Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 37

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 37 im Jahr 2020 begonnen wurden.

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--85.222.212.79 22:27, 7. Sep. 2020 (CEST) Sehr geehrte Damen und Herren,

wann bringen Sie meine Ergänzungen? Ich hatte noch eine Ergänzung vor etwa 10 Tagen zu meinen Publikationen eingestellt und gestern eine neue Rubrik "Ehrung". Vor allem an der letzteren Veröffentlichung bin ich sehr interessiert.

Mit freundlichem Gruß

Manfred Hermanns

[2] --DaizY (Diskussion) 22:31, 7. Sep. 2020 (CEST)
Die Ehrung ist keine übliche Ehrung im Sinn der sonst in Biografien vorhandenen Abschnitte Ehrungen, wo sonst eher offizielle Orden und Ehrenzeichen stehen. Im Übrigen wird ein veröffentlichter Beleg für die behauptete Ehrung benötigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:00, 7. Sep. 2020 (CEST)
Kurz gesagt: Sowas wird bei uns grundsätzlich nicht veröffentlich. Wir sammeln nicht sämtliches Wissen, sondern nur besonders relevante Teile davon. --94.219.6.43 23:48, 7. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch, s. Intro. --94.219.6.43 23:48, 7. Sep. 2020 (CEST)

Wer legt den Namen einer Stadt fest? Gibt es hier irgendwelche Vorschriften oder Einschränkungen

Wer legt den Namen einer (neuen oder schon bestehenden) Stadt/Gemeinde in Deutschland fest? Wer könnte also beispielsweise Berlin umbenennen? Bei Karl-Marx-Stadt/Chemnitz gab es ja ein Referendum, ist aber ein solches nötig? Und: Gibt es ein Gesetz oder eine Regelung, das bestimmte Städtenamen "verbietet" (im Extremfall: ein rechtsextremer OB/Stadtrat will seine Stadt in "Hitlerstadt" umbenennen) oder setzt man hier auf die Vernunft des Stadt-/Gemeinderates und/oder des (Ober)Bürgermeisters? Muss das Land oder gar der Bund zustimmen?

Gibt es sonstige Vorschriften, oder kann sich München auch in "Lewandowskistadt" umbenennen? Könnte ein OB beispielsweise auf diesem Wege (s)einen Personenkult etablieren?

Ist dies bei "schon etablierten" Städtenamen (Berlin, Köln,...) anders als bei solchen jüngeren Datums, oder bei Großstädten anders als bei kleineren Städten und Dörfern?

--ObersterGenosse (Diskussion) 19:16, 7. Sep. 2020 (CEST)

Muss ein Städtename deutsch sein, oder wäre beispielsweise auch "Berlin City" oder "Teslaville" erlaubt? Könnte bei letzterem Tesla dagegen (wegen Markenrechtsverletzung?) vorgehen? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:22, 7. Sep. 2020 (CEST)
"Porta Westfalica" ist z. B. lat. Ursprungs--2003:C6:1715:211C:34C6:4071:189F:6C8A 21:39, 7. Sep. 2020 (CEST)
"Berlin" ist ja slawischen Ursprungs, womit zumindest dieser Teil der Frage wohl beantwortet wäre. 194.62.169.86 20:16, 7. Sep. 2020 (CEST)
Café! --Aalfons (Diskussion) 19:26, 7. Sep. 2020 (CEST)
Wieso ins Café? Über Google war als Erstes die (unbequellte) Seite "Finanzfrage.net" zu finden, weiterhin Seiten über Straßenumbenennungen oder auch darüber, wie man in bestimmten Computerspielen seine Stadt umbenennen könne. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:48, 7. Sep. 2020 (CEST)
Schau mal bei den Gebietsreformen nach, dort wurden auch Städte umbenannt bzw. zusammengeführt.--Maphry (Diskussion) 19:59, 7. Sep. 2020 (CEST)
Schonmal ein guter Tipp... Die meisten unter Städtefusion gelisteten Vorschläge wurden ja per Bürgerentscheid abgelehnt (in mindestens einer Stadt). Die Idee einer Ruhrmündungsstadt scheiterte laut Artikel "am Veto der selbstständigen Städte" - also ihrer Stadträte? Ihrer OBs? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:20, 7. Sep. 2020 (CEST)

Der Gesetzgeber. Berlin ist ein Sonderfall, weil es sowohl eine Stadt als auch ein Bundesland ist - das würde kompliziert. Nein, nicht unbedingt. Nein, zumindest in NI und NRW müssen Landesbehörden zustimmen, die anderen Bundesländer werden Ähnliches haben. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 20:22, 7. Sep. 2020 (CEST)

Klar legt den Stadtnamen "der Geseetzgeber" fest, aber welcher? Der kommunale oder der Landesgesetzgeber? Ist ein Parlamentsgesetz erforderlich? Interessant auch, dass zumindest Landesbehörden zustimmen müssen - das wird Personenkult-Namen oder zu ideologische zumindest in NI und NRW verhindern. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:26, 7. Sep. 2020 (CEST)

Das kommt darauf an, ob du einen neuen Ortsteil/Stadtbezirk gründest oder eine komplett neue Stadt. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 20:38, 7. Sep. 2020 (CEST)
(BK)Das ist Ländersache, und so wird jedes Bundesland seine eigenen Regelungen haben. Beispiel wäre Wattenscheid, dort hat garantiert niemand in der Stadt Wattenscheid dafür gestimmt nach Bochum eingemeindet zu werden und ndamit den Namen Bochum anzunehmen. Von dem her, wird es damals reine Landessache gewesen sein. Ähnlich klingt es bei Lahn (Stadt). Letztendlich betrifft es ja immer Gemeinde (Deutschland) und dort gibt es jeweils die Gemeindeordnungen die von den Ländern erlassen werden. "Einfach so" umbenennen klappt nicht, denn jedesmal wenn es darum geht einen Namenszusatz hinzuzufügen kann eine Gemeinde zwar betteln, aber das letzte Wort hat das Land.--Maphry (Diskussion) 20:43, 7. Sep. 2020 (CEST)
Eine Gemeinde zu benennen ist überhaupt nicht Aufgabe des Gesetzgebers, sondern der Verwaltung der Länder. Die Gesetzgeber der Länder legen fest, wie Gemeinden benannt werden, die Benennung erfolgt dann als Verwaltungsakt. In Bayern sind gemäß Art. 2 in Verbindung mit Art. 110 Gemeindeordnung die Landratsämter und Regierungen zuständig. Kommunale Gesetzgeber gibt es im Übrigen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:25, 7. Sep. 2020 (CEST)

Schonmal sehr interessant, danke bereits jetzt für die Antworten und Hinweise. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:33, 7. Sep. 2020 (CEST) Jedenfalls kommen Um- und Neubenennungen vor; interessante Beispiele sind Holste, Wolfsburg und Rechtsupweg. Manchmal sind neue Namen von Gebietskörperschaften auch einfach nur ausgesprochen phantasielos, sowas wie xyz-tal oder -aue. In solchen Fällen hat es dann wohl gewöhnlich keine engagierten bzw. tradierten Heimatvereine gegeben, die kreative Vorschläge gemacht hätten. --77.3.225.31 02:36, 8. Sep. 2020 (CEST)

Heimatvereine, gerade tradierte, sind eher konservativ. Die schlagen wahrscheinlich eher Namen wie xyz-tal und -auer vor, als etwas Phantasievolles. --Digamma (Diskussion) 08:36, 8. Sep. 2020 (CEST)

Die Einzelheiten der Gemeindebenennung dürfte von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Generell dürfte es so sein, dass hier sowohl der Gesetzgeber als auch die Gemeinde selbst Rechte haben. Wenn bei Gebietsreformen neue Gemeinden gebildet werden, macht das stets der Gesetzgeber (Beispiel: Die entsprechenden Gesetze bei der Gebietsreform in NRW zum 01.01.1975). Um beim Beispiel NRW zu bleiben: § 13 der Gemeindeordnung NW sieht für die Gemeinden die Möglichkeit vor durch einen mit 3/4-Mehrheit gefassten Beschluss den Gemeindenamen zu ändern. Diese Änderung muss allerdings vom zuständigen Ministerium (also Innenministerium) genehmigt werden. Zudem gibt es eine Zehnjahressperre für Umbenennungen, wenn der Gemeindename durch Gesetz bestimmt wurde. Ich denke, in anderen Bundesländern wird es ähnliche Regelungen geben, die aber sicher im Detail abweichen. --Erfurter63 (Diskussion) 11:20, 8. Sep. 2020 (CEST)

Generell scheint es so zu sein, dass die Namen einer Gebietseinheit durch die jeweils höhere Einheit festgelegt wird, also die Ländernamen im Grundgesetz, die Gemeinde- und Kreisnamen durch Landesgesetze, die Stadtteilnamen und Straßennamen durch die Gemeinden. Es ist schon sinnvoll, dass da hohe Hürden stehen. Sonst würden in so mancher Gemeinde die Hobbypolitiker mit 50,8% schnell man einen Namen ändern, der dann in fünf Jahren evtl. wieder geändert wird. Solches Chaos dient keinem. --Dioskorides (Diskussion) 13:55, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die Gemeinderäte müssen sich jetzt einen neuen Namen für die vereinigte Gemeinde ausdenken, der anschließend von der Namenskommission des Sächsischen Hauptstaatsarchivs bestätigt werden muss. ([3]) --j.budissin+/- 14:01, 8. Sep. 2020 (CEST)
Oder hier: Fuldabrück entstand aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Dennhausen und Dittershausen am 1. Juli 1967. Die damaligen Gemeindevertreter wählten als neuen Gemeindenamen „Fuldabrück“. Kleinalrik (Diskussion) 16:44, 8. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke an alle Hinweisgeber. So schnell wird also wohl keine deutsche Stadt wieder nach einem Bürgermeister, Politiker oder Fußballer benannt... --ObersterGenosse (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2020 (CEST)
Wir haben aber schon genug nach Markgrafen, Kaisern oder Apothekern benannte Städte (Karlsruhe, Augsburg, Leverkusen) und auch viele alte Städtenamen gehen auf den Namen des Gründers zurück (Mannheim, Böblingen etc). --Rôtkæppchen₆₈ 22:01, 8. Sep. 2020 (CEST)
Stimmt das für Mannheim wirklich? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:15, 8. Sep. 2020 (CEST)
Siehe Mannheim#Die Anfänge. --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 9. Sep. 2020 (CEST)
Dass der Herr Manno der Gründer war könnte man zwar gut vermuten, aber lesen tu ich das erst mal nirgends. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:11, 9. Sep. 2020 (CEST)
Habe mich ja immer gefragt, vielleicht fragte ich es auch hier mal, warum meine Heimatstadt Zweebrigge von wahrscheinlich irgendwelchen bayerischen Kartographen ins Hochdeutsche übersetzt wurde. Vor Ort ist es nun einmal Zweebrigge. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:19, 9. Sep. 2020 (CEST)

Gigaset-Telefon auf ganz lautlos stellen

Ich stehe vor dem Problem, ein Gigaset E560A in der Nacht auf ganz lautlos zu stellen. Zwar zeigt die Bedienungsanleitung auf S 52 an, wie man die Basis auf lautlos stellt; und auf S 43, wie man den Klingelton in einem bestimmten Zeitintervall ausschaltet. Und beides funktioniert auch. Das Problem: Sobald der eingehende Anruf abschnappt, kommt trotzdem ein laut hörbares "Tüt-tüt-tüt-tüt", das der geplanten Nachtruhe Abbruch tut. Kann man das abstellen, ohne den Stecker herauszuziehen - und wie? --AF (Diskussion) 22:37, 7. Sep. 2020 (CEST)

Stell die Rufsperre an der vorgeschalteten Telefonanlage (Fritzbox, Eumex etc) ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 7. Sep. 2020 (CEST)
Habe ich nicht - die Gigaset-Basis steckt direkt in der Telefonsteckdose. --AF (Diskussion) 05:19, 8. Sep. 2020 (CEST)
Kommt das „Tüt-tüt-tüt-tüt“ vom Mobilteil oder von der Basisstation? --87.147.179.62 06:29, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die Rufnummer umleiten auf ein abgeschaltetes Mobiltelefon? --TheRunnerUp 08:00, 8. Sep. 2020 (CEST)
Habe es geschafft. --AF (Diskussion) 14:01, 8. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: AF (Diskussion) 14:01, 8. Sep. 2020 (CEST)
Toll. Wäre schön zu erfahren, wie. --87.147.179.62 14:19, 8. Sep. 2020 (CEST)
Kabel aus der Dose ausgestöpselt? --Jbergner (Diskussion) 16:54, 8. Sep. 2020 (CEST)

Eine angebliche Reussbrücke, die vermutlich woanders stand oder steht

Zwar wird schon in der Quelle dieses Bild der Reuss in Luzern zugeordnet, aber das wäre nicht der erste Fluss samt Brücken, der dort falsch einsortiert wäre. Bobo11 hat darauf hingewiesen, dass weder die Breite des Gewässers noch die Bebauung noch die Ufergestalt zu passen scheinen. Also lieber unvoreingenommene Suche... wo ist das? --Xocolatl (Diskussion) 14:33, 8. Sep. 2020 (CEST)

Links vorne eine Badi, wie sie bei euch heißt? --Aalfons (Diskussion) 15:32, 8. Sep. 2020 (CEST)
Mittlere Brücke in Basel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:36, 8. Sep. 2020 (CEST)
Tadaaa! Danke! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 18:00, 8. Sep. 2020 (CEST)
@Xocolatl: Kurze Zusatzinfo (Basel ist mal eine Stadt, die ich gut kenne): Die Mittlere Brücke ist jene, die man ganz sieht (und dahinter auch noch knapp die erste Johanniterbrücke); aufgenommen ist das Foto von der (ersten) Wettsteinbrücke. Werde die Infos auf Commons ergänzen ;-) (warum komme ich bei deinen Bilderrätseln nie dazu, als erster zu antworten, wenn ich mal etwas wirklich weiss und kenne? ;-) ). Gestumblindi 19:26, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ah, danke für die Zusatzinfo! Och, da gibt's noch so viele Bilder, das wird schon mal klappen;-) --Xocolatl (Diskussion) 19:51, 8. Sep. 2020 (CEST)
Probier's einfach dort (wo so was hingehört). --87.147.179.62 20:18, 8. Sep. 2020 (CEST)
Auch <Achtung: Werbung>! hier gibt es eine nette Sammlung von Bildern, die darauf warten, erkannt zu werden. --TheRunnerUp 08:27, 9. Sep. 2020 (CEST)

Seriöse Website?

Hallo zusammen! Ich möchte bei Wikipedia Handlungswiedergaben von Filmen verbessern oder hinzufügen. Einige Filme gibt es aber weder auf DVD, Video, in den Mediatheken oder Netflix. Und bei einigen Filmen bin ich auf die Website ‹entfernt, SEO der bösen Art --Itti 07:37, 9. Sep. 2020 (CEST)› gestoßen, die angibt, man könne mit Registrierung auf der Website diese Filme kostenlos gucken. Gibt man E-Mail-Adresse und ein Passwort ein (das kann jeder noch ganz unverbindlich tun) kommt die Frage nach meiner Kreditkartennummer - ist bei euch sicher auch so, wenn ihr das einmal probiert. Irgendwie bin ich skeptisch geworden und wollte anfragen, ob es aus eurer Sicht ein seriöse Website ist oder ob ihr mit der Seite schon Erfahrungen habt. Ich finde über die Seite im Netz nicht so viel. Liebe Grüße Zenza --Zenza2020 (Diskussion) 20:39, 6. Sep. 2020 (CEST)

Nein.[4][5] --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 6. Sep. 2020 (CEST)
Nein. Immer wenn Du zuerst nach der Kreditkartennummer gefragt wirst und nicht danach, was Du eigentlich kaufen willst -> Finger weg. (Was nicht bedeutet, dass eine Seite im umgekehrten Fall immer zu empfehlen ist.) --TheRunnerUp 21:05, 6. Sep. 2020 (CEST)
„Ich möchte bei Wikipedia Handlungswiedergaben von Filmen verbessern oder hinzufügen. Einige Filme gibt es aber weder auf DVD, Video, in den Mediatheken oder Netflix.“ Die Informationen durch eigenes Anschauen des Films zu gewinnen ist Original Research und in der deutschsprachigen Wikipedia unzulässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 6. Sep. 2020 (CEST)
Das stimmt natürlich nicht. Es ist hier vielmehr bei Werken der Literatur und auch der Filmkunst etablierte Praxis und erwünscht, die Handlung anhand des Werkes selbst wiederzugeben, nicht nach dem Stille-Post-Prinzip über Wiedergabe von Wiedergaben. Wenn du dir mal ausgezeichnete Artikel zu Filmen (oder Romanen) anschaust, wirst du das auch feststellen können. Sekundärliteratur wird für Einordnungen, Bewertungen, Hintergründe verwendet; für die Handlung hingegen ist das Werk die beste bzw. eigentlich einzig zulässige Quelle. Gestumblindi 23:35, 6. Sep. 2020 (CEST)
PS: Nur mal als Beispiel für einen vorbildlichen und somit als "exzellent" ausgezeichneten Filmartikel, der diesem Ansatz folgt: Star Trek: Der erste Kontakt. Gestumblindi 23:41, 6. Sep. 2020 (CEST)
Was ist die Quelle für diese Behauptung? Die Quelle für meine Behauptung ist Wikipedia:Keine Theoriefindung. Man kann im Übrigen die Handlung eines Films nicht durch eigenes Anschauen wiedergeben, man kann nur seine eigene Wahrnehmung wiedergeben.--BlackEyedLion (Diskussion) 00:43, 7. Sep. 2020 (CEST)
Dass die Beschreibung der Handlung anhand eines Werkes selbst keine Theoriefindung im Sinne von WP:KTF, sondern vielmehr die wünschenswerte Vorgehensweise darstellt, ist vielleicht nirgends explizit festgeschrieben, aber halt langjährig etablierte Praxis, bestätigt in zahlreichen Reviews und Auszeichungen entsprechend erarbeiteter Artikel. Gestumblindi 00:54, 7. Sep. 2020 (CEST)
Dann ist die Behauptung anscheinend unzutreffend. Warum sollte man zum Beispiel den Ablauf eines wissenschaftlichen Experiments nicht selbst beobachten dürfen, aber den Ablauf eines Films schon? --BlackEyedLion (Diskussion) 01:06, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ein Film ist eine jederzeit von jedermann überprüfbare Quelle, alle können sich den Film anschauen und die Handlung nachvollziehen. Wenn du etwas gegen den aktuellen Konsens hast und eine Änderung willst, müsstest du dich wohl erstmal an WP:RFF wenden und deine Argumente vorbringen. Gestumblindi 01:11, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ein Experiment ist ein Ereignis, ein Film ist ein beständiges Kunstwerk. Ein Experiment findet statt, ein Film existiert zeitüberdauernd. Ein Film ist daher vergleichbar mit einem geschriebenen Text. Den Text kann man lesen, wozu man ebenfalls seine eigene Wahrnehmung einsetzen muß. Anschließend gibt man Teile des Inhalts seiner Wahrnehmung wieder. So funktioniert die Realität, so funktioniert Wikipedia. Andere Autoren können dann überprüfen, ob die Wiedergabe der Handlung des Textes sich mit ihrer Wahrnehmung deckt, ebenso wie das auch mit der Handlung des Films geht. Der Interpretationsspielraum ist dabei derart gering, daß wir keine Sekundärquelle zur Sicherstellung der Objektivität benötigen. Bei einem Experiment hingegen ist es weitaus wahrscheinlicher, daß beim Beobachten und Beschreiben erhebliche Abweichungen auftreten, weshalb wir dafür eine Sekundärquelle benötigen, die sich sachgerecht mit Inhalt und Ablauf des Experiments auseinander gesetzt hat. --94.219.6.43 04:02, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich halte das für unsinnig. Einen Film anzuschauen ist subjektiv. Fiktives Beispiel: In einem Film kommen Zwillinge vor. In einer Szene tritt einer der Zwillinge auf, ohne dass er ausdrücklich identifiziert wird. Ein Beobachter sieht Zwilling A, ein anderer Zwilling B und ein dritter meint, dass es beide sein können. Sekundärliteratur schreibt übereinstimmend, dass es sich um Zwilling A handeln muss.
"Ein Film ist daher vergleichbar mit einem geschriebenen Text. Den Text kann man lesen, wozu man ebenfalls seine eigene Wahrnehmung einsetzen muß. Anschließend gibt man Teile des Inhalts seiner Wahrnehmung wieder. So funktioniert die Realität, so funktioniert Wikipedia." Ein Film ist vergleichbar mit Primärliteratur, als Quellen für Artikel ist grundsätzlich nur Sekundärliteratur zulässig. Wäre auch Primärliteratur zulässig, würden sich viele Fachgebiete mit dem Schreiben gut belegter Artikel leichter tun. Andere Fachgebiete halten sich aber an die Regeln. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:42, 7. Sep. 2020 (CEST)
Sekundärliteratur kann man ja genau so sehr missverstehen und falsch wiedergeben wie Primärliteratur, nur mal am Rande bemerkt... - Übrigens gibt es auch andere Bereiche, in denen eine strikte Anwendung von "keine Primärliteratur" in der Praxis nicht möglich ist, z.B. bei aktuellen Ereignissen, zu denen es noch schlicht keine Sekundärliteratur gibt. Oder ein Beispiel, das ich immer gerne bringe, da ich mich damals auch darüber gewundert hatte, ist der Artikel Ersfeld, der sich stark auf Primärquellen stützt und so trotzdem ausgezeichnet wurde (hier meine damalige Rückfrage). Der Kern von KTF/NOR ist ja, dass man keine "eigene Forschung", keine "persönlichen Erkenntnisse" bringen soll. Unter Umständen ist das Einbringen von Fakten aus Primärquellen damit vereinbar. Gestumblindi 11:40, 7. Sep. 2020 (CEST)
Bei Filmen ist die Sekundärliteratur häufig nutzlos, da Werbeblabla bei dem das Ende fehlt. Ich brauch Wikipedia nicht für einen Fernsehzeitungstext, sondern für eine Zusammenfassung des kompletten Werks. --91.12.168.11 13:33, 7. Sep. 2020 (CEST)
In deinem Beispiel würde der Film eben nicht deutlich machen, welcher Zwilling das ist, und das kann man so schreiben. Deutungen können dann mit Beleg woanders hin. --2003:E7:727:4C98:90E5:EEA2:C14E:84AE 15:34, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaube, es hat noch niemand explizit gepostet, deswegen: Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen/Richtlinien#Quellen: "Für den Handlungsabschnitt dient der Film selbst als Primärquelle." Und Wikipedia:Richtlinien Literarische Werke#Qualitätsstandards für Artikel zu literarischen Einzelwerken. Dort steht es nicht explizit, aber "Ausführungen zum Punkt „Interpretation“ müssen durch Sekundärquellen belegt werden, für die literaturwissenschaftlichen Standardangaben zur Textanalyse sind sekundäre Belege teilweise wünschenswert, Belege am Primärtext aber ausreichend." (das gilt dann natürlich erst recht auch für die Inhaltsangabe). Und eine 10 Jahre alte Diskussion dazu: Wikipedia Diskussion:Richtlinien Literarische Werke#Widerspruch zu Grundprinzipien. --Magiers (Diskussion) 14:26, 7. Sep. 2020 (CEST)
Das ist ein guter Hinweis. Ich finde es erstaunlich, dass eine Redaktion (vermutlich wissentlich) eine Regel aufstellt, die gegen eine grundlegende Regel der Wikipedia verstößt. Ich finde es weiterhin erstaunlich, dass in der Regel ausdrücklich die Bezeichnung Primärquelle verwendet wird, obwohl Primärquellen grundsätzlich unzulässig sind. Ich möchte noch einmal einen Vergleich anführen: Aus WP:Keine Theoriefindung: „Ist eindeutig keine einschlägige Sekundärliteratur zu einem Thema vorhanden, so kann in bestimmten Fällen auf ursprüngliche Quellen zurückgegriffen werden. Dies ist jedoch die Ausnahme und auf Artikel mit anfänglich aktuellem Bezug beschränkt, also auf Artikel beispielsweise zu Wahlen […].“ Über Wahlergebnisse darf also nur anhand von Sekundärquellen berichtet werden, sobald Sekundärquellen vorliegen. Die amtlichen Veröffentlichungen der Ergebnisse sind dann nicht einmal mehr zulässig. Erst recht ist es nicht zulässig, selbst die Wahlzettel auszuzählen und das selbst festgestellte und nachprüfbare Ergebnis als Beleg anzuführen. Einen Film selbst anzuschauen halte ich für vergleichbar mit dem eigenen Auszählen der Wahlzettel.
„Sekundärliteratur kann man ja genau so sehr missverstehen und falsch wiedergeben wie Primärliteratur“ Nach meinem Verständnis muss man Sekundärliteratur überhaupt nicht verstehen, sondern man soll sie paraphrasieren. Wenn die Sekundärliteratur über eine Person schreibt, dass eine Person nach dem Besuch der Schule X das Fach Y studiert hat, schreibe ich das in anderen Worten in die Biografie und gebe die Quelle als Einzelnachweis für diesen Satz an. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:38, 7. Sep. 2020 (CEST)
Paraphrasieren setzt Verständnis voraus. Nicht alles ist so einfach zu verstehen (oder vom zu paraphrasierenden Autor so klar formuliert) wie "die Person studierte das Fach Y". Gestumblindi 22:06, 7. Sep. 2020 (CEST)
Eben. Eine Zusammenfassung der Handlung eines Films setzt ähnlich viel/wenig Verständnisfähigkeit voraus wie die Auswertung von Sekundärliteratur. BTW verlangen wir für Trivia gar keine Quellenbelege. Die bloße Beschreibung eines Film, ohne irgendeinen Anflug von Intrepretation, braucht man eben so wenig durch Sekundärliteratur zu belegen wie Trivia. Darum reicht es aus, hierzu anzugeben, auf welche Primärquelle sich die Angaben zur Handlung beziehen. Fazit: Wo keine Theorie/Interpretation/Analyse/Bewertung o.ä. beschrieben wird, gibt es auch keine Belegpflicht. --94.219.6.43 23:36, 7. Sep. 2020 (CEST)

Das ist keine seriöse Anfrage. Sie wurde vom Einzweck-Konto nur gestellt, um einen Link einzufügen, um das Ranking für die genannte Website zu verbessern (SEO - Suchmaschinen-Optimierung. --DNAblaster (Diskussion) 15:01, 8. Sep. 2020 (CEST)

Das dachte ich auch gleich im ersten Moment. Wie können wir die URL in der Anfrage so verändern, daß hier der Kontext erhalten bleibt, während die SEO Strategie leer läuft? Wenn es nach mir ginge, würde ich diesen Thead sofort komplett löschen, aber sowas wird hier von manchen nicht gerne gesehen … --178.4.176.182 20:52, 8. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Böse SEO Fakefrage entschärft, OT Diskussion zu KTF hier vorerst abgeschlossen. --88.68.80.133 19:43, 9. Sep. 2020 (CEST)

Liebfrauenkirche Koblenz - Glockensignale

Es geht um die Liebfrauenkirche in Koblenz (RLP). Ich suche nach der Bedeutung der verschiedenen Glockensignale (u.a. Mittags, Abends), konnte aber trotz recht intensiver Suche nichts Passendes finden. Gibt es eine Stelle, an der diese Signale beschrieben udn erklärt werden? Oder müsste eine solche Seite (oder Ergänzung auf https://de.wikipedia.org/wiki/Liebfrauenkirche_%28Koblenz%29#Siehe_auch) erweitert werden?

Bernd

--2003:FB:C709:1600:6CFF:3A8B:9E61:7E2D 13:21, 7. Sep. 2020 (CEST)

Einfach mal beim zuständigen Pfarramt nach der Läuteordnung fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 7. Sep. 2020 (CEST)
Unter Liebfrauenkirche (Koblenz)#Glocken ist schon einiges beschrieben, auch was um 12 und um 22 Uhr geläutet wird. 91.54.33.246 17:40, 7. Sep. 2020 (CEST)

Straßenbahnneubaustrecke Karl-Ziegler-Straße – Schöneweide (Adlershof II)

Ich habe einige Planfeststellungsverfahren vom Straßenbahnneubaustrecke Karl-Ziegler-Straße – Schöneweide (Adlershof II) als PDF-Datei gefunden. Aber den letzten finalen Planfeststellungsverfahren als PDF-Datei vom Februar 2020 hab ich bisher nicht gefunden. Wenn man es nicht findet, gibt es andere Quellen oder PDF-Datei die besagen wie die Straßenbahnneubaustrecke Karl-Ziegler-Straße – Schöneweide (Adlershof II) von der Gleisschleife Karl-Ziegler-Straße über die Karl-Ziegler-Straße nach Schöneweide gebaut wird wie lange gebaut wird und wie viele Bauabschnitte es gibt aber die Artikel oder PDF-Datei muss vom Jahr 2020 sein. Alles vor dem Jahr 2020 habe ich gefunden. --कार (Diskussion) 02:50, 8. Sep. 2020 (CEST)

Auskunft

Eigentlich keine Auskunftfrage, aber zuständigkeitshalber dennoch: Könnte man einrichten, dass der Begriff "Auskunft" im Suchfeld "Wikipedia durchsuchen" auch u.a. zu dieser Seite hier hinleitet? Wer im Suchfeld "Auskunft" eingibt (oder auch "Suchhilfe"), bekommt in diesem Sinne erstmal keine oder nur indirekte Hinweise. Auch unter "Spezialseiten" werden die genannten nicht gelistet. Meines Erachtens könnten solche Ergänzungen hilfreich sein. --Wwwilli (Diskussion) 12:00, 8. Sep. 2020 (CEST)

Du willst doch nicht eine Seite, deren antwortende Textbeiträge überwiegend von in der Pubertät stehen gebliebenen Leuten und eingebildeten Nobelpreishoffnungen dominiert werden, derart aufwerten. Das meiste auf der Seite ist wissenschaftlicher Schrott.--93.207.116.177 12:49, 8. Sep. 2020 (CEST)
Danke für diese ausgesprochen sachliche Rückmeldung. --Joyborg 14:05, 8. Sep. 2020 (CEST)
+1, I'm impressed. – An den TO: Danke für die Anregung, ich habe in die BKL, was längst schon hätte passieren können, mal einen Link gesetzt. --Stilfehler (Diskussion) 15:10, 8. Sep. 2020 (CEST)
Danke, @Stilfehler:. Die IP hat sich von mir eine VM gefangen und wurde einen Tag außer Gefecht gesetzt. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:18, 8. Sep. 2020 (CEST)
Aus dem Artikelnamensraum soll aber nicht in den WP-Namensraum verlinkt werden. --Magnus (Diskussion) 15:21, 8. Sep. 2020 (CEST)
Richtig, WP:Verlinken#Verlinkung auf Seiten außerhalb des Artikelnamensraums. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:24, 8. Sep. 2020 (CEST)
Dieser Fall wäre aber eine höchst sinnvolle Ausnahme. Rainer Z ... 15:28, 8. Sep. 2020 (CEST)
I beg to differ. --Magnus (Diskussion) 15:39, 8. Sep. 2020 (CEST)
Der Nächste will bei VM unbedingt die Wikipedia:Vandalismusmeldung verlinkt sehen, bei LK die Wikipedia:Löschkandidaten etc. Unsere Regel Wikipedia:Verlinken#Verlinkung auf Seiten außerhalb des Artikelnamensraums ist sinnvoll wie sie ist, ohne Ausnahme. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 8. Sep. 2020 (CEST)
Gegen ein solches Dammbruchargument ließe sich einwenden, dass im einen Falle („Auskunft“) Leser mit deren speziellen Anliegen bedient würden, während es in den anderen („Vandalismusmeldung“ usw.) um reinen Wikipedianerjargon geht. Aber hier ist sicher nicht der Ort, um das zu diskutieren. --Stilfehler (Diskussion) 17:02, 8. Sep. 2020 (CEST)
Gerade sehe ich auch, dass die Seite Auskunft täglich nur 5x aufgerufen wird. Das hätte ich wohl vor meinem kontroversen Edit mal prüfen sollen. :-) --Stilfehler (Diskussion) 17:29, 8. Sep. 2020 (CEST)
Dieser Damm hat schon seit Anbeginn der Tage das grundablassgroße Loch der Weiterleitung Hauptseite. Ich frag mich ja bis heute, was passiert wenn sich z.B. der dritte Ersatztorwart in der zweiten lettischen Handballliga Hauptseite nennen würde oder jemand zwei Fahrräder unter der Bezeichnung baut oder es gar ein geografisches Objekt dieses Namens gäbe. --Studmult (Diskussion) 17:58, 8. Sep. 2020 (CEST)
In einem solchen Fall sollte der lettische Ersatztorwart klar Vorrang haben. Am besten dann gleich eine BKL unter Hauptseite, die den lettischen Torwart nennt, erwähnt, dass Hauptseite auch die Startseite einer Website bezeichnet und einen externen Link zum Wiktionary. --Christian140 (Diskussion) 18:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die Hauptseitensituation hat historische Gründe, weil die Seite bis vor ca. zehn Jahren wirklich dort gelegen hat und es außerhalb der WP immer noch einen Haufen Links dahin gibt. Letzten Monat hatte die Weiterleitung 419.000 Aufrufe. --2003:E7:727:4C98:90E5:EEA2:C14E:84AE 19:20, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die Hauptseite hat doch schon Konkurrenz: Hauptseite (Numismatik) (nicht signierter Beitrag von 77.182.236.67 (Diskussion) 20:05, 8. Sep. 2020 (CEST))
+1 Hätte auch gerne eine schnellere / bequemere Möglichkeit, die Auskunft aufzurufen. Kleinalrik (Diskussion) 16:46, 8. Sep. 2020 (CEST)
Theoretisch denkbar wäre ein direkter Link von der Hauptseite (im Moment scheint der kürzeste Weg zu sein: Startseite->Kontakt->Auskunft), wobei ich mich allerdings frage, ob wir den damit möglicherweise verbundenen Zuwachs an Fragen überhaupt wollen bzw. bewältigen könnten. --Stilfehler (Diskussion) 17:15, 8. Sep. 2020 (CEST)
„+1 Hätte auch gerne eine schnellere / bequemere Möglichkeit, die Auskunft aufzurufen.“ Inwiefern ist die Eingabe von WP:AU langsamer als die von Auskunft mit darauffolgendem Klicken auf den Link auf der Begriffsklärungsseite (oder das Klicken auf den Link auf der Hauptseite oder das Klicken auf ein eingerichtetes Lesezeichen)? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Eben! Für die Bequemlichkeit haben wir Shortcuts. Leichte Auffindbarkeit für Außenstehende ist gar nicht unser Anliegen, weil das hier eine artikelbasierte Enzyklopädie ist und keine Auskunftei. Sinnvoll ist die Auskunft vor allem als Arbeitshilfe für Autoren. Fragen von Lesern sollen vorwiegend auf Artikeldiskus gestellt werden. --178.4.176.182 20:33, 8. Sep. 2020 (CEST)
Meines Erachtens hat der "normale" Wikipedia-Konsument eine gewisse Erwartungshaltung, er erwartet fundiertes Wissen, in Artikeln, die gesichtet wurden und frei von Vandalismus, Verschwörungstheorien, gefährlichem Halbwissen und sonstigen Vermutungen sind. Genau das ist aber die WP:AU, wenn wir mal ehrlich sind. Ich finde, dass genau aus diesem Grund gerechtfertigt ist, dass Verlinkungen des ANR in andere Namensräume nicht erwünscht/erlaubt sind. Diese Regel macht schon einen gewissen Sinn, und ich bin Rötkäppchen dafür dankbar, dass er diese Unsinnsverlinkung, die nicht im Sinne des Projekts sein kann, rückgängig gemacht hat. --Hexakopter (Diskussion) 21:04, 8. Sep. 2020 (CEST)
+1: Deswegen wäre ein Link auf der Hauptseite nicht angezeigt, da hatte die despektierliche IP oben im Kern nicht gerade Unrecht. Noch weniger hat ein Link im Artikelnamensraum etwas zu suchen - da ist das Argument aber nicht fehlende Qualität, sondern fehlende Relevanz. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:52, 8. Sep. 2020 (CEST)
Und wer kennt diese Shortcuts? Klar, der eingefleischte Wikipedianutzer oder Author. Aber an wen richtet sich die Auskunft? Was sagt sie denn selbst darüber?
Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen.
Klingt nicht so, als ob sie an den routinierten Wikipedianer, Author oder Admin gerichtet ist.
Momentan ist die Auskunft quasi versteckt und mit einer Zugangshürde zumindest für den unbedarften, neuen Nutzer / Besucher versehen. Nach dem Tenor hier wird das wohl sogar begrüßt. Das ist aber nicht das Selbstverständnis der Auskunft. Oder ich habe den Zweck komplett missverstanden, und wir benötigen überhaupt keine Auskunft? Kleinalrik (Diskussion) 09:34, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaube nicht dass sich dieses Forum durch breitere Bekanntmachung wesentlich vergrössern lassen würde. Und wenn dann möglicherweise auf Kosten der Qualität. Ausserdem ist es wohl eher nicht gern gesehn wenn jemand alleine hier aktiv ist und sonst überhaupt nicht an WP beteiligt, wer aber hier aktiv ist findet auch bald die Auskunft. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:03, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ceterum Censeo: … dass es zwischen Auskunft und Café noch eine halbseriöse Zwischenvariante geben sollte! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:10, 9. Sep. 2020 (CEST)
Hmja, das ist beängstigend, was man bei euch mit so einer Anfrage lostritt ;-) Danke, der Hinweis von stilfehler auf Startseite->Kontakt->Auskunft reicht mir eigentlich, da bin ich allein nicht drauf gekommen. Boomer eben. Andere scheinen es ja von selbst zu finden. Für mich ist die Sache damit erledigt. --Wwwilli (Diskussion) 20:25, 9. Sep. 2020 (CEST)
Das Rumgucken in Suchhilfe und Auskunft hat was feuilletonistisch Unterhaltsames und gleichzeitig was von realem Leben, deshalb möchte ich es nicht missen. Ganz hübsch und humorvoll finde ich folgenden Auffindeweg der Suchhilfe: Wenn man im WP-Suchfeld "Suchhilfe" eingibt, kriegt man geschrieben "Der Artikel „Suchhilfe“ existiert ... nicht. ... wende dich bitte an die Suchhilfe", und da kann man drauf klicken. WP-Dogmen scheint das nicht zu widersprechen. Da könnte man ja ergänzen "oder an die Auskunft" mit entsprechendem Link. - Naja, nichts für ungut. --Wwwilli (Diskussion) 20:36, 9. Sep. 2020 (CEST)
Man könnte, aber das würde dem Projekt mehr schaden als nützen. --88.68.80.133 23:01, 9. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Projektinterne Diskussion hier vorerst abgeschlossen. Bei Bedarf gerne an dafür vorgesehener Stelle weiter diskutieren, aber nicht hier. --88.68.80.133 23:01, 9. Sep. 2020 (CEST)

Turm mit lustig platziertem Zifferblatt - wo? (vermutlich Schweiz)

Interessant, wie man hier die Zifferblätter angebracht hat. Wo steht dieser Turm? Der Nummerierung nach sollte er in der Schweiz zu finden sein. --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 8. Sep. 2020 (CEST)

Die Ründe am Gebäude links weist aufs schweizerische Mittelland hin. --Stilfehler (Diskussion) 20:32, 8. Sep. 2020 (CEST)
Was genau ist lustig? Die Außermittige Platzierung? Die gibt es öfter, vor allem an Kirchtürmen, die ursprünglich keine Uhr hatten und erst ein paar Jahrhunderte später nachgerüstet wurden. --Heletz (Diskussion) 08:26, 9. Sep. 2020 (CEST)
Nein, die unterschiedlichen Lösungen auf den verschiedenen Seiten, auch vor den Fensteröffnungen, fand ich originell. Aber ob das heute noch so ist und man den Turm daran wiedererkennen kann, ist natürlich die Frage. --Xocolatl (Diskussion) 10:33, 9. Sep. 2020 (CEST)
Den Felsklotz wird es wohl noch geben. Wir suchen also nach einem Ort mutmasslich am ehesten im Kanton Bern oder Aargau (der Baustil mit der von Stilfehler erwähnten Ründe ist nicht im ganzen Mittelland verbreitet) mit einem markanten Felsklotz, auf dem ein solcher Turm steht oder stand (auch wenn es den Turm noch gibt, kann die Uhr seither verändert oder entfernt worden sein, auch das Dach möglicherweise ganz anders aussehen, kommt häufig vor). Vielleicht hat ja Bobo11 als Verfasser des Artikels Ründe eine Idee :-) Gestumblindi 11:48, 9. Sep. 2020 (CEST)
Man beachte die vergitterten Fenster des Hauses. Kann das sowas wie eine Zollstation o. ä. neben einer Stadtbefestigung gewesen sein? --Xocolatl (Diskussion) 12:12, 9. Sep. 2020 (CEST)
Das Gebiet wo die Runde verbreitet ist, ist nicht gerade klein. Denn da kommt auch noch die Waadt dazu. Kurzum alle Gebiete wo das Alte Bern seine Finger im Spiel hatte. Hab danach auch schon gesucht bisher aber nur Nieten.--Bobo11 (Diskussion) 12:27, 9. Sep. 2020 (CEST)

Weil es nicht zwangsläufig die Schweiz sein muss, darum. Kirchtürme mit versetzten Fenstern und Ziffernblättern gibt es europaweit zuhauf. Ich hab schon hunderte solcher Türme auch hier in Deutschland gesehen, besonders im hohen Norden und im Allgäu. Wie schon richtig angemerkt, betrifft dieses Phänomen Kirchtürme, die entweder sehr alt sind und zur Errichtungszeit noch kein modernes Ziffernblatt besaßen, oder bei ehemaligen Wach- und Burgtürmen, die zu Kirchtürmen umgewandelt wurden. Gruß; --Dr.Lantis (Diskussion) 13:00, 9. Sep. 2020 (CEST) PS: im Folgenden ein paar Beispiele:

Nein, es muss nicht zwangsläufig die Schweiz sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch. Im hohen Norden wirst du garantiert keinen solchen Turm auf einem solchen Felsen neben einem solchen Haus gesehen haben. --Xocolatl (Diskussion) 13:07, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ähem, doch, auf einer zurechtgehauenen Felserhebung schon. ;) Aber bei weitem nicht so krass wie auf dem Bild, schon recht. Auf angefügte Häuser habe ich jetzt nicht so geachtet. Aber im Allgäu habe ich Ähnliches gesehen. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:27, 9. Sep. 2020 (CEST)

Aber ich glaube, wir alle sollten mal zu Fielmann gehen. ;) In der Bilddatei heißt es (auf Italienisch): „Ort der Aufnahme: Alpen (Schweiz).“ Also doch ein Schweizer Kuriosum. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:35, 9. Sep. 2020 (CEST)

Nee, daran hängt es nicht. Die Bildbeschreibungen (katalanisch, nicht italienisch) bzw. die Lokalisierungen bei diesen Morellóbildern sind höchst unzuverlässig. Aber das Bild gehört zu denen, die per Hand im Negativ nummeriert worden sind, und da hat sich, jedenfalls bisher, die Annahme als richtig erwiesen, dass alles von 935 bis 995 in der Schweiz zu finden ist. Ich behaupte des weiteren, nachdem ich die bisher identifizierten Orte mit dem Schweiz-Baedeker von 1913 abgeglichen habe, dass wir in relativer Nähe einer Bahn- oder Dampferstation fündig werden müssten... --Xocolatl (Diskussion) 14:20, 9. Sep. 2020 (CEST)

Irgendwie ist mein Beitrag hier verschwunden. Eher Berner Mittelland als Berner Oberland: https://www.rolandzumbuehl.ch/fotos/kanton-bern/ Historsiche Gebiete Berns weniger (im Aargau oder in der Waadt findet man eher selten solche Gebäude, die Aargauer Hütten haben auch Ründen aber die sehen sonst anders aus). Optional noch Deutschfreiburg [6].

Ich würde auch am Turm ansetzen. Was ist das oberhalb des Turmdachs? Glocken? Wie nennt man eine solche Konstruktion? Und wo kommt sowas vor? --Filzstift (Diskussion) 14:05, 9. Sep. 2020 (CEST)

Ich sehe da eine Glocke in einem Dachreiter mit zwei Blitzableitern. Viel entscheidener ist dass ich hinter dem Turm eindeutig Kabel von oberhalb kommend und nach unterhalb weiterführend sehe. Von der Anordnung her könnte das sehr gut eine Seilbahn sein, von denen es damals sicher noch nicht allzuviele gab. --Studmult (Diskussion) 16:50, 9. Sep. 2020 (CEST) Hm, bei nochmaliger Betrachtung vielleicht doch eher Strom/Telegrafie. --Studmult (Diskussion) 16:52, 9. Sep. 2020 (CEST)
Freileitungs-Stromanschluss zum Vergleich
Ich sehe da einen Freileitungs-Stromanschluss mit Isolatoren unterhalb des ganz linken romanischen(?) Turmfensters. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 9. Sep. 2020 (CEST)

Der Turm von La Tour-de-Treme.--Mhunk (Diskussion) 18:47, 9. Sep. 2020 (CEST)

Steht sogar in Wikipedia :-).--Mhunk (Diskussion) 18:52, 9. Sep. 2020 (CEST)
Super! Und das scheint das erste Bild zu sein, das wir von diesem Turm überhaupt haben *lol*. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 19:29, 9. Sep. 2020 (CEST)
Der Turm ist schon auf einem WP-Bild abgebildet: auf dem Luftbild im Artikel des Ortes (etwas vor und rechts der Kirche). 91.54.33.246 09:05, 10. Sep. 2020 (CEST)
Hier sind noch weitere historische Turmfotos. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:41, 10. Sep. 2020 (CEST)

Stimmt es, dass Amerikaner ...

… weniger Geschmacksknospen haben um 'süß' zu schmecken und deswegen für unsere europäischen Gaumen deren Essen uns oft extrem gesüßt vorkommt? Stand so mal in den Achtzigern im PM-Heft und ich erzähle das seitdem herum. Aber stimmt es wirklich? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:05, 9. Sep. 2020 (CEST)

Was sind Amerikaner? Die Evolution macht normalerweise keine Sprünge, hab ich mal gelernt, also wird ja wohl kaum beispielsweise der Urenkel eines ausgewanderten Iren schon eine andere Zunge besitzen als der Uropa... --Xocolatl (Diskussion) 13:13, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ja, das stimmt für übergewichtige Amerikaner. Der Artikel handelt zwar von Mäusen, aber der Mensch ist ja eine große Maus. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:18, 9. Sep. 2020 (CEST)

Fakt ist aber, dass die Amerikaner, speziell die US-Amerikaner, ihre Speisen mit Zucker, Aromen und Konservierungsstoffen geradezu präparieren. Ich hatte vor paar Jahren mit Freunden das berühmte Cola-Experiment gemacht: Normale Cola abkochen und schauen, wieviel Zuckersirup zurückbleibt. Ich fand das Ergebnis recht... aufschlussreich. Den höchsten Sirup-Rückstand hatten die Amis, dicht gefolgt von Türkei und Russland und am sirupärmsten waren Schweden und wir. Aber die US-Amerikaner knallen ja auch in ihre Süßwaren tonnenweise Zucker rein. Und sogar in Fertiggerichte und Fleischwaren. Iiiihhhh... Ich glaube aber nicht, dass es an der Genetik allein liegt. Es hat was mit Geschmacksgewöhnung zu tun. Je früher ein Kind mit Zucker vollgestopft wird, desto mehr gewöhnt sich dessen Geschmacksempfinden an die Süße und wird mit der Zeit nach mehr und mehr schreien. Andere, nicht so zuckerverseuchte Speisen werden dann natürlich als nicht so "lecker" empfunden. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:24, 9. Sep. 2020 (CEST)

Ja, Gewöhnung ist das Stichwort, nicht Genetik. Zuckerplantagen gab es eben vor allem in den beiden Amerikas und nicht bei uns. Während der teure Zucker exportiert und/oder nur von der Oberschicht konsumiert wurde, verbreitete sich in Amerika das billige Nebenprodukt der Zuckerherstellung, die Melasse, früh als "Soße für alles". Als die Melasse dann vom Ketchup abgelöst würde, waren die Amis bereits an die süße Note gewöhnt, während bei uns die süßeste "Soße für alles" eher Apfelmus war. --Geoz (Diskussion) 13:41, 9. Sep. 2020 (CEST)
Zweifellos. Ein „evolutionäres“ Argument kann man aber auch bringen: Menschen, die aufgrund ihrer genetischen Disposition empfindlicher gegenüber Süße sind, essen die überzuckerte Kost nicht so gern und daher tendenziell weniger davon. Als Hauptkonsumenten kristallisieren sich dann mit der Zeit diejenigen heraus, die eine Tendenz zu weniger empfindlichen Süßerezeptoren aufzuweisen haben. Die erzeugen dann natürlich eine Nachfrage nach noch mehr Süße. Weniger empfindliche Geschmacksknospen sind hier kein Selektionsvorteil im Sinne eines survival of the fittest, aber im Sinne eines statistischen selection bias. --2A02:8108:50BF:C694:39C9:A5F9:6549:2ACC 13:37, 9. Sep. 2020 (CEST)
Und was dann bei nicht wenigen dabei rauskommt, kann man bei der Sendereihe "Mein leben mit 300 Kilo" auf TLC bewundern. Himmerhin, der Adipositasspezialist Dr Nowarzarden in Huston (Texas) kann sich über ein Mangel an Patienten und damit auch Einkommen nicht beklagen ;-) -- Muck (Diskussion) 13:38, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich denke, das ist schlicht Quatsch (siehe Thema Evolution und die dafür nötigen Zeiträume / Generationen). Allerdings stumpft man gegenüber Geschmack und Geruch ab, wenn sie den Nerven zu oft präsentiert werden. So ähnlich wie bei scharfen Gerichten, wo wir Europäer einen Herzinfarkt bekommen, empfindet der Asiate das als schön scharf. Die gewöhnen ihre Kinder allerdings auch langsam an die Schärfe. Flossenträger 13:54, 9. Sep. 2020 (CEST)
Och, Evolution kann schon recht schnell gehen, wenn’s sein muss: Mikroevolution. Da braucht man dann aber auch wirklich Selektionsdruck auf Leben und Tod, was hier nicht gegeben ist (siehe meinen „evolutionären“ Beitrag oben); hier dürfte tatsächlich in erster Linie die Gewöhnung ausschlaggebend sein. (Schärfe wissen übrigens auch manche Amerikaner zu schätzen. Schon mal mit ’nem Texaner Chilis verköstigt?) --2A02:8108:50BF:C694:39C9:A5F9:6549:2ACC 14:42, 9. Sep. 2020 (CEST)
Was essen Chilis denn so? (Hoffentlich keine deutschen Wörterbücher.) Ich meine, falls ich mal einen verköstigen müßte... --77.3.161.215 00:00, 10. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, die Evolution ist unschuldig. --88.68.80.133 23:05, 9. Sep. 2020 (CEST)

Ausstellungspalast, Schwimmbad... ?

Nochmal der gute Herr Morelló. Dieses Trumm wird in Europa, möglicherweise Deutschland, lokalisiert (wobei wir inzwischen wissen, was wir von der Qualität solcher Angaben zu halten haben) und gehörte wahrscheinlich zu irgendeiner Ausstellung. Wenn man in der Quelldatei die Vollauflösung anschaut, glaubt man die Aufschriften fast lesen zu können; für mich sieht die große über dem Eingang nach "Frie(d)..." aus. Vielleicht hat jemand ja bessere Technik oder bessere Augen oder bessere Ideen... --Xocolatl (Diskussion) 13:11, 9. Sep. 2020 (CEST)

Ist das im Hintergrund der Mast von einem Kriegsschiff? Gruaa --Nightflyer (Diskussion) 13:31, 9. Sep. 2020 (CEST)
Why not... ich kann nicht genau lesen, was über dem Abgang ganz links steht, aber es könnte mit "Sea" beginnen. --Xocolatl (Diskussion) 13:54, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich lese unter dem Eingangsadler "Friedrich...", ganz links vorne "...e's Bausystem", auf dem schwarzen Zaun "Fensterplätze" oder "Fenstergröße", jedenfalls also deutscher Sprachraum. Die lächerlichen Adler verweisen auf Preußen (vllt irgendwas an Friedrich_III._(Deutsches_Reich) erinnernd?). Und jetzt habe ich mein Pulver verschossen. --Aalfons (Diskussion) 13:52, 9. Sep. 2020 (CEST)
O, das "Bausystem" war mein "Sea". Mist;-) Aber der Kriegsschiffmast mag trotzdem stimmen, ist nur die Frage, ob da unten auch ein Kriegsschiff dran ist oder nur der Mast aufgebaut wurde. --Xocolatl (Diskussion) 13:58, 9. Sep. 2020 (CEST)
Haaaa, ich hab's: https://www.ansichtskartenversand.com/ak/90-Alte-Ansichtskarte/111-Duesseldorf/8759404-AK-Duesseldorf-Gewerbe-und-Industrieausstellung-1902-Musikpavillon --Xocolatl (Diskussion) 14:08, 9. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 14:13, 9. Sep. 2020 (CEST)
Stümmt. Und der Turm gehört zur Ausstellungshalle von Krupp. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:16, 9. Sep. 2020 (CEST)
und da steht "Fried. Krupp // Essen" drauf. Well done! --Aalfons (Diskussion) 14:25, 9. Sep. 2020 (CEST)
"mein Pulver verschossen" war genial: Links steht die große unbeschossene 106-to Panzerplatte, rechts daneben mehrere beschossene Panzerplatten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:27, 9. Sep. 2020 (CEST)

Ich hab sogar einen Lexikonartikel dazu gefunden: Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf . --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:57, 9. Sep. 2020 (CEST)

He afegit una foto que sembla de la mateixa exposició. Benutzer:Xocolatl qué opines?--Isidre blanc (Diskussion) 20:52, 9. Sep. 2020 (CEST)
No cal que cerquis: és de l'exposició--Isidre blanc (Diskussion) 20:57, 9. Sep. 2020 (CEST)
Sí, definitivament! --Xocolatl (Diskussion) 21:40, 9. Sep. 2020 (CEST)
Maschinenübersetzungsservice für alle Nicht-Katalanen: Ich habe ein Foto hinzugefügt, das wie das gleiche Exponat aussieht. Benutzer: Schokolade, was denkst du? Sie müssen nicht schauen: Es ist aus der Ausstellung. – Ja, definitiv! --88.68.80.133 23:14, 9. Sep. 2020 (CEST)

Politiker - Bartlänge

Hallo! Am Wochenende hörte ich die Feststellung, dass wir in Deutschland eine Kultur der "bartlosen" Jüngelchen haben, egal ob Söder, Spahn, Habeck, Scholz oder Altmaier, alle ohne Kinnbewuchs. Die Kurzbärte von der FDP (Lindner und Kubicki) mal als Ausnahme registriert, warum hat die Hippsterkultur so wenig Niederschlag in der Politik gefunden? Auch international ist es ziemlich kahl. Kennt jemand Beispiele für aktuell führende Politiker auf Bundes- oder Landesebene mit großen Vollbärten oder außergewöhnlicher Barttracht? Also kein bloßer Schnauzer oder 10-Tage-Bart.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:42, 7. Sep. 2020 (CEST)

Wolfgang Thierse --Rôtkæppchen₆₈ 09:49, 7. Sep. 2020 (CEST)
Fabio De Masi, Dieter Janecek. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:53, 7. Sep. 2020 (CEST)
Rudolf Scharping (bis ca. 1998), Kurt Beck. Bei Bartträgern können Schwerhörige schlechter von den Lippen ablesen, habe ich mal gehört. Deshalb sollen auch Nachrichtensprecher (im Fernsehen...) möglichst bartlos unterwegs sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:55, 7. Sep. 2020 (CEST)
Anton Hofreiter. Es fehlen noch Politiker aus der rechten Hälfte des Spektrums, wie früher Alois Hundhammer. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:58, 7. Sep. 2020 (CEST)
Danke für die Beispiele, aber das verstehe ich eigentlich gerade nicht unter groß oder außergewöhnlich. Die SPD-Größen sind nicht mehr aktuell, was ja auch den Unterschied zu früher verstärkt, wo es scheinbar häufiger üblich war, obwohl keine Mode.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:02, 7. Sep. 2020 (CEST)
Martin Schulz gab es vor nicht allzu langer Zeit, Manfred Weber hat nach seinem gescheiterten Ausflug nach Brüssel auch wachsen lassen, international sehr auffällig Justin Trudeau und Felipe I.. Insgesamt zwar weniger Bärte als in der Gesamtbevölkerung, aber tendenziell ein paar mehr als unter vergleichbaren Wirtschaftsbossen. --Studmult (Diskussion) 13:27, 7. Sep. 2020 (CEST)
Üppige Vollbärte sind in der Politik traditionell ein Symbol für Radikalität, von Marx über kubanische Berufsrevolutionäre bis hin zu Bin Laden. Selbst das letzte Mal, als Hipsterbärte auch in den Eliten erlaubt waren - Oberstudienräte in der wilhelminischen Zeit, oder so - trugen die Machthaber (Kaiser, Zar, Premierminister)immer eine recht gezähmte Bartpracht. --Geoz (Diskussion) 10:40, 7. Sep. 2020 (CEST)
Das stimmt so nicht. Schon mal ein Foto von Leopold II. (Belgien) gesehen? Gestumblindi 00:07, 8. Sep. 2020 (CEST)

Ich finde da hilft auch unser Artikel ganz gut weiter. Diese ganze Hipsterkultur betrifft halt eher jüngere Menschen (bis vielleicht 40) und eine Szene, die mit jemandem der eine Polikerlaufbahn einschlägt, wenig am Hut hat. --KayHo (Diskussion) 12:15, 7. Sep. 2020 (CEST)

Robert Habeck hat zumindest häufig einen Dreitagebart. 194.62.169.86 16:26, 7. Sep. 2020 (CEST)
Letzten Satz der Frage nicht gelesen? Seufz. --Aalfons (Diskussion) 17:37, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaube, das war eine Antwort der anderen IP auf die Behauptung von ganz oben, Habeck sei "ohne Kinnbewuchs". Da hatte ich auch stutzen müssen (und das nicht im Sinne von Rasieren). --134.3.35.36 21:27, 7. Sep. 2020 (CEST)
Der Söder hatte kürzlich, als die Grünen in den Umfragen vorgeprescht waren, eine peinliche Habeckphase, in der sich einen habecktypischen Stoppelbart hat wachsen lasse, seine Bildsprache kopiert hat und als Krönung sogar versucht hatte, einen Baum zu umarmen. Ähnlich wie Melania wollte der Baum allerdings keine Nähe, so daß die Umarmung dann doch eher im Moment der Andeutung verharrt ist. --94.219.6.43 00:03, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ich denke, dass einfach noch eine längere Mode-Periode zurückzulegen ist. Es wird ähnlich laufen, wie es in unserem Artikel Barthaar für das 19. Jahrhundert dargestellt ist: Zunächst war der Vollbart "revolutionär", verbürgerlichte dann zunehmend und wurde gegen Ende des Jahrhunderts auch von der Elite und Regierenden getragen, bevor er wieder aus der Mode kam. Wahrscheinlich wird es bei der jetzigen Mode noch 20-30 Jahre dauern, bis führende europäische Politiker wieder in grösserer Zahl Vollbart tragen, aber kommen wird es wahrscheinlich, und der Bart wird den modischen Jungen dann wiederum als ein Symbol der Vorgestrigkeit gelten - bis zur nächsten Modewelle... Gestumblindi 00:15, 8. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt in der deutschen Geschäftswelt ja schon immer eine Ablehnung von Bärten ("Wer einen Bart hat, hat etwas zu verbergen."). Ganz anders ist das in vielen außereuropäischen Ländern, wo Bärte bei Männern fast ein Muss sind, nur nur in stark islamisch geprägten Ländern. In Deutschland herrscht in Meetings fast eine Pflicht zum Glattrasiertsein. Das wandelt sich gerade sicher ein bisschen, aber auch eher in den hippen Industrien. Man muss sich nur mal den Vorstand eines deutschen Großkonzerns ansehen. Dort gilt fast die Pflicht zum Glatten, außerdem Anzüge in Anthrazit, weißes Hemd. Einzig die Krawatte darf eine Farbe haben. Außer man ist die Feigenblattfrau. In der Politik ist es nicht ganz so streng, aber zumindest in den ehemaligen Volksparteien geht es in diese Richtung. Zum Vergleich mal: so präsentiert sich der Vorstand eines skandinavischen Unternehmens. Auch dort ist man aber glattrasiert. 194.62.169.86 07:43, 8. Sep. 2020 (CEST)

Nebenkostenabrechnung - Kosten der Heizung

Hallo, es gibt eine Nebenkostenabrechnung aus 2019 und 2020.

Was ich daran nicht verstehe:

bei den 30% Grundkosten kostete die Einheit letztes Jahr 0.75 € und die 70% Verbrauchskosten kostete die Einheit 150€

Nun ist es "irgendwie" umgekehrt. die Einheit der Grundkosten liegt bei 1,50€ und die der Verbrauchskosten bei 75€


Also einmal verdoppelt und einmal halbiert.

Wie kommt sowas zustande? Das Haus wurde 2019 fertig und war 2019 nicht vollständig bewohnt.

Wenn man nicht heizt, wird ja die Wärme der anderen "genutzt", die dann mehr heizen müssen, daher die 30% Grundkosten, da 2020 die Wohnung voll belegt war, ergeben sich insgesamt höhere Heizkosten und damit höhere Grundkosten pro Einheit. Soweit die Verdoppelung nachvollziehbar.

Aber warum halbiert sich der Einheitspreis bei den Verbrauchskosten?

Kommen die hohen Gesamtkosten der Heizung 2019 dadurch zustande, das das "Einstellen" der Heizung auch umgelegt wurde?

Wurde möglicherweise der Estrich durch die Fußbodenheizung getrocknet und die Kosten auf die Mieter umgelegt? --2A02:810B:580:688:694E:8CA3:26E4:3805 10:58, 7. Sep. 2020 (CEST)

Die beiden letzten Fragen muss dir dein Vermieter beantworten, falls sich die Antworten nicht schon aus der dir vorliegenden Abrechnung ergeben. Er muss alle ausgelegten Kosten angeben und dir auf Nachfrage auch Einsicht in die zugehörigen Rechnungsbelege geben. Mit deinen Kosten 150 bzw. 75 Euro pro Einheit geht wohl was durcheinander. Ich nehme an, das sind jeweils deine gesamten Verbrauchskosten (d.h. die 70% der gesamten Heizkosten). Oder nicht? Grundsätzlich können jedenfalls die Posten von 30 bzw. 70% über die Jahre schon schwanken (allein schon wegen unterschiedlich kalter Winter und unterschiedlicher Rohstoffpreise), wenn auch selten so erheblich. Auch die für die Grundkosten maßgeblichen Kosten pro Einheit können sich im Prinzip verändern. Das hängt allein schon damit zusammen, dass die Verbrauchskosten für z.B. Öl oder Gas sich nicht nur auf die Heizung beziehen, sondern auch für die Warmwassererwärmung aufgebracht werden. Durch unterschiedliche Aufteilung (wegen z.B. höherem Warmwasserverbrauch als im Vorjahr) kann es so unter Umständen dazu kommen, dass man in einem Jahr beim Wasser etwas weniger pro Einheit und bei der Heizung etwas mehr pro Einheit bezahlt. Wie die Verhältnisse speziell bei dir sind, warum es so stark variiert und ob ein Fehler vorliegt, kann dir aber wahrscheinlich kein Mensch richtig erklären, solange ihm nicht die vollständigen Abrechnungen vorliegen. --134.3.35.36 16:43, 7. Sep. 2020 (CEST)
Hallo, Danke für die Antwort. Die "Einheit" bezieht sich bei den Grundkosten pro qm, beim Verbrauchskosten pro MWh, das waren 6 Einheiten, insgesamt übers Haus 24MWh.
Das sich die Kosten pro qm verdoppelt hat, liegt sicher daran, das 2-3 Wohnungen im Vorjahr unbewohnt waren.
Aber die Halbierung der Verbrauchskosten pro Einheit ist ja schon komisch..2A02:810B:580:688:694E:8CA3:26E4:3805 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2A02:810B:580:688:694E:8CA3:26E4:3805 (Diskussion) 23:17, 7. Sep. 2020 (CEST))
Stimmt, komisch ist das schon. Nach den grundflächenbezogenen Kosten zu urteilen müssten sich die Heizkosten fürs Haus verdoppelt haben. Wenn dann die Kosten pro MWh halbiert sind, könnte das (falls Deine Vermutung bzgl. zusätzlicher Kosten 2019 durch Estrichtrocknung oder Ähnliches nicht zuträfe) eigentlich nur daran liegen, dass die Heizkostenverteiler viermal so viele Einheiten wie im Vorjahr gezählt hätten. Die Energie würde doppelt so gut ausgenutzt wie im Vorjahr. Oder umgekehrt ausgedrückt, im Vorjahr wurde pro (z.B.) Liter Öl die Hälfte der dieses Jahr ausgenutzten Energie verschleudert. Z.B. wurden statt 90% der vom Tankwagen eingefüllten Energie nur 45% so genutzt, dass sie durch die Heizkostenverteiler gezählt wurden. Die anderen 45% wurden dann direkt zum Kamin rausgeheizt, für andere Zwecke eingesetzt (vielleicht für Warmwasser?) oder aus dem Tank geklaut. Theoretisch wäre das jedenfalls denkbar. Aber plausibler ist schon deine eigene Theorie mit der Estrichtrocknung, falls diese nicht über die berücksichtigten Zähler lief (normalerweise sollte es aber für die betreffende Wohnung einen Extra-Zähler geben). Sie wäre dann zwar implizit in den gesamten Rohstoffkosten des Hauses enthalten, aber nicht umlegbar auf die Mieter, sondern müsste vor Erstellung der Heizkostenabrechnung (ggf. durch Schätzung) vom gesamten Ölverbrauch abgezogen werden. Wenn diese Trocknung (eventuell noch mit anderen, ähnlichen Posten) für die Hälfte der verlangten Heizkosten des Hauses 2019 verantwortlich gewesen wäre, dann käme es hin. --134.3.35.36 23:32, 8. Sep. 2020 (CEST)

Ein Kirchlein mit Dorfidyll, aber wo?

Noch ein Motiv aus den fruchtbaren Niederungen der Schweiz;-) Wer kann's identifizieren? --Xocolatl (Diskussion) 18:50, 7. Sep. 2020 (CEST)

Schweiz steht fest? Stempel und Dateiname kommen mir katalanisch vor. --Wwwilli (Diskussion) 12:43, 8. Sep. 2020 (CEST)
Weil's ein Katalane (sagt man so?) fotografiert hat. Schweiz steht ziemlich fest. Zumindest hat sich bislang noch keine Ausnahme von der Theorie ergeben, dass alle Morelló-Bilder, die im Negativ eine Nummer zwischen 935 und 995 tragen, in der Schweiz aufgenommen worden sind. Vgl. Benutzer:Xocolatl/Morellonummerierungen. --Xocolatl (Diskussion) 14:11, 8. Sep. 2020 (CEST)
Das Haus rechts hat auch Ründe wie beim Bild weiter unten, allerdings ist das ein Holzbau. Daher neben Mittelland/Emmental auch Berner Oberland möglich. Aufgrund des Hintergrunds und des Dachs des Kirchturms würde ich mal auf ein Tal im Kanton Bern bzw. im Deutschfreiburg tippen. --Filzstift (Diskussion) 09:06, 9. Sep. 2020 (CEST)
Auf Grund des Kirchendachs (der Stil ist recht westschweizerisch) und der anderen Häuser vielleicht doch eher Freiburg oder irgendwo sonst in der Romandie. Auf Grund des Rundgiebelhauses einfach irgendwo, wo es Berner Einfluss gab. --Filzstift (Diskussion) 23:05, 9. Sep. 2020 (CEST)

Die alte Kirche von Grandvillard? Die heutige wurde erst 1935 gebaut. Von der im deutlichen Abstand am Dorf vorbeiführenden Straße ergibt sich eine fast identische Bergkette. Vielleicht treibt jemand ein Foto der alten Kirche auf.--Mhunk (Diskussion) 16:34, 10. Sep. 2020 (CEST)

Auf diesem Video ist womöglicher der alte Hof vom Foto zu erkennen.--Mhunk (Diskussion) 16:47, 10. Sep. 2020 (CEST)
Treffer, Glückwunsch! --j.budissin+/- 16:45, 10. Sep. 2020 (CEST)
Genial! Und die oben geäußerte Theorie zu den Landschaftsbildern ist auch sehr plausibel... :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 20:12, 10. Sep. 2020 (CEST)

Nordstream: Wasserstoff-Pipeline?

Könnte man wirklich Wasserstoff durch die Pipeline transportieren? Ist das nicht viel zu "klein" und würde durch die Rohre durchdiffundieren? Oder würde das wirklich klappen? 194.62.169.86 19:01, 7. Sep. 2020 (CEST)

Laut [7] besteht die Rohrwandung der Nord-Stream-Leitungen aus kunststoffbeschichtetem, betonummanteltem Spezialstahl in Stärken von 27 bis 34 mm. Ich weiß nicht, wie dein Wasserstoff da durchdiffundieren will. --Kreuzschnabel 19:09, 7. Sep. 2020 (CEST)

Ob der Wasserstoff durch das Metall diffundieren kann hängt sehr vom Metall ab. Reines Eisen ist sehr dicht für Wasserstoff, allerdings, speziell in Meerwasser, höchst anfällig für Korrosion. Um das zu verhindern, wird ein Sandwich aus Reineisen und korrosionsfestem Stahl verwendet, der wie oben beschrieben zusätzlich mit einer Kunststofffolie umgeben wird. Diese Konstruktion stammt aus der Haber-Bosch-Synthese, wo Wasserstoff mit einigen hundert Bar Druck und bis zu 300 °C mit Stickstoff zu Ammoniak umgesetzt wird. --Elrond (Diskussion) 19:31, 7. Sep. 2020 (CEST)

Diese Antwort liest sich jetzt als ob Nord Stream für Wasserstoff gebaut worden wäre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:29, 7. Sep. 2020 (CEST)
Wäre das so unwahrscheinlich, daß eine etwaige Nachnutzung beim Design mit eingeplant wurde? --94.219.6.43 23:55, 7. Sep. 2020 (CEST)
Die Idee, dem Erdgas Wasserstoff beizumischen, ist nicht wirklich neu. Nord Stream 2 wurde ab ca. 2013 geplant. Es blieb also genug Zeit, die seit Jahrzehnten und verstärkt wieder seit der Jahrtausendwende diskutierte Wasserstoffwirtschaft als Zukunftsssicherung mit in die Planung aufzunehmen. Die Probleme (Wasserstoffversprödung, Diffusionsverluste etc.) dürften jedenfalls nicht neu sein, da Stadtgas ebenfalls Wasserstoff enthielt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 8. Sep. 2020 (CEST)
Immerhin wissen wir angesichts der Klimakrise, dass eine Erdgas-Pipeline nur eine Brückenlösung sein kann. Deutschland will ja in wenigen Jahren gar kein CO2 mehr ausstoßen, also auch kein Erdgas nutzen. Die Planer wären ja verrückt, wenn sie das beim Design nicht mit einbezogen haben. Es gibt also nur zwei Möglichkeiten der Planung: (1) Die Wasserstoffnutzung ist bereits mit eingeplant, (2) Die Erdgasförderung wirft innerhalb der verbleibenden Jahre noch so viel Geld ein, dass die Pipeline selbst bei einer zu erfolgenden Stilllegung bis dahin Gewinn macht. Die dritte Option wäre, dass man das bei der Planung nicht bedacht hat, aber so kurzsichtig kann ja im 21. Jahrhundert wohl kaum niemand mehr sein. 194.62.169.86 10:03, 8. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht kommt Gazprom ja auf den Gedanken, in Sibirien riesige Anlagen nach dem Kværner-Verfahren zu errichten, dort das Erdgas emissionsarm oder -frei zu Wasserstoff aufzuarbeiten und den dann gewinnbringend nach Westeuropa zu liefern. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 8. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht kommt auch der KGB auf die Idee die Demokratie in Russland einzuführen und Putin spendet sein Privatvermögen für die Rettung der tropischen Regenwälder.
Aber bevor hier weiter munter fantasiert wird - gibts irgendwo reale Belege dafür dass irgendjemand ernsthaft eine Nutzung von Nordstream zum Transport von Wasserstoff eingeplant hat? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:34, 8. Sep. 2020 (CEST)
Politiker haben dies in den letzten Tagen mehrfach als Argument aufgeführt, warum man an der Pipeline festhalten sollte, obwohl sie im Rahmen der Klimakrise garantiert keine Zukunft hat und zudem den Machtapparat Putin stützt, also auf den ersten Blick sinnlos ist, allenfalls als Hilfe für eine Brücktechnologie taugt (für deren Transport die derzeitigen Kapazitäten offensichtlich ja ausreichen, also auch bei einer klimatologisch nötigen Senkung). Diese Politiker haben dann darauf verwiesen, dass man sie ja auch für den Wasserstofftransport verwenden könne. Meine Frage zielt darauf, ob das ein echtes Argument sein könnte. 194.62.169.86 12:25, 8. Sep. 2020 (CEST)
Aha. Ein Handelsblattartikel eröffnet uns ungekannte russische Wasserstoffwelten. Klingt erst mal sehr gut. Türkiser Wasserstoff also: unser Artikel ist da extrem dürftig. Laut Handelsblatt entsteht „als Abfallprodukt fester Kohlenstoff, also Asche, der als Dünger verwendet werden kann.“ Allerdings frage ich mich zuerst wie elementarer Kohlenstoff aka „Asche“ als Dünger wirken soll und dann wie er dabei nicht kurz- bis mittelfristig in den Biokreislauf und die Atmosphäre gelangen soll. Davon abgesehen muss das Methan leckagefrei gefördert werden, sonst ist das von vorneherein für die Katz. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:30, 8. Sep. 2020 (CEST)
Also doch Kværner-Verfahren. Der elementare Kohlenstoff wird zur Herstellung von Terra preta verwendet und gelangt so nicht in die Atmosphäre, obwohl er nicht der Biosphäre entzogen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 19:39, 8. Sep. 2020 (CEST)
Zu "Asche als Dünger" fällt mir auch Terra preta ein. Das ist ja auch die Vision von PyCCS, so weit ich das verstehe. 194.62.169.86 20:15, 8. Sep. 2020 (CEST)

Prengel

Würde bitte jemand so liebenswürdig sein und die Kollegen der Dihvehi-Wikipedia darauf hinweisen, dass sie seit 2014 eine Seite mit dem Begriff „Prengel“ in ihrem Bestand haben, welche ein Scherzbold dort hinterlassen hat. Der Text lautet wie folgt:

„Prengel, (der) der Prengel ist ein äußerst wohlgeformtes Organ beim Männchen. Frauen (=Menschen mit langen Haaren) besitzen dieses nicht. Genotypische Männchen ohne PP (Prengel Phänotyp) sind in der Regel sehr weibisch und gelten als unbegabt. Weder typisch männliche Fähigkeite, wie Holzhacken oder Menschen töten, noch weibische Fähigkeiten, wie kochen, sich gefügig zeigen und immer bereit für den Liebesakt zu sein, sind bei Ihnen zu finden“

Mangels Sprachkenntnisse kann ich das nicht selbst in die Hand nehmen. Danke für eure Unterstützung im Voraus. --158.181.78.164 06:07, 10. Sep. 2020 (CEST)

Wurde gerade geleert; du kannst es hier probieren. Evtl. kann Benutzer:Holder helfen (darfst du dort loeschen?). MfG -- Iwesb (Diskussion) 06:40, 10. Sep. 2020 (CEST)
Und ich vergass: Danke fuer den Hinweis. -- Iwesb (Diskussion) 06:44, 10. Sep. 2020 (CEST)
Der „Artikel“ ist jetzt gelöscht. --Holder (Diskussion) 06:46, 10. Sep. 2020 (CEST)
Gerne geschehen und vielen herzlichen Dank für die schnelle Umsetzung meiner Bitte. LG, --158.181.78.164 06:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
Dein Anliegen war zweifelsohne ganz in unserem Sinne. Hinweise auf solche Beiträge helfen dabei, Wikipedia besser zu machen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/blumen  --94.219.121.164 18:58, 10. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Scherzartikel erfolgreich entsorgt. --94.219.121.164 18:58, 10. Sep. 2020 (CEST)

Das Morelló-Interlaken-Problem

Diesmal ein ganzes Konvolut Morelló-Fotografien mit Interlaken-Bezug (oder auch nicht). Die Straßenansichten stimmen mich etwas skeptisch. Neulich hatte ich allerdings mal eine Ansichtskarte gefunden, laut der es im Höheweg in Interlaken tatsächlich Autol-Benzin gab, aber die Architektur schien mir nicht übereinzustimmen und leider finde ich die Karte auch nicht wieder. Also: Falls es nicht Interlaken ist, was ist es dann? --Xocolatl (Diskussion) 13:44, 10. Sep. 2020 (CEST)

Zum Hotel Lötschberg passen weder Spiez noch Interlaken. Gegen Spiez spricht diese Postarte. Gegen Interlaken spricht die gegenüberliegende Bebauung und der Straßenverlauf. Also wurde deutlich umgebaut oder wo anders?--Mhunk (Diskussion) 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)
Historsiche Adressbücher (wo überall gab es Hotel Lötschbergs) o.ä. konsultieren. Z.B. sowas. Autol (so eine Art Treibstoff) gab auch bei der Kaserne oder bei der Aarestrasse in Thun (beides passt nicht zum Foto). Hotel Lötschberg gab es auch in Frutigen oder Kandersteg, an der Gartenstrasse in Interlaken. Dann Strasse ermitteln und mit Ansichtskarten/Google StreetView/map.geo.admin.ch vergleichen. --Filzstift (Diskussion) 14:50, 10. Sep. 2020 (CEST)

Bild 3: Frutigen Kanderstegstraße 10 bergauf.--Mhunk (Diskussion) 15:15, 10. Sep. 2020 (CEST)

Bild 1: Dorfstrasse, Frutigen --Filzstift (Diskussion) 15:25, 10. Sep. 2020 (CEST)
Bild 4: Frutigen Kanderstegstraße 10 bergab. Der Hotelname ist noch lesbar.--Mhunk (Diskussion) 15:26, 10. Sep. 2020 (CEST)
Man sieht sogar noch die Inschrift "HOTEL Lötschberg TEAROOM": [8] --Filzstift (Diskussion) 15:41, 10. Sep. 2020 (CEST)
Bild 2 könnte tatsächlich Interlaken sein. Und zwar vor dem Kursaal, auf commoins haben wir leider nichts passendes, und da stimmt Winkel nicht. Das sieht doch mehr nach noblem "Kurort" aus, als der Rest. Und Rest, sprich "Provinz" und wurde ja schon nach Frutigen verortet.--Bobo11 (Diskussion) 19:10, 10. Sep. 2020 (CEST)
Der Garten des Kursaal Interlaken hat ähnliche Architektur und die gleichen Laternen: https://www.heimatsammlung.de/topo_unter/schweiz_ab_08/images-09/interlaken-11978.jpg --Hinnerk11 (Diskussion) 20:00, 10. Sep. 2020 (CEST)
Bild 2: Hier die Berge im Hintergrund, aufgenommen aus Richtung Kursaal Interlaken, heute Casino Interlaken. Park und Haus wurden im Laufe der Zeit umgebaut. Und hier die runde Überdachung (allerdings auf der anderen Gebäudeseite) mit der geschungenen Stütze, die man am rechten Bildrand ebenfalls sieht. 91.54.33.246 22:25, 10. Sep. 2020 (CEST)
Gut, wenn hier Einigkeit herrscht... viermal danke! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 22:35, 10. Sep. 2020 (CEST)

Zweitmeinung zum Bildstandort gesucht

Wo bin ich?

Ich wollte eine Zweitmeinung einholen, was den Aufnahmestandort dieses Bildes angeht. Der Dateiname suggieriert was von Warschauer Straße, die Beschreibung bringt Ostkreuz ins Spiel. Bei der gezeigten Zuggruppe und den Gleisen rechts des Zuges komme ich jedoch zu der Annahme, dass hier der Bahnhof Berlin Greifswalder Straße (bzw. damals Ernst-Thälmann-Park) gezeigt wird. Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. -- Platte ∪∩∨∃∪ 02:22, 11. Sep. 2020 (CEST)

Naja, mit dem Stinnes-Gebäude im Hintergrund am rechten Bildrand ist das schon ziemlich eindeutig der S-Bahnhof über der Greifswalder Straße. Aber auch die Anzahl der Gleise, Bauart und Position des Oberleitungsmastes und des Signals passen mMn zu 100 %. --87.147.191.188 03:00, 11. Sep. 2020 (CEST)
Danke für die schnelle Antwort. -- Platte ∪∩∨∃∪ 04:15, 11. Sep. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Platte ∪∩∨∃∪ 04:15, 11. Sep. 2020 (CEST)

Akkus und große Höhe - warum soll man auf dem Qomolangma keine Akkus laden?

Dass extreme Hitze und Kälte Akkus nicht gerade guttun, ist ja schon bekannt. Heute las ich aber das erste mal in einer Betriebsanleitung für ein Gerät mit (vermutlich Li-Ion-)Akku, ein Zusatzmikrofon für ein Hörgerät von Phonak, explizit, dass man es über 5000 m Höhe gar nicht laden sollte. Ist dies nur so ein "Anti-Haftungs-Hinweis" ("es wurde nur auf 5000 m getestet, darüber nicht mehr) oder passiert in dünner Luft (oder unter sonstigen Höhenbedingungen?) etwas mit dem Akku, dass ein Aufladen in Tibet, Teilen des Pamirgebirges, im Karakorum, in Teilen der Anden, aber auch bereits auf den höchsten Gipfeln des Kaukasus oder auf den Ararat etc. gefährlich machen könnte?

Unter bestimmten Bedingungen wurde die Grenze sogar auf 2000 m heruntergesetzt (ich glaube, wenn die Ladung schonmal fehlgeschlagen oder ein Fehler aufgetreten ist). Dann darf man also schon auf dem Nebelhorn, der Zugspitze oder dem Aoraki nicht mehr laden. Warum könnte das Aufladen von Akkus in manchen Situationen schon auf 2000+ m gefährlich sein?

Ich hab übrigens nicht ernsthaft vor, mit diesem Gerät auf über 5000 m aufzusteigen und es dort evtl. aufladen zu müssen (höhen über zweitausend Meter sind schon eher mal plausibel, wenn auch unwahrscheinlich). Es interessiert mich nur, was das Problem sein könnte. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:41, 7. Sep. 2020 (CEST)

Vor Hitze und Kälte wird in der Anleitung übrigens separat gewarnt bzw. die Betriebstemperaturgrenzen ausgeführt. --ObersterGenosse (Diskussion) 01:52, 7. Sep. 2020 (CEST)
Der Siedepunkt der flüssigen Chemikalien im Akku (z.B. Kohlensäuredimethylester, Ethylenglycoldimethylether oder eines der anderen im Abschnitt Lithium-Ionen-Akkumulator#Aufbau genannten Lösemitteln) sinkt mit dem Umgebungsdruck. Im Hochgebirge ist die Gefahr, dass sich der Akku aufbläht, schon bei niedrigeren Temperaturen gegeben als im Flachland. Gleichzeitig sinkt aber die Ladungsträgerbeweglichkeit mit der Temperatur, sodass die Leistungsfähigkeit des Akkus abnimmt. Das zulässige Temperaturfenster für den Akku wird also mit steigender Höhe immer kleiner. --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 7. Sep. 2020 (CEST)
Der Akku hält das m.E. durch, das Problem liegt bei den Ladegeräten, welche in solchen Höhen feuern (können) und den Akku in Brand setzen können. Wurde mir mal so in einer Einweisung zu einem Testflug verklickert. Da flogen wir mit Sauerstoffmasken und die Laptops durften nur ohne Ladegerät betrieben werden.--93.207.117.91 15:31, 7. Sep. 2020 (CEST)
Akkus können auch abbrennen, bei Defekten vom Akku schon unter Normalbedingungen. Gabs schon öfters bei Laptops, Handys, Elektroscootern und auch bei Akkus die für Flugzeugelektronik verwendet wurde. Siehe Lithium-Ionen-Akkumulator#Gefahren_beim_Umgang_mit_Lithium-Ionen-Akkus. Also wie kommst du darauf, dass hier eher die Ladegeräte das Problem sind als die Akkus selbst? --MrBurns (Diskussion) 21:38, 7. Sep. 2020 (CEST)

Interessant - das mit den Akkus und den darin enthaltenen Substanzen, die schneller sieden, leuchtet mir ein. Gilt dies auch für Ladegeräte, oder warum könnten Brände in/an Ladegeräten bei größerer Höhe (und weniger Sauerstoff?) schneller ausbrechen? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:19, 8. Sep. 2020 (CEST)

Das hängt wohl von den darin verbauten Komponenten ab. Bei Billigladegeräten könnten Billigelektrolytkondensatoren verbaut sein, die dann aufgrund des niedrigen Luftdrucks undicht werden und auslaufen und so Kapazität verlieren. Bei Festkörperkondensatoren und Markenelkos ist derlei eher nicht zu befürchten. Die Siedepunkte typischer Elko-Flüssigkeiten liegen höher als bei Lithium-Ionen-Akkus. --Rôtkæppchen₆₈ 07:29, 9. Sep. 2020 (CEST)

Briefgeheimnis international

Gibt es eigentlich vertrauenswürde, transparente und unabhängige Überprüfungen zum Briefgeheimnis in der Welt? Also ob die Briefe mitgelesen werden, geöffnet usw?
Man könnte das ja anhand von verschiedenen Methoden prüfen. Stimmt das Gerücht, welches besagt, dass Briefe "freier" sind als E-Mails?--82.82.214.109 21:40, 7. Sep. 2020 (CEST)

Was meinst du mit "freier"? (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 23:41, 7. Sep. 2020 (CEST))
E-Mails sind vom technischen Datenschutz her gesehen eher mit Postkarten vergleichbar als mit Briefen. Jede Stelle entlang des Transportwegs der E-Mail kann die Nachricht ganz einfach so mitlesen, und Kopien können angefertigt, weitergeleitet, aufbewahrt usw. werden, ohne dass es der Sender oder Empfänger merkt. Deshalb sind Briefe (die wenigstens ein zugeklebtes Kuvert aus Papier als primitiven technischen Datenschutz haben) technisch gesehen etwas besser geschützt als E-Mails. --Neitram  10:34, 8. Sep. 2020 (CEST)
Heutzuage ist das nicht mehr so. E-Mails sind standardmäßig verschlüsselt. --Christian140 (Diskussion) 12:27, 8. Sep. 2020 (CEST)
Im Baltikum vielleicht, aber nicht im luddistischen Deutschland... --ObersterGenosse (Diskussion) 12:52, 8. Sep. 2020 (CEST)
+1: Richtig, hierzulande zumindest sind Emails fast nie verschlüsselt. Nur die Verbindung zum Mailprovider ist meist verschlüsselt. Somit ist die Email für den Emailprovider wie eine Postkarte. Es gibt aber auch immer noch Anbieter mit POP3-Servern ohne jede Verschlüsselung. Hier ist die Mail auch für den Internetprovider eine Postkarte und auch für jeden Internetknoten an dem sie vorbeikommt, mitsamt Postfach-Passwort. Geht dieser Weg dann z.B. durch Trumpistan ist damit zu rechnen dass die NSA ein Mailbackup anlegt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Es muss nicht Trumpistan sein. Da reicht DE-CIX, das ja bekanntlich von zahlreichen Nachrichtendiensten infiltriert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Um das etwas präziser zu formulieren: Email sind heute standardmäßig transportverschlüsselt, sowohl auf dem Weg vom Endgerät zum Provider, als auch zwischen den Providern. Es gibt sicher Ausnahmen, wo die Provider noch in den Neunzigerjahren hängen, aber wenn die Mail per HTTPS-geschütztem Webinterface verschickt wird, oder per IMAPS, kann nicht mehr jeder, der die Email auf seinen Leitungen transportiert, mitlesen. Die zwei beteiligten Email-Provider aber weiterhin. --FGodard||± 11:17, 9. Sep. 2020 (CEST)

neue singapur dollar münzen (leider)

habe gesehen es gibt neue Münzen vom Singapur dollar, aber bisher bei Wikipedia keine Info, wie lange die alten Münzen noch Gültigkeit behalten (oder hatten) und wann die neuen eingeführt wurden. Weiß das jemand? --78.10.207.239 23:18, 8. Sep. 2020 (CEST) PS: ich nehme einfach an, solang die gleich groß geblieben sind, kann man die "illegal" in jedem automaten etc "entsorgen" aber wenn die Größe sich auch verändert hat, dann ...

