Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 09

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 09 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Warum ist Bahnfahren in Deutschland so teuer?

Warum ist Bahn fahren in Deutschland so teuer? Wenn ich von Hamburg nach Berlin im ICE Fahre kostet es weit mehr als 100,00 € und es gibt Verspätungen. Warum senkt der Staat nicht die Bahnpreise für den Umweltschutz?--Gustava Vutast (Diskussion) 11:32, 25. Feb. 2019 (CET)

Ist es woanders billiger? Immerhin gibt es mindestens eine kostengünstige Alternative. Der Staat „kann nicht“ Umweltschutz, grade im Zusammenhang mit unserer Bahn: Die Umstellung des Güterverkehrs weg von der Schiene und hin zur Autobahn über die letzten zwanzig Jahre beweist das ziemlich gut. --84.190.199.253 11:42, 25. Feb. 2019 (CET)

Sind 100 Euro wirklich teuer? Wie wäre Dein Aufwand, diese Strecke zu Fuß zu überwinden? Mal von den Errichtungs- und Instanthaltungskosten abgesehen, bezahlt man ja auch jede Menge ummantelte Luft mit, welche für den eigenen Luxus geschaffen wurde. Genauso wird ja nicht nach Effektivität gefahren, um einen möglichst günstigen Energieverbrauch zu erhalten, sondern es geht auch um die Fahrzeiten. Man kalkuliert 60 Euro für eine Handwerkerstunde. Für diesen wäre also eine Zeitersparnis sogar kostengünstig, einer Familie mit 3 Kindern, die an dem Tag nichts mehr vorhat, wäre mehr Tempo sicher nicht mehr wert. Das es ihnen aber ums Tempo geht, zeigt ja die Wahl des Verkehrsmittels.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:47, 25. Feb. 2019 (CET)

Die Frage war ja "in Deutschland" und impliziert, dass es woanders günstiger ist. Die Erweiterung der Frage ist, warum Steuergelder nicht in den Umweltschutz in Form von Öffentlichen Personenverkehr gehen? Unabhängig davon, ob in der Vergangenheit von den Volksvertreterinnen falsche Gesetze und Verordnungen erlassen wurden, bei denen egoistische Wirtschaftsinteressen sich gegen gemeinschaftliche Umweltinteressen durchgesetzt wurden. Gesetze können jederzeit geändert oder neu erlassen werden. Fragender: das ist keine "naturwissenschaftliche" Frage, sondern eine "soziologische". Die Handlungsweisen der Menschen sind von unzähligen, sich ständig ändernden Faktoren abhängig. Offensichtlich gibt es mehr (und "bessere") Menschen, die die Förderung des Individualverkehrs als wichtiger erachten, als den Umweltschutz.--Wikiseidank (Diskussion) 12:24, 25. Feb. 2019 (CET)
„… und impliziert, dass es woanders günstiger ist.“ So? Ist es woanders günstiger? --84.190.199.253 12:39, 25. Feb. 2019 (CET)

So, um es nochmal klarzustellen. Wenn man hier eine Frage stellt, sollten die Angaben stimmen. Morgen früh 8:35, Hamburg Berlin mit ICE kostet genau 59,90. Alles andere sind Extraleistungen. Stornomöglichkeit, 8 Euro. Keine Zugbindung, weitere 15,10. Ich weiß nicht was diese Leistungen mit Umweltschutz zu tun haben. Bleiben 60 Euro für 257 Kilometer in 105 Minuten. Also 40 Cent. Erscheint mir dann doch ziemlich günstig. Wenn man früher fährt, sparrt man sogar, 06:48 kostet die Fahrt 47,90, also 20 Prozent weniger. Und den Preis für den Komfort, bekommt man glaub ich in kaum einem Land. Was ich oben schrieb, Fahrzeitverkürzung kostet. Es gibt die Fahrt auch mit dem IRE (ohne Umsteigen) für 19,90 in 3 Stunden. Billiger wird es wohl auch nicht in Indien oder Chile sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:52, 25. Feb. 2019 (CET)

Von der Entfernung (rund 300 km) her etwa vergleichbare Relationen: Hamburg – Berlin gibt es um 83 Euro, Wien – Salzburg um 55 Euro, Paris – Angers um 80 Euro, Rom – Florenz um 50 Euro, Genf – Winterthur um rund 43 Euro. Jeweils flexibles Vollpreisticket 2. Klasse. --Schaffnerlos (Diskussion) 13:06, 25. Feb. 2019 (CET)

Ich halte das nicht für eine Wissensfrage, sondern für belangloses Gejammer. Realwackel (Diskussion) 13:18, 25. Feb. 2019 (CET)

Ich würde es zwar nicht "Gejammer" nennen, aber es ist definitiv auch keine enzyklopädische Wissensfrage, sondern der Diskussionsversuch über eine gefasste Meinung bzw. der Diskussionsanreiz für ein möglicherweise durchaus gesellschaftspolitisches Thema. Dafür ist die WP:Auskunft aber nicht da, sondern eher vielleicht das WP:Café. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:24, 25. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissenfrage. --Apraphul Disk WP:SNZ 13:24, 25. Feb. 2019 (CET)

@Schaffnerlos: Das stimmt nicht ganz, für Ganf-Winterthur um ca 43 Euro (48 CHF) brauchst Du bereits die Halbtax Karte; der Standardpreis ist doppelt so hoch. Und Wien-Salzburg gibt es auch um 29 Euro (Standardpreis), aber nicht bei der ÖBB, sondern bei Westbahn --TheRunnerUp 16:09, 25. Feb. 2019 (CET)

Ok, Halbtax habe ich übersehen, wobei dieses aber sehr verbreitet ist. WESTbahn um 29 Euro war mir klar, aber ich wollte fairerweise die ÖBB-Preise zum Vergleich hernehmen und Wien – Salzburg hatte zufälligerweise von der Entfernung her gepasst und auf diese kam es an, nicht auf die konkrete Relation. --Schaffnerlos (Diskussion) 16:28, 25. Feb. 2019 (CET)

[1] teuer als 29,90 ist nichts zu finden.Franz von Assi (Diskussion) 14:57, 26. Feb. 2019 (CET)

Oscars 2019: “Even backstage, Mel Gibson came up to me and said: ‘Wakanda forever.’ He said another word after that, but the ‘Wakanda forever’ part was nice.”

Hallo, ich verstehe die Anspielung durch Trevor Noah nicht. Hintergrund ist ja, dass Mel Gibson sich in der Vergangenheit rassistisch geäußert habe. Was wird hier mit "He said another word after that" oder überhaupt angedeutet? --Zulu55 (Diskussion) 14:27, 25. Feb. 2019 (CET) --Zulu55 (Diskussion) 14:27, 25. Feb. 2019 (CET)

Wie ich's verstehe: Gibson hat ja berüchtigterweise damals das N-Wort benutzt; der Scherz wäre also, dass man ergänzte: "Wakanda forever, n...!" Grüße Dumbox (Diskussion) 14:42, 25. Feb. 2019 (CET)

BK: Es wird das n-Word gemeint gewesen sein, das in den USA ziemlich tabuisiert ist. Gibson soll das Wort schon verwendet haben. und vieleicht ist es auch eine Spitze von einem Südafrikaner gegen die Amerikaner, die das Word nicht aussprechen. Trevor hat sich schon mal dahin gehend geäußert, das in den USA niemand Rassist sein möchten, auch wenn man sich so verhält und das Sprechen über das Thema "Rasse" schwieriger als in Südafrika. Catrin (Diskussion) 14:48, 25. Feb. 2019 (CET)

Danke. Das klingt plausibel. --Zulu55 (Diskussion) 14:52, 25. Feb. 2019 (CET)
Ist übrigens in Deutschland auch nicht anders: Rassisten und Recht(sextrem)e wissen sozialisationsbedingt um das schlechte Image von Rassisten und Recht(sextrem)en. Sie bestreiten daher stets, Rassisten und Recht(sextrem)e zu sein (wobei ein nicht geringer Teil das vermutlich sogar tatsächlich selbst glaubt), und verlegen sich bei ihren (gezielten öffentlichen) Tabubrüchen auf die „Das-wird-man-ja-wohl-noch-sagen-dürfen“-Formel... --Gretarsson (Diskussion) 19:31, 25. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage ist beantwortet, wie es klang. --Apraphul Disk WP:SNZ 22:06, 25. Feb. 2019 (CET)

Mein neuer Artikel landet im englischen Namensraum, nicht im deutschen

Hallo. Ich hatte zuletzt einen neuen Artikel im englischen Wiki angelegt. Jetzt habe ich Probleme beim Anlegen eines deutschen Artikels. Die Wikilinks im Text z.B. bleiben rot, weil sie kein (deutsches) Ziel finden. Oder wenn ich im Artikel Bilder einfüge, werden die nicht mit dem deutschen "Datei: ..." angenommen, sondern nur mit englischen Befehlen wie "File: ..."

Hat mich das System fälschlich im englischen Namensraum verortet?

Danke.


--Hannoverscher (Diskussion) 21:43, 25. Feb. 2019 (CET)

Was meinst du? Ich habe mir mal deine Beiträge in der deutschen und englischen Wikipedia angesehen. Nichts ungewöhnlich und das war ja vor drei Monaten. --Christian140 (Diskussion) 21:47, 25. Feb. 2019 (CET)
+1 In der en-Wiki warst Du zuletzt im November aktiv. Die letzten Tage warst Du nur in Commons unterwegs. Bist Du sicher, dass Du von diesem Deinen Account „Hannoverscher“ redest? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:55, 25. Feb. 2019 (CET)
Ich denke es waren die Beiträge auf Commons gemeint. Da geht offenbar nur noch das Präfix "File:" und nicht mehr die deutsche Übersetzung "Datei:" ?! --213.196.251.9 22:27, 26. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ggf. mit genaueren Angaben nochmal bei den WP:Fragen zur Wikipedia aufschlagen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:00, 25. Feb. 2019 (CET)

Gesucht wird ein bestimmtes Buch.

Vor einigen Jahren habe ich ein bestimmtes Buch gelesen und kann mich nicht mehr an dessen Titel erinnern. Die ganze Geschichte spielt in der Zukunft, in der die Menschen auf das Wasser gezogen sind, weshalb es nun riesige Wasserstädte gibt. Weiter geht es um einen Jungen der in einer "Taucherfamile" aufgewachsen ist. Dieser nutzt zu seinen Tauchgängen ein bestimmtes Gel, dass er mit seiner Lunge tiefer einatmen kann und dadurch auch länger Unterwasser beliben kann, dabei trifft plötzlich auf ein Mädchen, das allein gelassen wurde und soweit ich weiß sich nur an ihren Namen erinnern kann. Im Laufe der Geschichte kann sich das Mädchen an ihren Dad erinnern der entweder in einer Kneipe arbeitet oder diese oft aufsucht. An mehr kann ich mich nicht wirklich erinnern, daher würde ich dieses Buch auch gerne wieder lesen wollen. Ich danke jeden, der bis hier durchgehalten hat. :D --2003:E0:4F01:CB00:D197:8E3F:3B2D:7FB2 10:29, 25. Feb. 2019 (CET)

Die Vorlage von Waterworld, vielleicht? --Keimzelle talk 12:22, 25. Feb. 2019 (CET)

Was ist oder war die "Evidenzliste der Bundesbank"?

Hallo zusammen. Kennt jemand diese Liste und ihren Zweck? Atomiccocktail (Diskussion) 16:34, 25. Feb. 2019 (CET)

[2] ...Sicherlich Post 16:37, 25. Feb. 2019 (CET)
Danke dir, Sicherlich Atomiccocktail (Diskussion) 18:32, 25. Feb. 2019 (CET)

Drittbetroffene bei Urheberrechtsverletzungen

Wenn auf einem Foto, an dem eine Bildagentur die Nutzungsrechte hat, als wesentlicher Bildinhalt Personen abgebildet sind und dieses Bild unberechtigt veröffentlicht wird, kann man dann davon ausgehen, daß die Rechteinhaberin die abgebildeten Personen bei Kenntnis wegen der mutmaßlichen Verletzung des Rechts am eigenen Bild informiert? Wenn nicht: Wer dann? Wenn man als Unbeteiligter die mutmaßliche Urheberrechtsverletzung zufällig entdeckt und der Rechteinhaberin mitteilt, ist es dann sinnvoll, auch noch die Polizei wegen der möglichen Persönlichkeitsrechtsverletzung zu informieren? Benachrichtigt die Polizei von sich aus potentiell Geschädigte, die von der Verletzung möglicherweise gar nichts wissen und deswegen nicht dagegen vorgehen? (Im konkreten Fall hat eine Person "ihre Geschichte" an ein Publikationsmedium verkauft, es wurden Bilder von ihr veröffentlicht. Ein solches Bild tauchte nun in einem gänzlich anderen Zusammenhang als Illustration einer halbseidenen Werbung auf, wobei die Identität der abgebildeten Person und der inhaltliche Zusammenhang der Bildentstehung nicht genannt wurde, auch wird kein Urheberrechts- bzw. Autorenvermerk angegeben. Die erwartbaren Schläge hat sich der Bilderdieb natürlich redlich verdient.) --77.3.12.95 03:17, 26. Feb. 2019 (CET)

Die betroffene Person hat eventuell einen Unterlassungsanspruch sowie Anspruch auf Schadensersatz. Diesen zivilrechtlichen Anspruch kann nur die betroffene Person geltend machen. Da kein Offizialdelikt vorliegt, werden Staatsanwaltschaft bzw. Polizei nicht von sich aus oder bei fremdem Antrag tätig. --M@rcela 08:55
+1. Vom Fehlen eines Urheberrechtsvermerks oder Hintergründen über die Bildenstehung auf eine Rechtsverletzung zu schließen, ist ein typischer Fehlschluss. Der Fragesteller weiß ganz offensichtlich gar nichts darüber, welche Rechte hier wem eingeräumt wurden, und es ist auch nicht seine Aufgabe als Unbeteiligter, dem nachzugehen (ebensowenig wie der Polizei). --Mangomix 🍸 09:38, 26. Feb. 2019 (CET)
Es ist nicht die Aufgabe der Polizei, Geschädigte auf Straftaten zu ihrem Nachteil aufmerksam zu machen? Interessant... (Über das Vorliegen einer Urheberrechtsverletzung braucht man übrigens nichts zu wissen, weil die vorausgesetzt wurde. Praktisch müßte die Polizei den Rechteinhaber natürlich fragen, ob eine solche vorliegt. - Kann übrigens auch nicht schaden, sich bei der Antwort an der Frage zu orientieren, das vermeidet das "Thema verfehlt".) --95.112.102.24 14:37, 26. Feb. 2019 (CET)
deshalb antwortest du vorsichtshalber auf gar nichts an der frage? -- southpark 14:50, 26. Feb. 2019 (CET)
Nein, nicht deshalb, und auch nicht vorsichtshalber. --95.112.102.24 15:46, 26. Feb. 2019 (CET)
Liebe IP, du betrollst die Auskunft bekanntermaßen schon seit Monaten sehr regelmäßig mit pseudo-juristischen Gedankenspielchen, manche davon sind ja ganz unterhaltsam, die meisten aber ziemlich an den Haaren herbeigezogen. So auch diesmal. Und wie üblich bist du nicht an sinnvollen Antworten interessierst, sondern versteigst dich in irgendwelche Theorien oder pampst herum. Wenn du meinst, Polizei und Staatsanwaltschaft seien Hilfsbüttel bei der Überprüfung zivilrechtlicher Ansprüche und du ihr Hilfssheriff, bitteschön, bleib in dem Glauben, aber such dir bitte eine andere Plattform, um diesen Unfug zu verbreiten. Und registriere dich bitte endlich mal mit einem Account, dann muss man bei doofen Fragen nicht jedes Mal extra nachschauen, ob sie von einer O2/Telefonica-IP aus Hamburg kommen, und man sich die Antwort am besten gleich spart.--Mangomix 🍸 16:03, 26. Feb. 2019 (CET)
Das mit dem nutzlose Antworten Sparen solltest Du wirklich ernsthaft in Erwägung ziehen. Minus archivierungsunwürdiger PA --Apraphul Disk WP:SNZ 12:26, 27. Feb. 2019 (CET) --95.112.102.24 23:23, 26. Feb. 2019 (CET)
@95.112.102.24, bei offensichtlicher Ahnungslosigkeit zu den Themen Urheberrecht, Kunsturheberrechtsgesetz, Recht am eigenen Bild und Polizeiliche Aufgabe ist es angezeigt, sich der Äußerung zu enthalten. --2003:DF:1F20:A700:304E:7B97:F38E:A10F 23:54, 26. Feb. 2019 (CET)
Sicherlich, aber diese Typen halten sich an diesen Rat nicht. (Wenn sie Ahnung hätten, würden sie sich auch mal sinnvoll äußern, anstatt nur "bist du aber doof" zu pöbeln.) --77.8.89.189 10:46, 27. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --M@rcela 11:09, 27. Feb. 2019 (CET)

