Benutzer:KGF/Bedeutende U-Boot-Operationen

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Diese Liste fasst historisch bedeutende Operationen und Vorfälle unter Beteiligung von U-Booten zu Kriegszeiten zusammen.

Vor den Weltkriegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amerikanischer Unabhängigkeitskrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amerikanischer Bürgerkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 17. Februar 1864: Die von Hand getriebene CSS Hunley versenkt mittels einer Sprengladung das Nordstaaten-Schlachtschiff USS Housatonic, geht jedoch nach dem Angriff verloren. Dies ist die erste Versenkung eines Schiffes durch ein U-Boot zu Kriegszeiten.

Erster Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 5. September: U 21 unter Otto Hersing versenkt mit dem kleinen Kreuzer HMS Pathfinder das erste alliierte Schiff des Krieges. Zugleich stellt diese Versenkung den ersten Versenkungserfolg eines U-Bootes unter Einsatz eines Torpedos dar.
  • 20. September: U 9 unter Otto Weddigen versenkt westlich von Hoek van Holland innerhalb weniger Minuten drei britische Panzerkreuzer. Für Weddigen wird der Begriff eines "U-Boot-Asses" geprägt.
  • Oktober: Englische U-Boote dringen in die Ostsee vor und werden in Lapvik am Finnischen Meerbusen stationiert. Diese Boote sollen hauptsächlich den Erztransport zwischen Schweden und dem Deutschen Reich unterbinden und operieren bis zum deutsch-russischen Friedensvertrag von 1918 in der Ostsee.
  • 15. Oktober: Weddigen versenkt den Kreuzer HMS Hawke und wird dafür als erster deutscher Marineoffizier des Krieges mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet.
  • 20. Oktober: U 17 unter Kapitänleutnant Feldkirchner stoppt und versenkt vor Norwegen mit dem britischen Dampfer Glitra erstmalig ein Handelsschiff von einem U-Boot aus. Im Gegensatz zu den meisten späteren Versenkungen hält sich Feldkirchner noch an die Prisenordnung.
  • 26. Oktober: Das auf Schlepp befindliche französische Flüchtlingsschiff Admiral Ganteaume wird im Ärmelkanal ohne Vorwarnung von U 24 versenkt. Die alliierte Propaganda stellt diese Versenkung, bei der 40 von 2500 Passagieren umkamen, als Kriegsverbrechen dar, zumal ein solches Vorgehen bei einem unbewaffneten Handelsschiff gegen die Prisenordnung verstieß.

1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spanischer Bürgerkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1940[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • April: Im Rahmen des Unternehmens Weserübung gelingt es den zahlreichen deutschen U-Booten zwar häufig, britische Schiffe zu attackieren. Jedoch versagen in zahllosen Fällen die Magnetzünder der Torpedos, so dass es kaum zu Versenkungen kommt. Dies ist als Torpedokrise bekannt.
  • April: Gleichzeitig erreichen die alliierten U-Boote eine Reihe von Versenkungserfolgen gegen deutsche Kriegsschiffe. Durch die HMS Truant wurde der Leichte Kreuzer Karlsruhe versenkt, und die HMS Spearfish beschädigt das Panzerschiff Lützow schwer. Daneben wurden das Artillerieschulschiff Brummer (durch die HMS Sterlet) sowie eine Reihe von Transportschiffen versenkt. Darunter ist auch der vom polnischen U-Boot Orzeł versenkte Truppentransporter Rio de Janeiro (5261 BRT).
  • 25. September: Das Vichy-französische U-Boot Bévéziers erzielt vor Dakar einen Torpedotreffer auf das Schlachtschiff HMS Resolution, welcher schwere Schäden verursacht und das Schiff über ein Jahr lang außer Gefecht setzt.
  • 18./19. Oktober: Der Konvoi SC 7 wird in nächtlichen einem Rudelangriff von fünf U-Booten angegriffen. Die Eskorten sind schlecht auf Nachteinsätze und Kämpfe gegen aufgetaucht fahrende U-Boote eingestellt. Insgesamt werden 21 Schiffe aus dem Geleitzug versenkt, davon alleine sieben von U 99 unter dem Befehl von Otto Kretschmer. Der Angriff wird häufig als "Nacht der langen Messer" bezeichnet.
  • 20. Oktober bis 22. Oktober: Der Konvoi HX 79 wird Ziel eines ähnlichen Rudelangriffs von sechs U-Booten und verliert 15 Schiffe. Beteiligt sind vor allem die Kommandanten Prien (U 47), Endrass (U 46) und Schepke (U 100), die zusammen zwölf Schiffe versenken.
  • 28. Oktober: Mit dem 42.348 BRT großen Passagierdampfer Empress Of Britain versenkt U 32 vor Donegal das größte zivile Schiff des Zweiten Weltkriegs. Das Schiff wurde zwei Tage zuvor durch einen Luftangriff schwer beschädigt, woraufhin Besatzung und Passagiere das Schiff verließen. Während des Versuchs, das Schiff einzuschleppen, wurde es von drei Torpedos getroffen und versenkt. Durch Bombardement und Versenkung starben insgesamt 45 Menschen, 578 Personen konnten gerettet werden.
  • 3. November: Kretschmer versenkt in der Nähe von Rockall die beiden britischen Hilfskreuzer Patroclus und Laurentic.
  • 11. bis 18. Dezember: U 96 unter Heinrich Lehmann-Willenbrock versenkt auf seiner ersten Patrouille insgesamt sieben Schiffe. Bis März 1941 versenkt das Boot neun weitere Schiffe.

