„Schnellfahrstrecke“ – Versionsunterschied

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Version vom 12. Dezember 2009, 20:01 Uhr

Netz der Schnellfahrstrecken Europas
  • 320–350 km/h
  • 300 km/h
  • 250–280 km/h
  • 200–230 km/h
  • Als Schnellfahrstrecke (SFS) oder Strecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV-Strecke) wird im Eisenbahnverkehr eine Schienenstrecke bezeichnet, auf der Fahrgeschwindigkeiten von wenigstens 200 km/h möglich sind (also Hochgeschwindigkeitsverkehr). Es kann sich dabei um Neubaustrecken (NBS, Geschwindigkeiten bis etwa 350 km/h) oder Ausbaustrecken (ABS, Geschwindigkeiten bis 250 km/h) handeln.

    Nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes waren Ende 2009 weltweit 10.739 km Bahnstrecken für mindestens 250 km/h in Betrieb. Weitere 13.469 km sind im Bau, 17.579 km in der Planung. Zu diesem Zeitpunkt waren fast 1.750 Hochgeschwindigkeitszüge in Betrieb.[1]

    Technische Anforderungen

    Neben einer entsprechenden Trassierung dürfen Schnellfahrstrecken keine höhengleichen Bahnübergänge enthalten, und falls Bahnsteigvorbeifahrten mit Geschwindigkeiten über 200 km/h erfolgen, müssen Reisendensicherungsanlagen vorgesehen sein. Da bei mehr als 160 km/h der Bremsweg den üblichen Abstand zwischen Vor- und Hauptsignal überschreitet, sind Schnellfahrstrecken mit LZB oder ETCS ausgestattet.

    An die Schnellfahrstrecken werden hohe Anforderungen gestellt. Die Trassierung muss weite Kurvenradien vorsehen, gegebenenfalls mit ausgeprägten Überhöhungen; gegenüber konventionellen Strecken sind vergrößerte Gleismittenabstände erforderlich. Der Oberbau muss den Dauer- und Spitzenbelastungen sowie den Vibrationen dabei stets standhalten. Alle Kreuzungen des Bahnkörpers sind als Brücken oder Unterführungen auszuführen; in manchen Ländern werden Schnellfahrtrassen auch eingezäunt. Zur Verhinderung von Flankenfahrten sind Schutzweichen zu installieren. Große Tunnelquerschnitte und allenfalls besonders weite Tunnelmündungen helfen, die Druckstöße beim Einfahren in den Tunnel (Tunnelknall) und bei Zugbegegnungen zu beherrschen. Aus Sicherheitsgründen werden Tunnel neuerdings mehrheitlich in Zweiröhrenbauweise konzipiert.

    ≤ 120 km/h ≤ 200 km/h ≤ 250 km/h ≤ 300 km/h ≤ 350 km/h
    Gleisabstand 3,5 m 3,8 m 4,0 m
    • Frankreich 4,2 m
    • Deutschland 4,5 m
    • Taiwan 4,5 m
    • Spanien 4,7 m
    • Italien 5,1 m
    Kurvenradien
    (bei Überhöhung 160 mm,
    Überhöhungsfehlbetrag 100 mm,
    ohne Neigetechnik)
    625 m 1800 m 2800 m 4000 m 5400 m
    Kurvenradien
    (bei Überhöhung 160 mm,
    Überhöhungsfehlbetrag 200 mm,
    mit Neigetechnik)
    450 m 1300 m 2000 m

    Der minimale Kurvenradius ist , wobei v=Geschwindigkeit (m/s); ha=Überhöhung; hb=Überhöhungsfehlbetrag; g=Schwerebeschleunigung.

    Äußerst schwer ausgeführter Schotteroberbau hat sich für Schnellfahrstrecken über Jahrzehnte bewährt. Seit den 1990er-Jahren geht man in Japan, etwas später auch in Deutschland, zum Bau von Strecken mit Fester Fahrbahn über. Anstatt dem Schotter-Schwellen-System trägt eine Betonfahrbahn mit Dämpfungselementen die Schienen. Dies spart Wartungskosten für Schwellen und Schotter. Auch wird das Risiko verringert, welches durch die Aufwirbelung von durch die Belastungen zerkleinertem Schotter entsteht. Zudem entfällt das Risiko von Beschädigungen an Fahrzeugen durch Schotterflug.

    Zur Schnellfahrstrecke gehört auch die entsprechende Schnellfahr-Oberleitung. Es werden Fahrdrähte aus einer speziellen Legierung benutzt, die den elektrischen Kontakt verbessert und Funkenflug vermeidet. Die Fahrleitung wird besonders stark abgespannt, um Schwingungen zu dämpfen und die Fahrdrahthebung zu minimieren. Normalerweise sind auf Schnellfahrstrecken auch größere Oberströme möglich als auf normalen elektrifizierten Strecken. Dazu müssen die Speiseleitungen und Unterwerke entsprechend ausgelegt sein.

    Kosten

    Die Baukosten je Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke liegen nach Angaben des Internationalen Eisenbahnverbandes in Europa zwischen 12 und 30 Millionen Euro. Die Instandhaltungskosten werden mit rund 70.000 Euro je Kilometer angegeben.[1]

    Schnellfahrstrecken in einzelnen Ländern

    Deutschland

    Schnellfahrstrecken in Deutschland
  • Neubaustrecken für 300 km/h
  • Neubaustrecken, 250 km/h
  • Ausbaustrecken, 200 bis 230 km/h
  • sonstige Strecken (Auswahl), max. 160 km/h
  • Das deutsche Schnellfahrstreckennetz besteht aus vielen Ausbaustreckenteilen für Geschwindigkeiten von 200 km/h und zum Teil 230 km/h, sowie aus fünf Neubaustrecken für Geschwindigkeiten von 250 km/h und zwei Strecken von 300 km/h. Die meisten Großstädte werden durch dieses Netz verbunden. Wegen langer Bremswege von über 1000 m bei Geschwindigkeiten über 160 km/h haben alle Schnellfahrstrecken Linienzugbeeinflussung statt der Blocksignaltechnik mit Lichtzeichen. Außerdem müssen Schnellfahrstrecken aus Sicherheitsgründen frei von Bahnübergängen sein.

    Auch die Neubaustrecken haben das Bahnstromsystem mit 15 kV und 16,7 Hz. Die gesamte Länge der Schnellfahrabschnitte beträgt rund 2500 km (Stand: 2009). Fast alle Strecken nehmen auch Güterverkehr auf (vorwiegend nachts), teils auch Regionalverkehr.

    Geschichte

    Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg erreichten die Züge des Schnelltriebwagen-Netzes der Deutschen Reichsbahn planmäßig eine Geschwindigkeit von 160 km/h. Diese Geschwindigkeit wurde in Deutschland erst durch den Rheingold ab Mai 1962 wieder erreicht. Ab Mai 1967 ließ eine Neufassung der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung wieder allgemein eine Geschwindigkeit von 160 km/h zu.[2]

    Während der Internationalen Verkehrsausstellung in München im Juni 1965 fuhren täglich Züge mit 200 km/h auf der Bahnstrecke München–Augsburg. Ab Mai 1968 erreichen die Züge „Blauer Enzian“ und „Rheinblitz“ auf der gleichen Strecke fahrplanmäßig eine Geschwindigkeit von 200 km/h.[2]

    In den frühen 1960er-Jahren begann die „Gruppe für allgemeine Studien“ im Auftrag der damaligen Deutschen Bundesbahn mit der Planung eines Schnellfahrnetzes von 3.200 km Umfang. Dabei waren rund 250 km Neubaustrecken vorgesehen; der längste Neubau sollte zwischen Hamburg und Celle mit einer Länge von 92 km errichtet werden. Die mit 200 km/h befahrbaren „Schnellstverkehrsstrecke“ zwischen Hamburg und Hannover sollte die Streckenlänge um 27 km und die Reisezeit auf 60 Minuten verkürzen. Insgesamt sollten 1958,7 km, zwischen Hamburg und Basel sowie zwischen Salzburg und Emmerich am Rhein, mit 200 km/h befahrbare Strecken erreicht werden. Aus diesem nicht realisierten Konzept flossen einige Grundelemente in die späteren Strecken ein. Die Überlegungen gelten als Anstoß für die Entwicklungen zu einem Hochgeschwindigkeitsnetz in Deutschland.[3][4]

    1968 begann eine Arbeitsgruppe im Bundesverkehrsministerium mit den Arbeiten für den ersten Bundesverkehrswegeplan. Zum 1. Oktober 1969 wurde dazu in der Bundesbahndirektion Frankfurt eine Entwurfs- und Planungsabteilung eingerichtet. In dem am 19. September 1973 vorgestellten, Bundesverkehrswegeplan 1973 waren dabei sieben Neu- sowie acht Ausbaustrecken vorgesehen.[3] In der Frühphase der Planung wurde für die zunächst als „Hochleistungsschnellbahnen“ bezeichneten Neubaustrecken eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h bei Mindest-Kurvenhalbmessern von 7000 m vorgesehen. Das Lichtraumprofil sollte, gegenüber dem Bestandsnetz, in ersten Überlegungen besonders groß ausgeführt werden. Auf 4,30 m Breite und 5,60 m Höhe (über Schienenoberkante) sollten dabei auch Lastzüge in geschlossenen Eisenbahnwagen als Huckepackverkehr Platz finden und, zur Entlastung der Straßen vom Schwerverkehr, mit Hochgeschwindigkeit transportiert werden. Überlegt wurde auch, die Strecken dreigleisig auszuführen, um bei Bauarbeiten und weiteren Betriebsstörungen einen zuverlässigen Verkehr auf zwei Gleisen abwickeln zu können.[5] 1972 wurde die Forschungsgemeinschaft Rad/Schiene gegründet, um die Grenzen des Rad-Schiene-Systems im Fernverkehr zu untersuchen[4].

    Zwischen 1971 und 1985 sollten insgesamt 31 Milliarden D-Mark in den Neubau von rund 950 km sowie in den Ausbau von rund 1.250 km Schienenwege investiert werden. Die Neubaustrecken sollten dabei für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h konzipiert.[3] 1973 begann mit dem ersten Spatenstich für die Neubaustrecke Hannover–Würzburg der Bau der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke in Deutschland und der ersten Fernverkehrsstrecke seit dem Zweiten Weltkrieg. 1976 folgte der Baubeginn der Neubaustrecke Mannheim–Stuttgart.

