Darmstadt

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Wappen Deutschlandkarte
Darmstadt
Deutschlandkarte, Position der Stadt Darmstadt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 52′ N, 8° 39′ OKoordinaten: 49° 52′ N, 8° 39′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Kreisfreie StadtVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Höhe: 144 m ü. NHN
Fläche: 122,07 km2
Einwohner: 164.792 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 1350 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 64283–64297
Vorwahlen: 06151,
06150 (Wixhausen)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: DA
Gemeindeschlüssel: 06 4 11 000
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Luisenplatz 5
64283 Darmstadt
Website: www.darmstadt.de
Oberbürgermeister: Walter Hoffmann (SPD)
Lage der kreisfreien Stadt Darmstadt in Hessen
KarteKasselLandkreis KasselWerra-Meißner-KreisSchwalm-Eder-KreisLandkreis Waldeck-FrankenbergLandkreis Hersfeld-RotenburgLandkreis FuldaVogelsbergkreisLandkreis Marburg-BiedenkopfLahn-Dill-KreisLandkreis Limburg-WeilburgLandkreis GießenMain-Kinzig-KreisWetteraukreisRheingau-Taunus-KreisHochtaunuskreisWiesbadenMain-Taunus-KreisLandkreis Groß-GerauFrankfurt am MainOffenbach am MainLandkreis OffenbachDarmstadtLandkreis Darmstadt-DieburgLandkreis BergstraßeLandkreis BergstraßeOdenwaldkreisBaden-WürttembergRheinland-PfalzBayernNordrhein-WestfalenNiedersachsenThüringen
Karte
Luftbild von 2003: In der Mitte befindet sich das Residenzschloss, rechts daneben ist das Hessische Landesmuseum und das Hessische Staatsarchiv; hinter dem Schloss steht das Ludwigsmonument auf dem Luisenplatz

Darmstadt ist eine kreisfreie Stadt im Süden Hessens, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet und bildet eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen. Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes Hessen. Die nächstgelegenen größeren Städte sind Frankfurt am Main, etwa 30 km nördlich, Wiesbaden und Mainz, etwa 40 km nordwestlich, sowie Mannheim, etwa 45 km südlich.

Ihre Bedeutung als Wissenschaftsstadt – dieser Titel wurde ihr 1997 vom Hessischen Innenministerium verliehen – verdankt sie der 1877 gegründeten Technischen Universität und den beiden Fachhochschulen (h da, EFH) mit insgesamt circa 33.300 Studenten sowie über 30 weiteren Forschungseinrichtungen und Instituten, darunter das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, das Europäische Raumflugkontrollzentrum (ESOC), das Europäische Zentrum zur Kontrolle von Wettersatelliten (EUMETSAT) und drei Institute der Fraunhofergesellschaft. Dazu kommen große Firmen und Einrichtungen der Kommunikations- und IT-Branche, die angewandte Forschung und Entwicklung betreiben.

Darmstadts Ruf als Zentrum des Jugendstils geht auf die 1899 von Großherzog Ernst Ludwig eingerichtete Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zurück.

Geografie

360-Grad-Panoramaansicht vom Ludwigsmonument – zu sehen sind: Rheinstraße (links), Kollegienhaus, Hessische Landesmuseum und das Hessische Staatsarchiv, Residenzschloss, dahinter die Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm, Weißer Turm und Stadtkirche, Luisencenter und Hochhausgebäude der Hochschule Darmstadt (rechts). Im Hintergrund der Odenwald mit Melibocus, Juli 2008
Darmstadt von der südöstlichen Ludwigshöhe

Geografische Lage

Luisenplatz mit Ludwigsmonument

In Darmstadt treffen vier naturräumliche Einheiten aufeinander: Der Westen des Stadtgebiets befindet sich in der Oberrheinischen Tiefebene. Daran schließt sich im südlichen Stadtgebiet nach Osten hin der schmale Saum der Bergstraße an, die hier ihren Beginn hat. Der Südosten des Stadtgebiets zählt bis etwa zur Mathildenhöhe zum Vorderen Odenwald. Der Nordosten Darmstadts hingegen zählt zum Naturraum Messeler Hügelland. Die Stadt wird unter anderen vom Darmbach und im südlichen Stadtteil Eberstadt von der Modau durchflossen.

Nachbargemeinden

Darmstadt grenzt im Norden an den Landkreis Offenbach und im Osten, Süden und Westen an den Landkreis Darmstadt-Dieburg. Es grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Gemeinde Egelsbach, die Städte Langen und Dreieich (alle drei Landkreis Offenbach), die Gemeinden Messel, Groß-Zimmern und Roßdorf, die Stadt Ober-Ramstadt, die Gemeinden Mühltal und Seeheim-Jugenheim, die Städte Pfungstadt, Griesheim und Weiterstadt, sowie die Gemeinde Erzhausen (alle Landkreis Darmstadt-Dieburg).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Darmstadt ist in neun Stadtteile gegliedert. Aus statistischen Gründen sind sie in Statistische Bezirke unterteilt, welche jeweils mit einer Nummerierung versehen sind. Von den insgesamt neun Stadtteilen zählen fünf zur Innenstadt (Bezirke 100 bis 500) und vier zu den Außenbezirken (Bezirke 600 bis 900). Im Einzelnen gibt es folgende Stadtteile:

Stadtgliederung grafisch
Nr. Bezeichnung Fläche
ha

[2] [3]

Bevöl-
kerung 1
Anmerkung
100 Darmstadt-Mitte 233,0 16.626 u. a. mit Stadtzentrum und Eichbergviertel
200 Darmstadt-Nord 1231,9 27.713 u. a. mit Johannes-, Martinsviertel und Waldkolonie
300 Darmstadt-Ost 2759,9 12.768 u. a. mit Mathildenhöhe und Woogsviertel
400 Bessungen 552,8 12.680 eingemeindet am 1. April 1888
500 Darmstadt-West 1515,9 14.631 u. a. mit Heimstättensiedlung[4] und Europaviertel
600 Arheilgen 1126,8 16.468 eingemeindet am 1. April 1937 ²
700 Eberstadt 1809,9 21.734 eingemeindet am 1. April 1937 ²
800 Wixhausen 2324,7 5.733 eingemeindet am 1. April 1977
900 Kranichstein 655,5 10.750
  Darmstadt 12210,3 141.058  

¹ Stand: 31. Dezember 2005 ² Durch die Eingemeindungen von Arheilgen und Eberstadt am 1. April 1937 wurde Darmstadt zur Großstadt.

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte der Stadt Darmstadt

Der Name „Darmstadt“

Darmstadt – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655
Orangerie (Darmstadt) – südliche Fassade
Darmstadt um 1900
Darmstadt im Jahr 1816.
Ein Aquarell von Johann Heinrich Schilbach

Der Ursprung des Namens Darmstadt ist ungeklärt. Die älteste erhaltene Erwähnung der Ansiedlung unter der Bezeichnung Darmundestat stammt aus dem 11. Jahrhundert, mehrere Jahrhunderte nach Gründung der Siedlung. Die Erklärungsversuche zum Ursprung des Namens sind sehr unterschiedlich.

