Transaer Cologne

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TransAer Cologne (Marketing) GmbH
Logo der Transaer Cologne
Airbus A320-200 der irischen Muttergesellschaft in gleicher Farbgebung, aber ohne den Zusatz Cologne
IATA-Code: T7[1]
genutzt von Transaer International Airlines
ICAO-Code: TLA[1]
genutzt von Transaer International Airlines
Rufzeichen: TRANSLIFT[1]
genutzt von Transaer International Airlines
Gründung: 1998
Betrieb eingestellt: 2000
Sitz: Köln,
Deutschland Deutschland
Heimatflughafen: Flughafen Köln/Bonn
Unternehmensform: GmbH
Flottenstärke: 1
Ziele: international
TransAer Cologne (Marketing) GmbH hat den Betrieb 2000 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Transaer Cologne war eine deutsche virtuelle Fluggesellschaft mit Sitz in Köln und ein Tochterunternehmen der irischen Transaer International Airlines.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gründung der Transaer Cologne erfolgte 1998 als Tochtergesellschaft der irischen Transaer. Fast ausschließlich den Flughafen Köln/Bonn bedienend, wurde der Betrieb im März 1999 mit einem Airbus A320-200 aufgenommen und so flog man im Auftrag diverser Reiseveranstalter IT-Charterdienste; unter anderem zählten neben kleineren Veranstaltern auch Unternehmen wie Schauinsland-Reisen, Alltours und die heutige Thomas Cook Group zu den Kunden der Transaer Cologne. Darüber hinaus transportierte man ab 2. Juli 1999 auch Beamte der Bundesregierung zwischen Köln und Berlin, wenngleich eine sich ändernde Marktsituation dazu führte, dass das Unternehmen seinen Betrieb am 8. April 2000 nach Durchführung des letzten Fluges von Palma nach Köln einstellen musste.[2][3][4][5] Auch die irische Muttergesellschaft Transaer stellte ihren Betrieb am 20. Oktober desselben Jahres ein und wurde anschließend liquidiert.[6]

Flugziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Köln/Bonn aus flog Transaer Cologne vornehmlich zu Urlaubszielen in den Mittelmeerraum und auf die Kanarischen Inseln.[7][8]

Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Transaer Cologne betrieb zeit ihres Bestehens die nachfolgenden Maschinen:[1][9]

Flugzeugtyp Luftfahrzeugkennzeichen Indienststellung Außerdienststellung Anmerkung
Airbus A320-200 EI-TLH März 2000 April 2000 Leitwerk in den Farben der Cubana, ohne Cologne-Schriftzug
EI-TLP November 1999 März 2000
EI-TLR März 1999 April 1999
EI-TLS April 1999 Oktober 1999
EI-TLT Oktober 1999 November 1999 Außerdienststellung auch Dezember 1999 möglich

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: TransAer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Fragmentarisch erhaltene Webseite der Transaer Cologne (Memento vom 13. November 1999 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Ulrich Klee et al.: jp airline-fleets international 1999/2000. Bucher & Co., Glattbrugg 1999, ISBN 978-3-85758-133-5, S. 118 (englisch).
  2. Klaus Vomhof: Leisure Airlines of Europe. Scoval, Newcastle-upon-Tyne 2001, ISBN 1-902236-09-2, S. 77 (englisch).
  3. Florian Kolf: Briten schicken deutsche Urlauber auf die Reise. In: Der Tagesspiegel. Verlag Der Tagesspiegel GmbH, 12. Oktober 1998, abgerufen am 7. März 2017.
  4. Transaer Cologne mit neuen Kunden. In: fvw Touristik & Business Travel. FVW Medien GmbH, 8. Juni 1999, abgerufen am 7. März 2017.
  5. Air Pictorial. Band 62. HPC Publishing, East Sussex 2000, S. 456 (englisch).
  6. Arthur Beesley: Nearly 300 Irish jobs lost as charter firm TransAer goes into liquidation. In: The Irish Times. 21. Oktober 2000, abgerufen am 7. März 2017 (englisch).
  7. Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1955–2000 – Weltverkehr, Liberalisierung, Globalisierung (= Die deutsche Luftfahrt. Nr. 29). Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6121-7, S. 241.
  8. Uwe Fränken: TransAerCologne Flugplan von 1999. In: Spotter-CGN.de. 2. Juli 2014, archiviert vom Original am 9. März 2017; abgerufen am 11. Dezember 2018.
  9. Operators: TransAer International Airlines. In: rzjets.net. Abgerufen am 8. März 2017 (englisch).