Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 14

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 14 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Wer waren "Arbeitsvertragssünder"?

Der Begriff Arbeitsvertragssünder taucht in diesem Zitat der Deutschen Volkszeitung, welches immer wieder als offiziele DDR-Linie zum Holocaust hergenommen wird, auf:

Opfer des Faschismus sind Juden, die als Opfer des faschistischen Rassenwahns verfolgt und ermordet wurden, sind die Bibelforscher und die ‚Arbeitsvertragssünder‘. Aber soweit können wir den Begriff ‚Opfer des Faschismus‘ nicht ziehen. Sie alle haben geduldet und Schweres erlitten, aber sie haben nicht gekämpft!“

Allerdings habe ich bisher jenseits des Zitats noch nie von Arbeitsvertragssündern gehört. Auch bei Google taucht nur das itat auf. Waren damit (allgemein) Menschen gemeint, die gegen den Arbeitsvertrag zu NS-Zeiten verstoßen hatten und schon deswegen verfolgt wurden? Oder gab es eine bestimmte(re) Gruppe, die Im NS-Jargon "Arbeitsvertragssünder" genannt wurden? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:16, 1. Apr. 2019 (CEST)

Im NS-Jargon waren das die "Arbeitsscheuen" [1] bzw. Asozialen. Siehe Aktion „Arbeitsscheu Reich“. --jergen ? 13:21, 1. Apr. 2019 (CEST)
Die verquaste Formulierung dürfte der Rechtslage in der DDR geschuldet gewesen sein. Denn wenn zwei das Gleiche tun... --77.3.142.109 14:02, 1. Apr. 2019 (CEST)
Auch wenn die Rechtslage ähnlich war bedeutet nicht, dass in der DDR genau das Gleiche gemacht wurde. Einerseits wurden "Arbeitsscheue" zwar teilweise in Arbeitslager gesperrt, aber nicht wie bei den Nazis ermordet, andererseits gab es in der DDR wirklich keine Arbeitslosigkeit, sondern nur Unterbeschäftigung in dem Sinne, dass Personen zwar vollzeit angestellt waren, aber eigentlich nur teilzeit arbeiteten. Daher sie hatten anders als Unterbeschäftigte im Kapitalismus keine ökonomischen Nachteile. Bei den Nazis gab es hingegen wirklich Leute, die keine Arbeitsstelle fanden, einige von denen wurden als "arbeitsscheu" diffamiert und eingesperrt und teilweise ermordet, nur um die Schuld vom Kapitalismus, der auch bei den Nazis herrschte und der immer Arbeitslosigkeit braucht um richtig zu funktionieren, auf die Arbeitslosen selbst zu schieben (und auf die Juden und Roma und Sinti, die überproportinal oft als "arbeitscheu" verurteilt wurden). Somit konnten die Nazis bei vielen den Eindruck erwecken, dass jeder Arbeitswillige auch eine Arbeit findet, was falsch war. Oder kurz gesagt: wer in der DDR als "arbeitscheu" verurteilt wurde, war es i.d.R. auch wirklich, bei den Nazis oft nicht. Damit will ich nicht behaupten, dass das Vorgehen in der DDR richtig war, aber es war eben nicht mit dem im NS-Staat vergleichbar. In einer echt sozialistischen Planwirtschaft, die nicht bürokratisch degeneriert ist, würde man übrigens die Arbeit gleichmäßig verteilen und die Vollzeit-Arbeitszeit entsprechend verkürzen (bei vollem Lohnausgleich). --MrBurns (Diskussion) 14:32, 1. Apr. 2019 (CEST)
Und was würde da mit Leuten passieren, die keine Lust zum Arbeiten haben? --2001:16B8:64E3:8E00:4591:A367:E80:95C7 15:21, 1. Apr. 2019 (CEST)
Das kann man jetzt noch nicht sagen. Das müsste man dann (also nach der Revolution) in den Räten diskutieren. --MrBurns (Diskussion) 15:34, 1. Apr. 2019 (CEST)
Man kann auch nicht das frühe Sowjetrussland direkt als Vorbild nehmen, weil das auf einem ganz anderen Entwicklungsstand war. --MrBurns (Diskussion) 15:36, 1. Apr. 2019 (CEST)
Bevor ich solchen Rät der Linken zur Macht zu verhelfen bereit wäre, würde ich schon lieber gerne vorher wissen, was ich mir diesbezüglich einhandeln würde. Aber immer wieder mahnend und herzerfrischend, gelegentlich wieder daran erinnert zu werden, daß es noch Genossen vom alten Schrot und Korn gibt, die unbeirrt der Partei, die immer recht hat, die Stange halten. So falsch wird das KPD-Verbot offenbar doch nicht gewesen sein. --77.3.142.109 15:52, 1. Apr. 2019 (CEST)
Wenigstens ist die Ausgangsfrage beantwortet. Zur Frage der „verquasten Formulierung“: In der DDR wurde nichts zufällig so benannt, wie es benannt wurde. Die Volkszeitung hieß Volkszeitung, weil das gemeine Volk glauben sollte, sich selbst zu regieren (natürlich mit liebevoller, erzieherischer Unterstützung der SED). Und Arbeitsvertragssünder soll selbstverständlich die Nebenbedeutung transportieren, dass Sündigen bei der Arbeit böse ist und ein guter Arbeiter nicht sündigt, die Opfer werden sehr wohl als Opfer benannt, aber zugleich benutzt, um die Leser zu erziehen. Typisch DDR.--Bluemel1 🔯 16:12, 1. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Du verwechselst Stalinismus mit Sozialismus. Im Sozialismus werden die Räte direkt und ohne jede Einschränkung von den Arbeitern gewählt. Die müssen dann auch nicht alle bei einer bestimmten Partei sein. Das war übrigens auch im frühen Sowjetrussland so, Parteiverbote gab es abgesehen von den präfaschistischen schwarzen Hundert erst im Bürgerkrieg, weil alle Parteien außer die Bolschewiki dann gegen den Staat (also das Sowjetsystem) im Krieg agiert haben. Kein Staat würde Parteien die sich an einen Aufstand gegen sie beteiligen tolerieren, auch nicht die bürgerlichen Demokratien. Später sind die Bolschewiki stalinistisch degeneriert und haben deshalb diese Kriegsmaßnahmen wie Parteiverbote und Fraktionsverbot nicht aufgehoben. Das war aber eine Folge vom Bürgerkrieg der wiederum eine Folge der gescheiterten Weltrevolution war (es gab 21 Interventionsarmeen).
Was die Maßnahmen gegen Arbeitsunwillige im echten Sozialismus betrifft: ich kann mir da eigentlich keine schärfere Maßnahme vorstellen als dass der Staat die Unterstützung streicht, außer die Person ist arbeitsunfähig. Eventuell hätte man für die sogar noch sowas wie Hartz IV ohne Sanktionen. Das würde es dann sehr unattraktiv machen nicht zu arbeiten, weil did Stundenlöhne ohne Profitinteressen viel höher wären und die Arbeitszeiten viel kürzer wegen gleicher Verteilung der Arbeit und dem Wegfall von gesellschaftlich eigentlich unnötiger Arbeit (sowas wie Spekukationen, Arbeit die aufgrund von unnötiger Bürokratie anfällt aber auch sowas wie Supermarktkassierer, weil Lebensmittel wahrscheinlich gratis verteilt werden würden. Und selbst in der Produktion würde die anfallende Arbeutvwohl schneell zurückgehen, weil die zentral geplant effitienter ist und man sowas wie geplante Obsoleszenz nicht mehr braucht). --MrBurns (Diskussion) 17:10, 1. Apr. 2019 (CEST)
<comedy> Verspreche mir bitte, dass du in Österreich bleibst. Zwischenzeitlich haben wir auch etwas gegen Physiker in der Politik. Also bleib 2x.--93.207.117.33 17:35, 1. Apr. 2019 (CEST) </comedy>
Ich frage mich ernsthaft, ob das noch mit der Zwangsjacke therapierbar ist, oder ob man da nicht zwingend zu Blei- oder Stahlmantelpillen greifen muß. Ich meine, im Verhältnis zu denjenigen, die die sonst wieder alle umlegen, ist es unabweisbar besser, daß die rechtzeitig umgelegt werden. --77.3.142.109 20:03, 1. Apr. 2019 (CEST)
du hast den Unterschied zwischen Sozialismus und Stalinismus noch immer nicht erkannt. Im Gegensatz zu Stalinisten haben wir nicht vor irgendjemanden umzulegen, außer wenn das in Selbstverteidigung nötig sein sollte. Sich Gandhi-mäßig abknallen zu lassen bring nämlich natürlich auch nix. Dass Gandhi die Unabhängigkeit Indiens noch selber miterlebt hat lag nämlich nicht am Erfolg seiner pazifistischen Taktik, sondern an der schwäche des britischen Empires. --MrBurns (Diskussion) 20:55, 1. Apr. 2019 (CEST)
...und der Fuchs hat mir auch ganz fest versprochen, mir in Zukunft wirklich keine Gans mehr zu stehlen... --77.3.142.109 23:39, 1. Apr. 2019 (CEST)
In deiner Metapher gehöre ich zu den Gänsen, nicht zu den Füchsen. Ich bin Trotzkist und wir wurden als erste und auch generell am stärksten von den Stalinisten verfolgt. --MrBurns (Diskussion) 23:53, 1. Apr. 2019 (CEST)

Vielen Dank! Und Genosse @MrBurns:, ich zumindest liebe deine Ideen! Bleibe nicht in Österreich, du wärst sicher ein besserer Bundeskanzler - auf jeden Fall aber ein besserer Verkehrsminister als das, was wir derzeit haben. Und nein, gegen Physiker*innen als Bundeskanzler*innen habe ich ziemlich wenig (außer einer schlicht vollkommen untauglichen Verkehrspolitik, so untauglich sogar, dass ich Eisaku Sato aus dem Grabe holen möchte!). --ObersterGenosse (Diskussion) 17:49, 1. Apr. 2019 (CEST)

<comedy> Gell, du lebst in Bayern, wenn nicht sogar München. tz tz. </comedy>--93.207.117.33 18:03, 1. Apr. 2019 (CEST)

Dieser Abschnitt wurde wegen ungeeigneter Formulierungen auf AAF gemeldet. Ich werde nichts löschen, bitte aber die Diskussion zu beenden oder ggf. nach Facebook zu verlegen --MBq Disk 11:20, 2. Apr. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --MBq Disk 11:20, 2. Apr. 2019 (CEST)

Bütte, bütte, lass mich nich doof aushauchen. Wat is ne AAF?--93.207.116.179 11:44, 2. Apr. 2019 (CEST)

Das sind die Wikipedia:AAF Adminanfragen. --2003:DF:1F16:DD00:99F4:2695:FE94:C490 15:40, 2. Apr. 2019 (CEST)
Wusste gar nicht dass es sowas zum Ausheulen gibt.--93.207.116.179 16:18, 2. Apr. 2019 (CEST)

Nochmal ein Statement des OP: Natürlich sind die von Einigen Benutzer*Innen und IP*Innen gewählten Formulierungen inakzeptabel. Dies ist aber, wie schon Genosse @MrBurns: sagt, auf übertriebenen Antikommunismus (so wie zu Zeiten von Joseph McCarthy) und/oder auf eine Verwechslung von "Kommunismus"/"Sozialismus" mit seinen totalitären Abarten bzw. Missbräuchenn dieser Begriffe, wie sie von I. V. Dschugaschwili, Mao Tse-Tung, Enver Hoxha, Kim (egal welcher) oder Saloth Sar begangen wurden, zurückzuführen. Daher empfinde ich die inakzeptablen Formulierungen nicht als PA, ich folge nämlich keiner solchen Ideologie und nenne das auch noch Kommunismus. Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen stalinistischen, maoistischen und Juche-Formen des Realsozialismus. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:51, 3. Apr. 2019 (CEST)

Lied gesucht; 70er

Ich suche ein Lied aus den 70ern, ungefähre Textzeile "war nicht in Tertia, war in 8b"

--217.244.248.198 11:04, 2. Apr. 2019 (CEST)

Ich habe das was im Hinterohr summen, das wäre aber, bis ich es identifiziert und mich doch getäuscht habe, deutlich neuer. Wie sicher ist das 70er? Ich meine das geht thematisch in Richtung "bin ein solides normales Kind, kein überkandidelter Gymmi" und schwirre irgendwie in der HRK- oder Reinhard-Mey-Ecke rum, kann das sein? --131.169.89.168 13:51, 2. Apr. 2019 (CEST)
Alles falsch, 70er richtig: Insterburg & Co - Abitur. --131.169.89.168 14:08, 2. Apr. 2019 (CEST)
Danke! Erledigt--217.244.248.198 14:49, 2. Apr. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 20:17, 2. Apr. 2019 (CEST)

Kartenprojektionen online ineinander umwandeln

Liebe Auskunft, ich habe eine Abbildung in Parallelprojektion. Ich möchte diese Abbildung in eine Zylinderprojektion umwandeln. Gibt es dazu Online-Möglichkeiten? Ist das mit GIMP möglich? Notfalls habe ich auch noch QGIS. (Es geht um eine anatomische Abbildung des Halses. Ich möchte sie so ausdrucken, dass ich einer Puppe ein Blatt Papier um den Hals herum legen kann.) Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:00, 1. Apr. 2019 (CEST)

Ich habe es jetzt selbst programmiert. Eine Spalte y des neuen Bildes ergibt sich aus einer Spalte x des alten Bildes, die berechnet wird als x=(Breite des alten Bildes)/2*sin(pi*y/(neue Breite), wobei x von -halbe Breite bis +halbe Breite des alten Bildes und y von -pi/2*Breite bis +pi/2*Breite des alten Bildes geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:20, 1. Apr. 2019 (CEST)

Logischer Aufbau einer Geheimnummer?

Hi, wie darf ich mir die Privatnummer von bpsw. Frau Merkel vorstellen? Hat sie ein Privates Smartphone worauf sie mit dem Gatten und Freunden telefoniert, wie ist so eine Nummer aufgebaut? Also wenn es eine Handynummer wäre wird sie dann auch lauten 01522XXXXXXX oder gibt es für Promis andere Nummern die logisch anders aufgebaut sind? --Pieterero (Diskussion) 16:13, 1. Apr. 2019 (CEST)

Es gibt sicherlich einige Leute, die das wissen. Aber vermutlich nicht hier. (Und meine diesbezüglichen Annahmen behalte ich für mich, weil es sich dabei nun einmal nicht um "gesichertes Wissen" handelt.) PS. Ich habe - ganz privat - auch eine "Geheimnummer". Die funktioniert so, daß sie nicht im Telefonbuch oder im Netz steht und nur wenige Leute sie kennen. Das verhindert allerdings nicht, daß sie so ein-, zweimal pro Jahr zufällig von Meinungsforschungsinstituten angewählt wird. Dann unterbreche ich die Verbindung einfach sofort wieder. --77.3.142.109 16:24, 1. Apr. 2019 (CEST)
Sog. Geheimnummern sind ganz normale Telefonnumern aus dem ganz normalen Nummernraum, die weder im Telefonbuch, noch in elektronischen Telefonnummerdatenbanken erscheinen. Damit da nicht jeder, der zufälligerweise anruft, z.B. über Random Digit Dialing odser RLD-Verfahren, auch durchkommt, gibt es endgeräteseitige Filterfunktionen, die jeder in seinem Handy oder seiner Telefonanlage einrichten kann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 1. Apr. 2019 (CEST)
+1 Es sind ganz normale Nummern und ganz normale Telefone. Bei unbekannten Nummern wird entweder nicht reagiert oder der Personenschutz nimmt den Anruf an. --M@rcela 19:13, 1. Apr. 2019 (CEST)
Wie sollten Nummern logisch anders aufgebaut sein? Telefonnummer ist Telefonnummer... Jeder Politiker und erst recht sog. "Prominente" (ein Journalist oder Manager, erst recht die typischen Stars) sind auch ganz normale Privatleute die ein privates Handy besitzen. Wer einigermaßen prominent ist ist allenfalls vorsichtiger bei der Weitergabe seiner privaten Nummer. Störer und Trolle müssen die ja nicht kennen.--Antemister (Diskussion) 19:23, 1. Apr. 2019 (CEST)
Richtig, je weniger die Nummer kennen desto weniger Anrufe bekommt man. Eine Whitelist kann sich heute eigetlich jeder selber anlegen, die Speicher sind heute gross genug. Dann gilt schlichtweg, wer nicht im Telefonbuch auf dem Gerät verzeichnet ist, dessen Anruf wird nicht direkt entgegengenommen. Und es wird auch eine anonymsierte Anrufbeantworter Nachricht hinterlegt, im Stil von "sie haben Nummer XX angerufen .. ". In der Folge merkt keiner, dass er versehentlich die Telefonnummer von Frau Merkel gewählt hatte. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 1. Apr. 2019 (CEST) PS Abgehend wird schon bisschen schwieriger (Weil Sigmar Gabriel wird sicher auch keine unterdrückte Telefonnummer abnehmen), aber das ist über umgeleitete Anrufen lösbar. Dann erscheint eben als Anrufer die Büronummer, nicht die Privatnummer.
Schön, dass du das bestätigen kannst. Tatsächlich ist die Nummer der Kanzlerin für sämtliche Callcenter etc. geblockt, mutmaßlich von jedem im Bundestag, der das wündcht Und du kannst die Kanzlerin nicht mit unterdrückter Nummer anrufen, es hilft - wie beim Anruf bei der Polizei etc. - nicht, sie sieht die Nummer dennoch. Wer weiß, vielleicht gibt es für Angehörige des Bundestages sogar zum Beispiel einen eigenen Vorwahlbereich? Merkel erreicht man unter 01805 5269537 (Vanity-Rufnummer, hatte schon der Gerd vorher, wird gleichsam einem Staffelholz zusammen mit Blackberry weitergereicht). --77.6.48.154 20:45, 1. Apr. 2019 (CEST)
Wozu soll das gut sein? Mit Geheimnummer haben derlei Phantastereien nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 1. Apr. 2019 (CEST)
Wie meinen? Phantastereien? --77.6.48.154 21:15, 1. Apr. 2019 (CEST)

Liste von internationalen und thailändischen Schulen in Phuket

Ich brauche für eine Recherche eine Liste von internationalen und thailändischen Schulen in Phuket. --Stingray500 (Diskussion) 17:20, 1. Apr. 2019 (CEST)

Zumindest die internationalen Schulen in Phuket lassen sich leicht ergoogeln. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 1. Apr. 2019 (CEST)
Auch eine Suche in Google Maps scheint weiterzuhelfen. --Stilfehler (Diskussion) 22:59, 1. Apr. 2019 (CEST)

IP öffentlich

Habe einen edit getätigt vom Rechner eines Freundes. Jetzt hat er Sorge, dass der Rechner iwie "schneller gehackt" werden kann, weil die IP sichtbar ist - mein Fehler. Er sagt, seine IP ändert sich nicht so schnell, also kein Router oder so. Ich halte das mit dem erhoehten Risiko für quatsch. Aber wie kann ich am besten argumentiern, dass er sich beruhigt?

--89.204.137.185 20:39, 1. Apr. 2019 (CEST)

Nachtrag:Hab ihm schon verdeutlicht, wieviele tausende von edits täglich unangemeldet getätigt werden - daraus lässt sich seiner Meinung nach kein Grund zur Sorglosigkeit ersehen. - - 89.204.137.185 20:48, 1. Apr. 2019 (CEST)

Doch, dein Freund hat Recht. Er wird bald Besuch bekommen, er sollte lieber noch 'nen Scheit Holz auf die Firewall legen. Kann sonst bös ausgehen für deinen Freund. --77.6.48.154 21:11, 1. Apr. 2019 (CEST)

Ok ich glaub jetz hater sich beruigt--89.204.137.185 21:20, 1. Apr. 2019 (CEST)

Netzjargon

Wieso habt ihr xd oder XD nicht in der Liste?

Das ist kein Netzjargon, sondern ein Emoticon. Die korrekte Schreibweise ist xD. --Rôtkæppchen₆₈ 21:57, 1. Apr. 2019 (CEST)

Sockel mit Zugangsklappe

Genau hier (Bremen-Oberneuland, 53.10337N8.909406E) befindet sich neben der nach Norden verlaufenden Straße "Hoffmanns Park" ein ca. 30 cm hoher Betonsockel, etwa 1,5 m x 2,0 m groß, mit einer sehr schwer aussehenden gußeisernen quadratischen Abdeckplatte (eingegossen Schriftzug "Buderus") von ca. 80 cm x 80 cm. Was könnte das sein? Steht nichts dran. --95.112.179.140 00:22, 1. Apr. 2019 (CEST)

Der Zugang zu irgendwas unter der Erde. Fernwärmeleitung, Notausgang eines Bunkers oder ähnlich. Und man hat Wert darauf gelegt, das es bei Regen unten nicht ganz nass wird. --Bahnmoeller (Diskussion) 00:45, 1. Apr. 2019 (CEST)
Da gibt es weder einen Bunker noch Fernwärme, strategische Bedeutung hat die Ecke auch nicht, und die "üblichen Verdächtigen" (Stadtwerke usw.) hätten eine "Hundemarke" in Form eines Schilds angebracht. --95.112.179.140 02:46, 1. Apr. 2019 (CEST)
Das, was man gerade so noch am Boden bei Streetview sehen kann (rechts vom Straßenschild)? --StYxXx 04:21, 1. Apr. 2019 (CEST)
Ja, genau. Die Klappe ist an der westlichen Ecke, im Bild nicht zu sehen. (Als ich da war, hatte ich noch überlegt, ob ich das fotographieren sollte, aber da kam es mir dann doch nicht so wichtig vor.) Entfernte Vermutung: Auf der anderen Straßenseite ist ein Fleet - vielleicht gibt es da einen unterirdischen Schieber oder sowas für Zuflüsse von Norden. Für sehr wahrscheinlich halte ich das aber eigentlich nicht. Hm, das kleine Schildchen am Zaun habe ich nicht bemerkt. --77.3.142.109 05:05, 1. Apr. 2019 (CEST)
Bei dem Alter der StreetView-Aufnahmen ist es alles andere als sicher, dass so ein Schild überhaupt noch da ist. Benutzerkennung: 43067 10:00, 1. Apr. 2019 (CEST) BTW, ich habe gerade mal auf dem "Geodatenportal" der Stadt Bremen geschaut. Während hier in NRW alles für die Bürger frei verfügbar ist, weil steuerfinanziert, und es keinerlei Beschränkungen bzgl. der Nutzung gibt, bietet Bremen nur den Stadtplan und einen Luftbildstand in einem Minifenster an. Und z.b. Katasterpläne, die es in NRW flächendeckend frei im Portal gibt, nur als Ausdruck oder Datei gegen Gebühr. In welchen Jahrhundert sind denn diese Fischköppe steckengeblieben? In NRW hätte man schnell weitere Hinweise über diese Schiene finden können. Benutzerkennung: 43067 10:10, 1. Apr. 2019 (CEST)

Es scheint sich nicht um ein besonderes Bauwerk des Kanalnetzes zu handeln, z. B. irgendein Steuerbauwerk. Zumindest findet man in einem relativ akutellen Hauptsammlerplan keinen Hinweis dazu. --Blutgretchen (Diskussion) 11:54, 1. Apr. 2019 (CEST)

Vielleicht ein Schacht mit Armaturen zur Bewässerung des Parks? Oder ein Kabelziehschacht, der im Zusammenhang mit den beiden Schaltkästen links im Streetview-Bild sieht? Bei uns werden geren Stromkabel so verlegt, dass sie im Schaltkasten gemufft und verteilt werden, während die gemeinsam mitverlegten LWL-Leerverrohrungen in einen nahegelegenen Schacht münden. Und auch die Telekom verwendet häufig größere Schächte. --TheRunnerUp 12:54, 1. Apr. 2019 (CEST)

"Hoffmans Park" wurde großenteils bebaut (siehe auch Gurgel-Luftbild). Dieses kleine Gebäude vor der ersten Häuserreihe ist laut Flurkarte eine Trafostation. Die fragliche Anlage wird vermutlich Teil des Anschlusses des neuen Wohngebiets an die örtlichen Versorgungsleitungen sein. --Quarz 21:24, 1. Apr. 2019 (CEST)

Der zuständige Mitarbeiter des Amts für Straßen und Verkehr (ASV) war vor Ort, hat sich das angesehen und mir mitgeteilt, daß er überhaupt keine Idee hat, was das sein könnte. Wird wohl auf ewig ein ungelöstes Rätsel bleiben. (Übrigens ist das Privatgelände, da kann der Eigentümer im Prinzip gemacht haben, was er will.) --77.10.25.42 08:54, 2. Apr. 2019 (CEST)

Unbekannter Ort Hausleben

Kann jemand den Ort "Hausleben" in Sachsen-Anhalt lokalisieren? Oder ist es ein Doppel-Tippfehler von Wanzleben?

Danke für eure Hilfe. -- sk (Diskussion) 19:22, 1. Apr. 2019 (CEST)

Harsleben? --FriedhelmW (Diskussion) 19:39, 1. Apr. 2019 (CEST)

Harzerleben? Hartzvierleben? - - 89.204.137.185 20:53, 1. Apr. 2019 (CEST)

Letzteres sicher nicht, da offensichtlich zur völlig falschen Zeit. In Frage kommen IMHO Haßleben (Boitzenburger Land) und Wanzleben, wo es tatsächlich je eine LPG „Friedrich Engels“ gab. Harsleben, Hamersleben und Hardisleben sowie in Haßleben in Thüringen gab es keine LPG „Friedrich Engels“. --Rôtkæppchen₆₈ 21:41, 1. Apr. 2019 (CEST) Eigentlich kommt nur Wanzleben in Frage, da in der Bildbeschreibung von einem Kreis Hausleben die Rede ist. Einen Kreis Wanzleben gab es tatsächlich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 1. Apr. 2019 (CEST)

Ich hätte noch Ausleben. Allerdings auch da kein "Kreis".--Stemmerter (Diskussion) 22:27, 1. Apr. 2019 (CEST)

Vom Fotografen "Wilhelm Biscan" [2] gibt es im Bundesarchiv eigentlich nur Bilder aus dem Raum Magdeburg, davon ca. 150 aus dem Kreis Wanzleben (lässt sich wegen diverser Schreibfehler im Ortsnamen nicht genau ermitteln). Es liegt nahe, dass diese zwei Bilder ebenfalls in der Region entstanden. Biscans Nachlass befindet sich in Magdeburg; siehe Commons:Category:Photographs by Biscan, Zentralbild. --jergen ? 11:22, 2. Apr. 2019 (CEST)

Firefox-Tabs mit Eigenleben

seit geraumer Zeit werden im Firefox (so auch in der aktuellen Version) Tabs beim Anklicken mitunter einfach in ein neues Fenster verschoben. Macht jemand ähnliche Erfahrungen und kann Abhilfe schaffen? Das ist äußerst nervtötend. --2.206.32.38 12:19, 2. Apr. 2019 (CEST)

Ich mache dieselben Erfahrungen, kann es nicht reproduzieren und finde es ebenfalls extrem nervtötend. Bin daher gespannt auf Antworten. --Snevern 12:37, 2. Apr. 2019 (CEST)
Diese Funktion wird gewollt dadurch ausgelöst, dass der Reiter des Tabs aus der Tab-Leiste hinausgezogen wird, zum Beispiel in die direkt darunter liegende Adressleiste. Vielleicht ist die Maus so empfindlich eingestellt, dass sie sich beim Klicken bewegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:57, 2. Apr. 2019 (CEST)
Das kann ich für meinen Teil als Quelle für den Fehler ausschließen. Aber immerhin kann ich's jetzt reproduzieren, also schonmal danke.
Kann man den Vorgang eigentlich rückgängig machen? Kann man zwei Fenster zu einem zusammenführen, so dass dann in dem einen Fenster zwei Tabs offen sind? --Snevern 13:09, 2. Apr. 2019 (CEST)
Den Reiter von dem einen Tab nehmen, in die Taskleiste ziehen, dort über den Taskleisten-Eintrag der anderen Firefox-Instanz halten und nicht loslassen, diese Instanz kommt dann in den Vordergrund, dort den Reiter in die Tableiste ziehen und loslassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:15, 2. Apr. 2019 (CEST)
Cool. Dankeschön. Wenn's jetzt wieder passiert, kann ich es zumindest rückgängig machen. Nochmal danke! --Snevern 13:19, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ok, das könnte der Grund sein. Allerdings tritt diese „Überempfindlichkeit“ erst seit einiger Zeit auf, die Maus ist die selbe geblieben. Wird sich also nur schwer beheben lassen, schade. --2.206.32.38 17:40, 2. Apr. 2019 (CEST)
Mir passiert das schon Jahre, aber es gehört zu den kleinsten Problemen (Uraltkiste). --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:14, 2. Apr. 2019 (CEST)

Heisei 32

Warum wurde das Jahr 2020 in Japan oft mit diesem Begriff bezeichnet? --178.4.45.150 18:30, 2. Apr. 2019 (CEST)

Siehe Heisei-Zeit Tabelle ganz unten. 2020 wäre demnach das Jahr 32 gewesen. Durch den Rücktritt des Kaisers (und damit dem Beginn der Reiwa-Zeit) wird nun nicht mehr dazu kommen --Lidius (Diskussion) 18:35, 2. Apr. 2019 (CEST)
Und sind solche Weiterleitungen, wie etwa von Heisei 23 auf 2011, bei uns erwünscht? --178.4.45.150 18:38, 2. Apr. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Übersetzung aus dem Altgriechischen

Kann zufällig jemand Altgriechisch oder hat Zugriff auf die Septuaginta Deutsch? Ich hätte nämlich gerne eine wörtliche Übersetzung von {{B|Jesaja|14|12|LUT.EU.VUL.LXX}}(Auskommentierung: --Vollbracht (Diskussion) 17:39, 27. Jan. 2023 (CET)):

„πῶς ἐξέπεσεν ἐκ τοῦ οὐρανοῦ ὁ ἑωσφόρος ὁ πρωὶ ἀνατέλλων“

Schöne Grüße  hugarheimur 20:35, 3. Apr. 2019 (CEST)

@DerHexer, Marcus Cyron: ist doch euer Gebiet? --M@rcela 20:46, 3. Apr. 2019 (CEST)
"Wie bist du ist er vom Himmel gefallen, der Dämmerungsbringer, der früh morgens Aufgehende?" Grüße Dumbox (Diskussion) 21:04, 3. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Wie ist aus dem Himmel gefallen der früh aufgehende Morgenstern? --Xocolatl (Diskussion) 21:05, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ups, natürlich 3. Person! Grüße Dumbox (Diskussion) 21:10, 3. Apr. 2019 (CEST)
Du hast gemogelt, das kann jetzt keiner mehr nachvollziehen;-) Gruß --Xocolatl (Diskussion) 21:13, 3. Apr. 2019 (CEST)
πάτερ, ἥμαρτον. Dumbox (Diskussion) 21:19, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ich bekommen maximal ein wenig Gestammel hin. DerHexer und @Jonathan Groß: sind da die Fachleute, auch @Tusculum:, @DerMaxdorfer: und @Benowar: sind hier weitaus brauchbarer als ich. Gar nicht zu reden von @Nwabueze:. Marcus Cyron Love me, love me, say that you love me! 21:42, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ich nehme an das ist dir bewusst, aber wenn du Jesaja im Original willst, müsstest du aufs Hebräische zurückgehen. Dort steht Helel, was zunächst nur "glänzend" bedeutet und den Morgenstern meint. --2A02:8071:B698:6400:A1FA:CC58:6773:F057 23:52, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ja, ist mir bewusst. Noch genauer genommen steht da wohl Helel ben Šahar (was die Einheitsübersetzung und King James Version erklärt). Danke trotzdem für den Hinweis. Grüße  hugarheimur 00:15, 4. Apr. 2019 (CEST)
Text in Septuaginta Deutsch: »Wie ist vom Himmel herabgefallen der Morgenstern, der früh aufgeht! Auf die Erde geschmettert wurde der, der zu allen Völkerschaften (seine Armeen) schickte!« In den Anmerkungen steht dazu: »der (...) schickte« - der Übersetzer liest שולח statt חולש "der besiegt". --Rbjsa5 (Diskussion) 10:17, 4. Apr. 2019 (CEST)
Die wörtlichste Übersetzung wäre allerdings "Wie ist aus dem Himmel herausgefallen der Morgendämmerungs/Morgenrötenbringer, der früh aufgeht?" 'von' wäre eigentlich ἀπό. ἐκ = aus und dazu das Präfix ἐξ- beim Verb.--87.178.3.227 12:42, 4. Apr. 2019 (CEST)
87.178.3.227, du kannst zwar ein Partizip als Relativsatz übersetzen, aber das ist nicht die „wörtlichste“ Übersetzung. Die beiden oben stehenden Übersetzungsangebote sind da näher am griechischen Text. --Ersatzersatz (Diskussion) 17:15, 4. Apr. 2019 (CEST)
Stimmt; besser (zumindest wörtlicher) wäre in der Tat "der früh aufgehende".--87.178.15.56 18:04, 4. Apr. 2019 (CEST)

Wenn ich recht verstehe, geht es speziell um den ἑωσφόρος. Dazu gibt es ausführliche Erörterungen bei Hans Wildberger: Jesaja, 2. Teilband, Neukirchen 1978, S. 550-553. Vgl. den Kommentar von Otto Kaiser: Der Prophet Jesaja, Kapitel 13-39, Göttingen 1973, S. 34: Der mit 'Glanzgestirn' übersetzte Eigenname Hêlel ist von einer semitischen Wortwurzel abgeleitet, die "rein, hell sein und werden, leuchten" bezeichnen kann. Die griechische Bibel übersetzt ihn mit eosphoros "Bringer des Morgenlichts, Morgenstern" und bietet damit sicherlich den richtigen Ansatzpunkt für die Rekonstruktion des zugrunde liegenden Mythos: Der Morgenstern hatte sich vorgenommen, hoch über den Wolken und den höchsten Sternen auf dem Berg der Götterversammlung im äußersten Norden seinen Thron zu errichten und damit dem höchsten Gott, dem El Eljon, die Weltherrschaft zu entreißen. Nwabueze 15:15, 4. Apr. 2019 (CEST)

Die Antworten auf meine Ursprungsfrage haben meine Erwartungen klar übertroffen ;o) Danke allen Beteiligten, ihr seid klasse!
@Nwabueze: mir ging es letztlich um die Frage, ob es glaubhaft erscheint, dass ein Ostgote das als satana übersetzen würde (es ist jedenfalls denkbar, weil er direkt im Anschluss Lukas 10,18 zitiert). Die Stelle ist wohl nur schwer zu erkennen, wurde aber andernorts zunächst als l./.zana {dia} gelesen, was mit etwas Konjektur etwas Sinnvolleres ergebe, nämlich auzandil (wobei 𐌰 und 𐌻 sich im Gotischen offensichtlich sehr ähnlich aussehen). Grüße  hugarheimur 19:38, 4. Apr. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Sollte für meine Zwecke erst mal ausreichen  hugarheimur 19:38, 4. Apr. 2019 (CEST)

Ich suche eine Schule in Semei an der str.Spartaka 3. danke

--2001:A61:6181:DD01:7DC7:4D51:1CCC:E875 11:38, 3. Apr. 2019 (CEST)

Diese? --M@rcela 12:00, 3. Apr. 2019 (CEST)
Gegenüber (Nummer 8) gibt es eine zweite, ein Internat oder internationale Schule (hab's noch nicht herausgefunden). Benutzerkennung: 43067 12:02, 3. Apr. 2019 (CEST)

Stichwort Brief

Wie gibt man ein Stichwort auf einem Brief an? Mit Stichwort davor? Und kann man bei einem Fensterbrief einfach in der nächsten Zeile weiterschreiben, wenn die Angabe zu lang ist? --2A0A:A540:E6C8:0:65D9:2EC5:4342:A2DA 14:10, 3. Apr. 2019 (CEST)

ich wuerde "Stichwort" und dann das Stichwort schreiben , die nächste Zeile evtl. einrücken. Oder sinnvoll abkürzen----2003:C6:13D4:928E:3966:C4BD:E1D5:DCD3 14:24, 3. Apr. 2019 (CEST)
Wenn mit „auf einem Brief“ das von außen lesbare Adressfeld gemeint ist, dann wäre ein „Stichwort“ gleichbedeutend einem „Vermerk“, so wie das hier erläutert wird. Ist „innen“ gemeint, also das Blatt auf dem der Inhalt des Briefes geschrieben steht, ist kann das „Stichwort“ den „Betreff“ ergänzen, wahlweise ersetzen (steht für sich alleine in der Betreffzeile). Wird für den Brief ein Umschlag mit Fenster gewählt kann es sinnvoll sein, das „Stichwort“ zweimal anzugeben: Einmal im Anschriftenfeld und im Betreff noch einmal. --84.190.196.136 17:28, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich denke nicht, dass "Stichwort" dasselbe meint wie "Vermerk". Vermerke betreffen die Zustellung. Das Stichwort gibt dem Empfänger Hinweise darauf, was mit der Sendung geschehen soll, zum Beispiel welche Stelle im Haus sie erhalten soll. Deshalb ist das Stichwort meiner Meinung nach Teil der Empfängerangabe und steht unmittelbar oberhalb der Straße bzw. des Postfachs. --Digamma (Diskussion) 23:27, 3. Apr. 2019 (CEST)

Mehrsprachigkeit/Länderspezifität

Ich arbeite gerade an Artikeln zu Kulturkampfklöstern, d.h. "deutsche Klöster", die vorwiegend nach Belgien oder in die Niederlande verlegt wurden. Ich habe einen Link auf einen Wikimedia Commons Artikel eingefügt, der sprachlich vollständig in niederländisch gehalten ist und auf den aus einem niederländischen wiki-Eintrag gezeigt wird. Ich will weitere Bilder "auf Deutsch" (oder Englisch) hinzufügen. Ist das so gedacht? Oder soll ich eine "deutsche Parallelseite" anlegen? Wie ist das allgemeine Vorgehen?

--Rbjsa5 (Diskussion) 14:54, 3. Apr. 2019 (CEST)

Link bitte! Bei Commons gibt es keine Artikel, allenfalls Galerien. Diese können aber mehrsprachige Erklärungen haben. --Magnus (Diskussion) 14:57, 3. Apr. 2019 (CEST)

Aus dem Artikel »Franciscanerklooster van Bleijerheide« (in nl.wikipedia.org) wird auf »Category:Klooster der Broeders Franciscanen (Kerkrade)« verlinkt, auf den wiederum ich im Artikel »Benutzer:Rbjsa5/Kloster Maria von den Engeln (Bleijerheide/Kerkrade)« verweise. Ich will Fotos der Anlage (Außenansicht) hochladen. Wie geschrieben: Neue eigne Galerie oder die vorhandene weiterbefüllen? --Rbjsa5 (Diskussion) 15:16, 3. Apr. 2019 (CEST)

Wenn du Fotos hochlädst, dann musst du diese in das bestehende Kategoriesystem einfügen. Sieh dir beispielsweise die Datei "File:2016 Burg Eltz 01.jpg" auf Wikipedia Commons an (absichtlich kein Bild). Zu dieser Datei gibt es ein Beschreibungsfeld:

=={{int:filedesc}}== {{Information |description={{de|1=Burg Eltz}} |date=2016-07-04 13:22:39 |source={{own}} |author=[[User:Derzno|Derzno]] |permission= |other versions= }} {{Location|50.20634|7.334797}}

Dort siehst du im bei "|description=" den Schriftzug {{de|1=Burg Eltz}} Dort könntest du beispielsweise ergänzen {{en|1=Castle Eltz}}, womit die Burg auch mit einer Englischen Bezeichnung angezeigt werden könnte. Weitere Sprachmarker für Flämisch, Französich usw. tun das gleiche für die jeweilie Sprache. Yotwen (Diskussion) 16:13, 3. Apr. 2019 (CEST) Lass dir doch von einem Tutor helfen. Dann macht diese Sucherei deutlich mehr Spass.
Danke für die Info! --Rbjsa5 (Diskussion) 18:36, 3. Apr. 2019 (CEST)

Mißbrauch von Notrufen?

Pressemeldunge der Polizei: Eine Frau teilt ihrem Bruder als Aprilscherz mit, sie wäre durch einen Messerstich in den Bauch verletzt worden; der veranlaßt darauf per Notruf einen Rettungseinsatz. Nun will die Polizei die Frau wegen "Mißbrauchs von Notrufen" belangen. - Wieso? Sie hat doch gar keinen Notruf getätigt. --77.10.25.42 14:37, 2. Apr. 2019 (CEST)

Siehe Mißbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln - § 145 StGB heißt zwar kurz "Mißbrauch von Notrufen", sanktioniert aber u. a. auch das Vortäuschen von Notlagen. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:46, 2. Apr. 2019 (CEST)
Wer absichtlich oder wissentlich 1. Notrufe oder Notzeichen mißbraucht oder 2. vortäuscht, daß wegen eines Unglücksfalles oder wegen gemeiner Gefahr oder Not die Hilfe anderer erforderlich sei, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:47, 2. Apr. 2019 (CEST)
... was so auch schon in der Pressemeldung der Polizei stand (zugegeben, nicht als Paragraphenzitat gekennzeichnet, sodass 77.10 das wahrscheinlich für eine nicht gerechtfertigte eigene Stellungnahme hielt). --131.169.89.168 14:50, 2. Apr. 2019 (CEST)
Hat sie doch gar nicht. Sie hatte nur ihren Bruder in den April geschickt. (Das "Vortäuschen einer Straftat" muß auch schon gegenüber einer zuständigen Behörde erfolgen, um strafbar zu sein. Wenn ich am am Stammtisch rausposaune, ich wäre ausgeraubt worden, ist das auch nicht strafbar, auch dann nicht, wenn mir dann jemand aus Mitleid ein Bier spendiert.) --77.10.25.42 15:23, 2. Apr. 2019 (CEST)
Du verwechselt § 145 mit §145d. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:36, 2. Apr. 2019 (CEST)
Da es sich um eine Mitteilung der Polizei handelt, gehe ich davon aus, dass sie Ermittlungen geführt und abgeschlossen hat und einen Antrag auf Strafverfolgung bei der Staatsanwaltschaft gestellt hat. Diesem kann die Staatsanwalt folgen und ein Strafverfahren eröffnen oder auch abweisen. Sofern kein Bußgeldbescheid erfolgt, geht das vor Gericht. Ich würde es auch darauf ankommen lassen, ganz humorlos ist die Justiz nicht, auch wenn solche falschen Einsatzfahrten ein Ärgernis für Polizei und Rettungsdienste sind. Der Streich ist dumm gelaufen, aber vorsätzlich war er nicht.--93.207.116.179 16:52, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ja richtig, auf den Vorsatz kommt es auch noch an. (Objektiv hat auch der Bruder den Notruf "mißbraucht", weil objektiv gar kein Notfall vorlag. Das wirft ihm aber niemand vor, weil er hoffentlich guten Glaubens war.) Und Scherz oder nicht Scherz (es gibt sicher gelungenere): Ein Mißbrauch von Notrufen kann nur vorliegen, wenn die Vorstellung vorhanden ist, daß das betreffende Verhalten zu einem Notfalleinsatz führen würde - Fahrlässigkeit reicht nicht. (Übrigens: Daß die Polizei in Bremen dummes Zeug verbreitet, ist relativ normal - das hat neben der Unfähigkeit der Pressestelle auch propagandistische Elemente, weil die Lückenpresse das immer inkl. aller Rechtschreibfehler kritiklos nachplappert. Das bedeutet noch lange nicht, daß das auch so an die Justiz geht, geschweige denn, daß es da durchgehen würde.) --77.10.25.42 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)
„Propagandistisch“ würde ich das nicht nennen, eher „erzieherisch“, weil man andere Leute davon abhalten will, ähnliches zu tun. Das ist aber kein Merkmal der Bremer Polizei, das ist allgemein so. Beliebt sind Formulierungen wie „es wird geprüft, ob XY den Einsatz bezahlen muss“ (Gastgeber hat laute Gäste, Nachbarn beschweren sich, Polizei kommt und sorgt für Ruhe. Muß natürlich nicht zahlen, da die Situation tatsächlich vorlag und die Beamten einfach nur ihre Arbeit gemacht haben, für die sie bezahlt werden. Wenn dann der Einsatz nicht bezahlt werden muß, steht das dann auch nicht in der Zeitung. Die Presse quatscht einfach willig jeden Blödsinn nach, den ihr die Pressestelle der Polizei so rüberreicht.
Und deshalb ist die Frage, ob der Tatbestand hier so vorliegen kann, das Gesetz den Sachverhalt also sanktionieren soll. "Ist so, die Polizei hat's gesagt" ist natürlich eine Blödsinnsantwort. (Eine nachkontrollierende Presse wâre natürlich nicht schlecht, aber vermutlich ökonomisch nicht tragfähig - Kunst geht nunmal nach Brot.) --77.3.6.246 04:48, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ich verwechsle gar nichts, ich schrieb "auch". --77.10.25.42 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)

(Ist gegen diesen Bahnmoeller-Troll eigentlich kein Kraut gewachsen?)

Kaiser-Friedrich-Denkmal im Kreis Herford?

