Ortenaukreis
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 28′ N, 7° 56′ O |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Region: | Südlicher Oberrhein |
Verwaltungssitz: | Offenburg |
Fläche: | 1.860,3 km2 |
Einwohner: | 441.885 (31. Dez. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 238 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | OG, BH, KEL, LR, WOL |
Kreisschlüssel: | 08 3 17 |
NUTS: | DE134 |
Kreisgliederung: | 51 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Badstraße 20 77652 Offenburg |
Website: | |
Landrat: | Frank Scherer (parteilos) |
Lage des Ortenaukreises in Baden-Württemberg | |
Der Ortenaukreis ist der flächengrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Südlicher Oberrhein im Regierungsbezirk Freiburg.
Geographie
Lage
Der Ortenaukreis hat Anteil an der Oberrheinischen Tiefebene, am Mittleren Schwarzwald und am Nordschwarzwald, dessen höchste Erhebung, die Hornisgrinde, im nordöstlichen Kreisgebiet liegt. Den Ortenaukreis durchschneiden viele Täler, darunter die Flusstäler der Schutter, Kinzig, Rench und Acher, alle vier rechte Nebenflüsse des Rheins, wobei die Kinzig der bedeutendste Schwarzwald-Fluss des Kreises ist.
Nachbarkreise
Der Ortenaukreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Rastatt, Freudenstadt, Rottweil, Schwarzwald-Baar-Kreis und Emmendingen. Im Westen bildet der Rhein die natürliche Grenze zum Elsass in Frankreich mit den dortigen Arrondissements Sélestat-Erstein, Strasbourg-Campagne und Strasbourg-Ville innerhalb des Départements Bas-Rhin.
Natur
Der Ortenaukreis besitzt folgende 23 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg (LUBW)[2] stehen 3504,74 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 1,89 Prozent.
Oftmals erstrecken sich die Naturschutzgebiete über die Gemarkungen mehrerer Gemeinden. Teilweise auch über das Gebiet anderer Landkreise (Schliffkopf, Elzwiesen, Taubergießen und Schlossberg-Hauberg).
Naturschutzgebiet | Größe (in Hektar) |
Kreisanteil (in Hektar) |
Gemeinde, Gemarkung |
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Schliffkopf | 1396,3 | 520,1 | Stadt Oppenau (Gemarkungen Lerbach und Maisach), Ottenhöfen, Seebach |
Hoher Geisberg | 21,0 | 21,0 | Schuttertal |
Sauscholle | 29,2 | 29,2 | Neuried (Gemarkung Ichenheim) |
Langwald | 34,5 | 34,5 | Hohberg (Gemarkung Niederschopfheim) |
Glaswaldsee | 22,0 | 22,0 | Bad Peterstal-Griesbach (Gemarkungen Schapbach und Bad Peterstal) |
Gottschlägtal-Karlsruher Grat | 151,0 | 151,0 | Ottenhöfen im Schwarzwald |
Waldmatten | 58,9 | 58,9 | Schwanau (Gemarkung Wittenweier) |
Roßwört | 13,4 | 13,4 | Stadt Kehl (Gemarkung Leutesheim) |
Elzwiesen | 410,8 | 129,3 | Ringsheim, Rust (Baden) |
Hornisgrinde-Biberkessel | 95,1 | 95,1 | Sasbach (Gemarkung Obersasbach), Sasbachwalden |
Hinterwörth-Laast | 82,4 | 82,4 | Stadt Rheinau (Baden) |
Altwasser Goldscheuer | 6,1 | 6,1 | Stadt Kehl (Gemarkung Goldscheuer) |
Mittelgrund Helmlingen | 103,0 | 103,0 | Stadt Rheinau (Baden) (Gemarkungen Helmlingen und Freistett) |
Talebuckel | 37,5 | 37,5 | Stadt Offenburg (Gemarkung Rammersweier) |
Salmengrund | 185,0 | 185,0 | Meißenheim, Neuried (Baden) |
Saure Matten | 18,5 | 18,5 | Ettenheim |
Thomasschollen | 219,5 | 219,5 | Meißenheim, Schwanau |
Sundheimer Grund | 20,2 | 20,2 | Stadt Kehl, Willstätt |
Eckenfels | 32,1 | 32,1 | Stadt Oppenau |
Taubergießen | 1697,0 | 1349,7 | Rust (Baden) |
Unterwassermatten | 324,4 | 324,4 | Hohberg, Schutterwald, Neuried (Baden) |
Schlossberg-Hauberg | 107,0 | 17,2 | Hornberg |
Dörlinbacher Grund-Münstergraben | 34,7 | 34,7 | Ettenheim, Ringsheim, Kappel-Grafenhausen |
Gesamt | 5099,6 | 3504,8 |
Geschichte
Der Landkreis hat seinen Namen von der historischen Landschaft Ortenau.
