Bergwacht Bayern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bergwacht Bayern

Emblem der Bergwacht Bayern
Emblem der Bergwacht Bayern
Staatliche Ebene Bayern
Stellung Bergwacht
Rechtsform Körperschaft des öffentlichen Rechts (als Organisationseinheit des BRK)
Gründung 1920[1]
Hauptsitz Bad Tölz
Behördenleitung Thomas Lobensteiner (Vorsitzender)[2]

Tobias Vogl (Geschäftsführer – beratend)[3]

Bedienstete 4200 ehrenamtlich + 33 hauptamtlich[4]
Haushaltsvolumen ca.11,5 Millionen Euro (2018)[5]
Netzauftritt www.bergwacht-bayern.org
Bergwacht Kochel am See
Rettungsaktion in der Riesending-Schachthöhle mit Mitgliedern der Bergwacht Bayern (in rot/blau)

Die Bergwacht Bayern ist die Bergrettungsorganisation in den Bayerischen Alpen und in den bayerischen Mittelgebirgen. Sie ist Teil des Bayerischen Roten Kreuzes, Körperschaft des öffentlichen Rechts. Vorsitzende der Bergwacht Bayern sind Thomas Lobensteiner, Jürgen Bummer und Jan Ulbrich.[6][7] Die Bergwacht gliedert sich in 36 einzelne Bergrettungsbereiche und 7 Bergwacht-Regionen, mit insgesamt 108 Bergwacht-Bereitschaften. Sie leistet etwa 12.000 Einsätze im Jahr und hat 4.200 ehrenamtliche Bergretterinnen und Bergretter.[4] Sitz der Bergwacht Bayern ist Bad Tölz.

Im Jahr 1898 gründete sich unter dem Dach des Alpenvereins der „Alpine Rettungsausschuss“ in München, der Startpunkt der organisierten Bergrettung im östlichen Alpenraum. In den Folgejahren erfolgte die Einrichtung von Alpinen Rettungsstellen vom Allgäu bis nach Berchtesgaden unter dem Dach des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins getragen von den örtlichen Sektionen. Ebenfalls von Sektionen des Alpenvereins initiiert, erfolgte 1920 die Gründung der Bergwacht als „Sitten und Naturschutzwacht“. Noch im gleichen Jahr gründeten sich in Mittenwald, Bad Tölz und Wolfratshausen weitere örtliche Zusammenschlüsse als Bergwacht. In den Jahren vor 1920 waren Einheiten des Roten Kreuzes als „Gebirgsunfalldienst“ unterwegs. Diese Einheiten konzentrierten sich auf Bereiche, in denen sich der Skisport ausbreitete. Die Tätigkeit beschränkte sich auf einzelne Gebiete. Formal übernahm die Bergwacht im Jahr 1923 auch die Aufgabe des Sanitätsdienstes und entwickelte sich zu einem flächendeckenden Rettungsdienst für die bayerischen Alpen und Mittelgebirge unter dem Dach des Alpenvereins als Deutsche Bergwacht. 1945 wurde der Deutsche Alpenverein als nationalsozialistische Organisation verboten. Die Bergwacht wurde daraufhin als Sonderformation in das Bayerische Rot Kreuz eingegliedert.

Die Einführung des ersten Lawinenhundekurses erfolgte im Jahr 1952. Erste Hubschrauberübungen der Bergwacht gab es 1956 im Tegernseer Tal. Die Aufnahme von Frauen in die Bergwacht scheiterte 1989 noch am Veto des Landesausschusses, inzwischen ist die Bergwacht-Ausbildung für Frauen in den Bereitschaften geöffnet.

Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
BW-ZSA

Das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (BW-ZSA) befindet sich in Gaißach und wird von der Stiftung der Bergwacht Bayern – Stiftung Bergwacht betrieben. Hier wird die Aus- und Fortbildung der Bergwacht-Einsatzkräfte sowie das Praxistraining zentral durchgeführt. Des Weiteren werden darüber hinaus Rettungstechniken entwickelt und Ausbildungsunterlagen erstellt. Hier befindet sich seit 2009 zudem eine Trainingsanlage für die technische Luftrettung. Kernstück ist die selbst entwickelte Hubschrauber-Simulationsanlage. Seit November 2022 werden an einem nach dem Vorbild des Hubschraubertyps H145 neu entwickelten Simulations-Hubschraubers[8], der an einer Kranbrücke in einer Halle hängt, die Einsatzkräfte der Bergwacht und anderer Hilfsorganisationen in der Zusammenarbeit mit Hubschraubern geschult. Die weltweit erste derartige Simulationsanlage[9] bietet den Vorteil, dass weitgehend auf Schulungen an echten Hubschraubern verzichtet werden kann und so die Kosten gering gehalten werden und gleichzeitig zum Umweltschutz beigetragen wird. Seit 2010 befindet sich im BW-ZSA zudem eine Simulationsanlage zur Evakuierung von Seilschwebebahnen. Einige Übungen finden gemeinsam mit anderen Rettungs- und Sicherheitsorganisationen statt.

Nach einer zweijährigen Umbauphase wurde im April 2016 das BW-ZSA neu eröffnet. Dabei wurde eine zweite Hubschrauberkabine eingebaut, mit der verschiedene Hubschraubertypen simuliert werden können. Die an eine Super Puma angelehnte Kabine wurde an einer zweiten, zusätzlichen Kranbrücke aufgehängt. Außerdem wurden ein Haus, ein flutbares Tauchbecken mit Gängen für die Höhlenrettung und eine Kletterwand errichtet, um die Trainingsmöglichkeiten zu erweitern. Damit können auch andere Rettungsorganisationen wie Wasserwacht und Feuerwehr sowie Einsatz- und Spezialkräfte der Polizei und Bundeswehr im BW-ZSA trainieren. In der ebenfalls neu errichteten Kältekammer können Einsatzkräfte bei bis zu minus 20 °C trainieren und Ausrüstungsgegenstände testen. Daneben existiert ein medizinischer Notfallraum, der einer Notaufnahme ähnelt.[10][11]

Stiftung Bergwacht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Bayern gründete 2012 die gemeinnützige Stiftung Bergwacht, eine Stiftung bürgerlichen Rechts.[12] Sie wurde gegründet, um die Arbeit der Bergwacht Bayern und ihrer Einsatzkräfte umfassend zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die Stiftung engagiert sich vor allem in Bereichen der Ausbildung, der Sicherheit der Bergretter und der Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Bergwacht. Sie ist Betreiber des Bergwacht-Zentrums für Sicherheit und Ausbildung[13] sowie Bauherr des Bayerischen Zentrums für Alpine Sicherheit[14] in Bad Tölz.

Die Aufgaben finden sich in der Satzung der Stiftung.[15] Die Stiftung wird von einem Stiftungsrat und einem Vorstand geleitet. Der Stiftungsrat überwacht die Einhaltung des Stifterwillens und beaufsichtigt den Vorstand, während der Vorstand die operativen Geschäfte der Stiftung führt. Hauptamtlicher Vorstand der Stiftung ist Roland Ampenberger. Ehrenamtlicher Vorstand ist Volker Eisele.[16]

Die Stiftung finanziert ihre Arbeit aus den Erträgen ihres Grundstockvermögens, Spenden, öffentlichen Mitteln sowie Gebühren für erbrachte Leistungen.

Pinzgauer der Bergwacht aus Mittenwald

Die Bergwacht Bayern ist in 7 Bergwacht-Regionen mit 116 Bergwacht-Bereitschaften und in insgesamt 36 Bergrettungsbereiche gegliedert. Die Regionen sind:

Die Regionen werden von Regionalleitern geführt.[17]

Um eine aktive Einsatzkraft der Bergwacht Bayern zu werden, muss eine ca. zwei- bis fünfjährige Ausbildung als Bergwacht-Anwärter durchlaufen werden. Nach einer Basisausbildung mit Sommer- und Winterteil müssen diese mit je einem Eignungstest bestanden werden. In diesen werden u. a. die Fähigkeiten Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Skibergsteigen und die körperliche Leistungsfähigkeit geprüft. Anschließend folgt die eigentliche Grundausbildung, die sich in fünf Themenbereiche gliedert:

  • Winter: u. a. Bergrettung mit Akja, Lawinenrettung
  • Notfallmedizin
  • Luft- und Seilbahnrettung
  • Sommer: u. a. verschiedene alpine Bergrettungsarten
  • Naturschutz

