Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 20

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 20 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Völkerwanderung damals und heute

es gab doch im Frühmittelalter die große Völkerwanderung quer durch Europa. Kann man sagen, dass die Asylsuchenden auch solche Menschenmassen wie damals mobilisiert haben sagen wir mal von 1968 bis 2019? --2A01:598:B905:96DA:7047:11FC:AE3E:3AD5 13:13, 13. Mai 2019 (CEST)

Damals war die Wanderungsrichtung schon mal genau entgegengesetzt. Es handelte sich hauptsächlich um "Germanen", die irgendwo anders hin wollten. --Expressis verbis (Diskussion) 20:50, 13. Mai 2019 (CEST) Wenn man hier antwortet, muss man das anscheinend immer hier oben dazwischenschieben?!
Nur wenn die Antwort unbestreitbar besser ist als alles Geplauder bisher. Dein Geschreibsel demzufolge nicht.--Chianti (Diskussion) 21:01, 13. Mai 2019 (CEST)
Und Du bist jetzt derjenige, der festlegt, was besser ist? --Expressis verbis (Diskussion) 21:03, 13. Mai 2019 (CEST)
Wenn du einen Kompetenteren zu diesem Thema findest als Mischa Meier, darfst du aktuelle Stellungnahmen von demjenigen zu diesem Themenkomplex gerne hier einschieben.--Chianti (Diskussion) 22:06, 13. Mai 2019 (CEST)
SCHWACHSINN. Die Asylsuchenden sind deutlich unter 1% der Bevölkerung des Heimatlandes. In der Völkerwanderungszeit waren bis zu 100% des betreffenden Volkes unterwegs. Unbedingt lesen (von Mischa Meier):
  • Ein seriöser Vergleich des "Völkerwanderungs"-Geschehens mit der "Flüchtlingskrise" müsste daher, wenn er einem Mindestmaß methodisch-theoretischer Reflexion gerecht werden soll, von Wissenschaftlerteams vorgenommen werden, weil er die Kompetenzen einzelner Personen überschreitet.
  • Während ein historischer Vergleich auf einer soliden methodischen Basis klare Kriterien definiert und die Untersuchungsgegenstände mit ihrer Hilfe analysiert, um abschließend zu einem wissenschaftlich fundierten Ergebnis zu gelangen, erschöpft sich die Analogie in der Beobachtung oberflächlicher Parallelen, die zumeist nicht eingehender verortet und hinterfragt werden, sodass ihre Aufdeckung im besten Fall folgenlos bleibt.
  • es [gibt] keinen klar definierten Gegenstand "Völkerwanderung", den man als Comparandum heranziehen könnte. Der Terminus selbst stellt, wie gezeigt, keinen analysefähigen Begriff für ein klar definiertes Konzept dar, sondern bezeichnet vage einen nur schwer eingrenzbaren, assoziationsbefrachteten Zusammenhang, der sich vielfältig ausdeuten lässt, und transportiert überdies Ideologeme, die rasch ein spezifisches Vorverständnis des Sachverhalts prägen können.
  • Die auch heute noch unwillkürliche Assoziierung der "Völkerwanderung" mit dem Untergang des Römischen Reichs erzeugt eine fatale Pfadabhängigkeit des Vergleichs mit Blick auf die Bewertung gegenwärtigen Geschehens und daraus resultierender möglicher Handlungsmaximen. Die "Völkerwanderung" kann den aktuellen Akteuren keine Hilfestellung leisten, weil sie als kohärenter Geschehenszusammenhang nicht fassbar ist und weil die Einzelphänomene, die sich isolieren lassen, vor dem Hintergrund fundamental differenter geostrategischer, politischer und kultureller Rahmenbedingungen zu sehen sind. Oberflächliche Analogien können durchaus gravierende Unterschiede verdecken. ... Die aktuelle Suche nach vordergründigen Parallelen und Analogien droht hingegen Geschichte zum instrumentellen Passepartout zu degradieren, um politischen oder moralischen Imperativen einen pseudolegitimatorischen Firnis zu verleihen. Gegen Vereinnahmungen dieser Art anzuarbeiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben des Historikers.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.--Chianti (Diskussion) 19:57, 13. Mai 2019 (CEST)
Nein. --Paintdog (Diskussion) 14:26, 13. Mai 2019 (CEST)
Ein Vergleich, wie man ihn schiefer kaum anstellen könnte, in mehrfacher Hinsicht. Man kann historische Prozesse oder Ereignisse, die 1500 Jahre in der Vergangenheit liegen, nicht so ohne weiteres mit denen in der heutigen Welt vergleichen... --Gretarsson (Diskussion) 15:11, 13. Mai 2019 (CEST)
Hm...? Wanderungen der Menschen gab es wohl immer. Aber ab 1968???--Caramellus (Diskussion) 15:21, 13. Mai 2019 (CEST)
K.A. wg. 1968, aber lt. Migration#Zahlen waren 1960 weltweit 3,06 % der weltbevölkerung migranten, 1970 waren es 2,86 % - ist nicht soweit entfernt (naja ;) ) von 2017 mit 3,4 % - ... beim Überfliegen von Völkerwanderung habe ich keine Zahlen gesehen (aber nur gescrollt 😇 ) ...Sicherlich Post 15:45, 13. Mai 2019 (CEST)
Selbst wenn die Zahlen sich in der gleichen Größenordnung bewegten (was nicht mal abwegig wäre), so sagte das überhaupt nichts aus. Vor 1500 Jahren gab es generell deutlich weniger Menschen, und die Produktivität der (viel stärker isolierten) Gesellschaften betrug ein Bruchteil der heutigen... --Gretarsson (Diskussion) 15:50, 13. Mai 2019 (CEST)
Überhaupt nichts sagt es nicht aus - man muss es Sicherlich in Kontext und relation sehen. Das wäre IMO auch eine hilfreiche Antwort; Zahlen sind so und so, zu beachten ist, dass X und Y ... die Zeit hat etwas dazu geschrieben, ich finde es relativ aussagelos hier, bei der welt fand ich es schon etwas besser: hier ...Sicherlich Post 16:19, 13. Mai 2019 (CEST) IMO werden solche Fragen gern mit "quatsch du Nazi" abgetan. Damit überlässt man aber die Antworten dem rechten Lager. Deren Antworten sind zwar ggf. nicht von Kompetenz getragen, aber schön eingängig ...
Bin ich der einzige, der bei dieser "Frage" den Verdacht entwickelt, hier geht es weniger um eine Wissensfrage als darum das Topos die pöhsen 68'er sind Schuld für Migration in völkerwanderungsmäßigen Ausmaßes zu setzen? (nicht signierter Beitrag von Morty (Diskussion | Beiträge) 18:05, 13. Mai 2019 (CEST))
Nö. Wobei die 68er also Schuldige mal ne neue Variante sind - aber die sind natürlich eh an allem schuld. Rainer Z ... 18:19, 13. Mai 2019 (CEST)
Jetzt, wo du’s sagst: Geo-IP lässt vermuten, dass der Fragesteller ein einschlägig Bekannter ist, das Datum 1968 in der Frage könnte also u.U. kein Zufall sein (und „Nein, du Nazi!“ wäre in diesem Fall keine völlig falsche Antwort gewesen). Falls es dieser Bekannte ist, sollte der aber eigentlich wissen, dass a) Arbeitsmigration von „Südländern“ nach Deutschland (und Westeuropa) bereits in den 1950er Jahren begann und dass 2) der Asylparagraph bereits seit 1949 im GG steht. Andererseits ist der Mann sehr faktenresistent bei allem, was nicht ins Bild passt, und im Zweifel ist natüüüürlich sämtliches Übel, das Deutschland nach 1968 widerfahren ist (oder ihm noch widerfahren wird), auf dem Mist der ’68er gewachsen... --Gretarsson (Diskussion) 19:15, 13. Mai 2019 (CEST)
<kopfschüttel> und statt die frage durch fakten beantworten und abwegigkeiten durch ZDF hinwegzuspülen wird munter spekuliert ...Sicherlich Post 19:29, 13. Mai 2019 (CEST)
Mit ungefähr der gleichen Berechtigung, mit der du meinst, deinen überflüssigen vorstehenden Meta-Kommentar absondern zu müssen, denn die in der Eingangsfrage enthaltene Jahreszahl 1968 mutet doch sehr merkwürdig an... --Gretarsson (Diskussion) 22:02, 13. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rechtsgerichtete Trollfrage mit Metadiskussion. --L47 (Diskussion) 06:04, 14. Mai 2019 (CEST)

Was ist ein Finanzist?

Auf der Hauptseite steht heute das Wort Finanzistin. In der Wikipedia kommen Finanzist und Finanzistin aktuell nur in Zusammenhang mit litauischen Personen vor. Es muss also eine ganz spezielle politische Position im litauschen Staat oder ein Berufsbild, das es nur dort gibt, sein. Was ist es? --91.221.58.22 08:47, 13. Mai 2019 (CEST)

Im Deutschen eine sehr alterthümliche Bezeichnung. Ich vermute, dass es eine deutsche Übertragung aus einer baltischen Sprache ist / sein soll. Der Begriff ist unpassend. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:58, 13. Mai 2019 (CEST)
Ja nun, aber was ist es? Hier wird Finanzist mit Zahlmeister übersetzt. Die Personen, die in der Wikipedia als Finanzisten bezeichnet werden, waren ganz bestimmt etwas anderes als einfach Zahlmeister. Ist es vielleicht doch eine spezifische Bezeichnung für Finanzvorstand nach litauischem Unternehmensrecht? Auf jeden Fall brauchen wir den Artikel Finanzist, denn so ist es schlicht unverständlich.--91.221.58.22 09:25, 13. Mai 2019 (CEST)
Hinweis: Das Wort wurde inzwischen durch „ehemalige Finanzministerin“ ersetzt. --FGodard||± 09:27, 13. Mai 2019 (CEST)
Das Wort wird vor allem von @Benutzer:WikiBenutzer als Übertragung des litauischen lt:Finansininkas benutzt, WikiBenutzer kann vielleicht mehr zum Wort sagen.
Der litauische Artikel beschreibt (laut Google Translate) einen "Investor", aber wenn man zusätzlich den polnischen und den russischen Artikel anguckt, dann scheint "Finansista/Финансист" in Osteuropa allgemein eine Person zu bezeichnen, die in höherer Position in der Finanzwirtschaft tätig ist. --::Slomox:: >< 09:44, 13. Mai 2019 (CEST)
In der Richtung "Investor" ist, wenn man einen verwandten Wortstamm nehmen will vielleicht "Finanzier" gemeint. --Windharp (Diskussion) 12:15, 13. Mai 2019 (CEST)
Anders gesagt, Finanzistin ist Finanzierin. --WikiBenutzer (Diskussion) 16:39, 13. Mai 2019 (CEST)

Reisepässe zu Zeiten der EWG

Heute steht auf (deutschen) Reisepässen "Europäische Union", davor "Europäische Gemeinschaft". Stand vor Umbenennung der EWG dort "Europäische Wirtschaftsgemeinschaft"? --46.114.0.219 22:02, 13. Mai 2019 (CEST)

Nein. AFAIK gibt es den Europäischen Reisepass noch nicht so lange. Und selbst in den 1990er Jahren hatte man auf dem Amt noch die Wahl zwischen dem weinroten EG-Reisepass und dem herkömmlichen grünen BRD-Reisepass. Der Unterschied bestand AFAIK vor allem in der Länge der Gültigkeit (der EG-Pass war teurer, aber auch länger gültig). --Gretarsson (Diskussion) 22:07, 13. Mai 2019 (CEST)
Ich seh grad, unser Artikel Deutscher Reisepass sagt, dass es den grünen Pass als regulären Pass nur bis 1988 gegeben habe. Dann sollte der grüne in den 90ern schon der vorläufige RP gewesen sein, wobei die vom Amt damals aber nichts von vorläufig gesagt haben. Hmmm... --Gretarsson (Diskussion) 22:23, 13. Mai 2019 (CEST)

Empfangsqualität abhängig vom Browser?

Kann es sein, dass abhängig vom Browser sich die Empfangbarkeit desselben Netzwerks unterscheidet? Gefühlt ist das bei mir der Fall. --ClaudeW60 (Diskussion) 08:49, 13. Mai 2019 (CEST)

Im Prinzip nicht, in speziellen Aspekten können sich aber Browser auf ein und dem selben System durchaus unterschiedlich verhalten. Teilweise je nach individueller Konfiguration, teilweise in der Nutzung eigener oder Systemkomponenten (Kryptografiesystem, ggf. eingeschalteter Browserschutz, etc.). Das ist ein weites Feld, wo liegt denn Dein spezielles Problem? Benutzerkennung: 43067 11:31, 13. Mai 2019 (CEST)
Du könntest auch in einem der Browser sowas wie "Datenkompression bei der Übertragung" aktiviert haben, dann werden die Daten im Normalfall über einen Server des Browserherstellers geleitet. Das kann besser oder auch schlechter sein, je nachdem ob Dein Datenempfang schlechter ist oder der Kompressions-Server länger braucht um seine Arbeit zu verrichten. Meist würde ich aber subjektive Empfindung bei sowieso schlechtem Empfang vermuten. ;-) --Windharp (Diskussion) 12:14, 13. Mai 2019 (CEST)
Du könntest Geschwindigkeitsmesswebsites wie speedtest.net oder wieistmeineip.de/speedtest mal mehrfach mit verschiedenen Browsern aufrufen und überprüfen, ob es wirklich am Browser oder nicht doch etwa am Internetanschluss oder an der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Rechners generell liegt. Manchmal ist auch einfach das WLAN überfordert - hier bringt ein Wechsel auf eine verkabelte Verbindung etwas. --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 13. Mai 2019 (CEST)

Vielen Dank für Eure Tips! Das werde ich ausprobieren.--ClaudeW60 (Diskussion) 04:12, 14. Mai 2019 (CEST)

Wie heißt das Lied

das dem Seelöwen bei 06:00 gefällt? --188.98.109.58 01:58, 14. Mai 2019 (CEST)

Boogie Wonderland.--Chianti (Diskussion) 02:54, 14. Mai 2019 (CEST)

Download-Link ermitteln

Im Online-Artikelarchiv der Zeitschrift Episodes sind die Unterseiten und schließlich auch die PDFs der Artikel nicht über normale URLs verlinkt, sondern das ganze läuft anscheinend über Scripts, sodass z.B. auch nach dem Download als Link im Download-Verlauf nur die unspezifische URL http://www.episodes.org/download.do hinterlegt ist. Trotzdem muss ja die Ressource über einen individuellen Pfad auf dem Server abgerufen worden sein. Meine Frage also, wie lautet die URL für den Abruf der PDF eines ganz bestimmten Artikels, sagen wir Band 31, Heft 91, S. 44–51, und wo ist die im Code der Seite versteckt? Es geht darum, PDFs dieser Zeitschrift im Artikelnamensraum verlinken zu können. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 14. Mai 2019 (CEST); zuletzt geänd. 23:09, 14. Mai 2019 (CEST)

Wenn die Anfrage per HTTP POST erfolgt, kannst du nicht darauf verlinken. --FriedhelmW (Diskussion) 21:37, 14. Mai 2019 (CEST)
Das müsste jemand sagen, der sich damit besser auskennt als ich.
Zusatzinfo: Die Abstract- und Download-Seite (nicht die PDF) der jüngeren Artikel (ab ca. 2016) sind über einen DOI aufrufbar, d.h. dass ja jede Unterseite doch iwie von extern individuell abgerufen werden kann... --Gretarsson (Diskussion) 21:53, 14. Mai 2019 (CEST)
Mach folgendes: Rechtsklicke den Download-Link und klicke dann auf Inspect Element o.s.ä. Dann aus vorherigen Codezeile den Wert für p auslesen und an den von Dir genannten URL anhängen: aus <span class="redirect" onclick="$.redirect('download.do',{'p':'1160'})"> wird so beispielsweise http://www.episodes.org/download.do?p=1160 . --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 14. Mai 2019 (CEST) Änderung s.u.
Ha, dann war ich ja relativ dicht dran. Aus den Seitenquelltexten ging jedenfalls hervor, dass „p“ der Identifier für das jeweilige PDF sein muss, mir war nur nicht klar, wie genau der URL aufgebaut sein muss. Dasses so simpel ist, hätte ich nicht gedacht. Danke jedenfalls für die Lösung des Problems! --Gretarsson (Diskussion) 22:55, 14. Mai 2019 (CEST)
Nachtrag: Analog dazu, um die Abstract- und Download-Seite zu verlinken, http://www.episodes.org/articleDetail.do?p=154 oder für das im OP genannte Beispiel (bei dem ich mich mit der Heftnummer vertan hab) http://www.episodes.org/articleDetail.do?p=1160 ... --Gretarsson (Diskussion) 23:09, 14. Mai 2019 (CEST)
Es gibt übrigens einige der dortigen Artikel auch anderswo im Volltext, so dass man die Wikinutzer nicht mit Zwangsdownloads "beglücken" muss, insbesondere die mit Mobilgeräten nicht.--Chianti (Diskussion) 23:14, 14. Mai 2019 (CEST)
Verstehe ich nicht. Ich denke, es ist immer sinnvoll, einen Zeitschriften-Artikel direkt auf der Homepage der Zeitschrift zu verlinken, dort wird er tendenziell am längsten verfügbar sein. Davon abgesehen ist der Link im konkreten Fall im bibliographischen Zitat klar als PDF-Link ausgewiesen (zzgl. der Dateigröße). Wer die PDF nicht downloaden will, darf ihn halt nicht anklicken/antippen. Ob die PDF mittels Browser-Plugin abgerufen und direkt angezeigt wird oder ob sie erstmal im Downloadordner landet und dann mit einem Reader geöffnet werden muss, macht nämlich AFAIK hinsichtlich des Datenverbrauchs keinen Unterschied. Man korrigiere mich, falls ich falsch liege... --Gretarsson (Diskussion) 23:38, 14. Mai 2019 (CEST)
@Gretarsson: ich hab einfach irgendeinen Artikel zum Ausprobieren genommen, nicht den von Dir genannten. Hab es oben geändert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 14. Mai 2019 (CEST)
Alles gut, hätt’st es nicht ändern brauchen, das Prinzip wird ja auch so klar... --Gretarsson (Diskussion) 00:18, 15. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gretarsson (Diskussion) 17:35, 15. Mai 2019 (CEST)

Lehrer zeigt AfD Wahlplakate, darf er dass?

Hi,

unser Lehrer hat heute im Politikunterricht Wahlplakate zu der Wahl vom Europatag gezeigt, es war auch ein Plakat der AfD dabei und sogar eines der NPD. Meine Frage ist jetzt, mit dem Lehrer kommt eigentlich keiner in der Klasse zurecht, und wegen den Plakaten wollten wir zum Direx gehen und bitte einen neuen Lehrer zu bekommen, da Leher ja neutral sein muss, reicht dass aus dass der richtig Ärger bekommt? --Benny 2004-12 (Diskussion) 15:54, 15. Mai 2019 (CEST)

er hat also nicht nur von einer Partei sondern von verschiedenen, zur EU-Wahl zugelassenen, Parteien die Plakate gezeigt? --> Was sollte da der Grund sein Ärger zu machen? IMO: Es wäre ggf. sogar eine Frage der (un-)neutralität bestimmte Parteien nicht zu zeigen (ggf. okay wäre "zu klein" was aber bei der AfD eher schwierig zu begründen sein dürfte) ...Sicherlich Post 16:01, 15. Mai 2019 (CEST)
Es heißt übrigends Europaparlament. ;-) -- Nasir Wos? 16:04, 15. Mai 2019 (CEST)
Es heißt übrigens übrigens. SCNR ;-) --Zinnmann d 16:09, 15. Mai 2019 (CEST)
Wenn er sie lediglich als Beispiele zur grafischen, textlichen oder pol. Gestaltung heranzieht, ist das freilich in Ordnung, wenn nicht sogar ein fachliches Muss. Wenn er aber auf einem der Plakate selbst abgebildet ist, oder Wahlempfehlungen dazu abgibt ist es ein NoGo. --Pia Gemova (Diskussion) 16:06, 15. Mai 2019 (CEST)
Naja die NPD ist doch mal verboten worden oder?,--Benny 2004-12 (Diskussion) 16:10, 15. Mai 2019 (CEST)
Nein, das war die SPD (ab 1933). --Magnus (Diskussion) 16:13, 15. Mai 2019 (CEST)
Verboten wurden die Sozialistische Reichspartei (SRP) 1952 und die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) 1956. Die NPD war noch nie verboten. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:15, 15. Mai 2019 (CEST)
(2x BK) Es gab 2 Versuche, ein NPD-Verbot zu bewirken, aber beide sind gescheitert. Und zur Nazizeit waren irgendwann alle Parteien außer die NSDAP verboten. Nach 1945 ist mir nur das Verbot der Sozialistischen Reichspartei (eine andere Neonazipartei, verboten 1952) und das KPD-Verbot (1956) bekannt. --MrBurns (Diskussion) 16:17, 15. Mai 2019 (CEST)
Also darf er NPD zeigen im Unterricht, oder muss der Direx da eingreifen, der gibt halt voll blöde noten und nimmt Sachen in Klassenarbeiten dran, die wir durch genommen haben als andere krank waren, daher würden wir den gerne über die Neonazis Parteiwerbung loswerden, das klappt dann wohl wenigeR?--16:20, 15. Mai 2019 (CEST)
Nein, klappt nicht. Aber als Rückfrage: du glaubst, dass die NPD verboten ist und gleichzeitig an der Europawahl teilnimmt??? -- southpark 16:23, 15. Mai 2019 (CEST)
Keine Ahnung ich habe da wenig Plan von Politik, dachte dass ist halt so wie wenn man zu schnell fährt ist ja auch verboten und manche machen es da dachte ich halt vielleicht verhält sich dass bei NPD so?, dass die halt Teilnehmen obwohl sie wissen es ist verboten--16:29, 15. Mai 2019 (CEST)
könnte es einen Zusammenhang zw. der gibt halt voll blöde noten und ich habe da wenig Plan von Politik geben? ...Sicherlich Post 16:32, 15. Mai 2019 (CEST)
Ich habe am Gym vor 20 Jahren auch Wahlaussagen extremistischer Parteien (u.a. NPD) analysieren müssen. Das gehört IMHO zum Unterrichtsziel dazu. Wenn man extreme Parteien totschweigt erleichtert man ihnen nur die Bauernfängerei. Im Übrigen erlaube ich mir zu bemerken dass dein Ansinnen in meinen Augen charakterlos ist und du dir mal überlegen könntest ob mein Steuergeld in deiner Schulausbildung wirklich so gut angelegt ist. Schließlich redest du davon einem Mitmenschen seine bürgerliche Existenz aus egoistischen Gründen durch Denunziation vernichten zu wollen damit du weniger Lernen musst. Wie wärs mal mit einer anderen Einstellung? -- Nasir Wos? 16:32, 15. Mai 2019 (CEST)
(BK) Ich denke nicht, dass es sich wirklich um eine Frage eines Schülers handelt. Schon "Direx" ist so dermaßen old school, das kam zuletzt bei 'nem Film mit Theo Lingen vor... --77.10.113.104 16:33, 15. Mai 2019 (CEST)
Warum? der Lehrer kriegt doch Pension, außerdem soll der ja nicht von der Schule fliegen, sondern nur halt nicht mehr unsere Klasse unterrichten, die Noten für die mündliche Mitarbeit waren voll unfair, und mein Vater sagt dass die eh viel Geld verdienen wohl locker 5000,00 € pro Monat, aber darum geht es ja nicht wie gesagt der soll halt raus aus unserer Klassen, Problem seine Frau ist unsere Klassenlehrerin, deswegen hilft die uns nicht.--16:36, 15. Mai 2019 (CEST)
der gibt halt voll blöde noten und nimmt Sachen in Klassenarbeiten dran, die wir durch genommen haben als andere krank waren, Jedenfalls in meiner Schulzeit war es normal, dass Lehrer nicht den Stoff zusammengestrichen haben, nur weil Leute krank waren. Die übliche Methode der Schüler die was verpasst haben war dann: von einem Mitschüler abschreiben und ihn eventuell fragen, falls was unklar ist. Ist die Gesellschaft heute schon so entsolidarisiert, dass das nicht mehr funktioniert? --MrBurns (Diskussion) 18:39, 15. Mai 2019 (CEST)
Jetzt schockier ich mal: In unserem Geschichtsbuch waren sogar Wahlplakate der NSDAP abgebildet! *kicher* ’Türlich müsst ihr in der politischen Bildung über die aktuelle Parteienlandschaft sprechen, und dazu gehört die NPD auch. ’Türlich darf der Lehrer keine Wahlwerbung im Unterricht machen, aber mit der Wahlwerbung extremer Parteien auseinandersetzen dürft ihr euch nicht nur, sondern ihr müsst es sogar, und das ist gut so. Ach ja, und wenn man Unterricht verpasst hat, ob wegen Krankheit oder wegen Freitag oder warum auch immer, dann muss man das halt von sich aus nacharbeiten und hat keinerlei Anspruch darauf, dass das dann in der Lernzielkontrolle ausgespart wird. Ich stell mir gerade eine Geometriearbeit über Kreisberechnungen vor, in der pi nicht vorkommen darf, weil da drei Schüler gefehlt haben :D --Kreuzschnabel 07:55, 16. Mai 2019 (CEST)

(BK) Ihr merkt aber schon, dass Ihr da von einem Troll verladen werdet, richtig? --CC 16:35, 15. Mai 2019 (CEST)

Man sollte vielleicht auch zunächst den inhaltlichen Zusammenhang beleuchten. In den MINT-Fächern ist es sicher deplatziert. In Staatsbürgerkunde jedoch, oder im Hauptstudium Kommunikationsdesign können sich die Auslassungen über Typografie, Symbolgehalt etc. von politischen Plakaten durchaus auch über ein, zwei Semester hinziehen. --Pia Gemova (Diskussion) 16:38, 15. Mai 2019 (CEST)
Er "darf" natürlich die NPD zeigen. Er darf dies nicht in werbender Weise tun, sondern im Rahmen der Darstellung der Parteienlandschaft. Wenn er nur die großen Parteien und die NPD zeigt, ist das wieder problematisch, wenn er aber auch andere kleinere zeigt, möglichst auch solche vom linken Spektrum, dann eher nicht. Beim Behandeln von Parteiprogrammen sollte allerdings der Hinweis nicht fehlen, dass das Programm der NPD sehr randständig bzw. rechtsextrem ist. Letztlich ist es eine Frage des pädagogischen Kontextes - im Rahmen einer Betrachtung des politischen Extremismus ist die NPD dann wiederum ein sehr geeignetes Unterrichtsobjekt. Für einen Außenstehenden ist es nicht sicher zu beurteilen, ob das Problem eher bei Euch liegt (Ihr mögt den Lehrer nicht und legt es daher so zurecht, dass Ihr im eins überbraten könnt) oder ob der Lehrer möglichweise doch ein politisch randständiger Unsympath ist, der diese Tendenz auch noch im Unterricht erkennen lässt. -- 77.199.180.149 16:52, 15. Mai 2019 (CEST)
Im Kontext Bildung/Aufklärung dürfte er sogar Wahlwerbung von wirklich verbotenen Parteien (z.B. NSDAP-Plakate aus den 30ern) zeigen. --StYxXx 02:44, 16. Mai 2019 (CEST)
ja. aber wenn ich es rausnehme, beschwert sich wieder jemand und dann diskutieren wir über das rausnehmen.. -- southpark 16:37, 15. Mai 2019 (CEST)
die frage an sich ist nicht völlig absurd. wenn das jmd. per google sucht hat er ggf. gute Antworten ;) - troll hin oder her (ja, davon gehe ich auch aus) ...Sicherlich Post 16:41, 15. Mai 2019 (CEST)
+1. Wer die Klagewut heutiger Eltern gegen Lehrer, die natürlich ihr Kind gezielt über- oder unterfordern oder sonstwie vernachlässigen, mal erlebt hat, weiß, dass die Frage, wenn auch von einem Troll, so doch realitätsnah ist und die Antworten einen gewissen Wert haben mögen :) --Kreuzschnabel 07:59, 16. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Das, was an der Eingangsfrage mit viel gutem Willen als „Wissensfrage“ erkennbar ist, wurde mehrfach und hinreichend beantwortet. --Mangomix 🍸 17:11, 15. Mai 2019 (CEST) PS: Das „Ich-schreib-so-als-wäre-ich-ein-Schüler“ ist gar nicht so einfach. Üben, üben, üben!

Wahlalter

Vor rund 20 Jahren erkannte man, dass die geistige Reife bei Jugendlichen schneller als früher ausgebildet wird und deren überwiegende Mehrheit früh die für das Wählen nötige Reife erreicht hat. Das Wahlalter wurde in den Bundesländern daher von 18 auf 16 Jahre herabgesetzt. Falls sich heutzutage herausstellen sollte, dass sich diese „Reifegrenze“ wieder nach oben verschiebt (lernen ist langweilig, Lehrer sind doof, auf’m Smartfone rumdaddeln ist allein selig machend), wäre dann auch eine Heraufsetzung machbar? Wieder auf 18, oder gar 21? Welche Schritte wären nötig, diesen Vorgang anzustoßen? --91.47.31.61 16:26, 15. Mai 2019 (CEST)

Wahlalter wird durch das Bundeswahlgesetz bzw. die jeweiligen Landeswahlgesetze geregelt. (hier zum Beispiel Berlin): (1) Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes , die am Tage der Wahl 1. zum Abgeordnetenhaus das 18. Lebensjahr vollendet haben und zu den Bezirksverordnetenversammlungen das 16. Lebensjahr vollendet haben: Ändern kann das ganze der jeweilige Gesetzgeber per Gesetzesänderung, ergo der Bundestag oder das zuständige Landesparlament. -- southpark 16:31, 15. Mai 2019 (CEST)
Einfach mal einen Beitrag höher gucken, das Wahlalter hochsetzen könnte eine gute Idee sein.--194.50.160.10 16:39, 15. Mai 2019 (CEST)
Jede Wette. Der Fragesteller oben drüber ist jenseits der 50 und sitzt gerade in Unterhose eine rauchend vor dem Rechner. -- southpark 16:47, 15. Mai 2019 (CEST)
Einfach das Wahlalter an die Gemeinschaftskundenote koppeln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:49, 15. Mai 2019 (CEST)
Mal ein Podcast zum Thema: David Runciman: Democracy for Young People. --HHill (Diskussion) 17:40, 15. Mai 2019 (CEST)

Man könnte genausogut allen, die das Alter 16 Jahre vor der durchschnittlichen Lebenserwartung erreicht haben, das Wahlrecht absprechen. Denn denen ist ja egal, was in 20 Jahren sein wird und die stimmen für billige Flüge in die DomRep oder nach Thailand statt für Klimaschutz (nur ein Beispiel). Abgesehen davon dürfen auch schwerst demente Alte wählen, warum also nicht unreife Junge? Würden z.B. Eltern auch für ihre nicht wahlberechtigten Kinder mit abstimmen dürfen, sähe wohl vieles anders aus.--Chianti (Diskussion) 18:30, 15. Mai 2019 (CEST)

Die Meisten Alten haben ja Kinder und Enkelkinder, daher ist ihnen meist nicht ganz wurscht, was nach ihrem Tod passiert. Was bei den Alten eher der Fall ist ist, dass es da noch viele Stammwähler gibt, das sieht man am guten Abschneiden von CDU und SPD bei der Wählergruppe 60+.[1] --MrBurns (Diskussion) 18:54, 15. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wissensfrage schon länger beantwortet. Die fröhliche Diskussion zum Sinn bitte an eine fröhlichen Diskussionsort führen -- southpark 19:05, 15. Mai 2019 (CEST)

Die von @Chianti: aufgestellte Forderung steht übrigens im Wahlprogramm der Partei Die PARTEI. Daher: Nein, nicht erledigt. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:10, 15. Mai 2019 (CEST)

Erstens ist das keine "von mir aufgestellte Forderung" und 2. ist die Frage, welche Schritte zur Anhebung des Wahlalters nötig wären, sehr wohl beantwortet. Die Auskunft ist erfolgt.--Chianti (Diskussion) 20:19, 15. Mai 2019 (CEST)
Seitdem Martin Sonneborn im Europaparament dafür gestimmt hat, weiterhin Schwule mit Gewalt umpolen zu dürfen, ist seine PARTEI unwählbar, egal wie sie zu anderen Themen steht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 15. Mai 2019 (CEST)
Sonneborn hat ja gesagt, dass er i.d.R. abwechselnd mit Ja und Nein stimmt, außer wenn es sich um eine der (seltenen) knappen Entscheidungen handelt, dann stimmt er nach seinem Gewissen ab. Das finde ich für eine Satirepartei schon ok, daher wäre das für mich kein Ausschlussgrund, aber ich bin in Deutschland ohnehin nicht wahlberechtigt und wenn ich es wäre, würde ich wohl doch eine ernste Partei wählen, z.B. Die Linke. Obwohl wenn Die PARTEI diesmal 2 Mandate schafft wärs schon cool, Semsrott als Unterstützung von Sonneborn wäre sicher auch lustig. --MrBurns (Diskussion) 21:02, 15. Mai 2019 (CEST)
Nicht lustig, nicht satirisch, sondern einfach nur menschenverachtend und dumm ist ein derartiges Abstimmungsverhalten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 15. Mai 2019 (CEST)
Man kanns so sehen, wenn man diese Abstimmung wie eine ernst gemeinte politische Aktion behandelt. Ich würde das aber nicht, weil die Mehrheit wohl klar war und er dann eben einfach mit seinem Ja/Nein-Schema abgestimmt hat und ihm klar war, dass es ohnehin nix ändern wird. --MrBurns (Diskussion) 22:48, 15. Mai 2019 (CEST)

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz dreist, dass die Altersgrenze nichts mit der Reife zu tun hat, sondern damit, welche Grenze den Parteien (die darüber entscheiden) am meisten Vorteile bringt. Eine Partei, die bei Jugendlichen viel Zustimmung findet würde natürlich die Reife der jungen Menschen verteidigen, während eine andere Partei mit eher älterer Wählerschaft eine gegenteilige Haltung hätte. Überraschung, genau dieses Muster sieht man auch in der Realität... Solange es Stimmen gibt wird es eine Partei nicht interessieren, wie reif die Wähler sind. Würde man diese für intelligent und politisch informiert halten würde man ja keine Wahlwerbung mit dummen Slogans drucken. Wieder auf 18 zu setzen wäre also vermutlich eine Sache von: "Profitiere ich als Partei/Politiker von einem höheren Wahlalter? Und schadet mir die Umstellung, weil ich (künftige) Wähler verärgere? Und komme ich mit dem Vorstoß dazu überhaupt durch?" und nicht "Ist es moralisch vertretbar, dass Menschen (mich) wählen, die die Komplexität nicht begreifen?", sonst würde man nämlich auch keine Interviews in BILD und co geben. :P Der Gedankengang erinnert vielleicht ein wenig an die Altersgrenzen bei der Werberelevante Zielgruppe. --StYxXx 03:02, 16. Mai 2019 (CEST)

Quelle? für: "Martin Sonneborn hat im Europaparament dafür gestimmt, weiterhin Schwule mit Gewalt umpolen zu dürfen."--Wikiseidank (Diskussion) 11:47, 16. Mai 2019 (CEST)
[2][3] --Rôtkæppchen₆₈ 11:52, 16. Mai 2019 (CEST)
Dem stimme ich zu, deshalb gabs in Deutschland auch beim Bundestag bisher auch keine Herabsetzung des Wahlalters auf 16: in jeder Regierung der letzten Jahrzehnte war die CDU und/oder die SPD und beide Parteien haben ein eher älteres Wählerklientel und zwar seit sie insgesamt am absteigenden Ast sind (das gilt für die CDU seit den 1980ern, für die SPD seit den 1990ern). --MrBurns (Diskussion) 12:03, 16. Mai 2019 (CEST)
Das war doch keine Abstimmung für/gegen "Umpolung", es ging wohl um einen Bericht zu dem Thema? Warum lassen sich "queere" immer in Kampagnen einspannen?--Wikiseidank (Diskussion) 18:20, 16. Mai 2019 (CEST)

PRO AMICIS MORTUI AMICIS VIVIMUS

Wie würdet ihr den kleinen Lateiner übersetzen?

--Dat doris (Diskussion) 22:48, 15. Mai 2019 (CEST)

"Die wir für unsere Freunde gestorben sind, leben unseren Freunden/für unsere Freunde/in den Augen unserer Freunde (s. Dativ#dativus iudicantis) weiter." Grüße Dumbox (Diskussion)
Danke :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dat doris (Diskussion) 23:18, 15. Mai 2019 (CEST)

Bad Company spielt (und Paul Rodgers singt) Shooting Star

Hallo Classic Rock Fans: Wann und wo spielte Bad Company diesen Shooting Star? Wahrscheinlich vor maximal 5 Jahren, aber erkennt jemand, welche Tour, welches Konzert? --Ratzer (Diskussion) 22:53, 13. Mai 2019 (CEST)

Siehe en:Hard Rock Live (album). --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 13. Mai 2019 (CEST)
(BK, wie macht Rotkäppchen das nur immer?) "Seminole Hard Rock Live in Hollywood, Florida, on August 8th, 2008.": Hier gibt's mehr, die Sternschnuppe nach etwa einer Stunde. Habe den Fehler gemacht, zwischendurch den Ton einzuschalten. War furchtbar. --Wrongfilter ... 23:08, 13. Mai 2019 (CEST)
Video angeschaut, ah, da ist ein Banner mit HARDROCKLIVE.COM, dann hardrocklive.com paul rodgers bei Google eingeworfen und auf der ersten Seite der Suchergebnisse den englischsprachigen Wikipediaartikel präsentiert bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 13. Mai 2019 (CEST)
Danke sehr. Grüße,--Ratzer (Diskussion) 07:55, 14. Mai 2019 (CEST)

Probleme mit Smartphoneakkuladung

Ich habe auf dem Smartphone die App Battery charge limit. Die habe ich auf "80 %" eingestellt, und das funktioniert i. a. auch recht gut. Nun passiert es mir zunehmend häufiger, daß bei der Benutzung trotz per Mikro-USB-Stecker angeschlossenem Ladegerät der "Füllstand" langsam absinkt. Ich tippte zunächst auf hohe Übergangswiderstände an Steckern oder Anschlußleitung. Wenn ich aber eine Powerbank dazwischenschalte, also: Powerbank wird von demselben Ladegerät aufgeladen und versorgt dabei gleichzeitig das Smartphone, dann funktioniert (meistens) alles: Die Powerbank wird voll aufgeladen, der Smartphoneakku bis zur eingestellten Begrenzung auch, über dieselbe Anschlußleitung. Nehme ich danach die zwischengeschaltete Powerbank wieder heraus, funktioniert die Smartphoneaufladung gewöhnlich auch wieder einwandfrei, d. h. die Ladestandsanzeige pendelt langsam zwischen 79 und 80 %. Ergibt irgendwie keinen Sinn für mich. Irgendwelche Ideen? (Meine Vermutung war zunächst, daß in der Powerbank ein Spannungswandler enthalten ist, der eine etwas höhere Ausgangsspannung als das Netzteil liefert und dadurch die Übergangswiderstände überwunden werden, aber das paßt zu den Beobachtungen auch nicht so richtig.) --95.116.59.36 23:31, 13. Mai 2019 (CEST)

Vermutlich kann das Ladegerät keinen so hohen Strom wie die Powerbank liefern. Durch den Eigenbedarf des Mobilgerätes bleibt keine Energie/Leistung für das Laden des Akkus übrig. Nimm ein leistungsstarkes Ladegarät (5,25 Volt 2,1 Ampere) und ein kurzers, dickes Ladekabel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 13. Mai 2019 (CEST)
Mag sein. Die Powerbank wird dabei aber nicht entladen, im Gegenteil. Und also muß und kann das Ladegerät nicht nur den Verbrauch des Smartphones, sondern sogar zusätzlich noch die Verluste der Powerbank decken bzw. sie aufladen. --95.116.59.36 02:34, 14. Mai 2019 (CEST)
Dann bleibt noch das Kabel als Übeltäter. --Rôtkæppchen₆₈ 06:33, 14. Mai 2019 (CEST)
Mal geht's, mal nicht? Hm, Wackelkontakt. Aber warum an der Powerbank und am Netzteil nicht? Das ergibt doch irgendwie alles keinen Sinn. --77.3.121.22 06:51, 14. Mai 2019 (CEST)
Weißt Du, wie lang und dick das Kabel ist und ob die Kontakte von Handy und Ladekabel in Ordnung sind? Solange das unbekannt ist, kann man nur allgemeine Ratschläge geben. --Rôtkæppchen₆₈ 07:20, 14. Mai 2019 (CEST)
Die Leitung macht einen guten Eindruck und hat auch lange funktioniert, für den Kontaktzustand wüßte ich kein Prüfverfahren, aber jetzt ist das Netzteil krepiert und macht keinen Mucks mehr. Obduktionsbefund habe ich nicht, weil ich das Ding nicht aufkriege. --77.3.121.22 10:05, 14. Mai 2019 (CEST)

Ich vermute schlicht, dass das Ladegerät die Erhaltungsladung stärker zurückfährt als die Powerbank. Denn die App täuscht dem Gerät, das den Ladestrom liefert, ja vor, dass bereits 100% erreicht sind – und verbraucht dabei selber Strom.--Chianti (Diskussion) 00:13, 14. Mai 2019 (CEST)

Das habe ich leider nicht verstanden. Wenn die "Erhaltungsladung" nicht ausreicht, dann fällt der Ladestand etwas, und dann müßte die Quelle doch wieder voll aufdrehen - eben das "Pendeln" 79/80 %. Tatsächlich geht der Ladestand aber langsam runter, nach längerer Zeit auf unter 50 %. So, jetzt probiere ich mal, die App zu deaktivieren; wenn Deine Hypothese stimmt, müßte der Ladestand dann steigen. - PS. Deaktivieren hat nichts gebracht. --95.116.59.36 02:34, 14. Mai 2019 (CEST)
Denn die App täuscht dem Gerät, das den Ladestrom liefert, ja vor, dass bereits 100% erreicht sind – ist das wirklich so? Ich dachte bislang, das Ladegerät verhalte sich (nach Aushandeln der Parameter) einfach nur wie eine dumme Spannungsquelle, und das Handy selbst mache bei 100 Prozent dicht, obwohl die Spannung unverändert anliegt. Dafür spricht auch, dass ein automatisches Ladeende zum eingestellten Ladestand AFAIK nur auf gerooteten Schlaufonen möglich ist; ungerootet kann die App nur ein Signal geben, dass der Benutzer das Ladekabel herausziehen sollte. --Kreuzschnabel 10:25, 14. Mai 2019 (CEST)
Das Ladegerät selbst liefert nur die Energie. Die Ladeschaltung sitzt im Mobilgerät (Handy, Laptop, MP3-Spieler,…) und zum kleinen Teil in der Batterie, deswegen der dritte Batteriepol. Die Ladestandbegrenzung funktioniert über die Ladeschaltung im Mobilgerät, vollkommen unabhängig, welche Energiequelle dranhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 14. Mai 2019 (CEST)

Warum funktioniert mein Handy nicht?

Ich habe mir ein Huawei P Smart von Lidl gekauft. Ich möchte dieses Telefon mit einer Aldi-Simkarte benutzen. Das Gerät zeigt statt der Rufnummer nur 017600000000 an und funktioniert nicht. Das Gerät sei nicht mit dem Mobilfunknetz verbunden, das Netzwerk sei unbekannt, die Signalstärke 0.

Woran liegt das und wie kann ich das beheben? --2001:16B8:1004:9D00:E908:1745:1927:FFBA 22:20, 14. Mai 2019 (CEST)

SIM-Lock oder Netlock. Mobilfunkanbieter wechseln oder Telefon kostenpflichtig freischalten lassen oder zwei Jahre warten und Telefon gratis freischalten lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 14. Mai 2019 (CEST)

Es war dieses Angebot. Ich lese da nichts von Netlock, Simlock oder so. Kann das daran liegen, dass ich für meine bestehende Nummer eine neue Simkarte benutze, die ich eben erst aktiviert habe? --2001:16B8:1004:9D00:E908:1745:1927:FFBA 22:33, 14. Mai 2019 (CEST)

Da steht „Gratis dazu: Lidl Connect Starterpaket Classic, inklusive 10,- Euro Startbonus“, also Verkäuferdeutsch für SIM-Lock oder Netlock. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 14. Mai 2019 (CEST)

Ich würde die SIM-Karte mit dem bisherigen Handy freischalten lassen. Und mal im Handy nachschauen, welcher Netzwerktyp eingeschaltet ist (evtl. ist nur LTE aktiviert und dein Aldi-Tarif hat das nicht). Simlock und Netlock müssten erwähnt sein in deinen Unterlagen.--Chianti (Diskussion) 23:08, 14. Mai 2019 (CEST)

Off-Topic: Im Artikel zum SIM-Lock steht unter anderem: Die ID-SIM-Kartensperre ist die neueste und strengste Art von Sim-Lock. Sie akzeptiert nur Handys, die durch eine Kamera den Benutzer des Handys nachweisen können. Außerdem wird das Handy durch GPS stündlich geortet. Das ist doch ein Scherz, oder? —Offenbacherjung (Diskussion) 23:43, 14. Mai 2019 (CEST)
Der ganze Abschnitt im Artikel lässt die Alarmglocken schrillen. Keinerlei Quellen, unübliche deutsche Begriffe (Eigenübersetzungen?) und ja, der Teil klingt nach Aprilscherz. Hab ihn auskommentiert, das taugte nicht mal mehr für sichtbar behalten mit Quellenbaustein. --StYxXx 03:15, 15. Mai 2019 (CEST)
@Chianti: SIM- oder Netlock bei Handys aus Prepaidstarterpaketen sind üblich, so üblich, dass Herr Schwarz das vergessen hat zu erwähnen. Eventuell ist das ein Fällchen für den Verbraucherschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 14. Mai 2019 (CEST)
SIM-Lock ist schon länger nur noch Ausnahme. Ein Hinweis muss sein [4]. Abgesehen davon: SIMlock bei einem Dual-SIM-Smartphone? Netlock vielleicht, aber auch da besteht Hinweispflicht [5]. Dürfte eine andere Ursache haben.--Chianti (Diskussion) 00:45, 15. Mai 2019 (CEST)
Es kann sein, dass meine Informationen da veraltet sind. Meine Prepaid-Feature-Phones waren alle mit SIM-Lock, ebenso mein allererstes Smartphone vor sechs Jahren. Danach habe ich nur noch Smartphones aus mobilfunkanbieterunabhängigen Quellen erworben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 15. Mai 2019 (CEST)
Ich hab die neue Sim-Karte jetzt nochmal in das alte Handy gesteckt, zum Glück war so ein Adapter dabei, und danach ging sie. Für die Aktivierung mussten noch irgendwelche Informationen über das Telefonnetz übertragen werden. Danach ging sie auch in dem neuen Handy. Wie hätte ich die Karte aktiviert bekommen, wenn das alte Handy z.B. defekt gewesen wäre oder wenn kein Adapter beigelgen hätte? --2001:16B8:1004:9D00:E908:1745:1927:FFBA 00:50, 15. Mai 2019 (CEST)
Handy von Freund oder Nachbar ausleihen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 15. Mai 2019 (CEST)

Kommunalwahl

Kann man bei der Kommunalwahl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Kandidaten wählen, die wählbar sind, aber nicht auf dem Stimmzettel stehen? Hintergrund sind die sehr einseitigen Kandidatenlisten in Calw/BW[6] und Ettringen/RP[7]. --178.251.95.58 11:40, 13. Mai 2019 (CEST)

Sie können nur denjenigen Bewerbern/Bewerberinnen, die in einem der Stimmzettel aufgeführt sind, Stimmen geben -> Nein. Wenn die beanstandeten Wahllisten nicht zur Wahl zugelassen wurden so wie in diesen Fällen, dann sind die Kandidaten dieser Parteien/Listen eben nicht wählbar.--Chianti (Diskussion) 11:49, 13. Mai 2019 (CEST)
In Baden-Württemberg erfolgt die Wahl über Wahlvorschläge, also Parteien oder Wählervereinigungen, die öffentlich bekanntgemacht und auf die amtlichen Stimmzetteln gedruckt wurden. Eine Ausnahme gibt es nur dann, wenn es nur einen oder gar keinen Wahlvorschlag im Wahlbezirk gibt. Dann ist jede wählbare Person auch wirklich wählbar. --Vexillum (Diskussion) 11:51, 13. Mai 2019 (CEST)
Im verlinkten SWR-Beitrag zu Ettringen (Rheinland-Pfalz) wird hingegen behauptet, man könne auf dem Stimmzettel selbst andere Personen eintragen. --Wrongfilter ... 11:56, 13. Mai 2019 (CEST)
In Rheinland-Pfalz gilt selbiges wie in Baden-Württemberg, und im Falle Ettringens gibt es ja nur einen Wahlvorschlag. (Ist nur ein oder kein Wahlvorschlag zugelassen worden, so wird die Wahl nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl ohne Bindung an vorgeschlagene Bewerber und ohne das Recht des Kumulierens durchgeführt.) --Vexillum (Diskussion) 12:28, 13. Mai 2019 (CEST)
Sorry, habe nicht weit genug gelesen. Warum nur passiert so was immer wieder??? --Wrongfilter ... 12:35, 13. Mai 2019 (CEST)
Siehe §§ 25 und 33 (2) Wahlgesetz für die Kommunalwahl RLP: Ist nur ein Wahlvorschlag zugelassen worden, ... kann [der Wähler] auf dem Stimmzettel andere wählbare Personen eintragen und auch Bewerber streichen. Die Eintragungen sind in lesbarer Schrift unter Angabe von Name und, soweit zur Personenkennzeichnung erforderlich, weiterer eindeutig zuordnender personenbezogener Daten, wie Vorname, Beruf, Wohnung oder Alter, der wählbaren Person vorzunehmen.--Chianti (Diskussion) 12:32, 13. Mai 2019 (CEST)

Es soll so mancher schon gewählt worden sein, der gar nicht zur Wahl antrat. Merke: es gibt aber noch einen Unterschied zwischen gewählt werden und Wahl annehmen...., das weiß jeder Vereinsfunktionär. In kleinen Gemeinden sind da natürlich die Wege manchmal sehr kurz und eine Nichtannahme schwierig. Das hat dann manchmal schon Ansätze von direkter Demokratie nach dem Motto, wir wählen uns unseren Dorfältesten selbst.--scif (Diskussion) 07:50, 14. Mai 2019 (CEST)

Cacau erhielt vor ein paar Jahren bei der Bürgermeisterwahl in Korb Stimmen, obwohl er nicht angetreten war. -- MonsieurRoi (Diskussion) 05:58, 15. Mai 2019 (CEST)
Bei Bürgermeisterwahlen (in Baden-Württemberg zumindest) kann ich auch grundsätzlich jede wählbare Person als gültige Stimme eintragen, wenn es Spaß macht dann eben Helene Fischer, Thomas Gottschalk oder irgendeinen Fußballer oder Pornostar. In dieser Frage geht es aber nicht um Bürgermeister-, sondern um Gemeinderatswahlen. Und dort ist, wie ja ausreichend dargelegt wurde, eine Stimmenvergabe an Nichtkandidierende zunächst einmal ausgeschlossen, ehe dann eben in den o. g. Sonderfällen die Ausnahmen greifen. --Vexillum (Diskussion) 09:32, 15. Mai 2019 (CEST)

Trickserie aus den Achtzigern

Ich suche den Namen einer Stopmotion-Serie aus ca. den 80er Jahren. Da spielen so rattenähnliche Figuren mit spitzen langen Schnauzen eine Rolle, die sozial eingestellt und freundlich sind, wie ich es erinnere. Es können auch Wombats oder braune Dachse sein. In der Titelmusik kommt die Zeile vor, die irgendwie so geht: "Leise und fleißig sind sie, jeder muss freundlich sein, denn sonst schafft er es nie." Wie heißen diese Viecher? 77.235.178.3 09:52, 15. Mai 2019 (CEST)

Wombels und der Artikel dazu Die Wombles. --Mikano (Diskussion) 09:58, 15. Mai 2019 (CEST)

Lesebestätigung bei E-Mail-Programmen/ SPAM

Hallo liebe Auskunft,

ich weiß leider nicht, wonach ich suchen sollte, daher stelle ich diese Frage hier. Es geht um (unsichtbare) Lesebestätigungen bei E-Mail-Programmen. Ich habe vor Kurzem im Kontext von E-Mail-Marketing gelesen, dass es für den Sender einer E-Mail (mit einem bestimmten Programm?) möglich ist, zu sehen, ob die versendete E-Mail gelesen wurde bzw. was damit gemacht wurde.

Ist das korrekt? Und falls ja, wie weit geht das? Ist das bereits der Fall, wenn ich die E-Mail mit einem Klick auf den 'Punkt' als gelesen markiere (ohne sie tatsächlich zu öffnen?)

Und wie kann ich mich (z. B. in Thunderbird) dagegen wehren?

Und eine Folgefrage, da ich immer mal wieder Komisches in meinem SPAM-Ordner finde und jetzt – nachdem ich von den unsichtbaren Lesebestätigungen gelesen habe – scheint z. B. folgende E-Mail Sinn zu ergeben: - Verschickt an eine Adresse mit CC an zahlreiche weitere, die alle "echt" aussehen und keinem System folgen (z. B. nicht alphabetisch geordnet sind oder alphabetisch nahe beieinander liegen) - Betreff: avlmdftd - Inhalt: thlcfujvwdjzfvfuqo wutqtctkoe

Und das war es auch schon. Da SPAM ja oft eher Potenzmittel oder Kredite etc. anpreist, frage ich mich, welchen Wert es hat, diese Art von absolut sinnlosem Inhalt (der ja meistens auch direkt automatisch von Spamfiltern herausgefiltert wird) zu versenden. Handelt es sich dabei vielleicht um eine Art "Ping", ob die entsprechende(n) Adresse(n) aktiv sind?

Vielen Dank im Voraus!

--139.18.241.3 14:38, 14. Mai 2019 (CEST)

Es gibt zwei Varianten: Das eine ist die normale Lesebestätigung, die aber üblicherweise bei Thunderbird nur auf Nachfrage gesendet wird. Die andere ist ein eingebettes Bild mit einer eindeutigen URL. Eigentlich sollte es so sein, dass externe Bilder auch nur auf Nachfrage geladen werden. In beiden Fällen passiert nichts, wenn du die EMail in der Übersicht als gelesen markierst/löscht, sofern dabei nicht automatisch die Vorschau im unteren Bereich angezeigt wird. --Magnus (Diskussion) 14:48, 14. Mai 2019 (CEST)
Zur zweiten Möglichkeit siehe Zählpixel. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:49, 14. Mai 2019 (CEST)
Viele Mailprogramme und Webmailer blockieren wegen Zählpixeln standardmäßig das automatische Laden von Bildern. Manche laden sie dummerweise dennoch völlig unbemerkt vom Nutzer. Eine andere Idee, von der ich mal las, war: Mailanbieter rufen sofort bei Empfang alle Grafiken ab und speichern sie für den Nutzer zwischen. Dadurch weiß der Sender dann nicht, ob und wann die Mails wirklich gelesen wurden, da der Abruf ja immer geschieht. Ob das irgendwo umgesetzt wird weiß ich aber nicht (ich dachte ja eigentlich, das wäre bei google so...). --StYxXx 15:08, 14. Mai 2019 (CEST)
Gerade getestet: Google Mail lädt Bilder erst beim öffnen, aber über einen Proxy. --FGodard||± 15:38, 14. Mai 2019 (CEST)
Was leider nicht gegen Detektion hilft, da die Bilder um die es geht typischerweise im Namen eine Kennung haben die identifiziert von wo aus sie aufgerufen wurden... --Windharp (Diskussion) 11:22, 15. Mai 2019 (CEST)
Laden durch den Provider ist auch eine Adressverifikation. (Oder laden sie auch bei Mails an nicht existente Adressen?) --77.3.121.22 21:03, 14. Mai 2019 (CEST)
Hier kann man sich eine Test-Email schicken lassen und sehen, wie viel der eigene Client verrät. --FGodard||± 15:38, 14. Mai 2019 (CEST)
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, an Email-Adressen ranzukommen... --93.195.184.227 15:54, 14. Mai 2019 (CEST)
Ist ein bisschen wie die Dienste die prüfen ob eine Kombination aus User / Passwort bereits in irgendwelchen veröffentlichten Listen steht. Korrekt Antwort wäre vermutlich "Vorher nicht, jetzt aber schon. Danke!". --Windharp (Diskussion) 11:23, 15. Mai 2019 (CEST)
Der Dienst wurde in der c't empfohlen, der Betreiber hat einen PGP-Key für seine Email veröffentlicht, der Quelltext ist öffentlich, die Datenschutz-Policy sieht brauchbar aus... ich habe da keine Bedenken, aber etwas Vorsicht ist natürlich immer angebracht. --FGodard||± 12:21, 15. Mai 2019 (CEST)
Troll bitte nicht füttern

Jemand hatte mal behauptet, dass zwischen diesen beiden Wörtern kein etymologischer Zusammenhang besteht, aber das Urindogermanische unterschlagen. Kommen beide Wörter von der gleichen urindogermanischen Wurzel? Und soll es im deutschsprachigen Wiktionary Verzeichnisse zu urindogermanischen Wurzeln, wo auch alle Wörter in den Tochtersprachen, die den direkten Weg genommen haben, aufgelistet sind, geben? Die Warenhauskette, bei denen das letzte Wort in der Überschrift mancherorts in den Aufzügen zu finden ist, feiert heute ihren 138. Geburtstag. --88.70.35.230 22:55, 14. Mai 2019 (CEST)

Schau mal, ob du hier unter Nr. 1890 Anknüpfungspunkte findest. Bei flüchtiger Durchsicht habe ich keine gefunden. --Aalfons (Diskussion) 13:34, 15. Mai 2019 (CEST)
Die Begriffe kommen von zwei sehr ähnlichen, aber unterschiedlichen urindogermanischen Wurzeln. Und hat jemand ein Foto eines solchen Aufzugstableaus? --88.70.35.230 21:48, 15. Mai 2019 (CEST)

Ist die Schwedische Wikipedia voller Bot-Schrott?

Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sprachen sind die Artikelzahlen zweimal explodiert; 2013 und 2016 um anschliessend komplett zu stagnieren. Damit ist sie formal die zweitgrößte (eigentlich Cebuano, aber nunja...). Bearbeitungen und aktive Benutzer passen dazu, wie zu erwarten, nicht. --2A02:8071:B698:6400:89D9:467D:9D48:D1A0 03:38, 15. Mai 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

In beiden angesprochenen Wikis wurde von Lsjbot eine große Anzahl von Stubs angelegt, in der schwedischen hauptsächlich zu botanischen Themen. Wie sinnvoll das ist, mag jeder für sich entscheiden. --Elrond (Diskussion) 14:14, 15. Mai 2019 (CEST)
Von Bots (oder einem Bot) angelegte Artikel in Massen ja, aber ob dies "Bot-Schrott" ist, ist unklar und umstritten, da die Infoboxen und der eine Satz durchaus inhaltlich richtig sind. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:12, 15. Mai 2019 (CEST)

Verfügungsgewalt über Kinderspielsachen

Hallo! Meiner Kenntnis nach ist es so, daß Eltern für nicht oder eingeschränkt geschäftsfähige Kinder unter 18 Jahren die Vermögensverwaltung übernehmen. Wie genau ist das geregelt? Beispiel, ein Jugendlicher will nach der Ausbildung mit 19 aus dem elterlichen Haushalt ausziehen. Beim Zusammenpacken gibt es aber Streit.

  • die Playstation bekam er mit 12 Jahren geschenkt, seitdem hat er sich vom Taschengeld viele Spiele gekauft. Der Vater spielt gern damit, und meint, er hätte sie schließlich damals bezahlt.
  • das Kinderfahrrad seiner Jugend nutzt er seit einiger Zeit nicht mehr selbst, sondern der kleine Bruder. Als er es bekam, war dieser noch gar nicht auf der Welt. Ist die Zuweisung der Eltern da schon eine nachteilige Schenkung an den Jüngeren?
  • Seine Lieblingstasse will er natürlich auch mitnehmen, steht schließlich sein Name drauf. Die Mutter meint aber, er könne daraus in ihrer Wohnung soviel trinken wie er möchte, aber die bleibt dort, schließlich hängen Erinnerungen dran.

Geht also nicht unbedingt um einen exakten Wert. Beispiele kann man beliebig austauschen, aber sind GeburtstagsgeSCHENKE oder sonstige Zuwendungen an Kindern letztendlich nur Show, und den Kindern gehört mit 18 gar Nichts, wenn die Eltern behaupten, das formlos anders verfügt zu haben?Oliver S.Y. (Diskussion) 09:48, 15. Mai 2019 (CEST)

Sofern Schenkung und Übereignung des Gegenstands "lediglich rechtlich vorteilhaft" für das Kind sind, scheitert der Eigentumsübergang weder am Insichgeschäft (Eltern schenken und Eltern müssen gleichzeitig implizit zustimmen, 181 BGB) noch an der fehlenden Geschäftsfähigkeit des Kindes. Aus meiner Sicht stellt sich eher die Frage, ob es tatsächlich eine Schenkung war oder eine Gebrauchsüberlassung. Bei Beispiel 1 halte ich es für ziemlich eindeutig eine Schenkung. Bei Tasse und Fahrrad könnte es eine Gebrauchsüberlassung sein, das hängt davon ab, wie die Sache übergeben wurde und was vereinbart wurde etc. tl;dr: Auch Kindern können mit Zustimmung der Eltern Sachen übereignet werden, die dann ihnen gehören. (Ausnahmen gibt es für Verträge und Übereignungen, die für das Kind rechtliche Pflichten und Nachteile bringen, z.B. Grundstücke, Firmen, etc.). --Sechmet (Diskussion) 10:04, 15. Mai 2019 (CEST)
ps scnr: Was sind denn das für Eltern???
Zum PS - der Auszug hat auch eine persönliche Komponente, weshalb mich als Beobachter die rechtlichen Aspekte am Rand interessieren. Über Moral und Praxis wie es laufen sollte, braucht man da nicht mehr reden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:09, 15. Mai 2019 (CEST)
Ich schließe mich dem P.S. an, frage mich aber auch, was das für ein Bruder ist, der seinem kleinen Bruder nicht das Kinderfahrrad lassen will. Juristisch gibt es zu Sechmets Antwort nichts hinzuzufügen. -- 217.70.160.66 10:14, 15. Mai 2019 (CEST)
Man sollte hier bei der Auskunft Fragen nie personalisieren, wenn man klare Antworten bekommen will. Nehm einfach eine Patchworkfamilie an, der Ältere ist Halbwaise von Vater 1, der Jüngere vom aktuellen Ehemann der Mutter, der den Älteren auch adoptiert hat. Gibt aber auch in "normalen" Familien gewissen Spannungen zwischen den Generationen, gerade wenn mehrere Jahre dazwischen liegen, oder es mehr als 2 Kindern sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:19, 15. Mai 2019 (CEST)
Das tut mir leid zu hören. Die rechtliche Theorie ist da das Einfache im Vergleich dazu wie man "Ihr habt es mir geschenkt. Es ist jetzt mein Eigentum." in der Praxis durchsetzen könnte, wenn viel daran hängt. Vielleicht noch am ehesten mit Mediation. Einige Jugendämter bieten das an. --Sechmet (Diskussion) 10:22, 15. Mai 2019 (CEST)
Solche Sachen landen tatsächlich auch als Strafprozess vor Amtsgerichten ("Diebstahl" von Autoreifen, Schrank usw.) und werden dort erst nach langem Zureden unter Verweis auf § 247 StGB zurückgenommen. Familie kann man sich nicht aussuchen und nicht jeder Auszug verläuft harmonisch.--Chianti (Diskussion) 14:27, 15. Mai 2019 (CEST)
Der Strafantrag ist Verfahrensvoraussetzung. Landet die Sache beim Strafrichter, sollte der Antrag gestellt sein. Es kann vorkommen, dass das Gericht die Berechtigung des Antragsstellers falsch einschätzt, aber so ganz ohne Antrag... ? --77.10.113.104 17:57, 15. Mai 2019 (CEST)

Einfuhrzoll

Hallo zusammen, ich hatte vor 14 Tagen bei ebay-Sofortkauf etwas erstanden. Das Paket wurde nun von DHL an das Zollamt weitergeleitet, wegen unvollständiger Zollinformationen. Der Erwerb (eine Fantasy-Figur) aus Japan, war recht teuer, 500€. Seit 1. Februar 2019 ist aber das Freihandelsabkommen EU-Japan in Kraft, wo doch eigentlich sämtlich Zölle entfallen sollen. Droht mir jetzt eine Nachzahlung (Mehrwertsteuer usw.) oder ist das nur eine Sicherheitsüberprüfung des Inhalts? Öffnen kann doch der Zoll die Sendung selbst? 77.191.109.191 17:32, 15. Mai 2019 (CEST)

Zu den Einfuhrabgaben zählt der Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer. Das Freihandelsabkommen gilt nur für den Zoll, die 19% EUst musst Du auf den Rechnungswert und die Transportkosten außerhalb der EU bezahlen. Was aber eine Bezahlung, keine Nachzahlung ist. Der Zoll darf die Sendung nicht selbst öffnen. Dazu ist nur ein Mitarbeiter des Einführenden (hier DHL) oder der Empfänger selbst berechtigt. Und leider geht es bei der Überprüfung nicht nur um Sicherheit, sondern auch um Markenschutz, so gibt es Vorschriften gegen Markenpiraterie genauso wie Beschränkungen beim Import, wenn dieser auf bestimmte Vertriebspartner lizensiert ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:41, 15. Mai 2019 (CEST)
Das ist nicht richtig. Selbstverständlich darf der Zoll Pakete und Kuriersendungen öffnen. Und das macht er auch. Einfaches googeln bringt es an den Tag.--217.92.50.220 18:18, 15. Mai 2019 (CEST)
Könntest Du dafür einen Link bringen, wenn Du das hier so behauptest? DHL übernimmt hier die Gestellung von Paketsendungen beim Zoll, in der Regel direkt nach der Ankunft in Frankfurt am Main zur Abfertigung der Wareneinfuhr. Und es öffnet nicht der Zöllner selbst die Sendung. Was Du vieleicht meinst sind Überprüfungen im Rahmen der Vollzugstätigkeit des Zolls hinsichtlich Verboten und Beschränkungen, darum geht es hier aber nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:29, 15. Mai 2019 (CEST)
OK, ich dachte Japan wird nun wie ein EU-Land behandelt was die Versteuerung angeht. Na dann werde ich wohl etwas Geld mitnehmen müssen. Da mir das zum ersten mal passiert, woher will der Zoll wissen was ich bezahlt habe, kann ja auch ein Geschenk gewesen sein? 77.191.109.191 17:47, 15. Mai 2019 (CEST)
(BK) Ob der Zolltarif für die deinen Kauf betreffende Warengruppe schon wirksam gesenkt wurde oder entfällt, oder das Ding per se zollfrei ist (wie Bücher, aber auch manche Ziergegenstände), kann ich nicht beurteilen, aber das wird der Zoll dir ja verraten, wenn du die Sendung abholst. Allerdings fallen beim Einkauf im EU-Ausland ja nicht nur Zoll und ggf. produktspezifische Verbrauchssteuern, sondern auch Einfuhrumsatzsteuer an, und da liegst du mit >500 € Warenwert über der Freigrenze (regular ca. 26 € bzw. 45 € für „Geschenke“). Es ist also eine Nachzahlung zu erwarten, die du als Importeur zu tragen hast (es sei denn, es war vereinbart, dass der Verkäufer sich um alles kümmert und die Beträge im Kaufpreis schon enthalten sind, dürfte aber die Ausnahme sein). Tipp: Da du nicht weißt, ob der Sendung eine plausible Rechnung beiliegt, nimm für den Fall der Fälle geeignete Unterlagen mit, die den Kauf belegen, damit Zollwert und/oder Bemessungsgrundlage für die Einfuhrumsatzsteuer nicht zu deinem Nachteil geschätzt werden.--Mangomix 🍸 18:01, 15. Mai 2019 (CEST)
Das will der Zoll im Zweifel von dir wissen. Geschenk oder nicht dürfte hier egal sein, denn auch für Geschenke gibt es eine, ebenfalls vergleichsweise geringe, Freigrenze (s.o.), darüber wird Einfuhrumsatzsteuer fällig und bei >150 € eben ggf. auch Zoll. Im übrigen weißt ja nicht, wie der Verkäufer verpackt oder deklariert hat - eine Firma als Absender oder irgendein Hinweis auf Ebay, und eine „Geschenkdeklaration“ wäre ohnehin hinfällig.--Mangomix 🍸 18:08, 15. Mai 2019 (CEST)

Es geht nicht darum ob es ein Geschenk ist oder nicht, es geht über den Warenwert, wenn du es gekauft hast, erwartet er von dir den Nachweis über den Preis um die fälligen Abgaben zu errechnen. Ohne Rechnung forscht er, wenn er freundli8ch ist, mal schnell im Netz nach und nimmt den dortigen Wert falls plausibel, andernfalls musst du ihm den Wertnachweis bringen die Ware verbleibt so lange beim Zoll inklusive der fällig werdenden Lagergebühren. --18:28, 15. Mai 2019 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von joergens.mi (Diskussion | Beiträge) 18:28, 15. Mai 2019)

Noch ein Nachtrag: Ein Freihandelsbakommen bedeutet nicht, dass sämtlicher Warenverkehr zwischen den Vertragsstaaten automatisch zollfrei wäre. Das Zauberwort lautet präferenzrechtliche Zollbegünstigung, d. h. die Zollbefreiung („Zollpräferenzbehandlung“) wird nur gewährt, wenn die eingeführten Waren auch wirklich aus dem Herkunftsland stammen. Entweder belegt durch entsprechende Erklärung des Ausführenden oder die im Antrag erklärte „Gewissheit des Einführers, dass das Erzeugnis die Ursprungseigenschaft besitzt“ (vgl. Merkblatt zum Freihandelsabkommen EU-Japan). Unter gewissen Umständen (nichtkommerzielle Sendung unter Privatleuten, Wert unter 500 €) kann auch eine einfache, glaubhafte mündliche Erklärung zur Ursprungseigenschaft genügen, siehe hier. Laut wiehert der Amtsschimmel ;-) Viel Glück! --Mangomix 🍸 19:38, 15. Mai 2019 (CEST)

Wo wird dieser Motor hergestellt

Moin Moin,

Mich würde interessieren wo der Motor meines Autos hergestellt beziehungsweise gebaut wurde, Es geht um den A14NET in meinem Opel Astra J Baujahr 04.2014.