Der Ortenaukreis wurde durch die Kreisreform am 1. Januar 1973 durch die Vereinigung der Landkreise Kehl (ohne die nördlichen Gemeinden), Lahr, Offenburg und Wolfach (ohne die östlichen Gemeinden) sowie des südlichen Teils des Landkreises Bühl gebildet.[3]
Am 1. Juli 1978 gab es einen Gebietsaustausch zwischen den Städten Schiltach (Landkreis Rottweil) und Wolfach.
Das heutige Kreisgebiet gehörte bis 1803 zu verschiedenen Herrschaften und kam dann an Baden, welches zunächst die bestehenden Ämtereinteilung (Achern, Appenweier, Rheinbischofsheim, Ettenheim, Gengenbach, Haslach, Hornberg, Kork, Mahlberg, Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach) beibehielt. Doch schon 1813 wurden die ersten Ämter aufgelöst. Es folgten weitere Auflösungen, bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts nur noch die Amtsbezirke Achern, Bühl, Ettenheim, Kork (ab 1881 Kehl), Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach bestanden. 1924 wurden die Amtsbezirke in Landkreise umgewandelt, wobei Ettenheim zu Lahr und Achern zu Bühl kam. 1936 wurde der Landkreis Oberkirch mit dem Landkreis Offenburg vereinigt sowie einige Grenzbereinigungen bei den anderen Kreisen durchgeführt. Vorläufig letztmals wurden 1939 unter den nun noch bestehenden vier Landkreisen Grenzveränderungen durchgeführt, bis sie 1973 im Ortenaukreis aufgingen.
Der Ortenaukreis umfasst nach Abschluss der Gemeindereform 51 Gemeinden sowie ein unbewohntes gemeindefreies Gebiet. Von den 51 Gemeinden haben 16 das Stadtrecht und hiervon haben fünf den Status einer „Großen Kreisstadt“ (Achern, Kehl, Lahr/Schwarzwald, Oberkirch und Offenburg). Größte Stadt ist Offenburg, kleinste Gemeinde ist Seebach.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.
Kreistag
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 führte zu folgendem vorläufigen Ergebnis. Das amtliche Endergebnis wird vom Statistischen Landesamt gegen Ende des Jahres bekannt gegeben.
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2014 |
Sitze 2014 |
% 2009[4] |
Sitze 2009[5] |
% 2004 |
Sitze 2004 |
% 1999 |
Sitze 1999 |
% 1994 |
Sitze 1994 |
% 1989 |
Sitze 1989 |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 39,78 | 36 | 38,65 | 36 | 43,3 | 38 | 43,7 | 39 | 39,0 | 37 | 42,0 | 43 | |
FW | Freie Wähler Ortenau | 19,87 | 18 | 22,28 | 22 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
WG * | Wählervereinigungen | – | – | – | – | 21,6 | 20 | 19,8 | 18 | 17,2 | 18 | 16,8 | 18 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 18,76 | 15 | 17,38 | 14 | 20,4 | 17 | 24,5 | 21 | 26,1 | 23 | 25,9 | 25 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 11,12 | 9 | 9,35 | 7 | 7,7 | 6 | 6,2 | 5 | 9,0 | 8 | 6,9 | 6 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,28 | 5 | 9,86 | 8 | 6,6 | 5 | 4,7 | 4 | 6,0 | 5 | 6,7 | 6 | |
Linke | Die Linke | 2,12 | 2 | 2,49 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | |
AfD | Alternative für Deutschland | 2,01 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | |
OL | Ortenauer Liste | 1,04 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | 1,1 | – | 2,3 | 1 | 1,7 | 1 | |
Sonst. | Sonstige | – | – | – | – | 0,4 | – | – | – | 0,5 | – | – | – | |
Gesamt | 100,0 | 87 | 100,0 | 88 | 100,0 | 86 | 100,0 | 87 | 100,0 | 92 | 100,0 | 99 | ||
Wahlbeteiligung in Prozent | 48,7 | 50,2 | 52,0 | 54,3 | 66,1 | 61,0 |
* WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.
