Nienborstel

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Wappen Deutschlandkarte
Nienborstel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Nienborstel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 8′ N, 9° 37′ OKoordinaten: 54° 8′ N, 9° 37′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Mittelholstein
Höhe: 16 m ü. NHN
Fläche: 16,48 km2
Einwohner: 582 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 24819, 24816
Vorwahlen: 04871, 04874, 04875
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 113
Adresse der Amtsverwaltung: Am Markt 15
24594 Hohenwestedt
Website: www.nienborstel-info.de
Bürgermeister: Holger Kühl (AAKWGN)
Lage der Gemeinde Nienborstel im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Nienborstel (niederdeutsch Nienbossel) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein im Bereich des Naturparks Aukrug.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet von Nienborstel erstreckt sich westlich von der Barlau im Landschaftsbereich des Naturraums Heide-Itzehoer Geest[2] (Haupteinheit Nr. 693) der Schleswig-Holsteinischen Geest.[3]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem namenstiftenden Dorf umfasst die Gemeinde ebenfalls die weiteren Ortsteile Barlohe und Hütten, beide weitere Dörfer, die Häusergruppen Freudenberg (teilweise) und Weide, ebenso auch der Hof Hagedorn und die Streusiedlung Dörpstedt.[4]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An das Gemeindegebiet von Nienborstel grenzen:[3]

Embühren, Brinjahe Stafstedt
Haale Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Nindorf
Osterstedt Remmels

Naturschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nordwestlichen Bereich des Gemeindegebietes liegt mit dem Großen Haaler Gehege ein Teilgebiet des NATURA 2000-Schutzgebietes FFH-Gebiet Wälder der nördlichen Itzehoer Geest.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Allgemeine Aktive Kommunale Wählergemeinschaft Nienborstel. Die Wahlbeteiligung betrug 55,7 %.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Von Gold und Grün im Schlangenschnitt leicht gesenkt geteilt, darauf ein vierblättriger Laubbaum in verwechselten Farben.“[6]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft im Gemeindegebiet ist recht ländlich strukturiert. Von Bedeutung sind in erster Linie die Betriebe der Landwirtschaft.

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist Sitz vom „Maschinenring Mittelholstein“.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der motorisierte Individualverkehr gelangt in die Gemeinde Nienborstel auf der Bundesstraße 77 im Abschnitt zwischen Rendsburg und Itzehoe. Die Strecke führt südööstlich vom Großen Haaler Gehege durch den Ortsteil Barlohe. In der Gemeinde Hohenwestedt weiter südlich wird die Strecke verknüpft mit der in Ost-West-Richtung führenden Bundesstraße 430.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jürgen Kühl: Nienborstel Innovativ und zukunftsorientiert. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 109–111.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nienborstel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 11; 9; 16, abgerufen am 11. April 2024 (Zuordnung aufgrund der Zugehörigkeit aller angegebenen Nachbargemeinden ringsum in diesen Naturraum).
  3. a b c Relation: Nienborstel (548596) bei OpenStreetMap (Version #15). Abgerufen am 11. April 2024.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 80 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 11. April 2024]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein