Wikipedia:Fragen zur Wikipedia/Archiv/2020/Woche 27

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Meinungsbild

Gab es in der Wikipedia jemals ein erfolgreich abgeschlossenes Meinungsbild, welches von einer Benutzerin initiiert wurde? Gruß--2A02:8108:473F:9A44:FDB7:E16C:B27E:3CF6 00:05, 1. Jul. 2020 (CEST)

Selbstverstaendlich, siehe zB dieses oder jenes. -- Iwesb (Diskussion) 02:57, 1. Jul. 2020 (CEST)
Definiere „Benutzerin“ – meinst du damit das biologische Geschlecht (das du bei keinem(!) Nutzer wissen kannst, den du nicht persönlich kennst) oder einen Benutzernamen, der weiblich klingt? --Kreuzschnabel 20:21, 1. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Iwesb (Diskussion) 02:57, 1. Jul. 2020 (CEST)

Sichterstatus entzogen?

Hallo, ich habe plötzlich ungesichtete Versionen in meiner Bearbeitungsgeschichte, die ich selbst zuletzt bearbeitet hatte und die normalerweise "automatisch gesichtet" werden. Hat jmd. mir vllt. den Sichterstatus entzogen oder gezielt Bearbeitungen von mir "entsichtet". Was könnte dahinter stecken? Und was soll ich tun? Ist es Vandalismus oder Editwar, wenn ich die von Unbekannten ohne erkennbaren Grund entsichteten Edits von mir wieder neu sichte oder muss ich warten, bis das jmd. anderes tut? Diskussionen oder Ähnl. zu den verschiedenen Artikeln, die aus ganz unterschiedlichen Themengebieten stammen, gab es nicht. Danke.--Jordi (Diskussion) 11:14, 29. Jun. 2020 (CEST)

Wenn du ungesichtete Artikel bearbeitest oder wenn du Artikel bearbeitest, wo die letzte Version ungesichtet ist, dann bleibt die ungesichtet. Hat mit deinen Rechten nix zu tun. --Wurgl (Diskussion) 11:17, 29. Jun. 2020 (CEST)
Ja, danke, das ist mir klar, das war aber nicht der Fall. Waren ganz normale Edits, die anfänglich auch wie immer "automatisch gesichtet" waren, aber jetzt nachträglich als "ungesichtet" markiert sind. In den Versionsgeschichten der betr. Artikel sind nur die letzten, von mir selbst stammenden Edits "ungesichtet", keine vorherigen Edits anderer Nutzer, die mglw. keine Sichterrechte haben. Kann mir das nur so erklären, dass irgendein anderer Sichter meine "automatische Sichtung" entfernt hat. Aber es sind wie gesagt ganz unterschiedliche Artikel zu unterschiedlichen Themen und es gibt keinerlei Diskussionen oder Anhaltspunkte, dass jmd. meine Edits für zweifelhaft hält.--Jordi (Diskussion) 11:23, 29. Jun. 2020 (CEST)
Zumindest bei Pepsi & Shirlie und Erwin Guido Kolbenheyer hat Benutzer:Irrgarten die Sichtung entfernt. Da müsste man mal nachhaken. NNW 11:28, 29. Jun. 2020 (CEST)
Aha, also eine Art Konfliktaustragung auf ungeeigneten Nebenschauplätzen, oder was bedeutet das? Hätte @Irrgarten mich nicht besser auf meiner Diskussionsseite ansprechen sollen oder mich vor der Entsichtung auf den jeweiligen Artikeldiskussionen auf etwaige Unzuverlässigkeiten meiner Edits hinweisen sollen? Oder vielleicht die von mir begonnene Diskussion auf der Seite, wo wir sie ursprl. geführt hatten, weiterführen, wo sie nicht mehr antwortet? --Jordi (Diskussion) 11:33, 29. Jun. 2020 (CEST)
Ich kenne deine Vorgeschichte mit Irrgarten nicht, kann daher nichts dazu sagen. Es ist angebracht, dass sich @Irrgarten dazu äußert. NNW 11:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
Ich kenne auch keine Vorgeschichte außer unserer letzten Diskussion, wo ich ihr erstmals begegnet bin.--Jordi (Diskussion) 11:38, 29. Jun. 2020 (CEST)
Dann solltest du erstmal eine Antwort abwarten. Das hier ist zumindest sehr fragwürdig und man darf darauf auf jeden Fall eine Erklärung erwarten. NNW 11:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
Entschuldigung fürs Dazwischenfunken. Ich habe den Artikel Edgar Ernst (Fußballtorwart) nach der Verschiebung gesichtet, da mir hier keine Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind. Jetzt warte ich jedenfalls mal ab und überlasse den Rest euch. MfG --Regio (Fragen und Antworten) 12:29, 29. Jun. 2020 (CEST)

Einfügen einer Internetquelle im VE - wie erreichen, dass Datum und Autor dabei automatisch erzeugt werden?

Hallo,

nochmal meine Frage vom 22. Juni, die ohne Antwort inzwischen im Archiv gelandet war:

Lässt es sich einrichten, dass beim Einfügen einer Internetquelle im VE immer auch Datum und Autor erzeugt werden (bzw., wenn diese nicht verfügbar, bei "Datum" das Jahr das Abrufs - was wohl so zulässig ist -und bei "Autor" evtl. den Betreiber der Seite?), damit klar ist, dass das nicht vergessen wurde?

Ein Beispiel dafür, dass das noch nicht so geht, ist der EN 480 hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_nach_Einf%C3%BChrungsjahr_des_Frauenwahlrechts#Quellen_und_Anmerkungen

Danke!--LG -- Benutzerin:Reisen8Benutzerin Diskussion:Reisen8Wikiliebe?! 17:26, 29. Jun. 2020 (CEST)

Wie soll das gehen? Und das Datum des Jahrs des Abrufs dürfte in vielen Fällen falsch sein. Und den Betreiber der Seite als Autor anzugeben, dürfte auch meistens falsch sein. Da ist es besser, wenn die Angaben fehlen als wenn sie falsch sind. --Digamma (Diskussion) 18:29, 29. Jun. 2020 (CEST)
Wie meinst du denn das? Der Beleg dort steht nicht in einer Vorlage:Internetquelle. Bei der automatischen Auswertung würde da auch automatisch ein Formatierter Beleg mit Abrufdatum erscheinen.[1]
Einzelnachweise
  1. Schusterstochter, Weberkind: Die ersten Parlamentarierinnen. Abgerufen am 29. Juni 2020.
Automatisch ausgewertet, das bedeutet natürlich, dass man diese Funktion auch verwenden muss, von allein geht das nicht. Und es muss in der Datenbantk auch der Autor hinterlegt sein. Siehe auch Hilfe:Einzelnachweise/VisualEditor#Automatische Auswertung und Wikipedia:Technik/Labs/Citoid bzw. Zotero --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 18:34, 29. Jun. 2020 (CEST)
Die meisten Informationen stehen im im Header der HTML-Datei. Da braucht man nur etwas intelligente Programmierung, um es auszuwerten und anzuzeigen. Werden schlampige HTMLs geliefert, kann das Programm ohne Glaskugel nicht raten.--Klaus-Peter (auf und davon) 19:32, 29. Jun. 2020 (CEST)

| LOCODE =

Guten Tag, ich pflege gerade in deutsche Ortsartikel LOCODE ein. Haben andere vor mir auch schon gemacht, aber nur sporadisch. LOCODE = United Nations Code for Trade and Transport Locations (UN/LOCODE). Dabei fällt mir auf, dass diese Änderungen auf meinem Mobiltelefon sichtbar sind, auf meinem Laptop aber nicht. Vgl. zum Beispiel die Basisdaten von Absberg. Ich benutze auf dem Laptop übrigens Opera als Browser. --Plundervolt (Diskussion) 21:20, 29. Jun. 2020 (CEST)

Und ich sehe gerade: Achern, LOCODE war bereits eingearbeitet, ist auf Mobiltelefon zu sehen, auf Laptop nicht. An Makros trau ich mich nicht ran. Ich mach jetzt einfach mal wacker weiter. -- Plundervolt (Diskussion) 21:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
Edge zeigt es auch nicht an. Liegt also nicht am Browser. Dann lass ich die weitere LOCODEs-Einarbeitung erst einmal, bis der Bug gefixt ist. -- Plundervolt (Diskussion) 21:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
Das ist kein Bug, sondern bewusst ausgeblendet, siehe Vorlage:Infobox Gemeinde in_Deutschland#NUTS, LOCODE. NNW 21:49, 29. Jun. 2020 (CEST)
Danke für den Hinweis. Ist jedenfalls trotzdem ein Bug, weil LOCODEs auf Mobiles angezeigt werden und auf Laptops nicht. Und ich verstehe auch nicht, warum es auf Laptops nicht automatisch angezeigt wird, denn es hat einen Nutzen, alle Orte dieser Welt auf 5 Stellen zu reduzieren. Die Deutsche Post benötigt alleine für Deutschland 5 Stellen. Aber es macht keinen Sinn, diese Daten einzuarbeiten, wenn sie nicht automatisch angezeigt werden, weil man riskiert, dass ein unbedarfter Sichter die Änderung zurücksetzt, weil er nichts sehen kann. Ich bin dafür, dass man die LOCODES defaultmäßig anzeigt, denn das hat was mit "eine Welt" zu tun. Naja, bin Wiki-Anfänger. -- Plundervolt (Diskussion) 22:37, 29. Jun. 2020 (CEST)
Das wurde auf der Diskussionsseite der Infobox schon das eine oder andere Mal diskutiert. Wenn du neue Argumente hast, solltest du es dort versuchen. Ich habe mich übrigens mit diesen Codes bislang nicht beschäftigt, habe dort aber eben gelesen, dass nur 3554 Orte in Deutschland einen Code haben, also mitnichten alle Orte dieser Welt. NNW 22:47, 29. Jun. 2020 (CEST)
Nee, also es gibt weitaus mehr, in Deutschland und weltweit. Siehe hier: www.unece.org/cefact/locode/service/location.html. Muss man dann auf das jeweilige Land weiterklicken. Da sind sogar Orte in Deutschland dabei, die inzwischen eingemeindet sind. -- Plundervolt (Diskussion) 22:54, 29. Jun. 2020 (CEST)
Stimmt, sind mehr, aber nicht mal 10.000. Also immer noch nicht alle und auch nicht alle Gemeinden. NNW 23:09, 29. Jun. 2020 (CEST)

m:Community_open_letter_on_renaming/de

Kurze Info-Meldung zwischendurch - to whom it may concern: Es gibt einen offenen Brief der Editoren-Community an die Wikimedia-Foundation zum Prozess der Namensänderung der Wikimedia-Projekte, der gezeichnet werden kann, wenn man die Aussagen des Briefes unterstützt. Bitte prüft dies. Grüße --91.2.153.226 00:17, 30. Jun. 2020 (CEST)

Wer ist A. Moré?

Weiß jemand, welchen Vornamen und welches Geschlecht A. hat? Meine Frage bezieht sich auf diesen Text: → A. Moré: Zur Geschlechtsspezifik bei (neuro)psychologischen und psychosomatischen Störungen aus der Sicht der pädiatrischen Psychologie. In: Anita Rieder, Brigitte Lohff (Hrsg.): Gender-Medizin. Geschlechtsspezifische Aspekte für die klinische Praxis. 2 überarb. und erw. Auflage. Springer, Wien, New York 2008, ISBN 978-3-211-68289-0, S. 89–106. Wer neugierig ist und ein wenig schmulen mag, findet den Text hier aus der vorausgehenden Auflage. Mit freundlichem Gruß --Andrea (Diskussion) 11:23, 1. Jul. 2020 (CEST)

Angela Moré. --Redrobsche (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2020 (CEST)
Oooo, supi! Sei herzlich bedankt, Redrobsche! 💐 Mit Gruß von --Andrea (Diskussion) 12:23, 1. Jul. 2020 (CEST)
Ich nochmal. Was für eine interessante Frau! Da muss ein Artikel her: Angela Moré. Mag ihn jemand schreiben? Und noch immer fehlt ein Artikel über die Transgenerationale Weitergabe. Taucht in der WP schon ab und zu auf. Und dazu hat sie einen wirklich interessanten Artikel geschrieben: Die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverstrickungen an nachfolgende Generationen. Ach wenn doch nur jemand Lust hätte, darüber zu schreiben... Eine schöne Wochenmitte wünscht --Andrea (Diskussion) 12:42, 1. Jul. 2020 (CEST)
Dafür müsste man auf die Epigenetik blicken, was die Traumata angeht. Die werden wirklich vererbt. Aber wer ist da kompetent? Siehe DNA-Methylierung.--Caramellus (Diskussion) 13:14, 1. Jul. 2020 (CEST)
Danke für den Hinweis, Caramellus! Ich bin da ganz mit Freud einer Meinung, der immer überzeugt war, dass all das, worüber er schrieb, letztlich eine irgendwie geartete biochemische oder sonstwie organische Grundlage hätte. Ja, die Epigenetiker sind auf dem Vormarsch, ebenso wie die Hirnforscher. Ich bin nur bange, dass sie uns bald wieder im Gehirn rumfummeln, aus psycho-ästhetischen Gründen! --Andrea (Diskussion) 13:33, 1. Jul. 2020 (CEST)
Rumfummeln in der Birne hat wohl lange schon eine gewisse Geschichte. Ich erinnere mich da (schon länger her) an diesen Knirps.--Caramellus (Diskussion) 13:58, 1. Jul. 2020 (CEST)
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Hallöchen

Hallöchen, ich bin der lachende Hans - benannt nach einem Eisvogel - und neu hier in dem Projekt. Ich wollte spontan mal in die Runde grüßen. LG --Lachende Hans (Diskussion) 22:50, 1. Jul. 2020 (CEST)

Hier bitte Fragen. --Pankoken (Diskussion) 23:00, 1. Jul. 2020 (CEST)
Herzlich willkommen, aber großes Grüßen ist hier nicht so üblich :) Klink dich einfach in die Arbeit mit ein, und wenn Fragen auftauchen, immer her damit! :) --Kreuzschnabel 07:52, 2. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pankoken (Diskussion) 23:00, 1. Jul. 2020 (CEST)

Fehler bei Positionsbestimmung – Infobox Gemeinde in Deutschland

In der mobilen Wikipedia (Tablet) weicht die Positionsbestimmung in der Karte der Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland süd­süd­öst­lich ab. Bsp. Mainz (auf der englischen Wkipedia wird die Position korrekt dargestellt).

--Lettres (Diskussion) 21:30, 29. Jun. 2020 (CEST)

Ohne es genau zu wissen, aber an entsprechender Erfahrung orientiert, hätte ich erst mal die Stylesheets in Verdacht. Bei den germanischen css-Dateien werkeln einige selbsternannte Experten, die vieles anders und besser machen wollen. Anders klappt meist, aber besser? Reklamationen dieser Art werden meist mit ausschweifenden Expertisen beantworten, die gerne am Thema vorbei führen, Erklärungen vortragen die eher Ausreden sind und wenn man daran Zweifelt, wird man zum ahnungslosen Dummkopf degradiert. --Klaus-Peter (auf und davon) 21:59, 29. Jun. 2020 (CEST)
Sozusagen ein default-Fehler. Muss man in DE-WP (mobile) drüber hinwegsehen. --Plundervolt (Diskussion) 22:58, 29. Jun. 2020 (CEST)
Ich fürchte schon, denn vorab gibt es nur 1 - 2 Insider, die damit spielen und immun gegen Kritik sind. Ich persönlich finde es jämmerlich, wenn nicht mal die funktionierenden en-WP ‚Vorgaben‘ übernommen werden können. Eher erfreut man sich an/am Chaos--Klaus-Peter (auf und davon) 06:58, 30. Jun. 2020 (CEST)
Der Fehler kommt dadurch zustande, dass irgendwas im Mobil-Code die Karte verkleinert, was die Programmierer der Positionsanzeige wohl nicht eingeplant haben. --Wickie37 21:15, 1. Jul. 2020 (CEST)
Das hier verursacht die Verkleinerung: [1]
.content a > img,
.content a > .lazy-image-placeholder,
.content noscript > img {
 max-width:100% !important;
}
Und die Positionsanzeige wird durch Vorlage:Lageplan erzeugt, die als Inputs die Größe der Karte (mapsize_x/y) und die relative Postion (pos_x/y = 0 ... 100) erwartet. Die kommen in dem Fall aus Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland:
|pos_y      = {{#expr: (55.1 - {{CoordinateLAT|{{{Breitengrad|52.5}}}}}) * 100 / 7.9}}
|pos_x      = {{#expr: ({{CoordinateLONG|{{{Längengrad|13.4}}}}}) * 10 - 55}} 
...
|mapsize_x  = 140
|mapsize_y  = 166

Nun dürfte bezweifel ich, dass es eine Möglichkeit gibt, der Vorlage die tatsächliche Anzeigegröße der Karte mitzuteilen. Den Marker im HTML in die Karte schieben geht auch nicht, weil das <img>-tag keine Unterelemente akzeptiert. Und bei der verkleinerten Darstellung in der Mobilansicht hat sich sicherlich auch jemand was bei gedacht ... hat jemand eine Idee was man da machen könnte? --Wickie37 21:57, 1. Jul. 2020 (CEST)

Bei genauerem hinsehen ist die Verkleinerung so wohl doch nicht gewollt. Vorlage:Lageplan erzeugt eine Tabelle innerhalb der Tabellenzelle, was einen doppelten Randabstand in der Zelle verursacht (wobei überhaupt nur in der Mobilansicht ein Abstand festgelgt ist). Ohne diese Dopplung hätte man immerhin 139px Platz für die Karte, das 1px Abweichung würde man dann vermutlich nicht mehr sehen. Wenn ich das richtig sehe, wird die Vorlage auch nur innerhalb der Vorlage:Infobox_Verwaltungseinheit_in_Deutschland verwendet. --Wickie37 22:29, 1. Jul. 2020 (CEST)
Ich habe jetzt die Vorlage:Lageplan so umgeschrieben, dass sie die Rechnung dem Browser überlässt. Der weiß wie groß die Karte tatsächlich darstellt wird und rechnet entsprechend auch bei kleinerer Darstellung richtig. --Wickie37 13:38, 2. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Wickie37 13:38, 2. Jul. 2020 (CEST)

Färbung von Tabellen

Ich habe ein Problem mit der Vorlage:Partei-Farbcode-US. Wenn diese in Tabellen benutzt wird, scheint es nur möglich sein, sie Tabelle zeilenweise einzufärben, was nicht immer der gewünschte Effekt ist. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit Tabellen auch zeilen- oder zellenweise einzufärben?--Kymbrium (Diskussion) 10:15, 30. Jun. 2020 (CEST)

Democratic DEF
GHI Whig

Siehe Quelltext. Gruß, -- hgzh 10:19, 30. Jun. 2020 (CEST)

Ein ganz brisantes Thema! Nachdem ich eine Vorlage schrieb, die das Färben elegant erlaubte. Musste ich mir in der Löschdiskussion vielfach anhören, wie schädlich und unerwünscht Farbe ist.
Aber dennoch mein Tipp mit ausdrücklichem Vorbehalt

Spaltenweise geht leider nicht. --Klaus-Peter (auf und davon) 11:03, 30. Jun. 2020 (CEST)

Die Antworten, die nur das Referenzieren auf irgendeines deiner vorherigen Probleme zum Sinn haben, sind langsam ermüdend. Keine Replik nötig. -- hgzh 12:04, 30. Jun. 2020 (CEST)
Dann vergiss es einfach!--Klaus-Peter (auf und davon) 16:56, 30. Jun. 2020 (CEST)

Bugs in Vorlagen von Infoboxen

Hallo zusammen, ich hab hier drei Artikel , die in der Wikipedia-Ansicht normal aussehen, aber wo die API-Abfrage im Klartext Reste der Vorlage der Infobox ausgibt. Das führt bei Benutzung der API z.B. bei TheBook zu unschönen Artefakten:

Kann jemand herausfinden, woran das bei der jeweiligen Vorlage liegt? Kann man sowas auch als Vorlagen-Laie einfach finden? Für den Fall das ich wieder sowas entdecke, dass ich dann selber aktiv werden kann. -- sk (Diskussion) 14:28, 30. Jun. 2020 (CEST)

Das sind per CSS versteckte Wartungslinks der Infoboxen. Da CSS bei den Extracts logischerweise nicht aktiv wird und diese Links außerhalb der Infobox-Tabelle gesetzt werden, interpretiert sie der Textauszugsgenerator als Teil des Artikeltextes. Gruß, -- hgzh 15:15, 30. Jun. 2020 (CEST)
Davon wirst du noch Hunderte Programmierungen finden. (Es geht um Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Spanien/Wartung/localidad)
Das ist eine früher mal übliche Mode, als man noch keine „dem ANR vorbehaltenen“ Kategorien für Wartungskats verwenden wollte, sondern man sich Kategorien nur für Artikel aufsparen wollte, und solche optisch versteckten Hinweise als getarnte Rotlinks mit in den HTML-Code eingebaut hatte.
Auf H:TSORT #Veraltet gibt es noch den Zugang zu Hunderttausender weiterer solcher Überraschungen, die alle aus unseren Artikeltexten eliminiert werden müssen, weil sie zwar optisch versteckte aber inhaltlich vorhandene Textfragmente in unsere Artikel einfügen. Nur für optische Browser und Screenreader sind die versteckt; für Suchmaschinen extern wie intern Cirrus und für allerlei Popup- und TheBook-Generatoren ist das aber ganz normaler Inhalt.
TheBook scheint ja nur den Einleitungsabschnitt zu zeigen; da sind außer Infoboxen nicht ganz so viele solche Experimente. Aber selbst in den wenigen Zeilen des Popup-Preview waren bereits derartige Artefakte aufgetaucht.
VG --PerfektesChaos 15:29, 30. Jun. 2020 (CEST)
@Hgzh, PerfektesChaos: Kann man diese Elemente aus dem Vorlagen einfach entfernen? Zumal sie ja veraltet sind? -- sk (Diskussion) 16:16, 30. Jun. 2020 (CEST)
Die Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Spanien/Wartung/localidad existiert ja überhaupt nicht mehr. Da man mit "Links auf diese Seite" über 500 Artikel findet, könnte man das doch einfach aus der Infobox entfernen. Oder übersehe ich da etwas? -- sk (Diskussion) 16:22, 30. Jun. 2020 (CEST)
Es ist gerade der Zweck dieser Wartungslinks (auch wenn sie Rotlinks sind), über die Linkliste diejenigen Artikel anzuzeigen, bei denen Wartungsbedarf angenommen wird (denn nur dann werden sie auch in der Vorlagenprogrammierung gesetzt). Das ganze ist quasi eine altmodische Wartungskategorie. Ohne jetzt zu wissen, wer welchen Link überhaupt noch nutzt, einfach entfernen würde ich ihn keinesfalls. Gruß, -- hgzh 16:29, 30. Jun. 2020 (CEST)
Die Suche nach insource:/display:none/ im Namespace Vorlagen hat 3.234 Treffer. … 2030 ist das dann vielleicht weg. --Wurgl (Diskussion) 16:28, 30. Jun. 2020 (CEST)
(2×BK, angepingt)
Das waren noch niemals „Vorlagen“ gewesen.
Das meinte ich oben mit: „als getarnte Rotlinks mit in den HTML-Code eingebaut“
Die Komponente /Wartung/ signalisiert dem Fachpersonal, dass dieses Rotlink nicht als echte Seite gemeint ist, sondern man nur über die Links auf diese Seite die 500 Artikel herausfinden soll, wo dieses Wartungsproblem vorhanden ist.
Bzw. spezielle Einzelprobleme, wie hier /Wartung/localidad
Diese Seiten hatten noch nie existiert.
Heutzutage verwenden wir für sowas Wartungskats ; die lassen sich mit PAGESINCATEGORY auf Anzahl der aktuellen Problemfälle überwachen, und sie haben eine Kategoriebeschreibung, in die man reinschreiben kann, wodurch das Problem ausgelöst wird, wie es behoben werden kann, und hilfreiche weiterführende Seiten verlinken kann.
Deshalb ist diese Pseudo-Rotlink-Verlinkung optisch Unsichtbarmacherei obsolet.
VG --PerfektesChaos 16:31, 30. Jun. 2020 (CEST)
Ich verstehe. Aber so kann es nicht drin bleiben, weil das ja die Nachnutzung der Wikipedia-Inhalte durch Dritte über die API deutlich behindert. Kann jemand das in PAGESINCATEGORY umbauen? Gerade bei den asiatischen Ländern, die ja sicherlich sehr häufig abgefragt werden, ist das unschön. --sk (Diskussion) 16:37, 30. Jun. 2020 (CEST)
Wie Wurgl das schon andeutete oben, das ist eine „Generationenaufgabe“ in wikipedianischen Dimensionen und nicht so einfach umzustellen. Irgendwo wird immer wieder etwas derartiges auftauchen. -- hgzh 17:04, 30. Jun. 2020 (CEST)
So ist es. Die Suche nach insource:/display:none\"\>\[\[/ liefert 230 Treffer, das sind wohl solche, die ziemlich genau das finden, was hier das Problem darstellt – nur ist das genau eine Problemsorte, die Gemeinde in Spanien ist nicht darunter. Und bei jedem Vorkommen muss man erstmal grübeln, wann das überhaupt zuschlägt (wie soll man sonst testen?) und dann umbauen. Und dann kommen die Diskussionen warum und wieso. Das verschlingt beliebig viel Zeit und Nerven. --Wurgl (Diskussion) 17:12, 30. Jun. 2020 (CEST)

Nicht alle oben von Wurgl detektierten Dingse sind ein Problem, die gefilterten 230 sind schon realistischer.

  • Viele mit display:none sind pfiffig angeordnet, werden nur bei gepflegten Wartungskats aktiv, enthalten nur eine Fehlermeldung oder ein dezentes (?) an einer sowieso nicht funktionierenden ISBN etc. – das braucht man jedoch, weil dieselbe Vorlage, vielleicht eine Zitation oder Formatierung, dutzend- und hundertfach in der Seite eingebunden sein kann, und man die eine kaputte Stelle finden können muss.

Die VWS hat meines Überblicks nach alle von ihr gepflegten projektweit genutzten massenhaft aktiv verwendeten Vorlagen schon längst umgebaut.

  • Übrig sind in erster Linie die von den Fachportalen verantworteten und von denen gepflegten themenbezogenen Vorlagen.
  • Die wird kaum jemand freiwillig anfassen, insbesondere weil es ein paar Fans der Rotlink-Technik gibt, die finden die schöner, und das ist ja schon immer so gewesen, das haben wir schon immer so gemacht.
  • Da musst du wohl erstmal ein erfolgreiches Meinungsbild hinbekommen, bevor das flächendeckend was werden kann.

Die Wartungskats haben noch einen weiteren Vorteil: Sie lösen sich für Autoren sichtbar unten auf der Seite aus und machen sich für registrierte Benutzer mit aktivierter Darstellung versteckter Kats sichtbar, und machen sie auf ein Problem in ihrem Artikel aufmerksam, selbst wenn keine Fehlermeldung ausgelöst wird.

VG --PerfektesChaos 17:17, 30. Jun. 2020 (CEST)

Ich hab jetzt bei allen drei Infoboxen Vorlage:Infobox Bergwerk, Vorlage:Infobox Staat und Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien auf den Diskussionsseiten gebeten, diesen Bug jeweils zu beheben. Mal schauen wie fix das geht. -- sk (Diskussion) 20:09, 30. Jun. 2020 (CEST)
Eine einfache Lösung könnte sein, den Link mit Leerzeichen als Beschriftung zu maskieren, also [[Vorlage:XYZ/Wartungslink| ]]. -- hgzh 22:06, 30. Jun. 2020 (CEST)

Lemma-Frage Nr. 2

Ich schließe mal gleich eine zweite Lemma-Frage an: Wie ist es mit Sprach-Mischmasch-Lemmas? Das Yale Center für britische Kunst klingt doch seltsam. Eigenbezeichnung Yale Center for British Art, übersetzt müsste es mindestens einen Bindestrich bekommen - Yale-Center für britische Kunst, oder, besser noch, komplett übersetzt werden: Yale-Zentrum für britische Kunst.
Die anderen Sprachausgaben von WP haben entweder eine konsequent englische (Yale Center for British Art) oder eine konsequent landessprachliche (Centro de Arte Británico de Yale, Centre d'art britannique de Yale) Betitelung. --217.239.13.132 17:23, 30. Jun. 2020 (CEST)

Es scheinen die Originanamen weitgehend gebräuchlich zu sein: Museum of Modern Art, Smithsonian Institution (englisch), Museo del Prado (kastillisch), Fundació Joan Miró (catalá). Prado und Eremitage sind Eigennamen, die nicht übersetzt werden. Zumindest bei großen, bedeutenden Museen ist offenbar Originalschreibweise üblich. --M@rcela 20:13, 30. Jun. 2020 (CEST)
Das würde dann für Yale Center for British Art sprechen. Wäre auch meine erste Wahl.
In jedem Fall ist (fast) alles besser als dieser hässliche Sprachmix. --217.239.13.132 23:23, 30. Jun. 2020 (CEST)
Nachzufragen wäre m.E. beim Benutzer:DerHisto, warum er diesen übersetzten Namen so gewählt hat. Wenn das Center sich in seiner dt.-spr. Selbstdarstellung so nennt oder in der dt.-spr. Fach- und Reiseliteratur so genannt wird, wäre das als etablierter dt. Name wmgl. akzeptabel. Scheint aber nicht der Fall zu sein, jdfs. findet Google nur Spiegel des dt. WP-Artikels mit dieser Bezeichnung "Center für britische Kunst". Wenn der Artikelersteller die Übersetzung selbst gemacht hat, wäre die Verschiebung von dem Fantasie- auf den Originalnamen m.E. angezeigt. Die DNB kennt die Einrichtung auch nur als Yale Center for British Art und erwähnt keinen deutschen Namen; die Homepage des Museums ebenso wenig, eine dt. Version gibt es nicht.--Jordi (Diskussion) 00:21, 1. Jul. 2020 (CEST)

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach der Hilfe-Seite, auf der einige Kurzlinks auf die Hilfeseiten aufgeführt sind. z.B. auf [[WP:AGF]] usw. Stehe grade auf dem Schlauch ... vG --Koyaanisqatsi01 (Diskussion) 20:03, 30. Jun. 2020 (CEST)

Wikipedia:Shortcuts/Schlüssel. HGZH --PerfektesChaos 20:05, 30. Jun. 2020 (CEST)
Hier werden Sie geholfen! besten Dank. vG --Koyaanisqatsi01 (Diskussion) 20:18, 30. Jun. 2020 (CEST)

Commons SDC-Motiv per API abfragen

Wie kann ich bei einem Bild (Beispiel File:AK_-_Gruß_aus_Berching_-_Litho_um_1900.jpg) per API das Motiv (P180) abfragen. Vermutlich mit action=query, aber dann wie weiter? Konnte in der API-Sandbox oder der Hilfe nix passendes finden. Danke für Hinweise. -- sk (Diskussion) 21:50, 30. Jun. 2020 (CEST)

https://commons.wikimedia.org/w/api.php?action=wbgetclaims&entity=M59188989&property=P180 – die M-Nummer ist die Seitenkennung des Bildes auf Commons (vgl. c:Special:Info/File:AK - Gruß aus Berching - Litho um 1900.jpg. Gruß, -- hgzh 21:57, 30. Jun. 2020 (CEST)
@Hgzh: Recht herzlichen Dank für die Info. Damit komme ich gut weiter. -- sk (Diskussion) 23:10, 30. Jun. 2020 (CEST)

Verlinkung auf Amazon-Prime-Filme?

