Journeyman World Tour

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Journeyman World Tour
von Eric Clapton
Präsentationsalbum Journeyman
Anfang der Tournee 6. Juli 1989
Ende der Tournee 9. März 1991

Konzerte insgesamt
(nach Kontinent)

Konzerte insgesamt 165
Chronologie
Clapton-Knopfler-Tour
(1988)
Journeyman World Tour Clapton-Harrison-Tour
(1991)

Die Journeyman World Tour war eine zweieinhalbjährige Konzerttournee des britischen Rockmusikers Eric Clapton, die am 6. Juli 1989 in der Statenhal von Den Haag begann[1] und am 9. März 1991 in der Londoner Royal Albert Hall endete.[2] Die Welttournee umfasste 165 Konzerte, die mit Programm aus dem Studioalbum Journeyman und Klassikern des Clapton-Repertoires gefüllt wurden.

Bei den Konzerten traten verschiedene Bands und Solokünstler als Gastmusiker auf. Einige der Auftritte in Europa und Südamerika wurden für mögliche Veröffentlichungen (Heimvideo und Fernsehen) aufgenommen.[3] So erschienen beispielsweise die besten Mitschnitte aus 42 Konzerten in der Royal Albert Hall am 8. Oktober 1991 auf dem Livealbum und dem Video 24 Nights unter Reprise Records.[4]

Bühnenkostüme und Showeffekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gianni-Versace-Anzug von 1990

Speziell für die Journeyman World Tour wurde Clapton und seine Bandmitglieder mit Kostümen, Schuhen und Accessoires von Claptons italienischen Lieblingsdesignern Gianni Versace und Donatella Versace sowie Giorgio Armani ausgestattet.[5] Obwohl Clapton die Welttournee laut dem englischen Auktionshaus Christie’s mit mehr als zwanzig verschiedenen Anzügen (jeweils zehn Stück Armani und Versace) bestritt,[6] trug Clapton meistens nur vier davon während der Tournee. So spielte Clapton meist in einem schlichten schwarzen oder einem weißen Baumwoll- oder Leinenanzug,[7] ebenso trat er häufiger in einem violetten[8] und schwarz-beige gestreiftem Outfit auf.[9] Für einzelne Auftritte während der Tournee trug Clapton auch maßgeschneiderte Hemden[10] oder Freizeitkleidung ohne ein Jackett.[11]

Während der Journeyman World Tour kamen Licht-, Nebel- und Pyroeffekte zum ersten Mal bei einer Clapton-Tournee gleichzeitig zum Einsatz.[12] Die Bühne wurde während der meisten Konzerte der Tournee für das Stehpublikum hoch angesetzt und von Stahlträgern mit Scheinwerfergruppen überdacht, was besonders bei den Liedern White Room und Bad Love auf der Aufnahme von 24 Nights zu erkennen ist.

Musiker und Crew[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tourneegeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989: Tourneebeginn und Gastauftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn der Tour spielte Clapton vier Konzerte in Europa. Mitte Juni setzte der Brite seine Tournee in Israel fort. Dort spielte der Brite erneut vier ausverkaufte Konzerte in drei verschiedenen Orten des Landes. Ab dem 20. Juli 1989 reiste Clapton und seine Band zehn Tage nach Afrika, um in Ägypten, Swasiland, Simbabwe, Botswana und Mosambik aufzutreten. Highlights der Clapton-Konzerte war ein Konzert in Kairo vor über 95.000 Zuschauern, zwei ausverkaufte Konzerte im swasiländischen Lobamba vor über 70.000 Besuchern sowie ein Auftritt vor 60.000 Menschen in Maputo.

Am 28. September 1989 trat Clapton gemeinsam mit Zucchero in Rom während Zuccheros Tournee auf. Es war der erste von sechs Auftritten, die Clapton als Gastmusiker mit anderen Künstlern während der Journeyman World Tour verbrachte. Am 7. Oktober 1989 trat Clapton gemeinsam mit Elton John während seiner Tour im New Yorker Madison Square Garden auf. Am 10. und 19. Oktober 1989 spielte Clapton mit den Rolling Stones während ihrer Tournee in Los Angeles und trat am 25. Oktober mit David Sanborn und Robert Cray in der Sendung Night Music auf.

Ende Oktober flog Clapton erneut nach Europa zurück und war am 28. Oktober 1989 zusammen mit Pete Townshend als Gast in der britischen Talk-Show Saturday Matters with Sue Lawley. Die beiden Rockmusiker spielten während des Interviews eine akustische Version des Titels Standing Around Crying.[17] Am 18. November trat Clapton erstmals mit einem Orchester in der Royal Albert Hall für ein Benefizkonzert mit dem London Symphony Orchestra auf. Am 26. November trat Clapton als Gast mit Tina Turner im Reform Club auf.

1990: Höchststand der Tournee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clapton begann den zweiten Abschnitt seiner Tournee mit drei ausverkauften Konzerten im National Exhibition Centre von Birmingham. Es folgen 18 weitere ausverkaufte Auftritte in der Royal Albert Hall in London. Mit den aufeinanderfolgenden Konzerten in London stelle Clapton einen Rekord auf für die meisten ausverkauften Konzerte eines internationalen Künstlers hintereinander in der gleichen Arena.[18] Von Mitte Februar bis Anfang März führte die Tournee Clapton durch Weite Teile Europas; so trat der Brite in Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Italien und Frankreich vor wieder ausverkauften Hallen und Arenen auf. Länder des damals noch andauernden Ost-West-Konfliktes bereiste Clapton jedoch im Vergleich zu vergangenen Jahren nicht.[19][20][21]

Nachdem Clapton sein Europa-Leg von 1990 beendete, tourte er von Mai hintereinander durch die Vereinigten Staaten von Amerika. Während der Brite durch die Vereinigten Staaten reiste, verlor er seinen Führerschein und wurde in New York City von einem Chauffeur gefahren.[22] Ab dem 6. Mai bis 20. Juli nahmen sich Clapton und seine Band eine Ruhepause und setzten die Tournee mit drei Nächten in der Miami Arena fort. Bis zu ihrer Pause spielte die Gruppe insgesamt 28 Konzerte in den Vereinigten Staaten und ließen 31 weitere Konzerte bis zum 2. September des Jahres folgen. Auch diese Konzerte waren komplett ausverkauft und brachten Clapton Millionen von US-Dollar Einnahmen. Bis zum 28. September unterbrach Clapton die Tournee.

Von Ende September bis Ende Oktober reiste Clapton durch Südamerika um die Länder Chile, Uruguay, Argentinien und Brasilien zum ersten Mal mit seiner Band zu bereisen. Clapton kehrte auch nur während der Reptile- (2001) und Clapton World Tour (2010–2011) wieder nach Südamerika zurück. Während dieses Legs spielte Clapton ausschließlich große Arenen, Plätze und Fußballstadien, die ebenfalls restlos ausverkauft waren; so machten die Konzerte im Estadio Nacional (70.000 Besucher), im Estadio Centenario (80.000 Besucher), im Estadio River Plate (60.000 Besucher), auf dem Praça da Apoteose (40.000 Besucher) sowie drei Nächte im Estádio do Morumbi (240.000 Besucher) den Tourneeabschnitt zu Claptons jemals erfolgreichstem in Südamerika.

Als Clapton von seinem großen Erfolg in Südamerika nach Ozeanien Anfang November reiste, begann er den Leg mit zwei Nächten im ausverkauften Supertop Stadion in Neuseeland, in dem er vor 100.000 Zuschauern auftrat. Sieben weitere ausverkaufte Konzerte in Australien folgten. Clapton beendete den Abschnitt der Tournee in Asien mit wieder ausverkauften Auftritten in Singapur, Malaysia und Hongkong. Diese Staaten bereiste Clapton vorher ebenfalls nur selten oder gar nicht und kam im Laufe seiner Karriere nur selten wieder erneut zu Konzerten in die Länder. Mit sieben Auftritten in Japan endete die Konzerte der 1990er Journeyman World Tour am 13. Dezember in der Yokohama Arena.

Unfalltod von Stevie Ray Vaughan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Absicht, im Alpine Valley Music Theatre in East Troy, Wisconsin mit zwei Konzerten vor je 40.000 Besuchern zu begeistern, lud Clapton persönlich die Musiker Buddy Guy, Robert Cray, Jimmie Vaughan und Stevie Ray Vaughan ein, am 26. August 1990 (2. Nacht) mit ihm und seiner Band aufzutreten. Vaughan trat außerdem als Vorgruppe für Clapton am 26. August auf. Nachdem Clapton sein Repertoire aufführte, spielten die Gastmusiker hauptsächlich Blues-Stücke mit langen, ausgiebigen Gitarrensoli, die die Zuschauer begeisterten.[23]

Die Gastmusiker waren für die Konzerte z. T. mit Helikoptern aus Chicago eingeflogen worden. Für den Rückflug bekam Steve Ray Vaughan den letzten freien Platz in einem der Helikopter, der dann gleich nach dem Start um 0:35 Uhr verunglückte. Neben Stevie Ray Vaughan starben dabei der Pilot Jeff Brown sowie Claptons Agent Bobby Brooks, Bodyguard Nigel Browne und Tourmanager Colin Smythe.[24]

Zu dem Vorfall äußerte sich Clapton 2007 in seiner Autobiografie wie folgt: „[…] Nach der Show umarmten wir uns alle zum Abschied und eilten zu den Hubschraubern, die schon auf uns warteten. Es waren Helikopter mit großen Plexiglaskuppeln, und kaum waren wir drin, fiel mir auf, dass der Pilot die beschlagene Frontscheibe mit einem T-Shirt abwischte. Draußen hing etwa drei Meter über dem Boden eine dicke Nebelschicht. […] Gegen sieben Uhr morgens rief mich Roger [Forrester] an und sagte, Stevie Rays Helikopter sei nicht angekommen. Ich ging zu seinem Zimmer, wo wir schließlich erfuhren, dass der Hubschrauber nach dem Start in die falsche Richtung geraten [sei und es keine Überlebenden gibt]. […] Wir standen alle unter Schock [und] beschlossen die Tournee [aus] Respekt weiterzuführen […]“.[25]

Alle Angehörigen der Verstorbenen erhielten Entschädigungszahlungen in Höhe von über zwei Millionen US-Dollar.[26] Stevie Rays Bruder, Jimmie Vaughan, verfasste das Lied Six Strings Down als Eloge zum Tod seines Bruders, während Bonnie Raitt dem Verstorbenen ein komplettes Album – Luck of the Draw – widmete. Auch Stevie Wonder ehrte Vaughan mit dem Titel Stevie Ray Blues aus dem Album Natural Wonder.

1991: Tourneeende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Clapton 1990 weltweit aufgetreten war, beendete er die Journeyman World Tour mit 26 Konzerten in Europa. Am 31. Januar und 2. Februar 1991 trat Clapton mit seiner Band vor 20.000 Leuten im Point Theatre in Irland auf. Während dieser Konzerte spielte Phil Collins am Schlagzeug.[27] Zum Schluss trat Clapton 24 Abende hintereinander in der Londoner Royal Albert Hall auf und brach den Rekord für die meisten Konzerte an einem Veranstaltungsort, den er 1990 mit 18 aufeinanderfolgenden Konzerten aufstellte. Clapton trat wieder mit verschiedenen Besetzungen und Setlisten auf. Wie auch schon zu Beginn der Tournee 1990, waren alle Konzerte in der Royal Albert Hall und in Irland ausverkauft.[28] Die Tournee endete am 9. März 1991.

Konzerttermine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Stadt Land Veranstaltungsort
Europa[29][30]
6. Juli 1989 Den Haag NiederlandeNiederlande Statenhal
7. Juli 1989
9. Juli 1989 Zürich Schweiz Hallenstadion
10. Juli 1989
Asien[29][31]
13. Juli 1989 Jerusalem Israel Merrill Hassenfeld Amphitheater
14. Juli 1989 Zemach Zemach Amphitheatre
15. Juli 1989 Caesarea Caesarea Amphitheatre
17. Juli 1989
Afrika[29][32]
20. Juli 1989 Kairo Agypten Stad El Qahira El Dawly
22. Juli 1989 Lobamba Eswatini Somhlolo National Stadium
23. Juli 1989
25. Juli 1989 Harare Simbabwe International Conference Center
26. Juli 1989
28. Juli 1989 Gaborone Botswana Boipuso Hall
30. Juli 1989 Maputo Mosambik Estádio da Machava
Europa[12][33][34]
14. Januar 1990 Birmingham Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich National Exhibition Centre
15. Januar 1990
16. Januar 1990
18. Januar 1990 London Royal Albert Hall
19. Januar 1990
20. Januar 1990
22. Januar 1990
23. Januar 1990
24. Januar 1990
26. Januar 1990
27. Januar 1990
28. Januar 1990
30. Januar 1990
31. Januar 1990
1. Februar 1990
3. Februar 1990
4. Februar 1990
5. Februar 1990
8. Februar 1990
9. Februar 1990
10. Februar 1990
14. Februar 1990 Helsinki Finnland Icehall
16. Februar 1990 Stockholm SchwedenSchweden Globen
17. Februar 1990 Oslo Norwegen Skedsmohallen
19. Februar 1990 Kopenhagen Danemark K.B. Hallen
20. Februar 1990 Hamburg Deutschland Bundesrepublik Sporthalle
22. Februar 1990 Brüssel Belgien Forest National
23. Februar 1990 Essen Deutschland Bundesrepublik Grugahalle
24. Februar 1990 Den Haag NiederlandeNiederlande Statenhal
26. Februar 1990 Mailand ItalienItalien Palatrussardi
27. Februar 1990
1. März 1990 München Deutschland Bundesrepublik Olympiahalle
3. März 1990 Paris FrankreichFrankreich Le Zénith
4. März 1990
5. März 1990 Frankfurt Deutschland Bundesrepublik Festhalle
Nordamerika[33][34]
28. März 1990 Atlanta Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Omni Coliseum
30. März 1990 Charlotte Charlotte Coliseum
31. März 1990 Chapel Hill Dean E. Smith Center
2. April 1990 New York Madison Square Garden
3. April 1990 East Rutherford Meadowlands Arena
4. April 1990 Philadelphia The Spectrum
6. April 1990 Hempstead Nassau Veterans Memorial Coliseum
7. April 1990 Syracuse Carrier Dome
9. April 1990 Worcester Centrum
10. April 1990
12. April 1990 Hartford Civic Center
13. April 1990
15. April 1990 Auburn Hills Palace of Auburn Hills
16. April 1990 Cincinnati Riverfront Coliseum
17. April 1990 Cleveland Richfield Coliseum
19. April 1990 Indianapolis Market Square Arena
20. April 1990 Ames Hilton Coliseum
21. April 1990 St. Louis St. Louis Arena
23. April 1990 New Orleans Lakefront Arena
24. April 1990 Houston The Summit
25. April 1990 Dallas Reunion Arena
27. April 1990 Denver McNichols Sports Arena
29. April 1990 Albuquerque Tingley Coliseum
30. April 1990 Tempe Arizona State University Pavilion
1. Mai 1990 Los Angeles The Forum
3. Mai 1990 San Diego Sports Arena
4. Mai 1990 Costa Mesa Pacific Amphitheatre
5. Mai 1990 Mountain View Shoreline Amphitheatre
21. Juli 1990 Miami Miami Arena
22. Juli 1990
23. Juli 1990
25. Juli 1990 Orlando Orlando Arena
27. Juli 1990 Saint Petersburg Suncoast Dome
28. Juli 1990 Atlanta Lakewood Amphitheatre
30. Juli 1990 Nashville Starwood Amphitheatre
31. Juli 1990 Memphis Mid-South Coliseum
2. August 1990 Greensboro Greensboro Coliseum
3. August 1990 Landover Capital Centre
4. August 1990
6. August 1990 East Rutherford Meadowlands Arena
7. August 1990
9. August 1990 Mansfield Great Woods Center for the Performing Arts
10. August 1990
11. August 1990
13. August 1990 Saratoga Springs Performing Arts Center
14. August 1990 Philadelphia The Spectrum
15. August 1990
17. August 1990 Uniondale Nassau Veterans Memorial Coliseum
18. August 1990
21. August 1990 Cleveland Blossom Music Center
22. August 1990 Detroit Pine Knob Pavilion
23. August 1990 Cincinnati Riverbend Music Center
25. August 1990 East Troy Alpine Valley Music Theatre
26. August 1990
28. August 1990 Bonner Springs Sandstone Amphitheater
29. August 1990 St. Louis St. Louis Arena
31. August 1990 Knoxvill Thompson–Boling Arena
1. September 1990 Birmingham Oak Mountain Amphitheatre
2. September 1990 Biloxi Coast Coliseum
Südamerika[33][34]
29. September 1990 Santiago Chile Estadio Nacional
3. Oktober 1990 Montevideo Uruguay Estadio Centenario
5. Oktober 1990 Buenos Aires Argentinien Estadio River Plate
7. Oktober 1990 Rio de Janeiro Brasilien 1968 Praça da Apoteose
9. Oktober 1990 Brasília Ginásio Nilson Nelson
11. Oktober 1990 Belo Horizonte Ginásio Mineirinho
13. Oktober 1990 Florianópolis Estádio Orlando Scarpelli
16. Oktober 1990 Porto Alegre Ginásio Gigantinho
19. Oktober 1990 São Paulo Estádio do Morumbi
20. Oktober 1990
21. Oktober 1990
Ozeanien[33][34]
7. November 1990 Auckland Neuseeland Supertop
8. November 1990
10. November 1990 Canberra AustralienAustralien Royal Theatre
12. November 1990 Adelaide Festival Theatre
13. November 1990
15. November 1990 Melbourne National Tennis Centre
16. November 1990 Sydney Entertainment Centre
17. November 1990
19. November 1990 Brisbane Entertainment Centre
Asien[33][34]
24. November 1990 Singapur Singapur Indoor Stadium
26. November 1990 Kuala Lumpur Malaysia Negara Stadium
29. November 1990 Hongkong Hongkong 1959 Hong Kong Coliseum
4. Dezember 1990 Tokio JapanJapan Nippon Budōkan
5. Dezember 1990
6. Dezember 1990
9. Dezember 1990 Yoyogi Olympic Pool
10. Dezember 1990 Nagoya Rainbow Hall
11. Dezember 1990 Osaka Osaka-jō Hall
13. Dezember 1990 Yokohama Yokohama Arena
Europa[33][35]
31. Januar 1991 Dublin Irland The Point
2. Februar 1991
5. Februar 1991 London Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Royal Albert Hall
6. Februar 1991
7. Februar 1991
9. Februar 1991
10. Februar 1991
11. Februar 1991
13. Februar 1991
14. Februar 1991
15. Februar 1991
17. Februar 1991
18. Februar 1991
19. Februar 1991
23. Februar 1991
24. Februar 1991
25. Februar 1991
27. Februar 1991
28. Februar 1991
1. März 1991
3. März 1991
4. März 1991
5. März 1991
7. März 1991
8. März 1991
9. März 1991

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keith Richards äußerte sich positiv zu Claptons Auftritten als Gastmusiker während der Rolling Stones Tournee und meinte, dass Clapton „rannte und brannte“.[36] Der Kritiker Anthony DeCurtis des Musikmagazins Rolling Stone bezeichnete Claptons Version des Titels Little Red Rooster als „sensationell“ und notierte, dass Claptons Gitarrensolo „unglaublich gut“ gewesen sei.[37] Der Billboard-Kritiker Thom Duffy lobte Claptons Gitarrensolo ebenfalls und bezeichnete den Auftritt des Briten im Shea Stadium, Flushing als Highlight des Konzertes.[38]

Die Soloauftritte der Tournee fanden bei den Zuschauern und Kritikern gleichermaßen positiven Anklang. Die Karten für die weltweit stattfindenden Konzerte verkauften sich laut Clapton „sehr schnell“. Der britische Rockmusiker reflektierte seine Konzerte in den Vereinigten Staaten und berichtete, dass die Zuschauer „positiv verrückt geworden sind“.[28] Ein Zuschauer beschrieb das Konzert in der Market Square Arena, Indianapolis als „grandios“ und lobte die Setlists der Tournee, welche aus neuen Stücken des Journeyman-Albums und Klassikern des Clapton-Katalogs bestand. Da Clapton in den späten 1980er Jahren wieder zu einem Statussymbol wurde, besuchten viele Leute die Konzerte aus soziologischem Grund, anstatt das Konzert zu genießen.[39]

Auch die 42 Auftritte in der Royal Albert Hall fanden positiven Anklang bei den Kritikern der Musikbranche. Hugh Fielder vom Billboard Magazin bezeichnete Claptons Auftritte in London als „großartig“ und lobte den Briten, nicht müde nach all den Konzerten zu wirken. Ebenso gefielen dem Kritiker die Wahl der Gastmusiker und Liedern, die Clapton in London präsentierte. Fielder lobte ebenfalls die Ingenieure der Bühne und Claptons Designer, die ihn „hervorragend“ verkleideten. Als gleichermaßen „beachtlich“ stellte der Kritiker die Leistung der Bandmitglieder heraus.[5] Der US-amerikanische Bluesrockmusiker Joe Bonamassa bezeichnet den Sound „als einen der besten Clapton-Sounds, die es jemals gab“.[40]

Offizielle Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl 15 Aufnahmen auf dem Live-Album 24 Nights beziehungsweise 13 Videoaufnahmen auf der begleitenden VHS (heute erscheint das Album auf DVD) verkauft wurde, stimmte Clapton zu einige regionale Konzerte im Fernsehen ausstrahlen zu lassen.

Jahr Region Titel Sender
1989 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eric Clapton & the Rolling Stones[41] Powercut
Live at Shea Stadium[36]
1990 Europaische UnionEU, Europäische Union Live at the Royal Albert Hall[5] WW1, BBC
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Live at the Royal Albert Hall[42] WW1 America
Chile Eric Clapton en Chile[43] Megavisión
Uruguay Eric Clapton en Montevideo[44] Canal 12
Argentinien Eric Clapton en Argentina[45] TV Pública
Brasilien Eric Clapton na Apoteose[46] N.N.

Bootlegaufnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Journeyman World Tour zählt zu Claptons bestdokumentierten Welttourneen. Mehr als 100 Bootlegaufnahmen wurden im Verlauf der Reisen mitgeschnitten und veröffentlicht. Schätzungen zufolge wurden von den 175 Konzerten rund 140 Veranstaltungen von Konzertbesuchern dokumentiert.[47]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Journeyman World Tour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 6 July 1989 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  2. 9 March 1991 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  3. Nigel Hunter: Brits flock for Clapton Tix. (PDF) In: Billboard Magazin. 2. Dezember 1989, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  4. William Ruhlmann: 24 Nights – Eric Clapton. In: AllMusic. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  5. a b c Hugh Fielder: Eric Clapton – Royal Albert Hall London. (PDF) In: Billboard Magazin. 3. März 1990, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  6. Crossroads Guitar Auction 2004. Christie’s, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  7. Gianni Versace Stage Suit White. Christie’s, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  8. Gianni Versace Stage Suit Purple. Christie’s, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  9. Gianni Versace Stage Suit Black & Cream. Christie’s, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  10. Eric Clapton at Saturday Night Life. Getty Images, abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  11. Eric Clapton and the Rolling Stones. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 15. April 2016 (englisch).
  12. a b Zucchero, Eric Clapton – Wonderful World. In: YouTube. Abgerufen am 10. April 2016.
  13. 25 August 1990 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  14. a b c d e 4 February 1990 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  15. a b c 9 February 1990 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  16. a b c 26 January 1990 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  17. Clapton and Townshend Full Interview. In: YouTube. Abgerufen am 23. April 2016.
  18. Carrack Gets in the ‘Groove’; Damned Arise; More About Eve. (PDF) In: Billboard Magazin. 4. November 1989, abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  19. 10 October 1979 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  20. 11 October 1979 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  21. 15 October 1979 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  22. Jeff Giles: That Time Eric Clapton’s Driving License Was Suspended. Ultimate Classic Rock, 2. April 2015, abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  23. The Eric Clapton Story Legend Part 4 The Best Documentary Interview. In: YouTube. Abgerufen am 25. April 2016.
  24. Melinda Newman: Industry Mourns Stevie Ray Vaughan. (PDF) In: Billboard Magazin. 8. September 1990, abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  25. Eric Clapton, Christoph Simon Sykes: Mein Leben. In: Kiepenheuer & Witsch. Köln 2007, ISBN 978-3-462-03934-4.
  26. Women Receive Settlement In Vaughan’s Fatal Crash. In: Orlando Sentinel. 2. Dezember 1992, abgerufen am 29. April 2016 (englisch).
  27. 31 January 1991 – Eric Clapton & His Band. In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 25. April 2016 (englisch).
  28. a b Eric Clapton, 1991, “Wonderful Tonight” – int ved Hans-Otto Bisgård (DR-TV). In: YouTube. Abgerufen am 25. April 2016.
  29. a b c 1989 Eric Clapton Tour and Set List Archive | Where’s Eric! In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  30. Eric Clapton 1985–1989. Hally and Peter, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  31. Ed Christman: 30 Acts at Cairo. (PDF) In: Billboard Magazin. 7. Oktober 1989, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  32. Rock in Swaziland. Swazirock Festival, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  33. a b c d e f Eric Clapton Concert Setlists. Setlist.fm, abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  34. a b c d e 1990 Eric Clapton Tour and Set List Archive | Where’s Eric! In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  35. 1991 Eric Clapton Tour and Set List Archive | Where’s Eric! In: Where’s Eric! The Eric Clapton Fan Club Magazine. Abgerufen am 10. April 2016 (englisch).
  36. a b Steel Wheels Deals. (PDF) In: Billboard Magazin. 9. Dezember 1989, abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  37. Anthony DeCurtis: The Rolling Stones finish their U.S. tour. In: Rolling Stone. Abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  38. Thom Duffy: Stones & Clapton. In: Billboard Magazin. 21. Oktober 1989, abgerufen am 19. März 2024 (englisch).
  39. The 1990s Review. In: Otherpeoplesmusic.net. Archiviert vom Original am 26. April 2016; abgerufen am 19. März 2024 (englisch).
  40. Joe Bonamassa: Top 5 Strat Masters. The Pickup Radio, archiviert vom Original am 1. Mai 2016; abgerufen am 19. März 2024 (englisch).
  41. Canada’s CKO Network Is TKO'd After 13 Years. (PDF) In: Billboard Magazin. 25. November 1989, abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).
  42. Live Clapton on the Way. (PDF) In: Billboard Magazin. 22. September 1990, abgerufen am 19. März 2024 (englisch).
  43. Eric Clapton Full Concert (Santiago, Chile 1990). In: YouTube. Abgerufen am 1. Mai 2016.
  44. Eric Clapton en Montevideo. In: YouTube. Abgerufen am 1. Mai 2016.
  45. Eric Clapton en Argentina. In: YouTube. Abgerufen am 1. Mai 2016.
  46. Eric Clapton na Apoteose 1990 Sunshine of your love. In: YouTube. Abgerufen am 1. Mai 2016.
  47. 1989/1990/1991. Geetarz, abgerufen am 1. Mai 2016 (englisch).