Rumänische Fußballnationalmannschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rumänien
România
Logo des Rumänischen Fußballverbandes
Spitzname(n) Tricolorii
(Die Dreifarbigen,
nach der Flagge des Landes)
Verband Federația Română de Fotbal
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Joma
Cheftrainer Mircea Lucescu
Co-Trainer Alexandru Spiridon
Kapitän Nicolae Stanciu
Rekordspieler Dorinel Munteanu (134)
Rekordtorschütze Gheorghe Hagi (35)
Adrian Mutu (35)
Heimstadion Arena Națională, Bukarest
FIFA-Code ROU
FIFA-Rang 43. (1487,22 Punkte)
(Stand: 24. Oktober 2024)[1]
Heim
Auswärts
Ausweich
Bilanz
757 Spiele
336 Siege
195 Unentschieden
226 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Jugoslawien Konigreich 1918 Jugoslawien 1:2 Rumänien Rumänien Konigreich
(Belgrad, Jugoslawien (heute: Serbien); 8. Juni 1922)
Höchster Sieg
Rumänien 1965 Rumänien 9:0 Finnland Finnland
(Bukarest, Rumänien; 14. Oktober 1973)
Höchste Niederlage
Ungarn 1946 Ungarn 9:0 Rumänien Rumänien Konigreich
(Budapest, Ungarn; 6. Juni 1948)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 7 (Erste: 1930)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 1994
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1984)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 2000
(Stand: 19. Oktober 2024)

Die rumänische Fußballnationalmannschaft (rumänisch Echipa națională de fotbal a României) galt in den 1990er Jahren zeitweilig als eine der stärksten Mannschaften Europas. Obwohl Rumänien bereits an den ersten drei Weltmeisterschaften (1930, 1934, 1938) teilgenommen hatte, konnte es erst in den 1990er Jahren international für Aufsehen sorgen. Insbesondere Rumäniens Fußballer des Jahrhunderts Gheorghe Hagi war für den Leistungsanstieg der Nationalmannschaft verantwortlich. Mit ihm als Spielmacher konnte diese sich dreimal in Folge für die Weltmeisterschaft (1990, 1994, 1998) und zweimal für die Europameisterschaft (1996, 2000) qualifizieren. Bei der WM 1994 gelang den Rumänen durch einen Sieg über Argentinien der Einzug ins Viertelfinale. Dort musste sich die Mannschaft dann jedoch gegen Schweden im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Anfänge bis 1938

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rumänische Fußballverband wurde zwar schon 1909 gegründet, doch trat man erst 1923 der FIFA bei. Im Jahr davor, am 8. Juni 1922, gab es das erste offizielle Länderspiel. In Belgrad wurde Jugoslawien 2:1 geschlagen.[2] 1924 nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen in Paris teil, die im Achtelfinale gegen die Niederlande ausschied.

Rumänien nahm an den ersten drei Fußballweltmeisterschaften 1930, 1934 und 1938 teil, schied aber immer in der ersten Runde aus. 1930 wurde Rumänien Gruppenzweiter. Das entscheidende Gruppenspiel verlor man gegen den späteren Weltmeister Uruguay. 1934 unterlag man dem späteren Vizeweltmeister Tschechoslowakei im Achtelfinale mit 1:2. Vier Jahre später unterlag Rumänien im Achtelfinale gegen Kuba im Wiederholungsspiel, nachdem die erste Partie nach Verlängerung unentschieden ausgegangen war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen 1952 in Finnland teil, die jedoch schon in der ersten Runde gegen Ungarn ausschied. Danach konnte sich Rumänien nur selten für die großen Fußballturniere qualifizieren. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio erreichte man das Viertelfinale. Bei den Weltmeisterschaften 1970 unterlag Rumänien gegen den amtierenden Weltmeister England 0:1 und den späteren Weltmeister dieses Turniers, Brasilien, mit 2:3. 1984 qualifizierte sich Rumänien zum ersten Mal für die Europameisterschaft. In Frankreich schied man jedoch als Gruppenletzter aus.

