„Wolfsburg“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Ort in Deutschland
{| cellpadding="2" style="float: right; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
|Art = Stadt
! Wappen
|Wappen = Wappen Wolfsburg.png
! Karte
|lat_deg = 52 | lat_min = 25 | lat_sec = 23
|- style="background: #ffffff; text-align: center;"
|lon_deg = 10 | lon_min = 47 | lon_sec = 14
! align="center" | [[Bild:Wappen Wolfsburg.png|140px|stilisiertes Wappen der Stadt Wolfsburg]]
|Karte = <!-- Nur wenn die automatisch generierte Karte nicht ausreicht -->
! align="center" | [[Bild:Lage der kreisfreien Stadt Wolfsburg in Deutschland.png|140px|Lage der kreisfreien Stadt Wolfsburg in Deutschland]]
|Lageplan = <!-- Lageplan.png -->
|-
|Lageplanbeschreibung = <!-- Lage der Stadt XX im Landkreis XX -->
! colspan="2" | Kompetenzaussage
|Bundesland = Niedersachsen
|- style="background: #ffffff; text-align: center;"
|Landkreis = Kreisfreie Stadt
| colspan="2" | ''Lust an Entdeckungen''
|Höhe = 63
|-
|Fläche = 204.02
! colspan="2" | Basisdaten
|Einwohner = 120881
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Stand = 2006-06-30
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Niedersachsen]]
|PLZ = 38400–38448
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|PLZ-alt = <!-- Nur wenn vorhanden -->
| [[Landkreis]]: || [[kreisfreie Stadt]]
|Vorwahl = 05361, 05362, 05363, 05365, 05366, 05367, 05308
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Kfz = WOB
| [[Höhe]]: || {{Höhe|63|DE-NN|link=true}}
|Gemeindeschlüssel = 03 1 03 000
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|NUTS = DE913
| [[Geografische Lage]]: || {{Koordinate Text Artikel|52_25_23_N_10_47_14_E_type:city(122057)_region:DE-NI|52°&nbsp;25'&nbsp;N, 10°&nbsp;47'&nbsp;O}}
|LOCODE = DE WOB
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Gliederung = 16 [[Ortschaft]]en,<br />40 [[Stadtteil]]e
| [[Fläche]]: || 204,02 [[Quadratkilometer|km²]]
|Adresse = Porschestraße 49<br />38440 Wolfsburg
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Website = [http://www.wolfsburg.de www.wolfsburg.de]
| [[Einwohner]]: || 120.417 <small>''(31. Dezember 2006)''</small>
|Bürgermeister = [[Rolf Schnellecke]]
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Bürgermeistertitel = Oberbürgermeister
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 594,1 Einwohner je km²
|Partei = CDU
|---- bgcolor="#FFFFFF"
}}
| [[Postleitzahlen]]: || 38400-38448
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Telefonvorwahl]]en: || 05361, 05362, 05363,<br />05365, 05366, 05367,<br />05308
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Kfz-Kennzeichen]]: || WOB
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 03 1 03 000
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[UN/LOCODE]]: || DE WOB
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[NUTS]]-Region: || Wolfsburg, KRFR.ST.<br />DE913
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Stadtgliederung: || 16 [[Ortschaft]]en,<br />40 [[Stadtteil]]e
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Adresse der<br />Stadtverwaltung: || Porschestraße 49<br />38440 Wolfsburg
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Website: || [http://www.wolfsburg.de www.wolfsburg.de]
|-----
! colspan="2" | Politik
|----- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Oberbürgermeister]]: || [[Rolf Schnellecke]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]])
|}

'''Wolfsburg''' ist eine Stadt in Norddeutschland, im Osten des Landes [[Niedersachsen]]. Die [[Kreisfreie Stadt|kreisfreie Stadt]] ist Sitz des [[Volkswagen]]-Konzerns und bildet mit den Städten [[Braunschweig]] und [[Salzgitter]] eines der sieben [[Oberzentrum|Oberzentren]] des Landes. Wolfsburg ist nach [[Hannover]], Braunschweig, [[Osnabrück]], [[Oldenburg (Oldb)]] und [[Göttingen]] die sechstgrößte Stadt des Landes. Nächstgelegene größere Städte sind Braunschweig, rund 26 km südwestlich, [[Magdeburg]], rund 64 km südöstlich, Hannover, rund 74 km westlich, und [[Hamburg]], rund 135 km nordwestlich von Wolfsburg. Die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg überschritt [[1972]] die Grenze von 100.000, wodurch sie zur [[Großstadt]] wurde. Wolfsburg, [[1938]] zur Produktion des Volkswagens von [[Hitler]] geschaffen, war eine der wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis [[1945]] trug sie den Namen „Stadt des [[KdF-Wagen]]s bei Fallersleben“.


'''Wolfsburg''' ist eine Stadt in Norddeutschland, im Osten des Landes [[Niedersachsen]]. Die [[Kreisfreie Stadt|kreisfreie Stadt]] ist Sitz des [[Volkswagen]]-Konzerns und bildet mit den Städten [[Braunschweig]] und [[Salzgitter]] eines der sieben [[Oberzentrum|Oberzentren]] des Landes. Wolfsburg ist nach [[Hannover]], Braunschweig, [[Osnabrück]], [[Oldenburg (Oldb)]] und [[Göttingen]] die sechstgrößte Stadt des Landes. Nächstgelegene größere Städte sind Braunschweig, rund 26 km südwestlich, [[Magdeburg]], rund 64 km südöstlich, Hannover, rund 74 km westlich, und [[Hamburg]], rund 135 km nordwestlich von Wolfsburg. Die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg überschritt 1972 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur [[Großstadt]] wurde. Wolfsburg, [[1938]] zur Produktion des Volkswagens von [[Hitler]] geschaffen, war eine der wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis [[1945]] trug sie den Namen „Stadt des [[KdF-Wagen]]s bei Fallersleben“.


== Geographie ==
== Geographie ==

[[Bild:Region_wolfsburg.JPG|thumb|Übersicht der Region]]
[[Bild:Region_wolfsburg.JPG|thumb|Übersicht der Region]]

Wolfsburg liegt am Südrand des [[Aller]]-[[Urstromtal]]s am [[Mittellandkanal]]. Das Stadtgebiet greift im Süden auf die Hochfläche des Ostbraunschweigischen Flachlandes, im Norden auf den [[Vorsfelder Werder]], im Westen auf das Feuchtgebiet [[Barnbruch]] und im Osten auf den Naturpark [[Drömling]] über.
Wolfsburg liegt am Südrand des [[Aller]]-[[Urstromtal]]s am [[Mittellandkanal]]. Das Stadtgebiet greift im Süden auf die Hochfläche des Ostbraunschweigischen Flachlandes, im Norden auf den [[Vorsfelder Werder]], im Westen auf das Feuchtgebiet [[Barnbruch]] und im Osten auf den Naturpark [[Drömling]] über.


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Die nachfolgenden [[Stadt|Städte]] und [[Gemeinde]]n grenzen an die Stadt Wolfsburg. Sie werden im [[Uhrzeigersinn]] beginnend im Westen genannt:
Die nachfolgenden [[Stadt|Städte]] und [[Gemeinde]]n grenzen an die Stadt Wolfsburg. Sie werden im [[Uhrzeigersinn]] beginnend im Westen genannt:


*[[Calberlah]]
* [[Calberlah]]
*[[Osloß]]
* [[Osloß]]
*[[Weyhausen]]
* [[Weyhausen]]
*[[Tappenbeck]]
* [[Tappenbeck]]
*[[Jembke]]
* [[Jembke]]
*[[Tiddische]]
* [[Tiddische]]
*[[Rühen]]
* [[Rühen]]
*[[Danndorf]]
* [[Danndorf]]
*[[Velpke]]
* [[Velpke]]
*[[Groß Twülpstedt]]
* [[Groß Twülpstedt]]
*[[Königslutter am Elm]]
* [[Königslutter am Elm]]
*[[Lehre (Niedersachsen)|Lehre]]
* [[Lehre (Niedersachsen)|Lehre]]


Die [[kreisfreie Stadt]] Wolfsburg ist umgeben von den Landkreisen [[Landkreis Gifhorn|Gifhorn]] und [[Landkreis Helmstedt|Helmstedt]].
Die kreisfreie Stadt Wolfsburg ist umgeben von den Landkreisen [[Landkreis Gifhorn|Gifhorn]] und [[Landkreis Helmstedt|Helmstedt]].


=== Stadtgliederung ===
=== Stadtgliederung ===

[[Bild:Wolfsburg_Ortschaften.png|thumb|Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Ortschaften)]]
[[Bild:Wolfsburg_Ortschaften.png|thumb|Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Ortschaften)]]
[[Bild:Wolfsburg_grossekarte.PNG|thumb|Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Stadtteile)]]
[[Bild:Wolfsburg_grossekarte.PNG|thumb|Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Stadtteile)]]

Das Stadtgebiet von Wolfsburg gliedert sich in 40 [[Stadtteil]]e. Ein oder mehrere Stadtteile gemeinsam bilden zusammen die insgesamt 16 [[Ortschaft]]en, die durch [[Ortsrat|Ortsräte]] vertreten werden. Jeder Ortsrat hat einen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.
Das Stadtgebiet von Wolfsburg gliedert sich in 40 [[Stadtteil]]e. Ein oder mehrere Stadtteile gemeinsam bilden zusammen die insgesamt 16 [[Ortschaft]]en, die durch [[Ortsrat|Ortsräte]] vertreten werden. Jeder Ortsrat hat einen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzenden.


Ortsräte wurden zunächst nur in den [[1972]] nach Wolfsburg eingemeindeten Stadtteilen gebildet. Damals wurden elf Ortsräte eingerichtet. Sie übernahmen teilweise die Funktionen der früheren Stadt- und Gemeinderäte dieser Orte. [[1991]] wurden für Detmerode, Westhagen und für die Nordstadt, die aus mehreren Stadtteilen besteht, weitere Ortsräte gebildet und [[2001]] erfolgte die Bildung der Ortsräte für die ebenfalls aus mehreren Stadtteilen bestehende Bereiche Stadtmitte und Mitte-West. Somit gibt es in Wolfsburg heute flächendeckend insgesamt 16 Ortsräte. Diese Gremien werden von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und sind in ihrem Gebiet zu allen wichtigen Angelegenheiten zu hören.
Ortsräte wurden zunächst nur in den [[1972]] nach Wolfsburg eingemeindeten Stadtteilen gebildet. Damals wurden elf Ortsräte eingerichtet. Sie übernahmen teilweise die Funktionen der früheren Stadt- und Gemeinderäte dieser Orte. 1991 wurden für Detmerode, Westhagen und für die Nordstadt, die aus mehreren Stadtteilen besteht, weitere Ortsräte gebildet und 2001 erfolgte die Bildung der Ortsräte für die ebenfalls aus mehreren Stadtteilen bestehende Bereiche Stadtmitte und Mitte-West. Somit gibt es in Wolfsburg heute flächendeckend insgesamt 16 Ortsräte. Diese Gremien werden von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und sind in ihrem Gebiet zu allen wichtigen Angelegenheiten zu hören.


Die 16 Ortschaften (mit Einwohnerzahlen <small>2004</small>):
Die 16 Ortschaften (mit Einwohnerzahlen <small>2004</small>):
*Almke/[[Wolfsburg-Neindorf|Neindorf]] – 2.200
* Almke/[[Wolfsburg-Neindorf|Neindorf]] – 2.200
*Barnstorf/[[Wolfsburg-Nordsteimke|Nordsteimke]] – 3.450
* Barnstorf/[[Wolfsburg-Nordsteimke|Nordsteimke]] – 3.450
*[[Wolfsburg-Brackstedt|Brackstedt]]/Velstove/Warmenau – 2.300
* [[Wolfsburg-Brackstedt|Brackstedt]]/Velstove/Warmenau – 2.300
*[[Wolfsburg-Detmerode|Detmerode]] – 8.600
* [[Wolfsburg-Detmerode|Detmerode]] – 8.600
*[[Wolfsburg-Ehmen|Ehmen]]/Mörse- 6.700
* [[Wolfsburg-Ehmen|Ehmen]]/Mörse- 6.700
*[[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]]/[[Wolfsburg-Sülfeld|Sülfeld]] – 14.850
* [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]]/[[Wolfsburg-Sülfeld|Sülfeld]] – 14.850
*Hattorf/[[Wolfsburg-Heiligendorf|Heiligendorf]] – 3.550
* Hattorf/[[Wolfsburg-Heiligendorf|Heiligendorf]] – 3.550
*Hehlingen – 1.750
* Hehlingen – 1.750
*[[Wolfsburg-Kästorf|Kästorf]]/[[Wolfsburg-Sandkamp|Sandkamp]] – 2.000
* [[Wolfsburg-Kästorf|Kästorf]]/[[Wolfsburg-Sandkamp|Sandkamp]] – 2.000
*Mitte-West – 18.800 ([[Wolfsburg-Laagberg|Laagberg]], [[Wolfsburg-Wohltberg|Wohltberg]], [[Wolfsburg-Hohenstein|Hohenstein]], [[Wolfsburg-Rabenberg|Rabenberg]], [[Wolfsburg-Eichelkamp|Eichelkamp]], [[Wolfsburg-Klieversberg|Klieversberg]], [[Wolfsburg-Hageberg|Hageberg]])
* Mitte-West – 18.800 ([[Wolfsburg-Laagberg|Laagberg]], [[Wolfsburg-Wohltberg|Wohltberg]], [[Wolfsburg-Hohenstein|Hohenstein]], [[Wolfsburg-Rabenberg|Rabenberg]], [[Wolfsburg-Eichelkamp|Eichelkamp]], [[Wolfsburg-Klieversberg|Klieversberg]], [[Wolfsburg-Hageberg|Hageberg]])
*[[Wolfsburg-Neuhaus|Neuhaus]]/[[Wolfsburg-Reislingen|Reislingen]] – 8.300
* [[Wolfsburg-Neuhaus|Neuhaus]]/[[Wolfsburg-Reislingen|Reislingen]] – 8.300
*Nordstadt – 10.350 ([[Wolfsburg-Kreuzheide|Kreuzheide]], [[Wolfsburg-Tiergartenbreite|Tiergartenbreite]], [[Wolfsburg-Teichbreite|Teichbreite]], [[Alt-Wolfsburg]])
* Nordstadt – 10.350 ([[Wolfsburg-Kreuzheide|Kreuzheide]], [[Wolfsburg-Tiergartenbreite|Tiergartenbreite]], [[Wolfsburg-Teichbreite|Teichbreite]], [[Alt-Wolfsburg]])
*Stadtmitte – 14.200 ([[Wolfsburg-Stadtmitte|Stadtmitte]], [[Wolfsburg-Hellwinkel|Hellwinkel]], [[Wolfsburg-Schillerteich|Schillerteich]], [[Wolfsburg-Heßlingen|Heßlingen]], [[Wolfsburg-Rothenfelde|Rothenfelde]], [[Wolfsburg-Steimker Berg|Steimker Berg]], [[Wolfsburg-Köhlerberg|Köhlerberg]])
* Stadtmitte – 14.200 ([[Wolfsburg-Stadtmitte|Stadtmitte]], [[Wolfsburg-Hellwinkel|Hellwinkel]], [[Wolfsburg-Schillerteich|Schillerteich]], [[Wolfsburg-Heßlingen|Heßlingen]], [[Wolfsburg-Rothenfelde|Rothenfelde]], [[Wolfsburg-Steimker Berg|Steimker Berg]], [[Wolfsburg-Köhlerberg|Köhlerberg]])
*[[Wolfsburg-Vorsfelde|Vorsfelde]] – 12.600
* [[Wolfsburg-Vorsfelde|Vorsfelde]] – 12.600
*[[Wolfsburg-Wendschott|Wendschott]] – 2.100
* [[Wolfsburg-Wendschott|Wendschott]] – 2.100
*[[Wolfsburg-Westhagen|Westhagen]] – 9.900
* [[Wolfsburg-Westhagen|Westhagen]] – 9.900


''Siehe auch:'' [[Stadtgliederung Wolfsburg]]
'''Links:'''

*Eine ausführliche ''Liste aller Ortschaften, Stadtteile und Wohnplätze'' gibt es hier: [[Stadtgliederung Wolfsburg]]


=== Der Allerpark ===
=== Der Allerpark ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==

[[Bild:Wolfsburg_Merian.png|thumb|Wolfsburg um 1654]]
[[Bild:Wolfsburg_Merian.png|thumb|Wolfsburg um 1654]]
[[1302]] wurde die [[Wolfsburg (Schloss)|Wolfsburg]] als Sitz des Adelsgeschlechts derer [[Bartensleben (Geschlecht)|von Bartensleben]] erstmals urkundlich erwähnt. [[1372]] folgte die erste urkundliche Erwähnung der [[Burg Neuhaus (Wolfsburg)|Burg Neuhaus]].
[[1302]] wurde die [[Wolfsburg (Schloss)|Wolfsburg]] als Sitz des Adelsgeschlechts derer [[Bartensleben (Geschlecht)|von Bartensleben]] erstmals urkundlich erwähnt. [[1372]] folgte die erste urkundliche Erwähnung der [[Burg Neuhaus (Wolfsburg)|Burg Neuhaus]].