Markenname suchen

Es gibt verschiedene Dienste, in denen nach einem eingetragenen Markennamen gesucht werden kann. Z.B. um heraus zu finden, ob das Wort schon als Marke eingetragen ist. Leider muss man dazu das zu suchende Wort in eine Maske eingeben. Geht es nicht irgendwie anders? 188.106.207.175 18:56, 26. Feb. 2019 (CET)

Du meinst sowas? Wie „anders“ soll es denn sonst gehen? Soll das Recherchetool deine Gedanken lesen? Oder suchst du eine elektronische Schnittstelle? Erklär mal, worum es dir geht. Du kannst natürlich auch einen im gewerblichen Rechtsschutz spezialisierten Anwalt oder Dienstleister beauftragen, um für dich eine je nach Geldbeutel mehr oder weniger umfangreiche Ähnlichkeitsrecherche bzw. Kollisionsbewertung vorzunehmen, siehe zum Beispiel hier. --Mangomix 🍸 19:24, 26. Feb. 2019 (CET)
Ich denke, der Frager möchte höchst kreativ und originell eine momentan aktuelle Werbung für eine Berufedatenbank parodieren. Trollerei wie ich finde. --Elrond (Diskussion) 12:02, 27. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine ernsthafte Wissensfrage erkennbar, IP reagiert nicht auf Nachfrage.--Mangomix 🍸 14:28, 27. Feb. 2019 (CET)
Die Frage ist für mich nachvollziehbar. Von Trollerei zu sprechen ist vielleicht ein bisschen vorschnell. Beispiel: Ich habe eine grandiose Idee für einen Markennamen, die viel Aufmerksamkeit und evtl. Geld erwarten lässt. Dann möchte ich auf keinen Fall, dass sich jemand diesen Namen vor mir eintragen lässt. Wenn ich mich aber selbst in einer Datenbank informieren möchte, besteht die Gefahr, dass mein Suchbegriff z. B. vom Betreiber der Datenbank oder von Hackern abgefangen wird, die das Potenzial sofort erkennen und mir bei der Sicherung der Rechte zuvorkommen. Zugegeben: etwas konstruiert, aber nicht völlig undenkbar. --Blutgretchen (Diskussion) 14:46, 27. Feb. 2019 (CET)
Eben deswegen hatte ich ja oben die Suchmaske des Deutschen Patent- und Markenamtes verlinkt, wo diese „Gefahr“ sicherlich nicht besteht. Imho wäre die Angst aber auch anderswo unbegründet, dafür sind Kosten und Aufwand einer Markenanmeldung zu hoch, und bei missbräuchlicher Registrierung oder Nicht-Verwendung ist das schnell wieder flöten. --Mangomix 🍸 15:20, 27. Feb. 2019 (CET)

deutsche(r) Zeit

Kurze Grammatikfrage: "Es ist 8:30 Uhr (9:30 lettische/lettischer Zeit)." Gehen beide Varianten oder nur eine, welche? --Jeansverkäufer (Diskussion) 08:34, 27. Feb. 2019 (CET)

(9:30 lettische Zeit) oder (9:30 nach lettischer Zeit). Manchmal wird das "nach" weggelassen, weil man es sich "im Stillen" dazudenkt, aber so, in Klammern, wohl eher nicht. --Expressis verbis (Diskussion) 11:59, 27. Feb. 2019 (CET)
Mit Komma dazwischen: „9:30 Uhr, lettische Zeit“. Ohne Komma: „9:30 Uhr lettischer Zeit“. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:30, 27. Feb. 2019 (CET)
+1 zu Apraphul. --195.36.120.226 12:40, 27. Feb. 2019 (CET)
Vielen Dank für die Antworten. --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:01, 27. Feb. 2019 (CET)
Wir Dinos denken uns ja im Stillen, dass "lettischer Zeit" ein Genitiv ist... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:45, 27. Feb. 2019 (CET)
Ein Gen. part., um genau zu sein … --Kreuzschnabel 20:57, 27. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 01:02, 28. Feb. 2019 (CET)

Erdzeitalter

In welchem Erdzeitalter lebte der jüngste gemeinsame Vorfahre von Insekten und Wirbeltieren? 77.235.178.3 11:39, 25. Feb. 2019 (CET)

Cryogenium, vor 700 Mill. Jahren. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 12:18, 25. Feb. 2019 (CET)
Schau mal im Devon nach. --Schlesinger schreib! 12:26, 25. Feb. 2019 (CET)
Wieso? Das Devon ist definitiv falsch, weil viel zu spät. --165.225.72.217 12:52, 25. Feb. 2019 (CET)
Im Devon waren die Wirbeltiere schon weit entwickelt. Es muss auf jeden Fall präkambrisch sein. Vielleicht stimmt Cryogenium tatsächlich. Es muss vor der Erfindung der Gastrulation gewesen sein. 77.235.178.3 12:54, 25. Feb. 2019 (CET)
+1 Definitiv Präkambrium (ist ja auch lang genug). Sowohl Insekten als auch Wirbeltiere sind Bilateria. --Geoz (Diskussion) 13:18, 25. Feb. 2019 (CET)
Denkwürdige Zitate aus dem Artikel Bilateria: „.. die linke Körperhälfte ist spiegelbildlich zur rechten Körperhälfte aufgebaut. Es sind keine weiteren Körperhälften symmetrisch zueinander. “ ... „.. die Existenze “ ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:51, 25. Feb. 2019 (CET)
Das sagt aus, daß es genau eine Symmetrieebene gibt. Ich verstehe nicht, was daran denkwürdig sein sollte. --95.112.102.24 03:26, 26. Feb. 2019 (CET)
Naja, bissi schräg formuliert war das schon, weil man das Wort „Hälfte“ in der Regel nur dann benutzt, wenn man eines von höchstens zwei Teilen bezeichnen möchte. Da stellt sich dann schon die Frage, welche „weiteren Körperhälften“ außer der linken und rechten da noch symmetrisch zueinander sein sollten. „Existenze“ war allerdings nur ein Tippfehler... --Gretarsson (Diskussion) 03:41, 26. Feb. 2019 (CET)
Was spricht eigentlich gegen "obere und untere Hälfte"? --Yotwen (Diskussion) 14:47, 26. Feb. 2019 (CET)
Gut, das ginge theoretisch auch. Man muss aber wissen, dass es bei Metazoen neben der Bilateralsymmetrie nur noch die Radiärsymmetrie gibt. Da hat man dann zwei, drei oder vier Symmetrieebenen. Bei Betrachtung jeweils einer einzelnen dieser Symmetrieebenen ergeben sich natürlich jeweils zueinander symmetrische „Körperhälften“. Das so zu definieren/formulieren ist aber unsinnig, weil die Baugleichheit ja dann nicht mehr auf Körperhälften beschränkt ist, sondern viertel-, sechstel- oder achtelweise vorliegt. Die „obere“ und „untere“ Hälfte (bei Bilateria spricht man von dorsal und ventral, bei Radiata von oral und aboral) sind übrigens auch bei radiärsymmetrischen Tieren nicht zueinander symmetrisch. Die Symmetrieebenen stehen alle lotrecht auf der Ebene, die die Oral- von der Aboralseite trennt... --Gretarsson (Diskussion) 15:19, 26. Feb. 2019 (CET)
Er lebte spätestens 850000000 v.Chr. 77.235.178.3 14:58, 25. Feb. 2019 (CET)
v.Chr.; die 2000 machens dann auch nicht mehr oder? ;) ... und es fehlt der Artikel 850000000 v.Chr. :-O ... ;) ...Sicherlich Post 15:43, 25. Feb. 2019 (CET)
In jedem Falle vor dem Kambrium. Alles weitere ist Spekulation, da die molecular-clock Ansätze für solche Perioden, mangels Eichpunkten, notorisch unzuverlässig sind und es keine unumstrittenen Fossilen gibt. Da Insekten Protostomier und Wirbeltiere Deuterostomier sind, muss man bis an die Basis der Bilateria zurück. Da ist immer noch Raten angesagt.--Meloe (Diskussion) 16:12, 25. Feb. 2019 (CET)
Hier mal eine zusammenfassende Grafik, in der die von verschiedenen Autoren mittels verschiedener Ansätze bestimmten „protostome-deuterostome divergence times“ dargestellt sind. Die Spanne reicht also vom Ediacarium bis „irgendwann im älteren Proterozoikum“ (Quelle: doi:10.1098/rstb.2015.0046)... --Gretarsson (Diskussion) 19:43, 25. Feb. 2019 (CET)

Youtube-Anti-Werbung kommt wieder trotz Blockware

Ich bin mit FF im Netz unterwegs (Win 10.2), für Youtube hatte ich eine Blockware installiert, aber irgendwie (wahrscheinlich nach Datenreinigung) kommt nun immer Werbung auf Youtube. Was muss ich machen, damit die Blockware nicht mehr deaktiviert wird? --2A01:C22:7A33:FA00:6CAA:B32F:B800:5148 20:48, 25. Feb. 2019 (CET)

Kenn ich, Youtube schickt regelmäßig einen Add-Block-Blocker raus wenn man länger angemeldet ist und legt den Add-Blocker lahm. Bei uBlock hilft es oft den Browser neu zu starten. Sonst bei den Einstellungen und Filterlisten die passenden Kästchen wieder anklicken und die Whitelist aktualisieren. Bei anderen Plug-ins läuft das ähnlich. Notfalls muss man den Add-Blocker neu installieren. --Dat doris (Diskussion) 22:02, 25. Feb. 2019 (CET)

Advertisement schreibt sich mit einem d. --Rôtkæppchen₆₈ 23:12, 25. Feb. 2019 (CET)
Langweiler schreibt sich mit einem w. --Yotwen (Diskussion) 14:40, 26. Feb. 2019 (CET)

doppelte Staatsbürgerschaft und Wahlen zum EU-Parlament 2019

habt ihr diesbezüglich: http://www.eu-info.de/sys/nachrichten/europawahl.1147.html eine Weiterentwicklung, auch mit Bezug auf die anstehenden Wahlen beobachten können? Maßnahmen, Gesetzesinitiativen etc.PP... Besteht das Problem der scheinbar sehr einfachen doppelten Stimmabgabe innerhalb der EU auch weiterhin? --Ron ® (Disk.) 21:50, 25. Feb. 2019 (CET)

IMO ist da nix passiert. google: "eu parlamentswahl" "doppelte staatsbürgerschaft" begrenzt auf "letztes Jahr" bringt 3 nichtssagende treffer ... persönliche Vermutung: das problem ist marginal, der aufwand eher hoch ...Sicherlich Post 22:00, 25. Feb. 2019 (CET)
Da hast Du falsch gegoogelt. Einschlägig sind §6 Abs. 4 Europawahlgesetz und §107a StGB. In anderen EU-Staaten gibt es ganz bestimmt ähnliche Regelungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 25. Feb. 2019 (CET)
§6 Abs. 4 Europawahlgesetz und §107a StGB gab es ohne Änderungen auch schon bei der letzten Europawahl, also hat sich seither nichts geändert, obwohl es versprochen wurde. Und Giovanni di Lorenzo wurde ja auch nicht nach §107a StGB zur Verantwortung gezogen, obwohl er nach der letzten Wahl öffentlich eine doppelte Stimmabgabe zugegeben hatte. Alauda (Diskussion) 06:43, 26. Feb. 2019 (CET)
Ich denke auch; da ist nix neu. Der doppelt bestaatsbürgerte kann weiterhin doppelt abgeben und muss praktisch keine Konsequenz befürchten. wie schon bie der letzten Wahl und darum gings ja!? ...Sicherlich Post 08:31, 26. Feb. 2019 (CET)
Und auch EU-Bürger mit Wohnsitz in zwei verschiedenen EU-Staaten könnten doppelt wählen, ist aber verboten (ob das in der Praxis kontrolliert wird, wage ich zu bezweifeln). 2001:7F0:400C:0:0:0:0:5 16:38, 26. Feb. 2019 (CET)
Das kann ja nur bestraft werden, wenn klar ist, welche der beiden Abstimmungen illegal ist. Ist jede der beiden für sich genommen legal, haben die Strafverfolger ein Problem. --Dioskorides (Diskussion) 17:55, 26. Feb. 2019 (CET)
Es sollte ziemlich klar sein, dass die erste Wahlrechtsausübung legal und jede weitere ein Verstoß gegen §6 Abs. 4 EuWG ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 26. Feb. 2019 (CET)
vor allem kann nur bestraft werden wer erwischt wird. Wie ja dem obigen link und dem "fall" Lorenzo ersichtlich ist kann man nicht erwischt werden weil es keiner kontrolliert/kontrollieren kann/kontrollieren will ... und wo es kein System zur Prüfung gibt ist es auch völlig wurst wie hoch die strafe theoretisch ist und ob die strafverfolger ein problem haben ...Sicherlich Post 18:30, 26. Feb. 2019 (CET) genau das war ja auch die frage ob sich was geändert hat. Problematik der Strafverfolger ist unverändert, gesetze sind unverändert - es ist also nix passiert
Wer in zwei Ländern per Brief wählt und die Briefe gleichzeitig in den Briefkasten (= Ersatzurne) wirft, was ist dann die erste, legale und die zweite, illegtale Wahl? Das Problem ist, wie Sicherlich richtig schreibt, erstens die Kontrolle, und zweitens, im Aufdeckungsfall, die juristische Sanktionsmöglichkeit, die ja nicht in „Europa“ stattfindet, sondern nach nationalem Recht. --Dioskorides (Diskussion) 19:30, 26. Feb. 2019 (CET)

Brief Kepler Joh. an Galilei G.: Gib mir Schiffe oder richtige Segel für die Himmelsluftfahrt her ....Original & Quelle?