    1977 wurde auf einem 42,7 km langen Abschnitt der Bahnstrecke München–Augsburg der Betrieb mit 200 km/h aufgenommen. Erstmals wurde diese Geschwindigkeit im fahrplanmäßigen, regelmäßigen Reisezugverkehr in Deutschland erreicht.[6] Zum Fahrplanwechsel im Sommer 1978 gingen auf den Streckenabschnitten Augsburg–Donauwörth, Langenhagen–Uelzen und Bremen–Hamburg weitere 130 km Schnellfahrabschnitte für den planmäßigen Betrieb mit 200 km/h in Betrieb[4]. Bis 1987 folgten 14 weitere Ausbau-Abschnitte für 200 km/h[6]. Zum Fahrplanwechsel im Mai 1981 standen Schnellfahrabschnitte mit einer Gesamtlänge von 256,3 Kilometern zur Verfügung[7]. 1986 war das Netz der wenigstens mit 200 km/h befahrbaren Streckenabschnitte auf eine Länge von 470 km angewachsen[4], bis Ende 1988 auf 640 km[8].

    In Deutschland wurden mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart 1991 das Zeitalter des Hochgeschwindigkeitsverkehrs eingeläutet. In die beiden insgesamt 427 km langen Schnellfahrstrecken wurden insgesamt 16 Milliarden D-Mark (rund acht Milliarden Euro) investiert[9] (Preisstand: etwa 1991). Bis zu diesem Zeitpunkt standen sechs Ausbaustrecken für 200 km/h mit einer Gesamtlänge von rund eintausend Kilometern zur Verfügung, die aus einem bis 1985 schrittweise aufgebauten Koordinierten Investitionsprogramm für die Bundesschienenwege enthalten waren[10].

    1990, vor vollständiger Inbetriebnahme der beiden neuen Strecken, rechnete die damalige Bundesbahn mit einem Reisendenzuwachs von 30 Prozent im Fernverkehr nach Realisierung aller damals geplanten Infrastrukturmaßnahmen; in Korridoren mit besonders hohem Fahrgastaufkommen wurde ein Zuwachs von bis zu 70 Prozent erwartet.[11]

    Protestpostkarte gegen die Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt (1994). Die im Bau befindliche Strecke weist mit einem Tunnel/Brücken-Anteil von insgesamt rund 50 Prozent einen neuen Rekord für Ingenieurbauwerke an deutschen Neubaustrecken auf.

    Kennzeichnend für deutsche Neubaustrecken ist der enorme Aufwand, mit denen Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken durch das oftmals mittelgebirgige Gelände getrieben werden. Etwa ein Viertel (Neubaustrecke Köln–Rhein/Main) bis die Hälfte (Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt) der deutschen Neubaustrecken verlaufen in Tunneln und auf Brücken. Lediglich die im Norddeutschen Tiefland liegende Neubaustrecke Wolfsburg–Berlin kommt ohne Tunnel aus.

    In Abweichung von der in § 40 Nr. 2 S. 1 EBO zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erlauben Ausnahmegenehmigungen des Bundesverkehrsministeriums (nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 EBO) Streckenhöchstgeschwindigkeit von bis zu 300 km/h, verbunden mit besonderen Sicherheitsauflagen. Erstmals genehmigte das Verkehrsministerium mit Entscheidung vom 24. März 1995 den Betrieb mit 280 km/h (ICE 1 auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg, ohne Tunnel, sowie auf Abschnitten der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart). Am 24. September 1996 wurde die Genehmigung auf weitere Teile der Mannheim-Stuttgarter Strecke sowie den neuen ICE 2 ausgedehnt.

    Streckenübersicht

    Status Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Augsburg–Olching–München (siehe auch unten im Ausbau)
    200 km/h 42,7 km[6] 1977[6] ICE, IC, TGV, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hamm–Bielefeld 200 km/h 67 km 1980[6] ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Augsburg–Donauwörth
    200 km/h 36,5 km[6] 1981[6] ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hannover–Minden 200 km/h 64 km 1984[6] ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hamburg–Münster 200 km/h 287,7 km 1986[6] ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hannover–Hamburg 200 km/h 170 km 1987[6] ICE, IC, Regio, Güter, Metronom 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Graben-Neudorf–Karlsruhe 200 km/h 21 km 1987 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Mannheim-Frankfurt 200 km/h 78 km 1991 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Hannover–Würzburg 280 km/h 327 km 1991 ICE, IC/EC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Mannheim–Stuttgart 280 km/h 99 km 1991 ICE, IC, TGV, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Dinkelscherben–Augsburg 200 km/h 20 km 1992 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hanau–Gelnhausen 200 km/h 16 km 1993 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Nantenbacher Kurve 200 km/h 11 km 1994 ICE, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Soest–Paderborn 200 km/h 52 km 1994 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Leipzig–Riesa 200 km/h 66 km 1998 ICE, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Oebisfelde–Berlin 250 km/h 148 km 1998 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Lehrte–Wolfsburg–Oebisfelde 200 km/h 68 km 1998 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Neustadt (Aisch)–Iphofen 200 km/h 28 km 1999 ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    in Betrieb Köln - Siegburg 200 km/h 26 km 2002 ICE 3 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Siegburg–Frankfurt 300 km/h 144 km 2002 ICE 3 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Köln–Düren 250 km/h 39 km 2003 ICE 3M, Thalys, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Hamburg–Berlin 230 km/h 286 km 2004 ICE, ICE TD, IC/EC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Rastatt Süd–Offenburg (siehe auch unten im Ausbau) 250 km/h 44 km 2004 ICE, IC, TGV, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Neubau in Betrieb Nürnberg–Ingolstadt 300 km/h 90 km 2006 ICE, Regio 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb München–Petershausen 200 km/h 29 km 2006 ICE, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Berlin–Halle/Leipzig 200 km/h 187 km 2006 ICE, IC, InterConnex, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, ETCS Level 2, PZB
    In Betrieb Köln–Duisburg 200 km/h 64 km ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Im Ausbau Saarbrücken–Ludwigshafen 200 km/h 127 km 2010 (geplant) ICE 3MF, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz
    Im Ausbau Augsburg–Olching–München (siehe auch oben im Betrieb) 230 km/h 43 km 2010 (geplant) ICE, EC/IC, TGV, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz
    Im Ausbau Riesa–Dresden 200 km/h 54 km 2010 (geplant) ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz
    Im Bau Karlsruhe–Basel (siehe auch oben im Betrieb) 250 km/h 182 km 2015 (geplant) ICE, EC/IC, TGV, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Im Bau Erfurt–Leipzig/Halle 300 km/h 123 km 2015 (geplant) ICE, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Im Bau Ebensfeld–Erfurt 300 km/h 107 km 2016 (geplant) ICE, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Stuttgart–Wendlingen 250 km/h Ca. 30 km 2019 (geplant) ICE, TGV, Güter, Regio 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Wendlingen–Ulm 250 km/h 58 km 2019 (geplant) ICE, TGV, Güter (eingeschränkt) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Frankfurt–Mannheim 300 km/h 85 km 2017 (geplant) ICE, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Hannover–Hamburg/Bremen 300 km/h 114 km ICE, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Ausbau geplant Petershausen–Rohrbach 190 km/h 23 km 2013 (geplant) ICE, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Ausbau geplant Düren–Langerwehe 200 km/h 10 km ICE 3M, Thalys 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 1/2, LZB, PZB
    Ausbau geplant Nürnberg–Ebensfeld 230 km/h 83 km 2015 (geplant) ICE, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Ausbau geplant Frankfurt–Fulda 200 km/h Bislang 103 km 2015 (geplant) ICE 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Ausbau geplant Neuoffingen–Neu-Ulm 200 km/h 27 km 2015 (geplant) ICE, TGV, Güter, IC, Regio 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Ausbau geplant Berlin–Dresden 200 km/h 193 km 2018 (geplant) IC, EC, Vogtland-Express, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Ausbau geplant Eisenach-Erfurt 200 km/h 56 km 2015+ (im Rahmen der NBS Erfurt-Leipzig optional geplant) ICE, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    Studien Dresden–Prag 300 km/h ICE, SC 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Studien Regensburg–Pilsen 200 km/h ICE, SC 15 kV, 16,7 Hz
    25 kV, 50 Hz
    ETCS Level 2

    Österreich

    Bei den Projekten in Österreich ist die Westbahn als Sonderfall zu betrachten. Diese wird nach Abschluss der letzten Bauarbeiten als viergleisige Hochleistungsstrecke zwischen Wien und Wels konzipiert sein. Die Bestandstrecke wird im Zuge der Ausbauarbeiten auf Hochleistungsniveau mit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h adaptiert während die Neubaustrecke auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt ist.

    Die Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt wird nach und nach bis zum Jahre 2011 auf beiden Seiten des Koralmtunnels für Dieseltriebwagen in Betrieb genommen.

    Ein weiteres Ausbauvorhaben ist die Südbahn. Derzeit führt die Stammstrecke nördlich von Graz, über Bruck an der Mur und Judenburg nach Klagenfurt. Sie macht somit nur entweder einen IC-Verkehr zwischen Wien und Klagenfurt, oder zwischen Wien und Graz möglich. Ziel ist es hier, durch die Koralmbahn, die von Graz über die Weststeiermark nach Klagenfurt führen soll, einen Hochleistungsverkehr von Wien über Graz nach Klagenfurt zu ermöglichen. Im Murtal soll außerdem der Semmeringbasistunnel die kurvenreiche Bestandstrecke entlasten und einen Fahrzeitgewinn von ca. 30 Minuten bringen.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb St. Pölten–Ybbs/Donau (Westbahn) 200 km/h 47 km 2001 ICE, railjet, EC, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb Amstetten–St. Valentin (Westbahn) 200 km/h 40 km 2003 ICE, railjet, EC, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Betrieb St. Valentin–Asten (Westbahn) 200 km/h 11 km 2007 ICE, railjet, EC, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Bau Asten–Linz (Westbahn) 200 km/h 18 km 2009 (geplant) ICE, railjet, EC, IC, Güter, Regio 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Bau Wien–St. Pölten (Westbahn) 250 km/h 43 km (ab Wolf/Au) 2013 (geplant) ICE, railjet, EC, IC, Regio 15 kV, 16,7 Hz ETCS
    In Bau Ybbs/Donau–Amstetten (Westbahn) 250 km/h 17 km 2014 (geplant) ICE, railjet, EC, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Bau Kundl–Baumkirchen (Unterinntalbahn) 250 km/h 40 km 2012 (geplant) Railjet, EC, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS, LZB, PZB
    In Bau Graz–Klagenfurt (Koralmbahn) 200 km/h 125 km 2018 (geplant) Railjet, EC, IC, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS
    In Planung Semmeringbasistunnel 250 km/h 27 km 2016 (geplant) Railjet, EC, IC, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz LZB, PZB
    In Planung Brannenburg (D)–Kundl (Unterinntalbahn) 250 km/h 25 km 2015? (geplant) Railjet, EC, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS, LZB, PZB
    In Planung, international vereinbart Innsbruck–Franzensfeste (I) (Brennerbasistunnel) 250 km/h 55 km (ohne Inntaltunnel) 2022 (geplant) ICE, Eurostar Italia, EC, Güter 25 kV, 50 Hz ETCS

