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BSC Young Boys

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BSC Young Boys
Logo des BSC Young Boys
Basisdaten
Name Berner Sport Club Young Boys
Sitz Bern
Gründung 14. März 1898
Farben gelb und schwarz
Präsident Werner Müller
Website www.bscyb.ch
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Adi Hütter
Spielstätte Stade de Suisse Wankdorf
Plätze 32'000
Liga Raiffeisen Super League
2015/16 2. Rang
Heim
Auswärts

Der BSC Young Boys (offiziell: Berner Sport Club Young Boys) ist ein Sportverein aus Bern. Die Vereinsfarben sind Gelb und Schwarz. Der Vereinsname wird gewöhnlich zu YB oder BSC YB abgekürzt, wobei das Y immer als I ausgesprochen wird. Im Ausland ist YB als Young Boys Bern bekannt.

Bekannt ist vor allem die Fussball-Abteilung des Klubs, deren erste Mannschaft in der Schweizer Raiffeisen Super League spielt und bisher elfmal Schweizer Meister sowie sechsmal Schweizer Cupsieger wurde. Im Jahr 1957 wurde YB als erster Fussballverein zum Schweizer Team des Jahres gewählt. International gehört YB zu den erfolgreichsten Schweizer Fussballclubs, 1959 erreichten die Berner den Halbfinal des Europapokals der Landesmeister.

Die Heimspiele trägt die erste Fussballmannschaft des BSC Young Boys seit 2005 im Stade de Suisse aus, wo früher das Wankdorfstadion stand. Die Berner Young Boys gehören zu den bekanntesten und traditionsreichsten Fussballclubs der Schweiz. Verglichen mit anderen Schweizer Clubs hat der BSC eine aktive und treue Fangemeinde und war über lange Zeit der mitgliederstärkste Verein. [1] Mit über 14'000 Vereinsmitgliedern und verkauften Jahreskarten im Jahr 2011 ist YB der grösste Fussballverein der Schweiz. Anmerkung: Jahreskartenbesitzer sind gleich Mitglieder. Der FC Basel hat 25'000 Jahreskartenbesitzer, welche nicht gleich Mitglieder sind.[2][YB 1] YB besitzt eine grosse Juniorenabteilung. Die U21 (YB II) spielt in der 1. Liga Classic (vierthöchste Spielklasse).[YB 2]

Die Frauenfussball-Mannschaft spielt ebenfalls in der höchsten Schweizer Spielklasse, der Nationalliga A.

Zudem gab es eine Landhockey-, Boccia- und Seniorenfussballsektion.

Geschichte

1898 bis 1902: Die Gründung

Der FC Young Boys auf dem «Schwellenmätteli» unterhalb der Kirchenfeldbrücke
YB im Oktober 1900 auf dem Kasernenplatz gegen den FC Neuenburg

Im Jahr 1897 lernten die Brüder Max und Oskar Schwab an der Universität Bern Hermann Bauer und Franz Kehrli kennen. Da den vier Gymnasiasten ein Gastspiel des Basler Vereins Old Boys gegen den FC Bern dermassen grossen Eindruck gemacht hatte, gründeten sie am 14. März 1898 einen Fussballclub unter dem ähnlichen Namen FC Young Boys. Die vier übernahmen auch die Vereinsfarben Gelb und Schwarz.[YB 3]

Kurz vor der Gründung stellte vor allem das Auftreiben eines Fussballplatzes und von Umkleidekabinen ein Problem dar. Der etwas ältere FC Bern unterbreitete der YB-Führung daraufhin ein Angebot: Der FCB würde den Young Boys alles zur Verfügung stellen, wenn diese als Schülerteam des FCB anträten. Dabei sollte YB trotzdem eine komplett eigene Führung und eigene Statuten haben.[YB 3][vf 1] YB ging auf dieses Angebot ein.

Laut Club-Chronik wurde das erste Spiel am 17. Juni 1898 gegen den FC Viktoria ausgetragen und gewonnen. Das erste offizielle Spiel bestritten die Berner am 29. Juni 1898 gegen das «Institut Grünau». Das Spiel endete unentschieden, und das Rückspiel am 17. Oktober ging mit 1:0 für den jungen Berner Verein aus. Verschiedentlich traten die Young Boys auch gegen den FC Bern an, gegen den sie erwartungsgemäss oft verloren. Doch als in der ersten Mannschaft des FC Bern immer häufiger Young Boys zum Einsatz kamen, fühlten sich die etablierten Bern-Spieler bedrängt und sahen sich in ihren Rechten als zahlende Mitglieder beeinträchtigt.

Das erste YB-Meisterteam im Jahr 1903

So wurden die Young Boys bereits am 30. Dezember 1898 vor die Wahl gestellt, sich dem FC Bern entweder vollständig anzuschliessen oder auf die Mitgliedschaft beim Stadtclub zu verzichten, um eigene Wege zu gehen.

«Um den unhaltbaren Zuständen, die durch das selbständige und sogar arrogante Auftreten der Schülermannschaft, die einen Klub in unserem Klub gründen wollte, geschaffen worden ist, ein Ende zu machen, wird deren Vertreter der Vorschlag gemacht, entweder sich vollständig abzutrennen oder aber als Aktivspieler in unseren zu treten.»
– Sitzungsprotokoll FC Bern, 14. Dezember 1898[3]

Mit grosser Mehrheit wurde auf die Fusion verzichtet, und fortan herrschte, vor allem seitens des FC Bern, erbitterte Rivalität.

Im neuen Jahrhundert schenkten einige Passivmitglieder und Gönner den Young Boys eine Fahne, die vor allem dem Vorstand der Young Boys viel Freude bereitete:

«Es hiess nicht etwa, wer soll oder wer muss, sondern wer darf sie tragen! Das war die goldene Zeit des Enthusiasmus und des begeisterten Einsatzes der ganzen jungen Persönlichkeiten für den Sport- und Freundschaftsbund, das waren die Tage, wo Gelb-Schwarz das ungetrübte Ideal der Herzen seiner Anhänger bildete. Armes Fähnlein – Und heute träumst du ungestört hinter Glas von jenen längst entschwundenen schönen Zeiten!»
– Max Schwab[4]

Die Erfolge in den Frühlingsspielen von 1900 zeigten, dass YB auf einem erfolgreichen Weg war. Viele waren dennoch davon überzeugt, dass der Rivale FC Bern die stärkere Mannschaft habe. Aus diesem Grund veranstalteten die Organisatoren des Eidgenössischen Schwingfests ein Spiel zwischen den Rivalen. Das Spiel fand schliesslich am 26. August vor rund 3000 Personen statt, die vor allem gekommen waren, um eine «exotische» Sportart zu bestaunen, endete jedoch mit einem wenig aussagekräftigen 1:1. Am 17. August, also genau neun Tage vorher, wurde YB in den Schweizer Fussballverband aufgenommen. Bis anhin bestritten die Young Boys nur Freundschaftsspiele.

Die beiden Mannschaften wurden immer stärker voneinander getrennt, auch die Spielstätten lagen dadurch immer weiter auseinander. So spielte der FC Bern im Südwesten der Stadt, während der FC Young Boys fast in der Stadtmitte spielte. Der neu ausgewählte Sportplatz am Schwellenmätteli hatte seine Vor- und Nachteile. Durch die direkte Lage an der Aare war der Platz oft überschwemmt und sumpfig. Durch die zentrale Lage wurde der Club dafür von vielen Bernern beobachtet. Mit dem Vertrag vom 14. Oktober 1901 konnte YB auf dem so genannten «Spitteler» der Stadt Bern für vorläufig drei Jahre spielen. Das ganze Areal umfasste 10'975 m2, als Zins waren lediglich 257 Franken im Monat zu bezahlen. Damit waren die Voraussetzungen für einen regelmässigen Spielbetrieb endlich erfüllt.[vf 1]

1902 bis 1925: Die Anfänge

YB auf dem Spitalacker-Platz gegen den Karlsruher FC Phönix im Jahr 1908
Mannschaftsfoto der Saison 1909/10

Die ersten Erfolge von YB zeichneten sich schon früh ab. Gegen Lausanne konnten die Young Boys ein überraschendes 2:2 feiern, gegen Fortuna Basel am 26. Oktober 1902 sogar einen 7:0-Sieg. In diesen Jahren trat YB endgültig aus dem Schatten des FC Bern. Man gewann gegen die Stadtrivalen auswärts mit 3:1 und am 8. März 1903 zuhause mit 5:0. Somit war YB bereits Meister der Zentralliga und durfte an den Finalspielen der Schweizer Meisterschaft teilnehmen. Am 22. März fand schliesslich der erste Final gegen den FC Zürich statt. Bei YB liefen unter anderem die beiden Schwab-Brüder auf, mit denen die Berner die Zürcher mit 3:1 besiegten. Am 29. März musste YB gegen den Westmeister FC Neuchâtel spielen. Die Gäste aus Neuenburg waren die klaren Favoriten, denn die Berner hatten erst etwa einen Monat zuvor mit 1:4 gegen einen Genfer Club aus der Westzone verloren. Dadurch machten die Neuenburger den Fehler, YB zu unterschätzen. Die Neuenburger Abwehr brach komplett auseinander, als der YB-Stürmer Walter Frey kurz nach dem Seitenwechsel zum 1:0 traf. Das Spiel endete mit einem deutlichen 5:0, wodurch YB nach nur fünf Jahren des Bestehens bereits zum ersten Mal Schweizer Fussballmeister wurde.

Spieldaten des Endspiels um die Schweizer Meisterschaft 1903

Nachdem in den Anfangsjahren auf dem Schwellenmätteli (das sich unterhalb der Kirchenfeldbrücke befindet) trainiert wurde, spielte YB ab dem Jahr 1904 auf dem Spitalacker-Platz. In den darauf folgenden Saisons belegten die Young Boys am Ende der Meisterschaften zwar keine ersten Plätze mehr, waren jedoch in der Regionalgruppe immer unter den ersten drei. Es dauerte einige Jahre, bis YB weitere Erfolge verbuchen konnte. So besiegten die Berner 1909 in Basel den FC Winterthur im Finalspiel um die Schweizer Meisterschaft mit 1:0. Im nächsten Jahr gewannen die Berner die Meisterschaftsfinalspiele gegen den FC Aarau mit 3:1 und gegen den Servette FC Genève mit 2:1. Auch im Jahr 1911 konnten weder Servette Genève noch der FC Zürich verhindern, dass die Young Boys ihren vierten Meistertitel und damit den dritten in Serie nach Bern holten. Es war der erste Titel-Hattrick in der Geschichte des Schweizerischen Fussballverbands. YB wurde 1910 wie auch in den beiden darauf folgenden Jahren zusätzlich Sieger des Anglocups, des Vorgängers des heutigen Schweizer Cups.

Damals sprachen die Fans der Berner erstmals über die von allen Gegnern gefürchtete «YB-Viertelstunde» 15 Minuten vor Spielschluss. Die Spieler setzten ihre Kräfte während 90 Minuten so geschickt ein, dass sie die Gegner ab der 76. Spielminute förmlich überrannten. Beispiel dafür ist der Final 1910 zwischen YB und Aarau, in dem es bis zur 80. Minute 1:1 stand. Die beiden letzten Treffer verhalfen den Young Boys zum Meistertitel.[5] Ähnlich verlief das Spiel gegen Servette in der Finalrunde 1911: Bis zur 72. Minute hiess es in Bern 1:1, drei Tore in den letzten 18 Minuten wendeten das Resultat für YB zum Titel-Hattrick.[5]

Spieldaten der Endspiele um die Schweizer Meisterschaft 1909, 1910 und 1911

Im Jahre 1913 wurde der englische Fussballlehrer Williams Reynold als erster Trainer des Vereins gewählt. Weil kurz darauf der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde der Spitalacker zum Kartoffelacker umfunktioniert. YB traf dazu eine Vereinbarung mit dem FC Bern, um den Sportplatz Kirchenfeld für 1400 Franken im Jahr zu mieten. Dort fanden die Trainings- und Wettbewerbsspiele statt. Die Sportplatzfrage machte damals dem YB-Vorstand dennoch schwere Sorgen. Ein Gesuch an den Gemeinderat um Wiederbenützung des Spitalackers wurde abgewiesen mit der Begründung, dass Kartoffeln derzeit wichtiger seien als Sport. Mehr Verständnis für die Leibesübungen fanden die Young Boys bei der Militärdirektion, die ihnen einen Teil des Kasernenareals zur Verfügung stellte.