Hi, verlinken wir in Werklisten von Filmemachern auf Amazon-Prime-Zugänge? Anlass ist dieser Edit, den ich inakzeptabel finde. Grüße --h-stt !? 16:14, 2. Jul. 2020 (CEST)

Naja, so schon gleich zweimal nicht. Weblinks gehören ausschließlich in den Weblinks-Abschnitt und zwischen ref-Tags.
Davon abgesehen sehe ich den Mehrwert dieser Links nicht. Dass man sich den Film irgendwo ansehen kann, wenn man Geld dafür bezahlt, ist klar. Das bringt dem Leser nichts. Was anderes wäre es vielleicht, wenn er komplett frei zur Verfügung steht. Aber dann gehört der Link auch nur in den Filmartikel selbst. -- Chaddy · D 16:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
Das verstößt klar gegen die Richtlinie Wikipedia:Weblinks: "Keine Links auf kosten- oder registrierungspflichtige Inhalte. Wir Wikipedianer wollen freie Inhalte bieten und können damit auch nur schwerlich verlangen, dass sich jemand erst registrieren oder bezahlen muss, um an weiterführende Informationen zu einem Wikipedia-Artikel zu kommen." Ich habe das auch mal auf die Diskussionsseite zum Artikel Diskussion:Jan Haft geschriebe. Eventuell sollte man Benutzer: Distelfinck auch direkt ansprechen? -Naronnas (Diskussion) 16:33, 2. Jul. 2020 (CEST)
Das geniale Softwaresystem hier hat mich darüber informiert, dass du mich erwähnt hast, und hab mir diesen Abschnitt hier schon durchgelesen, von daher passt --Distelfinck (Diskussion) 17:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
Naronnas, du sagt meinen Namen und ich erscheine, es ist wie Magie --Distelfinck (Diskussion) 17:49, 2. Jul. 2020 (CEST)

Naja, das Gruseligste dabei ist dann ja noch dieser Werbespruch "für Amazon-Prime-Kunden kostenlos". Das ist nicht nur Schleichwerbung, sondern richtige Werbung. Kann man nicht machen. Selbst wenn ein Link auf ein kostenpflichtiges Angebot vielleicht in manchen Fällen durchaus zulässig ist, verlinke selber jdfs. auch schonmal hinter eine Paywall, aber so platt ist das schon provokativ. Bei Filmwerken in einer Werkliste ist das auch überhaupt nicht nötig, da muss ja nichts belegt oder nachgewiesen werden, dass man darauf Zugriff hatte.--Jordi (Diskussion) 20:02, 2. Jul. 2020 (CEST)

Ein Link versehen mit der Warnung "für Amazon-Prime-Kunden kostenlos" erspart Menschen, die keine Kunden sind, den Klick. Hätte der Link nicht diese Warnung, dann würden Leute ohne Abo ihn anklicken, und enttäuscht feststellen, dass da eine Aboschranke ist. Du magst das gruselig nennen, ich nenne es mit meinen Mitmenschen Zeit ersparen, die sie dann stattdessen mit was verbringen können, das ihnen mehr Spaß macht als unnötig im Internet rumzuklicken --Distelfinck (Diskussion) 21:35, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ich denke, der Tenor hier ist, dass wir gar nicht auf Amazon-Angebote verlinken. Und natürlich schon gar nicht auf kostenpflichtige und schon gar nicht im Text. --Digamma (Diskussion) 21:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ich kann lesen, hältst du mich für blöd, danke Captain Obvious --Distelfinck (Diskussion) 22:00, 2. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von Korrekte Antwort von Naronnas. --Distelfinck (Diskussion) (nicht signierter Beitrag von Distelfinck (Diskussion | Beiträge) )
Mäßige Dich in Deiner Wortwahl, Distelfinck! Digamma hat auf eine Antwort von dir reagiert, aus der nicht ersichtlich ist, dass Du diesen Tenor verstanden hättest. Und selbst wenn Du deine Antwort so geschrieben hättest, dass es ersichtlich gewesen wäre, wäre Deine Art der Reaktion unangebracht. — Speravir – 01:26, 3. Jul. 2020 (CEST)
Meine Wortwahl war unfreundlich, und ich bereue, mich auf dieses Niveau begeben zu haben. Ich hatte oben schon geschrieben, dass ich diesen Abschnitt hier gelesen habe. Von daher habe ich Digammas kurz darauf folgende an mich gerichtete Zusammenfassung dieses Abschnitts als Unterstellung empfunden, ich wäre nicht mächtig, etwas, das ich gelesen habe, auch zu verstehen, und gedanklich selber für mich zusammenzufassen. Er oder sie hätte es besser machen können, er hätte seine Zusammenfassung nicht an mich, sondern an die Allgemeinheit richten können. Gleicher Informationsgehalt, aber freundlicher. Ich hoffe, sowohl Digamma als auch ich machen es das nächste Mal besser.
--Distelfinck (Diskussion) 08:46, 3. Jul. 2020 (CEST)
@Distelfinck: Respekt für deine Reaktion! Auch mal unwirsch zu reagieren halte ich übrigens für menschlich normal, mir ging das nur dieses Mal zu weit. — Speravir – 01:13, 4. Jul. 2020 (CEST)

Was ist denn an Amazon-Links schlechter als an FAZ-Links oder Spiegel online? Werbefinanziert ist alles in den Medien. Wieso ist nun Amazon böser als der Spiegel? --M@rcela 07:58, 3. Jul. 2020 (CEST)

Digamma hat es falsch zusammengefasst. Das Problem sind nicht Amazon-Links allgemein, sondern Amazon-Links mit einer Bezahl-/Aboschranke außerhalb von Belegen. Auf kostenpflichtige Inhalte darf nur gelinkt werden, wenn es dem Belegen dient (laut Regelwerk unter Wikipedia:Weblinks: "Keine Links auf kosten- oder registrierungspflichtige Inhalte. [...] Davon jedoch abweichend: „Die Kostenpflichtigkeit einer Internetquelle ist kein Ausschlusskriterium für ihre Verwendung als Beleg.“"). Das trifft Spiegel- oder FAZ-Links ebenso, wenn sie nicht werbefinanziert, sondern bezahlschrankenfinanziert sind. --Distelfinck (Diskussion) 09:00, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ein Faz-Paylink zum Seezwischenfall zwischen Frkr. und der Türkei im Juni wäre m.M.n. zulässig,[1] wenn ich damit etwas belege. Nichtabonennten von F+ sehen dann nur die ersten zwei Absätze, Abonnenten können den ganzen Zeitungsartikel lesen. Das macht denke ich nichts. Wirklich notwendig ist die Verlinkung auch hier nicht (ich könnte den Artikel auch als Beleg angeben, ohne ihn zu verlinken, sofern ich ihn selbst gelesen habe, das reicht ja), aber es erleichtert immerhin die Nachprüfung, ob die Quelle wirklich existiert, und hat sich so eingebürgert, von daher ok.
Wenn ich denselben Link mit Werbesprüchen garniere und ohne Notwendigkeit, einen im Angebot erwähnten konkreten Sachverhalt belegen zu müssen, als Bonusmaterial unter einen Artikel setze,[2] wäre das sicherlich Werbung. Bei Amazon kommt dazu, dass das anders als die FAZ oder der Spiegel keine Informations-, sondern eine Verkaufsplattform ist, wo relativ selten zuverlässige Informationen stehen, die als Belege verwendet werden können. Wenn ich aber bspw. belegen will, dass ein bestimmtes Buch in den Amazon-Rezensionen sehr kontrovers besprochen wurde, kann ich da m.E. auch drauf verlinken, wenn das nötig und wichtig und durch Drittangaben gestützt, also keine bloße OR ist.
Es gibt aber Beispiele, wo ein Link wohl auch dann fragwürdig ist, wenn er als Beleg dient. Sagen wir E-Books, die z.B. bei Scribd oder einer ähnlichen Plattform (keine Informationsmedien) für Abonnenten zugänglich sind. Für den Artikel über Antonio Moreno möchte ich z.B. dieses Buch zitieren,[3] das ich bei Scribd komplett lesen kann, mache das aber sicher nicht so.[4] Dass ich das Buch gelesen habe, egal ob physisch in der Bibliothek oder virtuell bei Scribd, muss man mir schon glauben, den Link zum E-Book-Verwerter braucht es dafür nicht.--Jordi (Diskussion) 09:18, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das sehe ich so ähnlich. Ein Link zu Amazon ist in erster Linie ein Link zu einem Händler. Und ich denke, das machen wir grundsätzlich nicht. Schon aus Gründen der Gleichbehandlung. --Digamma (Diskussion) 16:06, 3. Jul. 2020 (CEST)
Genau, danke. Damit bringst du präzise und knapp auf den Punkt, was ich mit den Beispielen eigtl. sagen wollte :-) --Jordi (Diskussion) 19:58, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das sehe ich nicht so. faz.de Startseite momentan: "Deaktivieren sie Adblocker, sonst sehen sie überhaupt nichts!" Auf Spiegel.de: "Spiegel+ für nur 10 Euro im Monat", außerdem große Werbeanzeige für den Otto-Shop, Zinspilot Exklusiv - und das trotz Werbeblocker und vor den Inhalten. FAZ oder Spiegel sind genauso Verkaufsplattformen wie Amazon. Und oben wurde Prime genannt, da gehts um Filme. So einfach und pauschal geht das nicht. --M@rcela 08:54, 4. Jul. 2020 (CEST)
Falls du dich auf meinen Beitrag beziehst: Ich habe "Händler" geschrieben, nicht "Verkaufsplattform". Ein Link auf den Hersteller eines Produkts ist etwas anderes als ein Link auf einen Händler, der das Produkt nur vertreibt. --Digamma (Diskussion) 21:53, 4. Jul. 2020 (CEST)

  1. Thomas Gutschker: Kurz vor dem Feuerbefehl. In: Frkf. Allg. Ztg. 3. Juli 2020, abgerufen am selben Tag (Paywall).
  2. F+-Abonnenten können sich komplett informieren in: Kurz vor dem Feuerbefehl.
  3. Michael Locke: The Crestmont Mansion Part 1: The Life and Times of Antonio Moreno. In: ders.: Silver Lake Chronicles. Exploring an Urban Oasis in Los Angeles. The History Press, Charleston 2014, ISBN 978-1-60949-958-7, S. 122–129.
  4. Michael Locke: The Crestmont Mansion Part 1: The Life and Times of Antonio Moreno. In: ders.: Silver Lake Chronicles. Exploring an Urban Oasis in Los Angeles. The History Press, Charleston 2014, ISBN 978-1-60949-958-7, S. 122–129 (Volltext für Scribd-Abonnenten).

Luftbilder Insel Rügen usw.

Wir werden am folgenden Wochenende mit Drohne Luftaufnahmen auf Rügen machen. Klar, alle Seebäder aber auch Kreidefelsen, einige Städte, Prora, Jagdschloß Granitz, Vilm usw. Für Hiddensee und drumherum ist keine Genehmigung zu bekommen, das geht nur mit Flugzeug. Jasmund und Kap Arkona ist noch nicht geklärt. Gibt es irgendwelche spezielle Bebilderungswünsche, die ich vielleicht nicht im Visier habe? Später werden Usedom und die restliche Küste Meck-Pomm folgen. "Fotografiere einfach alle Orte" hilft nicht viel weiter, das ist nicht zu schaffen. Ganz Rügen ist auch illusorisch, das ist aus max. 500 m Höhe nicht zu machen. Gibt es relevante Firmengelände, Windparks, Landschaften oder dergleichen, was man nur aus der Luft ordentlich abbilden kann? --M@rcela 00:03, 30. Jun. 2020 (CEST)

Eventuell gehen aber Schrägaufnahmen in Richtung Hiddensee, wenn man nach Schaprode fährt (mir fehlt gerade die Vorstellung, ob dabei was Vernünftiges herauskommt)? Wie sieht es mit Ummanz aus? Du kannst nicht jedes einzelne Objekt aufführen, an das ihr schon gedacht habt, aber mir fiel spontan Schloss Spycker ein, wobei davon schon eine Luftaufnahme existiert. Wie wäre es mit Bauten des Architekten Ulrich Müther, speziell der Ostseeperle in Glowe? Dann dachte ich an den Circus von Putbus (gibt’s aber auch schon was), Ralswiek (Schloss, Freilichtbühne?), vielleicht überhaupt Aufnahmen der Boddenareale, Bilder vom Kreideabbau (laut Artikel im Tagebau Promoisel, hmmm liegt ja logischerweise auf Jasmund), Sassnitz, Mukran (sicher nur von außerhalb der Häfen), eventuell ein schönes Motiv vom Rasenden Roland, auf dem Mönchgut sollte es einige schöne Motive geben … — Speravir – 02:23, 30. Jun. 2020 (CEST)
Super, vielen Dank! Das hilft sehr weiter. --M@rcela 17:28, 30. Jun. 2020 (CEST)
Mein Tipp ist der „Sachsenblick“ in Sassnitz am südlichen Ende der Bahnhofstrasse mit Blick auf den Hafen und die geschwungene Fußgängerbrücke. Ein Blick auf den Sachsenblick mit Hafen und Brücke könnte interessant sein. Die Geschichte des Sachsenblicks wird auf einem Schild beschrieben: Von dort sahen DDR-Rügenurlauber sehnsuchtsvoll den nach Schweden ablegenden Fähren nach. Die Frage ist nur, ob die Fussgängerbrücke nicht geschützt ist und überhaupt lizenzgerecht von oben fotografiert/gefilmt werden darf. Urheberrechtlich geschützt sind auf jeden Fall die Müther-Bauten, was Luftaufnahmen imho verbietet. Mein Müther-Liebling ist das „Ufo“ in den Dünen von Binz. Vom Sachsenblick selbst lohnen Fotos nach meiner Ansicht besonders zur "Blauen Stunde". --2003:E7:BF03:3FC5:1C94:38AF:3B3B:5CFC 04:27, 1. Jul. 2020 (CEST)
Danke, werden wir machen, das liegt direkt neben unserem Quartier. --M@rcela 18:26, 1. Jul. 2020 (CEST)
Wünsche mit einige schöne Bilder vom Buskam. Für später Usedom: Ruden (Insel) und Historisch-Technisches Museum Peenemünde. -- sk (Diskussion) 11:02, 1. Jul. 2020 (CEST)
Buskam geht klar, ist auch problemlos möglich. Davon habe ich noch nie gehört, gut daß ich hier gefragt habe. Ruden wird wohl eher schwierig, die Insel ist zu weit vom Ufer weg. Es ist auch noch nicht geklärt, in welchem Modus ich dort fliegen kann. Einerseits ist da der Flugplatz, andererseits ist das alles Vogelschutzgebiet. Das wird noch bei den Behörden geklärt. --M@rcela 18:26, 1. Jul. 2020 (CEST)
Mir war der Name auch keine Begriff, aber das Thema riesige Findlinge schon, siehe übrigens (das vom Buskam-Artikel aus verlinkte) Findlinge um und auf Rügen. Zum Thema Panoramafreihet: Die IP hat leider Recht, ich vergaß. Du könntest höchstens schauen, ob Du mit deiner eigenen Kamera noch Motive von Müther-Bauten findest, die es in Commons so noch nicht gibt. Eine weitere Idee wären noch Bilder der Inselbögen, soweit möglich (Bug, Schaabe, Schmale Heide); ich hab jetzt nicht nachgesehen, ob es da schon was gibt. — Speravir – 22:48, 1. Jul. 2020 (CEST)

Wikidata auseinanderdröseln

Wie angekündigt hab ich den Abschnitt umgetopft: Diskussion:Adolf_I._(Berg)#Wikidata_auseinanderdröseln --Wurgl (Diskussion) 11:45, 1. Jul. 2020 (CEST)

Annual contest Wikipedia Pages Wanting Photos

Wikipedia Pages Wanting Photos (WPWP)
Wikipedia Pages Wanting Photos (WPWP)

This is to invite you to join the Wikipedia Pages Wanting Photos (WPWP) campaign to help improve Wikipedia articles with photos and win prizes. The campaign starts today 1st July 2020 and closes 31st August 2020.

The campaign primarily aims at using images from Wikimedia Commons on Wikipedia articles that are lacking images. Participants will choose among Wikipedia pages without photo images, then add a suitable file from among the many thousands of photos in the Wikimedia Commons, especially those uploaded from thematic contests (Wiki Loves Africa, Wiki Loves Earth, Wiki Loves Folklore, etc.) over the years.

Please visit the campaign page to learn more about the WPWP Campaign.

With kind regards,

Thank you,

Deborah Schwartz Jacobs, Communities Liaison, On behalf of the Wikipedia Pages Wanting Photos Organizing Team - 10:24, 1. Jul. 2020 (CEST)

feel free to translate this message to your local language when this helps your community

Wie lange braucht Google zum "Nachziehen" nach Verschiebungen?

Vor drei Tagen habe ich das vormalige Klammerlemma Laudes (Liturgie) auf Laudes verschoben und den Verschieberest am nächsten Tag löschen lassen. Das war möglicherweise etwas zu schnell - Google zeigt heute immer noch das alte Lemma ganz oben. Wie lang dauert es so ungefähr, bis Google hier nachzieht? --KnightMove (Diskussion) 13:11, 1. Jul. 2020 (CEST)

Bei mir zeigt es das alte Lemma mit SLA-Baustein, darunter das neue, in der Infobox ebenfalls das neue. Du kannst jetzt auf Laudes (Liturgie) bei den Webmastertools einen Entfernungsantrag stellen, dann ist das spätestens morgen weg. --Seewolf (Diskussion) 13:16, 1. Jul. 2020 (CEST)
Spitze, danke. Bleibt nur noch die offene Frage: Wie geht man am besten vor bei einem Verschieberest? Solange er besteht, kann man vermutlich keinen erfolgreichen Entfernungsantrag stellen. Also erst löschen lassen und dann Entfernungsantrag stellen - aber ist es ratsam, mit der Löschung ein paar Tage zu warten, bis sich Google an das neue Lemma "gewöhnt" hat? --KnightMove (Diskussion) 13:23, 1. Jul. 2020 (CEST)

Feedback zu Namen der Bewegung

Es gibt derzeit viele Gespräche über die Zukunft unserer Bewegungsnamen. Wir hoffen, dass ihr Teil dieser Diskussionen seid und dass eure Community vertreten ist.

Seit dem 16. Juni führt das Foundation Brand Team eine Umfrage in 7 Sprachen zu 3 Namensoptionen durch. Es gibt auch Community-Mitglieder, die Bedenken hinsichtlich der Umbenennung in einem offenen Community-Brief teilen.

Unser Ziel bei dieser Aufforderung zu Feedback ist es, von der gesamten Community zu hören. Wir empfehlen euch daher, an der Umfrage, dem offenen Brief oder beidem teilzunehmen. Die Umfrage wird bis zum 7. Juli in allen Zeitzonen durchgeführt. Die Beiträge aus der Umfrage und den Diskussionen werden analysiert und auf Meta-Wiki veröffentlicht.

Danke, dass ihr über die Zukunft der Bewegung nachdenkt -- Das Brand-Projektteam, 20:54, 2. Jul. 2020 (CEST)

Rechtlicher Hinweis: Diese Umfrage wird von Qualtrics ausgeführt. Deine Informationen und Antworten werden durch dessen Datenschutzerklärung (Privacy Statement) und Nutzungsbedingungen (Terms of Service) behandelt. Für weitere Informationen darüber, wie die Foundation Informationen sammelt und verwendet, die in dieser Umfrage zusammengetragen werden, siehe bitte unsere Datenschutzerklärung.

Wo?

Ich finde das gerade nicht, wie kann man auf seinem Konto den Inaktiv-Baustein einfügen?--Altaripensis (Diskussion) 22:05, 3. Jul. 2020 (CEST)

Vorlage:Benutzer inaktiv oder Vorlage:Wikipause oder möchtest du einen Admin bitten, dich zu sperren? --MannMaus (Diskussion) 22:08, 3. Jul. 2020 (CEST)
Danke, erst mal nur inaktiv. Vielleicht werde ich ja auch gesperrt - wüsste zwar nicht warum, aber hier ist alles möglich.--Altaripensis (Diskussion) 22:11, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ich meinte jetzt eine freiwillige Sperre, nicht wegen Vandalismus. --MannMaus (Diskussion) 22:27, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ist schon klar, danke.--Altaripensis (Diskussion) 22:44, 3. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Speravir 02:15, 5. Jul. 2020 (CEST)

Sperrumgehung melden

Da ich mich in diesen Niederungen der WP zum Glück selten bewege, habe ich eine einfache Frage: Wenn man den Verdacht hat, dass ein Nutzerkonto der Sperrumgehung dient, ist zwingend ein Checkuser-Verfahren notwenig, oder reicht bei offensichtlichen Fällen der Verweis aufs Editierverhalten (Intersect Contribs ist mir bekannt), und wohin müsste ich mich im letzteren Fall wenden? --Axolotl Nr.733 (Diskussion) 10:29, 4. Jul. 2020 (CEST)

@Axolotl Nr.733: In offensichtlichen Faellen genuegt idR die VM (siehe Ententest). "Sperrumgehung" alleine ist allerdings normalerweise nicht ausreichend fuer Massnahmen. Deshalb sollte unbedingt aufgezeigt werden, dass "keine Besserung erkennbar" ist (i.e. dass das Verhalten, das zur Sperre des Voraccounts fuehrte, wiederholt/fortgesetzt wird). MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:50, 4. Jul. 2020 (CEST)
Der Benutzer ist dauerhaft gesperrt und zuvor bereits durch Sperrumgehung aufgefallen, was ihm entsprechend zur Last gelegt worden war. Da ist es ja nicht Sinn der Sache, dass sich der Gesperrte einfach ein neues Konto zulegt, oder? Danke jedenfalls für den Hinweis. --Axolotl Nr.733 (Diskussion) 11:00, 4. Jul. 2020 (CEST)
Sperren gelten erst einmal nur dem Konto, und ein Wiederanfang ist zulässig, sofern der Benutzer konstruktiv mitarbeitet. Deshalb ist „keine Besserung erkennbar“ oder Darlegung des Sockenpuppenmissbrauchs der wichtige Teil des Sperrantrags bei Sockenpuppen. Als Person unbegrenzt gebannt sind in der da-wp nur sehr, sehr wenige Personen. -- .Tobnu 11:42, 4. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hihi, der Einstieg in die Niederungen war perfekt. MfG -- Iwesb (Diskussion) 12:42, 4. Jul. 2020 (CEST)

Lebende Doppelstaatsbürger

Wie kann ich nach lebenden Personen aus zwei bestimmten Kategorien (z.B. sowohl in Kategorie:Deutscher als auch in Kategorie:Schweizer enthalten) suchen? Googeln nach site:de.wikipedia.org "Kategorie:Deutscher" "Kategorie:Schweizer" hat mich auch nicht wirklich weitergebracht. --213.188.237.101 12:54, 4. Jul. 2020 (CEST)

Das geht mit Petscan, z. B. so: https://petscan.wmflabs.org/?interface_language=de&project=wikipedia&edits%5Bbots%5D=both&cb_labels_no_l=1&language=de&search_max_results=500&cb_labels_yes_l=1&edits%5Bflagged%5D=both&categories=Deutscher%0ASchweizer&edits%5Banons%5D=both&cb_labels_any_l=1&&interface_language=de
Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 12:57, 4. Jul. 2020 (CEST)
P.S. Lebende Personen, die Schweizer und Deutsche sind bzw. waren (neben Doppelstaatsbürgen können das auch solche sein, die irgendwann die Staatsbürgerschaft gewechselt haben), gehen so: https://petscan.wmflabs.org/?depth=2&search_max_results=500&edits%5Banons%5D=both&interface_language=de&language=de&cb_labels_no_l=1&cb_labels_yes_l=1&categories=Deutscher%0ASchweizer&edits%5Bflagged%5D=both&negcats=Person%20nach%20Todesjahrhundert&edits%5Bbots%5D=both&cb_labels_any_l=1&project=wikipedia&manual_list=&interface_language=de
Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 13:12, 4. Jul. 2020 (CEST)
Allerbesten Dank für diese schnelle Antwort! --213.188.237.101 13:17, 4. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 213.188.237.101 13:17, 4. Jul. 2020 (CEST)

Bilder in Tabelle werden im Artikel nicht angezeigt

Beginn der Diskussion: Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Sauerland#Hilfe nötig.

Im Artikel Liste der Denkmäler in Brilon wurden zwei Bilder eingefügt ("Essigturm" und "Steinbruch Henke"). Sie werden aber nicht angezeigt. Ich habe die komplette Seite auf die Spielwiese kopiert und dort werden die Bilder angezeigt: Spezial:Permanentlink/201563537. Kann jemand das Problem lösen? .gs8 (Diskussion) 14:20, 4. Jul. 2020 (CEST)

Das ist inzwischen erledigt. Die ursprünglich im Artikel enthaltenen geschützten Leerzeichen sind nicht auf die Spielwiese geraten. --Wiegels „…“ 14:35, 4. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Wiegels „…“ 14:35, 4. Jul. 2020 (CEST)

Automatische Zeilenumbrüche in BKHs

Mit ist gerade zum ersten Mal aufgefallen, dass BKHs (zumindest gemäß meiner Ansicht) einen automatischen Zeilenumbruch setzen, obwohl auf der Seite noch reichlich Platz ist (Beispiel: In O5 steht für mich das letzte Wort "Aviation" auf einer neuen Zeile.) Versetzung dieses Zeilenumbruchs beim Hineinzoomen ist kein Problem, aber bei Verkleinerung geht er niemals weg. Ist das alt oder neu? Und ein Bug oder ein Feature? --KnightMove (Diskussion) 17:11, 29. Jun. 2020 (CEST)

Feature.
Es gibt Menschen, die haben eine begrenzte Lese- oder Sprachkompetenz.
Alle gängigen Hinweisbausteine dieser Art begrenzen die Anzahl der in einer Zeile sichtbaren Buchstaben bei rund 150; das ist mehr als in der Zeile eines Buches abgedruckt würden.
Da die Schriftgröße hier kleiner ist als im Artikel, passen in der Box mehr Buchstaben in eine Zeile als im Artikel. Wer sich das Bildschirmfenster so eingestellt hat, dass Zeilen genau seinem Leseverständnis entsprechen, bekäme im Hinweisbaustein überlange Textzeilen.
Das gilt unabhängig davon, ob du persönlich nun mit besonderer Lese- und Sprachkompetenz gesegnet bist, und ob du dein Bildschirmfenster deshalb so breit gezogen hast, dass du auch eine überlange Textzeile theoretisch in einer Zeile darstellen könntest.
Barrierefreiheit betrifft nicht nur Menschen, die komplett blind sind; auch Menschen, die sehr schlecht gucken können, nicht die volle Gewalt über ihre Finger haben, oder überlange Textzeilen nicht mehr verstehen können. Insbesondere die wichtigen Navigationshinweise zu Beginn eines Artikels dürfen nicht zur unverständlichen Barriere werden.
Es geht nicht darum, ob sich irgendwo auf der Seite noch einige Zentimeter Platz finden lassen, die bisher noch nicht zugetextet wurden, sondern ob die Menschen, an die diese Nachricht adressiert ist, das auch noch verstehen können.
VG --PerfektesChaos 17:20, 29. Jun. 2020 (CEST)
Bei mir steht in dem oben genannten Beispiel alles in einer Zeile. Deshalb: Bist du sicher, dass das hier ein Feature und kein Bug ist? Und ist nicht die Philosophie hinter HTML, dass der User(-Agent) für den Zeilenumbruch zuständig ist? --Digamma (Diskussion) 18:23, 29. Jun. 2020 (CEST)
PS: Bei mir kommt es vor, dass beim Rauszoomen (Verkleinern) die Zeile plötzlich umgebrochen wird. Und mal vor "Aviation" und mal vor "Comores". Wenn ich weiter rauszoome verschwindet das wieder. --Digamma (Diskussion) 18:27, 29. Jun. 2020 (CEST)
Hm, bei mir ist der Zeilenumbruch an mindestens zwei verschiedenen Rechnern und in verschiedenen Browsern da (Chrome/Opera).
Jedenfalls sollte klar sein, dass die Maßnahme in Fällen wie dem Beispielfall die Lesbarkeit verschlechtert. Aber eine bessere Lösung habe ich auch nicht parat. --KnightMove (Diskussion) 21:11, 29. Jun. 2020 (CEST)
Es gibt ja dazu 2 Denkansätze:
  1. WP erzeugt einen eigenwilligen Code, der den Murks verursacht. Immerhin kann ich ja auslesen, was der Anwender für einen Browser hat, Bildschirmgröße usw. Das kann ich bei der Erzeugung des HTML-Codes berücksichtigen. Typisch ist das bei Mobs
  2. Der abgegebene Code ist gleich. Typischerweise überlässt WP die Zeilenumbrüche bei Fließtext dem Browser.
    • Ich kann auch meinen Browser auf absurde Bildschirmmaße/Auflösung einstellen, dann kommt entsprechender Murks heraus.
  • Keine Ahnung, ob es alle Browser haben, aber ich habe bei FF Entwicklerversion die Möglichkeit, den generierten Code abzubilden. Ansonsten kann man auch die Seite abspeichern und lesen. Ich bekomme bei Chrome, Opera, FF nahezu den gleichen Code von WP geliefert, jedenfalls was css und Umbrüche betrifft. Die Frage bleibt nun, was mein Browser daraus macht.
  • Es wäre zu überlegen, ob hier die richtige Adresse für das Problem ist. --Klaus-Peter (auf und davon) 22:26, 29. Jun. 2020 (CEST)
Ich verstehe die Argumente bzgl. der Barrierefreiheit durchaus, frage mich aber, wie valide diese sind, wenn der direkt darunterstehende Fließtext deutlich mehr Text pro Zeile aufweist. Inhaltlich geht das Argument der Barrierefreiheit dann völlig ins Leere, während es gleichermaßen typographisch auch noch äußerst unglücklich aussieht. Wurde diese Änderung irgendwo diskutiert, immerhin handelt es sich um eine sehr häufig veränderte Vorlage? Yellowcard (D.) 09:32, 30. Jun. 2020 (CEST)
Offenbar betrifft das eine ganze Reihe an häufig eingebundenen Vorlagen, die als Basis alle die Vorlage {{Hinweisbaustein}} verpasst bekommen haben. Die Änderungen der teils vollgeschützten Seiten wurden von NordNordWest eingefügt, auf Bitten von PerfektesChaos. Ich finde dieses subtile Vorgehen bei bewussten Layout-Änderungen und anderen nicht zwingend in der Breite konsensfähigen Änderungen verdammt ärgerlich (war mir ja auch hier schon aufgefallen). Diverse Hinweisbausteine wie {{Allgemeinverständlichkeit}} sehen schon recht erheblich anders aus als vor der Änderung. Bei 16:9-Bildschirmen wirkt es äußerst fragwürdig, den Text bei rund einem Drittel der Bausteinbreite umbrechen zu lassen und dafür die Zeilenanzahl zu verdreifachen (je nach Auflösung und Zoom des individuellen Nutzers ggf. noch extremer). Warum werden solche Änderungen nicht vorher diskutiert? Derzeit schlagen an diversen Stellen die Rückfragen dazu auf, u.a. auf den Diskussionsseiten der Vorlagen. Ich schlage vor, diesen Zeilenumbruch in Vorlage:Hinweisbaustein zunächst zu deaktivieren, bis sich eine Zustimmung zu dieser oder einer anderen Lösung aufgetan hat. Yellowcard (D.) 09:47, 30. Jun. 2020 (CEST)
+1 --NiTen (Discworld) 10:26, 30. Jun. 2020 (CEST)
Vorlage:Hinweis Farbdarstellung nimmt bei meiner persönlichen Konfiguration übrigens infolge dieser Änderung rund ein Drittel der Bildschirmhöhe ein. Glücklicherweise befindet sich der Baustein meist am Artikelende, dass dieses aufgeblähte Erscheinungsbild nicht extrem auffällt. Bei anderen Bausteinen, die am Artikelkopf (wie {{Dieser Artikel}}) oder auch mal mittendrin (wie {{Allgemeinverständlichkeit}}) stehen, sieht das anders aus. Bei Bausteinen wie dem Letztgenannten finde ich ohnehin fragwürdig, ob er so dominant für jedermann sichtbar im Artikel stehen muss; diese deutliche Vergrößerung seiner Fläche verstärkt das Problem nochmals erheblich. Yellowcard (D.) 10:36, 30. Jun. 2020 (CEST)
So richtig gefällt mir das auch nicht. Es ist doch Sache des Lesers, die Breite des Browserfensters einzustellen. Wenn der Leser 1727 Pixel Breite einstellt, dann will der so lange Zeilen. Der Rest der jeweils einbindenden Artikel hat doch ebenfalls diese Breite. Und wenn der Leser das Browserfenster auf 1067 Pixel Breite einstellt, dann hat der Leser kürzere Zeilen. Vielleicht gibt es tatsächlich ein paar Leser, die nicht wissen, wie man Fenster verkleinert, das sollte aber nicht das Problem der Wikipedia sein. Ich mag solche Bevormundungen nicht. --Wurgl (Diskussion) 10:44, 30. Jun. 2020 (CEST)
+1 --alexscho (Diskussion) 11:20, 30. Jun. 2020 (CEST)