Jeder Bereich wird durch eine Prüfung mit Theorie- und Praxisteil abgeschlossen. Erst nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist der/die Bergwachtmann/-frau eine aktive Einsatzkraft. Anschließend werden die Ausbildungsinhalte regelmäßig geübt und weiter vertieft.[18][19]

Qualifikationen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer erfolgreichen Ausbildung zur aktiven Einsatzkraft können folgende zusätzliche Qualifikationen erworben werden:[20]

  • Air Rescue Specialist und Unterwiesene Einsatzkraft in der Luftrettung
  • Bergwacht Einsatzleiter
    • Zusatzmodul: Umwelteinsätze wie Bergwaldbrände, Murenabgänge etc.
    • Zusatzmodul: Großschadens- und Katastropheneinsatz
  • Bergwacht Fachausbilder Sommer und Winter
  • Bergwacht-Spezialeinsatzkraft:
  • Bergwacht Fachberater Krisenintervention/Stressbearbeitung
  • Bergwacht Rettungssanitäter
  • Bergwacht Notarzt

Besondere Einsätze

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bergretter klettert am Seil gesichert eine vereiste und verschneite Felswand bei Nacht im Schneesturm empor.
Sucheinsatz am Hochkalter: Nächtlicher Aufstieg bei Schneesturm im Bereich Rotpalfen

Liste der Bergwacht-Bereitschaften in Bayern

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dieser Seite sind die Bereitschaften der Bergwacht Bayern aufgelistet.[30]

Die Bergwacht Region Allgäu umfasst 13 Bergrettungswachen, vier ergänzende Wachen und 500 aktive Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der Region Allgäu befindet sich in Immenstadt.[31]

Name Region Ort Dienstgebiet
Augsburg Allgäu Augsburg Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwachten Oberstdorf und Memmingen
Balderschwang Allgäu Balderschwang Grünten, Sonnenköpfe, Hörnergruppe, Gunzesrieder Tal
Füssen[32] Allgäu Füssen Tegelberg, Säuling
Hindelang Allgäu Hindelang Hirschberg, Spieser, Imberger Horn
Hinterstein Allgäu Hinterstein Iseler, Gaishorn, Rauhorn, Schrecksee, Hochvogel, Prinz-Luitpold-Haus
Immenstadt Allgäu Immenstadt Mittag-Schwebebahn, Alpsee Bergwelt, Nagelfluhkette
Kaufbeuren Allgäu Kaufbeuren Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwacht Füssen
Kempten Allgäu Kempten Großraum Kempten
Memmingen Allgäu Memmingen Memminger Umland
Nesselwang Allgäu Nesselwang Alpspitz, Edelsberg
Neu-Ulm[33] Allgäu Senden Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwacht Oberstdorf und Unterjoch
Oberstaufen Allgäu Oberstaufen Steibis, Hochgrat, Nagelfluhkette
Oberstdorf[34] Allgäu Oberstdorf Nebelhorn, Zeiger, Großer Seekopf, Fellhorn, Kanzelwand
Pfronten Allgäu Pfronten Pfrontener Tal, Breitenberg
Sonthofen Allgäu Sonthofen Grünten, Sonnenköpfe, Hörnergruppe
Unterjoch Allgäu Unterjoch Zinken, Spieser, Wertacher-Hörnle
Wertach Allgäu Wertach

Region Bayerwald

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Bayerwald umfasst 20 Bereitschaften. Die Geschäftsstelle der Region Bayerwald befindet sich in Deggendorf.[35]

