Olympische Sommerspiele 1984/Leichtathletik
Leichtathletik bei den XXIII. Olympischen Spielen | |||
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Informationen | |||
Datum: | 3. August bis 12. August | ||
Wettkampfort: | ![]() | ||
Austragungsort: | Los Angeles Memorial Coliseum | ||
Entscheidungen: | Männer: 24/Frauen: 17[1] | ||
← Moskau 1980 | Seoul 1988 → |
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Olympische Spiele 1984 (Medaillenspiegel Leichtathletik) | |||||
Platz | Mannschaft | ![]() |
![]() |
![]() |
Total |
1 | ![]() |
16 | 16 | 9 | 41 |
2 | ![]() |
4 | 2 | 5 | 11 |
3 | ![]() |
3 | 7 | 6 | 16 |
4 | ![]() |
3 | 3 | 4 | 10 |
5 | ![]() |
3 | 1 | 2 | 6 |
6 | ![]() |
2 | 1 | 1 | 4 |
7 | ![]() |
2 | 1 | – | 3 |
8 | ![]() |
2 | – | – | 2 |
9 | ![]() |
1 | 1 | 1 | 3 |
10 | ![]() |
1 | – | 2 | 3 |
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1 | – | 2 | 3 | |
12 | ![]() |
1 | – | 1 | 2 |
13 | ![]() |
1 | – | – | 1 |
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1 | – | – | 1 | |
15 | ![]() |
– | 2 | 3 | 5 |
16 | ![]() |
– | 2 | 1 | 3 |
17 | ![]() |
– | 1 | 2 | 3 |
18 | ![]() |
– | 1 | – | 1 |
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– | 1 | – | 1 | |
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– | 1 | – | 1 | |
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– | 1 | – | 1 | |
22 | ![]() |
– | – | 1 | 1 |
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– | – | 1 | 1 | |
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– | – | 1 | 1 |
Bei den XXIII. Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles fanden 41 Wettkämpfe – davon 24 für Männer und 17 für Frauen – in der Leichtathletik statt. Austragungsort war das Los Angeles Memorial Coliseum.
Teilnehmer und Boykott[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Olympischen Spiele in Los Angeles waren nicht die ersten von einem Boykott betroffenen Spiele. Einen vorläufigen Höhepunkt hatte es bei der Vorgängeraustragung 1980 in Moskau gegeben, als das jetzige Ausrichterland USA Initiator eines Boykottes war, dem sich mehrere Länder – u. a. auch die BR Deutschland – angeschlossen hatten. Nun kam die Retourkutsche der Sowjetunion, der sich die meisten Nationen anschlossen, die dem Warschauer Pakt angehörten. Ausführliche Informationen dazu finden sich im allgemeinen Teil zu den Olympischen Spielen 1984.
Wie in vielen anderen Sportarten auch führte der Boykott dazu, dass zahlreiche Favoriten und Weltklasseathleten nicht am Start waren. Besonders fehlten die Leichtathleten aus der UdSSR und der DDR, die in den letzten Jahren gemeinsam mit den Vereinigten Staaten regelmäßig zu den weitaus erfolgreichsten Nationen gehört hatten. Darüber hinaus machte sich das Fehlen der Sportler aus Polen, der Tschechoslowakei und Bulgarien bemerkbar.
Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Los Angeles Memorial Coliseum war bereits Austragungsort der Leichtathletikwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1932. Auch andere Sportarten, v. a. American Football, und wichtige öffentliche Großveranstaltungen wurden dort ausgetragen. Für die 1984er Spiele wurde die Sportanlage umgebaut und modernisiert. Unter anderem wurde eine komplett neue Laufbahn eingebaut, die den modernsten Ansprüchen gerecht wurde. Auch die Zuschauerkapazität wurde noch einmal deutlich erhöht.[2]
Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Wettbewerbsangebot gab es drei Erweiterungen und eine Änderung. Alle Neuerungen betrafen alleine die Frauendisziplinen, das Männerprogramm blieb bis heute – Stand Januar 2018 – in derselben Form erhalten wie schon seit längerer Zeit praktiziert.
- Mit dem 3000-Meter-Lauf kam für die Frauen die erste Bahnlangstrecke ins olympische Programm.
- Neu aufgenommen wurde für die Frauen nun auch die längste olympische Laufstrecke überhaupt, der Marathonlauf.
- Auch die lange Hürdenstrecke, der 400-Meter-Hürdenlauf, wurde nun für Frauen angeboten.
- Im Mehrkampf wurde der bisher ausgetragene Fünfkampf ersetzt durch einen Siebenkampf.
