Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 29

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 29 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Formel 1: Flammen am Vorderreifen vor dem Start

In der ARD-Sportschau wurde vorgestern (Samstag, 17.7.21) kurz vor Ende (geschaetzt 19:47 Uhr) der Start des Sprintrennens (das es uebrigens unter Formel 1 noch nicht gibt) in Silverstone gezeigt. Dabei war der Wagen von Max Verstappen im Bild, bei dem seitlich an einem Vorderreifen Flammen austraten, bevor das Fahrzeug ueberhaupt losgefahren war. Wie kommt das ? -- Juergen 217.61.205.122 20:53, 19. Jul. 2021 (CEST)

In der Einführungsrunde die Bremsen zu stark aufgewärmt: https://www.formel1.de/news/grand-prix-berichte/2020-09-16/starke-rauchentwicklung-was-war-bei-hamiltons-bremsen-los --BlackEyedLion (Diskussion) 21:09, 19. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Vielleicht war das etwas Gummi-, Staub- und Ölgemisch. Die Bremsen sind ja glühend heiß. Es war auch eher ein Abflammen als ein Anbrennen. --Aalfons (Diskussion) 21:16, 19. Jul. 2021 (CEST)
Das bewußte überhitzen der Bremsen ist ein Weg, die Vorderreifen auf Temperatur zu bringen: Die Fahrer verstellen die Bremsbalance möglichst weit nach vorne und fahren dann in den letzten Kurven vor der Startaufstellung mit getretener Bremse relativ langsam. Dadurch heizen sich die Bremsscheiben auf (bei Sky Sport F1 war die Rede von 800° C!), was dann über „normale“ Wärmeleitung via Felge in die Reifen diese auf Betriebstemperatur bringt bzw. hält. Daß bei diesen Temperaturen schon einmal etwas abfackelt, ist nicht weiter verwunderlich. Mich wundert eigentlich eher, daß die Reifen dabei nicht abfackeln. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:17, 19. Jul. 2021 (CEST)
die Gefahr des "abfackelns" besteht da schon. Laut unserem Artikel Scheibenbremse#Werkstoffe werden die Dinger bis 2000°C heiss. Und, in der F1 werden die felgen extra so gebaut, das sich die Reifen über die Abwärme der Bremsen aufwärmen, MERC hat das glaube ich sehr weit getrieben. --mw (Diskussion) 21:21, 19. Jul. 2021 (CEST)

Danke :-) -- Juergen 217.61.205.122 21:26, 19. Jul. 2021 (CEST)

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befreiende Lebensversicherung

So funktioniert es:

Ich habe folgende Frage, : was versteht man unter dem Begriff " befreiende Lebensversicherung " --Movelo1 (Diskussion) 10:52, 19. Jul. 2021 (CEST)

Google befreiende Lebensversicherung verrät es Dir. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 19. Jul. 2021 (CEST)

Ab welchem Wasserstand wird die Boschbrücke überflutet?

Hallo Leute, ich befinde mich heute beruflich auf der Museumsinsel und verfolge die Pegelstände mit Sorge. Ab welchem Pegelstand ist mit einer Überflutung der Bosch- und Corneliusbrücke zu rechnen? Wäre gut zu wissen, um eventuell noch vorher die Kurve kratzen zu können. Warnstufe 2 (+300 cm) haben wir jetzt schon zwei Mal überschritten, laut Vorhersagen soll der nächste Peak bei 330cm liegen. Bitte um Infos! --Wienerschmäh Disk 11:34, 19. Jul. 2021 (CEST)

Die Isarbrücken in der Münchner Innenstadt sind keine relevanten Hochwassermarken (https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701/marken), vermutlich weil ihre Überflutung erst weit nach den genannten Marken vorkommt. Natürlich wäre eine Überflutung dieser Brücken sowieso mit einer Überflutung größerer bebauter Gebiete verbunden, sodass das erst bei Meldestufe 4 eintreten kann (Pegel 520 cm, https://www.hnd.bayern.de/pegel/isar/muenchen-16005701).
Es gibt im BayernAtlas Informationen zur Überflutung von Brücken bei Hochwassern der Klassen HQhäufig, HQ100 und HQextrem: [1]. Bei mir wird dort jedoch nichts angezeigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:44, 19. Jul. 2021 (CEST)
Puh okay davon sind wir derzeit noch weit entfernt, aber manchmal kann es auch schnell gehen, wir haben ein Auge darauf und wenn notwendig.. 🏃‍♂️🏃‍♂️🏃‍♂️ Danke vielmals! --Wienerschmäh Disk 11:53, 19. Jul. 2021 (CEST)

Rusalka-Keramik

Hallo! In der DDR ein allgegenwärtiges Design, auch wenn der Name in der Erinnerungskultur nicht so präsent ist [2]. Kann man den Erfinder benennen? Geht darum, wer ggf. der Rechteinhaber ist, ob es Schutz gibt, und wann dieser ausläuft.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:11, 19. Jul. 2021 (CEST)

Da würde ich doch direkt den Nachfolger des Herstellers fragen, heute Villeroy & Boch in Torgau. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ist das nicht eine Variante des Schwammdekors der Bunzlauer Keramik? --Hareinhardt (Diskussion) 23:48, 19. Jul. 2021 (CEST)
Nein, dort sind es aufgestempelte Farben, hier ein erhabene Kreise.
Solch ein Kreismuster ist doch eine in der Keramik seit langem bekannte Gestaltungsform. Meiner Einschätzung nach wird mit derart simplen, bekannten Formen keine Schöpfungshöhe erreicht.--Chianti (Diskussion) 01:01, 20. Jul. 2021 (CEST)

Israel, Impfungen und Hospitalisierungen

Haie Ihrs, Frage zu diesem Tweet bzw. primär der Tabelle dort. - klingt für mich wie: "Impfen bringt nichts". Die Washington Post schreibt was dazu und verweist u.a. auf yourlocalepidemiologist. Nun sind weder Statistik noch Epidemiologie Schwerpunkte meines Lebens 😉 - Ich verstehe es nicht. Was ich aus der Tabelle mitnehme: 78% der Bevölkerung sind geimpft und bei den Hospitalisierungen sind 79% geimpft; sprich Impfen bringt nix (beschränkt auf Hospitalisierung). Das scheint mir ja gerade nicht der Fall von dem yourlocalepidemiologist spricht. Ist dem so bzw. wo ist mein Denkfehler? ...Sicherlich Post 09:56, 21. Jul. 2021 (CEST)

Das Argument von yourlocalepidemiologist ist doch im Wesentlichen, nehmen wir an 100 % der Bevölkerung sind geimpft, dann wären auch unter den hospitalisierten COVID-19-Patienten 100 % geimpft. Und deshalb ist der Twittervergleich irreführend. --Christian140 (Diskussion) 10:13, 21. Jul. 2021 (CEST)
Die Darstellung auf yourlocalepidemiologist und WaPo trifft zu. Dein Denkfehler: die obere Tabelle bezieht sich nicht auf Hospitalisierungen, sondern alleine auf "confirmed cases", also positive Tests. Dass Geimpftsein eine Infektion nicht verhindert, sondern das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf mindert, ist bei allen Impfungen so, nicht nur bei Covid und nicht nur bei Tozinameran.--Chianti (Diskussion) 10:21, 21. Jul. 2021 (CEST)
Zudem ist der Impfstatus nicht rein zufällig, sondern die Impfraten sind bei den Personen mit höherem Risiko (Ältere z.B.) deutlich höher. Das ist der gleiche Denkfehler (oder bewusste Desinformationsansatz von Anti-Vaxxern), der bei den Daten für Großbritannien gemacht wird. Von den über 80jähren sind dort wohl >95% geimpft, die Ungeimpften sind vor allem Jüngere mit weitaus geringerem Risiko - da ist es eher erschreckend, wie hoch der Anteil der Ungeimpften an Hospitalisierungen und Todesfällen ist. -- 79.91.113.116 10:28, 21. Jul. 2021 (CEST)

Ah! Danke! Ja. Mein Denkfehler war das die "Cases" Hospitalisierungen sind. Danke und damit Erle :) ...Sicherlich Post 10:36, 21. Jul. 2021 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ...Sicherlich Post 10:36, 21. Jul. 2021 (CEST)

Wo finde ich eine Liste lärmarmer Freifall-Betonmischer?

Alle Welt weiß, daß Baumaschinen lärmarm sein sollen, Broschüren darüber (Blauer Engel etc.) und wie man warun misst oder hinterfragt gibt es sonder Zahl. Aber nach 2 Stunden Recherche bin ich nicht klüger, wer lärmarme Betonmischer überhaupt erzeugt oder verkauft. Mageres Ergebnis. "dB(A) führen wir nicht" scheint die Devise zu sein.

Gibt es irgendwo eine Hitliste leiser Freifall-Betonmischer für den Hausgebrauch?

--91.141.50.126 12:14, 19. Jul. 2021 (CEST)

Vorneweg: Keine Antwort zur Frage (Liste). Trotzdem ein Tipp: Eine Fachmesse besuchen (sich dort umhören und Fragen stellen). --87.147.182.243 15:28, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ich behaupte, eine Lärmangabe in dB(A) bei einem Freifall-Betonmischer ist sinnbefreit. Der Lärm derartiger Maschinen hängt hauptsächlich vom Verschleiß- und Verschmutzungszustand sowie von der anzumachenden Betonsorte ab. Freifall-Betonmischer für den Hausgebrauch sind meist durch einen Asynchronmotor (Kondensatormotor) angetrieben. Der ist von Haus aus lärmarm. Was an einem derartigen Mischer Lärm erzeugen kann, sind Getriebe und Trommel. Meistens handelt es sich um ein kombiniertes Keilriemen- und Zahnradgetriebe. Ein sauberer, richtig eingesteller Keilriemenantrieb macht auch keine bis kaum Geräusche. Da bleibt noch der Zahnradantrieb der Trommel und die Trommel selbst. Beide sind direkt den Elementen Sand, Kies, Zement und Wasser ausgesetzt und somit entsprechend verschmutzungs- und verschleißgefährdet. Eine Datenblattangabe zur Lärmentwicklung würde hier also nur auf dem Papier stehen. Und die Geräusche der Trommel hängen vom Trommelinhalt ab. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 19. Jul. 2021 (CEST)

wenn man nichts vom thema versteht, sollte man nichts hier schreiben. vergiss die dilettanten hier, die dir expertise vorgaukeln, aber ihr nichtwissen bloß hinter geschwollenen Worten verstecken. da musst du einfach den deutschen raum verlassen: suche "silent concrete mixer" oder "noiseless concrete mixer" oder auch betonmischer schalldruckpegel. waehrend sich deutsche mit billigschrott mit 101 db(a) herumschlagen mixt man international mit 82 db(a) (lino sella), 77 db(a) (atika) oder 72 db(a)(imer) die zauberworte dazu sind "electronic direct drive" (kushlan, leiser aber mit nervigen frequenzen) ohne zahnkranz, gekapselte wechselbare zahnkraenze und -raeder aus kunststoff (imer) und trommeln aus polyethylen. nichtschwenkbare zwangsmischer mit austragsoeffnung waeren zwar noch leiser, aber wenn es unbedingt ein freifallmixer sein soll, nimm einen innovativen "schubkarrenmischer" (wheelbarrow mixer) (falls es den mit 230v gibt). da wird nicht in der schubkarre gemischt, der wird bewegt wie eine schubkarre. --77.119.217.19 06:00, 20. Jul. 2021 (CEST)

wenn die polyethylentrommel innen abgerieben wird entsteht microplastik, das aber in diesem fall im beton eingeschlossen sein wird. archaeologen des 32. jahrhunderts werden dann raetseln, warum diese broesel teil des moertels sind und warum sie von den bauenden aliens als botschaft beigefügt wurden (lach) . --77.119.217.19 10:41, 20. Jul. 2021 (CEST)

Auffrischungsimpfungen

Bei den Impfungen gegen Tetanus, Masern, Mumps etc. gilt ja die Empfehlung, sie alle 10 Jahre aufzufrischen. Allerdings führen die klassischen Kinderkrankheiten ja gewöhnlich zu einer annähernd lebenslangen Immunität, und als ich einmal mit einer Wunde bei einer Ärztin etwas besorgt nachfragte, weil meine letzte Starrkrampfimpfung schon deutlich über 10 Jahre zurücklag, meinte sie, auffrischen sei natürlich sinnvoll, aber Angst vor einer Infektion müsse ich sicherlich nicht haben, sie kenne eigentlich überhaupt keine Fälle, in denen jemand trotz vorhandener Grundimmunisierung je an Tetanus erkrankt sei. Deshalb frage ich mich, ob es für diese Auffrischungsempfehlungen und insbesondere für den 10-Jahres-Rhythmus tatsächlich eine wissenschaftliche Basis gibt, oder ob das mehr so über den Daumen gepeilt ist nach dem Motto: Lieber einmal zuviel als einmal zu wenig. --80.219.180.46 02:57, 19. Jul. 2021 (CEST)

Es gab erst kürzlich einen Vergleich für Tetanus und Diphterie; die WHO hat für den Fall einer Grundimmunisierung im Kindesalter ihre Empfehlung für Auffrischungsimpfungen gegen diese Krankheiten zurückgezogen.--Chianti (Diskussion) 07:12, 19. Jul. 2021 (CEST)
ich esse regelmässig Karotten und habe seitdem noch nie eine Tetanie gehabt. Soviel zu Beweisführungen mittels Korrelationen. --85.212.253.240 13:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
Nun, die Empfehlungen sind von Impfung zu Impfung sehr verschieden. Teilweise beruhen sie nur auf Herstellerempfehlungen. Oder Originalarbeiten zur Notwendigkeit einer Auffrischimpfung und dessen Zeitpunkt widersprechen sich. Meist Langzeitantikörpertiteruntersuchungen nach Impfung. Aufgabe des RKI ist es, diese Originalarbeiten zu sichten, zu beurteilen und daraus Empfehlungen zu entwickeln. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/34_20.pdf?__blob=publicationFile --Doc Schneyder Disk. 14:15, 19. Jul. 2021 (CEST)
Das ist eine Risikoabwägung. Das Impfrisiko ist sehr, sehr klein. Die Auswirkungen eines seltenen Wundstarrkrampfs können sehr schlimm sein - von einer intensivmedizinischen Behandlung über Amputationen bis hin zum Tod. Wenn ich mögliche Risiken für mich persönlich gegeneinander abwäge, dann gewinnt immer wieder die Spritze. Und so eine Abwägung muss man für jede Impfung vornehmen. Wenn man selbst keine Lust dazu hat, dann kann man auch seinen Hausarzt fragen. Bei Erkrankungen, die in Europa (so gut) wie nicht vorkommen (Gelbfieber, Malaria, Schlafkrankheit, etc.), fällt meine Entscheidung deutlich anders aus. Yotwen (Diskussion) 10:32, 20. Jul. 2021 (CEST)

Wie immer hinsichtlich Impfschutz gegen Tropenkrankheiten deine Entscheidung auch ausfällt, bedenke dabei, dass dir ein Visum oder die Einreise von nicht wenigen Ländern verweigert wird, wenn du ein von diesen Ländern geforderten Impfschutz nicht nachweisen kannst, Beschneidung von persönlichen Freiheitsrechten hin oder her! -- Muck (Diskussion) 10:42, 20. Jul. 2021 (CEST)

Tja, dann steigt das Risiko, dass ich meine Reise nicht ungestört durchführen kann auf nahezu 100 %. Wenn ich bereit bin, ein solches Risiko einzugehen, dann … Yotwen (Diskussion) 11:12, 20. Jul. 2021 (CEST)
Zum Thema "Reise nicht ungestört durchführen können" - Du wirst aller Wahrscheinlichkeit das Land mit vorgeschriebenen Impfschutz nicht gar nicht erst betreten dürfen, entweder wegen Visaverweigerung oder Einreiseverweigerung an der Grenze bzw. am Lande-Airport, mit der Konsequenz bei letzterem des unmittelbaren Heimflugs auf eigene Kosten. -- Muck (Diskussion) 11:24, 20. Jul. 2021 (CEST)
Wenn man unnötige Auffrischimpfungen vermeiden möchte, kann man den Antikörpertiter bestimmen lassen. Das geht z.B. bei Hepatitis A, Hepatitis B, Masern, Mumps,
Röteln, Polio, Keuchhusten, Tetanus, Diphtherie, Tollwut, Windpocken. Lg --Doc Schneyder Disk. 19:34, 20. Jul. 2021 (CEST)
Und bei FSME.--Chianti (Diskussion) 22:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
Das läuft auf die Frage hinaus: Kann man zu gut geimpft sein? Yotwen (Diskussion) 04:17, 21. Jul. 2021 (CEST)

Bedeutung von Pft.

Pft. ist eine Weiterleitung auf Pfarrei. Aber was mag es bedeuten? Hier finde ich es als Benennung eines Pfarrers (?!; aber warum?), aber die Abkürzung scheint unüblich zu sein. --KnightMove (Diskussion) 14:28, 20. Jul. 2021 (CEST)

Wenn ich auf der Seite der Kirchengemeinde suche, finde ich ihn ansonsten als Pfr. Schäfer. Und auch sonst, wenn ich mit Google nach der Kombination von Pfarrer und pft suche - die meisten Resultate sind falsch ausgelesene PDF-Dokumente in Frakturschrift, bei denen das r als t gelesen wurde. Ich bezweifle also, dass die Weiterleitung sinnvoll ist. -- 79.91.113.116 14:46, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ein Lese- oder OCR-Fehler von Pfr. war auch mein Gedanke. Und der Ersteller der Weiterleitung hat auch keinen Beleg für die Abkürzung angegeben. 62.157.15.172 14:48, 20. Jul. 2021 (CEST) Nachtrag, derselbe Pfarrer wie oben: "Pfr.". T und R liegen auch auf der Tastatur nebeneinander. 62.157.15.172 14:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
Die Weiterleitung ist nun gelöscht. 62.157.15.172 15:02, 20. Jul. 2021 (CEST)

Wo gerade von ihm die Rede ist: Lt. unserem Artikel ist er vor wenigen Tagen an einem Herzinfarkt gestorben. Als Beleg wird das Traunsteiner Tagblatt angegeben. Online ist zu seinem Tod nichts zu finden. Hat jemand hierzu eine weitere Quelle? (Die Änderungen sind noch nicht gesichtet...) --Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:11, 20. Jul. 2021 (CEST)

Sieht nach Fake aus. Das ergibt jedenfalls mal nichts: https://www.traunsteiner-tagblatt.de/suche_cosearch,Max+Inzinger_cosort,modDesc_dateFrom,1625522400000_dateTo,1626732000000.html - 2A02:1205:5014:8C90:A959:4D7B:4D8D:4238 20:20, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ich habe es bis auf Weiteres rausgenommen. Man findet wirklich nichts online; auch auf der Online-Präsenz des Traunsteiner Tagblatts, das angibt, z.B. auch alle Traueranzeigen abrufbereit zu haben, nichts. Es könnte natürlich auch ein Artikel bei diesen gewesen sein. Aber angesichts IP-Beitrags ohne Mglk nachzuhaken und keine Treffer sonstwo ==> raus. --JD {æ} 20:21, 20. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht weiß sein Verlag ja mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 20. Jul. 2021 (CEST)

Fnordura

Hallo, ich suche Informationen zur Schriftart "Fnordura", die in eine mir vorliegende PDF-Datei eingebettet ist. Suchmaschinen finden dazu nichts. Kennt jemand diesen Font? Hans Urian 11:26, 21. Jul. 2021 (CEST)

Futura kenne ich, von Fnordura habe ich noch nie gehört.--2003:C6:1711:5874:5154:5E29:CF23:57F 18:08, 21. Jul. 2021 (CEST)
Könnte es eine proprietäre Schriftart sein, die z.B. von einer bestimmten Firma exklusiv verwendet wird? Mein früherer Arbeitgeber hatte mal so etwas. Wenn sie allgemein zugänglich wäre, gäbe Google sicherlich etwas her. -- 79.91.113.116 18:33, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ja, sie ist der Futura nicht unähnlich. Der Hueber-Verlag verwendet die "Fnordura" in manchen Lehrwerken zur Alphabetisierung. In anderen verwendet er die Futura. Kann sein, dass der Verlag die Fnordura eigens kreieren ließ. Muss wohl so sein. Danke für eure Antworten! Hans Urian 20:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
Also ich kann den Fnord nicht sehen. (Der Scherz ist zwar witzig, aber irgendwie doch beängstigend, wenn es um Lesenlernen gehen sollte.) (nicht signierter Beitrag von 82.82.235.250 (Diskussion) 23:22, 21. Jul. 2021 (CEST))

Hab's rausgefunden: Es handelt sich um Fibel Nord. Das "-ura" wurde wohl in Anlehnung an "Futura" hinzugefügt. Hans Urian 11:35, 22. Jul. 2021 (CEST)

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Disziplinarkommission der Europäischen Handball-Föderation

Weiß jmd. wie die o.g. Kommission bei der Beachhandball-Hosen-Entscheidung besetzt war? (Geschlecht finde ich primär spannend, aber auch andere Informationen gern) --Sicherlich Post 11:39, 20. Jul. 2021 (CEST)

Alles was ich gefunden habe ist, dass die für jede Beachhandball-EM neu zusammengestellt wird (Punkt 8.4., PDF, im Update gleichlautend).--Chianti (Diskussion) 13:42, 20. Jul. 2021 (CEST)
Das spielt doch gar keine Rolle. Da muss man nicht viel diskutieren. Es war ein klarer Regelverstoß, der den Spielerinnen vorher bewusst war um die Diskussion anzuregen und zu protestieren. Aber in den Regeln steht ganz klar drin, wie Spielerinnen gekleidet sein müssen. Da hätte man ja nicht sagen können: "Wir ignorieren jetzt zuvor festgelegte Regeln." Man müsste erst das Regelwerk ändern. https://www.ihf.info/sites/default/files/2019-05/0_09%20-%20Spielregeln%20Beach%20Handball_ALL.pdf (Seite 86 für die Beschreibung und 91 für die Abbildungen (Anhang)). --Christian140 (Diskussion) 13:48, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ist wohl schon seit Jahrzehnten eine kritisierte Regel: [3], [4], [5]. --Christian140 (Diskussion) 14:07, 20. Jul. 2021 (CEST)
@Christian140: "hätte man ja nicht sagen können" - k.A. ob man das nicht hätte sagen können. "Die Regel ist klar sexuell diskriminierend und einziger Zweck ist die aufreizende Darstellung. Daher ist sie nichtig" - aber selbst wenn man das glaubt nicht zu können gibt es Sicherlich die Möglichkeit einer formalen Ermahnung, einem anderen Preis o.ä. ...
zu "muss man nicht viel diskutieren": meine Frage sollte nicht zur Diskussion anregen. Ich würde gern die Zusammensetzung erfahren. Das war keinerlei Aufforderung zur Diskussion ...
@Chianti: okay danke schonmal. Vielleicht wird es ja noch bekannt. ...Sicherlich Post 15:10, 20. Jul. 2021 (CEST)

Schuld an der Entscheidung ist ja auch nicht die Kommission, da sie die Regel nicht erfunden hat. Ihre Aufgabe ist es, das bestehende Regelwerk durchzusetzen, von da her ist das formal nicht zu beanstanden. Jedoch wäre zeitgleich zur Strafverhängung ein Zeigefinger in Richtung regelverwaltendes Gremium, wie immer das heißt, angebracht gewesen: Überlegt euch mal, ob diese offenbar am Altherrenstammtisch festgeschriebene Regel wirklich sein muss oder ob man den Mannschaften ihre Outfits nicht größtenteils freistellen kann. Letztlich sollen Regeln im Sport ja Chancengleichheit herstellen, und genau das tut man nicht, wenn man ein Team dazu zwingt, in einem Outfit zu spielen, in dem es sich nicht wohlfühlt. --Kreuzschnabel 11:00, 21. Jul. 2021 (CEST)

Wie kommt die Stadt unter die Stadt?

Als man in Berlin die U-Bahn zum Regierungsviertel baute, fand man unter dem Roten Rathaus das/ein altes Rathaus. Unter der Kölner Altstadt findet man das Praetorium und die alte Judenstadt. Wie ist das passiert? Hat man das zugeschüttet? Wie/womit?--Wikiseidank (Diskussion) 09:55, 20. Jul. 2021 (CEST)

Mit militärischen Aktionen. Wenn man eine Stadt „dem Erdboden gleichmacht“, dann werden anschließend nicht alle Trümmer auf den Monte Scherbelino gepackt, sondern nur die störenden. Die übrigen bilden den neuen Erdboden, auf dem die Stadt dann wieder aufgebaut wird. --Kreuzschnabel 10:22, 20. Jul. 2021 (CEST)
Siehe z.B. Troja. --2003:D0:2F1B:26CF:9C5F:36BC:364E:FE6C 10:27, 20. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Es ist prinzipiell so in der Archäologie, dass Städte immer höher werden und man sich schichtweise durch die Zeiten gräbt. Nicht immer geht es dabei um Kriege oder Feuersbrünste. Städte haben die Eigenart, dass viel Material herein- und wenig herauskommt. Also baut man auf den vorhandenen Resten. Dazu kommt die Überlebenden-Verzerrung: Was an der Oberfläche ist, geht irgendwann kaputt; was überbaut wurde, bleibt unterirdisch erhalten. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:29, 20. Jul. 2021 (CEST)
In Stichworten: Siedlung am Fluss - Krieg - Einebnen, Senken auffüllen - befestigter grösserer Neubau - Überschwemmung oder Brand - Teileinebnen - Teilneubau - Ruhe - Altes Quartier einebnen - Neubeu - Krieg usw.
So ähnlich nachzulesen bei Paris#Antike, Mexiko-Stadt#Hydrologie und Mexiko-Stadt#Geschichte, Lyss#Geschichte, ... -- Axdot (Diskussion) 10:57, 20. Jul. 2021 (CEST)
Tell (Archäologie) Yotwen (Diskussion) 11:14, 20. Jul. 2021 (CEST)
Siedlungsschicht fehlt noch als Lemma [6]. Zur Entstehung: "Verfallene Holzhäuser seien immer wieder planiert und mit neuen Gebäuden überbaut worden." Man hat den Schutt der vorherigen Behausung damals nicht weggeräumt, sondern nur die noch brauchbaren Steine wiederverwendet und den Rest als neue Grundfläche festgestampft. So blieben die Grundrisse oder Fußböden der vorherigen Gebäude erhalten. Beispiel Hauptmarkt (Nürnberg): "Unter den Kellern der abgebrochenen Häuser an der Waaggasse fanden sich Bauspuren älterer Keller aus dem 14. Jahrhundert mit massiven Sandsteinwänden und Plattenfußböden sowie darunterreichende archäologische Schichten. In diesen Schichten zeichnen sich mehrere Lagen von einfacheren Hausfußböden ab, die wie in einer Schichttorte übereinander liegen. Die Fußböden waren nach unten als Schutz vor drückendem Grundwasser mit einer dicken Lehmschicht abgedichtet, darüber zimmerte man ein Balkengerüst und legte Holzdielen darauf. Bis zu fünf Lagen lassen sich unterscheiden" [7].--Chianti (Diskussion) 12:38, 20. Jul. 2021 (CEST)
Zum gewünschten Lemma Siedlungsschicht verweise ich mal auf die Schnelle zum Vergleich auf die Artikel Stratum (Archäologie), Stratigraphie (Archäologie), Bodenhorizont, Horizont (Geologie) und Sedimentation. Zum einen haben wir dazu schon einiges Material in der Wikipedia, zum anderen handelt es sich hierbei keineswegs um ein an sich erst mit Auftauchen des Menschen existierendes Phänomen. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 19:52, 21. Jul. 2021 (CEST)
Auch wie Schleifen/Schleifung?--Wikiseidank (Diskussion) 19:42, 20. Jul. 2021 (CEST)

In Prag wurde die Altstadt um eine Etage aufgeschüttet, weil sie immer wieder überflutet wurde. Das Rote Rathaus ist nicht weit von der Spree entfernt. Vielleicht hat man in Berlin ähnliches getan. --~~ (nicht signierter Beitrag von Ralf Roletschek (Diskussion | Beiträge) 21:25, 20. Jul. 2021 (CEST))

Das ist auch ein sehr interssanter Hinweis (auch zum Thema "Wetterzyklen, ein Phänomen der Jetztzeit?"). Überbauung nicht im Sinne von "das Alte muss weg", sondern "ist schon gut hier, aber das ständige Wasser im Keller und die Überschwemmungen alle paar Jahre" muss auch nicht sein. Der durchschnittliche Wasserpegel der Flüsse in den Städten liegt deutlich unter dem "Straßenniveau" und nicht (nur), weil die Flüsse weniger Wasser führen, sondern, weil die Stadt am Ufer erhöht wurde.--Wikiseidank (Diskussion) 09:30, 21. Jul. 2021 (CEST)

MS PowerPoint: Notizseiten -PDF durchsuchbar machen

Ausgangslage: Vortragsfolien für eine Schulung sind mit PowerPoint erstellt worden. Es soll nun daraus ein PDF generiert werden. Pro A4 Seite soll eine Folie und drunter der Notizentext ausgegeben werden (nicht 4 oder 6 Folien auf einer A4 Seite). Das PDF wird dann den Schulungsteilnehmern zur Verfügung gestellt.

Grundsätzlich funktioniert das Prozedere, aber das erstellte PDF ist nicht richtig durchsuchbar. Alles was sich auf der Präsentationsfolie befindet wird von PowerPoint in ein Bild umgewandelt und in die PDF-Seite als Bild eingebaut. Deshalb ist das PDF dann auch nicht durchsuchbar nach den Folieninhalten, nur der Text der Notizen ist auffindbar.

Lade ich das PowerPoint-Dokument mir Libre Office und exportiere von dort dann ein PDF, sind die Folien perfekt durchsuchbar, aber es kommt so graphischen Unschönheiten. - Meine Frage, kennt jemand einen Weg direkt aus PowerPoint um ein solche durchsuchbare PDF-Notizenseite zu generieen? (PowerPoint ist erstmal gesetzt. Ich persönlich würde lieber Libre Office oder Latex einsetzen.) -- sk (Diskussion) 12:58, 20. Jul. 2021 (CEST)

Nachtrag: MS Office 365. -- sk (Diskussion) 13:02, 20. Jul. 2021 (CEST)

Hilft das hier weiter?--Chianti (Diskussion) 13:22, 20. Jul. 2021 (CEST)
Gerade nochmal ausprobiert. Das Häckchen ist per default angehackt. PDF ist weiter nicht durchsuchbar. Mit STRG+F findet man nur den Text im Notizentext, nicht aber den Text in den Folien. -- sk (Diskussion) 14:20, 20. Jul. 2021 (CEST)
Bitte: "Häkchen" und "angehakt". Nicht "Häckchen" und "angehackt". --Digamma (Diskussion) 15:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ich hatte auch mal grafische "Unschönheiten" mit Libre Office. Open Office hatte das korrekt dargestellt. Probier mal mit Open Office. --tsor (Diskussion) 14:25, 20. Jul. 2021 (CEST)
Sind die betreffenden Textteile vielleicht schon von Anfang an Bilder? Bei den Schulungspräsentationen der Deutschen Bahn (die in der Regel auch als pptx vorliegen) ist das immer dann der Fall, wenn vorhandener Text faximiliert wurde. Dann könnte man ihn nur abtippen (und ich gehe davon aus, dass das schon zeitbedingt keine Option darstellt). –Falk2 (Diskussion) 16:05, 20. Jul. 2021 (CEST)
PowerPoint bindet die Folien bereits als Grafik in die Notizenseite ein, zumindest bei meiner Version. Die PDF-Erstellung selber ist damit nicht das Problem. Allerdings habe ich bisher keinen Ansatz gefunden, die Folien nicht als Grafik sondern bearbeitbar einzubinden.--Mhunk (Diskussion) 16:14, 20. Jul. 2021 (CEST)
Mir geht es darum, dass die Schulungsteilnehmer später das PDF-Dokument durchsuchen können. In den Folien sind hauptsächlich Texte, aber PowerPoint verwandelt die Folie einfach zu einer Rastergrafik, und bindet diese dann auf der A4-Seite als Bild ein, wenn es einen PDF-Export macht. Dadurch wird der Inhalt der Folien eben nicht durchsuchbar. --sk (Diskussion) 09:37, 21. Jul. 2021 (CEST)c
Ich hätte da nen Vorschlag, aber der artet in Arbeit aus: Die Notizen nicht mit Powerpoint, sondern mit Word machen und dann auf jede Seite des Word-Dokuments die jeweilige Seite des Powerpoint einbetten. Aber auch da könnte der PDF-Druckertreiber Rastergrafiken draus machen. Alles zweimal machen, einmal mit und einmal ohne Notizen wäre auch eine Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:25, 21. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht kannst Du statt der Notizen in Powerpoint die Kommentarfunktion verwenden. Dann funktioniert das Durchsuchen, allerdings kommen die Kommentare für jede Folie auf eine zweite, neue Seite. --2001:871:F:58E9:9187:BCD2:5CA6:B323 19:00, 21. Jul. 2021 (CEST)

@Rotkaeppchen68: Der Suhulungskurs geht 5 Tage, hat also dementsprechend viele Folien (ca. 20 Kapitel a 35 Folien). Da würde ich jede Handarbeit vermeiden wollen. -- sk (Diskussion) 13:30, 22. Jul. 2021 (CEST)

Hallo sk, so geht's: Menü Datei > Exportieren > Button "PDF/XPS-Dokument erstellen" > im Dialogfenster Button "Optionen" > im Dialogfenster unter "Was veröffentlichen:" (Dropdown-Menü) "Notizenseiten" wählen und jetzt ganz wichtig für Durchsuchbarkeit: unten das Häkchen bei "Text als Bitmap speichern, wenn Schriftarten nicht eingebettet werden können" entfernen > mit OK bestätigen > Dateiname und Speicherort wählen und schließlich "Veröffentlichen". Du kommst natürlich auch über Menü Datei > speichern unter > weitere Optionen > Dateityp: "PDF" in das genannte Optionen-Dialogfenster, dann wie oben weiter. Gruß, --Mangomix 🍸 05:40, 23. Jul. 2021 (CEST)
@Mangomix: Genau so waren auch meine ersten Versuche und damit klappt es eben nicht mit meinem PowerPoint-Dokument. Hast du es mal so ausprobiert? Bei mir ist trotzdem am Ende auf der A4Seite der Folienbereich nicht durchsuchbar oder auch kopierbar. Der Notizenteil unter den Folien dagegen kann durchsucht und kopiert werden. - Oh, ich hab es gerade nochmal mit einer komplett neuen PowerPoint-Datei versucht. Da funktioniert der Weg. Interessant! Dann muss es am Folien- oder Notizenmaster des Schulungsdokumentes liegen. Anders kann man den Effekt nicht erklären. Danke für den Denkanstoss. Durch deine Info, dass es so geht, konnte ich den Fehler bei mir eingrenzen. --sk (Diskussion) 08:36, 23. Jul. 2021 (CEST)
@Stefan Kühn:: Sehr schön. Aber auch komisch, denn in den Folienplatzhaltern im Notizenmaster ist eigentlich nichts dahingehend einzustellen. Wahrscheinlicher dürften Besonderheiten der verwendeten Fonts sein. Einige Foundries haben nämlich Lizenzen, die das Embedding in PDF untersagen und bei TrueType und OpenType-Fonts können sie das sogar in den Font-Daten einschränken. Wenn dann noch die Anwendung auf diese Spezifikationen hört (was MS 365 m.W. tut) könnte das der Grund für dein Problem sein. Du kannst ja mal in der PDF-Datei, die du aus deiner Schulungsunterlage erzeugt hast, unter Eigenschaften nachsehen, ob da alle Fonts aus der Vorlage stehen. Vermutlich nicht. Oder mische mal die Problem-Schriftart mit einer, die beim PDF-Export funktionierte. Wenn im erzeugten PDF der eine Teil durchsuchbar / markierbar ist und der andere nicht, hast du den Übeltäter. Ein Versuch könnte in diesem Fall sein, das PDF mittels virtuellem PDF-Drucker (wie PDF-Creator) zu erzeugen, statt mit der PowerPoint-eigenen Exportfunktion. Oder die Schriftart deines Templates im globalen Folienmaster durch eine andere zu ersetzen. --Mangomix 🍸 09:35, 23. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --sk (Diskussion) 08:36, 23. Jul. 2021 (CEST)

Alle reden vom Wetter. Wir nicht.

täuscht mich mein Sprachgefühl, oder ist der Slogan ganz dolle unidiomatisch? Es redet doch überhaupt gar nie jemand "vom" Wetter, geschweige denn alle, sondern vielmehr "über" das Wetter (stereotypischerweise tun das vor allem die Briten den lieben langen Tag). Oder hat sich da der Sprachgebrauch gewandelt seit 1966? --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 18:07, 20. Jul. 2021 (CEST)