  • Die Lokalpresse bevorzugt die Erklärung, dass Darmstadt die befestigte Siedlung eines königlichen Wildhübners mit Namen Darimund war.
  • Eine andere Deutung sieht den Namen als Ableitung der Begriffe darre für Tor oder Hindernis und mund für Schutz, somit wäre Darmundestat also eine Siedlung an einem befestigten Durchgang.
  • Eine weitere Herleitung will die Wortstämme dar für Eiche oder Baum und mont für Berg erkennen.
  • Ferner wird auch versucht, den Darmbach als Urheber des Namens zu identifizieren. Dieser Theorie folgend wäre Darmstadt entweder die Stätte am Wildbach (Dam-unda-stat) oder die Stätte am Moorbach (Darm-unda-stat).

Weitere ausführliche Erklärungen zur Namensherleitung im Parallelartikel: Geschichte der Stadt Darmstadt

Religionen

Religion (Konfession) Anteil relativ Anteil absolut
Evangelisch 35,7 % 49.762
Katholisch 19,8 % 27.591
Keine/Sonstige 44,4 % 61.786

Christentum

Evangelische Stadtkirche

Darmstadt gehörte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz. 1526 führte Landgraf Philipp der Großmütige die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein, so dass Darmstadt lange Zeit eine lutherische Stadt blieb. Die Christen reformierten Bekenntnisses erhielten erst 1770/71 das Recht, Gottesdienste abzuhalten. Da Darmstadt Residenzstadt war, befand sich hier auch das Konsistorium (Verwaltung der Kirche; Evangelische Landeskirche in Hessen), die 1934 bzw. 1947 mit den Landeskirchen von Frankfurt und Nassau vereinigt wurde. Ferner befindet sich in Darmstadt der Sitz der Superintendentur beziehungsweise Propstei Starkenburg. Heute sind alle evangelischen Gemeindeglieder Darmstadts – sofern sie nicht zu einer evangelischen Freikirche oder einer Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherische Kirche gehören – dem Dekanat Darmstadt-Stadt innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet.

Römisch-katholische Gemeindeglieder zogen spätestens im 18. Jahrhundert wieder in die Stadt. Ihnen wurde es ab 1790 gestattet, wieder Gottesdienste abzuhalten. 1827 wurde die kuppelüberdachte Ludwigskirche fertiggestellt. Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören zum Dekanat Darmstadt innerhalb der Diözese Mainz.

Des Weiteren finden sich in Darmstadt verschiedene christliche Freikirchen, von denen einige der Evangelischen Allianz angeschlossen sind. Hierzu gehören beispielsweise das Christliche Zentrum Darmstadt (CZD), die Freie Evangelische Gemeinde Darmstadt (FeG), die Freie Christengemeinde (FCG), die Gemeinde der Christen Ecclesia sowie zahlreiche andere christliche Gemeinschaften.

Auch die Orthodoxie ist in Darmstadt vertreten. Die russisch-orthodoxe Gemeinde feiert Gottesdienste in der Russischen Kapelle (Kirche der Hl. Maria Magdalena) auf der Mathildenhöhe, die griechisch-orthodoxe Gemeinde in der Kirche des Hl. Nikolaos in Eberstadt.

Judentum

Auch ein aktives jüdisches Gemeindeleben existiert in Darmstadt. 1988 wurde die neue Synagoge eingeweiht.

Im Oktober 2003 wurde während der Bauarbeiten auf dem Gelände des städtischen Klinikums der Stadt Reste der 1938 zerstörten Synagoge freigelegt. Ein Teil der einstigen Synagoge wurde 1940 bei der Anlage eines Löschwasserbeckens zerstört und 1970 aufgrund neuerlicher Erweiterungsbauten der Klinik weitere Fundamente beseitigt. Die ehemalige Synagoge wurde 1873 bis 1876 erbaut. Neben den Fundamentresten wurden im Keller nicht nur Reste einer Umluftheizung gefunden, sondern auch zahllose Metall- und Glasfragmente. Das konservatorische Konzept des Landesamtes für Denkmalpflege, das die Sicherung der Funde übernommen hat, verfolgt eine „ungeschönte und möglichst unveränderte Darstellung des geschichtlichen Momentes der Zerstörung“. Der Besucher wird das Fundareal in einer Gedenkstätte ehemalige Liberale Synagoge besichtigen können.[5] Seit einigen Jahren sind im Darmstädter Stadtgebiet Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig zu finden. Diese sollen, im Boden vor Gebäuden eingelassen, an deren ehemalige Jüdische Bewohner erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben oder ermordet wurden.

Islam

In Darmstadt existieren mehrere muslimische Gemeinden unterschiedlicher religiöser oder ethnischer Gruppen. Die größten Moscheen sind die Emir-Sultan-Moschee der ATIB-Gemeinde, IRD (Islamische Religionsgemeinschaft Darmstadt e.V.) und die Nuur ud-Din-Moschee (Licht des Glaubens) der Ahmadiyya Muslim Jamaat. Daneben gibt es mehrere andere Gebetsräume, insbesondere der DİTİB-Gemeinden.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Darmstadt 1570 - 2008

Am 1. April 1937 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt auf Grund der Eingemeindungen von Arheilgen und Eberstadt die Grenze von 100.000. Im Zweiten Weltkrieg verlor die Stadt zwischen 1939 (115.000 Einwohner) und 1945 (70.000 Einwohner) rund 40 Prozent (45.000) ihrer Bewohner. 1953 hatte die Bevölkerungszahl wieder den Vorkriegsstand erreicht. Ihren historischen Höchststand erreichte die Einwohnerzahl von Darmstadt 1971 mit 142.133. Ende Juni 2007 lebten in der Stadt nach amtlicher Fortschreibung 140.347 Menschen mit Hauptwohnsitz. Der Ausländeranteil lag bei 16,5 Prozent.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (farbig hinterlegt) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1570 1.220
1676 1.790
1772 9.800
1816 15.391
3. Dez 1846 26.300
3. Dez 1861 28.526
3. Dez 1864 29.225
1. Dez 1871 33.800
1. Dez 1875 37.273
1. Dez 1880 41.199
1. Dez 1885 43.146
1. Dez 1890 55.883
Jahr Einwohner
2. Dez 1895 63.168
1. Dez 1900 72.381
1. Dez 1905 83.123
1. Dez 1910 87.089
1. Dez 1916 71.410
8. Okt 1919 82.367
16. Juni 1925 89.465
16. Juni 1933 93.222
17. Mai 1939 115.196
31. Dez 1945 69.539
13. Sep 1950 94.788
25. Sep 1956 123.306
Jahr Einwohner
6. Juni 1961 136.41200
31. Dez 1965 140.06600
27. Mai 1970 141.22400
31. Dez 1975 137.01800
31. Dez 1980 138.20100
31. Dez 1985 134.18100
25. Mai 1987 134.27200
31. Dez 1990 138.92000
31. Dez 1995 138.98000
31. Dez 2000 138.24200
31. Dez 2005 139.10300
31. Dez 2007 141.058[6]