Von irgendwelchen illegalen Aktionen würde ich (immer, aber besonders) in Singapur dringendst abraten. Singapore is a fine city gilt bis heute, und manche Strafen sind für europäische Verhältnisse einfach nur drakonisch. Wie hoch die Strafe für ein Inverkehrbringen von ungültigen Münzen ist, weiß ich nicht konkret... --ObersterGenosse (Diskussion) 23:47, 8. Sep. 2020 (CEST)
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich selber war zwar noch nie dort, aber Kollegen und Freunde haben mir von diversen Geschichten erzählt und wenn man das hier liest, wird das wohl bestätigt. Spucken kostet bis zu 1000 Dollar und das, obwohl in China das Spucken fast als Menschenrecht angesehen wird. --Elrond (Diskussion) 11:21, 9. Sep. 2020 (CEST)

Frage 2 dazu

Gibt es eine App oder eine Webseite welche mich informieren kann, wenn ein Land auf die grandiose idee kommt, neue Münzen einzuführen, oder neues Geld einzuführen oder sein Geld für ungültig zu erklären? ich habe schon mit Venezuela, Türkei und anderen verschissen, hab das schlicht versäumt mitzubekommen, dass es dort neue Münzen oder neues Geld gibt. Kam in der Vergangenheit wo es noch kein Internet gab, natürlich noch häufiger vor. In Zukunft möchte ich gern "früher" informiert sein, ohne jeden Tag oder wöchentlich 50 Währungen abzufragen ob die Kohle die bei mir rumliegt noch einen Wert hat oder schon längst Altmetall geworden ist. danke --78.10.207.239 23:18, 8. Sep. 2020 (CEST)

Die singapurische Regierung weiß nichts von neuen Münzen. Die dritte Serie von 2013 ist auf deren Website sowie diversen Wikipedien immer noch aktuell.[9] --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 8. Sep. 2020 (CEST)

Habe jetzt geguckt, also in unserem deutschen Wiki ist ein Abbild der 20 Cent Münze der zweiten Serie. Ist das denn noch aktuell oder Altmetall? --78.10.207.239 04:35, 9. Sep. 2020 (CEST)

Also Serie Zwei ist auf jeden Fall noch gültiges Zahlungsmittel. Gibt sogar immer noch Automaten wo nur die alte ein Dollar Münze passt. (Nix wichtiges, so Dinge wie Fischfutterspender am Fischfutterteich.) Die ein Cent Münze (die es in der 2013 Serie schon nicht mehr gibt) wird auch noch (Betonung noch) meistens genommen, aber nicht mehr ausgegeben (Wechselgeld wird automatisch von der Kasse gerundet. Da die MAS hompage nix anderes sagt gehe ich sogar davon aus dass die erste Serie noch gültig ist. Kann mich aber nicht erinnern jemals eine gesehen zu haben. Hmmm, Singapur-Dollar ist nicht wirklich gut, muss man auf MAS hompage oder en:Singapore dollar ausweichen.--Fano (Diskussion) 05:02, 9. Sep. 2020 (CEST)
Scnr: Bleibt noch die Frage zu erörtern, ob für das Spucken auf am Boden liegende gültige Zahlungsmittel allein das Bußgeld für öffentliche Verschmutzung oder auch eines für das Verächtlichmachen des Staates und seiner Symbole gilt. Seit 2013 wird der Singapur-Dollar aus Bimetall hergestellt. Möglicherweise verweigern Apparate schlichtweg die Annahme der alten Dollarstücke der zweiten Serie, weil sie sich in Durchmesser, Stärke und Gewicht von denen der dritten Serie unterscheiden. Von einem Bespucken solcher Geräte im Verweigerungsfall wird abgeraten, weil dann ein Bußgeld durch eine Anzeige des Geräteeigentümers wegen privater Verschmutzung dazukommen kann. Über die Folgen des Anbringens von Kaugummis, mit denen man auch in Singapur den Geldeingabeschlitz verkleben kann, lönnte hier sicherlich auch noch gehandelt werden. --Aalfons (Diskussion) 11:58, 9. Sep. 2020 (CEST)

Firefox Suchfunktion

Hilfe! Meine Firefox Funktion "Seite durchsuchen" funktioniert nicht mehr. Den ganzen Tag ging es einwandfrei, geändert habe ich auch nichts. Woran kann das liegen? --Dioskorides (Diskussion) 23:36, 8. Sep. 2020 (CEST)

Bei mir funktioniert es. Schalte mal deinen Rechner aus und versuch es erneut. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:41, 8. Sep. 2020 (CEST)
Tatsächlich, jetzt geht es bei mir auch wieder. Aber zwischenzeitlich hatte ich den Rechner weder aus-/eingeschaltet noch sonstwie am System rummanipuliert. Diesen Effekt hatte ich in den letzten ca. zwei Wochen schon mehrmals gehabt. Hast du eine Ahnung, was da los ist? --Dioskorides (Diskussion) 00:17, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich hatte das Problem mit Firefox neulich auch, früher nie. Vielleicht eine Macke der aktuellen Version? Gestumblindi 02:22, 9. Sep. 2020 (CEST)

Scheint ein irritierender (aber harmloser) Bug zu sein. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 13:04, 9. Sep. 2020 (CEST)

Mit Grafikprogramm vektorisierte Konturlinie erstellen

wirmachendruck.de bietet an, mit einer passenden Vorlage individuelle Sticker zu drucken. Dabei wird verlangt, dass in der pdf Datei die Stickerumrandung aus einer vektorisierten Konturlinie besteht. Diese Linie soll aus einer Volltonfarbe namens „kiss_cut“ und 100 % Magenta bestehen. Prinzipiell kein Problem dachte ich mir, habe ich doch schließlich Zugriff auf einen Rechner mit Adope InDesign CS2. Trotzdem schaffe ich es nicht einen einfachen Kreis um meine Sticker zu machen, die Hilfe bringt mich auch nicht weiter. Kennt das jemand und kann mir weiterhelfen? Grüße--2001:16B8:1090:2D00:D02A:C8BF:A80C:8063 20:29, 9. Sep. 2020 (CEST)

Woran scheitert es? In der toolbox Zeichnen sollte es ein Ellipsenwerkzeug geben, damit daraus ein Kreis wird entweder mit der Alt-Taste Mittelpunkt und Radius angeben oder mit der Shift-Taste die Punkte links-oben und rechts-unten. --TheRunnerUp 22:47, 9. Sep. 2020 (CEST)
In der Tat scheitert es daran, dass es ein solches Ellipsenwerkzeug nicht gibt (oder ich es partout nicht finden kann) und ich die kleine Hoffnung hatte, dass irgendjemand sich zufällig mit besagtem Programm auskennt, um helfen zu können. Grüße--2001:16B8:1090:2D00:D02A:C8BF:A80C:8063 23:47, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich finde mit Google Adobe InDesign "CS2" ellipse auf Anhieb mehrere Erklärungen, wie man Ellipsen und damit auch Kreise zeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 10. Sep. 2020 (CEST)

Gewittertierchen/Fransenflügler in großen Mengen im Batteriefach und in der Box mit feuchtem Toilettenpapier. Kennt das jemand? Gibt es eine Erklärung?

Gestern tauschte ich die Batterien im externen "Wettersensor" (Temperatur etc.). Im eigentlich dicht verschlossenen Batteriefach waren etliche Dutzend tote "Gewittertierchen", wie ich die Fransenflügler seit Jahrzehnten nenne. Eine ähnliche Ansammlung toter Gewittertierchen fand ich kürzlich in einer Plastikbox mit feuchtem Toilettenpapier in der Gästetoilette, (die fast nie benutzt wird, aber das Fenster immer "auf Kipp" steht). Hat jemand ähnliche Beobachtungen auch schon gemacht? Es scheint m.E. doch offensichtlich, dass diese Mini-Insekten a) von Elektrizität und b) von Duftstoffen angezogen werden. Das kann doch alles kein Zufall sein. Im Internet fand ich keine Erklärungen dafür, vielleicht findet ihr ja mehr...--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 01:35, 10. Sep. 2020 (CEST)

Eine etwas triste Anstalt in den Bergen...

Noch so ein Knobelfall. Diese traurige Anstalt (Pensionat oder sowas?) soll auch angeblich in der Schweiz zu finden (gewesen) sein. Aber wo? --Xocolatl (Diskussion) 22:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Ich würde ja auf Lungenheilstätte tippen: Viele offene Fenster, zahlreiche Sitzgelegenheiten vor dem Haus, Hochgebirgslage. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich eher auf eine Heilquelle irgend in einem engen Tal. Lungenheilanstalten wurden in der Regel an sonnigen Standorten errichtet, damit die Liegekuhr drausen stattfinden konnte.Also eher oberhalb von Ortschften. Wenn du hingegen an eine Wasserquelle gebunden bist, baust du sowas auch in einem engen Tal. --Bobo11 (Diskussion) 23:19, 10. Sep. 2020 (CEST)
Wer sagt denn das. Lungenheilanstalten wurden immer an kühlen, Linderung bringenden Standorten gebaut. Direkte Sonnenwärme ist eher Gift für Lungenkranke. Das mag in deiner Welt anders sein, in der deutschen Medizin herrscht diese Meinung vor.--2003:E8:3705:1D00:4852:A36A:CB83:D28A 09:18, 11. Sep. 2020 (CEST)
Irgendwie widersprechen da aber die Standorte der berühmten Lungenheilstätten in Davos deiner Aussage @IP2003:E8:3705:1D00:4852:A36A:CB83:D28A. Wie es übrigens auch der Artikel Lungenheilstätte macht. Einfach mal denn Satz „Die meisten Häuser hatten große Sonnenterrassen und Gärten, weil die Ultraviolettstrahlung und frische Luft die Heilung fördern.“ wirken lassen. Das Hauptgebäude auf der Schatzalp ist so ausgerichtet das möglichst alle Balkone gegen Süden ausgerichtet sind. Ähnliches gilt für die Deutsche Heilstätte in Davos, sowie andere Tuberkulose Heilstätten in den Alpen. Übrigen reden wir hier von medizinischen Standard um 1900, nicht dem von heute. Aber klar es ist mal wieder eine IP aus dem Grossraum Friedrichshafen, und das es da eine Person gibt, die einfach dem Zwang unterliegt, mir wieder sprechen zu müssen, sollte hinlänglich bekannt sein. --Bobo11 (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2020 (CEST)
Einige Gedanken zu dem Bild ohne dabei die Möglichkeit einer Heilanstalt oder eines Erholungsheims ausschliessen zu wollen: Der untere Gebäudeteil scheint architektonisch anders zu sein. Insbesondere macht er einen repräsentativeren Eindruck. Handelt es sich um zwei Gebäude? Insbesondere die Unterkünfte für Saisonarbeitskräfte haben etwas heimartiges. Könnte das obere Gebäude auch eine Unterkunft für Hotelangestellte sein? Ist das Tal wirklich eng oder öffnet sich der Blick nach rechts? Und vor allem, warum wurde hier fotografiert? So eine Stelle endeckt man nicht auf der Durchfahrt. War der Fotograf einige Tage an dem Ort?--Mhunk (Diskussion) 10:28, 11. Sep. 2020 (CEST)

Altes Bad Pfäfers? [10]. Sieht nicht ganz gleich aus, doch sehr ähnlich. —Filzstift (Diskussion) 11:08, 11. Sep. 2020 (CEST)

Ja, hab ich jetzt auch gefunden: Das ehemalige Badehaus aus dem 18. Jahrhundert in der Taminaschlucht, Ansichtskarte. 91.54.33.246 11:14, 11. Sep. 2020 (CEST)
Dazu würde das 2. Bild passen.--Mhunk (Diskussion) 11:18, 11. Sep. 2020 (CEST)
eindeutig.--Mhunk (Diskussion) 11:25, 11. Sep. 2020 (CEST)
Bild 2: Könnte passen. Von Bad Ragaz bis zur Badeanstalt verläuft ein ca. 2-3 Meter breiter Weg auf rechter Seite. —-Filzstift (Diskussion) 11:33, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das 3. Bild könnte fast die gleiche Stelle sein.--Mhunk (Diskussion) 11:39, 11. Sep. 2020 (CEST)
Der Wasserfall ist nicht so hoch, aber dies ist der auf dem 2. Bild. Nochmal zu Bad Pfäfers: das lange Haus rechts wurde neu gebaut und ist heute niedriger. 91.54.33.246 11:48, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ich bin auch der Meinung, mit Bad Pfäffers und Taminaschlucht sind wir an der richtigen Verortung.--Bobo11 (Diskussion) 11:53, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ja, das haut hin. Vielen Dank allen Beteiligten! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 18:14, 11. Sep. 2020 (CEST)

Schläferfilm gesucht

Ich suche einen Film, vermutlich aus dem letzten Jahrhundert.
Plot: Die Sowjetunion hat in den USA Schläfer platziert, die durch Anrufe und eine bestimmte Melodie veranlasst werden, vorbestimmte Objekte zu zerstören. Das Programm wurde eingestellt und die Pläne veralten. Ein in Ungnade gefallener Offizier aktiviert nun die Schläfer, die vollkommen unsinnige Attentate auf verlassene Militäreinrichtungen und stillgelegte Brücken verüben. Ein Sowjetagent wird ihm nachgeschickt und die Amerikaner stellen diesem eine weibliche Agentin zur Seite. Dann kommen die beiden mehrere Male zu spät und sich näher. Zum Schluß wird der abtrünnige Offizier getötet und das Paar setzt sich mit den Restspesen? und der Agentenliste als Pfand ab. --Bahnmoeller (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)

Argh. Ich kenne ihn, komme aber nicht auf den Namen, müsste aus dem Ende der 70er stammen.--Traeumer (Diskussion) 10:26, 10. Sep. 2020 (CEST)
Telefon (Film)? Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 10:30, 10. Sep. 2020 (CEST)
(BK)Telefon? --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 10. Sep. 2020 (CEST)

Und das Gedicht ist Stopping by Woods on a Snowy Evening von Robert Frost --Elrond (Diskussion) 10:54, 10. Sep. 2020 (CEST)

Rezitiert wurde die letzte Strophe
 
The woods are lovely, dark and deep,
But I have promises to keep,
And miles to go before I sleep,
And miles to go before I sleep.

--Elrond (Diskussion) 11:44, 10. Sep. 2020 (CEST)

Marlene Rall

Wann ist Marlene Rall gestorben? https://www.comecso.com/eventos/jornada-internacional-humanidades --Dr Lol (Diskussion) 10:28, 10. Sep. 2020 (CEST)

Meist du diese: Dr. phil. (Universität Tübingen, 1968). Geb. 1940, Mexiko-Ciudad de México ? d:Q59527334 verweist auf VIAF und 2003. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:41, 10. Sep. 2020 (CEST)
(Fast noch BK)Hmmm, schwierig. Tochter von Ernst Zinn (Philologe), geboren 1940. Gattin und wiss. Mitarbeiterin von Dietrich Rall. Selbst Professor, vermutl. an der Universidad Autónoma Metropolitana. VIAF meint gestorben 2003, aber bestaetigen kann ich es dir nicht. Hth -- Iwesb (Diskussion) 11:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Versmaß

Ich stehe gerade auf dem Schlauch, was Versmaße betrifft. „Kassel“ ist Trochäus, „Berlin“ ist Jambus, „Bielefeld“ ist Daktylus, „Osnabrück“ ist Anapäst. Aber was ist „Hannover“? --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 01:37, 8. Sep. 2020 (CEST)

Amphibrachys? --2A02:908:3611:6CA0:C7:3855:B494:F8EB 01:53, 8. Sep. 2020 (CEST)
Denke auch.
Berlin ist übrinx nur bei uns Jambus - bei den Amis wird das meist als Trochäus betont. --Elop 13:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Sicher? Sowohl UK als auch US betonen auf dem i 2003:F5:6F00:ED00:D3A:2C30:3941:92C6 19:41, 8. Sep. 2020 (CEST) Marco PB
Wo steht das? --178.4.176.182 20:35, 8. Sep. 2020 (CEST)
Na ziemlich überall: [11], [12], [13], [14]. Dumboxes 'amerikanische' Berlin in New Hampshire steht dabei unter totally unexpected pronunciation und auch Berlin, Wisconsin hat erst nach dem Zweiten Weltkrieg die Aussprache geändert. 2003:F5:6F0A:5A00:11D3:AC15:98F8:D5F1 13:17, 10. Sep. 2020 (CEST) Marco PB
Man muss da differenzieren. Der Gimson/Jones gibt für die deutsche Stadt Endbetonung an, gelegentlich aber auch Anfangsbetonung bei attributivem Gebrauch (siehe Berlin Wall im Macmillan). Hingegen sind die amerikanischen Berlins anfangsbetont, etwa en:Berlin, New Hampshire. Kann ich auch so bezeugen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:49, 8. Sep. 2020 (CEST)
Passt hier überhaupt die Bezeichnung "Versmaß"? Das sind doch keine Bestandteile eines Verses, sondern nur einzelne Wörter. --Digamma (Diskussion) 22:45, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ja, passend wäre hier die Bezeichnung Wortfuß. --2A02:908:3611:6CA0:9D37:DD1E:CD9C:D889 23:15, 8. Sep. 2020 (CEST)
Oder man sagt einfach Wortakzent. Deutsch ist in Sachen Betonung ja etwas laxer als einige andere europäische Sprachen (etwa Spanisch, wo die Betonung regelmäßig bedeutungsunterscheidend ist) und zudem akzentzählend, sodass der Wortakzent im Zweifel zugunsten des Versmaßes umgeordnet wird, aber hier geht es ja um Einzelwörter.
„Hannover“ würde ich, wenn schon, übrigens als Jambus mit zwei Versfüßen sehen (der zweite davon unvollständig). Deutlich wird das auch bei „Hannoveraner“ (Nebenbetonung auf der zweiten, Hauptbetonung auf der vierten Silbe). --2A02:8108:50BF:C694:B024:11BB:81E1:6A65 23:35, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ich würde das auf der ersten und der vierten Silbe betonen. --Dioskorides (Diskussion) 00:04, 9. Sep. 2020 (CEST)
Stimmt ja auch fast. Offiziell ist am Anfang ein Tribrachys, aber da bekommt die erste Silbe ja fast automatisch einen Nebenakzent. Jedenfalls ist die zweite Silbe unbetont; daher nämlich die stimmhafte Lautung des v, was immer mal als Beispiel dafür angeführt wird, dass das Vernersche Gesetz sogar heute noch eine gewisse Wirkung hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:08, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ack, definitiv die erste Silbe. Habe dort lange gelebt und kein einziges mal eine Betonung auf der zweiten Silbe vernommen bei "Hannoveraner"; ebenso hinsichtlich der weit verbreiteten Pferderasse Hannoveraner. Lustig ist, daß unsere Aussprache von "Hannoveraner" der engl. Aussprache von "Hannover" stark ähnelt. --88.68.80.133 19:52, 9. Sep. 2020 (CEST)

Pferderennbahn zu lokalisieren, angeblich im Kanton Bern

Laut (unzuverlässigen) Angaben in der Quelle fand dieses Rennen im Kanton Bern statt. Es gibt eine Magisterarbeit o. ä. über Pferdesportevents in Bern, soweit ich weiß, die ich aber nicht in Händen hatte. Kann's jemand lokalisieren? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 9. Sep. 2020 (CEST)

Informationen zur Arbeit gibt es hier. Mir haben sie leider nicht weitergeholfen.--Mhunk (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2020 (CEST)
1904 fand ein Pferderennen auf dem Exerzierplatz Bern-Beundenfeld statt.--Mhunk (Diskussion) 10:02, 10. Sep. 2020 (CEST)
Dieser Ort fiel mir auch zuerst ein, doch in Luftbildern von 1931 und 1938 finde ich keine Übereinstimmung (Tribune just vor Kurve) [15]. Die Gegend um Allemnd/Wankdorf wäre auch eine Option, doch da war 1900 wohl gar nichts: [16] --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Zwischen 1904 und 1934 kann viel passiert sein. Hier ist auch ein Luftbild drin. Dieses scheint nicht allzu widersprüchlich. Die Baumreihe kann eine der Alleen sein. Aber alles nur ein vages kann sein. Die Tribüne könnte auch nur temporär für das Rennen aufgebaut sein. Hier ist das Plakat zur Veranstaltung 1904. Und hier eins zu 1946.--Mhunk (Diskussion) 10:31, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Frage ist auch, ob das überhaupt Bern ist. Schade, erkennt man die 2. Flagge hinter der Schweizerflagge nicht (könnte vielleicht eine geflammte Kantonsfahne in diesem Stile sein, weiss nicht ob es für Bern auch gelb-schwar bzw. gelb-rot geflammt gibt, denn rot wäre auf einem sw-Bild ebenfalls schwarz, was hier aber nicht der Fall ist) --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Der Kurzfassung der obigen Arbeit habe ich entnommen, dass der Ursprung der Schweizer Pferderennen in den Städten liegt und dass zumindest von 1879 bis 1939 in Bern Pferdesportveranstaltungen (was auch immer genau das ist) stattfanden. Deshalb tendiere ich stark zu Bern. Ein echter Nachweis wäre aber schön. Vielleicht bekommt jemand die ganze Arbeit.--Mhunk (Diskussion) 10:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Tatsache, dass sich obige Magisterarbeit mit Pferderennen in Bern befasst, bedeutet nicht, dass es von 1879 bis 1939 keine Pferderennen außerhalb Berns gab. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 10. Sep. 2020 (CEST)
Gemäss Eigenaussage waren die Zürcher zuerst [17]: "Schon am 28. September 1872 führt der Verein auf dem Exerzierplatz Allmend Wollishofen erstmals in der deutschen Schweiz offizielle Pferderennen durch. «Eine neue Art ernsthaften Vergnügens», kommentierte damals die NZZ.", gemäss HLS (der Content wäre cc-by-sa) gab es anno 1872 auch einen Rennverein in Yverdon [18]. Dann: Im zivilen Bereich war das R. seit dem Ende des 19. Jh. eine beliebte Freizeitbeschäftigung des gehobenen Bürgertums. Der Reitsport galt als Ausdruck von Musse und Reichtum. Kurz: Kann überall gewesen sein. Daher mein Interesse für die Fahnen. Im 2. Bild findet man auch eine geflammte Fahne. Könnte Schweiz sein (weiss-rot), könnte ein Kanton (weiss-schwarz, weiss-blau, gelb-schwarz, ...) sein. Die mittlere Fahne passt zum Kanton Neuenburg. Geflammt ist Neuenburg aber rot-grün-weiss [19]. Die Kleidung der Zuschauer wären vielleicht auch ein Hinweis, das muss aber nichts bedeuten, zumal der Fotograf (auch) kein Einheimischer ist. --Filzstift (Diskussion) 11:14, 10. Sep. 2020 (CEST)
Auf dem linken Bild ist eine Trikolore mit einem hellen mittleren Feld zu sehen. Gibt das einen Hinweis? Neuenburg sollte noch ein Schweizer Kreuz haben.--Mhunk (Diskussion) 11:34, 10. Sep. 2020 (CEST)
Stimmt auch wieder, das mit dem Schweizer Kreuz auf der Neuenburger Fahne. Eine Stadt? Eine Gemeinde? Oder da mittig: Die Vereinsfahne (gibt es einen Rennclub mit dieser Fahne)? --Filzstift (Diskussion) 12:03, 10. Sep. 2020 (CEST)
Eventuell auch zu Ehren eines hohen Gastes?--Mhunk (Diskussion) 12:13, 10. Sep. 2020 (CEST)
Es passt weder von der Tribüne noch vom angeblichen Kanton her, aber in Luzern, wo sich der Fotograf (allerdings genauso wie in Bern und an zahlreichen anderen Stellen in der Schweiz) aufgehalten hat, gab's ja bis vor nicht sehr langer Zeit sowohl nationale als auch internationale Pferderennen, gern auch Hindernisrennen wie hier... --Xocolatl (Diskussion) 12:53, 10. Sep. 2020 (CEST)
Bei "Bern" und "Pferderennen" fällt mir als erstes Saignelégier ein (den Kanton Jura gab es damals noch nicht!), aber das ist es mit ziemlicher Sicherheit nicht. Erstens wird dort andersrum geritten und zudem ohne Sattel und ohne Hindernisse. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Angabe mit Bern muss man wahrscheinlich auch nicht so ernst nehmen. Hier wurde schon vermutet, dass die gesamte Datenbank verrutscht ist... --Xocolatl (Diskussion) 19:57, 10. Sep. 2020 (CEST)

Gab es in der (Verfassungs-) Geschichte jemals eine Art Vorverfassung?

Also so im Sinne von "Jetzt gründen wir uns. Und wir machen eine Verfassung. Über diese Verfassung dürfen dann alle in diesem Land abstimmen die mindestens schon 18 Jahre alt sind." Die Frage ist ernst gemeint und ich will hier im Kleindruck ein Beispiel dazu geben. Wer dies zu affig findet, kann mein Beispiel löschen, aber bitte die Frage an sich bestehen lassen. Danke.

Vorverfassung

Es gründet sich im Norden der Insel Großbritannien der Staat des schottischen Volkes und der Klans in denen es sich organisiert. Die Staatsform ist die Republik, der Name des Staates lautet ‚Republik Schottland‘. Grundgesetz dieses Staates ist eine Verfassung. Diese Verfassung ist durch Volksabstimmung in Gültigkeit zu bringen wie auch diese Vorverfassung in Gültigkeit durch Volksabstimmung gebracht wurde. Diese dann gegebene Verfassung ist nur änderbar durch Regelungen in dieser Verfassung. Diese Regelungen erhalten den gleichen Rang wie diese Vorverfassung, bzw. sind zukünftig Bestandteil von dieser. Dabei müssen strengere Vorgaben gegeben sein für 1. Den Wechsel der Staatsform von der Republik zur Monarchie. 2. Die Auflösung des Staates oder seine Angliederung und Aufgehen in einem anderen Staat. Nicht davon erfasst sind Staatenbündnisse oder Gemeinschaften unter gleichrangigen Staaten. 3. Die Änderung des Landesnamens. 4. Der völligen Auflösung des Klanswesens. 5. Die Änderung der Vorrausetzungen zur Veränderung der Verfassung.

Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:08, 10. Sep. 2020 (CEST)

Das deutsche Grundgesetz kann ein wenig so interpretiert werden, da im Falle einer Vereinigung eigentlich eine neue Verfassung vorgesehen war. Deswegen nannte man es vermutlich auch nur Grundgesetz und nicht Verfassung. Wie wir alle wissen, hat man sich für eine andere Lösung entschieden und das Grundgesetz dann beibehalten. Angesichts der Qualität des Grundgesetzes sicher keine schlechte Entscheidung. 194.62.169.86 08:17, 10. Sep. 2020 (CEST)
So sind alle drei Deutschen Republikanischen Verfassungen (im Sinne von für ganz Deutschland bestimmt) entstanden. (Das Grundgesetz nur so halb, da die Geltenden Verfassung sehr stark vom Besatzungsrecht überdeckt war).
In Weimar gab es tatsächliche zwei vorläufige Verfassung für den Staat, die alte Reichsverfassung mit ein wenig Zuckerguss nach der dann auch die Verfassungsgebende Versammlung einberufen wurde und im Anschluss die Zwischenverfassung aus Gesetz über die vorläufige Reichsgewalt und bestimmten anderen geschriebenen und ungeschriebenen Verfassungsregel während der Verfassungsgebenden Versammlung, die eben neben der Verfassungsgebung auch schon als echtes Parlament wirkte. (Das ist jetzt sehr verkürzt) Нактаффэ 08:53, 10. Sep. 2020 (CEST)
+1 (gilt für ein darüber - Naktasse hat sich zeitlich dazwischengedrängelt/Bearbeitungskonflikt). Für wann soll eine Vorverfassung sein? Jede Verfassung basiert auf einer Vorgängerversion (was bisher gefunden wurde, mindestens 4.000 Jahre). Selbst beim völligen Gesellschaftswechsel, gelten vorherige Verabredungen fort (siehe Verfassung der DDR - auch im Vergleich zum Grundgesetz). Verfassungen werden/wurden geändert, auch das Grundgesetz. Elementare Bestandteile sind (beim ersten Lesen) 79/3 (ewig) geschützt, aber nicht die Artikel, sondern die "Grundsätze", die in ihnen stecken. Und Grundsätze sind auslegungsbedürftig, Bsp. Sozialpflichtigkeit des Eigentums.--Wikiseidank (Diskussion) 09:04, 10. Sep. 2020 (CEST)
@Wikiseidank: Zur Transliteration siehe ф. 91.54.33.246 09:11, 10. Sep. 2020 (CEST)
Le Duc de Deux-Ponts, kannst Du die Frage bitte etwas schärfen? Was heißt Vorverfassung, was genau meinst Du mit späterer Annahme? Denn das, was Du da beschreibst, dürfe der Standardfall für jede Verfassunggeschichte sein, mal mehr, mal weniger demokratisch. Schau mal zum Beispiel die Geschichte der Verfassung der Vereinigten Staaten an. Erfüllt die Deine Kriterien mit der Ratifizierung der Entwurfsfassung 1787–1790?--2A02:8109:9440:2EE4:69E0:2973:7E89:6A5D 09:10, 10. Sep. 2020 (CEST)

Ich probiere es: Also, dass man über einen Verfassungsentwurf das Volk abstimmen lässt, dürfte ein allgemeingültiger Grundsatz sein (skurilerweise bei unserem Grundgesetz gerade nicht, es wurde aber ja mittlerweile konkludent angenommen). Diesen Grundsatz könnte man aber ja auch schriftlich vorab festlegen. Mit einer Art Vorurkunde/Vorverfassung, eben so wie in meinem Beispiel. Vielleicht ist die US-Verfassung dazu ein interessanter Fall. Man macht eine erste Urkunde und danach fügt man ständig neue Seiten an. Das Komplettgebilde ist dann die Verfassung. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:59, 10. Sep. 2020 (CEST)

Wenn Du damit die Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten meinst: Das beschreibt die Art und Weise, wie die Verfassung geändert wird. Die Europäische Menschenrechtskonvention ist da letztlich auch nicht anders, auch wenn es um Protokolle geht statt um einzelne Artikel. --L47 (Diskussion) 12:44, 10. Sep. 2020 (CEST)
Dass es ein allgemeingültiger Grundsatz ist, dass das Volk über Verfassungsentwürfe abstimmen soll, bezweifel ich stark. Das Beispiel mit der Verfassung der USA passt da auch nicht wirklich. Die Art und Weise, wie die Verfassung (in diesem Fall durch Zusätze) geändert wird, steht ja schon in der Verfassung selbst (so wie in Deutschland und vermutlich den meisten anderen Verfassungen) und da finden auch keine direkten Volksabstimmungen über Annahme oder Ablehnung statt. --Dasmöschteisch (Diskussion) 13:02, 10. Sep. 2020 (CEST) Konkreter: Das Dokument in dem u.a. festgelegt ist, wie Verfassungszusätze ratifiziert werden, war keine Vorverfassung, sondern die Verfassung der USA. Dass dort mit Zusätzen, statt mit Wortlautänderungen gearbeitet wird, ändert nichts daran, dass es eine Verfassung ist. --Dasmöschteisch (Diskussion) 13:08, 10. Sep. 2020 (CEST)

Volkskammerwahl 1990 Broschüre der Wahlkommission

Ich gehe mal den Weg, in der Hoffnung, dass das hier jemand findet. Ich suche eine Broschüre der Wahlkommission der DDR mit dem Endgültigen Wahlergebnis der Volkskammerwahl 1990. Die Version im Bundesarchiv ist schlecht kopiert, 1-2 Seiten unleserlich. ich habe das Ding schon auf einer Webseite gesehen, da ist auch der gründe Einband der Broschüre in Farbe mit drauf. Ich finde aber ums Verrecken nicht mehr die Homepage. Hintergrund ist der: dort sind alle Kandidaten aufgelistet, die anhand der Wahlvorschäge in die Volkskammer gewählt waren. Einige nahmen das Mandat aber nicht an, genau die gilt es zu benennen. Wäre schön, wenn das Ding jemand fände.--scif (Diskussion) 11:39, 10. Sep. 2020 (CEST)

Siehe Gotthard Voigt#cite_note-1, gefunden mit Google "Endgültiges Ergebnis der Wahl zur Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am 18. März 1990", bei mir erster Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 11:50, 10. Sep. 2020 (CEST)
Danke. Es ist nicht so, das ich nicht gesucht hätte, scheinbar kam es auf die richtige Suchzeile in ihrer Ausführlichkeit an.--scif (Diskussion) 13:14, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich hatte zuerst die missratene Ablichtung [20] gefunden und von dort dann den Langtitel abgetippt. Der erste Treffer war es dann. --Rôtkæppchen₆₈ 16:16, 10. Sep. 2020 (CEST)

Was ist Entzugsspringen bei Mäusen?

Was ist Entzugsspringen bei Mäusen? --2A01:598:9187:FC:88AB:23AC:56AB:1F57 13:27, 10. Sep. 2020 (CEST)

Service (Kontext): Der Begriff kommt beispielsweise im Artikel Ohmefentanyl vor. --Wrongfilter ... 13:36, 10. Sep. 2020 (CEST)
Man zählt, wie häufig eine Maus hochspringt. Mouse jumping test; https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1875459712001026. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
(BK)Eine offensichtlich etablierte Nachweismethode bei Maeusen mit Abhaengigkeitserscheinungen. Such mal nach "PMID: 5103484" im Netz, ist von 1971. Hth -- Iwesb (Diskussion) 14:24, 10. Sep. 2020 (CEST)
@Iwesb: Lass einfach den Doppelpunkt weg, wie bei einer ISBN: PMID 5103484. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:36, 10. Sep. 2020 (CEST)
Oder hier: Im Test „Entzugsspringen" werden Mäuse über einen definierten Zeitraum hinweg mehrfach mit der Testsubstanz behandelt. Bei einem μ-Opioid wird innerhalb dieses Zeitraumes eine körperliche Abhängigkeit erreicht. Am Ende der Behandlung wird durch Gabe von Naloxon, einem μ-Antagonisten, die Wirkung des Opioids mit einem Mal aufgehoben. Bei Ausprägung einer körperlichen Abhängigkeit zeigen die Mäuse charakteristische Entzugssymptome, die sich in Form von Sprungbewegungen äußern (Saelens JK, Arch Int Pharmacodyn 190: 213-218, 1971). Fett von mir. 2003:F5:6F0A:5A00:11D3:AC15:98F8:D5F1 14:33, 10. Sep. 2020 (CEST) Marco PB
Ist es nicht diese Methodik hier? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 14:42, 10. Sep. 2020 (CEST)

Inneres einer Schweizer Kirche

Wir nähern uns dem Ende, aber noch sind einige Morelló-Fotografien bzw. deren Motive zu orten. Zum Beispiel dieses... --Xocolatl (Diskussion) 18:22, 11. Sep. 2020 (CEST)

Die ungewöhnlichen Säulen sollten beim Identifizieren helfen, leider sind die im Foto oben abgeschnitten. Ich habe erst an Freisäulen gedacht, eher aber scheinen sie zu einer Art von Strebewerk zu gehören. --Stilfehler (Diskussion) 19:08, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ganz sicher, dass das in der Schweiz ist? --Filzstift (Diskussion) 20:13, 11. Sep. 2020 (CEST)
So sicher, wie man bei diesen Bildern eben sein kann... es gehört zu den handbeschrifteten und trägt die Nummer 990. Zwischen 935 und 995 haben sich bislang nur Schweizbilder gefunden, vgl. diese Zusammenstellung. --Xocolatl (Diskussion) 20:45, 11. Sep. 2020 (CEST)
Die Kniebänke weisen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf eine katholische Gemeinde hin, auch das könnte es eventuell eingrenzen. --Stilfehler (Diskussion) 21:45, 11. Sep. 2020 (CEST)
Neben den Säulen fand ich den Altar mit der Marienstatue bemerkenswert.--Mhunk (Diskussion) 21:55, 11. Sep. 2020 (CEST)
JA, die Marienstatue auf dem Hauptaltar sollte wirklich helfen. Denn das Patronat des Hauptaltars hat in der Regel Einfluss auf den Kirchennamen. Und es ist ein polygonaler Chorabschluss, wobei es von der Fensteranordnung eher ein 7er sein sollte als ein 5er (Leider sieht man nicht wie Rippen in Schlusstein übergehen). Und schon um 1900 herum kein Lettner oder Chorschranke mehr. Ich geh mal Liste von Marienkirchen sieben.--Bobo11 (Diskussion) 22:19, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ich bezweifle, dass es sich dabei um eine Kirche in der Schweiz handelt. So, wie die aussieht, ist sie eher in Spanien zu lokalisieren. Man beachte auch die Knie-Bänke, also eine Römisch-Katholische Kirche -- AnRo0002 (Diskussion) 22:37, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das eindeutige Indiz für eine römisch-katholische Kirche ist die Heiligenstatue am Altar. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 11. Sep. 2020 (CEST)
Die Weihrauchgefäße, falls es welche sind, auch. Herrgott, allmählich glaube ich, diese Kirche gibt's gar nicht... Kommen wir mit dem Fußboden weiter? Was sind das für runde Deckel, wird da eine Riesenkrypta belüftet? --Xocolatl (Diskussion) 23:35, 11. Sep. 2020 (CEST)
Jedenfalls sollte es sich auf Grund der Größe auch um einen größeren Ort handeln, was die Sache schon einengt. Die Gestaltung der Säulen scheint mir am auffälligsten. Das wäre ein Ansatzpunkt. --Dioskorides (Diskussion) 23:44, 11. Sep. 2020 (CEST)
Die Orgelanordnung erscheint mir ungewöhnlich.--Hinnerk11 (Diskussion) 00:15, 12. Sep. 2020 (CEST)
Die war mir auch aufgefallen. TF: Ich vermute, dass einer der Prospekte ein Blindprospekt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:55, 12. Sep. 2020 (CEST)

Lyon Notre-Dame de Fourvière. Eventuell auf der Rückreise fotografiert.--Mhunk (Diskussion) 09:11, 12. Sep. 2020 (CEST)

Ja, ich denke mit Notre-Dame de Fourvière hast du sie gefunden. Hab mal Vergleichsbild von 1896 eingefügt, auch wenn auf dem die Kniebänke fehlen, Rest passt.--Bobo11 (Diskussion) 09:28, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ja, und damit ist der Beweis erbracht, dass in dieser katalanischen Datenbank noch mehr Unordnung herrscht, als ohnehin schon zu befürchten war. Herzlichen Dank! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 09:31, 12. Sep. 2020 (CEST)

Stolpersteine, gibt es noch ein weiteres Verzeichnis neben Wikipedia?, gibt es Stolpersteine in Versmold?

Die meisten werden die Stolpersteine kennen. Und in Wikipedia sind dafür umfangreiche Listen für zahlreiche Städte angelegt. Dennoch scheinen die Listen nicht komplett zu sein. Zufällig las ich, dass auch in der kleinen ostwestfälischen Stadt Versmold Stolpersteine platziert worden sind. Aber wo genau habe ich im Internet nicht gefunden. Findet jemand mehr?--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 19:46, 8. Sep. 2020 (CEST)

Mindestens an der Ravensberger und der Wiesenstraße. [21]. --Xocolatl (Diskussion) 19:55, 8. Sep. 2020 (CEST)
Dankeschön, das ist ja schon mal mehr als nichts...--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 01:30, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ergänzend noch der Hinweis, dass es in Versmold bislang nur die eine Verlegeaktion am 11. Dez. 2018 gab. Laut der Chronik des Demnig-Projekts ist aber für den 5. Dez. 2020 bereits eine weitere eingeplant. --rolf_acker (DiskussionBeiträge) 08:52, 11. Sep. 2020 (CEST)

Kapiert jemand die Bedienung dieser Seite?: https://overpass-turbo.eu/Dr. Peter Schneider (Diskussion) 14:08, 9. Sep. 2020 (CEST)

Proformarechnung

Ich hänge seit Monaten in einem Schadensmeldungverfahren der österreichischen Post. Nun bestehen sie darauf, dass ich als Nachweis über den Wert der beschädigten Sendung eine „[selbst] unterschriebene Proformarechnung mit Inhaltsangabe, Kaufdatum und Kaufpreis“ vorweise (echte Rechnung oder Kaufbeleg ist nicht mehr vorhanden, da viele Jahre zurückliegend). Der Artikel Proformarechnung hilft mir leider nicht weiter. Soll ich also einfach einen rechnungsartigen Zettel erstellen, in den ich irgendwelche Daten eintrage (weder tatsächliches Datum noch der Kaufpreis sind mir in Erinnerung)? Da die AGB der Post ohnehin von „Verkehrswert“ sprechen, werde ich schlicht den Produktpreis gemäß Herstellerangaben anführen, den Rest kann ich aber nur erfinden. Gruß—XanonymusX (Diskussion) 10:55, 10. Sep. 2020 (CEST)

Ja, genau. Rechnungsartiger Zettel. In der Buchhaltung (D) spricht man von Eigenbeleg. Sie wollen halt irgendeinen Zettel, damit sie etwas zum Abheften haben. Falls Du den Wert darauf krass zu hoch angibst, wäre das meiner Meinung nach ein Betrugsversuch – Du so zwingt man Dich zu ernsthafter Überlegung --Wolli (Diskussion) 11:44, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich denke, es geht nicht um einen früheren Kaufpreis, sondern um die jetzige Lieferung. Diese Proformarechnung sollte daher den Absender, Empfänger, Beschreibung der Lieferung, Datum der Lieferung und Wert der Lieferung enthalten. 91.54.33.246 12:24, 10. Sep. 2020 (CEST)
Das würde ich ausschließen. Zwar lassen die AGB das völlig offen, dort ist nur die Rede davon, dass man „den tatsächlichen Wert (Verkehrswert) des Paketes mittels entsprechender Unterlagen glaubhaft zu machen“ habe; die Abteilung Schadensabwicklung, mit der ich nun seit Monaten korrespondiere, hat mich aber ausdrücklich aufgefordert: „Fertigen Sie bitte eine unterschriebene Proformarechnung mit Inhaltsangabe, Kaufdatum und Kaufpreis an.“ Dass Kaufpreis ≠ Verkehrswert muss denen klar sein, aber da der Preis des Herstellers zweifelsfrei belegbar ist, brauche ich da gar nichts erfinden (auch wenn der Preis deutlich über dem des damals deutlich preisreduzierten Produktes liegt, so viel weiß ich noch). Sinnlose Zettelwirtschaft ist das, aber so sei es denn …—XanonymusX (Diskussion) 13:24, 10. Sep. 2020 (CEST)
Wenn die Proformarechnung ausdrücklich für Deinen damaligen Kauf erstellt werden soll, mußt Du das so machen. 91.54.33.246 08:44, 11. Sep. 2020 (CEST)

Wieso ist die Aufklärung eigentlich "hell" und das Mittelalter "finster"?