Moin, vielleicht gibt es hier Hinweise: Mir liegt eine Postkarte vor mit dem farbig gedruckten Verkehrswegenetz etwa im Gebiet des heutigen Kreises Herford vor. »... 10 % vom Verkauf sind zum Besten des Kaiser-Friedrich-Denkmals bestimmt.« lautet ein Teil der Beschriftung. Kaiser-Wilhelm-Demkmal auf der Porta Westfalica kenne ich, aber von einem Kaiser-Friedrich-Denkmal hier in der Ecke weiß ich nix. Abgebildet ist das Konterfei eines königlich dreinschauenden Bartträgers (Rauschebart in schwarz bis zum Halsknorpel, sieht dem Bild in der Wikipedia von Friedrich III. ähnlich . Hat sich der Postkartendrucker vertan oder wusste er mehr als ich heute? Die Karte ist einem Krieg gelaufen, worauf der handschriftliche Zusatzvermerk »Feld...« schließen lassen könnte. Ob der WK I gemeint ist, weiß ich nicht. Die Typographie lässt es mich vermuten. Freue mich auf Antwort --Gwexter (Diskussion) 17:42, 2. Apr. 2019 (CEST)

Hier auf Seite 77: Wussten Sie, dass bereits kurz nach 1900 private Initiatoren ein Kaiser-Friedrich-Denkmal - auch Kaiser-Friedrich-Turm genannt - errichten wollten? - Herford begrüßte das Vorhaben grundsätzlich, lehnte aber den vorgeschlagenen Standort auf dem Luttenberg ab. Zwar wurde ein Entwurf veröffentlicht, eine Realisierung des Vorhabens erfolgte jedoch nie. Mehrere Jahre hintereinander hieß es in den Verwaltungsberichten der Stadt lapidar: „Uns ist über den Fortgang dieser Sache nichts bekannt geworden.“ --Salomis 18:05, 2. Apr. 2019 (CEST)
Hi und vielen Dank. Füllt eine Wissenslücke ...! Wo ich gerade Luttenberg lese, klingelte es wieder, man wird langsam doch älter :-) LG --Gwexter (Diskussion) 18:53, 2. Apr. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet Bahnmoeller (Diskussion) 19:24, 5. Apr. 2019 (CEST)

Asphaltoberflächen

Warum ist die Oberfläche von Asphalt (keine Farbgestaltung gemeint!) so geformt? Aus welchem Grund, erfüllt es einen besonderen Zweck? Oder wo könnte ich im Internet danach suchen? --89.1.182.75 15:06, 3. Apr. 2019 (CEST)

Vielleicht ein Fall für die Suchhilfe. Der WP-Artikel über Asphalt ist auch recht lang … Vielleicht findet sich dort entweder ein nutzbringender Hinweis oder auch die gesuchte Information. --Galtzaile (Diskussion) 15:11, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ggf könnte auch Decke (Straßenbau) o.Ä. weiterhelfen.--Bobo11 (Diskussion) 17:20, 3. Apr. 2019 (CEST)
Was soll denn das „so“ in der Frage bedeuten? Wie ist denn die „Oberfläche“ von (Straßen-)Asphalt deiner Meinung nach „geformt“? --Gretarsson (Diskussion) 02:40, 4. Apr. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragestellung nicht erahnbar Bahnmoeller (Diskussion) 09:55, 5. Apr. 2019 (CEST)

Drehrichtung eines Vibrators

Eine leidlich zum 1. April passende Frage, obwohl die Geschichte vollkommen wahr ist und die physikalische Frage dahinter ehrliches Interesse: Vor Jahren wurde mal auf einer Party ein Vibrator herumgereicht, der unten am Batteriefach-Deckel gerade war. Wenn man ihn eingeschaltet auf den Tisch stellte, bewirkte seine Rotation eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn - aber wenn man ihn auf den Tisch legte, drehte er sich im Uhrzeigersinn. Wie ist das wohl zu erklären? Ist diese unterschiedliche Drehrichtung eine physikalische Notwendigkeit? Was, wenn auch die naturnah geformte Spitze des Vibrators flach gewesen wäre und man ihn auf den Kopf gestellt hätte - in welche Richtung hätte er sich gedreht? --KnightMove (Diskussion) 06:51, 1. Apr. 2019 (CEST)

DrehungVibration?--Wikiseidank (Diskussion) 08:59, 1. Apr. 2019 (CEST)
VibrationDrehung! (bei fester Unterlage) --KnightMove (Diskussion) 09:23, 1. Apr. 2019 (CEST)
Der Drehsinn hängt von der Beobachtungsrichtung ab. Ein Beobachter, der unter dem Tisch gelegen wäre, hätte einen anderen Drehsinn gesehen. „[Wenn] man ihn auf den Kopf gestellt hätte - in welche Richtung hätte er sich gedreht?“ In die andere Richtung. Gedankenexperiment als Begründung: Der Gegenstand wird an seinem Fuß und an seiner Spitze so zwischen zwei Platten gespannt, dass er sich noch drehen kann. Er dreht sich in die eine Richtung. Wenn man den Aufbau umdreht, dreht er sich in die andere Richtung. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:52, 1. Apr. 2019 (CEST)
(BK)Wird mit der Lage der Unwucht zu sammen hängen, und ob die gehemmt wird oder nicht. Nehmen wir mal an der Motor dreht sich im Gegenuhrzeigersinn Uhrzeigersinn (aber eben Umdrehen -auf den Kopf stellen- und die Drehrichtung hat sich geändert). Stehend ist die Motorachse ja senkrecht, das heisst die Unwucht dreht sich um diese Achse und da nirgends gehemmt fängt der an sich gegen mit die Unwucht zu drehen (also Uhrzeigersinn). Liegt der flach auf dem Tisch, beginnt er sich wieder entlang der Achse im Uhrzeigersinn zu drehen. Nur ist er dabei durch die Tischplatte in seiner Bewegung gehemmt, und beginnt deswegen in Gegenrichtung zu rollen. Und da die Unwucht in der Regel in der Spitze der Vibrators ist, vollführt er deswegen einen Kreis im Gegenuhrzeigersinn. Das heisst der Vibrator selber dreht sich auf dem Tisch auch im Uhrzeigersinn. Es ist eine typische Aktion-Reaktion-Sache. Würde der Vibrator stehen an eine Wand angelehnt würde er sich auch "Rückwärts" -das heisst in die andere Drehrichtung- bewegen.--Bobo11 (Diskussion) 10:01, 1. Apr. 2019 (CEST)Korrektur, Hab mal wieder vergessen, dass der Impuls zu Eigendrehung ja in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Unwucht geht
„aber wenn man ihn auf den Tisch legte, drehte er sich im Uhrzeigersinn.“ Was heißt das? Ist der Gegenstand gerollt oder hat er sich flach auf dem Tisch (mit nach oben zeigender Drehachse) gedreht? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:06, 1. Apr. 2019 (CEST)
@BlackEyedLion: Letzteres - etwa wie ein Uhrzeiger. --KnightMove (Diskussion) 10:24, 1. Apr. 2019 (CEST)
Der wird vermutlich so geformt gewesen sein, dass er in der Mitte bisschen dicker war als aussen, er also einen Drehpunkt besass (Wobei für den Drehpunkt eher der Schwerpunkt denn die mathematische Mitte ausschlaggebend ist). Da im Fuss eines Vibrators sind in der Regel die Batterien sind, wird die Unwucht im Kopf sein. Und diese Unwucht dreht sich noch immer in die selbe Richtung, wie wenn er auf dem Fuss steht. Auch wenn der Vibrator im rollen gehemmt ist, wirkt die ursprünglich Kraft trotzdem. Dann kann es dazu kommen, dass er sich um den Drehpunkt dreht ohne das er dabie rollt. Wenn der Vibrator wegen der Unwucht -bezogen auf den Fuss- sich im Uhrzeigersinn dreht, dann wird der Kopf die Tendenz haben sich nach links oder eben im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen (wie wenn er abgerollt würde). Dann ist es eben eine Frag was den geringsten Widerstand bietet, rollen oder drehen? Wenn die Kraft ausreicht einen dieser Wiederstände zu überwinden, wird er sich bewegen. --Bobo11 (Diskussion) 10:39, 1. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Dass eine Vibration zu einer Drehung führt, hat was mit Reibung zu tun. Die Hui-Maschine zeigt, dass bereits subtile Unterschiede zu einer Umkehrung der Drehrichtung führen. Und ein Keltischer Wackelstein zeigt, dass Gegenstände mit asymmetrischer Masseverteilung häufig eine bevorzugte (und nicht a priori erkennbare) Drehrichtung haben.
Fazit: Die Drehrichtung (falls die Vibartion überhaupt zu einer Drehung führt) hängt von Kleinigkeiten ab, sodass es so aussieht, als ob sie dem Zufall unterliegen würde. "Was-wäre-wenn"-Fragen lassen sich nicht beantworten. --132.230.195.189 10:09, 1. Apr. 2019 (CEST)
(BK)BlackEyedLion, meine Aussage bezieht sich auf Sicht Fuss. Genau das ist ja hier das Problem, ja nicht die Bezugsebene wechseln. Nimm eine Flasche (damit klar was Kopf (Verschluss) und Fuss (Boden) ist), lege die Flach auf den Tisch damit der Boden zu dir zeigt. Hebe sie leicht an und dreh sie im Uhrzeigersinn. Für deinen Tischnachbar drehst du ihn im Gegenuhrzeigersinn da er auf den Verschluss schaut. Drehe weiter und lege sie auf den Tisch, dann rollt sie aus deiner Sicht nach links weg. Für dein Gegenüber rollt sie eben nach rechts weg. --Bobo11 (Diskussion) 10:15, 1. Apr. 2019 (CEST)
Meine Frage war an den ursprünglichen Fragesteller gerichtet. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 1. Apr. 2019 (CEST)
@132.230.195.189, beim batteriebetriebenen Vibrator ist es umgekehrt: Ein Elektromotor dreht eine Unwuchtmasse, die aufgrund ihrer Trägheit das Gehäuse des Vibrators zum Vibrieren bringt. Stellt man den Vibrator auf die Basis oder die Spitze, dann dreht sich der Vibrator aufgrund der Drehimpulserhaltung entgegengesetzt zur Unwuchtmasse. Legt man den Vibrator flach auf den Tisch, so führt die Seite mit der Unwuchtmasse kleinste Hüpfbewegungen aus, während die Seite mit der Batterie ruht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 1. Apr. 2019 (CEST)
+1 @Rotkaeppchen68. @Bobo: in deinem letzten Beispiel dreht sich die flach liegende Flasche für den Tischnachbarn ebenfalls im Uhrzeigersinn. Es sei denn, er sitzt unterm (Glas)Tisch und schaut noch oben - oder er hat eine Unwucht im Kopf. --77.6.48.154 10:58, 1. Apr. 2019 (CEST)
Genau, @Bobo. "Genau das ist ja hier das Problem, ja nicht die Bezugsebene wechseln." ;-) --89.15.238.1 15:43, 1. Apr. 2019 (CEST)
Vielleicht ist der Vibrator ein Keltischer Wackelstein. --77.3.142.109 11:49, 1. Apr. 2019 (CEST)
Neben dieser erregenden Komponente haben die Vibratoren in der Schleif- und Siebtechnik ein weiters und nüchternes technisches Anwendungsgebiet. Und da kommt es auch auf die Bauart der Unwucht an. Neben fester Unwucht ist auch die pendelnde Unwucht geläufig, ggf. kombiniert. Letztere verhält sich je nach Anlenkung bei Rechts- und Linkslauf und Lageänderungen höchst unterschiedlich. Also, das Ding erst einmal auseinandernehmen und feststellen welche Konstruktionsart die Unwucht hat, dann kann man da was genaueres sagen.--93.207.117.33 12:03, 1. Apr. 2019 (CEST)
Bei den im Versandhauskatalog unter der Rubrik Hygieneartikel angebotenen Vibratoren ist mit Sicherheit weder pendelnde, noch schwingende Unwucht oder gar ein Momentenausgleich verbaut. Batterie, Elektromotörchen, asymmetrische Schwungmasse, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 15:22, 1. Apr. 2019 (CEST)
„ ... obwohl die Geschichte vollkommen wahr ist ... “ Hm. Etwas ist wahr oder unwahr. Ist etwas bewußt und mit Absicht unwahr oder falsch dargestellt, dann ist es eine Lüge. Es kann nichts wahrer oder unwahrer sein. Wenn eine Mischung aus wahren und unwahren Angaben einen Komplex bildet, dann ist dieser in der Gesamtschau unwahr, auch wenn es das eine oder andere Körnchen Wahrheit enthält. Die Verlinkung mag hier für einen ironischen oder humorvollen Unterton stehen. Aber warum braucht die erzählte Partygeschichte diese Brechung? Rätselhaft. --92.193.243.164 13:54, 1. Apr. 2019 (CEST)
Findest du demnach auch die üblichen Eidesformeln illegitim? --KnightMove (Diskussion) 17:20, 1. Apr. 2019 (CEST)
Ja. Wenn man den Unsinn mit Gott mal aus Höflichkeit nicht berücksichtigt bleibt die Floskel „nach bestem Wissen die reine Wahrheit gesagt “ doch auf einer peinlichen Ebene der suggestiven und appellierenden Forderung. Was soll denn eine unreine Wahrheit sein? Nach Shakespeare vielleicht die häßliche Blässe des Zweifels?
Der Bezug auf Reinheit transportiert: Das ist gut, Reinheit ist ein Ideal und ein idealer Wert, weil Reinheit ex cathedra nach Belieben ausgelegt werden kann: Irgendwelche Speisen sind angeblich unrein, die Hälfte der Menschheit ist wegen einer völlig normalen biologischen Funktion angeblich unrein, wobei viele derjenigen, die das vehement vertreten, die biologische Funktion in keiner Weise zufriedenstellend erklären könnten, also tatsächlich darüber null Ahnung haben. Irgendwelche Menschen werden mit einer rassistischen Konstruktion als angeblich genetisch unrein verfolgt, obwohl wir genetisch alle Afrikaner sind, und auf widerlichste Art massenhaft ermordet. Die Mörder und Mittäter versuchten sich dann mit einem Persilschein reinzuwaschen und die Werbeagentur Compton traktierte die Fernsehzuschauer mit Hilfe einer aufdringlichen angeblichen Expertin namens „Klementine“ (die in Wahrheit Johanna König heißt) seit 1967 für 18 lange Jahre mit der Behauptung, das Waschmittel Ariel wasche „nicht sauber sondern rein“, tatsächlich sogar „porentief rein“. Die Werbeagenturen Compton und Saatchi & Saatchi setzen auf den Unsinn noch eins drauf. Aus dem Wort „“einweichen generieren sie das Wort „reinweichen“ und lassen die angebliche Klementine sogar von „olypiarein“ schwatzen. [3] Dieser überall bequem einzusetzende Unsinn kommt schon mit der Bibel auf, wo unter Matthäus 5.18 irgendwer schreibt: „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.“ Wie du zu einem reinen Herzen kommst steht in den Querverweisen und den zahlreichen Lebenshilfeseiten der verschiedensten Sekten. Notfalls nimmst du Ariel.
Reinheit zählt nach Matthias Jung (in: Psychologie heute, 11. April 2018) „zu den wichtigsten Hochwertwörtern unserer Sprache, ruft Vorstellungen eines gelingenden, auch moralisch richtigen Lebens auf den Plan.“ Und weil man vielleicht bei den Österreichern etwas nachdrücklicher sein sollte, schwören diese nicht auf die reine Wahrheit sondern sogar auf „die reine und volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit“. Naja, die habens ja auch nicht leicht.
Fazit: Illegitim ist ein schwieriges Wort, aber nicht zu Ende gedacht, leider jenseits einer Strenge der juristischen Systematik finde ich die Eidesformeln durchaus. Ich weiß sehr wohl, dass es die Floskel „die halbe Wahrheit“ gibt. Das ist jedoch eine verniedlichende und entschuldigende Form des verständnisheischenden Umgangs, die einen Lügner oder einen Unterdrücker relevanter Informationen sprachlich vor einer harten und klaren Wertung zu verschonen sucht.
Nachsatz: Wer jedoch von Wahrheit spricht sollte von Orwell nicht schweigen: Der Schrecken des Winston Smith in 1984 ist nicht sein Verlust der Privatsphäre und der Intimität. Der eigentliche Schrecken ist seine Arbeit im „Ministerium für Wahrheit“, der Verlust von gesellschaftlicher Geschichte. Historische Wahrheit ist aus der Sicht der Forschung ohnehin ein Problemfeld, in dem auch Dokumente und Quellen nur bedingt zu einem halbwegs vollständigen Bild beitragen. Zur scheinbar historischen Wahrheit gehört daher bedingend immer auch die häßliche Blässe des Zweifels. Die permanente revidierende Geschichtsschreibung des Ministeriums in Orwells Roman entkoppelt jedoch die Geschichte völlig von jeder Form einer historischen Wahrheit und bindet sie virtuell in unterordnender und angepasster Variante an die augenblickliche Realität um sie bei jeder Veränderung der Realität sofort wieder entsprechend zu revidieren. Das ist die Aufgabe von Smith und seinen Kollegen. Die angebliche Geschichtsschreibung spiegelt damit nur noch die Wahrheit des Augenblicks. Es gibt keine Geschichte mehr. Die Schattenseite eines therapeutischen „Ganz entspannt im Hier und Jetzt“ wird damit offenbar. Mit dem Verlust der Geschichte geht ein Maßstab der Orientierung verloren und der Maßstab der augenblicklichen Befindlichkeit liefert keinerlei Handhabe für die Planung einer Zukunftsstrategie. Ich liefere mich damit aus. Und zwar nicht nur den eigenen Gefühlen, was in bestimmten Situationen ja auch durchaus hilfreich sein kann. Ich liefere mich mit Geschichtslosigkeit denen aus, die aus der Geschichte lernen. Das ist in 1984 die Parteiführung.
Orwell hat das Problem der Wahrheit, und nicht nur der historischen Wahrheit, dabei mit dem Begriff des doublethink auf das Unerträglichste zugespitzt: Zu glauben und überzeugt zu sein, etwas sei wahr, obwohl es nicht wahr sein kann und obwohl man auch das glaubt und davon überzeugt ist. Und das nicht, weil man so lange und so oft über etwas lügt, bis man die Lüge selbst nicht mehr durchschauen kann, sondern als bewußter Akt des Zwiedenkens. Also weder nach bestem Wissen noch die reine Wahrheit...
Sorry, hab mich in Rage geschrieben :-) --92.193.243.164 21:29, 1. Apr. 2019 (CEST)
siehe Flettner-Rotor.--46.114.5.40 18:00, 1. Apr. 2019 (CEST)
Nein, das hier hat mangels Luftströmung überhaupt nichts mit einem Flettner-Rotor zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 1. Apr. 2019 (CEST)

Danke für die vielen interessanten Antworten, insbesondere nach Einsickernlassen @Rotkaeppchen68: "Stellt man den Vibrator auf die Basis oder die Spitze, dann dreht sich der Vibrator aufgrund der Drehimpulserhaltung entgegengesetzt zur Unwuchtmasse. Legt man den Vibrator flach auf den Tisch, so führt die Seite mit der Unwuchtmasse kleinste Hüpfbewegungen aus, während die Seite mit der Batterie ruht." - wenn der betreffende Vibrator also stehend gegen den Uhrzeigersinn rotierte, dann rotierte die Unwuchtmasse im Uhrzeigersinn. Als er am Tisch lag - vorausgesetzt, das Batteriefach zeigt zu mir - dann dreht sich die Unwuchtmasse im Vibrator also nach 'links'. Ich kann davon ausgehen, dass die Unwuchtmasse 'hinter dem Schwerpunkt" lag - und wiederum wegen der Drehimpulserhaltung drehte sich dieses Ende nach 'rechts', also insgesamt dreht sich der Vibrator im Uhrzeigersinn. Richtig? --KnightMove (Diskussion) 05:43, 4. Apr. 2019 (CEST)

10 Liter

Hallo! Mir fällt gerade auf, gibt es im Metrischen System keine Bezeichnung für 10 Liter als Volumen? Also 101 Liter.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:50, 2. Apr. 2019 (CEST)

Hä? Ich steh auf dem Schlauch? 1. April ist doch vorbei? --M@rcela 15:58, 2. Apr. 2019 (CEST)
(nach BK) Prinzipiell könnte man von „Dekalitern“ sprechen. Der Vorsatz „Deka-“ wird aber allgemein nur selten genutzt (wie auch der Vorsatz „Hekto-“). --Gretarsson (Diskussion) 16:00, 2. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Hektoliter ist sogar ziemlich gebräuchlich. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
Man achte auf das Wörtchen „allgemein“: „Hektometer“, „Hektogramm“, „Hektonewton“? Aber OK, „Hekto-“ ist allgemein zumindest etwas gebräuchlicher als „Deka-“ (z.B. auch in „Hektopascal“). --Gretarsson (Diskussion) 16:11, 2. Apr. 2019 (CEST)
Nein, „Hektometer“, „Hektogramm“, „Hektonewton“ sind vollkommen ungebräuchlich. „Hektopascal“ ist aus bekannten Gründen sehr gebräuchlich. Aber auch der Hektoliter ist in Land- und Lebensmittelwirtschaft zweifellos recht gebräuchlich, zumindest traditionell. wikt:Hektoliter ist da nicht ganz zufällig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:57, 2. Apr. 2019 (CEST)
Zumindest Hektometer (hm) ist eine sehr gebräuchliche Einheit, die zumindest jedem, der sich mit Seeartillerie beschäftigt sogar als „Recheneinheit“ deutlich gebräuchlicher ist als andere. Wenn man zum Beispiel die Beschreibungen von Seeschlachten liest, werden Schussentfernungen gerne in Angaben wie „20hm“ oder „0,9hm“ formuliert. Das mag zwar nicht jedem bekannt sein, die Aussage „vollkommen ungebräuchlich“ ist aber definitiv falsch!--91.221.58.29 17:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
Richtig, ist sie. Von „vollkommen ungebräuchlich“ hat hier auch niemand irgendwas gesagt... --Gretarsson (Diskussion) 17:22, 2. Apr. 2019 (CEST)
Dazu möchte ich noch "Hektar" (= 100 Ar = 1 Hekto-Ar) in die Runde werfen - jedem Land- und Forstwirt geläufig. --TheRunnerUp 19:54, 2. Apr. 2019 (CEST)
Abgesehen davon, dass ich oben mit der beiläufigen Erwähnung des Vorsatzes „Hekto-“ eigentlich keinen Subthread zu diesem Thema anregen wollte, ist das „Hekt-“ in „Hektar“ zwar etymologisch unbestreitbar ident mit dem SI-Einheitenvorsatz „Hekto-“, der Ar allerdings ist zwar metrisch, aber keine SI-Einheit, was mithin auch für den „Hekto-Ar“ (und den deutlich selteneren „Dekar“) gilt. --Gretarsson (Diskussion) 21:24, 2. Apr. 2019 (CEST)
(nach BK) Der Duden kennt "Dekaliter" ([4]). --Rudolph Buch (Diskussion) 16:02, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ralf, jemand hat bei Bierflasche die Frage gestellt, warum es 0,33l Flaschen gibt. Meine Antwort kann ich zwar nicht belegen, bin mir aber sehr sicher, daß mal bei der Molkerei gelesen zu haben. Dort wird auf 0,25 oder 0,5 Liter abgefüllt. Bei Bier war jedoch der Hektoliter Maßstab, dessen Teilmaße waren Fässer zu 50,25,20 und 10 Liter (teilweise auch 5). 10 Liter ergibt einen "Klassischen Bierkasten" von 30x0,33l Flaschen, wie ihn auch einige Brauereien auch heute noch anbieten. Darum die Frage, wie man diese Teilmenge bezeichnet. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
0,099 Hektoliter *Duck und weg!* --Gretarsson (Diskussion) 16:27, 2. Apr. 2019 (CEST)
1 Dekaliter. Torwartfehler (Diskussion) 16:12, 2. Apr. 2019 (CEST)
Abkürzung: 1 dal, siehe Vorsätze für Maßeinheiten. Torwartfehler (Diskussion) 16:14, 2. Apr. 2019 (CEST)
1 Deka bzw. dag ist heute noch in der k&k-Monarchie das gebräuchliche Maß für 10 g. Ebenso wird dal verwendet, wenn auch seltener. --M@rcela 16:38, 2. Apr. 2019 (CEST)
Sehr gebräuchlich ist auch noch das Dekanewton (daN) für die Bremskraftmessung am Kfz, da es ungefähr gleich der früher gebräuchlichen Einheit Kilopond und damit der Gewichtskraft von einem Kilogramm ist. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 2. Apr. 2019 (CEST)
*Augenroll!* Wie bereits gesagt, man achte auf das Wörtchen „allgemein“. Regionale (auf den deutschen Sprachraum bezogen) oder fachspezifische Gängigkeit ist keine allgemeine Gängigkeit... --Gretarsson (Diskussion) 17:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
Dezihektoliter? Millikiloliter? Yotwen (Diskussion) 17:35, 2. Apr. 2019 (CEST)
Du meinst bestimmt Centikiloliter!--TheRunnerUp 19:59, 2. Apr. 2019 (CEST)
Thatsit!!! Yotwen (Diskussion) 20:26, 2. Apr. 2019 (CEST)
im metrischen System ist das ein Centikubikmeter.--Niki.L (Diskussion) 21:07, 2. Apr. 2019 (CEST)
Nein, die Einheitenvorsätze werden nie auf Quadratmeter, Kubikmeter usw. angewendet, sondern immer nur auf die nicht potenzierten Einheiten. --Digamma (Diskussion) 22:20, 2. Apr. 2019 (CEST)
Nähere Einzelheiten zu diesem Thema sind unter Ironiedetektor nachzulesen. --77.3.6.246 09:59, 4. Apr. 2019 (CEST)
Zur Bierflasche: Verantwortlich dafür ist der Gesetzgeber, der irgendwann in den 70er-Jahren festgelegt hat, in welchen Gebindegrößen Getränke verkauft werden dürfen. Und dabei hat er sich nicht an Dezimalzahlen (0,3 l; 0,7 l) orientiert, sondern an einfachen Brüchen (1/3 l ≈ 0,33 l; 3/4 l = 0,75 l). Für schon in Gebrauch befindliche Mehrwegflaschen gab es Ausnahmeregelungen, deshalb wird Fruchtsaft noch in 0,7-l-Flaschen verkauft, Wein (Einwegflaschen) aber in 0,75-l-Flaschen.
Eine absurde Konsequenz daraus ist, dass vom Fass gezapftes Bier oft in 0,3-l-Gläsern ausgeschenkt wird, während das Flaschenbier in einer 0,33-l-Flasche angeboten wird.
Ich habe übrigens noch nie 0,33-l-Bierflaschen in einer 30er-Kiste gesehen, sondern nur in Kisten zu 24 Flaschen. --Digamma (Diskussion) 22:26, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ergänzung: Warum soll es eine Rolle spielen, wieviel Liter ein Bierkasten hat? Ich glaube nicht, dass die Brauereien solche Überlegungen anstellen. Es wird doch nicht ein Bierkasten aus einem 10-l-Fass abgefüllt, sondern die Flaschen werden fortlaufend aus einem großen Tank gefüllt und danach die Flaschen in Kästen gepackt. Auch wenn man früher statt Tanks Fässer genommen hat, so doch keine kleinen Fässer, sondern große. Die kleinen Fässer verwendete man, um das Bier als Fassbier zum Kunden zu bringen. --Digamma (Diskussion) 22:36, 2. Apr. 2019 (CEST)
Sry, welche Vorschrift war das? [5], [6], [https://www.borrmann-getraenke.de/HERRENHAeUSER-PILSENER-30033, [7]. Aber wie gesagt, das hab ich irgendwo bei Molkereigrößen als Randnotiz gelesen. Erschien mir jedoch plausibel, weil in der DDR noch bis 1989 solche 10 Liter Gebinde in Holzkisten üblich waren. Wir sprechen hir über die Mitte des 19.Jh, wo teilweise Bier noch per Hand in Flaschen abgefüllt wurde. Kohlen kauft man heute auch noch auf Zentnerbasis. Hefe wird auf der Basis von 500/12el verkauft (wo man wiederum bei Dutzend ist).Oliver S.Y. (Diskussion) 22:42, 2. Apr. 2019 (CEST)
Mit "Gebindegröße" meinte ich die Größe der Flasche, nicht den Kasten. Die Größen der Kisten sind natürlich nicht gesetzlich festgelegt. Die Größe der Flaschen vermutlich in der Fertigpackungsverordnung, siehe auch https://www.gesetze-im-internet.de/fertigpackv_1981/anlage_1.html . Wenn du über das 19. Jahrhundert sprichst: Bist du sicher, dass es damals 0,33-l-Flaschen gab? Holzkisten kenne ich auch noch, aber mit 20 Halbliterflaschen. --Digamma (Diskussion) 23:14, 2. Apr. 2019 (CEST)
[Alte Fassung der Fertigpackungsverordnung https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl181s1585.pdf#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl181s1585.pdf%27%5D__1554239689419], Anlage 1 (S. 12) --Digamma (Diskussion) 23:17, 2. Apr. 2019 (CEST)

Deckelung Ruhegehalt

Nach der Lektüre von Pension (Altersversorgung) und dazu auch Diskussion:Pension (Altersversorgung)#rente und pension? bin ich ein bisschen verwirrt. Heißt das, dass eine hohe Rente aus Beschäftigungszeiten außerhalb des ÖD dazu führen kann, dass ein pensionierter Beamter gar keine Pension bekommt? Beispiel: Eine Frau studiert irgendwas, mit dem man in der freien Wirtschaft gut Geld verdienen kann, und arbeitet nach dem Studium 30 Jahre in der Branche bei ziemlich hohem Gehalt. Sie erwirbt entsprechende Rentenansprüche. Dann irgendwann ist ihr der ganze Stress in der Wirtschaft zu viel und sie arbeitet bis zur Rente noch ein paar Jahre als Professorin an einer FH. Die Altergrenze hat sie dabei gerade noch unterschritten, sie wird also verbeamtet und hat gerade so die Mindestjahre, damit sie Pension bekommt. (Da es sich um ein fiktives Beispiel handelt und es dabei um das Prinzip geht, möge bitte jede Antwort, die einfach nur dieses Beispiel der FH-Professorin bezweifeln will, noch vor der Benutzung der Tastatur innerlich unterdrückt werden. Vielen Dank dafür.) Am Ende hat sie aus den fetten Jahren in der Wirtschaft einen Rentenanspruch, der weit über ihrem Pensionsanspruch aus der Beamtenzeit liegt. Bedeutet das dann, dass sie die letzten Jahre ihrer Berufstätigkeit bei der Altersversorgung vollkommen ignoriert werden und sie aus dieser Zeit gar keine Ansprüche mehr hat? --91.221.58.23 10:27, 3. Apr. 2019 (CEST)

Doch, sie hat weiterhin die selben "Ansprüche", diese werden jedoch verrechnet. Pensionen sollen entsprechend dem zuletzt ausgeübten Amt angemessene Lebensführung alimentieren. Sie sind darum nicht mit Rentenansprüchen vergleichbar. Diese Konstellation gab es ja in vielen Neuen Bundesländern, wo der Bezug einer Rente auf der Grundlage von Anwartzeiten aus der DDR ausbezahlt wird, und dies dann mit der Rentenzahlung verrechnet wird. Da die Pension dann häufig nur der Mindesthöhe entsprach (erst ab 20 Jahren steigt diese nachhaltig), kam es teilweise zu gravierenden Kürzungen, insbesondere wenn die Pensionäre schon zu DDR-Zeiten überdurchschnittlich viel verdienten und in die FZR einzahlten, was dann auch mal wieder als ungerecht empfunden wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:36, 3. Apr. 2019 (CEST)

Okay, dann habe ich es falsch formuliert. Aber „Doch, sie hat weiterhin die selben ‚Ansprüche‘, diese werden jedoch verrechnet“ heißt doch faktisch, dass sie zwar Ansprüche hat, aber nichts bekommt, oder? Wenn ihre gesetzliche Rente das Ruhegehalt für ihre letzte Position übersteigt, bekommt sie nur die gesetzliche Rente und die Jahre als Professorin führen nicht zu einer Steigerung der bereits davor feststehenden Summe, oder? Es wäre genau dasselbe, als ob sie die letzten Jahre arbeitslos gewesen wäre.--91.221.58.23 10:39, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ja, das ist wohl leichter mit dem Bezug einer Witwenrente vergleichbar, wo auch dieser Anspruch zuerst errechnet wird, um dann mit anderen Leistungen verrechnet zu werden (ALG 2 auch). Sie steht meiner Kenntnis nach sogar schlechter dar, weil Zeiten der Arbeitslosigkeit als Ersatzzeiten angerechnet werden, während dies bei einer Beamtentätigkeit nicht der Fall ist. Aber es dürfte sich bei Deinem Beispiel um einen extremen Einzelfall handeln. Denn Du musst auch beachten, daß man während der 30 Jahre ja nicht unbegrenzt in die Rente einzahlte, sondern nur bis zur Bemessungsgrenze. Schon dadurch ist die Rentenhöhe begrenzt. Andere Frage ist dann eher die Beachtung von Betriebsrenten und Zusatzversorgungen wie die ZÖD.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:55, 3. Apr. 2019 (CEST)
zur Info @Oliver S.Y.: Bei Bezug von Arbeitslosengeld handelt es sich sehr wohl um eine Pflichtbeitragszeit. Wird ALG 2 bezogen, ergibt das seit geraumer Zeit eine Anrechnungszeit, siehe auch hier. --77.6.128.186 12:49, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich bin nicht sicher, ob das Problem einer insgesamt verminderten Altersversorgung in der Praxis überhaupt eintreten kann. In einem fiktiven Extremfall - 40 Jahre Rentenbeiträge in Maximalhöhe, mit 60 dann noch verbeamtet - ergibt sich derzeit ein Rentenanspruch von rund 2500 Euro (1,95 Entgeltpunkte pro Jahr, Rentenwert 32 Euro). Das bedeutet, dass bereits bei ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen von rund 3600 Euro das Ruhegehalt höher ist als der Anspruch aus der gesetzlichen Rentenversicherung, sich die Anrechnung also nicht mehr insgesamt vermindernd auswirkt. In Besoldungsstufen mit solchen Dienstbezügen gelten aber meist Altersgrenzen, die eine Verbeamtung im hohen Alter verhindern. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:26, 3. Apr. 2019 (CEST)
Schauen wir die Sache nicht nur von der Seite an, ob man sich in dem Fall noch verbeamten lassen kann (Wenn Nein, gilt ebenfalls mein Schlusssatz). Sondern auch von der Andern, ob man sich in dem geschilderten Fall überhaupt verbeamten lassen muss? Wenn Nein, hätte sich die Frage ebenfalls mehr oder weniger von selbst erledigt. Wenn sie sich richtig hat beraten lassen, wird sie sich im geschilderten Fall (Als Angestellte im öffentlichen Dienst höhere Ruhestandbezüge, als wenn sie Beamtin ware) gar nicht verbeamten lassen. Also würde die Person bei der Pensionierung nicht verbeamtet sein sondern "nur" angestellt. --Bobo11 (Diskussion) 11:41, 3. Apr. 2019 (CEST)
Bobo11, deine Antwort ist deutlich OT, es ist vorliegend verbeamtet worden! Dazu steht ausdrücklich in der gegebenen Fragstellung, dass "bitte jede Antwort, die einfach nur dieses Beispiel der FH-Professorin bezweifeln will, noch vor der Benutzung der Tastatur innerlich unterdrückt werden" möge. Entweder du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht die Frage gründlich zu lesen oder du hast den Text nicht verstanden. Wenn du es gelesen und verstanden hast, warum setzt du dich über die ausdrückliche Bitte hinweg? --77.6.128.186 12:36, 3. Apr. 2019 (CEST)
Rudolph - "Das Ruhegehalt beträgt mindestens 35% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge (amtsabhängige Mindestversorgung) bzw. 65% der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge aus der Endstufe der Besoldungsgruppe A4 (amtsunabhängige Mindestversorgung), wenn dies günstiger ist." Im Saarland liegen die Bezüge für B1 bei derzeit 6195 Euro. Würde 2168,- machen, A4 liegt im Endamt bei 2455,-. Die Mindestpension würde also bei weniger als 20 Dienstjahren nur 1595,- Euro betragen. 55 Jahre scheint das Maximum zu sein, was also 35 Rentenjahre und 10 Pensionsjahre bedeuten würde. Also Rente 2184, Pensionsanspruch 1595,- / Auszahlung Pension 0,- Euro. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:51, 3. Apr. 2019 (CEST)
Beim Zusammentreffen wird der Höchstsatz des Ruhegehalts so berechnet, als wenn die Rentenzeiten als Dienstzeit verbracht worden wären. Der für die Anrechnung relevante Höchstsatz muss in Deinem Beispiel also auf Basis von 45 Jahren Dienstzeit ermittelt werden, nicht nur auf Basis der 10 wirklichen "Beamtenjahre" (§ 55 Beamtenversorgungsgesetz, verständlicher dargestellt hier. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:19, 3. Apr. 2019 (CEST)
Hier ist nicht die Stelle für eine Erörterung dessen, Deine Seite befasst sich aber bei den Beispielen mit Pensionen, die nicht unter der Mindestversorgung fallen. Das bei 10 Jahren Professur die 35 Jahre als Pförtner davor als pensionsfähig einberechnet werden, wäre wirklich interessant, da grob ungerecht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:25, 3. Apr. 2019 (CEST)
Das ist so. Die Beförderung kurz vor der Pensionierung zur Versorgungssteigerung war mal so verbreitet, dass eine "Mindesthaltezeit" eingeführt wurde. Um das ganze noch etwas komplizierter zu machen würden 2,5 Jahre ihres Studiums noch als Dienstzeit berücksichtigt, während sie in der Zeit rentenmäßig leer ausgegangen wäre. Wenn sie jetzt noch Kinder hätte, hätte sie dafür für 3 Jahre je Kind die Hälfte ihrer Rentenbeiträge umsonst bezahlt, weil das mit dem sich aus der Erziehungszeit ergebenden Rentenpunkt verrechnet worden wäre. Im Endeffekt wären die "zu viel"/"umsonst" gearbeiteten Jahre also die in der Wirtschaft, nicht die am Ende im öffentlichen Dienst. --Studmult (Diskussion) 10:35, 4. Apr. 2019 (CEST)

Konnte Amerigo Vespucci Deutsch?

Unter Amerigo Vespucci#Amerigo Vespucci als Namenspate Amerikas steht: Mit der Benennung der Neuen Welt nach seiner Person ging Amerigo Vespuccis Wunsch, wiedergegeben in seinem Buch Van den nygen Insulen (mittelniederdeutsch, 1506), schon zu seinen Lebzeiten in Erfüllung: „vp dat myn gedechtniß by den mynschen bliue. – Ist das nun jeweils der tatsächlich von Vespucci selbst gewählte Wortlaut – was ja dann bedeuten würde, dass er Deutsch konnte –, oder handelt es sich hierbei lediglich um Übersetzungen? (Falls Letzteres, wie lautet dann der Originaltitel?)--Hildeoc (Diskussion) 16:58, 3. Apr. 2019 (CEST)

Die plattdeutsche (!) Wikipedia bezeichnet das als Übersetzung von Mundus Novus. --Wrongfilter ... 17:11, 3. Apr. 2019 (CEST)
@Wrongfilter: Hm, danke. Dann wäre das Zitat ebenfalls nur eine Übersetzung?--Hildeoc (Diskussion) 17:27, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ja, und zwar von „[…] ut mei recordatio apud posteros vivat […]“ (Mundus Novus 10) --Galtzaile (Diskussion) 17:54, 3. Apr. 2019 (CEST)
Siehe auch Besch u. a. (Hrsg.): Sprachgeschichte, 2. Teilband, 2. Aufl. Berlin, New York 2000 [= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswiss., Bd. 2.2], S. 1474: "Der Bedarfslage [nach dem wachsenden Bedürfnis nach Informationen der Menschen im Hanseraum] entsprach zuvorderst die Textsorte 'Reisebericht'. Ihr Inhalt ging freilich nicht immer auf eigene Erfahrungen zurück, sondern war oft eine Kombination verschiedener Quellen und Übersetzungen. [...] [A]us dem 16. Jh. seien genannt: Amerigo Vespucci 'Van den nygen Insulen vnd landen' [...]." Es gab zudem hochdeutsche Drucke. Einer (1505, aus Augsburg) vermerkt: "Auß latein ist diß missiue [d. i. der in der Ausgabe abgedruckte Brief Vespuccis] in Teutsch gezogen auß dem Exemplar das von Pariß kam im mayen monet nach Christi geburt. XV. hundert vnd fünff jar." (zit. n. Duntze, Ein Verleger sucht sein Publikum, Münnchen 2007, S. 248, Anm. 155)--IP-Los (Diskussion) 11:42, 4. Apr. 2019 (CEST)

Schwarze Galle gibt es nicht

Aber wie kam man in der Humorallehre überhaupt auf die Idee, dass es sie gibt? Schleim, Blut und (gelbe) Galle gibt es ja, aber wo meinte man eine schwarze Körperflüssigkeit zu verorten? Ich lese "Schwarze Galle werde nach der Humoralpathologie in den Hoden und der Milz produziert", aber das wars. Gibt es eine antike oder mittelalterliche Quelle, die sich dazu äußert? --2A02:8071:B698:6400:A1FA:CC58:6773:F057 23:31, 3. Apr. 2019 (CEST)

Lies weiter bei Humoralpathologie.--Maschinist1968 (Diskussion) 01:12, 4. Apr. 2019 (CEST)
Wenn es bei Galen steht, dann stimmt es! Der schreibt ja auch, die Leber habe vier Lappen. Wenn die Pathologen nur zwei finden, ist das nicht die Schuld von Galen. Denn Galen hat immer recht!^^ --Heletz (Diskussion) 07:19, 4. Apr. 2019 (CEST)
Bei den alten Griechen war die Zahl Vier halt unglaublich wichtig: Die vier Jahreszeiten, die vier Himmelsrichtungen, die vier Lebensalter, die vier Elemente, die vier Säfte, die vier Temperamente, die vier Nukleinbasen und eben auch die vier Leberlappen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:48, 4. Apr. 2019 (CEST)

QR-Notfall-Anhänger

Max Mustermann. 01.01.1970. 0 RH-, Diabetiker, Cardio-Patient, das scan me durch Notfall-Info scan me ersetzen
wie oben + Medikation mit Zeitangabe. In der Größe 2.2x2.2cm gedruckt wird es von Samsung Galaxy problemlos gelesen
Blutgruppe: siehe Heckscheibe

Ich weiß nicht, ob es "die" richtige Antwort gibt, aber ich brauche eine Entscheidungshilfe. Der Charme der "Hundemarke" beim Militär besteht darin, daß sie immer "am Mann" ist (obwohl der davon nicht unbedingt so viel hat, weil sie hauptsächlich als "Grabstein" fungiert). Die Inhalte sind auch recht spartanisch. Was ich gerne hätte, wäre einen solchen ziemlich unverwüstlichen Anhänger um den Hals, der Hilfskräften im Notfall alle relevanten Informationen zur Verfügung stellt. Dafür gibt es Zettelchen aus dünnem Papier in Kapseln. Ich habe gewisse Zweifel, daß es wirklich praktikabel ist, die aus einer Lache meines Bluts herauszufischen, zu entfalten und zu lesen. Für sinnvoller hielte ich einen QR-Code - abwischen, einscannen, fertig, alles auf dem Screen. Nun habe ich festgestellt, daß ein QR-Code für den kompletten Klartext "verdammt groß", so annähernd 100 x 100 Punkte, wird - das kann man nicht mehr vernünftig auf handliche Abmessungen verkleinern, wenn es noch lesbar bleiben soll. Die Alternative wäre ein kleiner QR-Code mit einer URL, hinter der dann - auch bei Bedarf anpaßbare - Inhalte hinterlegt sind. Det Nachteil ist nun, daß die Retter zur Benutzung eine Internetverbindung benötigen. Was tun? "Großer" QR-Code oder "kleine" URL plus Zettelchen in zugeklebter aufbrechbarer Kapsel als Fallback, oder noch etwas anderes? Optimal wäre sowas wie ein RFID-lesbarer Speicher, aber dafür haben die Rettungskräfte heutzutage noch keine Lesegeräte; es ist im Grunde schon Glückssache, ob sie überhaupt Smartphones mit Barcodeleser-App haben und auf die Idee kommen, die auch zu benutzen. "Neuland" eben... --77.3.142.109 16:20, 1. Apr. 2019 (CEST)

Hm. Da frage ich mich doch, wer um alles in der Welt all dieses Brimmborium auf einem Schlachtfeld mit sich herumschleppen möchte. Der Charme der 'Hundemarke' besteht ja darin, dass sie ohne jegliches Hilfsmittel (von den Augen abgesehen) lesbar ist. --Elrond (Diskussion) 16:59, 1. Apr. 2019 (CEST)
BK Ich nehme an, du sorgst dich um die Kompatibilität bei einer eventuell nötigen Bluttransfusion. Die führen Rettungskräfte nicht aus. Bei hohem Blutverlust zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitsmenge und des Blutdruckes bekommst du nur Ersatzinfusionen zur Überbrückung. Im Krankenhaus/Lazarett wird zur Sicherheit (gesetzlich) die Blutgruppe und der Rhesusfaktor nach dem 4-Augenprinzip überprüft, denn das Kettchen samt Zettelchen oder QR-Code kann vertauscht sein. Wenn du da sicher gehen willst, lass dir den Namen, Blutgruppe und Rhesusfaktor gut sichtbar und wenig verletzbar auf den Körper tätowieren. (Da fällt mir ein, dass wir das mal irgendwo schon hatten.)--93.207.117.33 17:16, 1. Apr. 2019 (CEST)
(BK)Auch hm. Wenn ich blutend und bewusstlos auf der Straße liege, möge der Rettungsassistent bitte nicht an seinem Smartphone rumfummeln, sondern einen Zugang legen, Flüssigkeit einlaufen lassen und die Blutung stillen - also genau das tun, was er auch ohne QR-Informationen tun müsste. Blut hat er eh keins dabei, deshalb ist die Blutgruppe zunächst egal. Und sobald genug Zeit ist, wird er ohnehin nach meiner Brieftasche und dem Ausweis suchen, wo sich medizinische Hinweise gut auch im Klartext hinterlegen lassen. Bei besonderen persönlichen Risiken mag ein schnell sichtbarer Hinweis per Anhänger sinnvoll sein, da reicht in der Regel aber ein Wort: "Opiatabhängig", "Wespenallergie", "Diabetiker" oder "Veganer" braucht ja nicht viel Platz. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:22, 1. Apr. 2019 (CEST)
Die Bedenken, dass da zu viel Zeit vertrödelt wird, hab ich auch an meinem Auto, wo ein QR-Code den Rettungskräften das richtige Ansetzten der Rettungsschere bestimmen soll. --93.207.117.33 17:58, 1. Apr. 2019 (CEST)
Die Idee ist doch vernünftig, ich würde die Blutgruppe und ganz spezielle Krankheiten wie Wespenallergie, Veganer noch in Klarschrift anbringen. In den QRcode- passender Wahl kann man eine Menge z.B Medikation, spezielle Krankheiten unterbringen. Hier zwei Beispiel, der scan ist nicht nur für den Rettungsdienst, sondern auch im Krankenhasu interessant und es ist nicht unsicherer als das in der Geldbörse zu tragen. Für Hardcore Kann man sich das auch tätowieren lassen (aber dann die Medikation nicht mehr ändern :) :) ) --Jörgens.Mi Diskussion 18:24, 1. Apr. 2019 (CEST)
So ein Anhänger ist, so lange es kein standardisiertes System dahinter gibt, unpraktikabel. 93.207 erwähnte es schon, für Autos ist so was im Entstehen, siehe Rettungsleitfaden, weil eben moderne Autos zwar immer sicherer werden, aber gerade dadurch im Unglückfall zur Mausefalle werden können. Die Informatioen die da angeben willst, die schreibst du auf den Organspendeausweis, auf dem ja auch (wenig) Platz für vorgesehen ist. Das es für regelmäßig eingenommene Medikamente keinen standadarisierten Medikamentenpass ist mir aber auch ein Rätsel.--Antemister (Diskussion) 18:47, 1. Apr. 2019 (CEST)

Bei Rallyeveranstaltungen stehen Name und Blutgruppe der Insassen deutlich lesbar am Auto. Ein fehlerhaftes Programm zum Lesen von QR-Code wäre lebensgefährlich. @Joergens.mi:"...spezielle Krankheiten wie Wespenallergie, Veganer... " hat was ;) --M@rcela 19:19, 1. Apr. 2019 (CEST)

Sorry habe ich vom Kollegen (Rudolph Buch) drüber geklaut. Bis die Herren vom grünen Tisch da was auf die Beine stellen, vergehen noch ein paar Jahre und dann fangen die Datenschutzbeauftragten wieder an alles in Frage zu stellen.
die QR-Codes sind per se schon genormt und nicht nur de jure sonder auch de facto. Auf jedem Handi gibt es die Möglichkeit einer Lese-APP. Deswegen ist das Warten auf Normierung Schwachsinn - vielleicht bekommt man damit etwas Zug dahinter. Was ist so schwer daran Name, Geburtsdatum, Blutgruppe und Medikation sortiert nach morgen mittags abends in einen QR-Code unterzubringen. (Aber dazu sind die am grünen Tisch zu bl...)
"Ein fehlerhaftes Programm zum Lesen von QR-Code wäre lebensgefährlich." Das würde ja bedeuten, dass jemand vorsätzlich das Programm manipuliert, gegen normale Fehler sind die R-Codes hinreichend gesichert --Jörgens.Mi Diskussion 19:27, 1. Apr. 2019 (CEST)

