Cameron Meyer
Cameron Meyer (2020) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 11. Januar 1988 |
Nation | Australien |
Disziplin | Bahn (Ausdauer) / Straße |
Zum Team | |
Aktuelles Team | Jayco AlUla |
Karriereende | 2022 |
Internationale Team(s) | |
2007–2008 2009–2011 2012–2015 01–06/2016 09/2017–2022 |
Southaustralia.com-AIS Garmin Orica GreenEdge Team Dimension Data Orica / Mitchelton / BikeExchange |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 3. Juni 2023 |
Cameron „Cam“ Meyer (* 11. Januar 1988 in Viveash) ist ein ehemaliger australischer Radrennfahrer. Er wurde neunfacher Weltmeister[1] auf der Bahn.
Sportliche Laufbahn
Cameron Meyer wurde 2006 Junioren-Weltmeister auf der Bahn in der Einerverfolgung, der Mannschaftsverfolgung und im Madison mit seinem Bruder Travis Meyer. Bei der australischen Straßenmeisterschaft der U23-Klasse belegte er 2007 den zweiten Platz. Kurze Zeit darauf gewann er beim Bahnrad-Weltcup in Los Angeles das Punktefahren.
2009 und 2010 wurde Cameron Meyer Weltmeister im Punktefahren und mit Leigh Howard im Madison sowie in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Jack Bobridge, Rohan Dennis und Michael Hepburn. Er war mit drei Goldmedaillen der erfolgreichste Sportler bei diesen Weltmeisterschaften. Ebenfalls 2010 gewann Meyer bei den Commonwealth Games die Goldmedaille im Punktefahren und im Scratch. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 in Apeldoorn wurde Meyer erneut Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren gemeinsam mit Howard sowie Vize-Weltmeister im Punktefahren. 2010 und 2011 siegte er im Etappenrennen Tour of Perth. 2012 errang er gemeinsam bei den Straßenweltmeisterschaften mit seinem Team Orica GreenEdge die Bronzemedaille im Mannschaftszeitfahren.
Im Juni 2016 verließ Meyer sein damaliges Team Dimension Data. Aus persönlichen Gründen habe er nicht wie notwendig trainieren und seine Leistung bringen können und wolle keine „Bürde“ für die Mannschaft sein.[2] Nach viermonatiger Pause kehrte er im Oktober als Radsportler zurück, in dem er am Londoner Sechstagerennen teilnahm.[3] Wenig später errang er beim ersten Lauf des Bahnrad-Weltcups in Glasgow die Goldmedaille im Punktefahren.[4] Im April 2017 wurde er in Hongkong gemeinsam mit Sam Welsford, Alexander Porter, Nicholas Yallouris, Kelland O’Brien und Rohan Wight ein zweites Mal nach 2010 Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung. In der Einerverfolgung errang er den vierten WM-Titel.
Meyer gab im August 2017 bekannt, dass er ein Dreijahresvertrag von 2018 bis 2020 beim UCI WorldTeam Orica-Scott unterschrieben hatte. Die Teamleitung erklärte, Meyers Siegesambitionen im Madisonrennen der Olympischen Spiele 2020 zu unterstützen.[5] Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2018 in Apeldoorn wurde er Weltmeister im Punktefahren und errang mit Callum Scotson die Bronzemedaille im Zweier-Mannschaftsfahren. 2020 und 2021 wurde er australischer Straßenmeister.
Am Ende der Saison 2022 erklärte Meyer seinen Rücktritt vom aktiven Radsport.[6]
Auszeichnungen
Im Dezember 2010 wurde Cameron Meyer in Australien zum Radsportler des Jahres gekürt.[7]
Erfolge
Bahn
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Straße
- 2008
- Gesamtwertung Tour of Japan
- 2010
- Australischer Meister – Einzelzeitfahren
- Gesamtwertung Tour of Perth
- 2011
- Australischer Meister – Einzelzeitfahren
- Gesamtwertung, Nachwuchswertung und eine Etappe Tour Down Under
- Gesamtwertung Tour of Perth
- 2012
- Mannschaftszeitfahren Tirreno–Adriatico
- Weltmeisterschaft – Mannschaftszeitfahren
- 2013
- Australischer Meister – Kriterium
- Ozeanienmeister – Straßenrennen
- eine Etappe Tour de Suisse (EZF)
- Mannschaftszeitfahren Tour de France
- 2014
- Mannschaftszeitfahren Giro d’Italia
- eine Etappe Tour de Suisse
- 2015
- Gesamtwertung und eine Etappe Herald Sun Tour
- 2017
- 2018
- Commonwealth Games – Einzelzeitfahren
- Gesamtwertung und drei Etappen Hammer Stavanger
- eine Etappe Tour of Britain
- Gesamtwertung und Hammer Sprint Hammer Hongkong
- 2019
- Mannschaftszeitfahren Settimana Internazionale
- Hammer Chase Hammer Limburg
- 2020
- 2021
Grand-Tour-Platzierungen
Grand Tour | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 |
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Giro d’ItaliaGiro | DNF | 137 | 137 | – | – | – | – | – | – | – | – | DNF | 111 | – |
Tour de FranceTour | – | – | – | – | 130 | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
Vuelta a EspañaVuelta | – | – | – | DNF | – | DNF | DNF | – | – | – | – | – | – | – |
Weblinks
- Cameron Meyer in der Datenbank von Radsportseiten.com
- Cameron Meyer in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Cameron Meyer in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Die Junioren-Titel sind hierin nicht enthalten.
- ↑ Cameron Meyer leaves Dimension Data with immediate effect. In: cyclingtips.com. 15. Juni 2016, abgerufen am 23. November 2016 (englisch).
- ↑ Cameron Meyer returns to cycling. In: cyclingnews.com. 5. Oktober 2016, abgerufen am 23. November 2016 (englisch).
- ↑ Cameron Meyer meldet sich mit Sieg im Punktefahren zurück. In: radsport-news.com. 6. November 2016, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ Cameron Meyer returns to the WorldTour with Orica-Scott. In: cycling-news.com. 5. August 2017, abgerufen am 5. August 2017 (englisch).
- ↑ Calmejane will Siegermentalität bei Intermarché wiederfinden. In: radsport-news.com. 5. September 2022, abgerufen am 5. September 2022.
- ↑ Cameron Meyer ist Australiens Radsportler des Jahres. In: radsport-news.com. 7. Dezember 2010, abgerufen am 5. August 2017.
- ↑ a b Die australische Meisterschaft im Madison wird im Dezember des Jahres zuvor ausgefahren und ist „open“, d. h. auch Fahrer anderer Nationen können starten.
Personendaten | |
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NAME | Meyer, Cameron |
ALTERNATIVNAMEN | Meyer, Cam (Spitzname) |
KURZBESCHREIBUNG | australischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1988 |
GEBURTSORT | Viveash |
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008
- Radsportler des Jahres (Australien)
- Tour-Down-Under-Sieger
- Olympiateilnehmer (Australien)
- Weltmeister (Radsport)
- Australischer Meister (Radsport)
- Ozeanienmeister (Radsport)
- Sieger bei den Commonwealth Games (Radsport)
- Bahnradfahrer
- Australier
- Geboren 1988
- Mann
- Teilnehmer an den Commonwealth Games (Australien)