Und wieso hat sich in Deutschland eigentlich die Lichtmetaphorik nicht durchgesetzt? Wenn man die Verhältnisse um 1500/1600-1800 realistisch betrachtet, gab es in Europa größere Hungersnöte, zahlreichere Bauernaufstände und umfassendere Kriegskonflikte als in vorherigen Jahrhunderten. Wie kommt man auf die Idee, dass diese Epoche lichtspendend gewesen sein soll? Ich würde sogar behaupten, dass bestimmte Missstände in der frühen Neuzeit erst so richtig an Fahrt genommen haben (z.B. Hexenverbrennungen). Die Französische Revolution endete faktisch mit einem status quo: Die sehr Reichen blieben sehr reich, die Bauern rückten ein bisschen auf, die armen blieben arm und der mittelständische Beamtenadel war im Mark erschüttert. Sozioökonomischer Fortschritt? Marginal. Die Bauernbefreiung in Preußen? Ein Fehlschlag. Der Kolonialismus? Eine Metzgerei. Die Industrialisierung? Verheerend für die einfachen Schichten. Die Lebenserwartung? Erst ab 1900 wirkliche Fortschritte. Die heutige Lebensweise? Eine Vergewaltigung der Umwelt. Wieso wird das christlichen Mittelalter deshalb als "so" finster wahrgenommen?--Kukkimax22 (Diskussion) 09:02, 8. Sep. 2020 (CEST)

Finsteres Mittelalter gelesen? 91.54.33.246 09:26, 8. Sep. 2020 (CEST)
„Finsteres Mittelalter“ ist eine bildungszentrische Sicht, die darauf abzielt, dass die im Mittelalter vorherrschende Haltung der Menschen zu Wissen und Erkenntnis nicht mit den später wiederbelebten Idealen der griechisch-römischen Antike vereinbar war (es waren ja auch viele wissenschaftliche, technische, philosophische Errungenschaften verloren gegangen). Hungersnöte, Bauernaufstände und Kriegskonflikte sind aus dieser Perspektive kein Anhaltspunkt für kulturelles Niveau. Etwas zugespitzt ging es der Aufklärung nicht darum, eine (in irgendeinem, etwa sozioökonomischen, Sinne) bessere Welt zu schaffen, sondern die Menschen dazu zu bringen, sich um Erkenntnis der (nicht perfekten) Welt selbst zu bemühen. Dass man solche Erkenntnisse zur Verbesserung der Welt nutzen kann, ist sekundär.
Das Mittelalter hat die Universität hervorgebracht, das heutige Bildungssystem in seinen Grundstrukturen, das moderne Berufsethos, die doppelte Buchführung, die Berufung auf die wissenschaftliche Autorität, die Idee, dass man Wissen speichert. Fußnoten sind z.B. eine mittelalterliche Erfindung und keine antike. Genauso mechanische Erfindungen: z.B. die Räderuhr. Schießpulver und Drucklettern wurden so verbessert, dass sie wirklich verwendbar wurden. Der Schiffbau war Am Ende deutlich fortschrittlicher als in der Antike. Man kann also nicht behaupten, dass das Mittelalter nicht innovativ gewesen sei. Der Verlust kultureller Errungenschaften hängt definitiv mit dem Verfall des römischen Weltreichs und der Barbareninvasion am Ende der Antike zusammen. Ob man das dem Christentum anlasten soll, ist zweifelhaft. Denn letztlich ist römische Glaube antiken Ursprungs, die Weltreligion des römischen Reiches. Deshalb aber 1000 Jahre verdammen?--Kukkimax22 (Diskussion) 08:54, 9. Sep. 2020 (CEST)
Dass die Französische Revolution keinen sozioökonomischen Fortschritt gebracht hat, ist in diesem Zusammenhang daher auch wenig bedeutsam. (Die Französische Revolution war keine kommunistische Bewegung, auch wenn manche heutigen Kommunisten sie gern dazu stilisieren; treibende Kraft hinter ihrem Ausbruch mag ein desillusioniertes Proletariat gewesen sein, doch wie bei allen Revolutionen ging es in erster Linie um Macht und die Machtansprüche partikularer Interessengruppen.) --2A02:8108:50BF:C694:B024:11BB:81E1:6A65 10:39, 8. Sep. 2020 (CEST)
Jede Zeit attestiert sich gerne selbst, die beste und tollste aller Zeiten zu sein. Das 19. Jhd. War da offenbar sehr wirksam, denn sogar heute noch glauben (!) viele Leute immer noch, der Dikatator (!) Bismarck sei ganz toll gewesen, habe Leistungen gebracht und habe deshalb in seinen „Lebenserinnerungen“ niemals gelogen oder auch nur geflunkert (warum die Leute Selbstbeweihräucherungen in Form von Memoiren lesen, ist mir eh unklar). Der Nationalstaat mit einer Zentralregierung erscheint heute noch als so erstrebenswert, daß immer wieder Forderungen nach dem Zentralabitur aufkommen, obwohl die Amis sogar 50 Bundesstaaten haben und damit ganz wunderbar klarkommen (sie haben auch 250 Waffengesetze, das erscheint aber den deutschen Medien als zu kompliziert, deshalb schreiben sie ganz beharrlich von dem US-amaerikanischen Waffenrecht). Derartiges wird offenbar über Generationen völlig unkritisch hinweg weitergegeben und auch heute noch glauben, viele tatsächlich, Leonardo sei ein Genie gewesen, obwohl der Begriff damals noch gar nicht existierte und so einiges Leonardo nur untergeschoben ist, denn seine Konstruktionen waren oft unbrauchbar. Natürlich waren auch Mozart und Bach „Genies“. Die Farbigkeit mittelalterlicher Kirchen paßte dem 19. Jhd nicht ins Konzept (Schwarzrheindorf, St. Maria Lsykirchen, Urschalling, Pipping), obwohl sie andererseits nachgeahmt wurde. Paradox. --Heletz (Diskussion) 10:44, 8. Sep. 2020 (CEST)
Das wird jetzt OT, aber: Das „Recht“, im Sinne eines Rechtsgebiets, wird meistens im Singular gebraucht: [22]. Ich sehe nicht, was daran falsch sein soll. Mehrere Waffengesetze ergeben das Waffenrecht. --FGodard||± 11:33, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die Amis kommen ganz wunderbar mit einem auf 50 Bundesstaaten gesplitteten Bildungssystem aus? Ja, wenn man es „wunderbar klarkommen“ nennt, die eigene Bevölkerung dumm genug gekriegt zu haben, dass sie (fast) mehrheitlich Donald Trump gewählt hat… Ich persönlich kann mir zwar viele gute Gründe vorstellen, warum die Verwaltung von Schulen, die Organisation von Unterricht und ggf. auch die Finanzierung föderal gehandhabt wird, aber beim besten Willen sehe ich keinen Sinn in einem Schulabschluss, der deutschlandweit in identischer Weise zum Hochschulzugang berechtigen soll, hinter dem sich je Bundesland aber eine völlig andere schulische Ausbildung verbirgt. Natürlich kann auch ein Zentralabitur keine einheitlichen Bildungsstandards sicherstellen. Das momentane System kann es aber erst recht nicht. (Und es führt dann dazu, dass stattdessen manche Unis Aufnahmeprüfungen einführen oder bei Abiturienten gewisser – anderer – Bundesländer im Auswahlverfahren die Abiturnoten abwerten. Ersteres ist witzigerweise sogar sinnvoll, in manchen anderen Ländern ist das völlig üblich. Da wird dann allerdings in der Regel nicht so streng zwischen Hochschulzugangsberechtigungen aka Abitur und anderen schulischen Abschlüssen aka Haupt-/Realschulabschluss unterschieden, wie wir das in Deutschland tun.)
Was das mit dem finsteren Mittelalter zu tun haben soll, erschließt sich mir allerdings nicht. Damals (und bis ins 20. Jahrhundert hinein) war Bildung eh nur etwas, das den (in der Regel finanziellen) Eliten vorbehalten war. Das ist ein weiterer Grund, warum es müßig ist, Hungersnöte, Bauernaufstände, Kriegskonflikte oder die Französische Revolution als Indikatoren von „Aufgeklärtheit“ nutzen zu wollen. Aufklärung ging von den Bildungseliten aus, und die waren keine Initiatoren von Hungersnöten, Bauernaufständen oder Kriegskonflikten (auch die Französische Revolution hat sich ja nur auf Basis von Gedankengut der französischen Aufklärungs-Vordenker entwickelt, wurde nicht von Rousseau oder Voltaire aktiv betrieben), am ehesten vielleicht noch von Kriegskonflikten, aber selbst das vermutlich nur zu einem unwesentlichen Anteil. --2A02:8108:50BF:C694:B024:11BB:81E1:6A65 12:04, 8. Sep. 2020 (CEST)
Das ist so nicht richtig und trifft nur auf das Land zu. In den spätmittelalterlichen Städten Mitteleuropas war das sicher anders. Ich denke schon, dass dort 30% der Bevölkerung lesen und schreiben konnten, schon weil entsprechende Kenntnisse selbst für den einfachen Handel unerlässlich waren. Es muss zumindest attestiert werden, dass es im Spätmittelalter eine sehr bedeutende Bildungsexpansion gab. Anderer Gesichtspunkt: Die französische Revolution war die Reaktion auf eine bedeutende Finanzkrise und Hungerkrise. Rousseau und Voltaire dienten nur als Mittel zum Zweck. Der Glorienschein der Französischen Revolution ist jedenfalls rasch verblasst, weil er mit sehr vielen Toten verbunden war. Ist das vielleicht der Grund, wieso man in Deutschland nicht von Enlightenment spricht, sondern von "Aufklärung"?--Kukkimax22 (Diskussion) 08:54, 9. Sep. 2020 (CEST)
Zugegeben, es hängt davon ab, was man der „Elite“ zurechnet (30% Alphabetisierung ist auch noch nicht viel). Vor allem ist es aber ein Unterschied, ob man alle Wörter lesen kann, die man (als Kaufmann, Wirt, Handwerker usw.) täglich braucht, oder ob man auch in der Lage ist, einen philosophischen oder anderen wissenschaftlichen Text verstehend zu erfassen (das können viele Menschen allerdings auch heute nicht).
Schätze dass da heutzutage nicht viel anders ist.--Kukkimax22 (Diskussion) 08:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich schätze, die Deutschen hadern mit bombastischen Begriffen. Was wäre denn enlightenment im Deutschen? „Erleuchtung“. Das klingt religiös oder esoterisch. Damals mag die Wahrnehmung anders gewesen sein, aber irgendwo kommt die Konnotation ja her. Dagegen ist „Aufklärung“ ziemlich profan (wir haben ja auch Aufklärung eines Verbrechens, sexuelle Aufklärung usw.) und entspricht eher dem nüchternen deutschen Denkduktus. Denkbar wäre natürlich auch, dass deutschsprachige Intellektuelle allzu große Euphorie gescheut haben, um bei den Mächtigen nicht in Ungnade zu fallen (hierzulande ist die Demokratisierung ja auch deutlich langsamer vorangegangen als England oder Frankreich). --2A02:8108:50BF:C694:39C9:A5F9:6549:2ACC 13:31, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ihr macht es alle viel zu kompliziert: Wenn man etwas aufklären will, dann muss es vorher dunkel gewesen sein. --Wuselig (Diskussion) 12:22, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaube nicht, dass das sprachliche Bild im Deutschen so funktioniert. Wenn man etwas aufklären will, muss es vorher unklar gewesen sein. --2A02:8108:50BF:C694:39C9:A5F9:6549:2ACC 13:31, 9. Sep. 2020 (CEST)
Der Aufklärung folgt die Restauration. Man liebte wieder die "Dunkelheit" gotischer Kathedralen. Die Frage bleibt, wieso die Aufklärung in Deutschland nicht zu einer allgemeinen "Erleuchtung" wurde. Ausnahme: Die NS-Metaphorik. Die macht aus dem Licht der Aufklärung das Feuer der Aufklärung (Sonnenrad).--Kukkimax22 (Diskussion) 08:21, 10. Sep. 2020 (CEST)

These: Vor Johannes Gutenberg (1400-1468) gab es nur wenig Bücher über die Welt, das Wissen war finster. --81.10.221.11 01:49, 12. Sep. 2020 (CEST)

Passiver Prüfabschluss

Ich habe eine Frage und mir sicher, dass hier jemand die Antwort weiß *schielt in Richtung @Rotkaeppchen68:*: Elektriker hatte die Aufgabe, die 1. TAE in einen anderen Raum zu versetzen, wo der "Core" eines kleinen Netzwerks sitzt. Statt die Dose wieder zu montieren, hat er die Leitung direkt in ein Patchfeld aufgelegt. Dort ist jetzt der Router, eine Fritzbox, eingesteckt, der Rest hängt dahinter. Funktioniert alles tadellos, allerdings gibt es nach meinem Verständnis jetzt keinen passiven Prüfabschluss mehr. Ist das heute noch wichtig und sind dadurch im Störungsfall nennenswerte Nachteile zu erwarten? Netzbetreiber und Telco-Anbieter ist die Telekom. --Studmult (Diskussion) 09:20, 9. Sep. 2020 (CEST)

Das ist so eigentlich nicht zulässig. --Rôtkæppchen₆₈ 09:30, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ist es "nur" eigentlich nicht zulässig oder ist es auch praktisch ein Problem? Sollte der Elektriker dringend nochmal dran und das ändern oder kann man das so lassen? --Studmult (Diskussion) 16:16, 9. Sep. 2020 (CEST)
Elektrisch ist es kein Problem, solange da ein NTBBA (Telekom-Jargon für DSL-Modem) dranhängt. Der PPA ist nur dazu da, damit die Leitung auch bei fehlendem Netzabschluss durchgemessen werden kann. Das Problem ist rechtlicher Natur, denn die Erste TAE-Dose ist regulatorisch als Schnittstelle zwischen Netzbetreiber und Kunde vorgeschrieben. Alles bis einschließlich der Ersten TAE-Dose ist Eigentum und Verantwortlichkeit des Netzbetreibers, alles ab dem Stecker, der darinsteckt, ist Eigentum und Verantwortlichkeit des Kunden. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 9. Sep. 2020 (CEST)
In Deutschland § 45d Abs. 1 TKG. Aber wo steht, dass ein Patchfeld nicht als passiver Netzabschlusspunkt geeignet ist? Vermutlich hat der Elektriker, der nicht vom Telekommunikationsunternehmen beauftragt war, auch die Leitung vor dem bisherigen Netzabschlusspunkt verändert. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:05, 9. Sep. 2020 (CEST)
Schaltbild PPA
Der Elektriker muss nur hinten auf das Patchfeld einen 470-kΩ-Widerstand und eine 1N4003 o.ä. klemmen und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 9. Sep. 2020 (CEST)
Frage nur so: wenn aber die erste TAE-Dose 'Eigentum und Verantwortlichkeit des Netzbetreibers' ist, wie darf der erste dahergeschneite Elektriker sie in einen andern Raum versetzen? 2003:F5:6F0A:5A00:11D3:AC15:98F8:D5F1 13:43, 10. Sep. 2020 (CEST) Marco PB
Wenn „der erste dahergeschneite Elektriker“ einen Auftrag vom Eigentümer (DTAG) oder Mieter (der jeweilige Festnetzanbieter) des Teilnehmeranschlussleitung hat, darf er das. Manchmal schickt auch die Telekom Fremdelektriker und manchmal schließt auch die Telekom DSL-Modems ohne TAE-Dose an, z.B. bei SHDSL-Anschlüssen mit vier Doppeladern. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 11. Sep. 2020 (CEST)

Kohlensäuregehalt von handelsüblichem Classic-Mineralwasser

Wieviel Kohlensäure ist in handelsüblichem Mineralwasser der Sorte Classic/spritzig/sprudelnd enthalten? --2003:F7:DF09:8B00:B199:94E1:8446:4700 04:01, 10. Sep. 2020 (CEST)

lmgtfy -- Iwesb (Diskussion) 04:23, 10. Sep. 2020 (CEST)
Mineralwasser --2003:C9:EF0E:AB00:DEE:A092:124E:5E50 10:18, 10. Sep. 2020 (CEST)
Und zwar „klassische“ Mineralwässer (auch „Classic“-Wässer genannt)[3] mit viel Kohlensäure (ca. 7–8 g/l), „medium“ und „stille“ Wässer mit reduzierter Kohlensäure (4–5,5 g/l) und kohlensäurefreie Mineralwässer (weniger als 1 g/l) 2003:F5:6F0A:5A00:11D3:AC15:98F8:D5F1 14:08, 10. Sep. 2020 (CEST) Marco PB

Bezieht sich das auf Kohlensäure (H2CO3) oder auf „Kohlensäure“ (CO2)? In den verwendeten Quellen des Artikels steht nichts. --2003:F7:DF09:8B00:AD3B:2632:66E5:133E 00:51, 11. Sep. 2020 (CEST)

KohlendioxidKohlensäure. Wasserchemiker wissen sowas. Du darfst außerdem nicht vergessen, daß die in einem Reaktionsgleichgewicht stehen: . Da ist es stöchiometrisch ziemlich egal, welche Seite Du mißt. Warum also sollte man behaupten, daß man den Kohlensäuregehalt angibt, während man eigentlich den Kohlendioxidgehalt meint? Das wäre eine völlig unsinnige Verbrauchertäuschung. --94.219.121.164 01:47, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ja, was denn nun - Gas oder Säure? (Bei gleicher Gasmenge ist Kohlensäure schließlich ca. 41 % schwerer.) Das muß ja wohl irgendwo definiert sein, was für "Gramm pro Liter" diese Inhaltsangaben nun bedeuten. (Und natürlich habe ich keine Lust, wenn ich hier Fragen und Antworten lese, den Lückentext nochmal vollständigzugugeln.) --95.116.63.173 03:37, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wenn da "Kohlensäure" steht, sollte auch "Kohlensäure" gemeint sein. Das ist die Rechtsgrundlage zum Thema. Mein Tip: Frag direkt bei den Mineralwasseranbietern nach. Die machen die entsprechenden Angaben und sollten wohl wissen, was genau sie damit meinen. --94.219.1.29 17:01, 11. Sep. 2020 (CEST)
Die Hersteller verkaufen Mineralwasser, aber keinen Nachhilfeunterricht in Chemie.--Klaus-Peter (aufunddavon) 17:15, 11. Sep. 2020 (CEST)
In der Getränkebranche wird kein Unterschied zwischen Kohlensäure und Kohlensäureanhydrid gemacht. Was da als Kohlensäure in Flaschen verkauft wird, ist in Wirklichkeit Kohlensäureanhydrid alias Kohlenstoffdioxid. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wie kommst Du darauf? Gerne vorher noch mal auf die obigen Hinweise in Sachen Reaktionsgleichgewicht gucken. Auf welches Molekül sich die g/l Angaben auf den Flaschen beziehen, sollten die unternehmenseigenen Chemiker schon sagen können. Mit Nachhilfe hat das nichts zu tun, sondern mit Selbstschutz. Falsche oder irreführende Angaben zu Lebensmitteln mag man hierzulande gar nicht. --94.219.1.29 00:35, 12. Sep. 2020 (CEST)


Danke an IP 94.219... für den Link. Wäre ja noch schöner, wenn IP 95.116 selbst danach googlen müsste. Der Service hier lässt wirklich zu wünschen übrig. Wo sind wir hier eigentlich?
Übrigens ist das ein ähnliches Problem wie beim Dünger. Da steht auf der Verpackung auch drauf, wieviel K2O und wieviel P2O5 enthalten sind, obwohl diese beiden Stoffe garantiert nicht enthalten sind. Wer es nicht kapiert, kann ja etwas googlen. --Dioskorides (Diskussion) 17:38, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wie man's nimmt. Die Pflanze kann den Krams eh nur in wässriger Lösung aufnehmen, darum ist einzig relevant, wie viele Ionen welcher Art aus dem Düngemittel gelöst werden. Die Angaben auf dem Düngemittel sind dahingehend richtungsweisend. Viel mehr geht nicht. --94.219.1.29 00:35, 12. Sep. 2020 (CEST)

Symbol?

Was ist das für ein Symbol. Gesehen im Nahverkehrszug der Deutschen Bahn. Passenderweise auf der Zugtoilette. WLAN ist es nicht, aber vermutlich irgend ein "wireless" Dings. Und: Haben wir das auch auf Commons?--Ratzer (Diskussion) 15:14, 10. Sep. 2020 (CEST) --Ratzer (Diskussion) 15:14, 10. Sep. 2020 (CEST)

Rückfrage: Warum kann es kein WLAN sein? Auf jedenfall stellt es Funksignale dar, zu denen ja auch WLAN gehört. Was ich mir aber am Besten vorstellen kann, ist dass es etwas mit RFID zu tun hat, also z.B. mit einem Kartenleser. --Naronnas (Diskussion) 15:29, 10. Sep. 2020 (CEST)
Nur zur Sicherheit: die Öffnungen für den Fön zum Händetrocknen sind es nicht? Die Piktogramme der Bahn sind ja üblicherweise auf blauem Hintergrund, das hier sieht eher wie eine Metallverkleidung mit Öffnungen aus. -- 79.91.113.116 15:37, 10. Sep. 2020 (CEST)

W-LAN-Symbol Das hier ist doch DAS W-LAN-Symbol (gefunden auf commons). So etwas wie das dagegen habe ich auf commons nicht gefunden, aber die Kategorien-Bäume sind dort fein verästelt.--Ratzer (Diskussion) 15:49, 10. Sep. 2020 (CEST)

(Dazwischenquetsch): Die Sybmole sind nicht unbedingt einheitlich, so findet sich auch sowas zu Wi-Fi (also auch WLAN): W-LAN-Symbol. Im Grunde geht es immer um eine Antenne die Funkwellen aussendet. --Naronnas (Diskussion) 16:03, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich glaub, das ist ein Notrufzeichen, wenn du Hilfe benötigst. Siehe Seite 4 Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:51, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich tippe auf RFID, aber was will und das Zeichen sagen?--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 16:08, 10. Sep. 2020 (CEST)
+1. Ein typisches RFID- bzw NFC-Symbol. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 10. Sep. 2020 (CEST)
Vielleicht eine "Stechuhr" für das Reinigungspersonal? --Expressis verbis (Diskussion) 19:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
Notrufzeichen passt doch. Vermutlich war es mehr oder weniger ein Schalter/Druckknopf. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:29, 10. Sep. 2020 (CEST)
Ich würde sagen, dieses Symbol kennzeichnet Flächen, die berührt werden können, um Wasserhahn/Handtrockner/Toilettenspülung auszulösen. -- hgzh 20:56, 10. Sep. 2020 (CEST)
Also hatte Ratzer sich weder die Hände gewaschen, noch das Klo gespült? --91.47.24.247 21:25, 10. Sep. 2020 (CEST)
@Hgzh: Das könnte auch sein. Beim Hersteller Mobiloclean gibt es Papierhandtuchspender mit einem ähnlichen Symbol an der Stelle, wo der Radarsensor für die Auslösung der motorischen Papierhandtuchausgabe sitzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 10. Sep. 2020 (CEST)
Doch, Klo gespült (Knopf mit LED-Anzeige gedrückt) und Hände gewaschen (Wasserfluss wird durch einen optischen Sensor ausgelöst, wenn man die Hände darunter hält. Der Papierhandtuchspender ist rein mechanisch. Das (immer noch) unbekannte bzw. unzureichend erklärte Symbol war an einer anderen Ecke des Klos angebracht.--Ratzer (Diskussion) 22:15, 10. Sep. 2020 (CEST)
Es könnte auch ein Kontrollpunkt für das Reinigungspersonal sein. Wer das Klo fertig geputzt hat, hält sein Kontrollgerät – wie es auch von Nachtwächtern benutzt wird – an die Markierung und dokumentiert so die Reinigung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:33, 10. Sep. 2020 (CEST)
@Ratzer: Auf welcher Strecke hast du das Symbol gesehen? Vielleicht bekommt man dann den Zugtyp heraus und kann dann mal nachsehen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:47, 11. Sep. 2020 (CEST)
@Nightflyer: Das war der Regionalexpress München-Passau, ab München um 16:24. Ich glaube aber nicht, dass das gesuchte Symbol spezifisch mit der Bahn was zu tun hat, sondern allgemein mit irgendetwas in Richtung Funk/Mobilfunk/RFID. Wenn es wirklich etwas Bahn-spezifisches ist, dann hält sich mein Interesse bzw. meine Neugier in Grenzen. Gruß--Ratzer (Diskussion) 22:30, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das dürfte die Bahnstrecke Landshut–Plattling sein mit dem Alstom Coradia Continental. Der Zug wird leider nur in Süddeutschland eingesetzt, können also nur die Dortigen kontrollieren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:44, 11. Sep. 2020 (CEST)

Coronafrage: Zahnarztkontrolluntersuchungspflicht

Es gibt dieses nette Bonusheftchen für Rabatte bei Zahnersatz, wenn da regelmäßig jährlich ein Stempelchen für eine durchgeführte Kontrolluntersuchung drin ist. Nun geht es meinen Zähnen blendend, und in Coronazeiten halte ich die Inkaufnahme des Infektionsrisikos bei einem medizinisch nicht indizierten Zahnarztbesuch für unverhältnismäßig, deshalb habe ich bei der Krankenkasse beantragt, diese Nachweispflicht für die Coronajahre (also mindestens dieses) auszusetzen, d. h. das Bonusheft trotzdem anzuerkennen, weil ich zum besonders gefährdeten Personenkreis gehöre - hat sie natürlich mit der absurden Begründung abgelehnt, die Zahnarztpraxen wären geöffnet und könnten aufgesucht werden, und dafür gäbe es keine gesetzliche Grundlage. Wie stehen die Chancen, mit Rechtsmitteln dagegen erfolgreich vorzugehen? (Klar, die Zahnärzte wären eher weniger begeistert, aber es ist nun einmal allgemein so, daß Arztbesuche derzeit möglichst vermieden werden, und mit Recht, denn die medizinischen Berufe haben, wenig überraschend, die höchsten Infektionsquoten - ich meine, mich an sowas wie "5 %" erinnern zu können.) Eine andere Überlegung wäre, daß ich mich fragen könnte, ob ich Zahnersatz überhaupt je benötigen werde - nach meinem Eindruck werde ich den Rest meines Lebens vermutlich "ohne" auskommen. --95.116.63.173 04:05, 11. Sep. 2020 (CEST)

Sprech mit deinem Zahnarzt um einen Randtermin zu bekommen. Dank Terminierung habe ich in letzter Zeit kaum andere Patienten gesehen. --Bahnmoeller (Diskussion) 09:27, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das ist eine Antwort auf eine andere, nicht gestellte Frage. (Und der Imperativ von "sprechen" lautet "sprich".) --95.116.63.173 10:44, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das Risiko, dass der Zahnarzt (bzw. die Stuhlassistenz) während der Behandlung die Infektion überträgt, dürfte angesichts der ohnehin (und jetzt erst recht) durchgeführten Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen sehr gering sein und spricht nicht gegen einen Zahnarztbesuch. Im Wartezimmer ist das Risiko sicherlich deutlich höher - was sich mit einem Tagesrandtermin umgehen lässt (oder Warten vor der Praxis). Somit gibt es keinen Grund, die Kontrolluntersuchung ausfallen zu lassen. ("Daß" schreibt sich übrigens seit Jahre "dass"). --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:36, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wenn wir schon beim Klugscheißen sind: Dativ Plural von Jahr ist schon seit Jahrzehnten (Jahrhunderten?) Jahren --TheRunnerUp 12:45, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wo wir schon off topic sind, kann ich noch eins draufsetzen: In meiner Wahlheimat USA haben viele Praxen unter Covid ihre Wartezimmer abgeschafft. Die Front-Desk-Frau schickt dem Patienten, wenn er dran ist, ans Mobilphone eine SMS. --Stilfehler (Diskussion) 14:30, 11. Sep. 2020 (CEST)
In der Tat besteht das Risiko weit mehr für die Zahnärzte und -helfer. Ich hatte bei Lockdown-Anfang ja einen Termin und war überrascht dass mich der Senior-Zahnarzt behandelt hat, weil ich fest überzeugt war dass der jetzt definitiv in den Ruhestand versetzt würde. Die Furcht vor Ansteckung scheint also vielfach gering zu sein auf dieser Seite. Für Patienten ist das gut, sonst hätte man noch grössere Probleme Termine zu bekommen.
Du könntest dich mit dem Zahnarzt ja darauf einigen dass er dir dein Bonusheft einfach so abzeichnet ...ist natürlich böse illegal, aber sollte vom Zahnarzt her nicht unbedingt ein Problem sein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:10, 11. Sep. 2020 (CEST)
Und gegenüber der Krankenkasse rechnet er die nicht erbrachte Leistung ab? Klingt nach einer schlechen Idee. --Magnus (Diskussion) 13:13, 11. Sep. 2020 (CEST)
Man kann alles als Anlass für richtigen Betrug nehmen. Ärztlicher Abrechnungsbetrug ist auf so einen Anlass ganz sicher nicht besonders angewiesen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:20, 11. Sep. 2020 (CEST)
Ich könnte den Eintrag sogar selbst fälschen (kontrolliert eh keiner), aber das war auch nicht die Frage. (Ich frage mich aber schon, was denn die Zehn-Jahre-Regelung eigentlich soll. Wenn jemand mehrere Jahre lang nicht beim Zahnarzt war und die Ruinen zunehmend verfallen und er sich dann für die fehlenden Jahre Bestätigungen erschleicht, um die Krankenkasse übers Ohr zu hauen - ja, OK, eindeutig Betrug. Aber wenn beispielsweise ich immer schön habe abstempeln lassen und dann '20 und '21 "wegen Corona" ausfallen ließe, aber 22-25 wieder brav hinginge, was spräche denn rein logisch dagegen, daß die Zähne zwischenzeitlich auch in Ordnung waren und deshalb eigentlich 2026 kein Grund bestände, den Rabatt zu verweigern? Wobei: das kommt ja nicht vor - wenn die Zähne 2025 in Ordnung waren, braucht der Inhaber 2026 auch keinen Zahnersatz, und falls z. B. unfallbedingt doch, dann hat es jedenfalls nicht an einem vernachlässigten Gebißzustand gelegen. Alles nicht so ganz logisch.) --95.116.63.173 14:48, 11. Sep. 2020 (CEST)
Du kannst es Dir sparen, logische oder unlogische Fallkonstellationen durchzuspielen. Im Gesetz (§ 55 Abs. 1 SGB V) stehen die Voraussetzungen ("während der letzten fünf Jahre vor Beginn der Behandlung", "in den letzten zehn Kalenderjahren vor Beginn der Behandlung ... ohne Unterbrechung". Daran halten sich die Kassen. Und das Bonusheft ist auch keine Voraussetzung. Ich habe keins, aber mein Zahnarzt (und vermutlich auch die Kasse) weiß, wann ich bei ihm war. 91.54.33.246 15:07, 11. Sep. 2020 (CEST)
Man bekommt ohnehin maximal 80 % der Festzuschüsse, davon 10 % dafür, "wenn der Versicherte seine Zähne regelmäßig gepflegt und in den letzten zehn Kalenderjahren vor Beginn der Behandlung die Untersuchungen" hat durchführen lassen. Weitere 20 % entfallen, "wenn der Gebisszustand des Versicherten regelmäßige Zahnpflege nicht erkennen lässt und der Versicherte während der letzten fünf Jahre vor Beginn der Behandlung" nicht in der vorgeschriebenen Frequenz hat vornehmen lassen. Beim TO sind die Zähne ja okay, die regelmäßige Zahnpflege sollte also erkennbar sein, weshalb er nichts untersuchen lassen musste, wenn er denn mit 70 % zufrieden ist. --77.10.138.215 19:19, 11. Sep. 2020 (CEST)
Der Sinn dieser Regelungen ist doch offensichtlich: Die Kassen sollen weniger ausgeben. Ob die Gesetze, die vermutlich die Kassenlobby durchgebracht hat, sinnvoll sind, oder nicht, hat nicht nur damit zu tun, in welchem Zustand die Zähne sind. Wem einer dieser Einträge fehlt, der entlastet das Gesundheitssystem, weil die Kasse entsprechend weniger zahlen wird. Insofern sollten wir alle für die schludrigen Patienten dankbar sein, die einfach nicht da waren. --2001:16B8:101E:A900:F949:E0BB:6030:697A 16:41, 11. Sep. 2020 (CEST)
Das ist falsch. Es gibt ein öffentliches Interesse daran, die Ausgaben für Gesundheitsleistungen und damit die Lohnnebenkosten durch Krankenversicherungsbeiträge durch Verbesserung der Präventionsleistungen, die nebenbei bemerkt auch noch die Volksgesundheit fördern und dadurch ökonomisch die Produktivität steigern, zu begrenzen. Entsprechend Regulierungen werden aber sicherlich nicht "die Kassenlobby durchgebracht" haben. Es ist nämlich ein landläufiger Irrtum, daß Versicherungsunternehmen ein ökonomisches Interesse an einer generellen Schadens- bzw. Leistungsaufkommensreduktion hätten - das Gegenteil ist der Fall: mit zunehmendem Leistungsumfang steigt die Summe der am Markt durchsetzbaren Versicherungsprämien und damit Umsatz und Gewinn der Unternehmen. Wenn z. B. plötzlich alle Kfz so gebaut würden, daß sich die Unfallschadenshöhen halbierten, dann würde sich in der Folge auch das Aufkommende der Kfz-Haftplichtprämien halbieren und die Gewinne der Versicherer entsprechend zurückgehen, was die Unternehmen bestimmt nicht wollen. Es ist daher ein Irrtum, anzunehmen, daß es aus einem Wirtschaftssystem heraus zu Kostendämpfungsmaßnahmen kommen könnte - solche können immer nur extern, durch Aufsichtsgremien oder den Gesetzgeber, initiiert werden, und "die Kassenlobby" tut sicherlich alles ihr Mögliche, um solche Bemühungen zu sabotieren. --77.10.26.184 03:19, 12. Sep. 2020 (CEST)
Zurück zur Frage: Da sehe ich keine Chance. Bei sowas geht es nach dem Verhältnismäßigkeitsprinzip und der Zumutbarkeit. Beides zieht hier nicht, weil die Ansteckungsgefahr beim Zahnarzt nicht unzumutbar hoch ist. Die Gefahr einer Erkrankung infolge einer ausgelassenen Kontrolle des Zahnstatus dürfte zudem i.d.R. wesentlich größer sein als die Gefahr einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 während des Zahnarztbesuchs, was die Chancen auf Erfolg m.E. gegen Null tendieren läßt. --94.219.1.29 17:14, 11. Sep. 2020 (CEST)
Eine Klage würde derzeit IMHO bereits an der Zulässigkeit scheitern: Sozialrechtliche Feststellungsklagen auf eine Leistungspflicht bei einem eventuellen künftigen Ereignis gehen nicht (§ 55 SGG). Klagen kannst Du also erst, wenn Du tatsächlich Zahnersatz brauchst. Frag nochmal hier nach, wenn es soweit ist... --Rudolph Buch (Diskussion) 20:52, 11. Sep. 2020 (CEST)
Mal eine kleine Bemerkung am Rande: Mit einem schweren Husten, den ich seit mehreren Monaten mit mir rumschleppe, wollte ich zum Pneumologen. Der Dame am Telefon erzählte ich, dass ich innerhalb einer Woche 2x negativ vom Gesundheitsamt im Rahmen einer Quarantäne getestet wurde, unter die unser Haus für 14 Tage gestellt war und der gerade 3 Tage her war. Als Antwort erhielt ich eine Ferndiagnose mit den Worten: „So wie sie sich anhören, begeben sie sich ins Krankenhaus und kommen sie auf keinen Fall zu uns in die Praxis.“ Es scheint also gar nicht so einfach zu sein, einen Arzttermin zu erhalten. Ins Krankenhaus traue ich mich aber nicht, da meine Sorge ist, dass ich mich dort erst recht mit Covid-19 infiziere, wie beinahe ein Bekannter von mir, der nach seinem Besuch bei seinem Hausarzt ebenfalls in Quarantäne musste. Alles nicht so einfach derzeit. --158.181.78.164 21:34, 11. Sep. 2020 (CEST)
"Wie beinahe ein Bekannter ... bei seinem Hausarzt": Warum spricht das jetzt dagegen, ins Krankenhaus zu gehen, und nicht dagegen, den Pneumologen aufzusuchen? --Digamma (Diskussion) 22:42, 11. Sep. 2020 (CEST)
Krankenhäuser sind als Brutstätten für fiese Keime verschrieen. Ich hätte es so rum versucht, das Problem im KH vorzutragen und um eine Bestätigung zu bitten, daß er dort (zumindest in der Notaufnahme und den Testzentren) mit einem chron. Husten bei ganz aktueller 2fach neg. Coroatestung falsch ist und sich an einen niedergelasseen Pneumologen wenden soll. Die Dame am Telefon war offenbar grenzdebil, wenn sie nicht versteht, daß so ein Patient eben nicht zu der "wenn sie husten, bleiben sie bitte draußen" Gruppe gehört. Chron. Husten seit mehreren Monaten ist eine böse Sache und sollte auf jeden Fall zeitnah pulmologisch abgeklärt werden, entweder bei einem niedergelassenen oder evtl. auch ambulant im KH. Zuwarten wäre aktuell ein großer Fehler, auch weil zu befürchten ist, daß die Pulmologen bald wieder vorwiegend mit COVID-19 Fällen beschäftigt sein und ambulante Patienten nicht mehr angenommen werden. --94.219.1.29 00:58, 12. Sep. 2020 (CEST)
Sieht überzeugend aus. Scheint wohl die richtige Antwort zu sein. (Und hat für KKasse und Justiz den Vorteil, daß es nicht zu einem Rechtsstreit kommt, wenn die Leistung gar nicht benötigt wird.) --95.116.63.173 21:48, 11. Sep. 2020 (CEST)

Girocard-Zahlung mit PIN

Moin,

im Urlaub in Brandenburg habe ich am 27. Juli 2020 in einem kleinem Kiosk Waren mit der Girocard und PIN bezahlt. Der Betrag wurde nach der Zahlung auch, wie nach jeder Kartenzahlung mit PIN, als vorgemerkte Buchung bei mir im Online-Banking angezeigt. Diese Meldung verschwand nach ca. einer Woche aus dem Online-Banking ohne, dass der Betrag abgebucht wurde.

Heute, nach über einem Monat, wurde der Betrag dann doch noch abgebucht.

Habt ihr eine Idee warum das so lange gedauert hat? (Das Konto war zu jedem Zeitpunkt gedeckt.) Eine Nachfrage bei meiner Bank und eine Online-Recherche brachten mich nicht weiter. --Stefan1973HB Disk. 14:46, 11. Sep. 2020 (CEST)

Man muss zwischen Vormerkung und Bezahlung unterscheiden. Die Vormerkung passiert vor der Geschäftstransaktion und kann theoretisch irgendein Betrag sein, um die Deckung bzw. Gültigkeit der Karte abzufragen. Die eigentliche Bezahlung erfolgt dann später. Wobei eine Verzögerung von einen Monat bei einer Binnentransaktion schon recht ungewöhnlich ist. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:53, 11. Sep. 2020 (CEST)
Bei Zahlungen mit der Girocard (ehemals EC-Karte) und PIN garantiert die kartenausgebende Bank den Zahlungsbetrag. Sie blockt nach sofort Eingabe der PIN den betreffenden Betrag auf dem Girokonto bis die eigenliche Buchung von der Hausbank des Verkäufers da ist. Diese Buchungsgarantie beläuft sich meines Wissens auf 10 Tage. Danach wird der geblockte Betrag wieder freigegeben, sofern die eigentliche Buchung nicht erfolgt ist. Viele kleine Händler, wie in deinem Fall ein Kiosk, wo kaum mit Karte bezahlt wird, warten mit dem einreichen der eigentlichen Buchung der Kartenzahlung bei ihrer Hausbank, da sie für jede Einzelbuchung eine Gebühr zahlen müssen. Wenn sie einige Kartenzahlungen zusammen haben, reichen sie diese gebündelt bei ihrer Hausbank ein, um Gebühren zu sparen. Sie gehen aber das Risko ein, das die Gegenbank den Betrag nicht auszahlt, beispielsweise mangels Kontodeckung. --95.175.104.22 15:44, 11. Sep. 2020 (CEST)
Was ist mit der SEPA-Vorabinformation (SEPA pre-notification)? Jede SEPA-Lastschrift muss doch vorher angekündigt werden. Zwar stellen manche Banken die Vorabinformationen im Online-Banking nicht dar, hier werden sie aber anscheinend dargestellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:52, 11. Sep. 2020 (CEST)

Gleichzeitig Onkel und Halbbruder

Wie ist es möglich, dass jemand sowohl mein Onkel (Bruder eines meiner beiden Elternteile) als auch mein (blutsverwandter) Halbbruder ist (also gleichzeitig auch ein Kind eines meiner Elternteile)? Geht das überhaupt auf legalem Wege? --Patchall (Diskussion) 20:05, 11. Sep. 2020 (CEST)

Klingt nach schwierigen Familienverhältnissen. Der Opa müsste mit deiner Mutter (seiner Tochter) ein Kind zeugen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:20, 11. Sep. 2020 (CEST)
Doch das geht einfach, nämlich so:
  • Armin (A) ist der Sohn meines Vaters (V) mit seiner damaligen Frau Barbara (B)
    • Armin ist mein Halbbruder
  • Armin (A) ist außerdem der Bruder meiner Mutter (M), die die gleiche Mutter Barbara (B) aber einen anderen Vater Christian (C) hat.
    • Armin ist mein Onkel
--Naronnas (Diskussion) 20:28, 11. Sep. 2020 (CEST)
Tatsächlich, das ist eine inzestfreie Variante:
C   B    V    M
 \ / \  /|\  /
  M   A  | Ich (A=Halbbruder)
   \    /
    Ich (A=Onkel)
Armin ist eigentlich der Halbbruder meiner Mutter, aber das ist für die Onkel-Eigenschaft wohl egal. --Expressis verbis (Diskussion) 21:01, 11. Sep. 2020 (CEST)

Lektüre dazu --Elrond (Diskussion) 23:04, 11. Sep. 2020 (CEST)

Sowas nennt man eine Totale Familie: [23]. --Dioskorides (Diskussion) 23:14, 11. Sep. 2020 (CEST)
Für etwaige leibliche Kinder von Erika und Bernhard Grzimek wären Rochus und Thomas Grzimek Halbbrüder (nämlich ebenfalls Kinder ihres Vaters Bernhard) und Onkel (nämlich Brüder des ersten Mannes ihrer Mutter Erika, Michael Grzimek). Es muss also insbesondere einfach eine Person Kinder mit zwei Personen, die in gerader Linie miteinander verwandt sind, Kinder haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 11. Sep. 2020 (CEST)

Brücke, Straße, Berg und Fluss in der Schweiz

Es geht doch noch nicht so schnell zu Ende mit den Morellóbildern. Wo hat er das geknipst? --Xocolatl (Diskussion) 09:47, 12. Sep. 2020 (CEST)

Mein erster Gedanke war das Mattertal mit der Visp. Dort konnte ich es nicht lokalisieren. Leider ist Tal nur teilweise in Google Street View enthalten. Gut ausgebaute Straße und Leitungen zeugen von einiger Relevanz.--Mhunk (Diskussion) 10:04, 12. Sep. 2020 (CEST)
Zuerst noch eine allgemeine Frage: Weiss man von dem Kerl, dass der sich eigentlich nur dort bewegte, wo sich in der Nähe Bahnlinien befinden (von Ausflügen in Fussdistanz wie Via Mala oder Tamina mal abgesehen)?--Filzstift (Diskussion) 12:19, 12. Sep. 2020 (CEST)
Es liegt so nahe, dass ich das voraussetze. Zum einen war es um 1900 die komfortableste Art zu reisen. Zum anderen deuten alle Aufnahmen darauf hin.--Mhunk (Diskussion) 12:25, 12. Sep. 2020 (CEST)
(BK) Naja, wissen tut man's natürlich nicht sicher, aber es sieht schwer danach aus. Ich habe seine Stationen (nur für die Schweiz!) mit dem Baedeker von 1913 abgeglichen, und danach muss man wirklich annehmen, dass er sich auf Bahnen und Schiffe beschränkt und allenfalls Spaziergänge gemacht hat. Ziele, für die man damals noch einen Ein- oder Zweispänner oder ein Pferd mieten musste, hat er offenbar nicht angesteuert oder abgelichtet. --Xocolatl (Diskussion) 12:29, 12. Sep. 2020 (CEST)
Die berümte Ausnahme wird der Oeschinensee sein, den er fotografier hat. Denn auf den Bildern unterwgs ist der Lötschbertunnel nicht aber die Lötschbergnordrampe im Bau (d.h. zwischen 1906-1911). Kurzum von Frutigen bis Kandersteg war er auf Strassetranport angewissen, denn das ist von Frutigen aus kein Tagesausflug zu Fuss. Allerdings gab es zu der Zeit auf der Strecke Postkutschen sprich öffentlicher Verkehr.--Bobo11 (Diskussion) 12:42, 12. Sep. 2020 (CEST)
Naja. Baedeker sagt (über Kandersteg): "Zum Oeschinensee, sehr lohnend (1 1/4 Std.; Pferd 8 Fr., auch Gemmi-Wägeli). Vom Bahnhof ö, beim Hotel Viktoria vorbei (Handweiser) am l. Ufer des Öschinenbaches hinan, nach 40 Min. auf das r. Ufer (r. der schöne Staubbachfall); dann steiler in 35 Min. zu dem malerischen Oeschinensee [...] Kahnfahrt sehr zu empfehlen (bis zu der Schlucht in der SO.-Ecke und zurück 1 Std., für 1 fr.)". Ich weiß ja nicht, wie schnell die Urlauber damals gewandert und gestiegen sind, aber 1 1/4 Std. klingt nach etwa fünf Kilometern. Falls er sich nicht sogar doch das Gemmi-Wägeli geleistet hat. --Xocolatl (Diskussion) 13:10, 12. Sep. 2020 (CEST)
Jetzt hast du mich falsch verstanden Xocolatl. Ich sprach von der Strecke Frutigen (letzter damals mit Bahn erreichbarer Ort) nach Kandersteg. Nicht von Kandersteg an den Oeschinensee und zurück. Das ist auch heute noch ein unproblematischer Tagesausflug (ohne benutzung des Seselifts versteht sich).--Bobo11 (Diskussion) 13:18, 12. Sep. 2020 (CEST)
Und wenn ich mir Bilder wie dieses anschaue, weiß ich auch, wo ungefähr er das gemacht hat. Es gibt eine Menge Postkarten ungefähr von dieser Position aus, da sind also offenbar schon viele Touristen entlanggetrampelt. - Bobo11, die Bahn wird in diesem Baedeker von 1913 als existent behandelt. Er kann bis Kandersteg gefahren und dann zum Oeschinensee gewandert sein. --Xocolatl (Diskussion) 13:25, 12. Sep. 2020 (CEST) Er muss das ja nicht unbedingt gemacht haben, bevor die Bahn gebaut war; mit ziemlicher Sicherheit war er doch auch mehrmals in der Schweiz. --Xocolatl (Diskussion) 13:42, 12. Sep. 2020 (CEST)
Bitte -Xocolatl, bitte lies mal Bern-Lötschberg-Simplon-Bahn. Wann wurde die Bergstrecke eröffnet. Ich denke ich genügend oft geschriben, dass diese Morell Bilder recht genau datiert werden können. Nach 1906 wegen Baubahnbrücke in Frutigen, vor 1911 weil weder Spuren von Baustellen der Tunnel und Station Blausee- Mittholz auf den Felsburg bilder zu erkennen sind.--Bobo11 (Diskussion) 15:15, 12. Sep. 2020 (CEST)
Sorry, Bobo11, mir ist's vorhin aufgegangen, als ich grade den Rechner runtergefahren hatte, ich war einfach so auf den blöden See fixiert gewesen. Dennoch: Er hat sicher nicht alle Bilder auf einer einzigen Reise gemacht. Übrigens auch interessant, dass manche Motive mehrfach vorkommen, und zwar mal als Einzelbild und mal als Stereofoto. --Xocolatl (Diskussion) 19:30, 12. Sep. 2020 (CEST)
Im Mattertal gab es noch keine gut ausgebaute Strasse damals [24]. Die Strecke nach Orsières eher (Zufahrt zum Grossen St. Bernhard / 1910 Bahnlinie vorhanden) [25]. Oder Graubünden entlang der Albula? --Filzstift (Diskussion) 20:25, 12. Sep. 2020 (CEST)

Viamala, etwa 2 km nördlich von Zillis, Blick nach Norden. 91.54.33.246 13:04, 13. Sep. 2020 (CEST)

Eindeutig! Danke! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 19:48, 13. Sep. 2020 (CEST)

Ein plastisches Kunstwerk in Zürich?

