Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 19

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 19 im Jahr 2020 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 19#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Warum sind Graffti verboten ?

An alten zügen stören sie doch keinen ? (nicht signierter Beitrag von 2003:e8:bf25:62ba:3893:450a:3fb6:cc95 (Diskussion) 11:18 Uhr 5. Mai 2020 (CEST))

Service: Sachbeschädigung. Soweit ich weiß, spielt das Alter der beschädigten Sache dabei keine Rolle. --Kreuzschnabel 11:31, 5. Mai 2020 (CEST)
Weil es „auch zur Kunstfreiheit gehört, nicht gegen seinen Willen zum Mäzen gemacht zu werden“ (Schönke/Schröder, aussem Gedächtnis zitiert, schöner kann man es nicht sagen). --Björn 22:07, 5. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet --Kreuzschnabel 11:32, 5. Mai 2020 (CEST)
Das läuft auf Mortlers "Cannabis ist verboten, weil es illegal ist" hinaus. Man kann in die Frage sicher noch deutlich tiefer einsteigen. --ObersterGenosse (Diskussion) 13:27, 5. Mai 2020 (CEST)
Man muss aber nicht. --Wrongfilter ... 13:28, 5. Mai 2020 (CEST)
Kauf die alten Züge halt, dann kannste auch draufrumkritzeln. --91.1.214.7 13:32, 5. Mai 2020 (CEST)
+1 erledigt, weil das nicht von allen als Kunst, sondern eben auch als Sachbeschädigung gesehen wird, z.B. vom Besitzer. Und das Alter spielt dabei wirklich keine Rolle, sonst könnte man ja auch fremde Ritterrüstungen zerdengeln, Oldtimer besprühen oder Steine aus Kirchen/Schlössern/Villen brechen. --2A02:908:2D18:4E60:FDD4:3B69:B677:D3D7 13:36, 5. Mai 2020 (CEST)

Graffiti ist nicht verboten. Auch an alten Zügen nicht. Unter der Voraussetzung, dass der Eigentümer der Anbringung zustimmt. Ansonsten siehe Graffiti#Straftatbestand ...Sicherlich Post 13:38, 5. Mai 2020 (CEST)

Wow, die Zusatzbemerkungen in dem Artikel sind echt blöd. 'Eingriff in die Kunstfreiheit', wirklich? Ich wusste nicht, dass Sprayer sich nicht künsterlich auf ihren eignen Sachen austoben dürfen. Zur Abwehr Wände bebildern, weil die Sprayer die Werke anderer respektieren? Tun sie nicht und ist es nett auch mal eine einfarbige Fläche ohne Reizüberflutung zu haben. Auch nur eine Farbe macht ein Bild. --91.1.214.7 13:48, 5. Mai 2020 (CEST)
Du hast nicht verstanden, obwohl es im Artikel genau erklärt ist, dass manchmal eine Abwägung zwischen Kunstfreiheit und Eigentum verlangt ist? Wo steht im Artikel der von dir zitierte 'Eingriff in die Kunstfreiheit'? --Aalfons (Diskussion) 14:25, 5. Mai 2020 (CEST)
Wo steht im Artikel genau erklärt, dass die Kunstfreiheit über fremden Eigentum steht? Da steht nur viel Geschwaffel über Leute die offensichtlich der Meinung sind sie könnten mit fremden Eigentum machen was sie wollten. --91.1.214.7 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.214.7 (Diskussion) 15:14, 5. Mai 2020 (CEST))
Es ist nicht so, wie du behauptest. --Aalfons (Diskussion) 15:27, 5. Mai 2020 (CEST)

Beschmier die Mona Lisa und verkaufe es als Kunst. Beschmiere die Dächer des Kölner Doms. Das wäre dann allerdings ein echter Dachschaden.--Klllop1 (Diskussion) 14:30, 5. Mai 2020 (CEST)

Hm. ich denke, das ist eine Trollfrage. --2.206.111.221 14:53, 5. Mai 2020 (CEST)

Wurde Banksy eigentlich schonmal wegen Sachbeschädigung verklagt? --213.188.237.101 17:05, 5. Mai 2020 (CEST)

Bansky weiß ich nicht, aber zumindest der ebenso bekannte Harald Naegeli in der Schweiz, mit großem Getöse samt internationalem Haftbefehl und Auslieferung. Siehe hier. Interessanter Artikel zu Kunstfreiheit vs. Eigentumsfreiheit: hier. --Joyborg 17:13, 5. Mai 2020 (CEST)
Seine Kunst hat halt den Eigentümern einfach nicht gefallen. --213.188.237.101 17:43, 5. Mai 2020 (CEST)
Oz wäre auch ein solches Beispiel vgl hier, im Falle Banksy kann man sagen, dass seine (Früh-)Werke (die er aber selber eh für vergänglich ansieht) wohl eher übertünscht wurden (und er bisher nicht überführt wurde). Zur juristischen Auseinandersetzung fand ich dieses ganz interessant (Seminararbeit). Bezüglich der fragenden IP sei noch hinzugefügt, dass der erstgenannte von einem Zug überrollt wurde.--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:59, 5. Mai 2020 (CEST)
Dieser Vorfall geht in eine ähnliche Richtung und verdeutlicht das Problem vielleicht. --94.219.12.62 23:12, 5. Mai 2020 (CEST)
Steht doch im vom Kreuzschnabel verlinkten Artikel: "Seit dem Inkrafttreten des Neununddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes im Jahr 2005 ist auch das nicht nur unerhebliche oder vorübergehende Verändern des Erscheinungsbilds tatbestandmäßig (Absatz 2). Dieses Gesetz hatte die ausdrückliche Zielsetzung, Graffiti strafrechtlich erfassen zu können." Vorher konnte man "nur" zivilrechtlich z. B. die Reinigungskosten einklagen. --194.25.103.254 08:12, 6. Mai 2020 (CEST) Erg.: Den Grund für die Einführung der Strafbarkeit kann man in der Gesetzesbegründung nachlesen.

"Preußin zu sein heißt Witwe zu sein"

Vermutlich habe ich das Zitat aus einem Historienfilm. Weiß jemand, woher, vielleicht auch noch, ob es eine historische Quelle dafür gibt? --77.0.41.37 01:21, 4. Mai 2020 (CEST)

Der Film war jedenfalls Manfred Bielers Preußische Nacht; wo Elisabeth Christine zu Friedrich sagt: Wenn Ihre Prophezeiung eintrifft, bleibt es in Zukunft wie bisher. Preußin heißt Witwe sein, solang der Mann noch lebt, und jede Frau, die einen Preußen nimmt, muß ihre Liebe nicht nur teilen, sondern opfern. (Buchausgabe, S. 119) --Concord (Diskussion) 01:38, 4. Mai 2020 (CEST)
Donnerwetter, stark! Dabei wußte ich gar nicht, daß ich den Film überhaupt gesehen hatte. --77.6.33.8 06:45, 4. Mai 2020 (CEST)

Unterscheidung Glaubens- und Erfahrungsreligionen

Hallo Leute!

Ich bin über das Begriffspaar Erfahrungsreligion und Glaubensreligion gestoßen. Den Unterschied glaube ich verstanden zu haben. Jetzt meine Frage an euch: Kennt ihr irgendeine Schrift oder jemanden aus der Wissenschaft, der diese Unterscheidung eingeführt hat oder benutzt?

(Ich meine das jetzt so, wie man bei Gesinnungs- und Verantwortungsethik an Max Weber denkt)

Oder ist dieses Begriffspaar einfach so vom Himmel gefallen? ;-)

Vielen Dank schonmal und auf hoffentlich fruchtbare und nicht furchtbare Beiträge! :-)

--2003:DA:6F11:37A1:1881:B038:DB36:767F 09:06, 4. Mai 2020 (CEST)

Wo bist du denn auf dieses Begriffspaar gestoßen? Womöglich ist das genau die Schrift von dem Jemand, der diese Unterscheidung einführen will. --Geoz (Diskussion) 11:10, 4. Mai 2020 (CEST)

Drauf gestoßen bin ich hier in der Wikipedia! (Volltextsuche nach jeweils Erfahrungsreligion und dann nach Glaubensreligion)

Meine große Hoffnung ist, dass diese Unterscheidung schonmal von jemandem "offiziell" gemacht wurde - eben so wie z.B. die Unterscheidung zwischen den Ethik-Arten von Weber. :-) --2003:DA:6F11:37A1:5BE:A806:E293:7C79 11:39, 4. Mai 2020 (CEST)

In der Form bezweifel ich den Unterschied. Eine Religion ohne Glauben ist keine Religion. Was aber verbreitet ist, ist der Unterschied zwischen Offenbarungsreligion/Buchreligion, die primär auf eine Offenbarung durch Gott und einen schriftlichen Text fußt und Erfahrungsreligionen, die man vor allem erlebt - also je nach Autor zum Beispiel Naturreligionen oder Buddhismus (oder ein paar der schrägeren christlichen Varianten) -- southpark 13:20, 4. Mai 2020 (CEST)

Als Gegensatz zur Buchreligion dürfte die "Erfahrungsreligion" in Richtung Mystik gehen. --Geoz (Diskussion) 15:48, 4. Mai 2020 (CEST)

Microsoft Access: Tabelle zwei Mal mit der selben Tabelle verknüpfen

Hallo ihr,

ich kenne mich mit Access noch nicht so gut aus, und Herumgoogeln hat bislang nichts geholfen. Ich möchte im Prinzip folgendes tun:

Eine Tabelle namens "Schüler" erstellen, mit den Schülernamen. Und eine Tabelle namens "Teams".

In letzterer Tabelle ist definiert, welcher Schüler mit welchem anderen Schüler ein Zweierteam bildet.

Ich kann zwar die "Schüler"-Tabelle kopieren, und habe dann die Tabellen Schüler_1 und Schüler_2. Dann kann ich die Tabellen wie gewohnt verknüpfen, so dass ich eine Team-Übersicht habe: Wer arbeitet mit wem zusammen?

Ist es aber möglich, dass die Tabelle "Teams" mit "Schüler" zu verknüpfen, und die Teamzusammensetzungen anzuzeigen - ohne aber die Schülertabelle zu duplizieren? Falls ja, wie geht das? --Keimzelle talk 09:26, 4. Mai 2020 (CEST)

Vorweg: In einem Datenbankmodell (Entity-Relationship-Modell) sollten Tabellen niemals dupliziert werden, da es den Pflegeaufwand erhöht und zu Inkonsistenzen führt.
Zu Deiner Frage: Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du quasi eine Team-Tabelle bestehend aus den Spalten ID, Schueler1 und Schuler2? Erstelle die Tabelle Team am besten neu. Dann wie folgt vorgehen:
  • Die Tabellenentwurfsansicht aufrufen.
  • Eine neue Spalte "Schueler1" hinzufügen. Dabei nicht Zahl, Text o.Ä., sondern "Nachschlage-Assistent" auswählen. Dort stellst Du ein, auf welche Tabelle sich der Eintrag beziehen soll. Den Dialog finde ich recht intuitiv.
  • Es muss dem Primärschlüssel der Schueler-Tabelle verknüpft sein.
  • Das Ganze für die zusätzliche Spalte "Schueler2" wiederholen.
Am Ende hast Du eine Zeile, die aus einer ID und zwei Schueler-Einträgen besteht. Bei beiden kannst Du unabhängig voneinander einen Schüler auswählen. Die beiden sind dann als Team zugeordnet. Einigermaßen verständlich? --L47 (Diskussion) 10:20, 4. Mai 2020 (CEST)
Das habe ich gerade ausprobiert, und es geht. Dann habe ich eine Tabelle Teams, die zum Beispiel wie folgt aussieht:

Tabelle 1

Team-ID ID (Schüler 1) ID (Schüler 2)
1 1 3
2 4 2
3 5 6

Die Schüler-IDs kommen auch aus der selben Tabelle Schüler.

Die Schülertabelle sieht aber so aus - Tabelle 2:

Schüler-ID Vorname Nachname
1 Rupert Rechenknecht
2 Edelwald Sägebrecht
3 Oder Dochnicht
4 Datei Name
5 Bearbeitungs Konflikt
6 Wiki Pedia

Am Schluss sollte es diese Tabelle 3 geben:

Team-ID Vorname Schüler 1 Nachname Schüler 1 Vorname Schüler 2 Nachname Schüler 2
1 Rupert Rechenknecht Oder Dochnicht
2 ... ... ... ...

Bei Tabelle 3 listet es die Vor- und Nachmanen auf, und zwar aufgrund der Verknüpfung in Tabelle 1.

Ich hoffe, ich kriege das hin...

--Keimzelle talk 11:05, 4. Mai 2020 (CEST)

Tabelle 3 hört sich nicht so an als wolltest du eine Tabelle, sondern als sollte das ein Report/View werden. Weil sonst ist das nur eine verknüpfte Doppelung aus Tab1 und Tab2, dann kannst du dir die beiden auch sparen und nur Tab3 anlegen. --91.1.213.70 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.213.70 (Diskussion) 11:11, 4. Mai 2020 (CEST))
Die Tabelle 3 ist genau nicht als Tabelle gedacht. Mit Reports kenne ich mich nicht aus, aber für so etwas gibt es vordefinierte Abfragen. Erstelle am besten eine Abfrage, die Du dann abspeicherst. Dafür gibt es die Ansicht für Abfragenentwürfe, wo man sich etwas zusammenklicken kann. Entweder Du machst es damit, oder Du klickst unten rechts auf den Button für die Ansicht in SQL. Die Abfrage müsste etwa so aussehen:
SELECT Team.ID AS [Team-ID], Schueler1.Vorname AS [Vorname 1], Schueler1.Nachname AS [Nachname 1], Schueler2.Vorname AS [Vorname 2], Schueler2.Nachname AS [Nachname 2] FROM (Team INNER JOIN Schueler AS Schuler1) ON Team.Schuler1 = Schueler1.ID) INNER JOIN Schuler AS Schuler2 ON Team.Schueler2 = Schueler2.ID
Die Teile hinter den Punkten sind jeweils die Tabellenüberschriften, da musst Du also eventuell anpassen. --L47 (Diskussion) 11:16, 4. Mai 2020 (CEST)
Huho, ich habe "Vorweg: In einem Datenbankmodell (Entity-Relationship-Modell) sollten Tabellen niemals dupliziert werden, da es den Pflegeaufwand erhöht und zu Inkonsistenzen führt." nochmals gelesen und mir ist eine Idee gekommen. Eine Tabelle kann ich "duplizieren", indem ich die eine Tabelle als Abfrage erstelle. Die Abfrage beinhält einfach die Daten dieser ersten Tabelle.
Und dann konnte ich den Kram verknüpfen.
Jetzt bin ich schon ein gutes Stück weiter gekommen. Danke für deine Antworten, L47! --Keimzelle talk 13:25, 4. Mai 2020 (CEST)
Natürlich kannst Du eine Abfrage erstellen, die nur genau die Einträge einer bestimmten Tabelle zurückliefert. Ich frage mich nur, was Du damit bezwecken willst? Wenn Du die o.g. Tabelle 3 als Abfrage erstellen willst (was ich Dir empfehlen würde!), dann klick Dir doch einfach die Schüler-Tabelle zwei Mal in die Abfragen-Zusammenklick-Ansicht rein. AFAIK sollte das gehen. Oder worauf willst Du hinaus?
Übrigens kannst Du in der Schülertabelle auch noch zusätzliche Dinge (Kontaktdaten, Geburtsdatum, ganz egal – Noten würde ich Dir aber anders empfehlen) einspeichern, die in der Team-Abfrage nicht vorkommen. Einfach die dabei irrelevanten Daten beim Abfrageerstellen ignorieren. Ein Tabellenname.* steht dagegen für alle Einträge der Tabelle. --L47 (Diskussion) 13:49, 4. Mai 2020 (CEST)

Michel Vaillant - Loopingtruck?

Ich weiß, in der alten Kinderserie Michel Vaillant gab es einen gelben Sattelschlepper, der sich in eine Rennstrecke mit Looping transformieren konnte. Weiß jemand, in welchen Episoden dieser Truck vorkam?--109.40.241.192 19:53, 4. Mai 2020 (CEST)

Duisburg: Prozesskosten bei Einstellung des Verfahrens?

Hallo. Verstehe ich das richtig, dass durch die Einstellung des Verfahrens die Nebenkläger auf ihren Prozesskosten sitzenbleiben? Websuche findet bisher leider nichts, das diesen Aspekt in diesem Fall (nach 9 Jahren angeblich einer der aufwendigsten Prozesse der neueren deutschen Justizgeschichte) thematisiert. --2.206.111.221 15:22, 4. Mai 2020 (CEST)

Rechtsauskünfte dürfen hier nicht gegeben werden aber dies ist durchaus in Bereich des Wahrscheinlichen, der Beschluss des LG ist hier: https://www.lg-duisburg.nrw.de/behoerde/loveparade/zt_behinderte/so_pe/2020_05_04-PE-65-anonymisierter-Beschluss-im-Wortlaut.pdf GWRo0106 (Diskussion) 15:36, 4. Mai 2020 (CEST)
Danke für den Link. Ich habe mal den Rechtshinweis hier reinkopiert. Selbstverständlich bin ich nur an Meinungen, Erfahrungen und vor allem auch Lesehinweisen interessiert und dezidiert nicht an einer Rechtsauskunft. Interessant wäre für mich auch, ob es da, wenn ich das richtig sehe, überhaupt Rechtsmittel gibt. Die ethisch-moralische Bewertung darf hier sehr gerne bitte aussen vor bleiben, sie liegt ja auf der Hand. Ich präzisiere auch nochmal die Überschrift. --2.206.111.221 15:50, 4. Mai 2020 (CEST)
Ja (natürlich). Siehe https://www.kanzlei-kaempf.net/strafrecht-rechte-des-opfers-einer-straftat-teil-1-zeugenbeistand-nebenklage/ unter Kosten der Nebenklage. Siehe Prozesskostenhilfe#Strafverfahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:55, 4. Mai 2020 (CEST)
Danke für die Links. --2.206.111.221 01:22, 5. Mai 2020 (CEST)

Gesucht: berühmte Vorlage für Filmkomposition im jüngsten Polizeiruf

Hallo Auskunft,

In der jüngsten Folge Polizeiruf 110: Heilig sollt ihr sein! ist ein Großteil der Filmmusik von Richard Ruzicka komponiert worden. Ab etwa 1:26 (Letzte Szene, mit Baby im Krankenhaus) erklingt aber etwas, das mir extrem bekannt vorkommt, das ich aber nicht genau zuordnen kann: Zwei Geigen, die ein gegenläufiges eher tonales (aber disharmonisches) Motiv über einem Generalbass spielen, häufig im Flageolett.

Wer kann mir die berühmte Vorlage nennen?

Dankeschön!

--2001:16B8:43:3800:18D4:C980:95C3:EC82 00:35, 5. Mai 2020 (CEST)

Kann nur wiedergeben, was etwa in einer Rezension in FAZ.net stand. Dort heißt es etwa : "„Heilig sollt ihr sein!“ – in besonders entrückenden Momenten mit zarten Streicherpassagen unterlegt, die sich Komponist Richard Ruzicka bei Arvo Pärt abgehört hat[...]. vgl hier. Evtl hilft das aber etwas weiter...--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:21, 5. Mai 2020 (CEST)

Seite löschen

wie löschen ich die Seite[Quelltext bearbeiten] wie löschen ich die Seite --Companeyartist (Diskussion) 00:36, 6. Mai 2020 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Gar nicht, Seiten löschen können nur Administratoren. Du kannst die Seite zur Schnelllöschung vorschlagen, indem du ganz oben folgendes einbaust (Begründung entsprechend ersetzen):
{{löschen|1=HierDeineBegründung --~~~~}}
--Kreuzschnabel 01:31, 6. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Doc.Heintz IDTG (Diskussion) 07:22, 6. Mai 2020 (CEST)
Ich hänge meine Frage mal hier an: Kann man eine Seite im ARN in seinen Benutzernamensraum verschieben (lassen)? Problem: Es existiert eine ausgesprochen unglückliche Weiterleitung, die ich gerne löschen würde. Das Lemma (der Weiterleitung) ist in jedem Fall aber als eigenes Thema relevant. Ich möchte nicht denn Quelltext der WL durch einen hastig gestrickten Stub ersertzen, sondern schon etwas mehr dazu schreiben, dazu ist aber noch Recherche nötig. Löschen möchte ich die Seite (die auf den falschen Artikel weitergeletet wird) nicht unbedingt lassen, denn dann muss ich ja später erst die Löschprüfung einleiten. Danke für Ausküfte und Grüße Minos (Diskussion) 10:38, 6. Mai 2020 (CEST)
Da würde ich eher unter wp:FZW oder wp:AA anfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 6. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank für die Links! Ich versuche es nachher mal bei WP:AA. Grüße Minos (Diskussion) 11:25, 6. Mai 2020 (CEST)
Den Weg kannst du erstmal sparen. Du schreibst unterBenutzer:Minos/Minos neuer Artikel den Text des neuen Artikels. Und wenn du damit fertig bist, machst du den nächsten Schritt. --Heinrich Siemers (Diskussion) 22:22, 7. Mai 2020 (CEST)

Warum besetzte die Wehrmacht im 2.WK nicht Gibraltar?

Die Kanalinseln Guernsey, Jersey, Alderney und Sark waren das einzige britische Territorium was die Deutschen im 2.WK besetzen konnten, aber warum wurde Gibraltar nicht von der Wehrmacht besetzt?, da hätte man doch gut deutsche Truppen für den Nordafrikakrieg bereit machen können. Die Deutschen hätten Gibraltar doch mit Sicherheit ggf mit italienischer Mittelmeer Unterstützung besetzen können, oder hätte der neutrale Partner Spanien das nicht gut gefunden,? weil Spanien streitet sich ja bis heute mit Großbritannien um Gibraltar.--2003:C4:C724:D563:B1EC:619B:D848:D43C 12:56, 4. Mai 2020 (CEST)

cf. Unternehmen_Felix. --Logo 12:57, 4. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht, weil die Deutschen ohnehin schon genug "vorgeschobene Basen" hatten (französische Atlantikküste für die U-Boote, Italien für die Versorgung Nordafrikas). Auch dürfte Gibraltar mit seinem Felsen relativ leicht zu verteidigen sein - ob die (noch) erfolgsverwöhnten deutschen Streitkräfte, noch vor dem Gemetzel in der Sowjetunion, eine Art Tarawa oder Iwo Jima riskieren wollte?--81.62.135.62 13:32, 4. Mai 2020 (CEST)

Weil Gibraltar relativ weitab vom Schuss lag. Geplant war ein Angriff mit Hilfe Spaniens. Dieser kam aber nicht zustande, da Franco nicht mitspielte und der Angriff auf die Sowjetunion Vorrang hatte. Vielleicht waren es strategische Erwägungen (Misstrauen gegenüber Hitler), sicher aber innenpolitische Rücksichtnahmen (Abhängigkeit von alliierten Nahrungsmittellieferungen, um einen erneuten Bürgerkrieg zu verhindern). Eine Eroberung Gibraltars von der See her, wäre vermutlich gescheitert. Bei Malta glückte dies auch nicht. Wobei man sich natürlich schon fragt, ob ein Mittelmeerfeldzug an Stelle des Überfalls auf die Sowjetunion vom rein militärischen Standpunkt aus nicht wesentlich sinnvoller gewesen wäre.--Sigellinde Utz (Diskussion) 14:34, 4. Mai 2020 (CEST)

cf. Unternehmen_Felix, wie von Logo 12:57. --Aalfons (Diskussion) 16:09, 4. Mai 2020 (CEST)
Wobei eine Eroberung Gibraltar i. e. S., also des Felsen wenig genützt hätte ohne die Unterstützung Spaniens. Und die gab es ja nicht.--Antemister (Diskussion) 21:04, 4. Mai 2020 (CEST)

Zu den bereits gegebenen - guten - Antworten:
Die Kanalinseln waren von strategisch untergeordneter Bedeutung und hätten nur mit Verlusten unter der Zivilbevölkerung von den Briten zurückerobert werden können. Die deutschen Besatzer konnten die Inseln nicht strategisch einsetzen, sie konnten einfach nur "da sein". Prestigeträchtig, sicherlich, aber für die Briten nicht dramatisch genug, um die Zivilbevölkerung in Gefahr zu bringen.
Anders bei Gibraltar. Dies ist eine der strategischen Schlüsselpunkte des Empires. Darauf würde das Königreich nicht verzichten wollen. Daher schon von vornherein stark befestigt und ohnehin schon schwerer einzunehmen als die Kanalinseln.
Da Spanien sich bewusst aus dem Konflikt heraushielt, hätte es einer deutschen Invasionsmacht kein Durchmarschrecht gewährt. Eine Invasion wäre also nur auf dem Seeweg / als Luftlandeoperation mit Frankreich als Ausgangspunkt denkbar. Und selbst in der für Deutschland günstigsten Ausgangslage im gesamten Krieg, war Großbritannien Deutschland in der Luft mindestens ebenbürtig und zur See ganz klar überlegen.
Spielen wir den Gedanken weiter: Hätte Deutschland tatsächlich Gibraltar erfolgreich erobert, müsste es diesen neuen Stützpunkt weiterhin zur See / aus der Luft versorgen. Denn Spanien hätte weiterhin keine Durchmarschrechte gewähren können, wollte es nicht in den Krieg mit hineingezogen werden. Großbritannien würde unmittelbar die Rückeroberung betreiben. Und hier hätte das Königreich die deutlich bessere Ausgangslage als Deutschland zuvor.
In short: Die Eroberung wäre riskant, das Eroberte wäre nicht zu halten gewesen.
Ernsthaft die Eroberung der Meerenge beabsichtigt, hätte Deutschland gleich ganz Spanien unterwerfen müssen, um eine ihr noch freundlicher gesonnene Regierung einzusetzen. Damit hätte sich die Frontlinie um die Küstenlinie Spaniens erweitert.
Das wäre den Deutschen dann wohl etwas zu weit gegangen.
Kleinalrik (Diskussion) 17:32, 5. Mai 2020 (CEST)

Was ist italienisches Eis?

Es gibt zwar je ein Bild mit der Bildunterschrift „Italienische Eiscreme“ bzw. „Italienisches Eis“ in den WP-Artikeln Speiseeis und Italienische Küche und letzterer Artikel verlinkt im Unterkapitel Desserts beim Stichwort „Gelato (italienisches Speiseeis)“ auf den Artikel Speiseeis, aber ich konnte bisher keine Textstelle in der Wikipedia finden, wo so richtig steht, was italienisches Eis ist, außer daß es bei den Herstellern oder den der Herstellung zugrundeliegenden Rezepten im besten Fall irgendeinen Italienbezug gibt. Die Ursprünge des Speiseeises liegen wohl auch in Italien. Aber dafür, daß das Wortpaar italienisches Eis schon recht häufig verwendet wird, erfährt man in der Wikipedia dann doch recht wenig dazu und vor allem gibt es keine expliziten Aussagen dazu. Was also ist italienisches Eis? --Fit (Diskussion) 13:31, 4. Mai 2020 (CEST)

Gute Frage! @Oliver S.Y.: man ruft dich! Ich finde beim Arbeitskreis der auf dem Gebiet der Lebensmittelhygiene und der Lebensmittel tierischer Herkunft tätigen Sachverständigen (sperriger Name, Rotlink!) hier unter TOP 10: "Der Arbeitskreis ist einvernehmlich der Auffassung, das (sic!) „italienisches Eis“ ein Hinweis auf die Zusammensetzung und/oder Herstellungsweise des Produktes ist", was immer dies jetzt bedeutet. Für "original italienisch" muss es wohl in der Regel aus Italien sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:42, 4. Mai 2020 (CEST)
In den Leitsätzen der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission für Speiseeis kommt das Wort italienisch nicht vor: http://www.deutsche-lebensmittelbuch-kommission.de/sites/default/files/downloads/leitsaetzespeiseeis.pdf (PDF-Datei). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:56, 4. Mai 2020 (CEST)
Ich ernnere mich, dass es da historische Grunde gibt. So ab Ende des 19. Jahrhunderts wanderten zahlreiche Eismacher aus einer kleinen norditalienischen Region aus und verbreiteten so das Gelato in Europa und den USA. Natürlich mit eigenen Rezepten. Ich glaube gar nicht mal, dass die sich grundlegend von anderen unterschieden. Rainer Z ... 15:08, 4. Mai 2020 (CEST)
und was manchmal an US-Eisständen zur Verwirrung führt: en:Italian ice ist Wassereis, kein Gelato. --Concord (Diskussion) 15:19, 4. Mai 2020 (CEST)
Der englischsprachige WP-Artikel zu Gelato gibt auch einen Einblick in das Thema. Aber ist im deutschsprachigen Raum Gelato gleich italienisches Eis? Bzw. wie wäre das Lemma Gelato auf Deutsch zu bezeichnen? --Fit (Diskussion) 15:46, 4. Mai 2020 (CEST)

Hallo! Ich liebe Fragen, wo ich etwas lerne beim recherchieren^^. Also in der Küche gibt es gemäß dem Hering vier verschiedene Basissorten von Speiseeis, was dort mit Glace und Maschinengefrorenem gleichgesetzt wird. Einmal Französische Art und Amerikanisches Rahmeis als Sorten mit geografischer Zuschreibung, kein Wort von Italien. Auch in den anderen Lexika nicht. Punkt. Da ich nun aber nicht zu Unrecht gefragt wurde, meine 2 Cents. Typisch für die Italienische Küche ist Semifreddo, was im Deutschen meist mit Halbgefrorenes gleichgesetzt wird. Dafür wird die Masse zusammen mit anderen Zutaten in Schichten angefroren, so dass sie die Form halten. Gemäß Brockhaus Kochkunst ist das eine zweite Variante neben Halbgefrorenem. Hinsichtlich des Fehlens in den Leitsätzen für mich die Frage, ob es als "Speiseeis" im Sinne der Verordnung gilt. Und ja, dass hier hat nicht wirklich etwas mit dem Eis unserer Italiener zu tun, die sehr gutes Maschineneis herstellen, was häufig über dem Durchschnitt deutscher Konditoren liegt, in deren Handwerksbereich das früher häufig lag. Zu Rainers Hinweis haben wir den Artikel Gelatiere für die Familienbetriebe, die häufig bis heute diesen Bezug zu den Dolomitentälern haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:52, 4. Mai 2020 (CEST)

Im Englischen wird durchaus zwischen en:Gelato und en:Ice cream unterschieden, siehe z.B. hier. --Φ (Diskussion) 17:44, 5. Mai 2020 (CEST)

Schulbildung während COVID19 aus dem Fernsehen

Gibt es derzeit im größeren Umfang auf irgendeinem Sender noch Schulprogramme? Ich hatte zu Beginn der Corona-Krise bereits als die Schulen geschlossen werden sollten, angeregt, dass man den Schülern wieder Stoff über das TV übermittelt, wie wir das in den 80ern und auch noch den 90ern hatten. Ich habe das Thema aus den Augen verloren, weil ich selber nicht mehr zur Schule gehe und auch die Uni hinter mir habe. Allerdings habe ich damals sehr davon profitiert. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Mathematiksendungen mit Eberhard Weiss. Ich habe den BR, den HR und auch den WDR angefragt. Die haben keine Info, kein Interesse oder nicht geantwortet. Ich frage mich ernsthaft, warum man nicht den bundesweit ziemlich einheitlichen ABI-Stoff nicht einfach im öffentlich Rechtlichen TV sendet! Kennt jemand einen Sender, der da noch etwas Regelmäßiges anbietet? Musicproducer

Ich frage mich das auch deshalb, weil ich sehe, dass von den hohen GEZ-Gebüren, bei denen immer wieder der Bildungsauftrag vorgeschoben wird, um sie zu rechtfertigen, immer mehr ausländische Billigkrimis gekauft werden, hohe Anteile für künstlichen GEMA-Umsatz rausgehauen, und Millionen für den Profifussball investiert werden.

-- Musicproducer (Diskussion) 05:10, 5. Mai 2020 (CEST)

Ich hab schulprogramm fernsehen bei einer beliebten Internetsuchmaschine eingegeben. Kam einiges; ist das nicht was Du suchst? ...Sicherlich Post 06:38, 5. Mai 2020 (CEST)
Amazon hat da auf jeden Fall etwas: https://www.amazon.de/gp/video/storefront/?merchId=edu_content Ist aber auf Grundschule und weiterführende Schulen fokussiert. Netflix bietet immerhin die eigenen Dokumentationen auf Youtube kostenfrei an. Ob es was für's Abitur gibt, weiß ich nicht. --Christian140 (Diskussion) 07:56, 5. Mai 2020 (CEST)
Ebenso der ORF mit den neu geschaffenen Sendeschienen ORF1 Freistunde und Zib Zack.--TheRunnerUp 08:22, 5. Mai 2020 (CEST)
In der ARD scheint dafür hauptsächlich der BR zuständig zu sein, das ZDF versucht auch einiges. Bei den Privaten habe ich mangels Erfolgsaussicht nicht nachgeschaut. --Joyborg 09:16, 5. Mai 2020 (CEST)

In Zeiten von Youtube? Es gibt doch heutzutage Erklärvideos für alles. Und ARD und ZDF betreiben Funk. Und die Schüler, die jetzt Abitur schreiben, brauchen weniger fachlichen Input als vor allem Übung. --Digamma (Diskussion) 16:06, 5. Mai 2020 (CEST)

Schulprogramme liefen meines Erachtens früher häufig als Telekolleg (PS: gerade gelernt, dass das eben nicht Schulfernsehen ist ;) öfters in den Dritten, da diese im Zuge von ihrem Bildungsauftrag immer weiter abgekommen sind, wurde das mal in ARD-Alpha gebündelt, der sich ja selber als Bildungskanal bezeichnet. Glaube aber nicht, dass wie oben angedeutet "Abi-Stoff" vermittelt werden kann--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:50, 5. Mai 2020 (CEST)
PS: In Schulfernsehen steht etwa: "Angesichts zahlreicher Schulschließungen aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland startete der Bayerische Rundfunk gemeinsam mit dem bayerischen Kultusministerium das Programm „Schule daheim“. Das ab dem 16. März 2020 montags bis freitags um 9:00 Uhr beginnende dreistündige Programm wird auch in der Mediathek zur Verfügung stehen. Es soll alle Jahrgangsstufen der weiterführenden Schulen abdecken und täglich jede Fächergruppe (MINT, Geisteswissenschaften, Sprachen) berücksichtigen. Ergänzt wird das Programm durch zusätzliche Materialien auf dem Infoportal Mebis.[9]"--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:58, 5. Mai 2020 (CEST)


Guckssu:
Passender Suchstring dazu: tv lernen - alle Treffer gleich auf der ersten Seite. --94.219.12.62 22:32, 5. Mai 2020 (CEST)

Bibliografischer Nachweis

Für diese Festschrift A. A. Sinitsyn, M. M. Kholod (edd.), Koinon Doron. Studies and Essays in Honor of Valery P. Nikonorov, University Press, St. Petersburg 2013 suche ich den bibliografischen Nachweis. https://www.academia.edu/27307063/_Alexander_the_Great_Lightning_and_the_Lone_Dead_Tree_in_%CE%9A%CE%9F%CE%99%CE%9D%CE%9F%CE%9D_%CE%94%CE%A9%CE%A1%CE%9F%CE%9D_Studies_and_Essays_in_Honour_of_Valery_P._Nikonorov_on_the_Occasion_of_His_Sixtieth_Birthday_presented_by_His_Friends_and_Colleagues_Compiled_and_edited

Vielen Dank im Vorraus. --2A01:C22:8853:D600:F0D6:16D4:CB26:3FE1 10:15, 5. Mai 2020 (CEST)

Welche Angaben fehlen denn? Hier steht im Übrigen 2014: https://repository.kpfu.ru/?p_id=74412. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:03, 5. Mai 2020 (CEST)
ISBN und oder Bibliothekskatalog (Permanlink) wären hilfreich, um den Aufsatz Some Remarks on Weaponry and Tactics of Justinian's Hippotoxotai zu lokalisieren. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:8853:D600:F0D6:16D4:CB26:3FE1 (Diskussion) 12:11, 5. Mai 2020 (CEST))
ISBN 978-5-8465-1362-4. Siehe auf https://repository.kpfu.ru/?p_id=74412 den Link Rung_KD.pdf. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:24, 5. Mai 2020 (CEST)
Wo kann man dieses Buch finden Bibliothekskatalog (Permanlink)? --2A01:C22:8853:D600:F0D6:16D4:CB26:3FE1 12:32, 5. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht mal beim Autor des gesuchten Aufsatzes Clemens Koehn nachfragen? Er ist meines Wissens sehr freundlich. (Ich kenne jemanden, der ihn kennt.) --BlackEyedLion (Diskussion) 12:39, 5. Mai 2020 (CEST)

Merkwürdiger Aufkleber

Schon als Kind sah ich auf Campingmobilen und Wohnwägen den Aufkleber Ecosse. Ich fragte mich "wer in Gottes Namen druckt einen Landesnamen in anderer Sprache und kann den erfolgreich verkaufen?". Irgendwann war das Rätsel gelöst. Die Schotten ärgern die Briten bis heute mit diesem Aufkleber und erinnern damit an die Auld Alliance. Übrigens, hat auch jedes etwa fünfzehnte saarländische Kraftfahrzeug jetzt einen Aufkleber Sarre mit dem Wappen der 40er und 50er Jahre.