Bei den Frauendisziplinen standen noch weitere Ergänzungen für die Zukunft an. Eine zweite Langstrecke auf der Bahn stand noch aus und auch bei den Sprüngen, Würfen und im Gehen sollte es später eine sukzessive Angleichung an den Wettkampfkatalog der Männer geben.
Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Thema Doping spielte in den Diskussionen und in den Medien noch nicht die Rolle, wie das später der Fall war. Auch die Kontrollen waren weit entfernt von einer Systematik und klaren Regeln, die zur Anwendung kamen. Aber gerade auch in der Nachschau kann die Problematik nicht übersehen werden.
- In der Leichtathletik gab es vier noch während der Spiele geahndeten Dopingfälle.
- Der finnische Langstreckler Martti Vainio wurde als zunächst Zweitplatzierter des 10.000-Meter-Laufs wegen einer positiven Dopingprobe gleich nach dem Rennen disqualifiziert und auch für das Finale über 5000 Meter nicht mehr zugelassen.[3]
- Im Diskuswurf wurde der Isländer Vésteinn Hafsteinsson, der nach einem siebten Platz in seiner Qualifikationsgruppe ausgeschieden war, anschließend positiv auf die Einnahme von Nandrolon getestet und nachträglich disqualifiziert.[4]
- Der Italiener Giampaolo Urlando wurde im Hammerwurf nach Auswertung der Dopingprobe aus dem Finale disqualifiziert. Er hatte zunächst Platz fünf belegt und war anschließend positiv auf die Einnahme von Testosteron getestet worden.[5]
- Im Speerwurf wurde die Griechin Anna Verouli nach Auswertung ihrer Dopingprobe nach der Qualifikation, in der sie Platz 13 belegt hatte, disqualifiziert und für ein Jahr gesperrt. Sie war positiv auf die Einnahme von Nandrolon getestet worden.[6]
- 31 Jahre nach ihrem Erfolg gestand die niederländische Diskuswurfolympiasiegerin Ria Stalman im niederländischen Fernsehen den Einsatz verbotener anaboler Steroide.[7]
- Darüber hinaus gab es zahlreiche Berichte, in denen von betroffenen Athleten und anderen Beteiligten Vorwürfe erhoben werden zur Verschleierung von positiven Dopingproben, zur heimlichen Informierung positiv getesteter Athleten, die anschließend die Mittel absetzen konnten. Erhoben wurden diese Vorwürfen gegen Sportler, Trainer, Offizielle und Anwälte aus den Vereinigten Staaten. Auch Eingeständnisse zum eigenen Dopingmissbrauch gab es in diesen Veröffentlichungen schon viele Jahre vor Ria Stalmans Aussagen dazu.[8][9][10]
Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war durch das boykottbedingte Fehlen zahlreicher Topathleten deutlich beeinträchtigt. In zwei Disziplinen wurden zwei Weltrekorde aufgestellt. In weiteren achtzehn Disziplinen wurde der olympische Rekord achtzehnmal verbessert.
Mit der Sowjetunion und der DDR waren zwei der in der Vergangenheit erfolgreichsten Nation wegen ihres Boykotts nicht dabei. So präsentierte sich Gastgeber USA mit sechzehn Leichtathletikolympiasiegen als weitaus erfolgreichstes Land. Mit weitem Abstand folgte die BR Deutschland, die vier Olympiasiege verbuchen konnte. Drei Nationen errangen je drei Olympiasiege: Großbritannien – darüber hinaus sieben Silber- und sechs Bronzemedaillen, Rumänien – plus drei Silber- und vier Bronzemedaillen – und Italien – plus einmal Silber und zweimal Bronze, Je zwei Olympiasieger hatten Finnland, Mexiko und Marokko vorzuweisen. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.
Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen:
- Carl Lewis (USA) war der herausragende Sportler dieser Spiele mit vier Olympiasiegen in der Leichtathletik – 100-Meter-, 200-Meter-Lauf, Weitsprung und 4-mal-100-Meter-Staffel. Damit wiederholte er genau das, was vor ihm Jesse Owens 1936 in Berlin gelungen war.
- Valerie Brisco-Hooks (USA) gewann drei Goldmedaillen – 400-Meter-Lauf, 4-mal-100-Meter-Staffel und 4-mal-400-Meter-Staffel.
- Chandra Cheeseborough (USA) wurde zweifache Olympiasiegerin und errang eine Silbermedaille – Gold: 4-mal-100-Meter-Staffel, 4-mal-400-Meter-Staffel und Silber: 400-Meter-Lauf.