Die Brieftasche ist im Auto verbrannt, die brennenden Klamotten habe ich mir noch heruntergerissen, bevor ich auf der Straße stark blutend bewußtlos geworden bin. Die Rettungskräfte wollen meinen Namen, Geburtsdatum, Personalausweisdaten, Krankenversicherungsnummer, auch Blutgruppe, Vorerkrankungen und Allergien, aktuelle Medikation, Impfstatus, Name und Adresse des Hausarztes, Namen, Adressen und Telefonnummern der nächsten Angehörigen, und zwar privat und beruflich, eben alles, wonach sie fragen würden, wenn ich bei Bewußtsein wäre - sollen sie alles haben, und zwar von der einzigen realistischen Quelle, nämlich dem Dingsbums, das ich am Kettchen um den Hals hängen habe. Das paßt nicht auf das winzige Scan me, schon gar nicht mehrsprachig. Und das "Schlachtfeld" ist da vorne die Kreuzung vor dem Haus; das ist der wahrscheinlichste Ort, an dem ich über den Haufen gefahren werde, denn an allen anderen bin ich seltener. Und gerade weil es dafür keinen standardisierten Kodeschlüssel gibt, braucht man das in allgemeinverständlichem Klartext. Eine komplette Textseite ist in fünf Sekunden überflogen, wenn das ordentlich gegliedert ist, findet der Sani oder Notarzt auch sofort, was er wissen will, und vor allem sieht er auch sofort, welche Probleme nicht vorliegen und er also nicht ins Kalkül zu ziehen braucht. Und wenn ich ex bin, sieht er auch gleich, daß es nicht eilig ist, weil gleich oben im Text "Ich bin mit einer postmortalen Organspende nicht einverstanden" steht - kann mich also liegen lassen, bis der Bestatter kommt. - Verwechslungsgefahr? Ich schreibe nicht nur die Personalausweisdaten drauf, ich lasse auf die Vorderseite der Hundemarke auch noch ein Foto machen - na gut, nützt nichts: der demolierten blutigen Fresse kann man nicht ansehen, ob sie mal zum Foto gepaßt hat. Und ja, Blutgruppe ist unwichtig, am Unfallort kriegt man eh 0- oder Expander verpaßt. --77.3.142.109 19:46, 1. Apr. 2019 (CEST)

Dann must du einsehen das dein Wunsch derzeit nicht realisierbar ist und JAB-Code mit höherer Datendichte sind nicht geeignet, da die Farben bei deinem Szenario beschädigt wären. Ich halte auch die komplette Krankenakte nicht für sinnvoll. Wenn du dir Mühe gibst kannst du deine Diagnosen im Medizinerlatein verwenden, dass könnte international funktionieren. Perso, KrankenCardnummer, Hausarzt sind erst später interessant. Medikation ist interessant und eine Notfallnummer. Man muss die Leute nicht mit Informationen totschmeissen, sondern auf begrenztem Raum mit dem nötigen versorgen. --Jörgens.Mi Diskussion 22:24, 1. Apr. 2019 (CEST)
Richtig, möglich wenig dafür aussage kräftige Infos. Bei einem Unfall usw., sprich beim eintreffen in der Notfallaufnahme interessiert vor allem, was man nicht darf. Blutgruppe (nicht zwingend aber die drei Zeichen fressen kein Heu), Allergien, Patientenverfügungen wie „keine Wiederbelebungen“, „Organspender“ usw., und noch der Name und ggf. die Versicherungsnummer (oder auch eine einmalige Anhängernummer). Mehr braucht es eigentlich selten. Klar wenn jemand Insulin braucht, ist das auch nicht falsch wenn das der Notarzt früh mitgeteilt bekommt. Dazu kommt, wenn man das schlau ausführen würde, könnte man über die Versicherungsnummer (oder auch Anhängernummer), auch auf die Krankenakte zugegriffen werden (Also muss die gar nicht auf den Anhänger, es reicht wenn man weis, welche man herunterladen muss). Da gibt es allerdings aktuell doch noch den einen oder andern gesetzliche Hinderungsgrund, da beispielsweise Patientenakten nicht „einfach so“ weitergeben werden dürfen.--Bobo11 (Diskussion) 23:35, 1. Apr. 2019 (CEST)
@Bobo11: In Deutschland gäbe es mit der Elektronischen Gesundheitskarte bereits einen passenden Ansatz. Es wäre kein Problem, die eGK mit einer NFC-Funktionalität wie bei Bankkarten auszustatten. Sie könnte dann um den Hals gehängt werden und vom Rettungspersonal ausgelesen werden. Alternativ ließe sich die eGK auf SIM-Kartengröße verkleinern und entweder um den Hals zu hängen oder per Armband zu tragen. Leider sind die verantwortlichen Gesundkeitsbehörden und IT-Dienstleister seit Jahren komplett verpeilt, sodass die eGK als gescheitert gelten darf. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 2. Apr. 2019 (CEST)
Rotkäppchen die Diskussion um die Plastikarten sind mir auch bekannt. Eben auch die Probleme damit. Und auch die Diskussionen wer jetzt auf welche Daten zugreifen darf. Wenn man den gläsernen Patienten möchte, wäre schon viel machbar. Sarkastisch formuliert; Wie bei den Haustieren, Chip hinter Ohr und gut ist. Wenn jeder Mensch eindeutig identifiziert werden kann, dann kann der Rest an Infos in Datenbanken abgelegt werden. --Bobo11 (Diskussion) 01:03, 2. Apr. 2019 (CEST)
Langsam. Da hatten wir ja durchaus auch noch Plan B, und C, und... Zunächst einmal darf ich wohl annehmen, daß die Informationsmenge in einem QR-Code proportional zur Fläche ist, also die vierfache Datenmenge die Kantenlänge des Kodes (in Pixeln) verdoppelt. Dann klären wir doch erst einmal, wie groß die Pixel minimal sein können, um sie zuverlässig scannen zu können, und welche Abmessungen der Hundemarke noch akzeptabel sind. Dann wissen wir, wieviel Zeichen wir auf einen QR-Codeblock draufkriegen. Und dann gibt es mehrere Möglichkeiten: Auf dem Code steht nur das Allerwichtigste, dazu aber eine URL und der Hinweis: Da ist alles über den Pat. zu finden. Was natürlich eine World-wide-wait-Verbindung erfordert und am Unfallort nicht realisierbar zu sein braucht. Oder ein Hinweis: "In der Kapsel steckt eine Micro-SDHC-Speicherkarte, auf der steht in 20 Sprachen alles über den Pat. und seine komplette Krankengeschichte". Weiterhin gäbe es die Möglichkeit, anstatt der einen Marke ein ganzes "Buch" aus mehreren Plättchen, sowas wie einen Fühlerlehrensatz, zu verwenden, und die Information auf mehrere Kodeblöcke aufzuteilen. Und schließlich hatten wir noch die Möglichkeit des Fallbacka in Form eines gefalteten Papierblatts in der Kapsel. --77.3.142.109 00:03, 2. Apr. 2019 (CEST)
(BK)Klar setzt es eine das auslesen der Krankenakte eine World-wide-web-Verbindung voraus. Aber die wirklich zu lesen wird eh erst nach der Einlieferung in die Notfallaufnahme möglich sein. Der Notfallarzt irgendwo draussen in der pampa (eben da wo kein 3G/4G zur Verfügung steht) hat auch keine Zeit sich durch zig Seiten durchzulesen. Zu dem Zeitpunkt will der Arzt relativ wenig Wissen. Irgendwelche Medikametenunvertäglichkeiten und/oder Allergien? Aber auch da, nur Medikamente die er draussen im Notfall einsetzen könnte. Kurzum der braucht nur die Infos, die ein Abweichen vom Notfall-Standartvorgehen notwendig machen. Also Sachen wo es ratsam ist, bei der Notfallbehandlung vom Standard abzuweichen. Oder helfen unklare Symptome richtig zu zuordnen (Stichwort Hypoglykämie). Irgendwelche fehlend Impfungen? So was von egal, denn für den Notfallarzt zählt vor allem, dass und er draussen nichts verschlimmert und der Patient leben in die Notfallaufnahme ankommt. Alles was nicht eine akut Behandlung notwendig macht, hat hinten anzustehen.--Bobo11 (Diskussion) 00:58, 2. Apr. 2019 (CEST)
Schöne Grüße nach Utopia: Thema verfehlt. Magst Du im Café weiterlabern? (Standard ist männlich und wird mit zwei d geschrieben.) --77.10.25.42 10:54, 2. Apr. 2019 (CEST)
Vor vielen Jahren hatten meine Kinder von irgendwo aus der Verwandtschaft goldene Kapseln an Kettchen mit Namen, Anschrift und Blutgruppe geschenkt bekommen. Mehr als einmal habe ich festgestellt, dass die quirlige Bande die sogar bewusst getauscht hatten, sogar mit anderen Kindern. Es ist nie sicher, dass der Träger der Kapsel damit eindeutig identifiziert ist. Die Gesetzeslage verlangt von den Rettungsdiensten/Ärzten/Krankenhäusern daher eine Überprüfung der Daten. Sinnvoll zum Zeitgewinn ist daher nur der implantierte Chip unter der Haut, der auch von außen (nach)programmiert werden kann. Sinnvoller (funktionaler) zum schnellen Identitätsnachweis und Datenpflege bleibt die Plastikkarte mit programmierbaren Chip, aktuellem Foto und kurzen (wichtigen) Klartexten, wer lustig ist kann die sich auch um den Hals hängen. Dem Rettungsdienst helfen bereits ausreichend im Klartext Angaben zu Zucker, Blutverdünner und Allergien, bis der Patient stabilisiert und im Krankenhaus ist. --2003:E8:370C:D100:505E:7338:756A:B4C3 10:00, 2. Apr. 2019 (CEST)
Deshalb nimmt man Daten, die den Träger eindeutig identifizieren. Und wenn irgendwelchen bescheuerten Gören sich selbst in Gefahr bringen, weil es die Eltern nicht geschafft haben, ihnen das mit Messer, Schere, Licht und noch so ein paar Sachen nachhaltig beigebogen zu haben, dann ist das eben ein Fall für den Darwin Award - das spricht nicht gegen das Konzept an sich. Wobei die Blutgruppe für Erste Hilfe tatsächlich Blödsinn ist, denn am Unfallort wird wie geschrieben 0- oder Volumenexpander gegeben, und kein Arzt macht eine Transfusion ohne eigenen Kreuztest. Den implantierten Chip und den in der Plastilkarte in ferner Zukunft kannste natürlich vergessen, es geht um das hier und jetzt Mögliche, und das Problem ist, das "kleine" QR-Codes zu klein sind und Internetverbindungen nicht vorausgesetzt werden können. --77.10.25.42 10:54, 2. Apr. 2019 (CEST)
Zu klein? 4296 Zeichen sollte doch ausreichend sein. Mehr Text als im Vaterunser muss ja ohnehin nicht drin stehen, oder? --77.1.26.211 13:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
Wie kommst Du auf 4296 Zeichen? "Mein" Text hatte inkl. Leerzeichen 735 Zeichen und ergab einen QR-Code mit mehr als 90 Pixeln Kantenlänge - das paßt eben nicht mehr auf eine Blechmarke und ist auch nicht zuverlässig einlesbar. --77.10.25.42 18:03, 2. Apr. 2019 (CEST)
...lassen sich laut Hersteller 7089 Dezimalziffern, 4296 alphanumerische Zeichen oder 1817 Kanji-/Kana-Zeichen kodieren.. --77.1.26.211 19:07, 2. Apr. 2019 (CEST)
Bei 177x177 Elementen und Fehlerkorrektur-Level „L“. Bei 5 cm Gesamtgröße wäre das eine Elementegröße von 0,28 mm bzw. 3,5 Elemente pro mm. Ich fürchte, das ist nicht handhabbar, und viele Smartphonekameras dürften damit überfordert sein. --95.116.37.114 03:16, 3. Apr. 2019 (CEST)
So wie ich das verstanden haben sucht der ursprüngliche Fragende eine Möglichkeit die Info aus der Brief/Geldtasche durch etwas am Hals oder um die Hand tragendes zu ersetzen, dass ähnlich der Erkennungmarke möglichst "unzerstörbar ist". Alle Diskusssionen ob Kinder das vertauschen sind sinnlos, da kein höheres Sicherheitsniveau als Geldbörse (die ja bekanntlich auch vertauschbar ist, ich habe auch des öfteren die meiner Frau dabei) gefordert wurde. Und jeder der im Rettungsdienst tätig ist wird versuchen die maximale Info-Sicherheit zu haben. Die Frage ist was ist sinnvoll auf dieser Blech-Id im QR-Code. Dazu hatte ich oben was geschreiben. Diese Informationen sind über jedes Handi lesbar, wenn es die App drauf hat und das ohne ein beliebiges Netz. Was ich jetzt mitbekommen habe, ist es durchaus sinnvoll die Versicherungsnummer ebenfalls anzugeben - damit kann dann im Nachfolgenden, sprich im Krankenhaus, auf dem Datenschutzgerechten - beliebig langen Weg -, die Informationen zu dem Patienten abrufen am Unfallort ist das nicht zwingend notwendig. Damit sind Name, Blutgruppe, Versicherungsnummer, wichtige Krankheiten/Allergien und Medikation sinnvoll. Und manche könnten sich ihre "pseudokomischen" Beiträge verkneifen. Übrigens ich habe nichts gegen Datenschutz, wenn er das tut was er soll - meine persönlichen Daten schützen - aber das darf nicht dazu führen, daß das er Hilfe unterbindet um dem Datenschiutz als obersten Gott zu huldigen. --Jörgens.Mi Diskussion 12:58, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ja, richtig. Bzw. etwas präziser: Was muß drauf, und wie groß - in Kode-Pixeln - darf ein QR-Code sein? (Vielleicht verrät's mir endlich mal jemand.) Ich hielte Adressen und Telefonnummern für durchaus angebracht, auch z. B. Personalausweisnummer - damit kann sich die Polizei relativ einfach das Verbrecherfoto schicken lassen und die Identifikation bestätigen. Die "elektronische Patientenakte" über die Versichertennummer ist derzeit ein Phantom - praktisch wird da nichts gespeichert, da wäre die Telefonnummer und Adresse des Hausarztes sinnvoller. Und eine URL auf weiterführende Informationen wäre doch auch nicht verkehrt, auch, wenn die erst im Krankenhaus und nicht schon am Einsatzort ausgelesen werden kann. Ja, im.Normalfall sind die Daten zum Verunfallten bekannt, weil er sie im Portemonnaie hat und Angaben machen kann, und dann sind auch gleich Angehörige bei der Hand - die Hundemarke braucht man aber für den Nicht-Normalfall. --77.10.25.42 18:29, 2. Apr. 2019 (CEST)

Interessantes Thema. Wenn man eine digitale Lösung will müsste die dann schon erstmal sinnvollerweise D-weit etabliert sein, also auf jedem Krankenwagen sicher verfügbar, naheliegend wäre für mich eine Chiplösung. Ansonsten, wenn man den etablierten Bereich verlässt, macht es Sinn die wichtigen Infos als Text mitzuführen. Mit breitem Tesaband kann man ein Stück ordentlich (ggf. noch mit wasserfester Tinte) bedrucktes Papier durchaus wasserresistent machen ohne grossen Aufwand. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:42, 2. Apr. 2019 (CEST)

Wenn die Autos QR-Codes zwecks Aufschneideanleitung haben, dann haben die Einsatzfahrzeuge ein Lesegerät. (Kann natürlich sein, daß die bei "freien" Texten dann die Meldung "Fahrzeugtyp nicht erkannt" produzieren anstatt den verdammten Text anzuzeigen.) Aber QR-Lese-App ist auf Smartphone eigentlich Standard. Zudem kann man da auch pro-aktiv Fakten schaffen: Sobald es in Mode kommt, Hundemarken mit digitalen Notfallinformationen am Hals zu tragen, werden sich die Rettungsdienste darauf einstellen und eine kostenlose Lese-App auf ihre Smartphones spielen. - Tesaband: OK, die Marke muß nicht wesentlich haltbarer als der Träger der Marke sein - im Gegensatz zur Erkennungsmarke geht es ja nicht darum, die verbrannte Leiche zu identifizieren. Fragt sich aber, wie gut das unter vergilbendem Klebeband lesbar bleibt. --77.10.25.42 18:03, 2. Apr. 2019 (CEST)
Dass eine QR-Lese-App auf einem Smartphone Standard sei dachte ich eigentlich auch. Bis ich meinen Bruder gebeten hab er soll doch mal diesen einen Code checken und er mir voll belustigt erklärt hat dass man sowas selbstverständlich erst mal installieren muss.
Seitdem gehe ich davon aus dass man mit jeglicher Smartphone-Einrichtung sogar noch ungleich mehr Zeit verbrennen muss als bei einem PC. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:35, 2. Apr. 2019 (CEST)
Die Onlineanbindung kann über digitalen BOS-Funk erfolgen, der in jedem Rettungsdienstfahrzeug verfügbar sein sollte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:11, 2. Apr. 2019 (CEST)
Kann eben nicht - ist nicht implementiert. (Prinzip "Hier und heute".) --77.10.25.42 18:16, 2. Apr. 2019 (CEST)
Eine Online Anbindung ist nicht nötig und führt nur zu unnötigen Abhängigkeiten. Es gibt in Deutschland noch ausreichend Stellen an denen keine Funkverbindung jeglicher Art besteht. Und die Blechmarke hat schon einen Sinn auch wenn es nicht um Verbrennen bei 800 grad + geht. Es gibt ausreichend normale Szenarien bei denen Verbrennungen vorkommen, so daß ein Tesafilm vernichtet wird. Die primitivste QR App ist in der Lage die Codes, gerade simplen Text, zu lesen, interessant wirds nur dann, wenn man Spezialisten dran läßt, die meinen irgendwelche höchstintelligenten Methoden implementieren zu müssen. Das Ding macht nur Sinn, wenn es bei den Basics bleibt, dann kommt jeder damit klar. --Jörgens.Mi Diskussion 18:32, 2. Apr. 2019 (CEST)
"Blech" impliziert eigentlich "Markierungen einprägen/einschlagen" - ergibt ein sehr dauerhaftes Ergebnis, allerdings nicht sehr gut für optische Leseverfahren. Alternative wäre Emaille - sehr beständig und auch chemikalienresistent, also optisch gut auslesbar, und kann per Druckverfahren aufgetragen und dann gebrannt werden. Jetzt müßten wir uns eigentlich nur noch darauf einigen, welche Basics genau drauf sollten, und welche Reihenfolge, damit es für die Retter am einfachsten und sinnvollsten wird. Wobei nicht nur die "positiven" Merkmale drauf sollten, sondern auch nicht vorhandene (z. B. "Allergien: -keine-, Diabetes/insulinpflichtig: nein"), damit der Notarzt weiß, woran er ist, Symptome nicht falsch interpretiert und sich weitere und überflüssige Untersuchungen sparen kann. Und ein Hinweis auf zusätzliche Informationen wäre auch nicht verkehrt, z. B. eine Micro-SDHC-Card. Die könnte man auch "sicher" und wasserdicht in einer aufbrechbaren Kapsel verpacken, allerdings würde das in der Klinik oder bei der Polizei wohl "bürokratisch", bis sich jemand traut, die auszulesen. (Hier bei der Polizei ist es äußerst schwierig, z. B. ein Foto abzugeben. Man kann es als E-Mail-Anhang schicken, das geht dann seinen sozialistischen Gang. Ansonsten gibt es schon ein vorgeschriebenes Prozedere: man gibt dem Beamten einen USB-Stick mit den Daten. (Theoretisch haben die auf den Wachen auch leere neue USB-Sticks, die sie dem Bürger zum Draufmachen von Daten rüberreichen sollen.) Dann ruft der bei der zentralen IT an, die per Fernwartung einen der sonst gesperrten USB-Ports am Rechner freischaltet, die Daten auslöst und auf Viren etc. analysiert und dann den Port wieder sperrt. Problem: Das wissen die Beamten aber nicht, die haben nur im Hinterkopf "die USB-Ports sind gesperrt". Seufz...) --95.116.37.114 03:16, 3. Apr. 2019 (CEST)
Die USB-Ports sind völlig zu recht gesperrt. Aus demselben Grund verbieten sich auch Mikro-SD-Karten. Es müssen signierte und kryptographisch gesicherte Speicher bzw Prozessoren her, also Smartcards wie bei Bankkarte, eGK, Handy oder Bezahlfernsehen, wahlweise auch per NFC auslesbar. --Rôtkæppchen₆₈ 07:12, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich kritisierte nicht die Sperrung der Ports an den Polizeicomputern, sondern daß die Beamten nicht wissen, daß und wie sie sie vorschriftengemäß entsperren lassen können - sie können und sollen erforderlichenfalls Daten auf USB-Medien entgegennehmen und halten dafür sogar leere Datenträger bereit - so ist die "Erlaßlage". Aber wofür der Kryptoklimbim bei den Notfalldatenträgern erforderlich sein soll, magst Du erläutern. Dafür, daß der Notfallpatient nicht zum eigenen Schaden falsche Daten präsentiert, ist er selbst verantwortlich (sonst könnte er auch auf einem Zettelchen eine falsche Blutgruppe und ähnliche Fehler notieren), und der Schutz der Klinikrechner könnte analog dem Vorgehen bei der Polizei erfolgen. --95.116.37.114 11:17, 3. Apr. 2019 (CEST)
Interessant. Das wirft für mich die Frage auf ob CD-Lesegeräte in Polizeicomputern erlaubt und vorhanden sind. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:02, 3. Apr. 2019 (CEST)
Auf einigen bestimmt: Wie sollen sie denn sonst beschlagnahmte Datenträger auswerten? Aber sind CDs nicht ein bißchen out? --77.3.6.246 18:29, 4. Apr. 2019 (CEST)

(Andere Frage: Wie wird der URL dieses Abschnitts lauten, wenn er im Archiv gelandet ist?) --95.116.37.114 11:27, 3. Apr. 2019 (CEST)

(Es wird ein Link sein der Form Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_13 warscheinlich Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_13Woche 14/QR-Notfall-Anhänger sein). --Jörgens.Mi Diskussion 11:53, 3. Apr. 2019 (CEST)
(Danke.) --95.116.37.114 16:05, 3. Apr. 2019 (CEST)

Nur mal so. Diese ganzen Gerüchte und Vorstellungen bezüglich irgendwelcher Blutspende-Ausweise, Organsendeausweise, Hundemarken oder hier QR-Codes interessieren in einem Notfall niemanden. Kein Rettungsassistent fängt an in am Einsatzort einen Geldbeutel oder so zu durchsuchen. Der Name des Patienten, sein Alter, seine Allergien das interessiert im Notfall niemanden. Wie oben schon genannt wird die Blutgruppe aktuell im Schockraum im Krankenhaus festgestellt. Was wäre beispielsweise wenn man der Geldbeutel eines Bekannten dabei hätte? Allergie, Epilepsie usw... entweder der Notfall ist deswegen, dann sieht man das oder es ist egal. Was ändert sich bei einem verunfallten Autofahrer wenn er gegen Bienen allergisch ist? Generell sollte man in Notfällen keinen Informationen trauen die nicht aktuell erhoben wurden. Sollte der Patient sich auf die Brust tätowiert haben, dass er keine Wiederbelebungsmaßnahmen wünscht dann hat das genau soviel Aussagekraft wie wenn es auf einem Fresszettel in der Hosentasche steht. Nämlich keinen. Er kann es sich betrunken als Witz tätowiert haben. Er kann es erst gemeint haben aber heute morgen seiner Frau gesagt haben wer wolle nun doch reanimiert werden. Die Blutgruppe auf seinem Arm war gar nicht seine sondern von seinem Kind auf das er so stolz ist. Und dann? Das Alter des Patienten kann man gerüchtweise auch abschätzen, falls es relevant sein sollte. Wenn dem Rettungspersonal langweilig ist kann man mal auf der Fahrt nach einem Geldbeutel schauen wegen der Versicherungskarte (das erspart die Lauferei im Krankenhaus um an die Patientendaten zu kommen). Keine Personalien zu haben sind für die Bürokratie nervig oder für den Ablauf eines Notfalls absolut egal. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 16:13, 3. Apr. 2019 (CEST)

+1. Bleibt eine möglicherweise gute Einnahmequelle, schließlich verkaufen sich diese Kapseln mit Zettel ja auch. Neulich las ich, dass Jean Pütz einen QR-Code auf seinem Grabstein wünscht. QR-Code ist mega hip. Mir fallen da spontan mehrere Vermarktungsmöglichkeiten für die hier gefragten Notfallanhänger ein. Wenn's dem Fragesteller darauf ankam, kann er mich gerne kontaktieren ;-). --77.6.128.186 17:39, 3. Apr. 2019 (CEST)

Organspende

Gibt es einen rechtlichen Grund, warum die Bundesregierung nicht einfach jedem Bürger einen ausgefüllten Organspendeausweis zuschickt? Wer nicht will, schmeisst das Kärtchen in den Papierkorb, die anderen stecken es in ihre Brieftasche. So einen Datensatz hat die GEZ schliesslich auch schon bewältigt. (Ernste Frage, bitte nicht in GEZ-Bashing abdriften)--2001:16B8:668B:9D00:F12B:ACF4:340E:430B 01:59, 2. Apr. 2019 (CEST)

Datenschutzbestimmungen vielleicht? --Heletz (Diskussion) 08:17, 2. Apr. 2019 (CEST)

--2001:16B8:668B:9D00:F12B:ACF4:340E:430B 01:59, 2. Apr. 2019 (CEST)

Keine Antwort auf die genaue Frage: Dieses Vorgehen ist fast identisch mit dem von den Grünen vorgeschlagenen, jeder Person bei der Beantragung eines Personalausweises gewissermaßen einen Organspendeausweis auszuhändigen. Dieses Vorgehen wird von der Koalitionsmehrheit politisch abgelehnt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:45, 2. Apr. 2019 (CEST)
Es wird aber auf eine zentrale Datenbank der Organspender oder Organspendeablehner hinauslaufen, sodass ein individuell mitgeführtes Kärtchen entbehrlich wird. Ob diese Datenbank aber von der Bundesregierung geführt werden wird, ist extrem zweifelhaft. Das Bundesgesundheitsministerium wird die Führung dieser Datenbank eher an einen der mit Organspende befassten medizinischen Fachverbände delegieren. --Rôtkæppchen₆₈ 09:15, 2. Apr. 2019 (CEST)
Hm. Bisher ist eigentlich innerstaatlich alles über die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) organisiert. Das wird imho wohl auch so bleiben, weil diese Datenbank ja wie alles andere auch dann über unsere Krankenkassenbeiträge finanziert sein wird. --92.195.31.127 23:59, 2. Apr. 2019 (CEST)
Das geschieht bereits - zwar nicht "vorausgefüllt" und nicht durch die Bundesregierung, aber den Ausweisvordruck bekommst Du alle fünf Jahre von der Krankenversicherung zugeschickt. Außerdem bekommst Du den Vordruck, wenn Du einen neuen Personalausweis abholst. Beides ist seit 2012 durch § 2 Transplantationsgesetz vorgegeben. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:40, 2. Apr. 2019 (CEST)

Die ganze Diskussion geht - auch öffentlich - am Problem vorbei. Es gibt tatsächlich keinen Mangel an Organspendern, aber bei den Kliniken ein ökonomisch induziertes organisatorisches Problem damit, potentielle Spender zu melden. Vermutlich stößt das Gesundheitssystem einfach wieder an eine Finanzierbarkeitsgrenze. Die ethischen Fragen kann man von beiden Seiten (wollte ich eigentlich mit einem fremden Organ weiterleben?) lang und breit diskutieren, aber das führt zu nichts. (Ja, ich weiß auch nicht, ob ich mir sicher sein könnte, "richtig tot" zu sein, falls man mich "ausschlachtet". Ansonsten wäre es mir aber herzlich wurscht, ob meine Leiche am Stück oder nur in Teilen verbrannt wird oder vermodert - Theologen konnten (oder wollten) mir auch noch nie so plausibel erklären, was den nun an der Integrität eines toten Körpers so besonders erhaltenswert sein soll, vor allem, wenn sie gegen die Kremierung eigentlich gar keine Einwände haben.) Aber es ist ohnehin ein reichlich theoretisches Problem: Nicht nur, daß man ab einem gewissen Alter als Organspender ohnehin ziemlich uninteressant ist, mit großer Wahrscheinlichkeit tritt man ab, ohne als solcher je in Erwägung zu kommen. --77.10.25.42 11:36, 2. Apr. 2019 (CEST)

Die Kliniken sind in der Regel auch gar nicht funktional und auch personell zur Organentnahme eingerichtet. Dazu braucht es über die Chirurgenmentalität hinaus weiteres robustes Personal. Auch wenn der Mensch hirntot ist, lebt der Körper. Der wird erst mit der Organentnahme getötet. Ich hab mir authentisch erzählen lassen, dass der sich deutlich dagegen wehrt. (Ich glaube aber den Medizinern, dass ich davon nichts merke und bin für Organspende.)--93.207.116.179 12:04, 2. Apr. 2019 (CEST)
Der Körper lebt nicht autonom weiter nach Eintritt des Hirntods, sondern stirbt unmittelbar danach ebenfalls - es sei denn, er wird künstlich am Leben erhalten. Und das muss sofort und unmittelbar geschehen, sonst setzt ganz schnell der Zerfall ein, und nur Dr. Frankenstein könnte da noch Organe retten. Gegen die Organentnahme leistet dieser künstlich am Leben erhaltene Körper in etwa so viel Widerstand wie ein totes Schwein am Fleischerhaken, nämlich gar keinen. --Snevern 12:44, 2. Apr. 2019 (CEST)
Genau dieses künstlich am Leben erhalten ist die Krux. Das Herz, wurde mir erzählt, schlägt bis zum unmittelbaren heraustrennen aus dem Körper. Meine Informantin nimmt daher an keiner Organentnahme mehr teil.--93.207.116.179 13:02, 2. Apr. 2019 (CEST)
Das Herz benötigt Sauerstoff, um zu funktionieren. Der Körper wird über die Atmung mit Sauerstoff versorgt. Die Atmung funktioniert bei Eintreten des Hirntods nicht mehr. Der Herztod folgt daher IMMER wenige Sekunden bis Minuten auf den Eintritt des Hirntods, wenn nicht von außen eingegriffen wird. --Snevern 13:14, 2. Apr. 2019 (CEST)
Genau, es wird kein "angestorbenes" Organ für die Transplantation entnommen, sondern nur künstlich am Leben gehaltenes. Nach der Schilderung dauert das mitunter Stunden, wo der/die/des Hirntote/Leib am "Leben" gehalten wird und er wird noch bei den ersten Schnitten beatmet. Das unterscheidet sich nicht von einer Operation. Ich weiß, dass diese Tatsache von den Befürwortern gerne unterdrückt wird. Ich halte das für falsch, mich schreckt es auch nicht ab.--93.207.116.179 14:58, 2. Apr. 2019 (CEST)
Hm. Auch diese Tatsachen werden öffentlich verhandelt. Ich lese zum Hirntodkriterium: „Das ist das große Problem, dass eben daraus nicht nur das Erscheinungsbild eines Hirntoten ein völlig anderes ist als das eines Herztoten, sondern mit der Organtransplantation verbunden ist dann ja auch die weiterhin erfolgende Pflege und medizinische Kontrolle des sogenannten Hirntoten. Ich ziehe das Wort eines "hirnsterbenden Menschen" vor. Es wird Blutdruck gemessen, also die sogenannten Vitalzeichen wie Puls, Blutdruck, Atemfrequenz werden weiterhin gemessen und dokumentiert. Der sogenannte Hirntote wird weiterhin gepflegt medizinisch und er wird gewaschen und all das wird ja weiterhin praktiziert für den Zweck der Organentnahme. Die klassischen Todeszeichen stellen sich erst auf dem Operationstisch durch medizinisches Handeln ein, sodass der Hirntote sich in eine Herztotleiche auf dem Operationstisch verwandelt. (...) Durch diese medizinische Definition wird das Sterben als ein soziales Ereignis komplett verneint und wird nur noch für einen medizinischen Prozess erklärt, für den dann ausschließlich bestimmte Mediziner zuständig sind in der Hirntodfeststellung, die auch wieder ihre eigenen Problematiken hat. (...) Ich denke, dass diese zweckorientierte Todesvereinbarung von vorneherein die Medizin auf eine schiefe Bahn setzt. Das verbietet sich eigentlich in der medizinischen Ethik, einen Patienten für das Überleben, für die Therapie eines anderen zu instrumentalisieren. Diese Todesdefinition ist auf alle Fälle von vorneherein historisch eine instrumentalisierte Todesdefinition, die exklusiv für die Bedürfnisse der Transplantationsmedizin zugeschnitten wurde.“ (Anna Bergmann, Medizin- und Kulturhistorikerin von der Europauniversität Viadrina in Frankfurt an der Oder (beschäftigt sich seit den 90er Jahren aus kulturhistorischer Perspektive mit dem Thema Organtransplantation) In: "Hirntote sind sterbende Menschen", Anna Bergmann im Gespräch mit Benedikt Schulz, Deutschlandfunk, Tag für Tag, 5. September 2018) --92.195.31.127 23:05, 2. Apr. 2019 (CEST)
Alle diese Einwände gehen von sozialen und medizinischen (im Beitrag von Frau Bergmann sogar von historischen) Ethiken aus, die nicht nur möglicherweise überholt sind. Die medizinische hat sich in Praxis durch die Transplantationsmedizin sowieso schon gewandelt. Die soziale Ethik hängt hier nach. Wir müssen nur unsere Betrachtungsweisen der Weiterentwicklung der Wissenschaft anpassen. In dem Prozess befinden wir uns.--93.207.118.25 10:56, 3. Apr. 2019 (CEST)
Keine direkte Antwort auf die rechtliche Frage, nur ein Hinweis darauf, dass es auch ganz anders geht: in den USA wird die Erlaubnis, Organspenden zu entnehmen, in den Führerschein eingetragen, und die Frage, ob man die Erlaubnis erteilen möchte, beim Antrag auf einen Führerschein (der immer wieder erneuert werden muss) vom DMV-Beamten routinemäßig gestellt. --Stilfehler (Diskussion) 14:35, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ich verstehe den Unterschied nicht ganz. Spahn will die Organspende für jeden einführen, der nicht ausdrücklich seine Nicht-Teilnahme erklärt. Damit wird er Personalausweis eigentlich zu einer Organspenderkarte. Hab' ich keinen, dann wissen sie nicht, wer ich bin und können nicht prüfen, ob ich ausgestiegen bin. Und die Grünen wollen eine Karte mit dem Ausweis verteilen, so dass man automatisch Spender wird, wenn man beide Karten in die Tasche steckt. Könnte es sein, dass der Unterschied so nichtig ist, dass der Streit darum mehr Geld kostet, als die einfache Umsetzung des Plans? Yotwen (Diskussion) 18:17, 2. Apr. 2019 (CEST)
Es geht bei dem Streit auch um die Einführung eines Zentralregisters und die Verpflichtung an Medizinpersonal und -einrichtungen, anhand der Datenbank zu prüfen, ob der frisch verstorbene Patient einer Organentnahme zugestimmt oder widersprochen hat. Den kommunalen Bürger-, Standes- oder Ordnungsämtern käme dann noch die Aufgabe zu, das Zentralregister mit der individuellen Entscheidung des Bürgers zu befüllen. Das soll dann anlässlich der Beantragung oder Ausgabe eines neuen Reisepasses oder Personalausweises geschehen. Es reicht offensichtlich nicht, dem Bürger einen Blankoorganspendeausweis nebst Ausfüllanleitung in die hand zu drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 2. Apr. 2019 (CEST)
Das wird in den Krankenhäusern bereits gecheckt, bevor ein Patient gestorben ist, also in einer Phase, in der sein Sterben angenommen wird oder gerade beginnt. Das ist natürlich eine prima Sterbebegleitung, wenn man dann zum Sterben nicht nur in eines der dafür vorgesehenen Zimmer verlegt wird sondern auch der Krankenhausbeauftragte mal reinkommt und fragt: „Ach übrigens, sie werden ja bald sterben, sind sie eigentlich Organspender?“ Vielleicht sagt er das auch nicht so direkt, weil er meint, einem Sterbenden würde das indirekte Abchecken nicht auffallen oder er checkt es im Register und guckt nur mal so vorbei. Wenn man den Tod vor Augen hat und nicht spenden will ist das natürlich ein Umgang, der den Respekt vor einem Menschen und seine Würde deutlicher nicht mit dem Interesse an der Ausschlachtung des Körpers konterkarieren könnte. --92.195.31.127 23:36, 2. Apr. 2019 (CEST)

Zur Ausgangsfrage: Nach einem "rechtlichen Grund" warum die Bundesregierung etwas macht oder nicht zu fragen ist unsinnig, denn es ist ja die Bundesregierung die eine Änderung der Rechtslage veranlassen kann. Dazu braucht es aber eine Mehrheit im Bundestag. Die gab/gibt es bisher aber offenbar nicht, weswegen ja so ein endloses Theater um eine solche Lapalie stattfindet.--Antemister (Diskussion) 23:21, 2. Apr. 2019 (CEST)

Offensichtlich hast Du die Diskussion nicht vollständig mitbekommen. Es wurde noch überhaupt nicht nach einer Mehrheit im Bundestag gefragt. Es sind zurzeit zwei interfraktionelle Gesetzentwürfe in der Mache, einmal die von der CDU und dem Bundesgesundheitsministerium initiierte doppelte Widerspruchslösung und einmal die von den Grünen initiierte Erweiterung der bestehenden Zustimmungslösung. Entschieden ist noch nichts; es sollen die beiden Entwürfe erst einmal vollständig ausgearbeitet werden und dann soll jeder Abgeordnete ohne Fraktionszwang rein nach Gewissen entscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 2. Apr. 2019 (CEST)
Wobei man auch, damit sich diese Sicht nicht weiterverbreitet, unterstreichen sollte, dass es eben nicht immer nur die Bundesregierung ist, „die eine Änderung der Rechtslage veranlassen kann“ oder besser: das versuchen kann, sondern auch die Abgeordneten und der Bundesrat das können bzw. versuchen können. Wir haben da die Artikel Initiativrecht und Gesetzgebungsverfahren (Deutschland). --92.195.31.127 23:46, 2. Apr. 2019 (CEST)

Zur Ausgangsfrage - es ist verwaltungstechnisch schlicht nicht möglich! Zum einen gibt es kein zentrales Melderegister in Deutschland. Darum kann der Bund sowas nicht durchführen. Auch die Kreisverwaltungen wären dazu nicht in der Lage, da die Melderegister zu keinem Datum vollständig sind. Was aber Voraussetzung für eine staatliche Maßnahme wäre. Die GEZ gleicht Meldeverhältnisse von Haushalten ab, nicht von Menschen. Dazu kommt das Problem, daß getrennt nach Organspende und Gewebespende gefragt wird (was in der öffentlichen Debatte häufig nicht erwähnt wird). Es müssten also 2 Ausweise sein. Ansonsten sei mir der Hinweis gestattet, daß unser derzeitiges Dilemma nicht an der Bereitschaft der Menschen zur Organspende liegt. Der Staat hat bei der Kontrolle der Organvergabe massenhaft versagt, und in den vergangenen Jahren keine Reform durchgeführt, welche die Probleme behebt. Für Transplantationen ist immer noch die Deutsche Stiftung Organtransplantation. Einfach mal nachlesen, wer dort zuständig ist. Es wäre also üble Täuschung, wenn der Bund die Versendung von derartigen Ausweisen übernimmt, deren Ergebnisse er weder direkt noch indirekt kontrollieren und beeinflussen kann (und will).Oliver S.Y. (Diskussion) 01:30, 3. Apr. 2019 (CEST)

Das wäre verwaltungstechnisch durchaus möglich, und ich bin geneigt, an eine grundlegende Änderung der derzeitigen Rechtslage zu glauben, dass wir also künftig eine wie auch immer geartete Widerspruchslösung bekommen werden. Hinsichtlich der bestehenden Probleme bin ich weitgehend deiner Meinung - wobei die Auswüchse allerdings bereits eine Folge des Organspendermangels sind und nicht ihre (alleinige) Ursache.
Ich rechne damit, dass eine Organisation (vielleicht öffentlich-rechtlich) mit der Durchführung betraut werden wird. Ungeachtet aller datenschutzrechtlichen Hindernisse wird es zu einem umfangreichen Datenabgleich zwischen dieser Organisation und anderen Stellen kommen. Und mit dieser Organisation wird viel Geld verdient werden - das von anderer Seite aufgebracht werden muss.
Selbst wenn aufgrund von Schwierigkeiten bei der Durchführung dauerhaft viele Fälle ungeklärter Widersprüche bleiben werden, wird sich die Zahl zur Verfügung stehender Spender deutlich erhöhen.
Ich sage nicht, dass ich das befürworte, und ich sage auch nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich sage nur, dass ich damit rechne, dass es dazu kommt. Mir ist es egal: Ich bin Organspender. --Snevern 11:31, 3. Apr. 2019 (CEST)
Dir ist schon bewußt, das man in Berlin 2 bis 3 Wochen auf einen Termin beim Bürgeramt für den neuen Pass wartet? Geburtsurkunden für Neugeborene brauchen 6 Wochen. Teilweise machen die Ämter Schließtage, weil sie sonst der Antragsflut nicht Herr werden. Und die Europawahl stellt dazu nochmals Anforderungen. Es gibt schlicht keine Mitarbeiter für solche Aufgabe, die dazu nur einmal wäre, aber einen immensen Kapazitätsbedarf fordert. Wenn der Staat die Aufgabe bekommt, eine bestimmte Sendung an jeden Bürger über 15 zuzustellen, wie stellst Du Dir das als Jurist vor? Schon der Ermittlung von Unterhaltspflichtigen wird strenge Grenzen aufgebürdet, obwohl ein allgemeines Interesse daran besteht. Und für die Zusendung von vorgefertigten Formularen fügt man einfach mal alle 400 Datensätze in einem Supercomputer zusammen, der nur dieser einzigen Aufgabe dient? Es wäre wirklich sinnvoller, den kompletten Ablauf zu überarbeiten, jegliche finanziellen Interessen auszuschließen, und das den Bürger auch so darzustellen. Ärzte bzw. deren Standesvertreter dürften vom Ansehen knapp über Anwälten, aber unterhalb von Fleischereifachverkäuferinnen stehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:38, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich gebe dir nahezu unbegrenzt recht. Und dennoch bleibt es bei meiner Einschätzung. Oder glaubst du ernsthaft, ein politisch gewolltes Bürokratiemonster würde nicht erschaffen, nur weil es schwierig sein wird, es umzusetzen? Solche praktischen Hemmnisse ficht ein gestandener Politiker nicht an. Die Opposition (FDP, AfD) wird vermutlich auf so etwas hinweisen. Das wird keinen aufhalten.
Dann wartest du halt künftig nicht mehr 2 bis 3, sondern 4 bis 5 Wochen auf einen Pass. Na und? Ist doch für eine gute Sache.
Auch wenn im Bundestag viele Juristen sitzen (= Leute mit mehr oder weniger abgeschlossenem Jurastudium): Gesetze werden nicht von Juristen, sondern von Politikern gemacht. --Snevern 12:10, 3. Apr. 2019 (CEST)
<quetsch>Lieber Kollege, ich finde es gar nicht so interessant, dass Gesetze von Politikern gemacht werden. Ich frage mich bei so etwas gerne einmal Cui bono … und da finde ich dann doch wieder Juristen, die den Boden düngen, der ihnen fette Erträge bringt. Yotwen (Diskussion) 13:13, 4. Apr. 2019 (CEST)
Und vom Verfassungsgericht regelmäßig als verfassungswidrig zurückgewiesen. Ich schrieb darum ja auch nur von der verwaltungstechnischen Seite, nicht verwaltungsrechtlichen. Die Ausgangsfrage war ja lediglich fiktiv, denn niemand hat wirklich vor, ausgefüllte Organspendeausweise zuzuschicken. Naheliegender ist ja, sowas beispielsweise durch massiv verstärkte Aktionen wie Zustellung in Hausbriefkästen oder Beilage in Zeitschriften unter die Leute zu bringen. Aber ich denke, es geht dabei nur um die Rechtfertigung, warum man eine Widerspruchslösung braucht, weil ja vermeintlich Anderes unmöglich ist. Das Deutsche Krebsregister hat mit dem KFRG sowohl ein unstrittiges Gesetz, gesellschaftliche Anerkennung wie genügend Praxiserfahrung. Wäre für mich naheliegender, auf dieser Plattform ein Register für Spenderwillige zu erstellen, hätte den Vorteil, daß Spender, die zB. wegen einer Krebserkrankung nicht in Frage kommen, dies bereits bei der Erklärung erfahren. Also gar nicht als stolzer Organspender durchs Leben gehen, obwohl sie krankheitsbedingt genausowenig geeignet sind wie Alkoholiker und Hochbetagte.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:20, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ja, es besteht eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass so eine Regelung vor dem BVerfG angegriffen würde, und wiederum eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, dass sie dann zumindest in Teilen für verfassungswidrig erklärt werden wird. Auch das hat den Gesetzgeber in der Vergangenheit nicht davon abgehalten, dumme Gesetze zu machen. --Snevern 17:37, 3. Apr. 2019 (CEST)

SAMSUNG S 7: Bei selbst aufgenommenen Fotos wird nicht der Standort angezeigt

Hallo liebe Schwarmintelligenzler/innen! Seit geraumer Zeit funktioniert bei obiger SchlauFon-Kamera das Geotagging nicht mehr, obwohl bei den Aufnahmen "Standort" aktiviert ist. Welche Einstellung(en) muss ich verändern, damit meine Bilder wieder mit Standortanzeige versehen sind? --LeseBrille (Diskussion) 07:09, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrille

Kennt dein Fon denn seinen aktuellen Standort - sprich funktionieren GPS und die anderen Sensoren noch? Kann man mit diversen Apps prüfen, eine mit wenig Spioniergehabe ist GPSTest. --Michael Schumacher (Diskussion) 09:11, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ja, funktioniert. --LeseBrille (Diskussion) 10:03, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrille
Gegenfrage: Woran erkennst du, dass das Geotagging nicht mehr funktioniert? Vielleicht funktioniert das ja noch und nur eine Auswertung davon tut’s nicht. --Kreuzschnabel 10:20, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ganz einfach: wenn ich aufgenommene Fotos betrachte, bekomme ich wenn ich "Details" abfrage, normalerweise unter "Standorte" eine Google-Maps-Karte angezeigt. --LeseBrille (Diskussion) 10:30, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrille
Das schließt die Möglichkeit nicht aus, dass die Geotags durchaus gesetzt und nur vom Bildbetrachter nicht ausgelesen werden. Aber wenn’s jetzt wieder geht, ist ja alles in dortmund. --Kreuzschnabel 15:50, 4. Apr. 2019 (CEST)
Kotrolliere einmal Einstellungen > Apps > Kamera > Berechtigungen > Standort (die genauen Bezeichnungen können bei dir etwas anders sein). --Schaffnerlos (Diskussion) 10:44, 4. Apr. 2019 (CEST)
Falls Du im fraglichen Zeitraum „Seit geraumer Z…“ eine App installiert hast, die ebenfalls Zugriff auf den GPS-Sensor hat, könntest Du diese versuchsweise deinstallieren. Oder, falls seitdem nicht geschehen, das SchlauFon mal neustarten. --87.147.179.102 11:21, 4. Apr. 2019 (CEST)

Das Problem hat sich mit einem simplen Neustart gelöst, Danke allen Tippgebern! --LeseBrille (Diskussion) 11:56, 4. Apr. 2019 (CEST)LeseBrille

Kann man bei der Steuererklärung bei Werbungskosten das Geld für die Neuanschaffung einer Heizung auf mehrere Jahre aufteilen?