über ist entfernt/erhöht/distanziert, von ist nahe/abhängig (räuml., mental usw.): "Ich rede von Berlin, nicht von Köln". "Er hat die ganze Zeit von Oma und Opa geredet." Ganz andere Bedeutung: "Ich rede über Berlin, nicht über Köln." "Er hat die ganze Zeit über Oma und Opa geredet." --Aalfons (Diskussion) 18:16, 20. Jul. 2021 (CEST)
Die Briten quatschen über das Wetter, mMn, weil es häufig so schlecht ist und ein Sonnentag dann wiederum was "cooles" ist. Und "vom" ist grammatisch korrekt. Ist ja auch "vom" Einkauf, "vom" Besuch, "vom" Termin etc --AltesHasenhaus (Diskussion) 18:26, 20. Jul. 2021 (CEST)
Eher hat sich der Anteil derer, die in wetterabhängigen Berufen arbeiten (Landwirtschaft, Bau), geändert. Und der Medienkonsum: Fernsehen als gemeinsames, unverfängliches Gesprächsthema und später irgendwelche Promis und was die anstellen. Und das Freizeitverhalten: jedes Wochenende "raus ins Grüne" fahren hat abgenommen.
Tatsächlich bezieht sich der Slogan aber darauf, dass - und daran hat sich nichts geändert - alle vom Wetter reden, wenn es Anlass dazu gibt: Hitzewelle, sintflutartiger Regen, Schneestürme. Nur die Bahn nicht, die fährt immer zuverlässig - so die Werbeaussage. Und auf die winterlichen Straßenverhältnisse war der Slogan gemünzt.--Chianti (Diskussion) 18:57, 20. Jul. 2021 (CEST)
Damals gab es noch keine defekten Weichenheizungen, keinen Schneebruch, keine Lawinen und Schneeverwehungen und keine Eiszapfen an Oberleitungen. Und alle Schneepflüge waren einsatzbereit und kurzfristig verfügbar. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 20. Jul. 2021 (CEST)
Mein alter Wahrig führt sowohl reden über jemanden/etwas als auch reden von jemandem/etwas an und mir wäre bei letzterem Gebrauch der Präposition gewiss nichts aufgefallen, bevor du gefragt hast. Es ist natürlich denkbar, dass sich der Sprachgebrauch geändert hat; ich höre öfters, dass ich altertümlich spräche. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 01:23, 21. Jul. 2021 (CEST)
In den Sechzigern und Siebzigern gab es fallweise überhaupt keine Weichenheizung, aber dafür Fremdkräfte von Unternehmen, die im Winter abrufbar waren. Die Fahrleitung der slowenischen Strecke Ljubljana–Sežana ist in dieser Hinsicht ein Sonderfall. Die italienische Bauart mit Mehrfachauslegern für bis zu drei Gleise pro Seite ist in Gebieten mit regelmäßig strengen Wintern auf jeden Fall grenzwertig, zumal das Kettenwerk mit Doppelfahrdraht wegen der hohen Oberströme bei einer Spannung von nur 3 kV besonders schwer ausfällt und auch noch viel Möglichkeiten für den Eisansatz bietet. Erstaunlich ist nicht, dass diese Fahrleitung im Eisregen kollabierte, sondern dass sie vorher so viele Jahre durchhielt. Außerdem hatte man bei der Gemeinschaft der Jugoslawischen Eisenbahnen wie auch bei den Slowenischen Eisenbahnen nie eine so große Klappe wie die deutscheste Bundesbahn der Welt. –Falk2 (Diskussion) 04:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
Offtopic bitte im Café fortsetzen, nicht hier.--Chianti (Diskussion) 07:14, 21. Jul. 2021 (CEST)
Täuscht mich mein Sprachgefühl, oder ist die zweistufige Adverbiale „ganz dolle“ stark kindersprachlich? (Abgesehen von der Frage nach einer logischen Steigerungsfähigkeit von „unidiomatisch“ – wie soll ein binärer Begriff [ja oder nein] quantitativ steigerbar sein?) Zur Frage: Ich persönlich rede eher „über das Wetter“ als „vom Wetter“, da mir die zweite Version etwas flapsig erscheint, anderes Sprachregister; bedeutungsmäßig sehe ich keinen großen Unterschied. Ob ich aber von Opa und Oma spreche (=etwas auf sie Bezogenes äußere oder ein Erlebnis mit ihnen mitteile) oder über sie (=ihre Personen oder ihr Verhalten reflektiere), ist ein Unterschied. --Kreuzschnabel 08:31, 21. Jul. 2021 (CEST)
Nicht unbedingt "kindersprachlich", dafür aber "ostmitteldeutsch, norddeutsch, umgangssprachlich", sagt zumindest das Wiktionary zu doll, halbwegs zutreffend imho; wobei das Adverb dolle ebendort merkwürdigerweise als spezifisch "Hannöversch" markiert ist, was ich für ein Gerücht halte (vgl. lange, gerne, sachte, etc.). Ansonsten hab ich grundsätzlich kein Problem damit, binäre Begriffe quantitativ zu steigern. Ungewöhnlich, ziemlich ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich; unvermittelt, ziemlich unvermittelt, sehr unvermittelt; unerfahren, sehr unerfahren, relativ unerfahren; etc., klappt doch fabelhaft. Mich dünkt, dass Chianti wohl recht hat und man oder meinetwegen auch alle "vom Wetter" reden, wenn sich gerade ein Wetterereignis auf "alle" auswirkt, wohingegen man dann wohl doch eher "über das Wetter" redet, wenn oder weil man sich sonst nix zu sagen hat (Phatische Kommunikation sagt der Sprechakttheoretiker zu sowas); meine Verwirrung ergibt sich also daher, dass ich fälschlich annahm, dass die Bahn auf letzteres abzielte (also auf Small Talk, Blabla, Belang - und Folgenloses), dabei sollte ich mir doch einen plötzlichen Wintereinbruch o.ä. vor Augen führen. Frage damit zu meiner Zufriedenheit beantwortet; merci. --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 18:12, 21. Jul. 2021 (CEST)
PS: Hab gerade aus gegebenem Anlass büschen gegoogelt, um zu schauen, ob sich was Erbauliches zur Theorie und Praxis des Über-das-Wetter-redens findet. Locus classicus scheint dieser Passus in Friedrich Schleiermachers Hermeneutik und Kritik (1838) zu sein:
„Nicht alles Reden ist gleich sehr Gegenstand der Auslegekunst. Einige Reden haben für dieselbe einen Nullwerth, andere einen absoluten; das meiste liegt zwischen diesen beiden Punkten.
Einen Nullwerth hat was weder Interesse hat als That noch Bedeutung für die Sprache. Es wird geredet weil die Sprache sich nur in der Continuität der Wiederholung erhält. Was aber nur schon vorhandenes wiederholt / ist an sich nichts. Wettergespräche. Allein dies Null ist nicht das absolute Nichts sondern nur ein Minimum. Denn es entwickelt sich an demselben das Bedeutende. Das Minimum ist die gemeine Rede im Geschäftlichen und in dem gewöhnlichen Gespräch im gemeinen Leben.“
Gefällt mir ausnehmend. --2003:DA:A714:2600:34BC:77E:B13F:D863 19:09, 21. Jul. 2021 (CEST)
Der Spruch stammt noch aus einer Zeit, als die Bahn noch gar nicht auf Oberleitungen angewiesen war. --Wuselig (Diskussion) 18:29, 21. Jul. 2021 (CEST)

Warnbefugnis der Länder

In diesem Interview sagt NRW-Innenminister Reul in Bezug auf die Frage nach einem möglichen Behördenversagen im Rahmen des Katastrophenschutzes zunächst, das Land habe entsprechend seiner örtlichen Zuständigkeit einschlägige Warnmeldungen weitergegeben (1:34), behauptet jedoch dann im Verlauf des Gesprächs, das Land dürfe gar keine Katastrophenwarnungen ausgeben, da dies lediglich dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorbehalten sei (2:58). Aber der Katastrophenschutz ist doch gerade primär Ländersache! Wie soll das zusammenpassen?--2A0A:A541:AD93:0:D1F1:B74B:28F1:3AD7 23:41, 20. Jul. 2021 (CEST)

Der Förderalismus hat nicht nur gute Seiten! Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:50, 20. Jul. 2021 (CEST)
@Nightflyer: Klar. Aber wo steht, dass die Länder nicht warnen dürften, und welchen Sinn sollte das haben, wo diese doch gerade für den Katastrophenschutz verantwortlich sind?--2A0A:A541:AD93:0:D1F1:B74B:28F1:3AD7 23:54, 20. Jul. 2021 (CEST)
Die Behauptung ist falsch. Die Warnung der Bevölkerung ist in NRW eine Aufgabe der Gemeinden und Kreise nach Landesrecht. Para. 4 Abs. 1 Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz: "Gemeinsam mit ihren kreisangehörigen Gemeinden sind [die Kreise] für die Warnung der Bevölkerung verantwortlich." --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
Katastrophenschutz ist Ländersache. Bei Katastrophen richtet der Kreis in NRW eine Krisenstab ein und koordinert die Gemeinden. Auf Landesebene kann auch ein Krisenstab eingerichtet werden. Das Land hat Weisungsrechte gegenüber den Kreisen auch im Katastrophenfall, insbesondere wenn ein Kreis seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Steht alles so im oben genannten GEsetz. Die Aussage des Ministers ist eine reine Schutzbehauptung. In NRW können Gemeinden, Kreise und Land jeweils für sich tätig werden wenn sie es für nötig befinden aufgrund einer Schadenslage. Natürlich geht das auch bereits vorher wenn ein Großereignis wie eine Unwetterwarnung Stufe 4 angekündigt ist. (z.B Aktivierung von Krisenstäben). --Salier100 (Diskussion) 06:18, 21. Jul. 2021 (CEST)
@BlackEyedLion, Salier100: Danke Euch für die Erläuterungen. Damit bestätigt sich meine Annahme, dass Reul an dieser Stelle lügt. (Senf: Traurig, dass ein bislang vergleichsweise tüchtiger, integrer Innenminister in einer solchen Lage bewusst Falschinformationen streut, um sich der politischen Verantwortung für mögliche Fehler zu entziehen, oder? Eine solche Dreistigkeit und Charakterlosigkeit hätte ich ihm eigentlich nicht zugetraut.)--2A0A:A541:AD93:0:4D3C:1294:D9C9:E91F 14:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
Oder es gilt der Grundsatz: Wo Ahnungslosigkeit ausreichend ist, sollte man keine Absicht annehmen. Vielleicht wusste er es nicht besser, wobei solche Ahnungslosigkeit natürlich fast genauso schlimm ist wie bewusst zu Lügen.--Naronnas (Diskussion) 16:09, 21. Jul. 2021 (CEST)
@Naronnas: Nun ja, er wird als Innenminister des bevölkerungsreichsten Bundeslandes doch wohl gewusst haben, dass Katastrophenschutz grundsätzlich Aufgabe der Länder und eben nicht genuine Bundesangelegenheit ist – folglich auch das Melde- und Warnwesen im Katastrophenfall …--2A0A:A541:AD93:0:FCE7:278E:2621:B443 21:11, 21. Jul. 2021 (CEST)

Archimedisches Prinzip?

Kann mir jemand die Diskrepanz beim Archimedischen Prinzip erklären:

Der statische Auftrieb eines Körpers in einem Medium ist genauso groß wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums.“

Wenn ich einen luftgefüllten Luftballon unter Wasser halte und so auch einen gleichgroßen mit Bleikugeln gefüllten Luftballon. Bei beiden ist der Auftrieb gleich (weil dieselbe Menge Wasser mit derselben Gewichtskraft verdrängt wird), aber nur den gasgefüllten Ballon wird es nach oben ziehen. Der bleigefüllte wird sinken wie ein leckes Schiff.

Dann stimmt aber das Archimedische Prinzip nicht.

--77.119.217.19 01:40, 21. Jul. 2021 (CEST)

Oder anderer Vergleich: Luftballon und gleich große eiserne Kanonenkugel. Haben beide denselben Auftrieb im Wasser?

--77.119.217.19 01:43, 21. Jul. 2021 (CEST)
Oder noch krasser: Ein mit Wasser gefüllter Ballon. Stell Dir vor, Du hast einen Liter Wasser in einem Ballon, ein volles Aquarium mit einer Waage darin, tauchst den Ballon unter und legst ihn auf die Waage. Was zeigt die Waage an? Durch den Auftrieb wohl ein »bisschen« weniger als ein Kilogramm. -- Pemu (Diskussion) 02:21, 21. Jul. 2021 (CEST) -- Gänsefüße ergänzt Pemu (Diskussion) 23:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
Potzblitz! - Dabei warste beim Thema Freifall-Betonmischer (hattest Du Dir dort auch selbst geantwortet?) noch so'n Cleverle. --91.47.17.9 05:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
Das ist ja ein Ding! 2000 Jahre lang hat die Physik Unsinn erzählt und Du hast es gemerkt. Mach bitte genaue Messungen, veröffentliche sie in einer Physikfachzeitschrift und lasse Dich dann für den Physiknobelpreis nominieren. Aber Vorsicht! Sobald Dir der Physiknobelpreis zuerkannt wird, macht es ZACK! und weltwelt alle Schiffe sinken, da das physikalische Gesetz, das bisher dafür gesorgt hat, dass sie schwimmen, widerlegt wurde. Mach Dich schon einmal auf fette Schadenersatzforderungen von Reedern weltweit gefasst. Vorher möchtest Du bitte aber nochmal die Artikel Gewichtskraft, Statischer Auftrieb und Archimedisches Prinzip lesen und verstehen, damit Dir auch ja kein Fehler unterläuft. --Rôtkæppchen₆₈ 07:01, 21. Jul. 2021 (CEST)
Du vergisst die Gewichtskraft des Körpers selbst, die in die entgegengesetzt Richtung wirkt und mit der Auftriebskraft (vektoriell) addiert werden muss. @Pemu: nein, die Waage zeigt 0 an (wenn man etwaige verbleibende Lufteinschlüsse und das Gewicht der Plastikhülle vernachlässigt), weil Gewicht des Wassers im Ballon und Auftrieb des verdrängten Wassers genau gleich groß sind. --2001:871:F:D700:BCE1:49DB:15BE:855F 08:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
Äh – wieso "nein"? Ich schrieb doch nichts anderes. (Habe die Plastikhülle natürlich nicht vernachlässigt.) -- Pemu (Diskussion) 23:05, 21. Jul. 2021 (CEST)
<quetsch>@Pemu:: Du schriebst ... wohl ein bisschen weniger als ein Kilogramm, darauf bezieht sich mein "nein". Annähernd 0 kg sind in meinen Augen "deutlich weniger" als 1 kg. --2001:871:F:58E9:9187:BCD2:5CA6:B323 23:21, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ich wollte mit dem Gedankenexperiment genau darauf hinaus, dass man die Hülle wägt. Das launische spätabendliche "wohl ein bisschen" habe ich oben mit den Gänsefüßen hoffentlich klarer markiert; die Worte hier sollten im Zweifel ihr Übriges tun. -- Pemu (Diskussion) 23:30, 21. Jul. 2021 (CEST)

Wird hier grotesk die Volumenänderung des luftgefüllten Ballons vernachlässigt? Der Bleigefüllte wird mehr Wasser verdrängen, als der, der durch den Wasserdruck zusammengepresste... --2003:D9:1F18:8000:844C:F335:44BA:A556 08:35, 21. Jul. 2021 (CEST)

Wenn man den Luftballon nur knapp unter die Wasseroberfläche hält, wird die Luft darin nicht komprimiert, weil der Druck knapp unter der Wasseroberfläche genauso groß ist wie knapp über der Wasseroberfläche. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:02, 21. Jul. 2021 (CEST)

Das Archimedische Prinzip gilt für schwimmende Körper und beschreibt bei einem schwimmenden Körper das Gleichgewicht aus Auftrieb und Gewichtskraft, die der Körper erfährt, weshalb er nicht untergeht. Ein Schiff mag noch so schwer sein, es ist nicht schwerer als das verdrängte Wasservolumen (weil es viel Luft mit unter den Wasserspiegel bringt), deshalb halten sich „Will nach unten“-Gewicht und „Will nach oben“-Auftrieb die Waage. Ein komplett untergetauchter Körper hingegen verdrängt natürlich sein Volumen an Wasser und nicht sein Gewichts-Äquivalent. Zu den zwei Ballons: Wenn sie dasselbe Wasservolumen verdrängen, erfahren sie denselben Auftrieb. Dieser Auftrieb ist beim luftgefüllten Ballon stärker als sein Gewicht, deshalb wird er beim Loslassen nach oben beschleunigt; beim bleigefüllten ist das Gewicht stärker als der Auftrieb, daher wird er zu Boden sinken (aber langsamer als er es in Luft täte, da – abgesehen vom höheren Strömungswiderstand beim Sinken in Wasser – der Auftrieb einen Teil seiner Gewichtskraft pulverisiert). Entsprechend die Kanonenkugel. Ja, sie erfährt Auftrieb, aber deutlich weniger als die Gewichtskraft. Eine Kanonenkugel von 1 l Volumen und 7 kg Masse wird, unter Wasser getaucht, von (übern Daumen) 70 N nach unten gezogen und von 10 N nach oben gedrückt, im Endeffekt ziehen sie 60 N nach unten. Nimmst du aber eine luft- oder styropor- oder sonstwasleichtesgefüllte Kanonenkugel, die bei gleichem Volumen nur 800 Gramm wiegt, dann sinkt sie genau so tief, bis sie 800 cm³ Wasser verdrängt hat, dann ist Gleichgewicht. --Kreuzschnabel 10:21, 21. Jul. 2021 (CEST)

(BK)Das Archimedische Prinzip gilt für auch für untergetauchte Körper. Es besagt schlicht, dass die Auftriebskraft der Gewichtskraft des verdrängten Wassers entspricht. Wenn ein Objekt eine höhere Dichte hat als Wasser geht es zwar unter, erfährt dennoch eine Auftriebskraft (und wird somit unterwasser "leichter" da die nach unten Ziehende Kraft gleich Gewichtskraft minus Auftriebskraft ist). Wenn ein niedrigere Dichte vorliegt, dann schwimmt der Körper an der Oberfläche (und er taucht nur soviel unterwasser ein bis die Auftriebskraft und Gewichtskraft ausgeglichen ist, etwa die Hälfte des Körpers bei halber Dichte). Das Prinzip bleibt aber gleich--Naronnas (Diskussion) 10:24, 21. Jul. 2021 (CEST)
Archimedes hat das Prinzip ja auch an einem getauchten und nicht an einem schwimmenden Körper gefunden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ihr habt recht, ich habe zu weit ausgeholt, inspiriert von den gelöschten Postingteilen. Aber immerhin besagen 23 meines Geschreibsels dasselbe wie eure Anmerkungen, also können wir uns nicht ganz uneinig sein :) --Kreuzschnabel 10:54, 21. Jul. 2021 (CEST) Ich habe meine Formulierung mal entschärft. --Kreuzschnabel 12:01, 21. Jul. 2021 (CEST)

Was war gemeint mit „Puhren Steitz“?

Bundesarchiv Bild 183-M0907-0010, LPG Puhren-Steitz, Anfahrt zur Kartoffelernte

Google liefert für die Wortfolge 'Puhren Steitz' nur einen Treffer, und zwar das nebenstehende Foto. Kann jemand von euch enträtseln, wo die LPG dieses oder eines ähnlichen Namens lag? Es wurden Kartoffeln angebaut.--Blue 🔯 07:07, 21. Jul. 2021 (CEST)

Eine LPG Steitz existierte im Kreis Zeulenroda ([8]), dort befindet sich auch der Ort Staitz. Puhren könnte eine äußerst fehlerhafte Übertragung von Göhren sein, Staitz und Göhren werden hier in einem Atemzug genannt. Die ND kennt eine LPG Staitz-Wöhlsdorf ([9]). --Jakob Gottfried (Diskussion) 07:33, 21. Jul. 2021 (CEST)
Schade, dass das Nummernschild nicht lesbar ist. Wenn darauf der erste Buchstabe ein N wäre, wie es bei den Kfz aus Zeulenroda der Fall gewesen ist, könnte man das Bild unter „Thüringen“ einordnen.--Blue 🔯 09:42, 21. Jul. 2021 (CEST) PS: Der Bus könnte von Fleischer aus Gera sein.
Datei:Bundesarchiv Bild 183-N0818-0005, KAP Pahren-Steitz, Nachternteeinsatz.jpg (selber Fotograf, aber ganz anderes Datum) nennt im Titel die KAP Pahren-Staitz und lokalisiert die in der Beschreibung im Kreis Zeulenroda. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
Dann haben wir hier wohl die KAP und die LPG Pahren-Staitz mit einem weiteren Bild (Datei:Bundesarchiv Bild 183-L0810-0006, Pahren-Staitz, Erntekindergarten der KAP.jpg) aus Wenigenauma. --Jakob Gottfried (Diskussion) 13:36, 21. Jul. 2021 (CEST)
Dann ist „Pahren-Staitz“ (mit ai) zu 99,9% richtig. Danke.--Blue 🔯 18:12, 21. Jul. 2021 (CEST)

Nikon ViewNX2

Diese veraltete Software funktionierte bei mir bis vor zwei Tagen problemlos (Win 10pro, 64bit, aktuell). Heute startet das Programm problemlos, beendet sich aber nach einer halben Sekunde von selbst. Rumgoogeln half nicht, auch deinstallieren und neu installieren auch nicht. Hat jemand eine Idee? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:55, 22. Jul. 2021 (CEST)

Hast Du nach der Deinstallation Überreste aus dem Datenverzeichnis %appdata% bzw %localappdata% gelöscht und/oder der Registry? Da könnte irgendeine zerschossene Einstellung stecken, wegen der das Programm hängenbleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:11, 22. Jul. 2021 (CEST)
-?? Ich habe die Frage so verstanden, dass das Programm schon vor der Deinstallation nicht mehr richtig funktionierte. --91.34.39.250 08:19, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ich auch. Deswegen räumt man bei beabsichtigter Neuinstallation erst die Überreste der alten gecrashten Installation weg. --212.18.221.93 09:01, 23. Jul. 2021 (CEST)
Neulich war Juli-Patchday [10], wann wurde denn dein W10 aktualisiert?--Chianti (Diskussion) 08:59, 23. Jul. 2021 (CEST)
Was von dem Programm brauchst du denn? Das Einzige, was für mich brauchbar war, war die Fernsteuerung der Kamera. --M@rcela 12:15, 23. Jul. 2021 (CEST)
Kein Trick hat geholfen, aber man hat ja ein Backup... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:32, 23. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 20:32, 23. Jul. 2021 (CEST)

Überschwemmungen in China

Ich habe den Artikel Überschwemmungen in der Türkei 2021 angelegt. Heute habe ich in den Nachrichten im ZDF von den Überschwemmungen in China gehört. Nun meine Frage: Kann die Überschwemmungen in China mit in den Artikel bringen und dann würde ich den Artikel nach Überschwemmungen in Asien 2021 verschieben. --कार (Diskussion) 12:18, 21. Jul. 2021 (CEST)

Im Grunde nichts dagegen, wahrscheinlich auch die beste Lösung, aber: Generell ist das doch alles zu früh, eine Enzyklopädie ist kein Nachrichtenticker. --91.47.17.9 12:26, 21. Jul. 2021 (CEST)
Die Ereignisse haben nichts miteinander zu tun. Wir sind kein Register für jede Überschwemmung. Ob die Artikel bestand haben können wird man sehen, aber derzeit sind sie unterirdisch. Also erst mal einzelnd ausbauen, wenn überhaupt relevant, und dann schaut man weiter.--Maphry (Diskussion) 12:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
Die Ereignisse haben nichts miteinander zu tun“: Goldig ;-) --91.47.17.9 12:37, 21. Jul. 2021 (CEST)
Gerade hab ich das der Taifun In-Fa der Auslöser für die Überschwemmungen in China war. --कार (Diskussion) 12:41, 21. Jul. 2021 (CEST)
(BK)Naja, man kann das Klimaargument bringen, aber es ging dabei eher darum das es nicht das gleiche Ereignis im Sinne von gleichem Wettergeschehen, gleichen Druckgebieten oder ähnlichem ist. Drum ist eine Zusammenführung erst mal nicht vorzunehmen. @Auto1234: Dann bau lieber einen Artikel über den Taifun, das macht mehr Sinn als die Überschwemmungen allein.--Maphry (Diskussion) 12:44, 21. Jul. 2021 (CEST)
Zum Türkei Artikel habe ich alle Informationen reingeschrieben, die ich bisher gefunden habe. --कार (Diskussion) 12:43, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ich habe zwar von Taifun keine Ahnung aber ich kein versuche mich da einzulesen. Wenn auch andere der gleichen Meinung sind, mache ich das.--कार (Diskussion) 12:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht kannst du ja Benutzer:Matthiasb fragen. Der schreibt stets Artikel zur Pazifischen Taifunsaison. Die enWP hat mit Typhoon In-fa (2021) auch einen Artikel zu diesen Taifun. --Christian140 (Diskussion) 13:35, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ich würde das nicht zusammenführen, da völlig unterschiedliche Wetterlagen bzw. Tiefdruckgebiete zufälligerweise zeitgleich zu Hochwasser geführt haben.
Abgesehen davon gehört so eine Frage auf WP:FZW.--Chianti (Diskussion) 13:51, 21. Jul. 2021 (CEST)

Türkei als Asien ist wohl eine Zuordnung die außerhalb von geografischem Formalismus kaum existiert ... schon von daher wäre eine Zusammenlegung keine gute Idee. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:23, 21. Jul. 2021 (CEST)

Wenn, dann gehörte auch noch ein größerer Abschnitt zu den Überschwemmungen in Indien mit hinein. Aber ich stimme zu, Ereignisse an den beiden äußeren Enden des größten Kontinents auf unserem Planeten in einen Topf zu werfen, ist nicht unbeding~t sinnvoll. Da sind die türkischen Überschwemmungen denen in Deutschland geografisch weitaus näher. -- 79.91.113.116 09:30, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ich sollte keinen Artikel über das Hochwasser in China schreiben lieber einen Artikel über den Taifun. Gestern sah ich das andere Benutzer dürfen einen Artikel darüber schreiben. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. --कार (Diskussion) 11:53, 22. Jul. 2021 (CEST)

Landen Flutopfer im Meer?

Aus der Reihe: was mir noch unklar ist: Wenn jemand in den Fluten eines Binnenhochwassers ertrinkt - mit welcher Wahrscheinlichkeit wird er im Meer enden?
Ich kann mir dazu nur soviel denken: um im Meer zu landen muss eine Leiche ganz sicher aufschwimmen. Hier ergibt sich dann die Frage: Wie wahrscheinlich ist es dass eine Leiche hier nicht entdeckt wird bevor sie im Meer angelangt ist? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:06, 19. Jul. 2021 (CEST)

Sicherlich auch davon abhängig ob die Flut in Hamburg oder in Berchtesgaden stattfindet ;) ...Sicherlich Post 15:08, 19. Jul. 2021 (CEST)
(BK)Unwahrscheinlich für die meisten Gewässer. Zum einen treiben die meisten Dinge irgendwann ans Ufer, auch wenn sie aufschwimmen. Zum anderen sind in vielen Flüssen (zumindest in Europa) Schleusen untergebracht, was schwimmendes meist irgendwann auffinden lässt. Es kann allerdings dauern, denn dass aufschwimmen erfolgt wenn man untergegangen ist eben nach der Gasentstehung beim verwesen. Da es im Wasser durchaus kalt sein kann, kann das Wochen dauern bis der Transportprozess an der Oberfläche beginnt.--Maphry (Diskussion) 15:16, 19. Jul. 2021 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich nicht definierbar, wenn man nicht den Unglücksort kennt. Eine konkretere Frage könnte lauten: Gibt es Berichte über Opfer, die in Flüssen Seen usw. ertrunken und dann bis aufs Meer getrieben wurden? Und (falls ja), was ist die längste bekannte zurückgelegte Strecke zwischen dem Unglücksort und der Mündung ins Meer? -- 79.91.113.116 15:55, 19. Jul. 2021 (CEST)
Es kommt wirklich drauf an wo. Bezogen auf die Ereignisse letzte Woche in Rheinlandpfalz und NRW. Sehr klein, sehr sehr klein, bis unwahrscheunlich (sie beträgt aber eben nicht 0% sondern 0,0 ... X %). Wenn eine Leiche da nicht aufgefunden wird, liegt sie viel wahrscheinlicher irgendwo im Geröll des Flussbettes eingeklemmt, als das sie ins Meer gespült wurde.--Bobo11 (Diskussion) 15:57, 19. Jul. 2021 (CEST)
Wie soll die töte Leiche unter dem Geröll eingeklemmt werden? --178.197.231.7 13:15, 22. Jul. 2021 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen Unfallort und Meer eine Schleuse oder ein Laufwasserkraftwerk liegt, ist um so größer, je weiter der Unfallort vom Meer liegt. Dann muss der im Fluss treibende Leichnam auch noch durch Zufall nicht im Wehr oder Rechen, sondern der Fischtreppe landen und diese dann auch noch ohne Störungen oder Aufmerksamkeit zu erregen überwinden. Dass sich eine treibende Leiche durch eine Schleusenkammer mogelt, ist schon wahrscheinlicher. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 19. Jul. 2021 (CEST)

Bei endorheisch Seen und Flüssen, landet nix im Meer. Und selbst Seen mit Abfluss müssen nicht unbedingt dafür sorgen das die Wasserleiche auch weiter transportiert wird. Ich lass letztens das im Starnberger See aktuell eine zweistellige Zahl von Wasserleichen treiben soll. --sk (Diskussion) 12:41, 20. Jul. 2021 (CEST)

Die Wassertiefe macht's aus. Im Bodensee sind es fast 100: „Der Wasserdruck ist das Hauptkriterium. Wegen ihm bleiben die Leichen unten“, sagt Issler. Sei eine Leiche erst auf einer Tiefe von 40 bis 50 Metern, tauche sie in der Regel nie mehr auf.--Chianti (Diskussion) 14:08, 20. Jul. 2021 (CEST)

Hier eine Meldung aus 2020: In Orten an der Mittelmeerküste in Ligurien, etwa in Sanremo, wurden laut Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag fünf Leichen entdeckt. Sie könnten von Flüssen ins Meer gespült worden sein, ein Opfer könne sogar aus Frankreich kommen. Allerdings kann ich keine spätere Bestätigung oder Widerlegung dieser ersten Vermutung finden, und es ist auch nichts über die Länge des Flusses bekannt. --TheRunnerUp 13:02, 20. Jul. 2021 (CEST)

Da kommt es weniger auf die Länge des Flusses an, sondern ob es Stauwehre gibt. Das ist in den See- und Ligurischen Alpen und im Ligurischen Apennin wohl nicht allzu häufig. Und selbst wenn: es braucht dort keine "Flüsse", um bei Hochwasser ins Meer gespült zu werden - man muss sich nur dieses Video über Genua 2011 von 2:38 bis 4:30 und 5:00 bis 5:45 anschauen.--Chianti (Diskussion) 14:08, 20. Jul. 2021 (CEST)
P.S.: einige der in Ligurien angespülten Toten stammten offenbar von einem französischen Friedhof [11][12].--Chianti (Diskussion) 15:08, 21. Jul. 2021 (CEST)

Unterstuetzte Geraeteversionen von Android-Apps

Wie kann ich herausfinden, fuer welche Geraeteversionen (wahrscheinlich definiert durch die Kombination aus CPU-Architektur und Android-Version) eine App im Google-Playstore verfuegbar ist ?

Meine Lieblings-App funktioniert seit einer Aktualisierung auf meinem Uralt-Smartphone mit Android 4 nicht mehr, sondern verlangt eine Aktualisierung. Die Playstore-App sagt aber, die neue Version sei "not compatible with my device". Nun wuerde ich mir gerne aus Ersparnisgruenden und zum Umweltschutz kein neues, sondern ein etwas juengeres Gebraucht-Smartphone als mein uraltes zulegen, auf dem die aktuelle Version genau dieser App noch funktioniert. Aber dazu muesste ich herausfinden, fuer welche Geraeteversionen diese aktuelle Version verfuegbar ist. Wie geht das ? -- Juergen 217.61.205.122 21:22, 19. Jul. 2021 (CEST)

Auf der Windows-Website des Google Play Store nachsehen. Da steht es. Wenn Du wissen willst, für welche Architekturen eine App verfügbar ist, schaust Du unter apkmirror.com nach. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 19. Jul. 2021 (CEST)
Leider gibt es meine App nicht auf apkmirror.com.
Und was auf play.google.com unter Windows zu sehen ist, reicht allein nicht aus:
Da steht Requires Android 4.1 and up und mein Telefon sagt, es haette Android-Version 4.1.1 Jelly Bean.
Trotzdem kommt die o. g. Meldung, also wohl deshalb, weil die aktuelle App-Version nicht mehr fuer die alte CPU-Architektur meines Smartphones vorliegt.
Aber wie finde ich nun heraus, welche Architekturen noch unterstuetzt werden ? Das steht bei Google nicht und bei apkmirror eben leider auch nicht. -- Juergen 217.61.205.122 22:18, 19. Jul. 2021 (CEST)
Um welche App geht es denn genau? --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 19. Jul. 2021 (CEST)
Grepolis App. -- Juergen 217.61.205.122 22:28, 19. Jul. 2021 (CEST)
Im Zweifel einfach mal beim Support der App nachfragen [13] --Lidius (Diskussion) 22:42, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ich habe beim Support eine entsprechende Anfrage gestellt. Diese ist allerdings nur mit Anmeldung sichtbar, also kann ich sie hier nicht verlinken. -- Juergen 217.61.205.122 00:59, 20. Jul. 2021 (CEST)
Im Forum des Spiels steht eine weitere Anforderung.[14] Erfüllt Dein Gerät diese? Das findest Du in den technischen Daten Deines Mobilgeräts oder z.B. über gsmarena.com heraus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ja: 240 dpi und Android 4.1.1. Die App lief ja auch darauf, bis vor einiger Zeit ein Update herauskam, das sich dann nicht mehr installieren liess.
Die verlinkte Anforderungsliste ist also nicht vollstaendig. -- Juergen 217.61.205.122 00:38, 20. Jul. 2021 (CEST)
(BK)Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Du solltest also für das von Dir ausgesuchte Gebrauchtgerät im Grepolis-Forum oder beim Support nachfragen, ob das Spiel darauf auch läuft. Und checke ab, ob es für das Gebrauchtgerät noch frische Akkus zu kaufen gibt. Sonst ist das schnell eine Akkuleiche und ein Neugerät hätte Dir all den Ärger erspart. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 20. Jul. 2021 (CEST)
Ja, siehe oben: Anfrage laeuft. Aber meine Hoffnung auf eine qualifizierte Antwort ist nicht gross und eigentlich haette ich auch gern einfach aus Neugier eine Antwort auf die generische Eingangsfrage. Oder gibt es dafuer keine allgemeine Loesung ? -- Juergen 217.61.205.122 01:19, 20. Jul. 2021 (CEST)
Zur generischen Eingangsfrage: Das bestimmt der App-Entwickler im Rahmen der ihm zur Verfügung stehenden oder von Google geforderten Möglichkeiten. Da gibt es die CPU-Architekturen ARMv7, ARMv8-A, x86 (IA32) und x86_64 (amd64) und seit neustem RISC-V. Die einzelnen Anforderungen an die einzelnen Android-Versionen findest Du unter en:Android version history. Welche Häkchen der Entwickler in seinem Entwicklungssystem gesetzt hat, erfährst Du nur beim Entwickler. Gerade bei Spielen werden oft verschiedene Versionen für verschiedene Bildschirmauflösungen bereitgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 20. Jul. 2021 (CEST)
die Anforderungen einer App richten sich nach der Android-Version. Der AppEntwickler gibt dazu eine minSdkVersion (Api-Level) vor. Allerdings ist 4.1.1 kein eigener Api-Level. Es gibt den Api-Level 16, das ist 4.1, und dann 17, das ist 4.2. Wenn der Entwickler also sagt: minSdkVersion=17, dann braucht die App Android 4.2. Grepolis 2.241.1 ist für Api-Level 16, also Android 4.1. Allerdings benutzt die App wohl native-code für arm64-v8a . Probier mal diese App: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.inkwired.droidinfo --85.212.231.17 09:55, 20. Jul. 2021 (CEST)
Mein Problem besteht nicht darin, Informationen ueber die vorliegende Hardware zu erlangen, sondern darin, Informationen ueber eine nicht installierbare App zu erlangen, um dann passende (Gebraucht-)Hardware anschaffen zu koennen. Dabei hilft mir Droidinfo wohl nicht. Oder ? -- Juergen 217.61.198.55 01:06, 22. Jul. 2021 (CEST)
Aus meiner Sicht liegt da ein Versehen (oder Absicht) des App-Entwicklers dahinter, zwar nur API-Level 16 (Android 4.1), aber CPU-Architektur arm64-v8a zu verlangen, die erst ab Android 5.0 überhaupt unterstützt wird, aber lääängst nicht von allen Android-Geräten. Du musst also ein hochwertiges Gebrauchtgerät kaufen mit mindestens 4 GiB Arbeitsspeicher (RAM). Mit [15] findest Du heraus, ob auch das Betriebsssystem 64 Bit (arm64-v8a) unterstützt. Es gibt nämlich auch Geräte, bei denen die CPU zwar hardwaremäßig arm64-v8a könnte, das Betriebssystem aber nur mit ARMv7 32 Bit läuft, weil der Hersteller sonst zusätzlichen RAM spendieren müsste. Pokémon Go hatte mal Pläne, 64-Bit-Android verpflichtend zu machen. Damals wurden von verschiedenen Spiele-Websites Artikel rund um das Thema veröffentlicht, inklusive Positivlisten mit Handys, auf denen Pokémon Go 64 Bit läuft. Niantic, der Entwickler von Pokémon Go, hat dann nach heftigen Nutzerprotesten Abstand von den 64-Bit-Plänen genommen und es gibt 32-Bit-Pokémon-Go bis heute. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 22. Jul. 2021 (CEST)
Und wie hast Du nun herausgefunden, dass meine App die CPU-Architektur arm64-v8a verlangt ? Das waere ja dann die gesuchte Antwort auf die Eingangsfrage :-) -- Juergen 217.61.195.89 12:57, 22. Jul. 2021 (CEST)
Das war 85.212.231.17 09:55, 20. Jul. 2021 (CEST). --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 23. Jul. 2021 (CEST)

Miete für Stellplatz aufgerundet?