Am [[26. Mai]] [[1938]] wurde der Grundstein für das [[Volkswagenwerk Wolfsburg|Volkswagenwerk]] auf der Nordseite des [[Mittellandkanal]]s gelegt, wo später der [[VW Käfer]] gebaut wurde. Um die nötigen Arbeiter unterzubringen, sollte in unmittelbarer Nähe eine neue Stadt entstehen. Daher wurde mit Wirkung vom [[1. Juli]] [[1938]] durch Verordnung des [[Oberpräsident]]en der Regierung zu Lüneburg die „Stadt des [[KdF-Wagen]]s bei Fallersleben“ im [[Landkreis Gifhorn]] durch Vereinigung der Gemeinden [[Wolfsburg-Rothenfelde|Rothehof-Rothenfelde]] und [[Wolfsburg-Heßlingen|Heßlingen]] (einschließlich des Wohnplatzes [[Alt-Wolfsburg|Wolfsburg]]) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen. Bis Kriegsausbruch verließen allerdings nur wenige VW Käfer das Werksgelände.
Am 26. Mai 1938 wurde der Grundstein für das [[Volkswagenwerk Wolfsburg|Volkswagenwerk]] auf der Nordseite des Mittellandkanals gelegt, wo später der [[VW Käfer]] gebaut wurde. Um die nötigen Arbeiter unterzubringen, sollte in unmittelbarer Nähe eine neue Stadt entstehen. Daher wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1938 durch Verordnung des [[Oberpräsident]]en der Regierung zu Lüneburg die „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ im Landkreis Gifhorn durch Vereinigung der Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen. Bis Kriegsausbruch verließen allerdings nur wenige VW Käfer das Werksgelände.


Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] diente das neu gebaute Autowerk vor allem der Rüstungsindustrie, so dass in den für die Käfer-Produktion gebauten Hallen, auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern, [[Kübelwagen]], Ersatzteile für Panzer und andere Rüstungsgüter wie die [[Fieseler Fi-103|Vergeltungswaffe V1]], produziert wurden. Siehe auch: [[KZ Arbeitsdorf]],
Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] diente das neu gebaute Autowerk vor allem der Rüstungsindustrie, so dass in den für die Käfer-Produktion gebauten Hallen, auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern, [[Kübelwagen]], Ersatzteile für Panzer und andere Rüstungsgüter wie die [[Fieseler Fi-103|Vergeltungswaffe V1]], produziert wurden. ''Siehe auch:'' [[KZ Arbeitsdorf]],
[[Volkswagenwerk Wolfsburg]].
[[Volkswagenwerk Wolfsburg]].


Durch den Kriegsausbruch kam es auch nie zur Verwirklichung der ursprünglichen Stadtplanung („[[Koller-Plan]]“, benannt nach dem Stadtplaner [[Peter Koller]]), die unter anderem eine Residenz für [[Adolf Hitler|Hitler]] auf dem Klieversberg vorsah. Zu den wenigen verwirklichten Bauvorhaben zählt die (heute zum Parkplatz gehörende) Prachtstraße am CongressPark, welche nach der ursprünglichen Planung als Paradestraße für die fulminanten Aufmärsche der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] nach dem [[Endsieg]] unter der (geplanten) Residenz des [[Führer]]s genutzt werden sollte. Am [[11. April]] [[1945]] wurde das Werk Ziel von Angriffen der Alliierten und zu zwei Dritteln zerbombt.
Durch den Kriegsausbruch kam es auch nie zur Verwirklichung der ursprünglichen Stadtplanung („[[Koller-Plan]]“, benannt nach dem Stadtplaner [[Peter Koller]]), die unter anderem eine Residenz für [[Adolf Hitler|Hitler]] auf dem Klieversberg vorsah. Zu den wenigen verwirklichten Bauvorhaben zählt die (heute zum Parkplatz gehörende) Prachtstraße am CongressPark, welche nach der ursprünglichen Planung als Paradestraße für die fulminanten Aufmärsche der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] nach dem [[Endsieg]] unter der (geplanten) Residenz des [[Führer]]s genutzt werden sollte. Am 11. April 1945 wurde das Werk Ziel von Angriffen der Alliierten und zu zwei Dritteln zerbombt.


Am [[25. Mai]] [[1945]] wurde auf Weisung der britischen Besatzungsmacht die Stadt in „Wolfsburg“ umbenannt. Damit erhielt sie ihren endgültigen Namen nach dem gleichnamigen [[Wolfsburg (Schloss)|Schloss]] bzw. [[Alt-Wolfsburg|Wohnplatz]] an der Aller. Das [[Volkswagen|VW]]-Werk stand zunächst unter der Leitung des britischen Majors [[Ivan Hirst]], welcher den Abtransport der Fertigungsmaschinen verhinderte, indem er dem Volkswagenwerk Aufträge der britischen Regierung verschaffte. Nur durch diese Aufträge konnte das Volkswagenwerk nach Kriegsende bestehen bleiben und somit das Wachstum der Stadt Wolfsburg auslösen.
Am 25. Mai 1945 wurde auf Weisung der britischen Besatzungsmacht die Stadt in „Wolfsburg“ umbenannt. Damit erhielt sie ihren endgültigen Namen nach dem gleichnamigen Schloss bzw. Wohnplatz an der Aller. Das [[Volkswagen|VW]]-Werk stand zunächst unter der Leitung des britischen Majors [[Ivan Hirst]], welcher den Abtransport der Fertigungsmaschinen verhinderte, indem er dem Volkswagenwerk Aufträge der britischen Regierung verschaffte. Nur durch diese Aufträge konnte das Volkswagenwerk nach Kriegsende bestehen bleiben und somit das Wachstum der Stadt Wolfsburg auslösen.


Zum 1. Oktober [[1951]] schied die Stadt aus dem [[Landkreis Gifhorn]] aus und wurde eine [[Kreisfreie Stadt|kreisfreie Stadt]].
Zum 1. Oktober 1951 schied die Stadt aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde eine kreisfreie Stadt.


[[1955]] lief der einmillionste Käfer in Wolfsburg vom Band. Dieses Ereignis wurde mit einem juwelenbesetzten Käfer (der Käfer mit der Nummer 1.000.000) gefeiert. In den Jahren des [[Wirtschaftswunder]]s erlebte Wolfsburg einen enormen Zuwachs durch&nbsp;– vor allem italienische&nbsp;– [[Gastarbeiter]].
1955 lief der einmillionste Käfer in Wolfsburg vom Band. Dieses Ereignis wurde mit einem juwelenbesetzten Käfer (der Käfer mit der Nummer 1.000.000) gefeiert. In den Jahren des [[Wirtschaftswunder]]s erlebte Wolfsburg einen enormen Zuwachs durch&nbsp;– vor allem italienische&nbsp;– [[Gastarbeiter]].


[[1958]] wurde das Rathaus der Stadt eingeweiht. [[1960]] wurde die Volkswagenwerk GmbH in eine AG umgewandelt.
1958 wurde das Rathaus der Stadt eingeweiht. 1960 wurde die Volkswagenwerk GmbH in eine AG umgewandelt.


Im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform von [[1972]] wurden 20 Orte durch das „Wolfsburg-Gesetz“ nach Wolfsburg eingemeindet (siehe auch unter Eingemeindungen). Dadurch überschritt die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze und Wolfsburg erlangte den Status einer [[Großstadt]] mit nahezu 131.000 Einwohnern; die Stadtfläche hatte sich von 35 auf 204 km² vergrößert. Für die eingemeindeten Stadtteile wurden 11 direkt gewählte [[Ortsrat|Ortsräte]] mit jeweils einem [[Ortsbürgermeister]] eingerichtet. [[1973]] wurde mit über 135.000 die höchste Einwohnerzahl der Stadt erreicht.
Im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform von 1972 wurden 20 Orte durch das „Wolfsburg-Gesetz“ nach Wolfsburg eingemeindet (siehe auch unter Eingemeindungen). Dadurch überschritt die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze und Wolfsburg erlangte den Status einer Großstadt mit nahezu 131.000 Einwohnern; die Stadtfläche hatte sich von 35 auf 204 km² vergrößert. Für die eingemeindeten Stadtteile wurden 11 direkt gewählte Ortsräte mit jeweils einem [[Ortsbürgermeister]] eingerichtet. 1973 wurde mit über 135.000 die höchste Einwohnerzahl der Stadt erreicht.


[[Bild:Golfsburg_Bahnhof.jpg|thumb|Bahnhof Wolfsburg während der „Golfsburg-Aktion“ (Foto [[18. September]] 2003)]]
[[Bild:Golfsburg_Bahnhof.jpg|thumb|Bahnhof Wolfsburg während der „Golfsburg-Aktion“ (Foto 18. September 2003)]]
Mit Wirkung vom [[1. Februar]] [[1978]] wurde die Stadt Wolfsburg aus dem [[Regierungsbezirk Lüneburg]] ausgegliedert und dem [[Regierungsbezirk Braunschweig]] zugeordnet (die Regierungsbezirke wurden in Niedersachsen zum 1. Januar 2005 aufgelöst). [[1982]] erhielt die Stadt einen direkten Autobahnanschluss (A 39) als Abzweigung von der A 2 Hannover-Berlin, und [[1988]] wurde Wolfsburg Hochschulstadt (Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel).
Mit Wirkung vom 1. Februar [[1978]] wurde die Stadt Wolfsburg aus dem [[Regierungsbezirk Lüneburg]] ausgegliedert und dem [[Regierungsbezirk Braunschweig]] zugeordnet (die Regierungsbezirke wurden in Niedersachsen zum 1. Januar 2005 aufgelöst). 1982 erhielt die Stadt einen direkten Autobahnanschluss (A 39) als Abzweigung von der A 2 Hannover-Berlin, und 1988 wurde Wolfsburg Hochschulstadt (Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel).


[[1991]] kamen zu den 11 [[Ortsrat|Ortsräten]] aus dem Jahre [[1972]] noch weitere drei hinzu ([[Wolfsburg-Detmerode|Detmerode]], [[Wolfsburg-Westhagen|Westhagen]] und Nordstadt). Schließlich wurden [[2001]] noch die Ortsräte Stadtmitte und Mitte-West eingerichtet. Damit gibt es derzeit 16 Ortsräte in der Stadt.
1991 kamen zu den elf Ortsräten aus dem Jahre 1972 noch weitere drei hinzu (Detmerode, [Westhagen und Nordstadt). Schließlich wurden 2001 noch die Ortsräte Stadtmitte und Mitte-West eingerichtet. Damit gibt es derzeit 16 Ortsräte in der Stadt.


In einer ''Sympathiekundgebung'' für den neuen [[VW Golf]] V hat die Stadt Wolfsburg vom 25. August bis 10. Oktober [[2003]] im Internet und auf den Ortsschildern alle Besucher mit dem Namen ''Golfsburg'' begrüßt. Diese Aktion fand bundesweit ihr Echo in der Presse, in Rundfunk- und Fernsehnachrichten.
In einer ''Sympathiekundgebung'' für den neuen [[VW Golf]] V hat die Stadt Wolfsburg vom 25. August bis 10. Oktober 2003 im Internet und auf den Ortsschildern alle Besucher mit dem Namen ''Golfsburg'' begrüßt. Diese Aktion fand bundesweit ihr Echo in der Presse, in Rundfunk- und Fernsehnachrichten.


=== Eingemeindungen ===
=== Eingemeindungen ===
Mit Wirkung vom [[1. Juli]] [[1938]] wurden die [[Gemeinde]]n [[Rothehof (Siedlung)|Rothehof]]-[[Wolfsburg-Rothenfelde|Rothenfelde]] und [[Wolfsburg-Heßlingen|Heßlingen]] (einschließlich des [[Wohnplatz]]es ''[[Alt-Wolfsburg|Wolfsburg]]'') mit insgesamt 857 Einwohnern sowie zahlreiche [[Flurstück]]e der Gemeinden [[Wolfsburg-Mörse|Mörse]] (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), [[Wolfsburg-Sandkamp|Sandkamp]], [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]] und [[Wolfsburg-Hattorf|Hattorf]] (damals alle [[Landkreis Gifhorn]]) zur „Stadt des KdF-Wagens“ vereinigt, [[1945]] wurde sie in „Stadt Wolfsburg“ umbenannt. [[1951]] verließ sie den [[Landkreis Gifhorn]] und wurde [[Kreisfreie Stadt|kreisfrei]].
Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 wurden die Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des [[Wohnplatz]]es ''Wolfsburg'') mit insgesamt 857 Einwohnern sowie zahlreiche [[Flurstück]]e der Gemeinden [[Wolfsburg-Mörse|Mörse]] (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und [[Wolfsburg-Hattorf|Hattorf]] (damals alle Landkreis Gifhorn) zur „Stadt des KdF-Wagens“ vereinigt, 1945 wurde sie in „Stadt Wolfsburg“ umbenannt. 1951 verließ sie den Landkreis Gifhorn und wurde kreisfrei.


Am [[1. Juli]] [[1972]] wurden [[Eingemeindung|eingemeindet]]:
Am 1. Juli 1972 wurden [[Eingemeindung|eingemeindet]]:
*vom [[Landkreis Gifhorn]]:
* vom Landkreis Gifhorn:
**[[Stadt]] [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]] (12.000 Einwohner)
** Stadt Fallersleben (12.000 Einwohner)
**[[Gemeinde]]n Almke, Barnstorf, [[Wolfsburg-Ehmen|Ehmen]], Hattorf, Hehlingen, [[Wolfsburg-Heiligendorf|Heiligendorf]], Kästorf, Mörse, Neindorf, Sandkamp und [[Wolfsburg-Sülfeld|Sülfeld]]
** Gemeinden Almke, Barnstorf, Ehmen, Hattorf, Hehlingen, Heiligendorf, Kästorf, Mörse, Neindorf, Sandkamp und Sülfeld
*vom [[Landkreis Helmstedt]]:
* vom Landkreis Helmstedt:
**[[Stadt]] [[Wolfsburg-Vorsfelde|Vorsfelde]] (11.000 Einwohner)
** Stadt Vorsfelde (11.000 Einwohner)
**[[Gemeinde]]n [[Wolfsburg-Brackstedt|Brackstedt]], [[Wolfsburg-Neuhaus|Neuhaus]], [[Wolfsburg-Nordsteimke|Nordsteimke]], [[Wolfsburg-Reislingen|Reislingen]], Velstove, Warmenau und [[Wolfsburg-Wendschott|Wendschott]]
** Gemeinden Brackstedt, Neuhaus, Nordsteimke, Reislingen, Velstove, Warmenau und Wendschott


=== Einwohnerentwicklung ===
=== Einwohnerentwicklung ===
Von rund 1000 Einwohnern 1938 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt bis 1950 auf 25.000 und verdoppelte sich bis 1958 auf 50.000. Am 1. Juli 1972 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg auf Grund der Eingemeindung mehrerer Orte die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1973 erreichte die Bevölkerungszahl mit 131.971 ihren historischen Höchststand. Ende Juni 2005 lebten in Wolfsburg nach Fortschreibung des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik 121.716 Menschen mit [[Hauptwohnsitz]].

Von rund 1000 Einwohnern 1938 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt bis 1950 auf 25.000 und verdoppelte sich bis 1958 auf 50.000. Am 1. Juli 1972 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg auf Grund der Eingemeindung mehrerer Orte die Grenze von 100.000, wodurch sie zur [[Großstadt]] wurde. 1973 erreichte die Bevölkerungszahl mit 131.971 ihren historischen Höchststand. Ende Juni 2005 lebten in Wolfsburg nach Fortschreibung des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik 121.716 Menschen mit [[Hauptwohnsitz]].


Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem ''jeweiligen'' Gebietsstand. Dabei handelt es sich um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen ab 1938 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.
Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem ''jeweiligen'' Gebietsstand. Dabei handelt es sich um [[Volkszählung]]sergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen ab 1938 auf die [[Wohnbevölkerung]] und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.
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== Religionen ==
== Religionen ==
*Das Gebiet der heutigen Stadt Wolfsburg gehörte bis [[1945]] zu den beiden ehemaligen Ländern [[Hannover (Land)|Hannover]] und [[Braunschweig (Land)|Braunschweig]]. Daher gehörten die protestantischen Kirchengemeinden der Orte im heutigen Stadtgebiet Wolfsburgs auch zu diesen beiden [[Landeskirche]]n. An dieser Zugehörigkeit hat sich bis heute nichts geändert. Grob gesehen gehören die Kirchengemeinden der Innenstadt und des westlichen Stadtgebiets zum Kirchenkreis Wolfsburg innerhalb des Sprengels Hildesheim der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers]] und die Kirchengemeinden des östlichen Stadtgebiets zur Propstei Vorsfelde der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig]]. Eine Gemeinde der [[Evangelisch-reformierte Kirche|Evangelisch-reformierten Kirche]] befindet sich ebenfalls in Wolfsburg sowie die Stadtmission und die Evangelische Gemeinschaft Fallersleben, die zum [[Landeskirchliche Gemeinschaft|Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband]] gehören (Gemeinschaften innerhalb der Evangelischen Kirche).
* Das Gebiet der heutigen Stadt Wolfsburg gehörte bis 1945 zu den beiden ehemaligen Ländern [[Hannover (Land)|Hannover]] und [[Braunschweig (Land)|Braunschweig]]. Daher gehörten die protestantischen Kirchengemeinden der Orte im heutigen Stadtgebiet Wolfsburgs auch zu diesen beiden [[Landeskirche]]n. An dieser Zugehörigkeit hat sich bis heute nichts geändert. Grob gesehen gehören die Kirchengemeinden der Innenstadt und des westlichen Stadtgebiets zum Kirchenkreis Wolfsburg innerhalb des Sprengels Hildesheim der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers]] und die Kirchengemeinden des östlichen Stadtgebiets zur Propstei Vorsfelde der [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig|Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig]]. Eine Gemeinde der [[Evangelisch-reformierte Kirche|Evangelisch-reformierten Kirche]] befindet sich ebenfalls in Wolfsburg sowie die Stadtmission und die Evangelische Gemeinschaft Fallersleben, die zum [[Landeskirchliche Gemeinschaft|Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband]] gehören (Gemeinschaften innerhalb der Evangelischen Kirche).


*Von Anfang an zogen jedoch auch [[Katholiken]] nach Wolfsburg. Die Region gehört zum [[Bistum Hildesheim]], das in Wolfsburg ein eigenes [[Dekanat]] errichtete. Zu den acht Pfarrgemeinden im Stadtgebiet gehören 25.023 Katholiken (2006).
* Von Anfang an zogen jedoch auch [[Katholiken]] nach Wolfsburg. Die Region gehört zum [[Bistum Hildesheim]], das in Wolfsburg ein eigenes [[Dekanat]] errichtete. Zu den acht Pfarrgemeinden im Stadtgebiet gehören 25.023 Katholiken (2006).


Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch [[Freikirche|freikirchliche]] Gemeinden:
Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch [[Freikirche|freikirchliche]] Gemeinden:


*zwei Gemeinden der [[Siebenten-Tags-Adventisten]]
* zwei Gemeinden der [[Siebenten-Tags-Adventisten]]
*die Immanuelgemeinde (Freie evangelische [[Baptisten]]gemeinde e. V.)
* die Immanuelgemeinde (Freie evangelische [[Baptisten]]gemeinde e. V.)
*zwei [[Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden|Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden]] ([[Baptisten]])
* zwei [[Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden|Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden]] ([[Baptisten]])
*das [[Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden|Christuszentrum Wolfsburg „Lammburg“]]
* das [[Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden|Christuszentrum Wolfsburg „Lammburg“]]
*die [[Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes|Gemeinde Gottes]]
* die [[Freikirchlicher Bund der Gemeinde Gottes|Gemeinde Gottes]]
*die St. Michaelsgemeinde ([[Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche]] – SELK)
* die St. Michaelsgemeinde ([[Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche]] – SELK)
*eine [[Mennoniten]]gemeinde
* eine [[Mennoniten]]gemeinde
*zwei Gemeinden der [[Evangelisch-methodistische Kirche|Evangelisch-methodistischen Kirche]]
* zwei Gemeinden der [[Evangelisch-methodistische Kirche|Evangelisch-methodistischen Kirche]]
*eine Freie evangelische Kirche.
* eine Freie evangelische Kirche.


Außerdem finden sich die folgenden religiösen Gemeinschaften in der Stadt:
Außerdem finden sich die folgenden religiösen Gemeinschaften in der Stadt:
*[[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]]
* [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]]
*[[Zeugen Jehovas]]
* [[Zeugen Jehovas]]
*[[Neuapostolische Kirche]]
* [[Neuapostolische Kirche]]
*[[Apostelamt Jesu Christi]]
* [[Apostelamt Jesu Christi]]
*[[Islam]]: Ein Islamisches Zentrum, das unter anderem eine große [[Moschee]] beherbergt, wurde [[2006]] eröffnet. Eine Besonderheit ist, dass die Moschee kein [[Minarett]] hat.
* [[Islam]]: Ein Islamisches Zentrum, das unter anderem eine große [[Moschee]] beherbergt, wurde 2006 eröffnet. Eine Besonderheit ist, dass die Moschee kein [[Minarett]] hat.


== Politik ==
== Politik ==
An die Spitze der jungen „Stadt des KdF-Wagens“ wurde gemäß Verordnung des [[Oberpräsident]]en der Regierung zu Lüneburg Nr. 145 vom 22. Juni 1938 mit Wirkung vom [[1. Juli]] [[1938]] Regierungsassessor Dr. Karl Bock als kommissarischer Bürgermeister bestimmt. Auch seine Nachfolger wurden von der Regierung eingesetzt.
An die Spitze der jungen „Stadt des KdF-Wagens“ wurde gemäß Verordnung des [[Oberpräsident]]en der Regierung zu Lüneburg Nr. 145 vom 22. Juni 1938 mit Wirkung vom 1. Juli 1938 Regierungsassessor Dr. Karl Bock als kommissarischer Bürgermeister bestimmt. Auch seine Nachfolger wurden von der Regierung eingesetzt.


[[1946]] führte die [[Militärregierung]] der [[Britische Besatzungszone|Britischen Besatzungszone]] die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den [[Bürgermeister]] bzw. [[Oberbürgermeister]] als Vorsitzenden und Repräsentant der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen [[Stadtdirektor]] bzw. [[Oberstadtdirektor]] als Leiter der Stadtverwaltung. [[2001]] wurde in Wolfsburg die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.
[[1946]] führte die [[Militärregierung]] der [[Britische Besatzungszone|Britischen Besatzungszone]] die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den [[Bürgermeister]] bzw. Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentant der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen [[Stadtdirektor]] bzw. [[Oberstadtdirektor]] als Leiter der Stadtverwaltung. 2001 wurde in Wolfsburg die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.


=== Bürgermeister bis zur Trennung der Ämter in der Stadtverwaltung 1938–1946 ===
=== Bürgermeister bis zur Trennung der Ämter in der Stadtverwaltung 1938–1946 ===
* 1. Juli 1938 – Dezember 1938: Dr. Karl H. Bock, kommissarischer Bürgermeister der „Stadt des KdF-Wagens“

*1. Juli 1938 – Dezember 1938: Dr. Karl H. Bock, kommissarischer Bürgermeister der „Stadt des KdF-Wagens“
* Dezember 1938–1945: Werner Steinecke, Bürgermeister
*Dezember 1938–1945: Werner Steinecke, Bürgermeister
* 14. Mai 1945 – 30. September 1945: Dr. Felix Laurent, Bürgermeister
*14. Mai 1945 – 30. September 1945: Dr. Felix Laurent, Bürgermeister
* 1. Oktober 1945 – 25. September 1946: Siegfried Zaayenga, Bürgermeister
*1. Oktober 1945 – 25. September 1946: Siegfried Zaayenga, Bürgermeister


=== Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1946 ===
=== Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1946 ===
* 25. September 1946 – 12. Juni 1947: Werner Kunze, Bürgermeister

*25. September 194612. Juni 1947: Werner Kunze, Bürgermeister
* 12. Juni 194720. Dezember 1948: Karl Hieber, Bürgermeister
*12. Juni 194720. Dezember 1948: Karl Hieber, Bürgermeister
* 20. Dezember 19484. März 1949: Heinrich Heuchling, Bürgermeister
*20. Dezember 19484. März 1949: Heinrich Heuchling, Bürgermeister
* 4. März 194921. Juni 1949: Dr. Ulrich Pusch, Staatskommissar
* 21. Juni 1949 – 4. Dezember 1953: Arthur Bransch, Bürgermeister, ab 28. November 1951 Oberbürgermeister
*4. März 1949 – 21. Juni 1949: Dr. Ulrich Pusch, Staatskommissar
*21. Juni 19494. Dezember 1953: Arthur Bransch, Bürgermeister, ab 28. November 1951 Oberbürgermeister
* 4. Dezember 195317. Dezember 1954: Friedrich Mock, Oberbürgermeister
*4. Dezember 195317. Dezember 1954: Friedrich Mock, Oberbürgermeister
* 17. Dezember 195428. April 1958: Arthur Bransch, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
*17. Dezember 195428. April 1958: Arthur Bransch, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
* 28. April 195818. September 1961: Dr. Uwe-Jens Nissen, Oberbürgermeister
*28. April 195818. September 1961: Dr. Uwe-Jens Nissen, Oberbürgermeister
* 24. Oktober 19615. Juli 1972: Hugo Bork, Oberbürgermeister
*24. Oktober 19615. Juli 1972: Hugo Bork, Oberbürgermeister
* 5. Juli 197215. November 1972: Dr. Volkmar Köhler, Oberbürgermeister
*5. Juli 1972 – 15. November 1972: Dr. Volkmar Köhler, Oberbürgermeister
* 15. November 1972 – 9. August 1974: Hugo Bork, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
*15. November 19729. August 1974: Hugo Bork, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
* 17. September 19743. November 1976: Helmut Simson, Oberbürgermeister
*17. September 19743. November 1976: Helmut Simson, Oberbürgermeister
* 3. November 197612. November 1986: Rolf Nolting, Oberbürgermeister
*3. November 197612. November 1986: Rolf Nolting, Oberbürgermeister
* 12. November 19866. November 1996: Werner Schlimme, Oberbürgermeister
*12. November 19866. November 1996: Werner Schlimme, Oberbürgermeister
* 6. November 199630. April 2001: Ingrid Eckel, Oberbürgermeisterin
* 1. Mai 2001 – heute: [[Rolf Schnellecke]], Oberbürgermeister
*6. November 1996 – 30. April 2001: Ingrid Eckel, Oberbürgermeisterin
*1. Mai 2001 – heute: [[Rolf Schnellecke]], Oberbürgermeister


=== Stadtdirektoren und Oberstadtdirektoren 1946–2001 ===
=== Stadtdirektoren und Oberstadtdirektoren 1946–2001 ===
* 1. August 1946 – 30. Juni 1950: Dr. Johannes Dahme, Stadtdirektor

*1. August 194630. Juni 1950: Dr. Johannes Dahme, Stadtdirektor
* 15. Mai 195031. Oktober 1951: Dr. Otto Grimm, Stadtdirektor, ab 1. Oktober 1951 Oberstadtdirektor
*15. Mai 195031. Oktober 1951: Dr. Otto Grimm, Stadtdirektor, ab 1. Oktober 1951 Oberstadtdirektor
* 1. Februar 19529. Mai 1953: Dr. Dr. Walter Wegener, Oberstadtdirektor
*1. Februar 19529. Mai 1953: Dr. Dr. Walter Wegener, Oberstadtdirektor
* 1. Oktober 195331. Oktober 1964: Dr. Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor
*1. Oktober 195331. Oktober 1964: Dr. Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor
* 16. Februar 196511. Oktober 1973: Günter Balk, Oberstadtdirektor
*16. Februar 196511. Oktober 1973: Günter Balk, Oberstadtdirektor
* 23. Januar 197422. September 1982: Werner Hasselbring, Oberstadtdirektor
*23. Januar 197422. September 1982: Werner Hasselbring, Oberstadtdirektor
* 1. Mai 198330. April 1995: Prof. Dr. Peter Lamberg, Oberstadtdirektor
*1. Mai 1983 – 30. April 1995: Prof. Dr. Peter Lamberg, Oberstadtdirektor
* 1. Mai 1995 – 30. April 2001: Rolf Schnellecke, Oberstadtdirektor
*1. Mai 1995 – 30. April 2001: [[Rolf Schnellecke]], Oberstadtdirektor


=== Rat der Stadt ===
=== Rat der Stadt ===
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Das [[Wappen]] der Stadt Wolfsburg zeigt über grünem Schildfuß, darin silberne Wellenbalken, in Rot eine zweitürmige silberne Burg mit geschlossenem Tor, über den Mauerzinnen schreitend, ein widersehender blau gezungter goldener Wolf. Die Stadtflagge ist grün-weiß.
Das [[Wappen]] der Stadt Wolfsburg zeigt über grünem Schildfuß, darin silberne Wellenbalken, in Rot eine zweitürmige silberne Burg mit geschlossenem Tor, über den Mauerzinnen schreitend, ein widersehender blau gezungter goldener Wolf. Die Stadtflagge ist grün-weiß.


Das Wappen wurde [[1952]] durch das Innenministerium des Landes Niedersachsens verliehen, nachdem es bereits [[1947]] in der [[Hauptsatzung]] festgelegt worden war. [[1961]] wurde es heraldisch verbessert und durch das Regierungspräsidium Lüneburg neu verliehen. Die Symbole Wolf und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider („redendes Wappen“) und haben keinen direkten historisch überlieferten Bezug. Die Stadtflagge wurde bereits [[1955]] eingeführt.
Das Wappen wurde 1952 durch das Innenministerium des Landes Niedersachsens verliehen, nachdem es bereits 1947 in der [[Hauptsatzung]] festgelegt worden war. 1961 wurde es heraldisch verbessert und durch das Regierungspräsidium Lüneburg neu verliehen. Die Symbole Wolf und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider („redendes Wappen“) und haben keinen direkten historisch überlieferten Bezug. Die Stadtflagge wurde bereits 1955 eingeführt.
* ''Siehe auch:'' [[Liste der Wappen der kreisfreien Städte in Niedersachsen#Wappen von Ortsteilen in den Kreisfreien Städten Niedersachsens|Wappen der Stadtteile der Kreisfreien Städte in Niedersachsen]]


=== Städtepartnerschaften ===
=== Städtepartnerschaften ===
Die Stadt Wolfsburg unterhält folgende [[Städtepartnerschaft]]en:
Die Stadt Wolfsburg unterhält folgende [[Städtepartnerschaft]]en:
*[[Luton]], Vereinigtes Königreich (seit 1950)
* [[Luton]], Vereinigtes Königreich (seit 1950)
*[[Marignane]], Frankreich (seit 1963)
* [[Marignane]], Frankreich (seit 1963)
*[[Provinz Pesaro und Urbino]], Italien (seit 1975)
* [[Provinz Pesaro und Urbino]], Italien (seit 1975)
*[[Halberstadt]], Sachsen-Anhalt (seit 1989)
* [[Halberstadt]], Sachsen-Anhalt (seit 1989)
*[[Togliatti]], Russland (seit 1991)
* [[Togliatti]], Russland (seit 1991)
*[[Bielsko-Biała]], Polen (seit 1998)
* [[Bielsko-Biała]], Polen (seit 1998)


'''Städtefreundschaften:'''
'''Städtefreundschaften:'''
*[[Sarajevo]], Bosnien-Herzegowina (seit 1985)
* [[Sarajevo]], Bosnien-Herzegowina (seit 1985)
*[[Toyohashi]], Japan (seit 2002)
* [[Toyohashi]], Japan (seit 2002)
*[[Changchun]], Volksrepublik China (seit 2006)
* [[Changchun]], Volksrepublik China (seit 2006)


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Verkehr ===
=== Verkehr ===
*Durch das westliche Stadtgebiet von Wolfsburg führt die [[Autobahn (Deutschland)|Bundesautobahn]] [[Bundesautobahn 39|A 39]], die nördlich der Stadt bei [[Weyhausen]] ([[Landkreis Gifhorn]]) beginnt und Richtung Süden zur Autobahn [[Bundesautobahn 2|A 2]] [[Dortmund]]–[[Berlin]] führt. Die Weiterführung der A 39 als direkte Verbindung nach [[Braunschweig]] ist in Planung bzw. befindet sich ausgehend von Braunschweig schon im Bau.
* Durch das westliche Stadtgebiet von Wolfsburg führt die [[Autobahn (Deutschland)|Bundesautobahn]] [[Bundesautobahn 39|A 39]], die nördlich der Stadt bei Weyhausen (Landkreis Gifhorn) beginnt und Richtung Süden zur Autobahn [[Bundesautobahn 2|A 2]] [[Dortmund]]–[[Berlin]] führt. Die Weiterführung der A 39 als direkte Verbindung nach Braunschweig ist in Planung bzw. befindet sich ausgehend von Braunschweig schon im Bau.