    Schweiz

    Knotensystem des integralen Taktfahrplans

    Das Aufkommen der Schnellfahrstrecken war in der Schweiz nicht so ausgeprägt wie in anderen europäischen Ländern. Neben den topographischen Gegebenheiten und den Kosten, die eine Schnellfahrstrecke auf sich nimmt, entschloss man im Rahmen des Eisenbahngroßprojekts Bahn 2000 nach dem Prinzip „nicht so schnell wie möglich, sondern so schnell wie nötig“. In den 1960ern Jahren kam von der Seite der Schweizerischen Bundesbahnen die Idee auf, eine „neue Haupttransversale“ in West-Ost-Richtung zu bauen. Sie sah eine möglichst schnelle Fahrt zwischen den Großstädten Lausanne und St. Gallen sowie zwischen Basel und Olten vor. Die neue Haupttransversale sah 120 Kilometer Neubaustrecke vor, auf denen die Züge mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde verkehren sollten.

    Die Idee der neuen Haupttransversalen wurde bald verworfen, da sich der Kanton Solothurn gegen das Projekt aussprach, weil nur Großzentren profitieren würden. Die Generaldirektion der SBB gab Mitte 1984 einer Expertengruppe unter dem Namen «Bahn 2000» den Auftrag, ein neues Konzept zu entwickeln, das sich nicht nur auf die Hauptachsen beschränken, sondern eine gesamtschweizerische mittel- bis langfristige Lösung bringen sollte. Die Lösung war ein integraler Taktfahrplan, der zwischen den Großzentren stündliche Verbindungen mit einer Fahrzeit unter 60 Minuten erlaubt. Die Fahrtzeit unter 60 Minuten ermöglicht den Fahrgästen kurze Umsteigezeiten, da alle Züge wenige Minuten vor der vollen Stunde in einen Bahnhof einfahren, und wenige Minuten nach der vollen Stunde wieder verlassen. Der Kernbau des Eisenbahnprojekts Bahn 2000 war der Bau der Neubaustrecke zwischen Mattstetten und Rothrist. Sie verkürzte die Fahrt zwischen Zürich und Bern auf rund 55 Minuten. Ergänzt wird die Neubaustrecke durch die Ausbaustrecke Solothurn–Wanzwil. Auf dem sieben Kilometer langem Teilstück wird die Fahrtzeit zwischen Solothurn und Olten verkürzt, woraus sich eine Fahrtzeit Solothurn nach Zürich von 55 Minuten ergibt.

    Zwischen der Landeshauptstadt Bern und dem Wallis wurde 2007 der 34,5 Kilometer lange Lötschberg-Basistunnel eröffnet. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt im kommerziellen Betrieb 200 km/h. Der Tunnel verkürzte die Strecke zwischen Brig und Spiez um rund 10 Kilometer und die Fahrtzeit ebenfalls um rund 15 Minuten. Mit dem Projekt Bahn 2030/ZEB sollen weitere Großstädte zu Vollknoten werden, womit weitere Strecken zu Schnellfahrstrecken ausgebaut werden.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Mattstetten–Rothrist, Bern – Olten 200 km/h 45 km 2004 ICN, IC2000, ICE, Cisalpino (ETR 470), Güter (nachts) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Subingen–Wanzwil, Solothurn – Olten 200 km/h 7 km 2004 ICN, IC2000, Güter (nachts) 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Lötschberg-Basistunnel, Frutigen – Visp 250 km/h 34 km 2007 IC2000, Cisalpino (ETR 470), Cisalpino (ETR 610), Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Im Bau Altdorf – Osogna (inkl. Gotthard-Basistunnel) 250 km/h 66 km 2017 (geplant) IC/EC, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Im Bau Giubiasco – Vezia b. Lugano (Ceneri-Basistunnel) 250 km/h 18 km 2019 (geplant) IC/EC, Regionalexpress, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Simplonlinie im Wallis (ZEB) 200 km/h EC, IC, IR, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2
    Geplant Solothurn – Biel (ZEB) 200 km/h EC, IC, IR, Regio, Güter 15 kV, 16,7 Hz ETCS Level 2

    Argentinien

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant Buenos Aires–Rosario–Córdoba 320 km/h 710 km 2015 (geplant) Cobra 25 kV, 50 Hz

    Australien

    In Australien wurde um 2001 die Errichtung eines Hochgeschwindigkeit-Netzes von etwa 2000 km Länge, zwischen den Städten Melbourne, Canberra, Sydney und Brisbane geprüft. Nachdem eine Studie einem solchen Netz die Wirtschaftlichkeit absprachen – der Zuschussbedarf aus öffentlichen Mitteln wurde auf etwa 80 Prozent der Gesamtkosten geschätzt – wurde die Planung 2002 eingestellt.[12]

    Belgien

    Schnellfahrstrecken in Belgien

    Schnellfahrstrecken werden in Belgien als ligne à grande vitesse oder hogesnelheidslijn bezeichnet. Das Liniennetz verläuft von der französischen, deutschen und niederländischen Grenze sternförmig auf die Hauptstadt Brüssel zu.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb HSL 1, Brüssel–Lille (Anschluss an LGV Nord) 300 km/h 88 km 1997 TGV, Eurostar, Thalys 25 kV, 50 Hz TVM430
    In Betrieb HSL 2, Löwen–Ans (Strecke Brüssel-Lüttich) 300 km/h 62 km 2002 Thalys, ICE 3M, IC 25 kV, 50 Hz TBL2
    In Betrieb HSL 3, Chênée-Walhorn (Strecke Lüttich–Aachen) 250 km/h 42 km 2009 Thalys, ICE 3M 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb HSL 4, Antwerpen–Niederlande (Anschluss an HSL-Zuid nach Rotterdam) 300 km/h 40 km 2009 Thalys, Fyra, IC 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2

    Brasilien

    Der südamerikanische Staat hat angekündigt, bis zur im Land stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zwei Schnellfahrstrecken bauen zu wollen.[13]

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant Sao Paulo-Rio de Janeiro ? 440 km 2014 ? ? ?
    Geplant Sao Paulo- Viracopos ? 80 km 2014 ? ? ?

    China

    Mit der Schnellfahrstrecke Peking–Tianjin wurde im August 2008 die erste Schnellfahrstrecke in der Volksrepublik China eröffnet. Die Gesamtlänge dieser Strecke beträgt 115 km.

    Es folgen die Schnellfahrstrecke Zhengzhou–Xi'an mit einer Gesamtlänge 460 km sowie die Ende 2009 geplante Inbetriebnahme des 960 km langen Abschnitts Wuhan–Guangzhou der Schnellfahrstrecke Peking–Guangzhou.[14] Insgesamt soll bis 2013 ein 5.600 km langes Hochgeschwindigkeitsnetz entstehen.[15]

    Eine andere Quelle spricht von 13.000 km Hochgeschwindigkeitsstrecken, die bis 2012 in China entstehen sollen. Bis 2020 sollen demnach darüber hinaus weitere 7.000 km entstehen. Das Netz aus Hochgeschwindigkeitsstrecken soll je vier Ost-West- und vier Nord-Süd-Korridore umfassend, die mit Geschwindigkeiten zwischen 250 und 350 km/h befahren können werden sollen. Bis 2012 sollen 804 neue Bahnhöfe eröffnet werden.[16]

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Transrapid Shanghai 430 km/h 30 km 2003 Transrapid ? ?
    In Betrieb Peking–Tianjin 350 km/h 115 km 2008 CRH-2
    CRH-3
    25 kV, 50 Hz ETCS
    In Betrieb Jinan–Qingdao 250 km/h 364 km 20.12.2008 CRH-2 25 kV, 50 Hz ?
    In Betrieb Hefei–Nanjing 200 km/h 166 km 18.04.2008 ? ?
    In Betrieb Hefei–Wuhan 200 km/h 351 km 01.04.2009 ? ?
    In Betrieb Qinhuangdao–Shenyang 250 km/h 404 km 12.10.2003 ? ?
    In Betrieb Shijiazhuang–Taiyuan 250 km/h 190 km 01.04.2009 ? ?
    In Bau Lanzhou–Xuzhou ? ? ? ? ETCS
    In Bau Peking–Shanghai 350 km/h 1318 km 2012 (geplant) ? ?
    In Bau Peking–Wuhan–Guangzhou ? ? ? ? ? ?
    In Bau Hangzhou–Changsha 350 km/h 926 km 2012 (geplant) ? ? ?
    In Bau Ningbo–Shenzhen ? ? 2010 (geplant) ? ? ?

    Dänemark

    In Dänemark sollen langfristig die vier größten Städten KopenhagenOdenseAarhusAalborg im Stundentakt mit Hochgeschwindigkeitszügen verbunden werden. Die vorgesehene Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die Reisezeiten sollen um bis zu eine Stunde sinken.[17] Heute dauert Kopenhagen–Aalborg 4:20 und soll also 3 Stunden dauern.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant Høje Taastrup–Fredericia, Ausbau 200 km/h (heute in Betrieb mit 180 km/h) 200 km 2015 (geplant) IC4, Güter etc 25 kV, 50 Hz
    Dieselzüge
    Dän.ATC,
    später ETCS
    Geplant KopenhagenRingsted, Neubau[18] 200-250 km/h 60 km 2018 (geplant) Fernverkehr z.B. IC4 25 kV, 50 Hz ETCS
    Geplant Ringsted–Fehmarnbelt, Ausbau 200 km/h (teilweise; heute in Betrieb mit 140 km/h) 119 km 2018 (geplant) Fern/Regionalverkehr, Güter 25 kV, 50 Hz ETCS
    Idee (International vereinbart) HelsingborgHelsingørKopenhagen, Neubau[19] ? 60 km 2030-2040 (möglich) ? (und Güter) 25 kV, 50 Hz ETCS

    Finnland

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Neubau in Betrieb Neubaustrecke Kerava–Lahti 220 km/h 63 km (Kytömaa-Hakosilta) 2006 Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    Ausbau in Betrieb HelsinkiRiihimäkiTampere 200 km/h 172 km (Tikkurila–Tampere) Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    Ausbau in Betrieb TampereSeinäjoki 200 km/h 156 km (Lielax–Seinäjoki) 2009 Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    Ausbau in Betrieb HelsinkiTurku 200 km/h 63 km (Karjaa–Pohjankuru + km 103–km 158) Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    Ausbau in Betrieb KouvolaMikkeli 200 km/h 45 km (Kouvola–Otava) 2009 Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    In Bau SeinäjokiOulu, Ausbau 200 km/h (teilweise) 2011? Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP
    In Bau, international vereinbart Lahti–Russische Grenze, Ausbau[20] 200 km/h (teilweise) Winter 2010/2011 Pendolino Sm3 25 kV, 50 Hz Finn. ATP

    Siehe Finnish_network_statement (englisch)

    Frankreich

    Schnellfahrstrecken in Frankreich (TGV-Streckennetz)
  • Neubaustrecken in Frankreich
  • Altbaustrecken mit TGV-Verkehr
  • Neubaustrecken im angrenzenden Ausland
  • …. geplante Strecken

    Schnellfahrstrecken heißen in Frankreich Lignes à grande vitesse, kurz LGV. Die gesamte Netzlänge beträgt 1840 km (Stand Juni 2007). Im Gegensatz zum Shinkansen können TGV-Züge auch Altstrecken befahren. Dadurch können bestehende Gleisanlagen genutzt, somit Gebiete ohne Neubaustrecken-Anschluss bedient und bestehende Gleise in Großstädten (kostensparend) genutzt werden.[12]

    Das Netz ist weitgehend sternförmig auf Paris ausgerichtet, obwohl es auch Planungen für tangentiale Strecken gibt. Die Strecken verbinden hauptsächlich große Städte; auf ihnen verkehren ausschließlich Hochgeschwindigkeitszüge. Sie sind zwar mit dem Altnetz an vielen Stellen verknüpft, wegen anderer Stromversorgung und Zugsicherung ist eine Kompatibilität aber nur teilweise gegeben. Streckenweise ist Gleiswechselbetrieb eingerichtet.

    Geschichte

    Seit Mitte der 1960er-Jahre wurde in Frankreich das TGV-Konzept entwickelt. Sein Hauptmerkmal besteht in der integrierten, konsequent durchdachten Planung einer relativ einfachen, speziell für den schnellen Personenfernverkehr konzipierten Infrastruktur und eines darauf abgestimmten Rollmaterials mit hohem Steigvermögen und begrenzten Achslasten. Technisch kam dieses Konzept ohne größere Innovationen aus, sieht man einmal vom ursprünglich vorgesehenen Einsatz von Gasturbinenzügen ab. Das seinerzeit als Zukunftslösung gepriesene 'Turbotrain'-Antriebskonzept wurde erst wenige Jahre vor Betriebsaufnahme unter dem Eindruck der Ölkrise von 1975 zugunsten eines elektrischen Antriebs aufgegeben.

    1981 erfolgte die Eröffnung der LGV Sud-Est, welche zunächst mit 260 km/h, ab 1983 mit 270 km/h befahren werden konnte. Nach und nach konnten weitere Strecken mit immer größeren Auslegungsgeschwindigkeiten in Betrieb genommen werden. Heute gibt es LGV von Paris in alle vier Himmelsrichtungen. Neue Strecken werden auf eine Geschwindigkeit von 350 km/h ausgerichtet, obschon die aktuell gefahrene Höchstgeschwindigkeit nur 320 km/h beträgt. Die Höchstgeschwindigkeit der ersten LGV wurde inzwischen auf 300 km/h angehoben. Zudem lässt die französische Bahn evaluieren, ob das gesamte Hochgeschwindigkeitsnetz auf Tempo 360 km/h erweitert werden könnte.

    Zwischen 2010 und 2014 sollen bis zu vier neue Strecken mit einer Gesamtlänge von 699 km zeitgleich gebaut werden. Für 13,4 Milliarden Euro sollen dabei die Strecken Sud Europe Atlantique (340 km lange Verlängerung der LGV Atlantique bis Poitiers und Bordeaux, sieben Milliarden Euro), Bretagne-Pays de la Loire (182 km lange Verlängerung der LGV Atlantique zwischen Le Mans und Rennes, mit Anbindung von Nantes, drei Millliarden Euro), Nimes/Montpeiller bypass (71 km, 1,4 Milliarden Euro) sowie die Verlängerung der LGV Est entstehen. Bis 2020 sollen darüber hinaus drei weitere Strecken entstehen: Poitier–Limoges, Bordeaux–Irun und Bordeaux–Tolouse.[21]

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb LGV Sud-Est, Paris–Lyon 300 km/h 409 km 1981 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Atlantique, Paris–Le Mans/Tours 300 km/h 279 km 1989 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Nord, Paris–Lille–Eurotunnel/Belgische Grenze 300 km/h 333 km 1993 TGV, Eurostar, Thalys 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Rhône-Alpes, Lyon–Valence 320 km/h 115 km 1994 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Interconnexion Est, Umfahrung Paris 270 km/h 57 km 1994 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Méditerranée, Valence–Marseille/Nîmes 300 km/h 250 km 2001 TGV 25 kV, 50 Hz TVM
    In Betrieb LGV Est européenne (Abschnitt West), Vaires-sur-Marne–Baudrecourt 320 km/h 301 km 2007 TGV, ICE 3MF 25 kV, 50 Hz TVM &
    ETCS Level 2
    In Betrieb Les Aubrais (Orléans)–Vierzon 200 km/h (abschnittweise) Corail Téoz, Corail Intercités, TER, 1,5 kV, DC KVB
    In Betrieb Tours–Bordeaux TGV: 220 km/h (abschnittweise) TGV, D, RE, Regio, Güter 1,5 kV, DC KVB
    In Betrieb Connerré–Le Mans TGV: 220 km/h (abschnittweise) TGV, RE, Regio, Güter 1,5 kV, DC KVB
    In Betrieb Le Mans–Nantes TGV: 220 km/h (abschnittweise) TGV, RE, Regio, Güter 25 kV, 50 Hz KVB
    In Betrieb Strasbourg–Mulhouse–Saint-Louis TGV: 220 km/h (abschnittweise) TGV, EC, D, RE, Regio, Güter 25 kV, 50 Hz KVB
    Im Bau LGV Perpignan–Figueres (E) 350 km/h 44,4 km 2009 (geplant) TGV, AVE 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Im Bau LGV Rhin-Rhône (Abschnitt Ost), Belfort–Dijon 350 km/h 148 km 2011 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant LGV Est européenne (Abschnitt Ost), Baudrecourt–Vendenheim 350 km/h 106 km 2014 (geplant) TGV, ICE 3MF 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant LGV Bretagne-Pays de la Loire, Le Mans–Rennes 350 km/h 200 km 2012 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Rhin-Rhône (Abschnitt Süd), Auxonne–Bourg-en-Bresse 350 km/h 140 km TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Rhin-Rhône (Abschnitt West), Dijon–Aisy 350 km/h 60 km TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Sud Europe Atlantique, Tours–Bordeaux 350 km/h 341 km 2016 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant LGV Languedoc-Roussillon, Nîmes–Montpellier 350 km/h 60 km 2013 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant LGV Languedoc-Roussillon, Montpellier–Perpignan 135 km 2016 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Bordeaux–Toulouse 250 km TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Picardie Nicht vor 2020 TGV, Eurostar 25 kV, 50 Hz
    Geplant, international vereinbart LGV Lyon–Turin (I) 2023 (geplant) TGV, Güter
    Geplant LGV Provence-Alpes-Côte d'Azur, Marseille–Toulon–Nizza 2024-2025 TGV 25 kV, 50 Hz
    Geplant LGV Centre France Paris Austerlitz-Orléans-Bourges-Clermont-Lyon[22] 360 km/h 480 km 2018-2022 TGV 25 kV, 50 Hz

    Griechenland

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Im Bau Bahnstrecke
    Athen
    Thessaloniki[23]
    TithoreaLianokladi 200 km/h 54 km 2014 25 kV 50 Hz ETCS
    Im Bau DomokosPlaty 200 km/h 25 kV 50 Hz ETCS
    In Betrieb Bahnstrecke
    Athen
    Patras[24]
    AthenKorinth 200 km/h (Züge heute langsamer) 80 km 2005 (Bahn mit langsamen Dieselzügen)
    2010 (Züge mit 200 km/h)
    25 kV 50 Hz ETCS
    Im Bau KorinthAegion 200 km/h (teilweise) 92 km 2011 25 kV 50 Hz ETCS

    [25]

    Iran

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant TeheranIsfahan 300-350 km/h 415 km 2012 (geplant)[26]
    Geplant TeheranMaschhad 300-350 km/h

    Italien

    Schnellfahrstrecken in Italien

    Das entstehende italienische Schnellfahrnetz besteht aus zwei großen Achsen, die sich zu einer T-Form zusammenfügen. Hauptziel sind schnelle Verbindungen zwischen den großen Zentren. Dank zahlreicher Anbindungen ans Stammnetz wird aber auch die Erschließung der Regionen verbessert. Die Strecken sind wegen unterschiedlicher Stromversorgungs- und Zugsicherungssysteme nur bedingt mit dem Altnetz kompatibel; dennoch sollen neben Hochgeschwindigkeitszügen aber auch langsamere wie IC, Nachtzüge und Güterzüge (nachts) verkehren.

    Geschichte

    Eine der ersten Neubaustrecken überhaupt (im Sinne von Parallelstrecken zu bereits bestehenden Anlagen) war die noch im ausgehenden 19. Jahrhundert vollendete Succursale dei Giovi zwischen Genua und der Poebene. Unter Mussolini wurden neue Direttissima-Linien in gestreckter Trassierung zwischen Rom und Neapel (via Formia) sowie zwischen Bologna und Florenz erbaut. In einer Rekordfahrt legte am 20. Juli 1939 ein ETR-200-Schnelltriebwagen die Strecke Mailand–Florenz in 115 Minuten (mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 165 km/h und maximal 203 km/h) zurück.