Landräte
Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
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Wappen
Blasonierung: „In Silber ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Doppeladler mit goldenem Brustschild; darin der silbern gerüstete Hl. Georg auf schwarzem Pferd mit roter Satteldecke, mit der Lanze einen grünen Lindwurm erlegend.“ | |
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ortenaukreis ist stark ländlich geprägt, insbesondere der Anbau von Obst und Wein sowie in den Schwarzwaldtälern die Forstwirtschaft prägen die Region, in der dank des vorteilhaften Klimas und des fruchtbaren Bodens auch noch relativ viele landwirtschaftliche Klein- und Nebenerwerbsbetriebe bestehen. Bekannteste Weinorte innerhalb der (nicht mit dem Landkreis identischen) Weinbauregion Ortenau sind Zell-Weierbach, Durbach, Gengenbach, Ortenberg, Sasbachwalden, Kappelrodeck, Waldulm und Oberkirch.
Industrielle und gewerbliche Schwerpunkte befinden sich in Offenburg (Druck- und Medienindustrie, Maschinenbau), Achern, Kehl (Stahlerzeugung und Caravanbau), Oberkirch (Automobilzulieferindustrie, Papierherstellung), Lahr (Logistik) sowie im Kinzigtal (Maschinenbau).
Der Ortenaukreis ist gemeinsam mit den meisten Kommunen des Kreises – sowie der IHK Südlicher Oberrhein, der Handwerkskammer Freiburg, den Städten Bühl und Schiltach sowie der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach – Gesellschafter der Wirtschaftsregion Offenburg/Ortenau (WRO). Die WRO gewährleistet Wirtschaftsförderung, Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit für die Ortenau. Im Wirtschaftsbeirat der WRO sind rund 140 Unternehmen der Region vertreten.
In der Gemeinde Rust befindet sich mit dem Europa-Park der größte Vergnügungspark im deutschsprachigen Raum.
Verkehr
Knotenpunkt des Schienenverkehrs ist die Kreisstadt Offenburg. Sie wurde schon 1844 von Karlsruhe her an die Nord-Süd-Achse der Badischen Staatsbahn angeschlossen; 1845 ging es weiter in Richtung Freiburg. Ferner gab es schon 1844 eine Abzweigung in Appenweier nach Kehl; doch die Rheinüberquerung nach Straßburg fand erst 1861 statt. Im Jahre 1866 begann der Betrieb der Schwarzwaldbahn von Offenburg im Kinzigtal aufwärts bis Hausach; die schwierige Gebirgsstrecke bis Villingen folgte 1873 und die Nebenlinie nach Wolfach 1878; sie erreichte 1886 Schiltach.
Die Renchthal-Eisenbahn-Gesellschaft nahm 1876 die Strecke Appenweier – Oppenau in Betrieb; diese wurde erst 50 Jahre später durch die Deutsche Reichsbahn 1926 bis Bad Peterstal und 1933 bis Bad Griesbach verlängert.
Kurz vor der Jahrhundertwende entstanden dann noch einige Nebenbahnen. Die Firma Vering & Waechter eröffnete 1898 die Achertalbahn Achern – Ottenhöfen und 1904 die Harmersbachtalbahn Biberach – Zell am Harmersbach – Oberharmersbach-Riersbach. Schließlich folgte noch die Schmalspurbahn vom Rheinufer gegenüber der elsässischen Stadt Rheinau nach Ettenheimmünster am Fuße des Schwarzwaldes; sie kreuzte in Orschweier die Nord-Süd-Achse. In den zwanziger Jahren wurde sie teilweise stillgelegt, der Rest umgespurt.
Die Gebiete zwischen dem Rheinufer und dem Rand des Gebirges wurde durch ein Netz von schmalspurigen Dampfstraßenbahnen erschlossen. Eigentümer war überwiegend die Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft, die 1898 ihr linksrheinisches Netz im Elsass durch eine elektrische Straßenbahn Straßburg – Kehl mit dem badischen Netzteil verband; von Kehl führte seit 1892 rheinabwärts eine Linie in Richtung Rastatt, die andere 1898 nach Südosten bis Offenburg mit der Abzweigung in Altenheim nach Ottenheim. Dort bestand ein Anschluss an die Strecke Ottenheim Rheinufer – Lahr – Seelbach der Lahrer Straßenbahn-Gesellschaft. Diese verband auch das Zentrum der Stadt Lahr mit dem außerhalb in Dinglingen liegenden Staatsbahnhof, obwohl schon seit 1865 von dort eine kurze Stichbahn zum Stadtbahnhof durch die Lahrer Eisenbahngesellschaft betrieben wurde.