Jetzt habe ich aber was ganz merkwürdiges gesehen. Ein Aufkleber mit den norwegischen Farben und dem Schriftsatz Norway statt Norge! Was ist das? Anbiederung an den Internationalismus? Oder weil das norwegische Königshaus Ansprüche auf die englische Krone hat? Rolz-reus (Diskussion) 10:36, 5. Mai 2020 (CEST)

Wenn du den nur einmal gesehen hast, lohnt es sich wohl nicht, sich große Gedanken zu den Hintergründen zu machen. Habe grad mal nach Aufklebern "Germany" gegoogelt, und wenig überraschend eine reichhaltige Auswahl gefunden. Irgendjemand druckt's halt, irgendjemand findet's schön, fertig. --62.167.75.64 10:56, 5. Mai 2020 (CEST)
Finde es eher merkwürdig, einen profanen Touristen-Aufkleber merkwürdig zu finden. Macht doch Sinn, einfach einen Aufkleber in englischer Sprache drucken zu lassen und an Norwegen-Touristen aus aller Herren Länder zu verkaufen als auf Deutsch, Chinesisch, Japanisch, Spanisch, Italienisch… --Gretarsson (Diskussion) 11:23, 5. Mai 2020 (CEST)
Hehe, fahr mal mit einem Auto mit deutschem Kennzeichen durch Norwegen und klebe nen Aufkleber mit deutsch "Norwegen" drauf. --Aalfons (Diskussion) 12:17, 5. Mai 2020 (CEST)
Ja, aber so richtig cool wäre es, einen norwegischsprachigen Aufkleber in Norwegen zu erwerben ... Rolz-reus (Diskussion) 12:26, 5. Mai 2020 (CEST)
Ich meine, dies bei meinen mehreren Reisen durch das Land in den 1970ern oft gesehen zu haben. Engländer mögen das dann nordsch ausgesprochen haben. --Aalfons (Diskussion) 14:19, 5. Mai 2020 (CEST)
sächsisch nordsch by nature! --2A01:C23:646E:DB00:6C29:1A9:79E:AED0 18:03, 5. Mai 2020 (CEST)

reichste afrikanische Prinzessin

ich habe vor kurzem gelesen, dass eine der reichsten Frauen der Welt eine afrikanische Prinzessin sei. Leider habe ich den Artikel nicht mehr. Wer ist diese Prinzessin und aus welchem Land ist sie?

--2003:C3:CF16:1C76:4518:11A4:1214:807 18:59, 5. Mai 2020 (CEST)

Vielleicht hilft Dir dieser Artikel weiter: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/isabel-dos-santos-ist-die-reichste-frau-afrikas-13511199.html Gruß--2003:C6:1727:7439:5022:999A:1DBE:BBA4 19:09, 5. Mai 2020 (CEST)
Gibt es auch "intern": Isabel dos Santos. Allerdings schafft sie es weltweit nichtmal unter die Top 30. --TheRunnerUp 19:11, 5. Mai 2020 (CEST)
"Angehörige von Königshäusern oder Politikern sind nicht in der Liste enthalten." --Digamma (Diskussion) 19:27, 5. Mai 2020 (CEST)
Ist aber keine Prinzessin. --Digamma (Diskussion) 19:24, 5. Mai 2020 (CEST)

Ihr seid ja irrsinnig schnell. Ich danke Euch herzlich. Mich interessiert es, weil unser Entwicklungsminister Müller nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip vorgehen möchte, was ich absolut unterstütze. Herzlichen Dank

Es gab in Afrika zwar etliche recht langlebige Königreiche und sogar ein (christliches!) Kaiserreich, deren Dynastien sich durchaus mit europäischen Häusern messen könnten. Ein Nebeneffekt der europäischen Kolonisation war allerdings, dass die europäischen Unterhändler ihre jeweiligen afrikanischen Gegenparts gerne zum "König" erhoben, um ihren Verträgen eine möglichst große Reichweite zu verleihen, auch wenn es sich in Wirklichkeit nur um einen lokalen Häuptling, oder so, handelte. Bei so einer schwammigen Definition des Königtums wird natürlich die Bestimmung, wer dann ein "Fürst" oder eine "Prinzessin" sein soll, ziemlich willkürlich. --Geoz (Diskussion) 21:35, 5. Mai 2020 (CEST)

Google Translate und Kana

Hallo, mir ist gerade etwas aufgefallen. Google Translate überträgt japanisch 君がいたから als Kimi ka ゙ itakara (ist ein Songtitel von ZARD) und scheint dabei die Nigorierung des か Ka zu が Ga zu missachten. Mache ich den Denk- oder Google den Software-Fehler? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:22, 5. Mai 2020 (CEST)

Nachtrag: Das Dakuten wird von Google auch bei japanisch もっと近くで君の横顔見ていたい / Motto chikakute ゙ kimi no yokogao mite itai und dem Hiraganapaar て Te und で De ignoriert. Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:28, 5. Mai 2020 (CEST)

Das kann ich bei mir nicht nachvollziehen: [1] ergibt bei mir Kimigaitakara (seltsamerweise aber ganz ohne Leerzeichen). -- HilberTraum (d, m) 21:36, 5. Mai 2020 (CEST)
Der Fehler von vorhin (Screenshot auf Imgur, ich hatte es noch offen) ist soeben tatsächlich auch bei mir nicht reproduzierbar gewesen. Dafür aber das hier von eben gerade: (Screen): japanisch もう逃げたりしないわ 想い出から -> Mō 逃 Ke ゙ tari shinai wa omoide kara, wieder ein falsches Ge und ein nicht romanisiertes Kanji auch noch. Ob Google die Auskunft so schnell indiziert, dass die das als Fehlerkorrektur heranziehen? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:04, 5. Mai 2020 (CEST)
Faszinierend, ist bei Google schon angepasst. Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:08, 5. Mai 2020 (CEST)
Tja, Google (Translate) ist halt eine Wundertüte. Die beiden Screenshots scheinen mir definitiv Bugs zu sein, aber wenn das so schnell gefixt wird: Respekt ;) -- HilberTraum (d, m) 23:39, 5. Mai 2020 (CEST)
Die von Google Translate für diverse Sprachen angebotene Transkription ist genauso mit Vorsicht zu genießen wie seine Übersetzungen. --Komischn (Diskussion) 09:47, 6. Mai 2020 (CEST)

Lebensmittelmotten - Staub als Nahrung?

Wir haben in unserer Wohnung seit einiger Zeit ein Problem mit Lebensmittelmotten (wohl Dörrobstmotten). Indem wir die Schränke und Schubladen mehrfach gründlich mit Essigwasser auswegischt und ein paar Pheromon- und ein paar Mehl-Natron-Mischungs-Fallen aufgestellt haben, hat sich das Ausmaß bereits sehr stark reduziert, aber interessanterweise scheinen die Motten neue Unterschlüpfe gesucht zu haben. Während anfangs ständig Maden z.B. in den Schubladen, auf dem Fußboden oder der Arbeitsplatte auftauchten, sind sie dort mittlerweile vollständig verschwunden. Falter gibt es aber immer noch (wenn auch weniger), und nun haben wir mehrfach verpuppte Maden an der Schwedenfuge zwischen Decke und Wand gefunden. An den Wänden selbst, wo wir früher auch des Öfteren Maden gefunden haben, war aber schon lange keine mehr. Es sieht für uns also so aus, als würden die Falter die Eier direkt in jene Fuge legen und die Maden ihre gesamte Existenz bis zur Verpuppung verbringen. Aber während in unseren Lebensmittelschubladen und sicher auch in der ein oder anderen Spalte auf dem Fußboden wohl genügend Nahrungsreste für ein paar Mottenmaden zu finden sind, wundern wir uns, wie die Maden oben an der Decke, wo selbst wir nun wirklich selten hinkrümeln, überleben können. Reichen die paar Hautschuppen, Überreste anderer Kleininsekten und ähnliches, das im Staub da nach oben gewirbelt wird? Eigentlich sollten Motten ja durchaus recht wählerisch sein, was ihre Nahrung anbelangt, und wenn man bedenkt, dass die Maden doch vergleichsweise groß werden, brauchen die sicher auch einige Kalorien. --62.167.75.64 11:52, 4. Mai 2020 (CEST)

Sowas reicht nicht. Normalerweise verlassen die Raupen ihr Nahrungssubtrat zur Verpuppung, wodurch die Zuordnung der befallenen Vorräte schwierig ist. Die Falter fliegen dann aus Bohrungen oder Ritzen des Schranks aus, die durchaus mehrere Meter von der Nahrungsquelle entfernt sein können (das sind die umherkriechenden Maden). Sie können so auch Zeiten ohne Nahrung überbrücken. Letztlich brauchen sie aber zur erfolgreichen Entwicklung (pflanzliches, gehaltvolles) Futter. Die Viecher sind dadurch extrem hartnäckig. In Frage kommt alles mögliche: Neben Müsli z.B. auch Schokolade.--Meloe (Diskussion) 11:58, 4. Mai 2020 (CEST)
Auch Gewürze sind bei denen beliebt. --Schlesinger schreib! 11:59, 4. Mai 2020 (CEST)
Aber es war eben anfangs so, dass die Maden immer wieder auf ihrer Wanderung beobachtet werden konnten: Ausgangspunkt waren eindeutig die Vorratsschränke (die bevorzugte Marschrichtung war dann übrigens Südwesten bzw. weg vom Licht, denn die Küche liegt auf der Ostseite, Richtung Südwesten ist dann ein fensterloser Gang). Seit dort gereinigt ist, scheint es Maden nur noch an der Decke zu geben, und das ist nun schon seit mehreren Wochen so, es sollte sich also eigentlich längst um die nächste Generation handeln, und nicht um solche, die's halt vor der Reinigung nach oben geschafft haben. --62.167.75.64 13:04, 4. Mai 2020 (CEST)
Was ist denn das für eine Decke? --91.47.31.23 13:12, 4. Mai 2020 (CEST)
Ist 'ne Mietwohnung, ich hab die Decke weder gebaut noch anderweitig bearbeitet, daher kann ich dazu nicht viel sagen. Mehrstöckiger Mehrfamilien-Neubau nach Minergie-Standard mit Fußbodenheizung auch im Stockwerk darüber, kein Holz; dagegenklopfen lässt sie massiv erscheinen. Auffällig ist jedenfalls jene Fuge zwischen Decke und Wand, mir seinerzeit als Schwedenfuge vorgestellt. Die ist nun (nach dem üblichen "Test an unauffälliger Stelle" und zwei Tagen warten) auch mit Essigwasser eingepinselt worden, mal sehen, ob das zur Ausrottung der Population ausreicht oder ob doch noch Schlupfwespen hermüssen. Aber die Frage wie es die Maden offenbar so lange da oben aushalten können, interessiert mich unabhängig von der Bekämpfung. --62.167.75.64 13:24, 4. Mai 2020 (CEST)
Wikipedia kennt die Fuge als Schwedenschnitt, auch Google mag sie so lieber. Die Fuge ist jedenfalls nicht groß oder tief, da hortet kein größeres Lebewesen seine Vorräte, da können nur die ganz Kleinen reinkriechen. --62.167.75.64 13:35, 4. Mai 2020 (CEST)
Also nichts „abgehängtes“. Wenn obendrüber jemand wohnt, dort vielleicht mal nachsehen (lassen)? --91.47.31.23 14:19, 4. Mai 2020 (CEST)
Pragmatischer Tip: Die Fuge mit Acryldichtstoff in passender Farbe verfüllen: Ist dauerelasisch & überstreichbar, wer da noch wohnt hat Pech und kommt nicht mehr raus um sich zu vervielfältigen. Noch was, aus eigener Erfahrung: die wohnen auch gern in Küchenschränken in den Bohrlöchern für die Halter der Borte, auch da hilft zumachen der überflüßigen Löcher mit Acryl. Das läßt sich auch leicht wieder rückgängigmachen, wenn das Bort mal woanders hin muß, indem man eine kleine Schraube reindreht und sie mit einer Zange rauszieht. Jmv (Diskussion) 18:26, 6. Mai 2020 (CEST)

Telegram - warum wird diese App von Rechtsextremen etc. geliebt?

Nach Lektüre des Artikels Telegram sehe ich vor allem ein dubioses Firmengeflecht, kein Impressum, und so einige Datenschutz- und Sicherheitsbedenken. Dass WhatsApp und Co. kaum sicherer (oder sogar noch unsicherer, da kommerziell?) sind, ist mir natürlich auch klar, aber: Warum verwenden Rechtsradikale, Identitäre, Verschwörungstheoretiker und Co. so gerne Telegram (und bewerben das als einen Freiheitsraum, wo man seine (rechtsextreme) Meinung ungehindert äußern könne)? Während YouTube, Instagram, teilweise sogar Facebook, der "Zensur" bezichtigt werden? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:19, 4. Mai 2020 (CEST) Hängt es wirklich vor allem damit zusammen, dass ein russischer Staatsbürger hier als Betreiber fungiert (und die entsprechende Klientel oft ziemlich russlandnah ist)? --ObersterGenosse (Diskussion) 15:21, 4. Mai 2020 (CEST)

Die Moderation, oder auch „Zensur“, ist bei Telegram als halböffentlichem Medium und weniger Bekanntheit einfach deutlich laxer als bei Facebook und YouTube. Man kann seinen Blödsinn also einfacher verbreiten. --FGodard||± 16:43, 4. Mai 2020 (CEST)
Telegram ist doch ein Messenger und eher mit Facebook Messenger oder Whatsapp zu vergleichen als mit Facebook. Ein Vorteil wenn man aus welchem Grund auch immer anonym bleiben will ist dass man bei Telegram keine Telefonnummer angeben muss (wie bei Whatsapp) und es nicht mit dem Facebook-Profil verbunden ist (wie bei Facebook Mesenger). --MrBurns (Diskussion) 17:24, 4. Mai 2020 (CEST)
„imemr nonym“, was auch immer das heißen soll. Wenn der russische Geheimdienst gratis mitlesen darf, ist jede Anonymität für den Eimer. Viele „Rechtsradikale, Identitäre, Verschwörungstheoretiker und Co.“ sind entgegen eigener Darstellung ohnehin russlandgesteuert, sodass der russische Geheimdienst eigentlich auch so bescheid wissen müsste. --2003:F7:DF0E:7800:CCD6:3320:9B6B:2CCD 18:42, 4. Mai 2020 (CEST)
Bitte keine Mär von der braunen Weltverschwörung. Derartige Formate liegen einfach in der Natur des Netzes. Nationalstaatliche Zensur funktioniert halt nicht im Zeitalter der Globalisierung.--Susannewe2 (Diskussion) 19:03, 4. Mai 2020 (CEST)
Die Frage zwischen Telegram oder WhatsApp ist also eigentlich nur die Frage "Möchte ich lieber der NSA oder dem FSB meine Daten gratis überlassen?", oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:05, 4. Mai 2020 (CEST)
Da würde ich auch als "Linksextremer" (gemäß Definition von Konservativen bin ich das wohl) den russischen Geheimdienst bevorzugen, der hat hier in Westeuropa wohl deutlich weniger Macht als die amerikanischen Geheimdienste. --MrBurns (Diskussion) 20:43, 4. Mai 2020 (CEST)
Bei deutschländischen Telegram- und ICQ-Benutzern haben wohl sowohl FSB als auch NSA etwas davon, da die Daten über Decix nach Russland weitergeleitet werden. In Frankfurt greifen BND und NSA ab, in Russland dann FSB, SVR RF etc. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 4. Mai 2020 (CEST)
Gegenfragen: Warum wird Brot von rechtsextremen geliebt, und Kartoffelchips? Und warum fahren so viele Rechtsextreme Auto oder Bahn? Und warum benutzen so viele Rechtsextreme Klopapier?
Telegram ist erstmal eine Alternative zu WhatsApp. Sie ist nicht nur bei Rechtsextremen beliebt, sondern bei sämtlichen Personen, die nicht sonderlich legalen Aktivitäten nachgehen. Grund ist der Umstand, dass der Eigentümer, anders als Facebook und Google, der NSA nicht erlaubt, Daten von den Servern abzugreifen.
Darüberhinaus wird Telegram von jeder Menge ganz normaler Menschen benutzt, die in ihrer Anzahl die Rechtsextremen und/oder Terroristen und/oder Kleinkriminellen bei weitem übertreffen dürften. Als Alternative zu WhatsApp. Wer Facebook und all die anderen (a)sozialen Medien nicht mag, wird tendenziell auch WhatsApp nicht wollen… --Gretarsson (Diskussion) 19:08, 4. Mai 2020 (CEST)
Richtig, nicht nur Personen die Sachen machen, die illegal oder von zweifelhafter Legalität sind haben es lieber wenn einer der mächtigsten Geheimdienste der Welt nicht alles mitliest. Einerseits mag es wohl keiner wenn fremde mitlesen, andererseits ist bekannt dass man sogar ohne irgendwas illegales zu tun oder vorzubereiten auf der Terrorliste der USA landen kann. Und das führt dann zumindest dazu, dass jegliche Privatsphäre weg ist, weil alles was du dann verschickst auch wirklich von Mitarbeitern der US-Geheimdienste gelesen wird. Es kann auch weitere Folgen haben. --MrBurns (Diskussion) 20:49, 4. Mai 2020 (CEST)
@Gretarsson: Legale Fernmeldeaufklärung kann und darf auch Telegram nicht verhindern. Sie müssen also damit leben, dass Nachrichtendienste im Rahmen ihrer legalen Tätigkeit auch Telegram-Nachrichten mitlesen und auswerten können und dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 4. Mai 2020 (CEST)
Wer hat behauptet, dass es um legale Fernmeldeaufklärung geht? Das Meiste was die NSA macht ist wohl illegal. --MrBurns (Diskussion) 01:18, 5. Mai 2020 (CEST)
Wenn ein bekennender Linksextremer so etwas ohne Nennung neutraler Quellen behauptet, ist das wohl eine Aussage ohne jeden Wert. Ich beziehe mich auf die vorbekannte Rechtslage, jahrzehntelang vorbekannte nichtgeheime Fakten, und den diese bestätigenden Tenor des Abschlussberichts zum NSA-Untersuchungsausschuss. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 5. Mai 2020 (CEST)
Der U-Ausschuss ist wohl keine wirklich verlässliche Rechtsquelle, weil er ein sehr politisches Gremium ist. Ich hab aber schon öfters gelesen, dass die Massenabhörungen gemäß US-Recht rechtswidrig sind weil nicht sichergestellt ist, dass keine US-Bürger betroffen sind (und diese dürfen nur bei einem konkreten Verdacht abgehört werden (Generalprävention und Krieg gegen den Terror reicht nicht) und nach dem Recht in den meisten europäischen Staaten weil dort eine Abhöraktion die auf die gesamte Bevölkerung abzielt ebenfalls nicht legal ist. --MrBurns (Diskussion) 02:41, 5. Mai 2020 (CEST)
bei Youtube (und damit Google) wird doch momentan alles gelöscht, wo jemand anderer Meinung ist als die WHO. Zensur vom allerfeinsten. Ist bei Facebook ganz ähnlich. Wenn man da bestimmte Links oder Themen postet, ist das schon automatisch gesperrt, noch bevor es andere lesen können. --85.212.129.220 12:27, 5. Mai 2020 (CEST)
Das es bei FB und youtube Zensur gibt will ich nicht bestreiten, aber ich sehe dort durchaus noch Inhalte die der WHO widersprechen. Bei FB geht es nach meiner Erfahrung eher um sowas wie Schimpfwörter oder Nacktheit als um Inhalte Wobei sichtbare Nippel schon als Nacktheit zählen und nach einer Erfahrung die ich kürzlich gemacht habe ist Prolet laut FB schon ein Schimpfwort, daher sowas wie die Proletenpassion verlinken geht nicht, auch nicht alte Texte wo das Wort "Prolet" noch im positiven oder wertfreien Sinne für Proletarier verwendet wird. FB arbeitet halt nach einem Algorithmus der sehr empflindlich aber nicht sehr "intelligent" ist und überlässt die entgültigen Entscheidungen dann irgendwelchen Mitarbeitern in Billiglohnländern, die oft nicht richtig deutsch können und außerdem sehr schnell entscheiden müssen. Einspruch erheben hilft manchmal, dann werden die Inhalte genauer angeschaut, aber das ist mühsam und die Reaktion dauert lange. --MrBurns (Diskussion) 17:15, 5. Mai 2020 (CEST)
Ich nehme ja Threema und manchmal Signal. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:19, 6. Mai 2020 (CEST)

Zitatherkunft: Personen schaffen

Ich suche ein Zitat. Jede Frau könne ein Kind gebären, aber nur die begabtesten Dichter (hier männlich gedacht, gemeint sind wohl auch keine Lyriker, das Zitat ist aber auch sehr alt!) können wirkliche Personen schaffen.--88.69.190.237 01:11, 6. Mai 2020 (CEST)

So prägnant kenne ich das nicht. Gedanklich erinnert es mich etwas an Ferdinand von Saar, der Dichtkunst mit Mutterschaft verglich, und seinen Dichterkollegen vorwarf, dass sie "nicht in Gestalten" sonder nur "in Symbolen" schaffen.--Niki.L (Diskussion) 12:33, 6. Mai 2020 (CEST)
Hilft dieser Verweis weiter? Gemeinte Passage befindet sich in der linken Spalte, untere Hälfte. [2] --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 13:58, 6. Mai 2020 (CEST)

Nürnberger Prozesse

Aus welchen Staaten kammen die Richter der Nürnberger Prozzese? --217.232.108.137 14:47, 6. Mai 2020 (CEST)

Vielleicht hilft das? Habe ich hier her.--Wikiseidank (Diskussion) 15:00, 6. Mai 2020 (CEST)
Jede Nation stellte einen Richter und einen Stellvertreter: Die USA Francis Biddle (Richter) und John J. Parker (stellvertretender Richter), Großbritannien Sir Geoffrey Lawrence und Norman Birkett, Frankreich Henri Donnedieu de Vabres , Robert Falco und die UdSSR Iola T. Nikitcheko und Alexander F. Wolchkow. Jede der vier Siegermächte stellte auch eigene Anklagevertretungen für das Verfahren: Als Hauptankläger vor Gericht fungierten für die USA: Robert H. Jackson, für UK: Sir Hartley Shawcross, für Frankreich: François de Menthon und für die UdSSR: Roman A. Rudenko. GWRo0106 (Diskussion) 17:35, 6. Mai 2020 (CEST)
Das ist seit 2,5 Stunden bekannt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:58, 6. Mai 2020 (CEST)

Psychologische Hilfe

Gibt es eigentlich psychologische Hilfsangebote für Menschen mit schwerer Angststörung, bei denen man rein schriftlich und anonym mit einer Fachperson kommunizieren kann? Vielen Dank im voraus. --80.219.180.46 02:31, 6. Mai 2020 (CEST)

https://online.telefonseelsorge.de/. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:41, 6. Mai 2020 (CEST)
Da die IP aus der Schweiz kommt: https://www.143.ch/Beratung/Chat-Kontakt --Herbstnebel (Diskussion) 10:25, 6. Mai 2020 (CEST)
ist zwar deutschlandbezogen, aber schau Dich mal nach Onlinetherapien um--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:09, 7. Mai 2020 (CEST)

Fein zerkleinerte Farbstoffe

Aus einer Disk im ANR (Rechtschreibung korrigiert): "Kaffeefilter müssen ja auch grob sein, weil sie sonst die Färbestoffe, die größer sind, als 1 μm (Wellenlänge / Absorption von Licht) nicht durchlassen würden und der Kaffee dann nicht schwarz wäre." Stimmt das physikalisch überhaupt, d. h. dürfen farbige Partikel nicht submikroskopisch klein sein, oder anders ausgedrückt: Werden hinreichend fein gemahlene farbige Festkörper farblos? --77.6.33.8 02:56, 5. Mai 2020 (CEST)

Im Abschnitt Ruß#Eigenschaften sind Gegenbeispiele aufgelistet. Auch andere Substanzen können in fein verteilter Form schwarz erscheinen, z.B. Silber. In entwickelten photographischen Filmen haben Silberpartikel Größen ab 200 nm. Sie erscheinen dennoch schwarz. Kolloidales Gold hat Partikelgrößen von 2 bis 100 nm und erscheint rubinrot. --Rôtkæppchen₆₈ 03:30, 5. Mai 2020 (CEST)
"Schwarz" leuchtet ein: absorbiert Licht. Gold und Silber sind Metalle. Wie aber sehen "bunte" (rote, grüne, gelbe, blaue...) ultrafein gepulverte Malerpigmente aus? --77.8.171.89 07:33, 5. Mai 2020 (CEST)

Kaffeefilter müssen eine gewisse Porengröße haben, die auf die Größe der Partikel des Kaffeemehls abgestimmt sind (Mahlgrad des Pulvers). Sind die Teilchen des Kaffeemehls zu fein, verstopfen sie die Poren und es läuft kaum noch oder gar keine Flüssigkeit mehr ab. Kaffee selber sollte so wenig Partikel enthalten wie möglich, sonst hat man ein seltsames Mundgefühl. Die braune Farbe kriegt er von den Röststoffen, die liegen aber weitestgehend in Lösung vor. daher halte ich die oben geäußerte These für nicht ganz so richtig. --Elrond (Diskussion) 11:27, 5. Mai 2020 (CEST)

+1. Ich habe mal versucht meinen Filterkaffee mit einem kleinen Löffel Kakaopulver zu veredeln und der Papierfilter wurde umgehend nahezu undurchlässig. In der French Press hingegen besteht der Filter aus einem feinen Drahtgeflecht mit sichtbaren Poren. Der Kaffee muss entsprechend grob gemahlen werden (dafür aber länger ziehen). Tee oder Colas erhalten ihre Farben auch nicht von fein verteilten Festkörpern sondern durch lösliche Substanzen. Warum sollte das bei Kaffee anders sein? --Geoz (Diskussion) 17:38, 5. Mai 2020 (CEST)
"Gelöste Farbstoffe" kann ich akzeptieren. Aber das Porengrößenargument verstehe ich nicht so ganz: Die Alternative zu "verstopfte Poren" ist doch "durchgelassene Partikel", und die will man doch gerade nicht? Oder stören nicht, wenn sie nur fein, also klein genug sind? Hm - Milch schmeckt nicht nach Partikeln, obwohl sie aus emulgierten Fetttröpfchen besteht. Was passiert, wenn man Milch in ein Kaffeefilter schüttet? Nicht ausprobiert, aber läuft nicht durch, richtig? (Zu Milchpartikeln fällt mir noch Tyndall-Effekt ein.) --77.8.171.89 19:13, 5. Mai 2020 (CEST)
Milch enthält keine Partikel. Milch ist eine Emulsion zweier Lösungen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 5. Mai 2020 (CEST)
Gehen wir mal von einem Extrembeispiel für einen "Filter" aus: Ein Spül- oder Waschbecken mit genau einer "Pore": dem Abfluss. Wenn ich den Wasserhahn aufdrehe, dann kann ich allerlei in das Becken legen (Teller, Gabeln, Messer). Nichts davon wird verhindern, dass das Wasser ungefähr so schnell abläuft, wie ich es nachfülle. Nur wenn ich einen Stöpsel finde, der genau in den Abfluss passt, kann ich das verhindern. In meinem Kakaopulver-Beispiel waren offenbar sehr viele Kakaopartikel perfekte Stöpsel für die jeweiligen Abflüsse. Selbst in fein gemahlenem Kaffee sind offenbar die meisten Partikel deutlich größer (anderenfalls würden sich die Poren ja sofort zusetzen.) Die durchgelassenen Partikel wären als 1) so klein, und 2) so wenige, dass sie kaum bemerkt werden würden. --Geoz (Diskussion) 20:49, 5. Mai 2020 (CEST)
Leuchtet ein. Es gibt also drei Sorten Partikel: 1. diejenigen, die die Poren nicht passieren und nicht verstopfen (z. B. Kieselsteine oder Haselnüsse im Küchensieb), 2. diejenigen, die das Filter passieren und die Poren deswegen nicht verstopfen, und 3. diejenigen, die die Poren zwar nicht passieren, aber verstopfen. (Nun ja, eigentlich wollte ich wissen, was sich aus der Farbe der durchgegangen Partikel auf deren Größe schließen läßt, bzw. andersherum, wie die Partikelgröße die wahrnehmbare Farbe beeinflußt. Ruß ist ein schlechtes Beispiel, weil Kohlenstoff auch in großen Brocken - bis auf eine metastabile Variante - schwarz ist, und kolloidale Metalle sind auch ein schlechtes Beispiel, weil Metalle ziemlich häufig wenig Farbe und stattdessen metallischen Glanz haben. Aber wie wäre es Malerpigmenten?) Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, daß sämtliche ultrafein gepulverten Stoffe dunkel werden, einfach deswegen, weil die vergrößerte Oberfläche anteilig mehr Vertiefungen schafft, in denen Licht durch Mehrfachreflexion absorbiert wird. Oder wellenoptisch gesprochen: die unterschiedlichen Lichtlaufwege führen zu lokaler Inkohärenz des reflektierten Lichts bzw. destruktiver Interferenz. --77.10.27.127 11:13, 6. Mai 2020 (CEST)
Die als Malerpigment verwendeten Eisen(III)-oxide und -hydroxide sind in allen Formen braun, egal ob als Eisenhydroxide, Limonit, Ocker, Umbra oder Siena. Auch kolloidales Eisen(III)-hydroxid ist braun, obwohl die Teilchengröße im Bereich der Lichtwellenlänge ist. Selbst Lösungen von Eisen(III)-Salzen sind braun. Es ist das Eisen(III)-Ion, das die braune Farbe hervorruft, unabhängig von der Partikelgröße. Zum letzten Satz: Mit normalem Licht wirst Du so etwas nicht beobachten und in kohärentem Licht tritt der von Dir postulierte Effekt auch bei makroskopischen Objekten auf, siehe Speckle. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 7. Mai 2020 (CEST)

Kurzarbeit und Corona?

Hallo,

Eine Frage: Die Kurzarbeit steigt ja massiv durch Corona, jetzt wo erste Läden wieder offen haben müsste es doch wenigstens stagnieren oder? Ich meine es müsste doch in irgendeiner Form wenigsten eine Entspannung geben, mir ist schon klar dass die wirtschaftlichen Folgen lange andauern aber jetzt wo der shut down weniger wird muss das BIP oder so doch auch wenigstens aufhören zu sinken ? --2003:E8:BF25:62BA:3893:450A:3FB6:CC95 10:03, 5. Mai 2020 (CEST)

Müsste. Ob die Glaskugel richtig liegt siehst Du wenn das Licht angeht wenn die Zukunft Vergangenheit ist ...Sicherlich Post 10:41, 5. Mai 2020 (CEST)
Sind ja nicht nur die Geschäfte, ich arbeite in der Veranstaltungsbranche, da werden wir noch ein bisschen mehr Kurzarbeit haben, ich sitze seit sechs Wochen zuhause und es ist noch kein Ende absehbar bzw. kein Auftrag in Sicht. --2A01:598:8889:CED:A4CA:A04D:B50:2 11:48, 5. Mai 2020 (CEST)
Kurzarbeit heißt ja auch nicht Nullarbeit. In vielen Branchen wird weniger gearbeitet als normal. Wenn ein Unternehmen von drei Tagen auf vier Tage hoch geht, ist die Arbeitsleistung wieder gestiegen (und der Zuschuss von der Arbeitsagentur sinkt), aber die Zahl der Kurzarbeiter bleibt aber möglicherweise unverändert.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:56, 5. Mai 2020 (CEST)
Wobei man unterscheiden muss, diese ca. 10 Mio sind alle Arbeitnehmer für die Kurzarbeit angemeldet wurde, nur ein Teil davon arbeitet tatsächlich kurz, und dann kann Kurzarbeit irgendwas zwischen 0 und 4 Tagen Arbet pro Woche sein. Besser wäre es, die Zahl der tatsächich geleisteten Arbeitsstunden zu zählen.--Antemister (Diskussion) 21:59, 5. Mai 2020 (CEST)
Die staatlicher Hilfen werden als Dividende durch gereicht an die Aktionäre und in Boni umgeschichtet. Aktuelles Beispiel für grenzenlose Gier: Milliarden für Daimler und Co. Konzerne setzen Politik unter Druck. --94.219.12.62 22:55, 5. Mai 2020 (CEST)
muss das BIP oder so doch auch wenigstens aufhören zu sinken? - Das kommt doch bitte drauf an, womit du das aktuelle BIP vergleichst. Wenn du es mit der Vorwoche vergleichst, wird es aufhören zu sinken, weil mehr Bereiche Normalbetrieb haben als vor einer Woche. Wenn du es mit dem Vorjahr vergleichst, wird es noch eine Zeitlang sinken, weil ja in vielen Bereichen immer noch nicht Normalbetrieb ist.—Niki.L (Diskussion) 08:35, 7. Mai 2020 (CEST)

Regulärer Ausdruck in Notepad++

Hi, ich steh grad voll auf der Leitung. Ich hab einen Text, der u.a. mehrere ähnlicher Zeilen enthält:

  • Pos 0010 Material xy1 Beschreibungstextaaaaaaaabbbbbbbbcccccccccccccccddddddddddddd 3x9 [mm] x DIN0099882211-7 KLN 98765432101

Zwischen diesen Zeilen gibt es 0 bis n Zeilen unterschiedlich langen Textes, die wegfallen sollen - deren Merkmal ist, dass sie nicht mit "Pos" beginnen.