- Alonzo Babers (USA) gewann zwei Goldmedaillen – 400-Meter-Lauf und 4-mal-400-Meter-Staffel.
Darüber hinaus sind weitere Leistungen besonders hervorzuheben:
- Daley Thompson (Großbritannien) wiederholte als zweiter Athlet der olympischen Geschichte seinen Sieg im Zehnkampf. Das war vor ihm nur dem US-Amerikaner Bob Mathias gelungen, der 1948 und 1952 Olympiasieger geworden war.
- Sebastian Coe (Großbritannien) wiederholte seinen Olympiasieg im 1500-Meter-Lauf. Auch er war der zweite Athlet mit dieser Leistung. Vor ihm hatte der Neuseeländer Peter Snell dieses Rennen 1960 und 1964 für sich entschieden.
- Zwölf Jahre nach ihrem Hochsprungsieg bei den Olympischen Spielen 1972 gewann Ulrike Meyfarth (BR Deutschland) erneut Gold in dieser Disziplin.
- Edwin Moses (USA) gewann nach Olympischen Spielen 1976 zum zweiten Mal den 400-Meter-Hürdenlauf – bei den Olympischen Spielen 1980 hatte er wegen des US-Olympiaboykotts seine auch damals sehr guten Chancen nicht wahrnehmen können.
Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Carl Lewis | ![]() |
9,99 |
2 | Sam Graddy | ![]() |
10,19 |
3 | Ben Johnson | ![]() |
10,22 |
4 | Ron Brown | ![]() |
10,26 |
5 | Mike McFarlane | ![]() |
10,27 |
6 | Raymond Stewart | ![]() |
10,29 |
7 | Donovan Reid | ![]() |
10,33 |
8 | Tony Sharpe | ![]() |
10,35 |
Finale am 4. August
Wind: +0,2 m/s
200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Carl Lewis | ![]() |
19,80 OR |
2 | Kirk Baptiste | ![]() |
19,96 |
3 | Thomas Jefferson | ![]() |
20,26 |
4 | João Batista da Silva | ![]() |
20,30 |
5 | Ralf Lübke | ![]() |
20,51 |
6 | Jean-Jacques Boussemart | ![]() |
20,55 |
7 | Pietro Mennea | ![]() |
20,55 |
8 | Ade Mafe | ![]() |
20,85 |
Finale am 8. August
Wind: −0,9 m/s
400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Alonzo Babers | ![]() |
44,27 |
2 | Gabriel Tiacoh | ![]() |
44,54 |
3 | Antonio McKay | ![]() |
44,71 |
4 | Darren Clark | ![]() |
44,75 |
5 | Sunder Nix | ![]() |
44,75 |
6 | Sunday Uti | ![]() |
44,93 |
7 | Innocent Egbunike | ![]() |
45,35 |
DNS | Bert Cameron | ![]() |
Finale am 8. August
800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Joaquim Cruz | ![]() |
1:43,00 OR |
2 | Sebastian Coe | ![]() |
1:43,64 |
3 | Earl Jones | ![]() |
1:43,83 |
4 | Billy Konchellah | ![]() |
1:44,03 |
5 | Donato Sabia | ![]() |
1:44,53 |
6 | Edwin Koech | ![]() |
1:44,86 |
7 | Johnny Gray | ![]() |
1:47,89 |
8 | Steve Ovett | ![]() |
1:52,28 |
Finale am 6. August
1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Sebastian Coe | ![]() |
3:32,53 OR |
2 | Steve Cram | ![]() |
3:33,40 |
3 | José Manuel Abascal | ![]() |
3:34,30 |
4 | Joseph Chesire | ![]() |
3:34,52 |
5 | Jim Spivey | ![]() |
3:36,07 |
6 | Peter Wirz | ![]() |
3:36,97 |
7 | Andrés Vera | ![]() |
3:37,02 |
8 | Omer Khalifa | ![]() |
3:37,11 |
Finale am 11. August
5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Saïd Aouita | ![]() |
13:05,59 OR |
2 | Markus Ryffel | ![]() |
13:07,54 |
3 | António Leitão | ![]() |
13:09,20 |
4 | Tim Hutchings | ![]() |
13:11,50 |
5 | Paul Kipkoech | ![]() |
13:14,40 |
6 | Charles Cheruiyot | ![]() |
13:18,41 |
7 | Doug Padilla | ![]() |
13:23,56 |
8 | John Walker | ![]() |
13:24,46 |
Finale am 11. August
10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Alberto Cova | ![]() |
27:47,54 |
2 | Mike McLeod | ![]() |
28:06,22 |
3 | Michael Musyoki | ![]() |
28:06,46 |
4 | Salvatore Antibo | ![]() |
28:06,50 |
5 | Christoph Herle | ![]() |
28:08,21 |
6 | Sostenes Bitok | ![]() |
28:09,01 |
7 | Yutaka Kanai | ![]() |
28:27,06 |
8 | Steve Jones | ![]() |
28:28,08 |
Finale am 6. August
Der zunächst zweitplatzierte Finne Martti Vainio wurde bei der anschließenden Dopingkontrolle positiv auf anabole Steroide getestet und fünf Tage später disqualifiziert.
Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Carlos Lopes | ![]() |
2:09:21 OR |
2 | John Treacy | ![]() |
2:09:56 |
3 | Charlie Spedding | ![]() |
2:09:58 |
4 | Takeshi Sō | ![]() |
2:10:55 |
5 | Robert de Castella | ![]() |
2:11:09 |
6 | Juma Ikangaa | ![]() |
2:11:10 |
7 | Joseph Nzau | ![]() |
2:11:28 |
8 | Djama Robleh | ![]() |
2:11:39 |
12. August
110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Roger Kingdom | ![]() |
13,20 OR |
2 | Greg Foster | ![]() |
13,23 |
3 | Arto Bryggare | ![]() |
13,40 |
4 | Mark McKoy | ![]() |
13,45 |
5 | Tonie Campbell | ![]() |
13,55 |
6 | Stéphane Caristan | ![]() |
13,71 |
7 | Carlos Sala | ![]() |
13,80 |
8 | Jeff Glass | ![]() |
14,15 |
Finale am 6. August
Wind: −0,4 m/s
400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Edwin Moses | ![]() |
47,75 |
2 | Danny Harris | ![]() |
48,13 |
3 | Harald Schmid | ![]() |
48,19 |
4 | Sven Nylander | ![]() |
48,97 |
5 | Amadou Dia Ba | ![]() |
49,28 |
6 | Tranel Hawkins | ![]() |
49,42 |
7 | Michel Zimmermann | ![]() |
50,69 |
8 | Henry Amike | ![]() |
53,78 |
Finale am 5. August
3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Julius Korir | ![]() |
8:11,80 |
2 | Joseph Mahmoud | ![]() |
8:13,31 |
3 | Brian Diemer | ![]() |
8:14,06 |
4 | Henry Marsh | ![]() |
8:14,25 |
5 | Colin Reitz | ![]() |
8:15,48 |
6 | Domingo Ramón | ![]() |
8:17,27 |
7 | Julius Kariuki | ![]() |
8:17,47 |
8 | Pascal Debacker | ![]() |
8:21,51 |
Finale am 10. August
4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Finale am 11. August
4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Land | Athleten | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | ![]() |
Sunder Nix Ray Armstead Alonzo Babers Antonio McKay |
2:57,91 |
2 | ![]() |
Kriss Akabusi Garry Cook Todd Bennett Philip Brown |
2:59,13 |
3 | ![]() |
Sunday Uti Moses Ugbisie Rotimi Peters Innocent Egbunike |
2:59,32 |
4 | ![]() |
Bruce Frayne Darren Clark Gary Minihan Rick Mitchell |
2:59,70 |
5 | ![]() |
Roberto Tozzi Ernesto Nocco Roberto Ribaud Pietro Mennea |
3:01,44 |
6 | ![]() |
Richard Louis David Peltier Clyde Edwards Elvis Forde |
3:01,60 |
7 | ![]() |
John Goville Moses Kyeswa Peter Rwamuhanda Mike Okot |
3:02,09 |
8 | ![]() |
Michael Sokolowski Douglas Hinds Brian Saunders Tim Bethune |
3:02,82 |
Finale am 11. August
20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Ernesto Canto | ![]() |
1:23:13 OR |
2 | Raúl González | ![]() |
1:23:20 |
3 | Maurizio Damilano | ![]() |
1:23:26 |
4 | Guillaume LeBlanc | ![]() |
1:24:29 |
5 | Carlo Mattioli | ![]() |
1:25:07 |
6 | José Marín | ![]() |
1:25:32 |
7 | Marco Evoniuk | ![]() |
1:25:42 |
8 | Erling Andersen | ![]() |
1:25:54 |
3. August
50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Raúl González | ![]() |
3:47:26 OR |
2 | Bo Gustafsson | ![]() |
3:53:19 |
3 | Sandro Bellucci | ![]() |
3:53:45 |
4 | Reima Salonen | ![]() |
3:58:30 |
5 | Raffaello Ducceschi | ![]() |
3:59:26 |
6 | Carl Schueler | ![]() |
3:59:46 |
7 | Jorge Llopart | ![]() |
4:03:09 |
8 | José Pinto | ![]() |
4:04:42 |
11. August
Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Dietmar Mögenburg | ![]() |
2,35 |
2 | Patrik Sjöberg | ![]() |
2,33 |
3 | Zhu Jianhua | ![]() |
2,31 |
4 | Dwight Stones | ![]() |
2,31 |
5 | Doug Nordquist | ![]() |
2,29 |
6 | Milton Ottey | ![]() |
2,29 |
7 | Liu Yunpeng | ![]() |
2,29 |