Nachdem jetzt dieses "Feature" auf eindeutigen und bisher einhelligen Widerspruch gestoßen ist, bitte ich jemanden, der es kann, das zurückzusetzen und diejenigen, die es haben wollen, an passender Stelle eine Diskussion über eine mögliche Einführung zu eröffnen. (nicht signierter Beitrag von Zollernalb (Diskussion | Beiträge) 23:46, 1. Jul. 2020 (CEST))

+1: weg damit. --Chiananda (Diskussion) 02:42, 2. Jul. 2020 (CEST)
Da PerfektesChaos diesen Wunsch zu ignorieren scheint, habe ich ihn nun selbst umgesetzt und hoffe, mit dieser Änderung den gewünschten Effekt erzielt zu haben. Ein paar Vorschau-Erprobungen waren jedenfalls wie gewünscht. Yellowcard (D.) 20:29, 3. Jul. 2020 (CEST)

Lemma-Frage

Ich weiß leider nicht, wie man das Lemma eines Artikels ändert: Ich meine, das Lemma Familyradio müsste in zwei Wörtern geschrieben werden. Die Eigenschreibweise ist in zwei Wörtern, nach englischen Grammatikregeln müssen es zwei Wörter sein, alle anderen Interwikis schreiben es in zwei Wörtern. Oder habe ich irgendeinen triftigen Grund übersehen, warum nur wir das anders handhaben? --217.239.13.132 16:58, 30. Jun. 2020 (CEST)

Wer ist denn mir dem Lemma gemeint?
  • famyliradio.org= Family Radio (2 Worte), so steht es im Impressum und das habe ich zu akzeptieren
  • famyliradio.de= Bei Wolfgang Bähring (siehe Impressum) gibt es beide Varianten Familyradio und Family Radio und offensichtlich ist es nicht die Firma sondern nur der Begriff wird (unterschiedlich) verwendet.
  • Familienradio würde ich unbedingt zusammenschreiben, Family Radio getrennt, weil auswärtige Sprache mit anderen Regeln. Verbindliche Regeln für Denglisch sind mir nicht präsent.
--Klaus-Peter (auf und davon) 17:17, 30. Jun. 2020 (CEST)
<quetsch nach BK> Danke für Deine Antwort, aber ich verstehe die Rückfrage nicht ganz... es geht doch aus dem Artikel klar hervor, wer mit dem Lemma gemeint ist (der Radiosender in Oakland, Kalifornien).
Ich habe keine Ahnung, ob der deutsche Sender damit irgendwie in Verbindung steht, aber auf der Seite familyradio.de gehen drei Schreibweisen bunt durcheinander: zwei Wörter, ein Wort, ein Wort mit Binnenmajuskel. Etwas schwierig, da überhaupt von einer Eigenschreibweise zu sprechen. Aber da das hier nicht gemeint ist, ist es ja ohnehin irrelevant. --217.239.13.132 17:34, 30. Jun. 2020 (CEST)
Um die Frage an sich zu beantworten: Ein Lemma (=Titel der Seite) ändert man durch Verschieben, siehe hierzu Hilfe:Seite verschieben, als unangemeldeter Nutzer kann man einen Verschiebewunsch auf Wikipedia:Verschiebewünsche äußern, allerdings solltest du das erstmal auf der Diskussionsseite des Artikels vorschlagen Diskussion:Familyradio, damit die daran Interessierten sich dort erstmal austauschen können. Wenn sich da nach ein paar Tagen niemand meldet, kannst du ja den Verschiebewunsch äußern. Konkret würde ich auch für "Family Radio" stimmen, da es ja in erster Linie um den amerikanischen Sender geht. -Naronnas (Diskussion) 17:29, 30. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe das mal dort zur Diskussion gestellt, wie Du empfiehlst. Ich hoffe, ich denke in ein paar Tagen noch dran, da mal nachzusehen... Der Fall schien mir so eindeutig, dass ich so ein bisschen gehofft hatte, man könnte eine Abkürzung nehmen. :-) --217.239.13.132 17:40, 30. Jun. 2020 (CEST)
Siehe auch Deppenleerzeichen --M@rcela 17:48, 30. Jun. 2020 (CEST)
Gilt hier wohl nicht. Weil englische Sprache und weil Eigenschreibweise. --Wurgl (Diskussion) 17:56, 30. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Was hat das hiermit zu tun? Wir reden hier nicht von einem deutschen Kompositum, sondern vom Eigennamen eines amerikanischen Radiosenders. --217.239.13.132 17:58, 30. Jun. 2020 (CEST)
Das Impressum der oben verlinkten Domain sieht nicht sehr amerikanisch aus. --M@rcela 18:05, 30. Jun. 2020 (CEST)
Um die Domain geht's in dem Artikel ja auch nicht. --217.239.13.132 18:07, 30. Jun. 2020 (CEST)
Der Domainname MUSSte so sein. Damals waren nur Buchstaben/Zahlen zulässig, keinerlei Leer-, Sonderzeichen Umlaute etc.--Klaus-Peter (auf und davon) 18:26, 30. Jun. 2020 (CEST)

Leute, bitte... vergesst doch endlich mal die Domain familyradio.de und den dazugehörigen deutschen Radiosender. Darum geht es in dem Artikel doch überhaupt nicht. Sagte ich übrigens schon oben in meiner allerersten Antwort um 17.34 Uhr. Ich verstehe nicht ganz, wieso es hier doch ständig wieder um die falsche Website und den falschen Sender geht. --217.239.13.132 23:31, 30. Jun. 2020 (CEST)

Es gehört zum gepflegten WP-Standard: Je geringer die Änderung, desto breiter die Diskussion. Erst wenn sich alle angemeldeten Autoren (≈5200) ohne Vetostimme dafür ausgesprochen haben, wird umbenannt! Das Ergebnis dieses erfolgreichen Verfahrens ist HIER aktenkundig. Von ≈8600 auf ≈5200 ist schon ein strammer Erfolg und die Zahl der möglichen Vetostimmen sinkt erferulich.--Klaus-Peter (aufunddavon) 12:09, 3. Jul. 2020 (CEST)

Ist es möglich, das gleiche Account für Wikipedia und für Wiktionary zu haben?

Hallo. Wie kann ich das gleiche Account sowohl für wiktionary als auch für Wikipedia zu haben? {{subst:void| ↓ Die nachfolgende Zeile wird automatisch zu deiner Signatur und soll am ENDE deiner Frage stehen bleiben! ↓ }} --91.165.182.1 10:31, 3. Jul. 2020 (CEST)

Das geht automatisch. Wenn du dich in dem einen Projekt angemeldet hast, kannst du ins andere herüberwechseln. Siehe auch Hilfe:Single-User-Login. NNW 10:42, 3. Jul. 2020 (CEST)
Wie schon beantwortet: Geht automatisch. Allerdings nur, wenn du Cookies für die Domain wikimedia.org zulässt (oder eventuell zumindest für die Seite login.wikimedia.org). --Wurgl (Diskussion) 10:46, 3. Jul. 2020 (CEST)
Etwas verwirrend dabei ist allerdinbgs, dass ich seit einiger Zeit, wenn ich zu Commons oder Wikt. wechsele, erst ein- bis zweimal auf "Neuladen" klicken muss, damit ich dort auch angemeldet bin. Wenn man es weiß, ist es nicht schlimm, aber ein Neuling kann da schon stutzen. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:53, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das sollte aber eigentlich auch ohne Neuladen klappen, kann dir aber auch nicht sagen, wie man das abgestellt bekommt. NNW 13:09, 3. Jul. 2020 (CEST)

Anführungszeichen in Zitaten

Wie ist das mit den Anführungszeichen in Zitaten? Wenn im zitierten Satz ein Zitat mit Guillemets (»...«) vorkommt, setzen wir dann einfache Guillemets, oder werden sie durch unsere üblichen ersetzt? Also der zu zitierende Satz heißt: Aber Bolle hat sich »köstlich« amüsiert. Wenn ich das zitieren will, wird daraus „Aber Bolle hat sich ›köstlich‹ amüsiert.“ oder „Aber Bolle hat sich ‚köstlich‘ amüsiert.“??? Pingelige Frage am Sonntagmorgen von --Andrea (Diskussion) 07:01, 5. Jul. 2020 (CEST) P.S.: und für jene, die Bolle nicht kennen, hier entlang.

Service: Bolle reiste jüngst zu Pfingsten Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:06, 5. Jul. 2020 (CEST)
So, wie ich es mal in der Schule gelernt habe, sind Anführungszeichen zu harmonisieren, also „Aber Bolle hat sich ‚köstlich‘ amüsiert“ bzw. (wenn der Zitierende Guillemets verwendet) »Aber Bolle hat sich ›köstlich‹ amüsiert«. --77.10.141.39 10:42, 5. Jul. 2020 (CEST)
Wenn beide Typen von Anführungszeichen im Spiel sind, gibt es keine ganz eindeutige Regel, siehe auch im Artikel Anführungszeichen. Eine Verschachtelung der Art „»‚›‹‘«“ ist ebenso denkbar wie „‚»›‹«‘“; oder eben klassisch nur mit einem Typ, wie „‚„‚‘“‘“. Von daher würde ich zwar eine Harmonisierung bei »Aber Bolle hat sich ›köstlich‹ amüsiert« als notwendig beurteilen, „Aber Bolle hat sich »köstlich« amüsiert“ halte ich hingegen für akzeptabel (eine Harmonisierung kann man aber in jedem Fall durchführen, ohne das Zitat zu verfälschen, sämtliche vorgeschlagene Varianten sind also grundsätzlich korrekt). Gruß—XanonymusX (Diskussion) 15:23, 5. Jul. 2020 (CEST)
Klasse! Ich danke mal wieder allen ganz herzlich 💐 und besonders auch XanonymusX, der mich in die Freiheit entlässt. ein lächelnder Smiley  Schönen Abend noch wünscht --Andrea (Diskussion) 19:00, 5. Jul. 2020 (CEST)
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Suchfunktion: Nur Umlaut

Ist es möglich, die Suchfunktion von Wikipedia so zu nutzen, dass ein Wort nur mit Umlaut (z.B. Äuto) nicht aber ohne Umlaut (z.B. nicht Auto) gesucht wird? -- Amtiss, SNAFU ? 23:53, 5. Jul. 2020 (CEST)

Musste s in Hochkommata einschliessen, also "Äuto". --tsor (Diskussion) 23:55, 5. Jul. 2020 (CEST)
Danke! -- Amtiss, SNAFU ? 00:02, 6. Jul. 2020 (CEST)
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Verwendung des Wortes "Farbiger"

Es war nicht meine Absicht, hier ein großes Rad zu drehen, aber einfach zurückstecken und es so hinnehmen mag ich auch nicht. Also: Ich habe mir gerade erlaubt, mit diesem Edit den Begriff "farbigen" durch "afroamerikanischen" zu ersetzen. Unser Artikel Farbiger sagt in seinem Kernsatz: "Der Begriff entstammt historischen Rassentheorien und rassistischen Ansichten und wird heute als problematisch gesehen." Mit Verlaub: Sehe ich auch so. Jedoch wurde mein Edit kurz darauf durch Benutzer:JuTe CLZ hier mit dem Verweis auf WP:KORR zurückgesetzt. Dies empfand ich als vergleichsweise unverschämt, da es sich hier nicht um eine unterschiedliche Schreibweise oder andere minimale Geschmacksunterschiede handelt, sondern eben um einen sehr problematischen Begriff, der grundsätzlich nicht mehr verwendet werden sollte. Meine Kritik wurde mit diesen Worten zurückgewiesen: "WP ist nicht das Podium für Weltverbesserer, Sprachverbesserer, Gendersprech, Mainstream-Deutsch oder was auch immer. Hier gilt es einfach mal, den Wunsch des Erstautoren zu respektieren. Ich kann hier auch keinen Begriff mit negativer Konnotation erkennen." Sorry, aber damit finde ich mich nicht ab. Der Erstautor hat nicht das Recht, problematische Begrifflichkeiten in "seinem" Artikel behalten zu dürfen (wobei er es auch nicht war, der die Zurücksetzung vorgenommen hat). --Ms. Politics (Diskussion) 21:07, 29. Jun. 2020 (CEST)

Die Debatte wird immer wieder von Weltverbesserern geführt, die exotische Früchte billig kaufen, die von stärker Pigmentierten in Sklavenarbeit für Hungerlohn geerntet werden, Klamotten Tragen, die unter unmenschlichen Bedingungen von Asiaten genäht werden, Elektronik einsetzen, die ein totalitärer Staat zu Dumpingpreisen exportiert usw. Rassismus beginnt genau DA!! Die Korrektur falscher Begriffe sollen nur den Anschein erwecken, dass man zu den Guten gehört. Das Pferd von hinten aufzäumen?--Klaus-Peter (auf und davon) 21:45, 29. Jun. 2020 (CEST)
Hast Du irgendwas Verdorbenes gegessen oder was soll dieser Beitrag hier? --Ms. Politics (Diskussion) 21:57, 29. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Ein Warnhinweis auf problematische Verwendung steht auch im Duden: www.duden.de/rechtschreibung/Farbiger. Insofern würde ich es abseits von sprachpolitischen Diskussionen ebenfalls ändern. Ob Afroamerikanisch der richtige Begriff ist, müsste man recherchieren, dazu weiß ich aber zu wenig über die tatsächliche Besetzung--elya (Diskussion) 21:48, 29. Jun. 2020 (CEST)
Die Bezeichnung Farbige:r mag vielleicht nicht so pejorativ-rassistisch sein wie N*ger oder gar N*gger sein, aber dennoch ist sie genauso rassistisch wie die Bezeichnung hautfarben für einen Rosaton... oder, mein all-time favourite: "Wo kommst Du denn her?" Dementsprechend ist sie abzulehnen. @Benutzer:Gadacz Rassismus beginnt in unseren Köpfen und gerade Wikipedia, das Projekt, das Wissen allen zur Verfügung stellen will, egal ob welcher Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht oder Ethnie, sollte daher an der Speerspitze gegen jegliche Form von Rassismus stehen. Das hat nichts mit Gutmenschentum oder Weltverbessererei zu tun, sondern einfach und allein damit, dass Diskriminierung keinen Platz in der Wikipedia haben darf. Und solange Begrifflichkeiten wie Farbige:r als Bezeichnung in der Wikipedia stehen, solange werden Menschen hier diskriminiert. --Odeesi talk to me rate me 22:10, 29. Jun. 2020 (CEST)
Wo kommst du denn eigentlich her, Leuten implizit Rassismus zu unterstellen, die sich dafür interessieren, wo offensichtlich nicht in Deutschland geborene und aufgewachsene Leute ursprünglich herkommen? Das frag ich übrigens auch „Biodeutsche“ (Darf man das noch sagen, oder hat das schon irgend ein steuergeldfinanzierter SJW-Spacko zum Unwort erklärt?), die ihrem Dialekt nach nicht hier aus der Gegend kommen können… Auch rassistisch? --Gretarsson (Diskussion) 22:17, 29. Jun. 2020 (CEST)
"SJW steht für: Social Justice Warrior, herabsetzende Bezeichnung für Aktivisten in Fragen sozialer Gerechtigkeit, insbesondere Feminismus und Bürgerrechte".
Da Du das einfach mal so nonchalant verwendest, muss ich wohl nicht fragen, wo Du herkommst. --Ms. Politics (Diskussion) 22:20, 29. Jun. 2020 (CEST)
(BK) Antonio Rüdiger kommt aus Berlin, wird aber gefragt, wo er denn wirklich herkommt (Berlin btw.). Und das nur, weil er eine dunklere Hautfarbe als der Otto-Normal-Deutsche hat. Ill-Young Kim hat einen ungewöhnlichen Namen und für wen, der in Europa geboren wurde, eine ungewöhnliche Augenform. Er kommt aus Köln... auch wenn Du fragen würdest, wo er denn wirklich herkommt.
Durch die Frage, wo jemand wirklich herkommt, wird angedeutet, er/sie sei nicht von hier, er/sie ist also "nicht eine(r) von uns", sondern er/sie ist von woanders. Das hat nix mit Social Justice Warrioring zu tun, sondern einfach nur mit dem Erkennen von Diskriminierung und Ausgrenzung, selbst wenn sie hier nur auf sprachlicher Ebene stattfindet. Und ob etwas diskriminierend ist, entscheidet im Zweifelsfall nicht die Person, die sich diskriminierend verhält, sondern die Person, die sich diskriminiert fühlt. Ansonsten wären Dinge wie Blackfacing ja immer noch tolerabel, was sie zum Glück nicht mehr sind.
Über Dein Stöckchen Biodeutscher springe ich jedoch nicht, Du würdest wahrscheinlich argumentieren, dass ja Cem Özdemir den Begriff von Muhsin Omurca übernommen hatte. --Odeesi talk to me rate me 22:42, 29. Jun. 2020 (CEST)
Wenn sie fließend und akzentfrei Deutsch sprechen, sind sie nicht offensichtlich nicht in Deutschland geboren. Aber was ist schlecht/falsch daran, jemanden nach seiner Herkunft zu fragen, wenn er z.B. einen ungewöhnlichen Namen hat? Zumindest dann, wenn man ein gewisses ethnologisches Interesse hat (jemanden, der „Kim“ mit Nachnamen heißt, brauche ich eher nicht zu fragen, von dem weiß ich, dass er wahrscheinlich koreanische Wurzeln hat, so wie jemand, der „Diallo“ oder „Dembele“ heißt, wahrscheinlich kein Abkömmling eines schwarzen US-Soldaten ist, und einen türkischen Akzent erkenne ich nach 20 Jahren Leben in Berlin auch im Schlaf). In Berlin leben und arbeiten so viele Leute, die nicht in Berlin geboren sind, micht eingeschlossen, da fragt man fast schon obligatorisch nach der Herkunft. Und WTF?! Die Person weiß doch selber, dass sie „von woanders“ ist. Wer ist denn bitte nicht mal irgendwann „von woanders“ gekommen? Es ist einfach mal Scheiße, Leuten, die sich auch für die Herkunft ihrer Mitmenschen interessieren, und da stecken ja oft interessante Geschichten dahinter, pauschal hintenrum Rassismus zu unterstellen. Genauso übrigens, wie einen Scheiß über sie zu wissen und sie wegen der Benutzung bestimmter, in der Sache durchaus zutreffender Bezeichnungen für selbsternannte, selbstreferentielle Sprachpolizisten in eine bestimmte Ecke zu stellen. Ich hab einfach langsam die Faxen dicke! Muss ich wirklich einmal pro Woche die Homepage der Amadeu-Antonio-Stiftung konsultieren, um darüber informiert zu sein, welche nicht intuitiv als rassistisch erkennbaren Ausdrücke (noch) opportun sind? Leckt mich Leute, echt mal! Mich würde mal interessieren ob sich in Deutschland mehr Farbige am Ausdruck „Farbiger“ stören oder nicht vielleicht doch mehr weißbrotige Wohlstandskartoffeln… --Gretarsson (Diskussion) 23:26, 29. Jun. 2020 (CEST)
Selbst wenn sich die meisten People of Color sich nicht am Begriff "Farbiger" stören sollten, so reicht es, wenn sich ein eine Person of color daran stört. Mein Sohn z.B., dessen Mutter in Afrika geboren wurde und dort aufwuchs, während sein Papa, also ich, Halb-Deutsch, Halb-Nichtdeutsch ist. Oder der Verfasser des Textes, der von Tongue Forest / Lamont Humphrey hier rezitiert wird.
Alice Hasters hat darüber ein Buch geschrieben. "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen". Sehr lesenswert. Die ARD hat am Sonntag über latenten Alltagsrassismus eine Sendung gebracht. Die Landeszentrale für politische Bildung NRW hat zum Thema "Woher kommst Du?" ein Video gemacht.
Dass Du die Faxen dicke hast... Naja, das ist Deine Ignoranz und somit ehrlich gesagt Dein Problem. Allerdings darfst Du Dich dann nicht beschweren, wenn andere Dir ins Wort fahren, wenn Du Dich diskriminierend ausdrückst (selbst wenn Du das nicht mal diskriminierend meinst). Weil... "Ich mein ja nur" & "Ich wollte doch nur wissen"... letzten Endes... it's none of your fuckin business. Und wenn ich, mein Sohn, seine Mutter etwas über meine/seine/ihre Wurzeln erzählen wollen, dann tun wir das auch. Andere übrinx auch. --Odeesi talk to me rate me 00:03, 30. Jun. 2020 (CEST)
„Non of your fucking business.“ Selbstverständlich. Nur gilt das ja wohl für jeden, unabhängig von der Hautfarbe oder Herkunft. Und genauso selbstverständlich nehme ich das, ab einem bestimmten Punkt, auch für meinen Wortschatz in Anspruch… --Gretarsson (Diskussion) 14:20, 30. Jun. 2020 (CEST)
Für mich stand der Edit auf der RC-Seite zum Sichten an. Da dies die einzige Änderung war und ich persönlich vom Gefühl her unter "Farbig" nicht unbedingt etwas Negatives verstehe, und da "afroamerikanisch" sich erstens komplizierter schreibt und spricht, zweitens kein wirkliches Synonym sein kann (wo bleiben denn die Asiaten?) sah ich hier einen unnötigen Edit, der gegen WP:KORR verstößt und zudem noch auf Kosten der Allgemeinverständlichkeit geht. Dass ich hier in so einen Honigtopf steche, habe ich dabei nicht geahnt. Die erste Quelle im Artikel Farbiger scheint mir übrigens nicht sonderlich neutral zu sein, etwas nachdenklicher stimmt mich in der Tat der Duden. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 22:32, 29. Jun. 2020 (CEST)
Es war ein „all-black cast“: [2], [3]. Ich bin die Besetzungsliste mal durchgegangen, die meisten scheinen tatsächlich African American zu sein, nicht alle haben allerdings einen enWP-Artikel. Ich denke, mit afro-amerikanisch sind wir hier einigermaßen präzise. --elya (Diskussion) 22:43, 29. Jun. 2020 (CEST)
Gemäß der Diskussion habe ich die Rückgängigmachung durch JuTe CLZ wieder rückgängig gemacht. --Odeesi talk to me rate me 23:04, 29. Jun. 2020 (CEST)
Eine optimale Lösung wird es wohl nicht geben. "Neger" sollten wir in den 70ern schon nicht mehr sagen, den Negerkuß gab es aber noch. Es sollte "Schwarzer" heißen. Später war das auch unerwünscht, daraus wurde "Farbiger". Nun ist das auch unerwünscht, "...mit Migrationshintergrund" ist einfach nur lächerlich, da jeder irgendwann irgendwohin in seiner Familiengschichte migriert ist. Mein Opa ist in Böhmen geboren und als Österreicher nach D gekommen, Oma aus Pommern. Bin ich nun tschechischer Migrant oder polnischer Aussiedler? Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Woher nimmt der Duden den zunehmenden Gebrauch von "Afrodeutscher"? Ich kenne einige, niemand nennt sich so. Und "Afro" suggeriert Afrika, das schließt Amerika aus, irgendwie nicht zu Ende gedacht. Egal wie man das nennt, irgendjemand regt sich immer auf. --M@rcela 00:31, 30. Jun. 2020 (CEST)
+1 Einige haben hier eine Corona-Sommer-Klatsche. Woher weiß der Revertierer auf Afroamerikaner, dass es scih um einen Afroamerikaner handelte? Hätte auch ein Inder, Vietnameser oder Tonga-Insulaner sein können. Oder eben Rolletschek ;-). -jkb- 00:44, 30. Jun. 2020 (CEST)
@Benutzer:Ralf Roletschek Wenn Du Dich an das Credo „I speak, so you don’t speak for me!“ hältst, isses eigentlich recht easy. Von daher halte Dich einfach an die Begrifflichkeiten, welche z.B. die ISD nutzt. Also Schwarze(r) Mensch(en) (mit groß geschriebenem S) oder auch People of Color... oder auch Afrodeutsch, denn selbst die Vorfahren der AfroamerikanerInnen sind ja (zumeist) ehemalige SklavInnen gewesen.
@-jkb- Eigentlich füttere ich ja keine Trolle (VM kannste ruhig stellen, ich hab Dich ja gerade Troll genannt), aber guess what... sogar ein West-Inder hat in dem Stück mitgespielt. Oder eine Frau haitisch-amerikanischer Abstammung. --Odeesi talk to me rate me 01:38, 30. Jun. 2020 (CEST)
People of color nicht Farbige nennen zu sollen, ist nüchtern betrachtet schon seltsam, lässt sich wohl aus dem angelsächsischen Sprachgebrauch erklären, eine Art Gegenidentität zum obrigkeitlichen "colored", also "nicht-weiß". Ich würde aber beides vermeiden. "Farbiger" klingt wirklich sehr abgeschmackt. Das war auch nicht einfach nur ein Ersatzwort für "Schwarzer" oder "Neger", sondern im Kolonialzeitsprech immer schon verbreitet, zumal wenn es um nichtafrikanische "Farbige" ging. Ist auch offenkundig eine reine Fremdbezeichnung. Auch in dem moderneren Sprachgebrauch, wo man es (wie auch in dem hier kritisierten Bsp. anzunehmen) oft nur benutzt, um sich möglichst "korrekt" auszudrücken und keine bösen Wörter sagen zu müssen. Klingt dann aber eben doch ziemlich verdruckst und wird von der Sprachpolizei wie gesehen letztlich doch kassiert. PoC ist zu amerikanisch und in einem westdeutsch geprägten kulturellen Umfeld kaum nachzuvollziehen. Hierzulande richten sich rassistische oder ausländerfeindliche Ressentiments in erster Linie gegen sog. Südländer (Türken usw.), manchmal zusammenfassend "Schwattköppe" genannt, und die sind im konventionellen Verständnis hautfarbenmäßig genauso "weiß" wie "Biodeutsche", nur die schwarzen Haare stören. In Amerika ist das anders, da galten "Latins" (darunter fielen neben Lateinamerikanern auch europäisch[stämmig]e "Südländer" wie Griechen, Spanier, Italoamerikaner usw.) üblicherweise als colored. Hier in dem Fall hat es sich ja nun schön aufgelöst, da offb. tats. alle Beteiligten Afroamerikaner gewesen zu sein scheinen (obwohl man auch bei "All-Black" vorsichtig sein muss, im Sport z.B. bestanden die Mannschaften im sog. "Negro League Baseball" hpts. aus Puertoricanern und andere Latinos, witzigerweise sogar Kanadiern, die wenigsten waren Schwarze). Wie kompliziert das alles ist, zeigt auch der obige Link, der die Bezeichnung "Schwarze" ausdrücklich empfiehlt, weil sie von Schwarzen selbst verwendet werde. Ähnlich Wikipedia, wo der Artikel Schwarze in der Einleitung von "typisch schwarzafrikanischen Merkmale[n]" redet, während die Artikel Schwarzafrikaner und Schwarzafrika diese Begriffe aus historischen Gründen negativ besetzen. Man sollte keinem einen Vorwurf machen, der "Farbige" schreibt, es ist ja wohl i.d.R. ein gutmeinender Versuch, nicht anzuecken. Ablehnen und wenn möglich ersetzen würde ich es trotzdem.--Jordi (Diskussion) 02:15, 30. Jun. 2020 (CEST)
And you got the fucking nerv to call me colored Liesel Ultreïa! 07:11, 30. Jun. 2020 (CEST)
(BK) *quetsch* Vielleicht sollte man in den Einstellungen eine Möglichkeit schaffen, dass persönlich richtige Wort an den Stellen einzusetzen, nur so ist jeder zufriedenzustellen. Es gibt diese Logik ja auch schon bei der Anrede mit Benutzer/Benutzerin. Kann also nix großes sein. --Wurgl (Diskussion) 07:50, 30. Jun. 2020 (CEST)

Schon erschreckend, wie viele Benutzer hier offenbar den Bedarf für eine Hilfsseite namens WP:Das wird man ja wohl noch schreiben dürfen haben. Sogar der N-Kuss wird wieder ins Spiel gebracht, den viele Rosafarbige offenbar so schrecklich vermissen, dass sie sich dadurch in der Ausübung ihrer verfassungsmäßigen Rechte eingeschränkt sehen. Und nein, Ralf Roletschek: Es hieß NICHT "erst Schwarzer, dann Farbiger". Ich finde es recht erstaunlich, wie viele Menschen, die an diesem Projekt mitarbeiten, mit derart wenig Wissen über ihre Umwelt durchs Leben gehen. Wer sich auch nur ein bisschen mit amerikanischer Geschichte befasst hat, weiß, dass jene Menschen, auf die heute die Bezeichnung "Afroamerikaner" zutrifft, früher als "Farbige" bezeichnet wurden. Das war kein Sammelbegriff für alle Nicht-Eurasier. Dieser Thread zeigt leider in bitterem Realismus, wie Wahrnehmung von Anderssein funktioniert: Es soll aus Sicht eines Benutzers beispielsweise völlig in Ordnung sein, nachzubohren, "wo offensichtlich nicht in Deutschland geborene und aufgewachsene Leute ursprünglich herkommen?" Wäre das nicht jetzt der Moment für die inzwischen auch ziemlich ausgeleierte Frage "Merkste selber, ne"? Es wird darauf abgehoben, dass irgendjemand offensichtlich nicht in Deutschland geboren und aufgewachsen ist. Das macht die Person hier also daran fest, dass jemand "Nicht-Deutsch" aussieht, und bekommt nicht mit, dass genau das die Sache ist, über die sich sehr wohl in Deutschland aufgewachsene und geborene Menschen sehr zu Recht aufregen. Sie werden allein aus optischen Erwägungen als "anders" abgestempelt, obwohl ihr Hintergrund, was die Migrationsgeschichte der Vorfahren angeht, womöglich genau derselbe ist wie bei Menschen, deren Ahnen aus Schweden, Polen oder Neuseeland kommen - was man ihnen aber nicht anmerkt, denn sie sehen ja so wunderbar "deutsch" aus, dass sie sich keine Gedanken darüber machen müssen, allein aufgrund der Andersartigkeit ihrer Hautfarbe als nicht zum Land gehörend abgestempelt werden zu müssen. Ich finde es offen gestanden ziemlich eklig, sich irgendwelche Untergriffigkeiten anhören zu müssen, nur weil man/frau ein Interesse daran hat, dass Menschen - wie wenige es auch immer sein mögen - nicht andauernd schlecht fühlen, weil ihnen ihre Andersartigkeit ständig vor Augen geführt wird. Die Menschen, die das tun, haben offenbar schlichtweg keinen Bedarf an einer Gesellschaft, in denen es möglichst vielen ihrer Mitglieder gut geht. Hauptsache, sie dürfen weiter sagen, fragen, schreiben, diskriminieren, was und wen sie wollen. Übrigens: In den heutigen Morgenstunden wurde die F-Version wieder hergestellt - mit süßen verniedlichenden Anführungszeichen. Stellt sich wirklich die Frage, wer hier von einem Honigtopf angezogen wurde, wie es der Erstrevertierer hier meinte unterstellen zu müssen. Lustig ist obendrein, dass das alles womöglich keine Thematik gewesen wäre, wenn ich noch meinen ursprünglichen Account benutzen könnte (siehe meine Benutzerinnenseite). Dann wäre ich ja offenbar nicht als "sichtungswürdig" auf der RC-Seite gelandet, wo sich ja sofort der pflichtbewusste Kollege meines völlig absurden Edits annehmen musste... --Ms. Politics (Diskussion) 11:07, 30. Jun. 2020 (CEST)

Weißte, ich brauch nur 3 Worte sagen und schon erkennt mein Gegenüber, dass ich nicht am Niederrhein aufgewachsen bin. Tatsächlich fragt man mich oft, wo ich herkomme. Und ja, es freut mich sogar, weil sich das gegenüber für mich interessiert, weil das immer wieder ein nettes Gesprächsthema ist. --Wurgl (Diskussion) 11:12, 30. Jun. 2020 (CEST)
Wow, so richtig mal gar nichts zu kapieren, ist schon eine Leistung. Ob Du an Deinem Dialekt als Nicht-Niederrheiner erkannt wirst oder jeder auf der Straße Dich wegen Deiner anderen Hautfarbe sofort als Nicht-Deutschen ("anders", "nicht von hier", "fremd") klassifiziert, ist auch echt nur ein minimaler Unterschied. *facepalm* --Ms. Politics (Diskussion) 11:42, 30. Jun. 2020 (CEST)
Und deshalb ist es wichtig, „Schwarzer“ zu sagen, statt „Farbiger“, weil dann werden Menschen anderer Hautfarbe nämlich nicht mehr automatisch als Nicht-Deutsche klassifiziert… *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 14:32, 30. Jun. 2020 (CEST)
Was auf den Wikipedia-Diskussionsseiten von manchen an völligem Unverständnis gegenüber Wortinhalt und Sprachwandel verbreitet und in Stammtisch-Analogien verpackt wird, überrascht mich doch immer wieder. Dabei hatte ich zumindest auf der Wikicon, als das Problem diskriminierender Sprache kam, den Eindruck allgemeiner Nachdenklichkeit, aber die Unnachdenklichen waren vmtl einfach nicht da. Es stimmt schon, dass in den letzten Monaten insgesamt immer deutlicher wurde, wie wenig weit wir gesellschaftlich eigentlich in den letzten Jahrzehnten vorangekommen sindd. Die Wikipedia macht da - wie immer, klar –, insbesondere auf Diskussionsseiten wie diesen keine Ausnahme. --Aalfons (Diskussion) 14:44, 30. Jun. 2020 (CEST)
Ich würde das dem Hauptautor überlassen. Zumal sprachliche Modifikationen ja erstmal nichts an der gesellschaftlichen Realität ändern, zB daran, dass Menschen Unbekannte nach der Hautfarbe einschätzen. Daher die regelmäßigen Formulierungswechsel [4]. Es macht auch einen Unterschied, ob man für einen sachlich-informativen Lexikonartikel schreibt oder für eine öffentliche Rede. Letzteres erlaubt mehr situative Subtexte und muss deshalb feiner ziseliert werden als ersteres. --MBq Disk 12:01, 30. Jun. 2020 (CEST)

@Ms.Politics, das ist einfach nicht richtig und nicht differenziert genug. Viele Deutsche bundesrepublikanischer Prägung benutzen das Wort "Farbiger" gerade deswegen, weil sie aus irgendeinem Grund meinen, das sei unverfänglicher und weniger rassistisch als "Schwarzer", was als Ersatzbenennung für das verpönte "Neger" begriffen und deshalb mitunter auch gemieden wird. Vielleicht hat man das Gefühl, weniger rassistisch zu sprechen, weil man sich nicht auf eine bestimmte "Farbe" festlegt. Dass das historisch und inhaltlich gesehen Blödsinn ist, kannst du den Leuten nicht vorwerfen. Die kolonialzeitliche Verwendung war im deutschen kollektiven Bewusstsein eben lange Zeit verschwunden. Die amerikanischen Verhältnisse sind überhaupt nicht auf das deutsche Sprachempfinden übertragbar, du vermischst das ganz unreflektiert. Türken und Araber und früher auch Griechen, Italiener, Jugoslawen und Spanier sind in deutschen Augen (anders als in amerikanischen) keine "Farbigen" und werden/wurden trotzdem benachteiligt oder als Fremdkörper behandelt. In Deutschland werden Menschen nach Herkunft und Haarfarbe taxiert und diskriminiert, viel weniger nach Hautfarbe, deshalb wird "Farbiger" vielfach für nicht so problematisch gehalten. Dass jemand nicht-deutsch aussieht, wird im deutschen Verständnis nicht primär an der Hautfarbe festgemacht und nicht primär mit dem Wort "farbig" markiert. Das mag im internationalen/postkolonialen Kontext ungewöhnlich oder unpassend wirken, ist aber nunmal so. Von daher sind irritierte Reaktionen, wenn darauf hingewiesen wird, dass (gefühlt: "jetzt auch noch") das bislang für unverfänglich gehaltene Wort "Farbiger" nicht mehr korrekt sein soll, ganz verständlich. Das Wort "Farbiger" will ich deswegen trotzdem nicht empfehlen, es klingt wie gesagt verdruckst und abgeschmackt.

Die erneute Einfügung in Anführungszeichen müsste man überdenken, mit den Anfz. soll ja wohl vermutlich nichts "verniedlicht", sondern anscheinend angedeutet werden, dass die Schauspieler im örtlichen und zeitlichen Originalkontext dieser amerikanischen Filmproduktion tats. so bezeichnet wurden. Da müsste man prüfen, ob das überhaupt zutrifft. Ich fand die Lösung mit den Afroamerikanern besser, sofern es sich tatsächlich um schwarze Schauspieler gehandelt hat. Denn die Bezeichnung "Farbiger" im (amerikanischen) Zielkontext ist ja tats. äußerst problematisch und eigtl. viel problematischer als die Verwendung des Wortes ohne Anfz.--Jordi (Diskussion) 14:48, 30. Jun. 2020 (CEST)

Ich weiß nicht. Wenn jemand ernsthaft glaubt, das Wort "Farbiger" wäre unverfänglicher und weniger rassistisch als "Schwarzer", dann hat er die letzten Jahre wenn nicht Jahrzehnte in Isolation verbracht.
Und zu "PoC": Der Begriff will gerade alle zusammenfassen, die aufgrund ihres "Andersseins" ausgegrenzt werden. Also eben gerade nicht nur Schwarze, sondern auch Türken und Araber, Griechen, Italiener, Jugoslawen, Spanier usw.
Zum Thema: Wenn es Zweifel gibt, ob es sich tatsächlich nur um Afroamerikaner handelt, warum dann nicht "Schwarz" schreiben? --Digamma (Diskussion) 20:34, 30. Jun. 2020 (CEST)
Bitte mal mit handfesten Belegen rüberkommen, dass es eine öffentliche gesellschaftliche Debatte zum Ausdruck „Farbiger“ in Deutschland gab (vergleichbar mit der Kontroverse um das „N-Wort“) aus der hervorgegangen sein sollte, dass er rassistischer und verfänglicher als „Schwarzer“ sei, wenn hier sowas großspurig andeutet wird. Die im Artikel Farbiger angegeben Quellen lassen jedenfalls nicht darauf schließen, dass soetwas je stattgefunden hat…
Dem Artikel People of color ist übrigens zu entnehmen, dass dieser Ausdruck von Teilen der „People of color“ abgelehnt wird, weil sie meinen, dass sie mehr ausgegrenzt würden als andere und dass ihr Mehrausgegrenztsein, durch das Wenigerausgegrenztsein der anderen relativiert würde. Dem stimme ich sogar zu einem gewissen Grade zu, denn man sollte nicht so naiv sein, Araber, Türken, Italiener, Spanier, Inder, Vietnamesen und Schwarze als homogene, gleichermaßen „anders seiende“ und „ausgegrenzte“ Masse zu sehen, innerhalb der es obendrein keinerlei Ab- und Ausgrenzung gibt. Selbst unter Schwarzen gibt es Ab- und Ausgrenzung. Ich hatte mal mit einem Kameruner aus dem englischsprachigen Teil Kameruns zu tun, der keine „Franzosen“ mochte, zu denen er sowohl „echte“ Franzosen als auch Kameruner aus dem französischsprachigen Teil Kameruns zählte. Und einer meiner ersten Kontakte mit „Ausländern“ überhaupt (ich war 16) waren rumänische Gastarbeiter auf einem Campingplatz, mit denen wir zusammen gesoffen haben, die dann im Laufe des Abends total paranoide wurden, weil sie sich von „Zigeunern“ verfolgt fühlten. Und die Eltern der türkischen Arbeitskollegin meiner damaligen Lebensgefährtin hatten den Kontakt zu ihr (also der Arbeitskollegin) abgebrochen, weil sie mit einem Schwarzen liiert war. Ja, so liebe- und verständnisvoll geht es zu bei den „People of colour“. Arschlecken rasur! --Gretarsson (Diskussion) 22:45, 30. Jun. 2020 (CEST)
Tatsächlich habe ich mir die Mühe gemacht und bin die Liste der Namen aus dem Playbill durchgegangen und es waren alles Schwarze Schauspieler, nicht alle wurden in den USA geboren (sondern z.B. auf Haiti, Trinidad oder Südafrika). @MBq schlug vor, @Benutzer:Konrad Lackerbeck zu fragen, wie er es hält... von daher, @Benutzer:Konrad Lackerbeck, Du bist herzlichst eingeladen, Dich an dieser Diskussion zu beteiligen. --Odeesi talk to me rate me 15:21, 30. Jun. 2020 (CEST)
@Digamma, ja, das wollte ich auch vorschlagen. Wenn es alles Schwarze waren, kann man das auch schreiben. Das passt auch, wenn unabhängig vom Geburtsland alle schwarze Amerikaner waren, also als "residents" oder "citizens" in den USA lebten. Denn amerikanische Haitianer unter Afroamerikanern zu subsumieren, ist sicherlich möglich und wird auch gemacht, aber es gibt da Widerstände und Reibungen.[5]
Zum Rest: Dass der Begriff das "will", ist klar, nur gehört zu einer Begriffsetablierung eben auch eine gewisse Akzeptanz und Plausibilität. Die mag für diesen Begriff im amerikanischen Kulturraum gegeben sein, aber der Export in anders gestrickte Kontexte ist schwierig und glaube ich auch wenig sinnvoll. Wenn sowieso keiner meint, Deutschtürken wären Farbige und keine Weißen, lässt sich nur schwer vermitteln, dass man sie als PoC einordnen könnte. Und wenn "Farbiger" problematisch ist, was den meisten deutsch sozialisierten Männern zumindest der Generation 50+ erstmal neu sein dürfte, lässt sich schwer vermitteln, dass eine Kategorisierung in "People of Color" und "Weiße" (du musst den Gegenbegriff ja mitdenken) emanzipatorisch sein soll.--Jordi (Diskussion) 21:10, 30. Jun. 2020 (CEST)
Sehe gerade, das wurde schon gemacht.--Jordi (Diskussion) 21:17, 30. Jun. 2020 (CEST)
Der Begriff "PoC" dient ja auch gerade nicht dazu, die Menschen einzuordnen, zu kategorisisieren (das Kategorisieren ist ja gerade das Problem), sondern identitätspolitisch dazu, gruppenübergreifend ein gemeinsames Bewusstsein zu schaffen. Es ist also immer nur Eigenzuschreibung, keine Fremdzuschreibung. Ich denke, dass das auch in den USA, wo das herkommt, so gemeint ist. (Ich bin übrigens ein deutsch sozialisierter Mann der Generation 50+.)--Digamma (Diskussion) 21:25, 30. Jun. 2020 (CEST)
Sicher, dennoch ist das um viel zu viele Ecken gedacht, um eine übergreifend akzeptierte Plausibilität in einem völlig fremden Kontext zu entwickeln. PoC wird der Mann auf der Straße, der etwas Englisch kann, mit "farbige Leute" übersetzen. Er wird daraus schließen, dass "Farbige" ein Begriff ist, den die Betroffenen sich selber wünschen. Die negativen Bedeutungen, die das Wort "Farbige" in Amerika oder auch Frkr. hat, kennt hier ja keiner. Letztlich liefe das darauf hinaus, man soll statt "Farbige" einen englischen Ausdruck verwenden, das sei dann weniger rassistisch. Das wirkt dann eher wie amerikanischer Kulturimperialismus und ruft verständliche Abwehrreaktionen hervor. Dazu kommt das Problem mit dem unscharfen Gegenbegriff der "Weißen" (der nat. auch eine Kategorisierung ist). In Deutschland lebende Dominikaner, Ghanaer und Griechen werden sich sicherlich gruppenübergreifend gemeinsam gegenüber der deutschen Mehrheitsgesellschaft positionieren können, vielleicht auch einen Begriff dafür finden, aber bestimmt nicht diesen aus Amerika importierten Begriff. Du kannst von Griechen und Dominikanern auch nicht verlangen, sich als "People of Color" und nicht als "Weiße" zu sehen, weil das den in deren eigenen Heimatkulturen dominanten Leitbildern widerspräche. Das funktioniert eben nur in Amerika.--Jordi (Diskussion) 22:04, 30. Jun. 2020 (CEST)
Und dann muss man auch noch erklären das "People of Color" und "Colored People" zwei völlig verschiedene Dinge sind. Liesel Ultreïa! 06
59, 1. Jul. 2020 (CEST)
Eben. Und das ist zu kompliziert und leuchtet Menschen, die nicht in der Kultur beheimatet sind, wo dieser Gegenbegriff entstand, eben nunmal nicht automatisch ein. Als Gegenbegriff versteht man das in Kontexten, wo die herrschende weiße Klasse nicht von "Colored People" redet oder das so nicht geläufig ist, nicht und denkt dann halt von der Wortbedeutung her, "Farbige" und "People of Color" müsste ungefähr dasselbe sein. Ist halt ein importierter Kampf- und Kunstbegriff und keine selbstgewählte Bezeichnung von hier in Europa/DACH lebenden rassistisch diskriminierten Gruppen.--Jordi (Diskussion) 11:09, 1. Jul. 2020 (CEST)

Müssen wir in einem aufgeklärten Enzyklopädieprojekt wirklich darüber diskutieren, ob wir rassistische Begriffe vermeiden sollten? Geht´s noch? -- Chaddy · D 21:27, 30. Jun. 2020 (CEST)

Ja, es geht noch. Danke der Nachfrage. Und bei dir so…? --Gretarsson (Diskussion) 03:06, 1. Jul. 2020 (CEST)
Also die Tatsache, dass darüber diskutiert und die Rücksetzung gemäß Korrektorenrichtlinie nicht so stehen gelassen wurde, ist dem Mut von @Ms.Politics zu verdanken, das sehe ich positiv und dafür kann man ihr danken, auch wenn ich inhaltlich z.T. nicht mit ihrer Argumentation einverstanden bin. Immerhin hat die Diskussion letztlich zu einem sehr guten und für alle akzeptablen Ergebnis geführt. Von daher super, damit kann man es dann aber auch bewenden lassen, ich mache hier jdfs. Schluss ;-) --Jordi (Diskussion) 11:09, 1. Jul. 2020 (CEST)

Hallo allerseits, und vielen Dank für die Benachrichtigung. Die Diskussion hier ist mindestens so gut wie alle Fernsehdiskussionen, die es in letzter Zeit zum Thema Rassismus – auch in Deutschland? gegeben hat. Man sieht, wie ein Mensch aussieht, aber über dieses Aussehen zu sprechen, ist heikel. Was ist, wenn man jemanden durch sein Aussehen sympathisch oder unsympathisch findet, aber man will oder darf niemanden deshalb bevorzugen oder benachteiligen? So spricht man also besser nicht über das Aussehen eines Menschen, aber umso mehr wird darüber gemutmaßt, was jemand über jemands Aussehen denken könnte. Es könnte ja tatsächlich sein, dass jemand aufgrund von Äußerlichkeiten bevorzugt oder benachteiligt wurde, aber der Verantwortliche dies natürlich nicht zugibt. Ich glaube, dass dieses Problem nie zufriedenstellend gelöst werden wird. Nun zum Ausgangspunkt: Der von mir begonnene Artikel über Joseph Papp, der die Diskussion hier in Gang gebracht hat, folgt weitgehend der Darstellung von Wolfgang Beck im Theaterlexikon 2 (siehe Literatur). Beim Autor Wolfgang Beck handelt es sich um diesen Wolfgang Beck, der im Theaterlexikon 2 mit einigen Angaben zur Person als Mitherausgeber vorgestellt wird. Im Artikel über Joseph Papp schreibt Beck, die Produktion von Čechovs Der Kirschgarten „mit farbigen Schauspielern“ sei „für das amerikanische Theater ein Markstein für eine nicht mehr auf Hautfarbe achtende Besetzung“ gewesen. Nun ja, das zugrundeliegende Problem nebst der Frage nach einer dem Thema angemessenen Wortwahl besteht fort.--KLa (Diskussion) 11:04, 1. Jul. 2020 (CEST)

[Melde mich dann doch noch ein-mal] Danke für die Info über die Quelle!
Meiner Ansicht nach macht die Tatsache, dass die Redeweise von den "farbigen Schauspielern" aus der dt. Sekundärquelle stammt, das Problem in dem konkreten Fall zwar etwas komplexer, aber die nun gefundene Lösung deshalb nicht weniger valide, jdfs. wenn du einverstanden bist ("schwarze Schauspieler" zu schreiben). Warum genau Beck die Ausdrucksweise "farbige Schauspieler" benutzt (unreflektiert; basierend auf einer Originalquelle, die "colored actors" sagte; weil er anschließend auf "Hautfarbe" abstellt und "farbig" dazu stilistisch besser passt als "schwarz"; sonstige Gründe ...) kann man nur spekulieren. Da es sich aber nach den Recherchen der Mitdiskutanten faktisch tats. auschließlich um schwarze Schauspieler handelte, kann man das m.E. auch so schreiben, ohne den Sinn von Becks Aussage zu verschieben und die Kontroverse neu aufzurollen. Dass die von Beck übernommene Redeweise im amerikanischen Originalkontext (nicht unbedingt im dt.-spr. Kontext) problematisch ist/war, ist denke ich Konsens.--Jordi (Diskussion) 11:24, 1. Jul. 2020 (CEST)

Auch wenn ich gleich als ahnungslos und am Thema vorbei qualifiziert werde: In der Seemannsmission (wir missionieren nicht, sondern kümmern uns, unabhängig von der Religion) haben wir ca. 100 Gäste/Tag (Vor-Corona-Zeit), davon fast alle "nicht-rosafarben" vor und hinter dem Tresen. Es gibt bei uns gar keinen Begriff dafür, den habe ich erst hier gelernt, weil es überhaupt keine Rolle spielt, genauso wenig wie die Schuhgröße. Alle Gäste sind uns gleich. Wir beachten die Nicht-Alkoholtrinker (ist bei manchen Reedereien auch in der Freizeit verboten) und Vegetarier (fast alle Inder). Ich lese aber gerne hier mit, um zu lernen, wie der korrekte Begriff wäre, sollte das jemals eine Rolle spielen. Mir fällt zwar im Moment kein einziger Grund ein. Für unsere Gäste und Freunde ist das völlig irrelevant. Ach ja, nochwas: Kein Mensch ist illegal. --Pankoken (Diskussion) 12:34, 1. Jul. 2020 (CEST)

Exakt so sehe ich das auch. Der Vergleich mit Schuhgröße ist passend. In meinem erweiterten Familienkreis sind alle Kontinente ordentlich repräsentiert. Eigenartigerweise sind die 2 Stinkstiefel, die es sicher in jeder Familie gibt, echte Bio-Deutsche mit Herkunftssiegel. Ansonsten finde ich die Mischung super und da man sich hin und wieder zum Essen einlädt, wird der Gaumen international verwöhnt und dabei der Horizont erweirert. Da gibt es auch keinerlei Debatten oder Empfindlichkeiten mit ‚rassistischen‘ Begriffen, die intern manchmal schon etwas deftiger ausfallen. Das Grundverständnis zu einer Familie zu gehören ist entscheidend und ganz nebenbei konnten wir via „Familienbesuch“ neue Welten fernab vom komerziellen Tourismus kennenlernen. Wenn z.B. mein Schwiegersohn (Inder) oder meine Adoptivnichte (aus Eritrea) von Anderen blöd angemacht wird, dann werde ich affig. Meist kommt ja außerfamiliär immer wieder mal die Einstellung durch, dass man minderwertig ist, wenn die Haut nicht schweinchenrosa oder die Aussprache nich akzentfrei ist. Andererseits kotzt es mich bei Debatten mit (weißen) Amis auch an, wenn die CARE-Paket-Story aufgetischt wird, für das wir ewig dankbar zu sein haben, wenn man irgendwo in Afrika mit Heil Hitler begrüßt wird oder wenn ich in Russland Leute treffe, die so tun, als hätten sie mich persönlich vom Faschismus befreit. Es sind nur Ausnahmen, aber da wende ich mich ab und wir haben keine Chance, Freunde zu werden.--Klaus-Peter (aufunddavon) 13:45, 2. Jul. 2020 (CEST)
Na ja. Ich habe in den 1980er Jahren in eine Studenten-WG gelebt, in der außer einigen Deutschen auch ein Chinese, einer aus dem Niger, ein Iraner und ein Türke gewohnt haben. Alles ging super gut, den Kommilitonen aus dem Niger habe ich später auch zu Hause besucht. Nur der Iraner machte immer wieder mal Probleme, weil er auf den Hinweis, dass auch er die Küche sauber hinterlassen könne, immer mit der Attacke reagierte, "Das sagst du mir nur, weil ich Ausländer bin! Was hast du gegen Ausländer?" - Aber so sind hoffentlich nicht alle Iraner. Dies alles ist hier auch nicht die Frage; zumindest sollte dies hier nicht die Frage sein. Die Frage ist doch, ob der Begriff "Farbiger" ein Unwort ist, das aus WP getilgt werden muss. Wer entscheidet das eigentlich, was ein Unwort ist und wer führt das aus? Und dies alles in der DE-WP, in der bekanntlich das "Gut-Sprech" bewusst nicht so gelebt wird, man denke da nur an das generische Maskulinum. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 07:57, 4. Jul. 2020 (CEST)

Zweite Meinung

Ich stoße gelegentlich auf Artikel, wo ich denke, da liegt einiges im Argen, aber QS wäre vielleicht doch übertrieben. Oder die Relevanz kommt mir zweifelhaft vor, aber ich habe keinen Anlass, den Artikel per LA zum Abschuss freizugeben.

Gibt es in solchen Fällen eine Art "zweite Meinung", die man irgendwo einholen könnte? Also sozusagen eine Stufe unter QS oder LD?

Konkreter Anstoß zu dieser Frage war jetzt aktuell dieser Artikel. Er kommt mir ziemlich überdetailliert vor, und manche Belege erscheinen mir ziemlich zweifelhaft (einige Zitate sind offenbar Youtube-Mitschriften), aber ist sowas schon ein Grund für QS? Wie geht man in so einem Fall vor?

Gruß, --217.239.13.46 00:33, 4. Jul. 2020 (CEST)

Dafuer gibt es die Vorlage:Überarbeiten (aber jetzt bitte nicht projektweit eintragen). Hth -- Iwesb (Diskussion) 03:08, 4. Jul. 2020 (CEST)
Danke, ja, aber sowas meinte ich nicht. Klar kann man Bausteine in die Artikel setzen, und dann sitzen die da, und es tut sich die nächsten Jahre doch nichts. Oder irgendjemand revertiert sofort und schreit "Hilfe, Bausteinschubserei!".
Natürlich ist auch die Artikeldisk. noch eine weitere Option, aber oft gucken da eben auch nur die Artikelautoren mit ihrer Binnensicht drauf; das bringt dann auch wenig.
Irgendwie hatte ich mir noch eine Zwischeninstanz gewünscht, wo mehr Leute reingucken, zugleich ohne dass die Artikelautoren sich gleich allzusehr auf den Schlips getreten fühlen... aber vielleicht gibt's sowas einfach auch nicht. --217.239.11.74 10:00, 4. Jul. 2020 (CEST)
Was spricht dagegen, erstmal eine Diskussion anzufangen und bei Bedarf eine Dritte Meinung einzuholen? Den Artikelautoren pauschal "Binnensicht" und damit Voreingenommenheit und Unfähigkeit zur Meinungsänderung zu unterstellen, finde ich etwas hart, auch wenn du sicher in vielen Fällen damit recht hast. Vor allem kannst du aber ohne jegliche Diskussion ja garnicht wissen kannst was die Hauptautoren für Ansichten haben, eventuell sind sie ja ganz kooperativ. Als Autor würde ich mich sogar eher angegriffen fühlen, wenn jemand erst an anderer Stelle ohne meine Beteiligung etwas "ausdiskutiert" hat ohne dass ich mich daran beteiligen konnte. -Naronnas (Diskussion) 11:37, 4. Jul. 2020 (CEST)
Oh, nein, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ich unterstelle das keineswegs pauschal, und oft ist es (zum Glück) ja auch anders. Und es geht natürlich nicht darum, die Artikelautoren irgendwie auszuschließen.
Allerdings habe ich es eben oft genug auch schon erlebt, dass auf der Artikeldisk. eben jahrelang gar nichts passiert - trotz entsprechender Anstöße - , oder dass die Autoren tatsächlich so in ihrer Binnensicht gefangen sind, dass sie das Problem gar nicht sehen.
Bei dem o.g. Artikel - nur mal als Beispiel - nehmen die Artikelautoren doch offensichtlich keinerlei Überdetailliertheit wahr. Es geht mir nun überhaupt nicht darum, die Autoren zu übergehen oder Konflikte anzuzetteln, sondern ich hätte sozusagen gerne eine Plattform, wo ich meine Wahrnehmung ("überdetailliert") gewissermaßen von außenstehender Seite überprüfen lassen könnte. Wenn mehrere am Artikel nicht Beteiligte sagen: Das ist hier so üblich und erwünscht - o.k., dann ist es ja in Ordnung und keine weitere Aktion notwendig. --217.239.11.74 17:18, 4. Jul. 2020 (CEST)
Also deine Meinung zu einem Artikel ist eine "zweite Meinung" zu dem, was durch Hauptautor:in oder Konsensfindung bisher im Artikel geschrieben wurde.
  1. Eine solche trägt man auf der Diskussionsseite des betr. Artikels vor, möglichst konkret und begründet.
  2. Darüberhinaus kann ein Verweis zu dem Disk.abschnitt beim zuständigen Portal oder WikiProjekt hinterlassen werden.
  3. Nur wenn dort wochenlang nicht reagiert wird, sollte ein QS-Baustein eingefügt werden, um mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Gruß --Chiananda (Diskussion) 18:35, 4. Jul. 2020 (CEST)

Beobachtungsliste

Hallo zusammen, seit ein paar Tagen habe ich folgenden Effekt beim Aufruf meiner Beobachtungsliste: Zunächst die gewohnte Ansicht, nach ca. 10 Sekunden wechselt sie auf eine Schreibmaschinenschrift, komplett in Schwarz (auch die sonst blauen, roten und grünen Textanteile), zudem sind die Markierungen in fett verschwunden. Das hält dann ca. 20 bis 40 Sekunden an, anschließend wieder Wechsel auf die gewohnte Ansicht. Kann jetzt reiner Zufall oder ein falscher Eindruck sein, habe aber das Gefühl, der Effekt ist zeitgleich mit den „UN/LOCODE eingefügt“-Änderungen aufgetreten, mit denen Aka derzeit meine Beobachtungsliste seitenweise „flutet“, weil er in den rheinland-pfälzischen Gemeindeartikeln unterwegs ist. Habe nur ich diesen Effekt (und ist das dann vielleicht ein erster Hinweis, dass mein Computer demnächst größere Probleme machen könnte (Och nö, bitte nicht)), oder gibt es das auch bei anderen Nutzern? Viele Grüße --Mombacher (Diskussion) 11:30, 4. Jul. 2020 (CEST)

Scheinbar kein Einzelfall, denn ich wunderte mich auch schon und schob die Fehler auf die neue FF-Version. Nun zeigt sich, das vermutlich wohl eher wieder mal am Stylesheet herumgebastelt wurde. Auch beim Quelltexteditor bekomme ich neuerdings eigenartige Zeilen und/oder sehr schleppender und unvollständiger Bildaufbau. --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:03, 4. Jul. 2020 (CEST)
Danke für die Rückmeldung, Klaus-Peter. Dann bleibt mir wenigstens als Trost: Entwarnung, es hängt wohl doch nicht an meinem Computer... Viele Grüße --Mombacher (Diskussion) 14:40, 4. Jul. 2020 (CEST)

