Alemannia Aachen

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Alemannia Aachen
Logo
Basisdaten
Name Aachener Turn- und Sportverein
Alemannia 1900 e. V.
(Hauptverein)
Alemannia Aachen GmbH
(Spielbetrieb Profifußball)
Sitz Aachen, Nordrhein-Westfalen
Gründung 16. Dezember 1900
Farben Schwarz-Gelb
Präsident Heinz Maubach
Website www.alemannia-aachen.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Fuat Kılıç
Spielstätte Tivoli
Plätze 32.960
Liga Regionalliga West
2015/16 7. Platz
Heim
Auswärts

Alemannia Aachen (offiziell: Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V.) ist der größte Sportverein der Stadt Aachen. Die erste Fußballmannschaft stieg 2013 in die Regionalliga West ab. Von 1967 bis 1970 sowie in der Spielzeit 2006/07 spielte sie in der Bundesliga. Neben der Fußballabteilung betreibt der Verein die Abteilungen Leichtathletik, Tischtennis, Handball, Volleyball und Futsal. Die Volleyball-Frauen spielten von 2008 bis 2013 in der Bundesliga und wechselten dann zum PTSV Aachen.

Vereinsgeschichte

Ansässige englische Kaufleute und Industrielle brachten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben dem traditionellen Reitsport den Fußballsport in das westliche Rheinland. Der Verein wurde am 16. Dezember 1900 unter dem Namen Fußballklub Aachen von 18 Schülern des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, der Oberrealschule und des Realgymnasiums, die auf dem Marienthaler Kasernenhof zusammen trainierten, gegründet. Da der Name 1. FC Aachen gerade durch einen kurz zuvor gegründeten und bald wieder aufgelösten Verein belegt worden war, nannte man sich Alemannia Aachen. Der Name „Alemannia“ (von Alemannen) sollte das Deutschtum im äußersten Westen betonen. Nach der Fusion mit dem Aachener TV 1847 am 17. September 1919 hieß der Verein Aachener TSV Alemannia 1847. Am 26. Januar 1924 trennten sich beide Klubs wieder, und der Verein erhielt seinen heutigen Namen Aachener Turn- und Sportverein Alemannia 1900 e. V.

Der ATSV Alemannia hatte in seiner Geschichte weitere Abteilungen, die heute nicht mehr existieren, nämlich Turnen, Faustball, Wandern, Schwimmen (1920–1939), Hockey (1920–1939), Basketball (1952–1965) sowie Badminton (1956–2009). Die zuletzt aufgelöste Badmintonabteilung wurde zum 1. Juli 2009 in den eigenständigen „Badminton Verein Aachen 2009“ überführt.[1] Die nach Titeln erfolgreichste Abteilung der Alemannia waren die Basketballer, die sich 1963 und 1964 die deutsche Meisterschaft sichern konnten und damit bis heute zu den zehn erfolgreichsten Basketball-Mannschaften zählen.

Der Verein hatte im März 2012 rund 8.700 Mitglieder.[2] Am 14. August 2006 beschloss die Mitgliederversammlung rückwirkend zum 1. Januar die Ausgliederung aller Mannschaften von der U13 aufwärts bis zur Lizenzspielerabteilung in die neu gegründete Alemannia Aachen GmbH.[3] Am 12. Juni 2010 verkündete Sportdirektor Erik Meijer auf der Mitgliederversammlung die Änderung des Vereinslogos; das traditionelle Wappen – erstmals 1925 verwendet – kehrte zur Saison 2010/11 auf die Trikots zurück. Am 16. November 2012 kündigte die GmbH die Beantragung eines Insolvenzplanverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit an, das am 1. Juni 2013 eröffnet[4] und am 21. Januar 2014 beendet wurde.[5] Kurz darauf wurde mit Alexander Mronz ein neuer Geschäftsführer eingestellt.

Sowohl auf Vereins- als auch auf Fanebene und aus geographischen Gründen bestehen intensive und freundschaftliche Kontakte zum niederländischen Profiklub Roda JC Kerkrade. Beide Vereine haben die gleichen Vereinsfarben.

Sportlich

Vorkriegszeit

In der Vorkriegszeit pendelten die Aachener stets zwischen der zweitklassigen Bezirksklasse und der erstklassigen Gauliga. 1930 wurde Reinhold Münzenberg der erste Alemanne, der das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft trug. Den ersten Erfolg feierte die Alemannia 1938, als der Verein als Aufsteiger die Meisterschaft der Gauliga Mittelrhein gewinnen konnte und so das einzige Mal an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teilnahm. Dort wurden die Aachener in einer Gruppe mit Hannover 96, dem 1. FC Nürnberg und dem FC Hanau 93 Tabellendritter und schieden aus. Einen Teil dieser Spiele bestritt der Fußballverein im Aachener Waldstadion, da dieser Platz mit zu jener Zeit fast 15.000 Stehplätzen mehr Zuschauer fassen konnte als der damalige alte Tivoli. Nach diversen Protesten des SV Beuel 06 wurde schließlich den Aachenern die Gaumeisterschaft nachträglich aberkannt und der SV Beuel zum Meister erklärt.

Nachkriegszeit

Fußball mit dem früheren Logo von Alemannia Aachen
altes Vereinswappen

Nach dem Krieg gelang Alemannia Aachen 1947 die Qualifikation für die neu gegründete Oberliga West. Die Aachener gehörten der Oberliga bis 1963 an und zählen damit zusammen mit Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 zu den drei durchgängig in der Oberliga West spielenden Vereinen. Allerdings gelang Aachen in dieser Zeit nie die Qualifikation für die Endrunde der deutschen Meisterschaft. Jedoch erreichte die Alemannia 1953 zum ersten Mal das DFB-Pokalfinale, in dem sie am 1. Mai 1953 im Düsseldorfer Rheinstadion Rot-Weiss Essen mit 1:2 (0:2) unterlagen.

Bei der Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 wurde der Alemannia die Aufnahme verwehrt, obwohl der amtierende Präsident Gerd Heusch einen 12-Punkte-Katalog zur Aufnahme Alemannias in die neue Liga vorlegte, in dem er unter anderem auf die geordneten wirtschaftlichen Verhältnisse, den geplanten Stadionausbau für 42.000 Zuschauer, die ununterbrochene Zugehörigkeit zur Oberliga West und die Tatsache, der größte Rasensportverein Nordrhein-Westfalens zu sein, hinwies. Der Aufnahmeantrag für Alemannia wurde dennoch nicht genehmigt, wogegen der Verein beim DFB protestierte und sogar ein ordentliches Gericht anrief, da wichtige Funktionäre zugesagt hatten, eine Aufstockung auf 18 Vereine zu beantragen und der Alemannia so noch die Teilnahme zu ermöglichen; in der entscheidenden Sitzung stimmten diese jedoch gegen die Aufstockung. Der Präsident der damaligen Bundesliga-Gründungskommission war Franz Kremer, zugleich Präsident des 1. FC Köln. Insofern kann dessen Voreingenommenheit und das Ziel, mögliche Konkurrenten (wie Alemannia) klein zu halten, nicht ausgeschlossen werden. Alle Proteste blieben jedoch ohne Erfolg und so spielte die Alemannia fortan in der zweitklassigen Regionalliga West. 1964 wurden die Aachener Meister der Regionalliga und im Jahr darauf hinter Borussia Mönchengladbach immerhin Vize-Meister; sie nahmen jeweils an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga teil, konnten sich jedoch beide Male nicht durchsetzen. 1964 mussten sie Hannover 96 den Vortritt lassen, 1965 gewann der FC Bayern München die Aufstiegsgruppe, sodass die Alemannia weiterhin zweitklassig blieb. Dafür gelang Aachen 1965 zum zweiten Mal der Einzug ins Finale des DFB-Pokals. Nach einem 4:3 nach Verlängerung im Halbfinale gegen den FC Schalke 04 stand die Alemannia im Endspiel gegen Borussia Dortmund. In Hannover unterlag sie den Westfalen mit 0:2.

Aufstieg in die Bundesliga und Vize-Meister

1967 wurden die Aachener erneut Tabellenerster der Regionalliga. Im dritten Anlauf gelang dem Verein endlich der ersehnte Aufstieg in die Bundesliga. In einer Gruppe mit Kickers Offenbach, dem 1. FC Saarbrücken, Göttingen 05 und Tennis Borussia Berlin gewannen die Aachener sechs ihrer acht Spiele und schafften so den Einzug ins Oberhaus. Maßgeblich am Aufstieg beteiligt war Hans-Jürgen Ferdinand, der in der Aufstiegsrunde acht Treffer erzielte. In der ersten Bundesligasaison 1967/68 erreichten die Aachener einen achtbaren elften Tabellenplatz. In der folgenden Saison spielten sie fulminant auf und wurden am Ende Vize-Meister, acht Punkte hinter dem FC Bayern München. Die Ernüchterung folgte jedoch bereits in der folgenden Saison; mit 83 Gegentoren und nur einem einzigen Auswärtspunkt stieg die Alemannia als Tabellenletzter ab.

Im Jahr danach wurde der angestrebte Wiederaufstieg klar verfehlt, die Mannschaft erreichte aber in der Sommerpause 1970 das Halbfinale des DFB-Pokals. Im Regionalligajahr 1971/72 verbesserte man sich zwar auf Rang vier, doch weit abgeschlagen hinter den Aufstiegsrundenplätzen, sodass Trainer Gunther Baumann bereits im März entlassen wurde. Zur folgenden Saison wurden neben Trainer Barthel Thomas zehn neue Spieler geholt, darunter auch Joaquín Montañés, der mit 542 Ligaeinsätzen Aachens Rekordspieler werden sollte. Aber auch mit dieser runderneuerten Mannschaft kam die Alemannia in den beiden folgenden letzten Regionalligaspielzeiten nicht über Plätze im oberen Mittelfeld hinaus.

2. Bundesliga

Die Alemannia schaffte 1973/74 die Qualifikation zur neu gegründeten 2. Bundesliga, doch die finanziellen Probleme des Klubs nahmen zu, auch die Vereinsführung wurde immer wieder umbesetzt. Reinhold Münzenberg wurde zum Präsidenten gewählt, mehrere Bundesliga-Klubs wie der FC Schalke 04 gastierten im Tivoli-Stadion, um der Alemannia Einnahmen zu bescheren. In den nächsten Jahren spielte der Verein in der 2. Bundesliga, die oft angepeilte Rückkehr in die Bundesliga gelang Aachen jedoch nicht. 1977/78 konnte sich der Klub sogar erst im letzten Spiel der Saison den Klassenerhalt sichern.


In der Spielzeit 1980/81 qualifizierte sich die Alemannia für die eingleisige 2. Bundesliga, die ein Jahr später ihren Spielbetrieb aufnahm. Ab 1981 arbeiteten in drei Jahren sieben Trainer bei Alemannia Aachen, doch keiner konnte das Team in die Bundesliga führen. 1984 trat Präsident Egon Münzenberg, Neffe von Reinhold Münzenberg, zurück und der neue Vereinsvorstand um Bubi Hirtz konnte mit Mühe eine Insolvenz des Klubs vermeiden. 1985/86 und in der darauffolgenden Spielzeit verpasste man den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp. In der Saison 1988/89 traten allerdings erneut schwerwiegende finanzielle Probleme auf, sodass mehrere Leistungsträger verkauft werden mussten. Bei der Jahreshauptversammlung 1989 verstarb zudem Geschäftsführer Bert Schütt nach einem Herzanfall; er war heftig kritisiert worden. Die Versammlung musste abgebrochen werden, der Aufstieg wurde auch in dieser Saison nicht erreicht.[6]

altes Vereinswappen

Abstieg und Wiederaufstieg

1990 stieg der mittlerweile hoch verschuldete Verein in die Oberliga Nordrhein ab und spielte somit erstmals in seiner Vereinsgeschichte drittklassig. Mit großem Engagement führte Heinz-Gregor Johnen von 1992 bis 1996 die Alemannia, haftete als Präsident in beachtlichem Umfang für den Verein und rettete diesen so durch schwierige Zeiten. Den Wiederaufstieg verpassten die Aachener mehrmals nur knapp und so spielten sie ab 1994 in der wiedergegründeten Regionalliga. Dort kam Aachen zunächst nicht über Mittelfeldränge hinaus, bis 1999 endlich die lang ersehnte Rückkehr in die 2. Bundesliga gelang. Dieser Wiederaufstieg war jedoch auch eng mit einem tragischen Schicksalsschlag verbunden. Wenige Tage vor dem entscheidenden Aufstiegsspiel gegen die SpVgg Erkenschwick brach Erfolgstrainer Werner Fuchs während eines Waldlaufs mit seiner Mannschaft zusammen und verstarb im Alter von nur 50 Jahren an einem Herzinfarkt.

Rückkehr in die Bundesliga, DFB-Pokal und UEFA-Pokal

ASEAG-Bus mit Werbung zum Einzug des Vereins in die Bundesliga

Von 1999 bis 2006 spielte die Alemannia in der 2. Bundesliga. Zwischen 2003 und 2005 belegte sie dreimal in Folge den 6. Tabellenplatz und war 2004 der Rückkehr in die Bundesliga so nahe wie seit dem ersten Bundesligaaufstieg 1967 nicht mehr. Erstmals stand die Alemannia vor dem letzten Spieltag auf einem Aufstiegsplatz, sie verlor jedoch beim Karlsruher SC. Einen großen Erfolg feierten die Alemannen dennoch in der Saison 2003/04, als sie zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte das Finale des DFB-Pokals erreichten. Unvergessen ist das Spiel vom 4. Februar 2004 auf dem Tivoli, als die Alemannia den FC Bayern München in einem packenden Spiel mit 2:1 besiegte. Nachdem die Aachener unter anderem die Erstligisten 1860 München, Bayern München und Borussia Mönchengladbach hatten ausschalten können, unterlagen sie im Endspiel Werder Bremen mit 2:3. Da die Bremer als Deutscher Meister für die Champions League qualifiziert waren, war Alemannia Aachen erstmals für den UEFA-Pokal qualifiziert.

Den Aachenern, die in der ersten Runde den isländischen Vertreter FH Hafnarfjörður ausgeschaltet hatten, gelang durch Siege unter anderem gegen OSC Lille und AEK Athen in der neu geschaffenen Gruppenphase sogar die Qualifikation für die Runde der letzten 32. Nach einem 0:0 im Hinspiel gegen den niederländischen Vertreter AZ Alkmaar verlor Aachen das Rückspiel nach der Führung noch mit 1:2 und schied aus.