Trotz dieser misslichen Umstände gewannen die Young Boys 1920 in der beachtlich gewachsenen Liga erneut die Schweizer Meisterschaft.

Spieldaten des Endspiels um die Schweizer Meisterschaft 1920

Im Sommer 1920 wurde der Spitalacker wieder zu einem Fussballplatz umgebaut, sodass YB im November wieder «zuhause» spielen konnte. Mit der Zeit entsprach der Boden des Spitalackers aber nicht mehr den Anforderungen der Young Boys. So entschloss man sich, nach etwas anderem Ausschau zu halten. Fündig wurde der Verein an der nordöstlichen Stadtgrenze auf dem Wankdorffeld, woraufhin mit dem Bau eines Stadions begonnen wurde.

1925 bis 1951: Der neue Name und das neue Stadion

Im Jahre 1925 wurde der Vereinsname von FC Young Boys in Berner Sport Club Young Boys geändert, da der Verein nun auch eine Boccia-Sektion besass. In diesem Jahr wurde auch das letzte Spiel auf dem alten Spitalacker ausgetragen. Im Oktober wurde das neue Stadion, das Wankdorf-Stadion von den Architekten Scherler & Berger, mit einem Turnier eingeweiht. Es nahmen die Old Boys aus Basel, der Servette FC aus Genf und die Young Boys teil. Die neue Sportanlage umfasste eine Haupttribüne mit 1200 Sitzplätzen, ein Restaurant, Umkleideräume, eine Trainingshalle und einen Trainingsplatz. Insgesamt fasste das neue Stadion 22'000 Zuschauer, 5000 davon fanden auf überdachten Stehrängen Platz.[vf 1] YB hatte nun ein modernes und grosses Stadion, was die Rivalität zum FC Bern nicht kleiner werden liess. Denn der Traditionsverein musste weiterhin auf dem kleinen und unmodernen Neufeldplatz spielen. Es kam gar so weit, dass die beiden Clubs unter Mitwirkung des damaligen Zentralpräsidenten Schlegel einen Vertrag aushandelten, künftig alles zu vermeiden, was das gegenseitige Einvernehmen stören könnte.

1929 stand YB wieder in der Finalrunde der Schweizer Meisterschaft. Das erste Spiel an einem Sonntag hiess Urania Genève Sport gegen YB, das zweite eine Woche darauf GC gegen Urania und am dritten Sonntag das Endspiel YB - GC. Das erste Spiel in Genf endete mit einem 0:0-Unentschieden; mit diesem Resultat konnten die Berner allerdings zufrieden sein. Als die Grasshoppers dann in Zürich gegen Genf gleich mit 3:0 gewannen, sanken die Chancen auf den Titel für YB gewaltig. Schliesslich reichte den Gästen aus Zürich ein Unentschieden, um zum dritten Mal in Folge Meister zu werden. Zusätzlich konnte GC noch das neue Hardturm-Stadion feiern. An diesem 30. Juni mussten die Young Boys aus Personalmangel ihren Ersatztorhüter Erich Jung ins offensive Mittelfeld stellen, diesem gelang dabei auch gleich ein Treffer. Ein weiteres Tor erzielte der Stürmer Johan Baumgartner. Damit konnte YB den GC-Meisterhattrick mit einem 2:0 verhindern.

Spieldaten des Endspiels um die Schweizer Meisterschaft 1929

Anfang 1930 merkte die YB-Führung bereits, dass das Wankdorf zu klein war. Daher wurde für den Ausbau ein zusätzlicher Landstreifen von der Burgergemeinde gekauft, sodass das gesamte Areal des Wankdorfstadions nun 35'585 m2 umfasste.[vf 1] 1930 konnten die Young Boys zudem den ersten Schweizer-Cup-Sieg feiern. Der Schweizer Cup wurde nach der Auflösung des Anglocups durch den Ersten Weltkrieg erst fünf Jahre zuvor eingeführt. Im mit 30'000 Zuschauern überfüllten Wankdorf schlugen die Berner den FC Aarau mit 1:0. In den folgenden 15 Jahren befanden sich die Young Boys beinahe immer in der oberen Tabellenhälfte.

Während dieser Zeit wurde das Wankdorf immer weiter ausgebaut. Das Fassungsvermögen des Stadions erhöhte sich nach Erweiterungsbauten auf 42'000 Zuschauer und kostete den Verein weitere 300'000 Franken.[vf 1] Ausserdem kam ein weiteres Trainingsfeld hinzu.

Gegen Ende der Dreissigerjahre begann die Weltwirtschaftskrise auch den Schweizer Fussball zu treffen. Die Zuschauerzahlen sanken kontinuierlich, und der «Verein Sportplatz Spitalacker» konnte seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zog der Verein in Erwägung, das Stadion zu verkaufen. Durch einen Schulden-Nachlass und die Hilfe der Stadt Bern im Jahre 1943 konnten die Finanzen des Vereins jedoch saniert werden.[vf 1] Daraufhin änderte der Stadionverbund seine Statuten und seinen Namen auf «Verein Fussball-Stadion Wankdorf».[vf 1]

Während des Zweiten Weltkrieges belegte YB mit wenigen Ausnahmen nur Ränge um die Tabellenmitte. Erst im Jahr 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, gelang der nächste Erfolg: YB holte sich den zweiten Schweizer Cup gegen den FC St. Gallen durch einen 2:0-Sieg auf dem Espenmoos nach Hause. Zwei Saisons später stiegen die Berner jedoch in die Nationalliga B ab. Es dauerte drei Jahre, bis sie wieder in die höchste Liga aufstiegen und für über 50 Jahre dort blieben.

1951 bis 1964: Die goldenen Jahre unter Trainer Albert Sing

1951 wurde Eric Norbert Jones nach nur einem Jahr als Trainer durch den bis dahin eher unbekannten Albert Sing abgelöst. Sing fungierte vorerst als Spielertrainer, bevor er beschloss, nur noch als Trainer zu amten. Während seiner Amtszeit erlebte YB seine bisher erfolgreichste Zeit. Mit Zuzügen wie Eugen «Geni» Meier verstärkten sich die Berner auf hohem Niveau. Massgeblich am Erfolg in dieser Zeit beteiligt war auch der Torhüter Walter Eich, der als einer der besten Torhüter der YB-Geschichte gilt. Weiter bestand das Team aus Top-Spielern wie Heinz Schneiter und Ernst Wechselberger.[7] Anlässlich der Weltmeisterschaft 1954 wurde die Kapazität des Wankdorfstadions anfangs der Fünfzigerjahre von rund 42'000 auf über 64'000 Plätze erhöht.

Den ersten Erfolg mit Albert Sing gelang den Young Boys mit dem dritten Cupsieg im Jahr 1953. YB gegen die Grasshoppers Zürich lautete die Finalpaarung des Cups, 1:1 stand es auch nach der Verlängerung. So kam es etwa fünf Wochen später zum erneuten Duell beider Mannschaften, welches die Berner für sich entscheiden konnten. Im Sommer desselben Jahres wurde YB zu einer Nordamerika-Tournee eingeladen. Die Berner spielten dort gegen einige amerikanische Mannschaften sowie gegen den FC Liverpool (1:1) und die Irische Nationalmannschaft, welche mit 4:1 besiegt wurde. Die Mannschaft warb mit guten Resultaten in Übersee für den Schweizer Fussball und wurde bei der Rückkehr in Bern begeistert empfangen. Zwischen 1956 und 1960 wurde YB viermal in Folge Schweizer Meister. In dieser Zeit gehörte YB zu den erfolgreicheren Teams im europäischen Fussball. 1957 gelang ein weiterer Cupsieg, nachdem die Berner GC im entscheidenden zweiten Finalspiel mit 4:1 besiegten. Auch internationale Erfolge verbuchten die Young Boys in der Ära Sing. Beim ersten Auftritt im Europacup der Meister durfte YB jedoch beim Heimspiel nicht im Wankdorf antreten. Die Berner zogen das Los Vasas Budapest, den Club des kommunistischen ungarischen Innenministeriums. Einige Schweizer Politiker forderten, dass kein Schweizer Sportklub sportliche Kontakte zu diesem Club pflegen dürfe, vor allem nicht in Bern, der Bundesstadt der Schweiz. Die Verantwortlichen von Servette Genf waren es, welche den Bernern für das Spiel das Charmilles-Stadion zur Verfügung stellten. 20'000 Zuschauer unterstützten die Berner in Genf beim 1:1 gegen die Ungarn. Im Rückspiel unterlagen die Young Boys dann mit 1:2.

Auch ein Jahr später kam der Gegner im Europacup der Meister wieder aus Ungarn, diesmal hiess er MTK Budapest FC. YB gewann das Hinspiel im Nep-Stadion mit 2:1. Am 26. November 1958 fand dann die Europacup-Premiere im Wankdorf statt; 28'000 Zuschauer kamen und feierten den 4:1-Sieg der Berner. In der zweiten Runde bekam es YB mit dem ostdeutschen Meister SC Wismut Karl-Marx-Stadt zu tun. Die 32'000 Zuschauer im Wankdorf sahen ein mässiges Spiel, in dem sich die Mannschaften nach einer 2:0-Führung der Young Boys mit 2:2 trennten. Eine Woche später kam es zum Rückspiel in der DDR. Das Spiel endete 0:0, was zu dieser Zeit noch ein Entscheidungsspiel nötig machte. Dieses fand am 1. April 1959 im Amsterdamer Olympiastadion statt; YB gewann mit 2:1. Somit qualifizierten sich die Young Boys für den Halbfinal im Europacup der Meister[8] Der Gegner im Halbfinal hiess Stade de Reims.

Das Spiel der Spiele in der Geschichte der Gelb-Schwarzen[9][10] fand am 15. April 1959 statt, einem regnerischen Mittwoch. Mehr als 64'000 Zuschauer drängten sich ins vollbesetzte Wankdorf, inoffiziell sollen es aber durch die schlechte Eingangskontrolle sogar mehr als 70'000 Zuschauer gewesen sein.[vf 2] Bis heute ist es damit das bestbesuchte Spiel in der Schweizer Fussballgeschichte. YB gewann nur knapp mit einem 1:0 durch ein Tor von Geni Meier in der 13. Minute. Stade Reims empfing die Berner zum Rückspiel im Parc des Princes in Paris. Die Franzosen gewannen mit 3:0 und erreichten damit den Final. Keiner Schweizer Mannschaft ausser dem FC Zürich 1964 und 1977, dem Grasshopper Club Zürich 1978 und dem FC Basel 2013 gelang es bis heute, in einem internationalen Wettbewerb so weit vorzustossen wie der BSC Young Boys in dieser Spielzeit.

Auch 1960 stand YB im Europacup der Landesmeister. In der ersten Runde bekamen es die Berner mit Eintracht Frankfurt zu tun. Frankfurt gewann in Bern das erste Spiel mit 4:1; beim Rückspiel im Frankfurter Waldstadion erreichte YB noch ein nutzloses 1:1. Im Jahre 1961 ging es zunächst nach Irland, der Gegner hiess Limerick. YB siegte auf der grünen Insel mit 5:0, worauf auch im Wankdorf vor 22'000 Zuschauern ein 4:2-Sieg folgte. Im Achtelfinal bekamen die Young Boys den Hamburger SV zugelost (das erste Europacupspiel der Hamburger in ihrer Vereinsgeschichte), der mit Stürmerstar Uwe Seeler antrat. Rund 45'000 Zuschauer fanden sich beim Spiel im Wankdorf ein. Die Hamburger gewannen das Spiel mit 5:0 sehr deutlich. In Hamburg wollten es die Berner besser machen und erreichten vor 40'000 Zuschauern im Volksparkstadion ein 3:3. Es war der letzte YB-Auftritt im Europacup für eine lange Zeit.

