Bad Pyrmont

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Wappen Deutschlandkarte
Bad Pyrmont
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Pyrmont hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 59′ N, 9° 16′ OKoordinaten: 51° 59′ N, 9° 16′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hameln-Pyrmont
Höhe: 111 m ü. NHN
Fläche: 61,99 km2
Einwohner: 19.604 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 316 Einwohner je km2
Postleitzahl: 31812
Vorwahl: 05281
Kfz-Kennzeichen: HM
Gemeindeschlüssel: 03 2 52 003
Stadtgliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 1
31812 Bad Pyrmont
Website: www.stadt-badpyrmont.de
Bürgermeister: Klaus Blome (CDU)
Lage der Stadt Bad Pyrmont im Landkreis Hameln-Pyrmont
KarteBad Münder am DeisterSalzhemmendorfCoppenbrüggeHessisch OldendorfHamelnEmmerthalBad PyrmontAerzenNordrhein-WestfalenLandkreis HolzmindenLandkreis HildesheimRegion HannoverLandkreis SchaumburgLandkreis Hameln-PyrmontNiedersachsen
Karte

Bad Pyrmont [bat pyrˈmɔnt, auch ˈpyrmɔnt] ist eine Kurstadt und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen (Deutschland).

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt Bad Pyrmont liegt im Weserbergland zwischen dem etwa 20 Kilometer entfernten Hameln und dem etwa 60 Kilometer entfernten Paderborn. Durch die Stadt verläuft die deutsch-niederländische Ferienstraße Oranier-Route. Sie verbindet Städte und Regionen, die dem Haus Oranien-Nassau seit Jahrhunderten verbunden sind. Die Emmer fließt durch das Stadtgebiet.

Nachbargemeinden

Das Stadtgebiet grenzt im Uhrzeigersinn an die niedersächsischen Gemeinden Aerzen, Emmerthal und die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle (Ottenstein, Vahlbruch) sowie an die Städte Lügde, Blomberg und Barntrup im Kreis Lippe (NRW).

Stadtgliederung

  • Pyrmont (Stadtteil)
  • Oesdorf (Stadtteil)
  • Holzhausen (Stadtteil)
  • Thal
  • Löwensen mit Friedensthal
  • Neersen
  • Baarsen
  • Eichenborn
  • Großenberg
  • Kleinenberg
  • Hagen

Hinweise auf vorgeschichtliche Besiedlung

Hinweise auf die urgeschichtliche Anwesenheit von Menschen im Pyrmonter Tal sind spärlich, aber durchaus vorhanden. Auch wenn Siedlungsspuren bislang komplett fehlen, liefern doch einige Funde Belege für den Aufenthalt von Menschen seit dem Jungpaläolithikum. Ob es zu einer durchgängigen Besiedlung seit dem Neolithikum gekommen ist oder ob diese durch diverse Hiaten unterbrochen wurde, lässt sich allerdings noch nicht feststellen.

Bei den ältesten Funden, die auf dem Gebiet des heutigen Pyrmonts gemacht werden konnten, handelt es sich um Artefakte wie Tierknochen aus dem Jungpaläolithikum. Vom am Fuße des Königsberges stammen Mikrolithenfunde. Aufgrund ihrer geringen Größe und der Bearbeitungstechnik werden diese Funde ins Mesolithikum datiert. Dafür, dass alt- und mittelsteinzeitliche Jagdgruppen hier Beutetiere erlegen konnten, sprechen Funde von Knochen- und Geweihfunden steinzeitlicher Hirsche sowie Mammutzähnen aus eiszeitlichen Schotterschichten der Emmer.[2]

Aus dem Neolithikum stammen einige Felsgesteingeräte, unter anderem ein spitznackiges Beil der Michelsberger Kultur aus Eichenborn, sowie Knochenpfrieme und Geweihhacken. In die Zeit der Trichterbecherkultur sind mehrere Rechteckbeile zu datieren.[3]

Aus den Moorteichen südwestlich der Erdfälle im Stadtteil Holzhausen konnten 1955 Reste einer Kugelamphore sowie weitere Gefäßscherben geborgen werden. Aufgrund ihrer typischen Verzierungen und Machart kann man die Funde am ehesten zur Gruppe der Kugelamphorenkultur zählen. Diese Kultur war während der Zeit des Spät- und Endneolithikums in großen Teilen Mittel- und Osteuropas verbreitet. Der Fund von Holzhausen ist einer der westlichsten Funde, die aus der Kugelamphorenkultur bekannt sind.[4]

Aus dem Moor wurden zwischen 1939 und den 1950er Jahren eine Reihe weiterer Funde gemacht. Unter anderem wurden beim Torfstechen ein menschlicher Unterkiefer, Tierknochen, Klopfsteine und Feuersteinknollen geborgen. Aus welchem archäologischen Kontext diese Funde stammen, lässt sich aufgrund der Bergungs- und Dokumentationsumstände nicht mehr genau klären. Aufgrund der Machart und der Nähe zu den Funden der Kugelamphorenkultur ist eine Datierung in das Neolithikum ebenfalls wahrscheinlich.[5]

