Hohn (Gemeinde)
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 18′ N, 9° 30′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Hohner Harde | |
Höhe: | 11 m ü. NHN | |
Fläche: | 31,95 km2 | |
Einwohner: | 2734 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24806 | |
Vorwahl: | 04335 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 078 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hohe Straße 4 24806 Hohn | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Jürgen Kuhrt (CDU) | |
Lage der Gemeinde Hohn im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
![]() |
Hohn ist eine Gemeinde und ländlicher Zentralort im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geografie und Verkehr
Hohn liegt zwischen den Flüssen Sorge und Eider etwa 10 km westlich von Rendsburg an der Bundesstraße 202 in Richtung Eiderstedt am Hohner See. Die höchste Erhebung im Ortsgebiet ist der östlich gelegene Eichberg mit 26 m ü. NHN.
Geschichte
Das Gebiet ist seit der Steinzeit bewohnt. Der Name Hohn wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt und bedeutet wahrscheinlich Höhe.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/61/Hohn_-_Hauptstra%C3%9Fe_-_Kirchhof_-_Kirche_02_ies.jpg/220px-Hohn_-_Hauptstra%C3%9Fe_-_Kirchhof_-_Kirche_02_ies.jpg)
Nach der Grundsteinlegung am 29. August 1692 wurde die Marienkirche 1694 eingeweiht. Ein Teil ihrer Inneneinrichtung sowie der hölzerne Glockenturm, der vom 17. bis 31. August 1691 im Auftrag von Herzog Christian Albrecht abgebaut und in Hohn wieder errichtet wurde stammt aus der Rendsburger Campen-Kirche, die wegen Festungsarbeiten abgerissen wurde.[2]
Politik
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze, die Wählergemeinschaft KWG hatte sechs Sitze und die SPD vier.
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hatten die CDU und die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2008 je sieben Sitze, die SPD hatte drei Sitze.
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat seit der Kommunalwahl 2013 die CDU sieben Sitze, die Wählergemeinschaft KWG vier Sitze und die SPD zwei Sitze. Bürgermeister Jürgen Kuhrt von der CDU löste Bernd Müller von der KWG ab.
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Blau und Gold. Vorn ein Hahn, hinten ein wachsender, oben mit einem Eichenblatt besteckter blauer Dreiberg in verwechselten Farben.“[3]
Wirtschaft
Die Gemeinde selbst ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Auf dem nordöstlich des Ortes befindlichen Fliegerhorst Hohn ist seit 1967 das Lufttransportgeschwader 63 der Bundeswehr stationiert.
Sehenswürdigkeiten
Etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Hohn liegt das Naturschutzgebiet Hohner See das vom Natur- und Umweltschutzzentrum Hohner See mit Sitz im alten Bahnhof Hohn betreut wird. Seit 2007 gibt es im Ort ein Ottergehege, in dem zwei Fischotter beobachtet werden können.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmale in Hohn
Handball
Das Dorf Hohn ist für seine Handballbegeisterung überregional bekannt. In den 1960er-Jahren spielte die Männermannschaft des Hohner SV zwei Spielzeiten in der Feldhandball-Bundesliga. In der Saison 2015/2016 spielt die männliche Jugend A in der Jugend-Bundesliga und misst sich dort mit Mannschaften wie dem THW Kiel, der SG Flensburg/Handewitt oder den Füchsen Berlin. Dies gilt als größter sportlicher Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte der HSG Eider Harde.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hohn. Geschichte. Abgerufen am 18. Juni 2015.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein