Manfred Burgsmüller
Manni Burgsmüller | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Manfred Burgsmüller | |
Geburtstag | 22. Dezember 1949 | |
Geburtsort | Essen, Deutschland | |
Größe | 177 cm | |
Position | Stürmer |
Manfred „Manni“ Burgsmüller (* 22. Dezember 1949 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Der Stürmer spielte zwischen 1969 und 1990 in 447 Spielen für Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund, den 1. FC Nürnberg und Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga.[1] Zum Abschluss seiner aktiven Sportkarriere spielte er noch sechs Jahre American Football.
Werdegang
Mit seinen 213 Toren steht er auf Platz 4 der Ewigen Bundesliga-Torschützenliste.[2] Die 135 Bundesligatore für Borussia Dortmund bedeuten Vereinsrekord. Er war zwar seit 1974 immer wieder unter den zehn besten Torschützen der Liga platziert (zweimal auf Platz 2: 1980/81 mit 27 Treffern und 1981/82 mit 22 Toren), allerdings wurde er in der Bundesliga nie Torschützenkönig.
1978 nahm ihn Bundestrainer Helmut Schön nicht zur Weltmeisterschaft nach Argentinien mit, weil er den knapp 29-Jährigen für zu alt hielt. Als Burgsmüller 1984 vom 1. FC Nürnberg zu Rot-Weiß Oberhausen in die 2. Bundesliga wechselte, schien die Bundesliga-Karriere des damals 34-Jährigen beendet. In der folgenden Saison wurde er mit 29 Treffern Torschützenkönig der Zweiten Liga. Ende 1985 holte Otto Rehhagel den fast 36-Jährigen daraufhin zu Werder Bremen zurück in die Bundesliga. Mit Werder holte Burgsmüller 1988 im hohen Fußballeralter von 38 Jahren seinen ersten Titel und wurde Deutscher Meister. 1989 und 1990 erreichte Burgsmüller mit Werder zudem jeweils das Finale des DFB-Pokals. In der Nationalmannschaft spielte Burgsmüller von 1977 bis 1978 jedoch nur drei Mal.[3]
Nach seiner aktiven Karriere als Fußballspieler wurde er von 1996 bis 2002 Kicker bei Rhein Fire und dadurch mit 52 Jahren der älteste aktive Footballprofi der Welt. Mit zwei gewonnenen Titeln und mehreren Vizemeisterschaften kann er durchaus mit seinem „Nachfolger“ als Doppelsportler, Axel Kruse, mithalten. 2004 sollte er beim FC Schalke 04 eine Footballmannschaft für die NFL Europe aufbauen, um die Arena AufSchalke besser auszulasten.[4] Diese Pläne wurden aber wegen niedriger Zuschauerzahlen bei den Spielen von Rhein Fire in der Arena AufSchalke verworfen.[5]
In der Saison 2004/05 versuchte Burgsmüller als Manager vergeblich, den SSV Hacheney (Dortmund) vor dem Abstieg zu retten. Vermarktet wurde das Vorhaben durch die dokumentarische Sendung Helden der Kreisklasse des TV-Senders Kabel Eins.
Burgsmüller war ab 2004 Gesellschafter einer Sportbekleidungskette und versuchte sich dann im Sportmarketing.[6]
Länderspiele
- 16. November 1977 in Stuttgart: Deutschland - Schweiz 4:1
- 14. Dezember 1977 in Dortmund: Deutschland - Wales 1:1
- 22. Februar 1978 in München: Deutschland - England 2:1 (eingewechselt)
Erfolge
Fußball
- 1x Aufstieg in die Fußball-Bundesliga: 1969 mit Rot-Weiss Essen
- 1x Deutscher Meister: 1988 mit Werder Bremen
- 1x DFL-Supercup-Sieger: 1988 mit Werder Bremen
- 1x DFB-Hallen-Masters-Sieger: 1989 mit Werder Bremen
- 2x DFB-Pokal-Finalist: 1989, 1990 mit Werder Bremen
- 1x Kirin Cup-Sieger: 1986 mit Werder Bremen
- Auszeichnungen und Rekorde:
- Torschützenkönig der 2. Fußball-Bundesliga: 1985 mit 29 Toren für Rot-Weiß Oberhausen
- Platz 4 in der Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga
- Bundesliga-Rekordtorschütze von Borussia Dortmund mit 135 Toren
- DFB-Pokal-Torschützenkönig 1980
American-Football
- 2x World Bowl-Sieger: 1998, 2000 mit Rhein Fire
- 2x World Bowl-Finalist: 1997, 2002 mit Rhein Fire
Erwähnenswertes
Manfred Burgsmüller ist weder verwandt noch verschwägert mit seinem Namensvetter Willi Burgsmüller, der ebenfalls für den BVB spielte. Sein Neffe Marius Burgsmüller trat in seine Fußstapfen und ist im American Football aktiv.[7] Marius studierte an der University of Idaho und spielte im Vandals Football Team.[8]
Weblinks
- Die Form
Fußballdaten
ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Fussballdaten. - Manfred Burgsmüller in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Foto von Manni Burgsmüller aus seiner aktiven Zeit beim BVB
- „Früher zählten nur Brüche“ Interview mit 11Freunde (April 2011)
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Arnhold: Manfred Burgsmüller - Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 23. Juli 2015, abgerufen am 30. Juli 2015.
- ↑ Matthias Arnhold: (West) Germany - Top Scorers. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 4. Juni 2015, abgerufen am 30. Juli 2015.
- ↑ Matthias Arnhold: Manfred Burgsmüller - International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 23. Juli 2015, abgerufen am 30. Juli 2015.
- ↑ Burgsmüller wird Football-Koordinator auf Schalke
- ↑ Kein neues Football-Team Auf Schalke
- ↑ Was machen eigentlich die früheren Fußballprofis?
- ↑ Es stehen ja bereits weitere deutsche Talente in den Startlöchern für nächstes Jahr (u.a. Marius Burgsmüller in Idaho, der sich auch bei uns im MPC Gym auf die kommende College Saison vorbereitet hat)
- ↑ Marius Burgsmueller Bio - University of Idaho
Personendaten | |
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NAME | Burgsmüller, Manfred |
ALTERNATIVNAMEN | Burgsmüller, Manni (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1949 |
GEBURTSORT | Essen |
- Wikipedia:GND fehlt 2012-09
- Fußballnationalspieler (Deutschland)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Fußballspieler (Werder Bremen)
- Fußballspieler (Borussia Dortmund)
- Fußballspieler (Rot-Weiss Essen)
- Fußballspieler (1. FC Nürnberg)
- Fußballspieler (Rot-Weiß Oberhausen)
- Deutscher
- Geboren 1949
- Mann
- Footballspieler (Rhein Fire)