Johannes Kepler hat anGalileo Galilei irgendwann in einem Brief geschrieben: "Gib mir Schiffe oder richtige Segel für die Himmelsluftfahrt her und es werden auch Menschen da sein, die sich vor den entsetzlichen Weiten nicht fürchten." [3] Wie lautet das Original, wann war das bzw. gibt es eine nachvollziehbare, gute Quelle? Danke für Infos. --109.70.99.79 13:06, 26. Feb. 2019 (CET)

https://twitter.com/astro_duque/status/836952282281426944. Wenn ich es richtig abgeschrieben habe: „Da naves, aut vela coelesti aurae accomoda, erunt qui ne ab illa quide vastitate sibi metuant.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 26. Feb. 2019 (CET)
Du hast zwei Nasalstriche übersehen: accommoda und quidem. 62.157.10.218 15:09, 26. Feb. 2019 (CET)

Uhr, die physiologische Werte erfassen kann

Wie heißen diese Armbanduhren, die physiologische Werte erfassen können? Biorhythmus, Schlafstadium etc. 77.235.178.3 21:01, 26. Feb. 2019 (CET)

Fitnesstracker, Pulsuhr, Smartwatch. --Rôtkæppchen₆₈ 21:05, 26. Feb. 2019 (CET)
Hm ... und wenn sie Wecker sind? So circadiane Uhren? 77.235.178.3 22:30, 26. Feb. 2019 (CET)
Googel mal nach Schlafphasenwecker. --Rôtkæppchen₆₈ 22:43, 26. Feb. 2019 (CET)

Warum benötigt die Einstufung als sicherer Herkunftsstaat in Deutschland die Zustimmung des Bundesrats?

Mit welcher Begründung wurde der Länderkammer in dieser Frage ein so großes Mitspracherecht eingeräumt? In fast allen anderen europäischen Ländern erfolgt eine solche Einstufung sogar per Verordnung, es wird also das Parlament grundsätzlich nicht damit befasst. --62.47.245.73 02:53, 26. Feb. 2019 (CET)

das kann nur am deutschen, förderalen system liegen. in frankreich zum beispiel hat der präsident deutlich mehr befugnisse als hier die / der kanzler. und die länderkammer wird auch deswegen zustimmen müssen, weil die landespolizeien ja in 1. linie die abschiebungen dann auch vollziehen sollen. der grund muss definitiv in/an der hoheitlichen befugnis der (bundes)länder liegen. der bund hat quasi-stasi als exekutive ja (nur) die Armee, für das Ausland und die Bundespolizei für Bundeswege, wie Straßen, Gleise, Wasserstraßen, Züge, Flughäfen. BKA und Bundesanwaltschaft ... ergänzt oder korrigiert mich bitte--Ron ® (Disk.) 06:32, 26. Feb. 2019 (CET)
Zur Frage in der Überschrift: Weil es so im Grundgesetz, Artikel 16a, Absatz 3 steht. Zur Frage darunter steht möglicherweise in Asylkompromiss nebst darinliegenden, weiterführenden Artikelverlinkungen, warum die Regierung zu 1993 beschlossen hat, den Absatz so zu gestalten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:20, 26. Feb. 2019 (CET)
Sozialleistungen werden von den Kommunen getragen. Kosten für Asylanten werden also durch Mittel der Kommunen und damit im Haushaltsbereich der Länder verbucht. Und wer bezahlt sollte ein gewisses Mitspracherecht haben. Denke ich jedenfalls. Yotwen (Diskussion) 14:37, 26. Feb. 2019 (CET)
Es ist bekanntlich eine (west)deutsche Besonderheit, politisches Asyl nicht als „Gnadenakt“ des Staates (wie in der DDR seit 1968), sondern im (früheren) Art. 16 GG als Grundrecht von Verfassungsrang auszugestalten, siehe Asylrecht (Deutschland). Als dieses Grundrecht 1993 im sog. Asylkompromiss geändert und eingeschränkt wurde (neuer Art. 16a GG), unter anderem durch die (widerlegbare) gesetzliche Vermutung, in sicheren Herkunftsstaaten finde keine politische Verfolgung statt, war es nur folgerichtig, die Einstufung von Ländern als sichere Herkunftsstaaten nicht einfach der Exekutive zu überlassen, sondern sie unter einen Gesetzesvorbehalt (konkret: § 29a iVm. Anlage II AsylG) zu stellen und dieses Gesetz außerdem von der Zustimmung des Bundesrates abhängig zu machen (Art. 16a Abs. 3 Satz 1 GG). Der Bundesrat muss also zustimmen, weil es ein wichtiges Gesetz ist, schließlich schränkt es ein Grundrecht ein. --Mangomix 🍸 15:28, 26. Feb. 2019 (CET)
Oder kürzer: Der Bundesrat muss zustimmen, weil dies in Art. 16a Abs. 3 Satz 1 GG so vorgesehen ist. --Bendix Grünlich (Diskussion) 17:56, 26. Feb. 2019 (CET)
Hm. Mal grundsätzlich: Der Fragesteller fragt nach einer Begründung und nicht nach einer Gesetzesgrundlage. Ein Gesetz sagt in der Regel, wie etwas sein darf oder nicht, jedoch nicht, warum etwas sein darf oder nicht. Der Verweis auf das Gesetz ist sicher hilfreich (selbst wenn er hier mehrmals erfolgt), aber ich lese nur in der Antwort von Apraphul ein Eingehen auf die Intention des Fragestellers. Weil Gesetze meist auf der Basis von Kompromissen geschlossen werden ist also der politische Diskurs vor dem Beschluss der Fundus, in dem (möglicherweise mehrere) Antworten im Sinne von Zielsetzungen, Wertvorstellungen und Konzeptionen zu finden sind. Da der Fragesteller hier wenig zielführend die völlig anders strukturierte französische Republik anführt ist vielleicht auch ein über das Wort föderal hinausgehender deutlicher Hinweis (wie bei Ron ® ) auf den Staatscharakter der in einem Staatenbund zusammengeschlossenen Bundesländerstaaten hilfreich, etwa mit Verweis auf den Artikel Föderalismus in Deutschland. --92.193.225.177 20:42, 26. Feb. 2019 (CET)
Mal eine Gegenfrage: Ist denn belegt, dass in andern europäischen Ländern die Einstufung von sicheren Herkunftsländern per Verordnung erfolgt? --Digamma (Diskussion) 21:52, 26. Feb. 2019 (CET)
In Frankreich Frankreich ist gemäß Article L722-1 Code de l'entrée et du séjour des étrangers et du droit d'asile das fr:Office français de protection des réfugiés et apatrides zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:34, 26. Feb. 2019 (CET)
In Österreich gibt es die Herkunftsstaaten-Verordnung. --BuschBohne 03:45, 27. Feb. 2019 (CET)

Autoausfüllen regeln

An verschiedenen Formularen im Browser wird einem der auszufüllende Text automatisch vorgeschlagen. Das passiert teilweise domainübergreifend, z.B. das Feld "Straße" oder "Ort" werden erkannt, hier genügt ein "H" und schon steht da "Hamburg". Hier in der Wikipedia in der Zusammenfassungszeile oder bei der Neuanlage eines Wikidata-Items.

Meist ist das ja ganz praktisch, aber im Laufe der Zeit sammelt sich da auch viel Müll an. Wie kann man da gezielt aufräumen? WIN10 und aktuelle Firefox --Bahnmoeller (Diskussion) 08:41, 28. Feb. 2019 (CET)

about:preferences#privacy in die Adresszeile eingeben und dort auf "Einstellungen" bei "Chronik" klicken. Falls selektiv nur bestimmte gelöscht werden sollen, siehe [4] Benutzerkennung: 43067 08:54, 28. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Mercy Bahnmoeller (Diskussion) 09:25, 28. Feb. 2019 (CET)

Was bedeutet „AV. d. RJM.“?

Es geht um einen Text, der in der Deutschen Justiz im Abschnitt „Amtliche Erlasse und Verordnungen“ abgedruckt ist (Kontext). Der Text trägt die Überschrift „Nr. 93. Bezeichnung von Amtsgerichten. AV. d. RJM. v. 22. 3. 1938 (1302 – I. a9 530). – Deutsche Justiz S. 438 –“. Wofür steht „AV. d. RJM.“? Meine Vermutung für RJM ist Reichsjustizminister(-ium), aber was bedeutet AV? – ireas (Diskussion) 13:42, 28. Feb. 2019 (CET)

ich würde auf eine Allgemeinverfügung tippen. Ein Aktenvermerk dürfte für eine solche Regelung nicht ausreichend sein. -- 217.70.160.66 13:45, 28. Feb. 2019 (CET)
Aktenvermerk? ...Sicherlich Post 13:46, 28. Feb. 2019 (CET) - siehe IP, klingt plausibel ...Sicherlich Post 13:47, 28. Feb. 2019 (CET)
Siehe hier. 62.157.10.218 13:55, 28. Feb. 2019 (CET)
Danke euch! – ireas (Diskussion) 18:59, 28. Feb. 2019 (CET)
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Briefmarken per Post versenden

Ich habe aus dem Urlaub noch niederländische Briefmarken. Demnächst schicke ich einen Geburtstagsbrief an einen niederländischen Freund und dachte mir, dann kann ich die Briefmarken (innen natürlich) auch dazu legen, denn ich brauche ich sie ja nicht. Ist das von der Deutschen und Niederländischen Post her zulässig oder können die das merken und den Brief öffnen? --178.6.240.233 14:44, 25. Feb. 2019 (CET)

Warum sollte die Post etwas dagegen haben, wenn du Briefmarken versendest? -- Jonathan 15:00, 25. Feb. 2019 (CET)
Du beschreibst das Geschäftsmodell des Briefmarkenversandhandels. Das ist bekanntlich legal.--2001:16B8:669B:2100:38C6:52A2:F245:F8B7 15:31, 25. Feb. 2019 (CET)
Bei ebay werden täglich Tausende Briefmarken verschickt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:38, 25. Feb. 2019 (CET)
Briefmark*innen? --195.36.120.225 15:58, 25. Feb. 2019 (CET)
Unproblematisch sind nur kleinere Mengen (um die es hier wohl geht), denn gültige (!) Briefmarken gelten als Wertpapiere (sog. „Valoren Klasse II“) und sind somit grundsätzlich vom internationalen Versand ausgeschlossen, es sei denn a) in gewöhnlichen Briefen („Brief international“, auch mit Zusatzleistungen wie Einschreiben o.ä.) liegt der Wert unter 30  Sonderziehungsrechten (entspricht aktuell etwa 24 € Umrechnung) oder b) in Wertbriefen („Wert international“) liegt der Wert unter 500 € (Quelle: AGB Brief International der Deutschen Post, 2 (2) Nr. 8 a)); beim internationalen Versand mit DHL gilt ebenfalls die 500-€-Wertgrenze DHL Zulässige Inhalte. PS: Erfahrungsgemäß ist das Verlustrisiko gewöhnlicher Briefe höher, wenn das Äußere darauf schließen lässt, dass sich innen etwas wertvolles (Bargeld o.ä.) befinden könnte. Gruß, --Mangomix 🍸 16:10, 25. Feb. 2019 (CET)
Kleine Korrektur: Sonderziehungsrechte sind mehr als ein Euro, also wohl falsch herum gekurst, Grenze sind ca. 37 € --131.169.89.168 13:21, 27. Feb. 2019 (CET)
Stimmt, danke. Steht ja eigentlich auch fett drüber: „Currency units per SDR“, also 30 SZR * 1,23 €/SZR ≈ 37 €. Sollte für ein paar Urlaubsbriefmarken dicke reichen.--Mangomix 🍸 13:29, 27. Feb. 2019 (CET)
Es ist seit 2019 nicht mehr erlaubt, mit der D-Post Waren international mit einem Brief zu versenden (https://www.paketda.de/news-warenpost-international-2019.html). Ist in einigen Sammlerforen großes Thema. Also mit Brief nur in D, ansonsten wohl als Paket. --Hachinger62 (Diskussion) 17:31, 25. Feb. 2019 (CET)
Gültige Briefmarken sind aber keine „Waren“, in den AGB der Deutschen Post AG fallen sie unter „Wertpapiere“, und dafür gelten die oben genannten und verlinkten Beschränkungen. Kleine Mengen sind unproblematisch (mal abgesehen davon, dass das eh niemand kontrolliert), und bei größeren Mengen würde man auch ohnehin kaum auf einen gewöhnlichen Brief zurückgreifen, sondern allein schon wegen des Verlustrisikos per Wertbrief oder als versichertes Paket versenden.--Mangomix 🍸 18:07, 25. Feb. 2019 (CET)
Wer viel fragt, geht viel irr. Solange Leute Bargeld oder auch Wertgutscheine in Scheckkartenformat verschicken, sehe ich nicht, wieso ein paar Briefmarken nicht verschickt werden dürfen.--scif (Diskussion) 10:30, 26. Feb. 2019 (CET)
Müssen einzelne Eintrittskarten als Paket verschickt werden? --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 26. Feb. 2019 (CET)
@Scialfa: Dürfen sie doch auch (in begrenztem Umfang, siehe oben). Die Versandform „Brief international“ ist nun mal nur für Dokumente vorgesehen, für Waren muss man andere Versendungsformen wählen. Wobei die Post Briefsendungen wegen des Post- und Fernmeldegeheimnisses nicht mal eben so öffnen darf, insofern ist das Ganze in der Praxis bestenfalls dann relevant, wenn es Hinweise gibt, dass Waren als Brief verschickt werden (beispielsweise, weil es sich so anfühlt oder weil jemand am Schalter einer Postagentur so blöd ist, zu fragen, ob er den dicken Packen gebrauchter Briefmarken – das wären ja Waren – nicht als Brief ins Ausland senden dürfte: Wer viel fragt …).
@Rotkaeppchen68: Nein. Auch das steht übrigens ganz eindeutig in den AGB Brief International der Deutschen Post, 2 (2) Nr. 8 a), die ich bereits weiter oben verlinkt hatte.--Mangomix 🍸 12:44, 26. Feb. 2019 (CET)

Experimentelle Tatort-Folgen wie Tatort: Murot und das Murmeltier

Kann man irgendwo gezielt nach weiteren experimentellen Tatorten suchen? Bzw. welche anderen experimentellen Tatorte gibt es? Der Artikel Tatort (Fernsehreihe) nennt dazu ja nicht viel. --Zulu55 (Diskussion) 16:45, 25. Feb. 2019 (CET)

tatort-fundus.de --Rôtkæppchen₆₈ 16:55, 25. Feb. 2019 (CET)
@user:Rotkaeppchen68: Danke, aber ich habe dort gesucht und keine entsprechende Rubrik gefunden. Kannst du mir auf die Sprünge helfen? --Zulu55 (Diskussion) 10:26, 26. Feb. 2019 (CET)
Google experimentell site:tatort-fundus.de liefert mir einige Treffer auf Tatort-Krimis, die ich als experimentell in Erinnerung habe (Das Dorf, Babbeldasch, Murot und das Murmeltier, …). --Rôtkæppchen₆₈ 10:37, 26. Feb. 2019 (CET)

Unterdessen Stelle ich mal eine subjektive Liste zusammen:

HAL ist nicht experimentell, sondern einfach nur Science-Fiction. --Rôtkæppchen₆₈ 10:46, 26. Feb. 2019 (CET)
Unbedingt dazu gehört noch:
Danke. --Zulu55 (Diskussion) 11:47, 26. Feb. 2019 (CET)
Eigentlich SF, aber im Tatort-Kontext vielleicht auch als Experimentell zu bewerten: Tod im All. --87.147.181.104 15:39, 26. Feb. 2019 (CET)