    Als erste europäische Neubaustrecke für Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Nachkriegszeit gingen ab 1976 erste Teile der italienischen Direttissima Florenz–Rom (254 km) in Betrieb, die für eine Geschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt ist. Mit Schnelltriebwagen älterer Bauart wurden anfänglich Geschwindigkeiten bis 180 km/h erreicht. Seit 1985 fuhren lokbespannte Züge mit 200 km/h; die zulässige Streckengeschwindigkeit konnte jedoch erst mit dem Erscheinen der neuen Triebzug-Bauarten ETR 450 und ETR 500 (ab 1988) voll ausgenutzt werden. 1992 wurde schließlich der letzte Abschnitt des Direttissima-Projekts (bei Florenz) fertiggestellt.[27]

    Ähnlich wie in Frankreich und Deutschland wurde in Italien seit den siebziger beziehungsweise den frühen achtziger Jahren – in Abhängigkeit von der Einführung und Weiterentwicklung der Sicherungstechnik (Führerstandssignalisierung) – auch auf geeigneten bestehenden Strecken mit hohen Geschwindigkeiten gefahren. Vor 1985 blieben die im fahrplanmässigen Betrieb gefahrenen Geschwindigkeiten dabei auf 180 km/h begrenzt. Dieses Tempo wurde oder wird (mindestens) auf den beiden "alten" Direttissime Rom–Neapel und Florenz–Bologna sowie auf einzelnen Abschnitten der Linien Mailand–Bologna und Bologna–Bari erreicht. Auf einem Teil dieser Strecken wurde die Höchstgeschwindigkeit ab 1985 auf 200 km/h erhöht, wie dies etwa für den Abschnitt Bologna–Reggio Emilia belegt ist.[28]

    Gegenwart

    Ende der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts begann die von der Staatsbahn abgekoppelte Unternehmung Treno Alta Velocità (TAV) mit dem Bau weiterer Neubaustrecken. Die neuen Strecken werden für Tempo 300 km/h ausgelegt, aber vorderhand lediglich mit 250 km/h und – im Unterschied zum restlichen Netz – mit Wechselstrom betrieben. Die Direttissima Rom-Florenz wird derzeit ebenfalls auf Wechselstrom umgerüstet. Im Zusammenhang mit den Neubaustrecken werden überdies verschiedene Bahnhöfe neu- oder umgebaut. Dazu zählen die Stationen Torino Porta Susa, Bologna Centrale, Firenze Belfiore, Roma Tiburtina und Napoli Afragola.

    Zusätzlich zum Hochgeschwindigkeitsnetz werden mehrere Fernverkehrsstrecken ausgebaut, jedoch weiterhin mit Gleichstrom betrieben. Außerdem sind verschiedene internationale Verbindungen nach Frankreich (Mont-Cenis-Basistunnel mit Anschluss an das TGV-Netz) sowie via Schweiz (Neat) und via Österreich nach Deutschland (Brennerbasistunnel) sowie nach Slowenien angedacht.

    Für den Betrieb der Neubaustrecken vergaben die Italienischen Eisenbahnen im Februar 1992 den Auftrag über eine erste Serie von 30 Zügen des Typs ETR 500. Die Kosten dieser noch für Gleichstrom konzipierten Züge beliefen sich auf 37,9 Milliarden Lire (etwa 26 Millionen Euro) pro Einheit (Preisstand: 1992).[29] Später wurde auch eine Zweistromversion dieser Bauart beschafft. Die Triebköpfe der Gleichstromzüge werden neu für die Bespannung hochwertiger konventioneller Züge verwendet. Neben dem ETR 500 kommen auf den Neubaustrecken auch verschiedene "Pendolino"-Bauarten zum Einsatz.

    Mit der Eröffnung der letzten noch fehlenden Streckenabschnitte zwischen Novara und Mailand sowie zwischen Bologna und Florenz im Dezember 2009 verfügt Italien über eine gut 900 km lange durchgehende Schnellfahrstrecke von Turin über Mailand, Bologna, Florenz, Rom und Neapel bis nach Salerno.

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Florenz–Rom 250 km/h 253,6 km 1978 ETR 500, ETR 480, später AGV, Güter (v. a. nachts) 3 kV, DC SCMT
    In Betrieb Turin–Novara 300 km/h 86,4 km 2006 ETR 500, ETR 480, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Rom–Gricignano 300 km/h 195 km 2006 ETR 500, ETR 480, später AGV, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Padua–Mestre 300 km/h 24 km 2006 ETR 500, ETR 480, ETR 470, Güter (v. a. nachts) 3 kV, DC
    In Betrieb Mailand–Treviglio 300 km/h 24 km 2007 ETR 500, ETR 480, ETR 470, Güter (v. a. nachts) 3 kV, DC
    durch NBS ersetzt RomFormiaNeapel 200 km/h 3 kV, DC
    durch NBS ersetzt Mailand–Bologna (abschnittweise) 200 km/h 3 kV, DC
    In Betrieb Gricignano–Neapel 300 km/h 9,6 km 2008 ETR 500, ETR 485, später AGV, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Mailand–Bologna 300 km/h 182 km 2008 ETR 500, ETR 485, ETR 600, später AGV, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Bologna–Florenz 300 km/h 78 km 2009  [30] ETR 500, ETR 480, ETR 470, später AGV, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    In Betrieb Novara–Mailand 300 km/h 38,3 km 2009  ETR 500, ETR 480, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant Genua–Terzo Valico dei Giovi 63 km 2013 (geplant) ETR, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant Treviglio–Verona 300 km/h 112 km 2012 (geplant) ETR, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant Verona–Padua 80 km 2013 (geplant) ETR, Güter (v. a. nachts) 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    international vereinbart BussolenoSaint-Jean-de-Maurienne (F) (Mont-Cenis-Basistunnel) EC, Güter ETCS
    international vereinbart FranzensfesteInnsbruck (A) (Brennerbasistunnel) 250 km/h 55 km (ohne Inntaltunnel) 2022 (geplant) ICE/Eurostar Italia, EC, Güter 25 kV, 50 Hz ETCS
    in Planung TurinBussoleno EC, Güter
    in Planung VeronaFranzensfeste EC, IC, Güter
    in Planung SeregnoChiasso EC, IC, Güter
    Idee Mailand/MonzaSeregno EC, D, RE, Regio

    Literatur zu Italien: Marco Mosca, Lorenzo Pallotta: Dalla Direttissima all'Alta Velocità. In: Tutto Treno Tema, Nr. 22, Ponte S. Nicolò: Duegi Editrice, 2007

    Japan

    Streckennetz

    Siehe Hauptartikel: Strecken des Shinkansen

    Das Konzept für die Shinkansen-Strecken ging aus der Siedlungsstruktur Japans hervor, in der zwischen mehreren weit auseinander liegenden Großstädten eine hohe Verkehrsnachfrage besteht. Kennzeichnend ist ebenfalls die vollständige Trennung des neu errichteten Netzes von den konventionellen, in Kapspur ausgeführten Strecken. Die Geländestruktur Japans erforderte, in Verbindung mit den großen Kurvenradien und niedrigen Gradienten des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, zahlreiche Kunstbauwerke. 30 Prozent des Shinkansen-Netzes (Stand: 1994) liegen in Tunneln.[12]

    Das Schnellfahrnetz umfasst – Stand: 2003 – eine Gesamtlänge von 2175 km. 215 km waren zu diesem Zeitpunkt im Bau und 349 km in der Planung. Der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen des Shinkansen-Systems wurde 1994 auf 3,7 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.[12]

    Eine Magnetbahn-Anwendungsstrecke ist im Rahmen des Chūō-Shinkansen in Planung.

    Geschichte

    Japan war das erste Land der Welt, das Schnellfahrstrecken in Betrieb nahm. Die Verbindung zwischen Tokio und Osaka wurde 1964 eröffnet.

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Tōkaidō-Shinkansen, Tokyo–Osaka 270 km/h 515,4 km 1964 Shinkansen 25 kV, 60 Hz
    In Betrieb San'yō-Shinkansen, Osaka–Hakata 300 km/h 553,7 km Ab 1972 Shinkansen 25 kV, 60 Hz
    In Betrieb Tōhoku-Shinkansen, Tokyo–Hachinohe 275 km/h 593,1 km Ab 1982 Shinkansen 25 kV, 50 Hz
    In Betrieb Jōetsu-Shinkansen, Tokyo–Niigata 275 km/h 269,5 km 1982 Shinkansen 25 kV, 50 Hz
    In Betrieb Hokuriku-Shinkansen, Takasaki – Nagano 260 km/h 117,4 km 1997 Shinkansen 25 kV, 50 Hz(Takasaki–Karuizawa)/25 kV, 60 Hz(Karuizawa–Nagano)
    In Betrieb Kyūshū-Shinkansen, Yatsushiro–Kagoshima 260 km/h 127,6 km 2004 Shinkansen 25 kV, 60 Hz
    Geplant Kyūshū-Shinkansen, Hakata–Yatsushiro 129,9 km 2012 (geplant) Shinkansen 25 kV, 60 Hz
    Im Bau Hokuriku-Shinkansen, Nagano–Toyama 162,1 km 2013 (geplant) Shinkansen 25 kV, 60 Hz
    Im Bau Tōhoku-Shinkansen, Hachinohe–Aomori 81,2 km 2013 (geplant) Shinkansen 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Hokkaidō-Shinkansen, Aomori–Hakodate 2015 (geplant) Shinkansen 25 kV, 50 Hz

    Katar

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Neubau geplant DohaBahrain[31] 350 km/h[31] 180 km[31]
    Neubau geplant Strecke nach Saudi-Arabien[31] 200 km/h[31] 100 km[31]

    Kroatien

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Neubau geplant Neubaustrecke Zagreb–Rijeka[32] 200 km/h 165 km ≈2015 (geplant) 25 kV, 50 Hz

    Marokko

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant TangerKenitra 320 km/h 200 km 2013 (geplant) TGV
    Geplant SettatMarrakesch 320 km/h 170 km 2015 (geplant) TGV
    Idee MarrakeschAgadir 250 km TGV
    Idee RabatOujda 330 km TGV

