Zarbeling

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Zarbeling
Zarbeling (Frankreich)
Zarbeling (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Saulnois
Koordinaten 48° 53′ N, 6° 41′ OKoordinaten: 48° 53′ N, 6° 41′ O
Höhe 235–325 m
Fläche 3,87 km²
Einwohner 67 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 17 Einw./km²
Postleitzahl 57340
INSEE-Code

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Zarbeling (deutsch Sarbelingen) ist eine französische Gemeinde mit 67 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zarbeling liegt 40 Kilometer südöstlich von Metz, 20 Kilometer nordöstlich von Château-Salins und fünf Kilometer südöstlich von Morhange (Mörchingen) am Ursprung des Banvoie-Bachs auf einer Höhe zwischen 235 und 325 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 3,87 km². Die Gemeinde liegt im Regionalen Naturpark Lothringen. Durch den Norden der Gemeinde Zarbeling führt die Hochgeschwindigkeitsbahn LGV Est européenne von Paris nach Straßburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort gehörte früher zum Herzogtum Lothringen; das Kloster Vergaville war hier bereits 1621 und 1716 begütert.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeindewappen zeigt der Globus, der dem Wappen von Mörchingen entnommen ist, dass das Dorf früher zur Herrschaft Mörchingen gehörte. Die Krummstäbe erinnern an die Abteien Vergaville und Graufthal, die Rechte in Zarbeling begütert waren.[2]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 76 71 59 52 49 58 66 63

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 181 (books.google.com).

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 513 (google.books.com).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)