Die drei Tatorte mit MAD-Oberstleutnant Delius:

dem einzigen Tatort-Ermittler ohne Polizeihintergrund, die während des kalten Krieges in die Welt der Spionage führten, könnte man im Tatort-Kontext auch als experimentell einstufen. --Optimum (Diskussion) 16:09, 26. Feb. 2019 (CET)

Danke --Zulu55 (Diskussion) 11:29, 27. Feb. 2019 (CET)
Was heißt "in Echtzeit"? Handelt es sich um eine Direktübertragung oder ist gemeint, dass die Erzählzeit der erzählten Zeit entspricht? So oder so: die Information sollte in den Artikel rein, so sie denn überhaupt stimmt. --Blutgretchen (Diskussion) 14:31, 27. Feb. 2019 (CET)

Angabe Zeitzone oder Landeszeit

Ich habe diesen Diskussionsstrang abgetrennt, der nichts mit meiner Frage oben zu tun hat. --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:01, 27. Feb. 2019 (CET)

Wieso eigentlich "deutsche Zeit"? Ist doch völlig ungebräuchlich und verwirrend. MEZ ist doch allgemein bekannt und OEZ eigentlich auch. --M@rcela 14:14, 27. Feb. 2019 (CET)
Naja, bei wiederkehrenden Ereignissen mit internationaler Beteiligung kann es schon eine Rolle spielen, klarzustellen, dass die Umstellung zur Sommerzeit nach deutschem Schema mit vollzogen wird. (Selbst mit den USA, da die Umstellungszeitpunkte nicht identisch sind). Ähnlich verwirrend ist es oft, wenn sich (meistens britische) Mitarbeiter auf GMT berufen, obwohl diese eigentlich im Sommer eine Stunde von der aktuellen Zeit in Großbritannien abweicht. -- 149.14.152.210 14:33, 27. Feb. 2019 (CET)
@M@rcela: Hängt vom Kontext ab. Wenn ich eine bestimmte Meldung lese, will nicht erst wissen bzw. nachschlagen müssen, dass OEZ die „lettisch Zeit“ ist. Wobei eigentlich der Begriff „Ortszeit“ für diese Zwecke gebräuchlicher und auch besser ist. Aber es wurde ja nach der Grammatik gefragt, nicht nach einer sinnvollen Zeitzonenangabe. --Schaffnerlos (Diskussion) 14:45, 27. Feb. 2019 (CET)
(BK) @Benutzer:Ralf Roletschek: Es kann auch im Kontext sinnvoll sein, von „deutscher“ Zeit zu sprechen, zum Beispiel wenn gleichzeitig in verschiedenen Orten stattfindende politische Vorgänge parallel erzählt werden. Sich auf die MEZ beziehende Formulierungen könnten dann den Gedankenfluss unterbrechen oder gar verwirren, weil der örtliche Bezug fehlt.--91.221.58.23 14:49, 27. Feb. 2019 (CET)
Das kommt darauf an. Im Fernsehen tritt das Problem zum Beispiel regelmäßig bei Sportübertragungen aus anderen Ländern auf. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass zum Beispiel bei der Fußball-WM irgend ein Reporter mal gesagt hätte: "Wir sehen uns morgen wieder beim Anpfiff um 22:00 Uhr, also um 20:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit." Aber auch im privaten Umfeld wird das Land verwendet oder Umschreibungen wie "hiesige Zeit". OEZ habe ich noch nie im Leben gehört (also "gehört" im wahrsten Sinne des Wortes). --Jeansverkäufer (Diskussion) 15:12, 27. Feb. 2019 (CET)

Probleme bei der Anmeldung

Nicht unbedingt eine Frage zur Wikipedia, darum hier gefragt. Oft passiert es, wenn ich mich bei WP anmelden will, dass ich nach Eingabe von Name und Passwort nicht weitergeleitet werde und eine Fehlermeldung kriege. Mir ist aufgefallen, dass das immer dann passiert, wenn ich gerade mein Firefox gestartet habe. Wenn ich mich erst nach längerer Zeit anmelde, passiert das nicht. Den Namen gebe ich richtig ein, ich sehe ihn ja, die Passworteingabe liefert zwar nur schwarze Punkte, aber es ist ganz und gar unwahrscheinlich, dass ich direkt nach Firefox-Aktivierung nicht in der Lage bin, mein Passwort richtig einzugeben, was mir sonst immer gelingt. Eben wurde von mir sogar eine Captcha-Eingabe gefordert, mach ich natürlich nicht, darum muss ich jetzt leider als IP schreiben. Wie kommt das, hat einer eine Idee?

--2003:D0:2F32:6A01:FD12:87F9:1653:5AB3 17:44, 27. Feb. 2019 (CET)

In der Briefanrede groß....

Ja, ich bin ein sprachkonservatiber Knochen. Selbst in Mäils, bei SMSsen oder bei Threema. Ich schreibe "Du" immer groß. Die Arbeit mache ich mir. Denke ich so nach, zeigt dieser Mehraufwand sogar einen gewissen Respekt vor meinem Gegenüber. Jetzt aber ein Phänomen, da ich gerade eine Rede schreibe. Folgt man dieser alten Tradition, so schreibt man:

  • Du hast Dich gefunden
  • Ihr habt Euch gefunden
  • Sie haben Sich gefunden

Stimmt letzteres? Logischerweise müsste man es doch mit großem S schreiben? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:47, 28. Feb. 2019 (CET)

Nein: http://www.canoo.net/services/GermanSpelling/Amtlich/GrossKlein/pgf65-66.html#pgf66. In Para. 65 ist das Reflexivpronomen nicht enthalten, in Para. 66 dagegen schon. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:54, 28. Feb. 2019 (CET)
Nein, weil es ja keine Anrede ist. Groß wird nur die Anrede geschrieben (zur Ehrerbietung). Die Zeiten wo, "Er" (und damit der Plural "Sie - Sich") gebräuchlich waren, sind vorbei. Höchstens noch in extrem religiösen Kreisen, wo mit dem Pronomen etwas göttliches (mit-)angesprochen wird. --79.208.155.55 10:41, 28. Feb. 2019 (CET)
Es ist etwas komplizierter. Das Anredepronomem "Sie" (und dessen flektierte Formen "Ihnen" etc.) wird immer groß geschrieben, das Reflexivpronomen "sich" nie, und beim "D|du" kommt es darauf an, ob der Leser angesprochen wird (dann groß) oder die Anrede zitiert wird: "Sie sagte: 'Könntest du mir diese verzwickte Grammatikfrage erklären?'" ist korrekt, während man Dich natürlich schriftlich groß anspricht. --77.1.27.21 11:12, 28. Feb. 2019 (CET)
(quetsch): Auch bei direkter Ansprache des Lesers, wie im Brief oder hier, wird „du“ kleingeschrieben, allerdings kannst du (sic!) seit 2006 auch wieder großschreiben: duden.de. Wurde übrigens schon in der ersten Antwort geklärt und belegt, Näheres siehe Du (Personalpronomen).--Mangomix 🍸 11:51, 28. Feb. 2019 (CET)
[BK] Die ersten zwei Beispiele sind 2. Person, das dritte ist 3. Person. Die 3. Person ist keine Anrede dex Leserx, daher klein. --Kreuzschnabel 10:42, 28. Feb. 2019 (CET)
Warum? 3. Person Plural ist die übliche Anredeform: Werte Zuhörer, Sie haben sich hier eingefunden .... Mir scheint die Antwort von BlackEyedLion die einzig richtige, da es keine logische Erklärung gibt. --TheRunnerUp 10:55, 28. Feb. 2019 (CET)
Mit der 3. Person haben Sie völlig recht, aber "sich" wird deswegen nicht groß geschrieben, weil es gar kein Pronomen ist. --77.1.27.21 11:03, 28. Feb. 2019 (CET)
Genau das was ich sagte (... Antwort von BlackEyedLion ...) und selbst in meinem Beispiel schrieb. (PS: sich ist hier ein Reflexivpronomen.)--TheRunnerUp 11:07, 28. Feb. 2019 (CET)
Noch mal zur Zusammenfassung: Bei du und ihr schreibt man in bestimmten Fällen das Personalpronomen in allen Formen (du, deiner, dir, dich), das Possessivpronomen (dein) und das Reflexivpronomen (dich) groß. Bei der Höflichkeitsform Sie schreibt man das Personalpronomen in allen Formen (Sie, Ihrer, Ihnen, Sie) und das Possessivpronomen (Ihr) stets groß (vermutlich zunächst aufgrund der damit verbundenen Höflichkeit, was das stets betrifft, natürlich auch, um es von den Pronomina der dritten Person Plural zu unterscheiden), das Reflexivpronomen (sich) dagegen stets klein. Ich vermute, dass der Unterschied damit zusammenhängt, dass im ersten Fall das Reflexivpronomen mit dem Personalpronomen im Akkusativ gleich („ich sehe dich“, „du siehst dich selbst“), im zweiten Fall aber verschieden ist („ich sehe Sie“, „Sie sehen sich selbst“). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:11, 28. Feb. 2019 (CET)
Hinzu kommt ja auch, dass sich in der ersten und zweiten Person Singular die Reflexivpronomina im Dativ und Akkusativ unterscheiden („du siehst dich“, „du gibst es dir“), in der dritten Person, also auch in der Höflichkeitsform, die Reflexivpronomina aber gleich sind („Sie sehen sich“, „Sie geben es sich“). (Meines Erachtens sollte man nur in der dritten Person von Reflexivpronomen sprechen. In der ersten und zweiten Person wird meines Erachtens dafür das Personalpronomen verwendet. Dafür spricht auch, dass es kein Reflexivpronomen im Genitiv gibt, obwohl es Bedarf dafür gibt: „ich gedenke meiner“ und „Sie gedenken Ihrer“ statt „Sie gedenken sich“.) --BlackEyedLion (Diskussion) 14:25, 28. Feb. 2019 (CET)

Sorry, aber Ihr kommt etwas vom Weg ab, indem Meinungen und Vermutungen darüber geäußert werden, warum das angefragte "sich" kleingeschrieben wird. In Wörterbüchern und auf Rechtschreibseiten im Internet stehen dafür auch keine Begründungen - jedenfalls habe ich keine gefunden. Es ist ganz einfach so - wie auch hier (klick), Eintrag "sich:" nochmal zu lesen ist. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 15:00, 28. Feb. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Apraphul Disk WP:SNZ 07:45, 1. Mär. 2019 (CET)

Mit dem Zug von Pjöngjang nach Castrop-Rauxel

Ausgehend von Weiche falsch gestellt: Kim Jong-un kommt in Castrop-Rauxel an: Wäre das theoretisch möglich? Zumindest auf einen schnellen Blick sieht es tatsächlich so als, als seien das nordkoreanische und das deutsche Schienennetz verbunden und an den nötigen Stellen mit Umspurungsanlagen ausgestattet. Zusatzfragen: Gibt es auch eine Verbindung, bei der keine Umspurung nötig wäre (vermutlich nicht, da liegt Russland irgendwie ziemlich störend dazwischen, aber vielleicht gibt es ja in irgendwelchen Randlagen doch Normalspur-Verbindungen)? Was hängt noch alles an diesem Schienennetz? Kommt man bis nach Afrika, oder ist Israel ein unüberwindliches Hindernis (den Gibraltartunnel oder Alternativen gibt es ja noch nicht)? --132.230.195.189 09:49, 28. Feb. 2019 (CET)

Pjöngjang–Nordkorea–China–Afghanistan–Iran–Türkei–Balkan–Österreich–Deutschland–Castrop-Rauxel.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 28. Feb. 2019 (CET)
China und Afghanistan haben zwar eine kurze gemeinsame Grenze, aber da gibt es keine Eisenbahn. Afghanistan hat auch vor allem russische Breitspur (Schienenverkehr in Afghanistan). --Wrongfilter ... 10:09, 28. Feb. 2019 (CET)
Was ist denn mit Indien und Pakistan nicht in Ordnung? --77.1.27.21 11:18, 28. Feb. 2019 (CET)
Die Indische Breitspur. --Wrongfilter ... 11:54, 28. Feb. 2019 (CET)
Außerdem müsste man herausfinden, ob der Marmaray-Tunnel schon an das übrige Schienennetz angeschlossen ist: Ende November 2018 wurde bekanntgegeben, das die Strecke im 1. Quartal 2019 in Betrieb gehen soll. --TheRunnerUp 10:42, 28. Feb. 2019 (CET)
Was ist mit der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke? --Digamma (Diskussion) 20:06, 28. Feb. 2019 (CET)
Laut der Karte in in diesem Artikel ist die dafür notwendige Stecke auch erst in Planung. --TheRunnerUp 20:46, 28. Feb. 2019 (CET)
Schmerzfreier ist es wahrscheinlich wie bei der Strecke ChengduDuisburg über Russland mit zweimal umspuren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:59, 28. Feb. 2019 (CET)

Wenn erst die Neue Seidenstraße durchgehend fertig ist, kann man von Pjöngjang sogar nach Dösburg und Örkenschwick durchfahren. --Wwwurm 12:02, 28. Feb. 2019 (CET)

Westeuropa China ohne Umsteigen funktioniert theoretisch schon heute, man muss nur zweimal umspuren. Das hat das Reisebüro Mittelthurgau eine Zeitlang mit ihren Pulmannwagen auch angeboten. Der Hacken liegt übrigens noch wo anders, und nicht nur bei der russischrn Breitspur, China hat zwar auch Normalspur aber andere Radprovile, sprich die Spurkränze sind in China dicker als nach UIC in Europa zulässig. --Bobo11 (Diskussion) 12:32, 28. Feb. 2019 (CET)
Du meinst "Haken", nicht "Hacken". --Digamma (Diskussion) 20:07, 28. Feb. 2019 (CET)
+1. Bobo meint auch ...profile, nicht ...provile - meine ich ;-) --TheRunnerUp 21:13, 28. Feb. 2019 (CET)
Warum so umständlich, mit der Transsibirische Eisenbahn bis Wladiwostok und bis Ch’ŏngjin ist es quasi nur noch ein Katzensprung. Umspuren sollte kein Problem sein. -- Biberbaer (Diskussion) 13:19, 28. Feb. 2019 (CET)
Es gibt bereits einen regelmäßigen Güterzug, der von Duisburg kommend meines Wissens das genannte Castrop-Rauxel durchfährt und einen kürzesten Abstand zu Nordkorea von etwa 500 km erreicht: Trans-Eurasia-Express, Yuxinou. Afrika kann man ohne Fähre im Übrigen nicht mehr mit der Bahn erreichen, seit die Sinai-Bahn abgebaut ist; im Süden des Sinai kommt man nur bis Akaba (Jordanien) (Aqababahn). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:44, 28. Feb. 2019 (CET)
500 km? was verwechselt ? --2003:C6:13E5:5302:68E9:251C:E63A:14BC 14:10, 28. Feb. 2019 (CET)
Nein. Anhand der Karte in Trans-Eurasia-Express vermute ich, dass der Zug in der Nähe von Chifeng vorbeifährt, was laut Google Maps etwa 500 km von der Grenze nach Nordkorea entfernt liegt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:14, 28. Feb. 2019 (CET)
Hatte falschen schluss gezogen. --2003:C6:13E5:5302:68E9:251C:E63A:14BC 15:42, 28. Feb. 2019 (CET)

kim il sung war mit dem zug 1984 in Ost-Berlin, DDR, damals. war nicht die frage aber zeigt das es vor rund 35 jahren schon möglich war ... --Ron ® (Disk.) 20:55, 28. Feb. 2019 (CET)

„Schon“ oder „noch“? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:01, 28. Feb. 2019 (CET)
Ostberlin war kein Teil der DDR. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 28. Feb. 2019 (CET)
Ostberlin war Haubtschdadt unserer deudschn demograadischn Rebbubliig, du, du, du Wessi, du. --62.203.71.202 21:15, 28. Feb. 2019 (CET)
Deswegen befand sich auch das DDR-Verteidigungsministerium in Strausberg und NVA-Angehörige durften nicht nach Berlin. Gegen den Viermächtestatus Gesamtberlins konnten DDR und UdSSR nichts bewirken. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 28. Feb. 2019 (CET)
Es gab da allerdings gewisse Tricks, siehe Wachregiment „Friedrich Engels“ --Concord (Diskussion) 23:19, 28. Feb. 2019 (CET)
Ich erinnere mich dunkel an die Ehrenwache vor der Neuen Wache. Der Artikel Wachregiment „Friedrich Engels“ verrät den Trick: „Da durch den Viermächte-Status von Berlin nur die Vier Mächte in der Stadt stationiert werden durften, war das Regiment formal dem sowjetischen Stadtkommandanten unterstellt.“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:26, 28. Feb. 2019 (CET)
NVA-Angehörige durften nicht nach Berlin? Falsch! (Jedenfalls in dieser generellen Aussage.) --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:28, 28. Feb. 2019 (CET)
Was ist denn richtig? Ich kenne nur OR von ehemaligen NVA-Angehörigen und die westliche Perspektive aus dem Geschichts- oder Gemeinschaftskundeunterricht vor 1989. --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 28. Feb. 2019 (CET)
Wie sollen denn sonst die aus Ostberlin stammenden Soldaten ihren 18 monatigen Wehrdienst abgeleistet haben. Die durften zwar selten nach Hause, aber auch mal ab und zu. Vielleicht hatten sie ja die Anweisung nicht in Uniform heimzufahren, was für einfache Soldaten sehr ungewöhnlich wäre. In Berlin gab es verschiedene Wehrkreiskommandos der NVA schon allein zwecks Musterung, dort lief man auch in Uniform rum. Wahrscheinlich ist gemeint, daß keine NVA-Truppen in Ost-Berlin stationiert waren. Der Film "Ernst Thälmann" wurde 1985 (Ein zweiteiliger Film des Fernsehens der DDR; Autoren: Otto Bonhoff/Erich Selbmann/Georg Schiemann) u.a. an einem Wochendene mitten im Zentrum (gegenüber der Humboldt-Uni) gedreht - mit hunderten von Komparsen (von der NVA gestellten Soldaten in Zivil). --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 07:01, 1. Mär. 2019 (CET)
Bitte mit dieser Themenabweichung dieses Abschnitts umziehen in den entsprechenden Themenabschnitt "NVA und Ost-Berlin" unten. Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:00, 1. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Komplett vom Thema entfernt. Besser passender Abschnitt steht weiter unten. --Apraphul Disk WP:SNZ 08:00, 1. Mär. 2019 (CET)

Rückgang des Taubheitsgefühls nach Lokalanästhesie

Schönen guten Tag. Eine übliche Lokalanästhesie (Zahnmedizin) hinterlässt ein Taubheitsgefühl in Wange und (bei Unterkiefer) Zunge. Bei mir setzt das üblicherweise ca. 1-2 Minuten nach der Injektion ein und geht ca. 4-5 Stunden nach der Injektion zurück. Hat eine stärkere Bewegung des Mundes (Kaubewegung, Grimassen, Zunge bewegen) einen Einfluss auf den Rückgang des Taubheitsgefühls? Besonderheiten in Bezug auf karnevalsbedingte andere Betäubungen dürfen unberücksichtigt bleiben. --2003:E4:5BD1:597B:4216:7EFF:FE2A:7A33 13:07, 28. Feb. 2019 (CET)

Hat eine stärkere Bewegung des Mundes (Kaubewegung, Grimassen, Zunge bewegen) einen Einfluss auf den Rückgang des Taubheitsgefühls? Nein. Es gibt jedoch keine Studien dazu, wahrscheinlich, weil die Fragestellung medizinisch nicht sehr relevant ist. Die Zeitdauer der Lokalanästhesie ist an sich schon sehr weit gestreut, 10 Minuten bis 6 Stunden, im Schnitt 2-3 Stunden. Eine Studie dazu hätte auch das Riesenproblem, dass sich der Rückgang der Taubheit (über die Phase einer Parästhesie) sehr lange hinzieht und ein exakter Zeitpunkt fast nicht zu bestimmen ist. Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß seit ca. 5 Jahren ein in den betäubten Bereich zu spritzendes Medikament angeboten wird, um die Betäubung zügig aufzuheben. Bei 40 Euro je Spritze (keine Kassenleistung) dafür hat es sich aber nicht besonders durchgesetzt, für das Geld bekommt man immerhin einige Flaschen Sekt, die zum tauben Gesicht auch gut passen. Das Medikament (ich komme jetzt nicht auf den Namen) wurde auch schon vorher mit anderer Indikation zur Durchblutungsförderung eingesetzt, da die Dauer der Lokalanästhesie im Kopfbereich durch gefäßverengende Zusätze (Adrenalin oder Noradrenalin in minimaler Dosierung - als Vasokonstriktoren) erreicht wird. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:22, 28. Feb. 2019 (CET)
Danke sehr. Ein Medikament wollte ich nicht, nur die Durchblutung etwas anregen. Meinetwegen auch durch Massieren oder so. Aber wenn es nichts ändert, kann ich auch abwarten wie bisher. Bis zum vollständigen Nachlassen des Taubheitsgefühls dauert es bei mir meist 5-6 Stunden, die Übergänge sind natürlich fließend. An sich stört das Gefühl nicht sehr, aber beim Essen, Reden usw. kann es halt hinderlich sein. --2003:E4:5BD1:597B:4216:7EFF:FE2A:7A33 14:06, 1. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2003:E4:5BD1:597B:4216:7EFF:FE2A:7A33 14:06, 1. Mär. 2019 (CET)

MEIN PROFIL

Wie kann ich mich selber rein stellen ?

--FurkanJR (Diskussion) 17:37, 28. Feb. 2019 (CET)

Du kannst dich vorstellen unter user:FurkanJR. Ein Eintrag in der Enzyklopädie selbst unter FurkanJR wird wohl mangels Relevanz nicht möglich sein. --JD {æ} 17:39, 28. Feb. 2019 (CET)
Falls Du einen Eintrag in der Enzyklopädie, also einen Wikipedia-Artikel, über Dich schreiben willst und die Relevanzkriterien für Personen erfüllen solltest, achte bitte auch auf Vermeidung von Interessenkonflikten. --2003:E4:5BD1:597B:4216:7EFF:FE2A:7A33 18:54, 28. Feb. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Mangomix 🍸 17:42, 1. Mär. 2019 (CET)

San Miguel Mountain

Liegt der San Miguel Mountain im Stadtgebiet von Chula Vista, wie es im Artikel steht? Auf Google Maps und OSM liegt der Berg(gipfel) außerhalb der Gemeindegrenzen. Das Gebiet gehört wohl zum "Jamul CCD". --тнояsтеn 08:11, 26. Feb. 2019 (CET)

Das „im Stadtgebiet“ ist meiner Meinung nach so oder so unglaubwürdig (hat man die Stadt um den Berg herum gebaut?) und stand so auch nicht in der Vorlage in en-Wiki. Überhaupt ist der Einleitungssatz irgendwie schräg - setzt er doch dieses Stadtgebiet in Beziehung („bzw.“) zum ganzen County und ist dabei grammatikalisch auch noch neben der Spur. Ich denke, der Autor hat da ziemlich frei aus dem englischen Artikel übersetzt ... zu frei. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:38, 26. Feb. 2019 (CET)
Auch Jamul reicht nicht bis zum Gipfel. Ich bin keine Kalifornien-Expertin, stehe im Moment aber unter dem Eindruck, dass die Countys dort nicht so restlos in Gemeinden (cities, villages, towns) aufgegliedert sind, wie dies etwa im amerikanischen Osten der Fall ist. Möglicherweise gehört der Gipfel nur zu San Diego County, aber zu gar keiner Gemeinde. Bedenken muss man im Falle der USA auch, dass die Gemeinden nicht zwangsläufig mit Postzustellbereichen identisch sind (für Europäer mag sich das etwas putzig lesen; auch bei mir steht auf Briefen eine andere Stadt als die, in der ich tatsächlich wohne). Falls die Post von Chula Vista auch die Fernmeldestation auf dem Gipfel versorgt, fiele dieser postalisch, aber nicht politisch zu Chula Vista. --Stilfehler (Diskussion) 18:15, 27. Feb. 2019 (CET)
Ja, nicht so einfach. Die oben genannte "Jamul CCD" ist größer als das Gemeindegebiet von Jamul. --тнояsтеn 19:06, 27. Feb. 2019 (CET)
Hier ist zu erkennen, dass der Gipfel den Zip Code 91978 hat, postalisch also zu Spring Valley gehört. Wie gesagt, über die politische Zugehörigkeit besagt das gar nichts. Eine Karte der Jamul CCD habe ich nicht gefunden. Vielleicht hat jemand anders damit mehr Glück. --Stilfehler (Diskussion) 19:08, 27. Feb. 2019 (CET)
Hier sind die "statistischen Bezirke": https://www2.census.gov/geo/maps/dc10map/tract/st06_ca/c06073_san_diego/DC10CT_C06073_009.pdf --тнояsтеn 08:22, 28. Feb. 2019 (CET)

Angebote bei Autoscout 24

Hallo , ich habe eine etwas merkwürdige Frage. Bei Autoscout findet man viele Angebote von Oberklasse Wagen wie Porsche die äußerst günstig sind , z.B. Cayennes für unter 10000 Euro. Die dort angegebenen Basisdaten klingen auch alles andere als schlecht d.h. die Kilometerzahl ist nicht immer extrem hoch. Was hat es mit solchen Angeboten auf sich ?

Fallen die Dinger bald auseinander? Und warum kosten manche Porsche die Cayenne die 10 Jahre alt sind und 120000 Kilometer haben 6000 Euro und manche 30000 Euro? Sicherlich eine seltsame Frage aber sie ist durchaus ernst gemeint. Was ist da der Hintergrund? Ich habe z.B. festgestellt das viele der besonders günstigen Wagen eine Automatikschaltung haben. --77.22.253.43 18:53, 27. Feb. 2019 (CET)

  1. Teilweise liest man da sowas wie "Nur an Handel / Gewerbe / Export! Kein Privatverkauf!"
  2. Ein 15 Jahre altes Auto mit extrem hohem Spritverbrauch ist nicht sonderlich beliebt
  3. Haftpflicht Klasse 23, teurer gehts kaum noch --M@rcela 19:18, 27. Feb. 2019 (CET)
Automatik ist normalerweise eher teurer als günstiger. Speziell Autoscout24 zeigt dir ja bei vielen Angeboten bereits an, inwieweit es vom Marktpreis abweicht (und falls nicht, kannst du dir über das Menü Informieren > Preisbewertung die übliche Preisspanne für das Modell mit entsprechender Ausstattung, Laufleistung usw. berechnen lassen). Je stärker ein Angebot nach unten vom Marktpreis abweicht, desto wahrscheinlicher ist, dass es nicht „sauber“ ist, desto misstrauischer solltest du sein. Gerade für beliebte Modelle und stark gefragte Ausstattungen werden im Internet gerne fiktive Lockangebote in betrügerischer Absicht eingestellt. Wenn man die dann anfragt, wird beispielsweise recht schnell versucht, die Kommunikation über andere Kanäle zu lenken (damit der Plattformbetreiber die Betrugsanbahnung nicht mitbekommt und das Angebot nicht so schnell sperrt) und man wird mit irgendwelchen schrägen Geschichten geködert (Fahrzeug ist angeblich noch im Ausland, muss erst gegen Vorauszahlung überführt werden und dergleichen). Kurzum, wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, ist es zu 99% auch nicht wahr. ;-) --Mangomix 🍸 19:26, 27. Feb. 2019 (CET)
Allgemein kann man aber beobachten, dass der Preisverfall (Unterschied zwischem dem oft unverhältnismäßig teuren Listenpreis und späterem Gebrauchtwagenpreis) gerade bei Oberklassefahrzeugen oft erstaunlich groß ist. Die werden ja großteils nicht von Privatleuten (die eher am Werterhalt interessiert sind), sondern als Firmenwagen beschafft und nach verlgeichweise kurzer Nutzungszeit gebraucht auf den Markt geworfen. Und auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind dann natürlich auch die oftmals exorbitant hohen Unterhalts- und Repraturkosten der mit viel anfälliger Technik ausgestatteten dicken Brummer eingepreist. Porsche-Vertragswerkstätten sind ja nicht eben für günstige Preise bekannt … Von hohen Steuern und ungünstiger Versicherungseinstufung mal ganz zu schweigen. --Mangomix 🍸 20:07, 27. Feb. 2019 (CET)
Also ich würde für einen 15 Jahre alten VW Touareg (nichts anderes ist der Porsche), der laut Liste 15 Liter frißt (also in Wirklichkeit wohl 20), der extrem teuer in der Versicherung und bei Ersatzteilen ist, mit dem ich nicht in Innenstädte darf, weil es die Abgasplakette nicht zuläßt.... keine 10.000 Euro bezahlen. Die 6000-9000 sind doch realistisch. Wenn schon ein PS-Monster, dann etwas, was auch Eindruck macht (911 oder so). Der Cayenne ist doch sowas wie der Porsche 914 der Gegenwart. Vom Oldtimer ist er noch viel zu weit weg, erst dann werden so starke Autos wieder interessant. --M@rcela 20:36, 27. Feb. 2019 (CET)
...dazu kommt noch, dass das Käuferklientel, das sich solche Autos sowohl vom Kaufpreis als auch im Unterhalt leisten kann überwiegend nicht auf dem Gebrauchtmarkt sucht, sondern Neuwagen haben will. Somit sind die Käufer für diese einst hochpreisigen PS-Monster dünn gesäht... außer ein paar Verrückter, die sich solche Kisten eigentlich nicht leisten können und ein paar wenige Einzelfälle bleibt da nicht viel übrig.
Bei uns hier in der Gegend gabs mal ne Zeit lang ganz günstige geradezu billige BMW X5 mit V8 und 4,4Ltr. Hubraum... etwas Recherche hat ergeben, dass man das als Normalsterblicher von den Unterhaltskosten her vergessen kann und dass die Dinger von US-Soldaten stammten, die nach ihrem Aufenthalt hier in D wieder zurück in die USA gegangen sind - quasi Notverkäufe von runtergerockten Karren. Bei den Unterhaltskosten hatten die mit US-Zulassung entsprechende Vorteile und tanken konnten se zu US-Preisen in Grafenwöhr oder Vilseck (Rose Barracks), etc.. --Btr 20:50, 27. Feb. 2019 (CET)
Die Privatautos von GIs in Deutschland sind auch an den Mopedkennzeichen, mitunter mit falsch zugeordnetem Unterscheidungszeichen, zu erkennen. Die US-Zulassungsbehörden, denen deutsche Kennzeichenkontingente zugeteilt wurden, sind offensichtlich nicht in der Lage, diese nach deutschen Gepflogenheiten zuzuteilen. Da laufen alle Lookalike-Bemühungen ins Leere. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 28. Feb. 2019 (CET)
...Lookalike kannste bei einem Großteil der Autos sowieso vergessen. Groß, dick, schwer, der Sound großvolumiger Motoren mit Automatik-Getriebe, dazu die typischen Ami-Gimmicks und sobald der rote Blinker gesetzt wird ist der Fall klar. Und, wenn se nicht auch grad noch in Uniform vom oder zum Dienst unterwegs sind erkennt man die Amis am Aussehen, am Verhalten, usw... das sind einfach zwei verschiedene Welten. --Btr 19:39, 28. Feb. 2019 (CET)
Rote Blinker hab ich schon jahrzehntelang nicht mehr gesehen. Und die allermeisten Autos europäischer oder fernöstlicher Herkunft haben auch normalgroße Nummernschilderhalterungen, an denen ein Mopedkennzeichen einfach nur auffällt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:07, 28. Feb. 2019 (CET)
Rote Blinker... sehe ich hier in der Gegend fast jeden Tag, oft so Geschütze wie Chevrolet Tahoe und ähnliche... wobei deutsche Fabrikate, wie z.B. dicke BMW schon spürbar im Fokus der Soldaten sind... das "no limits on german highways" (Welcome to the US Army Garrison Grafenwöhr - Total Lokal) muß schließlich auch richtig zelebriert werden :-) - hier (klick) kaufen die Amis z.B. ein, der Laden hat Niederlassungen an allen relevanten Orten mit US-Stützpunkten und die angebotenen Fahrzeuge sind fast alles US-Versionen. --Btr 22:22, 28. Feb. 2019 (CET)