Volkszählungsergebnisse farbig hinterlegt

Politik

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Darmstadt besteht aus 71 gewählten Stadtverordneten.
Die letzte Kommunalwahl lieferte folgendes Ergebnis:

Anteil 1 Sitze

Wahltag 1

Sitze
aktuell 2
Partei/Fraktion
30,1 % 21 21 CDU
29,0 % 21 22 SPD
15,5 % 11 12 Bündnis 90/Die Grünen
6,8 % 5 5 FDP
6,3 % 5 5 UFFBASSE
6,0 % 4 1 UWIGA
2,1 % 2 2 Linkspartei.PDS
2,0 % 1 0 WASG
1,0 % 1 0 Die Frauen
0,0 % 0 3 Alternative Darmstadt 2
1,1 % 0 0 Sonstige

1 Prozent- und Sitzverteilung nach der Kommunalwahl am 26. März 2006

2 Sitzverteilung, Stand 26. Februar 2010, nach folgenden zwischenzeitlichen Veränderungen: Übertritt von Wilfried Oßmann von UWIGA zur SPD-Fraktion im November 2006 und Austritt der beiden UWIGA- Fraktionsmitglieder Waldtraut Bornheimer und Georg Hang am 16. Dezember 2007. Zusammen mit Roswita Emig von der Partei Die Frauen bilden sie seit Anfang 2008 eine eigenständige Fraktion mit der Bezeichnung Alternative Darmstadt. Am 26. Februar 2010 erklärte Ellen Schüßler ihren Übertritt von der WASG zur Fraktion der Grünen. Damit gibt es auch keine WASG-Fraktion mehr in der Stadtverordnetenversammlung.

Ergebnisse der Kommunalwahlen in Darmstadt

Magistrat

Diese Personen sind aktuell hauptamtliche Mitglieder des Magistrates der Stadt Darmstadt (zusätzlich gehören dem Magistrat 13 ehrenamtliche Mitglieder an):1

Name Funktion Partei
Walter Hoffmann Oberbürgermeister SPD
Wolfgang Glenz Bürgermeister, Stadtkämmerer SPD
Dierk Molter Stadtrat FDP
Jochen Partsch Stadtrat Bündnis 90/Die Grünen
Dieter Wenzel Stadtrat SPD

1 Stand: Oktober 2009

Bürgermeister

Stadtwappen auf Kanaldeckel

An der Spitze der Stadtverwaltung stand im Mittelalter ein Schultheiß. Spätestens ab Mitte des 15. Jahrhunderts existiert zudem das Amt des Bürgermeisters, der zunächst jedoch nur den Aufgabenbereich eines Stadtkämmerers hatte. Erst nach und nach gingen die Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung vom Schultheiß auf den Bürgermeister über.

Vermutlich schon im 15., spätestens aber im frühen 16. Jahrhundert wurde das Bürgermeisteramt doppelt vergeben, so dass es sowohl einen „Ratsbürgermeister“ (später Oberbürgermeister genannt), der vom Stadtrat für ein Jahr gewählt wurde, als auch einen „jüngeren Bürgermeister“ (später Unterbürgermeister, heute schlicht Bürgermeister), der von der Bürgerschaft gewählt wurde, gab.

Ab 1874 waren die Oberbürgermeister hauptamtlich tätig. Seit 1993 wird das Stadtoberhaupt direkt vom Volk gewählt. Vorher wählte die Stadtverordnetenversammlung den Oberbürgermeister.

Darmstadt gilt als rot-grüne Hochburg, die SPD stellte bisher alle Nachkriegs-Oberbürgermeister. 2005 wurde Walter Hoffmann als Nachfolger von Peter Benz in dieses Amt gewählt. Als Bürgermeister ist z. Z. Wolfgang Glenz (SPD) tätig.

Oberbürgermeister seit 1945

Vorlage:Zeitleiste Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt

Amtszeit Name
1945–1950 Ludwig Metzger
1951–1971 Dr. Ludwig Engel
1971–1981 Heinz Winfried Sabais
1981–1993 Günther Metzger
1993–2005 Peter Benz
seit Juni 2005 Walter Hoffmann

Ortsbeirat

Im Stadtteil Wixhausen wurde gemäß § 8 der Hauptsatzung der Stadt ein Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden gebildet. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern und ist zu wichtigen, den Stadtteil Wixhausen betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings der Stadtverordnetenversammlung der Gesamtstadt.

Wappen

Wappen der Stadt Darmstadt
Wappen der Stadt Darmstadt

Das Wappen der Stadt Darmstadt zeigt unter einer auf den oberen Schildrand gesetzten rot ausgeschlagenen großherzoglichen Krone im geteilten Schild, oben in Gold ein blau bewehrter und bezungter, wachsender roter Löwe, unten in Blau eine silberne Lilie, die aber graphisch eher dem Fleur-de-Lis gleicht. Das Wappen wird oft ohne Krone dargestellt.

Das Wappen mit Löwe und Lilie befindet sich bereits auf einem Schlussstein des unteren Gewölbes des Stadtkirchenturmes aus dem 15. Jahrhundert. Das Wappen wurde 1917 in den heutigen Formen und Farben vom damaligen Großherzog von Hessen neu verliehen. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen von Katzenelnbogen, die über die Stadt herrschten. Die Lilie ist später in das Wappen eingefügt worden, vermutlich zur Unterscheidung von Löwendarstellungen in anderen Wappen. Die Herkunft der Lilie ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Es wird jedoch vermutet, dass die Lilie die ursprünglich der Gottesmutter Maria geweihte Stadtkirche in Darmstadt versinnbildlichen soll. Die Lilie gilt als Zeichen der Reinheit und wird daher oft als Attribut der Gottesmutter Maria dargestellt.

Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften-Schild in Darmstadt

Darmstadt unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:

Gesundheitswesen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Logo der Stadt Darmstadt ist der Hochzeitsturm

Hauptartikel: Sehenswürdigkeiten in Darmstadt

Theater

In Darmstadt finden sich viele Theater. Das bekannteste Theater ist das in den letzten Jahren sanierte Staatstheater mit Großem Haus, dem Kleinen Haus und den Kammerspielen. Weiter findet man kleinere Spielorte wie das TAP, das sich als „Darmstädter Boulevard- und Kindertheater“ bezeichnet. Im Theater HalbNeun wird Unterschiedliches aufgeführt, das Portfolio reicht vom Kabarett „Kabbaratz“ bis zu Auftritten von Musikgruppen. In Bessungen findet sich das Kindertheater „Kikeriki“ und das in der ehemaligen Bessunger Turnhalle aufgeführte Erwachsenen-Puppentheater „Comedy-Hall“ mit verschiedenen Programmen. Die Vorstellungen der „Darmstädter Neuen Bühne“ sind regelmäßig ausverkauft. Mit dem „Theater Moller Haus“ verfügt die freie Theaterszene in Darmstadt über eine eigene Spielstätte.

