„NHL 2007/08“ – Versionsunterschied

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Für Monatszusammenfassung:
* Startrekord Ottawa 13-1-0 nach 14 Spielen. Besser als Detroit (2005/06) mit 12-1-1 nach 14 [http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1899616.html Schubert-Klub mit NHL-Startrekord]
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Version vom 7. November 2007, 17:46 Uhr

Logo der National Hockey League
Logo der National Hockey League

Die Saison 2007/08 ist die 90. reguläre Saison der National Hockey League (NHL). Es ist die 91. angesetzte Saison der Liga, doch durch den Ausfall der Saison 2004/05 feiert die Liga erst in diesem Jahr ihr 90-jähriges Bestehen. Das diesjährige 56. NHL All-Star Game findet im Januar 2008 in der Philips Arena in Atlanta statt.

Am 29. September 2007 begann die reguläre Saison mit einer Premiere. Das Auftaktspiel bestritten die Anaheim Ducks gegen die Los Angeles Kings im The O2 in London.[1] Es war das erste Ligaspiel der NHL auf europäischen Boden. Am 30. September trafen beide Mannschaften erneut aufeinander. Die ersten Spiele in Nordamerika begannen am 3. Oktober. Nach Abschluss der regulären Saison, die ohne Unterbrechung bis zum 6. April 2008 ausgetragen wird, beginnen am 9. April 2008 die Playoffs um den prestigeträchtigen Stanley Cup, die spätestens am 9. Juni 2008 beendet sind.[2]

Die New Jersey Devils bestritten erstmals in ihrer neuen Arena, dem Prudential Center in Newark im US-Bundesstaat New Jersey, ihre Heimspiele.[3] Aus diesem Grund trugen sie ihre ersten neun Saisonspiele auswärts aus.

Neben dem Saisonauftakt in Europa findet am 1. Januar 2008 das zweite Freiluftspiel in der Geschichte der Liga statt, wenn die Buffalo Sabres im Ralph Wilson Stadium auf die Pittsburgh Penguins treffen.[4]

Auf Basis des NHL Collective Bargaining Agreement wurde die Salary Cap, die die Gehaltsobergrenze für alle Spieler im NHL-Kader eines Franchise darstellt, vor der Saison auf 50,3 Millionen US-Dollar festgelegt. Das festgesetzte Gehaltsminimum liegt bei 34,3 Millionen US-Dollar. Nach der Einführung des Salary Cap zur Saison 2005/06 wurde die Gehaltsobergrenze bereits zum zweiten Mal um nun insgesamt 11,3 Millionen US-Dollar angehoben.[5]

Neuer Ausrüster und moderneres Auftreten

Datei:Sheldon Souray.jpg
Sheldon Souray im neuen Reebok-Outfit während des All-Star Game 2007

Zur neuen Saison gibt es ligaweit neue, speziell von Sportartikelhersteller Reebok entwickelte Spieluniformen für die 30 Teams mit dem Markennamen Rbk EDGE Uniform System. Probeweise wurden diese bereits beim 55. NHL All-Star Game der Saison 2006/07 von den Spielern getragen.[6]

In diesem Zusammenhang präsentierten die Columbus Blue Jackets im Rahmen des NHL Entry Draft ein neues Logo und neue Trikotdesigns, die dem bisherigen Ausweichtrikot nachempfunden sind.[7] Auch die Washington Capitals stellten beim Entry Draft ihre neuen Trikots und ein neues Logo vor, welches ein moderneres Design des früheren Logos, dass zwischen 1974 und 1995 verwendet wurde, darstellt. Die Teamfarben änderten sich von schwarz, blau und bronze zu rot, weiß und blau.[8] Ebenso änderten die Boston Bruins ihr Logo bereits am 21. Juni ebenfalls leicht, und auf den ersten Blick kaum erkennbar, ab, indem sie das im Logo umfasste, schwarzfarbene „B“ in eine andere Schriftart setzten und kleine Veränderungen an der Umrandung vornahmen. Die San Jose Sharks erneuerten ebenfalls ihr Logo und stellten am 24. Juli das alte mit einem frischeren und moderneren Aussehen vor.[9] Am 22. August folgte dann mit den Ottawa Senators der Stanley-Cup-Finalist des Vorjahres, die das ehemalige Logo auf dem Alternativ-Trikot, ein im Halbprofil befindlicher Kopf eines römischen Legionärs, in leicht modernisierter Form als neues Hauptlogo präsentierten.[10] Drei Tage später zogen auch die Tampa Bay Lightning nach und veröffentlichten ein aufgefrischtes Design des alten Logos, das einen Blitz zeigt.[11] Als letzte Mannschaft änderten die Vancouver Canucks am 29. August ihre Teamfarben von dunkelblau, dunkelrot und silber zurück zum traditionellen dunkelblau, grün und silber der 70er Jahre. Des Weiteren behielten sie ihr Logo mit der Farbänderung bei und fügten oberhalb des Logos den Schriftzug „Vancouver“ hinzu.[12]

Entry Draft

Logo des NHL Entry Draft
Logo des NHL Entry Draft

Der 45. NHL Entry Draft fand am 22. und 23. Juni 2007 in der Nationwide Arena in Columbus, Ohio, Vereinigte Staaten statt. Die Wahl der ersten Runde des Entry Draft fand am ersten Tag statt, die restlichen Runden wurden am zweiten Tag gewählt. Die Auswahlreihenfolge der 14 Teams, die sich nicht für die Playoffs in der Vorsaison qualifizierten, wurde bei einer Lotterie am 10. April 2007 festgelegt, die die Chicago Blackhawks gewannen und dadurch vom fünften auf den ersten Platz vorrückten.[13]

Als großer Favorit als erster Spieler ausgewählt zu werden, galt, nach den im November 2006 und Januar 2007 veröffentlichten Rankings des Central Scouting Service, der Kanadier Angelo Esposito.[14][15] Doch durch eine verhältnismäßig schwache zweite Saisonhälfte übernahm in dem im April 2007 veröffentlichten Ranking sein Landsmann Kyle Turris die Favoritenrolle auf den ersten Platz. Ebenfalls gute Chancen wurden dem russischen Talent und als stärkster Europäer eingeschätzten Alexei Tscherepanow sowie den beiden US-Amerikanern Patrick Kane und James Van Riemsdyk eingeräumt.[16][17] Bei den Torhütern galten der Kanadier Jeremy Smith und der Schwede Joel Gistedt als die aussichtsreichsten Kandidaten auf ihrer Position früh gezogen zu werden.[18][19]

Letztendlich wählten die Chicago Blackhawks Patrick Kane als ersten Spieler des Jahrgangs aus. Und nachdem die Philadelphia Flyers seinen Landsmann James Van Riemsdyk an zweiter Stelle auswählten, wurden zum ersten Mal in der Geschichte des NHL Entry Draft zwei US-Amerikaner an den ersten beiden Positionen gezogen. An dritter Position wurde mit Kyle Turris der erste Kanadier von den Phoenix Coyotes gezogen.[20] Überraschend spät sicherten sich die Teams die Rechte an Alexei Tscherepanow und Angelo Esposito. Obwohl Tscherepanow als ein sicherer Pick in den Top 10 galt, musste er bis zum 17. Wahlrecht warten, ehe ihn die New York Rangers auswählten. Auch Esposito, der sogar vom Franchise seiner Heimatstadt, den Montreal Canadiens verschmäht wurde, musste bis zum 20. Pick warten bis ihn die Pittsburgh Penguins auswählten und einen weiteren jungen Center in ihre Organisation lotsten.

Insgesamt sicherten sich die 30 Franchises die Rechte an 211 Spielern, darunter 102 Kanadier, 63 US-Amerikaner, die mit einem Anteil von knapp 30 % den größten Anteil in der Geschichte des Draft erzielten, 17 Schweden, neun Russen, je vier Finnen und Deutsche, drei Slowaken, zwei Schweizer, sowie ein Däne und zum zweiten Mal in der NHL-Geschichte ein Nigerianer.