Danke --2A01:598:A001:39C8:1:2:87ED:D060 17:43, 15. Mai 2019 (CEST)

Frag am besten in einem Opel-Fachforum nach. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 15. Mai 2019 (CEST)

Laut en:GM Family 0 engine ist das das Motorenwerk Opel Wien. Die Webseite des Werks bestätigt das.--Chianti (Diskussion) 18:38, 15. Mai 2019 (CEST)

Inzest

Hallo,

   „Und heiratet nicht Frauen, die eure Väter geheiratet hatten …“

– Sure 4, Vers 22[26]

heißt es im Koran. Ich habe dazu folgende Frage an Experten: Nach meinem Verständnis muss eine Frau, die den Vater geheiratet hat, nicht automatisch die Mutter des mit der Sure Angesprochnen sein. Ich meine: der Vater bleibt immer der Vater, aber er könne nach einer Scheidung nochmals heiraten. Diese Frau - also NICHT die Mutter des des mit der Sure Angesprochnen - wäre nicht mit ihm verwandt und folglich wäre es dann doch kein Inzest, oder? Bitte klärt mich auf... 94.134.89.93 23:17, 14. Mai 2019 (CEST)

Im Klartext: Du meinst, wenn ein Mann seine Stiefmutter heiratet? Grüße Minos (Diskussion) 23:35, 14. Mai 2019 (CEST)

Exakt. Vielleicht weiß auch @Benutzer:Koenraad etwas dazu? 94.134.89.93 23:57, 14. Mai 2019 (CEST)

Vielleicht zielt die Sure nicht auf biologischen Verwandten-Inzest ab, sondern auf die soziale Ächtung einer Heirat der Schwiegermutter? --Sechmet (Diskussion) 00:00, 15. Mai 2019 (CEST)

Das hat nix mit Inzest zu tun, der ist in Sure 4, Vers 23 verboten.--Chianti (Diskussion) 00:19, 15. Mai 2019 (CEST)

Äh, müsste dann nicht der Artikel Inzest hier geändert werden? Von dort stammt nämlich die Sure, die ich ganz oben per Copy+Paste eingefügt habe... 94.134.89.93 00:29, 15. Mai 2019 (CEST)

Das hat schon was mit Inzest zu tun. Nur war eben die Definition nicht unbedingt dieselbe wie heute. Ganz ähnliches steht (wie so oft und wenig überraschend) übrigens im Alten Testament, nämlich in Levitikus 18. Grüße  hugarheimur 00:36, 15. Mai 2019 (CEST)
(BK) Der Artikel behandelt neben der Ächtung des Inzests mit biologisch nahe Verwandten ja auch gerade zusätzliche (soziale und rechtliche) Inzesttabus. Nicht nur im Islam sondern z.B auch im Inzest#Römisches_Reich war die Schwiegermutterehe ein Inzesttabu. --Sechmet (Diskussion) 00:37, 15. Mai 2019 (CEST)
So ganz ahnungslos frage ich mich: wirklich Inzesttabu? Oder vielleicht die Befürchtung, daß Sohnemann den alten Sack gerne vorzeitig beerben möchte, inkl. der scharfen Braut, die sowieso lieber für sich selbst gehabt hätte? Andererseits: Der Herr Papa könnte ja auch ohne Zutun des Jünglings in der Ferne auf dem Felde der Ehre dahingeschieden sein. Was hatten die ollen Religionsdiktatoren denn dagegen, daß die bedauernswerte Witwe dann tröstende Arme und soziale Anerkennung als ehrenwerte Gattin, praktischerweise auch noch im gleichen Haus, finden sollte? (Ich finde, entsprechende Erläuterungen gehören jeweils drangeschrieben.) --77.1.4.164 03:17, 15. Mai 2019 (CEST)
Nur so am Rande: Bis 1998 war eine Ehe zwischen Verschwägerten in gerader Linie in D auch verboten. Schwiegertochter/-sohn und Stiefmutter/-vater etc standen also nicht zur Wahl. --77.10.113.104 05:35, 15. Mai 2019 (CEST)
Das hängt möglicherweise mit der früheren Vorstellung zusammen, ein weibliches Wesen, sei durch Begattung „geprägt“. In Hundezüchtervereinen herrschte noch bis in die 1980er Jahre die Vorstellung vor, eine Hündin, die einmal von einem Nicht-Rasse-Hund gedeckt worden sei, könne nie wieder für die Zucht gebraucht werden. Man hielt das oft für nationalsozialistisch. Aber vielleicht ist es doch älter. Die Schwiegermutter wäre also schon vom Vater „gebraucht“ und deshalb tabu. Es gibt ja die merkwürdigsten Vorstellungen. --Heletz (Diskussion) 07:14, 15. Mai 2019 (CEST)
Ich halte es auch für eine der merkwürdigen Vorstellungen. Hast du zufällig eine Quelle, wo das auch wissenschaftlich behandelt wurde? (Hintergrund ist, dass (vor langer Zeit) unsere reinrassige Dackeldame sich mit so einem Straßenstrolch eingelassen hatte und aus dem Zuchtbuch gestrichen wurde. Was schon damals Unverständnis bei mir ausgelöst hatte.)--93.207.117.125 09:27, 15. Mai 2019 (CEST)
Nur so am Rande: Originär "nationalsozialistisch" ist so ziemlich nix - alles schon dagewesen. --77.1.4.164 07:30, 15. Mai 2019 (CEST)
zwei wesentliches Elemente allerdings schon: 1. die pseudowissenschaftlichen und dann in Gesetz gegossenen Definitionen, wer Halb-, Viertel- oder sonstiger Jude ist und 2. die industrielle und institutionell organisierte Ausplünderung, Versklavung und Ermordung von Millionen.--Chianti (Diskussion) 14:13, 15. Mai 2019 (CEST)
Bei 1 stimme ich Dir ja noch zu, aber spätestens bei 2 wirds schwer. Siehe z.B. Sklaverei_in_den_Vereinigten_Staaten, Barbareskenstaat. Kommt halt drauf an was man als "Industrie" sieht. Realwackel (Diskussion) 08:54, 16. Mai 2019 (CEST)

Hallo! Nur mal so ein Gedanke, als der Koran verfasst wurde, gab es die Vielehe. Kann mich irren, aber gab es bei Witwen nicht die Regelung, daß diese von einem Bruder des Verstorbenen zu versorgen/heiraten sind? Demnach gehts hier eher um die Vermeidung von Streitereien zwischen Onkel und Neffen, was eher mit Vermögensverwaltung und Generationenkonflikt als mit Ehe zu tun hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:53, 15. Mai 2019 (CEST)

en:Levirate_marriage#Islam - das Argument gegen solche Verbindung mag sein, dass in solchen Verbindungen oft Zwang dahinterstand, also insbesondere die Frau oft quasi als "Eigentum der Familie" weitergeführt wurde. Der Islam mag in Bezug auf Frauenrechte heute ziemlich schlecht dastehen, ist in seiner Gründungszeit aber wohl zum Teil gegen noch stärkere Zwangsregelungen vorgegangen. -- 77.199.180.149 16:19, 15. Mai 2019 (CEST)
Oben ist bereits ein Hinweis auf eine inhaltsgleiche Regelung im Alten Testament, das ja doch ein wenig älter ist. --77.10.113.104 18:05, 15. Mai 2019 (CEST)

Interessante Informationen! :-) Mir war nicht bewusst, dass auch im römischen Reich noch die Heirat der Schwiegermutter ein Tabu war. Weiß zufällig jemand, wie es in der griechischen Frühzeit aussah und ob sich in der Einschätzung im Laufe der griechischen Antike etwas geändert hat (war die Heirat der Stiefmutter z. B. in Athen der klassischen Zeit nicht mehr so tabuisiert wie in früheren Zeiten oder anderen Regionen?). Für den Themenkreis mit dem ich mich grade befasse, wäre die Information nicht unwesentlich und da Ehe mit der Stiefmutter hier grade Thema ist... Grüße Minos (Diskussion) 10:22, 15. Mai 2019 (CEST)

Ist nicht Griechenland und Schwiegermutter... Tutenchamun hat wie sein Vater Echnaton die eigene Schwester geheiratet. Pyrilampes, der Stiefvater von Platon, heiratete seine eigene Nichte. --M@rcela 20:48, 15. Mai 2019 (CEST)

Bodenbedecker im Vorgarten

Ich such eine Pflanze, mit der ich einen Vorgarten ganzjährig zuwachsen lassen kann und wodurch mein Pflegeaufwand reduziert wird. Bitte kein Efeu oder Sachen, die schwer zu kontrollieren sind. Es soll gepflegt aussehen und möglichst gleichmäßig schön. Danke für Vorschläge!

--Paintdog (Diskussion) 16:08, 14. Mai 2019 (CEST)

Probier mal Zwergmispeln. --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 14. Mai 2019 (CEST)
Auch unter Cotoneaster bekannt – oder besser: berüchtigt, da in allen Betontrögen von Schulen und Fußgängerzonen der letzten 40 Jahre epidemisch verbreitet ... Cotoneaster-Schrecknis, «Silbersommer» statt Cotoneaster-Wüste, Cotoneaster ist verboten – was nun?--Chianti (Diskussion) 18:00, 14. Mai 2019 (CEST)
Wenns was Unübliches sein soll, Mittagsblumen als Sukkulente.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:37, 14. Mai 2019 (CEST)
Waldmeister oder Englische Rasenkamille.--109.70.99.0 17:01, 14. Mai 2019 (CEST)
Absolut pflegeleicht ist, falls man den Anblick mag, Japanischer Ysander. Immergrün sieht IMO ansprechender aus, auch durch die Blüten, braucht unter Umständen aber ein bisschen Pflege. Je pflegeleichter eine Art ist, um so eher möchte sie wahrscheinlich ausufern, während du Kontrollierbarkeit vermutlich damit bezahlst, dass die Art mehr Arbeit macht. Genieß unsere Tipps hier auch mit Vorsicht, denn nicht jede Art gedeiht auf jedem Boden und unter den jeweiligen Lichtverhältnissen. Es gibt auch einige Bücher zum Thema. --Stilfehler (Diskussion) 17:06, 14. Mai 2019 (CEST)
Eine Pflanze wird langweilig aussehen. Anfangstipp: Wo ein Vorgarten ist, sind auch andere – in Nachbargärten sehen. Der Artenvielfalt (Insekten) wegen: Pflanzen aussuchen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Gruß --Parvolus 18:49, 14. Mai 2019 (CEST)

Also Gießen muß man unter Umständen, das nimmt dir keiner ab. Wichtigste Frage: wie ist der Vorgarten belichtet?--scif (Diskussion) 19:30, 14. Mai 2019 (CEST)

Ganzjährig grün schränkt die Sache sehr ein. Immergrün erfüllt die Voraussetzungen, aber dauert ein paar Jahre, bis es flächendeckend ist, und man kann dort auch nicht mehr gut drüberlaufen, wenn es einmal da ist. Vielleicht gefällt dir Fiederpolster, dauert aber auch mind. 3 Jahre. Echte Naturliebhaber pflanzen Brombeer, schneiden an den Kanten und haben nach ein paar Jahren, wenn man Stecken pflanzt, an denen sie klettern können, einen Superschutzwall gegen Eindringlinge. Alternativ Rhabarber, deckt viel ab und wächst schnell (nicht ernten).--Bluemel1 🔯 22:43, 14. Mai 2019 (CEST)
Nicht ernten → wird geklaut und zu lecker Kompott verarbeitet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 14. Mai 2019 (CEST)
Epimedium ist auch sehr pflegeleicht. --Dioskorides (Diskussion) 23:34, 14. Mai 2019 (CEST)

Ich dachte - ernsthaft - bereits daran den Vorgarten verwildern zu lassen, also eine Bepflanzung, wie man sie manchmal an den Rändern der Autobahnen sieht, also das, was die Natur aussät. Die Mitbewohner waren strikt dagegen, ich denke aber mal, dass es für Insekten doch ein Paradies sein muss?

Momentan haben wir an einigen Stellen Heide angepflanzt, aber das wächst sehr, sehr langsam. Irgendetwas in dieser Richtung könnte ich mir auch vorstellen, werde mir aber eure Vorschläge auch noch in Ruhe ansehen. Es soll halt zuwachsen ('größere' Fläche, gepflegt aussehen, ist von zwei Seiten mit Mauern umgeben (Haus, Garage), was das Licht m. E. einschränkt, Boden ist m. E. gut, Unkraut und anderes wächst eigentlich gut...) --Paintdog (Diskussion) 23:45, 14. Mai 2019 (CEST)

Würden deine Mitbewohner mal aufmerksam durch den Wald und an den Straßen entlanggehen, würden sie sehen, dass dort ca 33 % ;) der allgemeinen Gartenpflanzen in Wildwuchs vorkommen. Tipp fürs Verwildern: Wenn du keinen Klee + Löwenzahn + Disteln en masse haben willst, die wachsen (neben Gräsern) nämlich immer gut, dann setze Dornige Hauhechel oder noch besser Eselsohr aus, das macht viel platt und was unter dessen Blättern wächst, sieht man nicht mehr, wahrscheinlich wird unter den Blättern ein Feuchtbiotop gedeihen, denn am Fuß der Eselsohrpflanzen ist es immer „nass“ (Hummeln lieben im Übrigen Eselsohr). Die Info „zwischen Haus und Garage“ ändert die Sache gewaltig: Immergrün bekommst du wahrscheinlich nur mit guter Erde hin, Fiederpolster ist aussichtslos. Ohne gute Erde, die du ausbringen müsstest, was du sicher nicht vorhast, kannst du Thuja (nur vorn und ganz hinten) oder Efeu nehmen, das wächst im Schatten und deckt das restliche Unkraut ganz passabel zu. Eselsohr würde auch gehen, ist im Winter aber nicht grün.--Bluemel1 🔯 00:08, 15. Mai 2019 (CEST)

In der Auskunft zu fragen ist mal gar kein so falscher Ansatz. Ein anderer wäre, mal die kommunalen Behörden nach Vorschlägen zu fragen. Und als drittes fielen mir noch Organisationen wie der Landesgartenbauverband (Dachorganisation der Klein- und Freizeitgärtner) ein - zumindest hierzuhansestadt betreiben die ein Informationszentrum mit diversen praktischen Aktivitäten, das auch gerne von Schulklassen besucht wird, und haben hochqualifizierte wissenschaftlich befähigte Mitarbeiter, die gerne fundiert beraten. --77.3.121.22 02:42, 15. Mai 2019 (CEST)

Nun gut, ganzjährig immergrün wird, wie bereits erwähnt, schwierig. Verschiedene Farben von Bergenien sehen gut aus, die haben auch im Winter Blattgrün. Mein Favorit bei verschatteten Plätzen sind Funkien verschiedenster Sorten, da kann man wunderbar schöne Blattfärbungen kombinieren. Allerdings sind die nicht immergrün, ab Spätherbst sieht es kahl aus.--scif (Diskussion) 07:43, 15. Mai 2019 (CEST)

In meinem werdenden Naturgarten stehen ein paar qm mit Balkan Storchschnabel (Geranium macrorrhizum). Pflege / Habitus: Dieser immergrüne Bodendecker hält verlässlich Alles fern – sogar Hunde – blüht ab Mai hier mit lila- magentafarbenen Blüten, ist bienenfreundlich und verbreitet sich mit einem oberirdischen Rhizom. Meint: Wächst es über die Grenzen hinaus, reisst / schneidet / sticht man es dort mit der Hand / Schere / einem Spaten ab. Und zwar ein Mal jährlich! Wässern ( morgens früh ) braucht man es nur wenn sich die Blätter bei längerer Trockenheit langsam zusammenfalten. Ansonsten bleibt der Boden unter dieser Pflanzendecke erfreulich lange feucht. --Phaceliasdream (Diskussion) 13:49, 16. Mai 2019 (CEST)

Ja, auch verschiedenste Sorten von Geranium sind gute Bodendecker. Die sind aber nicht ganzjährig immergrün, das sollte man schon dazuschreiben.--scif (Diskussion) 14:01, 16. Mai 2019 (CEST)

Indie Rock, The Smiths - Zeile: "a shyness that is criminally vulgar"?

Der Sound der Smiths hat für mich etwas abgehoben Schönes, doch die deprimierend pechschwarzen Texte schrecken mich doch sehr ab. Bisher nahm ich sie wahr teilweise als pubertäre Selbstfindung (wofür ich zu alt bin) oder aber als Aufarbeitung schlimmer Erlebnisse, vlt Mißbrauch, Gewalt, Mord- und Totschlag (was ich nicht wieder und wieder durchkauen möchte) bzw einer Kindheit in völlig zerrütteten Verhältnissen ( so etwa, aber ohne Genaues zu wissen, kam es bei mir an; bestenfalls rütteln die Texte auf indem sie schockieren, aber was will man tun gegen 'das Böse' ). Nun scheint die Familie von Morrisey jedoch bis auf eine späte Scheidung der Eltern halbwegs intakt gewesen zu sein, Morrissey#Kindheit_und_Jugend (schlimm: ein Serienmörder-Pärchen ging um, das es auf Kinder und Jugendliche abgesehen hatte), zu Johnny Marr's, des Songwriters Kindheit ist nicht viel veröffentlicht, https://personbio.org/johnny-marr/, (etwas aussagekräftiger:) https://www.imdb.com/name/nm0549995/bio ("My wife and I have been together since we were kids, since 1979. We both feel pretty lucky."). Hintergrund ist das Manchester ab den späten 70ern.
Jedenfalls fand ich keinerlei Hinweis, was vor diesem Hintergrund, biographisch begründet (und auch so nicht) unter "einer Schüchternheit, die in krimineller Weise vulgär ist" zu verstehen sein könnte https://www.azlyrics.com/lyrics/smiths/howsoonisnow.html.
Wer kann weiterhelfen? --2003:D3:771F:1400:E915:32B8:3E91:5CA 16:12, 14. Mai 2019 (CEST)-- Sind vlt diese zutiefst deprimierenden Todeswunsch-Texte gepaart mit Hoffnungslosigkeit auf kreatürliche Liebe nur jugendlicher künstlerischer Kreativität ohne konkrete eigene Betroffenheit entsprungen? 2003:D3:771F:1400:E915:32B8:3E91:5CA 16:26 (BK), 14. Mai 2019 (CEST)

Criminal ist in diesem Fall sicher nicht wörtlich zu verstehen, eher wie in "Ich bin so schüchtern, das ist fast schon kriminell.". Das Original wird hier, nicht zu unrecht, als a delectable Oscar Wilde-esque turn of phrase bezeichnet. Es geht in diesem Song wohl wirklich "nur" um pubertäre Selbstfindung, für die mancher leider auch mit 50 noch nicht zu alt ist. Wann ist denn endlich "jetzt"? --Wrongfilter ... 16:26, 14. Mai 2019 (CEST)
Ok, schonmal einen Schritt weiter. (Selbst) Dann bleibt immer noch "Sohn und Erbe einer vulgären Schüchternheit" völlig ohne Kontext, ohne Situation, wessen Schüchternheit. --2003:D3:771F:1400:E915:32B8:3E91:5CA 16:31, 14. Mai 2019 (CEST)
son and heir of nothing in particular ist ein (leicht abgewandeltes) Zitat aus Middlemarch (Roman) von George Eliot (nachlesbar in en:How Soon Is Now?. Da geht jemand mit seiner Schüchternheit um, indem er sie in ein literarisches Gewand hüllt und überhöht. Son and heir ist besonders schön, weil man das automatisch als sun and air hört und das erst nach einer Pause in die eigentliche Bedeutung übergeht. --Wrongfilter ... 16:38, 14. Mai 2019 (CEST)
Ah, das erklärt schon Vieles und schließt dann so vlt auch einen Kreis zu der Discoszene im Text, wo Jugendliche allein und ('kriminell'-vulgär) schüchtern in die Disco gehen (und ggf mit irgendwas, 'betont ausdrucksvollem' Tanz, Jovialität, Pfauengehabe überspielen). Danke, Wrongfilter! Agreed, "sun and air" sehr schön! [PS: mit "Smiths the sun the air lyrics" hab' ich das Lied überhaupt nur finden können, wußte nicht mehr, welches Lied von denen] --2003:D3:771F:1400:E915:32B8:3E91:5CA 16:52, 14. Mai 2019 (CEST)
Na, ob das eine Disco ist? In "Panic" hießt es doch: "Burn down the disco / Hang the blessed DJ / Because the music that they constantly play / It says nothing to me about my life". ;-)--IP-Los (Diskussion) 17:46, 16. Mai 2019 (CEST)

Der Stürmer

Wo kann man (meinetwegen kommentierte) Ausgaben oder einige Beispielseiten des "Stürmers" einsehen? --94.218.208.33 04:17, 16. Mai 2019 (CEST)

Deutsche Nationalbibliothek,Leipzig: Signatur: ZC 6082 ...Sicherlich Post 06:50, 16. Mai 2019 (CEST)
auf archive.org nach "Stuermer" suchen, ein paar Titel auch beim Deutschen Historischen Museum.--Chianti (Diskussion) 15:24, 16. Mai 2019 (CEST)
Gibt es in jeder größeren Bibliothek, falls du eine in der Nähe hast. Kann aber sein dass nicht jede Bibliothek ihn an jeden abgibt.--Antemister (Diskussion) 18:52, 16. Mai 2019 (CEST)

Riesige Fische in der Wolga

Ich bin über dieses Bild gestolpert. Unterschrift auf der Fotoblogseite EnglishRussia.com (letztes Bild) Zitat:"Fishermen with the catch from the Volga river, 1924." Unser Artikel Wolga sagt leider überhaupt nichts über die dort lebenden Fische aus. Bei Störe sah ich Russischer Stör, aber die werden laut Artikel so 2,35 Meter lang. Der hinterste Fisch auf dem Foto sieht aber eher nach 3,5m aus. Kann mir mal ein Petrijünger oder Biologe sagen was das für Fische sind? @Haplochromis, J budissin: Ihr seit Hauptautoren der genannten Artikel. Habt ihr Tipps? Sehe gerade noch Europäischer Hausen! Sind das welche? -- sk (Diskussion) 13:51, 16. Mai 2019 (CEST)

Mit dem dicken Kopf sehen die ganz nach Hausen aus.--Haplochromis (Diskussion) 15:13, 16. Mai 2019 (CEST)

"Der Europäische Stör wird bis zu 3,4 Meter lang und kann mehr als 300 Kilogramm wiegen".--Chianti (Diskussion) 15:50, 16. Mai 2019 (CEST)

Dasselbe Foto findet man mit der Unterschrift: "Sturgeon fishing on the Volga, 1924. Pictured here are Beluga Sturgeon, which can reach immense sizes of up to 7m, but have become increasingly scarce in recent years." Die en:WP sagt dazu: "This sturgeon can reach 6 m (20 ft) and 400 kg (880 lb) in weight, but a more common length is 1.25 m (4 ft 1 in).[5] They can reach an age of 100 years" Übergrößen sind also nicht ausgeschlossen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:53, 16. Mai 2019 (CEST)
Der Beluga Sturgeon (huso huso) ist der schon genannte Europäische Hausen. Die lateinischen Namen sind da zwischen en: und de: präziser. --Sechmet (Diskussion) 16:06, 16. Mai 2019 (CEST)
Ich bin Hauptautor? Krass, das ist lange her. Aber ja, in der Wolga, v.a. im Delta gibt (oder gab) es Hausen und die Tiere auf dem Bild sehen ganz danach aus. --j.budissin+/- 16:12, 16. Mai 2019 (CEST)

Nachdem jetzt fischanalysemäßig einiges beigetragen wurde, trag ich mal was zur Fotoanalyse bei: die Fische sind deutlich näher bei der Kamera als die Leute, die dahinter stehen, daher ist die tatsächliche Größe schwer abzuschätzen. Vielleicht sinds doch nur knapp über 2 Meter. --MrBurns (Diskussion) 16:39, 16. Mai 2019 (CEST)

Naja, "deutlich näher". Der hintere Fisch liegt ganz offensichtlich auf zwei Fässern und die stehen direkt vor den Männern, wie es aussieht. Die werden dieses Gruppenbild schon auch gemacht haben, weil sie eben ein paar außergewöhnlich große Hausen erwischt hatten. Zwei Meter sind ja da eher Normalgröße, zumal zur Zeit der Aufnahme. --j.budissin+/- 17:06, 16. Mai 2019 (CEST)
einer legt seinen Arm auf die Schwanzflosse. Das würde ansonsten schwierig... --93.195.178.23 18:24, 16. Mai 2019 (CEST)
Liegt der Arm wirklich drauf oder ist das eine optische Täuschung? Schwer zu erkennen... --MrBurns (Diskussion) 21:23, 16. Mai 2019 (CEST)
Ich vermute das da getrickst wurde. Würde der Arm (linke Seite) wirklich drauf liegen, sollte doch die Hand doch sichtbar auf der Vorderseite sein oder zumindest oben aufliegen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Position -wenn Arm auf dem Fisch aufliegt- sehr unbequem sein sollte. Verdächtig ist auch das es zwei gleich Fotos gibt einmal soll es im Jahr 1924 und einmal im Jahr 1891. So etwas ist auch immer verdächtig.
Obwohl wenn mal die Grösse der Männer nimmt relatvirt sich das. Ich hab den linken Armlaufleger genommen (und das ist nicht der Grösse auf dem Bild). Und den kann man ohne Mütze gut dreimal hinlegen, also sind wir bei 5-6 Meter. Ist das nicht wirklich neben den Angaben die in unserem Artikel zum Europäischer Hausen.--Bobo11 (Diskussion) 21:40, 16. Mai 2019 (CEST)
Dein Bild von 1891 hat keine Datumsangabe. Und wenn der Kerl links nur 1,50 m groß ist? --89.15.238.5 22:10, 16. Mai 2019 (CEST)
@IP Und wenn der Kerl links nur 1,50 m groß ist?, dann sind es halt weniger als 5 Meter. Und? Dann ist es doch noch weniger ein Problem als meine geschätzten 5-6 Meter. Welcher ja auch schon im Bereich der früher mal erreichten Längen sind. --Bobo11 (Diskussion) 22:44, 16. Mai 2019 (CEST)
Genau, Spekulation. Fehlt noch deine Angabe zu 1891, die aus deinem Link ja nicht hervorgeht. --89.15.238.5 22:50, 16. Mai 2019 (CEST)
(nach BK) Die Fische sehen für mich ziemlich steifgefroren aus. So könnte man sich auch mehr mit dem Ellbogen dagegen lehnen (wie es auch der Bärtige am Kopfende zu tun scheint), als nur seine Hand aufzulegen. Wenn da geschummelt wurde, würde ich auch Unstimmigkeiten bei den Füßen im Schnee erwarten, kann aber keine erkennen. Fünf bis sechs Meter scheinen früher mal realistische Längen für diese Fische gewesen zu sein. --Geoz (Diskussion) 22:17, 16. Mai 2019 (CEST)

Ich bin Erstantragsteller bei der DFG

und möchte die Sachmittelkosten bei Reisen korrekt berechnen. Frage: Wie geht das?

Und zwar müsste ich 2020 für jeweils 1 Woche nach Wien, Straßburg, Basel, Konstanz und Zürich; Reisekosten, Hotelkosten, Unterhaltskosten müssten gänzlich angegeben werden. V.a. für Konstanz bräuchte ich die Sätze (oder reiner Wunschgedanke: Vielleicht findet sich jemand, der das aus dem ff alles berechnen kann?)

Vielen Dank! --Karibaldi (Diskussion) 09:28, 17. Mai 2019 (CEST)

Einschlägig sind die Vertragsbedingungen der DFG, die auf das für den Antragsteller geltende Reisekostengesetz bzw. notfalls auf das Bundesreisekostengesetz verweisen. Danach sind die Hotelkosten nach Aufwand abzurechnen. Das Bundesverwaltungsamt gibt die TMS-Hotelliste für das In- und Ausland heraus, in der auch die Höchstsätze für Übernachtungskosten stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:49, 17. Mai 2019 (CEST)
Ortsbezogene Preisobergrenze 2019 für Konstanz einschließlich Frühstück (allgemeine POG für Deutschland) 75 Euro, die für das Ausland sind hier veröffentlicht: https://www.bva.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Bundesbedienstete/Mobilitaet-Reisen/RV_RK_TG_UK/Rechtsgrundlagen/Dienstreisen/arvvwv_2019_pdf.pdf. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:12, 17. Mai 2019 (CEST)

Noch eine Frage zum DFG-Antrag:

si Danke für Eure freundliche Hilfe. Eine weitere Frage hätte ich noch: Wie funktioniert elan? Ich habe mein Antragsformular A (Antrag auf Gewährung einer Sachbeihilfe) B (Beschreibung des Vorhabens) C Anlagen (wiss. Lebenslauf mit 10 Publikationen, Literaturliste, Aufsätze, Belege für angenommene Publikationen usw.); Antragsformular A soll man unterschreiben: Muss man diesen Antrag A einschicken mit persönlicher Unterschrift oder reicht es, ihn über elan zuzuschicken (wohl eher nicht)?

(Noch eine weitere Frage am Rande: Ist es ein Grund, den Antrag abzulehnen, wenn die reinen Sachmittel- bzw. Reisekosten nicht ganz und gar korrekt angegeben werden (also nicht die Personalkosten!) oder ist das eher beiläufig wichtig?--Karibaldi (Diskussion) 10:37, 17. Mai 2019 (CEST)

Du kannst für solche Fragen auch die DFG Geschäftsstelle anrufen. Die sind sehr nett und beraten dich hinsichtlich des formalen Verfahrens gerne (meine Erfahrung). --Sechmet (Diskussion) 10:42, 17. Mai 2019 (CEST)
Ich bin als Wissenschaftler im EU Ausland sozialisiert worden und habe keine Ahnung wie sowas in D läuft. Aber hier (UK) haben wir Unterstützungsstellen an der Uni die uns die Kosten bei den Anträgen durchrechnen. RCUK (Research Councils UK = Äquivalent der DFG) selber wird die Reisekosten, etc die ich in meinem Antrag stehen habe nicht infrage stellen. Wenn sie allzu unplausibel wirken gibt es allerdings eine Rüge der Gutachter (und das ist natürlich schnell tödlich). 86.159.113.41 11:03, 17. Mai 2019 (CEST)

Geometrische Figur

Wie heißt folgende Figur? Zwei Viertelkreise sind an einem Radius entgegengesetzt zusammengefügt. Das ergibt eine Art Parallelogramm mit zwei parallel liegenden Graden r und zwei d/4. Finde leider keine Grafik, die das darstellt, hoffe ist nachvollziehbar.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:22, 14. Mai 2019 (CEST)

Geht es um eine Art Linse, bei der die beiden Kreisbögen im rechten Winkel aufeinandertreffen? Meines Erachtens haben Linsen überhaupt keine geometrische Bezeichnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 14. Mai 2019 (CEST)
Simpler, es ging nur um vier Viertel eines Apfelkuchens :) 21:22, 14. Mai 2019 (CEST)
Ich denk, zwei Viertel? --Gretarsson (Diskussion) 21:26, 14. Mai 2019 (CEST)
Meinst du das da (zwei viertel): [8] Aufgabe 14 Figur b? --2003:DE:6F28:3117:5152:E177:5170:D9B2 21:32, 14. Mai 2019 (CEST)
Danke, genau die Figur ist es.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:51, 14. Mai 2019 (CEST)
Namen kenne ich leider nicht dafür. Vielleicht haben Heraldiker oder Architekten sowas mal benannt. --2003:DE:6F28:3117:5152:E177:5170:D9B2 22:06, 14. Mai 2019 (CEST)
Ich versuche mal übungshalber, die Figur zu beschreiben:
1. von zwei diametral gegenüberliegenden 90°-Sektoren eines Kreises ist einer entlang des Radius des anderen verschoben, so daß die beiden Mittelpunkte mit den Enden der Kreisbögen des anderen zusammenfallen.
2. um einen Mittelpunkt ist ein Viertelkreisbogen von links nach oben geschlagen. Das obere Bogenende ist Mittelpunkt eines zweiten Viertelkreisbogens mit dem gleichen Radius von unten nach rechts.
Kann man sich das anhand der Beschreibungen vorstellen? --77.1.4.164 03:02, 15. Mai 2019 (CEST)
Ja/Ja. Mit der Figur geht es aber schneller. --91.47.20.46 04:06, 15. Mai 2019 (CEST)
"Gerstenfigur" taucht bei linsenförmigen Geometrien auf, passt aber hier nicht. Die Figur gehört unter den Oberbegriff "Zweieck". Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:50, 15. Mai 2019 (CEST)
Ganz allgemein haben viele Figuren keinerlei weitergehende Namen oder nur in einem bestimmten Kontext. Ich denke, hier wird die Suche ergebnislos bleiben - einen Begriff in der allgemeinen Geometrie dafür gibt es nicht, einen technischen mag es geben aber wird für Leute außerhalb des dortigen Kreises dann unverständlich bleiben. --131.169.89.168 14:46, 15. Mai 2019 (CEST)
Es ist wirklich erstaunlich. Man findet nichts (nicht nur keinen Namen sondern auch keine weiteren Abbildungen) auf Mathe-Seiten, in der Heraldik, in der Baukunst, bei Renaissancedekoren (oder Dekoren generell) oder in Logos.
Dabei ist die Figur nicht einzigartig. man kann sich eine ganze "Familie" vorstellen, bei der die Kreissektoren von < 90° oder > 90° bis zu bestimmten Grenzen variieren. Dafür könnte man eine allgemeine Formel (abhängig vom Winkel und dem Radius) und Grenzwerte entwickeln. Hätte man diese Formel, könnte man damit erneut suchen, ob man diese Familie nicht doch noch namentlich im Netz findet.
Selbst Zusammensetzungen mit verschiedenen Winkeln sind denkbar. Aber anscheinend hat das noch niemand getan. Sind Mathematiker wirklich so lethargisch?
Als griffigen Namen schlage ich "Flonz", "Leach" oder "Kreiseck" vor. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:28, 17. Mai 2019 (CEST)
In Schulbüchern finden sich solche Figuren unter dem Thema "Kreisteile". Und die Mathematiker sind da wohl eher zu kreativ als zu lethargisch: Es gibt einfach zu viele Figuren, die aus Kreisteilen zusammengesetz sind. Sinnvoller als allgemeine Formeln für solche Gebilde zu entwickeln, ist es, Strategien zu vermitteln, diese Figuren in Einzelteile zu zerlegen (oder zu ergänzen), die sich leicht berechnen lassen. Wichtige Beispiele mit eigenem Namen: Möndchen des Hippokrates, Arbelos und Reuleaux-Dreieck. --Digamma (Diskussion) 11:33, 17. Mai 2019 (CEST)
Ansonsten werden Namen gerne vergeben, wenn etwas wirklich oft zu sehen ist, oder wenn etwas spannende mathematische Eigenschaften aufweist, beides wüsste ich hier nicht (ist aber natürlich nicht ganz mein Fachbereich). --131.169.89.168 15:49, 17. Mai 2019 (CEST)

Arbeitszeiterfassung

Ein gewisses Murren ging heute als Reaktion auf das EuGH-Urteil durch das Arbeitgeberlager - und ich frage mich: Warum? Klar, mal wieder Bürokratie für Kleinbetriebe, so weit, so gut, aber darum kann es doch nicht gehen. Eher denkt man daran das Unternehmen Überstunden nicht bezahlen können oder wollen, aber dann kann man solche Nachweise ja fälschen ohne dass es einer merkt. Jetzt kenne ich freilich nicht alle Branchen, aber jetzt ist es doch so dass jedes halbwegs ordentlich arbeitende Unternehmen so oder so irgendeine Art von Arbeitszeitnachweis führen muss (auch dann wenn es heißt "Arbeit von 8 Uhr bis 17 Uhr", ohne Gleitzeit), für die interne Planung bzw. die Abrechnung beim Kunden. Worum geht es denn letztlich bei der Sache? Die "Kreativwirtschaft" mit ihren, ich sag mal, extravaganten Arbeitsweisen wurde da angeführt, aber die stellt doch auch nur einen Bruchteil der Gesamtwirtschaft dar.--Antemister (Diskussion) 23:05, 14. Mai 2019 (CEST)

Es gibt viele Unternehmen mit "Vertrauensarbeitszeit". "Jedes halbwegs ordentlich arbeitende Unternehmen muss einen Arbeitszeitnachweis führen" – kann es sein, dass du noch nie in der Gastronomie gearbeitet hast?--Chianti (Diskussion) 23:11, 14. Mai 2019 (CEST)
Ich glaube, dein Eindruck täuscht: Tatsächlich haben die meisten kleineren und mittelständischen Betriebe keine explizite Arbeitszeiterfassung: Arbeit von 8 bis 17 Uhr; es fällt dem Chef oder den Kollegen auf, wenn einer zu spät kommt oder früher geht. Wer länger bleibt, schreibt Überstunden auf. Die regelmäßige Anwesenheit wird nicht erfasst, aber dieses System funktioniert seit Jahrzehnten überwiegend zur allseitigen Zufriedenheit. Selbst wenn Stunden beim oder für den Kunden geleistet werden, schreibt der Meister oder Vorarbeiter dafür einen Zettel für die Abrechnung - aber die Arbeitszeit der einzelnen Mitarbeiter wird damit trotzdem nicht vollständig erfasst. Die Einrichtung eines Arbeitszeiterfassungssytems ist damit für solche Betriebe (und ich bin ziemlich sicher, dass sie die Mehrzahl der Arbeitgeber stellen - auch wenn sie nicht die Mehrzahl der Arbeitnehmer beschäftigen) mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. --Snevern 23:13, 14. Mai 2019 (CEST)
Hm. Warten wir mal die Gesetzesvorlage ab. Vielleicht bietet das ja auch - um nur einen relevanten Aspekt zu nennen - eine Grundlage für einen anderen Umgang mit den vielen jenseits der rechtlich zumutbaren unbezahlten Überstunden unberechtigt unbezahlten Überstunden. Ich lese: „Im vergangenen Jahr haben die Beschäftigten in Deutschland so viel Mehrarbeit geleistet wie seit 2007 nicht: Sie häuften 2127 Millionen Überstunden an. Allerdings sei nur die Hälfte der zusätzlich geleisteten Stunden vergütet worden, etwa eine Milliarde Stunden sei unbezahlt geblieben, berichtet die „Rheinische Post“. Sie beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Demnach hat die Zahl der Überstunden von Voll- und Teilzeitbeschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um etwa elf Prozent zugenommen und denkbar nah am bisherigen Höchstwert vor einer Dekade. Damals wurden noch vier Millionen Überstunden mehr geleistet als heute, allerdings von weniger Erwerbstätigen als heute. Durchschnittlich habe jeder abhängig Beschäftigte im Jahr 2017 jeweils knapp 27 bezahlte und unbezahlte Überstunden gemacht, insgesamt entspreche das etwa 0,6 Stunden pro Woche. Im ersten Halbjahr 2018 lag die Zahl der Überstunden den Angaben zufolge bereits bei 1,1 Milliarden. (...) “ Hier heißt es: „In keinem anderen großen europäischen Land leisten Beschäftigte so viele unbezahlte Überstunden wie in Deutschland. (...) Geht es um unbezahlte Überstunden, ist Deutschland einer Studie zufolge Spitzenreiter unter den großen europäischen Staaten: 71 Prozent der Arbeitnehmer gehen davon aus, regelmäßig unbezahlte Mehrarbeit zu leisten, heißt es in einer Erhebung des Personaldienstleisters ADP. (...) In Großbritannien schilderte fast ein Viertel der Beschäftigten, mehr als zehn Stunden wöchentlich über den Soll hinaus zu arbeiten. In Deutschland lag der Wert nach Angaben von ADP bei 10,7 Prozent. Auffällig sei auch, dass zunehmend junge Beschäftigte ein hohes Pensum zu leisten hätten: 17 Prozent der 16- bis 24-Jährigen gaben im Interview an, mehr als zehn Stunden pro Woche zusätzlich und ohne Entgelt zu leisten.“ An anderer Stelle lese ich dazu in eine Bericht von 2016: „Ein großer Streitpunkt bei Lohnklagen: Wie viele Überstunden wurden geleistet und müssen deswegen noch vergütet werden. Das Problem vieler Arbeitnehmer ist, dass sie die Mehrarbeit mit Datum, Dauer und Ort belegen müssen - wer das nicht kann, geht meistens leer aus. Das Bundesarbeitsgericht hat jedoch entschieden, dass das Gericht nach Aussagen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer selbst schätzen darf, wie viel Mehrarbeit für die angewiesene Aufgabe nötig gewesen sein könnte. (Urteil v. 25.03.2015, Az.: 5 AZR 602/13)“ --2.206.98.139 00:06, 15. Mai 2019 (CEST)
In keinem anderen großen europäischen Land leisten Beschäftigte so viele unbezahlte Überstunden wie in Deutschland. (...) Geht es um unbezahlte Überstunden, ist Deutschland einer Studie zufolge Spitzenreiter unter den großen europäischen Staaten: 71 Prozent der Arbeitnehmer gehen davon aus, regelmäßig unbezahlte Mehrarbeit zu leisten, heißt es in einer Erhebung des Personaldienstleisters ADP Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung kann man fragen: typisch deutsch oder schön blöd? Das mit dieser Mentalität der ein oder andere neu hinzugekommen Arbeitnehmer seine Probleme hat, verwundert nicht... Zur Sache: nach dem Motto Kleinvieh macht auch Mist wäre eine minutengenaue Abrechnung sicherlich schon ein Segen für die Arbeitnehmer, was damit dann wohl käme. Ich gehe davon aus, das in vielen Branchen die Viertelstunde die kleinste abrechenbare Einheit ist. Pro normaler Arbeitswoche fallen da schon mal bis zu eineinviertel Stunden unter den Tisch, macht 5 h im Monat.... Man darf gespannt sein, wie unter einer evtl minutengenauen Abrechnungspflicht die Raucher zukünftig betrachtet werden. Sofern nicht während der Arbeitsverrichtung geraucht wird (Bau o.ä.) sondern dafür die Arbeit unterbrochen wird (Raucherpause) gehen da sicher Mio. Arbeitsstunden pro Jahr verloren.--scif (Diskussion) 07:37, 15. Mai 2019 (CEST)
Bei zwei meiner letzten Arbeitgeber musste in Sechs-Minuten-Intervallen (Zehntelstunden) abgerechnet werden. Da war dann extra eine Umrechnungstabelle auf dem Arbeitszeitpapierformular. --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 15. Mai 2019 (CEST)