Rauskommen soll am Ende:

  • 0010|98765432101|x|3|x|9|mm|xy1|Beschreibungstextaaaaaaaabbbbbbbbcccccccccccccccddddddddddddd

Statt 3x9 [mm] kann da auch mal stehen 3,5x7 [mm] oder auch 10,5x25 [mm] oder auch mal 7,2x19 [mm]. Die lange Ziffernfolge besteht immer aus 11 Ziffern. Das erste x in der Zielzeile hinter der Ziffernfolge stammt von der Stelle direkt vor dem DIN - und kann ebensogut ein -, o oder u sein. Das xy1 ist symbolisch für einen kurzen alphanumerischen Text, der maximal 9 Zeichen lang ist, meistens kürzer (nur [A-Z]bzw.[0-9]). Kennt sich hier jemand gut genug mit regulären Ausdrücken aus, wie sie in Notepad++ verwendet werden? --Chiron McAnndra (Diskussion) 14:23, 6. Mai 2020 (CEST)

^Pos ([\d]*?) Material ([\d\D]*?) ([\D\d^ ]*?) ([0-9,]*?)x([0-9,]*?) ([m\[\]])*? ([\D-]) DIN([\d-]*?) KLN ([\d]*?)\r\n
ersetzen durch
$1|$9|$7|$4|x|$5|mm|$2|$3\r\n
(Wobei Match $6 und $8 nicht nötig sind, die sind nur für den Fall, dass die [Längeneinheit] oder die DIN mal gebraucht würden.)--Joyborg 15:09, 6. Mai 2020 (CEST) PS: Um erstmal alle Zeilen ohne "Pos" zu entfernen, gehst du am einfachsten auf "Suchen..." -> Reiter "Hervorheben" -> Suchen nach ^Pos (mit Suchmodus "Reguläre Ausdrücke", Haken bei "Lesezeichen setzen") -> Alle hervorheben -> Menü "Suchen" -> Lesezeichen -> Zeilen ohne Lesezeichen löschen. (PPS: Oder du machst es wie @TheRunnerUp unten ↓ vorschlägt, das ist wohl noch einfacher.)
Zum löschen der Zeilen ohne "Pos": Bearbeite-Zeilenoperationen-Zeilen sortieren und dann die textblöcke vor und nach Pos löschen. Zum ändern der Spaltenreihenfolge würde ich in eine Tabellenkalkulation wechseln und dann als csv mit | als Trennzeichen abspreichern. --TheRunnerUp 17:29, 6. Mai 2020 (CEST)
vielen Dank Ihr beiden - das ist fast perfekt bis auf eine kleine Sache: damit es funktioniert, muss hinter der letzten Zeile eine Leerzeile folgen - sonst fehlt das CRLF am Ende, das im Suchstring angegeben wurde - und dann wird diese letzte Zeile nicht erkannt.
Aber immerhin kann ich damit arbeiten - und verstehe jetzt auch, weshalb meine eigenen Versuche davor gescheitert waren. --Chiron McAnndra (Diskussion) 09:21, 7. Mai 2020 (CEST)

In welchen Dialekten werden Nachnamen nach Geschlecht gebeugt ?

In manchen Dialekten wird ja an Nachnamen von Frauen die Silbe 'a' oder 'in' angehängt, also z.B. eine Frau Müller wird Müllerin/Millara genannt. Welche Dialekte sind das, und hängt das vom Zeitalter ab ? Ich vermute mal Süddeutsch aber es könnte auch anders verteilt sein. Man beachte, dass das nur bei Namen gemacht wird, wo es gut klingt, also hauptsächlich "Berufsnamen" die auf 'er' enden wie Gruber oder Neubauer (Ich habe aber auch schon Merkelin gehört). Das Anhängen von 'in' könnte auch hyperkorrekt sein weil man im echten Dialekt meistens 'a' anhängt. (So wie manche "Ärpfel" hyperkorrekt als "Erdäpfel" anstatt als "Kartoffeln" bezeichnet.). In alten Texten scheint es normal zu sein 'in' anzuhängen aber da ist meistens der Beruf (des Mannes) und nicht der Nachname gemeint. Beim Dialektatlas findet man zu diesem Thema nichts.
Bevor Rotkäppchen eine überstürzte Antwort gibt: Es geht hier um Dialekte (z.B. Fränkisch,Bairisch,...) und nicht um Sprachen wie Russisch (oder Sorbisch). Auch hat es nichts mit dem häufig diskutierten Thema zu tun, Frauen als "Es" anzureden, wie es in westlichen Dialekten (oder wenn Urban Priol von Merkel spricht) üblich ist. Und natürlich geht es hier auch nicht um politische Korrektheit. --87.168.82.72 21:48, 4. Mai 2020 (CEST)

Vielen Dank für Deine Belehrung. Deine Befürchtungen sind leider vergeblich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 4. Mai 2020 (CEST)
Also hier im Bayerisch-Schwäbischen, ist aber m. E. im Verschwinden, wenn es von jüngeren so verwendet wird hat es einen gewissen spöttischen Charakter. Wird aber normalerweise nur gemacht wenn es sprachlich i. O. ist, also primar bei Namen die auf -er enden. Ich kenne die "Merklerin".--Antemister (Diskussion) 22:24, 4. Mai 2020 (CEST)
auch die "Merklere" -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:24, 5. Mai 2020 (CEST)
Bin mir nicht so sicher, ob Märkisch oder Berlinisch, aber hier ist "die Schmidtsche", "die Wolfsche" neben "die Müllerin" zumindest im Alltagsdialekt unter Muttersprachlern teilweise noch üblich. Aber einer der aussterbenden Teile des Dialekts da schon vor Corona die Kontaktquote immer mehr zurückging.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:31, 4. Mai 2020 (CEST)
Es geht um Hausnamen, siehe Hausname#Hausnamen als Namen für Personen, zweiter Absatz nach der Einrückung. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 4. Mai 2020 (CEST)
Bei "Die Müllerin" handelt es sich sich eher um einen Artikelzusatz, ähnlich wie "Der Müller" und ja da gibt es wohl ein Nord-Süd-Gefälle ---> hier, wobei das Femininum -in wohl doch eine Besonderheit darstellt. Zitat (letzter Satz) " Teilweise ist jedoch eine Kennzeichnung des Geschlechts durch Anhängen des Suffixes -in an den Familiennamen üblich (die Müllerin [üblich]), besonders in Bayern, Österreich und Sachsen, vereinzelt/manchmal auch andernorts." Davon abgesehen würde ich als Hesse persönlich auch die männliche Form etwas despektierlich empfinden, wenn ich etwa hören würde "Der [Nachname]" (habe aber auch keinen Berufsnamen) ;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:43, 4. Mai 2020 (CEST)
„Davon abgesehen würde ich als Hesse persönlich auch die männliche Form etwas despektierlich empfinden, wenn ich etwa hören würde "Der [Nachname]" ;)“ Übliche Form des Münchner Du, siehe Hamburger Sie.
Ohne Quelle: Die weibliche Form des Nachnamens halte ich für eine moderne Verwendung ohne Tradition. Traditionell wird die weibliche Form nur mit dem Hausnamen verwendet.Ich muss ergänzen: In Altbayern. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:07, 5. Mai 2020 (CEST)
Wäre ich mir nicht so sicher, gerade bei Müllern handelt es sich historisch gesehen nicht unbedingt um ehrenhafte Berufe (warum auch immer, aber Nachnamen entstammen eben aus dieser Zeit). Heute würde man wohl eher vom Prekariat sprechen, was sich natürlich auch auf die Töchter niederschlug (Mitgift etc) --In dubio pro dubio (Diskussion) 00:18, 5. Mai 2020 (CEST)
Laut Müller_(Berufsbezeichnung)#Sozialgeschichte_des_Müllerberufs wurde ihnen öfters Betrügereien vorgeworfen obwohl Müller "In der Realität waren Müller nicht betrügerischer als andere Handwerker" waren. Und spätestens ab 1577 galt der Müllerberuf offiziell als ehrbar. --MrBurns (Diskussion) 04:06, 5. Mai 2020 (CEST)
Traditionell auch wird auch im Wienerischen "die Müllerin" gesagt, ist aber heute nicht mehr so in Gebrauch. --MrBurns (Diskussion) 03:59, 5. Mai 2020 (CEST)

Über die Situation im Frühneuhochdeutschen gibt es etwas in diesem Aufsatz von Mirjam Schmuck. --Megalogastor (Diskussion) 02:15, 5. Mai 2020 (CEST)

Du hast auf eine nicht anzeigbare Seite verlinkt. --MrBurns (Diskussion) 04:00, 5. Mai 2020 (CEST)
Bin mir nicht so sicher, ob Märkisch oder Berlinisch, aber hier ist "die Schmidtsche" [...] noch üblich Das kommt aus dem Niederdeutschen und ist in die Umgangssprache übernommen worden., vgl. schon den Gebrauch im Mittelniederdeutschen (Lasch, Mnd. Gr., S. 200, §377, Anm. 2) sowie im (südlichen) Mittelniederländischen (Vgl. den Eintrag im Woordenboek der Nederlandsche Taal, Lemma -sch: "de vrouwen van de door het grondwoord aangeduide mannen, de vrouwen die hetzelfde beroep uitoefenen of de vrouwen die dezelfde hoedanigheid bezitten. Deze woorden waren vooral in het Middelnederlandsch talrijk en komen thans alleen in zuidelijke dialecten voor."; sowie im "Etymologisch Woordenboek van het Nederlands" von Philippa u. a.: "ter aanduiding van vrouw uit een bepaalde plaats of van de vrouw van een beoefenaar van een bepaald beroep. Nnl. Kosterse ‘vrouw van de koster’ [1693; iWNT wagen III]; nnl. kasteleinske ‘vrouw van de kastelein’ [1836; iWNT], doktersche [1920; iWNT -sch]. Afleidingen van plaatsnamen met dit achtervoegsel zijn zelfstandig gebruikte bijvoeglijke naamwoorden met -s, Amsterdamse, Engelse. Later is -se ook achter mannelijke persoonsnamen gezet, zoals in dokterse e.d., maar dit is niet algemeen."). Solche Formen sind auch in Mecklenburg-Vorpommern noch üblich, allerdings eher verbreitet bei Dialektsprechern und/oder älteren Personen. Im Niederdeutschen ist die Endung deshalb auch notwendig, da der bestimmte Artikel des Maskulinums und Femininums identisch ist. Die Endung -sch (hochdeutsche Umgangsspache -sche) entspricht dabei -in (vgl. noch Schiller, Kabale und Liebe: Luise Millerin, Tochter des Musikus Miller; zur Entwicklung dieser movierten Feminina im Hd. siehe u. a. Schmidt, Ges. d. dt. Spr., S. 225; Weddige, Mhd., S. 88; zur Bildung siehe Fleischer/Barz, Wortbildung d. dt. Gegenwartssprache, S. 182-184, bes. S. 182 u. 184, dort die Unterscheidung zwischen "funktioneller", z. B. Ärztin, und "matrimonieller" Movierung, z. B. Generalin, die Neuberin, letztgenannte Movierungen spielten "im heutigen Deutschen kaum noch eine Rolle", wobei damit die Standardvarietät gemeint ist): De Verköpersch (Maskulinum: de Verköper) wier hüt bannig fründlich. 'Die Verkäuferin war heute sehr freundlich.' Dementsprechend: De Meiersch is man tämlich niedlich. 'Die Meier (Meiersche) ist ziemlich neugierig.'--IP-Los (Diskussion) 14:48, 5. Mai 2020 (CEST)

Danke erst mal für die Antworten. Laut dem Artikel beim Sprachatlas scheint es ja selten und ohne klare Verteilung vorzukommen. Allerdings ist die Methodik nicht besonders gut, weil es bei der Frage ja hauptsächlich um die Verwendung von Artikeln mit Namen geht und Dialektbedingte Änderungen von 'in' (z.B. zu 'a') oder Genitive nicht auswählbar waren. Vieleicht sollten die Betreiber man gezielt nach dem Thema fragen.
Bei den Hausnamen (z.B. Gruberbäuerin) wird anscheinend nur das Wort Bauer moviert was in diesem Fall allerdings der Beruf und nicht der Name ist.
Ob Müller ein ehrbarer Beruf war geht zwar am Thema (Nachnamen) vorbei, aber ich habe mal wo gelesen (ich glaube im "Lexikon der Untergegangenen Berufe") dass Müller (wie Köhler) auserhalb des Dorfes gewoht haben (Wo Mühlen und Meiler eben stehen) und deswegen mit den Zigeunern asoziiert wurden.
Der Artikel bei Google Books ist sehr interessant. (Man muss ein paar Seiten weiterblättern, bis der Text läd, und dann zurückblättern, damit die Grafiken laden). Anscheinend ist es zu dieser Zeit (also zu den Anfängen der Nachnamen) allgemein üblich gewesen. Die Richter/Pfarrer (oder wer auch immer für Hexenverfolgungen zuständig war) verwenden tatsächlich 'in' (zusammen mit viel Latein), während Mägde ihren Dialekt sprechen. In dem Beispiel verwenden die Dialekte aber den (wie IP-los) Genitiv (das Fränkische 'a' kommt nicht vor). Auch unterscheiden manche zwischen Genitiv bei unverheiraten Frauen und 'in' bei verheiraten Frauen. Seit Anreden für jeden Eingeführt worden sind, und Namen mit Artikel sich durchgesetzt haben ist es im Hochdeutschen verschwunden, weil man dadurch schon das Geschlecht erkennt.
Weitere Gedanken:

  • Müsste die Movierung von Nachnamen nicht besonders in Dialekten vorkommen, wo Artikel mit Namen unüblich/unhöflich sind (weil man ja das Geschlecht irgendwie codieren muss) ?
  • Wird sie in der Zukunft zunehmen, weil Vornamen durch Kevinismus und politische Korrektheit immer schlechter das Geschlecht vermitteln ?
  • Korreliert das Deutsch von Ausländern mit ihrer Muttersprache (Also Russen movieren Nachnamen eher als Amerikaner) ?

--87.168.82.72 21:16, 5. Mai 2020 (CEST)

Nur als kurze Anmerkung: Der Müller galt als unehrlicher Beruf, da man (zumindest in Mecklenburg) das Getreide bei ihm mahlen lassen mußte. Einen Teil davon behielt er für sich, was er (bzw. einer seiner Gehilfen) abmaß, die sogenannte Metze (Hohlmaß), niederdeutsch Matt. Dem Müller wurde dabei grundsätzlich unterstellt, daß er natürlich zu seinen Gunsten betrog. Dieser Vorwurf wird noch in John Brinckmans Gedicht "Möllers" deutlich (1858): "Sugt ji man all anne Hungerpot! / De Möller hett doch sin schön Stück Brot, / de hungert ümmer toletz irst dot. / He hett vullup, he hett vullsatt; / wat hett he nich un wat hadd he nich hatt! / He matt't – he matt't, bet 'ne Last dat wad". (Saugt ihr man alle an der Hungerpfote! Der Müller hat doch sein schönes Stück Brot, der hungert immer zuletzt sich tot. Er hat vollauf, er hat vollsatt; was hat er nicht, was hatte er nicht gehabt! Er mißt es - es mißt es, bis es eine Last wird)
In dem Beispiel verwenden die Dialekte aber den (wie IP-los) Genitiv Welchen Genitiv meinst Du? Im Niederdeutschen ist -sch üblich, das ist kein Genitiv, sondern älteres -sche. Könntest Du bitte den Artikel verlinken, dann wäre Deine Aussage verständlicher, da z. B. mir nicht klar ist, welchen Artikel Du meinst. Möglicherweise könnte man dann auch den Gebrauch erklären.
Zu: Deinen Fragen:
1. theoretisch ja, aber zumeist kann das heute durch eine Angabe wie "Frau" gelöst werden: Ich habe heute die Meiersche gesehen. - Ich habe heute Frau Meier gesehen. Hier könnte man allenfalls über das Register streiten, d. h., formell, abwertend, neutral usw., so daß sich solche Formen dialektal halten.
2. Nein, da erstens politische Korrektheit damit nichts zu tun hat. Ich verstehe ehrlich gesagt den Zusammenhang nicht, denn bei Dr. Meier weißt Du doch auch nicht, ob das Herr Dr. oder Frau Dr. ist. Dennoch hat das der Meierin keinen Vorschub im 20.Jh. und nun 21. Jh. geleistet. Zweitens sind derzeit Namen wie Marie, Sophie bzw. Paul oder Alexander beliebt, vgl. die beliebtesten Namen 2018 oder 2017, siehe auch hier für 2019 - auch die in den Listen nachfolgenden Namen sind leicht als männlich oder weiblich zu erkennen.
3. Meine Erfahrung (Also nicht wissenschaftlich belegt!): eher nicht.--IP-Los (Diskussion) 23:13, 5. Mai 2020 (CEST)
Aus eigener Kenntnis des Rheinfränkischen: Die weibliche Endung -in wird nicht nur an Namen auf -er gehängt, wobei ein deutliches "-in" auch nicht gesprochen, sondern zu "-n" verschliffen wird, sondern an praktisch alle Familiennamen. Oft kommt wohl zur Ausspracheerleichterung ein -s- dazu. So wird aus Frau Hartmannn die Hardmånnsen, aus Frau Gebhardt die Gebhardsen, aus Frau Schlegel die Schlegelsen. Gilt sogar für "fremde" Namen: die Kowalsgisen (Kowalski).--Altaripensis (Diskussion) 17:13, 6. Mai 2020 (CEST)

Mit Artikel habe ich den Aufsatz von Mirjam Schmuck, gemeint, den Megalogastor weiter oben bei Google Books verlinkt hat. Ich habe da aber einen Fehler gemacht. 'Sche' ist tatsächlich eine weibliche Endung in manchen Dialekten (Norden). Ich habe es mit dem Genitiv (z.B. Eulersche Zahl) verwechselt.
Mit politischer Korrektheit und Kevinismus habe ich gemeint, dass Vornamen, die das Geschlecht nicht klar anzeigen inzwischen (laut Wikipedia seit 2008) erlaubt sind. Unter Vorname_(Deutschland)#Gerichtsentscheidungen_über_Vornamen sieht man einige Merkwürdige Beispiele: z.B. Birkenfeld, Lafayette, Sweer, November, Sundance. Bei solchen Namen ist das Geschlecht nicht zu erkennen. --87.168.82.72 21:14, 6. Mai 2020 (CEST)

nunja, da gibt es schlimmeres ;) Offenbar bekommt die Coronakrise wohl nicht jedem gut....--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:42, 6. Mai 2020 (CEST)

In meiner sächsischen Heimat haben wir Kinder (späte 70er und die 80er Jahre) Mädchen und Frauen mit dem Familiennamen und einem „n“ dran bezeichnet, wo immer es sprachlich möglich war, also „die Müllern“, „die Schubertn“ usw. Das war einerseits abfällig gemeint, aber auch wieder völlig normal und gängig, also ruppige Umgangsprache unter Kindern/Jugendlichen. Vermutlich gab es da historisch eine anständige Verwendung dieser Form. eryakaas • D 22:11, 6. Mai 2020 (CEST)

@Eryakaas Das /n/ ist, wie Altaripensis schon schrieb, einfach verschliffenes -in, vgl. Fleischer/Barz, S. 182: "In Substandardschichten werden diese Formen in Verbindung mit dem Familiennamen z. T. noch heute gebraucht, meist mit reduziertem -(e)n-in: die Müllern". Das entspricht also genau Deiner Aussage. Offenbar bezieht sich die Aussage im Buch wohl auf das Ostmitteldeutsche, denn Wolfgang Fleischer stammte aus Sachsen und für den nördlichen Substandard stimmt diese Aussage nicht unbedingt.
@87.168.82.72 Nur damit keine Verwirrung aufkommt: -sch ist keine Genitivendung (die lautet -s, siehe auch den von Dir verlinkten Aufsatz, in dem richtigerweise beschrieben wird, daß der Genitiv als Konkurrenz zu -sche auftritt, vgl. noch heute Grimms Märchen vs. Grimmsche Märchen), sondern ein Adjektivsuffix, das neben -isch verwendet wird, um Eigennamen in Adjektive zu überführen (sogenannte deonymische Derivation), und zwar um Zugehörigkeit oder etwas in der Art von ... auszudrücken. -sch wird heute besonders bei Familiennamen verwendet, z. B. die Mendelschen Regeln, die Grimmschen Märchen (vgl. Fleischer/Barz, S. 238 f.). Nach neuer Rechtschreibung sind dabei die Schreibungen Goethe'sche Gedichte und goethesche Gedichte möglich (Amtliches Regelwerk, § 62), nach alter Rechtschreibung (Regeln vor 1996) bezeichneten die Goetheschen Gedichte diejenigen Gedichte, die Goethe verfaßt hat (= Zugehörigkeit), die goetheschen Gedichte sind wiederum Gedichte, die dem Stile der Gedichte Goethes nachempfunden sind (= in der Art von Goethe) (vgl. Duden 20. Aufl., R 134 bzw. S. 309, Lemma goethesch).--IP-Los (Diskussion) 23:51, 6. Mai 2020 (CEST)
Dass das -n eigentlich -in ist, ist mir klar. Ich wollte, der Eingangsfrage folgend, eine Region bzw einen Dialekt beitragen. – Äääähhh ... ist mit „Substandardschicht“ hier gemeint, was ich als ruppige Umgangsprache bezeichnet habe? Falls ja: muss ich mir für passende Verwendungen merken. eryakaas • D 19:23, 7. Mai 2020 (CEST)

Heinsbergstudie und andere lokale Studien in den Medien

Ich frage mich und auch Euch, warum die sogenannte Heinsberg-Studie in den Medien dermaßen präsent ist, während andere lokale Studien mit etwa gänzlich anderem Aussagen vernachlässigt werden. Lokal etwa vor Ort (Klinikpersönal + Kontrollgruppe mit etwa Supermarktmitarbeitern; also Menschen mit häufigen Kontakt zu potentiell Infizierten). Siehe hier Müssten diese Studien nicht eher zusammengefasst werden ?! Habe ähnliches aber auch in den ORF-Nachrichten gerade gesehen (demnach etwa ein Prozent in betroffenen Bundesländern, in den Hotspots (Ischgl etc) aber etwa mit Heinsberg vergleichbare Werte.) Vgl hier. Warum wird da wieder soviel "hochgerechnet" ?! Wäre ja egal wenn nicht etwa ein Laschet seine Entscheidungen auf eben dieser Studie berufen würde --In dubio pro dubio (Diskussion) 23:14, 4. Mai 2020 (CEST)

Storymachine ist die Antwort. GWRo0106 (Diskussion) 23:16, 4. Mai 2020 (CEST)
Mir ist nicht ganz klar, was Du Dir vorstellst. Aktuell wird zu verschiedenen Fragestellungen geforscht. Das RKI faßt die bisherigen Erkenntnisse laufend zusammen. Die Presse berichte das, was sich gut verkauft. So läuft das immer und das ist okay. Falls Du irgendwelche Widersprüche in den Studienaussagen vermutest, kann ich Dich beruhigen: Da wurden schlicht verschiedene Dinge untersucht. Das paßt alles durchaus gut zusammen. Die wichtigsten Aussagen sind und bleiben: Gruppenveranstaltungen sind schlecht, gründliches Händewaschen und Abstand halten sind gut, schwere Vorerkrankungen - ibs. an Herz/Kreislauf und Lunge - sind ein hohes Risiko. Mehr braucht man sich als Normalbürger eigentlich nicht zu merken. --94.219.12.62 03:31, 5. Mai 2020 (CEST)
Da stimmt irgendwo, allerdings führen die so medial aufbereiteten Zahlen von fast 2Mio Immunen teilweise schon dazu, dass Viele abwinken und sagen, dass man sich sowieos ansteckt oder (anders gedacht) dass schon viele Immun sind und die Gesamtgefahr gering ist. Ich werfe da mal die 100 toten Ärtze aus Russland und die immerhin 16 Toten in Deutschland aus dem Pflegebereich ein, die massenhaft mit Erkrankten zu tun hatten. Diese verstarben, obwohl sie nicht Ü80 und vorerkrankt waren. Die haben nur zuviel abbekommen. Da sich immer mehr anzeichnet, dass Masken nichts helfen, bleibt es beim Meiden von Personen, die potenziell infiziert sind, also alle Fremden, besonders Ärzte und ... Profifussballer! Musicproducer (Diskussion) 05:08, 5. Mai 2020 (CEST)
Die Gesamtgefahr hat kein bißchen abgenommen, wir kennen sie nur inzwischen besser. Es ist außerdem noch immer unbekannt, ob irgendjemand immun gegen SARS-CoV-2 ist. Dazu liegen bislang keine Daten vor. --94.219.12.62 15:00, 5. Mai 2020 (CEST)

ich denke das ist ein wunderbares Thema fürs Cafe!? ...Sicherlich Post 09:30, 5. Mai 2020 (CEST)

Bitte nicht dort auch noch … immer dieses Schnee-von-Gestern-Gelaber. --91.47.21.84 09:37, 5. Mai 2020 (CEST)
Schnee von gestern sicherlich nicht, nun hat sich nach aktueller Medienberichterstattung sogar ein Rechenfehler eingeschlichen, aber mntwg. erledigt--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:30, 7. Mai 2020 (CEST)

Frage zu Mietnebenkosten

Hiho, ich möchte natürlich keine Rechtsberatung, sondern am liebsten einen Link auf eine Seite um das nachzulesen, was ich als Frage habe (leider spuckt Google immer nur unpassendes raus):
Mal folgendes Szenario angenommen: Mieter erhielten eine fehlerhafte Nebenkostenabrechnung, deren Fehlerhaftigkeit auch bei sorgfältiger Prüfung für Mieter nicht erkennbar gewesen wäre. Ergeben sich dann Unterschiede bei der Widerspruchsfrist? Oder ist es rechtlich irrelevant, ob Kenntnis davon bestehen haben könnte?
Anschaulicheres Beispiel: Es gab jahrelang eine korrekt aussehende Nebenkostenabrechnung, in der auch Allgemeinstrom plausibel belegt und abgerechnet wurde. Nun stellt sich heraus, dass vom Vermieter ein falscher Stromzähler für die Abrechnung genutzt wurde und damit zu viel abgerechnet wurde. Die Mieter konnten jedoch aus irgendwelchen Gründen nicht die Zählernummern vergleichen, nur die Hausnummer. Oder so. Denkt euch was aus ;)
Oder wäre das dann unabhängig vom Mietrecht sowas wie ungerechtfertigte Bereicherung? Mit Google finde ich immer nur Texte zu Szenarien, in denen die Mängel offensichtlich sind. Aber ob die Fähigkeit, den Fehler zu erkennen relevant ist nicht. Das ist jedoch bei anderen Themen durchaus der Fall (z.B. bei baulichen Veränderungen bei WEGs - warum also dann nicht auch bei sowas?). --NeuPopSpeck 21:11, 5. Mai 2020 (CEST)

Der normale (umgängliche) Mensch und Mieter dreht da nicht an einer Eskalation/ krimineller Vorsatz oder dergl., sondern macht den Vermieter auf diesen Fehler schriftlich aufmerksam und fordert eine Berichtigung ein. Einiges davon wird aber schon verjährt sein.--2003:E8:370D:ED00:C0AA:6D4B:DED5:E5FB 21:59, 5. Mai 2020 (CEST)
im Artikel Hausstrom stehen die rechtlichen Anforderungen bezüglich der Nebenkostenabrechnung, falls Unklarheiten bestehen, gehe besser zum örtlichen Mieterverein und lass dich beraten. Googlen wäre diesbezüglich eher sinnlos, da jeder Fall sich etwas anders lagern kann--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:55, 5. Mai 2020 (CEST)
Verjährungsbeginn und die Fra­ge der Kennt­nis. --94.219.12.62 23:28, 5. Mai 2020 (CEST)
Man kann die Nebenkosten anfechten, wenn der Vermieter formelle Fehler gemacht hat. Wenn z.B. nicht erkennbar war, wie er auf die Stromkosten gekommen ist und wie die berechnet wurden. --85.212.178.200 12:28, 7. Mai 2020 (CEST)

RAM inkompatibel

Guten Tag! Gibt es eine Möglichkeit, eindeutig festzustellen, welche RAM für einen PC kompatibel ist? Ich war dumm genug zu glauben, die Unterscheidung DDR3/4 reicht. Jetzt habe ich den neuen Speicher eingebaut, aber es piept nur (sowohl wenn ich die neue mit der alten stecken habe als auch wenn nur die neue steckt). Danke. --Masaniellë (Diskussion) 14:52, 7. Mai 2020 (CEST)

Das sollte im Handbuch deines Mainboards bzw. auf der Website von dessen Hersteller stehen. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 15:09, 7. Mai 2020 (CEST)
Mainboardhersteller veröffentlichen Kompatibilitätslisten. In der Regel reicht es aber wirklich, nur zu gucken ob DDR3/4 usw. passt und die ECC/(Un)buffered-Angabe übereinstimmt. Inkompatibilitäten sind relativ selten. Piepen kann auch daran liegen, dass der RAM defekt ist oder nicht richtig im Sockel sitzt. -- Jonathan 15:13, 7. Mai 2020 (CEST)
Trau nicht den Angaben der RAM-Hersteller. Ich bin da mal kräftig reingefallen. Ein ziemlich teurer Satz von vier Riegeln sollte auf mein Mainboard passen, wurde aber nicht einmal erkannt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:19, 7. Mai 2020 (CEST)
(BK, Nightflyers AW relativiert das wohl) Danke euch! Was ich gefunden habe:
  • "The Foxconn 2A8C Motherboard (also meine, ich weiß, ist uralt) takes the DDR3 PC3-10600 1333MHz Non-ECC DIMM memory type". Und gekauft habe ich das:
  • "4 GB DDR3 1333 MHz PC3-10600 Unbuffered Non-ECC 1,5 V CL9 1Rx8 Single Rank 240 Pin UDIMM Desktop RAM Module Upgrade (High Density 4 GB)".
Sollten die kompatibel sein? Bis auf DIMM und UDIMM (weiß nicht, was das heißt) scheint alles gleich zu sein. Dann käme am ehesten ein Defekt infrage. Die Karte ist neu, aber ich könnte mit den Fingern an den Kontakten angekommen sein. --Masaniellë (Diskussion) 15:24, 7. Mai 2020 (CEST)
Was UDIMM ist erklärt Dir en:UDIMM. In Deinem Fall ist das eigentlich schon der richtige Speicher. Hast Du vorher abgecheckt, wieviel Speicher das Motherboard maximal verträgt? Bei manchen Board kommt es vor, dass der Rechner nicht mehr angeht, wenn Du zu große oder zu viele Speichermodule verbaust oder wenn Du Module einzeln statt paarweise verbaust. Da hilft nur ein Blick ins Handbuch oder auf die Herstellerwebsite. Manchmal ist das gedruckte Handbuch nämlich auch veraltet, wenn nämlich der Speicher zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht zur Verfügung steht. Oft hilft da die offizielle Kompatibilitätsliste des Herstellers wie von Benutzer:Jonathan Haas bereits vorgeschlagen oder die aktuelle Version des Handbuchs auf der Boardherstellerwebsite. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 7. Mai 2020 (CEST) Laut diverser Googletreffer hat das Foxconn 2A8C Motherboard zwei Speichersockel und lässt sich auf maximal 4 GiB ausbauen. Die von Dir gekauften Speicherriegel sind also vermutlich zu groß. Versuche mal, nur einen einzelnen Riegel zu verbauen. Besser ist in jedem Falle, zwei 2-GiB-Riegel zu verbauen, da das die Latenz etwas verringert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:33, 7. Mai 2020 (CEST)
Ich habe es jetzt noch einmal mit dem 4-GB-Teil alleine probiert, aber es hat sich nichts geändert. Dann werde ich's wohl noch mit einem zweiten 2-GB-Riegel versuchen. Danke. --Masaniellë (Diskussion) 16:46, 7. Mai 2020 (CEST)
Siehe z. B. hier ein Handbuch eines PCS mit dem Mainboard (Seite 4). Unterstützt werden max. 2x2GB, aber nicht 1x4GB. Das ist auch relativ typisch. Wenn ein Mainboard z. B. 4 Slots hat und eine maximale Speichermenge von 32 GB, dann ist davon auszugehen, dass pro Slot in dem Fall maximal 32/4 = 8GB möglich sind und z. B. ein einzelner Speicherriegel mit 32GB vermutlich nicht funktioniert. -- Jonathan 16:59, 7. Mai 2020 (CEST)
Bei manchen Speichermodulherstellern kann man auch einfach auf der Webseite nachschauen, welche DIMMs mit dem Mainboard kompatibel sind, z.B. Corsair und Crucial. --MrBurns (Diskussion) 17:59, 7. Mai 2020 (CEST)

Beraten in der Hauptsache die gleichen Richter wie zuvor beim einstweiligen Rechtsschutz?

Ein Verwaltungsgericht in der Provinz. Der vorläufige Rechtsschutz (§ 123 VwGO) wird von den drei Richtern der X-ten Kammer abgelehnt. Werden diese drei auch in der Hauptverhandlung entscheiden? Rolz-reus (Diskussion) 22:03, 7. Mai 2020 (CEST)

Das hängt vom Geschäftsverteilungsplan des Gerichts ab. Regelmäßig dürften diese aber so gestaltet sein, dass dieselbe Kammer auch über die Hauptsache entscheidet, da sie den Streitstoff schon kennt. --Erfurter63 (Diskussion) 22:39, 7. Mai 2020 (CEST)

Seltsamer Klang von Live-Aufnahmen

Diese Liveaufnahme des Liedes The List of Generals hat für mich einen seltsamen Klang, irgendwie verzerrt, die Sängerstimme fast wie mit verschlossenen Atemwegen (ob durch Krankheit oder absichtlich zugestopft ist dafür egal), das gilt auch für die anderen Liveaufnahmen, die vom selben Album stammen. Zum Vergleich die Studioversion des erwähnten Liedes. Ist das ein Übertragungsfehler des Uploaders, schlechte Aufnahme oder absichtliche Verzerrung? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:06, 8. Mai 2020 (CEST)

kauf Dir das Album oder stream es zumindest kostenpflichtig. Per Youtube und kostenlos kannst Du sicherlich nicht erwarten, dass man Dir Deine Musikerlebnisse noch versüßt, die Musiker müssen ja auch von was leben (gerade in jetzigen Zeiten) PS: Ja private Uploader liefern meist mindere Qualität, gerade bei Youtube, soetwas gab es aber auch schon vorher, vgl etwa Bootleg (teilweise auch autorisiert; Klang aber trotzdem schlecht) Ich spreche da auch aus Erfahrung ;)...--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:44, 8. Mai 2020 (CEST)

Nervous tissue tumors/NS neoplasm/Neuroectodermal neoplasm

Gibt es Wikipedia User die so was auch in deutscher Sprache aufbauen können? Als Beispiel 2 Sprachen: https://en.wikipedia.org/wiki/Glioblastoma Nervous tissue tumors/NS neoplasm/Neuroectodermal neoplasm https://it.wikipedia.org/wiki/Glioblastoma Tumori del sistema nervoso

Ich selber kann es leider nicht. Wname1 (Diskussion) 12:52, 9. Mai 2020 (CEST)

Meinst Du die Box am Artikelende? So eine Art Navigationsleiste haben wir bislang nicht im Bereich Medizin. Insgesamt gibt es wenig derartige Übersichten in der deutschen WP. Du könntest versuchen, eine Mehrheit finden, um das einzuführen. Anschließend würde das sicherlich jemand erstellen. --178.4.107.89 14:29, 9. Mai 2020 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Ja, die Box (die es schon bei ganz vielen Sprachen gibt) die fast ganz am Ende immer im Artikel steht, die man AUF machen kann und sozusagen wieder SCHLIESSEN kann. Das "versuchen" klingt schon etwas speziell:-) und das "Mehrheit" Wort ist noch spezieller von Dir. Wname1 (Diskussion) 15:41, 9. Mai 2020 (CEST)
Das ganze Wikiversum ist recht speziell ...;) Hier kannst Du bspw. etwas dazu lesen, wie in der de:wp Mehrheiten festgestellt werden. --178.4.107.89 17:44, 9. Mai 2020 (CEST)

Ich hatte schon Mal selber versucht sowas aufzubauen, es hatte nicht funktioniert dann hatten andere/viele Wikipedianer(-innen) mir viele Tipps gegeben. Also es liegt nicht an dem Wikiversum sondern keiner hat bis heute sowas ordentlich gestartet. Kannst Du das vielleicht versuchen es zu starten? Wname1 (Diskussion) 18:19, 9. Mai 2020 (CEST)

Niemand wird Dir die Arbeit abnehmen, dafür eine Mehrheit zu organisieren, aber da Du anscheinend meinst, besser zu wissen, wie die Wikipedia funktioniert, als ich, wird das sicherlich ein Kinderspiel für Dich und sobald Du das geschafft ist, wird alles andere von alleine funktionieren. Vorlagen zu erstellen und in Serie einzubauen ist eine beliebte Beschäftigung. --178.4.107.89 18:35, 9. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine allgemeine Wissensfrage. --178.4.107.89 18:35, 9. Mai 2020 (CEST)

Albenverweise auf Youtube-Kanälen von Musikgruppen

Dazu habe ich bereits vor rund zwei Wochen eine Frage gestellt, mit dürftiger Aufmerksamkeit: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 17#Musik bei Youtube

Nach ein paar Tagen waren diese Verweise dann wieder da, und sind jetzt genau so plötzlich wieder verschwunden.