*Ferner führen folgende [[Bundesstraße]]n durch die Stadt: [[Bundesstraße 188|B 188]] ([[Burgdorf (Hannover)|Burgdorf]]–[[Gardelegen]]) und [[Bundesstraße 248|B 248]] ([[Braunschweig]]–[[Salzwedel]]), die zum Teil durch die [[Bundesautobahn 39|A 39]] ersetzt und abgestuft wurde.
* Ferner führen folgende [[Bundesstraße]]n durch die Stadt: [[Bundesstraße 188|B 188]] ([[Burgdorf (Hannover)|Burgdorf]]–[[Gardelegen]]) und [[Bundesstraße 248|B 248]] (Braunschweig–[[Salzwedel]]), die zum Teil durch die A 39 ersetzt und abgestuft wurde.


*Der „Berliner Ring“ stellt eine Art Stadt-Peripherie dar, die die Innenstadt mit einer vier- (teilweise auch sechs-)spurigen Straße umgibt und zahlreiche, ebenfalls mehrspurige Abzweigungen z.B. zur Braunschweiger Straße oder zur Heinrich-Nordhoff-Straße besitzt. Über den Berliner Ring/Braunschweiger Straße sind alle wichtigen Orte innerhalb Wolfsburgs zu erreichen.
* Der „Berliner Ring“ stellt eine Art Stadt-Peripherie dar, die die Innenstadt mit einer vier- (teilweise auch sechs-)spurigen Straße umgibt und zahlreiche, ebenfalls mehrspurige Abzweigungen z.B. zur Braunschweiger Straße oder zur Heinrich-Nordhoff-Straße besitzt. Über den Berliner Ring/Braunschweiger Straße sind alle wichtigen Orte innerhalb Wolfsburgs zu erreichen.


*Der [[Bahnhof Wolfsburg]] (künftig ''Wolfsburg Hauptbahnhof'') liegt an der Bahnlinie [[Hannover]]–[[Stendal]]–[[Berlin]] ([[Lehrter Bahn]]). Der Bahnhof wird von zahlreichen [[ICE]] und [[IC]]-Zügen angefahren. Außerdem gibt es den Bahnhof Wolfsburg-Fallersleben, in dessen Nähe die Bahnlinie nach [[Braunschweig]]–[[Göttingen]]–[[Frankfurt am Main]] abzweigt ([[Weddeler Schleife]]).
* Der [[Bahnhof Wolfsburg]] (künftig ''Wolfsburg Hauptbahnhof'') liegt an der Bahnlinie Hannover–[[Stendal]]–Berlin ([[Lehrter Bahn]]). Der Bahnhof wird von zahlreichen [[ICE]] und [[IC]]-Zügen angefahren. Außerdem gibt es den Bahnhof Wolfsburg-Fallersleben, in dessen Nähe die Bahnlinie nach Braunschweig–Göttingen–[[Frankfurt am Main]] abzweigt ([[Weddeler Schleife]]).


*Die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Vorsfelde an der Stendaler Strecke und (Wolfsburg-)Ehmen an der Braunschweiger Strecke wurden in den [[1970er]] Jahren stillgelegt, ebenso wie die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Almke und (Wolfsburg-)Neindorf an der Strecke (Braunschweig)–[[Schandelah]]–Vorsfelde bei der Gesamtstilllegung dieser Strecke.
* Die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Vorsfelde an der Stendaler Strecke und (Wolfsburg-)Ehmen an der Braunschweiger Strecke wurden in den [[1970er]] Jahren stillgelegt, ebenso wie die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Almke und (Wolfsburg-)Neindorf an der Strecke (Braunschweig)–[[Schandelah]]–Vorsfelde bei der Gesamtstilllegung dieser Strecke.


*Bis [[2015]] soll Wolfsburg überdies an das ''Regiostadtbahn''netz angeschlossen werden, eine Stadt-/S-Bahn, die die Städte Wolfsburg, [[Braunschweig]] und [[Salzgitter]] sowie die Region miteinander verbindet.
* Bis 2015 soll Wolfsburg überdies an das ''Regiostadtbahn''netz angeschlossen werden, eine Stadt-/S-Bahn, die die Städte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter sowie die Region miteinander verbindet.


*Den [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehr]] in der Stadt Wolfsburg bedienen zahlreiche Buslinien der [[Wolfsburger Verkehrs GmbH]] (WVG) mit einem Fahrgastaufkommen von ca. 12,8 Millionen Fahrgästen pro Jahr.
* Den [[Öffentlicher Personennahverkehr|Öffentlichen Personennahverkehr]] in der Stadt Wolfsburg bedienen zahlreiche Buslinien der [[Wolfsburger Verkehrs GmbH]] (WVG) mit einem Fahrgastaufkommen von ca. 12,8 Millionen Fahrgästen pro Jahr.


*Auf dem [[Mittellandkanal]] werden große Mengen Fracht transportiert. In Fallersleben gibt es einen Hafen mit beträchtlichem Warenumschlag.
* Auf dem [[Mittellandkanal]] werden große Mengen Fracht transportiert. In Fallersleben gibt es einen Hafen mit beträchtlichem Warenumschlag.


*Der [[Flughafen Braunschweig-Wolfsburg]], der sich sich in [[Braunschweig-Waggum]] befindet, wird größtenteils von Privatfliegern und Firmen (Volkswagen) genutzt. Linienflüge gibt es nicht. Er ist der zweitgrößte [[Forschungsflughafen]] Europas.
* Der [[Flughafen Braunschweig-Wolfsburg]], der sich sich in [[Braunschweig-Waggum]] befindet, wird größtenteils von Privatfliegern und Firmen (Volkswagen) genutzt. Linienflüge gibt es nicht. Er ist der zweitgrößte [[Forschungsflughafen]] Europas.


=== Medien ===
=== Medien ===
*''Wolfsburger Allgemeine'' – ''WAZ'' (Tageszeitung)
* ''Wolfsburger Allgemeine'' – ''WAZ'' (Tageszeitung)
*''Wolfsburger Nachrichten'' – ''WN'' (Tageszeitung)
* ''Wolfsburger Nachrichten'' – ''WN'' (Tageszeitung)
*''Wolfsburger Rundblick'' (Sonntagszeitung, gratis)
* ''Wolfsburger Rundblick'' (Sonntagszeitung, gratis)
*''Wolfsburger Kurier'' (Mittwochs- und Sonntagszeitung, gratis)
* ''Wolfsburger Kurier'' (Mittwochs- und Sonntagszeitung, gratis)


*''indigo'' ([[Stadtmagazin]]) (erscheint monatlich).
* ''indigo'' ([[Stadtmagazin]]) (erscheint monatlich).
*''chexx'' ([[Stadtmagazin]])
* ''chexx'' (Stadtmagazin)
*''viseo'' (Onlinemagazin)
* ''viseo'' (Onlinemagazin)


*''[[TV38]]'' – Fernsehsender der Region (früher ''OKTV'') mit Hauptsitz und Sendezentrale in Wolfsburg-Westhagen
* ''[[TV38]]'' – Fernsehsender der Region (früher ''OKTV'') mit Hauptsitz und Sendezentrale in Wolfsburg-Westhagen


*Der Radiosender ''[[Hit-Radio Antenne]]'' hat ein „Gläsernes Regionalstudio“ in der Innenstadt (Poststraße).
* Der Radiosender ''[[Hit-Radio Antenne]]'' hat ein „Gläsernes Regionalstudio“ in der Innenstadt (Poststraße).


=== Öffentliche Einrichtungen ===
=== Öffentliche Einrichtungen ===
*Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung → (WAS)
* Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung → (WAS)
*Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
* Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
*Institut für klinische Pathologie
* Institut für klinische Pathologie
*Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin
* Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin


=== Ansässige Unternehmen ===
=== Ansässige Unternehmen ===
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=== Hochschulen ===
=== Hochschulen ===
* Seit [[1988]] befindet sich in Wolfsburg ein Standort der ''[[Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel]]'', die [[1971]] durch Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel mit der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen entstand. Die sonstigen Standorte des Fachhochschule sind [[Braunschweig]], [[Wolfenbüttel]] und [[Salzgitter]]. Die Hochschule wurde im Jahre 2005 für 25 Millionen € erweitert, da stets ein erheblicher Bewerberüberhang besteht.
* Seit 1988 befindet sich in Wolfsburg ein Standort der ''[[Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel]]'', die 1971 durch Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel mit der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen entstand. Die sonstigen Standorte des Fachhochschule sind Braunschweig, [[Wolfenbüttel]] und Salzgitter. Die Hochschule wurde im Jahre 2005 für 25 Millionen € erweitert, da stets ein erheblicher Bewerberüberhang besteht.
*: Fachbereich für Fahrzeug-, Produktions- und Verfahrenstechnik, FbP
*: Fachbereich für Fahrzeug-, Produktions- und Verfahrenstechnik, FbP
*: Fachbereich für Gesundheitswesen, FbG
*: Fachbereich für Gesundheitswesen, FbG
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:: Wolfsburger Institut zur Betriebs- und Unternehmensentwicklung e.V.
:: Wolfsburger Institut zur Betriebs- und Unternehmensentwicklung e.V.


* Die ''[[AutoUni Wolfsburg|AutoUni]]'' ist eine unternehmenseigene Bildungseinrichtung der [[Volkswagen|Volkswagen AG]] (VW) in der Stadt Wolfsburg. Sie wurde 2002 gegründet, die Eröffnung ist für 2007 geplant. Angeboten werden sollen vorerst Bildungsprogramme für Postgraduierte, bis 2008 ausschließlich für Angehörige des VW-Konzerns.
* Die ''[[AutoUni Wolfsburg|AutoUni]]'' ist eine unternehmenseigene Bildungseinrichtung der Volkswagen AG (VW) in der Stadt Wolfsburg. Sie wurde 2002 gegründet, die Eröffnung ist für 2007 geplant. Angeboten werden sollen vorerst Bildungsprogramme für Postgraduierte, bis 2008 ausschließlich für Angehörige des VW-Konzerns.
*: Fachbereich für „Mobilität“
*: Fachbereich für „Mobilität“
*: Fachbereich für „Nachhaltigkeit“
*: Fachbereich für „Nachhaltigkeit“
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== Freizeit und Sport ==
== Freizeit und Sport ==
=== Freizeit ===
=== Freizeit ===
*Das [[phæno]] ist eines der größten Science Center in Deutschland
* Das [[phæno]] ist eines der größten Science Center in Deutschland
* Das größte deutsche Wellenbad, das ''[[BadeLand]]'', befindet sich im Allerpark.

* Die [[Autostadt]], ein Themenpark rund um das Thema Auto und Maschine, befindet sich nördlich des Mittellandkanals, unweit vom Hauptbahnhof und der Innenstadt.
*Das größte deutsche Wellenbad, das ''[[BadeLand]]'', befindet sich im [[Allerpark]].
* Im [[Allerpark]] gibt es die einzige Sechs-Mast-Wasserski-Anlage Europas im sogenannten „Arena-See“.

* Wolfsburg besitzt viele Stadtparks, wie zum Beispiel den Schlosspark, den Klieversberg, den Allerpark, den Schillerteich-Park. Alle Parks laden zum Joggen und teils auch zum [[Cross-Golf]]en ein. Insgesamt sind die öffentlichen Parkanlagen in Wolfsburg doppelt so groß wie der [[Central Park]] in New York.
*Die [[Autostadt]], ein Themenpark rund um das Thema Auto und Maschine, befindet sich nördlich des Mittellandkanals, unweit vom Hauptbahnhof und der Innenstadt.
* Das „Zentrum Junge Kultur“ im ehemaligen Hallenbad Schachtweg bietet (ab 2006/07) ebenso wie das „Schlachthaus“ jungen Musikern Proberäume und anderen Kulturtätigen Räume und Platz zum Schaffen.

* Darüber hinaus gibt es in Wolfsburg mehrere Theater (siehe unten), viele Museen, Reitanlagen, Sportplätze, Jugendzentren, Stadien etc.
*Im [[Allerpark]] gibt es die einzige Sechs-Mast-Wasserski-Anlage Europas im sogenannten „Arena-See“.
* Multifunktions-Arena für bspw. [[Eishockey]]<nowiki />spiele

* Luftsport: ''Aero Club Wolfsburg e.V.''
*Wolfsburg besitzt viele Stadtparks, wie zum Beispiel den Schlosspark, den Klieversberg, den Allerpark, den Schillerteich-Park. Alle Parks laden zum Joggen und teils auch zum [[Cross-Golf]]en ein. Insgesamt sind die öffentlichen Parkanlagen in Wolfsburg doppelt so groß wie der [[Central Park]] in New York.

*Das „Zentrum Junge Kultur“ im ehemaligen Hallenbad Schachtweg bietet (ab 2006/07) ebenso wie das „Schlachthaus“ jungen Musikern Proberäume und anderen Kulturtätigen Räume und Platz zum Schaffen.

*Darüber hinaus gibt es in Wolfsburg mehrere Theater (siehe unten), viele Museen, Reitanlagen, Sportplätze, Jugendzentren, Stadien etc.

*Das sportliche Angebot wird noch weiter steigen, nachdem nun die neue Multifunktions-Arena für die [[Eishockey]]</b>spieler der [[Grizzly Adams Wolfsburg|Grizzly Adams]] fertiggestellt ist.

*Luftsport: ''Aero Club Wolfsburg e.V.''


=== Sport ===
=== Sport ===
Wolfsburg ist in den ersten Ligen unter anderen durch die Herren- und Damen-Fußballteams des [[VfL Wolfsburg]] (in der [[Fußball-Bundesliga|Herren-]] bzw. [[Fußball-Bundesliga (Frauen)|Frauen-Fußball-Bundesliga]]) vertreten. In der zweiten Liga spielen die Eishockeymannschaft der [[Grizzly Adams Wolfsburg|Grizzly Adams]] (auch [[EHC Wolfsburg]], [[2. Eishockey-Bundesliga]]) sowie das Damen<b/>[[handball]]-Team des VfL Wolfsburg.
Wolfsburg ist in den ersten Ligen unter anderen durch die Herren- und Damen-Fußballteams des [[VfL Wolfsburg]] (in der [[Fußball-Bundesliga|Herren-]] bzw. [[Fußball-Bundesliga (Frauen)|Frauen-Fußball-Bundesliga]]) vertreten. In der zweiten Liga spielen die Eishockeymannschaft der [[Grizzly Adams Wolfsburg|Grizzly Adams]] (auch [[EHC Wolfsburg]], [[2. Eishockey-Bundesliga]]) sowie das Damen<nowiki />[[handball]]-Team des VfL Wolfsburg.