Das eigentliche Problem ist, dass in der Praxis viele Arbeitszeitgesetze im stillschweigenden, gegenseitigen Einvernehmen und zum (vermeintlich) beidseitigen Vorteil ignoriert werden. Wer viel im Außendienst unterwegs ist, hält keine 11 Stunden Pause zwischen den Arbeitstagen ein sondern legt so viele Termine wie möglich hintereinander, damit er schnell wieder zu Hause ist. Wer in Teilzeit arbeitet, lässt die vorgeschriebene Pause weg weil die Arbeitszeit sonst innerhalb der Kindergartenöffnungszeiten nicht möglich ist. Wer nachmittags zum Zahnarzt muss, macht abends auf dem Sofa noch ein paar Mails ohne danach 11 Stunden Pause einzuhalten. Vieles von dem, was die oft geforderte Flexibilität ausmacht ist nicht kompatibel mit den Arbeitszeitgesetzen und bei einer konsequenten Erfassung nicht mehr in dieser Form möglich. --Studmult (Diskussion) 08:21, 15. Mai 2019 (CEST)

Bin gespannt wie das in Bereichen umgesetzt werden wird mit traditionell viel Freiheit, viel Arbeit und wenig institutionellem Interesse an Arbeitszeiten und deren Erfassung. Ich denke zB an Lehrer, Richter und Wissenschaftler. Der Staat ist in diesen Bereichen imo einer der Arbeitgeber, die sich wenig darum scheren, ob die anfallende Arbeit in einer 40-Stunden-Woche realistisch ist. Aber ich denke, es wird weiter laufen wie bisher: Es ist das Problem des Arbeitnehmers, egal ob er wahrheitswidrig acht Stunden/Tag angibt (dann lügt er zum eigenen Nachteil) oder die tatsächliche Arbeitszeit (Querulant, Minderleister, keine Vertragsverlängerung oder Beförderung). --Sechmet (Diskussion) 08:28, 15. Mai 2019 (CEST)
@Studmult:In der Praxis wird das so gehandhabt, dass der Arbeitnehmer ausstempelt und weiterarbeitet. Bei händischer Erfassung wird dann gerne mal die maximal erlaubte Arbeitszeit aufgeschrieben und die Überstunden separat inoffiziell erfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 15. Mai 2019 (CEST)
Wie oben schon genannt, wird es ein Problem für die Klein- und Mittelbetriebe. Für die Industrie ist das kein Thema, da ist die Anwesenheitserfassung schon längst installiert und gebräuchlich. Die (monatliche) Zuordnung (Abrechnung) zu Aufträgen ist da über Computer ebenfalls etabliert, ebenfalls für aushausig Beschäftigte (Monteure, Dienstreisen) durch das Internet. Zweifelsohne kostet das Geld und Personal. Das neue (noch nicht vorhandene) Gesetz tangiert dann hauptsächlich Klein- und Mittelstandsbetriebe, auf die kommen neue Kosten zu. Deren Lobby ist ebenfalls stark und ich wette, dass das alles nicht so heiß gekocht wird.--93.207.117.125 09:08, 15. Mai 2019 (CEST)
Bei allem Respekt, heiß gekocht ist es bereits. Es wird aber wohl absehbar nicht so so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. :-) --2.206.98.139 15:36, 15. Mai 2019 (CEST)
Als die Arbeitszeitdokumentationspflicht für Minijobber und Mindestlöhner kam, gab es auch erst einmal viel Aufregung und Unsicherheit. Inzwischen läuft das gut, auch in kleinen und mittleren Unternehmen. Es sollte kein Problem sein, diese Arbeitszeitdokumentationspflicht einfach auf alle Arbeitnehmer auszudehnen. Formulare, Vorgehensweisen etc existieren ja bereits. --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 15. Mai 2019 (CEST)
Genau so ist es, an die Erfassungspflicht wegen des Mindestlohnes musste ich auch als erstes denken. Irgendwelche Untergangsszenarien werden daher schnell als lächerlich erscheinen.--Chianti (Diskussion) 13:20, 15. Mai 2019 (CEST)

Darum geht's doch gar nicht. Zum einen wird´s die Hersteller von Zeiterfassungssystemen erfreuen, zum anderen werden wohl die Arbeitsgerichte mehr Arbeit bekommen, wenn evtl. öfter die Vergütung der nachweisbaren Überstunden eingeklagt wird.--scif (Diskussion) 14:30, 15. Mai 2019 (CEST)

Hier noch ein Beitrag vom Beck-Blog.--Chianti (Diskussion) 20:15, 17. Mai 2019 (CEST)

Ähnliche, aufeinanderfolgende Song Contest Sieger

Beim Eurovision Song Contest wird ja immer wieder versucht, die Erfolgsformel des Vorjahressiegers zu kopieren - und das wiederum wird oft als Todsünde gegeißelt, gestraft mit Aussichtslosigkeit des Kandidaten. Aber gab es schon einmal Fälle, wo zwei aufeinanderfolgende Song-Contest-Sieger richtig ähnlich klangen? Auch aus vergangenen Jahrzehnten sind eher Gegenbeispiele in Erinnerung. --KnightMove (Diskussion) 08:03, 15. Mai 2019 (CEST)

1995 und 1996 gab es mit "Nocturne" von Secret Garden und "The Voice" von Eimear Quinn zwei Titel in Richtung Folk. Die beiden irischen Titel "Why Me?" von Linda Martin und "In Your Eyes" von Niamh Kavanagh, Sieger von 1992 und 1993, haben auch eine gewisse Nähe zueinander. Aber wenn Titel so nahe beieinander liegen, dass das an ein Plagiat grenzt, wie z.B. Cascadas "Glorious" nach Loreens "Euphoria", dann wundert es nicht, dass das nicht so gut ankommt. --Proofreader (Diskussion) 10:46, 15. Mai 2019 (CEST)

Wobei ich "Only Teardrops" zumindest nicht Welten entfernt von "Euphoria" empfinde. Mag meine persönliche Meinung sein, aber war die erste Assoziation. "Glorious" war allerdings um einiges dreister. --131.169.89.168 15:05, 15. Mai 2019 (CEST)
Ultimatives Gegenbeispiel war wohl Les Humphries' Sing Sang Song ein Jahr nach en:Ding-a-Dong. Uff, war das peinlich! 2003:E7:472D:E301:FDD2:BB7C:7D3D:F662 18:58, 15. Mai 2019 (CEST)
Ist das eine Wissensfrage? Nach meinem Gehör sind sich mindestens 90% aller Songcontest-Lieder sehr ähnlich... --MrBurns (Diskussion) 21:22, 15. Mai 2019 (CEST)
Dagegen gibt es Otologen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 15. Mai 2019 (CEST)
Ich glaub nicht, dass das an meinen Ohren liegt. Wenn man das gesamte Musikspektrum betrachtet, sind eben min. 90% von dem was beim Songcontest gespielt wird in einem ziemlich engen Bereich. Wenn man nur Mainstream-Pop hört, fallen einem die Unterschiede vielleicht eher auf, wobei sogar im Vergleich zu so Radiosendern wie Ö3 ist das Spektrum des Songcontests noch deutlich geringer. --MrBurns (Diskussion) 22:46, 15. Mai 2019 (CEST)
Wobei, schon Platz 1 und Platz 2 2007 zeigen, dass Ausnahmen diese Regel bestätigen. --KnightMove (Diskussion) 08:18, 16. Mai 2019 (CEST)
Klar, gerade die Sieger unterscheiden sich oft. Wenn 90% ähnlich sind, nehmen sich die gegenseitig Stimmen weg. Wenn z.B. 80% der Zuschauer den Mehrheitsgeschmack hat, aber 90% der Lieder dem entsprechen, haben andere Genres bessere Chancen. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 16. Mai 2019 (CEST)
Nicht zwingend (Anhänger des jeweiligen Liedtyps können sich einigermaßen einig sein, dass eines der Lieder besser ist als ein anderes) aber natürlich grundsätzlich richtig. Ein anderer Aspekt ist natürlich, dass sich ein "anderes" Lied mehr merken lässt, als fünf Mal das Gleiche, sodass Anrufe für dieses wahrscheinlicher werden. Gleichzeitig kann das "andere" Lied aber natürlich auch seine Zielgruppe verfehlen und dann völlig abstürzen. Letztlich bietet so etwas mehr Varianz, und bei zufallsbasierten Abstimmungen würde tendenziell Varianz gewinnen und nicht Erwartungswert (also Anzahl der Leute, die das Lied mögen würden), genügend Teilnehmer vorausgesetzt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei diesem Wettbewerb die Bewertung häufiger geändert wurde. Für ein Televoting kommt es eben nicht so sehr darauf an, dass man im Schnitt möglichst gut bewertet wird, sondern das man von Abstimmenden als Nummer 1 wahrgenommen wird. Bei Juryabstimmungen ist dies tendenziell anders. Jetzt haben wir beides. --131.169.89.168 15:55, 17. Mai 2019 (CEST)

Reinigung von "Cordura"

Ich habe hier eine sehr teure, ehemals helle Motorradjacke aus Cordura (meines Wissens = Nylon = Polyamid). An der sich im Wind und im Insektenstrom befindlichen Vorderseite ist das Weiß grau geworden. Am Rücken hat das Textil noch seine ursprüngliche helle Farbe. In der Waschanleitung steht: 30 Grad, Feinwaschmittel. Nachdem das nichts genutzt hat, habe ich bei 40 Grad und Vollwaschmittel gewaschen. Nachdem das nichts genutzt hat, habe ich bei 60 Grad und mit größeren Mengen Bleichmittel gewaschen. Nachdem das nichts genutzt hat, habe ich großflächig mit Vorwaschspray auf Basis von H2O2 gearbeitet. Nachdem das nichts genutzt hat, frage ich mich, was da los ist. Kunstfasern sollten sich eigentlich überhaupt gar nicht einfärben. Eine Internetsuche nach Nylon und chemische Reinigung ergibt praktisch nichts, scheinbar bin ich der Erste, der hier mit einer normalen Waschmaschine überfordert ist.
Wenn ich mir den schmutzigen und den sauberen Bereich unter dem Mikroskop ansehe, kann ich beim schmutzigen nicht mal sagen, wo und warum der schmutzig ist.
sauber: https://i.ibb.co/PcLjNry/2.jpg
schmutzig: https://i.ibb.co/ssLXNTF/1.jpg
Die Fasern sehen unter dem Mikroskop auf beiden Bildern gleich aus. --94.218.208.33 03:14, 16. Mai 2019 (CEST)

Warum ist auf beiden Bildern oben so ein gleich aussehender schwarzer Fleck? Sind das etwa Fotos von der gleichen Stelle? Was mir ansonsten noch einfiele, wäre mechanischer Verschleiß oder chemische Korrosion: Angewehter Staub könnte die Oberfläche aufgerauht haben. Was sagt denn der Hersteller? --77.0.27.120 03:53, 16. Mai 2019 (CEST)
Der schwarze Fleck ist ein Fremdkörper im Okular. Der Hersteller sagt: max. 30 Grad, max. Feinwascmittel, wenig bewegen, wenig spülen, wenig schleudern. Übersetzt: am besten nur anhauchen. Soll andererseits Stürze aus 300 Km/h aushalten. --94.218.208.33 03:59, 16. Mai 2019 (CEST)
Ich wollte wissen, was der zu vorne grau und hinten weiß sagt. Und was sind dreihundert Kelvinmeter pro Stunde? --77.0.27.120 04:07, 16. Mai 2019 (CEST)
Die schlecht bezahlten bayerischen Call-Center Agenten des Herstellers sagten dazu gar nichts außer der Widergabe der Waschanleitung. Wenn die mir etwas sinnvolles geraten hätten, würde ich hier nicht fragen.
Und es sind natürlich keine Kelvinmeter gemeint, sondern für jeden sofort erkennbar die Äquivalentzerfallsdosis pro magnetischer Polarisationskapazität. --94.218.208.33 04:26, 16. Mai 2019 (CEST)
Cordura ist Polyester (recycelte Pfandflaschen), kein Polyamid. Polyamid wäre viel zu weich für den Zweck und ist obendrein nicht wetterfest. --Rôtkæppchen₆₈ 06:27, 16. Mai 2019 (CEST)
„Die Fasern sehen unter dem Mikroskop auf beiden Bildern gleich aus.“ Tun sie nicht. Ich kann den Schmutz deutlich sehen. Gehe davon aus, dass er sich durch den Aufprall mit Motorradgeschwindigkeit fest mechanisch mit der Faser verbunden hat. Dagegen ist jedes Wasch- oder Bleichmittel machtlos. --Rôtkæppchen₆₈ 06:33, 16. Mai 2019 (CEST)

Ich würde mal Orangenreiniger (meine persönliche Allzweckwaffe im Haushalt) und falls das nicht hilft einen Tiefenreiniger für Autofolierungen versuchen. Realwackel (Diskussion) 06:42, 16. Mai 2019 (CEST)

So langsam habe ich den Eindruck, daß der Fragesteller vor die Alternative "schmutzige oder kaputte Jacke" gestellt wird. --77.0.27.120 06:54, 16. Mai 2019 (CEST)
Genauso ist es. Ich halte es für aussichtslos, den Schmutz ohne Zerstörung der Fasern entfernen zu wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:01, 16. Mai 2019 (CEST)
Tja, wenn ich diese Anleitung zur Pflege von Motorradbekleidung so lese, dann ist hell offensichtlich nicht die beste Farbwahl für Motorradbekleidung. Schwarz oder ein freundliches Schlamm dürften da pflegeleichter sein. Realwackel (Diskussion) 08:41, 16. Mai 2019 (CEST)

Die "Helligkeit" und damit das Reflexionsvermögen von Stoffen (bzw. Oberflächen generell) hängt nicht nur von der Farbe, sondern auch von der Oberflächenbeschaffenheit ab. Ich vermute hier nicht die Insekten als Problem, sondern dass die Fasern vorne einfach durch den "angewehten" Staub mit der Zeit aufgerauht wurden und daher deutlich weniger Licht reflektieren als die auf der Rückseite der Jacke, deren Oberfläche noch glatt ist. Das lässt sie dunkler, d.h. nicht mehr weiß, sondern grau erscheinen. Dafür brauchst aber eine höhere Aulösung im Mikroskop.-Chianti (Diskussion) 16:26, 16. Mai 2019 (CEST)

Kunststoffe können auch durch andere Einwirkung als chemische Substanzen ihre Farbe verändern. Beispielsweise zersetzt die UV-Strahlung im Sonnenlicht ebenfalls Kunststoffe. Das kann zwar durch Farbpigmente beeinflusst werden, aber sicher nicht vollständig verhindert. Wenn die Jacke mit der Vorderseite über längere Zeiträume dem Licht ausgesetzt war, dann kann diese Verfärbung auch durch solche Einflüsse entstehen. Für eine Analyse des Vorgangs fehlen hier m. E. die Randbedingungen wie Aufbewahrung usw.
Man könnte allenfalls versuchen, an einem Lehrstuhl für Kunststofftechnologie eine FMEA aufzutreiben, die die Verfärbung eines Polyamid-Gewebes zum Gegenstand hat. Dann könnte der Frager die möglichen Einflussfaktoren möglicherweise schrittweise ausklammern. Ich bin aber fast sicher, dass er keinen bezahlbaren Weg finden wird, die Veränderung rückgängig zu machen. Yotwen (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2019 (CEST)

Notfall-Sauerstoff

Bei Unfällen oder medizinischen Notfällen kann es zu akuter Atemnot bzw. zyanotischen Zuständen kommen. Was wäre als preiswerter und lange haltbarer Sauerstoffspender für die Erste-Hilfe-Ausrüstung von Laien geeignet? Was mir einfiele, wären Sauerstoffgeneratoren und Sauerstoffflaschen; letztere sind aber schwer und teuer und haben nur eine begrenzte Lebensdauer. Was man brauchte, wäre so ein kleines leichtes Gerät mit Atemmaske und einer chemischen Füllung, das lange hält und bei Bedarf dem Hilfsbedürftigen aufs Gesicht gesetzt werden kann, mit einem Auslösemechanismus, der die Sauerstoffproduktion aktiviert. Diese Sauerstoffmasken in Flugzeugen gehen wohl in etwa in die Richtung, sind aber in einer "Zivilversion" für "Fußgänger" vermutlich nicht erhältlich und wahrscheinlich zu teuer. --77.0.27.120 04:19, 16. Mai 2019 (CEST)

Glücklicherweise ist die Atmosphäre der Erde unterhalb 3.000 Höhenmeter ausreichend dicht, so dass selbst Menschen mit nur einem Lungenflügel problemlos (über)leben können. Meines Wissens nach hat sich sogar die Beatmung bei Wiederbelebungsmaßnahmen als überflüssig erwiesen, da die geringe Zirkulation der Luft in die Lunge im Rahmen einer Herzdruckmassage ausreichend ist für eine hinreichende Sauerstoffversorgung. Abgesehen davon, inwiefern sollten Sauerstoffkerzen "schlecht" werden? Theoretisch sind solche unbegrenzt haltbar. --94.218.208.33 04:33, 16. Mai 2019 (CEST)
problem beim beatmen durch laien ist wohl auch, dass die eher den Bauch aufpusten als die Lungen :P (zu wenig überstreckung des kopfs) wenn bei einem Notfall das opfer nicht atmet, dann hilft vermutlich auch 100% sauerstoff ringsrum nix: es muss ja in die Lunge. Also wenn, dann eher einen Beatmungsbeutel, Leicht, billig, klein ... aber siehe 94.218.208.33 bzw. mein kleingeschriebenes ...Sicherlich Post 06:43, 16. Mai 2019 (CEST)
Ist das so zu verstehen, daß die richtige Antwort "nutzlos, braucht man nicht" lautet? --77.0.27.120 06:59, 16. Mai 2019 (CEST)
Sauerstoff für die Reanimation durch Laien? Ja, in 99,9% der Fälle eher nutzlos. (in einer ablegenen waldhütte, im schneesturm mag das anders sein ;) ) ...Sicherlich Post 07:03, 16. Mai 2019 (CEST)
Also entweder "meines Wissens" oder "nach meinem Wissen", aber "meines Wissens nach" ist ein undeutsches Sprach- und Kapitalverbrechen. (Und die "Kerzen" werden natürlich nicht schlecht, sondern die Flaschenprüfindustrie besteht darauf, daß die Druckflaschen alle fünf Minuten geprüft werden müssen, weil sonst Entsetzliches passiert: Sie verlöre ihre Existenzgrundlage. Deswegen darf man sich auch nicht jedes Jahr einen neuen Feuerlöscher für 20-30 Euro kaufen, sondern muß den vorhandenen selbstverständlich für 100 Euro prüfen lassen.) --77.0.27.120 07:02, 16. Mai 2019 (CEST)
Der Hauptknackpunkt denn ich sehe, ist das Gewicht. Wenn du wirklich Sauerstoff geben willst, musst du auch genügend dabei haben. Kurzum auch die kleinste, die 2 Liter Flasche (Inhalt 400 Liter Sauerstoff) wiegt in der leichtesten Ausführung 2.8 Kilogramm. Willst du wirklich -sagen wir mal (da ja noch bisschen Zubehör mit muss)- 4-5 Kilogramm auf jede Bergwanderung mitnehmen? Gerade vor dem Hintergrund, dass der vielleicht in einem von 100 Unfällen überhaupt Sauerstoff angesagt ist. Denn bei den üblichen Folgen eines Sturzes (einem Bruch (Bein/Arm) oder Verstauchung) braucht man keinen Sauerstoff zu geben.
Grosse Flugzeuge haben mehrere grosse, dicke Sauerstoffflasche im Rumpf. Warum? Weil die chemische Erzeugung mit Sauerstoff Generatoren schwerer wären, als das Speichern der selben Menge Sauerstoff in einer Flasche [9]. Denn die benötigen ja innerhalb kurzer Zeit einer eine grosse Menge Sauerstoff, also müsste das Sauerstofferzeugungssystem entsprechen Leistungsfähig sein (Muss aber eben nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sein). Also genau das selbe Gewichtsproblem wie bei der Laienanwendung. --Bobo11 (Diskussion) 08:26, 16. Mai 2019 (CEST) PS: Eine 400 Liter, reicht bei dem in Notfall üblichen Abgabe Menge von 15 l/min gerade mal für 26.6 Minuten.
@77.0.27.120, frag einfach in der Apotheke nach einer Einweg-Sauerstoffkartusche, beispielsweise 8 Liter Sauerstoff unter der PZN−03044104. --Rôtkæppchen₆₈ 08:41, 16. Mai 2019 (CEST)
8 Liter im Notfall? In der Notfallmedizin sind 15 Minutenliter üblich [10]. Die 15 l/min ist die Starteinstellung. Die Menge wird dann -bei Überwachung der Sauerstoffsättigung- zurückgefahren. --Bobo11 (Diskussion) 08:45, 16. Mai 2019 (CEST)
Das reicht halt dann nur für 32 Sekunden, ist aber besser als nichts. Eine Laienausrüstung, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchhält, müsste bei 15 Litern pro Minute insgesamt 225 Liter Sauerstoff fassen, wobei wir wieder bei den vom Fragesteller abgelehnten Druckgasflaschen (zu schwer) oder Sauerstoffkerzen (nicht laienhandhabbar) wären. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 16. Mai 2019 (CEST)
Sauerstoff ist ein wichtiges Notfall-Arzneimittel bei einer Reihe akuter lebensbedrohlicher Erkrankungen, insbesondere beim Schlaganfall und beim Herzinfarkt (Myokardinfarkt#Medizinische Erstversorgung). Sauerstoff ist aber eben auch ein Arzneimittel, das apothekenpflichtig ist und deshalb Korrektur: frei verkäuflich ist und nicht von jedermann verabreicht werden darf. Ich kenne im Übrigen mehrere Personen aus dem Bereich der ehrenamtlichen nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, die im Auto neben einem Notfallrucksack eine kleine (regelmäßig geprüfte) Sauerstoffflasche mitführen. Meines Erachtens ist eine Prüfung für Privatpersonen im Übrigen gar nicht vorgeschrieben, weil die Betriebssicherheitsverordnung nur für Arbeitsmittel gilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:05, 16. Mai 2019 (CEST)
Wir reden hier aber nicht über Myokardinfarkt#Medizinische Erstversorgung (das ist die Arbeit der Profis), sondern über Myokardinfarkt#Erste Hilfe.--Chianti (Diskussion) 15:45, 16. Mai 2019 (CEST)
Das ist ein Zirkelschluss. Die Sauerstoffgabe steht bei der medizinischen (präklinischen und klinischen professionellen) Erstversorgung, weil Ersthelfer im Allgemeinen keinen Sauerstoff dabei haben. Hätten Ersthelfer Sauerstoff dabei, wäre die Sauerstoffgabe auch in der Ersten Hilfe sinnvoll (abgesehen von der von mir schon genannten nachteiligen Wirkung hoher Sauerstoffsättigung). In vielen Sanitätswachen bei Veranstaltungen gibt es Sauerstoff (dessen Anwendung als Arzneimittel vom ärztlichen Leiter der Organisation freigegeben sein muss) und die dortigen Einsatzkräfte haben eine Ausbildung von nur acht Tagen genossen, sind also eher Laien als Profis. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:28, 16. Mai 2019 (CEST)
Jein BlackEyedLion, auch Laien dürfen Sauerstoff geben. Der Knackpunkt ist eben der, dass wenn die Sauerstoffabgabe nicht durch medizinisch geschultes Personal überwacht wird, dass bei der Abgabe übertrieben werden muss. Dann müssen eben die -oben schon mehrfach erwähnten- 15 Minutenliter abgegeben werden. Weil nur das die Menge ist, die immer ausreichend ist. Nach einer Erstkontrolle und der Überwachung des Sauerstoffsättigung, kann dann die Menge deutlich heruntergefahren werden (überwacht sind 4 bis 6 l/min in der Regel ausreichend). Denn dann wird Luft mit 40-80% Sauerstoff vom Patienten eingeatmet, was in der Regel völlig ausreichend ist die Beschwerden zu lindern. Und es wird gar nicht mehr -wie bei den 15 l/min- eine reine Sauerstoffabgabe angestrebt (über längere Zeit hat die auch so ihre Nachteile). Der zweite Schritt ist eben der, der nicht mehr Laien-tauglich ist. Weil dann eben ein Überwachung der Vitalwerte erforderlich ist, und diese doch bisschen medizinische Kenntnisse voraussetzt.
Der aus dem brennenden Haus geretteten Person, wird draussen bei den kleinsten Anzeichen einer Rauchvergiftung rein prophylaktisch mal reinen Sauerstoff geben (also 15 l/min). Für genau diesen Fall, haben wir in unserer Feuerwehr auf den Fahrzeugen eben so eine 400 Liter Sauerstoffflasche. Die ja auch bei 15 l/min ausreicht gross sein sollte, bis der Rettungsdienst vor Ort ist und den Patienten übernehmen kann. Aber Maske aufsetzen und Flasche öffnen (deren Grundeinstellung 15 l/min ist) kann und darf jeder AdF.--Bobo11 (Diskussion) 09:44, 16. Mai 2019 (CEST)
Auch wenn Sauerstoff frei verkäuflich ist, darf er (in Deutschland) nicht von jedermann angewendet werden, weil die Anwendung eine Heilbehandlung ist. Der Sauerstoff darf der betroffenen Person zur eigenen Anwendung zur Verfügung gestellt werden und er kann im Rahmen der Geschäftsführung ohne Auftrag und des rechtfertigenden Notstands angewendet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 16. Mai 2019 (CEST)
"...auch Laien dürfen Sauerstoff geben..." Im von dir verlinkten Beleg steht, dass die Anwendung am Patienten die Mindestqualifikation "Rettungssanitäter" voraussetzt. --89.15.238.5 13:20, 16. Mai 2019 (CEST)
Damals in der Schule habe ich gelernt, dass Sauerstoff und Alkohol giftig sind, beide dürfen nur in Maßen genossen werden. Die moderne Medizin hat das wieder entdeckt, trägt dem Rechnung und wendet Sauerstoffgaben nur noch dosiert und gezielt an. Im Krankenhaus hier wurde die von den Patienten frei zugängliche Sauerstoffanlage in den Zimmern aus diesen (medizinischen) Gründen abgeschaltet. Es hat sich auch durchgesetzt, dass bei den meisten Fällen mit Atemschwierigkeiten eine Beatmung nur mit Maske und Balg ausreichend (gesünder) ist. Dennoch ist in der Ärzteschaft die großzügige Sauerstoffgabe noch weit verbreitet und bei den Rettungsdiensten sowieso. (Old habits don´t die.) Es ist also nach modernen medizinischen Grundsätzen nicht angebracht Laien damit zu betrauen.----93.207.120.129 10:47, 16. Mai 2019 (CEST)
Klar alle im Rettungsdiensten sind dumm und hinter dem Mond und schon gar nicht auf dem aktuellen medizinischen Wissensstand, weil sie noch immer Sauerstoff geben. Man sollte hier schon Unterscheiden können, ob es eine akuten Notfallbehandlung ist -die in erster Linie zur Stabilisierung dient-, oder eine dauerhafter medizinischer Sauerstoffanwendung über mehre Tage/Wochen. Wer das nicht macht, outet sich als medizinischer Laie. Das dauerhafte reine Sauerstoffabgabe nicht erwünscht ist -weil sie ihre Nachteile hat-, hätte ich übrigens schon geschrieben. Aber es wird der IP aus dem Friedrichshafer Grossraum, vermutlich mal wieder nur darum gehen mir sprechen zu müssen. Da zu ist bekanntlich kein Wissen notwendig. --Bobo11 (Diskussion) 11:04, 16. Mai 2019 (CEST)
Wieso bezeichnest du Rettungskräfte als dumm? Und was soll dein übriges Gejammer nebst PAs gegen die IP? Soll ich einen Stehgeiger holen, oder besser gleich ein Orchester zur Untermalung deiner Ausführungen mit trauriger Musik? --89.15.238.5 11:46, 16. Mai 2019 (CEST)
Bobo11 hat Rettungskräfte nicht als dumm bezeichnet. Nur ist 89.15.238.5 offenbar zu dumm, Ironie zu verstehen. --77.6.56.219 04:00, 18. Mai 2019 (CEST)
Auch eine kurzzeitige Sauerstoffanwendung, zum Beispiel bei einer Wiederbelebung, kann unter Umständen nachteilig sein, zum Beispiel (insbesondere) bei Neugeborenen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15861173, https://acutecaretesting.org/en/articles/oxygen-therapy-in-the-newborn-period-represents-a-challenge. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:29, 16. Mai 2019 (CEST)
Es gibt einen Brandbrief einer Vereinigung von Lungenärzten, den ich vor unlängst im Ärzteblatt gelesen habe. Der Artikel forderte auch ein Umdenken in der Erwachsenenmedizin. Leider konnte ich den Artikel nicht mehr finden.--93.207.120.129 12:53, 16. Mai 2019 (CEST)
Schöne Behauptung! Ich konnte meine Ausführung zumindest belegen, dass Sauerstoff mit 15 Minuntenlitern in der Notfallmedizin eingesetzt wird. Nur zu mach auf der VM weiter und hetze da weiter so gegen mich. --Bobo11 (Diskussion) 12:58, 16. Mai 2019 (CEST)
https://www.aerzteblatt.de/archiv/198866/Sauerstofftherapie-in-der-Intensiv-und-Notfallmedizin. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:05, 16. Mai 2019 (CEST)
Dieser Artikel gibt es auch deutlich wieder, aber es gibt noch einen anderen einer Lungenärztevereinigung, welcher das deutlicher und dringlicher darstellte.--93.207.120.129 13:13, 16. Mai 2019 (CEST)
Man sollte im Übrigen beachten, dass Sauerstoff ein Gefahrgut ist (vermutlich als in freigestellten Mengen verpacktes gefährliches Gut, siehe Begrenzte Menge). Es hat schon Brände und Flaschenbersten mit Sauerstoffflaschen im Rettungsdienst gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:37, 16. Mai 2019 (CEST)
BlackEyedLion Vielleicht sollte man bisschen deutlicher werden, wann Sauerstoff überhaupt als Notfall-Hilfmittel für Laien infrage kommt. Es gibt wenige Fälle wo in der Notfallmedizin wo Sauerstoff überhaupt sinnvoll ist (oder jemals war). Erst Recht wenn es um die Frage geht ob wegen diesen Fällen eine Sauerstoffflasche/Sauerstoffgenerator in der Notfalltasche eines Laien zu rechtfertigen sei (Das setzt eigentlich voraus, dass er damit nichts falsch machen kann). Grundsätzlich sehe ich diese Notwenigkeit nicht, da gibt es sinnvollere Gegenstände die ein Laie dabei haben sollte (Z.B. eine Taschen-Beatmungsmaske, damit man eben beim Wiederbeleben was dazwischen hat). Die Ausnahme die ich hierbei sehe ist die Feuerwehr und wer sonst mit Kohlenmonoxid zu tun hat. Auch Lungenärzte werden bei Kohlenstoffmonoxidintoxikation weiterhin 100% Sauerstoff empfehlen, und zwar schnellst möglich. Weil sonst läuft man Gefahr, dass einem der Patient noch vor Ort verstirbt. Denn nur mit erhöhtem Sauerstoffgehalt im Blut kann die Dissoziation des CO vom Hämoglobin vor Ort beschleunigt werden. Kurzum das Ausatmen des CO ist das einzige was die akute Lebensgefahr mindert. Und in solchen Fällen sind beherrschbare Nebenwirkungen eigentlich so was von egal. Hauptsache du hast überhaupt ein Chance den Patient zu behandeln (Was bei toten Patienten bekanntlich nicht mehr sinnvoll ist). --Bobo11 (Diskussion) 14:37, 16. Mai 2019 (CEST)
Bobo11, du schreibst im Kern nun, dass Sauerstoffverabreichung nichts für Laien ist. Mal abgesehen von deiner falschen Aussage, die ja schon durch deinen eigenen Beleg widerlegt ist: Genau das hat die IP aus Friedrichshafen um 10:47 Uhr geschrieben, wofür du sie beschimpft hast. --89.15.238.5 15:48, 16. Mai 2019 (CEST)
Vielleicht sollte die IP mal alles lesen, und auf wenn und was ich was geantwortet habe. Ich habe immer nur von Abgabe 100%-Sauerstoff als Laien-tauglich geschrieben, also von 15 l/min. Alles andere ist Sache von ausgebildeten Personen. Und genau das ist der Knackpunkt, wer als Laie die 15 l/min anwenden möchte, der müsste das bis zum eintreffen der Profis machen können, sonst ist es nicht wirklich sinnvoll. Also wäre die von Rotkäppchen vorgeschlagene 8 Liter Sauerstoff-Kartusche schon mal nicht sinnvoll. --Bobo11 (Diskussion) 16:09, 16. Mai 2019 (CEST)
Die Laientauglichkeit war deinerseits deutlich an den schwarzäugigen Löwen gerichtet. "Die Anwendung am Patienten setzt daher die Mindestqualifikation "Rettungssanitäter" voraus." Steht so im von dir oben verlinkten Artikel. Überlesen oder nicht verstanden? Rettungssanitäter sind imho keine Laien. --95.112.171.172 16:28, 16. Mai 2019 (CEST)
„Ich habe immer nur von Abgabe 100%-Sauerstoff als Laien-tauglich geschrieben, also von 15 l/min.“ Es ist umgekehrt. Sauerstoff mit 15 l/min, also der maximale übliche Fluss (wenn man von Demand-Ventilen absieht), ist so hochdosiert, dass er nicht von Laien eingesetzt werden sollte. Weniger Sauerstoff ist gewissermaßen homöopathisch und deshalb auch Laien anzuvertrauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:38, 16. Mai 2019 (CEST)
BlackEyedLion ich bin medizinischer Laie, und trotzdem darf ich in der Schweiz im Notfall Sauerstoff einsetzen. Ich mache das aber als Ersthelfer -sprich als normaler Feuerwehrmann ohne Sanitätsausbildung- nur in einem einzigen Fall. Wenn Verdacht auf Rauchgasvergiftung -sprich eine Kohlenstoffmonoxidintoxikation- besteht. Und ob dies der Fall ist, kann nun mal recht gut eingegrenzt werden. Da dieser Verdacht nur dann angesagt ist, wenn diese Person bei einem Brand auch ungeschützt dem Rauch ausgesetzt war. Den meisten anderen Anwendungsfälle der medizinischen Sauerstoffabgabe sollte einem der Patienten auch ohne Sauerstoffabgabe solange überleben, bis der Rettungswagen mit den Profis da ist, oder ein ausgebildeter Feuerwehrsanitäter greifbar ist. Für den normalen Ersthelfer (ausserhalb der Feuerwehr), der denn Willen hätte sich mit so einem Gerät vertraut zu machen (das es mit null Wissen nicht geht, sollte eigentlich klar sein, aber ich erwähne es hier jetzt mal lieber explizit), wie oft wäre das der Fall? Also wie oft kommt so ein Ersthelfer in Kontakt mit einer erkennbaren Kohlenstoffmonoxidintoxikation-Verdachtsfall? Eigentlich nie. Also wie hoch ist die Notwendigkeit -oder man könnte auch nach dem Nutzen fragen- für diesen Laien eine Sauerstoffquelle mitgeschleppten? Ich umschrieb es mal mit "nicht vorhanden". --Bobo11 (Diskussion) 17:12, 16. Mai 2019 (CEST)
Wie hast du die Ausführungen anderer bezeichnet? Achja: Schöne Behauptung! Der Fragesteller kommt aus D, du tust die ganze Zeit so, als sei die Versorgung mit Sauerstoff durch Laien unproblematisch, was aber deiner(!) verlinkten Quelle widerspricht. Und plötzlich bist du legitimiert, in der Notfallhilfe Sauerstoff zu verabreichen, weil das in der Schweiz angeblich so ist. Na, danke für nichts! --89.15.238.5 18:24, 16. Mai 2019 (CEST)
Die Legitimation zur selbsttätigen Verabreichung von Sauerstoff in wirksamen Mengen durch einfache Feuerwehrsoldaten besteht auch in der Schweiz nicht. Wer das macht, überschreitet auch in diesem Land seine Befugnis, wird ggf. bei Schäden in Regress genommen.--2003:E8:3705:3F00:D901:91E6:2F16:6B61 07:54, 17. Mai 2019 (CEST)

Es gibt keine sinnvolle Anwendung von reinem Sauerstoff für Laien-Ersthelfer in Deutschland. Bei tatsächlichen lebensbedrohlichen Notfällen wie Kreislaufstillstand ist genügend Sauerstoff im Blut vorhanden, um für mehrere Minuten zu überleben (frag nach bei Apnoetauchern). Der Sauerstoff muss aus dem Blut ins Hirn, darum ist auch immer die Herzdruckmassage der weitaus wichtigere Teil der Herz-Lungen-Wiederbelebung (auch weil bei Laien das mit dem richtigen Überstrecken auch nicht immer klappt und dann der Magen "beatmet" wird). Die angesprochene Beatmungsmaske oder ein Beatmungsbeutel wären Ausstattungen, die weit vor reinem Sauerstoff empfehlenswert sind. Der reicht dann auch noch (in Verbindung mit Bicarbonat), wenn die Profis (nach hoffentlich spätestens 15 Minuten) da sind.--Chianti (Diskussion) 15:39, 16. Mai 2019 (CEST)

Doch Chianti, einen Fall sehe ich wo es wirklich sinnvoll ist möglichst früh mit der Sauerstoffabgabe zu beginnen. Das ist bei der Kohlenstoffmonoxidintoxikation (Kohlenmonoxid- bzw. Rauchgasvergiftung). Sonst geb ich dir recht Beatmungsmaske/-Beutel, ist viel sinnvoller (und leichter). Aber eben wie häufig ist die Kohlenstoffmonoxidintoxikation? Erst recht in der freien Natur, auf einer Wanderung usw.. Ich würde sagen, da sind wir im Bereich wo man versucht ist, die Nullen vor der Zahl hinter dem Komma zu zählen. Wenn es brennt kommt eh die Feuerwehr, und die hat genau deswegen oft auch eine Sauerstoffflasche dabei. Das sind zwar meistens auch nur medizinische Laien, sollten aber die Anwendung der Sauerstoffmaske geübt haben. Aus der Praxis; In der Schweiz funktioniert es jedenfalls, und der Rettungsdienst ist nicht sauer, wenn er die Rauchgas-Patienten mit aktivierter Sauerstoffmaske übernehmen kann. --Bobo11 (Diskussion) 15:55, 16. Mai 2019 (CEST)
Feuerwehrsanitäter. Die dort beschriebene Situation ist in D ebenso. Die Feuerwehren bilden sogar selbst aus, kurzes suchen mittels Suchmaschine deiner Wahl bestätigt das. --95.112.171.172 19:12, 16. Mai 2019 (CEST)
In Deutschland ist Sauerstoff in diesem Zusammenhang ein Medikament, das darf nur von Ärzten bis hinunter zu den Sanitätern/Feuerwehrleuten mit A- oder B-Ausbildung verabreicht werden. Laienhaftes Hilfspersonal darf unter Anweisung/Aufsicht eines Feuerwehrretters (FR)/ San A+B den Sauerstoff verabreichen. Sauerstoff unter 4L/Min gilt nicht als Medikament. Die Feuerwehren sind in DE gehalten ihre Mitglieder durchweg als FR ausbilden zu lassen--93.207.120.129 19:44, 16. Mai 2019 (CEST)
Da wäre noch zu ergänzen, dass in D von der Feuerwehr eine Aufzeichnung über die Gründe, Name des Patienten, abgegebene Menge des Sauerstoffes, Namen der Beteiligten und Aufsichtführenden bei der Feuerwehr geführt und 10 Jahre geschlossen abgelegt werden muss.--2003:E8:3705:3F00:D901:91E6:2F16:6B61 08:04, 17. Mai 2019 (CEST)

Freistadt Christiania ähnliches?

Gibt es in Rest von Europa eigentlich vergleichbares wie "Freistadt Christiania". Also nicht irgendwelche "Mikronationen", die von niemanden sonst anerkannt werden, sonst selbstverwaltete Gebiete unter Duldung der Behörden? In Übrigen: Ist die Kategorie "Mikronation" nicht ziemlich willkürlich für Phänomene diesen Types?--88.76.178.30 18:25, 17. Mai 2019 (CEST)

Immer eine Frage der Definition, was du unter "Duldung" verstehst. So viel dulden die dänischen Behörden in Christiania gar nicht mehr und das Gelände haben sie inzwischen gekauft, was uns zur nahe liegenden Parallele bringt: Besetzte Häuser, wie es sie in jeder größeren Stadt gibt. Ersetzt man "Alternative" durch "Neonazis", "Ndrangheta" oder "libanesische Clans" gibt es auch weitere Gegenden, über die diese die Kontrolle beanspruchen oder sie ihnen zugeschrieben wird. --Studmult (Diskussion) 20:58, 17. Mai 2019 (CEST)
Berlin SO36 ;) --M@rcela 21:44, 17. Mai 2019 (CEST)
Hier sind ein paar aufgeführt. --95.116.114.45 21:59, 17. Mai 2019 (CEST)

Hausverwaltung beauftragt Handwerker, Rechnung an Vermieter?

Liebe Auskunft, Vermieter V hat eine Wohnung vermietet. Für das gesamte Gebäude ist eine Hausverwaltung H eingesetzt; der Wortlaut des Vertrags mit der Hausverwaltung (bezüglich Vollmacht) ist leider unbekannt. Die Hausverwaltung erfährt, dass in der Wohnung ein Schaden (jedoch ohne Gefahr für den Mieter oder die Mietsache) aufgetreten ist. Daraufhin beauftragt die Hausverwaltung einen Sanitärbetrieb S. Der möchte seine Kosten jetzt vom Vermieter V ersetzt haben. Wer ist zur Begleichung der Kosten verpflichtet – der Vermieter V, die Hausverwaltung H oder die Wohnungseigentümergemeinschaft WEG? Vielen Dank für diese Auskunft! --BlackEyedLion (Diskussion) 19:06, 17. Mai 2019 (CEST)

Hallo! Also die Wohnung gehört erstmal nicht zum Gemeinschaftsvermögen, der Versorgungsstrang schon. Du beziehst Dich bei "Gefahr" vieleicht auf "akute Gefahr", aber auch eine "potentielle Gefährdung" führt in der Regel zum Einschreiten der Hausverwaltung. Diese ist von der Eigentümergemeinschaft beauftragt, genau sowas zu erkennen und zu verhindern. Kann sein, daß die Kosten zu teilen sind, wenn im Rahmen der Reperatur beim Vermieter eine Instandsetzung einen Wertzuwachs bedeutete, aber in der Regel ist das klar zuzuordnen. Bei mir im Haus war es der Badewannenabfluss. Gab vor Jahren bereits einen Wasserschaden, weshalb die Verwaltung bei Bekanntwerden durch ein Gespräch mit dem Hausmeister den Auftrag aktivierte. Letztendlich lag die drohende Verstopfung noch in der Wohnung, konnte nur der Klempner im Rohr erkennen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:18, 17. Mai 2019 (CEST)
Bitte nicht über eine Gefahr spekulieren, es gibt in dem Fall keine.
Ich habe gesehen, dass in § 27 WEG die Hausverwaltung nicht gesetzlich berechtigt wird, Willenserklärungen für einzelne Mieter abzugeben. Ob sie darüber hinaus vertraglich dazu bevollmächtigt worden ist, ist wie geschrieben unbekannt und kann nur von der Hausverwaltung selbst beantwortet werden. Gibt es eine gesetzliche Grundlage dafür, dass der Vermieter zur Zahlung verpflichtet ist? --BlackEyedLion (Diskussion) 19:24, 17. Mai 2019 (CEST)
§ 535 BGB? "Der Vermieter hat die Mietsache ... während der Mietzeit in diesem Zustand zu erhalten." würde mir da einfallen.--Chianti (Diskussion) 19:34, 17. Mai 2019 (CEST)
§ 535 BGB regelt das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter. Hier geht es jedoch um das Verhältnis zwischen Hausverwaltung, Vermieter und Handwerker. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 17. Mai 2019 (CEST)
§ 535 BGB in Verbindung mit Geschäftsführung ohne Auftrag (Deutschland).--Chianti (Diskussion) 20:09, 17. Mai 2019 (CEST)
Hätte der Verwalter denn erkennen können, dass keinerlei Gefahr bestand? Das wäre bei einem defekten/verstopften Abfluss evtl. nicht der Fall, hinterher ist man natürlich schlauer. Ansonsten Geschäftsführung ohne Auftrag (Deutschland), die zu unterstellende Absicht des Vermieters ist ja, das alles okay ist. --95.116.114.45 19:49, 17. Mai 2019 (CEST)
Wenn H den S beauftragt hat, kann er von ihr auch die Begleichung der Rechnung verlangen, oder erfolgte der Auftrag im Namen von V? Wer das Ganze am Ende wirtschaftlich trägt, hängt von der Art und Höhe des Schadens ab. Bei Bagatellschäden und Kleinreparaturen bis ungefähr 100 € wäre das, eine entsprechende, wirksame Klausel im Mietvertrag vorausgesetzt, ja weder H noch V noch WEG, sondern der Mieter. Und da kenne ich es durchaus so, dass der Handwerksbetrieb diesem auch schon direkt die Rechnung stellt, ohne den Umweg über den Vermieter oder die Hausverwaltung, auch wenn er von diesen beauftragt wurde.--Mangomix 🍸 20:07, 17. Mai 2019 (CEST)
Ohne weiter Details ist das schwierig zu beantworten (gab es eine Vollmacht oder nicht?). Falls nicht: Geschäftsführung ohne Auftrag könnte es sein. Ich halte eine Anscheinsvollmacht für möglich die eine vertragliche Verpflichtung des V begründen würde. Aus meiner Sicht (wenn es über der Grenze für Bagatellschäden ist für die der Mieter aufkommen muss), ist derjenige der zahlen muss gegenüber dem Handwerker wohl der Vermieter/Eigentümer V. Ob der sich sein Geld vom Hausverwalter H wiederholen kann (Regress), hängt dann tatsächlich vom Vertrag ab. --Sechmet (Diskussion) 20:02, 17. Mai 2019 (CEST)
Außer dem Vertrag mit der Hausverwaltung könnte eventuell auch die Teilungserklärung helfen, aus der eventuell Ansprüche entstehen könnten. --Studmult (Diskussion) 21:02, 17. Mai 2019 (CEST)
Mit wem hat der Handwerker den Vertrag geschlossen? Der bekommt die Rechnung. --M@rcela 21:46, 17. Mai 2019 (CEST)
genau das ist ja bei der Geschäftsführung ohne Auftrag (Deutschland) die (manchmal strittige) Frage ... --Chianti (Diskussion) 22:22, 17. Mai 2019 (CEST)
Die Fragestellung scheint mir irreführend: Es ist im Gebäude einer Wohnungseigentümergemeinschaft ganz unerheblich, ob es um einen "Vermieter" geht und ob es eine "Vollmacht" der Hausverwaltung gibt - und der Mieter spielt eh keine Rolle: Aufgaben und Vertretungsbefugnis des durch die Eigentümergemeinschaft bestellten Verwalters ergeben sich bereits aus § 27 Wohnungseigentumsgesetz. Aufträge zu Arbeiten am Gemeinschaftseigentum sind allein dessen Sache. Versorgungsleitungen - sofern es hier um solche geht - sind Teil des Gemeinschaftseigentums. Ob die Kosten der Arbeiten am konkreten Gebäudebestandteil von der Eigentümergemeinschaft zu tragen sind, oder ausnahmsweise von einem einzelnen Sondereigentümer, steht in der Teilungserklärung, wie von Studmult erwähnt. --Rudolph Buch (Diskussion) 22:26, 17. Mai 2019 (CEST)
(quetsch) Danke für den Hinweis. Den §27 WEG kannte ich gar nicht. Case solved :) --Sechmet (Diskussion) 22:52, 17. Mai 2019 (CEST)
Der Mieter hat die Hausverwaltung über einen Schaden in der Wohnung, also im Sondereigentum informiert und die Hausverwaltung hat den Handwerker fernmündlich beauftragt. Für die Frage wohl unerheblich: Der Vermieter hätte den Schaden ganz anders beseitigt. Wer es konkret wissen will: Das Wasser war nur lauwarm, weil eine Einstellung am Boiler falsch war. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 17. Mai 2019 (CEST)
Das ist ein Fall für die Kleinreparaturklausel im Mietvertrag. Es zahlen also weder Hausverwaltung, noch Vermieter, noch Wohnungseigentümergemeinschaft, sondern der Mieter. --2003:DF:1F23:F300:9921:A252:CA44:4BE7 22:55, 17. Mai 2019 (CEST)
Nein, dann schreibt der Handwerker die Rechnung an die Hausverwaltung, denn von der stammt der Auftrag. Landet sie vom Handwerker beim Mieter, wird sie zurückgewiesen, da kein Auftrag besteht. Ob nun die Hausverwaltung oder der Vermieter irgendwie an den Mieter herantritt und Geld haben will, steht auf einem anderen Blatt. --M@rcela 22:57, 17. Mai 2019 (CEST)
Wenn der Mieter bei der Hausverwaltung eine Kleinreparatur beauftragt, ist der Mieter selbstverständlich zahlungspflichtig. Vermieter und Wohnungseigentümergemeinschaft sind vollkommen unbeteiligt. --2003:DF:1F23:F300:9921:A252:CA44:4BE7 23:08, 17. Mai 2019 (CEST)
Wenn es so aussieht, dann geht der Mieter einen Vertrag mit der Hausverwaltung ein. Nur wenn sich Mieter und Handwerker darauf einigen, daß beide Vertragspartner sind, sieht das anders aus. --M@rcela 23:25, 17. Mai 2019 (CEST)
Ah, jetzt ist es klarer. Der Hausverwalter (der Eigentümergemeinschaft) ist etwas anderes als der Wohnungsverwalter (des Eigentümers). Ersterem sind die Mieter egal, er vertritt die Gemeinschaft, siehe WEG. Aber ein einzelner Eigentümer kann natürlich jemanden damit beauftragen, ihn bezüglich seiner Wohnungen und des Mietverhältnisses zu vertreten. Das ist dann der Wohnungsverwalter. Und idealerweise beauftragt man den Hausverwalter auch mit der Wohnungsverwaltung, ernennt ihn also zum Ansprechpartner des Mieters - deshalb vielleicht die Verwirrung. Trotzdem sind es rechtlich zwei getrennte Rollen (und viele Verwaltungen führen sie in getrennten Gesellschaften aus). In Deinem Fall hat die "Haus"verwaltung offenbar als Vertreter des Vermieters gehandelt. Da spielt WEG und Sondereigentum natürlich keine Rolle. Wenn dem Vermieter nicht gefällt, wie sein Wohnungsverwalter ein Problem löst, mag er das mit diesem ausmachen. Das kann dann wiederum dem Mieter egal sein. Ob die Handwerkerkosten am Ende der Mieter oder der Vermieter trägt, hängt von der Schadensursache und vom Mietvertrag ab. Wer den Handwerker konkret beauftragt hat, ist dafür unerheblich. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:35, 18. Mai 2019 (CEST)
@BlackEyedLion: gehört der fragliche Boiler zum Gemeinschafts- oder zum Sondereigentum? Das hängt nämlich mitunter von der Wohnungsgesellschaft ab. Manche Wohnungsgesellschaften planen grundsätzlich eine dezentrale Warmwasserversorgung mit Boiler oder Durchlauferhitzer in jeder Wohnung oder an jeder Zapfstelle und andere Wohnungsgesellschaften planen grundsätzlich eine zentrale Warmwasserversorgung über die Zentralheizung. Wenn eine Zentralheizung zusätzlich Warmwasser bereitstellen soll, ergibt sich eine ganz andere Auslegung, die mitunter den Wirkungsgrad senkt. Andererseits werden dezentrale Warmwasserversorgungen oftmals elektrisch beheizt, was zu Atomstromzeiten belanglos war, aber bei Ökostrom teure Verschwendung ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 18. Mai 2019 (CEST)

Langer Link

Lässt sich so ein irrwitziger Link irgendwie kürzen? (offizielle U-18-Europawahl-Ergebnisse, aus Transparenzgründen möchte ich beim Versenden nicht auf Kurzlinksystem zurückgreifen):

https://www.u18.org/europawahl-2019/wahlergebnisse/wahlergebnisse-deutschland?tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5B%40extension%5D=U18wahlen2&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5B%40vendor%5D=U18&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5B%40controller%5D=Wahlergebnis&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5B%40action%5D=feListByWahl&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5Barguments%5D=YTowOnt9948951874e8e65f583e450bca949d70694855876&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__referrer%5D%5B%40request%5D=a%3A4%3A%7Bs%3A10%3A%22%40extension%22%3Bs%3A10%3A%22U18wahlen2%22%3Bs%3A11%3A%22%40controller%22%3Bs%3A12%3A%22Wahlergebnis%22%3Bs%3A7%3A%22%40action%22%3Bs%3A12%3A%22feListByWahl%22%3Bs%3A7%3A%22%40vendor%22%3Bs%3A3%3A%22U18%22%3B%7De53dc58ff01ed30cb45dac9683129d57af00fdfe&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5B__trustedProperties%5D=a%3A1%3A%7Bs%3A6%3A%22filter%22%3Bi%3A1%3B%7D3d784a643656669b137a2a07d27136aa31fd67e5&tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5Bfilter%5D=109

--2.247.255.116 18:08, 18. Mai 2019 (CEST)

Mit https://www.u18.org/europawahl-2019/wahlergebnisse/wahlergebnisse-deutschland?tx_u18wahlen2_fewahlergebnisse%5Bfilter%5D=109 kommt dasselbe heraus. Der Mittelteil des URL ist irgendwie entbehrlich. --Rôtkæppchen₆₈ 20:19, 18. Mai 2019 (CEST)
Danke! --2.247.255.193 21:37, 18. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 21:39, 19. Mai 2019 (CEST)

Kausalität Eisheilige-->Masern?

Laut Wikipedia, Eisheilige:

"Ab Anfang Mai sind die Temperaturen in Mitteleuropa meistens bereits recht hoch. Diese hohen Temperaturen werden aber immer wieder durch Wetterlagen unterbrochen, bei denen kalte Polarluft nach Mitteleuropa strömt. Ist dann der Himmel klar, so kann die nächtliche Abstrahlung zu Bodenfrost führen. Laut der Bauernregel wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der 'kalten Sophie' stabil. Die Bauernregel war wichtig, da Bodenfrost eine Saat vernichten kann. Die Aussaat durfte also erst nach der kalten Sophie erfolgen.
Die Bauernregel stammt aus einer Zeit, als noch der julianische Kalender galt. Mit dem Wechsel zum gregorianischen Kalender 1582 wurden auch die Eisheiligen nach vorne verschoben, so dass sie heute astronomisch gesehen zu früh im Jahr liegen. Würde man den Kalenderwechsel berücksichtigen, so läge die kalte Sophie heute auf dem 23. Mai."

Laut Abbildung des Robert-Koch-Institut "Dem RKI übermittelte Masernfälle pro Monat und Jahr seit 2003 bis 2018 in Deutschland" [11] war Mai oft unter den Monaten mit vielen gemeldeten Masernfällen. Wenn ich richtig sehe waren die Rangfolge der drei stärksten Monate:

   2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
1. Apr. Apr. Apr. März Mai  Mai  Mai  Mai  Dez. März Juni März Apr.
2. Mai  März Mai  Feb. Juni Apr. Juni Juni März Apr. Mai  Apr. Jun
3. Mär. Mai  März Mai  März Juni Apr. Juli Apr. Feb. Juli Feb. Mai

Gibt es einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen den häufigen Kältewellen der sogenannten Eisheiligen und einem Anstieg bzw. Wiederanstieg der Masernzahlen, z.B. weil sich Menschen verstärkt wieder drinnen aufhalten? Rosenkohl (Diskussion) 12:04, 16. Mai 2019 (CEST)

Die einfachere Erklärung ist Ostern. Traditionell fanden Masernausbrüche im Spätwinter/frühen Frühjahr statt; wie die meisten Infektionen, wenn es dem Immunsystem schlecht und den Erregern gut geht. Wenn heute in Gebieten mit hoher Impfrate die Masern ausbrechen, wurden sie meist vorher durch Reisende importiert: Osterferien, plus dann ein paar Wochen! Grüße Dumbox (Diskussion) 13:55, 16. Mai 2019 (CEST)
Den Masern ist nix heilig. Die haben kein Empfinden für die Jahreszeit. Das Infektionsrisiko läuft über den Impfparasitismus.--Caramellus (Diskussion) 14:53, 16. Mai 2019 (CEST)
Die Masernfälle in den letzten 13 Jahren (2006-2018) haben aber laut der oben verlinkten Statistik immer eine starke Häufung im Frühjahr, dass das ein Zufall ist, ist sehr unwahrscheinlich. Also wenns nicht am Wetter liegt muss es an was Anderem liegen. --MrBurns (Diskussion) 15:38, 16. Mai 2019 (CEST)
Es liegt natürlich auch am Wetter...aber wie willst Du das Virus von den Menschen trennen? Geht nicht! Dumbox gab einen wichtigen Hinweis bezüglich der Statistik des Monats Mai. Caramellus
Ich halte Ferienzeit in der kalten Jahreszeit für plausibel. Das ist auch der Zeitpunkt, wo in Kitas und Schulen die Läuse wieder Hochkonjunktur haben. --95.112.171.172 15:59, 16. Mai 2019 (CEST)

Das Tropeninstitut sagt: Die Übertragung steigt in den gemäßigten Zonen im späten Winter und frühen Frühjahr, in tropischen Breiten nach der Regenzeit an. Da Masern per Tröpfcheninfektion übertragen werden, ist also der Zustand der Schleimhäute der Atemwege ausschlaggebend. Und die sind in trockener Luft wie in Europa im Winter oder in den Tropen nach der Regenzeit schlicht anfälliger für Erreger aller Art. Der Rest ist schlicht Mathematik: Inkubationszeit mal Übertragungsrate mal ungeschützter Anteil ergibt halt den Gipfel in März, April oder Mai. Die Singularität der Eisheiligen hat damit nichts zu tun.--Chianti (Diskussion) 16:10, 16. Mai 2019 (CEST)

Danke für den Link auf tropeninstitut.de. Dort steht "Masern kommen weltweit nach saisonalem Muster vor: Die Übertragung steigt in den gemäßigten Zonen im späten Winter und frühen Frühjahr, in tropischen Breiten nach der Regenzeit an", allerdings wird dort soweit ersichtlich nicht behauptet, daß der Zustand der Schleimhäute oder die Luftfeuchtigkeit ausschlaggebend für die saisonalen Muster sei, Rosenkohl (Diskussion) 11:58, 18. Mai 2019 (CEST)
Chiantis Beitrag kann ich leider nicht folgen. Viel trinken gegen Masern hilft? Schön wäre es. Caramellus
Warum nicht? https://www.rosbacher.de/aktuelles/fachartikel/175-Gesundheit-durch-richtiges-Trinken./ --BlackEyedLion (Diskussion) 17:47, 16. Mai 2019 (CEST)
Hier eine etwas seriösere Quelle zum gleichen Thema (die höhere Infektionsrate liegt auch allgemein an der niedrigeren Luftfeuchtigkeit).--Chianti (Diskussion) 11:08, 17. Mai 2019 (CEST)
Wenn ihr mal die Anzahl der jährlich brütenden Storchpaare im Elsass nach dem 1. Weltkrieg mit der Anzahl menschlicher Säuglinge dort vergleicht, werdet ihr auch euer blaues Wunder erleben. Yotwen (Diskussion) 17:01, 17. Mai 2019 (CEST)
Was täten wir nur ohne solche Studien? Wenn man Korrelation und Kausalität verwechselt, kommen dann so Schlagzeilen wie „Neue Studie: Schwer Lungenkrank durch Wurstkonsum?“ bei heraus. Die ursprüngliche Schlagzeile lautete gar „Wurst essen kann COPD auslösen“. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 17. Mai 2019 (CEST)

Von Pakistan nach Indien

Warum kann man bei Google Maps keine Route finden von Pakistan nach Indien? Z.b. Kasur nach Firozpur. Hat das politische Gründe? --46.114.0.60 10:16, 18. Mai 2019 (CEST)

Anmerkung. zu Fuß findet Google Maps eine Route von Firozour nach Kasur. -- southpark 10:38, 18. Mai 2019 (CEST)
Bei größeren Städten klappen auch Flugrouten. Nur Auto- oder Zugfahren scheint nicht möglich. -- southpark 10:40, 18. Mai 2019 (CEST)

Nach 30 Sekunden googlen. Es gibt 3 Granzübergänge Pakistan Indien Attari – Wagah (direkte Busse Delhi – Lahore und Amritsar – Lahore oder zu Fuß); Attari – Wagah (Eisenbahnübergang, siehe Sajmhauta Express); Munabao – Khokrapar (Eisenbahnübergang im Süden, siehe Thar Express) -- southpark 10:43, 18. Mai 2019 (CEST)

Die Lage zwischen Indien und Pakistan ist derzeit angespannt, siehe auf Englisch en:India–Pakistan border skirmishes (2019). Deshalb war oder ist immer noch die Zugverbindung über Attari unterbrochen: en:https://en.wikipedia.org/wiki/Samjhauta_Express, letzter Absatz im Abschnitt Samjhauta Express. Einen Eindruck vom sogenannten Grenzübergang bei Attari erhält man in en:Wagah-Attari border ceremony. (Ich war 2008 dort und damals konnte man tatsächlich außerhalb der „Zeremonie“ die Grenze übertreten.) --BlackEyedLion (Diskussion) 10:54, 18. Mai 2019 (CEST)

Spinoza, Mathematisch betrachtet

Die Lektüre des Artikels über Gödel hat mich auf eine Frage gebracht. Gibt es eigentlich eine mathematische Axiomisierung von Spinozas Ethik? Also so eine Art Prüfung, mit dem Computer, ob da auch kein logischer Fehler gemacht wurde?--188.100.180.75 11:33, 15. Mai 2019 (CEST)

[Habe mich nur kurz hineingelesen, also bitte korrigieren, sollte ich falch liegen!] Die 'Axiome' in diesem Gedankengebäude Spinozas setzen eher philosophische als mathematisch faßbare Aussagen und Einsichten als dessen gegebene Ausgangspunkte: es geht um Gott, Körper, Geist, Idee, Ding an sich, Essenz, Wesen der Dinge, Attribute, Ursache und Wirkung, usw., also nichts, das sich mathematisch bzw formallogisch (so, wie er sie definiert) irgendwie fassen ließe. Bestenfalls könnte vlt unformale Aussagenlogik zur Prüfung einer inneren Kohärenz und Widerspruchsfreiheit des Werkes Anwendung finden (und auch die sinnvollerweise nur vor dem Hintergrund damaligen Wissens), aber nichtmal das erscheint aufgrund der Schwammigkeit der Begriffe aus heutiger (und wohl auch damaliger) Sicht sinnvoll. Aus heutiger Sicht erscheinen diese 'Axiome' eher, wie - wie so oft in Philosophie, Ideologie, Religion, Geisteswissenschaften - .. wie Arbeitshypothesen, Glaubenssätze, stochern im Nebel, kreisen um sich selbst. Das Werk ein 'Versuch', Ausdruck einer Absicht, metaphysische Fragen systematisch rational zu untersuchen und gedanklich in den Griff zu kriegen. - - - Also: nein. --2003:D3:774B:9600:1DF9:2BA5:7060:FE2F 16:14, 16. Mai 2019 (CEST)
Entspricht das aber nicht den Verständnis von Axiom nach manchen Sichtweisen? Sofern man ein Axiom nicht als eine reine Konvention über Zeichengebrauch auffasst. Sonst könnte man sagen: Wenn S. Prämissen korrekt sind, dann folgt...?
ok, schaun wir 'mal: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spinoza,+Baruch+de/Ethik/1.+%C3%9Cber+Gott Zunächst fällt mir auf, daß S. in den Definitionen und Axiomen fleißig vom Begreifen bzw. Erkennen spricht ("als existierend begriffen", "einen andern größeren begreifen", "was in sich ist und durch sich begriffen wird; d.h. etwas, dessen Begriff nicht den Begriff eines andern Dinges nötig hat,", "was der Verstand [..] erkennt", " in einem andern ist, durch welches es auch begriffen werden kann", "Existenz [..] als folgend begriffen", "Axiome, II. Was durch ein anderes nicht begriffen werden kann, muß durch sich selbst begriffen werden.", " Erkenntnis der Wirkung [..] Erkenntnis der Ursache", "wechselseitig auseinander erkannt [..] Begriff des einen [..] Begriff des andern", "als nicht existierend begriffen"); dabei geht es nicht um Erläuterungen, wie die Axiome, die Wörter zu begreifen seien, zu einer Klarstellung vorab, sondern das "Begreifen" scheint Teil des von ihm entworfenen 'Szenarios' zu sein, für die Definitionen und Axiome als bekannt vorausgesetzt, ohne jedoch diesen komplexen Prozess des Begreifens, wer oder was, wann und wo was wie begreift, irgendwo definiert zu haben. Nun denn,     die erste Schlußfolgerung scheint das da zu sein; "Erster Lehrsatz: Die Substanz ist von Natur früher als ihre Erregungen. Beweis: Derselbe erhellt aus den Definitionen 3 und 5." Es gäbe demnach keine Substanz, deren Existenz von einer Erregung ihrer abhängt, die nur durch eine solche Erregung überhaupt existieren kann (das wär' "zu früh" lol). Lt. 3. soll ja auch Substanz nicht den Begriff eines anderen Dinges, z.B. "Erregung" benötigen dürfen. Also gut: keine wesensmäßig '*erregte Substanz*'. Kurz darauf ist dann aber Gott "die Substanz, welche aus unendlichen Attributen besteht" - aber außer dem Attribut "Erregung", dann.     Es gibt aber noch frühere Schlußfolgerungen schon innerhalb der Definitionen und Axiome, z.B.: "Erläuterung: Ich sage absolut unendlich, im Gegensatz zu: in seiner Art. Denn was nur in seiner Art unendlich ist, dem können wir unendliche Attribute absprechen." Oha! .. verschiedene Arten von "*Unendlichkeit*" - spannend lol. Oder auch die 8. Def. ist bzw enthält eine Schlußfolgerung: "8. Unter Ewigkeit verstehe ich die Existenz selbst, sofern sie aus der bloßen Definition des ewigen Dinges als notwendig folgend begriffen wird." "Existenz selbst" kann aus "der bloßen Definition des ewigen Dinges" folgen?! .. hört, hört! Bestimmt verstehe ich es falsch, jedenfalls steig' ich hier aus. Ich - als interessierter Laie allerdings nur - seh' da nicht den geringsten Ansatz für ein formales logisches Kalkül. --2003:D3:772E:6F00:547:AD04:E813:9BC9 17:07, 18. Mai 2019 (CEST)
Das mit der „Existenz, sofern sie aus der bloßen Definition des ewigen Dinges als notwendig folgend begriffen wird“, ist die Quintessenz des Ontologischen Gottesbeweises, von dem kommend der Fragesteller hier gelandet ist. --Jossi (Diskussion) 19:04, 18. Mai 2019 (CEST)
Ah,ok - ein feststehender Begriff, Gottesbeweis#Der_ontologische_Gottesbeweis. Danke. --2003:D3:7734:AC00:1871:C034:EEBA:394C 23:19, 18. Mai 2019 (CEST)

ESC (nicht) im Radio

Warum scheint der Eurovision Song Contest nicht im normalen Radio übertragen zu werden (UKW oder DAB)? --2.247.252.175 03:55, 17. Mai 2019 (CEST)

Dein Radio hat versäumt, den Abschnitt Eurovision Song Contest 2019#Radioübertragung zu lesen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 17. Mai 2019 (CEST)
Oder Eurovision_Song_Contest_2019#Deutschland_2. --Kreuzschnabel 07:58, 17. Mai 2019 (CEST)
Keiner der beiden Abschnitte beantwortet die Frage nach dem "warum". --Digamma (Diskussion) 11:48, 17. Mai 2019 (CEST)
Weil keiner die Lizenzgebühren dafür bezahlen und die Sendezeit verschwenden wollte für etwas, das die Interessenten des Visuellen wegens verfolgen. Keiner interessiert sich beim ESC für die Lieder, das Interessante ist wie glitzerig und abgefahren die Performance ist und wer sich im Publikum die Zunge gegenseitig in den Hals steckt. All das ist nicht übers Radio. --91.12.171.178 13:22, 17. Mai 2019 (CEST)
Doch, die gestellte Frage – die nicht lautete, warum der ESC nicht im Radio übertragen wird, sondern, warum der ESC nicht im Radio übertragen zu werden scheint – wurde exakt beantwortet: Weil, zumindest in Deutschland, nur das Finale im Hörfunk läuft. Das kann schon den Anschein erwecken (wenn er auch nicht zutrifft), der ESC werde überhaupt nicht übertragen. --Kreuzschnabel 13:54, 17. Mai 2019 (CEST)
Meinst du die Deutsche Welle (oder habe ich etwas übersehen)? Die ist ein Auslandsrundfunksender, die sendet nicht in Deutschland. Und über der Tabelle steht: "Übertragungen im deutschen Fernsehen". Es könnte somit auch eine Fernsehübertragung gemeint sein (DW-TV). --Digamma (Diskussion) 15:02, 17. Mai 2019 (CEST)
Wäre es denkbar, dass das Deutschlandradio den Radio-ESC überträgt? --88.70.35.230 15:40, 17. Mai 2019 (CEST)
Nein. --Magnus (Diskussion) 15:41, 17. Mai 2019 (CEST)
Die Deutsche Welle hat den Hörfunkbetrieb vollständig eingestellt. Sie ist mittlerweile ein reiner Fernsehsender. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 17. Mai 2019 (CEST)
Säuft’s … ist doch erst ein paar Jahre her, dass ich die DW in Schwäbisch Gmünd über Kurzwelle gehört habe, oder … --Kreuzschnabel 08:49, 18. Mai 2019 (CEST)
Tja, das Internet hat den AM-Rundfunk gekillt. Viele ehemalige Mittelwellensender sind nur noch Antennenträger für UKW, DAB+ und Mobilfunk. Und DRM wollte uahc keiner, was bei der Abkürzung auch nicht wundert. --Rôtkæppchen₆₈ 12:01, 18. Mai 2019 (CEST)
Denn DRM ist auch die Abkürzung für Digital Rights Management. --88.70.35.230 12:41, 18. Mai 2019 (CEST)

Wer hat Erfahrungen mit Auslands SIM-Karten / Japan?

Ich fliege bald für zwei Wochen nach Japan und überlege, mir für den mobilen Internetzugang eine lokale SIM Karte zuzulegen. Hat da jemand Erfahrungen mit? Eine marktübliche Karte wird für 15-30 Euro für 1-2 Wochen angeboten. Das Datenvolumen wird in der Regel als unbegrenzt angegeben, wie ist denn die Geschwindigkeit? Hat schon mal jemand von euch so eine Karte am Flughafen gekauft? Gibt es etwas, worauf man achten sollte?

Die wichtigste Frage: Muss ich dann meine normale Sim-Karte entfernen um Kosten zu vermeiden? Ich habe ein Telefon mit Dual-SIM. Und funktionieren dann Dienste wie WhatsApp noch oder sind die an die Ursprungs-SIM gebunden? Holstenbär (Diskussion) 11:17, 17. Mai 2019 (CEST)

Ich war 2015 dort und es funktionierte alles reibungslos. Manchmal sind die Preise am Flughafen ein paar € höher als in der Stadt.
Netzabdeckung und Geschwindigkeit war 2015 schon besser, als alles, was man sich in Deutschland vorstellen kann. Als Beispiel: Ich hatte auf dem Gipfel des Fuji LTE...
Whatsapp etc. geht auch ohne Probleme.
Viel Spaß in Japan!
--SNAFU @@@ 11:30, 17. Mai 2019 (CEST)
Du solltest prüfen, ob Dein Telefon Quad-Band-Support hat, um auch sicher ganz Japan mit abzudecken. Vor ein paar Jahren zumindest war das noch eine echte Hürde. -- 77.199.180.149 11:45, 17. Mai 2019 (CEST)
Ich habe dort einen mobilen superkleinen Wifi Router (statt lokaler SIM) gemietet. Das hat ganz hervorragend funktioniert. Abholen und zurückgeben konnte ich den am Flughafen. Kann ich weiterempfehlen. --Sechmet (Diskussion) 11:55, 17. Mai 2019 (CEST)

Und warum haben wir noch keinen Artikel, wo möglichst alle (für Normalsterbliche relevanten) funktechnischen Unterschiede zwischen Deutschland und Japan aufgelistet werden? --88.70.35.230 14:13, 17. Mai 2019 (CEST)

Sind dir Fragen dieser Art nicht langsam zu blöd? --Magnus (Diskussion) 14:21, 17. Mai 2019 (CEST)
Meine Kollegen haben im außereuropäischen Ausland gute Erfahrungen mit einem Gerät namens "POKEFI" gemacht. Das ding läuft in vielen Ländern und erzeugt überall, wo es 4G gibt ein WLAN-Signal. Die Preise für die Datenpakete sind dabei recht attraktiv. Der Vorteil ist, dass du deine SIM und deine Nummer wie gewohnt weiter verwenden kannst. Ob man den Preis von ca. 150 € zahlen möchte hängt auch davon ab, ob man es nur für eine Reise nutzen möchte, oder es jedes Jahr im Urlaub gebrauchen kann.--79.238.15.214 20:52, 17. Mai 2019 (CEST)
Um die Kosten und den Aufwand für das Herumtragen eines solchen Gerätes zu sparen kaufen sich Leute die regelmäßig außerhalb der EU sind eben ein Dual-SIM-Gerät was Holstenbär auch hat. Da kauft man in der Tat einfach am Flughafen eine SIM-Karte und hat für die Zeit der Reise Internet. Letztlich sind fragen nach Unterschieden zwischen Anbietern oder einem evtl. Aufpreis am Flughafen imho überflüssig, es geht allenfalls um wenige Euro. Da lohnt es sich doch nicht, erstmal ohne Internet in die Innenstadt zu fahren, dort einen Handyladen zu suchen bei dem der Verkäufer dann kein Englisch spricht, nur um vllt. 5 € zu sparen.--Antemister (Diskussion) 12:57, 18. Mai 2019 (CEST)
Also wichtig ist noch zu wissen dass ein Dual-SIM-Gerät nur eine der beiden SIM-Karten mit 4G betreibt. Du musst also die SIM-Karte des Ziellandes als Primär-SIM-Karte einrichten, über die deutsche SIM-Karte kommen dann nur noch Anrufe rein. Das hat mich bis es mir einer sagte fast in den Wahnsinn getrieben, weil ich da nur Internet über GPRS hatte.--Antemister (Diskussion) 13:01, 18. Mai 2019 (CEST)
Weiß jemand, wie gängig Englischkenntnisse in Ländern wie Brasilien, China, Frankreich, Japan, (Süd-)Korea, Russland, Spanien oder Thailand sind? In einigen dieser Länder kann es sein, dass jemand zwar Englisch kann, aber dies nur im Ausland (aus seiner Sicht) sprechen möchte. --88.70.35.230 15:17, 18. Mai 2019 (CEST)
Ach, kann es das? Woher hast du denn diese interessante Exklusivinformation? Angaben über die Verbreitung von Englischkenntnissen findest du im Übrigen in jedem guten Reiseführer. --Jossi (Diskussion) 19:11, 18. Mai 2019 (CEST)
Solltest du in Japan Probleme haben, sprich junge Leute deines eigenen Geschlechts auf Englisch an. Junge Japaner sind in der Regel flippig, global interessiert und aufgeschlossen und wenn du als Mann männliche oder als Frau weibliche ansprichst, kommst du auch nicht in ungeahnte ungewollte Eventualitäten.--Bluemel1 🔯 21:29, 18. Mai 2019 (CEST)

Widerstand

Wenn ich einen Ohmschen Verbraucher habe, der bei 12V 1A verbraucht, hat dieser bei 6V dann die halbe Leistungsaufnahme? Welchen Widerstand müsste man dann davorsetzen, dass er nur noch die halbe Leistungsaufnahme hat? --178.10.201.231 15:27, 17. Mai 2019 (CEST)

Niemand hier hat Interesse daran, dir deine Schulaufgaben zu lösen. Schließlich sollst du schlau werden statt faul, damit du später möglichst viel in die Rentenkasse einzahlen kannst.--Chianti (Diskussion) 15:55, 17. Mai 2019 (CEST)
Hilfe zur Selbsthilfe: Die meisten Größen in einem Stromkreis kann man gedanklich auf einen Wasserkreislauf übertragen, dann wird es vorstellbar. Die Leitungen sind wassergefüllte Schläuche oder Rohre, die Spannungsquelle ist eine Pumpe, die an einem Ende Druck erzeugt, der Widerstand ist ein Rohrstück mit Schaumstoff drin, wo das Wasser nur schwer durchkommt. Um das Wasser da drin überhaupt in Bewegung zu setzen, musst du Druck anlegen. Dieser Druck (in Pascal) erzeugt am Widerstand einen Durchfluss (in Liter pro Sekunde), und der Schaumstoff wird durch die Reibung warm und gibt eine Heizleistung ab.
Jetzt zu deiner Aufgabe: Druck entspricht Spannung, Durchfluss entspricht Stromstärke. 1A ist also die Stärke des Stromes, der durch den Widerstand fließt, da wird nichts „verbraucht“. Stromstärke heißt nichts anderes als die Anzahl der Elektronen, die am einen Ende rein- oder am anderen rausfließen (das sind gleichviele, wenn auch nicht dieselben, die sind ziemlich lahm). Dabei entsteht am Widerstand Leistung, er wird warm. Diese Leistung (in Watt) errechnest du, indem du die Spannung am Widerstand (in Volt) mit dem durchfließenden Strom (in Ampere) multiplizierst. Bevor du jetzt Frage 1 glücklich mit „na klar“ beantwortest, rechne bitte (mit dem Ohmschen Gesetz) den Strom aus, der bei 6V durch den Widerstand fließt (der Widerstandswert in Ohm ändert sich dabei ja nicht). Wenn du mathematisch begabt bist, stellst die Ohmsche Formel U=R·I nach I um und setzt das anstelle von I in die Leistungsformel P=U·I ein, dann hast du ein Tool, um die Leistung direkt aus Spannung und Widerstand zu errechnen. --Kreuzschnabel 09:06, 18. Mai 2019 (CEST)
"welchen Widerstand muss man dann davorsetzen, dass er nur noch die halbe Leistungsaufnahme hat?" – Widerstand R ist direkt proportional zur Leistung P. Also nochmal den gleichen Widerstand "davorsetzen". Allerdings gilt das nur theoretisch, falls Strom I UND Spannung U konstant blieben. Das ist praktisch nie der Fall. Meist ist die Spannung halbwegs konstant (z.B. Batterie) und der Strom verringert sich mit dem Widerstand gemäss I= U/R, also P= U*I = U * U/R. --2.247.253.49 18:46, 18. Mai 2019 (CEST)
Das ist falsch. Der Strom ist proportional zur am Verbraucher anliegenden Spannung. Bei halber Spannung fließt auch der halbe Strom. Damit ist die Leistung als Produkt aus Strom und Spannung nur ein Viertel der ursprünglichen Leistung. Für die halbe Leistung muss der Strom das fache des ursprünglichen Stroms sein. Also muss der Gesamtwiderstand aus Verbraucher und Vorwiderstand das fache des Verbraucherwiderstands sein. Damit ergibt sich der Vorwiderstand zum fachen des Verbraucherwiderstands. Das sind . --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 18. Mai 2019 (CEST)
Für wechselstrombetriebene Verbraucher, die auch pulsierende Gleichspannung vertragen, gibt es eine weitere Möglichkeit: Man schaltet eine Gleichrichterdiode vor den Verbraucher. Das kann man beispielsweise bei Heizgeräten oder Haushaltsgeräten mit Allstrommotor (z.B. Handrührgeräte) machen. Es fließt nur noch eine Halbwelle des Stroms. Damit wird nur noch die Hälfte der Zeit Arbeit erbracht und das Gerät bringt nur noch die halbe Leistung. Es besteht allerdings die Gefahr, dass der Eisenkern vorgeschalteter Transformatoren dauermagnetisiert wird und dadurch die entnehmbare Scheinleistung sinkt. Deswegen unterliegen bei vielen Energieversorgern Verbraucher, die dem Netz pulsierende Gleichspannung entnehmen, einer Leistungsbeschränkung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 18. Mai 2019 (CEST)

Wie gängig ist eigentlich die Praxis, dass Footballer und Fußballer sich ein Spielfeld (oft innerhalb einer Leichtathletik-Laufbahn) teilen müssen? --88.70.35.230 15:49, 18. Mai 2019 (CEST)

Du meinst Mannschaften im Profisport, die unterschiedlichen Vereinen angehören, sich aber ein Heimstadion teilen? Deutschsprachiger Raum und USA, oder auch darüber hinaus? --Stilfehler (Diskussion) 16:00, 18. Mai 2019 (CEST)
Nicht zwangsläufig unterschiedlichen Vereinen, sondern unterschiedlichen Sportarten (egal ob im selben Verein oder in verschiedenen). 94.218.176.17 16:08, 18. Mai 2019 (CEST)
<offtopic>Wurde früher die „Footballliga“ auch „Footballiga“ geschrieben? Und gibt es im Englischen überhaupt ein Wort (nichtwalisischen Ursprungs, denn im Walisischen bleibt auch ein Vierfach-l erhalten) mit Dreifachbuchstaben?</offtopic> --88.70.35.230 16:18, 18. Mai 2019 (CEST)
Es ist nicht einzusehen, warum importierte Wörter sich nicht den deutschen Rechtschreibregeln beugen sollten (daher Babys statt Babies). Im englischen kennt man die Verbindung von Wörtern nicht so sehr, daher Football League(!). --89.15.237.99 16:32, 18. Mai 2019 (CEST)
On topic: Der einzige mir bekannte Fall ist das Innsbrucker Tivoli-Stadion, in dem Erstliga-Fußball und Erstliga-Football gespielt wird. Wenn dort aber am Freitag ein Football-Spiel stattgefunden hat, sieht man am Fußball-Samstag die Yard-Linien noch recht gut. Das sehe ich sonst selten in Fußballstadien. – Eine schnell durchgeführte WP-Suche gibt u. a. noch folgende Stadien aus:
Listen beantworten die Frage aber leider nicht direkt.
Off topic: Je nach Orthografiepräferenz sind auch Schreibungen wie crosssection möglich.
--GALTZAILE (Briefkasten) 16:55, 18. Mai 2019 (CEST)
Die Frankfurt Galaxy haben im Waldstadion gespielt. Die Rhein Fire Düsseldorf waren auch im Fußballstadion. --2003:E5:9F31:C701:148E:F346:A759:A1B2 18:03, 18. Mai 2019 (CEST)

Der Hamburger SV

… wird höchstwahrscheinlich auch nächstes Jahr in der 2. Bundesliga spielen. Heißt dies, dass schon bald Werder Bremen die Mannschaft mit den meisten, und der FC Bayern München die Mannschaft mit den zweitmeisten Bundesliga-Spielen ist? --88.70.35.230 17:57, 18. Mai 2019 (CEST)

Bremen ja, bei München dauert es noch etwas: Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga (die Tabelle nach Spielen sortieren)--2003:E5:9F31:C701:148E:F346:A759:A1B2 18:09, 18. Mai 2019 (CEST)
Und was muss noch passieren, damit der FC Bayern München irgendwann die Mannschaft mit den meisten Bundesliga-Spielen ist? --88.70.35.230 19:21, 18. Mai 2019 (CEST)
Werder Bremen müsste absteigen und Bayern nicht. --St. Magnus (Diskussion) 19:34, 18. Mai 2019 (CEST)

Taktische Stimmabgabe bei Wahlen

Es ist wohl so, daß mit denkende Wähler nicht unbedingt nach ihrer Parteienpräferenz wählen, sondern z. B. das kleinste Übel, wenn die von Ihnen eigentlich präferierte Gruppierung chancenlos ist, ober sie stimmen für eine kleine Partei, wenn diese nicht ein erforderliches Quorum zu erreichen droht und sie dadurch als erforderlicher Koalitionspartner für "ihre" Partei wegfiele. Das setzt voraus, daß einigermaßen zuverlässige Wahlprognosen verfügbar sind. Gedankenexperiment: Die Wahlen werden anders organisiert, nämlich zunächst einmal über Abstimmung per Internet (Zuverlässigkeits- und Datenschutzfragen außen vor gelassen), und alle abstimmungwilligen Wahlberechtigten geben ihre Stimme ab. Im nächsten Schritt wird quasi sofort das sich ergebende indikative Wahlergebnis veröffentlicht. Aber: Jetzt schließen sich einige oder mehrere Wiederholungswahlphasen an, d. h. alle dürfen, ggf. In mehreren Durchgängen, nochmal abstimmen, erst das Ergebnis des n-ten Durchgangs gilt als amtliches Endergebnis. Das wirft einige interessante logische Fragen auf, im Umkehrschluß auch für das aktuelle Wahlsystem ohne Wiederholungsmöglichkeit. Wo kann man dazu etwas nachlesen? Vielleicht gibt es auch praktische Experimente, wobei ich an Scheinabstimmungen so meine Zweifel hätte, weil die Probanden im Experiment schließlich wissen, daß es sich nicht um echte Landtags- oder Bundestagswahlen handelt. Vielleicht wäre eine Prognosewette denkbar: Die Probanden stimmen nicht nur ab, sie geben auch Schätzungen über die prozentuale Verteilung der Stimmen ab, und diejenigen, die das tatsächliche Ergebnis dieser Pseudowahlen am besten treffen, erhalten materielle Belohnungen. Dann sind die Probanden motiviert, das ernstzunehmen und sich Mühe zu geben. --77.6.56.219 07:38, 18. Mai 2019 (CEST)

TLDR --87.147.191.124 07:56, 18. Mai 2019 (CEST)
Wieso muss ich an solange abstimmen, bis das Ergebnis passt denken? --91.141.0.113 08:31, 18. Mai 2019 (CEST)
Ach wenn wir nur Art. 38/1 GG hätten bzw. (im Jahr 70) anwenden würden...--Wikiseidank (Diskussion) 08:55, 18. Mai 2019 (CEST)
solange abstimmen, bis das Ergebnis passt ist hier nicht gemeint, denn natürlich wird vorher die Anzahl der Wahlgänge festgelegt bzw. die Nummer des entscheidenden Wahlganges. Das Gedankenexperiment ist nicht uninteressant, da es dem Wähler ermöglicht, die Auswirkungen seines Stimmverhaltens zu reflektieren. Stell dir vor, im ersten Wahlgang wollen alle die GroKo abschaffen und wählen aus Protest die AfD. Die geht mit 85% aus dem ersten Wahlgang hervor. Darüber erschrecken große Teile der Wählerschaft, da sie von der AfD politisch keinesfalls überzeugt sind, sondern sie nur aus Protest gewählt haben, und lassen das im zweiten Wahlgang folglich bleiben. Nach diesem wird es plötzlich wieder eine GroKo, was auch keiner wollte. Wie fällt jetzt wohl der dritte Wahlgang aus, wird die Schwingung gedämpft oder läuft sie woanders hin? --Kreuzschnabel 09:16, 18. Mai 2019 (CEST)
In der Realität gehen schon zum ersten Wahlgang viel zu wenige, zum zweiten noch weniger und spätestens danach ist es eh nur noch eine Farce. Wenn das Schauspiel zu oft stattfindet, kommt eh keiner mehr. --2001:16B8:101F:B700:E028:7E65:19B3:3E74 09:37, 18. Mai 2019 (CEST)
(nach BK) Dann ist da noch die Frage, wie viele werden ernsthaft bei den ersten 3 Wahlduchgängen abstimmen, wenn bereits vorher feststeht, dass der 4. (und nur der 4.) Durchlauf zählt? Der Lösungsvorschlag im ersten Beitrag ziehlt mehr auf "wie vermute ich, wie andere gewählt haben" als auf eine Motivation in den Testdurchläufen so abzustimmen, wie man es bei der zählenden Wahl täte.
Als Gedankenexperiment durchaus interessant, aber in der Praxis kaum bis keinen Nutzen. --77.119.129.203 09:48, 18. Mai 2019 (CEST)
(BK) Western voting kann als Ausgangspunkt für weitere Nachforschungen dienen. Aber in der Praxis gebe ich meinem Vorredner recht: Die Zahl der taktisch Wählenden ist so klein, dass ein solches Verfahren nur zu gewaltiger Politikverdrossenheit führt (was natürlich umgekehrt wieder dazu führen würde, dass die taktischen Wähler, die begeistert an allen Wahlgängen teilnehmen, ein großes Gewicht hätten). --132.230.195.196 09:51, 18. Mai 2019 (CEST)

Hey! Ich wollte keine Diskussion lostreten, sondern wissen, wo man Fundiertes zum taktischen Wählen nachlesen kann. Und von wegen Politikverdrossenheit: Warum sollten die Wähler eigentlich nicht das Recht haben, taktisch zu wählen und zu diesem Zweck optimale Informationen über das voraussichtliche Wahlergebnis zu erhalten? Wobei ich bei dem Gedankenexperiment tatsächlich nicht bedacht hatte, daß in den unentscheidenden Vorwahlgängen tatsächlich kein Motiv vorhanden ist, eine ernsthafte Entscheidung zu treffen. Andere Wahlsysteme, z. B. alle halben Jahre wird ein Achtel bzw. ein Zehntel der Abgeordneten neu gewählt, wären theoretisch denkbar - fände ich auch nicht schlecht - waren hier aber nicht gefragt. --77.6.56.219 10:37, 18. Mai 2019 (CEST)

Zum einen gibt es dass Modell der Ersatzstimme (könnten auch mehrere sein), die das Problm der verfallenden Stimmen bei Sperrklauseln umgeht. Wähle ich eine Kleinstpartei, verfällt meine Stimme. Weil das keiner will, haben es neue Parteien schwer, so ins Parlament zu kommen. Daher bietet sich an, eine zweite Partei anegeben zu können, auf die meine Stimmme verschoben werden soll, sofern die eigntlich gewählte Partei unter der Sperrklauel bleibt. Dann kan man bei Wahlen zwischen Personen mehrere Wahgänge einführen, wenn dass Kandidatenfeld groß ist und die bestplatzierten Kandiddaten für eine gewöhnliche Stichwahl vllt. grade mal zusammen 30% erreichen. Aber das ist für Volkswahlen einfach zu aufwendig.--Antemister (Diskussion) 10:49, 18. Mai 2019 (CEST)
Die logischen Konsequenzen (ohne praktische Erwägungen wie Wahlmüdigkeit, Verständnisprobleme der Wähler etc.) werden in der Spieltheorie untersucht. Um heraus zu findem, wie sich dein Modell verhält, suche also bei Wahlsystemen nach den passendsten Vokabeln, die dein System beschreiben (vieleicht hat es ja sogar einen Namen), und such dann weiter in der Hoffnung, dass es schon mal jemdand untersucht hat. Oder es kommt noch jemand vorbei, der das schon weiss oder für dich sucht/berechnet. --2003:DE:6F25:55F6:A866:8FF9:8DB5:1A87 11:12, 18. Mai 2019 (CEST) PS: Letzten Endes ist dein Modell ja nur eine Reihe von Sonntagsfragen (Wenn jetzt die echte Wahl wäre...), wobei keine Auswahl der Stichprobe erfolgt, sondern jeder Wahlberechtigete teilnehmen kann. Zu den Problemen bei dieser Art Umfragen, siehe z.B. Repräsentativität, Schweigeverzerrung usw. --2003:DE:6F25:55F6:C07:FC92:FF70:91B7 13:07, 18. Mai 2019 (CEST)
Lotka-Volterra-Gleichungen? Was würde denn mathematisch gesehen passieren, wenn man bei einer Wahl eine if-Bedingung abgeben könnte?

--46.114.0.60 11:39, 18. Mai 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier wurde keine Wissenfrage gestellt, sondern ein Diskusison angeleiert. Dafür ist hier der falsche Ort, ab ins WP:Cafe.--Chianti (Diskussion) 18:23, 19. Mai 2019 (CEST)

Schlurfen von Personen aus Fernostasien

Mir ist aufgefallen, dass sehr viele einheimische Menschen zwischen Kambodscha und Japan die Füße minimalst vom Boden anheben, wenn sie gehen. Warum ist das so? --2A01:C23:BC36:8B00:A14A:2476:BA71:DF63 18:41, 16. Mai 2019 (CEST)

Hm. Sie schieben damit die Trolle beiseite, statt auf sie zu treten. --2.206.98.139 19:17, 16. Mai 2019 (CEST)
Schon mal geschaut was die an den Füssen tragen? Bzw. was das typische Schuhwerk da ist. Je nach Bauform neigen Träger von Sandalen zum schlurfen, bzw. als Träger setzt man ihn eben schiebend auf. Beim Zōri kannst du nicht wirklich mit der Ferse aufsetzen, sonst ist der ab. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 16. Mai 2019 (CEST)
Um möglichst Lärm vermeidend vorwärts zu kommen, ohne ihre Füße bzw. Schuhe unnötigen Abrieb auszusetzen. Sie schlurfen ja gerade nicht, wenn sie die Füße anheben (schlurfen = geräuschvoll [und schleppend] gehen, indem man die Schuhe über den Boden schleifen lässt). --95.112.171.172 19:23, 16. Mai 2019 (CEST)
Ich halte das Gegenteil für zutreffend. Das hörbare Schlurfen dient dazu, dass andere mitbekommen, dass sich jemand nähert. Es gilt als unhöflich, sich "anzuschleichen" – daher wählt man eine Fortbewegungsmethode, mit der man sich schon aus einiger Entfernung bemerkbar macht.--Chianti (Diskussion) 22:55, 16. Mai 2019 (CEST)
Das englischsprachige Web ist voll von Erklärungsversuchen, es gibt dort sogar einen Slangausdruck (Asian shuffle). Die Auskünfte asiatischer Gewährspersonen decken eine große Bandbreite ab und reichen von „stimmt überhaupt nicht“ oder „Frauen versuchen, nicht wie die Kerle zu trampeln“ bis hin zu „gilt als sexy, besonders unter schwulen Männern“. --Stilfehler (Diskussion) 23:17, 16. Mai 2019 (CEST)
Klingt plausibel. Dein Link gibt beides (hörbares schlurfen und Höflichkeit) leider nicht her. Der Autor vermutet ja eher, dass es dem Schuhwerk geschuldet ist. --95.112.171.172 23:21, 16. Mai 2019 (CEST)
Der Link soll nur den Ausdruck belegen. Wenn man Ausdrücke wie "asians shuffle" googelt, findet man eine Fülle von Erklärungsversuchen, die mehrheitlich freilich von fraglicher Seriosität sind. --Stilfehler (Diskussion) 23:43, 16. Mai 2019 (CEST)
Das Seriöseste zu diesem Thema ist dieser wunderschöne Fund.--Chianti (Diskussion) 01:49, 17. Mai 2019 (CEST)
Das Hauptproblem bei der Erklärung dürfte sein, dass man nicht über den "Haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Horizont" hinauskommen dürfte. Gewisse örtliche Eigenheiten werden von jungen Leuten übernommen (manchmal zunächst natürlich bewusst bekämpft, als Rebellion, aber ich wüsste von niemandem, der aus Protest im Storchenschritt herumstakst). Wie genau es ursprünglich dazu kam, dass unter verschiedenen möglichen, nicht klar besseren oder schlechteren Varianten sich eine durchsetzte, wird nicht zwingend überliefert. --131.169.89.168 16:02, 17. Mai 2019 (CEST)
"The way we do Things around here" ist die Definition von Kultur von Linda Smircich. Es wäre mehr als überraschend, wenn die Kulturanthropologen dieses Thema nicht schon im Detail abgearbeitet hätten. Yotwen (Diskussion) 10:17, 19. Mai 2019 (CEST)

Mondlandung 2024

Die USA wollen 2024 wieder bemannt auf dem Mond landen, [12] Könnte Europa auch sowas schaffen? Könnte die neue Rakete Ariane_6 für Flüge zum Mond verwendet werden? Was könnte ein europäisches Mondlandeprogramm kosten, wenn es bis 2024 realisiert werden müßte? --109.70.99.63 16:33, 16. Mai 2019 (CEST)

Technisch wäre Europa sicher dazu in der Lage, die Frage ist eher, ob es wirtschaftlich möglich und sinnvoll wäre. Ich denke mit den Milliarden, die man ausgeben müsste um auf einem Gesteinsbrocken zu landen, auf dem die Amis schon waren und bald wieder hinwollen, könnte man sinnvolleres anfangen. Zu den Kosten würde ich schätzen, dass es mindestens ein paar dutzend Milliarden wären, jedenfalls falls du eine bemannte Landung meinst. Unbemannte Missionen könnten ev. sogar sinnvoll sein, wegen Forschung zu Rohstoffen, die man ev. zukünftig abbauen könnte und weil man den Mond als Weltraumbasis verwenden könnte. Aber man kann heute fast aölles mit Robotern zusammenbauen, ein bemannter Mondflug wäre ein teures Prestigeprojekt ohne viel Zusatznutzen im Vergleich zu einer unbemannten Misson.--MrBurns (Diskussion) 16:43, 16. Mai 2019 (CEST)

Die Ariane 6 wäre deutlich zu klein dafür. Die Mondlandefähre von damals alleine wiegt schon aufgetankt 15 Tonnen, die Ariane 64 bekommt aber nur 11,5 Tonnen in eine Geostationäre Transferbahn. Es fehlt also noch zumindest ein Äquivalent zur dritten Stufe der Saturn V, um die "Nutzlast" auf Fluchtgeschwindigkeit und Richtung Mond zu beschleunigen.--Chianti (Diskussion) 16:53, 16. Mai 2019 (CEST)
P.S.: ich sehe gerade, dasss für die Ariane 6 eine Nutzlast von bis zu 8,5 Tonnen für LTO (Lunar Transfer Orbit) angegeben wird. Die Abstiegsstufe der Mondlandefähre enthielt 8,2 Tonnen Treibstoff, die Aufstiegsstufe 2,5 Tonnen – insgesamt also bereits mehr als die Ariane 6 in die Mondumlaufbahn befördern kann.--Chianti (Diskussion) 17:07, 16. Mai 2019 (CEST)

Quarks - Keine Mondlandung seit 50 Jahren! Fünf Gründe ...Sicherlich Post 17:11, 16. Mai 2019 (CEST)

@Chianti: Man kann das Mondschiff auch erst im Erdorbit zusammenbauen und dazu mehrere Raumflüge nutzen. Mit dem letzten Flug kommt dann die Mondlandecrew. Und das Rückkehrraumschiff ist vorher unbemannt auf dem Mond gelandet. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 16. Mai 2019 (CEST)
Also kurz zusammengefasst: Ariane 6 LTO -> 8,5t, fürn Mond benötigt man ein Raumschiff mit 2,5t + 8,2t Treibstoff, wenn man wie bei Apollo 11 2 Astronauten auf den Mond bringen will. Aber was ist wenn man nur einen hinbringen will? Und auf den Piloten kann man wohl auch verzichten, der Flug kann ja heute autonom erfolgen. Daher er könnte sich mit einer Ariane 6 doch ausgehen und wenn nicht, fliegt man halt 2x, z.B. 1x mit dem Landefahrzeug und 1x mit dem Raumschiff, das in die Mondumlaufbahn einschwenkt und dockt dann zusammen, oder 1x mit beiden Raumschiffen und 1x nur mit dem Tank wo 8,2t Treibstoff drin sind. Das sind auch nur Beispiele, es gibt auch zig andere Möglichkeiten, das zu machen. Man wird sich wohl überlegen, welche am kosteneffizientesten ist bei den gegebenen Sicherheitsvorgaben. --MrBurns (Diskussion) 19:13, 16. Mai 2019 (CEST)
PS: außerdem kann man mit neuen Materialien wie Carbon eventuell viel Gewicht einsparen. Dadurch braucht man dann auch weniger Treibstoff, was ebenfalls Gewicht spart. --MrBurns (Diskussion) 19:15, 16. Mai 2019 (CEST)
Die Hauptmasse macht der chemische Treibstoff aus. Der ist sogar als strukturelles Element eingeplant. Leer wäre die Saturn V in sich zusammengefallen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 16. Mai 2019 (CEST) Die Startmasse von Apollo 11 entfiel zu 92 Prozent auf Treib- und Hilfsstoffe. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 16. Mai 2019 (CEST)
Danke, ich musste sehr lachen. Selbstverständlich stand die Saturn V auch ohne Treibstoff stabil, siehe Apollo 8#Startvorbereitungen. Auf dem stundenlangen Weg des en:Crawler-transporter von der Montagehalle zur Startrampe gab es außerdem keine Möglichkeit, den Flüssigsauerstoff auf minus 200 Grad zu kühlen (das Weiße, was auf den Bildern vom Start der Apollo 11 von der Rakete abfällt, ist nämlich Eis von der kondensierten Luftfeuchtigkeit). Abgesehen davon ist LOX derart aggressiv, dass man es nicht tagelang im Tank behalten kann. Selbstverständlich werden Raketen, auch die Saturn V, erst an der Startrampe betankt und mit leeren Tanks dorthingebracht.--Chianti (Diskussion) 12:03, 17. Mai 2019 (CEST)
Ja, "zusammenfallen" ist wohl übertrieben, allerdings würde die Saturn V glaub ich ohne den Druck vom Treibstoff nicht die Belastungen beim Start aushalten. --MrBurns (Diskussion) 17:22, 17. Mai 2019 (CEST)
(BK) Das ist korrekt, aber es bewirkt auch, dass bei jeder bisher gestarteten Rakete die Nutzlast nur ein paar Prozent ausgemacht hat. Das gilt auch für die Raumschiffe, daher wenn man z.B. beim Raumschiff selbst 100kg spart, bedeutet das, dass wenn man beim Treibstoff vom Raumschiff, den man ja auch mitnehmen muss, schon mindestens ein paar hundert kg spart. Das selbe gilt, wenn man 2 Astronauten einspart und nur mehr einen mitnimmt (ein Astronaut kommt inkl. Verpflegung, Raumanzug, etc. leicht auf 100kg). Außerdem kann man dann das Raumschiff kleiner und somit leichter bauen. --MrBurns (Diskussion) 23:22, 16. Mai 2019 (CEST)
Hm. Wenn eine Technologie entwickelt ist und erfolgreich erprobt wurde, dann kann grundsätzlich auch jede andere hochindustrialisierte Gesellschaft diese ebenfalls entwickeln. Das ist nur eine Kosten- und Zeitfrage und eine Frage des politischen Willens. Der Punkt ist also nicht, ob Europa auch sowas schaffen könnte sondern der Knackpunkt ist der Grund, sich dieses Ziel zu stellen. Weder wirtschaftlich noch wissenschaftlich gibt es auf dem Mond derzeit dringende Probleme zu lösen oder Antworten auf wichtige offene Fragen zu finden. Was dort zu erforschen wäre, ist nachrangig. Auch die politischen, technologischen und wirtschaftlichen Impulse, die von so einem ambitionierten Projekt ausgehen sind wesentlich geringer als zu Zeiten der Kennedy-Vision. Das größte Problem ist aus meiner Sicht der unglaubliche Müll, der mittlerweile um den blauen Planeten kreist und kontinuierlich zunimmt. --2.206.98.139 19:30, 16. Mai 2019 (CEST)
Für die bemanntebemenschte Raumfahrt in den LEO hat sich die ESA immer auf Raumschiffe anderer raumfahrender Nationen verlassen und immer nur die Arbeitsmodule Spacelab bzw Columbus bereitgestellt. Bei der Mir hat die ESA gar keine Hardware bereitgestellt. Die Ariane ist ausdrücklich nicht für die bemanntebemenschte Raumfahrt vorgesehen, sondern nur für die Nutzlastbeförderung. Ähnliches kann ich mir auch bei zukünftigen Mond- oder Marsmissionen unter ESA-Beteiligung vorstellen: Die ESA trägt ihr Knowhow bei, die bemannten Raumschiffe sollen aber die anderen Raumfahrtnationen beisteuern. Die sowjetisch-russischen Sojus-Raumschiffe haben sich als erzrobust erwiesen, sodass eine ESA-Eigenentwicklung eigentlich vollkommen entbehrlich ist, solange es den LEO betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 01:31, 17. Mai 2019 (CEST)
Das hat weniger mit der Robustheit zu tun, sondern schlicht damit, dass russische Ingenieure einen Bruchteil ihrer Kollegen in Europa und den USA verdienen. Nur deswegen kostet ein Sojus-Start ca. 80 Millionen, einer der Falcon Heavy aber 150 Millionen.--Chianti (Diskussion) 01:47, 17. Mai 2019 (CEST)
1966 gab es noch keine Falcon Heavy. --Rôtkæppchen₆₈ 06:38, 17. Mai 2019 (CEST)
1966 gab es noch keine ESA. Worüber schriebst du doch gleich?--Chianti (Diskussion) 10:40, 17. Mai 2019 (CEST)
1966, als es weder ESA noch Falcon Heavy gab, war der Erstflug des Sojus (Raumschiff). --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 17. Mai 2019 (CEST)
Du scheinst nicht mitbekommen zu haben, dass die ESA (bzw. ihre Vorgängerorganisationen) die Ariane-Rakete bewusst als europäische Rakete entwickelt haben, um nicht nur von den Amis abhängig zu sein (das war in einer Zeit, als Auftragstransporte sowjetischer Raketen nur in der Phantasie möglich waren). Erst später wurde das an Arianespace ausgegliedert, die ESA entwickelt seit Jahrzehnten keine Raketen mehr selbst, sondern nur die Nutzlasten. Raketen bzw. Starts werden bestellt bzw. gebucht, wobei natürlich abgewogen wird, ob für die Anzahl der Nutzlasten eine Eigenentwicklung wie die Ariane 6 (ESA-Auftrag) langfristig günstiger ist oder ob man Starts der Sojus kauft (ist halt für die wenigen superschweren Nutzlasten günstiger). “Robustheit“ spielt da nur als Faktor für den Preis eine Rolle.--Chianti (Diskussion) 11:29, 17. Mai 2019 (CEST)
Auch ESA hatte eine Raumfähre in Arbeit, die Hermes (Raumfähre). Yotwen (Diskussion) 16:49, 17. Mai 2019 (CEST)
Ist das mit den Ingenieuren bei der ESA wirklich ein Kostenfaktor? Bei einem kommerziellen Unternehmen werden die Entwicklungskosten natürlich mitgerechnet, aber bei der NASA, ESA, usw. ist es soviel ich weiß so, dass die getrennt von den Kosten pro Start berechnet werden. Ist ja irgendwie auch logisch, man weiß ja erst wenn ein Raketentyp nicht mehr eingesetzt wird wie viele Starts es mit dem gab, daher erst dann kann man die Entwicklungskosten auf die Starts rechnerisch umlegen. Außerdem braucht man für Raketenentwicklung ja auch ziemlich teures Equipment, was heute nicht mehr Unbedingt in dem Land hergestellt werden muss, in dem die Rakete entwickelt wird. Ich hab keine Zahlen aber kann mir durchaus vorstellen, dass Laborausrüstung, Testvorrichtungen, etc. zusammen mehr kosten als der Lohn der Ingenieure. --MrBurns (Diskussion) 17:20, 17. Mai 2019 (CEST)
ZSKB-Progress hat über 20.000 Beschäftigte. ArianeGroup hat 9000. BBC neulich: the accident, and the unexplained hole on the ISS, sparked reports of low salaries and minimal motivation in the country's space sector. 2011 waren es angeblich 30.000 Rubel/Monat. Lass es heutzutage 60.000 Rubel sein, im Jahr 12.000 Dollar. Dann kosten mich 8000 Ingenieure in Russland 96 Millionen Dollar im Jahr, in Europa/USA aber mindestens das Siebenfache, ca. 700 Millionen Dollar. Die Sojus 2.1 ist in den letzten 2 Jahre ca. 20 Mal gestartet, macht pro Start Pi mal Daumen 10 Millionen Gehaltskosten in Russland und 70 Millionen im Westen. Klar gibt es auch andere Raketenstarts und nicht nur Gehaltskosten, aber es erkkärt einen Großteil der Differenz zwischen den 80 Millionen für einen Sojus-Start und den 150 für eine Falcon Heavy. Die Entwicklung der Ariane 6 wird von der ESA mit 4 Milliarden Euro gefördert.--Chianti (Diskussion) 18:15, 17. Mai 2019 (CEST)
Von woher weißt du, wie viele von den 20k Beschäftigten Ingenieure sind? Man braucht ja nicht nur Ingenieure und Techniker, sondern auch sowas wie Security und Putzkräfte, außer man hat diese Dinge ausgelagert. Aber wenn nichts ausgelagert ist, wäre ein Anteil von 40% einer einzigen Berufsgruppe extrem hoch... --MrBurns (Diskussion) 12:42, 18. Mai 2019 (CEST)
Was genau an "Pi mal Daumen" verstehst du nicht? Und wie kommst du auf die Idee, die Unterschiede wären bei Schreibkräften oder Monteuren anders als bei Ingenieuren? Selbstverständlich haben LuRT-Unternehmen einen enorm hohen Anteil an Ingenieuren und Akademikern am Personal!--Chianti (Diskussion) 18:43, 19. Mai 2019 (CEST)

Was heißt "könnte", Europa ist ja dabei: Das Servicemodul ist europäisch en:Orion service module oder kurz, aber deutsch: Exploration Mission 1 und Automated_Transfer_Vehicle#Weiterentwicklung_zum_Servicemodul_des_MPCV/Orion. Letztendlich ist es mehr eine Geldfrage, als eine des technischen Könnens. Das ATV wurde recht universell entwickelt und die Ariane 5 wurde von Anfang an für bemannte Nutzung ausgelegt (siehe auch Hermes (Raumfähre)). Leider ist das Potential nie genutzt worden, wie so oft. --StYxXx 17:14, 17. Mai 2019 (CEST)

BMW wird kein Sponsor des FC Bayern!