Einzelne Wiki-Seite anlegen

Ich würde gerne für einen Gruppenurlaub eine Wikiseite mit ein paar von allen pflegbaren Informationen anlegen (Wer kommt wann an? Wer möchte was sehen? Allgemeine Infos zum Land). Gibt es im Netz irgendwelche kostenlosen Seiten? MediaWiki wäre nett, aber kein muss. Ein eigenes Wiki zu hosten fände ich etwas übertrieben. Die Infos auf der Seite wären nicht wirklich geheim, aber jeder muss sie auch nicht sehen und vor allem bearbeiten können. Am liebsten wäre mir ein schwer erratbarer generierter Link wie bei Doodle. Gibt es etwas in der Richtung im Netz? --87.148.156.97 22:49, 27. Feb. 2019 (CET)

wikia.com --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 27. Feb. 2019 (CET)
ginge das nicht auch hier, im eigenen Namensraum, oder ist das unerwünscht oder gegen die regeln? es wäre halt öffentlich, dann ... Ron ® (Disk.) 23:10, 27. Feb. 2019 (CET)
Unerwünscht und gegen die Regeln: Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, Punkt 6. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:15, 27. Feb. 2019 (CET)
Wenn es kein Wiki sein soll, könnte es auch ein Dokument auf Google Docs, Google Keep oder Microsoft Onenote bzw Onedrive sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 27. Feb. 2019 (CET)
+1 Siehe Google Docs, Sheets, Slides und Forms, das verwende ich in solchen Fällen immer. Es ist mindestens so gut wie eine Wiki-Seite, und du kannst den Zugriff nach Belieben beschränken oder öffnen. --Neitram  14:46, 28. Feb. 2019 (CET)
(BK) Für sowas ist Microsoft OneNote ganz gut. So ein Notizbuch kann alle möglichen Medien, Bilder, Text, Tabellen, Links (ähnlich der Wiki-Syntax), Freihandzeichnungen etc. aufnehmen, ist von vielen Plattformen (mit kostenlosen Apps; OneNote 2016 für MS Office ist nett, aber nicht notwendig) oder im Browser bearbeitbar, Freigabe-Links (wahlweise Nur-lesen oder auch zum Bearbeiten) kannst du per E-Mail verschicken und das nötige Microsoft-Konto ist schnell angelegt. Die Daten liegen geschützt in der Microsoft-Cloud. Wenn es mehr um Diskussionen und Gespräche geht, empfiehlt sich Slack (Software). --Mangomix 🍸 23:33, 27. Feb. 2019 (CET)
Onenote wurde mittlerweile aus dem Office-Paket herausgenommen. Onenote 2016 für Windows 7–10 ist gratis erhältlich, zudem gibt es Gratisapps für Windows 8–10, Android etc., die allerdings nicht ganz so leistungsfähig sind wie Onenote 2013/2016. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 27. Feb. 2019 (CET)
OneNote klingt in der Tat sehr gut, zumal ich meine Vorbereitungen sowieso schon in OneNote liegen habe. War mir nicht klar, dass man die Daten so einfach ins Netz bekommt. Vielen Dank für alle Tipps! --87.148.156.97 23:42, 28. Feb. 2019 (CET)

Welches Automodell ist das ?

Ich habe dieses Auto heute fotografiert:

Leider fehlen jegliche Hinweise auf den Hersteller bzw. die Modellreihe ... vielleicht weiß jemand der hier mitlesenden Wikipediafreude mehr ?

--Anghy (Diskussion) 18:18, 28. Feb. 2019 (CET)

Hab die Commonskategorie von Kühlerfigur mal gescannt. Dort gibt es aber nichts vergleichbares. --An-d (Diskussion) 18:28, 28. Feb. 2019 (CET)
Erinnert an die Simca-Schwalbe. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 18:37, 28. Feb. 2019 (CET)
Simca 8 1200 Limousine viertürig? --2003:E4:5BD1:597B:4216:7EFF:FE2A:7A33 18:49, 28. Feb. 2019 (CET)
Ich würde sagen: "ja" Rückleuchten, Stoßstange, hintere Radkappen stimmen 1 zu 1 ... danke !! --Anghy (Diskussion) 19:04, 28. Feb. 2019 (CET)
@Anghy: Übrigens haben wir auch Portal:Auto und Motorrad/Typenbestimmung. Grüße  hugarheimur 20:27, 28. Feb. 2019 (CET)
Danke, vom Portal wusste ich nichts ... beim nächsten Mal frage ich dort. --Anghy (Diskussion) 20:36, 28. Feb. 2019 (CET)
Schau mal ganz oben rechts in die Box „Hilfreiche Links“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:48, 28. Feb. 2019 (CET)

Nordamerika und die DSGVO

Nunmehr gilt die DSGVO seit Mai 2018 verbindlich. Die ganz große Abmahnwelle ist, soweit ich weiß, ausgeblieben - Fußballvereine der Kreisklasen dieser Republik, Taubenzüchter und Schulklassen wurden bisher noch nicht wegen fehlender Einwilligungen etc. abgemahnt (oder?) - und der Trubel hat sich erstmal gelegt. Ich habe übrigens meine schönen neuen Ansprüche (Auskunftsanspruch etc.) noch nie geltend gemacht.

Aber warum haben etliche größere nordamerikanische Seiten seit Mai solch große Probleme mit der DSGVO (auf Englisch GDPR)? Hier in Winnipeg bin ich mal wieder auf eine "Hindernisseite" gestoßen, aber auch schon bei der LA Times oder einigen anderen (Zeitungs-)Seiten.

Oder stimmt meine - spontan aufgekommene - Theorie, dass die GDPR (DSGVO) nur als Vorwand genutzt wird, eine neoliberale, nahezu objektivistisch-ultrakapitalistische Paywall-Politik zu betreiben?

--ObersterGenosse (Diskussion) 00:50, 28. Feb. 2019 (CET)

Warst Du schon auf en:General Data Protection Regulation#Impact? --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 28. Feb. 2019 (CET)
Den Abschnitt habe ich gerade gelesen, aber auch er erklärt nicht viel. Da steht nur, dass einige Seiten EU-Nutzer jetzt blockieren, und "generell" als Grund, um ihre Haftung auszuschließen. Aber warum können nordamerikanische Unternhmen (speziell die Tribune-Unternehmen) nicht, genau wie europäische, die DSGVO/GDPR einhalten? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:56, 28. Feb. 2019 (CET)
Der Aufwand ist Ertrag und Risiko nicht wert. So wie viele europäische Banken US-Bürger als Kunden ablehnen, lehnen manche US-Unternehmen Europäer als Kunden ab – weil es unvorhergesehenerweise teuer werden könnte. Man will den ausländischen Kunden oder deren Heimatstaat nicht noch Geld hinterherwerfen müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 28. Feb. 2019 (CET)
Kürzer: Sie könnten durchaus, aber sie fragen sich: „Warum sollten wir?“ Und ich befürchte, dass die Urheberrechtsrichtlinie einen ähnlichen Effekt haben wird: Viel Innovation wird erstickt, weil man sich gar nicht erst in die Nähe einer juristischen Grauzone begeben will. Und kein Rechteinhaber nimmt dadurch auch nur 1 Euro mehr ein. Es ist 1 Jammer. --Kreuzschnabel 08:25, 28. Feb. 2019 (CET)
Interessant finde ich auch, dass das größte japanische Forum, 5ch, Europa nun blockiert. Es gibt ja auch viele Japaner in Europa. Diese werden ohne VPN-Zugang aber nun von der Diskussion im Heimatland ausgeschlossen. Ich denke, viele der Seiten, die Europa nun geoblockieren halten im Wesentlichen die Vorschriften sowieso ein. Aber die müssten auch alle einen Datenschuzbeauftragten bestimmen und sonstigen bürokratischen Kram umsetzen, um den sich niemand kümmern will. --Christian140 (Diskussion) 11:19, 28. Feb. 2019 (CET)
Paywall-Politik? Wie kommst du darauf? Gerade mit Paywall müssten die sich um erst recht um die DSGVO kümmern, weil dann Kunden eben erst Recht ihre Daten abgeben müssen. Sache ist ist so, die entsprechenden amerikanischen oder japanischen Anbieter haben zu wenig Kunden in Europa bzw. sind die für die Anzeigekunden nicht interessant genug. Da kommt dann die Geschäftsleitung zum Schluss das Aufwand der Anpassung an die DSGVO die Mehreinnahmen übersteigt und schwerer zu beziffernde Imageverlust das auch nicht wett macht. Dann sperrt man eben. Expats o. ä. bzw. Leute die es beruflich brauchen, die haben ja so oder einen VPN.--Antemister (Diskussion) 21:13, 28. Feb. 2019 (CET)

Okay, vielen Dank! "Neoliberal" und "ultrakapitalistisch" stimmt also schonmal, aber nicht zum Zweck der Einführung einer Paywall, sondern weil sich der Aufwand, die GDPR einzuhalten, nicht rechnet. --ObersterGenosse (Diskussion) 23:55, 28. Feb. 2019 (CET)

Man muss auch sagen, dass manche Angebote gar nicht DSGVO-kompatibel sein können, weil es dem Geschäftsmodell schlicht widerspricht. Die DSGVO hat hier dann nur offenbart, dass Datenschutz null eingehalten und durchaus mit den privaten Daten gehandelt wird. Sicher, das trifft nicht auf alle zu, aber auf manche schon. Einige versuchten es auch über Einwilligung zu legalisieren. Spätestens dann sah man, an wen sie alles die Daten verscherbeln wollen. Es gibt aber auch schlicht große Missverständnisse darüber, was man tun muss und darf. Das gibt es ja sogar hierzulande, als z.B. als einige meinten, Weihnachtskarten an Geschäftspartner wären verboten oder Städte Wunschzettelaktionen absagten. Alles aufgrund mangelnden Sachverständnisses. Von ausländischen Firmen, deren Zielgruppe gar nicht in der EU liegt kann man daher auch weniger erwarten, dass sie sich wirklich informieren. Und in den Medien geisterte so einiger Blödsinn rum, so dass man vermutlich teils ohnehin voreingenommen ist und denkt, es ist so oder so unmöglich. Gibt auch schöne Auflisten von Absurditäten, z.B. von heise. Wenn ich sehe, dass ein Angebot Europäer deswegen aussperrt zweifle ich ganz automatisch an dessen Seriosität. Denn entweder schert man sich einen Dreck um Datenschutz und Sicherheit oder ist nicht in der Lage, relativ einfache Regeln zu verstehen und befolgen (die größtenteils ohnehin dem gesunden Menschenverstand entsprechen - womit man wieder auf den ersten Punkt kommt, dass man es damit wohl nicht so ernst nimmt). --StYxXx 00:18, 1. Mär. 2019 (CET)

Schauspieler gesucht

?

Hallo zusammen! Ich bin gerade dabei einige Photos von der Berlinale hochzuladen. Darunter ein Photo dieses deutschen Schauspielers hier. Ich kenne den natürlich - komme aber gerade nicht auf den Namen. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielen Dank im voraus! // Martin K. (Diskussion) 19:59, 2. Mär. 2019 (CET)

Schönes Foto für Tilo Prückner. --Mangomix 🍸 20:08, 2. Mär. 2019 (CET)
Danke. Das ging ja fix.
Und Gott sei Dank können wir jetzt das Jahrzehnte alte Bild im Artikel ergänzen. // Martin K. (Diskussion) 20:25, 2. Mär. 2019 (CET)
Du hast ja erkannt, wer Schauspieler und wer Publikum ist, das ist auch schon ne Leistung. Ich hätte da einfach jeden fotografiert. :-) --M@rcela 09:23, 3. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: // Martin K. (Diskussion) 20:25, 2. Mär. 2019 (CET)

Geschichte des Start-Ups

Dieser Begriff ist lt. Artikel "relativ neu". Dazu zwei Fragen:

  • Seit wann gibt es ihn bzw. wer hat ihn erfunden? (zum ersteren sagt Ngram Viewer wohl so um 1980 herum, aber gut, das könnte man so auch raten)
  • Wie wurde solche Unternehmen vorher bezeichnet? Denn: Viele der heute traditionellen Unternehmen, gerade auch die dt. Mittelständler sind ja so entstanden - junger Mann mit neuer Geschäftsidee oder Produkt gründet mit Fremdkapital einen Betrieb, der dann nur diese Ware oder Dienstleistung bereitstellt -, der Fall das aus einem Handwerksbetrieb oder kleinem Laden ein größerer Industriebetrieb hervorgeht ist ja nicht deo Regel.