* Amerikanische Sportarten, Amateure<br />Im Amateurbereich ist Wolfsburg auch in weiteren amerikanischen Sportarten stark vertreten. So gibt es neben dem [[American Football|American-Football]]-Club ''Blue Wings'' die ''Wolfsburg Yahoos'' ([[Baseball]]) und den Eishockey-Nachwuchs, die ''Young Grizzlies'' des EHC Wolfsburg. Seit 2006 gibt es sogar einen [[Lacrosse]]-Verein, die ''Wolfsburg Knights'', welcher das traditionelle Spiel der Ureinwohner Nordamerikas in die Volkswagenstadt holte. Die [[Wolfsburg Honeybees]] sind sehr erfolgreich im Damen-[[Cheerleading]] - unter anderem wurden sie im Jahr 2001 in Japan Vizeweltmeister.<br />Dazu kommt der im Mai 2005 gegründete [[Paintball]] Sportclub Wolfsburg e.V., der in erster Linie der sportlichen Weise des Paintballspielens nachkommt. Nach erfolgreichem Einstieg im Amateurbereich arbeiten sich die Wolfsburger Paintballer langsam in den Profibereich vor.
'''Amerikanische Sportarten, Amateure'''

Im Amateurbereich ist Wolfsburg auch in weiteren amerikanischen Sportarten stark vertreten. So gibt es neben dem [[American Football|American-Football]]-Club ''Blue Wings'' die ''Wolfsburg Yahoos'' ([[Baseball]]) und den Eishockey-Nachwuchs, die ''Young Grizzlies'' des EHC Wolfsburg. Seit 2006 gibt es sogar einen [[Lacrosse]]-Verein, die ''Wolfsburg Knights'', welcher das traditionelle Spiel der Ureinwohner Nordamerikas in die Volkswagenstadt holte. Die [[Wolfsburg Honeybees]] sind sehr erfolgreich im Damen-[[Cheerleading]] - unter anderem wurden sie im Jahr 2001 in Japan Vizeweltmeister.
Dazu kommt der im Mai 2005 gegründete [[Paintball]] Sportclub Wolfsburg e.V., der in erster Linie der sportlichen Weise des Paintballspielens nachkommt. Nach erfolgreichem Einstieg im Amateurbereich arbeiten sich die Wolfsburger Paintballer langsam in den Profibereich vor.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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=== Theater und Veranstaltungszentren ===
=== Theater und Veranstaltungszentren ===
*Das Theater Wolfsburg wurde [[1973]] eröffnet. Der Architekt war [[Hans Scharoun]]. Es bietet im Zuschauerraum 777 Plätze bei [[Musiktheater]]-Vorführungen und 833 Plätze im [[Schauspiel]]. Es ist ein fast reines Tourneetheater. Jährlich gibt es nur zwei eigene Produktionen.
* Das Theater Wolfsburg wurde 1973 eröffnet. Der Architekt war [[Hans Scharoun]]. Es bietet im Zuschauerraum 777 Plätze bei [[Musiktheater]]-Vorführungen und 833 Plätze im [[Schauspiel]]. Es ist ein fast reines Tourneetheater. Jährlich gibt es nur zwei eigene Produktionen.
*''Wolfsburger Figurentheater Compagnie'' in der Bollmohr-Scheune in Wolfsburg-Heßlingen
* ''Wolfsburger Figurentheater Compagnie'' in der Bollmohr-Scheune in Wolfsburg-Heßlingen
*Das ''Galerie Theater'', ebenfalls in Wolfsburg-Heßlingen
* Das ''Galerie Theater'', ebenfalls in Wolfsburg-Heßlingen
*''CongressPark''
* ''CongressPark''
*''Schlachthaus'' im Gewerbegebiet Ost
* ''Schlachthaus'' im Gewerbegebiet Ost


Im Bau:
Im Bau:
*''Hallenbad – Zentrum Junge Kultur'' im ehemaligen Hallenbad Schachtweg (Stadtmitte)
* ''Hallenbad – Zentrum Junge Kultur'' im ehemaligen Hallenbad Schachtweg (Stadtmitte)


=== Museen ===
=== Museen ===
''Siehe Hauptartikel:'' [[Museen in Wolfsburg]]

''Siehe eigener Artikel: [[Museen in Wolfsburg]]''


=== Bauwerke und Einkaufsmöglichkeiten ===
=== Bauwerke und Einkaufsmöglichkeiten ===
[[Bild:Schloss Wolfsburg Sued-West.JPG|thumb|Schloss Wolfsburg (Süd-West-Seite)]]

[[Bild:Schloss Wolfsburg Sued-West.JPG|thumb|[[Wolfsburg (Schloss)|Schloss Wolfsburg]] (Süd-West-Seite)]]
[[Bild:Heilig_Geist_Kirche_Alvar_Aalto.jpg|thumb|Heilig-Geist-Kirche von [[Alvar Aalto]]]]
[[Bild:Heilig_Geist_Kirche_Alvar_Aalto.jpg|thumb|Heilig-Geist-Kirche von [[Alvar Aalto]]]]
[[Bild:Planetarium_Wolfsburg.jpg|thumb|[[Planetarium Wolfsburg]]]]
[[Bild:Planetarium_Wolfsburg.jpg|thumb|[[Planetarium Wolfsburg]]]]
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[[Bild:Volkswagen Arena Fassade.jpg|thumb|Nahaufnahme der [[Volkswagen-Arena|VW-Arena]]]]
[[Bild:Volkswagen Arena Fassade.jpg|thumb|Nahaufnahme der [[Volkswagen-Arena|VW-Arena]]]]


*Die ''[[Wolfsburg (Schloss)|Wolfsburg]]'', ein [[Weserrenaissance]]-Schloss aus dem [[13. Jahrhundert]], erstmals erwähnt [[1302]] als Sitz des Adelsgeschlechts [[Bartensleben (Geschlecht)|derer von Bartensleben]], gab der Stadt ihren Namen. Das Schloss gehört seit [[1961]] der Stadt und beheimatet das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, den Kunstverein und das [[Institut Heidersberger]] mit wechselnden Ausstellungen. Die im [[18. Jahrhundert]] in den Besitz der preußischen Adelsfamilie [[Schulenburg (Adelsfamilie)|von der Schulenburg]] gekommene Anlage ist das älteste und kunsthistorische bedeutendste Bauwerk. Es gilt daher als Wahrzeichen der Stadt.
* Die ''[[Wolfsburg (Schloss)|Wolfsburg]]'', ein [[Weserrenaissance]]-Schloss aus dem [[13. Jahrhundert]], erstmals erwähnt 1302 als Sitz des Adelsgeschlechts [[Bartensleben (Geschlecht)|derer von Bartensleben]], gab der Stadt ihren Namen. Das Schloss gehört seit 1961 der Stadt und beheimatet das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, den Kunstverein und das [[Institut Heidersberger]] mit wechselnden Ausstellungen. Die im [[18. Jahrhundert]] in den Besitz der preußischen Adelsfamilie [[Schulenburg (Adelsfamilie)|von der Schulenburg]] gekommene Anlage ist das älteste und kunsthistorische bedeutendste Bauwerk. Es gilt daher als Wahrzeichen der Stadt.
*Die [[Burg Neuhaus (Wolfsburg)|Burg Neuhaus]] im Stadtteil [[Wolfsburg-Neuhaus|Neuhaus]] ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich seit [[1981]] im Besitz der Stadt.
* Die [[Burg Neuhaus (Wolfsburg)|Burg Neuhaus]] im Stadtteil Neuhaus ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich seit [[1981]] im Besitz der Stadt.
* Im Stadtteil Fallersleben befindet sich das [[Schloss Fallersleben]], ein [[1551]] fertiggestelltes Schloss, das Witwensitz der Herzogin Clara [[Herzogtum Gifhorn|zu Gifhorn]] war. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Fallersleben und beheimatet seit 1991 das ''[[Hoffmann-von-Fallersleben-Museum]]''. Ferner lohnt dort auch das [[Altes Brauhaus zu Fallersleben|Alte Brauhaus]] einen Besuch.

* Neben diesen historischen Bauwerken gibt es noch zahlreiche alte Kirchen in den historischen Stadtteilen. Sehenswert sind aber auch einige neu erbauten Kirchen, darunter die Heilig-Geist-Kirche im Stadtteil Klieversberg und die Stephanuskirche im Stadtteil Detmerode, die beide, ebenso wie das [[Alvar-Aalto-Kulturhaus]] mit Bibliothek von dem finnischen Architekten [[Alvar Aalto]] erbaut wurden. Auch der berühmte Architekt [[Hans Scharoun]] wirkte in Wolfsburg. Er erbaute das städtische Theater.
*Im Stadtteil [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]] befindet sich das [[Schloss Fallersleben]], ein [[1551]] fertiggestelltes Schloss, das Witwensitz der Herzogin Clara [[Herzogtum Gifhorn|zu Gifhorn]] war. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Fallersleben und beheimatet seit [[1991]] das ''[[Hoffmann-von-Fallersleben-Museum]]''. Ferner lohnt dort auch das [[Altes Brauhaus zu Fallersleben|Alte Brauhaus]] einen Besuch.
* In der Innenstadt wurde 1980 die bis dahin noch befahrbare Porschestraße zur [[Fußgängerzone]] umgewandelt und damit die moderne City einer Großstadt geschaffen. Sie teilt den Haupteinkaufsbereich der Innenstadt in drei Teile: Porschestraße-Nord, -Mitte und -Süd. Die Porschestraße-Mitte ist vor allem durch ihre Wasserlandschaft und die vielen Sitzgelegenheiten ein reizvoller Ort, um sich beim Einkauf ein wenig zu entspannen. Auch die 2001 fertig gestellte Einkaufspassage „City-Galerie“ mit 95 Geschäften befindet sich in diesem Abschnitt der Fußgängerzone.

* 1990 wurde der Südkopf ausgebaut, wobei die Einkaufspassage „Südkopf-Center“ (von den Wolfsburgern aufgrund der Form auch „Schiff“ genannt) entstand. Am Südkopf befindet sich auch die Wolfsburger „Kulturmeile“, bestehend aus Theater, CongressPark (früher: Stadthalle), [[Planetarium Wolfsburg|Planetarium]], Alvar-Aalto-Kulturhaus (mit Stadtbibliothek) und dem 1994 eröffneten [[Kunstmuseum Wolfsburg|Kunstmuseum]].
*Neben diesen historischen Bauwerken gibt es noch zahlreiche alte Kirchen in den historischen Stadtteilen. Sehenswert sind aber auch einige neu erbauten Kirchen, darunter die Heilig-Geist-Kirche im Stadtteil Klieversberg und die Stephanuskirche im Stadtteil Detmerode, die beide, ebenso wie das [[Alvar-Aalto-Kulturhaus]] mit Bibliothek von dem finnischen Architekten [[Alvar Aalto]] erbaut wurden. Auch der berühmte Architekt [[Hans Scharoun]] wirkte in Wolfsburg. Er erbaute das städtische Theater.
* Unweit der Fußgängerzone befinden sich auch die beiden Hauptkirchen der Stadt, die evangelische Christuskirche und die katholische St.-Christophorus-Kirche.

* Neben der Innenstadt sind auch die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde als Einkaufsmöglichkeit zu erwähnen, wobei diese vor allem durch ihre historische Altstadt einen (Einkaufs-)Bummel wert sind.
*In der Innenstadt wurde [[1980]] die bis dahin noch befahrbare Porschestraße zur [[Fußgängerzone]] umgewandelt und damit die moderne City einer Großstadt geschaffen. Sie teilt den Haupteinkaufsbereich der Innenstadt in drei Teile: Porschestraße-Nord, -Mitte und -Süd. Die Porschestraße-Mitte ist vor allem durch ihre Wasserlandschaft und die vielen Sitzgelegenheiten ein reizvoller Ort, um sich beim Einkauf ein wenig zu entspannen. Auch die [[2001]] fertig gestellte Einkaufspassage „City-Galerie“ mit 95 Geschäften befindet sich in diesem Abschnitt der Fußgängerzone.
* In Wolfsburg wurden im Jahre 2000 die [[Autostadt]] (nördlich des Mittellandkanals) und das CinemaxX eröffnet, 2002 die neue [[Volkswagen-Arena]] östlich der Autostadt.

* Neben der Volkswagen-Arena liegen der „Eispalast“, das Heimatstadion der ''Grizzly Adams'' [[EHC Wolfsburg]], das „BadeLand“ und der Allersee im Allerpark.
*[[1990]] wurde der Südkopf ausgebaut, wobei die Einkaufspassage „Südkopf-Center“ (von den Wolfsburgern aufgrund der Form auch „Schiff“ genannt) entstand. Am Südkopf befindet sich auch die Wolfsburger „Kulturmeile“, bestehend aus Theater, CongressPark (früher: Stadthalle), [[Planetarium Wolfsburg|Planetarium]], [[Alvar-Aalto-Kulturhaus]] (mit Stadtbibliothek) und dem [[1994]] eröffneten [[Kunstmuseum Wolfsburg|Kunstmuseum]].
* In absehbarer Zeit wird im Stadtteil Kästorf der „Themenpark Landleben“ mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.

* Vom 23. April bis zum 10. Oktober 2004 fand in der Stadt Wolfsburg die zweite Niedersächsische [[Landesgartenschau]] statt.
*Unweit der Fußgängerzone befinden sich auch die beiden Hauptkirchen der Stadt, die evangelische Christuskirche und die katholische St.-Christophorus-Kirche.
* Im November 2005 wurde das [[phæno]] eröffnet, ein Science-Center, wie es auch in [[Bremen]] zu finden ist. Der archektonisch außergewöhnliche Bau entstand nach den Plänen von [[Zaha Hadid]]. Auf fast 7000 m² Ausstellungsfläche sind 250 Experimentierstationen aufgebaut, die naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar machen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 80 Millionen Euro.

*Neben der Innenstadt sind auch die Stadtteile [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]] und [[Wolfsburg-Vorsfelde|Vorsfelde]] als Einkaufsmöglichkeit zu erwähnen, wobei diese vor allem durch ihre historische Altstadt einen (Einkaufs-)Bummel wert sind.

*In Wolfsburg wurden im Jahre [[2000]] die [[Autostadt]] (nördlich des Mittellandkanals) und das CinemaxX eröffnet, [[2002]] die neue [[Volkswagen-Arena]] östlich der Autostadt.

*Neben der Volkswagen-Arena liegen der „Eispalast“, das Heimatstadion der ''Grizzly Adams'' [[EHC Wolfsburg]], das „BadeLand“ und der Allersee im Allerpark.

*In absehbarer Zeit wird im Stadtteil Kästorf der „Themenpark Landleben“ mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.

*Vom 23. April bis zum 10. Oktober 2004 fand in der Stadt Wolfsburg die zweite Niedersächsische [[Landesgartenschau]] statt.

*Im November 2005 wurde das [[phæno]] eröffnet, ein Science-Center, wie es auch in [[Bremen]] zu finden ist. Der archektonisch außergewöhnliche Bau entstand nach den Plänen von [[Zaha Hadid]]. Auf fast 7000 m² Ausstellungsfläche sind 250 Experimentierstationen aufgebaut, die naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar machen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 80 Millionen Euro.