Darf eine Wohnungsverwaltung die Miete für einen Stellplatz aufrunden? Angenommen, man hat ein Appartement mit Stellplatz gemietet, wobei der Stellplatz erst noch fertiggestellt werden muss. Wenn dann z.B. am 19. dieses Monats eine Informationen per E-Mail eingeht, dass der Parkplatz "ab sofort" genutzt werden kann, darf dann die Miete für einen halben Monat verlangt werden? Wie viele wäre legitim? (Monatsmiete / 31 Tage) * 12 verbleibende Tage? --2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 15:23, 21. Jul. 2021 (CEST)

Die Wohnungsverwaltung darf in Bezug auf Mietzahlungen ohne Originalvollmacht garnix, Vertragspartner ist der Vermieter - und E-Mails als Urkunden im Rechtsverkehr?`
Ist der Stellplatz separat im Mietvertrag mit XX Euro für den Stellplatz ausgewiesen und - vom Mieter nachweisbar - zu 100% unbenutzbar bzw. darf wegen Bauarbeiten nicht genutzt werden, dann ist für die nicht nutzbaren Tage auch 100% Mietminderung für den Stellplatz zulässig.--Chianti (Diskussion) 15:51, 21. Jul. 2021 (CEST)
Es heißt im Mietvertrag, dass der Stellplatz "ab Fertigstellung" zu bezahlen sei. Zusatzinfo: Die in der E-Mail genannte Stellplatznummer stimmt nicht mit der Stellplatznummer aus dem Mietvertrag überein.--2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 15:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
E-Mail zurück mit Danke für die Information bzgl Stellplatz A. Laut Mietvertrag habe ich jedoch Stellplatz B angemietet, bitte teilen Sie mir mit, wann dieser fertiggestellt ist. Oder wird in der Mail ausdrücklich gesagt, dass alle Stellplätze fertig sind? ist der Stellplatz mit einer separaten Mietzahlung (XX Euro) im Vertrag angeführt oder heißt es "zur Mietsache gehört Stellplatz B"?--Chianti (Diskussion) 16:04, 21. Jul. 2021 (CEST)
Es heißt "[...] dass nunmehr endlich das Parkhaus [...] zur Verfügung steht". Im Mietvertrag ist ein eigener Betrag X pro Monat aufgeführt. Verlangt wird nun X/2, obwohl die Mitteilung erst am 19. mittags eintraf. Zudem ist aktuell eben auch noch der Stellplatz unklar (ich benötige ihn aktuell zwar noch nicht, aber könnte ihn deshalb auch nicht ohne Bedenken nutzen). --2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 16:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
Dann schuldest du mMn die Stellplatzmiete ab dem 19. d.M.--Chianti (Diskussion) 19:27, 21. Jul. 2021 (CEST)
Danke für die Einschätzung. Ich hätte vermutet, ab dem 20., aber das kann ich nachvollziehen.--21:32, 21. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A02:810D:903F:F258:11F5:29FE:EF08:93D5 (Diskussion) )
Laienmeinung: das ist eine klassische aufschiebende Bedingung, § 158 BGB. Die Miete für den Stellplatz wird erst fällig, sobald der Stellplatz fertiggestellt wurde. Und das muss ggfs. taggenau berechnet werden, wenn der Stellplatz im Laufe eines Monats fertig wird. Hinzu kommt aber, wie bei jedem Mietvertrag, noch die Übergabe, d. h. der Mieter muss natürlich wissen, welcher Stellplatz ganz konkret ihm gehört (genauso wie ein Mieter wissen muss, welche Wohnung innerhalb eines Mehrfamilienhauses seine ist). Solange diese Information noch fehlt, liegt Nichtleistung vor und der Mieter muss nicht zahlen. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 19:00, 21. Jul. 2021 (CEST)
Es ist aber im Mietvertrag ein bestimmter Stellplatz vereinbart, und der ist in "das Parkhaus steht nunmehr zur Verfügung" eingeschlossen.--Chianti (Diskussion) 19:28, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ja, aber dem Mieter wurde per E-Mail ein ganz anderer Stellplatz genannt. Das ist dann ein sogenanntes aliud, der Mieter hat etwas anderes als vereinbart bekommen. Damit fehlt es an der Übergabe, denn der Mieter hat natürlich ein Recht auf den im Mietvertrag genannten Stellplatz, der ist nämlich auch für den Vermieter bindend und kann nicht einfach einseitig abgeändert werden. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 19:52, 21. Jul. 2021 (CEST)
Da stellt sich aber die Frage, ob die Hausverwaltung dazu berechtigt wäre, solch eine Änderung vorzunehmen. Denn die Mail kam ja nicht vom Vermieter. Abgesehen davon ist der wirkliche Wille der Erklärung (§ 133 BGB), dass der Mieter seinen vertraglich vereinbarten Stellplatz in Besitz nehmen kann. Ich würde da keine Spielchen mit ungewissem Ausgang anzetteln.--Chianti (Diskussion) 20:16, 21. Jul. 2021 (CEST)
Das kann der Mieter machen. Er riskiert dann, dass sein Stellplatz bereits durch einen anderen Mieter besetzt ist oder - im schlimmsten Fall - er von der Hausverwaltung wegen Falschparkens abgeschleppt wird. Die Abschleppgebühr wird er dann zwar nicht zahlen müssen, aber ich würde in diesem Fall nicht mehr Schlachtfelder eröffnen als nötig. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 20:40, 21. Jul. 2021 (CEST)

Mal ernsthaft: um welchen Betrag geht es hier? Ein Stellplatz kostet selten mehr als 100 Euro im Monat, also ca. 3 Euro pro Tag. Es geht gerade mal um 4 Tage. Der Streitwert liegt also vermutlich bei max. 15 Euro, wahrscheinlich deutlich weniger. Es geht also offenbar „nur“ ums Prinzip. Ich würde mich freuen, dass endlich ein Stellplatz genutzt werden kann und gut is. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 01:15, 22. Jul. 2021 (CEST)

Er schrieb aber oben "ich benötige ihn aktuell zwar noch nicht". Und zudem ist er eindeutig im Recht, deswegen sollte die Gegenseite auf die zu Unrecht beanspruchten ca. 15 Euro verzichten. --109.192.117.216 01:23, 22. Jul. 2021 (CEST)
Jenseits der Ballungsräume werden für Stellplätze z.T. nur 25 oder 30 Euro im Monat berechnet. Das wäre dann ein Euro pro Tag bzw. 4 Euro in Summe. Da sollte der Vermieter bei passender Gelegenheit ein Bier ausgeben... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:05, 22. Jul. 2021 (CEST)
Parkhäuser werden üblicherweise nicht auf dem Dorf gebaut.--Chianti (Diskussion) 15:59, 22. Jul. 2021 (CEST)
Auch auf dem Land gilt, dass für jede neu gebaute Wohnung üblicherweise ein Stellplatz nachzuweisen ist. Das heißt aber nicht, dass der Mieter bereit wäre, dafür viel Geld zu zahlen. Und eine banale Doppelparkergarage verkauft der Projektentwickler ggf. als "Parkhaus".--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:00, 22. Jul. 2021 (CEST)

An ein paar Euro Überzahlung würde ich mich jetzt auch nicht aufhängen. Wichtiger: Ich würde mich unbedingt beim Vermieter nochmal absichern und um Klärung mit der Hausverwaltung bitten, welcher Stellplatz es denn nun sein soll. Womöglich herrscht jetzt bei allen Mietern Kuddelmuddel, und dann steht auf Deinem Stellplatz demnächst ein anderes Auto, oder irgendjemand lässt Deins abschleppen, im Glauben, Du stündest auf seinem Stellplatz.
Und vielleicht auch nochmal gucken, ob alle Stellplätze gleichwertig sind oder ob es Unterschiede gibt, die für Dich eine Rolle spielen: Nähe zum Ausgang oder zum Fahrstuhl, seitlicher Spielraum zum Türöffnen, solche Sachen. In dem Fall gut überlegen, ob man sich ggf. auf ein "Downgrade" einlässt. Wenn Du mit achtzehn Einkaufstaschen einen halben Kilometer weiter bis zum Aufzug laufen musst, beißt Du Dich die nächsten Jahre nach jedem Einkauf in den Hintern, dass Du Dir nur über die paar Euro Ersparnis Gedanken gemacht hast. --91.34.39.42 13:50, 22. Jul. 2021 (CEST)

Unnötig, wenn wie hier der Stellplatz im Mietvertrag genau bestimmt ist. Was darin steht, gilt im Zweifelsfall.--Chianti (Diskussion) 15:59, 22. Jul. 2021 (CEST)
Du hast ja so recht. Ändert aber nichts daran, dass die Auskunft der Hausverwaltung ja offensichtlich Verwirrung gestiftet hat. Wem ist damit gedient, wenn man das nicht aufklärt? --91.34.39.42 16:11, 22. Jul. 2021 (CEST)

Kirchen der Pfarrei Steingaden

ist ein Titel in der Reihe Schwäbische Kunstdenkmale.

Ich vermute mal, das wir zu den dort dargesetllten Kirchen schon Artikel haben könnten, die dort verlinkt werden können. Steingaden#Bauwerke könnte vom Umfang ähnlich/deckungsgleich sein. Aber vielleicht hat der Autor einen andere Auswahl getroffen. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:40, 22. Jul. 2021 (CEST)

Wie lautet die Frage? --Magnus (Diskussion) 14:43, 22. Jul. 2021 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Astronomisches Gerät?

Was genau ist das? Wie nennt man sowas, und wozu wird oder wurde es verwendet? Steht hier im Stadtpark Mainz. --46.114.6.153 18:52, 22. Jul. 2021 (CEST)

Das ist eine Sonnenuhr, eine Äquatorialsonnenuhr um genau zu sein.--Bobo11 (Diskussion) 18:57, 22. Jul. 2021 (CEST)
Oh, danke! --46.114.6.153 19:22, 22. Jul. 2021 (CEST)

Luftbild Bauerschaft

Da ich scheitere, ein Aufruf an die Schwarmintelligenz: Der Artikel Bauerschaft ist bilderlos (okay, es gibt ein Bild, aber ein Stein mit dem eingemeißelten Wort "Bauerschaft" ist nicht das Nonplusultra der Bebilderung). Das wollte ich ändern. Da eine Bauerschaft eine Streusiedlung im ländlichen Raum Westfalens (und umzu) mit bestimmtem Rechtsstatus ist, war ich mir sicher, in commons:Category:Aerial photographs of North Rhine-Westphalia Beispiele finden zu können, die eine solche Siedlung illustrieren. Allerdings scheitere ich an der schieren Masse der Bilder und meinen mangelnden Ortskenntnissen. Streusiedlung alleine reicht ja noch nicht, es muss auch der Rechtsstatus da sein.

Vielleicht habe ich ja Glück und jemand anderes kennt bereits (oder findet) ein illustratives Beispiel? --::Slomox:: >< 09:51, 23. Jul. 2021 (CEST)

Hab eins gefunden und in den Artikel gepackt.--Chianti (Diskussion) 10:14, 23. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank! Ich habe der Bauerschaft noch einen Namen spendiert (um sicherzugehen, dass der Ort den Status als Bauerschaft hat).
Ohne weiteren Bezug: das ist das erste Mal, dass ich auf Commons die Vorlage Location rounded sehe. Ist sowas gewollt? Hat die Identifizierung der Lage jetzt nicht wirklich einfacher gemacht... --::Slomox:: >< 10:35, 23. Jul. 2021 (CEST)

Schub im Vakuum

In der Infobox von Space Shuttle steht "Schub im Vakuum". Vielleicht eine dumme Frage aber ich dachte bisher, im luftleeren Raum gäbe es keinen Schub? Es gibt doch nichts (Luft), gegen das sich die Raumschiffe abstoßen können? Wo ist mein Denkfehler? --M@rcela 22:52, 21. Jul. 2021 (CEST)

Rückstoßantrieb#Schub --Kreuzschnabel 22:57, 21. Jul. 2021 (CEST)
Raketenantriebe müssen sich auch nicht gegen irgendetwas abstoßen, sondern sie nutzen das Prinzip der Impulserhaltung: Verbrennungsabgase oder Stützmasse mit möglichst hohger Geschwindigkeit nach hinten auswerfen. Dank Impulserhaltung – der Gesamtimpuls des Systems aus raumschiff und ausgeworfener Stützmasse muss gleich bleiben – erhöht sich der Betrag des Impulses des Raumschiffs und das Raumschiff wird schneller. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ergänzend: Actio und Reactio, Rakete unter Erklärungen/Beispiele angeführt und erläutert.--Chianti (Diskussion) 23:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
im Vacuum stösst man sich an dem ab, was man hinten rausschiesst. Wenn man im Vacuum einen schweren Stein nach hinten wirft, stösst man sich an dem Stein ab und fliegt nach vorne. --85.212.57.83 21:51, 23. Jul. 2021 (CEST)

Ist das Asbest?

So funktioniert es:

Ist das Asbest? https://ibb.co/YBzN1Cq --2003:6:3142:27:55EA:9C5:E83E:9667 05:55, 22. Jul. 2021 (CEST)

Sieht aus wie eine Holzwolle-Leichtbauplatte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 06:35, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ob da wirklich Asbest enthalten ist, kann dir nur ein darauf spezialisiertes Labor sagen. --2003:C4:D701:D000:84A4:690E:BCC2:39D4 08:11, 22. Jul. 2021 (CEST)
"Asbest wurde bei der Produktion dieser Platten nie verwendet."--Chianti (Diskussion) 09:19, 22. Jul. 2021 (CEST)

Das ist eine Holzwolle-Leichtbauplatte, im Jargon auch Sauerkrautplatte genannt. Da wurde meines Wissens kein Asbest verwendet. --Elrond (Diskussion) 15:39, 22. Jul. 2021 (CEST)

Nee, wäre auch ein bißchen blöde, erst die Platte aus Holzwolle zu machen, und dann ganz dünn Asbestzement drauf spritzen (der übrigens nicht so dünnschichtig verarbeitet worden wäre). Ich kenne die von früher übrigens auch noch ein wenig entflammbarer mit einer Asphaltbindung statt Zement. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:48, 22. Jul. 2021 (CEST)

...oder auch Heraklith-Platte... zementgebundene Holzwolle z.B. als Putzträger oder als Dämmung an der Unterseite einer Decke -früher z.B. gerne an Tiefgaragendecken eingesetzt, weil auch schalldämmend-, blöd zu entsorgen, weil brennt schlecht. Gibts in Reinform oder auch mit einer Lage Styropor... einseitig oder Styroporplatte und beidseitig mit dieser "Faserkonstruktion" verkleidet...klick --Btr 21:09, 23. Jul. 2021 (CEST)

SARS-CoV-2/COVID-19 Impfdurchbruch

Ich habe eine Frage zum Impfdurchbruch. Ich bin zweimal im Abstand von sechs Wochen mit Tozinameran geimpft worden. Die letzte Impfung fand am 9. Juni 2021 statt. Trotzdem erlitt ich etwa vier Wochen nach der zweiten Impfung einen Impfdurchbruch in Form einer (laut Dr. Wikipedia) mittelschweren COVID-19-Erkrankung. Welchen Einfluss hat ein Impfdurchbruch auf eine Immunität gegen COVID-19? Verbessert eine zusätzlich durchgemachte Infektion mit einem wilden SARS-CoV-2-Virus die generelle Immunität gegen COVID-19? Ist ein Impfdurchbruch ein Zeichen dafür, dass es mit der individuellen Immunität gegen SARS-CoV-2/COVID-19 nicht so weit her ist? Meine Ärztin kann ich leider nicht fragen, denn die sehe ich erst im Oktober wieder. --2003:F7:DF11:7200:21CB:A2E:31A7:172D 01:22, 23. Jul. 2021 (CEST)

Wir dürfen aber doch trotzdem davon ausgehen, daß die Infektion nicht nur von Dr. Wikipedia, sondern auch labormedizinisch diagnostiziert wurde, also mit PCR-Test und Absonderungsanordnung, Kontaktverfolgung usw.? Dabei sollten sich dann so einige andere Gelegenheiten zum Befragen von Ärzten ergeben haben. Grundsätzlich ist eine Infektion mit einem Wildtyp "besser", weil das Immunsystem daran viele Erregermerkmale "lernen" und später wiedererkennen kann, was ihm dann auch die Abwehr neuer Varianten erleichtert. Das Dumme daran sind aber die möglicherweise schweren und langanhaltenden Krankheitssymptome... Wie es nun mit der "Grundimmunität" aussieht - im Einzelfall weiß man es leider nicht, ebensowenig, wie es denn zu einem Impfversagen/-durchbruch kommen konnte. Die relativ ideale Situation wäre, ausgehend vom Zustand "genesen" und nicht mehr infektiös, aber Träger von Antigenen, sich im weiteren alle paar Wochen immer wieder Wildstämmen zu exponieren. Aufgrund der erworbenen Immunität sollte man dann eigentlich nicht mehr symptomatisch erkranken können und auch kaum infektiös werden, aber das Immunsystem bleibt aktiviert und im Training und lernt immer neue Erregermerkmale dazu. Praktische Versuche in dieser Richtung möchten allerdings bitte unterlassen werden. --77.10.8.93 02:55, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ich hätte ja gerne eine Quelle dafür, dass die Infektion mit einem der Wildtypen besser ist (ich vermute gemeint ist: Erkrankung mit covid egal welche Variante schützt besser als Impfung). Ich meine nämlich bisher das Gegenteil gehört zu haben. Ich glaube nicht dass es verlässliche Daten gibt für Immunität nach Impfdurchbruch - dafür müsste man genug Leute haben, die trotz doppelter Impfung und Impfdurchbruch *nochmal* erkrankt sind und die mit einer Vergleichsgruppe vergleichen können. Das RKI sagt mal (oder ein Interview mit jemandem vom RKI), dass Erkrankung + eine Impfung in etwa den gleichen Schutz wie doppelte Impfung gibt. Von daher liegt 2*Impfen + Erkrankung = 3*Impfen (wie jetzt in Israel gemacht wird) nahe. Aber da gibt es zuviele andere Variablen: du könntest z.B. eine bisher unentdeckte Immunschwäche haben und kannst einfach keine Antikörper bilden...?86.138.3.10 10:32, 23. Jul. 2021 (CEST)
Quelle - Kekulé pries irgendwann in seinem Blog die Vorteile der Totimpfstoffe, darin bestehend, daß die "Virenleichen" dem Immunsystem so vielfältigen "Lernstoff" zu Bildung angepaßter Antikörper bieten würden, worauf es dann auch auf neue Varianten adäquat reagieren könnte. Und für nicht-abgeschwächte Viren, also eine "echte" Infektion, müßte das ja dann erst recht gelten... (Schade, daß die Effektivität dieser konventionellen Impfstoffe so niedrig ist - was andererseits aber auch heißt, daß sich die Realität offenbar nicht unbedingt an die Lehrbuchmeinung hält, insofern sind Aussagen zum individuellen Immunstatus eigentlich auch weitgehend Spökenkiekerei, und Du wirst letztlich keine verläßliche Antwort erhalten.) Dieses Blog bzw. die Redaktion wäre vielleicht auch eine ganz gute Adresse für Deine Fragen. --95.116.177.23 13:07, 23. Jul. 2021 (CEST)
Wo ist denn der Link zum Blog von Kekulé? Und wer sagt, dass Virusleichen eine bessere Immunantwort erzeugen bzw. das eine "Lehrmeinung" sei? Wenn dem so wäre, dann bräuchte es bei Totimpfstoffen keine Wirkverstärker. Die Ebola-Impfstoffe sind alle Vektorimpfstoffe, die auch nur die Glykoproteine des Ebolavirus herstellen. Kekulé hat 2020 gesagt, dass mRNA eine völlig neue Technologie für Impfstoffe sei und man deshalb vorsichtig sein solle, aber diese Bedenken haben sich in den letzten Monaten ziemlich zerstreut.
Was Kekulé noch im Mai über Totimpfstoffe tatsächlich gesagt hat: "Ich hätte mich auch gleich zu Anfang mit der chinesischen Geheimwaffe von Sinovac impfen lassen (lacht). Das ist ein Totimpfstoff, dessen Wirkprinzip seit der Pocken-Impfung des 18. Jahrhunderts tausendfach erprobt ist. Das Zeug wirkt womöglich nicht richtig, kann aber zumindest auch nicht schaden." Er mag ein guter Virologe sein, aber epidemiologisch ist das purer Bullshit.--Chianti (Diskussion) 16:28, 23. Jul. 2021 (CEST)
Warum sollte ich Dich für glaubwürdiger halten als Kekulé? --95.116.177.23 17:30, 23. Jul. 2021 (CEST)
Poste doch einfach den Link zu seinem angeblichen Blog mit dem von dir behaupteten Zitat. Und einen Beleg dafür, dass eine bessere Immunanwort eines Totimpfstoffs "Lehrmeinung" sei.--Chianti (Diskussion) 21:52, 23. Jul. 2021 (CEST)

Bei einer Infektion im Juli ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht der "Wildtyp" des Virus die Ursache war, sondern die Delta-Variante (s. S.7 im PDF, 714 KB). Da der Wildtyp, gegen den Tozinameran entwickelt wurde, durch Varianten verdrängt wurde und nicht mehr verbreitet ist, ist dein Immunsystem nach Impfung plus einer Infektion mit einer Variante besser vorbereitet, da es mehr unterschiedliche Spike-Proteine kennt.
Der Impfdurchbruch ist ein Zeichen dafür, dass - wie von Anfang an bekannt - es keine 100%ige Wirksamkeit der impfstoffe gibt und das gilt auch bzw. erst recht für die derzeit verbreiteten Varianten. Es ist möglich, dass das mit der individuellen genetischen Ausstattung zu tun hat [16].--Chianti (Diskussion) 09:38, 23. Jul. 2021 (CEST)

Die Ausgangssituation ist bei allen Menschen unterschiedlich. Die vielen symptomlosen Verläufe zeigen, dass das Immunsystem mit dem Virus klarkommen kann. Viele Menschen brauchen also eigentlich gar keine Impfung (bzw. nur, damit sie nicht als Wirt zur Weiterverbreitung beitragen). Bei anderen Menschen ist der Organismus mit dem Virus aber völlig überfordert. Dies betrifft insbesondere die älteren. Leider gibt es keine verlässlichen Voraussagen, um die individuelle Immunantwort schon vorher zu bestimmen.
Durch die Impfung wird das Immunsystem deutlich besser auf das Virus vorbereitet. Ein Schutz von 90% bedeutet, dass Ungeimpfte 10x häufiger erkranken als Geimpfte bzw. dass ein schwerer Krankheitsverlauf entsprechend unwahrscheinlicher wird. (Irgendwo habe ich gelesen, dass geimpfte 80-Jährige genauso gefährdet sind wie ungeimpfte 50-Jährige.) Das sind aber nur Wahrscheinlichkeiten. Es ist dann Pech, wenn man trotz Impfung zu denen gehört, die (mittelschwer) erkranken. Wenn das Immunsystem trotz Impfung schwer mit dem Virus zu kämpfen hatte, dann wäre der Verlauf ohne Impfung möglicherweise noch schwerer gewesen. Das lässt sich nur nicht verifizieren, denn entweder ist jemand geimpft worden oder nicht. Für eine Aussage "was wäre wenn" bräuchten wir wohl ein Paralleluniversum, um zu schauen, wie es ohne Impfung ausgegangen wäre.
Am Ende bleibt nur eine Aussage: Die Impfung ist kein 100%iger Schutz. Auch die Geimpften müssen weiter vorsichtig sein - vor allem, wenn das Virus wie im UK sich stark verbreitet. Bei uns gibt es aktuell (trotz der steigenden Werte) nur wenige Infizierte. Da können die Geimpften etwas entspannter - aber halt nicht sicher - sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:07, 23. Jul. 2021 (CEST)
Vorsicht: "Symptomloser Verlauf" bedeutet nicht "ohne klinischen Befund": viele, die subjektiv beschwerdefrei sind, zeigen erschreckende Röntgenbilder. Und die Zahlen: inzwischen und immer noch typische Unterschätzung von Exponentialfunktionen. Es ist und war schon immer schnurz-piepe, wie hoch die Neuinfektionszahlen oder die Sieben-Tage-Inzidenz oder was auch immer ist - relevant sind einzig und allein die Abnahme-, bzw. inzwischen leider die Zuwachsraten. Wenn sich die Zahlen jeweils binnen zwei Wochen verdoppeln, dann nützen die mickrigen Ausgangszahlen genau gar nichts: nach 2, 4, 6, 7 Wochen haben wir dann plötzlich einen Faktor 10 in den Zahlen, und nach 13 Wochen, also eins-fix-drei, ist der Faktor dreistellig. Wenn die Politiker nicht so doof und kriminell wären, dann könnten sie die Gnade der niedrigen Zahlen nutzen, um per Kontaktnachverfolgung und Testmarathon hinter allen Infizierten hinterher zu sein wie der Teufel hinter der Armen Seele, um das Pandemiegeschehen auszutreten, anstatt die Dummheit der Leute auszunutzen und populistisch von Lockerungen zu faseln. Aber nein, es wird die Devise "Inzidenzzahlen sind nicht alles, man müsse auch die Hospitalisierungen betrachten" ausgegeben, breit gestreut untermalt von "das Virus läßt sich ohnehin nicht mehr ausrotten", und mantraartig "impfen, impfen, impfen..." deklamiert, obwohl längst klar ist, daß es epidemiologisch wenig nützt und dafür notwendige Impfquoten nicht erreicht werden können. Man tut also alles zur Pandemieerhaltung, Hauptsache, man kann sich noch über die Bundestagswahl retten und es spuckt keine neue Naturkatastrophe in die Suppe... Seriöse Informationen? Mangelware. --95.116.177.23 20:05, 23. Jul. 2021 (CEST)
Wenn Du der Meinung bist, Politiker seien kriminell, dann gehe bitte zur Staatsanwaltschaft und zeige sie an. Ansonsten verzichte darauf, hier Unsinn zu verbreiten. Danke. --2003:F7:DF11:7200:21CB:A2E:31A7:172D 20:15, 23. Jul. 2021 (CEST)
Du tust mir leid. --95.116.177.23 22:38, 23. Jul. 2021 (CEST)

Rente: Tätigkeit besser als Praktikum oder als Nebenjob einrechnen?

Wenn man um 2002 herum Praktika und Nebentätigkeiten absolviert hat, die von der Hochschule als Praktikum angerechnet wurden, wie werden diese dann bei der Rentenversicherung angerechnet? Hat man da Wahlfreiheit? Nach meinem Verständnis gibt es die Möglichkeiten

  • als kurzfristige Beschäftigung (da jeweils < 3 Monate)
  • als Vorpraktikum (obwohl damals dafür keine Rentenbeiträge abgeführt wurden)

Wäre Vorpraktikum dann besser, weil die Zeit ggf. angerechnet wird? Oder hat es auch Nachteile, wenn die Einkünfte in dieser Zeit den Durchschnitt nach unten ziehen oder ähnlich? --2A02:810D:903F:F258:BDBC:2CFE:3E4D:554 14:55, 23. Jul. 2021 (CEST)

Ggf. die Rentenversicherung selbst befragen!? "Eine telefonische Beratung ist bei der Deutsche Rentenversicherung am kostenfreien Service-Telefon unter der Telefonnummer 0800 1000 4800 möglich." ...Sicherlich Post 17:22, 23. Jul. 2021 (CEST)

Regenradar Vergangenheit

Weiß jemand, ob man online irgendwo ein Regenradar für die Vergangenheit (einige Wochen zurück würden genügen) einsehen kann? --Megalogastor (Diskussion) 17:35, 23. Jul. 2021 (CEST)

[17] geht zurück bis 2016 --Lidius (Diskussion) 17:46, 23. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank. --Megalogastor (Diskussion) 19:18, 23. Jul. 2021 (CEST)

Web-TV als Ersatz für Fehlregionalisierung im DVB-C-Broadcast?

Das mittelfränkische Greding ist an das Vodafone-Kabelnetz der Region Ingolstadt angeschlossen, was zur Folge hat, dass im DVB-C-Broadcast das örtlich zuständige Regionalmagazin für Franken dort nicht eingespeist wird. Somit sind viele Kunden dazu gezwungen, dafür ins Web-TV zu gehen, was zur Folge haben kann, dass es zu einer Netzüberlastung kommt, und somit eine Segmentierung vorgezogen werden muss. Wie wäre so ein Verhalten medienrechtlich zu beurteilen? --2003:D2:4F01:4986:10D8:7972:D88:DAAA 13:37, 25. Jul. 2021 (CEST)

Wo liegt das Problem? Es mag zwar für den Einzelnen umständlich sein, aber die Informationen werden niemandem vorenthalten. Die Wahrscheinlichkeit einer Netzüberlastung dürfte dicht bei Null sein, zumal das lineare Fernsehen immer mehr an Bedeutung verliert. Es wundert mich zwar, dass Vodafone eine benachbarte Region nicht einspeist, aber der von Vodafone nicht beeinflussbare Zuschnitt der Lokalprogramme dürfte unbedeutend sein, wenn der überwiegende Teil der Kundschaft „richtig“ versorgt wird. Abgesehen davon interessieren die Bürger manchmal mehr für die benachbarte Metropole als für die politisch übergeordnete Region (für das südliche Münsterland beispielsweise ist das Ruhrgebiet oft spannender als Münster, da näher gelegen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:12, 25. Jul. 2021 (CEST)
Und in Rennertshofen kommt es noch schlimmer: Da ARD-alpha SD bald auch im Kabel abgeschaltet werden soll, und der HD-Ableger im dortigen nicht ausgebauten Vodafone-Kabelnetz nicht eingespeist wird, sind die dortigen Kunden mangels Kabel-Internet dazu gezwungen, dafür ins LTE/5G-Mobilfunknetz zu gehen, was ebenfalls zur Folge haben kann, dass es zu einer Netzüberlastung kommt, und somit eine Verdichtung oder aber ein Ausbau in noch nicht genutzten Mobilfunkfrequenzen vorgezogen werden muss. Wie wäre so ein Verhalten medienrechtlich zu beurteilen? --2003:D2:4F01:4986:10D8:7972:D88:DAAA 14:47, 25. Jul. 2021 (CEST)
Das Problem, wie Du es darstellst, existiert nicht. Rundfunkstaatsvertrag und Landesmedienanstalten schreiben den Kabelnetzbetreibern vor, welche Programme sie einspeisen müssen. Allerdings verliert das multicastfähige Linearfernsehen zugunsten von On-Demand-Streamingdiensten immer mehr an Bedeutung und das Volumen des OTT-Streaming nimmt immer mehr zu. Da ist es vollkommen gleichgültig, ob da noch ein ÖRR-Fernsehkanal mehr OTT gestreamt wird oder nicht. Der Breitbandkabelanschluss wandelt sich immer mehr vom Kabelfernsehen zu einem DOCSIS-basierten Breitbandinternetanschluss. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 25. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frequenztroll, der nie auf Rückfragen eingeht. --FGodard (Diskussion) 16:40, 25. Jul. 2021 (CEST)

Zitat " keiner soll hungern und frieren"

In unserer Familie ist ein Zitat geläufig (das wir auch manchmal absichtlich verfälschen): Woher kommt/wer hat das geschrieben/gesagt: Zitat " keiner soll hungern und frieren" Meiner Vernutung nach könnte es aus dem 1. Weltkrieg 191418 kommen. Aber woher wirklich? --2003:CF:AF04:AB00:65B8:D83E:A9C1:2EF7 17:11, 23. Jul. 2021 (CEST)

Motto des Winterhilfswerk des Deutschen Volkes, --He3nry Disk. 17:14, 23. Jul. 2021 (CEST)
<BK>Möglicherweise daher.--Chianti (Diskussion) 17:16, 23. Jul. 2021 (CEST)
<BK> Zum Beispiel hier genannt. Im Volksmund auch in der Form bekannt: „Keiner soll hungern, ohne zu frieren“. --Jossi (Diskussion) 17:20, 23. Jul. 2021 (CEST)
Siehe dazu den Artikel Flüsterwitz#Bedeutung in der Zeit des Nationalsozialismus.--Chianti (Diskussion) 11:44, 24. Jul. 2021 (CEST)

Mercedes

Übertragen aus "Fragen von Neulingen":

Sehr geehrte Damen und Herren, ich heiße Mohammadreza und ich bin 48 Jahre alt. immer habe ich Mercedes geliebt, seit 1987 ich Jung war, ich habe viele Katalog von Mersedes Deutschland erhalten und ich schaue mir die Bilder mit Stolz an, es war 1987. Und jedes Mal, wenn ich einen Mercedes GLE auf der Straße sehe, gibt es mir das Gefühl, der König der Autos Es ist in Bewegung. Ich habe schon immer daran gedacht, einen Mercedes zu kaufen, aber ich kann leider nicht. Aber das macht nichts, denn ich bin stolz auf Mercedes. Aber ich möchte nur wissen, was der günstigste Mercedes-Preis ist. Entschuldige Sie, wenn ich Deutsch gut nicht geschrieben habe, weil nur fünf Jahren bin ich in Österreich. mit freundlichen Grüßen (nicht signierter Beitrag von Mohammadreza.E (Diskussion | Beiträge) 18:53, 23. Jul. 2021 (CEST))

nur, damit es nicht untergeht --Landkraft (Diskussion) 01:33, 24. Jul. 2021 (CEST)
Als Gebrauchtwagen sind auch Fahrzeuge von Mercedes-Benz günstiger als Neuwagen, wobei es dort als "Zwischenstadium" noch die sogenannten Jungen Sterne gibt. --95.223.76.137 02:38, 24. Jul. 2021 (CEST)

Die Frage kann doch nur sinnvoll sein in bezug auf Neuwagen. Gebrauchtwagen können im Prinzip ja beliebig günstig werden, je nachdem, wie sehr sie sich dem reinen Schrottwert annähern. Ohne es überprüft zu haben, würde ich sogar die Spekulation wagen, dass ältere Gebraucht-Mercedes durchaus sehr günstig im Einkaufspreis sein könnten, dafür umso teurer bei den laufenden Kosten. --91.34.35.229 11:13, 24. Jul. 2021 (CEST)

Der günstigste GLE (300d) kostet neu in Deutschland 73.982,30 Euro Listenpreis [18], in Österreich 74.040,00 Euro [19].
Der billigste Listen-Neupreis für einen Mercedes in Österreich (A 160 Benziner mit Schaltgetriebe) beträgt 28.940 Euro [20].--Chianti (Diskussion) 11:40, 24. Jul. 2021 (CEST)

Stellt Artikel 116 Absatz II des Grundgesetzes ...