Wer hätte eigentlich den FCB-Mannschaftsbus hergestellt, wenn BMW der Sponsor des FC Bayern geworden wäre? Anders als Mercedes-Benz, dessen Markenzeichen auch für Kraftomnibusse verwendet wird, oder Audi, der wie MAN zum VW-Konzern gehört, ist BMW m. E. nicht Teil eines Konzerns, der auch schwere Nutzfahrzeuge herstellt. --88.70.35.230 13:39, 18. Mai 2019 (CEST)

So gut wie jede Berufsfußballmannschaft ohne Kraftomnibushersteller als Hauptsponsor findet einen Lieferanten für einen Mannschaftsbus, da Kraftomnibusse frei verkäuflich sind. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 fuhren Busse deutscher Hersteller mit überklebtem Herstellerlogo, weil der koreanische Hauptsponsor und Kraftomnibushersteller nicht ausreichend liefern konnte. --Rôtkæppchen₆₈ 14:21, 18. Mai 2019 (CEST)
Verkauft der koreanische Hauptsponsor überhaupt noch Pkw in die ehemalige Besatzungsmacht? --88.70.35.230 14:25, 18. Mai 2019 (CEST)
Er hat sogar ein Joint-Venture-Werk dort: Beijing Hyundai Motor Company.--Chianti (Diskussion) 18:20, 19. Mai 2019 (CEST)
Siehe Wirtschaftszahlen zum Automobil/Japan. --Rôtkæppchen₆₈ 14:32, 18. Mai 2019 (CEST)
Auch bei anderen Beförderungsmitteln gibt es Hersteller, die aus irgendeinem Grund in viele, aber nicht in alle Länder der Welt verkaufen. Dafür können Regelungen des Ziellandes, die sich gegen das Herkunftsland, gegen ausländische Produkte (nicht eng verbundener Staaten) generell, gegen einen anderweitig besetzten Markennamen oder gegen ein anderweitig besetztes Logo richten, die Sättigung des Marktes des Ziellandes bzw. die Erwartung, gleich landesweit vertreten zu sein, sowie Regelungen des Herkunftslandes, die sich gegen das Zielland richten, verantwortlich sein. Die Regelungen können in Form eines gesetzlichen Verbots, einer Erforderlichkeit eines zusätzlichen Zulassungsverfahrens, einer Zolltarifbarriere oder einer rein gesellschaftlicher Ächtung bestehen. Sollen Dateien, die das Tätigkeitsgebiet solcher Unternehmen darstellen, auf Commons hochgeladen werden? --88.70.35.230 15:01, 18. Mai 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 15:09, 18. Mai 2019 (CEST)

Meldepflicht -> Melderecht?

Hallo, ich weiß, das hier ist keine Rechtsberatung und Antworten, dennoch würde mich die unverbindlichen Laienmeinungen zu einer Sache interessieren (und gleichzeitig mache ich damit darauf aufmerksam, dass solche Fälle existieren): Durch Zufall (genauer: das Finanzamt) erfuhr ich, dass ich von meinem Hauptwohnsitz abgemeldet wurde. Einfach so, ohne mein Dazutun oder Grund. Beim Amt konnte man mir auch nicht sagen, wieso ("vielleicht gab es eine entsprechende Auskunft vom Vermieter"). Einen anderen Wohnsitz gibt es nicht, ich bin also quasi gelöscht worden. Also wollte ich mich wieder anmelden, nur: Das wurde mehrfach mit der Begründung verweigert, dass dadurch eine Lücke im Melderegister entstehen würde und das wäre gar nicht okay. Also wäre die einzige Möglichkeit, eine rückwirkende Korrektur zu beantragen. Mein erster Antrag ging verloren, der zweite wird wohl nun "sehr lange" brauchen. Das Problem: Dadurch bin ich von der kommenden Wahl ausgeschlossen, da bis dahin leider nichts zu machen wäre. Daher würde mich interessieren, was die rechtliche Grundlage dafür ist. Ist es wirklich unmöglich, jemanden "ab sofort" anzumelden und die Korrektur ggf. später vorzunehmen (oder einfach zu lassen)? Oder ist das einfach nur das übliche Verfahren ohne Rechtsgrund? Man konnte mir nur sagen, dass es halt so wäre und man nichts machen könne. Aber was ist mit obdachlosen Menschen, die sich irgendwann wieder anmelden möchten? Die hatten ja gar keinen echten Wohnsitz. Gibt es ein Recht darauf, einen Wohnsitz anmelden zu können und vielleicht sogar zeitliche Fristen (also, dass man darauf bestehen könnte, dass die Anmeldung innerhalb einer gewissen Zeit erfolgt)? Alle Pflichten meinerseits hatte ich übrigens erfüllt, daran scheiterte es nicht (Miet-/Einzugsnachweise, Ausweis, Formular waren vorhanden und wurden auch akzeptiert). Ich hätte ja sehr gerne nächstes Wochenende gewählt... --Fragesteller23 (Diskussion) 18:54, 18. Mai 2019 (CEST)

Ich glaube, du könntest einen Antrag auf Aufnahme ins Wählerregister stellen. --Digamma (Diskussion) 21:32, 18. Mai 2019 (CEST)

Die Behörden haben das Melderegister von Amts wegen korrekt zu führen und unrichtige Einträge zu berichtigen. Die Masche, auf nicht mehr nachvollziehbaren Zuruf Dritter eine "Abmeldung" vorzunehmen und den Betroffenen bei der Korrektur noch Steine in den Weg zu legen, ist aber weder neu noch selten. In der Regel reicht es, dem Sachbearbeiter zu erklären, dass er zur Korrektur des Registers verpflichtet ist und sich eine Dienstaufsichtsbeschwerde wegen Arbeitsverweigerung anschliesst, wenn er nicht sofort in die Pötte kommt. Hilft normalerweise. Ggf. das ganze beim Vorgesetzten noch einmal wiederholen. --ZxmtIst das Kunst? 22:50, 18. Mai 2019 (CEST)

Wobei der Knackpunkt natürlich die Meldebescheinigung ist, denn darauf hat der Meldepflichtige einen unmittelbaren Anspruch. Details regelt das einschlägige Meldegesetz des Bundeslandes. --ZxmtIst das Kunst? 07:35, 19. Mai 2019 (CEST)
Ja, § 17 EuWO ermöglicht den Antrag auf Aufnahme ins Wählerverzeichnis. Der Antrag muss mind. 21 Tage vor der Wahl gestellt werden unter Angabe des Wohnsitzes (Versicherung an Eides statt). Wenn es an der Wohnsitzangabe Zweifel gibt ist die lokale Meldebehörde zur unverzüglichen Aufklärung verpflichtet. Für den Weg ist es aber leider schon zu spät. --Sechmet (Diskussion) 10:49, 19. Mai 2019 (CEST)
du brauchst doch bloß zu sagen dass du jetzt wieder aus Afrika zurück bist und dich wieder anmelden möchtest--46.114.4.98 20:11, 19. Mai 2019 (CEST)
Damit ihm die Behörde noch ein Bußgeld für die unterlassene Abmeldung beim Wegzug aufdrückt? Wahnsinnig clevere Idee. --ZxmtIst das Kunst? 20:53, 19. Mai 2019 (CEST)

UHD ab einer gewissen Bitrate nicht über DVB-C möglich?

Ist es richtig, dass UHDTV bei einer Bitrate von mehr als ungefähr 51,254 MBit/s nicht als DVB-C eingespeist werden kann, weil dadurch die Kapazität eines 8-MHz-Kanals überschritten wird? --88.70.36.85 12:23, 19. Mai 2019 (CEST)

Das steht in inserem Artikel DVB-C. --Rôtkæppchen₆₈ 12:27, 19. Mai 2019 (CEST)
Und gibt es über Satellit schon ein UHDTV-Programm, dessen Bitrate höher als die genannte ist? --88.70.36.85 12:30, 19. Mai 2019 (CEST)
Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 12:57, 19. Mai 2019 (CEST)
Ist dieses Programm auch im D-A-CH-Raum empfangbar? --88.70.36.85 13:36, 19. Mai 2019 (CEST)
Davon habe ich keine Ahnung. Ist dieses Programm das einzige UHDTV-Programm, dessen Bitrate höher als die genannte ist? --88.70.36.85 15:45, 19. Mai 2019 (CEST)
Kannst du dir nicht endlich mal ein anderes Wochenendvergnügen suchen, als hier mit sinnlosen Fragen anderen Leuten die Zeit zu stehlen? --Jossi (Diskussion) 17:40, 19. Mai 2019 (CEST)

Lehrende Sender

Bei 433 Mhz Funkschaltern für Licht gibt es Sender die nennen sich lehrende Sender. Was ist ein lehrender Sender? --46.114.4.98 16:08, 19. Mai 2019 (CEST)

"Lehrende SENDER besitzen fix eine Art Geheimcode (aus 67 Mio. möglichen) - ähnlich einem FUNK-Autoschlüssel."--Chianti (Diskussion) 17:44, 19. Mai 2019 (CEST)

Foto zum Artikel Alfred Adler

Es handelt sich hierbei um keine Wissensfrage. Ich wollte nur anmerken, bzw ich habe mich gewundert, dass beim Artikel über Alfred Adler nicht ein Bild von ihm zu sehen ist, sondern stattdessen ein Bild von Albert Hilscher. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich hierbei nicht um dieselbe Person handelt, weswegen ich auch anfangs irritiert war. Falls es sich aber nicht um einen Fehler handelt, sondern Albert Hilscher beabsichtigt im Artikel über Alfred Adler hinzugefügt wurde, dann würde ich mich freuen, wenn sie mir den Grund dafür nennen könnten. Ansonsten würde mich der Gedanke noch mehrere Tage beschäftigen, wofür ich eigentlich keine Zeit hätte ^^ .

Nivek--77.13.57.22 16:23, 19. Mai 2019 (CEST)

Das Photo ist von Hilscher und zeigt Adler. Das ist hiermit wohl klargestelt. MfG --Φ (Diskussion) 16:34, 19. Mai 2019 (CEST)

Einkommensperzentile der deutschen Arbeitnehmer

In diesem Spiegelartikel wird eine interessante Darstellung der Einkommensperzentile der deutschen Vollzeit-Arbeitnehmer (ohne Sonderzahlungen, Stand 2014) gezeigt.
Gibt es aktuellere Datensätze, eventuell auch mit Teilzeit-Arbeitnehmern und Sonderzahlungen? Leider konnte ich z.B. auf der Homepage vom Bundesamt für Statistik nichts finden. --Homidium (Diskussion) 17:22, 19. Mai 2019 (CEST)

Ich lese da als Quellen z.B. noch das SOEP, im Artikel Einkommensverteilung_in_Deutschland#Durchschnitts-_und_Medianeinkommen findet man weitere Links wie zum IAB der BA und weitere Quellen.--Chianti (Diskussion) 17:35, 19. Mai 2019 (CEST)

Suche Romantitel + Autor/in!

Weiß jemand den Titel eines deutschsprachigen Romans (aus einer Reihe einer Autorin), in dem eine lesbische Frau verlassen wird und sich in einen bekannten Mann verliebt?

--213.225.1.96 19:35, 19. Mai 2019 (CEST)

Von irgendeinem Roman oder suchst du einen bestimmten?--Chianti (Diskussion) 19:45, 19. Mai 2019 (CEST)
Vielleicht findest du den Titel in unserer Liste literarischer Werke mit homosexuellem Inhalt. --Stilfehler (Diskussion) 22:21, 19. Mai 2019 (CEST)

Freizügigkeit (Niederlassungsrecht) Nordamerika --> EU

Innerhalb der EU gilt Freizügigkeit, wonach also jeder EU-Bürger das Recht hat, sich in einem EU-Land seiner Wahl niederzulassen, ohne dafür eine andere Voraussetzung (Arbeit, Ausbildung, Sprachkenntnisse, Familie im Aufenthaltsland, o. dergl.) als die reine Staatsbürgerschaft eines EU-Landes zu benötigen. Aus dem GmK- und WiSo-Unterricht um 2000 kann ich mich dunkel erinnern, daß es auch entsprechende Abkommen zwischen den USA, Kanada und der EU geben soll, sprich, in der Hinsicht wären alle Besitzer eines kanadischen oder US-Passes (bzw. Enhanced Drivers License/Real-ID?) mit EU-Bürgern so ziemlich gleichgestellt. (Besonders seit dem 11. September ist das aber umgekehrt wohl nicht mehr so einfach, sich als Kanadier oder Europäer in den USA niederzulassen.)

Wie ist das aber nun genau mit US-Bürgern und Kanadiern, die sich in der EU niederlassen wollen? Unser entsprechender Artikel Beziehungen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, den ich dazu nach langem Suchen endlich gefunden habe, ist dazu aber noch recht dünn; genaugenommen sagt er rein garnichts dazu aus. Auch nach stundenlangem Suchen scheinen sich sämtliche Artikel, die wir zum Thema EU-Einwanderungsrecht haben, allein mit Binnen-EU-Freizügigkeit, Asyl- und Flüchtlingskrise an Armutsflüchtlingen aus dem Trikont und Entwicklungshilfe zu befassen. Allerhöchstens haben wir (seit Jahren?) einen roten Link auf US-Amerikaner in Deutschland im Artikel Einwanderung#Herkunftsländer.

Ich wollte hier nun nicht nur Antworten in diesem Thread, sondern auch generell entsprechende Artikel anregen. --2003:EF:13C6:DC11:7941:F281:FF28:392A 07:03, 17. Mai 2019 (CEST)

Es gibt halt kein “EU-Einwanderungsrecht“, da das Ausländerrecht für Personen von außerhalb der EU bzw. des EWR Sache der Einzelstaaten ist. Nur im Schengenraum werden z.B. Visa der Schengenstaaten gegenseitig anerkannt bzw. Visafreiheit gilt für die Schengen(assoziierten)-Staaten. Ukrainer brauchen z.B. für das UK ein Visum. Und die Vergabe von “work permit“-Aufenthaltstiteln regelt jedes Land selber nach eigenen Bestimmungen (die Anerkennung von Asylsuchenden übrigens auch).--Chianti (Diskussion) 10:58, 17. Mai 2019 (CEST)
das ist in der Form jetzt aber zumindest missverständlich formuliert. Es gibt natürlich EU-Regelungen zur Einwanderung und auch zum Flüchtlingsrecht, die die Gestaltungsspielräume für die nationalen Gesetzgeber beschränken, vgl. beispielhaft Richtlinie 2011/95/EU (Qualifikationsrichtlinie) oder Richtlinie 2003/86/EG (Familienzusammenführungsrichtlinie). Es ist also nicht so, als ob es auf EU-Ebene gar keine unionsweiten Regelungen gäbe, vgl. auch Kategorie:Asyl-_und_Ausländerrecht_der_EU. Konkret für US-Amerikaner bzw. Kanadier ist da allerdings m.W. nichts besonderes Vorhanden. --ZxmtIst das Kunst? 11:53, 17. Mai 2019 (CEST)
Die Richtlinie macht sich schön auf dem Papier, in der Praxis entscheidet jeder Staat nach eigenen Maßstäben: https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-04/fluechtlinge-anerkennung-unterschiede-europa. Und bei der Arbeitsmigration hat eh jeder Staat freie Hand (schließlich unterscheiden sich die “Mangelberufe“ auch je nach Land).--Chianti (Diskussion) 12:10, 17. Mai 2019 (CEST)
Komisch. Gibt es eigentlich irgendein Gesetz, neuerdings andauernd und penetrant Asyl (vor allem aus Dritte-Welt-Ländern) und Migration (innerhalb der Ersten Welt) miteinander zu verwechseln? Genau das beklage ich ja auch schon in meinem OP, daß auch die WP da kaum noch Unterschiede macht. Es geht bei meinem OP *AUSDRÜCKLICH* um *KEIN* Asyl, sondern um verschiedene Aufenthaltstitel (u. a. Niederlassungserlaubnis). Selbst, wenn Kanadier und US-Bürger keine EU-Personenfreizügigkeit wie Unionsbürger besitzen, ist für sie die Einreise und die Aufenthaltserlaubnis doch wohl wesentlich leichter zu erlangen, u. a. auch durch leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt. Nach weiterem langen Suchen bin ich nämlich inzwischen auch auf Visum#Visa nach dem Schengen-Recht gestoßen, wo schonmal der deutliche Unterschied zumindest zwischen Amerikanern (Nord- wie Süd-) einerseits und Afrikanern oder Nahostlern aufgezeigt wird, was die visafreie Einreise und Aufenthalt (bis zu 90 Tage) angeht. --2003:EF:13C6:DC11:7941:F281:FF28:392A 17:45, 17. Mai 2019 (CEST)
Es gibt ein paar Erleichterungen im Verfahren, s. z.B. http://www.gesetze-im-internet.de/aufenthv/__41.html, eine gewisse Erleichterung beim Zugang zum Arbeitsmarkt, https://www.gesetze-im-internet.de/beschv_2013/__26.html und bei der Selbstständigkeit. Allerdings muss der Lebensunterhalt gesichert sein und damit laufen diese Erleichterungen häufig ins Leere. --ZxmtIst das Kunst? 18:01, 17. Mai 2019 (CEST)
Deine Information scheint mir falsch zu sein. US-Bürger unterliegen meines Wissens einem Niederlassungsprozess genau wie andere Nicht-EU-Nationen. [13] gibt schon einmal ein paar Informationen. -- 77.199.180.149 09:07, 17. Mai 2019 (CEST)

Es gibt den Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika vom 29. Oktober 1954. Die Bedeutung für die Einwanderung wurde aber lange überschätzt. Die praktische Bedeutung ist gering; es gibt gewisse Erleichterungen für US-Bürger, aber die halten sich in überschaubaren Grenzen. --ZxmtIst das Kunst? 09:37, 17. Mai 2019 (CEST) es gibt noch etliche alte Verträge mit diversen Staaten, die im Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrecht noch eine gewisse Rolle spielen (so auch das heute sog. Deutsch-iranische Niederlassungsabkommen von 1929 - kein Scherz!), aber keines dieser Abkommen gewährt so umfassende Rechte (und dem Einzelnen sowieso nicht), als dass damit die allgemeinen Regeln des Ausländerrechts quasi nicht mehr gelten würden. --ZxmtIst das Kunst? 09:47, 17. Mai 2019 (CEST)

Visakategorien
  • Schengenmitglieder
  • EU-Mitglieder außerhalb des Schengenraums sowie abhängige Gebiete von EU-Mitgliedern mit identischen Visaregeln
  • Teile der EU mit eigenen Visaregeln
  • Visa-freier Zugang in den Schengenraum für 90 Tage in einem Zeitraum von 180 Tagen (2018/1806 Annex II)
  • Visa nötig (2018/1806 Annex I)
  • Visa nötig auch für Transit über Schengenstaaten (810/2009 Annex IV)
  • Visaregeln unbekannt
  • Hier muss man zwei zwei paar Stiefeln unterscheiden: 1) der Reisefreiheit, die berechtigt jeden Bürger der Länder die in der Karte grün sind ohne weitere Vorraussetzung als der Vorlage eines gültigen Passes für 90 Tage in ein Schengenland einzureisen, und 2) der Niederlassungsfreiheit, die berechtigt jeden Bürger der EU/EFTA sich beliebig lange ohne weitere Vorraussetzung in allen anderen EU/EFTA-Ländern aufzuhalten (und dort ggü. den Staatsbürgern prinzipiell gleichgestellt zu sein). Letztere gilt nicht (ich drücke das ganz gerne spöttisch so aus) für Bürger anderer arischer Nationen (USA, CAN, AUS, NZL) und solcher die ihnen gleichgestellt sind (ISR, JPN, neuerdings auch ROK). Der verlinkte § 41 AufenthV (kannte ich bisher nicht) der stellt nur setzt für Arier und gleichgestellte nur ein Grundprinzip der deutschen Ausländerpolitik aus: Aufenthaltserlaubnisse müssen immer im Ausland eingeholt werden; das ist in Deutschland nicht möglich. (Manch einer kennt diese Geschichten, 2015 kamen in der Wochen bevor die Moslems kamen auch sehr viele Gadsche (kein Artikel hier, ist im Romanes das Wort für nicht-Roma) vom Balkan irregulär nach Deutschland, eig. auf der Suche nach Arbeit, aber ohne Möglichkeit so eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. In der Zwischenzeit wurden ja die Bedingungen für die Erlangung von Arbeitserlaubnissen gesenkt, sodass diese Leute heute eine beaatragen können und die auch bekommen. Aber dazu müssen sie in ihr Heimatland zurück und dort in die Deutsche Botschaft.) Seitens der Behörden werden die Angehörigen dieser Länder erst einmal nicht anderes behandelt, allerdings ist es eben so dass die die Vorraussetzungen für eine längerfristige Aufenthaltserlaubnis so oder so erfüllen.--Antemister (Diskussion) 12:02, 18. Mai 2019 (CEST)

    "berechtigt jeden Bürger der Länder die in der Karte grün sind ohne weitere Vorraussetzung als der Vorlage eines gültigen Passes für 90 Tage in ein Schengenland einzureisen,...": Nein! Menschen aus diesen Ländern benötigen kein Visum, müssen aber trotzdem alle Bedingungen eines Schengen-Visums bei der Einreise erfüllen (insbesondere Lebensunterhalt, Krankenversicherung, Reisezweck), wenn sie sich bei der Einreise in den Schengen-Raum auf die Schengen-Regelungen berufen. Das ist etwas völlig anderes, als bei Unionsbürgern, die tatsächlich nur ihre Unionsbürgerschaft glaubhaft machen müssen. --ZxmtIst das Kunst? 12:20, 18. Mai 2019 (CEST)
    Wird denn das real geprüft? Wenn es keine Visumpflicht gibt, dann mögen diese Regelungen doch zwar theoretisch greifen, aber es wird real nicht überprüft bzw. stillschweigend angenommen dass ein Bürger dieser Länder die Vorraussetzungen für die Einreise erfüllt. Die Visumpflicht wird ja gerade dann aufgehoben wenn ein Land davon ausgeht dass bei bestimmten Staatsbürgern die Einreisebedingungen ohnehin erfüllt werden. So kenne ich dass zumindest, aber wie immer, wer kennt schon die Einreisebestimmungen seines Heimatlandes. Muss denn ein Kanadier, der als Tourist in die EU einreist, bei der Passkontrolle auch Rückflugticket, KV-Nachweis, Kreditkarte u. ä. vorlegen?--Antemister (Diskussion) 12:51, 18. Mai 2019 (CEST)
    Zumindest stichprobenhaft: ja. In meiner einschlägigen Praxis (schon einige Jahre her) hatte ich regelmässig vor allem Brasilianer, die am Frankfurter Flughafen bei der Einreise gescheitert sind, aber auch andere Latinos. --ZxmtIst das Kunst? 13:04, 18. Mai 2019 (CEST)
    Wusste ich bisher nicht, diese Praxis ist eig. (wenn man von Staaten absieht bei denen es nicht so recht ist mit dem Rechtsstaat) doch nur noch von den USA bekannt, wo das erst der Grenzer entscheidet ob einer einreisen darf oder nicht. Unsinnig ist so was ja, denn der Reisende kann wenn im Heimatland kaum nachprüfen ob die Bedingungen erfüllt und muss sich dann auf Verdacht auf den Weg machen.--Antemister (Diskussion) 12:46, 19. Mai 2019 (CEST)
    eine kurze Einreisebefragung ist auch in der EU bzw. speziell in Deutschland nicht ganz unüblich. Der Grenzer kann darauf bei der Passkontrolle verzichten, aber er kann eben auch ein paar Fragen stellen (wohin, wie lange, bei wem etc.) Wenn dabei Unstimmigkeiten auftreten, kann eine Einreisebefragung in einem getrennten Raum erfolgen - und die geht häufig nicht gut für die Betroffenen aus. Und in der Tat gibt es, egal ob mit oder ohne Visum, keine Einreisegarantie für Reisende: Sie müssten stets die Einreisebedingungen bei der Einreise erfüllen. Es ist ihre Aufgabe, dass vorher zu klären. Gilt für Deutsche im Ausland ja genauso (z.B. was die Notwendigkeit von Impfungen angeht etc.) --ZxmtIst das Kunst? 10:31, 20. Mai 2019 (CEST)

    Smartphone in a box

    Hallo, aus welchem Material bzw. wie muss eine Box für ein Smartphone sein, damit keine Funkwellen nach außen dringen und das Gerät nichts aufnehmen kann? Hintergrund ist das verhindern von möglichen Lauschangriffen. --89.15.238.64 15:29, 19. Mai 2019 (CEST)

    Massiver Stahlbeton, möglichst dick? Oder so wie ein Aufzug - da hat man ja oft auch keinen Empfang...
    Muss es eine Box sein? Wenn es "nur" darum geht, den Empfang zu verhindern, tut es auch ein Störsender. --2001:16B8:1075:B400:18B3:4A37:EE86:7FAF 17:39, 19. Mai 2019 (CEST)
    Ausschalten? --Jossi (Diskussion) 17:44, 19. Mai 2019 (CEST)
    Reicht nicht. Der Akku muss raus. wenn man ganz sicher gehen will. Interessanter Artikel.--Chianti (Diskussion) 21:26, 19. Mai 2019 (CEST)
    Laut dem Artikel reicht es nicht mal den Akku herauszunehmen wegen der Backupbatterie, die hauptsächlich dafür da ist, dass die Uhrzeit beim Einschalten auch dann wieder stimmt, wenn der Akku draußen oder komplett entladen war. Ich habe da aber meine Zweifel, die Backupbatterien bei modernen Smartphones sind winzig, Standortabfragen brauchen aber recht viel Akku. --MrBurns (Diskussion) 14:15, 20. Mai 2019 (CEST)

    Hallo Heinz-Christian Strache, schön dich hier zu lesen (SCNR). In dieser Broschüre sind verschiedene Materialien und ihre Wirksamkeit aufgeführt.--Chianti (Diskussion) 17:51, 19. Mai 2019 (CEST)
    P.S.: es gibt sehr viele einfache Möglichkeiten zum Abhören – Steckdosen, Lichtschalter, Rauchmelder, Bilderrahmen (u.a. das war es auf Ibiza)("Geheime" Kamera LOL), Fernseher und jedes andere technische Gerät, Schlüsselanhänger, Schreibstifte usw. usf.. In allem, was größer als ein Fingernagel ist, lässt sich eine microSD, Mikro und Batterie unterbringen. Hier ein Artikel mit Suchtipps. Und selbst wenn das Zimmer sonst leer ist: sobald ein Fenster vorhanden ist, kann per Laser abgehört werden. Es hat schon seinen Grund, warum wirklich abhörsichere Orte wie im 4. Stock des Bundeskanzlermats fensterlose Raum-in-Raum-Systeme sind. Paranoide Grüße, --Chianti (Diskussion) 19:20, 19. Mai 2019 (CEST)

    Titankiste mit Bleifolie auskleiden. --M@rcela 18:14, 19. Mai 2019 (CEST)
    Unsinn, es geht nicht um radioaktive Strahlung. Kupferfolie, -blech oder -netz ist das Material der Wahl.--Chianti (Diskussion) 19:00, 19. Mai 2019 (CEST)
    Blei schirmt nicht nur radioaktive Wellen sondern sämtliche Strahlung. Durch Titan wird das Telefon zusätzlich nicht mehr aufgrund des Magnetismus ortbar. --M@rcela 23:10, 19. Mai 2019 (CEST)
    Danke, ich musste sehr laut lachen. Um die 10 Gramm an magnetischem Metall in einem Smartphone per "Magnetdetektor" zu orten müsste eine P3C, die sonst U-Boote mit der Masse von 1000 Tonnen sucht, vermutlich eine Überflugshöhe von 20 Zentimetern einhalten.--Chianti (Diskussion) 01:33, 20. Mai 2019 (CEST)
    Ferrit ist günstiger, Alufolie leichter und Goldfolie ungiftiger. Statt Blei soll angeblich dieselbe Masse Beton exakt dieselbe Abschirmwirkung gegen ionisierende Strahlung entfalten und das deutlich günstiger und ungiftiger, allerdings mit deutlich höherem Volumen bzw höherer Schichtdicke. --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 19. Mai 2019 (CEST)
    Nimm eine Kombination aus Ferrit gegen Magnetfelder und Goldfolie gegen elektrische Felder. Manchmal hilft auch schon ein allseits geschlossener Aluhut. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 19. Mai 2019 (CEST)
    Das was du suchst nennt sich Faradayscher Käfig. Aber da in der Praxis den idealen faradayscher Käfig nicht gibt, gibt es auch kein Material, dass deine Anforderungen „keine Funkwellen nach außen und das Gerät nichts aufnehmen kann“ vollständig erfüllen kann. Man kann ihn aber auf bestimmte Frequenzen optimieren. In der Praxis ist aber auch nicht null Leistung notwendig (oder 100% Abschirmung), sondern es reicht in der Regel aus, wenn die Leistung der durch den Käfig kommende Funkwellen unterhalb der Ansprechgrenze der Empfangsgeräte sind (Stichwort Grundrauschen). Wenn du den Empfänger auf den faradayschen Käfig legen musst, um den Sender innerhalb erfassen zu können, dann reicht das in der Regel vollkommen aus. Denn auch die Leistung von Elektromagnetische Wellen nimmt mit der Entfernung ab und nicht zu. --Bobo11 (Diskussion) 09:14, 20. Mai 2019 (CEST)
    Das ist leider vollkommen falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 09:17, 20. Mai 2019 (CEST)
    Was ist denn vollkommen falsch Rotkaeppchen68? Das es oft ausreichend ist die Leistung zu dämpfen, das es denn Idealen faradayschen Käfig nicht gibt oder das die Leistung über die Distanz nicht zunimmt? Wenn es den idealen Faradeyschen Käfig nicht gibt, gibt es auch kein richtiges Material dafür. --Bobo11 (Diskussion) 09:26, 20. Mai 2019 (CEST)
    +1 mit Rotkäppchen. Falsche Ausdeutung des Faradayschen Käfigs. --Ich liebe IP (Diskussion) 09:34, 20. Mai 2019 (CEST)

    In der Praxis dürfte eine der beliebten Blechdosen für Gebäck für den von Dir angestrebten Zweck ausreichend sein. Die eigentliche Kommunikation würde ich über Magna Doodles in einem innerhalb des Zimmers aufgestellten Zelt abwickeln. Die sind ohne direkte Sicht praktisch nicht abhörbar, lassen sich leicht löschen und es gibt keine verräterische Erschütterung des Fensterglases. Realwackel (Diskussion) 10:42, 20. Mai 2019 (CEST) P.S.: Aluhut nicht vergessen, sonst werden Deine Gedanken ausgelesen!

    Und nachher werden die Kratzspuren auf dem Magna Doodle ausgelesen… --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 20. Mai 2019 (CEST)
    Das ist bei längerer Benutzung fast unmöglich (und man kann sie ja nach der Zeremonie rituell verbrennen). Realwackel (Diskussion) 12:34, 20. Mai 2019 (CEST)

    Mieten in Europa

    Ich wünsche mit dieser Anfrage seriöse, nachprüfbare Fakten, keine Meinungen oder Diskussionen.
    Es geht um folgndes: Wie sieht es mit der Entwicklung der Mietpreise im europäischen Ausland aus? Frankreich - Paris, London oder Italien? Weiß da jemand was? (nicht signierter Beitrag von 188.100.27.6 (Diskussion) 00:50, 19. Mai 2019 (CEST))

    Versuch es doch mal hier: [14]. --Dontworry (Diskussion) 09:13, 19. Mai 2019 (CEST)
    siehe auch Wohneigentumsquote --46.114.4.98 11:12, 19. Mai 2019 (CEST)
    Wenn Eurostat es nicht hat, dann sind immer noch die nationalen Statistikbehörden die erste Anlaufstelle. Also die Eurostat-Datenbank hat immerhin einen Wohnungspreisindex (Economy and Finance -> Prices). Allerdings, jeder der sich nur ein bisschen mit internationalen Preisvergleichen auskennt der weiß, Vergleiche der Mietpreise sind so ziemlich die Königsklasse der internationalen Komparistik.--Antemister (Diskussion) 11:22, 19. Mai 2019 (CEST)
    Europäischer Mietspiegel
    Andere Nationen sehen es als deutsche Besonderheit an, dass es in Deutschland üblich und verbreitet ist, in einer Mietwohnung zu wohnen. Anderswo ist Wohnungs- oder Hauseigentum deutlich üblicher als Miete. Von daher muss ein europäischer Mietspiegel ein Zerrspiegel sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 19. Mai 2019 (CEST)
    Das hängt auch davon ab, für was man die Daten verwenden will. Z.B. ist es auch in Ländern mit hoher Eigentumsquote für gewisse Schichten der Bevölkerung nicht möglich, selber Eigentum zu erwerben, weil sie keine ausreichende Kreditwürdigkeit für einen Hypothekenkredit haben (vor 2008 war es viel leichter, Hypothekenkredite zu bekommen). Z.B. in Spanien ist es wirklich so, dass ein großer Anteil der Jugend bis 30 oder länger bei den Eltern wohnt, weil sie sich vorher weder die Mieten leisten können noch Hypotheken bekommen. Für solche Soziale Fragen ist ein Mietpreisspiegel also eventuell auch ohne Berücksichtigung anderer Zahlen interessant.
    Oder wenn man überlegt, wegzuziehen aber noch nicht weiß wohin, ist ein Mietspiegel natürlich auch immer interessant. --MrBurns (Diskussion) 14:35, 20. Mai 2019 (CEST)
    Die Miete ist nur ein Teil der allgemeinen Lebenshaltungskosten. Was nützt die günstigste Miete, wenn Lebensmittel, Energie oder Transport unerschwinglich sind? --Rôtkæppchen₆₈ 01:28, 21. Mai 2019 (CEST)
    Klar, aber wenn man sich z.B. nur Staaten im westlichen Kontinentaleuropa anschaut, dürften bei den anderem Sachen die Preisunterchiede nicht so groß sein, außerdem kann man die Preise von Lebensmittel, Energie oder Transport wohl leichter recherchieren als durchschnittliche Mieten. --MrBurns (Diskussion) 04:25, 21. Mai 2019 (CEST)

    Wird das Wort „Milizionäre“ in Nachrichten korrekt verwendet?