Museen

Das Hessische Landesmuseum ist ein Universalmuseum mit zahlreichen und umfangreichen Dauerausstellungen, u. a. zu Funden aus der Grube Messel und dem Werkkomplex Joseph Beuys. Zurzeit ist das Museum wegen umfassender Bau- und Sanierungsarbeiten geschlossen (bis voraussichtlich 2011).

Das wichtigste Museum zum Jugendstil ist das Museum Künstlerkolonie im Ernst-Ludwig-Haus auf der Mathildenhöhe. Es zeigt die Geschichte der Darmstädter Künstlergemeinschaft von 1899 bis 1914 und das künstlerische Schaffen ihrer Mitglieder. Werke sind die von ihnen entworfenen Gegenstände des täglichen Gebrauchs, aber auch anderes aus der Kunst des Jugendstils. Daneben befinden sich auch im Hessischen Landesmuseum im Untergeschoss Schmuck, Gerät und Möbel des Jugendstils u. a. von Joseph Maria Olbrich, Peter Behrens und Henry van de Velde.

Blick vom Eingang des Landesmuseums
Ausstellungsgebäude neben dem Hochzeitsturm
Eröffnung der Ausstellung Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren

Auf der Mathildenhöhe geht es aber nicht nur um die Vergangenheit der Gestaltung: Im Design Haus Darmstadt (Eugen-Bracht-Weg 6) werden abwechselnd von den dort ansässigen Instituten Design Zentrum Hessen e. V. und dem Institut für Neue Technische Form – INTEF Ausstellungen gezeigt. Im oberen Stockwerk befindet sich derzeit die ständige Ausstellung über den Braun-Designer Dieter Rams.

Darmstadt blühte in den vergangenen Jahrhunderten als Residenzstadt auf. Dazu bietet das Schlossmuseum im Glockenbau des Schlosses einen Überblick über 250 Jahre höfischen Lebens. Das berühmteste Exponat war die „Darmstädter Madonna“ von Hans Holbein, die derzeit im Frankfurter Städel ausgestellt wird, allerdings in Zukunft eine neue Heimat in Darmstadt finden soll. Am Rande des Herrngartens liegt das barocke Prinz-Georg-Palais mit der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung, die ihre umfangreichen Bestände – einzigartig ist z. B. der weltweit größte Bestand an Kelsterbacher Porzellanen – im passenden Ambiente präsentiert. Im Jagdschloss Kranichstein, einem der wenigen noch erhaltenen Renaissance-Jagdschlösser in Deutschland, befindet sich heute ein Jagdmuseum mit Jagdwaffen und Jagdgeräten, Einrichtungsgegenständen und Gemälden mit Jagddarstellungen.

Die Kunsthalle Darmstadt präsentiert im Jahr vier bis fünf Ausstellungen von nationalem und internationalem Rang. Schwerpunkt ist die zeitgenössische Kunst. Ebenso bietet das neben dem Hochzeitsturm gelegene Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe wechselnde Ausstellungen. Das Cybernarium beschäftigt sich auf 600 m² mit der Virtuellen und Erweiterten Realität.

Auch Technikgeschichte ist in Darmstadt in verschiedensten Formen lebendig: Das Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein zeigt Lokomotiven, Wagen und anderes historisches Eisenbahnmaterial in originalgetreuer Umgebung. Im Haus für Industriekultur sind eine Ausstellung von Maschinen aus der Druckindustrie, Schriftgießerei, und alte Techniken des Buchdrucks zu finden. Auf der Mathildenhöhe wird im „Institut für Neue Technische Form – Braun Design Sammlung“ Industriedesign seit 1955 gezeigt.

Die Geschichte Darmstadts wird in verschiedenen kleinen Museen wach gehalten: Das Altstadtmuseum im Hinkelsturm, dem letzten Wehrturm der Stadt, erinnert an die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Altstadt Darmstadts u. a. mit einem eindrucksvollen Modell der Altstadt von 1930. Das Wixhäuser Dorfmuseum ist ein Heimatmuseum in einem fränkischen Fachwerkbauernhaus mit alten Möbeln und Hausrat aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Ferner:

  • Centenarium
  • Kunst Archiv Darmstadt

Musik

Centralstation

Die Stadt Darmstadt beherbergt die Akademie für Tonkunst, das Internationale Musikinstitut Darmstadt (IMD) und das Jazzinstitut Darmstadt. Veranstaltungen wie die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik und das Darmstädter Jazzforum haben über die Jahrzehnte dazu beigetragen, dass die Stadt ein wichtiger internationaler Begegnungsort für Musiker und Musikwissenschaftler geworden ist.

In Darmstadt gibt es verschiedene bekannte Chöre, darunter den Bach-Chor Darmstadt e. V., die Darmstädter Kantorei, den Konzertchor Darmstadt e. V., die Kirchenmusik in der Pauluskirche Darmstadt, den SurpriSing Chor 2002 Darmstadt e. V. und das Vocalensemble Darmstadt e. V. Weiterhin sind zu nennen die Darmstädter Residenzfestspiele e. V., die Darmstädter Hofkapelle, die Centralstation, Marching Devils e. V., Chor und Orchester der TU Darmstadt und der Musikzug Darmstadt e. V.

Literarisches Leben

Die Kultur- und Wissenschaftsstadt Darmstadt strahlt außergewöhnlich stark auf das Gebiet der Literatur aus, was an ansässigen Literaturinstituten und -vereinigungen wie auch den zahlreichen hier vergebenen Literaturpreisen deutlich wird.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung mit Sitz auf der Mathildenhöhe ist hier zur Pflege und Förderung der deutschen Literatur und Sprache aktiv. Sie vergibt alljährlich den Georg-Büchner-Preis, den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung, den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay, sowie den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.

Die Stadt Darmstadt veranstaltet mit dem Literarischen März einen Literaturwettbewerb für Nachwuchsautoren im Bereich der Lyrik mit Vergabe der Leonce-und-Lena-Preise und Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise. Alle drei Jahre vergibt die Stadt außerdem den Ricarda-Huch-Preis. Das Darmstädter Literaturhaus ist als Zentrum der zahlreichen Literaturgesellschaften und -initiativen anzusehen; regelmäßig werden hier Lesungen angeboten. Der Deutsche Literaturfonds fördert die deutschsprachige Gegenwartsliteratur durch Vergabe des Kranichsteiner Literaturpreises sowie weiterer Preise und Stipendien.