1941[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • März: Bei Angriffen auf Konvois werden die Boote der erfolgreichsten Kommandanten Prien, Schepke und Kretschmer versenkt. Lediglich Kretschmer überlebt und wird gefangen genommen, bleibt aber der erfolgreichste U-Boot-Kommandant des Krieges.
  • 9. Mai: U 110 unter Fritz-Julius Lemp wird beim Angriff auf den Konvoi OB 318 schwer beschädigt und von einer britischen Zerstörerbesatzung gekapert. Dabei fallen wichtige Dokumente über die Enigma-Chiffriermaschine in britische Hände und werden zum Ausgangspunkt einer neuen Reihe von Erfolgen der Ultra-Kryptografieabteilung in Bletchley Park, welche von nun an Funkmeldungen der U-Boote entziffern kann.
  • 26. Mai: U 74 erhält den Auftrag, Überlebende und das Kriegstagebuch des nach einem Torpedoangriff manövrierunfähigen Schlachtschiffs Bismarck zu bergen. Aufgrund stürmischen Wetters und der Präsenz britischer Schiffe kann das Boot jedoch nur drei Überlebende bergen.
  • 10. bis 16. September: Vierzehn U-Boote der Gruppe "Markgraf" werden auf den Konvoi SC 42 angesetzt und versenken sechzehn Schiffe. Die eigenen Verluste umfassten zwei Boote.
  • 21. September: Als erstem deutsche U-Boot gelingt U 371 der Druchbruch durch die britisch kontrollierte Straße von Gibraltar ins Mittelmeer.
  • 31. Oktober: U 552 unter Erich Topp versenkt irrtümlicherweise den US-amerikanischen Zerstörer USS Reuben James, welcher einen britischen Konvoi eskortierte, dem auch amerikanische Frachter angehörten.
  • 13. November: Im Mittelmeer versenkt das von Friedrich Guggenberger kommandierte U 81 den Flugzeugträger HMS Ark Royal. Da das Schiff erst 16 Stunden später sinkt, können alles Flugzeuge und bis auf einen Mann die komplette Besatzung nach Gibraltar gerettet werden.
  • 25. November: Das aus Sollum (Ägypten) ausgelaufene Schlachtschiff HMS Barham fällt U 331 (Hans-Diedrich Freiherr von Tiesenhausen) zum Opfer. Mit 31.100 BRT ist es das größte alliierte Kriegsschiff, das im 2. Weltkrieg von einem deutschen U-Boot versenkt wird.
  • 7. Dezember: Ein japanischer Versuch, beim Angriff auf Pearl Harbor mit fünf Kleinst-U-Booten in den Hafen einzudringen, schlägt fehl. Möglicherweise ist es einem der Boote gelungen, in den Hafen einzudringen und einen Torpedo auf die USS West Virginia abzufeuern, das Wrack dieses offensichtlich versenkten U-Bootes ist jedoch noch nicht gefunden worden.
  • 14. bis 25. Dezember: Elf U-Boote greifen den Gibraltar-Konvoi HG 76 an. Dabei wird zwar der Geleitträger HMS Audacity versenkt, aber fünf U-Boote gehen verloren.
  • 24. Dezember: Der französische U-Kreuzer Surcouf, der zu den Forces France Libre gehört, assistiert bei der kampflosen Besetzung der Inseln St.-Pierre und Miquelon, welche vom mit den Achsenmächten kollaborierenden Vichy-Regime kontrolliert werden.
  • 18. Dezember: Angriff italienischer Kampfschwimmer auf den Hafen von Alexandria, wobei die Schlachtschiffe HMS Queen Elizabeth und HMS Valiant sowie ein Tanker beschädigt werden. Die Schwimmer wurden mit einem größeren U-Boot in das Gebiet gebracht, fuhren mit Hilfe bemannter Torpedos in den Hafen und brachten dort Sprengladungen an.