    Bei aufständischen Kämpfern wird oft von Milizionären gesprochen, aber laut Wikipedia sind Milizionäre Zivilisten oder paramilitärische Befehlsempfänger, die der Staat oder die Regierung selbst unter Waffen setzt, um außerhalb der echten Armee noch Schlagkraft zu haben. In den Nachrichten kommt es mir meistens so vor, als würden sogar Aufständische gegen die Regierung und den Staat als Milizionäre bezeichnet. Wie lautete die wirklich korrekte Bezeichnung für bewaffnete Kämpfer zum Beispiel im Dienst eines Warlords oder einer „Freiheitsbewegung“? „Milizionäre“ wäre laut Wikipedia falsch.--Bluemel1 🔯 20:54, 18. Mai 2019 (CEST)

    Es gibt keinen Wikipedia-Artikel Milizionär, nur eine Weiterleitung auf eine BKS. Woher hast du die Info? Dass die Wikipedia nicht alle Bedeutungen eines Wortes kennt, heißt nicht, dass es diese Bedeutungen nicht gibt. --Digamma (Diskussion) 21:35, 18. Mai 2019 (CEST)
    Ich glaube einfach, dass das Wort Terrormiliz eine völlig sinnfreie Erfindung jüngerer Zeit ist, und ich zögere noch, etwas so Widersinniges zu verwenden. Eine Miliz ist keine Freischar, oder doch, denn Freischar will ich auch nicht verwenden, obwohl Freischärler den Sachverhalt „nicht-regierungstreuer oder regierungsfeindlicher bewaffneter Kämpfer“ exakt trifft, nur leider klingt Freischärler total antiquiert.--Bluemel1 🔯 21:55, 18. Mai 2019 (CEST)
    Es kommt auch immer darauf an, ob es eine freundliche oder feindliche Truppe ist. Passen denn die Begriffe Partisanen, Freiheitskämpfer oder Aufständische? --Rôtkæppchen₆₈ 22:02, 18. Mai 2019 (CEST)
    (BK) Zumindest für die verschiedenen militärischen Verbände von Parteien im Libanon ist das Wort seit Jahrzehnten eingebürgert, siehe die BKS Miliz und den englischsprachen Artikel en:militia (Umgkehrt: Wenn ein Staat seine Polizeikräfte "Miliz" nennt, dann klingt das für ein westdeutsches Ohr auch seltsam.) --Digamma (Diskussion) 22:05, 18. Mai 2019 (CEST)
    Das mit der Miliz in Osteuropa ist nur eine Randerscheinung, die Miliz als Polizei spielt im deutschen Sprachgebrauch nun mal keine Rolle, aber Miliz als Bezeichnung für staatsunterstützendes Paramilitär oder Voksheer ist die Bedeutung, die Miliz ursprünglich im deutschen Sprachgebrauch hatte, als es als Fremdwort hinzukam, und Miliz für die Gegner des Staats ist konträr zur ersten Bedeutung. Ich will nur für mich klären, ob der neuere Gebrauch (siehe „Terrormiliz“) eine Medienerfindung der letzten Jahre ist.--Bluemel1 🔯 22:23, 18. Mai 2019 (CEST)
    Meine Vermutung ist, dass es sich um eine journalismustypische naive Übersetzung von "militiaman" oder dem Plural "militiamen" handelt. Laut [15] handelt es sih dabei um nicht-professionelle Kämpfer. Ist mir das erste Mal aufgefallen, als ich einen Bericht über einen Einsatz von UNO-Truppen gegen aggressive Gewalttäter gesehen habe. Da hieß es: "The militiamen fled as the helicopters were closing in." In einer deutschsprachigen Meldung zum selben Einsatz war von "fliehenden Militionären" die Rede. Viele Grüße --TRG. 22:08, 18. Mai 2019 (CEST)
    (nach Mehrfach-BK) Mein Duden. Bd. 1: Die deutsche Rechtschreibung, 24. Auflage, Mannheim 2006, S. 689, definiert Miliz als „kurz ausgebildete Truppen, Bürgerwehr“. Das kann ja beinahe alles sein: Freischärler, Taliban, römische Legionäre vor der Heeresreform des Marius, Milizsystem (Schweiz), Milizbewegung in den Vereinigten Staaten usw. usw. Nur halt keine Berufsarmee. MfG --Φ (Diskussion) 22:11, 18. Mai 2019 (CEST)
    Nuja, das Mutterland der Millitias sind ja wohl die USA (der berühmte zweite Zusatz zur Verfassung dreht sich bekanntlich um die Bewaffnung von Milizen). Und die waren genau Aufständische gegen die Regierung, nämlich gegen die britische Krone. Dass die später für den Staat und die Regierung stehen würden, konnte man bei ihrer Aufstellung ja noch nicht wissen. --Geoz (Diskussion) 22:32, 18. Mai 2019 (CEST)
    Das ist ein guter Hinweis, das Wort Miliz könnte einmal aus einer romanischen Sprache ins Deutsche eingewandert sein und hernach, wie Trg es schreibt, noch einmal aus dem Englischen. Die Frage war offen gestellt, ich kann mit den Antworten leben.^^--Bluemel1 🔯 22:38, 18. Mai 2019 (CEST)
    In Osteuropa ist Miliz durchaus professionell und wird so etwas wie "bewaffnet aber nicht Armee" behandelt, also dem Innenministerium, nicht der Verteidigung unterstellt. Und die Miliz ist immer staatliches Organ. SOBR oder OMON kann man durchaus als professioneller als die normale Armee ansehen. Für gelernte DDR-Bürger ist Miliz etwas anderes als das, was heute durch die Medien geistert. Unsereins würde Aufständische, egal ob gut oder böse, nie als Miliz bezeichnen, weil Miliz immer Obrigkeit ist. --M@rcela 22:43, 18. Mai 2019 (CEST)
    Aus der DDR kenne ich das Wort Miliz gar nicht, da ich zu jung bin.--Bluemel1 🔯 23:07, 18. Mai 2019 (CEST)
    Militärpolizei (Miliz)
    Das auf dem Foto war für uns "die Miliz", allerdings hatten wir in Eberswalde auch extrem viele Sowjetbürger, um die 50.000, so viele wie Deutsche. "Man" wußte, daß das nicht Armee sondern Polizei war. Außerdem kannte man den Begriff aus Polen, Tschechei usw., Miliz war ein geläufiger Begriff. Nach dem Dienst in der NVA ist mir dann auch aufgefallen, daß Soldaten dieser Miliz selbst von Offizieren der normalen Armee zuerst gegrüßt wurden, sowas gab es sonst nur bei den Vertretern mit den blau-weiß-gestreiften Unterhemden, die keine Dienstgradabzeichen trugen. Das auf dem Bild ist etwas wie die Polizei der Armee. --M@rcela 23:28, 18. Mai 2019 (CEST)
    BK Miliz ist die Sonderform einer Streitmacht, dadurch gekennzeichnet, dass sie nur einen fest etablierten Führungsstab hat, die Mitglieder sonst ihren zivilen Aufgaben nachgehen und nur im Bedarfsfalle zusammengerufen werden. Die Schweiz ist da das gravierendste Beispiel. Den Begriff Milizionär kenne ich daher Zeit meines Lebens aus der Schweiz. Die Übertragung auf die Terrormilizen hinkt aber etwas. Es ist zwar richtig, dass es bei denen auch nur eine Führungsriege gibt, die Mitglieder sind auch nur angeworben, aber es fehlt eine nach unten durchgängige militärische Führungsstruktur. Diese ist bei der Schweizer Miliz vorhanden. --2003:E8:3731:C00:B80D:3BFD:721:ABF5 22:55, 18. Mai 2019 (CEST)
    Demnach benutzen Schweizer also das Wort Miliz nur in dem Sinn, den es in der romanischen Sprachenwelt hat.--Bluemel1 🔯 23:08, 18. Mai 2019 (CEST)
    Was bringt dich zu der Annahme, dass Milizen, etwa im Libanon oder in Libyen, keine „nach unten durchgängige militärische Führungsstruktur“ hätten? --Jossi (Diskussion) 17:39, 19. Mai 2019 (CEST)
    Eine Vielzahl von Milizen mit Nahost-Bezug findet man im Libanesischer_Bürgerkrieg#Verlauf. Eine Begriffsbestimmung bei Paramilitär, was auf der BKL Miliz verlinkt ist. Zweifelst du etwa ernsthaft an der Wikipedia und der Systempresse? ;) --2003:DE:6F25:55F6:9026:C1C2:41C8:B1D 23:36, 18. Mai 2019 (CEST)
    Ein noch älterer deutscher Begriff für "Miliz" wäre Landwehr (Militär). Da sieht man auch wieder die Ambiguität zur Regierungstreue. Zu Zeiten der französischen Besatzung waren das zuweilen Aufständische gegen die (französische) Regierung im Dienst einer Freiheitsbewegung, zuweilen auch nicht. --Geoz (Diskussion) 11:12, 19. Mai 2019 (CEST)
    Hm. Bei allen Vorbehalten und Bedenken hinsichtlich dieses Recherchewegs und seiner Bewertung: Der Google Books Ngram Viewer kennt bis 2008 das Wort Terrormiliz noch nicht. --2.206.98.139 12:23, 21. Mai 2019 (CEST)
    Das liegt aber wohl eher daran, dass diese Milizen früher nicht als terroristische eingestuft wurden. "Terrormiliz" dürfte tatsächlich eine Neuschöpfung speziell zur Bezeichnund des IS zu sein. --Digamma (Diskussion) 16:30, 21. Mai 2019 (CEST)

    Zahl der Wahlplakate in Bremen

    Wieviele Wahklplakate hängen derzeit schätzungsweise in Bremen? --2001:16B8:68A0:9600:7DE8:52BC:5F87:25B8 12:55, 19. Mai 2019 (CEST)

    Hm. Ich finde nur eine Schätzung von dem ehemaligen Senator Willi Lemke in seiner Kolumne im Weserkurier, 26. April 2019: „Ich schätze grob, dass in diesem Jahr etwa 20.000 Plakate unterschiedlicher Größen den Wahlkampf im Land Bremen begleiten.“ Im Weserkurier, 10. März 2019, lese ich: „So müsse das Aufhängen von Plakaten im öffentlichen Raum beim Bremer Ordnungsamt beantragt und genehmigt werden, sagt Karen Stroink, Sprecherin des Senators für Inneres. Das sei zudem gebührenpflichtig: "Die Höhe der Gebühr bemisst sich nach der Anzahl der beantragten Plakate." Wie gesagt gilt grundsätzlich, dass jede Partei ab zwei Monaten vor der Wahl ein Recht darauf hat, ihre Wahlplakate zu verbreiten. Eine zahlenmäßige Beschränkung gibt es in der Regel nicht.“ Das Ordnungsamt müsste also valide Zahlen haben. --2.206.98.139 12:03, 21. Mai 2019 (CEST)

    Nach der "Panne" beim Gemeinschaftskunde Abitur in Baden-Württemberg: Was ist ein "Kategorienmodell"? Ich werde weder aus den Zeitungsartikeln zum Thema noch aus den Stellungnahmen der Lehrerverbände schlau. --Digamma (Diskussion) 22:01, 19. Mai 2019 (CEST)

    Zitat "... lautete eine Teilaufgabe „Erklären Sie die Bedeutung der Nato für die Friedenssicherung anhand eines Kategorienmodells“.". Fundstelle z.B. Linguistic Intergroup Bias: " Semin und Fiedler differenzieren im Rahmen des Linguistischen Kategorienmodells vier Kategorien", was wohl auch gebräuchlich ist, siehe [16]. Generell aber wohl unüblich, siehe hier.
    Landtag B-W: "... den Begriff «Kategorienmodell» im Unterricht nicht behandelt hatten. Dieser gehört laut dem Bildungsplan des Landes in die Rubrik Internationale Beziehungen und kam in einer der beiden Abiaufgaben vor. ... Eine Sprecherin des Ministeriums teilte mit, dass der Begriff «Kategorienmodell» im gymnasialen Bildungsplan 2016 für das Fach Gemeinschaftskunde nicht mehr auftauche."
    Sprachlich verstehe ich die Aufforderung "erkläre x anhand eines Kategorienmodells" so, dass man x in verschiedene Kategorien eines Oberbegriffs Y einordnen und analysieren kann, die bessere Formulierung wäre "erkläre x anhand verschiedener Kategorien von Y", außer man weiß genau um welches "Kategorienmodell" es sich handelt, d.h. korrekt wäre dann "erkläre x anhand des Kategoreienmodells (von) Z".--Chianti (Diskussion) 22:38, 19. Mai 2019 (CEST)
    Ehrlich gesagt finde ich im Kontext NATO und Kategorienmodell exakt zwei (in Ziffern 2) Google-Books-Treffer. Das riecht für mich nach einem Versäumnis der Bildungsplan- und Prüfungsaufgabenersteller im Kultusministerium. Für den anscheinend in 130 Schulen stattdessen verwendeten Begriff Denkmodell finde ich deutlich mehr GBS-Treffer. Disclaimer: Benutzer:Rotkaeppchen68 hatte nur bis zur zehnten Klasse Gemeinschaftskundeunterricht in Baden-Württemberg Baden-Württemberg und das auch noch Jahre vor der Wiedervereinigung (Abitur 1988). --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 19. Mai 2019 (CEST)
    Konnte man das damals wirklich abwählen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Sowohl 1984, als ich Abi machte, als auch heute ist das Pflichtfach bis zum Abitur. Wobei das in der Kursstufe im halbjährlichen Wechsel mit Geographie unterrichtet wird. --Digamma (Diskussion) 22:49, 19. Mai 2019 (CEST)
    Ich habe nicht abgewählt, sondern bin zum elften Schuljahr von der Realschule zum damaligen naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium gewechselt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 19. Mai 2019 (CEST)
    Ah, das erklärt warum ich das noch nie gehört habe: Ich war nie auf einer Realschule ;-) In NRW auf dem Gymnasium gabs das Fach nicht. Sachen gibts... --Windharp (Diskussion) 12:27, 20. Mai 2019 (CEST)
    Der Bildungsplan selber verlangte übrigens nicht, dass die Schüler mit dem Wort "Kategorienmodell" überhaupt irgendwas verbinden müssten. An der einzigen Stelle, wo das Wort auftaucht, steht bloß unter "Kompetenzen und Inhalte", quasi als Lernziel: "Die Schülerinnen und Schüler können a) die Struktur der internationalen Staatenwelt mithilfe eines Kategorienmodells beschreiben". D.h. also nur, dass sie die Kompetenz zu dieser Beschreibung haben sollen, aber nicht, dass sie den Fachausdruck für diese Fähigkeit oder für alle dazu verwendeten Instrumente kennen müssten. Falls das doch irgendwo vorgeschrieben wurde, dann jedenfalls nicht im Bildungsplan. --91.89.174.72 00:47, 21. Mai 2019 (CEST)
    "Aber, da steht ja auch nicht, dass wir den Begriff 'Kategorienmodell' lehren müssen, was auch Quatsch wäre, weil er eben in der Politikwissenschaft so nicht existiert - sondern, dass die Schüler*innen die Struktur der Staatenwelt mit Hilfe eines Kategorienmodells beschreiben können. Das haben natürlich alle Kolleginnen und Kollegen übersetzt und fachlich zutreffend 'Theorien der internationalen Beziehungen', 'Weltordnungsmodelle' oder 'Denkschulen' unterrichtet. Dazu sagt kein Mensch 'Kategorienmodell'", so der Lehrer. Und weiter: "Natürlich haben mit Sicherheit alle die oben genannten Modelle unterrichtet, nur hat dazu eben niemand den fraglichen Begriff gewählt, der im Übrigen auch in keinem Lehrwerk so vorkommt." [17]
    Wobei ich mich daran erinnern kann, dass bei uns in der Oberstufe einige Dinge eingeführt wurden mit: "Das ist eigentlich völliger Schwachsinn, aber es steht so im Lehrplan, also muss ich es Ihnen beibringen, weil es im Abitur vorkommen könnte." Und alle Lehrer haben uns den Lehrplan gezeigt, damit wir überprüfen konnten, ob wir auch alles, was da gefordert ist, tatsächlich behandelt haben. --132.230.195.189 09:15, 21. Mai 2019 (CEST)
    Was wären hier also Beispiele für typische "Kategorienmodelle" im Kontext NATO und Friedenssicherung? Also welche 'Theorien der internationalen Beziehungen' (Kategorie:Theorie der Internationalen Beziehungen), 'Weltordnungsmodelle' (Begriffsklärung Weltordnung oder 'Denkschulen'--Zulu55 (Diskussion) 14:19, 21. Mai 2019 (CEST)

    Zu Fuß über die russische Grenze

    Wie viele russische Grenzübergänge gibt es, und welche sind auch für Fußgänger offen? --88.70.35.230 13:50, 18. Mai 2019 (CEST)

    Man kann einfach normal übers Feld fahren und auf einmal kommen Dörfer wo Läden sind mit Rubel, aber die nehmen eigentlich alles. Also Feldwege mit dem Auto befahrbar, es gibt im Wald Wege, wo nur ein Grenzschild steht. Nimm mit dem Navi die hellen dünnen Linien, da muss man mit den Reifen rechts oben auf der Seite fahren, nicht in der Mitte sonst gibt es Probleme mit dem Auspuff. 188.103.247.192 13:59, 18. Mai 2019 (CEST)
    Es gibt in Russland Grenzübergänge, die nur für den Fahrzeugverkehr offen sind. Das wird in der Praxis dadurch umgangen, dass sich Grenzgänger vor der Grenze ein Fahrrad ausleihen oder günstig kaufen und das auf der anderen Seite zurücklassen.[18][19][20][21] --Rôtkæppchen₆₈ 14:29, 18. Mai 2019 (CEST)
    Ist die Grenze zwischen Kaliningrad und Litauen/Polen eigentlich besonders gesichert oder kann da inzwischen auch jeder herumlaufen, wie er mag? Kann mir das nicht vorstellen, früher haben die Russen gut aufgepasst auf ihre Grenzregionen.--Bluemel1 🔯 21:16, 18. Mai 2019 (CEST)
    Man darf sich das nicht wie die innerdeutsche Grenze vorstellen, das wäre unmöglich. Es funktioniert anders. Aus deutscher Sicht würde man die finnisch-russische Grenze als ungesichert bezeichnen und viele der DDR-Flüchtlinge Richtung Westen könnten diese Grenze auch problemlos passieren. Die tschechisch-österreichische Grenze war vor der Wende ähnlich löcherig. Aber wer soll da passieren? Jemand aus Nahost oder Afrika wird schon weit vor der Grenze bemerkt, die Russen können leichter nach Europa einreisen. Zwischen Estland und Rußland soll es einen geduldeten kleinen Grenzverkehr zum Einkaufen, Schmuggeln usw. geben, mit Booten, wie man sie schon zu Sowjetzeiten benutzt hat. Die am besten gesicherte Grenze, die ich in den letzten Jahren erlebt habe, ist zwischen Moldawien und Pridnestrowien. Interessant wäre die grüne Grenze von Rußland aus nur nach Finnalnd, Estland oder Litauen, da es EU-Außengrenze ist. Finnland entfällt, da man selbst, wenn man es erreicht, kaum unbemerkt durchqueren kann. Wenn es nur darum geht, zu Fuß über die Grenze zu gehen, also legal: Vaalimaa und Nuijamaa kann man zu Fuß überqueren, es ist aber ziemlich sinnlos. --M@rcela 23:19, 18. Mai 2019 (CEST)
    Moldawien/Transnistrien fand ich persönlich okay. Aber wenn wir schon bei nicht anerkannten Staaten sind, machten die Grenze zwischen Zypern und Nordzypern sowie jene zwischen Bergkarabach und Aserbaidschan, wo scharf geschossen wurde, auf mich einen deutlich "gesicherteren" Eindruck. --j.budissin+/- 12:12, 22. Mai 2019 (CEST)
    Ich frage nicht wegen EU-Außengrenze, aber ich habe mal gehört, dass die Sowjetunion Sperrzonen im inneren Rückraum ihrer Grenzen ausgewiesen hatte, und da frage ich mich bei Kaliningrad, weil dort viel Militär und Militärtechnik stationiert ist, ob das heute noch immer ein nach innen und außen gut abgesichertes Gebiet ist oder ob das so ähnlich „löchrig“ ist, wie du es im Fall Rus/Fin beschrieben hast.--Bluemel1 🔯 23:25, 18. Mai 2019 (CEST)
    Google zufolge gibt es für den Grenzverkehr zwischen Polen und Königsberg zurzeit eine Sichtvermerkspflicht und keinen kleinen Grenzverkehr mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 18. Mai 2019 (CEST)
    Also es ist generell abzuraten Grenzen die nicht Schengengrenzen sind einfach so über die grüne Grenze zu überqueren. Die wenigsten Grenzen sind wirklich mit Zäunen gesichert, oftmals auch gar nicht so recht markiert. Das kann einem erheblichen Ärger einbringen. Grenzen die zu Fuß überquert werden können/dürfen liegen eig. immer in oder zumindest der Nähe bewohnter Ortschaften, weil sonst kommt ja keiner zu Fuß an den Grenzübergang hin. Gibt es so was in Falle Russlands? Blagoweschtschensk-Heihe hat so was wohl.--Antemister (Diskussion) 23:58, 18. Mai 2019 (CEST)

    en:Category:Border crossings of Russia hat 60 Einträge, dazu kommen alle internationalen Flughäfen (denn auch dort kann man "zu Fuß" die russische Grenze "überqueren"). Ansonsten: Google doch selber oder frag hier nach.--Chianti (Diskussion) 18:17, 19. Mai 2019 (CEST)

    Tod eines Atheisten

    Eine merkwürdig anmutende Frage für manche hier, aber ja, ich bin halt Landbewohner, und hier ist es selbstverständlich, nach einem Todesfall ruft man den Pfarrer an wg. der Beerdigung, es ist klar wie die abläuft. Nur, was geschieht wenn ein Atheist stirbt, der in keinem Kontakt zur Kirche steht? Wir haben hier zwar Weltliche Trauerfeier, aber der Artikel ist imho der abstrakt und sagt sehr wenig über den Ablauf aus. Wie läuft denn so was für gewöhnlich ab?--Antemister (Diskussion) 13:09, 19. Mai 2019 (CEST)

    Du klärst zuerst das Medizinisch-Rechtliche (Leichenschau und Totenschein durch Hausarzt oder entsprechend befugten Notarzt) und kontaktierst dann ein örtliches Bestattungsunternehmen deiner Wahl und sagst denen, was gewünscht wird. Die machen den ganzen Tag nichts anderes. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:16, 19. Mai 2019 (CEST)
    Warum sollte ich jetzt einfach so bei einem Bestatter anrufen? Ein weit entfernt lebender flüchtiger Bekannter ist gestorben, der war Atheist soweit ich das weiß, jetzt wolle ich nur mal wissen wie ungefähr seine Beerdigung (zu der ich nicht hingehe) ablaufen wird. Hier im Dorf werden auch die die nichts mit der Kirche am Hut haben kirchlich bestattet einfach wohl deshalb weil die Angehörigen wie ich über was anderes nicht Bescheid wissen.--Antemister (Diskussion) 13:24, 19. Mai 2019 (CEST)
    Niemand sagt, dass du ein Bestattungsunternehmen anrufen musst. Irgendjemand muss es aber tun, im Normalfall die nächsten Verwandten. Es steht übrigens alles Wissenswerte im Artikel Bestattungspflicht. Es gibt also nichts, was irgendwie von der Kirche vorgenommen werden müsste. --NiTen (Discworld) 13:30, 19. Mai 2019 (CEST)
    (BK) Nicht aufregen, war ein Missverständnis! Ich dachte, du suchtest konkreten praktischen Rat. Die Gestaltung der Bestattung hängt ganz von den Angehörigen und ggf. dem letzten Willen des Verstorbenen ab. Es gibt religionsfreie Trauerdienstleister mit Redner, Schmuck und Brimborium, man kann die Verabschiedung privat gestalten oder auch ganz entfallen lassen. Je nach Land sind in den Grenzen der Bestattungspflicht viele Bestattungsarten möglich, bis hin zum anonymen Zerstreuen der Asche. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:37, 19. Mai 2019 (CEST)
    (BK)Ich kenne es so, dass der Ablauf gleich ist wie bei einem kirlichen Begräbnis, nur dass der Gottesdienst oder die Messfeier entfällt. Und überall, wo ein Priester/Diakon/kirlicher Laie etc. religiöse Texte verwenden würde, stehen entsprechende nicht-religiöse Programmpunkte. Also: zuerst Verabschiedung in der Aufbahrungshalle mit Ansprachen von Verwandten, Funktionären von Verein/Partei etc. wo der Verstorbene aktiv war, Musik (live oder von Konserve); dann Prozession zum Grab wo normalerweise auch noch ein paar Worte, aber eben keine Gebet etc. gesprochen werden. Und dann nicht in die Kirche, sondern direkt zum Leichenschmauß. - Wobei das aber auch bei einem Atheisten nicht unbedingt so sein, muss; oft wird ein Begräbnis so gestaltet, wie es sich die nächsten Angehörigen vorstellen und nicht wie es der Wunsch des Verstorbenen gewesen wäre. --TheRunnerUp 13:38, 19. Mai 2019 (CEST)
    BK Das Stichwort ist Trauerredner, da gibt es auch freiberufliche. Durchaus öfters üblich ist hier auch, dass einer aus dem Freundes-/Verwandtenkreis den Nachruf hält. Einer sprach sogar das Vaterunser. Eine der entfernten Nachbarinnen ließ sogar ihre Tanzgruppe, der sie angehört hatte, mit Musik auftreten und hatte bestimmt dass keine Trauerkleidung getragen werden durfte. Das Spektrum der Möglichkeiten ist groß, das du dir vorstellen kannst.--80.135.81.178 13:40, 19. Mai 2019 (CEST)
    darf man eigentlich die Bestattung auf einem Friedhof auch selbst machen?--46.114.4.98 18:37, 19. Mai 2019 (CEST)
    Wenn du mit Bestattung die Ausgrabung und Zuschütten des Grabes meinst, überwiegend nicht. Da steht in den meisten Friedhofsordnungen, dass das die Friedhofsmitarbeiter machen müssen.--80.135.81.178 19:18, 19. Mai 2019 (CEST)
    Das gilt vermtulich nur für große Friedhöfe, auf kleinen müssen normalerweise die Bestattungsunternehmen um die entsprechende Genehmigung (für einen bestimmten Zeitraum oder unbefristet) ansuchen.--TheRunnerUp 19:31, 19. Mai 2019 (CEST)

    Da habe ich schon unterschiedliche Sachen erlebt. Einmal war der Sarg in der Friedhofhalle aufgebahrt und man konnte ohne weitere Programmpunkte Abschied nehmen, aber auch, dass eine Trauerberaterin aus den Informationen, die die Angehörigen gegeben haben, eine fast schon lustige Geschichte erarbeitet hatte. Musiker die von ihrem Mitmusiker abschied nahmen und aufspielten. Es geht ohne Probleme ohne Geistliche. --Elrond (Diskussion) 19:13, 19. Mai 2019 (CEST)

    Aus eigener Erfahrung kann ich nur allen Mitleser/innen dringend raten, eine Patientenverfügung, eine Vorsorgevollmacht, ein Testament und eine genaue Anweisung zur gewünschten Bestattung zu fertigen und (als Kopien mit Hinweis auf den Lagerort der Originale) bei nahestehenden Menschen zu hinterlegen. Die Hinterbliebenen werden es euch ewig danken, denn es nimmt so viel Stress von ihren Schultern und vermeidet viel Streit. Euer Wille ist klar formuliert und niemand muss raten, was Ihr gemeint haben könntet. Und das kann man schon in jungen Jahren erledigen und nicht erst wenns zu spät ist, denn auch als junger Mensch kann einen schon der Blitz beim Scheißen treffen. Realwackel (Diskussion) 10:53, 20. Mai 2019 (CEST)

    Da stimme ich dir zu, es ist nie zu früh solche Sachen zu Regel. Allerdings möchte ich auf einen Punkt hinweisen. Die Eröffnung des Testamentes erfolgt meist später, also nach dem Zeitpunkt zur dem die Bestattung üblicherweise organisiert wird und stattfindet. Wenn es Wünsche zur eigene Beerdigung gibt, dann gehören die nicht ins Testament, sondern in eine Bestattungsverfügung (oder es sollte zumindest den Personen die als Beerdigungsorganisatoren in Frage kommen bekannt sein, dass sie Teil des Testamentes ist). Und die gewünschte Art der Beerdigung interessieren auch die Behörden, sprich das Einwohnermeldeamt und unter Umständen auch die Friedhofverwaltung. Die sollte somit zumindest informiert werden, bei Wem und Wo eine solche Bestattungsverfügung hinterlegt ist. In der Schweiz ist es möglich Bestattungsverfügung auf der Gemeinde zu hinterlegen (Original oder Doppel), würde mich verwundern wenn das in Deutschland nicht der Fall wäre. Denn die Vorlagen für Bestattungsverfügung beinhalten in der Regel auch Angaben über Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament. Also alles was die Behörden in Todesfall interessiert. --Bobo11 (Diskussion) 12:06, 20. Mai 2019 (CEST)
    Ich nannte mit Bedacht vier Dokumente in meiner Aufzählung. Einen Zwang diese irgendwo zu hinterlegen gibt es nicht. Realwackel (Diskussion) 12:33, 20. Mai 2019 (CEST)
    Klar gibt es keinen Zwang die irgendwo zu hinterlege. Aber schriftliche Willenäusserungen die unbekannt sind oder nicht rechtzeitig gefunden werden, können schlecht einhalten werden. Eine Bestattungsverfügung ist etwas, dass relativ zeitkritisch ist. Gerade wenn man damit seine nächsten Angehörigen entlasten will, muss die bekannt und greifbar sein. Dieser Punkt kam meiner Meinung nach, in deinem Beitrag zuwenig klar rüber.--Bobo11 (Diskussion) 14:38, 20. Mai 2019 (CEST)
    ".. und eine genaue Anweisung zur gewünschten Bestattung zu fertigen und (als Kopien mit Hinweis auf den Lagerort ... bei nahestehenden Menschen zu hinterlegen..." ist aber doch sehr klar. Das Einwohneramt weiß übrigens in der Regel nicht, wo etwaige Verwandte wohnen und interessiert sich in D auch nicht dafür, wie man bestattet werden will. Beim Friedhof hinterlegen ist wohl auch sinnlos - der erfährt ja erst von meinem Ableben, wenn ich dort zur Beerdigung angemeldet werde. Ich müsste dann ja bei allen infrage kommenden Friedhöfen eine entsprechende Verfügung hinterlegen, was nicht praktikabel erscheint. Auf dem Dorf mag das eventuell funktionieren, aber in einer Großstadt? Obendrein könnte ich mich ja auch ganz woanders bestatten lassen wollen... Nee, man muss das schon seinen Leuten, am besten dem/der Bestattungspflichtigen, mitteilen. --89.15.239.126 06:18, 21. Mai 2019 (CEST)
    Einer meiner Großväter war da noch penibler. Als er 80 wurde, drückte er seiner Frau und seinen Kindern einen dicken Umschlag in die Hände und meinte, dass damit alles geregelt sei wenn er mal stürbe. Den Umschlag legte er ungeöffnet in seinen Schreibtisch und meine Großmutter wusste wo er lag. Als er einige Jahre später starb, öffnete sie ihn und fand eine fast enzyklopädische Aufführung all dessen, was zu tun sei incl. eine Beschreibung, wie ein KFZ abzumelden sei, er hatte allerdings keinen Führerschein und natürlich auch kein Auto. Was für meine Großmutter aber noch erleichternder war; er war bei einem Bestatter und hatte alles geregelt, was mit seiner Beerdigung zusammenhing, incl. fertig ausgearbeiteter Traueranzeige und vor allem hatte er schon alles bezahlt. --Elrond (Diskussion) 15:08, 20. Mai 2019 (CEST)
    In der ehemaligen DDR gab es oft Trauerredner auf Beerdigungen, weil dort nur noch wenige Leute in der Kirche waren. --Fidgetspinnerrambling (Diskussion) 16:11, 22. Mai 2019 (CEST)

    Wann hat ein Kind die halbe Größe?

    Ein Bekannter hatte gestern beim ESC das folgende Rätsel: "Wann hat ein durchschnittliches Kind die Hälfte der Größe erreicht, die es als Erwachsener haben wird?"

    Dabei muss es sich um ein Mathematikrätsel handeln - warum versteh ich aber nicht. Kennt jemand den Weg zur Lösung? --2001:16B8:1075:B400:50FD:E033:4604:B204 14:40, 19. Mai 2019 (CEST)

    Das ist keine Mathematikrätsel, sondern biologisches Erfahrungswissen: Mit zwei Jahren bei Jungs, mit 20 Monaten bei Mädchen, siehe hier. --Φ (Diskussion) 14:48, 19. Mai 2019 (CEST)
    Genau das hat mich auch verwirrt: Ich hätte einen Erwachsenen auf etwa 1,60 bis 1,80m geschätzt, die Hälfte also auf 80 bis 90cm. So wäre ich auf ein kleines Kind gekommen. Aber derjenige hat dann explizit nochmal den Hinweis gegeben, es sei ein mathematisches Rätsel. So als gäbe es da eine Formel oder irgendetwas verborgenes in der Aufgabenstellung... Ich bin da ratlos! --2001:16B8:1075:B400:50FD:E033:4604:B204 15:03, 19. Mai 2019 (CEST)
    Tipp! Es gibt keine halbe Größe-)))--Caramellus (Diskussion) 18:40, 19. Mai 2019 (CEST)
    Inwiefern ist das ein Tipp? Offenbar besteht das Rätsel darin, dass man zum Zeitpunkt A nicht wissen kann, wie groß jemand zum Zeitpunkt B sein wird, weshalb eine mathematische Lösung (scheinbar?) unmöglich ist. Nun ist das aber keine befriedigende Lösung für ein Rätsel (und auch ein Verweis auf die Vagheit der Begriffe wäre nicht befriedigend). Also wird es wohl darum gehen, um die sprichwörtliche Ecke zu denken − hilft die Aussage, es gebe keine halbe Größe dabei? Ich frage mich das umso mehr, als es intuitiv doch eine halbe Größe gibt, wie ja auch in der Frage und der zusätzlichen Erläuterung angeführt. --GALTZAILE (Briefkasten) 16:54, 19. Mai 2019 (CEST)
    Also ich versteh den Tipp auch nicht... --2001:16B8:1075:B400:18B3:4A37:EE86:7FAF 17:38, 19. Mai 2019 (CEST)
    Und was soll ein „durchschnittliches Kind“ sein? --Jossi (Diskussion) 17:43, 19. Mai 2019 (CEST)
    Jossi ist dran. Rückwärts denken!--Caramellus (Diskussion) 18:40, 19. Mai 2019 (CEST)...Trijntje Keever
    Lässt sich nicht zumindest das genetische Wachstumspotenzial eines Kindes (auf Basis der Körpergrößen seiner Eltern) irgendwie berechnen? Ich meine, unser Kinderarzt hat uns sowas mal erzählt. --NiTen (Discworld) 20:08, 19. Mai 2019 (CEST)
    Aber wenn es ein Rätsel ist, muss es doch eine „schöne“ Lösung geben, ohne Nachkommastellen oder Recherche, wie beim Gestiefelten Kater. --GALTZAILE (Briefkasten) 20:10, 19. Mai 2019 (CEST)
    Dann frage ich mal so: Ist das Ergebnis ein Zeitraum, der in Jahren (Monaten, Tagen) angegeben werden kann oder hat die Lösung eine andere Form? --Proofreader (Diskussion) 21:30, 19. Mai 2019 (CEST) Hm, also ich hätte eine Lösung, die ohne eine Zeitangabe auskommt, aber die erscheint mir etwas tautologisch und wäre auch eher anatomisch als mathematisch. Das wird's also nicht sein. Na, vielleicht kommt mir noch ein Geistesblitz. --Proofreader (Diskussion) 21:52, 19. Mai 2019 (CEST)
    Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 20. Mai 2019 (CEST)
    Ja, die biologischen Grundlagen/der zeitliche Ablauf beim Wachstum eines Menschen sind ja soweit schon einigermaßen bekannt, nur, wie bereits von der IP und Galtzaile angemerkt, zielt die Aufgabe offensichtlich nicht in diese Richtung, sondern es geht wohl eher darum, um die Ecke zu denken und eine wahrscheinlich sehr simple mathematische, nicht biologische Lösung zu finden, die dann auch irgendetwas mit der Begrifflichkeit "halbe/Hälfte der Größe" zu tun haben wird. Man muss nur drauf kommen... --Proofreader (Diskussion) 10:10, 20. Mai 2019 (CEST)

    Makabres und Geschmackloses entfernt. Auch Kinder sollten hier mitlesen können.--Ich liebe IP (Diskussion) 16:30, 20. Mai 2019 (CEST)

    Es war nirgendwo von halben Kindern die Rede. Ansonsten kann man eine ungefähre Antwort über statistische Auswertungen bekommen: man schaut zuerst nach, wie groß ein durchschnittlicher Erwachsener ist und dann in welchem Alter ein durchschnittliches Kind die halbe Größe erreicht. Allerdings ist das keine genaue Lösung, da einerseits die Größen bei Erwachsenen anders verteilt sein können als bei Kleinkindern und andererseits die Durchschnittsgröße nicht konstant ist. Daher ein Kind mit ca. 2 Jahren ist erst in >15 Jahren erwachsen, bis dahin kann sich die Durchschnittsgröße geändert haben. --MrBurns (Diskussion) 14:12, 20. Mai 2019 (CEST)
    @Caramellus: Da du ja die Lösung zu kennen scheinst (und bevor hier noch mehr Kinder zersägt werden): Wie lautet sie denn? Ich jedenfalls bin genau so schlau wie vorher. Ich kann zwar notfalls rückwärts laufen, mit dem rückwärts denken hapert es aber. :-) --Jossi (Diskussion) 23:51, 21. Mai 2019 (CEST)
    Ja wann ist denn ein Kind ein Kind? Siehe Altersgruppen. Die Pädiatrie verwendet noch die Begriffe Vorschulkind und Schulkind. Zur Körpergröße siehe hier.--Caramellus (Diskussion) 10:20, 22. Mai 2019 (CEST)

    Wenn man die Klugscheisserei beiseite lässt: Mit Grösse ist in der Medizin die Körperlänge eines Menschen gemeint, wenn er steht. Also ist die Frage mit den Wachstumstabellen beantwortbar. Wenn man es anders verstehen will, dann ist die Frage nicht beantwortbar, weil nicht gesagt wird, welche (physikalische) Größe gemeint ist. -- Büezer (Diskussion) 11:49, 22. Mai 2019 (CEST)

    Wobei die oben genannte Tabelle auch ein Problem hat: sie geht bis 18. Mit 18 Männer erst mit 19 oder 20 ausgewachsen (Frauen hingegen meist schon mit 18). Dafür spricht auch, dass der durchschittliche 18-Jährige (im Sinne von Median, wobei die Körpergröße soviel ich weiß annähernd normalverteilt ist, daher der Median dürfte sehr nahe am arithmetischen Mittel liegen) 1,79m groß ist, der durchschnittliche Erwachsene deutsche Mann heute aber laut dem was ich schnell gegoogelt habe 1,80m (ich vermute, da sind alle >18 dabei, also großteils Ausgewachsene).[22] Bei Frauen dürfte es aber im Durchschnitt keinen Unterschied geben zwischen diesen Daten und dem Durchschnitt für Ausgewachsene, jedenfalls falls kaufmännisch gerundet wird. Der Unterschied ob man die Daten von juristisch Erwachsenen oder Ausgewachsenen verwendet dürfte aber sehr gering sein.
    Jedenfalls dürfte die ursprüngliche Antwort ziemlich gut sein: laut der Tabelle ist die halbe Größe bei Buben zwischen 2 Jahreen udn 2,5 Jahren erreicht, bei Mädchen zwischen 18 und 21 Monaten.
    Mein Link ist übrigens auch interessant, um gewisse Vorurteile zu überprüfen, z.B. das Vorurteil, das Brieten fetter sind als Deutsche trifft nur auf Frauen zu, bei Männern ist es umgekehrt, hingegen stimmt das Klischee der fetten Amis: von den großen Industriestaaten ist beim Körpergewicht von Männern nur Tschechien vor ihnen, bei Frauen niemand, beim BMI der Männer sind allerdings viele arabische Staaten vor ihnen. Aber im Vergleich zu westlichen Industriestaaten sidn sie beim BMI generell ungeschlagen. --MrBurns (Diskussion) 14:33, 22. Mai 2019 (CEST)

    Ist es also offenbar wirklich kein „mathematisches Rätsel“, sondern eine Frage von Statistik, Durchschnittswerten und geradliniger Berechnung? --GALTZAILE (Briefkasten) 16:54, 22. Mai 2019 (CEST)