Durch den Finaleinzug im DFB-Pokal und die Einnahmen aus dem Europacup konnten sich die Aachener jedoch wirtschaftlich sanieren. In der Saison 2005/06 gelang nach 36 Jahren schließlich der Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Von der Bundesliga in die Regionalliga (2007–2013)

Alemannia beendete die Saison 2006/07 mit 34 Punkten auf dem 17. Tabellenplatz und stieg wieder in die 2. Bundesliga ab. Ab 2007 hielt sie sich zunächst zwei Jahre in der oberen Tabellenhälfte, wurde Siebter und Vierter. Doch 2009/10 erreichte sie nur Platz 13. Grund dafür waren unter anderem erneut finanzielle Schwierigkeiten; die Stadt Aachen rettete den Verein mit einer Bürgschaft vor dem drohenden Lizenzentzug. Die finanziellen Probleme waren vor allem durch nicht kalkulierte Kosten beim Bau des Neuen Tivoli entstanden, der am 12. August 2009 eröffnet wurde. Trotz der Bürgschaft der Stadt mussten einige Leistungsträger des Teams verkauft werden.

Nach einem 10. Platz in der Saison 2010/11 fand sich die Alemannia 2011/12 im Abstiegskampf wieder und in der Vereinsführung gab es einige personelle Veränderungen. Auf der Mitgliederversammlung am 29. März 2012 wurde Meino Heyen zum neuen Präsidenten des TSV gewählt. Er beerbte damit Alfred Nachtsheim, der nicht mehr kandidierte.[7] Am 25. April 2012 gab der Aufsichtsratsvorsitzende Meino Heyen aufgrund der sportlich negativen Situation die Auflösung des Vertrags mit dem seit 1. Januar 2010 bei der Alemannia tätigen Manager Erik Meijer bekannt.[8] Am Saisonende belegte die Alemannia – auch zwei Trainerwechsel hatten keine sportliche Wende bewirkt – den vorletzten Platz und stieg in die 3. Liga ab. In dieser wurde man Letzter und stieg noch einmal ab, in die Regionalliga West.

Regionalliga (seit 2013)

Ein weiterer Abstieg konnte mit Platz 13 in der Saison 2013/14 verhindert werden. Für die Saison 2014/15 setzte sich der neu organisierte Verein eine Platzierung unter den ersten Zehn als Ziel. Diese Erwartung konnte schon zur Winterpause übertroffen werden, denn die Mannschaft spielte um die Herbstmeisterschaft und verpasste diese nur knapp. Nach der Winterpause fand sich Aachen an der Tabellenspitze wieder. Ein Dopingfall bei Rot-Weiss Essen sorgte für einen Punktabzug. Mit einem 1:0-Sieg auf dem ausverkauften Tivoli am 7. Februar 2015 gegen Rot-Weiss Essen festigte die Alemannia Platz 1. Das Spiel wurde außerdem im WDR Fernsehen live übertragen. Mit 30.313 Zuschauern wurde dabei der Zuschauerrekord für alle Regionalligen gebrochen. Dieser hatte zuvor bei 30.104 Zuschauern gelegen, aufgestellt am 29. Mai 2013 bei der Partie RB Leipzig gegen Sportfreunde Lotte.[9][10] Am Saisonende belegte Aachen jedoch nur den Platz 2 und verblieb damit in der Regionalliga.

Zum 20. Juni 2015 wurde Christian Benbennek neuer Trainer am Tivoli. Die Spielzeit 2015/2016 begann sehr verheißungsvoll. Mit 16 Punkten aus den ersten 6 Spielen legte die Alemannia den besten Saisonstart seit 58 Jahren hin. Bis zum Ende der Hinrunde wurden jedoch nur 11 weitere Zähler geholt. Im Oktober schied man mit 0:2 bereits in der 1. Runde des FVM-Pokals gegen den Drittligisten SC Fortuna Köln aus. Am 28. November 2015 verlor das Team auswärts gegen Viktoria Köln mit 0:6. Dies war die höchste Pflichtspielniederlage seit über 10 Jahren.

Die Mannschaft schrieb einen Brief an den Vorstand und forderte personelle Konsequenzen rund um das Trainerteam. Daraufhin musste am 5. Dezember 2015 Christian Benbennek gehen, Torwarttrainer Markus Pröll quittierte ebenfalls seinen Dienst. Bis Ende Dezember übernahmen Aïmen Demai und Sven Schaffrath den vakanten Trainerposten, ehe Fuat Kılıç als neuer Trainer übernahm.

Dieser Brief blieb nicht ohne Konsequenzen für die Mannschaft. Am 15. Dezember wurden Frederic Löhe, Peter Hackenberg und Bastian Müller freigestellt. Sie spielten ab diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr im Kader. Im April 2016 trennte sich die Alemannia auch von Sportdirektor Alexander Klitzpera. Dieser hatte den Posten seit Februar 2015 inne. Sportlich beendete die Alemannia die Spielzeit 2015/2016 auf dem 7. Platz der Regionalliga.

Insolvenzverfahren

Auch infolge der beiden Abstiege und der damit verbundenen geringeren Einnahmen verschlechterte sich die Finanzlage der Alemannia Aachen GmbH dramatisch. Da die Alemannia die Schulden vom Tivoli-Neubau nicht mehr ausreichend tilgen konnte, geriet auch die Stadt Aachen als einer der Hauptgläubiger weiter unter Druck, da deren eigene finanzielle Lage bereits ein Haushaltssicherungskonzept erforderte.[11] Am 31. Oktober 2012 wurde Geschäftsführer Frithjof Kraemer mit sofortiger Wirkung abberufen und es konnte mit einem neuen Sanierungskonzept die – nach dem Frühjahr 2012 – erneut drohende Insolvenz der Gesellschaft vorerst abgewendet werden.[12][13] Am 16. November 2012 beantragte die Alemannia Aachen GmbH ein Insolvenzplanverfahren. Sie sollte die Saison in der Dritten Liga zu Ende spielen und in der folgenden Saison neu in der Regionalliga West antreten, sollte die Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht vor dem 30. Juni 2013 eintreten oder bis dahin doch noch endgültig abgewendet werden.[14][15] Noch im November erstattete die Stadt Aachen Strafanzeige gegen den ehemaligen Geschäftsführer Frithjof Kraemer und die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.[16] Am 31. Januar 2013 wurden dem Verein vom DFB wegen bestehender Liquiditätslücken weitere Spielerzugänge verboten.[17] Am Ende der Saison 2012/13 stieg die Alemannia als Tabellenletzter in die Regionalliga West ab.

Am 21. Januar 2014 wurde das Insolvenzverfahren beendet. Von insgesamt 10.500 Gläubigern hatten 1.800 tatsächlich Forderungen in Höhe von 69 Millionen Euro angemeldet. Je nach Gruppe bekamen sie zwischen einem und 25 Prozent ihrer Forderung ausbezahlt.[5]

Erfolge seit 1947

Meisterschaft

  • 1947 Gründungsmitglied der Oberliga West und ununterbrochene Ligazugehörigkeit
  • Bundesliga-Aufstieg
    • 1967 als Meister der Regionalliga West und Erster der Aufstiegsrunde
    • 2006 als Vizemeister der 2. Bundesliga
  • deutscher Vize-Meister 1969
  • seit Dezember 2009 Tabellenführer der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga

Pokal

Europapokal

Platzierungen in der Bundesliga seit 1963

Saison Platz Tore Punkte Zuschauerschnitt bester Torschütze
1967/68 11 52:66 34:34 21.800 Hans-Jürgen Ferdinand, 14 Tore
1968/69 2 57:51 38:30 18.200 Heinz-Gerd Klostermann, 12 Tore
1969/70 18 31:83 17:51 12.600 Jupp Kapellmann, 6 Tore
2006/07 17 46:70 34 20.310 Jan Schlaudraff, 8 Tore

Personen

Bekannte ehemalige Spieler

  • Deutschland Benjamin Auer
  • Tunesien Sami AllaguiA
  • Kroatien Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Vladimir BearaA
  • Deutschland Willi Bergstein
  • Deutschland Jörg Beyel
  • Deutschland Stefan BlankU
  • Deutschland Andreas Brandts
  • Deutschland Christian Breuer
  • Deutschland Dennis Brinkmann
  • Deutschland Florian BrunsU
  • Deutschland Leo Bunk
  • Deutschland Norbert Buschlinger
  • Deutschland Dirk Caspers
  • Belgien Roger ClaessenA
  • Deutschland Hubert Clute-Simon
  • Deutschland Karl Del’HayeD
  • Deutschland Günter Delzepich
  • Deutschland Jupp DerwallD
  • Deutschland Wolfgang Dramsch
  • Deutschland Sascha Dum
  • Deutschland Marius Ebbers
  • Deutschland Hans-Jürgen Ferdinand
  • Deutschland Cristian Fiél
  • Deutschland Torsten FringsD
  • Deutschland Alfred Glenski
  • Deutschland Theo Gries
  • Bosnien und Herzegowina Ivica GrlićA
  • Deutschland Herbert Gronen
  • Deutschland Rolf Grünther
  • Deutschland Erwin Hermandung

1 
Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft als Spieler von Alemannia Aachen
2 
Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft Team 2006 als Spieler von Alemannia Aachen
3 
Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft U-18 und U-19 als Spieler von Alemannia Aachen
4 
Einsätze in der deutschen Jugend-Fußballnationalmannschaft und U-23 Nationalmannschaft als Spieler von Alemannia Aachen
5 
Einsätze in der rumänischen Nationalmannschaft als Spieler von Alemannia Aachen
6 
Einsätze in der sambischen Nationalmannschaft als Spieler von Alemannia Aachen
D 
Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft, jedoch nicht als Spieler von Alemannia Aachen
U 
Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft U-21, jedoch nicht als Spieler von Alemannia Aachen
A 
Einsätze in ausländischen Nationalmannschaften, jedoch nicht als Spieler von Alemannia Aachen

Trainer

Alle Trainer der ersten Mannschaft seit 1945:[18]

Aktueller Kader 2016/17

Nr. Spieler Nat. Geb.-Dat. beim ATSV seit letzter Verein

Tor

1 Pascal Nagel Deutscher 19.06.1991 2016 Rot-Weiss Essen
12 Mark Depta Deutscher 01.12.1997 2016 SC Fortuna Köln
27 Philip Sprint Deutscher 27.06.1993 2015 Hertha BSC

Abwehr

2 Nils Winter Deutscher 13.12.1993 2015 VfR Neumünster
4 Jerome Propheter Deutscher 04.06.1990 2015 Arminia Bielefeld
5 Tobias Haitz Deutscher 12.02.1992 2016 FC Viktoria Köln
19 Karim Kucharzik Deutscher 27.09.1997 2014 Eigene U-19
22 Dominik Ernst Deutscher 08.08.1990 2014 Sportfreunde Lotte
30 Jannik Löhden Deutscher 16.07.1989 2015 FC Viktoria Köln

Mittelfeld

6 David Pütz Deutscher 26.01.1997 2016 Bayer 04 Leverkusen U19
7 Florian Rüter Deutscher 25.06.1990 2015 SV Rödinghausen
8 Necirwan Khalil Mohammad Deutscher Syrer 05.05.1992 2016 SG Wattenscheid 09
10 Dennis Dowidat Deutscher 10.01.1990 2013 Borussia Mönchengladbach II
15 Timo Staffeldt (C)ein weißes C in blauem Kreis Deutscher 09.02.1984 2015 FC Viktoria Köln
20 Meik Kühnel Deutscher 26.01.1995 2015 Alemannia Aachen II

Angriff

9 Philipp Gödde Deutscher 05.06.1994 2015 FC Kray
11 Joy-Lance Mickels Deutscher 29.03.1994 2016 FC Schalke 04 II
13 Christos Draganidis Grieche 21.08.1997 2016 Eigene U19
17 Tobias Mohr Deutscher 24.08.1995 2014 Alemannia Aachen II
18 Ryo Suzuki JapanerJapan 07.08.1990 2016 Borussia Freialdenhoven
23 Daniel Hammel Deutscher 29.10.1992 2016 Eintracht Trier
29 Mergim Fejzullahu Albaner 29.03.1994 2016 Fortuna Düsseldorf II

Transfers zur Saison 2016/17

Zugänge
Nat. Name abgebender Verein Transferperiode
Syrien Deutschland Necirwan Khalil Mohammad SG Wattenscheid 09 Sommer 2016
Griechenland Christos Draganidis eigene U19
Deutschland Mark Depta SC Fortuna Köln
Deutschland David Pütz Bayer 04 Leverkusen U19
Albanien Mergim Fejzullahu Fortuna Düsseldorf II
Deutschland Joy-Lance Mickels FC Schalke 04 II
Deutschland Pascal Nagel Rot-Weiss Essen
JapanJapan Ryo Suzuki Borussia Freialdenhoven
Deutschland Tobias Haitz FC Viktoria Köln
Deutschland Daniel Hammel Eintracht Trier
Abgänge
Nat. Name aufnehmender Verein Transferperiode
Deutschland Maximilian Rossmann 1. FSV Mainz 05 II Sommer 2016
Deutschland Viktor Maier SC Verl
Deutschland Tim Lünenbach Bonner SC
Algerien Tunesien Aïmen Demai Karriereende
Deutschland Pierre Kleinheider Chemnitzer FC
Deutschland Daniel Engelbrecht TSV Steinbach
Belgien Gilles Deusings Seraing United Belgien
Deutschland Shpend Hasani Helmond Sport NiederlandeNiederlande
Deutschland Felix Korb SV Breinig
Deutschland Bastian Müller SV Waldhof Mannheim
Deutschland Fabian Graudenz FSV Frankfurt
JapanJapan Taku Ito VONDS Ichihara JapanJapan
Polen Maciej Zięba BSV Rehden
Deutschland Tim Gerhards FC Inde Hahn
Deutschland Serbien David Vržogić SV Meppen
1 
war ausgeliehen
2 
ausgeliehen

Aktueller Trainer- und Betreuerstab

Funktion Name
Trainer Deutschland Turkei Fuat Kılıç
Co-Trainer Deutschland Christian Mollocher
Torwart-Trainer Deutschland Polen Lukas Wojciak
Athletik-Trainer Deutschland Stefan Kniat
Mannschaftsarzt Deutschland Dr. Jordanis Gissis
Mannschaftsarzt Deutschland Niklas Haberstroh
Mannschaftsarzt Deutschland Dr. Alexander Mauckner
Mannschaftsarzt Deutschland Dr. Harald Thorsten Rohde
Physiotherapeut Deutschland Thomas Lange
Zeugwart Deutschland Michael Förster
Zeugwart Irak Mohammed Hadidi

Spielstätten

Radrennbahn im Zoologischen Garten

Die erste Spielstätte von 1901 bis 1904 war im Innenraum der Radrennbahn im Zoologischen Garten im heutigen Aachener Westpark.

Waldspielplatz im Aachener Stadtwald

Von 1904 bis 1907 spielte man auf dem Waldspielplatz im Aachener Stadtwald. Auf diesem Gelände befindet sich heute das Aachener Waldstadion.

Sportplatz Siegel

Im Jahr 1907 nutzte man den Sportplatz Siegel, wo heute noch der Burtscheider Turnverein 1873 beheimatet ist.

Sportplatz Tivoli

Ab März 1908 vermietete die Stadt Aachen der Alemannia das Gelände des alten Landgutes Tivoli am früheren Sandkaulsteinweg 205, der heutigen Krefelder Straße (B57), und baute den Sportplatz Tivoli unter großem Aufwand in Eigenarbeit aus. Dieses Gelände wurde später durch den Postsportverein 1925 Aachen (PTSV Aachen) bis zum Bau des neuen Tivoli im Februar 2008 genutzt.

Tivoli

Eintrittskarte des Tivoli aus der Pokal-Saison 1997/98

Neben dem Sportplatz Tivoli wurde 1925 ein weiteres Gelände zur Verfügung gestellt und mit dem Bau des Stadions begonnen. Dessen feierliche Einweihung wurde am 3. Juni 1928 abgehalten. Die damalige Kapazität betrug 11 000 Zuschauer. Diese Zuschauerzahl wurde zum ersten Mal 1938 bei einem Rheinbezirkspiel gegen Beuel erreicht. In den Jahren von 1931 bis 1938 spielte die Alemannia aus Kapazitätsgründen auch öfter im Aachener Waldstadion, da dieser Platz mit zu jener Zeit fast 15.000 Stehplätzen mehr Zuschauer fassen konnte als der damalige Tivoli.[21]

1953 wurde aufgrund der stetig wachsenden Ansprüche in der Oberliga-West während der Nachkriegszeit, zu der die Alemannia von Beginn an gehörte, ein Ausbau notwendig. Die Realisierung geschah in Form einer neuen Stehplatztribüne, dem Würselener Wall. In dieser Zeit wurden auch der Spielertunnel und die Fahrzeugeinfahrt fertiggestellt. 1957 erhielt die Sitzplatz-Tribüne eine Überdachung. Sie bestand aus einem Wellasbest-Betondach und hatte – zu der Zeit einmalig in Deutschland – eine Seitenverglasung aus Sekuritglas. Noch im gleichen Jahr wurde die damals lichtstärkste Flutlichtanlage Deutschlands fertig (240.000-Watt-Anlage mit 170 Lux). Zur Einweihung am 28. August 1957 begrüßten 32.000 Zuschauer die Mannschaft von Espanyol Barcelona. 1968 wurde das Stadion an die Stadt Aachen verkauft, da der Verein das Geld benötigte, um die Bundesligazugehörigkeit zu sichern. Der Tivoli wurde in den folgenden Jahren weiter modernisiert. So wurden im Februar 1980 die Überdachung der Stehplatzgeraden fertig.

Im April 1999 wurde ein eigens für den JuniorClub abgegrenzter Stehplatzblock eingerichtet. Dort hatten nur die Mitglieder des JuniorClubs zu besonders günstigen Preisen Zutritt. Im Sommer des gleichen Jahres bekam der Tivoli im Zuge des Aufstiegs in die 2. Liga eine komplett neue Rasendecke. Zusätzlich wurde eine Rasenheizung in Betrieb genommen, deren Steuerung mit einem Mikroprozessorsystem realisiert wurde. Damit wurde seitdem auch die gesamte Fernwärme, die Heizung des Gebäudes, die Warmwasserbereitung sowie die Lüftung der Duschen reguliert. Außerdem wurde die Beleuchtungsstärke der Flutlichtanlage fernsehgerecht erhöht. Im Januar 2000 erhielt die Sitzplatztribüne eine neue Bestückung mit Sitzschalen, die alten Holzbänke hatten ausgedient.

Wegen der nicht erreichten Sitzplatz-Kapazität, die in europäischen Wettbewerben zwingend von der UEFA vorgeschrieben ist, musste für die drei Heimspiele im UEFA-Pokal 2004/05 das Kölner RheinEnergieStadion angemietet werden. Die Alemannia hätte lieber im grenznahen Parkstad-Limburg-Stadion des befreundeten niederländischen Klubs Roda JC Kerkrade gespielt. Dies wurde jedoch nicht genehmigt.[22]

Neuer Tivoli

Da das langjährige Stadion der Alemannia nicht mehr modernen bau- und sicherheitsrechtlichen Vorschriften entsprach und angesichts des Aufstiegs in die 1. Bundesliga nach der Saison 2005/06 eine größere Zuschauer-Kapazität in Angriff genommen werden sollte, entschied sich der Verein zu einem kompletten Neubau. Das Projekt war und ist vor allem unter langjährigen Fans der Alemannia umstritten. Da ein Aus- oder Umbau des „alten“ Tivolis aus rechtlichen Gründen nicht in Betracht kam, fanden sich die Fangemeinschaften schließlich, auch dank der unmittelbaren Nähe des neuen Baugrundes an traditionsreicher Stätte, mit dem Neubau ab. Ihre konstruktive Kritik hatten die Interessenvertreter der Fans aber nicht aufgegeben, sondern verstanden sich nun als zum Entscheidungsprozess über das neue Stadion zugehörig. Im Rahmen dieser Aufgabe hat die Alemannia Fan-IG ein Positionspapier mit Fanwünschen an die mit dem Stadionbau betraute Alemannia Aachen GmbH übergeben.[23]

Am 11. Mai 2006 wurden die Pläne für den Bau eines neuen Stadions veröffentlicht; im Rahmen der öffentlichen Auftragsvergabe wurden schließlich am 8. Februar 2007 die Wettbewerbsunterlagen an die interessierten Unternehmen übersendet. Das Projekt umfasste neben dem Stadion auch einen Verwaltungsbau und ein geplantes Parkhaus. Über diese funktionalen Bedingungen hinaus erteilte die Alemannia aber keine Rahmenvorgaben für die Planung der Bewerber, insbesondere die architektonische Konzeption des Stadions (offen oder geschlossen, ein- oder zweirangig) wurde bewusst offen gelassen.

Die Finanzierung der überschlägig 50 Millionen Euro Baukosten trug einerseits die Alemannia mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und andererseits die Stadt Aachen. Außerdem wurde eine verzinste Stadion-Anleihe für den Erwerb durch Fans ausgegeben. Der Vertrag zum Neubau des Stadions wurde am 17. September 2007 zusammen mit dem Bauunternehmer der Hellmich-Gruppe unterzeichnet. Nach zwei Jahren Bauzeit wurde das Stadion am 12. August mit einem Freundschaftsspiel (2:2) gegen den belgischen Zweitligisten Lierse SK eröffnet. Das erste Pflichtspiel der Spielzeit 2009/10 fand am 17. August 2009 gegen den FC St. Pauli statt. Die Partie endete mit 0:5 und stellt damit Aachens höchste Heimniederlage der Zweitliga-Geschichte dar. Das erste Pflichtspieltor erzielte dabei kurioserweise der ehemalige Aachener Marius Ebbers. Zudem wurde die Partie durch einen Unglücksfall auf der Gästetribüne überschattet.

Infolge der rapiden sportlichen Talfahrt konnten die Kosten des Stadions immer weniger durch den laufenden Spielbetrieb gedeckt werden. Um wenigstens die Kosten des laufenden Betriebs einzusparen, wurde während des Insolvenzverfahrens deshalb sogar erwogen, für die Saison 2013/14 ins Karl-Knipprath-Stadion des SC Jülich umzuziehen.[24] Schließlich konnten sich Verein und Stadt jedoch über eine weitere Nutzung des Tivoli verständigen.

Am 28. Januar 2015 verkaufte die Alemannia das Stadion für den symbolischen Preis von einem Euro an die Stadt Aachen.

Zweite Mannschaft

Alemannia Aachen II
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Basisdaten
Sitz Aachen
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Marc Gillessen
Spielstätte Kunstrasenplatz „Alkmaar“
Plätze ca. 500
Liga Landesliga Mittelrhein 2
2015/16 14. Platz (Mittelrheinliga)
Heim
Auswärts
Saison Liga Spielklasse Platz
(von)
Tore Punkte
2001/02 Oberliga Nordrhein IV 08 (18) 57:68 48
2002/03 Oberliga Nordrhein IV 16 (18) 43:68 29
2003/04 Mittelrheinliga V 01 (16) 77:30 68
2004/05 Oberliga Nordrhein IV 07 (18) 46:43 45
2005/06 Oberliga Nordrhein IV 07 (18) 55:47 47
2006/07 Oberliga Nordrhein IV 02 (18) 56:39 61
2007/08 Oberliga Nordrhein IV 09 (18) 45:46 48
2008/09 NRW-Liga V 03 (19) 68:42 68
2009/10 NRW-Liga V 06 (19) 54:48 52
2010/11 NRW-Liga V 04 (18) 58:37 52
2011/12 NRW-Liga V 06 (18) 62:46 58
2012/13 Mittelrheinliga V 09 (16) 48:37 43
2013/14 Mittelrheinliga V 04 (16) 59:39 50
2014/15 Mittelrheinliga V 07 (16) 49:53 46
2015/16 Mittelrheinliga V 14 (16) 36:50 28
2016/17 Landesliga Mittelrhein VI

Die zweite Mannschaft der Alemannia spielt in der Saison 2016/17 in der sechstklassigen Landesliga Mittelrhein. Trainiert wird die Mannschaft von Marc Gillessen.

Geschichte

1953, damals noch in der untersten Liga, der 3. Kreisklasse Aachen spielend, gelang es der Mannschaft, in den nächsten sieben Jahren fünfmal aufzusteigen, bis man im Sommer 1960 den Sprung in die höchstmögliche Liga, die drittklassige Verbandsliga Mittelrhein schaffte.

Dort hielt man sich aber nur ein Jahr und man stieg wieder in die Landesliga ab. Nach drei Jahren, 1964, kehrte man allerdings wieder in die Verbandsliga zurück, in der man sich weitere drei Jahre bis 1967 hielt. Von 1967 bis 1978 spielte man in der Landesliga, bis im Sommer 1978 die Rückkehr in die nur noch viertklassige Verbandsliga gelang. Nach einem Jahr stieg man wieder ab, aber es gelang wiederum der direkte Wiederaufstieg. Von 1980 bis 1989 spielte man ununterbrochen in der Verbandsliga, bis man im Sommer 1989 überraschend in die drittklassige Oberliga Nordrhein aufstieg.

Die Oberliga, in der man auf Traditionsvereine wie den Wuppertaler SV, Schwarz-Weiß Essen oder Union Solingen traf, erwies sich allerdings als eine Nummer zu groß. Mit einer Tordifferenz von 60:86 Toren stieg man als Drittletzter sofort wieder in die Verbandsliga ab.

Die kommenden zehn Jahre bis zur Jahrtausendwende verliefen ähnlich wie bei der ersten Mannschaft ziemlich mager. Zwei Jahre nach dem Oberligaabstieg stieg man 1992 in die Landesliga ab, aus der man nach zwei Jahren 1994 zurück in die dann nur noch fünftklassige Verbandsliga aufstieg, allerdings stieg man direkt wieder in die Landesliga ab. 1996 gelang für zwei Saisons die Rückkehr in die Verbandsliga, als man 1998 wieder den Gang in die Landesliga antreten musste. Dann folgte gleichzeitig mit der Profimannschaft ein großer Aufschwung.

Im Sommer 2000 stieg man wieder in die Verbandsliga auf, aus der überraschend der Durchmarsch in die Oberliga gelang. Anders als im ersten Gastspiel 1989 konnte man nun auch in der Oberliga mithalten, man wurde als Aufsteiger auf Anhieb Achterl, ohne in Abstiegsgefahr geraten zu sein. Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg stieg die Mannschaft im Sommer 2003 wieder in die Verbandsliga ab. Dort schaffte man aber den direkten Wiederaufstieg. Seitdem hat sich die U-23 in der Oberliga etabliert.

Den größten Erfolg erreichte man in der Saison 2006/07, als man hinter Rot-Weiß Oberhausen auf dem 2. Platz landete und den Aufstieg in die drittklassige Regionalliga Nord nur knapp verpasste. Die darauffolgende Saison lief allerdings durchwachsen und man verpasste die Qualifikation für die viertklassige Regionalliga West nach einer schlechten Hinrunde mit Rang 9 deutlich. Somit qualifizierte man sich für die NRW-Liga, der man bis zur letzten Saison 2011/12 angehörte. Zur Ligenreform im Sommer 2012 belegte die Mannschaft den Relegationsplatz zur Regionalliga, dort durfte sie aufgrund des Zweitligaabstieges der Profimannschaft aber nicht teilnehmen, und trat ab Sommer 2012 in der Oberliga Mittelrhein, die die NRW-Liga ersetzte, an. Vor der Saison 2014/15 änderte man das bisherige U-23 Konzept der Mannschaft zu einer U-21 Altersgrenze, um den Übergang zwischen Junioren- und Seniorenbereich kleiner zu gestalten.

Weitere große Erfolge waren der Gewinn des Mittelrheinpokals 2002 und 2006, wodurch man sich für den DFB-Pokal qualifizierte. In beiden Fällen schied man allerdings bereits jeweils in der 1. Runde gegen den TSV 1860 München (0:7) und den VfB Stuttgart (0:4) aus. Beide Spiele wurden auf dem Tivoli ausgetragen.

Erfolge

Kader für die Saison 2016/17

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
Belgier Nisar Goraya
Deutscher Philipp Grüttner
Deutscher Dominik Hoffesommer
Deutscher Timo Feilhaber
Belgier Maxim Heinen
Deutscher Nico Czichi
Deutscher Shajan Mobashery
Deutscher Kai Vonderbank
Deutscher Dennis Weiss
Deutscher Aykut Yildirim
Südkoreaner Kyiojin Kim
Deutscher Jordi Ndombaxi
Türke Tugra Mercan
Deutscher Türke Utku Arslan
Deutscher Kongo Demokratische Republik Roland Kapinga Muambay

Mit * gekennzeichnete Spieler auch in der 1. Mannschaft.