Top 5-Picks

Spieler Nationalität Pos NHL-Team College/Junior/Klub-Team
1. Patrick Kane Vereinigte Staaten USA RW Chicago Blackhawks London Knights (OHL)
2. James Van Riemsdyk Vereinigte Staaten USA LW Philadelphia Flyers US National Team Development Program (NAHL)
3. Kyle Turris Kanada Kanada C Phoenix Coyotes Burnaby Express (BCHL)
4. Thomas Hickey Kanada Kanada D Los Angeles Kings Seattle Thunderbirds (WHL)
5. Karl Alzner Kanada Kanada D Washington Capitals Calgary Hitmen (WHL)

Regeländerungen

Nach den weitgreifenden Regeländerungen zur Saison 2005/06 und den kleinen Änderungen vor der Saison 2006/07 nahm die Ligaleitung wiederum kleine Veränderungen am Regelwerk vor. So wurde die Regel für Penaltyschüsse modifiziert. Ab diesem Spieljahr konnten die Schiedsrichter diese auch bei einem Foul in der neutralen Zone der gegnerischen Hälfte ahnden, anstatt nur in der gegnerischen Offensivzone jenseits der blauen Linie. Des Weiteren wurde das Strafmaß bei einer Behinderungsstrafzeit mit daraus resultierender Verletzung deutlich erhöht und für Bullys in der neutralen Zone, nachdem der Puck die Eisfläche verlassen hatte, wurden neun feste Punkte auf dem Eis festgelegt, um Diskussionen über den möglichen Ort des Verlassens der Eisfläche des Pucks und damit dem Austragungsort des Bullys aus dem Weg zu gehen.[21]

Vertragsabschlüsse, Transfers und Wechsel

Spieler

Der erste Spielerwechsel für die Saison ereignete sich bereits am 16. Juni 2007. Der Rookie des Jahres der Saison 1997/98 Sergei Samsonow, der in der Vorsaison bei den Montreal Canadiens ein schwaches Jahr absolviert hatte, wurde für Jassen Cullimore und Tony Salmelainen zu den Chicago Blackhawks transferiert.[22] Zwei Tage später wurde bekannt, dass die Philadelphia Flyers Kimmo Timonen und Scott Hartnell für je sechs Jahre unter Vertrag genommen haben. Beide Spieler standen zwar noch bis zum Ende des Monats bei den Nashville Predators unter Vertrag, doch wegen Unklarheiten bezüglich des Budgets für die Saison transferierten sie die Rechte an beiden Spielern nach Philadelphia. Im Gegenzug gaben die Flyers einen Erstrunden-Draftpick für den NHL Entry Draft 2007 ab, den sie in einem früheren Transfer von den Nashville Predators erworben hatten.[23] Am Tag des Entry Draft kam es zu weiteren Transfers, in denen Vesa Toskala und Mark Bell von den San Jose Sharks zu den Toronto Maple Leafs geschickt wurden[24] und Tomáš Vokoun von Nashville zu den Florida Panthers ging.[25]

Mathieu Schneider wechselte von den Detroit Red Wings zu den Anaheim Ducks

Ab dem 1. Juli 2007 waren die Mannschaften dann in der Lage auf dem Markt befindliche Spieler unter Vertrag zu nehmen. Als eines der ersten Franchises wurde der Titelverteidiger Anaheim Ducks auf dem Transfermarkt tätig. Nachdem sich ihr Verteidiger Scott Niedermayer öffentlich mit seinem Rücktritt auseinandergesetzt hatte, verpflichteten sie Mathieu Schneider, der zuletzt bei den Detroit Red Wings unter Vertrag stand.[26] Die Red Wings fanden in Brian Rafalski jedoch schnell einen adäquaten Ersatz für den abgewanderten Schneider.[27] Auch das schwächste Team der zurückliegenden Saison, die Philadelphia Flyers, nahm mit Daniel Brière einen der gefragtesten Free Agents für insgesamt acht Jahre unter Vertrag. Mit einem Jahressalär von insgesamt zehn Millionen US-Dollar im ersten Vertragsjahr wurde er zum bestbezahlten Spieler der Saison.[28] Des Weiteren transferierten die Flyers Joni Pitkänen und Geoff Sanderson für Joffrey Lupul und Jason Smith zu den Edmonton Oilers und setzten somit die Runderneuerung ihres Kaders fort.[29] Die New York Rangers verpflichteten innerhalb der ersten zwölf Stunden der neuen Saison mit Scott Gomez und Chris Drury zwei der begehrtesten Free Agents,[30] nachdem sich ihr bester Mittelstürmer Michael Nylander zu einem Wechsel entschieden hatte und einen Tag später zu den Washington Capitals ging.[31] Jedoch legten die Edmonton Oilers Beschwerde gegen den Wechsel ein, da Nylander angeblich zuvor bei ihnen einen gültigen Vertrag unterschrieben hatte.[32] Ebenfalls zwei Verstärkungen konnte die Colorado Avalanche mit Verteidiger Scott Hannan und Stürmer Ryan Smyth für sich gewinnen.[33] In weiteren Vertragsunterzeichnungen verpflichteten die St. Louis Blues Paul Kariya für drei Jahre[34] und die Pittsburgh Penguins sicherten sich mit Darryl Sydor und Petr Sýkora zwei dringend benötigte erfahrene Spieler.[35] Am zweiten Tag nahmen die Los Angeles Kings mit Michal Handzuš, Ladislav Nagy, Tom Preissing und Kyle Calder insgesamt vier neue namhafte Spieler unter Vertrag.[36] Zudem verloren die Detroit Red Wings, nach Mathieu Schneider am Vortag und Kyle Calder, mit Robert Lang, der zu den Chicago Blackhawks wechselte,[37] und Todd Bertuzzi, den es ebenfalls nach Anaheim zog,[38] zwei weitere Spieler. In den folgenden Tagen und Wochen wechselten Bill Guerin und Mike Comrie zu den New York Islanders, nachdem diese bereits fünf Spieler durch auslaufende Verträge verloren hatten,[39] und Sheldon Souray, einer der begehrtesten Verteidiger auf dem Markt, unterschrieb für fünf Jahre bei den Edmonton Oilers.[40] Außerdem wechselte der Schweizer David Aebischer für vorerst ein Jahr zu den Phoenix Coyotes.[41] Erst im August fand Michael Peca, ein zweimaliger Gewinner der Frank J. Selke Trophy, mit den Columbus Blue Jackets einen neuen Arbeitgeber.[42] Nachdem die Medien während der Sommerpause vielfach über einen Rücktritt von Veteran Jeremy Roenick spekuliert hatten, unterschrieb er im September doch einen Vertrag bei den San Jose Sharks.[43] Am 9. Oktober kehrte Verteidiger Bryan Berard, der Gewinner der Calder Memorial Trophy 1997, zu den New York Islanders zurück, für die er elf Jahre zuvor sein NHL-Debüt gegeben hatte.[44]

Restricted-Free-Agents-Abwerbeversuche der Edmonton Oilers

Für besonderes Aufsehen sorgte das Bemühen der Edmonton Oilers um zwei eingeschränkt vertragslose Spieler, sogenannte Restricted Free Agents. Hat ein Spieler, dessen Vertrag ausläuft, ein bestimmtes Alter noch nicht erreicht bzw. eine gewisse Anzahl an Jahren in der NHL absolviert, kann seine Mannschaft weiterhin die Rechte an ihm halten, wenn sie ihm ein Qualifikationsangebot unterbreitet, dass bei maximal 110 Prozent des bisher gezahlten Gehaltes liegt. Andere Mannschaften können trotzdem um einen dieser Spieler werben, wenn sie ihm ein Angebot, einen sogenannten Offer Sheet, zukommen lassen. Die Mannschaft, die die Rechte an dem Spieler hält, hat daraufhin die Möglichkeit mit dem Angebot der Konkurrenz gleichzuziehen oder sie gibt den Spieler frei, erhält dafür aber eine Entschädigung in Form von Draft-Picks, die sich am neuen Gehalt des Spielers orientiert.