Name Region Ort Dienstgebiet
Arnbruck Bayerwald Arnbruck
Cham Bayerwald Cham
Deggendorf Bayerwald Deggendorf, Bischofsmais Geißkopf, Landkreis Deggendorf, Landkreis Regen
Fuchsmühl Bayerwald Fuchsmühl Steinwaldloipe, Großbüchlberg
Furth im Wald Bayerwald Furth im Wald Gemeindegebiet Furth im Wald, Waldmünchen und Rötz, Skilifte Voithenberg, Althütte, Unterhütte
Grafenau Bayerwald Grafenau Nationalpark Bayerischer Wald, Altlandkreis Grafenau
Hauzenberg-Waldkirchen Bayerwald Waldkirchen Umland Hauzenberg
Landkreis Schwandorf Bayerwald Nabburg Landkreis Schwandorf
Kelheim[36] Bayerwald Kelheim Landkreis Kelheim
Lam Bayerwald Lam Großer Arber, Kaitersberg, Osser, Künisches Gebirge, Lamer Winkel – Bad Kötzting
Neukirchen b. hl. Blut Bayerwald Neukirchen b. hl. Blut Gemeindegebiet Neukirchen, Eschlkam, Rimbach
Passau – Haidmühle[37] Bayerwald Wegscheid Dreisesselberg
Regensburg Bayerwald Regensburg
Ruhmannsfelden Bayerwald Ruhmannsfelden Ruhmannsfelden, Achslach, Gotteszell, Zachenberg, Patersdorf, Teisnach
St. Englmar Bayerwald St. Englmar
Straubing Bayerwald Straubing
Viechtach Bayerwald Viechtach Zeller Höhe, Münchshofen, Pröller, Predigtstuhl
Weiden Bayerwald Weiden
Wolfstein Bayerwald Mitterfirmiansreut
Zwiesel Bayerwald Zwiesel Großer Arber, Falkenstein

Region Chiemgau

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Chiemgau umfasst 14 Bergrettungswachen, eine ergänzende Bereitschaft und 475 aktive Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der Region Chiemgau befindet sich in Bad Reichenhall.[38]

Name Region Ort Dienstgebiet
Altötting Chiemgau Altötting Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung im Winter am Roßfeld.
Berchtesgaden[39] Chiemgau Berchtesgaden Kehlstein, Hoher Göll, Watzmann-Ostwand, Hagengebirge, Steinernes Meer
Bergen Chiemgau Bergen Hochfelln
Bad Reichenhall[40] Chiemgau Bad Reichenhall Zwiesel, Hochstaufen, Predigtstuhl, Reiteralpe, Untersberg
Freilassing Chiemgau Freilassing Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwacht Bad Reichenhall, Höhlenrettungswache
Grassau Chiemgau Grassau Hochplatte, Gederer
Inzell Chiemgau Inzell Gemeindegebiet Inzell und Weißbach
Marktschellenberg Chiemgau Marktschellenberg Untersberg, Almbachklamm
Marquartstein Chiemgau Marquartstein Gemeindegebiete Marquartstein, Unterwössen, Oberwössen
Ramsau[41] Chiemgau Ramsau bei Berchtesgaden Watzmann, Watzmannhaus, Hochkalter, Reiteralpe, Blaueishütte, Hochschwarzeck
Reit im Winkl Chiemgau Reit im Winkl Fellhorn, Hochscharte, Winklmoos-Alm, Dürrnbachhorn
Ruhpolding Chiemgau Ruhpolding Rauschberg, Unternberg
Schleching Chiemgau Schleching Geigelstein, Zellerwand, Kampenwand, Entenlochklamm
Teisendorf – Anger Chiemgau Teisendorf Teisenberg, Högl
Traunstein Chiemgau Traunstein Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung im Einsatzleitbereich Trauntal

Region Fichtelgebirge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Allgäu umfasst acht Bergrettungswachen, zwei ergänzende Bergwachten und 250 aktive Bergretter. Die Geschäftsstelle der Region Fichtelgebirge befindet sich in Wunsiedel.[42]

Name Region Ort Dienstgebiet
Bayreuth[43] Fichtelgebirge Bayreuth Buchstein, Hohe Warte, Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwacht Fichtelberg-Neubau
Bischofsgrün Fichtelgebirge Bischofsgrün Ochsenkopf, Nußhardt, Königsheide, Hohe Weide, Weißmaintal bis Landkreisgrenze
Fichtelberg-Neubau Fichtelgebirge Fichtelberg Ochsenkopf-Süd, Bleaml Alm, Steinachtal, Löchleinstal
Mehlmeisel Fichtelgebirge Mehlmeisel Klausenberg, Kreuzstein, Fichtelnaabtal bis Landkreisgrenze
Schönwald Fichtelgebirge Schönwald Kornberg, Rehauer Forst, Hohenberger Forst
Schwarzenbach/Wald Fichtelgebirge Schwarzenbach am Wald Höllental, Frankenwald-Ost
Steinbach Fichtelgebirge Kronach Rennsteig, Frankenwald-West
Tannenberg Fichtelgebirge Immenreuth Tannenberg, Ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bergwacht Mehlmeisel
Weißenstadt Fichtelgebirge Weißenstadt Schneeberg, Rudolstein, Waldstein
Wunsiedel Fichtelgebirge Wunsiedel Kösseine, Luisenburg

