Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2019/12

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Mmgst23 in Abschnitt Wikipedia (nicht) beim 36C3
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Technische Wünsche: Erweiterung der Einzelnachweise jetzt testen

Das ist eine tolle Neuerung! Ich war nicht aktiv am Wünschen beteiligt, vermisse so etwas jedoch schon lange. Vielen Dank an das technische Team P. S. Könnten bei der Anzeige in den EN-refernzen unten 1,1,0 usw. in sich noch enger zusammenrücken, dafür zum "Nachbarn" (wiederholte Angabe mit gleicher Seitenzahl) einen breiteren Abstand haben? --Tozina (Diskussion) 17:26, 5. Dez. 2019 (CET)

kann man die 1.1 auch zweimal verwenden? --Jbergner (Diskussion) 17:28, 5. Dez. 2019 (CET)
@Jbergner: Schaut am Screenshot so aus, ja. Soll dann wohl über <ref extends="Name des ursprünglichen Werks" name="Name der konkreten Fundstelle"> funktionieren, soweit ich das verstanden habe. name="Name der konkreten Fundstelle" würde dann wohl alle Verweise auf diese konkrete Fundstelle vereinen. Ich persönlich finde das eine der für uns Autorinnen und Autoren relevantesten Software-Verbesserungen der vergangenen Jahre! Beste Grüße Plani (Diskussion) 21:22, 5. Dez. 2019 (CET)
Die Probleme werden erst dann virulent werden, wenn die Fans dieser künftigen Neuerung anfangen werden, ihr System denen, die konventionellere Formen benutzen, aufzuzwingen. Die Kenntnis korrekter bibliographischer Angaben für einen Aufsatz ist in dem dortigen Beispiel eigentlich nicht zu erkennen. --Enzian44 (Diskussion) 23:24, 5. Dez. 2019 (CET)
Wenn die Einzelnachweisliste lang genug ist, dann ist die eigentliche Literaturangabe nach einem Klick auf den Einzelnachweis ohnehin erst einmal nicht zu sehen, weil sie oberhalb (oder unterhalb, falls es einen Spaltenumbruch gab) des Fensterrands liegt, nur die Seitenangabe ist sichtbar. Ein weiterer Schritt in Richtung: Einzelnachweise sind nicht für Leser daSchnark 09:01, 6. Dez. 2019 (CET)
@Schnark:, wo finde ich, ob und wie ich die Erweiterung auf meinem lokalen Wiki zu Hause installieren kann? (Und: mit welchen Versionen sie zusammenarbeitet?)-jkb- 10:28, 6. Dez. 2019 (CET)
Siehe mw:Extension:Cite. Du wirst wohl die Entwicklerversion der Extension brauchen, also in der Infobox „Download Git master“ anklicken und im extensions-Verzeichnis entpacken (alternativ über Git herunterladen, oder über GitHub), Installation dann wie dort angegeben. –Schnark 10:57, 6. Dez. 2019 (CET)
Hm, danke, muss sehen wier ich damit klar komme (meine betagte Version ist 1.23.15); wenn nicht frage ich dann bei dir privat. Danke und Gruß -jkb- 11:04, 6. Dez. 2019 (CET)
Das wird nichts werden, laut Infobox brauchst du MW 1.34+. Selbst wenn das nicht stimmen sollte, 1.25+ brauchst du auf jeden Fall. Also erstmal MediaWiki updaten, davor vermutlich auch noch PHP. Viel Spaß. –Schnark 11:09, 6. Dez. 2019 (CET)
hm, too much arbeit, fürchte ich... mal sehen, ich muss es so ausprobieren, denn die intention ist, dass ich meine artikel lokal auf meinem pc vorbereite, und die syntax sollte zumindest auch lokal lesbar sein; PS, etwas ähniches konnte und kann man auch mit der Vorlage:rp erreichen, wqas ich schon mal praktizierte. -jkb- 13:24, 6. Dez. 2019 (CET)

"Bildzeitungsniveau statt Schwarmintelligenz"

Neben einigen inhaltlichen Problemen die ich hier sehe finde ich schon die Überschrift in einer Weise beleidigend, daß jede weitere Diskussion verunmöglicht wird. Als Befürworter des Meinungsbildes fühle ich mich ernstlich persönlich beleidigt, Matthias. Ne, kein Gespräch auf diesem Niveau. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 16:13, 7. Dez. 2019 (CET)

Wieso sollte überhaupt auf diese Polemik antworten? —2A02:120B:7FD:4770:A8F5:3AAA:4853:D909 20:51, 7. Dez. 2019 (CET)
Wollte der Typ nicht zu Wikinews? 87.156.52.92 20:58, 7. Dez. 2019 (CET)
Ich schreib hier auch nix dazu. LOL --Methodios (Diskussion) 21:04, 7. Dez. 2019 (CET)
da funktioniert WP:DIVA vermutlich nicht. --Schnabeltassentier (Diskussion) 22:13, 7. Dez. 2019 (CET)
Nö. Damit kannst du mich nicht ärgern, Schnabeltassentier. Methodios ist auch recht zu geben. Zu den Äußerungen der beien IPs kann man nix schreiben. Sie bestätigen damit nur mal wieder, was man von Benutzern zu halten hat, die sich extra für einen Kurier-Diskussionsbeitrag abmelden.
@Markus: Wenn du die Diskussionsseite zum MB vollständig gelesen hättest, was du vermutlich (und verständlicherweise) nicht getan hast, wäre dir aufgefallen, daß dort auf Bild bzw. SportBild Bezug genommen wurde, so z.B. Steigi1900 um 00:10, 5. Dez. 2019 hinsichtlich Sion/Sitten. Natürlich hat der MB-Text etwas von Bild-Niveau, nämlich da, wo z.B. Vor- und Nachteile behauptet werden. Es ist bestenfalls Geschwurbel, etwa "Problematisch ist, dass die Namenskonventionen für Bauwerke nicht auf die Besonderheiten von Sportstätten eingehen." Hier wird weder dargelegt, warum das problematisch ist noch was denn die Besonderheiten von Sportstätten sind, auf die die Namenskonventionen nicht eingehen. Citation needed. Das ist Bildzeitungsniveau. Falls es um die "Sponsorennamen" angeht, o mei, die gibt es auch anderswo, etwa (okay, das ist provozierend), Reiss-Engelhorn-Museen, aber die Problematik ist eben nicht auf Sportstätten beschränkt; generell betrifft sie Veranstaltumgsstätten aller Art. Auf Schwarmintelligenz habe ich angespielt, weil ich eigentlich erwarten würde, daß solche Dinge den abstimmenden Benutzern auffallen, daß ihnen auffällt, daß sie verarscht werden, daß sie merken, daß sechs von acht Pro-Argumenten identisch sind, ein weiteres kein Argument ist und das nur eine Zustandsbeschreibung auf EN, die, nebenbei sei das erwähnt, nicht einmal stimmt, en:Fraport Arena, en:Rittal Arena Wetzlar oder, wenn wir mal über den Teich springen, um sicherzustellen, daß die Artikel nicht aus DE dorthin übertragen wurden, sondern originär aus der EN-WP stammen, en:T-Mobile Arena. Ich hätte auch erwartet, daß sie hinterfragen, warum denn ausgerechnet Sportstätten anders lemmatisiert werden sollen, als Veranstaltungsstätten? Darf dann im Artikel der Fanta Vier von einem Auftritt in der SAP-Arena geschrieben werden, während es im Artikel zu den Mannheimer Adlern oder den Rhein-Neckar-Löwen die Ja-was-denn-eigentlich?-Arena sein muß? Kann die SAP-Arena vielleicht sogar unter ihrem Lemma stehen bleiben, weil dort mehr Kultur- als Sportveranstaltungen stattfinden? Ich hätte auch erwartet, daß die Reihe von Leuten, die zur ersten inhaltlichen Frrage mit pro gestimmt haben und diese Stimme mit einem Kommentar der Art "Werbung raus" gemerkt hätten, daß es in dieser Teilabstimmung gar nicht um die Sponsorennamen ging, sondern nur darum, für Sportstätten andere Namenskonventionen zu etablieren wie für Veranstaltungsstätten oder Museen. Und daß eine Annahme dieser Teilabstimmung eben erst dazu führt, daß Westfalenstaion nach Signal Iduna Park verschoben werden müßte. Ein MB, wo Benutzer für etwas stimmen, weil sie per Kommentar etwas nicht wollen (z.B. Hannes24) und durch ihre Stimme genau das erst bekommen, wogegen sie sich in ihrem Kommentar ausgesprochen haben – wo gibt es so etwas? Wo ist denn die vielgepriesene Schwarmintelligenz der WP, wenn das bis zu dem Zeitpunkt nur mir aufgefallen ist?
Das hätte ich dir geantwortet, Marcus, wenn wir miteinander sprechen würden. Liebe Grüße dennoch. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:29, 8. Dez. 2019 (CET) P.S. Nur, damit wir uns richtig verstehen: natürlich gehört Red Bull Arena zurück nach Zentralstadion (Leipzig) (oder worunter das zuvor auch immer stand), Rheinenergiestadion zurück nach Müngersdorfer Stadion oder Sparkassen-Arena zurück nach Ostseehalle, aber Allianz Arena ist schon richtig so, und Commerzbank Arena gehört aus Frankfurter Waldstadion ausgelagert in einen eigenen Artikel. Der derzeit unter dem falschen Lemma Commerzbank-Arena stehende Artikel behauptet sogar grottenfasch, dieser Name sei der heutige Name des 1925 errichteten Waldstadions. So ein Schmarren!
Das neue, erst 2004 gebaute Zentralstadion ist seit 2010 nur noch unter dem Namen Red-Bull-Arena bekannt. Das jetzt unter dem Lemma des jahrzehntelang genutzten abgerissenen Zentralstadion laufen zu lassen, ist weltfremd.
Das jetzige neu gebaute Rheinenergiestadion trägt den Namen schon seit dem ersten dort ausgerichteten Spiel 2004, also über 15 Jahre. Das 1975 fertig gestellte Müngersdorfer Stadion wurde 2001 abgerissen. Davor gab es schon ein 1923 fertiggestellten Sportpark Müngersdorf.
Signal Iduna Park heißt das Dortmunder Stadion schon seit 2004, also 15 Jahre. Ein Lemma Westfalenstadion wäre also total veraltet. Die FIFA-Bezeichnung BVB Stadion Dortmund ist auch kein etablierter Name für dieses Stadion.
Die Sparkassen-Arena in Kiel trägt den Namen seit 2008 also auch schon über 10 Jahre. Der alte Name Ostseehalle dürfte den meisten Leuten gar nichts sagen, weil Kiel erst seit kurzem in der 2. Liga spielt und mehr Aufmerksamkeit bekommt. --Mmgst23 (Diskussion) 03:43, 8. Dez. 2019 (CET)
In der Sparkassen-Arena/Ostseehalle wird nicht Fußball, sondern Handball gespielt. Und der Heimverein THW Kiel spielt nicht "erst seit kurzem in der 2. Liga", sondern gehört seit Jahrzehnten zur Spitze des deutschen und europäischen Handballs --Erfurter63 (Diskussion) 10:31, 8. Dez. 2019 (CET)
Ich komm mir wie bei der Diskussion zu Kopfschmerztabletten Aspirin vor. Grade Leipzig: das "Zentralstadion" liegt unter der Red Bull Arena ;-). Die wurde quasi dort auf den Rasen gebaut und das Zentralstadion war auch ein richtiges Leichtathletikstadion. Wenn Du in Leipzig sagst: Wir gehen ins Zentralstadion, erntest Du Lachen - eher zustimmend von den Gestrigen, etwas verwirrt von den anderen. Etwas heisst, wie es heisst und sollte auch so genannt werden. Für den Rest haben wir Weiterleitungen :-) --Brainswiffer (Disk) 07:41, 8. Dez. 2019 (CET)

Als Wikipedialeser würde ich jetzt vermuten, dass ein Stadion unter dem Namen angelegt wird, den es bei der Einweihung, bzw. feierlichen Eröffnung erhalten hat. Freundlicher Gruß--2A02:8108:473F:B37C:E1C6:1E19:AC45:CFF5 14:25, 8. Dez. 2019 (CET)

Das Leipziger Stadion wurde 2004 neuerbaut als Zentralstadion. Die Umbenennung erfolgte 2010. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:41, 8. Dez. 2019 (CET)
Das "alte" Zentralstadion gab es 44 Jahre und das "neue" trug den Namen gerade einmal 6 Jahre. Seit über 9 Jahren heißt es schon Red-Bull-Arena. Der neue Name ist etabliert und wird wegen des Vereins bestimmt nicht kurzfristig geändert werden. --Mmgst23 (Diskussion) 14:50, 8. Dez. 2019 (CET)
Ich finde die Überschrift und überhaupt den polemischen Ton des Beitrages ebenfalls nicht sehr hilfreich. Ziko (Diskussion) 15:15, 8. Dez. 2019 (CET)
Den Unterschied zwischen Polemik und Faktenbeschreibung kennst du natürlich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:34, 9. Dez. 2019 (CET)
Matthias, du bist mit jemandem nicht einer Meinung, oder du hast gar einen Fehler entdeckt. Ich habe jetzt nicht die Muße, mich mit dem Thema näher zu beschäftigen. Jedenfalls ist das für dich ein Grund, jemand anders mit "Bildzeitungsniveau" zu belegen. In deiner Weltsicht ist das wahrscheinlich eine besonders harte Beleidigung, du verachtest den anderen als dumm. Ziko (Diskussion) 20:25, 9. Dez. 2019 (CET)
Naja, Ziko, vielleicht habe ich falsche Erwartungen an die WP. Ich erwarte eigentlich, daß die Leute den Thread oder Beitrag lesen, auf den sie antworten. Ich hatte weiter oben bereits erläutert, daß "Bildzeitungsniveau" sich auf den an anerer Stelle gemachten Vorschlag bezieht, Fußallvereinslemmate der Bldzeitung bzw. SportBild zu entlehnen.
Ach so, und ich verachte nicht "den anderern" als dumm, sondern ich ewrfe HSV 1887 einen zutiefst manipulativen MB-Text vor. Mit Dummheit hat das nix zu tun. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:56, 9. Dez. 2019 (CET)
Wo wurde denn eigentlich der Vorschlag gemacht, Fußballvereinslemmata der Bild-Zeitung bzw. der SportBild zu entlehnen?--Steigi1900 (Diskussion) 11:22, 10. Dez. 2019 (CET)
Es ging wohl um den Kicker, Tagespresse und Zeitungen. --Mmgst23 (Diskussion) 11:45, 10. Dez. 2019 (CET)

Knowledge-Equity

Wissengerechtigkeit also? Wer definiert Gerechtigkeit? Die WMF kämpft also mal wieder, nicht neu als Ritter von der traurigen Gestalt. Rosinante läßt grüßen. Was ein grober Unfug: Leute, die überbezahlt, dafür aber unterwissentlich sind, werfen das Geld raus, das sie nie erwirtschaftet haben: es hat was von sektiererisch. Die WMF haßt doch die Wikipedia, mindestens versteht sie die Wikipedia nicht. Willst du mehr wissen? hat was von Starship Troopers. Aber solange man sich nur für Das Richtige (tm) einsetzt. --Jack User (Diskussion) 21:40, 3. Dez. 2019 (CET)

Ich verstehe deinen Kommentar nicht, @Jack User:. In den Geschichten wird doch gerade deutlich, dass jede und jeder, in jeder Community das für sich definieren kann, was das bedeutet – die WMF definiert da gar nichts. Eher im Gegneteil, ich wollte mit den Geschichten aufzeigen, was alles unter „Viefalt“ verstanden werden kann. --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 00:26, 4. Dez. 2019 (CET)

Wäre es nicht fair gewesen, einfach zu erwähnen, dass das nur mit entsprechenden Englischkenntnissen zu lesen ist?--Tozina (Diskussion) 22:32, 3. Dez. 2019 (CET)

Warum? Ist doch erfreulicherweise alles auf deutsch? Viele Grüße --Itti 22:33, 3. Dez. 2019 (CET)
@Tozina:: Oben auf jeder Seite siehst du den Sprachen-Auswähler, dort kannst du auf „Deutsch“ klicken – alles Inhalte des Kalenders sind in deutscher Sprache verfügbar. Grüße, --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 00:26, 4. Dez. 2019 (CET)
Quetsch ... Auf die Idee, wenn ich nach dem Aufrufen und dem Angebot der Seite in Englisch schon einmal zu Deutsch gewechselt hatte, dass ich das pro Nummer noch einmal machen muss, bin ich tatsächlich nicht gekommen. Aber vielen Dank für den Hinweis, habe es daraufhin nochmal probiert. Ist umständlich, aber alles auf Deutsch da.--Tozina (Diskussion) 16:50, 5. Dez. 2019 (CET)
Leider funktioniert die Navigation von der Übersichtsseite aus bzw. zwischen Artikeln auf Deutsch überhaupt nicht, vielleicht sollte sich das mal jemand anschauen. --Ailura (Diskussion) 13:42, 5. Dez. 2019 (CET)
Danke für den Hinweis, Ailura. Ich schaue noch mal nach. --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 14:57, 5. Dez. 2019 (CET)
Hallo @Ailura: und @Tozina:: Üblicherweise leitet Meta-Wiki auf die Seite in der Sprache, in dessen Sprache dein Interface eingestellt ist. Mit etwas Hilfe habe ich jetzt einen technische Umleitung eingerichtet, sodass du von einer deutschen Übersetzung auch immer weiter auf deutsche Übersetzungen geleitet wirst. Danke für den Hinweis! --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 10:59, 6. Dez. 2019 (CET)
Mein Interface ist österreichisches Deutsch und der 6.12. ist auf meiner deutschen Übersichtsseite nicht anklickbar, 1. bis 5. gehen jetzt neu. Dafür bekomme ich den deutschen Artikel, wenn ich den 6.12. auf den englischen Übersichtsseite anklicke. --Ailura (Diskussion) 12:40, 6. Dez. 2019 (CET)
Wenn du österreichisches Deutsch eingestellt hast, wirst du immer auf die englischsprachigen Seite geleitet, weil die Übersetzung nur auf Deutsch (und nicht auf Östereichischem Deutsch) verfügbar sind. Den Bug mit dem 6.12. ist behoben. MediaWiki :-/ --Cornelius (WMDE) (Diskussion)12:57, 6. Dez. 2019 (CET)

Nachdem hier eine eindeutige Communityentscheidung gefallen, bekomme ich hinter Türchen 4 die Claudia aus Austria als Adventskalendervorbild serviert, die sich eben für dieses auf Communityebene abgelehnte Vorhaben einsetzen will. Ich fühle mich als erwachsender Mensch von diesem Politerziehungskalender durchaus auf den Arm genommen. Er illustriert meiner Ansicht nach die Insularität der Ersteller die IMHO nur noch wenig mit der tatsächlich hier schreibenden Community gemeinsam haben. Gruß -- Nasir Wos? 09:14, 5. Dez. 2019 (CET)

@Nasiruddin:: Communitys können in ihrem Wirkungsbereich über Dinge entscheiden, Vereine und Organisationen in ihrem Wirkungsbereich. Sprich: Das Meinungsbild über Regeln für Wikipedia-Inhalte hat doch mit dem Wirken der Organisation nichts zu tun. Wieso sollte Wikimedia Österreich das also nicht so handhaben können, wenn sie das wollen?
Dein Kommentar weißt vor allem auf die „Insularität“ deiner Wahrnehmung innerhalb eines globalen Freiwilligenprojektes hin. Grüße, --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 11:11, 5. Dez. 2019 (CET)
Die Vereine gibt es weil es Wikipedia gibt. Wikipedia gibts weil tausende Leute ohne Gegenleistung in ihrer Freizeit schreiben. Diese Leute (aka die Community) haben im Mai abgestimmt dass sie Projekt X mit rund 80% Mehrheit nicht haben wollen. Wenn ein Vereinvertreter dann weiter dieses Projekt X durchdrücken will stellt er meiner Ansicht nach seine eigenen Befindlichkeiten über die der Community, die er als Vereinvertreter repräsentieren soll. Im Übrigen drängt sich mir schon länger der Eindruck auf, dass in den WMF-Gremien Leute sitzen denen es um die eigene politische Agenda geht und gar nicht um den Aufbau einer Enzyklopädie oder gar den Dienst an der unentgeltlich arbeitenden Community. Diesen Eindruck bestätigst du gerade leider. Lieben Gruß -- Nasir Wos? 14:16, 5. Dez. 2019 (CET)
Der Kalender ist von der WMF, nicht von WMDE. Eine WMF- oder globale Wikipedia-Community gibt es nicht (auch wenn das Gegenteil behauptet wird), sondern mehrere Communities. Die WMF ist nicht die Repräsentation der Communities, sondern eine eigenständige Trägerorganisation. Ich bedaure das im Grunde, weil es eine halbwegs demokratische Struktur unmöglich macht, aber es ist so und es nützt nichts, sich das Gegenteil einzureden. Die de-wikipedia-Community ist ebenfalls nur eine (zwar relativ große) Community. WMDE ist schon gar keine Repräsentation der de-Wikipedia. Natürlich vertreten die Organisationen eigene Interessen, ist doch klar, sie wären sonst nicht lebensfähig. Und natürlich gibt es in einer solchen Struktur Konflikte zwischen den Organisationen, zwischen den Communities, innerhalb der Organsiationen, innerhalb der Communities und schließlich auch zwischen Organisationen und Communities. Es ist dann widersinnig zu sagen: Die de-wp hat über irgendwas "abgestimmt" und darum darf WMF das (es ist übrigens nicht "das"!) in ihren eigenen (auch noch globalen) Verlautbarungen nicht vertreten. Etwas anderes wäre es, wenn die WMF auf das Terrain der Communities "übergreift", übergriffig wird. Das kann ich hier aber nun beim besten Willen nicht erkennen. Die WMF hat jedes Recht, geschlechtergerechte Sprache zu verwenden und zu bewerben. Sie kann uns als de-wp diese bloß nicht aufzwingen und das versucht sie auch nicht. --Mautpreller (Diskussion) 14:51, 5. Dez. 2019 (CET)
+1--Tozina (Diskussion) 16:55, 5. Dez. 2019 (CET)
Auf wie vielen internationalen Veranstaltungen warst Du so in letzter Zeit, um feststellen zu können, dass es keine globale Community gibt? Ich fand die Wikimania heuer nicht so begeisternd wie andere, aber die Existenz würde ich dem ganzen nicht absprechen. --Ailura (Diskussion) 15:10, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich habe den Kalender in meiner WM_DE-Arbeitszeit erstellt. Die Projekte (Wikipedia,..) und ihre Inhalte sind nicht politisch und folgenden den von der Community aufgestellten Regeln. Die Organisationen jedoch und vor allem die Mission dahinter („Das gesamte Wissen der Menschheit zu sammeln und es allen zur Verfügung zu stellen“) ist offensichtlich politisch, lieber Nasiruddin, klar. Sehe darin auch kein Problem. Grüße, --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 15:23, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich war schon ewig auf keiner internationalen Veranstaltung mehr (zuletzt auf der Wikimania in London). Aber wenn ich mir die Diskussionen auf Meta anschaue, sehe ich, dass es eine sehr große Heterogenität gibt. Die Verständigung ist schon deshalb schwierig, weil die Communities sich in fast allen relevanten Punkten sehr stark unterscheiden. Gemeinsame Projekte sind nach meinem Eindruck selten bis seltenst und spielen für die einzelnen Communities und deren Mitglieder kaum eine Rolle. Einigermaßen funktionierende Communities sind aber an eine gemeinsame Praxis gebunden, die allenfalls ganz marginal existiert. Gemeinsamkeiten ergeben sich hauptsächlich dann, wenn es gegen Übergriffe der Organisation geht (das sind dann "negative Gemeinsamkeiten"). Ich sehe nicht, dass eine "globale Community" sich im täglichen Projektleben konstituieren oder manifestieren würde, ich halte das eher für eine Redeweise. Ganz davon abgesehen, dass auch die einzelnen Communities sich nicht in erster Linie in Abstimmungen, sondern in der gemeinsamen Praxis manifestieren.--Mautpreller (Diskussion) 15:27, 5. Dez. 2019 (CET)
Auch Meta ist in allererster Linie ein Machtapparat, in dem es sich einige User häuslich eingerichtet haben und nun ihre Privilegien in Strategiediskussionen etc. gegenüber den nur in den Projekten tätigen verteidigen wollen. Das habe ich zuletzt in den Rückmeldungen erfahren, als ich bei der Community-Befragung zu den Office Actions verlangt habe, die WMF müsse auf die lokalen Communities zugehen, wenn sie in deren Prozesse eingreifen will, anstatt Diskussionen nur "bei sich zuhause" auf Meta (und natürlich vorzugsweise auf Englisch) zu führen. Man sieht ja auch an den Rückmeldungen auf solche Community-Befragungen, Strategiediskussionen usw., dass man dort weitgehend unter sich ist und dass keineswegs eine globale "Bewegung" diskutiert. Und es wird ja auch eher negativ vermerkt, wenn da plötzlich massenhaft "die Deutsch(sprachig)en" bei einem Thema wie damals Super-Protect einfallen, nur weil es sie ganz direkt in ihrem Heimat-Wiki betrifft. --Magiers (Diskussion) 15:57, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich finde es absurd lustig. Habe direkt mal auf wikimedia.at geguckt: "Urheber*innenrecht " 😂 - dann sollte aber auch nicht mehr nur von Schwesterprojekten gesprochen werden, sondern auch die Brüder und * müssen ihr Projekt bekommen ... auch zu kritisieren: selbst auf der Seite wird einmal nur Urheberrecht gesprochen! Das geht so nicht! Gut finde ich hingegen, dass für die Rechnungsprüfer ganz offensichtlich nur Männer gewählt werden können! 👍 richtig, wäre einfach generisches Maskulinum genutzt worden, würde sich der eindruck nicht aufdrängen - ...Sicherlich Post 16:05, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich verstehe nicht, Sicherlich, wieso du dich über die Entscheidung der Organisation lustig machst – es betrifft dich nicht, es nimmt dir nichts weg, aber andere Menschen fühlen sich wohler, weil sie direkt angesprochen werden. Ist es nicht auch dein Ziel, dass die Community größer und vielfältiger wird? Wenn das funktioniert, und so ist es ja laut dem was in der Geschichte steht, gibt es dem doch nicht zu entgegnen? --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 17:10, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich mache mich nicht lustig, ich finde lustig --> wieviel Energie in sowas gesteckt wird; für etwas dessen Effekt nahe Null ist. Und wie man sieht ist das auch noch riskant. Denn wenn man dann doch das generische Maskulinum verwendet sind die Frauen und * ganz klar außen vor. ... Und völlig absurd ist es wenn man dann anfängt Urheber*innenrecht zu schreiben. Dann sollte man, wie ich oben schrieb, aber auch die Schwesterprojekte mit Brüdern und * verbinden. ich hoffe es gibt schon Initiativen den Verbraucher*Innen-schutz umzubenennen. ...Sicherlich Post 18:16, 5. Dez. 2019 (CET) aber ich möchte auch gern konstruktiv sein [ja, um zu zeigen, wieviel mehr Energie man noch verschwenden kann: der Jahresbericht 2018/2019: da wird von Urheberrechtsverletzungen gesprochen: Das ist klar diskriminierend. auch die Rechte von *innen können verletzt sein: Urheber*innen-rechtsverletzungen oder die EU-Urheber*innen-rechtsreform und das obwohl im Text unablässig *Innen verwendet wird! ... und auf der website wird von Partner geredet!? Wo sind die *innen? ... und das nur beim schnellen scrollen. Ich denke WMAT hat noch ganz viel Potenzial hier Zeit für irrelevantes zu verschwenden! ... oh ja, jetzt mache ich mich doch lustig. Stimmt
jetzt hab ich noch ins ABC der Offenheit geguckt. Was wird eigentlich aus urheberrechtlich? urheber*innenrechtlich ? ...Sicherlich Post 18:37, 5. Dez. 2019 (CET) noch konstruktiv: Kontoinhaber*in bei der Lastschrift und beim Spenden-FAQ gibts auch lauter Spender aber keine *innen. also Spender*innen, Spender*innendaten beim Datenschutz: Auftragsverarbeiter*innen, Dienstleister*innen, Benutzer*innennamen, nutzer*innenfreundlich, Nutzer*in und nicht das Surfverhalten des jeweiligen Nutzer*in geht ja grammatisch gar nicht. .. ggf. sollte ein*e eigene*r Mitarbeiter*in eingestellt werden der/die/* sich des Themas annimmt.
Beeindruckt haben mich bei WMAT immerhin zwei Dinge: erstens die hartnäckige Realitätsverweigerung, dass die Benutzung des Sternchens auch nur ansatzweise irgendwie bedeutet, dass jedwedes Geschlecht gemeint ist und das das natürlich vollkommen lieb und gerecht gemeint ist. Einerseits will man Frauen sprachlich sichtbar machen und andererseits will man den Unterschied wieder einebnen? Was für ein Quatsch. Und zweitens hat mich schwerstens beeindruckt, dass man das * auch noch anderweitig mißbrauchen kann. Also nicht nur für die christlichen Graffitis */†, jetzt auch noch für die Geschlechtersprachschrift. Danke dafür, WMAT. --Jack User (Diskussion) 16:06, 5. Dez. 2019 (CET)
Davon abgesehen, umseitig: Die erste Geschichte handelt von Bojan, der Wikimedia als Werkzeug nutzt, um sich für mehr LGBT-Rechte im homophoben, konservativen Serbien einzusetzen. Weitere beeindruckende Geschichten folgen! Was soll mich daran beeindrucken? Ich bin Wikipedianer, nicht Wikimedianer. Wikimedia hat nur insofern mit Wikipedia zu tun, als das es die Tätigkeiten der Wikimedia finanziert. Wikimedia sollte sich mal lieber auf die Wikipedia konzentrieren statt allerlei Faxen rund um die Welt zu finanzieren. Aber immerhin: der Schwanz (Wikimedia) wedelt mit dem Hund (Wikipedia). --Jack User (Diskussion) 16:14, 5. Dez. 2019 (CET)
Sag mal, hast du die Geschichte zu Bojan eigentlich auch gelesen oder pöbelst du hier nur rum? --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 16:29, 5. Dez. 2019 (CET)
Eigentlich findet die Pöbelei umseitg statt: du nennst das (d)einen Kurier-Beitrag. Und ja, ich habe die Geschichte gelesen. Ich wüßte trotzdem nicht einen einzigen Grund, warum mich die Geschichte beeindrucken sollte. --Jack User (Diskussion) 16:37, 5. Dez. 2019 (CET)
Ach ja, noch die zu WMAT und das war's dann für mich. Es gibt wichtigeres als diese Art Aktionismus. --Jack User (Diskussion) 16:38, 5. Dez. 2019 (CET)
Keine Geschichte muss dich beeindrucken. Es ist nur ein Angebot über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, was andere Wikipedianer und Wikipedianerinnen machen. Ich möchte dich aber bitten, dass du trotzdem hier nicht rumpöbeln musst, nur weil dir etwas nicht gefällt. Damit ist niemandem geholfen. --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 17:16, 5. Dez. 2019 (CET)
Gerade für Mitarbeiter, die auf der Lohnliste von WMDE stehen wäre es angemessen, hier sprachlich etwas abzurüsten. "Pöbeln" kommt da ganz schlecht. --Artmax (Diskussion) 18:34, 5. Dez. 2019 (CET)
Dennoch stimmt ja der Fakt. Das Gepöbel ist frustrierend. Mautpreller weiter oben ist ja (wie auch ich) nicht unbedingt ein Freund der WMF, schafft es aber dennoch seine Kritik sachlich und konstruktiv rüber zu bringen. Daß auch ein doch sehr ruhiger und besonnener Mitarbeiter wie Cornelius nach dem ganzen destruktiven Dauerbeschuß die Contenance verliert kann ich gut verstehen. Nur weil hinter dem Namen "(WMDE)" steht gibt es kein Recht diese Personen in der Weise zu behandeln. Ich habe vor ein paar Tagen ernsthaft hören dürfen, der Mitarbeiter hätte sich im Vergleich zum vorherigen Namen gebessert. Hahaha! -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:49, 5. Dez. 2019 (CET)
Und jetzt du, Marcus Cyron: hast du dir schon einen Termin für deine Besserung überlegt oder läuft das bei dir so wie der Eröffnungstermin beim BER? Das destruktive Element ist hier der Aktivismus. Braucht die Wikipedia nicht, auch keinen Hinweis drauf: weder von lechts noch rinks oder uben und onten oder was-auch-immer. Wikipedia braucht Artikel. Der einzige Aktivismus, denn die Wikipedia braucht ist: Wissen korrekt darzustellen. Neutraler Standpunkt und so. Denn haben hier schon zu viele aufgegeben. --Jack User (Diskussion) 18:58, 5. Dez. 2019 (CET)
Ohne Aktivismus und Lobbyismus ist die Freiheit, in der wir das Wissen korrekt darstellen können möglicherweise ganz schnell wieder weg. Und beim Blick raus aus dem privilegierten Westeuropa merkt man, dass wir es hier ziemlich gut haben mit der Möglichkeit unsere Meinung zu sagen und Artikel zu schreiben. Doch sollen wir die Menschen, die diese Freiheiten aktuell nicht haben, alleine lassen oder riskieren, dass wir auch wieder unsere Meinungsfreiheit verlieren? --GPSLeo (Diskussion) 19:16, 5. Dez. 2019 (CET)
Wenn die AfD im Osten an die Macht kommen sollte, wird es da genauso wie in Russland. --Mmgst23 (Diskussion) 19:25, 5. Dez. 2019 (CET)
Gutes Argument, aber: die Verteidigung der Meinungsfreiheit ist nicht Aufgabe der Wikipedia oder von Wikimedia, denn dann könnten auch Klimawandelleugner und Rechtsradikale und Esoteriker und Pädophile und weiter allerlei andere Spinner sich ja auf Meinungsfreiheit berufen. Was sie auch ausgiebig hier machen und trotzdem sind sie falsch hier. --Jack User (Diskussion) 19:23, 5. Dez. 2019 (CET)
Das sind mehrere verschiedenen Punkte. Zum einen die Bewegung und die Organisation, die ganz klar politische Ziele haben und diese verfolgen. Und dann gibt es die Enzyklopädie, die das Wissen der Welt so objektiv wie möglich darstellen soll. Wenn die Gruppe an Spinnern zu einem Thema groß genug ist, wird die Überzeugung dieser Gruppe auch im Artikel erwähnt, aber natürlich neben den wissenschaftlich anerkannten Tatsachen. Bei Naturwissenschaften ist das sehr einfach. Im Bereich Politik ist das natürlich deutlich schwieriger, aber auch nicht unmöglich. --GPSLeo (Diskussion) 21:24, 5. Dez. 2019 (CET)
Aber niemand hat Wikimedia dazu befugt sich politisch zu engagieren, jedenfalls nicht die Wikipedia. Das politische Agieren maßen sich Leute an, die die Gelder rauswerfen, die sie nie erwirtschaftet haben. Eine mehr als wunderliche Sache, normalerweise heißt es Wer zahlt schafft an (bzw: wer für das Geld sorgt, das ist hier völlig aufgehoben). Ich wiederhole: es wedelt der Schwanz mit dem Hund. Wikimedia hat sich von der Wikipedia fast völlig abgewandt und irrlichtert, obwohl sie Wikipedia nährt, nicht umgekehrt. Wikipedia does not need you: ja. Gilt auch für Wikimedia als Politverein. --Jack User (Diskussion) 21:46, 5. Dez. 2019 (CET)
Das solche Aussagen bezahlten Angestellten nicht paßt: wundert mich jetzt nicht so. Man hält halt an seinen Pfründen fest, man lebt ja davon. Die WMF sitzt mittlerweile auf 111.500.000 Dollar. Wofür? Warum geht das Geld nicht in die Wikipedia? Das Spendenziel für Deutschland ist übrigens 8.700.000 Euro, und davon müssen 8.408.000 an die WMF weitergeleitet werden? Wozu? Und dann wird man noch mit solchen Clownereien wie Adventskalender bespaßt, und dann noch Denglish: Knoll-Ätsch-Äkwity... Ich sags direkt: das bringt keinen einzigen Neuautoren. Oh, ich habe den Adventskalender gelesen, da schreibe ich jetzt sofort einen Artikel. Hahaha. --Jack User (Diskussion) 22:03, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich muss sagen, dass ich den Text auch nicht besonders sympathisch finde. Er trägt zum Bild bei, dass die bösartige Community die Marginalisierten so schlecht behandelt, weil... deren Beiträge in Frage gestellt werden? Das ist aber nichts Außergewöhnliches in einem Wiki. Meine Beiträge werden von Zeit zu Zeit in Frage gestellt, na und? Man muss eben - aus guten Gründen - belastbare Belege mitbringen. Ziko (Diskussion) 22:16, 5. Dez. 2019 (CET)
Mh. Jedes Thema hat seine Berechtigung, und wir können uns über jeden freuen, der sich eines Themas kompetent annimmt. Insofern: toll, dass in Norwegen Menschen über die Samische Kultur schreiben und die Sprache pflegen. Schön, dass es auch für das Serbisch sprechende Publikum Artikel zum LGBT-Komplex gibt, und in Serbien ist es sicherlich nicht einfach, solche Themen zu bearbeiten. Mich stört an diesen Texten aber die moralische Aufladung mit dem Schrei nach Gerechtigkeit. Offensichtlich ist es nicht möglich, über eine Nationale Minderheit wie die Samische zu schreiben, ohne ihre Unterdrückung durch die Norweger zu betonen. Oder zu beklagen, dass Wikipedia bislang vor allem heterosexuelle cis-Männer (und in geringerem Maße -Frauen) und ihren Interessenkreis (was ist das überhaupt, und gehören Jens Spahn und Alice Weidel zum homosexuellen Interessenkreis?) darstelle. Ich höre da durchaus den Vorwurf heraus, die Wikipedianer(*innen) machten sich an der Unterdrückung mitschuldig. Die Würze des WMAT-Artikels liegt ja weniger darin, dass WMAT gendergerecht bzw. inklusiv spricht, sondern dass Claudia die Hoffnung hat, dies langfristig „als Standard im Wikiversum“ zu etablieren. Dass dabei „Personen auf dem Weg verloren gehen, die diesen guten Willen eben nicht mitbringen und sich dem Wandel im Allgemeinen widersetzen“ ist ganz okay um Platz für neue zu machen. Also, wenn „mehr unterschiedliche Ansichten und Stimmen in den Diskussionen vertreten“ sind, ist das gut, außer es sind die falschen Ansichten und Stimmen? --Jaax (Diskussion) 22:56, 5. Dez. 2019 (CET)
Ich fange mal mit dem hier oben zitierten Satz an, der leider wirklich unglücklich ist: Wie ich bereits Ziko auf meiner Disk geschrieben habe, war der Text war ursprünglich länger, es ging um freundliche Räume allgemein und damit auch um unsere Veranstaltungsrichtlinien. Der ursprüngliche Zusammenhang war, dass man respektieren muss wenn Leute prinzipiell gegen Veranstaltungsrichtlinien sind und sich daher entschliessen nicht mehr zu Events zu kommen, wenn man auf der anderen Seite damit vielen anderen ein freundliches Umfeld gewährleisten kann. Mit der Sprache hat das nichts zu tun, wie ich im Text schreibe gibt es dazu auch im Verein unterschiedliche Haltungen und wir konnten uns darauf einigen ohne, darüber Menschen zu verlieren. Das rechne ich allen Beteiligten auch hoch an. Es mag für einige eine Kleinigkeit sein, aber es gibt viele Menschen auch in unseren Communities, für die es ein sehr positives Signal darstellt. Wir unterstützten im kommenden Jahr z.B. die LGTB+ User Group bei der Organisation einer Konferenz in Linz und für alle diese Menschen macht Sprache aus unterschiedlichen Gründen einen großen Unterschied. Fast alle von ihnen sind sehr aktiv auf unseren Projekten, einige seit vielen Jahren, zu queeren Themen aber auch allen möglichen anderen Themen. Die deutschsprachige WP-Community nimmt einen großen Stellenwert in unserem Verein ein, aber es ist nicht die einzige Gruppe von Aktiven, so dass Entscheidungen nicht immer deckungsgleich sein müssen mit Entscheidungen auf den Projekten. Unsere Freiwilligen - ob Wikipedianer oder Wikimedianer - sind im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit unserer Arbeit und das ist unser wichtigstes Ziel. Wenn wir darüber hinaus über Sprache auch freundliche Räume schaffen, für jene, denen etwas daran liegt und evtl sogar dadurch zusätzlich zur Mitarbeit motiviert werden, dann sollte das doch in ORdnung sein, auch wenn man vielleicht persönlich das so nicht in der Enzyklopädie selbst haben möchte. --Claudia.Garad (Diskussion) 00:26, 6. Dez. 2019 (CET)

Am 5. Dezember erfährt man dann, daß es längst nicht mehr um Enzyklopädie und enger damit verbundenes geht: «Wikimedia als Werkzeug des Bürgerjournalismus um die Proteste in Chile 2019 zu dokumentieren» --Enzian44 (Diskussion) 23:41, 5. Dez. 2019 (CET)

Die Textgattung ist nicht neu. Man kennt die Erwünschte Reportage von Heinrich Böll und die 13 Unerwünschten Reportagen von Günter Wallraff.--Aschmidt (Diskussion) 00:40, 6. Dez. 2019 (CET)
@Enzian44:: Ich habe „Wikimedia als Werkzeug“ genommen, weil „Wikipedia, Wikimedia Commons und Wikinews als Werkzeug“ für eine Überschrift sehr lang ist. --Cornelius (WMDE) (Diskussion) 10:56, 6. Dez. 2019 (CET)

Liebe Leute! Ich glaube ja, es tut euch allen ganz gut, mal über euren (deutschsprachigen) Tellerrand hinaus zu schauen und zu bemerken, dass es da draußen in der Welt noch andere Menschen gibt mit anderen Problemen und auch anderen Motivationen, sich in der Wikipedia und ihren Schwesterprojekten zu engagieren. Warum gibt es solche persönlichen Geschichten eigentlich nur 24 Tage lang und nicht das ganze Jahr? --Holder (Diskussion) 14:33, 6. Dez. 2019 (CET)

Es gibt da draußen in der Welt noch andere Menschen mit anderen Problemen und auch anderen Motivationen, sich in der Wikipedia und ihren Schwesterprojekten zu engagieren? Echt jetzt? Also das es auf der Welt noch andere Probleme und Motivationen gibt: wer hätte das gedacht? Das wäre mir ohne WMF und ohne WMDE ja gar nicht aufgefallen, das öffnet mir jetzt total die Augen. Danke dafür also. --Jack User (Diskussion) 15:14, 6. Dez. 2019 (CET)
Davon abgesehen, auch wenn ich diese Diskussion begonnen habe: sie ist sinnlos. Es wird sich nichts ändern, weil WMF & Co. es schlicht nicht interessiert. Von mir aus sollen sie die Spendengelder sinnbefreit verpulvern, solange Wikipedia läuft. Und die läuft, trotz aller Unkenrufe und trotz WMF. Nur es wäre schön, wenn sie nicht mal so tun würden, als würde sie die Wikipedia wirklich interessieren. --Jack User (Diskussion) 15:31, 6. Dez. 2019 (CET)

Dass die Foundation und auch die einzelnen sogenannten Chapter eine Art internationale Bewegung, Movement genannt, immer wieder beschwören und zu kultivieren versuchen, ist verständlich, denn das trägt zur Beruhigung des Gewissens angesichts des hohen Spendenaufkommens bei. Dass der von Jack erkannte Aktionismus nicht unbedingt effektiv ist, besonders im politischen Sinn, ist klar, denn die rührenden Geschichten aus unterschiedlichen Kulturkreisen, Sprachen und schwierigen Verhältnissen sind in ihrer Harmlosigkeit bis jetzt nicht zu übertreffen. Die Unterstützung von marginalisierten Gruppen ist natürlich immer gut, aber gibt es da nicht größere Probleme? Wo wird die Wikipedia ernsthaft zensiert? Wo wird Wissen unterdrückt und verfolgt? Wo sitzen Autoren und Journalisten im Knast? Die Foundation sollte vielmehr versuchen Zensur, Unterdrückung und politische Willkür zu bekämpfen. Vor einem solchen Hintergrund erscheinen beispielsweise die LGBT-Probleme von Bojan Cvetanović in Serbien eher unwichtig und haben durchaus den Charakter von Partikularinteressen. --Schlesinger schreib! 19:25, 6. Dez. 2019 (CET)

Hallo Claudia, danke für dein Statement, aber der Text gibt diese Interpretation nicht her. Der Text hat als Thema "inklusive Sprache". Du schreibst davon, dass in WMAT nun die Weisung besteht, "inklusive Sprache" zu verwenden (anstatt darauf zu vertrauen, dass die Sprache sich natürlich entwickelt), und dass du diese Pflicht eigentlich gern auf die gesamte Bewegung (und die Wikipedia) ausdehnen würdest. Die Textstelle zitiere ich nochmal ausführlicher (Hervorhebungen von mir):

"Inklusive Sprache ist ein kontroverses Thema in unseren Communitys, und wir haben auch Menschen in unserer Organisation, die skeptisch sind. Die Einführung dieser Änderungen erforderte Zeit, viele Gespräche und guten Willen von allen Seiten. Für uns war diese Veränderung erst möglich, als der ehrenamtliche Vorstand selbst diverser wurde und mehr und mehr unterschiedliche Ansichten und Stimmen in den Diskussionen vertreten sein konnten. Bei so einem Prozess können auch ein oder zwei Personen auf dem Weg verloren gehen, die diesen guten Willen eben nicht mitbringen und sich dem Wandel im Allgemeinen widersetzen." ("Claudia from Austria")

Den ersten Satz verstehe ich als einen Bezug auf das Meinungsbild in diesem Jahr, in dem 80 Prozent der Abstimmenden in der de.WP sich gegen einen derartigen Vorstoß ausgesprochen haben. Ich lese den Text so, dass die 80 Prozent diejenigen sind, denen im Text der gute Wille abgesprochen wird. --Ziko (Diskussion) 20:47, 6. Dez. 2019 (CET)

WMDE >54.000 Mitglieder ; WMAT : 131 (!) Mitglieder (Stand 2015 seitdem hier nicht aktualisiert). Wo auch immer der Fokus von WMAT liegt, auf der Gewinnung neuer Vereinsmitglieder scheint er nicht zu liegen. Gruß -- Nasir Wos? 21:19, 6. Dez. 2019 (CET)
WMAT hatte 161 Mitglieder im Dezember 2018. --Count Count (Diskussion) 21:35, 6. Dez. 2019 (CET)
(BK) Naja, was machen denn diese 54.000 Vereinsmitglieder von WMD? Ich behaupte mal größtenteils nix (außer noch mehr Geld zu WMD zu schieben). Sind halt geile große Zahlen und bringt noch mehr, beständiges, Geld. Davon kann man nie genug haben. Wahrscheinlich machen bei WMD auch nur 131 Leute wirkliche Vereinsarbeit. Wenn überhaupt ...Sicherlich Post 21:39, 6. Dez. 2019 (CET) @Ziko: ja nun; biss Verlust ist halt immer. ob nun ein oder zwei Personen oder 80% der Wikipedianer, hab dich nicht so ;o)

Moin, Moin. Mal wieder richtig empfündlich hier - unter schwerer Löscheritis gehts mal wieder nicht ab (und NummerO zwO). GELt, GELd regiert die WELt, und bei GELd hört bekanntlich die Freundschaft auf und so in der Art ... --Methodios (Diskussion) 08:50, 7. Dez. 2019 (CET)

Was ist, wenn die Leute die verkrampfte *-Schreibweise in Artikeln sehen und nichts mehr spenden? Muss das dann auch in Kauf genommen werden? --Mmgst23 (Diskussion) 09:12, 7. Dez. 2019 (CET)
Stand 2017 sagte die faz: Auf die Frage, wie sie zur Sprache etwa mit Binnen-I oder Sternchen (Beispiel: KollegInnen, Schüler*innen) stehen, gaben 42 Prozent eine ablehnende Antwort: 19 Prozent lehnen es „voll und ganz“ ab, 23 Prozent lehnen es „eher“ ab. 14 Prozent befürworten diese Art von Formulierung „voll und ganz“, 23 Prozent befürworten sie „eher“. Jede(r) fünfte Befragte (21 Prozent) machte keine genaue Angabe. [1] Danach würde ich überschlagen, dass hier 19 Prozent der Leser weniger und 14 Prozent mehr spenden als vorher. Wobei aber jüngere und gebildetere Menschen tendendziell eher für geschlechtergerechte Sprache sind (und das sind die Menschen, die sowohl bei unseren Lesern als auch bei den Autoren die Mehrheit bilden).[2] --Ailura (Diskussion) 11:55, 11. Dez. 2019 (CET)
Lesen kann man die Artikel dann allerdings nicht mehr vernünftig. Bei Ministerpräsident (Finnland) müsste man über der/die Minsterpräsident*in schreiben, wo jetzt der „Ministerpräsident“ steht. --Mmgst23 (Diskussion) 12:05, 11. Dez. 2019 (CET)
Das sehen Menschen, die geschlechtergerechte Sprache voll und ganz befürworten, anders. --Ailura (Diskussion) 12:35, 11. Dez. 2019 (CET)
Für Screenreader von Seebehinderten ist diese Art von Sprache Murks. Zur Gleichberechtigung trägt sie auch nichts bei. --Mmgst23 (Diskussion) 12:38, 11. Dez. 2019 (CET)
Wir müsen jetzt nicht das ganze Meinungsbild noch einmal durchkauen. Es wurde dazu alles schon gesagt, nur noch nicht von jedem. --Ailura (Diskussion) 12:42, 11. Dez. 2019 (CET)

Sockenpuppenmissbrauch durch Admin in der enWP

ALLE gesperrt, obwohl aktive User mit zusammen wohl 300000 Liveedits. Was für ein Glück, dass das nicht hier passiert ist. Was wäre das für ein Weh, wenn hier 14 aktive Beiträger mit 300000 Beiträgen administrativ vom Hof vergrault worden wären. Welch Absturz in der Statistik. *duckundwech* --Jbergner (Diskussion) 14:11, 8. Dez. 2019 (CET)

Dann ist doch gut das wir hier sowas nicht haben. Kämen bestimmt auch zwei, drei Sockenspieler ans Licht.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 14:23, 8. Dez. 2019 (CET)
Da wurde hart zugeschlagen (Stichwort: Generalprävention). Für den Benutzer tut es mir trotzdem leid, solch einen Abgang wünscht man niemandem. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 14:23, 8. Dez. 2019 (CET)
Ich habe über Jahre mit dem Benutzer zusammengearbeitet – ausschliesslich konstruktiv. Für den Chemie-Bereich ist es ein grosser Verlust. U.a. ist auch in der de-WP sind bestimmt eine dreistellige Anzahl seiner Grafiken eingebunden.
Für mich sind die indefiniten Sperren – zusätzlich zum berechtigen Entzug der Adminrechte – eine unverhältnismässige Massnahme. --Leyo 14:34, 8. Dez. 2019 (CET)
Er wurde inzwischen auch von der enWP-Community mit einem unbeschränkten Bann belegt. D.h. dass er ohne Community-Konsens auch nicht entsperrt werden kann. Es gab verhältnismäßig wenig Gegenstimmen zu dem Bann. --Count Count (Diskussion) 14:40, 8. Dez. 2019 (CET)
Für ihn ist das Positiv, weil er seine Zeit jetzt für sich persönlich nutzen kann. Wikimedia hat so viele Spenden. Die können irgendwann professionelle Schreiber für die großen Sprachversionen beschäftigen. Für die kleinen gibt es dann automatisch übersetzte Artikel. --Mmgst23 (Diskussion) 16:32, 8. Dez. 2019 (CET)
Anscheinend hat er vorher nicht mehrfach abgestimmt. Wenn er das gemacht hätte, wäre er wohl schon früher aufgeflogen und nicht erst nach 10 Jahren. Bei einer geplanten Adminkandidatur ist auch mal jemand in deutschsprachigen Wikpedia als Sockenpuppenspieler aufgeflogen, weil er im falschen Konto eingeloggt war. Sonst hätte er zweimal für sich abstimmen können. --Mmgst23 (Diskussion) 14:27, 8. Dez. 2019 (CET)
Hatten wird doch auch schon: Admin als Sockenspieler. Was ist daran jetzt so neu? Und schade, dass CU bei Wahlen in Engwiki geht und Sockenfischen, aber hier nicht? Warum eigentlich nicht? Angst davor, dass dann einige Admins (und mehr noch "normale" Benutzer) auffliegen? --Jack User (Diskussion) 16:05, 8. Dez. 2019 (CET)
Nein, wir haben das zurecht nicht. Hier gilt noch die Unschuldsvermutung. Wir nehmen keine heftigen Eingriffe in den Datenschutz vor, ohne das ein konkreter Verdacht vorliegt. Die Community unter Generalverdacht zu stellen wird auch nur auf wenig Gegenliebe stoßen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 16:13, 8. Dez. 2019 (CET)
Datenschutz kann auch übertrieben werden. Einerseits wird hier alles aufgezeichnet und mit Datumsstempel und Benutzername/IP versehen und bei Wahlen, die nun wichtiger sind, wird hier dafür auf Datenschutz gepocht. Und außerdem ist das kein heftiger Eingriff in den Datenschutz. Quark. Selbst im RL muss ich meinen Ausweis vorlegen, wenn ich zum Wählen gehe, aber hier. Aber hier wird ums Goldene Kalb Datenschutz getanzt. --Jack User (Diskussion) 16:30, 8. Dez. 2019 (CET)
Datenschutz kann nie übertrieben werden. Wer hier unter IP arbeitet, der gibt diese Daten freiwillig preis. Wer das nicht will, der muss das auch nicht. Wenn du im RL wählen gehst, dann ist aber deine Wahlentscheidung geheim. Hier ist sie das nicht. Beides Zusammen öffentlich zu haben, wäre aber sehr gefährlich. Und brauchen wir noch mehr Gründe nicht zu wählen? Ich finde nicht.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 19:54, 8. Dez. 2019 (CET)
Datenschutz kann nie übertrieben werden. ist kein ernstzunehmende Ausage, auf deren Basis zu diskutieren ist: wo Datenschutz drauf abzielt, Täter zu schützen, ist er sinnlos geworden, der Schutz. Erinnert mich an die FDP: die sind immer dann für Datenschutz, wenn es hilft, ihre steuer- und abgabenhinterziehende Unternehmerbetrügerklientel zu schützen. Hier ist Datenschutz Datenmißbrauch. Der Ehrliche ist der Dumme. Und wir reden hier von einer privaten HP, nicht von Nordkorea, das gegen seine Bürger vorgehen will. Raus mit den Socken. --Jack User (Diskussion) 21:23, 8. Dez. 2019 (CET)
Was labberst du eigentlich? "wo Datenschutz drauf abzielt, Täter zu schützen"? Datenschutz zielt nicht darauf Täter zu schützen, sondern Unschuldige vor einem unberechtigten Eingriff zu schützen. [per WQ/KPA entfernt] Ich tue es nicht. Auch im nichtstaatlichen Umfeld wie der Wikipedia ist sowas absolut nicht förderlich.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:42, 8. Dez. 2019 (CET)
So, Gespräch beendet, wegen dieser offensichtlichen Einfalt. Das ich möglicherweise von einem Polizeistaat träume melde ich dich nicht mal auf der VM, dazu bist du nun nict wirklich wichtig genug. Kannst mich ja melden auf der VM, aber bitte unterlasse es mich weiter anzusprechen. Danke. Tschüss. Gehab dich wohl. --Jack User (Diskussion) 21:50, 8. Dez. 2019 (CET)
@JTCEPB: Was meinst du bitte mit "Beides Zusammen öffentlich zu haben, wäre aber sehr gefährlich."? Wenn es keinen Missbrauch gibt, wird ein CUler nichts veröffentlichen, das dürfte er auch nicht... Luke081515 21:18, 8. Dez. 2019 (CET)
In dem Moment, in dem es abgefragt wird, hängt alles am Guten Willen des CUlers. Wozu das Risiko eingehen, dass er versehentlich oder sogar absichtlich etwas veröffentlicht. Was er nicht abfragt kann er gar nicht veröffentlichen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:31, 8. Dez. 2019 (CET)
Ja, und wenn mir die Augen zuhalte, sehe ich auch nichts. --Jack User (Diskussion) 21:37, 8. Dez. 2019 (CET)
Eine CU Abfrage soll ein heftiger Eingriff in den Datenschutz sein? Die zusätzlichen Daten bestehen aus User-Agent und IP, was jede x-beliebige Schmuddelwebseite die man aufruft auch von einem bekommt. Bei der Schmuddelwebseite gehören die Daten dann dem Webseitenbetreiber und der darf damit machen was er will. Wer ein Problem damit hat sollte durch geeignete Browsereinstellungen die Daten garnicht erst übermitteln und sofern die IP sich nicht zuordnen lässt ist die CU-Abfrage sinnlos.--87.146.201.47 23:20, 8. Dez. 2019 (CET)
Eben, +1. -jkb- 23:23, 8. Dez. 2019 (CET)
Der Datenschutzeingriff ist nicht die Einsichtnahme in einen einzelnen Datensatz aus User Agent und IP, die datenschutzmäßig relevante Handlung ist das Bilden eines Nutzungsprofils aus und das Zusammenführen von mehreren Datensätzen, die aus User Agent und IPs bestehen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:38, 9. Dez. 2019 (CET)

Die bei uns immer auch gleich beim Abmelden angebotene Möglichkeit, beliebig viele Accounts für seine multiple Identität anzulegen, verführt eben zum Missbrauch, und nicht jeder beherrscht die hohe Kunst des Klandestinen. Lustig fand ich Ed's letzte Worte, à la dumm gelaufen, er hat's halt etwas weit getrieben. Dass er aufgeflogen ist, macht ihm wohl nix, er hatte ja seinen Spaß: [3]. Und nachdem er noch etwas empörten Druck bekommen hatte schreibt er nonchalant: It was for no higher purpose than my own amusement. -- Ed (Edgar181) 22:46, 5 December 2019 (UTC) Der mann hat Stil, Wikipedia als Spiel. Ich bin überzeugt, dass ein zünftiges Sockenfischen auch bei uns ein echtes Highlight werden könnte. Freuen wir uns drauf! --Schlesinger schreib! 16:17, 8. Dez. 2019 (CET)

Spräche etwas gegen den Einsatz von SecurePoll in dewiki?--Aschmidt (Diskussion) 16:51, 8. Dez. 2019 (CET)
Ja, etliche selbsternannten Pseudo-Datenschützer, die nicht wissen, was sie tun. -jkb- 16:53, 8. Dez. 2019 (CET)
Darüber wurde auch schon diskutiert. Ich denke, dass eine Formalisierung per SecurePoll nicht dem Geist entspräche, den unsere "Wahlen" eigentlich haben sollten: Nach klassischem Wiki-Verständnis geht es ja darum, dass man sich gemeinschaftlich darauf einigt, dass jemand bestimmte Rechte erhalten soll - offen und transparent als Prozess innerhalb der redaktionellen Zusammenarbeit; eben gerade keine "Demokratie-Simulation". Gestumblindi 17:52, 8. Dez. 2019 (CET)
Das beißt sich jetzt aber: wie soll denn offen und transparent gehen, wenn manche im geheimen mit Sockenpuppen abstimmen? Dann eben per CU, und da vertraue ich selbst dem schlechtesten CUler mehr als SecurePoll. --Jack User (Diskussion) 18:04, 8. Dez. 2019 (CET)
Technisch gesehen kann man auch so alle wählenden per CU abfragen, dafür bräuchte man kein SecurePoll. Viele Grüße, Luke081515 17:58, 8. Dez. 2019 (CET)
Ja, dafür bräuchte es nur einen entsprechenden Community-Beschluss... die deutschsprachige WP ist in Bezug auf den Einsatz von CU wohl die restriktivste. Gestumblindi 18:02, 8. Dez. 2019 (CET)
Da fragt man sich, warum Sockenpuppen bei uns in der recht freien DE-Wikipedia ein so hohes Ansehen genießen, dass sie besonders geschützt werden müssen. --Schlesinger schreib! 19:34, 8. Dez. 2019 (CET)
Damit sie geschützt werden. Aber ich gebe offen zu: meine Adminsockenpuppen sind: @Itti, Schniggendiller, Zollernalb: Die drei Personen auf der WikiCon waren (und sind) von mir engagierte Schauspieler. Ach ja: M&M bin ich auch noch. Und Schlesinger. <scnr> Etwas ernster: das ist Datenschutzfolklore. In der Abwägung faire Wahlen <--> Sockenpuppen sollten die fairen Wahlen gewinnen und nicht die Sockenspieler. Aber, wie schon geschrieben: das Goldene Kalb Datenschutz... es lebt, leider. --Jack User (Diskussion) 19:45, 8. Dez. 2019 (CET)
Echt, du bist 'ne Sockenpuppe von Itti & Co? Dascha'n Ding. Aber wenn jetzt irgendwann noch so ein SoPu-Klopper wie der von Ed auffliegt, könnte es sein, dass unsere achso glückliche SoPu-Kultur vielleicht austrocknet? Nur kurz mal so spekuliert, sozusagen von Socke zu Socke. --Schlesinger schreib! 20:48, 8. Dez. 2019 (CET) :-)

Ja da wird einem ganz schwindelig wenn man sieht das der Commonsadmin Kollege(seit 2008) hunderte chemische Formeln beigetragen und aktualisiert hat [4]. Ich denke ein Vorteil der deutschsprachigen Gemeinschaft ist das sich die Autoren persönlich als Gemeinschaft kennenlernen können. Wir werden zwar ein Cyber-Projekt bleiben, aber ich habe den Eindruck das die persönliche Kompenente jenseits des Benutzernamens einige von Pseudoaccount-Spielchen abhält. Ich bin mir dabei aber immer der Tatsache bewusst, das selbst eine Editanzahl im hohen tausenderbereich kein echtes Indiz dafür ist das mein Gegenüber nicht eine Sockenpuppe eines anderen Accounts sein könnte. Et is wie et is. Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:16, 8. Dez. 2019 (CET)