Auch die Schriftstellervereinigung P.E.N.-Zentrum Deutschland hat ihren Sitz in Darmstadt, wie auch die Martin-Behaim-Gesellschaft zur Verbreitung des deutschen Buchs im Ausland.

Die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt ist heute in ihrer Funktion als zentrale Universitätsbibliothek organisatorisch in die Technische Universität Darmstadt eingebunden. Weiterhin ist sie als Landesbibliothek zuständig für die wissenschaftliche Literatur- und Informationsversorgung der Region Darmstadt und Südhessen. Daneben unterhält die Stadt die Stadtbibliothek Darmstadt als Bildungs- und Kultureinrichtung für alle Bevölkerungsgruppen.

Bauwerke

Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm
Orangerie im Stadtteil Bessungen
Russische Kapelle, Mathildenhöhe
Weißer Turm

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Bausubstanz durch Kriegshandlungen sehr stark beschädigt und in der Innenstadt fast vollständig zerstört (siehe Hauptartikel Geschichte der Stadt Darmstadt). Nach Kriegsende wurden die meisten Ruinen abgebrochen, wodurch bis auf wenige Ausnahmen praktisch alle historischen Bauwerke von kunstgeschichtlichem Wert – darunter sämtliche Adels- und Bürgerhäuser, das Kasino, das Kleine Theater, das Ständehaus, die Kasernen, der Neue Fürstenhof, das Alte und das Neue Palais – verloren gingen. Die Wiederherrichtung der übrigen Gebäude fand meist in vereinfachter Form mit moderner Innengestaltung statt.[7]

Innenstadt

In der Innenstadt stehen das Alte Rathaus, der Luisenplatz mit dem Langem Ludwig (Ludwigsmonument), das Schloss am Marktplatz, der Mollerbau, die Ludwigskirche (die katholische Hauptkirche der Stadt), die Pauluskirche, die Stadtkirche (evangelische Hauptkirche der Stadt), der Weiße Turm, das alte Pädagog (ehemalige Lateinschule) und das Kongresszentrum „darmstadtium“.

Mathildenhöhe

Bessungen

Kranichstein und Arheilgen

Sonstiges

  • Waldspirale, ein Wohnkomplex, der von Friedensreich Hundertwasser gestaltet wurde
  • Waldfriedhof im Westen der Stadt
  • Hofgut Oberfeld vormals Hofmeierei, Großherzogliche Hofdomäne in Hessen-Darmstadt und Staatsdomäne des Landes Hessen steht unter Ensemble- bzw. Denkmalschutz. Seit 2006 ist die gemeinnützige Stiftung Hofgut Oberfeld Eigentümerin des Hofgutes und Pächterin des Domänenlandes. Eine ökologische Landwirtschaft wird aufgebaut. Eine Initiative „Lernort Bauernhof“ hat ihre Arbeit aufgenommen. Der Verein Lebensweg e. V. will Wohn- und Arbeitsplätzen für behinderte Menschen auf dem Hofgut schaffen.
  • Jugendstilbad, 1909 als „Volksbad“ eröffnet, später „Zentralbad“ genannt, 2005–2008 Komplettrenovierung und denkmalpflegerische Restauration, 2008 als „Jugendstilbad“ wiedereröffnet.[8]
  • Bismarckturm auf dem Dommersberg (263 m ü. NN)

Parks

Sport

Der bekannteste Darmstädter Sportverein ist der SV Darmstadt 98, der zwei Jahre in der ersten Fußball-Bundesliga spielte und seine Heimspiele im Stadion am Böllenfalltor sowie im HEAG-Stadion (Kunstrasenplatz) austrägt. Weitere bekannte Darmstädter Sportvereine sind der DSW 1912 Darmstadt, mit vielen deutschen Meisterschaften einer der erfolgreichen Schwimm- und Triathlonvereine Deutschlands, sowie die Darmstadt Diamonds, eines der ersten American-Football-Teams in Hessen (Stadion am Böllenfalltor und Stadion im Bürgerpark-Nord, Rasenplatz). Der RSC Darmstadt ist der einzige süddeutsche Vertreter im Rollhockey in der höchsten Spielklasse. Daneben gibt es zwei Baseballvereine in Darmstadt, die in der Bundesliga spielen oder spielten, die Darmstadt Rockets und die Darmstadt Whippets.

Zwei Spitzenverbände des Deutschen Sportbundes haben ihren Sitz in Darmstadt, nämlich der Deutsche Leichtathletik-Verband und der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf.

Der WV Darmstadt’70 ist einer der Traditionsvereine des Hessischen Wasserballsports. Nach dem Zusammenschluss 1970 aus den drei großen Schwimmvereinen Darmstadts entwickelte sich der Verein schnell zu einem Erfolgsgarant und stieg schnell bis in die Regionalliga Süd auf, in der der WVD’70 bis heute ohne Unterbrechung zu finden ist. Der Verein ist neben seinen Herrenmannschaften stolz auf seine 1986 gegründete Damenmannschaft.

Der Darmstädter Lauftreff ist mit über 60 Betreuern nicht nur der größte, sondern mit Gründungsjahr 1974 auch einer der ältesten Deutschlands. Der Lauftreff ist ehrenamtlich organisiert und kein Verein, jeder kann kostenlos mitlaufen.

Der Datterich Ultra – benannt nach dem Mundartstück von Ernst Elias Niebergall – ist ein Volkstriathlon mit hohem Unterhaltungswert, bei dem jedes Mitglied der je elfköpfigen Mannschaften ein Zehntel der Ultra-Triathlon-Strecken 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen leisten muss. Wegen des großen Andrangs ist der Datterich inzwischen in zwei Sportereignisse aufgeteilt worden, zunächst die Veranstaltung für Hobby-Mannschaften aller Art, einige Wochen später dann die für Firmen-Mannschaften.

Die Sektion Darmstadt-Starkenburg des Deutschen Alpenvereins gehört mit über 7000 Mitgliedern (Stand 2007) zu den größten Sport- und Kulturvereinen in Darmstadt. Sie entstand 2006 aus den Sektionen Darmstadt (gegründet 1870) und Starkenburg (gegründet 1884). Sie bietet ein großes Angebot an Ausbildungsveranstaltungen mit über 50 Fachübungsleitern.

Breit gefächert sind die vom Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt angebotenen Sportarten. Neben Studenten und Angestellten der TU steht das Programm auch Interessierten über eine Mitgliedschaft im Verein zur Förderung des Darmstädter Hochschulsports e. V. offen.

Die Stadt Darmstadt ist auch regelmäßig bei den Internationalen Schülerspielen vertreten. Des Weiteren kommt der Präsident dieser Organisation, Torsten Rasch, aus Darmstadt, ebenso wie der Generalsekretär, Richard Smith.