1942[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11. Januar: Das japanische Boot I 26 beschädigt bei den Hawaii-Inseln den amerikanischen Flugzeugträger USS Saratoga.
  • 12. Januar: Mit der Operation Paukenschlag beginnt die U-Boot-Offensive gegen die Ostküste der USA. Der Einsatz erweist sich als äußerst erfolgreich: Bis zum Ende der Operation im Juni des Jahres werden 397 Schiffe mit ca. 2 Millionen BRT im Einsatzgebiet versenkt, denen lediglich sieben verlorene U-Boote gegenüber stehen.
  • 23. Februar: Das britische U-Boot HMS Trident torpediert vor Trondheim den deutschen Kreuzer Prinz Eugen, welcher nach einem Treffer am Heck bis Ende des Jahres ausfällt.
  • 30./31. Mai: Zwei japanische Kleinst-U-Boote dringen in den Hafen von Diego Suarez auf Madagaskar ein und beschädigen das britische Schlachtschiff HMS Ramillies schwer, werden jedoch hinterher versenkt.
  • 12. Juni: Operation Pastorius, U 202 setzt vier Agenten der Abwehr in der Nähe von New York City, welche durch Sabotageakte und Terroranschläge die Bevölkerung verunsichern und Produktionsstätten lahmlegen sollen. U 584 führt am 18. Juni einen ähnlichen Auftrag bei Jacksonville (Florida) durch. Die Ney Yorker Gruppe wird allerdings von der Küstenwache enttarnt und ergibt sich einige Tage später in Washington D.C. dem FBI. Nach der Verhaftung aller Agenten werden sechs von ihnen zum Tode verurteilt. John Dasch und Ernst Peter Bürger, welche die Pläne an das FBI verrieten, werden zu langen Haftstrafen verurteilt, aber 1948 nach Deutschland ausgeliefert.
  • 1. bis 15. Juli: Der Konvoi PQ-17 wird im Eismeer Ziel eines gemeinsamen Angriffs von U-Booten und der Luftwaffe. Aus Angst vor Angriffen der in Norwegen stationierten deutschen schweren Schiffseinheiten wird der Konvoi aufgelöst, sodass die Schiffe einzeln das Ziel in Archangelsk ansteuern sollen. Ohne Schutz wird der Konvoi allerdings völlig aufgerieben: Von 33 Frachtschiffen werden insgesamt 24 versenkt, von diesen Verlusten gehen 16 auf U-Boot-Angriffe zurück.
  • 5. August: Das aus Penang auf der Malaiischen Halbinsel ausgelaufene japanische U-Boot I 30 erreicht den deutschen Stützpunkt in Lorient an der französischen Biskayaküste.
  • 15. - 17. August: Die Operation von U 507 vor den brasilianischen Küste, bei der insgesamt fünf brasilianische Schiffe versenkt werden und mehr als 600 Menschen sterben, führt zur Kriegserklärung an Deutschland am 22. August des Jahres.
  • 12. September: Nach der Versenkung des Truppentransporters Laconia vor Westafrika versucht die Besatzung von U 156, zahlreiche verwundete Schiffbrüchige, darunter viele italienische Kriegsgefangene, zu retten. Andere U-Boote eilen zur Hilfe, Kommandant Hartenstein lässt auf dem Deck die Flagge des Roten Kreuzes auslegen und sendet einen internationalen Notruf, in dem er auch zusichert, helfende Schiff nicht anzugreifen. Dennoch greift am 16. September eine amerikanischer B-24 Liberator-Bomber die drei zur Rettung geeilten U-Boote an. Durch Torpedierung und Angriff auf die zur Rettung eingesetzten U-Boote sterben insgesamt 1.500 Menschen, ca. 700 können gerettet werden. Der Vorfall veranlasst Karl Dönitz, den "Führer der U-Boote", zur Herausgabe des Laconia-Befehls.
  • 15. September: I 19 torpediert vor Guadalcanal den US-amerikanischen Träger USS Wasp, welcher aufgegeben und selbstversenkt werden muss.