... eine nachträgliche Sanktionierung der Präsidentschaft Dönitz' dar? Die Frage ist keine Trollfrage und sie ist auch nicht politisch motiviert. Sie kommt nicht von links (der Verdacht liegt auch nicht nahe) und auch nicht von rechts (wer mich kennt weiß das). Tatsächlich muss man sich fragen, was geschah denn am 8. Mai 1945? Klar, ein weltgeschichtliches Ereignis nahm zumindest in Europa sein Ende. Aber, staatsrechtlich geschah da doch überhaupt nichts! Da wären doch der 30. April oder der 1. Mai '45 größere Meilensteine oder eben der 23. Mai mit der Verhaftung des Kabinetts Korsigk samt Reichspräsidenten. Natürlich könnte man es aber auch genau umgekehrt sehen ("sanktionieren" ist eh doppeldeutig). Dönitz wird ignoriert. Trotzdem, wenn man den 30. Januar als Startdatum der absolut "bösen" Zeit nimmt, dann wäre der 30. April ja eher das Gegenstück. Rolz Reus (Diskussion) 19:40, 22. Jul. 2021 (CEST)

Was genau staatsrechtlich wann passierte, ist ein überraschend unübersichtliches Kuddelmuddel. Worüber aber tatsächlich ziemlicher Konsens besteht, ist, dass am 8. Mai Deutschlands Regierung jeglich exekutive Gewalt verlor - und wo es keine handlungsfähige Exekutive mehr gibt, gibt es auch keine Handlungen ihrer mehr, die rückgängig zu machen wären. (Vergleiche auch Artikel 131 GG - und die nicht zufällige Beschließung des Grundgesetzes am 8. Mai 1949). Formal ist das alles im Frühjahr/Sommer 1945 schwierig. Faktisch allerdings gibt es ein klares Datum, ab dem der deutsche Staat nicht mehr handelte/handeln konnte . Halt den 8. Mai. -- southpark 20:09, 22. Jul. 2021 (CEST)
Nein, ansonsten hätte man den 23. Mai (Verhaftung der "Regierung" Dönitz) gewählt. Nachdem aber nicht nur die Wehrmacht und Waffen-SS als letzte verfügbare Exekutivgewalten am 8. Mai kapituliert hatten, sondern der "geschäftsführenden Reichgsregierung" auch seitens der Alliierten der Gebrauch des Rundfunks verboten worden war, konnte sie ihre "Exekutivgewalt" nur noch im Sonderbereich Mürwik ausüben. Staatsrechtlich endete damit am 8. Mai die Existenz einer für das gesamte Staatsgebiet handlungsfähigen Regierung.--Chianti (Diskussion) 22:39, 22. Jul. 2021 (CEST)
Es gab nie eine „Präsidentschaft Dönitz“ also konnte sie auch nicht enden! Der Reichspräsident wird aufgrund von Art. 41 WRV „vom ganzen deutschen Volke gewählt“. Das war nicht der Fall, diese Wahlen gab es nie. Und komme mir bloß keiner mit dem „Ermächtigungsgesetz“! Zum einen war dies verfassungswidrig zustandegekommen (die kommunistischen Abgeordneten waren verfassungswidrig von der Abstimmung ausgeschlossenen worden), zum anderen hatte dies niemals verfassungsrechtliche Änderungen zum Inhalt, sondern stets nur Gesetze. Außerdem war schon das Kabinett Hitler I verfassungswidrig zustandegekommen (der Reichswehrminister wurde nicht auf Vorschlag des Reichskanzlers vom Reichspräsidenten ernannt wie er Art. 53 WRV vorgesehen hätte). Daran ändern auch die Selbstverlängerungen Hitlers nichts. Zudem war die Zusammenlegung der Ämter des Reichskanzlers und des Reichspräsdenten zu dem des „Führers“ verfassungswidrig und auch die Volksabstimmung dazu verfassungswidrig. Der Wisch eines Schnauzbarts mit dem Inhalt „Hiermit ernenne ich diesen oder jenen zum Reichspräsidenten“ ist Null und nichtig! Einfach nicht existent! Mir ist wirklich schleierhaft, warum man auch heute noch das nationalsozialistische Narrativ einer angeblichen „Reichsregierung Dönitz“ weitererzählt. Offensichtlich können sich Deutsche einfach nicht vorstellen, es habe eine Zeit ein Machtvakuum gegeben. Und doch war genau das der Fall: Vom 30. April. bis zum 8. Mai 1945. Mindestens. Denn die reine Willkür herrschte ja schon spätestens seit dem 2. August 1934. --Heletz (Diskussion) 08:13, 23. Jul. 2021 (CEST)
Daß das Ermächtigungsgesetz unter massiver Gewaltdrohung zustandekam, ändert nichts daran, daß das, was der Reichstag (zwangsweise) am 23. März 1933 beschlossen hat, nach der Weimarer Reichsverfassung formale Gültigkeit besaß, und das sogar, obwohl das Ermächtigungsgesetz und folgende massive Teile der Verfassung ausdrücklich außer Kraft gesetzt hat. Wie es auch ebensowenig etwas daran ändert, daß die Weimarer Verfassung bis 1945 zumindest in Teilen in Kraft blieb (u. a. das NS-Beamten- und -Verwaltungsrecht greift mindestens bis zum Krieg immer wieder ausdrücklich und affirmativ auf die Weimarer Verfassung zurück bzw. beruft sich auf sie).
Art. 53 WRV war schon seit 1929 faktisch Makulatur, s. Präsidialkabinette, die sich zum einen auf Notverordnungen nach Art. 48 stützten, zum anderen auf das seit 1919 bestehende verfassungsmäßige Recht des Reichspräsidenten, jederzeit Ad-hoc-Erlasse mit vollkommener Gesetzeswirkung herauszugeben, die höchstens ein Gericht hätte aufheben können. Die Kassierung der Sitze der KPD-Fraktion war nach Weimarer Recht daher aufgrund von Hindenburgs Reichstagsbrandveordnung legal. Aus genau diesen Ad-hoc-Erlassen des Reichspräsidenten, die es seit 1919 gab, wurden dann ab 1934 die sog. Führerbefehle.
Das formale Recht zur Zusammenlegung der Ämter von Reichskanzler und Reichspräsident durch die Reichsregierung ergab sich wiederum auch nach formal Weimarer Recht aus dem Ermächtigungsgesetz.
Sämtliche Volksabstimmungen ab 1933 mögen illegal gewesen sein, rein rechtlich gesehen waren sie jedoch nur leerer Mummenschanz ohne jede Wirkung und hatten nur mehr teils propagandistische, teils gegen Abweichler gerichtete geheimdienstliche Funktion. Sprich, wer: "falsch" abstimmte, wurde ganz besonders unter Beobachtung gestellt und in die Mangel genommen, während das Regime sich seine faktische Popularität, die ja wirklich echt und nicht erzwungen war, durch die Plebiszite immer wieder bestätigen ließ. Ob sie illegal waren, ist aber ohnehin für die hier vorliegende Frage völlig unerheblich, da sie eben keinerlei rechtliche Wirkung oder Funktion besaßen.
Alles das sind Gründe, warum das Grundgesetz u. a. wesentlich höhere Hürden an Verfassungsänderungen sowie eine Ewigkeitsklausel enthält und es keine universalen Supervollmachten gibt, wie sie der Reichspräsident besessen hat. Es war wesentlich leichter, die relevanten Teile der Weimarer Verfassung völlig legal außer Kraft zu setzen, während das Grundgesetz von Alliierten und den Bonner VerfassungsgeberInnen weitaus eher auf das Prinzip einer stabilen und wehrhaften Demokratie ausgelegt ist. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 23:09, 25. Jul. 2021 (CEST)
Die differenzierte Darstellung der faktischen Handlungsfähigkeit der geschäftsführenden Reichsregierung und ihrer rechtlichen Legitimation (und daraus folgernd unter anderen die Bezeichnung als geschäftsführend) scheint mir besser geeignet zu sein als die pauschale Behauptung, es habe diese Regierung oder Präsidentschaft nie gegeben. Im Übrigen sollte man sich auch fragen, ob die Weimarer Reichsverfassung überhaupt noch in Kraft war; ohne Staatsgewalt gibt es keinen Staat und damit auch keine Verfassung. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:26, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das Grundgesetz ist auch ohne Regierung in Kraft (vergleiche Artikel 146 und Artikel 20: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus"). Das ist wichtig anzumerken, wenn es z.B. um das Widerstandsrecht geht. --AltesHasenhaus (Diskussion) 08:32, 23. Jul. 2021 (CEST)
Dass der 8. Mai 1945 staatsrechtlich unbedeutend wäre, erscheint unsinnig, man schaue hierzu nur mal in Artt. 125 Alt. 2, 131 und 135 Abs. 1 GG, wo die Rede davon ist und ausdrücklich auf dieses Datum Bezug genommen wird. --Benatrevqre …?! 08:51, 23. Jul. 2021 (CEST)
(Nicht auf die Frage, aber auf einzelne Zwischenbemerkungen) - Wie bei den Fragen zur letzten Regierungsbildung in Deutschland - Ein Staat "läuft weiter", auch wenn es vorübergehend keine Regierung gibt: "Die Staatsgewalt wird in Reichsangelegenheiten durch die Organe des Reichs auf Grund der Reichsverfassung, in Landesangelegenheiten durch die Organe der Länder auf Grund der Landesverfassungen ausgeübt." [In einer (idealen) Demokratie sollte eine Regierung unnötig sein.]--Wikiseidank (Diskussion) 09:11, 23. Jul. 2021 (CEST)
Einige Aussagen hier erstaunen mich schon. Warum soll Dönitz weniger legitimiert gewesen sein als Chlodwig I. oder Karl der Große oder Jobst von Mähren? Gehört er aus der Liste der deutschen Präsidenten gestrichen wie Lance Armstrong bei der Tour? Hier gilt doch die Normative Kraft des Faktischen. Zudem, wenn er keine Legitimation hatte, wäre ja doch der 30. April das entscheidende Datum. Oder hatte er doch Bedeutung, weil einer muss ja Jodl und Keitel Bescheid gestoßen haben mit dem Morden aufzuhören. Und dass man bestimmten Tagen hinterher eine andere Bedeutung beimisst, die die Menschen an diesem Tag gar nicht empfanden, versteht sich wohl von selbst. Rolz Reus (Diskussion) 20:39, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das ist keine Wissensfrage mehr. Das, was konkret fraglich war, wurde dir bereits in diesem Thread beantwortet. --Benatrevqre …?! 09:44, 24. Jul. 2021 (CEST)
Die Bedeutung des 8. Mai 1945 ist, dass an diesem Tag die Alliierten die oberste Staatsgewalt in Deutschland übernommen haben. Bei Artikel 125 geht es um Rechtsakte der Besatzungsmächte. --Digamma (Diskussion) 10:55, 24. Jul. 2021 (CEST)
Nicht ganz, sie übernahmen nicht die Staatsgewalt, sondern die "supreme authority", mithin die oberste Regierungsgewalt und damit die Souveränität über den fortbestehenden Gesamtstaat Deutschland. --Benatrevqre …?! 12:03, 24. Jul. 2021 (CEST)
Immer noch nicht ganz, denn sie taten das nicht am 8. Mai, sondern am 5. Juni 1945 (Berliner Erklärung (Alliierte)). Laut Georg Dahm, Jost Delbrück, Rüdiger Wolfrum: Völkerrecht, Bd. I/1: Die Grundlagen. Die Völkerrechtssubjekte, 2. Auflage, de Gruyter, Berlin 1989, S. 145, übernahmen sie damit die „Hoheitsgewalt über Deutschland“. --Φ (Diskussion) 12:28, 24. Jul. 2021 (CEST)
De jure auch im Juni, de facto sehr wohl bereits am 9. Mai. Muss man wissen.--Chianti (Diskussion) 22:14, 26. Jul. 2021 (CEST)
Oberste Regierungsgewalt ist völlig korrekt und genau, "Hoheitsgewalt" ist etwas unbestimmt. Aber ja, es stimmt schon, der 5.6.45 ist natürlich das richtige Datum. --Benatrevqre …?! 13:43, 24. Jul. 2021 (CEST)
Die Aussage, Jost Delbrück, Rüdiger Wolfrum würden „etwas unbestimmt“ formulieren, ist schon recht kühn. Wer sagt denn das außer dir? --Φ (Diskussion) 15:02, 24. Jul. 2021 (CEST)
Alle anderen. Die schreiben entweder, wie gesagt, "supreme authority" oder eben "oberste Regierungsgewalt". --Benatrevqre …?! 15:35, 24. Jul. 2021 (CEST)
Niemand nennt Delbrücks und Wolfrums Formulierung „ungenau“. --Φ (Diskussion) 15:40, 24. Jul. 2021 (CEST)
Sagt auch keiner, und trotzdem sind die Begriffe, die ich genannt habe, häufiger anzutreffen. --Benatrevqre …?! 16:38, 24. Jul. 2021 (CEST)
Doch, du hast das gesagt, heute um 13.43 Uhr. --Φ (Diskussion) 18:25, 24. Jul. 2021 (CEST)
Deine Behauptung ist absolut wahrheitswidrig, besser du schaust nochmal nach. --Benatrevqre …?! 18:49, 24. Jul. 2021 (CEST)
Richtig, du hast sie „unbestimmt“ genannt. Die beiden müssen ganz offenkundig mal bei dir in die Nachhilfe gehen, oder? --Φ (Diskussion) 19:43, 24. Jul. 2021 (CEST)
Noi, "unbestimmt" heißt ja nicht, dass sie falsch lägen, auch sage ich damit nicht, dass sie ungenau formulierten, denn die Regierungsgewalt ist ein Teil der Hoheitsgewalt. Aber wenn du sagst "Auto" und ich sage "Opel", dann ist Auto zwar vertretbar, also durchaus auch richtig, aber es ist damit eben noch nicht das Fabrikat und Modell bestimmt. Nun verständlich, was ich meine?--Benatrevqre …?! 20:36, 24. Jul. 2021 (CEST)

Die Vollmachten für die Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurden von Dönitz als Staatsoberhaupt und Oberster Befehlshaber unterzeichnet. Die alliierten Befehlshaber haben sie als gültig anerkannt. Abgesetzt wurde Dönitz eigentlich erst zwei Wochen später, am 23. Mai. Das Grundgesetz verwendet als Stichtag den 8. Mai 1945, also das in juristischer Hnsicht frühestmögliche Datum. Hätte man als Stichtag den 30. April 1945 genommen, wäre damit die Gültigkeit der Kapitulation in Zweifel gezogen worden. Damit allerdings auch die Berliner Erklärung vom 5. Juni 1945, die sich auf §4 der Kapitulationsurkunde berief. Was wäre, wenn man Dönitz nicht als Staatsoberhaupt ansieht? Das ist eine alte Diskussion der Staatsrechtler aus der Frühgeschichte der Bundesrepublik, die von den Realitäten schnell eingeholt wurde. Die Väter des Grundgesetzes haben jedenfalls mit dem 8. Mai eine pragmatische Lösung gewählt-2001:16B8:2AC2:3D00:A047:DCA9:ECE2:6143 16:52, 24. Jul. 2021 (CEST)

So ist es, was das GG anbelangt, siehe bereits meine Antwort weiter oben. --Benatrevqre …?! 18:49, 24. Jul. 2021 (CEST)

Auf der Kapitulationsurkunde steht „Dönitz“. An vierter oder fünfter Stelle. Da steht nichts von „Staatsoberhaupt und Oberster Befehlshaber“. Weil er es nicht war. Ein „Staatsoberhaupt und Oberster Befehlshaber“ würde an erster Stelle unterschreiben. Bei Dönitz steht überhaupt keine Bezeichnung dabei. Nur „Dönitz“. Ein Reichsbürger namens Norbert Schittke nennt sich „Fürstregent Norbert Rudolf aus der Familie Schittke zu Romkerhall“. Schön, kann er machen. Stört niemand und interessiert auch niemand. Nur weil sich einer irgendwie nennt, ist er es noch nicht. Dönitz war weder Reichspräsident noch Reichskanzler. --Heletz (Diskussion) 07:17, 25. Jul. 2021 (CEST)

Nur mal so und vielleicht etwas unbedarft: aber wieso hatte Dönitz keine Legitimation, wenn noch nach dem 8. Mai Todesurteile vollstreckt wurden, oder ist da die Militärgerichtsbarkeit außen vor?--scif (Diskussion) 11:48, 25. Jul. 2021 (CEST)
Warum hat das nur keiner den Alliierten gesagt, das Dönitz gar kein Recht hatte, als Staatsoberhaupt und Oberster Befehlshaber, der Wehrmacht Vollmachten zur Kapitulation zu erteilen? Wärest du doch nur dabei gewesen, du hättest das Eisenhower klarmachen können :)). Aber Scherz beiseite, es ging um Vollmachten zur Kapitulation, nicht um die Kapitulationsurkunde, wo die Parlamentäre unterschrieben. Habe ich doch oben klar geschrieben. Schon bei der Teilkapitulation am 4. Mai 1945 im Hauptquartier von Montgomery bei Lüneburg, unterzeichnet von Generaladmiral von Friedeburg, war Dönitz' Kapitulationsauftrag an Friedeburg von den Alliierten anerkannt worden. Eisenhower hat danach Dönitz eine Frist von zwei Tagen zur bedingungslosen Gesamtkapitulation gegeben. Dönitz ist dem gefolgt und hat der Wehrmacht den Auftrag dazu erteilt. Deswegen nennt man sie gerne eine "militärische Kapitulation". Wie auch beim Anzweifeln der Stellung von Dönitz als Staatsoberhaupt knüpfte die nächste Argumentationskette von Unbelehrbaren an dieser "nur militärischen" Kapitulation an. Bestritten wird nicht nur die Rechtmäßigkeit der Gesamtkapitulation Deutschlands, sondern damit auch die Rechtmäßigkeit der alliierten Machtübernahme, behauptet wird die widerrechtliche Eintichtung der Bundesrepublik Deutschland. Feine Gesellschaft, wenn du dich da wohlfühlst, bittesehr :)). 2001:16B8:2AA3:AD00:ACE6:EAAC:8E34:6E5F 11:49, 25. Jul. 2021 (CEST)
Ich weiß nicht was dein Problem ist, IP, aber vielleicht sollte ich nochmal präzisieren: es handelt sich um deutsche Todesurteile. Deine ganzen Spekulationen über mich kannst du dir sparen, beantworte einfach die Frage.--scif (Diskussion) 22:55, 25. Jul. 2021 (CEST)
Nur die Ruhe, scif. Ich denke, die 2001er-IP hat sich eher auf Heletz bezogen, der immer so in Reichsbürgernähe von wegen: "Es gab keine Reichsgregierung Dönitz, also auch keine Kapitulation!" argumentiert. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 23:17, 25. Jul. 2021 (CEST)
Naja, rechtlich qualifiziert handelte es sich bei der bedingungslosen Kapitulation vom 8.5.45 tatsächlich lediglich um einen militärischen Akt. Dies musste allerdings nicht die Rechtmäßigkeit der Gesamtkapitulation infrage stellen. --Benatrevqre …?! 22:16, 25. Jul. 2021 (CEST)
Ähem, ich will doch noch mal mit meiner Frage nach der Legitimation kommen: Warum sollte Dönitz weniger legitimiert gewesen sein als Sigibert I., oder Ludwig der Deutsche oder Albrecht II.? Rolz Reus (Diskussion) 22:26, 25. Jul. 2021 (CEST)
Weil Hitlers eigenmächtige Nachfolgeregelung per Testament nicht konform mit den Buchstaben der weiterhin gültigen Weimarer Verfassung war. Ganz einfach. Dönitz’ Wahl resp. Einsetzung als Staatsoberhaupt war verfassungswidrig. --Benatrevqre …?! 10:26, 26. Jul. 2021 (CEST)
Korrekt. Ich hatte Heletz geanrwortet, nicht dir scif, an der Einrückung meines Kommentars zu sehen. Tut mir leid, wenn du dich geärgert hast. Aber zur Frage von Dönitz Legitimität noch etwas genauer als Benatrevqe, der völlig richtig liegt. Hitler hatte das Recht, seinen Nachfolger zu ernennen, in seiner Reichtagsrede vom 1. November 1939 für sich in Anspruch genommen, also sechs Jahre zuvor. Sozusagen aus eigener Machtvollkommenheit, denn in der Verfassung stand es anders. Wäre es 1945 nach der Weimarer Verfassung gegangen, hätte nach Hitlers Tod ein neuer Reichspräsident gewählt werden müssen. Bis zur Wahl hätte der Präsident des Reichsgerichts diese Aufgabe übernommen. Nun haben die Alliierten aber nun nicht vom Präsidenten des Reichsgerichts die Gesamtkapitulation verlangt, sondern von Dönitz, der auch die noch kämpfenden Einheiten der Wehrmacht befehligte. Die Vollmachten, die er ausstellte, haben sie dann auch anerkannt. 2001:16B8:2A8A:200:85AE:29C8:C01E:E725 10:59, 26. Jul. 2021 (CEST)
Richtig, deshalb ist die Kapitulation die Beendigung der militärischen Feindseligkeiten, mithin ein militärischer Vorgang. Der Kriegszustand wird hingegen (später) auf politischer Ebene beendet durch völkerrechtlichen Vertrag oder entsprechende einseitige Erklärung der Siegermacht. --Benatrevqre …?! 11:28, 26. Jul. 2021 (CEST)
Die Vollmachten, die er ausstellte, haben sie dann auch anerkannt. Das ist ja hinsichtlich der Todesurteile der eigentliche Skandal.--scif (Diskussion) 16:06, 26. Jul. 2021 (CEST)
Ein ernstes Thema. Ich bringe trotzdem mal etwas lockeres mit ein. Wobei die Szene markant ist zum Thema legitim und illegitim. Kennt Ihr den Film Prinz Eisenherz (1997)? Dort tötet Thagnar seinen Bruder Sligon und dadurch .... . Rolz Reus (Diskussion) 21:39, 26. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 22:18, 26. Jul. 2021 (CEST)

Ball und Schläger-Frage

Ich habe die bekannte Ball und Schläger-Frage („Ein Schläger und ein Ball kosten 1,10 € Der Schläger kostet ein Dollar mehr als der Ball. Wie viel kostet der Ball?“) mal in eine Gleichung überführt. Am Ende kam das korrekte Ergebnis dabei raus. Aber eigentlich habe ich eine mathematsche Regel missachtet.

Im Folgenden meine Lösung:


Ball=a, Schläger=b

Gleichung:

a+b=1,1

wobei

b=a+1

Einsetzen:

a+a+1=1,1

2a+1=1,1

2a=0,1 (minus eins)

a=0,05 (durch 2)

Ball=0,05

Das Ergebnis ist korrekt, aber eigentlich hätte ich doch anstatt "a+a+1=1,1" statt dessen "a+(a+1)=1,1" schreiben müssen und daher auch anders lösen. Oder mache ich hier einen Denkfehler? --188.99.166.89 18:54, 23. Jul. 2021 (CEST)

Wegen Kommutativität und Assoziativität der Addition sind die Klammern entbehrlich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 23. Jul. 2021 (CEST) Du vergisst aber den Wechselkurs in Deiner Rechnung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:02, 23. Jul. 2021 (CEST)
Vielen Dank. Wie würest du das einem etwas langsamen Fünftklässler erklären? --188.99.166.89 20:14, 23. Jul. 2021 (CEST)
Kommutativ- und Assoziativgesetz? Das Erdbeer-Beispiel ist nicht schlecht, auch die Addition von Längen auf einem Zollstock ist anschaulich (egal wie man bei 3cm, 5cm und 2cm Reihenfolge und/oder Klammer wählt, das Ergebnis ist immer 10cm.--Chianti (Diskussion) 20:30, 23. Jul. 2021 (CEST)
P.S. für die Multiplikation kann man die Gesetze z.B. mit Steckwürfeln veranschaulichen. Bei 3·4·5 ist das Ergebnis 60 Würfel, egal ob man den Quader aus 3 Schichten mit je 4 Stäben, die je 5 Würfel lang sind, zusammensetzt oder aus 5 Schichten mit je 4 Stäben, die 3 Würfel lang sind usw.--Chianti (Diskussion) 10:48, 24. Jul. 2021 (CEST)
Ich bin Opfer von New Math und hatte K-Gesetz und A-Gesetz schon in der Grundschule. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die Gesetze am besten an Beispielen, also das man * & + drehen kann, - & : aber nicht. Bei Klammern kann man das auch gut sehen am Beispiel. Gleichungssystem lösen geht wohl nur über Übung und unterschiedlichen Strategien.--Maphry (Diskussion) 21:39, 23. Jul. 2021 (CEST)
"Kosten" mit (doppeltem) Akkusativobjekt: "kostet einEN Dollar mehr als...". (Funktioniert eigentlich die Mittelwertbildung beim Lösungraten? Also: "O Mann, weiß ich denn, was die Lösung von die Scheißen-Matheaufgabe... Kosten Schläger ein Dollar voll kraß konkret? Bleiben noch 10 Cent für Scheißen-Ball... Nee, warte, Alter, dann musse kosten Schläger ein Dollar mehr, sind 1,10 Dollar. Machen Kompromiß nehmen Mittelwert: 1 Dollar und 1,10 Dollar gibt 1,05 Dollar - eyh, voll geil, Alter, paßt..." Mal schauen: Schläger 50 Cent, Ball 60 Cent (???), macht aber Schläger dann 1,60 Dollar - Mittelwert von 1,60 und 0,50 ist 1,05. Whow eyh, haut hin...) --95.116.177.23 20:23, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ein Dollar sind heute ungefähr 0,85 Euro. Also ist b=a+0,85. a+a+0,85 = 1,1. 2a = 0,25. a=0,125. b=0,975. --Expressis verbis (Diskussion) 20:38, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ja, das ist natürlich eine spannende Frage, ob die Aufgabe auch in Euro funktioniert.
Ansonsten für den Fünftklässler: Gib ihm 1,10 Dollar (oder wahlweise Euro) in kleinen Münzen und lass es ihn selber rauskriegen. --91.34.39.250 20:47, 23. Jul. 2021 (CEST)
Nein, das ist die richtige Lösung, weil oben Euro und Dollar in der Frage stehen. --Expressis verbis (Diskussion) 13:21, 24. Jul. 2021 (CEST)
Ach du liebe Zeit, Du hast Recht. Ja, das ist natürlich eine völlig andere Fragestellung als die, die ich bislang mit diesem Beispiel kannte. Wir müssen also tatsächlich - wie Du das getan hast - erstmal die Währungen umrechnen. Nee, das ist keine Frage für Fünftklässler. --91.34.35.229 17:27, 24. Jul. 2021 (CEST)
110 Cent-Münzen gleichmäßig auf zwei Stapel verteilen. Danach so viele Münzen von Stapel B auf Stapel S legen, bis auf Stapel S 100 Münzen mehr als auf Stapel B liegen. Dann die Münzen auf Stapel B zählen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 23. Jul. 2021 (CEST)
Oder wieder mit dem Lineal: einen Stab von 100mm Länge so auf die Skala legen, dass wischen 0 und dem einen Ende des Stabs genauso viel Abstand ist wie zwischen dem anderen Ende und 110mm. Der erste Abstand ist a, Stab plus zweiter Abstand ist b = 100 Cent plus a.--Chianti (Diskussion) 21:42, 23. Jul. 2021 (CEST)
Wenn du bei a+(a+1) die Klammer auflöst, kommt wieder a+a+1 = 2a+1 raus. Du hast keinen Fehler gemacht. Prinzipiell ist der Gedanke natürlich richtig (und woanders lebensrettend), etwas Eingesetztes erstmal einzuklammern. Da der Ausdruck in diesem Fall aber nur Additionen aufweist, lösen sich die Klammern von selbst auf :) --Kreuzschnabel 21:40, 23. Jul. 2021 (CEST)
Assoziativgesetz: "Zweimal Pizza Salami, zwei Bier, macht 20 €." Gast 1: "Ich bezahle die Pizzas, du das Bier, okay?" Gast 2: "Ne, ich bezahle das Trinken und meine Pizza, du deine." Kellner: "Mir sowas von egal, ich will 20 €." Bonus Distributivgesetz: "Jeder zahlt sein eigenes Essen und Trinken." 77.185.99.74 15:00, 24. Jul. 2021 (CEST)

Zitat - woher?

Eine Menge Material […] für einen einzelnen Krimi, und manchmal gerät ‚MünsterLeaks‘ in Gefahr, sich an dieser Fülle von Stoff zu verheben. […] Obwohl das Drehbuch die einzelnen Fäden insgesamt durchaus überzeugend verknüpft, bekommen verschiedene einzelne Figuren zu wenig Präsenz. Das gilt besonders für das Opfer, dem der Finger abgeschnitten wurde

Wo ist dieses Zitat zu finden aus https://de.wikipedia.org/wiki/Wilsberg:_M%C3%BCnsterLeaks#cite_note-4 (defekter Weblink http://www.fnp.de/nachrichten/tv/MuensterLeaks-Auch-Wilsberg-darf-lieben;art37261,2842804 )? --Dr Lol (Diskussion) 06:53, 24. Jul. 2021 (CEST)

Ich erlaube mir mal eine leserfreundlichere Umformatierung... --91.34.35.229 11:14, 24. Jul. 2021 (CEST)
Versuche es mal mit der Papierausgabe der Frankfurter Neuen Presse von ca. dem 3. Dezember 2017. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 24. Jul. 2021 (CEST)
3. Dezember 2017 war ein Sonntag, demnach wohl eher 4./5. Dezember. Bestände des Jahrgangs sind lt. ZDB-ID 126029-7 selten und mühselig zu recherchieren in der Mikrofilm-Archivierung (es gibt aber noch weitere Bestände von Regionalausgaben, die ich nicht im Einzelnen geprüft habe). Urlaubsbedingt komme ich da in nächster Zeit nicht ran. Frag mal bei WP:BIBRA, ob jemand helfen kann. Oder versuch mal eine Direktanfrage beim Verlag. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:17, 24. Jul. 2021 (CEST)
Den Sonntag hab ich auch herausgefunden, deswegen schrub ich ca. --Rôtkæppchen₆₈ 12:20, 24. Jul. 2021 (CEST)

DQS

Die DQS ist die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen. Aber wofür stehen die drei Buchstaben? Ich finde im Zusammenhang keine Akronym-Bedeutung. --KnightMove (Diskussion) 09:45, 25. Jul. 2021 (CEST)

Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen (https://dqs-cfs.com/de/uber-uns/firmengeschichte/). --Magnus (Diskussion) 10:12, 25. Jul. 2021 (CEST)
Danke. --KnightMove (Diskussion) 08:41, 26. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KnightMove (Diskussion) 08:41, 26. Jul. 2021 (CEST)

Können Covid-19-geimpfte Personen Long-Covid-Symptome bekommen?

Hallo liebe Wikipedianer, meine Schwester verkriecht sich seit Beginn der Pandemie immer mehr und schottet sich mittlerweile komplett ab aus Angst vor Krankheit; insbesondere die diversen Long-Covid-Symptomatiken machen ihr Angst. Sie ist mittlerweile 2-fach geimpft (Kreuzimpfung AstraZeneca und Moderna) und müsste doch eigentlich nichts befürchten? Ihre Argumentation ist:

  • Annahme 1: Covid-19-Patient*innen mit leichten oder asymptomatischen Krankheitsverläufen können Long-Covid-Symptome bekommen.
  • Annahme 2: Vollständig Covid-19-geimpfte Personen können Covid-19 mit leichten oder asymptomatischen Krankheitsverläufen bekommen.
  • Schluss: Wenn sich vollständig Covid-19-geimpfte Personen mit Covid-19 infizieren, können sie Long-Covid-Symptome bekommen.

Kennt jemand Studien zur Schwere der Krankheisverläufe und Long-Covid-Auftreten bei vollständig geimpften Covid-19-Patient*innen? Irgendwas das ich verwenden kann, um ihr die Angst zu nehmen? Liebe Grüße, Jana --92.216.157.23 12:38, 19. Jul. 2021 (CEST)

Studien habe ich auch nicht, daher nur allgemein: Einer irrationalen Angst, aka Phobie, wirst du kaum argumentativ mit Fakten begegnen können, andererseits kann eine mit Vorsicht begründete Reduktion der persönlichen Lebensqualität auf nahe Null leicht in eine Depression münden. Eventuell psychiatrische Beratung hinzuziehen? --Kreuzschnabel 13:05, 19. Jul. 2021 (CEST)
Studien sind rar. Das einzige was man hatte war, dass Impfungen bei einem Teil derjenigen die Long Covid hatten half [21]. Je nachdem welche Experten man fragt ist es unwahrscheinlich oder es ändert nicht viel wenn eine Erkrankung erfolgt. Von dem her wird es noch dauern bis man da verlässliche Aussagen erhält.--Maphry (Diskussion) 13:31, 19. Jul. 2021 (CEST)
So wie ich die Frage verstehe, geht es nicht um die Therapie einer bestehenden Long-Covid-Erkrankung, sondern um Prävention – eine Kreuzimpfung besteht schon und eine Erkrankung liegt noch nicht vor. --Kreuzschnabel 14:00, 19. Jul. 2021 (CEST)
Als vollständig Geimpfte ist schon mal das Risiko einer Covid-19-Erkrankung gering. Falls doch ein Impfdurchbruch erfolgt, sind die Symptome meist gering. Bei geringen Symptomen ist das Risiko auf Long-Covid-Symptome gering. Also Gering x Gering x Gering. Wenn dann noch in Innenräumen eine Maske getragen wird ist das Risiko auf Long-Covid quasi Null. --Doc Schneyder Disk. 14:25, 19. Jul. 2021 (CEST)
Nachsatz: Doch noch was gefunden: [22]. Aussage: Wenn man doch trotz Impfung erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit zusätzlich um 1/3 reduziert daraus Long Covid zu erhalten. Inwieweit man das Studiendesign mag ist eine andere Geschichte (App auswertung).--Maphry (Diskussion) 14:45, 19. Jul. 2021 (CEST)
Da greift auch die Statistik: Bis zum Winter hatten wir praktisch nur ungeimpfte Kranke, und die wenigen Geimpften waren (noch) gesund. Bis jetzt wurde mit Hochdruck geimpft, womit man einen ca. 95%igen Schutz bekommt. Je mehr Leut geimpft sind, umso mehr Fälle wird es geben aus dem 5%-Bereich, und umso mehr seltene Fälle wird es geben, wo die 5%-Patienten schwerer erkranken, auch mit Langzeitsymptomen. Also Rechnung wie von Doc.Schneider, aber die wenigen Fälle werden dann groß publiziert. Labile Personen mit Krankheitsphobien werden dann verstärkt prophylaktisch reagieren wie eingangs beschrieben. Da hilft dann kein vernünftiges Argumentieren, genauso wenig man Flugangst mit Flugunfallstatistiken kurieren kann. --2003:D0:2F1B:26CF:6510:CF2E:9F87:B2C7 14:59, 19. Jul. 2021 (CEST)
Zur Quote der "Impfdurchbrüche": RKI Lagebericht von vor 2 Wochen. Etwa 0,35 Promille aller Geimpften mit vollständigem Impfschutz wurden bisher positiv getestet, ein Drittel davon (also ca. jeder Zehntausendste) hatte Symptome. Ins Krankenhaus mussten ca. 300 von über 33 Millionen mit vollständigem Impfschutz, also etwa jeder Hunderttausendste.
Die Wirksamkeit gegen einen schweren Verlauf ist extrem hoch [23], d.h. unter derzeit ca. 400 Covid-Intensivpatienten sind ca. 20 vollständig Geimpfte - bei ca. 975.000 symptomatisch Infizierten seit 1. Februar 2021.
Die "Long-Covid-Quote" wird auf 10-20% geschätzt [24], wobei das sehr von Alter und Geschlecht abhängt [25].
Fazit: ja, auch Geimpfte mit vollständigem Schutz könn(t)en Long Covid bekommen, aber das Risiko ist geringer als andere Gesundheitsrisiken, wenn man das Haus verlässt (Straßenverkehr) - und insbesondere geringer, als wenn man zuhause herumsitzt und an Bewegungsmangel leidet, mit den daraus resultierenden Folgeerkrankungen.--Chianti (Diskussion) 15:17, 19. Jul. 2021 (CEST)
@Chianti:, woher hast Du die Zahl, dass 20 der 400 Intensivpatienten vollständig geimpft waren? --Doc Schneyder Disk. 18:06, 19. Jul. 2021 (CEST)
Aus den verlinkten Angaben zur Wirksamkeit gegen schwere Verläufe von durchschnittlich 95%. D.h. auf einen schweren Verlauf bei Geimpften kommen ca. 20 Ungeimpfte.--Chianti (Diskussion) 00:46, 20. Jul. 2021 (CEST)
Unter der Annahme, dass die Impfung zu 90% vor Erkrankung schutzt:
Wenn 2000 Geimpfte dem Virus ausgesetzt werden so werden ca. 200 Krank, davon würden 20 einen schweren Verlauf haben, aber die Impfung schützt mit 95% vor schwerem Verlauf also hat nur einer einen schweren Verlauf.
2000 Ungeimpfte werden dem Virus ausgesetzt, 2000 Kranke, 200 schwere Verläufe.
also bei gleich vielen geimpften und ungeimpften wäre das Verhältnis 200:1 bei den schweren Verläufen.
oder mache ich nun den Denkfehler? -- Axdot (Diskussion) 08:49, 20. Jul. 2021 (CEST)
Auch von 2000 ungeimpften Infizierten werden nicht alle 2000 symptomatisch krank oder müssen gar alle ins Krankenhaus; auch unter denen gibt es viele asymptomatische Verläufe - gerade bei Jüngeren. Manche schätzen asymptomatische Verläufe auf ca. 80% [26].--Chianti (Diskussion) 23:05, 22. Jul. 2021 (CEST)
Recht hat die Schwester. Pfeif auf Wahrscheinlichkeiten: man kriegt die Krankheit, mit allen unangenehmen Folgen, oder man kann es vermeiden, indem man sich verkriecht und ordentlich Abstand hält. Ich würde diese Einschätzung erst ändern, wenn es zugelassene konventionelle Impfstoffe gibt - nein, die aktuellen sind neuartige "Wundermittel" und haben nur eine Notfallzulassung - und eine breite Grundimmunität wirklich zum vielbeschworenen Herdenschutz führt und das Virus mit allen seinen Varianten effektiv zurückgedrängt oder gar ausgerottet ist und es keine absurden schwindelerregenden Zuwachsraten bei den Neuinfektionszahlen mehr gibt. --77.10.136.240 06:11, 20. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt in andren Ländern bereits zugelassene konventionelle Totimpfstoffe, z.B. CoronaVac von Sinopharm. Das Problem ist, dass Totimpfstoffe zeitaufwendig herzustellen sind und ihre Wirksamkeit deutlich geringer ist (bei Grippe ca. 60%; auch die Situation in Chile spricht Bände).--Chianti (Diskussion) 22:36, 20. Jul. 2021 (CEST)
Joklar. Nachdem man im Herbst 2020 trotz riesigen gesellschaftlichen und politischen Drucks auf ein Notverfahren verzichtet und ausdrücklich ein ordentliches Zulassungsverfahren mit allen dafür erforderlichen Wirksamkeitsnachweisen durchgezogen hat, das bis Dezember andauerte, wird deine diesbezügliche Behauptung sicher alle Hersteller von Impfstoffen so rühren, dass sie trotz des großen Erfolges und der nachprüfbaren (sind ja weiterhin unter intensiver Beobachtung) Wirkung der vorhandenen Impfstoffe extra für dich nochmal Millionen in die Entwicklung und Produktion einer einzigen Dosis eines alternativen, deinen Ansprüchen genügenden Impfstoffes investieren, die sie dir dann für umme überlassen. Die zweite Hoffnung muss ich dir auch nehmen: Ausrotten werden wir das Virus nicht, dazu müssten wir dafür sorgen, dass zu einem Zeitpunkt alle existierenden Virionen exakt null geeignete Zellen zum Befallen finden. Das ist illusorisch. Aber damit leben können wir dank Impfung durchaus. --Kreuzschnabel 07:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
Illusorisch ist das aber nur aus politischen Gründen. Grundsätzlich wäre CoVid-19 schon ausrottbar, wenn alle Staaten und 98 % der Menschen in diesen Staaten mitmachen würden. Bei Pocken hat's ja auch geklappt mit der Herdenimmunität. --109.192.117.216 09:23, 20. Jul. 2021 (CEST)
Genau das meine ich ja mit „illusorisch“: Theoretisch möglich, praktisch undurchführbar. Schon wegen solcher Erscheinungen wie oben, die zwar Herdenimmunität und Ausrottung herbeisehnen, aber nicht bereit sind, selbst dafür zweimal einen kleinen Pieks hinzunehmen, und das mit Fakenews begründen, damit es halbwegs vernünftig klingt. --Kreuzschnabel 09:43, 20. Jul. 2021 (CEST)

das betrifft aber dann covid-25 gell! --77.119.217.19 10:50, 20. Jul. 2021 (CEST)


Die Ausgangsfrage ist längst beantwortet: Ja, aber mit sehr, sehr geringer Wahrscheinlichkeit. {{Erledigt|1=[[Benutzer:Axdot|Axdot]] (Diskussion) 09:44, 20. Jul. 2021 (CEST)}}


Ausgangsfrage nicht beantwortet, weil meiner Meinung nach der Großteil der Antworten von nachweislich unzutreffenden Voraussetzungen ausgeht.
Hier im Thread wird praktisch durchgängig behauptet, Long Covid (inkl. Neurocovid, mit neurodegenerativen Demenzsymptomen) hätte angeblich was mit schweren Verläufen zu tun. Der Deutschlandfunk und andere Medien (u. a. britische Medizininstitute, z. B. das Oxford Centre for Evidence-Based Medcine?) verlautbaren seit einem Jahr hingegen, daß Long Covid vor allem junge Leute mit mildem oder sogar symptomlosem Verlauf betrifft, und daß es genau deshalb auch eine hohe Dunkelziffer gäbe, weil die Grunderkrankung oft unbemerkt geblieben ist. Sprich, die Abwesenheit schwerer Verläufe und die Symptomlosigkeit scheinen das Risiko für Long Covid und Neurocovid grundsätzlich zu erhöhen.
Andersrum scheinen sich praktisch sämtliche Impfstudien nur auf die offensichtlichen Symptome (Lungen- und Atemwegserkrankung, Fieber, Halsschmerzen, Durchfall) und schwere Verläufe derselben zu beziehen, die durch die Impfung abgemildert oder verhindert werden können. Das gibt mir alles schwer zu denken, daß Long Covid und Neurocovid durch diese Fokussierung auf schwere Verläufe und auf die Symptome der akuten Erkrankung seit einem Jahr großflächig durchs Raster zu rutschen scheinen. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 19:44, 21. Jul. 2021 (CEST)

Das liegt an Gendefekten der Long-Covid-Erkrankten! Siehe science.orf.at/stories/3204913/

--77.119.207.220 01:57, 22. Jul. 2021 (CEST)c

Was das Long-Covid-Phänomen angeht, da nach gut einem Jahr von einem chronischen Zustand zu sprechen ist auch nicht ganz korrekt. Konkretes Beispiel: Vor ungefähr zehn Jahren bekam ich als Erwachsene die Windpocken -- und ein ehemaliger Mitschüler aus meiner Grundschule auch (wir waren damals die einzigen gewesen, die sie in der 3. Klasse nicht bekommen hatten).
Besagter Mitschüler kam mit Blaulicht ins Krankenhaus, mein Arzt erkannte zum Glück die Symptome und wies mich in die Uniklinik ein. Beide Verläufe waren sehr schwer mit hohem Fieber, eingeschränkter Funktion von Organen usw.
Nach der akuten Phase dauerte es in beiden Fällen gut ein Jahr, bis der Körper sich so weit regeneriert hatte, dass der Zustand von vor der Erkrankung wiederhergestellt war. Probleme u.a. eingeschränkte Lungenfunktion, Konzentrationsstörungen, Magen-Darm-Probleme usw. usw. Als ich mit den Beschwerden, über die mich im Krankenhaus niemand informiert hatte, zu einem Hausarzt (Internist) ging, erhielt ich dieAuskunft, so etwas sei nach einer schweren Virusinfektion, z.B. einer Grippe, typisch, der Körper benötige eben eine gewisse Zeit, um sich in seinem eigenen Tempo von der Infektion bzw. der heftigen Immunreaktion zu erholen.
Genau das ist auch passiert. Nach etwa einem Jahr ging es mit Siebenmeilenstiefeln bergauf. Letztendlich sind abgesehen von einigen Windpockennarben keine Schäden zurückgeblieben. Also erst mal abwarten, wie sich das auf lange Sicht bei den Covid-Genesenen entwickelt.--185.190.49.102 10:48, 24. Jul. 2021 (CEST)
Nochmal: Laut der medizinischen Quellen scheint Long COVID gerade *NICHT* mit schweren Verläufen der Grunderkrankrung korrelliert zu sein, im Gegenteil. Zudem tritt Long COVID erst im Abstand von ca. 4 Monaten bis einem halben Jahr nach Ende der akuten Infektion überhaupt erstmals auf. Und es geht auch nicht um eine: "heftige Immunreaktion" (auch, wenn im Akutstadium bei schwerem Verlauf ebenfalls ein Leukozytensturm hinzukommen kann), sondern ähnlich wie bei einer Neurosyphilis werden die Synapsen vom Virus direkt geschädigt. COVID-19 ist nämlich eigentlich keine Lungen- oder Atemwegserkrankung, sondern eine systemische Erkrankung, die Zellen direkt befällt und schädigt. Im Akutstadium zunächst Lungen-, Herz-, Leber- und wahrscheinlich auch Nierenzellen (und zwar auch bei leichtem bzw. symptomfreiem Verlauf!), und nach ca. 4-6 Monaten nach Abheilen des Akutstadiums wird insbesondere bei jungen Menschen mit leichtem oder symptomlosem Verlauf das Nervensystem befallen. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 22:04, 25. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Niemand kennt Studien zu Long-Covid-Verläufen bei vollständig Geimpften, da der Beginn der Impfkampagnen noch nicht lange genug zurückliegt.--Chianti (Diskussion) 10:07, 27. Jul. 2021 (CEST)

Kann man akkumulierte Viren sehen?