8 | Cai Shu | ![]() |
2,27 |
Finale am 11. August
Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Pierre Quinon | ![]() |
5,75 |
2 | Mike Tully | ![]() |
5,65 |
3 | Earl Bell | ![]() |
5,60 |
3 | Thierry Vigneron | ![]() |
5,60 |
5 | Kimmo Pallonen | ![]() |
5,45 |
6 | Doug Lytle | ![]() |
5,40 |
7 | Felix Böhni | ![]() |
5,30 |
8 | Mauro Barella | ![]() |
5,30 |
Finale am 8. August
Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Carl Lewis | ![]() |
8,54 |
2 | Gary Honey | ![]() |
8,24 |
3 | Giovanni Evangelisti | ![]() |
8,24 |
4 | Larry Myricks | ![]() |
8,16 |
5 | Liu Yuhuang | ![]() |
7,99 |
6 | Joey Wells | ![]() |
7,97 |
7 | Jun’ichi Usui | ![]() |
7,87 |
8 | Kim Jong-il | ![]() |
7,81 |
Finale am 6. August
Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Al Joyner | ![]() |
17,26 |
2 | Mike Conley Sr. | ![]() |
17,18 |
3 | Keith Connor | ![]() |
16,87 |
4 | Zou Zhenxian | ![]() |
16,83 |
5 | Peter Bouschen | ![]() |
16,77 |
6 | Willie Banks | ![]() |
16,75 |
7 | Ajayi Agbebaku | ![]() |
16,67 |
8 | Eric McCalla | ![]() |
16,66 |
Finale am 4. August
Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Alessandro Andrei | ![]() |
21,26 |
2 | Michael Carter | ![]() |
21,09 |
3 | Dave Laut | ![]() |
20,97 |
4 | August Wolf | ![]() |
20,93 |
5 | Werner Günthör | ![]() |
20,28 |
6 | Marco Montelatici | ![]() |
19,98 |
7 | Sören Tallhem | ![]() |
19,81 |
8 | Erik de Bruin | ![]() |
19,65 |
Finale am 11. August
Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Rolf Danneberg | ![]() |
66,60 |
2 | Mac Wilkins | ![]() |
66,30 |
3 | John Powell | ![]() |
65,46 |
4 | Knut Hjeltnes | ![]() |
65,28 |
5 | Art Burns | ![]() |
64,98 |
6 | Alwin Wagner | ![]() |
64,72 |
7 | Luciano Zerbini | ![]() |
63,50 |
8 | Stefan Fernholm | ![]() |
63,22 |
Finale am 10. August
Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Juha Tiainen | ![]() |
78,08 |
2 | Karl-Hans Riehm | ![]() |
77,98 |
3 | Klaus Ploghaus | ![]() |
76,68 |
4 | Orlando Bianchini | ![]() |
75,94 |
5 | Bill Green | ![]() |
75,60 |
6 | Harri Huhtala | ![]() |
75,28 |
7 | Walter Ciofani | ![]() |
73,46 |
8 | Robert Weir | ![]() |
72,62 |
Finale am 6. August
Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Arto Härkönen | ![]() |
86,76 |
2 | David Ottley | ![]() |
85,74 |
3 | Kenth Eldebrink | ![]() |
83,72 |
4 | Wolfram Gambke | ![]() |
82,46 |
5 | Masami Yoshida | ![]() |
81,98 |
6 | Einar Vilhjálmson | ![]() |
81,58 |
7 | Roald Bradstock | ![]() |
81,22 |
8 | Laslo Babits | ![]() |
80,68 |
Finale am 5. August
Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athlet | Land | P – offiz. Wert. | P – 85er Wert. |
---|---|---|---|---|
1 | Daley Thompson | ![]() |
8798 WRe/OR | 8846 |
2 | Jürgen Hingsen | ![]() |
8673 | 8695 |
3 | Siegfried Wentz | ![]() |
8412 | 8416 |
4 | Guido Kratschmer | ![]() |
8326 | 8356 |
5 | William Motti | ![]() |
8266 | 8278 |
6 | John Crist | ![]() |
8130 | 8115 |
7 | Jim Wooding | ![]() |
8091 | 8054 |
8 | Dave Steen | ![]() |
8047 | 8025 |
8. und 9. August
Gewertet wurde nach einer 1977 modifizierten Punktetabelle. Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der Wertungstabelle von 1977 die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle hätte es keine Veränderungen unter den ersten Acht gegeben. Aber diese Vergleiche sind natürlich nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.
Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Evelyn Ashford | ![]() |
10,97 OR |
2 | Alice Brown | ![]() |
11,13 |
3 | Merlene Ottey-Page | ![]() |
11,16 |
4 | Jeanette Bolden | ![]() |
11,25 |
5 | Grace Jackson | ![]() |
11,39 |
6 | Angela Bailey | ![]() |
11,40 |
7 | Heather Oakes | ![]() |
11,43 |
8 | Angella Taylor | ![]() |
11,62 |
Finale am 5. August
Wind: −1,2 m/s
200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Valerie Brisco-Hooks | ![]() |
21,81 OR |
2 | Florence Griffith | ![]() |
22,04 |
3 | Merlene Ottey-Page | ![]() |
22,09 |
4 | Kathy Cook | ![]() |
22,10 |
5 | Grace Jackson | ![]() |
22,20 |
6 | Randy Givens | ![]() |
22,36 |
7 | Rose-Aimée Bacoul | ![]() |
22,78 |
8 | Liliane Gaschet | ![]() |
22,86 |
Finale am 9. August
Wind: −0,1 m/s
400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Valerie Brisco-Hooks | ![]() |
48,83 OR |
2 | Chandra Cheeseborough | ![]() |
49,05 |
3 | Kathy Cook | ![]() |
49,43 |
4 | Marita Payne | ![]() |
49,91 |
5 | Lillie Leatherwood | ![]() |
50,25 |
6 | Ute Thimm | ![]() |
50,37 |
7 | Charmaine Crooks | ![]() |
50,45 |
8 | Ruth Waithera | ![]() |
51,56 |
Finale am 6. August
800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Doina Melinte | ![]() |
1:57,60 |
2 | Kim Gallagher | ![]() |
1:58,63 |
3 | Fița Lovin | ![]() |
1:58,83 |
4 | Gabriella Dorio | ![]() |
1:59,05 |
5 | Lorraine Baker | ![]() |
2:00,03 |
6 | Ruth Wysocki | ![]() |
2:00,34 |
7 | Margrit Klinger | ![]() |
2:00,65 |
8 | Caroline O’Shea | ![]() |
2:00,77 |
Finale am 6. August
1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Gabriella Dorio | ![]() |
4:03,25 |
2 | Doina Melinte | ![]() |
4:03,76 |
3 | Maricica Puică | ![]() |
4:04,15 |
4 | Roswitha Gerdes | ![]() |
4:04,41 |
5 | Christine Benning | ![]() |
4:04,70 |
6 | Christina Boxer | ![]() |
4:05,53 |
7 | Brit McRoberts | ![]() |
4:05,98 |
8 | Ruth Wysocki | ![]() |
4:08,32 |
Finale am 11. August
3000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Maricica Puică | ![]() |
8:35,96 OR |
2 | Wendy Sly | ![]() |
8:39,47 |
3 | Lynn Williams | ![]() |
8:42,14 |
4 | Cindy Bremser | ![]() |
8:42,78 |
5 | Cornelia Bürki | ![]() |
8:45,20 |
6 | Aurora Cunha | ![]() |
8:46,37 |
7 | Zola Budd | ![]() |
8:48,80 |
8 | Joan Hansen | ![]() |
8:51,53 |
Finale am 10. August
Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Joan Benoit | ![]() |
2:24:52 OR |
2 | Grete Waitz | ![]() |
2:26:18 |
3 | Rosa Mota | ![]() |
2:26:57 |
4 | Ingrid Kristiansen | ![]() |
2:27:34 |
5 | Lorraine Moller | ![]() |
2:28:34 |
6 | Priscilla Welch | ![]() |
2:28:54 |
7 | Lisa Martin | ![]() |
2:29:03 |
8 | Sylvie Ruegger | ![]() |
2:29:09 |
5. August
100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Benita Fitzgerald-Brown | ![]() |
12,84 |
2 | Shirley Strong | ![]() |
12,88 |
3 | Kim Turner | ![]() |
13,06 |
Michèle Chardonnet | ![]() |
13,06 | |
5 | Glynis Nunn | ![]() |
13,20 |
6 | Marie-Noëlle Savigny | ![]() |
13,28 |
7 | Ulrike Denk | ![]() |
13,32 |
8 | Pamela Page | ![]() |
13,40 |
Finale am 10. August
Wind: −0,7 m/s