Weiß jemand etwas darüber, ob das vielleicht ein Systemproblem bei mir ist? Ob man das bei sich selbst beheben kann? Ansonsten gelten eigentlich wieder meine damaligen Fragen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:13, 8. Mai 2020 (CEST)

Wende Dich doch an den Kundendienst von YouTube oder YouTube Music, wenn hier keiner mehr Deine Fragen beantworten kann oder will?! ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:50, 8. Mai 2020 (CEST)
Seit wann bietet Youtube bzw Google Kundendienst für Nichtkunden? Zur Erinnerung: Bei Google sind nicht die Nutzer die Kunden, sondern die Werbetreibenden. Die Nutzer sind die Ware. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 8. Mai 2020 (CEST)
okay, neudeutsch heißt es wohl "Support" ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:47, 8. Mai 2020 (CEST)
Das stimmt zwar, aber jeder Viehzüchter oder Tierhändler wird dir gern bestätigen, dass Lebendware des Supports bedarf, wenn das Geschäft laufen soll --Kreuzschnabel 09:20, 8. Mai 2020 (CEST)
PS: Youtube Music hatte letztens im April extrem umgebaut, ein etwas kritischer Bericht siehe hier. Als (möglicherweise kostenpflichtiges) Streamingangebot würde ich es zumindest immer noch nicht verwenden wollen. Und wie ich Google kenne, wird des öfteren auch mal wieder was verworfen ;) Die hätten imho besser ihr Play Music behalten und verbessern sollen, anstatt Musikvideos (sowie Benutzereinträge wie etwa auch Karaoke etc) und Musikgenuss zu verwechseln...--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:55, 8. Mai 2020 (CEST)

Wie kam es zum deutschen Büsingen am Hochrhein?

Der Artikel erklärt es nicht. Auf der Diskussionsseite wurde es 2006 angefrat und bisher nicht "beantwortet"--Wikiseidank (Diskussion) 06:56, 5. Mai 2020 (CEST)

Es steht im Artikel: "Nur Büsingen wurde von den Österreichern einbehalten, denn es sollte zum Ärgernis der Schaffhauser auf ewig österreichisch bleiben." --178.198.72.152 08:08, 5. Mai 2020 (CEST)
Tja, so sind wir. Hat aber leider nur halb geklappt ;-)) --Peter2 (Diskussion) 13:42, 5. Mai 2020 (CEST)
Büsingen liegt aber in der Schweiz, nicht in Österreich?--Wikiseidank (Diskussion) 13:52, 5. Mai 2020 (CEST)
Nö - Büsingen liegt in Deutschland, aber in der Nähe der Schweiz. Und somit nich schaffhauserisch. --Peter2 (Diskussion) 13:55, 5. Mai 2020 (CEST)
Büsingen wurde 1723 von den Österreichern einbehalten. Damit gehörte es vermutlich zu Vorderösterreich (Oberamt Stockach), das ja erst ab 1799–1805 an die Staaten Schweiz, Baden, Bayern, Württemberg etc. ging. Büsingen ist dabei an Baden gefallen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 5. Mai 2020 (CEST)
Nicht ganz Vorderösterreich ging an andere Staaten. Vorarlberg bleib bei Österreich und war auch mit seinem späteren Versuch (1919), sich der Schweiz anzuschließen, nicht erfolgreich. --MrBurns (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2020 (CEST)
Gelegentlich kamen kleinere oder grössere Teile Österreichs zu Deutschland, mehr oder weniger lang... Aber man könnte Büsingen gegen Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) abtauschen, dann wären die beiden Exklaven bereinigt. --178.198.72.152 14:28, 5. Mai 2020 (CEST)

Regionale Verbreitung von Corona in Deutschland

(Man geniert sich ja, hier noch eine Corona-Frage einzustellen, aber dennoch:) Anfangs war die regionale Verbreitung in D noch von Zufälligkeiten bestimmt. Kann man jetzt nicht mehr sagen. Wenn ich mir die Karte mit den Werten für Infizierte pro 100.000 Ew. nach Landkreisen anschaue, finde ich in etwa die Landesgrenzen von Baden-Wü. und Bayern wieder. Aber auch in NRW: Kreis Heinsberg ist klar, aber auch im nördlichen Münsterland und im südlichen Westfalen liegen Hot-Spots. Dafür hat das Ruhrgebiet eine erstaunlich geringe Fallkonzentration, da müsste man, zumindest auf Dauer, eigentlich das Maximum erwarten, allein schon wegen der räumlichen Enge. Gibt es dafür plausible Erklärungen?

--Dioskorides (Diskussion) 10:38, 6. Mai 2020 (CEST)

Neben tatsächlichen Unterschieden ist das auch ein statistisches Problem. Wenn pro Landkreis gezählt wird, wird eben der gesamte Landkreis entsprechend der Gesamtzahl? Zahl pro 1000EW? eingefärbt. Und da Landesgrenzen gleichzeitig Kreisgrenzen sind, sind dadurch die Ländergrenzen sichtbar. --91.2.112.10 11:27, 6. Mai 2020 (CEST)
Wer suchet, der findet? Aber es scheint auch verhaltensabhängig zu sein: Bei den "Fällen" gibt es einen klaren Sex bias zum Nachteil des besseren Geschlechts. Und die Südschweden haben die Seuche möglicherweise tatsächlich teilweise verpennt. --77.10.27.127 11:42, 6. Mai 2020 (CEST)
Trotzdem: die Landkreise in Hessen sind im großen Überblick insgesamt weniger betroffen als in BW oder BY. Und in NRW hat etwa Bochum 120 Inf/100.000 EW, aber der Kreis Steinfurt ganz im Norden 280 und der Kreis Olpe im Süden 430: [3] Das sind schon erhebliche Unterschiede, wo man, anders als in der Anfangsphase, kaum noch von Zufallsvarianz sprechen kann. --Dioskorides (Diskussion) 16:49, 6. Mai 2020 (CEST)
Ich kann da nicht wirklich die Landesgrenzen sehen. Du nennst z.B. Hessen und Baden-Württemberg. Ausgerechnet die Großstädte Mannheim und Heidelberg und der sie umgebende dicht besiedelte Rhein-Neckar-Kreis, könnten laut der Corona-Karte zu Hessen gehören und umgekehrt der stark betroffene Odenwaldkreis, der noch dazu eine sehr ländlicher Kreis ist, zu Baden-Württemberg. Und wo soll die Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern sein, oder zwischen Rheinland-Pfalz und Baden-Württberg? Wenn man dass nicht sowieso weiß, kann man das doch nicht aus der Corona-Karte herauslesen? --188.104.196.162 17:46, 6. Mai 2020 (CEST)
Danke für das Einstellen der Karte! Ich meine natürlich nicht den genauen Verlauf, darum habe ich oben „etwa“ geschrieben. Ich meine das: Schaue aus mindestens einem Meter Entfernung auf den Monitor und du siehst in BW und BY vorwiegend dunkle Farben. Weiter nordwestlich (RP und HE) dominieren hellere Farbtöne (von Thüringen ganz zu schweigen). Und die dunkleren Färbungen in den Randbereichen von NRW, nicht aber im dichtestbesiedelten Zentralbereich, sind auch klar zu sehen. Beim RKI (vgl. meinen Link) kann man die Zahlen kreisbezogen auch quantitativ abrufen. Anderes beispiel: Wieso ist Potsdam stärker betroffen als das nahe Berlin? --Dioskorides (Diskussion) 17:59, 6. Mai 2020 (CEST)
(TF) BaWü und Bayern könnten deshalb mehr Hotspots haben, weil dort in KW9 Fasnachts- bzw. Winterferien waren. Das war die Zeit, als z.B. in Ischgl noch fröhlich gefeiert wurde. Und wegen der Nähe haben da vermutlich ziemlich viele Menschen einen Kurzurlaub verbracht. --Joyborg 18:29, 6. Mai 2020 (CEST)
Denke auch, dass in den "Hotspots" einfach mehr getestet wurde, insbesondere auch bei Ausbrüchen in Alters- und Pflegeheimen (Personal, Mitpatienten). Vorher wurden ja "nur" Personen getestet, die nachweislich aus einem Risikogebiet kamen sowie deren Kontaktpersonen--In dubio pro dubio (Diskussion) 18:47, 6. Mai 2020 (CEST)
Ein Grund sind die Schifahrer in Südtirol und Ö gewesen, aber auch die Asylbewerber, die über die Alpen kommen, spielen hier eine Rolle (https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-ticker-oberbayern-neue-regeln-und-umgang-mit-dem-virus,RxL6Tsa wohl nicht lange hier sichtbar). "Mittwoch, 6. Mai 17.39 Uhr: Stadt Rosenheim unterschreitet Obergrenze - Asylbewerberunterkünfte müssten "herausgerechnet" werden (...) Nach dem aktuellen Bericht des Robert Koch-Instituts von gestern wurde in der Stadt Rosenheim die Obergrenze unterschritten: registriert wurden 49 Fälle pro 100.000 Einwohner. (...) Die Fallzahlen müsse man allerdings differenziert betrachten, denn in Rosenheim müssten die positiv getesteten Personen in Asylbewerberunterkünften herausgerechnet werden. Werde diese Zahl abgezogen, so liege die 7-Tage-Inzidenz für die Stadt Rosenheim derzeit bei 35 Fällen pro 100.000 Einwohnern und damit weit unter der 50-er Marke. In der Stadt Rosenheim stehen derzeit drei Asylbewerberunterkünfte unter Quarantäne." Dort sind die Abstandsregeln halt noch schwieriger zu befolgen. --Hachinger62 (Diskussion) 18:58, 6. Mai 2020 (CEST)
Wieso müssten ?! Gilt das gleiche nicht für Altersheime, Krankenhausstationen oder Kreuzfahrschiffe wie derzeit in Cuxhaven ?!--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:55, 6. Mai 2020 (CEST)
"Asylbewerber, die über die Alpen kommen"? Stand das irgendwo im Internet? Deine Quelle weiß davon jedenfalls nichts. --Aalfons (Diskussion) 16:18, 7. Mai 2020 (CEST)
Rosenheim wurde doch schon statistisch "bereinigt" ---> hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:17, 7. Mai 2020 (CEST)
Deine Ausgangshypothese ist falsch, Deine Ableitungen sind Folgefehler. Die Ausbreitung von SARS CoV-2 in der Anfangsphase war nicht zufallsbedingt, sondern ließ sich weitestgehend klar nachvollziehen. Der Streek hat da bspw. einiges zu gemacht. Inzwischen ist die Zuordnung nicht mehr ganz so leicht, weil wir am Beginn einer Durchseuchung stehen. --94.219.12.62 19:45, 6. Mai 2020 (CEST)
Da überhaupt niemand weiss, wie viele Menschen in Deutschland infiziert sind (wie kann man das auch bei 80 Millionen wissen), kann man auch keine Aussagen über die Verbreitung machen. Alles andere ist verschwörungstheoretischer und statistischer Unsinn. --85.212.178.200 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 85.212.178.200 (Diskussion) 12:10, 7. Mai 2020 (CEST))

Die Karte ist leider untauglich, weil sie die Gesamtzahl aller Fälle zeigt. Dort, wo sich das Virus zuerst gezeigt hat, konnte es sich gut verbreiten (zB Heinsberg). Dort ist die Gesamtzahl hoch, aber dort wurden oft auch früher Gegenmaßnahmen ergriffen. Richtiger wäre eine Karte mit den aktuell Infizierten. Das sieht dann mutmaßlich anders aus. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:31, 7. Mai 2020 (CEST)

Ich kann deutlich die Landesgrenzen von Hamburg erkennen. --Expressis verbis (Diskussion) 00:09, 8. Mai 2020 (CEST)
Hurra, der Landkreis Harburg ist wieder bei Hamburg... --91.2.112.10 13:37, 8. Mai 2020 (CEST)

Zwischenablage von Linux Debian, per Konsole oder Doppelklick leeren

Kennt wer eine Lösung wie man:

  • unter Linux, wie z.B. Debian 10 oder LMDE4 oder Ubuntu

die Zwischenablage:

  • per Doppelklick oder durch Eingabe einer Befehlszeile in der Konsole löschen kann?

Das ganze sollte ohne Zusatzsoftware, mit den im Normalfall installierten Boardmitteln realisierbar sein. Unter Linux gibt es zwei Zwischenablagen. Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Zwischenablage/

Unter Windows geht das z.B. mit folgender Eingabe in die Konsole, bzw. als Einbindung in einen Link per Doppelklick: cmd /c "echo off | clip"

Mit xclip oder xsel würde das in der Konsole gehen, die sind aber beide (zumindest bei mir) nicht standardmäßig installiert. --Universalamateur (Diskussion) 16:46, 6. Mai 2020 (CEST)

Wie es aus sieht, müsste man um die Frage lösen zu können, heraus bekommen wie sich die von Debian & Co verwendete Zwischenablage nennt um dann sich die Befehlsmöglichkeiten des verwendeten Programmes ergründen zu können.

--92.208.242.124 14:32, 6. Mai 2020 (CEST)

Du meinst wahrscheinlich das Clipboard, jede der Zwischenablagen von X mit einem Klick gleichzeitig zu leeren, wird sich nur programmatisch lösen lassen. Ich weiß nicht, wie sich das mit anderen Terminals verhält, aber mit xterm kann man in seine .Xresources folgendes eintragen:
XTerm*VT100.selectToClipboard: true
Dann brauchst du nur auf eine leere Zeile (doppel)klicken und die Ablage sollte leer sein. Bei mir geht das. -ZT (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Zero Thrust (Diskussion | Beiträge) 21:07, 6. Mai 2020 (CEST))
Eine ganz leere Zeile, nicht z.B. eine nur mit Leerzeichen? Bei mir funktioniert das nicht. --Universalamateur (Diskussion) 17:41, 8. Mai 2020 (CEST)

C++ IDE

Ich benutze zur Zeit Eclipse zum C++ zu programieren (lernen), aber es ist für mich relativ umständlich das mit Eclipse zu machen. Jetzt wollte ich fragen ob ihr eine eine IDE kennt, die so einfach zu benutzen und (noch viel wichtiger) zu debuggen ist wie Matlab? Gibt es da auch Freie Software? Mein System ist Win 10.--Sanandros (Diskussion) 23:55, 7. Mai 2020 (CEST)

Versuche mal Visual Studio Community. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 8. Mai 2020 (CEST)
CLion ist super, aber kostet was (sofern du dich nicht für die Schüler/Studenten/Open-Source-Lizenz qualifizierst). Kann man aber 30 Tage lang testen. -- Jonathan 11:39, 8. Mai 2020 (CEST)
Für C++ gibt es ja auch ganz einfacher Compiler, die deutlich weniger Umfang haben als Visual Studio oder Eclipse, aber dafür auch deutlich einfach zu bedienen sind. Ich hab eine ganze Zeit Dev C++ benutzt, das war einfach zu installieren und zu benutzen. Vielleicht reicht das ja schon. Für mehr Umfang kann ich auch Visual Studio empfehlen. --Serenity27 (Diskussion) 12:16, 8. Mai 2020 (CEST)
MS VS Code https://code.visualstudio.com/ --85.212.184.158 12:37, 8. Mai 2020 (CEST)
Gut Danke werde mal Visula Studio comunity anfangen.--Sanandros (Diskussion) 22:38, 8. Mai 2020 (CEST)

Radtour mit Camping

Spätestens ab Ende Mai sind ja alle Campingplätze in Deutschland wieder geöffnet. Wenn man eine mehrtägige Radtour macht, kann man normalerweise auf jedem Campingplatz spontan eine Nacht übernachten. Aber jetzt sind ja keine normale Zeiten. Ich habe drei Campingplätze an der Ostsee angefragt und zwei Antworten bekommen. Auf einem sei eine spontane Übernachtung für Radfahrer möglich, auf dem anderen dagegen nicht. Man müsse reservieren aber alles sei bereits ausgebucht. Gibts da eigentlich einen rechtlichen Hintergrund dazu? Gibts einen Anspruch auf Übernachtung für Radfahrer? Diesen Eindruck hatte ich eigentlich in Vorjahren, weiss aber nichts genaues. Gibts in Coronazeiten die Pflicht zur Reservierung? Und welche Strafen drohen in Coronazeiten, wenn man wild campt? --2001:16B8:C281:8F00:DCA3:68F7:96A2:1D16 15:09, 8. Mai 2020 (CEST)

„An der Ostsee“ kann Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern sein. Für jedes Land gelten eigene Corona-Regeln. Genaueres gibt es hier und hier. --Jossi (Diskussion) 15:23, 8. Mai 2020 (CEST)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo einen Rechtsanspruch für Radfahrer auf Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Wieso auch? Es gibt auch keinen Rechtsanspruch für Autofahrer auf Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels. Wenn's keine Plätze mehr gibt, gibt's eben keine Plätze mehr. Dass uns alle die Situation irgendwie umtreibt, ist klar... --Xocolatl (Diskussion) 15:31, 8. Mai 2020 (CEST)
Also ich kann bestätigen, dass wir auf den Hinweis, wir seien mit dem Rad unterwegs, bisher immer einen Platz bekommen haben, selbst, wenn wir vorher schon abgewiesen wurden. Alauda (Diskussion) 15:51, 8. Mai 2020 (CEST)
Das war dann wohl eher Kulanz. Da ist vielleicht noch irgendwo ein Eckchen frei, das man lieber freihält, aber wenn du als Radfahrer ankommst, wollen sie dich nicht wegschicken, auf dass du noch die halbe Nacht durch Wind und Wetter radeln musst, auf der verzweifelten Suche nach dem nächsten Campingplatz, der noch Platz für dich hat. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 16:35, 8. Mai 2020 (CEST)
Sowohl in SH als auch MeckPomm ist wildcampen für eine Nacht für Radfahrer grundsätzlich erlaubt. Es gibt natürlich Ausnahmen. --FGodard||± 15:50, 8. Mai 2020 (CEST)
Also wenn widlcampen für eine Nacht für Radfahrer an der Ostsee erlaubt ist, hat sich die Frage ja schon fast erledigt. Das wusst ich gar nicht. Man kann auf einer Radtour natürlich nicht noch stundenlang einen Campingplatz suchen. Dann duscht man in Coronazeiten mal eben nicht jeden Tag. 2001:16B8:C281:8F00:DCA3:68F7:96A2:1D16 15:59, 8. Mai 2020 (CEST)
Falls es ein bisschen weiter weg sein darf, schau dir eventuell auch mal Schweden an (Jedermannsrecht), wo es zudem ein ausgezeichnetes Netz von Fernradwanderwegen gibt. --Stilfehler (Diskussion) 16:21, 8. Mai 2020 (CEST)
Die Frage ist halt, ob du dann deinen Urlaub um zwei Wochen Quarantäne verlängern darfst. Heute noch nicht absehbar. --Hachinger62 (Diskussion) 17:27, 8. Mai 2020 (CEST)

Arbeitslosenhilfe in den USA

Unser Artikel Arbeitsmarktstatistik der Vereinigten Staaten gibt ja noch keine Zahlen für 2020 her. Aber ich lese in der Presse (Beispiel [4]) von sehr hohen Anmeldezahlen für eine Arbeitslosenhilfe in den USA. Was genau bekommt der Antragsteller? (Geld, Gutscheinem,...)? Ich dachte immer in den USA gibt es kein Arbeitslosengeld. Frei nach dem Motto "so wenig Staat wie möglich". Haben wir da einen passenden deutschen oder englischen Artikel? -- sk (Diskussion) 16:19, 8. Mai 2020 (CEST)

Als Einstieg en:Unemployment benefits in the United States. Generell gibt's keine Arbeitslosenversicherung, in die die Arbeitnehmer einzahlen, sondern der Staat zahlt, und das Geld holt er sich über eine spezielle Steuer, die wiederum zumeist an die Einkommenssteuer gekoppelt ist. Ausgezahlt wird Geld, die genauen Bedingungen dafür (die generell wichtigste: unverschuldet arbeitslos) variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat, die Höhe ebenso. Sie hängt aber vom vorherigen Einkommen ab und ist relativ niedrig gedeckelt. Wer mehr oder länger Geld braucht wie der Bundesstaat das vorsieht, der kann evt. vom Bund Kredite bekommen. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1067 16:31, 8. Mai 2020 (CEST)

Wie werden solche Aufnahmen gemacht?

Haltere

Rechts ist ein Video zu sehen und ich Frage mich was es benötigt um solche Aufnahmen zu machen --2003:6:1325:4442:50F0:3B8E:B5A8:5DC7 16:42, 8. Mai 2020 (CEST)

Wenn ich mir Geolokation und Provider deiner IP so anschaue, vermute ich, weißt du das selber sehr gut. Geht jetzt das Insektenbild-/videogetrolle wieder los? --Gretarsson (Diskussion) 16:50, 8. Mai 2020 (CEST)
Das fragliche Video ist hier: [5] Im Artikel bietet es IMHO null Mehrwert, daher hab ich es rausgenommen. --Kreuzschnabel 19:55, 8. Mai 2020 (CEST)

Frage zur Demonstration am Reichstag in Berlin

Bei einem Foto von der Demonstration am Mittwoch vor dem Reichstag in Berlin ist mir das Symbol und der Link auf der Kappe der Frau aufgefallen. Gibt es zu dieser Organisation Informationen in der Wikipedia? --92.75.2.188 19:05, 8. Mai 2020 (CEST)

Die Antwort auf deine Frage ist die gleiche wie die auf folgende Fragen. Hat eine Google-Suche nach der auf dem Cap der Frau beworbenen Website Treffer auf Wikipedia ergeben? Hat eine Suche mit der Wikipedia-internen Suchfunktion was ergeben?
Nichts zu Danken, gern geschehen! --Gretarsson (Diskussion) 19:34, 8. Mai 2020 (CEST)
Google liefert Ergebnisse, Wikipedia aber nicht. Also Ja und Nein :/ --Christian140 (Diskussion) 20:18, 8. Mai 2020 (CEST)
Das ist aber wirklich eine komische Organisation. Du kannst dich dort für Geld aus dem „BRD-Sklaven-System“ rauskaufen und der „Nation Ephraim“ beitreten, die dir die „Verheißung Gottes“ bringt. Scheinbar erhält man dadurch auch einen Anteil am Land Israel. Außerdem erhält man Anspruch auf Frieden in Jerusalem. Und sie wollen die Streitereien der Menschen „ein für alle Mal beenden“. --Christian140 (Diskussion) 20:25, 8. Mai 2020 (CEST)
Dass das irgend eine Spinnertruppe ist, kommt jetzt nicht wirklich überraschend. Derzeit haben Spinnerdemos doch Hochkonjunktur. Mithin gibt es, natürlich wenig überraschend, auch keine Infos über die in der WP, weil politisch völlig unbedeutend und mithin enzyklopädisch völlig irrelevant. --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 8. Mai 2020 (CEST)
(nach BK) Mir ging es ausschließlich um Wikipedia-Seitentreffer bei Google, denn die Frage lautet klipp und klar: „Gibt es zu dieser Organisation Informationen in der Wikipedia?“ Gibt es solche Treffer nicht, und in aller Regel rangiert Wikipedia bei Google immer sehr weit vorn, gibt es auch keine „Informationen in der Wikipedia“. Im Grunde braucht man die interne WP-Suche dann nicht mal mehr zu bemühen, es sei denn, man will auch Artikeldiskussionen und den Meta-Bereich mit durchsuchen… --Gretarsson (Diskussion) 20:30, 8. Mai 2020 (CEST)

EU Rezession

"Die EU-Kommission rechnet wegen der Corona-Krise in diesem Jahr mit einem beispiellosen Einbruch der Wirtschaft im Euro-Raum von 7,7 Prozent."[6] Kann mir Laien jemand bitte erklären, warum das so eine Katastrophe ist? Es ist dann doch eigentlich nur die Wirtschaftskraft von 2015, nicht von 1950, wie mancher Experte derzeit beschreibt. Auch wenn 2 Millionen Menschen arbeitslos werden, sinkt die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland auf den Stand 2015. Und wenn ich mich zurückerinnere, meinte man auch Anfang 2015 nicht, dass es Deutschland wirtschaftlich schlecht ging. Warum also die Panik?Oliver S.Y. (Diskussion) 19:06, 6. Mai 2020 (CEST)

Das liegt daran, daß unser aktuelles Weltwirtschaftssystem in seinem Wesenskern ein gigantisches Schneeballsystem ist. Das geht folgendermaßen: Man nimmt einen Kredit auf, den man dann mit Zins und Zinseszins zurückzahlen muß. Damit einem zwischendrin nicht das Geld ausgeht, nimmt man weitere Kredite auf, die dann ihrerseits mit Zins und Zinseszins zurückgezaht werden müssen. Dabei ist es so, daß mit jeder Kreditaufnahme neues Geld geschöpft wird, was die Gesamtmenge des Geldes vergrößert, damit das Geld, mit dem man den Kredit zurück zahlt, nicht an anderer Stelle fehlt. Da aber zu dem Kreditbetrag immer noch Zins und Zinseszins hinzukommen, reicht das Geld nie ganz aus, weshalb man Wirtschaftswachstum benötigt, damit das System nicht kollabiert. Für Wachstumsstillstand oder gar Wachstumsrückgang ist das System nicht ausgelegt und wir haben dafür auch keine sinnvollen Konzepte parat. Denkbar wäre, die aktuelle Geldschwemme nicht (schon wieder) zur Stabilisierung des bestehenden Systems zu nutzen, sondern gezielt in Nachhaltigkeit zu investieren, um auf eine Postwachstumsgesellschaft hinzuarbeiten. Aber das würde die ständig steigenden Gewinne der etablierten Großkonzerne schmälern und darum darf das nicht sein. --94.219.12.62 20:16, 6. Mai 2020 (CEST)
Die Rezession findet zudem weltweit statt, dies ist auch ein Unterschied zur Weltfinanzkrise, die entgegen dem Begriff eben nicht global stattfand (China z.B.), Deutschland hatte ja durch seine Exportwirtschaft da noch recht profitiert. Zitat: "Denn in diesem Jahr wird die gesamte Weltwirtschaft eine deftige Rezession erleben, was 2009 nicht in dem Maße der Fall war. Nach den Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird das globale Minus 2020 bei drei Prozent liegen, damals waren es nur minus 0,1 Prozent.", siehe hier--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:26, 6. Mai 2020 (CEST)
(BK) Deutschland wird die Rezession sicher überstehen, da bin ich bei dir. Bei der EU wäre ich mir nicht so sicher und würde mindestens genauso wahrscheinlich halten, dass die EU infolge der Rezession endgültig zerfällt. Man sieht ja jetzt schon, wie sich die EU bei der Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise nicht einig wird (Stichwort Eurobonds) und insbesondere die südlichen Länder waren schon seit der Finanzkrise 2007 wirtschaftlich am Abgrund und haben sich davon nie erholt. Die neueste Rezession dürfte den endgültigen Dolchstoß für die EU darstellen. Dann gibt's die D-Mark wieder... -- 95.223.74.216 20:29, 6. Mai 2020 (CEST)
(BK) So wie IP94 sehen das die "Zinsknechte". Es gibt auch eine konventionelle Erklärung. Der Bruch in deinem Gedankenstrang, Benutzer:Oliver S.Y., ist nur der Wechsel von der EU-Ebene zur deutschen Ebene. EU-weit ist die Rezession ein echtes Problem, in Deutschland aber nicht, weil wir aufgrund des demografischen Wandels jährlich 150.000 Arbeitskräfte an die Rente verlieren und nicht von den Schulen nachbekommen. Das war der strukturelle Grund für die phänomenale Arbeitsmarktverbesserung der letzten Jahre. Wegen der Exportabhängigkeit der deutschen Wirtschaft ist das jetzt aber mit EU-Rezession keine Nullrechnung – und nur das ist das Problem. Ansonsten ist die Industrie gerade ihren Facharbeitermangel los. Der Prozess mit Stand 2018 ist hier S.23 genau grafisch dargestellt (sorry, Eigenwerbung). --Aalfons (Diskussion) 20:31, 6. Mai 2020 (CEST)
Das riesen Loch im Säckel des Fiskus siehst Du also nicht als Problem, weil sich das ganz von alleine wieder auffüllt, oder wie? Der Grund für die "Arbeitsmarktverbesserung" waren übrigens Lohnsklaven aus der EU-Osterweiterung und ein radikaler Abbau von Arbeitnehmerrechten, weshalb die Reallöhne seit den 90ern nahezu stagnieren bei steigenden Lebenshaltungskosten. --94.219.12.62 23:41, 6. Mai 2020 (CEST)
"Riesen" ist übrigens kein Adjektiv. --77.10.27.127 03:43, 7. Mai 2020 (CEST)
Doch, als Kurzform von "riesengroß". --178.4.104.167 02:56, 8. Mai 2020 (CEST)
IP94, hat nichts mit meinem Beitrag zu tun. --Aalfons (Diskussion) 11:34, 7. Mai 2020 (CEST)
Ja und Nein. Ich weise auf Aspekte hin, die Du übersehen hast. --178.4.104.167 02:56, 8. Mai 2020 (CEST)
Die für den Menschen wichtige Wirtschaft betrifft das nicht unbedingt, wohl eher den seit Jahren in der Kritik stehenden Wirtschafts(wachstums)begriff. Die umsatzstärksten(!) Branchen (heißt noch lange nicht, dass die die meisten Steuern zahlen): KFZ: na ja, Maschinenbau: was immer darunter zu verstehen ist - eher nicht, Pharma: ganz sicher kein Rückgang, Elektrotechnik: na ja, Ernährung: sicher kein Rückgang (auch Hamsterkäufe), Metall: eher kein Rückgang, Bau: kein Rückgang, Papier; ;o) Nicht dabei und nicht rückläufig: Energie, Telekom, Handwerk (bspw. Hygieneumbauten)--Wikiseidank (Diskussion) 08:46, 7. Mai 2020 (CEST)
Es ist nicht nur ein Fall zurück ins Jahr 2015 da sich einiges seitdem geändert hat, wie höhere Staatsbudgets etc. Eine Steigerung der Arbeitslosenzahl ist immer ein Problem: A) Im Großen und Ganzen wird man das vielleicht bewältigen, aber für den gerade arbeitslos gewordenen, der vielleicht eine Familie zu ernähren hat, ist das ein Riesenproblem und das Arbeitslosengeld ist da vielleicht gar nicht zufriedenstellend. B) Mehr Arbeitslose bedeuten immer eine höhere Belastung für die Staatskasse. Grundsätzlich wurde die Arbeitslosigkeit und der Kampf um Arbeitsplätze in den vergangen Jahrzehnten der Fokus der Wirtschaftspolitik quasi aller Staaten. Und die Arbeitslosigkeit sinkt wen die Wirtschaftsleistung steigt. Deutschland hat, wie andere Staaten auch, das Ziel einer ausgeglichen Auslandsbilanz. Ein Ziel, was Deutschland die letzten zwanzig Jahre komplett ignoriert hat. Arbeitslosigkeit ist eine Riesenbelastung für Staaten und schwierig zu bekämpfen, da es mehr Menschen als Arbeitsplätze gibt. Weiterhin drückt ein Schrumpfen der Wirtschaft auch aus, dass Unternehmen weniger gewinne machen, ggf. Liquidität verlieren und letztlich Pleite gehen, wodurch die Arbeitslosigkeit weiter steigt und der Staat weniger Steuereinnahmen erhält bei gleichzeitig steigenden Sozialausgaben. Was zählt ist das Delta, und in welchem Zeitraum die Wirtschaft schrumpt. Ob BIP 2015 = 2020 ist egal. Damit allein kann man nicht viel anfangen. --Christian140 (Diskussion) 08:41, 7. Mai 2020 (CEST)
Es ist die Veränderung zum Gewohnten und als sicher Geglaubten, die besonders wehtut. Das Verabschieden von scheinbaren Gewissheiten. Für die Menschheit insgesamt ist das trotzdem sicher nicht existenzbedrohend, wenn z.B. jeder für eine Weile 7,7 Prozent seines jährlichen Realeinkommens verliert. Aber relativ viele Menschen verlieren halt durch den Wirtschaftseinbruch deutlich mehr Prozente. Und das nach einer Zeit, in der die Politiker mit Unterstützung der Zentralbanken suggerieren wollten, es gehe immer bloß bergauf. Da sind erhebliche Illusionen aufgebaut worden, die jetzt wieder mal vorläufig zerplatzen. Aber die Blase wird durch die neuen Billionenspritzen bald wieder wachsen. --109.193.115.139 02:01, 9. Mai 2020 (CEST)


[Politpropaganda gekürzt. Die Folgebeiträge beziehen sich darauf. Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion)]

Und für diese Untergangs-Prophezeiung hast Du Dir ein extra Konto angelegt? Spannend ...Sicherlich Post 13:48, 7. Mai 2020 (CEST)
Und das mit dem prozentualen Anteil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund lese ich wo nach?--Ocd→ schreib' mir 15:21, 7. Mai 2020 (CEST)
Wenn der „gesunde Menschenverstand“ nicht reicht, wird es beim „Nachlesen“ auch gewaltig hapern ;-) --91.47.18.214 15:40, 7. Mai 2020 (CEST)
Noch ein Absolvent der Youtube-Universität. Eine "Refinanzierung" der Zuwanderung finde ich besonders interessant. --Aalfons (Diskussion) 16:15, 7. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht bin ich zu humorlos: Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Zimmszion. So oder so ist mir der Beitrag zu sehr politisch gefärbt, ich zensiere ihn, haha. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:41, 7. Mai 2020 (CEST)
Aalfons, es gibt keine Youtube-Universität. Wenn Du Dich bilden möchtest schaue bitte hier oder dort ;-) --91.47.18.214 17:36, 7. Mai 2020 (CEST)

Corona ist nur Symptom, aber nicht die tiefere Ursache für die jetzigen Probleme. Fest steht, dass seit der letzten Finanzkrise die Schulden weltweit zugenommen haben, gerade auch in Deutschland - trotz Schuldentilgung. Das wird oft übersehen. Fest steht auch, dass Italien nicht abwerten kann. Es muss sich seit der Euroeinführung durch Kredite finanzieren. Woher kam der Kredit? Aus den Nordländern. Wodurch wurde die Schuldenmacherei finanziert? Durch Niedrigzinsen, d.h. durch die indirekte Enteignung von Sparern und Banken. Die Eigenkapitaldeckung aller deutschen Banken ist noch geringer als vor 2007. Der Zusammenbruch einer Währungsunion ist alles andere als ein Verschwörungszenario. So ist z.B. die lateinische Münzunion Anfang des 20. Jahrhunderts auch gescheitert. Der jetzige Wirtschaftseinbruch ist erst ein müder Hauch der Verwerfungen, die noch kommen werden. Auch das wäre in der Wirtschaftsgeschichte durchaus nicht ohne Beispiel. Die Entwicklungen, welche die Globalisierung mit sich bringt, zeigen, dass Lieferketten internationaler sind denn je. Viele Produkte werden auf nationaler Ebene nicht mehr hergestellt. Im Falle eines Börsencrashs würden diese Lieferketten komplett zusammenbrechen. Die Vorgänge um die Coronakrise dokumentieren genau das. Denn Volkswirtschaften, die Corona längst überwunden haben, bleiben auf ihren Waren sitzen, was deflationäre Tendenzen nur noch mehr fördert. Keynesianische Geldspritzen wie momentan dürften auf Dauer lediglich die Inflation anheizen. Geld hat nur solange einen Wert, wie real produziert bzw. gearbeitet wird. Da der Keynesianismus als Heilmittel aber nationale Wirtschaftsstrukturen voraussetzt, ist er in der momentanen Situation sinnlos.--Zanssibar22 (Diskussion) 19:37, 7. Mai 2020 (CEST)