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --2A02:908:1219:7060:6881:B634:C114:6056 12:21, 4. Apr. 2019 (CEST)

Erklärung dazu: https://taxfix.de/steuertipps/abschreibung-in-der-steuererklaerung/. Ich würde sagen, je nach Wert kann man nicht nur, sondern man muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:58, 4. Apr. 2019 (CEST)
Meines Wissens muss die Heizung dann auch beruflich genutzt werden, z.B. in einem Arbeitszimmer. Dann kann das Geld für die Anschaffung anteilig (wie viel % der Wohnung nimmt das AZ ein?) abgesetzt werden. Für Wohn- und Schlafzimmer etc. m.W. nicht, außer der üblichen Geltendmachung unter Aufwendungen für Handwerkertätigkeiten, was dann von der zu zahlenden EkSt abgezogen wird.--87.178.3.227 13:06, 4. Apr. 2019 (CEST)
Der Link ist leider nicht einschlägig, weil bei Immobilien Sonderregelungen gelten. Ob eine Aufteilung möglich ist (und ob sie sinnvoll ist), hängt von einigen Faktoren ab, die sich hier kaum alle darstellen lassen. Ich fürchte, Du wirst Dich selber einlesen müssen (Suchwort "größerer Erhaltungsaufwand" oder "§82b") oder am besten einen Steuerberater fragen. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:12, 4. Apr. 2019 (CEST)

Soweit es sich bei der Heizung brutto nicht mehr um ein GWG handelt und auch kein Sammelpool für GWGs bis 1.000€ gebildet werden soll, dann muss die Heizung über die gewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben werden; im Jahr der Anschaffung jahresanteilig. Sofern es sich um größeren Erhaltungsaufwand handelt, lässt sich dieser über 2 bis 5 Jahre abschreiben.

Das alles setzt voraus, dass auch tatsächlich Werbungskosten vorliegen. Soweit oder falls das Haus nämlich nicht vermietet, sondern selbst genutzt wird, wären die Kosten gar nicht mehr abzugsfähig - mit Ausnahme vielleicht des Anteils, der auf ein abzugsfähiges Arbeitszimmer entfällt und mit Ausnahme von 20% des Lohnanteils der Handwerkerdienstleistungen, der wiederum auf einen Höchstbetrag von 1.200€ gedeckelt ist. --2001:16B8:10D6:4200:6127:E66F:EA96:AD3C 15:34, 4. Apr. 2019 (CEST)

Frage zum Wechsel von Telekom zu o2

Hallo, vielleicht könnt ihr mir das erklären - ich verstehe es nicht. Ich wechsele mit meinem Telefon- und DSL-Anschluß von der Telekom zu o2, weil ich aus Gründen nichts mehr mit der Telekom zu tun haben möchte. Heute habe ich die Auftragsbestätigung von o2 erhalten. Darin steht, dass am Tag der Umstellung ein Telekom-Techniker zu mir in die Wohnung und an den Hausverteiler muss. Ich will doch mit denen nichts mehr zu tun haben. Nutzt o2 Telekom etwa Technik oder gehören die sogar zur Telekom und ich komm vom Regen in die Traufe?--2003:F5:FBE2:5700:79D9:56C:E2F5:1106 15:15, 4. Apr. 2019 (CEST)

Die letzte Meile, also der Hausanschluss gehört in vielen Fällen der Telekom bzw. wird von denen organisiert. Das stammt noch aus alten Bundespost-Zeiten. Dementsprechend muss ein Techniker, der von der Telekom beauftragt wird die Umstellung vornehmen. Die Nicht-T-Anbieter fluchen gerne über den Service der Telekom-Bauftragten, aber da wirst du nicht drum herum kommen wenn du den Vertrag wechseln willst. Aber gleiches würde wohl auch passieren, wenn du von einem Nicht-T-Anbieter zu einem Nicht-T-Anbieter wechseln würdest.--Maphry (Diskussion) 15:20, 4. Apr. 2019 (CEST)
Lesen bildet: Telefónica_Deutschland_Holding#Festnetz_und_DSL --Kreuzschnabel 15:24, 4. Apr. 2019 (CEST)
ist es eigentlich nötig, auf eine vernünftige Frage so oberlehrerhaft zu antworten? --Joschi71 (Diskussion) 22:14, 4. Apr. 2019 (CEST)
Falls du wegen technischer Probleme oder Nicht-Realisierung versprochener Bandbreite gewechselt bist, kannst du dich weiter auf das exakt selbe freuen, denn beides liegt in der Regel am der letzten Meile bzw dem letzten Verteiler. Dass an einem bestehenden DSL-Anschluss ein Telekom-Techniker noch mal in die Wohnung und an den Hausverteiler muss, ist eigentlich unnötig - wenn du selbst weisst, wie man einem Router anschliesst. Allerdings gibt es in Mehrparteienhäusern manchmal seltsame Verkabelungen. Der Techniker ist wiederum oft kein "Telekom-Techniker", sondern nur von der Telekom beauftragt, also sei lieb zu ihm :) Falls der Wechsel keine Besserung bringt, kannst du noch versuchen auf Internet über Kabelnetz zu wechseln, wenns es das bei euch gibt. Da bist du dann wirklich in einem anderen Netz unterwegs und hast mit Tkom gar nix mehr zu tun. --SchallundRauch (Diskussion) 15:55, 4. Apr. 2019 (CEST)
Oder zu LTE von Vodafone oder Telefonica wechseln. Die sind auch telekomunabhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 4. Apr. 2019 (CEST)

Begriff

Wie heißen diese Dinger (Oberbegriff), die zum Beispiel bei Kindern über dem Bett hängen und wo kleine Spielsachen dran hängen. Die Ständig in leichter Unruhe sind und als Blickfang oder Ort der Aufmerksamkeit und Beobachtung dienen? Sie wirken beruhigend.

An einem Faden hängt ein Strohhalm, an dessen beiden Enden erneut zwei Fäden mit zwei Strohhalmen hängen usw.. 77.235.178.3 18:11, 4. Apr. 2019 (CEST)

Mobile. --FriedhelmW (Diskussion) 18:18, 4. Apr. 2019 (CEST)
evt. auch Windspiel --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:30, 4. Apr. 2019 (CEST)
Meine Schüler erkannten kürzlich auch eine Anzahl von Damokles-Schwertern in dieser Karikatur als so ein Ding --37.201.192.188 22:28, 4. Apr. 2019 (CEST)
Traumfänger. --= (Diskussion) 01:10, 5. Apr. 2019 (CEST)

Benzodiazepine im Urin

Moin, gestern habe ich eine Einstellungsuntersuchung nicht bestanden, weil ein Drogenschnelltest auch nach einem zweiten Test in meinem Urin Benzodiazepine gefunden haben meint. Ich hab allerdings in meinem gesamten Leben noch nie Drogen zu mir genommen und außer Ceterizin auch keine Medikamente eingenommen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen zu verstehen, wie es zu diesem Ergebnis kommen konnte. Gibt es irgendwelche anderen Substanzen, die man im Alltag zu sich nimmt, die dieses Ergebnis hervorbringen können oder kann der menschliche Körper solche Mittel evtl. selbst herstellen? Oder hatte ich vielleicht einfach nur verdammt großes Pech mit falsch-positiv Ergebnissen?--217.88.57.172 11:31, 5. Apr. 2019 (CEST)

Service: Benzodiazepine --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:17, 5. Apr. 2019 (CEST)
[8] [9] [10] - Suche nach "Benzodiazepine False Positive" wirft, so weit ich es überblicken kann, nur andere Medikamente, aber keine sonstigen Substanzen aus. -- 77.199.180.149 11:46, 5. Apr. 2019 (CEST)
Vielleicht dumme Frage: Kann man nicht erfahren, welche Benzodiazepine bzw. Benzodiazepin-Metaboliten im Blut gefunden wurden und dadurch auf das eingenommene Medikament rückschließen bzw. es zumindest eingrenzen? --= (Diskussion) 12:29, 5. Apr. 2019 (CEST)
Klar ginge das, und ist auch nicht ohne Grund das einzig vor Gericht belastende. Es ist jedoch Arschteuer so eine Massenspektrokopie zu machen.--217.88.57.172 13:13, 5. Apr. 2019 (CEST)
Was soll denn dann die Frage , wenn Dir das bereits klar ist? Du meinst übrigens "entlastend". Könnte es sein, dass Du hier nur nach einem Ausweg suchst? So viel "Pech" ist nämlich eher ausgeschlossen. --JosFritz (Diskussion) 13:41, 5. Apr. 2019 (CEST)
entfernt. - Squasher (Diskussion) 10:54, 6. Apr. 2019 (CEST)
Würde ich welche nehmen, wüsste ich wohl davon. Einen Ausweg brauch ich auch nicht, das Ding ist eh rum. Und nein, ich meine Belastend. Ehrlich gesagt ist es echt unverschämt von euch, einem so etwas vorzuwerfen.--217.88.57.172 13:55, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ja, nee, ist klar. Jan Ullrich und Lance Armstrong hatten auch nie was mit Doping zu tun... --Gretarsson (Diskussion) 13:58, 5. Apr. 2019 (CEST)
Es gab da schon mal einen Serienmörder dessen DNA man an x Tatorten nachweisen konnte. Es stellte sich raus, dass die Wattestäbchen der Kriminaltechniker verunreinigt waren. Es bestände also die Möglichkeit, dass du so verunreinigte Behälter erhalten hättest. Ich erinnere aber an einen gewissen Christoph Daum und seine Aussagen zu Koks. Der bekam den Job auch nicht. Yotwen (Diskussion) 14:13, 5. Apr. 2019 (CEST)
Tja, nur bin ich keine Person des öffentlichen Lebens und hab gar keinen Grund zu lügen. Ich könnts ja einfach verschweigen und keiner hätts gewusst. Den Job werde ich nicht bekommen, das ist auch gar nicht die Frage. Die Üble Nachrede die hier dagegen begangen wird ist echt zum Kotzen. Kein Wunder das Wikipedia und Freiwilligenmangel leidet.--217.88.57.172 14:21, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ich bin auch nicht unbedingt einverstanden mit der sehr schnellen Urteilsbildung der Kollegen ... Mir ist nun noch einmal das Wort "Schnelltest" ins Auge gefallen, also wohl kein Labortest, und da ist nun tatsächlich ein weites Feld: Siehe z.B. [11] - selbst wenn die Testergebnisse unabhängig sind, würde das mit der dort beschriebenen Methode schon eine 1%ige Wahrscheinlichkeit eröffnen, zweimal hintereinander falsch positiv getestet zu werden. -- 77.199.180.149 14:32, 5. Apr. 2019 (CEST)
Danke, wenigstens einer der die Frage wirklich beantworten zu versucht.--217.88.57.172 14:57, 5. Apr. 2019 (CEST)
*LOL!* Mit großer Regelmäßigkeit treiben sich offensichtlich [entfernt. - Squasher (Diskussion) 10:54, 6. Apr. 2019 (CEST)] Trolle in der WP rum, der Eifler scheunendruffi beispielsweise, oder vor ca. zwei Jahren spammte ein LSD- oder ähnliche Substanzen einnehmender Schwachmat mit RT-Fimmel den Metabereich, vorzugsweise das Café, mit seinem gequirltem Wortsalat voll. Bei unter anderem all dem scheint mir die Wahrscheinlichkeit, dass dein Drogentest nicht unverschuldet positiv war, und dass du dich hier nur umhorchen willst, welche Ausrede du ggf. bei einem zukünftigen, ähnlich gelagerten Fall den Testenden präsentieren könnest, um ein vielfaches höher als dass da tatsächlich zwei mal falsch-positiv getestet wurde. Ich glaub nämlich nicht mehr an den Weihnachtsmann... --Gretarsson (Diskussion) 14:45, 5. Apr. 2019 (CEST)
Dein Problem könnte der Diazepam-Typ der Benzos sein. Der hat nämlich die längste HWZ.--Caramellus (Diskussion) 14:50, 5. Apr. 2019 (CEST)
Bei einem Produkt mit einer T^1/2 von 72 h dürfte ich wohl wissen, ob ich etwas derartiges eingenommen hab. Da ich zuletzt vor sechs Jahren verschreibungspflichtige Medikamente eingenommen hab, würde ich Diazepam ausschließen.
Nö. Derivate dieser Substanzgruppe binden ans Albumin-)))--Caramellus (Diskussion) 15:47, 5. Apr. 2019 (CEST)
Dann lass halt bei einem Arzt Deines Vertrauens ein unabhängiges Drogenscreening durchführen. Das hat Daum auch gemacht, allerdings mit den bekannten Folgen. Du hast da ja nichts zu befürchten. --JosFritz (Diskussion) 15:03, 5. Apr. 2019 (CEST)
Das hat der Arzt der mich dort behandelt auch nachgefragt, ob das was bringen könnte, da er mir glaubte. Sein Vorgesetzter meinte aber, dass das nichts ändern würde.--217.88.57.172 15:16, 5. Apr. 2019 (CEST)
Benzos sagt dazu:
Bis auf wenige Ausnahmen sind Benzodiazepine betäubungsmittelrechtlich geregelt. In vielen Fällen sind jedoch benzodiazepinhaltige Arzneimittel bis zu bestimmten Höchstmengen von den Regelungen der Betäubungsmittel-Verschreibungs-Verordnung ausgenommen.
Schreib dir einfach auf, was du so regelmässig schluckst. Yotwen (Diskussion) 15:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
Das weis ich ja und hab es auch ganz am Anfang geschrieben: Ceterizin. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Aspirin, Thomapirin und was es sonst noch alles gibt. Nur dieses eine Antihistaminika.--217.88.57.172 15:16, 5. Apr. 2019 (CEST)
Medizinisch habe ich keine Ahnung - aber rechtlich halte ich es für ein interessantes Problem: Wegen der Gefahr von falsch-positiven Ergebnissen haben die Schnelltests offenbar nur begrenzte Aussagekraft und verlangen eigentlich nach einer aufwendigen und teuren Bestätigungsanalyse. Die Frage wäre, ob der Bewerber fordern kann, dass eine solche Bestätigungsanalyse durchgeführt wird. Private Arbeitgeber sind da vermutlich eher frei, aber zumindest bei Einstellungsuntersuchungen im öffentlichen Dienst wäre es nicht ganz fernliegend, eine solchen Anspruch anzunehmen (die individuellen Folgen einer Nichtzulassung zu einer Beamtenlaufbahn sind ja doch ganz erheblich). Ich habe gesucht, aber weder Rechtsprechung noch Literatur dazu gefunden. Wenn jemand eine Fundstelle dazu nennen kann, freue ich mich. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:15, 5. Apr. 2019 (CEST)
Es kann auch Sabotage in Betracht zu ziehen sein: Durch jemand der in der einstellenden Organisation schon drin ist, Zugang zu Urinproben oder deren Dokumentationen hat, und manche Bewerber begünstigen möchte. Ein woanders gemachter Schnelltest mit gegenteiligem Befund wäre ein Indiz dafür und Dein nächster Kontakt z. B.: die Presse. --84.190.195.53 15:26, 5. Apr. 2019 (CEST)
Gehts noch ne Nummer größer? Vielleicht hat ja die CIA da ihre Hände im Spiel, oder nein, ich weiß, der Mossad...! --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 5. Apr. 2019 (CEST)
;-) Immer dieselben: Keine Ahnung aber unbedingt mitreden wollen. --84.190.195.53 15:42, 5. Apr. 2019 (CEST)
Keine Sorge, bei Drogen und Drogenabhängigen, und die Neigung letztgenannter, sich und anderen bezüglich ihrer Sucht in die Tasche zu lügen, zu tarnen, zu täuschen und zu manipulieren, kann ich mitreden. Ich hab Freunde und Bekannte, die seit vielen Jahren in Berlin im Suchthilfesystem (sowohl Drogen-/Suchtberatung als auch Drogentherapie) arbeiten, da hört man so einiges... --Gretarsson (Diskussion) 16:07, 5. Apr. 2019 (CEST)
Nun bestreiten wir ja nicht, dass es das gibt. Deine Schlussfolgerung in diesem Thread ist aber doch, gelinde gesagt, mit einem starken False Positive-Risiko behaftet, da die von Dir angewandte Logik dem klassischen ökologischem System (Fehlschluss): Viele Drogenabhängige testen positiv und behaupten, sie nähmen keine Drogen. Frageeinsteller testet positiv und behauptet, er nähme keine Drogen. ==> Frageeinsteller ist drogenabhängig erliegt. Zumal wir, nochmal verdeutlicht, von Schnelltests reden. Wenn es sich nicht um eine bekannte Troll-IP handelt, ist etwas mehr AGF m.E. nicht verkehrt. -- 77.199.180.149 17:05, 5. Apr. 2019 (CEST)
Mein Auskunfts-AGF ist relativ schnell aufgebraucht. Außerdem behaupte ich im Grunde nur eines: Dass die Story fischig riecht (wir reden hier immerhin von einem der beliebtesten legal erhältlichen Wirkstoffe in der deutschen Drogenszene). Ich hab auch nochmal rückgefragt, wie wahrscheinlich ein falsch-positiver Benzo-Test (+ Gegentest!) bei ausschließlicher Einnahme nicht-verschreibungspflichtiger Medikamente ist: sehr unwahrscheinlich. Aber natürlich kann ich weder sicher ausschließen, dass die Story in Gänze kein Fake ist, noch, dass der TO nicht vielleicht sogar doch falsch-positiv getestet wurde (oder ggf. unbewusst die kritische Substanz aufgenommen hat oder gar sabotiert wurde). Diese Wahrscheinlichkeiten sind aber alle klein bis winzig. Dazu kommt dann die ebenfalls kleine Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet so jemand die WP-Auskunft kennt und sich dieser „anvertraut“. Und da sind wir dann ungefähr bei Weihnachtsmann-Wahrscheinlichkeit angekommen... --Gretarsson (Diskussion) 18:08, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ich halte die Wahrscheinlichkeit, daß die IP hier die Wahrheit schreibt, immerhin für höher, als von Dir einen nützlichen Beitrag in der Auskunft zu lesen. --178.82.224.189 18:24, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ja und, was soll mir das jetzt sagen? Dass du es mit Wahrscheinlichkeiten nicht so hast? --Gretarsson (Diskussion) 20:48, 5. Apr. 2019 (CEST)
Nein, sondern daß Du hier mehr Rauschen als Signal produzierst. --178.82.224.189 22:35, 5. Apr. 2019 (CEST)
Unwahrscheinlich :-) --Gretarsson (Diskussion) 22:45, 5. Apr. 2019 (CEST)
Was war denn die letzte Frage hier, die Du korrekt im Sinne des Fragenden beantwortet hast? --178.82.224.189 10:03, 6. Apr. 2019 (CEST)
Da zitiere ich dich mal sebst: „Diese Metadiskussion ist um einiges störender als es die eigentliche Frage war. Wer das nicht erkennt, ist für die Auskunft zu blöde.“ :-) --Gretarsson (Diskussion) 11:52, 6. Apr. 2019 (CEST)
Diese Metadiskussion hier wird hoffentlich sowieso noch gelöscht. Daß Du meine Frage nicht beantwortest, sagt auch schon genug. --178.82.224.189 17:31, 6. Apr. 2019 (CEST)
Yup, sagt sie vor allem, dass ich keinen Sinn sehe in irgendwelchen Schwanzvergleichen. Ich denke, ich antworte hier oft genug adäquat. Schönes Wochenende noch. :-) --Gretarsson (Diskussion) 18:13, 6. Apr. 2019 (CEST)
Schon klar, die wenigsten mit 'nem "Kurzen" haben ein Interesse an Vergleichen. --178.82.224.189 18:21, 6. Apr. 2019 (CEST)
Dass du in dieser Sache weiter insistierst, zeigt eigentlich recht deutlich, dass „deiner“ anscheinend nicht so „lang“ ist, wie du dir das einbildest... :-) --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 6. Apr. 2019 (CEST)
Bluemel1 fand ihn offenbar ausreichend. Ich insistiere auch nicht weiter, es kann sich ja jeder sein eigenes Urteil bilden. --178.82.224.189 09:12, 7. Apr. 2019 (CEST)
Sind das noch Auskunftsgespräche? Schickt euch doch mal Bilder zu, vielleicht ist dann plötzlich die Zuneigung größer als die Wut <3 (viele Freundschaften beginnen im Bereich der Freikörperkultur). Zum Glück ist das hier schon geerlt.--Bluemel1 🔯 09:29, 7. Apr. 2019 (CEST)

@ 217...: Im menschlichen Körper entstehen Benzodiazepine ausschließlich aus anderen Benzodiazepinen, eine Bildung aus Cetirizin ist schon durch die unterschiedliche Struktur ausgeschlossen. Soweit die Fakten, von Vermutungen sehe ich ab. Zu den Möglichkeiten: Ein Gericht könnte u.U. einen Amtsarzt mit einem Volltest (statt Schnelltest) beauftragen, falls du klagen möchtest. Außer einem Bluttest ist auch ein Haartest möglich, der eröffnet einen tieferen Blick in die Vergangenheit. Freundliche Grüße, Agathenon 17:06, 5. Apr. 2019 (CEST)

PS: Benzodiazepine können auch wie KO-Tropfen eingesetzt werden, indem man sie dem Opfer in Speisen oder Getränke mischt. Das beherrschen schon ganz gewöhnliche Kriminelle und das Opfer erleidet bei hohen Dosen eine anterograde Amnesie, vulgo Filmriß genannt. Bei einer etwaigen Klage müßtest du auch das ausschließen, denn sonst wäre der Test u.U. richtigerweise positiv ausgefallen und eine Klage gegen das Labor brächte nichts. Kurz gesagt: selbst ein true positive ist kein Beweis für Abhängigkeit oder vorsätzlichen Konsum. fg Agathenon 17:23, 5. Apr. 2019 (CEST)

Schnelltests haben notorischerweise (und prinzipbedingt) ja eine nicht insignifikante False-Positive-Rate. Diese Studie, die sich in der Folge mit einer möglichen Ursache beschäftigt, kommt bei 522 untersuchten Fällen auf etwa 30,7 % (18,8 % abzüglich „concomitant benzodiazepine prescription“). Das wäre soviel, dass ich einen solchen Schnelltest persönlich als fast völlig wertlos bezeichnen würde. Grüße  hugarheimur 22:56, 5. Apr. 2019 (CEST)

Eine 6 Jahre jüngere Studie, bei gleicher Schnelltestmethode (Immunoassay), kommt allerdings zu einem ganz anderen Ergebnis. Zwar lag darin die allgemeine Falsch-Positiv-Quote bei relativ hohen 14 %, die Quote speziell bei Benzo-Nachweis aber nur bei 0,4 % (doi:10.1093/jat/bkv133). Tatsächlich gab es in den späten 2000er Jahren wohl nach Einführung eines empfindlicheren Tests bei Benzos eine Falsch-Positiv-Quote, die in etwa in dem Bereich des oben zitierten 2009er Papers lag (ca. 25 %; doi:10.1373/clinchem.2007.097014), Mittlerweile scheint das Problem aber nicht mehr zu bestehen. --Gretarsson (Diskussion) 00:00, 6. Apr. 2019 (CEST)
Um aus der Falsch-Positiv-Quote irgendwelche Schlüsse zu ziehen, welche Aussagekraft ein positiver Test hat, müsste man wissen, wie hoch der Anteil der Menschen in der Bevölkerung ist, bei denen der Test ein positives Ergebnis liefern sollte, also wie viele das Zeug nehmen. Eine Falsch-Positiv-Quote von 0,4 % bedeutet ja, dass der Test bei 1000 getesteten Personen, die eigentlich negativ sind, bei 4 ein positives Ergebnis liefert. --Digamma (Diskussion) 00:17, 6. Apr. 2019 (CEST)
Warum? Es bedeutet doch im Umkehrschluss auch, dass von 1000 positiv getesteten, wahrscheinlich 996 tatsächlich positiv sind. Wie in dem 2007er Paper betont wird, hatte das toxikologische Labor des VA Boston Healthcare Systems ja aufgrund der niedrigen Falsch-Positiv-Quote der alten Schnelltests (immerhin 5,4 %) irgendwann aufgehört, obligatorisch Bestätigungstests durchzuführen... --Gretarsson (Diskussion) 00:57, 6. Apr. 2019 (CEST)
Fehlt im ersten (bzw. zweiten) Satz evtl. ein "mindestens"? Weil: Wenn der Test bei 1000 tatsächlich Positiven 985 positive Ergebnisse hat, dann ist das eine Aussage über die Falsch-Negativen (Sensitivität) und nicht über die Falsch-Positiven (Spezifität). Aus einer Menge positiver Tests allein läßt sich über die Fehlerquote a priori gar nichts aussagen. - Eigentlich würde ich gerne wissen, was denn nun im TO-Fall Sache ist. Logische Möglichkeiten: (a) Er hatte entsprechende Substanzen eingenommen. (b) Hatte er nicht. a1: Er wußte davon nichts oder täuschte sich selbst darüber. a2: War ihm klar, aber er versucht, sich da rauszuwinden. b1: Der Test liefert ein falsch-positives Ergebnis, bzw. es liegt eine physiologische Anomalie vor, aufgrund derer sein Körper nach dem Genuß von Maggi-Würze plötzlich BTM-Spuren produziert. b2: Die Ergebnisse wurden manipuliert, entweder im Labor (Probenverunreinigung oder -vertauschung), oder nur "auf dem Papier". Wie auch immer: Als Bewerber sollte er ein berechtigtes Interesse daran haben, daß eine falsche Verdächtigung ausgeräumt wird, und eine veranlassende Dienststelle sollte ein Interesse daran haben, daß Unregelmäßigkeiten in ihrem Haus oder Testmängel aufgeklärt haben. Was würde ich als - gutgläubiger - Bewerber tun? Ich würde erstens Beschwerde gegen einen negativen (bzw. positiven) Test einlegen und eine Nachuntersuchung, und sei es massenspektrometrisch oder wie auch immer, verlangen, und zweitens würde ich denselben Schnelltest von einem unabhängigen Arzt durchführen lassen, um festzustellen, ob der dann auch positiv ausfällt. (Falls ja, und ich dann immer noch gutgläubig bin, würde ich dem Testhersteller bzw. der Genehmigungsbehörde auf die Zehen steigen.) Unser Problem hier ist leider, daß wir den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen können. Aber das automatische Troll-Geschrei ist unangemessen und nervt. --77.3.91.232 08:32, 6. Apr. 2019 (CEST)

Dann nerve ich gerne mit: der Duktus der Anfrage wie auch der folgenden Einlassungen der IP machen es nicht nur wahrscheinlich, sie lassen auf den ersten Blick mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erkennen, dass es sich um Trollerei handelt. Schon der konstruierte Zusammenhang zwischen Ceterizin (gemeint ist Cetirizin), das für andere Wirkstoffe false positives liefern kann, ist ein deutlicher Hinweis. Das Ganze erfolgt zu dem Zweck, entweder den Troll zu unterhalten (der dann "zufällig" auch ganz schnell die VM findet), die Wikipedia zu stören, oder für "sein" Thema Drogen eine Plattform zu finden. Es ist Benutzer:Gretarsson beizupflichten, und jede inhaltliche Auseinandersetzung mit der Fake-Anfrage sollte unterbleiben. Der Schnelltest-Troll hat keinen Respekt verdient. Und der Admin, der hier selektiv Teile des Threads löscht oder Gretarsson sanktioniert auch nicht, er ist für Admin zu blöde. -- Cimbail (Palaver) 09:01, 6. Apr. 2019 (CEST)

Andererseits ist Gret. lang genug dabei, um selbst zu wissen, ob er den Troll füttern will oder nicht. Ich fand den Text amüsant, nur leider wie ein Privatgespräch, nicht wie ein „Auskunftsgespräch“. Sich eine Meinung zu bilden, ist aber fast unmöglich. Es riecht tatsächlich fischig, aber die Wahrheit kennt nur der Thread Opener.--Bluemel1 🔯 09:35, 6. Apr. 2019 (CEST)
Diese Metadiskussion ist um einiges störender als es die eigentliche Frage war. Wer das nicht erkennt, ist für die Auskunft zu blöde. --178.82.224.189 10:08, 6. Apr. 2019 (CEST)
@178.82.224.189, habe mir deine Historie angeschaut und sehe, dass du viele sachliche Beiträge bringst. Eine kurze Metadiskussion ist aber manchmal wichtig. So weit, so gut.--Bluemel1 🔯 12:27, 6. Apr. 2019 (CEST)
Nervtötende Trollwahnmoeller und Co. führen nur leider dazu, daß wichtige Punkte wie die Bedeutung von Sensitivität und Spezifität dann eben nicht korrekt dargestellt bzw. richtiggestellt werden und damit das Auskunftsarchiv zu einer Müllhalde voll dummem Zeug verkommt. Andererseits: Wer Wikipedia vertraut, ist ohnehin selbst schuld. Aber wenn Ihr nicht in der Lage oder willens seid, solche Amokläufer zu bewältigen...(nicht signierter Beitrag von 77.10.73.241 (Diskussion) 10:03, 7. Apr. 2019 (CEST))
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Mail kommt nicht an

Habe gerade mit einem gaaanz alten Bekannten, gefühlt seit Jahrhunderten keinen Kontakt mehr gehabt, telefoniert. Da haben wir dann auch mal gleich unsere E-Mail-Adressen ausgetauscht. Beide unkompliziert, meine sowas wie FritzSchulz@t-online.de, seine AntonBerger@gmail.com. Beide haben wir kurze Test-Mails zur Verifikation geschrieben, beide nicht angekommen. Unnu? --77.6.122.39 19:33, 5. Apr. 2019 (CEST)

Vielleicht dauerts noch etwas, weil die NSA gerade Mittagspause hat. Ansonsten hilft evtl. dies.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 19:36, 5. Apr. 2019 (CEST)
Verblüffend ist, daß es in beide Richtungen nicht funktioniert. Teil B der Frage: Wie kommuniziert man alternativ zu E-Mail schriftlich? (Nein, die Postadresse habe ich nicht.) Es ist irgendwie wie "wir wollen über Funk kommunizieren und haben auch die richtigen Frequenzen eingestellt, aber bei einer Funkstation ist die Stromversorgung defekt und der Operator merkt es nicht". Erklärt perfekt das Phänomen und bietet gleichzeitig keinerlei Lösungsansatz. --77.6.122.39 20:04, 5. Apr. 2019 (CEST)
Whatsapp, Facebook, Discord, Google-Drive-Word-Dokument, chess.com etc.pp.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 20:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
Äh, ja. Ähm, nein: Ich will mich nicht mit dem Adressierungsproblem herausreden - die Frage war nicht wirklich sinnvoll. --77.6.122.39 20:22, 5. Apr. 2019 (CEST)
Kam denn wenigstens eine Nichtzustellbarkeitsmeldung zurück? Wenn nein, wurde die Email zugestellt, aber an den falschen Empfänger. Nochmal anrufen und Emailadresse vollständig buchstabieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 5. Apr. 2019 (CEST)
Nein, keine Meldung, beiderseits Adressen mehrfach überprüft, Spamordner gecheckt. Sehr seltsam... --77.6.122.39 21:27, 5. Apr. 2019 (CEST)
Meine T-Online-Adresse gibt es (mindestens) zweimal. Echt jetzt. Als ich dort Kunde wurde, bekam ich eine Adresse, die Mails empfing, die nicht an mich gerichtet waren. Gleiche Adresse halt. Mag das ein Hinweis sein? 87.146.255.107 23:41, 5. Apr. 2019 (CEST)
Das liegt am Absender oder dem Kunden des Absenders. Ich hab schon Emails eines Versandhändlers erhalten, dessen Kundin eine ähnliche Emailadresse wie ich hat, ihren Eingabefehler beim Versandhändlers aber nicht erkannt hat. Außerdem erhalte ich auf meinem Mobiltelefon regelmäßig Anrufe, die eigentlich einem Handwerker mit ähnlicher Nummer gelten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 6. Apr. 2019 (CEST)
Halte ich auch für wahrscheinlicher, dass es sich um die Mailadressen namensgleicher Personen handelt, die sich nur in einem kleinen Detail unterscheiden, also beispielsweise max.mustermann@t-online.de, max-mustermann@t-online.de und max_mustermann@t-online.de. Ein Bekannter von mir hatte das „Problem“ bei GMX, bekam immer Post für jemanden, dessen Mailadresse identisch mit der seinen war -- bis auf die Domain-Endung (.net statt .de). --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 6. Apr. 2019 (CEST)
Es reicht schon aus, wenn die korrekte Adresse einen Punkt oder Unterstrich zwischen Vor- und Nachname hat und es parallel dazu einen Adresse ohne Punkte und Unterstrich gibt. Dann erhält man natürlich keine Fehlermeldung, weil der falsche Empfänger die E-Mail erhält und vielleicht als Spam löscht, weil er den Absender nicht kennt. --87.162.166.189 03:31, 6. Apr. 2019 (CEST)
Es bleibt rätselhaft. Eine Falsch-Adressierung "an beiden Enden", also sowohl von mir an eine falsche Empfängeradresse geschickt als auch meine E-Mail-Adresse von "Anton Berger" falsch eingegeben, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Mein Postfach funktioniert offensichtlich (andere Mails gesendet und empfangen). Was macht der Donald denn da bloß? (Oder war's doch der Wladimir?) --77.3.91.232 08:53, 6. Apr. 2019 (CEST)
Du liest zu viel Relotiuspresse. Wenn jemand uns das Internet kaputtmacht, dann ist es die EU unter Mutti Neuland. Bestimmt nicht Donald und Wladimir. --2A02:908:69C:D920:5417:2028:2205:FEED 19:02, 6. Apr. 2019 (CEST)
eine kleine Ergänzung: zumindest bei gmail (googlemail) gibt es keine Zeichen in der Adresse, also AntonBerger@gmail.com, Anton.Berger@gmail.com oder Anton-Berger@gmail.com ist dort die selbe Adresse siehe für googlemail, das mag bei anderen Mailanbietern anders sein --Nordprinz (Diskussion) 22:26, 6. Apr. 2019 (CEST)
(BK)Falls Du damit auf Artikel 13 anspielst: Artikel 13 macht nicht das Internet kaputt, sondern die Sorglosigkeit vieler Sozialmediennutzer. Das Internet und die sozialen Medien werden Artikel 13 überleben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 6. Apr. 2019 (CEST)
Es geht natürlich nicht nur um Artikel 13. Allein schon "dank" DSGVO sind wir von tausenden Websites ausgesperrt. Zum Thema "Sorglosigkeit": Ich habe 20 Jahre lang immer genau gelesen und überlegt, was ich im Internet mit "Ja" oder "OK" bestätige. Aber dank DSGVO muss man ja jetzt wegen jedem Furz pausenlos irgendwas mit "JA" oder "OK" oder "Einverstanden" klicken, um beim Surfen überhaupt noch vorwärts zu kommen. DAS hat mich mittlerweile völlig desensibilisiert für solche Bestätigungen. Danke diesem Schwachsinn klick ich inzwischen entgegen meiner Natur einfach "sorglos" alles blind bestätigend weg. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem es so geht. --2A02:908:69C:D920:5417:2028:2205:FEED 00:44, 7. Apr. 2019 (CEST)

Erledigt: Mails kommen inzwischen an. (Fragt mich nicht, warum - Wunder der Technik, eben...) --77.3.91.232 01:14, 7. Apr. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rôtkæppchen₆₈ 03:08, 7. Apr. 2019 (CEST)

Wie funktioniert ein Eierkocher?

Habe einen (billigen) Eierkocher, er faßt bis zu 8 Eier. Man kann die gewünschte Härte einstellen, füllt Wasser ein. Irgendwann beginnt er zu piepsen - Eier fertig! Woher weiß das Gerät, daß die Eier fertig sind? Ist da eine Uhr drin? --80.130.160.9 09:54, 6. Apr. 2019 (CEST)

Dir ist sicherlich aufgefallen, dass je nach Anzahl der Eier die einzufüllende Wassermenge variiert? Und dass das Wasser weg ist, wenn die Eier fertig sind? Dann wird das Gerät zu heiß und das mag es nicht. Darum schaltet es sich ab. Und piepst. (Unser piepst nicht mal, es geht nur eine Lampe aus.) 93.237.207.74 10:03, 6. Apr. 2019 (CEST)
Genau genommen hängt die erforderliche Wassermenge von der Grösse der Eieroberfläche ab, aber die korreliert natürlich im Allgemeinen mit der Anzahl. Aus dem Grund brauchen aber mehr bzw. größere Eier weniger Wasser. --178.82.224.189 11:33, 6. Apr. 2019 (CEST)

Ein Eierkocher ist eins dieser simplen und irgendwo doch genialen Produkte. Ein Toaster ist ein weiteres: Ohne komplizierte Computertechnik "weiß" so ein Billigteil für nicht mal 10€, wann die Toasts fertig sind und der Mechanismus, der dahintersteht, ist so genial wie einfach. Hier gibt es ein tolles Video dazu: "The Electromagnet in Your Toaster". --2001:16B8:1018:AA00:9D44:435C:9845:F927 11:43, 6. Apr. 2019 (CEST)

Woher weiß das Gerät, daß die Eier fertig sind? Weil es den Artikel Eierkocher gelesen hat.--Mangomix 🍸 14:03, 6. Apr. 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Siehe Eierkocher.--Mangomix 🍸 14:03, 6. Apr. 2019 (CEST)

Nicht erledigt; er piepst, obwohl noch Wasser drin ist.--80.130.160.9 15:09, 6. Apr. 2019 (CEST)

Er kann nicht feststellen ob noch Wasser da ist, sondern nur ob die Temperatur der Heizplatte einen definierten Wert überschreitet. Bei einem neuen Gerät ist das dann, wenn alles Wasser verdampft ist, ist der Kocher älter und verkalkt kann die Kalkschicht dazu führen dass die Abschalttemperatur früher erreicht ist. --Jörgens.Mi Diskussion 15:44, 6. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Ja und? In Eierkocher sind zwei Arten einfacher Geräte beschrieben. Bei denen ohne Zeitsteuerung füllt man je nach Anzahl der Eier und gewünschtem Härtegrad einfach mehr oder weniger Wasser rein. Da meldet dann ein Temperatursensor, sobald das Wasser fast vollständig verdampft ist. Bei den anderen stellt man vorher die gewünschte Kochzeit ein, die stoppen dementsprechend zeitabhängig, egal ob noch Wasser da ist oder nicht. Welche allgemeine Wissensfrage ist nach Lektüre des Artikels und der bisherigen Antworten noch nicht beantwortet? --Mangomix 🍸 15:55, 6. Apr. 2019 (CEST)

Doppeltes logisches Oder

Es gibt im Unicodeblock Zusätzliche Mathematische Operatoren ein Symbol für "doppeltes logisches ODER": ⨈

Wie ist dieser Operator definiert und wo wird er benutzt? Ist er überhaupt definiert oder gehört er zu den nicht weiter definierten Glyphen für zukünftigen Bedarf, die in der Dokumentation des Blocks erwähnt werden? --Dr. Zarkov (Diskussion) 11:35, 3. Apr. 2019 (CEST)

Das doppelte ODER ist eine logische ODER-Verknüpfung, bei der nur FALSE resultiert, wenn beide Werte falsch sind. Ist der erste Operator TRUE so muss der zweite Operand nicht mehr ausgewertet werden. -- Büezer (Diskussion) 13:01, 3. Apr. 2019 (CEST)
Danke! --Dr. Zarkov (Diskussion) 13:23, 3. Apr. 2019 (CEST)
Äh, was unterscheidet das vom normalen OR-Operator? Auch der ist TRUE, wenn nur einer der beiden verknüften TRUE ist, entsprechend nur FALSE, wenn beide Werte FALSE sind. --131.169.89.168 16:01, 3. Apr. 2019 (CEST)
Wenn ich das richtig verstehe: (a) Für das Ergebnis ist es belanglos, ob ODER oder "Doppelt-ODER" verwendet wird, nicht aber für die Rechenzeit eines Programms. Wenn der 2. Operand z.B. der Aufruf einer komplexen Funktion ist, deren Ergebnis "abgewartet" werden müsste, um als 2. Operand verarbeitet zu werden, kann es sich bemerkbar machen, wenn die Funktion gar nicht erst aufgerufen werden muss, weil schon der 1. Operand TRUE ist. (b) Davon unabhängig macht ein "Doppelt-ODER" dann einen Unterschied aus, wenn der 2. Operand nicht auswertbar sein sollte und deswegen im Programmlauf normalerweise auf Fehler laufen würde. Beim "Doppelt-ODER" wäre das egal, wenn der 1. Operand bereits TRUE ist, weil dann der 2. Operand gar nicht mehr ausgewertet wird (und damit auch nicht mehr auf Fehler laufen kann). Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:27, 3. Apr. 2019 (CEST)
Laut https://math.stackexchange.com/questions/2864497/what-does-⩔-mean ist es ein Bitweises Oder. --Mps、かみまみたDisk. 22:43, 3. Apr. 2019 (CEST)
Mutige Aussage. ;-) Dort ist das lediglich die erste Antwort auf dieselbe Frage. Die Antwort dort wird kritisiert, u. a. weil es eine Eigeninterpretation ist, die dort sonst niemand direkt so bestätigen will. Was mit der zweiten, etwas ausschweifenden Antwort dort ausgedrückt werden soll, habe ich auf die Schnelle nicht so ganz verstanden. Beide Antworten handeln jedoch u. a. auch von der Anwendung des Operators "Doppelt-ODER" auf nicht-boolsche Operanden (also nicht TRUE oder FALSE, sondern Zahlenwerte). Meine Meinung dazu ist: UND- oder ODER-Verknüpfungen von Zahlenwerten finden selbstverständlich bitweise statt; dafür ist ein "Doppelt-ODER" (oder "Doppelt-UND") aber keine Bedingung oder besonderer Hinweis. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 07:52, 4. Apr. 2019 (CEST)
Du musst aber schon definieren, wie die Veroderung bei nichtbooleschen Operanden funktionieren soll. In C gibt es deswegen zwei ODER-Operatoren, | und ||, die auf Ganzzahlen jeweils andere Resultate liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 4. Apr. 2019 (CEST)
@ Rotkaeppchen68, ich weiß nicht, ob das nicht nun zu weit führt. Eine Erklärung des Symbols ⨈ (in meinen Beiträgen zuvor "Doppel-ODER" genannt) wurde oben von Büezer geliefert. Auf Nachfrage einer IP habe ich die Erklärung (hoffentlich) präzisiert. Dann kam von Mps eine zweite Bedeutung ins Spiel, die schon in der (für Wikiverhältnisse eher nicht reputablen) Quelle bezweifelt und diskutiert wurde. Meine Antwort darauf sollte eigentlich nur ausdrücken, dass diese zweite Erklärung so keinesfalls ausreichend ist, wenn sie denn überhaupt stimmt. Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass sie nicht stimmt, denn in den Programmiersprachen C, C++, Java (als Beispiele) sind die "Doppelt"-Operatoren || und && die logischen Verknüpfungen und die "einfachen" | und & sind die bitweisen Verknüpfungen.
Wie bitweises ODER funktioniert, steht in Bitweiser Operator#ODER. Das erste Beispiel dort ist: 5 ODER 3 = 7 (binär: 0101 ODER 0011 = 0111 oder in C: 5 | 3 = 7). Was logisches ODER mit Zahlenwerten als Operanden macht, hängt vom Interpreter bzw. Compiler der jeweiligen Programmiersprache ab. Wenn er das überhaupt zulässt, wird meistens (immer?) der Wert 0 als FALSE angesehen und alle anderen Werte als TRUE. Somit würden für manche Programmiersprachen 5 || 3 = TRUE oder 5 || 3 = 5 gelten. Die 5 als Ergebnis käme dann wieder von der Compiler-Magic, wenn sie - wie oben angesprochen - bei diesem "Doppelt-ODER" nach dem ersten TRUE (der Operand 5) die weitere Auswertung abbricht. Ob und welche Programmiersprache in welchen Fällen genau ein TRUE oder eine 5 als Ergebnis zulassen würden, hängt dann wiederum von verschiedenen Faktoren ab. Das aber würde hier für mich definitiv zu weit führen, denn meine wirklich aktive Programmiererzeit liegt schon ein wenig zurück ... :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:11, 5. Apr. 2019 (CEST)

Erbe, Erbschein und Erbenermittlung

Hallo! Zwar kein reales Beispiel zur Hand, interessiert mich trotzdem. Ein Mann wird 1980 in Oldenburg geboren. Zieht nach Bremen zeugt dort 2005 mit einer Frau ein Kind, wird als Vater beim Standesamt eingetragen. Kind und Mutter bleiben in Bremen, Vater zieht 2010 nach München. Mann heiratet dort, zeugt zwei weitere Kinder. Und verstirbt ohne Testament. Frage - Wer informiert das Kind bzw. dessen Mutter als Vertreterin vom Erbfall? Wenn Ehefrau und Kinder dies beim Nachlassgericht im Fragebogen (aus Unkenntnis?) nicht angeben, wird das ggf. über das Standesamt bzw. die Standesämter überprüft? Theoretisch gehts ja nicht nur ums Erbe, sondern auch um Halbwaisenrente fürs erste Kind.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ich wurde über den Tod eines Verwandten in NW nicht informiert, obwohl dortige Verwandte von mir wußten. (Wahrscheinlich wäre quasi nichts zu erben gewesen, mein gesetzlicher Anteil wäre auch gering gewesen. Das zuständige Gericht erklärte damals, es würde nicht ermitteln.) --95.116.37.114 15:27, 3. Apr. 2019 (CEST)
Das Standesamt, das den Sterbefall beurkundet, informiert bei minderjährigen Nachkommen das Familiengericht (§ 60 (1) 6. PStV) und generell das Zentrale Testamentsregister (§ 60 (1) 9. PStV). Das Testamentsregister informiert - je nach Bundesland auch als Negativmitteilung, dann also in allen Fällen - das Nachlassgericht (§ 7 (3) ZTRV). Speziell in Bayern wird das Nachlassgericht auch direkt vom Standesamt informiert (Art. 35 (1) BayAGGVG) und recherchiert bzw. informiert die Erben (Art. 37 (2) BayAGGVG). Allgemeine wird es aber nicht als staatliche Aufgabe gesehen, aufwendige Erbenermittlungen zu betreiben, sondern fällt in den Bereich der persönlichen Vorsorge des Erblassers zu Lebzeiten bzw. seiner Erbberechtigten. --Rudolph Buch (Diskussion) 16:12, 3. Apr. 2019 (CEST)
Geht darum bei meinem Beispiel auch nur um die Kinder, also Erbe ersten Grades. Denn wenn ich es richtig verstehe, ist beim Standesamt das erste Kind auch vermerkt, und das Standesamt München informiert Oldenburg. Ob und wie Oldenburg dann das Kind bzw. seinen Vertreter informieren kann, weiß ich auch nicht so richtig. Aber gerade wenn kein Testement vorliegt, und eine große Erbmasse, würde ich erwarten, daß die Ehefrau und Kindern staatlicherseits nicht ohne Weiteres den Erbteil zugeschanzt bekommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:46, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich kenne keine Vorschrift, warum das Standesamt in Oldenburg das tun sollte. Und ich kenne insgesamt auch kein Verwaltungsverfahren, das ausschließt, dass in ungünstiger Konstellation der Tod eines Elternteils dem (entfremdeten) Kind unbekannt bleibt. Das ist bei bei einem größeren Vermögen mit Immobilien, Firmenanteilen und Bankguthaben unwahrscheinlich (wg. Erbscheinverfahren), bei gemeinsamer elterlicher Sorge ebenfalls (wg. Familiengericht) und auch bei Unterhaltsansprüchen (wg. ausbleibender Zahlungen bzw. wg. Jugendamt, das den Unterhaltsvorschuss beim Verstorbenen eintreibt), aber ausgeschlossen ist es m. E. nicht. Also: Kinder ohne jeden Vaterkontakt sollte zumindest einmal im Jahr prüfen, ob er noch lebt, die Halbwaisenrente gibt es ja bis zu zwölf Monate rückwirkend. Und für den Erbanspruch sind dann ohnehin bis zu 30 Jahre Zeit... --Rudolph Buch (Diskussion) 18:54, 3. Apr. 2019 (CEST)
Stichort ist Erbenermittlung, da steht auch einiges dazu. Der hier konstruierte Fall ist dabei eigentlich eher weniger ein Problem da noch recht einfach, interessanter wird es wenn Erbe oder Erblasser im Ausland lebten.--Antemister (Diskussion) 23:59, 3. Apr. 2019 (CEST)
Das Erbscheinverfahren ist da irrelevant. Warum sollte das "entfremdete Kind" was von diesem Verfahren mitbekommen? --KayHo (Diskussion) 13:48, 5. Apr. 2019 (CEST)