Nach vier Meistertiteln, einem Cupsieg und vielen Europacup-Erfolgen reisten die Young Boys 31 Tage lang durch Fernost. In fünf Wochen besuchten die Berner zehn Länder und trugen mehrere Freundschaftsspiele gegen asiatische Mannschaften aus.

Albert Sing verliess Bern im Jahr 1964 nach 13 Jahren als erfolgreichster Trainer in der Geschichte von YB.

1964 bis 1984: Abstieg ins Mittelmass

Die Nachfolger von Albert Sing hatten ein schweres Erbe anzutreten, Mittelmass genügte dem verwöhnten Berner Publikum nicht mehr. Heinz Bigler und Hans Grütter übernahmen die Trainingsleitung, bis Hans Merkle die Nachfolge von Albert Sing antrat. Zwar spielten Geni Meier, Ernst Wechselberger und andere Spieler der Meisterjahre immer noch mit, jedoch brachte dies wenig. Merkle war ein Trainer der harten deutschen Schule, und es gelang ihm auch, YB in der vorderen Ranglistenhälfte zu halten (Ränge 2, 5, 7). Die Mischung aus Alt und Jung aber stimmte bei den Bernern überhaupt nicht. Otto Messerli, damals als Junior ins Kader der ersten Mannschaft nachgerückt, später jahrelang Kapitän der Young Boys, schilderte die Situation: «Es gab zwar viele gute Ansätze, aber der FC Basel und der FC Zürich blieben für uns unerreichbar.» Dies war auch bei den Merkle-Nachfolgern Skiba, Schneiter und Eich, Brülls, Peters und Linder nicht anders: Die Young Boys sorgten zwar immer wieder für grosse Spiele, so zog beispielsweise der Cupfinal gegen Basel 52'000 Zuschauer ins Wankdorf, aber auf Dauer war dies auch für Schweizer Verhältnisse nur Mittelmass. Dennoch brachten es auch in dieser Zeit einige YB-Spieler in der nationalen Hierarchie sehr weit. Der Holländer Bert Theunissen etwa löste Meier und Wechselberger 1964 als «Kanonier» ab – auch er wurde damals mit YB Schweizer Torschützenkönig, ehe er YB zwischenzeitlich verliess. Auch für ihn wurde ein guter Ersatz gefunden: Die Berner kauften Dieter Brenninger vom FC Bayern München. Ein weiterer Neuzuzug, Walter «Wale» Müller, spielte zwischen 1967 und 1972 für YB und war in seiner Aktivzeit ein von den gegnerischen Verteidigern gefürchteter Stürmer: Er pflegte sich mit aller Kraft und unter grösstmöglichem Einsatz in die Vorlagen und Zweikämpfe zu werfen.

Martin Trümpler im Jahr 1974 im Kampf gegen Daniel Jeandupeux

In den späteren Sechziger- und in den Siebzigerjahren gelang den Bernern nur noch wenig. Als YB in der Saison 1974/75 Vizemeister wurde, konnte man sich nach langer Zeit wieder einmal international messen. In der ersten Runde des UEFA-Cups hiess der Gegner wie schon 1961 Hamburger SV. Im Hinspiel im Wankdorf spielten die beiden Mannschaften 0:0. Der HSV gewann aber zuhause im Volksparkstadion mit 4:2, die Berner schieden vorzeitig aus dem Wettbewerb aus. Auf dem Feld standen in diesem Spiel für die Young Boys unter anderem Jakob Brechbühl und Karl Odermatt.

Es dauerte bis zum Jahre 1977, ehe YB wieder einen Titel erringen konnte. Unter Trainer Kurt Linder wurde der Cup zum fünften Mal nach Bern geholt. Dank diesem Titel erreichte man die Vorrunde des Cups der Cupsieger. Mit den Glasgow Rangers wartete eine äusserst schwere Aufgabe auf die Berner. Im Ibrox Park hielt YB aber wacker mit und verlor nur mit 0:1. Beim Rückspiel im Wankdorf vor 17'000 Zuschauern trennten sich beide Mannschaften 2:2 – die Rangers waren eine Runde weiter. Bei den Young Boys stand wieder ein Trainerwechsel bevor, der Nachfolger von Kurt Linder hiess René Hüssy. 1979 standen die Young Boys wieder (als Finalist nachgerückt) im europäischen Cup der Cupsieger. Am 19. September 1979 kamen nur gerade 6700 Zuschauer ins Wankdorf, um das Spiel gegen Steaua Bukarest zu sehen, welches 2:2 endete. YB verlor vor diesem Spiel drei Meisterschaftsspiele in Folge, weswegen auch die Zuschauerschnitte wieder sanken. YB spielte gegen die Rumänen zwar zu defensiv, war dem Sieg aber deutlich näher. Die Tore schossen Stoica, Zwygart, Lordanesen und Schönenberger. Zwei Wochen später verloren die Young Boys in Bukarest sang- und klanglos mit 0:6. YB lag bereits mit 0:2 in Rückstand, ehe das Spiel richtig begonnen hatte.

1984 bis 1991: Die Ära Mandziara

YB-Trainer Aleksander Mandziara

Es folgten wieder turbulente Zeiten im Wankdorf. Nach vielen Trainerwechseln wurde 1984 Aleksander Mandziara als Trainer engagiert. Der ruhige Pole mit deutschem Pass liess offensiven Fussball spielen und war durch harte Trainingseinheiten bei den Spielern berüchtigt. In seinem ersten Amtsjahr erreichten die Young Boys nur gerade den neunten Rang. Trotzdem wurde Mandziara weiterhin das Vertrauen geschenkt. Auch in der nächsten Spielzeit, 1985/86, lief es für das YB-Team anfangs noch nicht wunschgemäss, die Vorrunde beendete es als Tabellenfünfter. In der Winterpause wurde der Schwede Robert Prytz verpflichtet, der als Spielmacher neben Georges Bregy im YB-Mittelfeld die Fäden ziehen sollte. Mit dieser Verstärkung verlief die Rückrunde deutlich wunschgemässer. Der Rückstand auf Tabellenführer Xamax schmolz Runde um Runde. Am 24. Mai 1986 kam es in der Neuenburger Maladière zum Entscheidungsspiel, YB gastierte vor 21'500 Zuschauern. 4:1 lautete das Schlussresultat für die Berner. Der dänische Torschützenkönig Lars Lunde und Dario Zuffi hatten je zweimal getroffen und YB nach 26 Jahren wieder zum Meistertitel geschossen.

Im Europacup der Meister zogen die Berner in der ersten Runde den Spitzenclub Real Madrid mit Topstars wie Hugo Sanchez und Emilio Butragueño. 32'000 Zuschauer liessen sich die Partie im Wankdorf trotz strömenden Regens am 17. September 1986 nicht entgehen. Urs Bamert gelang damals mit einem Kopfballtor der Siegestreffer gegen die Gäste aus Spanien. Im mit 75'000 Zuschauern besetzten Bernabeu-Stadion in Madrid stand es bis zur 75. Minute nur 1:0 für die Mannschaft aus Spanien. Als aber das 2:0 durch Jorge Valdano fiel, brach die Abwehr der Young Boys auseinander. Schliesslich gewann Real Madrid entgegen dem Spielverlauf mit 5:0.

Im Jahr 1987 wurde YB zum sechsten Mal Cupsieger. Im Final besiegte man den Servette FC Genève mit 4:2 nach Verlängerung. Im internationalen Europapokal der Pokalsieger ging die Reise in der ersten Runde in die Tschechoslowakei zu Dunajska Streda. Die Slowaken gewannen das Hinspiel mit 2:1. Vor 8100 Zuschauern gewann YB in Bern mit 3:1 und qualifizierte sich für die zweite Runde. Im Achtelfinal trafen die Berner auf den FC Den Haag, bei dem sie mit 1:2 verloren. Das Rückspiel im Wankdorf fand bei eisiger Kälte vor gerade einmal 6400 Zuschauern statt; ein 1:0 genügte YB für den Einzug in die Viertelfinals. Der nächste Gegner kam wieder aus Holland und hiess Ajax Amsterdam. Bei −6 °C war das Wankdorf auch am 9. März 1988 mit 7686 Zuschauern eher spärlich besetzt. Ajax gewann das Spiel mit 1:0. Beim Rückspiel im Olympiastadion Amsterdam vor 30'000 Zuschauern verloren die Berner wiederum mit 0:1 und waren somit aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

1991 bis 2001: Auf und ab

Im Jahr 1991 erreichte YB zusammen mit dem FC Sion wieder den Cupfinal. Das Stadion Wankdorf war mit 50'000 Zuschauern vollbesetzt, und eine von beiden Mannschaften offensiv geführte Partie trug zur Cupfinalstimmung bei. Zur Halbzeit führten die Berner noch mit 2:0, Sion schoss aber in der zweiten Hälfte noch drei Tore und wurde Cupsieger. 1993 konnte sich YB für den UEFA-Cup qualifizieren; der Erstrundengegner kam aus Schottland und hiess Celtic Glasgow. Nur 7300 Zuschauer kamen ins Stadion, das Spiel endete 0:0. Im Celtic-Park in Glasgow vor 21'500 Zuschauern schieden die Berner mit Pech aus; Alain Baumann lenkte in der 105. Minute den Ball ins eigene Tor.

Ab Mitte der Neunzigerjahre gab es in der einstigen Fussballhochburg Bern zunehmend Probleme. Der BSC Young Boys bekundete sportlich wie auch finanziell grosse Mühe. Zum ersten Mal seit der Saison 1946/47 stieg YB 1997 in die Nationalliga B (heutige Challenge League) ab. Mit einem neuen Trainergespann aus Schweden, Roland Andersson und Thomas Sjöberg, platzierte man sich auf dem ersten Platz nach der Qualifikation. In der Auf-/Abstiegsrunde änderte sich dies jedoch schnell: Nach knapp der Hälfte aller Spiele musste die beiden Trainer ihren Platz bereits wieder räumen. Neu mit Robert Schober und Admir Smajic auf der Trainerbank konnte YB nach dem letzten Spiel und dem 2:1-Sieg in Lugano doch noch jubeln und den Aufstieg feiern. Es folgte eine spielerisch ansprechende NLA-Saison, welche mit einem Überraschungssieg über den amtierenden Meister Grasshoppers Zürich begann. Viele knappe Niederlagen, meistens mit einem Tor Differenz, zwangen die Young Boys jedoch erneut in die Auf-/Abstiegsrunde. Der wirtschaftliche und sportliche Notstand endete in der Entlassung von Trainer Claude Ryf und dem erneuten Abstieg in die Nationalliga B. In der Führungsetage des Clubs wechselten sich Präsidenten und Trainer sehr schnell ab. Auch im finanziellen Bereich stand es nicht gut um den BSC. Der Verein BSC Young Boys stand sehr nahe am Konkurs, nur wenige hielten es noch für möglich, YB zu retten. Eine Luzerner Investment-Firma aber bewahrte den Verein vor dem Ruin, indem sie 1999 die Schulden von 1,7 Millionen Franken (ungefähr 1,1 Millionen Euro) übernahm.

Beinahe das ganze Kader verliess die Hauptstadt, und YB bestritt mit einer Rumpfmannschaft die nächste Saison. Das Resultat war verheerend: Drittletzter Platz nach der Qualifikation 1999 – Abstiegsrunde. Der Fall in die 1. Liga (dritthöchste Spielklasse) drohte. Im Herbst übernahm Marco Schällibaum das Traineramt und holte für die Abstiegsrunde Verstärkungen, welche sich positiv auswirkten. Schliesslich wurde der Klassenerhalt problemlos erreicht. Am 17. Dezember 1999 wurde die BSC Young Boys Betriebs AG mit einem Kapital von 500'000 Franken (ungefähr 320'000 Euro) gegründet.[YB 3] Die AG übernahm daraufhin die Geschäfte der 1. Mannschaft und erhöhte das Aktienkapital. Die restliche Mannschaft ist weiterhin dem Verein unterstellt.