Die nächste Corona-Socke mit lauter "spannenden" Erkenntnissen ...Sicherlich Post 20:18, 7. Mai 2020 (CEST)
Je nun, immerhin mit einem neutraleren Benutzernamen, nachdem er heute nachmittag deswegen gebannt wurde. Inhaltlich mag ich mich zu solchen Allgemeinplätzen wie "Woher kam der Kredit? Aus den Nordländern" oder steilen Thesen wie "Volkswirtschaften, die Corona längst überwunden haben, bleiben auf ihren Waren sitzen" nicht äußern. Aber das ist die Meinungsfreiheit, die auch in der Auskunft gilt, selbst wenn sie von der Beantwortung der Eingangsfrage weit entfernt stattfindet. Ich finde es auch nicht erstaunlich, dass solche Gewißheitsinhaber in Corona-Zeiten verstärkt hier aufschlagen, dafür gibt es einfach zu viele alternative "Informations"angebote, und damit muss die Auskunft wohl aktuell leben. Bei einer so offenen Frage wie der oben von @Oliver S.Y. doppelt kein Wunder. Das beschäftigt die Leute nun mal, und mancher Egozentiker hat dabei eben überwiegend auch seine (Zins-)Einkünfte im Blick. --Joyborg 23:27, 7. Mai 2020 (CEST)
Warum schreibst Du dann, wenn Du Dich nicht äußerst? Antwort: Weil die keine Ahnung hast? Das ist anerkannte Volkswirtschaftslehre. Im Übrigen die Meinung des früheren BDI-Präsidenten. Der Kapitalabfluss in die Euro-Südländer war das Resultat der stabilen Währung Euro. Hätte man die Lira oder die Drachme beibehalten, wäre weniger Kredit in den Süden geflossen. Denn keine deutsche oder französische Bank hätte ihr Kapital zu derart lockeren Bedingungen in hochinflationäre Währungen gesteckt. Das dürfte doch einleuchten.--Zanssibar22 (Diskussion) 08:29, 8. Mai 2020 (CEST)
Mal wieder ziemliches Geschwafel hier, relevant sind zwei Gründe. 7,7 % weniger BIP bedeutet auch, das die (grob) 7,7 % der Bevölkerung, die dieses BIP erwirtschaften, es nicht mehr tun, vulgo arbeitslos werden. Die (grob) 92,3 % anderen, die mag das weniger belasten, aber die 7,7 % doch recht heftig. Würde die Krise nur eben 7,7 % Einkommensverlust für jeden treffen, dann wäre es nicht so kritisch, aber es ist nicht so, gleichwohl die Politik ja mit Kurzarbeit u. ä. in diese Richtig sich bewegt. Der zweite Grund ist der, der Staat ist auf Steuern angewiesen und hat seine Einnahmen langfristig verplant, ein Wegfall von (grob) 7,7 % der Steuereinnahmen ist das schon sehr unangenehm, vor allem wenn dann weit mehr Ausgaben fällig werden.--Antemister (Diskussion) 22:02, 7. Mai 2020 (CEST)
Geld hat nur solange einen Wert, wie real produziert bzw. gearbeitet wird. Das Verhältnis von Realwirtschaft zu Finanzwirtschaft betrug vor der Finanzkrise knapp 1 zu 10 und liegt inzwischen bei 1 zu 15. Geldwert und Realwirtschaft haben offensichtlich nichts miteinander zu tun. --Expressis verbis (Diskussion) 00:14, 8. Mai 2020 (CEST)

Macht das besser mal auf erledigt: "Warum also diese Panik ?" ist sicherlich auch keine sinnvolle Fragestellung und führt hier zu nichts außer sinnloser Schwafelei, vgl "Die Wikipedia:Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen."--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:17, 8. Mai 2020 (CEST)

Selbstverständlich haben Realwirtschaft und Finanzwirtschaft etwas miteinander zu tun. Hää??? Das Drucken von Papier durch die Notenbanken hat ökonomische Konsequenzen in der Realwirtschaft. Es fördert die Verschuldung. Wollt Ihr noch niedrigere Zinsen? Noch mehr staatliche Hilfen. Bitte. Dann fördert nur eine noch weitere Verschuldung? Wenn man Schulden macht, um Schulden zu tilgen, folgt irgendwann der ökonomische Exitus. Milliardäre hat es im Übrigen in der Coronkrise gewaltig erwischt, auch das ein Beweis dafür, dass Realwirtschaft und Finanzwirtschaft eng verkoppelt sind. Warren Buffett hat es z.B. gewaltig erwischt. Er muss Verluste von 50 Milliarden Dollar verbuchen. Geld unterliegt der Logik von Angebot und Nachfrage. Ist das Angebot praktisch nicht vorhanden und die Nachfrage enorm, besteht die Gefahr einer Teuerung, besonders dann, wenn der Staat Geld in die Wirtschaft pumpt, ohne dafür eine Garantie zu haben, dass die Konjunktur anspringt. Bei Billioneschhulden weltweit ein riskantes Unterfangen.--Zanssibar22 (Diskussion) 08:29, 8. Mai 2020 (CEST)
https://www.usdebtclock.org/world-debt-clock.html Zanssibar22 (Diskussion) 08:34, 8. Mai 2020 (CEST)
Ich kann mir denken, wo diese Aussage herkommt. Die Finanzwirtschaft hat sich im Zuge ihrerr Deregulierung immer weiter von der Realwirtschaft entfernt. Das wird öfters als "Entkopplung" der Finanzwirtschaft von der Realwirtschaft bezeichnet. Was meist nicht thematisiert wird, ist das eigentliche Problem dabei, das Du hier beschrieben hast. Während die Finanzwirtschaft immer weniger von der Realwirtschaft beeinflußt wird, wird die Realwirtschaft ihrerseits weiterhin stark von der Finanzwirtschaft beeinflußt. Wir haben uns also von einer gegenseitigen Abhängigkeit in Richtung einer einseitigen Abhängigkeit bewegt bei/wegen gleichzeitiger massiver Deregulierung der zunehmend unabhängigen Seite. Solch eine Entwicklung eines Systems führt zwangsläufig in eine Kollaps, das könnten selbst Vorschulkinder erkennen, aber, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, erhöht man weiterhin munter die Schlagzahl solange die Musik noch spielt. --178.4.104.167 00:10, 9. Mai 2020 (CEST)

Gute Augen zum Entziffern

Steht oben links, beim Absender, «Halle in Sachsen»?

Da ich mich mit älterer Schreibschrift nicht auskenne, bitte ich um Hilfe beim Entziffern des Absenders auf nebenstehend eingefügter Postkarte.--Bluemel1 🔯 10:56, 10. Mai 2020 (CEST)

Nachname = Seifert. Vorname vrmutlich "Gerli." = Gerlinde? --tsor (Diskussion) 11:01, 10. Mai 2020 (CEST)
"Abs. Gerh. [Gerhard, s. Unterschrift] Seifert, Hartha i./Sa." 62.157.15.18 11:09, 10. Mai 2020 (CEST)
Hartha hab ich auch. Dahinter vermutlich „Gartenstraße“ plus Hausnummer, da klebt das rote Bapperl drüber. --Kreuzschnabel 11:18, 10. Mai 2020 (CEST)
So ist es. Vermuten lässt sich die Gartenstraße 38. --= (Diskussion) 13:44, 10. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke. --Bluemel1 🔯 11:16, 10. Mai 2020 (CEST)

Wie heißt denn die Straße in Philadelphia? --Studmult (Diskussion) 08:29, 11. Mai 2020 (CEST)

Ich würde sagen: N[orth] Cailaria St[reet], wobei ich Cailaria nirgendwo sonst finden kann. --Geoz (Diskussion) 09:13, 11. Mai 2020 (CEST)
Ich lese Cailania, aber das gibt es genausowenig wie "Gailania" oder so was. Aus dem Text der Karte werde ich auch nicht schlau. --Wrongfilter ... 09:17, 11. Mai 2020 (CEST)
Ich habe in dieser Liste von Straßennamen in Philadelphia auch nichts passendes gefunden. Wurde die Straße vielleicht umbenannt? Aber dann müsste sie über Google Books auffindbar sein. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 11. Mai 2020 (CEST)
@Bluemel1: @Rotkaeppchen68: Dem United States Census 1930 (abgerufen über ancestry.com) verdanken wir die Auskunft, dass Frl. Nona Zeda (* 17. Mai 1911) zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt war, Tochter des Kochs und Resaturantbetreibers Harry Zeda war und unter der Adresse 1328 Cambria St. in Philadelphia lebte. Da die Familie auch 1920 schon dort lebte, muss die Adresse fehlerhaft von einem handschriftlichen Zettel abgeschrieben worden sein oder so... Nona Mae Zeda, Spitznamen Non besuchte die en:Kensington High School (Philadelphia) bis 1929 und dann bis 1933 das Teachers College der Temple University (Fotos mit modischer Kurzhaarfrisur in den Jahrbüchern, leider wohl nicht gemeinfrei...) In den 1950er Jahren schipperte sie mehrfach über den Atlantik und wohnte in Manhattan. Sie starb unverheiratet am 4. August 1987 in New York City. --Concord (Diskussion) 16:50, 11. Mai 2020 (CEST) PS: 1943 machte sie ihren Abschluss als Sozialarbeiterin und wurde akkreditiert (ACSW), in den 1950ern arbeitete sie als Schultherapeutin (Psychiatric Social Worker, Bureau of Child Guidance, Board of Education, City of New York); 1972 lebte sie 135 Ashland Place, Brooklyn, NY, 11201... --Concord (Diskussion) 17:45, 11. Mai 2020 (CEST)
Wow, Wahnsinn! Die Cambria Street läuft Ost/West, eventuell wurden aber auch die Hausnummern nur später neu vergeben. Bleibt noch der Text. Ich lese da: „Dear Nona, I beg y.. the two your Graf Zeppelin retular .... I and sent you .... and beg year two cards, .... with y... the have card you send return send ylanss with y.... nea return. Yours very sincerely, Gerhard Seifert.“ Es scheint also im weitesten Sinne um den Tausch von Postkarten und/oder Briefmarken zu gehen. --Studmult (Diskussion) 18:37, 11. Mai 2020 (CEST)
Wurde die Straße um 90° gedreht (*scnr*)? 1928 hieß sie noch „N C[…]ia St“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 11. Mai 2020 (CEST)

fallen lassen - Grammatik

Wenn einem Staatsanwalt ein Aktenordner zu Boden fällt, dann hat er ihn fallen gelassen - soviel scheint klar. Aber wenn er die zugehörige Anklage nicht weiter verfolgt/einstellt/(oder was auch immer), hat er die Anklage dann ebenfalls fallen gelassen oder hat er sie fallen lassen? Ich frage das nach, um diese Änderung zu überprüfen. --TheRunnerUp 18:37, 7. Mai 2020 (CEST)

Ich würde sagen auch "fallen gelassen". Die Grammatik ändert sich normalerweise nicht, wenn man Ausdrücke metaphorisch verwendet. --MrBurns (Diskussion) 18:38, 7. Mai 2020 (CEST)
+1 "fallen gelassen" ist richtig, der Kontext spielt dabei keine Rolle. [7]. --Joyborg 18:48, 7. Mai 2020 (CEST)
-1. Laut Duden, Bd. 1, 24. Auflage, S. 630, ist fallen gelassen nicht richtig. Es muss heißen: Er hat das fallen lassen. --Φ (Diskussion) 18:54, 7. Mai 2020 (CEST)
Interessant. Mein Duden liegt leider gerade tief in einer Umzugskiste. Nach dem hier und dem scheint eher beides zu gehen. Ich frage mich außerdem, ob es nicht zusammen geschrieben werden muss. --Joyborg 19:04, 7. Mai 2020 (CEST)
Duden Band 1, 27. Auflage 2017, S. 428, schreibt:
– ich habe den Teller fallen lassen (=losgelassen)
– die Maske fallen lassen (übertr. sein wahres Gesicht zeigen)
– er hat eine Bemerkung fallen lassen od. fallenlassen (seltener fallen gelassen od. fallengelassen)
Möglich ist beim Aktenordner also nur „fallen lassen“, bei der Anklage (wie bei „Bemerkung“) hingegen alles. Beim dritten Punkt sind die auseinandergeschriebenen Formen als Duden-Empfehlung gekennzeichnet. So steht es auch bei duden.de/fallen, während auf der Seite duden.de/fallen lassen die Alternativform mit „gelassen“ merkwürdigerweise nicht erwähnt wird. --Jossi (Diskussion) 19:21, 7. Mai 2020 (CEST)
"auseinander geschriebenen", IMHO. --77.10.27.127 22:42, 7. Mai 2020 (CEST)
Ja, aber "fallen gelassen" oder "fallengelassen", IYHO? --Joyborg 00:04, 8. Mai 2020 (CEST)
Duden Band 1, 27. Auflage 2017, S. 227: Man schreibt »auseinander« mit dem folgenden Verb in der Regel zusammen, wenn es den gemeinsamen Hauptakzent trägt. --Jossi (Diskussion) 12:23, 8. Mai 2020 (CEST)
Danke allen! Dann ist alos mein erstes Beispiel (Aktenordner) doch zu sehr von der Umgangssprache geprägt, während die oben erwähnte Änderung in den Bereich "keine Verbesserung des Artikels" eingeordnet werden muss (wo ich aber sicher nichts angreife;-). --TheRunnerUp 19:32, 7. Mai 2020 (CEST)
Ich würds so sehen: Die Frage ist anscheinend ob man "fallenlassen" als 1 Wort sieht oder 2 Worte. Im ersten Fall ist das Perfekt einfach fallenlassen, im zweiten Fall muss man das Perfekt von lassen verwenden, daher fallen gelassen. Das erklärt auch, warum der Duden bei "fallenlassen" "fallen gelassen" nicht erwähnt, weil bei diesem Eintrag geht es eben nur um das eine Wort "fallenlassen", weil im Duden ja Einzelwörter stehen, keine Wortkombinationen. Ich finde es übrigens komisch das man im Deutschen oft verwendete Wortkombinationen oft zu einem Wort macht (damit meine ich nicht Komposita von Substantiven, das ist wieder was Anderes), kenne keine andere Sprache die das macht. Also sowas wie fallenlassen, herunterwerfen oder aufgeben keine ich von keinen anderen Sprachen. Aber ich keine leider auch nicht sehr viele Sprachen. Aber z.B. auf Englisch heißt es z.B. "to throw down" und "to give up" (allerdings nicht wenn man einen Brief aufgibt, dann heißt es "to send" oder "to mail"). --MrBurns (Diskussion) 20:15, 7. Mai 2020 (CEST)
Die Erklärung steht in Ersatzinfinitiv. Es heißt eindeutig „Ich habe es fallen lassen“ und nicht „Ich habe es fallen gelassen“, genauso wie es eindeutig heißt „Ich habe fallen müssen“ und nicht „Ich habe fallen gemusst“. Bei lassen sind wir uns möglicherweise unsicher, weil das Perfekt gelassen dem Infinitiv lassen sehr viel ähnlicher ist als bei gemusst und müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:15, 7. Mai 2020 (CEST)
Grimms sagen dazu: „während das part. prät. in den fällen unter I gelassen lautet, steht es in den fällen II (Verbindung mit Infinitiv, Anm. meinerseits) gewöhnlich ohne vorsilbe (ein unterschied der sich aber erst in der nhd. sprache ausgebildet hat, im mhd. noch nicht vortritt): er hat sie verdorren lassen, und verstöret. Sir. 10, 20; … doch findet sich auch in solcher stellung gelassen … wo habt ihr sie hängen gelassen? GÖTHE 40, 31; und in passiven wendungen ist nur das letztere gebräuchlich: das wird liegen gelassen; sie wurde von ihm lange zeit vertröstet, und dann sitzen gelassen.“ --Megalogastor (Diskussion) 02:54, 8. Mai 2020 (CEST)

Es kommt wohl darauf an, was man betonen möchte: "Ich habe etwas fallen lassen", betont den aktivischen Aspekt. "Ich habe etwas liegen gelassen" betont den passivischen Aspekt. Da lassen ein Wort ist, dass Nachlässigkeit impliziert, liegt es aber genauso nahe, zu sagen: "ich habe etwas fallen gelassen". "Lassen" beinhaltet eine passivische Komponente, die mit der Vorstellung eines aktivischen Vorgangs kollidiert. Darum sind beide Möglichkeiten legitim. Man würde bevorzugt sagen: "Ich habe das Glas fallen lassen, aber nicht "ich habe das Glas fallen gelassen"; umgekehrt würde man eher sagen "ich habe die Schuhe liegen gelassen" und nicht "ich habe die Schuhe liegen lassen".--Saawer11 (Diskussion) 11:50, 8. Mai 2020 (CEST)

Das glaube ich nicht. Der Duden ist da ziemlich eindeutig. --Φ (Diskussion) 11:53, 8. Mai 2020 (CEST)

Der Duden ist für derartig komplexe Probleme ungeeignet, da er eine Referenzquelle für standardisierte Sprache ist. Schon im 18./19 Jahrhundert gibt es jedoch Beispiele für "ich habe fallen lassen" "und ich habe fallen gelassen". Falsches Deutsch? Wohl kaum. Das Lexikon ersetzt das Denken und Interpretieren nicht. Und das muss man nun einmal, wenn man eine solch komplexe Frage gestellt bekommt. Ich lasse Dich nun belehrt und nicht gelehrt zurück.--Saawer11 (Diskussion) 12:05, 8. Mai 2020 (CEST)

Wie schon der Hinweis auf das DWB im Beitrag oben zeigt, ist es eben nicht ganz so eindeutig – auch nicht so eindeutig, wie in unserem Artikel Ersatzinfinitiv behauptet wird. Die alte Duden-Grammatik von 1966, Rnr. 1195, schreibt dazu: „Es gibt Verben, die einen reinen Infinitiv anschließen können“, (Hervorhebung von mir) und unterscheidet dabei verschiedene Verbgruppen: Die Modalverben bzw. modal gebrauchten Verben wollen, sollen, müssen, dürfen, können, mögen, brauchen haben immer den einfachen Infinitiv; bei heißen, lassen, sehen steht überwiegend der einfache Infinitiv, im Passiv aber nur die partizipiale Form mit ge-; bei fühlen, helfen, hören kommen beide Formen vor; bei lehren, lernen, machen steht überwiegend die Partizipialform. Auch laut der neuen Duden-Grammatik (8. Auflage 2009), Rnr. 663, stehen die Modalverben und modales „brauchen“ immer mit Ersatzinfinitiv. „Den Ersatzinfinitiv findet man außerdem regelmäßig in den Perfekttempora von lassen und den Wahrnehmungsverben sehen, hören, fühlen, spüren, wenn sie sich mit einem Akkusativobjekt und einem Infinitiv verbinden. Bei diesen Verben ist das normale Partizip II jedoch auch verbreitet (Hervorhebung von mir). Bei (vergessen/lachen) machen ist es wohl üblicher als der Ersatzinfinitiv. […] In Verbindung mit einem reinen Infinitiv (einem Infinitiv ohne zu) können auch die Perfekttempora von helfen mit dem Ersatzinfinitiv gebildet werden. Bei lehren und vor allem bei lernen ist er seltener als das normale Partizip II.“ Es gibt hier also eine Grauzone; „fallen lassen“ ist üblicher als „fallen gelassen“, aber nicht in Stein gemeißelt. --Jossi (Diskussion) 12:09, 8. Mai 2020 (CEST)
Während die Duden-Grammatik rein deskriptiv verfährt, habe ich bei Peter Eisenberg (Grundriss der deutschen Grammatik, Band 2: Der Satz, Stuttgart/Weimar: Metzler, 4. Aufl. 2013, S. 365) den Versuch einer inhaltlichen Unterscheidung gefunden, die in eine ähnliche Richtung geht wie das, was Saawer11 oben geschrieben hat. Eisenberg weist darauf hin, dass ein Satz wie Tante Polly lässt mich den Zaun streichen zwei Bedeutungen haben kann: Sie erlaubt mir, den Zaun zu streichen (permissiv) oder sie befiehlt mir, den Zaun zu streichen (direktiv/kausativ). Laut Eisenberg ist die Form mit „gelassen“ nur im ersten Fall möglich, also wenn ich etwas zulasse, das auch ohne mein Zutun geschehen würde. Das hilft aber im konkreten Fall nicht unbedingt weiter, insbesondere bei übertragenen Bedeutungen: Wenn ich die Vase fallen lasse, habe ich sie dann aktiv losgelassen (kausativ) oder habe ich nur nicht verhindert, dass sie fiel (permissiv)? Wenn ich eine Bemerkung fallen lasse, habe ich sie dann gemacht oder nur zugelassen, dass sie mir entschlüpft? Eine Anklage fallen zu lassen, ist aber jedenfalls eine Aktion, mit der ich etwas bewirke; die Anklage wäre nicht von selbst gefallen. Wenn man dieser Theorie folgt, wäre also nur „er hat die Anklage fallen lassen“ zulässig.
Es gibt aber noch einen weiteren möglichen Betrachtungsaspekt. Die Duden-Grammatik 2009 weist im Abschnitt über Getrennt- und Zusammenschreibung (S. 87) auf den Prozess der Univerbierung hin: „Wortformen, die in bestimmten Konstruktionen regelmäßig gemeinsam auftreten, können zu einer Wortform zusammenwachsen […]. Stellt sich bei den Schreibern Unsicherheit ein, ob zusammen- oder getrennt geschrieben werden soll, so ist dies in der Regel ein Anzeichen für einen sich vollziehenden Univerbierungsprozess. Die orthografische Norm lässt in den genannten und einigen weiteren Fällen Schreibvarianten zu.“ Das könnte auf „fallen lassen/fallenlassen“ zutreffen. Auch Eisenberg (S. 365) weist darauf hin: „Viele solcher Fügungen neigen zur Lexikalisierung (liegenlassen, fallenlassen, stehenlassen)“. Ein Hinweis darauf könnte sein, dass im Duden (gedruckt und online) „fallen lassen, fallenlassen“ als eigener Verbeintrag neben „fallen“ steht. (Ich habe hier leider keinen Duden aus der Zeit vor der Rechtschreibreform zur Hand; wenn „fallenlassen“ dort noch zusammengeschrieben und erst im Zuge der Rechtschreibreform getrennt worden wäre, wäre das ein eindeutiges Indiz.) Die Folge wäre: Empfindet ein Sprecher oder Schreiber „fallenlassen“ als ein Wort, dann dürfte er immer „fallengelassen“ schreiben (müsste es dann aber konsequenterweise zusammenschreiben). --Jossi (Diskussion) 14:44, 8. Mai 2020 (CEST)
Nach alter Rechtschreibung (ich zitiere aus dem Duden, 20. Aufl., S. 263, wie er noch 1994 gedruckt worden ist): "fạl|len|las|sen, (↑R 205:) er hat seine Absicht fạllenlassen (aufgegeben); er hat eine Bemerkung fạllenlassen, seltener fạllengelassen (geäußert), aber: ich habe den Teller fạllen lạssen; die Maske fạllen lạssen (sein wahres Gesicht zeigen)". In R 205 heißt es: Verbindungen mit einem Verb als zweiten Glied schreibt man in der Regel dann zusammen, wenn durch die Verbindung ein neuer Begriff entsteht, den die bloße Nebeneinanderstellung nicht ausdrückt." Allerdings folgt darauf die Anmerkung "(Vgl. im Zweifelsfall das Wörterverzeichnis.)" Im DDR-Duden, z. B. 6. Aufl. [= 5. Nachdruck der 18. Neubearbeitung] 1990, S. 148, findet sich das Beispiel "du hast fallenlassen, auch fallengelassen K 361 fallenzulassen; man hat das Thema fallenlassen, auch fallengelassen, weniger gut das Thema ist fallengelassen worden; aber: fallen lassen (z. B. einen Stein)", im Lemma Verweise auf K 141: Getrenntschreibung, "wenn lassen die Bedeutung von veranlassen, zulassen hat", Zusammenschreibung "bei bedeutungsmäßig enger Verbindung beider Verben, besonders in übertragener Bedeutung", K 361 behandelt den Ersatzinfinitiv und bemerkt, daß bei lassen und hören schon Partizip II zu finden sei, im Passiv immer Partizip II. Schon in der 15. Aufl. (2. verbesserter Nachdr. von 1959, Druck 1962, S. 182) ist K 141 identisch, d. h. die Schreibregeln haben sich nicht geändert. Es gibt nur einen Unterschied: in K 361 wird noch nicht auf die Verwendung des Part. II bei lassen aufmerksam gemacht, im Lemma steht: "du läßt fahren; fahrengelassen; fahrenzulassen; K 361: ich habe die Absicht fahrenlassen". Geändert wurde das Lemma erst in der nachfolgenden 16. Aufl. von 1967, das Lemma im 2. Druck von 1969, S. 132 ist identisch im Wortlaut der Aufl. von 1990, K 361 ebenfalls (S. 642 f.). In der 9. Aufl. des Duden (9. Nachdruck 1926) steht das Wort übrigens noch nicht.--IP-Los (Diskussion) 15:11, 9. Mai 2020 (CEST)
Vor der Rechtschreibreform wurde demnach bei wörtlicher Bedeutung auseinander- und bei übertragener Bedeutung zusammengeschrieben. Dass das ge- aber auch dann entfallen kann, wenn „fallenlassen“ als ein Wort aufgefasst wird, hätte ich nicht erwartet. Deine Beispiele belegen somit ebenfalls die Schwankung zwischen (häufigerem) „hat fallenlassen“ und (seltenerem) „hat fallengelassen“. Weiter kommen wir da wohl nicht. Es ist schon erstaunlich, in welche feinen Verästelungen der deutschen Grammatik eine scheinbar so harmlose Frage führen kann. --Jossi (Diskussion) 18:18, 9. Mai 2020 (CEST)

DigiKam ohne Maps-Menu

Ich hab letzte Woche Ubuntu von 18.04 LTS auf 20.04 LTS angehoben. Dabei wurde irgendwas in meiner Installation von DigiKam verändert. Ich hab jetzt eine 6.4. drauf, aber ich vermisse schmerzlich das Kartentool. Mein aktuelles DigiKam sieht wie in diesem Screenshoot aus, nur das oben, rechts und links jeweils der Menüpunkt Maps fehlt. Konnte im Internet keine passende Antwort finden und im DigiKam keinen Optionspunkt, der das einschaltet. Kann das bei der Erststart eventuell nur einmalig aktiviert/deaktiviert werden? Dann müsste ich es neu installieren. Oder hat jemand eine Idee? -- sk (Diskussion) 21:09, 8. Mai 2020 (CEST)

Konnte Problem durch Neuinstallation beheben. Im Software-Center wird eine Snap-Version installiert. Ich hab die runter geworfen und mit apt-get installiert und jetzt sind die Karten auch da. Frechheit, das bei der Snap-Installation die Hälfte fehlt. -- sk (Diskussion) 22:12, 8. Mai 2020 (CEST)
Hm, sowohl die Snap-Version als auch das normale apt-Package sind Version 6.4.0. Es gibt als Snap auch die Version 7 als beta, aber auch die hat wohl den Map-Button. Merkwürdig. --FGodard||± 13:49, 9. Mai 2020 (CEST)

Wozu schlagen Wollschweber im Sitzen weiter mit den Flügeln?

Großer Wollschweber: Die Füße haben festen Kontakt zur Blüte, aber die Flügel bewegen sich weiter.
Berührung nur mit den äußersten Spitzen der Tarsen und bestimmt kein echtes "Sitzen" auf der Blüte.

Wollschweber saugen Nektar nicht nur im Flug; oft setzen sie sich auch auf besuchte Blüten oder andere Unterlagen. Dabei schlagen sie - anders als z.B. Hummeln - meist weiter mit den Flügeln, obwohl die "Füße" sicher auf der Unterlage verankert sind. (Die resultierende Bewegungsunschärfe verhindert auf zahlreichen Fotos, dass die Flügelzeichnung erkennbar ist.) Energetisch scheint das Weiterschlagen ungünstig - welchen Vorteil hat dieses Verhalten? Gibt noch andere Dipteren/Insekten, die sich so verhalten? Gruß, --Burkhard (Diskussion) 21:09, 8. Mai 2020 (CEST)

Ich frag mal einen Fachmann. @PaulT: Kennst du darauf eine Antwort? --sk (Diskussion) 21:40, 8. Mai 2020 (CEST)
Habe ich mich auch schon gefargt, kenne aber keine Literatur dazu. Nur ein paar Ideen: 1. Vielleicht sind sie zu schwer für die Blüte und können deswegen nicht landen, sondern nehmen nur die Beine dazu, um über den Beinkontakt die Flugbewegung und die Position über der Blüte besser kontrollieren zu können (Gegenargument: sie können mit ihren großen Komplexaugen sicher sehr gut sehen und könnten das auch optisch erledigen)? 2. Sie benutzen (z. B. im Gegensatz zu Schmetterlingen) so genannte oszillatorische Flugmuskeln mit einer sehr hohen Flügelschlagfrequenz. Hier erregen sich die Muskeln sozusagen gegenseitig und es geht nicht über das Nervensystem (das würde auch von der Frequenz her sehr schnell an seine Grenzen gelangen). Zum "Anstoßen" der Oszillation braucht man einen extra Muskel, oft einen der Hinterbeine. Vielleicht ist aus irgendeinem Grunde das Anstoßen zu langsam oder irgendwie zu umständlich (Gegenargument: andere Zweiflügler (Dipteren) mit oszillatorischen Flugmuskeln schaffen es auch)? 3. Man müsste sich auch bei Schwebfliegen (Syrphidae) fragen, warum sie meist nicht landen, sondern häufig (nicht immer) alles im Schwebflug (allerdings ohne Kontakt) erledigen, obwohl sie zumindest vom Gewicht her bestimmt landen könnten. Es gibt aber auch Bilder, die Wollschweber im Schwebflug ohne Beinberührung zeigen. Es sieht mir auch auf vielen Fotos und Videos so aus, als ob Wollschweber nicht wirklich stabil auf der Blüte "sitzen". Ich fasse zusammen: ich weiß es nicht, sorry. --PaulT (Diskussion) 23:57, 8. Mai 2020 (CEST)
@PaulT: Ist dieses Verhalten von der Außentemperatur abhängig, also eher bei kühleren Temperaturen zu beobachten? Dient es der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur durch Muskelbewegung? -- Aspiriniks (Diskussion) 09:23, 9. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass sie die meisten Blüten anfliegen, nur um zu prüfen, ob sich darin Nektar befindet ohne überhaupt landen zu müssen. Oder hat es damit zu tun, dass sie nur zwei Flügel haben? [8] Vielleicht ist auch der Rüssel zu lang, um auf der Blüte zu landen??? [9]--Salino01 (Diskussion) 09:43, 9. Mai 2020 (CEST)
Wo wir gerade etwas weiter oben ohnehin darüber sprechen: Könnte es damit zu tun haben, dass das Tier seine Halteren warum auch immer während des Aufenthaltes in Bewegung halten will? Schuss ins Blaue von einem absoluten Laien, sorry, wenns Blödsinn ist. --Kreuzschnabel 10:22, 9. Mai 2020 (CEST)
Die Halteren sind Mechanorezeptoren für Körperbewegungen, v.a. Rotationen. Etliche Dipteren können die nicht nur im Laufen, unabhängig von den Vorderflügeln, bewegen, sie tun das auch regelmäßig. Wollschweber sind daraufhin m.E. noch nicht untersucht.--Meloe (Diskussion) 10:38, 9. Mai 2020 (CEST)
Zur ersten Frage nochmal: wenn ich mir so etwas wie das zweite Bild ansehe, dann spricht wohl doch einiges für meinen Punkt 1. --PaulT (Diskussion) 11:39, 9. Mai 2020 (CEST)
Hatte ich auch überlegt, auch da die Beine insgesamt sehr lang sind. Als Gegenbeweis hatte ich gestern abend einen Großen Wollschweber in einer Buchenhecke fast senkrecht an einem Ast, der für mehrere Minuten die Flügel weiterlaufen ließ - bis er dann in exakt derselben Haltung schließlich den "Motor" abstellte. Ein bißchen so, als ob er sich zunächst die "Option" eines Schnellstarts offenhalten wollte. --Burkhard (Diskussion) 12:44, 9. Mai 2020 (CEST)
Wildbienen (Hummeln usw.) und Honigbienen haben einen Rüssel, der aus mehreren Profilen besteht, die aneinander liegen. Diese Profile sind aus relativ hartem Material und eigentlich gebogen. Außerdem haben sie ein Gelenk. Durch ihre Muskulatur können die Bienen diese Struktur gerade machen, biegen und unterschiedlich weit nach vorne und nach hinten klappen. Dennoch können sie Nektar saugen bzw. mit der Zunge den Nektar in der Struktur in Richtung Magen bewegen. Es gibt zu den Mundwerkzeugen wenige Illustrationen, die die Funktionsweise animieren. Bei Schmetterlingen ist es so, dass sie den Rüssel aufrollen, knicken und gerade machen können. Bei dem Wollschweber ist der Rüssel/Saugrohr, wie auch immer genannt, fest am Kopf, der sich anscheinend wenig bewegen kann. Die Gartenhummel kann ihren Kopf beispielsweise um ca. 80 bis 90 Grad nach oben kippen. Dazu kommt noch die Beweglichkeit des Rüssels. Darum meine Vermutung ... der Rüssel am Wollschweber ist lang und relativ starr mit dem Körper verbunden, so dass bei kurzem Blütenkelch, wie bei Korbblütlern üblich (deine Fotos zeigen nur Korbblütler), die Beine so weit ausgefahren werden müssen, dass die Kraft der Haftfüße und der Beingelenke wohl nicht ausreicht, um das Gewicht des Körpers zu tragen. Besonders beim Bombylius major, der größten Art, wenn ich mich recht entsinne. Selbst Fliegenbeine Stubenfliegen erscheinen dicker bei geringerem Körpergewicht. Bei Primeln, wo Wollschweber auf einem ziemlich waagerechten Blütenkronblatt landen können und der Rüssel ziemlich tief und schräg nach unten eintauchen kann, höhren sie nach meiner Erinnerung mit dem Flügel schlagen auf. Aber nur kurz. Bei hohen Schlüsselblumen (gelben Primeln mit hohen Stilen) schlagen sie mit den Flügel, ... vermutlich ... weil sie seitlich an der Blüte hängen und sich nicht richtig "setzen" können. Ich könnte mir vorstellen, dass das Flügelschlagen aufhört, wenn sie in einer Position den Nektar aufnehmen, die der "Sitzposition" oder "Ruheposition" zwischen den Sammelflügen gleich kommt. Ich denke, wenn die Blüten im passenden Winkel stehen und die DigiCam nach dem Druck auf den Auslöser schnell auslöst, kann das mit den Fotos was werden. Da fäll mir auf ... es könnte, zusätzlich zur Neigung, auch die Größe oder Stabilität des Blütenkronblatts/Blütenkelchs entscheidend sein. ... Noch ein Denkanstoß ... wenn eine Frühlingspelzbiene oder Hummel eine Blüte der Hohen Schlüsselblume anfliegt, so biegt sich die Blüte stark unter dem Gewicht, wenn sie aufhören mit den Flügeln zu schlagen. Bienen können ihre Flügel an den Körper klappen und damit schützen. Das kann ein Wollschweber kaum. Vielleicht ist das Flügelschlagen also eher ein Schutzmechanismus, damit die Blüte nicht unter seinem Gewicht abklappt oder abfällt und die Flügel durch das Absacken oder durch den Absturz beschädigt werden. Alles nur Ideen. Wer braucht ein Studienthema? ;-) -- Temdor (Diskussion) 12:57, 9. Mai 2020 (CEST)

Umwandlung von Formaten - Lesbarkeit

Um mein Handy zu entlasten und Speicherplatz zu gewinnen, habe ich ein von mir erstelltes Foto in Google Drive gespeichert, "gedownloadet" und dann in Microsoft Wort als pdf gespeichert. Es war also erst ein jpg-, dann ein Pdf-Format. Dann habe ich den Zeitungsartikel in Citavi hochgeladen. Doch - oh weh ! - der Zeitungsartikel läßt sich in Citavi nur in Microsoft öffnen und ist kaum lesbar.