Region Frankenjura

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Frankenjura umfasst sieben Bergrettungswachen, vier ergänzende Bergwachten und 265 aktive Bergretter. Die Geschäftsstelle der Region Frankenjura befindet sich in Baiersdorf.[44]

Name Region Ort Dienstgebiet
Amberg Frankenjura Amberg Buchberg, Johannisberg, Landkreis Amberg-Sulzbach
Bamberg Frankenjura Bamberg Stadt Bamberg, Landkreis Bamberg
Dollnstein Frankenjura Dollnstein Dollnstein, Mörnsheim, Wellheim, Schernfeld, Titting, Adelschlag, Solnhofen, Eichstätt
Erlangen[45] Frankenjura Erlangen Stadt Erlangen, Landkreis Erlangen-Höchstadt und ergänzende Bereitschaft der Bereitschaften Forchheim und Lauf-Hersbruck
Forchheim Frankenjura Forchheim Landkreis Forchheim
Fürth Frankenjura Fürth Stadt Fürth, Landkreis Fürth und ergänzende Bereitschaft zur Unterstützung der Bereitschaften Forchheim und Lauf-Hersbruck
Kulmbach Frankenjura Kulmbach Landkreis Kulmbach, Landkreis Lichtenfels
Lauf-Hersbruck Frankenjura Lauf a.d. Pegnitz Landkreis Nürnberger-Land
Nürnberg[46] Frankenjura Nürnberg Unterstützende Bereitschaft, Hirschbachtal
Pottenstein Frankenjura Pottenstein Plankenfels, Mistelgau, Mistelbach, Pegnitz, Creußen, Betzenstein, Plech, Ahorntal, Prebitz, Schnabelwaid, Waischenfeld
Sulzbach-Rosenberg Frankenjura Sulzbach-Rosenberg Unterstützende Bereitschaft, Landkreis Amberg-Sulzbach

Region Hochland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Hochland umfasst 25 Bergrettungswachen, vier ergänzende Bergwachten und 1600 aktive Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der Region Hochland befindet sich in Garmisch-Partenkirchen.[47]

Name Region Ort Dienstgebiet
Bad Feilnbach Hochland Bad Feilnbach Jenbachtal, Litzldorfer Tal, Sulzberg, Farrenpoint
Bad Kohlgrub Hochland Bad Kohlgrub Hörnle (Ammergauer Alpen)
Bad Tölz[48] Hochland Bad Tölz Blomberg, Gaißacher Berge
Bayrischzell Hochland Bayrischzell Bayerischzell, Fischbachau
Benediktbeuern Hochland Benediktbeuern Benediktenwand
Brannenburg[49] Hochland Brannenburg Heuberg, Sulzberg, Riesenkopf, Sudelfeld, Wendelstein
Garmisch-Partenkirchen Hochland Garmisch-Partenkirchen Wettersteingebirge, Ammergebirge, Estergebirge, Zugspitze, Jubiläumsgrat
Grainau[50] Hochland Grainau Höllental, Höllentalferner, Ammergebirge, Eibsee
Hausham[51] Hochland Hausham Taubenberg, Weyarn, Irschenberg, Miesbach, Hausham
Kochel Hochland Kochel am See Herzogstand, Jochberg, Rabenkopf, Hirschhörnlkopf, Kochelseemoore
Krün Hochland Krün Vorkarwendel, Estergebirge
Lenggries[52] Hochland Lenggries Brauneck, Isarwinkel, Vorkarwendel, Jachenau
Mittenwald[53] Hochland Mittenwald Karwendelgebirge
München Hochland München Ergänzende Bereitschaft am Sudelfeld, Spitzing, Brauneck und Garmisch-Partenkirchen
Murnau[54] Hochland Murnau am Staffelsee Loisachtal
Oberammergau Hochland Oberammergau
Oberau Hochland Oberau Oberau, Eschenlohe
Oberaudorf Hochland Oberaudorf Trainsjoch, Brünnstein, Traithen, Tatzelwurm, Wildbarren
Ohlstadt Hochland Ohlstadt
Penzberg Hochland Penzberg Ergänzende Bereitschaft
Rosenheim Hochland Samerberg Hochries, Feichteck, Sagberg
Rottach-Egern Hochland Rottach-Egern Sigrizalm, Blauberge, Tegernseer Hausberge, Wallberg
Sachrang-Aschau Hochland Sachrang Kampenwand, Geigelstein, Priental
Schliersee[55] Hochland Schliersee Gemeindegebiet Schliersee
Steingaden-Peiting Hochland Steingaden Kenzengebiet, Hochplatte, Geiselstein
Unterammergau Hochland Unterammergau Teufelstättkopf, Hennenkopf, Ammergauer Hauptkamm, Pürschling
Wasserburg Hochland Wasserburg Ergänzende Bereitschaft
Weilheim Hochland Weilheim
Wolfratshausen Hochland Wolfratshausen nördlicher Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Unterstützung am Brauneck