Die darauf folgende Meisterschaft konnte mit einer schlagkräftigen Equipe in Angriff genommen werden. Mit Spielern wie Harutyun Vardanyan und Gürkan Sermeter hatten die Berner sich gezielt verstärkt. YB errang im Herbst Sieg um Sieg und begeisterte die treuen Fans mit attraktivem Offensivfussball. Das Erreichen des ersten Tabellenplatzes und die Teilnahme an der Auf-/Abstiegsrunde war der Lohn der Anstrengungen.

Mit grossen Hoffnungen wurden die Aufstiegsspiele in Angriff genommen, und das Team enttäuschte nicht. Im Gegenteil; dank seiner Heimstärke konnte YB bereits drei Runden vor Schluss den Wiederaufstieg feiern. Nur gerade zwei Gegentore mussten in sieben Heimspielen hingenommen werden, insgesamt verlor YB kein einziges Heimspiel in der ganzen Saison.

In Bern brach eine neue Euphorie aus, die Mannschaft und das Umfeld wurden gefeiert. Die Zuschauerzahlen stiegen deutlich an. Zum Start in die Saison 2001/02 stand das letzte Spiel im alten Wankdorfstadion auf dem Programm, denn die Pläne zum Bau eines neuen, modernen Stadions waren längst fertig. Der FC Lugano war zu Gast, das Spiel endete vor 22'200 Zuschauern 1:1. Das letzte Tor für die Berner im alten Wankdorf erzielte Reto Burri.

2001 bis 2005: Im Neufeldstadion

In der Folge spielte YB im Stadion Neufeld im Nordwesten der Stadt, so lange, bis im Jahre 2005 das neue, multifunktionale Stade de Suisse Wankdorf Bern eröffnet wurde. Dank tollen Auftritten und schönem Offensivfussball kamen die Zuschauer auch in Scharen ins Ausweichstadion, um das neue YB zu sehen.[11]

Im Herbst 2001 ging mit der 1:3-Heimniederlage gegen GC eine Serie von 25 Heimspielen ohne Niederlage zu Ende. Mit dem letzten Spiel am 9. Dezember 2001 und dem 1:0-Sieg gegen den FC St. Gallen qualifizierte sich der BSC Young Boys für die Finalrunde, zum ersten Mal seit sieben Jahren.

Der Start in die Finalrunde gelang vielversprechend. YB spielte vor allem im Neufeld auf hohem Niveau lange um einen Platz in einem internationalen Wettbewerb mit. Im Cup scheiterten die Young Boys im Halbfinal im Elfmeterschiessen gegen den FC Basel. In der Folge konnte YB nicht mehr ganz an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen und beendete die Saison auf dem siebten Schlussrang.

Die Qualifikationsrunde 2002 wurde auf dem 7. Platz abgeschlossen, die Finalrunde auf dem vierten Platz. Somit konnten die Young Boys erstmals seit zehn Jahren wieder an einem internationalen Wettbewerb (UEFA-Cup) teilnehmen. In dieser Saison wechselte ausserdem Stéphane Chapuisat zu den Bernern. Chapuisat gilt als einer der besten Schweizer Stürmer der Geschichte. Mit YB wurde er Schweizer Torschützenkönig und einige Jahre später sogar zum besten YB-Spieler aller Zeiten gewählt.[12] Im Jahr 2003 wurde ausserdem die Liga komplett reformiert. So wurden die Namen und die Grösse der zwei höchsten Ligen geändert. Auf die Saison 2003/04 hin wurde Hans-Peter Zaugg als neuer Cheftrainer verpflichtet. Die Mannschaft erspielte sich in der ersten «Super League»-Saison den zweiten Tabellenplatz. Damit konnte sie im Sommer 2004 die Champions-League-Qualifikation bestreiten. Dort scheiterte YB an Roter Stern Belgrad. Diese Saison 2004/05 wurde auf dem vierten Rang abgeschlossen.

2005 bis heute: Im Stade de Suisse Wankdorf Bern

Im Sommer 2005 bezog YB nach mehreren Jahren Bauzeit das neu errichtete Wankdorfstadion, das Stade de Suisse.[YB 4][13]

Wenige Monate später wurde Gernot Rohr als Trainer engagiert.[14] Rohr gelang es, mit der Mannschaft bis in den Cupfinal vorzustossen. Dort unterlag YB zu Hause im Elfmeterschiessen dem FC Sion. Die erste Saison im Stade de Suisse schloss YB auf dem dritten Platz ab. Im Juli 2006 trat das Team in der UEFA-Cup-Qualifikation an. Die Berner trafen auf den französischen Vertreter Olympique Marseille. An dieser Aufgabe scheiterten die Berner knapp mit einem 3:3-Unentschieden zu Hause und einem 0:0 auswärts aufgrund der Auswärtstorregel.[15]

Der ehemalige YB-Trainer Vladimir Petković

Im Oktober 2006 wurde Trainer Gernot Rohr durch Martin Andermatt ersetzt.[16] Beim Einstand von Andermatt wurde der Kantonsrivale aus Thun mit 5:0 geschlagen. Auf die Rückrunde der Saison 2006/07 hin wechselte man zum Ausrüster Puma.[YB 5] Zuvor waren die Berner von der Firma GEMS eingekleidet worden. Auf die Saison 2012 / 2013 wurde zum neuen Trikotsponsor JAKO gewechselt.

Im vierten Ligaspiel der Saison 2007/08 besiegten sie den FC Basel zu Hause mit 5:1 und schafften es damit, an die Tabellenspitze zu gelangen. Die Young Boys standen bis zum letzten Saisonspiel im Meisterrennen. Die «Finalissima» gegen den FC Basel ging 0:2 verloren und YB beendete die Saison als Vizemeister. Ausserdem wurde in dieser Saison mit durchschnittlich 18'517 Zuschauern in der Meisterschaft der bis dato höchste Schnitt der Vereinsgeschichte gefeiert. Im Sommer wechselte der Torschützenkönig Hakan Yakin nach drei Jahren bei YB zu Al Gharafa Sports Club in die Qatar Stars League und machte damit von seiner Ausstiegsklausel im noch laufenden Vertrag Gebrauch.

Nach einem mässigen Saisonstart mit einem Punkt aus drei Spielen wurde Ende Juli 2008 der Vertrag mit Martin Andermatt per sofort aufgelöst.[YB 6] Als Nachfolger wurde Vladimir Petković engagiert.[YB 7] Mit dem neuen Trainer setzten sich die Young Boys im UEFA-Pokal gegen den VSC Debrecen durch, scheiterten aber in der ersten Runde am Club Brügge. YB qualifizierte sich dank einem Sieg am 16. April 2009 gegen den FC Basel im ausverkauften Stade de Suisse für den Cupfinal vom 20. Mai gegen den FC Sion, unterlag jedoch wie bereits drei Mal zuvor mit einem 2:3 gegen die Sittener. Die Meisterschaft schloss YB erneut ohne Titel als Vizemeister ab und stellte mit Seydou Doumbia erneut den Torschützenkönig.

In der Saison 2009/10 scheiterte YB in der 3. Qualifikationsrunde der neuen UEFA Europa League, dem Nachfolgewettbewerb des UEFA-Pokals, aufgrund der Auswärtstorregel an Athletic Bilbao. Am 30. Juli siegten die Berner auswärts in Bilbao mit 1:0 und unterlagen im Rückspiel zu Hause mit 1:2. In der Meisterschaft wurden die Berner Tabellenzweite und schieden im Schweizer Cup in den Viertelfinals gegen Lausanne-Sport aus.

Die Berner gewannen das UEFA-Champions-League-Qualifikationsspiel im Şükrü-Saracoğlu-Stadion gegen Fenerbahçe Istanbul mit 1:0 (das Hinspiel in Bern endete 2:2) sowie das Play-off-Hinspiel gegen Tottenham Hotspur mit 3:2. Das Rückspiel an der White Hart Lane, dem Heimstadion der «Spurs», verloren die Berner mit 0:4 und verpassten so die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der Champions League. Dadurch spielte die Mannschaft erstmals in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Dort qualifizierte sich YB gegen den FC Getafe und Odense BK zusammen mit dem VfB Stuttgart für die Sechzehntelfinals, schied dort aber trotz eines Heimsieges gegen Zenit St. Petersburg aus.

Am 8. Mai 2011 gab YB bekannt, dass Christian Gross das Amt des Cheftrainers von Petković, welcher sofort freigestellt wurde, übernimmt. Nachdem die Young Boys unter Gross eine schwache Saison zeigten, wurde dieser fünf Runden vor Saisonschluss wieder entlassen. Bis zum Ende der Saison leitete interimistisch Erminio Piserchia die Mannschaft.

Im Sommer 2012 übernahm Martin Rueda die Mannschaft und erreichte mit ihr die Europa-League-Gruppenphase. Die beiden anderen Saisonziele – das Überwintern im Cup und das Erreichen eines europäischen Wettbewerbs – wurden verpasst. Bernard Challandes amtete in den letzten zehn Spielen interimistisch als Trainer. Die Meisterschaft wurde auf dem 7. Platz abgeschlossen.

Uli Forte wurde im Sommer 2013 für drei Jahre als Trainer verpflichtet. In seiner ersten Saison als YB-Trainer belegte Forte mit der Mannschaft den dritten Rang und erreichte so das Saisonziel Europacup. Nach dem verlorenen Spiel gegen die AS Monaco und dem gleichbedeutenden Scheitern in der Champions League Qualifikation, wurde Forte zunächst interim durch den Assistenzcoach Harald Gämperle und danach ab September durch den Österreicher Adi Hütter ersetzt.

Stadien

Stade de Suisse Wankdorf Bern

Stade de Suisse Wankdorf Bern
Stade de Suisse bei Nacht von aussen

Seit dem Jahr 2005 spielen die Stadtberner im Stade de Suisse Wankdorf Bern (so der offizielle Name). Das Stadion bietet Platz für 31'120 Zuschauer und ist somit das zweitgrösste Fussballstadion der Schweiz (nach dem St. Jakob-Park). Der Bau kostete rund 350 Millionen Franken (etwa 220 Mio. Euro).[17] Im Stadion gibt es in der Fankurve (Sektor D Parkett) seit Oktober 2009 Stehplätze. Die Stühle wurden auf Wunsch der Fans entfernt. Für internationale Spiele werden im Wankdorf allerdings temporär wieder Stühle eingebaut. Die UEFA hat das Stadion in die Kategorie 4 klassifiziert.

Im Frühling 2006 wurde der Rasen durch ein Kunstrasenspielfeld ersetzt, dank dem das Stade de Suisse Wankdorf auch als Konzert-Stadion genutzt werden kann. Der neue Rasen wurde noch im selben Jahr mit einem Konzert von Bon Jovi und später von Robbie Williams eingeweiht. Der Name geht darauf zurück, dass das Stadion als Nationalstadion fungieren sollte. Da es jedoch eines der wenigen Stadien mit Kunstrasen ist, finden dort nur selten Länderspiele statt. Für die Europameisterschaft 2008 musste aufgrund von Richtlinien der UEFA für die drei dort stattfindenden Gruppenspiele ein Naturrasen verlegt werden.

Um wieder Spiele der Nationalmannschaft sowie den Cupfinal beherbergen zu können, wurde im Dezember 2012 über den Kunstrasen ein Naturrasen verlegt. Dieser kann bei Bedarf entfernt, gelagert und wieder eingebaut werden.[18]

Das Stadion ist ausserdem das weltgrösste stadionintegrierte Solarkraftwerk. Auf dem Dach des Stade de Suisse befinden sich genügend Solarzellen, um jährlich rund 1,2 Millionen kWh zu erzeugen.[19] Mit dem Strom werden das Stadion, einige Häuser um das Wankdorf herum und das jährliche Gurtenfestival versorgt. Direkt unter dem Spielfeld befinden sich eines der grössten Einkaufszentren der Schweiz und eine Parkplatzanlage mit über 700 Plätzen. Zum Stadion gehören zudem drei Fachschulen, Wohnungen, ein Fitnesscenter, mehrere Turnhallen, fünf Restaurants und eine Discothek.

Das Stadion ist verkehrstechnisch gut erschlossen. So ist es nur wenige Fahrminuten vom Bahnhof Bern entfernt und befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Autobahnanschlusses. Mit dem Neubau erhielt das Wankdorfquartier zudem einen eigenen Bahnhof. Auch dieser ist nur wenige Gehminuten vom Stadion entfernt. Weiterhin gibt es sowohl Bus- als auch Tramhaltestellen in der Nähe des Stadions.