Wie kann ich das Original lesbar in Citavi hochladen ? Wo ist der Fehler ? --Nina Eger (Diskussion) 13:22, 9. Mai 2020 (CEST)

Citavi sollte auch das Foto direkt speichern können, ohne den Umweg über Word: [10] --FGodard||± 16:45, 9. Mai 2020 (CEST)
Installier dir eine PDF-Scan App. Die wandelt Fotos direkt in PDF um. --Digamma (Diskussion) 20:49, 9. Mai 2020 (CEST)

Ich würde ja das Bild in einer geringeren Qualität speichern. Nichts anderes ist jezt auch in der PDF-Datei (falls sie kleiner ist). --2001:16B8:109E:B00:98C2:24BA:C02A:2741 20:52, 9. Mai 2020 (CEST)

Schnittbrot desinfizieren

Ich ärgere mich regelmäßig... Ich kaufe Brot an der Brottheke beim Discounter und schneide es mit der Brotschneidemaschine dort. Natürlich bewahre ich es anschließend in der Plastiktüte auf, damit es nicht austrocknet - das funktioniert insoweit auch gut. Dummerweise bildet sich ziemlich regelmäßig Schimmel auf den Schnittflächen, das Brot wird also ziemlich offensichtlich von der Brotschneidemaschine mit Schimmelsporen infiziert, und dann kann ich es entsorgen. Da "Fabrikbrot", also in Tüten verpacktes Schnittbrot gewöhnlich nicht schimmelt, muß das offenbar nicht zwangsläufig so sein. Gibt es ein einfaches praktikables Verfahren, das Brot ohne wesentliche Qualitätseinbußen so zu desinfizieren, daß ich nicht immer die Hälfte wegwerfen muß? Ist es sinnvoll, das geschnittene Brot zu Hause in einer Papiertüte in die Mikrowelle zu stecken, oder bringt das nichts? Wieviele Wattminuten braucht man pro hundert Gramm Brot? Ideal wäre eigentlich, das Brot in hermetisch verschlossenen mikrowellengeeigneten Behältern zu sterilisieren, aber dafür hat offenbar nicht niemand etwas Geeignetes erfunden. (Eine andere Frage ist, wieso es die Händler eigentlich nicht hinkriegen, ihre Brotschneidemaschinen keimfrei zu halten.) --77.0.234.40 07:49, 9. Mai 2020 (CEST)

Also mir das passiert das eigentlich nicht. Wenn da was dsinfiziert werden sollte, dann ist es wohl die Brotschneidemaschine... Vielleicht ist die einfachste Lösung, weniger und dafür öfter zu kaufen. ;-) --2001:16B8:109E:B00:E013:36FC:D9F1:2CB5 08:46, 9. Mai 2020 (CEST)
Das ist der Grund warum ich Brot selbst schneide und die Gerätschaften selbst sauber halte, ohne Mikrowelle und Desinfektion. --2003:C9:EF3E:B500:20A6:EA35:B33C:65ED 09:13, 9. Mai 2020 (CEST)
Man könnte das geschnittene Brot, dicht verschlossen in einem Kunststoffbeutel, in einem Gefrierfach oder in einer Tiefkühltruhe aufbewahren. Bei Bedarf kann man es auftauen und in einem Toaster weiter behandeln. Im gefrorenen Zustand, bei minus 20 Grad Celsius, wachsen Schimmelpilze nicht. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:18, 9. Mai 2020 (CEST).
Ich habe keine Gefriertruhe, und Einfrieren und Auftauen/Aufbacken ist mir auch zu aufwendig, außerdem vermute ich, daß wiederaufgetautes Brot nicht so gut ist. --77.0.234.40 13:35, 9. Mai 2020 (CEST)
Probier es einfach aus, und das Auftauen/Aufbacken der Bequemlichkeit halber nicht im Backofen, sondern im Toaster. Die Qualität des Ergebnisses hängt auch von der Brotsorte ab. --Stilfehler (Diskussion) 14:51, 9. Mai 2020 (CEST)
Ob Brot schimmelt oder nicht, hängt von vielen Dingen ab. 1. Wie und wo wird es gelagert. Eine Plastiktüte ist für die Lagerung von Brot eigentlich ungeeignet. Ist das Brot vom Discounter vielleicht noch warm, so bildet sich auf der Innenseite der Tüte Schwitzwasser, ein ideales Klima für Pilzsporen. 2. Art des Brotes (insbesondere Konvervierungsstoffe): Konservierungsstoffe können die Neigung zu schimmeln deutlich beeinflussen. Aber auch die Art des Brotes beeinflussen die Lagerfähigkeit. 3. ... Ich habe gute Erfahrungen das geschnittene Brot einzufrieren und die jeweilige Menge an Brotscheiben auf dem Toaster aufzutauen.--Salino01 (Diskussion) 09:25, 9. Mai 2020 (CEST)
Brot hat keine Konservierungsstoffe, das geschnittene Brot ist auch nicht zu feucht, sondern "genau richtig", und wenn man es offen lagert, trocknet es aus und schmeckt nicht mehr. --77.0.234.40 13:35, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich finde es keinesfalls „offensichtlich“, dass die Schimmelsporen von der Schneidemaschine eingebracht werden. Schimmelsporen sind überall, und die feuchten, weichen Schnittflächen sind für in deiner Wohnung herumfliegende Schimmelsporen viel leichter zu besiedeln als die harte, trockenere Kruste – dass der Schimmel gerade da sitzt, beweist also überhaupt nichts. Wieviele Tage vergehen denn zwischen dem Kauf und der Schimmelfeststellung? Dass vorabgepacktes Brot nicht schimmelt, könnte an Schutzatmosphäre liegen (Abpackung in reinem Stickstoff). Bei eingeschweißten Aufbackbrötchen wird das jedenfalls so gemacht, deshalb sollte man immer alle auf einmal verarbeiten und nicht die angebrochene Packung aufbewahren. --Kreuzschnabel 09:37, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich kaufe, u. a. "wegen Corona", möglichst eine Menge für die ganze Woche, und nach 3-4 Tagen wird es schimmelig - Konsistenz, Geruch und Geschmack wären, abgesehen vom Schimmel, sonst in Ordnung. (Das sind Mischbrotsorten mit Körnern, die sich so lange halten - es gibt auch Weizenbrotsorten, die nach spätestens zwei Tagen ausgetrocknet und spröde sind, mit denen man dann nur noch Nägel in die Wand schlagen, sie aber nicht mehr essen kann; die kaufe ich nicht.) Daß die Sporen von der Maschine kommt, halte ich für bewiesen: Ungeschnittenes Brot kann nur von außen schimmeln, das Innere ist zuerst steril. Sporen können nur dorthin gelangen, wo Luft hinkommt. Das geschnittene Brot schimmert aber auch an den Schnittfläche, die aufeinander liegen und während der Lagerdauer nicht getrennt wurden, und zwar gleichmäßig an allen - daß ist mit einer nachträglichen Kontamination durch Luftzug, Berührung o. ä. nicht vereinbar. Bei gleichen Lagerbedingungen (Zimmertemperatur) schimmert " Fabrikbrot", auch in angebrochenen Packungen, gewöhnlich nicht, und wenn, dann ausgehend von einem oder ganz wenigen "Herden". (Gewöhnliche Handhabung: Klipp von der Tüte abmachen, Scheiben entnehmen, Tütenöffnung wieder zusammendrehen, Klipp wieder drum machen.) Ich bin mir ziemlich sicher: Wenn ich das geschnittene Brot im Laden direkt nach dem Schneiden in einen sterilen Behälter luftdicht verpacken und die Verpackung nicht öffnen würde, dann würde es trotzdem in gleicher Weise "von innen nach außen" verschimmeln. Die einzige Erklärung dafür ist, daß das Messer die Schnittflächen kontaminiert. Das Personal sagt: "Wir reinigen die Maschine regelmäßig nach Vorschrift", und die Lebensmittelüberwachung geht dem nicht nach bzw. stellt sich auf den Standpunkt: "Nach einer Woche ist Brot halt verdchimmelt, das ist nunmal so". (Was einfach nicht stimmt: Heiß eingewecktes Brot hält sich jahrelang - es verdirbt wirklich nur durch Mikroben- bzw. Sporenbefall.) Nun möchte ich nicht häufiger einkaufen und auch nicht die Brotsorten wechseln, sondern suche eine Möglichkeit, das eingekaufte Brot nachzusterilisieren. In den Backofen stecken ist bei geschnittenem Brot ein bißchen schwierig, das fällt auseinander. In einer Plastiktüte in der Mikrowelle sterilisieren wäre eigentlich ideal, aber die Behandlungszeit ist schwierig zu dosieren, und ich habe Bedenken, daß die Hitze unerfreuliche Sachen mit dem Plastik macht. --77.0.234.40 13:35, 9. Mai 2020 (CEST)

Da kann die arme Brotschneidemaschine nichts für. Feuchtigkeit + große Oberfläche (=geschnittene Scheiben) ist nun mal ein Paradies für die überall vorkommenden Schimmelsporen. Alternative ist, entweder ungeschnittenes Brot holen, oder das geschnittene offen lagern, das dann aber schnell trocken wird, oder nur eine solche Menge holen, die binnen zwei Tagen verzehrt ist. Industriell hergestelltes geschnittenes Brot enthält diverse Konservierungsstoffe, die in handwerklich produziertem Brot (zum Glück!) nicht enthalten sind- --Elrond (Diskussion) 13:48, 9. Mai 2020 (CEST)

Deshalb kommen die Schimmelsporen, die überall sind, ja auch nicht in die Tüte mit dem Fabrikbrot, was? Verkaufe bitte jemand anderen für dumm! (Wenn Brot Konservierungsstoffe enthält, dann muß das auch auf der Verpackung stehen.) --77.0.234.40 14:45, 9. Mai 2020 (CEST)
Siehe hier "Konservierungsstoffe zur Schimmelbekämpfung bei der Lagerung des Brotes sind nur bei Schnittbrot erlaubt." --Elrond (Diskussion) 15:16, 9. Mai 2020 (CEST)
(BK) Schimmelsporen sind überall in der Luft. In der industriellen Lebensmittelproduktion verwendet man u.a. deswegen Luftfilter. Sobald Du das Brot aufschneidest - egal wie - kommt da Luft dran und die Schittflächen sind verkeimt. Die einzig sinnvolle Lösung ist, immer nur so viel vom Brotlaib abzuschneiden, weil man gleich danach verbrauchen möchte, oder die vorgeschnittenen Scheiben portionsweise einzufrieren. Hier ein paar Hinweise zur Lagerung von Brot. Eine halbwegs sinnvolle "Möglichkeit, das eingekaufte Brot nachzusterilisieren", gibt es nicht. BTW: Deine ganz persönlichen Ansichten zu der Frage, warum Brot schimmelt, sind allesamt Unsinn. Du gehst mit dem Brot falsch um (zu viel vorgeschnitten, zu lange und falsche Lagerung), darum schimmelt es. Also laß bitte die Verkäufer und Behörden in Ruhe und passe Deinen Umgang mit Brot der Realität an. --178.4.107.89 14:03, 9. Mai 2020 (CEST)
Wenn Du frisches Brot und Heiß eingewecktes Brot schon mal miteinander vergleichst, dann hast Du 1. keine Ahnung von gutem Brot vom Bäcker uns 2. die Lösung für Dein Problem bereits gefunden: Steig einfach um auf Dosenbrot. Das hält 10 Jahre lang und ist schon (in der sterilen Fabrik) vorgeschnitten. --TheRunnerUp 14:37, 9. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet. --178.4.107.89 15:04, 9. Mai 2020 (CEST)
Bäcker wechseln oder selbst backen. Mir ist noch nie ein Sauerteigbrot verschimmelt, auch bei einer Lagerung über sieben oder acht Tage nicht.--Andif1 (Diskussion) 16:13, 9. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bei der Laune des Fragestellers kann da nichts mehr sinnvolles rauskommen. Niki.L (Diskussion) 18:04, 9. Mai 2020 (CEST)

Ich weiß nicht, ob das schon jemand angesprochen hat: Ich habe gute Erfahrung damit, Brot in einer Plastiktüte im Kühlschrank aufzubewahren. Macht man ja auch sonst bei verderblichen Lebensmitteln. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 20:46, 9. Mai 2020 (CEST))

Brot gehört nicht in den Kühlschrank. Es wird dort schneller altbacken, da die Kühlschranktemperaturen die Retrogradation der Stärke fördern. Aber durch Toasten wird das Brot dann wieder fast wie frisch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich weiß, dass man nicht soll, habe aber trotzdem ebenfalls gute Erfahrungen damit. 1. Brot ungeschnitten kaufen. 2. In der Papiertüte vom Einkauf lassen und zusätzlich in eine Plastiktüte tun. 3. Das Ganze in den Kühlschrank. Ein wenig altbacken wird es dabei durchaus, aber es verdirbt nicht, bevor ich es verbraucht habe. Das Entscheidende ist die Kombination der zwei Tüten. eryakaas • D 14:39, 10. Mai 2020 (CEST)

Fast alle Beiträge beantworten die Frage nicht. Es soll preiswertes Brot von Discounter in Wochenverbrauchsmenge gekauft und dort geschnitten werden, und es soll in der Zeit qualitätserhaltend (unverschimmelt, nicht ausgetrocknet oder altbacken) und umweltverträglich, also kein Einfrieren und Wiederaufbacken, gelagert werden. Warum und wo auch immer es mit Sporen infiziert wird: Es schimmelt! Eine mögliche Antwort ist, daß es ein praktikables Desinfektionsverfahren nicht gibt bzw. die User keins kennen - wäre schade. Meine angedachte Alternative wären so eine Art hinreichend große mikrowellengeeignete "Einweckgläser" (die nicht aus Glas zu sein brauchen, da käme auch ein geeigneter Kunststoff in Frage), in denen das geschnittene Brot nach dem Kauf portionsweise sterilisiert wird. ("Einweckgläser" in Anführungszeichen, weil die Funktion etwas anders ist: richtige Einweckgläser sind Vakuumbehälter, aus denen im Verfahren die Luft durch Wasserdampf verdrängt wird, und in denen danach nur noch der Dampfdruck des Wasserdampf bei Zimmertemperatur vorliegt. Das Vakuum ist lebensmitteltechnisch nicht erforderlich, wird dabei aber ausgenutzt, um die Gummidichtung durch den Druckunterschied zusammenzupressen.) Für die relativ kurze Lagerzeit sollte es aber eine Kunststoffdose mit dicht verschließbarem Deckel auch tun. Der entscheidende Punkt ist: Kriegt man die Sporen durch Erhitzen un der Mikrowelle inaktiviert? Ich könnte mir vorstellen, daß es funktionieren könnte: Sterilisieren bedeutet Erwärmen für eine hinreichend lange Einwirkzeit. Letztlich passiert dabei dasselbe wie beim Backen - Brot ist deswegen relativ lange haltbar, weil es abgesehen davon, daß der Teig "aufgeht", er für ca. eine Stunde bei etwa 100° C gehalten und dadurch sterilisiert wird, zudem bildet sich eine ziemlich trockene, undurchlässige Oberfläche auf der Kruste, die für Neuinfektionen weniger empfindlich ist. So, erneutes Erhitzen in der Mikrowelle erscheint mir gegenüber dem Backofen ziemlich energiesparend. Ich werde also experimentieren - erstens muß ich mal nach geeigneten Behältern suchen. Und zweitens brauche ich dann wohl noch Wärmeisolierhüllen, in denen die Behälter mit dem erwärmten Brot die Temperatur auch noch für ca. eine Stunde halten, damit die Sporen auch Zeit zum Absterben haben. (Und wieso hier auf sinnvolle Fragen hin reflexhaft sinnlose Antworten gegeben und hemmungslos gepöbelt wird, möchte man lieber nicht verstehen.) --77.6.251.163 05:12, 11. Mai 2020 (CEST)

Hast Du es ernsthaft schon mit Propionsäure (E 280) oder einem ihrer Salze Natriumpropionat (E 281)[11], Calciumpropionat (E 282) oder Kaliumpropionat (E 283) versucht? Im Toastbrot aus der Fabrik funktioniert das. --Rôtkæppchen₆₈ 07:21, 11. Mai 2020 (CEST)
Pumpernickel, Eiweißbrot und Burgerhaben dieses Problem nicht, aber dafür ein MHD definiert. Die in Plastik eingeschweiße Ware zum aufbacken wäre ein Alternative, genauso wie ein geeignetes Brotmesser, das es für handwerklich nicht so sehr geübte und Leute mit wenig Platz in der Küche auch mit einer Führungsschniene parallel zur Klinge gibt, dass man besser auf gleichen Abstand/Scheibendicke schneiden kann. DIe Lösung: Mit so einem Messer das Brot immer frisch aufschneiden. Der Schimmel setzt an der Oberfläche an, zieht sich von dort aus ins Brot, wo er Nährstoffe und Feuchtigkeit findet. Dem begenet man am besten durch Minimierung der Keime, also dem Wegschneiden der bisherigen Oberfläche. So geht es auch ohne chemische Zusätze. --Abedstacy (Diskussion) 11:11, 12. Mai 2020 (CEST)

@IP 77, Du willst die preiswerte Wollmilchsau haben, was ein Ding der Unmöglichkeit ist. Brotlaibe als solche haben einen "natürlichen" Schimmelschutz, da durch die Backtemperaturen viele Erreger im Teig abgetötet werden. Schon das Anschneiden senkt die Haltbarkeit, die Vergrößerung der Angriffsfläche durch das Scheibenschneiden umso mehr. Ich möchte hier nur darauf hinweisen, das "natürliches" Brot bereits nach 24 bis 36 Stunden altbacken und hart wird. Das "frische Brot" nach 4 Tagen ist lediglich per Weichmacher noch verzehrbar. Siehe E 920, insbesondere was die Beschränkung der Deklarationspflicht angeht. Das einzig wirksame Mittel ist darum tatsächlich frisches Brot kurz nach dem Abkühlen fachgerecht tiefzufrieren. Also bevor Du soviel für Dein Discounterbrot testest, einfach den Weg zum Bäcker suchen, die meisten haben mittlerweile 7 Tage auf, da gibt es täglich frisch und schimmelfreie (arme) Ware.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:30, 12. Mai 2020 (CEST)

Amazon: Antrag erst abgelehnt, dann zugestimmt und dann wieder abgelehnt?

Ich habe hier mal was interessantes gefunden. Dort geht es zwar um einen Händler, aber mich würde in dieser Hinsicht auch mal wirklich die andere Seite interessieren. Dort lehnte Amazon zuerst den Antrag ab, gab ihn dann statt und nach einer Beschwerde seitens des Händler wurde der Antrag endgültig abgelehnt. Da würde ich mich als Kunde ordentlich beschissen vorkommen. Auch wenn der Fall dort jetzt aus Sicht des Dritten sehr eindeutig ist, warum hat Amazon den Antrag zwischenzeitlich mal zugestimmt? --Dorman Lustig (Diskussion) 00:00, 10. Mai 2020 (CEST)

Lustibustigiero

Moin, wer oder was ist ein "Lustibustigiero"? Als ich vor 30 Jahren in der Oberstufe des Gymnasiums war, kam ich regelmäßig in einen Raum, in dem zuvor katholischer Religionsunterricht gegeben worden war. Zuweilen stand an der Tafel das Wort "Lustibustigiero". Mit Aufkommen des Googles habe ich versucht, herauszufinden, was das wohl heißen mag. Ich fand und finde lediglich eine von irgendwelchen Religiösen verbreitete Geschichte, in der eine Frau namens Lustibustigiero sich kritisch üer den Gebrauch von Uhren und Zeitplänen äußert. Den Religionslehrer von damals kann man nicht mehr fragen. Er wurde aus den Diensten der Kirche entfernt und dem weltlichen Arm übergeben. Danke und viele Grüße --TRG. 15:13, 9. Mai 2020 (CEST)

“Dem weltlichen Arm übergeben“ – na, hoffentlich ist er nicht als Ketzer verbrannt worden... ;-) --Jossi (Diskussion) 19:28, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich dachte, die Inquisition war eine kirchliche Einrichtung? --TheRunnerUp 20:29, 9. Mai 2020 (CEST)
Zweiter Absatz in dem verlinkten Abschnitt. --Jossi (Diskussion) 22:16, 9. Mai 2020 (CEST)
Oh - Danke. Und ich war der Meinung, wenn mich unser Messias verurteilt, kann ich bei dem oder dem Kaiser Asyl beantragen. --TheRunnerUp 09:42, 10. Mai 2020 (CEST)
Die erwähnte Geschichte von Irmela Wendt wurde ja wohl öfter, auch in religiösem Zusammenhang (https://aventin.de/tik-tak-allegorie-irmela-wendt/) benutzt, vielleicht auch von diesem Lehrer. Den Namen der "Nachbarin" fanden dann die Schüler toll, die Anklänge an Lust/Busen/Büste/Gier waren damals ja noch etwas schmierig und daher interessant, vielleicht wurde es sogar zum Spitznamen des Lehrers? Die von dir erwähnten späteren Probleme des Mannes waren damals zumindest bei anderen oft auch schon als Gerüchte im Umlauf. --Hachinger62 (Diskussion) 16:01, 9. Mai 2020 (CEST)

Downloadgeschwindigkeit

Hallo, ich habe gestern zum ersten Mal mein Handy als Hotspot verwendet, um mich mit dem Notebook ins Internet zu verbinden. In meinem Handy-Tarifvertrag steht "Download max. 21 MBit/s, Upload max. 5 Mbit/s". Als ich der Neugier halber die Eigenschaften den WLAN-Status aufgerufen habe, schwankten die angezeigten Werte der Übertragungsrate zwischen 54 und 72,2 MBit/s. Wie ist das möglich? Hans Urian 09:46, 10. Mai 2020 (CEST)

Das ist die Geschwindigkeit des WLANs, also die (theoretisch) mögliche maximale Geschwindigkeit, mit der dein Notebook mit dem Hotspot kommunziert. Wie schnell dieser dann mit dem Internet Daten austauscht, ist da davon unabhängig (und bei dir bestimmt auf 21 MBit/s begrenzt). Letzteres kannst du mit diversen Geschwindigkeitstestseiten im Internet überprüfen, aber aufpassen: Da werden in kurzer Zeit relativ viel Daten übertragen. -- Gruß, aka 09:53, 10. Mai 2020 (CEST)
Vielen Dank, Aka! Was ich dabei dennoch nicht verstehe: Wenn das die „(theoretisch) mögliche maximale Geschwindigkeit“ ist, warum wechselt der Wert dann zwischen 54 und 72,2 MBit/s? Hans Urian 09:58, 10. Mai 2020 (CEST)
Diese Geschwindigkeit wird dynamisch angepasst und hängt davon ab, wie gut beide Geräte gerade miteinander über Funk kommunizieren können. Da es darauf ganz viele Einflussfaktoren gibt (die Entfernung, die Ausrichtung der Geräte, andere Signale im gleichen Frequenzbereich, ...), ändert sich entsprechend auch diese Datenrate. Wenn du beide Geräte weiter voneinander entfernst, wird diese Rate immer kleiner werden und irgendwann die Verbindung auch ganz abbrechen. Das kannst du ja vermutlich leicht ausprobieren. -- Gruß, aka 10:07, 10. Mai 2020 (CEST)
Alles klar, du hast mir wirklich sehr geholfen, vielen Dank! Hans Urian 10:11, 10. Mai 2020 (CEST)

Warum färben Reinigungs-Tabs für Zahnprothesen das Wasser (zeitweise) blau?

(1) Warum färben Reinigungs-Tabs für Zahnprothesen das Wasser blau?
(2) Warum verschwindet die blaue Färbung nach einiger Zeit?
(3) Warum verschwindet die Färbung bei Corega-Tabs nach einer Stunde, aber bei Kukident-Tabs erst nach mehreren Stunden?
--2003:E4:F3E:3249:14FA:5DBE:2508:C466 20:22, 5. Mai 2020 (CEST)

  1. Da ist Indigokarmin drin.
  2. Das ebenfalls enthaltene Bleichmittel Kaliumperoxomonosulfat entfärbt den Farbstoff mit der Zeit.
  3. Das liegt an unterschiedlicher Zusammensetzung der Tabletten.
--Rôtkæppchen₆₈ 20:31, 5. Mai 2020 (CEST)

Warum ist diese Info nicht in den Artikeln enthalten? (nicht signierter Beitrag von 2003:6:1149:8440:AC9E:11FC:220E:D427 (Diskussion) 17:42, 10. Mai 2020 (CEST))

Blau ist die Farbe der Sauberkeit. Deswegen färben die Hersteller die Reiniger oft blau. --85.212.178.200 12:18, 7. Mai 2020 (CEST)
Denke auch, dass es vom Nutzen her eher irrelevant ist, das ist eher Marketing durch ein positives Gefühl von Reinheit, vgl auch Waschmittel, Toilettenspüler, Zahnpasta, Mundwasser etc pp--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:36, 7. Mai 2020 (CEST)

Suche Ausgabe der Fox’ tönenden Wochenschau

Hallo, ich suche die Ausgabe 19/1939 der Fox’ tönenden Wochenschau, die die Ankunft des Z 16 Friedrich Eckoldt in Málaga zeigen soll. Auf net-film.ru sind zwar viele Ausgaben dieser Wochenschau des Jahres 1939 zu finden, aber die Ausgabe leider nicht. Wo könnte man solche Filmdokumente sonst finden? 20th Century Fox wird das ja vermutlich nicht irgendwo im Keller rumliegen haben.

--Metrophil (Diskussion) · WMF-Nachhaltigkeitsinitiative 21:18, 7. Mai 2020 (CEST)

Laut Bundesarchiv (Deutschland) gibt es offenbar Lücken, vgl hier, evtl verschollen ?! PS; wenn nicht wäre evtl die National Archives and Records Administration ein mögliches Recherchefeld--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:45, 7. Mai 2020 (CEST)
Dankeschön, dann schaue ich mal da. Beim Bundesarchiv verwirrt mich, dass die Suchergebnisse nicht ganz chronologisch sind, auf Seite 27 sind zum Beispiel auch die 60er. LG --Metrophil (Diskussion) · WMF-Nachhaltigkeitsinitiative 21:22, 8. Mai 2020 (CEST)
Mich wundert, daß In dubio pro dubio beim Bundesarchiv überhaupt Ausgaben von 1939 gefunden hat; ich halte die dortige Onlinesuche für völlig unbrauchbar, da man ständig nur vollkommen unsortierte Datenhaufen ausgespuckt kriegt. Ich habe mal tagelang versucht, die berühmte Ausgabe vom 30. Januar 1933 zu finden, wo das Kabinett Hitler sich den Kameras präsentiert und fürs gemeinsame Gruppenphoto aufstellt, aber es war schon schwer genug bis unmöglich, überhaupt Ausgaben speziell von 1933 oder sonst irgendeines Jahrgangs aufzufinden. --2003:DA:CF14:9500:352E:684:3B03:54E3 21:51, 10. Mai 2020 (CEST)

Gibt es irgendwo detaillierte Satelitenaufnahmen, die frei (gem. Lizenzbedingungen von Commons) genutzt werden können?

Für den Artikel Ponte di Albiano Magra benötige ich Bilder. Trotz mehrfacher Versuche ist es bis jetzt nicht gelungen aktuelle Bilder der Brücke zu erhalten. Meine Idee war jetzt, ein Satelitenbild wie z.B. dieses zu verwenden. Google Maps steht aber als Quelle aufgrund der Lizenz nicht zur Verfügung. Gibt es andere Quellen für detaillierte Satelitenaufnahmen, die eine Weiterverwendung auf Commons erlauben?--Salino01 (Diskussion) 09:06, 9. Mai 2020 (CEST)

Wikipedia:Bildrechte#Bilder_von_US-Regierungsbehörden_(NASA_und_andere) --Danares (Diskussion) 09:26, 9. Mai 2020 (CEST)
Heißt dass, man könnte Satelitenbilder von Google maps nach Commons hochladen, da Sie ursprünglich von der NASA stammen? Habe unter Wikipedia:Kartenwerkstatt/Hilfe/Quellen#Satellitenbilder ein paar links gefunden, jedoch waren alle Satelitenbilder in einer sehr schlechten Auflösung. Openstreetmap erlaubt auch die Anzeige von Satelitenbildern von Bing. Sind diese frei?--Salino01 (Diskussion) 22:00, 9. Mai 2020 (CEST)
Nein. --Danares (Diskussion) 10:38, 10. Mai 2020 (CEST)
Aber gucken, ob hier schon was dabei ist, kannst du. eryakaas • D 15:57, 10. Mai 2020 (CEST)

Outlook-Problem

Ich verwende Outlook 2019 (Windows 10 Pro 1909, am 19.02.2020 auf einem neuen Rechner istalliert) zum Abrufen und Senden von E-Mails über meine E-Mailkonten (vier mal POP/SMTP, einmal Microsoft Exchange). Bis vor wenigen Tagen funktionierte alles so wie ich es mir vorstelle (und von Windows 7 + ältere Outlook-Version gewohnt bin). Seither kann ich Dateianhänge nicht mehr mit den zugehörigen Programmen öffenen:

  • Wen ich auf eine pdf doppelklicke, wird kurz der pdf-Viewer geöffnet, das Dokument angezeigt und gleich darauf wieder geschlossen. Danach kann ich den pdf-Viewer auch von Desktop oder Startmenü aus nicht mehr starten, erst nach einem Neustart des Computers funktioniert es wieder.

Dasselbe mit einer doc-Datei und Word oder mit einer jpg-Datei und dem Fotoprogramm. Das einzige was korrekt funktioniert, sind zip-Dateien, die werden im Windows Explorer richtig geöffnet, sodass ich die Dateien entpacken kann. (Die Vorschau im Outlook selbst - einfacher Klick auf den Dateianhang - funktioiert, ebenso das Speichern des Dateianangs irgendwo auf der Festplatte. Da ich keine Fehlermeldung bekomme, ist auch das googlen schwierig. Ich habe bereits die diversen Outlook-Optionen durchgesucht, aber nichts passendes gefunden und den Temp-Ordner von Outlook habe ich auch geleert.)