=== Kirchenbau in Wolfsburg ===
=== Kirchenbau in Wolfsburg ===
''Siehe Hauptartikel:'' [[Kirchenbau in Wolfsburg]]

''Siehe eigener Artikel [[Kirchenbau in Wolfsburg]]''


=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
*Saisonbedingt: Eishockey ([[Grizzly Adams Wolfsburg]]) in der 2006 fast komplett neu errichteten Eis-Arena; Fußball-Bundesliga in der Volkswagen-Arena (Herren) sowie im VfL-Stadion (Damen)
* Saisonbedingt: Eishockey (Grizzly Adams Wolfsburg) in der 2006 fast komplett neu errichteten Eis-Arena; Fußball-Bundesliga in der Volkswagen-Arena (Herren) sowie im VfL-Stadion (Damen)
*Januar/Februar:
* Januar/Februar:
**''Hochzeitsmesse'' im [[CongressPark (Wolfsburg)|CongressPark]] Wolfsburg
** ''Hochzeitsmesse'' im [[CongressPark (Wolfsburg)|CongressPark]] Wolfsburg
*April/Mai: ''Movimentos'' – Internationales Tanzfestival im [[KraftWerk]] / [[Autostadt Wolfsburg|Autostadt]]
* April/Mai: ''Movimentos'' – Internationales Tanzfestival im [[KraftWerk]] / [[Autostadt Wolfsburg|Autostadt]]
*Mai:
* Mai:
**''Schützen- und Volksfest'' im [[Allerpark]] (pro Jahr etwa 450.000 Besucher)
** ''Schützen- und Volksfest'' im Allerpark (pro Jahr etwa 450.000 Besucher)
**alle zwei Jahre die ''Drömling-Messe'' auf dem Bürgerplatz und im Schützenhaus [[Wolfsburg-Vorsfelde|Vorsfelde]]
** alle zwei Jahre die ''Drömling-Messe'' auf dem Bürgerplatz und im Schützenhaus Vorsfelde
*Juni: ''Internationale Sommerbühne'' ([[Schloss_Wolfsburg|Schloss Wolfsburg]])
* Juni: ''Internationale Sommerbühne'' (Schloss Wolfsburg)
*Juni/Juli: ''GartenRomantik'' am Schloss Wolfsburg
* Juni/Juli: ''GartenRomantik'' am Schloss Wolfsburg
*August:
* August:
**''Altstadtfest'' in der Altstadt Fallersleben
** ''Altstadtfest'' in der Altstadt Fallersleben
**''Eberfest'' in der Altstadt Vorsfelde
** ''Eberfest'' in der Altstadt Vorsfelde
*September:
* September:
**''Ritterspiele und Zunftmarkt'' am Schloss Wolfsburg (alle zwei Jahre)
** ''Ritterspiele und Zunftmarkt'' am Schloss Wolfsburg (alle zwei Jahre)
**''Wolfsburg Open'' am Schloss Wolfsburg – Festival junger Kultur
** ''Wolfsburg Open'' am Schloss Wolfsburg – Festival junger Kultur
*Oktober:
* Oktober:
**''Herbstmarkt der Kunsthandwerker'' auf Burg Neuhaus
** ''Herbstmarkt der Kunsthandwerker'' auf Burg Neuhaus
**Alle zwei Jahre die ''IZB'' (''[[Internationale Zulieferer Börse]]''), die größte Automobilzulieferer Börse Europas (2004 aus Platzmangel im CongressPark erstmals im Allerpark)
** Alle zwei Jahre die ''IZB'' (''[[Internationale Zulieferer Börse]]''), die größte Automobilzulieferer Börse Europas (2004 aus Platzmangel im CongressPark erstmals im Allerpark)
**Alle zwei Jahre die ''Wolfsburger Messe'', eine Messe der Wolfsburger Wirtschaft mit ca. 40.000 Besuchern im CongressPark
** Alle zwei Jahre die ''Wolfsburger Messe'', eine Messe der Wolfsburger Wirtschaft mit ca. 40.000 Besuchern im CongressPark
*Dezember: ''Weihnachtsmarkt'' im Schloss Wolfsburg und an verschiedenen Plätzen in der Stadt
* Dezember: ''Weihnachtsmarkt'' im Schloss Wolfsburg und an verschiedenen Plätzen in der Stadt


=== Kulinarische Spezialitäten ===
=== Kulinarische Spezialitäten ===
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=== Sonstiges ===
=== Sonstiges ===
*Das „Istituto Italiano di Cultura“ ist eine Abteilung der Italienischen Konsularagentur in Wolfsburg und beteiligt sich mit Konzerten, Ausstellungen und Seminaren am kulturellen Leben dieser Stadt.
* Das „Istituto Italiano di Cultura“ ist eine Abteilung der Italienischen Konsularagentur in Wolfsburg und beteiligt sich mit Konzerten, Ausstellungen und Seminaren am kulturellen Leben dieser Stadt.


== Ehrenbürger ==
== Ehrenbürger ==
Folgenden Personen hat die [[Stadt]] Wolfsburg das [[Ehrenbürger]]recht verliehen:
Folgenden Personen hat die Stadt Wolfsburg das [[Ehrenbürger]]recht verliehen:


*[[Volkmar Köhler]], führender Kulturpolitiker im Rat der Stadt
* [[Volkmar Köhler]], führender Kulturpolitiker im Rat der Stadt
*Helmut Simson, Ratsherr, Niedersächsischer Landtagsabgeordneter
* Helmut Simson, Ratsherr, Niedersächsischer Landtagsabgeordneter
*[[1955]]: [[Heinrich Nordhoff|Prof. Heinrich Nordhoff]] ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk GmbH Wolfsburg
* 1955: [[Heinrich Nordhoff|Prof. Heinrich Nordhoff]] ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk GmbH Wolfsburg
*[[1955]]: Dr. Willi Wolf, erster Wolfsburger Arzt
* 1955: Dr. Willi Wolf, erster Wolfsburger Arzt
*[[1965]]: Otto Wolgast ([[Wolfsburg-Fallersleben]])*
* 1965: Otto Wolgast (Wolfsburg-Fallersleben)*
*[[1965]]: Fritz Weiberg ([[Wolfsburg-Vorsfelde]])*
* 1965: Fritz Weiberg (Wolfsburg-Vorsfelde)*
*[[1971]]: Max Valentin, ehem. Bürgermeister Vorsfeldes ([[Wolfsburg-Vorsfelde]])*
* 1971: Max Valentin, ehem. Bürgermeister Vorsfeldes (Wolfsburg-Vorsfelde)*
*[[1977]]: Hugo Bork, Oberbürgermeister a. D.
* 1977: Hugo Bork, Oberbürgermeister a. D.
*[[1977]]: Prälat Antonius Holling
* 1977: Prälat Antonius Holling
*[[1977]]: [[Carl Hahn junior|Carl H. Hahn]], ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
* 1977: [[Carl Hahn junior|Carl H. Hahn]], ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
*[[1977]]: Werner Schlimme, Oberbürgermeister a. D.
* 1977: Werner Schlimme, Oberbürgermeister a. D.
*[[1977]]: [[Walter Hiller]], ehem. Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG
* 1977: [[Walter Hiller]], ehem. Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG
*[[1981]]: [[Schulenburg (Adelsfamilie)|Günther Graf von der Schulenburg]]
* 1981: [[Schulenburg (Adelsfamilie)|Günther Graf von der Schulenburg]]
*[[2001]]: Käthe Schmidt
* 2001: Käthe Schmidt
*[[2002]]: [[Ferdinand Piëch]], ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
* 2002: [[Ferdinand Piëch]], ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
*[[2003]]: [[Heinrich Heidersberger]], Wolfsburger Künstler und Fotograf
* 2003: [[Heinrich Heidersberger]], Wolfsburger Künstler und Fotograf


"*"<small> = Diese Ehrenbürger wurden von Gemeinden ernannt, die zu dieser Zeit noch nicht zur Stadt Wolfsburg gehörten sondern selbständig waren.</small>
"*"<small> = Diese Ehrenbürger wurden von Gemeinden ernannt, die zu dieser Zeit noch nicht zur Stadt Wolfsburg gehörten sondern selbständig waren.</small>


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
* Hans von [[Bartensleben (Geschlecht)|Bartensleben]] (''[[Hans der Reiche]]'', [[1512]]–[[1583]]), Glaubensschlichter, Schlossbaumeister, Armenstifter
* Hans von [[Bartensleben (Geschlecht)|Bartensleben]] (''[[Hans der Reiche]]'', 1512–1583), Glaubensschlichter, Schlossbaumeister, Armenstifter
*[[Gebhard Werner Graf von der Schulenburg]] ([[1722]]–[[1788]]), Hofmarschall am preußischen Hofe unter [[Friedrich der Große|Friedrich dem Großen]], Begründer der Wolfsburger Linie der Grafen von der Schulenburg. Geboren und aufgewachsen auf der ''[[Wolfsburg (Schloss)|Wolfsburg]]'' im heutigen Stadtteil [[Alt-Wolfsburg]]
* [[Gebhard Werner Graf von der Schulenburg]] (1722–1788), Hofmarschall am preußischen Hofe unter [[Friedrich der Große|Friedrich dem Großen]], Begründer der Wolfsburger Linie der Grafen von der Schulenburg. Geboren und aufgewachsen auf der ''Wolfsburg'' im heutigen Stadtteil [[Alt-Wolfsburg]]
*[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben|Hoffmann von Fallersleben]], bürgerlich ''August Heinrich Hoffmann'' ([[1798]]–[[1874]]), Germanist, Sprachforscher, Bibliothekar, (Lieder-) Dichter („[[Lied der Deutschen|Das Lied der Deutschen]]“), Geboren und aufgewachsen im heutigen Stadtteil [[Wolfsburg-Fallersleben|Fallersleben]].
* [[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben|Hoffmann von Fallersleben]], bürgerlich ''August Heinrich Hoffmann'' (1798–1874), Germanist, Sprachforscher, Bibliothekar, (Lieder-) Dichter („[[Lied der Deutschen|Das Lied der Deutschen]]“), Geboren und aufgewachsen im heutigen Stadtteil Fallersleben.
*[[Heinrich Büssing]] ([[1843]]–[[1929]]), Fahrzeugkonstrukteur, Großunternehmer. Geboren und aufgewachsen im heutigen Stadtteil [[Wolfsburg-Nordsteimke|Nordsteimke]]
* [[Heinrich Büssing]] (1843–1929), Fahrzeugkonstrukteur, Großunternehmer. Geboren und aufgewachsen im heutigen Stadtteil Nordsteimke
*[[Heinrich Heidersberger]] ([[1906]]–[[2006]]), Künstler, Fotograf, Ehrenbürger
* [[Heinrich Heidersberger]] (1906–2006), Künstler, Fotograf, Ehrenbürger
*[[Peter Koller]] ([[1907]]–[[1996]]), Stadtplaner
* [[Peter Koller]] (1907–1996), Stadtplaner
*[[Volkmar Köhler]] (*[[1930]]), ehemaliger Oberbürgermeister und Ratsherr der Stadt Wolfsburg, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär in der Bundesregierung, Ehrenbürger
* [[Volkmar Köhler]] (* 1930), ehemaliger Oberbürgermeister und Ratsherr der Stadt Wolfsburg, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär in der Bundesregierung, Ehrenbürger
*[[Bernhard Mattes]] (*[[1956]]), Unternehmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der [[Ford Motor Company|Ford-Werke GmbH]], geboren in Wolfsburg
* [[Bernhard Mattes]] (* 1956), Unternehmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der [[Ford Motor Company|Ford-Werke GmbH]], geboren in Wolfsburg
*[[Wolfgang Müller (Künstler)|Wolfgang Müller]] (*[[1957]]), Künstler, Musiker, Autor, geboren in Wolfsburg
* [[Wolfgang Müller (Künstler)|Wolfgang Müller]] (* 1957), Künstler, Musiker, Autor, geboren in Wolfsburg
*[[Siegfried Reich]] (*[[1959]]), ehemaliger Fußballspieler, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg-Fallersleben
* [[Siegfried Reich]] (* 1959), ehemaliger Fußballspieler, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg-Fallersleben
*[[Joachim Franz]] (*[[1960]]), Extremsportler, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
* [[Joachim Franz]] (* 1960), Extremsportler, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
*[[Heidi Schmidt]] (*[[1972]]), Schriftstellerin, Kinderbuchautorin, geboren in Wolfsburg
* [[Heidi Schmidt]] (* 1972), Schriftstellerin, Kinderbuchautorin, geboren in Wolfsburg
*[[Katja Giammona]] (*[[1975]]), Schauspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
* [[Katja Giammona]] (* 1975), Schauspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
*[[Graziella de Santis]] (*[[1976]]), Schauspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
* [[Graziella de Santis]] (* 1976), Schauspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
*[[Stefanie Gottschlich]] (*[[1978]]), Fußballspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
* [[Stefanie Gottschlich]] (* 1978), Fußballspielerin, geboren und aufgewachsen in Wolfsburg
*[[Oomph!]], Rockband mit Charterfolgen, gegründet 1989 in Wolfsburg
* [[Sascha Paeth]], Musiker und Musikproduzent aus Wolfsburg
*[[Seventh Avenue]], Metal-Band, gegründet 1989 in Wolfsburg
*[[Sascha Paeth]], Musiker und Musikproduzent aus Wolfsburg


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur|Autor=Sven Beckmann|Titel=Wolfsburg. Eine Stadt fällt aus dem Rahmen|Verlag=Braun|Ort=Berlin|Jahr=2005|ISBN=3-935455-43-7}}
* "Wolfsburg in 24 Stunden" – Autor: Knut Diers; Broschiert: 152 Seiten; Verlag: L & H; Auflage: 1 (März 2004); Sprache: Deutsch, ISBN 3928119850
* {{Literatur|Autor=Knut Diers|Titel=Wolfsburg in 24 Stunden|Verlag=L-&-H-Verl.|Ort=Hamburg|Jahr=2004|ISBN=3-928119-85-0}}
* "Merian extra: Autostadt in Wolfsburg" – Broschiert: 146 Seiten; Verlag: Travel House Media (Oktober 2002), ISBN 3774267154
* {{Literatur|Herausgeber=Emanuel Eckardt|Titel=Autostadt in Wolfsburg|Verlag=Jahreszeiten-Verl.|Ort=Hamburg|Jahr=2002|ISBN=3-7742-6715-4}}
* "Wolfsburg – Eine Stadt fällt aus dem Rahmen" – Autor: Sven Beckmann (http://www.tourismus-wolfsburg.de/cmt/de/sehenerleben/geschichtewob/buecher/)
* "Faszination Wolfsburg. 1938–2000" – Autoren: Ulfert Herlyn, Wulf Tessin; Broschiert: 187 Seiten; Verlag: Leske + Budrich Verlag; Auflage: 1 (April 2000), ISBN 3810026530
* {{Literatur|Autor=Ulfert Herlyn, Wulf Tessin|Titel=Faszination Wolfsburg. 1938–2000|Verlag=Leske + Budrich|Ort=Opladen|Jahr=2000|ISBN=3-8100-2653-0}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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Version vom 19. Februar 2007, 01:04 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Wolfsburg ist eine Stadt in Norddeutschland, im Osten des Landes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz des Volkswagen-Konzerns und bildet mit den Städten Braunschweig und Salzgitter eines der sieben Oberzentren des Landes. Wolfsburg ist nach Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Oldenburg (Oldb) und Göttingen die sechstgrößte Stadt des Landes. Nächstgelegene größere Städte sind Braunschweig, rund 26 km südwestlich, Magdeburg, rund 64 km südöstlich, Hannover, rund 74 km westlich, und Hamburg, rund 135 km nordwestlich von Wolfsburg. Die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg überschritt 1972 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Wolfsburg, 1938 zur Produktion des Volkswagens von Hitler geschaffen, war eine der wenigen neuen Stadtgründungen in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis 1945 trug sie den Namen „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“.

Geographie

Datei:Region wolfsburg.JPG
Übersicht der Region

Wolfsburg liegt am Südrand des Aller-Urstromtals am Mittellandkanal. Das Stadtgebiet greift im Süden auf die Hochfläche des Ostbraunschweigischen Flachlandes, im Norden auf den Vorsfelder Werder, im Westen auf das Feuchtgebiet Barnbruch und im Osten auf den Naturpark Drömling über.

Nachbargemeinden / Nachbarkreise

Die nachfolgenden Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Wolfsburg. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Westen genannt:

Die kreisfreie Stadt Wolfsburg ist umgeben von den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt.

Stadtgliederung

Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Ortschaften)
Datei:Wolfsburg grossekarte.PNG
Gliederung der Stadt Wolfsburg (in Stadtteile)

Das Stadtgebiet von Wolfsburg gliedert sich in 40 Stadtteile. Ein oder mehrere Stadtteile gemeinsam bilden zusammen die insgesamt 16 Ortschaften, die durch Ortsräte vertreten werden. Jeder Ortsrat hat einen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Ortsräte wurden zunächst nur in den 1972 nach Wolfsburg eingemeindeten Stadtteilen gebildet. Damals wurden elf Ortsräte eingerichtet. Sie übernahmen teilweise die Funktionen der früheren Stadt- und Gemeinderäte dieser Orte. 1991 wurden für Detmerode, Westhagen und für die Nordstadt, die aus mehreren Stadtteilen besteht, weitere Ortsräte gebildet und 2001 erfolgte die Bildung der Ortsräte für die ebenfalls aus mehreren Stadtteilen bestehende Bereiche Stadtmitte und Mitte-West. Somit gibt es in Wolfsburg heute flächendeckend insgesamt 16 Ortsräte. Diese Gremien werden von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt und sind in ihrem Gebiet zu allen wichtigen Angelegenheiten zu hören.

Die 16 Ortschaften (mit Einwohnerzahlen 2004):

Siehe auch: Stadtgliederung Wolfsburg

Der Allerpark

Einen Sonderfall stellt der Allerpark in der Stadtgliederung dar: Obwohl er sich fast mittig im Wolfsburger Stadtgebiet befindet, ist er, wie auch das Gelände des Volkswagen-Werkes, keiner Ortschaft zugeordnet und somit „rechtsfreier Raum“. Ziel der Stadt Wolfsburg ist es, langfristig den Allerpark politisch zuordnen. Jedoch beansprucht die Ortschaft „Nordstadt“ ebenso wie die „Stadtmitte“ Besitzansprüche am Allerpark. Der Ostteil des Allersees, der sich im Allerpark befindet, gehört politisch zur Ortschaft „Neuhaus/Reislingen“. Das liegt an den alten Gemarkungsgrenzen, die durch die Gebietsreform 1972 nicht geändert wurden.