Das alte Wankdorf

Vor dem Neubau hiess das Stadion Wankdorf. Es wurde nach dem Berner Quartier benannt, in dem es sich befindet. Gebaut wurde es 1920, nachdem der alte Spitalacker-Platz zu klein war. Damals passten in das Wankdorf gerade einmal etwa 11'000 Personen. Im Laufe der Jahre wurde das Stadion immer wieder ausgebaut, so bot es zu Spitzenzeiten mehr als 60'000 Plätze. Das alte Wankdorf war über die Landesgrenzen hinaus bekannt, vor allem durch das so genannte Wunder von Bern. Damals wurde im Wankdorf der Final der Fussball-Weltmeisterschaft 1954 ausgetragen, welchen Deutschland gegen Ungarn für sich entscheiden konnte. Dieser Sieg gilt gelegentlich als «Geburtsstunde der Bundesrepublik Deutschland». Das Stadion blieb fast 50 Jahre bestehen, einzig die Kapazität wurde wieder verringert. Im Jahr 2001 wurde das alte Wankdorf gesprengt und als Stade de Suisse neu aufgebaut. Mit der Sprengung ging so ein Stück Fussballgeschichte zu Ende.

Stadion Neufeld

Südtribüne des Stadions Neufeld

Das Stadion Neufeld mit 11'500 Sitz- und Stehplätzen war in den Saisons 2001/02 bis 2004/05 das Heimstadion der Young Boys. Das Stadion befindet sich im Nordwesten Berns im gleichnamigen Quartier Neufeld. Das Neufeld ist der eigentliche Spielort des FC Bern und der YB-U21. Die Sitzplätze sind alle überdacht, die Stehplätze allerdings befinden sich komplett im Freien. Das Stadion Neufeld ist kein reines Fussballstadion, sondern wird auch für Leichtathletik genutzt. Negativ ist die Infrastruktur, so liegen die Fan- und Gästesektoren nebeneinander, und es ist schwer, mit einem Auto direkt zum Stadion zu kommen. Oftmals wurde aus diesem Grund die stark befahrene Strasse komplett gesperrt.

Fans und Anhänger

Choreografie der YB-Fans im Wankdorf
Eine grosse Choreo der YB-Anhänger beim Spiel gegen den FC Basel im vollen Wankdorf

Die Young Boys besitzen eine aktive und treue Anhängerschaft. So ist YB, sowohl am Zuschauerschnitt mit über 16'000 Besuchern pro Spiel als auch an der Anzahl der Vereinsmitglieder gemessen, der zweitgrösste Verein in der Schweiz. Die Zuschauerzahlen stiegen im neuen Jahrhundert von 7300 auf vorübergehend über 20'000 Zuschauer, nicht zuletzt dank dem neu erbauten Wankdorf und den guten Platzierungen in der Tabelle. Ausserdem konnte YB in der Saison 2008/2009 zum ersten Mal seit langer Zeit im vollbesetzten Wankdorf auftreten. Im Jahr 2007 stellte YB wie die Konkurrenten FC Basel und FC Zürich zwei professionelle Fanarbeiter ein.[YB 8] Für das Jahr 2011 wurden über 15'800 Jahreskarten verkauft, davon ungefähr 1500 für den VIP-Bereich.[20][YB 9] Da alle Personen, die eine Saisonkarte besitzen, automatisch auch Vereinsmitglied werden, zählt der Klub mehr als 15'000 Mitglieder.

Neben den üblichen Schweizer Fangesängen gibt es eine Reihe von eigenen Liedern. Zu diesen zählen unter anderem die «YB-Viärtustung» (YB-Viertelstunde), «A dr Wankdorf-Küste» («An der Wankdorf-Küste)», «Mir sy d'Fans vom BSC» («Wir sind die Fans des BSC»; bei jedem Gast unterschiedliche Varianten) und «Immer wieder Young Boys». Das Lied «Häbet nech am Bänkli» («Haltet euch am Bänklein [fest]») wurde von einer Band eingespielt und hat mittlerweile Kultstatus erreicht.

Seit 1991 hat YB insgesamt dreimal den Cupfinal gegen den FC Sion verloren, weshalb es gewisse Spannungen zwischen den beiden Fan-Szenen gibt. Der Kantonsrivale FC Thun wird teilweise ebenfalls als Erzfeind betrachtet, vor allem vonseiten der Berner Oberländer. Diese Kantonsderbys verlaufen normalerweise harmlos. Häufiger kommt es jedoch bei den Gegnern FC Basel, FC Zürich und FC Sion zu Ausschreitungen. Die Berner Fans gelten ansonsten grösstenteils als friedlich. Am 11. März 2007 beteiligten sich Hunderte Fans der Young Boys zusammen mit Anhängern des FC Luzern an einem Fanmarsch gegen Chaoten und Vandalen, aber für eine lebendige Fankultur.[21]

Die meisten der Fanclubs von YB sind unter den Dachverbänden «gäubschwarzsüchtig» (Gelbschwarzsüchtig) oder «Ostkurve Bern» zusammengeschlossen, wobei die Fangruppierungen der «Ostkurve» (z. B. die «Amici Berna», die «Schurken» oder «Urban Squad») der Ultrà-Szene zugeordnet werden können. Daneben gibt es einige Fanclubs, die zu keinem Dachverband gehören.

Mit den Wankdorf Junxx, deren Namensgeber das Stadion ist, hat der BSC Young Boys seit Februar 2007 den ersten schwul-lesbischen Fussball-Fanclub der Schweiz. Dieser ist vom Verein offiziell anerkannt[22] und wurde 2007 mit dem CSD-Stonewall-Award ausgezeichnet.[23]

Der Fanfreundschaftverein ist der Deutsche Bundesligist SV Darmstadt 98. Nicht nur das Gründungsjahr verbindet die beiden Vereine, Fans machen regelmäßig Fahrten zum jeweiligen anderen Verein.

Jugendabteilung

Die Young Boys haben eine grosse Juniorenabteilung und investierten intensiv in diese. So haben sich die Ausgaben seit 2000 mehr als verdoppelt und lagen in der Saison 2006/07 bei über zwei Millionen Franken.[24][25] Da die Berner in den Jahren 1997 und 1998 dem Konkurs nahe waren, waren die Ausgaben für die Jungmannschaft vorher eher klein. Aus diesem Grund wechselten viele Berner Fussballtalente bereits in jungen Jahren zu anderen Teams. Inzwischen entwickelt sich der Nachwuchs sehr gut. Nur eine Sektion konnte sich in der Saison 2007/2008 nicht unter den ersten vier etablieren. Die Mannschaft der U18 wurde sogar Schweizer Meister.

Die Berner besitzen eine U12-, U13-, U14-, U15-, U16-, U17-, U18- und eine U21-Mannschaft (YB2).[YB 10] Ausserdem besitzt der BSC eine Kinderfussballabteilung für Kinder im Alter von acht und neun Jahren. Das «Selection-Team» ist für Kinder im zehnten Lebensjahr gedacht. Die inzwischen besser ausgebaute Nachwuchsabteilung bringt auch regelmässig Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft der Berner, so unter anderem François Affolter, Christian Schneuwly, Michael Frey oder Roman Bürki.

Die U21 der Young Boys spielt in der 1. Liga Classic. Trainiert wird sie von Joël Magnin.[YB 2] Ihr Spielort ist das Stadion Neufeld im Nordwesten von Bern, inzwischen jedoch öfter auch das Stade de Suisse.

Seit dem Schuljahr 03/04 führen der BSC Young Boys und der Schwimmklub Bern (SKBE) in Zusammenarbeit mit dem Schulkreis Länggasse-Felsenau, der Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) der Stadt Bern und dem regionalen Schulinspektorat Bern-Mittelland drei Sportklassen im 7. bis 9. Schuljahr. Es sind die ersten Sportklassen auf der Sekundarstufe 1 in der Schweiz, welche Schule und Sport gezielt miteinander verbinden.

Seit Sommer 2009 beteiligt sich ebenfalls der SCB Future daran, und es werden für jede Sportart Kontingente eingeführt. Die drei Sportklassen auf der Sekundarstufe 1 bieten die einmalige Gelegenheit, Schule und Spitzensport optimal miteinander zu verbinden und so junge Sporttalente aus Fussball, Eishockey und Schwimmen gezielt und optimal zu fördern.

Vereinslogos

YB-Viertelstunde

Der BSC Young Boys feiert bei jedem Heim- und Auswärtsspiel die «YB-Viertelstunde», ähnlich der jüngeren Rapid-Viertelstunde. Erstmals erwähnt wurde die YB-Viertelstunde bereits am 28. April 1910. Sie hat sich daraus ergeben, dass die Berner früher statistisch in den letzten 15 Minuten, also von der 76. Spielminute bis zum Spielschluss, mit Abstand am meisten Treffer erzielten. Dies lag vor allem daran, dass die Spieler von YB ihre Kräfte besser einteilten als der Gegner und die Spiele noch drehen konnten. Heute ist diese Viertelstunde jedoch nur noch symbolisch, wird aber dennoch bei jedem Spiel von den Fans durch ein eigenes Lied eingeläutet und gefeiert.[27][28]

Vereinsstruktur und AG

Der BSC Young Boys gliedert sich in die BSC Young Boys Betriebs AG und die Stade de Suisse Nationalstadion AG. Besitzerin ist die Sport und Event Holding AG mit Sitz in Luzern, welche verantwortlich für die Finanzierung, den Erwerb sowie Verwaltung und Veräusserung von Beteiligungen aller Art ist. Die Stade de Suisse Nationalstadion AG dagegen ist für die Vermarktung sowie die Aktivitäten des BSC YB zuständig.

Besitzer der Sport und Event Holding AG sind unter anderem der ehemalige Sonova-Chef Andy Rihs und sein Bruder Hans-Ueli Rihs. 2014 wurde Alain Kappeler vom Verwaltungsrat der Sport + Event Holding AG, Muttergesellschaft des Stade de Suisse und des BSC Young Boys, zum CEO ernannt.

Sponsoren

Hauptsponsor der Young Boys ist Honda. Weiterer Sponsor ist die Krankenversicherung Visana. Ausrüster ist Nike, welche die Firma Jako ablöste. Als Autosponsor des BSC fungiert seit der Winter 2013 Honda.[29]