Die rumänische Glanzzeit 1990–2000

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der 1990er Jahre gelang der rumänischen Nationalmannschaft um Gheorghe Hagi der internationale Durchbruch. Neben ihm prägten wichtige Spielerpersönlichkeiten wie Gheorghe Popescu, Dan Petrescu, Dorinel Munteanu und Ilie Dumitrescu die Mannschaft. Gleich zu Beginn des Jahrzehntes war man unter Emerich Jenei bei der WM in Italien präsent, wo man sich im Elfmeterschießen des Achtelfinales Irland geschlagen geben musste. Nach einem kurzen Tief und dem Scheitern in der folgenden EM-Qualifikation, kehrte man unter Anghel Iordănescu wieder auf das internationale Parkett zurück. Bei der WM 1994 in den Vereinigten Staaten spielte sich die Elf des 45-jährigen Coaches in einen Rausch und drang bis ins Viertelfinale vor. Hierbei sorgte vor allem das Achtelfinalspiel gegen Argentinien für Aufsehen. In einer fulminanten Partie setzten sich die Rumänen gegen den amtierenden Vizeweltmeister mit 3:2 in einem Spiel, das anschließend zum besten des Turniers gekürt werden sollte, durch. Im folgenden Spiel gegen Schweden musste man gegen Ende der Verlängerung aufgrund eines Torwartfehlers von Florin Prunea den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Fehlschuss von Miodrag Belodedici im folgenden Elfmeterschießen endete der Parcours der Iordănescu-Elf in den USA im Viertelfinale.

Die anschließende Europameisterschaft in England wurde erreicht, jedoch enttäuschte die Elf um Gheorghe Hagi vollends und schied als Gruppenletzter mit 0 Punkten aus. Zwei Jahre später präsentierte sich die Mannschaft bei der WM in Frankreich wesentlich besser und erreichte das Achtelfinale, in welchem man gegen eine aufstrebende kroatische Mannschaft mit 0:1 ausschied. Die in die Jahre gekommene goldene Generation konnte bei der folgenden EM 2000 in Belgien und den Niederlanden einen erfolgreichen Abschluss feiern.

Nachdem Victor Pițurcă die Elf zur Europameisterschaft geführt hatte, musste dieser aufgrund von Streitigkeiten mit Superstar Gheorghe Hagi die Koffer packen. An seiner Stelle wurde nun wieder Emerich Jenei aufgeboten, der mit seiner Mannschaft sowohl England als auch Deutschland hinter sich lassen konnte und somit erst im Viertelfinale am späteren Vizeeuropameister Italien mit 0:2 scheiterte.

Rumänische Nationalmannschaft 2014

In der Folgezeit konnte die rumänische Mannschaft an diese Erfolge nicht mehr anknüpfen: Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2004 scheiterte sie trotz herausragender Spieler wie Cristian Chivu und Adrian Mutu knapp an Norwegen und Dänemark; für die WM-Endrunde 2006 konnte sich Rumänien ebenfalls nicht qualifizieren. 2008 konnte die Mannschaft zwar souverän den Gruppensieg in der EM-Qualifikation erringen, scheiterte anschließend jedoch bereits in der Vorrunde des Turniers. Für die WM-Endrunde 2010 und 2014 wurde die Qualifikation erneut verfehlt. Für die EM 2016 gelang die Qualifikation, das Team scheiterte jedoch in der Vorrunde. Danach war bis 2017 Christoph Daum Trainer, nach Josef Uridil (1934) der erste Trainer aus dem Ausland.

Teilnahme Rumäniens an Fußball-Weltmeisterschaften (siebenmal)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis[3] Trainer Bemerkungen, Besonderheiten und Ergebnisse
1930 Uruguay Vorrunde Peru, Uruguay 8. Costel Rădulescu Die Anreise wurde vom König finanziert, sie reisten zusammen mit den Belgiern und Franzosen auf der Conte Verde an. Peru wurde mit 3:1 (0:1) besiegt. Nach der Niederlage gegen Uruguay mit 0:4 (0:4) schied man als Gruppenzweiter aus.
1934 Italien Achtelfinale Tschechoslowakei 12. Josef Uridil Die im K.-o.-System ausgetragene WM startete im Achtelfinale, wo man dem späteren Vize-Weltmeister mit 1:2 (1:0) unterlag.
1938 Frankreich Achtelfinale Kuba 9. Alexandru Săvulescu Wie vier Jahre zuvor wurde die WM im K.-o.-System ausgetragen, das Achtelfinale entsprach erneut der ersten Runde. Nach dem 3:3 n. V. (2:2, 1:1) in der ersten Begegnung, folgte eine Niederlage mit 1:2 (1:0) im Wiederholungsspiel.
1950 Brasilien nicht teilgenommen
1954 Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an der Tschechoslowakei gescheitert
1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Jugoslawien gescheitert
1962 Chile zurückgezogen Zu den Qualifikationsspielen gegen Italien nicht angetreten.
1966 England nicht qualifiziert In der Qualifikation an Portugal gescheitert
1970 Mexiko Vorrunde England, Tschechoslowakei, Brasilien 10. Angelo Niculescu Die Spiele gegen den amtierenden und den werdenden Weltmeister wurden nur mit einem Tor Unterschied verloren, gegen die Tschechoslowakei 2:1 gewonnen.
1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an der DDR gescheitert
1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Spanien gescheitert
1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Ungarn und England gescheitert
1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation an England und Nordirland gescheitert
1990 Italien Achtelfinale Irland 12. Emerich Jenei 0:0 n. V., 4:5 im Elfmeterschießen
1994 USA Viertelfinale Schweden 6. Anghel Iordănescu 2:2 n. V. (1:1, 0:0), 4:5 im Elfmeterschießen
1998 Frankreich Achtelfinale Kroatien 11. Anghel Iordănescu 0:1 (0:1)
2002 Südkorea/Japan nicht qualifiziert In der Qualifikation in den Play-offs an Slowenien gescheitert
2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an den Niederlanden und Tschechien gescheitert
2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation an Serbien und Frankreich gescheitert
2014 Brasilien nicht qualifiziert In der Qualifikation in den Play-offs an Griechenland gescheitert
2018 Russland nicht qualifiziert In der Qualifikation an Dänemark und Polen gescheitert
2022 Katar nicht qualifiziert In der Qualifikation an Deutschland und Nordmazedonien gescheitert

Teilnahme Rumäniens an Fußball-Europameisterschaften (sechsmal)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rumänien nahm an allen Europameisterschaften teil, erreichte aber nur sechsmal die Endrunde, davon einmal bei acht, zweimal bei 24 sowie dreimal bei 16 Teilnehmern.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich nicht qualifiziert Im Viertelfinale am späteren Dritten Tschechoslowakei gescheitert.
1964 Spanien nicht qualifiziert In der Vorrunde am späteren Europameister Spanien gescheitert.
1968 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation am späteren Europameister Italien gescheitert.
1972 Belgien nicht qualifiziert Im Viertelfinale nach Entscheidungsspiel in Belgrad am späteren Vierten Ungarn gescheitert.
1976 Jugoslawien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Spanien gescheitert, das aber die Endrunde auch nicht erreichte.
1980 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation erneut an Spanien gescheitert.
1984 Frankreich Vorrunde Deutschland, Portugal, Spanien Nach einem Remis gegen Spanien und Niederlagen gegen Titelverteidiger Deutschland sowie Portugal als Gruppenletzter ausgeschieden.
1988 BR Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation wieder an Spanien gescheitert.
1992 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Schottland gescheitert.
1996 England Vorrunde Bulgarien, Frankreich, Spanien Nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden
2000 Niederlande und Belgien Viertelfinale Italien 0-2
2004 Portugal nicht qualifiziert In der Qualifikation an Dänemark gescheitert.
2008 Österreich und Schweiz Vorrunde Frankreich, Italien, Niederlande Nach Remis gegen die Finalisten der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und einer Niederlage gegen die Niederlande als Gruppendritter ausgeschieden.
2012 Polen und Ukraine nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich und Bosnien/Herzegowina gescheitert.
2016 Frankreich Vorrunde Frankreich, Schweiz, Albanien Als Gruppenletzter ausgeschieden.
2021 Europa nicht qualifiziert Über die Nations League für die Play-offs qualifiziert, wo die Mannschaft im Halbfinale an Island scheiterte.
2024 Deutschland Achtelfinale Niederlande 0-3 Nach dem Gewinn der EM-Gruppe vor Belgien, Slowakei und Ukraine gegen Niederlande im Achteilfinale ausgeschieden.