Betrieblicher Ersthelfer

Guten Abend. Wie bekannt und in DGUV-Vorschrift 1 nachzulesen, muss das einschlägige Wissen alle 2 Jahre aufgefrischt werden. Nur: gilt das tagesgenau oder werden 14 Tage drüber akzeptiert? Dank und Gruß, --20% 22:40, 3. Apr. 2019 (CEST)

Ich kenne die Verwaltungsvorschriften der DGUV nicht im Einzelnen, aber üblich ist nicht der Zeitpunkt der Schulung sondern der Zeitpunkt der Anmeldung. Wenn du rechtzeitig angemeldet bist und der Kurs erst später ist, hast du kein Problem.--2003:E8:3706:2000:35E2:2FA:6E58:2F10 23:05, 3. Apr. 2019 (CEST)
Wo kein Kläger, da kein Richter. Du solltest es aber vermeiden, dass dir im letzten Monat jemand unter den Händen wegstirbt. Yotwen (Diskussion) 06:13, 4. Apr. 2019 (CEST)
Nach Möglichkeit sollte man grundsätzlich vermeiden, dass einem jemand unter den Händen wegstirbt, nicht nur im letzten Monat. --132.230.195.189 09:22, 4. Apr. 2019 (CEST)
Bist du der einzige Ersthelfer im Betrieb? Oder kommt ihr sonst unter die Mindestzahl? --Bahnmoeller (Diskussion) 07:33, 4. Apr. 2019 (CEST)
Nach meinem Verständnis von § 32 DGUV-1 ist ein Verstoß gegen die Fortbildungspflicht (§ 26 (3)) keine Ordnungswidrigkeit, sondern führt zunächst allenfalls zu einer gezielten "Anordnung". Demnach wären 14 Tage kein Problem. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:07, 4. Apr. 2019 (CEST)
Man sollte in diesem Fall zwei Punkte auseinanderhalten: Jeder, gleichgültig ob eine Erste-Hilfe-Ausbildung vorliegt oder nicht, ist zur Ersten Hilfe verplichtet. Dies gilt auch im betrieblichen Umfeld. Der Ersthelfer wird daher niemals sanktioniert werden. Anders sieht es beim Unternehmer aus. Er muss dafür sorgen, dass genügend Ersthelfer anwesend sind und diese regelmäßig fortgebildet werden. Ein Überziehen der 2-Jahres-Frist um 2 Wochen dürfte wirklich kein Problem sein. Weder bei der BG, noch bei der Gewerbeaufsicht. Auch der Schulungsanbieter macht nach meinen Erfahrungen da keine Probleme. --2003:EE:F0C:C741:1C0A:C53B:F7B2:8D87 17:52, 5. Apr. 2019 (CEST)

Suche nach einem Kinderbuch

Ich suche nach einem Kinderbuch, in dem sehr malerisch erzahlt wird, die Statuen in einem Park nachts lebendig werden. (nicht signierter Beitrag von 4.23.30.130 (Diskussion) 00:46, 4. Apr. 2019 (CEST))

Vielleicht ist Edith Nesbit: Das verzauberte Schloß gemeint. --Stilfehler (Diskussion) 21:38, 4. Apr. 2019 (CEST)
Oder Käthe Recheis "Professor, du siehst Gespenster". --Maria-Sieglinde (Diskussion) 22:20, 5. Apr. 2019 (CEST)

Postpornografie

was ist das nach der Pornografie ? --79.216.36.37 14:02, 4. Apr. 2019 (CEST)

Das könnte eine Wurfsendung sein.--Caramellus (Diskussion) 14:14, 4. Apr. 2019 (CEST)
Aus Kleinanzeigen der Romanhefte der späten 70er Jahre... --Magnus (Diskussion) 14:26, 4. Apr. 2019 (CEST)
„Neutral verpackt“, in den typischen braunen Versandtaschen... --Gretarsson (Diskussion) 13:48, 5. Apr. 2019 (CEST)
Als Beispiel: Häppchenweise ist ein postpornographischer Experimentalfilm.--Bluemel1 🔯 15:45, 4. Apr. 2019 (CEST)
Das ist kein Beispiel, sondern eine vollständige Aufzählung aller postpornographischer Medien. Am besten weiß also Maike Brochhaus, was postpornographisch sein soll. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 4. Apr. 2019 (CEST)
Bin ich zu dumm oder zu alt, um das zu verstehen? Oder beides? --M@rcela 16:50, 4. Apr. 2019 (CEST)
1. nein, 2. nein. Pornografie ist böse und frauenverachtend. Maike setzt sich für Frauen ein. Maike zeigt, dass Pornografie nicht frauenverachtend sein muss. Maike hat sich auch ein Wort ausgedacht. „Postpornografie.“ Ich glaube, die SPD Berlin hat Info-Material. Klingt komisch, ist aber nicht abwegig.--Bluemel1 🔯 17:18, 4. Apr. 2019 (CEST)
Es hat schon unzählige Versuche von Frauen gegeben, der von Männern für Männer gemachten Pornographie etwas ähnliches entgegenzusetzen, um über die Frauenausbeutung der Pornographie hinwegzukommen. Maike Brochhaus ist da weder die erste, noch die einzige. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 4. Apr. 2019 (CEST)

WLAN bei 1&1-Fritzbox 4712 aktivieren

Hallo an alle, wir haben zuhause eine Fritz!Box 7412, deren WLAN-Funktion durch den Anbieter 1&1 standardmäßig abgeschaltet wurde (was wir erst merkten, als die Fritzbox bei uns ankam). Freischalten gegen einen monatlichen Aufpreis will 1&1 nicht, sondern den gleichen Router mit WLAN-Funktion für 50 Euro verkaufen. Führen Tipps wie dieser, dieser und jener zum Erfolg? (Ich weiß, dass wir das ausprobieren könnten, aber für den Fall des Nichtfunktionieren stünden wir ohne Internet und Festnetz da...) Besteht ein großes Risiko, dass die Tipps nicht funktionieren? Dankeschön --2A02:810C:C240:8643:7975:3802:8441:9ABD 15:50, 4. Apr. 2019 (CEST)

Wenn du die Tipps im ersten Link richtig ausführst, kann eigentlich nichts passieren. Es handelt sich nicht wirklich um einen Hack oder so etwas, sondern um eine vorgesehene Funktionalität. Wichtig ist eigentlich nur, dass der Strom nicht unterbrochen wird und du die richtige Firmware auswählst. --SchallundRauch (Diskussion) 16:01, 4. Apr. 2019 (CEST) Dass 1&1 jetzt solche Methoden nutzt, ist übrigens ein guter Grund, von denen wegzuwechseln. Ähnliches Knebelverhalten gab es nur früher mal bei Alice-DSL dem absoluten Bottom Rank Provider.
Bevor Du die Originalfirmware aufspielst, solltest Du überprüfen, ob die DSL-Zugangsdaten fest im Router eingetragen sind oder ob Du ein separates Dokument von 1&1 mit Deinen Zugangsdaten hast. Wenn die Zugangsdaten noch nicht in Papierform vorliegen, fordere sie bei 1&1 an. Dann kannst Du jeden marktgängigen ADSL-Router benutzen, auch eine Fritzbox 7412 mit Originalfirmware. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 4. Apr. 2019 (CEST)
Die machen kein TR-069? --Michael Schumacher (Diskussion) 13:13, 5. Apr. 2019 (CEST)

ESD am PC

ich hatte vor einigen Wochen hier eine Anfrage gestellt bezüglich von Abstürzen am PC, insofern eine elektrostatisch aufgeladene Person das Gehäuse an einer bestimmten Stelle berührt. Diese Stelle ahbe ich nun geerdet. Nun habe ich eben festgestellt, dass das Selbe auftritt, wenn ich eine andere Stelle berühre. Nur: Diese Stelle ist aus Kunststoff. Frage: 1) Wie ist so etwas möglich 2) Wie erdet man Kunststoff? Zusatzfrage: Wie heissen diese Unterlegscheiben, die sich beim Anziehen durch eventuelle Lacke oder Beschichtungen "fressen"? Geriffelt scheint nicht der korrekte Begriff zu sein. Zusatzfrage 2: Kann man mit einem normalen Lötkolben und Lötzinn ein Kupferkabel auf eine Aluminiumplatte löten? Ich habe hier ein "modernes" PC Gehäuse, das a) aus Stahl ist, aber leider komplett pulverbeschichtet ist, also eine durchgehende Leitfähigkeit nicht gegeben ist - Übergangswiderstände von Stelle zu Stelle bis zu 50 Ohm, b) Zierleisten aus ebenso pulverbeschichtetem Aluminium hat. --188.99.166.194 00:05, 5. Apr. 2019 (CEST)

Influenz. Leitlack. Zahnscheibe. Mit Speziallot soll das gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 5. Apr. 2019 (CEST)
Statt Leitlack sollte auch Drahtgeflecht bzw. billiger Alufolie gehen. Aber da ist doch hardwaremäßig was nicht in Ordnung, wenn so ein bißchen Influenzladung den Rechner immer gleich abschießt. --77.3.6.246 02:09, 5. Apr. 2019 (CEST)
ist das ein Asus-Board? Die haben eine Elektrostatik-Erkennung, die ev. anschlägt. Schalte die mal im Bios ab. --89.204.130.5 22:46, 5. Apr. 2019 (CEST)

Durchschnittliche Lebensdauer eines Trojaners

Wie lange kann, im Durchschnitt, ein neu programmierter Trojaner auf einem infizierten Computer sein Unwesen treiben bevor das installierte Schutzprogramm (z.B. Kaspersky) diesen identifiziert. Es ist mir klar, dass bereits bekannte Trojaner und Viren sofort identifiziert werden. Wie verhält es sich mit neu programmierter Malware? --2A02:8109:8440:6BC0:15A5:B469:730B:7CEA 02:58, 5. Apr. 2019 (CEST)

Unendlich lange. Wenn das Schlangenöl den Angreifer nämlich nicht ertränken kann, bevor er das System infiziert hat, kann es gar nichts mehr machen. Mit Glück bemerkt man den Befall und kann den Rechner dann neu aufsetzen. --77.6.122.39 05:08, 5. Apr. 2019 (CEST)
Schlangenöl bezeichnet so ziemlich das Gegenteil von dem, was du hier ausdrückst: Es handelt sich um eine völlig wirkungslose Mischung, die für teures Geld an die Leute gebracht wird. Ein Virus ist dagegen ein ziemlich wirksames Gift, das man ungewollt untergeschoben bekommt. Bildliche Sprache funktioniert nur, wenn der Empfänger die gleichen Bilder im Kopf hat wie du. Sonst haben wir bald "das Fass des Anstosses" oder "den Funken, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt" oder wir "teilen uns zu dreien in Paaren auf" usw. Irgendetwas Greifbares wird es sprachlich schon werden. Yotwen (Diskussion) 09:23, 5. Apr. 2019 (CEST)
Aber genau so hat die IP das Bild doch verwendet? „Wenn das Schutzprogramm den Angreifer nicht abwehren kann, hat man ein Problem.“ Und weil in diesem Fall das Schutzsystem versagt hat, es mutmaßlich aber teuer war, bezeichnet die IP es als Schlangenöl – im vollkommen herkömmlichen und allgemein gebräuchlichen Sinne des Sprachbilds. Nur das Ertränken ist nicht so weit verbreitet, weil man Schlangenöl normalerweise zum Einreiben benutzt oder oral zu sich nimmt, und nicht etwas darin ertränkt.--91.221.58.28 09:32, 5. Apr. 2019 (CEST)
Die Frage war, wie lange es dauert, bis ein Schutzprogramm einen Virus, den es "durchgelassen" hat, dann später doch identifiziert. Ob es den dann auch wirksam bekämpfen kann, war nicht Teil der Frage. Die Pauschalantwort (auf diese nicht gestellte Frage), dass kein Schutzprogramm mehr "nachträglich" etwas gegen Viren ausrichten kann, ist sicherlich nicht korrekt. Es gibt auch Malware, die auch wieder entfernt werden kann. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:23, 5. Apr. 2019 (CEST)
Wenn es nur einen gibt, der unendlich lange unentdeckt bleibt, dann ist auch der Durchschnitt (im Sinne des arithmetischen Mittels) unendlich. Rein mathematisch beantwortet also die Pauschalantwort die gestellte Frage durchaus. --132.230.195.189 10:55, 5. Apr. 2019 (CEST)
Du klingst so, als habe ich das bestritten. Habe ich aber nicht, denn das hat nichts mit der Pauschalantwort zu tun, die ich angesprochen hatte. Ob zudem wirklich (3+∞)/2=∞ ist, weiß ich nicht; aber das „Unendlich lange“ in der Antwort hatte ich ja - wie gesagt - gar nicht kommentiert. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:14, 5. Apr. 2019 (CEST)
Versucht mal Desinfec’t - Yotwen (Diskussion) 12:05, 5. Apr. 2019 (CEST)
Wenn neue Malware bekannt wird brauchen die Anti-Viren-Programme durchschnittlich über 45 Stunden bis zum Update und Erkennen der Malware (Stand 2010). Aber wenn die Malware unbekannt ist, eine neue (Unter-)Familie darstellt oder aus anderen Gründen von der dem Antivirus-Programm bekannten Signatur abweicht, ist "unendlich" realistisch. Grundsätzlich ist der Nutzen von Antivirus-Programmen ziemlich eingeschränkt und kann nur sinnvoll sein in Verbindung mit vielen anderen Schutzmaßnahmen und vor allem gesundem Menschenverstand: (One 2013 analysis found that 82 percent of malware disappears after an hour, and 70 percent of malware only exists once. This short lifespan means just a small percentage of antivirus detection signatures—0.34 percent in one analysis—catch active threats. The rest just hunt ghosts.). --Sechmet Ω 14:37, 5. Apr. 2019 (CEST)

Energieeffizienzklassen Leuchtmittel

Ich habe hier eine Schreibtischlampe, die bei angegebenem 12W Verbrauch (samt externem Netzteil) 400 Lumen liefert und in der EEK A+ eingruppiert ist. In Anbetracht der Tatsache, dass eine E27 Osram LED Retrofit 12W mit 1.420 Lumen in der selben EEK eingruppiert ist, frage ich mich, ob der Hersteller der Tischlampe hier schlichtweg gelogen hat bei der Energieeffizienzklasse. Ich habe anhand der Angaben auf dieser Seite auf einen Wert von Pcor=13,2 und Pref=37,2 gekommen bei 400 Lumen, 12W und externem Netzteil. Laut Liste wäre die Lampe dann in EEK B. Habe ich mich verrechnet? --94.217.123.38 16:52, 5. Apr. 2019 (CEST)

Ist das Leuchtmittel fest verbaut? Wenn ja, dann ist die Kennzeichnung mit A bis A++ korrekt. Bei separatem Leuchtmittel müsste das 12W/400lm Leuchtmittel mit B gekennzeichnet sein. Details siehe Energieverbrauchskennzeichnung, dort insbesondere der Abschnitt Energieverbrauchskennzeichnung#Haushaltslampen (Regelung ab 2013). --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 5. Apr. 2019 (CEST)
Das ist ja der absolute Hammer. Unfassbar. Ich kann es kaum glauben. Ich glaube, mein Schwein pfeift. Da steht doch tatsächlich: "Besonders drastisch ist eine Veränderung für Leuchten mit fest eingebauten Lampen, nämlich die Aufhebung der Verpflichtung, Verbrauchern Informationen über die Energieeffizienz zur Verfügung zu stellen (im Abschnitt 5). Dies hat zur Folge, dass Leuchten mit fest eingebauten LED-Modulen (dies gilt momentan für praktisch alle LED-Leuchten) nun zwar eine Energieverbrauchskennzeichnung haben, welche aber weder über die Energieeffizienzklasse noch etwas über den Leistungsverbrauch aussagt. Es wird lediglich über die oberen (grünen) Effizienzklassen eine geschweifte Klammer gelegt, die auf „LED“ zeigt; ob die darin enthaltenen Lampen auch diese Klassen einhalten, darf verschwiegen werden." Ist irgendjemandem bekannt, wie und warum diese vollkommen absurde Änderung zustande kam? Anders gefragt: Wer wurde da bestochen und warum hat niemand protestiert? Zusastzfrage: Wo in der Verordnung 874/2012 findet sich dieser Abschnitt, um den es geht? Unter Abschnitt 5 konnte ich nichts dergleichen finden. --94.217.123.38 17:26, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ich würde nicht überall rohe Korruption vermuten wo auch Ignoranz als Erklärung ausreicht. Ich selbst reg mich ja auch eigentlich darüber auf dass die EU trotz manchmal auffällig resoluter Verbraucherschutz-Interventionen wie Handynetzteilnormierung, keinen Ansatz zeigt irgendwann mal von irgendeinem Hersteller zu verlangen ausführliche und differenzierte Angaben zum Stromkonsum von Geräten mitzuteilen - ganz allgemein. (Von fossilstfoffkonsumierenden Produkten hier mal ganz zu schweigen...). --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:40, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ich halte die Energieverbrauchskennzeichnung für Verbraucherverhinterteilung, da sie bei vielen Geräten vollkommen aussageschwach ist, weil von irgendwelchen hypothetisch-theoretischen Betriebsweisen ausgegangen wird, die mit Realität null und nichts zu tun haben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 5. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Inzwischen frage ich mich, ob Rotkäppchen den genannten Passus missverstanden hat. Ich lese es inzwischen so: Bei fest installierten Leuchtmitteln kann eine EEK angegeben werden, muss es aber nicht (Klammern A++-a) Ist eine EEK aber angegeben, muss diese stimmen. --94.217.123.38 20:39, 5. Apr. 2019 (CEST)
Delegierte Verordnung (EU) Nr. 874/2012 der Kommission vom 12. Juli 2012 zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen Lampen und Leuchten Anhang I Abschnitt 2 Nr. 2 Nr. IV Lit c und Anhang I Abschnitt 2 Nr. 3 Lit. b. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 5. Apr. 2019 (CEST)
Anhang 1 hat nur 2 Nummern. Mal abgesehen davon. Bei diesem Angebot existiert gar kein Energielabel, sondern nur eine Angabe in der Überschrift. Und diese ist inhaltlich doch falsch. Das war die Lampe, die ich durchgerechnet habe. --94.217.123.38 20:54, 5. Apr. 2019 (CEST)
Habs oben ergänzt und berichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 5. Apr. 2019 (CEST)
Über irreführende, falsche oder fehlende Energieverbrauchskennzeichnung kannst Du Dich bei der Verbraucherzentrale beschweren. Ich persönlich lege keinen Wert auf diesen verbraucherverhinterteilenden Hokuspokus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 5. Apr. 2019 (CEST)

Was bedeutet das Anhängsel noar im Wortsinn?

Manchmal sagen Thüringer und Sachsen und Südbrandenburger Dinge wie: „Das dauert eben länger, noar“ oder „Das liegt in Gottes Händen, noar“. Meiner Meinung nach bedeutet noar etwas anderes als das bekannte nu, das ständig im Ostmitteldeutschen präsent ist. Meine Frage: Gibt es eine wissenschaftliche Expertise, aus welchem Wort sich noar entwickelt hat? Ich habe eine Vermutung („noar“ ist kurz für „ni woar“ („nicht wahr“)), aber das ist Spekulation.--Bluemel1 🔯 17:39, 5. Apr. 2019 (CEST)

Möglicherweise stimmt Deine Vermutung nicht wahr...denn selbst hier im Salatland gibt es nowor = nicht wahr?--Caramellus (Diskussion) 18:03, 5. Apr. 2019 (CEST)...horschemol, isch bin Muddersproochler
In Dräschdn ist es einfach "Nooo". --77.6.122.39 19:02, 5. Apr. 2019 (CEST)
Dresden stelle ich mir so vor: „Mach hinne, noooo.“ - „Nu glar.“--Bluemel1 🔯 19:21, 5. Apr. 2019 (CEST)

Bosch

--77.6.122.39 20:17, 5. Apr. 2019 (CEST) UPN

--91.13.79.108 19:59, 5. Apr. 2019 (CEST) Was muss ich bei Bosch als Fachinformatiker leisten?

Mehr als das hier. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 22:24, 5. Apr. 2019 (CEST)

Vernünftige Fragen stellen, halbwegs gut Deutsch und Englisch können und die Grundlagen des guten Benehmens beherrschen. --Elrond (Diskussion) 22:54, 5. Apr. 2019 (CEST)

Oder einfach mal selbständig auf der Website der Bundesagentur für Arbeit nach dem Berufsprofil Fachinformatiker recherchieren. Früher wäre man dazu ins Berufsinformationszentrum gegangen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 5. Apr. 2019 (CEST)

eBay und Fiskus

Weiß jemand ab wann sich das Finanzamt bei Nichtgewerblichen eBay-Händlern meldet? Gibt es da eine monetäre Grenze oder ist das von Finanzamt zu Finanzamt unterschiedlich? Oder ist das gar der Willkür des jeweiligen Finanzbeamten überlassen? fragt 78.54.34.161 20:57, 5. Apr. 2019 (CEST)

Vielleicht beantwortet dies bereits deine Frage.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:02, 5. Apr. 2019 (CEST)

Drehorte Märchen der Märchen

Hallo, habe heute Das Märchen der Märchen gesehen. Krasser Film, aber schöne Drehorte. Hab bisher aber nur Castel del Monte identifiziert. Zum Teil scheinen einige Szenen in den Tälern der Toskana zu sein. Weiß vielleicht einer von euch mehr über die Drehorte?--Leif (Diskussion) 23:41, 5. Apr. 2019 (CEST)

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 5. Apr. 2019 (CEST)
Oh, danke, die Seite hab ich wohl übersehen!--Leif (Diskussion) 23:45, 5. Apr. 2019 (CEST)
Bei Filmfragen ist die IMDb eigentlich immer eine gute Adresse, wenn auch die Bedienbarkeit seit dem letzten Relaunch etwas gelitten hat und damit auch die Sichtbarkeit von Informationen wie beispielsweise den Drehorten. Die deutschsprachige IMDb wurde schon 2013 eintgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 6. Apr. 2019 (CEST)

Merkwürdiger Modus bei Vorstandswahl in Verein

Hallo Leute! Ein kleiner Verein, in dem ich Mitglied bin, hat jüngst einen neuen Vorstand gewählt. Naja, zumindest hat er es versucht. Die ganze Sache war etwas komisch. Zuerst einmal hat der alte Vorstand festgelegt, dass Kandidaten für die Vorstandsämter zwingend vorab einen Vorstellungszettel ausfüllen und einschicken müssen – damit auch alle wissen, wer sich da aufstellt (neben den langjährigen Vorstandsmitgliedern). Vorschläge direkt bei der Wahl in der Versammlung, wie bisher, würden allenfalls aus Kulanz gestattet. Für die Wahl hatte der Vorstand dann Wahlzettel mit den Namen der Kandidaten vorbereitet, also immer nur die gleichen Zettel mit allen Namen und "Enthaltung". Beim 1. Vorsitzenden und zwei Kandidaten klappte das noch, mit knappem Ergebnis. Beim 2. Vorsitzenden hatte ein Kandidat spontan einen Rückzieher gemacht, sodass nur noch einer übrig blieb (ein langjähriger). Laut Vorstand konnte man also entweder ihn wählen oder sich enthalten. Einige Mitglieder hielten das für undemokratisch, weil man ja keine Möglichkeit hätte, gegen den Kandidaten zu stimmen. Der Wahlleiter wiederholte den Wahlgang deshalb und gestattete, auch statt sein Kreuzchen zu machen einfach "Nein" drauf zu schreiben. Das wiederum hielt der Vorstand für unzulässig, da er ja vorab den Wahlmodus festgelegt habe. Obwohl der Kandidat dann doppelt so viel Nein erhielt wie Ja, war der Vorstand der Meinung, er wäre gewählt, denn "Nein" sei ja ungültig. Es wurde dann immer bunter, was hier aber nicht mehr relevant ist. Die Frage, die mich nun umtreibt, ist: Wer hat Recht? Und wie könnte man das quasi "belegen"? Was meint ihr? Lieben Dank! --2001:16B8:28FE:9C00:61FF:A0EE:2A2B:29F2 22:55, 3. Apr. 2019 (CEST)

In der Regel ist das ist der Vereinssatzung eindeutig festgelegt. Und aus meiner Erfahrung darf der Wahlleiter nicht allein die Regeln ändern. Wenn es einen rechtmäßigen Vorstandsbeschluss gibt, gegen den keiner Widerspruch erhoben hat, gelten diese Regeln. Das Verfahren ist auch nicht wirklich unüblich, vor allem da sonst ja die Arbeitsunfähigkeit des Vorstands droht, wenn in solcher Wahl kein neuer Amtsinhalber gewählt wird. Übrigens ist es darum eigentlich auch üblich, daß es eine vom Wahlleiter unabhängige Zählkommission gibt. Gewaltenteilung halt, die hier nicht funktionierte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:02, 3. Apr. 2019 (CEST)
Im Zweifelsfall das zuständige Registergericht - wenn sich einer beschwert. --Bahnmoeller (Diskussion) 07:30, 4. Apr. 2019 (CEST)
In meinem Verein hat sich letztens in der Jahreshauptversammlung der gesamte Vorstand aus zeitökonomischen Gründen als Ganzes in einer einzigen Abstimmung zur Wiederwahl gestellt. Diesem Modus wurde aber von der Vollversammlung unmittelbar zuvor in einer Abstimmung auch einstimmig zugestimmt. Spontankandidaturen Dritter und Ablehnung einzelner Kandidaten und damit ggf. Fallback auf den Einzelwahlmodus waren natürlich als Optionen auch erlaubt, wurden aber von der Vollversammlung nicht in Anspruch genommen. So ein Verfahren dürfte im Gegensatz zu dem obigen wasserdicht sein. Benutzerkennung: 43067 10:51, 4. Apr. 2019 (CEST)
Quetsch - In der Regel ist eine solche Blockwahl ungültig, wenn sie nicht in der Satzung festgelegt ist. s.u.a.:https://de.informationvine.com/index?q=Blockwahl+ohne+Satzungsregelung+I.d.r.+Unwirksam&qo=relatedSearchNarrow&o=614604&l=sem
Gelebte Vereinsdemokratie in unzähligen deutschen Vereinen. Das wichtigste Mittel, das man erlernen muss, ist die Abstimmung immer so zu gestalten, dass keiner was tun muss. Also, statt zu fragen: "Wer ist dafür?" (= alle müssten die Hand heben), wird gefragt: "Wer ist dagegen?" (= wenn sich keiner rührt, ist der Vorschlag angenommen). --Snevern 12:30, 4. Apr. 2019 (CEST)
@Oliver S.Y.: Wann ist ein Vorstandsbeschluss denn rechtmäßig, bzw. wer hätte denn Widerspruch erheben können? Die Mitglieder wurden mit der Änderung des Wahlmodus mit der Einladung und dem Begleitschreiben vor vollendete Tatsachen gestellt. Wenn das alles einwandfrei ist, hätte der Vorstand ja theoretisch sogar im stillen Kämmerlein beschließen können, dass es gar keine Kandidaten außer den bisherigen gibt, aber wo ist da die Demokratie? Damit würde der Vorstand de facto seine eigene Wiederwahl beschließen, aber dann könnte man die Wahl theoretisch ganz lassen. Die Satzung sagt übrigens gar nichts zu dem Thema, außer dass alle zwei Jahre gewählt wird. @Snevern: Zum Einen hat sich ja die Mehrheit gerührt, zum Anderen wurde "wer ist dagegen" vom Vorstand absichtlich weggelassen. --2001:16B8:2843:AE00:187C:7187:942F:798C 17:17, 4. Apr. 2019 (CEST)
Wenn die Vereinssatzung zum Wahlmodus nichts aussagt und es auch keine Wahlordnung gibt, entscheidet im Streitfall die Mitgliederversammlung über den Wahlmodus. Dass der Vorstand gegen den mehrheitlichen Willen der Mitgliederversammlung einen Wahlmodus bestimmt, halte ich für unzulässig. --Jossi (Diskussion) 20:15, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ok, danke. Gibt es noch weitere Meinungen oder "etwas handfestes"? --2001:16B8:28D1:4700:69F1:D8D0:E7EE:EE8B 11:32, 6. Apr. 2019 (CEST)

Lampenschalter

Gibt es eine Vorschrift oder eine Empfehlung, dass ein Lampenschalter an einem Gerät mit Eurostecker beide Pole trennen muss? --94.217.123.38 20:36, 5. Apr. 2019 (CEST)

Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 5. Apr. 2019 (CEST)
Was ich übrigens befremdlich finde, da es bereits einem sicheren Leuchtmittelwechsel nicht gerade förderlich ist. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:55, 5. Apr. 2019 (CEST)
Deswegen steht immer ein Hinweis auf der Leuchte, dass vor dem Öffnen der Leuchte oder dem Leuchtmittelwechsel der Netzstecker zu ziehen oder die Leuchte freizuschalten ist. Das kann auch ein Piktogramm sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ja ja, wenn man immer alles korrekt macht wird nichts passieren und sonst ist man natürlich immer selber schuld. Aber ich frage mich wo sind die Nachteile wenn man grundsätzlich oder teilweise bei Steckergeräten zweipolige Abschaltung vorschreiben würde? Wie ist die Relation von Kosten und Sicherheitgewinn im Vergleich zu anderen Vorschriften? Der Wand-Lichtschalter muss ja auch zwangsweise die Phase abschalten (obwohl man ja die Sicherung abschalten kann zum Leuchtmittelwechsel).
Zwar mache ich z.B. die ständige Erfahrung dass Schalter speziell bei Steckdosenleisten kurzlebige Verschleissteile sind, aber bei zweipoliger Abschaltung würden die maximal doppelten Kosten wenn ichs grad richtig denke ja auch wieder doppelter Haltbarkeit entsprechen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:14, 5. Apr. 2019 (CEST)
Es wird wohl darauf hinauslaufen, ob ein Leuchtmittelwechsel von einem Laien oder von einer EUP durchzuführen ist. Der Leuchtenhersteller wird in den von niemanden gelesenen Sicherheitshinweisen am Anfang der Bedienungsanleitung darauf hinweisen, dass zum Leuchtmittelwechsel der Stecker gezogen werden muss und dass der Leuchtmittelwechsel nur von einer EUP oder Fachkraft durchgeführt werden darf und ist damit wahrscheinlich aus dem Schneider. Der Endverbraucher geht eher davon aus, dass auch Oma so etwas triviales wie einen Leuchtmittelwechsel durchführen können soll. Ich empfehle ja immer, die vorgeschaltete Steckdosenleiste abzuschalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten zu sichern. Da kann dann auch Oma sicher sein, dass beide Pole abgeschaltet sind, die Schutzerdung aber erhalten bleibt. Dass es auch Steckdosenleisten mit gefälschtem CE- oder VDE-Zeichen oder gefälschte Billigzuleitungen ohne Schutzleiter etc gibt, steht auf einem anderen Blatt sowie im Rapex. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 5. Apr. 2019 (CEST)
Vermutlich ist der mögliche Sicherheitsgewinn wirklich vernachlässigbar. Erstens wüßte ich nicht, warum ich mir überhaupt die Mühe machen sollte, das Betriebsmittel bei einem Lampenwechsel aus- oder freizuschalten (an lassen hat immerhin den Vorteil, daß man sofort sieht, ob's mit der Ersatzlampe nun wieder funktioniert, oder ob der Fehler vielleicht woanders liegt und die Lampe gar nicht defekt ist), zweitens passiert gewöhnlich nichts, wenn man mal eine geschmiert kriegt (lebensgefährlich wird das eigentlich nur beim Umgreifen und Nichtloslassenkönnen spannungsführender Bauteile, und Lampenfassungen sind so gebaut, daß das nicht passieren kann), und drittens ist das doch ohnehin nur ein Problem, wenn sich Lampenteile in der Fassung festgefressen haben, daraufhin die Lampe bei der Demontage zerbrochen ist und man dann mit Rohrzange, Dynamit und Skalpell die restlichen Leichenteile aus der Fassung herauspräparieren darf. Und da fällt der Rest eben unter Darwin... --77.3.91.232 09:26, 6. Apr. 2019 (CEST)

Laut den Ergebnissen für Runde 133 der 5G-Auktion würde Telefónica bis 2026 alle Frequenzen im 2-GHz-Band verlieren. Falls dies tatsächlich eintreten sollte: Heißt dies, dass Telefónica UMTS bis 2026 einstellen muss? Und weiß jemand, in welchen Frequenzbereichen (700/800/900/1500/1800/2100/2600/3600 MHz) UMTS überhaupt sinnvoll ist? --178.4.45.150 23:28, 4. Apr. 2019 (CEST)

1. Nein. 2. siehe Universal Mobile Telecommunications System#Nutzfrequenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 5. Apr. 2019 (CEST)
UMTS wird langfristig auch eingestellt und durch neuere Technologien ersetzt werden, dafür sind 7 Jahre genug Zeit. Beispielsweise hat die Telekom eben aus Frequenzvergabegründen schon mit einer Einstellung ab 2021 geliebäugelt. Seit der Einführung von LTE wird UMTS nicht mehr ausgebaut, es ist als Technologie bei den Betreibern recht unbeliebt. --FGodard||± 10:18, 5. Apr. 2019 (CEST)
Und ist es richtig, dass nach UMTS irgendwann auch das E-Netz zugunsten von LTE aufgegeben werden soll, während das D-Netz noch lange erhalten bleiben wird? --178.4.45.150 10:42, 5. Apr. 2019 (CEST)
Sowohl die Deutsche Telekom als auch Vodafone haben ihr GSM im E-Netz-Frequenzbereich bereits eingestellt. Wird bald auch Telefónica dies tun? --178.4.45.150 14:54, 5. Apr. 2019 (CEST)
Frage doch dort. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:07, 6. Apr. 2019 (CEST)

Warum eigentlich hat jeder Netzbetreiber sowohl im 700-MHz-Band als auch im 800-MHz-Band Nutzungsrechte? Und ist es geplant, dies bei einer neuen Versteigerung zu ändern, damit die Netzbetreiber einen größeren zusammenhängenden Frequenzbereich zur Verfügung haben? --178.4.45.150 23:15, 6. Apr. 2019 (CEST)

Warum unten wärmer als oben

Nicht unbedingt der hohe Berg und das Tiefe Tal! Aber in hügeligem Gelände sprießen jetzt die Blätter unten deutlich früher als etwa 50 m höher. Ich führe das auf einen mittleren Temperaturunterschied zu Gunsten des Tales zurück. Frage: Warum ist es unten tendenziell wärmer als oben? Ist es die größere Nähe zum Erdmittelpunkt oder ein atmospärischer Effekt?

--87.176.68.64 20:34, 5. Apr. 2019 (CEST)

Im Tal ist mehr wärmespeichernder Erdboden außenrum. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 5. Apr. 2019 (CEST)
Die höheren Lagen sind die meiste Zeit stärker dem Wind ausgesetzt, was infolge des Windchill-Effekts dort für durchschnittlich weniger günstige Bedingungen sorgt. Das reicht schon aus. --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 5. Apr. 2019 (CEST)
Äh, mit Windchill hat das jetzt nichts zu tun. Mit wärmespeicherndem Erdboden sicher auch nicht.
Der wesentliche Effekt ist dass Luft meist in Bewegung ist (wenn halt nicht grad Windstille herrscht). Dann ist die Luft oben die die kurz vorher noch unten war. Und beim Aufsteigen kühlt die Luft immer ab. Adiabatische Abkühlung ist also die Erklärung warum es oben zumeist kühler ist als unten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:02, 5. Apr. 2019 (CEST)
Bei 50 Metern Höhenunterschied? --Gretarsson (Diskussion) 22:05, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ok, hab ich überlesen. 50m sind nur 0,5° Unterschied. Aber wenn es eine systematische Erklärung geben soll bezweifel ich die von euch gegebenen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:09, 5. Apr. 2019 (CEST)
Die Luft besteht aus kleinen Teilchen, die sich bewegen. Durch die Bewegung kommt es zu Reibung und Zusammenstößen zwischen den Teilchen. Das führt zur Erzeugung von Wärme. Je schneller sich die Teilchen bewegen, desto höher ist demnach die Temperatur. Aber: Der Luft-Druck nimmt mit der Höhe ab. Je mehr Druck ausgeübt wird, desto schneller bewegen sich die Teilchen. Eine schnellere Bewegung führt aber wiederum zu einer höheren Temperatur. Also: Da der Luftdruck mit der Höhe abnimmt, verlangsamt sich die Teilchenbewegung und damit nimmt die Temperatur ab. Quelle: https://www.wetterdienst.de/Deutschlandwetter/Thema_des_Tages/Warum+es+auf+dem+Weg+zum+Gipfel+immer+k%C3%A4lter+wird - StephanPsy (Diskussion) 23:31, 5. Apr. 2019 (CEST)
Nein, es kommt nicht durch die Reibung und Zusammenstöße der Luftmoleküle zur Erzeugung von Wärme. Reibung zwischen den Luftmolekülen gibt es nicht und die Zusammenstöße sind perfekt elastisch. Wärme entsteht nicht durch die Bewegung der Luftteilchen, sondern Wärme ist die Bewegung der Luftteilchen. --Digamma (Diskussion) 23:43, 5. Apr. 2019 (CEST)
PS: Ich bin einigermaßen entsetzt, dass ein Diplom-Meteorologe so einen Quatsch schreibt. --Digamma (Diskussion) 23:46, 5. Apr. 2019 (CEST)
Auch dass man die Strahlung sehen könne .. ja, für Wissende sind diese Aussagen grauslisch.
Inhaltlich beschrieben wird richtig die adiabatische Expansion und die damit verbundene Abkühlung beim Aufstieg der Luft um 1°/100m Höhendifferenz. Das ist auch direkt reversibel d.h. wenn die Luft hinterm Berg wieder den Abstieg macht wird sie wieder adiabatisch komprimiert und erwärmt sich wieder um 1°/100m ==> Luftpumpenvergleich ist hier richtig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:05, 6. Apr. 2019 (CEST)
Davon abgesehen, wurde ja weiter oben schon darauf hingewiesen, dass wir hier von einem Höhenunterschied von 50 m sprechen. Da ist der Druckunterschied vernachlässigbar oder aber zumindest nicht entscheidend. --Gretarsson (Diskussion) 00:04, 6. Apr. 2019 (CEST)
Das denke ich auch. Die Rede ist von 50 m Höhenunterschied. Es geht um die Speicherung der Energie in Bodennähe, und die ist an ungeschützten Berghängen nicht so gut wie in einem Talkessel, allerdings muss auch das Gestein beachtet werden, sollten die Berghänge aus Muschelkalk sein, werden Temp-Messungen ergeben, dass es oben, wo der Muschelkalk ist, wärmer ist als im Tal.--Bluemel1 🔯 09:28, 6. Apr. 2019 (CEST)
Die 50 m Höhenunterschied zwischen Rheinland und bergischem Land reichen schon aus, um dem bergischen Land im Winter öfter Schnee zu bringen. Im Winter sind oft bis zu 3 Grad Temperaturunterschied drin und nicht nur 0,5 Grad. [12] --87.162.164.212 12:24, 6. Apr. 2019 (CEST)
Auweia, was manhier so lesen muss. Also, dass die Energie die die Atmosphäre erwärmt generell von der Sonne kommt ist hoffentlich allen klar (ja es gibt Speichereffekte und Erdwärme, aber belassen wir es mal beim einfachen Modell). Klar nehmen die Sonnenstrahlen in den unterschiedlichen Wellenlängen unterschiedliche Wege dank Wolken und anderer Moleküle in der Atmosphäre, aber das was nicht reflektiert wird (Albedo) kommt erst mal unten an. Wichtig dabei ist zu wissen, dass die Sonne in etwa mit einer Lichttemperatur von ca. 5800K strahlt. Das ist im Ultravioletten und sorgt gern dafür das die Leute bei zu vielem Genuss davon Hautkrebs bekommen. Das ist allerdings nicht das was wir als Wärme messen, denn dort messen wir im Infraroten Bereich (Lichttemperatur um 300 K). Dies entsteht (sehr vereinfacht gesagt) dadurch, dass die Erdoberfläche die fast 6000K in 300K umwandelt (letztendlich etwas was in sehr wenigen Millimetern zwischen der Grenzen Boden/Wasser/Eis und Luft passiert). Wo wir nun also die Infrarotstrahlung haben (in der Meteorologie Langwellig genannt) wird diese nun in die Höhe transportiert. Das passiert im wesentlichen durch zwei Prozesse. Das eine ist Strahlung, was im unteren Bereich dominiert, aber sehr schnell vom zweiten Prozess, der Konvektion dominiert wird. Diese sorgen für zwei turbulente Transporte (fühlbare Wärme und latente Wärme), die man gut sehen kann wenn man bei großer Hitze über eine schwarz-asphaltierte Strasse schaut: es flimmter, was letztendlich Dichteunterschiede sind erzeugt durch eben diese Transporte von keinen aufsteigenden Luftpaketen. Um so weiter der Weg ist umso mehr tauschen diese Luftpakete sich mit der Atmosphäre aus und verlieren so an Energie (praktischer Effekt) bzw. der Druck nimmt ab und unter der Annahme das keine Energie verloren wird (adiabatisch) nimmt entsprechend auch die Temperatur ab (Potentielle Temperatur). Das ist nicht ganz so einfach wenn nicht nur die Sonne scheint sondern Nebel oder andere Effekte hineinkommen die für Inversionen sorgen. Auch wenn man die Troposphäre verlässt nimmt die Temperatur wieder reichlich zu, was daran liegt das die UV-Strahlung mit dem dort vorhandenen Ozon für Wärme sorgt. Und natürlich ist das alles was ich nun geschrieben habe eine drastische Vereinfachung, aber es sollte dazu reichen um die bei Sonnentagen 50m mit 0.5K Temperaturunterschied nachzuvollziehen (bei Regentagen ist es weniger). Wenn es um Regionale Effekte, also mit Abschattungen und ähnlichem geht, kommt der ganze Komplex um den Wind und den horizontalen Transport hinzu und bei Bergen natürlich noch d er erzwungene Aufstieg von Luftmassen und den einhergehenden relativen Feuchteeffekten (Föhn).--Maphry (Diskussion) 15:19, 6. Apr. 2019 (CEST)
Gut, die Idee, dass das ganze nicht wirklich monokausal ist, hatte ich auch schon (nur nicht verbalisiert). Denke aber trotzdem immernoch, dass windexponiertere Lage in hügeligem Gelände (also oben auf dem Hügel), und davon ist ja im OP die Rede, hier einer der wesentlicheren Faktoren ist. --Gretarsson (Diskussion) 18:20, 6. Apr. 2019 (CEST)

Brexit Airways

Sind solche Seiten ernst zu nehmen? Muss British Airways bei einem harten Brexit mit einer Zwangsreduzierung seiner Landerechte in der EU rechnen? Gilt das nur für BA-Flüge zwischen Großbrexitannien und der EU, oder auch zwischen USA und EU? Im September 2019 nämlich wollen ein paar Amerikaner nach München fliegen, und die haben mit BA gebucht, Direktflug DFW-MUC. Anlass zu Sorge? --Ratzer (Diskussion) 22:37, 5. Apr. 2019 (CEST)

Es kann durchaus passieren, dass GB nach dem Brexit Landerechte neu verhandeln muss. Wenn dann Länder wie die USA es etwas strenger sehen als bisher, können die Briten sich auch schlechter stellen. Soviel zur von Brexitern immer gepredigten größeren Unabhängigkeit. --Elrond (Diskussion) 22:59, 5. Apr. 2019 (CEST)
Die Seite funktioniert bei mir nicht richtig, daher kann ich es nicht lesen. Vom Titel und Kontext aber mal ratend, was da steht: Prinzipiell würde ein harter Brexit dafür sorgen, dass der Flugverkehr zumindest teilweise unterbrochen wäre. Das ist – wie ich es verstehe – davon abgängig, wo die Flotte und Piloten registriert sind. Da das aber von keiner Seite gewollt ist, hat die EU Notfallmaßnahmen geplant nach denen es erstmal wie bisher weiter gehen/fliegen könnte und die Zertifikate bis Ende des Jahres weiter gültig sind (und dann wohl auch von den USA akzeptiert werden). Vorsichtshalber haben einige Gesellschaften bereits mit Transfers in die EU vorgesorgt oder solche Maßnahmen angekündigt. BAs Strategie könnte ähnlich aussehen. Die in die EU "ausgelagerten" und dann weiterhin von der EASA zertifizierten dürften wohl auch nach Ende des Jahres weiter in die USA fliegen. Ob die USA rechtzeitig irgendwelche britischen Zertifikate akzeptieren werden? Gute Frage. So ganz den Durchblick hat da gerade wohl kaum jemand. :D Das sind so diese kleinen Details, die ganz vergessen worden, als man die Frage nach dem Austritt stellte. Einige Fluggesellschaften haben bereits jetzt mit den Auswirkungen zu kämpfen, das ganze verursacht schließlich eine ziemliche Planungsunsicherheit, selbst mit Übergangslösungen. --StYxXx 23:16, 5. Apr. 2019 (CEST)
Grundsätzlich ja, denn Fluggesellschaften dürfen nur dann eine internationale Strecke bedienen wenn die beiden Länder ein Abkommen haben. Innerhalb der EU ist das aber nicht mehr explizit erforderlich, die die EU-Mitglieder gewähren sich gegenseitig alle neun Freiheiten der Luft die bei einem Brexit bis zum Abschluss entsprechender neuer Abkommen wegfielen. Dass dieses Szenario was hier beschrieben ist aber eintritt würde ich aber für sehr unwahrscheinlich erachten, hat die EU doch klargestellt auch nach einem harten Brexit diese Freiheiten britischen Airlines erstmal einseitig zu gewähren, gerade eben um dieses hier beschriebene Szenario zu vermeiden.--Antemister (Diskussion) 23:33, 5. Apr. 2019 (CEST)
@Antemister: Wie ist der Nebensatz zu verstehen, wenn beide Länder ein Abkommen haben? Wenn eine britische Airline von USA nach Deutschland fliegt, sind drei Länder beteiligt.--Ratzer (Diskussion) 09:53, 6. Apr. 2019 (CEST)
Wahrscheinlich sind dann zwei Abkommen nötig, BA-EU und BA-USA, oder?--Ratzer (Diskussion) 09:56, 6. Apr. 2019 (CEST)
@Ratzer: Kein Luftrechtsexperte, aber soweit ich es kenne braucht es für diese 7. Freiheit nur ein Abkommen zwischen Start- und Zielland, d. h. im o. g. Bsp. müssen EU und USA in ihrem bilateralen Abkommen zulassen das auch Gesellschaften aus Drittstaaten zwischen der USA und EU fliegen dürfen. Das wird im Realfall freilich nur gewährt wenn Gesellschaften aus der EU bzw. USA Strecken USA-Drittstaat bzw. EU-Drittstaat fliegen dürfen. Allerdings sind mWn solche Abkommen international selten bzw. betreffen nur eher kleine Länder, haben doch die meisten Regierungen die Finger im Luftverkehr. Wirklich von Bedeutung ist das letztlich für die EU, die die volle Kabotage für alle Mitgliedstaaten innerhalb der EU in den 1990ern durchgesetzt hat.--Antemister (Diskussion) 13:51, 6. Apr. 2019 (CEST)

Liste der Decauville-Lokomotiven

Liste der ältesten Decauville Lokomotiven

Ich erstelle zur Zeit die Liste aller Decauville-Lokomotiven. Da die offiziellen Werksnummernliste im Krieg verloren ging, suche ich jetzt nach den Nummern/Baujahren/Belegen/Fotos weiterer Lokomotiven. Gibt es dafür einen geeigneten Suchalgorithmus? Lässt sich die rechts und hier gezeigte Liste der ältesten Decauville Lokomotiven entziffern, oder gibt es eine höher-auflösende Version dieser Liste? --NearEMPTiness (Diskussion) 16:39, 6. Apr. 2019 (CEST)

Die heute gültigen Elementsymbole für die 15 bekannten Transactinoide

… enthalten als zweiten Buchstaben alle weder einen Vokal noch ein m. Hat dies den Hintergrund, dass nur Buchstaben, die im Elementnamen enthalten sind, als zweiten Buchstaben des Elementsymbols gewählt werden können? --178.4.45.150 23:37, 4. Apr. 2019 (CEST)

Nicht nur, aber auch. Außerdem sind einige der von Dir genannten Möglichkeiten bereits für Einheitensymbole oder ehemalige oder aktuelle Elementsymbole in Verwendung, z.B. Ca, Ci, Co, Ha, He, Ho, Oe oder sind als generische Elementsymbole weithin verbreitet, z.B. Me. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 5. Apr. 2019 (CEST)
Welche Elemente haben denn die Formelzeichen „Ci“ und „Oe“? --Gretarsson (Diskussion) 13:59, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ich schreibte „für Einheitensymbole oder ehemalige oder aktuelle Elementsymbole“, Hervorhebung auch von mir. --Rôtkæppchen₆₈ 15:27, 5. Apr. 2019 (CEST)
Würde das stören? C und N sind auch sowohl Element- als auch Einheitensymbole. Noch dazu als Einheitensymbole wesentlich gebräuchlicher als Oe und Ci. --Digamma (Diskussion) 21:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
Als Berzelius 1814 unter anderem die Elementsymbole C und N festgelegt hat, gab es weder die Einheit Newton (1948), noch die Einheit Coulomb (1881). --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 5. Apr. 2019 (CEST)
Daneben gibt es noch in Formeln übliche Abkürzungen als Platzhalter oder funktionelle organische Gruppen: Me für Methylgr., Et für Ethylgr., Ph für Phenylgr und ... und .... . Leider gibt es schon mindestens eine Dublette, Ac steht für das Element Actinium sowie für Acetylgruppe. --2003:F4:B3D1:1001:72F3:95FF:FE09:C699 19:22, 6. Apr. 2019 (CEST)
Actinium ist in der organischen Chemie absolut unüblich. --178.4.45.150 20:09, 6. Apr. 2019 (CEST)
Me kann sowohl Methyl, als auch Metall bedeuten. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 7. Apr. 2019 (CEST)

Porto in der EU

Warum gelten die erhöhten Portogebühren im EU-Gebiet eigentlich nicht als illegale Ausfuhrzölle?--93.235.126.250 23:53, 6. Apr. 2019 (CEST)

Sie erfüllen ganz offensichtlich die Definition von Zoll (Abgabe) nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 7. Apr. 2019 (CEST)

Jacke nach 12 Monaten defekt?