Seit 1999 gibt es wieder einen Cricket Club in Darmstadt, Darmstadt Cricket Club (TU and FH Darmstadt). Dieser Cricket Club wurde von Studenten gegründet, und nimmt jedes Jahr in der hessischen Liga teil.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • April: Frühjahrsmesse auf dem Messplatz
  • Mai: Schlossgrabenfest, größtes Innenstadt Open Air Hessens rund um das Darmstädter Schloss mit über 400.000 Besuchern.
  • Juni: Just for Fun, Straßentheaterfestival mit internationalen Künstlern und Artisten auf Darmstadts Straßen und Plätzen.
  • Juli: „Heinerfest“, größtes Volksfest Südhessens und zweitgrößtes Innenstadtfest Deutschlands mit etwa 700.000 Besuchern.
  • Juli–August alle zwei Jahre: Kranichsteiner Ferienkurse für Neue Musik, auch bekannt als Internationale Ferienkurse für Neue Musik
  • Juli–August: Darmstädter Residenzfestspiele
  • August: Hessenschau
  • September: Lappingskerb in Bessungen und Martinskerb am Riegerplatz
  • September: Herbstmesse auf dem Messplatz
  • September: Lange Nacht der Musen in der Darmstädter Innenstadt
  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Hauptbahnhof Darmstadt

Straßenverkehr

Durch das westliche Stadtgebiet führen die Bundesautobahnen 5 (Karlsruhe–Frankfurt) und 67 (Mannheim–Rüsselsheim). Beide treffen sich am Darmstädter Kreuz.

Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: B 3 (Heidelberg–Frankfurt), B 26, B 42, B 426 und B 449.

Planungen

Im Anschluss an die B 26 aus östlicher Richtung wird derzeit die Nordostumgehung geplant.

Zusätzlich ist eine Fortführung der B 3 (Arheilger Ortsumgehung) durch den Westwald an den Eifelring in Planung. Der Eifelring soll später bis zur Eschollbrücker Straße fortgeführt werden.

Bahnverkehr

Der Darmstädter Hauptbahnhof liegt an der Strecke der Main-Neckar-Eisenbahn und ist Endpunkt der Odenwaldbahn. Regionalverbindungen bestehen somit nach Frankfurt am Main, Wiesbaden, Aschaffenburg, Mannheim, Heidelberg, sowie nach Erbach und Eberbach. Regelmäßige IC-Direktverbindungen bestehen in Richtung Karlsruhe/Konstanz, Stuttgart/München/Salzburg sowie in Richtung Norden nach Hamburg, über Kassel, Göttingen und Hannover. Derzeit halten nur vereinzelt ICE-Züge in Darmstadt; eine regelmäßige Anbindung im Zuge der geplanten Neubaustrecke zwischen dem Rhein-Main-Gebiet und der Region Rhein-Neckar steht derzeit (2008) in der Diskussion.

Im Eisenbahngüterverkehr ist Darmstadt seit der Stilllegung des Rangierbahnhofes Darmstadt-Kranichstein kein Eisenbahnknoten mehr.

Öffentlicher Personennahverkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen mehrere Straßenbahn- und Buslinien der HEAG mobilo GmbH, einer Tochtergesellschaft der HEAG AG, sowie Buslinien anderer Verkehrsbetriebe. Ferner ist Darmstadt an die S-Bahn Rhein-Main angeschlossen. Die Linie S3 fährt von Darmstadt über Frankfurt am Main nach Bad Soden am Taunus; die Linie S4 über Frankfurt am Main nach Kronberg im Taunus. Für alle Schienen- und Buslinien im Stadtgebiet gelten die einheitlichen Preise des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV).

Weitere Informationen befinden sich im Artikel Nahverkehr in Darmstadt.

Fahrradverkehr

Der Radverkehrsanteil beträgt in Darmstadt etwa 15 %.[9] Beim Fahrradklimatest 2005 des ADFC schnitt Darmstadt unterdurchschnittlich ab.[10] Die Radverkehrsanlagen in Darmstadt haben eine Länge von 137 km – davon sind für 118 km eine Benutzungspflicht für Radfahrer angeordnet. Zwischen 1997 und 2006 wurde auf Strecken mit der Gesamtlänge von 8,4 km die Benutzungspflicht aufgehoben, weil die örtliche Straßenverkehrsbehörde die Anforderungen der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung nicht erfüllt sah.

Am Hauptbahnhof gibt es eine Fahrradstation (Fahrrad-Parkhaus).

Flugverkehr

Darmstadt liegt verkehrsgünstig zum internationalen Flughafen Frankfurt in zirka 25 Kilometern Entfernung. Vom Hauptbahnhof zum Flughafen Frankfurt gibt es eine Busverbindung, den Airliner. Außerdem gibt es noch als Verkehrslandeplatz für kleinere Flugzeuge in rund 15 Kilometern Entfernung den Flugplatz Frankfurt-Egelsbach.

Ansässige Unternehmen

Die Merck KGaA in der Frankfurter Straße
Bürogebäude an der T-Online-Allee

Die Kernbranchen des Darmstädter Wirtschaftslebens sind: der IT-Sektor, Chemie/Pharma, Maschinenbau/Mechatronik, Haarkosmetik sowie die Weltraum- und Satellitentechnik. Die Technologie- und Forschungsorientiertheit ist ein Charakteristikum der Wirtschaft in Darmstadt. Die Nähe zu den zahlreichen Forschungs- und Entwicklungsinstituten ist neben der Nähe zum Weltflughafen Frankfurt zentraler Standortfaktor.

Das größte Unternehmen der Stadt ist mit ca. 8.600 Beschäftigten der Chemie- und Pharmakonzern Merck mit Stammsitz in Darmstadt. Die Merck KGaA ist das älteste chemisch-pharmazeutische Unternehmen der Welt. Weitere bedeutende Industrieunternehmen sind die Röhm GmbH (Teil der Degussa GmbH bzw. jetzt Evonik Industries), Carl Schenck AG, Wella (heute Teil des Procter & Gamble-Konzerns), Döhler GmbH und die Goldwell GmbH (Teil der KAO Corporation, Tokio, Japan). Alle diese Firmen haben in Darmstadt ausgeprägte Forschungs- oder Entwicklungsabteilungen. Eine eigene Erfolgsgeschichte schrieb die Software AG, die 1969 mit Sitz in Darmstadt gegründet wurde und inzwischen das zweitgrößte deutsche Software-Unternehmen (nach der SAP AG) ist.

Auf dem Gelände des ehemaligen Fernmeldetechnischen Zentralamtes (FTZ) „Am Kavalleriesand“ sind heute mehrere Unternehmensteile der Deutschen Telekom angesiedelt. Hier ist ein großer Gebäudekomplex der T-Systems entstanden, und 2005 wurde der Firmensitz von T-Online nach Darmstadt verlegt. 2006 wurde die Tochtergesellschaft T-Online International AG jedoch wieder in den Mutterkonzern Deutsche Telekom integriert. Die Telekom und ihre Tochter sind zweitgrößter Arbeitgeber in der Stadt.