1943[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 9. März bis 23. Oktober: U 196 unter Eitel-Friedrich Kentrat unternimmt die längste Feindfahrt des gesamten Krieges. Die Patrouille führt bis vor die Küste Madagaskars und dauert 225 Tage. Dabei werden zwei Schiffe mit zusammen ca. 12.000 BRT versenkt.
  • 16./17. März: Geleitzugschlachten mit HX-229 und SC-122. Dabei werden insgesamt 21 Schiffe mit 140.000 BRT versenkt, wohingegen in der Schlacht lediglich ein einziges von vierzig eingesetzten U-Booten verloren geht. Diese Doppelschlacht gilt als Höhepunkt des U-Boot-Krieges.
  • 4./5. Mai: Rudelangriff von elf U-Booten gegen den Konvoi ONS-5. Während dreizehn Schiffe versenkt werden, steigen die Verluste der am Angriff beteiligten U-Boote signifikant auf sieben versenkte und vier z.T. schwer beschädigte Boote an. Bis zum Ende des Monats werden in Geleitangriffen immer weniger Schiffe versenkt, während im gesamten Monat 41 U-Boote verloren gehen.
  • 20. bis 24. September: Konvoischlacht mit ON-202, wobei der neue Akustiktorpedo T V Zaunkönig eingesetzt wird. Dabei gibt es eine starke Diskrepanz zwischen den Versenkungsangaben der deutschen U-Bootfahrer und den tatsächlichen Versenkungen; oft wurden auch vorzeitige Detonationen der empfindlichen Akustiktorpedos fälschlicherweise als Versenkung gezählt.
  • 22. September: Operation Source, die englischen Klein-U-Boote X5, X6 und X7 dringen in den Altafjord ein und versuchen, beim Schlachtschiff Tirpitz Sprengladungen abzulegen. Obwohl alle drei Boote versenkt werden, ist die Aktion ein Erfolg, denn eine Sprengladung beschädigt die Tirpitz so stark, dass sie nicht mehr fahrtüchtig ist und für Monate im Fjord verbleiben muss. So kann das Schiff zum Ziel wiederholter Luftangriffe werden, welche schließlich ein Jahr später zur Versenkung führen.
  • 22. Oktober: U 537 erreicht Martin Bay an der Nordspitze von Labrador. Unter der Leitung des Meteorologen Kurt Sommermeyer wird einen Tag später auf einem Hügel eine automatische Wetterstation errichtet, welche ihre Daten per Funk übermittelt. Die Station bleibt bis in die 80er Jahre hinein unentdeckt.