Geschichte

Wolfsburg um 1654

1302 wurde die Wolfsburg als Sitz des Adelsgeschlechts derer von Bartensleben erstmals urkundlich erwähnt. 1372 folgte die erste urkundliche Erwähnung der Burg Neuhaus.

Am 26. Mai 1938 wurde der Grundstein für das Volkswagenwerk auf der Nordseite des Mittellandkanals gelegt, wo später der VW Käfer gebaut wurde. Um die nötigen Arbeiter unterzubringen, sollte in unmittelbarer Nähe eine neue Stadt entstehen. Daher wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1938 durch Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg die „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ im Landkreis Gifhorn durch Vereinigung der Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) sowie einzelner Grundstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf, alle zum Landkreis Gifhorn gehörig, gebildet. Das Zentrum der neuen Stadt sollte auf der Gemarkung Heßlingen entstehen. Bis Kriegsausbruch verließen allerdings nur wenige VW Käfer das Werksgelände.

Während des Zweiten Weltkriegs diente das neu gebaute Autowerk vor allem der Rüstungsindustrie, so dass in den für die Käfer-Produktion gebauten Hallen, auch unter Einsatz von Zwangsarbeitern, Kübelwagen, Ersatzteile für Panzer und andere Rüstungsgüter wie die Vergeltungswaffe V1, produziert wurden. Siehe auch: KZ Arbeitsdorf, Volkswagenwerk Wolfsburg.

Durch den Kriegsausbruch kam es auch nie zur Verwirklichung der ursprünglichen Stadtplanung („Koller-Plan“, benannt nach dem Stadtplaner Peter Koller), die unter anderem eine Residenz für Hitler auf dem Klieversberg vorsah. Zu den wenigen verwirklichten Bauvorhaben zählt die (heute zum Parkplatz gehörende) Prachtstraße am CongressPark, welche nach der ursprünglichen Planung als Paradestraße für die fulminanten Aufmärsche der NSDAP nach dem Endsieg unter der (geplanten) Residenz des Führers genutzt werden sollte. Am 11. April 1945 wurde das Werk Ziel von Angriffen der Alliierten und zu zwei Dritteln zerbombt.

Am 25. Mai 1945 wurde auf Weisung der britischen Besatzungsmacht die Stadt in „Wolfsburg“ umbenannt. Damit erhielt sie ihren endgültigen Namen nach dem gleichnamigen Schloss bzw. Wohnplatz an der Aller. Das VW-Werk stand zunächst unter der Leitung des britischen Majors Ivan Hirst, welcher den Abtransport der Fertigungsmaschinen verhinderte, indem er dem Volkswagenwerk Aufträge der britischen Regierung verschaffte. Nur durch diese Aufträge konnte das Volkswagenwerk nach Kriegsende bestehen bleiben und somit das Wachstum der Stadt Wolfsburg auslösen.

Zum 1. Oktober 1951 schied die Stadt aus dem Landkreis Gifhorn aus und wurde eine kreisfreie Stadt.

1955 lief der einmillionste Käfer in Wolfsburg vom Band. Dieses Ereignis wurde mit einem juwelenbesetzten Käfer (der Käfer mit der Nummer 1.000.000) gefeiert. In den Jahren des Wirtschaftswunders erlebte Wolfsburg einen enormen Zuwachs durch – vor allem italienische – Gastarbeiter.

1958 wurde das Rathaus der Stadt eingeweiht. 1960 wurde die Volkswagenwerk GmbH in eine AG umgewandelt.

Im Zuge der niedersächsischen Kommunalreform von 1972 wurden 20 Orte durch das „Wolfsburg-Gesetz“ nach Wolfsburg eingemeindet (siehe auch unter Eingemeindungen). Dadurch überschritt die Einwohnerzahl die 100.000-Grenze und Wolfsburg erlangte den Status einer Großstadt mit nahezu 131.000 Einwohnern; die Stadtfläche hatte sich von 35 auf 204 km² vergrößert. Für die eingemeindeten Stadtteile wurden 11 direkt gewählte Ortsräte mit jeweils einem Ortsbürgermeister eingerichtet. 1973 wurde mit über 135.000 die höchste Einwohnerzahl der Stadt erreicht.

Bahnhof Wolfsburg während der „Golfsburg-Aktion“ (Foto 18. September 2003)

Mit Wirkung vom 1. Februar 1978 wurde die Stadt Wolfsburg aus dem Regierungsbezirk Lüneburg ausgegliedert und dem Regierungsbezirk Braunschweig zugeordnet (die Regierungsbezirke wurden in Niedersachsen zum 1. Januar 2005 aufgelöst). 1982 erhielt die Stadt einen direkten Autobahnanschluss (A 39) als Abzweigung von der A 2 Hannover-Berlin, und 1988 wurde Wolfsburg Hochschulstadt (Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel).

1991 kamen zu den elf Ortsräten aus dem Jahre 1972 noch weitere drei hinzu (Detmerode, [Westhagen und Nordstadt). Schließlich wurden 2001 noch die Ortsräte Stadtmitte und Mitte-West eingerichtet. Damit gibt es derzeit 16 Ortsräte in der Stadt.

In einer Sympathiekundgebung für den neuen VW Golf V hat die Stadt Wolfsburg vom 25. August bis 10. Oktober 2003 im Internet und auf den Ortsschildern alle Besucher mit dem Namen Golfsburg begrüßt. Diese Aktion fand bundesweit ihr Echo in der Presse, in Rundfunk- und Fernsehnachrichten.

Eingemeindungen

Mit Wirkung vom 1. Juli 1938 wurden die Gemeinden Rothehof-Rothenfelde und Heßlingen (einschließlich des Wohnplatzes Wolfsburg) mit insgesamt 857 Einwohnern sowie zahlreiche Flurstücke der Gemeinden Mörse (Gemarkungen Mörse, Hattorf und Barnstorf), Sandkamp, Fallersleben und Hattorf (damals alle Landkreis Gifhorn) zur „Stadt des KdF-Wagens“ vereinigt, 1945 wurde sie in „Stadt Wolfsburg“ umbenannt. 1951 verließ sie den Landkreis Gifhorn und wurde kreisfrei.

Am 1. Juli 1972 wurden eingemeindet:

  • vom Landkreis Gifhorn:
    • Stadt Fallersleben (12.000 Einwohner)
    • Gemeinden Almke, Barnstorf, Ehmen, Hattorf, Hehlingen, Heiligendorf, Kästorf, Mörse, Neindorf, Sandkamp und Sülfeld
  • vom Landkreis Helmstedt:
    • Stadt Vorsfelde (11.000 Einwohner)
    • Gemeinden Brackstedt, Neuhaus, Nordsteimke, Reislingen, Velstove, Warmenau und Wendschott

Einwohnerentwicklung

Von rund 1000 Einwohnern 1938 stieg die Bevölkerungszahl der Stadt bis 1950 auf 25.000 und verdoppelte sich bis 1958 auf 50.000. Am 1. Juli 1972 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Wolfsburg auf Grund der Eingemeindung mehrerer Orte die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 1973 erreichte die Bevölkerungszahl mit 131.971 ihren historischen Höchststand. Ende Juni 2005 lebten in Wolfsburg nach Fortschreibung des Niedersächsischen Landesamtes für Statistik 121.716 Menschen mit Hauptwohnsitz.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Dabei handelt es sich um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen ab 1938 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
31. Dezember 1938 1.144
17. Mai 1939 ¹ 6.797
31. Dezember 1940 14.494
31. Dezember 1945 14.296
29. Oktober 1946 ¹ 18.924
13. September 1950 ¹ 25.422
25. September 1956 ¹ 45.384
31. Dezember 1958 53.793
6. Juni 1961 ¹ 64.560
31. Dezember 1965 84.099
Jahr Einwohner
27. Mai 1970 ¹ 88.655
31. Dezember 1975 126.298
31. Dezember 1980 125.935
31. Dezember 1985 121.703
25. Mai 1987 ¹ 124.896
31. Dezember 1990 128.510
31. Dezember 1995 126.331
31. Dezember 2000 121.805
31. Dezember 2005 121.199

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

  • Von Anfang an zogen jedoch auch Katholiken nach Wolfsburg. Die Region gehört zum Bistum Hildesheim, das in Wolfsburg ein eigenes Dekanat errichtete. Zu den acht Pfarrgemeinden im Stadtgebiet gehören 25.023 Katholiken (2006).

Neben den beiden großen Kirchen gibt es auch freikirchliche Gemeinden:

Außerdem finden sich die folgenden religiösen Gemeinschaften in der Stadt:

Politik

An die Spitze der jungen „Stadt des KdF-Wagens“ wurde gemäß Verordnung des Oberpräsidenten der Regierung zu Lüneburg Nr. 145 vom 22. Juni 1938 mit Wirkung vom 1. Juli 1938 Regierungsassessor Dr. Karl Bock als kommissarischer Bürgermeister bestimmt. Auch seine Nachfolger wurden von der Regierung eingesetzt.

1946 führte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentant der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Stadtdirektor bzw. Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 2001 wurde in Wolfsburg die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seit 2001 direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.

Bürgermeister bis zur Trennung der Ämter in der Stadtverwaltung 1938–1946

  • 1. Juli 1938 – Dezember 1938: Dr. Karl H. Bock, kommissarischer Bürgermeister der „Stadt des KdF-Wagens“
  • Dezember 1938–1945: Werner Steinecke, Bürgermeister
  • 14. Mai 1945 – 30. September 1945: Dr. Felix Laurent, Bürgermeister
  • 1. Oktober 1945 – 25. September 1946: Siegfried Zaayenga, Bürgermeister

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister seit 1946

  • 25. September 1946 – 12. Juni 1947: Werner Kunze, Bürgermeister
  • 12. Juni 1947 – 20. Dezember 1948: Karl Hieber, Bürgermeister
  • 20. Dezember 1948 – 4. März 1949: Heinrich Heuchling, Bürgermeister
  • 4. März 1949 – 21. Juni 1949: Dr. Ulrich Pusch, Staatskommissar
  • 21. Juni 1949 – 4. Dezember 1953: Arthur Bransch, Bürgermeister, ab 28. November 1951 Oberbürgermeister
  • 4. Dezember 1953 – 17. Dezember 1954: Friedrich Mock, Oberbürgermeister
  • 17. Dezember 1954 – 28. April 1958: Arthur Bransch, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
  • 28. April 1958 – 18. September 1961: Dr. Uwe-Jens Nissen, Oberbürgermeister
  • 24. Oktober 1961 – 5. Juli 1972: Hugo Bork, Oberbürgermeister
  • 5. Juli 1972 – 15. November 1972: Dr. Volkmar Köhler, Oberbürgermeister
  • 15. November 1972 – 9. August 1974: Hugo Bork, Oberbürgermeister (2. Amtszeit)
  • 17. September 1974 – 3. November 1976: Helmut Simson, Oberbürgermeister
  • 3. November 1976 – 12. November 1986: Rolf Nolting, Oberbürgermeister
  • 12. November 1986 – 6. November 1996: Werner Schlimme, Oberbürgermeister
  • 6. November 1996 – 30. April 2001: Ingrid Eckel, Oberbürgermeisterin
  • 1. Mai 2001 – heute: Rolf Schnellecke, Oberbürgermeister

Stadtdirektoren und Oberstadtdirektoren 1946–2001

  • 1. August 1946 – 30. Juni 1950: Dr. Johannes Dahme, Stadtdirektor
  • 15. Mai 1950 – 31. Oktober 1951: Dr. Otto Grimm, Stadtdirektor, ab 1. Oktober 1951 Oberstadtdirektor
  • 1. Februar 1952 – 9. Mai 1953: Dr. Dr. Walter Wegener, Oberstadtdirektor
  • 1. Oktober 1953 – 31. Oktober 1964: Dr. Wolfgang Hesse, Oberstadtdirektor
  • 16. Februar 1965 – 11. Oktober 1973: Günter Balk, Oberstadtdirektor
  • 23. Januar 1974 – 22. September 1982: Werner Hasselbring, Oberstadtdirektor
  • 1. Mai 1983 – 30. April 1995: Prof. Dr. Peter Lamberg, Oberstadtdirektor
  • 1. Mai 1995 – 30. April 2001: Rolf Schnellecke, Oberstadtdirektor

Rat der Stadt

Sitzverteilung nach der Wahl vom 10. September 2006 (47 Sitze)

CDU 18 Sitze
SPD 15 Sitze
PUG 6 Sitze
Bündnis 90/Die Grünen 3 Sitze
FDP 2 Sitze
Linkspartei 2 Sitze
Oberbürgermeister 1 Sitz

Wappen

Das Wappen der Stadt Wolfsburg zeigt über grünem Schildfuß, darin silberne Wellenbalken, in Rot eine zweitürmige silberne Burg mit geschlossenem Tor, über den Mauerzinnen schreitend, ein widersehender blau gezungter goldener Wolf. Die Stadtflagge ist grün-weiß.

Das Wappen wurde 1952 durch das Innenministerium des Landes Niedersachsens verliehen, nachdem es bereits 1947 in der Hauptsatzung festgelegt worden war. 1961 wurde es heraldisch verbessert und durch das Regierungspräsidium Lüneburg neu verliehen. Die Symbole Wolf und Burg spiegeln den Namen der Stadt wider („redendes Wappen“) und haben keinen direkten historisch überlieferten Bezug. Die Stadtflagge wurde bereits 1955 eingeführt.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Wolfsburg unterhält folgende Städtepartnerschaften:

Städtefreundschaften:

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Durch das westliche Stadtgebiet von Wolfsburg führt die Bundesautobahn A 39, die nördlich der Stadt bei Weyhausen (Landkreis Gifhorn) beginnt und Richtung Süden zur Autobahn A 2 DortmundBerlin führt. Die Weiterführung der A 39 als direkte Verbindung nach Braunschweig ist in Planung bzw. befindet sich ausgehend von Braunschweig schon im Bau.
  • Der „Berliner Ring“ stellt eine Art Stadt-Peripherie dar, die die Innenstadt mit einer vier- (teilweise auch sechs-)spurigen Straße umgibt und zahlreiche, ebenfalls mehrspurige Abzweigungen z.B. zur Braunschweiger Straße oder zur Heinrich-Nordhoff-Straße besitzt. Über den Berliner Ring/Braunschweiger Straße sind alle wichtigen Orte innerhalb Wolfsburgs zu erreichen.
  • Die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Vorsfelde an der Stendaler Strecke und (Wolfsburg-)Ehmen an der Braunschweiger Strecke wurden in den 1970er Jahren stillgelegt, ebenso wie die Bahnhöfe (Wolfsburg-)Almke und (Wolfsburg-)Neindorf an der Strecke (Braunschweig)–Schandelah–Vorsfelde bei der Gesamtstilllegung dieser Strecke.
  • Bis 2015 soll Wolfsburg überdies an das Regiostadtbahnnetz angeschlossen werden, eine Stadt-/S-Bahn, die die Städte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter sowie die Region miteinander verbindet.
  • Auf dem Mittellandkanal werden große Mengen Fracht transportiert. In Fallersleben gibt es einen Hafen mit beträchtlichem Warenumschlag.

Medien

  • Wolfsburger AllgemeineWAZ (Tageszeitung)
  • Wolfsburger NachrichtenWN (Tageszeitung)
  • Wolfsburger Rundblick (Sonntagszeitung, gratis)
  • Wolfsburger Kurier (Mittwochs- und Sonntagszeitung, gratis)
  • indigo (Stadtmagazin) (erscheint monatlich).
  • chexx (Stadtmagazin)
  • viseo (Onlinemagazin)
  • TV38 – Fernsehsender der Region (früher OKTV) mit Hauptsitz und Sendezentrale in Wolfsburg-Westhagen
  • Der Radiosender Hit-Radio Antenne hat ein „Gläsernes Regionalstudio“ in der Innenstadt (Poststraße).

Öffentliche Einrichtungen

  • Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung → (WAS)
  • Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
  • Institut für klinische Pathologie
  • Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin

Ansässige Unternehmen

VW-Werk
Brücke über Mittellandkanal zur Autostadt Wolfsburg

Neben der Volkswagen AG haben auch weitere große Unternehmen in Wolfsburg ihren Firmensitz oder betreiben Niederlassungen. Auch heute noch lassen sich zahlreiche Unternehmen in Wolfsburg nieder und werden neue Unternehmen gegründet.