Bzgl. Datenschutz: Jeder von uns hat bevor oder auch während er ein Konto hier hatte/hat sicherlich schon mal per IP editiert. Insofern weiß Wikimedia/wer-auch-immer sowieso von woher jeder ungefähr editiert. Was macht es nun für einen Unterschied, wenn einige Benutzer, denen besonders hohes Vertrauen durch ihre Wahl entgegengebracht wird, dies auch bei einer Sockenpuppenabfrage im Rahmen der Auswertung einer Wahl zu sehen bekommen würden? Gruß, -- Toni (Diskussion) 23:48, 8. Dez. 2019 (CET)

Zu 99 % macht es keinen Unterschied. Im Arbcom gab es aber mal jemanden der seine CU-Rechte missbraucht hat. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 00:14, 9. Dez. 2019 (CET)
Es macht einen Unterschied: sog. "Sockenfischen" wird nach wie vor aus guten Gründen als No-go angesehen; ich für mein Teil möchte lieber durch Sockengeschwader eine Wahl verlieren als zu wissen, dass alle diese Wähler von 1 Person geprüft werden. Ich hielte das für einen Verstoß gegen die Bestimmungen des Datenschutzes in unserem Land. CU ist bereits jetzt ein gewisser Grenzgang der Legalität. --Felistoria (Diskussion) 00:22, 9. Dez. 2019 (CET)
Wenn ein(e) Sockenspieler(in) die Wahlen derart manipuliert, dass aus einer Wahl eine Nichtwahl wird, korrigiert man nach der Aufdeckung zwar das Ergebnis, jedoch wird die Adminbeförderung ausgelassen. So gesehen bei DCB, Hyperdieter und Nicola. Da freut man sich doch über den Wert der eigenen Stimme. -- Gruß, 32X 01:20, 9. Dez. 2019 (CET)
Die Wahlen hier sind oder sollten sein: offen und transparent. Ich für meinen Teil möchte lieber, dass eine Person nachguckt, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist, als das durch Sockengeschwader ein Admin gewählt bzw. nicht gewählt wird. Das muss auch keiner von hier machen, dazu reicht es, wenn es ein Steward aus einem anderssprachigen Wikipedia macht. Der muss dann nicht mal Deutsch verstehen. Es soll ja nur abgeklärt werden, ob ein Benutzer unter verschiedenen Benutzernamen abgestimmt hat. Datenschutz? Man kann alles übertreiben. "Sockenfischen" wird nach wie vor aus guten Gründen als No-go angesehen? So, welches sind denn die Gründe? Ich hätte nur gerne wenigstens EINEN plausiblen genannt bekommen. --Jack User (Diskussion) 20:14, 9. Dez. 2019 (CET)
IP-Adressen sind gemäß EuGH-Urteil vom 19. Oktober 2016 (vgl. Az. C-582/14) personenbezogene Daten. Sie sind deshalb durch das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung und das Recht auf Privatsphäre schützenswert. Eine Abfrage durchzuführen, nur weil man an einer wikiinternen Abstimmung teilgenommen hat, ist daher nicht zulässig.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 04:45, 11. Dez. 2019 (CET)

Unsinn, Herr RA. Das ist deine Interpretation. Schließlich werden hier auch IPs aufgezeichnet. Das Recht auf Privatsphäre gibt nicht das Recht auf Lügen und Betrügen. --Jack User (Diskussion) 09:13, 11. Dez. 2019 (CET)

Das ist nicht meine Interpretation. Hier werden IPs aufgezeichnet, aber nicht ohne Zustimmung zugängig gemacht. Lies mal die hiesigen Datenschutzrichtlinien. Auch da werden IP-Adressen übrigens explizit als "personenbezogene Daten" bezeichnet. Da wird zwar auch gesagt, dass Daten offengelegt werden können um "potenzielle Verstöße gegen die Richtlinien der Wikimedia Foundation oder von Communities zu verfolgen oder zu untersuchen". Halte ich persönlich zwar auch für problematisch, aber bin da auch nicht ganz sicher. Ohne konkreten Anfangsverdacht ist aber auch das ganz sicher nicht erlaubt. Das Recht auf Lügen wird tatsächlich nicht aus dem Recht auf Privatsphäre abgeleitet, sondern - in gewissen Grenzen - durch das Recht auf Meinungsfreiheit.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 09:30, 11. Dez. 2019 (CET)
Falscher gehts kaum. Lügen sind per Definition bewusste Falschaussagen, die sind selbstverständlich nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. --78.35.56.147 17:47, 12. Dez. 2019 (CET)

Hier wurden nachweisbar Wahlen manipuliert. Konkreter geht es nicht. --Jack User (Diskussion) 09:40, 11. Dez. 2019 (CET)

Konkret heißt hier, dass es Indizien gegen eine bestimmte Person gibt, nicht das etwas in der Vergangenheit geschehen ist. Es gab ja auch bereits Tötungsdelikte, dennoch darf man nicht ohne konkrete Indizien gegen dich, deine Wohnung durchsuchen um es mal in RL zu übertragen. Ich persönlich möchte nicht, dass irgendwer meine IP sieht. Und dementsprechend darf auch niemand ohne konkrete Indizien gegen mich, meine persönlichen Daten zugängig gemacht bekommen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 09:57, 11. Dez. 2019 (CET)
Für die WMF gelten die deutschen Gesetze. --Mmgst23 (Diskussion) 10:00, 11. Dez. 2019 (CET)
Das dürfen wir uns aussuchen, welche Gesetze für die WMF gelten? Die aus Deutschland ja, die in islamischen Ländern nicht? Haben wir nun Mohammed-Darstellungen in Wikipedia oder nicht? In kurz: Ja und nein, die deutschen Gesetze haben Einfluss auf Wikipedia, manchmal, manche und begrenzt. Zunächst einmal gelten die des Serverstandortes und dann können wir noch über Rechtsurteile in anderen Ländern sprechen. Zu Datenschutz, IP-Adressen und CheckUser-Aktionen in Deutschland gegenüber der WMF wären mir noch keine Prozesse bekannt. Bleibt also bei Spekulationen, was hier geschrieben wird. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:18, 11. Dez. 2019 (CET)
Ja, dann sollte man bei internen Wahlen nur mit Zustimmung zur IP-Abfrage teilnehmen dürfen. Wer nicht zustimmt, der wählt halt nicht. Ganz einfache Geschichte. Und verschone mich bitte mit solch absurden Vergleichen. --Jack User (Diskussion) 10:04, 11. Dez. 2019 (CET)
Mein Vergleich ist im Gegensatz zu deinem Vorschlag nicht absurd.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 10:14, 11. Dez. 2019 (CET)
Ich stelle fest: dir ist deine Privatsphäre wichtiger als saubere Wahlen. Ist in Ordnung. Bei mir ist es umgekehrt. --Jack User (Diskussion) 10:54, 11. Dez. 2019 (CET)

Die Wikimedia:Woche wird umgekrempelt

Krokodilstränen. Ich habe über Jahre verfolgt, wie viel Arbeit, Aufwand und Energie WMDE-seitig in die Wikimedia:Woche gesteckt wurde. Mit dem Ergebnis, daß das fast Niemand las und auch fast Niemand etwas beitrug. Dieser lange Sermon ist am Ende nicht viel mehr als Augenwischerei. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 19:21, 12. Dez. 2019 (CET)

Ich habe sie gerne gelesen und mich wöchtentlich auf sie gefreut. Mit einem Newsletter hat man wohl eine andere Reichweite, aber ich fände es gut, wenn WMDE sich entscheiden würde, die Wikimedia:Woche zusätzlich on-Wiki zu veröffentlichen. Sie hier nicht mehr zu veröffentlichen, ist das falsche Signal. Die Aufrufzahlen lagen zwischen 100 und 150, das ist allerdings tatsächlich nicht sehr viel. --Gereon K. (Diskussion) 19:42, 12. Dez. 2019 (CET)
150, das sind wir. Das sind 100 Prozent. Mehr Reichweite geht nicht. Daher: +1 zu Gereon. Auch um das öffentliche Archiv fortzuführen. Und: Keine Krodokdilstränen führen uns hier zusammen, sondern Interesse am Thema.--Aschmidt (Diskussion) 23:37, 12. Dez. 2019 (CET)
War das nicht jedes Jahr so, dass WMDE die WP:Woche kurz vor den Weihnachtsferien absägen wollte? Ich habe die WP:Woche von Anfang an regelmäßig gelesen, fand sie immer sehr informativ und würde mich freuen, die Woche weiterhin auch onwiki lesen zu dürfen. Übrigens habe zumindest ich auch immer wieder Beiträge geliefert. --Holder (Diskussion) 09:20, 13. Dez. 2019 (CET)
Hab sie zwar nicht regelmäßig, aber doch immer wieder gelesen. Wäre auch für eine Beibehaltung onwiki.--Lutheraner (Diskussion) 12:58, 13. Dez. 2019 (CET)

Wikipedia Diskussion:Kurier/Archiv/2019/11#Die weiterhin geltende Standardbegrüßung von Neulingen

Bin ich aber froh, dass die immer noch gilt: wir haben einfach zuviele Autoren. Aktuelles Beispiel: Benutzer Diskussion:Olrac1234. Wow. Wir brauchen echt weniger Autoren, wir haben doch zuviele. Aber schön, das wir über einen Code of Conduct nach Vorstellungen der WMF diskutieren. --Jack User (Diskussion) 21:00, 18. Dez. 2019 (CET)

Ehrenhalber: es geht nicht gegen den Bausteinbenutzer, sondern ist allgemein gemeint. Es ist zu hoffen, das ein Bewußtseinswandel stattfindet. Und da freut mich Österreicher12s Reaktion. --Jack User (Diskussion) 21:18, 18. Dez. 2019 (CET)
Bausteine neigen zur Bequemlichkeit. Oft hat man etwas beseres zu tun, als wie einen Neuautor (der es vermutlich nach wenigen Edits wieder sein lässt) zu erklären warum ein Hoffnungsloser Artikel schnellgelöscht wurde. Aber manchmal muss man sich die Zeit nehmen...--Oesterreicher12 (Diskussion) 21:32, 18. Dez. 2019 (CET)
wenn nur einer dabeibleibt, weil ich ihm über die erste Löschhölle geholfen habe, ist das ein Erfolg und guggst du - inzwischen schreibt er mehr als ich - Chapeau! - mc&hny --commander-pirx (disk beiträge) 12:13, 19. Dez. 2019 (CET)

Wikipedia-Sperre in der Türkei verfassungswidrig

Juhuuu! Das kam sogar in der Tagesschau gestern. --Andrea (Diskussion) 07:48, 27. Dez. 2019 (CET)


"... Die Non-Profit-Organisation 'Wikimedia Foundation hatte ' sowohl beim Verfassungsgericht als auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Beschwerde gegen die Sperrung eingereicht. ..." spon.de Verfassungsgericht ordnet Ende der Wikipedia-Sperre an

Ich finde das war sehr gut angelegtes Spendengeld! Groetjes --Neozoon (Diskussion) 17:36, 27. Dez. 2019 (CET)

Wir haben einen Artikel dazu, falls jemand mehr wissen will: Sperrung der Wikipedia in der Türkei seit 2017 --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 19:30, 27. Dez. 2019 (CET)
Sehr gute Nachrichten, aber ist die Sperre denn jetzt auch tatsächlich aufgehoben? --Holder (Diskussion) 08:42, 28. Dez. 2019 (CET)
Da wird wohl eher das Verfassungsgericht gesäubert. --91.2.113.221 12:04, 28. Dez. 2019 (CET)
Abrufzahlen für die tr-Wikipedia Dort sollte man sehen wenn die sperre wirklich aufgehoben wurde. Bei SPON heißt es jedenfalls "Das Urteil sei für die Umsetzung an ein Gericht in Ankara übermittelt worden." Sprich, dass Verfassungsgericht hat anscheinend nur entschieden dass die Sperre verfassungswiedrig ist, aber nicht entschieden dass die sperre aufzuheben ist. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 16:18, 28. Dez. 2019 (CET)

Lasst uns reden - wie könnte ein Universal Code of Conduct aussehen?

Aktuelle Meta-Seite zum Universal Code of Conduct (im umseitigen Artikel verlinkt):

Etwas Kontext:

Interessant ist auch der unwidersprochene Gegenvorschlag von Tinz auf der Diskussionsseite des ersten Entwurfs:

--Count Count (Diskussion) 13:06, 9. Dez. 2019 (CET)

Die Entwürfe sind wohl wichtig für unser Movement und ich habe the best hope, das if it is wirklich important WM will bring das in ein paar mehr languages. Wenn not, dann they don't have to wonder that es en meisten Wikipedianern on the ass vorbei geht (vermutlich geht es den meisten es auch wenn es in ihrer Muttersprache da steht. Ich habe nicht den Eindruck, dass es wirklich ein geeintes movement gibt; abgesehen von ein paar wenigen die sich auf WMF-Veranstaltungen tummeln?! ...Sicherlich Post 13:23, 9. Dez. 2019 (CET)
"Fühle dich bitte frei, an der Diskussion auch in deiner eigenen Sprache teilzunehmen." Köstlich. --Global Fish (Diskussion) 14:02, 9. Dez. 2019 (CET)
Unterschiedliche Kulturen erfordern unterschiedliche Verhaltensregeln, das kann man nicht universal vereinheitlichen und vor allem reicht Wikipedia:Wikiquette für uns sowieso. DestinyFound (Diskussion) 14:55, 9. Dez. 2019 (CET)

Von dem Projekt halte ich gar nichts. Der Artikel beginnt schon mit einer Vereinnahmung: "Gemeinsam haben wir die Vision einer Welt entworfen, in der jede einzelne Mensch an der Summe allen Wissens teilhaben kann. Jede einzelne Person, die Teil des Wikimediamovements ist, ist in der ein oder anderen Weise dieser Vision verpflichtet." Das ist Humbug, auch wenn es zehnmal in irgendwelchen Leitbildern steht. So etwas wie die "Summe allen Wissens" gibt es nicht, und dass jeder einzelne Mensch an allem Wissen teilhaben könnte, ist offensichtlich nicht richtig. Aber flugs sind wir "verpflichtet".

Die Vorstellung, "freundliches Verhalten" (und nicht etwa Verzicht auf Beleidigungen) durch ein Set bindender Regeln zu erreichen, ist absurd. Freundlichkeit ist etwas Individuelles, sonst ist sie nicht echt, sondern vorgespielt. Aber auch schon die Vorstellung, man könne einen "sicheren" und gar "angstfreien" Ort für alle mithilfe eines Codes für "angemessenes Benehmen" schaffen, ist völlig illusionär. Im schlimmsten Fall ist es eine Variante von Big Brother, im besten Fall wirkungslos.

Eine Beteiligung, die voraussetzt, dass man dieses Unterfangen akzeptiert, ist reiner Schein. Tinz hat recht: Dringlich ist ein Code of Conduct für die Organisation WMF im Verhältnis zu den Communities. Das Allerletzte, was wir benötigen, ist eine globale Regelung und Kontrolle des individuellen Verhaltens.--Mautpreller (Diskussion) 16:19, 9. Dez. 2019 (CET)

Für eine fachliche Zusammenarbeit kann Freundlichkeit IMHO gerne auch vorgespielt sein, das ist für die Arbeitsatmosphäre viel hilfreicher als ehrliche Garstigkeit. Ob man das mit Verhaltensregeln von der WMF erreichen kann, ist eine andere Frage. --Ailura (Diskussion) 16:24, 9. Dez. 2019 (CET)
Nein. Höflichkeit wäre eine andere Frage, darüber könnte man reden. Freundlichkeit wird beschmutzt, wenn sie taktisch eingesetzt wird.--Mautpreller (Diskussion) 16:30, 9. Dez. 2019 (CET)
Bitte nicht in dieses einzelne Wort zu viel hineinlegen - für mich ist Freundlichkeit - ähnlich wie wohl für Ailura - eher etwas, was eine Äußerlichkeit ist und nicht unbedingt von Herzen kommen muss. Das was du beschreibst, Mautpreller, und was durch nicht vollständig authentische Benutzung zerstört würde, würde ich eher mit Herzlichkeit oder freundschaftlichem Verhalten benennen. Es geht um ein Verhalten, dass eine gute Arbeitsatmosphäre befördert. Aber genau solche Hinweise - wo reden wir von Freundlichkeit, wo von Höflichkeit und was meinen wir damit - finde ich sinnvoll und konstruktiv in Hinblick auf die Formulierungen, die letzendlich in den Code of Conduct kommen. Danke also für diese Denkanstösse. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 16:52, 9. Dez. 2019 (CET)
So wie sich das jetzt liest, kommt der Code of Conduct auf jeden Fall und man kann nur den Inhalt anpassen. Ich würde mir wünschen, das überhaupt für die lokalen Communities die Möglichkeit bestünde frei zu entscheiden ob man das überhaupt möchte, ob man diesem CoC überhaupt beitreten möchte, oder ob man das lokal regeln will. Ich denke ein erzwungener CoC wird nicht gerade auf Akzeptanz stoßen... Viele Grüße, Luke081515 16:56, 9. Dez. 2019 (CET)
Es ist nicht "dieses einzelne Wort", es ist die gesamte Botschaft. Ich bin strikter Gegner eines solchen "Code of Conduct". Sollte T&S gegen die bereits dokumentierten Widerstände darauf beharren, ein solches Instrument durchzusetzen, wird dies zerstörerische Wirkungen auf alle Projekte haben. Ich kann nur an die WMF appellieren, diese Idee schnellstmöglich aufzugeben.--Mautpreller (Diskussion) 17:00, 9. Dez. 2019 (CET)
@CSteigenberger, noch eins: Freundlichkeit zu fordern, halte ich auch für völlig illusorisch. Höflichkeit vielleicht, aber man sollte dabei nicht vergessen: es ist immer ein Geben und Nehmen. Der Community hier diesen Text vorzuknallen, teilweise wörtlich transkribiertes Englisch ("Fühle Dich frei") ist nach meinem Empfinden nicht nur inhaltlich nicht zielführend, sondern auch einfach eine Unhöflichkeit.--Global Fish (Diskussion) 17:19, 9. Dez. 2019 (CET)
Wir leben hier nicht zusammen, sondern wir wollen zusammen arbeiten und zwar auf ein Ziel hin: die Erstellung einer Enzyklopädie. Was dafür notwendig ist, ist in allererster Linie Sachlichkeit. So steht das auch in Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe. Von "Freundlichkeit" ist da keine Rede (übrigens auch nicht im englischen Pendant en:Wikipedia:No personal attacks), sondern davon, dass es für eine Sachdiskussion schädlich ist, wenn sie auf die persönliche Ebene gezogen wird. Mit Einforderung von "Freundlichkeit" scheint man aber genau diese persönliche Ebene ausbauen zu wollen, was ich durchaus für einen Paradigmenwechsel im Projekt halte: Wir arbeiten jetzt nicht mehr sachlich zusammen, wir verhalten uns zueinander, als seien wir alle Freunde. Wir sind kein Projekt mehr, bei dem es vor allem auf das Ergebnis ankommt, sondern es kommt darauf an, dass man hier gerne Zeit verbringt und sich gut dabei fühlt. In diese Richtung scheint mir viel bei der neuen Strategie der WMF zu deuten, deswegen auch immer mal wieder die Seitenhiebe auf das vermeintlich problematische westlich basierte, akademische enzyklopädische Modell, das der Selbstverwirklichung glücklicher Beiträger im Wege zu stehen scheint, so auch im ersten Entwurf der Diversity-Arbeitsgruppe zur COC: meta:Talk:Strategy/Wikimedia movement/2018-20/Working Groups/Diversity/Recommendations/9#“Western-idea of academic-based knowledge”. Im zweiten Entwurf ist diese Formulierung zwar herausgefallen, aber sie zeigt schon, wie man in diesen Strategiekomitees so denkt. --Magiers (Diskussion) 21:24, 9. Dez. 2019 (CET)
Am besten gar keine konstruktive Kritik mehr äußern und alles durchwinken, auch wenn es der unwichtigste und absurdeste Unsinn ist. Schon laufen alle kompetenten Autoren davon und Wikipedia wird zum inkompetenten Laberclub, in dem sich alle wohlfühlen. --Mmgst23 (Diskussion) 21:34, 9. Dez. 2019 (CET)
Schon die ersten beiden Sätze sind herrlicher Blödsinn. "Alles Wissens" ist schon die Summe des Wissens. "Die Summe allen Wissens" ist also die Summe der Summe. Der Sprung zwischen den Subjekten "jeder einzelne Mensch" und "jede einzelne Person, die Teil des Wikimediamovements" (was auch immer das sein mag) ist absurd. Und wenn man die Teile des Wikimediamovements verpflichten will, dann gibt es nur verpflichten. "In einer oder anderer Weise verpflichtet" gibt es nicht. Es muss vielleicht nicht jeder gleich zum Arzt gehen, der Visionen hat. Jemand aber, der sich "Visionen verpflichtet" sollte dies m.E. dringend tun.
Ich weiß nicht, ob dieser Artikel von irgendwelchen Oppositionellen innerhalb von WMF geschrieben wurde, die die Vorurteile von Teilen der Wikipedia-Community gegen die WMF bewusst schüren wollten.
Wenn der krude Wortschwall aber irgendwelche anderen Intentionen gehabt haben sollte, dann ist ihm das trefflichst misslungen. Und wenn die Intention dahinter genauso gut durchdacht ist, wie die Sprache, dann kann ich mich Mautprellers Befürchtungen nur anschließen.
@CSteigenberger, weil ihr ja dieses Feedback haben wolltet: einem "Verhalten, das eine gute Arbeitsatmosphäre befördert" ist der Text m.E. nicht im Ansatz förderlich.--Global Fish (Diskussion) 17:06, 9. Dez. 2019 (CET)
Erstaunlich, in zehn Jahren das Ziel des Projekts Wikiepdia noch nie gehört zu haben. Die "Summe allen Wissens" finde ich weniger schwafelig als das aktuelle "Fundament im Ökosystem des Freien Wissens". --Ailura (Diskussion) 20:02, 9. Dez. 2019 (CET)
"Das Ziel des Projekts Wikipedia" gibt es nicht, schon gar nicht kann es durch eine Organisation vorgegeben werden. Das ist doch gerade das Erfolgsgeheimnis der Wikipedia: Man muss sich eben gerade nicht auf ein "Projektziel" verpflichten lassen. Ein so absurdes Ziel wäre zudem eine Zumutung.--Mautpreller (Diskussion) 20:19, 9. Dez. 2019 (CET)
Das ist amerikanisch-sprech. Die reden da so, herzen dich und laden dich unentwegt zum Essen ein, sind jedoch völlig geschockt, wenn du auf der Matte stehst, mit knurrendem Magen. Wir sind hier halt anders sozialisiert und um den ollen Schmidt einzuwerfen: "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen". Gruß --Itti 17:18, 9. Dez. 2019 (CET)
Nun, wenn man keine "Visionen" (sprich: Vorstellungen von einem angestrebten besseren Zustand hat) hat, dann wird alles immer so bleiben wie es schon ist. Und das ist nicht immer sinnvoll. Die Vision von einer besseren Arbeitsatmosphäre und allgemein verpflichtenden Verhaltensgrundsätzen finde ich durchaus attraktiv. Das überstrapazierte mögliche Schmidt-Zitat darf man m.E. bemühen, wenn es um Visionen im Sinne von Erscheinungen geht. ;-) Gruß --Dirts(c) (Diskussion) 17:29, 9. Dez. 2019 (CET)
Ich meinte ja oben auch: man darf getrost Visionen haben. Aber sich Visionen zu verpflichten, halte ich für hanebüchen.--Global Fish (Diskussion) 17:42, 9. Dez. 2019 (CET)
So, Leute. Ich bewege mich zu 95% im ANR und beteilige mich sonst nie an Meta-Diskussionen, aber jetzt muss es doch mal sein: Ich finde es sehr schade, dass Manche sich kaum inhaltlich mit der Idee auseinandersetzen und stattdessen an einzelnen Formulierungen herumkritisieren - als wäre damit irgendetwas über das Projekt an sich ausgesagt. Ich finde das Ziel des Projekts jedenfalls sehr wichtig und wünsche allen, die daran beteiligt sind, viel Durchhaltevermögen. Wir haben ein Höflichkeits-/ Freundlichkeitsproblem, und es ist (aus der Sicht von potenziellen Einsteigern) größer, als es aus der Innenperspektive der langjährigen Benutzer aussieht. Und es "lokal zu regeln" hat bisher nicht oder nur unzureichend funktioniert. Also gebt dem Ganzen bitte eine Chance und beteiligt euch konstruktiv. --Magipulus (Diskussion) 17:44, 9. Dez. 2019 (CET)
"kaum inhaltlich mit der Idee auseinandersetzen" - mit welcher Idee denn? Einem derart unklar formulierten Text kann man alle möglichen Ideen entnehmen. Und wenn man sich (vermutlich) ganz grob auf die vage Grundidee dahinter "Wir wollen mehr Höflichkeit und bessere Umfangsformen" einigt: ok, aber davon reden wir schon immer. Wenn es konkret werden soll, dann muss da m.E. mehr kommen.
Und ich halte es durchaus für konstruktiv, den Initiatoren dieses Textes das Feedback zu geben "macht es bitte anderes" und ihnen eine Begründung zu geben. Insofern empfinde ich Dein "beteiligt euch konstruktiv" zwar nicht als schlimm, aber wirklich höflich finde ich das auch nicht.--Global Fish (Diskussion) 17:54, 9. Dez. 2019 (CET)
(nach BK) Warum meinst du, dass ein universeller Verhaltens-/Benimmkodex das Problem löst, wenn es mit unseren lokalen Regeln bisher nicht funktioniert hat? --Count Count (Diskussion) 17:56, 9. Dez. 2019 (CET)
Gute Frage.--Mautpreller (Diskussion) 18:01, 9. Dez. 2019 (CET)
Dadurch werden keine Probleme gelöst. --Mmgst23 (Diskussion) 18:03, 9. Dez. 2019 (CET)
Sorry, ihr seid mal wieder unpraktisch. Gerald Salancik hat einmal zusammengestellt, was erfüllt sein muss, damit ein Committment ("Selbstverpflichtung") entsteht:
  • Erstens muss ein Autor eine Wahl haben, ob er sich diese Sache antut. Er muss nicht. Aber wir müssen ihm auch keine Sichterrechte einräumen, Stimmrecht geben, usw.
  • Die zweite Voraussetzung ist, dass diese Aussage öffentlich gemacht wird
  • die dritte Voraussetzung ist, dass man nicht einfach widerrufen kann, ohne sein Gesicht zu verlieren (Entzug der …)
Wenn ich nun einmal eine Vorlage ansehe, sagen wir mal Vereidigung und Gelöbnis von Soldaten der Bundeswehr:

Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“

§ 9 Soldatengesetz, Gelöbnisformel für Wehrpflichtige Soldaten
… dann leite ich daraus ab, dass die Aussagen
in der ersten Person Singular formuliert sind
eine positive Aussage zum Verhalten macht (als was man tut, und nicht, was man nicht tut)
Über die Inhalte können wir streiten, wenn die Form feststeht. Yotwen (Diskussion) 18:15, 9. Dez. 2019 (CET)

Die Foundation kann einem leid tun. Vor einiger Zeit ging der Begriff vom Toxic User um, der per Global Ban rausgeschmissen werden sollte durch 'ne Office action oder so ähnlich. Dann ging es um Community Health und jetzt kommt, passend zur Jahreszeit, eben der Universal Code of Conduct. Die Foundation möchte allen Ernstes, dass es ein Movement gibt, und versucht irgenwie unsere Umgangsformen zu bereinigen, damit wie uns in diesem Movement besser fühlen. Das ist doch nur gut gemeint, wenn wir uns alle irgendwie lieb haben und im Moverment wohlfühlen. Es ist rührend anzuschauen, wie sie versuchen, das zu beschwören und wir amüsieren uns nur über diese Versuche. Lasst sie das doch einfach tun, wenn sie selbst damit glücklich werden können. Es wird zwar keine Folgen haben, denn diese Community ist unkontrollierbar, aber manchen Leuten hilft das vielleicht. Irgendwann werden sie das merken, dass diese DE-WP-Community ein hoffnungsloser Fall ist, und die Sache wird wieder vergessen, wie alles andere zuvor. --Schlesinger schreib! 19:16, 9. Dez. 2019 (CET)

Ich bin hin und hergerissen. Zum einen begrüße ich allgemein eine bessere Arbeitsatmosphäre, allerdings erschreccken mich amerikanische Verhältnisse, die erwachsene Menschen maßregeln und in ein Korsett stecken, dass uns hier einfach nicht entspricht. Ich fürchte, dass sebst bei kleinen Ruppigkeiten plötzlich drakonische Strafen drohen, die nicht im Verhältnis zum realen Leben stehen. --JPF just another user 19:47, 9. Dez. 2019 (CET)

Der mir persönlich konstruktiv-treffend erscheinende Beitrag in diesem Zusammenhang ist der oben erwähnte Vorschlag von Tinz, Terms of Use for the WMF, den ich (leider) erst jetzt wahr nahm. Trifft die Sache ziemlich gut. Interessant wäre auch der mögliche Zusammenhang dieses wahrnehmbaren WMF-Verhaltens mit dem Punkt/Behauptung, etwas verkürzt formuliert: "WMF hat zuviel Geld". Besser zusammengefasst ist diese Problematik in einem Essay auf der en.wp: en:User:Guy_Macon/Wikipedia_has_Cancer. Es werden jedes Jahr nervig große und zunehmende Banner mit Spendenaufrufen in den Wikis geschalten die mittlerweile wozu dienen? Man schafft damit offensichtlich Scheinbeschäftigungen in einem fraglich großen Verwaltungsapparat, der sich dann sowas wie Universal Code of Conduct (und zig andere, ähnlich gelagerte Punkte) zwecks Selbstbeschäftigung und/oder Machtspielchen ausdenken mag. Treffender Schlussatz aus dem erwähnten Essay: englisch What, exactly, are we doing now that we were not doing ten years ago that justifies us spending twenty three times as much money?.--wdwd (Diskussion) 20:00, 9. Dez. 2019 (CET)

Kennt man doch: Parkinsonsche Gesetze. --Mmgst23 (Diskussion) 21:32, 9. Dez. 2019 (CET)

Der Universal Code of Conduct, den sich die Community gegeben hat, ist WP:KPA. Hinzu tritt der strafrechtliche und der zivilrechtliche Ehrenschutz. Was sollte nun noch hinzukommen?--Aschmidt (Diskussion) 22:20, 9. Dez. 2019 (CET)

Hm, wie soll ich es sagen, CSteigenberger (WMF)... Du kennst die Community hier doch. Du weisst, wie die Leute "ticken". Und dann postest du einen Beitrag in reinem "WMF-Speak", von dem du eigentlich wissen müsstest, dass er allein schon vom Stil her keineswegs dazu beitragen wird, Offenheit für das Anliegen zu wecken. Es geht mir auch so: Wenn ich einen Kurier-Beitrag lese, der mit einem solchen Summe-allen-Wissens-Satz beginnt, seufze ich doch schon ermattet und kann mich einer reflexartigen inneren Reaktion "oh nein, schon wieder diese WMF-Phrasen" einfach nicht erwehren. Gestumblindi 22:22, 9. Dez. 2019 (CET)

Mich macht das traurig. Ich kenne bei WMF gerade im Technikbereich einige Menschen (oder auch einige mehr) die extrem ambitioniert sind, und tolle Dinge machen, Freiwilligen gerne helfen, ihnen zur Hand gehen. Die WMF macht jedes Jahr noch viel mehr Geld. Leider habe ich den Eindruck das in einigen Feldern wie z.B. Wikimedia Cloud Services (aka Wikimedia Labs, Labs) deutlich mehr Geld investiert werden könnte, das würde der Stabilität gut tun. Stattdessen fließen Gelder in solche sehr strategischen Überlegungen. Fragt doch die Community was sie haben will. Ähnlich wie beim Anti-Harassment-Team: Fragt die Community was sie sich wünscht um gegen Missbrauch effektiver vorzugehen, setzt da Entwickler dran, und dann kommt etwas wie partielle Sperren raus, was von der Community auch angenommen wird (auch hier passiert). Oder stellt mehr Leute in eurem Security-Team ein. Es kann nicht sein das ich Tickets habe die teilweise seit 4 Jahren auf eine Bearbeitung warten, und nicht gerade so harmlos sind.
Stattdessen erinnert mich diese Nachricht (leider) an ein (überspitzt dargestellt): "Ich habe von etwas gehört, das finde ich toll, das brauchen wir auch, koste es was es wolle". Liest man den Artikel habe ich zumindest diesen Eindruck, den Eindruck das hier versucht wird etwas mit Gewalt überzustülpen. Und das schadet allen: Der Community weil sie dagegen angehen muss und nicht normal abstimmen kann und dem Ruf der Initiatoren (T&S), sowie dem ganzen Ruf der WMF. Und das ist einfach (wer kennt die Anspielung?) furchtbar schade... Luke081515 22:35, 9. Dez. 2019 (CET)
Ich fürchte, die "Mutter aller Probleme" ist gerade der Strategieprozess. Ich habe anfangs versucht, mich daran zu beteiligen, aber das war hoffnungslos. Das ist ein sehr kostspieliger Versuch, sich Legitimation zu beschaffen für das, was man sich sowieso in den Kopf gesetzt hat und nunmehr durchsetzen möchte, unter dem Schwindeltitel "Partizipation". Spätestens in den Zusammenfassungen war alles verschwunden, was man nicht mit allen möglichen Tricks in diese Richtung drehen konnte. Dies hier sieht mir wieder ganz genauso aus: reine Scheinpartizipation, in en:Sherry Arnsteins "Ladder of Participation" auf der Stufe der "manipulation". Erst wenn die WMF-Leute von diesen Techniken Abstand nehmen, ist Raum für eine echte Beteiligung.--Mautpreller (Diskussion) 23:13, 9. Dez. 2019 (CET)
Dieses Rumgenöle ist einfach nur langweilig. "Code of Conduct" ist nur Neudeutsch für "Treueschwur" oder "Gelöbnis" oder "Fahneneid" - was auch immer der Zeitgeist hergab. Und es funktioniert seit den Anfängen der Menschheit, egal wie ihr es nennt.
Wenn ein Mitglied einer Gemeinschaft, vor der versammelten Gemeinschaft eine Aussage macht, die ihn langfristig an das Gesagte bindet, dann ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass er sich auch daran hält. Braucht ihr Beispiele?
  • Ehen werden so geschlossen, in fast jeder Gesellschaft.
  • Militärs vergattern so ihre Soldaten (sie laufen dann nicht so schnell davon)
  • Gerichte glauben Aussagen mehr, wenn sie durch einen Eid bekräftigt werdene.
Daher muss ja erst einmal über die Form gesprochen werden, bevor über die Inhalte gesprochen wird, die ihr doch sowieso schon in KPA und anderem Geseiere festgeschrieben habt.
Wenn ein CoD eingeführt wird, dann muss auch die Anmeldeprozedur geändert werden:
Jeder darf mitmachen, wir bitten aber darum, die folgende Tabelle auszufüllen...
  • Ich verpflichte mich, allzeit einen zivilen Umgangston zu wahren, sogar wenn ich mich angegriffen fühle [ ]
  • Ich verflichte mich, ... []
Wer nicht alles ankreuzt, der bekommt keine Wahlstimme und keine Sichterrechte. Fertig. Kein einziges Prinzip der Wikipedia verletzt, keine Seele geschunden keine Quälerei. Kommt es aber zu einem PA, dann kann man doch zurecht fragen: Was bedeuten dir die Kästchen? Lies doch noch mal durch, wozu du dich verpflichtet hast … und erzählt mir keinen Scheiß. Nur Soziopathen bleiben von so einer Selbstverpflichtung unbeeindruckt. Yotwen (Diskussion) 05:22, 10. Dez. 2019 (CET) Leider entgeht dem deutschen Wort "Ent-Täuschung", dass man den Verlust der von außen gesteuerten Täuschung durch eine von innen gesteuerten Täuschung erstetzt. Der wahre Zyniker distanziert sich auch von sich selbst.
+1 Benatrevqre …?! 05:27, 10. Dez. 2019 (CET)
Yotwens Beitrag funktioniert nur unter einer Voraussetzung: Jeder ist eindeutig bekannt und sanktionierbar. Also Anmeldung nur unter der Vorlage des Passes als verifizierter Benutzer. Und wer dann gegen den CoC verstößt, fliegt raus und kann sich unter gleicher Passidentität nicht mehr anmelden. Das wäre jedoch ein völlig anderes Wikimedia als dasjenige, in dem jeder sich unter so vielen Socken anmelden kann, wie er lustig ist, und damit letztendlich nie endgültig sanktionierbar. --Jbergner (Diskussion) 06:51, 10. Dez. 2019 (CET)
(BK) +1. Wobei man dabei durchaus eine neue Benutzerkategorie einführen könnte, die man eben auch nur für bestimmte Seiten zu lassen kann (das eben der Halbschutz verschäfte werden könnte). Es würde sicher das Umgangsklima zum positiven verändern, wenn nur Leute an Meta-Diskusionen teilnehmen könnten, die diesen Umgangsregeln zugestimmt haben. Denn dann würde das auslogen und als IP Öl ins Feuer giessen nicht mehr funkionieren. --Bobo11 (Diskussion) 06:56, 10. Dez. 2019 (CET)
@Yotwen: Als wie realistisch siehst du es an, das etwas akzeptiert wird, das von außen erzwungen wird? Schau dir mal en:WP:FRAMBAN an, da sieht man wie so etwas angenommen wird. Weißt du, mit den WP:GP und auch WP:KPA als Teil davon haben wir jetzt schon Regeln die Menschen zu einem vernünftigen Umgang miteinander verpflichten. Klappt meistens, wenn auch nicht immer. Komme ich in meiner Arbeit im Schiedsgericht nicht selten in Kontakt mit. Das Problem sind selten unsere Regeln, die sind gerade im Bereich KPA ausreichend. Das Problem sind eher Menschen die sich nicht daran halten, sei es ab und an bewusst oder auch aus dem Affekt, aus der Situation heraus, weil wir auch einige Benutzer haben die sich in solchen Situationen nicht unter Kontrolle haben. Diese psychischen Eigenschaften wird ein UCoC nicht ändern. Der Versuch dagegen eine universelle Regel für alle zu finden und sie gegen Widerstand einzuführen und durchzudrücken wird leider die Gräben zwischen Communities die wie unsere stark auf Selbstverwaltung setzen und der WMF vergrößern. Das ist für alle nicht gut. Luke081515 07:07, 10. Dez. 2019 (CET)
Wenn ich Robert B. Cialdinis Psychologie des Überzeugens glauben darf, wirkt eine Selbstverpflichtung sogar dann, wenn sie durch unlautere Mittel erzwungen wurde. Yotwen (Diskussion) 07:17, 10. Dez. 2019 (CET)
Ich bezweifle die Wirksamkeit eines Schwurs. Die Wirksamkeit beruht wohl eher auf den Folgen/Strafen bei übertritt; Ehe: sozial und unterhalt (inzw. nicht mehr so relevant; schwupps werden mehr geschieden), Vergatterung: autsch da atmet man schnell gesiebte Luft. Meineid: "Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr " usw. .. die strafen werden aber wohl mit so einem Wikipedia-Schwur die sein, die es bisher auch gibt: Sperren in unterschiedlichem Umfang...Sicherlich Post 09:09, 10. Dez. 2019 (CET) wobei vergatterung wohl eigentlich nur das unterstellen unter den wachvorgesetzen/wachvorschriften ist, einen Schwur gibts da nicht
Gute Erkenntnis. Wenn man die Bergnersche Ergänzung dazunimmt, nämlich, dass die Identität des Verpflichteten bekannt ist und zusätzlich wirksame Sanktionen bei Verstößen einführt, dann klappt das auch. Wie schon seit Jahrtausenden erprobt. Gruß --Dirts(c) (Diskussion) 09:21, 10. Dez. 2019 (CET)

Der Titzsche Ansatz wäre mal ein guter: Zunächst verpflichtet sich die WMF mal, von ihrem hohen Ross abzusteigen und wieder eine Serviceorganisation der Communities zu werden und unterschreibt den CoC für die WMF. Denn wenn ich mir so ansehe, was da seit Jahren augenscheinlich ohne jede Lernkurve immer wieder von der WMF gegen die Communities veranstaltet wird, dann wird klar, wo hier ein großes Problem liegt:

  • Einführung des zu dem Zeitpunkt völlig untauglichen und zerstörerischen VE gegen den erklärten Willen und die fachliche Expertise der Communities.
  • Durchsetzung des zu dem Zeitpunkt untauglichen und unerwünschten MV gegen den erklärten Willen der Communities, hier sogar durch explizite Einführung von SuperProtect um die widerborstigen Communities zu kujonieren, nur um der Eitelkeit einiger abgedrehter Entwickler nicht im Wehe zu stehen.
  • FLOW, ein erneuter Versuch die Diskseiten zu Facebookisieren, wird von den Communities klar abgelehnt,. von den Proselyten aber inklusive Lügenkampagnen weiter gepusht.
  • FRAMGATE, eine Mobbing- und Harrassmentkampagne von T&S gegen einen Admin der enWP und implizit gegen die gesamte enWP (nebenbei: Chef von T&S ist einer der Hauptakteure gegen die Communities in dem SuperProtect-Putsch)
  • Zwischendurch noch ein paar Kleinigkeiten (Gather, GlobalProfiles und vermutlich noch mehr) und vor allem permanente Ignoranz gegenüber von den Communities gewünschten Verbesserungen.

Bevor sich da in dem Wasserkopp/Elfenbeinturm, der unzweifelhaft auch jede Menge gutes und kooperatives Personal hat, nur eben offensichtlich völlig absurde Prioritäten, nicht was ändert, klingt das alles sehr nach Herrn Brecht: die Regierung löse das Volk auf und wähle sich ein neues. Ich sehe aktuell wenig Ansätze seitens der WMF ihr grundsätzlich falsches Vorgehen in der Vergangenheit zu reflektieren und zu ändern, und ohne so etwas ergibt das Ganze hier überhaupt keinen Sinn. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 08:01, 10. Dez. 2019 (CET)

Wenn man die ganze "Wir wollen alle Freunde sein"-Rhetorik mal beiseite lässt, worum geht´s eigentlich? Soll es eine neue Verpflichtung geben, oder geht es um eine, im Zweifelsfall unverbindliche Empfehlung, also eine feierliche Präambel? Inwieweit werden lokale Wikipedia-Gemeinschaften (und andere Projekte) dadurch gebunden? Wenn es um dort formulierte Inhalte zum Konflikt kommt, können sie überstimmt werden? Wer trifft dabei die Entscheidungen? Es ist die Rede von einem neuen, globalen Komitee mit nebulösen, aber im Zweifel weitreichenden Befugnissen. Das alles finde ich interessanter als irgendwelche wolkigen US-liberalen Phrasen.--Meloe (Diskussion) 08:17, 10. Dez. 2019 (CET)
Leute werden durch Office Action gesperrt, wenn sie nicht lieb sind. Dann gibt's auch kein zurück mehr, weil ein Bann nicht umgangen werden darf. --Mmgst23 (Diskussion) 08:25, 10. Dez. 2019 (CET)

Die Community kriegt den miesen Umgangston offensichtlich nicht in den Griff. Zumindest sehe ich hier oft Diskussionen in diese Richtung, ohne das wirklich etwas geschieht. Aber wehe die böse WMF mischt sich ein. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich diesbezüglich noch irgendetwas zum Besseren bewegt. (Auch) deswegen nur noch als IP --93.184.128.32 08:29, 10. Dez. 2019 (CET)

Wie genau soll die WMF das Problem lösen können? Was schwebt Dir vor? Ein Apellationsgericht, an das man sich bei unliebsamen VM-Entscheidungen wenden kann? Eine neue, erweiterte Verbotsliste, die den Entscheidungen zugrunde gelegt werden muss? Das "Klima" besteht aus einer Kette von Einzelfallentscheidungen. Irgendjemand muss letztlich die Entscheidungen treffen. Das kann ein selbst gewähltes Gremium nach selbst gewählten Regeln sein, oder ein von außen eingesetztes nach einem von außen auferlegten Regelcode.--Meloe (Diskussion) 09:00, 10. Dez. 2019 (CET)
Beim FRAMGATE wurde recht deutlich, was da einigen augenscheinlich vorschwebt: Eine Star Chamber ohne jede Berufungsmöglichkeit und ohne Möglichkeit der Gegenrede verdammt und verbannt von irgendwem angeschwärzte Benutzer aufgrund geheimer und von niemandem nachvollziehbarerer Gründe. Damit wird ein Klima der Angst und Einschüchterung erzeugt, denn diesem T&S ist jedermensch erbarmungslos ausgeliefert. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:22, 10. Dez. 2019 (CET)
Warum fangen wir nicht bei den Einzelfallentscheidungen an? Rechtssicherheit wäre doch mal eine stabilisierende Maßnahme, die völlig in der Hand der Community liegt. Und nichts führt so schnell zu gemässigterem Verhalten, als stabile Verhältnisse. Yotwen (Diskussion) 09:26, 10. Dez. 2019 (CET) Wenn die Autorenschar erst einmal auf eine Person gefallen ist, dann sind die Verhältnisse superstabil.
@Sänger: Nun mach mal halblang. Klar, die jetzige, sich zu Wort meldende hiesige Community-Generation ist ein Auslaufmodell, das hat die unendlich weise Foundation mittlerweile verstanden. Der logische nächste Schritt wäre dann, dieses Auslaufmodell durch einen Nachfolger zu ersetzen, der nicht so pannenanfällig, aufmüpfig und herrschaftsfeindlich ist, wie wir hier. Die gewünschte neue, vor allem junge Community ist leichter formbar, schwört klaglos Stein & Bein, dass sie der Foundation folgen wird, sich lieb hat und brav das, äh, Movement weltweit voranbringt. Auf das Schreiben von Artikeln kommt es dann eher nicht mehr so an, was ja an sich auch völlig ok ist, wenn man das aus ihrer Sicht zusammen mit dem Führungsanspruch (ihnen gehört ja schließlich die ganze Wikipedia, wenn auch ohne Artikelinhalte) betrachtet. --Schlesinger schreib! 09:47, 10. Dez. 2019 (CET)

@Yotwen: Nun, ich werde keinen Fahneneid schwören und ich möchte auch nicht, dass es ein anderer tut. Bekenntnisse, und darum geht es hier, nicht um "Selbstverpflichtungen", haben wir im Überfluss, sie sind aber gar nicht hilfreich, sondern schädlich. Es ist die Stärke und nicht die Schwäche der Wikipedia, dass sie in ihren Zielen so unbestimmt ist. Einen Versuch, diese auf diese Weise festzulegen, betrachte ich als einen höchst unfreundlichen und zugleich (auto-)destruktiven Akt. Worüber man reden kann, ist das exakte Gegenteil: (Bürger-)Rechte der individuellen Benutzer. Die können durchaus auch gegen andere Benutzer geltend gemacht werden, aber das muss eben in der Hand der Benutzer liegen und nicht in der Hand einer paternalistischen Organisation. Vor allem aber dürfen sie nicht abhängig gemacht werden von einem Loyalitätsbekenntnis. Das ist Manipulation, wie es das Schwören auf die Verfassung als Voraussetzung dafür wäre, dass man Bürgerrechte genießt.--Mautpreller (Diskussion) 10:07, 10. Dez. 2019 (CET)

Eine technische Lösung, die ja nicht thematisiert oder abgestimmt werden muss (wie die Spitzenidee, dass IP Artikel anlegen dürfen, die ohne Sichtung im ANR auftauchen), würde das Arbeitsklima hier drastisch verbessern: Jeder kann nur noch ebensoviel außerhalb des ANR beitragen, wie er innerhalb des ANR beiträgt – und zwar nicht „Editanzahl“, sondern „Bit-Anzahl“! Ich sage voraus, dass eine solche Maßnahme binnen weniger Tage zu einer Vervielfachung von „Enzyklopädie“ und zu einer drastischen Reduktion von „Angsträumen“ führen würde. Grüße, --Enter (Diskussion) 10:37, 10. Dez. 2019 (CET)

@Mautpreller - das ist immer eine Frage des Inhalts. Ich höre immer "Ziele", von denen du selbst sagst, sie seien diffus. Eide schwört man nicht auf Ziele. Eide schwört man auf Verhalten. Du solltest vielleicht weniger auf die Substantive hören und mehr auf die Verben. Yotwen (Diskussion) 10:43, 10. Dez. 2019 (CET) Ihr seid schon ein seltsamer Haufen. Ihr kloppt euch wie die Kesselflicker, ob "wegen" mit Genitiv oder Dativ verwendet wird, aber wehrt euch gegen zivilisierte Umgangsformen, wenn sie vom "Falschen" (TM) vorgeschlagen werden.
PPS: Das ist ein weiteres, nicht addressiertes Problem. Nur weil alle das Kommunikationsverhalten für die Ursache des Autorenschwunds halten, muss das nicht so sein. Ich kenne jedenfalls keine qualitative Marktforschung, die eine brauchbare Faktorenanalyse zum Autorenschwund hervorgebracht hat. Wir laufen möglicherweise dem falschen Thema hinterher. Yotwen (Diskussion) 10:43, 10. Dez. 2019 (CET)
hier und da gibt es tatsächlich nicht sehr viel Ursachenforschung, aber vielleicht habe ich eine aktuellere Liste übersehen. --Ailura (Diskussion) 11:13, 10. Dez. 2019 (CET)
Nein, das ist eine Frage der Form (die allerdings sehr wohl inhaltliche Konsequenzen haben wird). Bürgerrechte statt Loyalitätsbekenntnisse! Hier ist übrigens auch Tinz' Vorschlag berührt: Bürgerrechte wären vor allem auch Rechte gegenüber der Organisation WMF. Gerade hier herrscht ein rechtsfreier Zustand, der schon schlimme Konsequenzen gehabt hat und auch weiterhin haben wird. Was hier erwogen wird, ist das Modell des Fahneneids oder des Radikalenerlasses. Die stehen im direkten Gegensatz zur Erweiterung der Beteiligung, die die WMF zumindest verbal anstrebt. Dieses Modell werde ich nicht "konstruktiv diskutieren", es muss vom Tisch.--Mautpreller (Diskussion) 10:54, 10. Dez. 2019 (CET)
@Yotwen: "Nur weil alle das Kommunikationsverhalten für die Ursache des Autorenschwunds halten, muss das nicht so sein": Nimm mich mal von diesen "allen" aus ;-). Ich habe schon immer gesagt, dass die offensichtlichste Ursache erstmal schlicht die Reife des Projekts ist. Ein so umfangreiches Nachschlagewerk, wie es u.a. die deutsche Wikipedia jetzt darstellt, motiviert einfach weniger zum Mitmachen, da die offensichtlich klaffenden Lücken im Bereich typischer "Konversationslexikon"-Themen fehlen (und auch hier wieder mal: Damit will ich nicht sagen, dass die Wikipedia "geschrieben" sei oder dass es keine schmerzlichen Lücken gebe, es geht um "Alltags-Lemmata" von Brot bis The Beatles). Ebenfalls abschreckend ist sicher das komplex gewordene Regelwerk, und dann muss man auch an den Umgangston denken - aber ging nicht kürzlich eine Studie durch die Medien, die aufzeigte, dass die Wikipedia im Vergleich zu anderen grossen Online-Plattformen, auf denen kommuniziert wird (Twitter, Facebook...) noch sozusagen ein Hort des anständigen Umgangs miteinander ist? Ich finde sie gerade nicht, aber es kann nicht lange her sein... Gestumblindi 12:48, 10. Dez. 2019 (CET)
Der Begriff "Technische Lösung" ist ein gutes Stichwort, denn er führt uns zu dem, was die Foundation unter Weltwissen versteht. Wenn unsere amerikanischen Freunde der Ansicht sind, dass das "Weltwissen" im Prinzip bereits in allen Wikimedia-Projekten gesammelt wurde, sind alle Probleme gelöst. Mittels vorhandener oder noch zu entwickelnder technischer Möglichkeiten (WikiData?) müssen nur noch alle Artikel in allen Sprachversionen in alle Sprachen (natürlich auch Volapük) übersetzt werden, so dass alle Wikipedias gleich groß und gehaltvoll sind. Ob dabei Sprachen verhunzt werden, oder Inhalte flöten gehen, ist bei der minimalen Aufmerksamkeitsspanne der dann bei Google angezeigten Snippet- Wortfolgen wohl schnuppe. Einheitliche Regeln für die erneuerte Community sind allerdings die Voraussetzung. Altmodische Autoren, die sich querstellen, verschwinden sowieso auf natürliche Weise in der F.A.-Brockhaus-Familiengrabstätte. Vielleicht werden ein paar dieser Dinos ausgestopft und im Vitrinenschrank in Frisco zu Anschauungszwecken präsentiert. --Schlesinger schreib! 11:14, 10. Dez. 2019 (CET)
Es könnte aussehen wie im folgenden Video: Homogenius Akademie - Studieren im Safe Space --Mmgst23 (Diskussion) 14:25, 10. Dez. 2019 (CET)
@Gestumblindi - Entschuldige, es lag mir fern, dir irgendwelche Aussagen in den Mund zu legen. Ich habe schon zu früheren Zeitpunkten eine qualitative Untersuchung vorgeschlagen, die dannn als Grundlage für eine quantitative Erhebung sein könnte. Leider finde ich zu wenige Mitstreiter … zumal Marketing sicher nicht mein Schwerpunktthema ist oder je sein wird. Für übertriebene Diplomatie war ich noch nie bekannt. Yotwen (Diskussion) 17:13, 10. Dez. 2019 (CET)

Eine m.E. recht brauchbare Arbeit, auf die mich Merle von Wittlich hingewiesen hat, findet man hier: https://www.mediawiki.org/wiki/New_Editor_Experiences . Da ist der Projektbericht samt Methodik zum Download und man findet auch einige Links zu Projektnotizen, Konzepten und Schwerpunkten. Natürlich ist das Projekt nicht in de, sondern in der tschechischen und der koreanischen Wikipedia durchgeführt worden, mir scheint aber, dass die Befunde durchaus übertragbar sein könnten. Allerdings finde ich dort keinen Hinweis darauf, dass ein "Mangel an Regelungen" vorliegt, man könnte eher das Gegenteil sagen.--Mautpreller (Diskussion) 17:50, 10. Dez. 2019 (CET)

Ich mag so gefühlsgeschwängerte Allgemeinplätze gar nicht, wie jeder einzelne Mensch an der Summe allen Wissens. Das stimmt auch gar nicht. An unserm Wissen, das schon gar nicht die Summe allen Wissens ist, und sein kann!, können en grand nur priviligierte Personen teilnehmen, die in der Regel zumindest über einen Gymnasialabschluss verfügen. Verpflichten mag ich mich in dem Zusammenhang auch nicht. Klingt mir zu arg nach Amtseid. Ich bleibe lieber bei mir und übernehme für mich die Verantwortung für einen kollegialen Stil. Da brauch ich den Schulterschluss mit einer world-wide-Science-feeling- Decke nicht. --Belladonna Elixierschmiede 19:45, 10. Dez. 2019 (CET)

Noch ein Beispiel einer missglückten CoC-Anwendung ist mir eingefallen, bzw. hatte ich es schon immer im Kopf, nur keinen Diff-Link gefunden: Some goodbye to all by Romaine Wiki. Parallel zum Framban gab es auch einen erzwungenen Rückzug eines belgischen Wikipedianers, bei dem nach meinem lediglich mitlesendem Augenschein nach zwei Personen mit Interaktionsproblemen gegen den jeweils anderen ausgespielt werden, und es zu einer Loose-loose-Situation kam. Auch hier augenscheinlich, wie beim Framban, T&S einer Seite blind geglaubt und damit implizit die andere Seite gemobbt. Statt, wie ich es erwartet hätte, eine Klärung und Verständigung zu versuchen, wurde schlicht eine Seite gesperrt. Auch hier schwingt im Hintergrund ein Disput zwischen dem Gesperrten und der WMF über ganz was anderes mit. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:52, 14. Dez. 2019 (CET)

Einer der Gründe dafür war ein Mangel an Regelungen

umseitig steht: "Einer der Gründe dafür war ein Mangel an Regelungen zu einem angemessenen Benehmen auf vielen unserer Projekte." - ist das belegbar oder gefühlt? ...Sicherlich Post 12:08, 10. Dez. 2019 (CET)

Es gibt schon lange WP:KPA und zwar in über 60 Sprachversionen. In der deutschsprachigen Version besteht diese Seite seit Mitte Mai 2004, also über 15 Jahre. Allerdings fehlt in der deutschsprachigen Version noch en:Wikipedia:Do not insult the vandals. --Mmgst23 (Diskussion) 12:13, 10. Dez. 2019 (CET)
Meinem Verständnis nach ist die WP:Wikiquette (existent seit 2003 ;) ) das was nach Willen der WMF als Gelöbnis kommen soll und bisher nicht besteht? ... Aber vielleicht erleuchtet CSteigenberger (WMF) uns ja ...Sicherlich Post 13:01, 10. Dez. 2019 (CET)
T&S hat in einer Reihe von Sprachversionen "bewertet" (assessment), was es für Regelungen gibt. Ferner meinen im Community Insight Report viele Befragte, dass die vorhandenen Regelungen "verbessert" werden müssten, "um effektiv zu sein". Es gibt aber keinerlei Beleg für die Behauptung, Benutzer und Benutzerinnen stellten deshalb zeitweise das Editieren auf den Wikimediaprojekten, weil es einen "Mangel an Regelungen zu einem angemessenen Benehmen" gebe. Ich halte sie auch für eine interessierte Fehleinschätzung.--Mautpreller (Diskussion) 12:21, 10. Dez. 2019 (CET)
So etwas kann eher an fehlenden Sanktionen liegen. Man könnte auch mal im Minutenbereich sperren, wenn sich jemand im Ton vergriffen hat. Dann hat Beleidigte Genugtuung und der andere weiß, dass er mit so einem Verhalten nicht durchkommt. --Mmgst23 (Diskussion) 12:25, 10. Dez. 2019 (CET)
Du kannst nicht jeden B.S. sanktionieren, den ausser dem Melder niemand, auch nicht der vermeintliche Beleidiger, so verstehen würde. Und genau auf diese Begebenheiten wird es beim Beklagen von Nicht-Sanktion wohl auch hinauslaufen. Alexpl (Diskussion) 14:32, 10. Dez. 2019 (CET)

ich setze mal einen Ping an User:CSteigenberger (WMF) - so wie ich umseitigen text verstehe soll der mangel an regelungen zu Missbrauch der Projekte oder Mobbing geführt haben und selbiges dann zu Wikipedianern die zeitweise das Editieren auf den Wikimediaprojekten eingestellt haben. ... ich habe den Verdacht, dass es dazu keine wirklich valide Datenbasis gibt. Die Formulierungen sind relativ unbestimmt und daher wirkt es auf mich sehr nach "gefühl" und weniger nach Fakten. Ich würde mich freuen, wenn ich mich täusche ...Sicherlich Post 12:37, 10. Dez. 2019 (CET) PS: also nicht nur zahlen wieviele Benutzer es wirklich wegen Mobbing & Co sind, sondern ganz ausdrücklich auch die Kausalkette