Dustin Penner unterschrieb als Restricted Free Agent bei den Edmonton Oilers

Am 6. Juli unterbreiteten die Edmonton Oilers zunächst dem Österreicher Thomas Vanek, dessen Rechte bei den Buffalo Sabres lagen, ein Angebot in Höhe von 50 Millionen US-Dollar für sieben Jahre. Die Buffalo Sabres zogen jedoch mit dem Angebot gleich und konnten Vanek somit in ihrer Mannschaft behalten.[45] Knapp drei Wochen später erhielt Dustin Penner von den Anaheim Ducks ebenfalls ein Angebot der Oilers für einen Fünfjahres-Vertrag über insgesamt 21,5 Millionen US-Dollar. Da die Anaheim Ducks am 2. August bekannt gaben, dass sie nicht auf das Angebot der Oilers eingehen werden, wechselte Penner offiziell nach Edmonton, und Anaheim erhielt von den Oilers als Ausgleich einen Erstrunden-, einen Zweitrunden- und einen Drittrunden-Draftpick im NHL Entry Draft 2008 als Entschädigung.[46][47]

Der Versuch Restricted Free Agents abzuwerben, kommt in der NHL in der Regel nur sehr selten vor. Im Sommer 2006 scheiterten die Philadelphia Flyers Ryan Kesler von den Vancouver Canucks zu verpflichten, als sie ein Angebot über 1,9 Millionen US-Dollar unterbreiteten. In den sieben Jahren zuvor hatte keine Mannschaft solche Vertragsangebote unterbreitet. Im Jahr 1999 wollten die Tampa Bay Lightning Brett Hauer von den Edmonton Oilers per Offer Sheet verpflichten, scheiterten aber genauso wie die Carolina Hurricanes im Jahr 1998 bei Sergei Fjodorow von den Detroit Red Wings und die New York Rangers 1997 bei Joe Sakic von der Colorado Avalanche.[48][49]

Abwanderungswelle nach Europa

Zahlreiche namhafte Spieler kehrten der NHL in der Sommerpause den Rücken und unterschrieben Verträge in den europäischen Top-Ligen oder kehrten in ihre Heimat zurück.

Der 35-jährige Tscheche Petr Nedvěd, der eine turbulente Saison 2006/07 mit der Abschiebung in die unterklassige American Hockey League und einem Teamwechsel verlebt hatte, unterzeichnete am 19. Juli 2007 einen Einjahres-Vertrag bei seinem Heimatverein HC Sparta Prag aus der tschechischen Extraliga.[50] Nur einen Tag später gab auch der Russe Alexei Jaschin, der zwei Wochen zuvor seinen noch vier Jahre laufenden Vertrag bei den New York Islanders hatte ausbezahlt bekommen, die Rückkehr in seine Heimat bekannt. Er wechselte zu Lokomotive Jaroslawl, wo er für eine Saison unterschrieb.[51] Der erste Draftpick des NHL Entry Draft 1999 und in der Franchise-Geschichte der Atlanta Thrashers, Patrik Štefan, verließ die NHL nach insgesamt acht Spielzeiten, in denen er nie sein gesamtes Potential zur Entfaltung brachte. Nachdem sein Vertrag bei den Dallas Stars ausgelaufen war, gab er am 15. August seinen Wechsel in die schweizerische Nationalliga A zum SC Bern bekannt.[52] Štefan gesellte sich somit zu Alexandre Daigle, der bisher als einziger, noch aktiver Erst-Draftpick, sein Geld nicht in Nordamerika verdiente. Keine zwei Monate später gab er jedoch verletzungsbedingt sein Karriereende bekannt.[53] Mit Torhüter Ed Belfour wechselte auch ein Kanadier nach Europa. Der 42-jährige zweifache Vezina-Trophy-Gewinner unterzeichnete am 28. August einen Vertrag beim schwedischen Klub Leksands IF aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan.[54] Ihm folgte wenige Tage später mit Jeff Friesen ein weiterer bekannter kanadischer Spieler.[55] Der US-amerikanische Torhüter Robert Esche entschied sich am 19. Oktober zu einem Wechsel zum russischen Klub Ak Bars Kasan, nachdem ihn kein NHL-Team unter Vertrag genommen hatte. [56] Auch der vertragslose Russe Danny Markow, der die letzte Saison bei den Detroit Red Wings verbracht hatte, wechselte am 26. Oktober nach Russland zu Dynamo Moskau.[57] Am 3. November 2007 liehen die New York Rangers ihren litauischen Verteidiger Darius Kasparaitis, der zuletzt nur noch im Farmteam zum Einsatz gekommen war, an SKA Sankt Petersburg aus der russischen Superliga aus.[58]

Cheftrainer und General Manager

Bereits vor Saisonbeginn kam es bei mehreren Teams zu Trainerwechsel. Am 14. Juni 2007 übernahm Mike Keenan den Trainerposten bei den Calgary Flames von Jim Playfair, der dem Trainerstab aber weiterhin erhalten bleibt. Keenan war im Herbst 2006 bei den Florida Panthers zurückgetreten und trainierte bisher sieben NHL-Teams, wovon er die New York Rangers zum Stanley Cup-Sieg führen konnte. Playfair hatte in seiner Debütsaison als Cheftrainer die Flames in die erste Runde der Playoffs geführt.[59] Wenige Tage später, am 16. Juni 2007, wurde Dave Lewis nach nur einem Jahr Amtszeit von den Boston Bruins abgesetzt und fünf Tage später Claude Julien als sein Nachfolger vorgestellt. Julien war im Frühjahr von den New Jersey Devils entlassen worden, obwohl er die Mannschaft in die Playoffs und zum Sieg in der Atlantic Division geführt hatte. Dave Lewis, der mit den Bruins die Qualifikation für die Playoffs verpasst hatte, sollte trotz seiner Absetzung als Cheftrainer weiterhin in der Organisation verbleiben, entschied sich aber wenig später für einen Wechsel zu den Los Angeles Kings, wo er als Assistenztrainer aktiv sein wird.[60] Am 18. Juni 2007 wurde John Muckler als General Manager der Ottawa Senators entlassen. Seine Nachfolge trat daraufhin Bryan Murray an, der in den zwei zurückliegenden Spielzeiten die Mannschaft trainiert hatte. Murray entschied sich aber dagegen die Ämter als General Manager und Cheftrainer in Personalunion zu übernehmen, sodass am 6. Juli mit John Paddock der bisherige Assistent von Bryan Murray als neuer Cheftrainer vorgestellt wurde.[61][62] Ein erwarteter Trainerwechsel wurde am 13. Juli 2007 bei den New Jersey Devils vollzogen. Nachdem die Devils im Frühjahr überraschend Claude Julien entlassen hatten, hatte General Manager Lou Lamoriello den Posten als Cheftrainer für die letzten Spiele der regulären Saison und die Playoffs übernommen, wollte sich aber nach Saisonende wieder auf seine Aufgaben im Management konzentrieren. Sein Nachfolger auf dem Trainerposten wurde schließlich Brent Sutter, ein ehemaliger Eishockeyspieler, der in den vergangenen Jahren Trainer der Red Deer Rebels in der kanadischen Juniorenliga WHL gewesen war.[63]

Bei den General Managern wurde am 29. Mai 2007 bei den Phoenix Coyotes mit Don Maloney der Nachfolger des bereits am 11. April entlassen Michel Barnett vorgestellt.[64][65] Ebenfalls im April entlassen wurde Doug MacLean von den Columbus Blue Jackets, die als einziges Franchise noch nie die Playoffs erreicht haben. Am 14. Juni trat Scott Howson, bis dahin Assistenz-GM bei den Edmonton Oilers, seine Nachfolge an.[66]

Der erste Trainerentlassung in der laufenden Saison wurde am 17. Oktober 2007 vollzogen, als die Atlanta Thrashers Bob Hartley die Verantwortung über die Mannschaft entzogen und General Manager Don Waddell als Interimstrainer einsetzten, der bereits in der Saison 2002/03 für wenige Spiele die Mannschaft trainiert hatte, ehe Hartley das Amt übernahm. Hartley hatte die Thrashers in der vergangenen Saison zu ihrer ersten Playoff-Teilnahme geführt, wurde aber für seine Entscheidungen bei der Aufstellung der Torhüter scharf kritisiert als die Mannschaft in der ersten Runde nach Spielen mit 0–4 gegen die New York Rangers ausschied.[67] Die Entlassung Hartleys war die Konsequenz aus dem schlechtesten Saisonstart aller NHL-Teams. In sechs Spielen mussten die Thrashers sechs Niederlagen hinnehmen bei einem Torverhältnis von 9:27.[68]

Besondere Vorkommnisse

Ehrungen

Im Laufe der Saison werden mehrere Trikotnummern von verdienten Spielern der einzelnen Teams gesperrt und unter die Hallendecken der jeweiligen Spielorte gehängt.