Gut, miese Aufnahme... ich vermute angesichts des auffallenden und irgendwie überdimensionierten Sockels und weil Morelló auch sonst gern Denkmäler abgelichtet hat, dass diese Statue nicht "nur" zu Dekorationszwecken aufgestellt wurde, sondern ein Denkmal darstellt. In den in Frage kommenden Commonskategorien bin ich nicht fündig geworden... --Xocolatl (Diskussion) 20:36, 12. Sep. 2020 (CEST)

Nachdem ich mir gestern leider ohne Erfolg hunderte Bilder von Kircheninnenräumen angeguckt habe, bin ich diesmal recht schnell fündig geworden: Ziemlich sicher ist das der „Turner“ von Baptist Hörbst. Wurde 1989 offenbar eingelagert (Links: stadt-zürich.ch; Züriberg (S. 6); NZZ). Gruß --Dasmöschteisch (Diskussion) 01:04, 13. Sep. 2020 (CEST)
Ähnliche Perspektive heute. --= (Diskussion) 02:14, 13. Sep. 2020 (CEST)
Ein galvanoplastizierter Gipsturner! *Lol* Was es nicht alles gibt. Vielen Dank! :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Xocolatl (Diskussion) 19:58, 13. Sep. 2020 (CEST)

Zusätzliche Haustüren in Obergeschossen in der Sächsischen Schweiz

Hallo zusammen, ich bin gerade in der Sächsischen Schweiz im Urlaub und wir haben uns die Frage gestellt, warum hier erstaunlich viele Häuser Ein- und Ausgangstüren in mehreren Metern Höhe besitzen, ohne dass es einen Aufgang etc. zu diesen Türen gibt. Das heißt, würde man unter normalen Bedingungen dort hinausgehen, würde man so nach unten fallen. Durch googeln haben wir keine Antwort darauf gefunden. Wir sind hier im Großraum der Elbe, haben die Türen aber auch weiter davon weg gesehen. Vielen Dank und galigrü

--93.225.242.1 18:12, 9. Sep. 2020 (CEST)

Früher™, als es noch richtige Winter™ gab, lag der Schnee durchaus mal meterhoch. --Kreuzschnabel 18:52, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ich schmeiß mal ein paar Stichworte in den Raum: Bei richtig alten Gebäuden, könnte es sich um einen Hocheingang handeln, also bei einer Burg ein nicht ebenerdiger Eingang zum Zwecke der Verteidigung. Was du aber eher meinst sind Häuser mit Hochparterre, also wenn das "Erdgeschoss" aufgrund des Kellers etwas über der Erde liegt. Als ein Zweck ist hier zu nennen, dass der Keller so mit Fenstern ausgestattet werden kann. --Naronnas (Diskussion) 19:40, 9. Sep. 2020 (CEST)
Wenn ein Haus einen tw. oberirdischen Keller hat, dann hat es keinen Treppe zur Eingangstür? --TheRunnerUp 19:42, 9. Sep. 2020 (CEST)
Stimmt... Trotzdem könnte es sein, dass es sich hier ursprünglich Hochparterre handelt, deren Treppen abgebaut wurden (etwa weil an anderer Stelle ein Eingang gebaut wurde, etwa wie hier zugemauerte Eingang links, Quelle: [26]). --Naronnas (Diskussion) 19:59, 9. Sep. 2020 (CEST)
Adaptierung des Französischen Balkons? --TheRunnerUp 19:41, 9. Sep. 2020 (CEST)

Das wird an der Schneehöhe liegen. Durch die Erderwärmung kennt man das in den letzten 20 Jahren kaum noch, aber vorher war es gerade in der Sächsischen Schweiz fast jedes Jahr normal, dass die Schneehöhen so hoch waren, dass man sonst nur noch über die Fenster aus den Gebäuden kommen würde. Das gibt es glaube ich auch im Erzgebirge und im Harz so. Wer früher mal einen richtigen Winter in einem Mittelgebirge erlebt hat, weiß wovon ich spreche :-) 130.226.41.20 20:01, 9. Sep. 2020 (CEST)

Wenn die Türen sich wirklich in Obergeschossen in mehreren Metern Höhe befinden und die Häuser alt sind, gehe ich eher vom Zugang zu einem Dachboden bzw. Speicher aus, über den mit einem im Speicher befindlichen Kran Ware ein- und ausgelagert wurde. Gestumblindi 20:25, 9. Sep. 2020 (CEST)

Wie Kreuzschnabel und 130... schon schrieben, es sind Wintereingänge. Ist auch in Riesen- und Isergebirge so üblich, selbst bei manchen Neubauten. --M@rcela 21:25, 9. Sep. 2020 (CEST)

Da Schneehöhen schon saisonal bedingt variabel sind, käme es mir trotzdem sinnvoll vor, wenn sich an diesen "Wintereingängen" Treppen befänden. Ferner ist Schnee meines Wissens nicht so besonders trittfest. Der müßte also erst einmal einigermaßen verdichtet sein bzw. schon einige Zeit liegen, bis er begangen werden kann. Wenn also starke Niederschläge oder Wind den Schnee über Nacht den Schnee auf die Höhe des Wintereingangs aufgetürmt haben sollten, würde man beim Heraustreten darin doch ziemlich einsinken. --77.3.161.215 00:17, 10. Sep. 2020 (CEST)
Korrekt, mit normalem Schuhwerk lässt sich frisch gefallener Schnee nicht sinnvoll be-, sondern höchstens zertreten. Dann hat man die Wahl, entweder den Schnee wegzuräumen (und wie sonst auf dem Untergrund zu laufen) oder Schneeschuhe zu nutzen. Letzteres spart nicht nur die Räumarbeit, sondern wirft auch kein Platzproblem für den weggeräumten Schnee auf. --Kreuzschnabel 08:52, 10. Sep. 2020 (CEST)
Das gleiche gibt es in Österreich in Dornbirn an alten Häusern. Im Mittelalter waren da die Eingänge tatsächlich im ersten Stock, man betrat das Haus über eine Leiter, welche bei Gefahr oder Nachts nach oben gezogen wurde. Die Eingänge unten wurden erst später nachgerüstet, die Eingänge oben blieben vorsichtshalber und aus Kosten Gründen bestehen.--2003:E8:370A:900:7C:BA21:BB08:7A5D 10:10, 10. Sep. 2020 (CEST) Oder es wurden Freitreppen davor gebaut. s. Rotes Haus (Dornbirn) »--2003:E8:370A:900:7C:BA21:BB08:7A5D 11:59, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Wintereingänge sind sehr verbreitet, aber fallen meistens nicht auf. Die ‚verstecken‘ sich einfach als Balkontür und das findet man in Schneegebieten sehr oft. Meist sind die Balkongitter (teilweise) schnell demontierbar und oft sind die Balkontüren erstaunlich stabil, jedenfalls bei ‚traditionellen‘ Bauten. --Klaus-Peter (aufunddavon) 17:38, 11. Sep. 2020 (CEST)
Wintereingänge klingt naheliegend, aber in der Sächsischen Schweiz? Ich kenne diese Haustüren auch von woanders (bspw. Mecklenburg) und dort waren das (wie oben Gestumbli schrieb) Zugänge zu einem Lagerdachboden (für Ernteprodukte?).--Wikiseidank (Diskussion) 08:41, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ich gehöre zur Generation, die sich noch an sehr heftige, stark verschneite Winter erinnert und das regelmäßig. Davon war auch die Sächsische Schweiz nicht ausgenommen. Allerdings kenne ich dort nicht sehr viele Häuser mit typischem Wintereingang. Ansonsten waren es wohl eher Zugänge für Stroh-/Heu- und andere Lager, die möglicherweise später als Touristen-Fewos ausgebaut wurden. Man darf nicht vergessen, die Bauern hatten früher keine Tieflader. --Klaus-Peter (aufunddavon) 09:24, 12. Sep. 2020 (CEST)

Plauen …

… lag 1968 in welchem Bezirk der DDR? Nach einer Stunde Sucherei bin ich echt angenervt. Weshalb wird in den Artikeln kein Zeitsrahl eingebunden, an dem auf Anhieb ersichtlich ist, wann welcher Ort zu welchem Bezirk, Kreis und Land gehört(e)? Das wäre wirklich mal hilfreich, gerade wenn man die Daten ordentlich in die Personendaten und in Wikidata einarbeiten möchte. --158.181.78.164 18:38, 11. Sep. 2020 (CEST)

Plauener Spitze kam natürlich aus dem Bezirk Karl-Marx-Stadt.--Wikiseidank (Diskussion) 18:54, 11. Sep. 2020 (CEST)

Habe das jetzt mal so in den Artikel von Hartmut Tautz eingebaut, danke dafür Wikiseidank. Aber das mit dem Zeitstrahl ließe sich doch bestimmt realisieren. Wen könnte man daraufhin ansprechen? --158.181.78.164 20:40, 11. Sep. 2020 (CEST)

Am 1. Januar 1968 gehörte Plauen zum Bezirk Karl-Marx-Stadt. [27] --Rôtkæppchen₆₈ 20:47, 11. Sep. 2020 (CEST)

Danke, das ist nun geklärt. Aber es ist doch traurig, dass man auf externen Seiten suchen muss, statt es klar aus den Artikeln hervorgeht. Daher meine Frage nach einem sogenannten Zeitstrahl. Mir schwebt etwa so eine Form wie in diesem Beispiel vor:

AltschwedischSchwedische SpracheAltdänischDänische SpracheAltfäröischFäröische SpracheAltisländischIsländische SpracheAltnorwegischNorwegische Sprache

Natürlich dann mit Zugehörigkeit eines Ortes zum Staat, Bezirk, Bundesland usw. Gerade in Europa hat sich die Zugehörigkeit alle Naselang geändert. --158.181.78.164 20:59, 11. Sep. 2020 (CEST)

Im Artikel Kreisreformen in der DDR findest Du alle für Deinen Zeitstrahl notwendigen Daten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 11. Sep. 2020 (CEST)
Den muss man erst mal finden, ich fand ihn nicht. Es geht mir nicht nur um Plauen, die Suche betreibe ich täglich für Wikipedia/Wikidata, mehr oder minder erfolgreich. Wo gehört(e) z. B. Plauen, Freiburg oder Berlin-Zehlendorf im Jahr 1534, 1678, 1722, 1869, 1912 und Heute zu. Mit einem Zeitstrahl wäre das sofort ersichtlich. Für Leute, die in den betreffenden Orten Wohnen und über diese in Wikipedia schreiben, sollte es ein leichtes sein, den Zeistrahl auszufüllen. In Bezug zu meinem Wohnort würde ich das sofort umsetzen, wenn eine leicht handhabbare Vorlage existieren würde. Für den Leser wäre es m. E. ein echter Mehrwert. --158.181.78.164 21:48, 11. Sep. 2020 (CEST)
+1 zur Anregung, nach Möglichkeit Zeitstrahle(n) in Ortsartikel einzubauen (erklärt vieles).--Wikiseidank (Diskussion) 08:30, 12. Sep. 2020 (CEST)

Schwangerschaften bei/Kinder von Verurteilten/Gefängnisinsassinnen, insbesondere lebenslänglich inhaftierten

Da ich schon des öfteren (heute mal wieder) in Kriminalfilmen/-serien Handlungen gesehen habe, in denen schwangere Frauen des Mordes überführt wurden (mitunter sogar am Kindsvater), stelle ich mir die Frage, wie damit eigentlich in der Realität umgegangen wird, was mit dem Kind passiert etc. Weiß jemand etwas darüber, oder wo man was finden kann? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:54, 9. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten bei schwangeren Inhaftierten, die beide durchaus häufig genutzt werden: Entweder kann die Mutter das Kind (Baby/Kleinkind) während der Haft bei sich behalten, wofür es i.d.R. extra Einrichtungen gibt. Das macht man am ehesten dann, wenn die Strafe nicht mehr lang ist, weil sowas nur bei sehr kleinen Kindern gemacht werden sollte. Die andere Möglichkeit ist die Abgabe des Kindes oder die Inobhutnahme. Wenn möglich, sollte versucht werden, das Kind bei Verwandten unterzubringen, was aber aus div. Gründen nicht immer so läuft. Möglich wäre auch, beides zu Kombinieren, wobei ich nicht weiß, wie oft sowas gemacht wird - heutzutage vermutlich eher selten, weil es inzwischen halbwegs brauchbaren Muttermilchersatz gibt, was eine Wegnahme des Babys ab Geburt erleichtert. Eine dritte Möglichkeit kannte man bspw. im Dritten Reich, wenn es um „arische“ Babys von zum Tode verurteilten Müttern, bspw. aus dem Widerstand, ging. Da hat man die Hinrichtung ausgesetzt, bis das Kind mit ~ 9 Monaten vollständig abgestillt werden konnte (s. bspw. Hilde Coppi), und hat es dann für gewöhnlich an Lebensborn übergeben. --88.68.80.133 22:38, 9. Sep. 2020 (CEST)
Auch Elternteile in Strafhaft und in Untersuchungshaft sowieso tragen die elterliche Sorge; https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/elterliche-sorge-ruhen-der-elterlichen-sorge-eines-in-strafhaft-befindlichen-elternteils-erhebliche-bedeutung-einer-reise-nach-kolumbien-fuer-ein-kind_idesk_PI17574_HI1807058.html. Sie dürfen und müssen deshalb insbesondere den Aufenthalt des Kindes bestimmen. Eine Unterbringung des Kindes in der Justizvollzugsanstalt ist in Deutschland regelmäßig nur vor Beginn der Schulpflicht möglich; § 80 StVollzG (kann aber in den Ländern anders geregelt sein). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:47, 9. Sep. 2020 (CEST)
Das ist soweit sicherlich alles richtig, klärt aber - ebenso wie meine vorherige Antwort - nicht, wie in Fällen lebenslanger Haftstrafen (s.o.) üblicherweise vorgegangen wird. Weißt Du etwas dazu? Ich habe jetzt mal kurz recherchiert und finde leider nur Bestätigung dafür, daß es bei inhaftierten Müttern und deren Kindern in den meisten Fällen hierzulande schlecht läuft. Der Mutter-Kind-Vollzug ist mangels entsprechender Plätze und ibs. auch mangels entsprechender Bemühungen behördlicherseits eine seltene Ausnahme. Die Jugendämter machen es sich ebenfalls leicht und „helfen“ vorwiegend dabei, Mutter und Kind zu trennen. Dabei ist nachgewiesen, daß es sowohl für die Kinder als auch für die Mütter perspektivisch besser ist, wenn man sie trotzt Haftstrafe weitesgehend beisammen sein läßt. Eine besonders humane Variante, die ich noch nicht kannte, ist der Hausfrauenfreigang, bei dem die Mutter morgens die Anstalt verläßt, um ihrer Arbeit – hier: Kindererziehung und Haushaltsführung – nachzugehen, und abends ins Gefängnis zurückkehrt. Die Kinder leben in diesen Fällen bei Familienmitgliedern oder seltener auch bei anderen, meist nahestehenden Pflegepersonen. In der überwiegenden Zahl der Fälle erfolgt jedoch eine vollständige Trennung von Mutter und Kind, was für betroffenen Kinder und deren Mütter zumeist hochgradig traumatisch ist, ebenso wie div. weitere oftmals (re-)traumatisierende Aspekte rund um Schwangerschaft und Geburt im Strafvollzug. Die Caritas spricht von einem blinden Fleck, wenn es um Frauen in Haft geht. Das sind ja auch nur ~ 5 % der Insassen und Kinder haben ohnehin keine Lobby, was man aktuell besonders deutlich daran sieht, daß immer mehr Kinderkliniken und -abteliungen wg. Unterfinanzierung infolge unpassender Fallpauschalen kaputt gehen. Zum rechtlichen Hintergrund: Kurzinformation Strafvollzug bei Schwangeren und Frauen mit kleinen Kindern. --88.68.80.133 00:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Kinder werden also oft auch einfach weggenommen und irgendwo anders hingebracht, in Heime oder "Pflegefamilien"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:07, 13. Sep. 2020 (CEST)

Suche Ortskundigen Hochmössingen

War nun der Hlg. Xaver in St. Agatha - wie die Online-Recherche sagt - oder ist die in St. Otmar ????? Ich kann mich beim besten Willen nicht hundertprozentig erinnern !--Nina Eger (Diskussion) 13:29, 12. Sep. 2020 (CEST) --Nina Eger (Diskussion) 13:29, 12. Sep. 2020 (CEST)

Laut Agathakapelle (Hochmössingen) steht dort auch eine Statue des Missionsheiligen Xaver. --95.116.168.76 15:28, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ja, danke ! Ich hab´s selbst eingetragen ! Ich war dort und sie war abgeschlossen ! Da sie nicht in St. Otmar steht, steht sie wohl dort.--Nina Eger (Diskussion) 20:39, 12. Sep. 2020 (CEST)

Autokennzeichen unkenntlich machen.

Kurze Frage an die Fachleute, weil ich es gerade eben wieder in einem Zeitungsartikel gelesen habe: Ist es wirklich Pflicht, auf Fotos, die ich veröffentliche, die Autokennzeichen unkenntlich zu machen? Oder ist das eine neue "Urban Legend", von der viele glauben, dass sie wahr ist? Gruenschuh (Diskussion) 14:04, 12. Sep. 2020 (CEST)

Habe unlängst zu diesem Thema gegoogled, könnte den link raussuchen. Fazit: Man muss es nicht, wenn die Fahrzeuge auf öffentlichem Grund stehen.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 14:12, 12. Sep. 2020 (CEST)
In der wp sind mir bislang bis zu TheRunnerUps Hinweis unten um 16:02 Uhr nur unkenntlich gemachte Kennzeichen untergekommen. Benutzer:Ralf_Roletschek meint, Unkenntlichmachung sei nicht nötig, siehe hier, sieht das aber anders für Länder, in denen "Autonummernverzeichnisse mit Halterangaben für die Öffentlichkeit leicht zugänglich sind". Der ADAC argumentiert allerdings, dass eine Halterabfrage gegen Gebühr über die zuständige Zulassungsstelle problemlos in D möglich ist. --95.116.168.76 15:46, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ja? Dann schau mal da, da, da, da, da, da etc. --TheRunnerUp 16:02, 12. Sep. 2020 (CEST)
Hab's oben korrigiert. --95.116.168.76 18:34, 12. Sep. 2020 (CEST)
Also, ich finde, der TZ-Artikel stellt heraus, dass die Kennzeichen unkenntlich gemacht werden sollten, da sie unter der DSGVO als persönliche Daten gesehen werden. und die Seite von Rolf Roletschek wurde seit 2012 kaum bearbeitet. Die DSGVO trat aber erst im Mai 2018 in Kraft. Vielleicht hat sich die Situation also geändert. --Christian140 (Diskussion) 16:58, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ehe man am Thema vorbei diskutiert, sollte man Art. 2 DSGVO genau durchlesen und begreifen. (1) Diese Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. WP ist im Sinne der Verordnung kein Dateisystem, da weder zu einer Person sein KFZ-Kennzeichen gesucht werden kann noch ein Kennzeichen einer Person zuzuordnen ist. Zu einer Halterabfrage brauche ich andere Systeme. Bedenklich wäre allenfalls, wenn in einem Artikel über mich auch mein Maserati mit Nummer erkennbar wäre. Bringt ohnehin nix, denn ich wechsele täglich die Fälschungen. --Klaus-Peter (aufunddavon) 17:29, 12. Sep. 2020 (CEST)
Lies bitte Art. 4 DSGVO, dort Nr. 6. Wie sortiert wird ist egal. Commons würde ich jetzt als sehr strukturiert betrachten und man bekommt offensichtlich Zugriff auf personenbezogene Daten. Da steht nicht, dass es für die Suche nach diesen Daten vorgesehen sein muss, die Daten zu haben reicht völlig aus. --95.116.168.76 18:10, 12. Sep. 2020 (CEST)
„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.--Klaus-Peter (aufunddavon) 18:32, 12. Sep. 2020 (CEST)
[BK] Ja und? Was willst du jetzt behaupten? Dass die wp zwar ein Dateisystem ist, Kfz-Kennzeichen aber nicht zu den personenbezogenen Daten zählen? Natürlich ist ein Kfz-Kennzeichen ein personenbezogenes Datum. --95.116.168.76 18:44, 12. Sep. 2020 (CEST)
Auf dieser Seite über VW [[28]] ist bei ca. 20 von ca. 100 Autos das Nummernschild zu sehen. Eine allgemeine Unkenntlichmachung scheint bei Wikipedia nicht üblich.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 18:35, 12. Sep. 2020 (CEST)
‚.... sind personenbezogene Daten Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person.‘. Wer findet nun die Halter zu den Nummern? Vielleicht solltest du beim Autofahren einen netten Vorhang vor die Schilder machen, denn Spitzbuben könnten deine Nummer aufschreiben, dich ermitteln (die Zulassungsstelle hilft gerne und prompt) und dann ... Auch in WP-Kreisen gibt es etliche Juristen und gerne wird jeder heftig reklamieren, wenn es illegal wäre. Oft reicht ja ein falsches Wort, um auf die Palme zu gehen.--Klaus-Peter (aufunddavon) 19:19, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ein Kfz-Kennzeichen ist - wie du dem Link hättest entnehmen können - zweifelsohne personenbezogen, das ist ja der Sinn des Kennzeichens. Und warum meinst du, ist bei 80 % der von Doc Schneider verlinkten Bilder das Kennzeichen verdeckt oder unkenntlich gemacht? Wo steht, dass ich den Halter auch hier finden können muss? Ich suche mir einen mir genehmen Oldtimer raus und lasse mir über die Zulassungsstelle mitteilen, wem der gehört. Der Halter ist sicher nicht begeistert... Aufschreiben ist übrigens nicht von der DSGVO umfasst, aber das weißt du ja. --95.116.168.76 19:30, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ist die Information überhaupt richtig, dass man bei der KfZ-Zulassungsstelle ohne triftigen, nachweisbaren Grund (z.B. Unfall, der von der Polizei aufgenommen wurde), gegen eine Gebühr Namen und Anschrift des Halters bekommt?. Kann ich kaum glauben.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 19:35, 12. Sep. 2020 (CEST)
Das Kennzeichen heißt so, weil es etwas im öffentlichen Raum kenntlich und identifizierbar machen soll. Natürlich muss der Fahrzeughalter einigermaßen problemlos ermittelbar sein, sonst wird das sinnlos. Man hätte das auch so regeln können, dass der Name des Halters auf dem Kennzeichen erscheint, wäre aber unpraktisch, deshalb die Verschlüsselung. Warum die jederzeitige öffentliche Sichtbarkeit auch nach Datenschutz völlig problemlos sein, die Fixierung auf einem Foto aber gegen den Datenschutz verstoßen soll, erschließt sich mir nicht. --Dioskorides (Diskussion) 19:42, 12. Sep. 2020 (CEST)
§ 39 StVG, man muss nur darlegen, dass man ein berechtigtes Interesse hat. @Dioskorides: es geht eher um das allgemeine Persönlichkeitsrecht... Siehe z. B. hier. --95.116.168.76 20:03, 12. Sep. 2020 (CEST)

‚Ein Kfz-Kennzeichen ist .... zweifelsohne personenbezogen, ...‘ Unsinn, denn sehr viele KFZ sind auf Firmen zugelassen und das steht nicht immer an der Tür. Und bzgl. Halterermittlung: ‚.... wenn der Empfänger unter Angabe des betreffenden Kennzeichens ... darlegt, dass er die Daten zur Geltendmachung, Sicherung oder Vollstreckung oder zur Befriedigung oder Abwehr von Rechtsansprüchen im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Erhebung einer Privatklage wegen im Straßenverkehr begangener Verstöße benötigt.‘ Steht in § 329 StVG. Besser ist es in solchem Fall zur Polizei zu gehen. Liegt ein Vergehen vor, z.B. Unfallflucht, erfährst du den Halter via Staatsanwaltschaft. Der Hinweis, dass man WP-Leser und neugierig ist, reicht nicht aus. --Klaus-Peter (aufunddavon) 20:11, 12. Sep. 2020 (CEST)

Eine Einschränkung bzw. Verletzung des Persönlichkeitsrecht kann ich dann erkennen, wenn jemand z.B. über Verkehrsdelikte schreibt (falsches Parken, riskantes Überholen etc.), zur Illustration ein Foto beifügt und auf diesem das Kennzeichen zu sehen ist. Bei der Darstellung eines unproblematischen Verkehrsambiente sehe ich nicht, wie die Persönlichkeit verletzt sein sollte. --Dioskorides (Diskussion) 20:15, 12. Sep. 2020 (CEST)
Na, andere erkennen da was, zB auch im Dashcam-Urteil. Ein Grund könnte sein, dass nicht alle Welt sieht, dass du an einem bestimmten Tag vorm Puff geparkt hast. Geht doch niemanden was an. Ist aber auch egal, finde einen Beleg dazu, der deine Ansicht bestätigt. Ich habe oben Belege beigefügt. Schönen Abend noch. Und Klaus Peter sollte sich ohnehin die bereits verlinkten Belege ansehen. Und natürlich sagt man nichts vom wp-Leser, wenn man die Daten haben will. --95.116.168.76 20:29, 12. Sep. 2020 (CEST)
"..., dass du an einem bestimmten Tag vorm Puff geparkt hast." So ein Unsinn. Das Foto besagt nur, "dass irgendjemand, der üblicherweise Zugriff zu einem der Schlüssel hatte," das Auto dort abgestellt hat. Alles andere sind höchstens recht unverbindliche Indizien. Das das Kennzeichen nur etwas über den Halter, aber nicht über den Nutzer aussagt, kann es keine personenbezogenes Merkmal sein. --Jbergner (Diskussion) 21:17, 12. Sep. 2020 (CEST)
... und ich vermute zusätzlich stark, dass man bei der Zuslassungsstelle keine Auskunft bekommt, wenn man die Adresse eines Autohalters anhand des KfZ-Kennzeichens erfahren möchte--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 21:32, 12. Sep. 2020 (CEST)
Du vermutest, ich habe belegt, mehrfach. --95.116.168.76 21:39, 12. Sep. 2020 (CEST)
Du hast nicht belegt, dass ein Normalbürger über ein Kennzeichen den Halter erfahren kann.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 21:47, 12. Sep. 2020 (CEST)
Doch, z. B. um 20:03 Uhr --95.116.168.76 22:28, 12. Sep. 2020 (CEST)
Das personenbezogene ist das Kennzeichen. Das Fahrzeug des Halters Jbergner hat dort geparkt. Was deine Frau wohl sagt, wenn sie das Foto sieht. Oder deine Kollegen, Nachbarn... ? Kannst dich nicht Mal rausreden, dass es das gleiche Modell ist wie deins. Hier ist auch nicht deine Rechtsmeinung gefragt. Ich hab Belege verlinkt. Solltest du auch tun, steht oben im Intro. --95.116.168.76 21:35, 12. Sep. 2020 (CEST)
Nochmal: Unsinn: Das Kennzeichen ist "halterbezogen", nicht "personenbezogen". Ist der Halter eine Person, scheint es zwar personenbezogen, ist der Halter jedoch eine AG mit 10.000 Mitarbeitern, dann nützt es gar nichts zu fragen, wer denn das Auto fahren darf, wenn kein Fahrtenbuch geführt werden muss. --Jbergner (Diskussion) 22:00, 12. Sep. 2020 (CEST)
Nochmal, siehe hier, was ich schon um 18:44 Uhr verlinkt habe. Wo ist dein Beleg? --95.116.168.76 22:25, 12. Sep. 2020 (CEST)

Habe alles das hierdrüber nur ganz grob überflogen, daher bitte ich um Vergebung, wenn das folgende schon bekannt sein sollte: "Fotos von Fahrzeugen dürfen auch mit erkennbarem Kennzeichen ohne Einwilligung des Fahrzeugbesitzers veröffentlicht werden, wenn damit keine Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung des Halters einhergeht." ... Das ist der Text, den ich im Februar 2016 (mit Belegen dahinter) unter das entsprechende Bild im Artikel Recht am Bild der eigenen Sache gesetzt habe und dem auch Ralf Roletschek nach einer kleinen Diskussion (der User dort ist ein von Ralf selbst bekanntgegebener ehemaliger Hauptaccount von ihm) zugestimmt hat. Dieser Text unter dem Bild dort ist bewusst weit gefasst, soll aber aufzeigen, dass es vom Einzelfall abhängig sein kann, ob die Veröffentlichung eines solchen Bildes erlaubt ist oder nicht. Eine Pauschalerlaubnis oder -verbot in Sinne von "Du darfst immer" oder "Du darfst nie" gibt es jedenfalls nicht. Vielleicht hilft diese Info ja ...? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:46, 12. Sep. 2020 (CEST)

Keine Spannung an NGN-Dose?

Nachfrage im Zusammenhang mit Zivilschutzsignalen: Ist es zutreffend, daß die Anschlußdosen von den heute üblichen NGN-Telefon-Festnetzanschlüssen die angeschlossenen Endgeräte nicht mehr mit einer Betriebsspannung versorgen, sondern nur Signalspannungen liefern? Welche Bestandteile des Telefonnetzes werden eigentlich von wo mit ihrer Betriebsspannung versorgt - alles jeweils lokal aus dem Niederspannungsnetz? (Es geht darum, daß über das Telefonfestnetz bei Stromausfall die Weckfunktion bei Alarmierungen nicht mehr gegeben ist, weil die Endgeräte jeweils eine eigene Stromversorgung benötigen und in der Regel auch keine Pufferbatterien besitzen.) --77.10.26.184 22:16, 12. Sep. 2020 (CEST)

Ja. NGN-Anschlüsse werden lokal mit Strom versorgt. ISDN und POTS wurden noch aus dem Hauptverteiler (früher Fernmeldeamt genannt) mit Strom versorgt. Die Hauptverteiler haben eigene Notstromversorgung (Akkus und Dieselaggregate), Outdoor-DSLAMs werden üblicherweise ausschließlich aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz versorgt. Mobilfunkbasisstationen werden aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz versorgt, verfügen aber auch über Pufferbatterien, nicht aber über Dieselaggregate. Es gibt Überlegungen, die Outdoor-DSLAMs mit USVen nachzurüsten. Das DSL-Modem (ADSL, VDSL, SHDSL etc) des Kunden muss in jedem Falle vom Kunden mit Strom versorgt werden, egal wie (öffentliches Stromnetz, USV, Notstromaggregat, Batterie etc). --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 12. Sep. 2020 (CEST)
Dann wäre das jetzt eigentlich erledigt, es sei denn, der eine oder andere Artikel sollte diesbezüglich noch ein wenig nachbearbeitet werden. --77.10.26.184 23:41, 12. Sep. 2020 (CEST)
Unser Unterpunkt Festnetz-Telefon im Abschnitt Zivilschutzsignale#Übertragungsarten der Zivilschutzsignale ist z.B. noch auf Stand vor der Umstellung auf NGN bzw IP-basierte Netzwerke. Zu ISDN- und POTS-Zeiten war eine Alarmierung über Festnetztelefon bei Stromausfall kein Problem, da der Hauptverteiler ja eine Notversorgung besaß und das Endgerät zu Hause entweder ohne Fremdenergie funktionierte oder auf Notbetrieb umschaltbar war. Heutzutage hat man einen Modemrouter mit Telefonanlage, Schnurlostelefon und dergleichen, die alle auf eine funktionsfähige Stromversorgung vor Ort angewiesen sind. Eine USV zuhause brächte nicht allen Kunden Abhilfe, denn die meisten VDSL-Kunden und einige ADSL-Kunden, die über einen Outdoor-DSLAM angeschlossen sind, haben bei Stromausfall kein Telefon, selbst wenn ihre private USV funktioniert. Deswegen wurden in der Vergangenheit viele systemrelevante Fernmessstellen, die ehemals über das Festnetz ausgelesen wurden, auf Mobilfunk umgestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 13. Sep. 2020 (CEST)
Wie soll denn die NGN-Dose aussehen, die der Artikel auch nicht kennt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:48, 13. Sep. 2020 (CEST)
Das ist wie bei (fast) allen anderen über CuDA angeschlossenen Endgeräten bzw Netzwerkabschlüssen eine Erste TAE-Dose. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 13. Sep. 2020 (CEST)
Meine Suchmaschine kennt irgendwie keine "NGN-Dose". --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:55, 13. Sep. 2020 (CEST)
Deine Suchmaschine ist ja auch nicht so schlau wie die WP:Auskunft.^^--188.107.203.98 00:49, 14. Sep. 2020 (CEST)

Was verbirgt sich hinter Surker?

Welche Firma in welchem Land stellt die Haarschneidemaschinen unter dem Label "Surker" her? Einen Wikipedia-Artikel gibt's dafür nicht.--Bluemel1 🔯 13:46, 13. Sep. 2020 (CEST)

Wenn ich mir die Händler bei Amazon ansehen, kommen viele aus China. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:10, 13. Sep. 2020 (CEST)
Yiwu Kehan Electrical Appliance Co., Ltd. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 13. Sep. 2020 (CEST)
Die Marke gehört einem Herrn aus 65589 Hadamar. --FGodard||± 16:23, 13. Sep. 2020 (CEST)

Audio-Digital-Analog-Wandler für Bässe und Höhen getrennt

Liebe Auskunft, ich habe ein Lautsprecherpaar mit Anschluss über eine analoge Lautsprecherleitung und getrennten Eingängen für Bässe und Höhen (Elac BS 123, https://mobil.hifitest.de/test/lautsprecher_stereo/elac-bs_123_186). Ich habe außerdem einen Fernseher mit Audio-Ausgängen Cinch und Digital (Toslink). Welcher Digital-Analog-Wandler besitzt geeignete Ausgänge, um die getrennten Eingänge der Lautsprecher nutzen zu können? Ideal wäre ein einfaches Gerät wie dieses (hier mit folgendem Adapter von Cinch auf Lautsprecherleitung) mit Stromversorgung über USB. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 15:07, 13. Sep. 2020 (CEST) --BlackEyedLion (Diskussion) 15:07, 13. Sep. 2020 (CEST)

Du willst, mit einem Wort, Bi-Amping machen. Google-Suchbegriffe: aktive frequenzweiche digital. Frequenzweiche wird auf deutsch auch Crossover genannt :) Dir ist bekannt, dass zwischen Weiche und Lautsprecher noch je ein Verstärker muss (für zwei Boxen also vier Amps, bzw. ein vierkanaliger), der garantiert nicht über USB versorgbar ist? --Kreuzschnabel 15:21, 13. Sep. 2020 (CEST)
Ich bin davon ausgegangen, dass die Funktionalität der Lautsprecher nur so vollständig genutzt werden kann. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, ist das aber auch mit nur einem Aderpaar pro Lautsprecher möglich; für die Verbindung der Anschlüsse pro Lautsprecher ist eine Brücke vorgesehen. Wenn das so ist, werde ich auf die Möglichkeit verzichten. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:40, 13. Sep. 2020 (CEST)
Die Funktionalität ist auch so voll gegeben. Du verzichtest auf schätzungsweise ein halbes Promille Klangqualität. Ob das angesichts des Gesamtkontextes (Raumakustik, akustische Störgrößen, Qualität der übrigen Komponenten, Konzentration beim Hören, Qualität der Audioquellen) merklich was ausmacht, musst du selbst beurteilen. --Kreuzschnabel 20:25, 13. Sep. 2020 (CEST)
Man könnte Bi-Amping auch als Schlangenöl bezeichnen. Und ein Wandler von Toslink auf Stereo verschenkt den 5.1-Klang, den mittlerweile mehrere Fernsehsender anbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 13. Sep. 2020 (CEST)
Gebrauchte AV-Receiver kriegt man für 100-200 Euro, plus Kabel 50 Euro. (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:7F4A:3100:E8D6:7043:ED21:814B (Diskussion) 21:23, 13. Sep. 2020 (CEST))

Was bedeuten gedrehte winkende Hände - so wie man eine Glühbirne eindreht ?

Ich suche die Bedeutung ! --Nina Eger (Diskussion) 11:33, 10. Sep. 2020 (CEST)

Applaus in Gebärdensprache: https://signsuisse.sgb-fss.ch/de/lexikon/g/applaus-1/. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:43, 10. Sep. 2020 (CEST)
(Zwischenfrage): @BlackEyedLion: Weiß du, ob dies auch für Deutschland gilt, da ja hier vermutlich die Deutschschweizer Gebärdensprache genutzt wird, die eine der französischen Gebärdensprachen ist, während die Deutsche Gebärdensprache eine eigene Sprache ist? --Jbergner (Diskussion) 13:49, 10. Sep. 2020 (CEST)
In D wird die Hand häufig nicht flach gehalten, sondern tatsächlich so, als ob man eine Glühbirne einschrauben möchte und je nach Begeisterung kann das Schütteln ziemlich heftig und lange dauern. Kann aber auch ein Dialket sein und flache Hand ist Hochgebärde. --Elrond (Diskussion) 15:07, 10. Sep. 2020 (CEST)
Aus eigener Erfahrung vor Jahren: Ja, das ist die gleiche Geste in der deutschen Gebärdensprache [29]. --Naronnas (Diskussion) 14:01, 10. Sep. 2020 (CEST)
Allerdings sehe ich bei beiden hocherhobene flache Hände. ICH könnte so keine Glühbirne eindrehen. Danke --Jbergner (Diskussion) 14:35, 10. Sep. 2020 (CEST)
Unterstellte Führer zu mir!: https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/FIS/DownloadsDigitalisierteMedien/Fernmeldedienst/Uebermittlungszeichen.pdf?__blob=publicationFile --Rudolph Buch (Diskussion) 12:05, 10. Sep. 2020 (CEST)
AFAIR gibt es noch eine dritte Variante, mit einer Hand, die in etwa in die Richtung geht: "Bei Dir sitzt wohl eine Glühbirne/Schraube locker." --94.219.121.164 14:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Geste ist ebenfalls in einigen (eher politisch linken) Kreisen verbreitet als "Zustimmung" bzw bedeutungsmäßig analog zum +1 hier bei der Wikipedia. (Das ist jetzt ein bisschen original research...) --Medici (Diskussion) 07:40, 12. Sep. 2020 (CEST)
Falls das Gebärdensprach sein soll: Sind die Hände nach oben gerichtet? Was für eine Mimik wird dabei gemacht (angestrengt, freundlich, ...)? Könnte das auch als Bedienen eines Drehreglers/Wasserhahns interpretiert werden? Oder sind die Hände wie bei der Applaus-Gebärde flach (also nix Glühbirne), es gibt ja viele Möglichkeiten: [30] (Link ist DSGS)? --Filzstift (Diskussion) 12:00, 14. Sep. 2020 (CEST)

Problem mit Installation des Google Books Downloader (würde aber gern Buch herunterladen)

Ich habe da von einem "Google Books Downloader" (GDB) gehört, kann diesen aber nicht installieren. Zuerst werde ich noch gefragt, ob ich Änderungen durch das Programm zulassen möchte, dann kommt aber die Box mit folgender Fehlermeldung: Error. Runtime Error (at 8:217). Format reult longer than 4096 characters. Gleiches Ergebnis mit dem GDB von Chip und von Computer-Bild. Gleiches Ergebnis auf HP Pavillon Laptop mit Win 8.1 und auf Lenovo Laptop mit Win 10. Ich habe nach der Fehlermeldung gegoogelt, werde aber nicht schlau aus den Treffern.
Ich würde jetzt gern mal dieses Buch downloaden, um es durchsuchbare PDF-Datei zu haben. Zwar kann man das Buch (obwohl es offensichtlich noch als Print-Produkt im Handel und urheberrechtlich geschützt ist) von vorn bis hinten durchlesen, aber dennoch nicht herunterladen. --Ratzer (Diskussion) 13:45, 12. Sep. 2020 (CEST)

Habe es gerade mal bei com! heruntergeladen, installiert und das Buch geholt. klappte einwandfrei! --Klaus-Peter (aufunddavon) 18:25, 12. Sep. 2020 (CEST)
Wo hast Du es heruntergeladen, auf welchem Rechner, mit welchem Betriebssystem (Version, Edition und Bitness)? --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ich hab "Google Books Downloader Lite 1.0" von filehippo.com[31] runtergeladen und es funktioniert leidlich. Bei obigem Buch kommt ein Verzeichnis mit 517 einzelnen Bilddateien (JPG oder PNG) heraus, kein PDF. Der Artikel https://www.bestsevenreviews.com/google-books-downloader/ ist in mehreren Versionen auf archive.org zu finden, allerdings immer nur mit Version 2.7 von Google Books Downloader. Die Android-Version dieses Progi lässt sich auf meinem Handy installieren, lädt obiges Buch aber nicht runter (leere Datei). --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 12. Sep. 2020 (CEST)
Das unter Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 36#Abbildung/Künstler gesucht beschriebene Verfahren liefert deutlich höhere Auflösung (1648×2500 Pixels) als Google Books Downloader Lite 1.0 (575×872 Pixels). --Rôtkæppchen₆₈ 21:43, 12. Sep. 2020 (CEST)
Rückfrage an @Rotkaeppchen68:. Das von dir am 3. September beschriebene Verfahren (Du kannst Dich mittels Firefox Inspctor zum Bild-URL durchwühlen und den dann auf https://books.google.de/books/content?id=e-_gDwAAQBAJ&pg=PA474&img=1&zoom=3&hl=en&sig=ACfU3U0qBR3ZMyHg7jy8YuQ6Lmr4kBv91Q&w=16384 abändern.) habe ich nicht wirklich verstanden (ich hatte nur deinen Link verwendet, um an eine bestimmte Abbildung im Buch zu kommen). Ich habe im Firefox Inspektor herumgewählt, aber keinen brauchbaren Bildlink gefunden, und auch nicht verstanden, wie du auf den abgeänderten Link gekommen bist. Brauche ich jetzt von jeder der 484 Seiten des Buchs einen solchen Bildlink, um das Buch seitenweise in optimaler Auflösung und Qualität herunterzuladen? Und danach ggf. zu einer großen, OCR-behandelten PDF-Datei zusammenzusetzen?--Ratzer (Diskussion) 07:57, 14. Sep. 2020 (CEST)
Im Prinzip ja. Das soll ja gerade der Google Books Downloader übernehmen. Wenn man die Screenshots so anschaut, scheint es bei den neueren Versionen auch möglich zu sein, die Auflösung und das Ausgabeformat auszuwählen. OCR musst Du dann aber aller Wahrscheinlichkeit nach immer noch selbst machen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:17, 14. Sep. 2020 (CEST)
⚠️Noch eine Warnung: Ich habe mal verschiedene Versionen des Google Books Downloader, die so im Netz kursieren, ausprobiert und mir dabei eine Malware (Browser Hijacking) zugezogen.⚠️ --Rôtkæppchen₆₈ 09:44, 14. Sep. 2020 (CEST)

Warum werden Tiere mit abgetöteten Coronaviren geimpft und Menschen nicht ? --77.119.130.136 17:36, 9. Sep. 2020 (CEST)

Deine Frage beruht auf falschen Annahmen. Zunächst mal sind Viren keine Lebewesen und können daher nicht abgetötet werden. Statt dessen werden sie soweit abgeschwächt (attenuiert), bis sie keine Gefahr mehr darstellen. Sind die in einem Impfstoff verwendeten Viren noch vermehrungsfähig, handelt es sich um einen sog. Lebendimpfstoff. Werden die Viren so sehr abgeschwächt, daß sie nicht mehr vermehrungsfähig sind (inaktiviert) oder werden nur Teile des Virus für den Impfstoff verwendet, spricht man von Totimpfstoffen.
Die zugelassenen Impfstoffe gegen das Canines Coronavirus (QI07AD11) und das Felines Coronavirus (QI06AD02) sind Lebendimpfstoffe. Die Frage, warum "Tiere mit abgetöteten Coronaviren geimpft [werden]", zielt also ins Leere. s.u., es gibt daneben auch noch Kombinationsimpfstoffe für Rinder, in denen das Bovine Coronavirus in inaktivierter Form vorliegt (QI02AL01). --94.219.121.164 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)
Coronaviridae sind eine große Virusfamilie und die Entwicklung von Impfstoffen ist ein weites Feld. Welche Art von Impfstoff gegen einem Krankheitserreger entwickelt wird, hängt von sehr vielen Aspekten ab. Ob es sich um einen Impfstoff für Tiere oder Menschen handelt, ist dabei nahezu egal, mit einer einzigen Ausnahme: Impfstoffe für lebensmittelliefernde Tiere müssen zusätzlich zur Arzneimittelsicherheit auch den hohen Ansprüchen der Lebensmittelsicherheit genügen. Hunde und Katzen dürfen allerdings nicht geschlachtet werden hierzulande und bei lebensmittelliefernden Tieren gab es bislang keine Notwendigkeit, einen Coronavirusimpfstoff zu entwickeln. s.o. --94.219.1.29 17:16, 11. Sep. 2020 (CEST)
Weiterführende Informationen zu Impfstoffen gegen SARS-CoV-2:
--88.68.80.133 21:04, 9. Sep. 2020 (CEST)

Kennst dich nicht wirklich aus. Noch nie was von den "bovinen Coronaviren" gehört und der Impfung dagegen??!?

Okay, Punkt für Dich, außer den Lebendimpsftoffen für Hund und Katze gibt es auch noch Kombinationsimpfstoffe für Rinder, in denen das Bovine Coronavirus in inaktivierter Form vorliegt (QI02AL01). Ich habe meine Antwort dahingehend korrigiert. Sämtliche sonstigen Aussagen von mir bleiben davon unberührt und sind nachweislich völlig korrekt, wie die beigefügten Verlinkungen zweifelsfrei belegen. --94.219.121.164 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Nochmal: Warum werden Menschen nicht mit abgeschwächten Viren oder Totimpfstoffen gegen Covid-19 geimpft? --81.10.221.11 07:11, 10. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt (zumindest hierzulande) keinen zugelassenen Totimpfstoff gegen Covid-19 für Menschen und mit etwas, daß es nicht gibt, kann auch keiner geimpft werden. Lies die von mir verlinkten Informationen, darin ist beschrieben, wie weit die Impfstoffentwicklung derzeit ist. --94.219.121.164 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Und warum werden Menschen nicht mit Corona-Lebendimpfstoffen geimpft wie bei der Polioimpfung?--81.10.221.11 07:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Wie ist nun deine Frage gemeint? Im Moment scheinst du zu fragen "Warum werden Menschen nicht gegen Coronavirus geimpft?". Oder meinst du: "wenn andere Impfstoffe existieren, die aus Teilen oder ganzen Viren, und zwar lebend oder tot bestehen, warum macht man einfach keine Impfstoffe aus Teilen oder ganzen Coronaviren, und zwar lebend oder tot?" 2003:F5:6F0A:5A00:11D3:AC15:98F8:D5F1 13:56, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Frage ist reine Provokation, ich habe bereits sämtliche relevanten Informationen hierzu angegeben und verlinkt im obigen Beitrag. --94.219.121.164 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt (zumindest hierzulande) keinen zugelassenen Lebendimpfstoff gegen Covid-19 und mit etwas, daß es nicht gibt, kann auch keiner geimpft werden. Lies die von mir verlinkten Informationen, darin ist beschrieben, wie weit die Impfstoffentwicklung derzeit ist. --94.219.121.164 14:43, 10. Sep. 2020 (CEST)

Gemäß dem Stand der Wissenschaft wirken Antikörper gegen herkömmliche Coronaviren auch bei SARS-CoV-2 (siehe die im Ärzteblatt zitierte Studie).

1.) Würde eine (bereits existierende) Impfung gegen "bovine Coronaviren" kreuzimmun gegen menschliche Coronaviren wirken?

2.) Braucht man überhaupt eine Impfung gegen SARS-CoV-2, wenn bereits - gemäß der Studie - eine Kreuzimmunität zu bestehenden Coronaviren existiert?

--81.10.221.11 00:44, 12. Sep. 2020 (CEST)

Zu 1.): Das ist vorstellbar, aber der Schutz wäre nur minimal.
Zu 2.): Ja, weil die Kreuzimmunität nachweislich nicht ausreichend schützt.
BTW: Man kann aus Blutspenden ehemals an COVID-19 erkrankter Personen Antikörper gegen SARS-CoV-2 "ernten". Diese Antikörper werden in manchen Fällen als experimentelle Therapie bei schwer erkrankten Patienten eingesetzt, um deren Immunabwehr zu unterstützen. Inzwischen wird allerdings vermutet, daß bei SARS-CoV-2 die zelluläre Immunabwehr von größerer Bedeutung ist als die humorale Abwehr, was es schwieriger macht, den Immunstatus zu bestimmen und die Aussagekraft der Ak-Titer tlw. infrage stellt. --188.107.205.255 00:17, 13. Sep. 2020 (CEST)

Warum soll die Kreuzimmunität durch Lymphozyten nicht ausreichen? --77.119.128.113 17:29, 13. Sep. 2020 (CEST)

Das Erkennen fremder Antigene funktioniert nach dem Schlüssel-Schloß Prinzip. Ist die Ähnlichkeit zu gering, reagiert das Immungedächtnis nur schwach oder gar nicht. Die Ähnlichkeit zwischen SARS-CoV-2 und bovinen Coronaviren ist aller Wahrscheinlichkeit nach zu gering, um eine Immunantwort auszulösen, die stark genug ist, um wirksam vor einer Erkrankung zu schützen. Zu den bovinen Coronaviren im Rinderimpfstoff gibt es AFAIK keine Berichte, daß die an den Menschen angepaßt sind. Coronaviren sind auch nicht besonders universell und i.d.R. an einen bestimmten Wirt angepaßt, was sie bspw. deutlich von Kuhpockenviren unterscheidet, die für sämtliche Säugetiere inklusive des Menschen infektiös sind. Bedenkt man die Anzahl möglicher Varianten bei Coronaantigenen und die bereits genannten Eigenschaften der Coronaviridae, sagt die Statistik, daß es nahezu unmöglich ist, daß ein Impfstoff basierend auf den bovinen Coronaviren eine belastbare Immunität beim Menschen erzeugt. Da ein solcher Ansatz also wenig erfolgversprechend ist, lohnt es sich auch nicht, in diese Richtung zu forschen.
Außerdem: Coronaviren erzeugen i.d.R. keine besonders gute Immunität, was ein Grund dafür ist, daß diese Familie (evolutionär betrachtet) sehr erfolgreich ist. Das bedeutet in praxi, daß man möglichst direkt dran gehen muß, wenn am Ende ein halbwegs brauchbarer Impfstoff dabei raus kommen soll. Aktuell weist Vieles darauf hin, daß die Spikeproteine des SARS-CoV-2 besonders gut dazu geeignet sind, die Immunabwehr zu stimulieren und eine effektive Immunantwort auszulösen. Darum ist das die Basis zahlreicher in Entwicklung befindlicher Impfstoffe. --188.107.203.98 00:19, 14. Sep. 2020 (CEST)

Das stimmt doch nicht. Coronaviren sind erfolger als Tollwutviren, weil schnell Immunitäten aufgebaut werden. Deshalb müssen sie häufiger mutieren. Dann muss jählich gegen COVID-20 und -21 gemimpft werden. --77.119.128.113 13:46, 14. Sep. 2020 (CEST)

Doch, das stimmt alles. Die Belege dazu habe ich größtenteils bereits verlinkt. Dein Veto beinhaltet nur Nonsens. --188.107.200.96 23:29, 14. Sep. 2020 (CEST)

Rückerstattung Corona-Test

Hallo zusammen. Wenn man einen Corona-Test bei sich durchführen lässt, bevor der Verdachtsfall (mit dem man Kontakt hatte) selbst sein Ergebnis hat, bekommt man das Geld für den Test dann eventuell rückerstattet, wenn der Verdachtsfall positiv ist? Aus organisatorischen Gründen kann ich nicht warten, bis das Ergebnis des anderen Falles vorliegt. LG Stefan 18:11, 9. Sep. 2020 (CEST)

Nur mal der vorsichtige Hinsicht, dass ein Test erst nach einer gewissen Zeit nach dem Kontakt (ich meine, drei bis fünf Tage) positiv sein kann. Wenn ich gestern den Kontakt hatte, ist ein Test heute garantiert negativ und damit wenig sinnvoll. --Nordprinz (Diskussion) 18:48, 9. Sep. 2020 (CEST)
Wenn das wirklich so ist, welchen Sinn machten dann all die Testzentren an Flughäfen und Autobahnen? Dann hätte man sich ja immer erst mal in Quarantäne begeben müssen. LG Stefan 19:51, 9. Sep. 2020 (CEST)
Man muss sich ja nicht am Ende des Urlaubs angesteckt haben. Aber es wurde ja in der Tat wiederholt kritisiert, dass diese Strategie nicht effektiv ist. Söder & Co. wollen sich vermutlich derzeit profilieren, indem sie eine scheinbar besonders geeignete Lösung präsentieren. Sinnlos ist sie nicht, aber nicht sonderlich effektiv. Experten wie Drosten schlagen ja vor, dass man sich nach dem Urlaub in Quarantäne begibt uns sich dann testen lässt. So wird es in vielen Ländern ja ebenfalls praktiziert. 130.226.41.20 21:00, 9. Sep. 2020 (CEST)
Jein: Der Virusnachweis mittels PCR ist unabhängig vom Vorliegen einer Infektion, der kann schon positiv sein, wenn Du unmittelbar vor dem Abstrich Viren eingeatmet hast. Der Antikörpernachweis ist erst dann positiv, wenn eine Immunabwehr gegen eine Infektion angelaufen ist.
Lufthansa schreibt: An deutschen Flughäfen besteht die Möglichkeit, Corona Schnelltests durchführen zu lassen. Dabei handelt es sich um einen RT-PCR-Test (Reserve Transcription Polymerase Chain Reaction Test), der nachweist, ob eine akute Infektion mit dem COVID-19 Virus vorliegt. Das ist natürlich Blödsinn, weil PCR nur das Vorliegen von DNA/RNA nachweisen kann. Der Frankfurter Flughafen weist auf drei verschiedene Testmöglichkeiten hin:
  • Kostenlos beim DRK für Rückkehrer aus Risikogebieten (unter Hinweis auf Centogene) oder kostenpflichtig über eine Kooperation aus Lufthansa, Fraport und Centogene ohne Angabe der Testart. Centogene selber schreibt: Bei dem Test handelt es sich um den molekularen Test für SARS-CoV-2 auf der Basis einer RT-PCR (Reverse Transcription Polymerase Chain Reaction), der nachweist, ob eine akute Infektion mit dem Virus vorliegt. Daher stammen also vermutlich die falschen Angaben. Hier schreibt Centogene dann halbwegs richtig: Der SARS-CoV-2 RT-PCR Test ist ein Echtzeit-Test, der auf der reversen Transkriptionspolymerasekettenreaktion (RT-PCR) zum qualitativen Nachweis von Nukleinsäure aus SARS-CoV-2 in Proben der oberen Atemwege basiert (Rachenabstriche) [...]. Der Test wird verwendet, um SARS-CoV-2 RNA zu identifizieren, die in Rachenabstrichen während der akuten Phase der Infektion nachweisbar ist. Das trifft i.d.R. zu, ist aber kein Infektionsnachweis (s.o.), sondern nur ein Virusnachweis mittels Nachweis des Vorliegens der Virus-RNA.
  • Zusätzlich sind kostenpflichtige Testungen im Medical Center möglich, wo Nasen-Rachen-Abstrich zum Nachweis des Virus SARS-CoV-2 und eine Antikörperbestimmung gemacht werden können. Als Kombination ist das sinnvoll, aber auch teuer, und zumindest der Antikörpernachweis sollte zur Sicherheit nach 5-7 Tagen in (freiwilliger) Quarantäne wiederholt werden.
  • Hier eine Übersicht des ADAC zu den größten deutschen Flughäfen.
  • Hier das FAQ des BMG zu Coronatests bei Einreisen nach Deutschland.
Wie bereits richtig angemerkt wäre Quarantäne nach Rückreise und späteres Testen epidemiologisch betrachtet der einzig richtige Weg, aber das hätte man den Reisenden besser vorher mitgeteilt und nicht erst kurz vor Rückflug und außerdem führt sowas zu Arbeitsausfällen, also redet man das Mißmanagement irgendwie schön, bleibt den PCRbasierten Virusnachweisen treu, und erklärt, die Testungen seien kostenlos, was natürlich ebenfalls Blödsinn ist, weil jetzt der Steuerzahler dafür aufkommen muß, auch wenn der gar nicht selber verreist ist.
Die eigentliche Frage für Dich ist, ob deine KV das evtl. übernimmt; dort würde ich nachfragen. Der Staat wird i.d.R. nur das zahlen, was er selber bestellt hat. --88.68.80.133 22:05, 9. Sep. 2020 (CEST)
Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es hier ja nicht um eine Urlaubsrückkehr, sondern um einen Kontakt mit jemanden, der evt. infiziert ist. Nach den Richtlinien des Robert Koch Institutes soll ein Test nur bei einer Kontaktperson eines bestätigten Falles gemacht werden, aber nicht bei einer Kontaktperson einer Kontaktperson. Und jeder Test, der dort nicht vorgesehen ist, wird nicht öffentlich bezahlt werden. Und ich bezweifle, dass eine Klage gegen die Ablehnung der Kostenübernahme, mit der Begründung, der Test sei doch erforderlich gewesen, erfolgreich sein wird. --Nordprinz (Diskussion) 23:06, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ursprünglich ging es nur um den Kontakt, das sehe ich auch so, bloß hat sich die Diskussion rasch weiterentwickelt, darum habe ich das Reizthema Reiserückkehrer mal inhaltlich en bloc abgearbeitet. Deine Einschätzung zur eigentlichen Frage teile ich. Eigeninitiatives Testen nach Kontakt dürfte im Regelfall eigeninitiativ bezahlt werden müssen. Vorstellbar ist noch, daß man es irgendwie so hingedreht bekommt, daß die vorzeitige eigeninitiative Testung und eine nachträgliche staatliche Testanforderung zusammengeführt werden, was IMHO durchaus akzeptabel wäre, aber ein einklagbares Recht auf eine solche Vorgehensweise sehe ich auch nicht. Trotzdem könnte man das im Fall der Fälle, also wenn der Kontakt positiv getestet wurde, durchaus versuchen und hoffen, daß die beteiligten Stellen mitspielen. Andernfalls könnte man einfach nochmal hingehen und sich mit etwas zeitlichem Abstand bei zweiten mal auf Steuerzahlerkosten testen lassen und hätte dann ein sehr viel belastbareres Ergebnis, als wenn man nur einmal getestet worden wäre. -88.68.80.133 23:28, 9. Sep. 2020 (CEST)

Hallo, also nochmal - meine Frage war eigentlich, ob man eine Chance hat, von der Krankenkasse seine Kosten zurückzuholen, sollte der Verdachtsfall zuvor anschließend positiv getestet worden sein. Ich denke nicht, dass die Kasse nach dem zeitlichen Abstand fragen wird, solange mein Test nach dem Kontakt mit dem Verdachtsfall erfolgte. Es macht für mich keinen Sinn, jetzt schon selber bei der Kasse nachzufragen, weil es ja noch gar nicht so weit ist. Mich würde nur jetzt schon interessieren, ob das dann übernommen wird, weil das Gesundheitsamt diesen Test ja dann sowieso angeordnet hätte. LG Stefan 17:31, 10. Sep. 2020 (CEST)

Das kann ich eindeutig und entschieden beantworten mit: Vielleicht. Die Chancen, daß Dir Deine Krankenkasse hierzu eine verlässliche Antwort geben kann, sind m.E. sehr viel höher als die Chance, daß einer von uns das hinbekommt. Sowas wird i.d.R. nicht derartig kleinteilig im Gesetz geregelt, sondern fällt meist in den Bereich der AGBs und Vertragsinhalte. Der Gesetzgeber setzt dann manchmal noch etwas nach, wenn sich zeigt, daß in einem Bereich viel schief läuft, aber vorgezogenes Testen aus Ungeduld dürfte eher nicht zu den Dingen gehören, die den Gesetzgeber zu kleinteiligen gesetzgeberischen Nachbesserungen veranlassen. Es würde mich daher wundern, wenn sich Deine Frage pauschal beantworten ließe, aber vielleicht kommt ja doch noch einer, der es weiß, und belehrt mich eines Besseren. --94.219.121.164 18:37, 10. Sep. 2020 (CEST)
Kleine Ergänzung: Eine gesetzliche Krankenkasse hat keine AGBs, sondern die Leistungsansprüche richten sich nach den Vorschriften des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (SGB V). Im übrigen richtet sich die Kostenübernahme bei sogenannten Asymptomatische Kontaktpersonen (also jemand, der aktuell keine Symptome hat, aber Kontaktperson eines positiv getesteten ist), zur Zeit nach dieser Rechtsverordnung. Danach zahlt zur Zeit die gesetzliche Krankenversicherung diese Test für jeden, egal wo versichert, ob gesetzlich oder privat, und zwar aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds. Verständlich, dass die gesetzliche Krankenversicherung auf eine Wiederauffüllung drängt. Fraglich, ob damit Deine persönliche gesetzliche Krankenversicherung überhaupt für die Erstattung des selbst veranlassten Testes zuständig ist, oder Dich an den Gesundheitsfond verweist. Erst der Test von jemanden, der Symptome hat, ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Krankenbehandlung. --Nordprinz (Diskussion) 23:17, 11. Sep. 2020 (CEST)
Die GKVs geben AGBs an auf ihren Webseiten und Vertragsinhalte gibt es bei denen auch. Die Ansprüche nach dem SGB stehen zwar im Zentrum, aber AGBs gibt es trotzdem. Aus dem Gesundheitsfond müßte laut Abschnitt E3 der Verordnung direkt an die Kassenärztlichen Vereinigungen gezahlt werden. Mit Bürgern einzeln abzurechnen würde einen irrsinnig hohen zusätzlichen bürokratischen Aufwand bedingen. --188.107.205.255 00:51, 13. Sep. 2020 (CEST)
Auch wenn das nicht ganz zum Thema passt, hast Du mal einen Link irgendeiner gesetzlichen Kasse zu deren AGBs? Danke. --Nordprinz (Diskussion) 20:30, 14. Sep. 2020 (CEST)

Mandelbrot Menge in größeren Tiefen

Mir ist aufgefallen, dass bei vielen Zooms auf youtube, vor allem bei Tiefen ab 10 hoch 1000 oder 2000 nur noch diese Kreismuster kommen. Also Kreise, auf deren Mittelpunkt gezoomt wird und an deren Ende plötzlich ein Apfelmännchen erscheint.

Das fängt so an, dass erst sich wiederholende 2er-Arme kommen, die um einander spirulieren, die dann zu 4, dann 8, 16, 32, 64, 128 und so weiter Armen werden, bis dann das Kreismuster entsteht. Das wird dann bei näherem Zoom wieder resetet auf zunächst mehrmals 2 Arme, mit denen der Zyklus erneu beginnt. Dann aber nach weiteren Zyklen wird gleich auf nur 4 Arme resettet, wahrscheinlich um sich die Strukturen mit den 2 Armen zu sparen. Später nach mehreren Zyklen resettet er plötzlich auf 8, dann immer weiter gezoomt, resettet das Muster auf 16 und 32 so weiter, so dass irgendwann sowohl die Bilder von den Resets, als auch die Bilder von den hinein gezoomten Zyklen so viele Arme haben, dass nur noch Kreise zu sehen sind. Die Arme sind aufgrund ihrer hohen Anzahl einfach zu dicht bei einander. Dann kommt irgendwann ein Apfelmännchen, das dann ja einen Symmetriebruch bzw. zumindest einen Bruch dieser Regeln markiert, so, als wolle man die tausenden Arme wieder zu einer einzigen Struktur vereinen.

Man kann das gut sehen bei diesem 2000er zoom. Die Animation startet mit einem Studelzoom am Pops vom Apfelmännchen und bringt abwechslungsreiche Muster bis zu 10 hoch 1500, doch ab Zeitmarke ca. 1h 40 min führen die Resets nur noch zu so hohen Armzahlen, dass man nahezu immer einen Kreis sieht, egal ob gerade resettet wurde oder nicht. Bis dann das Apfelmnännchen kommt und diese Regel aufhebt. Meistens endet ein Video an so einer Stelle, vermutlich um enen Anschluzss an die Ausgangssituation zu suggerieren, was es aber nicht ist.

Frage: Gibt es da eine allgemeine Tendenz zu diesen Kreisen in der Tiefe? Und ist bekannt, ob es weitere solche Brüche in noch größerer Tiefe gibt? Zum Beispiel in 10 hoch 100000 oder so, dass dann plötzlich eine Juliamenge kommt oder was ganz Neues? (Es ist klar, dass es nur eine graphische Funktion ist, im echten Universum kann man nur bis minus 10 hoch 46 tief zoomen.) --188.103.246.102 17:15, 13. Sep. 2020 (CEST)

Ich verstehe nicht ganz, was du meinst, und sehe da keine Kreise. Und auch kein Apfelmännchen, das käme und die Regeln aufhöbe. Wozu sollte in einem Fraktal überhaupt eine Regel aufgehoben werden? Das entsteht doch gerade dadurch, dass die Regeln konsequent und rekursiv angewendet werden. Der spektakuläre Strudel im verlinkten Video ist nicht Teil der Mandelbrot-Menge, das ist nur ein Effekt. Der mathematische Graph besteht nur aus den „festen“ Teilen. --Kreuzschnabel 18:03, 13. Sep. 2020 (CEST)
Hi! Was verstehst Du darunter: "Im echten Universum kann man nur bis minus 10 hoch 46 tief zoomen"? MfG --2003:C6:1715:2135:1D99:64B6:F537:9182 18:09, 13. Sep. 2020 (CEST)
Im echten Universum, kann man nicht beliebig vergrößern, weil man irgendwann an die Planckgrößen kommt, wo alle Eigenschaften wie Zeit, Länge, Temperatur, Ladung, Masse usw. ihren Sinn verlieren oder "zusammen fließen". Das ist sozusagen die untere Grenze der bekannten physikalischen Gesetze. Bei der Mandelbrotmenge ist das nicht so, weil man jeden Ausschnitt beliebig vergrößern kann und immer wieder auf selbstähnliche Formen stößt ... 188.103.246.102 20:06, 13. Sep. 2020 (CEST)
Diese Kreise sind wahrscheinlich Unsinn. Die Mandelbrotmenge entsteht ja durch eine Funktion, mit der man für einen bestimmten Punkt der XY-Ebene einen Wert errechnet (deshalb hat es auch nichts mit dem "echten" Univerum zu tun). Irgendwann ist dann mal die Rechengenauigkeit der verwendeten Software erreicht. Vielleicht entstehen dann solche Kreise. --Optimum (Diskussion) 19:38, 13. Sep. 2020 (CEST)
Ihr könnts nicht! Gibt es hier jemand, der versteht was ich geschrieben habe? 188.103.246.102 19:56, 13. Sep. 2020 (CEST)
Ja, ich habe die Kreise ja auch gesehen, aber mich vielleicht falsch ausgedrückt. Mathematisch gesehen sind diese Kreise wahrscheinlich Unsinn. --Optimum (Diskussion) 20:02, 13. Sep. 2020 (CEST)
Die "Kreise" entstehen als optische Wahrnehmung, wenn die Zahl der Arme die Auflösung vom Bildschirm übersteigt. Oder der Auflösung der Netzhaut. Also in Wirklichkeit ist es eine Armstruktur mit extrem vielen Armen, die extrem symmetrisch angeordnet sind. Der Punkt ist, dass irgendwann die Zahl der Arme extrem hoch wird und bei den "Resets" (das Zurücksetzen der Arm-Anzahl) nicht mehr nennenswert kleiner wird. Und dann irgendwann kommt es zu einem Bruch der Symmetrie und es entsteht ein Apfelmännchen, das ja keine Kreisstruktur hat. Warum symmetriebruch? Weil wenn man dann weiter zoomen will, kann man nicht mehr auf die Mitte halten, weil dort Fläche ist. Man muss sich erneut eine neue Stelle an der Peripherie vom Apfelmännchen aussuchen und dann gelten die dort auftretenden neuen "Regeln in der Ähnlichkeit". --188.103.246.102 20:15, 13. Sep. 2020 (CEST)
Wenn nicht, würde das ja bedeuten, dass die Selbstähnlichkeit irgendwann aufhört, denn diese Kreise mit Vielfach-Armen gibt es in den "oberen" Bereich nicht. --Optimum (Diskussion) 20:07, 13. Sep. 2020 (CEST)
Genau! Diese Kreise (extrem viele Arme im Kreis) gibt es weiter oben nicht. Es kommt also in der Tiefe was hinzu, was es beispielsweise an der Elefantenküste nicht gibt, nämlich bestimmte Symmetrieformen. Die Elefanten oder Seepferdchen am Apfelmännchen selbst sind ja nicht so rund-symmetrisch udn auch nicht spiegelsymmetrtisch. Und meine Frage ist: Ist bekannt, was noch hinzu kommt, wenn man beispielsweise 10 hoch 10000 oder 10hoch10hoch10 reinzoomt? 188.103.246.102 20:17, 13. Sep. 2020 (CEST)
Zu geringe Rechengenauigkeit würde vielleicht die Kreise erklären. Da aber am Ende des verlinkten Films wieder ein Apfelmännchen erscheint, kann man dies als Ursache ausschließen. Bei zu geringer Rechengenauigkeit wären dort nur verschwommene oder zufällig gefärbte Flächen zu erwarten, kein sehr gut erkennbares Apfelmännchen. Dabei gehe ich davon aus, daß die Färbung durch Iterationsberechnung und nicht durch Rückrechnung von einem gewünschten Endergebnis entstanden ist.
Zum Symmetriebruch: Betrachte es mal umgekehrt. An irgendeiner Stelle ist ein sehr, sehr kleines Apfelmännchen. Dieses hat Auswirkungen auf die Färbung der Umgebung. Mit wachsendem Abstand wird diese Auswirkung auf die Färbung immer radialsymmetrischer. Das kann man vielleicht mit dem Schwerepotential vergleichen. Bei einer unregelmäßigen Massenverteilung ist das Schwerepotential in der Nähe dieser Masse auch unregelmäßig. Bei einem massenlosen Außenraum wird das Schwerepotential mit zunehmendem Abstand dem Potential einer punktförmigen Masse immer ähnlicher.
Zu möglichen Mustern in noch größeren Tiefen: Wenn es dort noch kleinere, isolierte Apfelmänchen gibt, würde ich wieder ähnliche Kreismuster erwarten. Mit isoliert meine ich, daß ihr Abstand zu anderen Punkten der Mandelbrotmenge so groß ist, daß diese anderen Punkte die Färbung in der Nachbarschaft des Apfelmännchens kaum beeinflussen. Um nachzuweisen, ob es diese noch kleineren, isolierten Apfelmänchen gibt, müßte man sich intensiv mit den Beweisen der Selbstähnlichkeit befassen. 91.54.33.246 09:50, 14. Sep. 2020 (CEST)
Die Rechenleistung spielt hier keine Rolle, da ja bei jedem Frame auch Mandelbrotmenge am Bildrand verschwindet. Berechnet wird immer nur der Ausschnitt, der auch gerade sichtbar ist, das geht mit einem handelsüblichen Computer. Um das ganze Apfelmännchen auf einen Zoom von 10hoch2000 zu berechnen würde es wohl nicht ausreichen, wenn sich die gesamte Masse des Universums in Arbeitsspreicher und Chips verwandeln würde.
Es ist auch nicht an irgend einer Stelle ein kleines Apfelmännchen, sondern es sind unendlich viele. Egal wo man zoomt, kommen irgendwann Arm-Kreise und dann ein Apfelmännchen, an dessen Peripherie wieder zahllose Elephanten und Seepferdchen sind, bei denen das ganze Spiel weiter geht. Die Farben sind übrigens vom User künstlich festgelegt und sollen nur optisch besser unterscheiden lassen, so wie der Welleneffekt um die Menge herum, das alles gehört nicht zur Menge dazu und ist Spielerei. Die eigentliche Menge ist zweidimensional und einfarbig.
Die Anzahl und die Formen, die man findet, hängen davon ab, wo man beim ersten Apfelmännchen zoomt. An der Taille oder am Kopf oder an der Nadel oder am Pops herrschen jeweils andere Formen vor. Man kann aber an einem kleinen Apfelmännchen, das beispielsweise in der Nadel liegt (dort gibt es unendlich viele davon), wieder herum an dessen Elephantenküste zoomen und bekommt dann dort wieder viele Elephanten zu Gesicht, obwohl man ursprünglich in der Nadel begann und eher so Stacheln zu erwarten wären. --188.103.246.102 22:14, 14. Sep. 2020 (CEST)

Warum stehen Wespen unter Naturschutz?

Ein Mangel an Wespen hat es in Deutschland ja nun wirklich nicht. Es muss also andere Gründe geben. Weiß das jemand? --84.57.210.56 14:42, 7. Sep. 2020 (CEST)

Tun sie nicht; das ist nur ein Gerücht. Die nahezu ausschließlich in Erscheinung tretende Deutsche und Gemeine Wespe sind nicht mehr oder weniger geschützt als andere Tiere auch. --KayHo (Diskussion) 15:06, 7. Sep. 2020 (CEST)
Hier geht aber wirklich einiges durcheinander. Von den wohl Tausenden von Apocrita stellen die Echten Wespen gerade mal um die 60 Arten in DACH. Alle anderen einfach auszublenden ist ungefähr so, als wenn man die Säugetiere auf Hund und Katze reduzieren wollte. --Burkhard (Diskussion) 15:11, 7. Sep. 2020 (CEST)
Bei Deutscher und Gemeiner Wespe, also dem, was landläufig unter Wespe fällt, greift der Artenschutz, also der Naturschutz, überhaupt nicht. Was aber gilt ist der (allgemeine) Tierschutz (TierSchG, §1).--Meloe (Diskussion) 15:45, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ganz genau. Wespen (wie die meisten Tiere auch) dürfen nicht ohne triftigen Grund umgesiedelt oder getötet werden. Dieser Hinweis im Artikel ist interessant, da Wespen landläufig oft mit Schädlingen gleichgesetzt werden, wo der "triftige Grund" mit einer ungleich niedrigeren Schwelle angesetzt ist (z.B. Lebensmittelmotten; allein dass sie sich in der Wohnung aufhalten und die Nahrungsmittel bedrohen, ist triftiger Grund). Bei Wespen AN (nicht IN) Häusern soll eigentlich immer erwägt werden, ob sie überhaupt eine zu entfernende Gefahr darstellen, und ob ggf. statt einer Ausräucherung eine Umsiedlung in Frage kommt. Kleinalrik (Diskussion) 17:19, 7. Sep. 2020 (CEST)
Um einzelne Wespen im eigenen Haus oder Garten umzubringen gibt es wohl doch immer einen guten Grund, da Wespen ziemlich gefährlich für Menschen sind und man sie nicht ohne Hilfsmittel die die Meisten nicht haben verscheuchen kann. Ein Wespennest ausräuchern ist natürlich was Anderes. --MrBurns (Diskussion) 17:22, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich würd sagen, dass alle Kurzkopfwespen vom Aussehen her dem entsprechen, "was landläufig unter Wespe fällt" bzw. dass die verschiedenen Arten für die Allermeisten Menschen kaum unterscheidbar sind. Ersteres gilt wohl für so ziemlich alle Echten Wespen außer die Hornissen. --MrBurns (Diskussion) 17:27, 7. Sep. 2020 (CEST)
Na - das was Du mit landläufig bezeichnest, dürfte wohl eher stadtläufig sein. Wer bereit ist, etwas genauer hinzuschauen, kann sehr wohl eine ganz Reihe anderer schwarzgelb gestreifter Wespen ansprechen, z.B. die Langkopfwespen, den Bienenwolf oder auch bestimmte Wildbienen wie z.B. Anthidium oblongatum. Manchmal reichen schon einfache Merkmale wie Gesichtsform oder Flügelstellung zur Einordnung. Geht natürlich nur, wenn das Muster Schwarz-Gelb nicht sofort eine Panikreaktionen auslöst. --Burkhard (Diskussion) 18:10, 7. Sep. 2020 (CEST)
Finde es schon schwierig, die Gesichtsform zu unterscheiden, wenn der Durchmesser vom Kopf ca. 3mm beträgt und die Tiere noch dazu herumschwirren anstatt stillzusitzen. Und zu sehr sollte man sich ihnen wohl nicht nähern, weil es es Wespen sind könnten sie dann durchaus leicht aggressiv werden und zustechen. Absgesehen davon sind die Unterschiede in der Kopfform zwischen den verschiedenen Kurzkopfwespen minimal und die Meisten Leute sind keine ZoologInnen, sondern können nur die schwarz-gelben Insekten einteilen in "Biene", "Wespe", "Hornisse" und "irgendein anderes schwarz-gelbes Insekt". --MrBurns (Diskussion) 18:57, 7. Sep. 2020 (CEST)
(BK) Da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Die Wespen haben gar kein interesse an uns, eher am Schinken auf unserm Schinkenbrot. Um sie zu vertreiben, bietet sich ein Räucherstäbchen an und - ein kleines Schälchen in angemessener Distanz mit ein paar Schinkenstreifen. Wir hatten im Garten mal einen Erdwespenbau. Man konnte sich in relativer Nähe dazu sonnen, bewegen, ohne dass ein Problem entstand. Kam man dem Bau zu nah, haben die Wespen einen umkreist, jedoch ohne zu stechen. Akzeptiert man das Distanzbedürfnis, gibts kein Problem.--Belladonna Elixierschmiede 17:30, 7. Sep. 2020 (CEST)
Da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Die Wespen haben gar kein Interesse an uns, eher am Schinken auf unserm Schinkenbrot. - mich hat aber kürzlich eine Wespe ohne erkennbaren Grund in den Arm gestochen. Abgesehen davon ist ihr Interesse an unserem Essen ja auch gefährlich für uns, wenn mal wo eine Wespe draufsitzt und man merkt es nicht und schluckt die Wespe unabsichtlich runter, kann das tödlich enden. Und ich würde sagen das Bedürfnis, ungestört und ungefährdet im Garten essen und trinken zu können ist ein guter Grund, primitive hirnlose Lebewesen zu töten. Dazu kommen Allergiker und dass selbst für nicht allergische Menschen auch ein normaler Wespenstich ziemlich unangenehm ist. --MrBurns (Diskussion) 17:36, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich versuch mit meinen "Mitgeschöpfen" im Garten in Frieden zu leben und mich nicht so über sie zu stellen, dass ich sie als hirnlos und primitiv betrachte. Es ist absolut faszinierend, eine Wespe beim Verzehr eines Schinkens zu beobachten. Ansonsten würden die Ameisen zu Störenfrieden mutieren, das Gras zwischen den Pflastersteinen, die Vögel, denen auch die Kirschen schmecken, die Spatzen, die in einer Fuge zwischen Dach und Mauer ihre Nester bauen.... da wär ich ständig im Krieg. --Belladonna Elixierschmiede 18:16, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich verfolge Wespen jetzt auch nicht unbedingt aktiv, aber ich sie im Haus an einer Fensterscheibe sehe oder sonst irgendwo wo sie leicht zu erwischen sind, nutze ich die Gelegenheit mit der Fliegenklatsche. --MrBurns (Diskussion) 19:53, 7. Sep. 2020 (CEST)
Tierschutz als Argument für Wespen ist ein schwaches, wenn man sieht, wie andere "Tiere" (auch Mücken, Spinnen, Flöhe, Mäuse, Ratten) behandelt werden. Die Ausgangsfrage beinhaltet ja auch, wie "helfen" Wespen der Natur? (Die Frage nicht auf den (zivilisierten/naturentfremdeten) Menschen projizieren.)--Wikiseidank (Diskussion) 19:11, 7. Sep. 2020 (CEST)
Nabu --Belladonna Elixierschmiede 19:19, 7. Sep. 2020 (CEST)

Es gibt tatsächlich ein paar Wespenarten, die unter Naturschutz stehen. Die Gemeine Wespe und die Deutsche Wespe gehören aber nicht dazu. Die allgemeine Aufforderung, Wespennester nicht sebsttätig zu zerstören, gründet einfach auf der Lebensgefahr, die von einem aufgescheuchten Wespenstaat ausgeht. Selbst sonst so gesunde Menschen können von größeren Wespenschwärmen zu Tode gestochen werden. Menschen mit Allergie können schon an zwei, drei Stichen zugrunde gehen. Aber um nicht zum neuesten Kandidaten für den Darwin-Award für peinliche, selbstverschuldete Tode nominiert zu werden, soll man die Beseitigung von Wespennestern eigens geschulten und erfahrenen Schädlingsbekämpfungsdiensten überlassen. Meistens werden Wespennester entfernt, wenn sie an oder gar in Wohnhäusern sitzen und die Bewohner bedrängen (besonders an kinderreichen Wohnhäusern), oder wenn sie an öffentlichen Plätzen zur echten Gefahr werden (z.B. Kinderspielplätze oder in vielbesuchten Parks).