UEFA Nations League

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2018/19: Liga C, 2. Platz mit 3 Siegen und 3 Remis, Aufstieg in Liga B durch Ligaaufstockung
  • 2020/21: Liga B, 3. Platz mit 2 Siegen, 2 Remis und 2 Niederlagen
  • 2022/23: Liga B, 4. Platz mit 2 Siegen, 1 Remis und 3 Niederlagen, mit schlechterer Tordifferenz als der punktgleiche Dritte
  • 2024/25: Liga C

Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen für Amateurmannschaften (dreimal)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1908 in London nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1909 gegründet
1912 in Stockholm nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen
1920 in Antwerpen nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen
1924 in Paris Achtelfinale
1928 in Amsterdam nicht teilgenommen
1936 in Berlin nicht teilgenommen
1948 in London nicht teilgenommen
1952 in Helsinki Qualifikation
1956 in Melbourne nicht teilgenommen
1960 in Rom nicht qualifiziert
1964 in Tokio Viertelfinale
1968 in Mexiko-Stadt nicht qualifiziert
1972 in München nicht qualifiziert
1976 in Montreal nicht qualifiziert
1980 in Moskau nicht qualifiziert

Aktueller Kader

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende 26 Spieler wurden in den rumänischen Kader für die Fußball-Europameisterschaft 2024 berufen.[4]

  • Stand: 2. Juli 2024 (nach dem Länderspiel gegen die Niederlande)
Nr. Name Verein Geburtsdatum Einsätze Tore
Tor
1 Florin Niță Turkei Gaziantep FK 3. Juli 1987 25 0
12 Horațiu Moldovan SpanienSpanien Atlético Madrid 20. Jan. 1998 11 0
16 Ștefan Târnovanu Rumänien FCSB Bukarest 9. Mai 2000 1 0
Abwehr
11 Nicușor Bancu Rumänien CS Universitatea Craiova 18. Sep. 1992 39 2
15 Andrei Burcă Saudi-Arabien al-Okhdood 15. Apr. 1993 31 1
3 Radu Drăgușin EnglandEngland Tottenham Hotspur 3. Feb. 2002 21 0
22 Vasile Mogoș Rumänien CFR Cluj 31. Okt. 1992 8 0
5 Ionuț Nedelcearu ItalienItalien FC Palermo 25. Apr. 1996 27 2
2 Andrei Rațiu SpanienSpanien Rayo Vallecano 20. Juni 1998 21 1
24 Bogdan Racovițan Polen Raków Częstochowa 6. Juni 2000 4 0
4 Adrian Rus Zypern Republik Paphos FC 18. März 1996 22 1
Mittelfeld
21 Nicolae Stanciu (C)ein weißes C in blauem Kreis Saudi-Arabien Damac FC 7. Mai 1993 74 15
18 Răzvan Marin ItalienItalien FC Empoli 23. Mai 1996 59 5
10 Ianis Hagi SpanienSpanien Deportivo Alavés 22. Okt. 1998 39 5
8 Alexandru Cicâldău Turkei Konyaspor 8. Juli 1997 38 4
20 Dennis Man ItalienItalien Parma Calcio 1913 26. Aug. 1998 28 7
13 Valentin Mihăilă ItalienItalien Parma Calcio 1913 2. Feb. 2000 24 4
6 Marius Marin ItalienItalien Pisa Sporting Club 30. Aug. 1998 22 0
14 Darius Olaru Rumänien FCSB Bukarest 3. März 1998 20 0
23 Deian Sorescu Turkei Gaziantep FK 29. Aug. 1997 19 0
17 Florinel Coman Rumänien FCSB Bukarest 10. Apr. 1998 17 1
Adrian Șut Rumänien FCSB Bukarest 30. Apr. 1999 1 0
Angriff
9 George Pușcaș ItalienItalien SSC Bari 8. Apr. 1996 44 11
7 Denis Alibec Katar Muaither SC 5. Jan. 1991 39 5
25 Daniel Bîrligea Rumänien CFR Cluj 19. Apr. 2000 2 0
19 Denis Drăguș Turkei Gaziantep FK 6. Juni 1999 15 3
Name Nationalität Amtsantritt Vertrag bis
Trainer
Mircea Lucescu Rumänien Rumänien August 2024

Die Nationaltrainer ab 1981:[5]

Stand: 21. November 2023

Rang Name Einsätze![S 1] Tore Position Zeitraum WM-Spiele EM-Spiele Rekordnationalspieler
01. Dorinel Munteanu 134 16 Mittelfeld 1991–2007 9 7 seit 2. September 2005
02. Gheorghe Hagi 124 35 Mittelfeld 1983–2000 12 8 29. März 1997 bis 2. September 2005
03. Gheorghe Popescu 115 16 Abwehr/Mittelfeld 1988–2003 13 6
04. Răzvan Raț 113 2 Abwehr 2002–2016 0 5
05. László Bölöni 102 (101) 23 Mittelfeld 1975–1988 0 3 1. Mai 1985 bis 29. März 1997
06. Dan Petrescu 95 12 Abwehr 1989–2000 9 6
07. Bogdan Stelea 91 0 Tor 1988–2005 6 6
08. Michael Klein 89 5 Abwehr 1981–1991 4 3
09. Bogdan Lobonț 86 0 Tor 1998–2018 0 3
10. Marius Lăcătuș 83 13 Angriff 1984–1998 5 2
Mircea Rednic 83 2 Abwehr 1981–1991 4 3
Anmerkungen:
  1. Anzahl nach FIFA in Klammern

Rekordtorschützen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gheorghe Hagi ist seit dem 10. September 1997 Rekordtorschütze, als er mit seinem 31. Tor den Vorkriegsrekord von Iuliu Bodola überbot und ihn anschließend auf 35 Tore steigerte. Am 22. März 2013 stellte Adrian Mutu beim 2:2 im WM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn Hagis Rekord ein. Bester aktueller Torschütze ist Nicolae Stanciu mit fünfzehn Länderspieltoren.

Rang Name Tore Einsätze Quote Zeitraum WM-Tore EM-Tore
01. Gheorghe Hagi 35 124 0,28 1983–2000 3 0
Adrian Mutu 35 77 0,45 2000–2013 1
03. Iuliu Bodola 31* 48** 0,65 1931–1939 0
04. Viorel Moldovan 25 70 0,36 1993–2005 2 1
Ciprian Marica 25 72 0,35 2003–2014
06. László Bölöni 23*** 102 (101) 0,41 1975–1988
07. Rodion Cămătaru 21 73 0,29 1978–1990 0
Dudu Georgescu 21 40 0,53 1973–1984
Anghel Iordănescu 21 57 0,37 1971–1981
Florin Răducioiu 21 40 0,53 1990–1996 4 1
Anmerkungen:
* 
Zudem vier Tore für Ungarn
** 
Zudem 13 Spiele für Ungarn zwischen 1940 und 1948
*** 
Zudem 1 Tor in einem Qualifikationsspiel zu den Olympischen Spielen.

Weitere bekannte Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
     

Aktuelle Länderspiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgelistet sind alle Spiele der letzten zwölf Monate und alle geplanten Begegnungen. Die Ergebnisse werden aus rumänischer Sicht genannt.

Datum Spielort Gegner Ergebnis Art des Spiels
18. Nov. 2023 Felcsút (HUN) Israel Israel 2:1 (1:1) EM 2024-Qualifikation
21. Nov. 2023 Bukarest Schweiz Schweiz 1:0 (0:0) EM 2024-Qualifikation
22. März 2024 Bukarest Nordirland Nordirland 1:1 (1:1) Freundschaftsspiel
26. März 2024 Madrid (ESP) Kolumbien Kolumbien 2:3 (0:2) Freundschaftsspiel
4. Juni 2024 Bukarest Bulgarien Bulgarien 0:0 Freundschaftsspiel
8. Juni 2024 Bukarest Liechtenstein Liechtenstein 0:0 Freundschaftsspiel
17. Juni 2024 München (DEU) Ukraine Ukraine 3:0 (1:0) EM 2024-Gruppenspiel
22. Juni 2024 Köln (DEU) Belgien Belgien 0:2 (0:1) EM 2024-Gruppenspiel
26. Juni 2024 Frankfurt am Main (DEU) Slowakei Slowakei 1:1 (1:1) EM 2024-Gruppenspiel
2. Juli 2024 München (DEU) Niederlande Niederlande 0:3 (0:1) EM 2024-Achtelfinale
6. Sep. 2024 Pristina (KOS) Kosovo Kosovo 3:0 (1:0) UEFA Nations League 2024/25
9. Sep. 2024 Cluj-Napoca Litauen Litauen 3:1 (1:1) UEFA Nations League 2024/25
12. Okt. 2024 Larnaka (CYP) Zypern Republik Zypern 3:0 (3:0) UEFA Nations League 2024/25
15. Okt. 2024 Kaunas (LTU) Litauen Litauen (2:1) (1:1) UEFA Nations League 2024/25
15. Nov. 2024 Bukarest Kosovo Kosovo UEFA Nations League 2024/25
18. Nov. 2024 Bukarest Zypern Republik Zypern UEFA Nations League 2024/25

Länderspielbilanzen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rumänien hat folgende Bilanzen[B 1] in offiziellen Spielen gegen andere Nationalmannschaften (mindestens 10 Spiele; Stand: 19. Oktober 2024):

Land Sp. S U N Tor-
verhältnis
Tor-
differenz
Wichtige Begegnungen
Albanien Albanien 17 11 03 03 041:10 +31 WM-Qualifikation 1974; EM-Qualifikation 1988, 2008, 2012, EM-Vorrunde 2016
Belgien Belgien 12 05 02 05 014:16 02 WM-Qualifikation 1994
Bulgarien Bulgarien 34 18 07 09 070:49 +21 WM-Qualifikation 1954, 1990; EM-Qualifikation 1992, 2008, EM-Vorrunde 1996
Danemark Dänemark 11 04 04 03 018:15 +03 WM-Qualifikation 1990, 2018; EM-Qualifikation 1976, 2004
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 16 05 03 08 023:29 06 WM-Qualifikation 1974
Deutschland Deutschland 15 02 03 10 019:41 −22 EM-Vorrunde 1984, 2000; WM-Qualifikation 2022
England England 12 03 06 03 010:11 −1 WM-Qualifikation 1982, 1986, WM-Vorrunde 1970, 1998; EM-Vorrunde 2000
Finnland Finnland 13 09 04 00 030:05 +25 WM-Qualifikation 1974, 1986, 2006; EM-Qualifikation 1972, 2016; UEFA Nations League 2022/23
Frankreich Frankreich 16 03 05 08 016:21 05 WM-Qualifikation 2010; EM-Qualifikation 1996, 2012, EM-Vorrunde 1996, 2008, 2016
Griechenland Griechenland 35 18 10 07 070:36 +34 WM-Qualifikation 1958, 1970, 1990, 2014; EM-Qualifikation 2016
Israel Israel 24 12 07 05 036:24 +12 EM-Qualifikation 1996, 2024
Italien Italien 17 02 05 10 014:28 −14 WM-Qualifikation 2002; EM-Qualifikation 1968, 1984, EM-Viertelfinale 2000, EM-Vorrunde 2008
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 39 16 05 18 058:65 07 WM-Qualifikation 1934, 1958, 1978; EM-Qualifikation 1980
Litauen Litauen 15 14 00 01 029:09 +20 WM-Qualifikation 1998, 2002, 2010; UEFA Nations League 2018/19, 2024/25
Niederlande Niederlande 15 01 03 11 003:32 −29 Achtelfinale der Olympischen Spiele 1924; WM-Qualifikation 2006, 2014; EM-Qualifikation 2008, EM-Vorrunde 2008, Achtelfinale 2024
Norwegen Norwegen 15 05 07 03 017:14 +04 WM-Qualifikation 1982; EM-Qualifikation 2004, 2010, 2021; UEFA Nations League 2020/21
Osterreich Österreich 10 02 05 03 12:12 ± 0 WM-Qualifikation 2010; EM-Qualifikation 1988; UEFA Nations League 2020/21
Polen Polen 36 14 15 07 056:57 01 EM-Qualifikation 1996; WM-Qualifikation 2018
Portugal Portugal 11 04 02 05 009:11 02 WM-Qualifikation 1966, 1970; EM-Qualifikation 2000, EM-Vorrunde 1984, 2000
Schweden Schweden[6] 11 03 03 05 012:22 −10 EM-Qualifikation 1984, 2020
Schweiz Schweiz 15 06 05 04 019:22 03 WM-Qualifikation 1934, 1970, 1982, WM-Vorrunde 1994; EM-Qualifikation 1968, 1992, 2024, EM-Vorrunde 2016
Slowakei Slowakei 12 05 06 01 021:13 +08 EM-Qualifikation 1996, 2000, EM-Vorrunde 2024
Spanien Spanien 18 05 06 07 019:28 09 WM-Qualifikation 1978; EM-Qualifikation 1964, 1976, 1980, 1988, 2020, EM-Vorrunde 1984, 1996
Tschechoslowakei Tschechoslowakei 29 06 07 16 033:62 −29 WM-Qualifikation 1954, 1966, 1994, WM-Vorrunde 1970, WM-Achtelfinale 1934; EM-Qualifikation 1972, 1984, EM-Viertelfinale 1960
Turkei Türkei 26 14 07 05 049:24 +25 WM-Qualifikation 1966, 1986, 2014; EM-Qualifikation 1960
Ungarn Ungarn 24 05 08 11 026:48 −22 WM-Qualifikation 1982, 2002, 2014; EM-Viertelfinale 1972; EM-Qualifikation 2000, 2016; Olympia-Vorrunde 1952
Zypern Republik Zypern 14 10 03 01 037:11 +26 WM-Qualifikation 1994; EM-Qualifikation 1968, 1980, 1984; UEFA Nations League 2024/25

Legende:

  • grüner Hintergrund = Bilanz positiv (Anzahl der Siege höher als die der Niederlagen)
  • gelber Hintergrund = Bilanz ausgeglichen
  • roter Hintergrund = Bilanz negativ (Anzahl der Niederlagen höher als die der Siege)

Anmerkungen zur Tabelle:

  1. Falls ein Spiel nach regulärer Spielzeit oder Verlängerung endet, wird er mit dem entsprechenden Resultat gewertet. Im Elfmeterschießen entschiedene Spiele zählen im Folgenden mit dem Spielstand vor Beginn des Elfmeterschießens.

Spiele gegen Fußballnationalmannschaften der deutschsprachigen Länder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ergebnisse sind stets aus rumänischer Sicht genannt.

Nr. Datum Ergebnis Austragungsort Anlass
Spiele gegen Deutschland
1 25. Aug. 1935 2:4 A Erfurt
2 25. Sep. 1938 1:4 H Bukarest
3 14. Juli 1940 3:9 A Frankfurt am Main
4 1. Juni 1941 1:4 H Bukarest
5 16. Aug. 1942 0:7 A Beuthen
6 1. Juni 1966 0:1 A Ludwigshafen am Rhein
7 22. Nov. 1967 1:0 H Bukarest
8 8. Apr. 1970 1:1 A Stuttgart
9 17. Juni 1984 1:2 * Lens (Frankreich) EM-Vorrunde
10 5. Sep. 1998 1:1 * Valletta (Malta)
11 12. Juni 2000 1:1 * Lüttich (Belgien) EM-Vorrunde
12 28. Apr. 2004 5:1 H Bukarest
13 12. Sep. 2007 1:3 A Köln
14 28. März 2021 0:1 H Bukarest WM-Qualifikation
15 8. Okt. 2021 1:2 A Hamburg WM-Qualifikation
Spiele gegen die DDR
1 26. Okt. 1952 3:1 H Bukarest
2 8. Mai 1954 1:0 A Ost-Berlin
3 18. Sep. 1955 2:3 H Bukarest
4 14. Sep. 1958 2:3 A Leipzig
5 14. Okt. 1962 2:3 A Dresden
6 12. Mai 1963 3:2 H Bukarest
7 21. Sep. 1966 0:2 A Gera
8 27. Mai 1973 1:0 H Bukarest WM-Qualifikation
9 26. Sep. 1973 0:2 A Leipzig WM-Qualifikation
10 27. Apr. 1977 1:1 H Bukarest
11 1. Juni 1979 0:1 A Ost-Berlin
12 27. Apr. 1980 2:2 H Bukarest
13 17. Nov. 1982 1:4 A Karl-Marx-Stadt
14 24. Aug. 1983 1:0 H Bukarest
15 29. Aug. 1984 1:2 A Gera
16 30. März 1988 3:3 A Halle (Saale)
Spiele gegen Liechtenstein
1 29. März 1997 8:0 H Bukarest WM-Qualifikation
2 6. Sep. 1997 8:1 A Eschen WM-Qualifikation
3 2. Sep. 1998 7:0 H Bukarest EM-Qualifikation
4 9. Okt. 1999 3:0 A Vaduz EM-Qualifikation
5 5. Sep. 2021 2:0 H Bukarest WM-Qualifikation
6 14. Nov. 2021 2:0 A Vaduz WM-Qualifikation
Spiele gegen Österreich
1 20. Mai 1924 1:4 A Wien
2 8. Mai 1932 4:1 H Bukarest
3 16. Okt. 1932 1:0 A Linz
4 1. Mai 1968 1:1 A Linz
5 3. Sep. 1972 1:1 H Craiova
6 10. Sep. 1986 4:0 H Bukarest EM-Qualifikation
7 18. Nov. 1987 0:0 A Wien EM-Qualifikation
8 1. Apr. 2009 1:2 A Klagenfurt WM-Qualifikation
9 9. Sep. 2009 1:1 H Bukarest WM-Qualifikation
10 5. Juni 2012 0:0 A Innsbruck
11 7. Sep. 2020 3:2 A Klagenfurt UEFA Nations League
12 14. Okt. 2020 0:1 H Ploiești UEFA Nations League
Spiele gegen die Schweiz
1 29. Okt. 1933 2:2a A Bern WM-Qualifikation
2 2. Nov. 1966 4:2 H Bukarest EM-Qualifikation
3 24. Mai 1967 1:7 A Zürich EM-Qualifikation
4 23. Nov. 1968 2:0 H Bukarest WM-Qualifikation
5 14. Mai 1969 1:0 A Lausanne WM-Qualifikation
6 10. Okt. 1981 1:2 H Bukarest WM-Qualifikation
7 11. Nov. 1981 0:0 A Bern WM-Qualifikation
8 3. Apr. 1990 1:2 A Luzern
9 3. Apr. 1991 0:0 A Neuchâtel EM-Qualifikation
10 13. Nov. 1991 1:0 H Bukarest EM-Qualifikation
11 22. Juni 1994 1:4 * Detroit (Vereinigte Staaten) WM-Vorrunde
12 30. Mai 2012 1:0 A Luzern
13 15. Juni 2016 1:1 * Paris (Frankreich) EM-Vorrunde
14 7. Sep. 2020 3:2 A Klagenfurt (Österreich) UEFA Nations League
15 14. Okt. 2020 0:1 H Klagenfurt (Österreich) UEFA Nations League
16 28. März 2021 0:1 A Bukarest WM-Qualifikation
17 5. Sep. 2021 2:0 H Bukarest WM-Qualifikation
18 8. Okt. 2021 1:2 A Hamburg (Deutschland) WM-Qualifikation
19 14. Nov. 2021 2:0 A Vaduz (Liechtenstein) WM-Qualifikation
20 19. Juni 2023 2:2 A Luzern (Schweiz) EM-Qualifikation
21 21. Nov. 2023 2:1 H Bukarest EM-Qualifikation
22 7. Juni 2023 0:0 H Bukarest
a 
Spiel wurde wegen Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers (Iuliu Baratky) mit 0:2 gewertet.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 24. Oktober 2024, abgerufen am 30. Oktober 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Yugoslavia – Romania 1:2
  3. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento des Originals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com (PDF; 200 kB)
  4. FRF: Lotul României pentru EURO 2024 | Federația Română de Fotbal. 7. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024 (amerikanisches Englisch).
  5. gsp.ro
  6. Der SvFF zählt zudem noch einen 2:0-Sieg für Schweden am 9. Februar 1997 in Bangkok.svenskfotboll.se