400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Nawal El Moutawakel | ![]() |
54,61 OR |
2 | Judi Brown | ![]() |
55,20 |
3 | Cristieana Cojocaru | ![]() |
55,41 |
4 | Pilavullakandi Usha | ![]() |
55,42 |
5 | Ann-Louise Skoglund | ![]() |
55,43 |
6 | Debbie Flintoff | ![]() |
56,21 |
7 | Tuija Helander | ![]() |
56,55 |
8 | Sandra Farmer | ![]() |
57,15 |
Finale am 8. August
4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Finale am 11. August
4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Finale am 11. August
Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Ulrike Meyfarth | ![]() |
2,02 OR |
2 | Sara Simeoni | ![]() |
2,00 |
3 | Joni Huntley | ![]() |
1,97 |
4 | Maryse Éwanjé-Épée | ![]() |
1,94 |
5 | Debbie Brill | ![]() |
1,94 |
6 | Vanessa Browne | ![]() |
1,94 |
7 | Zheng Dazhen | ![]() |
1,91 |
8 | Louise Ritter | ![]() |
1,91 |
Finale am 10. August
Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Anișoara Stanciu | ![]() |
6,96 |
2 | Vali Ionescu | ![]() |
6,81 |
3 | Susan Hearnshaw | ![]() |
6,80 |
4 | Angie Thacker | ![]() |
6,78 |
5 | Jackie Joyner | ![]() |
6,77 |
6 | Robyn Lorraway | ![]() |
6,67 |
7 | Glynis Nunn | ![]() |
6,53 |
8 | Shonel Ferguson | ![]() |
6,44 |
Finale am 9. August
Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Claudia Losch | ![]() |
20,48 |
2 | Mihaela Loghin | ![]() |
20,47 |
3 | Gael Martin | ![]() |
19,19 |
4 | Judy Oakes | ![]() |
18,14 |
5 | Li Meisu | ![]() |
17,96 |
6 | Venissa Head | ![]() |
17,90 |
7 | Carol Cady | ![]() |
17,23 |
8 | Florența Crăciunescu | ![]() |
17,23 |
Finale am 3. August
Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Ria Stalman | ![]() |
65,36 |
2 | Leslie Deniz | ![]() |
64,86 |
3 | Florența Crăciunescu | ![]() |
63,64 |
4 | Ulla Lundholm | ![]() |
62,84 |
5 | Meg Ritchie | ![]() |
62,58 |
6 | Ingra Manecke | ![]() |
58,56 |
7 | Venissa Head | ![]() |
58,18 |
8 | Gael Martin | ![]() |
55,88 |
Finale am 11. August
Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | Weite (m) |
---|---|---|---|
1 | Tessa Sanderson | ![]() |
69,56 OR |
2 | Tiina Lillak | ![]() |
69,00 |
3 | Fatima Whitbread | ![]() |
67,14 |
4 | Tuula Laaksalo | ![]() |
66,40 |
5 | Trine Solberg | ![]() |
64,52 |
6 | Ingrid Thyssen | ![]() |
63,26 |
7 | Beate Peters | ![]() |
62,34 |
8 | Karin Smith | ![]() |
62,06 |
Finale am 6. August
Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz | Athletin | Land | P – offiz. Wert. | P – 80er Wert. |
---|---|---|---|---|
1 | Glynis Nunn | ![]() |
6390 OR | 6329 |
2 | Jackie Joyner | ![]() |
6385 | 6306 |
3 | Sabine Everts | ![]() |
6363 | 6331 |
4 | Cindy Greiner | ![]() |
6281 | 6191 |
5 | Judy Simpson | ![]() |
6280 | 6206 |
6 | Sabine Braun | ![]() |
6236 | 6138 |
7 | Tineke Hidding | ![]() |
6147 | 6028 |
8 | Kim Hagger | ![]() |
6127 | 6045 |
3. und 4. August
Gewertet wurde nach der Punktetabelle von 1971, die 1980 mit Einführung des Siebenkampfes Gültigkeit bekam. Das anschließend in Kraft gesetzte Wertungssystem von 1985 ist bis heute – April 2020 – aktuell.
Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der Wertungstabelle von 1980 die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle hätte es einige entscheidende Veränderungen gegeben:
- Sabine Everts wäre Erste statt Dritte.
- Goldmedaillengewinnerin Glynis Nunn und die zweitplatzierte Jackie Joyner wären um jeweils einen Rang nach hinten gerückt.
- Die viertplatzierte Cindy Greiner und Judy Simpson auf Rang fünf hätten ihre Plätze getauscht.
- Auch Tineke Hidding, Rang sieben, und Kim Hagger, Rang acht, hätten ihre Plätze getauscht.
Aber diese Vergleiche sind nur natürlich Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Olympische Spiele 1984 Los Angeles Sarajevo mit Beiträgen von Ulrich Kaiser und Heinz Maegerlein, Hrsg. Manfred Vorderwülbecke, C. Bertelsmann Verlag, München 1984, ISBN 3-570-01851-2, S. 5–13 (allgemeine Informationen), S. 14–55 (Leichtathletik)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Los Angeles 1984 Official Report, 3, Results of the Games, S. 256–292, englisch/französisch (PDF, 11 MB), abgerufen am 5. Januar 2018
- Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch), abgerufen am 5. Januar 2018
- Seite des IOC zur Leichtathletik bei den Olympischen Spielen 1984 (englisch) auf olympic.org, abgerufen am 5. Januar 2018
- Los Angeles 1984: Lewis auf Owens' Spuren auf rio.sportschau.de, abgerufen am 5. Januar 2018
- Olympia Lexikon. Los Angeles 1984 auf olympia-lexikon.de, abgerufen am 5. Januar 2018
- OLYMPIA. Wirklich tot, Der Spiegel 1. April 1985, H. 14/1985, abgerufen am 5. Januar 2018
- „Wer nicht da ist, kann nicht gewinnen“, Der Spiegel 6. August 1984, H. 32/1984, abgerufen am 5. Januar 2018
- OSTBLOCK. Sehr müde, Der Spiegel 20. August 1984, H. 34/1984, abgerufen am 5. Januar 2018
- Boykott: Die Angst der Russen vor dem Westen, Der Spiegel 14. Mai 1984, H. 20/1984, abgerufen am 5. Januar 2018
- OLYMPIA. Morgens mehr, Der Spiegel 12. November 1984, H. 46/1984, abgerufen am 5. Januar 2018
- „Ganz Amerika schwimmt in Tränen“, Der Spiegel 6. August 1984, H. 32/1984, abgerufen am 5. Januar 2018
- „Unglaublich mißbraucht, kaltblütig mißbraucht“, Der Spiegel 8. August 1983, H. 32/1983, abgerufen am 5. Januar 2018
- Niederländische Olympia-Siegerin Stalman gibt Doping zu, 9. Januar 2016 auf t-online.de, abgerufen am 5. Januar 2018
- Der Fall Lewis & Co. beweist erneut, dass die USA in Doping-Fragen den Status eines Schurkenstaates beanspruchen dürfen – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/16182312 ©2018, Berliner Zeitung 26. April 2003, abgerufen am 5. Januar 2018
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Los Angeles 1984 Official Report, 3, Results of the Games, S. 256–292, englisch/französisch (PDF, 11 MB), abgerufen am 5. Januar 2018
- ↑ Los Angeles Memorial Coliseum: The Story of an L.A. Icon auf discoverlosangeles.com, abgerufen am 9. Dezember 2017
- ↑ MARTTI VAINIO : He Went From Being the Apple of Finland's Eye to Being the Rotten Runner in the Country's Barrel, Los Angeles Times 28. Juli 1985, englisch, abgerufen am 7. Januar 2018
- ↑ Liste der olympischen Dopingsünder auf SportsReference (engl.), abgerufen am 13. Januar 2018
- ↑ Liste der olympischen Dopingsünder auf SportsReference (engl.), abgerufen am 13. Januar 2018
- ↑ Greek javelin champion Anna Verouli, who failed to qualify... (engl.), abgerufen am 15. Januar 2018
- ↑ Olympiasiegerin Stalman gesteht nach gut 31 Jahren, Spiegel Online 8. Januar 2016, abgerufen am 7. Januar 2018
- ↑ Dopingspiele 1984, auf taz.de 17. August 2009, abgerufen am 7. Januar 2018
- ↑ Doping-Enthüllungen trüben Olympia-Jubiläum, Welt / N24, abgerufen am 7. Januar 2018
- ↑ Doping. Olympische Sommerspiele Los Angeles 1984, auf cycling4fans.de, abgerufen am 7. Januar 2018