Gibt es eine Einstellung in Outlook, einen Registry-Key, ein Update, das deinstalliert weden müsste, ... , um das Öffnen von Dateianhängen wieder problemlos durchführen zukönnen?--TheRunnerUp 10:36, 10. Mai 2020 (CEST)

Überprüfe den Rechner auf Schadsoftware und führe eine Reparaturinstallation von Office bzw Outlook 2019 durch. --Rôtkæppchen₆₈ 18:25, 10. Mai 2020 (CEST)
Beides ergebnis- bzw. erfolglos. --TheRunnerUp 20:31, 10. Mai 2020 (CEST)

Frage zur Bezeichnungstradition bei der Multiplikation

Liebe Wikipedianer, das Kind lernt gerade die Multiplikation. X mal Y ist Z. Gibt es eine Tradition à la Einzelobjekte mal Sammelbehältnis gleich Ergebnis oder eben umgekehrt Sammelbehältnis mal Einzelobjekt gleich Ergebnis? (z.B. drei Körbe mit fünf Äpfeln sind ____, oder eben umgekehrt Acht Kartoffeln in insgesamt sieben Säcken macht _____). Nennt man konkret eine bestimmte Reihenfolge? Vielleicht gibt es mathematische Traditionen? Vielleicht gibt es kaufmännische Tradititionen? Rolz-reus (Diskussion) 12:36, 8. Mai 2020 (CEST)

Siehe zunächst en:Multiplication#Notation and terminology, vorletzter Absatz bzw. allgemein eine Suche nach multiplicand, und die darin angegebenen Einzelnachweise https://www.maa.org/external_archive/devlin/devlin_01_11.html und https://www.crewtonramoneshouseofmath.com/multiplicand-and-multiplier.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:38, 8. Mai 2020 (CEST)
Ich würde das Wörtchen je(weils) in deine Textaufgaben einbauen. Drei Körbe mit fünf Äpfeln sind 1⅔ Äpfel pro Korb, und es ist eine Divisionsaufgabe :) --Kreuzschnabel 14:04, 8. Mai 2020 (CEST)
Heißt also: Rein mathematisch ist es völlig egal (Kommutativgesetz, 3×5=5×3). Sprachlich-syntaktisch aufgrund der Freiheit der Wortstellung im Deutschen auch: „Je fünf Äpfel in drei Körben“ ist dasselbe wie „Drei Körbe mit je fünf Äpfeln“. Bleibt also nur der pädagogische Aspekt der Anschaulichkeit, um es dem Kind möglichst leicht zu machen. Was kann sich das Kind eher vorstellen: dass da drei Körbe stehen und in jedem liegen fünf Äpfel oder dass eine unbestimmte Zahl von jeweils fünf Äpfeln in der Luft schwebt und sich dann restlos auf drei nachträglich erscheinende Körbe verteilt? Eben. Also drei Körbe mit jeweils fünf Äpfeln drin, sieben Säcke mit jeweils acht Kartoffeln drin und so weiter. Nur so kann man auch die Herleitung der Multiplikation aus der wiederholten Addition anschaulich machen: 3×5 = 5+5+5, dreimal die fünf, für jeden Korb einmal. --Jossi (Diskussion) 15:07, 8. Mai 2020 (CEST)
In der Praxis geht es zum Beispiel auch um die Einfachheit von Algorithmen bei der Ausführung der Multiplikation, angefangen beim schriftlichen Multiplizieren. In der Theorie geht es aber auch um die Bedeutung der Multiplikation an sich. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:11, 8. Mai 2020 (CEST)
Das ist aber dann ein späteres Lernstadium, in dem man vermittelt, dass 3×125 einfacher zu rechnen ist als 125×3, und setzt voraus, dass die Kommutativität bereits bekannt und begriffen ist. So wie ich Rolz-reus verstanden habe, ist sein Kind noch nicht so weit, sondern fängt gerade an zu multiplizieren. --Jossi (Diskussion) 15:20, 8. Mai 2020 (CEST)
Eine Frage nach mathematischen oder kaufmännischen Traditionen scheint mir keine Frage mit Bezug zur Grundschulpädagogik zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 8. Mai 2020 (CEST)
„3×5 = 5+5+5“ Genau darum geht es doch. Gilt 3x5:=5+5+5 oder 3x5:=3+3+3+3+3 (wobei := das Zeichen für die Definition der linken Seite ist; dass in beiden Fällen beide Seiten gleich sind, ist ja klar)? Mir scheint das zweite anschaulicher zu sein: In Worten: Nimm drei Dinge und rechne sie mal fünf. Das erste in Worten: Nimm etwas dreimal, und zwar fünf Dinge. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:29, 8. Mai 2020 (CEST)
Zwei Additionen erscheinen mir einfacher als vier Additionen. Und „Nimm fünf Dinge und rechne sie mal drei“ jedenfalls nicht komplizierter als „Nimm drei Dinge und rechne sie mal fünf“. Und das Kind lernt die Multiplikation nicht anhand abstrakter Dinge, sondern mit Körben und Äpfeln. --Jossi (Diskussion) 15:49, 8. Mai 2020 (CEST)
Dass im ersten Fall seltener addiert wird als im zweiten Fall, liegt nur daran, dass die erste Zahl kleiner ist. Wenn 3x5 als 5+5+5 definiert ist, ist 5x3 als 3+3+3+3+3 definiert, obwohl 5x3=5+5+5 einfacher wäre.
Es geht nicht um die beiden Formulierungen, die Du geschrieben hast, sondern um den Unterschied zwischen „Nimm fünf Dinge und rechne sie mal drei“ und „Nimm etwas zunächst Unbekanntes dreimal, und zwar fünf Dinge.“ In beiden Fällen ist 5 der Multiplikand und 3 der Multiplikator; im ersten Fall wird 5x3 geschrieben (für mich anschaulicher), im zweiten Fall 3x5 (anscheinend für Dich anschaulicher).
Also allgemein: Ist x*y x+…+x y-mal oder y+…+y x-mal? Für mich ist es x+…+x y-mal. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:05, 8. Mai 2020 (CEST)
Sprachlich scheint mir das zweite Variante näher zu liegen. Kinder verstehen sicher schon, bevor sie multiplizieren können, was etwa "dreimal klatschen" bedeutet. Entsprechende bedeutet "dreimal fünf", daß man die Fünf dreimal zählt. Im Lateinischen ist es ähnlich: "ter quina": dreimal je fünf. 62.157.15.18 16:09, 8. Mai 2020 (CEST)
Ich finde die Sache gar nicht so eindeutig: Bedeutet "3×125" "nimm dreimal 125" oder "nimm 3 hundertfünfundzwanzigmal"? Je nach Interpretation ist es nämlich dann die Frage, ob 3×125 einfacher zu rechnen ist als 125×3. Ich bin ja nun kein Grundschulpädagoge, aber die Multiplikation sollte doch nicht so schwierig zu lehren sein. Voraussetzen darf man wohl die Beherrschung der Addition. Und dann würde ich zu geometrischen Veranschaulichungen greifen: (Kleine) natürliche Zahlen würde ich als Reihen von Quadraten darstellen (z. B. 3 als Rechteck 3×1) und ggf. aus Papier ausschneiden oder auf Kästchenpapier aufmalen lassen. Dann ist der nächste Veranschaulichungsschritt, daß die Addition gleicher Zahlen nicht im wiederholten Hintereinanderanfügen der schmalen Rechtecke der Breite 1 in einer Reihe bestehen muß, sondern sie auch an den Längsseiten zusammengelegt werden können und dadurch ein breites Rechteck mit der gleichen Anzahl Teilquadrate entsteht. Und wenn man dann noch durch simples Drehen um 90° veranschaulicht, daß drei Streifen der Länge 5 zusammengelegt natürlich die gleiche Fläche und damit die gleiche Summe ergeben wie fünf Streifen der Länge 3, dann "sitzt" auch das Kommutativgesetz. (Mit Holz- oder Plastikmodellen müßte das auch gut gehen.) Das schwierigere Problem ist der numerische Algorithmus: Den Kindern muß von Anfang an die Versuchung ausgetrieben werden, Zahlen wiederholt zu addieren. Das läuft auf Auswendiglernen von Einmaleinsen verschiedener Größen hinaus. Der Sinn mentaler und schriftlicher Rechenfertigkeiten steht allerdings unter Rechtfertigungsdruck: Was ist denn so schlimm daran, wenn jemand 4×7 in den Taschenrechner eintippt? ("Großes Einmaleins" kann ich auch nicht - wozu auch?) --77.8.59.25 00:43, 9. Mai 2020 (CEST)
Da du nach Traditionen (übliche Praxis) fragst: Im Alltag ist die Multiplikation nicht kommutativ. Fünf Körbe zu drei Äpfeln ist nicht das gleiche wie drei Körbe zu fünf Äpfeln. Nach meiner Erfahrung beim Einkaufen ist die Zahl der Äpfel pro Korb festgelegt, häufig sind es sechs. Die übliche Reihenfolge ist dann: 3 Körbe (Päckchen) zu 6 Äpfeln. Der Ausdruck 6 Äpfel in 3 Körben ist missverständlich, da nicht klar ist, ob es um 6 Äpfel insgesammt oder pro Korb geht. Ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten eine alltagstaugliche Formulierung zu finden, bei der die Zahl der Äpfel zuerst genannt wird, ausser man nennt die Gesamtzahl: 18 Äpfel in 3 Körben zu 6. Übrigens wurden mir vor längerer Zeit regelmäßig Klickbaits angezeigt, in denen eine Multiplikations-Schulaufgabe als falsch bewertet wurde, weil der Schüler bei der Lösung Multiplikator und Multiplikand vertauscht hatte. Dabei ging es um die grafische Lösung (Reihen und Spalten im Rechteck). --2003:DE:6F31:E779:3084:FF31:4B7D:45E1 16:51, 8. Mai 2020 (CEST) PS: Wenn die Gebindegröße das entscheidende Element ist, das betont werden soll, kann man natürlich sagen: Bring mir 6er-Packs Äpfel, und zwar 3 Stück.
Ich kenne es so, daß die Anzahl der Gebinde zuerst genannt wird und dann die darin jeweils befindliche Menge. Außer vielleicht, wenn es um sehr große Gesamtmengen geht, bei denen dann nur noch den Logistiker interessiert, wie die abgepackt sind, damit er ausrechnen kann, wieviele Paletten/Container/Tanker er benötigt, um das zu verfrachten. --178.4.104.167 00:46, 9. Mai 2020 (CEST)
Formulierung: "Im Geschäft gibt es verpackte Äpfel zu kaufen. Jede Packung enthält sechs Äpfel. Wieviele Äpfel sind zusammen in drei Packungen?" Kommutativ wird die Sache erst dann wirklich, wenn man Packungen und Inhaltsanzahlen auch vertauschen kann, also Dreierpackungen vorkommen - das kommt in der Realität aber nur selten vor: Man kann sich leicht hundert Zwei-Liter-Flaschen vorstellen, aber Hundert-Liter-Flaschen? Diese "Textausgaben" sind auch nicht selten verwirrend, weil dort anstatt mit Zahlen mit Größen gerechnet wird. Bei den Rechtecken gibt das kein Kuddelmuddel, weil die orthogonalen Seiten die gleiche Dimension "Länge" haben und davon leicht abstrahiert werden kann. (Anstatt Quadraten könnten auch Kugeln oder Perlen als Einheiten verwendet werden; zur Veranschaulichung könnten die auf Stäbchen oder Fäden aufgereiht werden, was nicht so aufwendig wie das Ausschneiden aus Papier ist.) --77.8.59.25 01:09, 9. Mai 2020 (CEST)
Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, ist mir noch eine einfachere Lösung eingefallen. Es handelt sich um eine benannte Multiplikation; das gesuchte Ergebnis sind 15 Äpfel, nicht 15 Körbe. Folglich ist „5 Äpfel“ der Multiplikand und „3“ (veranschaulicht durch die Körbe) der Multiplikator. Und im Deutschen wird zuerst der Multiplikator und dann der Multiplikand genannt (das Einmaleins geht 1×1, 2×1, 3×1... und nicht 1×1, 1×2, 1×3...). Es gibt hier also doch die vom Fragesteller gesuchte „mathematische Tradition“. --Jossi (Diskussion) 11:25, 9. Mai 2020 (CEST)
OT: Leute, ihr habt mir ein Grundschulrätsel gelöst, das ich weit über ein halbes Jahrhundert mit mir herumgeschleppt habe! Es geht ums Dividieren. Wir mussten nämlich streng unterscheiden zwischen "aufgeteilt in" und "verteilt auf". Das eine war zwei Pünktchen, das andere drei (vergessen, was was war), und wehe, man hat die falschen Pünktchen gesetzt! Ich fand es furchtbar nervig und verwirrend, weil doch jedenfalls immer dasselbe herauskam. Aber jetzt verstehe ich, glaube ich: 18 Äpfel, aufgeteilt in Sechserpacks, macht drei. Achtzehn Äpfel, verteilt auf drei Körbchen, macht sechs? Richtig? Grüße Dumbox (Diskussion) 12:39, 9. Mai 2020 (CEST)
Richtig. Wir hatten damals auch zwei unterschiedliche Divisionszeichen. Das eine war der Doppelpunkt, das andere war das ÷ , das man auch auf der Taschenrechnertastatur findet. --Digamma (Diskussion) 13:08, 9. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht könnte man dazu etwas in Geteiltzeichen ergänzen. --178.4.107.89 13:34, 9. Mai 2020 (CEST)
Faszinierend. Ich habe davon weder zu Grundschulzeiten noch später jemals etwas gehört. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, verstehe ich auch jetzt nicht, welchen Unterschied "aufgeteilt in" und "verteilt auf" hinsichtlich der Division bezeichnen soll. --Jossi (Diskussion) 18:21, 9. Mai 2020 (CEST)
Wenn ich es richtig verstehe: 18 (verteilt auf) 3 = 6, 18 (aufgeteilt in) 6-er Packs = 3. Das erste ist 18:3 = x, löse nach x; das zweite ist 18:x = 6, löse nach x. (Und ja, ich finde es auch total verwirrend.)--Medici (Diskussion) 09:49, 10. Mai 2020 (CEST)
Meine komplett fehlende Erinnerung sagt mir, daß wir höchstwahrscheinlich nicht mit solchen vollkommen schwachsinnigen Unterscheidungen genervt worden sind. (Oder gibt es doch irgendeinen sinnvollen Unterschied zwischen "aufgeteilt in" und "verteilt auf"?) --77.6.251.163 04:22, 11. Mai 2020 (CEST)

Nochmal mein Vermieterproblem, diesmal Baurecht

Vor einer Woche hatte ich das ja schon mal gefragt[12], die Kaution die mir mein früherer Vermieter nicht zurückzahlt. Jetzt nochmal eine andere Frage, die ich vor weiteren Schritten gerne wissen würde: Darf man denn einfach so in den Keller eines Wohnhauses eine weitere Wohneinheit bauen und vermieten? Falls nein, wird dafür für gewöhnlich eine Baugenehmigung erteilt?--Antemister (Diskussion) 13:52, 10. Mai 2020 (CEST)

Kommt darauf an! Wo? (Bundesland) Was für ein Keller? etcpp. Genehmigungen erteilen die zuständigen Bauämter. --Elrond (Diskussion) 14:06, 10. Mai 2020 (CEST)
München, Keller eines normalen EFH.--Antemister (Diskussion) 14:30, 10. Mai 2020 (CEST)
Ich kann deinen Ärger nachvollziehen, finde es aber auch befremdlich, wenn ein Dritter (hier der Vermieter) für dein persönliches Pech aufkommen soll. Die jetzt gestellte Frage hast du dir zuvor auch nicht gestellt. Angenommen, die Wohnung wäre tatsächlich illegal, dein Arbeitsverhältnis nicht gekündigt, deine Wohnung allerdings schon, und das fristlos, weil der Vermieter plötzlich Bedenken bzw. eine Behörde ihn gemahnt hat. In dem Fall würdest du sicher darauf bestehen, dass er seinerseits die Kündigungsfrist einhält, jedenfalls die (Mehr)Kosten für eine andere Wohnung übernimmt, oder? --95.112.59.218 14:43, 10. Mai 2020 (CEST)
Sicher, das ganze war natürlich PP, aber der Mann hat die Wohnung ja umgehend neu vermieten können, wie gesagt, ist München, dem ist dadurch kein Verlust entstanden. Es soll ja keiner unter meinem Pech leiden, aber dass sich einer daran bereichert, das muss auch nicht sein. Dass es mit der Wohnung wohl nicht mit ganz rechten Dingen zugeht, das war mir schon bei Vertragsabschluss bewusst. Hätte ich von heute auf morgen aus der Wohnung rausgemüsst, dann wäre das für mich zwar ärgerlich gewesen, aber kein Drama, ich hätte 1-2 Monate 100 km einfach am Tag pendeln müssen.--Antemister (Diskussion) 15:07, 10. Mai 2020 (CEST)
Verstehe ich das richtig, daß das neue Mietverhältnis begann, bevor Deine Kündigungsfrist abgelaufen war? Dann liegt für diesen Zeitraum eine Doppelvermietung vor. Verlangt der Vermieter von zwei Mietern Miete, obwohl nur ein Mieter die Wohnung nutzen kann? Meiner Meinung nach stehen ihm von Dir nur/höchstens die Miete bis zum Beginn des Folgemietsverhältnisses und eventuelle Forderungen zu, wie sie in Mietsicherheit genannt sind. Du solltest den Vermieter auffordern, seine Forderungen genau zu benennen. 62.157.15.18 16:10, 10. Mai 2020 (CEST)
Grundsätzlich kann der Vermieter natürlich die Kaution entsprechend einbehalten, wenn Du die Kündigungsfrist nicht einhälst, persönliches Pech, leider. Wie zuvor von anderen schon gesagt wäre ein Anwalt oder der Mieterverein die richtige Anlaufstelle. Hier darf eh keine Rechtsberatung erteilt werden. --GWRo0106 (Diskussion) 16:16, 10. Mai 2020 (CEST)
Was ist "einhälsen"? --77.6.251.163 04:06, 11. Mai 2020 (CEST)
Zur Hauptfrage: Eine Umnutzung zu Wohnzwecken muss beantragt und genehmigt werden. Vielleicht war der Keller aber schon als Wohnraum genehmigt und nur zwischenzeitlich anders genutzt. Keller für Wohnräume gehen prinzipiell schon, aber nur unter besonderen Bedingungen (Raumhöhe, Belichtung, Heizung, Fluchtwege etc.). --Hachinger62 (Diskussion) 18:56, 10. Mai 2020 (CEST)

was ist "bispectrale Schnellnebelhandgranate"

Was ist eine bispectrale Schnellnebelhandgranate?

Wie kann Rauch farbig sein ?

--2003:6:1149:8440:AC9E:11FC:220E:D427 18:08, 10. Mai 2020 (CEST)

farbiger Rauch enthält vermutlich Pigmente. --84.156.73.42 18:15, 10. Mai 2020 (CEST)
Das ist ein Nebelmittel und die Form von Nebelwirkstoff auf Basis mit rotem Phosphor beschichteten brennbaren scheibenförmigen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Flares) genannt. --Henri Senders (Diskussion) 18:27, 10. Mai 2020 (CEST)
Wo steht denn, dass der Rauch mehrfarbig ist? Es geht ja wohl darum, verschiedene EM-Spektrenbereiche zu blockieren, z.B. sichtbares Licht und Infrarot. --2003:DE:6F35:B0D8:613F:68A3:AFBA:ABF0 19:00, 10. Mai 2020 (CEST)

Spirco Schnellnebelhandgranate ...Sicherlich Post 19:28, 10. Mai 2020 (CEST)


"scheibenförmigen oder scheibensektorförmigen dünnen Blättchen (Flares) genannt" aus was bestehen diese denn? (vorallem das die nicht verbrennen...) --2003:6:1149:8440:AC9E:11FC:220E:D427 20:55, 10. Mai 2020 (CEST) "

farbiger Rauch enthält vermutlich Pigmente." und die enstehen bei der Verbrennung ? oder sind sie vorher im Satz dispergiert und werden nur freigesetzt ? welche Pigmente halten so hohe Temperaturen denn aus ? --2003:6:1149:8440:AC9E:11FC:220E:D427 20:57, 10. Mai 2020 (CEST)
Viele anorganische Pigmente sind hitzebeständig oder werden sogar durch Brennen hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 10. Mai 2020 (CEST)

im Artikel steht "Metalleffektpigmente, Ruß, Weißpigmente, Eisenoxidpigmente oder Zirkonsilikate"

Metalleffektpigmente, Eisenoxidpigmente, sind Raus(brennen), schwarzer und weißer Rauch ist kein farbiger Rauch.. also --2003:6:1149:8440:AC9E:11FC:220E:D427 23:56, 10. Mai 2020 (CEST)

Der weiße Rauch beim Konklave ist tatsächlich Nebel (Flüssigkeitströpfchen in Gas), aber der schwarze Rauch des Konklaves ist tatsächlich Rauch (kohlenstoffreiche Pyrolysepartikel in Gas). Was soll „sind Raus(brennen)“ heißen? Eisenoxidpigmente mit null- oder zweiwertigem Eisen sind chemisch nicht stabil, aber Eisen(III)-oxide kommen sehr wohl in Frage. Bei Metalleffektpigmenten kommt es auf das Metall an. Es gibt Metalle, die auch fein verteilt unbrennbar sind, z.B. Edelmetalle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:46, 11. Mai 2020 (CEST)

Gebäuderaten

Kennt jemand den Turm oder das Torhaus in Hamburg ab 12:09 im Film? https://www.youtube.com/watch?v=Hwy8SzVmWGc&t=729s --XPosition (Diskussion) 22:03, 10. Mai 2020 (CEST)

Uhrturm und Neue Wandrahmsbrücke (als sie nicht mehr so neu war auch Große Wandrahmsbrücke) --Blutgretchen (Diskussion) 22:14, 10. Mai 2020 (CEST)
Danke. Warum gibt es die Gebäude nicht mehr ? --XPosition (Diskussion) 22:54, 10. Mai 2020 (CEST)
hier weitere historische Darstellungen, Brücke wurde wohl 1962 abgerisssen, vgl Wandrahmsteg. Warum weiß nicht, evtl durch die damalige Sturmflut!?--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:44, 10. Mai 2020 (CEST)
Das hat eher mit der Hamburger Stadtplanung der Nachkriegszeit zu tun, wo viele alte Gebäude abgerissen wurden, obwohl sie den Krieg gut überstanden hatten. Hier werden die Brückenhäuser der Wandrahmbrücke angesprochen (runterscrollen bis zum Beitrag vom 30. April 2015) und auf den Folgeseiten findet sich eine Diskussion zu dem Thema...viel Spaß beim Durchkämpfen. --Blutgretchen (Diskussion) 23:51, 10. Mai 2020 (CEST)
Stichwort dazu wäre evtl auch Hafenerweiterungsgesetz anno 1961 (die Kanäle brauchten etwa eine Mindestbreite)--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:49, 11. Mai 2020 (CEST)

Um welche Fruchtfliege handelt es sich hier?

um welche Fliege handelt es sich hier? https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Drosophilidae_Crocosmia-20190802-RM-091547.jpg --Ermell (Diskussion) 23:50, 10. Mai 2020 (CEST)

Das ist wohl eher eine Frage für Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung. --2A02:908:3611:6CA0:C85F:7A84:D5EB:C0DD 08:42, 11. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --178.4.111.16 19:52, 12. Mai 2020 (CEST)

Absolut tödliche Pandemie

Kürzlich hatte Gero von Boehms Odyssee 3000 (1997) wieder herausgezogen (falls jemand die TV-Serie hat, ich hätte sie auch gern), ich erinnerte mich daran dass er eine seiner Szenarien für 2030 (ein anderes berichtet von 600 Millionen Internetnutzern) eine Pandemie unvorstellbaren Ausmaßes vorhersagt. LARV, das "lethal Arbovirus", das von einer Spinne in Amazonien auf den Menschen überspringt, ist "tödlich wie Aids und ansteckend wie Grippe", und eine Inkubationszeit von Monaten hat. Es droht also die menschliche Zivilisation auszurotten, Interkontinentalflüge würden auf ein Minimum reduziert und Kommunikation fände nur noch über das Internet statt, schreibt GvB. Genug geplappert, die Frage: Ist ein solches Virus schon mal bei Tieren beobachten worden?--Antemister (Diskussion) 21:44, 7. Mai 2020 (CEST)

Nicht viral, aber übertragbar: Devil facial tumour disease (DFTD) des Beutelteufels. --77.10.27.127 22:52, 7. Mai 2020 (CEST)
Der Flachlandgorilla sei (nicht nur) durch das Ebolavirus bedroht, letztens las ich auch, dass Gorillas generell auch durch das SARS-CoV-2 bedroht seien. Vermute aber, dass Tiere generell gegenüber Viren über mehr Immunität verfügen als wir menschliche Wesen (und Primaten) und daher eher als Zwischenwirte fungieren ;) Im Artikel Arbovirus gibt es ja genügende Beispiele...--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:50, 7. Mai 2020 (CEST)  
PS: Übrigens Deine Frage ist ziemlich unklar; "Ist ein solches Virus schon mal bei Tieren beobachtet worden?" nachgewiesen im Wirt, Zwischenwirt oder als krankheitsverursachend ?! Aber das sollte Dir ja bei der Lektüre einleuchten...;) --In dubio pro dubio (Diskussion) 02:27, 8. Mai 2020 (CEST)
Ich habe keine Frage gestellt. --77.6.251.163 05:49, 11. Mai 2020 (CEST)
Verständnisfrage: Was unterscheidet „absolut tödlich“ von „relativ tödlich“? --Heletz (Diskussion) 07:41, 8. Mai 2020 (CEST)
Meine Interpretation der Begriffe: "absolut tödlich" tötet alle Betroffenen, "relativ tödlich" tötet einen Teil der Betroffenen. --2A02:908:3611:6CA0:840E:73B6:E4C:DADB 08:01, 8. Mai 2020 (CEST)
Infektionen, die eine Wirtsart potenziell ausrotten können, gibt´s schon (Pilzerkrankungen wie Krebspest, Kastanienrindenkrebs, Ulmensterben). Aber jeder Parasit benötigt zum Überleben einen Wirt. In den genannten Fällen ging ein Pathogen von einer koevolvierten Art, mit relativ milden Symptomen, auf einen neuen Wirt über. Von da an wird´s schwierig. Entweder ist es eine Parasitenart mit kurzer Generationszeit, die rasch tödlich wirkt. Dann wird sich eine Infektion damit totlaufen/ausbrennen - es ist extrem umwahrscheinlich, dass der Wirt nicht irgendwo ein Restvorkommen behält, von dem er sich wieder ausbreiten kann. Oder sie wirkt langsam. Dann kann die Infektionsrate viel höher sein (mit Durchseuchung bis Hundert Prozent), aber die Letalität geringer. Spätestens sobald die Siedlungsdichte des Wirts abfällt, besteht beim Parasiten ein Selektionsdruck auf geringere Letalität (d.h. die letalsten Stämme verschwinden von selbst zugunsten weniger letaler, weil diese erfolgreicher sind). Damit der Parasit also den Wirt ausrotten kann, muss er sowohl extrem infektiös wie auch extrem letal bleiben. Diese Kombination ist nur möglich, wenn er ein Reservoir hat, d.h. eine weitere Wirtsart mit geringer Letalität, von der aus alle Restvorkommen nach und nach infiziert werden können. Einmal, wie im Beispiel mit der Spinne, reicht nicht, es muss ständig Nachschub geben. Ansonsten wird die natürliche Selektion beim Parasiten dafür sorgen, dass die Letalität von selbst abfällt (ansonsten stirbt er schlicht schon vor seinem Wirt aus). Bei Viren als Parasiten ist aufgrund der Labilität des Erbguts (v.a. bei RNA-Viren) und der kurzen Generationsdauer in Kürze mit einer evolutiven Veränderung zu rechnen. Deshalb ist es da besonders unwahrscheinlich.--Meloe (Diskussion) 09:19, 8. Mai 2020 (CEST)
Versteh ich das richtig, du hältst es für unwahrscheinlich, dass ein Erreger der eine lange Inkubationszeit hat zu 100% tödlich ist? Diese Annahme ist falsch, Gegenbeispiel: AIDS hat eine Inkubationszeit von Jahren und unbehandelt 100% Letalität. Der Grund warum AIDS die Menschheit nicht ausgerottet hat ist wohl, dass der Erreger nur sexuell oder über Blut übertragen werden kann und viele Menschen noch monogam sind. Und ja, die natürliche Selektion gibt es aber die verhindert nicht, dass ein Erreger eine Art ausrottet, weil in dem Fall stirbt der Erreger ja auch aus, daher es gibt die natürliche Selektion, aber halt erst nachdem er seinen Wirten ausgelöscht hat. Bei Menschen würden wohl ein paar isolierte Zivilisationen überleben und ein paar Individuen mit wenig Sozialkontakten, aber wenn 99% von allen Menschen die nicht zu isolierten Populationen gehören sterben ist die Zivilisation wohl ausgerottet weil ich glaube nicht dass die verbleibenden 1% unsere hochtechnologisierte Zivilisation aufrechterhalten können und da die heutigen Generationen keine Erfahrungen mehr mit "primitiven" Zivilisationen haben ist dann wohl ein Übergang zur Barbarei wahrscheinlicher als dass direkt eine neue Zivilisation entsteht. --MrBurns (Diskussion) 12:59, 8. Mai 2020 (CEST)

Epidemologisch ist so was eher unwahrscheinlich. Ein Erreger benötigt seinen Wirt und wenn dieser Wirt von der Krankheit ausgerottet wird, stirbt auch der Erreger aus. --> Schlecht für den Erreger, er war "zu erfolgreich". Da es aber sehr unwahrscheinlich ist, dass tatsächlich alle Individuen der Wirte sterben (entweder, weil sie nicht infiziert werden (Robinsoneffekt) oder ihr Immunsystem doch irgendwie mit dem Erreger klar kam, ist der Erreger irgendwann weg, Reste der Wirtpopulation aber immer noch vorhanden. Nun kann man da diverse Szenarien konstruieren wie: Erreger geht in irgend eine Dauerform über (Sporen etc.) und wird nach Erholung der Wirtpopulation wieder aktiv, oder der Erreger ist, wie auch immer, gegen alle Attacken des Immunsystems gewappnet... Aber das wäre wie gesagt eher eine höchst unwahrscheinliche Variante, denn auch Dauerformen von Erregern gehen irgendwann zugrunde und auch Immunsysteme mutieren und dito die Erreger. --Elrond (Diskussion) 11:32, 8. Mai 2020 (CEST)

Es wäre aber möglich dass der Erreger seinen Wirt ausrottet bevor er ausstirbt. Bei Mensch wäre das möglich, falls er während der Inkubationszeit lange genug ansteckend ist um alle zu infizieren bevor Symptome ausbrechen. Wenn ein hochansteckender Erreger (einer der so ansteckend ist wie der Coronavirus oder noch mehr, es gibt sogar noch ansteckendere Erreger wie z.B. die Masern, siehe auch Basisreproduktionszahl) sich unbemerkt verbreitet, hat er in ein paar Monaten fast jeden auf der Welt infiziert. Daher wäre so ein Virus durchaus denkbar. Das könnte übrigens auch das Fermiparadoxon erklären: warum beobachten wir kein intelligentes außerirdisches Leben? Eine Möglichkeit ist, dass die Hochtechnologisierung und die damit verbundene weltweite Vernetzung dazu führt, dass die Zivilisation nach relativ kurzer Zeit durch ein Killervirus vernichtet wird. --MrBurns (Diskussion) 12:47, 8. Mai 2020 (CEST)
Konstruieren lässt sich sowas, es ist nicht naturgesetzlich unmöglich. Real existierende Erreger verhalten sich anders.--Meloe (Diskussion) 10:31, 9. Mai 2020 (CEST)
Also ich dachte bei der Frage konkret daran ob ein mal eine Epidemie im Tierreich beobachtet wurde, die wirklich fast jedes ier eines Bestandes infiziert und die infizierten auch tötet, das was mit den gleich zu Beginn erwähnten Beuteltieren geschieht. Wahrscheinlich ist so was sicher nicht, denn, wie erwähnt, ein Erreger der seinen Wirt zuverlässig tötet, der stribt am Ende selbst aus. Deshalb die Frage ob so was schonmal beobachtet wurde.--Antemister (Diskussion) 13:42, 9. Mai 2020 (CEST)
Also ich verstehe das Argument mit dem Aussterben des Erregers nicht: das verhindert eben gerade nicht dass sowas passiert wenn die Inkubationszeit lange genug ist. Evolution ist kein geplanter Prozess sondern passiert im Nachhinein, also es ist nicht gerade so dass sich die Viren denken: "oh nein, diese Mutation führe ich nicht durch, weil dann sterbe ich ja aus", sondern sie mutieren einfach zufällig. Also spricht nichts dagegen, dass sich eine Mutation entwickelt, die zuerst den Wirten fast ganz ausrottet und dann den Erreger komplett ausrottet. --MrBurns (Diskussion) 18:59, 9. Mai 2020 (CEST)
Dann nochmal in Langfassung: Wir gehen aus von einem Erreger mit Letalität des Wirts von Hundert Prozent, Pathogenität von Hundert Prozent, langer Inkubationszeit. So weit, so tödlich. Allerdings ist dieser Zustand evolutionär nicht stabil. Eine mutationserzeugte Variante des Erregers mit geringerer Letalität wäre zunächst selektiv neutral, könnte sich also per Gendrift in der Population verbreiten. Sie würde Individuen hinterlassen, die entweder ausheilen oder chronisch krank werden und die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Immunität gegen eine Neuinfektion erwerben. Es würde auch ausreichen, dass sie zwar immer noch zu Hundert Prozent, aber erst in hohem Alter sterben. Wirtspopulationen in denen ein solcher Stamm auftritt sterben also nicht zwangsläufig aus. Das Ganze wirkt dann wie eine natürliche Impfung, die ihre Wirtspopulation begünstigt, ohne dem Pathogen selbst zu schaden. Sobald die Populationsdichte des Wirts ernsthaft abfällt, ist sie selektiv begünstigt, weil das Pathogen tendenziell mehr Wirte antrifft, d.h. eine höhere effektive Vermehrungsrate besitzt als der letale Stamm. Die anderen Wirtspopulationen sterben über kurz oder lang aus, so dass der neue Stamm sich, mit seinem Wirt, ausbreiten kann, bis sich ein neues Gleichgewicht einstellt. Bei der ungenauen Replikation von Viren und der extrem kurzen Generationsdauer werden solche Stämme mit extrem, fast beliebig hoher Wahrscheinlichkeit entstehen (wenn auch nicht mit Sicherheit). Das Ganze tritt nicht ein, wenn es keine "passende" Mutation des Erregers gibt (eher bei Eukaryoten mit längerer Generationszeit und besseren DNA-Reparaturmechanismen, wie Pilzen, zu erwarten) oder wenn der bedrohte Wirt nur Nebenwirt des Pathogens ist.--Meloe (Diskussion) 10:24, 10. Mai 2020 (CEST)
Dieser Selektionsmechanismus tritt aber erst nach dem Ende der Inkubationszeit ein, daher wenn vorher schon 99% infiziert sind wird nur ein kleiner Teil von einer Variante, die eine nicht 100% letale Mutation hat, infiziert sein. Daher es ist trotzdem noch leicht möglich, dass 90% aller Menschen sterben und ich denke das ist noch immer zu viel um unsere moderne Zivilisation aufrecht zu erhalten. --MrBurns (Diskussion) 11:16, 11. Mai 2020 (CEST)

Gab es jemals einen Plan, verkleinerte Langspielplatten herzustellen?

Ich habe kürzlich mit Überraschung festgestellt, dass es mal Videodiscs auf Basis von Schallplattentechnologie gab: bei der Capacitance Electronic Disc (CED) wurden die Videoinformationen in Rillen gespeichert, die mit einer Nadel ausgelesen wurden (die Signlaerzeugung funktioniert allerdings anders als bei Schallplatten). Bei CED war die Dichte der Rillen sehr viel höher als bei Schallplatten. Daher mit dieser Technologie hätte man bei gleicher Qualität Schallplatten herstellen können, die bei gleicher Qualität und Spieldauer wie normale LPs deutlich kleiner sind als CD. Gab es jemals einen Versuch in diese Richtung, egal ob von RCA oder einer anderen Firma? --MrBurns (Diskussion) 23:23, 9. Mai 2020 (CEST)

Dort schon nachgelesen? --91.47.31.114 23:38, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich kenne einen Versuch des Jahreszeiten-Verlages mit den Les Humpries Singers in den frühen 70er Jahren. Aber das war m.W. nur ein Einzelfall geblieben. --Bambis Kater (Diskussion) 23:43, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich glaube, ich habe davon noch ein Exemplar im Nachlass meines Vaters. Ich suche morgen mal. --Bambis Kater (Diskussion) 23:45, 9. Mai 2020 (CEST)
Das europäische Gegenstück zur en:Capacitance Electronic Disc war die de:Bildplatte (Speichermedium). Sie erwies sich als extrem empfindlich und wenig haltbar. Es gab immer mal wieder Versuche, normalen Schallplatten unter Verringerung von Rillenabstand und/oder Dynamik zu einer längeren Spielzeit zu verhelfen. Leider ging das zulasten der Tonqualität, da der Rauschabstand so deutlich verringert wurde. Es gab praktisch nur irgendwelche Sampler, bie denen das versucht wurde. Bei den Originalveröffentlichungen traute sich kaum ein Label, den Hörern minderwertige Quälität anzudrehen. Stattdessen wurden die Musik eher auf mehrere Platten verteilt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:32, 10. Mai 2020 (CEST)
Das waren halt alles Fälle, wo die Platten für die bestehende Auslesetechnik, also für herkömmliche Plattenspieler, hergestellt wurden. Wenn man z.B. CED-Technologie (also kapazitive Postionsbestimmung der Nadel und Verwendung einer kleineren Nadel) zum Auslesen verwendet hätte, hätte man eine Verdichtung ohne Verschlechterung der Qualität erreichen können. --MrBurns (Diskussion) 11:26, 11. Mai 2020 (CEST)
Techmoan - Schallplatte mit höherer Laufzeit: https://www.youtube.com/watch?v=5fG1crhGqI0 Der Kanal hat auch viele Videos zu ungewöhnlichen (Schallplatten-)Formaten. --79.227.70.55 12:15, 11. Mai 2020 (CEST)

Wie populär sind 'Exlibris' noch in die DACH-Länder?