Siehe auch Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Neue Ehrenamtliche/Regeln. Sicher nur ein Zufall, dass just zur selben Zeit auch die WMDE die Selbstregulierung der Community in Frage stellt. --Magiers (Diskussion) 12:45, 10. Dez. 2019 (CET)
Eins der Dinge, die auf Gegenseitigkeit beruhen: ebenso sehr wie sich die WMF nicht für die Belange der lokalen Communities interessiert, ebensowenig interessiert mich umseitiges Bullshitbingo a la Gemeinsam haben wir die Vision einer Welt entworfen, in der jeder einzelne Mensch an der Summe allen Wissens teilhaben kann. Jede einzelne Person, die Teil des Wikimediamovements ist, ist in der einen oder anderen Weise dieser Vision verpflichtet. Der Weg in Richtung dieses Zieles ist nicht ohne Hürden. Und wenn mir noch Frau Ex-Administratorin Kritzolina etwas unter insgesamt unangemessenem Benehmen anderer leiden mussten erzählt, dann wird das vollends zur Farce. Sie hätte schon als Admin für ein besseres Klima sorgen können, aber das nicht annähernd geschafft und jetzt soll alles gut werden? Ich lach mich krumm und buckelig. Übrigens: WW-Seite von Kritzolina und Der Weg in Richtung dieses Zieles ist nicht ohne Hürden.: sowas von saukomisch. --Jack User (Diskussion) 13:34, 10. Dez. 2019 (CET)
Der Anspruch von Egalitarismus und Selbst-Regulierung in Wikipedia ist nicht zu halten. So so, sehr interessant, und wer soll es dann machen? WMAT, WMCH, WMDE, WMF? Und wie? Ebenfalls dort: Wer implizite, organisationale Verhaltensregeln nicht kennt, ist im Nachteil. Toll, eine echte Neuheit, oder doch eher eine Binse? Und wenn doch mal was versucht wird, wie Wikipedia:Nichtadministrative Konfliktbewältigung wird es eh in die Tonne getreten... --Jack User (Diskussion) 13:58, 10. Dez. 2019 (CET)
Das Problem daran ist: Der Artikel, den sie da ausgewertet haben (von m:user:Pundit = Dariusz Jemielniak), ist gut, nur steht da überhaupt nicht drin, dass der Anspruch von Egalitarismus und Selbst-Regulierung in Wikipedia nicht zu halten wäre. Vielmehr steht drin, dass der Egalitarismus Nebenfolgen hat, mit denen man umgehen muss (was stimmt und auch brauchbar analysiert ist). Die Zuspitzung in dieser "Überschrift" ist einfach falsch, das hat mit dem Text nichts zu tun. Und das mit den "impliziten Verhaltensregeln" stimmt zwar, ist aber keine Besonderheit der Wikipedia, sondern gilt für jede Organisation, ist in mancher Hinsicht wirklich eine "Binse". Interessant wirds, wenn man überlegt, was daraus folgen soll. Es gibt nämlich massenhaft Literatur dazu, dass implizite Regeln für jede Zusammenarbeit unentbehrlich sind und dass sie Schaden nehmen, wenn man sie in einen expliziten Code umzuwandeln versucht. Man muss daher andere Umgangsweisen suchen und dazu gibt es in der Literatur (zB zu Wirtschaftsunternehmen) auch eine Menge Ansätze. Das Blöde ist, dass das Material gar nicht übel ist, aber leider nicht ernst genommen wird. Lieber sendet man Simpelbotschaften aus nach dem Motto, da zeigen wir Euch mal, was Ihr alles falsch macht.--Mautpreller (Diskussion) 15:06, 10. Dez. 2019 (CET)
Der Satz ("Anspruch von Egalitarismus und Selbst-Regulierung in Wikipedia nicht zu halten") hätte auf der Projektseite längst abgeändert sein sollen. Das ist mein Fehler, ich habe dies nur im Paper geändert gehabt. Dank Sargoth habe ich es eben auf der Projektseite auch korrigiert. Siehe zu der Änderung auch die Diskussionsseite. Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 15:47, 10. Dez. 2019 (CET)
Mit dem Satz "Einer der Gründe dafür war ein Mangel an Regelungen" kann ich ebenfalls wenig anfangen. Der Grund liegt eher darin, dass hier eine Unfähigkeit und häufig gar eine Unmenge von Unwillen herrscht, diese konsequent durchzusetzen, und zugleich viel Sympathie für diverse Trolls und Störer und Sockenpuppenzieher. Dies, kombiniert mit der allgemein niedrigen Hemmschwelle im Internet (die noch ein Stück niedriger liegt als im RL), ergibt den momentanen Zustand der allgemein giftigen ungesunden Armosphäre im Projekt. Allerdings denke ich nicht, dass dies mit welchen konzertierten oder spontanen Aktionen seitens WMF/WMDE usw. zu biegen ist. Im Prinzip ist es gar nicht behebbar. Das ist mein trauriger Fazit. Trotzdem Danke für die Bemühung, etwas besser zu machen. -jkb- 16:05, 10. Dez. 2019 (CET)
Für einen möglichst rücksichtsvollen Umgang der Projektbeteiligten untereinander – und auch für am Hinzukommen Interessierte – besser als bisher Vorsorge zu treffen, ist aus meiner Sicht überfällig, auch wenn oben einige zu meinen scheinen, dass dies mehr Abgänge als Zugänge nach sich zöge. Da es sich bei denjenigen, die die Durchsetzung besserer Umgangsformen tatsächlich als Grund für einen Abgang hernehmen würden, wahrscheinlich ausschließlich um Leute handelt, die nicht anders können und wollen, als sich abwertend anderen gegenüber zu äußern, dürfte man dies im Großen und Ganzen sogar als Gewinn verbuchen.
Dass die umseitige Initiative die Weichen für einen rücksichtsvolleren Umgang richtig stellt, kann aber auch ich (noch) nicht erkennen. Denn was zu verlangen ist, findet man in den Vorgaben von Wikiquette und im Schutz vor persönlichen Angriffen tatsächlich bereits ebenso vor wie das für die Durchsetzung dieser Vorgaben nötige Personal mit Sanktionsbefugnis. Was allein fehlt, ist nicht eine womöglich erzwungene und dann gewiss oft falsche Freundlichkeit, sondern die allerseits konsequente Handhabung der besagten Vorgaben einerseits und der Sanktionen bei Zuwiderhandeln andererseits. Schön wär’s aber immer noch, wenn wir als de-Sektion noch zu einem Vorbild reifen wollten, dass auch den Seitenbetreibern die lohnende Richtung für ihre guten Absichten anzeigt. -- Barnos (Post) 18:12, 10. Dez. 2019 (CET)
Rücksicht ist übrigens ein Anspruch, der mir viel besser gefällt als Freundlichkeit. Ich glaube auch, was die meisten Neulinge hier erleben, ist viel seltener direkte Unfreundlichkeit bis hin zur Beleidigung als ein ziemlich rücksichtsloser Umgang mit ihnen und ein rücksichtsloses Durchsetzen von irgendwelchen nebensächlichen Regeln (nicht zu wenig, zu viel Regeln haben wir). Es gibt auch einige Richtlinienseiten, die in diese Richtung gehen: WP:Geh von guten Absichten aus (Geduld gegenüber Neulingen), WP:Korrektoren (taktvolle Zurückhaltung bei Geschmacksänderungen) oder WP:Kritik-Knigge (Kritisiere respektvoll). Es gibt aber auch ganz explizit eine Seite, wo jemand das Gegenteil in eine Regel geschrieben hat: WP:Sei mutig: "handle entschieden, ohne allzu viel Rücksicht auf Gefühle zu nehmen". Das ist halt auch so ein Problem mit Regeln: Sie spiegeln nur allzuoft das persönliche Interesse desjenigen wider, der sie formuliert hat. Das ist bei unseren Projektregeln so, die allzuoft von Einzelnen oder einer interessierten Minderheit erschaffenen wurden, das wird bei einem Code of Conduct, den uns die WMF überstülpt, auch nicht anders sein (egal wieviel Rückmelderunden man einbaut, die dann doch nur von denjenigen ausgewertet werden, die von Anfang an wissen, worauf sie hinauswollen). --Magiers (Diskussion) 19:28, 10. Dez. 2019 (CET)
Entschuldige, aber das Zitat aus WP:Sei mutig ist sinnentstellend verkürzt. So heißt es auf der Seite weiter oben „Mutig zu sein funktioniert tatsächlich, wenngleich ein gewisses Maß an Höflichkeit oder Freundlichkeit vonnöten ist.“ Das entschiedene Handeln, „ohne allzu viel Rücksicht auf Gefühle zu nehmen“, wird für den Fall empfohlen, dass „jemand einen sinnlosen oder eher humoristisch gemeinten Artikel oder schlicht völligen Schwachsinn geschrieben hat“. Die Kernaussage von WP:Sei mutig ist ja auch eher, dass man sich trauen soll, Änderungen zu machen, anstelle darüber zu diskutieren oder jemanden um Erlaubnis zu fragen. Das steht meines Erachtens nicht im Widerspruch zu den anderen Regeln. --Count Count (Diskussion) 19:59, 10. Dez. 2019 (CET)
"Änderungen zu machen, anstelle darüber zu diskutieren" ist genau der Traum aller inhaltlich arbeitenden Autoren, die sich mit Korrektoren, Verschlimmbesserern und anderen sowas von gutmeinenden Kollegen herumschlagen müssen. Natürlich müssen grundlegende Änderungen diskutiert werden, was sonst? Solche dämlichen Regeln, die nur zu Stress führen, sollten schleunigst entsorgt werden. --Schlesinger schreib! 20:08, 10. Dez. 2019 (CET)
Richtig, bei grundlegenden Änderungen macht es Sinn, diese vorher zu diskutieren, insbesondere wenn man vermuten kann, dass diese strittig sein könnten. Über 99% alle Änderungen bleiben aber unrevertiert, unwidersprochen und undiskutiert. Da generell vorab eine Diskussion zu verlangen macht keinen Sinn. Viele Neulinge schreiben, dies oder jenes müsse geändert werden und trauen sich nicht die Änderung selbst zu machen. Und genau da setzt WP:Sei mutig an. --Count Count (Diskussion) 20:28, 10. Dez. 2019 (CET)
Doch, macht Sinn, ist mir aber auch egal. Sich widersprechende oder so aufzufassende Regeln gehören in die Tonne. Was wir brauchen, ist eine sachliche fachliche Kommunikation, da braucht keiner irgendwie mutig zu sein. Auf Folklore aus der WP:Steinzeit kann man verzichten. --Schlesinger schreib! 20:37, 10. Dez. 2019 (CET)
Wir müssen die Regel jetzt hier nicht im Detail diskutieren, aber schon "Schwachsinn" ist eine Wortwahl, mit der man eine Eskalation befeuert („ohne allzu viel Rücksicht auf Gefühle zu nehmen“). --Magiers (Diskussion) 20:38, 10. Dez. 2019 (CET)
Richtig, deshalb abgemildert. --Count Count (Diskussion) 20:42, 10. Dez. 2019 (CET)
Sei mutig betrifft eigentlich nur unstrittige Änderungen und nicht Editwar um den eigenen POV. --Mmgst23 (Diskussion) 20:46, 10. Dez. 2019 (CET)
Was mich an den obigen beiden Beiträgen stört, ist nicht in erster Linie der performative Selbstwiderspruch, dass nämlich jemand, der für Rücksicht plädiert, reichlich gefühllos meint, auf die Bösen könne man gern verzichten, weil sie halt so seien ("können nicht anders"). Man bloß gut, dass die Bösen immer die Anderen sind. Was mich mehr stört, ist die Denkfaulheit. Es ist doch nicht so, dass die Forderung nach konsequentem Durchgreifen besonders neu ist. Die kann man alle Naslang hier lesen. Wie kommt es dann bloß, dass dieses angeblich so probate Mittel nicht "konsequent" eingesetzt wird? Sind die Admins allesamt Weicheier, Flaschen oder korrupt? Sind sie zu abhängig von den Trollschützern (wie zum Beispiel mir)? Viel, viel näher liegt doch, dass der Job, die schlimmsten Aussetzer zu vermeiden, überhaupt nicht umzusetzen ist durch "konsequentes" Durchgreifen. Dass man für diesen Job die Leute braucht und es deswegen für gar keine gute Idee hält, sie für Aussetzer konsequent zu bestrafen. Ich würde sagen, der Mangel an der gewünschten Konsequenz liegt im Allgemeinen an der besseren Einsicht der Admins, dass dieser Weg weder praktikabel ist noch gute Ergebnisse bringt.--Mautpreller (Diskussion) 21:02, 10. Dez. 2019 (CET)
Minutensperren könnten schon manchen Konflikt etwas weniger eskalieren lassen. Beim Eishockey und Handball gibt es so etwas ja auch. --Mmgst23 (Diskussion) 22:06, 10. Dez. 2019 (CET)

Könnte es sein, dass das Wort "Regelung" auf zwei Arten verstanden werden kann?

  • Einerseits als geschriebene oder anderweitig festgelegte Vorschrift.
  • andererseits als aktiven Eingriff in Konflikte

Dann könnte man hier eine Menge Zeit einsparen, indem man erst Bedeutung 1 und dann Bedeutung 2 abhandelt. Yotwen (Diskussion) 05:06, 11. Dez. 2019 (CET)

Dazu kommt, nur weil wir tonnenweise Regeln und Vorschriften haben, heisst das nicht automatisch, dass wir auch die richtigen Regeln und Vorschriften haben. Im Sinne von; Das geregelt was man regeln müsste. Oder eben was unter Punkt 2 fällt, dass was man gereglt hätte, auch in der Praxis umsetzt. Denn auch die schönste Regel nützt nichts, wenn sich kein Schwein daran hält und ein Verstoss keine Konsequenzen hat.--Bobo11 (Diskussion) 06:45, 11. Dez. 2019 (CET) PS: „keine Konsequenzen“ haben kann auch in der anderen Richtung sein. Ich beschrieb es jetzt mal mit; „Nur weil es nur eine Straffe gibt, dann klann ich ja gleich aus dem vollen schöpfen.“ Ih wage jetzt mal zu Behaupten, dass wenn man beispielsweise das Abstimmrecht und Diskusionsrecht für Metadiskusionen verlieren könnte, dann wird eine solche abstuffbare Sperre bei einigen Leute den besseren Effekt haben, als eine komplete Schreibsperre. Auch aus dem Grund weil ich das Gefühl habe die Admins häten weniger Hemmungen, jemanden in den Vorraum/Einzelbüro (oder wie man das benennen will) zu schiken als vor die Türe.
Alle Formen innovativer Sanktionspraxis bedürften wohl unausweichlich der Zustimmung in einem Meinungsbild – erfahrungsgemäß eine ganz beträchtliche Hürde. Doch auch wenn hiernach wieder ein um Denkfleiß Bemühter sein Langzeit-Credo (hauptsächlich im Weiter-so-Modus) dagegenhält, liegt einigermaßen offen zutage: Es fehlt nicht an sinnvollen Regelvorgaben (an denen da oder dort auch mal nachgefeilt werden könnte), sondern an einer durchgängigen Konsequenz der Handhabung. -- Barnos (Post) 07:34, 11. Dez. 2019 (CET)

Um einen Eindruck zu bekommen, wie sich die WMF möglicherweise einen solchen Code of Conduct vorstellt, muss der Blick nicht in die Ferne schweifen. Für „technische Wikimedia-Bereiche“ gib es einen solchen seit 2017 – mw:Code of Conduct/de. Der gilt für alle technischen Konferenzen und Online-Bereiche (also z.B. Phabricator). --Count Count (Diskussion) 08:15, 11. Dez. 2019 (CET)

Mit solchem Geschwurbel wird man eher Benutzer verjagen, weil ein Orwell'shes Überwachungsszenario geschaffen wird. Ich habe übrigens einen Namensvorschlag für diesen CoC: WP:Kindergartenordnung. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:18, 11. Dez. 2019 (CET)

Antwort zu vielen der diskutierten Punkte

Erst einmal einen ganz herzlichen Dank an alle, die sich über das Thema Verhalten Gedanken machen und etwas tun wollen, hier Dinge voranzubringen, auch wenn sie einen Universal Code of Conduct nicht als den richtigen Weg sehen.

Dann - der umseitige Artikel war eine übersetzte Version einer Mitteilung, die aktuell in verschiedene Sprachen übersetzt und gepostet wird, er wurde also nicht gezielt für die deutschsprachige Community entworfen. Es tut mir sehr leid, dass das einige so massiv abstößt, würde euch aber trotzdem bitten, euch mit dem tatsächlichen Inhalt zu beschäftigen und nicht an der Formulierung kleben zu bleiben. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil wir (wie umseitig auch erwähnt) uns in einer sehr frühen Phase des Projektes befinden, so dass inhaltliches Engagement wirklich helfen kann, den Code of Conduct so zu gestalten, dass er auch der deutschsprachigen Wikipedia etwas bringt.

Das ist vor allem auch deshalb wichtig, weil einige von euch Bedenken geäußert haben, dass der Code of Conduct von der Foundation aus Machtgründen angestrebt wird und dass die Durchsetzung des Code of Conducts unfair oder nicht nachvollziehbar erfolgen könnte. Es ist tatsächlich noch fast nichts zum Thema Durchsetzung entschieden - bis auf den Punkt, dass ganz sicher nicht alle Verletzungen des Universal Code of Conduct von Angestellten der Foundation behandelt werden sollen. Vermutlich wird eine großer Teil wie bisher von den Administratoren oder anderen Functionaries lokal geregelt werden, genau wie jetzt auch, da es um die gleichen Grundsätze geht (z.B. KPA). Aber für die Fälle, in denen entweder Wikiübergreifende Probleme vorliegen, oder in denen z.B. die Opfer der Ansicht sind, dass die Regelungen vor Ort das Problem nicht lösen - sollte es hier z.B. ein internationales Komitee von Freiwilligen geben, die sich darum kümmert? Falls ja, wie könnte das aussehen? Falls nein, wer sonst könnte diese Fälle übernehmen?

Andere haben angemerkt, die deutschsprachige Wikipedia Community brauche keinen Universal Code of Conduct, da wir bereits die Wikiquette haben - da ist einiges Wahres dran und der Universal Code of Conduct wird aus genau diesem Grund vermutlich keine allzu großen Veränderungen für diese Wikipedia mit sich bringen. Aber vielleicht gibt es doch das ein oder andere in der Endversion, dass die deutschsprachige Wikipedia Community übernehmen möchte. Und - vielleicht noch wichtiger - Mitglieder der Community hier vor Ort haben vielleicht Ideen und Erfahrungen, die anderen Communities mit wenigen oder gar keinen Regelungen in Bezug auf angemessenes Verhalten helfen können.

Zum Thema der fehlenden Regelungen in anderen Projekten - Wikipedia hat mittlerweile über 300 Sprachversionen, wir haben eine (sicherlich noch verbesserungsfähig) erste Erkundung der jeweiligen Gegebenheiten gemacht, die uns zu dieser Erkenntnis führte. Während also die deutschsprachige Wikipedia wohl tatsächlich nicht an einem Mangel an Regelungen leidet, sieht das bei einigen der neueren oder kleineren Projekte deutlich anders aus.

Ich hoffe das beantwortet einige Fragen und möchte euch wirklich noch einmal ermutigen, euch offen mit dem Thema zu beschäftigen und euch auch auf Meta einzubringen - entweder jetzt, oder in der im Frühjahr anstehenden großen Befragung aller Communities. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 09:50, 11. Dez. 2019 (CET)

Re: Bedenken …, dass der Code of Conduct von der Foundation aus Machtgründen angestrebt wird und dass die Durchsetzung des Code of Conducts unfair oder nicht nachvollziehbar erfolgen könnte: Ja, ganz entschieden. Und diese Bedenken sind nun weißgott nicht unbegründet, Du weißt das Doch. Da kann es kaum beruhigen, dass "noch fast nichts zum Thema Durchsetzung entschieden" sei, vielmehr ist das selbst ein Grund für Befürchtungen. Die könnten nur dann ausgeräumt werden, wenn sich die WMF selbst verpflichtet, nicht auf das Gebiet der Communities überzugreifen. Diese Art von Selbstverpflichtung wird allerdings dringend benötigt und wäre tatsächlich ein Beitrag zu einem besseren Miteinander.--Mautpreller (Diskussion) 10:10, 11. Dez. 2019 (CET)
Wir haben hier gewählte Admins, Bürokraten, OSler und SGler. Das letzte was wir brauchen ist ein Komitee aus WMF-Supernannys die für uns die letzte Instanz spielen sollen. Sanktionen durch Nicht-Gewählte aussprechen zu wollen ist meiner Ansicht nach eine gewaltige Schnapsidee die am Ende der Community schaden wird. Im Übrigen brauchen neue Communities IMHO auch keinen uCoC um adäquate Regeln aufzubauen. Das geht viel einfacher indem man sich das von den größeren Sprachversionen abschaut. Ist ja hier auf dewiki auch so gelaufen. Gruß -- Nasir Wos? 10:21, 11. Dez. 2019 (CET)
Darf ich das auch so lesen, dass ein Komitee nur dann für dich sinnvoll wäre, wenn die Mitglieder von den communities gewählt werden? --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 10:27, 11. Dez. 2019 (CET)
Ich verstehe den Ansatz ein Gremium für die internationale Quervernetzung zu schaffen. Wenn dies aus gewählten Communitymitgliedern besteht und sozusagen ein Ältestenrat der Selbstverwalter darstellt, wäre dieses Gremium auch legitim. Aussagekräftige Wahlen über die Communities hinaus zu organisieren wäre eine große Herausforderung. Aber die Wahl eines solchen Gremiums könnte auch Chance sein zwischen den Freiwilligen verschiedener Projekte eine gemeinsame Öffentlichkeit herzustellen. Hier könnte WMF durch Hilfe bei der Organisation und dem Rühren der Werbetrommel eine unterstützende Rolle spielen. Eine von WMF-Mitarbeiten per Akklamation besetzte Star Chamber die im Einzelfall das letzte Wort hätte würde nur neue Affären analog FRAMBAN schaffen. Daraus wollte WMF ja lernen... -- Nasir Wos? 10:50, 11. Dez. 2019 (CET)

hmm, dass die Behauptung Mobbing/unangenehmen Arbeitsatmosphäre wäre durch einen Mangel von Regeln nicht beherrschbar trotz nachfrage unbelegt bleibt, interpretiere ich mal als "haben wir uns so überlegt" ohne eine wirkliche Faktenbasis. Das es nicht auch als "wir glauben" sondern als vermeintlicher Fakt dargestellt wird finde ich höchst bedauerlich und bestärkt mich in meinem Mißtrauen ggü. WMF. ...Sicherlich Post 10:41, 11. Dez. 2019 (CET)

Finde dich damit ab. Alle Funktionsträger werden demnächst bezahlt und vom WMF eingesetzt. Die Wikipedia dürfen aber immer noch kostenlos schreiben, wenn sie stromlinienförmig genug sind und alles hinnehmen, was die Funktionsträger vorgeben. Irgendwann gibt es auch nur noch bezahlten Autoren, weil es nicht genug Freiwllige mehr gibt. --10:44, 11. Dez. 2019 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Mmgst23 (Diskussion | Beiträge) )


Eine Gemeinschaft braucht ein Regelwerk, das die Handlungsfreiheit der Einzelnen teilweise einschränkt, damit die Einzelnen Freiheit genießen können. Das ist ein Balance-Akt, und die Menschen können sehr unterschiedlich darüber denken, wie die Balance aussehen soll. Es geht also zunächst darum, welches Verhalten als erwünscht oder tolerabel anzusehen ist und welches nicht. Zweitens muss es Personen geben, die den konkreten Auftrag zur Handhabung haben und diesen auch wahrnehmen. Drittens braucht man Sanktionen und viertens noch die eine oder andere Prüf- oder Kontrollinstanz.

In vielen Wikimedia-Wikis sind allein schon die Regeln sehr rudimentär ausgeführt (ich habe mir gerade noch mal die auf Friesisch angeschaut). Gerade zur Handhabung wird wenig gesagt. Das kann zur Folge haben, dass Regelverstöße nicht geahndet werden, oder aber, dass die Universalhandhaber - die Admins - sehr willkürlich vorgehen können. Und in der de.WP habe ich ebenfalls gemerkt, dass es hier und da noch Lücken gibt. So ist nicht immer deutlich, wer der "problem owner" ist und wie ein ordentlicher Ablauf von Prozessen aussieht. Beispielsweise klären unsere Regeln nicht, wie zu Beginn einer Sperrprüfung eine mögliche Befangenheit geprüft wird, oder auch, wer überhaupt eine Sperrprüfung übernimmt und ob er auch derjenige ist, der sie abschließt.

Wir wissen aus Umfragen, dass viele Wikipedianer die Arbeitsatmosphäre im Wiki sehr negativ erleben. Wenn die Initiative der WMF daran etwas ändern kann: sehr gut. Ich finde auch, dass dies unbedingt die Aufgabe der WMF ist. Ich vermute weniger, dass es der WMF dabei in erster Linie darum geht, Macht auszuüben oder die allgemeinen Freiheiten der Wikipedianer zu beschränken. Es kann auch nicht im Interesse der WMF sein, sich selbst möglichst viel Arbeit aufzuhalsen. Allerdings: Die WMF hat auch eigene Interessen und Ziele, die nicht immer deckungsgleich mit denen in der Community sind. Der Verdacht, dass der Code of Conduct *auch* ein Machtinstrument bei Konflikten zwischen WMF und Gemeinschaft(en) werden kann, ist nicht vollkommen unbegründet. Für mich bedeutet das jedoch nicht, jegliche Initiative der WMF abzulehnen und allein auf die Selbstheilungskräfte der Wikipedias zu vertrauen, sondern der WMF gut auf die Finger zu schauen.

Was meiner Meinung nach viele Wikipedianer falsch machen: Sie verstehen nicht gut genug, was problematisches Verhalten ist; jemand meinte in einer Diskussion sogar, dass man Morddrohungen eben aushalten müsse, das mache er ja auch so. Sie verstehen nicht die langfristigen Folgen einer schlechten Arbeitsatmosphäre, auch für die Offenheit gegenüber Neulingen. Sie wollen, dass der Pelz gewaschen wird, aber er soll nicht nass werden, sprich: Sie sind gegen Regelverstöße, aber ebenso gegen Sanktionen, vielleicht, weil sie sich selbst nicht gern an Regeln halten, weil sie nicht gern Rücksicht auf andere nehmen. Darum haben sie auch ein Motiv, am Ende der Diskussion die Probleme wieder zu bagatellisieren.

Was meiner Meinung nach die WMF und andere WM-Organisationen nicht ausreichend bedenken: Sie nehmen die Offenheitssemantik der Freie-Inhalte-Bewegung und des Wiki-Gedankens zu wörtlich. Sie nehmen einseitig Partei für Neulinge und Außenstehende. Sie berücksichtigen nicht oder nicht ausreichend, dass viele Neulinge die Wikipedia ganz einfach für Werbung und Propaganda missbrauchen wollen. Sie wollen sich ans Revers heften, dass sie die Wikipedianer zu einer "Willkommenskultur" erziehen, doch die mühsame Arbeit des Anlernens und Einweisens von (teils sehr nervigen) Neulingen überlassen sie den Ehrenamtlichen. Sie wollen die Wikipedia für "marginalisierte Gruppen" und "alternative Quellen" attraktiver machen, sehen aber nicht den möglichen Zielkonflikt mit der Zuverlässigkeit der Inhalte und der wissenschaftlichen Methode und die Gefahren einer Politisierung.

Man kann vielleicht sagen:

  • Die Wikipedia funktioniert nur, weil es Harassment gibt. Wir haben keine Regeln, um Mitmachwillige auszuschließen, "bloß" weil sie inkompetent oder nervig sind. "Weg-Ekeln" ist dann die unsympathische, aber effektive Lösung, damit man nicht zu viel Zeit mit ihnen verliert. (Oder wir nutzen wenig transparente Gummi-Paragrafen wie "KWzeMe".)
  • Die Wikipedia funktioniert auch deswegen, weil viele Wikipedianer "ihre" Inhalte als ihr Eigentum empfinden, auch wenn das dem Wiki-Gedanken eigentlich widerspricht. Sie bleiben dem Wiki treu und kommen immer wieder, um "ihre" Inhalte zu hegen und "ihr" Wiki zu fördern. (Die WMF muss sehr froh sein, dass es diese Eigentumsgefühle gibt, erlebt aber auch die Kehrseite: das gut begründete Gefühl der Wikipedianer, dass sie ein moralisches Anrecht auf Mitsprache bzw. Autonomie haben.)
  • Es gehört zum Wiki an sich, dass man "fremde" Inhalte bewertet und verändert. Das ist gut so und soll so sein. Viele Neulinge empfinden das jedoch als bösen Angriff, denn in der allgemeinen Gesellschaft gilt die Regel: Kritisiere deine Mitmenschen und ihre Werke nicht in der Öffentlichkeit. Allerdings: Auch viele Wikipedianer mögen es nicht, wenn ihre Texte beurteilt und geändert werden, auch wenn sie sich das nicht eingestehen. Umgekehrt fordern sie aber alle Freiheit für sich selbst, die Inhalte anderer zu beurteilen. ("Ich darf deinen dämlichen Mist kritisieren, wie ich will. Du darfst aber meine wunderbaren Inhalte, die allenfalls theoretisch noch verbessert werden könnten, nur äußerst zurückhaltend und wohlwollend kommentieren.")

Wir sehen also eine Reihe von Unstimmigkeiten zwischen Ideal und Wirklichkeit. Vielleicht liegt es genau daran, dass uns das Reden (und Handeln) in puncto Verhaltenskodex, Handhabung und Sanktionen so schwer fällt. Ziko (Diskussion) 11:09, 11. Dez. 2019 (CET)