Hallo,

eine Frage zum Rückgaberecht bei Kleidung. vor 12 Monaten habe ich für 129,00 € eine Jacke gekauft, jetzt ist sie kaputt gegangen eine Naht ist aufgegangen, eindeutig Materialfehler. Der Verkäufer sagt nun, dass ich beweisen muss dass die Jacke bereits so vor 13 Monaten war, ist das die Idee hinter der 2 Jahre Gewährleistungsfrist wie es der Gesetzgeber vorsieht? Wie kann man das beweisen dass das Material so schlecht verarbeitet war dass die Jacke nach 13 Monaten kaputt ist? Wer weiß Rat?--Maja Maja Mie (Diskussion) 17:51, 3. Apr. 2019 (CEST) --Maja Maja Mie (Diskussion) 17:51, 3. Apr. 2019 (CEST)

Die Idee ist, dass sechs Monate lang die Beweislast beim Händler liegt und die restlichen eineinhalb Jahre beim Kunden. Wenn Du nach 12 Monaten Gewährleistung in Anspruch nehmen willst, musst Du beweisen, dass die Jacke von Anfang an fehlerhaft war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 3. Apr. 2019 (CEST)
Der Beweis, dass ein Schaden nicht durch unsachgemäßen Gebrauch oder durch Verschleiß eingetreten ist, sondern auf einem bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs vorhandenen Fehler beruht, ist nicht immer leicht zu führen. Im Streitfall geht das manchmal nur durch ein Sachverständigengutachten (und zwar am besten durch ein gerichtliches Gutachten: ein von einer Partei in Auftrag gegebenes Gutachten wird von der anderen Seite ja nicht unbedingt als verbindlich anerkannt). Da das also nicht immer zweifelsfrei zu klären ist, gibt es eine Beweislastregel: In den ersten sechs Monaten geht es zu Lasten des Verkäufers, wenn der Beweis misslingt, in den restlichen 18 Monaten zu Lasten des Käufers. --Snevern 22:27, 3. Apr. 2019 (CEST)
Bei 129 Euro vermute ich mal ein Markenprodukt? Da kann eine Frage beim Hersteller nach Kulanz durchaus sinnvoll sein, ohne mit irgendwelchen rechtlichen Keulen zu schwingen. Eine freundliche Mail mit der Bitte um Hilfe wirkt manchmal Wunder. Falls das nicht klappt, kann man noch andere Wege gehen. --M@rcela 23:44, 3. Apr. 2019 (CEST)
Und manchmal hat man neben der Gewährleistung des Händlers auch Garantie durch den Hersteller, die oft sehr viel kulanter, aber auch aufwändiger wahrzunehmen ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 3. Apr. 2019 (CEST)

Du musst denselben Materialfehler bei einer noch intakten Naht finden. Bingo! --Maschinist1968 (Diskussion) 01:17, 4. Apr. 2019 (CEST)

Schon die Fragestellung ist etwas merkwürdig: erst spricht sie von eindeutig Materialfehler, dann von dass das Material so schlecht verarbeitet war, also einem Prozessfehler. Aber wenn eines von beiden eindeutig ist, sollte einem Gutachten ja nichts im Wege stehen. --Kreuzschnabel 07:14, 4. Apr. 2019 (CEST)
ist das die Idee hinter der 2 Jahre Gewährleistungsfrist wie es der Gesetzgeber vorsieht Ja. Die gesetzliche Gewährleistung bedeutet nämlich nicht, dass ein Produkt zwei Jahre lang halten muss. Der Verkäufer muss lediglich bis zu zwei Jahre lang dafür einstehen, dass das Produkt zum Kaufzeitptunkt mangelfrei war, wobei innerhalb der ersten 6 Monate vermutet wird, dass ein Mangel schon beim Kauf vorlag, es sei denn, der Händler kann das Gegenteil beweisen, bei Mängelrügen zwischen 6 und 24 Monaten ab Kauf liegt es aber am Käufer zu beweisen, dass das Produkt zum Kaufzeitpunkt mangelhaft war. Bei Fehlern, die sich (wie hier) erst später zeigen, ist das naturgemäß schwierig und der mit einem solchen Beweis verbundene Aufwand und das Prozessrisiko dürfte in keinem Verhältnis zum Streitwert stehen. Wenn überhaupt, würde ich mich wie oben von Ralf/Marcela vorgeschlagen an den Hersteller wenden.--Mangomix 🍸 13:35, 7. Apr. 2019 (CEST)

Aufbau / Zustandekommen einer IP

Seit etlicher Zeit melde ich mich in der WP nicht mehr an, sondern bin nur noch als IP unterwegs. Mal habe ich dann die 37.201.192.188, mal die 2A02:908:2D36:7E60:5C48:7376:9D01:13F3 usw. Die erste Form ist mir lieber, weil kürzer. Aber wie wird eigetnlich festgelegt, welche IP man hat. Am Standort kann's nicht liegen, denn mein Eingabegerät und ich sind stets am gleichen Ort. (Gut wären idiotensichere Antworten, die auch ein DAU versteht, da ich reiner Anwender bin). Schon jetzt danke, --37.201.192.188 22:39, 4. Apr. 2019 (CEST)

Die IP-Adresse macht Dein Router oder Gateway mit dem Internet Service Provider aus. Manchmal wird dabei die MAC-Adresse des Modems mit verrechnet, manchmal hält der ISP einen Pool an IP-Adressen für einen bestimmten POP-Standort bereit. Ob dabei eine IPv4-Adresse wie 37.201.192.188 oder eine IPv6-Adresse wie 2A02:908:2D36:7E60:5C48:7376:9D01:13F3 zugeteilt wird, hängt von den Einstellungen Deines Routers und den Fähigkeiten Deines Endgeräts ab. Wenn das Endgerät nur IPv4 kann, der Anschluss aber IPv6, gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. dass aus bestimmten Bits der IPv6-Adresse eine IPv4-Adresse berechnet wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 4. Apr. 2019 (CEST)
"Router, Gateway, MAC, ISP, Pool, POP, IPv4, IPv6" - das siehst du wirklich als "idiotensichere Antwort" an? ;-) -- Gruß, aka 23:23, 4. Apr. 2019 (CEST)
Der Fragesteller verlangt nicht verpflichtend „idiotensichere Antworten“, sondern sie „wären“ „gut“. Ich bin nicht in der Lage, das Problem OMAmäßig zu erklären, deswegen möge der Leser ihm unklare Begriffe in einer gewissen Onlineenzyklopädie nachschlagen. Zumindest die Einleitungen der dortigen Artikel sollen ja angeblich auch für Leser OMA verständlich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 4. Apr. 2019 (CEST)
Tatsächlich hat Rotkaeppchen68 die Frage durchaus bestmöglich beantwortet, auch implizit erläutert was es mit den langen und kurzen IPs auf sich hat und das ganze gewohnt 100% arroganzfrei. Von daher ist die Bemerkung von aka vorsichtig gesagt nicht hilfreich. Grundsätzlich gilt: Wer jeder Oma alles perfekt erfolgreich erklären kann der sollte mit einem astronomischen Gehalt an irgendeiner Eliteschule seine Beschäftigung gefunden haben. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:02, 5. Apr. 2019 (CEST)
Bist du ein Experte auf dem Gebiet, dass du beurteilen kannst, ob die Frage "bestmöglich" beantwortet wurde? Wohl kaum. Meinen Hinweis auf die vielen Abkürzungen und Fremdwörter kannst du ja wenig hilfreich finden, dabei aber nicht für alle sprechen. Und der Rest ist auch irgendwie Käse hoch 3. -- aka 14:47, 7. Apr. 2019 (CEST)
Man sollte einfach berücksichtigen was machbar ist bevor man ein unbefriedigendes Ergebnis kritisiert. (Von dem was durchschnittlich in diesem Forum erwartbar ist will ich gar nicht reden.) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:40, 7. Apr. 2019 (CEST)
Dann versuche ich es mal „idiotensicher“: Die kurze IP stammt aus dem Internet Protocol der Version 4, die lange aus der Version 6. Im Normalfall sollte immer die neuere Version gewählt werden, aber beispielsweise aus Lastgründen kann auch mal auf die ältere Version zurückgefallen werden. Als Anwender hat man da aber so einfach keinen Einfluss. IPv6 lässt sich zwar abschalten, aber das ist nicht empfehlenswert, weil die Version 4 auf lange Sicht nicht mehr unterstützt werden wird, weil der Vorrat an IPs ausgeht. --FGodard||± 10:24, 5. Apr. 2019 (CEST)

Android Reboots beim Aufladen

Mein Pixel XL rebootet sich (reproduzierbar) beim dauerhaften Aufladen des Akkus, meist so wenn ein Stand zwischen 92 und 95% erreicht ist. Ist das möglicherweise ein bekannter Bug oder könnte da auch hardwarebedingt irgendetwas merkwürdiges oder besorgniserregendes stattfinden? --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 19:04, 7. Apr. 2019 (CEST)

Für das Google Pixel (1) XL gibt es ein Update A-72851087, das verhindert, dass das Ladegerät überlastet wird.[13] Beim Google Pixel 2 XL soll ein anderes Ladegerät mitunter Abhilfe bringen.[14] --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 7. Apr. 2019 (CEST)
Danke für den Hinweis. Das Update müsste ich seit Mai 2018 bereits installiert haben, aktuell bin ich auf Android Version 9 mit Update-Stand 5. April 2019 unterwegs. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 20:39, 7. Apr. 2019 (CEST)
Eine Überlastung des Ladegerätes sollte nicht bei 92-95% Akkustand passieren, weil da schon eher langsam geladen wird (es ist halt bei LiIon-Akkus so, dass die am Ende langsam geladen werden). Wahrscheinlich hat das Ladegerät was, z.B. eine schlechte Spannungsregelung die bei niedriger Auslastung zu einer Überspannung führt. Am besten mal ein anderes Ladegerät probieren. --MrBurns (Diskussion) 20:59, 7. Apr. 2019 (CEST)
Gleiche Symptome beim Aufladen am PC. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 21:05, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ich hab nur eine Vermutung, weil ich ähnliche Symptome schon bei anderen Geräten mit Lithium-Ionen-Akku erlebt habe: Die Ladeschaltung, die im Mobilgerät die 5 Volt aus dem Ladegerät in 3,8 bis 4,3 Volt für den Lithium-Ionen-Akku verwandelt, produziert so viel elektromagnetische Störungen, dass das Smartphone abstürzt. Dabei sind ist die Stärke der Störungen von der Last der Ladeschaltung abhängig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 7. Apr. 2019 (CEST)

mp3-Wiedergabe verschlechtert sich

Moin, googeln war nicht zielführend (weil da immer ein Problem der HiFi-Enthusiasten im Vordergrund steht). Folgendes: Wenn ich mp3s höre, passiert es manchmal, nicht immer, nach kürzerer oder längerer Zeit, daß der Sound sich verschlechtert. Es klingt dann wie extrem übersteuert. Ich benutze den VLC-Player und Audacious (Linux Mint), bei beiden gleicher Effekt. Es hat nichts mit den Lautstärkeniveaus der Player zu tun, auch nicht mit der grundlegenden Ausgangslautstärke. Manchmal hilft es, den Player zu wechseln (jetzt gerade hab' ich zu "Medienwiedergabe" gewechselt, alles gut). Wiedergabe erfolgt über den Klinkenaudioausgang -> Analogverstärker (NAD 3020i, geiles Teil :). Jemand 'ne Idee? 93.237.203.238 15:38, 7. Apr. 2019 (CEST)

Aus welcher Quelle stammen Deine MP3s? Falls Du LAME zum Encodieren Deiner MP3s verwendest, könntest Du mal an den Optionen --replaygain-fast, --replaygain-accurate, --noreplaygain bzw --clipdetect experimentieren und damit eine Verbesserung versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 7. Apr. 2019 (CEST)
Gute Idee, aber die Files sind alle irgendwoher zusammengesammelt, größtenteils von einer "geerbten" Festplatte. Da ist nix mehr zu machen. Passt auch nicht zum "manchmal"-Verhalten. Früher TM hätte ich auf 'nen überhitzenden Leistungstransistor getippt... ;) 93.237.203.238 19:33, 7. Apr. 2019 (CEST)
Da kann es durchaus sein, dass die Übersteuerung schon bei der Erstellung der Datei vorlag. Schau Dir die entsprechenden Dateien mal mit Audacity an und suche nach Auffälligkeiten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:40, 7. Apr. 2019 (CEST)
Nee. Das ist der"Manchmal-Effekt", der dem widerspricht. Mal ist alles iO, manchmal nicht, beim gleichen Titel... ja, ich weiß, seltsames Phänomen ): 93.237.203.238 19:58, 7. Apr. 2019 (CEST)
Bei Linux Mint usw ist ja die native Soundausgabequalität generell nicht so dolle. Hast du dein Linux selber aufgesetzt? Benutzt du eine Sound-Aufbereitung, und hast du geschaut, ob die irgendwann aussteigt? Ich bin mit pulse ganz zufrieden: pulseaudio, pulseequalizer und pulseeffects. --Hareinhardt (Diskussion) 22:17, 7. Apr. 2019 (CEST)
und dann natürlich den Player leise einstellen und dafür den System-Regler aufziehen. --Hareinhardt (Diskussion) 22:28, 7. Apr. 2019 (CEST)
Bei Linux Mint usw ist ja die native Soundausgabequalität generell nicht so dolle – wie meinen? Ich hatte mit meinen Pinguinen (Mint, Debian, Kubuntu) out-of-the-box noch keinerlei Probleme mit der Soundqualität. Die Intel-Onboard-Mimik meiner Thinkpads klingt schon sehr ordentlich, mit den bekannten Einschränkungen, ein UCA202 klingt absolut tadellos. Auf welche Hardware beziehst du dich da? --Kreuzschnabel 22:42, 7. Apr. 2019 (CEST)
Hatte ein Dual-Boot-Gerät mit Windows 7 und Linux Mint, nem Brot-und-Butter-Asus-Board mit Sound-on-Board, und hatte, wie viele andere wohl auch (Google ist ziemlich voll) dieses Problem: https://askubuntu.com/questions/75395/poor-sound-quality-from-laptops-built-in-speakers-only-on-ubuntu (Sound besser unter Windows als unter Mint; bei "minderwertigen" Quellen wie Live-Mitschnitte von Youtube war der Unterschied grösser). Das hatte ich mit oben erwähnter Software dann super aufpoliert. Jetzt habe ich ein Thinkpad mit Xubuntu, ohne Equalizer klingt der wie ein kleiner Laptop, mit Eq. kann er sich mit ner Stereoanlage messen lassen. Windows habe ich keins mehr, kann da nicht vergleichen. --Hareinhardt (Diskussion) 07:35, 8. Apr. 2019 (CEST)
Okay, die Frage ist 7,5 Jahre alt, in der Linuxwelt zweieinhalb Ewigkeiten :) PulseAudio gehört in Ubuntu (und damit pfermutlich auch im darauf basierenden Mint) längst zur Standardinstallation. --Kreuzschnabel 08:33, 8. Apr. 2019 (CEST)
Die meisten Antworten gehen an der Information vorbei, dass der Fehler nicht reproduzierbar auftritt, sondern jeweils nach einiger Zeit Spieldauer. Die Files sollten also in Ordnung sein. Der überhitzte Leistungstransistor ist wohl gar nicht so weit daneben – ich persönlich tippe auf zunehmenden DC-Offset durch irnkeinen defekten Koppelkondensator im Analogteil der Audiohardware, der den Arbeitspunkt der nächsten Stufe in den Andromedanebel schiebt. --Kreuzschnabel 22:42, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das sagt mir technisch nichts, aber der Gedanke, dass es an der Hardware liegen könnte, ist mir bei der Fehlerbeschreibung auch gekommen.
Tritt das Problem denn - wenn es auftritt - nur auf diesem einen Gerät auf - oder auch auf anderen, z.B. im Autoradio? --2001:16B8:10BA:D00:F081:D0D9:69DE:B557 23:24, 7. Apr. 2019 (CEST)
Die IP, die fragte Das Problem ist nur auf " diesem einen Gerät " vorhanden, da ich nur den einen PC habe. Ein USB-Stick mit 'nem Mixtape ;) ist problemlos. Hm, darüber, daß es an der Hardware liegen könnte, hab' ich auch schon nachgedacht. Kann eigentlich nicht sein, da zum einen ein Playerwechsel manchmal Abhilfe schafft, und ich auch schon ausprobiert habe, was passiert, wenn ich "in Zeiten schlechten Sounds" bspw. ein YT-Video öffne - das klingt dann nämlich völlig normal. Ich bin ratlos. Mit PulseAudio werde ich mich heute abend mal befassen. Und mit allen Hardwareunwägbarkeiten im analogen Teil des Ganzen. Besten Dank soweit, ich werde berichten! 93.240.22.116 10:15, 8. Apr. 2019 (CEST)
Du könntest mal eine Live-CD mit Ubuntu Studio probieren. https://ubuntustudio.org/download/ Das hat JACK als Sound Treiber. Damit kannst du auch HD-Musik wiedergeben, was mit den anderen Treibern nicht so einfach oder unmöglich ist. Wenn das Problem bleibt - Hardware.--2003:DF:7F42:BB00:4270:37DE:15CE:F535 22:09, 8. Apr. 2019 (CEST)
So. Alle Pulse*** sind und waren an Bord, der Analogkrempel ist i.O. - und das blöde Phänomen drückt sich vor Behebung durch Abwesenheit. Für Ubuntu Studio bräuchte ich btw keine Live-CD, das kann ich auch direkt installieren; wie gesagt, benutze Mint. Ich würd' sagen, cannot be fixed here.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 87.167.101.169 16:06, 9. Apr. 2019 (CEST)

Boeing 737 MAX

Es sind ganz grob 10.000 B-737 in Betrieb, da fallen die grob 3,5% MAX, die am Boden bleiben müssen, nicht sonderlich auf. Aber was ist mit den Schadenersatzforderungen der Fluggesellschaften? Können die dem Großunternehmen Boeing ernsthaft schaden?--213.225.12.209 23:17, 5. Apr. 2019 (CEST)

Definiere "ernsthaft". Die Gefahr eines Bankrotts, was bei einem Mittelständler ein reales Szenario wäre, die besteht freilich bei einem Großkonzern wie Boeing nicht, zumal der sowieso gerettet wird. Aber ein Schaden besteht freilich, selbst wenn die versichert sind gegen so was.--Antemister (Diskussion) 23:36, 5. Apr. 2019 (CEST)
Versichert ist gut. Sollte sich herausstellen, dass Boeing die FAA mutwillig getäuscht und beim MCAS kostensparende Sicherheitsmängel billigend in Kauf genommen hat, werden die Versicherungen wohl eher nicht leisten oder Boeing in Regress nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:42, 5. Apr. 2019 (CEST)
BK Angesichts des ganzen Problems eher nicht. Da handelt man in 3-5 Jahren Vergleiche aus, auf die man sich finanziell einstellen konnte. Das größere Problem ist für Boeing, dass die Cashcow wegbricht. Der Flieger ist ab einem Anstellwinkel von 14° nicht mehr stabil in der Luft, die Software kann das nicht beseitigen, sie soll (kann?) nur einen höheren Anstellwinkel verhindern. Bei Abschaltung der SW bleibt das Problem daher auch bestehen. So ein Flugzeug kauft niemand mehr. 14° Anstellwinkel sind auch unüblich wenig und passen nicht in das volle Anforderungsprofil für Starts und Steigrate der Flughäfen, noch ist eine Sicherheitsmarge bei Turbulenzen vorhanden. Die Ursache ist, dass das Höhenleitwerk bei höheren Anstellwinkeln über 14° vom Fahrtwind nach oben abgelenkten Triebwerksstrahl (Fan) turbulent umspült wird, wie auch der Bereich unter der Tragfläche hinter dem Triebwerk durch den Triebwerkstrahl mit höherem Druck und Auftrieb beaufschlagt wird. Das lässt sich nur durch Tiefersetzen der Triebwerke vermeiden, was nur mit einem höherem Fahrwerk und entsprechender Umkonstruktion des Rumpfes zu bewerkstelligen ist. --2003:E8:3706:7200:E066:B49A:2852:AA6B 00:06, 6. Apr. 2019 (CEST)
Danke. Dass die Umstellung auf treibstoffsparende Triebwerke derart weitreichende Konsequenzen hat, war mir nicht bewusst. --Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 6. Apr. 2019 (CEST)
Die Ursache des Übels ist die geringe Bodenfreiheit der Grundkonstruktion, deren Nachteile im Zusammenhang mit den Triebwerken unter den Tragflächen Boeing schon seit dem 737-Prototypen in den 60er-Jahren kennt. Die Ur-737 erhielt nachträglich am Triebwerk auf Grund der Flugerprobung ein Leerrohr bis über die hintere Tragflächenkante hinaus. Damals wurde das Höhenleitwerk durch den schmalen und schnellen Triebwerksstrahl zwar noch nicht affektiert - der Rumpf war auch kürzer - aber der erste Prototyp ließ sich nur ohne Anstellung (rotate) landen. Die modernen Triebwerke erzeugen zu 90% den Schub durch den im Durchmesser großen, in der Geschwindigkeit relativ langsamen Fanstrom, in den das Höhenleitwerk der 737-Max bei Anstellung und Geschwindigkeit nun gerät. Boeing hat die Änderungsfähigkeit der 737-Grundkonstruktion bei der 737-Max offensichtlich überreizt, nach CS 25 hat so ein Flugzeug ohne Hilfsmittel stabil in der Luft zu liegen, bzw. nach loslassen des Steuerruders von alleine in eine noch steuerbare Fluglage zu gehen. Allem Anschein nach hat hier Boeing eine softwaregesteuerte Begrenzung eingesetzt und den Behörden und auch Piloten erst einmal ein bisschen verschwiegen. Als zertifizierte Entwicklungsbetriebe können die Flugzeugbauer sog. kleine Änderungen bei Zulassungsbehörden ohne große Nacherprobungen genehmigen lassen, hier war wohl Boeing mit sich selbst etwas zu tolerant.--2003:E8:372F:F300:157:BB30:E07F:6603 10:11, 6. Apr. 2019 (CEST)
An Rothaeppchen, die Konsequenzen sind schon dadurch sichtbar, dass das Triebwerk bei der 737-Max einen halben Meter im Durchmesser größer ist und hoch und weit vor die Tragflächenvorderkante gesetzt werden musste. Das hat auch Auswirkungen auf das Kräftediagramm aus Vortrieb, Widerstand, Auftrieb und Gewicht in Lage zum Schwer-/Neutralpunkt. Der Angriffspunkt des Fanvortriebvektors ist gut 2 Meter zur 727-800 nach vorne weiter vor die Tragfläche geschoben worden. Auch da geht die 737-Max bei einem höheren Anstellwinkel an die Grenzen der Stabilität. Die Boeing Ingenieure haben das mit Sicherheit gewusst, sind aber (mussten) aus wirtschaftlichen Gründen an die technischen Grenzen gegangen (gehen). Das rächt sich nun.--93.207.117.133 12:36, 6. Apr. 2019 (CEST)
Der Schaden besteht nicht nur daraus, dass die bereits ausgelieferten Flugzeuge am Boden bleiben müssen, sondern wohl viel mehr aus dem Imageschaden und dass auf die Konkurrenz (Airbus) ausgewichen wird: Boeing verliert bereits Kunden: Indonesien storniert Bestellung,Streicht Lion Air Bestellungen bei Boeing?. Dazu auch Welt: Jetzt ist das Desaster für Boeing perfekt. Das geht bei Flugzeugen zwar nicht mal eben so schnell, aber zumindest bei der Überlegung neuer Bestellungen kann sich das schon auswirken. Und das ist gerade nicht das einzige Problem für die Firma: WTO bestätigt: Boeing erhielt illegale Subventionen. --StYxXx 07:06, 6. Apr. 2019 (CEST)
Wenn man die Berichte so liest sollte zumindest das zutreffen "MCAS kostensparende Sicherheitsmängel billigend in Kauf genommen hat". In allen Berichten ist zu lesen dass das MCAS die Daten nur von einem Sensor bekommt, also wird da entweder falsch berichtet oder man hat sich die Redundanz gespart - es ist eigentlich üblich / vorgeschrieben, daß sowas doppelt ausgelegt ist, sprich ein Sensor kann ausfallen, aber ein zweiter anderer Bauart ist noch funktionsfähig. Und der aktuellen Anstellwinkel sollte in einem Flugzeug aus mehreren Quellen - 2 redundante Fluglagesysteme, das Navigationsystem, klassische Winkelmessung - mindestens im Sekundenrhytmus zur Verfügung stehen. --10:03, 6. Apr. 2019 (CEST)
Das wäre dann ein doppelte Sünde, wenn der Sensor nur einfach vorhanden wäre. Aber das Problem an dem Flieger ist, dass er überhaupt so eine "Gehhilfe" braucht. Das sollte schon nicht sein.--93.207.117.133 10:56, 6. Apr. 2019 (CEST)
Nach dem was ich da so lese handelt es sich bei dem Problem ja offensichtlich um einen strukturellen Konstruktionsfehler, der so eigentlich doch bei der Zulassung hätte auffallen müssen. Aber ist denn geklärt ob das hier beschriebene Problem denn tatsächlich die Ursache der beiden Abstürze war? Dann bleiben die Flugzeuge wohl bis zum Umbau bzw. ad infinitum am Boden, denn welche Gesellschaft die auf ihren Ruf achtet will die denn noch im Passagierbetrieb einsetzen.--Antemister (Diskussion) 14:09, 6. Apr. 2019 (CEST)
Da sind ja auch massive Vorwürfe gegen die FAA vorhanden und ich möchte auch ein Stück weitergehen und die europäische EASA da mit einbeziehen. Beide Organisationen schenken sich normalerweise nichts in den gegenseitigen Anerkennungen. Die 737-Max hat auch die Europäische Zulassung (gehabt). Diese ganze Sache hat so bisschen was vom Diesel-Skandal. Hier wurde von Boeing vermutlich mit untergeschobener Software getrickst. Der Testpilot der FAA hat in der Annahme, dass es sich um eine Weiterentwicklung der 737-900 handelt nur ein Kurzprogramm geflogen/nachvollzogen. Soweit meine Spekulation zu Gunsten der FAA, natürlich kann der FAA-Mann auch was gewusst haben. Das müssen die offiziellen Untersuchungen aufdecken. Angesichts der Marktüberlegenheit der A-320/321 stand und steht Boeing mit dem Rücken zur Wand, die 737-Max musste kommen. Das ganze stellt sich daher auch als damalige Verzweiflungshandlung von Boeing dar. Heute sind die noch viel schlimmer dran, ein Ersatzprodukt haben die nicht, es sei denn die gehen auf die 737-900 mit ehrlichen Verbesserungen zurück.--93.207.117.133 14:49, 6. Apr. 2019 (CEST)
Da wurde auf höchster Ebene getrickst. Die max wurde als "leichte" Änderung der 737n verkauft und getestet und das obwohl die neuen Triebwerke mechanisch größer waren und sie deswegen anders montiert werden müssen, so daß bei Steigwinkeln > 14 Grad es zum Strömungsabriss kommen kann. Um diesen Konstruktionsfehler zu kompensieren ist diese neue SW hinzugekommen um einen Steigwinkel > 14 grad zu verhindern. So brauchte man nur eine kleine Deltazulassung und nicht das Vollprogramm. Des weiteren hat die FAA nicht unabhängig geprüft sondern Teile der Abnahme durch Boeing machen lassen. Beim Airbus hätten sie das sicher nicht gemacht, da es ja kein amerikanischer Konzern ist. Und die Easa ist leider so dumm sich in Teilen auf die Zulassung und Gutachten der FAA zu verlassen und nicht immer alles selbständig zu prüfen. --Jörgens.Mi Diskussion 15:41, 6. Apr. 2019 (CEST)
Gegen die Delegation von Erprobungen und Nachweisen an den zertifizierten Entwicklungsbetrieb durch FAA und EASA an sich ist nichts einzuwenden, das ist lt. Gesetz auch so vorgesehen. Diese Organisationen können nicht, wie analog beim Kraftfahrtbundesamt, BA für Arzneisicherheit etc. auch, die volle Industriekapazität deckeln. Sie haben aber die Aufsichtspflicht nicht erfüllt und sich möglicherweise behumsen lassen.--2003:E8:3740:BF00:1430:6065:8214:8FDB 10:48, 7. Apr. 2019 (CEST)

(ohne alles gelesen zu haben) Es kann leicht sein, dass im Kaufvertrag jeglicher Schadenersatz wegen technischen Problemen ausgeschlossen ist, abgesehen davon dass der Kaufpreis erstattet wird, wenn die Flieger dauerhaft nicht einsatzfähig sind. Derartige Kaufverträge sind in anderen Bereichen durchaus üblich. auch kann es sein, dass im Kaufvertrag eine Obergrenze für den Schadenersatz festgelegt ist. Ohne den Kaufvertrag zu kennen ist die Frage also unmöglich beantwortbar. --MrBurns (Diskussion) 17:07, 7. Apr. 2019 (CEST)

Leseempfehlung: en:Product liability#United States. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 7. Apr. 2019 (CEST)
(nur Mr. Burns gelesen zu haben) Solche Verträge geht in USA niemand ein, es sei denn es handelt sich um ein Ausstellungsstück für ein Museum, selbst da sichert man sich gegen abfallende Teile. Die Fluggesellschaften haben auch ihre Anwälte, die alle Eventualitäten absichern. Aber in USA herrscht in den (Entwicklungs-)Kaufverträgen grundsätzlich die Bemühensklausel. Neue Flugzeuge sind kein Stangenkauf, sondern werden über Werkverträge gehandelt. (Das musste auch ein Nachbarland von D, das den Eurofighter beschaffte, erkennen.) Während bei uns der Vertragspartner eine zugesagte/beschriebene Leistung "erfüllen" und der Kunde im Übernahmeprotokoll bestätigen muss, muss in USA nur das (mögliche) Bemühen nachgewiesen und vom Kunden bei der Übernahme akzeptiert werden. Wenn es nicht besser ging, ging es nicht besser. In den USA-Verträgen herrscht ferner das Wort "shall" im Sinne von "Soll" und nicht von "Muss". Aber wem erzähl ich das. Dornier ließ seine internationalen Verträge durch in Österreich studierte Juristen checken, denn nur die kannten alle diese Finessen. Die bekannte Frau Tiefentaler stammte aus diesem Pool und lehrte sogar einem bekannten Autokonzern das Fürchten.--93.207.116.13 11:38, 8. Apr. 2019 (CEST)

Textilrecycling

So, heute war sie wieder, die halbjährliche Kleidersammlung im Dorf. Jetzt werden da natürlich nicht nur die erwünschten guterhaltenen, modischen Stücke abgegeben die Diozöse wünscht, sondern vielfach natürlich zerschlissene Kleidung und Lumpen. Was passiert aber mit dieser? Bisher dachte ich immer, das geht in die Papierproduktion. Nun schreibt der Papier#Hadern, das Lumpen heute nur noch einen Bruchteil der Papierrohstoffe dasrtellen, Hader (Textilie) quantifizert auf 2%. Putzwolle o. ä. für die Industrie, das dürfte doch auch nur einen Bruchteil der heutigen Altkleidermassen ausmachen.--Antemister (Diskussion) 13:40, 6. Apr. 2019 (CEST)

Bei nicht mehr tragbarer Kleidung wird das, was nicht sortenrein ist (Baumwolle, Leinen, etc.) oder sich in sortenreine Ressourcen trennen lässt, wohl überwiegend zu Industrie-Putzlappen verarbeitet. Wusste ich nicht, aber die sehen interessant aus [[15]]). Je nach Quelle passiert das mit 15-35% der gespendeten Sachen. --Sechmet Diskussion 14:44, 6. Apr. 2019 (CEST)
<humor> Ein Großteil geht in die Politik. Siehe Haderlump.--93.207.117.133 15:42, 6. Apr. 2019 (CEST)</humor>

ist insgesamt ein nicht unproblematischer Wirtschaftszweig, siehe bspw. hier --Schnabeltassentier (Diskussion) 16:19, 6. Apr. 2019 (CEST)

Was nicht mehr tragbar ist, wird auch gerne geschreddert und endet als Dämmmatte. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:52, 6. Apr. 2019 (CEST)

Zumindest beim Roten Kreuz erhält man auf Anfrage ziemlich genau Info, was mit dem gesammelten Material passiert. Hier vor Ort ganz grob 10% verschenkt, 30% verkauft, 30% für Dämmung etc. verwertet, 30% "thermisch verwertet". Die Unterschiede sind aber wohl regional sehr groß. --Studmult (Diskussion) 21:05, 6. Apr. 2019 (CEST)

Die „30% verkauft“ sind der Anteil, der Alttextiliensammlung böse macht, denn die verkauften tragbaren Alttextilien landen in Drittweltländern, wo sie die einheimische Textilwirtschaft ruinieren. In der Müllverbrennung täten diese Alttextilien oder zumindest deren Naturfaseranteil Gutes, indem sie durch ihren Heizwert die klimaschädliche Mitverbrennung von Kunststoffabfällen vermindern helfen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:54, 7. Apr. 2019 (CEST)
Wo Unterschied zwischen Verbrennung und Verbrennung? (Mal abgesehen davon, daß es illegal, bescheuert und unökologisch ist, verwendbare Objekte zu zerstören.) --77.3.91.232 01:23, 7. Apr. 2019 (CEST)
Verbrennung von Naturfasern ist im Gegensatz zur Verbrennung von Kunststoffabfällen klimaneutral. --Rôtkæppchen₆₈ 01:26, 7. Apr. 2019 (CEST)
Echt jetzt? Dabei entstehen keine Treibhausgase? Aber doch nur dann nicht, wenn man auch ganz fest daran glaubt und dabei die Götter der Klimaregion anbetet und ihnen die Volkswohlfahrt opfert, oder? --77.10.73.241 11:22, 7. Apr. 2019 (CEST)
Es entstehen schon Treibhausgase, aber auf klimaneutrale Weise, da dieselbe Menge Kohlenstoff kurz vorher der Atmosphäre entnommen wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 12:02, 7. Apr. 2019 (CEST)
'tschuldigung, ich kann gerade nicht schreiben. Hier ist ein Höllenlarm: Mein Bullshitdetektor muß kaputt sein, der macht Dauerkrach und läßt sich gar nicht mehr beruhigen. --77.10.73.241 12:14, 7. Apr. 2019 (CEST)
Lies einfach mal unseren Artikel Kohlenstoffzyklus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 7. Apr. 2019 (CEST)
Und die Be- und Verarbeitung der Baumwolle hin zu fertigen Stoffen ist CO2 neutral? Wo denn? --94.217.123.38 15:27, 7. Apr. 2019 (CEST)
Wieviel macht der denn anteilmäßig aus? --Rôtkæppchen₆₈ 16:19, 7. Apr. 2019 (CEST)
Es sind höchstens 0,3 %, gemäß den Daten hier und etwas elementarer Stöchiometrie. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das ist die falsche Frage. Die hanebüchene Behauptung ist, daß die Verbrennung von Naturfasern im Gegensatz zur Verbrennung von Kunststoffabfällen klimaneutral wäre. Das ist Bullshit: Eine Verbrennung vergleichbar kohlenstoffhaltiger Materialien ist natürlich nicht klimaneutral. Um es mal auf die Spitze zu treiben: Hier gibt es so Museen, da hängen massig alte Bilder rum, für die sich nur wenige interessieren. Klar, die könnte man jetzt verkaufen und so etwas Geld in die klamme Staatskasse kriegen, außerdem würde man dann langfristig auch die Personalkosten aus dem Museumsbetrieb einsparen. Aber das würde den Kunstmarkt in den Käuferländern natürlich negativ beeinflussen. Wir könnten die Bilder aber auch einfach zur MVA schaffen und verbrennen. Verbrennung von Gemälden ist im Gegensatz zur Verbrennung von Kunststoffabfällen klimaneutral, und die Personalkosten spart man dann auch ein. Jetzt verstanden? Also, ich könnte natürlich auch noch ein bißchen ins Detail gehen und mich dazu auslassen, was denn beispielsweise anstatt von Faserpflanzen angebaut werden könnte oder was die Käufer der Alttextilien mit dem gegenüber dem Kauf einheimischer Kleidung eingesparten Geld wohl machen oder auch, welche alternativen Verwendungen es für Altkleider geben könnte, aber irgendwie müßte doch selbst Rotkäppchen mal auf den Trichter kommen. --77.10.73.241 18:32, 7. Apr. 2019 (CEST)
Kannst Du Deine Ansicht auch belegen? Ein Strohmannargument ist kein Beleg. --Rôtkæppchen₆₈ 18:40, 7. Apr. 2019 (CEST)
Was denn für ein Strohmannargument? Deine Behauptung ist offensichtlich elementar unlogisch - wie soll ich das denn belegen? Kann ich genauso wenig wie daß zwei mal zwei nicht fünf ergibt. Und aus den gleichen Gründen gibt es dafür auch keine Belegpflicht. Was Du da machst, kann man nicht einmal Bauernfängerei nennen, denn dafür ist es zu einfach gestrickt. (Obwohl: heutzutage...) Ich werde darauf auch nicht weiter eingehen - die Sache ist offensichtlich. --77.1.79.217 08:56, 8. Apr. 2019 (CEST)

Victor Gollancz, Pazifist, Humanist und Aufklärer über den Nationalismus

In dem o. g. Abschnitt wird zitiert:

Wer wissen will, wie das vor sich ging, der lese diese Stelle aus dem Brief eines polnischen Kindes: Nun muss ich Euch Lebewohl sagen, morgen kommt Mutter in die Gaskammer und ich werde in einen Schacht hinunter geworfen“.

Ich habe diese Stelle nicht gefunden, können Sie sie mir freundlicherweise in Originalenglisch mit Seitenangabe usw. angeben? --2003:E3:DF0F:2A7C:F0FF:758E:BB7F:3196 09:26, 6. Apr. 2019 (CEST)

Das ganze Zitat, wie es im Abschnitt Victor Gollancz#Pazifist, Humanist und Aufklärer über den Nationalismus steht, kann nicht von Ende 1942 stammen. Die anderen Angaben (z.B. "Ich hatte gehofft ...", "Wir wissen jetzt, (...) dass ein Viertel der gesamten jüdischen Bevölkerung ...") deuten auf einen Rückblick aus der Zeit nach 1945 hin. Vielleicht stammt das Zitat aus Friedrich M. Reifferscheidt: Victor Gollancz' Ruf „Rettet Europa!“ Desch Verlag, München 1947. In antiquarischen Angeboten dieses Buches stehen Teile des Zitats. 62.157.6.108 13:12, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich hab jetzt (u.a.) die Originalquelle reingeschrieben, also [16]. Mal sehen, ob's gesichtet oder revertiert wird, das weiß man ja vorher nie so genau. --85.216.38.189 23:50, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ja, warum nicht. Du hast eingearbeitet, dass das Wer-wissen-will-Zitat nicht von 1942 stammen kann, und du hast ein paar Änderungen im einleitenden Text vorgenommen, die vertretbar sind. Sekundärliteratur zu dem Wer-wissen-will-Zitat kann noch hinzugefügt werden, aber es ging ja darum zu belegen, dass es gesagt wurde, dafür reicht m.E. eine Primärquelle. In dem Text steht noch immer: „löste sich von (...) den oft kleinbürgerlichen Vorurteilen seiner Familie“ / ist das ein Zitat, eine Selbstauskunft? So wie es im Moment im Artikel steht, erscheint es als Wertung, die der Bearbeiter des WP-Artikels getroffen hat. „Kleinbürgerliche Vorurteile“ sollte belegt werden, wahrscheinlich ist es eine Selbstauskunft.--Bluemel1 🔯 19:09, 8. Apr. 2019 (CEST)
Zu den kleinbürgerlichen Vorurteilen kann ich nichts sagen. Vielleicht sollte man auf der Diskussionsseite zum Artikel fragen. --85.216.38.189 22:39, 8. Apr. 2019 (CEST)

Zeitstempel für Zeitraffervideos

Kennt jemand eine Software, mit der sich nachträglich ein mitlaufender Zeitstempel in ein Zeitraffervideo einblenden lässt? Das Video wird nicht händisch aus vielen Einzelbildern am Rechner zusammengefügt, sondern über den elektronischen Verschluss in der Kamera (Canon 80D) erzeugt. Es müsste also das fertige Video bearbeitet werden, nicht die einzelne JPGs oder RAWs-Files. Für den Betrachter wäre es aufschlussreich, das Video in Relation zur tatsächlich verstrichenen Zeit setzen zu können. Aus gestalterischen Gründen möchte ich ungern eine Uhr im Bild platzieren. --Zinnmann d 14:22, 6. Apr. 2019 (CEST)

Nimm mit der selben Kamera eine Digitaluhr auf und mische die beiden Videos mit Avidemux. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 18:42, 6. Apr. 2019 (CEST)
Das gute alte ImageJ sollte das können. Hab grad keins da, ich kann am Montag mal schauen. --Hareinhardt (Diskussion) 22:39, 6. Apr. 2019 (CEST)
Vielen Dank für Eure Tipps. Probier' ich gerne aus. --Zinnmann d 17:49, 8. Apr. 2019 (CEST)
Grad nachgeschaut: du brauchst du ein nicht-komprimiertes Video-Format und wahrscheinlich Fiji (https://fiji.sc/). Dann solltes so gehen: https://imagej.net/Time_Stamper. --Hareinhardt (Diskussion) 18:24, 8. Apr. 2019 (CEST)
Cool. Herzlichen Dank! --Zinnmann d 21:33, 8. Apr. 2019 (CEST)

Richtfunk

Wird die Zunahme des Videostreamings dazu führen, dass viele Richtfunkverbindungen asymmetrisch belastet sind? --178.4.45.150 21:40, 6. Apr. 2019 (CEST)

Welche Richtfunkverbindungen meinst du hier konkret? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 21:43, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich meine die Richtfunkverbindungen, die ein Dorf mit den umliegenden Großstädten verbinden. --178.4.45.150 21:46, 6. Apr. 2019 (CEST)
So weit ich weiss, werden (zumindest in Deutschland) Richtfunkinternetverbindungen von kleinen Ortschaften immer mehr durch Glasfaserleitungen ersetzt. Und die, die es noch gibt, verbinden nicht die Dörfer "mit den umliegenden Großstädten", sondern mit der vernetzten Zivilisation insgesammt. Wo der Unterschied liegen soll, ob man die Verbindungen symmetrisch oder asymmetrisch belastet, ist mir auch nicht klar. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 21:51, 6. Apr. 2019 (CEST)
Nein. Onlineverbindungen von Endverbrauchern sind schon seit 1983 asymmetrisch. Damals wurde Bildschirmtext mit 1200 Bit pro Sekunde downstream und 75 Bit pro Sekunde upstream eingeführt. Die Telefonmodemverbindungen wurden im Laufe der Jahrzehnte immer schneller, zum Schluss waren es 56 Kilobit pro Sekunde downstream und 33,6 Kilobit pro Sekunde upstream. Bei ADSL ist die Asymmetrie schon im Namen enthalten. VDSL, DOCSIS und LTE sind ebenfalls asymmetrisch. Bei Glasfaserinternet und GSM/UMTS hängt es von Anbieter und Vertrag ab, ob die Verbindungsgeschwindigkeit asymmetrisch ist oder nicht. Es gibt aber auch symmetrische Onlineverbindungen wie ISDN oder SHDSL. Die Zunahme von Videostreaming hat nichts damit zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 22:22, 6. Apr. 2019 (CEST)
Der Internetverkehr IST zum Endverbraucher hin seit jeher in aller Regel bereits asymmetrisch. Durch Videostreaming wird er nur noch asymmetrischer. Ist aber zweifellos ein recht kontinuierlicher Prozess über die Jahre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:25, 6. Apr. 2019 (CEST)
Die Fragestellung impliziert irgendwie dass Asymmetrie im Up/Download eine Belastung wäre. Aber es nur davon auszugehen dass Verbindungen ausgelastet werden bzw. nicht ausreichend sind. Falls diese Verbindungen nicht eine Bandbreite für Up+Down teilen, dann gilt das für Up- und Downstream im einzelnen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:49, 7. Apr. 2019 (CEST)

Wenn es technische Lösungen gibt, um die Auslegung von Richtfunkverbindungen auf symmetrischen Datenverkehr zu überwinden, kann damit wohl weniger als die Hälfte des Spektrums eingespart werden. Gibt es Einwände? --178.4.45.150 07:22, 8. Apr. 2019 (CEST)

Zuerst mal sollte belegt werden dass eine „Auslegung von Richtfunkverbindungen auf symmetrischen Datenverkehr“ normal wäre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:27, 8. Apr. 2019 (CEST)

Ist der Zufall zufällig zufällig genug?