Region Rhön-Spessart

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bergwacht Region Rhön-Spessart umfasst sieben Bergrettungswachen, eine ergänzende Bergwacht und 120 aktive Einsatzkräfte. Die Geschäftsstelle der Region Rhön-Spessart befindet sich in Oberelsbach.[56]

Name Region Ort Dienstgebiet
Bischofsheim Rhön-Spessert Heustreu Landkreis Rhön-Grabfeld, Rhön
Fladungen Rhön-Spessert Mellrichstadt Landkreis Rhön-Grabfeld, Rhön
Frammersbach Rhön-Spessert Frammersbach Landkreis Main-Spessart, Naturpark Spessart
Hösbach[57] Rhön-Spessert Hösbach Landkreis Aschaffenburg, Naturpark Spessart
Miltenberg Rhön-Spessert Miltenberg Landkreis Miltenberg, Naturpark Spessart
Oberbach Rhön-Spessert Langenleiten Landkreis Bad Kissingen, Rhön, Naturpark Spessart
Oberelsbach Rhön-Spessert Oberelsbach Landkreis Rhön-Grabfeld, Rhön
Commons: Bergwacht Bayern – Sammlung von Bildern
  1. Unter dem grünen Kreuz: Chronik der Bergwacht Bayern. In: bergwacht-Bayern.org. Abgerufen am 28. Dezember 2019.
  2. www.bergwacht-bayern.org (Memento vom 6. April 2015 im Internet Archive) Wir über uns > Landesleitung und Mitglieder des Landesausschusses. Aufgerufen am 19. Juni 2014.
  3. www.bergwacht-bayern.org (Memento vom 6. April 2015 im Internet Archive) Wir über uns > Landesleitung und Mitglieder des Landesausschusses. Aufgerufen am 27. September 2017.
  4. a b BRK Bergwacht Bayern. In: brk.de. Abgerufen am 1. Dezember 2020.
  5. www.bergwacht-bayern.org Die Bergwacht Bayern. Aufgerufen am 27. September 2017.
  6. Organisation. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
  7. BRK, Bayerisches Rotes Kreuz – 21.06.2021: Neuwahlen in der Bergwacht Bayern / Landesausschuss der Bergwacht Bayern wählt eine neue Landesleitung. In: bergwacht-bayern.de. 21. Juni 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021.
  8. Pressebericht Bergwacht Bayern Zentrum für Alpine Sicherheit vom 2. November 2022, https://www.amst.co.at/wp-content/uploads/2022/11/Bergwacht-AMST_Pressebericht_H145_2022-11-02.pdf
  9. www.bw-zsa.org (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 257 kB).
  10. Bergwacht Bayern: Gutachterkreis für Alpinunfälle (GAK) informiert sich über Vier-Millionen-Euro-Ausbau des Bergwacht-Zentrums für Sicherheit und Ausbildung (ZSA). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2018; abgerufen am 25. April 2018.
  11. Bergwacht ZSA: Neustart im Bergwacht-Zentrum. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2018; abgerufen am 25. April 2018.
  12. Regierung von Oberbayern: Anerkennungsurkunde. München 29. Juni 2012.
  13. https://bw-zsa.org
  14. Großprojekt Bayerisches Zentrum für Alpine Sicherheit
  15. Satzung_StiftungBergwacht_VermerkReg.pdf
  16. Wer steht hinter der Stiftung Bergwacht
  17. Bergwacht Bayern – Regionen (Memento vom 18. April 2017 im Internet Archive), aufgerufen am 17. April 2017.
  18. Bergwacht Bayern: Mitglied werden. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. April 2018; abgerufen am 25. April 2018.
  19. Ausbildung. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  20. www.bw-zsa.org Qualifikationen. Aufgerufen am 12. März 2012.
  21. Manuela Schauer: Kein Entrinnen vor den Schneemassen. In: merkur.de. 15. Mai 2015, abgerufen am 19. Dezember 2022.
  22. Bergwacht bereichert Leben. Abgerufen am 6. Mai 2023.
  23. Laer: 20 Jahre nach verheerendem Brand in Kitzsteinhorn-Bergbahn: „So etwas kann man nicht vergessen“. Abgerufen am 5. Mai 2023.
