Walscheid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2022 um 17:49 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Sehenswürdigkeiten: Tippfehler entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walscheid
Walscheid (Frankreich)
Walscheid (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Phalsbourg
Gemeindeverband Sarrebourg Moselle Sud
Koordinaten 48° 39′ N, 7° 9′ OKoordinaten: 48° 39′ N, 7° 9′ O
Höhe 294–983 m
Fläche 38,35 km²
Einwohner 1.476 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 38 Einw./km²
Postleitzahl 57870
INSEE-Code

Mairie Walscheid

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Walscheid ist eine französische Gemeinde mit 1476 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geografie

Walscheid liegt etwa elf Kilometer südöstlich von Sarrebourg in den Vogesen auf einer Höhe zwischen 294 und 983 m über dem Meeresspiegel; die mittlere Höhe beträgt 400 m. Das Gemeindegebiet umfasst 38,35 km².

Ortsteile von Walscheid sind Eigenthal, Sitifort, Saint-Léon (Leonsberg), Netzenbach, Beimbach, Nonnenbourg (Nonnenburg) und Rothstein. Die Gemeinde liegt, bis auf den westlich gelegenen Ortsteil Eigenthal, knapp auf der deutschen Seite der ehemaligen deutsch-französischen Sprachgrenze.

Geschichte

Der Ort wurde 880 erstmals als Walterescett erwähnt. Das Dorf war bis 1661 deutsch, kam dann zu Frankreich, wurde 1871 wieder deutsch und dann 1919 wieder französisch. In der Zeit von 1940 bis 1944 unterstand es wieder der deutschen Verwaltung und danach wieder der französischen.

Die Gegend gehörte den Grafen von Dagsburg. Auf dem Dürrenberg im heutigen Ortsteil Saint-Léon bauten sie ihre Burg Dürrenstein, in der am 21. Juni 1002 Bruno von Egisheim, der spätere Papst Leo IX. geboren wurde.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 1683 1709 1742 1676 1624 1621 1645 1499

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Mariä Himmelfahrt (Assomption-de-la-Bienheureuse-Vierge-Marie)
  • Kapelle des Auferstandenen (Jésus-Ressuscité)
  • Keuchhustenkapelle (chapelle de la coqueluvhe)
  • Kapelle des Seniorenheims Saint-Christophe
  • Kapelle Saint-Léon
  • ehemalige Kapelle Saint-Léon
  • ehemalige Kapelle St. Nikolaus

Persönlichkeiten

Literatur

  • Dagobert Fischer: "L'ancien prieuré de Dürrenstein, près de Walscheid (comté de Dabo)", In: Mémoires de la Société d'Archéologie Lorraine, Bd. 2 14, 1872, S. 301–324 (frz.)
  • Jean-Baptiste Boog: Les Annales de Walscheid, village lorrain au pied des Vosges, Pierron, Sarreguemines, 1972
Commons: Walscheid – Sammlung von Bildern