Erfolge

Ligazugehörigkeit


Meisterschaftserfolge

Cuperfolge

Internationale Erfolge

Europapokalbilanz

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1957/58 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Ungarn 1957 Vasas Budapest 2:3 1:1 (H) 1:2 (A)
1958/59 Europapokal der Landesmeister Vorrunde England Manchester United 1
1. Runde Ungarn 1957 MTK Budapest 6:2 2:1 (A) 4:1 (H)
Viertelfinale Deutschland Demokratische Republik 1949 Wismut Karl-Marx-Stadt 4:3 2:2 (H) 0:0 (A)
2:1 in Amsterdam
Halbfinale Frankreich Stade Reims 1:3 1:0 (H) 0:3 (A)
1959/60 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Deutschland Bundesrepublik Eintracht Frankfurt 2:5 1:4 (H) 1:1 (A)
1960/61 Europapokal der Landesmeister Vorrunde Irland Limerick FC 9:2 5:0 (A) 4:2 (H)
1. Runde Deutschland Bundesrepublik Hamburger SV 3:8 0:5 (H) 3:3 (A)
1975/76 UEFA-Pokal 1. Runde Deutschland Bundesrepublik Hamburger SV 2:4 0:0 (H) 2:4 (A)
1977/78 Europapokal der Pokalsieger Vorrunde Schottland Glasgow Rangers 2:3 0:1 (A) 2:2 (H)
1979/80 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Rumänien 1965 Steaua Bukarest 2:8 2:2 (H) 0:6 (A)
1986/87 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Spanien Real Madrid 1:5 1:0 (H) 0:5 (A)
1987/88 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Vorlage:CZS 4:3 1:2 (A) 3:1 (H)
2. Runde Niederlande ADO Den Haag (a)2:2(a) 1:2 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Niederlande Ajax Amsterdam 0:2 0:1 (H) 0:1 (A)
1993/94 UEFA-Pokal 1. Runde Schottland Celtic Glasgow 0:1 0:0 (H) 0:1 (A)
2003/04 UEFA-Pokal Qualifikation Finnland Myllykosken Pallo -47 4:5 2:3 (A) 2:2 (H)
2004/05 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Serbien und Montenegro Roter Stern Belgrad 2:5 2:2 (H) 0:3 (A)
2005 UEFA Intertoto Cup 1. Runde Belgien SC Lokeren 5:3 4:1 (A) 1:2 (H)
2. Runde Frankreich Olympique Marseille 3:5 2:3 (H) 1:2 (A)
2006/07 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Armenien MIKA Aschtarak 4:1 3:1 (A) 1:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Frankreich Olympique Marseille (a)3:3(a) 3:3 (H) 0:0 (A)
2007/08 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Armenien FC Banants Jerewan 5:1 1:1 (A) 4:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Frankreich RC Lens 2:6 1:1 (H) 1:5 (A)
2008/09 UEFA-Pokal 2. Qualifikationsrunde Ungarn Debreceni VSC 7:3 4:1 (H) 3:2 (A)
1. Runde Belgien FC Brügge 2:4 2:2 (H) 0:2 (A)
2009/10 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Spanien Athletic Bilbao (a)2:2(a) 1:0 (A) 1:2 (H)
2010/11 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Turkei Fenerbahçe Istanbul 3:2 2:2 (H) 1:0 (A)
Play-offs England Tottenham Hotspur 3:6 3:2 (H) 0:4 (A)
2010/11 UEFA Europa League Gruppenphase Deutschland VfB Stuttgart 4:5 0:3 (A) 4:2 (H)
Spanien FC Getafe 2:1 2:0 (H) 0:1 (A)
Danemark Odense BK 4:4 4:2 (H) 0:2 (A)
Sechzehntelfinale Russland Zenit Sankt Petersburg 3:4 2:1 (H) 1:3 (A)
2011/12 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Belgien KVC Westerlo 5:1 3:1 (H) 2:0 (A)
Play-offs Portugal Sporting Braga (a)2:2(a) 0:0 (A) 2:2 (H)
2012/13 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Moldau Republik Zimbru Chișinău 1:1
(4:1 i. E.)
1:0 (H) 0:1 n.V. (A)
3. Qualifikationsrunde Schweden Kalmar FF 3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
Play-offs Danemark FC Midtjylland 3:2 3:0 (A) 0:2 (H)
Gruppenphase England FC Liverpool 5:7 3:5 (H) 2:2 (A)
Russland Anschi Machatschkala 3:3 0:2 (A) 3:1 (H)
Italien Udinese Calcio 6:3 3:1 (H) 3:2 (A)
2014/15 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Zypern Republik Ermis Aradippou 3:0 1:0 (H) 2:0 (A)
Play-offs Ungarn Debreceni VSC 3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
Gruppenphase Slowakei ŠK Slovan Bratislava 8:1 5:0 (H) 3:1 (A)
Tschechien Sparta Prag 3:3 1:3 (A) 2:0 (H)
Italien SSC Neapel 2:3 2:0 (H) 0:3 (A)
Sechzehntelfinale England FC Everton 2:7 1:4 (H) 1:3 (A)
2015/16 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Frankreich AS Monaco 1:7 1:3 (H) 0:4 (A)
2015/16 UEFA Europa League Play-offs Aserbaidschan FK Qarabağ Ağdam 0:4 0:1 (H) 0:3 (A)
2016/17 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Ukraine Schachtar Donezk 2:2
(4:2 i. E.)
0:2 (A) 2:0 n.V. (H)
Play-offs Deutschland Borussia Mönchengladbach 2:9 1:3 (H) 1:6 (A)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

1 
Manchester United hatte zurückgezogen.

Gesamtbilanz

Wettbewerb Spiele S U N T+ T-
UEFA Champions League 29 10 07 12 41 62
Europapokal der Pokalsieger 10 02 02 06 10 18
UEFA-Pokal / Europa League 58 25 12 21 93 83
UEFA Intertoto Cup 04 01 00 03 08 08
Gesamt 101 38 21 42 1520 1710

Stand: 24. August 2016

Ewige Tabelle

Die Young Boys liegen derzeit auf dem 3. Rang der ewigen Tabelle der Super League.

Aktuelles Kader

Kader der ersten Mannschaft

Scott Sutter während eines Spiels
Nummer Spieler Nationalität Im Verein seit Letzter Verein

Tor

1 Marco Wölfli Schweizer 2003 FC Thun
18 Yvon Mvogo Schweizer Kameruner 2011 eigene Jugend
40 Dario Marzino Schweizer 2013 eigene Jugend

Abwehr

80 Loris Benito SchweizerSpanierSpanien 2015 Benfica Lissabon
8 Jan Lecjaks Tscheche 2011 RSC Anderlecht
23 Scott Sutter Schweizer EngländerEngland 2009 Grasshopper Club Zürich
5 Steve von Bergen Schweizer 2013 US Palermo
21 Alain Rochat Schweizer 2013 D.C. United
4 Milan Vilotić Serbe 2014 Grasshopper Club Zürich
22 Gregory Wüthrich Schweizer 2014 Eigene Jugend
39 Sven Joss Schweizer 2015 Eigene Jugend
26 Nicolas Bürgy Schweizer 2015 FC Wohlen
32 Linus Obexer Schweizer 2016 Eigene Jugend
24 Kasim Adams Nuhu Ghanaer 2016 RCD Mallorca
43 Kevin Mbabu Schweizer 2016 Newcastle United
27 Thomas Fekete Schweizer 2013 Eigene Jugend

Mittelfeld

14 Milan Gajić Serbe 2013 FC Zürich
35 Sékou Sanogo Ivorer 2014 FC Thun
7 Miralem Sulejmani Serbe 2015 Benfica Lissabon
6 Leonardo Bertone Schweizer 2004 eigene Jugend
16 Taulant Seferi Mazedonier 2015 Rabotnički Skopje
28 Denis Zakaria Schweizer Kongolese 2015 Servette FC Genève
19 Thorsten Schick ÖsterreicherÖsterreich 2016 SK Sturm Graz

Angriff

31 Yuya Kubo JapanerJapan 2013 Kyoto Sanga
99 Guillaume Hoarau FranzoseFrankreich 2014 Girondins Bordeaux
9 Alexander Gerndt SchwedeSchweden 2013 FC Utrecht
34 Kwadwo Duah Schweizer Ghanaer 2016 Eigene Jugend
11 Michael Frey Schweizer 2016 OSC Lille

Betreuerstab und Vorstand

Verwaltungsrat
Name, Vorname Funktion
Vorstand
Hans Peter Kienberger (Verwaltungsrats-Präsident), Barbara Hayoz, Werner Müller, Richard Gostony, Urs Siegenthaler, Peter Marthaler, Andy Rihs, Hans Ueli Rihs
Trainerstab
Adolf Hütter Chef-Trainer
Harald Gämperle Co-Trainer
Christian Peintinger Co-Trainer
Martin Fryand Konditionstrainer
Paolo Collaviti Torhütertrainer
Stéphane Chapuisat Chefscout

Wechsel zur Saison 2015/16

Zugänge
Nat. Name abgebender Verein Transferperiode
Schweiz SpanienSpanien Loris Benito Benfica Lissabon Sommer 2015
Venezuela Alexander González FC Thun1
Serbien Miralem Sulejmani Benfica Lissabon
Schweiz Bosnien und Herzegowina Haris Tabaković FC Wil1
Schweiz Gregory Wüthrich Grasshopper Club Zürich1
Schweiz Kongo Demokratische Republik Denis Zakaria Servette FC Genève
Abgänge
Nat. Name aufnehmender Verein Transferperiode
Schweiz David von Ballmoos FC Winterthur2 Sommer 2015
Schweiz Marco Bürki FC Thun2
Schweiz ItalienItalien Moreno Costanzo FC Vaduz2
Schweiz Sven Joss FC Thun2
Schweiz Uruguay Matías Vitkieviez Servette FC Genève
Argentinien Schweiz Gonzalo Zárate FC Thun
1 
war ausgeliehen
2 
ausgeliehen
3 
definitive Übernahme

Bekannte/bedeutende ehemalige Spieler

Jakob Brechbühl (1971–1983, Verteidigung)
«Köbi» Brechbühl, wie er genannt wurde, gab sein Debüt bei YB als Flügelstürmer im Jahr 1971. Kurze Zeit später spielte er als Rechtsverteidiger. Brechbühl gehörte der YB-Verteidigung an, die im Jahr 1975 acht Spiele ohne Gegentreffer blieb. Seine Markenzeichen waren ein starker Schuss aus der zweiten und dritten Reihe sowie sein starker Drang, nach vorne zu spielen.
Georges Bregy (1984–1986 und 1990–1994, Mittelfeld)
Georges Bregy gilt als einer der besten Schweizer Fussballer der Geschichte. YB-Trainer Aleksander Mandziara stellte den Walliser ins Mittelfeld, nachdem er beim FC Sion als Stürmer gespielt hatte. Georges Bregy hatte grossen Anteil daran, dass YB im Jahr 1986 Schweizer Meister wurde. Er verliess YB nach dem Titel und kehrte im Sommer 1990 zurück, nachdem er bei anderen Vereinen sein Potential nicht hatte ausschöpfen können.
Stéphane Chapuisat (2002–2005, Sturm)
Stéphane Chapuisat ist einer der erfolgreichsten Schweizer Fussballspieler überhaupt. Er stiess im Jahr 2002 zu YB und verhalf YB in der Saison 2003/2004 zum zweiten Platz und wurde zugleich Torschützenkönig. «Chappi», wie er genannt wurde, spielte drei Saisons in Bern und arbeitet inzwischen als Stürmertrainer bei YB. Im Jahr 2005 wurde er zum besten YB-Spieler aller Zeiten ernannt.[30]
Seydou Doumbia (2008–2010, Sturm)
Seydou Doumbia, von den Fans oft «Lord» genannt (durch Veränderung des Liedes Kumbaya in «Doumbia my Lord») erzielte in nur zwei Saisons bei den Young Boys 50 Meisterschaftstore. Während er in der ersten Saison als Ersatzspieler auf 20 Tore kam, schoss er als Stammspieler sogar 30. In beiden Jahren wurde er als Torschützenkönig sowie als Spieler des Jahres ausgezeichnet.
Walter Eich (1947–1961, Tor)
Er kam 1947 als 20-Jähriger nach Bern, nachdem YB gerade in die Nationalliga B abgestiegen war. Eich, der immer «Wädu» genannt wurde, spielte 14 Saisons für YB, er gilt in Bern bis heute als einer der besten Torhüter. Mit ihm erreichten die Young Boys vier Meistertitel in Serie, zwei Cupsiege und den Halbfinal des Europacups der Landesmeister gegen Stade Reims. Nach seinem Karriereende arbeitete er in Bern noch mehrere Jahre als Torhütertrainer.
Thomas Häberli (2000–2009, Sturm)
Häberli spielte neun Jahre für YB und erzielte oft wichtige Tore. «Häbigoal», wie er genannt wurde, traf in dieser Zeit das Tor 74-mal. Er beendete seine aktive Karriere bei den Young Boys im Sommer 2009 und erhielt als bisher einziger Spieler der YB-Geschichte ein Abschiedsspiel.
Erich Hänzi (1986–1993 und 2000–2003, Verteidigung)
Auch bekannt als «Fussballgott» von YB. Hänzi spielte mit Unterbruch zehn Saisons für die Berner und genoss Kultstatus.
Lars Lunde (1983–1986, Sturm)
Lunde wurde 1986 bei YB Torschützenkönig, ein Jahr später gewann er mit Bayern München den Meistertitel.
Joël Magnin (2002–2007, Mittelfeld)
Der Allrounder beendete seine Karriere mit 127 Einsätzen für YB und ist nun als Trainer der U21-Mannschaft tätig.
Eugen «Geni» Meier (1951–1965, Sturm)
Der in Schaffhausen geborene Meier war mehrmals Torschützenkönig und eine YB-Legende. Wegen seiner gewaltigen Schusskraft wurde er der «YB-Bomber» oder «Bomben-Meier» genannt. Er schoss insgesamt 249 NLA-Tore.
Willy Schneider (1958–1969, Sturm)
Hatte grossen Anteil am Erfolg der Young Boys von 1958 bis 1960 und erzielte zusammen mit Geni Meier manche entscheidende Tore. Er wurde mit YB Torschützenkönig und erzielte gesamthaft 173 Pflichtspiel-Tore für die Berner.
Gürkan Sermeter (1995–1996 und 2000–2006, Mittelfeld)
Erzielte in 194 Spielen 48 Tore: Sermeter hatte mit seinen Toren grossen Anteil am Ligaerhalt in der Auf-/Abstiegsrunde 1996. Er kehrte 2000 zu YB zurück und musste den Verein 2006 verlassen. Auch heute ist er unter YB-Fans noch sehr beliebt und wird bei seinen Gastspielen in Bern oft bejubelt.
Willi Steffen (1950–1962, Verteidigung)
Willi Steffen war in über zwölf Jahren der sichere Wert in der YB-Verteidigung. Auch dank Steffen schafften es die Young Boys, vier Meistertitel in Serie zu gewinnen. Erstaunlich an der Schweizer Verteidigerlegende war, dass er in den zwölf YB-Jahren als Verteidiger keinen Treffer erzielte, nie verwarnt wurde und keinen Elfmeter verschuldete. Nach seinem Karriereende blieb er YB als Vorstandsmitglied treu und gilt als Entdecker von Aleksander Mandziara.[31]
Martin Weber (1979–1995, Mittelfeld)
Wurde auch «Mister YB» genannt. Der Berner war mit Qualitäten in der Defensive und im Zweikampf 16 Jahre lang die zentrale Figur in der YB-Verteidigung. Er ist mit 499 Spielen der Rekordspieler bei YB.
Ernst Wechselberger (1952–1964, Sturm)
Spielte zwölf Saisons für YB und erzielte während dieser Zeit über 200 Tore. Er wurde mit YB viermal Schweizer Meister und einmal Torschützenkönig.
Hakan Yakin (2005–2008, Mittelfeld)
Wurde in der Saison 07/08 mit 24 Toren Schweizer Torschützenkönig. Er erreichte mit YB zweimal den Cupfinal und wurde Vizemeister.
Dario Zuffi (1985–1991, Sturm)
Der Winterthurer Zuffi spielte sechs Saisons für die Berner und war einer der entscheidenden Figuren in der Mandziara-Ära. Gegen Ende seiner Karriere wechselte er vom Sturm auf die Position eines Aussenverteidigers.