Vermutlich aus dem Übergang vom Endneolithikum zur frühen Bronzezeit stammt eine Doppelaxt aus fast reinem Kupfer. Diese wurde 1900 im Holzhäuser Bruch beim Ausheben von Verkopplungsgräben gefunden. Ähnliche Vertreter dieser Fundgruppe sind aus Nordwestdeutschland hauptsächlich von der Weser und ihren Nebenflüssen bekannt. Aufgrund ihres schmalen Schaftlochs war sie wohl nicht für den normalen Gebrauch bestimmt, sondern diente möglicherweise als Prestige- oder Kultgegenstand. Hierfür spricht auch das Herstellungsmaterial. Kupfer war ein sehr seltenes und kostbares Material, welches zu dieser Zeit über weite Strecken verhandelt wurde. Die Niederlegung in einem Moor lässt daher die Deutung als Opfergabe zu, eine Vorgehensweise, die beim Brunnenfund zu späterer Zeit nochmals in deutlicherer Form auftritt.[6]

Weitere Hinweise für eine bronzezeitliche Besiedlung stellen die typischen Hügelgräber dar, die teilweise heute noch im Gelände erhalten sind. Aus den Emmerniederungen stammen einige Einzelfunde, die sich in die Bronzezeit datieren lassen. Aus der vorrömischen Eisenzeit fehlen Funde im Pyrmonter Stadtgebiet bislang komplett. Dies muss nicht unbedingt für eine Siedlungslücke sprechen, sondern könnte dem allgemein ungenügenden archäologischen Forschungsstand geschuldet sein.

Geschichte

Promenade um 1780
Bad Pyrmont, Souvenirblatt, 1881
Schloss um 1900
Pyrmont um 1900

Bad Pyrmont ist niedersächsisches Staatsbad und ein traditionsreiches Kurbad mit vielen entsprechenden Kureinrichtungen von hohem nationalen und internationalen Rang. Bekannt wurde der Ort 1556/57, als 10.000 Menschen aus ganz Europa herbeikamen („großes Wundergeläuf“), um Heilung zu finden und die wundertätige Quelle zu erleben. Der Ort beherbergt einen der schönsten Kurparks Deutschlands mit einem berühmten Palmengarten, der größten Palmenfreianlage nördlich der Alpen. Einmalig ist auch die „Dunsthöhle“[7], wo natürliche Kohlensäure (als Mofette) an die Oberfläche steigt. Als der Pyrmonter Brunnenarzt Johann Philipp Seip 1712 nach Pyrmont kam, ging er diesen Erscheinungen nach.[8] Diese Kohlensäure wird auch als therapeutisches Mittel eingesetzt. Genutzt werden heute sechs Heilquellen, von denen auch die Hufelandtherme – ein öffentliches Wellness-Schwimmbad mit Saunalandschaft – versorgt wird.

Schon die Römer und Germanen kannten und nutzten die Pyrmonter Heilquellen. Das ist durch ungefähr 300 bronzene Fibeln, drei römische Denare und eine provinzialrömische emaillierte Schöpfkelle belegt, die im Jahr 1863 bei Bauarbeiten an der Brodelquelle entdeckt wurden. Die Funde stammen aus der Zeit der letzten Jahrzehnte v. Chr bis weit ins 4. Jahrhundert hinein, wobei ein Schwerpunkt offenbar am Ende des 2. und Beginn des 3. Jahrhunderts liegt. Ob es sich dabei um ein altes Quellheiligtum mit Opfergaben oder ein Heilbad mit lediglich verlorenen Gegenständen handelt, ist umstritten[9].

Die Anfänge des Ortes Pyrmont liegen im Mittelalter. Nach dem Sturz Herzog Heinrichs des Löwen im Jahr 1180 fällt der westliche Teil des alten Herzogtums Sachsen an den Erzbischof von Köln. Ihm unterwerfen sich auch die Grafen von Schwalenberg. Auf Schwalenberger Gebiet errichtet der Erzbischof von Köln, Philipp I. von Heinsberg, auf dem Schellenberg eine Burg, die er nach dem Kölner Bistumspatron Petrus benennt, lateinisch „petri mons“, was auf Deutsch soviel heißt wie Petersberg. 1184 taucht (Bad) Pyrmont dann erstmals in historischen Aufzeichnungen auf. Ein weiterer Name ist piremont. Heute ist nicht geklärt, aus welchem der beiden Namen sich das heutige Pyrmont entwickelte. Im Mittelalter war Pyrmont Sitz der kleinen Grafschaft Pyrmont, die 1625 durch Erbschaft an die Grafen von Waldeck fiel: Am 7. Mai 1625 übertrug Graf Hans Ludwig zu Gleichen seinen Vettern Christian und Wolrad zu Waldeck die Herrschaft über Pyrmont. Der Ort Pyrmont bestand zu dieser Zeit aus dem alten Wasserschloss und einem kleinen Häuschen am sogenannten „Heiligborn“.