Die Deutsche Post AG unterhält in Darmstadt ihr Trustcenter, zuständig für die elektronische Signatur, sowie das Briefzentrum 64. Die HEAG AG ist bekannt als das lokale Verkehrsunternehmen (Straßenbahnen und Busse der HEAG mobilo GmbH) und als regionaler Südhessischer Energieversorger (Elektrizität, Wasser und Gas der HEAG Südhessische Energie AG).

Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft ist ein Verlag mit Sitz in Darmstadt.

Der TÜV Hessen (TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH) hat seine Zentrale im Stadtteil Bessungen.

Darmstadt besitzt ein leistungsstarkes Müllheizkraftwerk, das etliche Haushalte mit Strom versorgt.

In Darmstadt sind zwei Brauereien ansässig; die Brauerei Grohe (seit 1838) und die Darmstädter Privatbrauerei (seit 1847) – wobei die erstere traditioneller, die letztere wirtschaftlich erfolgreicher ist.

Europas größter IT-Vermieter Livingston hat seit 1996 seinen Deutschlandsitz und die europäische Logistikzentrale in Darmstadt Arheilgen.

Ein Unternehmen aus der Pharmabranche ist die Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH.

Medien

Seit den 50er- und 60er-Jahren sind in Darmstadt im so genannten Verlagsviertel, welches mit der Idee der Mischung von rauchloser Industrie und Wohnen neu gegründet wurde, eine Großzahl an Verlagen und Druckereien vertreten. Unter den mehr als 50 Betrieben finden sich unter anderem Firmen wie die A. Springer-Tiefdruck, der Verlag Hoppenstedt, und die ABC der deutschen Wirtschaft–Verlagsgesellschaft mbH.

Aktuelle Berichterstattung in Darmstadt findet hauptsächlich in der in Darmstadt ansässigen Tageszeitung Darmstädter Echo und den Regionalausgaben der Frankfurter Rundschau und Frankfurter Allgemeinen Zeitung statt. Darüber hinaus erscheinen in einigen Stadtvierteln Wochen- und Monatszeitungen wie die „Bessunger Neue Nachrichten“ in Bessungen, dem Woogsviertel und der Heimstättensiedlung, der „Lokalanzeiger“ in Eberstadt und Mühltal, die „Arheilger Post“ sowie „Die Lokale Zeitung“ in Bessungen, dem Woogs- und Komponistenviertel und Eberstadt sowie Mühltal. Als kostenlose, monatlich erscheinende Stadtillustrierte gibt es „Frizz – Das Magazin“ und „Vorhang Auf“.

Aus Darmstadt sendet das nichtkommerzielle Lokalradio Radio Darmstadt („Radar“). Der Hessische Rundfunk und Radio FFH sind jeweils mit einem Regionalstudio in Darmstadt vertreten.

Bildung

Hochschulen

Hochschule Darmstadt
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Blick auf das Residenzschloss, das den Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, das Institut für VWL sowie die Universitäts- und Landesbibliothek beherbergt

Nicht zuletzt wegen seiner Hochschulen konnte die Stadt Darmstadt den Titel „Wissenschaftsstadt“ erlangen. In Darmstadt sind Hochschulen mit insgesamt circa 33.300 Studenten angesiedelt. Die prominenteste darunter ist die 1877 gegründete Technische Universität Darmstadt mit etwa 20.800 Studenten.[11] Mit circa 11.300[12] Studenten zweitgrößte Hochschule ist die Hochschule Darmstadt (h_da). Sie hieß bis 2006 Fachhochschule Darmstadt und ging aus der ehemaligen, 1876 gegründeten Landesbaugewerkschule, der Werkkunstschule und der Städtischen Maschinenbauschule hervor. Neben den Darmstädter Standorten ist die h_da auch mit dem „Campus Dieburg“ im Landkreis vertreten.

Neben den beiden großen Darmstädter Hochschulen existieren die 1971 gegründete und in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau befindliche Evangelische Fachhochschule Darmstadt (EFH) und die 1851 als private Musikschule gegründete Akademie für Tonkunst, welche den eher technischen Schwerpunkt der großen Hochschulen flankieren.

Schulen

In Darmstadt findet man viele Schulen und Gymnasien. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele Schüler täglich aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg nach Darmstadt zur Schule gehen. Es kommt aber auch immer wieder zu Konflikten, wenn am Anfang des Schuljahres die Darmstädter Gymnasien nicht alle Schüler aus dem Landkreis aufnehmen können.

Berufsbildende Schulen

Berufsbildende Schulen
  • Friedrich-List-Schule
  • Martin-Behaim-Schule
  • Alice-Eleonoren-Schule
Berufliche Schulen
  • Heinrich-Emanuel-Merck-Schule
  • Erasmus-Kittler-Schule
  • Peter-Behrens-Schule

Gymnasien

  • Abendgymnasium Darmstadt

Freie und private Schulen

  • Freie Christliche Schule Darmstadt e. V.
  • Freie Comenius Schule Darmstadt
  • Freie Montessori Schule Darmstadt

Förderschule

  • Ernst-Elias-Niebergall-Schule[13]

Institute und Forschungseinrichtungen

Gerichte

Darmstadt ist Sitz von Gerichten verschiedener Gerichtsbarkeiten.

Als Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sind das Amtsgericht Darmstadt, dessen Bezirk die Stadt Darmstadt und umliegende Gemeinden umfasst, und das Landgericht Darmstadt, dem die Amtsgerichtsbezirke südlich des Mains, einschließlich der Stadt Offenbach zugeordnet sind, im Justizzentrum am Mathildenplatz ansässig.

Die Arbeitsgerichtsbarkeit ist mit dem Arbeitsgericht Darmstadt vertreten, aus der Sozialgerichtsbarkeit sind das Sozialgericht Darmstadt und das Hessische Landessozialgericht in Darmstadt ansässig.

Mit dem Verwaltungsgericht Darmstadt ist schließlich auch eines der fünf hessischen Verwaltungsgerichte hier ansässig.

In Darmstadt befinden sich auch noch ausgelagerte Senate des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main.

Militärische Einrichtungen

Zu Zeiten des Kaiserreichs bzw. des Großherzogtums Hessen wurde im Westen von Darmstadt – damals auf Griesheimer Gemarkung – der Truppenübungsplatz Darmstadt angelegt. Das Gelände wurde in den 1930er-Jahren Darmstädter Stadtgebiet. Aufgrund des 1908 dort angelegten Flugplatzes ist schon lange die Bezeichnung „August-Euler-Flugplatz“ üblich. Teile des Geländes werden noch heute militärisch genutzt.