Vorlage für bilder auf commons

Gibt es für Fotos auf Commons eine Vorlage, um anzugeben, dass ein Foto bei der Aufnahme bewusst mit einer bestimmten Einstellung des Fotoapparats gemacht wurde? Als z.B. bewusst über/unterbelichtet, unscharf etc. (Ich kenne die Vorlage commons:template:Retouched picture, aber die wird verwendet, um nachträgliche digitale Bearbeitungen anzugeben). --TheRunnerUp 14:37, 4. Jul. 2020 (CEST)

Ich hab sowas schon mal gesehen. Lass mich mal kurz nachschauen. XenonX3 – () 14:39, 4. Jul. 2020 (CEST)
Als Vorlage geht z. B. c:Template:Example file und im Falle absichtlich unscharfer Fotos kann die c:Category:Intentionally blurred images verwendet werden oder vielleicht auch c:Category:Photographic effects. Ich dachte eigentlich, es gäbe noch spezifischere Vorlagen, kann die aber gerade nicht finden. XenonX3 – () 14:56, 4. Jul. 2020 (CEST)
Danke. Example file trifft es nicht, aber die Kategorie ist schon mal gut. Und den Rest schreibe ich einfach bei der Beschreibung dazu. --TheRunnerUp 16:11, 4. Jul. 2020 (CEST)

Auffindbarkeit Triquetrum

Moin, ich bin mit den Regeln und Gepflogenheiten für BKLs nicht gut vertraut, deshalb frage ich hier: Wenn man sich für den Handgelenk-Knochen Os triquetrum interessiert, und Triquetrum in die Wikipedia-Suche eingibt, landet man bei einem Mondmessgerät namens Dreistab. Auf der Seite gibt es keinen Hinweis auf den gleichnamigen Knochen. Müsste da nicht wenigstens obendrüber sinngemäß stehen: "Diese Seite behandelt das Mondmessgerät. Für den Handgelenksknochen siehe Dreiecksbein"? Oder müsste die Weiterleitung Triquetrum so eine Seite sein, wo steht: "Dieser Begriff bezeichnet mehrere Dinge:"? Vielen Dank und viele Grüße --TRG. 15:03, 5. Jul. 2020 (CEST)

Streng genommen gibt es solche Begriffsklärungen nur, wenn es sich um ein Synonym handelt, also wenn man statt "Os triquetrum" auch kurz "Triquetrum" sagt. Dann käme z.B. Vorlage:Weiterleitungshinweis in Betracht.--Berita (Diskussion) 20:06, 5. Jul. 2020 (CEST)
Tatsächlich lassen Ärzte das „Os“ oft weg. Hab eine BKL eingerichtet —MBq Disk 21:19, 5. Jul. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Speravir 20:45, 6. Jul. 2020 (CEST)

Notensatz kaputt

Keine Frage, aber da möglicherweise andere Benutzer demnächst deswegen hier aufschlagen werden, wollte ich den Task gleich verlinken: Die Notensatz-Erweiterung wurde gerade in allen Wikimedia-Projekten abgeschaltet, da irgendein schwerwiegender Fehler aufgetreten ist. Deswegen müssen wir uns wohl jetzt einige Tage damit abfinden, dass derlei schöne Fehlermeldungen in den Artikeln stehen. Gruß–XanonymusX (Diskussion) 00:32, 4. Jul. 2020 (CEST)

Ich sehe da keine Fehlermeldung, aber da. --MannMaus (Diskussion) 22:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ja, es passiert wohl was im Hintergrund, bei mir ist es je nach Gerät verschieden.–XanonymusX (Diskussion) 00:10, 5. Jul. 2020 (CEST)
Mit Null-Edit sind jetzt bei der Hilfe Seite alle bis auf eines okay. Also Geduld bzw. der berühmte Cache … --Wurgl (Diskussion) 09:41, 5. Jul. 2020 (CEST)

Beschreibung einer Änderung ergänzen

Bei meiner Änderung in Hermann Hesse habe ich keine Beschreibung der Änderung eingegeben, da ich erwartet hatte, die Menüführung würde mir das nach der Überprüfung, also nochmaliges Lesen der Änderungen, nochmals erlauben einzugeben. Wie kann ich die Beschreibung der Änderung also nachtragen. --Michael Scheffenacker (Diskussion) 11:31, 4. Jul. 2020 (CEST)

Das geht technisch nicht, nachträglich eine Zusammenfassungszeile zu ergänzen. Allenfalls könntest Du, wenn Du es sofort bemerkst, einen Leeredit (also keine Textänderung) mit der zuvor Zusammenfassungszeile machen, wenn es wirklich eine Begründung für diese braucht. Bei einer spendierten Belegeinfügung wie beim Hesse (habe mir erlaubt, Deinen Beitrag zu korrigieren, da fehlte ein n) ist das aber aus meiner Sicht überflüssig. -- .Tobnu 11:37, 4. Jul. 2020 (CEST)
Okay. Ich kann in der Versionsgeschichte kein geändertes "n" erkennen --Michael Scheffenacker (Diskussion) 22:17, 5. Jul. 2020 (CEST)
Die Beschreibung ist sehr nützlich, um einen kurzen Überblick in der Beobachtungsliste zu gewinnen. Manche ‚Expert(inn)en‘ hinterlassen nur Kürzel und erwarten, das jede/r das Steno versteht. Dann lieber nichts. Den Leereintrag halte ich für nicht so ideal, da dann beim Aufruf der Versionsverlauf verwirrend wird. Wenn nichts beschrieben ist, kann ich die Arbeit via Versionenvergleich genau feststellen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:55, 4. Jul. 2020 (CEST)
Falls das aus meinem ursprünglichen Post nicht hervorgegangen ist: es war keine Absicht die "Beschreibung der Änderung" nicht einzutragen; ich hatte erwartet diese Beschreibung noch eintragen zu können. --Michael Scheffenacker (Diskussion) 22:17, 5. Jul. 2020 (CEST)
Hallo Michael Scheffenacker, die Menüführung ermöglicht es dir, wenn du statt auf "Änderungen veröffentlichen" auf "Vorschau zeigen" klickst. Dann kannst du dir deine Änderungen ansehen und auch die Zusammenfassungszeile noch entsprechend ergänzen. Auch ggf. etwas an deinen Änderungen verändern. Mit dem abschließenden "Änderungen veröffentlichen" speicherst du es dann final in der Versionsgeschichte so ab, dass die Zusammenfassungszeile final fixiert ist und nachträglich nicht mehr veränderbar. Viele Grüße --Itti 13:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ja, ich muss wohl noch mal auf "zurück" klicken. Es wäre zumindest für User, die bereits Erfahrung haben, sinnvoll, statt der Urheberrechtswarnung gleich die Vorschau anzuzeigen und die Eingabemöglichkeiten im selben Fenster offen zu lassen. Ansonsten ist das mit dem zweiten Mal durchlesen ja nur unnötig kompliziert und vor allem unübersichtlich und führt eben zu solchen Fehlern. --Michael Scheffenacker (Diskussion) 22:17, 5. Jul. 2020 (CEST)

Für uns Wikipedianer ist klar, dass wir Rotlinks nicht anklicken, für "draußen" ist das vermutlich nicht so. Lässt sich feststellen, wie oft ein Rotlink angeklickt wurde? Ich hätte es gerne für Bai (Haus) und Taki-Wasserfall in diesem Artikel gewusst, soeben in SG? auf der Hauptseite. --Aalfons (Diskussion) 15:53, 4. Jul. 2020 (CEST)

@Aalfons: Huch, will keiner oder kann keiner? Dann halt meine Vermutungen: Abrufstatistiken gibts nur fuer "echte" Seiten. Zugriffsversuche auf Rotlinks koennte man IMO nur aus den Serverlogs ableiten, da dort das angeforderte Ziel protokolliert wird. Da dort allerdings in jedem Falle die ZugriffsIP mitprotokolliert wird, sind diese nicht oeffentlich einsehbar (hoffe ich zumindest :-) ). Fuer die gewuenschte Info muesstest Du dich wohl als Serveradmin bewerben. Ob es eine Zugriffsstatistik auf geloeschte Seiten gibt (gibt es als Seite, ist allerdings versteckt), muesste uns einer der Technikprofis verraten. Hth -- Iwesb (Diskussion) 10:58, 5. Jul. 2020 (CEST)
Die Information steht zur Verfügung. Du musst dem Rotlink folgen und dann in der linken Spalte auf Seiteninformationen gehen. Dort stehen auch die Zugriffe der letzten 30 Tage. Für Bai (Haus) waren es eben z.B. fünf (aber wohl alle nach Deinem Posting hier).--Olaf2 (Diskussion) 11:05, 5. Jul. 2020 (CEST)
Boah ey. Da hab ich meinen Unsinn mal gleich wieder gestrichen; man lernt nie aus. -- Iwesb (Diskussion) 11:12, 5. Jul. 2020 (CEST)
@Iwesb: Die Abrufstatistik, die unter jeder existierenden Seite verlinkt ist, zeigt zu Rotlinks tatsächlich keine Daten an. XenonX3 – () 11:40, 5. Jul. 2020 (CEST)
Exzellent. Unsere externen Nutzer wissen wohl doch wesentlich genauer bescheid, als ich dachte. Bei 20.000 Aufrufen wegen des SG?-Links erzielten alle exponierten Blaulinks mindestens zweistellige Aufrufe, manche deutlich mehr. Und also, wie Olaf2 wohl korrekt vermutet, überhaupt keine Rotlinkklicks. Danke sehr. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 5. Jul. 2020 (CEST)

Zur Info: Wikipedia:Umfragen/Unterstützung des Offenen Briefs der Gemeinschaft zur Umbenennung

Seit gestern läuft eine Umfrage um Meinungen darüber einzuholen, ob wir als Gemeinschaft der deutschsprachigen Wikipedia den Offenen Brief der Gemeinschaft zur Umbenennung unterstützen möchten. Bitte beteiligt euch an der Umfrage! -- Chaddy · D 06:00, 5. Jul. 2020 (CEST)

Danke für die Info. Kann ich da eigentlich auch als IP unterschreiben (bzw. meinen Benutzeraccount verlinken, zu dem ich meine Zugangsdaten verloren habe, aber dafür eine Lösung suche...)? Brauche ich Stimmberechtigung? --Benutzerin:Maresa63 als IP --95.115.92.67 11:20, 5. Jul. 2020 (CEST) (PS: bezieht sich auf Umfrage und offenen Brief)
Hallo 95.115.92.67 bzw. Maresa63, wir haben uns nun als Kompromiss darauf geeinigt, dass nur angemeldete Benutzer abstimmen dürfen. -- Chaddy · D 19:19, 5. Jul. 2020 (CEST)

Update: Die Umfrage wurde nun bis zum 18. Juli um 19:30 Uhr verlängert. Außerdem habe ich nun Abstimmungsmodalitäten ergänzt, die ich gestern vergessen hatte. Sorry dafür! -- Chaddy · D 19:19, 5. Jul. 2020 (CEST)

Fehler in der hiesigen Archiv-Suche?

Hallo, ich wollte gerade mal nach etwas schauen, wo ich nur noch wusste, dass Benutzerin:Reisen8 den Beitrag in diesem Jahr auf dieser Seite erstellt hat. Als ich dementsprechend im Suchfeld unten (bzw. oben, jedenfalls nicht rechts oben) einfach nur Reisen8 angab, bekam ich drei andere Fragen angezeigt, nicht jedoch die, nach der ich gesucht hatte. Als ich dann in einem zweiten Anlauf nach dem Artikelabschnitt suchte, wurde ich fündig. Ist da ein Fehler in der Archivsuche oder muss ich etwas anders machen? Grüße von Iva 11:29, 5. Jul. 2020 (CEST)

Die Suche liefert generell nur die Seite, nicht unbedingt den Abschnitt. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 11:33, 5. Jul. 2020 (CEST)
Ich wäre zufrieden gewesen, wenn sie die Seite geliefert hätte. Die fehlte allerdings auch - siehe dort. Grüße von Iva 13:47, 5. Jul. 2020 (CEST)
Scheint an der ungewöhnlichen Signatur (Benutzerin:Reisen8 als Text) zu liegen. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:51, 5. Jul. 2020 (CEST)

Spam-Negativliste-Logbuch

von Seewolf bei WP:AA gelöscht, daher nach hier übertragen --77.3.33.54 16:49, 3. Jul. 2020 (CEST)

Werte Kollegen (und gerne auch alle anderen Benutzer) in der Wikipedia,

was haltet ihr eigentlich davon, dass das frühere „Spam-Blacklist-Logbuch“ seit der neuesten Mediawiki-Version nun auf einmal „Spam-Negativliste-Logbuch“ heißt? Und in den Logbucheinträgen steht dann „… verursachte einen Treffer in der Spam-Negativliste auf …“.

Ich bin zwar nicht unbedingt ein ausgesprochener Freund von Anglizismen, halte die Umbenennung (via translatewiki.net übrigens) in diesem Zusammenhang aber doch für etwas schräg.

Bei duden.de und dwds.de kennt man für „Negativliste“ nur die Bedeutung „Verzeichnis der Arzneimittel, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden“.

Ist ja eigentlich nicht so wichtig, aber mich würde einfach mal eure Meinung dazu interessieren. Mir ist natürlich bekannt, dass man bei Bedarf durch eine lokale Mediawiki-Seite den früheren Zustand wieder herstellen kann...

Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:45, 2. Jul. 2020 (CEST)

Ohne den Einzelfall zu kennen – Absicht ist üblicherweise ein leichteres Verständnis.
„Blacklist“ steht nicht im Duden und ist Fachjargon.
„Negativliste“ steht im Duden und ist beschrieben als „Verzeichnis von nicht mehr zu verwendenden Wörtern, Sachen o.Ä.“
VG --PerfektesChaos 14:10, 2. Jul. 2020 (CEST)
Mir ist natürlich schon klar, dass „Blacklist“ (noch) nicht bei Duden angeführt wird; wird wohl einfach nicht so oft verwendet wie z. B. „Motherboard“...
Und auf duden.de sowie in 2 gedruckten Werken vom Duden wird als Bedeutung von „Negativliste“ lediglich das „Verzeichnis der Arzneimittel, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen werden“ angeführt.
Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:17, 2. Jul. 2020 (CEST)
Blacklist ist ein geläufiges Fremdwort, das 99% der Leute kennen müssen. Beim der Spamblacklist handelt es sich um eine Blacklist, daher verstehe ich diese Änderung auch nicht.--𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬 Kenst du scho de boarische Wikipedia? 14:14, 2. Jul. 2020 (CEST)
Die Änderung ist politisch motiviert. Das war in den letzten Wochen Thema im IT-Bereich, siehe z.B. [6]. --Count Count (Diskussion) 14:23, 2. Jul. 2020 (CEST)
Das ist es jetzt aber wohl ein Scherz, oder? Was hat denn diskriminierende Sprache gegenüber Menschen mit einer Blacklist oder Whitelist im IT-Bereich zu tun? Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:26, 2. Jul. 2020 (CEST)
Kein Scherz, leider. --Count Count (Diskussion) 14:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
<Ironie an>Oh mein Gott, was machen jetzt nur BDSM-Anhänger, wenn sie Master oder Slave nicht mehr verwenden dürfen?<Ironie aus> ;o) Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:33, 2. Jul. 2020 (CEST)
Hmm, ich nehme das zurück. Scheinbar hat Kghbln diese Änderungen im TranslateWiki nur für Deutsch durchgeführt. @Kghbln: Warum hast du die Texte geändert? --Count Count (Diskussion) 14:36, 2. Jul. 2020 (CEST)
Hier ist übrigens ein Schreibfehler, wider muss wieder heißen. --Magnus (Diskussion) 14:41, 2. Jul. 2020 (CEST)
Die Gründe wurden hier alle schon genannt. Jetzt versteht das alles auch meine Oma. Zudem komme ich einer Änderung durch die WMF zuvor. Die Erweiterung wird demnächst umbenannt sowie die Nachrichten im Gefolge angepaßt. Meine Empfehlung wäre, wie vorgeschlagen, die Nachrichten lokal hier auf dewiki zu ändern. Beste Grüße --[[kgh]] (Diskussion) 22:33, 2. Jul. 2020 (CEST) PS Ich kann bspw. kein Chinesisch und darum habe ich für diese Sprache keine Änderung durchgeführt.
Und morgen kannst du "Negativliste" ändern, weil das wie das N-Wort klingt. Viel Spaß in der Euphemismus-Tretmühle. --Reinhard Kraasch (Diskussion) 23:46, 2. Jul. 2020 (CEST)
Bei allem Verständnis für das Hinterfragen von Ausdrücken scheint mir das jetzt auch über das Ziel hinausgeschossen zu sein. Erinnert mich daran, dass YouTube ein Schachvideo runtergenommen hat, weil in einer Diskussion etwas wie "White will always be better than black" fiel. (Genauer: "If black plays ... c6 he cannot develop properly and then white will always be better than black." Und das Video ist inzwischen auch wieder freigeschaltet.) Das muss nicht für die Ewigkeit sein und mag auch im englischen Sprachraum noch einmal anders aussehen, aber so lange nicht wirklich eine Assoziation "Blacklist sind üble Dinge also sind 'black' Menschen auch übel" verbreitet ist oder genutzt wird, sehe ich eigentlich keinen Bedarf. Und das sage ich auch wie oben Udo als Gernanglizismenvermeider. --131Platypi (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2020 (CEST)

Ich möchte noch einschieben, dass "Blacklist" zwar Fachjargon sein mag, dass es aber auch deutsche Entsprechungen in anderen Bereichen gibt: "Weißbuch", "Schwarzbuch", "Schwarze Liste", "Weiße Liste", "Weißer Ring". Aber wie schon bei dem generischen Maskulin, gibt es halt eben einige Menschen, die denken, sie würden etwas großartiges vollbringen, wenn sie dann Nonsens fordern, der auch noch von Teilen der Gesellschaft wortreich adaptiert wird. Man muss wirklich nicht alles mitmachen. Chz (Diskussion) 12:30, 3. Jul. 2020 (CEST)

Insofern wäre es vielleicht sogar eine gute Idee, die „Spam-Blacklist“ ins „Spam-Schwarzbuch“ umzubenennen (was allerdings zur Folge hätte, dass das „Spam-Blacklist-Logbuch“ zum „Spam-Schwarzbuch-Logbuch“ würde, ein bisschen viel „Buch“; alternativ könnte man das „Buch“ in „Logbuch“ auch weglassen). Ansonsten könnte man gucken, was für derartige Listen ansonsten noch für Bezeichnungen gebräuchlich sind, die vielleicht „schwarz“ oder „weiß“ nicht enthalten. So was wie „persona non grata“ für Einzelpersonen („verbum non gratum“ für ein Wort?). Pubs und Bars haben bestimmt auch Listen unerwünscht gewordener Gäste; wie nennen sie die? „Negativliste“ finde ich jetzt auch nicht außerordentlich schlimm, ob das die Oma versteht, sei dahingestellt (bei der scheitert es gegebenenfalls vielleicht eher am „Spam“). --77.3.33.54 13:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
Da könnte man dann auch das ganze Logbuch rausschmeißen - Spam-Schwarzbuch oder Ähnliches. Nur wäre das im Sinne der Änderung dann natürlich immer noch Schwarz ... --131Platypi (Diskussion) 13:56, 3. Jul. 2020 (CEST)
„Spam-Logbuch“? „Spamfilter-Logbuch“? Spamfilter kennt jeder von diesen schrecklich dämlichen Dingern, die in den E-Mail-Posteingängen verbaut sind. Das ist natürlich keine Hilfe für die Liste an sich, entbindet einen aber von der Verpflichtung, dafür eine Bezeichnung zu finden, die sich gut mit „Logbuch“ kombinieren lässt. (Wer bei „schwarz“ im Kontext von Spam-Bekämpfung gleich an dunkelhäutige Menschen denkt, sollte aber vielleicht erst mal den eigenen Rassismus hinterfragen, ehe er/sie die Änderung von Fachbegriffen anmahnt, die damit überhaupt nichts zu tun haben.) --77.3.33.54 14:13, 3. Jul. 2020 (CEST)
Vielleicht wird „schwarz“ ja irgendwann noch ganz eliminiert und durch „dunkler-als-das-dunkelste-Dunkelgrau“ ersetzt... ;o) Gruß --Udo T. (Diskussion) 14:47, 3. Jul. 2020 (CEST)
Auch wenn der Kollege Udo T. noch so sehr die Schenkel klopft: Eine Diskussion über Master/Slave und Blacklist/Whitelist gibt es in den USA seit Jahren, und eine Menge Entwicklungsfirmen nutzen die Begriffe nicht mehr. Dazu lässt sich ein bisschen was lesen, z.B. dass Allowlist und Blocklist auch noch den Vorteil haben, dass alle sofort verstehen, worum es geht. --Aalfons (Diskussion) 17:21, 3. Jul. 2020 (CEST)
Blocklist wäre ja in Ordnung, aber Negativliste ist übersetzerischer Käse. "Spam-Negativliste" versteht spontan niemand, weil die Semantik nicht mehr funktioniert. Das ist einfach unprofessionell gemacht. Was sind das denn für Leute bei Translatewiki (ich meine, müssen die übersetzerisch irgendetwas vorweisen, um da rumzufriemeln)? --Jordi (Diskussion) 19:15, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das Translatewiki ist ein Wiki, das a) nicht von der WMF und b) ehrenamtlich betrieben wird. Jeder darf sich anmelden und übersetzen. In der Summe klappt das ziemlich gut, aber wie überfall passieren auch da Fehler oder jemand, inklusive mir, übersetzt mal schräg. — Raymond Disk. 20:03, 3. Jul. 2020 (CEST)
Danke, die Seite macht einen ziemlich professionell organisierten und quasi-amtlichen Eindruck, so als ob da zwar im Wiki-Verfahren gearbeitet, aber im Grunde offizielle Übersetzungen der WMF fabriziert würden. Deshalb wollte ich wissen, was da von Mitarbeitern an Voraussetzungen verlangt wird. Immerhin war es einem einzigen Übersetzer dort möglich, eine relativ weit reichende, fremde Projekte unmittelbar betreffende und politisch heikle Formulierungsänderung im Alleingang umzusetzen (ohne die Community zu konsultieren oder irgendeiner Kontrolle unterworfen zu sein, weder seiner eigenen Übersetzer-Community noch jener der betroffenen dt. WP), wobei er sich hier auch noch auf eine offizielle WMF-Politik beruft, die er angeblich umgesetzt habe.
So schlecht finde ich seine Übersetzungen übrigens nicht (hab seine Beitragsgeschichte mal stichprobenartig durchgesehen), wollte ihn mit meinem Kommentar nur ein bisschen reizen und bei seiner Übersetzerehre packen, damit er sich meldet und mal erklärt, inwiefern diese schräge Formulierung "Oma-tauglich" sein soll. Übersetzerisch ist das "Spam-Negativliste-Logbuch" nämlich tats. schlecht gemacht und man hätte es (durchaus auch unter Vermeidung des Begriffs "schwarz") auch so formulieren können, dass die Änderung gar nicht auffällt. Dann wäre der Fragesteller, dem anscheinend vor allem der schräge Klang dieser Übersetzung auffiel, ohne dass er als Laie näher angeben konnte, warum das so komisch klingt, gar nicht hier aufgeschlagen.--Jordi (Diskussion) 20:31, 3. Jul. 2020 (CEST)
Also zunächst fehlt schon mal das Fugen-n, auch wenn die Begriffe durch Bindestriche voneinader abgetrennt sind. Und auch rein technisch betrachtet sind es ja in jedem Wikiprojekt immer zwei Listen, nämlich die lokale und die globale Spam-Blacklist. Wenn, dann hätte der Übersetzer es also mit „Spam-Negativlisten-Logbuch“ übersetzen müssen, was aber immer noch reichlich schräg klingt. Wenn er aber z. B. „Spam-Blockierlisten-Logbuch“ genommen hätte, wäre das, zumindest für mich, noch einigermaßen akzeptabel gewesen, wenngleich ich immer noch die Auffassung vertrete, dass diskriminierende Sprache ohne Wenn und Aber da bekämpft bzw. eliminiert gehört, wo es auch tatsächlich um wirklich diskriminierende Sprache gegenüber Menschen geht. Jedem einigermaßen vernünftig denkenden Menschen muss doch klar sein, dass eine Blacklist oder Whitelist im IT-Bereich rein garnichts mit Diskriminierung zu tun hat. Schöne Grüße --Udo T. (Diskussion) 22:04, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das fehlende Fugen-n ist ein offensichtlicher Wortzusammensetzungsfehler, der bereits ein sofortiges Revert dieser Änderung rechtfertigen würde, aber das rettet nicht viel.
Die Hilfsübersetzung mit der "Negativliste" (statt korrekt "Schwarze Liste", was der Übersetzer aber ebfs. vermieden und in einigen Übersetzungen auch entfernt hat, weil offb. die Farbmetapher insgesamt getilgt werden sollte) ist an sich eine brauchbare Idee und passt auch in den meisten Texten, die der Übersetzer in seinem System angepasst hat. In dieser Zusammensetzungskette aber natürlich nicht. Semantisch ist auch schon "Spam-Negativliste" unmöglich, weil die Relation zwischen "Spam" (= unerwünschte Massenpost) und "negativ" nicht eindeutig ist, der ganze Begriff also durch die doppelte Verneinung unklar bleibt. Das ist das, was beim Rezipienten den "schrägen" Eindruck hervorruft, noch verstärkt durch die willkürlich anmutende Kombination englischer und eingedeutschter Anteile, die ebfs. störend wirkt. Das Einfachste wäre gewesen, der Übersetzer hätte den Begriff "Spam-Blacklist" verkürzt zu Spamliste, das reicht ja, weil Spam per definitionem unerwünscht (= negativ) ist und ausgeschlossen gehört. Ansonsten hätte er auch "Spam-Ausschlussliste" schreiben können und das Problem der doppelten Verneinung damit vermieden. Oder er hätte einfach mal Kollegen oder allgemein in die Runde fragen können, dann wären sicherlich ähnliche Vorschläge gekommen und er hätte den besten auswählen können.
Der wesentliche Punkt im Hintergrund ist aber m.E. nicht nur dieses unkollegiale Vorgehen, sondern die fehlende Kultursensibilität, eine Grundvoraussetzung für gutes Übersetzen. Der Übersetzer hat gar nicht überlegt, ob die im US-amerikanischen Kontext durchaus nachvollziehbare Anstößigkeit des Begriffs "Blacklist" im Deutschen überhaupt durchschlägt. Selbst wenn man den Begriff in der engl. Version blacklisten und nicht mehr verwenden will, heißt das ja noch lange nicht, dass das auch in der deutschen Sprachversion geändert werden müsste (schon gar nicht in vorauseilendem Gehorsam). Das Ganze ist eine völlig undurchdachte und selbstherrliche Aktion.--Jordi (Diskussion) 22:59, 3. Jul. 2020 (CEST)
Wieso, passt doch wunderbar zur kulturellen Ignoranz vieler Amis…? Polemik beiseite, die überwiegende Mehrheit aller deutschen Muttersprachler dürfte auch Englisch gelernt haben, wenigstens genug, um black und white zu kennen. Nur muss man schon ziemlich auf Rassismus eingeschossen sein, um in einer „blacklist“ etwas Rassistisches zu sehen. Als Nächstes dürften die Physiker nicht mehr von „schwarzen Löchern“ reden, weil politisch nicht opportun? Die Bio-/Geologen nicht mehr von „schwarzen Rauchern“? Wer benennt den Schwarzwald um? Müssen wir in Zukunft die Redewendungen „schwarz sehen“ und „schwarzer Tag“ vermeiden? Was ist mit Schwarzarbeit? (Ganz heikel, weil womöglich ein paar eingewanderte Schwarzafrikaner hier schwarz arbeiten…) Nur weil die Amerikaner ihren Rassismus nicht in den Griff kriegen, ist das noch kein Grund, allen Sprachen weltweit damit auf der Nase rumzutrampeln. (Und bevor der Einwand kommt: Ja, auch in Europa, auch in Deutschland gibt es Rassismus. Den kann man bekämpfen, zum Beispiel, indem man selbst sich nicht rassistisch verhält [fälschlich Gandhi zugeschrieben: „We need to be the change we wish to see in the world.“], oder man kann infantile Sprachspiele spielen. Ist mit dem Sexismus übrigens das Gleiche.) --77.3.33.54 00:45, 4. Jul. 2020 (CEST)
Der Übersetzer ist kein "Ami", sondern ein Mann mit deutschem Klarnamen, den er auf seiner Translatewiki-Benutzerseite auch nennt. Dein Spott zeigt nur, dass du die soziokulturellen Kontextunterschiede dieser Redeweise im AE und im Deutschen genauso wenig wahrnimmst wie der Übersetzer und alles in einen Topf wirfst. In einem Land wie Amerika ist es verständlich, dass man diese Wörter vielfach als anstößig empfindet, weil die Assoziation mit Hautfarben dort sehr naheliegt und allgegenwärtig gebildet wird. Dass das im deutschsprachigen Kontext nicht geschieht und solche Änderungen darum als verfehlt oder lächerlich empfunden werden, ändert daran ja nichts.--Jordi (Diskussion) 01:13, 4. Jul. 2020 (CEST)
Der Link vom Zahlengrafen geht aber auf eine Ami-Seite: [7] --134.100.40.20 13:46, 4. Jul. 2020 (CEST)
@Count Count hatte das aber nur als Beispiel dafür verlinkt, dass solche Diskussionen momentan in einschlägigen Entwicklerkreisen in Amerika geführt werden. Der Übersetzer ist nach eigenen Angaben auch tatsächlich bei GitHub aktiv und hat das mglw. von dort hier hineingetragen. Er berät wohl auch die WMF professionell und weiß, wie er oben sagte, über deren Interna Bescheid. Das ändert aber alles nichts daran, dass er auch als GitHub-Mitarbeiter und WMF-Berater Berlin als Standort angibt und als Übersetzer natürlich sowieso den Kontext der Zielsprachengemeinde im Blick haben müsste, ganz egal, woher er kommt. Wichtiger wäre für mich, ob er sich nun endlich mal hier meldet und Stellung nimmt und sagt, ob er denn nun wenigstens seine Übersetzungsfehler berichtigen möchte, oder ob er die Diskussion überhaupt zur Kenntnis nimmt. In seiner Bearbeitungshistorie sehe ich bis jetzt keine inhaltlichen Reaktionen.--Jordi (Diskussion) 18:17, 4. Jul. 2020 (CEST)
Hab ihn mal angesprochen.--Jordi (Diskussion) 18:32, 4. Jul. 2020 (CEST)

Mein Grund für die Änderung war die Vereinfachung. Die aktuellen Diskussionen sonstwo nur der Anlass. Meine andere Bemerkung in meiner ersten Antwort war wohl tatsächlich ein bisschen blöde. --[[kgh]] (Diskussion) 10:34, 6. Jul. 2020 (CEST) PS Habe das gewünschte n nun eingefügt. Spam-Scharze-Listen-Logbuch wie alternativ vorgeschlagen fand ich nicht wirklich besser.