Nach Berechnungen des Mathematikers Christian Yates hätten die in "einem einzigen aktuellen Zeitpunkt zirkulierenden Erreger Sars-CoV-2 [...] zusammengepfercht ein Volumen von rund 160 Millilitern und würden damit eine gängige Coladose, die in der Regel 330 Milliliter fasst, nicht einmal annähernd ausfüllen". Angenommen alle Viren befänden sich in der (durchsichtigen) Dose. Könnte man durch die Akkumulation mit bloßen Auge etwas erkennen? Und wenn ja was? Quelle: https://www.geo.de/wissen/23990-rtkl-sars-cov-2-mathematiker-berechnet-alle-coronaviren-weltweit-passen-eine-cola-dose

--193.175.5.175 17:57, 19. Jul. 2021 (CEST)

Man würde etwa 160 g einer kristallinen Substanz sehen, entsprechend etwa 50 Zuckerwürfeln. Vorausgesetzt, die Daten stimmen. fg Agathenon 18:07, 19. Jul. 2021 (CEST)
160 cm³ ≙ 160 g? Also hat ein Exemplar Sars-CoV-2 annähernd die Dichte von Wasser? --Kreuzschnabel 20:21, 19. Jul. 2021 (CEST)
Ich bezweifle, dass sich die Virionen in hexagonal dichtester Packung in eine Getränkedose packen lassen würden. Ich vermute, dass die Virionen bei diesem Versuch kaputtgehen und man dann doch 105 bis 120 ml „Biomolekülsuppe“ hätte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 19. Jul. 2021 (CEST)
Punkt 1 bezweifle ich auch, aber genau das ist der Ausgangspunkt („zusammengepfercht“) der hypothetischen Frage. --Kreuzschnabel 08:17, 20. Jul. 2021 (CEST)
Wenn man zum Beispiel in Modellorganismen ein bestimmtes Protein überexpressioniert und das dann aufreinigt, bekommt man eine transparent gräuliche Masse, je nach Restwassergehalt und Proteinart entsprechend auch schleimig-klebrig. Das Aussehen so einer gesammelten Menge Viren dürfte auch in diese Richtung gehen. Gesundheit! ;) --Hareinhardt (Diskussion) 00:09, 20. Jul. 2021 (CEST)
In der Tat schwer nachvollziehbar, ich kann mir schon schwer vorstellen dass Viren zur Kristallbildung gebracht werden könnten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:17, 20. Jul. 2021 (CEST)
Und wenn die als Schleim und nicht kristallin vorliegen, kann man eine Dichte von um 1 annehmen. --Hareinhardt (Diskussion) 00:14, 20. Jul. 2021 (CEST)
Als weiterführende Leseideen: Proteinkristall und Kristallstrukturanalyse - je strukturell einfacher ein Virus, umso leichter lässt sich das Material kristallisieren. Beispiel: Poliovirus. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 14:49, 20. Jul. 2021 (CEST)
+1. Siehe auch Wendell Meredith Stanley, dem schon in den 1930er-Jahren die erste nachgewiesene Kristallisierung von Viren (Tabakmosaikvirus) gelang. Die Kristalle blieben sogar infektionsfähig. Um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: 160 ml Substanz (welche auch immer das sei) sind eine mit bloßem Auge mühelos sichtbare Menge. fg Agathenon 17:32, 20. Jul. 2021 (CEST)
Hallo, der Mathematiker Christian Yates hat so getan, als könne er die Viruspartikel so in eine Coke-Dose geben, wie man Erbsen in Gläser füllt. Er geht in seinen Betrachtungen davon aus, dass weltweit 2x10¹⁷ Viruspartikel (oder Virionen) vorhanden seien und diese jeweils 50 nm Radius hätten (was ungefähr hinkommt). Die Summe des Volumens aller Viruspartikel (die annährend kugelförmig sind) wäre dann etwa 120 ml.
Um die Anordnung der Kugeln zu verdeutlichen, gibt es ein Bild mit zur Pyramide gestapelten Orangen im englischen Beitrag (in THE CONVERSATION). Zum Volumen von den Kugeln selbst kommt im Gefäß noch Leerraum dazu, der etwa 26 % des Gesamtvolumens einnimmt (dichte Kugelpackung). Den zuvor angegebenen 120 ml, die man sich vielleicht als "Viruspüree" vorstellen kann, wäre also der Leerraum hinzuzurechnen, sodass die heilen Viruspartikel in einem Gefäß 160 ml Volumen einnehmen würden.
Mit Kristallisieren usw. ist da erst einmal nix. Ich vermute, dass man nicht einmal ein "Viruspüree" bzw. eine "Biomolekülsuppe" (wie user:Rotkaeppchen68 es genannt hat) so hinkriegen würde, dass ausschließlich die Viren drin wären und diese dann aber vollständig.
Die grobe Berechnung dient nur dazu, ein Bild zu bekommen, wie sich die riesige Zahl der Viruspartikel zum eingenommenen Raum verhält. Es ist eben nicht ein Teelöffel und auch nicht ein Schwimmbecken voll (wie des Mathematikers Frau geschätzt hat), sondern eine halbe Dose Coke.
Zu den sich ergebenden optischen Eigenschaften, die dieses nicht existente System hätte, lässt vermutlich auch nicht viel sagen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 01:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
Obligatorisches xkcd: https://what-if.xkcd.com/80/ -- Cat's paw (Diskussion) 11:17, 21. Jul. 2021 (CEST)
Hallo, was auch gern gemacht wird, ist, dass man versucht, sich irgendwelche Strecken vorzustellen. Wie lang wäre eine Schnur aus den ganzen Viruspartikeln?
  • Länge_der_Strecke = Anzahl_der_Virionen * Durchmesser = (2x1017) * (100 nm) = 2 * 1E+17 * 1E-07 m = 2E+10 m = 20.000.000 km = zwanzig Millionen Kilometer
Und wie weit kommt man damit? Laut wolframalpha.com beträgt die Entfernung zum Mond gerade 3,653E+08 m (distance+moon+from+earth), zum Mars 3,776E+11 m (distance+mars+from+earth) und zur Sonne 1,52E+11 m (distance+earth+from+sun). Berechnungstabelle:
Suchmuster (unter https://www.wolframalpha.com/input/?i=...) Entfernung x in m x/2E+10 2E+10/x
distance+moon+from+earth 3,653E+08 0,018 54,750
distance+mars+from+earth 3,776E+11 18,880 0,053
distance+earth+from+sun 1,520E+11 7,600 0,132
Damit macht die Entfernung zum Mond 1,8 % dieser virtuellen "Perlenschnur aus Virionen" aus; die "Schnur" wäre (andersherum betrachtet) etwa 54,75-mal so lang wie Entfernung zum Mond.
Die Schnur würde nur zu 5,3 % zum Mars reichen, weil die Entfernung ein Vielfaches der Schnurlänge ausmachen würde (18,88-fach) und zur Sonne wären es immerhin 13,2 % (weil die Entfernung 7,6-mal so groß wie die Schnur lang wäre).
Es kann aber auch sein, dass ich jetzt bei den Kommastellen durcheinander gekommen bin. Das ist wohl auch Christian Yates anfangs passiert. Würde man 2x1018 (statt 2x1017) in die Rechnung einsetzen, wie es der Mathematiker anfangs angab (später korrigiert), hätte man manche Probleme nicht, da man zweihundert Millionen Kilometer Strippe zur Verfügung hätte.  (‑;  Vorsicht in Sonnennähe! Dort wird die Coke warm, die man in der Dose lassen kann, wenn man die Virionen als Schnur anordnet.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:17, 22. Jul. 2021 (CEST)
Hier geht es um Sichtbarkeit, nicht irgendwelche andere Rechnereien. Bitte on topic bleiben.--Chianti (Diskussion) 08:42, 23. Jul. 2021 (CEST)
Hallo @Chianti, da hast Du wohl recht, in erster Linie geht es um Sichtbarkeit. Allerdings geht es um Sichtbarkeit auf verschiedenen Abstraktionsebenen. Die Überschrift ("#Kann man akkumulierte Viren sehen?") fragt nach tatsächlich vorhandener Sichtbarkeit irgendwelcher Viren (erste Frage) und der darauf folgende Beitrag fragt nach der Sichtbarkeit bestimmter Viruspartikel (Virionen von SARS-CoV-2) unter verschieden Bedingungen.
Die Bedingungen sind auf der einen Seite teilweise real (Cola-Dose) oder könnten zumindest hergestellt werden (durchsichtige Cola-Dose) und träfen für andere Virus-Formen teilweise zu (einige Formen von Virus-Partikeln könnte man wohl einem Gefäß konzentrieren, z. B. Tabakmosaikvirus). Auf der anderen Seite wurden in der ursprünglichen Berechnung Bedingungen eingesetzt, die vollständig konstruiert sind, nämlich die "dichte Kugelpackung" für SARS-CoV-2-Virionen.
Bei diesem Model handelt es sich also um ein Gemisch aus tatsächlichen und konstruierten Bedingungen. Es ist also nicht auf den ersten Blick erkennbar, was man sehen kann und was man sehen könnte. Daher habe ich der ersten "Rechnerei" meine "andere Rechnerei" hinzugefügt, die eine virtuelle "Schnur" statt der virtuellen "dichten Kugelpackung" als Model verwendet. Das zeigt aus meiner Sicht deutlicher, dass man hier vielleicht etwas mit bloßem Verstand "sehen" kann (in der Vorstellung), aber nicht mit bloßem Auge.
(nicht signierter Beitrag von Dirk123456 (Diskussion | Beiträge) 12:45, 24. Jul. 2021 (CEST))
Bein Betrag sollte also nur verdeutlichen, dass hier das Verhältnis zwischen Abstraktion und Realität in die Betrachtungen einbezogen werden sollte.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:09, 24. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist mit dem xkcd-Comic am zutreffendsten beantwortet.--Chianti (Diskussion) 10:09, 27. Jul. 2021 (CEST)

Küchenlatein

Viele werden sich noch an Pütz und Mälzer erinnern, wenn sie im TV unter den Tisch griffen und meinten "Ich hab da mal was vorbereitet". Frage ist nun für mich, wie übersetzt man dass korrekt ins Latein?

  • Paratus sum semel est aliquid
  • Ego aliquid in hoc paratus
  • Quid habeo parati

spuckt mir Google aus. Mir gefällt die dritte Variante am besten, aber nur, weil ich dafür Yodasprech als Vorgabe gemacht habe (Vorbereitet ich etwas haben).Oliver S.Y. (Diskussion) 19:59, 20. Jul. 2021 (CEST)

Latein kann ich nicht, aber ich erinnere mich noch an Max Inzinger. Von dem stammt der Satz nämlich. Gruß.--Ocd→ parlons 20:03, 20. Jul. 2021 (CEST)
Meines Wissens stammt der Satz aus der Hobbythek und damit von Jean Pütz, und der war auch schon ab 1974 auf Sendung. Bereits seit 1972 moderierte er Vorgängersendungen der Hobbythek. --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 20:10, 21. Jul. 2021 (CEST)
Dass Schäng gekocht hätte war mir neu. Wer hat Hobbythek geguckt? Das war Tingel-Tangel. Und es kommt darauf an, wer damit so aufgefallen ist, dass es in den Medien rezipiert wird.--Ocd→ parlons 20:13, 21. Jul. 2021 (CEST)
Pütz ist damit so sehr aufgefallen, daß es noch in den 90ern eine Reihe von Folgen von RTL Samstag Nacht gab, wo Olli Dittrich als Pütz aufgetreten ist und den Satz gesagt hat. Bester Gag: "Ja, sonst kommt hier nix mehr, und ich hab' dazu auch *NIX* vorbereitet..." Dieses Nix bestand dann aus einer Decke mit einer komischen Beule, wo dann aber auch wirklich *NICHTS* drunter war! XD --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 00:21, 26. Jul. 2021 (CEST)
Danke für die Info, da war ich leider noch zu jung für.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:45, 20. Jul. 2021 (CEST)
3 ist leidlich korrekt, wenn auch etwas gestelzt mit dem Genitivus partitivus; 1 und 2 sind Quatsch. Geradlinig würde ich sagen: "Iam aliquid paravi", oder "... paratum habeo" (auch wenn mir das in lateinischen Stilübungen an der Uni, wo nur Cicero galt, wahrscheinlich einen Doppelfehler eingebracht hätte). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:06, 20. Jul. 2021 (CEST)
Mein aktives Latein ist so alt wie mein Abi, aber „paratum habeo“ klingt für mich holprig und lateutsch, als solle „habeo“ hier das Hilfsverb sein. Der erste Vorschlag klingt gut. Rubricastellanus als wirklich exzellenten aktiven Lateiner können wir leider nicht mehr dazu befragen. --Kreuzschnabel 08:39, 21. Jul. 2021 (CEST)
Vielleicht noch zur Erklärung der Bewertung „Quatsch“: Googlevorschlag 1 heißt rückübersetzt „Ich bin vorbereitet einmal ist etwas“ (oder „etwas ist“, Komma nach Belieben vor oder hinter dem „einmal“). Googlevorschlag 2 krankt schon daran, dass sich Person und Numerus des Prädikats im Lateinischen schon aus dem finiten Verb ergeben (das hier allerdings fehlt) und nur dann zusätzlich als Pronominalsubjekt („ego“) eingebaut werden, wenn eine besondere Betonung gewünscht ist. „Ich etwas in diesem bereit“ käme dafür hin. --Kreuzschnabel 08:45, 21. Jul. 2021 (CEST)
PPP plus Form von habere (woraus offensichtlich die Perfektformen der Nachfolgesprachen) kommt klassisch durchaus vor, mit der Bedeutungsnuance "es ist vorbereitet und ich habe es hier zur Verfügung); aber wie gesagt, ich zögere ja auch. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:15, 21. Jul. 2021 (CEST)
P. S.: cf Menge (alt), 319. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:22, 21. Jul. 2021 (CEST)
Again what learnt. --Kreuzschnabel 09:41, 21. Jul. 2021 (CEST)
Hier wird für habeo u.a. die Bedeutung "in einem gewissen Verhältnis od. in einem gewissen Zustande haben" angegeben und speziell für für die Kombination mit bestimmten PPP: "um anzuzeigen, daß das Objekt in eine bestimmte Beschaffenheit versetzt von dem Subjekte beherrscht u. besessen werde". Das würde würde auch für paratum passen: etwas in einem vorbereiteten Zustand haben. 62.157.15.172 10:22, 21. Jul. 2021 (CEST)
Gerade in dem Kontext Küche finde ich das eigentlich ganz passend. Mälzer könnte auch sagen: "Ich hab da was im Ofen." wobei haben tatsächlich das Vollverb als besitzen/halten ist, nämlich das Gericht. Und dieses ist aber bereits im fertigen Zustand, in vorbereiteter Beschaffenheit. PPP kann man ja auch als Relativsatz übersetzen: "Ich habe da was, das schon vorbereitet ist." --Blobstar (Diskussion) 19:42, 21. Jul. 2021 (CEST)

Da und mal (semel=einmal) sind im Deutschen einfach überflüssige Füllworter, die lasse ich weg. „Aliquid paravi“=„Ich habe etwas vorbereitet“ (paratus ist Partizip für Passiv, paravi Aktiv 1. Person Perfekt). --Blobstar (Diskussion) 21:01, 20. Jul. 2021 (CEST)

Solche "Füllwörter" heißen Modalpartikeln und sind nicht unbedingt überflüssig, aber in viele Sprachen nicht übersetzbar. Allerdings habe ich den Verdacht, dass "mal" hier stark verkürzend für "schon einmal" steht und Dumbox deshalb das "iam" hinzugefügt hat. --Katimpe (Diskussion) 15:54, 21. Jul. 2021 (CEST)
Dudum quippiam praeparavi. --Megalogastor (Diskussion) 20:25, 21. Jul. 2021 (CEST)
Wie wär's mit klassischem Bezug? "Quod est paratum!" --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 20:35, 21. Jul. 2021 (CEST)

Danke schonmal für die vielen Antworten, ich wußte ja bereits vorher, wie komplex Latein ist. Ging eigentlich nur um die Aufschrift auf einer Schürze als Geschenk, will da nicht wie bei chinesischen Schriftzeichen als Tätowierung Mist raufdrucken lassen. Also Platz wäre auch für Füllwörter, wenn sie akzeptabel sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:26, 21. Jul. 2021 (CEST)

Dann nimm Iam aliquid paravi. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:45, 21. Jul. 2021 (CEST)
+1. Klingt auch für mich am besten. --Jossi (Diskussion) 13:29, 24. Jul. 2021 (CEST)

Zölibat und Leben?

Hallo
Gibt es wissenschaftliche Studien darüber, wie sich das Zölibat auf die Lebenserwartung auswirkt?--82.82.214.235 15:11, 21. Jul. 2021 (CEST)

Keine Ahnung, aber Ordensfrauen sterben üblicherweise nicht im Kindbett. --Mme Mimimi (Diskussion) 15:27, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ja, aber das können sich Forscher auch denken und beziehen sich in solchen Fällen daher auf die altersabhängige Lebenserwartung und nicht auf die Lebenserwartung von Neugeborenen. -- 79.91.113.116 15:30, 21. Jul. 2021 (CEST)
Hast du möglicherweise Kindbett falsch verstanden? --Mme Mimimi (Diskussion) 16:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
Oh ja, da war ich gedanklich zu flüchtig. Aber selbst Frauen im Kindbett haben heutzutage eine längere Lebenserwartung als Männer, der Einfluss dürfte relative klein sein. -- 79.91.113.116 17:32, 21. Jul. 2021 (CEST)
Mal Klosterstudie als Lesematerial in den Raum geworfen. Das Leben von Ordensmitgliedern kann allerdings deutlich anders aussehen als das von Gemeindepriestern. -- 79.91.113.116 15:29, 21. Jul. 2021 (CEST)
Nach dieser Liste sieht es nicht rosig aus für die Himmelspiloten. Yotwen (Diskussion) 15:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ich bezweifle, dass sie überhaupt mit ausgewertet wurden. Früher hatten sie es jedenfalls gut. Und hier scheint es auch in modernen Zeiten für sie gut auszusehen. -- 79.91.113.116 16:24, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ich denke die Frage ist quasi nicht zu beantworten, weil es kaum Vergleichsgruppen gibt. Stichwort multiple Variablen. Fast alle Gruppen die im Zölibat leben, haben ja auch gewisse andere Merkmale, die sie von anderen Gruppen, die nicht im Zölibat leben abgrenzen. Bei Mönchen und Nonnen sehr eindeutig, ich denke bei Priestern weniger, aber die leben ja auch nur offiziell im Zölibat. Solange es keine Kloster gibt, bei denen die Mitglieder nicht im Zölibat, aber ansonsten ähnlich wie in "normalen" Klöstern leben, wird diese Frage nur sehr schwer zu beantworten sein.
Eventuell gibt es ja noch andere Gruppen, die in zölibatähnlichen Umständen leben, ohne ansonsten von der Welt weitestgehend abgeschnitten zu sein --Serenity27 (Diskussion) 16:16, 21. Jul. 2021 (CEST)
Es kommt dann auch noch auf die Art des Ordens an. Da gibt es Orden, die schwere Arbeit leisten, Bettelorden, Orden, die die Nachtruhe schon nach ein paar Stunden fürs Gebet unterbrechen, Orden mit strenger Klausur etc. etc. Insgesamt gehe ich aber von einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung aus, siehe auch meine Links weiter oben. -- 79.91.113.116 16:32, 21. Jul. 2021 (CEST) PS: Ich stimme mit meinem Vorredner überein, dass der Faktor "Zölibat" hier schwer herauszuarbeiten sein wird. Bei Nonnen und Mönchen denke ich eher an den kontemplativ-entschleunigten Lebensstil und den Verzicht auf Ausschweifungen als wichtigsten Faktor; der Vergleich zwischen Mönchen und Gemeindepfarrern ist in dieser Hinsicht von Interesse. -- 79.91.113.116 08:15, 22. Jul. 2021 (CEST)
Meines Wissens bezieht sich das katholische Zölibat (jaja, ich weiß, man redet auch von *DEM*) auch auf die Selbstbefriedigung. Gibt es nicht einschlägige Studien, die zumindest bei männlichen Probanden einen Zusammenhang zwischen Samenzurückhaltung und Protatakrebs belegen? --2003:DA:CF0D:A800:3D09:CA9F:4B84:ED2 20:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
"Deines Wissens" gilt nicht nur für Personen im Zölibat, sondern gilt allgemein für alle Katholiken. -- 79.91.113.116 08:18, 22. Jul. 2021 (CEST)
Aber katholische Nichtgeistliche können den Samenstau wenigstens in der Ehe ablassen. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 22:12, 25. Jul. 2021 (CEST)
Was du meinst ist "Keuschheit". Zölibat meint nur, dass die betreffende Person nicht heiraten darf. --Digamma (Diskussion) 18:59, 22. Jul. 2021 (CEST)
Anders als in der Ehe darf aber eben kein Katholik zum Orgasmus gelangen. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 22:15, 25. Jul. 2021 (CEST)
Die meisten japanischen Mönche haben Familie und betreiben ihre Tempel wie einen Familienbetrieb. --213.188.237.101 21:19, 21. Jul. 2021 (CEST)
Insert life expectancy and celibacy into Google. Pte. Salt (Diskussion) 23:42, 21. Jul. 2021 (CEST)
Thx Salt. Bad, bad news! See here and cry. Yotwen (Diskussion) 03:20, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ich stelle mir schon ein diesbezügliches doppelt verblindetes Studiendesign höchst anspruchsvoll vor. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 05:31, 22. Jul. 2021 (CEST)
Der Zölibat dürfte laut Galater 6,8 [27] dazu beitragen, die Lebenserwartung ad infinito zu erhöhen: "Wer jedoch auf den Geist sät, wird davon das ewige Leben ernten." --Geaster (Diskussion) 14:22, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ist es das, was Mönche und andere Zölibaten mit Mikroorganismen gemeinsam haben? Kein Sex, dafür aber ewiges Leben der Ein-Zeller? Pte. Salt (Diskussion) 09:00, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das war ein nettes Bonmot, nur steht in Gal. 6 nichts vom Zölibat. --91.34.35.229 17:04, 24. Jul. 2021 (CEST)
Ich dachte immer, Mönche pflanzen sich fort durch Zellteilung..? --INM (Diskussion) 21:50, 25. Jul. 2021 (CEST)

„In“ oder „Unter“

Bei der Lektüre des obigen Artikels über das bahnamtliche Wetter fiel mir eine zweite Sprachveränderung auf. Wenn sich etwas in der laufenden Woche ereignet, ist es eben „…in der Woche…“, für mich und in meiner Umgebung heißt das seit Jahrzehnten so. Seit einiger Zeit, d.h. seit einigen gefühlten Jahren, höre ich immer öfter „…unter der Woche…“. Bahnt sich da eine Sprachänderung an? Irgendwie sachlogisch erscheint mir das „unter“ in keiner Weise. --2003:D0:2F1B:260F:110C:F8B1:663B:2096 17:56, 21. Jul. 2021 (CEST)

Ich kenne „unter der Woche“ nur als Synonym für „montags bis freitags“, als Gegensatz zum Wochenende. --2003:F7:DF11:7200:34C8:E1C2:AF56:D1A0 17:58, 21. Jul. 2021 (CEST)
das hier hilft vielleicht, ich hatte auch an eine eher regionale Verwendung gedacht. -- 79.91.113.116 18:01, 21. Jul. 2021 (CEST)
+1. „unter der Woche“ in der Bedeutung „zwischen den Wochenenden“ ist mir sehr geläufig. --Kreuzschnabel 22:55, 21. Jul. 2021 (CEST)
Das ist ein Anglizismus, nur in Westdeutschland gebräuchlich. --M@rcela 22:56, 21. Jul. 2021 (CEST)
Eher nicht. In diesem Ausdruck ist kein einziges englisches Wort erkennbar und ich kenne den Begriff auch von Einwohnern der ehemaligen französischen Besatzungszone. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 21. Jul. 2021 (CEST)
Ergoogelt: Dem Hamburger Abendblatt war es unter der Schlagzeile „Unter der Woche“ – was heißt das? 2015 eine Glosse (hinter Bezahlschranke) wert, die darauf schließen lässt, dass die Wendung im Norden nicht auf Anhieb verstanden wird. Vom Text ist in der Google-Suche nur zu lesen „Manche Quellen vermuten, dass sich „unter der Woche“ vom Süden her aus dem bayerisch-österreichischen Sprachraum gen Norden ausgebreitet hat“. --Mme Mimimi (Diskussion) 04:59, 22. Jul. 2021 (CEST)
Laut Duden süddeutsch („unter“ 2. a)). Deine Irritation, 2003:D0:2F1B:260F:110C:F8B1:663B:2096, ist mit Blick auf deine IP-Lokalisation sehr nachvollziehbar. --Mme Mimimi (Diskussion) 05:14, 22. Jul. 2021 (CEST)
Das ist korrektes und ganz normales Deutsch! "Unter der Woche", "unter Tags", "unterdessen". Es kommt von "untern", einem alten Wort, das auch im Altfriesischen, Dänischen und Norwegischen existiert hat. Es ist "verzeichnet fürs elsässische, schwäbische, bairisch-österreichische, tirolische, kärntische, steirische, für die Pfalz, den Rheingau, Westerwald, die Eifel, die Rheinprovinz, Luxemburg, Nassau, die Wetterau, Oberhessen, das Grabfeld, Böhmen, für Westfalen, Waldeck, das ostfriesische, das ditmarsische" (Grimm). Von wegen Süddeutsch! Im Niedersächsischen existiert das Wort freilich nicht, die sind allerdings der selbsternannte Nabel der Welt in Sachen Standarddeutsch, seit sie ihre niederdeutschen Dialekte abgelegt haben und importiertes Hochdeutsch reden.--Mister Longlong (Diskussion) 08:13, 22. Jul. 2021 (CEST)
Danke für die hilfreichen Beiträge. Ich entnehme daraus, dass „unter“ ≠ „in“ ist, weil eben gerade nicht die ganze Woche gemeint ist, sondern nur Mo bis Fr (oder auch noch Sa ??). Interessant finde ich auch das mir bisher unbekannte „unter Tags“ im Sinne von „tagsüber“, woraus man ja die etwas sinnlose Gleichung „unter = über“ ableiten könnte. An Regionalismen hatte ich allerdings auch schon gedacht, wie z.B. den Austrazismus „heuer“. Ich möchte aber, als alter Westfale mit Abitur, entschieden bestreiten, dass diese Redeweise dort heimisch ist (wie in der obigen Aufzählung aus Grimm), das kann höchstens von einzelnen Zugewanderten kommen. Das habe ich jahrzehntelang nicht gehört, darum schrieb ich ja oben „seit einigen Jahren“. Bei uns gibt es wohl die Ausdrücke „unter Tage“ und „über Tage“, die sind aber räumlich gemeint und ihrerseits gegensätzlich und letzterer mit tagsüber in keiner Weise verwechselungsfähig, also etwa: „Tagsüber arbeitet er unter Tage“. --2003:D0:2F1B:260F:650C:7EAB:39AA:A348 08:44, 22. Jul. 2021 (CEST)
@Mister Longlong: Niemand hat gesagt, dass in Regionen Gebräuchliches falsches Deutsch ist. Es ist nur nicht überall eindeutig, was gemeint ist. Was Niedersächsisches betrifft: Ich habe mal eine Woche in einer Veranstaltung mit Teilnehmern aus Nord, Süd, Ost, West und der Mitte verbracht, bei der von einem Teilnehmer nicht die allerkleinste Färbung zu vernehmen war. Er kam aus Hannover. --Mme Mimimi (Diskussion) 12:35, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ja weil seit Doktor Martinus Luther Sprachpurismus betrieben wurde. Ich finde Plattdeutsch schöner als norddeutsches Hochdeutsch.--Mister Longlong (Diskussion) 10:35, 24. Jul. 2021 (CEST)
Und welches Deutsch genau meinst Du, wenn Du von "Niedersächsisch" redest, wo man sich Deiner Meinung nach als "Nabel der Welt in Sachen Standarddeutsch, seit sie ihre niederdeutschen Dialekte abgelegt haben" sieht? --91.34.35.229 17:13, 24. Jul. 2021 (CEST)
Und ich kenne einen Menschen aus Hannover, bei dem sehr deutlich eine 'Färbung' zu vernehmen ist. Und nun? --Morino (Diskussion) 15:08, 22. Jul. 2021 (CEST)
"Färbung" ist doch völlig subjektiv und abhängig vom eigenen Standpunkt. Wenn ich aus Flensburg stamme, dann hat jemand aus Hannover eine deutlich Hannoversche Färbung und jemand aus Ostfriesland eine deutlich ostfriesische Färbung. Wenn ich aus Hannover stamme, höre ich die "Färbung" eines anderen Hannoveraners vermutlich gar nicht. Wenn ich aus Bayern stamme, klingen der Flensburger und die Ostfriesin und der Hannoveraner für mich vermutlich alle gleichermaßen in erster Linie "norddeutsch". --91.34.39.42 16:08, 22. Jul. 2021 (CEST)
Auch wenn es kein Anglizismus ist, dann doch in Neufünfland unverständlich. Wie "an Weihnachten" erkennt man daran des Wessi. "In der Woche" bedeutet auch Montag bis Freitag. Dieses "unter" läßt mich fragen, was denn "über der Woche sein soll. --M@rcela 12:00, 23. Jul. 2021 (CEST)
Aber zwischen "das sagt man bei uns anders" und "keine Ahnung, wovon du redest" muss es doch gewiss Grade der Verständlichkeit geben? Unter kann in bestimmten Zusammenhängen während bedeuten; Präpositionen folgen nur selten der Logik. Würde ein Neufünfländer an dem Wort "unterdessen" scheitern (laut Duden relativ gebräuchlich)? Grüße Dumbox (Diskussion) 13:19, 23. Jul. 2021 (CEST)
Im Normalfall, vielleicht sogar in der deutlichen Mehrheit der Fälle, sind Präpositionen durchaus logisch, aber die unlogischen Fälle fallen natürlich auf. „In der Woche“, d.h. also zeitlich darin, ist durchaus logisch, „unter“ oder „über“ hingegen wäre eher unlogisch. Ich denke auch noch etwas weiter. Die Wichtigkeit einer allgemeinen sprachlichen Verständlichkeit sollte ja klar sein, Zuwanderern hält man das ja immer vor. Für das Erlernen sind aber gerade die sprachlichen Abweichungen von dem, was man eigentlich erwarten würde, sehr kontraproduktiv. Ich bewundere wirklich jeden, der bereit ist, unsere schon in der Standardversion sperrige deutsche Sprache zu erlernen. Und dann noch dazu die vielen Regionalismen, die mit Zähnen und Klauen und Heimatpflegern auf verbissene Art verteidigt wird. Gut, dass ich wenigstens die Standardversion einigermaßen kann. --2003:D0:2F1B:2699:3552:8E62:5D2E:4DAF 13:38, 23. Jul. 2021 (CEST)
»unterdessen« ist natürlich einer der Ausdrücke, die mündlich kaum benutzt werden. Es ist doch nicht so, dass im mitteldeutsdchen Raum alle mit dem Klammersack gepudert wären. Nur fährt hier eben niemand in 2020 an Weihnachten viertel nach drei mit der Tram zu Omma und Oppa. Mit »unter der Woche« hängt auch »zwischen den Jahren« zusammen. Beides ist verständlich, aber es wirkt befremdlich. –Falk2 (Diskussion) 13:49, 23. Jul. 2021 (CEST)
"unter der Woche" habe ich damals nicht verstanden. Ebensowenig wie Lauch (das war für mich das Grüne der Zwiebeln), Mett, Schreiner usw. --M@rcela 14:03, 23. Jul. 2021 (CEST)
Dann gruselt es Dich auch bei der Übersetzung von „J'ai froid “ mit „Ich habe kalt“ (Obwohl das die wörtliche Übersetzung ist ;-)) --Elrond (Diskussion) 14:25, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ich verstehe nur Bahnhof. --M@rcela 14:36, 23. Jul. 2021 (CEST)
Kann sein, dass wir hier schon etwas näher am Land der Lederhosen und Sepplhüte sind, wo solche Ausdrücke einfacher herüberschwappen. Sie bleiben aber nicht liegen. Beim »Lauch« geht es mir aber wie Dir, die zweite Möglichkeit wäre eine Verkürzung von Schnittlauch. Auf Porree wäre ich nicht gekommen. Um das Zeug mache ich aber solange einen großen Bogen, wie ich mich überhaupt erinnern kann. Beim heißgeliebten Rotkraut gibt es zum Glück keine Verwechslungsmöglichkeit und selbst die Westfalen schaffen es nicht, das zu versauen.
@Elrond, hier würde niemand sagen »mich friert es«. Bei anderen Sprachen funktionieren wörtliche Übersetzungen häufig nicht. Denk an das kastillische hace calor oder hace frío. –Falk2 (Diskussion) 14:38, 23. Jul. 2021 (CEST)
"Unter" muss doch nicht immer das Gegenteil von "über" sein, es kann ja auch einfach für "während" stehen. Etwa "unter Druck", "unter gegnerischen Feuer", "unter Wirkung von"... Die Vergleiche mit "über" sind da genauso falsch wie etwa im umgekehrten Fall "Übernachten" (oder was ist "Unternachten"?)--Naronnas (Diskussion) 14:44, 23. Jul. 2021 (CEST)
Übernachten ist die Verbalisierung von „über Nacht“, d.h. den Zeitraum der Nacht (zeitlich) überwinden, da kann es kein Gegenstück mit „unter“ geben. „Unter Druck“ ist klar, der kommt von oben, „Unter Feuer“ in etwa ebenso, „Unter Wirkung“ ist tatsächlich nicht mehr logisch erklärbar, bezieht auch meist nicht direkt auf einen räumlichen oder zeitlich fassbaren Vorgang. --2003:D0:2F1B:2699:3552:8E62:5D2E:4DAF 14:50, 23. Jul. 2021 (CEST)
"Unter" kann auch so etwas wie "zwischen" oder "in Mitten von" oder "innerhalb" bedeuten. Zum Beispiel bei "unter anderem" oder "unter die Leute gehen". Was mich irritiert, ist wenn Ostdeutsche jeden für sie unverständlichen Ausdruck auf den Ost-West-Gegensatz schieben. Schreiner ist bei uns im Süden von BW das geläufige Wort für Tischler. Für Lauch kenne ich gar kein anderes Wort. An Weihnachten ist bei uns ganz normal, "zu Weihnachten" würde sich eher nach einem Zweck anhören. Aber viertel vier sagt man auch bei uns und Oma und Opa spricht man mit langem O. --Digamma (Diskussion) 16:28, 23. Jul. 2021 (CEST)
Jede Sprache und jeder Dialekt hat Variationen. Diese Variationen fließen auch in die Standardsprache mitein, verschwinden, verkümmern und erleben dann plötzlich eine Renaissance. "Unter" ist so viel wie "inter" im Lateinischen. "inter noctem" ("unter der Nacht") inter cenam ("unter dem Mahl"). Der Norddeutsche würde vermutlich den eleganteren Genetiv bevorzugen (des nachts, während des Mahls). Standarddeutsch ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Schiller, Goethe und Brentano sprachen ein variantenreicheres, "bunteres" Deutsch. Winters fahre ich Ski, sommers gehe ich baden. Der Duden erlaubt das. Unter der Woche fahre ich nach x geht, "unter dem Winter" geht wahrscheinlich nicht. Logik? "Unter dem Mittag" soll angeblich auch existieren. Bei uns heißt das ganz einfach "am Mittag", auch nicht "während der Mittagszeit". "Während" bezeichnet eher etwas Ununterbrochenes, wohingegen "unter" eher das Zwischenzeitliche betont.--Mister Longlong (Diskussion) 10:52, 24. Jul. 2021 (CEST)