    Niederlande

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Im Vorbetrieb HSL-Zuid Amsterdam – Rotterdam – Antwerpen (Anschluss an HSL 4) 300 km/h 125 km 2009 Thalys, V250 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Geplant HSL-Oost Amsterdam – Utrecht 200 km/h 2015 (geplant) ICE 25 kV, 50 Hz ATB ETCS Level 2

    Norwegen

    (Siehe auch en:High-speed rail in Norway auf Englisch)

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Neubau in Betrieb Gardermobanen:
    OsloGardermoen (Flughafen),
    210 km/h 48 km 1999 Flytoget 15 kV 16,7 Hz ATC
    Neubau im Bau Vestfoldbanen:
    DrammenTønsberg
    (+Ausbau Tønsberg–Larvik)[33]
    200 km/h (geplant) 53 km Erster Teil 2001
    Fertigstellung geplant 2017
    Heute NSB Typ 70 (160 km/h)
    Zukunft: Stadler Flirt
    15 kV 16,7 Hz ETCS (Jahr 2020)
    Neubau geplant Larvik–Skorstøl (nahe Risør) 200 km/h 80 km 2015-2025 (geplant) 15 kV 16,7 Hz ETCS
    Neubau geplant Østfoldbanen: OsloSki[33] 200 km/h 24 km 2018 (geplant) 15 kV 16,7 Hz ETCS
    Neubau geplant Dovrebahn: GardermoenHamar[33] 200 km/h 80 km 2020 (geplant) 15 kV 16,7 Hz ETCS
    Idee HamarTrondheim, Neubau[34] 250 km/h 370 km ≥2030 ETCS
    Idee OsloBergen, Neubau[34] 350 km ETCS

    Polen

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant, Ausbau WarschauKrakau[35] 200 km/h / 230 km/h / 300 km/h 224 km 2011 / 2014 / 2019 25 kV, 50 Hz ETCS 1
    Geplant, Ausbau WarschauDanzig[36][37] 200 km/h 2012 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Geplant, Neubau WarschauŁódźKalisz[38] 360 km/h? 2019 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Geplant, Neubau KaliszBreslau[38] 360 km/h? 2019 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Geplant, Neubau KaliszPosen[38] 360 km/h? 2019 (geplant) 25 kV, 50 Hz

    Portugal

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Geplant Madrid–Lissabon 350 km/h 207 km (Lissabon–Grenze) 2013 (geplant) TGV, Güter 25 kV, 50 Hz
    Geplant Lissabon–Porto 300 km/h 313 km 2015 (geplant) TGV 25 kV, 50 Hz
    International vereinbart Porto–Vigo
    International vereinbart Aveiro–Salamanca
    International vereinbart Faro–Huelva

    2003 wurden Pläne vorgelegt, bis 2009 eine mit 200 km/h befahrbare Schnellfahrstrecke zwischen Porto und Vigo fertigzustellen, die die Reisezeit zwischen den beiden Städten von über drei auf eine Stunde reduziert hätte. Dieses Projekt wurde bislang ebenso wenig realisiert wie eine mit 350 km/h befahrbare Neubaustrecke zwischen Madrid und Porto, die an finanziellen Problemen Portugals scheiterte. Im Moment (Stand: Juli 2009) wird die Realisierung beider Projekte für 2013 angestrebt; der Bau des ersten Abschnitts der Strecke Lissabon–Madrid soll im September 2009 beginnen (Stand: Juni 2009). Eine Strecke zwischen Lissabon und Porto soll 2015 eröffnet werden.[39]

    Russland

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Ausbau, in Betrieb Bahnstrecke Sankt Petersburg–Moskau 200 km/h
    649,7 km
    2001 ER200 3 kV DC
    Ausbau, im Bau 250 km/h Ende 2009 Velaro RUS 3 kV DC
    Ausbau, im Bau Sankt Petersburg–Finnische Grenze[40] 200 km/h 130 km 2010 Pendolino Sm3 3 kV DC

    Saudi-Arabien

    Zwischen Mekka und Medina (über Jeddah und den dortigen Flughafen) soll eine rund 450 km lange und mit mindestens 300 km/h befahrbare Hochgeschwindigkeitsstrecke entstehen. Ein erster Bauauftrag wurde im Frühjahr 2009 für umgerechnet 1,43 Milliarden Euro vergeben.[41]

    Schweden

    Strecken mit 200 km/h

    (Siehe auch en:High-speed rail in Sweden auf Englisch)

    Fast alle Neubaustrecken und viele Ausbaustrecken sind für 250 km/h trassiert. Letztere weisen aber weiterhin auch kurvenreiche Abschnitte auf. Außerdem teilt der Fernverkehr die Trasse mit Güterverkehr und stellenweise mit S-Bahnen, wobei zum Teil Vierspurausbauten geplant sind.

    Die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h soll im fahrplanmäßigen Betrieb ab 2015 mit ETCS erreicht werden[42]. Bis dahin bleibt die Geschwindigkeit von Fernverkehrszügen aufgrund der höchsten zulässigen Geschwindigkeit des schwedischen Zugsicherungssystems ATC auf höchstens 200 km/h begrenzt. Der Neubau „Botniabahn“ Kramfors-Umeå wird schon 2010 ETCS verwenden und 250 km/h erlauben, aber die Züge werden zuerst 200 km/h Maximalgeschwindigkeit haben. Es gibt in diesem Klima keine Erfahrungen mit 250 km/h. Ein „Gröna tåget“ („Grüner Zug“) genanntes Forschungsprojekt wird diese bis in die Jahre bis etwa 2015 sammeln. Im Rahmen dieses Projekts ist ein umgebauter Triebzug vom Typ Regina eingesetzt, der im September 2008 einen neuen schwedischen Geschwindigkeitsrekord von 303 km/h erreicht hat.[43]

    Die Strecke Göteborg–Malmö wurde unlängst auf Doppelspur ausgebaut und zum größten Teil neu trassiert, mit einer Entwurfsgeschwindigkeit von 250 km/h und Neigungen bis 25 Promille[44]. Zur Vollendung des Ausbaus fehlen noch der Hallandsåstunnel und die Durchfahrten durch Varberg und Helsingborg. Die Ausbaustrecke ist für den Einsatz von Neigezügen ausgelegt.

    Eine andere wichtige Ausbaulücke ist der 45 km lange, kurvenreiche Abschnitt Alingsås–Göteborg der Achse Stockholm–Göteborg, wo Mischverkehr mit der S-Bahn bei maximal 120 km/h (im Durchschnitt 90 km/h) betrieben wird. Als Zukunftslösung für Stockholm-Göteborg ist ein Neubauprojekt für 320 km/h über Linköping angedacht (Götalandsbanan). Für einzelne Teilstrecken wurden bereits mögliche Linienführungen skizziert.

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Strom
    system
    Zugsicherung
    In Betrieb
    KatrineholmMalmö,
    Södra stambanan, Ausbau
    200 km/h zu 70 %
    480 km
    1874 (Bau)
    1995 (200 km/h, erster Teil)
    X2000 (Güter) 15 kV,
    16,7 Hz
    Schwed. ATC
    Geplant 250 km/h zu 40 %[45] 2020 (geplant) ? (+Güter) ETCS level 2
    In Betrieb HuddingeAlingsås
    auf Västra stambanan (StockholmGöteborg), Ausbau
    200 km/h zu 80 % 390 km 1862 (Bau)
    1990 (200 km/h, erster Teil)
    X2000 (IC, Güter) Schwed. ATC
    75 % in Betrieb KungsbackaLund
    auf Västkustbanan (GöteborgMalmö), Neubau
    200 km/h zu 75 %
    100 km/h zu 10 %
    230 km 1985 (Neubau, erster Teil)
    1992 (200 km/h, erster Teil)
    2015 (Fertigstellung geplant)
    X2000
    (X31, 180 km/h)
    (Güter)
    Schwed. ATC
    In Betrieb EskilstunaSödertälje, Neubau 200 km/h 80 km 1997 X40 Schwed. ATC
    In Betrieb JakobsbergVästerås, Neubau 200 km/h 90 km 2001 Regina/X40(IC,Güter) Schwed. ATC
    In Betrieb StockholmArlanda, Neubau/Ausbau 200 km/h zu 80 % 40 km 1999 Regina/X40/
    X3/X2000
    Schwed. ATC
    In Betrieb GävleEnånger, Ausbau
    Neubau 40 km
    200 km/h 105 km 1999 X2000/Regina
    (NZ,Güter)
    Schwed. ATC
    75 % in Betrieb UppsalaGävle, Ausbau 200 km/h zu 75 % 110 km 1997
    Fertigstellung 2018 (geplant)[46]
    Regina/X40/X2000
    (NZ,Güter)
    Schwed. ATC
    Im Bau KramforsUmeå, Neubau 250 km/h 190 km 2010 (Züge dann maximal 200 km/h) X61/X2000 (+ Güter) ETCS level 2
    Im Bau GöteborgTrollhättan
    Vänernbanan, Neubau
    200 km/h (später 250) 80 km 2009 (20 % Neubau in Betrieb)
    2012 (Fertigstellung)
    Regina/BM73
    (X61, Güter)
    Schwed. ATC
    Geplant UmeåLuleå, Neubau 250 km/h 270 km 2020-2025 (geplant) ? (+ Güter) ETCS level 2
    Geplant GöteborgBorås, Neubau,
    LinköpingSödertälje, Neubau
    320 km/h 220 km 2020-2025 (geplant) ? (kein Güter) ETCS
    Studien BoråsLinköping, Neubau[47] 320 km/h 200 km 2030 (möglich) ? (kein Güter) ETCS
    Studien Jönköping
    Helsingborg oder Hässleholm oder beide[48]
    320 km/h 220 km 2030-2040 (möglich) ? (kein Güter) ETCS

    Zugtypen in Klammern erreichen 200 km/h nicht.

    Spanien

    Schnellfahrstrecken in Spanien (Feb. 2008)

    Schnellfahrstrecken heißen in Spanien Líneas de Alta Velocidad, kurz LAV. Das Netz, auf dem ausschließlich Hochgeschwindigkeitszüge verkehren, verbindet nur große Städte und breitet sich sternförmig von Madrid aus. Im Gegensatz zum Altnetz ist es normalspurig und deswegen zu diesem grundsätzlich nicht kompatibel. Allerdings können umspurfähige Züge (z. B. Talgo, Alvia) zwischen den beiden Netzen wechseln. Durch die neue Spurweite sollen durchgehende Verbindungen mit Frankreich ermöglicht werden.

