Sender Unterringingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2023 um 18:46 Uhr durch Markus Bodensee (Diskussion | Beiträge) (Wikilink aus Überschrift entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sender Unterringingen
Funkübertragungsstelle Unterringingen 1
Bild des Objektes
Datei:FuÜSt Unterringingen1.JPG
Basisdaten
Ort: Hohenaltheim
Land: Bayern
Staat: Deutschland
Höhenlage: 609 m ü. NHN
Koordinaten: 48° 45′ 57,5″ N, 10° 30′ 25,9″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeturm öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Turmdaten
Bauzeit: 1968–1969
Betriebszeit: seit 1969
Gesamthöhe: 124,4 m
Betriebs­räume: 65 m, 74 m, 84 m
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereiche: UKW-Sender, Band III
Rundfunk: UKW-Rundfunk, DAB+
Sendetypen: UKW, DAB+, Mobilfunk, Richtfunk
Positionskarte
Sender Unterringingen (Bayern)
Sender Unterringingen (Bayern)
Sender Unterringingen
Lokalisierung von Bayern in Deutschland

Der Sender Unterringingen (Funkübertragungsstelle Unterringingen 1) ist ein 124 m hoher Sendeturm der Deutschen Telekom AG in der Gemeinde Hohenaltheim im Landkreis Donau-Ries in Bayern.

Er befindet sich zwischen Hohenaltheim und Amerdingen-Bollstadt auf der Erhebung Rauhe Wanne in einer Höhenlage von 609 m ü. NN am Südrand des Nördlinger Rieses.

Der Typenturm (FMT 6) aus Stahlbeton wurde 1969 als Bestandteil einer Richtfunktrasse von Frankfurt am Main nach München errichtet. Er besitzt drei Plattformen in 65 m, 74 m und 84 m Höhe, zwischen den beiden oberen Plattformen befindet sich ein Betriebsgeschoss. Neben dem Richtfunkverkehr und dem Mobilfunk dient der Standort der Verbreitung des UKW-Hörfunkprogramms Antenne Bayern und Digitales Radio (DAB+) Block 5C DR Deutschland.

An der Stelle des Fernmeldeturms befand sich früher ein hölzerner Aussichtsturm zur Landvermessung, der abgerissen werden musste, nachdem ein Militärflugzeug mit dem Turm kollidierte. Ein Denkmal erinnert heute an die fünf Offiziere, die bei diesem Unglück am 29. April 1939 starben.

Frequenzen und Programme

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Analoges Radio (UKW)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Antennendiagramm sind im Falle gerichteter Strahlung die Hauptstrahlrichtungen in Grad angegeben. In UKW werden folgende Programme ausgestrahlt:

Frequenz 
(in MHz)
Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP 
(in kW)
Antennendiagramm
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
103,3 Antenne Bayern ANTENNE_ D318 - 25 ND H

Digitaler Hörfunk (DAB+)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DAB+ wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb (SFN) mit anderen Sendern ausgestrahlt.

Block Programme
(Datendienste)
ERP 
(kW)
Antennen- diagramm
rund (ND),
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
Gleichwellennetz (SFN)
5C[1]
DRDeutschland
(D__00188)
DAB+ Block der Media Broadcast: 10 ND V

Analoges Fernsehen (PAL)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Umstellung auf DVB-T diente der Sendestandort weiterhin für analoges Fernsehen:

Kanal Frequenz 
(MHz)
Programm ERP
(kW)
Sendediagramm
rund (ND)/
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
26 511,25 ZDF 0,09 D H
45 663,25 Bayerisches Fernsehen (Schwaben/Altbayern) 0,09 D H

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. digitalradio.de Stand: 4. November 2015.