Die wikipedia funktioniert nur weil es "harassement" gibt, das kann nicht dein Ernst sein, benutze mal die deutsche Übersetzung oder das deutsche Wort das du damit meinst. Es ist übrigens einer der Punkte eines solchen code of conduct genau festzulegen, was harassement ist. Gegensätzliche Ansichten dazu gab es schon im Fall Fram.--Claude J (Diskussion) 11:40, 11. Dez. 2019 (CET)
Ja. Die WMF selbst übrigens schreibt so über Harrassment. Ziko (Diskussion) 16:44, 13. Dez. 2019 (CET)
Das finde ich einen guten Systematisierungsversuch. Ich glaube, dass der Knackpunkt in dem Wort "fremd" ("fremde Inhalte") angesprochen ist. Meines Erachtens fehlt ein klares Bewusstsein dafür, dass man in der Wikipedia ständig an fremden Texten herummacht. Das ist eine schwierige Geschichte, die eine ganze Menge Voraussetzungen verlangt. Das wird m.E. zu selten gesehen, und das liegt wiederum daran, dass einem selbst die Worte dafür fehlen. Die Rede von "eigenen" und "fremden" Texten (Produkten usw.) wird sogleich damit gekontert, dass solche Ausdrücke in der Wikipedia tabu seien, hier gebe es kein Eigentum an Artikeln. Damit ist allerdings die Perspektive auf den hier ganz unpassenden Begriff des Eigentums gelenkt. Der Punkt ist meines Erachtens gerade nicht "Eigentum", sondern die in vielen Arbeiten erwiesene Tatsache, dass insbesondere gute Artikel fast immer im Wesentlichen von einem Autor oder einer relativ kleinen Gruppe geschrieben werden und alle weiteren Autoren nur geringfügige, den Kern nicht berührende Änderungen vornehmen. Das sind Änderungen an einem fremden Produkt, die besondere Aufmerksamkeit verlangen, weil sie auf einen Text einwirken, dessen grundlegende Logik von anderen stammt. Das heißt nicht, dass solche Änderungen (auch wenn sie eingreifend sind) nicht sinnvoll und förderlich sein könnten, aber es heißt, dass man sich der Fremdheit bewusst sein muss. Viele Redeweisen und auch Regeln der Wikipedia verdecken das aber geradezu, insbesondere die Rede von der Schwarmintelligenz gehört dorthin. Man darf oft nicht sagen, das ist "mein Artikel", die Redeweise ist tabuisiert, obwohl sie eindeutig etwas Reales anspricht. Im Übrigen sind auch die Homogenisierungsversuche, die zum Beispiel von automatischen Übersetzungen ausgehen, der Erkenntnis abträglich, dass ein Text immer das mehr oder weniger überlegte, subjektive Produkt einer benennbaren Zahl von Leuten ist und das Gewebe durch unüberlegtes Eingreifen auch zerstört werden kann. Wenn es gelänge, den Begriff der Fremdheit in den Wikipedia-Diskursen zu verankern, wäre das tatsächlich ein wichtiger Schritt zu einem rücksichtsvolleren Umgang.--Mautpreller (Diskussion) 11:43, 11. Dez. 2019 (CET)
Und um das auch in diesem CoC-Vorhaben wieder angesprochene Thema der Diversity mal damit zu verbinden: Es ist eben nicht egal, wer der Autor oder die Autorin eines Texts ist. Die bringen ihre Lebensumstände mit und sie bringen sie ein. Das muss unausbleiblich zu Fremdheitserfahrungen und auch Irritationen und Konflikten führen. Es nützt überhaupt nichts, das glattzubügeln und stets wieder zu behaupten, es müsse allen egal sein, wer schreibt. Diversity bedeutet spannungsgeladene Heterogenität. Es geht darum, diese auszuhalten und womöglich sogar zu nutzen, mit all den Spannungen, zu denen das unausbleiblich führt. Es geht nicht darum, diese Fremdheitserfahrungen, Spannungen und Konflikte zu leugnen und zu tabuisieren, sei es durch Ausschluss oder Glattbügeln.--Mautpreller (Diskussion) 12:18, 11. Dez. 2019 (CET)
(Quetsch) Ja, es ist nicht egal. Auch so ein Spannungsverhältnis. Aber die Wikipedia soll eben mit einer Stimme sprechen. "Sprecher" eines Artikels ist nicht der Autor oder eine Autorengemeinschaft, sondern "die Wikipedia". Ziko (Diskussion) 16:44, 13. Dez. 2019 (CET)
+1 Haargenau. --Benatrevqre …?! 10:28, 14. Dez. 2019 (CET)
Vielen Dank dir, Mautpreller, für diese Überlegungen zum Umgang mit Fremdheit und Eigenem. Ich glaube du und ich persönlich, aber auch die Foundation und du, sind da gar nicht so weit voneinander entfernt, wie du denkst. Ich sehe keineswegs einen Wunsch nach Glattbügeln, Leugnen oder Tabuisieren bei der Foundation, es geht so wie ich es erlebe, eher darum aus einem Aushalten und Erdulden in ein konstruktives damit Umgehen zu verwandeln. Also nicht die eine Seite muss sich ein dickeres Fell zulegen, sondern alle müssen sich aktiv darum bemühen, Konflikte zu bearbeiten und auch beizulegen. Dazu gehört auch, andere nicht herabzuwürdigen und zu beschimpfen, weil sie eine andere Auffassung von einem guten Artikel, einem bestimmten Inhalt, oder der Erschaffung einer Enzyklopädie haben. Auszuhalten, dass einen das frustriert ohne andere Herabzuwürdigen oder offen zu beschimpfen, das wäre die Art von aushalten, die ich ganz persönlich mir als einzige Art des Aushaltens wünschen würde. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 13:02, 11. Dez. 2019 (CET)
Ich würde Dir gern folgen, aber es gelingt mir nicht so recht. "Andere herabzuwürdigen oder offen zu beschimpfen" ist natürlich nicht in Ordnung, da sind wir uns einig. Es gibt meines Wissens keine Wikipedia, in der das zulässig wäre, WP:KPA gilt überall. In dem CoC-Text ist aber nicht davon die Rede. Da heißt es, man müsse "sicherstellen" (ensure), dass alle, die einen wichtigen Projektbeitrag leisten wollen, sich "wohlfühlen" (feel comfortable). Du selbst schreibst, man müsse eine Atmosphäre schaffen, in der "freies Wissen ohne Angst geteilt werden kann". Das meine ich mit Hybris und Glattbügeln. Das Ziel dieses Vorhabens ist schlicht unmöglich. Dass man sich unwohl fühlen kann, ist eine notwendige Begleiterscheinung eines offenen Projekts. Und auch Ängste kann man weder durch Beschwörungsformeln noch durch Bekenntnisse, Regelungen und Sanktionen zum Verschwinden bringen. Es ist doch nicht schwer zu sehen, dass zum Beispiel die Streitigkeiten um geschlechtergerechte Sprache sehr wohl massives Unwohlsein hervorbringen und heftige Ängste schüren (auf allen Seiten!). Durch keinen Code kann das beseitigt werden und es wäre auch nicht gut. Es ist völlig richtig, dass das nicht in "Herabwürdigungen" und "Beschimpfungen" resultieren soll und dass man das auch mit Sanktionen verhindern soll, ja muss (und es ist auch richtig, dass das nicht immer klappt). Aber die so negativ dargestellten Emotionen gehören dazu. Das Pflaster ist nicht angstfrei und angenehm und kann es auch nicht sein, für alle Beteiligten nicht. Man kann und soll überlegen, wie man das austrägt. Es gibt ohne Zweifel destruktive und sogar bedrohliche Austragungsformen, gegen die man etwas unternehmen muss (was ein Universal Code of Conduct da erreichen kann, ist mir allerdings schleierhaft). Aber es geht nicht an, die guten Gefühle verbindlich zu machen und die Ausschaltung schlechter Gefühle als Ziel zu definieren. Das ist es, was ich mit Glattbügeln und Tabuisieren meine. Und das hat schwerwiegende Konsequenzen, die gerade im Agieren des T&S-Teams sehr deutlich geworden sind.--Mautpreller (Diskussion) 13:44, 11. Dez. 2019 (CET)
Ah, ok, jetzt verstehe ich ein wenig besser, wo unsere Missverständnisse liegen, Mautpreller. So wie ich dich hier lese, nimmst du einige Aussagen aus dem Ankündigungstext viel wörtlicher oder überträgst sie viel breiter, als sie gemeint sind. Das liegt tatsächlich vermutlich an der internationalen Ausrichtung des Textes (die von vielen hier als eine amerikanische verstanden wird, aber durchaus auch der Art sich auszudrücken in einigen anderen Ländern und Erdteilen verbreitet ist. In dem Teilteam, das an der Formulierung beteiligt war, war von 4 Leuten nur eine Amerikanerin, die eher nur minimale Korrekturen vorgenommen hat). Ziele werden in Deutschland gerade bei solchen Ankündigungen viel weniger euphorisch und viel realistischer beschrieben, als in vielen anderen Teilen der Welt - dafür wird eine Einhaltung dann auch anders eingefordert. Nein, natürlich kann man in einem Projekt dieser Größe nicht erwarten, dass niemals irgendwer Angst hat. Die Angst zu minimieren, zu versuchen zu verhindern, dass vor allem bestimmte sowieso schon benachteiligte Gruppen (LGBT+, Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen) berechtigte Ängste vor wiederkehrenden und einfach zu identifizierenden Angriffen haben - das ist das eigentliche Ziel. (Im übrigen haben längst nicht alle Wikipedien eine zu WP:KPA vergleichbare Regelung - jemand nannte hier die Zahl 60, was bei über 300 Sprachversionen eine deutliche Minderheit der Projekte ist)
Dafür lese ich - und vermutlich auch einige andere Menschen - viele deiner Aussagen möglicherweise heftiger, als du sie meinst. Und vor allem auch einige der hier und vor allem auch in anderen Projekten geduldeten Formen, andere zu kritisieren. Das ist ja genau eines der Probleme der schriftlichen Kommunikation - vieles wird deutlich überinterpretiert. Die Frage ist hier schon auch, wie kann man vermeiden, dass diese Überinterpretationen Menschen tatsächlich verletzen. Hinweise anderer ernst zu nehmen, dass eine bestimmte Form der Kommunikation sie wirklich trifft, halte ich dabei für sehr wichtig.
Ich gehe übrigens davon aus, dass der tatsächliche Text des Code of Conduct sprachlich deutlich klarer sein wird - es gibt vielleicht eine Präambel mit Text der sich für dich und einige andere hier Mitlesende schwurbelig und übertrieben anhören wird, aber es wird sicher auch Ansagen geben, die klar einzuordnen sind und Orientierung geben. Der Großteil davon wird, wie schon öfter gesagt, in vielen Dingen ähnlich der Wikiquette oder dem CoC für die technischen Spaces sein, der hier ja auch schon erwähnt wurde. Am spannendsten finde ich tatsächlich die Frage, wie meldet man Fälle, die lokal nicht gelöst werden (wir reden hier auch von Projekten ohne eigene Administratoren, oder noch schwieriger, mit ein oder zwei Administratoren) und/oder eben nicht nur lokal sind und wer ist für eine Durchsetzung des CoC dann zuständig. Hier sind ganz ehrlich Ideen und Anregungen in der jetzigen Phase wichtig und auch hoch willkommen.
Macht das die Sache etwas klarer? --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 12:02, 13. Dez. 2019 (CET)
ich bin vermutlich nervig, bins im Zweifel gern: Gibt es einen Beleg dafür, dass ein Mangel an Regelungen der eine unangenehmen Arbeitsatmosphäre schafft und daher Benutzer das Arbeiten einstellen. ich pinge Dich Benutzerin:CSteigenberger (WMF) auch gern immer mal wieder an für die Frage. Ich weiß nicht ob Du meine Frage nicht magst oder es an meiner "Person" liegt warum die Frage einer Antwort harrt ...Sicherlich Post 14:32, 13. Dez. 2019 (CET)
Hallo Sicherlich, ich dachte ich hätte deine Frage bereits weiter oben beantwortet, wo ich angeführt hatte, dass wir tatsächlich international gesehen einen Mangel an Regelungen haben. Wenn es dir um die Wirkung von Regeln geht, dann gibt es hierzu eine ganze Reihe psychologischer/sozialer Forschungserkenntnisse, die, wie unter anderem diese Studie zeigt, auch auf online Verhältnisse zu übertragen ist. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 15:43, 13. Dez. 2019 (CET)
Danke! Ich sehe das zwar dann etwas anders, aber zumindest habe ich eine Antwort ;o) 👍
Anders weil: es gibt also kleine Wikipedien denen es an solchen Regeln mangelt. Sind das denn auch die wo die Stimmung (angeblich/echt/gefühlt) schlecht ist? Ich vermute kleine kommen i.d.R. ganz gut selbst zurecht ohne extern vorgegebene Regeln. Die größeren, wo die Stimmung (evtl.) schlecht ist haben aber längst entsprechende Regeln, brauchen es also nicht. ...Sicherlich Post 16:34, 13. Dez. 2019 (CET)
Wenn es wirklich primär um die kleinen Wikis ginge, dann könntet Ihr das ganze Opt-Out für die großen Wikis mit eigenen Richtlinien machen, und ihnen die Möglichkeit geben, die globale Richtlinie entweder ganz oder in Teilen zu übernehmen oder aber auch "Nein danke, unsere lokalen Richtlinien reichen völlig aus" zum ganzen zu sagen. Damit hätte hier wohl kaum jemand ein Problem. Das Handeln von T&S der letzten Monate macht dies aber komplett unplausibel: Ich habe den Eindruck, dass die kleinen Wikis eher vorgeschoben werden, das eigentliche Ziel aber mehr Einflußnahme auf die größeren Wikis ist. --Tinz (Diskussion) 16:54, 13. Dez. 2019 (CET)
Ich möchte auch noch mal zu dass der Code of Conduct von der Foundation aus Machtgründen angestrebt wird und dass die Durchsetzung des Code of Conducts unfair oder nicht nachvollziehbar erfolgen könnte Stellung nehmen. Genau diese Einstellung der WMF war der Grund für das Komplettversagen von T&S beim FRAMBAN. Es wurde von einer Star Chamber ohne jede Begründung, ohne jede Einwirkungsmöglichkeit des Verurteilten, ohne jede Einbindung der Community, ohne auch nur einen Anflug an Transparenz ein unliebsamer Kritiker der WMF kujoniert. Mit dieser nicht zu rechtfertigenden Aktion hat T&S sämtlichen AGF zerschossen, und müsste diesen zunächst mal wieder aufbauen. Dazu gehört auch und insbesondere eine Begründung, wie ausgerechnet derjenige, der die Nuklearwaffe gegen die Communities, sprich SuperProtect, eingebaut hat, der Chef von T&S werden konnte, eine schlechtere Besetzung kann ich mir kaum vorstellen, Erik selber wäre da wohl nur noch absurder gewesen. Ich habe bislang nicht den Eindruck, zumindest wurde dieser Eindruck nicht versucht zu vermitteln, dass T&S eingesehen hat, bei FRAMBAN eindeutig die Bösen gewesen zu sein. Warum sollte irgendwer einem Laden, der zu so etwas fähig ist, irgendwelches Vertrauen entgegen bringen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:38, 11. Dez. 2019 (CET)
Ich finde die Einlassung oben ebenfalls nicht hilfreich. Ein Code of Conduct (Verhaltenskodex) ist eigentlich eine Form der Selbstverpflichtung. Ist hier ein Verhaltenskodex oder ein Regelwerk beabsichtigt? Ein Verhaltenskodex kann aussagen, kein Benutzer solle sich arrogant, rechthaberisch, anstrengend,verhalten. Er sollte aber mit dieser Begründung nicht sanktioniert oder gar ausgeschlossen werden dürfen, solange er sich an die Regeln hält. Eine Willkommens-Kultur ist etwas fundamental anderes als ein Regelungsapparat zum Umgang mit Neulingen. Wer gegen einen Verhaltenskodex verstößt, sollte ggf. Verachtung ernten. Sobald er aber deswegen sanktioniert werden kann, ist es kein Verhaltenskodex. Wenn hier ein fundamentales Regelwerk (neu) installiert werden soll, hätte dies im Konfliktfall Vorrang vor lokalen Regeln (oder nicht?). Dann sind Aussagen, "eine großer Teil" der Konflikte könne auch weiterhin lokal ausgehandelt werden, "nicht alle Verletzungen" sollen von Angestellten der Foundation behandelt werden, oder es nur um Fälle gehen soll, in denen "die Opfer der Ansicht sind, dass die Regelungen vor Ort das Problem nicht lösen", entlarvend. Meine Übersetzung wäre: Ihr dürft mit den Alltäglichkeiten weitermachen, wir ziehen nur bedeutsame Fälle an uns. Und was diese bedeutsamen Fälle sind, behalten wir uns vor zu entscheiden. Regeln sind dazu da, Fälle zu lösen, in denen es Konflikte gibt. Dass es besser gewesen wäre, es wäre gar nicht zu Konflikten gekommen, oder wir hätten eine Kultur, die Konflikte eher vermeidet, ist dann irrelevant. Wenn es keine Regeln gibt (oder nur verschwommen formulierte), werden Konflikte nicht regelbasiert gelöst. Es gilt das Recht des Stärkeren. Jeder Konflikt wird zur Machtprobe: Wer sitzt diesmal am längeren Hebel? Ein Rechtssystem regelt daher als Allererstes Fragen der Zuständigkeit. Ich halte es nicht für Zielführend, diese Fragen mit denen nach einem Verhaltenskodex zu vermengen.--Meloe (Diskussion) 13:24, 11. Dez. 2019 (CET)
Ja natürlich ist es so, dass der Code of Conduct von der Foundation aus Machtgründen angestrebt wird. Der Movement-Strategy-Prozess verläuft alles anders als von der WMF geplant und erhofft. So ziemlich alle, sowohl der "reiche" "Global North", den man eigentlich entmachten wollte als auch der "Global South", den man sich als neue Hausmacht schaffen wollte für ein paar Brosamen vom WMF-Tisch, haben nicht funktioniert wie erhofft und geplant. Der Wunsch nach Projektautonomie und regionaler Unabhängigkeit ist so ziemlich das Einziege, was fast alle "Stakeholder" eint. Natürlich versucht man Seitens der WMF alles was möglich ist den Einfluss zu erhalten und wenn das doch nicht klappt neue Wege zu finden, wie man die Kontrolle über Projekte und Geldmittel behält. Da ist es kein Wunder, dass ausgerechnet jetzt dieses Thema auf's Tapez kommt. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 01:31, 12. Dez. 2019 (CET)
Sind wir doch ehrlich und benennen das Kind richtig: hier geht es um ziemlich durchschaubaren Kulturimperialismus; von uns in DACH oder FR wird der Kram seit Jahren durchschaut. Neu ist, daß die WMF ganz nach dem Grundsatz "Teile und herrsche" versuchte, "Global North" und "Global South" gegeneinander auszusieln. Dummerweise will man im globalen Süden von American Way of Life und seinen dummen Sprüchen nix mehr hören, und in der alten Welt ist das spätestens seit Trump auch nicht anders. Amiland hat seine Führungsansprüche in der Welt mehr als einmal verwirkt, und der WMF geht es nicht viel besser. Zu lang ist die Liste kollektiven Versagens im Board der WMF, vom Bildfilter bis zu Liquid Threads. Wie ein früherer Bayerntrainer sagen würde: die WMF hat fertig. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:35, 15. Dez. 2019 (CET)

Qualitätssicherungsmechanismen in Wikipedia schrecken Neu-Autorinnen und -autoren ab und bewirken, dass sich immer mehr von ihnen immer schneller wieder zurückziehen REF - ist gleich das nächste Ei, das uns die WMF bzw. deren Vollzugsorgan WMDE ins Nest gelegt hat. Da ist es endlich deutlich ausgesprochen: Neumitglieder (Spenden?) sind das primäre Ziel, die Erstellung einer Enzyklopädie stört da nur. Und im Zweifelsfall wird eben derjenige sanktioniert, der Qualität anmahnt. Und dazu dient dann eben der CoC. --91.2.125.12 09:18, 19. Dez. 2019 (CET)

FRAMBAN und T&S

Nur mal so als grundsätzliche Frage: Ist es bei T&S inzwischen Konsens, dass T&S beim FRAMBAN komplett versagt hat? Akzeptieret T&S, das eine solche Mobbingkampagne gegen einen Admin auf enWP gegen jedweden Verhaltenskodex verstoßen hat? Oder meinen die ggf. tatsächlich noch immer, sie hätten bei dem Vorgehen in dem Falle irgendwas richtig gemacht? Wenn ja, was könnte das sein, dass sie meinen da richtig gemacht zu haben?
Dieses sehr aktuelle Vorgehen der Zentrale gegen die Community schwingt, denke ich, bei vielen noch mit, wenn jetzt hier von einem von oben angeordneten CoC die Rede ist. Auch das Antwortverhalten der WMF in diesem Thread bezüglich der Office Actions zeugt nicht unbedingt von einem tatsächlich vorhandenen Willen der Community irgendwie zuhören zu wollen. Da wurden massive Änderungen einfach per Ordre de Mufti eingebaut, ohne jede Konsultation der Betroffenen, und im Nachhinein nicht mal eine Begründung abgeliefert. Da ein solches Verhalten geradezu prototypisch für die WMF ist, wo sollte da irgendwie Vertrauen in den Laden herkommen?
Vertrauen in einzelne Personen aus dem Laden habe ich durchaus, Vertrauen inden Laden als solchen habe ich hingegen fast keins mehr. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:02, 11. Dez. 2019 (CET)

Und um bei dieser Gelegenheit gleich die Frage nachzuschieben: Wird eigentlich auch der Partial ban von Janneman vor dem Hintergrund von WP:Kurier#Partial bans: Aus und vorbei aufgearbeitet? Oder nicht? Und wenn nein, warum nicht? Weil er (in diesem ach so internationalen Movement) nicht im Fokus des englischen Führungsprojektes steht? Und weil niemand Jimmy Wales deswegen belagert hat? Ist davon auszugehen, dass auch zukünftig Widerspruch gegen von T&S verhängte Regularien nur dann Gehör findet, wenn er im englischen Führungsprojekt und unter den Augen von Jimmy Wales stattfindet? --Magiers (Diskussion) 14:22, 11. Dez. 2019 (CET)
Da, Magiers, hast du einen wunden Punkt getroffen, der durchaus das Potenzial hat, uns noch eine Weile zu beschäftigen, da ist nichts vergessen und verziehen. Zur Erläuterung: Der "Fall Janneman" bezieht auf die Accounts Benutzer:Edith Wahr und Benutzer:Judith Wahr die als Nachfolger von Benutzer:Janneman dienten. --Schlesinger schreib! 14:31, 11. Dez. 2019 (CET)
Haben wir womöglich the elephant in the room? --Schlesinger schreib! 15:23, 11. Dez. 2019 (CET)
Jannemann wurde von der deutschen wikipedia infinit gesperrt, die Diskussion drehte sich eher darum dass das Eingreifen von T&S überflüssig war. Fram ist übrigens auch von der englischen wikipedia nach Entsperrung sanktioniert worden, seine Knöpfe ist er los.--Claude J (Diskussion) 15:35, 11. Dez. 2019 (CET)
Nicht bloß überflüssig. Der Ban ist eine Verschärfung der hiesigen Sperre, er ist nicht überprüfbar, wie es eine hiesige Sperre wäre, und er verbietet auch jede Mitarbeit unter einem Nachfolgekonto, die hier ja oft auch nur unterbunden wird, wenn "keine Besserung erkennbar". Zudem geht es ja um das Verfahren, was andernorts zurückgenommen werden musste, weil es ein Eingriff in die Community-Hoheit war. Wie kann man dann Bans in anderen Projekten (beim Fram-Fall hatte auch jemand einen Fall aus der chinesischen Wikipedia vorgebracht) einfach ungerührt weiterbestehen lassen, nur weil es dort nicht dieselbe Aufmerksamkeitswelle und insbesondere keine Einmischung durch Wiki-Hoheiten wie Jimmy Wales gab? Entweder das Verfahren war ok, dann überall, oder es wird nachträglich festgestellt, dass es nicht in Ordnung und ein Eingriff in die lokalen Entscheidungen war, dann ebenfalls überall. Wohlgemerkt: Es geht dabei nicht um eine Entsperrung. Janneman ist hier lokal gesperrt, und daran ändert sich ohne neue lokale Überprüfungen auch nichts. Aber es geht darum, dass T&S ihre Einmischung nach einem inzwischen als nicht akzeptabel erkannten Prozedere (keine Anhörung des Beschuldigten, keine Revisionsmöglichkeit usw.) wieder zurücknimmt. --Magiers (Diskussion) 16:29, 11. Dez. 2019 (CET)
Ich war ja immer wieder eines von Jannemanns Zielen total widerlicher, unmotivierter angriffe und ich fand seine Sperre lokal absolut gerechtfertigt. Den Foundation-Bann konnte indes auch ich nie verstehen. Das gehört sich einfach nicht, es dei denn, es wäre noch etwas vorgefallen, was das nötig gemacht hätte. Dann müßte man aber das auch kommunizieren. Wenn es das nicht gibt, gehört das aufgehoben. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 01:20, 12. Dez. 2019 (CET)

Auf eine Reaktion von "T&S" werden wir wohl ewig warten müssen. Vielleicht stellt sich irgendwann die Frage, wie man solche Teams abschaffen kann. --Schlesinger schreib! 11:34, 12. Dez. 2019 (CET)

Kritzolina gehört zum Team, und sie hat hier schon geschrieben, sogar durch den komischen Artikel umseitig das hier losgetreten. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:27, 12. Dez. 2019 (CET)
Safe and Sound, Trust me, I know what I'm doing --Mmgst23 (Diskussion) 13:33, 12. Dez. 2019 (CET)
Jedenfalls zeugt es nicht von Überblick, so ein kontroverses Thema ausgerechnet in der Adventszeit loszutreten.--Aschmidt (Diskussion) 14:46, 12. Dez. 2019 (CET)
Hähähäh - oh doch. Wenn du willst, daß es unter dem Radar durch schlüpft, dann machst du das jetzt. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 14:58, 12. Dez. 2019 (CET)
Das glaube ich nicht. Wenn irgendjemand glaubt, zu irgendeiner Zeit des Jahres im Internet noch "unter dem Radar durchschlüpfen" zu können, ist derjenige im Kopf noch im 20ten Jahrhundert. -- 217.70.160.66 15:02, 12. Dez. 2019 (CET)
+1. Alle Regulars lesen mit, und die Verärgerung ist beträchtlich. Die Vorweihnachtszeit ist ein absolutes No-Go für so einen Konflikt.--Aschmidt (Diskussion) 17:17, 12. Dez. 2019 (CET)

Ein paar Fakten, die vielleicht nicht jedem rund um das Thema FRAMBAN geläufig sind - die Jahressperre für Fram war alles in allem die dritte Office Action in Hinblick auf diesen Account, nicht die erste. Das ArbCom der englischsprachigen Wikipedia war stets über alle geplanten Sanktionen informiert, auch dieser letzte Schritt wurde in einem Meeting angekündigt, in dem sie keine Bedenken dazu angemeldet haben. Das war mit ausreichend Zeit vor der tatsächlichen Sperre.

Magiers, der Fall Farm wurde vom ArbCom der englischsprachigen Wikipedia ausführlich geprüft und erst im Anschluss daran wurde die Entscheidung getroffen, die Office Action aufzuheben.

Eine vergleichbare Überprüfung des Falles Janneman ist keineswegs unmöglich, aber sie würde voraussetzen, dass das Schiedsgericht sie formal beantragt, genau wie das auf der englischen Wikipedia geschehen ist. Ebenso müsste das Schiedsgericht zwei Grunderfordernisse erfüllen, die beim englischen ArbCom gegeben sind: Jedes Mitglied müsste eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen und sie müssten eine Möglichkeit einer nicht-öffentlichen Behandlung von Mobbingfällen, die onwiki passieren, anbieten.

In der Hoffnung, dass diese Fakten hilfreich sind --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 16:27, 12. Dez. 2019 (CET)

Hallo CSteigenberger, dann möchte ich doch gleich nachfragen: Warum wurde das ArbCom der englischen Wikipedia über den Partial Ban gegen Fram vorab informiert und hier in der de-wp war keine offizielle Stelle über den Partial Ban gegen Janneman informiert? Warum gibt es hier Unterschiede in der Kommunikation des T&S-Team mit den einzelnen Projekten? Ansonsten gibt es ja grundsätzliche Unterschiede zwischen den Fällen: das Verfahren gegen Janneman war bereits lokal entschieden und zwar mit dem höchst möglichen Strafmaß, der infiniten Sperre. Es gibt hier grundsätzlich keine Notwendigkeit, dass ein Schiedsgericht außer auf Antrag des Gesperrten noch über Sanktionen zu befinden hätte, anders als im Fall des ungesperrten und unsanktionierten Fram in der en-wp. Jedenfalls dann, wenn die Sperre auf den hier bekannten und inzwischen versionsgelöschten Edit zurückgeht, den genügend Admins eingesehen haben. Wenn die lokale Sperre und der Office Ban auf unterschiedlichen Vorfällen beruhen, die überhaupt erst über das T&S-Team bekannt gemacht werden müssten, dann wäre es zumindest hilfreich, das zu bestätigen. Sonst diskutieren wir hier ohnehin auf unterschiedlichen Wissensständen. --Magiers (Diskussion) 17:07, 12. Dez. 2019 (CET)
Ganz kurz - grundsätzlich hat das englische ArbCom regelmäßig Kontakt mit dem Trust and Safety Team und tauscht sich über solche und andere Dinge aus. Dem Schiedsgericht wurde das ebenfalls angeboten. Es gibt aber schon alleine aufgrund der unterschiedlichen Anzahl der Benutzer der jeweiligen Projekte auch einen unterschiedlichen Bedarf an Austausch. Insgesamt haben unser Schiedsgericht und das englische ArbCom aber auch nicht die gleichen Funktionen, es gibt deutliche Unterschiede in den von der Community zugewiesenen Kompetenzen und auch den Verfahrensweisen. Eine der Voraussetzungen für eine Besprechung von Fällen in einem kooperativen Rahmen wäre übrigens das Unterzeichnen der erwähnten Verschwiegenheitserklärungen durch alle Mitglieder des Schiedsgerichts.
Im übrigen geht bei einer Office Action immer wesentlich mehr als ein einzelner Edit in die Beurteilung des Falles ein. Zu allen weiteren Fallfragen kann ich entsprechend unserer Global Ban Policy aber keine Auskunft geben. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 17:31, 12. Dez. 2019 (CET)
Es wäre doch sicher sinnvoll, wenn sich das T&S-Team nicht nur mit der größten Sprachversion regelmäßig austauscht, sondern auch mit der zweitgrößten. Also sollte es doch im allgemeinen Interesse sein, dafür ein Verfahren einzurichten. Da werden die Funktionen des Schiedsgerichts und Verschwiegenheitserklärungen ja keine unüberwindlichen Hindernisse sein. Zur Not muss man dafür ein eigenes Gremium z.B. aus der Adminschaft einrichten, die solche Erklärungen abgeben. Ein "Da können wir leider nicht mit Euch darüber reden" ist jedenfalls keine gute Vertrauensbasis. Ich frage jedenfalls mal beim Schiedsgericht nach, was sie zu dem Thema denken. --Magiers (Diskussion) 19:19, 12. Dez. 2019 (CET)
Vor nem Jahr kam von T&S eine Mail ans SG wo allgemeine Unterstützung angeboten wurde. Wir haben dankend abgelehnt, da wir damals auch so ganz gut zurechtgekommen sind. In anderen Sprachversionen gab es aber wohl Arbcoms die massive Probleme haben, bis hin zur de facto Arbeitsunfähigkeit. Davon ist das SG trotz aller Kritik weit entfernt. Man könnte jederzeit miteinander reden. (Hab ich für die kommende Admincon auch Vorgeschlagen) Ich weiß nicht was das en-Arbcom wirklich mit T&S bespricht, aber diese anscheinend regelmäßigen Besprechungen könnten darauf hindeuten, dass die en-Community nicht in der Lage ist alle ihre Probleme selbst zu lösen. Bzgl. Fram könnte das damit zu tun haben, dass es auf en kein Admin-Wiederwahlsystem gibt. Ein Admin kann nur gegen seinen Willen seine Rechte verlieren wenn er vom Arbcom entknopft wird. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:00, 12. Dez. 2019 (CET)
Hm ja, wenn die Unterstützung danach klingt, dass T&S hoheitseigene Aufgaben der Projekte übernehmen wollen, dann brauchen wir das wohl nicht. Ein Informationsaustausch könnte aber nicht schaden, und ich glaube nicht, dass eine Kommunikation des englischen Arbcom mit der WMF bedeutet, dass man dort alleine nicht klarkommt. Man ist dort einfach historisch viel enger mit der WMF verzahnt. So werden dort Bans wenigstens vorab kommuniziert, bei uns einfach kommentarlos durchgeführt (und auf Nachfrage dann mitgeteilt, dass man nicht darüber reden mag). Meines Erachtens hat unser Projekt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man versucht es mit Kooperation und hört sich an, was uns die WMF an Unterstützung anbieten kann. Oder wir müssen uns wehren, wenn sie uns ungefragt aufgedrängt wird. Ich habe noch ausführlicher auf Wikipedia Diskussion:Schiedsgericht gefragt. Vielleicht könnt Ihr die Fragen ja mal in Eure nächste Konferenz mitnehmen. --Magiers (Diskussion) 23:26, 12. Dez. 2019 (CET)
"Davon ist das SG trotz aller Kritik weit entfernt"... Naja, so lange ist es auch wieder nicht her, dass das deutsche SG tatsächlich auch arbeitsunfähig war, nach der Rücktrittswelle im Zusammenhang mit der MAGISTER-Geschichte... - Gut, es scheint sich davon erholt zu haben. Aber im Prinzip kann so was ja wieder passieren... Gestumblindi 00:24, 13. Dez. 2019 (CET)
Auch ohne Schiedsgericht ist die deutschsprachige Wikipedia bei weitem nicht wehrlos gegen eskalierendes Fehlverhalten Einzelner. Unsere Administratoren "funktionieren" als Instrument zur Durchsetzung der Richtlinien in den allermeisten Fällen so gut und unaufgeregt, dass man es nach außen gar nicht explizit wahrnimmt. Und in schweren Fällen haben wir immer noch das Mittel des BSV. Erst wenn beides versagt hat und das Schiedsgericht ebenfalls handlungsunfähig ist, hätte die WMF eine Legitimation tätig zu werden. Und selbst dann sollte der erste Schritt eine Unterstützung der lokalen Community sein und nicht ein direktes Eingreifen par ordre du mufti.
Sowohl bei Jannemann als auch beim Framban und dem chinesischen Fall hat die WMF in Gestalt von T&S auf ein direktes Eingreifen gesetzt. Den ersten Fall (Jannemann) könnte man vielleicht noch unter "Fehler passieren" abhaken. Wenn trotz entsprechender Rückmeldung aus so einem Fehler nicht gelernt wird und stattdessen ein paar Monate später nochmal mit Anlauf richtig mit Framban in dasselbe Schlammbad geprungen wird, dann wäre das anderswo ein Grund für zeitnahe personelle Konsequenzen. Soweit ich sehe, ist Jan Eissfeldt jedoch weitehin Chef von Trust&Safety. Wenn man bedenkt, dass er bereits für das Debakel um Superprotect verantwortlich war, frage ich mich ernsthaft, welche Gründe für diese Personalentscheidung vorliegen. So blind, taub oder abgehoben können der Vorstand von WMF und das Board of Trustees doch gar nicht sein, dass dieser Aspekt unter ihrem Radar verschwindet. Das meint: -<)kmk(>- (Diskussion) 09:10, 29. Dez. 2019 (CET)
Ein kurzer Hinweis auf die zwei Warnungen vorab von der FRAMBAN-Seite auf enWP. Die beiden Warnungen wurden auch schon als deutliche Überschreitung der Zuständigkeit und inhaltlich nicht nachvollziehbar angesehen. Insbesondere die zweite wurde als inhaltlich daneben von der zuständigen Community angesehen, weil Fram da in den ihm vorgeworfenen Diffs absolut nichts falsch gemacht hatte. Schon diese beiden Office Actions waren also völlig über das Ziel hinaus geschossen und nicht vermittelbar. Und dann kam plötzlich,. und ohne jede Begründung und ohne jede Nachvollziehbarkeit die Nuklearwaffe ohne Einspruchsmöglichkeit. Nein, T&S hat sich augenscheinlich komplett von denen abgesondert, für die es da sein sollte. Es mag ja sein, dass T&S diese absurden Warnungen ernst genommen hat, sie kamen aber natürlich ob ihrer lächerlichen Grundlage alles andere als ernst zu nehmen an.
Vor allem die Inkonsistenz bei solchen Maßnahmen ist etwas, das solche Willkürentscheidungen wie im Falle Fram so schnell eskalieren lässt: Leute wie Erik, die hier tatsächlich extrem gegen die Wikipedia gearbeitet haben mit SuperProtect etc. wurden nicht gesperrt, während Fam für Nichtigkeiten von einem Geheimtribunal kujoniert wird. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:27, 12. Dez. 2019 (CET)