    Ende 2007 maß das Netz des Alta Velocidad Española eine Gesamtlänge von 1543 km.[49] Es soll bis zum Jahr 2010 auf eine Länge von 2230 km anwachsen. Damit wird das Land über das längste Hochgeschwindigkeitsnetz der Welt verfügen, vor Japan (nach spanischen Angaben: 2090 km) und Frankreich (1900 km).[50]

    Im Moment (Stand: August 2008) sind 1900 km Schnellfahrstrecken im Bau. Bis 2020 soll das Netz der Neubaustrecken auf rund 10.000 km anwachsen.[51]

    Der Infrastrukturbetreiber ADIF plant (Stand: Februar 2009), Güterverkehr auf bis zu 70 Prozent des geplanten 10.000-Kilometer-Netzes zuzulassen.[52] 2020 sollen 50 Prozent der spanischen Bevölkerung in einer Stadt mit einem Bahnhof mit Schnellfahrstreckenanbindung leben, 90 Prozent der Bevölkerung sollen in einem Einzugsbereich von 50 Kilometernleben.[1] Langfristiges Ziel des Netzausbaus ist, dass jede Provinzhauptstadt von Madrid in vier Stunden mit dem Zug zu erreichen ist.

    Der Nationale Verkehrsplan sieht vor (Stand: 2009) bis 2020 von insgesamt 250 Milliarden Euro 48 Prozent in die Schienenwege zu investieren, nur 27 Prozent in die Straßeninfrastruktur.[53] Allein 2009 sollen von zehn Milliarden Euro Schienenverkehrsinvestitionen insgesamt sechs Milliarden in den Bau neuer Hochgeschwindigkeitsstrecken fließen.[54]

    Geschichte

    Die Schnellfahrstrecke Madrid–Sevilla wurde 1992 zur Weltausstellung in Sevilla als erste spanische HGS in Betrieb genommen. Die alte Strecke war 580 km lang und die Fahrt dauerte sechs Stunden. Mit der 472 km langen NBS braucht man ohne Halt nur mehr zweieinviertel Stunden.

    Im Norden Spaniens sind Schnellfahrstrecken zwischen Valladolid und Bilbao, Santander und Donostia-San Sebastian im Bau.[55]

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Madrid–Sevilla 300 km/h 471,8 km 1992 AVE S-100 25 kV, 50 Hz ASFA 200 AVE, LZB
    In Betrieb Saragossa–Huesca 300 km/h 79 km 2003 AVE S-102 25 kV, 50 Hz LZB
    In Betrieb Madrid–Toledo 270 km/h 75 km davon 54 km auf der Schnellfahrstrecke Madrid–Sevilla 2005 AVE S-104 25 kV, 50 Hz LZB, ETCS Level 1+2 (ETCS nur La Sagra-Toledo)
    In Betrieb Córdoba–Málaga 300 km/h 155 km 2007 AVE S-103 u. a. 25 kV, 50 Hz ETCS, LZB
    In Betrieb Madrid–Segovia–Valladolid 300 km/h 179,6 km 2007 AVE S-102, Alvia S-130 u. a. 25 kV, 50 Hz LZB, ETCS Level 1+2
    In Betrieb Madrid–Saragossa–Barcelona 300 km/h 621 km 2008 AVE S-103, AVE S-102, Alvia S-120 u. a. 25 kV, 50 Hz ETCS Level 2
    Im Bau Figueres–Perpignan (F) 44,4 km 2009 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Barcelona–Figueres 2012 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Sevilla–Utrera–Jerez–Cádiz
    Im Bau Utrera–Bobadilla–Granada
    Im Bau Albacete–Játiva
    Im Bau Cuenca–Valencia[50] 2010 (geplant)
    Im Bau Saragossa–Teruel
    Im Bau Vitoria–Bilbao/San Sebastian
    Geplant[50] Madrid–Lissabon 2013 (spanischer Teil, geplant)
    Geplant Bobadilla–Algeciras

    Südkorea

    Die bestehende Schnellfahrstrecke (rot) soll um weitere, im Bau befindliche, Strecke (rot gepunktet) ergänzt werden. Schwarz dargestellt ist eine Bestandsstrecke.

    In Südkorea ging 2004 mit dem Korea Train Express eine erste Schnellfahrstrecke für 300 km/h in Betrieb. Weitere Strecken sind im Bau.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Seoul - Daegu 300 km/h 292 km 2004 KTX
    Im Bau Daegu - Busan 300 km/h 120 km 2012 KTX-II

    Taiwan

    Hochgeschwindigkeitslinie in Taiwan

    Hauptartikel: Taiwan High Speed Rail

    1999 wurde mit dem Bau der Taiwan High Speed Rail begonnen. Die 345 km lange, normalspurige Nord-Süd-Neubaustrecke wurde am 5. Januar 2007 in Betrieb genommen. Sie dient nur dem schnellen Personenverkehr und ist vollständig vom kapspurigen Altnetz getrennt. 300 km der Trasse sind ausschließlich Tunnel und Brücken, um anderen Verkehrsadern auszuweichen und dem ökologischen Anspruch zu entsprechen.

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Taiwan High Speed Rail, Taipei – Zuoying 300 km/h 345 km 2007 Taiwan High Speed 700T train

    Türkei

    Türkisches Hochgeschwindigkeitsnetz (Strecken in Planung und Bau)

    Die Ankara–Istanbul – im Endausbau (533 km) - ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt. Deren Abschnitt Esenkent–Eskişehir (206 km) ging am 13. März 2009 in Betrieb.[56] Die Strecke Ankara–Konya (306 km) ist in Bau. Danach sollen Strecken von Ankara nach Bursa, Izmir und Sivas folgen.

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Esenkent–Eskişehir 250 km/h 203 km 2009 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Ankara–Sincan 250 km/h 24 km 2009 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Ankara–Konya 250 km/h 306 km 25 kV, 50 Hz
    Im Bau İnönü-Bursa
    Im Bau Sincan–Esenkent 250 km/h 15 km 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Eskişehir–İstanbul 250 km/h 291 km 25 kV, 50 Hz
    Im Bau Ankara–Sivas 250 km/h 442 km 25 kV, 50 Hz
    Geplant Ankara-Kayseri
    Geplant Eskişehir–Antalya
    Geplant İstanbul–Kapıkule 200 km 2009 (geplant) 25 kV, 50 Hz
    Geplant Ankara–İzmir 2010 (geplant) 25 kV, 50 Hz

    Ukraine

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    Ausbau geplant KiewCharkiwDonezk 200 km/h 2012[57]
    Ausbau geplant KiewLemberg(Lwiw) 200 km/h 2012[57]
    Ausbau geplant KiewOdessa 200 km/h 2012[57]

    Vereinigte Staaten

    Plannetz für Hochgeschwindigkeitsstrecken in den USA

    In der Definition von 2009 können schon Strecken mit 90 mph (145 km/h) als „Emerging High-Speed Rail“ zum Hochgeschwindigkeitsnetz zählen, sofern sie durch Entfernung von Kreuzungen absehbar in reguläre Schnellfahrstrecken umgerüstet werden können. Ab 110 mph (177 km/h) bis 150 mph (241 km/h) gelten Strecken als Schnellfahrstrecken für den regionalen Einsatz („High-Speed Rail-Regional“). Streckenfreigaben oberhalb von 150 mph sind nur zulässig, wenn die Strecke ausschließlich von Hochgeschwindigkeitszügen befahren wird. („High-Speed Rail-Express“)

    Im Rahmen des US-Konjunkturprogramms 2009 wurden von der Eisenbahnbehörde FRA zehn Korridore ausgewiesen, in denen Hochgeschwindigkeitsverkehr geplant ist. Diese Korridore basieren großteils auf älteren Planungen des Eisenbahnamtes und/oder der Bundesstaaten.

    Streckenübersicht

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb WashingtonNew YorkBoston (Northeast Corridor, Ausbau) Bis zu 240 km/h 720 km 2000 Acela Schnellstrecken 25kV 60Hz ?
    Geplant Los AngelesSan Francisco 350 km/h 695 km[58] 2022 (geplant)
    Geplant Los AngelesSan Diego
    SacramentoFresno
    350 km/h 270 km
    210 km

    Neu England

    Die einzigen im Regelbetrieb befindlichen Schnellfahrabschnitte in den Vereinigten Staaten verlaufen im Northeast Corridor. Der Acela Express verbindet dabei Boston über New York und Philadelphia mit Washington D.C. Aufgrund der höher liegenden Sicherheitsanforderungen sind die Zuggarnituren deutlich schwerer und werden durch die Bahnrichtlinien auf 150 mph (241 km/h) begrenzt. Die Höchstgeschwindigkeit wird aber nur auf einem 29 km langen Stück südlich von New York erreicht, der größte Teil der Hochgeschwindkeitsabschnitte wird mit 125 mph (201 km/h) befahren. Zusammen mit den Strecken, die nicht mit Hochgeschwindigkeit befahren werden können, ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 86 mph (138 km/h) für die Acela-Express-Züge.

    Längerfristige Planungen im CSX Network zu den Strecken in New England sehen eine südliche Verbindung von Washington D.C. nach Florida vor sowie eine nördliche Erweiterung nach Kanada, wo sie an Planungen für eine Schnellfahrstrecke im Korridor MontrealVancouver anbinden könnten.

    Kalifornien

    In Kalifornien ist der Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Los Angeles und San Francisco sowie San Diego bereits beschlossen, der Bau soll 2011 beginnen.

    Von allen Planungen für Hochgeschwindigkeitsstrecken war im Jahr 2005 die Planung einer Strecke in Kalifornien am weitesten fortgeschritten. Diese soll die Bucht von San Francisco mit Los Angeles und San Diego verbinden.[12] Im November 2008 wurde der Bau der Strecke beschlossen (Siehe California High-Speed Rail).

    Florida

    Weit fortgeschritten sind die Planungen in Florida, wo mit ersten Planungen 2000 begonnen wurden. Jedoch wurde 2004 in einem weiteren Referendum der vorgelegte Plan abgelehnt. Seit 2007 sind Teilstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr ausgelegt werden. Im Keystone Corridor und im Empire Corridor – beide mit Anbindung an den Northeast Corridor – wurden Teilabschnitte bereits auf 110 mph (177 km/h) ausgebaut, ein weiterer Ausbau ist geplant.

    Illinois

    Für den Raum Chicago/Pittsburgh wurden 2000 Pläne für ein sternförmiges Schnellfahrstreckennetz erarbeitet.

