Vibersviller
Vibersviller | ||
---|---|---|
![]() |
||
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 55′ N, 6° 57′ O | |
Höhe | 216–266 m | |
Fläche | 12,95 km² | |
Einwohner | 436 (1. Januar 2018) | |
Bevölkerungsdichte | 34 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57670 | |
INSEE-Code | 57711 | |
![]() Kirche Sainte-Barbe |
Vibersviller (deutsch Wiebersweiler, lothringisch Wiberschwiller) ist eine französische Gemeinde mit 436 Einwohnern (Stand 1. Januar 2018) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins, zum Kanton Le Saulnois und zum Kommunalverband Communauté de communes du Saulnois.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vibersviller liegt im Saulnois sieben Kilometer östlich von Albestroff an der Grenze zum Département Bas-Rhin auf einer Höhe zwischen 216 und 266 Metern über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 13,02 km² (1.302 Hektar). Zur Gemeinde gehört auch der nördlich gelegene Weiler Sainte-Elisabeth.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vibersviller liegt an der alten Römerstraße von Straßburg (Argentorate) nach Metz (Divodurum).[1][2] Im 13. Jahrhundert gehörte die Ortschaft zur Seigneurie Fénétrange-Schwanhals. 1565 wurde Vibersviller reformiert. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde die Ortschaft zerstört.[3]
1793 erhielt Vibersviller im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung.
Durch Gebietsveränderungen im Zuge des Deutsch-Französischen Kriegs (1870–1871), die im Frieden von Frankfurt endgültig bestätigt worden waren, wurde Vibersviller 1871 deutsch. 1919 fiel die Gemeinde durch erneute Gebietsänderungen im Zuge des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wieder an Frankreich.[4]
Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2014 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
416 | 421 | 410 | 411 | 398 | 405 | 447 | 466 |
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die katholische Kirche Sainte-Barbe wurde 1880 errichtet.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Charles Wagner (1852–1918), reformierter Pfarrer und Theologe
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vibersviller. cartesfrance.fr (französisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Mémoires de la Société d’archéologie lorraine. In: Société d’archéologie lorraine, Musée lorrain [Nancy] (Hrsg.): 2. Serie. Band 7. A. Lepage, 1865, ISSN 1770-6122, S. 23–25 (französisch, auf Gallica [abgerufen am 22. Februar 2010]).
- ↑ VR6-Itinéraires romains en France. (französisch) Abgerufen am 22. Februar 2010.
- ↑ L’introuvable Wiebersweiler Hof ou chronique d’une disparition. (französisch).
- ↑ Vibersviller. cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 22. Februar 2010.