Der Grund, warum Naturschutzverbände an die Nachsichtigkeit und Geduld der Wespengegner appellieren, liegt in der Daseinsberechtigung der Wespen: sie vertilgen beeindruckende Mengen an faulendem Fallobst und Tierkadavern, sind also so etwas wie die Putzkolonne im Grünen. Außerdem fressen sie Unmengen an Lästlingen, wie Schmeißfliegen und Bremsen. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 20:13, 7. Sep. 2020 (CEST)

Dass die Deutssche und die Gemeine Wespe nicht unter Schutz stehen darf ich zum Glück widersprechen, siehe hier. Zitat; Deutschen Wespe bzw. der Gemeinen Wespe. Beide Arten stehen in Deutschland unter allgemeinem Naturschutz. Gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es verboten, Wespen mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.--Elrond (Diskussion) 21:03, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ist so ein "vernünftiger Grund" dass man ein Wespennest selbstständig zerstören oder ausräuchern darf auch, dass davon eine Gefahr ausgeht und man es sich nicht leisten kann, einen Fachmann der die Tiere eventuell umsiedeln kann, zu konsultieren? Gemäß gesundem Menschenverstand würde ich sagen ja, weil man dann nur die Wahl zwischen mit der Gefahr leben und selbstständig vorgehen hat aber ich weiß dass die Rechtsprechung nicht immer dem gesunden Menschenverstand entspricht. --MrBurns (Diskussion) 21:25, 7. Sep. 2020 (CEST)
Zum Glück trügt Dein Gesunder Menschenverstand. Alle Wespen sind geschützt und es bedarf schon sehr speziellen Bedingungen, dass Wespen umgesiedelt oder gar getötet werden können. Je nach Art und Bundesland kostet es 5.000 bis 65.000 € dagegen zu verstoßen. https://www.bussgeldkatalog.org/tierschutz-wespe/ --Elrond (Diskussion) 21:51, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ja aber laut dem vorherigen Link sind solche Bedingungen gegeben, wenn Gefahr besteht und eine Umsiedlung nicht möglich ist. Wenn der Betroffene die Umsiedlung nicht bezahlen kann, ist sie gemäß einfacher Logik nicht möglich, mir ist aber klar dass Juristen manchmal eine eigene Logik haben. Und "zum Glück" finde ich sehr zynisch bezogen auf die vielen armen Menschen, die sich nur weil sie nicht das Glück eines hohen Einkommens haben, mit der Gefahr leben müssen oder eine Geldbuße bzw. Ersatzfreiheitsstrafe riskieren. Ich weiß dass solche Einsätze sehr teuer sein können (je nachdem wie genau die Situation ist) und nicht jeder kann mal einen drei- oder möglicherweise in besonders komplizierten Fällen sogar vierstelligen Betrag aus der Portokasse zahlen oder hat die Möglichkeit, sein Konto zu überziehen (und dann auch alles mit den hohen Zinsen zurückzuzahlen) oder einen Kredit aufzunehmen. --MrBurns (Diskussion) 21:57, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ich habe hier ein Fass mit 200 l Lösemittelresten, die ich leider kostenpflichtig zu entsorgen habe. Da sagt mir doch der gesunde Menschenverstand, dass ich bei schlechter Geschäftssituation das Zeug einfach so (= ins Klo gießen, oder irgendwo in die Natur gießen) entsorgen kann. Das Zeug weiter im Lager stehen zu lassen ist mir zu gefährlich, ist schließlich feuergefährlich, umweltgefährdend und giftig. Ich hoffe Du merkst was. Gesetzte haben meist wenig mit 'gesundem Menschenverstand' zu tun, sehr oft aber mit Logik. --Elrond (Diskussion) 23:06, 7. Sep. 2020 (CEST)
Ist nicht vergleichbar, als Privatperson kommt man wohl kaum zufällig an 200l Lösemittelreste und wenn man als Unternehmer sie nicht mehr sachgerecht entsorgen kann weil man insolvent ist wird da wohl der Staat zur Gefahrenabwehr eingreifen. Was fällt auf? Wenn der Unternehmer eine Situation selbst verursacht hat aber sie nicht selbst beseitigen lassen kann weil er pleite ist springt der Staat ein, bei einer Privatperson nicht nicht mal wenn sie die Situation nicht selbst verursacht hat. --MrBurns (Diskussion) 01:15, 8. Sep. 2020 (CEST)
Du hast das Verletzen von Gesetzen mit Geldmangel und daraus folgendem 'Gesunden Menschenverstand* begründet. Wie es zu dieser Situation kommt, ist dem Gesetzgeber aber so was von egal. Einen Grund geltenden Recht zu brechen geben Deine Konstruktionen nicht her, das habe ich nur noch etwas pointierter Dargelegt. --Elrond (Diskussion) 10:17, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ob es ein Gesetzesbruch wäre hängt eben davon ob, was ein "vernünftiger Grund" ist. Zuerst einmal ist das ein unbestimmter Rechtsbegriff, außer es ist in irgendeinem anderen Paragraphen definiert. Aber für mich ist jetzt diesbezüglich EOD, mir wurde von höherer Stelle nahegelegt, dass ich nicht so viel darüber diskutieren soll. --MrBurns (Diskussion) 21:12, 8. Sep. 2020 (CEST)
Die rechtliche Situation in NRW ist, dass ein Kundiger, also ein Wespenberater, die Situation beurteilen muss und im Idealfall mit den Betroffenen eine Lösung findet, dass die Wespen am Standort verbleiben können. Interessanterweise sind die meisten Betroffenen recht offen, auch für unübliche Lösungen wie Umbauten, bei denen ihr Eigentum beschädigt wird. Sieht der Sachverständige keine Möglichkeit das Nest am Standort zu belassen versucht er es umzusiedeln und wenn auch das nicht möglich ist, stellt er einen Antrag, die Wespen zu töten. Dem wird in aller Regel stattgegeben. Die Tötung darf er aber nicht vornehmen, dass darf nur ein entsprechend ausgebildeter Kammerjäger. In unserem ländlichen Kreis passiert letzteres jährlich höchstens fünf mal. --Elrond (Diskussion) 22:50, 8. Sep. 2020 (CEST)

Zur Ausgangsfrage: Wenn es schlagartig keine Wespen mehr gäbe, wärsat Du sicher nicht begeistert, denn dann würden Dich andere nette Gesellen, die von den Wespen gefuttert werden, ärgern. Pro Wespenvolk werden rund 0,5 bis 2 kg andere Insekten, bevorzugt Fliegen gefuttert. Kannst Dir alos aussuchen, was Dir lieber ist. Aber das ist bei weitem nicht der komplette Nutzen, denn Bestäuben tun sie auch und noch einiges mehr. Siehe hier und hier und hier und wenn ich wöllte, könnte ich seitenweise weitere Belege bringen. Wenn Du es lieber mehr wissenschaftlich haben willst - büddeschöön --Elrond (Diskussion) 21:15, 7. Sep. 2020 (CEST)

Mir sind Fliegen lieber als Wespen, weil erstere sind zwar lästig, stechen aber nicht (mit gewissen Ausnahmen aber auch die sind nicht so schlimm wie Wespen). --MrBurns (Diskussion) 21:27, 7. Sep. 2020 (CEST)
Wie oft bist Du schon von Wespen gestochen worden, oder wie viele glaubwürdige Berichte kennst Du, dass Menschen von Wespen gestochen wurden. Berichte in der Yellowpress gelten nicht, denn die sind zumeist übertrieben/gelogen. Wir haben jedes Jahr teilweise mehrere Völker im Garten oder im Hof und bei uns wurde noch nie jemand von Wespen gestochen. Hummeln sind da eher Kandidaten, aber die haben einen sehr viel besseren Ruf. Aber auch die stechen höchst selten, haben aber die 'dumme' Angewohnheit ihre Baue manchmal so anzulegen, dass man sie übersieht und schädigt. Dass die Damen dann leicht verstimmt sind, kann man hoffentlich nachvollziehen. Das ist uns in gut 20 Jahren zwei mal passiert.--Elrond (Diskussion) 21:38, 7. Sep. 2020 (CEST)
P.S. Mücken stehen auch auf dem Speiseplan von Wespen. --Elrond (Diskussion) 21:41, 7. Sep. 2020 (CEST)
(BK) Bin 3 mal in ca. 30 Jahren von Wespen gestochen worden. Von Bienen in der selben Zeit nur 2x und von Hummeln 0x (wobei ich nicht die Angewohnheit habe, barfuß im Gras zu gehen o.Ä., weiß dann ist die Gefahr größer). Aber ein Wespenstich ist halt für viele Allergiker lebensgefährlich, Hummelstichallergien sind hingegen selten, jedenfalls laut dem. Und ich weiß dass es neben den allergischen Reaktionen eben teilweise auch Tote gibt die Wespen nicht bemerkt und dann mit dem Essen oder Getränkt verschluckt haben. Und andere, die gestorben wären ohne Luftröhrenschnitt. Weiß nicht wie das bei einem Hummelstich wäre, aber da Hummeln nicht gezielt auf menschliche Lebensmittel gehen ist das Risiko eine zu verschlucken sehr viel geringer. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 7. Sep. 2020 (CEST)
Du fährst Auto? Oder isst nur supergesund? Stichwort Risikoabwägung. Natürlich gibt es Allergiker gegen Insektenstiche, aber wenn Du gegen Wespen allergisch bist, bist Du es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch gegen Bienen und Hummeln, nur sind relativ wenige allergisch. Lesetip und noch einer. Hummeln haben ihre Baue selten im Gras, meist in Mauerritzen und aufgegebenen Mäusebauten. Z.B. in einer Hobbywerkstatt direkt neben einer Kreissäge in einem solchen Mauseloch. Das andere mal, dass wir mit Hummeln Stress kriegten bzw. die mit uns, war, als sie in unserem Geräteschuppen einen Bau angelegt haben und wir unser Werkzeug rausholten. In genau diesem Jahr hing ein final gut ananasgroßes Wespennest über der Tür des besagten Geräteraumes und wir haben uns gut vertragen. --Elrond (Diskussion) 22:15, 7. Sep. 2020 (CEST)
Das Problem bei Wespen ist aber auch, dass Stiche im Mund-Rachen-Raum tödlich sein können.[32] Das Risiko dafür dürfte viel größer sein als bei Bienen und Hummeln, weil letztere wie ich schon erwähnt habe nicht gezielt auf menschliche Lebensmittel gehen. --MrBurns (Diskussion) 22:22, 7. Sep. 2020 (CEST)
Na gut. Wenn Du mir versprichst zwecks Deines Selbstschutzes nicht mehr am Straßenverkehr teilzunehmen, werde ich die Wespen nicht mehr verteidigen. Großes Ehrenwort eines Wespenberaters (so darf ich mich höchst offiziell nennen) --Elrond (Diskussion) 22:35, 7. Sep. 2020 (CEST)
(Zwischenfrage): In was berät man Wespen? --Jbergner (Diskussion) 09:54, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ist nicht wirklich vergleichbar, wenn irgendwo in meinem Haus ein Wespennest ist, ist die Gefahr viel größer als im statistischen Durchschnitt aller Staatsbürger, außerdem ist die Teilnahme am Straßenverkehr zur Bewältigung des Alltags üblich während die Vernichtung von einem Wespennest von Millionen (bzw. von wen wenigen Wespennestern die eben wirklich wo sind wo sie gefährlich sind) wohl kaum die Umwelt aus dem Gleichgewicht bringt. --MrBurns (Diskussion) 01:15, 8. Sep. 2020 (CEST)
Wenn eine entsprechend ausgebildete Person (besagter Wespenberater) eine Gefahr attestiert und keine Möglichkeit sieht das Volk umzusiedeln, kann sie eine Genehmigung erteilen die Wespen töten zu lassen. Das wird dann (auch und im Besonderen dem Schutz der ausführenden Person geschuldet) einer anderen, in ihrem Bereich geschulten und ausgerüsteten Person überlassen. Aus der Erfahrung lässt sich aber sagen, dass es in nur wenigen Fällen dazu kommt, denn meist lässt sich für die restliche Zeit ein Kompromiss finden. Das sind dann manchmal zwar längere Diskussionen, aber meist lassen sich mit geringem Aufwand Lösungen finden und es gab genug Fälle, wo Wespenphobiker zu Interessierten wurden, weil sie sich in respektvollem Abstand die Tiere angeschaut haben. Wenn die Völker entdeckt werden sind sie meist nur noch wenige Tage / Wochen aktiv, denn spätestens Ende September sind sie sowieso Geschichte. Wespen überwintern nicht, sondern nach Aufzucht der Geschlechtstiere löst sich das Volk aus. Die Königin legt keine Eier mehr und stirbt, die Arbeiterinnen sterben auch, die Drohnen tun, wofür sie geschaffen wurden und sterben dann auch und die Königinnen fürs nächste Jahr fliegt davon und überwintert irgendwo. Bestehende Bauten werden nicht wieder genutzt. Wenn sie irgendwo frei hängen macht die Witterung den Bauten schnell den Garaus oder man kann und darf sie abnehmen (was einer meiner Jungs ein paar Jahre lang in unserer Umgebung gemacht hat) sind sie in Höhlungen oder Bäumen, muss ein 'Zwischenwirt' rein, um sie von den Wespenwaben zu befreien. Meist sind das Mäuse, die sich aus dem papierähnlichen Material ihre Nester bauen. Wespen haben einen unverdient schlechten Ruf, sind nützlich und zumeist wenig aggressiv und sind, wenn man ein wenig aufmerksam ist, keine Gefahr. Momentan sind sie für ein paar Tage lästiger als sonst, weil die Arbeiterinnen keinem Brutgeschäft mehr nachgehen müssen und statt Proteinen für die Brut (= andere Insekten) jetzt nur noch süß haben möchten (= gleich Betriebsstoff für sich selber) und bis zu ihrem Tod sozusagen frei haben. Und so wie Touristen manchmal lästig für die betreffende Bevölkerung sind, sind es momentan die Wespen auch. Aber beides geht vorbei. --Elrond (Diskussion) 10:17, 8. Sep. 2020 (CEST)

Wenn ich sowas lese:

>>bei uns wurde noch nie jemand von Wespen gestochen. Hummeln sind da eher Kandidaten, aber die haben einen sehr viel besseren Ruf.<<

muß ich aber etwas die Stirn runzeln. Inwiefern sind Hummeln da "Kandidaten"? Die können praktisch nur stechen, wenn man auf sie drauftritt und ihnen so den Kraftaufwand abnimmt. Hat überhaupt mal jemand eine eggressive Hummel gesehen?

Bienen drohen schon einmal, wenn man, z. B. beim Joggen, ihrem Bau zu nahe kommt. Aber sie suchen ihrerseits eben nicht unsere Nähe. Während die Evolution den Wespen beigebracht hat, daß sie sogar Menschen von deren Nahrung vertreiben können. Sind also "Raub"tiere im Wortsinne - genau wie die Möwen, die inzwischen mit geschickten Angriffen Fischbrötchen erbeuten.

>>wenn Du gegen Wespen allergisch bist, bist Du es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch gegen Bienen und Hummeln<<

Gibt es dafür Belege? Habe ich nie irgendwo gehört oder gelesen. Und Leute mit Wespenallergie kenne ich einige, mit entsprechender zu Bienen keine. Was aber auch daran liegen kann, daß Bienen seltener stechen. Und Hummeln beißen in der Regel nur, aber auch das eher selten.

Als mein Bruder und ich noch klein waren, hatten wir ein Wespennest mitten im Rasen. Unser Faddah hat das nachts mit kochendem Wasser behandelt, am nächsten Morgen kamen nur noch ein paar verwirrte Nachzügler unbd zogen dann von dannen. Ist natürlich Völkermord, aber das damit zu vergleichen, daß man Lösungsmittel in den Abfluß kippte, ist schon grenzwertig. Es ist nämlich ölologisch unbedenklich, und auch bei einem ganz normalen Gewitter sterben massig Wespenvölker - nur eben nicht gezielt das eine, das für meine Kinder gefährlich werden könnte.

Daß der Gesetzgeber das nicht mal eben freigibt, liegt auf der Hand. Nicht nur der Gefahr für den Menschen wegen, sondern auch, weil die meisten Menschen nicht zielsicher Insekten bestimmen können (wenngleich gemeine und deutsche Wespe da easy zu erkennen, nur nicht so easy voneinander zu unterscheiden sind). Außerdem würden die meisten Menschen da ohne Sinn und Verstand zu Gift greifen, das auch andere Tiere gefährden könnte. --Elop 12:53, 8. Sep. 2020 (CEST)

Mit meinem Vergleich wollte ich den 'Gesunden Menschenverstand' karikieren, die Argumentation 'wenn ich kein Geld habe, darf ich Gesetze etwas lauer nehmen'.
Insektengiftallergie: Auf die Schnelle habe ich das hier gefunden. „Häufig zeigen sich im Allergietest Reaktionen auf Bienen- und Wespengift. Das liegt daran, dass die Giftstoffe beider Insekten zum Teil dieselben Allergene enthalten.“ --Elrond (Diskussion) 14:43, 8. Sep. 2020 (CEST)
Ahja ...
Daß es dreimal so viele Wespenstich- wie Bienenstichallergien gibt, liegt wohl eher an der Stechfreudigkeit. Wobei Wespen eher Draußenesser aufsuchen, während Bienen eher Naturburschen anfallen - insofern verschiedene Klientel (in der Fußgängerzone dürften Bienenstiche selten sein - außer den eßbaren, die wiederum Wespen anlocken).
Komisch finde ich, daß die Gleichzeitigkeit von beiden auf der Seite unter "Kreuzallergie" subsummiert wird. Ist m. E. falsch.
Wenn ich gegen Wellen- und Nymphensittichfedern allergisch bin (hatte ich mal), dann ist das ein und dieselbe Allergie. Die Kreuzallergie, die ich dazu mal temporär hatte, war Vogel-Ei-Syndrom [33], was heißt, daß man kein Hühnerreiweiß verträgt.
Zum "gesunden Menschenverstand":
Meiner würde mir, wäre ich Ordnungsamtsfritze, sagen, daß ich den Familienvater, der ein Nest in seinem Rasen mit kochendem Wasser beseitigt, nicht belange, wohl aber jemanden, der Lösungsmittel in den Abfluß (oder in den Wespenbau) schüttet. Und auch als Nachbar würde ich den einen anzeigen, den anderen nicht. --Elop 12:41, 9. Sep. 2020 (CEST)
Daß es dreimal so viele Wespenstich- wie Bienenstichallergien gibt“ es würde mich wirklich interessieren, woher Du diese Zahl hast, denn die ist mir (als Imker und als Wespensachverständiger) nicht geläufig.
Und noch mal, es ging nicht um die absolute 'Wertigkeit' eines Vergehens, sondern um die Aussage, dass 'Gesunder Menschenverstand' Gesetzte brechen oder beugen kann. Ganz allgemein. --Elrond (Diskussion) 12:56, 9. Sep. 2020 (CEST)
Das "dreimal" habe ich aus der gerade von Dir verlinkten Quelle, die besagt, 2/3 der Insektenstichallergien seien Wespe und weniger als ein Fünftel Biene. Ist sogar untertrieben, wenn wir z. B. mit 67 % und 19 % übersetzen.
Inwiefern bist Du "Wespensachverständiger"? Ist das eine Spezialisierrung als Biologe, die auch ein Chemiker erwerben kann, ein Zertifikat oder ein Nebenjob?
Zu den Kreuzallergien steht im Artikel Hornisse übrinx etwas anderes:
>>Obwohl das Gift der verschiedenen Arten spezifisch verschieden ist, wurden im Gift der Hornisse im Wesentlichen dieselben Allergene nachgewiesen wie im Wespengift, während Bienengift dazu ziemlich unterschiedlich zusammengesetzt ist. Es kommt bei Allergikern daher fast immer zu einer Kreuzreaktion, das heißt, Menschen, die gegen Wespenstiche allergisch reagieren, reagieren ebenso bei Hornissenstichen und umgekehrt, während Kreuzreaktionen bei Bienen-Allergikern seltener sind.<<
Es ist ja auch auffällig, daß wir Bienengift medizinisch verwenden, Wespengift aber nicht. Wobei ich mal vermute, daß da nicht Bienen "gemolken" werden, sondern das Gift oder ein wichtiger Bestandteil chemisch nachgebaut wird (geht aber aus den WP-Artikeln nicht hervor). Melken wäre bei Wespen vermutlich einfacher und verlustärmer.
Davon ab beuge oder breche ich regelmäßig Gesetze. Und das natürlich in Abwägung, 1.) wie sinnvoll sie im Einzelfall sind und 2.) wie wahrscheinlich oder hoch eine Bestrafung ausfiele. --Elop 13:35, 9. Sep. 2020 (CEST)
Ein Wespensachverständiger ist (in NRW bzw. in unserem Kreis) ein Ehrenamt. Meist sind es Imker, die eine zugegeben recht magere Weiterbildung erhalten und dann angerufen werden, wenn ein Wespennest entdeckt wird. Man schaut dann vor Ort und versucht, wie oben beschrieben den Wespen möglichst gut zu sein. Aber wie die meisten Ehrenamtler macht man so was mit Herzblut. 'Alarmweg' ist meist die Feuerwehr oder das Kreisamt. Läuft ähnlich wie das Einfangen von Bienenschwärmen, was auch nicht alle Imker machen (können oder wollen). --Elrond (Diskussion) 17:23, 9. Sep. 2020 (CEST)
Deine Aufgabe wäre also dann zu sagen, ob da eine Umsiedelung angezeigt ist oder nicht?
Ist es eigentlich erlaubt, sich einen handzahmen Wespenbussard zu leihen? --Elop 13:41, 10. Sep. 2020 (CEST)

Es hat was mit der allgemeinen Einschränkungen der Rechte zu tun. Lies Dir mal die Naturschutzgesetze durch, aus hervor geht, dass man außer normalem Laufen im Wald nichts mehr darf. Vorbei sind die Tage der Freiheit, wo wir als Kinder im Wald Hütten gebaut, Löcher gebuddelt, Pilze gesammelt, Kaninchen gefangen, Insekten gesammelt und präpariert haben oder mit den Pferden im Fluss baden waren. Aber eines Tages wird es einen Sturm geben, der all die Bürokraten und Idioten hinfort fegt. --188.103.246.102 16:50, 13. Sep. 2020 (CEST)

Zusammenfassung (da es sich beruhigt hat): Zitate zur Beantwortung der Frage: Wespen stehen unter Naturschutz, da sie Fliegen und Mücken verspeisen.(?)--Wikiseidank (Diskussion) 10:26, 15. Sep. 2020 (CEST)

Woher die Angst vor "gefährlichen" Wespen?

Faszinierend, wie furchtbar gefährlich manche Mitmenschen Wespen finden (mal wieder in der Anfrage oben gelesen)... meine Frage: Warum? Hat das irgendeine genetische Komponente (so wie Schlangenphobiker, die auch im gemäßigten Deutschland vor Schlangen Angst haben, obwohl hier gar keine Giftschlangen leben)?? Denn rational sind Wespen ja nun ziemlich harmlos. Sie stechen selten. Und in aller Regel tut der Stich weh, und mehr passiert nicht. Von jenen Allergikern gegen Wespenstichen (die meisten Allergiker sind ja gegen anderes allergisch) und kleinen Kindern mal abgesehen [und die Risikopersonen, die ich kenne, haben meist gar keine Riesenangst!] - läuft sonst doch kaum jemand eine ernstere Gefahr. Ich kenne jedenfalls niemanden (auch nicht vom Hörensagen), der tatsächlich mal eine Wespe verschluckt hätte; und die meisten Menschen, die ich kenne, sind nie oder sehr selten je gestochen worden. Tat ein bißchen weh, hat nicht sehr lange angedauert. Andererseits kenne ich viele Leute, die bei Wespen durchdrehen und durch hastige Bewegungen oder Aggressivität die Tiere beunruhigen (was die reale Gefahr z.T. natürlich steigen läßt - aber selbst diese Menschen wurden in aller Regel nie gefährlich gestochen!).
Zum Vergleich: Ich kenne zahllose Leute, die Verkehrsunfälle hatten - als Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer. Meistens mehrfach im Leben. Oft mit mehr Schmerz verbunden als ein Wespenstich (z.B. aufgeschlagenes Knie o.ä., das tagelang wehtat, manchmal sogar OP-Notwendigkeit usw.). Mir ist aber noch niemand begegnet, der eine ähnliche Angst vor Verkehr oder vor Verkehrsmitteln hätte oder deswegen Autofahrer (oder Fußgänger oder Fahrradfahrer) erschlagen oder deren Fortbewegung verbieten möchte. Auch Hunde bieten meines Wissens real die größere Gefahr (hab aber gerade keine Zahlen dazu - kennt jemand welche?), werden aber dafür von der allgemeinen Bevölkerung nicht grundsätzlich als sonderlich "gefährlich" eingeschätzt.
Also daher meine Ausgangsfrage: Warum halten Menschen ausgerechnet Wespen für so gefährlich? --Ibn Battuta (Diskussion) 10:40, 12. Sep. 2020 (CEST)

Zum Thema Hund: Pro Jahr werden in Deutschland ca. 1000 Briefträger so gebissen, dass Krankheitstage anfallen: https://www.t-online.de/finanzen/beruf-karriere/beruf/id_86135444/tipps-fuer-hundebesitzer-darum-sind-hunde-fuer-postboten-gefaehrlich.html -- Aspiriniks (Diskussion) 10:46, 12. Sep. 2020 (CEST)
Halten sie sie wirklich für gefährlich oder doch eher nur für lästig? Also, so im Alltag und wenn einem nicht gerade gleich ein ganzer aufgebrachter Schwarm entgegenkommt, weil man ein Wespennest zermatscht hat... Ich saß neulich in einer Gartenwirtschaft; die Tierchen waren sicher an jedem Tisch Thema und es wurde viel mit Bierdeckeln als Glasabdeckung etc. operiert. Aber schreiend davongerannt ist niemand und gestochen wurde auch niemand. Ok, vielleicht gehen Wespenphobiker auch gar nicht erst in solche Lokale. --Xocolatl (Diskussion) 11:13, 12. Sep. 2020 (CEST)
Von woher weißt du das niemand gestochen wurde? ich wurde mal in einem Lokal von einer Wespe gestochen, bin mir aber sicher dass das keiner der Gäste nicht zu meiner Gruppe gehört hat mitbekommen hat, weil ich eben nicht geschrieben habe oder davongerannt bin. --MrBurns (Diskussion) 23:39, 12. Sep. 2020 (CEST)

So richtig wissen tut das wahrscheinlich keiner, sie ist allerdings Gegenstand von vielerlei Forschung. --Elrond (Diskussion) 12:01, 12. Sep. 2020 (CEST)

Ich bin in meinem Leben schon dreimal völlig grundlos von Hunden gebissen worden (z.B. als Radfahrer von Zeitungsausträgerinköter, als Frühmorgensjogger von freilaufendem Gassi-Geh-Köter, als Kind von Spitz, der nur "Spielen" wollte). Ich liebe alle Hunde, die nicht über meine Kniehöhe hinausragen. Die kann ich besser treten!! Von anderen halte ich mich ferne. Soviel OT zum Thema Gefahr durch Hunde. 88.68.92.145 12:14, 12. Sep. 2020 (CEST)
Wespenangst, die einen Menschen ja schließlich stechen können, halte ich für ziemlich rational. Viel ungewöhnlicher ist doch die Angst vor Spinnen, die in Mitteleuropa in aller Regel harmlos sind.--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 12:26, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ein Hund kann einen Erwachsenen nicht töten, eine Wespe mit Leichtigkeit, selbst ohne Allergie. Habe in der Verwandschaft zwei Fälle, die nach Stich in den Mund, vom Rettungswagen geholt wurden.--79.194.70.190 14:46, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ein Hund kann einen Erwachsenen nicht töten. Woher dieses Wissen? Statistiken sagen da was anderes. Interessant auch dieser Artikel im Spiegel allerdings schon von 2016. Und woher hast Du, dass ein Nichtallergiker von Wespen mit Leichtigkeit getötet wurde? --Elrond (Diskussion) 15:56, 12. Sep. 2020 (CEST)
Laut dem selben Artikel sterben pro Jahr allerdings "mehr als 16 Menschen" an Wespen-, Bienen- und Hornissenstichen, was fast so viele sind die "etwas 20 Menschen", die pro Jahr von allen Säugetierarten zusammen getötet werden (inkl. Zirkustiere). Ganz rational unbegründet scheint die Angst also doch nicht zu sein. --MrBurns (Diskussion) 23:43, 12. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt aber auch viiiel mehr Wespen als Hunde! ;-) --Elrond (Diskussion) 17:36, 13. Sep. 2020 (CEST)
Selbstverständlich kann ein Hund einen Erwachsenen töten, ein Biss in die Kehle reicht aus. Ob ein Chihuahua dafür den Fang weit genug aufkriegt, weiß ich nicht, aber schon ein handelsüblicher Dackel sollte dazu in der Lage sein. --Kreuzschnabel 11:16, 15. Sep. 2020 (CEST)
Angst kann man nicht objektiv verstehen und nicht rational einer Ängstlichen wegdiskutieren. Jeder muss lernen, die eigenen Ängste zu beherrschen (Thema von Star Wars). Gibt es Menschen, die noch nie schlechte Erfahrungen mit Wespen gemacht haben? Manche können damit umgehen, viele nicht.--Wikiseidank (Diskussion) 18:17, 12. Sep. 2020 (CEST)
Als Kind (so 5-6 Jahre) habe ich bei einem Spaziergang ein Etwas aus Papier auf dem Boden liegen sehen und mit einem Stock darin herumgestochert. Die dort sowieso arg gestressten Damen (das Nest ist wahrscheinlich von irgendwo heruntergefallen) haben dieses Gestochere gar nicht gut gefunden und sind auf mich los. Ich bin schreiend zur Familie gelaufen, die Wespen hinterher und als ich bei der Familie war, hatten mehrere Spaß. Trotzdem bin ich kein Wespenphobiker geworden, trotz der dreivier Stiche, die damals abgekriegt habe. --Elrond (Diskussion) 17:43, 13. Sep. 2020 (CEST)
Danke, Elrond - da hatte ich noch geguckt, sehr spannend! (Und nach einem ersten Querlesen scheinen die Ängste wirklich erlernt zu sein: entweder eigene schlechte Erfahrungen [die dann übermäßig verallgemeinert wurden] oder die von Bezugspersonen o.ä., also ganz klassisch.) Demnach scheint mein Eindruck, daß gerade Wespen-Ängste in der Bevölkerung häufiger überzogen empfunden werden, vermutlich doch eine Fehlwahrnehmung zu sein: Es sind offenbar nur Einzelfälle. (Hypothese: Die wenigen verursachen so einen Aufruhr, daß sie sehr wahrnehmbar sind. Und sie beunruhigen mich, weil ich keine Lust habe, daß sie meine Ruhe stören oder friedliche Wespen in die Aggressivität treiben, was dann wiederum meine Ruhe stört. ;-)) Und mal weiterschauen, ich werde weiterlesen... :-)
@Wikiseidank, da stimme ich nicht zu: Natürlich kann man auch irrationale Ängste verstehen („objektiv“ ist strenggenommen niemand, aber Außenstehende ohne überzogene Ängste können sehr wohl überzogene Ängste verstehen - nicht mit-erleben, aber verstehen), und wegzudiskutieren versucht sie ja keiner. Jeder hat ein Recht auf überzogene Ängste, auch wenn es im Umgang leichter ist, wenn der Betroffene anerkennt, daß seine Ängste überzogen sind. :-)
@MrBurns: Wenn Du in einer Gaststätte gestochen wurdest, und es bekam keiner an den Nebentischen mit - war das denn gefährlich? Oder eben nur lästig / schmerzhaft? --Ibn Battuta (Diskussion) 11:44, 13. Sep. 2020 (CEST)
Nur lästig / schmerzhaft, aber ich bin kein Allergiker und ich wurde nicht im Mund-Rachen-Raum gestochen. --MrBurns (Diskussion) 16:29, 13. Sep. 2020 (CEST)

Der Vergleich Verkehr - Wespe hinkt ein wenig. Wenn, dann müsste man Verkehr vielleicht mit "allem, was herumfliegt" vergleichen. Darüber hinaus verhält sich der Verkehr normalerweise nach vorhersagbaren Regeln. Es gibt den Grundsatz, dass bei einem Unfall oftmals zwei Teilnehmer einen Fehler gemacht haben. Wenn man z.B. einen Zebrastreifen benutzt und dabei als Fußgänger bevorrechtigt ist, sollte man trotzdem prüfen, ob das herannahende Auto überhaupt anhält usw. Bei Wespen kann man überhaupt nicht vorhersagen, was die als nächstes machen, auch wenn man sie genau beobachtet. Gerade heute versuchte eine Wespe einen Punkt in meinem Gesicht zu erreichen (auf dem sich definitiv keine Nahrungsreste befanden). Auch durch Wegdrehen oder Weggehen ließ sie sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. --Optimum (Diskussion) 19:58, 13. Sep. 2020 (CEST)

@MrBurns: Also nicht gefährlich. Ich könnte auch bei zig Situationen sagen - ja, es war nur deshalb nicht gefährlich, weil... (ich nicht diese oder jene Vorerkrankung / Komplikation / Umstände des Geschehens habe). Das Spannende finde ich ja, daß Menschen wie Du das bei Wespen gleich mitdenken. Bei anderen Risiken tust Du das nicht, oder? (Ich bin gestolpert - oh, das hätte gefährlich sein können, wenn mir das beim Überqueren der Straße passiert wäre. Ich mußte kurz zur Abklärung ins Krankenhaus - alles negativ, aber oh, das hätte gefährlich sein können, wenn ich Anfang März da unerkannten Coronapatienten begegnet wäre. usw. - Häng Dich bitte nicht an den (schlechten) Beispielen auf, aber der Hintergrund meiner Frage wird klar, oder?) Ja, das ist eine ernstgemeinte Frage. :-)
@Optimum: Jein, ich bin in den vergangenen Tagen mit dem Fahrrad gestürzt, genau ein Unfallverursacher - ich (oder die Kurve). Trotzdem habe ich vor Fahrrädern / Kurven / ... keine Angst. Und nein, das war für mich nicht vorhersehbar. Ich bin die Kurve auch schon mehrfach gefahren. Manchmal ist aber auch sehr unvorhersehbar, was andere Verkehrsteilnehmer tun, klar. - Und: Ja, die Wespe wollte in Dein Gesicht. War das nun gefährlich? Sprich: War der Punkt eine Körperöffnung (Nase, offener Mund)? Oder wieder eher: die Sorge, daß es gefährlich werden könnten, eben wegen Bedenken gegenüber Wespenstichen? --Ibn Battuta (Diskussion) 22:06, 13. Sep. 2020 (CEST)
Die ursprüngliche Frage war ja warum Menschen sich vor Wespen fürchten. Daher ist es schon sinnvoll zu sagen, weil sie eben doch potentiell gefährlich sind. Und ob man eine Allergie hat weiß man ja nicht wenn man noch nicht gestochen wurde oder das schon ewig her ist (Allergien sind i.d.R. nicht angeboren). --MrBurns (Diskussion) 23:41, 13. Sep. 2020 (CEST)

Morelló und die Gewässer

Wir hatten schon ein paar total falsch einsortierte Gewässerbilder von Joaquim Morelló. Vielleicht gelingt's, diese hier zu kategorisieren? Nr. 1 wurde angeblich am Ufer eines Schweizer Sees aufgenommen, für mich sieht das aber eher nach Fluss aus. Evtl. der Rhein und evtl. in der Gegend von Kaub, wo Morelló nachweislich auch unterwegs war? Interessant finde ich da auch das Schiff. Nr. 2 soll aus dem Kanton Bern stammen, bei Nr. 3 ist als Ort wieder nur die Schweiz angegeben. Nr. 4 und 5 sollen vom Zürichsee stammen, da wäre natürlich auch die Identifizierung der Schiffe spannend, die wiederum vielleicht für die Datierung der Bilder nützlich sein könnte. Derzeitiger Eindruck: Morelló hat wahrscheinlich seine Mitteleuropa-Bilder in den letzten anderthalb Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg aufgenommen. --Xocolatl (Diskussion) 10:12, 12. Sep. 2020 (CEST)

Bei Nr. 4 vermute ich die Helvetia. --Xocolatl (Diskussion) 10:23, 12. Sep. 2020 (CEST)
(BK)Wie schon auf Diskussion geschrieben. Die Bilder 4 und 5 könnte die Helvetia (Schiff, 1875) sein. Wenn den Zürichsee überhaupt stimmt. Aber eben, die Auflösung ist mir zu klein. --Bobo11 (Diskussion) 10:25, 12. Sep. 2020 (CEST)
Bei Nr. 5 sehe ich Ähnlichkeit zu diesem Schiff, zu dem ich aber ominöserweise bis jetzt überhaupt keine Daten gefunden habe. --Xocolatl (Diskussion) 10:45, 12. Sep. 2020 (CEST)
zu Helvetia: 4- ja, 5 - nein: Die Brücke ist anders und auch Mittelschiffs, wo der Schiffname steht.--Mhunk (Diskussion) 10:54, 12. Sep. 2020 (CEST)
(BK) Nr. 5 ist am Utoquai, vgl. diese Ansichtskarte. Und das ist auch dasselbe Schiff. --Xocolatl (Diskussion) 10:57, 12. Sep. 2020 (CEST) - Nachtrag: Die Ansichtskarte ist 1901 gelaufen und das Schiff hieß "Zürich". --Xocolatl (Diskussion) 11:07, 12. Sep. 2020 (CEST)

Bild 1:Bonn Drachenburg und Drachenfels (Siebengebirge)..--Mhunk (Diskussion) 11:09, 12. Sep. 2020 (CEST)

Etwa die Perspektive.--Mhunk (Diskussion) 11:15, 12. Sep. 2020 (CEST)

Bild 3: Koblenz Festung Ehrenbreitstein.--Mhunk (Diskussion) 11:59, 12. Sep. 2020 (CEST)

Bild 2 dürfte nicht das Deutsche Eck sein, auch wenn es nach Bild 3 naheliegt. Das Deutschherrenhaus ist kleiner und das Standbild sollte schon stehen.--Mhunk (Diskussion) 12:02, 12. Sep. 2020 (CEST)
nochmal zu Bild 2: Die vielen Segelschiffe deuten auf einen See oder sogar auf einen Meerhafen hin.--Mhunk (Diskussion) 12:09, 12. Sep. 2020 (CEST)
Auf dem Heck des dicken dunklen Schiffes ganz links steht der Name oder der Heimathafen. Ich kann ihn aber nicht entziffern, für "Bonn" scheint er zu lang zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 12:17, 12. Sep. 2020 (CEST)
Die große Anzahl großer Segelschiffe auch am gegenüberliegenden Kai macht für mich den Eindruck eines Meerhafens. Und die großen Gebäude gegenüber könnten einfach Lagerhäuser sein, wie Hamburg Speicherstadt.--Mhunk (Diskussion) 12:29, 12. Sep. 2020 (CEST)

(Bk)Ja, Meerhafen am warscheinlichsten. Schon die Bauart des Pier lässt auf Hafen mit stark ändernde Wasserstände schliesen. Bei Binnenseen sind solche Anlagen eher unüblich. Und gegen Fluss sprechen eben die Segelschiffe. Klar das Frachtschiff das scheinbar mit Fässern be- bzw entladen wird, eher ein Flussschiff sein, aber der Segler ganz links sieht mir schon nach was Hochseetauglichem aus.--Bobo11 (Diskussion) 12:33, 12. Sep. 2020 (CEST)
Könnte er von Genf über Lyon ans Mittelmeer und dann die Küste lang nach Spanien zurückgereist sein? Auf der Reise dürfte er einige Zwischenstationen eingelegt habe. Das würde die Aufnahme in Lyon erklären. Und Bild 2 zeigt einen Hafen an der französischen Mittelmeerküste?--Mhunk (Diskussion) 12:37, 12. Sep. 2020 (CEST)
Also, gereist ist der mit Sicherheit mehrmals, und zwar über einen Zeitraum von, denk ich, wenigstens anderthalb Jahrzehnten. Wir haben z. B. einen sicheren Beleg, dass er 1902 in Düsseldorf war (da krame ich gerade in Hafenbildern herum) und 1912 oder später in Baden-Baden. Insofern kann man leider nur immer kleine wahrscheinliche Teilstrecken erschließen, aber nicht eine große Reise. Unter anderem kam er in Marseille vorbei, da hab ich jetzt noch nicht nach passenden Hafenbildern geschaut... --Xocolatl (Diskussion) 12:46, 12. Sep. 2020 (CEST)
Mein Gedanke war nur, dass er auf Hin- und Rückreise Station gemacht hat. Aus Bequemlichkeit oder um sich was anzuschauen und dabei entstanden einige "unpassende" Aufnahmen.--Mhunk (Diskussion) 13:13, 12. Sep. 2020 (CEST)
Ja, klar. Wobei ich gar nicht weiß, welche Aufnahmen ich jetzt als "unpassend" ansetzen soll, zumal ich ja auch nicht weiß, ob wir hier den Gesamtnachlass Morellós vor uns haben oder eine wie auch immer geartete Auswahl. Und worauf er als Fotografierender Wert gelegt hat, könnte ich auch nicht sicher sagen... --Xocolatl (Diskussion) 13:34, 12. Sep. 2020 (CEST) Nebenbei: Manche Bilder der Hafenbecken von La Joliette in Marseille zeigen einen passenden Pflasterbelag und die gleiche Einfassung wie dieses Bild. Aber von den Gebäuden und der Landschaft her finde ich nichts Passendes und Marseille ist wahrscheinlich auch doch wiederum eine Nummer zu groß. --Xocolatl (Diskussion) 13:37, 12. Sep. 2020 (CEST)
Morelló hat dort solche Bilder gemacht:

--Xocolatl (Diskussion) 23:04, 12. Sep. 2020 (CEST)

zu Bild 2: rechts vom imposanten Gebäude scheinen Bäume zu stehen. Für eine reine Hafengegend eher ungewöhnlich.--Mhunk (Diskussion) 11:23, 14. Sep. 2020 (CEST)
Pausengag: Nach erfolgreicher Identifizierung bitte eindeutig beschriften ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:42, 14. Sep. 2020 (CEST)

Ich habe noch ein Schiff aufgetrieben, was eher auf den Zürichsee passt als nach Chamonix:

--Mhunk (Diskussion) 19:21, 16. Sep. 2020 (CEST)

Bahnbilder von Morelló - wo aufgenommen?