Die Grafschaft gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Der bekannteste Vertreter der Grafen zu Waldeck, Georg Friedrich zu Waldeck (1620–1692) ließ im Jahr 1668 den Quellbach zuwerfen und pflanzte die später berühmt gewordene vierreihige Lindenallee. Ihm folgten Christian Ludwig zu Waldeck (1692–1706) und Friedrich Anton Ulrich zu Waldeck (1706–1728). Bei dessen Tod war Pyrmont zu der Gesamtkonzeption gewachsen, die noch heute erkennbar ist: das Barockschloss, die Haupt- mit mehreren Nebenalleen sowie die Brunnenstraße. In dieser Zeit begann der Aufstieg Pyrmonts zu einem beliebten Bade- und Erholungsort der oberen Schichten, welches sogar dem berühmten Karlsbad seinen ersten Platz unter den europäischen Bädern streitig machte.

1681 fand die Große Fürstenversammlung in Pyrmont statt, der sogenannte Fürstensommer.[10] 1712 wurden die Grafen von Waldeck und Pyrmont durch Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben. 1720 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte an die „Neustadt Pyrmont“.

Nach einer Erbteilung 1805 war Pyrmont kurzfristig noch einmal bis 1812 selbständig, wurde dann aber wieder mit Waldeck vereinigt. Das Fürstentum Waldeck-Pyrmont behielt seinen Status nach dem Wiener Kongress 1815 und wurde Mitglied des Deutschen Bundes. Von 1868 an wurde es von Preußen verwaltet, behielt aber seine nominelle Souveränität und wurde 1871 Mitgliedstaat in Bismarcks Deutschem Reich. 1872 bekam Pyrmont eine Eisenbahnanbindung an die Bahnstrecke Hannover–Altenbeken, 1879 wurde zwischen Bahnhof und Stadt eine Pferdebahn eingerichtet. Mit der Abdankung des letzten Fürsten nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde Waldeck-Pyrmont ein Freistaat in der Weimarer Republik.

1914 erhielt Pyrmont den Namen Bad Pyrmont.[11] Am 30. November 1921 wurden die Stadt und der umliegende Bezirk auf Grund eines Volksentscheides aus dem Freistaat aus- und in die preußische Provinz Hannover eingegliedert. Am 1. April 1922 wurde die Gemeinde Oesdorf eingemeindet. Im Juli 1933 wurde mit dem ersten Kongress des Großdeutschen Schachbundes in Bad Pyrmont die Gleichschaltung der Schachorganisation in Deutschland faktisch vollzogen. Am 1. April 1938 wurde die Gemeinde Holzhausen eingemeindet. 1940 wurde die Verwaltung in die alte Post an der Brunnenstraße – heute Altbau – verlegt.

Im Zweiten Weltkrieg war Bad Pyrmont eine Lazarettstadt, deswegen war sie vom Krieg nicht so betroffen.

Am 16. Oktober 1956 erhielt Bad Pyrmont den Status einer „selbständigen Stadt“. Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Baarsen, Eichenborn, Großenberg, Hagen, Kleinenberg, Löwensen, Neersen und Thal eingemeindet, sodass mit leicht abgewandelten Grenzen die gesamte alte Grafschaft heute eine Stadt bildet.

Vom 18 bis 20. Oktober 2006 fand das Treffen der Ministerpräsidenten und regierenden Bürgermeister aus ganz Deutschland in Bad Pyrmont statt.

Im Rahmen der EU-Präsidentschaft Deutschlands fand vom 15. bis 16. Mai 2007 das Informelle Minister- und Ministerinnentreffen für Gleichstellung und Familie im Hotel Steigenberger statt.[12]

Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Glücksspiel

Nicht unwesentlich zur Attraktivität trug das konzessionierte Glücksspiel bei. Die erste obrigkeitliche Gestattung des Glücksspiels erfolgte, als 1724 mit einem Herrn Cazal aus Braunschweig ein Vertrag geschlossen wurde, der im Gegenzug ein zweites Ballhaus errichten musste, das 1727 eröffnete. 1767 wurde über das Privileg mit J. A. Tabor aus Frankfurt verhandelt. Gespielt wurde rouge et noir und Billard im Parterre des Kaffeehauses, das 1911 abgerissen wurde. Im Jahre 1784 bestanden zwei konzessionierte Pharobanken an verschiedenen Orten. Die ostelbischen Junker, die einen wesentlichen Teil der Kundschaft ausmachten, legten Wert auf die Einhaltung der Standesschranken. Zum einen gab es die Silberbank (Mindesteinsatz: 1 Specietaler) im Kaffeehaus und die Goldbank (Mindestsatz: 1 Dukat) im Ballsaal des Kurhauses. Der langjährige Pächter beider Häuser ab 1809 war Freiherr H. A. von Ruxleben. Den ersten Antrag, ein Roulette aufstellen zu dürfen richtete der Mitinhaber Leutnant Schönewolf an den Fürsten. Nach Unregelmäßigkeiten 1854 flüchtete der Pächter, der 1848 die Konzession erhalten hatte, was Julius de Wellens Gelegenheit gab, auch hier mit einzusteigen. Der Spielbetrieb, ursprünglich bis 30. April 1873 konzessioniert, ging weiter bis zur Aufhebung aller Spielbanken im neuen Deutschen Reich zum Ende der Saison 1872.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1973 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Baarsen (ohne den am 1. Oktober 1971 an die Stadt Lügde abgetretenen Gebietsteil[13]), Eichenborn, Großenberg, Hagen, Kleinenberg, Löwensen, Neersen und Thal eingegliedert.[14]

Ortsname

Frühere Ortsnamen von Pyrmont waren im Jahre 889 Piringisa, im 11. Jahrhundert Birngise, in den Jahren 1184 Pyremont, 1184 per mut, 1184 Perremont (auch Pirremont), 1186 Pyerremont, 1167–1191 Pierremont, 1187 Pirremunt und 1187 Peremont.

Pyrmont ist ein schwierig zu erklärender Name. Die Erklärung eines Kompositums aus "Petri mons", also "Petersberg", wurde populär. Laut der vergleichenden Ortsnamenforschung ist bekannt, dass in "-mund" ein germanisches Wort für "Berg" steckt, das nicht französisch-lateinischen Ursprung ist. "Pyr-, Pir-" in Pyrmont kann mit einer Quelle "In der Pirre" im Bierberg bei Lügde mit einem Eintrag im Grimmschen Wörterbuch "pur", ferner in Schleswig-Holstein Verb "pirren", also "regnen", etwa in der Bedeutung "Quelle" verbunden werden. Pyrmont bedeutet demnach, dass es an einem alten "Quellenberg" liegt.[15]

Religionen

  • Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinden:
    • Christus-Stadtkirchengemeinde, Friedrichstraße 8
    • St. Petri, Schellenstraße 1
    • St. Johannes, Seitenweg 6
    • Evangelisch-Lutherische Pauluskirche, Neersen
  • Katholische Kirchengemeinde: St. Georg, Bathildisstraße 14, als einzige römisch-katholische Gemeinde Niedersachsens zum Erzbistum Paderborn gehörig. In dieser katholischen Kirche finden einmal im Monat griechisch-orthodoxe Gottesdienste statt.
  • Quäker-Gemeinde: Religiöse Gesellschaft der Freunde, Bombergallee 9; Zentrum der Quäker in Deutschland
  • Neuapostolische Kirche: Gemeinde Bad Pyrmont-Stadt, Am Bruche 4 (1908 gegründet; derzeit 220 Mitglieder), zum Kirchenbezirk Detmold gehörig.
  • Jüdische Gemeinde Bad Pyrmont e. V., Löwenser Straße 9a
  • Jehovas Zeugen Versammlung Bad Pyrmont e. V., Helenenstr. 25
  • Buddhistischer Treffpunkt "Sarana", Grießemer Str. 54[16]

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt der Bad Pyrmont besteht aus 34 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.001 und 25.000 Einwohnern.[17] Die 34 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2011 und endet am 31. Oktober 2016.

Stimmberechtigt im Stadtrat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Klaus Blome (CDU).

Die vergangenen fünf Kommunalwahlen führten zu folgenden Ergebnissen:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2011
[18]
Sitze
2011
[18]
%
2006
[19]
Sitze
2006
[19]
%
2001
[20]
Sitze
2001
[20]
%
1996
[21]
Sitze
1996
[21]
%
1991
[22]
Sitze
1991
[22]
Gemeinderatswahl 2011
 %
50
40
30
20
10
0
47,91 %
32,63 %
9,81 %
4,01 %
2,86 %
2,75 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2006
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+2,31 %p
−7,91 %p
+6,24 %p
+1,14 %p
+2,86 %p
−4,64 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
d Pyrmonter Bürgersinn
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 47,91 16 45,60 15 52,60 18 48,85 17 46,69 16
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 32,63 11 40,54 14 37,72 13 36,39 13 38,28 14
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 9,81 3 3,57 1 3,53 1 4,51 1 2,51 1
Pyrmonter Bürgersinn 4,01 2 2,87 1
Linke Die Linke 2,86 1
FDP Freie Demokratische Partei 2,75 1 7,39 3 5,58 2 3,63 1 6,26 2
Vogt 0,54 0
Unabh. UNABHÄNGIGE 6,59 2 6,24 2
gesamt 100,0 34 100,0 34 100,0 34 100,0 34 100,0 35
Wahlbeteiligung in % 48,85 51,65 56,21 62,54 67,65

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Bad Pyrmont ist Klaus Blome (CDU). Bei der letzten Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde er mit 58,5 % der Stimmen gewählt. Seine Gegenkandidatin, die bisherige Amtsinhaberin Elke Christina Roeder (SPD), erhielt 41,5 %. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,2 %.[23] Blome trat sein Amt am 1. November 2014 an.

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet in einem gotischen Wappenschild mit silbernem Grund ein rotes Ankerkreuz.[24] Dieses rote Ankerkreuz geht zurück auf den Erzbischof von Köln, Philipp von Heinsberg: Der Bischof der Hohen Domkirche St. Petrus war damals Lehnsherr der Grafen von Pyrmont und ließ auf dem Schellenberg eine Burg errichten, die er „Petri mons“ (Berg des Apostels Petrus) nannte. Heute trägt sie den Namen Schellenburg. Die dort lebenden Grafen von Pyrmont setzten in Anlehnung an das Wappen ihres Lehnsherrn und in Anlehnung an den Namen der Burg als Wappenzeichen ein abgewandeltes Petruskreuz ein, das Ankerkreuz.[25][26]

Städtepartnerschaften

Bad Pyrmont ging 1958 als eine der ersten Kommunen in Deutschland eine offizielle Städtepartnerschaft mit einer italienischen Stadt ein. Die geschichtsträchtige Stadt Anzio (lat. Antium, Geburtsort u. a. von Kaiser Nero) in Italien, 60 Kilometer südlich von Rom direkt am Tyrrhenischen Meer gelegen, ist seitdem Partnerstadt. Schon ein Jahr nach Öffnung der Grenzen kam im Oktober 1990 die Kurstadt Bad Freienwalde in Brandenburg hinzu: Eine Stadt, zu der Bad Pyrmont schon vor Gründung der DDR Beziehungen unterhielt. Seit dem Jahr 2000 besteht eine Partnerschaft mit der niederländischen Stadt Heemstede. Enge geschichtliche Verbindungen des Waldeck-Pyrmonter Fürstenhauses zum niederländischen Königshaus haben diese Partnerschaft mitbegründet. So ist Königin Emma geborene Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont die Urgroßmutter der zurückgetretenen Königin Beatrix.

Der Städtepartnerschaftsverein Bad Pyrmont e. V. betreut im Auftrag der Kommune die Verbindungen zu den Partnerstädten. Regelmäßige Besuche finden untereinander auf privaten und Vereinsebenen statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bad Pyrmonter Schloss mit Wallanlage
Der Hyllige Born mit Wandelhalle
Palmengarten im Kurpark

Museum im Schloss

  • Sonderausstellungen
  • stadt- und badgeschichtliche Sammlungen
  • Vorträge, Führungen, Lesungen

Bauwerke

  • Brunnenplatz
  • Hauptallee
    • Große Fontäne
    • Lortzing-Denkmal
    • Kurhotel
    • Schauspielhaus (Kurtheater, 1818)
    • Kaiserhof
    • Brandenburger Tor
    • Konzerthaus
    • Untere Hauptallee (EXPO-Projekt „Aqua Bad Pyrmont“)
  • Kaiserplatz
    • Logierhäuser aus dem 18. und 19. Jahrh.
    • Haus Kaiserplatz Nr. 4 war das Gästehaus der Waldeck-Pyrmonter Fürstenfamilie
    • Kriegerdenkmal, als Denkmal des Fürstentums für die Gefallenen des Krieges 1870/71 aus dem Kreis Pyrmont, von Friedrich Volke
  • Altenauplatz
  • Brunnenstraße, 1668 angelegt, früher „Neustadt Pyrmont“
    • Haus Hemmerich, Nr. 47, hier wohnte 1725 König Georg I. von Großbritannien
    • Haus Nr. 3, „Ratskeller“, hier wohnte 1716 Zar Peter I.
    • Haus Nr. 4, Rathaus ab 1940, ehemalige „Kaiserliche Post“ im Fürstentum Waldeck-Pyrmont
    • Lutterbrunnen
    • Haus Nr. 16, „Alter Fritz“, 1668 errichtet, hier wohnte Friedrich II. von Preußen 1744 und 1746
    • Haus Nr. 18, hier wurde am 23. Juni 1805 Professor Friedrich Drake geboren
    • Haus Nr. 28, Rathaus von 1933 bis 1940
  • Lauengasse
    • Haus Nr. 3, hier wurde am 23. Juni 1805 Professor Friedrich Drake geboren. Die Adresse ist: Brunnenstraße 18
  • Lortzing-Straße
    • St.-Petri-Kirche, evangelisch, neuromanisch, 1880 an der Stelle des Vorgängerbaues errichtet, dreischiffige Basilika aus unverputztem Rotsandstein mit ungewöhnlichem Doppel-Querschiff, Altarbild aus dem späten Mittelalter (nach 1475) – die Pfarrei wurde von Bischof Imad von Paderborn (1051–1076) durch Abtrennung vom Kirchspiel Lügde gegründet.
    • Altenheim Bethesda, erbaut 1661
    • Haus Nr. 16, hier wohnte Albert Lortzing 1827–1833
  • Friedrichstraße
    • Stadtkirche, evangelisch, neugotisch, 1877 fertiggestellt; im Inneren ist die Plastik des betenden Engels von Friedrich Drake zu sehen.
Evangelisch-lutherische Stadtkirche
  • Bombergallee
    • Quäkerhaus (erbaut 1932/33 unter Verwendung von Teilen des um 1800 entstandenen Versammlungshauses) und Quäkerfriedhof
    • ehemaliger Judenfriedhof, gegenüber dem Quäkerhaus
    • Spelunkenturm, 1896 errichteter 25 m hoher Aussichtsturm
    • Königin-Luise-Bad, überregionales Gesundheitszentrum
  • Königsberg, früher Oesberg, benannt nach Friedrich II. von Preußen

Quellen des Bades

  • Alter Badebrunnen (auf dem Brunnenplatz, verdeckt)
  • Augenbrunnen
  • Brodelbrunnen
  • Friedrichsquelle
  • Hauptquelle (Hylliger Born)
  • Helenenquelle
  • Hufelandquelle I (nicht mehr genutzt)
  • Hufelandquelle II (Schäferquelle)
  • Ibergquelle (nur Süßwasser)
  • Luisenquelle im Ortsteil Löwensen
  • Neubrunnen (nicht mehr genutzt)
  • Salinenquelle
  • Säuerlingsquelle
  • Steinmeierquelle (nur Süßwasser)
  • Trampelquelle
  • Uhlenbrunnen im Ortsteil Löwensen
  • Wolfgangquelle I (nicht mehr genutzt)
  • Wolfgangquelle II

Parks und Alleen

Kurpark Bad Pyrmont Springbrunnenallee
Kurparkillumination
Palmengarten im Kurpark Bad Pyrmont
  • Historischer Kurpark mit Palmengarten, welcher als einer der schönsten Parks in Europa gilt und 2005 von Briggs & Stratton als „schönster Park Deutschlands“ ausgezeichnet wurde.
  • mittlerer Kurpark (zwischen Kurpark und Bismarckstraße, westlich des Königin-Luise-Bades)
  • Bergkurpark (nördlich der Bismarckstraße bis zum Wald)
  • Tierpark Bad Pyrmont (im Emmertal, zwischen Bad Pyrmont und Oesdorf)
  • Hirschpark (zwischen Hufeland-Therme und Bismarckstraße), so benannt nach Samuel Hirsch
  • Friedrichspark (zwischen Friedrichsstraße, Seipstraße und Bombergallee) so benannt nach dem Fürsten Friedrich von Waldeck und Pyrmont
  • Allee Am Hylligen Born
  • Alleen-Dreistrahl
  • Azalleenweg
  • Bombergallee
  • Brunnenstraßenallee
  • Hauptallee, erstmals angepflanzt 1668
  • Hohe Hecke am Goldfischteich
  • Klosterallee
  • Kurhaus-Allee
  • Schlossallee
  • Springbrunnenallee

Sport

Neben dem Stadion gibt es zwei öffentliche Schwimmbäder (die Pyrmonter Welle und die Hufeland-Therme), einen Golfplatz (Golfclub Bad Pyrmont e. V.) und mehrere Reitvereine.

Sportvereine:

  • Luftsportgemeinschaft Bad Pyrmont-Lügde e. V.
  • MTV Bad Pyrmont v. 1861 e. V.
  • Pyrmonter Reiterverein e. V.
  • Reitverein Waldeck Pyrmont e. V.
  • Bad Pyrmonter Schützengesellschaft von 1841 e. V.(Schießsport [Luftgewehr, Kleinkaliber, Sport- und Luftpistole])
  • Holzhäuser Schützenverein v. 1846 e. V. (Schießsport [Luftgewehr, Kleinkaliber, Sport- und Luftpistole])
  • TuS Bad Pyrmont (u. a. Leichtathletik, Tischtennis, Kinder-u. Seniorenturnen, Blasmusik)
  • Spielvereinigung von 1920 Bad Pyrmont e. V.
  • SC Inter Holzhausen 1990 e. V.
  • Rot-Weiß Thal
  • Schwarz-Weiß Löwensen
  • SG Bergdörfer/Lichtenhagen
  • TuS Germania Hagen
  • 1.Pyrmonter Segel- und Wassersport-Club e. V. (DSV N 144)
  • Post SV Bad Pyrmont e. V.
  • Pyrmonter Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie (PVGS) e. V.
  • SV Pyrmonter Bergdörfer (in Eichenborn)
Der Goldene Sonntag im Kurpark Bad Pyrmont

Regelmäßige Veranstaltungen

Aus dem Veranstaltungskalender der Stadt sind die folgenden regelmäßigen Veranstaltungen mit großer regionaler Bekanntheit erwähnenswert:

  • Mai: LandPartieLandpartie im Kurpark von Bad Pyrmont
  • Juli: Historischer Fürstentreff – Historischer Umzug durch Bad Pyrmont
  • Juli: Bad-Pyrmont-Marathon – der Bad Pyrmonter Landschaftsmarathon findet 2016 bereits zum 27. Mal statt
  • August: Kleine Fest im großen KurparkKleinkunstfestival der besonderen Art im Kurpark von Bad Pyrmont
  • September: Goldener Sonntag – traditionelles Lichterfest in Bad Pyrmont

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Das Unternehmen Phoenix Contact entwickelt und fertigt in Bad Pyrmont mit rund 1.400 Mitarbeitern industrielle Automatisierungs- und Netzwerktechnik; der Hauptsitz befindet sich im benachbarten Blomberg.

In Bad Pyrmont werden Bankdienstleistungen durch die Stadtsparkasse Bad Pyrmont, Filialen der Volksbank Hameln-Stadthagen, der Deutschen Bank sowie der Commerzbank angeboten.

Weiterhin hat hier der Getränkeabfüller Bad Pyrmonter seinen Sitz.

Verkehr

Bahnhof Bad Pyrmont

Der Bahnhof Bad Pyrmont an der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken wird von der S-Bahnlinie 5 PaderbornHamelnHannover HbfFlughafen Hannover bedient. Das Empfangsgebäude wurde im Jahr 1978 errichtet.

Das Stadtgebiet wird von einem Stadtbusnetz erschlossen. Regionalbusse fahren u. a. nach Lemgo, Schieder-Schwalenberg und Blomberg. Für Fahrten in den Kreis Lippe gilt im Busverkehr der „Sechser-Tarif“ (OWL Verkehr GmbH) und der NRW-Tarif.

Früher gab es in Bad Pyrmont auch eine Standseilbahn und die Pferdebahn der Pyrmonter Straßenbahn.

In etwa 10 Kilometer Entfernung befindet sich der Flugplatz Hameln-Pyrmont für Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge, Motorsegler und Sportflugzeuge bis 2.000 Kilogramm.

In Bad Pyrmont gibt es, verkehrstechnisch gut erreichbar, den Campingplatz „Campingpark Schellental“ und am Schwimmbad, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und allen Kureinrichtungen, einen Stellplatz für Wohn- und Reisemobile mit Ver- und Entsorgungsstation für 22 Fahrzeuge.

Bildung

In Bad Pyrmont befindet sich ebenfalls die Landesschule des DRK-Landesverbands Niedersachsen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Berühmte Besucher

Literatur

  • Jan Bemmann, Güde Hahne: Ältereisenzeitliche Heiligtümer im nördlichen Europa nach den archäologischen Quellen. In: Germanische Religionsgeschichte. Quellen und Quellenprobleme. Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd 5. Berlin 1992, S.29–69. ISBN 3-11-012872-1
  • Joachim Garfs, Ursula Möhring: Bad Pyrmont. Portrait eines Kurortes. Uhlmann, Bad Pyrmont 1994. ISBN 3-9800596-6-9
  • Joachim Garfs: Begegnung mit Bad Pyrmont. Ursprung, Vergangenheit, Gegenwart. Uhlmann, Bad Pyrmont 1983. ISBN 3-9800596-2-6
  • Hans Krol: Ontmoetingen met Bad Pyrmont (Historisch Begegnungen mit Bad Pyrmont). In: HeerlijkHeden Oud Heemstede- Bennebroek, Nummer 102, November 1999, S. 252-266.
  • A. Lilge (Hrsg.): Bad Pyrmont – Tal der sprudelnden Quellen. Zur Geschichte der Pyrmonter Heil- und Mineralquellen. Ausstellungskatalog. Bad Pyrmont 1992.
  • Kurt Lindhorst: Die Geschichte des Rathauses der Stadt Bad Pyrmont. Stadt Bad Pyrmont, Bad Pyrmont 1989.
  • Kurt Lindhorst, Wolfgang Warnecke: Bad Pyrmont. Ein historischer Rundgang. Kurt Lindhorst und Bad Pyrmont Tourismus GmbH, Bad Pyrmont 2004.
  • Kurt Lindhorst: Erinnerungen. Lindhorst, Bad Pyrmont 2008.
  • Wilhelm Mehrdorf, Luise Stemler: Chronik von Bad Pyrmont. Bd 1. Geschichte des Bades Pyrmont. Bd 2. Geschichte der Stadt Bad Pyrmont. Bad Pyrmont 1967.
  • Joachim Bühring: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Hameln-Pyrmont. Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Bd 35. Hrsg.v. Niedersächsischen Landesverwaltungsamt Hannover. Textband. Hannover 1975, S. 24ff. ISBN 3-88079-001-9
  • Wilhelm Raabe: Der heilige Born. Blätter aus dem Bilderbuch des sechzehnten Jahrhunderts. Janke, Berlin 1861, 1891 (historischer Roman, behandelt u. a. das „große Wundergeläuf“ von 1556/57 und das Ende der Grafen von Spiegelberg)
  • Heinrich Matthias Marcard: Beschreibung von Pyrmont (mit Kupferstichen), Band 1, Leipzig: Weidmanns Erben und Reich, 1784; online über Google-Bücher
  • Manfred Willeke: Familiengeschichtliche Betrachtungen zur Geschichte des Dorfes Baarsen über Bad Pyrmont. 1986 in: Deutsches Familienarchiv Bd. 115, 1997
  • Manfred Willeke: Die Geschichte des Dorfes Hagen über Bad Pyrmont. (Mitverfasser: Karl Heinz Niemeyer), Bad Pyrmont 1992
  • Manfred Willeke: Die Familie Feuerberg aus Lügde, unlegitime Nachkommen der Grafen von Pyrmont. in: Deutsches Familienarchiv Bd. 115, 1997
  • Manfred Willeke: Hagener Dorfgeschichten, Ergänzung zur Dorfchronik. Bad Pyrmont 1999
  • Manfred Willeke: 100 Jahre Franziskanerinnen vom Martyrer St. Georg zu Thuine in Bad Pyrmont 1902-2002 (Krankenhaus St. Gerog, Ferienhaus St. Maria in Friedensthal, Hospiz Mutter Anselma). Bad Pyrmont 2002
  • Manfred Willeke: Geschichte und Chronik des Dorfes Holzhausen in der Grafschaft Pyrmont. (Mitverfasser: Heinrich Rostmann und Karl Frye), Bad Münder 2002
  • Manfred Willeke: Aus Hagens Vergangenheit und Gegenwart, Fortsetzung und Ergänzung der Hagener Ortschronik, Teil II.. (Mitverfasser: Adolf Müller), Bad Pyrmont 2005
  • Manfred Willeke: Die Geschichte der Pyrmonter Bergdörfer Baarsen, Eichenborn, Großenberg, Kleinenberg und Neersen. (mit Beiträgen verschiedener Verfasser), Hameln 2008
  • Manfred Willeke: Die Geschichte der Pyrmonter Bergdörfer, Häuserbuch der Dörfer Baarsen, Eichenborn, Großenberg und Kleinenberg. Hameln 2010
  • Manfred Willeke: „…bei Dir ist die Quelle des Lebens…“. Jüdisches Leben in der Grafschaft und dem Fürstenbad Pyrmont, Bad Pyrmont, 2013

Weblinks

Commons: Bad Pyrmont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Bad Pyrmont – Quellen und Volltexte
Wikivoyage: Bad Pyrmont – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. F. M. Andraschko, Zur Urgeschichte des Pyrmonter Tales, in: F. M. Andraschko und W.-R. Teegen, Der Brunnenfund von Bad Pyrmont und die Ur- und Frühgeschichte des Pyrmonter Tales, Bildheft des Museums im Schloß Bad Pyrmont Nr. 3 (Bad Pyrmont 1988), 4-8
  3. W.-R. Teegen, Studien zu dem kaiserzeitlichen Quellopferfund von Bad Pyrmont (Berlin/New York 1999), 19f.
  4. R. Maier, Die Kugelamphore von Holzhausen, Stadt Bad Pyrmont, Ldkr. Hameln-Pyrmont – Zur Kugelamphorenkultur in Niedersachsen, Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte, Bd. 60, 1991, 3-88
  5. ebd.
  6. W. R. Lange, Walter Nowothnig: Vor- und frühgeschichtliche Funde im mittleren Wesergebiet, in: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Bd. 4: Hameln – Deister – Rinteln – Minden, Mainz: 1966, S. 6-40
  7. Die Dunsthöhle – Ein in Deutschland einmaliges Naturphänomen auf Staatsbad Pyrmont, 28. Juni 2008
  8. Siehe dazu Johann Philipp Seip: Neue Beschreibung der Pyrmontischen Gesund-Brunnen. Darinnen derselben Historie, wahrer mineralischer Jnhalt und Gebrauch, Beydes Jm Trincken und Baden umständlich erörthert und vorgestellet wird. Förster, Hannover 1717. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv
  9. Reinhard Dzingel: Der Pyrmonter Brodelbrunnen, Moisburg 2007 (PDF; 23 kB)
  10. Geschichten vom Fürstensommer auf Meyers Lexikon Online aus DIE ZEIT, 7. Mai 1965.
  11. Geschichte in Zahlen auf www.stadt-badpyrmont.de
  12. Informelles Minister- und Ministerinnentreffen für Gleichstellung und Familie in Bad Pyrmont.
  13. Stadt Lügde: Hauptsatzung der Stadt Lügde in der Fassung vom 28. Mai 2014. (PDF; 340 kB) Abgerufen am 24. Februar 2016.
  14. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 194.
  15. Der Ortsnamenforscher auf NDR 1 Niedersachsen, Recherche Jürgen Udolph.
  16. Home - SARANA Dhamma-Treffpunkt Bad Pyrmont. In: SARANA Dhamma-Treffpunkt Bad Pyrmont. Abgerufen am 26. April 2016 (deutsch).
  17. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 11. November 2014
  18. a b http://212.227.231.102/bp/Politik/wahlen/2011/rat/00_tabelle.html
  19. a b http://212.227.231.102/bp/Politik/wahlen/2006/Gemeinderat/00_tabelle.html
  20. a b http://212.227.231.102/bp/Politik/wahlen/2001/kgg_3020010_g.htm
  21. a b http://212.227.231.102/bp/Politik/wahlen/1996/kgg_301996G_g.htm
  22. a b http://212.227.231.102/bp/Politik/wahlen/1991/kgg_3019910_g.htm
  23. Einzelergebnisse der Direktwahlen am 25. Mai 2014 in Niedersachsen, abgerufen am 8. November 2014
  24. Hauptsatzung der Stadt Bad Pyrmont, abgerufen am 11. November 2014
  25. Leopold Freiherr von Ledebur: Streifzüge durch die Felder des königlich Preußischen Wappens, Berlin 1842. Online bei Google Books
  26. Bernhard Baron von Koehne: Zeitschrift für Münz-Siegel- und Wappenkunde, Berlin, Posen und Bromberg 1844. online bei Google Books
  27. Bismarckturm Bad Pyrmont auf bismarcktuerme.de
  28. Klaus Mlynek: MARCARD, H(e)inrich Matthias, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 246; online über Google-Bücher