Gibt es eigentlich einen Vergleich zwischen UrRandom und anderen Erzeugern von Zufallszahlen?--188.100.183.234 23:32, 6. Apr. 2019 (CEST)

Mir hat man vor Jahren mal gesagt, das es keine wirkliche mathematisch erzeugte Zufallszahl gibt. Es steht immer ein Algorithmus zur Erzeugung dahinter. Ob das heute noch gültig ist, keine Ahnung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:46, 6. Apr. 2019 (CEST)
Natürlich kann etwas so Exaktes, Deterministisches wie die Mathematik keine Zufallsergebnisse erzeugen, ohne dafür von zufälligen Eingangsdaten auszugehen, die ihrerseits physikalisch erzeugt werden, seien es Mausbewegungen oder Zeitdauern irgendwelcher nicht vom Algorithmus beeinflussbarer Vorgänge. Aber das war auch nicht die Frage :D --Kreuzschnabel 08:52, 7. Apr. 2019 (CEST)
Mausbewegungen sind nicht zufallsverteilt. Sonst wären sie ja sinnlos. Wirklich zufallsverteilt sind z.B. quantenmechanische Messergebnisse. Würfeln ist annähernd zufallsverteilt, wenn man oft genug würfelt wird man aber auch Abweichungen finden, weil kein Würfel perfekt würfelförmig ist. --MrBurns (Diskussion) 17:01, 7. Apr. 2019 (CEST)
Sind quantenmechanische Messergebnisse wirklich prinzipiell zufällig oder (möglicherweise) doch nur nach momentanem Forschungsstand? --Galtzaile (Diskussion) 21:51, 7. Apr. 2019 (CEST)
Sie sind jedenfalls insoweit man das bis heute bestimmen kann zufallsverteilt. Ob das ein "echter" Zufall (Indeterminismus) oder deterministischer Zufall ist, ist natürlich fraglich, jedenfalls würden nicht zufallsverteilte Messergebnisse der Theorie widersprechen (egal bei welcher nterpretation der Quantenmechanik), aber es gilt ja jede Theorie nur so lange bis sie widerlegt ist (Falsifikationismus). Aber alle bisherigen Messergebnisse bestätigen, dass man keine scharfen Verteilungen bekommen kann sondern nur zufallsverteilte, die die heisenbergsche Unschärferelation erfüllen. Die Interpretationen unterscheiden sich nur in der Erklärung, warum das so ist: Die Kopenhagener Interpretation meint, es wäre echter Zufall und die Position der Teilchen unbekannt und die Wellenfunktion (bzw. eigentlich das Quadrat davon) wäre nichts weiter als eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die De-Broglie-Bohm-Theorie besagt, dass das Teilchen eine echte Bahn hat, die durch nicht genau feststellbare Anfangsbedingungen und die Wellenfunktion (Führungswelle) bestimmt wird, usw. --MrBurns (Diskussion) 00:19, 8. Apr. 2019 (CEST)
Und Uptimes sind auch nicht zufallsverteilt, ist klar, man macht ja seinen Rechner nicht zufällig an. Natürlich nimmt man bei analogen Eingangsgrößen nicht die vollständige Maßzahl, sondern den least-significant Teil davon, bei Zeitstempeln z.B. die letzten drei von sechs Nachkommastellen (wenn soviele verfügbar sind). Kaum jemand dürfte seine Mausklicks gezielt auf ganze Millisekunden runden, um danach immer Nullen zu erhalten. --Kreuzschnabel 23:27, 7. Apr. 2019 (CEST)
Hm. Einer meiner Lieblingscartoons... :-) --92.195.7.117 00:14, 7. Apr. 2019 (CEST)
@Nightflyer: Deswegen verwenden /dev/random und /dev/urandom auch physikalische Entropiequellen, um echten Zufall zu erzeugen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ich dachte immer dass dem PC-Zufallsgenerator hartnäckig vorgeworfen wird genau keinen richtigen Zufall zu generieren, sondern nur so irgendeinen minderwertigen Pseudozufall ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:54, 7. Apr. 2019 (CEST)
Dem war auch lange Zeit so. Dann kamen findige Informatiker darauf, die verfügbare Hardware als Entropiequelle zu nutzen, also Tastatur, Maus, bestimmte unregelmäßig auftretende Interrupts etc. Hier wird beschrieben, wie das funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 7. Apr. 2019 (CEST)
Nur ist schwer vorstellbar wie wirres Tatstaturgehacke und Mausgeschubse mehr oder besseren Zufall/Entropie liefern kann als ein von einer Soundkarte abgegriffenes Grundrauschen bzw. ein entsprechend spezieller Chip es in einen Sekundenbruchteil vermögen sollten.
Und das Mausgeschubse geht ja auch nicht in /dev/(u)random ein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:22, 8. Apr. 2019 (CEST)

Das alles hat mit der Antwort auf die Frage nur wenig zu tun. Ich glaube, wir alle Wissen, dass ein Algorithmus nicht unbedingt Zufällig ist. Mir geht es um den Zusammenhang.

Warst Du schon bei en:Randomness tests? --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 7. Apr. 2019 (CEST)
Letztlich landet man bei Deiner Frage im Philosophischen, in der jeder für sich definieren kann, was er noch Zufall nennen mag und was nicht. Wie mein Professor früher sagte: Zufall ist Ausdruck unserer Ignoranz. Die rein algorithmisch erzeugten Zufallszahlenketten sind letztlich deterministisch. Dennoch erfüllen sie den Zweck, Zufallsstrukturen (und -verteilungen) abzubilden, im Rahmen ihrer Anwendung quasi perfekt (es sei denn, man wendet den gleichen Algorithmus wiederholt mit gleichen Parametern an, dann tun sie das natürlich nicht mehr). Umgebungsvariablen (wie Mausklick, Sekundenbruchteile der Uhrzeit etc.) einzubeziehen, die nicht durch den Algorithmus selbst bestimmt sind, sondern in ihn einfließen, kann nun noch zufälliger sein. Die Frage ist dann eher, ob die Verteilung dieser Parameter wirklich immer genau der "Zufallsverteilung" entspricht. Quanteneffekte wurden schon genannt. Selbst am Schluss könnte ein Philosoph noch einwenden, dass all dies nicht wirklich zufällig sei, da für uns Menschen lediglich der "deterministische Algorithmus" (man könnte ihn auch als den "göttlichen Algorithmus" beschreiben) aller Dinge und ihrer Zustände aufgrund seiner Komplexität nicht zu durchschauen sei. Letztlich ist beispielsweise die Zahl Pi etwas sehr determiniertes. Dennoch bieten ihre Ziffern, von einem beliebigen Startpunkt ausgehend, ein praktisch perfekte Zufallsfolge für eine Gleichverteilung der Zahlen von 0 bis 9 (aus den man nun wiederum quasi jede andere Zufallsverteilung herleiten kann). Zufällig oder nicht zufällig? Eine Frage der eigenen Anschauung und des Kontextes, aus dem man es betrachtet . -- 149.14.152.210 10:07, 8. Apr. 2019 (CEST)

In der Praxis werden meistens Pseudozufallszahlen erzeugt. Hier erzeugt ein Algorithmus deterministisch eine Folge von Zahlen. Diese nennt man peudozufällig, wenn es alleine aus der Kenntnis endlich vieler aufeinanderfolgender Werte keine erfolgreichere machbare Methode gibt, den nächsten zu berechnen, als zu raten. Was dabei "machbar" heißen soll, dafür gibt es unterschiedliche Modelle in der Komplexitätstheorie. --Mixia (Diskussion) 14:30, 8. Apr. 2019 (CEST)

Russische Metro

Metro Budapest
Metro Washington

Warum sind die russischen Metro-Stationen teilweise so aufwändig wie Paläste gebaut? Was ist da der Hintergrund, warum das so entscheiden wurde? --94.217.123.38 15:30, 7. Apr. 2019 (CEST)

Ein dahergelaufener Schuhmacher baute Paläste für das Volk. Nicht Vergleichbar mit BER. Bei jenem sind Spezialisten dran. --188.62.52.21 15:42, 7. Apr. 2019 (CEST)
Der Stil nennt sich Sozialistischer Klassizismus. Diktatoren und solche, die gerne welche wären, lieben so etwas. Man vergleiche die Bauten aus der Nazi-Zeit, den Palast des letzten persischen Schahs, den des türkischen Präsidenten, den Trump-Tower usw. usf. Rainer Z ... 18:34, 7. Apr. 2019 (CEST)
Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! In Diktaturen werden Paläste für die Diktatoren gemacht. Diktatur des Proletariats. Das Proletariat fährt U-Bahn und geht ins Kessel Buntes (und die Kinder der Proletarierdiktatoren hatten auch ihren Palast).--Wikiseidank (Diskussion) 19:44, 7. Apr. 2019 (CEST)
Um ehrlich zu sein finde ich jede dieser Bauten (nicht den komischen Trump Tower) und auch die verfallenste Ruine aus dem Mittelalter, tausendmal ästhetischer als das, was moderne Stararchitekten bauen. Beispielhaft für moderne Kunst (und Architektur hängt damit zusammen) steht der Inhalt von Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:55, 7. Apr. 2019 (CEST)
Also der Trump-Tower mag schlimm sein, aber bestimmt kein Sozialistischer Klassizismus ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:09, 7. Apr. 2019 (CEST)
Natürlich ist das kein Sozialistischer Klassizismus. Meine Beispiele eint der prunksüchtige Gigantismus an der Grenze zur Geschmacklosigkeit. Rainer Z ... 13:41, 8. Apr. 2019 (CEST)

Und wird jemals die Mehrheit der Moskauer Metro-Stationen behindertengerecht sein? Die Sommer-Paralympics 1980 fanden nicht in Moskau, Russland oder der Sowjetunion, sondern im niederländischen Arnhe(i)m statt. --178.4.45.150 20:30, 7. Apr. 2019 (CEST)

Siehe hier und hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 7. Apr. 2019 (CEST)
Warum nahm die Sowjetunion nicht an den Sommer-Paralympics 1980 teil? Und warum war zu Sowjetzeiten keine einzige sowjetische Metro-Station behindertengerecht? --178.4.45.150 08:32, 8. Apr. 2019 (CEST)
Gute Frage, aber die Sowjetzeiten endeten 1991, da war generell nicht viel behindertengerecht. --MrBurns (Diskussion) 19:46, 8. Apr. 2019 (CEST)

Mit vergleichsweise geringem Aufwand und nicht zu teuren Materialien wurden prächtige Bauwerke geschaffen, die täglich von der Bevölkerung benutzt und wahrgenommen werden. In Budapest ist das nicht viel anders, in Prag war es später und entsprechend moderner. Es zeigt, wie toll die politische Situation für "das Volk" ist. Das war schon klug, man suggerierte den sogenannten "Vorsprung des Sozialismus" oder was auch immer. In osteuropäischen Städten warem Metros schick, hell und künstlerisch gestaltet, im Westen war dafür oft kein Geld da, es war einfach (und ist es bis heute) Zweckbauten. "Schöne" (was auch man immer darunter versteht) Metrostationen sind im Osten weiter verbreitet, weil staatlich finanziert. --M@rcela 22:26, 7. Apr. 2019 (CEST)

Das politische System in Osteuropa war sicher nicht perfekt, aber auch nicht so schlecht wie in der westlichen Propaganda dargestellt. Klar gab es weniger Freiheiten als in Westeuropa und den USA, aber Freiheit ist ja nur ein Aspekt. Und viele Freiheiten im Westen sind für viele nur theoretisch vorhanden (z.B. Niederlassungsfreiheit - versuch mal mit dem Gehalt eines durchschnittlichen Arbeiters eine Wohnung in einem Luxusviertel zu mieten, die gepriesene Niederlassungsfreiheit zwischen EU-Ländern war und ist nur garantiert wenn man auch einen Arbeitsplatz findet, außer man bleibt max. 3 Monate).
Ökonomisch war es in vielen Ländern lange Zeit für die Mehrheit der Menschen besser (z.B. hätte der Lebensstandard für norale Arbeiter in keinem kapitalistischen Staat in ca. 30 Jahren so stark erhöht werden können wie in der UdSSR zwischen dem Ende des russischen Bürgerkriegs und den 1950er-Jahren und das ist trotz der enormen Schäden, den der 2. Weltkrieg verursacht hat, gelungen), für viele sogar bis zum Zerfall des Ostblocks (z.B. durchschnittlichen Arbeitern ging es in Ungarn und Ostdeutschland vor 30 Jahren sicher besser als heute).
Auch der allgemeine technische und soziale Fortschritt war in Osteuropa bevor das System zu stark degeneriert war enorm (z.B. Russland hat in 40 Jahren 100 Jahre Rückstand aufgeholt und war dann in manchen Gebueten sogar überlegen, siehe z.B. Sputnik und Gagarin).
Und wenn man sich die Entwicklung des Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten anschaut werden wir wenn es vorher keine Revolution gibt in wenigen Jahrzehnten wieder die Situation haben wie vor 100 Jahren: Arbeiter werden am absoluten Existenzminimum leben und Arbeitslose werden um ihr Überleben kämpfen müssen.
Abgesehen davon ist der Kapitalismus für hunderte Millionen Kriegs- und Hungertote vor Allem in ehemaligen Kolonien verantwortlich, im Vergleich dazu sind selbst die maßlos übertriebenen 100 Mio. Tote aus dem Schwarzbuch des Kommunismus weniger schlimm, selbst wenn man nur den selben Zeitraum betrachtet und die geringere Einwohnerzahl in realsozialistischen Staaten berücksichtigt. Also der Realsozialismus war keinesfalls harmlos aber der Kapitalismus ist gesamthaft und objektiv betrachtet eindeutig grausamer. Übrigens ist auch der Faschismus eine Form des Kapitamismus. --MrBurns (Diskussion) 01:48, 8. Apr. 2019 (CEST)
Bitte unbedingt beachten: Die Abteilung SchwAfelsäure ist woanders. Impertinente Beiträge wie der oben drüber können gemäß Wikipedia:Diskussionsseiten ohne Ankündigung entfernt werden. --2003:DF:1F19:8B00:808A:7DB9:FEE9:6EF5 02:48, 8. Apr. 2019 (CEST)
Wenn man das hier wirklich durchziehen würde, wäre der ganze Abschnitt sofort im Cafe gelandet, weil keine Wissensfrage. Wenn er aber hier bleibt sehe ich mich dann auch nicht an die ursprüngliche Frage gebunden (warum sollte ich das wenn der Fragesteller sich nicht an die Regeln von der Auskunft gebunden fühlt). Auch vorherige Antworten gehen teilweise nur scheinbar darauf ein, ich agiere lieber offen, daher ich ignoriere sie offen anstatt sowas zu schreiben wie 188... --MrBurns (Diskussion) 03:01, 8. Apr. 2019 (CEST)

Aktueller Wissensstand, Grammatik und Gender-Fragen

Hallo! Im aktuellen Diskurs über geschlechtergerechte Sprache gibt es ja unterschiedliche Studien (habe gerade nochmal ein paar Links auf der einschlägigen MB-Seite gesehen...), wonach das generische Maskulinum problematisch ist ("Mitgemeint ≠ Mitgedacht"). Aber: was ist eigentlich der aktuelle Stand in der Grammatik zu den ganzen "***-enden"-Konstruktionen? Mein ganz eigenes Sprachgefühl muckt auf, wenn statt Sudenten und/oder Studentinnen oder Schüler und/oder Schülerinnen "Studierende" und "Lernende" gemacht werden. Die Studentin und der Schüler, die am Frühstückstisch sitzen oder nachts im Bett liegen, sind nach meinem Gefühl nämlich respektiv weder Studierende (wäre nur im Hörsaal, auf der Exkursion oder in der Bibliothek der Fall, und auch da zeitlich nicht durchgehend...) noch Lernende (analoge Situation). Gleiches für Lehrer/Lehrerinnen, Zuhörer/Zuhörerinnen, Koch/Köchin, uvm. Wie sehen denn etwaige Lösungsvorschläge aus der Sprachwissenschaft aus? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:10, 7. Apr. 2019 (CEST)

Die RWTH Aachen gibt zumindest eine Bastelanleitung für gendergerechte Sprache. --37.201.192.188 22:31, 7. Apr. 2019 (CEST)
Die Sprachwissenschaft begnügt sich vermutlich mit dem Hinweis, dass Sprache immer menschengemacht und daher willkürlich ist, und es kein Problem gibt, so lange sich alle Sprechenden und Hörenden sowie Schreibenden und Lesenden verstehen. Und dass das Wort Studierende schon seit 1815 belegt ist. Der Kampf gegen die PIN-Nummer, den LCD-Bildschirm, das HIV-Virus und das selbstfahrende Auto ist sicher ähnlich fruchtbar. --FGodard||± 22:43, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ich halte das letzte Beispiel für mißlungen: Bisherige Ipsokineten waren eben überwiegend nicht automobil. --77.1.79.217 14:42, 8. Apr. 2019 (CEST)
Der Rechtschreibrat hat kürzlich eine sehr klare Stellungnahme veröffentlicht, die eindeutig die Aussage trifft, das das derzeit alles nicht so einfach zu beantworten ist :-) --Rudolph Buch (Diskussion) 22:53, 7. Apr. 2019 (CEST)
1. Studenten heißt völlig genau Studierende. Ein Problem, dass das Wort Studierende betrifft, betrifft also genauso Studenten. 2. Studierende sind Personen, die gerade studieren. Ob jemand, der gerade in einem Studium eingeschrieben ist, aber gerade nicht für das Studium arbeitet, in dem Moment studiert, ist eine Frage der Definition von studieren. Es ist also bei geeigneter Definition möglich, dass auch jemand, der gerade nicht für das Studium arbeitet, trotzdem studiert. Jedenfalls ist die allgemeine Antwort auf die Frage nach dem Beruf Ich studiere völlig üblich. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ja und nein. Aus streng grammatischer Sicht handelt es sich sowohl bei Studenten als auch bei Studierenden um substantivierte Präsenspartizipien, also im Prinzip um exakt dasselbe. Sprachliche Bedeutung ist jedoch nicht endgültig festgeschrieben und lässt sich nicht logisch aus inneren Eigenschaften des Systems herleiten, sondern wird durch Konvention hergestellt. Daher kann durchaus ein semantischer Unterschied zwischen formgleichen Wörtern bestehen, und das könnte im vorliegenden Beispiel der Fall sein. Für deutschsprachige Menschen ist die Präsensbedeutung der lateinischen Form nicht mehr durchsichtig, ganz im Gegenteil zur deutschen Entsprechung (wobei es aber freilich völlig falsch wäre, Partizipien nur temporal zu deuten; auch der homo loquens ist kein gerade jetzt sprechender Mensch). Ich möchte mit dem Geschriebenen keine Stellung beziehen, sondern nur die Gleichsetzung von Student und Studierende/-r relativieren. Ich selbst habe kein Problem damit, Studenten mit Studierenden zu ersetzen. --Galtzaile (Diskussion) 15:40, 8. Apr. 2019 (CEST)
Bitte hier nicht die drölftausendste Diskussion über Sinn und Unsinn einzelner Lösungen anfangen. Die Wissensfrage lautet Wie sehen denn etwaige Lösungsvorschläge aus der Sprachwissenschaft aus? und nicht Wie gefällt euch Lösung xy persönlich?. --Kreuzschnabel 23:35, 7. Apr. 2019 (CEST)
Wenn es kein Problem gibt, gibt es auch keine Lösungen. Ich habe beschrieben, dass es kein Problem gibt, und das logisch stringent begründet. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:07, 8. Apr. 2019 (CEST)

Was ist eigentlich die gendergerechte Variante von Täter?--94.186.231.226 14:38, 8. Apr. 2019 (CEST)

Tatperson. So inzwischen übrigens schon in mehreren deutschen Krimiserien regelmäßig zu hören. In diesem Fall ist die genderneutrale Sprachregelung anerkanntermaßen sehr sinnvoll, sinnvoller als in vielen anderen Bereichen, da somit bei Ermittlern einer unterbewussten Einengung auf ein männliches Profil vorgebeugt wird und in der Öffentlichkeit Kriminalität und Gewalt nicht ständig mit Männern assoziiert wird.--91.221.58.20 15:05, 8. Apr. 2019 (CEST)

Zweitverwertung von Sportergebnissen auf eigener Homepage

Hallo zusammen. Ich betreibe eine Randsportart und mag Statistiken. Daher habe ich eine kreisübergreifende ELO-Spielerliste für unser Bundesland erstellt. Dies ist möglich, da es zum einen nicht nur die Kreisligen, sondern auch eine Landesliga gibt und es finden auch mehrmals jährlich kreisübergreifende Wettbewerbe statt. Alle Ergebnisse aus allen Ligen und den sonstigen Wettwebewerben/Meisterschaften stehen online zur Verfügung. Die Sportler haben alle eine Datenschutzerklärung unterzeichnet in Ihren jeweiligen Vereinen, sind also mit der Veröffentlichung der Ergebnisse einverstanden.

Nun zur eigentichen Frage: Wenn ich nun diese freizugänglichen Ergebnis-Daten nehme und auswerte, zu einer neuen Gesamttabelle umrechne und auf meiner eigenen Homepage wieder veröffentliche, ist das dann datenschutzkonform, da ich ja nur freizugängliche Daten aus dem Netz nutze oder muss ich mir da auch die Erlaubnis jedes einzelnen Sportlers einholen? --79.220.19.124 10:33, 6. Apr. 2019 (CEST)

Hallo IP. Wir dürfen dir hier keine Rechtsberatung geben. Für eine verbindliche Beratung wende dich bitte an einen Rechtsanwalt mit Erfahrung im Datenschutzrecht oder deinen zuständigen Landesbeauftragten für Datenschutz. Grundsätzlich gibt es keine generelle Erlaubnis frei verfügbare/öffentliche personenbezogene Daten zu verarbeiten, sondern es muss eine Rechtsgrundlage nach Art. 6 Abs. 1 DSGVO vorliegen. Bitte beachte, dass selbst wenn eine solche Rechtsgrundlage für deinen Zweck greift (z.B. Berechtigtes Interesse gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO), du als Verarbeiter umfangreiche Schutz- und Informationspflichten gegenüber den betroffenen Sportlern (z.B. Art. 5 DSGVO, Art. 12-21 DSGVO) und als Verantwortlicher (z.B. Art. 24, Art. 30-34 DSGVO) hättest. --Sechmet Diskussion 13:15, 6. Apr. 2019 (CEST)

Fallen Sportergebnisse eigentlich überhaupt unter "persönliche Daten"? Ich bin jetzt kein Datenschutzexperte, aber das bezweifle ich erstmal... --ObersterGenosse (Diskussion) 13:41, 6. Apr. 2019 (CEST)

Ja. Eine Analyse und Berechnung der ELO-Zahl aus diesen Ergebnissen: ebenfalls ja. --Sechmet Diskussion 13:46, 6. Apr. 2019 (CEST)
Erst einmal stellt sich die Frage, ob die DSGVO überhaupt hier greift? Ist es eine private Homepage? Siehe dazu Artikel 2.1 c. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:52, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ach so, steht ja oben, ist eine private HP. Die DSGVO ist hier überhaupt nicht anwendbar. Im übrigen, Benutzerin:Sechmet, zu deinem Grundsätzlich gibt es keine generelle Erlaubnis frei verfügbare/öffentliche personenbezogene Daten zu verarbeiten steht da was anderes in der DSGVO: Der freie Verkehr personenbezogener Daten in der Union darf aus Gründen des Schutzes natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten weder eingeschränkt noch verboten werden. Also - aus meiner Sicht - genau das Gegenteil von dem, was du behauptest. MfG --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 13:56, 6. Apr. 2019 (CEST)
Hallo Informationswiedergutmachung. 1. Haben die Erwägungsgrunde von EU-Rechtsverordnungen nicht den Charakter verbindlichen Rechts, den haben nur die Artikel. 2. Gilt im Datenschutzrecht das sogenannte Verbot_mit_Erlaubnisvorbehalt_(Datenschutz). --Sechmet Diskussion 14:03, 6. Apr. 2019 (CEST)
Den sachlichen Anwndungsbereich regelt Art. 2 DSGVO. Der umfasst grundsätzlich jede Datenverarbeitung - auch durch Privatpersonen - wenn nicht eine Ausnahme greift. Es ist gibt die Ausnahme zur Verarbeitung für persönliche und familiäre Zwecke in Art. 2 Abs. 2 lit. c DSGVO - die umfasst Datenverarbeitung, die man zum Beispiel nur mit Familienmitgliedern und Freunden teilt, beispielsweise Telefonlisten, private Fotos, Terminabsprachen etc.
Daten von anderen, die man öffentlich macht (auch als Privatperson) sind vom Anwendungsbereich erfasst.Quelle LDI NRW --Sechmet Diskussion 14:00, 6. Apr. 2019 (CEST)
Die Frage sollte eher lauten, ob das Vorhaben mit dem Urheberrecht vereinbar ist. Auch Datenbankinhalte sind urheberrechtlich geschützt (Datenbankwerk). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 6. Apr. 2019 (CEST)
Da der Threaderöffner die fragliche Datenbank offenbar selbst erstellt hat, dürfte das hier wohl keine Roille spielen. --Jossi (Diskussion) 17:30, 7. Apr. 2019 (CEST)
Er bedient sich dabei aber fremder, unter Schutz stehender Datenbanken. --Rôtkæppchen₆₈ 17:45, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das ist schief formuliert: Als Datenbankwerk sind nicht die Inhalte einer Datenbank geschützt, sondern die Auswahl und Zusammenstellung dieser Inhalte. Scheidet bei systematischen Sammlungen von Tatsacheninformationen (wie hier Sportergebnisse) also aus. --Mangomix 🍸 12:35, 9. Apr. 2019 (CEST)
Ich sehe bei einem Projekt wie in der Ausgangsfrage weder datenschutzrechtliche noch urheberrechtliche Probleme. Datenschutz: Die Sportler haben ja per Datenschutzerklärung der Veröffentlichung der Ergebnisse in Verbindung mit ihrem Namen (und ggf. weiteren Informationen) durch ihre Vereine zugestimmt. Kritisch würde es imho nur, wenn man diese in seinen Auswertungen um zusätzliche personenbezogene Daten aus eigener Recherche ergänzt. Alles weitere dazu hat Benutzer:Sechmet oben ja schon zusammengetragen. Urheberrecht: Urheberrechtlich sind Sportergebnisse Tatsacheninformationen und insoweit als solche nicht schutzfähig. Bei den Listen, die der Fragesteller auswerten will, könnte es sich allerdings um Datenbanken iSd. §§ 4, 87a UrhG handeln. Hierfür gibt es drei Schutzmöglichkeiten: 1. Ein Schutz als Datenbankwerk iSd. § 4 scheidet bei bloßen Faktensammlungen (wie der Zusammenstellung von Sportergebnissen) regelmäßig aus; ihre Anordnung ist ja durch die Natur der Sache vorgegeben, es fehlt an einer geistigen Schöpfung. 2. In Frage kommt eine Verletzung des sog. Datenbankherstellerrechts (§§ 87a ff UrhG), das die wirtschaftliche Investition in eine Datenbank schützt. Das Datenbankherstellerrecht beruht auf einer EU-Richtlinie und es gibt konkret zu zusammengestellten Ergebnissen von Sportereignissen einiges an Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, die man hier heranziehen kann. Der EuGH hat bereits die Schutzfähigkeit solcher Sportergebnis-Datenbanken regelmäßig abgelehnt. Und selbst wenn man sie im Einzelfall bejahen würde, wären weitere Voraussetzungen (Übernahme wesentlicher oder nicht wesentlicher Teile?, berechtigte Interssen usw.) zu prüfen. 3. Last but not least können Datenbanken auch wettbewerbsrechtlich geschützt sein, hierfür sehe ich vorliegend keine Anhaltspunkte. Lektüretipp zum urheberrechtichen Schutz von Datenbanken am Beispiel von Sportergebnissen ist die fünfteilige Serie von RA Harald Brenneke: Schutzfähigkeit von Datenbanken im Internet (Teil 1; 2-4 sind unten verlinkt). --Mangomix 🍸 12:35, 9. Apr. 2019 (CEST)

Ist das ein Geheimagent, der über das Internet geheime Mitteilungen sendet? Oder ein Geisteskranker?

--2.247.240.211 22:54, 6. Apr. 2019 (CEST)

Letzteres. Geht der immer noch um? Wo ist er Dir erschienen? (Das "McKenzie" gehört zu seinen Wahnvorstellungen.) --77.3.91.232 01:28, 7. Apr. 2019 (CEST)

...bei der Suche nach Vogelvideos --2.247.253.208 18:39, 7. Apr. 2019 (CEST)

Doch nicht etwa bei amazon? Ich sah da gerade Schockierendes. --77.1.79.217 09:01, 8. Apr. 2019 (CEST)
Steht das „Dr.“ im Künstlernamen Dieter Selzers eigentlich für Dieter oder für irgendwas anderes? --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 8. Apr. 2019 (CEST)
Ich sehe unangebrachte Rotlinks. Bitte schön: Der Typ ist krank. (Wenn auch offenbar nicht krank genug.) --77.1.79.217 14:36, 8. Apr. 2019 (CEST)

Stimmt, der hat ja auch noch hunderte von Büchern herausgegeben: https://www.amazon.de/Vom-Neuron-zum-menschlichen-Gehirn-ebook/dp/B00EEY1G74/ref=mp_s_a_1_1 --2.247.253.208 11:22, 8. Apr. 2019 (CEST)

Sehr schön: das Buch "Vom Neuron zum menschlichen Gehirn: Vom Neuron zum menschlichen Gehirn" (sic!) kommt "mit kompletten Notenbuch der Oper „Wir beschreiten die neuronalen Wege im Gehirn“". Genau das, was man hier kaufen will. Ob der "Dr. of Molekularbiology" (eine sehr interessante Konstruktion) auch so verständlich schreibt, wie die eine 3-Sterne-Rezension? --131.169.89.168 10:38, 9. Apr. 2019 (CEST)
Wenn ich WP:KALP nicht kennen würde, wäre ich glatt schockiert, dass solche Bücher auf amazon noch mit 3 Sternen bewertet werden... *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 18:02, 9. Apr. 2019 (CEST)

er ist technisch in der Lage, youtube Videos zu erstellen und Kindle-Bücher einzustellen. Und dann so unsinnige Inhalte. Wie passt das zusammen? --79.156.59.29 17:07, 9. Apr. 2019 (CEST)

Seine Legasthenie schließt nicht aus, dass er andere Fähigkeiten hat. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 9. Apr. 2019 (CEST)
Mangel an psychischer Gesundheit bedeutet nicht zwangsläufig auch Mangel an Intelligenz. Es sind ja gerade nur die psychisch Kranken, die intelligent bzw. geistig uneingeschränkt genug sind, sich der modernen Medien zu bedienen, die im Internet (und/oder seinen Vorläufern) von sich Reden mach(t)en... --Gretarsson (Diskussion) 17:52, 9. Apr. 2019 (CEST)

Beim Garten Umgraben gefunden. Was ist das?

Hallo,

kann mir jemand sagen was das hier ist? Das habe ich beim Umgraben meines Gartens gefunden.

Viele Grüße

Hmmm, für eine Übungshandgranate ist der Stiel ein wenig kurz. Ein versteinerter Fusselroller vielleicht? Wie groß und schwer ist denn das Ding? --Xocolatl (Diskussion) 22:58, 6. Apr. 2019 (CEST) Nachtrag: Könnte es sowas sein? --Xocolatl (Diskussion) 23:04, 6. Apr. 2019 (CEST)
Stimmt, die Infos wären hilfreich. 6 cm lang und 25 g schwer. --JuergenL (Diskussion) 23:08, 6. Apr. 2019 (CEST) Nachtrag: Und ich hab gleich drei Stück davon gefunden. --JuergenL (Diskussion) 23:14, 6. Apr. 2019 (CEST)
Könnte ein Teil eines Fahrrads gewesen sein. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 23:16, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich hätte noch eine Bitte: Bitte fotografiere das Teil so, dass der Gegenstand scharf ist und nicht der Hintergrund. Ein Meterstab oder Lineal als Größenvergleich wäre hilfreich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich war grade bei Isolatoren, Zündkerzen o. ä. gelandet, aber warum sollten davon gleich drei Stück in einem Garten liegen. Kann man was über das Material sagen? Ist das Grünliche Glas? --Xocolatl (Diskussion) 23:25, 6. Apr. 2019 (CEST)
1. Hoffentlich kannst du ausschliessen dass es sich um Munition handelt ...
2. Als guter Archäologe musst du die Auffindesituation beachten: War das ordentlich abgelegt oder kreuz und quer? Und wie tief? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:36, 6. Apr. 2019 (CEST)

Wenn du unsicher bist, SOFORT den Kampfmittelräumdienst informieren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 6. Apr. 2019 (CEST)

Da ich mir auch nicht mehr sicher war, dass das ungefährlich ist habe ich es draußen wieder abgelegt. Ich habe noch ein zweites Bild hochgeladen, was besseres habe ich leider nicht. Die Fundstelle ist genau am Rand einer Baugrube. Gefunden wurden die drei Teile ca. 50 cm unter der Erde direkt am Hang. Es kann also auch sein, dass diese etwas weiter oben lagen und beim Ausgaben runtergerutscht sind. Das Material scheint irgendein Metall zu sein. Das gründliche ist so wie ich das gesehen habe kein Glas. --JuergenL (Diskussion) 00:03, 7. Apr. 2019 (CEST)

Dann ruf morgen die Polizei. Die ist verpflichtet, dann zu agieren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:10, 7. Apr. 2019 (CEST)
Danke für das scharfe Foto. Irgendwie erinnert mich das Teil entfernt an eine Fußraste. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das könnte eine weggeworfene Zink-Kohle-Batterie sein, deren Zinkmantel wegkorrodiert ist. Die Anzahl drei, die Höhe 6 cm und die grünen Messingkorrosionsprodukte am Ende des mutmaßlichen Kohlestiftes passen zu einer 4,5-Volt-Flachbatterie IEC 3R12. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 7. Apr. 2019 (CEST)
Woher rühren die gleichmäßigen Ringsektoren? (Sind bei der Batterie ansatzweise auch erkennbar.) --77.3.91.232 01:40, 7. Apr. 2019 (CEST)
Der Pressling aus Kohlenstoff (Ableiter), Mangan(IV)-oxid (aktive Masse) und Ammoniumchlorid (Elektrolyt) wird mit einem Papiermantel als Diaphragma umwickelt. Dieser Papiermantel wird durch Fäden fixiert. Das ganze wird dann in den Zinkbecher gepresst, oben mit Asphalt verschlossen und der Kohlestift durch eine aufgepresste Messingkappe lötbar kontaktiert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ich vermute, daß da jetzt noch der Satz fehlt, daß der Preßling später aufquillt, sich zwischen den ringförmigen Fäden ausdehnt und dort den Metallbecher aufbaucht. --77.10.73.241 11:16, 7. Apr. 2019 (CEST)
Super, vielen Dank. Ich war mir sicher, dass mir hier geholfen wird. Sehr schön :-) --JuergenL (Diskussion) 19:59, 7. Apr. 2019 (CEST)
Heißt das jetzt, daß es wirklich Leichenteile einer dahingeschiedenen Batterie sind? Ein Kohlestift mit aufgesetzter Polkappe wären eindeutig. (Die können dann natürlich ohne Umweg über Polizei oder Kampfmittelräumdienst direkt in die Mülltonne. Bei Interesse kannst Du auch noch nach den eventuellen Überresten einer umhüllenden Taschenlampe suchen.) --77.1.79.217 08:47, 8. Apr. 2019 (CEST)
Natürlich nicht in die Mülltonne sondern zum Batterieabfall! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:14, 8. Apr. 2019 (CEST)
Das läßt mich ins Grübeln geraten und wirft so viele Fragen auf, daß ich am besten keine einzige davon stelle. Fakten: Gesammelte Batterien werden nicht recycelt, sondern deponiert. Kohle-Zink-Batterien enthalten keine giftigen Schwermetalle. MVA-Asche wird nicht metallurgisch aufgearbeitet, obwohl allein ihr Edelmetallgehalt höher ist als der abbauwürdiger Erze. (Und dann wäre die Prozeßführung auch sinnvollerweise eine andere: Abfälle nach Gottfried Rössle nicht verbrennen, sondern verschwelen liefert hochwertiges Heizgas für motorische Zwecke sowie nicht-oxidierte metallische und mineralische Rückstände, die mechanisch separiert und angereichert werden können.) Ankaufpreise von Scheideanstalten attraktiv. --77.1.79.217 22:05, 8. Apr. 2019 (CEST)
Zu schade zum Wegwerfen
Da stimmen leider einige Punkte nicht. Früher enthielten Zink-Kohle-Batterien Schwermetalle wie Quecksilber oder Cadmium. Erst in jüngerer Zeit, als 4,5-Volt-Flachbatterien längst aus der Mode waren, wurden die Grenzwerte verschärft. Altbatterien werden recycelt, hier wird beschrieben, wie das funktioniert. Zu den Überresten einer umhüllenden Taschenlampe: Man hat leere Batterien zum Wegwerfen aus der Taschenlampe entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:57, 8. Apr. 2019 (CEST)
Ja, das waren noch die guten alten Zeiten. Sowas warf man auf den Komposthaufen zum verrotten und die Hühner durften dran rumpicken.--93.207.113.196 17:51, 9. Apr. 2019 (CEST)

Herdplatte vergessen

Als Kinder haben wir es alle gelernt, niemals vergessen den Herd auszuschalten. Früher war das ganz sicher ein Risiko, aber wird auch heute bei modernen Herden eine vergessene Herdplatte zu einem Brand führen? Oder haben moderne Herde dagegen gesichert (vorausgesetzt, es steht nichts auf dem Herd)?--Antemister (Diskussion) 13:40, 7. Apr. 2019 (CEST)

Neulich ein (vergleichsweise einfaches) Induktionskochfeld gekauft, es hat a) einen Timer (für jede Kochfläche einzeln regelbar), b) eine automatische Betriebszeitbegrenzung (5 Min. im Booster-Modus und zwischen 20 min. auf Stufe 9 und 6 Stunden auf Stufe 1) sowie c) einen automatischen Überhitzungsschutz per Temperatursensor, der aktive Kochzonen bei Bedarf von selbst herunterregelt oder ausschaltet. Scheint alles inzwischen marktüblich zu sein, wobei damit die Brandgefahr natürlich nur verringert, aber nicht ausgeschlossen wird.--Mangomix 🍸 13:58, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das klingt nach halbgarer Sicherheit. Ein vernünftiger Herd bzw. (seine) Kochplatten dürften überhaupt nur anschaltbar sein indem man per Drehen am Einschalt-Timer eine Maximaleinschaltdauer bestimmt. Meiner einfachen Erfahrung nach ist so etwas leider schwer zu finden auf dem Markt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:04, 7. Apr. 2019 (CEST)
Die voreingestellte Betriebszeitbegrenzung in Kombination mit dem Überhitzungsschutz genügt mir. Zusätzlich kann ich den Timer noch individuell programmieren, es allerdings vor jedem Kochvorgang zwingend tun zu müssen, würde mich nerven.--Mangomix 🍸 15:24, 8. Apr. 2019 (CEST)
Es sollte immer nur eine sehr geringe, sekundenmässige Überlegung benötigen wie lange ein Kochvorgang maximalst (=äusserstenfalls) regulär dauern sollte. Das ist für mich weniger als ich ansonsten darüber grübeln würde inwieweit Pauschalwerte, ohne Kenntnis eines konkreten Kochvorgangs nützlich sind. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:36, 8. Apr. 2019 (CEST)
Ansichtssache. Zu ergänzen wäre noch, dass zumindest neuere Induktionskochfelder „merken“, ob (noch) ein Topf draufsteht (und wie groß der ist). Die Frage der Sicherheitsabschaltung betrifft damit ohnehin nur noch die Fälle, wo man Töpfe oder Pfannen auf dem Herd „vergisst“, nicht das versehentliche eingeschaltet-Lassen einer leeren Kochplatte.--Mangomix 🍸 16:45, 9. Apr. 2019 (CEST)
Das Hauptproblem ist heute nicht mehr die leere Herdplatte die vergessen wurde auszuschalten. Bei modernen Herden schaltet die Platten ab, bevor sie im wahrsten Sinne des Wortes ab rauchen. Heute ist für einen Kuchenbrand mit Beteiligung einer elektrischen Herd, in der Regel eine Platte verantwortlich, die versehentlich eingeschaltet wurde auf der noch was (brennbares) stand. Oder eben so nahe stand, dass es durch die heisse Herdplatte entzündet werden konnte. Der Klassiker das Plastikgeschirr, dass auf der Platte oder in dessen Nähe stand, deswegen schmilzt und sich irgendwann entzündet. Das Problem ist heute nicht unbedingt die heisse Platte -die bis sie durchbrennt erhitzt wird-, sondern das sich was Brennbares auf ihr oder in ihrer Nähe befindet. Hier wird erwägt das gerade mal 1 % der Küchenbrände eine technische Ursache haben, der Rest -oder 99%- fällt alles unter menschliches Versagen --Bobo11 (Diskussion) 14:37, 7. Apr. 2019 (CEST)
Das könntest Du das nächste Mal vorher ankündigen, dass man nur die letzten zwei Sätze zu lesen hat, weil Du dort ohnehin alles davor geschriebene nochmals kurz zusammenfasst. (SCNR) --TheRunnerUp 19:02, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ein Neuling! Ich les den hier gar nicht mehr. Abstellen lässt der sich nicht, der hat 3-5 Spießgesellen/innen, da schnippt der nur auf VM und du gehst in die Versenkung.--93.207.121.73 22:10, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ist für einen Kuchenbrand nicht eher der Ofen verantwortlich? (Scnr) --77.10.9.53 09:01, 8. Apr. 2019 (CEST)
Nö, da ist das Flambieren missglückt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:33, 8. Apr. 2019 (CEST)

SRF in deutschen Orten direkt an der Grenze zu der Schweiz

Es mag deutsche Orte geben, die direkt an der Grenze zu der Schweiz liegen, wo es im ganzen Ort möglich ist, sich in das Schweizer Mobilfunknetz einzubuchen. Heißt dies, dass ein Zugriff darauf erlaubt ist, um auch nach dem 3. Juni 2019 die SRF-Fernsehprogramme ins Kabel einzuspeisen? Oder würde man sich dabei wegen Cardsharings strafbar machen? --178.4.45.150 17:51, 7. Apr. 2019 (CEST)

Nein. Bis auf SRF info dürfen die Fernsehprogramme des SRF aus lizenzrechtlichen Gründen nicht in ausländische Kabelnetze eingespeist werden. Wer das dennoch tut macht sich schadenersatzpflichtig und möglicherweise strafbar. --Rôtkæppchen₆₈ 18:14, 7. Apr. 2019 (CEST)
Es mag Schweizer Orte geben, die direkt an der Grenze zu Deutschland liegen, wo es im ganzen Ort möglich ist, den Funk der Rettungskräfte des Orts auf der anderen Seite der Grenze mitzuhören, weil sie auf eine Verschlüsselung verzichtet haben. Heißt dies, dass ein Zugriff darauf erlaubt ist, um deren Inhalte ins örtliche Kabelnetz einzuspeisen? Oder würde man sich dabei wegen eines Verstoßes gegen das Abhörverbot strafbar machen? Falls ja: Trifft die Strafbarkeit nur den Netzbetreiber, oder auch die Kabelkunden, die das eingespeiste Signal empfangen haben? Wir wissen schon längst, dass UKW-Radioumsetzer, die für den anderen Feindstaat bestimmt sind, zur „Funkwäsche“ missbraucht werden können. --178.4.45.150 18:28, 7. Apr. 2019 (CEST)
Siehe §89 TKG und Art. 50 FMG. --Rôtkæppchen₆₈ 18:38, 7. Apr. 2019 (CEST)

Und dürfen Privatpersonen in den genannten deutschen Orten sich auf eigene Kosten in das Schweizer Mobilfunknetz einbuchen, um SRF-Fernsehprogramme oder in Deutschland (noch) auf Liste B stehende Videospiele mit IS- oder NS-Inhalten abzurufen? Während Liste A für „adult-only“ steht, steht Liste B für „banned“. --178.4.45.150 18:35, 7. Apr. 2019 (CEST)

Also ich weiß gar nicht, wie ich überhaupt kontrollieren könnte, wo und wie mein Endgerät sich in irgendetwas einwählt. Von Vorsatz wird man da kaum reden können... Aber das mag bei dir natürlich anders sein.