Die Bundeswehr unterhält in Darmstadt zwei Kasernen:

Karte von 1980 mit den Einrichtungen der US-Streitkräfte in Darmstadt und der näheren Umgebung

Die US-Streitkräfte haben 2008 den Standort Darmstadt offiziell aufgelöst.[15] Sie unterhielten bzw. unterhalten noch in Darmstadt eine Reihe von Einrichtungen:

  • Cambrai Fritsch Kaserne (Freiherr-von-Fritsch-Kaserne)
  • Kelley Barracks (Leibgarde-Kaserne)
  • Nathan Hale QM Area (Heeresverpflegungslager)
  • Darmstadt Training Center
  • Lincoln-Siedlung
  • St. Barbara-Siedlung

Auf dem Gelände des August-Euler-Flughafens an der Grenze zur Nachbargemeinde Griesheim befand sich bis 2008 eine Echelon-Station.

Die frühere Ernst-Ludwig-Kaserne wurde in der 1990er Jahren geräumt und 2003 abgerissen. Das Gelände wurde im Rahmen des „Projekt Eigenheim 2004“ in ein Wohngebiet, den Ernst-Ludwig-Park, umgestaltet.

Feuerwehr

Die Feuerwehr Darmstadt besteht aus der Wache der Berufsfeuerwehr in der Bismarckstraße 86, bei der rund 160 Mitarbeiter, davon etwa 110 Beamte im Einsatzdienst, verteilt auf drei Wachabteilungen, beschäftigt sind. Unterstützt wird die Berufsfeuerwehr durch die vier Freiwilligen Feuerwehren Arheilgen, Eberstadt, Innenstadt und Wixhausen.

Persönlichkeiten

Siehe Liste Darmstädter Persönlichkeiten

Verschiedenes

  • Darmstädter werden auch „Heiner“ genannt (daher auch der Name „Heinerfest“). Ebenso wird ein Bessunger „Lapping“ genannt; eine Verballhornung des französischen lapin, also Kaninchen. Ein Eberstädter (Bewohner von Eberstadt) ist ein „Gaasehenker“ (Ziegenhenker) und ein Arheilger (Bewohner von Arheilgen) ein „Mucker“ – abgeleitet von dem Verb „aufmucken“.[16]
  • Das Theaterspiel „Datterich“, eine Lokalposse von Ernst Elias Niebergall in Darmstädter Mundart, ist die Geschichte des „genialen Schnorrers“ Datterich, eines versoffenen entlassenen Finanzbeamten, und unbestritten das wichtigste Stück Darmstädter Lokalkultur.
  • Von 1872 bis 1882 wurden in der Großherzoglich Hessischen Münze zu Darmstadt die Münzen des Kaiserreiches (1871–1918) mit dem Münzzeichen H geprägt. Die Darmstädter Prägeanstalt stand damals an der Stelle des heutigen Amtsgerichtsgebäudes am Mathildenplatz. Mit zumeist niedrigen Prägezahlen sind die seltenen Darmstädter Kaiserreich-Münzen bei Münzsammlern und Numismatikern sehr gefragt.
  • Das „Abendlied“ („Der Mond ist aufgegangen“) von Matthias Claudius soll 1776 in Darmstadt am Schnampelweg (in der Nähe des Botanischen Gartens) entstanden sein.
  • Ab 1975 lief im ZDF der TV-Mehrteiler „PS – Geschichten ums Auto“, ab 1981, ebenfalls im ZDF, der Mehrteiler „Tod eines Schülers“, die beide in Darmstadt spielten. Auch die ZDF-Familienserie „Diese Drombuschs“ (1983–1994) spielt größtenteils in Darmstadt.
  • Die Spielfilmdokumentation „Todeszone – Nach dem Super-GAU in Biblis“, die einen hypothetischen Unfall im nahegelegenen Kernkraftwerk Biblis thematisiert, spielt zu großen Teilen in Darmstadt.
  • Darmstadt ist eine der wenigen deutschen Großstädte ohne direkten Zugang zu einem Fluss.
  • Der Film 13 Semester, der im Januar 2010 ins Kino kam, spielt größtenteils in Darmstadt.

Literatur

  • Heinz Biehn: Darmstadt (Deutsche Lande - Deutsche Kunst). München/Berlin 1970
  • Erco von Dietze: Schillerverehrung und Schillerstiftung zu Darmstadt, in: Michael Krejci (Hrsg.): Deutsche Schillerstiftung von 1859 – Ehrungen, Berichte, Dokumentationen 1999. Fürstenfeldbruck, Kester-Haeusler-Stiftung 2000.
  • Roland Dotzert (Red.): Stadtlexikon Darmstadt. Hrsg. vom Historischen Verein für Hessen im Auftrag des Magistrats der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1930-3.
  • Ingeborg Flagge: Darmstadt Starkenburg (FSB Architekturführer. Stadtführer zeitgenössischer Architektur). Verlag Das Beispiel, Darmstadt 2004, ISBN 3-935243-50-2.
  • Das große Buch vom Darmstädter Humor, 1978 und 1979.
  • Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte“ – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1957.
  • Eberhard Jaekel: Chronik der Darmstädter kirchlichen Ereignisse. Ein Rückblick auf die letzten 90 Jahre Darmstädter Kirchengeschichte 1900–1989, Darmstadt 1992 (Evangelischer Gemeinde- und Dekanatsverband Darmstadt).
  • Manfred Knodt: Das evangelische Darmstadt in Geschichte und Gegenwart: Zum 625jährigen Stadtjubiläum Darmstadts, Waitz, Darmstadt 1955
Commons: Darmstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Darmstadt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. [1]
  3. Jahrbuch Darmstadt Datenreport 2008, 2 Bevölkerung
  4. Heimstättensiedlung
  5. Denkmalpflege & Kulturgeschichte 2/2002
  6. http://redaktion.dafacto.com/imperia/md/content/pdf/wirtschaft/statistik/12.pdf
  7. Georg Dehio (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band Hessen. 2. Aufl. München 1982, S. 141.
  8. Geschichte des Jugendstilbads (abgerufen am 19. März 2008)
  9. Stadt Darmstadt: Mobilitätsstudie, 1999 (nachzulesen auch auf http://www.vep.darmstadt.de/zustandsanalyse_rad.php)
  10. ADFC: Fahrradklimatest 2005, Seite 4
  11. http://www.tu-darmstadt.de/vorbeischauen/aktuell/pm_12608.de.jsp
  12. http://www.h-da.de/hochschule/news-single/article/zahlen-zum-semesterbeginn-an-der-h-da/1/index.htm
  13. Ernst-Elias-Niebergall-Schule
  14. Echo-Online: Starkenburgkaserne 1. September 2005, Echo Online GmbH.
  15. Amerikanische Streitkräfte – Abschied, FAZ, 5. August 2008
  16. Heiner & Co: Kultbegriffe rund um Darmstadt bei vorhang-auf.com

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