Ich rutsch mal wieder nach links, wegen der Lesbarkeit. @Falk2: Schade dass Du die Westfalen nicht so magst, ihnen aber wenigstens zutraust, dass sie das Rotkraut nicht versauen. Leider (hier im doppelten Sinne) bin ich und Westfale und kenne das Zeug nur als Rotkohl - also doch wieder versaut. Die Dir geographisch und wohl auch sonst etwas näher stehenden Bajuwaren bezeichnen das Gleiche meines Wissens aber als Blaukraut, also auch dort wieder eine babylonische Sprachverwirrung - aber, und das darfst Du mir glauben, nicht Dir zum Tort ;) --95.223.76.137 14:08, 25. Jul. 2021 (CEST)

Sicherheit von Autopiloten

Es scheint sehr schwierig (unmöglich?) zu sein, den Autopiloten eines Flugzeugs zu hacken. Warum ist das so? Und wird / kann man dieses Prinzip auch auf autonom fahrende Autos (Busse etc.) übertragen? - Oder nicht? Welche Artikel (oder Argumente) helfen weiter, wenn man mit einer nicht technisch versierten Person diskutiert, die grundsätzlich sich autonom fortbewegende Fahrzeuge ablehnt? (Das Argument, dass übermüdete / betrunkene / abgelenkte / überalterte / hormonell beeinträchtigte Fahrer am Steuer eines Autos täglich Unfälle verursachen, wurde bereits erschöpft). Simone C. Müller (Diskussion) 15:59, 23. Jul. 2021 (CEST)

Was bewegt Dich, diese Person davon überzeugen zu wollen? Das Unfall-Argument zieht schonmal nicht, denn autonom fahrende Autos haben in der kurzen und zahlenmäßig extrem begrenzten Zeit ihrer Existenz schon erhebliche - auch tödliche - Unfälle verursacht. Wenn man das hochrechnet auf die Gesamtzahl aller fahrenden Autos, ist der Mensch immer noch der deutlich sicherere Fahrer. Nach meinem Kenntnisstand sind autonome Fahrzeuge derzeit ohnehin mit allem außer Autobahn noch hoffnungslos überfordert.
Die Hackbarkeit des Autopiloten ist bei autonom fahrenden Fahrzeugen sicher ein Problem, das gelöst werden muss, aber es ist bei weitem nicht das einzige Problem. Völlig ungelöst ist z.B. das ethische Problem: Soll der Autopilot im Konfliktfall lieber ein Kind oder lieber eine Seniorin überfahren? Und wer trägt für diese Entscheidung dann die Verantwortung? --91.34.39.250 16:25, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ein Autopilot muss so fahren, dass es gar nicht erst zu so einem Konfliktfall kommt. Wenn der Gerät vor diese Wahl gestellt wird, ist schon vorher etwas schiefgelaufen und man hätte es nicht Autopilot nennen dürfen. --2003:D9:1F19:FC00:6809:49B0:1A4D:63ED 17:04, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das ist schlicht nicht möglich: auch ein autonom fahrendes Fahrzeug muß den Vertrauensgrundsatz in Anspruch nehmen, daß wartepflichtige Fahrzeuge nicht spontan auf Kollisionskurs gehen. Wenn aus einer nachrangigen Nebenstraße ein Fahrzeug herausgeschossen kommt, ist der Autopilot genauso machtlos wie jede Wetware, er kann nur möglicherweise eine Kleinigkeit schneller bremsen und lenken, weil seine Schrecksekunde kürzer ausfällt, aber im Zweifelsfall führt das auch nur dazu, daß ihm sein Hintermann dann zuverlässiger draufknallt - der Autopilot kann also wählen, ob er den Vorfahrtverletzer stärker rammt oder den Nachfolgenden stärker beschädigt. (Und Autopilotfahrzeuge, die gegen eine Betonwand knallen und dadurch ihre Insassen töten anstatt das Kind, das vor den Wagen gelaufen ist, zu überfahren, sind natürlich unverkäuflich. Verhindern oder auch nur vorhersehen, daß das Kind zwischen parkenden Fahrzeugen herausgerannt kommt, kann das Autonome selbstverständlich auch nicht.) --95.116.177.23 17:48, 23. Jul. 2021 (CEST)
(BK) Die Behauptung, dass autonome Fahrzeuge bislang im Verhältnis zur Gesamtfahrleistung mehr Unfälle verursacht haben als menschliche Fahrer, erlaube ich mir bis zur Vorlage eines Belegs zu bezweifeln. Die gestellte ethische Frage würde voraussetzen, dass ein autonom fahrendes Fahrzeug in der Lage sein müsste, ein Kind von einer Seniorin zu unterscheiden. Wozu? „Person“ genügt vollkommen. Schließlich ist auch kein menschlicher Autofahrer in einer Unfallsituation in der Lage, eine bewusste ethische Entscheidung darüber zu treffen, ob er jetzt das Kind oder die Seniorin überfahren soll. Ein Unfallverursacher wird deshalb auch niemals von einem Richter gefragt werden: „Warum haben Sie das Kind überfahren und nicht lieber die Seniorin?“ Warum sollen also an autonome Fahrzeuge höhere ethische Anforderungen gestellt werden als an menschliche Fahrer? --Jossi (Diskussion) 17:08, 23. Jul. 2021 (CEST)
+1 Das ethische Problem ist etwas anders. Soll das autonome Fahrzeug eine Person überfahren, um die Insassen zu retten oder lieber ausweichen, auch wenn dabei die Insassen geschädigt werden (z.B., weil als einzige Alternative nur der Zusammenstoß mit einer Betonmauer bleibt)? Die bisherige Fahrzeugentwicklung zielte darauf ab, den Fahrer möglichst gut zu schützen (Sicherheitsgurte, Airbags usw.). Ein Computer, der im Zweifelsfall immer die Insassen tötet, wäre bestimmt ein Verkaufshindernis. --Optimum (Diskussion) 17:29, 23. Jul. 2021 (CEST)

Der Autopilot im Flugzeug bzw. das Flight Management System ist nur mit ACARS drahtlos vernetzt und bietet daher keinen einfachen Zugang für Hackerangriffe (wenn auch theoretisch möglich [28]). Bei Autos ist das - nicht zuletzt durch die verpflichtende eCall-SIM [29] - anders, es gibt viel mehr Angriffspunkte [30][31][32].--Chianti (Diskussion) 17:13, 23. Jul. 2021 (CEST)

Naja, also so weit ich weiß, sind autonome Fahrzeuge in Deutschland möglicherweise Illegal, weil eine Maschine nicht zwischen einem Menschen und einem anderen Menschen unterscheiden darf (Artikel 1, Absatz 1 GG). Vgl Luftsicherheitsgesetz --AltesHasenhaus (Diskussion) 17:17, 23. Jul. 2021 (CEST)
Du vergleichst den absichtlichen Abschuss eines Flugzeuges, bei dem der Tod der Passagiere bewusst in Kauf genommen wird, mit der Möglichkeit, dass bei einem Unfall Menschen zu Tode kommen? Dann müsstest du wahlweise das Autofahren für illegal erklären, weil man dabei Menschen töten kann, oder sämtliche Maschinen verbieten, die im Fall einer Panne für Menschen tödlich sein können. --Jossi (Diskussion) 17:24, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das ist Aufgabe von Tesla dem Staat entsprechend zu vermitteln, das ihr System mit der Menschenwürde im Einklang steht. Der Staat hat letztendlich die Verantwortung und haftet mit, wenn es um solche fundamentalen Gegebenheiten wie einem Menschenleben geht. --AltesHasenhaus (Diskussion) 17:32, 23. Jul. 2021 (CEST)
Maschinen können nicht gegen Art. I Abs. 1 GG verstoßen, das können nur Menschen. Dass es gegen die Menschenwürde verstößt, wenn ich ein autonom fahrendes Auto entwickle, müsstest du schon ein bisschen besser begründen. --Jossi (Diskussion) 17:47, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das ist ein korrekter Vergleich, weil es in beiden Fällen darum geht, welche Menschen getötet werden: in dem einen Fall die Flugzeuginsassen oder die Menschen im vollbesetzten Stadion, und im anderen das Kind oder die Seniorin. Und an diesem Dilemma kommt man de facto nie vorbei, nur wird es eben stärker thematisiert, wenn das entsprechende Verhalten in eine Maschine einprogrammiert werden soll und nicht einem armen Schwein am Steuer aufs Auge gedrückt. --95.116.177.23 17:56, 23. Jul. 2021 (CEST)

Es gibt kein Internet im Flugzeug, daher kann auch nicht wirklich in das interne Autopilot-System eingedrungen werden (das System ist nicht mit der "Außenwelt" verbunden.) --AltesHasenhaus (Diskussion) 17:17, 23. Jul. 2021 (CEST)

Die Frage "Kind oder Senior" ist wahrscheinlich durch das Programm "Moral Machine" von Iyad Rahwan entstanden, in dem Millionen von Testpersonen nach solchen Paarungen gefragt wurden. Die Ergebnisse - in arabischen Ländern werden eher Frauen überfahren als Männer, in Japan werden alte Leute zum Nachteil von Kindern verschont, usw. - sind für das autonome Fahren eigentlich irrelevant, weil diese Kategorien gar nicht abgefragt/gemessen werden können, sondern eher bewegte oder unbewegte Objekte. --Optimum (Diskussion) 17:44, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die Fragestellung ist schon viel, viel älter. Schon in der Anthologie "Das Molekular-Café" gibt es einen Text dazu. (Ich glaube, es war Boris Gurfinkel mit "Mitleid", habe das Buch gerade aber nicht griffbereit.)--2A02:8109:BD40:65C4:68B0:3B8F:AE75:C0AB 18:15, 23. Jul. 2021 (CEST)
Hier ein Bericht darüber [33]. Der Zeitpunkt, an dem autonome Fahrzeuge zwischen Ärzten und Dieben unterscheiden können, liegt wohl noch eher in der Ferne. --Optimum (Diskussion) 19:01, 23. Jul. 2021 (CEST)
Vom sozialen Status ganz zu schweigen... --Jossi (Diskussion) 19:25, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das Problem ist wohl eher, dass es durch autonome Fahrzeuge / die Technik überhaupt möglich wird entsprechende Unterscheidungen / Entscheidungen in der in einer Unfallsituation entsprechend kurzen Zeit zu treffen. Während ein normaler Mensch als Fahrer in so einer Situation eher reflexartig, unbestimmt / chaotisch, nicht rational, nicht berechendbar, sondern sofern in der kurzen Zeit überhaupt möglich so handelt, wie er glaubt den Unfall abwenden zu können oder den geringeren Schaden anzurichten... was auch daneben gehen kann - es sitzt einfach das Schicksal, Glück, Pech mit am Steuer. --Btr 21:02, 23. Jul. 2021 (CEST)

Die Aufgabenstellungen sind vollkommen unterschiedlich. Aufgabe des Autopiloten in der Luftfahrt ist es nicht, auf Konfliktverkehr zu reagieren oder Gefahrensituationen wahrzunehmen, sondern einen vorgegebenen Flugweg stur abzufliegen, also das Steuern des Luftfahrzeuges an sich. In den Lufträumen, in denen er üblicherweise unterwegs ist, sorgt eine Luftverkehrskontrollstelle dafür, dass ihm keiner in die Quere kommt. Kurz: Ein Autopilot muss weder mit Fußgängern und Radfahrern umgehen können noch mit Verkehr, der bei Rot über die Kreuzung brettert oder riskant überholt. Er übernimmt nicht die Luftraumüberwachung, die Funkkommunikation oder das Erkennen von Gefahrsituationen, sondern er erleichtert dies seinem menschlichen Piloten, indem er ihm die langweilige Routine abnimmt. Komplett anderes Arbeitsfeld. --Kreuzschnabel 21:30, 23. Jul. 2021 (CEST)

Es ging beim Luftsicherheitsgesetz nicht um Autopiloten in Luftfahrzeugen, sondern um die Befugnis, gewisse Flüge extern zu "unterbrechen". Das kann Dir aber eigentlich nicht entgangen sein. Wobei für die betreffende Tatbegehung ein gehackter Autopilot ein sehr nützliches Instrument wäre. Szenario etwa so: kurz nach dem Start übernimmt der Autopilot und steuert auf einem unverdächtigen Kurs in Richtung Flughafen München, die vorbestimmte Destination. Als nächstes wird im Cockpit Giftgas freigesetzt und tötet die Besatzung (die dann über Funk nicht mehr erreichbar ist - die Alarmrotte steigt auf und hängt sich dran, um nach dem Rechten zu sehen, aber noch ist die Maschine auf Kurs und verhält sich dementsprechend unauffällig). Und kurz vor dem zu erwartenden Landeanflug auf Franz-Josef übernimmt dann die gehackte Programmversion und beginnt den Landeanflug auf das vollbesetzte Olympiastadion, und Du bist der kommandierende Major in einem Abfangjäger und darfst jetzt mal scharf schießen... --95.116.177.23 22:44, 23. Jul. 2021 (CEST)

Bei der Frage nach der Unfallträchtigkeit autonomer Autos spielt vor allem auch eine Rolle, dass Computer zwar sehr gut lernen können, mit vorhersehbaren und berechenbaren Situationen umzugehen, aber deutlich weniger gut mit irrationalem oder spontanen Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Wenn alle Fahrzeuge gleichzeitig auf autonomes Fahren umgestellt würden und auf unseren Straßen nur noch autonome Fahrzeuge unterwegs wären, perfekt, es gäbe keine Unfälle mehr oder kaum noch. Denn diese Fahrzeuge können sich alle gegenseitig gut einschätzen und miteinander kommunizieren (was allerdings wiederum ein Einfallstor für Hacker wäre). Es darf dann nur eben keine auf dem Fahrrad herumgondelnde Oma oder ein auf die Straße rennendes Kind oder ein plötzlich vom Sekundenschlaf übermannter Porsche-Fahrer dazwischenkommen.
Diese Situation werden wir jedoch nicht haben. Es wird - hoffentlich! - immer auch Menschen in unseren Straßen geben, und die sind und bleiben nun mal in ihrem Handeln nicht zu 100% berechenbar. Klar, man kann natürlich sagen: Da haben wir's wieder, nicht die Computer sind schuld an den Unfällen, sondern es ist immer menschliches Versagen. Tja. Der Mensch ist und bleibt der große Störfaktor. Wie schön könnte die Welt sein, wenn es nur noch Maschinen gäbe.
Lesenswert zum Thema: 1, 2. --91.34.39.250 23:49, 23. Jul. 2021 (CEST)

Die Einführung autonomer Autos könnte erzwingen, dass die Umgebung an die Fähigkeiten der KI im Fahrzeug angepasst wird, sozusagen die "Autonomes-Auto-gerechte-Stadt". Dann müssten alle Radfahrer und Fußgänger ebenfalls Sender mit sich führen, damit ihr Ort und Bewegungsvektor über das 5G-Netz erfasst wird. Wahrscheinlich müssten sogar alle Verkehrsschilder Sender haben, weil die Erkennung durch die KI nicht gewährleistet werden kann. --Expressis verbis (Diskussion) 13:45, 24. Jul. 2021 (CEST)
<quetsch> Sach' ich doch, wer keine Maschine ist, wird dann wenigstens zum Cyborg gemacht.
Wenn das nicht die reine Freude für alle Verschwörungstheoretiker ist, die schon lange darauf warten, dass uns allen ein Chip eingepflanzt wird. :D --91.34.35.229 15:00, 24. Jul. 2021 (CEST)
Dann kann man sich die ganze Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte schenken und die von geschlossenen Verkehrsgebieten bekannte und bewährte weit weniger intelligente Technik der mobilen autonomen Roboter nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 24. Jul. 2021 (CEST)
Für das ethische Problem, welche Personen bei einem Unfall geschädigt werden sollen, dürfte es eine ziemlich einfache und gesetzeskonforme technische Lösung geben: Zufall. Über einen physikalischen Zufallszahlengenerator, beispielsweise einer, der über eine der Funkantennen im Auto (Radio, e-call SIM...) atmosphärische Störungen aufnimmt, wird in gewissen Zeitabständen (kurz wie jede Sekunde, lang wie jede Stunde) eine Zufallszahl erzeugt, anhand derer dann ein Algorithmus entscheidet, ob die Insassen (bei der Betonwand), die größere (alter Mensch) oder die kleinere Person (junger Mensch) den Kollisionsgefahren ausgesetzt wird. Ein echter, physikalischer Zufall sorgt meiner Ansicht nach dafür, dass alle ethisch problematischen Entscheidungen über denkbare Bevorzugungen nicht mehr relevant, weil nicht anwendbar, sind. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:04, 24. Jul. 2021 (CEST)
Und der Zufallsgenerator würfelt dann aus ob das Auto gegen die Wand fährt und der Fahrer mit 30-prozentiger Wahrscheinlichkeit querschnittsgelähmt sein wird oder ob es in die Schülermenge fährt mit einem Erwartungswert von 6 Toten und 8 Schwerverletzten? Eine Zufallsentscheidung macht nur dann Sinn, wenn wir entscheiden müssen, ob A oder B totgefahren wird und keiner eine Überlebenschance hat – eine eher seltene Situation. Wir werden uns also die ethische Diskussion nicht ersparen können. Die Diskussion sollte es uns aber wert sein, wenn dadurch die Anzahl der Opfer um 99% reduziert werden kann. --Carlos-X 16:25, 24. Jul. 2021 (CEST)
Zumal die ethische Fragestellung keineswegs eine moralische Gedankenspielerei im Elfenbeinturm ist, sondern ganz handfeste Konsequenzen hat, nämlich haftungsrechtliche. Richter könnten entscheiden, dass der Hersteller eines Autos für eine bestimmte Entscheidung und den dadurch entstandenen Schaden haftungsrechtlich verantwortlich ist durch die Programmierung seiner Algorithmen. Eine Situation, auf die Autohersteller nachvollziehbarerweise nicht so scharf sind. --91.34.35.229 17:21, 24. Jul. 2021 (CEST)
Gegenrede: es ist in meinen Augen gesellschaftlich und moralisch perfekt gerecht, wenn ein autonomes technisches Steuerungssystem nur bis zu einer Entscheidung wirkt, welche Schadensalternative ausgewählt wird. Querschnittslähmungen oder Todesfälle wie bei Carlos angesprochen sind im Fall einer unvermeidlichen Kollision sehr sicher nicht mehr probabilistisch berechenbar, es dürften zu wenig Messgrößen erfass- und auswertbar sein, um ein physikalisch-medizinisch ausreichend fundiertes Ergebnis zu erhalten. Das Resultat kann nur sein: "Schadensoption A - B - C oder auch D gewählt". Wie dieser Schaden am Ende aussieht, braucht nicht in die algorithmische Bewertung einfließen, es reicht, wenn es um Gefahren für Leib und Leben geht. Auch haftungsrechtlich ist eine Verwendung von Zufall meinem Eindruck nach unkritisch, siehe Höhere Gewalt und auch Gefährdungshaftung: "Weil die Gefährdungshaftung nur Schäden erfassen soll, die sich aus dem eigentümlichen Risiko der gefährlichen Handlung beziehungsweise Einrichtung ergeben, ist die Haftung für Schäden, für welche die gefährliche Handlung zwar (mit)ursächlich ist, aber nicht die spezifische Gefahr der Handlung betrifft (z. B. betriebsfremde Gefahren, höhere Gewalt), ausgeschlossen." Was, wenn nicht echter Zufall im Entscheidungsbaum, erfüllt denn besser die Beschreibung von höherer Gewalt wenn ein autonom fahrendes Fahrzeug ein Individuum statt eines anderen verletzt hat? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:59, 24. Jul. 2021 (CEST)
Das heißt dann, die Elektronik hätte mich retten können, aber sie hat vorher gewürfelt und dabei habe ich leider verloren? Klingt für mich irgendwie wie russisches Roulette. Wenn die Elektronik nun ein Kind erkannt hat, in Wirklichkeit war es aber ein Reh? Ganz im Ernst, ich glaube nicht, dass die Einführung des autonomen Fahrzeugs solange verzögert wird, bis die Elektronik sicher zwischen einem Kind und z.B. einem großen Pudel mit Hundepullover unterscheiden kann. --Expressis verbis (Diskussion) 09:39, 25. Jul. 2021 (CEST)
Bevor wir uns hier in weiteren spekulativen Überlegungen und der Ausbreitung subjektiven Rechtsempfindens ergehen, was im Café sicher besser aufgehoben wäre, einfach mal den Abschnitt "Recht" in unserem Artikel Autonomes Fahren lesen. --91.34.35.229 01:08, 25. Jul. 2021 (CEST)
Danke für die technischen Antworten. Simone C. Müller (Diskussion) 07:28, 25. Jul. 2021 (CEST)
Die technische Antwort ist ja tatsaechlich oben schon gegeben worden: Man kann es nicht vom Flugzeug auf das Auto uebertragen, weil Flugzeuge keinen von aussen angreifbaren Internetzugang haben, autonome Autos aber schon. Deshalb ist deren Hackbarkeit eine durchaus ernstzunehmende Gefahr. -- Juergen 217.61.206.222 15:09, 26. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 09:31, 27. Jul. 2021 (CEST)

„Quelle“/„quellen“ / „Mündung“/„münden“

Ein Fluss hat bekanntermaßen eine Quelle und eine Mündung. Man sagt etwa: „Die Donau entspringt im Schwarzwald und mündet ins Schwarze Meer.“ Kann man analog zu „Mündung“/„münden“ auch „Quelle“/„quellen“ sagen? „Die Donau quellt im Schwarzwald und mündet ins Schwarze Meer.“ --Seth Cohen 18:38, 23. Jul. 2021 (CEST)

Kann man leider nicht. Das Quellen bezieht sich aufs Wasser, das dann dort hervorquillt. Quellt wäre also doppelt falsch.--Ocd→ parlons 18:45, 23. Jul. 2021 (CEST)
„Die Donau quillt im Schwarzwald und mündet ins Schwarze Meer.“ ist aber auch falsch, oder? --Seth Cohen 19:02, 23. Jul. 2021 (CEST)
Ja, ein Fluß kann nicht quellen, nur Wasser, oder beispielsweise Teig. Synonyme für Quellen sind schwellen oder aufgehen. Die Deutsche Sprache kennt für Flüsse tatsächlich nur entspringt.--Ocd→ parlons 19:15, 23. Jul. 2021 (CEST)
„Die Seine quillt auf dem Plateau von Langres …“(1876):::
„An dem Südgehänge der Alpen, in denen der Rhein quillt.“ (1818)
„Die Tauber ein ansehnlicher Fluß quillt an der Gränze des Oberamts Creilsheim …“ (1787)
Kommt also in älteren Texten durchaus ab und zu vor, so richtig verbreitet waren solche Formulierungen aber wohl nie. --Megalogastor (Diskussion) 19:15, 23. Jul. 2021 (CEST)
P.S. Für die Verbindung „(ein) Bach quillt (aus)“ findet man mehr Beispiele. --Megalogastor (Diskussion) 19:27, 23. Jul. 2021 (CEST)
Dafür gibt es das schöne Verb "entspringen", analog zum Donau-Ursprung.--Chianti (Diskussion) 19:18, 23. Jul. 2021 (CEST)
"entquillt" geht auch und wird bspw. in Falkenstein (Chiemgauer Alpen) angewandt, wirkt aber doch recht abgehoben bis antiquiert. --Density 21:22, 23. Jul. 2021 (CEST)

Allzu dogmatisch sollte man Sprachgebrauch nicht sehen. In poetischer Sprache kann manches quellen, was wir in Alltagssprache nicht unbedingt so sagen würden. Sogar die Quelle selber quillt.
Der Duden kennt "quellen" übrigens gleich zweimal: als schwaches Verb im Sinne von "quellen lassen" oder "garen" (Teig, Erbsen, Kartoffeln) mit der 3. Person "quellt" und als starkes Verb im Sinne von "hervordringen", "hervortreten" (Wasser, Rauch, Augen) mit der 3. Person "quillt". Die Donau quellt also nicht, sie quillt. --91.34.35.229 11:34, 24. Jul. 2021 (CEST)

Wie wäre es mit „quillt hervor“: „Die Donau quillt im Schwarzwald hervor und mündet ins Schwarze Meer.“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 24. Jul. 2021 (CEST)
Entspringen und entwässern ist hier ein perfektes Gegensatzpaar. --Benatrevqre …?! 21:58, 24. Jul. 2021 (CEST)
Naja, "entwässern" ist hier doch genauso seltsam wie "quillt". --Hachinger62 (Diskussion) 19:31, 25. Jul. 2021 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 09:32, 27. Jul. 2021 (CEST)

Instanzenzug und Rechtswirksamkeit nach Rekursentscheidung bei gerichtlicher Erwachsenenvertretung (Ö)

Situation in Österreich: Es besteht für eine Person eine einstweilige gerichtliche Erwachsenenvertretung. Das Bezirksgericht trifft eine Entscheidung für die Besetzung der endgültigen EV. Dagegen wird Rekurs eingelegt. Angenommen, der Rekurs wird vom Landesgericht abgewiesen. Gibt es dann einen weiteren Instanzenzug? Und ist die Bestellung der endgültigen EV sofort rechtswirksam, d.h. die einstweilige muss an die endgültige EV übergeben? Oder gibt es wiederum Fristen für die Fortführung des Instanzenzuges, während der die einstweilige EV vorerst "im Amt" bleibt? --AF (Diskussion) 11:41, 25. Jul. 2021 (CEST)

Rechtsmittel und Rechtsmittelklagen auf gv.at.--Chianti (Diskussion) 13:02, 26. Jul. 2021 (CEST)

dng in png konvertieren

Ich suche ein Tool, mit dem man .dng- in .png-Dateien konvertieren kann. Es scheint einige Websites wie z. B. diese zu geben, aber da ich meine Bilder nicht irgendwo hochladen will, suche ich ein Tool zum herunterladen. Ich hätte erwartet, dass es sowas gibt, aber irgendwie finde ich keins. 80.135.62.2 11:45, 25. Jul. 2021 (CEST)

Digital_Negative#Verwendung erwähnt einige Programme, die .dng unterstützen. Ich würde erwarten, dass man mit diesen dann auch in andere Formate wie .png speichern kann. Ob da etwas dabei ist, was insbes. Deiner Zahlungsbereitschaft entspricht, müsstest Du dann selbst schauen... --2A01:C22:BDC1:C600:F539:7875:2F1D:6852 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2A01:C22:BDC1:C600:F539:7875:2F1D:6852 (Diskussion) 11:53, 25. Jul. 2021 (CEST))
Die freien Darktable oder RawTherapee sollten DNG öffnen können. Bei allen Rohdatenformaten gibt es aber keine einfache Konvertierung, weil die Programme die Daten interpretieren müssen. Es ist also i.d.R. manuelle Nachbearbeitung erforderlich. --Magnus (Diskussion) 12:19, 25. Jul. 2021 (CEST)
IrfanView kann die .dng-Dateien zumindest öffnen, vielleicht auch speichern. https://www.irfanview.com/ --2003:C6:1711:586C:E0A4:EBE5:E9D2:CCE0 12:29, 25. Jul. 2021 (CEST)
IrfanView kann als png/jpg/bmp ... speichern. png auch ohne Komprimierung -- Axdot (Diskussion) 14:35, 25. Jul. 2021 (CEST)
XnView kann das & kostnix. --Jom Klönsnack? 13:00, 25. Jul. 2021 (CEST)
Nur warum sollte man ein Foto in PNG konvertieren wollen? Das Format ist doch völlig ungeeignet. --M@rcela 13:09, 25. Jul. 2021 (CEST)
Wieso ungeeignet? Kommt doch darauf an für was man es verwenden will. Das dng-File wird ja bei der Umwandlung nicht zerstört und bleibt erhalten. -- Axdot (Diskussion) 14:37, 25. Jul. 2021 (CEST)
Ich könnte auch in jpg umwandeln, aber ich hab gelesen dass jpg verlustbehaftet ist, png dagegen nicht?! 80.135.62.2 17:36, 25. Jul. 2021 (CEST)
in irfanview kann man als png speichern und eine kompressionsstufe auswählen. Kompression bedeutet manchmal Qualitätsverlust. In Irfanview kann man aber auch als png ohne Kompression speichern. Bei jpg kann man die Qualität auswählen in Irfanview. --2003:C6:1711:586C:E0A4:EBE5:E9D2:CCE0 19:10, 25. Jul. 2021 (CEST)
PNG ist eine verlustfreie Kompression (siehe Portable Network Graphics). Die Kompressionsstufen in (z. B.) IrfanView haben nichts mit Qualitätsverlust zu tun, sondern damit, dass durch wiederholte Anwendung des Algorithmus und Verwendung verschiedener Kompressionsverfahren die Ausgabedatei kleiner wird, dafür aber die Verarbeitungsdauer höher. Diese Diskrepanz zwischen (am Ende nur noch geringfügiger) Speicherplatzersparnis und erheblicher Verlängerung der Bearbeitungszeit wird um so größer, je höher ich die Kompressionsstufe wähle. --Jossi (Diskussion) 20:12, 25. Jul. 2021 (CEST)
Naja, „erheblicher Verlängerung“ … auf Hardware, die nicht älter als 10 Jahre ist, sollte das Öffnen oder Speichern eines PNG in der höchsten Kompressionsstufe keine merkliche Verzögerung mehr erzeugen. Ich persönlich bin da noch nie druntergegangen :) --Kreuzschnabel 23:00, 25. Jul. 2021 (CEST)
Meine letzten Versuche mit Programmen zur PNG-Optimierung sind ein paar Jahre her. Damals hat das gedauert, obwohl meine Hardware sooo schlecht nicht war. Ich gebe aber zu, dass ich es mit IrfanView noch nicht ausprobiert habe. --Jossi (Diskussion) 11:44, 26. Jul. 2021 (CEST)
O-ooh, ich fürchte, ich muss meine kühnen Worte relativieren. Für den PNG-Export eines detaillierten Fotos von 8 MB und 4608×3456 Pixel braucht GIMP bei mir geschlagene 20 Sekunden in Kompressionsstufe 9 (Ergebnis: 17,5 MB) und nur 1 Sekunde in Kompressionsstufe 0 (Ergebnis: 45,7 MB). Tätig war ein i7-3770, neun Jahre alt. --Kreuzschnabel 12:23, 26. Jul. 2021 (CEST)
Dass DNG-Daten erstmal interpretiert werden müssen und sich nicht einfach maschinell umwandeln lassen, weißt du jetzt. DNG ist halt ein digitales Negativ, aus dem sich eine Menge unterschiedlicher Positive erzeugen lässt :) Beim Endformat kommt es drauf an: Bei einem JPG ab Qualitätsstufe sagenwirmal 94 (von 100) sieht ein normaler Mensch keine Artefakte mehr. Natürlich sind messtechnisch welche da. Wenn das Bild das Endprodukt ist, das nur noch betrachtet wird, reicht das aber vollkommen und führt nicht zu wahrnehmbaren Veränderungen. Wenn das Bild aber anschließend noch weiter bearbeitet werden soll, summieren sich die Fehler auf. Dann solltest du es entweder als JPG in der höchsten Qualitätsstufe (100 von 100, ist aber messtechnisch auch noch nicht verlustfrei, das sieht aber wirklich kein Mensch) oder tatsächloch in einer verlustfreien wie BMP oder TIFF abspeichern. --Kreuzschnabel 23:00, 25. Jul. 2021 (CEST)
PNG ist ausschließlich sinnvoll bei Transparenzverläufen und sowas haben Fotos nicht. Es gibt keinen Grund, Fotos als PNG zu speichern. Habs grad bei einem beliebigen Foto probiert, PNG ist mehr als doppelt so groß wie 100%JPG. --M@rcela 23:19, 25. Jul. 2021 (CEST)
Da simmer uns einig. Das hab ich ja auch nicht empfohlen. --Kreuzschnabel 08:11, 26. Jul. 2021 (CEST)
Ich kann immer nur empfehlen, Rohdaten nach unter Umständen nur minimaler Bearbeitung vor allem ohne jede Verkleinerung als tif zu speichern und daraus das zu machen, was auch immer benötigt wird. Der erforderliche Speicherplatz stellte schon vor zehn Jahren kein Problem mehr dar. Verlustbehaftete Datenreduktion ist nur im Indernetz überhaupt sinnvoll und sowas wie jpeg ansonsten ein Wegwerfformat. Die Verluste sieht man bei nur einer Generation nicht, aber jede weitere Bearbeitung sorgt für auch noch zunehmende Schäden. –Falk2 (Diskussion) 12:22, 26. Jul. 2021 (CEST)

Mehrere VPN und Tor

Wenn ich nicht nur ein VPN, sondern mehrere einschalte, bin ich dann doppelt, dreifach oder sogar mehrfach umgeleitet, also garantiert unauffindbar? Und wenn ich dann zusätzlich noch Tor benutze, wirds dann am sichersten? Es geht mir nicht um illegale Aktivitäten, sondern wills nur rein technisch wissen. --178.4.200.29 15:08, 25. Jul. 2021 (CEST)

Du vermischst da etwas. Mehrfache Umleitung stimmt, garantierte Unauffindbarkeit nicht. TOR ist zudem von der NSA unterwandert, also keineswegs am sichersten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 25. Jul. 2021 (CEST)
Garantiert unauffindbar bist du nie. Du vervielfachst die Mühe, die sich einer machen muss, um dich aufzufinden, das ist alles. So wie ein 2048-bit-Schlüssel nur so lange sicher ist, wie sich keiner dransetzt, die betreffende Zahl zu faktorisieren (was mit Quantenrechnern dann mal in absehbarer Zeit machbar sein wird). --Kreuzschnabel 22:48, 25. Jul. 2021 (CEST)
Wenn es sich um VPN-Betreiber handelt, die unterschiedlichen Rechtsraeumen entstammen (z. B. etwa EU, USA, Hongkong und arabischer Raum), steigt natuerlich die Sicherheit gegen staatliche Eingriffe stark an, weil kaum ein Sicherheitsorgan Zugriff auf alle diese Anbieter haben duerfte.
Bei einem lohnenden Ziel, etwa einer Kontaktperson eines zu lokalisierenden Terroristen, wuerde sich ein entsprechend aufwendiger Angriff durch einen Geheimdienst dann aber gar nicht erst auf den Transportweg, sondern auf seine Enden richten, also z. B. auf den Hoster des angesprochenen Chatservers oder auf das Endgeraet oder auf beides, indem z. B. eine Sicherheitsluecke der dortigen Software ausgenutzt wird, um etwa durch alle VPNs hindurch einen Trojaner oder ein Rootkit unterzuschieben und auf diese Weise alles mitzulesen, bevor es verschluesselt wird. -- Juergen 217.61.206.222 18:46, 26. Jul. 2021 (CEST)

Kein Netz mehr nach Wasserschaden. Wo ist das Problem?

Hallo,

mein Handy (Huwai P30 lite) findet kein Netz mehr nach einem Wasserschaden. Ist es möglich, es zu reparieren? An welcher müsste man da ansetzen? Was genau ist da defekt?