Ich denke an den Massenkonsum...Suidpunt (Diskussion) 17:11, 7. Mai 2020 (CEST)

Ich mutmaße mal, dass 99,.. % der deutschen Bevölkerung mit dem Begriff Exlibris nichts anfangen kann. --Elrond (Diskussion) 17:39, 7. Mai 2020 (CEST)
Exlibris waren nie eine Massenerscheinung, sondern immer etwas für eine Minderheit gebildeter und kunstsinniger Bücherliebhaber. Wie verbreitet das heute noch ist, das könnten wohl am ehesten Exlibris-Sammler einschätzen. Auf der Website der deutschen Exlibris-Gesellschaft heißt es nur: „Heute finden sich weltweit Künstler und Sammler, die Exlibris schaffen bzw. für sich bestellen.“ --Jossi (Diskussion) 17:44, 7. Mai 2020 (CEST)
(BK) Das sehe ich ebenso. Ich nutze zwar Exlibris, weil ich ein unbelehrbarer Bücherverleiher bin, aber die Resonanz bei der Rückgabe ist jeweils ein - meist allerdings positiv neugieriges - "Was is'n das? Woher hast Du das?" Aber dass sich die Fragesteller selbst slche Exlibris besorgen oder gar erstellen lassen und sie dann auch nutzen habe ich noch nicht erlebt. --Bambis Kater (Diskussion) 17:46, 7. Mai 2020 (CEST)
Vielen danke, alle! Suidpunt (Diskussion) 13:47, 10. Mai 2020 (CEST)
Ich habe neulich ein gebrauchtes Exemplar eines Heyne-Science-Fiction-Taschenbuchs aus den mittleren 60ern mit eigenem schiefen Exlibrisstempel erwischt (keine Zeichnung, einfach nur Text, aber mit den Worten EX LIBRIS oben drüber). Bei solchen Büchern würde ich spontan nicht unbedingt an gebildete und kunstsinnige Bücherliebhaber denken, zumindest nicht der Exlibrisfraktion. Ohnehin hatte ich bis dahin gedacht, das Phänomen wäre so etwa mit dem Ersten Weltkrieg ausgestorben. --2003:DA:CF14:9500:352E:684:3B03:54E3 21:58, 10. Mai 2020 (CEST)
Nun ja, ein einfacher Stempel „Ex libris Max Mustermann“ ist nicht gerade das, woran man üblicherweise bei dem Begriff „Exlibris“ denkt. Und was den „Ersten Weltkrieg“ betrifft: Ich habe auch noch eine angebrochene Schachtel Exlibris in der Schublade liegen. Ich hatte irgendwann damit aufgehört, weil es mir zu lästig wurde, aber wenn ich es recht bedenke, könnte ich doch wenigstens meine besten Stücke noch damit versehen... --Jossi (Diskussion) 11:14, 12. Mai 2020 (CEST)

Fotostudios in der Ukraine (erledigt)

Hallo, ich habe hier Scans von zwei Porträtfotos, die vor 1920 in Fotostudios in der Ukraine (vermutlich in Kiew) entstanden sind. Hat jemand eine Idee, wen ich fragen könnte, der die in handschriftähnlicher kyrillischer Schrift geschriebenen Namen der Fotostudios entziffern und evtl. etwas über die Studios wissen könnte? --Maimaid  11:53, 8. Mai 2020 (CEST)

Uns hier. Lade sie hoch, hier wird dir schon jemand helfen. --= (Diskussion) 12:13, 8. Mai 2020 (CEST)
hmmm, danke, aber dann müsste ich sie ja vorher auf Commons hochladen. Und das wollte ich eigentlich nicht, bevor das Copyright geklärt ist. --Maimaid  13:26, 8. Mai 2020 (CEST)
Du kannst entweder nur den Textteil hochladen. Oder du nutzt bei einem Hoster freier Kapazitäten. Wenn du z.B eine GMX-E-Mail-Adresse hast, kannst du dort 1 GB daten online stellen und den Link versenden. Das geht bei anderen Mail-Anbietern meist genauso. -- sk (Diskussion) 14:34, 8. Mai 2020 (CEST)

Wenns denn tatsächlisch Russisch ist, könnte Dir einer dieser oder dieser Nutzer weiterhelfen. --Elrond (Diskussion) 15:36, 8. Mai 2020 (CEST)

2 Fotostudios in der Ukraine
Dankeschön Euch allen! Inzwischen habe ich per Mail schon eine Lösung für das linke Bild bekommen (Fotograf= Mendel KRIMMER in Nikolajew - Lebensdaten?), der Schriftzug in der Mitte des rechten Bildkärtchens heißt wohl „Светъ“ (=Licht); wem das Studio in Kiew gehörte, ist aber noch ein Rätsel. Kann jemand das zuordnen? --Maimaid  00:01, 9. Mai 2020 (CEST)
Ich habe Dir mal die Lebensdaten für Krimmer. freundliche Grüsse. –Maasikaru (Diskussion) 20:01, 9. Mai 2020 (CEST)Könnte allerdings auch Geschäftstätigkeit sein.–Maasikaru (Diskussion) 07:57, 10. Mai 2020 (CEST)
Könnte evtl. die ukrainische WP weiterhelfen? --Sokkok (Diskussion) 13:45, 9. Mai 2020 (CEST)
Dankeschön Euch allen, inzwischen habe ich auch aus der ukrainischen WP sehr viel Unterstützung bekommen, das war hier und dort Wikipedia at its best! --Maimaid  11:33, 12. Mai 2020 (CEST)

Steigt die Bereitschaft, eine Prophezeiung umzusetzen, wenn der Betroffene an diese glaubt?

Eine allgemeinpsychologische Frage: Ist man als Mensch bereiter, eine Prophezeiung auch in die Tat umzusetzen, wenn man an diese glaubt oder nicht?
Ein Beispiel, nehmen wir an, ich sage in einem Artikel irgendwo voraus, dass die Option, Wikipedia zu bearbeiten, bald kostenpflichtig wird und ich begründe das damit, dass die Wikipedia mittlerweile in einem sehr fortgeschrittenen Stadium ist, so dass die Befriedigung der User etwas beizutragen nun größer ist als der Nutzen für das Projekt. Ihr glaubt diese Voraussage. Werdet ihr denn eher bereit sein, darauf hinzuwirken?
Gibt es dazu etwas aus dem Bereich der Psychologie?--88.69.190.237 10:25, 9. Mai 2020 (CEST)

Das ist die Essenz der selbsterfüllenden Prophezeiung. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:44, 9. Mai 2020 (CEST)
Andererseits mit einem küchenpsychologischer Ansatz: Der Glaube an Prophezeiungen führt bei den Betroffenen tendenziell zu Passivität, nicht zum aktiven Mitwirken. (Die Rheinländer sagen dann wohl: "Ett kütt, wie ett kütt", oder so ähnlich, und legen die Hände in den Schoß.) --Geoz (Diskussion) 10:50, 9. Mai 2020 (CEST)
Das Beispiel ist ziemlich schlecht gewählt. Es gibt ja eigentlich tagtäglich bessere Beispiele. Gerade in der Wirtschaft und im Finanzwesen. Berichte über die Möglichkeit einer Rezession können zu einer Rezession führen. Ein Bericht zur richtigen Zeit über eine mögliche Unternehmenspleite führen gerne mal zu sinkenden Aktienkursen. Wenn gerade eine Neuemission bevorsteht, kann das auch zur tatsächlichen Pleite führen. Auch Berichte über Hamsterkäufe sorgen für mehr Hamsterkäufe. --Christian140 (Diskussion) 13:16, 9. Mai 2020 (CEST)
Die selbst"zerstörende" Prophezeiung ist auch bei der selbsterfüllenden Prophezeiung erwähnt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:31, 9. Mai 2020 (CEST)
Trotzdem schlechtes Beispiel. Dem Fragenden geht es ja darum, ob die Leute grundsätzlich aktiv zur Erfüllung einer Vorhersage beitragen, wenn sie sie kennen. Beim befürchteten Klopapiermangel gehe ich ja in der Tat aktiv hamstern, anstatt passiv den erwarteten Mangel zu erdulden. Bei der befürchteten Bezahlschranke für Wikipedia-Edits nehme ich die hingegen passiv hin, anstatt bei ihrer Errichtung auch noch selbst mitzuhelfen. --Geoz (Diskussion) 15:13, 9. Mai 2020 (CEST)
Interessantes Beispiel: Ödön von Horváth. Er hat Angst, daß er stirbt, also lehnt er eine Autofahrt als zu risikoreich zum Hotel ab, geht zu Fuß und wird dann im Gewitter von einem Ast erschlagen.--IP-Los (Diskussion) 17:24, 11. Mai 2020 (CEST)
Hm. Aus diesem Beispiel kann aber keine Regel abgeleitet werden. Es ist also kein Beispiel sondern eine Erzählung, wenn auch eine sehr schöne und gleichzeitig sehr dramatische Erzählung. Zwischen dem Wahrsager und dem tödlichen Ast der Platane gibt es keine nachvollziehbare Verbindung. Das Problem liegt stattdessen in der unrealistischen Risikoabwägung Horváths, der den Weg zu Fuß auf dem Champs-Élysées während eines stürmischen Gewitters unterschätzt und das Beispiel taugt eher für einen Diskurs über die Entkoppelung von den Erfahrungen von Naturgewalten durch das Leben in einer grossstädtischen Zivilisation.
Wer an eine Prophezeiung glaubt ist eher bereit, entsprechende Phänomene dieser Prophezeiung zuzuordnen und nicht gegen sie anzugehen. Eine Prophezeiung ist jedoch etwas, das angeblich ohne mein Zutun geschehen wird. Es gibt keinen inneren Drang, hier irgendetwas zu verwirklichen zu müssen. Aber die Bereitschaft, etwas leichter zuzulassen. Wer dagegen eine Vision hat und sich an einer Utopie orientiert ist eher bereit, diese Vorstellung auch in die Tat umzusetzen oder dazu beizutragen. Die Prophezeiung ist schicksalhaft, aber die Utopie kommt nicht von alleine. Sie bedarf der Verwirklichung. --2.206.111.221 06:41, 12. Mai 2020 (CEST)

Apfelbaum Krankheit

Hallo zusammen, seit Oktober letzten Jahres kümmere ich mich um den Garten meiner Eltern. Dort stehen aktuell noch zwei Apfelbäume (Sorte unbekannt, Äpfel sind sauer kocht meine Mutter meist Gelee oder Brei/Mus). Im Januar hatte ich die Bäume "gestutzt", da zu viele Äste in den Himmel geschossen sind. Mein damaliger Gedanke war, das sind Wasserschosse. In den vergangenen Wochen konnte ich beobachten, wie sich zwar neue Blätter gebildet haben, aber an keinem der beiden Bäumen auch nur eine einzige Blühte ist. Da in mittelbarer Umgebung (Entfernung ca. 200 m) ein Obstbauer seine Apfelbaumplantage stehen hat und dort alles blühte, fing ich an mich zu wundern. Nach weiteren Recherchen zu Krankheiten bin ich nun auf die Artikel Apfeltriebsucht, Hexenbesen (Biologie) und Phyllodie gestoßen. Die Sympthome passen. Als Gegenmaßnahme wird nur die Entfernung der entsprechenden Bäume genannt, da die Krankheit auf andere Apfelbäume überspringen kann. Nun meine Fragen: Ist diese Krankheit auch auf andere Baumarten (hauptsächlich Walnuss) oder Gemüsesorten übertragbar? Wenn ich die Bäume entfernen muss, was mache ich mit dem Holz? Kompost schließe ich mal wegen der Krankheit aus. Lagern bis es trocken ist und dann eine thermische Verwertung (Lagerfeuer, Kamin)? Oder es den Profis der Restmüll- oder Biotonne überlassen? Danke für die Infos. Gruß kandschwar (Diskussion) 14:23, 10. Mai 2020 (CEST)

Wie bei allen Gesundheitsthemen: ich würde das einem Fachkundigen direkt zeigen. Als Laie kann man beim Stutzen schon Fehler machen. Bei uns hat das Landratsamt einen Obstbaumberater eingestellt, der sich gerne vor Ort die Situation anschaut und auch in Bezug auf alte Apfelsorten eine Ahnung hat. Kostet auch nichts.--Schorle (Diskussion) 14:37, 10. Mai 2020 (CEST)
So was kann man auch mit Photos aus der Ferne schlecht beurteilen. Frage mal ganz lieb den Obstbauern in Deiner Nähe, ob er sich die Bäume anschauen kann. Dann kriegst Du wahrscheinlich den besten Rat. --Elrond (Diskussion) 14:38, 10. Mai 2020 (CEST)
Es ist unklar ob es überhaupt eine Krankheit ist. Obstbäume reagieren teils sehr empfindlich auf Rückschnitt und wenn dieser falsch durchgeführt wurde, dann kann die Blüte gerne mal ausbleiben, mal nur ein Jahr im schlimmsten Fall mehrere Jahre. Warum Äste geschossen sind oder ob es überhaupt krankhaft war, lässt sich im nachhinein auch nicht mehr sagen. Man bräuchte gute Fotos oder besser noch einen Fachmann vor Ort, der weiß auf welche Details zu achten ist und wo welche Proben ggf genommen werden müssen.
Sollte es eine Krankheit sein, die von einer anderen Pflanze ausgeht ist es nur schwierig diese einzudämmen, weil Wirt/Zwischenwirte auch hunderte Meter entfernt stehen können, siehe beispielsweise Birnengitterrost.
Krankhaftes Pflanzenmaterial sollte nicht im eigenen Kompost entsorgt werden, damit holt man sich ein Problem mit gewisser Zeitverzögerung wieder zurück. Auch der Biomüll sollte vermieden werden, da in den Kompostanlagen weder die Zeit noch die Temperatur erreicht werden um viele Pflanzenpathogene unschädlich zu machen und der Kompost später in Gärten und Betrieben ausgebracht wird. Eigentlich ist der Restmüll die Entsorgungsart der Wahl, alternativ in einem offenen Feuer, nicht im Kamin wenn das Pflanzenmaterial noch frisch und feucht ist.--Alice 15:53, 10. Mai 2020 (CEST)

Danke schon mal für die Hinweise. Habe in der Zwischenzeit zufällig den Obstbauer gesehen und gefragt, ob er mal Zeit hätte. Er will im Laufe der nächsten Woche sich mal die beiden Bäume anschauen. Gruß kandschwar (Diskussion) 20:53, 10. Mai 2020 (CEST)

Gegen Pilze helfen wie im Weinbau Kupferhaltige Mittel. Darüberhinaus ist das Freischleiden des Baumes wichtig und notwendig. Faustregel: Man muss einen Hut durch den Baum werfen können. So fällt die Sonne auf Äste und Zweige, die sich daduch nicht gegenseitig beschatten. Der Wind trocknet und lüftet den Baum. Ferner sind unsere Apfelbäume seit Jahren veredelt, um eine treibende Unterlage zu haben, die die aufgesetzten Edelreiser kräftig versorgt. Dadurch kommt es bei einigen Sorten zu starkem Wuchs. Diese Sorten müssen jedes Jahr ausgeschnitten werden. Langsam wachsenden Sorten verzeihen den Flschbeschnitt nicht so schnell. Damit der geschittene Zweig nicht erneut austreibt, wird er bündig geschnitten, was bei Nussbäumen anders gehandhabt wird. Der SChnitt sollte kein Sammelbecken für Regenwasser bieten, Der Umgang mit Baumteer und Wachs wird auch unterschiedlich gehandhabt. Das gibt es Online von Bauschulen, Obstbauvereinen und Professionelle geben Kurse, teils über die Volkshochschulen. Botaniker, Pomologen und Züchter findet man auch an den spezialisierten Instituten von Universitäten, einiges auch Online. --Abedstacy (Diskussion) 10:49, 12. Mai 2020 (CEST)

Geschäftsmodell KenFM

Bei den ganzen Widerständlern, Empörten, Coronaleugnern usw., welche im Moment große Aufmerksamkeit bekommen, gibt es verschiedene Typen. Das eine sind wohl diejenigen, welche überzeugt von ihrer Botschaft sind. Die andere Gruppe sind nach meiner Meinung diejenigen, welche damit Einnahmen generieren. Ken Jebsen gehört für mich als erfolgreicher Geschäftsmann in diese Sparte. Lässt es sich irgendwie einschätzen, in welcher Größenordnung sich sein Verdienst bewegt? --Schorle (Diskussion) 18:26, 8. Mai 2020 (CEST)

Wie jedes andere Informationsbereitstellungsmedium, mit Ausnahme von Bezahlabo, Einzelverkauf und Werbeeinnahmen. Siehe auch Youtuber.--Wikiseidank (Diskussion) 19:57, 9. Mai 2020 (CEST)
Die Einkünfte auf Youtube werden von Youtube öffentlich geschätzt. Hier für KenFM. Darin nicht enthalten sind natürlich Spenden, Sponsoren und direkte Werbeeinnahmen, die den Grossteil der Einkünfte ausmachen. --Alauda (Diskussion) 12:36, 12. Mai 2020 (CEST)
Danke, so etwas habe ich gesucht.--Schorle (Diskussion) 15:42, 12. Mai 2020 (CEST)

Totipotenz pflanzlicher Zellen

Weshalb sind pflanzliche Zellen totipotent und tierische Zellen nicht. Wie unterscheidet sich die Gensteuerung

Sind usnahmslos alle pflanzlichen Zellen in der lage sich rückdifferenzieren zu lassen

--Thomas Zelle (Diskussion) 14:56, 9. Mai 2020 (CEST)

Wikipedia ist keine Hausaufgabenhilfe, darum die Frage: Was hast Du dazu bislang selber gefunden? An welcher Stelle kommst Du mit Deiner Recherche nicht weiter? --178.4.107.89 15:08, 9. Mai 2020 (CEST)
"If all plant cells are totipotent, all plant cells could be able to form somatic embryos. This is obviously not the case. Although somatic embryogenesis is prevalent, it is confined to defined genotypes, developmental states, and explants."
= Wenn alle Pflanzenzellen totipotent sind, könnten alle Pflanzenzellen in der Lage sein, somatische Embryonen zu bilden. Dies ist offensichtlich nicht der Fall. Obwohl die somatische Embryogenese weit verbreitet ist, ist sie auf bestimmte Genotypen, Entwicklungsstadien und Explantate beschränkt.
Also: Im Prinzip ja, aber es kommt darauf an. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:50, 9. Mai 2020 (CEST)
Jenseits der mutmaßlichen Hausaufgabenfrage: Eigentlich ist die Frage interessant, wenn man unter "weshalb" versteht, "was sich die Evolution dabei gedacht haben mag" (bitte unsichtbare Smileys beachten), den Pflanzen die Totipotenz zu belassen - ich halte die für ein frühes Entwicklungsstadium und damit die Pflanzen den Einzellern näher als die Fauna - und sie den tierischen Organismen (allen?) zu nehmen. Da müßten also Effizienzvor- und -nachteile existieren. Ich sehe zwei Faktoren, wobei der zweite aus dem ersten folgen könnte: Die Pflanzenzellen sind energetisch autark, sie leben dank Photosynthese "von Licht und Luft". Sie können sich daher den Luxus der Vervielfältigung durch Zellteilung leisten, was Pflanzen zu vegetativer Vermehrung befähigt. (Gleichwohl kann eine aus einer einzigen Zelle herangewachsene differenzierte Pflanze Geschlechtsorgane ausbilden und sich damit auch sexuell vermehren, also am Genaustausch teilnehmen - OK, Konjugation, also insoweit "sexuelle Vermehrung", gibt es auf Einzellerebene auch, wobei die Einzeller aber gar kein biologisches Geschlecht besitzen.) Der zweite ist, daß Tiere auf dem Prinzip "Fressen" beruhen, die vegetative Vermehrung für sie also sinnlos ist, weil das nur im komplexen Zellverbund funktioniert. Daher kann auf die möglichen funktionellen Nachteile der Totipotenz verzichtet werden und rein auf die sexuelle Vermehrung hin revolutioniert werden, die genetische Stabilität mit Varianz durch Genaustausch kombiniert (ich vermute, daß Pflanzenzellen höhere Mutationsraten als tierische Zellen aufweisen). Falls das so stimmt, war das jetzt hoffentlich nicht die Lösung der Hausaufgabe... --77.8.115.241 04:12, 10. Mai 2020 (CEST)
Ich wiedersprech da mal ganz prinzipiell, mit der Fortpflanzung hängt das ziemlich sicher nicht zusammen. Sexuelle Vermehrung ist wohl älter als Mehrzelligkeit und vegetative Vermehrung gibt es bei Tieren prinzipiell schließlich auch (z.B. Hydra) - vegetative Vermehrung ist übrigens auch über einzelne Zellen möglich und dann gäbe es die von Dir genannte Problematik gar nicht. Totipotenz geht aber prinzipiell bei der Differenzierung verloren, sowohl bei Tieren als auch bei Pflanzen - Extremfall sind im ausdifferenzierten Fall tote Zellen wie Xylemelemente oder Stratum corneum der menschlichen Epidermis. "Höhere" Tiere haben einen determinierteren Körperbau als Pflanzen oder auch sessile Tiere, da der Bewegungsapparat (und teilweise der Verdauungsappart) nur durch diese relativ starke Festlegung effizient wird. Tiere "bezahlen" also sozusagen den stärker differenzierten Körperbau mit dem Verlust von Flexibilität und damit wohl auch von Totipotenz. Für sessile Lebewesen ist ein flexiblerer/regenerationsfähiger Körperbau mit zumindest einigen toti- oder pluripotenten Zellen dagegen von großem Vorteil, um sich dem Lebensraum anzupassen und Schäden zu reparieren. Hydra hat übrigens drei Stammzelltypen, die zusammen alle Gewebe regenerieren können und manche Plattwürmer haben im adulten Zustand zahlreiche totipotente Stammzellen, die jeden Teil des Tiers regenerieren können - also stimmt schon die Grundannahme, dass Tiere hier anders sind als Pflanzen nicht wirklich. Was aber eben zu beobachten ist, ist dass das Vorhandensein toti- oder pluripotenter Stammzellen mit zunehmender Komplexität von Körperbau und Nervensystem tendentiell abnimmt. Ein weiterer Faktor, der dazukommen könnte, ist die Kontrolle unerwünschter Zellteilung (im Extremfall also Krebs), was bei determinierterem Körperbau auch kritischer werden könnte. Das alles aber bitte auch nur als schnell gestrickte und etwas übermüdete Antwort sehen, nicht als umfassende Abhandlung ;) -- Cymothoa exigua (Diskussion) 23:30, 10. Mai 2020 (CEST)
Da jeder Stammzellen besitzt, aber nicht jeder gleich viel und mit gleicher Potenz, mal eine Hypothese: Je höher differenziert der Entwicklungsstand einer Art ist, desto geringer insgesamt die (Toti-)potenz der Zellen der Individuen. --178.4.111.16 19:50, 12. Mai 2020 (CEST)

70 Jahre Frieden in der EU?

Hallo! Keine Cafefrage, sondern ernstgemeint. Gibt es relevante Kritik an der Selbstdarstellung der EU? Schon beim Gründungsmitglied Frankreich gab es bei EWG-Gründung den Algerienkrieg, und Algerien gehörte lt. Wikipedia zur Vierten Französischen Republik. Auch der Falklandkrieg fand ja während der Mitgliedschaft von UK in der EU statt. Dort auch der Nordirlandkonflikt, den viele als 30 Jahre Bürgerkrieg ansehen. Immerhin hat die EU ja dafür den Friedensnobelpreis bekommen. Ohne Kritik aus einem Land oder von Parteien? Auf ihrer Homepage behauptet die EU sogar, dass die 70 Jahre für Europa gelten [13], als ob es den Jugoslawienkrieg und Bürgerkrieg in der Ukraine nicht gäbe.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:01, 10. Mai 2020 (CEST)

Denke hiermit ist eher der Nichtkrieg seit dem Zweitem WK anlässlich des 8. Mai innerhalb der EU (nicht Europa) gemeint. Das würde Deine Beispiele schonmal ausschließen einschließlich auch den Kalten Krieg, ansonsten fallen mir eigentlich noch zutreffendere Beispiele ein (etwa sämtliche Auslandseinsätze der Bundeswehr oder andere Armeen innerhalb der EU)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:22, 10. Mai 2020 (CEST)
Sowas ist immer eine Frage der Definition. Also definiert man Frieden kurzerhand so, daß sämtliche bewaffnete Konflikte in oder mit der EU nicht als Unfrieden gelten und schwupps steht die Behauptung. Besondere einfach wird das durch den Umstand, daß es seit dem Zweiten Weltkrieg keine formelle Kriegserklärungen mehr gegeben hat. Man nennt sowas jetzt anders, damit das möglichst harmlos klingt. --178.4.104.223 02:07, 10. Mai 2020 (CEST)
Bürgerkrieg ≠ Krieg, Europa ≠ EU, Falklandinseln ⊄ EU. --Rôtkæppchen₆₈ 02:49, 10. Mai 2020 (CEST)
Es ist die Variante des demokratischen Friedens, wonach Demokratien untereinander keine Kriege führen, aber mitunter hochaggressiv gegen diktatorische Staaten vorgehen. Kriege zwischen EU-Mitgliedstaaten gab in der Tat nie. Sind ja auch alles Demokratien.--Antemister (Diskussion) 10:48, 10. Mai 2020 (CEST)
Nicht zu vergessen die drei Kabeljaukriege.;) --109.193.115.139 12:56, 10. Mai 2020 (CEST)
Und auch nicht zu vergessen, daß die deutsche Luftwaffe im Bosnienkrieg ohne UNO Mandat Bomben auf ein Land abgeworfen hat was ein kriegerischer Akt ist (wenn auch in guter Absicht). 91.17.125.164 16:19, 10. Mai 2020 (CEST)
Das war aber nicht in der EU. Bei der Friedens-Erzählung geht es auch vor allem um den Blick auf die Vergangenheit, also die zahlreichen Kriege zwischen Deutschland und Frankreich (bzw. deren Vorläuferstaaten), Frankreich und England, Spanien und England usw. und nicht zuletzt um die beiden Weltkriege, also um Kriege zwischen den (heutigen) EU-Ländern. --84.57.123.98 18:11, 10. Mai 2020 (CEST)
Ja sicher, aber es ist doch wohl klar, daß nach zwei Weltkriegen eine andere Zeit ist als davor. Es geht darum, daß weiterhin Krieg geführt wird, nur auf andere Art. Das sollte offen anerkannt werden, anstatt Frieden zu behaupten, während bewaffnete Konflikte ausgetragen werden. --178.4.104.223 21:05, 10. Mai 2020 (CEST)
Das gleiche hättest du nach dem ersten Weltkrieg schreiben können. Hitler war Weltkriegsteilnehmer und hat das Grauen live gesehen, ebenso nicht wenige seiner Wähler! Offensichtlich ist es nicht wohl klar, danach keine Kriege mehr zu führen. Welche Kriege oder von mir aus auch bewaffneten Konflikte zwischen EU-Ländern gab es denn? --84.57.123.98 22:15, 10. Mai 2020 (CEST)
Hm. Eine etwas plumpe Sichtweise, oder? Der Grundgedanke der Montanunion – und damit beginnt es ja – war die Verzahnung von nationaler Produktion. Und das nicht ohne Grund in den kriegswichtigen Bereichen Kohle und Stahl. Und das ist ein politisches Signal: Wir müssen aufhören, aufeinander zu schießen. Dieser erste Schritt, langfristig innereuropäisch Hürden gegen bewaffnete Konflikte zu errichten, kann nicht betrachtet werden ohne das Scheitern des Völkerbundes und daraus folgend die Gründung der Vereinten Nationen und die damit verbundene Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wir haben also zwischen der Konferenz von Jalta und den Europäischen Gemeinschaften 1965/67 ein komplexes Bündel an miteinander verwobenen Initiativen, zu dem unter dem Gesichtspunkt des Kalten Krieges selbstverständlich auch der Aufbau der NATO zählt.
Wer wo auch immer Krieg selbst erlebt hat betrachtet es aber vielleicht etwas anders, dass in Europa wohl zum ersten Mal in seiner Geschichte eine Generation im Frieden geboren wurde und gestorben ist. Dass manche europäische Staaten dennoch woanders Krieg führten und führen und immernoch junge Menschen von alten Säcken in Algerien, im Falklandkrieg oder in Afghanistan in den Tod geschickt werden ist etwas anderes, als in einem Kriegsgebiet leben zu müssen. Wie bei vielen Dingen lernt man aber etwas erst zu schätzen, wenn man es nicht mehr wie selbstverständlich hat. Deshalb haben sich die US-Amerikaner ja auch über 9/11 so aufgeregt. In anderen Ecken der Welt wie dem Jemen ist sowas ja eher Normalität. Eine ernstgemeinte relevante Kritik an der Friedenssituation in Europa seit 1945 ist mir nicht bekannt. --2.206.111.221 18:37, 12. Mai 2020 (CEST)
WKI und WKII kann man nicht sinnvoll trennen. WKI war nie wirklich abgeschlossen, man hatte sich lediglich festgefahren. Also hat man sich ein paar Jahre Zeit genommen für technische Weiterentwicklungen und dann ging der große Krieg in die zweite heiße Phase. Da in WKII über den bloßen Krieg hinaus auch noch die wissenschaftsgestützte industrialisierte Vernichtung menschlichen Lebens im Exzess betrieben wurde, hatte das Geschehen eine neue Qualität, die derart nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, daß man sich bis heute weitestgehend einig ist, daß sich sowas nicht wiederholen soll. Darum führt man Kriege jetzt anders, man könnte vielleicht sagen "kleinteiliger". Studien aus dem Bereich Friedensforschung wissen es genauer. --178.4.111.16 19:34, 12. Mai 2020 (CEST)
Ergänzend: Ein weiterer Aspekt ist auch der Einsatz der Atombombe, das Entstehen von zwei Großmächten mit Atomwaffen und eine entsprechende Blockbildung. Damit war, und das ist eine neue Qualität, der globale Aspekt etabliert, weil die atomare Bedrohung ja über das Wirken regionaler Hegemonialmächte der bisherigen Geschichte (wie Perserreich, Inkareich, Kolonialstaaten etc.) weit hinausgeht und potentiell immer alle betrifft. Der Versuch der blockfreien Staaten als Gegengewicht hatte ja nur geringe Bedeutung. Die globale Neuordnung, die sich bereits während des WKII abzeichnet, ist also von der Shoa, der Atombombe und der Raketentechnik bestimmt. Und die Stellvertreterkriege wurden deshalb nicht mehr dort geführt, wo die Kinder der Kriegführenden zur Schule gehen. Denen erschien es angemessener, lieber andere Kinder unter den Kriegen leiden zu lassen. Zugespitzt könnte man also anmerken, dass ein Teil der restlichen Welt den Preis für den Frieden in Europa zahlen musste. Das ist allerdings nicht der einzige Preis, wenn man z.B. an die subventionierten Agrarexporte Europas nach Afrika denkt. --2.206.111.221 21:14, 12. Mai 2020 (CEST)

Kautschuk - Spezialmesser

Zitat aus dem Artikel: "Daher erfolgt der Zapfschnitt spiralig mit einem speziellen Messer von links oben nach rechts unten in einem Winkel von 30° zur horizontalen Richtung." Frage daher, wie heißt dieses spezielle Messer? Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 8. Mai 2020 (CEST)

So sieht´s aus. Ist vielleicht gar kein "Messer", sondern eine Art "Werkzeug". --Optimum (Diskussion) 20:09, 8. Mai 2020 (CEST)
Sieht für mich wie eine Hippe (Werkzeug) aus. --Kreuzschnabel 23:26, 8. Mai 2020 (CEST)
Man findet dafür in der Bildersuche die Begriffe "rubber tapper knife" oder "rubber tapping knife". Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:55, 9. Mai 2020 (CEST)
Lustig. In Brasilien nennt man es Cabrita (Zieglein; gefunden in The composition of rubber tapper livelihoods in Acre, Brazil: a case study of sustainability and peasant economy. PhD thesis). [Was ist aus der Aufklebe-Ente geworden? Nachgefragt oder versandet?] Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:02, 9. Mai 2020 (CEST)
Nicht versandet, aber das ist eine andere Baustelle, die erst im Hinterkopf langsam gestalt annimmt.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:39, 9. Mai 2020 (CEST)
Messer dieser Art heissen im Forstbetrieb und in der Holzbearbeitung Reisshaken. --RAL1028 (Diskussion) 13:25, 10. Mai 2020 (CEST)
Wurden Messer dieser Art nicht auch zur Gewinnung von Birkensaft & Ahornsirup genutzt? --Jmv (Diskussion) 20:41, 11. Mai 2020 (CEST)
Da wird doch gebohrt und nicht gekerbt, nein? --RAL1028 (Diskussion) 22:32, 11. Mai 2020 (CEST)
Ja, da wird in die saftführende Schicht gebohrt. Beim Kautschukbaum wird nur eine Rinne in die Bastschicht geritzt. --Optimum (Diskussion) 23:13, 11. Mai 2020 (CEST)
Das ist doch wie bei der Kienharzgewinnung, oder? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:01, 12. Mai 2020 (CEST)
ja an sowas hab ich gedacht. Und danke für den Verweis aufs Bild (war dann eine Ortskorrektur auf Communs nötig] --Jmv (Diskussion) 21:35, 13. Mai 2020 (CEST)

Vorteile rationaler Entscheidungen

Was sind die Vorteile von rationalen Entscheidungen? Ich brauche deutsch und englischsprachige Forschungsartikel. --Stingray500 (Diskussion) 13:08, 10. Mai 2020 (CEST)

Als Gegensatz zu was? 2003:F5:6F0E:4800:C4BA:6201:C24C:99E5 20:36, 10. Mai 2020 (CEST) Marco PB
Mann könnte "Vorteile von rationalen Entscheidungen" in Google eingeben... Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:28, 10. Mai 2020 (CEST)
Es ist wie beim Schach: Man überlegt vorher (bzw. überhaupt) welche Folgen die eigenen Entscheidungen haben. So kann man seine eigene Position verbessern. --2001:16B8:1033:9A00:3417:AF7B:29C5:7360 13:30, 10. Mai 2020 (CEST)

Für den Anfang --Elrond (Diskussion) 14:08, 10. Mai 2020 (CEST)

Rationale Entscheidungen gibt es nicht, die sind eine Illusion, ebenso wie der freie Wille. Menschen entscheiden emotional. --178.4.104.223 15:44, 10. Mai 2020 (CEST)
@Benutzer:Stingray500 Du meinst Rational Choice? Lies mal Literatur zum Gefangenendilemma oder am besten „Die Evolution der Kooperation“. Vorteile wirst du da zu Genüge finden. δεινόςRaubdinosaurierσαῦρος 22:35, 13. Mai 2020 (CEST)

Unterschiedliche Feuerzeugflamme

Ich habe mir ein Set mit "Düsen?, Turbo?, Jet?"-Feuerzeuge gekauft. In grün, rot, gelb, blau und grün. Wenn man die aktiviert strahlt nach kurzer Zeit die Flamme in dieser Farbe. Also man hat deutlich unterschiedlich farbene Flammen. Aber man kann alle mit ganz normalem Feuerzeuggas auffüllen. Wie geht das?

--88.67.229.12 20:32, 10. Mai 2020 (CEST)

Flammenfärbung, wie beim Feuerwerk. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 10. Mai 2020 (CEST)
Wenn sich unten ein Einfüllstutzen befindet, sind auch solche Feuerzeuge nachfüllbar. Grundlegend gibt es wohl Gas- und Benzinfeuerzeuge, achte auch darauf... ;) Wie das geht? - einfach Feuerzeuggas oder -benzin kaufen, der Rest ist eigentlich selbsterklärend. Zur Flammenfärung an sich ist auch die Temperatur maßgeblich. PS: Bei deinen beschriebenen Typen (bzw. auch Marketingbegriffen) handelt es sich eher um die Flammerzeugung von meist Sturmfeuerzeugen (mieser Artikel, übrigens)--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:10, 10. Mai 2020 (CEST)
Das "Wie geht das?" des OT bezog sich nicht auf das Nachfüllen, sondern auf die unterschiedliche Färbung der Flammen (s. Überschrift). --Blutgretchen (Diskussion) 23:44, 10. Mai 2020 (CEST)
Danke für die Antworten, das habe aber leider nicht die Frage beantwortet. Es ging mir natürlich nicht darum wie man ein Feuerzeug befüllt?!? Sondern darum wie ich mit ein und dem selben Gas eine rote, grüne, gelbe und blaue Feuerzeugflamme erzeugen kann. Das ist mir vollkommen schleierhaft. --88.67.229.12 11:40, 11. Mai 2020 (CEST)
Der oben angegebene Link Flammenfärbung beantwortet die Frage nicht? --2003:C0:7704:8F00:497F:9F32:EC6:9FC8 16:39, 11. Mai 2020 (CEST)
Wahrscheinlich wird die Flamme ähnlich wie beim Feuerwerk durch geringe Mengen von Alkali- u.a. -salzen gefärbt, siehe auch Pyrotechnischer Satz#Leuchtsatz, Farbsatz. --Optimum (Diskussion) 18:01, 11. Mai 2020 (CEST)
Es sieht nicht so aus, dass hier ein weiterer Stoff verbraucht wird. Ich tippe auf unterschiedliche Katalysatoren, die Färbung der Flamme über die Glühtemperatur nach Kelvin verändern, siehe auch Sturmfeuerzeug. --Obergebatzter (Diskussion) 10:18, 12. Mai 2020 (CEST)
Zum Färben von Flammen reichen kleinste Substanzmengen. Es ist daher durchaus denkbar, dass da irgendwo im Bereich der Flamme ein flammenfärbender Krümel angebracht ist. Eine Feuerzeugflamme ließe sich nur durch präzise Dosierung der Luftzufuhr in der Temperatur regeln. Um aber auch entsprechend der Flammtemperatur leuchten zu können, muss die Flamme Kohlenstoff enthalten. Vormischflammen enthalten aber keinen Kohlenstoff, leuchten deshalb auch kaum. Außerdem lassen sich grüne Flammen ausschließlich über die Flammenfärbung erreichen, da die Grünglut noch nicht erfunden wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 12. Mai 2020 (CEST)
(Einige) Sturmfeuerzeuge haben etwas oberhalb des Düsenauslasses ein Glühgitter, welches die Flamme durch permanentes Nachzünden erhalten soll. Bei den Sturmfeuerzeugen mit gefärbter Flamme ist auf diesem Gitter zusätzlich ein winziger Glastropfen aufgebracht, der die flammenfärbende Chemikalie enthält. Kleinalrik (Diskussion) 11:58, 14. Mai 2020 (CEST)