    Texas

    1991 war die Errichtung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes im Bundesstaat Texas geplant. Dabei sollten fünf Großstädte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 385 km/h verbunden werden, die Reisezeit zwischen Dallas und Houston auf 90 Minuten sinken. Ein Konsortium um Alstom erhielt Ende Mai 1991 den Auftrag, das Projekt im Rahmen einer Konzession zu bauen und über 50 Jahre zu betreiben. Ein Konsortium um Siemens, Krauss-Maffei, AEG Westinghouse Transportation Systems war mit einem Angebot mit ICE-Technologie gescheitert. Die deutsche Gruppe hatte 10 Millionen US-Dollar in die Bewerbung investiert.[59] Nach Angaben der Amerikaner sei das französische Konsortium in den drei wesentlichen Bereichen Kosten, technische Reife und Management weiter fortgeschritten als die deutsche Gruppe gewesen.[60] Das auf fünf Milliarden US-Dollar[60] geschätzte Projekt wurde wenige Jahre später eingestellt.

    Vereinigtes Königreich

    Strecke Vmax Länge Inbetriebnahme Zugtyp Stromsystem Zugsicherung
    In Betrieb Channel Tunnel Rail Link (Sektion 1), Eurotunnel – Fawkham Junction 300 km/h 74 km 2003 (Neubau) Eurostar, Class 395 (ab 2009) 25 kV, 50 Hz TVM430
    In Betrieb Channel Tunnel Rail Link (Sektion 2), Fawkham Junction – London 300 km/h 40 km 2007 (Neubau) Eurostar, Class 395 (ab 2009) 25 kV, 50 Hz TVM430
    In Betrieb West Coast Main Line, London-Preston-Edinburgh 200 km/h 645 km 1837 (Bau)
    2002 (200 km/h)
    Pendolino 25 kV, 50 Hz AWS
    In Betrieb East Coast Main Line, London-Newcastle-Edinburgh 200 km/h 632 km 1846 (Bau)
    1976 (200 km/h)
    InterCity 225 25 kV, 50 Hz AWS
    In Betrieb Great Western Main Line, London-Bristol 200 km/h 188 km 1839 (Bau)
    1976 (200 km/h)
    InterCity 125 Diesel GW ATP

    Im Januar 2009 gründete die britische Regierung eine Arbeitsgruppe unter dem Titel HS2 Ltd., die bis Ende des 2009 Möglichkeiten für eine weitere britische Hochgeschwindigkeitsstrecke untersuchen sollen. Die Interessengruppe Greengauge 21 setzt sich darüber hinaus für die Schaffung eines größeren Hochgeschwindigkeitsnetzes in Großbritannien ein.[1]

    Siehe auch

    Einzelnachweise

    1. a b c d John Glover: Global insights into high speed rail. In: Modern Railways. Bd. 66, Nr. 734, 2009, ISSN 0026-8356, S. 64–69.
    2. a b Gunther Ellwanger: Neubaustrecken und Schnellverkehr der Deutschen Bundesbahn. Chronologie. In: Knut Reimers, Wilhelm Linkerhägner (Hrsg.): Wege in die Zukunft. Neubau- und Ausbaustrecken der DB. Hestra Verlag Darmstadt, 1987, ISBN 3-7771-0200-8, S. 245–250
    3. a b c Rüdiger Block: Auf neuen Wegen. Die Neubaustrecken der Deutschen Bundesbahn. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 30–35.
    4. a b c d Ohne Autor: Die weiteren Pläne der Neuen Bahn. In: Bahn-Special, Die Neue Bahn. Nr. 1, 1991, Gera-Nova-Verlag, München, S. 78 f.
    5. Heinz Delvendahl: Planung und Ausführung von Neubaustrecken. Probleme und Wege zu ihrer Lösung. In: Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): DB Report 74. Hestra-Verlag, Darmstadt 1974, ISBN 3-7771-0134-6, S. 65–70.
    6. a b c d e f g h i j Rüdiger Block: ICE-Rennbahn: Die Neubaustrecken. In: Eisenbahn-Kurier Special: Hochgeschwindigkeitsverkehr. Nr. 21, 1991, ohne ISSN, S. 36–45.
    7. Meldung Neuer Schnellfahrabschnitt. In: Eisenbahntechnische Rundschau, April 1981, S. 270
    8. Jahresrückblick 1988 – Neu- und Ausbaustrecken. In: Die Bundesbahn 1/1989, S. 58
    9. Horst J. Obermayer: Neue Fahrwege für den InterCityExpress. In: Herrmann Merker (Hrsg.): ICE – InterCityExpress am Start. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1991, ISBN 3-922404-17-0, S. 57–69.
    10. Horst J. Obermayer: Die Ausbaustrecken der Deutschen Bundesbahn]. In: Herrmann Merker (Hrsg.): ICE – InterCityExpress am Start. Hermann Merker Verlag, Fürstenfeldbruck 1991, ISBN 3-922404-17-0, S. 69–71.
    11. Wilhelm Blind, Josef Busse, Günter Moll: Raumordnung für die Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. In: Die Bundesbahn 11/1990, S. 1057–1065
    12. a b c d e Moshe Givoni: Development and Impact of the Modern High-speed Train: A Review. In: Transport Reviews. 26, Nr. 5, ISSN 0144-1647, S. 593–611
    13. Brasilien investiert zehn Milliarden Euro in Hochgeschwindigkeits-Zugsystem Meldung vom 10. September 2008
    14. Symposium Feste Fahrbahn (2,8 MB)
    15. China-Geschäft als Vermarktungshilfe für die Bahn-Hilfe in Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 120 vom 26. Mai 2008, S. 20
    16. David Bringshaw: China builds world's largest HS network. In: International Railway Journal, Band 49, Heft 8, August 2009, S. 20–22
    17. Lars Barfoed: Current status of public transport in Denmark. In: Eurotransport, ISSN 1478-8217, Heft 3, 2009 (Jg. 7), ISSN,S. 17
    18. da:Nybygningsløsningen
    19. da:Europabanen
    20. Lahti-Luumäki palvelutason parantaminen
    21. French economic revival plan heralds high-speed boost. In: International Railway Journal, 49. Jahrgang, Heft 2, Februar 2009, S. 4 f.
    22. "La SNCF fait le forcing pour le TGV via Bourges". Meldung in La Nouvelle République vom 17. September 2008
    23. http://www.saas.gr/Default.aspx?tabid=122&language=en-US OPERATIONAL PROGRAMME Rail Transport(englisch)
    24. [1]
    25. ERGOSE/ΕΡΓΟΣΕ
    26. en:Railway electrification in Iran
    27. Tutto Treno Online
    28. Region Emilia-Romagna: Piano Regionale Integrato dei Trasporti
    29. Meldung Hochgeschwindigkeitsverkehr in Italien. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 41, Nr. 5, 1992, S. 340
    30. Raggiunto in galleria il record mondiale di velocità di 362 km/h Meldung vom 5. Februar 2009
    31. a b c d e f Deutsche Bahn AG: Bahn exklusiver Partner bei Milliardenprojekt in Katar. Presseinformation vom 22. November 2009
    32. Croatia constructing Zagreb-Rijeka Adriatic express line In: wieninternational.at, 29. März 2007 
    33. a b c http://www.jernbaneverket.no/no/Prosjekter/Prosjekter/ Prosjektoversikt]
    34. a b http://www.jernbaneverket.no/no/Prosjekter/Hoyhastighet/ Høyhastighet
    35. 300 km/h zwischen Warschau und Krakau In: Der Mobilitätsmanager, 10. September 2009 
    36. PKP seeks 250 km/h trains In: Railway Gazette International, 9. Mai 2009 
    37. EIB funds Warszawa – Gdynia upgrade In: Railway Gazette International, 9. Mai 2009 
    38. a b c Polish high speed plan In: Railway Gazette International, 9. Mai 2009 
    39. Grossprojekte in Portugal auf dem Prüfstand. In: Neue Zürcher Zeitung, 9. Juli 2009
    40. http://www.vrgroup.fi/vakiolinkit/VRinforms/news_127.html Allegro: the new high-speed rail connection between Helsinki and St. Petersburg
    41. Meldung Mit 300 km/h nach Mekka. In: Eisenbahn-Revue International, Ausgabe Mai 2009, ISSN 1421-2811, S. 252
    42. http://www.jarnvagsforum.se/pdf/arlanda_042311/Ertms_NJS.pdf ERTMS ETCS Banverket (Schweden)
    43. Schweden: Gröna Tåget fuhr 303 km/h Meldung in Eurailpress vom 15. September 2008
    44. Meldung Neubaustrecke Göteborg–Malmö. In: Eisenbahntechnische Rundschau. 45, Nr. 1/2, 1996, S. 5.
    45. Södra stambanan, högre hastighet Gripenberg–Lund
    46. Gamla Uppsala Skutskär-Furuvik
    47. Banverket: Linkoping-Borås
    48. Utredningen om höghastighetsbanor
    49. Zwei neue AVE-Linien in Spanien eingeweiht In: Neue Zürcher Zeitung, 23. Dezember 2007
    50. a b c Neues Eldorado für schnelle Züge. In: Wiener Zeitung, 3. Januar 2008
    51. Wie im Flug vergeht die Zeit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. August 2008
    52. Meldung Adif allows freight access to HS lines. In: International Railway Journal, 49. Jahrgang, Heft 2, Februar 2009, S. 8
    53. Richard Malins: Spain – a New Railway Mania?. In: Modern Railways. Bd. 66, Nr. 726, 2009, ISSN 0026-8356, S. 58–63.
    54. Ohne Autor: High speed rail – following the international example. In: Modern Railways. Bd. 66, Nr. 730, 2009, ISSN 0026-8356, S. 54–57.
    55. Meldung High speed to Galicia. In: Modern Railways. Bd. 65, Nr. 719, 2008, ISSN 0026-8356, S. 62 f.
    56. mwi: Schneller von Ankara nach Istanbul. In: Eisenbahn-Revue 6/2009, S. 298.
    57. a b c Segregation for 200 km/h running
    58. Interactive rail map
    59. Franzosen bauen US-Schnelltrasse. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 123, 31. Mai 1991, ISSN 0174-4917, S. 34.
    60. a b Mit gebremster Kraft in ein neues Bahnzeitalter. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 123, 31. Mai 1991, ISSN 0174-4917, S. 64.