--Antemister (Diskussion) 20:55, 28. Feb. 2019 (CET)

Dot-Com Blase? Geht der Name zurück auf ein Aktienchart, von Beginn an steigender Kurs?----Wikiseidank (Diskussion) 21:18, 28. Feb. 2019 (CET)
Laut wikt:Start-up ist Neugründung synonym. --FriedhelmW (Diskussion) 21:20, 28. Feb. 2019 (CET)
Anfang/Mitte 1970er Jahre Wohl erste Definition um 1978: "The term “startup” refers to the process of establishing a new business or assisting a new business in becoming fully ..." Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 23:18, 28. Feb. 2019 (CET)
Daß denglische Begriffe neu sind, trifft auf nahezu alle zu, da braucht man nicht nachdenken oder Quellen suchen. --M@rcela 09:06, 1. Mär. 2019 (CET)
Stimmt. Die meisten sind jünger als deuteinische und sogar als deuzösische Begriffe. Rainer Z ... 11:05, 1. Mär. 2019 (CET)

Facharzttermine

Laut diesem Artikel der Ärztezeitung bekommen diejenigen Patienten, die ohne Überweisung beim Facharzt vorstellig werden, oft schneller einen Termin als jene mit Überweisung. Hier erschließt sich mir die Logik nicht. Warum werden Patienten ohne Überweisungsschein vorranig behandelt? --188.99.161.75 09:47, 1. Mär. 2019 (CET)

Der Artikel erklärt es eigentlich schon. Stufe I: Jemand mit "nur Überweisung" ist ein Routinefall (kann warten). Stufe II: Jemand ohne Überweisung, der es dringend erscheinen lässt und sogar weiss, welchen Facharzt er kontaktieren will/kontaktiert, erhält höhere Priorität. Stufe III: Jemand "mit Überweisung und Anruf des Hausarztes" bekommt höchste Priorität. Im Mittel, natürlich. Dämonika (Diskussion) 10:21, 1. Mär. 2019 (CET)
2015 ist jetzt nicht unbedingt das Aktuellste. --77.3.32.213 10:45, 1. Mär. 2019 (CET)

Digital gespeicherte Filme mit Rotstich?

Moin, beim Sichten von teilweise von etwa zehn Jahre alten mit einer Panasonic DMC-MZ48 aufgenommenen Videos fällt mir auf, dass etliche Aufnahmen Farbveränderungen aufweisen. Die Dateien sind auf Festplatte gesichert und werden mehr oder weniger regelmäßig umkopiert. Diesenn genannten Effekt kenne ich bisher nur bei Papierbildern. ??? Dank für Infos --Gwexter (Diskussion) 11:29, 1. Mär. 2019 (CET)

Das Digitalvideo wird sich gewiss nicht ändern. Vielleicht war der Rotstich schon immer da? Oder du hast beim Player etwas verstellt (VLC bspw. bietet Farbregler an)? Oder die Monitorkalibrierung grätscht dazwischen? --Magnus (Diskussion) 11:32, 1. Mär. 2019 (CET)
Stimmt, du hast recht, ich hatte vor kurzem Probleme mit meiner GraKa. Hatte ich schon wieder verdrängt. Alles klar, habe mich zwischenzeitlich mit neuer hardware eingedeckt, die ich aber noch nicht komplett eingerichtet habe und teilweise noch mit dem »alten« PC arbeite, so auch mit meinen Filmchen. thx --Gwexter (Diskussion) 11:39, 1. Mär. 2019 (CET)

Globale Sprengleistung / TNT-Äquivalent

Asteroideneinschlagkatastrophengeschichten, wie z.b. Salvation (Fernsehserie) oder 8 Tage sind momentan populär. Falls sowas tatsächlich mal passiert, gibt es (theoretische) Abwehrkonzepte. Könnte es sinnvoll sein, (irgendwie) alle verfügbaren Nuklearwaffen und andere potente Explosivstoffe ins All zu bringen und ausserhalb der Mondbahn eine Art Explosionslinse zu erzeugen um einen großen Asteroiden abzulenken bzw. zu zerkleinern? Was für eine Sprengleistung (siehe bitte auch en:Nuclear weapon yield) könnte ca. erzielt werden, wenn man alle heute existierenden nukes und sinnvollen, verfügbaren explosivstoffe gleichzeitig zünden könnte? sorry seltsame frage, sie ist aber erst gemeint und für jede info schon mal danke --109.70.99.63 17:36, 27. Feb. 2019 (CET)

hier wird das dargelegt ... SCNR ...Sicherlich Post 18:34, 27. Feb. 2019 (CET)
Der größte Teil der Zerstörung bei Atomexplosionen entsteht durch die Druckwelle. Weil es im Weltraum aber keine Luft gibt, ist die Wirkung von Atombomben dort sehr viel geringer als man denkt. Die paar Uranatome, die durch die Explosion auf den Asteroiden gelenkt werden, haben nur wenig Masse und radioaktive Strahlung beeindruckt den Asteroiden auch nicht besonders. --Optimum (Diskussion) 18:51, 27. Feb. 2019 (CET)
da steht: Nuclear blast deflection... The blast causes the outer layers of the asteroid to evaporate, acting just like rocket fuel, pushing the asteroid away from its original Earth-bound trajectory & da Nuclear Ablation Siehe bitte auch Ablation (Physik) & en:Asteroid laser ablation. Großer Asteroid (wie in 8 Tage, 60km) großer Blast? --109.70.99.8 19:57, 27. Feb. 2019 (CET)
Auch mit Luft wäre es das naheliegende die Kernbombe so dicht wie möglich am Objekt auszulösen um den maximalen Impuls zu übertragen. Ok, der Asteroid wird dann wohl zerbröseln, ist aber wahrscheinlich trotzdem die beste Variante. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:41, 27. Feb. 2019 (CET)
Bei einer Explositionslinse wird spaltbares Material durch konventionelle Sprengstoffe mit verschiedenen Detonationsgeschwindigkeiten so zusammengepresst, dass eine kritische Masse entsteht. Das passt hier eigentlich überhaupt nicht. Nuclear blast deflection = Abwehr durch eine Nuklearexplosion bedeutet nicht (steht so auch im obigen Link), den Asteroiden zu zertrümmern, sondern Stückchen aus ihm herauszusprengen (z.B. durch die Wärmestrahlung der nuklearen Explosion), wodurch dann - Impulserhaltungssatz: Trümmer fliegen in die eine Richtung, Asteroid in die andere - der Asteroid aus seiner Bahn gelenkt wird. Dazu braucht man aber nicht "alle verfügbaren Nuklearwaffen", sondern nur eine relativ kleine Bombe, die an der richtigen Stelle zur Explosion gebracht wird. Wenn man den Asteroiden zertrümmert, hat man eventuell zwei oder mehr Trümmerteile, die nun an verschiedenen Orten auf der Erde herunterfallen. Es geht auch ganz ohne Explosion mit einem Raumschiff, dass neben dem Asteroiden herfliegt und ihn durch die gegenseitige Gravitation von der Bahn ablenkt. Siehe auch: Planetare Verteidigung und die dort angegebenen Links. --Optimum (Diskussion) 21:45, 27. Feb. 2019 (CET)
Wieviel Sprengkraft (aka Bomben) man bräuchte ist ja primär immer eine Frage des Weg- bzw. Zeitabstands, das kann man also nicht pauschalisieren. (Mehr oder weniger chancenlos macht uns der aus den Tiefen des Raums herbeikommende Erdbahnkreuzer, weil er uns keine Zeit lässt für eine frühe Bahnablenkung). Was an Zeit fehlt kann nur noch mit Sprengkraft erreicht werden.
Ich denke adhoc dass bei einer regelrechten Zertrümmerung mit guter Wahrscheinlichkeit alle Trümmer hinreichend abgelenkt werden, und wenn einer die Erde doch trifft ist er kleiner als der Ursprungsbrocken. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:54, 27. Feb. 2019 (CET)
So hätte ich das auch verstanden. Wenn man den Asteroiden zertrümmern könnte hat man vlt. viele kleine Teile, die man wieder zerkleinern könnte, bzw. wirken beim Atmosphäreneintritt, Kräfte, die im besten Fall weiter zerlegen&abschwächen.Gravitationstraktor und Kinetic impactor könnte sinnvoll sein, wenn das Objekt lang vorher entdeckt wurde und man genug Zeit hat hinzufliegen etc.. Was ist aber mit einem großen Asteroiden (bleiben wir beim fiktiven Asteroiden Horus mit 60km aus Ruzowitzkys Serie 8 Tage) mit kurzer Vorwarnzeit? Könnte man als last line of defense viele nukes kompakt einsetzen um so ein massives Objekt, mit mehr oder weniger unbekannter Zusammensetzung abzulenken/zerkleinern??
@Optimum aus der en-Explosive lens...In general, it is a device composed of several explosive charges. These charges are arranged and formed with the intent to control the shape of the detonation wave . Was könnte an TNT-Äquivalent theoretisch erreicht werden mit vielen/allen nukes dieser welt, genug um einen 60km Asteroiden abzulenken?thanks --109.70.99.84 06:43, 28. Feb. 2019 (CET)
<quetsch> Die Explosions"linse" ist eine Analogie zum Brennglas, das das Licht in einem Punkt konzentriert. Die Sprengsätze werden so angeordnet, dass sie das Kernmaterial "in einem Punkt" zusammendrücken. Trotzdem dehnt sich die nukleare Explosion so schnell aus, dass nur 2 bis 5% des spaltbaren Materials umgesetzt wird. Den Asteroiden will man aber normalerwiese gar nicht fester zusammendrücken. --Optimum (Diskussion) 16:38, 28. Feb. 2019 (CET)
um ihn in einem bestimmten areal zu treffen und zu knacken vlt. schon. aber danke vielmals! --109.70.99.124 05:34, 1. Mär. 2019 (CET)
Wenn alle Teile trotzdem die Erde treffen? Die kinetische Energie (die als Bewgungsenergie im Astroiden steckt) ist nach dem zertümmer aber nicht weg, sonder bleibt mehr oder weniger erhalten (das was so eine Sprengung abbremst kann getrost unter Rechenungenauigkeit abgelegt werde). Deswegen ist Zertrümmern nie der beste Weg, wenn die Trümmer das Ziel trotzdem treffen. Das ist in etwa das selbe wie die Wahl zwischen Schrottladung vs. Einzelkugel (aus kurzen Entfernung versteht sich). Das einzig was du dann mit Zertrümmern erreichst ist das eine grössere Fläche betroffen ist. Dann ist dann halt keine Grossstadt zu 100% zerstört sondern ein ganzes Bundesland zu 50%.--Bobo11 (Diskussion) 07:42, 28. Feb. 2019 (CET)
Könnte sein, [6] wenn es aber nur ein dünnkrustiger Rubble Pile ist, zerbröselt er vielleicht ganz oder teilweise und viele kleine teile zerlegt die atmosphäre weiter oder irgendwas[7] [8] ? Hätten wir genug Sprengkraft für einen en:Chicxulub impactor oder würde es uns wie den Dinos gehen?--109.70.99.84 08:02, 28. Feb. 2019 (CET)
Die Rubbel Pile Astroiden sind relativ klein (Durchmesser kleiner 150 Meter). Das sind also noch keine Global Killer, dafür müsste er mindesten 10 kilometer Durchmesser haben. Klar ungesund ist auch ein Treffer eines 150 Meter Asteroiden. Aber eben genau bei denen ist die Frage berechtig, was für die Menscheit schlimmer ist, ein grosser oder viele kleine Krater. --Bobo11 (Diskussion) 09:46, 28. Feb. 2019 (CET)
es könnte auch viel grössere geben, zb en:2867 Šteins u.a., aber danke.--109.70.99.124 05:57, 1. Mär. 2019 (CET)
Das sich an der kinetischen Energie, respektive Geschwindigkeit des Asteroiden kaum was ändert muss jedem hier erfolgreich Mitdenkenden klar sein, es geht klarerweise um eine kleine Richtungsablenkung damit das Objekt die Erde verfehlt.
„Deswegen ist Zertrümmern nie der beste Weg, wenn die Trümmer das Ziel trotzdem treffen.“ - wenn man eine Hypothese über einen Erfolg mit der Voraussetzung des Misserfolgs beginnt ist alles umsonst...
Grundsätzlich ist zumindest klar dass wenn ein bestimmter Impuls(übertrag) ausreicht um eine Körper hinreichend abzulenken, dass dieser Impuls verteilt auf Bruchstücke ebenfalls ausreicht.
Die gedankliche Alternative für die Nichtzertrümmerung ist ein weiter weg bleiben mit der Kernbombe wodurch in einfacher Annahme einer radial wirkenden Explosion wohl zwangsläufig ein Grossteil der Wirkung verpufft. Wenn man nah dran ist kann man mehr Impuls verteilen was es irgendwie wahrscheinlich macht dass kein grosses Getrümmer zu wenig abgelenkt wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:52, 28. Feb. 2019 (CET)
Klar ist das "zur Seite schubsen", DIE Lösung. Die effektivste Asteroiden-Abwehr ist dafür zu sorgen, dass der Asteroid nicht trifft. Und nicht ihn klein zuhauen und zu hoffen, dass er dann in der Atmosphäre verglüht. Eine Bahnänderung kann man mit Atomsprengköpfe durchaus bewerkstelligen. Aber ob die erste Wahl sein sollte, das möchte ich doch bezweifeln. Denn so eine Atomsprengkopf-Explosion ist nicht wirklich gut zu steuern. --Bobo11 (Diskussion) 22:21, 28. Feb. 2019 (CET)
Dass man an Energie einsetzen muss was man an Zeit nicht hat wurde bereits gesagt. Ebenfalls klar müsste sein dass die Wahrscheinlichkeit von spät entdeckten Objekten nicht negligierbar ist. Von dir kommen gefühlt keine vernünftigen Argumente. Es geht eben primär nicht um eine "erste Wahl", wenn die Frage ist ob wir in einem möglichen Fall überhaupt noch eine Wahl haben. Man muss eher noch über den schlimmeren Fall nachdenken: ob wir ggf. überhaupt eine Chance haben. Dagegen verschwinden die Fälle die gut managebar sind praktisch automatisch in der Bedeutung. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:37, 28. Feb. 2019 (CET)
Bist Du neu hier? Kennst Du nicht unseren Nostradamus der Auskunft und seine typischen Centurien. Der Echte hat für 2019 sowieso Schlimmes vorausgesagt, aber in Amerika.--2003:E8:3709:AC00:D913:1E5D:B81D:A1EE 23:14, 28. Feb. 2019 (CET)
Der Knakpunkt ist nicht nur das Enddecken, sondern auch noch das man rechtzeitig dahin kommt, wo so eine Explosion Sinn macht. Eine normale Interkontinetalrakete erreicht in der Regel nicht mal Fluchtgeschwindigkeit. Da wo die schnell hinkommt (also ohne Modifikationen usw.), wird der Streukreis des zertrümmerten Asteroiden nicht so gross sein, das ein Teil die Erde nicht trifft. Alles was halbwegs realistisch sein soll, und die Chance beinhaltet das der Asteroiden die Erde nicht mit der gesamten Masse trifft, braucht ordentlich Vorlaufzeit. Weil der Treffpunkt befindet sich für so eine Aktion recht weit draussen im Weltall, also ausserhalb einer stabilen Erdumlaufbahn. Und wir haben eigentlich nur Transportmittel "an Lager" die Gegenstände in eine Umlaufbahn bringen können. --Bobo11 (Diskussion) 07:21, 1. Mär. 2019 (CET)
Aha. Sag das doch gleich, statt den "Knakpunkt" so lange zu verheimlichen. --95.112.126.62 07:58, 1. Mär. 2019 (CET)
Eine Aktion innerhalb der Atmosphäre oder sonst ganz knapp vorm Einschlag ist natürlich relativ sinnlos. Ich weiss nicht wie du auf dieses Thema kommst. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:57, 1. Mär. 2019 (CET)
OK, nochmal genau nachdenken. Im Weltraum gibt es keine Luft. Daher gibt es auch keinen Atompilz und keine Druckwelle. Alles, womit die Atombombe schubsen könnte, ist das Bombenmaterial selbst. Die Zar-Bombe wog 27 t. Angenommen, man könnte die auf einem Asteroiden landen und der ist ziemlich groß, dann ist die Oberfläche kleinräumig gesehen eine Ebene, d.h. die Hälfte der Bombe fliegt auf den Asteroiden zu und die Hälfte fliegt in die andere Richtung. Die Explosion ist kugelförmig, daher fliegt von der ersten Hälfte ein Teil nicht genau Richtung Asteroidenschwerpunkt, sondern schräg daran vorbei. Über ein Kräfteparallelogramm muss man dann den Kraft-Anteil herausrechnen, der auf den Schwerpunkt wirkt. Grob geschätzt bleiben 7 t, die direkt auf den Schwerpunkt wirken und hiernach auf ca. 30km/s beschleunigt werden. Das ist die 1,5-fache Geschwindigkeit eines Asteroiden in Erdnähe, also nicht sooo beeindruckend. Mal vereinfacht angenommen, der Asteroid ist eine Granitkugel (Dichte 2,5) mit einem Durchmesser von 100 m, dann wiegt er 1,3 Millionen t. Das ist dann ungefähr so, als wenn man mit einer 5g schweren Kugel (relativ langsam) auf ein 1000kg schweres Auto schießt. "Schubsen" in Erdnähe können wir also vergessen. Der Strahlungsdruck der Photonen ist wohl auch vernachlässigbar. Bliebe noch durch die Wärmestrahlung aufgeschmolzenes oder herausgesprengtes Gestein. Dazu müsste man wissen, welcher Anteil der Explosionsenergie auf die Wärmestrahlung entfällt und wieviel Gestein dadurch geschmolzen wird, aber irgendwas sagt mir auch so schon, dass ein 100m-Asteroid dadurch nicht vollständig pulverisiert wird.
Die zweite Frage ist: wie bekommt man so eine Bombe überhaupt dort hin? Die Minuteman-II-Raketen, von denen die USA einige auf Vorrat hätten, haben eine Nutzlast von 1,2 t. Das Space-Shuttle oder die Ariane-Rakete könnten 27 t nichtmal in eine GTO-Umlaufbahn bringen (also auf den "unteren" Teil einer Ellipsenbahn, deren "oberer" Teil dann die geostationäre Umlaufbahn z.B. der GPS-Satteliten ist). Nur die Saturn V-Rakete hätte das geschafft, denn die hat sogar 44 t (das Kommandomodul und die Landefähre) zum Mond befördert. Die müsste man aber erstmal bauen und sie dann für den Notfall bereithalten. - T-Rex, wir kommen... --Optimum (Diskussion) 13:32, 1. Mär. 2019 (CET)
schau ma mal, was zukünftige super-heavy launcher ins orbit bringen können? it aint over till its over;)--109.70.99.82 19:09, 1. Mär. 2019 (CET)