Trainerstab

Funktion Name
Trainer Deutschland Marc Gillessen
Co-Trainer Deutschland Yannik Böhr

(Stand 14. Juli 2014)[25]

Wechsel zur Saison 2016/17

Zugänge Sommer 2016 Abgänge Sommer 2016

Spielorte

Kunstrasenplatz „Alkmaar“
  • Aschenplatz am Tivoli (bis 1970): Bis zum Frühjahr 1970 spielten die Amateure auf einem Aschenplatz, der auf dem Vorplatz des alten Tivoli gelegen hatte. Die Zuschauer konnten auf den Aufgängen zur damals noch unüberdachten Gegentribüne des Tivoli die Spiele verfolgen, auch die Profis bereiteten sich dort auf die anstehenden Heimspiele vor.
  • Reinhold-Münzenberg-Kampfbahn (1970 bis 2008): Da der Aschenplatz aufgrund von Modernisierungen der Infrastruktur rund um den Tivoli (Stadion-Vorplatz, weitere Trainingsanlagen) weichen musste, zog die Reservemannschaft auf den neuen Nebenplatz unweit des Tivoli, der nach dem bekannten Alemannia-Spieler Reinhold Münzenberg benannt wurde, um. Auch dort wurde bis Ende der 90er auf Asche gespielt, bis dieser gegen einen modernen Kunstrasen ausgetauscht wurde. Die Kapazität betrug etwa 2.000 Zuschauer. Je nach Platzbelegung wich die Reserveelf gelegentlich auf einen anderen Nebenplatz (Sparkassenstadion) direkt hinter dem Würselner Wall des Tivoli aus. Die Münzenberg-Kampfbahn war bis Ende der Saison 2007/08 Spielstätte der zweiten Mannschaft, bis sie wegen des Neubaus des neuen Tivoli abgerissen werden musste.
  • alter Tivoli (2008 bis 2011): Nach dem Abriss der Münzenberg-Kampfbahn war die ehemalige Spielstätte der ersten Mannschaft Spielort für die Reserve. Die Kapazität betrug 21.300 Zuschauer, allerdings waren zu den Heimspielen nur noch Haupt- und Gegentribüne geöffnet. Nach der Saison 2010/11 wurde das Stadion abgerissen.
  • neuer Tivoli (2011/12): Der Bau des neuen Amateurstadions, das nach dem ehemaligen Alemannia-Trainer Werner Fuchs benannt werden soll, ist derzeit auf Eis gelegt. Aus diesem Grund trug die Mannschaft ihre Spiele im neuen Tivoli aus.
  • Kunstrasenplatz „Alkmaar“ (seit 2012): Nach der verpassten Qualifikation für die neue Regionalliga spielt die Mannschaft nun auf dem Kunstrasenplatz „Alkmaar“, der sich auf dem Parkhausdach neben dem Tivoli befindet, dieser Platz wurde im Juli 2011 eingeweiht. Die Kapazität beträgt etwa 500 Zuschauer auf einer ebenerdigen Längsseite, es ist kein Ausbau vorhanden.

Frauenfußball

Zum 1. Juli 2009 trat die Abteilung Frauen- und Mädchenfußball des FC Teutonia Weiden dem TSV Alemannia Aachen bei. In der Spielzeit 2009/10 wurden zwei Frauen- und drei Mädchenmannschaften im Spielbetrieb gehalten. Die seit der Spielzeit 2010/11 von Manuel Ortiz-Gonzalez trainierte erste Frauenmannschaft spielt in der drittklassigen Regionalliga West. Die Fußballerinnen der Alemannia gewannen 2010 den FVM-Pokal und qualifizierten sich damit für den DFB-Pokal 2010/11.[26] Die Saison 2011/12 wurde mit dem 3. Platz abgeschlossen.[27] In der Saison 2013/14 wurde die Mannschaft Regionalligameister und qualifizierte sich erstmals für die 2. Bundesliga. Spielort war das Leo-Vermeeren-Stadion am Hasselholzer Weg. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga nutzt die Alemannia das Stadion West, die Heimstätte des Vereins Westwacht Aachen.

Weitere Abteilungen

Badminton

Die Badmintonabteilung wurde zum 1. Juli 2009 aufgelöst, die erste Seniorenmannschaft spielte zu diesem Zeitpunkt in der Verbandsliga. Nahezu sämtliche Mitglieder und Mannschaften wurden in den neu gegründeten „Badminton Verein Aachen 2009“ überführt.

Tischtennis

Bis Ende der 1960er Jahre war auch die Tischtennis-Abteilung von Alemannia Aachen sehr erfolgreich. Die erste Herren-Mannschaft spielte bis 1968 in der Oberliga West, die bis zur Gründung der Tischtennis-Bundesliga die höchste Spielklasse darstellte. Die Damen spielten 1960/61, 1967/68 und dann noch einmal 1973/74 in der Oberliga. Heute gibt es keine Damenmannschaft mehr im Verein und die bessere der beiden Herrenmannschaften spielt in der Kreisliga.

Volleyball

Die Volleyballer gründeten ihre Abteilung 1960 und waren eine der erfolgreichsten Abteilungen des Vereins. 1961 wurde die deutsche Meisterschaft der Männer errungen. Die erste Frauenmannschaft spielte von 2008 bis 2013 in der Bundesliga, die erste Männermannschaft in der Saison 2012/13 als Vorjahresregionalligameister in der neu geschaffenen Dritten Liga. In der Spielzeit 2012/13 spielten neben zahlreichen Jugend- und Breitensportmannschaften in der Regionalliga Frauen II, in der Oberliga Frauen III, in der Verbandsliga Frauen IV und als Spielgemeinschaft mit TV Düren in der Oberliga die Männer des VT West. 2013 wechselte die komplette Volleyballabteilung zum PTSV Aachen.

Handball

Die Handballabteilung des TSV bestand zunächst von 1923 bis 1998 und besteht wieder neu seit dem 3. November 2009.[28] Bis zum Ende der 1970er Jahre gehörten die Aachener zu den besten Handballmannschaften in Nordrhein-Westfalen. 1967 und 1968 nahm die Alemannia jeweils als Mittelrheinmeister an der Westdeutschen Meisterschaft teil, die damals gleichzeitig als Aufstiegsrunde zur Bundesliga diente. Der zweitklassigen (und zweigeteilten) Regionalliga West gehörte der Verein dann von 1969 bis 1981 durchgehend an. In dieser Zeit nahmen die Aachener vier Mal an den Finalspielen der Regionalliga West teil, davon zwei Mal als Staffelmeister der Südstaffel. Mit sechs Teilnahmen – bei denen allerdings der Aufstieg jedes Mal deutlich verfehlt wurde – ist Alemannia Aachen der Verein, der am häufigsten an Aufstiegsrunden zur Handball-Bundesliga teilgenommen hat ohne jemals in der Eliteliga gespielt zu haben. Nach dem Absinken der Regionalliga zur dritthöchsten Spielklasse durch die Einführung der 2. Handball-Bundesliga mit der Saison 1981/82 stieg die Alemannia direkt in der ersten Saison ohne einen einzigen Pluspunkt auf dem Konto und mit einem Torverhältnis von 309:585 Treffern aus 22 Spielen ab. 1982/83 folgte mit 4-40 Punkten sofort der weitere Abstieg aus der Oberliga Mittelrhein, in die der Club hisher nicht mehr zurückzukehren vermochte. Die Damenmannschaft spielte von 1985 bis 1994 in der drittklassigen Regionalliga. Derzeit gibt es drei Herrenmannschaften, eine Damenmannschaft im Aufbau sowie eine F-Jugend bzw. Mini-Gruppe (Jahrgänge 2006–2010).[28]