Am 19. November 2007 werden die Montreal Canadiens die Nummer 19 von Larry Robinson sperren, der von 1972 bis 1989 für das Franchise aktiv war. In der Zeit gewann er sechs Mal den Stanley Cup und wurde selbst zwei Mal mit der James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger und einmal mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs ausgezeichnet.[69]

Zwei Monate später, am 24. Januar 2008, sperren die New York Rangers die Nummer 2 von Brian Leetch. Der Verteidiger gewann wie Robinson zwei Mal die James Norris Memorial Trophy und einmal die Conn Smythe Trophy und gehörte in der Saison 1993/94 zur Stanley Cup-Mannschaft der Rangers, die den Pokal erstmals nach 54 Jahren wieder nach New York City holte. Zudem führte er die Mannschaft von 1997 bis 2000 als Mannschaftskapitän an.[70]

Mit Bob Gainey wird am 23. Februar 2008 die Nummer eines zweiten ehemaligen Spielers der Montreal Canadiens gesperrt. Von 1973 bis 1989 trug er die Nummer 23 der Mannschaft und gehörte zu den besten Defensiv-Stürmern seiner Zeit, wovon vier Frank J. Selke Trophies zeugen. Fünf Mal gewann er den Stanley Cup, gewann einmal die Conn Smythe Trophy und war von 1981 bis 1989 Mannschaftskapitän der Canadiens. Seit 2003 gehört er wieder dem Franchise an, diesmal in der Position als General Manager.[69]

Franchise-Verkäufe

Nashville Predators

Am 23. Mai 2007 erreichte Craig Leipold, Besitzer der Nashville Predators, eine Einigung über den Verkauf der Mannschaft an Jim Balsillie für ungefähr 238 Millionen US-Dollar.[71][72] Ein endgültiger Vertrag zwischen beiden Parteien sollte Ende Juni abgeschlossen sein. Da im Kooperationsvertrag der Nashville Predators und der Betreibergesellschaft des Sommet Center, der Spielstätte der Predators, eine Ausstiegsklausel verankert ist, die es dem Teambesitzer erlaubt aus dem Kooperationsvertrag auszusteigen, sollte in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten weniger als 14.000 Plätze pro Spiel verkauft werden,[72] begann Balsillie daraufhin mit den Vorbereitungen das Franchise nach Hamilton in die kanadische Provinz Ontario umzusiedeln, indem er am 13. Juni über die Internetplattform Ticketmaster den Vorverkauf von Dauerkarten für die Saison 2008/09 der „Hamilton Predators“ begann.[73] 13.000 Tickets wurden daraufhin verkauft[72] und übertrafen somit die 9.000 Dauerkarten der Nashville Predators.[74] Ende Juni entschied sich jedoch Craig Leipold die Mannschaft doch nicht an Balsillie, sondern an William DelBiaggio für 190 Millionen US-Dollar zu verkaufen, der das Team nach Kansas City im US-Bundesstaat Missouri umsiedeln wollte.[75] Anfang Juli gab eine Gruppe von 30 Investoren bekannt, dass sie ebenfalls an dem Franchise interessiert sei und es in Nashville halten wolle.[76] Am 1. August 2007 konnten sich Leipold und die Investorengruppe auf eine Absichtserklärung einigen und Ende des Monats schlossen beide Parteien einen Kaufvertrag ab, der sich auf eine Kaufsumme von 193 Millionen US-Dollar beläuft. Der Verkauf des Franchise ist jedoch noch nicht komplett abgeschlossen, da noch Gespräche mit den Stadtverantwortlichen und den Betreibern der Eishockeyarena anstehen, sowie die Zustimmung der Liga fehlt.[77][78] Kurz vor Saisonbeginn Anfang Oktober äußerte David Freeman, der Vorsitzende der Investorengruppe, dass es wahrscheinlich zu keinem Abschluss des Verkaufes kommen werde. Die Gruppe der Investoren hatte kurz zuvor um weitere städtische Steuergelder sowie um Verbesserungen im Sommet Center gebeten, was jedoch von der Stadt abgelehnt wurde. Die exklusiven Verhandlungsrechte zwischen David Freeman und dem aktuellen Teambesitzer Craig Leipold laufen am 31. Oktober aus.[79]

Edmonton Oilers

Am 18. Juli 2007 gab der kanadische Pharmazie-Milliardär Daryl Katz ein Gebot über 176 Millionen US-Dollar für die Edmonton Oilers ab. Bereits wenige Monate zuvor hatte Katz, der mit seiner Pharmazie-Marke Rexall Namensgeber des Rexall Place ist, der Heimstätte der Oilers, versucht das Franchise zu kaufen, war jedoch gescheitert. Anfang August lehnte das 33-köpfige Konsortium, dem die Mannschaft gehört, das Angebot von Katz ab und gab bekannt, dass das Franchise nicht zum Verkauf stehe.[80][81][82]

Tampa Bay Lightning

Am 7. August 2007 unterschrieb eine Investorengruppe um den ehemaligen NHL-Trainer und General Manager Doug MacLean eine Vereinbarung die Tampa Bay Lightning zu kaufen. Bill Davidson, dem zu diesem Zeitpunkt zusammen mit anderen Investoren das Franchise gehörte, erklärte, dass die Mannschaft an einen neuen Teambesitzer verkauft werden sollte, der das Team in Tampa Bay hält. MacLean hatte 1996 die Florida Panthers ins Stanley Cup-Finale geführt und hat somit einen Bezug zu den im US-Bundesstaat Florida beheimateten Tampa Bay Lightning. Der Verkauf muss jedoch noch von der NHL abgesegnet werden.[83][84]

Rücktritte

Bereits gut drei Wochen vor Beginn der Saison, am 5. September 2007, gab Free Agent Pierre Turgeon im Alter von 38 Jahren und nach 19 Jahren in der NHL seinen Rücktritt bekannt. Der Erstgewählte des NHL Entry Draft 1987 erzielte insgesamt 1.327 Punkte in 1.294 Partien für sechs verschiedene Mannschaften in der NHL und gewann 1993 die Lady Byng Memorial Trophy.[85]

Fünf Tage später, am 10. September 2007, gab der Back-up-Torhüter der New York Islanders, Mike Dunham, nach zehn Jahren in der NHL sein Karriereende bekannt. Dunham lief in 394 NHL-Partien für die New Jersey Devils, Nashville Predators, New York Rangers, Atlanta Thrashers und New York Islanders auf und konnte am Ende der Saison 1996/97 im Trikot New Jerseys gemeinsam mit seinem Teamkollegen Martin Brodeur die William M. Jennings Trophy erringen.[86]

Am 18. September 2007 erklärte Torhüter Sean Burke, der zuletzt bei den Los Angeles Kings spielte und insgesamt 820 NHL-Spiele bestritt, sein Karriereende. In seiner 20 Jahre andauernden Karriere spielte er für neun NHL-Teams, davon über längere Zeit als Stammtorhüter der Hartford Whalers und Phoenix Coyotes. Für seine Leistungen in der Saison 2001/02 wurde er für die Vezina Trophy als bester Torhüter und den Lester B. Pearson Award als bester Spieler nominiert. Seine größten Erfolge feierte Burke im kanadischen Nationalteam mit den Weltmeistertiteln 1997 und 2003, sowie dem Canada Cup 1991 und der Olympischen Silbermedaille 1992.[87]

Der Gesamterste im NHL Entry Draft 1999 Patrik Štefan beendete am 5. Oktober 2007 seine Karriere. Der Tscheche wurde 1999 als erster Spieler in der Geschichte der Atlanta Thrashers gedraftet und verbrachte sieben Spielzeiten in der NHL für die Thrashers und die Dallas Stars. Im Sommer 2007 war der Tscheche in die Schweizer Nationalliga A zum SC Bern gewechselt, wo er nach nur drei Spielen seinen Rückzug vom aktiven Sport bekannt gab, nachdem eine chronische Verletzung wieder aufgetreten war.[53]

Der Slowake Peter Bondra gab am 29. Oktober 2007 nach 1081 NHL-Spielen seinen Rücktritt vom aktiven Eishockeysport bekannt. Bondra war in seiner 16 Jahre andauernden Karriere hauptsächlich für die Washington Capitals aktiv, mit denen er 1998 das Stanley Cup-Finale erreichte. 1995 und 1998 war er bester Torschütze der NHL und erzielte am 22. Dezember 2006 als 37. Spieler der NHL-Geschichte sein 500. Karrieretor. 2002 führte er die slowakische Nationalmannschaft mit dem spielentscheidenden Tor zum ersten Weltmeistertitel in der Geschichte des Landes. Nachdem er in den vergangenen drei NHL-Spielzeiten für die Ottawa Senators, Atlanta Thrashers und Chicago Blackhawks aktiv war, erhielt Bondra keinen neuen NHL-Vertrag mehr und übernahm den Posten als General Manager des slowakischen Nationalteams.[88]