Zu der Frage der Indizierung: Soweit ein Werk indiziert ist, bestehen Abgabe-, Präsentations-, Verbreitungs- und Werbebeschränkungen, § 15 JuSchG. Wer dagegen verstößt, macht sich ggf. strafbar, § 27 JuSchG. --2001:16B8:10BA:D00:3829:7F52:B95A:2BF9 19:40, 7. Apr. 2019 (CEST)

Wie nah muss man als Einwohner der Bundesrepublik Deutschland an der Schweizer Grenze wohnen, um sich in das Schweizer Mobilfunknetz einzubuchen? --178.4.45.150 07:24, 8. Apr. 2019 (CEST)

Im Internet kann man viele (aber eventuell nicht alle) Lokalradios abrufen. Ist es rechtmäßig, alle deutschsprachigen Lokalradios, die man so empfangen kann, nach DVB-C umzusetzen, wenn sie diesem Vorhaben zugestimmt haben? Und wäre eine solche Zustimmung wirksam? Im digitalen Kabelnetz ist es theoretisch möglich, mehr als tausend Hörfunksender einzuspeisen. --178.4.45.150 08:21, 8. Apr. 2019 (CEST)

Frag das die zuständige Landesmedienanstalt und den betreffenden Kabelanbieter. --Rôtkæppchen₆₈ 09:31, 8. Apr. 2019 (CEST)

Nichts mit mobilem Empfang zu tun, sondern mit Kabelfernsehen: Warum sind deutsche TV-Sender in der Schweiz und in Österreich großflächig frei empfangbar? und in den zugehörigen Artikeln ist einiges beschrieben (in D ist SRF und ORF unbeliebt, auf Druck deutscher Privatsender). Ist nämlich im grenznahem Raum gerade ein aktuelles Thema. Dort gibt es ab Juni keinen SRF-Empfang mehr, da SRF DVB einstellt, womit das Overspill-"Recht" nicht mehr zum Zuge kommt (Süddeutsche Anbieter haben nämlich das DVB-Signal des Schweizer Fernsehen abgefangen und in ihre Kabelnetze eingespiesen, und zwar auf dem Gebiet wo ein DVB-Signal aus der Schweiz theoretisch möglich war).--Filzstift (Diskussion) 12:39, 8. Apr. 2019 (CEST)

Es mag Orte geben, wo das örtlich zuständige Lokalradio auf keiner Rundfunkfrequenz mit zumutbarem Aufwand empfangen werden kann. Heißt dies, dass ein Zugriff auf das Mobilfunknetz erlaubt ist, um das Lokalradio ins Kabelnetz einzuspeisen? --178.4.45.150 12:58, 8. Apr. 2019 (CEST)

Warum sollte jemand den Aufwand treiben? Über Internet sind die Sender im Zweifel verfügbar. Wenn sie nicht verfügbar sind (z.B. wg. Geoblocking), dann wäre es in der Regel auch nicht zulässig, sie einzuspeisen. Wer im Allgäu will den Lokalsender aus Buxtehude hören – auch wenn es technisch möglich wäre? Die Einspeisung der Sender beansprucht Rechnerleistung und damit Strom. Es entstehen also Kosten. Die wären nur gerechtfertigt, wenn es auch Hörer gibt. Und zwar ganz konkret, nicht nur theoretisch. Mir erscheint es viel praktikabler, die "exotischen" Wünsche per Internetradio zu bedienen und nur die Sender einzuspeisen, an denen auch Interesse besteht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:13, 8. Apr. 2019 (CEST)
In Mittel-, Nord- und Osthessen sowie in Ostdeutschland (außer MV, Landeshauptstädte und Umgebung) gibt es momentan die Situation, dass die örtlich zuständige Regionalversion der ARD-Landeswellen noch nicht im Webradio angeboten wird. Falls sie auch weder auf DAB+ noch auf UKW mit zumutbarem Aufwand empfangen werden kann, heißt dies, dass man als Privatperson eine Ein-Mann-GmbH gründen darf, um Zugriff darauf zu bekommen? --178.4.45.150 13:28, 8. Apr. 2019 (CEST)
Einfach so natürlich nicht. Es gibt im Bereich Medien und Telekommunikation eine Menge Gesetze und Vorschriften, die einzuhalten sind. Nur wenn die "Ein-Mann-GmbH" die erforderlichen Verträge abschließt und Genehmigungen einholt, darf sie die Regionalversionen als Dienstleistung verbreiten.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:49, 8. Apr. 2019 (CEST)
Notare, Steuerberater und Rechtsanwälte freuen sich schon auf dich - die ersten für die Eintragung der GmbH, die zweiten für die jedes Jahr fälligen Abschlüsse und letztere, um im Straf- und Insolvenzverfahren zu helfen. --2001:16B8:1007:3200:7D06:7E6A:4AAE:B872 18:00, 9. Apr. 2019 (CEST)

Oxycodon-Krise

Eben bei arte, mal wieder, die Oxycodon-Krise in der USA. Frage dazu die mir bei allem einfach nicht verständlich wird: Warum wird das Zeug einfach so 1) verschrieben und 2) auch genommen? Die Abhängigkeitsproblematik ist doch längst allen bekannt.--Antemister (Diskussion) 21:40, 2. Apr. 2019 (CEST)

ad2: Das Fleisch ist willig, und der Geist ist schwach. Die Gründe sind wohl die gleichen wie bei illegalen Drogen, wo die Problematik seit jeher bekannt ist - nur das man hier noch vom Ruch der Illegalität befreit wurde, bzw. noch wird. Vom Strafverfolgungsdruck und drakonischen Strafen mal ganz abgesehen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:52, 2. Apr. 2019 (CEST)
Ad 1.: Massive Werbung der pharmazeutischen Industrie bei der Ärzteschaft, Arbeitserleichterung bei den Ärzten: Dank Oxycontin war eine rein symptomatische Schmerzbehandlung möglich, ohne die eigentlichen Ursachen des Schmerzes erkennen oder behandeln zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 2. Apr. 2019 (CEST)
Absolute Zustimmung. Arbeitserleichterung! Bin selbst niedergelassener FA für allgmeinmedizin. wenn ich einen patienten mit schmerzen zum FA überweise und der ihn ohne befund zurückschickt, bei wem bleibt dann was hängen? Und wie reagiert man dann darauf? Sowas ist selbst in der goä nicht vernünftig dargestellt, heisst in vielen fällen , finanziell ende gelände ausser man ist eine fremdfinanzierte ngo oder heisst mutter theresa. Wobei dazugesagt werden muss, dass wir diese probleme in deutschland nicht haben, da aus historischen gründen die verordnungen von btm extrem rigide verantwortet weren mussten und müssen. heisst: noch in den 90er jahren musste jeder nicht "dahergerufene" fa oder insb. notarzt verünftigerweise hemmungen haben einem selbst terminal krebskranken, der nur noch leidet wirksame dosen opioide zu geben. das hat sich nach der jahrtausendwende deutlich geändert, inzwichen sind wir da nahezu auf europäischem niveau, dennoch ist der verordnung, umgang, abgabemengen etc. alles streg kontrolliert und überwacht und das die mechanismen sind nicht zahnlos. jede verordnung zieht ein rattenschwanz an papierkrieg, bürokratie und risiken für den verordnenden nach sich. Einen funktionierenden btm abhängigen, der fest entschlossen darauf aus ist, btm haben zu wollen, der wird sich so verhalten, dass ihn irgenjemand früher oder später zum chroniker erklärt und ihm btm verschreibt.Das ist das Problem an der Sache. Man stelle sich vor, es gäbbe eine legitime indikation von heroin und sei es nur off-label. die usa waren da viel zu lange zu naiv, wir waren imho viel zu lange zu streng. zu opioiden gibt es keine alternative, sie sind absolut unersetzich, leider. wir werden sehen. --88.67.103.54 02:24, 3. Apr. 2019 (CEST)
Die Änderung der Sichtweise war auch notwendig. Vor über 25 Jahren hatte ich eine schwere innere Erkrankung, die mit wirklich viehischen Schmerzen verbunden war. Ich musste fast einen Tag im Zimmer die Wände hochlaufen und ein wirkloses Mittelchen nach dem anderen ausprobieren, bis endlich der Chef ein Erbarmen hatte und das gute Morphin verabreichen ließ. Bis zum vollständigen Abheilen habe ich zwei Wochen das Zeug bekommen und dabei auch keinerlei Bedürfnis entwickelt es weiterzunehmen. Diese Herumdokterei fand ich angesichts dessen unmöglich - weder die Ärzte noch die Patienten bekommen Orden für zu ertragende Extremschmerzen. Benutzerkennung: 43067 08:21, 3. Apr. 2019 (CEST)
Erinnert mich an meine Großmutter, die mit ein paarundneunzig Jahren zwar noch geistig fit war, aber körperlich abbaute und vor allem bei jeder Bewegung Schmerzen hatte. Wegen der Folgen einer OP bekam sie ein starkes Schmerzmittel und konnte auf einmal wieder alleine durch die Wohnung "toben", sich hinsetzen ohne Schmerzen etc. Leider wurde das Schmerzmittel dann wegen Suchtgefahr und Langzeitfolgen abgesetzt. --131.169.89.168 10:31, 3. Apr. 2019 (CEST)
Klingt vernünftig. Sonst wäre sie am Ende mit 110 wegen der Langzeitfolgen statt mit 111 durch Altersschwäche gestorben.;) --85.216.38.189 23:26, 5. Apr. 2019 (CEST)
Hat auch den Vorteil, dass die Leute wieder kommen und wieder zahlen. --93.218.97.235 22:50, 2. Apr. 2019 (CEST)
Nur ein süchtiger Kunde ist ein guter Kunde; Patient tot = Kunde verloren; Patient gesund = Kunde verloren. (Medizin/Pharmazie 1. Semester.) --84.140.172.178 02:51, 3. Apr. 2019 (CEST)
So derbe verallgemeinert würde ich eher sagen: Studiengang Verschwörungsschwurbologie an der YouTube-Uni, 1. Semester... --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 3. Apr. 2019 (CEST)
Oder Germanistik im Seminar „Lyrik von Eugen Roth“: Was bringt den Doktor um sein Brot? / a) die Gesundheit, b) der Tod. / Drum hält der Arzt, auf dass er lebe, / uns zwischen beidem in der Schwebe. --Kreuzschnabel 07:21, 3. Apr. 2019 (CEST)
Mmmh, ja, wie alt und fit war der Mann, als er das schrub...? --Gretarsson (Diskussion) 02:58, 4. Apr. 2019 (CEST)

Die Pharmaindustrie in den USA macht 15 Mrd. pro Jahr mit opioiden Schmerzmitteln. Da macht es ökonomisch Sinn, dass sich Ärzte als Dealer finanzieren lassen. --62.203.70.126 21:28, 6. Apr. 2019 (CEST)

Dass der Drogenverticker ein kuscheliges Familienunternehmen ist, steht in der Wikipedia. In der deutschen Wikipedia allerdings nur zurückhaltend, dass es jüdischen Philantropen gehört. --188.62.52.21 21:39, 9. Apr. 2019 (CEST)
Was ist da zurückhaltend und welche stärkere Bedeutung soll das haben? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:05, 9. Apr. 2019 (CEST)

Die Amerkianer haben ein grundsätzlich anderes Verständnis von Krankheit als der europäische Kulturkreis: Während bei uns die Krankheit als eigener Zustand, den es zu überwinden gilt und zu dessen Überwindung es Zeit braucht, angesehen wird, haben die Amerikaner ein eher "mechanisches" Verständnis - wie bei einer Maschine, die nicht läuft, und wo der Arzt der Mechaniker ist, der sie (bitte schnellstmöglich!) wieder in Gang setzen soll. Kurz: Es fehlt an Geduld. (Teilweise wohl auch bedingt durch das mangelhafte Versicherungssystem.) Und daher sind auch die Patienten schnell mit Forderungen nach "starken" Mitteln bei der Hand.--Ringwoodit (Diskussion) 13:55, 10. Apr. 2019 (CEST)

Satellitenpositionen

Gehe ich recht in der Annahme, daß zwar die Bahnebene der ISS gut bekannt ist, aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird? ("Niemand" heißt, sie kann sich an einem bestimmten Punkt befinden, genauso wahrscheinlich aber auch an einem beliebigen anderen, z. B. 180° gegenüberliegenden, d. h. man weiß es nicht "so ungefähr", sondern gar nicht.) Das Unwissen gilt natürlich nur für LEO-Objekte, nicht für mittlere und hohe Bahnen wie z. B. sonnensynchrone Orbits oder geostationäre Satelliten; die sind dann hybsch da, wo sie hingehören. --95.116.37.114 12:39, 3. Apr. 2019 (CEST)

Da dürften Aspekte des Dreikörperproblems und der Chaostheorie eine Rolle spielen. Auch das Sonnensystem ist auf lange Zeit gerechnet (= über 100.000.000 Jahren) nicht mehr deterministisch. --Elrond (Diskussion) 13:04, 3. Apr. 2019 (CEST)
https://www.heavens-above.com/PassSummary.aspx?satid=25544 Suchst du so etwas? --ManfredK (Diskussion) 13:10, 3. Apr. 2019 (CEST)
Zwei Wochen ist noch kein Problem, vorausgesetzt du willst es nicht millimeter-genau Wissen. Für diesen Zeitraum ist brauchbares Resultat bei vereinfachten näherungsweise Berechnung zu erwarten. Bei dem Zeitraum muss Faktoren, die vielleicht die fünfte Nachkomastelle des Endresultates beteinflussen könnten, noch nicht mit in die Rechnung mit aufnehmen. Nemen wir jetz mal an, der Fehler/Ungenauigkeit bei der vereinfachten Rechnung beträgt pro Umrundung auf der Erdoberfläche 1 Kilometer. Dann das doch rund 30'000 Stunden bis sie auch auf der Gegenseite sein könnte.(Äquadorlänge ± 40'000km ½ = 20'000 Umkreisungen. 1 Umkreisumg ±90 Min. = rund 30'000 Stunden) --Bobo11 (Diskussion) 13:35, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ui,ui,ju,ju,au,au,au,au, die Kollegen im Satellitenbau bei Airbus am Bodensee haben wieder was zu lachen. Die ISS hat im Gegensatz zu unbemannten Satelliten durch die Menschen an Bord und Verschiebung von Instrumenten/Gegenständen laufend wechselnde Massenpunkte, welche eine merkliche und summierende Rückwirkung auf die Umlaufbahn haben und aus Gründen von Treibstoffersparnis nicht sofort korrigiert werden.--93.207.118.25 14:13, 3. Apr. 2019 (CEST)
Aha, "kein Problem". Wärest Du so freundlich, bis morgen mittag 12 Uhr Deine Prognose für die geographische Länge der ISS am 18. 4. 12.00 h GMT hier bekanntzugeben, Bobo? Muß ja nicht "millimetergenau" sein - so +/- 5° Länge reicht. Wir schauen dann mal, was Du wirklich drauf hast. Hic est rhodus, nunc salta! --95.116.37.114 15:15, 3. Apr. 2019 (CEST)
Wieso berechnen wenn es Webseiten dafür gibt? Für Berlin am Donnerstag, 18. April 2019 12:19:24 Höhe 67° Azimut 169° (S). Auch wenn diese Resultate nur näherungsweise berechnet sind, stimmen die Vorhersagen auch noch in paar Wochen, um eine Beobachtungsangabe machen zu können. Die Ungenauigkeit werden trotzdem eher im Ein-Meter-Bereich von Abweichung pro Umlauf liegen, und nicht wie im meinen theoretischen Rechenbeispiel bei einem Kilometer. Also würde es Jahrtausende dauern, bis diese Rechen-Ungenauigkeit verhindert eine Position angeben zu können (also auf dem 0 oder 180° Längengrad). Für die meisten Ungenauigkeiten bei so einer Langzeit-Bahn-Rechnungen für die ISS, werden die (noch) nicht ein-berechneten Bahnkorrekturen verantwortlich sein. Denn jedes mal wenn eine Bahnkorrektur vorgenommen wird, muss neu gerechnet werden (jedenfalls wenn man es halbwegs genau haben möchte). --Bobo11 (Diskussion) 20:27, 3. Apr. 2019 (CEST)
"Die Ungenauigkeit werden trotzdem eher im Ein-Meter-Bereich von Abweichung pro Umlauf liegen,..." - Interessant. --DaizY (Diskussion) 20:34, 3. Apr. 2019 (CEST)
PS @Bobo11: Du magst uns vielleicht eine Meter-genaue Position zu einem beliebigen Zeitpunkt der Vergangenheit berechnen, dann schauen wir anschließend in die Zukunft... --DaizY (Diskussion) 20:47, 3. Apr. 2019 (CEST)
Was soll ich schrieben „Ich weis es nicht!“ reicht das? Was auch stimmt. Aber mit einer grosser Ungenauigkeit wird sich die NASA kaum zufrieden geben. Denn wenn man da oben mit einer Sojus an die ISS andocken will, sollte die schon so genau anzufliegen sein, dass man die Ungenauigkeit des Standortes mit den Steuerdüsen auf den letzten Minuten des Anfluges noch korrigieren kann. Ich weis das mein erstes Beispiel bewusst eine unrealistisch grosse Abweichung hatte (das war auch volle Absicht). Es ging ja darum auf zu zeigen, was für eine Ungenauigkeit nötigen wäre, um nicht mehr zu Wissen wo die ISS in 14 Tagen sein könnte (Das eben selbst eine Abweichung von einem Kilometer pro Umlauf nicht ausreichend ist). So wie der Fragesteller annahm. „aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird?“ also Niemand sicher nicht. Die NASA kann gibt an, dass sie es 14-Tage im Voraus kann, wie genau sie es tun, geben sie aber nicht an. Iin der Folge kann ich auch nicht eine belegbare Angabe machen, wie genau diese näherungsweise Berechnungen der NASA sind.
DaizY es ging mir nie darum die Berechnung dazulegen. Sondern der IP aufzuzeigen wie lange es bei einer grossen Ungenauigkeit braucht, bis man nicht mehr Wissen kann wo ein Satellit in der Umlaufbahn ist. Versuch doch selber mal die Anfangs-Frage zu beantworten. --Bobo11 (Diskussion) 20:57, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich könnte in der Auskunft wohl auf viele Fragen mit „Ich weis es nicht!“ antworten. Aber weder schreibe ich dann „Ich weis es nicht!“, noch umschreibe ich dies ausschweifend. Dem Fragesteller ist weder mit dem Eingeständnis, es nicht zu wissen geholfen, noch mit einer ausgedehnten Antwort, die letztlich auch nur diese Botschaft des Nicht-Wissens enthält. --DaizY (Diskussion) 21:12, 3. Apr. 2019 (CEST)
Wie sonst - ausser mit einer Rechnung mit absichtlich hohen Ungenauigkeit- hätte ich der IP aufzeigen sollen, dass man bei den Annahmen wie sie die IP gemacht hat keine Raumfahrt durchführen könnte. Denn wie will man eine Raumstation wie die ISS versorgen, wenn man nicht mal grob ausrechnen kann, wo sich diese Raumstation in 14 Tagen befindet? Und ich hab der IP doch an einem Beispiel gezeigt wie man es ausrechnen kann, wie lange es dauert bis man es wirklich nicht mehr weis wo ein Satellit sich befindet. --Bobo11 (Diskussion) 21:28, 3. Apr. 2019 (CEST)
Gar nicht, wenn man's nicht weiß. Reden ist Silber... Dieter Nuhr... Dann gibt's sicher auch weniger Schelte. Weiter oben schreibst du ausschweifend von Flaschen, die sich aus Sicht des Tischnachbarn in eine andere Richtung drehen sollen und gibst Ratschläge, wie sich jemand in einer bestimmten Fallkonstellation hätte verhalten sollen, obwohl solch Spekulatius auch noch ausdrücklich unerwünscht ist. Traurig genug, dass ein Fragesteller sowas überhaupt erwähnen muss. Wenn's dann dennoch passiert, ist das unverschämt oder peinlich. Und dann streichst du deinen Unsinn nicht mal. --77.3.176.39 04:31, 4. Apr. 2019 (CEST)
h-a hat die Transitzeit übrigens inzwischen von 12:19:24 auf 12:19:09 vorverlegt. Warten wir noch ein bißchen... --77.3.6.246 18:55, 4. Apr. 2019 (CEST)
Anstelle des üblichen und langweiligen Bobo-Bashings sollte die IP vielleicht mal sagen, wie sie auf die Annahme kommt, der Orbit der ISS sei auf der Zeitskala von 2 Wochen völlig unvorhersehbar. Ich finde keinen Hinweis, dass dem so sein sollte. Heavens above] sagt zwar, dass die Unsicherheit mit der Zeit zunimmt, beziffert sie aber mit einigen Minuten nach 20 Tagen. Bei einer Umlaufzeit von 93 Minuten wären das vielleicht 15 Grad, immer noch deutlich unter den 180 Grad der IP. --Wrongfilter ... 21:59, 3. Apr. 2019 (CEST)
Ich denke nicht, dass die IP von völliger Unvorhersehbarkeit ausgeht, sondern sich eher gegen die wohl vermeintliche Problemlosigkeit wendet. --77.3.176.39 04:31, 4. Apr. 2019 (CEST)
Eine absurde Idee des Fragestellers. Auch ohne Grundahnung von Physik: wie sollten GPS-Satelliten funktionieren wenn die Bahnbewegung schon derart unberechenbar wäre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:39, 3. Apr. 2019 (CEST)
GPS-Satelliten befinden sich aber nicht in einem LEO, was der Fragesteller aber explizit vorausgesetzt hat. --TheRunnerUp 22:53, 3. Apr. 2019 (CEST)
Zur Abschätzung: Bei einer Umlaufzeit von 90 min entsprechen zwei Wochen rund 225 Umläufen. Für die Höhenabhängigkeit der Umlaufzeit gilt dt/T=1,5*dR/R. Ohne Bahnmanöver bzw. -anhebung sinkt die Bahn täglich unvorhersehbar um 50-150 m ab; bei einem mittleren Bahnradius von 6,77e6 m liegt dt/T also zwischen -1,1e-5 und -3,3e-5 bzw. dT zwischen -60 und -180 ms/Umlauf. Die Differenz von bis zu 120 ms kann sich während 225 Umläufen quadratisch auf bis zu 100 min aufsummieren; das ist mehr als eine komplette Umlaufzeit. Daher kann niemand wissen, wo sich die ISS nach zwei Wochen befinden wird, auch Heavens above nicht. Die machen auch nichts anderes, als Ephemeriden aufgrund vorliegender TLEs zu extrapolieren und die TLE sowie die aktuelle Position in Abständen zu aktualisieren. --77.3.6.246 07:14, 4. Apr. 2019 (CEST) PS. Die Umlaufbahn ist ungefähr 42.500 km lang. Ein mittlerer Fehler der Umlaufzeit von 30 ms würden also einem Ortsfehler von fast 250 m bereits nach einem Umlauf entsprechen - soweit zu "absichtlich hohe Ungenauigkeit". Millimetergenau? Lächerlich! --77.3.6.246 08:03, 4. Apr. 2019 (CEST)
Offenbar stimmt die Rechnung nicht: Es sind nicht 50-150 m Höhenabnahme pro Umlauf, sondern pro Tag. Und damit kommt ganz was anderes heraus. Ich bezweifle trotzdem, daß es brauchbare 14-Tage-Ephemeriden gibt. Warten wir es ab... --77.3.6.246 11:09, 4. Apr. 2019 (CEST)
Der Radius der Bahn der ISS schwankt um mehr als ein Prozent. Sofern die Winkelgeschwindigkeit nicht konstant gehalten wird (was ich bezweifle), ist die Position abhängig von der nicht im Voraus bestimmten Bahnhöhe bis dahin. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 3. Apr. 2019 (CEST)
Der gute Kepler hat da schon mal ein bisschen herumgerechnet und seine Keplerschen Gesetze aufgestellt. Demnach ist die Bahn der ISS im Idealfall elliptisch. Leider ist die Reibung der Restatmosphäre, die zum allmählichen Absinken der Umlaufbahn führt, nicht konstant, sondern von der augenblicklichen Bahnhöhe abhängig. Deswegen ist die Extrapolation der Position der ISS nichttrivial. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 3. Apr. 2019 (CEST)

Die Frage lautete: "Gehe ich recht in der Annahme, daß zwar die Bahnebene der ISS gut bekannt ist, aber niemand sagen kann, wo zu einem bestimmten Zeitpunkt in zwei Wochen sie sich auf ihrer Umlaufbahn befinden wird?" So rein logisch betrachtet läßt die sich außer mit der sinnlosen Antwort "Ich weiß es nicht" mit Ja oder Nein beantworten - wer Nein sagt, sollte in der Lage sein, dann für einen Zeitpunkt in zwei Wochen Ephemeriden anzugeben. Besten Dank an Bobo11, er hat das getan - wir werden sehen, wie richtig die sind. - Kleine Anmerkungen am Rande: Ich weiß nicht, wie genau die Positionen der Navigationssatelliten prognostizierbar sind. Für das Funktionieren von GPS und Co. ist das aber auch gar nicht erforderlich: Es reicht, wenn die Satelliten "wissen", wo sie aktuell sind. Und dafür braucht man lediglich einige wenige Bodenstationen (die ihre eigenen Koordinaten natürlich genau kennen), die Positionsfehler der Satelliten ermitteln und Korrekturinformationen an die Satelliten schicken. Ähnlich für Versorgungsflüge zur ISS usw.: Wenn in einigen Monaten ein Flug geplant ist, weiß man auf jeden Fall einigermaßen zuverlässig, wo dann die Bahnebene der ISS liegt. Der Raketenstartplatz dreht sich unter Berücksichtigung der Flugrichtung der ISS einmal in 24 Stunden durch sie hindurch. Damit hat man jeden Tag mindestens ein Startfenster. (Bei 90 Minuten Umlaufzeit hat sich die Erde zwischen zwei Umläufen ca. 23° weitergedreht - keine Ahnung, ob das eine inakzeptabel große Abweichung ist oder sich daraus zwei bis drei Startfenster pro Tag ergeben.) Wenn man nun nicht weiß, wo auf dem nach der Lage der Bahnebene bekannten Orbit sich die ISS in einigen Monaten befinden wird, dann kann man eben so lange im voraus den genauen Startzeitpunkt nicht festlegen. Braucht man aber auch nicht: Die kritische Phase (Rakete aufstellen und betanken) dauert vielleicht einen Tag. Wenige Tage vor dem Start sind die Ephemeriden aber genau genug, um dann den genauen Startzeitpunkt festzulegen - im Grunde genommen geht das sogar schon Monate im voraus, nur kann er sich dann eventuell noch um +/- 45 Minuten verschieben. Man kann also einen Start am Tag X in mehreren Monaten um 12.00 Uhr Ortszeit planen, wenn die Bahnebene dann günstig liegt, und sich darüber im klaren sein, daß der Start wahrscheinlich in der Zeit 11.15-12.45 Uhr stattfinden wird, was man genau dann erst am Tag X-2 weiß. Und vielleicht ist eine genaue Synchronisation auch gar nicht erforderlich: Bis zum Docking finden einige Hohmann-Übergänge statt. Vielleicht reicht es völlig aus, das Versorgungsraumfahrzeug erst einmal in einen annähernd passenden Orbit zu bringen und dann durch passende Steuerungsmanöver die ISS einzuholen oder sich zu ihr zurückfallen zu lassen und erst am Schluß die exakte Rendezvousposition anzusteuern. Jedenfalls ist die Annahme, die Ephemeriden müßten lange im voraus hochgenau bekannt sein, logisch nicht haltbar. Die hier interessante Frage ist: Wie genau sind sie denn bekannt? Kann eine Schulklasse einen ISS-Beobachtungsabend in zwei Wochen - vorausgesetzt, das Wetter spielt mit - planen, oder kann man das prinzipiell vergessen? --77.3.6.246 04:25, 4. Apr. 2019 (CEST)

So gefragt. Ja, man kann es so genau berrechen, dass man in 14 Tagen einen sichtbaren Überflug voraussagen kann. Dafür kommt es ja nicht auf die Sekunde an. Bzw. Es reicht wenn ich die sekundengenauen Zeiten erst am Vortag mitgeteilt kriege. --Bobo11 (Diskussion) 08:40, 4. Apr. 2019 (CEST)
Schon wieder ins Töpfchen gegriffen... --77.3.6.246 08:48, 4. Apr. 2019 (CEST)
Also du bist schon vorlaut, für die Behauptungen die du selber schreibst [17]. „Ohne Bahnmanöver bzw. -anhebung sinkt die Bahn täglich unvorhersehbar um 50-150 m ab;“ . Nein, unvorhersehbar ist das nicht, du kannst es nur fast nicht berechnen, weil es macht schon ein Unterschied aus wo der tiefsten Punkt der Flugbahn ist, und ob da gerade Tag oder Nacht ist (Stichwort:Solarpaneels). Kurzum es ist vorhersehbar, dass man in einem LEO Umlaufbahn benutzt, Höhe verliert. Deswegen wird die NASA garantiert mit Korrekturfaktoren arbeiten. Kurzum die werden eine mittlere zu erwartende Absenkung der ISS in die Berechnung des zukünftigen Bahnverlaufs mit aufgenommen haben (Die kennen ja die jeweiligen Absinken-Raten in der Situation X von den früheren Umläufen). Unter „unvorhersehbar“, verstehe ich jedenfalls was anderes. --Bobo11 (Diskussion) 09:32, 4. Apr. 2019 (CEST)
Äh, doch, es ist eben nicht vorhersehbar, ob die Bahnabsenkung beim nächsten oder jedem weiteren Umlauf nun 50 oder 150 m beträgt; das weiß auch die NASA nicht, da helfen Korrekturfaktoren gar nichts, deswegen gibt es die nicht. Und dieser Fehler summiert sich nach zwei Wochen eben auf eine komplette Unprognostizierbarkeit der Position. Es geht nicht um "Sekunden", sondern es ist schlicht nicht bekannt, ob die ISS den Beobachtungsort unter geeigneten Sichtbedingungen (z. B. Sonnenstand) überhaupt passieren wird. Verstehen mußt Du es selbst. --77.3.6.246 09:45, 4. Apr. 2019 (CEST)
Bitte einen Beleg für die Behauptung "das die jedem weiteren Umlauf nun 50 oder 150 m beträgt;". Denn gemäss unserem Artikel ist das der Höhenverlust pro Tag (während der Zeit macht die ISS ca. 18 Umläufe). Die NASA weis schon, wo und wann sie welchen Höhenverlust zu erwarten hat. Klar ist das ist keine einzelne Zahl, sondern ein von-bis Angabe. Aber auch mit von-bis Angaben kann man rechnen. --Bobo11 (Diskussion) 10:09, 4. Apr. 2019 (CEST) PS: Wenn man mich schon zwanghaft kommentieren muss, sollte man sich trotzdem bisschen Mühe geben, und versuchen die richtigen Werte benutzen.
Siehe Angabe in der Infobox im Artikel en:International Space Station und die dort referenzierten Quellen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:00, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ich sehe in der Infobox weder Angaben zur Sinkrate noch zum Prognosefehler. --77.3.6.246 11:18, 4. Apr. 2019 (CEST)
(BK)In der bei mir sichtbaren Version steht ein Orbital decay von 2km/month, was ca. 66 Meter pro Tag oder 4,2 Meter pro Umlauf sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 4. Apr. 2019 (CEST)
OK. Dann wären die "50-150 m" aus dem deutschsprachigen Artikel zu überprüfen. --77.3.6.246 11:56, 4. Apr. 2019 (CEST)
ISS-Bahnhöhe
Angesichts der starken Schwankungen der Bahnhöhe würde ich alles so lassen. Diese Schwankungen unterstützen auch die These des ursprünglichen Fragstellers. --Rôtkæppchen₆₈ 13:15, 4. Apr. 2019 (CEST)
Auf der vorliegenden Graphik sind aufgrund der gewählten Zeitskala keine "starken Schwankungen" zu erkennen, sondern im wesentlichen nur reguläre Variationen. Das weder ein Argument für noch gegen die Hypothese. Hier sieht man das "Höhenrauschen" in den Abstiegsphasen schön. (Eigentlich müßte man die Daten bandpaßfiltern und differenzieren, damit man die Variabilität der Abstiegsrate sieht.) --77.3.6.246 14:40, 4. Apr. 2019 (CEST)
Upps, stimmt. "Pro Tag" verändert die Rechnung dramatisch, da kommt man nach 14 Tagen nur noch auf -4 - -11 ms Umlaufzeitverringerung entsprechend einem aggregierten Positionsprognosefehler von 6 min oder sowas, was ungefähr 6-7 % der Bahnlänge entspricht. Hm, das wäre dann nicht mehr "keine Ahnung", sondern nur eine übersichtliche Ungenauigkeit. Na gut, warten wir ab, wie gut die HA-Prognose zutrifft. --77.3.6.246 11:07, 4. Apr. 2019 (CEST)
HA=?
An deiner obigen Rechnung finde ich besonders spannend wie du die (tatsächlich wohl viel zu niedrigen) ca. ~0,1 sek Unsicherheit / pro Umlauf „quadratisch auf bis zu 100 min aufsummieren“ tust. Sieht für mich nach sehr kreativer Statistik aus. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:13, 4. Apr. 2019 (CEST)
Von mir aus auch h-a. (Denksportaufgabe: Woher stammen die hier zitierten Ephemeriden für den 18. 4.?) Und ob die Probleme mit der Rechnung wohl an mir liegen? Kannst ja mal eine eigene präsentieren. (Tip: Die Fehler, hier: die Abweichung von der mittleren Abstiegsrate, sind nicht unkorreliert, sondern hängen vom "Weltraumwetter" ab, und das hat eine gewisse Persistenz, weil sich die solaren Magnetfelder doch nur relativ träge verändern.) --77.3.6.246 18:45, 4. Apr. 2019 (CEST)
Dir liegt offenbar mehr an Rätseln als an Lösungen. Dann bist du hier aber vielleicht doch falsch.
Meine „Rechnung“ ist ganz banal dass sich Fehler maximal (=schlimmstenfalls) aufaddieren. Nix quadratisch. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:55, 4. Apr. 2019 (CEST)
Au Mann! Die sich aufaddierenden Umlaufzeitenprognosefehler haben die Dimension (reziproke) Geschwindigkeit. Für den gesuchten Positionsfehler muß man aber über die Geschwindigkeit integrieren, und die Abweichung geht dann natürlich quadratisch mit der Zeit oder der Anzahl der Umläufe. (Das ist übrigens im Prinzip dasselbe wie Abweichung der Uhrzeiten historischer astronomischer Ereignisse aufgrund der Veränderung der Tageslänge bzw. Rotationsgeschwindigkeit der Erde, da summieren sich die Längen- bzw. Tageszeitabweichungen auch quadratisch auf. Im Ergebnis findet dann eine Eklipse am östlichen anstatt am westlichen Ende des Mittelmeers statt.) --77.3.6.246 01:52, 5. Apr. 2019 (CEST)
Au weia! Ich frage mich ob irgendjemand auch nur einen Teil Gedanken von dir verstehen (geschweige denn bestätigen..) kann.
Natürlich könntest du ein kleines unverstandenes Genie sein, was scheinbar deinem Selbstbild entspricht.
Ausserdem habe ich den Verdacht dass du mit Analysis ein besonderes Können-Wollen Problem hast.
Solange du hier aber nur mit denkbar unausführlichen, belegfreien Gedankentrümmern beiträgst, wird der Schein deiner Klugheit am meisten dich selbst beeindrucken, einer objektiven Klärung nützen die gar nichts. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
<--------- (Einrückungsebene reduziert)
Ich möchte Itu's Unsinnsanmerkungen doch nicht unkommentiert stehenlassen: Angenommen, die Umlaufzeit würde nach der Prognoseerstellung durch einen einmaligen Störimpuls vergrößert. Dann würde die ISS gegenüber ihren prognostizierten Positionen zurückbleiben, die "Verspätung" würde mit der Zeit immer weiter linear anwachsen. Würden sich nun solche Störimpulse gleichsinnig in kurzen Abständen periodisch wiederholen, dann würden sich die resultierenden Einzelabweichungen aufsummieren. Der Prognosefehler würde mit der Zeit quadratisch anwachsen, einfach deswegen, weil die Anzahl der aufgetretenen Störimpulse mit der Zeit linear zunimmt. Soweit zum Thema Analysiskenntnisse. Auf die ISS-Bahn wirken die ganze Zeit über Störeinflüsse in Form von Abweichungen von der mittleren atmosphärischen Reibung ein. Sofern diese unkorreliert und normalverteilt sind, würde die Abweichung von der prognostizierten Bahngeschwindigkeit dann mit der Quadratwurzel der Zeit zunehmen, und da bei geringen Abweichungen die relative Änderung der reziproken Größe einfach das umgekehrte Vorzeichen hat, die Umlaufzeitabweichung auch. Die Positionsabweichung ist wiederum genau das Zeitintegral über die aufsummierten Geschwindigkeitsabweichungen und kann damit im Extremfall quadratisch mit der Zeit zunehmen. Größere als die angegebenen Umlaufzeitfehler können nicht auftreten, da die Umlaufzeiten und die Bahnhöhen funktional streng verknüpft sind - nicht exakt nach den Keplerschen Gesetzen, da die Umlaufbahnen von Satelliten - auch des Mondes - keine exakten Keplerellipsen sind, sondern ein Mehrkörpersystem vorliegt und auch die höheren Momente (Quadrupolmoment usw.) des Erdschwerefelds berücksichtigt werden müssen, aber der grundsätzliche funktionale Zusammenhang zwischen Bahnhöhe und -geschwindigkeit ist vorhanden. Es kommt nicht darauf an, ob die Störungen durch Lichtdruck, Atmosphärenreibung oder Magnetfeldeinfluß verursacht werden. --77.6.122.39 22:22, 5. Apr. 2019 (CEST)
Lol. Mit deiner hochgelehrten Abhandlung bist jetzt zwar ausführlicher geworden, aber leider nur textlich. Das einzige was ich daraus entnehmen kann ist dass deine Quadrierung die der Zeit aus der Geschwindigkeitänderung sein soll, was ja nicht falsch ist.
Mangels Rechnung muss uns hier aber allen weiterhin unklar bleiben wie du von den ca. ~0,1 sek Unsicherheit / pro Umlauf „quadratisch auf bis zu 100 min“ kamst. Interessant ist dass du das Gefragte nicht lieferst, aber jedesmal in eine höhere Physik abdriftest. Nach dem Quadrupolmoment kommt dann bei deiner nächsten Antwort voraussichtlich die Relativitätstheorie... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:44, 5. Apr. 2019 (CEST)
Da Du so freundlich und höflich und lernbereit fragst: Zwei Wochen entspricht ungefähr 225 Umläufen. (225)^2*0,1 s ist größenordnungsmäßig 5000 s oder 100 min. (Stand da oben übrigens schon.) Gern geschehen, da nicht für. --77.3.91.232 05:17, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich weis nicht wo die IP zur Schule gegangen ist. Aber mir wurde mal beigebracht, dass 500 mal 0.1s, 50s ergibt (), und nicht 5000. Also nach zwei Wochen hätten wir eine Vorhersage-Ungenauigkeit von nicht einmal einer 1 Minute. Und diese Genauigkeit reicht aus, um ein paar Wochen im voraus Feststellen zu können, ob die ISS am Tag X im beobachtbaren Zeitfenster über der Stadt Y ist oder nicht. --Bobo11 (Diskussion) 08:42, 6. Apr. 2019 (CEST)
Was weist Bobo wem, und wie kommen der Herr auf 500? Leßebrille defekt? Das mit dem linear oder quadratisch - ja gut, das ist Wissenschaft; wollen wir ihn nicht überfordern. --77.3.91.232 09:00, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich wäre an deiner Stelle ruhig. Am 6. Apr. 2019 um 05:17 schreibt du „Zwei Wochen entspricht ungefähr 225 Umläufen. (225)^2*0,1 s ist größenordnungsmäßig 5000 s oder 100 min.“ . Sorri nein, gemäss aktuell gelten Rechenregen der Multiplikation ist (). Ich setzte jetzt gleich eine VM ab, denn du scheinst ein Auskunftstroll zu sein. --Bobo11 (Diskussion) 09:08, 6. Apr. 2019 (CEST)
Klingt nach Selbsteinweißung. --77.3.91.232 09:36, 6. Apr. 2019 (CEST)
Klar, alle die der IP wiedersprechen sind ein Fall für die Klapsmühle. Aber es wird sicher nicht nur mir so gehen. aber mit der Art "Wissenschaft" in der () richtig ist, will ich nichts zu tun haben.--Bobo11 (Diskussion) 10:11, 6. Apr. 2019 (CEST)
Hallo Bobo11, Du rechnest doch falsch, da steht nämlich nicht 225 mal 2 mal 0.1 sondern 225 hoch 2 mal 0.1 ! - StephanPsy (Diskussion) 18:35, 6. Apr. 2019 (CEST)
Nicht zwingend StephanPsy, denn genau da -beim im Quadrat- liegt meines Erachtens die IP eben falsch. Was übrigens auch schon itu angesprochen hat. Wieso 225 hoch 2? Wenn sich der Fehler nur summieren kann. Die IP sagt ja selber, dass sie ein Stelle gefunden habe wo Aussage, dass bei der Bahnberechnung der ISS der Fehler pro Umrundung der Fehler bei 0.1 Sekunden liegt. Also liegt er nach 2 Umdrehungen bei 0.2 Sekunden, nach drei Umrundungen bei 0.3 Sekunden usw.. Kurzum denn Fehler mal die Anzahl der Umrundungen, gleich maximal mögliche Abweichung. Ich sehe schlichtweg keinen Anhaltspunkt, warum man bei der Rechnung die Anzahl der Umläufe hoch 2 rechnen muss. Die Fehler die pro Runde passieren, können sich doch nur addieren. In der Odometrie ist es jedenfalls so, da addieren sich die Wegfehler die pro Radumdrehung auftretten. Also hacke ich noch mal nach; „Warum die Anzahl Umrundung im Quadrat?“ So wie ich das sehe haben wir bei 500 Umrundungen eine maximale Abweichung von gerade mal 50 sekunden von der gerechneten Bahn. Da sind wir in einem Bereich wo man bemannte Raumfahrt betreiben kann. Bei einer Abweichung von „ .. 5000 s oder 100 min.“ nach gerade mal 225 Umrundungen möchte ich das doch bezweifeln. --Bobo11 (Diskussion) 19:26, 6. Apr. 2019 (CEST)
Bei deinem Beitrag von 08:42 Uhr hat man den Eindruck, dass du aus (225)^2 einfach 500 machst, ohne Erklärung warum du das tust. Das wird bestärkt von deinem Beitrag von 9:08 Uhr, wo du das Beispiel "(225)^2*0,1 s..." zitierst und dann mit allgemeinen Rechenregeln kommst, aber wieder nicht schreibst, dass du dich auf etwas anderes beziehst. Du machst nicht einmal darauf aufmerksam, dass "hoch 2" die Fehlerursache sein soll. Selbst jetzt magst du nicht einräumen, dass du dich zumindest unglücklich ausgedrückt hast. Kann ja passieren, rausreden ist allerdings doof. --89.15.238.108 18:30, 8. Apr. 2019 (CEST)
Wie nun die neunmalkluge IP darauf kommt dass die Kumulation des Fehler nach der Rechnung (225)^2*0,1 s "quadratisch" zu berechnen wäre bleibt unklar. Aber schon die Tatsache dass dieser quadratischen Logik zufolge (22,5)^2 *1 s das gleiche Ergebnis bringen müsste, sollte jedem ziemlich schnell vor Augen führen dass die quadratische Fehlerberechnung nach System der 77er IP reiner Humbug ist .... aber bestimmt gibt sich Nr. 77 so schnell nicht geschlagen ... es wird nur anstrengend sich laufend mit äusserst selbstbewusst vorgetragenem substanzlosem Unsinn auseinanderzusetzen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:25, 6. Apr. 2019 (CEST)
Mmh. Computer sagt: (225)^2*0,1=506,25 5062,5 (22,5)^2×1 kommt zum selben Ergebnis. 50, wie Bobo hier schreibt, ist dann doch falsch, oder? --89.15.236.207 16:47, 6. Apr. 2019 (CEST)
Nun wie Benutzer:Itu schon schrieb "wieso im Quadrat?". Die Fehler summieren sich nur. Also Fehler pro Umlauf mal Anzahl Umläufe. Nichts von (225)^2*0,1. Also bei 500 Umläufen () --Bobo11 (Diskussion) 16:54, 6. Apr. 2019 (CEST)
Kann ihm jemand den Anfang von 77.6.122.39 22:22, 5. Apr. 2019 (CEST) vorlesen? --77.3.91.232 17:08, 6. Apr. 2019 (CEST)
506,25? Gibt es hier ein ernstes Dyskalkulie-Problem? Zu meiner Zeit war (a/10)^2=(a)^2/100. Und außerdem 200<225<300, also (200)^2=40000<(225)^2<90000=(300)^2. Da scheint offenbar nicht nur Bobo nicht rechnen zu können. (Am besten macht er eine VM.) --77.3.91.232 17:08, 6. Apr. 2019 (CEST)
(BK) Nein, Bobo. So geht's nun gar nicht. Dein Beitrag von 08:42 Uhr macht doch sehr den Eindruck, als hättest du aus (225)^2 mal eben 500 gemacht, dabei kommt 5062,5 raus (hatte es erst falsch angeschrieben, jetzt korrigiert oben). --89.15.236.207 17:15, 6. Apr. 2019 (CEST)
Ich frage mich, ob ich überhaupt noch weiteren Säuen gestatten sollte, sich vor die Perlen zu werfen. Daß bei anhaltendem Störeinfluß der Prognosefehler der Position mit der Zeit auf jeden Fall mehr als linear anwächst, dürfte wohl allen, die nicht zu PA sind, klar sein. Dabei hat der gute B. sich doch dadurch verdient gemachte, daß er darauf hinwies, daß die Sinkrate nicht zwischen 50-150 m pro Umlauf, sondern pro Tag liegt. Ob nun die Störungen hoch genug sind, um den Ort auf Sicht von zwei Wochen gänzlich unsicher zu machen, ist halt die Frage. Die Empirie spricht im Moment offenbar dagegen. (Möglicherweise gibt's beim t^2 noch einen Koeffizienten 1/3, oder sowas, vielleicht ist der Exponent auch kleiner als 2 - ändert aber nichts am Prinzip, daß der Ortsfehler proportional zum Effektivwert des Störsignals ist und als integrale Größe mehr als linear mit der Zeit zunimmt.) --77.3.91.232 00:55, 7. Apr. 2019 (CEST)

Um das mal abzuschließen: Die Annahme war offenbar falsch, die ISS befindet sich nach zwei Wochen schön brav an ihrer prognostizierten Position und nicht "irgendwo". (Und die Verschwörungstheorie, daß sie ständig mit winzigsten Korrekturen auf ihrer "Prognoseposition" gehalten wird - was technisch unaufwendig möglich wäre - verkneife ich mir mal: Wahrscheinlich wird sie tatsächlich nur gelegentlich angehoben (bzw. bei erkannten Kollisionsrisiken werden auch mal kleine Ausweichmanöver durchgeführt).) --77.8.28.176 14:52, 19. Apr. 2019 (CEST)

Vorhersage

Ich beginne hier mal: ISS-Position für Berlin am Donnerstag, 18. April 2019:

(jeder darf in den nächsten zwei Wochen gerne ergänzen) --TheRunnerUp 20:45, 4. Apr. 2019 (CEST)

Die Prognose sollte eigentlich im Laufe der Zeit immer besser werden. Aber relevant ist natürlich nur der künftige Ist-Zustand im Vergleich zu einer dann zwei Wochen alten Prognose. Wobei die ISS ein Knöpfchen zum Prognosevermasseln hat: Einfach mal einen Antrieb laufen lassen... --77.3.6.246 01:59, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ganz am Anfang hat der User Elrond bisher wenig beachtet das Dreikörperproblem genannt. In der ISS wuseln 4 und mehr Körper herum, welche durch Schwerpunktverlagerung der gesamten ISS Rückwirkungen auf die Bahngeschwindigkeit haben und gelegentlich auch mal hin und wieder zum Knöpfendrücken zwingen.--93.207.119.189 12:13, 5. Apr. 2019 (CEST)
Oje. Worum es bei dem Dreikörperproblem geht verstehst du auch nicht. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
Bei manchen Usern ist unübersehbar, daß ihre überhebliche besserwisserische Dauernörgelei perfekt mit der absoluten Nichtbereitschaft zur Erbringung konstruktiver Erläuterungen korreliert ist. Es ist allerdings richtig, daß das Knöpfchendrücken nicht mit dem Dreikörperproblem oder der Chaostheorie zu tun hat, allerdings der gute alte Kepler für Satellitenephemeriden unzureichend ist. --77.6.122.39 19:12, 5. Apr. 2019 (CEST)
Er hat ja recht, vom Grundansatz passt natürlich das Dreikörperproblem nicht, aber die sich bewegenden Massen in der ISS sind halt in ihrer Wirkung auch nicht bestimmbar.--93.207.119.189 19:40, 5. Apr. 2019 (CEST)
Das ist so jetzt auch nicht ganz korrekt. --77.6.122.39 20:10, 5. Apr. 2019 (CEST)
Da bei der geringen Ausdehnung der ISS das Erdschwerefeld im Bereich der ISS als homogen betrachtet werden kann, haben Bewegungen innerhalb der ISS keinerlei Einfluss auf die Bahnbewegung. --Digamma (Diskussion) 21:05, 5. Apr. 2019 (CEST)
Hätten sie es denn bei inhomogenem Schwerefeld? --77.6.122.39 21:52, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ja, denn dann kann man nicht so rechnen, als wäre die gesamte Masse im Schwerpunkt vereinigt. Aber der Unterschied dürfte meistens gering sein. --Digamma (Diskussion) 22:43, 5. Apr. 2019 (CEST)
Ja? Der Unterschied müßte wohl in variablen Multipolelementen des Felds des Satelliten bestehen. Und das kann die Bahn beeinflussen? Es gilt doch weiterhin Impuls- und Drehimpulserhaltung. Also gut: Gehen wir von einem merklichen Quadrupolmoment des Satelliten aus, dann unterliegt er im inhomogenen Erdfeld Gezeitenkräften und kann durch Gezeitenreibung Bahndrehimpuls mit dem Drehimpuls der Erde austauschen. Meintest Du das? Falls ja: Der Effekt ist tatsächlich winzig. Oder gibt es noch andere? (Aber immerhin: So rein theoretisch ließe sich eine Anordnung ersinnen, die allein durch innere Masseverlagerungen in einem Satelliten per parametrischer Verstärkung die Bahn beeinflußt. - Ob das wirklich völlig uninteressant ist? Immerhin könnte man so ohne ein Tröpfchen Treibstoff im Orbit ein bißchen manövrieren.) --77.3.91.232 04:13, 6. Apr. 2019 (CEST) PS. Oder auch nicht... --77.3.91.232 00:55, 7. Apr. 2019 (CEST)