St. Katharina in Horw (Nachtrag: war's nicht)

Einmal Straßenbahn, einmal "normale" Bahngleise, einmal Zahnradbahn und eine Dreingabe ohne Bahnbezug. Laut Bobo11 muss Nr. 1 an der Straßenbahnstrecke Vevey-Montreux-Chillon aufgenommen worden sein. Mir schien die rue d'Italie in Vevey ganz vielversprechend, aber es kann auch Wunschdenken gewesen sein. Wer findet raus, wo diese Fotografien gemacht wurden? --Xocolatl (Diskussion) 20:14, 13. Sep. 2020 (CEST)

Nr 3: Sieht tatsächlich aus wie eine Zahnstange Riggenbach (siehe Bildbeschreibung). Ist außerdem eher Schmalspur als Normalspur. So viel Riggenbach gibt es nicht in der Welt und Tunnel schon gar nicht. Wie wäre es also mit der Brünigbahn und dem Tunnel Tschoren [34]. Der See wäre im Bild links. Damit wären wir im Kanton Luzern und der Abschnitt wurde als erstes Stück 1888 eröffnet (sieht auf dem Bild neu aus). --He3nry Disk. 20:50, 13. Sep. 2020 (CEST)
Nein He3nry, der Tschoren Ttunnel kann es nicht sein. Dem Steckenabschint in dem der sich befindet fehlt eine Kleinigkeit. Zwischen Lungern und Kaiserstuhl gibt es keinen Zahnstangenabschnitt.--Bobo11 (Diskussion) 10:46, 14. Sep. 2020 (CEST)
siehe unten Filzstift, heute nicht (mehr), oder? --He3nry Disk. 11:24, 14. Sep. 2020 (CEST)
He3nry An der Brunigstrrecke sind die Zahnradabschnitte noch immer da, wo sie damals beim Bau der Brünigbahn durch die JBL erstellt wurden. In der Ausweiche Brunnfluh sind die beiden einzigen Zahnradweichen am Brünig verbaut. Alle andern Stationen befinden sich in Adhäsionabschnitte und haben in der Regel sogar eine Horizontale. Es gibt auch keinen Grund zwischen Lungern und Kaiserstuhl entlag des Lungernsees einen Zahnradabschitt zu haben, die maximale Streckenneigung beträgt in dem Abschnitt 30‰. Oder anders herum. Um auf 3,6 Kilometer 54 Höhenmeter zu bewältigen, braucht man keine Zahnstange. --Bobo11 (Diskussion) 22:41, 14. Sep. 2020 (CEST)
@Bobo11: Da hast Du recht. Wie ist es mit dem Tunnel Käppeli (an der Kapelle) [35]. Einschnitt passt und hier ist die Steilstrecke? --He3nry Disk. 16:53, 15. Sep. 2020 (CEST)

Nr. 4 ist Horw mit Blick auf die Rigi. Der Kirchbau ist so markant. --Aalfons (Diskussion) 21:34, 13. Sep. 2020 (CEST)

Hm, die Doppelzwiebel des Turms im sw-Bild stimmt mich skeptisch, --He3nry Disk. 21:38, 13. Sep. 2020 (CEST)
Nach Luftbildvergleich steht Morellos Kirche leider auch zu nah am See. Mist. --Aalfons (Diskussion) 21:46, 13. Sep. 2020 (CEST)
Was hälst Du von Küssnacht z.B. [36], --He3nry Disk. 21:58, 13. Sep. 2020 (CEST)
Wahrscheinlich vom Bahnhof fotografiert. Von wo denn sonst.--Mhunk (Diskussion) 22:10, 13. Sep. 2020 (CEST)
Zu 3: Tschoren, da ist (heute) keine Zahnstange und die Felsformation ist anders: https://www.youtube.com/watch?v=Gt5jPQGFpIw&t=2520 (achtung Gegenrichtung) --Filzstift (Diskussion) 08:52, 14. Sep. 2020 (CEST)

Bild 2: Göschenen [37], [38]. --Filzstift (Diskussion) 08:57, 14. Sep. 2020 (CEST)

Zu Bild 1: Rue d'Italie. Meinst du aus dieser Perspektive? Das Problem ist, dass auf linker Seite auch Ortsende ist (siehe Marker). Oder doch diese Richtung? War schon damals auf rechter Seite verbaut [39]. Das [40] scheint auch nicht optimal zu sein, wenn man sich das Luftbild anschaut (Winkel der Häuser). --Filzstift (Diskussion) 09:14, 14. Sep. 2020 (CEST)

Bild 1: Montreux Grand Rue am Schiffsanleger. Rechts das ehemalige Hotel Metropol. Man beachte das charakteristische Schild vor dem einstöckigen Gebäude. Hier ist die Blickrichtung mit dem Gebäude am Ende.--Mhunk (Diskussion) 20:35, 14. Sep. 2020 (CEST)

Manchmal frage ich mich wirklich, worauf der gezielt hat... --Xocolatl (Diskussion) 22:03, 14. Sep. 2020 (CEST)
Xocolatl Ich hatte das schon mal bei der Anfrage zu den Balkan-Bildern überlegt, dazu müsste man aber die Überlieferungsgeschichte des Bildbestandes kennen: Kann es sich um seine Sammlung von Ausschuss und Dubletten handeln und sind die wirklich guten Bilder vielleicht anderswo gelandet? Gibt dieser Katalog vielleicht Auskunft? --Aalfons (Diskussion) 14:24, 16. Sep. 2020 (CEST)
Aalfons, ich halte das zwar in beiden Fällen für möglich (wobei bei Morelló auch relativ gute Bilder dabei sind, die allerdings eher in Spanien und Italien aufgenommen wurden), vermute aber grade bei Morelló ziemlich stark, dass ein Teil irgendwo in der Familie verschwunden ist. Es ist ja z. B. auffallend, dass so gut wie keine erkennbaren Menschen auf den Bildern sind. Es wäre aber überhaupt interessant, mehr über diesen Herrn zu erfahren (die katalanische WP hat einen kurzen Artikel über ihn). Die Perspektiven und Bildausschnitte sind zum Teil wirklich seltsam, und wenn man bedenkt, dass um 1900/1915 das Fotografieren doch noch eine umständliche Angelegenheit und das Material sicher teuer war, fragt man sich, was das für Experimente waren... mit dem Katalog mag sich aber herumschlagen, wer will. --Xocolatl (Diskussion) 22:47, 16. Sep. 2020 (CEST) Nachtrag: Oder die guten sind gedruckt... --Xocolatl (Diskussion) 22:58, 16. Sep. 2020 (CEST) Und es kommt hinzu, dass sie hier alle in schlechterer Auflösung hochgeladen wurden als verfügbar oder womöglich zum Teil gar nicht... hier ist zum Beispiel noch ein Bahnbrückenburgbild dabei, das ich mich nicht erinnere, je auf Commons wahrgenommen zu haben, das aber in Vollansicht nicht so schlecht aussieht. --Xocolatl (Diskussion) 23:37, 16. Sep. 2020 (CEST)

Grund für Rechtsgewinde

Es gibt nicht zu wenige, sondern zu viele Suchtreffer... Fakt ist: Schraubverbindungen werden üblicherweise mit Rechtsgewinden ausgeführt, für Linksgewinde braucht es jeweils spezielle Gründe, und sie werden häufig auch besonders gekennzeichnet oder man muß es eben wissen, wie z. B. bei den Pedalgewinden am Fahrrad (wo der Gewindesinn übrigens nicht so ganz trivial zu erklären ist). Die Frage ist aber: Wieso denn nun gerade Rechtsgewinde? Eine mögliche Antwort wäre, daß es nunmal eins von beiden sein mußte und man zufällig rechts genommen hatte und dann dabei geblieben ist. Aber stimmt das eigentlich, oder gibt es nicht vielleicht doch plausible Gründe für die Bevorzugung des Rechtsgewindes, möglicherweise unabhängig von der Rechtshändigkeit der meisten Menschen? (In dem Zusammenhang möchte ich gleich mal das Argument der höheren Anzugskraft beim Rechtsdrehen in Frage stellen. Es gibt nämlich vielfach Fälle, in denen man den Schraubenschlüssel nur von links ansetzen kann, weil man sonst an das Bauteil halt nicht drankommt. Und außerdem ist das größere Drehmoment gewöhnlich nicht beim Befestigen, sondern beim Lösen der Schraubverbindungen erforderlich. Andererseits: Die meisten Schraubverbindungen dürften heutzutage nur befestigt, aber niemals wieder gelöst werden. Bloß: galt das auch, als sich der Rechtsgewindestandard etablierte? Damals wurden Schraubverbindungen doch deshalb gewählt, weil sie lösbar waren.) Bei den vielen Merksätzen und Erklärungen bin ich übrigens noch auf eine ziemlich dumme gestoßen. Es wurde nämlich gesagt, bei Zentralbefestigungen von Riemenscheiben und dergleichen müßte der Gewindesinn der Drehrichtung des Rads entsprechen, weil sich die Mutter sonst lösen würde. Dabei wird aber offenbar übersehen, daß die Beanspruchung davon abhängt, ob es sich um die An- oder die Abtriebsseite des Getriebes handelt - bei gleicher Drehrichtung sind die Momente dann nämlich genau entgegengesetzt. (Außerdem müßte der Konstrukteur mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn der das Moment zwischen Rad und Welle über die Haftreibung der Befestigungsmutter und nicht durch Formschluß, etwa mit einem Nut-Feder-System, überträgt. Soweit zur Verläßlichkeit von Internetsuchergebnissen...) --77.0.162.113 22:32, 13. Sep. 2020 (CEST)

Mir wurde es mal erklärt, dass es mit der Rechtshängigkeit zu tun hat. Ist das Bauteil mittig vor dir, dann hast du einhändig am meisten Kraft, wenn du mit der starke (und das ist bei ca. 90% die rechte) Hand zu dir zeihen kannst. Und da der Schraubenkopf (da wo du ansetzen willst) in der Regel oben ist, ist auf Basis dieser Bewegung beim Anziehen eben ein Rechtsgewinde sinnvoll. --Bobo11 (Diskussion) 22:50, 13. Sep. 2020 (CEST)
Allgemeiner: In der Außenrotation, wenn also die rechte Hand im Uhzeigersinn rotiert, hat man mehr Kraft als in der Innenrotation, weil an der Außenseite des Arms mehr und kräftigere Muskeln sitzen. (Das ist dann zwar blöd, wenn der man einen festsitzenden Schraubdeckel öffnen will, aber immernoch das geringere Übel;) --188.107.203.98 00:35, 14. Sep. 2020 (CEST)
Mit dem von Bobo verlinkten Lemma hat es aber nichts zu tun. --77.10.34.30 12:20, 15. Sep. 2020 (CEST)
Es gibt übrigens einen Wikipedia-Artikel: Gewinde#Drehrichtung_des_Gewindes. Dort steht warum man beim Anziehen eine größere Kraft braucht als beim Lockern. Schraubdeckel sitzen übrigens meistens nicht fest weil sie zu fest angeschraubt wurden, sondern weil im Glas ein Unterdruck herrscht um den Inhalt länger haltbar zu machen. Es gibt auch Geräte um sie zu öffnen. Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --MrBurns (Diskussion) 01:29, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ich hab diese Bauart, damit hab ich es bisher immer mit Leichtigkeit geschafft. --Rôtkæppchen₆₈ 06:32, 14. Sep. 2020 (CEST)
Kann es sein dass die Deckel von Lebensmittelgläsern vor einigen Jahren grundsätzlich noch erheblich leichter zu öffnen waren? Ich hab zuletzt oft die grossen Gurkengläsern vom Lidl gehabt - ich hab es ohne Zwangsbelüftung auch mit grösster Manneskraft oft nicht geschafft den Deckel einfach mit der Hand aufzudrehen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:42, 14. Sep. 2020 (CEST)
Nein. Das zum Öffnen des Glases notwendige Drehmoment bzw die tangentiale Handkraft ist von Temperatur, Außenluftdruck, Glasmündungsdurchmesser, Reibzahl zwischen Dichtring und Glasmündung und Dampfdruckkurve des Gurkenaufgusses abhängig. Da Gurkenaufguss überwiegend aus Wasser besteht, kann man hilfsweise auch die Dampfdruckkurve von Wasser nehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 14. Sep. 2020 (CEST)
(Der war gut. Weniger arrogant als der mit dem Messer, dafür schön trocken auf den Punkt mit Aspiehumor. Ich habe tatsächlich kurz gelacht:) --188.107.200.96 23:21, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ohne jetzt auf deine genannten Einflussparameter einzugehen: Nein? Du meinst anscheinend von der Festigkeit des Zudrehens hängt es gar nicht ab? Das ist nun offensichtlich Quark. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:16, 15. Sep. 2020 (CEST)
Nein, da sich diese Gläser offensichtlich leicht öffnen lassen, wenn der Deckel punktiert oder das Glas sonstwie belüftet wird. Probier es selbst aus. Fest zugedrehte Gurkengläser gibt es nicht, da die Druckdifferenz zwischen Außen- und Innendruck vollkommen ausreicht, um das Glas dicht zu verschließen. Die Hersteller wissen das. Früher, als viele Haushalte noch selbst eingeweckt haben, war dieses Wissen auch allgemein verbreitet. Der Deckel des Einmachglases hält sogar ohne jedes Gewinde allein durch die Druckdifferenz fest. --Rôtkæppchen₆₈ 01:57, 16. Sep. 2020 (CEST)
Sorry, meine Quarkbehauptung war dumm.
Wenn allerdings die Gewindekraft überhaupt keinen Einfluss haben sollte (d.h. der Deckel wird in der Fabrik wirklich nur sehr leicht eingedreht) dann bleiben noch Gummireibverhalten und Entgasungsgrad des Glasinhalts. Der Entgasungsgrad ist offenbar ein entscheidender Parameter, der in deiner Aufzählung fehlt. Temperatur, Außenluftdruck sind hingegen Parameter von ziemlich geringen Einfluss (bis 10% mehr oder weniger Kraftaufwand sind kaum merklich). --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:32, 16. Sep. 2020 (CEST)
Allerdings setzt das Verschliessen ohne Gewindekraft voraus dass sich das Lebensmittel mit guter Sicherheit auch rein chemisch nicht so zersetzt dass dabei hinreichend Gase entstehen - das ist es was einen doch grundsätzlich zweifeln lässt. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:15, 16. Sep. 2020 (CEST)
Ich hab leider keine Ahnung, mit welcher Technik man ein Gurkenglas mit einem Messer aufmacht. Werds wohl auch nie lernen weil ichs nicht muss, mein Öffner ist uralt und damals gabs noch keine geplante Obsoleszenz, des weiteren verwende ich ihn selten, weil nur wenn ich das Glas nicht mit der Hand aufbringe, also wird er mich wahrscheinlich "überleben". --MrBurns (Diskussion) 22:53, 14. Sep. 2020 (CEST)
Stelle das Gurkenglas an den Rand des Tisches, halte es fest und stoße das Messer zwischen Deckel und Glasgewinde nach oben, bis die Dichtung angehoben wird und es zischt. Danach Glas mühelos aufschrauben. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass der Deckel nahezu unversehrt bleibt im Vergleich zum Dosenmilchöffner (Ahle). --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 14. Sep. 2020 (CEST)
Ein Kaffeelöffel am richtigen Punkt angesetzt, Deckel hebeln und fertig. --77.10.34.30 12:17, 15. Sep. 2020 (CEST)
Auf die Rechtshändigkeit ist der TO doch selbst eingegangen. Kein Grund also, das nochmal breit auszuführen. Ich glaube auch kaum, dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hat, als die erste Schraube designt wurde. Wenn, dann fiel die Entscheidung eher unbewusst. Wendeltreppen in Burgen sind, wie ich vor langer Zeit lernte, weit überwiegend so designt, dass der rechtshändige Verteidiger weiter ausholen kann, die Mitte also links von ihm ist. Vielleicht also eine Übernahme des Bewährten? Oder aus der Beobachtung, wie einige (die meisten?) Pflanzen ranken? --77.1.56.148 07:25, 14. Sep. 2020 (CEST)
Das ist eine Veranlagung der Menschheit welche überwiegend rechtsdrehend orientiert ist. Sie bevorzugt Kurven nach links und das rechte Bein ist kräftiger als das linke, der Schritt länger. Als Rechtshänder bringen sie rechts mehr Drehmoment auf. Das Leben hat sich daraufhin eingestellt, die Technik auch. (Das geht so weit, dass die Präzession am Auto missachtet wird und alle 4 Räder mit Rechtsgewindeschrauben befestigt werden.) --93.207.119.61 11:33, 14. Sep. 2020 (CEST)
(„dass die Präzession am Auto missachtet wird“: Wird sie nicht, wenn es drauf ankommt <Beisp. >. Bei Rädern die über mehrere Punkte an der Radnabe verschraubt sind, kommt es nicht drauf an: Der Effekt ist wegen der dort üblichen Vorspannungskraft zusammen mit der Haftreibung so gering, dass er nicht zum Tragen kommt. --84.190.201.193 21:53, 14. Sep. 2020 (CEST))
Der Effekt ist schon vorhanden, durch die Vorspannung und Reibung an der keilförmigen Auflage der Schraube, wird er lediglich überspielt.--2003:E8:370A:1300:F013:240F:1AC4:ECDA 09:32, 15. Sep. 2020 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 93.207.114.160 (Diskussion) 18:54, 15. Sep. 2020 (CEST))
Der Traum jedes Technikers und Ingenieurs: Die M7-Schraube mit Linksgewinde, am besten mit einem Kopf für 5-Kant-Steckschlüssel.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:39, 15. Sep. 2020 (CEST)
Aber bitte nur aus Sondermessing. --Rôtkæppchen₆₈ 10:20, 15. Sep. 2020 (CEST)
Denen unterm Stern in Sindelfingen trau ich das zu.--93.207.114.160 10:25, 15. Sep. 2020 (CEST)

Auf der Disk-Seite zu Gewinde ist ein interessanter Artikel zur Geschichte der Schraube verlinkt. Demnach ging das mit Normschrauben, überhaupt mit zylindrischen Gewinden - vorher waren sie konisch und handgearbeitete Einzelstücke - erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. los. Es fehlt also wohl sowohl historische Forschung, was denn eigentlich bis dahin für Schrauben mit welchem Gewindesinn verbaut wurden, als auch Dokumente zur frühen (Werks-)Normung von Schrauben, in denen logischerweise auch der Windungssinn wie auch die Beweggründe für dessen Wahl vorhanden sein sollten. Die ergonomischen Überlegungen überzeugen mich immer noch nicht, schon deswegen, weil die Werkzeuge früher völlig anders als heutige waren - der Sechskantkopf scheint offenbar eine "funkelnagelneue" Erfindung zu sein. (Was mich jetzt ein bißchen wundert, aber auch an meinem schlechten Gedächtnis liegen mag: ich meine mal von Artillerie in den Napoleonischen Kriegen gelesen zu haben. Dort wurden u. a. Schrappnellgeschosse verwendet, die mit Industrieschrottpartikeln gefüllt waren, u. a. Schrauben und Muttern - wurden angeblich archäologisch in den Leichenüberresten von Gefallenen nachgewiesen. Nur: das macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn es zu der Zeit noch gar keine industrielle Schraubenproduktion gab - was stimmt denn jetzt nicht?) --77.3.192.137 06:13, 15. Sep. 2020 (CEST)

Schrauben sind ein Produkt der Industrialisierung und die hatte schon zur Zeit Napoleons begonnen. Vorher hat man genietet und geschmiedet. Konische Schrauben braucht man für Holz, für Metall braucht man zylindrische Schrauben mit Muttern oder eingeschnittene Gewinde. Schrauben gab es wahrscheinlich schon lange, aber wirklich verbreitet sind sie erst durch den Einsatz von Drehmaschinen. Ohne Schrauben keine Dampfloks oder sonstige Maschinen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:26, 18. Sep. 2020 (CEST)
Drehmaschinen? O. a. Link nicht gelesen? Gewindezeugs war zu Napoleons Zeiten vor allem eines, nämlich teuer, wegen des hohen Fertigungsaufwands, und deswegen hat man sicherlich keine Neuteile in die Kartätschenmunition gefüllt. Ebenfalls wegen der Kosten wurden Schraubverbindungen konstruktiv sicherlich eher sparsam eingesetzt und nach Möglichkeit eher genietete - wo also sollen nennenswerte Schraubenschrottmengen hergekommen sein, daß sie anderem gehäckselten Metall in der Munitionsfertigung vorgezogen wurden? Mit dem industriellen Maschinenbau ging das eigentlich erst nach Napoleon so richtig los, bis dahin war das alles sehr handwerklich und technologisch eher ziemlich primitiv - Spitzentechnologie fand sich eigentlich nur bei den Uhrmachern, den Optische-Instrumente-Bauern und teilweise im Bergbau. Es ist ziemlich interessant, sich klarzumachen, was es alles eben noch nicht gab, z. B. die komplette Elektrotechnik, Eisenbahntechnik, stählerne Schiffe... (Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.) --77.6.137.162 11:55, 19. Sep. 2020 (CEST)
@77.6.137.162 wenige ja, aber keine ist falsch. Ein Dampfmaschien funktioniert nicht ohne lösbare Schraubverbindungen. Schon gar nicht mit den Baumaterialien die um 1800 zu Verfügung standen. Späestens beim Zylinder und Steuerung brauchst du lösbare Verbindung. Die beim Zylinder übrigens nach dem erneuten zusammenfügen wieder dicht sein müssen. Oder eben, als Festlegeeinrichung beim Gestänge der Ansteuerung, dass du verstellen können musst. Beim Original der Rocket, ist der rückseitge Zylinderdeckel mit Viereckschrauben befestigt wie man auf diesem Bild gut erkennen kann. Schon bei der Wattschen Dampfmaschiene musste man auf einer Seite den Deckel des Zylindes abnehmen können, und zwar regelmässig. Übrigens auch beim im Original erhalten Watt’sches Planetengetrieb, ist das grosse Rad geschraubt wie man hier erkennen kann. Und James Watt lebt nun mal zu Zeiten von Napoleon Bonaparte. --Bobo11 (Diskussion) 23:08, 19. Sep. 2020 (CEST)
Es wurde doch gar nicht bestritten, dass es zu der Zeit schon Schrauben gab. Oder meinst du, dass bei den Napoleonischen Kriegen Schrappnellgeschosse verwendet wurden, die u. a. mit Schrauben und Muttern gefüllt waren? --77.3.115.197 12:38, 20. Sep. 2020 (CEST)
Ehm lies besser noch mal. Die IP @77.6.137.162 schreib „(Wieviele Schrauben hatten denn Dampfmaschinen? Eben: wenige bis keine.)“. »Keine« ist eben falsch, und kann anhand Fotos von original Dampfmaschienen aus zu der Zeit entstanden nachgewisen werden. Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs. --Bobo11 (Diskussion) 16:44, 20. Sep. 2020 (CEST)
Aus meiner Sicht ging es bei "wenige bis keine" darum, dass Schrauben zu der Zeit noch zu wertvoll (weil teuer in der Produktion) waren, als dass man diese in Geschosse gepackt hätte. Auf persönliche Angriffe wie "Aber schon klar, beides O2 Hamburg IPs" verzichte ich. --77.3.115.197 18:43, 20. Sep. 2020 (CEST)
Und aus teuer folgt eben auch selten, weil nur mit gutem zwingenden Grund eingesetzt, und daraus folgt eben auch "selten im Schrott". Wie aber kamen dann die Schrauben in die Gefallenen bei Waterloo (unterstellt, daß man den Schlachtfeldarchäologen trauen kann - jemand sollte denen aber mal sagen, daß sie diese Teile auch mal gründlicher in Hinsicht auf Beschaffenheit, Abnutzung und Fertigungsmethoden untersuchen sollten, sofern Väterchen Rost das noch zuläßt - wir wissen leider so wenig über die Eisenzeit, weil der Zahn der Zeit Unmengen potentieller Funde gefressen hat... Ach ja: Und auf den Windungssinn möchten sie doch bitte auch achten.). Was mir einfiele: purer Zufall. Die Munitionsfabrik hat gehäckselten Schrott mit definierten Partikelgrößen tonnenweise angekauft, und rein zufällig hat wer bei den Lieferanten auch einige Handvoll Schrottschrauben, die halt gerade noch rumlagen, mit in den Container gekippt, und ausgerechnet die hat der Muskote dann letal zwischen die Rippen gekriegt - die anderen Kameraden haben sich schön brav mit kleingehämmertem Gußeisen totschießen lassen. (Es gibt keine Statistik, weil Schlachtfeldleichen neuzeitlicher Kriege archäologisch relativ selten sind - die dienten nämlich gehäckselt und gemahlen den Agrariern gerne als Dünger - also: "gerne" seitens der Agrarier; den Elementespendern war's weitgehend egal.) --77.1.54.236 00:30, 21. Sep. 2020 (CEST)

Pferderennbahn zu lokalisieren, angeblich im Kanton Bern

Laut (unzuverlässigen) Angaben in der Quelle fand dieses Rennen im Kanton Bern statt. Es gibt eine Magisterarbeit o. ä. über Pferdesportevents in Bern, soweit ich weiß, die ich aber nicht in Händen hatte. Kann's jemand lokalisieren? --Xocolatl (Diskussion) 20:28, 9. Sep. 2020 (CEST)

Informationen zur Arbeit gibt es hier. Mir haben sie leider nicht weitergeholfen.--Mhunk (Diskussion) 09:32, 10. Sep. 2020 (CEST)
1904 fand ein Pferderennen auf dem Exerzierplatz Bern-Beundenfeld statt.--Mhunk (Diskussion) 10:02, 10. Sep. 2020 (CEST)
Dieser Ort fiel mir auch zuerst ein, doch in Luftbildern von 1931 und 1938 finde ich keine Übereinstimmung (Tribune just vor Kurve) [41]. Die Gegend um Allemnd/Wankdorf wäre auch eine Option, doch da war 1900 wohl gar nichts: [42] --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Zwischen 1904 und 1934 kann viel passiert sein. Hier ist auch ein Luftbild drin. Dieses scheint nicht allzu widersprüchlich. Die Baumreihe kann eine der Alleen sein. Aber alles nur ein vages kann sein. Die Tribüne könnte auch nur temporär für das Rennen aufgebaut sein. Hier ist das Plakat zur Veranstaltung 1904. Und hier eins zu 1946.--Mhunk (Diskussion) 10:31, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Frage ist auch, ob das überhaupt Bern ist. Schade, erkennt man die 2. Flagge hinter der Schweizerflagge nicht (könnte vielleicht eine geflammte Kantonsfahne in diesem Stile sein, weiss nicht ob es für Bern auch gelb-schwar bzw. gelb-rot geflammt gibt, denn rot wäre auf einem sw-Bild ebenfalls schwarz, was hier aber nicht der Fall ist) --Filzstift (Diskussion) 10:21, 10. Sep. 2020 (CEST)
Der Kurzfassung der obigen Arbeit habe ich entnommen, dass der Ursprung der Schweizer Pferderennen in den Städten liegt und dass zumindest von 1879 bis 1939 in Bern Pferdesportveranstaltungen (was auch immer genau das ist) stattfanden. Deshalb tendiere ich stark zu Bern. Ein echter Nachweis wäre aber schön. Vielleicht bekommt jemand die ganze Arbeit.--Mhunk (Diskussion) 10:48, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Tatsache, dass sich obige Magisterarbeit mit Pferderennen in Bern befasst, bedeutet nicht, dass es von 1879 bis 1939 keine Pferderennen außerhalb Berns gab. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 10. Sep. 2020 (CEST)
Gemäss Eigenaussage waren die Zürcher zuerst [43]: "Schon am 28. September 1872 führt der Verein auf dem Exerzierplatz Allmend Wollishofen erstmals in der deutschen Schweiz offizielle Pferderennen durch. «Eine neue Art ernsthaften Vergnügens», kommentierte damals die NZZ.", gemäss HLS (der Content wäre cc-by-sa) gab es anno 1872 auch einen Rennverein in Yverdon [44]. Dann: Im zivilen Bereich war das R. seit dem Ende des 19. Jh. eine beliebte Freizeitbeschäftigung des gehobenen Bürgertums. Der Reitsport galt als Ausdruck von Musse und Reichtum. Kurz: Kann überall gewesen sein. Daher mein Interesse für die Fahnen. Im 2. Bild findet man auch eine geflammte Fahne. Könnte Schweiz sein (weiss-rot), könnte ein Kanton (weiss-schwarz, weiss-blau, gelb-schwarz, ...) sein. Die mittlere Fahne passt zum Kanton Neuenburg. Geflammt ist Neuenburg aber rot-grün-weiss [45]. Die Kleidung der Zuschauer wären vielleicht auch ein Hinweis, das muss aber nichts bedeuten, zumal der Fotograf (auch) kein Einheimischer ist. --Filzstift (Diskussion) 11:14, 10. Sep. 2020 (CEST)
Auf dem linken Bild ist eine Trikolore mit einem hellen mittleren Feld zu sehen. Gibt das einen Hinweis? Neuenburg sollte noch ein Schweizer Kreuz haben.--Mhunk (Diskussion) 11:34, 10. Sep. 2020 (CEST)
Stimmt auch wieder, das mit dem Schweizer Kreuz auf der Neuenburger Fahne. Eine Stadt? Eine Gemeinde? Oder da mittig: Die Vereinsfahne (gibt es einen Rennclub mit dieser Fahne)? --Filzstift (Diskussion) 12:03, 10. Sep. 2020 (CEST)
Eventuell auch zu Ehren eines hohen Gastes?--Mhunk (Diskussion) 12:13, 10. Sep. 2020 (CEST)
Es passt weder von der Tribüne noch vom angeblichen Kanton her, aber in Luzern, wo sich der Fotograf (allerdings genauso wie in Bern und an zahlreichen anderen Stellen in der Schweiz) aufgehalten hat, gab's ja bis vor nicht sehr langer Zeit sowohl nationale als auch internationale Pferderennen, gern auch Hindernisrennen wie hier... --Xocolatl (Diskussion) 12:53, 10. Sep. 2020 (CEST)
Bei "Bern" und "Pferderennen" fällt mir als erstes Saignelégier ein (den Kanton Jura gab es damals noch nicht!), aber das ist es mit ziemlicher Sicherheit nicht. Erstens wird dort andersrum geritten und zudem ohne Sattel und ohne Hindernisse. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 13:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
Die Angabe mit Bern muss man wahrscheinlich auch nicht so ernst nehmen. Hier wurde schon vermutet, dass die gesamte Datenbank verrutscht ist... --Xocolatl (Diskussion) 19:57, 10. Sep. 2020 (CEST)
geflammte Fahne des Kantons Freiburgs

Also nochmals: Wir haben ein Hindernisrennen vor einer Tribüne, dahinter eine Ortschaft oder zumindest Häuser. Auf Grund der Fahnenzusammenstellung und dem Vorhandensein geflammter Fahnen, den runden Wappen, die an der Tribune festgemacht worden sind, darf Schweiz angenommen werden. Ab hier beginnt die Spekulation:

  • Die grosse Fahne in der Mitte im 1. Bild (die an die heutige Trikolore Italiens erinnert) wollen wir mal ausklammern, die verwirrt (alternativ: ist der wichtigste Hinweis...).
  • "Bikolore" geflammten Fahnen. Kann Schweiz sein wie hier, kann ein Kanton sein. Hilft auch nicht viel.
  • Das zweite runde Wappen an der Tribüne von rechts ausgesehen könnte Wallis sein. Rest kaum erkennbar. Allgemein: Eine solch reiche Beflaggung führt man nur an grösseren Festen durch. Schweizerische Landesausstellung Bern 1914 beispielsweise wäre ein solcher Kandidat.
  • Haus, das längliche: vom Stile eher westlich Brünig-Napf-Reuss-Linie
  • Vegetation: Eher Niederungen (also nicht alpin)
  • In Fussdistanz von einer Bahnnlinie (wie bei Morello üblich)
  • Hindernisrennen gab es an vielen Orten, oft im militärischem Rahmen, an ebensolchen Schauplätzen. Gemäss Zeitungsarchiven beispielsweise in Morges [46], Yverdon [47], Sarnen, Bern, Luzern [48], Wollishofen [49], ... --Filzstift (Diskussion) 08:30, 14. Sep. 2020 (CEST)
Genf mit identischen Flaggen?
Die Fahnen erscheinen identisch auf dem Genfbild? Insbesondere auch die Trikolore, In der Diskussion dazu wurde auch schon Staatsbesuch vermutet. Genf oder Lausanne sind eventuell einer näheren Untersuchung wert.--Mhunk (Diskussion) 11:19, 14. Sep. 2020 (CEST)
Interessant. Liste der Staatsbesuche in der Schweiz, Liste der Höflichkeitsbesuche in der Schweiz. Im fraglichen Zeitraum passt flaggenmässig nur Frankreich (Italiens Flagge beinhaltete damals noch das Wappen des Haus Savoyen in der Mitte). Nur: Bei Frankreich kommt Blau auf der Seite des Fahnenmastes. Auf beiden Fotos (vom Hindernisrennen wie auch von der Szene in Genf) ist aber die hellere Farbe am Fahnenmast. --Filzstift (Diskussion) 11:34, 14. Sep. 2020 (CEST)
PS: Lausanne: Ggf. Morges (es gibt Plakate zu jener Zeit aus Morges [50]). Für Genf finde ich keinen courses/concourses des chevaux aus jener Zeit. Mögliche Orte in Genf wären das oder [51] (keine Luftbilder, waren in den 1930er-Jahren schon überbaut). --Filzstift (Diskussion) 11:44, 14. Sep. 2020 (CEST)
Den Parc-des-Sports in Genf könnte hinkommen, Hinter dem Ziel eine Straße und in Blickachse Häuser. Passt das Plakat. Mein französisch reicht dafür nicht.--Mhunk (Diskussion) 11:54, 14. Sep. 2020 (CEST)
Hmm, warum nicht. in diesem Parc haben wir einen Arrêt, das ist das Ziel. Genau dort sind zwei Gebäude eingezeichnet: [52]. 30 Jahre später waren diese noch vorhanden, es gibt Luftbilder dazu: [53]. Tribüne würde passen, Kurve auch. Allerdings die Bäume dahinter nicht unbedingt, aber gut, 30 Jahre ist auch ein langer Zeitraum. Heute sieht es so aus (ist das die gleiche Baumart?). Was jetzt fehlt ist das Foto dieser Tribüne. Diese auf Seite 1 sieht anders aus. --Filzstift (Diskussion) 14:07, 14. Sep. 2020 (CEST)
Und 1908 wurde (für den FC) eine zweite erstellt, und die sah so aus (En 1908, le Parc des Sports est fin prêt pour accueillir son premier match d’équipes nationales (Suisse-France) : une tribune de 200 places a été construite le long de la Rue de Lyon.). Quelle. Beachte das le long de la Rue, d.h. längs der Strasse, und dort gibt es nur die in der Karte bei Arrêt verzeichneten Gebäude. D.h. sowohl die erste wie auch die zweite Tribüne weichen doch recht ab von "unserer" Tribüne. --Filzstift (Diskussion) 14:22, 14. Sep. 2020 (CEST)

Ich fasse mal meine ergänzenden Überlegungen zu dem Genfbild und der Pferderennbahn zusammen. Vielleicht kommt dann noch eine Idee:

  • Die geflammte Flagge dürfte das Schweizerkreuz beinhalten. Diese scheint um 1900 weit verbreitet gewesen zu sein. Hilft uns also nur bedingt weiter.
  • Auffallend ist die Trikolore. Es liegt nahe, einen ursächlichen Grund dafür anzunehmen.
  • Die Gruppe auf dem Genfbild scheint eher eine Besprechung von Handwerkern/Ladenbesitzern als ein geordneter Umzug zu sein.
  • Warum ist die Strasse mit Nadelbäumen geschmückt? Dies bedeutet ein erheblicher Mehraufwand, insbesondere um 1900. Die luftige Kleidung in der Gruppe und die belaubten Bäume im Hintergrund deuten eher nicht auf Weihnachtszeit. Auch alle anderen Fotografien waren im Sommer.
  • Zeitraum dürfte grob 1900-1910 sein.

Hinweise werden gern angenommen.--Mhunk (Diskussion) 07:08, 16. Sep. 2020 (CEST)

Zu den Bäumen. Könnte sich um so eine Art Maibaum-Brauch handeln. In der frWP haben wir einen genf-spezifischen Artikel dazu: fr:Le Feuillu (Genève). Auf Deutsch gibts Erläuterungen dazu: [54]. Allerdings so wie ich es verstehe, eher in den katholischen Landgemeinden und weniger in der calvinistischen Stadt Genf. Und die Bäume - zumindest die heutigen - sehen nicht nach Nadelbäumen aus in den 1960er-Jahren auch nicht. --Filzstift (Diskussion) 08:37, 16. Sep. 2020 (CEST)
habe mal auf fr:Projet:Suisse/Carnotzet#Arbres_en_Genève nachgefragt. --Filzstift (Diskussion) 08:52, 16. Sep. 2020 (CEST)
Trikolore wird dort bezweifelt. Im übrigen bin ich bei der Quelldatei in Vollauflösung immer kurz davor, den Text auf dem Transparent, der Tafel oder was immer das ist, lesen zu können. Am derzeit verwendeten Rechner geht's nicht, an einem besseren wäre es vielleicht möglich... Eine Besprechung von Ladenbesitzern mitten auf der geschmückten Straße halte ich für unwahrscheinlich, zumal mindestens die eine Person doch ein Kind oder eine Halbwüchsige sein dürfte. Aber vielleicht wurde ein Tag des Handwerks oder sowas gefeiert? Wäre es nicht gerade ein Bild aus der Schweiz, hätte ich ja eventuell auch an eine Feier im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg gedacht... --Xocolatl (Diskussion) 16:21, 19. Sep. 2020 (CEST)
Xocolatl Etwas lokales wie der Maienzug ist duchaus drin. Muss aber ehrlich sein was Volksfeste in der Westschweiz angeht bin ich nicht wirklich bewandert (Was, warum, wie und in welcher Form). Der 1. August allias Bundesfeiertag das andere Eregniss, wo man üblicherweise nicht zurückhaltet ist, mit einer buntgemischten Beflaggung.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 19. Sep. 2020 (CEST)
Ja, kann man wohl alles nicht ausschließen. In Genf hat man übrigens 1914 gefeiert ([55]) und 1915 Evakuierte aus Frankreich aufgenommen. Aber Morellós Bilder, soweit wir bislang zu Datierungen gekommen waren, scheinen ja eher ein bisschen früher entstanden zu sein. --Xocolatl (Diskussion) 17:38, 19. Sep. 2020 (CEST)
Auf frwp noch geantwortet. Ja, die Escalade de Genève wäre eine Option. Aber bei diesem Fest, zumindest heute, werden eher Genfer denn als Schweizer Fahnen aufgehängt. Und auch hier: Wozu die Tricolore? Das Fest müsste also eher schweizweiten Charakter haben. 1. August wäre sowas. Doch ein 1. August mit ausländischen Flaggen? Und dann noch ein "gleichbeflaggter" Pferdeconcours. Nee, da habe ich schon meine Zweifel... --Filzstift (Diskussion) 07:45, 21. Sep. 2020 (CEST)
Pferdebahn: Des Rätsels Lösung kommen wir also wohl noch am ehesten dann, wenn wir entweder 1. ein vergleichbares Foto zur Tribüne finden (Indizien weiter oben erläutert) oder zumindest 2. das Rätsel hinter dieser Beflaggung (Trikolore!) kommen und das Ganze somit eingrenzen können. --Filzstift (Diskussion) 07:52, 21. Sep. 2020 (CEST)

Heureka, vgl. Vergleichsfoto! Das war in der Tat im Parc du Sports an der Rue de Lyon in Genf. Quelle [56]: Ich zitiere "en 1901, le jeune et déjà glorieux Servette Football Club s’installe le long de la rue de Lyon, où étaient pratiqués différents sports, tennis, golf, rugby et même course de chevaux avec un hippodrome." Unser Freund war wohl just bei seinem Genf-Aufenthalt auch an der Pferderennbahn gewesen, daher die gleiche Beflaggung. --Filzstift (Diskussion) 07:58, 21. Sep. 2020 (CEST) Und interessant ist, dass das Vergleichsfoto ohne besondere Tribünenbeflaggung auskommt. --Filzstift (Diskussion) 08:57, 21. Sep. 2020 (CEST)

Ach, das ist ja klasse! --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 21. Sep. 2020 (CEST)
Aber noch nicht Erlen. Das Flaggen-Problem gehört gelöst! --Filzstift (Diskussion) 22:00, 21. Sep. 2020 (CEST)
Super! Ich habe kaum noch dran geglaubt. Du hast oben schon vermutet, daß das Wappen am zweiten Pfosten von rechts das des Kantons Wallis sein könnte. Links daneben vermute ich drei senkrechte Streifen, das könnte Neuenburg sein. Das nächste ist horizontal geteilt, oben hell: Luzern oder - wenn man in der Westschweiz bleibt: - Waadt. Siehe auch Liste der Wappen und Fahnen der Schweizer Kantone. Die Flaggen sind quadratisch, das ist typisch für die Schweiz und ihre Kantone. Das würde bei der Trikolore für Neuenburg sprechen. Allerdings erkenne ich Kreuzchen nicht. Auch die Häufigkeit dieser Flagge auf dem Foto der Rue des Pâquis läßt eine besondere Bedeutung dieser Flagge vermuten. 91.54.33.246 08:43, 22. Sep. 2020 (CEST)
Ich habe den folgenden Artikel gefunden, der zwei Ereignisse nennt, die passen würden: am 1. Juni 1903 den (verschobenen) Jahrestag von 1602 und den 15. August 1902 mit einem internationalem Musikfest. Auf dem Foto zu dem Artikel ist auch mindestens eine passende Trikolore zu sehen (am Gebäude unten rechts).--Mhunk (Diskussion) 09:48, 22. Sep. 2020 (CEST)
Ich vergas: Der Artikel präferiert den 15. August 1902. Dazu passen sowohl der Girlandenschmuck als auch das Plakat vom Genffoto, die beide auf dem Foto im Artikel zu finden sind.--Mhunk (Diskussion) 10:06, 22. Sep. 2020 (CEST)
Was ist mit https://images.app.goo.gl/ijMBPeqCK8vLXCf47 (Spamfilter verhindert Verlinkung, Beflaggung sieht ähnlich aus, ist der 1. Google-Treffer wenn man "rallye sport de geneve hippodrome 1903" eingibt, sieht sonst vielversprechend aus, leider finde ich aber keine grössere Auflösung; im Text erkenne ich "juilliet", also wohl Juli 1903)? https://delcampe-static.net/img_large/auction/001/024/428/328_004.jpg?v=2 wiederum sieht anders aus. --Filzstift (Diskussion) 10:53, 22. Sep. 2020 (CEST)
Und hier haben wir noch so eine Trikolore (auf dem Text steht "Orphéon des haricots secs", also in etwa Orphéon der getrockneten Bohnen; eine intensive Beflaggung dafür wäre unrealistisch). --Filzstift (Diskussion) 11:09, 22. Sep. 2020 (CEST)
Interessanter Fakt am Rande: Der Zirkus Barnum & Bailey war im August/September 1902 auf Tournee in der Schweiz, darunter am 15. August 1902 (!) in Genf [57]. Dieser Zirkus hatte 15-20 Elefanten. Allerdings dürfte das Bild mit den Elefanten nicht die Hauptmanege von Barnum & Bailey zeigen, wenn es diesen Zirkus überhaupt zeigt.--Mhunk (Diskussion) 12:42, 22. Sep. 2020 (CEST)
Oder [58], Juli 1914 (Tipp aus der frWP, Kontext, Xocolatl brachte das bereits ins Spiel). Zum weitersuchen hier. --Filzstift (Diskussion) 12:58, 22. Sep. 2020 (CEST)

@Benutzer:Xocolatl, auf frWP wird hingewiesen, dass das Genf-Bild falsch verortet wurde (rue du Stand, nicht rue des Pâquis) , vgl. fr:Projet:Suisse/Carnotzet#Arbres_en_Genève --Filzstift (Diskussion) 13:11, 22. Sep. 2020 (CEST)

An der rue du Stand war ich schon vor ein paar Wochen, die ist es nicht. Es ist definitiv die rue des Pâquis. Diese Karte ist 1905 gelaufen. --Xocolatl (Diskussion) 20:23, 22. Sep. 2020 (CEST)
Rue des Paquis ist trotzdem richtig, genauer 2 rue des Paquis. Dazu gibt es auch eine Anzeige, aber nur 1904. Ab 1906 oder so fungiert die Firma unter Rue du Stand. Eines der Häuser in der rue du Paquis lässt sich auch mit Google Street View verifizieren (leider wurde stark neugebaut). Hilft uns das Datum weiter?--Mhunk (Diskussion) 14:21, 22. Sep. 2020 (CEST)
Mhunk, hast du einen Link zur Anzeige von 1904? Muss der Kollegin in frWP "Nachdruck" verleihen. --Filzstift (Diskussion) 11:26, 23. Sep. 2020 (CEST)
Klar, ich habe dort bloss ein bischen tiefer gewühlt [59]. Hilft uns aber hinsichtlich der Datierung. Wobei ich das Elefantenfoto auf 1902 datieren würde. Sie war auf Tournee.--Mhunk (Diskussion) 13:28, 23. Sep. 2020 (CEST)
Puh, schwierig. Das (beachte auch: Nadelbäume) war ja die 100-Jahre-Feier der Loslösung von Frankreich und somit einmalig. Das war im Juli 1914. Bei https://images.app.goo.gl/ijMBPeqCK8vLXCf47 hingegen glaube ich Juli 1903 (oder 1902?) zu erkennen (Indiz: Google "matchet" das Bild erst richtig, wenn man 1903 eingibt, bei andere Jahreszahlen hingegen nicht). --Filzstift (Diskussion) 15:32, 22. Sep. 2020 (CEST)
Offensichtlich ist das eine Bild nur noch in der Google-Datenbank enthalten, mit der entsprechenden schlechten Auflösung. Es scheint aber eher auf die Jahre 1902-1903 hinauszulaufen: Die Datierung dieses Bildes, der Umzug der Fa. Bauche und auch die Elefanten sind wohl eher um 1903 in Genf fotografiert worden.--Mhunk (Diskussion) 10:06, 23. Sep. 2020 (CEST)

@Xocolatl:, es hiess wohl Hippodrome des Charmilles [60] (Stade des Charmilles war vis-à-vis), ggf. in der Bildbeschreibung anpassen. --Filzstift (Diskussion) 11:37, 23. Sep. 2020 (CEST)

Die Dame und die Elefanten waren wohl 1902, vgl. weiter unten. Ein Pferderennen an diesem Hippodrome des Charmilles fand am 28. Juni 1902 statt: [61]. Es gab da ein Steeplechase (Rennen). Und nun: Warum war Genf zu dieser Zeit beflaggt? --Filzstift (Diskussion) 14:14, 23. Sep. 2020 (CEST)