Zudem ließen vier renommierte Spieler ihre Zukunft offen. Peter Forsberg und Eric Lindros, beide ehemalige Gewinner der Hart Memorial Trophy und immer wieder durch Verletzungen gehandicapt, standen zu Beginn der Traingscamps Mitte September 2007 noch bei keiner Mannschaft unter Vertrag. Forsberg hatte in den vergangenen Jahren wiederholt Beschwerden mit seinem Fuß und Knöchel und unterzog sich in der Sommerpause einer Operation. Der Schwede erklärte, dass er seine Karriere nur fortsetzt, wenn er wieder ohne Beschwerden spielen kann.[89] Im November wollte er sein Comeback beim schwedwischen Nationalteam geben, klagte aber weiterhin über Schmerzen im Knöchel.[90] Lindros hingegen konzentrierte sich in der Sommerpause auf seine Arbeit in der NHL Players Association, die zur Zeit neu strukturiert wird, statt ein neues Team zu finden.[91] Ebenfalls ohne Vertrag ist der Finne Teemu Selänne, der im Juni mit den Anaheim Ducks erstmals den Stanley Cup gewann. Eine endgültige Entscheidung möchte er nach Saisonbeginn treffen, zumal das Management der Ducks ihm die Möglichkeit offen hält wieder in die Mannschaft zurückzukehren.[92] Der einzige Spieler, der noch bei einem Franchise unter Vertrag steht, aber noch nicht über die Fortsetzung seiner Karriere entschieden hat, ist Anaheims bisheriger Mannschaftskapitän Scott Niedermayer. Wenige Wochen nach dem Gewinn des Stanley Cup erklärte der Verteidiger und wertvollste Spieler der vergangenen Playoffs öffentlich, dass er dazu neige seine Karriere zu beenden, jedoch noch etwas Zeit brauche um sich endgültig zu entscheiden.[93] Im September 2007 hielt er eine Pressekonferenz ab und erklärte, dass er weiterhin unentschieden wegen seiner Zukunft sei, aber definitiv nicht am Trainingscamp teilnehme und auch den Saisonstart verpassen werde.[94]

Sperren

Mark Bell, der im Rahmen des NHL Entry Draft von den San Jose Sharks zu den Toronto Maple Leafs transferiert worden war, wurde am 4. September 2007, und somit bereits weit vor dem ersten Saisonspiel, von der NHL auf unbestimmte Zeit suspendiert, da er gegen das NHL/NHLPA Substance Abuse & Behavioral Health Program verstoßen hatte. Bell war im August von einem Gericht zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten wegen Fahrerflucht und Trunkenheit am Steuer verurteilt worden. Diese Delikte hatte er im September 2006 begangen. Die eigentliche Haftstrafe wird Bell im Anschluss an die Saison antreten.[95] Am 12. September teilte die Ligaleitung mit, dass Bell für sein Vergehen insgesamt 15 Spiele ohne Gehaltszahlung gesperrt wird.[96]

Im Vorbereitungsspiel auf die Saison zwischen den Philadelphia Flyers und den Ottawa Senators attackierte der Flyers-Spieler Steve Downie seinen Gegenspieler Dean McAmmond mit einem Check, sodass McAmmond das Bewusstsein verlor. Da Downie den Check in Richtung des Kopfes von McAmmond ausgeführt hatte und auf Grund einer Sprungbewegung mit beiden Füßen nicht mehr das Eis berührte, wurde er von der NHL für 20 Spiele in denen er zum NHL-Kader der Flyers gehört ohne Gehaltszahlung suspendiert. Die Suspendierung gilt sowohl für die reguläre Saison als auch für die Playoffs.[97]

Am 12. Oktober 2007 wurde Jesse Boulerice von den Philadelphia Flyers durch die NHL für 25 Spiele suspendiert. Boulerice hatte im Spiel gegen die Vancouver Canucks am 10. Oktober seinen Gegenspieler Ryan Kesler mit einem Stockcheck ins Gesicht niedergestreckt. Bereits nach dem Spiel sagte Boulerice, dass er eine Suspendierung gegen sich erwarte.[98] Es ist die längste Sperre, die von der NHL bisher ausgesprochen wurde.[99]

Spieler Mannschaft Vorfalldatum Sperrungsdatum Grund Dauer
(in Spielen)
Mark Bell Toronto Maple Leafs 5. September 2006 12. September 2007 Verstoß gegen das NHL/NHLPA Substance Abuse & Behavioral Health Program[96] 15
Steve Downie Philadelphia Flyers 25. September 2007 28. September 2007 Bodycheck in Richtung des Kopfes von Dean McAmmond[97] 20
Jesse Boulerice Philadelphia Flyers 11. Oktober 2007 12. Oktober 2007 Stockcheck ins Gesicht von Ryan Kesler[99] 25
Randy Jones Philadelphia Flyers 27. Oktober 2007 29. Oktober 2007 Check in den Rücken von Patrice Bergeron[100] 2

Sonstiges

Sidney Crosby, der in der Vorsaison der jüngste Gewinner der Art Ross Trophy aller Zeiten war, wurde am 31. Mai 2007 vom Management der Pittsburgh Penguins zum neuen Mannschaftskapitän benannt. Er ging somit als jüngster NHL-Kapitän aller Zeiten im Alter von 19 Jahren und 297 Tagen in die Geschichte ein.[101]

Einen weiteren Wechsel auf dem Posten des Mannschaftskapitäns gab es bei den Buffalo Sabres, die mit Chris Drury und Daniel Brière zwei ihrer Führungsspieler in der Sommerpause an andere Klubs verloren hatten. Die Sabres führten zum Saisonbeginn ein Rotationsprinzip auf der Kapitänsposition ein, was dazu führte, das im Oktober mit Jochen Hecht der erste deutsche Spieler überhaupt als Kapitän in einem NHL-Spiel auflief.[102]

Bei Jason Blake, Stürmer der Toronto Maple Leafs, wurde zu Beginn der Saison chronische myeloische Leukämie (CML) diagnostiziert. In einer Presseklärung vom 8. Oktober 2007 erklärte Blake, dass er positive Prognosen erhalten habe und er bereits Medikamente nehme, die den Krebs kontrollieren sollen, weshalb er auch weiterhin in der NHL aktiv bleiben werde.[103] Nach Phil Kessel im Vorjahr war es bereits die zweite Krebserkrankung eines aktiven Spielers innerhalb kurzer Zeit. Jedoch hat die Liga aus diesem Grund bereits im Dezember 1998 das Hockey Fights Cancer-Programm eingeführt, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert.

Al Arbour, ehemaliger Spieler und Trainer in der NHL, übernahm am 3. November 2007 für ein Spiel das Traineramt bei den New York Islanders. Für Arbour war es das 1.500. Spiel als Trainer der Mannschaft, die er von 1973 bis 1986 und von 1988 bis 1994 trainierte und mit denen er vier Stanley Cups gewann. Der Gegner der New York Islanders waren die Pittsburgh Penguins.[104][105] Unter der Führung von Arbour siegten die Islanders mit 3:2 und nach dem Spiel wurde zu Ehren der 1.500 Spiele ein Banner mit der Nummer 1.500 an die Hallendecke des Nassau Veterans Memorial Coliseum gehängt.[106]

Reguläre Saison

Modus

Die 30 NHL-Teams sind in zwei Conferences, die Eastern und die Western Conference, zu je 15 Teams aufgeteilt. Die beiden Conferences sind in weitere je drei Divisions mit je fünf Teams aufgesplittet, die in etwa in der gleichen Landesregion liegen.

Insgesamt bestreitet jedes Team im Verlauf der regulären Saison 82 Saisonspiele, davon 41 auf heimischen Eis und 41 auf dem des gegnerischen Teams. Im Gegensatz zu der in Europa gängigen Methode gegen jede Mannschaft gleich viele Spiele im Saisonverlauf zu bestreiten, treten die Teams der NHL unterschiedlich oft gegeneinander an. So spielen Mannschaften, die der selben Division angehören, im Verlauf der Saison acht mal gegeneinander. Mannschaften, die in der gleichen Conference, jedoch nicht in der gleichen Division ansässig sind, spielen viermal gegeneinander. Gegen Teams der gegnerischen Conference bestreitet jedes Team insgesamt zehn Spiele, was dazu führt, dass ein Team trotz eines 82 Spiele umfassenden Spielplans gegen fünf Teams überhaupt keine Spiele bestreitet. Die zehn Spiele teilen sich in je fünf Heimspiele, die komplett gegen Mannschaften aus einer Division ausgetragen werden, sowie fünf Auswärtsspiele, die ebenfalls gegen eine weitere Division ausgespielt werden.

Hierzu eine tabellarische Erläuterung des Modus am Beispiel des amtierenden Stanley Cup-Gewinners Anaheim Ducks, der in der Pacific Division der Western Conference spielt:[107]

Conference Division Gegnerisches Team Spiele Heimspiele Auswärtsspiele Summe
Western Conference Pacific Division Dallas Stars 8 4 4 32
Los Angeles Kings 8 4 4
Phoenix Coyotes 8 4 4
San Jose Sharks 8 4 4
Central Division Chicago Blackhawks 4 2 2 20
Columbus Blue Jackets 4 2 2
Detroit Red Wings 4 2 2
Nashville Predators 4 2 2
St. Louis Blues 4 2 2
Northwest Division Calgary Flames 4 2 2 20
Colorado Avalanche 4 2 2
Edmonton Oilers 4 2 2
Minnesota Wild 4 2 2
Vancouver Canucks 4 2 2
Eastern Conference Atlantic Division New Jersey Devils 1 0 1 5
New York Rangers 1 0 1
New York Islanders 1 0 1
Philadelphia Flyers 1 0 1
Pittsburgh Penguins 1 0 1
Northeast Division Boston Bruins 1 1 0 5
Buffalo Sabres 1 1 0
Montreal Canadiens 1 1 0
Ottawa Senators 1 1 0
Toronto Maple Leafs 1 1 0
Southeast Division Atlanta Thrashers 0 0 0 0
Carolina Hurricanes 0 0 0
Florida Panthers 0 0 0
Tampa Bay Lightning 0 0 0
Washington Capitals 0 0 0
Gesamtanzahl der Saisonspiele 82 41 41 82

Am Ende der regulären Saison qualifizieren sich aus jeder Conference die drei Divisionssieger, sowie die fünf weiteren punktbesten Teams der Conference für die Playoffs, die im Anschluss an die reguläre Saison stattfinden und im K.O.-System ausgetragen werden. Das punktbeste Team der Saison wird mit der Presidents' Trophy ausgezeichnet.

Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt eine fünfminütige Overtime, die mit jeweils vier statt der regulären fünf Feldspieler pro Mannschaft ausgetragen wird. Steht auch nach der Overtime kein Sieger fest, kommt es zum Shootout zwischen den Teams bis ein Sieger gefunden ist.

Bei Punktgleichheit zwischen zwei oder mehreren Teams zählt zunächst die größere Anzahl an gewonnenen Spielen, danach der direkte Vergleich zwischen den Teams und letztendlich die bessere Tordifferenz über die gesamte Saison gesehen.

Der aktuelle Modus wird in der laufenden Saison zum letzten Mal gespielt, nachdem sich die Besitzer der 30 NHL-Franchises am 18. September 2007 für eine Änderung des Spielplans ausgesprochen haben.[108]

Saisonverlauf

September 2007

Saisonvorbereitung

In der zweiten Septemberwoche begannen die Mannschaften der NHL mit der Vorbereitung für die Saison, Trainingscamp ab und testeten in Vorbereitungsspielen gegen die Ligakonkurrenz. Bestes Team der Saisonvorbereitung waren die Ottawa Senators, die alle sieben Testspiele gewinnen konnten. Ebenfalls sechs Siege errangen die Detroit Red Wings, jedoch in neun Spielen und die San Jose Sharks, die Atlanta Thrashers und die Edmonton Oilers hinterließen ebenfalls einen guten Eindruck mit je fünf Siegen in sieben Spielen. Enttäuschend verlief die Vorbereitung hingegen für die Pittsburgh Penguins, die Boston Bruins und die Calgary Flames, die je nur einen Sieg verbuchen konnten.[109]

Unter den Spielern konnte vor allem Derek Roy überzeugen, der in fünf Spielen sechs Tore erzielte und sieben vorbereitete und somit alle Spieler mit 13 Punkten anführte. Gefolgt wurde er von sieben Spielern, die je neun Punkte erreichen konnten, darunter mit Chris Conner ein Spieler mit Rookiestatus, der es jedoch nicht in den NHL-Kader der Dallas Stars schaffte.[110] Weitere Rookies, die überzeugen konnten, waren Nick Foligno von den Ottawa Senators und Devin Setoguchi von den San Jose Sharks. Während Foligno mit acht Punkten zu den besten Scorern der Vorbereitung gehörte, konnte Setoguchi sein Können als Torschütze unter Beweis stellen und traf fünf Mal.

Bei den Torhütern konnte Ottawas Martin Gerber vier Spiele gewinnen und führte damit die Torleute der NHL an.[111]

Saisonauftakt in London
Das offizielle Logo der Saisonauftaktspiele im Londoner The O2
Das offizielle Logo der Saisonauftaktspiele im Londoner The O2

Am 1. März 2007 gab die National Hockey League bekannt, dass der Saisonauftakt am 29. September 2007 erstmals in der Geschichte auf europäischem Boden stattfinden würde, nachdem bereits 1997, 1998 und 2000 Saisonauftaktpartien in der japanischen Landeshauptstadt Tokio ausgetragen wurden. Es war zudem die erste NHL-Spiel überhaupt, das in Europa ausgetragen wurde. Der Austragungsort des Spiels zwischen dem amtierenden Stanley Cup-Sieger Anaheim Ducks und den Los Angeles Kings war die Londoner O2-Arena, besser bekannt unter dem Namen Millennium Dome. Beide Teams, die im gesamten Saisonverlauf insgesamt acht Mal aufeinander trafen, spielten einen Tag später erneut in London gegeneinander.[1][2] Die zwei Spiele umfassende Serie trug den Namen NHL Premiere London ’07.

Hinter der Vergabe an den Spielort in London stand unter anderem die Anschutz Entertainment Group des US-amerikanischen Milliardärs Philip F. Anschutz, die den Millennium Dome aufwendig in eine Multifunktionsarena umgewandelt hatte und zudem Besitzer der Los Angeles Kings ist.

Aufgrund der Tatsache, dass die Kings und Ducks ihre ersten Saisonspiele vier respektive drei Tage vor allen anderen Mannschaften bestritten, eröffneten sie als erste Mannschaften am 10. und 11. September ihre Trainingscamps[112] und absolvierten auch das erste Saisonvorbereitungsspiel am 13. September gegeneinander, das Los Angeles knapp mit 5:4 gewann.[113] In der weiteren Vorbereitung spielte Anaheim noch sechs Mal gegen andere NHL-Klubs, ehe der Flug nach Großbritannien folgte. Los Angeles bestritt noch vier weitere Partien gegen andere Teams der NHL, bevor sie zunächst ins österreichische Salzburg flogen, wo am 25. und 26. September zwei weitere Vorbereitungsspiele gegen den EC Red Bull Salzburg und Färjestads BK im Rahmen des Red Bulls Salute-Einladungsturnieres auf dem Programm standen.[114][115] Danach flogen auch sie nach London.

Der Beginn des ersten der beiden Spiele verzögerte sich vor dem ersten Bully der Saison zunächst um 16 Minuten, da Teile der Hallenbeleuchtung sich nicht wieder einschalten ließen, nachdem diese vor dem Singen der Nationalhymnen ausgeschaltet worden war. So wurden beide Mannschaften von den Offiziellen vorerst in ihre Umkleideräume gebeten bis die Probleme behoben waren.[116] Den besseren Start in die Partie nach der unfreiwilligen Verzögerung erwischten die Los Angeles Kings, die nach achteinhalb Minuten eine der zahlreichen Überzahlsituationen durch Michael Cammalleri nutzen konnten und verdient in Führung gingen. Im zweiten und dritten Drittel bauten die Kings durch zwei Überzahltore von Rob Blake und abermals Cammalleri ihre Führung auf 3:0 aus, während die Anaheim Ducks immer wieder an Debütant Jonathan Bernier im Tor der Kings scheiterten. Erst nach dem Anschlusstreffer durch Rookie Bobby Ryan knapp sieben Minuten vor dem Spielende wachten die Ducks auf und erarbeiteten sich zahlreiche hochkarätige Chancen. Den Schlusspunkt zum 4:1 setzte Michal Handzuš wenige Sekunden vor dem Spielende mit einem Schuss ins leere Tor.[117]

Im zweiten Spiel, vor dem beide Trainer einen Wechsel auf der Torhüterposition vollzogen, rehabilitierten sich die Anaheim Ducks bereits im ersten Drittel durch Powerplay-Tore von Corey Perry und Chris Kunitz für die Niederlage am Vortag. Das zweite Drittel zeigte weiterhin einen zum ersten Spiel völlig verwandelten Titelverteidiger, der das Spiel nach Belieben dominierte und früh im zweiten Drittel den Spielstand durch das zweite Tor von Perry und Travis Moen auf 4:0 schraubte, ehe Michael Cammalleri kurz vor der Spielhälfte durch sein drittes Saisontor aus Sicht der Los Angeles Kings auf 1:4 verkürzte. Mehr ließen die Ducks jedoch nicht mehr zu und siegten schließlich ebenso verdient wie Los Angeles 24 Stunden zuvor.[118]

Insgesamt wertete die Ligaführung die Reise nach Europa als vollen Erfolg. Beide Spiele waren mit jeweils 17.300 Zuschauern restlos ausverkauft. Lediglich die Berichterstattung und das Interesse der lokalen Presse ließ Spielraum nach oben, was aber auch mit der gleichzeitigen Austragung der Rugby-Union-Weltmeisterschaft und dem generell geringen Eishockeyinteresse der Engländer zusammenhing. Der NHL-Vizepräsident Ken Yaffe stellte jedoch eine baldige Rückkehr der Liga nach Europa in Aussicht und nannte Prag, eine deutsche oder eine skandinavische Stadt als mögliche Austragungsorte.[119]

Oktober 2007

Logo zum zehnjährigen Jubiläum des Hockey Fights Cancer-Programmes
Logo zum zehnjährigen Jubiläum des Hockey Fights Cancer-Programmes

Der Oktober stand ganz im Zeichen des zehnjährigen Jubiläums des Hockey Fights Cancer-Programmes der NHL und NHLPA zur Bekämpfung der Krebskrankheit und wurde daher von der Ligaleitung zum Hockey Fights Cancer Awareness Month erklärt. In allen 30 Stadien wurden im Verlauf des Monats sogenannte Hockey Fights Cancer Awareness Nights abgehalten.[120] Die Nutzen des Programmes wurden vor allem durch die Bekanntgabe der Leukämieerkrankung von Jason Blake, einem Stürmer der Toronto Maple Leafs, am 8. Oktober deutlich. Zudem waren in den Vorjahren bereits Mario Lemieux, Saku Koivu und Phil Kessel von Krebserkrankungen betroffen gewesen.

Nachdem die Saison am 28. und 29. September mit den Spielen zwischen Anaheim und Los Angeles in London eröffnet worden war, folgte am 3. Oktober der Saisonstart in Nordamerika mit vier Partien. Drei Tage später, am 6. Oktober, fanden 14 Spiele im Rahmen des Super Saturday statt, wodurch 28 der insgesamt 30 Mannschaften im Einsatz waren. Lediglich die San Jose Sharks und Colorado Avalanche hatten spielfrei, trafen aber am folgenden Tag direkt aufeinander. Die 14 Spiele an einem Tag markierten den einmaligen Höchstwert in der Saison.[121] Den besten Start in die Spielzeit erwischten die Ottawa Senators, die innerhalb der ersten Woche alle fünf Partien gewinnen konnten. Ebenso ungeschlagen blieben die Washington Capitals und Minnesota Wild mit je drei Siegen, wobei Minnesota bis zum neunten Saisonspiel in der regulären Spielzeit unbesiegt blieb. Die titelverteidigenden Anaheim Ducks hatten hingegen mit Startschwierigkeiten zu kämpfen und sammelten lediglich fünf Punkte aus den ersten sieben Spielen, was sich auch im weiteren Verlauf des Monats nicht besserte. Sie schlossen den Monat mit nur zehn Punkten aus 13 Partien ab. Weitere negative Überraschungen waren die hochgehandelten New York Rangers und die Buffalo Sabres, die vor allem an den namhaften Abgängen im Sommer zu knabbern hatten. Auch die New Jersey Devils konnten vorerst nicht die Erwartungen erfüllen, da sie erst am 27. Oktober ihr erstes Heimspiel im neuen Prudential Center bestritten und mit neun Auswärtsspielen in Folge in die Spielzeit gestartet waren.[122] Den schlechtesten Auftakt aller Klubs erwischten die Atlanta Thrashers. Sie konnten erst nach der Entlassung von Bob Hartley im siebten Saisonspiel den ersten Punkt einfahren. Für positive Überraschungen sorgten hingegen die Philadelphia Flyers, die nach der desaströsen Vorsaison zurück zu alter Stärke fanden und die Atlantic Division anführten. Ebenfalls positiv fielen die Columbus Blue Jackets und Carolina Hurricanes auf. Äußerst wechselhaft verlief der erste Monat für die Los Angeles Kings und Chicago Blackhawks. Als Mannschaft mit den meisten Punkten schlossen die Detroit Red Wings den Oktober ab. Sie konnten in ihren 13 Partien 21 Punkte sammeln, die beste Siegquote hatten die Ottawa Senators mit neun Siegen aus zehn Spielen.

Henrik Zetterberg, der Spieler des Monats, führte mit seinen Detroit Red Wings die Liga im Oktober nach Punkten an

Aus Spieler Sicht beeindruckte Detroits Flügelspieler Henrik Zetterberg, der in jedem der 13 Spiele punkten konnte und die Liga mit 22 Punkten am Ende des Monats anführte. Er wurde auch zum Spieler des Monats ernannt. Auf den weiteren Plätzen folgten Pascal Leclaire, der Torhüter der Columbus Blue Jackets, der in acht Spielen viermal ohne Gegentor blieb, sowie Jarome Iginla von den Calgary Flames.[123] Überzeugend waren auch die Saisonstarts von Mats Sundin, Michael Cammalleri, Rick Nash, Daymond Langkow und Tim Thomas. Als bester Rookie wurde Patrick Kane von den Chicago Blackhawks ausgezeichnet. Der Erstgewählte des Drafts konnte in zwölf Spielen 16 Punkte verbuchen, die meisten eines Rookies seit der Saison 1992/93 als Teemu Selänne 20 und Joé Juneau 17 erreichten.[124] Auch Kanes Teamkollege Jonathan Toews, der sich ebenfalls in seinem ersten NHL-Jahr befand, konnte mit zehn Punkten aus zehn Spielen überzeugen.

Januar 2008

NHL Winter Classic
Logo des NHL Winter Classic
Logo des NHL Winter Classic

Das Spiel zwischen den Buffalo Sabres und Pittsburgh Penguins am 1. Januar 2008 wird als Freiluftspiel im 73.967 Zuschauer fassenden Ralph Wilson Stadium, der Heimstätte des American-Football-Franchise Buffalo Bills aus der NFL, ausgetragen. Das AMP Energy NHL Winter Classic wird das NHL-Spiel mit der größten Zuschauerzahl in den USA aller Zeiten werden und ist nach dem Heritage Classic aus dem Jahr 2003 das zweite NHL-Spiel, das unter freiem Himmel ausgetragen wird. Bereits im Jahr 2001 war das Freiluftspiel zwischen der University of Michigan und der Michigan State University in den USA ein Erfolg, das 74.554 Zuschauer anzog.[4]

NHL All-Star Game
Logo des NHL All-Star Game
Logo des NHL All-Star Game

Das 56. NHL All-Star Game findet am 16. Januar 2008 in der Philips Arena in Atlanta, Georgia statt. Im Rahmen der Veranstaltung gibt es an den Tagen zuvor mehrere Wettbewerbe und offizielle Termine, wie das YoungStars Game und die SuperSkills Competition. Atlanta sollte bereits in der Saison 2004/05 Austragungsort des All-Star Games sein, dieses fiel jedoch dem Lockout zum Opfer. Die heimischen Atlanta Thrashers sind seit ihrer Gründung im Jahr 1999 erstmals Gastgeber der Veranstaltung.