Basketball

Von 1952 bis 1965 unterhielt der Verein auch eine Basketballabteilung. Die Männermannschaft wurde 1963 und 1964 Deutscher Meister und gewann außerdem 1960 den nationalen Pokal.[29]

Leichtathletik

Die Leichtathletikabteilung des Vereins hat mehrfach Spitzensportler hervorgebracht. Rita Jahn war 1968 und 1969 Deutsche Meisterin über 200 Meter, mit der deutschen Sprintstaffel stand sie im Endlauf bei den Olympischen Spielen 1968 und gewann Silber bei den Europameisterschaften 1969. 1997 gewann Jens Dautzenberg den 400-Meter-Lauf bei den deutschen Meisterschaften, er erreichte bei den Europameisterschaften 1998 mit der deutschen 4-mal-400-Meter-Staffel das Finale.

Futsal

Am 13. März 2014 wurde die Gründung einer Futsalabteilung beschlossen. Zur Saison 2014/15 nahm die Abteilung den Spielbetrieb in der Mittelrheinliga auf. Im Jahre 2016 stieg die Mannschschaft als Mittelrheinmeister in die erstklassige Futsalliga West auf. Ebenfalls 2016 nimmt die Frauenmannschaft erstmals an der Futsalliga West der Frauen teil.

Literatur

  • Franz Joseph Küsters, Walter Römer et al.: Olé Alemannia – Fussballgeschichten vom Aachener Tivoli. Alano Verlag, Aachen, ISBN 3-924007-32-2.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Spiele, die man nie vergißt! Alemannia in den 60er Jahren.“ Meyer & Meyer, Aachen 1996, ISBN 978-3-89124-373-2.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Der TivOli Rückblick – Alemannia Aachen 1949–1999.“ Meyer & Meyer, Aachen 1999, ISBN 978-3-89124-605-4.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Die Rückkehr der Men in Black – Alemannias Weg in den UEFA-Cup.“ Meyer & Meyer, Aachen 2004, ISBN 978-3-89899-080-6.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Europa wir kommen – Alemannia im UEFA-CUP 2004/05.“ Meyer & Meyer, Aachen 2005, ISBN 978-3-89899-156-8.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Operation Bundesliga – Das Tagebuch des Alemannia-Aufstiegs.“ Meyer & Meyer, Aachen 2006, ISBN 978-3-89899-260-2.
  • Erik Meijer mit Thorsten Pracht: „3 geile Jahre.“ Meyer & Meyer Aachen, 2006, ISBN 978-3-89899-259-6.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Spielt am Samstag unser Fußballclub – Das Alemannia-Fanbuch.“ Meyer & Meyer, Aachen 2007, ISBN 978-3-89899-322-7.
  • Ralf Schröder, Kolja Linden, Thorsten Pracht: „Der Tivoli. 100 Jahre legendäre Heimat für Alemannia Aachen.“ Die Werkstatt, Göttingen 2008, ISBN 978-3-89533-599-0.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Das Alemannjahr – Ein vereinshistorisches Kalendarium.“ Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8391-9873-5.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Der Eiserne – Die Alemannia-Legende.“ Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8448-0393-8.
  • Franz Creutz (Hrsg.): „Der Jupp – Mister Alemannia.“ Books on Demand, Norderstedt 2012, ISBN 978-3-8482-1789-2.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ehemalige Abteilungen: http://www.alemannia-aachen.de/klub/verein/allgemein/
  2. http://www.alemannia-aachen.de/mitglieder/mitglieder-nachrichten/details/Meino-Heyen-neuer-Alemannia-Praesident-48R/
  3. alemannia-aachen.de, abgerufen am 20. Juni 2013.
  4. Alemannia Aachen: Insolvenzverfahren eröffnet, Aachener Zeitung, 3. Juni 2013.
  5. a b Die Alemannia Aachen GmbH ist entschuldet und saniert, alemannia-aachen.de, 21. Januar 2014.
  6. Dauerbrenner 2. Liga
  7. Alemannia Aachen GmbH (Hrsg.): Meino Heyen neuer Alemannia-Präsident, URL: http://www.alemannia-aachen.de/, 29. März 2012, abgerufen am 30. März 2012.
  8. Neuanfang in Aachen – ohne Meijer, kicker, 25. April 2012, abgerufen am 25. April 2012.
  9. Regionalliga: Regionalliga-Hit Aachen-RWE von Todesfall überschattet – Rekord-Zuschauerzahl, Focus-online vom 7. Februar 2015, abgerufen am 4. März 2015.
  10. Relegations-Hinspiel zur dritten Liga: Leipzig siegt vor Rekord-Kulisse, Spiegel online vom 29. Mai 2013, abgerufen am 4. März 2015.
  11. Stephan Mohne, Oliver Schmetz, Christoph Pauli: Alemannia: Volles Haus, leere Kassen, große Finanznot. In: Aachener Zeitung. 24. Oktober 2012, abgerufen am 24. Oktober 2012.
  12. Alemannia Aachen GmbH: Alemannia trennt sich von Frithjof Kraemer. Der Geschäftsführer ist mit sofortiger Wirkung abberufen., 31. Oktober 2012.
  13. (pa/red): Alemannia trennt sich von Frithjof Kraemer. In: Aachener Zeitung. 31. Oktober 2012, abgerufen am 6. November 2012.
  14. Alemannia Aachen GmbH: Alemannia Aachen plant Neuanfang in Liga 4, 16. November 2012.
  15. Christoph Pauli: Alemannia Aachen muss Insolvenz anmelden. In: Aachener Zeitung. 16. November 2012, abgerufen am 20. Februar 2013.
  16. pa/red: Stadt Aachen erstattet Strafanzeige gegen Frithjof Kraemer. In: Aachener Zeitung. 23. November 2012, abgerufen am 24. November 2012.
  17. DFB verbietet Aachen die Einkaufstour auf reviersport.de vom 31. Januar 2013.
  18. Ahnentafel. Abgerufen am 29. August 2009.
  19. Peter Schubert wird Trainer von Alemannia Aachen. Abgerufen am 3. Juni 2013.
  20. Trainer Benbennek muss gehen
  21. Chronik Alemannia Aachen, (Spalte 1910–1945 – Abschnitt 1937/1938)
  22. UEFA Cup Spiele doch in Kerkrade?
  23. Positionspapier 23. Januar 2005 und 26. Januar 2007
  24. Umzug nach Jülich
  25. 2. Mannschaft. Abgerufen am 14. Juli 2014.
  26. Alemannia Aachen: Frauen gewinnen den FVM-Pokal, 15. Mai 2010.
  27. 1. Mannschaft Frauen. Abgerufen am 15. Juli 2012.
  28. a b Handball bei Alemannia auf dem Vormarsch. Alemannia Aachen GmbH, , abgerufen am 6. Februar 2013.
  29. Vereinshomepage

Koordinaten: 50° 47′ 35″ N, 6° 5′ 50″ O