Da es sich bei Janneman nicht um einen globalen Ban handelte, interessiert hier die Global Ban Policy nicht. Der User ist (zu Recht) lokal infinit gesperrt, mehr geht nicht. Die Office Action war daher in keiner Weise gerechtfertigt, die Causa wurde lokal geregelt und damit gut. Dass die WMF hier ihre Kompetenzen überschritten hat, sollte doch wohl eindeutig sein. Für mich ist das ein Prüfstein der Vertrauenswürdigkeit: Wenn die WMF weiterhin darauf beharrt, diesen Ban aufrechtzuerhalten, sind ihre Beteuerungen, nur das Beste zu wollen, nichts wert. In diesem Fall ist Kooperation ganz einfach nicht möglich, weil jegliche Vertrauensbasis fehlt.--Mautpreller (Diskussion) 18:21, 12. Dez. 2019 (CET)

Lokal wurde da gar nichts geregelt - bestenfalls ein wenig rumgepfuscht. Einer von (mindestens) drei Accounts wurde gesperrt, der Rest - wohl in der Hoffnung einer baldigen Wiederkehr dieses Premiumaccounts - offengehalten. Wie immer bei Leuten aus dem Inner Circle (Ex-Admin noch dazu ...) versagt die lokale Community (fast) komplett und es ist gut, dass die Rote Karte dann von außen gezeigt wurde und klar ist, dass eine Rückkehr hier nicht mehr gewünscht ist. Ändern wird der sich eh nicht mal ansatzweise. --mirer (Diskussion) 19:56, 12. Dez. 2019 (CET)
Bitte erst sachkundig machen, bevor du uns hier mit deinen üblichen markigen Worten beglückst. --Schlesinger schreib! 20:01, 12. Dez. 2019 (CET)
Das ist falsch. Alle Accounts sind infinit gesperrt, einen offenen Account gibt es nicht.--Mautpreller (Diskussion) 20:18, 12. Dez. 2019 (CET)
Bis auf den einen, waren die anderen freiwillig gesperrt. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 20:47, 12. Dez. 2019 (CET)
Ja und? Der Account Janneman hat keine Edits seit 2015, der Account Edith Wahr seit 2017. Es gibt nicht das geringste Anzeichen, dass der Benutzer einen seiner Accounts nutzen wollte oder will. Sie sind alle infinit gesperrt. Es geht hier offensichtlich darum, ein Exempel nach dem Motto "dreimal lebenslang reicht nicht" zu statuieren. --Mautpreller (Diskussion) 20:54, 12. Dez. 2019 (CET)
Inner Circle? Wohl eher jemand, der sich in den letzten Jahren mit jedem Einzelnen aus dem Inner Circle angelegt hat, so dass der WMF-Übergriff von ein paar wenigen Stimmen abgesehen gerade von der Mehrheit der Administratoren, Schiedsrichter und sonstiger Entscheidungsträger nur mit großem Schweigen und möglicherweise heimlicher Genuugtung begleitet wurde. Es brauchte erst den Fall eines Administrators aus der en-wp, jemand der wirklich aktiv zum Inner Circle seines Projektes gehört hat, damit sich der Entrüstungssturm gegen das Partial-Ban-Verfahren formiert hat, der schon bei Jannemans Sperre im Februar angebracht gewesen wäre. --Magiers (Diskussion) 20:34, 12. Dez. 2019 (CET)
Zurück zum eigentlichen Thema Code of Conduct: ein neuer Verhaltenskodex nützt gar nichts, wenn er nicht durchgesetzt wird. Wir brauchen auch keinen, denn es reicht schon WP:KPA. Nur wird KPA völlig willkürlich durchgesetzt, und zumeistens und zugunsten einiger gut Vernetzter, die sich permanent gegenseitig für ach so toll befinden. Das ist das Problem hier: die Vetterwirtschaft, der Klüngel, die Kumpanei. Da hilft auch keine neue Regelseite. Im übrigen ist es die letzten Jahre besser geworden, wenn auch noch nicht gut (die schlechtesten Admins sind weg und ich weine ihnen keine Träne nach: tschüss, macht's gut, Danke für gar Nichts, aber davon besonders viel!) Aber es sind immer noch zuviele, die Administrieren als Egobefriedigung sehen. Namen nenne ich natürlich nicht. --Jack User (Diskussion) 22:07, 12. Dez. 2019 (CET)

Seit mehreren Jahren mahne ich eine Spezialisierung in der DE-WP an. Wir müssen uns auch einmal an die eigene Nase fassen und uns fragen, ob eine ehrenamtlich erstellte Enzyklopädie ohne Organisation erstellt werden kann.

Man weisst mich immer wieder darauf hin, dass WMD diese Organisation ist. Als Autor sehe ich das etwas anders. WMD ist der Verein, der auf meine Leistung wie auch auf die Leistungen vieler anderer Autoren mit oder ohne Nick angewiesen ist. Das ist, zugegebenermaßen eine symbiotische Beziehung. Aber ich bin nicht Mitglied von WMD und fühle mich auch nicht durch WMD vertreten.

Die von mir gewählten Vertreter (oder zumindest die, die ich hätte wählen können) sind die Administratoren, die sich seit Jahren vor der damit m. Mng. nach einhergehenden Verantwortung sperren, mich als Autor gegenüber den Powers-that-Be vertreten. Und dazu gehört eben auch gegenüber WMD, wofür sich unsere Administratoren m. Mng. nach eben auch spezialisieren müssen. Leider sperrt sich eben auch die Community gegen jede Veränderung dieser Selbstorganisation. Wenn die Community ihren Standpunkt nicht ändert, dann wird WMD oder sonstwer das Machtvakuum füllen, dass die Community aus Bockbeinigkeit offenlässt. Wir brauchen genau so viel Organisation wie nötig, und keinen Deut mehr. Und momentan brauchen wir mehr Organisation oder jemand anderer frisst uns die Butter vom Brot. Yotwen (Diskussion) 08:16, 13. Dez. 2019 (CET)

WMD wurde von "der community" gegründet. Jede losgelöstheit (gefühlt oder echt) von der Wikipedia würde IMO auch bei einer Neugründung passieren. Es gibt Leute die fahren zu MVen u.ä., die breite Masse aber hält sich solchen Events fern. Damit hat sie defacto keinen Einfluss. [Außer mit den Füßen abzustimmen. Das wiederum stört WM nur begrenzt. Solange die finanzielle Grundlage nicht wegfällt ist alles gut ;o) ] ... WMD hat sich zusätzlich geschickt gegen Community-Einfluss abgesichert indem es zehntausende Mitglieder rekrutiert hat die keine Wikipedianer sind (aber auch sonst inaktiv abgesehen vom Mitgliedsbeitrag). ...Sicherlich Post 08:48, 13. Dez. 2019 (CET)
Das von WMD besiedelte Machtvakuum existiert, weil die Community es offenlässt und nicht, weil WMD gut darin ist. Yotwen (Diskussion) 12:00, 13. Dez. 2019 (CET)
Als jemand, der jahrelang an der Erstellung einer spazialisierten Reihe erst als Autor/Redaktionsmitglied und danach jahrelang als Verlagslektor für den Bereich beteiligt war, kann ich, Yotwen, auf deine obige Frage, "ob eine ehrenamtlich erstellte Enzyklopädie ohne Organisation erstellt werden kann", ziemklich sicher mit "nein" antwsorten. (Auch überraschend ist es dann, dass ich hier noch mitarbeite.) Dieses Vakuum ist da, derzeit werkelt WMF/WMDE daran, es zu füllen. Irgendwo oben schrob ich, die etwas schiefe Lage der Community resultiert nicht aus Mangel an Regeln, sondern aus der nicht vorhandenen Durchsetzung derselben. Daher sind die Versuche der WMF schon bedenklich, und da ich nicht auf dewiki begrenzt agiere, sie scheinen umfassend zu sein. Gruß -jkb- 16:58, 13. Dez. 2019 (CET)
<quetsch> Ob eine ehrenamtliche Enzyklopädie ohne Organisation erstellt werden kann? Ich bezweifle eher, dass eine ehrenamtliche Enzyklopädie mit Organisation erstellt werden kann. Wenn eine Organisation 2001 beschlossen hätte „Wir erstellen jetzt online die größte Enzyklopädie der Welt“, dann hätten wir zehn Jahre später vermutlich 100 Angestellte, 40 Konferenzen, 20 Strategiepapiere und zehn Beispielartikel gehabt. --Jossi (Diskussion) 11:21, 16. Dez. 2019 (CET)
@Jossi2: So ungefähr ist es ja auch wirklich gelaufen. Das "ernsthafte" Enzyklopädie-Projekt der Herren Wales und Sanger war die Nupedia mit aufwendiger Organisation und Redaktion. Die Wikipedia war der nicht recht ernstgenommene Mitmach-Ableger, in den alle einfach mal reinschreiben konnten. Bekanntlich kam die Nupedia nie auf einen grünen Zweig ("Als das Projekt im September 2003 eingestellt wurde, waren lediglich 25 Artikel fertiggestellt") und die Wikipedia...? Gestumblindi 00:41, 18. Dez. 2019 (CET)

Es scheint sich die Ansicht herauszukristallisieren, dass Eingriffe in die interne Regelstruktur der DE-Wikipedia seitens der US-Foundation, aber auch des deutschen Vereins WMDE, unerwünscht sind. Wenn das Konsens sein sollte, wäre es naheliegend herauszufinden, wie solche befürchteten Eingriffe zu verhindern sind. --Schlesinger schreib! 17:19, 13. Dez. 2019 (CET)

Wenn die WMF irgendwelche Verhaltenskodizes auf Meta reinschreiben will: soll sie doch. Wenn hier eine Regelseite erstellt werden soll: wie will sie das gegen den Widerstand der Community machen und selbst wenn sie es irgendwie schafft, einen Verhaltenskodex nach US-Art hier unterzubringen, dann wird sich hier doch eher keiner dran halten. Die liebe Adminschaft macht das ja schon jetzt nur dürftig bei WP:KPA. Andersrum gesagt: lass die WMF doch. Gepflegt ignorieren. --Jack User (Diskussion) 17:29, 13. Dez. 2019 (CET)
Nun ja, die Frage ist, ob die Foundation sich vorbehält, Verstöße gegen diesen uCoC gegebenenfalls mit Office Actions oder neuen Methoden zu sanktionieren. „Gepflegt ignorieren“ ohne glaubwürdige Zusicherung der WMF, definierte Grenzen der Einmischung in die einzelnen Projekte verbindlich nicht zu verletzen, halte ich im Lichte unserer Erfahrungen der letzten Jahre für riskant.
Troubled @sset  Work    Talk    Mail   12:09, 14. Dez. 2019 (CET)
Die WMF fuhrwerkt doch eh schon rum wie ein Bierkutscher (auch ganz ohne einen supidupi neuen, tollen Verhaltenskodex), deswegen heißt der Absatz hier auch FRAMBAN. --Jack User (Diskussion) 15:43, 14. Dez. 2019 (CET)
Selbst Supermist behalten sie sich vor ggf. wieder einzusetzen: Superprotect sei vielmehr ein Teil der normalen Rechteverwaltung der Software, und Schutzrechte könnten jederzeit wieder eingeführt werden, wenn dafür ein Bedarf bestehe. Eine Zusicherung der WMF ist nicht das Pixel auf dem Bildschirm wert. --Jack User (Diskussion) 15:49, 14. Dez. 2019 (CET)
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, diese Einheit "Trust and Safety" zu nennen? Das klingt so auffällig harmlos/positiv wie "Ministry of peace" oder "Nightwatch". Wenn der Laden "Section 31" hieße, wüsste man wenigstens direkt woran man ist... Viele Grüße --TRG. 23:06, 13. Dez. 2019 (CET)

Ich möchte mich mal grundsätzlich bei der Benutzerin CSteigenberger bedanken, die sich bemüht uns, der Community, das alles nahezubringen. Das ist ein wichtiger Artikel für den Kurier, um uns aufzuklären, was alles so geplant ist. Ich freue mich, dass es den Kurier gibt und Leute, die in nutzen, um zu informieren. Es steht doch im Artikel genau, was angedacht ist, zum Beispiel: "Dies ist deine Chance, die Sprache und den Inhalt des Code of Conducts mit zu beeinflussen und dazu beizutragen, das Movement in Richtung eines mobbingfreien Raumes voranzubringen." Das ist doch klar verständlich und zu begrüßen. Die Community soll sich beteiligen, so einfach ist das, was anderes kann ich aus dem Artikel nicht ableiten. Vielen Dank an alle, die das positiv bewerten und darin auch eine Chance sehen. Freundlicher Gruß--95.91.225.163 13:47, 14. Dez. 2019 (CET)

Ja, "a public consultation " - also Du darfst Deine Meinung sagen und wenn sie WMF gefällt dann wird sie berücksichtigt, wenn nicht dann eben nicht 😂 - von einer Abstimmung wird Sicherlich nicht zufällig nämlich nicht geschrieben 😉 ...Sicherlich Post 16:49, 14. Dez. 2019 (CET)
  • die religiösen fanatiker aus der us-geschäftsstelle versuchen mal wieder ihre moralvorstellungen über die wikipedias der welt auszuschütten, die sich nicht als langer arm des disney-konzerns und monotheistischer lobbyorganisationen verstehen. pr0nofilter heisst jetzt binding set of ethical guidelines how dare you? Bunnyfrosch 15:53, 14. Dez. 2019 (CET)
Hm,@Sicherlich, das weiß man doch alles wahrscheinlich noch nicht. Das entnehme ich den Worten: "Dies ist ein Projekt in der Planungsphase, das für jedes einzelne Wikimediaprojekt von Bedeutung ist. Es befindet sich noch in einer sehr frühen Phase, aber die Wikimedia Foundation wird bald in einzelnen Sprachversionen von Wikimediaprojekten Konsultationen starten. Das Projekt steht und fällt mit dem Feedback der Communities."

Wichtig ist doch vorerst, dass überhaupt mit den Communitys gesprochen wird, nichts ist selbstverständlich, das darf man nicht vergessen. Gruß--2A02:8108:473F:B37C:1C34:4B9B:B93A:F34A 18:26, 14. Dez. 2019 (CET)

"Wichtig ...dass überhaupt mit den Communitys gesprochen wird" - als Feigenblatt. - mit Gewalt (Superprotect und Framban) funktionierts ja nicht, also versucht man es auf neuen Wegen. Personell sind Superprotect, Framban und der Code eng miteinander verwoben. Sicherlich alles Zufall ^^ ...Sicherlich Post 00:49, 15. Dez. 2019 (CET)
Die Foundation hatte in den letzten Jahren ja einige Großkonflikte mit der Gemeinschaft der Autoren. Spontan erinnere ich: den Bildfilter, die übereilte Freischaltung von TheFlow und eines unfertigen Visual Editors, damit zusammenhängend den Plan einer Abkehr von wikitext, den Media-Viewer, den Super-Protect und zuletzt der FRAMBAN. So unterschiedlich die Anlässe technisch und thematisch waren, es gibt doch einige Gemeinsamkeiten. Eine davon ist eine vorsichtig ausgedrückt wenig offensive Information der Community durch die WMF im Vorfeld, ein irritierendes Schweigen in den ersten Tagen als der jeweilige Konflikt hochkochte, dann langatmige aber inhaltsleeren offiziellen Erklärungen, gefolgt von einem scheibchenweisen Rückzug. Im Ergebnis verschwanden die jeweiligen WMF-Vorhaben in virtuellen Dauerablagen oder wurden soweit modifiziert, dass die Kritik der Community nicht mehr zutraf.
Diese Kommunikationsdefizite der WMF wurden bereits während der akuten Phase der Konflikte klar benannt. Und auch im Nachgang wurde immer wieder auf diesen Aspekt hingewiesen. Vor diesem Hintergrund ist "...dass überhaupt mit den Communitys gesprochen wird" deutlich zu wenig. Wer so penetrant keine Lehren aus Fehlern der Vergangenheit zieht, setzt sich dem Verdacht aus, nicht aus den Fehlern lernen zu wollen. Leider fällt mir keine für die WMF positivere Deutung ein. ---<)kmk(>- (Diskussion) 10:37, 25. Dez. 2019 (CET)
Immerhin gibt es jetzt eine deutschsprachige Version der Vorabinformation auf Meta: [5]. Eigentlich hätte man sowas von den deutschsprechenden Vertretern der WMF (T&S) erwarten können, bevor sie im Kurier die Diskussion lostreten, aber nun ja, ein bescheidener Beitrag zur Übersetzung aus der Community ist ja auch nicht schlecht. Einen guten Rutsch. 2003:C7:6F00:6039:F1AF:B395:9CA9:14F4 05:14, 26. Dez. 2019 (CET)

Also ich fühle mich von den deutschsprachigen Mitgliedern von T&S nicht ausreichend informiert. Der Geruch des Geheimtribunals wird sicher nicht wieder verfliegen. Und wenn jemand irgendwo "Planungsphase, wir werden drüber sprechen und Feedback" verwendet übersetze ich das mal so: Wir planen weiter und du hast zu schweigen, weil du noch nichts weisst. Und wenn du es wissen wirst, haben wir schon so viel Arbeit reingesteckt. --91.2.126.204 18:57, 14. Dez. 2019 (CET)

Sind wir alleine?

Auf Meta diskutieren bislang nur Mitglieder der deutschsprachigen Community. @User:CSteigenberger (WMF): Sind wir die einzige Community, die zur "Vorbefragung" (pre-consultation) eingeladen wurde, oder wo diskutieren die anderen? Danke --Martina Disk. 05:47, 15. Dez. 2019 (CET)

Ich habe auch in dem neuen Laberbereich der WMF [6] bisher nichts in diese Richtung gesehen, und auch die Mailingliste Wikimedia-l] ist bislang diesbezüglich stumm. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 14:09, 15. Dez. 2019 (CET)
Allein, Allein --Mmgst23 (Diskussion) 00:12, 16. Dez. 2019 (CET)
Hallo Sänger, hier ist doch was zu finden. Der wichtige Hinweis von Gnom findet übrigens meine volle Zustimmung. -- Brücke 04:41, 16. Dez. 2019 (CET)
Hallo Martina, wir bemühen uns nach und nach möglichst viele Sprachversionen zu erreichen, aber müssen uns in dieser Vorphase auch auf Freiwillige, die bereit sind zu übersetzen, verlassen. Aktuell gibt es außer auf Space, wo es zwei Posts gibt, unter anderem Benachrichtigungen auf Bengali und Suaheli. Daneben haben wir auf mehreren Konferenzen (Wikimania, CEE meeting, Wiki Conference North America, WikiIndaba) die Konferenzteilnehmer informiert und nicht nur um Feedback dort gebeten, sondern auch darum ihre jeweiligen Communities zur Diskussion einzuladen. Weitere Sprachversionen werden, wie schon erwähnt, demnächst gezielt über mit Kurzzeitvertrag angestellte Kräfte informiert und zur Diskussion eingeladen werden. Nicht alle User, gerade von kleineren Sprachversionen, sind willens oder in der Lage auf Meta mitzudiskutieren. Uns erreichen auch immer wieder Nachrichten über nicht-öffentliche Kanäle. Wir werden versuchen so gut wie möglich all die Diskussionen, die nicht auf Meta stattfinden, dort zu dokumentieren oder zu verlinken, aber sind damit tatsächlich gerade nicht up to date. --CSteigenberger (WMF) (Diskussion) 10:00, 16. Dez. 2019 (CET)
auch ohne Kurzzeitvertrag (sprich Geld) kann man helfen beim Übersetzen, wie ich heute Nacht begonnen habe es zu tun ... [7] - und wer über die Qualität meckert, soll es einfach verbessern. - (nicht signierter Beitrag von 95.90.214.29 (Diskussion) 11:29, 16. Dez. 2019 (CET))
Nun leben wir ein gutes Stück im 21. Jahrhundert und es geht um bereits digital erfassten Text. Da es Alternativen zu manuelle Laien-Übersetzungen. Deepl existiert und liefert Ergebnisse, die qualitativ mindestens mit dem vergleichbar sind, was ich auf Meta bisher sehe. Ja, eine regulärer Einsatz dieses Dienstes würde Geld kosten. Ich persönlich würde das für einen Zweck halten, der klar im Sinn der gerade wieder zuende gegangenen Spendenkampagne ist. Gibt es Argumente dagegen? ---<)kmk(>- (Diskussion) 00:00, 4. Jan. 2020 (CET)
Translate Google ist umsonst und hat einen wesentlich höheren Unterhaltungswert. SCNR.--Aschmidt (Diskussion) 09:49, 4. Jan. 2020 (CET)
Wenn man wirklich die Community aus diesen Prozessen herausnehmen möchte (was die Foundation eigentlich niemals von sich aus anstreben sollte), wäre es sinnvoller, das Spendengeld in ein Open-Source-Tool zu investieren. Schlimm genug, wenn die Verwaltung ohne Google-Formulare nicht leben kann. --Ailura (Diskussion) 10:51, 4. Jan. 2020 (CET)

Kürzliche Befragung durch die Foundation für Recht und Gerechtigkeit

Mich deucht, das die Antwort auf sämtliche Fragen zum gleichen Thema Nein, Nein und Nein war und es darauf einen Rückzieher gab. Ist erst ein paar Tage her. Ist das jetzt die gleiche Sau, einmal neu lackiert? Also taktisches Zurückweichen? No Trust = No Safety. --91.2.126.204 01:55, 16. Dez. 2019 (CET)

Und mir dEUCHT, es krEUCHT und flEUCHT in WP vor lauter Mist, der hier fabricirt wird LOL. Wie oben (und immer wieder) schon einer schrieb: hier gehts doch längst nur noch um Profit aus Spenden etc. Und Qualithaet steht an allerallerallerallerletzter Stelle!!! (Qualithaet würde nähmlich nur unnütz kosten, und das Geld ist ja schließlich hauptsächlich für die unnützen Fresser da LOL). Und Kritiker dieser Masche werden bestraft (siehe das Reinlöschen in meinen BNR - 800 Seiten futsch, 500 Seiten verstümmelt). Na dann laßt doch den Mist in dewiki ruhig stehen LOL. Wer seine Information von dewiki bezieht, dem wird es an Unsinn nicht mangeln LOL. Und natürlich wie oben (und immer wieder) schon einer schrieb: Kulturimperialismus über alles - trotz Trump! Das ist hier wohl die Oberste Direktive ROFL. --Methodios (Diskussion) 19:34, 28. Dez. 2019 (CET) P. S. Und abgestrafte Mitarbeiter gehen i.d.R. - siehe hier. Benutzer:AlternativesLebensglück hat sich nach gut 10.000 Bearbeitungen in gut einem Jahr mit der zehnten Sperre dann auf eigenen Wunsch sperren lassen. Gehört auch zum Thema Autorenschwund einen Thread darüber, aber besser noch hierher. Er hat uns nähmlich auch ein kleines Abschiedsgeschenk hinterlassen für unsere FDJ-Nachmittage hier in dewiki: Benutzer Diskussion:AlternativesLebensglück. LOL --Methodios (Diskussion) 19:52, 28. Dez. 2019 (CET)

Widerspruch

Ein Universal Code of Conduct ist ja nichts anderes als ein Verhaltenskodex, an den man sich freiwillig halten kann aber nicht muss, also nicht verpflichtend. Nun heißt es aber gleich im ersten Abschnitt (auf deutsch übersetzt): „Die Wikimedia-Bewegung braucht verbindliche ethische Richtlinien“. Das ist für mich ein Widerspruch.--Sinuhe20 (Diskussion) 14:02, 2. Jan. 2020 (CET)

en:Code of conduct sieht das anders würd ich sagen ;) ...Sicherlich Post 21:36, 2. Jan. 2020 (CET)
Welche wohlklingenden Worte im Verhaltenskodex stehen werden, ist zweitrangig bis irrelevant. Die entscheidende Frage ist, wer die Interpretationshoheit darüber beanspruchen darf, ob ein Verstoß vorliegt oder nicht. Installiert werden soll ein neues Kontrollgremium. Das ist die Nachricht.--Meloe (Diskussion) 09:42, 3. Jan. 2020 (CET)

Was soll diese Diskussion?

Wünscht der Webseitenbetreiber einen Code of Conduct, dann wünscht er ihn halt. Da kann die Community wenig dagegen machen. Die Webseite ist nun mal Eigentum der WMF. Und wünscht die WMF ein neues Kontrollgremium, dann möchte sie halt eins. Ein neues Kontrollgremium ist auch dringend notwendig. Die Selbstorganisation der Community hat doch nur versagt. Wir haben keine geheimen Wahlen, wir haben keine neutralen Beschwerdeinstanzen. Wir müssen damit leben, das Tausende un nachvollziehbar gesperrt werden. Wir müssen mit Admin Willkür leben. Ich kann nur hoffen , dass die WMF endlich eingreift, und seine Pflichten für diese Webseite ernst nimmt. An Admin Wahlen glaube ich nicht mehr. Dazu steckt die Sache viel zu sehr im Dreck. Die WMF sollte einen kompletten Reset der Funktionsträger wagen. Und die Regeln diktatorisch ändern. Kurzfristige Sperren sollten Aktive Sichter verhängen dürfen. Langfristige durch das Personal des WMF, bzw. Personal der Gliederungen wie WMDE und WMCH. Admins, wozu Admins? Leute , die teilweise gegen die Interessen des WMF arbeiten. Brauchen wir nicht! Was wir brauchen sind kompetente Sachbearbeiter, die Konflikte lösen. Und die kann nur die WMF zur Verfügung stellen, als Webseitenbetreiber! ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 16:10, 4. Jan. 2020 (CET)

Ja, steht schon oben: Der „Webseitenbetreiber“ füllt das Machtvakuum, dass die Community nicht füllen will. Bleibt die Frage, ob die Drohung schon ausreicht, dass die Community zu denken anfängt. Manchmal kommt Vernunft ja im aller-aller-allerletzten Moment vorbei. Yotwen (Diskussion) 22:08, 4. Jan. 2020 (CET)
Lustig. Ich fasse zusammen: „Die WMF sollte einen kompletten Reset der Funktionsträger wagen. Und die Regeln diktatorisch ändern. Und zwar nach meinen Vorstellungen.“ Keine weiteren Fragen… --Gretarsson (Diskussion) 22:32, 4. Jan. 2020 (CET)
Die Bedeutung des mit vielen renommierten Preisen – darunter Deutscher IQ-Preis 2015, Mind Award 2019 und Bautzener Friedenspreis 2020 – ausgezeichneten, renommierten Friedensforschers Daniele Ganser soll in der deutschsprachigen Wikipedia endlich angemessen gewürdigt werden. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;-)  --Mmgst23 (Diskussion) 23:22, 4. Jan. 2020 (CET)

Viele Milliarden US-Dollar und andere Schäden

"Viele Milliarden US-Dollar und andere Schäden von Benutzer:Matthiasb" steht in der Zusammenfassungszeile. Ich frag mich wie du da alles wieder gut machen willst Matthias ;) Im Ernst: Der Artikel zeigt sehr schön, dass viel getan wird, dass aber auch noch viel fehlt. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 21:13, 31. Dez. 2019 (CET)

Naturkatastrophen mit milliardenschweren Schäden wird es wohl immer wieder geben. Anstatt jedes Ereignis einzeln zu beschreiben (was auch nur interessant ist, wenn man direkt davon betroffen ist) wäre es mir wichtiger zu erfahren, welches die Zusammenhänge und Ursachen sind, also warum treten gewisse Katastrophen genau an dieser Stelle und zu dieser Jahreszeit auf, was tut der Mensch, um sich davor zu schützen usw.--Sinuhe20 (Diskussion) 13:23, 2. Jan. 2020 (CET)

Abgesehen davon, daß es sich mir gerade nicht erschließt, warum eine Naturkatastrophe interessanter sein soll, wenn man davon betroffen ist (ich stelle es mir schwierig vor, einen Artikel zu Buschbränden in Australien zu schreiben, wenn mein Haus gerade samt meines Laptops abgebrannt ist), weswegen ich vermute, daß du meintest, daß Naturkatastrophen um so mehr Interesse zur Mitarbeit wecken, je näher sie sich am Zentrum der schreibenden Wikipedianerschaft ereignen. Daß dem so ist, läßt sich vermutlich auch empirisch nachweisen. Seit dem Unglück bei der Loveparade 2010 haben sich weltweit dutzende solcher oder ähnlicher Katastrophen ereignet, aber keine davon hat mW einen Artikel hervorgerufen. Oder der Artikel zum Amoklauf in München hat deutlich mehr Benutzer zur Mitarbeit eranlaßt, als jeder andere Amoklaufartikel des vergangenen Jahrzehntes. Diese "Nähe" oder, wie du es sagst, "Betroffenheit" bemißt sich nicht zwangsläufig in räumlicher Distanz. Der Artikel zum Air-France-Flug 447 etwa ist in unserer Sprachversion auch deswegen viel detaillierter und von mehr Benutzern ausgearbeitet als Areoflot-Flug 1492, weil bei ersterem unter den Opfern auch Deutsche waren.
Artikel zu Naturkatastrophen und speziell zu Wetterkatastrophen erhalten idealerweise einen Abschnitt zur Genese des Ereignisses oder zu den allgemeinen Rahmenbedingungen. So sollte ein Erdbebenartikel stets einen Abschnitt "Tektonischer Hintergrund" haben, in dem die zugehörige Tektonik erläuert wird. Ein Hurrikanartikel sollte nicht damit beginnen, daß auf Haiti soundsoviele Menschen gestorben sind, sondern damit, daß der Hurrikan aus einer tropischen Welle in Westafrika seinen Anfang nahm und berücksichtigt, daß der Sturm eine meteorologische Geschichte hatte, lange bevor Ottonormalfernsehzuschauer das erste Mal seinen Namen hörte. Ordentliche Artikel zu Wetterereignissen haben, falls zutreffend, auch einen Abschnitt "Vorbereitungen".
In der ersten Ausgabe dieses Rückblicks, Wikipedia:Kurier/Ausgabe 12 2017#Eine Milliarde US-Dollar oder der Zustand des Projektes, hatte ich erläutert, warum Dürren, wenn überhaupt, erst mit Verspätung einen Artikel bekommen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:42, 2. Jan. 2020 (CET)
Dumme Frage: Was unterscheidet ein Buschfeuer von einem Waldbrand? Der Kontinent? --Succu (Diskussion) 22:50, 2. Jan. 2020 (CET)
Die Art der Vegetation. Brennen Bäume, isses ein Wald, --> Waldbrand. Brennt Buschwerk, isses kein Wald, der brennt, sondern ein Buschfeuer. Allerdings dürfte "wildfire" häufig als Waldbrand übersetzt werden, egal, was da brennt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:46, 2. Jan. 2020 (CET)
Unser WP-Artikel unterscheidet das, ebenso quellenlos wie die Aussage hier, anders ...Sicherlich Post 23:53, 2. Jan. 2020 (CET)
Wer glaubt denn, was in WP-Artikeln steht?! LOL. Naja, eigentlich ist es eine Trivialität. Zusammensetzungen auf -brand bezeichnen das, was brennt. Kabelbrand = Brand eines Kabels, Hausbrand = Brand eines Hauses, Moorbrand = Brand eines Moores, Fahrzeugbrand = Brand eines Fahrzeugs. Irritierend ist hier allerdings die bersetzung aus dem Englischen; was in Australien bushfire heißt im amerikanischen Englisch brushfire (hierzu aber auch bei Grimm: brüsch!), zum anderen verwirrt die zusätzliche Mehrdeutigkeit des Wortes "Busch", hier etwa im Sinne von "Urwald" und zum anderen als "kleiner Wald"; weswg. sich Busch vielfach unter den deutschen Flurnamen findet. Ich finde jedenfalls diese WL Buschfeuer zweifelhaft. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:00, 3. Jan. 2020 (CET)
Dieses sprachlich naheliegende klingt immer sehr logisch. Aber weil Olivenöl aus Oliven, Raps-Öl aus Raps usw. ist, gehe ich davon aus, dass Babyöl nicht aus Babys ist 😜 ... beim Lagerfeuer brennt ja auch nicht gleich das Lager. ... Sprache ist halt nicht wirklich logisch. die mehrdeutigkeit von Busch dürfte da sein übriges tun: Australischer Busch sei eingeworfen ;) .... interessant ist, dass es ein Feuer bei einem Busch ist, aber ein Brand beim Wald. ...Sicherlich Post 06:32, 3. Jan. 2020 (CET) so, bin mal raus. Mir eigentlich recht gleichgültig ;)
Eine mir nicht ganz unbekannte Onlineenzyklopäddie berhauptet jedenfalls, daß ein ungewolltes Feuer ein Brand ist, cf. Lagerfeuer vs. Lagerbrand. Brand linkt nach en:Conflagration, wofür fire allerdings auch ein Synonym sei. en:Fire linkt erwartungsgemäß nach Feuer. Das Camp Fire ist also kein en:Campfire (Lagerfeuer), sondern sollte hier unter Camp-Brand stehen oder am besten gar nicht übersetzt werden, also unter Camp Fire verbleiben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 07:17, 6. Jan. 2020 (CET)
War mir bei meiner Frage nicht bewusst: Ein Benutzer, der uns leider verlassen hat, schrieb über die Flora und Vegetation Australiens. Buschwerk brennt da nicht. --Succu (Diskussion) 22:27, 3. Jan. 2020 (CET)

