Département Seine-et-Marne

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Seine-et-Marne
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Lage des Departements Seine-et-Marne in Frankreich
Region Île-de-France
Präfektur Melun
Unterpräfektur(en) Fontainebleau
Meaux
Provins
Torcy
Einwohner 1.438.100 (1. Jan. 2021)
Bevölkerungsdichte 243 Einw. pro km²
Fläche 5.915,29 km²
Arrondissements 5
Gemeindeverbände 23
Kantone 23
Gemeinden 507
Präsident des
Départementrats
Jean-François Parigi (LR)
ISO-3166-2-Code FR-77

Lage des Départements Seine-et-Marne in der
Region Île-de-France

Das Département de la Seine-et-Marne [sɛneˈmaʀn] ist das französische Département mit der Ordnungsnummer 77. Es liegt in der Region Île-de-France östlich von Paris und ist nach den Flüssen Seine und Marne benannt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Polissoir du Bois de Lavau

Die 98 Polissoirs des Départements, davon sechs als Monument historique (von insgesamt 66) geschützte, machen etwa 42 % der 230 registrierten Wetzrillensteine in Frankreich aus und sind der Seine-Oise-Marne-Kultur zuzuordnen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Département grenzt im Westen an die Départements Essonne, Val-de-Marne, Seine-Saint-Denis und Val-d’Oise, im Norden an das Département Oise, im Nordosten an das Département Aisne, im Osten an die Départements Marne und Aube, im Südosten an das Département Yonne und im Süden an das Département Loiret.

Ein kleiner Teil im Westen des Départements ist mittlerweile mit dem Ballungsraum Paris zusammengewachsen, namentlich Städte wie Chelles oder Villeparisis. Der östliche Teil des Départements ist noch überwiegend ländlich strukturiert.

Die wichtigsten Flüsse sind die namensgebenden Marne und Seine, die das Département im Norden bzw. im Süden in westlicher Richtung durchqueren, sowie die Yonne, die von Südosten kommend in Montereau-Fault-Yonne in die Seine mündet.

Im Südwesten des Départements liegt mit dem Wald von Fontainebleau und dem Regionalen Naturpark Gâtinais français ein großes zusammenhängendes Naturschutzgebiet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Département wurde am 4. März 1790 gebildet. Der Großteil des Gebiets gehört zu den historischen Regionen Brie und Gâtinais, die zur vorrevolutionären Provinz Île-de-France gehörten, der Nordosten gehörte zur Provinz Champagne.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung: In Blau besäte goldene Lilien und zwei silberne Wellenbalken.

Städte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bevölkerungsreichsten Gemeinden des Départements Seine-et-Marne sind:

Stadt Einwohner
(2021)
Arrondissement
Meaux 55.616 Meaux
Chelles 54.309 Torcy
Melun 42.367 Melun
Pontault-Combault 38.258 Torcy
Savigny-le-Temple 30.510 Melun
Bussy-Saint-Georges 26.571 Torcy
Villeparisis 26.822 Torcy
Champs-sur-Marne 25.695 Torcy
Roissy-en-Brie 23.061 Torcy
Torcy 22.444 Torcy

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Département Seine-et-Marne gliedert sich in 5 Arrondissements, 23 Kantone und 507 Gemeinden:

Gemeinden und Arrondissements im Département Seine-et-Marne
Arrondissement Kantone Gemeinden Einwohner
1. Januar 2021
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
Code
INSEE
Fontainebleau 4 85 156.450 1.228,49 127 774
Meaux 7 139 342.766 1.354,13 253 771
Melun 7 59 289.693 617,08 469 772
Provins 7 174 186.339 2.360,79 79 773
Torcy 8 50 462.852 354,80 1.305 775
Département Seine-et-Marne 23 507 1.438.100 5.915,29 243 77

Siehe auch:

Gedenkstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kriegsgräberstätte von Solers

Die deutsche Kriegsgräberstätte von Solers liegt 50 Kilometer südöstlich von Paris am Rande des namensgebenden Ortes, hier sind 2228 deutsche Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg begraben.[1]

Presse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Lion: La Mutuelle de Seine-et-Marne contre l’incendie de 1819 à 1969. Mutualité, assurance et cycles de l’incendie. Peter Lang, Brüssel etc. 2008.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Département Seine-et-Marne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Internetseite des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Arbeit und Beschreibung des Friedhofes Solers).

Koordinaten: 48° 32′ N, 2° 40′ O