--2A01:C23:74E9:CC00:3C7B:2A6E:E521:800E 17:37, 22. Jul. 2021 (CEST)

Ich würde es erst einmal mit Luftentfeuchter aus dem Baumarkt trocknen. Ich hab mal bei Regen ein Mobilgerät ersäuft. Es hat mehrere Monate gedauert, bis es wieder trocken war und funktioniert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 22. Jul. 2021 (CEST)

Wie lange ist der Wasserkontakt her? Einschalten ohne vollständige Trocknung ist eine ganz schlechte Idee. Tipps hier und hier.--Chianti (Diskussion) 19:26, 22. Jul. 2021 (CEST)

Einlegen in (ungekochten) Reis kann helfen. Dauert aber vielleicht einen Monat. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:33, 22. Jul. 2021 (CEST)

Nein. Es wurde längst nachgewiesen, dass ungekochter Reis kein Trockenmittel, sondern ein Mythos ist. Nimm lieber Kieselgel (gesammelte Tütchen aus Elektrogeräte- oder Medikamentenverpackung) oder Luftentfeuchter aus dem Baumarkt (Calciumchlorid). --Rôtkæppchen₆₈ 20:21, 22. Jul. 2021 (CEST)
Das ist schön, dass du das längst nachgewiesen hast. Bei mir hat es ein paarmal funktioniert. --Müllt-Renner (Diskussion) 20:54, 22. Jul. 2021 (CEST)
Ja, Beleg wäre nett für Reis als nichtiges Trockenmittel.
Und was für ein Luftentfeuchter aus dem Baumarkt ? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:36, 22. Jul. 2021 (CEST)
@Reis: Ich hab noch nie erlebt, dass im Chemielabor einer Reis in seinen Exsikkator oder sein organisch-chemisches Präparat getan hat. Da kam immer nur Kieselgel, Calciumchlorid, Magnesiumsulfat etc. rein. Auch unser Artikel Trocknungsmittel erwähnt Reis mit keinem Wort. @Luftentfeuchter: Das ist im Prinzip eine mit Calciumchlorid gefüllte Plastikkiste mit gelochtem Deckel zur Luftzirkulation.[34] --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 22. Jul. 2021 (CEST)
Sicher gibt es für den professionellen Einsatz erheblich bessere Trockenmittel als Reis, aber die hat eben nicht jeder vorrätig. Für den Hausgebrauch, dürfte es Reis tuen. 86.138.3.10 10:37, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die verschiedenen Trocknungsmittel haben alle ihre Vor- und Nachteile, aber eines gemeinsam, wenn sie "erschöpft" sind, funktionieren sie nicht mehr und das ist bei geöffneten Gebinden binnen weniger Stunden/Tage der Fall. Solche auf Basis von Kieselgel lassen sich in der Regel durch Erhitzen (ca. 150 °C für zwei h) wieder aktivieren, solche mit Calciumchlorid meist nicht mehr. Gesammelte Beutelchen mit Trockenmittel sind also "nackig" völlig nutzlos bis schädlich, denn sie können, je nach Bedingungen, sogar Wasser abgeben und den Trocknungsprozess konterkarieren. Reis billige ich sogar eine geringe! Trockenwirkung zu, wenn er ausreichend trocken ist. Lag er ewig offen in einer Pappschachtel, eher nicht. --Elrond (Diskussion) 11:02, 23. Jul. 2021 (CEST)
Reis ist ein völlig übliches Hausmittel, um andere Dinge trockenzuhalten, z.B. Salz. Sieht man oft in Salzstreuern auch in Hotels. Was auch damit zusammenhängen könnte, dass Kieselgel oder Magnesiumsulfat sich in Salz nicht so gut machen.
Ob es dazu allerdings Wirksamkeitsstudien gibt, weiß ich nicht. --91.34.39.250 08:27, 23. Jul. 2021 (CEST)
In Bezug zur ursprünglichen Frage: Wasserschaden beim Handy ist normalerweise ganz schlecht. Sofort ausschalten, Batterie raus, soweit wie möglich auseinandernehmen und einen Monat in Reis (oder besserem, falls vorhanden) trocknen, *kann* helfen. Garantien gibt es aber nicht. Reparieren dürfte kaum möglich sein/nicht lohnen. 86.138.3.10 10:41, 23. Jul. 2021 (CEST)
Das Handy ist vor ein paar Monaten ins Wasser gefallen und funktioniert tadellos wieder, lediglich das Problem, dass ich kein Netz mehr habe. Wie könnte man das reparieren? (nicht signierter Beitrag von 78.49.191.211 (Diskussion) 20:30, 23. Jul. 2021 (CEST))
WLAN und Bluetooth funktionieren?--Chianti (Diskussion) 21:58, 23. Jul. 2021 (CEST)
Wenn es durch sorgfältiges Trocknen nicht wieder funktioniert, hilft wahrscheinlich nur noch Austausch der Hauptplatine in der Fachwerkstatt. In einem Niedriglohnland wäre wahrscheinlich auch die Reparatur der Hauptplatine nach Hardwarehandbuch eine Option. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 24. Jul. 2021 (CEST)
Es gibt für den Austausch des P30lite-Motherboards auch Do-it-yourself-Anleitungen. Ob es aber wirklich die Hauptplatine ist? Die Antenne ist am Sub-Board/Daughterboard/Flex-Board angestöpselt [35]. Da dort auch Lade- und Kopfhörerbuchse sind (Wassereintritt), wäre das mein erster Austauschkandidat.--Chianti (Diskussion) 11:23, 24. Jul. 2021 (CEST)
Ja, WLAN und Bluetooth funktionieren. Ich würde es gerne selbst reparieren, die Frage ist lediglich, welche Platine ich wechseln muss. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:BC30:D200:6DA9:6DB5:7508:C47B (Diskussion) 16:47, 24. Jul. 2021 (CEST))
Dann würde ich zuerst das Subboard/Flexboard wechseln, das ist billiger und leichter erhältlich. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe ein Repair-Café, das bereits passendes Werkzeug hat und dich beim Reparieren beraten kann. Datensicherung vorher nicht vergessen!--Chianti (Diskussion) 09:44, 27. Jul. 2021 (CEST)
Also ich hatte so ein Problem noch nicht, aber ich würde wohl in jedem Fall vor dem Trocknen noch gut mit destilliertem Wasser spülen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:40, 24. Jul. 2021 (CEST)
Das Spülen mit destilliertem Wasser wird verschiedentlich empfohlen. Es kommt aber auch auf die Flüssigkeit an, die da ins Gerät gekommen ist. Bei Regenwasser sollte das zusätzliche Spülen entbehrlich sein. Eine mit gezuckertem Kaffee übergossene Festplatte hab ich zuerst unter den Wasserhahn gehalten, um alle Kaffeereste wegzubekommen. Insbesondere im IDE-Steckverbinder hielt er sich zäh. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 25. Jul. 2021 (CEST)

Elektronik in der Waschmaschine

Gibt es einen Grund, warum die Elektronik in einer Waschmaschine (ebenfalls bei Trocknern und Gefrierschränken) ganz unten eingebaut wird?

Hintergrund: In einem Mehrfamilienhaus im Hochwassergebiet stand das Wasser etwa kniehoch im Waschkeller. Mindestens 5 Waschmaschinen funktionierten danach nicht mehr. Diagnose: Elektronik durch Wasser unbrauchbar geworden. Nun frage ich als Laie: Könnte die Elektronik nicht oben eingebaut werden? Dann wäre sie im beschriebenen Fall nicht nass geworden, die Waschmaschinen würden wahrscheinlich noch funktionieren. --tsor (Diskussion) 20:19, 24. Jul. 2021 (CEST)

Die meisten Elektronikkomponenten, wie z. B. die Steuerung sind oben eingebaut. Entwässerungsventile oder einige Sensoren wie z. B. zur Füllstandskontrolle kann aber man schlecht oben einbauen. --Blutgretchen (Diskussion) 20:32, 24. Jul. 2021 (CEST)
Auch die Laugenpumpe einer Waschmaschine muss ganz unten eingebaut werden. Sie ist bei heutigen Maschinen meist mit dem Flusensieb zusammen in einer Baugruppe. Damit ist das Flusensieb auch ganz unten. Der Schauchbruch- bzw Wasserschadensensor ist ganz unten auch am besten aufgehoben, da sich unbabsichtigt aus der Waschmaschine austretendes Waser meist auf dem Bodenblech der Maschine sammelt, bevor es die Maschine verlässt und weiteren Schaden anrichtet. Andere Teile der Maschine wie Wasserzuflussventil und Einspülkammerumschaltung müssen ganz oben angebracht sein, damit Wasser und Waschmittel durch die Schwerkraft in die Trommel gelangen. Bullaugenverrieglung und zugehörige Sensorik sollten hingegen direkt am Bullaugenverschluss sein. Es bleiben wenige Komponenten, wo man es sich raussuchen könnte. Programm- und Temperaturwahlknöpfe, ein etwaiges Display und Hauptschalter könnte man auch unten einbauen. Man tut es aber aus naheliegenden Gründen des Bedienungskomfort nicht. Die Steuerungselektronik oder -elektromechanik baut man dann auch gleich in den oberen Bedienteil mit ein. Bei traditioneller Bauweise ohne Leistungshalbleiter war der Motor immer ziemlich groß, weswegen er in den freien Raum unter der Trommel gebaut wurde. Dort blieb der Motor bei vielen Waschmaschinenherstellern auch, als günstige Leistungshalbleiter den Motor immer kleiner werden ließen. Allerdings muss die Motoransteuerungselektronik aus EMV-Gründen möglichst nahe am Motor sein, um möglichst kurze Zuleitungen verwenden zu können. Manche Waschmaschinenhersteller haben den Riemenantrieb aufgegeben und bauen den Motor als Scheibenläufermotor hinter die Waschtrommel und treiben diese direkt an. Man könnte Motor und Motoransteuerungselektronik auch oben in die Maschine verbauen. Dort sind allerdings schon genug Komponenten der Maschine, sodass es oben eng werden könnte, während unter der Waschtrommel noch massig Platz ist. @Blutgretchen: Die 1980er-Jahre-Constructa meiner Mutter hatte die Füllstandsensoren tatsächlich oben eingebaut. Das hat dazu geführt, dass sie durch Waschpulverschlamm im Verbindungsschlauch auch mal ausgefallen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 24. Jul. 2021 (CEST)

Mein Tipp: Waschmaschinengestelle. Ermöglichen auch rückenschonende Be- und Entladung. --Doc Schneyder Disk. 21:35, 24. Jul. 2021 (CEST)

Die Elektronik überwacht die Wassertemperatur der Abflusspumpe, die gewöhnlich ganz unten sitzt, am Eingang und am Ausgang. Zwei Sensoren also. Zeigen die nicht dieselbe Temperatur an, denkt die Elektronik, "aha, Pumpe verstopft. Ich lege die Maschine besser lahm und zeige einen Fehler an, sonst geht die Pumpe noch kaputt". Lahmlegen, das macht sie dann auch. Wenn der Steckverbinder der Pumpe nass wird, tritt genau das auf, die Sensoren liefern unterschiedliche Spannungen, je nach räumlichem Abstand zur Masse. Also, Pumpe ausbauen, Steckverbinder föhnen, wieder einbauen. Besser noch im Herstellerkatalog nachschlagen, ob es nicht ein vor Nässe besser geschütztes Verbindungskabel als Ersatzteil zu kaufen gibt. Bei manchen Mascinen ist das nämlich eine konstruktive Schwachstelle, die mit einem verbesserten Kabel behoben wird. 2001:16B8:2AC2:3D00:B5D7:1AB0:789D:1BB8 21:45, 24. Jul. 2021 (CEST)

Danke an alle für die Antworten. Es MUSS also eine gewisse Elektronik unten sein. - Waschmaschinengestell kommt nicht in Betracht, denn auf der Waschmaschine steht ein Trockner. --tsor (Diskussion) 21:50, 24. Jul. 2021 (CEST)
Dann Pack den Trockner unten hin. Der ist ja wohl weniger wichtig und eher zu verschmerzen als Waschi. --93.218.109.231 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 93.218.109.231 (Diskussion) 06:34, 25. Jul. 2021 (CEST))
Trockner müssen auf die Waschmaschine. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:00, 25. Jul. 2021 (CEST)
wieso?--2003:C6:1711:586C:E0A4:EBE5:E9D2:CCE0 10:52, 25. Jul. 2021 (CEST)
Weil eine Waschmaschine das Gewicht eines Trockners aushält. Umgekehrt würde ich mich da nicht drauf verlassen wollen. --Jossi (Diskussion) 12:51, 25. Jul. 2021 (CEST)
Wesentlicher als die Masse (statisch) dürfte die Dynamik beim Waschen und Schleudern sein. --Elrond (Diskussion) 21:37, 25. Jul. 2021 (CEST)
Tatsächlich sagte mir jeder Servicetechniker, dass die Waschmaschine wegen des Gewichtes nicht auf den Trockner darf. Zudem war wegen des Wassers auch ein Trockner, der unten stand, defekt. --tsor (Diskussion) 16:41, 25. Jul. 2021 (CEST)

Die eigentliche Elektronik incl. Platine ist uebrigens wasserfest, so lange im nassen Zustand kein Strom reinkommt. Eine Waschmaschine wuerde also (nach solgfaeltigem Trocknen !) auch nach einer massiven Ueberschwemmung weiter funktionieren, wenn das Wasser nicht andere Komponenten wie Schalter, Sensoren, Motoren, Lager oder die erwaehnten Steckverbinder beschaedigt haette. Wer keine Versicherung hat, aber noch genug Nerven und Zeit, kann mit Reinigen und Trocknen also seine Chance nutzen und letztendlich ja nur gewinnen. Das gilt ebenso auch fuer Kuehlschraenke oder Spuelmaschinen: Solche Geraete haben (im Gegensatz z. B. zu Hifi-Anlagen) bei allen Komponenten eine gewisse konstruktive Wasserfestigkeit bereits eingebaut, weil sie ja auch im Normalzustand mit Wasser arbeiten. -- Juergen 217.61.206.222 15:30, 26. Jul. 2021 (CEST)

Sicher nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 26. Jul. 2021 (CEST)
Und wieso nicht ? Wenn Kondenswasser problemlos lange Zeit vertragen wird, reduziert das durchaus auch die Schaeden durch eine kurzfristige Ueberschwemmung. -- Juergen 217.61.206.222 18:54, 26. Jul. 2021 (CEST)
Die Teile einer Waschmaschine, die Kondenswasser ausgesetzt sind, sind andere als die, die bei einer Überflutung Schlamm und Schmutzwasser ausgesetzt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 20:44, 26. Jul. 2021 (CEST)

Ich denke, daß eine Überschwemmung für eine Waschmaschine ein so unwahrscheinliches, also entsprechend seltenes, Ereignis ist, daß es sich schlicht nicht lohnt, Aufwand zu treiben, um die Waschmaschine entsprechend zu härten. (Dafür gäbe es zwei Möglichkeiten: entweder wird die komplette Serie auf überschwemmungsfest umkonstruiert, was dann alle Kunden, auch die, die dieses Feature überhaupt nicht benötigen, mitbezahlen müßten, oder die Maschine wird in einer Normalversion und teurer in waterproof angeboten - ich bezweifle den ökonomischen Erfolg.) Der Anwender muß sich nicht zwangsläufig gegen Schadensereignisse technisch schützen, er hat gewöhnlich auch die Option, sich dagegen zu versichern - man wählt natürlich die wirtschaftlich günstigere Alternative. --95.116.96.255 20:13, 27. Jul. 2021 (CEST)

Was war das schlimmste Impfunglück aller Zeiten?

Laut Wikipedia war das Lübecker Impfunglück (mit 77 Todesopfern) „das größte Impfunglück des 20. Jahrhunderts“. Bei einer Google-Suche nach „Impfunglück“ bekomme ich sehr viele Treffer für das Lübecker Impfunglück und einige wenige für das Cutter-Unglück, das mit fünf Todesfällen aber eindeutig kleiner war.
Hat es in den vorhergehenden Jahrhunderten (oder im 21. Jahrhundert) größere Impfunglücke gegeben?
--2003:FC:8F09:62C0:314B:61C1:B1DA:77DF 10:43, 25. Jul. 2021 (CEST)

Wie definierst Du „Größe“ eines Impfunglücks? Der Cutter-Impfstoff hat 40000 Krankheitsfälle verursacht, aber nur 10 Tote, der Lübecker Impfstoff hat nur 208 Krankheitsfälle verursacht, davon aber 77 Todesfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 11:45, 25. Jul. 2021 (CEST)
Schau mal The Yellow Fever Vaccine Misadventure of 1942. Dürfte als "groẞ" gelten. --2003:DE:6F16:ED54:EC80:C9D4:E3DA:D41B 14:24, 25. Jul. 2021 (CEST)
Impfunglück fehlt auch noch... Allerdings wohl Honigtopf für Honks. --Hachinger62 (Diskussion) 19:41, 25. Jul. 2021 (CEST)
Der Deutschlandfunk hat gerade erst Ende Dezember 2020, passend zum Beginn der ersten Coronaimpfungen, eine völlig ernstgemeinte, als seriöses Dokumentationsfeature ausgegebene Schauersendung mit Horrormusikuntermalung usw. gebracht, wonach Impfungen das reinste Gift und sowohl mit Kolonialunrecht (wie dem ausdrücklich in dem Zusammenhang genannten Völkermord an den Herero), als auch mit medizinischen NS-Experimenten völlig gleichzustellen wäre.
Praktisch ging es dabei um Impfungen von Kolonialbevölkerungen vor 1914 und im Trikont nach 1945, und nur ein einzigesmal zwischendurch wurde ganz knapp in einem Nebensatz erwähnt, daß die Afrikaner garnicht, wie ständig von der Sendung suggeriert, massenweise *AN DER IMPFUNG SELBER* gestorben waren, sondern daran, daß durch unsachgemäße Handhabung von Helfern vor Ort die Impfungen *UNWIRKSAM* geworden waren und die Afrikaner dann weiterhin an den eigentlichen Krankheiten gestorben sind.
Die Frage wäre, ob sich sowas unter den Begriff: "Impfunglück" fassen ließe. --2003:DA:CF0D:A800:51B:151A:D75D:8C1F 23:31, 25. Jul. 2021 (CEST)
Sind mit Impfkatastrophen auch die Fälle genannt, wo eine Impfung nicht verwendet wurde und deshalb mehr Menschen als notwendig erkrankten und auch starben? Yotwen (Diskussion) 08:46, 26. Jul. 2021 (CEST) So geschehen mit einem Malaria-Vaccine, dass zu schlecht für eine Zulassung war, aber eben begrenzt wirksam.
Meinst du mit Impfunglück auch sowas wie Pandemrix-Narkolepsie? sуrcrо.ПЕДИЯ 08:51, 26. Jul. 2021 (CEST)
Die Sache mit Pandemrix ist ja auch komisch: Weil Leute damals von der Schweinegrippeimpfung müde geworden sind, verweigern Leute heute eine Impfung gegen Corona, wo das *NICHT*impfen müde machen kann (s. chronisches Erschöpfungssyndrom, Brain Fog und Long COVID). Da versteh' einer die Impfgegner! --2003:DA:CF0D:A800:EDD6:3F03:EC39:7F10 21:57, 28. Jul. 2021 (CEST)

Was ist das magnetische Feld?

Das Thema Magnetismus ist prima beschrieben. Mein Frage ist jedoch, was ist das magnetische Feld, dass z.B. die magnetische Kraft auf die Eisenfeilspäne überträgt? Es ist keine elektromagnetische Welle. Wass ist diese Feld. Vielleicht auch quantenmechnanisch betrachtet. --2003:D4:AF3B:C00:78C7:9CAF:14B6:10A5 17:34, 25. Jul. 2021 (CEST)

Du traust dir zu eine quantenmechnanische Betrachtung zu begrifen? Ich kapiers selbst zwar nicht ganz, aber steht doch da: Magnetismus#Erklärung_des_Phänomens -- 2A02:1205:5014:8C90:5DA5:C1FB:7026:8B23 19:28, 25. Jul. 2021 (CEST)
Das magnetische Feld ist der magnetische Teil des elektromagnetischen Felds. Das EM-Feld ist (elektroschwache Symmetriebrechung mal aussen vor) eine der grundlegenden Eigenschaften, die jeder Punkt im Raum zu jedem Zeitpunkt besitzt. Die anderen, gleichartig gundlegenden, Eigenschaften sind die Materiefelder, Gravitation und ein paar exotischere Kraftfelder. EM Wellen sind nur Anregungen des EM Felds, die sich wie Wellen ausbreiten. Das EM-Feld ist also das grundlegendere Objekt. In der Quantenmechanik kommt die Bedingung dazu dass die moeglischen Zustandsaenderungen des Felds nicht beliebig sind (->Feldquantisierung). Zum Verstaendnis traegt das aber eher nichts bei. Kurz: das magnetische Feld ist ein Aspekt einer grundlegenden Eigenschaft des physikalischen Raums, aehnlich wie z.B. das Gravitationsfeld.--Timo 22:10, 25. Jul. 2021 (CEST)
Richard Feynman, immerhin mit Nobelpreis 1965 für die Quantenelektrodynamik ausgezeichnet, hat in einer Vortragsreihe mal geschrieben, dass N I E M A N D die Quantenphysik versteht. Er ging so weit zu behaupten, dass jeder, der sie zu verstehen vorgibt, ein Lügner sei. Seiner Meinung nach können wir fantastisch genaue Ergebnisse errechnen. Wir können sie aber nicht verstehen. Unser Verständnis von Kausalität sei nicht für die Quantenphysik geeignet. Ich habe noch nie die Meinung anderer Physiker zu dem Thema gehört. Aber es würde mich nicht wundern, wenn sie ihm zumindest in Teilen Recht gäben. Yotwen (Diskussion) 08:34, 26. Jul. 2021 (CEST)
da Gravitation und magnetische Anziehung sowieso von niemandem wirklich verstanden wird, erlaube ich mir einfach mal ein persönliches Geschwurbel: bei Gravitation und magnetischer Anziehung kommt es uns nur so vor, als würden Kräfte wirken. Wenn man z.B. in einem drehende Karusell eine Kamera installiert hat (die sich mitdreht) und man schaut sich das Video an, wie jemand im Karusell einen Ball wirft, dann sieht es so aus als würde der Ball von geheimnisvollen Kräften abgelenkt. So ist es mit Gravitation und Magnetismus auch: es gibt Verformungen des Raumes die wir nicht sehen und deswegen sieht es für uns so aus als würde da eine Kraft wirken. --85.212.227.73 11:41, 26. Jul. 2021 (CEST)
Der Strom im Generator wird also eigentlich aus der Raumzeit gewrungen wie Wasser aus einem Putzlappen? Yotwen (Diskussion) 15:51, 26. Jul. 2021 (CEST)
Mit dem Unterschied, dass das Wasser aus einem Putzlappen üblicherweise nicht gleichzeitig aus dem Eimer in den Putzlappen zurückgewrungen wird. --Kreuzschnabel 16:13, 26. Jul. 2021 (CEST)
Die Physik beschäftigt sich eigentlich gar nicht mit dem "Was", sondern nur mit dem "Wie". Es wird z.B. nicht verraten, was eine Kraft eigentlich ist, sondern nur, wie sie wirkt. Auch die quantenmechanische Betrachtung hilft da nicht weiter. Man kann zwar bestimmte Spin-Konstellationen der Atome bestimmten Arten von Magnetismus zuordnen, aber das sagt ja immernoch nichts uber das Wesen des magnetischen Feldes aus. Vielleicht hilft Feld (Physik) weiter: In der Physik beschreibt ein Feld die räumliche Verteilung einer physikalischen Größe. --Optimum (Diskussion) 19:08, 26. Jul. 2021 (CEST)

Magnete sind Stoffe mit besonderen Eigenschaften. Sie können eine Kraft ausüben, ohne dafür einen direkten mechanischen Kontakt zu benötigen, besitzen also eine Fernwirkung auf bestimmte Stoffe in ihrer Umgebung. Man sieht nicht, wie die Kraft übertragen wird. Ein Stück Eisen kann mit einem Magneten bewegt werden, ohne dass es geschubst wird, ohne direkten Kontakt. Für diese Wirkung brauchen Magneten auch keine Luft, sie lässt sich nur mit bestimmten Stoffen abschirmen. Mit der Entfernung wird die Wirkung geringer. Was ist zwischen einem Stück Eisen und dem Magneten außer Luft? Also suchte man einen Begriff dafür und sagte, zwischen dem Magneten und dem Eisen liegt ein Feld, ein Magnetfeld. Wenn Fernwirkungen zu beobachten sind, sagen Natuwissenschaftler, das kommt davon, dass da ein "Feld" ist. Einen anschaulichen Begriff hat man dafür nicht. Im 19ten Jahrhundert hat man das Magnetfeld um einen Magneten herum als Stoffeigenschaft begriffen. Weil man nichtmagnetisches Eisen magnetisieren kann, als übertragbare Eigenschaft. Etwas ähnliches wie Wärme, die man auch übertragen kann und die ebenfalls eine Fernwirkung ausübt. Wennn man sich vor den geheizten Ofen setzt, wird einem warm, man muss nicht direkt draufsitzen. André-Marie Ampère hat dann eine neue Theorie des Magnetismus aufgestellt. Er hat ihn nicht als besondere Eigenschaft von bestimmten Substanzen begriffen, sondern ihn auf Elekrizität zurückgeführt. Als man dann später die Beziehung von Licht und Elektrizität entdeckte und herausfand, dass das Licht elektrischer Natur ist, den Zusammenhang von Licht und strahlender Wärme herausfand, war man schon nahe dran an den heutigen Vorstellungen vom Elekromagnetismus. Aber beim alten Begriff vom "Feld", das eine Fernwirkung ausübt, ist man geblieben. 2001:16B8:2A8A:200:C88F:75DD:6020:C739 20:06, 26. Jul. 2021 (CEST)

Weil dieser Begriff, auch wenn er „alt“ ist, doch die Situation treffend umreißt. Ein Feld ist da, wo ein eingebrachter Probekörper eine Kraft erfährt – ganz unabhängig davon, woraus das Feld materiell „besteht“ oder wie die Kraft genau übertragen wird. Die Kraft, die am Punkt x,y,z des Feldes wirkt, die lokale Feldstärke, lässt sich experimentell feststellen. Aus der Kumulation der lokalen Werte ergibt sich die Struktur des Feldes, mit der sich dessen Wirkung an beliebigen Punkten exakt modellieren lässt. Warum also den Feldbegriff aufgeben, wenn er doch die beobachteten bzw. zu erwartenden Wirkungen exakt beschreibt? --Kreuzschnabel 23:55, 26. Jul. 2021 (CEST)

Ich könnte auch einfach behaupten, daß es magnetische Felder als eigenständige Phänomene nicht gibt. Was soll das sein, ein magnetisches Feld? Das ist offenbar ein Raumbereich, in dem bewegte Ladungen Kräfte quer zur Flugrichtung erfahren, also seitlich abgelenkt werden. (Wenn's um Ladungsträger im Atom geht, ist's noch ein wenig komplizierter.) Diese Kräfte lassen sich eigentlich ganz prima als elektrostatische Kräfte zwischen Ladungsträgern erklären, wenn man berücksichtigt, daß die relativistische Raumkontraktion den Abstand zwischen bewegten Ladungsträgern und damit deren Dichte ändert. Beispiel Magnetfeld um Stromleiter: Stück Draht, kein Strom -> elektrisch neutral, keine Kraft auf Testladungen. (Mal abgesehen davon, daß Testladungen von neutralen Leitern aufgrund der Influenzladungen grundsätzlich elektrisch angezogen werden.) Fließt hingegen Strom, dann ändert das an der Dichte der Atomrümpfe nichts, aber die Leitungselektronen driften, wodurch sich je nach dem Bewegungszustand des Beobachters eine resultierende von Null verschiedene Ladungsdichte ergibt. Bewegt sich nun eine Testladung parallel zum Draht, wird sie je nach Bewegungsrichtung vom Draht angezogen oder abgestoßen - dasselbe passiert aus dem gleichen Grund mit einem zum Draht parallelen stromdurchflossenen Leiter. Magnetfelder braucht man für diese "magnetischen Effekte" offensichtlich nicht. Bisserl verkompliziert wird's, weil Magnetfelder sich auch selbständig machen und dann als elektromagnetische Wellen mit Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend fliegen können. --77.0.16.187 01:28, 27. Jul. 2021 (CEST)

Diese unzulässige Verallgemeinerung fällt Dir ganz schnell vor die Füße, wenn Dein vorgebliches elektrisches Feld es schafft, Elektronen, die im Vakuum unterwegs sind, auf eine Kreisbahn zu zwingen. Da muss es also doch noch etwas anderes gehen, denn ein elektrisches Feld, das das erreicht, müsste ständig nachgeführt werden; das Dir unbekannte Wunderfeld ist konstant und verändert sich nicht, schafft aber dasselbe. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 27. Jul. 2021 (CEST)
Jedes B-Feld läßt sich durch einen passenden Wechsel des Bezugssystem wegtransformieren (was hoffentlich im Artikel über die Spezielle Relativitätstheorie drinsteht). Und was soll nun so überraschend daran sein, daß sich die Kraftrichtung mit der Bewegungsrichtungsänderung der Testladung ebenfalls ändert? Da fällt überhaupt nichts auf die Füße, das ist völlig konsistent. Die einzige Berechtigung der Verwendung des Modells "Magnetfeld" besteht eigentlich nur darin, daß man damit rechnen kann, ohne ständig so kompliziert relativistisch denken und rechnen zu müssen - notwendig ist sie nicht. --95.116.96.255 20:27, 27. Jul. 2021 (CEST)
Und wie ist das bei Permanentmagneten? --2003:C0:7706:DE00:E064:2C4:B6E8:ADC0 13:05, 28. Jul. 2021 (CEST)

Nüchtern zu Blutabnahme

„Kommen Sie bitte 7 Uhr nüchtern (nichts gegessen und getrunken) zur Blutabnahme!“ Warum nicht trinken? Welcher Blutwerte könnte dadurch beeinflusst werden? --2A00:20:700A:E365:F88C:B7CC:EE82:5FB7 07:31, 23. Jul. 2021 (CEST)

Also bei mir haben sie nicht gemeckert, wenn ich Wasser getrunken haben vorher, ich durfte sogar was essen, weil morgens mein Kreislauf im A ist und ich Blutangst hab. Zumindest Wasser dürfte sich IMHO wenig auf die Blutwerte auswirken. --AltesHasenhaus (Diskussion) 07:43, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die Blutzuckerkonzentration, siehe Blutzucker#Normalwerte. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:17, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die ändert sich nicht wesentlich, wenn man Wasser trinkt. Bei Kaffee oder Tee mit Zucker, Fruchtsäften und Softdrinks dagegen ziemlich.--Chianti (Diskussion) 09:46, 23. Jul. 2021 (CEST)
Der Fragesteller wurde ja auch nicht ausdrücklich aufgefordert, kein Wasser zu trinken, sondern einfach nur nichts zu trinken. Dass eines von sehr vielen verschiedenen Getränken doch möglich ist, wurde vermutlich der Einfachheit halber unterschlagen. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:16, 23. Jul. 2021 (CEST)
Beim Blutspenden an einem heißen Tag kam ich dem Rotkreuzsani mal ziemlich dehydriert vor, worauf er ausdrücklich ein Quantum Wasser in mich abfüllte (oral), damit ich ihm nicht kollabierte. --95.116.177.23 13:13, 23. Jul. 2021 (CEST)
In der Erinnerungsmail meines Betriebsarztes für die anstehende G-Untersuchung stand folgendes:
Wenn bei ihnen eine Blutabnahme geplant ist bzw. Sie eine Blutuntersuchung wünschen, dürfen Sie ein kleines Frühstück einnehmen und brauchen NICHT nüchtern bei uns erscheinen.
Es kommt also wohl darauf an, was untersucht werden soll. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:19, 23. Jul. 2021 (CEST)
Sucht man den G-Punkt jetzt bei Männern, um ihn zu untersuchen? Duck und weg--- --2003:D5:FF00:3C00:D034:8FFB:1737:6FE9 09:37, 26. Jul. 2021 (CEST)
Da sollte man speziell fragen ob sie tatsächlich ungewässert brauchen oder nur Kaffee, Fruchtsaft, Milch und Co meinen. Weil im Allgemeinen tun sie sich zumindest bei mir leichter wenn da vorher ein Liter Wasser reingelaufen ist. --91.1.219.34 14:46, 23. Jul. 2021 (CEST)
für Krankenhäuser und Ärtze ist es am einfachsten wenn man morgens um 7 mit leeren Magen erscheint. das ist so ein Standard, da wird nicht bei jedem extra nachgedacht. --85.212.57.83 21:48, 23. Jul. 2021 (CEST)
Es ist im Zweifel auch leichter, den Patienten einfach immer zu sagen, dass sie nüchtern erscheinen sollen, als regelmässig in die Situation zu kommen, einem zur Blutabnahme auftauchenden Patienten erklären zu dürfen, dass er letztes Mal zwar etwas essen durfte, dieses Mal aber nüchtern hätte kommen sollen. --2A02:110:0:3002:0:0:0:1077 14:02, 27. Jul. 2021 (CEST)

Neulich im Wartezimmer hörte ich, wie die Sprechstundenhilfe am Telefon mit jemandem verhandelte, der|die am nächsten Morgen erscheinen sollte - zu was, weiß ich nicht. Nach langem Hin und Her einigten sie sich darauf, dass er|sie bis 24 Uhr essen und bis 5 Uhr Wasser trinken durfte. ◅ SebastianHelm (Diskussion) 08:04, 29. Jul. 2021 (CEST)

SARS vs. SARS-CoV-2, oder: Was war 2002 anders als 2020?

Vorweg: Vielleicht passt diese Frage besser ins Café (dann habe ich natürlich nichts gegen eine Verschiebung dahin einzuwenden – ich bin nur mit den Gepflogenheiten dort weniger vertraut, weshalb ich sie nicht initial dort stelle) oder sie wurde schon beantwortet (was angesichts des Themas nicht unwahrscheinlich ist, aber sich dafür auch nicht so leicht rausfinden lässt – Hinweise auf frühere Behandlungen dieses Themas nehme ich natürlich ebenso gerne entgegen).

Also, folgender Gedankengang: SARS war vor knapp 20 Jahren auch keine harmlose Geschichte, die sich dann aber letztlich zum Glück in Grenzen hielt. Angesichts der Verwandtschaft zu SARS-CoV-2 erscheint es aber für Laien wie mich frappierend, warum 2019 ff. alles so viel schlimmer und umfassender wurde. Welche Erklärung gibt es dafür? War das damalige Virus einfach "harmloser", i.e. weniger leicht übertragbar als das heutige? Waren die Krankheitverläufe tendenziell weniger schwer? Hatte die Welt damals einfach nur Glück? War die Dynamik bei der Ausbreitung in China eine andere, begrenztere? Oder ist die Globalisierung in diesem Zeitraum so viel weiter fortgeschritten, dass die Verbreitung davon aus China nun so viel einfacher wurde, dass dieser lokale Ausbruch vergleichsweise schnell zur globalen Pandemie werden konnte?