Wikipedia (nicht) beim 36C3

Ein wirklich zutiefst gemeiner Beitrag. Ich weiß sowohl von Freiwilligen als auch von bezahlten Mitarbeitern von WMDE, die dort vor Ort sind und sich in dieser Zeit "zwischen den Jahren", in den die meisten Anderen (verdient) die Füße hoch legen für unsere Projekte vor Ort sind. Ein solcher Kommentar, nur weil man mal Niemanden angetroffen hat einen solchen Text zu verfassen ist einfach nur schäbig, zumal die Anwesenheit offenkundig war. Daß gegen die bezahlten Mitarbeitenden in dieser Weise getreten wird ist ja nichts Unnormales, was es natürlich weder besser noch akzeptabel macht. Aber daß auch gegen Ehrenamtler in der Weise polemisiert wird ist unbeschreiblich, ist boshaft. Und eine Einladung gab es ohnehin schon sehr früh. Solche Beiträge lassen mich ratlos zurück. Ich weiß wirklich nicht, was man da noch schreiben kann. Offenkundig ist dieses Treten das Einzige, was manche können. -- Marcus Cyron Hit me with your best shot 18:21, 28. Dez. 2019 (CET)

business as usual, not worse to comment -- Achim Raschka (Diskussion) 18:47, 28. Dez. 2019 (CET)
"Zutiefst gemein" halte ich für etwas weitgehend. Die wikipediatyische, treffende Reaktion hier wäre doch gewesen: stell dich einfach selbst an den Stand. :-) Ziko (Diskussion) 18:55, 28. Dez. 2019 (CET)
+1 zu Ziko, das war auch mein erster Gedanke. Als Anregung für die Zukunft wäre es vermutlich nicht schlecht, wenn einfach eine Seite onwiki eingerichtet wird, auf der sich interessierte melden könnten, da könnten auch weitere Absprachen und Planungen getroffen werden. --Itti 19:08, 28. Dez. 2019 (CET)
Was hat eigentlich der Hackerverein mit Wikipedia zu tun? Der CCC ist ein deutscher Hacker-Verein, der sich u. a. für Informationsfreiheit und Datenschutz einsetzt? Ja was denn nun? Informationsschutz oder Datenfreiheit? Und wozu da einen Stand? --Jack User (Diskussion) 19:24, 28. Dez. 2019 (CET)
Wirf am besten mal einen Blick in Hackerethik "Öffentliche Daten nützen, private Daten schützen." ist der Leitsatz des CCC. Der Kongress ist auch mehr als ein Hackertreffen, hier treffen sich Menschen aus der Zivilgesellschaft, die sich für eine solidarische und freie Gesellschaft einsetzen und sich zu großen Teilen nebenbei auch mit Technik auskennen. --GPSLeo (Diskussion) 20:34, 28. Dez. 2019 (CET)
Wikipedia erfüllt zwar mustergültig den ersten Teil der zitierten Hackerethik. Denn das zentrale Ziel des Projekts ist bekanntlich, unter freier Lizenz lexikalisches Wissen zu verbreiten. Bei den privaten Daten der Autoren sieht es allerdings anders aus.
Es fängt damit an, dass dieser Aspekt bei den Grundprinzipien nicht vorkommt. Auch in der praktischen Umsetzung ist das Bild eher gemischt. Zwar kennen wir ein Recht auf Anonymität. Aber schon die freie Einsehbarkeit der IP-Nummern bei Beiträgen ohne Anmeldung ist aus Sicht des Datenschutz grenzwertig. Sie erlaubt unter anderem die Auswertung nach privaten Bewegungsmustern durch Dritte. Spätestens wenn IPv6 im Spiel ist, lassen sich auf diese Weise mehr Rückschlüsse ziehen als den meisten bewusst ist. Das Fehlen von Datenschutz bei den zentralen Werten wirkt sich auch an anderen Stellen aus. Wie sonst ist es zu erklären, dass die WMF für Umfragen regelmäßig ausgerechnet einen Google-Service nutzt? Und zur Generierung von Spenden wird schonmal auf die für andere Zwecke im Zusammenhang mit Spenden gesammelten persönlichen Daten der Spender zurückgegriffen -- zuletzt im letzten Herbst Email-Kampagne von WMDE. Als ich gestern im schönen neuen Discuss-Space der WMF meine Meinung zum Global-Code-of-Conduct schreiben wollte, wurde ich zuvor aufgefordert, meine Zustimmung zur nicht weiter spezifizierten Nutzung meiner Email-Adressse zu gegben. Daraufhin habe ich auf meine Stellungnahme an dieser Stelle erstmal verzichtet.
Unter diesem Blickwinkel der Hackerethik gehört Wikipedia als Gesamt-Projekt eher zum Problem als dass es Teil der Lösung wäre.
Es ist zwar richtig, dass sich beim CCC Menschen treffen, die sich für eine solidarische freie Gesellschaft einsetzen. Die Kenntnis von Technik ist jedoch nicht nebenbei vorhanden, sondern sie steht im Mittelpunkt. Der Gedanke der Solidarität und Freiheitlichkeit scheint nebenbei durch. Die Prioritäten sind also genau andersrum als bei prototypischen Wikipedianern.
Ein Kongress, bei dem in der Tat die solidarische freie Digital-Gesellschaft im Mittelpunkt steht und nebenbei Datentechnik eine Rolle spielt, ist dagegen re:publica. Wie sieht es dort mit einer Wikipedia-Beteiligung aus? ---<)kmk(>- (Diskussion) 08:46, 29. Dez. 2019 (CET)

<administrativ entfernt, das WP:Café ist nebenan. --Itti 23:48, 28. Dez. 2019 (CET)}}

Ein Wort zur Nacht: Hackerethik ist eine Nichtethik, sie entbehrt jeder Logik. Sie ist nur ein Vorwand um destruktives Verhalten zu legitimieren. Hackerethik ist das ein Widerspruch in sich, wie Ehrliche Lüge --Jack User (Diskussion) 23:55, 28. Dez. 2019 (CET)
[ ] Jack User hat verstanden, was Hackerethik bedeuted. Nämlich nicht. Kann er ja auch nicht, das Hacken. --ɱ 14:00, 13. Jan. 2020 (CET)

Ich hin da zwei Mal ne ganze Weile rumgelaufen, um mit jemandem zu quatschen, der den Stand betreut. Der C3 ist DAS netzpolitische Event. Da war ich daran interessiert, mit welchem Ansatz und Anspruch Wikimedia antritt und wie Wikipedia präsentiert wird. Aber es war schlichtweg niemand zu erkennen. Das könnte man ja mal als Rückmeldung annehmen. --Martina Disk. 02:03, 29. Dez. 2019 (CET)

Also ich hab jedes Mal mehrere Leute (WMDE und Wikip/medianerInnen) getroffen, wenn ich dorthin kam :-) Man muss allerdings schon Leute ansprechen und nicht nur dran vorbeilaufen. --Waithamai (✉bla) 05:27, 29. Dez. 2019 (CET)
Im WMDE-Blog vom 17.12.2019 liest es sich so als ob Wikipedia beim CCC groß auftreten würde. Unter anderem ist da die Rede von einem "900qm große gemeinsame Assembly". -<)kmk(>- (Diskussion) 08:54, 29. Dez. 2019 (CET)
Es gibt einen ziemlich großen "Wikipaka-WG"-Bereich mit Liegestuhl-Lounge, Tischen, einer Fläche mit Sitzsäcken und -kisten. Da hätte man natürlich jede Menge Leute ansprechen können, ob sie von Wikim/pedia sind. --Martina Disk. 09:05, 29. Dez. 2019 (CET)
Ohne mich darum streiten zu wollen: DAS netzpolitische Event ist für mich eindeutig die re:publica. Gruß, --Kurator71 (D) 12:32, 29. Dez. 2019 (CET)

Vielleicht wollten die Betreuer des Standes, wie in Wikipedia üblich, einfach nur anonym bleiben... Pne11 (Diskussion) 13:24, 29. Dez. 2019 (CET)

Die republica und das CCC-Treffen haben sich doch schon längst überlebt und sind zu 0815-Mainstream gewordfen, der nichts mehr bewirkt, wie auch die Loveparade. Man kann auch den Zeitpunkt festlegen, ab dem die Loveparade und die re:publica sich selber (bzw. ihre Ideale) überflüssig gemacht haben: seitdem sie GmbHs gegründet haben. Und der CCC hat Sponsoren. Auch nicht besser. Langweilig. --Jack User (Diskussion) 14:20, 29. Dez. 2019 (CET)
Stimmt, Kurator, die re:publica ist netzpolitisch vielleicht bedeutsamer, aber der C3 erreicht meinem Eindruck nach eine größere öffentliche Wahrnehmung zu allem was mit Datensicherheit und gläsernem Bürger zu tun hat, was ja wirklich fast alle Lebensbereiche durchzieht.
Ich weiß nicht, was die Zielsetzung eines Wikim/pedia-Standes ist - Anwerbung von Wikipedia- und Wikidata-Aktiven; oder Anwerbung von "Kulturagenten"; oder Aufklärung über Wikimedia-Ziele; oder einfach Unterstützung des Events an sich mit einer bezahlten Fläche zum Chillen? An etlichen anderen Tischen wurde offensichtlich programmiert oder gespielt, da waren die Leute naturgemäß auf ihre Rechner konzentriert. An den meisten anderen Tischen und Ständen gab es aber i.d.R. jemanden, der als Standbetreuer erkennbar war oder Augenkontakt machte oder lächelte oder Hallo sagte oder sogar fragte, ob man was gucken oder wissen will. Das ist natürlich viel einladender, um ins Gespräch zu kommen, als wenn man sich durchfragen muss. --Martina Disk. 09:34, 30. Dez. 2019 (CET)
Es ist aufwändig, einen Messestand für eine viertägige Veranstaltung durchgehend besetzt zu halten. Punkt. Das kann man praktisch nicht wuppen. Ich kann mich noch gut an ein Gespräch mit einem ehemaligen WMDE-Mitarbeiter erinnern, der ohne mit der Wimper zu zucken tagelange Einsatzpläne für Ehrenamtliche entwarf, als es um eine ähnlich lange Veranstaltung ging. Das wäre illusorisch gewesen und kam deshalb auch nicht zustande. Ich habe deshalb Verständnis dafür, wenn ein Stand mal für eine Weile gar nicht besetzt ist. Das Standprogramm war schon ziemlich dicht getaktet für einen Assembly zwischen den Jahren mit so wenig Personal. Wer da für Wikipedia hingeht, ist ein echter Nerd und macht das zumindest auch aus Leidenschaft. Also, willkommen im Club! Es ist nicht einfach, bei den Hackern Flagge zu zeigen, die sind kritisch programmiert, daher auch Wikipedia-kritisch. Also sollte man da hingehen. Die Wikimedia Cloud Services introduction hatte ich im Livestream verfolgt, weil es sich zeitlich anbot. Das war ein Angebot für Hacker, die vielleicht Spaß dran haben könnten, hier die Technik voranzubringen. Davon könnten wir so zwei, drei neue Nasen ruhig mal brauchen, meint du nicht auch? Und wenn ich vorbeigekommen wäre, könnte ich mir gut vorstellen, dass ich mich auch mal unvorbereitet für ne Weile an den leeren Stand gestellt hätte, einfach weil ich das schon seit zehn Jahren so mache und dabei schon die verrücktesten Fragen beantwortet habe. Neue Mitarbeit von Autoren entsteht auf diese Weise nicht, aber Wikipedia, also wir, stellen einen Kontakt zum Rest der Gesellschaft her, der über das Betreiben dieser Website hinausgeht, weil er persönlich ist. Das ist wichtig in einer Welt, in der sich immer mehr virtualisiert. Deshalb treffen sich ja auch die Hacker einmal im Jahr zu so einem großen Event. Und die Vereine sind völlig überfordert, das ganz allein zu machen, sie brauchen uns für die letzte Meile. Und irgendwie brauchen wir umgekehrt sie ja auch. Manchmal jedenfalls. Und auch wer an den Vereinen leidet, muss irgendwie eine positive Vorstellung davon haben, wie er sich so einen Verein wünschen würde, mit dem er glücklich wäre, sonst könnte man nicht an das Gegenteil denken. Und morgen ist Silvester. – Einen guten Rutsch euch allen! :) --Aschmidt (Diskussion) 20:44, 30. Dez. 2019 (CET)
Danke fuer die Fuersprache. Was auf jeden Fall stimmt: Der Congress ist nicht die re:publica, und die beiden Veranstaltungen zu vergleichen faende ich auch etwas seltsam. Die rp bezeichnet sich bisweilen auch mal als „Business-Event“ und ist das Produkt einer bezahlten Agentur, waehrend der Congress den ueberwiegenden Teil der anfallenden Arbeit mit zum Teil riesigen ehrenamtlichen Teams stemmt und sich als Veranstaltung sieht, die Gleichgesinnte fuer Gleichgesinnte ausrichten. Und auf der man, wenn man etwas gemein waere, vielleicht auch durchschnittlich mehr technischen Sachverstand vermuten koennte. Insofern muss auch klar sein, dass es dort keine Staende gibt, von denen man quasi einer Messebesucherin gleich zueinander tingeln kann. Den Loewenanteil der ehrenamtlichen(!) Arbeit waehrend der Veranstaltung nahm die Betreuung der Buehne samt Streaming, Aufzeichnung und teilweise Simultanuebersetzung(!) in Anspruch. Wir haben aus Ulm relativ viel Technik dafuer mitgebracht, und mir persoenlich ist es auch ein Anliegen, Ehrenamtliche aus den verschiedensten Teilen der Freies-Wissen-Blase auf den Geschmack zu bringen, sich beispielsweise mit der Videotechnik zu beschaeftigen – so kann z.B. auch die Wikipedia-Community langfristig Wissen und Kompetenz aufbauen, um auch auf eigenen Veranstaltungen spannende Vortraege fuer die Nachwelt zu erhalten, wie das eben auch auf dem Congress der Fall war. Das heisst nicht, dass man hier nicht noch mehr machen koennte. Wer mit einem sehr engagierten Publikum auf sehr hohem technischen Niveau beispielsweise ueber die Chancen strukturierter Daten, Betaetigungsmoeglichkeiten in den Wikiprojekten oder das Hochladen von Fotos unter freier Lizenz auf Commons sprechen moechte, kann sich ja beim Aufruf fuer den 37C3 melden :) --stk (Diskussion) 15:35, 8. Jan. 2020 (CET)

<nicht ganz, aber ein wenig offtopic> Vereine und das Vereinswesen in Deutschland setzen sich zuweilen harscher oder bespöttelnder Kritik aus, gern auch mit dem zur Metapher mutierten Hühnerzüchterverein. Auch ich habe mich darüber als Jungsche lustig gemacht und wollte nie, nie, nie in einen Verein. Dann ließ es sich nicht umgehen und eines Tages kam ich in die Not, den Vorsitz zu übernehmen, weil er andernfalls hätte aufgelöst werden müssen. Also hab ich getan, was ich immer tat, wenn ich von etwas keine Ahnung habe: hab Bücher gekauft und gelesen. Und siehe da: die Gründungsväter und -mütter unserer Demokratie haben sich bei der Förderung des Vereinswesens doch glatt was gedacht. Wer hätte das gedacht? Weil nämlich z.B. Behörden hierarchisch strukturiert werden mussten, damit man zu Potte kommt und sich nicht in endlosen Diskussionen verliert, wurden Vereine als Gegenentwurf gefördert, damit das Volk nach dem Untergang der Diktatur Demokratie lernen kann. Diese Erkenntnis änderte mein Verhältnis und meine überheblich-verächtliche Haltung zu Vereinen. Mit der WP und WMDE haben wir es, wie ich finde, besonders schwer. Wir laufen Gefahr, uns in der WP kaputt zu diskutieren und haben gleichzeitig einen Verein, der ebenfalls durch Diskussion funktioniert. Auch wenn ich nicht Mitglied dieses Vereins bin und gewiss auch nicht mehr werde, möchte ich an dieser Stelle und zum Jahresende mal allen danken, die sich über ihr Engagement in der WP hinaus auch im Verein engagieren. Ich wünsche ihnen und uns allen ein glückliches, erfolgreiches und vor allem gesundes Neues Jahr! --Andrea (Diskussion) 09:49, 31. Dez. 2019 (CET)

2020er Jahre ante portas
Versöhnliche Töne an der Schwelle zum neuen Jahrzehnt: Denen schließe ich mich gern an; denn es mag ja in dem Tandem von ehrenamtlichen Wissensvermittlern und ihren auch eigene Pfade und neue Optionen erprobenden Unterstützern auch viel Leerlauf und allerlei Reibungsverluste geben. Doch bis auf Weiteres gilt für mich auch hier ein Pop-Klassiker unserer Zeit: We’ve had our ups and downs but we’re still playing together. In diesem Sinne: guten Rutsch allerseits und frohgemutes Ankommen in den 2020ern! -- Barnos (Post) 10:53, 31. Dez. 2019 (CET)
Zustimmung. Schöner Text zum Jahresabschluss. Guten Rutsch!--Berlinschneid (Diskussion) 12:40, 31. Dez. 2019 (CET)
"Fand ich irgendwie mager." von Martina halte ich für eine gut verständliche Reaktion. Andererseits bin ich froh, dass WMDE so viel für die Sichtbarkeit der Wikipedia tut (auch wenn theoretisch noch mehr denkbar wäre). Deshalb meine Dank an Andrea für ihre Verteidigung der WMDE, wo ich Mitglied bin, aber seit etwa 2005 nicht mehr bei Vereinsversammlungen war. In einer Zeit, wo reihenweise NGOs die Gemeinnützigkeit abgesprochen wird, die demokratisches Engagement zu fördern suchen, halte ich Martinas Erinnerung daran, dass Vereine dabei helfen sollten, Demokratie zu lernen, für besonders wichtig. Auch wenn ich gegenwärtig das Engagement bei FfF für die Förderung der Belange der jungen Generation für noch wichtiger halte als alle Vereinsarbeit. --Cethegus (Diskussion) 12:53, 31. Dez. 2019 (CET)
Die Hinweise zum Vereinswesen kamen aber von Andrea nicht von Martina. Ergänzend könnte man erwähnen, dass Vereine nicht nur zum Demokratie lernen dienen sondern ganz aktiv Demokratie machen dürfen und sollen. So sind z.B. die Deutsche Umwelthilfe und ihr "Gegenspieler", der BDI, aber auch alle wissenschaftlichen Fachgesellschaften, die immerhin zu Gesetzen gehört werden müssen, "nur" Vereine. Man kann sagen, Vereine werden in Dtl. nicht nur zu gering, sondern sogar gewaltig unterschätzt. Grüße, --Enter (Diskussion) 11:54, 2. Jan. 2020 (CET)

Eine Rückmeldung von mir, da ich maßgeblich von Seiten WMDEs in die Organisation der "WikipakaWG" beteiligt war. Ich freue mich immer über Feedback und auch über Interesse über den Chaos Communication Congress :) Ich versuche hier mal ein paar Infos über den Stand, aber auch zum Congress und seiner Organisation zu geben. Daher ein etwas längerer Text, für Menschen, die den Congress noch nicht(so gut)kennen.

Die sogenannte "WikipakaWG" war ein gemeinsamer "Space" von unter anderem OKF/Jugend Hackt, dem Verschwörhaus und Menschen aus der Code for Germany Community. Im Gegensatz zur re:publica (wo WMDE übrigens auch 2019 vertreten war), ist der Congress inhaltlich, aber auch organisatorisch sehr anders. So bezahlen wir z.B. keine Standkosten wie bei der rp oder auch bei der Frankfurter Buchmesse, sondern kriegen die Fläche durch den CCC zugeteilt. Mit dem Anspruch an uns, dass wir eine schöne und interessante Fläche für die Congressbesucher und den uns nahestehenden Communities gestalten. Der Auf- und Abbau (für den gesamten Congress) wird nicht durch "Professionelle" geleistet, sondern wird fast nur durch die Menschen (ich würde behaupten zu 95% von Freiwilligen - hoch bis zur Projektleitung des gesamten Congresses) gestemmt, die dann auch während der Veranstaltung vor Ort sind. So war unter anderem ich, eine Kollegin und eine Gruppe von Freiwilligen (aus der "Open-Bubble", die am Stand/Space beteiligt waren) vom 18.12. an auf dem Messegelände, teilweise auch über den 24. und 25.12, um den Aufbau zu stemmen: Das fängt dann an, dass man erst die Standfläche vermisst und dann anfängt Messeteppich zu verlegen. Natürlich ist der Auftritt deshalb nicht kostenlos: Angefangen bei der Logistik (12t aus Berlin mit Ausstattung für den Stand), Material (wie Messeteppich) und natürlich die Hotelübernachtungen für die Aufbauhelfer während der Aufbauzeit.

Der Ort war in der Tat nicht als "Informationsstand" geplant. Dies hat verschiedene Gründe. Der Hauptgrund für mich war halbwegs ressourcenschonend mit der vorhandenen Manpower aus Haupt- und Ehrenamtlichen umzugehen. Da der Auf- und Abbau Kraft und Zeit frisst und der Congress keine Schließzeiten kennt, sondern man theoretisch 24/7 auf de Gelände sein kann. Die Rückmeldung von vielen Menschen ist, dass sie feste Betreuungszeiten schwierig finden, weil sich hier immer sehr viel spontan ergibt und viele Menschen auch vom Congress und den Eindrücken auch Auszeiten brauchen und dieses Bedüfnis nach "Auszeit" nicht planbar ist. Die kleine Info-Ecke war daher in Tat ziemlich vernachlässigt, sollte aber ein Ort sein, wo Interessierte auch Broschüren zu den Wikimedia-Projekten und Co. finden.

Informationen und Themen haben wir versucht über andere Wege zu vermitteln. So war ein großer Teil der Fläche durch eine eigene Vortragsbühne und eine weitere Ecke mit einen Workshopspace verplant. Hier der Link zu unserem Programm. Das Programm auf der Bühne wurde auch aufgezeichnet und übersetzt (wo jeweils die Zustimmung für Video-Aufnahmen gegeben war). Für die Workshop-Area war dies leider nicht möglich. (Aufzeichnungen bestehen auch aus den Jahren 2017, 2018). Hier gab es auch eine kleine Einführung in Wikipedia, das restliche Programm zu den unterschiedlichen Wikimedia-Themen hatte aber aber andere Schwerpunkte. Zum Beispiel gab es einen Talk zur "Infrastructure of Wikipedia". Vorträge wurden auf Deutsch und auf Englisch gehalten. Dank der Arbeit von vielen Freiwilligen sollte es zu jedem aufgezeichneten Vortrag auch eine jeweilige Übersetzung nach Deutsch oder nach Englisch geben - es wurde nämlich live durch "Engel" übersetzt :) Ich war zwischen den Jahren tatsächlich die größte Zeit nur an der WikipakaWG. In der Tat nicht durch ein WMDE- oder Wikipedia-T-Shirt gekennzeichnet, sondern eher für "Eingeweihte" durch ein glitzerndes Oberteil^^ - Ich war nicht (sinnvoll) ansprechbar für Menschen die an Wikipedia und Co. interessiert waren, sondern habe den Großteil der Zeit als Ansprechpartnerin für die Freiwilligen gedient, die vor Ort "geengelt" haben. Sprich die Menschen, die die Video-Aufzeichnungen und die Übersetzungen der Talks gemacht haben, und auch solche Aufgaben selber erledigt und verteilt wie das allmorgendliche Aufräumen und Saugen der großen Fläche...

Zum CfP für die Bühne: Die Menschen, die einen Voucher über WMDE erhalten haben (dazu gab es eine Info für Interessierte von mir im Kurier vor einiger Zeit) haben von mir eine Mail zum CfP bekommen. Einen erneuten Aufruf für den CfP habe ich im Kurier aber in der Tat nicht gemacht, auch aus dem Grund, dass wir potentiellen Vortragenden keine weiteren Tickets nach der Voucher-Vorverkaufsphase geben konnten – Den Wunsch nach einer Projektseite onwiki habe ich aber später noch von anderen Freiwilligen bekommen. Falls wir dieses Jahr wieder auf dem Congress sind, nehme ich das gern als Anregung mit, dort können wir in dem Fall auch auf eventuelle Call for Papers hinweisen.

Der Rest des Spaces sollte ein Ort des (ruhigen) Austauschs, Treffpunkt und ein "Zuhause" für uns nahestehenden Menschen sein – denn es mag komisch klingen, viele Besucher fühlen sich schnell vom Congress und den Eindrücken erschlagen und suchen ruhige Orte, wo man sich "erholen" kann.

Die WikipakaWG hat nun zum dritten Mal stattgefunden. Durch die Zeit des Congresses, die eingeschränkte Verfügbarkeit von vielen Menschen zu dieser Zeit und die schiere Zahl an Freiwilligen aus unterschiedlichen Communities, die hier zusammen diese Fläche gestalten finde ich persönlich die Organisation jedes Jahr ziemlich herausfordernd, spannend und schön. Und toller und besser kann man jedes Jahr werden! :) Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 14:33, 8. Jan. 2020 (CET)

Hi Merle, zunächst einmal herzlichen Dank für deine lange Antwort! Das macht es etwas verständlicher wie euer C3-Auftritt konzipiert war. Du schreibst von "Zuhause" - genau das war meine persönliche Erwartung als ich eure Fläche besucht und euch gesucht habe. Als langjährige Wikipedia-Autorin war ich davon ausgegangen, dass ich dort ganz leicht andocken könnte, und hatte gehofft, dass ich mit anderen Wikipedianern quasseln könnte, auch mal ("neue/re") Leute aus der Geschäftsstelle in Person (kurz) kennenlernen könnte. Ich hätte am Samstag auch Zeit gehabt mitzuhelfen. Ich habe keine Ahnung, ob und wann ich nochmal auf dem C3 sein werde. Für mich persönlich ist der Zug also erstmal abgefahren. Aber es wäre sicher nicht verkehrt, in Zukunft für die eigenen Leute ansprechbar und einladend zu sein. Von onwiki-Vorbereitung samt Zeitfenstern für einen "Stammtisch" über T-Shirts als Erkennungszeichen bis Wikipedia-Stammtischflagge auf dem ("bemannten") Tisch ist einiges denkbar. --Martina Disk. 18:56, 12. Jan. 2020 (CET)
Hallo Martina, sollten wir die WikipakaWG dieses Jahr wiederholen, werde ich auch wieder im Kurier einen Aufruf für Tickets machen. Falls du doch noch mal den Zug besteigen magst. - Eine Projektseite lege ich dann gerne an und freue mich auf Wikipedianer (und Schwesterprojekten), die Lust haben vor Ort mit zu organisieren :) --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 12:05, 13. Jan. 2020 (CET)
Hallo Merle, ich kann nächstes Jahr nicht dabei sein. Aber danke auf jeden Fall fürs Angebot. Für andere Interessierte wird das hilfreich sein. --Martina Disk. 04:56, 16. Jan. 2020 (CET)

Da ich dank WMDE dieses Jahr zum ersten Mal selbst auf der 36C3 war, noch ein kurzer Kommentar: Die 36C3 ist ja schon etwas anders als das, was man sonst so von Konfernzen, Messen und Kongressen gewohnt ist. Und das hat insbesondere damit zu tun, dass es eben nicht diese "Stand + Standpersonal" / "Besucher" - Zweiteilung gibt, sondern dass jeder dazu aufgerufen ist, diesen Kongress mit zugestalten und sich fast überall häuslich niederlassen kann. Und sowas wie Insititutionelle oder gar kommerzielle Stände sind dort auch nicht erwünscht.

Von daher kann ich Deine Irritation zwar nachvollziehen Martina Nolte (hab auch erst eine Runde durch die Wikipaka-WG gedreht bevor ich da Bekannte getroffen habe) glaube aber dass die Wikipaka-WG so wie sie war gut auf die Konferenz passt. Und ehrlich gesagt kann ich mich auch an keinen anderen Space erinnern, der von irgendeiner Institution wie ein klassischer Messestand betreut worden wäre (vielleicht mal abgesehn von der kleinen Ecke mit den politischen Gruppen im Kongresszentrum).

Und was die Sichtbarkeit von Wikipedianern angeht (von denen ja durchaus ein paar da waren) liegt es natürlich auch an uns Freiwilligen selbst, die zu erhöhen. // Martin K. (Diskussion) 21:08, 16. Jan. 2020 (CET)

Was ist ein "glitzerndes Oberteil^^" an dem Eingeweihte wikipedianerInnen erkennen ?--Claude J (Diskussion) 08:54, 17. Jan. 2020 (CET)
Wahrscheinlich so etwas [8] [9] --Mmgst23 (Diskussion) 08:01, 18. Jan. 2020 (CET)