  24. Eissporthalle Bad Reichenhall: was direkt nach dem Einsturz geschah. In: anstageslicht.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  25. Bayern: Drei Skifahrer konnten sich aus Lawine befreien. In: Der Spiegel. 3. Januar 2006, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. Dezember 2022]).
  26. Zugunglück bei Bad Aibling: Helfer haben alle Toten geborgen. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 5. Mai 2023]).
  27. Heimische Retter im Einsatz in Niederbayern. Abgerufen am 5. Mai 2023.
  28. Grenze zwischen Bayern und Tschechien: Mehr als 800 Einsatzkräfte suchen nach vermisster Achtjähriger. In: Der Spiegel. 12. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 19. Dezember 2022]).
  29. Katharina Pfadenhauer, Henning Pfeifer: Vermisster am Hochkalter: Bergretter suchen weiter. In: br.de. 22. September 2022, abgerufen am 19. Dezember 2022.
  30. Bergwachten. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  31. Allgäu. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  32. Bergwacht Füssen: Aktuelles. In: bergwacht-fuessen.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  33. Oskar Mahler: Startseite – BRK Bergwacht Neu-Ulm. In: bergwacht-neu-ulm.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  34. Rettung. In: bergwacht-oberstdorf.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  35. Bayerwald. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  36. Bergwacht. In: kvkelheim.brk.de. 14. September 2021, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  37. Aline Mauch: Home. In: Bergwacht Passau/Dreisessel. 1. November 2022, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  38. Chiemgau. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  39. Bergwacht Berchtesgaden. In: bergwacht-berchtesgaden.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  40. Bergwacht Reichenhall. In: bergwacht-reichenhall.org. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  41. Bergwacht Ramsau. In: bergwacht-ramsau.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  42. Fichtelgebirge. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  43. Bergwacht Bayreuth – kompetente Bergrettung im Fichtelgebirge. In: bergwacht-bayreuth.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  44. Regionen. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  45. Bergwacht Erlangen – Teil des Bayerischen Roten Kreuzes und Bergrettung in der Region Frankenjura. In: bergwacht-erlangen.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  46. Bergwacht Nürnberg. In: bergwacht-nuernberg.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  47. Regionen. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  48. Bergwacht Bad Tölz – Kompetente Rettung im ehrenamtlichen Team. In: bergwachttoelz.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  49. Homepage. In: bergwacht-brannenburg.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  50. Bergwacht Grainau. In: grainau.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  51. Bergwacht Hausham | Landkreis Miesbach | Bayern. In: bergwacht-hausham.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  52. Startseite. In: bergwacht-lenggries.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  53. Bergwacht Mittenwald | alpiner Rettungsdienst. In: bergwacht-mittenwald.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  54. Bergwacht Murnau. In: bergwacht-murnau.de. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  55. Bergwacht Schliersee. In: bergwacht-schliersee.org. Abgerufen am 21. Dezember 2022.
  56. Regionen. In: bergwacht-bayern.de. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  57. Bergwacht im Spessart. In: bergwacht-hoesbach.org. Abgerufen am 21. Dezember 2022.