Die Fans können aus der ganzen Welt ab dem 13. November 2007 mit ihrer Stimme die Startaufstellung der beiden Mannschaften bestimmen, die aus je einem Torhüter, zwei Verteidigern und drei Stürmern besteht.[125]


Zwischenstände (nach dem 6. November 2007)

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Erläuterungen: In Klammern befindet sich die Platzierung innerhalb der Conference;     = Playoff-Qualifikation ,     = Divisions-Sieger,     = Conference-Sieger,     = Presidents' Trophy-Gewinner

Eastern Conference

Atlantic Division GP W L OTL GF GA Pts
New York Islanders 12 8 4 0 36 37 16
Philadelphia Flyers 13 8 5 0 40 31 16
Pittsburgh Penguins 14 7 6 1 43 41 15
New York Rangers 15 7 7 1 27 26 15
New Jersey Devils 14 5 7 2 32 44 12
Northeast Division GP W L OTL GF GA Pts
Ottawa Senators 14 13 1 0 50 27 26
Montreal Canadiens 14 8 3 3 46 35 19
Boston Bruins 13 7 5 1 32 32 15
Toronto Maple Leafs 16 6 7 3 53 59 15
Buffalo Sabres 12 5 7 1 41 44 11
Southeast Division GP W L OTL GF GA Pts
Carolina Hurricanes 15 9 3 3 58 37 21
Florida Panthers 15 7 8 0 41 45 14
Atlanta Thrashers 15 6 9 0 39 58 12
Tampa Bay Lightning 14 5 8 1 41 50 11
Washington Capitals 15 5 9 1 34 42 11

Western Conference

Central Division GP W L OTL GF GA Pts
Detroit Red Wings 14 11 2 1 49 31 23
Columbus Blue Jackets 13 8 3 2 36 23 18
St. Louis Blues 13 7 6 0 33 30 14
Nashville Predators 14 7 7 0 38 41 14
Chicago Blackhawks 14 7 7 0 39 33 14
Northwest Division GP W L OTL GF GA Pts
Minnesota Wild 15 9 4 2 41 34 20
Colorado Avalanche 14 9 5 0 46 38 18
Calgary Flames 15 6 6 3 45 49 15
Vancouver Canucks 14 6 8 0 36 43 12
Edmonton Oilers 15 5 10 0 35 52 10
Pacific Division GP W L OTL GF GA Pts
San Jose Sharks 14 7 6 1 34 35 15
Dallas Stars 14 6 6 2 39 38 14
Los Angeles Kings 15 7 8 0 46 47 14
Anaheim Ducks 16 6 8 2 34 43 14
Phoenix Coyotes 12 5 7 0 29 34 10

Beste Scorer (nach dem 4. November 2007)

Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten; Fett: Saisonbestwert

Die Art Ross Trophy für den punktbesten Spieler der regulären Saison
Spieler Team GP G A Pts +/- PIM
Henrik Zetterberg Detroit 14 12 12 24 +9 6
Jarome Iginla Calgary 14 9 12 21 +10 18
Mats Sundin Toronto 15 8 13 21 +8 20
Sidney Crosby Pittsburgh 13 7 13 20 -2 18
Rod Brind'Amour Carolina 14 6 14 20 +9 10
Ilja Kowaltschuk Atlanta 14 12 7 19 0 11
Daniel Alfredsson Ottawa 13 9 10 19 +5 4
Jewgeni Malkin Pittsburgh 13 5 13 18 -1 16
Daymond Langkow Calgary 14 8 9 17 +2 7
Paul Šťastný Colorado 13 5 12 17 +2 6

Beste Torhüter (nach dem 4. November 2007)

Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Overtime/Shootout-Niederlagen, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert

Spieler Team GP TOI W L OTL GA SO Sv% GAA
Pascal Leclaire Columbus 9 537:47 7 2 0 10 5 .957 1.12
Dan Ellis Nashville 7 310:08 4 0 0 7 2 .952 1.35
Chris Osgood Detroit 7 419:38 7 0 0 10 0 .936 1.43
Henrik Lundqvist NY Rangers 13 783:31 6 6 1 21 3 .939 1.61
Tim Thomas Boston 9 545:43 5 3 1 15 0 .949 1.65

Beste Rookiescorer (nach dem 4. November 2007)

Abkürzungen: GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, Pts = Punkte, +/- = Plus/Minus, PIM = Strafminuten

Die Calder Memorial Trophy für den besten Rookie der Saison
Spieler Team GP G A Pts +/- PIM
Patrick Kane Chicago 14 5 12 17 +2 14
Jonathan Toews Chicago 12 5 6 11 +2 10
Andrew Cogliano Edmonton 14 3 5 8 +1 0
Daniel Carcillo Phoenix 12 4 3 7 +2 63
Martin Hanzal Phoenix 12 2 5 7 -3 4

Stanley Cup Playoffs

Modus

Nachdem sich aus jeder Conference die drei Divisionssieger, sowie die fünf weiteren punktbesten Teams der Conference qualifiziert haben, starten die im K.O.-System ausgetragenen Playoffs. Die Divisionssieger sind absteigend nach ihrer aus der regulären Saison erzielten Punktanzahl absteigend an die Positionen 1 bis 3 gesetzt. Auf den Positionen 4 bis 8 folgen die weiteren Teams, wobei es durchaus möglich ist, dass eines oder mehrere Teams mehr Punkte als einer der Divisionssieger erzielt hat.

Jede Conference spielt in der Folge in den Conference Quarterfinals (dt. Conference Viertelfinale), Conference Semifinals (dt. Conference Halbfinale) und im Conference Final (dt. Conference Finale) ihren Sieger aus, der dann im Finale um den Stanley Cup antritt. Dabei trifft die auf der Setzliste am höchsten befindliche Mannschaft immer auf die niedrigst gesetzte. Alle Serien jeder Runde werden im Best-of-Seven-Modus ausgespielt, das heißt, dass ein Team vier Siege zum Erreichen der nächsten Runde benötigt. Das höher gesetzte Team hat dabei die ersten beiden Spiele Heimrecht, die nächsten beiden das gegnerische Team. Sollte bis dahin kein Sieger aus der Runde hervorgegangen sein, wechselt das Heimrecht von Spiel zu Spiel. So hat die höhergesetzte Mannschaft in Spiel 1, 2, 5 und 7, also vier der maximal sieben Spiele, einen Heimvorteil. Der Sieger des Eastern Conference Finals wird mit der Prince of Wales Trophy ausgezeichnet und der Sieger des Western Conference Finals mit der Clarence S. Campbell Bowl.

Bei Spielen, die nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden bleiben, folgt die Overtime, die im Gegensatz zur regulären Saison mit fünf Feldspielern gespielt wird. Die Drittel dauern weiterhin 20 Minuten und es wird so lange gespielt bis ein Team das erste Tor schießt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b nhl.com, Anaheim Ducks and Los Angeles Kings to open 2007-08 NHL regular season in London
  2. a b nhl.com, Champion Ducks open NHL's 90th anniversary season in London
  3. newjerseydevils.com, City unveils model of Newark/Devils Arena
  4. a b nhl.com, NHL plans Penguins-Sabres game for outside Jan. 1, 2008
  5. nhl.com, NHL salary cap rises to $50.3 million for next season
  6. en.rbkhockey.com, Reebok and NHL to unveil new technologically-advanced uniform system, Rbk EDGE Uniform System to make on-ice debut during NHL All-Star Celebration
  7. bluejackets.nhl.com, Columbus Blue Jackets to Introduce New Uniforms For 2007-08 Season Prior to Start of NHL Draft on Friday, June 22
  8. capitals.nhl.com, Caps' Draft Day Party and Uniform Unveiling a Success
  9. sharks.nhl.com, Sharks Territory Just Got Tougher
  10. senators.nhl.com, Bulletin: Senators Introduce Updated Primary Logo
  11. lightning.nhl.com, Lightning unvei modernized Logo & Jerseys
  12. canucks.nhl.com, Canucks to unveil new Home and Away Sweaters at GM Place
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  16. nhl.com, Final Ranking North American Skaters
  17. nhl.com, Final Ranking European Skaters
  18. nhl.com, Final Ranking North American Goalies
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  21. nhl.com, Changes in penalty shot and interference rules give referees more tools
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  29. nhl.com, Oilers acquire Pitkanen, Sanderson from Flyers
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  52. hockeyfans.ch, SC Bern verpflichtet Patrik Stefan
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