Änderung der Überschrift

Wenn ich in der Zusammenfassungszeile

/* alt */ Überschrift in /* neu */ geändert.

eingebe, wird auch hinter dem zweiten Abschnittslink ein Doppelpunkt eingefügt. Wie kann ich das abstellen? --2003:D2:4F3B:50CF:70C9:5B58:DEFE:FB57 18:56, 4. Jul. 2020 (CEST)

Melde dich an und schreibe einen Task auf Phabricator:. --FriedhelmW (Diskussion) 19:29, 4. Jul. 2020 (CEST)
In Wikipedia:Löschkandidaten/4. Juli 2020 soll der Abschnitt „Giga-“ in „Giga- (Weiterleitung)“ umbenannt werden. Kann jemand das für mich tun? --2003:D2:4F3B:5045:7071:5693:C090:3FBF 16:55, 6. Jul. 2020 (CEST)

Projekt

Wikipedia wird nächstes Jahr 20, wir nähern uns dem 2.500.000sten Artikel, aber wir schreiben immer noch „Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten“. In Enzyklopädie steht „Die 2001 gegründete Wikipedia entwickelte sich zur größten Internet-Enzyklopädie“ und auch Deutschsprachige Wikipedia bestätigt, dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist. Findet ihr nicht auch, dass es Zeit wird, den Satz zu ändern, wie es die anderssprachigen Kollegen längst vollzogen haben? „Wikipedia ist eine Enzyklopädie aus freien Inhalten“. Wenn Wikipedia tatsächlich noch eine Enzyklopädie im Aufbau wäre, dann hat es noch nie eine Enzyklopädie gegeben. NNW 18:52, 1. Jul. 2020 (CEST)

Nun, WP ist insofern immer noch ein Projekt zum Aufbau, als sie nicht fertig ist und auch nie fertig sein wird. Eine gedruckte Enzyklopädie ist dann fertig, wenn der Strich gezogen wird und die Texte in den Druck gehen. Wenn du also heute abend die WP ausdruckst, kannst du den Papierstapel als Internet-Enzyklopädie verkaufen, aber das Projekt, das dir den Content geliefert hat, wird sich derweil weiterhin mit dem weiteren Aufbau dieser Enzyklopädie beschäftigen und demnach keine fertige Enzyklopädie anbieten, sondern bestenfalls einen redaktionellen Zwischenstand. --Kreuzschnabel 20:28, 1. Jul. 2020 (CEST)

 Info:  Auf WD:HS gab es bereits vor ein paar Monaten eine Diskussion zu diesem Thema, die leider ohne Resultat eingeschlafen ist. --Wickie37 20:45, 1. Jul. 2020 (CEST)

Ach, die Wikipedia ist endlich fertig? Nee, dass ich das noch erleben darf !
+1 für „Wikipedia ist eine Enzyklopädie aus freien Inhalten.“ --Chiananda (Diskussion) 02:53, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ich habe mir eine ganze Reihe von Definitionen von „Enzyklopädie“ angeschaut, aber nirgendwo wurde „Vollständigkeit“ bzw. „fertig sein“ genannt. Das kann es also nicht sein, wenn man am „Projekt zum Aufbau“ festhalten will. Passend in diesem Zusammenhang dieses aus Brockhaus Enzyklopädie:
Erst in den Jahren 1817 bis 1819 folgten die letzten drei Bände für beide Auflagen, die nunmehr zehnbändig ausgelegt waren. Gleichzeitig waren diese aber auch schon die abschließenden Bände der 4. Auflage, die 1817 begonnen werden musste, um den Nachdruck der Stuttgarter Firma A. F. Macklot abzuwehren (…). Somit hatten die 2. bis 4. Auflage drei gemeinsame abschließende Bände.
Auch wenn irgendwo in den Druckausgaben eine Ausgabe genannt wurde, so ging die Arbeit an den gedruckten Enzyklopädien permanent weiter, für die nächste Auflage. Eine Auflage ist daher im Grund nichts anderes als ein Ausdruck oder ein Download der Wikipedia zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wir bauen längst eine Enzyklopädie aus, nicht mehr auf. Anderenfalls sollten wir überlegen, ob Berlin/Hamburg/München/Köln auch „Projekte zum Aufbau einer Stadt“ sind, denn sie wachsen jeden Tag weiter. Wer den „Aufbau“ behalten möchte, muss schon andere Gründe nennen können. NNW 10:29, 2. Jul. 2020 (CEST)
SCNR: Also wenn Berlin kein Projekt zum Aufbau einer Stadt is, denn weesiks nich... sagt die Berlinerin ein lächelnder Smiley  --Andrea (Diskussion) 12:18, 2. Jul. 2020 (CEST)
+1 Die gedruckte "fertige" Enzyklopädie kann man sich dann im städtischen Projekt zum Aufbau einer Bibliothek ausleihen, oder? ;-) Dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist, ist doch längst offensichtlich. Einfach mal aufs Logo oben links schauen. Da steht das schon. -- Thoroe (Diskussion) 11:50, 2. Jul. 2020 (CEST)
Die Zeit des Aufbaus ist mMn schon seit Jahren vorbei, daher sollte der Text umformuliert werden. Fertig ist eine Enzyklopädie – genau wie ein Nachrichtenportal – ohnehin nie, da immer Neues hinzukommt. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 14:12, 2. Jul. 2020 (CEST)
Die Wikipedia ist immer noch im Aufbau befindlich. Ich halte den Zusatz immer noch für angebracht. -- Chaddy · D 15:19, 2. Jul. 2020 (CEST)
Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg wie z.B. "Wikipedia ist eine laufend erweiterte und aktualisierte Enzyklopädie aus freien Inhalten"? lg --Invisigoth67 (Disk.) 15:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
@Morten Haan: @Invisigoth67: so isses --Georgfotoart (Diskussion) 16:11, 2. Jul. 2020 (CEST)
+1 zum Mittelweg. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 16:17, 2. Jul. 2020 (CEST)
+1. Klingt gut, vielleicht könnte noch ein Nachsatz dazu, der dazu einlädt, an der Erweiterung und (mE vor allem) Aktualisierung mitzuwirken, also so etwas wie: "wozu jeder beitragen kann", mit Links zu Mitmachen o.Ä.?--Altaripensis (Diskussion) 16:34, 2. Jul. 2020 (CEST)
(nach BK) @Altaripensis: Sehe ich auch so, der schon jetzt bestehende Zusatz "... zu denen du sehr gern beitragen kannst" samt Mitmach-Link sollte natürlich beibehalten werden. lg --Invisigoth67 (Disk.) 16:48, 2. Jul. 2020 (CEST)
Auf welcher Seite wollt ihr das Schreiben? Ich dachte, es ginge um den Artikel Wikipedia. --Digamma (Diskussion) 17:09, 2. Jul. 2020 (CEST)
Es geht um die Hauptseite.--Altaripensis (Diskussion) 17:12, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ich denke, dass die Wikipedia beides ist. Die Bezeichnung "Wikipedia" meint einerseits die Enzyklopädie und andererseits das Projekt, darin einbezogen all die Freiwilligen, die da mitarbeiten. --Digamma (Diskussion) 16:45, 2. Jul. 2020 (CEST)

Da hier wie auch schon bei der Diskussion im letzten Dezember die große Mehrheit für eine Änderung war, habe ich das jetzt umgesetzt. NNW 20:14, 2. Jul. 2020 (CEST)

Ich bin gegen diese Änderung und sehe das wie @Chaddy. Natürlich waren auch klassische Enzyklopädien nie richtig "fertig" und wurden periodisch umgeschrieben und aktualisiert. Aber Wikipedia ist eben doch etwas ganz anderes als eine klassische Enzyklopädie und viel "unfertiger" und heterogener als alle professionell aus einer Hand gemachten Werke. Dieser Unterschied wird durch die Änderung verwischt. Dass sich WP durch die eigene Konzeption bedingt immer und ewig im Aufbau befinden wird und nie einen akzeptablen End- oder auch nur Zwischenzustand erreichen wird, wurde durch die alte Formulierung besser ausgedrückt. Daran hat sich durch den Zeitablauf auch nichts geändert, die WP ist immer noch genauso unfertig wie vor 20 Jahren. Daher ist auch das einleitend genannte Argument (nach 20 Jahren müsse man das doch endlich mal anders formulieren) nicht stichhaltig.--Jordi (Diskussion) 20:54, 2. Jul. 2020 (CEST)
Wie definierst du „akzeptabel“? NNW 21:01, 2. Jul. 2020 (CEST)
Sagen wir wie eine mehrbändige Brockhaus- oder BE-Ausgabe, die einen im weitesten Sinne "fertigen" und gut kompilierten (Zwischen-)Stand des aktuellen Allgemeinwissens verkörperte, auch wenn der einige Jahre später aktualisiert werden musste. Natürlich waren auch da immer Einseitigkeiten, Lücken und unausgereifte Artikel dabei, aber nicht wie in der Wikipedia, wo immer große Teile der Enzyklopädie im Aufbau, unfertig, mangelhaft oder falsch sein werden, was ja nicht anders gewollt ist und in der Natur des Konzeptes liegt. Insgesamt ist das Konzept natürlich "akzeptabel" und hat auch viele Vorteile gegenüber einer klass. Enzyklopädie, aber es ist nicht dasselbe.--Jordi (Diskussion) 22:09, 2. Jul. 2020 (CEST)
Gerade zum Thema mangelhaft/falsch gibt Deutschsprachige Wikipedia#Sekundärliteratur über Wikipedia einige Antworten. Den Rest beantworten wohl die täglichen Aufrufzahlen. NNW 23:38, 2. Jul. 2020 (CEST)
Ich halte diese Änderung für etwas vorschnell... -- Chaddy · D 02:16, 3. Jul. 2020 (CEST)
Weil?
Ok, Synthese: „Wikipedia ist eine offene Enzyklopädie aus freien Inhalten“
Ende offen ;)  --Chiananda (Diskussion) 02:53, 3. Jul. 2020 (CEST)

+1 für „Wikipedia ist eine Enzyklopädie aus freien Inhalten.“ --Schotterebene (Diskussion) 12:38, 3. Jul. 2020 (CEST)

Ich wäre für eine Umfrage. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 17:06, 3. Jul. 2020 (CEST)

Ich hänge hier an keiner Formulierung, aber der oben vorgeschlagene "Mittelweg" klang für mich gut. Alles ist irgendwie ein "Projekt" (also nicht ganz fertig), überspitzt gilt auch: "Die Erde ist ein Projekt zum Aufbau eines Planeten, der Leben ermöglicht" - schließlich dauert auch die Evolution noch an. Auch oben "Berlin ist ein Projekt zum Aufbau einer Stadt" stimmt. Aber es sagt keiner so, daher sollte man den Mittelweg (oder eine ähnliche Formulierung) wählen, wenn man auch noch die Offenheit betonen möchte. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:33, 7. Jul. 2020 (CEST)

Mazedonische Wikipedia schaltet Werbung oben auf jeder ihrer Seiten.

Ich habe Wikipedia bisher vertraut, was Privacy angeht. Die entsprechenden Diskussionen in der deutschen Community haben meinen Geschmack getroffen. Eigentlich hatte ich immer den Eindruck gewonnen, dass in freien Projekten immer solch eine Grundeinstellung besteht. Nun bekam ich über die Benachrichtigungsfunktion der Wikipedia heute den Hinweis, dass 2011 jemand auf meine mazedonische Diskussionsseite gepostet habe. Ich spreche diese Sprache nicht und habe daher maschinell übersetzen lassen. Dabei stellte ich fest, dass ich dort aufgefordert werde, Facebook beizutreten - und zwar nicht von dem Postenden, sondern im offiziellen Wikipedia-Teil dieser Seite. Eine weitere Prüfung ergab, dass das auf jeder Seite inklusive der Hauptseite geschieht.

Vor diesem Hintergrund erscheint die ehemals einführte, automatische Anmeldung in allen Sprachversionen der Wikipedia in einem neuen Licht. Auf der einen Seite ist das gut. Es hatte nämlich jemand mit meinem Usernamen in einer anderen Sprachversion herumgepöbelt, worauf ich dann über meinem deutschen Account angesprochen wurde. Das ist jetzt nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite weiß man nicht, welchen Schindluder die Betreiber der anderssprachigen Wikipedias mit den Daten der User anstellen. Gibt es da keine übergreifenden Regeln für alle Sprachversionen, die solchen Schindluder verhindern? Es heißt immer, Wikipedia verzichte auf Werbung. Das wird immer insbesondere im Rahmen des jährlichen Spendeaufrufes betont und sogar als eine Begründung für diesen genannt. Hingegen wirbt die mazedonische Wikipedia dafür, Kunde bei einem Drittem zu werden. Die machinelle Übersetzung liefert mir hier einen Imperativ. Dann wäre es schlimmer als Werbung sondern sogar eine Aufforderung - und immer schön ganz oben auf jeder Seite und das obendrein für solch eine Datenkrake. Damit wird diese Begründung der Spendenaktion zu einer Lüge der übelsten Sorte.

Gibt es also Regeln, die übergreifend für alle Sprachversionen gelten? Gibt es insbesondere ein Werbeverbot? Gibt es eine Instanz, die sich um die Einhaltung der Regeln kümmert. -- Tirkon (Diskussion) 16:45, 3. Jul. 2020 (CEST)

Die Betreiberin aller Wikipedia-Sprachversionen ist die gleiche: Wikimedia Foundation. Kann mir auch schwer vorstellen, dass die für irgendein Banner Geld nehmen bzw sowas gegen Geld anbieten. Was den konkreten Fall betrifft: @J budissin: ? --Don-kun Diskussion 16:48, 3. Jul. 2020 (CEST)
Das ist eine Aufforderung der mazedonischen Wikipedia-Community, der eigenen Gruppe auf Facebook zu folgen. Nicht wirklich Werbung, bei uns wäre das allerdings ziemlich unerwünscht und würde nicht als Banner geschaltet werden. --Seewolf (Diskussion) 16:52, 3. Jul. 2020 (CEST)
Was aber beinhaltet, bei Facebook Kunde zu werden. Also ist das eine Aufforderung, Facebook Kunde zu werden. Achja, Der Link zur Hauptseite der mazedonischen Wikipedia -- Tirkon (Diskussion) 16:58, 3. Jul. 2020 (CEST)
Wie Seewolf: Wäre hier unerwünscht. Da wird allerdings auch nicht für Fb geworben, sondern für die Fb-Gruppe. Du musst nicht Fb beitreten, aber wenn du bei Fb bist, kannst du der Gruppe beitreten. Mäßig aufregenswürdig. Ich freue mich sogar, dass sie 38.000 Mitglieder haben, das finde ich ziemlich viel. Vielleicht kommt ja auch daher, dass sie bei Wiki Loves Earth so irrsinnig viele Fotos hochladen, pro Kopf sind sie vllt Weltspitze. Du solltest es dir also überlegen, ob du dich über den Hauptseitenhinweis beschweren willst. --Aalfons (Diskussion) 17:13, 3. Jul. 2020 (CEST) , upps, BK zu Gretarsson nicht angezeigt, ts ts
Das ist deine Interpretation. Man kann das aber auch so auslegen, dass es sich in erster Linie an Leute richtet, die bereits einen Facebook-Account haben. Vielleicht besteht die mazedonische Wikipedia-Community ja größtenteils aus Facebook-Enthusiasten, die Facebook und mithin solch ein Banner völlig unkritisch sehen. Weißt du’s? --Gretarsson (Diskussion) 17:09, 3. Jul. 2020 (CEST)
Eine Wikipedia Seite richtet sich an alle Leser und nicht nur an die Wikipedia Community. Angenommen, die Firma XY wird enthusiastisch von der deutschen Community verehrt. Darf das dann Begründung dafür sein, dass ich auf der deutschen Wikipedia Seite dazu aufgefordert werde, Kunde der Firma zu werden? -- Tirkon (Diskussion) 17:24, 3. Jul. 2020 (CEST)
Neben der unerlaubten Werbung gibt es einen weiteren Grund: Eigentlich hat Wikipedia seine eigenen Seiten, auf denen es sich organisiert. Wenn hier also für eine Facebook Gruppe Werbung gemacht wird, dann ist das eine Aufforderung dazu, die Organisation und Diskussion auf eine Seite zu verlegen, die nicht Facebook Kunden versagt ist. Somit ist es eine Aufforderung, den freien Zugriff zur Organisation und Diskussion den Nicht-Facebook Kunden zu entziehen und widerspricht somit den Zielen der Wikipedia. Wer vollen Zugriff als Wikipedia User haben möchte, der normalerqweise sogar IPs gewährt wird, muss sich dem Tracking von Facebook unterwerfen -- Tirkon (Diskussion) 17:48, 3. Jul. 2020 (CEST)
@Tirkon: Hast Du das Thema auf der mazedonischen Wikipedia mal angebracht? Ich glaube nicht dass eine Debatte auf einer deutschsprachigen Wikipediaseite irgendwelche Beweggruende erklaeren wird. --Malyacko (Diskussion) 20:58, 3. Jul. 2020 (CEST)
Im Sinne von WP:AGF gehe ich von guten Absichten der Verantwortlichen in der mazedonischen Community aus: Die kennen halt Facebook als Kommunikations-Plattform, haben anscheinend nicht die kritische Einstellung dazu, die so etwas hier undenkbar machen würde, und glauben, der Community etwas Gutes zu tun, indem sie diese Facebook-Gruppe bewerben - ohne überhaupt auf die Idee gekommen zu sein, dass es sich dabei um "Werbung für Facebook" handeln könnte. Für eine projektübergreifende Diskussion darüber, ob so etwas zulässig ist bzw. sein sollte, wäre vielleicht das Wikimedia-Forum auf Meta geeignet. Gestumblindi 21:07, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ihr meint also, dass dieses Banner einzig in der mazedonischen Community veranlasst wurde?? Im Moment habe ich einen ziemlichen Hals darauf, dass man hier durch seine Arbeit indirekt Facebook Kundenfang unterstützt. Ich hätte mir das im Traum nicht vorstellen können. Ich falle auch aus allen Wolken, dass es selbst hier in der deutschen Community die Auffassung gibt, dass allein schon die Platzierung des Logos einer Firma über jedem Artikel nicht als Werbung aufzufassen wäre und das mässig aufregenswert sei. Inzwischen bin ich schon dabei, das auf Englisch zu formulieren. Mir sind bisher sechs Wikipedia Grundfeste eingefallen, wo Facebook und diese Werbung diametral das Gegenteilige bewirken. Mal sehen, ob mir noch mehr einfällt. -- Tirkon (Diskussion) 22:28, 3. Jul. 2020 (CEST)
@Tirkon: Jede Community kann eigene Banner schalten. Wir haben hier ja auch regelmäßig Aufrufe zu Wettbewerben und Umfragen. Es ist wahrscheinlich am zielführendsten, wie von Malyacko vorgeschlagen erst einmal mit der mazedonischen Community in Kontakt zu treten.--Cirdan ± 22:40, 3. Jul. 2020 (CEST)
Nordmazedonien hatte früher viele Probleme mit aggressiver Wahlwerbung. Ich kenne viele Mazedonier, die in ihren Angaben auf verschiedenen Netzwerken stehen haben, dass sie nicht in Nordmazedonien wohnen, damit sie keine aggressive Wahlwerbung erhalten. In einigen Ländern ist es auch zum Beispiel nicht vorteilhaft, sich öffentlich, für alle sichtbar zu verschienden Dingen zu äußern. In der Volksrepublik China findet die meiste Wikipedia-bezogene Konversation deswegen Off-Wiki statt. Man wird mit der Werbung für die Facebook-Gruppe zu nichts gezwungen, und diejenigen, welche den Banner und die Diskussionsseitenbenachrichtigungen geschrieben haben, erhalten dadurch kein Geld. Spenden tut in Nordmazedonien sowieso niemand, weil dort das Gegenteil von Steuerbefreiung herrscht: wer spendet, muss zusätzlich noch eine Spendensteuer zahlen. --Gereon K. (Diskussion) 23:47, 3. Jul. 2020 (CEST)
Ich kann hier kein Problem erkennen. Neben On-Wiki-Diskussionen nutzen wir ja auch Chats, die mk.WP macht das offenbar lieber per FB-Gruppe. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 02:25, 4. Jul. 2020 (CEST)
> Man wird mit der Werbung für die Facebook-Gruppe zu nichts gezwungen. .... Es ist und bleibt Werbung, egal ob man zu etwas gezwungen wird oder dafür Geld erhält oder nicht. Und man will ja nicht ernsthaft einen Chat (,für den nicht agressiv über jedem Artikel geworben wird) mit einer der größten Datenkraken der Welt vergleichen, in die man gezwungen werden soll, wenn man an der durch die Werbung ausgelagerte Organisation und Diskussion teilhaben möchte. -- Tirkon (Diskussion) 07:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
@Tirkon: Ich denke, dein Standpunkt ist deutlich geworden. Mir ist allerdings noch nicht klar, was du erreichen möchtest? Wenn es dir um den konkreten Einzelfall geht, wäre es wohl am besten, direkt mit der Community zu sprechen, zum Beispiel auf der Diskussionsseite zu mk:МедијаВики:Sitenotice. Wenn du eine allgemeine Regelung (z.B. „Keine Links auf Drittanbieter“) einführen möchtest, wäre vermutlich meta:CentralNotice/Usage guidelines eine erste Anlaufstelle, auch wenn die Facebook-Meldung per Sitenotice und nicht per CentralNotice geschaltet ist.--Cirdan ± 09:30, 4. Jul. 2020 (CEST)
Würde sowas hier erscheinen, dann würde ich meine Mitarbeit sofort einstellen, wie ich es bei WLM/WLE bereits getan habe. Das Fratzenbuch gehört auf eine Blacklist. --M@rcela 21:23, 4. Jul. 2020 (CEST)
+1, sorry, aber nicht nur, dass es eine Daten-ausspäh-und-Vermarktungsplattform ist, kommt erschwerend hinzu, dass es ein geschützter Raum für Lügner, Betrüger, Hater, usw. ist. Das sollte definitiv kein "Partner" der Wikipedia sein und schon gar keine "ausgelagerte-Laber-Plattform". Gruß --Itti 21:36, 4. Jul. 2020 (CEST)
Das können wir hier ja so sehen, aber die mazedonische Community soll das doch bitte für und bei sich entscheiden. Ich wüsste nicht, was uns das angeht. --j.budissin+/- 11:16, 7. Jul. 2020 (CEST)
Die intensive Nutzung von FB durch die mazedonische Community müsste man den Kollegen gegenüber in deren Projekt kritisieren. Eine Beschwerde an höherer Stelle wäre m.E. sehr unkollegial. Sie brächte auch nichts, mit den WMF-Regeln kollidiert das nicht. Ich könnte mir denken, dass die Stiftung diese Initiative sogar begrüßen würde. Das Banner ist nicht bezahlt. Und sie haben in San Francisco nichts gegen Facebook; vor zehn Jahren gab es mal eine Kooperation [8], und dies [9] scheint ein offizieller FB-Account der WMF zu sein. (Tatsächlich hat WMF selbst bezahlte Banner nie offiziell ausgeschlossen, kein Wort dazu in den ToU, und der Stiftungsrat stellt sich zur Fremdwerbung auch nur "extrem zurückhaltend"[10].) --MBq Disk 11:05, 7. Jul. 2020 (CEST)

Autorenflucht bei deutschsprachiger WP - warum?

Die Anzahl der aktiven Autoren erreichte mit 8.600 Personen pro Monat in den Jahren 2006 und 2007 ihren Höhepunkt und ist seitdem deutlich rückläufig. 2018 betrug sie 5.200, der niedrigste Wert seit 2004, obwohl die Mitgliederzahl auf über 34.000 stieg.

Anzahl der aktiven Autoren 2001–2018
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

Ich halte es schon für sehr erschreckend und suche nach Ursachen. Bei anderen WPs nehmen die aktiven Mitglieder zu. Es kann also nicht daran liegen.das die Themen ausgehen. Bei „Kritik an Wikipedia“ und „kollaborative Texterstellung“ gibt schon deutliche Hinweise, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Ab März 2004, also seit 7.560 Tagen, bin ich bei de-WP aktiv dabei, vorher schon mit anderem Login und in en-WP. Inzwischen spiele ich täglich mit dem Gedanken, es hier endgültig aufzugeben und nur noch im ‚WP-Ausland‘ weiter zu machen.

Was fällt mit auf
  • Gefühlt gibt es inzwischen deutlich mehr Korrektoren, Zensoren und destruktive Akteure, als sinnvoll produzierende Autoren. Wer etwas eingestellt hat, kann zuverlässig damit rechnen, dass ein Besserwisser es verändert, oft auch, ohne Sinn und Absicht des Autors zu verstehen.
    • Damit meine ich nicht nötige, sinnvolle Korrekturen. Auch ich verschreibe mich gerne und oft, ohne es spontan selbst zu bemerken.
  • Eine kleine Gruppe selbsternannter ‚Experten‘ dominieren das Geschehen. Wenn es was zu nörgeln gibt, stehen die stets in vorderster Reihe. Selten kommen sinnvolle und umsetzbare Hinweise, meistens aber oberlehrerhafte Reklamationen und Belehrungen, ohne konkrete Verbesserungen aufzuzeigen. Im Gegenteil, rechthaberisch vergreift man sich gerne mal im Ton, als würde man Wikiquette nicht kennen.
  • Der Sinn, gemeinsam etwas zu erschaffen, geht zunehmend verloren. Statt Kooperation üben einige sich in Konfrontation. Eigentlich sollten die, die es besser können, den Anderen unter die Arme greifen und sich somit echte Anerkennung zu verdienen.
  • Angeblich hat Deutschland über 78.000 Gesetze, Verordnungen und Vorschriften. Einige Wikipedianer wollen das scheinbar überbieten. Sie erfinden, formulieren und verankern neue Regeln und weisen Andere darauf deutlich hin, wenn sie dagegen verstoßen. Sieht man sich die Versionsgeschichte des Gesetzes an, erscheint oft der Reklamierende als einziger Autor und nirgends ist ersichtlich, dass es mal in einem kompetenten Gremium beschlossen wurde.
  • Ich verstehe es sehr gut, wenn motivierte Autoren de-WP vernachlässigen, weil sie dieses Debakel gründlich satt haben.