  • Visteon
  • Volke Entwicklungsring
  • Volkswagen Immobilien
  • Volkswagen Logistics
  • Volkswagen Versicherungsdienst (VVD)
  • VW Coaching
  • WobCom GmbH
  • Wolfsburg AG

Bildung und Forschung

Bildungseinrichtungen

  • Die Musikschule der Stadt Wolfsburg ist die größte der Wolfsburger Musikschulen. Daneben gibt es noch zahlreiche private Musikschulen in Wolfsburg.
  • Das Bildungszentrum Wolfsburg gGmbH mit Volkshochschule und Berufsbildungsstätte bietet unterschiedliche Kurse wie Sprachkurse, EDV-Kurse sowie kulturelle Bildung an.
  • Evangelische Familienbildungsstätte (FABI)

Hochschulen

  • Seit 1988 befindet sich in Wolfsburg ein Standort der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, die 1971 durch Zusammenschluss der Staatlichen Ingenieurschule Wolfenbüttel mit der Höheren Fachschule für Sozialarbeit des Landes Niedersachsen entstand. Die sonstigen Standorte des Fachhochschule sind Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter. Die Hochschule wurde im Jahre 2005 für 25 Millionen € erweitert, da stets ein erheblicher Bewerberüberhang besteht.
    Fachbereich für Fahrzeug-, Produktions- und Verfahrenstechnik, FbP
    Fachbereich für Gesundheitswesen, FbG
    Fachbereich für Wirtschaft, FbW
  • Institute der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel in Wolfsburg:
Institut für Fahrzeugbau Wolfsburg
Institut für Recycling
Institut für Industrieinformatik
Wolfsburger Institut zur Betriebs- und Unternehmensentwicklung e.V.
  • Die AutoUni ist eine unternehmenseigene Bildungseinrichtung der Volkswagen AG (VW) in der Stadt Wolfsburg. Sie wurde 2002 gegründet, die Eröffnung ist für 2007 geplant. Angeboten werden sollen vorerst Bildungsprogramme für Postgraduierte, bis 2008 ausschließlich für Angehörige des VW-Konzerns.
    Fachbereich für „Mobilität“
    Fachbereich für „Nachhaltigkeit“
    Fachbereich für „Gesundheit“
    Fachbereich „Führung und Dienstleistung“

Forschung und Institute

  • Institut für klinische Pathologie
  • Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie (ZEUS)
  • Institut für klinische Chemie, Laboratoriums- und Transfusionsmedizin
  • Das Klinikum der Stadt Wolfsburg ist das akademische Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen und eines der größten in ganz Niedersachsen; es besitzt ein Einzugsgebiet von mehr als 180.000 Menschen.

Im Jahre 2003 haben über 26.000 Menschen an Wolfsburger Schulen und Instituten gelernt und studiert (Tendenz steigend).

Freizeit und Sport

Freizeit

  • Das phæno ist eines der größten Science Center in Deutschland
  • Das größte deutsche Wellenbad, das BadeLand, befindet sich im Allerpark.
  • Die Autostadt, ein Themenpark rund um das Thema Auto und Maschine, befindet sich nördlich des Mittellandkanals, unweit vom Hauptbahnhof und der Innenstadt.
  • Im Allerpark gibt es die einzige Sechs-Mast-Wasserski-Anlage Europas im sogenannten „Arena-See“.
  • Wolfsburg besitzt viele Stadtparks, wie zum Beispiel den Schlosspark, den Klieversberg, den Allerpark, den Schillerteich-Park. Alle Parks laden zum Joggen und teils auch zum Cross-Golfen ein. Insgesamt sind die öffentlichen Parkanlagen in Wolfsburg doppelt so groß wie der Central Park in New York.
  • Das „Zentrum Junge Kultur“ im ehemaligen Hallenbad Schachtweg bietet (ab 2006/07) ebenso wie das „Schlachthaus“ jungen Musikern Proberäume und anderen Kulturtätigen Räume und Platz zum Schaffen.
  • Darüber hinaus gibt es in Wolfsburg mehrere Theater (siehe unten), viele Museen, Reitanlagen, Sportplätze, Jugendzentren, Stadien etc.
  • Multifunktions-Arena für bspw. Eishockeyspiele
  • Luftsport: Aero Club Wolfsburg e.V.

Sport

Wolfsburg ist in den ersten Ligen unter anderen durch die Herren- und Damen-Fußballteams des VfL Wolfsburg (in der Herren- bzw. Frauen-Fußball-Bundesliga) vertreten. In der zweiten Liga spielen die Eishockeymannschaft der Grizzly Adams (auch EHC Wolfsburg, 2. Eishockey-Bundesliga) sowie das Damenhandball-Team des VfL Wolfsburg.

  • Amerikanische Sportarten, Amateure
    Im Amateurbereich ist Wolfsburg auch in weiteren amerikanischen Sportarten stark vertreten. So gibt es neben dem American-Football-Club Blue Wings die Wolfsburg Yahoos (Baseball) und den Eishockey-Nachwuchs, die Young Grizzlies des EHC Wolfsburg. Seit 2006 gibt es sogar einen Lacrosse-Verein, die Wolfsburg Knights, welcher das traditionelle Spiel der Ureinwohner Nordamerikas in die Volkswagenstadt holte. Die Wolfsburg Honeybees sind sehr erfolgreich im Damen-Cheerleading - unter anderem wurden sie im Jahr 2001 in Japan Vizeweltmeister.
    Dazu kommt der im Mai 2005 gegründete Paintball Sportclub Wolfsburg e.V., der in erster Linie der sportlichen Weise des Paintballspielens nachkommt. Nach erfolgreichem Einstieg im Amateurbereich arbeiten sich die Wolfsburger Paintballer langsam in den Profibereich vor.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Braunschweigische Landschaft

Die Stadt ist Mitglied in dem eingetragenen Verein Braunschweigische Landschaft mit Sitz in Braunschweig. Er wurde zur Pflege kultureller Einrichtungen in der Region gegründet.

Theater und Veranstaltungszentren

  • Das Theater Wolfsburg wurde 1973 eröffnet. Der Architekt war Hans Scharoun. Es bietet im Zuschauerraum 777 Plätze bei Musiktheater-Vorführungen und 833 Plätze im Schauspiel. Es ist ein fast reines Tourneetheater. Jährlich gibt es nur zwei eigene Produktionen.
  • Wolfsburger Figurentheater Compagnie in der Bollmohr-Scheune in Wolfsburg-Heßlingen
  • Das Galerie Theater, ebenfalls in Wolfsburg-Heßlingen
  • CongressPark
  • Schlachthaus im Gewerbegebiet Ost

Im Bau:

  • Hallenbad – Zentrum Junge Kultur im ehemaligen Hallenbad Schachtweg (Stadtmitte)

Museen

Siehe Hauptartikel: Museen in Wolfsburg

Bauwerke und Einkaufsmöglichkeiten

Schloss Wolfsburg (Süd-West-Seite)
Heilig-Geist-Kirche von Alvar Aalto
Planetarium Wolfsburg
Wolfsburger VW-Arena
Datei:Volkswagen Arena Fassade.jpg
Nahaufnahme der VW-Arena
  • Die Wolfsburg, ein Weserrenaissance-Schloss aus dem 13. Jahrhundert, erstmals erwähnt 1302 als Sitz des Adelsgeschlechts derer von Bartensleben, gab der Stadt ihren Namen. Das Schloss gehört seit 1961 der Stadt und beheimatet das Stadtmuseum, die Städtische Galerie, den Kunstverein und das Institut Heidersberger mit wechselnden Ausstellungen. Die im 18. Jahrhundert in den Besitz der preußischen Adelsfamilie von der Schulenburg gekommene Anlage ist das älteste und kunsthistorische bedeutendste Bauwerk. Es gilt daher als Wahrzeichen der Stadt.
  • Die Burg Neuhaus im Stadtteil Neuhaus ist eine mittelalterliche Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich seit 1981 im Besitz der Stadt.
  • Im Stadtteil Fallersleben befindet sich das Schloss Fallersleben, ein 1551 fertiggestelltes Schloss, das Witwensitz der Herzogin Clara zu Gifhorn war. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Fallersleben und beheimatet seit 1991 das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum. Ferner lohnt dort auch das Alte Brauhaus einen Besuch.
  • Neben diesen historischen Bauwerken gibt es noch zahlreiche alte Kirchen in den historischen Stadtteilen. Sehenswert sind aber auch einige neu erbauten Kirchen, darunter die Heilig-Geist-Kirche im Stadtteil Klieversberg und die Stephanuskirche im Stadtteil Detmerode, die beide, ebenso wie das Alvar-Aalto-Kulturhaus mit Bibliothek von dem finnischen Architekten Alvar Aalto erbaut wurden. Auch der berühmte Architekt Hans Scharoun wirkte in Wolfsburg. Er erbaute das städtische Theater.
  • In der Innenstadt wurde 1980 die bis dahin noch befahrbare Porschestraße zur Fußgängerzone umgewandelt und damit die moderne City einer Großstadt geschaffen. Sie teilt den Haupteinkaufsbereich der Innenstadt in drei Teile: Porschestraße-Nord, -Mitte und -Süd. Die Porschestraße-Mitte ist vor allem durch ihre Wasserlandschaft und die vielen Sitzgelegenheiten ein reizvoller Ort, um sich beim Einkauf ein wenig zu entspannen. Auch die 2001 fertig gestellte Einkaufspassage „City-Galerie“ mit 95 Geschäften befindet sich in diesem Abschnitt der Fußgängerzone.
  • 1990 wurde der Südkopf ausgebaut, wobei die Einkaufspassage „Südkopf-Center“ (von den Wolfsburgern aufgrund der Form auch „Schiff“ genannt) entstand. Am Südkopf befindet sich auch die Wolfsburger „Kulturmeile“, bestehend aus Theater, CongressPark (früher: Stadthalle), Planetarium, Alvar-Aalto-Kulturhaus (mit Stadtbibliothek) und dem 1994 eröffneten Kunstmuseum.
  • Unweit der Fußgängerzone befinden sich auch die beiden Hauptkirchen der Stadt, die evangelische Christuskirche und die katholische St.-Christophorus-Kirche.
  • Neben der Innenstadt sind auch die Stadtteile Fallersleben und Vorsfelde als Einkaufsmöglichkeit zu erwähnen, wobei diese vor allem durch ihre historische Altstadt einen (Einkaufs-)Bummel wert sind.
  • In Wolfsburg wurden im Jahre 2000 die Autostadt (nördlich des Mittellandkanals) und das CinemaxX eröffnet, 2002 die neue Volkswagen-Arena östlich der Autostadt.
  • Neben der Volkswagen-Arena liegen der „Eispalast“, das Heimatstadion der Grizzly Adams EHC Wolfsburg, das „BadeLand“ und der Allersee im Allerpark.
  • In absehbarer Zeit wird im Stadtteil Kästorf der „Themenpark Landleben“ mit einem historischen niedersächsischen Dorf und Gastronomie eröffnet.
  • Vom 23. April bis zum 10. Oktober 2004 fand in der Stadt Wolfsburg die zweite Niedersächsische Landesgartenschau statt.
  • Im November 2005 wurde das phæno eröffnet, ein Science-Center, wie es auch in Bremen zu finden ist. Der archektonisch außergewöhnliche Bau entstand nach den Plänen von Zaha Hadid. Auf fast 7000 m² Ausstellungsfläche sind 250 Experimentierstationen aufgebaut, die naturwissenschaftliche Phänomene erlebbar machen. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 80 Millionen Euro.

Kirchenbau in Wolfsburg

Siehe Hauptartikel: Kirchenbau in Wolfsburg

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Saisonbedingt: Eishockey (Grizzly Adams Wolfsburg) in der 2006 fast komplett neu errichteten Eis-Arena; Fußball-Bundesliga in der Volkswagen-Arena (Herren) sowie im VfL-Stadion (Damen)
  • Januar/Februar:
  • April/Mai: Movimentos – Internationales Tanzfestival im KraftWerk / Autostadt
  • Mai:
    • Schützen- und Volksfest im Allerpark (pro Jahr etwa 450.000 Besucher)
    • alle zwei Jahre die Drömling-Messe auf dem Bürgerplatz und im Schützenhaus Vorsfelde
  • Juni: Internationale Sommerbühne (Schloss Wolfsburg)
  • Juni/Juli: GartenRomantik am Schloss Wolfsburg
  • August:
    • Altstadtfest in der Altstadt Fallersleben
    • Eberfest in der Altstadt Vorsfelde
  • September:
    • Ritterspiele und Zunftmarkt am Schloss Wolfsburg (alle zwei Jahre)
    • Wolfsburg Open am Schloss Wolfsburg – Festival junger Kultur
  • Oktober:
    • Herbstmarkt der Kunsthandwerker auf Burg Neuhaus
    • Alle zwei Jahre die IZB (Internationale Zulieferer Börse), die größte Automobilzulieferer Börse Europas (2004 aus Platzmangel im CongressPark erstmals im Allerpark)
    • Alle zwei Jahre die Wolfsburger Messe, eine Messe der Wolfsburger Wirtschaft mit ca. 40.000 Besuchern im CongressPark
  • Dezember: Weihnachtsmarkt im Schloss Wolfsburg und an verschiedenen Plätzen in der Stadt

Kulinarische Spezialitäten

Die bekannteste Speise aus Wolfsburg ist die VW-Currywurst. Das beliebte Werksessen der Wolfsburger ist die nach einem Rezept der Volkswagen-eigenen Wirtschaftsbetriebe zubereitete Currywurst bzw. die dazugehörige (typischerweise warme) Currysauce. Täglich wandern Tausende davon über die Theken der Kantinen. Die große Beliebtheit von Wurst und Sauce haben mittlerweile dazu geführt, dass man sie auch außerhalb des Volkswagenwerks käuflich erwerben kann.

Vereine und Verbände

Wolfsburg bietet außerordentlich viele und vielfältige Sportvereine. Aber auch sonstige Vereine verschiedenster Art sind in Wolfsburg anzutreffen.

Sonstiges

  • Das „Istituto Italiano di Cultura“ ist eine Abteilung der Italienischen Konsularagentur in Wolfsburg und beteiligt sich mit Konzerten, Ausstellungen und Seminaren am kulturellen Leben dieser Stadt.

Ehrenbürger

Folgenden Personen hat die Stadt Wolfsburg das Ehrenbürgerrecht verliehen:

  • Volkmar Köhler, führender Kulturpolitiker im Rat der Stadt
  • Helmut Simson, Ratsherr, Niedersächsischer Landtagsabgeordneter
  • 1955: Prof. Heinrich Nordhoff ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagenwerk GmbH Wolfsburg
  • 1955: Dr. Willi Wolf, erster Wolfsburger Arzt
  • 1965: Otto Wolgast (Wolfsburg-Fallersleben)*
  • 1965: Fritz Weiberg (Wolfsburg-Vorsfelde)*
  • 1971: Max Valentin, ehem. Bürgermeister Vorsfeldes (Wolfsburg-Vorsfelde)*
  • 1977: Hugo Bork, Oberbürgermeister a. D.
  • 1977: Prälat Antonius Holling
  • 1977: Carl H. Hahn, ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
  • 1977: Werner Schlimme, Oberbürgermeister a. D.
  • 1977: Walter Hiller, ehem. Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrates der Volkswagen AG
  • 1981: Günther Graf von der Schulenburg
  • 2001: Käthe Schmidt
  • 2002: Ferdinand Piëch, ehem. Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG
  • 2003: Heinrich Heidersberger, Wolfsburger Künstler und Fotograf

"*" = Diese Ehrenbürger wurden von Gemeinden ernannt, die zu dieser Zeit noch nicht zur Stadt Wolfsburg gehörten sondern selbständig waren.

Persönlichkeiten

Literatur

  • Sven Beckmann: Wolfsburg. Eine Stadt fällt aus dem Rahmen. Braun, Berlin 2005, ISBN 3-935455-43-7.
  • Knut Diers: Wolfsburg in 24 Stunden. L-&-H-Verl., Hamburg 2004, ISBN 3-928119-85-0.
  • Emanuel Eckardt (Hrsg.): Autostadt in Wolfsburg. Jahreszeiten-Verl., Hamburg 2002, ISBN 3-7742-6715-4.
  • Ulfert Herlyn, Wulf Tessin: Faszination Wolfsburg. 1938–2000. Leske + Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2653-0.

Weblinks

Commons: Wolfsburg – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Wolfsburg – in den Nachrichten