1944[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 13./14. März: U 852 unter Heinz-Wilhelm Eck versenkt im Südatlantik den griechischen Frachter Peleus. Beim Versuch, auf das mögliche Einsatzgebiet des U-Bootes hindeutende Trümmerstücke mit Handgranaten und Bordwaffen zu versenken, werden Überlebende der Torpedierung getötet. Eck wegen dieser Aktion wird nach dem Krieg im sog. Eck-Prozess zum Tode verurteilt.
  • 19. Juni: Während der Schlacht in der Philippinensee trifft die USS Albacore auf den japanischen Flugzeugträger Taihō. Nur einer von sechs abgefeuerten Torpedos trifft, zerstört aber mehrere Behälter für Flugzbenzin. Durch Fehler bei der Reparatur breiten sich die entstehenden Treibstoffdämpfe auf dem gesamten Schiff aus, gelangen anschließend zur Detonation und versenken das Schiff, wobei 660 Marineangehörige sterben.
    Am selben Tag trifft auch die USS Cavalla auf den Träger Shōkaku und versenkt diesen mit vier Torpedos.
  • 21. November: Das japanische Schlachtschiff Kongo wird in der Formosa-Straße vom der USS Sealion torpediert und explodiert anschließend. Dies ist die bisher letzte Versenkung eines Schlachtschiffes durch ein U-Boot.
  • 27. November: Operation Elster, U 1230 setzt zwei Agenten in Frenchman's Bay (Maine) ab. Obwohl die Agenten von einem lokalen Sheriff enttarnt werden, entkommen sie nach New York und setzen sich dort nieder. Einer der Agenten, der aus Neuengland stammende William C. Colepaugh, verrät allerdings am 26. Dezember die Pläne an einen alten Freund. Daraufhin werden Colepaugh und sein Kollege Erich Gimpel am 30. Dezember verhaftet und wegen Spionage zum Tode verurteilt. Die Urteile werden nach dem Krieg jedoch wieder aufgehoben.
  • 29. November: USS Archerfish versenkt in der Bucht von Tokio den japanischen Flugzeugträger Shinano. Mit 59.000 BRT ist dies das größte jemals von einem U-Boot versenkte Schiff.

1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 25. März: Mit dem von Fridtjof Heckel kommandierten U 2322, das das Handelsschiff Egholm torpediert, versenkt erstmals eines der neuen "Elektroboote" vom Typ XXIII ein Schiff.
  • 30. April bis 4. Mai: Operation Regenbogen, 216 deutsche U-Boote werden vor ihren Häfen selbstversenkt.
  • 7. Mai: U 2336 unter Emil Klusmeier versenkt mit den beiden Dampfern Sneland und Avondale Park als letztes deutsches U-Boot Schiffe.
  • 30. Juli: Die USS Indianapolis, welche zuvor wichtige Bauteile und den Uransprengkopf für die amerikanische Atombombe Little Boy nach Tinian gebracht hatte, wird vom japanischen I 58 torpediert und versenkt.
  • August: Operation Struggle, britische Klein-U-Boote des XE-Typs attackieren japanische Kreuzer im Hafen von Singapur mit Sprengladungen; dabei wird die Takao schwer beschädigt. Die Boote werden von der HMS Stygian begleitet. Im gleichen Monat werden bei den Unternehmungen Sabre und Foil Untersee-Telefonkabel von Singapure nach Saigon, Hong Kong und Tokio zerschnitten.
  • 18. August: Die britische HMS Statesman versenkt in der Straße von Malakka ein treibendes japanisches Wrack mit Torpedos. Dieser Angriff gilt als der letzte erfolgreiche Torpedongriff eines U-Bootes im Zweiten Weltkrieg. Erst 26 Jahre später wird im Bangladeschkrieg wieder ein U-Boot erfolgreich Torpedos im Krieg einsetzen.
  • 25. November bis 11. Februar 1946: Operation Deadlight, erbeutete deutsche U-Boote werden von den Alliierten vor der irischen Nordwestküste versenkt.

Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bangladeschkrieg, 1971[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Dezember: Unter ungeklärten Umständen sinkt das pakistanische Boot PNS Ghazi (ex-USS Diablo) im Golf von Bengalen östlich von Visakhapatnam. Nach Behauptungen der indischen Marine wurde das Boot durch Wasserbomben der Fregatte INS Rajput versenkt; wahrscheinlicher ist allerdings, dass die Detonationen der Wasserbomben soeben scharfgemachte Seeminen an Bord des Bootes zur Detonation brachten.
  • 9. Dezember: Das pakistanische U-Boot PNS Hangor versenkt westlich vor Diu die indische Fregatte INS Khukri, wobei 194 indische Seeleute umkommen. Dies ist die erste Versenkung eines Schiffes durch ein U-Boot in Kriegszeiten seit dem zweiten Weltkrieg.

Falklandkrieg, 1982[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]