Dieses umfangreiche Schmalspurnetz, das nach dem Ersten Weltkrieg unter der Firma Mittelbadische Eisenbahnen AG betrieben wurde, verschwand innerhalb von zwanzig Jahren zwischen 1950 und 1970 nebst einigen anderen Bahnen. Damit hat das Eisenbahnnetz von maximal 305 km Länge fast ein Drittel seiner Ausdehnung verloren.
Im Sommer 1998 begann die Ortenau S-Bahn GmbH, die der SWEG gehört, den Schienennahverkehr auf einigen wichtigen Strecken der Deutschen Bahn vom Knotenpunkt Offenburg aus zu betreiben.
Durch das Kreisgebiet führt die Bundesautobahn 5 Basel–Karlsruhe und mehrere Bundesstraßen, darunter die B 3 Basel–Karlsruhe, die B 28 Straßburg–Freudenstadt, die B 33 Offenburg–Konstanz und die B 36 Mannheim–Lahr. Die B 500 („Schwarzwaldhochstraße“) bildet die nordöstliche Kreisgrenze. Ferner erschließen mehrere Landes- und Kreisstraßen den Ortenaukreis.
Der Flughafen Lahr sorgt für die Luftverkehrsanbindung des Landkreises, wobei lediglich Geschäfts- und Frachtflüge durchgeführt werden. Der Flughafen Straßburg liegt nur unweit vom Kreis entfernt.
Kreiseinrichtungen
Der Ortenaukreis ist Träger folgender Beruflichen Schulen:
- Gewerbliche Schulen Achern
- Berufliche Schulen (BSK) Kehl (Gewerbliche und Kaufmännische Schule)
- Gewerbliche Schulen Lahr
- Gewerbliche Schulen Offenburg
- Gewerbliche und Hauswirtschaftliche Schulen Wolfach
- Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schulen Achern
- Kaufmännische Schulen Hausach
- Kaufmännische Schulen Lahr
- Kaufmännische Schulen Offenburg
- Berufliche Schulen im Mauerfeld (Hauswirtschaftliche Schule) Lahr
- Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Offenburg
- Forstliches Ausbildungszentrum Mattenhof Gengenbach
- Fachschule für Landwirtschaft Offenburg
- Badische Malerfachschule Lahr
Zudem ist der Landkreis Träger folgender Sonderschulen:
- Carl-Sandhaas-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Haslach im Kinzigtal
- Georg-Wimmer-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Lahr
- Hansjakob-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten Offenburg
- Schule für Geistigbehinderte Willstätt-Hesselhurst
- Schule für Körperbehinderte Offenburg
- Maiwaldschule für Sprachbehinderte Achern-Wagshurst
- Brüder-Grimm-Schule für Sprachbehinderte Lahr
- Renchtalschule für Sprachbehinderte Oberkirch
- Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung Offenburg
Der Ortenaukreis ist darüber hinaus Träger der fünf Kreiskrankenhäuser Achern, Oberkirch, Ettenheim, Wolfach und Kehl sowie der Kliniken Lahr/Schwarzwald und Offenburg, die jeweils als Eigenbetrieb des Landkreises geführt werden. Weitere Eigenbetriebe sind das Pflege- und Betreuungsheim Ortenau, das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof und die Abfallwirtschaft.
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2022)[6]
Städte
Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände
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Gemeinden
Gemeindefreies Gebiet
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Kfz-Kennzeichen
Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Offenburg gültige Unterscheidungszeichen OG zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Bis in die 1990er Jahre erhielten Fahrzeuge aus den Altkreisen besondere Erkennungsnummern:
Gebiet | Buchstaben | Zahlen |
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Altkreis Offenburg | A bis Z | 1 bis 999 |
AA bis ZZ | 1 bis 99 | |
PA bis VZ | 100 bis 999 | |
Altkreis Lahr | AA bis EZ | |
Altkreis Kehl | HA bis KY | |
Altkreis Wolfach | LA bis NZ |
Seit dem 31. März 2014 sind die Unterscheidungszeichen KEL, LR und WOL und seit dem 30. März 2015 ist auch BH erhältlich.
Siehe auch
- Hanauerland
- Oblast Widin (Partnerregion in Bulgarien)
Literatur
- R. Metz: Bau und Bild der Landschaft in der Ortenau. In: Die Ortenau. Band 40, 1960, S. 16–55.
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2.
Weblinks
- Offizielle Website des Ortenaukreises
- Literatur von und über Ortenaukreis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
- ↑ Schutzgebietsstatistik der LUBW
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 512 ff.
- ↑ [1] Stimmenverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009
- ↑ [2] Sitzverteilung der Kreistagswahlen 1989-2009
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).