Weitere Spieler findet man in der Kategorie:Fußballspieler (BSC Young Boys).

Trainer

  • 1913–1918 Williams Reynold
  • 1918–1920 Jimmy Hogan
  • 1920–1924 Berth Smith
  • 1924–1928 Sandy Higgens
  • 1928–1929 Ernst Meyer
  • 1929–1931 Doris Kürschner
  • 1931–1932 Viktor Hierländer
  • 1932–1935 Hans Wüthrich
  • 1935–1942 Hans Pulver
  • 1942–1946 Bela Volentik
  • 1947–1948 Willi Baumgartner
  • 1948–1949 Fritz Gschweidl
  • 1949–1950 Eric Norbert Jones
  • 1951–1964 Albert Sing
  • 1964–1964 Heinz Bigler (April–Juli)
  • 1964–1968 Hans Merkle
  • 1968–1968 René Häfeli (Januar–Juli)

Vereinspräsidenten

  • 1898–1899 Max Schwab
  • 1899–1904 Edgar Fetscherin
  • 1904–1905 Otto Kubli
  • 1905–1906 Albert Heiniger
  • 1906–1907 Max Schwab
  • 1907–1908 D. Chessex
  • 1908–1909 Edgar Egger
  • 1909–1911 Walter Messerli
  • 1911–1915 Herbert Schmid
  • 1915–1919 Herbert Frey
  • 1919–1920 Albert Hirt
  • 1920–1921 Hans Greuber
  • 1921–1923 Heinz Schwab
  • 1923–1924 Albert Hirt
  • 1924–1926 Rudolf Roth
  • 1926–1928 Ermin Flück
  • 1928–1929 Otto Grogg
  • 1929–1934 G. Marchand
  • 1934–1936 Rudolf Roth
  • 1936–1937 Adrian Schorrer
  • 1937–1939 G. Marchand
  • 1939–1942 Eduard Studer
  • 1942–1943 Herrmann Wirth
  • 1943–1947 Otto Wirz
  • 1947–1948 Erwin Bähler
  • 1948–1950 Adolf Rösti
  • 1950–1952 Felix Neuenschwander
  • 1952–1954 Guido Wärtli
  • 1954–1957 Walter Bögli
  • 1957–1962 Hermann Steinegger
  • 1962–1967 Dr. Herbert Althaus
  • 1967–1971 Willy Sigrist
  • 1971–1972 Ferdinand Schmutz
  • 1972–1980 Ralph Zloczower
  • 1980–1993 Rudolf Baer
  • 199300000 Jürg Aeberhard
  • 1993–1995 Jacques Chèvre
  • 1995–1996 Peter Cerny
  • 199600000 Roland Schönenberger
  • 1996–1997 Walter Frei
  • 199700000 Peter Morgenthaler
  • 1997–1998 Roland Güngerich
  • 1998–1999 Peter Siegrist
  • 1999–2001 Martin Maraggia
  • 2001–2003 Heinz Fischer
  • 2003–2007 Peter Mast
  • 2007–2009 Thomas Grimm
  • 2010–0000 Werner Müller

Spielerstatistiken

Spieler mit den meisten Einsätzen

Mit Abstand am häufigsten auf dem Feld stand Martin Weber. Der 1957 geborene Schweizer brachte es auf genau 499 Spiele mit den Young Boys. Er spielte während 17 Jahren für die Berner. Der zweitplatzierte Torhüter Walter Eich stand über 100-mal weniger auf dem Platz. Auch der beste YB-Torschütze der Klubgeschichte, Eugen Meier, blieb den Bernern über 376-mal treu.[32]

Spieler Aktive Zeit Spiele
Martin Weber 1980–1997 499
Marco Wölfli 1998–heute 411[33]
Walter Eich 1948–1961 387
Eugen Meier 1951–1965 376
Jakob Brechbühl 1968–1983 355

Spieler mit den meisten Toren

Der «Bomben-Meier» schoss für YB mit 249 Treffern deutlich am meisten Tore. Damit ist er der zweiterfolgreichste Torschütze der Schweizer Geschichte.[34] Lediglich Ernst Wechselberger kam ebenfalls auf über 200 Treffer. Beide schafften es, mit YB Torschützenkönig zu werden. Dies gelang auch Walter Müller, welcher in nur acht Saisons 186 Tore für YB schoss. Dario Zuffi brachte den Ball in sechs Saisons 113-mal in das gegnerische Tor.[32]

Spieler Aktive Zeit Tore
Eugen Meier 1951–1965 249
Ernst Wechselberger 1952–1964 203
Walter Müller 1973–1981 186
Willy Schneider 1958–1969 173
Dario Zuffi 1985–1991 113

Andere Abteilungen des Vereins

Landhockey

Mit dem 1948 gegründeten «BSC YB Landhockey» verfügt der Club über eine Damen- und seit 1985 auch über eine Herrenmannschaft im Landhockey. Die ersten Mannschaften der Damen und der Herren spielen zurzeit in der höchsten Spielklasse. Erstere wurde 1948 von den drei Frauen Betty Althaus, Hanni Blaser und Bethli Schmitt gegründet. Nachdem das erste komplette Team zusammengestellt war, nahmen die Damen sofort an der damals noch getrennten Schweizer Meisterschaft (Ost und West) teil. Bis zum Jahr 1957 war ein stetiger Aufwärtstrend bemerkbar. So konnte in diesem Jahr erstmals in der Westgruppe der erste Tabellenplatz erreicht werden. Das Finalspiel ging allerdings knapp verloren.

Ein Jahr später konnte dank der grossen Nachfrage eine zweite Mannschaft gebildet werden. 1977 folge ein Zwischentief, das aber nicht lange anhielt. 1980 folgte der erste Cupsieg. 5 Jahre später gewannen die Bernerinnen etwas überraschend den ersten Meistertitel. In den darauf folgenden sieben Jahren gewann der BSC weitere drei Meistertitel, und die neu gegründete Herrenmannschaft stieg in die Nationalliga B auf. Daraufhin folgte Jahr für Jahr ein Auf und Ab. 2001 kamen die Bernerinnen wieder in den Cupfinal; dieses Spiel verloren sie allerdings.[35] Ein Problem stellt seit einigen Jahren vor allem der Kunstrasen dar. Im ganzen Kanton Bern gibt es keinen für Landhockey geeigneten Kunstrasen mehr, daher müssen die YB-Damen und -Herren auf andere Plätze ausweichen. Da auf diese Weise kaum richtig Landhockey gespielt werden kann, verlassen immer mehr gute Spielerinnen YB, und es droht der Abstieg in der Saison 2008/09.[36]

Weitere Abteilungen

Der BSC besitzt eine Senioren-Fussball-Sektion. Gegründet wurde sie 1918. Das Seniorenteam ist eine Mannschaftsgruppierung mit dem FC Wyler und spielt deshalb unter dessen Namen.[37]

Unterteilt wird der Senioren-Verein in drei Altersstufen:

  • Senioren: Ab 32 Jahren
  • Veteranen: Ab 42 Jahren
  • Super-Veteranen: Ab 50 Jahren

Die Heimspiele tragen die Senioren und Veteranen auf dem Sportplatz Bolligen aus. Die Super-Veteranen sind eine Gemeinschaft, die neben dem regelmässigen Fussballtraining auch gelegentlich Freundschaftsspiele organisiert, jedoch keine Meisterschaft spielt.

Weiter gibt es eine Handball- sowie eine Boccia-Sektion des BSC Young Boys.[YB 11]

Seit Ende 2008 gehört der Frauenfussballclub Bern zu den Young Boys.

Medien

Stade-TV

Stade-TV-Logo

Das Stade de Suisse besitzt eine eigene Fernseh-Show. Diese gehört zwar nicht direkt zu den Young Boys, allerdings werden in den Beiträgen des so genannten «Stade-TV» nur aktuelle Young-Boys-Informationen gezeigt. Die Show ist in verschiedene Bereiche eingeteilt:

  • Fanbox: Fans beantworten vor dem Spiel eine Frage, diese wird während der Pause vorgeführt.
  • Stimmen zum Spiel: Die Trainer fassen das Spiel zusammen und beantworten Fragen der Journalisten.
  • Highlights: Spielzusammenfassung der Heimspiele.
  • Die Woche: Rückblick auf die vergangene Woche mit jeweils einem Gast aus dem YB-Kreis.

Während der Spiele werden im Stade-TV auch Interviews und News rund um den BSC Young Boys mit bekannten Personen diskutiert. Die Beiträge sind nach der Ausstrahlung im Stadion auch online zu sehen. Stade-TV wird von Stefan Eggli moderiert und präsentiert.

Das Stade-TV gibt es seit der Saison 2014/2015 nicht mehr. Stattdessen unterhalten die Moderatoren von Radio Gelb-Schwarz[38] mit kurzen, aber informativen Inhalten.

Meisterträume – Eine Berner Fussballgeschichte

Im Oktober 2010 erschien in den Berner Kinos der Film «Meisterträume – Eine Berner Fussballgeschichte». Während der Rückrunde im Jahr 2010 begleitete ein Filmteam um die Regisseure Norbert Wiedmer und Enrique Ros den BSC Young Boys und nahm dabei das Geschehen im Verein auf. Neben Spielszenen und Interviews sind auch Halbzeitansprachen, Sitzungen von Spielern mit einem Sportpsychologen bis hin zu Vertragsunterzeichnungen zu sehen. Der Film erhielt überwiegend positive Kritik.[39]

Premiere feierte der Film bereits im Juni 2010 auf der Grossen Schanze.[40]

Songs

Es gibt einige Songs über die Berner Young Boys. Der mit Abstand populärste ist Häbet nech am Bänkli (dt. Haltet euch am Bänklein [fest]). Der Song wurde 1970 aufgenommen und war zeitweise regelmässig an den Heimspielen zu hören.