Die Frage stellt sich, wie wie man diese Querulanten zur Ruhe bringen kann, vielleicht sogar zu kollegialer Zusammenarbeit motivieren kann oder einfach hinausekelt, ehe sie noch mehr aktive Mitglieder in die Flucht schlagen. Gibt es dazu praktikable Anregungen oder Methoden? --Klaus-Peter (aufunddavon) 13:48, 4. Jul. 2020 (CEST)

Vielleicht wär es ganz sinnvoll, dass nur noch Autoren (mehr als 50% der Bearbeitungen im ANR) in der Wikipedia mitreden dürfen. Liesel Ultreïa! 13:53, 4. Jul. 2020 (CEST)
Das war aber nicht nett, wie du deinem Vorredner mit 34 % ANR nahegelegt hast, er solle gefälligst die Klappe halten. Aber da er nachstehend ausdrücklich zugestimmt hat (das wäre auch ein Schritt) haben wir von jetzt an ein Schweigegelübde im Meta-Diskussionsbereich zu erwarten (20 % BNR, 9 % Diskussionsseiten, Projektseiten sind weitaus überwiegend Diskussionsforen wie dieses hier). Ahoi Schiefbauer (Diskussion) 10:56, 5. Jul. 2020 (CEST)
Das wäre auch ein Schritt und auch die „Nummerngirls/boys“ sollte man ausbremsen, bis sie ordentlich auftreten. Aber mein Groll richtet sich vornehmlich gegen die ‚Altetablierten‘, die sich ätzend aufspielen. Gelegenheitsautoren richten nur vereinzelt Schaden an. --Klaus-Peter (aufunddavon) 14:09, 4. Jul. 2020 (CEST)
Immer wieder die gleiche Leier. Wenn ich mich in meiner Artikelarbeit gestört gefühlt habe, dann waren das in der Regel keine „Altetablierten“, sondern IPs und Wenigschreiber (Bsp. 1, Bsp. 2, Bsp. 3). Auf Meta sieht das natürlich ein wenig anders aus, aber da ist ja auch jeder selbst Schuld, wenn er sich da rumtreibt. Zur Benutzerstatistik: Einige Wikipedias haben in den letzten Monaten eine deutlichen Anstieg der aktiven Benutzer erlebt, was sicher mit Corona zu tun hat. Beispiele sind Spanisch, Französisch, Italienisch, Ungarisch Japanisch, Chinesisch, Koreanisch und Vietnamesisch. An der deutschsprachigen Wikipedia ging dieser Effekt vorbei, ebenso an den skandinavischen Wikipedias. Ich denke dafür liegen die Gründe aber weniger innerhalb der Wikipedia, sondern eher im Umgang mit der Pandemie. --Redrobsche (Diskussion) 14:29, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ich würde diesen Diskussionsanstoß ja ernster nehmen und durchaus hie und da zustimmen, wenn ich meine letzte Begegnung mit dir nicht noch in sehr unguter Erinnerung hätte Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia/Archiv/2020/Woche_23#Links_auf_YouTube – von wegen „Altetablierte“ und „ätzend aufspielen“. Ein schönes Wochenende noch, --JD {æ} 14:59, 4. Jul. 2020 (CEST)
+1. Kein weiterer Kommentar. --j.budissin+/- 15:17, 4. Jul. 2020 (CEST)
+1. --Chiananda (Diskussion) 18:39, 4. Jul. 2020 (CEST)
Weil Neutralität je nach WP-Mainstream verhandelbar ist. --Belladonna Elixierschmiede 15:07, 4. Jul. 2020 (CEST)
Hallo Klaus-Peter. Anscheinend hast du den WP:Kurier nicht auf deiner Beobachtungsliste. Dort veröffentlicht ein Benutzer alle paar Monate Autorenstatistiken, und dann entspinnt sich auf der Kurierdisk jedesmal eine lustige längliche Diskussion, in der bestimmte (oft die gleichen) Benutzer ihre fragwürdigen Gewissheiten zum „Autorenschwund“ breittreten. Hat was von Murmeltiertag. Einfach mal im Archiv der Kurier-Disk stöbern. Ich muss dich aber vorwarnen: Schlauer bist du danach sehr wahrscheinlich nicht. Und auch hier war das vor kurzem Thema… --Gretarsson (Diskussion) 15:27, 4. Jul. 2020 (CEST)
Die obigen Ausführungen über Korrektoren, selbsternannte Möchtegern-Experten und den verlorenen Sinn für kollektive Arbeit kann man - wie JD meinte - weitgehend mitunterschreiben. Zu den den von Gretarson erwähnten Autorenstatistiken: das was ihnen folgt sind aber kleine Diskussionen, sondern durch Nichtfachleute verbreiteten Verschwörungstheorien, die in die WP an sich gar nicht gehören. -jkb- 15:34, 4. Jul. 2020 (CEST)
@Redrobsche: Die Zahlen der Kurve stammen ja nicht von mit, sondern von hier. Leider ist die aktuelle Entwicklung nicht dabei, die sicher die Tageszahlen verändert. Hier sehe ich mehr als genug von Corona. Mehr Sätze als Todesfälle in Deutschland. Aber auch nach 2006 gab es Infoträchtige Themen wie Putin, Krim, Türkei/Erdogan, Dauerbrenner Trump usw. Dennoch ist der Schwund und wachsende Abstand zu anderen WPs auffällig. Selbst bin ich öfter und zunehmend in en-WP, lv-WP. uk-WP und manchmal ru-WP aktiv. Da weht ein deutlich angenehmerer Wind, nur sprachlich ist es hier einfacher für mich und etliche Themen sind einfach näher dran. --Klaus-Peter (aufunddavon) 16:01, 4. Jul. 2020 (CEST)
Und warum machst du das mit einem anderen Account? NNW 16:10, 4. Jul. 2020 (CEST)
Aktuelle Zahlen gibt es hier. Und meine Bemerkung zielte nicht auf die Beschreibung von Corona in der Wikipedia ab, sondern auf die größere Bereitschaft zur Mitwirkung in der Wikipedia in Ermangelung sinnvoller Alternativen zur Ver(sch)wendung seiner Tagesfreizeit. --Redrobsche (Diskussion) 16:14, 4. Jul. 2020 (CEST)
@NordNordWest: Seit wann gibt es schon gemeinsamen Account? Bin schon zu Urzeiten dabei gewesen, da gab es vieles noch nicht--Klaus-Peter (aufunddavon) 18:58, 4. Jul. 2020 (CEST)

Mal eine andere Ansicht: Angesichts der zunehmenden Reife der Enzyklopädie, d.h. der geringeren Motivation, auffällige Lücken zu füllen, scheint mir die Autorenzahl eigentlich erstaunlich stabil bzw. sanft abnehmend. Dass der Schwung der ersten Jahre nicht mehr da ist, ist nur natürlich. Die aktuellen Herausforderungen, insbesondere das Aktualisieren des riesigen Artikelbestands, sind für den durchschnittlichen potentiellen Wikipedianer sicher weniger attraktiv als das schnelle erstmalige Anlegen von Artikeln zu beliebten Themen. Das erklärt den "Autorenschwund" m.E. zu einem sehr grossen Teil; ein Wachstum wie früher können wir nicht mehr erwarten, wir müssen als kleinere und voraussichtlich weiter eher schrumpfende Community so gut zusammenarbeiten, wie wir können. Der oft beklagte Umgangston hingegen ist m.E. jetzt eher besser als früher, und ich denke, dass ich das auch beurteilen kann, jedenfalls bin ich auch schon so lange dabei wie Klaus-Peter... Gestumblindi 19:15, 4. Jul. 2020 (CEST)

Ich zwar nicht, aber dem ersten Teil deiner Analyse kann ich gut zustimmen. Den Part zum Umgangston sehe ich ehrlich gesagt nicht ganz so. Ich denke, dass sich die Schere zwischen gutem und unangepasstem Ton eher weiter öffnet. -- Jesi (Diskussion) 19:44, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ich breche das mal auf die Frage herunter, wieso trotz Lockdowns die Autorenzahlen hier nicht angestiegen sind. Ergänzend: In zwei Online-Spielen, in denen ich aktiv bin, sind während des Lockdowns die Beutzerzahlen stark angestiegen, in einem davon (einem fast antiken Multi-User-Dungeon) sind sie sogar explodiert (ich hatte da sieben Jahre pausiert, ud war damit nicht der einzige). Die Frage, wieso de-wp nicht vom Lockdown profitiert hat, ist daher imho berechtigt. Und meiner Meinung nach gilt dafür dieselbe Antwort, wieso die Zahlen seit Jahren abnehmen: wikipedia-De ist zu wenig attraktiv. Die Benutzeroberfläche schreckt ab, durch die gesichteten Versionen sieht der Neuling keinen Erfolg seiner Mühe, und wenn er Pech hat, stolpert er über einen Platzhirsch wie das personalisierte Problem des Portals:Essen und Trinken, mit dem Diskussionen so erfreulich sind wie Zahnwurzelbehandlungen. Und Benutzer, die wir einmal erfolgreich verprellt haben, kommen mit Sicherheit nicht wieder, der behält wp in schlechter Erinnerung, und kommt auch bei einem Lockdown nicht wieder. Aber insgesamt ist diese Frage müßig, es ist wichtiger, sich über Fragen wie schmale oder normale Leerzeichen bis zur VM zu kloppen oder über genealogische Zeichen... -- .Tobnu 21:43, 4. Jul. 2020 (CEST)
Ich finde die Aussage von Gestumblindi ziemlich einleuchtend. Und was den Lockdown betrifft: Nicht jeder hatte dadurch plötzlich mehr Freizeit oder Langeweile. Bei manchen war's ja eher umgekehrt. Auch die Verlagerung vieler Tätigkeiten ins Homeoffice wird nicht unbedingt für einen Anstieg der WP-Beiträge gesorgt haben: Wenn man schon beruflich extrem viel am heimischen Computer erledigen muss, wird man ja nicht auch noch unbedingt seine Freizeit da verbringen. --Xocolatl (Diskussion) 21:50, 4. Jul. 2020 (CEST)
Dass 99 von 100 „da draußen“ lieber zocken als in der WP mitzuarbeiten ist keine große Überraschung. Die würden auch dann lieber Zocken, wenn es „Platzhirsche“ und gesichtete Versionen nicht gäbe… --Gretarsson (Diskussion) 21:58, 4. Jul. 2020 (CEST)
Eine Sache sollte man bei der Entwicklung auch bedenken. Die Mediennutzung hat sich in den letzten 15 Jahren stark verändert (Stichwort Smartphone). Die mobilen Endgeräte sind zwar super zum konsumieren, aber sehr blöd um textliche Inhalte zu erstellen (also nicht kleine Nachrichten, aber editieren von längeren Texten, und die WP-App ist da sicherlich keine Hilfe). Da in der jüngeren Generation (ja die Generation die die Zeit dafür haben sollte, und nun durch Bachelor/Master mehr beschäftigt ist) halt als Nachwuchs zunehmend ausfällt (halt in der Freizeit immer weniger Tastaturcomputer nutzen) nimmt die Anzahl der Autoren auch deshalb ab. Und Idealismus freie Inhalte zu erstellen ist auch nicht zwingend weiter ausgeprägt worden in der letzten Dekade (und wenn nutzt man dafür halt auch nicht-textliche Mitteilungsformen).--Maphry (Diskussion) 22:44, 4. Jul. 2020 (CEST)
Achtung POV!!! Ich habe die WP damals kurz nach dem Höhepunkt verlassen (höhere fünfstellige Beitragszahl, mittlere dreistellige Neuartikelanlagen und ungezählte Ausbauten, möglichst wenig Diskussionen - falls das relevant ist) wegen des Umgangs, der hier miteinander gepflegt wurde, nicht nur des Tones, vor allem des Stiles wegen. Seit einiger Zeit bin ich wieder in geringem Umfang zurückgekehrt und "arbeite" hier ungestört. Das wohl hauptsächlich dehalb, weil ich nur meine Benutzerseite auf der Beobachtungsliste habe. Meine Neuanlagen und erst recht die Ergänzungen und Korrekturen sehe ich mir nie wieder an (it's a wiki). Dadurch wird meine Eitelkeit geschont. Offenbar bin ich mit meinen Beiträgen auch noch niemandem so auf die Nerven gegangen, dass ich deswegen angeschrieben werden musste. Vielleicht wurden meine Beiträge auch einfach revertiert; aber was ich nicht weiß ... Und so lebt's sich hier ganz entspannt.--2A02:908:2D12:8BC0:E867:CF77:D078:660A 17:27, 5. Jul. 2020 (CEST) Achja, und dadurch, dass ich mein Benutzenamen-Inkognito noch nicht einmal für solche Beiträge lüfte, habe ich natürlich ein lupenreines Beiträge-im-ANR-Verhältnis ;)
Ähnelt meiner Geschichte. Habe meine Mitarbeit ca. 2009 zurückgefahren. Wegen dem Ton. Aber ich war wohl auch nicht der „Einfachste“. Dann hab ichs genauso gemacht: Beobachtungsliste leeren, alte Beiträge ignorieren. Man fühlt sich deutlich ungestörter. Arbeite aktuell wieder mehr mit. Subjektiv habe auch ich mehr Schlechtes festgestellt. Man versucht oft nicht mehr „nett“ zu sein, sondern greift andere offen an. Es greift auch keiner schlichtend ein. Schnell bilden sich Blöcke (wie hier). Dann ist die Diskussion oft vorbei. Einige Etablierte sehen keine Probleme, da sie in einer Blase aus gegenseitiger Bestätigung leben. Wegen langer Abstinenz, sehe ich jedoch den Kontrast zu früher. Nach Möglichkeit sucht man Informationen besser gleich auf enWP, da ist fast alles besser. Dass trotz Heimatliebe und Sprachbarriere die Abwanderung dominiert, sagt alles. Es geht eben doch anders. – Markus Prokott  08:51, 6. Jul. 2020 (CEST)
Das kann ich exakt nachvollziehen. In en:WP (und inzwischen auch paar Anderen) bin ich eher tätig, als hier. Da geht es deutlich lockerer zu. Viele Infos sind besser gepflegt und Dokus /Hilfeseiten verstehe ich besser, als die hier teilweise miserablen und lückenhaften oder ‚phantasievollen‘ Übersetzungen. Immer wieder verwundert mich, dass es in en:WP nicht nur deutlich mehr Templates/Vorlagen gibt (oft genau wie hier von zweifelhaftem Nutzen), die aber größtenteils besser funktionieren, als die germanisierten. Hier gibt es Template-Transferer, die generell alles besser wissen und können und bei Übersetzungen ist nichts mehr kompatibel. --Klaus-Peter (aufunddavon) 10:28, 6. Jul. 2020 (CEST)
Ein Problem ist hier m.E. die schier zwanghafte "Lokalisierung" von Vorlagen und Parametern. HTML hat auch niemand mit <Kopf> und <Titel> statt <head> und <title> usw. eingedeutscht. Ich fände es einfacher, über alle Wikipedia-Sprachversionen hinweg beispielsweise bei Bildern den Parameter "thumb" zu nutzen, als hier ein "mini" daraus zu machen usw. Dass die deutsche Fassung irgendwie "verständlicher" sei, ist m.E. kein brauchbares Argument, denn ob er nun "thumb" oder "mini" heisst, man muss so oder so wissen, wozu der Parameter gut ist und was er macht. Gestumblindi 23:00, 6. Jul. 2020 (CEST)
Wer mit so technischen Sachen wie Parameternamen Probleme hat, kann doch ohnehin den Visual Editor benutzen. --95.116.237.155 23:22, 6. Jul. 2020 (CEST)
@Gadacz: Es kommt wohl sehr darauf an, wo in der englischen Wikipedia man gerade tätig ist. Meine Erfahrungen mit en-WP waren keineswegs immer so, dass ich den Eindruck hatte, es gehe "deutlich lockerer" zu, vielmehr hatte ich gerade dort manchmal den Eindruck eines extremen Formalismus und eines Klebens an Schablonen, Vorlagen und bestimmten Vorgehensweisen, wie wir es hier nicht kennen - so dass manchmal der eigentliche Inhalt von Artikeln fast egal zu sein scheint, solange nur äusserlich-formal alles stimmt. Hier habe ich insgesamt doch das Gefühl, freier schreiben zu können, trotz aller Probleme wie der angesprochenen "Lokalisierungswut". Gestumblindi 01:38, 9. Jul. 2020 (CEST)

Meine Meinung: Frustration für Neuautoren aufgrund der gesichteten Version, wenn mein erster Edit ohne Rückmeldung vier Wochen nicht sichtbar wäre, würde ich mich auch fragen, wozu ich ihn gemacht habe. Dass man für die Mitarbeit in einer seit 20 Jahren tätigen Gemeinschaft herausfinden muss, wann Demut und wann Ellenbogen hilfreicher sind, finde ich da deutlich weniger dramatisch und eigentlich kennt man das auch aus jedem anderen Verein so. --Ailura (Diskussion) 13:21, 6. Jul. 2020 (CEST)

Ein Problem ist vermutlich auch, dass irgendwas™ die Deutschen dahingehend erzogen hat, Wikipedia aus der Konsumentensicht wahrzunehmen: Wenn ich Informationen suche, finde ich sie da. Dass man selbst beitragen kann – und aus gewissen Gründen sollte –, ist im kollektiven Wikipediabewusstsein der Deutschen nicht angekommen. Meiner Generation wurde in der Schule noch erzählt, Wikipedia sei schlecht, weil jeder dran mitarbeiten und Schrott reinschreiben kann – sogar noch, als es die gesichteten Versionen schon gab. Gleichzeitig war Wikipedia immer das Erste, was bei der Recherche für Referate bei Google aufpoppte. Die Konsequenz der Lehrer war halt immer: „Wikipedia ist Mist, verwendet das nicht“ – und nicht „Wikipedia ist Mist, verbessert sie“. Nun gut, das ist gute zehn Jahre her und vielleicht sind die Lehrer heute aufgeschlossener, aber dass das Bewusstsein für die eigene Mitarbeitsfähigkeit in der Wikipedia gestiegen sei, sehe ich nicht.

Ich ganz persönlich leiste in der deutschsprachigen Wikipedia in erster Linie Korrekturen von Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik, Stil usw., wo sie mir gerade auffallen – auch das ist notwendig, und für so was ist das Wiki-Prinzip auch recht praktisch. Ab und zu gerate ich mit „Platzhirschen“ (wohl eher den minderinformierten unter den RClern) aneinander, die meine Änderungen nicht nachvollziehen können. Als IP wird man ja leicht für einen Troll gehalten. So schlimm ist die Situation aber nicht. Nur würde es sich für mich absolut nicht lohnen, mir einen Account zuzulegen: Als reine Rechtschreib- und Zeichensetzungssocke hat man das Leben auch nicht leichter (hier wurden in den letzten Jahren immer wieder Benutzer gesperrt, die nur ASCII-Anführungszeichen durch typographische ersetzt haben). Und mir fällt nicht ein, worüber ich einen Artikel schreiben sollte oder zu welchen Artikeln ich inhaltlich beitragen könnte. Grundsätzlich lohnt sich der Rechercheaufwand nicht, da zwar einerseits die Seriosität eines Belegs noch immer oft mit der Einfachheit ihrer Einsicht negativ korreliert ist (Paywall hust), saubere Quellenarbeit aber andererseits nicht honoriert wird, da in der gleichen Zeit ein Dutzend Newstickerleser das Zehnfache an (fragwürdiger) Artikelarbeit „leistet“. (Warum zum Beispiel muss in Ocean Viking haarklein aufgeführt sein, wann das Schiff mit wie vielen geretteten Flüchtlingen in welchen Hafen eingelaufen ist? Kleinteilig belegt durch ausländische Pressemitteilungen?) Gerade für Leute, die in der Wissenschaft tätig sind – und daher für die Wikipedia von besonderem Wert wären –, ist das eine abschreckende Diskrepanz. Wenn man erst mal weiß, wie viel Scheiß-Aufwand es ist, eine gute Bachelorarbeit, eine gute Masterarbeit, eine gute Doktorarbeit zu schreiben – alles Genres übrigens, wo Wikipedia als „Quelle“ nach wie vor verpöhnt ist –, muss man schon eine masochistische Ader haben, um sich das für die Wikipedia auch noch anzutun, und das ohne monetären Output oder akademischen Titel als Dank. Äh ja, damit Ende des Wutausbruchs, so cholerisch wollte ich eigentlich nicht werden. --95.116.237.155 14:41, 6. Jul. 2020 (CEST)

So kanns gehen: Du meintest cholerisch zu klingen, ich fand deinen Text recht entspannt. Aber ich sehe das Problem auch zum Teil kulturell. Deutsche finden, sowas wie die Wikipedia muss von einer Authorität geregelt / bestätigt sein. Der gemeine Bürger steht nur auf der Empfänger-, mithin Konsumentenseite. Deswegen möge die deWP möglichst wie ein redaktionell geführtes, klassisches Nachschlagewerk funktionieren. (Lehrer reproduzieren diese Einstellung natürlich schon von Berufes wegen.) Die Idee eines offenen, freien Projektes, bei dem jeder „Dahergelaufene“ gleichberechtigt ist, wiederspricht der deutschen Volksseele. Bewusst oder unbewusst wird gegen sowas gegengearbeitet. In UK wurde die moderne Demokratie entwickelt, da siehts natürlich ganz anders aus. – Markus Prokott  18:32, 6. Jul. 2020 (CEST)
Na ja, am Ende bin ich etwas cholerisch geworden, mit dem Genörgle über Newstickerleser und den Aufwand des Schreibens wissenschaftlicher Texte. Ob „der Deutsche“ heute noch so autoritätshörig bzw. -einfordernd ist, bin ich skeptisch. Was aber sicher stimmt (und sich auch etwa an so manchen Pressepublikationen über die Wikipedia sehen lässt), ist, dass man sich nicht unbedingt als Teil der Wikipedia sieht (sondern eine geschlossene Redaktion wähnt) und dass Lehrern gerade der Umstand suspekt ist, dass dem eigentlich nicht so ist. Die jüngere(n) Generation(en) haben da vielleicht weniger Berührungsängste, leider aber auch eine stärkere Sozialisierung zum Konsumenten. --95.116.237.155 21:37, 6. Jul. 2020 (CEST)
Das größte Geheimnis oder die Antwort dürfte in dem Knick 2005/2006 liegen. Man kann willkürlich auflisten, was einen stört, aber was genau warf den Trend des Autorenzuwachses um? Was ist zu diesem Zeitpunkt passiert? Und interessanterweise ist gegen die Abnahme kein Kraut mehr gewachsen. Ich glaube, es muss eine große Ursache gegeben haben: die Ideale sind geplatzt mit einem bezahlten Wasserkopf. Außerdem ist die Rüpel-Arbeitsatmosphäre so attraktiv wie seinerzeit die PIRATEN mit ihrem berühmten Shitstorms: gar nicht. -- 2001:4DD5:4643:0:F4F0:3691:239B:C245 23:24, 6. Jul. 2020 (CEST)
Gute Frage, aber dein Antwortgeraune hilft nicht so recht weiter. Welche Ideale sind gerade 2005/2006 geplatzt und wen meinst du mit dem „bezahlten Wasserkopf“? Die Piraten-Partei mag ich übrigens auch nicht, aber die sind doch nicht die einzigen, die Shitstorms veranstalten. --95.116.237.155 00:03, 7. Jul. 2020 (CEST)
Was viele auch nicht wissen (oder nicht wahrhaben wollen): Die Qualität der Arbeitsatmosphäre korreliert durchaus mit der eigenen Arbeitsqualität. Viele Mobbingopfer sind gar keine, sondern stattdessen Dunning-Kruger-Opfer, die ihren Kollegen aufgrund ihrer Inkompetenz ständig Ärger und Mehrarbeit machen, was sich dann logischerweise auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt. Will sagen, so ein „Rüpel“ ist bei näherer Betrachtung vielleicht einfach nur ein zurecht genervter Arbeitskollege, dem der Geduldsfaden gerissen ist… --Gretarsson (Diskussion) 02:32, 7. Jul. 2020 (CEST)

Was mich hier sehr stört ist der konkrete Ansatz „andere Mitautoren loszuwerden“, der sich hinter der Frage des Abschnittseröffners verbirgt:

„Die Frage stellt sich, wie wie man diese Querulanten zur Ruhe bringen kann, vielleicht sogar zu kollegialer Zusammenarbeit motivieren kann oder einfach hinausekelt, ehe sie noch mehr aktive Mitglieder in die Flucht schlagen. Gibt es dazu praktikable Anregungen oder Methoden?“

Benutzer:Gadacz 13:48, 4. Jul. 2020

Einerseits spricht er von Autorenflucht, die angeblich durch bestimmte Benutzer oder deren Verhalten ausgelöst sei, wobei er durch nichts belegt, dass die von ihm gemeinten Benutzer[innen], die ihn persönlich hier stören, tatsächlich einen Anteil, und wenn ja, welchen Anteil am Autorenschwund hätten. Andererseits möchte er eine Handlungsempfehlung, die es ihm ermöglichen soll, gezielt einige Mitautoren aus dem Projekt hinauszukompromittieren (oder wie er es ausdrückt „oder einfach hinausekelt“), das sagt doch eigentlich schon alles. Daran genau krankt diese Gemeinschaft. Alles soll so sein, wie man es „persönlich“ gern hätte, Richtlinien sind für Neuautoren, die sich nicht auskennen, andere benötigen sie nicht, da sie scheinbar von vielen als ‚Gängelung und Einschränkung der persönlichen Freiheit bei der Mitarbeit‘ empfunden werden. Was einem persönlich nicht gefällt, das wird halt möglichst sofort komplett revertiert oder nicht gesichtet. Dass es da schwer ist jemanden als neuen Mitarbeiter zu gewinnen, liegt auf der Hand.

„Querulanten zur Ruhe bringen“, jo, da würde ich mal an denjenigen appellieren, der diesen Aufmacher hier verfasst hat, denn mir fällt er schon seit einiger Zeit durch ähnliche Beiträge auf, die immer nur seine Sicht der Dinge schildern, und dass alle anderen, die nicht so denken, ihn einfach nur stören und in seiner Kreativität behindern und man sie doch irgendwie loswerden können sollte, damit man selbst tun kann, was man für besser, richtiger … hält. Die Kernfrage also, ‚wie werde ich hier andere Benutzer, die mir nicht passen, los?‘ finde ich sehr bedenklich. Die Unterstellung, dass hier irgendjemand aktiv Mitglieder der Community „in die Flucht schlägt“ möchte ich doch bitteschön belegt haben. Gibt es eine Statistik, die besagt „Benutzer XYZ hat soundsoviele andere dazu gebracht diesem Projekt den Rücken zu kehren“, dann her damit. Und dass du →seit Monaten, Zitat: „inzwischen spiele ich täglich mit dem Gedanken, es hier endgültig aufzugeben und nur noch im ‚WP-Ausland‘ weiter zu machen“ soll was bewirken? Dass dich hier jemand aktiv unterstützen soll einen bestimmten oder mehrere andere[n] Benutzer loszuwerden? Und das soll diesem Projekt wie genau helfen? --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 08:12, 7. Jul. 2020 (CEST)

Jetzt ist ein sehr langer Atem gefragt. Es haben schon immer viele Menschen das Projekt frustriert verlassen, aber seit 2006 rücken weniger neue Autoren nach, epidemiologisch ausgedrückt ist die Nettoreproduktionszahl seither <1. Das ist, wie ich kürzlich gelernt habe, ein Zeichen für Herdenimmunität, d.h. immer mehr Leute hatten schon Kontakt und besitzen Antikörper. Was immer wir zur Autorengewinnung tun - und da gibt es eine Menge Ideen - es wird erst in der nächsten Generation wirksam werden. --MBq Disk 11:31, 7. Jul. 2020 (CEST)
Natürlich muss man sich immer auch an die eigene Nase fassen. Der Beweis für mich, dass tatsächlich Leute von Etablierten rausgeekelt werden, ist aber, dass ich immer wieder über explizite Äußerungen in genau dieser Richtung stolpere (von wegen: „mit euch kann ich nicht, ich geh nach enWP“). Oder Äußerungen, dass man wiedermal sehe, dass es hier nicht schön ist, und man, nachdem man schonmal bei enWP Spaß hatte, wiedermal hier weg und da hin gehe. Oder Äußerungen des Gefühles, der Ausgegrenztheit, des gemobbt Werdens, ignoriert Werdens, des keine Chance Habens gegen eine jeweils eingeschworene Gruppe von Benutzern, des Überlebens der Hartgesottensten statt der Wohlgesonnensten etc. etc.. Und nicht zuletzt bleibt der Fakt: In enWP funktioniert es eben doch besser.
Mann muss aufpassen, wenn man jüngere Generationen als zu konsumorientiert (oder ähnliches) bezeichnet. In diese Falle tappen die Menschen schon seit Jahrtausenden: Die jüngere Generation kommt der aktuellen oder älteren immer viel zu respektlos, hedonistisch, verdorben etc. vor. Ich habs nicht parat, aber hier kennt doch bestimmt jemand jenes historische Zitat von diesem alten Griechen oder Römer, der sich seinerzeit über die Jugend aufregte und sich dabei geradeso anhört, wie jeder ders heute tut. Vielleicht kann es jemand mal hier posten.
Ich denke, Deutsche sind irgendwie autoritätsabhängig, weil die deutsche Kultur es nicht anders gelernt hat: Erst hatten wir Kaiser, dann kurz eine Republik, während wir Besseres zu tun hatten (nicht verhungern), dann (ziemlich) widerstandsfreie Diktatur, dann haben uns die Amis befreit, dann gabs ein Wirtschaftswunder (scheinbar) von oben, die Hippiezeit war ebenfalls von den Amis kopiert, dann die Wende, auch von oben. Wo haben wir groß in kulturell breit verankerter Weise Demokratie und Freiheit erkämpft wie z.B. die Briten mit der Magna Carta ff.? – Markus Prokott  22:47, 7. Jul. 2020 (CEST)
Lustig. Mahnst an, dass man die Jugend nicht vorverurteilen soll und brennst direkt anschließend ein Vorurteilsfeuerwerk bzgl. der „autoritätsabhängigen Deutschen“ ab, inklusive schiefer historischer Vergleiche und teils blanker Falschbehauptungen. Und die angeblich so viel besser „funktionierende“ en.WP ist genau so ein Klischee. Dort ist zwar einiges anders, aber besser ist dort im Grunde nichts. Da keiner (außer ein paar Obergescheite) die genauen Gründe für den Autorenrückgang in der de.WP kennt, können auch keine Aussagen über eine bessere oder schlechtere Funktionalität gegenüber den WP-Projekten gemacht werden, die keinen solchen Rückgang erfahren. Und nur weil die Ex-Freundin jedem, der es nicht wissen will, erzählt, ihr Neuer könne viel besser vögeln, muss das noch lange nicht stimmen… --Gretarsson (Diskussion) 03:40, 8. Jul. 2020 (CEST)
Ist vielleicht falsch rübergekommen: Ich „mahne“ nicht an. Beides sind Eindrücke oder Vorurteile, die stimmen können, oder nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass dieses spezielle Vorurteil über die Jugend (Konsum u. Ä.) sich den Menschen schon seit Jahrtausenden immer wieder aufgedrängt hat, ohne sich zu bestätigen. Andere Vorurteile über Jugendliche mögen davon unbetroffen sein. Das Autoritäturteil ist wohl jünger, kann man mir aber natürlich auch als bloßes Vorurteil vorwerfen. Allerdings meinte ich es eher als persönlichen Eindruck, den ich noch nicht in Stein gemeiselt habe. – Markus Prokott  04:27, 8. Jul. 2020 (CEST)
@Gretarsson: Angeregt durch irgendein Fachzeitschriften Artikel wurde ich auf WP (damals NUR en) aufmerksam und war sofort dabei, erst als Leser, bald aktiv. de:WP und andere Sprachen wurden dann eröffnet, nicht von mir, aber bald brachte ich meine regionalen Kenntnisse ein. Damals gab es eine sehr überschaubare Mitgliederzahl und nur ein paar hundert Artikel, die entweder aus dem Boden gestampft wurden oder (ohne Ü-Programm) übernommen und übersetzt wurden. Man half sich gegenseitig im Interesse der Sache. Wegen kaputten PC und vergessenem PW stieg ich nochmals ein. Immerhin hat das geprägt. Klar, auch bei en:WP ist nichts perfekt, nur der typisch deutsche Kleinkrieg entfällt und teilweise wird viel Überflüssiges produziert. Hier sind die Allesbesserwisser lange nach mir zu WP gestoßen, auch viele echte Könner, von denen aber nur ein paar sich so aufspielen, dass sie ätzend sind. Die anderen selbsternannten Experten sind deutlich jünger möglicherweise pubertär oder mit postpubertären Mangelerscheinungen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 05:39, 8. Jul. 2020 (CEST)

Ich sehe in dem gleichmäßigen Autorenrückgang weder etwas Verwunderliches, Besorgniserregendes oder gar Erschreckendes. Man nennt soetwas Trendentwicklung. Das passiert eigentlich mit allen öffentlichen und offenen Gemeinschaftsprojekten: am Anfang sind sie "kurios", dann plötzlich "mega in" und bald darauf wieder eher "meh". Warum? Nun, jeder kennt es, jeder nutzt es und jeder kann mitmachen. Öde. Dasselbe lässt sich auch bei Social Networks feststellen. Glanzbeispiele Facebook, Twitter und meinetwegen auch Skype. Das liegt einfach daran, dass die breite Nutzerschaft solche Projekte und Netzwerke früher oder später als alltäglich und selbstverständlich betrachtet. Dadurch verfliegen der anfängliche Reiz und der Teilnahmewille wieder. So what? Wikipedia wächst mMn trotzdem stetig und gleichmäßig. Kein Grund zur Panik also. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 02:07, 9. Jul. 2020 (CEST)

Ich habe keine Panikattacken, aber ich sehe sehr wohl die Entwicklung in den nichtdeutschen WPs. --Klaus-Peter (aufunddavon) 05:17, 9. Jul. 2020 (CEST)

Angaben wie "türkischer Herkunft" in Biografien

Leider haben sich, entgegen unserer Biografie-Vorgaben, einige wenige in Biografien offenbar angewöhnt, in der Einleitung Beschreibungen wie "ist ein deutscher Musiker türkischer Abstammung" anzugeben. Dies ist aus verschiedenen Gründen problematisch. (1) Die Person wird nicht nach ihrer Lebensleistung beurteilt, sondern prominent in eine ethnische Schublade gesteckt. (2) Die Angabe "Herkunft" oder "Abstammung" ist stets erläuterungsbedürftig: Sind damit die Geburtsorte, Pässe der Eltern gemeint? Ist mit "türkisch" eine Ethnie gemeint oder aber die Staatsbürgerschaft? Wieviele Generationen sollte eine solche "Abstammung" zurückreichen? Ist Beethoven z.B. dann ein deutscher Komponist flämischer Abstammung? Wie sieht es bei Menschen mit Vorfahren aus sehr unterschiedlichen Ländern aus. Ist Merkel z.B. eine deutsche Politikerin polnischer Abstammung? (3) Neuerdings verwendet die rechte Szene Begriffe wie "Passdeutsche", um Menschen zu degradieren, die zwar einen deutschen Pass haben, aber aufgrund ihrer Herkunft nicht so richtig dazugehören sollen. Eine derartige Angabe gleich in der Einleitung schlägt in dieselbe Kerbe: Sie besagt: Ja, die Person ist zwar Deutscher, aber eben nicht so richtig. Undenkbar wäre soetwas übrigens in den USA. Meine Frage: Könnte jemand einmal einen halbautomatischen Bot darauf ansetzen, diese Angaben überall aus den Einleitungen zu entfernen? Alle anderen möchte ich bitten, solche Angaben zu löschen, wenn Ihr darüber stolpert. 130.226.41.20 17:27, 5. Jul. 2020 (CEST)

1. Wenn er Musiker ist, stellt sich die Frage, ob seine Musik türkische Anklänge hat. Dass die Türken sich als Ethnie empfinden und so empfunden werden, hängt damit zusammen, dass man nach 1917 ein Viertel der nichttürkischen Bevölkerung aus der Türkei vertrieben hat. 2. Beethovens Vorfahren stammten aus dem damaligen römisch-deutschen Reich; sie gehörten im allerweitesten Sinne dem deutschen Kulturraum an und empfanden sich auch so; Merkel verleugnet ihre osteuropäischen Bezüge in keiner Weise 3. Der Begriff Passdeutsche ist tatsächlich ein rechter Begriff. Diesbezüglich ist aber anzumerken, dass es Staatsbürger mit Migrationshintergrund gibt, die sich während ihres Lebens fast nie in Deutschland aufgehalten haben. Insofern lässt sich über den Begriff streiten. In den USA spielt es sehr wohl eine Rolle, welcher Herkunft man ist. So gab es bisher nur einen katholischen und einen schwarzen US-Präsidenten. In Deutschland hat es ebenfalls nur ein Migrant zum Kanzler gebracht. 4. Halte ich Dein Ansinnen für gefährlich, weil es indirekt Ressentiments schüren könnte. Mit wem sich der Einzelne identifiziert und mit wem nicht, muss dem einzelnen schon selbst überlassen bleiben. Wenn ich israelischer Staatsbürger werde und mir eine Kippa aufs Haupt setzte, bin ich zwar Israeli, aber kein Jude. Ich sehe darin auch kein Problem. Im Gegenteil: Wenn man die türkische Herkunft negiert, macht man sie ja zum Problem. Und das darf nicht sein.--Arnimarnim1111 (Diskussion) 15:59, 24. Jul. 2020 (CEST)
Irgendwie inflationär, diese Thematik .. Ich schlage vor, man beginnt mit der Wortlöschung "afroamerikanisch", "russlanddeutsche" usw. Das geht weit mehr Generationen zurück als die Frage "türkischer Abstammung" ... Dann schmeißen wir die Angaben Mann/Frau/divers, Alter, Ausbildung, Geburtsort und vor allem die Religion raus (vor allem bei Personen im religiösen Bereich). Zwischendurch verbieten wir den deutschen Sorben und den österreichischen Kroaten ihre Sprache, weil da hört man ja auch, woher die kommen (oder eben kamen vor Jahrhunderten..). Und dann werden alle in Müller / Huber / Schmied zwangsumgetauft, damit nicht einmal der Geheimdienst die "etnische Schublade" entdeckt. Uuuups - wo sind wir denn da gelandet?? War da nicht schon mal so was??? Wie war das noch mal im Geschichtsunterricht? Oder was findet man in den aktuellen Nachrichten zum Thema "ethnische Verwischung"? Am Besten ändert ein Bot jeden Eintrag in "Person X wurde irgendwo irgendwann geboren, hat irgendwas gemacht und ist dann gestorben." Was man sich da an Ärger und Arbeit spart .... --Peter2 (Diskussion) 21:30, 5. Jul. 2020 (CEST)
Die Änderungen der IP sind sehr sinnvoll *ganz heftig nick* Bei Personen mit Namen wie Sophie Burcu Dal, Yasin Aydin oder Inanç Oktay Özdemir wird nämlich die Herkunft durch entfernen von Zusätzen wie "türkischer Abstammung" vollkommen unkenntlich gemacht. Ganz sicher. Gruß an das Miniwahr!
Hier sind Menschen von enzyklopädischer Relevanz aufgeführt, also solche die tatsächlich etwas Dauerhaftes geleistet haben, warum soll bei solchen Personen die Herkunft auch nur im Ansatz etwas Negatives sein? --Wurgl (Diskussion) 00:21, 6. Jul. 2020 (CEST)
bzw. warum sollte dies politicalcorrect-like verschwiegen werden? Sind denn alle teutsch? Ich nicht. -jkb- 00:26, 6. Jul. 2020 (CEST)

Man kann das so pauschal nicht sagen. Unter Umständen kann es sinnvoll sein, die Abstammung schon in der Einleitung zu erwähnen, wenn sie tats. bestimmend für die allgemeine Wahrnehmung ist und im eigtl. Artikeltext eine prominente Rolle spielt. Da gilt denke ich dasselbe wie bspw. für politische Einordnungen. XY ist ein französischer rechtsgerichteter Intellektueller polnischer Abstammung sollte also nur verwendet werden, wenn sowohl die rechte Einstellung als auch die polnische Herkunft Schlüsselaspekte der Biografie sind, die man sofort erwähnen muss, um der porträtierten Person und ihrer öfftl. Wahrnehmung gerecht zu werden. Ansonsten kann das weg und wird dann eben im Hauptteil der Biografie im Kontext dargestellt. Ich stimme dem Fragesteller zu, dass es immer wieder Fälle gibt, wo solche Kategorisierungen unsachgemäß eingetragen werden, um ethnische Schubladen zu bedienen, die für die Biografie eigtl. keine Rolle spielen und darum themenfern sind. Da muss man sich aber kritisch die Einzelfälle anschauen und kann nicht pauschal etwas vorgeben.

Ein besonders ärgerlicher Fall für mich ist der Artikel über den Totschlag von Tuğçe Albayrak, wo die Einleitung mit unsachgemäßen ethnischen Zuordnungen zugepflastert und Kritik daran von sehr prominenten Wikipedianern mit untauglichen Argumenten abgeschmettert wurde. Eine Einleitung dieses Typs ("türkischstämmige Lehramtsstudentin von jungem Serben erschlagen"), obwohl die ethnische Herkunft von Opfer und Täter keine wesentliche Rolle für den Fall spielte, ist m.E. unterste Schublage, Boulevardstil in Reinstform. Das sollte man aber in dem Artikel selbst diskutieren, hatte da vor einigen Wochen schonmal eingreifen wollen, das aber bisher nicht gemacht, hole das jetzt nach.--Jordi (Diskussion) 11:23, 6. Jul. 2020 (CEST)

Pauschal kann man das nicht sagen, grundsätzlich finde ich es aber zum Beispiel gut, wenn bei Trägern von Namen, die sich nicht in die „erwartete Namenskultur“ einordnen lassen, steht, wie der Name zustande kommt (was normalerweise mit der ethnischen Herkunft der Eltern, im Allgemeinen des Vaters, zu tun hat). Das betrifft obige Beispiele deutscher Personen, die aufgrund eines Migrationshintergrund in der väterlichen Linie (oder beiden Linien) einen ausländischen Familien- und vielleicht auch Vornamen tragen, es betrifft aber auch Fälle wie Crystal Kay, japanische Sängerin mit absolut unjapanischem Namen, bei der sich (mir zumindest) sofort die Frage stellt, wie es zu diesem Namen kommt, und beantwortet wird diese Frage durch ihre afroamerikanisch-koreanische Abstammung, die so auch in der Einleitung steht. Auch im Abschnitt „Leben“ ist das noch mal beschrieben, aber trotzdem finde ich das auch in der Einleitung sinnvoll. Bei „Crystal Kay“ ist irgendwas aus dem englischen Sprachraum naheliegend, es gibt aber auch Namen, mit denen der deutschsprachige Ottonormalleser gar nichts anfangen kann. --95.116.237.155 13:00, 6. Jul. 2020 (CEST)
Ein ungewöhnlicher Name aus einer nicht erwartbaren fremden Sprache kann sicherlich ein Grund sein, weshalb die Abstammung in den Fokus der Wahrnehmung gerät und entsprechend prominent erwähnt werden kann; das würde ich unter "bestimmend für die allgemeine Wahrnehmung" einordnen. Bei der Japanerin kann man das denke ich vertreten, abgesehen von der unschönen Wortbildung "koreanisch-US-amerikanisch" (das "US" sollte man bei solchen Komposita nun wirklich weglassen). Von "afroamerikanisch-koreanisch" steht nichts in der Einleitung. Da die Herkunft ihrer Eltern gleich zu Beginn des Lebensabschnitts näher beschrieben wird und ihr ethnischer Hintergrund auch noch später im Artikel mehrfach eine Rolle spielt, wäre das ein Fall, wo man es problemlos sowohl nennen kann (weil es für die Biografie eine besondere Rolle spielt) als auch weglassen kann (weil es zu Beginn der Biografie schon erklärt ist).
Hier bei dieser Fragestellung geht es ja aber hpts. um Deutsche mit "Migrationshintergrund", also Gastarbeiterkinder/-enkel wie etwa Deutschtürken, die durch eine plakative Einordnung als "Fremdstämmige" ausgewiesen und gebrandmarkt werden sollen, obwohl das für ihre Biografie keine besonders herausragende Rolle spielt. Da gibt es solche Gründe in aller Regel nicht. Dass Deutschtürken (analog Deutschitaliener, Deutschjugoslawen etc.) türkische (oder andere südländische) Namen tragen, ist für den Normal-Leser nichts Ungewohntes oder Erklärungsbedürftiges, zumal er die türkische (italienische, griechische etc.) Abstammung ja auch schon an dem Namen selbst sofort erkennt und bei etwaigen Doppelstaatlern sowieso beide Staatsangehörigkeiten anzugeben wären.
Das wäre übrigens auch noch eine Frage bei der Japanerin: Wenn sie über ihren Vater gleichzeitig US-Bürgerin ist, müsste es "japanisch-amerikanische Schauspielerin" heißen und die Abstammung könnte man dann in der Einleitung sicher weglassen (nicht im Lebensabschnitt, wo das alles immer weiterhin darzustellen ist). Quellen finde ich dafür aber momentan außer unzuverlässigen Amazon-Rezensionen ("she's also a U.S. citizen") und Fanzines nicht.
Jedenfalls finde ich so eine Rücksetzung wie von Benutzer:KurtR, der sich m.E. zu dem Thema vielleicht auch mal äußern könnte, ausgesprochen fragwürdig. Es ist keineswegs "üblich", in der Einleitung ethnische Gruppenzugehörigkeiten zu erwähnen, wenn sie für die Biografie ansonsten unbedeutend oder nur am Rande von Belang sind. Wir sagen bei der Biografie eines Schweizers auch nicht in der Einleitung systematisch dazu, ob er Deutsch-, Franko- oder Italoschweizer ist, auch wenn das später im Text problemlos dargestellt werden kann. In diesem Beispielfall ist der Artikel sehr kurz und die komplette Löschung der türkischen Abstammung durch den Fragesteller war insofern überzogen, als er sie nicht an anderer Stelle wieder eingefügt hat. Eine vorbildliche Lösung wäre hier gewesen, die Angabe aus der Einleitung herauszunehmen und gleich in den ersten Satz des Biografiekorpus (Özdemir wuchs in Berlin auf) einzubauen.--Jordi (Diskussion) 11:27, 7. Jul. 2020 (CEST)
  • Adel Abdel-Latif zum Bsp. wäre ein solcher Fall eines Schweizers mit unerwartetem Namen, der bislang komplett unerklärt war. Das geht natürlich auch nicht, ich habs recherchiert und nachgetragen. Ob das unbedingt in die Einleitung muss, wäre zu überlegen, nach deinen (@IP) Kriterien ja, aber ich denke, so ist es auch prominent genug.--Jordi (Diskussion) 13:56, 7. Jul. 2020 (CEST)
Zitat oben: "...die durch eine plakative Einordnung als "Fremdstämmige" ausgewiesen und gebrandmarkt werden sollen." Wie paranoid und arrogant muss man sein, ob so pauschal einen Kübel Dreck über die Wiki-Autoren auszuschütten? (Achtung - "Belegthematik":) Oder gibt es einen Beleg dafür? Sag' doch gleich: "Alles Nazis und Rassisten hier. nur du nicht." --Peter2 (Diskussion) 20:30, 7. Jul. 2020 (CEST)
@Jordi: Man muss immer den Einzelfall anschauen, und für das ist die Artikeldiskussionsseite da. Dort kann man für oder gegen die Erwähnung sein und der Konsens wird dann umgesetzt. Der Vergleich mit anderen Landesteilen der Schweiz versteh ich nicht, ist aber egal. --KurtR (Diskussion) 23:00, 7. Jul. 2020 (CEST) Von mir aus kannst Du es in diesem Fall entfernen, wenn Du meinst, es sei falsch. --KurtR (Diskussion) 00:56, 8. Jul. 2020 (CEST)
An mehreren Stellen habe ich den Eindruck, den Kritikern ginge es darum, die Herkunft im gesamten Artikel zu unterschlagen. Im Gegensatz zu den Behauptungen hier, ist das eine deutsche Spezialität, im englischsprachigen Raum sind Angaben wie "Irish descent" selbstverständlich/unproblematisch, weil es in den Kolonial-/Einwanderungsländern dort eben normal ist, Nachfahre von Zuwanderern in historischer Zeit zu sein, und in Großbritannien gibt es auch viele Einwanderer und eine nicht wirklich homogene Altbevölkerung, auch da ist die Herkunft durchaus von Bedeutung. Zum Beispiel wird in den (auch ansonsten mickrigen) deutschen Artikeln weder die irische Abstammung Paul Keatings noch die (west-)friesische Kyrsten Sinemas erwähnt, in den englischen dagegen schon. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:08, 8. Jul. 2020 (CEST)
@Peter2: Alltagsrassismus ist gut erforscht und breit in der Berichterstattung ([11], [12], Buch in der Google-Buchsuche). Der Mechanismus besteht einfach darin, die Herkunft in den Vordergrund zu schieben, auch wo das von der Sache her nicht nötig ist, und die Person praktisch nur noch unter diesem Aspekt wahrzunehmen. Das kann ja auch unbewusst oder unreflektiert passieren, die Wirkung ist dieselbe: Engführung der Wahrnehmung auf das Fremde und das damit verbundene Triggern von Ausgrenzungsreflexen. Läuft in Österreich bestimmt ähnlich ;-)
Mit den Nazis hat das nur insoweit zu tun, als die das genauso gemacht haben (zum Bsp. sagen: "der Jude Professor Dr. XY schreibt ..." statt einfach "Professor XY schreibt ..." [13]).--Jordi (Diskussion) 02:45, 8. Jul. 2020 (CEST)
@Universal-Interessierter, der Eindruck kann schonmal entstehen, wenn unreflektierte "Political Correctness" (also philisterhafter Eifer auf der einen und Angst, etwas Falsches zu sagen, auf der anderen Seite) die Triebfeder solcher "Säuberungen" ist. Ich persönlich halte davon gar nichts und unterstütze das auch nicht. Es ist überhaupt kein Problem , Herkunftsgeschichten und Migrationshintergründe nüchtern und klar und vernünftig kontextualisiert darzustellen und auszuführen. Das Problem entsteht ausschließlich dann, wenn die Wahrnehmung unzulässig verengt, einseitig auf das "Fremde" gelenkt und die ganze Person dadurch in ein sachlich nicht gerechtfertigtes Licht gesetzt wird. Das kann aber in Einleitungen leicht passieren. Schau dir das oben verlinkte Bsp. Oktay Özdemir an. Da steht nur der Beruf und die türkische Abstammung in der Einleitung, sonst nichts, so als ob diese Abstammung das Wichtigste wäre, was diese Person charakterisiert. Es wäre viel angemessener und ausgewogener, in der Einleitung Beruf und Nationalität zu nennen (der Name verrät die Herkunft ja sowieso schon), und die Abstammung wenige Zeilen drunter in den ersten Sätzen der Biografie zu behandeln.--Jordi (Diskussion) 02:45, 8. Jul. 2020 (CEST)

Bei einer Person, die irgendwie in der Öffentlichkeit steht, kann der Herkunftshinweis schon eine sinnvolle Information sein. Es gibt Merkmale, Verhaltensweisen, Ansichten, Aktionen usw. die sich aus der Herkunft, aus den erlernten Sitten und Gebräuchen usw. erklären lassen. Dazu kommt bei Manchen die Einsicht: Obwohl er nur XYZ (Herkunft) ist, macht er seinen Job sehr gut.. Ich persönlich (mit einem ‚ausländischen‘ Schwager als TV-Moderator) finde es toll, wenn in TV, Kunst, Kultur und Politik immer mehr Akteure auftreten, die nicht „Mehrgenerationsdeutsche“ sind. Das spiegelt die zunehmende Buntheit unserer Welt wohltuend wieder.--Klaus-Peter (aufunddavon) 05:56, 8. Jul. 2020 (CEST)

Au ja, wir schrumpfen die Wikipedia: "Person X wurde irgendwo irgendwann geboren, hat irgendwas gemacht und ist dann gestorben." 1elf! Es gibt Artikel über Personen, bei denen die Angabe eine ggf. sogar große Rolle spielt, z.B. bei Ferda Ataman. Kann ja dort mal jemand einfügen! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  Ansonsten: man darf bei Personen, die vor der Wende in Ost-Berlin geboren wurden, ja auch nicht sagen, dass das mal DDR war. Komische neue Welt! --Andrea (Diskussion) 08:16, 8. Jul. 2020 (CEST)
Es gibt hier eine nahezu militante Clique, die alles so verdrehen und verklausulieren, dass es möglichst unangreifbar wird. Aus dem „Zigeunerbaron“ wird dann „Baron einer nicht sesshaften ethnischen Minderheit“ (oder waren es Sinti, oder Roma oder Gypsy?), dürfen die Gipsy Kings bei WP weiterhin unter diesem Namen stehen? (da steht Gipsy Kings (deutsch „Zigeunerkönige“) ist eine französische, spanischstämmige ...‘), wie können diese Rassisten es wagen, so zu firmieren? In Berlin wird aus der „U-Bahn-Station Straße der stark Melaninpigmentierten“ (Rassisten nennen es ‚Mohrenstraße‘) nun die „Glinkastraße“ (Russe mit rassistischen und stark monarchistischen Tendenzen) und das sogar, ohne es bei de:WP zu diskutieren. Ich fürchte um die Kultur der Welt.--Klaus-Peter (aufunddavon) 09:22, 8. Jul. 2020 (CEST)

Das ist jetzt am Thema vorbei. Es geht aus meiner Sicht nicht darum, Angaben über die ethnische Herkunft aus Biografieartikeln rauszuhalten, zu entfernen oder zu verschweigen, sondern nur darum, sie vernünftig in den Kontext einzubetten und nicht als Marker für Stigmatisierungen zu benutzen. Selbstverständlich gehört die ethnische Abstammung einer Person zur Biografie und soll da möglichst umfassend und korrekt dargestellt werden, und auch in der Einleitung kann die ethnische Gruppe problemlos auftauchen, wenn das für die Biografie der Person eine besondere Rolle spielt. Da gilt nichts anderes als für andere biografische Daten. Wenn das aber nicht der Fall ist, brauchen Personen in der Einleitung nicht systematisch ethnisch kategorisiert zu werden. Ich zitiere mal eine Passage, die ich dazu bei Tugce A. geschrieben habe:

(Selbstzitat): Nein, eine ethnische Herkunftsbeschreibung („Barack Obama ist ein amerikanischer Politiker kenianischer Abstammung und war der 44. Präsident der Vereinigten Staaten“ / „Donald Trump ist ein amerikanischer Geschäftsmann mit deutschen Vorfahren und der 45. Präsident der Vereinigten Staaten“ / „Xavier Naidoo ist ein deutscher Sänger südafrikanisch-indisch-deutsch-irischer Abstammung und Gründer verschiedener Plattenlabels“ / „Max Cappabianca ist ein römisch-katholischer Studentenseelsorger italienischer Herkunft“) ist in der Einleitung üblicher Biografien keineswegs "typisch und regelgerecht". Genannt wird typischerweise die Nationalität, ethnische Abstammung oder Gruppenzugehörigkeit nur in Ausnahmefällen, wo das irgendeine besondere Bedeutung hat. Der Rest wird in entsprechenden Abschnitten der Biografie („Herkunft“, „Familie“ oder ähnlich) aufgedröselt. Selbst bei Obama, wo die Herkunft ein großes Thema war, steht das nicht in der Einleitung; und auch Cem Özdemir, der eindeutig als Deutschtürke wahrgenommen wird, hat trotz vglb. Herkunft keine solche Einleitung wie Tuğçe Albayrak. (Selbstzitat Ende). (nicht signierter Beitrag von Jordi (Diskussion | Beiträge) 10:46, 8. Jul. 2020 (CEST))
Gerade bei Cem Özdemir halte ich es für erwähnenswert, denn als Politiker kann er natürlich mit besondere Sachkenntnis zur Thematik „“Türkei aufwarten, Dagegen ist der Außenminister zur dieser Problematik eher ahnungslos. Die Erwähnung der Herkunft wird oft in die Ecke geschoben. ‚Sie/Er ist nur ein/e XYZ‘ und genau mit der Einstellung beginnt es. Ich bin selbst indirekt Betroffener, nein Nutznießer, denn meine Frau ist Russin (ethnisch) aus Lettland, seit paar Jahren Deutsche. Sie fühlt sich nicht abgewertet, wenn man sie auf die Herkunft anspricht, im Gegenteil. Im Beruf genießt sie hohe Anerkennung, da sie mehr leistet, als ihre Kolleginnen. Sie ist den hohen Einsatz von Jugend an gewöhnt. Oft muss ich auf die Bremse treten, damit sie noch die Rente erleben kann.--Klaus-Peter (aufunddavon) 16:28, 8. Jul. 2020 (CEST)
Bei Cem Özdemir sehe ich das ähnlich, wie in meinem zitierten Kommentar ja auch anklang. Nicht, weil er so viel Sachkenntnis zur Thematik „Türkei“ hat, sondern weil er meine ich durchaus prägend als Deutschtürke in der Politik wahrgenommen wird, sowohl vonseiten der türkischen Medien und Politiker, die ihn oft beschimpfen, als auch vonseiten der deutschen Medien oder auch rechter Bevölkerungsgruppen, die ihn ebfs. beschimpfen wie 2015 in Leipzig. Sofern das in seinem Artikel hinlänglich dargestellt wird, wäre eine Erwähnung in der Einleitung sinnvoll und gut vertretbar. Faustregel sollte sein, ob die ethnische Zuordnung für die Biografie eine prägende Rolle spielt und das aus dem Artikel hervorgeht. Das ist bei Özdemir der Fall, bei Tugce A. dagg. nicht.--Jordi (Diskussion) 12:28, 9. Jul. 2020 (CEST)
Bei Götz Aly wäre der Hinweis "türkischer Herkunft" IMHO irreführend. Würde jedoch im ganzen Artikel gar nichts dazu gesagt, fände ich das auch schade, obwohl es mit seiner Relevanz nicht das Geringste zu tun hat. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:2D12:8BC0:6952:7BA:CDFD:7179 (Diskussion) 18:24, 10. Jul. 2020 (CEST))
Ganz meine Meinung, ich meine aber an einigen Stellen schon gelesen zu haben, dass selbst belegte Vorfahren mit WP-Artikel als "irrelevante Angabe" aus dem Text entfernt wurden oder das zumindest gefordert wurde. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:28, 15. Jul. 2020 (CEST)

"Undenkbar wäre soetwas übrigens in den USA." aus dem Eingangsstatement stimmt so doch gar nicht: Ich habe schon öfters gelesen: "ist eine Schauspielerin mit irischen, skandinavischen und irokesischen Wurzeln". Und insbesondere z.B. New Yorker der 3. Generation sind heute noch stolz, "irisch" oder "sizilianisch" zu sein, also nicht "weiß", sondern der Opa aus prekären Verhältnissen gekommen und den amerikanischen Traum gelebt. --Jbergner (Diskussion) 11:02, 16. Jul. 2020 (CEST)

Derzeit ist die Meinung zu diesem Thema ziemlich angespannt und wurde durch den Mord an George Floyd aufgeheizt. Abgesehen davon, dass ich diese Tat verurteile, ist sie medienwirksam geworden mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass es ein stark Melaninpigmentierter war und somit unter Rassismus einzuordnen ist. Wie wäre das Medienecho, wenn es ein Weißer gewesen wäre? OK. Herkunft und Hautfarbe sind das Etikett, unter dem nun George Floyd zum Opfer und Helden hochstilisiert wird. Dass er ein hochkrimineller Wiederholungstäter mit mehrjähriger Hafterfahrung war, wird diskret übergangen, da es nicht zum Märtyrer passt.
Dennoch (oder obwohl) halte ich Herkunftsangaben für interessant und erwähnenswert:
  • Gelegentlich geben Name und Aussehen dem Interessierten Rätsel auf, die sich so schnell lösen lassen. Wer diffamieren will, braucht dazu keinen Herkunftsstempel.
  • Bei der derzeit vom blaubraunen Geflügel laut diskriminierten und per se als dumme Schmarotzer diffamierten ‚Zugereisten‘ und Migrationshintergründigen ist es hilfreich, die Herkunft von Prominenten herauszustellen, um deutlich zu machen, dass sie ‚trotz‘ ihrer Herkunft Bemerkenswertes leisten. Es ist erfrischend, wenn es im TV immer bunter wird. Ich finde es z.B. toll, wenn der Luxemburger mit indischem Vater Ranga Yogeshwar und Grundschule in ಬೆಂಗಳೂರು hochinteressante Sendungen in perfektem Deutsch präsentiert.
  • Wie schon bei Cem Özdemir erwähnt, kann die Familientradition bei der Beurteilung politischer oder gesellschaftlicher Probleme hilfreich sein. Dennoch ist er ein echter Schwabe, OK, eine herrliche Mischung. Immerhin sitzen über 20 Parlamentarier mit Nicht-EU-Migrationshintergrund und meist typischen Namen & Aussehen im Bundestag. Gemessen am Bevölkerungasanteil deutlich zu wenig!!
  • Einigen Volksgruppen ist die Herkunftsangabe nützlich, da sie auf dieser Basis hier Vorteile erhalten. Ich denke an die Russlanddeutschen (jetzt Deutschlandrussen), Kontingentjuden, andere Auslandsdeutsche, die gerade wegen der Herkunft ihrer Vorfahren oder dem Leid, dass ihrer Volksgruppe angetan wurde, hier empfangen werden. Viele haben Probleme, sich in Deutschland zu integrieren, da die Herkunft nur ein Vorwand war, sich hier zu niederzulassen. Ohne das Etikett (oft ohne echten Inhalt), wären sie immer noch in ihrer Heimat.
--Klaus-Peter (aufunddavon) 09:43, 19. Jul. 2020 (CEST)
Ich finde Herkunft auch ohne Migrationshintergrund erwähnenswert, zum Beispiel bedeutende Vorfahren. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:01, 22. Jul. 2020 (CEST)
Die Frage zielte nicht darauf, ob die Herkunft überhaupt erwähnenswert ist, sondern ob sie in die Einleitung gehört. Ersteres würde ich auf jeden Fall befürworten (nicht nur ethnische oder regionale, sondern auch soziale Herkunft), aber letzteres in der Regel nicht. Hier sollte man abwägen, ob die ethnische Zugehörigkeit für die Tätigkeit von Relevanz ist, aufgrund der die Person einen enzyklopädischen Eintrag hat. Bei einer sorbischen Schriftstellerin, die auf Sorbisch schreibt und/oder sorbische Traditionen und Themen prominent in ihrem Werk verarbeitet, wäre es irreführend nur zu schreiben "...ist eine deutsche Schriftstellerin". Bei einer Schriftstellerin, die sorbische Vorfahren hat, aber nur auf Deutsch schreibt und ihre sorbischen Wurzeln an keiner Stelle in ihrem Werk anspricht, müsste das hingegen nicht in der Einleitung stehen (man kann es aber, wenn es entsprechend belegt ist, weiter unten im Artikel beim Thema Familie und Elternhaus erwähnen). --Bujo (Diskussion) 16:41, 26. Jul. 2020 (CEST)

Ich finde das schon wichtig, weil es schon eine Rolle spielt, ob z.B. eine Familie viele Generationen hier ist, oder nur wenige. Bei Schauspielern ist es ohnehin wichtig, da sie noch mehr einen sozialen Background, Bildungsgrad Dialekt usw. repräsentieren als andere Berufsgruppen. Im Übrigen kann Integration nicht funktionieren, wenn offiziell erklärt wird, dass keine Unterschiede existieren. Nur mal so als Denkhilfe.--Arnimarnim1111 (Diskussion) 15:33, 24. Jul. 2020 (CEST)

Bei Trump wird immer wieder gerne auf seine deutschen Wurzeln (eigentlich königlich bayerische) hingewiesen und selbst stellt er gelegentlich heraus, dass er ‚Made in Germany‘ ist. Will er damit Deutsche beleidigen? Bei Bedarf kramt er aber auch mal irische oder schwedische Ahnen heraus. Beim Bäcker um die Ecke, dessen Großvater aus Anatolien kam, er selbst aber perfekt berlinert und in Türkisch nur radebrechen kann, könnte die Herkunft erwähnenswert sein, wenn er tolle Simit, Baklava und Ramazan Pidesi im Angebot hat.--Klaus-Peter (aufunddavon) 15:59, 24. Jul. 2020 (CEST)
Gerade bei Schauspielern ist der ethnische Hintergrund eher irrelevant, weil sie ja verschiedene Rollen verkörpern, die auch einen anderen ethnischen Hintergrund haben können als sie selbst. Manche Schauspieler werden aufgrund ihres Aussehens auf bestimmte Rollen besetzt, das muss aber nicht mit ihrer realen Herkunft zusammenhängen. Moritz Bleibtreu hat beispielsweise wiederholt Rollen mit mediterraner oder nahöstlicher Herkunft gespielt, weil man sein Erscheinungsbild als "südländisch" interpretieren kann, auch wenn er selbst nicht diese Herkunft hat. --Bujo (Diskussion) 16:41, 26. Jul. 2020 (CEST)

"Undenkbar wäre soetwas übrigens in den USA." Ehrlich? https://en.wikipedia.org/wiki/Alexandria_Ocasio-Cortez: "Ocasio-Cortez was born into a Catholic family in the Bronx borough of New York City [...] Her father was born in the Bronx to a Puerto Rican family and became an architect; her mother was born in Puerto Rico. She is also of Sephardic Jewish ancestry." --axel (Diskussion) 15:55, 24. Jul. 2020 (CEST)

Man muss schon ziemlich ****** sein, wenn man glaubt, dass es in den USA keine Gruppen- und Rassendiskriminierung gibt. Als ob zwischen offizieller Doktrin und realem sozialen Leben kein riesiger Unterschied bestünde. Dies mit Verhältnissen in Deutschland zu vergleichen, finde ich im Übrigen etwas unanständig. Kaum eine einheimische Bevölkerung ist so fremdenfreundlich wie die deutsche. Wer das bestreitet, ignoriert die sehr hohen finanziellen Opfer (im internationalen Vergleich) für Asylanten und Schutzsuchende.--Arnimarnim1111 (Diskussion) 16:04, 24. Jul. 2020 (CEST)