Tja. Ich vermute, dass das in Summe kein einfaches Thema ist, zumal diese Fragen in verschiedene Richtungen zielen. Aber vielleicht kennt ja jemand ein paar Artikel, in denen genau auf diese Aspekte und Unterschiede eingegangen wird. Das wäre bei einem Thema, das ganze Gesellschaften seit fast anderthalb Jahren beschäftigt, ja eigentlich zu erwarten. ;) Oder es ist gar der eingangs genannten Fall eingetreten, und es kann hier komfortabel auf etwas verwiesen werden, das schon mal hier bei der Auskunft oder im Café dazu geschrieben wurde - das würde mich natürlich ebenfalls zufriedenstellen, denke ich. Also, vielen Dank schon mal im Voraus. -- КГФ, Обсудить! 23:12, 25. Jul. 2021 (CEST)

Dann lies den Artikel SARS-CoV bitte nochmal. Da werden alle Deine Fragen doch beantwortet.--217.91.206.98 07:17, 26. Jul. 2021 (CEST)
Im Groben kann man, denke ich, sagen, dass Viren sich entweder leicht verbreiten aber wenig Symptome hervorrufen (Herpes, HPV) oder sehr tödlich sind, aber kaum übertragbar sind (MERS). Die Krankheitsverläufe bei SARS waren schwerwiegender. Dafür war das Virus nicht so leicht übertragbar wie z.B. COVID-19. MERS hatte sogar eine Sterblichkeit von 70 %, aber die Übertragung des Virus war schwieriger. COVID-19 ist halt sehr ansteckend, aber die Symptome meist eher mild, außer man ist alt. --Christian140 (Diskussion) 09:10, 26. Jul. 2021 (CEST)
Es ist vor allem die Übertragbarkeit - CoV 2 ist, speziell in der Delta-Variante, ungefähr so leicht übertragbar wie Schnupfenviren. Dazu kommt, dass es bereits übertragen werden kann, wenn der Überträger selbst noch keine Symptome spürt. Und im Grunde können wir froh sein, dass Covid-19 nur eine Russisch Roulette-Version eines Erkältung ist, bei der (ohne zusätzliche Risikofaktoren) die Chance schwerer Verläufe relativ niedrig ist. Wäre die Chance deutlich höher, könnte so ein Virus die Menschheit an den Rand der Ausrottung bringen, Plague Inc.-Spielen kann da recht lehrreich sein. -- Chuonradus (Diskussion) 11:21, 26. Jul. 2021 (CEST)
Das SARS-Virus war nicht harmloser, sondern gefährlicher, da die Patienten sehr schnell krank wurden. Genau das war aber der Vorteil, denn ein kranker Patient verlässt bereits von sich aus das Bett nicht, somit konnte er auch viel weniger Kontaktpersonen anstecken. Eine Covid-Infektion verläuft hingegen lange recht harmlos, die Leute gehen in dieser Zeit ganz normal ihrer Arbeit nach, gehen feiern und können somit viele Kontaktpersonen anstecken. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:8D38 11:55, 26. Jul. 2021 (CEST)
Yup, und aus diesem kühlen Grunde ist SARS (Mk I) für das infizierte Individuum gefährlicher und SARS-CoV-2 für die Gesellschaft. Mit SARS-Cov-2 kannst du wochen- oder monatelang rumlaufen, bevor du mal merkst „huch, ich hab das ja“. Bis dahin hast du einige Dutzend Leute angesteckt, die auch ein paar Wochen oder Monate später denken werden „huch, ich hab das ja“, aber erst nachdem sie ihrerseits einige Dutzend … etc.pp. So kann ein einziger Infizierter innerhalb kurzer Zeit die Ursache für Tausende Neuinfizierter werden, von denen statistisch immerhin einige -zig schwer erkranken werden – während ein mit SARS Infizierter nach zwei oder drei Tagen zuverlässig erkrankt und bis dahin nur wenige andere ansteckt. Zusammengefasst: SARS-CoV-2 ist für den Einzelnen nicht schlimmer als SARS, aber deutlich raffinierter. --Kreuzschnabel 12:41, 26. Jul. 2021 (CEST)
Das Umfeld, auf das die Coronaviren 2002 stiessen, war auf eine hochansteckende Viruserkrankung nicht vorbereitet. So war es 2019 noch immer. Yotwen (Diskussion) 06:17, 27. Jul. 2021 (CEST)
Hallo, da gibt es wohl jede Menge Teilaspekte, die jede Menge Fragen hervorrufen.  Zum Ende des Beitrags↓  
  • „War das damalige Virus einfach "harmloser", i.e. weniger leicht übertragbar als das heutige? Waren die Krankheitverläufe tendenziell weniger schwer?“
Dazu hat Kreutzschnabel schon etwas geschrieben. Das Virus SARS-CoV-2, welches COVID-19 verursachen kann, agiert sozusagen „hinterhältiger“, als es jenes Virus tat, welches SARS-CoV genannt wurde und welches SARS verursachen kann (das Virus wird heute auch SARS-CoV-1 genannt). Mir ist zwar nicht bekannt, dass jemand mit einer SARS-CoV-2-Infektion monatelang infektös gewesen wäre, aber solche Fälle, dass man erst einmal von der Infektion nichts mitbekommen hat, war wohl nicht selten. So erfuhr bspw. ein Ehemann erst im nachhinein, dass er eine Infektion durchgestanden haben musste (Antikörper nachgewiesen), während seine Ehefrau durch eine Infektion heftig erkrankt war (wie ich aus einem Fernsehbeitrag mit Interview erfuhr).
Aber warum ist das so? Die als Erbsubstanz dienende RNA von SARS-CoV-2 enthält (neben anderen, wahrscheinlich weniger schwerwiegenden Unterschieden) ein paar Bausteine (Nukleobasen) mehr als die von SARS-CoV-1. Dadurch hat das entscheidende Protein (namens Spike) auf der Oberfläche des Virus-Partikels (des Virions) von SARS-CoV-2 eine zusätzliche Struktur (eine sogenannte basische Furin-Spaltstelle), die das Spike-Protein von SARS-CoV-1 nicht hat. Nach gängiger Annahme ist SARS-CoV-2 durch diese zusätzliche Struktur „nicht so wählerisch“, was den Zelltyp der Zellen im Menschen betrifft, die hauptsächlich befallen werden können, während sich „SARS-CoV-1 auf Lungengewebe“ spezialisiert hat.
Ich stelle mir dass so vor, dass das Immunsystem des Menschen mit dem Virus konkurriert. Es gibt hinsichtlich der Zusammensetzung der Zelloberflächen nicht bloß Unterschiede zwischen Zell- und Gewebetypen, sondern auch zwischen menschlichen Individuen. Wenn eine Infektion anfangs erst einmal im Rachenraum wüten würde und weniger in der Lunge, dann hätte das Immunsystem vielleicht mehr Zeit, die entsprechende Abwehr aufzubauen, die dann auch der Lunge helfen könnte.
Vielleicht ist es so, dass jemand, die oder der einen (hoffentlich vorübergehenden) Riechverlust erlitten hat, froh sein kann, dass das Immunsystem bereits in der Riechschleimhaut aktiv werden konnte. Mich würde es auch nicht wundern, wenn die Unterschiede in den Altersgruppen hinsichtlich von SARS-CoV-2-Infektionen zum Teil mit einer unterschiedlichen Konsistenz des Schleims und seiner Menge zu tun haben.    (‑;  Jetzt wird's unappetitlich; deswegen wird diese Mutmaßung auch nicht in einem Café ausgebreitet!  ;‑)    
  • „Hatte die Welt damals einfach nur Glück?“
Vielleicht. Dass die einfacher zu kontrollierende Seuche vor der schwerer zu kontrollierenden Seuche da war, könnte aus meiner Sicht Glück gewesen sein.
  • „War die Dynamik bei der Ausbreitung in China eine andere, begrenztere? Oder ist die Globalisierung in diesem Zeitraum so viel weiter fortgeschritten, dass die Verbreitung davon aus China nun so viel einfacher wurde, dass dieser lokale Ausbruch vergleichsweise schnell zur globalen Pandemie werden konnte?“
Da kann man, glaube ich, wirklich nur spekulieren. Ich denke, dass vor allem die Unterschiede zwischen SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2 dazu geführt haben, dass SARS-CoV-2 sowohl in als auch außerhalb von China „erfolgreicher“ war. Ein Faktor, der etwas mit der Globalisierung in Zusammenhang steht, ist meiner Meinung nach die weltweit angestiegene Bevölkerungszahl. Anders ausgedrückt, auch SARS-CoV-1 hätte heute, sowohl in China als auch im Rest der Welt, „bessere Chancen“, von einem Menschen zum nächsten zu gelangen, weil einfach mehr Menschen da sind. Ich denke, es wäre weder bei SARS-CoV-1 noch bei SARS-CoV-2 möglich gewesen, ein Verlassen des Landes, in welchem es zuerst auftrat, zu verhindern. Dabei ist es vermutlich egal, ob das Auftreten in China oder woanders erfolgte und in welchem Jahr.
Mit der Globalisierung ist es so eine Sache. Jede und jeder kann quasi mit jeder und jedem Anderen in Kontakt kommen. Die Menschheit hat aber keine Grundlage einheitlichen Handelns; da hilft auch der „Universal Code of Conduct“ (UCoC) nichts. Zudem ändern sich die örtlich verschiedenen Regeln auch zeitlich; ich hätte z. B. vor einiger Zeit noch: „Jeder kann quasi mit jedem in Kontakt kommen.“ geschrieben, statt ein gendergerechtes Sprachkonstrukt für diesen Satz zu verwenden.
Ein Problem scheint mir die wachsende Informationsmenge geworden zu sein, wobei eine Wichtung einzelner Informationen seit 2019 noch schwieriger ist, als das bereits 2002 der Fall war. Der Mensch tendiert dazu, die Lücken zwischen der Wirklichkeit und dem bereits vorhandenem Faktenwissen durch seine Vorstellungen aufzufüllen. Nun gibt es „den Menschen“ so gar nicht, sondern eine zunehmende Zahl an Individuen, die sich in gesellschaftlichen Gruppen organisiert haben. Jede Person hat ihre eigenen Vorstellungen und würde am Leben kläglich scheitern, wenn sie nicht in der Lage wäre, diese in ein taugliches Verhältnis zu den Vorstellungen der Mitmenschen zu setzen. Um überhaupt irgendwie im sprichwörtlichen Sinne „an einem Strang ziehen“ zu können, haben (oder hatten) so ziemlich alle Gesellschaftsordnungen Entscheidungshilfen eingeführt. Es geht nicht selten darum, wer zu Schluss „das Sagen“ hat, also „das letzte Wort“.
Hätte mir vor fünfzehn Jahren jemand Folgendes erzählt, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt:
  • „In etwa fünfzehn Jahren wird es erneut eine Seuche geben, die SARS in einigen Punkten ähnelt. Man wird – aufgrund des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts – nur einen Monat nach dem Auftreten die vollständige Nukleinsäuresequenz des verursachenden Virus kennen, aber man wird keinen Plan haben, wie man Virus und Seuche nennen soll. Die offizielle Benennung des Virus und die offizielle Benennung der Krankheit werden dann in unterschiedlichen Zuständigkeiten liegen. Das Internet hat in dieser Zukunft eine gewachsene Bedeutung gegenüber heute und Diskussionen enden dann nie. Meinungen und Fakten werden schwer auseinander zu halten sein und es wird sehr häufig darum gehen, wie die Sachen von wem dargestellt werden. Das wird wohl dazu führen, dass man schwierige Virusvarianten nicht nach dem Ort ihres In-Erscheinung-Tretens benennen kann, ohne dass öffentliche und weltweite Diskussionen aufkommen, dass dies Stigmatisierung bedeuten würde. Es wird sehr häufig zur Umbenennung von anfangs als naheliegend betrachteten Bezeichnungen kommen, um Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu vermeiden. ...“
Durch die völlig unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens in verschiedenen Kulturen und Ländern wird bewirkt, dass China z. B. ganz anders gehandelt, als das in Italien der Fall war. Als es 2019/ 2020 losging:
  • In China wurde einerseits ein früher Warner vor der Seuche von der Staatssicherheit „in die Zange genommen“, andererseits wurde aber etwas später innerhalb von nur zehn Tagen ein neues Krankenhaus gebaut.
  • In Italien haben diejenigen, die ihr Einkommen durch Tourismus bestreiten müssen, einfach in Eigenregie die Übernachtungspreise gesenkt, als die Touristen wegblieben.
Was für mich überall auf der Welt gleich aussieht – es scheint nirgends einen einheitlichen Masterplan für vorhersehbare Katastrophen zu geben oder der Plan ist nicht umsetzbar. Bei der letzten Flutkatastrophe in Deutschland konnte bspw. ein Unwetter mit dessen wahrscheinlichen Auswirkungen recht gut vorher gesagt werden, dafür ertönten die Sirenen aber nicht. Da ist es Glück im Unglück, dass die Pandemie gerade nicht so heftig tobt, dass auch noch die Intensivstationen überlastet wären.
Woran liegt das – am schönen Wetter oder an den Impfungen? Das weiß ich genau so wenig, wie alles andere, was ich in diesem Beitrag gemutmaßt habe. Ich weiß aber, dass das schöne Wetter gegen Ende des Jahres wieder vorbei sein wird und dass ich nicht darüber bestimmen kann, ob es „Corona“ gibt oder nicht. Ich kann mich aber impfen lassen.
Um zum Schluss doch noch eine Auskunft nach all den Mutmaßungen und „Angstmaßungen“ zu geben: ich bin geimpft. Ich hatte keine erwähnenswerten Nebenwirkungen und ich fühle mich jetzt besser als ungeimpft.  Zum Beitragsanfang↑  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:47, 30. Jul. 2021 (CEST)
Mir fehlt in deinem Beitrag noch eine "Nachbetrachtung". Nach dem Auftreten von SARS-Cov1 erlebte die Welt noch eine MERS-Krise, einen erheblichen Ausbruch an EBOLA in Afrika mit einigen infizierten "Rückkehrern" und der Angst der Ausbreitung, sowie eine Pandemie namens "Schweinegrippe". Es gab also nicht einen warnenden Vorfall, sondern derer vier vor dem Auftreten von SARS-Cov2.
Wenn die Vorsorge nach SARS-Cov1 schlecht war, dann würde ein vernünftiger Mensch erwarten, dass sie nach dem zweiten Warnvorfall verbessert würde, spätestens aber nach dem dritten Warnschuss. Wir sehen uns mit einer Situation konfrontiert, bei der die Politik offensichtlich vier Warnschüsse überhört hat. Einmal ist Zufall. Zweimal Pech. Dreimal ist Unfähigkeit. Aber Viermal…? Yotwen (Diskussion) 11:03, 31. Jul. 2021 (CEST)

Zwangsevakuierung Hochwasser

Was ich nicht verstehe, angenommen in meiner Stadt dort eine Flutwelle alles zu zerstören, warum darf ich nicht auf eigenes Risiko zu Hause bleiben ? Schon klar dass wenn was passiert dann auch keiner zu Hilfe kommt, aber mein freier Wille zählt doch ?—2003:E8:BF1E:BE2:B5CE:80B4:D2A9:6600 15:58, 24. Jul. 2021 (CEST)

Nö. Die Gesetzeslage sieht da in Deutschland anders aus: Juristisch gesehen handelt es sich bei einer Evakuierung um eine Summe von Platzverweisen. --RAL1028 (Diskussion) 16:10, 24. Jul. 2021 (CEST)

Eine der vier Antworten ist ziemlich sicher die richtige:

- Es besteht die Gefahr, dass du überlebst und es ins Krankenhaus schaffst. Dort nimmst du dann einem unschuldigen intelligenten Mitmenschen den Platz weg.

- Deutschland ist eben so schrecklich unliberal.

- Beides.

- Etwa anderes. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:26, 24. Jul. 2021 (CEST)

So leicht, wie verlinkt, scheint dem "Freiheitsgedanken" zu widersprechen. Daher werden die aktuellen Anordnungen sicherlich in die zukünftig zu führenden Demokratiediskussion einfließen (Sicherheit statt Freiheit). Es gilt jedoch immer das (aktuell) geltende Recht und wird entsprechend von den Ordnungsbehörden entsprechend durchgeführt.--Wikiseidank (Diskussion) 16:47, 24. Jul. 2021 (CEST)
Siehe Artikel 11 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, Absatz 2 und Artikel 13 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, Absatz 6. Die Gesetzesgrundlage sind die Polizei- bzw. Polizeiaufgabengesetze der Länder, die Platzverweise in den im GG genannten Fällen erlauben.--Chianti (Diskussion) 17:22, 24. Jul. 2021 (CEST)

"Schon klar dass wenn was passiert dann auch keiner zu Hilfe kommt": Ich bin kein Jurist, aber ich bezweifle, dass das den Tatsachen entspricht. Es werden immerhin ständig auch Menschen aus den Bergen gerettet, die sich da aus purer Dummheit und Selbstüberschätzung selbst in gefährliche Lagen manövriert haben. Wenn also der Hubschrauber über den Dächern Deiner überfluteten Stadt kreist, um die verzweifelt an den Schornsteinen Hängenden einzusammeln, sieht er Dir ja nicht von oben an, dass Du da wegen Deiner eigenen Sturheit hängst.
Allerdings sage ich es ganz offen, dass ich im Sinne der Allgemeinheit hoffe, dass Du diesen Rettungseinsatz dann selber bezahlen musst. --91.34.35.229 17:35, 24. Jul. 2021 (CEST)

Sobald klar würde, dass sich der Evakuierungsverweigerer in einer Notlage befindet, würde das andere zur Hilfeleistung verdonnern. Denn die Unterlassene Hilfeleistung ist ein Straftatbestand. Der E. bringt also durch sein Verhalten andere in die Gefahr, ihn retten zu müssen. Die Hilfeleistung kann man nur bei Gefahr für das eigene Leben verweigern. Und die Hürden sind vergleichsweise hoch, denn man muss das schon begründen. "Er hat es ja so gewollt" ist keine Ausrede, die ein Richter gelten lassen würde. Zudem kann niemand wissen, dass der E. sich freiwillig in die Scheisse geritten hat. Man muss von Leuten ausgehen, die ihn noch nie gesehen haben, bis sie ihn röchelnd und nach Luft schnappend im Wasser sehen. Yotwen (Diskussion) 05:28, 25. Jul. 2021 (CEST)
wo ist jetzt der entscheidende Unterschied zum Raser, der einen Unfall baut, oder zum Raucher, der Krebs bekommt?? --85.212.239.101 11:00, 25. Jul. 2021 (CEST)
Das gehört zwar nicht hierher, aber weil Du es bist: Der Raucher begeht straffreie Selbstschädigung, beim Raser kommt es auf den Einzelfall an. Das kann von Ordnungswidrigkeit bis zum Mord reichen. --2003:F7:DF11:7200:30E9:EBE7:1FCB:1A4C 11:32, 25. Jul. 2021 (CEST)
Dem Raucher kann man ohne Eigengefährdung helfen, wenn der Krebs dann mal ausbricht. Rasen ist bereits verboten. --FGodard (Diskussion) 17:01, 25. Jul. 2021 (CEST)
Raucher = Nichtraucherverweigerer?--Wikiseidank (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2021 (CEST)
Raucher = Queratmer? Yotwen (Diskussion) 08:24, 26. Jul. 2021 (CEST)

Schon der § 323c StGB verpflichtet zur Hilfeleistung. Wenn Du also in Deiner Hütte ausharren willst und in Gefahr gerätst, ist der Staat über die Hilfsorganisationen verpflichtet Dir zu helfen. Somit würdest Du ggf. unnötigerweise Freiwillige oder Profis in mehr oder weniger große Gefahr bringen und Ressourcen binden, die andernorts nötig sein können und nicht zur Verfügung stehen, weil sie einen Vollpfosten retten müssen. --Elrond (Diskussion) 21:30, 25. Jul. 2021 (CEST)

Hier bestand ja (leider) eine reelle Gefahrensituation. Viel schlimmer sind die ständigen Evakuierungen beim Auffinden von Weltkriegsbomben, denen man sich ebenso wenig widersetzen darf. --KayHo (Diskussion) 13:43, 26. Jul. 2021 (CEST)

Nun ja, das eine oder andere mal kann eine Bombe nicht entschärft werden und wird dann ggf. vor Ort gesprengt. Da kann es im Umkreis durchaus zu Schäden kommen und wenn dann jemand von Fensterglassplitter gespickt wird, macht das für niemanden Spaß. Ein Knalltrauma oder andere Ohrschäden sind auch nicht so spaßig. --Elrond (Diskussion) 21:04, 31. Jul. 2021 (CEST)
Unser Nachbar zieht sich in dem Fall die Decke über den Kopf und ignoriert hartnäckig behördliches Türklingeln. Er teilt offensichtlich Deine Einschätzung, dass es sich bei der Entschärfung von Weltkriegsbomben nicht um eine reelle Gefahrensituation handelt. --91.34.36.241 13:46, 27. Jul. 2021 (CEST)
Und es ist ja nicht nur die Gefährdung der Helfer! Als Ertrunkener, vom Dach Gefallener oder von einem Auto Zerquetschter wirst du jedem Zeugen, jedem zufälligen Zuschauer, einen Anblick bieten, der diesem einen lebenslangen Schaden verpasst. Das ist einfach nicht zumutbar. Wenn auf der Straße zwei meinen, sich verprügeln zu müssen, und ich will dann einschreiten, können die das auch nicht als ihre Privatsache abtun, die mich "nichts angeht". --INM (Diskussion) 22:15, 28. Jul. 2021 (CEST)
Da werden ja mittlerweile mit Wärmebildkameras sämtliche Häuser durchsucht. Ansonsten würde es ja immer helfen nicht die Tür zu öffnen. Außerdem sehe ich bei der Verlinkung nichts, wo Anwohner zu schaden kamen. Erst recht nicht in geschlossenen Räumen und mehrere Kilometer von der Detonation entfernt. --KayHo (Diskussion) 08:49, 29. Jul. 2021 (CEST)

Ein Beispiel, dass ich selbst mal erlebt habe: Bombenräumung. Ich stand da mit meinem Taschen im Regen und konnte nicht zurück in mein Haus, weil auf einer Baustelle irgendwo eine 5-Zentner-Bombe entschärft werden musste. Die Polizei riegelte die Wohnblöcke drum herum ab. Rechtsgrundlage? Zweite Frage: Angenommen, jemand wäre noch im Haus geblieben? Verstoss gegen was? Rechtsgrundlage? -- BanditoX (Diskussion) 15:31, 30. Jul. 2021 (CEST)

Verfärbungen in Elektropfanne

Ich habe gerade eine merkwürdige Beobachtung an einer fabrikneuen "Partypfanne" gemacht. (Das ist ein Elektrogerät, im wesentlichen ein flacher, teflonbeschichteter Blechtopf, an dessen Unterseite sich ein ringförmiger Heizleiter mit 1500 W Leistung befindet.) In der Betriebsanleitung steht bezüglich der erstmaligen Inbetriebnahme, man solle sie fünf Minuten lang auf höchster Thermostateinstellung (wobei sie sich auf 240° C aufheizen soll) ohne Deckel betreiben, wobei es zu Rauch- und Geruchsentwicklung käme. Als ich das so machte, bildete sich auf der glänzend-grauen beschichteten Innenseite beim Aufheizen ein mattschwarzer Ring, offenbar über dem Heizleiter, dessen Breite zunahm. Ich nahm zunächst an, daß da eine produktionsseitige Schutzbeschichtung abdampfen und sich die Schwärze über die gesamte Pfanneninnenseite ausbreiten würde. War aber nicht so: der Farbumschlag ist reversibel und temperaturabhängig, d. h. wenn der Thermostat abschaltet und sich die Pfanne abkühlt, wird der schwarze Ring wieder schmaler, die Farbe wechselt wieder zu grau-glänzend, bei erneutem Aufheizen erscheint der schwarze Ring wieder mit zunehmender Breite. Was kann das sein? --77.10.8.93 22:57, 22. Jul. 2021 (CEST)

Veränderung der Oberflächenstruktur durch Erhitzung, so dass die Reflektion abnimmt. PTFE-beschichtete Pfannen sollte man aber nicht länger als 3 Minuten leer erhitzen [36].--Chianti (Diskussion) 09:26, 23. Jul. 2021 (CEST)
Sieht die Betriebsanleitung anders. Und was sind das nun für "Veränderungen der Oberflächenstruktur durch Erhitzung", und dann auch noch reversible? (Daß beschichtete Oberflächen nicht "leer" für mehr als 3 min - wieso gerade 3? - erhitzt werden dürfen, ist nicht plausibel: es kann eigentlich nur auf die Temperatur und nicht auf die Beladung ankommen. Und die Temperatur wird bei diesem Gerät durch einen Thermostat geregelt. Wenn es trotzdem zu heiß werden sollte, müßte etwas defekt sein oder ein Konstruktionsfehler vorliegen. Ok, ich weiß nicht, wie überhitztes PTFE riecht - ist vermutlich ungesund - aber diese Pfanne roch nun nicht sonderlich streng oder chemisch, also nichts im Vergleich zum Einbrennen von Eisenpfannen mit Öl oder Kartoffelschalen o. ä., sondern nur ganz leicht nach verbranntem Staub, was mir normal vorkam.) --95.116.177.23 11:58, 23. Jul. 2021 (CEST)
Laut unserem Abschnitt Pfanne#Antihaftbeschichtung gibt es noch andere Antihaftbeschichtungen als PTFE, die deutlich temperaturbeständiger sind. Vielleicht hat Deine Elektropfanne ja so etwas. Was da beim Erhitzen passiert? Keine Ahnung. Vielleicht ändern sich die Kristalleigenschaften eines Bestandteils der Beschichtung oder da ist irgendwas thermochromes drin. Keine Ahnung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:17, 23. Jul. 2021 (CEST)
In den Unterlagen steht nur (sinngemäß) "beschichtet" und "nicht mit Metallgegenständen darin herumkratzen". Es sieht nicht ganz so aus wie "Teflonpfannen", die normalerweise gleichmäßig mittel- bis dunkelgrau erscheinen und nicht teilweise "kristallin funkelnd". Und natürlich wäre genau das interessant, was denn nun diesen optischen Effekt verursacht. Ich werde mal den Hersteller fragen. Bißchen seltsam finde ich, daß den Effekt offenbar sonst noch keiner bemerkt hat - diese Partypfannen sind weit verbreitet und kommen praktisch in jedem zweiten Haushalt vor. (Ok, wer läßt schon eine Pfanne ohne Inhalt heiß werden und guckt ihr dabei zu...) --95.116.177.23 16:06, 23. Jul. 2021 (CEST)
Nachtrag: Ich denke schon, daß es PTFE ist - alles andere wäre entsprechend beworben worden. Wobei es "PTFE" in zwei Versionen gibt - einmal "pur" und zum anderen in "partikelverstärkt". Letzteres ist insofern besser, als daß die Beschichtungen kratzfester werden, aber auf die Temperaturbeständigkeit hat das keinen Einfluß. --95.116.177.23 17:26, 23. Jul. 2021 (CEST)
Die Antwort vom Hersteller war (sinngemäß), daß das von der hohen Temperatur käme. Mensch, da wäre ich nicht drauf gekommen... --77.0.16.187 00:30, 27. Jul. 2021 (CEST)
Tatsächlich ist die Frage nicht beantwortet. Aber mit einer zutreffenden Antwort ist auch nicht mehr zu rechnen, obwohl das Phänomen jeden Experimentalphysiker ganz kribbelig machen sollte. --95.116.96.255 19:57, 27. Jul. 2021 (CEST)
Die zutreffende Antwort wurde bereits als erstes am 23. Jul. 2021 um 09:26 Uhr gegeben.--Chianti (Diskussion) 11:20, 30. Jul. 2021 (CEST)
Eine Paraphrasierung des Eingangsbetrages ist keine Antwort, sondern lediglich ein Zeichen, dass Du den Eingangsbeitrag gelesen hast. Deine Beiträge beantworten die Frage des Fragstellers nicht. --2003:F7:DF11:7200:8502:1719:8A8E:F618 07:32, 2. Aug. 2021 (CEST)

Nutzung des Weltraums zu touristischen Zwecken

Darf eigentlich jetzt jeder Tünnes im Weltraum herumkurven? Bislang hatte ich mich mit dieser Frage niemals ernsthaft beschäftigt. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass es wohl bestimmte Regelungen (internationale Vereinbarungen) gibt, was im Weltraum erlaubt ist und was nicht. Zu bedenken sind auch die öffentlichen Risiken, die dadurch entstehen (möglicher Absturz irgendwohin, Abgase in die höhere Atmosphäre usw.). Für öffentliche Zwecke nehme ich diese Risiken ja noch in Kauf, aber nicht für privaten Jux. --2003:D0:2F1B:264F:E4FD:F831:DC1D:54A6 15:10, 22. Jul. 2021 (CEST)

Es kommt ja immer wieder vor, dass Staaten verschiedene Weltraumgesetze ausweiten, was dann immer mit etwas Spott durch die Medien geht, da viele der Regelungen für das aktuelle Leben unerheblich sind und Zukunftsmusik sind. Bisher ist der Hauptzweck ja vor allem, dass Staaten sich keine Weltraumobjekte einverleiben dürfen. Die USA können z.B. den Mond nicht zu ihrem Territorium erklären. Ich wüsste nicht, dass es für Weltraumtourismus Regelungen gibt und auch in Weltraumrecht#Nationale Gesetzgebungen steht, dass man diese bislang nur in Erwägung zieht. Allerdings weiß ich nicht, wie aktuell der Artikel ist. Es gibt immer wieder mal Diskussionen dazu. Aber mehr auch nicht, einfach aus dem Grund, dass Weltraumtourismus bislang nicht ökonomisch war und nicht existierte. In dem populärwissenschaftlichen Buch Bald! (orig. Soonish!) wird das Thema auch am Rande etwas aufgegriffen. Aber mögliche Abstürze ist etwas, was du immer in Kauf nehmen musst. Gibt’s ja auch bei Fliegern. Beim Weltraumlift gäbe es jedenfalls mehr Regelungsbedarf. Den brauchen wir auch, um wirklich einen Sprung nach vorne zu machen. --Christian140 (Diskussion) 15:50, 22. Jul. 2021 (CEST)
Zum Recht der Staaten, den Weltraum zu nutzen und durch ihre Bürger nutzen zu lassen: „Allen Staaten steht es frei, den Weltraum einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper ohne jegliche Diskriminierung, gleichberechtigt und im Einklang mit dem Völkerrecht zu erforschen und zu nutzen“ (Artikel 1 Weltraumvertrag, [37]). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:53, 22. Jul. 2021 (CEST)

Ergänzende Fragestellung: Sind die Klimafolgekosten einer solchen touristischen Reise im Reisepreis eigentlich schon eingepreist? Oder ließe sich sowas völkerrechtsverbindlich wenigstens festlegen? Ich kriege immer das kalte Kotzen, wenn ich diese "Reisenden" nach ihrer Rückkehr mit glasigen Augen davon faseln höre, wie schön und zerbrechlich und schützenswert unser blauer Planet doch sei, dabei haben sie selber gerade Abgase vermutlich in Höhe des jährlichen Kohlendioxidfußabdruckes von halb Afrika in die Atmosphäre geblasen. --91.34.39.42 16:03, 22. Jul. 2021 (CEST)

besser hätte ich es nicht sagen können. --2003:C6:1711:5815:9559:FEAA:AAC:2D1 16:46, 22. Jul. 2021 (CEST)
Auch ergänzend: Es hat bisher nur einen einzigen ausschließlich touristischen Raumflug gegeben. Sämtliche Flüge von en:VSS Unity einschließlich dem von Richard Branson waren strenggenommen keine Raumflüge, da die Kármán-Linie nicht erreicht wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 16:35, 22. Jul. 2021 (CEST)
Hmmm, ich finde zwar immer noch, dass wir den Weltraumlift brauchen für technischen Fortschritt, aber wenn die ESA mit der Ariane Next tatsächlich ein CO2-neutrales Raumschiff entwickelt, wie hier beschrieben, dann könnte es mit dem Weltraumtourismus mit Raketenstart vielleicht doch was werden. Scheinbar sind die SpaceX- und Virgin-Maschinen schon durchaus ökonomisch. --Christian140 (Diskussion) 16:53, 22. Jul. 2021 (CEST)
New Shepard (die Rakete von Jeff Bezos) verwendet flüßigen Wasserstoff und flüßigen Sauerstoff als Treibstoff, das Verbrennungsprodukt davon ist Wasser (was übrigens auch ein Treibhausgas ist). Wenn man den Wasserstoff und Sauerstoff mit erneuerbaren Energien herstellt, wäre diese Rakete auch (fast) klimaneutral. Es hängt eigentlich immer nur davon ab, wie man seinen Treibstoff herstellt.--Naronnas (Diskussion) 17:04, 22. Jul. 2021 (CEST)
Es kommt auch darauf an, in welcher Höhe das Abgaswasser abgelassen wird und welchen Zusatzeffekt es dort auf das dort schon vorhandene natürliche Wasser hat. --2003:D0:2F1B:264F:ED91:1E28:6886:CFDC 17:42, 22. Jul. 2021 (CEST)

Dass es allen Staaten frei steht ... (wie der von BlackEyedLion eingestellte Artikel aussagt), ist ja in Ordnung. Mir ging es in meiner Ausgangsfrage um „jeden Tünnes“, d.h. ich wundere mich, dass Private mit viel Geld so ganz einfach den Staaten gleichgestellt werden. Wenn es für den Weltraumtourismus keine rechtlichen Regeln gibt, mit welchem Recht (im Wortsinne!) darf der dann durchgeführt werden? --2003:D0:2F1B:264F:ED91:1E28:6886:CFDC 17:47, 22. Jul. 2021 (CEST)

Das ist recht simpel: Erlaubt ist (Bürgern wie Unternehmen) grundsätzlich, was nicht verboten ist. Verbote müssen zusätzlich begründet sein. Ob Handlungen auch vernünftig sind, steht auf einem anderen Blatt. –Falk2 (Diskussion) 18:01, 22. Jul. 2021 (CEST)
@Naronnas: Wasserstoff kommt in der Natur elementar nur in Spuren vor, Sauerstoff nur als 21prozentiges Gasgemisch. Es müssen also chemische, physikalische oder biologische Verfahren genutzt werden, um die Gase in Reinform zu gewinnen und zu verflüssigen. Das kostet einerseits Energie und hat je nach chemischem Verfahren auch Kohlenstoffdioxidemissionen zur Folge. Es macht also einen Unterschied, ob der Wasserstoff mittels Steinkohlenkoks oder Biomasse gewonnen wird. Beim Sauerstoff macht es einen Unterschied, ob er als Koppelprodukt bei der Wasserstoffproduktion anfällt oder aufwändig aus der Luft abgeschieden werden muss. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 22. Jul. 2021 (CEST)

"Der Weltraum, unendliche Weiten ... dringt in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat." Die Erdlinge sind nicht zuständig zum Erlass von Rechtsvorschriften im Weltall. Das Antragsformular für die kosmische Reiseerlaubnisbescheinigung erhältst du im nächstgelegenen klingonischen Bürgerbüro. Wenn sie dich leben lassen. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:31, 22. Jul. 2021 (CEST)

Versuche bitte, Fiktion und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Praktisch das gesamte literarische Weltraumgenre ist hochgradig irreal und hat mit den tatsächlichen Verhältnissen überhaupt nichts zu tun. --2003:F7:DF11:7200:41E5:83B7:E3AF:CFEE 21:28, 22. Jul. 2021 (CEST)
Wie jetzt – Zaphod Beeblebrox ist gar nicht Präsident der Galaxis? Mein Weltbild! Hilfäää! --Kreuzschnabel 00:37, 23. Jul. 2021 (CEST)

Eine Regelung wäre jedenfalls nicht ohne Vorbild: Für die Antarktis gibt es durch das AntarktUmwSchProtAG ein Reiseverbot bzw. einen Genehmigungsvorbehalt. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:27, 22. Jul. 2021 (CEST)

Aus meiner Erinnerung: In Chile wurde ein Testament rechtskräftig in dem der Mond in den Besitz des chilenischen Staates überging. In Brasilien geschah ähnliches, dort wurde dem Land aber gleich das vollständige Weltall übertragen (Nachtigall ich hör Dir tapsen: Ist deswegen das Weltall auf der brasil. Flagge?). Rolz Reus (Diskussion) 22:31, 22. Jul. 2021 (CEST)
Das soll der Sternenhimmel zum Zeitpunkt der Staatsgründung sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 22. Jul. 2021 (CEST)

Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass wenigstens unsere hauptberuflichen Weltraumreisenden so engagierte Umweltschützer sind? Jaja, ich geh' ja schon ins Café. :-) --91.34.39.250 09:04, 23. Jul. 2021 (CEST)

Aufregung um der Aufregung wegen. Weltraumtourismus ist nur eine von vielen Sparten, mit dem All Geld zu verdienen. Fernsehen und Satellitennavigation nutzt heute jeder wie selbstverständlich. Das wurde aber nicht mit der Armbrust ins All transportiert. Zahlende Touristen machen Dinge erst möglich, die sonst nicht finanzierbar wären. Man kann sich heute freilich wunderbar mit dem Deckmantel Klima über alles aufregen. --M@rcela 12:07, 23. Jul. 2021 (CEST)

„Fernsehen und Satellitennavogation…“ dürfte aber staatlich konzessioniert sein und dient auf jeden Fall der Allgemeinheit. Zumindest das letztere kann man von dem Ausflug dieser Herren nicht behaupten, denen überdies noch nichts anderes dazu einfällt, als alle die bekloppten Kunden zu verhöhnen, die ihnen das bezahlt haben: [38]. Gott sei Dank kann ich meine Amazon-Bestellungen an fünf Fingern abzählen. --2003:D0:2F1B:2699:3552:8E62:5D2E:4DAF 18:26, 23. Jul. 2021 (CEST)
An die 2003:D0er-IP, die empört über den Weltraumflug ist und das hier seit mehr als einem Tag mit Strom aus deutschen Kohlekraftwerken kund tut: Überschlag mal, wieviel Benzin nötig ist, um 75 Tonnen auf 100 km Höhe zu bringen. Nimm zur Vereinfachung und Aufrundung an, die Rakete würde während des Aufstiegs nicht wegen Treibstoffverbrauch leichter, und zudem, dass die Erdanziehungskraft bis ganz oben auch nicht abnimmt. Du wirst auf ein Benzinvolumen kommen, das ich mit meinem Kleinwagen ungefähr in einem Jahr verbrauche, um zur Arbeit zu fahren. Dann erkenne, dass er mit Wasserstoff geflogen ist, und atme tief durch. Falls der Wasserstoff klimaneutral produziert worden ist, z.B. mit Atomstrom anstatt mit Strom aus deutschen Kohlekraftwerken wie beim Tesla meines vegan ernährten Nachbarn, dann war der Weltraumflug deutlich klimaneutraler als mein jährlicher Arbeitsweg. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:00, 23. Jul. 2021 (CEST)
GPS und GLONASS werden vom Militär betrieben und dienen in erster Linie dem Militär, nicht der Öffentlichkeit. Die hohe mögliche Genauigkeit wird Zeitweise Vermessern oder Wissenschaftlern für viel Geld verkauft, dann darf aber freilich nicht gerade irgendwo ein Krieg sein. Die Nutzung durch Privatpersonen läßt sich das Militär auch bezahlen, es ist für Endverbraucher nur scheinbar gratis. Wissenschaftliche Missionen werden billiger, wenn Touristen das mitfinanzieren. --M@rcela 20:27, 23. Jul. 2021 (CEST)
Es geht hier wohl kaum um eine „Nutzung des Weltraums“. Es geht darum, dass einige Wenige der Welt zeigen wollen, dass und wie sie die Puppen tanzen lassen können. Seht her, wie toll wir doch sind (eventueller Zivilnutzen ist nur nachgeschobene Begründung). Besonders toll, wenn sich gleichzeitig das Klima im eigenen Land meldet mit > 50°C, mitverursacht durch die geschäftlichen Aktivitäten dieser Herren. --2003:D0:2F26:BE08:C4F0:EFE0:AB8F:F78D 18:14, 26. Jul. 2021 (CEST)

Kann der Papst den Weltraum nicht zwischen Spanien und Portugal, äh Russland und den USA aufteilen, so wie er das damals schon mal gemacht hat? --Expressis verbis (Diskussion) 20:14, 23. Jul. 2021 (CEST)

Das würde er schon können, nur würde das die anderen raumfahrenden Nationen und internationalen Organisationen nicht interessieren. Der Vertrag von Tordesillas hat die anderen seefahrenden Nationen ja auch nicht an der Seefahrt gehindert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 24. Jul. 2021 (CEST)
Hätte der Papst diese Reise unternommen, um seinem Chef etwas näher zu kommen, dann hätte ich wenigstens noch einen kleinen Rest von Verständnis dafür. --2003:D0:2F26:BE08:C4F0:EFE0:AB8F:F78D 18:16, 26. Jul. 2021 (CEST)

Sind Weltraumfahrzeuge gleichzeitig auch immer Luftfahrzeuge und daher als solche im jeweiligen Startland genehmigungspflichtig ? -- Juergen 217.61.206.222 20:20, 26. Jul. 2021 (CEST)

Solche Flüge sind wie alle anderen Flugzeuge und Fluglinien genehmigungspflichtig, siehe Spaceport America un New Shepard bzw. [39][40]. Sind die Erlaubnisse für Baumuster und Betreiber durch die zuständige Luftfahrtbehörde erteilt, muss nur noch der jeweilige Flug bei der Luftraumüberwachung bzw. -verkehrskontrolle angemeldet werden. Lustig ist allerdings, dass die FAA gerade noch rechtzeitig die Regeln geändert hat, damit Bezos und Branson keine offiziellen Astronautenabzeichen bekommen [41].--Chianti (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2021 (CEST)

Ab welcher Höhe beginnt der rechtsfreie Raum? Gibt es da so etwas wie eine 12-Meilen-Zone? -- BanditoX (Diskussion) 15:24, 30. Jul. 2021 (CEST)
die Kármán-Linie ist die grenze zum weltraum und völkerrechtlich ist das nicht definiert. spätestens im deepspace, jenseits der mondbahn, beginnt der freie weltraum;aber rechtsfrei ist das vermutlich auch nicht.... [42] &siehe auch weltraumrecht & en:Res_communis .--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 17:43, 1. Aug. 2021 (CEST)

Diese Frage kommt mir völlig absurd vor. Kann bitte mal jemand eine Schätzung abgeben, wie groß der Weltraum ist? --188.103.148.96 23:01, 1. Aug. 2021 (CEST)

Das hat nichts mit der Größe des Weltraums zu tun, sondern mit der Frage, wo aus irdischer Sicht der Weltraum anfängt. Da gibt es zwei Definitionen, einmal die international anerkannte Kármán-Linie (100 km Höhe) oberhalb der Flugzeuge prinzipiell nicht mehr fliegen können, weil die Luft zu dünn ist und andererseits die proprietäre US-Definition von 50 Meilen = 80,5 km, oberhalb dieser Höhe Flugzeuge nicht mehr sinnvoll gesteuert werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:32, 5. Aug. 2021 (CEST)