Von Züri West stammt die melancholische Hommage Hütt hei sie wieder mau gwunne (dt. Heute haben sie wieder mal gewonnen) aus dem Jahr 1991, die unter dem Eindruck schwächerer Saisonergebnisse seit der Meisterschaft 1986 entstand.

Der Berner Marsch war lange der Einlaufsong der Mannschaft, wurde inzwischen jedoch abgelöst.

Auch bekannt ist der sogenannte «YB-Boogie». Dieser stammt aus dem Jahr 1986 und wird heute bei jedem Tor verwendet. Nebst diesen beiden gibt es auch noch den Song Gäubschwarz (dt. Gelbschwarz) von «PdT» aus dem Jahr 2000 und Ä rächtä Bärner Giu isch für YB (dt. Ein echter Berner Knabe ist für YB), der im Jahr 1960 entstanden ist.

YB-MAG

Das YB-MAG (kurz für Young-Boys-Magazin) ist ein Magazin des BSC Young Boys, welches zweimonatlich erscheint. Es enthält alle wichtigen aktuellen Informationen zum Verein und zur Super League. In jeder Ausgabe wird unter anderem direkt auf einen Spieler eingegangen. Das Magazin ist seit Ende 2006 erhältlich und kann in den nahegelegenen Kiosks und dem YB-Fanshop gekauft werden. Das Magazin ist ebenfalls im Abonnement erhältlich. Alle Jahreskartenbesitzer und Gönner bekommen das Magazin seit Januar 2008 gratis nach Hause geschickt.[YB 12]

Radio Gelb-Schwarz

Nach dem FC Basel ist YB der zweite Verein in der Schweiz mit einem eigenen Internetradio, welches alle Spiele des Vereins live überträgt. Radio Gelb-Schwarz wird von zwei Fans seit Mitte Februar 2009 betrieben und bietet neben den Übertragungen auch Interviews sowie Musik um das Spiel herum an. Dabei können YB-Fans teilweise selber mitbestimmen, wie das Programm am Matchtag aussieht.[41] Für blinde Matchbesucher kann das Radio auch im Stadion via UKW empfangen werden. Dadurch erhalten auch diese Personen die Möglichkeit, den Spielverlauf mitzuverfolgen. Seit der Saison 2014/2015 sind die Moderatoren ausserdem für die Unterhaltung im Stadion als Speakerfunktion zuständig.

Sonstiges

YB-Museum

Der BSC Young Boys war der erste und bis Ende 2007 auch der einzige Fussballverein in der Schweiz mit einem offiziellen Museum. Dieses befindet sich im Stadion und ist jeweils samstags (ausser an Spieltagen) geöffnet. Unter anderem werden zwei der gewonnenen Meisterschaftspokale sowie zahlreiche Fotos und Videoaufnahmen gezeigt. Der Eintritt kostet zwischen zwei und fünf Franken. Geleitet wird das Museum von Charles Beuret. Der langjährige Sportjournalist und Autor mehrerer Bücher über die Young Boys arbeitet als Kommunikationsverantwortlicher des Stade de Suisse.[YB 13]

YB-Wurst

Im alten Wankdorf wurden die Schweinswürstchen im Wasserdampf heiss gemacht. Die Nachfrage war jedoch so gross, dass die Verkäufer eine grössere, sättigendere Wurst anbieten wollten. Die Verantwortlichen trafen sich, um eine Lösung zu finden. In Lausanne wurden sie auf ein bestehendes Rezept aufmerksam. Die neue, im Wasser gekochte Wurst wurde übernommen und fortan als «YB-Wurst» verkauft. Über die Jahre wurde die Wurst zu einem Kultsymbol in Bern. Es entstanden verschiedenste Fanartikel, ein eigener Fansong und sogar ein Fanclub, der sich nach der YB-Wurst benannte.

Die Wurst besteht aus Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck, Schwarte und Gewürzen und wird in einen Naturdarm gefüllt. Sie wiegt ungefähr 140 Gramm.

Die «YB-Wurst» wird bei jedem Heimspiel verkauft, im ganzen Kanton Bern gibt es die Würste auch in Lebensmittelgeschäften wie Coop zu kaufen. Hersteller ist der Schweizer Fleischproduzent Bell.[42]

Neben der bekannten YB-Wurst wird seit einigen Jahren auch die YB-Bratwurst im Wankdorfstadion angeboten.

Ds gäube Wägeli

Ds gäube Wägeli (berndeutsch für «der gelbe Wagen») wird die Sanitätsbahre genannt, die dann eingesetzt wird, wenn ein verletzter Spieler nicht selber das Feld verlassen kann. Die einachsige Rollbahre mit ihren vierspeichigen, kutschenartigen Rädern wird seit den 90er Jahren bei jedem Einsatz höhnisch vom Publikum gefeiert. Sie hat Kultstatus. Dass sie, noch im alten Wankdorfstadion, durch ein Modell moderneren Erscheinungsbildes ersetzt wurde, wurde nach heftigen Protesten der Fans rückgängig gemacht.[43] Für Aufregung sorgte ds gäube Wägeli 2001, als es von einem jungen YB-Fan entwendet und in einer Garage versteckt wurde. Erst wegen des grossen Aufhebens in den Medien brachte er es reumütig wieder zurück. 2002 wurde ds gäube Wägeli frisch gestrichen.[43]

Der Name ist eine Allusion an die (gleichgenannten) Personentransporter der psychiatrischen Klinik Münsingen. Diese waren früher dem Erzählen nach gelb gestrichen und im Raum Bern Synonym für «Abtransport».

Siehe auch

Weblinks

Commons: BSC Young Boys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Charles Beuret: YB Forever – Abschied vom Wankdorf mit dem Aufstieg in die Nationalliga A. Benteli, Wabern-Bern 2001, ISBN 3-7165-1099-8.
  • Charles Beuret: Stadion Wankdorf – Geschichte und Geschichten. Benteli, 2004, ISBN 3-7165-1362-8.
  • Charles Beuret: 100 Jahre BSC Young Boys. Benteli, 1998, ISBN 3-7165-1099-8.
  • Bernhard Giger: Das neue Wunder von Bern. Benteli, 2006, ISBN 3-7165-1444-6.
  • Arthur Heinrich: 3:2 für Deutschland – die Gründung der Bundesrepublik im Wankdorf-Stadion zu Bern. Verl. Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-444-8.

Quellen, Verweise und Belege

  • BSCYB.ch
  1. BSC YB News: Der BSC Young Boys hat über 14'000 Mitglieder, 18. Februar 2011
  2. a b BSC YB Nachwuchs/Teams/U21: U21 (YB2) Informationen
  3. a b c BSC YB Über uns/Geschichte: Geschichte des BSC Young Boys
  4. BSC YB Stadion: Das Wankdorf-Stadion
  5. BSC YB Sponsoren/Ausrüster: PUMA – neuer Ausrüster für die Berner Young Boys
  6. BSC YB News: YB trennt sich von Trainer Martin Andermatt, 30. Juli 2008
  7. BSC YB News: Vladimir Petković neuer Trainer, 10. August 2008
  8. BSC YB Fan-Corner/Fanarbeit Bern: Fanarbeiter für YB, 27. August 2007
  9. BSC YB News: Vorschau YB - GC, 20. März 2010: Bereits über 14'000 Jahreskarten abgesetzt, 19. März 2010
  10. BSC YB Nachwuchs: Organisation des YB-Nachwuchses
  11. BSC YB Über uns/Organisation: Sektionen
  12. BSC YB Fan-Corner/YB-MAG: Das MAG-Abo
  13. BSC YB Fan-Corner/Museum: Informationen über das Museum
  • VFSW.ch
  1. a b c d e f g VFSW: Geschichte
  2. VFSW: 64'000 Zuschauer am Spiel YB - Stade Reims
  • Andere
  1. Axpo Super League: BSC Young Boys, Portrait (Memento vom 24. Juli 2010 im Internet Archive)
  2. transfermarkt.ch: Daten und Fakten zu YB
  3. fcbern.ch: Geschichte des FC Bern
  4. Aus dem Buch YB Forever von Charles Beuret
  5. a b Auf Anfrage bei YB per Post Final-Spielberichte erhalten
  6. a b c d e f Zuschauerstatistik auf Anfrage von YB per Post erhalten
  7. Credit Suisse: Walter Eich – eine Berner Legende ist 80, 29. Mai 2005
  8. espace.ch: Die Geschichte von YB (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive)
  9. Stade de Suisse: Als YB Fussballgeschichte schrieb
  10. Der Bund: Als YB Fussballgeschichte schrieb (PDF; 596 kB), 15. April 2009
  11. YB-Fans: 18. Mai 2005 – Erster Heimsieg nach zwei Monaten (Memento vom 5. Oktober 2003 im Internet Archive)
  12. berneroberländer.ch: Das YB-Allstar-Team (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive), 1. August 2005
  13. Der Bund: Das neue Wunder von Bern (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive), 22. Mai 2008
  14. SF.tv: Rohr wird Zaugg-Nachfolger (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive), 18. Oktober 2005
  15. fussballdaten.de: Klassenunterschied auch auf Kunstrasen, 10. August 2006
  16. fussball.ch: Martin Andermatt unterschrieb bis Sommer 2008, 13. Oktober 2006
  17. wankdorfstadion.ch: Zahlen und Fakten zum Stade de Suisse
  18. 20min.ch: Naturrasen für das Stade de Suisse
  19. Stade de Suisse: Ausbau des weltgrössten stadionintegrierten Sonnenkraftwerks der Welt
  20. YB Newsletter: Newsletter vom 13. August 2009
  21. VFFC: Fanmarsch vom 11. März 2007 (Memento vom 5. Mai 2008 im Internet Archive)
  22. queer.de: Schweizer Fußball: Erster Homo-Fanclub, 7. März 2007
  23. NZZ: Stonewall Award 2007 für homosexuelle Fussballfans (Memento vom 17. Oktober 2010 im Internet Archive), 4. Juni 2007
  24. Berner Zeitung BZ: Es geht derzeit nur Hand in Hand (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive), 18. Januar 2008
  25. Zwölf Magazin: YB sucht noch immer einen Erich Hänzi (Memento vom 25. Mai 2008 im Internet Archive), 25. Mai 2008
  26. a b dfs-wappen.de – BSC Young Boys Bern
  27. Nach Berichten aus dem Buch YB Forever von Charles Beuret
  28. Matchprogramm 25. April 2010: 100 Jahre YB-Viertelstunde (PDF; 6,5 MB)
  29. Neue Trikots mit Hauptsponsor Honda, 10. Januar 2014, YB-Webseite
  30. wankdorfstadion.ch: YB-Allstar-Team
  31. Der Bund: Trauer um Willi Steffen, 4. Mai 2005. Archiviert vom Original am 27. September 2007; abgerufen am 31. Januar 2013.
  32. a b YB-Statistiken: Nach Anfrage bei YB per E-Mail und Post erhalten
  33. Transfermarkt: Leistungsdaten nach Verein
  34. YBforever: Hall of Fame
  35. BSC YB Landhockey: Entstehung unserer Sektion
  36. bernerzeitung.ch: Ein Jubiläum ohne Perspektive, 11. November 2008
  37. YB-Senioren: Unsere Teams
  38. www.radio-gelb-schwarz.ch
  39. Der Bund: Freie Sicht auf die Young Boys, Kritik des Films Meisterträume – Eine Berner Fussballgeschichte, 20. Oktober 2010
  40. Berner Zeitung: YB-Film feiert Weltpremiere, 30. Juni 2010
  41. blick.ch: YB mit Fanradio, 13. Februar 2009
  42. Bell: Die YB-Wurst – der Kult lebt weiter
  43. a b Yannick Peng: Nach Dudar-Panne: YB-Wägeli kriegt Facelifting verpasst. In: Blick.ch. Ringier, 3. Januar 2012, abgerufen am 22. November 2015.