Pyrotechnik im Fußballstadion wirklich überall verboten?

Moin,

wie ja allseits bekannt sein sollte, ist das Abbrennen von Pyrotechnik in Fußballstadien deutschlandweit durch den DFB und europaweit durch die UEFA verboten. Aber gibt es irgendwo auf der Welt auch Länder, wo es offiziell legal ist oder zumindest geduldet wird? Gemeint sind damit natürlich Bengalische Feuer, die block-intern abgebrannt werden. Dass Böller oder Raketen, die auf den Platz oder gar in den Block gefeuert werden noch einmal eine ganz andere Hausnummer sind (weil Gefahr für Leib und Leben) versteht sich natürlich von selbst.

Etwaige Infos würde ich dann auch gerne im Artikel ergänzen. Vielen dank ;)


--Mr. O.B. Rown (Diskussion) 10:54, 28. Feb. 2019 (CET)

Nein, ist mir nicht bekannt, zumal hat Feuerwerk nix im Stadion zu suchen, warum auch? Die Menschen wollen ein Fußballspiel sehen keine Feuerwerksshow.
Naja, Ansichtssache. Es gibt auch Leute, für die das Feuerwerk (um es mal so zu nennen) auch dazu gehört. Solange keiner dadurch verletzt wird natürlich ... --Mr. O.B. Rown (Diskussion) 15:11, 28. Feb. 2019 (CET)
In Österreich gibt es meines Wissens nach Ausnahmeregelungen. Pyrotechnik darf also unter Gewissen Auflagen und bei vorheriger Anmeldung kontrolliert abgebrannt werden. --PowerMCX Sprich zu mir! +/- 11:33, 28. Feb. 2019 (CET)
Weltweit generell verboten, aber diese vier Länder arbeiten aktiv an einer Erlaubnis, darunter drei skandinavische. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 12:37, 28. Feb. 2019 (CET)
@Benutzer:Powerboy1110: Unter welchen Bedingungen sollte es in Österreich erlaubt sein? Gerade in Europa hätte ich es eher weniger erwartet. --Mr. O.B. Rown (Diskussion) 15:11, 28. Feb. 2019 (CET)
@Benutzer:Die Stumme der Vernunft: Kannst du ggf. auch sehen oder sagen, was mittlerweile draus geworden ist? Der Artikel ist ja von 2017. --Mr. O.B. Rown (Diskussion) 15:15, 28. Feb. 2019 (CET)
Suche nach soccer "safe flares" Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 15:49, 28. Feb. 2019 (CET)

In Frankreichs Ligue 1 gab es vor ein paar Jahren die Erlaubnis, vor Spielbeginn im Innenraum eine Bengalochoreo abzuhalten. Aber das genehmigt und kontrolliert zu tun war den Ultrà-Krawallos natürlich gar nicht recht. Inzwischen ist das auch dort Geschichte. --Wwwurm 14:22, 28. Feb. 2019 (CET)

Das mag in Frankreich so sein. In Österreich gibt es die Sondergenehmigungen noch und jedenfalls im wiener Weststadion ist mir kein Fall bekannt, wo es irgendwelche Probleme gab, seit dem es die Sondererlaubnis gibt. Die Einschränkungen sind, dass kontrolliert abgebrannt wird und dass das Abbrennen nur in den ersten 10 Reihen der Fankurve erlaubt ist. --MrBurns (Diskussion) 06:24, 1. Mär. 2019 (CET) PS: auch im Weststadion wird die Pyro von Ultras gezpndet, vor Allem von den Ultras Rapid und Tornados Rapid. --MrBurns (Diskussion) 18:01, 1. Mär. 2019 (CET)

das nva-angehörigen eine reise nach ost-berlin verweigert wurde, kann ich mir kaum vorstellen. meine familie lebte zum größten teil in berlin und einer meiner onkel, wohnte in Teltow, bei Berlin, war so um 85/86 bei der NVA und kam uns in O-Berlin auch besuchen, privat?und uniformiert. was ist denn mit den berlinern selbst die zur Armee mußten, die hätten ihre familien in berlin dann ja auch nicht besuchen dürfen - unvorstellbar. wer kann genauere Aussagen dazu machen? siehe auch Wikipedia:Auskunft#Mit dem Zug von Pjöngjang nach Castrop-Rauxel +EDIT: 07:11 Ron ® (Disk.) 05:56, 1. Mär. 2019 (CET)

Keine genauere Aussage, aber 1985 war eine andere Zeit, als (bspw.) 1961. Berlin war bis 1990 eine von den Alliierten besetzte Stadt (Westberlin bis?). Verständlich das deutsche Soldaten keinen Zutritt haben sollten. Dürfte sich seit 1961 für den Ostteil geändert haben (Grenzsicherung im Auftrag?). Allerdings dürften sich NVA Angehörige nur in militärischen Bereichen Berlins aufhalten. Ausgänge sind eh immer zu beantragen. Würde mich nicht wundern, wenn die Ausgangslisten den Alliierten vorgelegt werden mussten?--Wikiseidank (Diskussion) 07:01, 1. Mär. 2019 (CET)
Die Grenztruppen der DDR waren kein Teil der NVA, unterstanden aber dennoch dem Verteidigungsministerium. --Rôtkæppchen₆₈ 07:15, 1. Mär. 2019 (CET)
Westberlin war ein beliebter Fluchtort für Wehrdienstverweigerer der BRD, sie waren dort vor der Bundeswehr sicher. Im Osten hat man sich einfach nicht daran gehalten. Allerdings gab es keine stationierte NVA in Ostberlin. --M@rcela 09:02, 1. Mär. 2019 (CET)
Spannend Euch zuzuhören. Was hat das mit dem Thema zu tun? Richtig ist, der Ostteil Berlins wurde von den (West)-Alliierten nicht als Teil der DDR anerkannt was die DDR-Führung nicht interessierte. Spätestens mit Diplomatischen Beziehungen (seit 4. September 1974) mit den USA wurde das lockerer gesehen. Zu den üblichen Militärparaden in Ost-Berlin der Bewaffneten Organe (so nannten sie sich) gab es regelmäßig Protestnoten der (West)-Alliierten, von den DDR-Oberen großzügig ignoriert. Sämtliche Angehörige von Bewaffneten Organen konnten sich im Ostteil der Stadt aufhalten, auch in Uniform, was übrigens in der Freizeit und auch im Urlaub Pflicht war. Es gab sehr selten Ausnahmen. Vom Standort zum Wohnort musste ebenfalls in Uniform gefahren werden und viele Züge fuhren durch (Ost)-Berlin. -- Biberbaer (Diskussion) 09:16, 1. Mär. 2019 (CET)

Ich wäre da etwas differenzierter. Natürlich ist zunächst die Zeitschiene zu betrachten. Dann kann man allgemein sagen: einem AA in Zivil, also während eines Urlaubs, konnte der Aufenthalt in Berlin wohl schlecht untersagt werden. Anders sah das mit Uniform aus. Da hatte der AA in der Regel einen Auftrag, wie genannt, Standortfahrten, Heimfahrten, Dienstfahrten usw. Ich bezweifle, dass er dann während eines Zughaltes in Berlin einfach so mal aussteigen konnte und in Berlin rumstromern durfte. Ich meine, das es auch Zeiten gab, wo Wehrdienstpflichtige explizit Züge nehmen mussten, die um Berlin herumfuhren. Andernfalls konnte sie die Trapo oder Militärstreife einkassieren. Die Militäruniformen, die in Berlin hauptsächlich zu sehen waren, waren vom Feliks, Grenztruppen und der Stadtkommandantur. Bewaffnete Einheiten der NVA gab es im Berliner Stadtgebiet offiziell nicht.--scif (Diskussion) 09:40, 1. Mär. 2019 (CET)

Meines Wissens durften NVA-Angehörige auch in Zivil nicht nach Berlin. Ihr Wehrdienstausweis verriet sie als NVA-Angehörige, da sie ihren zivilen Personalausweis beim Eintritt in die NVA abgeben mussten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 1. Mär. 2019 (CET)
Das ist richtig. Jedenfalls ab Mitte der 70er war es so wie ich es beschrieb. Ich bin, da die Zugverbindungen gelinde gesagt manchmal miserabel waren durchaus (um 1980) in Ostbahnhof ausgestiegen in Uniform. Bei Begegnungen mit Militärangehörigen der (West und Ost) -Alliierten (die gab es reichlich in Ost-Berlin und Potsdam) haben die fast immer zu erst gegrüßt. Der Alltag war nicht ganz so böse. -- Biberbaer (Diskussion) 10:34, 1. Mär. 2019 (CET)
Hallo! Es mag sein, daß hier mal wieder völlig verschiedene Erinnerungen und Ansichten bestehen, je nachdem ob und wann man gedient hat, oder es auch Berichten während der Wehrzeit oder danach. Zwei Hinweise nur, zum einen waren auch Ostberliner wehrpflichtig, deshalb ist eine generelle gesetzliche Regelung wohl auszuschließen. Hab nachgefragt, ein Offiziersanwärter, der vom Standort Zittau auf Urlaub nach Rostock reiste, hatte die Anweisung, auf dem direkten Weg dorthinzufahren. Umsteigen in Berlin erlaubt, was auch S-Bahnfahrten zwischen den Fernbahnhöfen sowie die Übernachtung bei fehlenden Anschlüssen beinhaltete. Das war aber in den 80ern. Nicht erlaubt waren Ausflüge in Berlin oder Einkaufstouren, was hier wohl das eigentliche Thema ist. Auch kam der Hinweis, daß das Personal der Wehrkreiskommandos eine Präsenz von Uniformträgern in vielen Stadtteilen bedingte. Aber auch da erfolgte das Tragen der Uniform stehts auf Befehl, und sei es, als Sammelbefehl.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:49, 1. Mär. 2019 (CET)
Ich fuhr vom Standort Storkow nach Eberswalde stets über Berlin, weil das schneller war als über Frankfurt. Da war nur der direkte Weg gestattet. Wollte ich zu meiner Freundin nach Schöneiche, mußte ich das extra beantragen und es wurde auf dem Urlaubsschein vermerkt, dann durfte ich mich in Friedrichshagen (aber nur dort) auf Berliner Gebiet frei bewegen. --M@rcela 11:46, 1. Mär. 2019 (CET)
Das mit dem direkten Weg ist natürlich richtig. Folge dem was Oliver S.Y. scheibt. Ganz so genau haben wir es nicht genommen und wohl Glück gehabt. -- Biberbaer (Diskussion) 13:33, 1. Mär. 2019 (CET)

Seit wann gibt es das Wort chanada im Spanischen?

Bedeutet: Schwindel,Betrug; Streich. Es soll, möglicherweise, ein Ursprung für das englische "shenanigan" sein, das 1854 in den USA in einer Zeitung stand.

--95.118.138.193 15:56, 1. Mär. 2019 (CET)

dict.leo.org kennt es überhaupt nicht. --Snevern 16:20, 1. Mär. 2019 (CET)
Danke, aber Pons schon; und https://www.qsignifica.com/chanada auch. --95.118.138.193 16:29, 1. Mär. 2019 (CET)
Hier wird Verwendung bis 1830 zurückgehend angezeigt. Scheint eher älter zu sein. --Wrongfilter ... 17:07, 1. Mär. 2019 (CET)
Ich glaube nicht, dass es wesentlich älter ist. Auch die Aufnahme in das Akademie-Wörterbuch erfolgte erst 1837 (was jedoch nicht viel heißen muss – der Umgang mit umgangssprachlichen Ausdrücken hat sich in der Lexikografie im letzten Jahrhundert stark gewandelt). --Galtzaile (Diskussion) 17:21, 1. Mär. 2019 (CET)
Nicht "älter als", sondern "nicht ganz neu". --Wrongfilter ... 22:08, 1. Mär. 2019 (CET)
Oh, das hatte ich (offenkundig) missverstanden. --Galtzaile (Diskussion) 22:28, 1. Mär. 2019 (CET)
Danke euch beiden. dirae belegt die Verwendung schon um 1800. Diese Zeit-Übersicht in dirae ist eine phantastische Sache. --95.118.138.193 18:24, 1. Mär. 2019 (CET)
Hier steht, dass chanada auf chalán zurückgeht. Ob es stimmt, ist eine andere Frage. --= (Diskussion) 18:02, 1. Mär. 2019 (CET)
Macht zumindest aus phonologischer Sicht Sinn. Solche synkopischen Bildungen gibt es im Spanischen in großer Zahl. --Galtzaile (Diskussion) 19:04, 1. Mär. 2019 (CET)
Danke. Da dieses Wörterbuch ein spanisch-spanisches Wörterbuch von 1880 ist, würde ich davon ausgehen, dass es stimmt. Und dass chanada (Betrug, Hinterlist) auf chalán (Pferdehändler) zurückgeht, macht ja auch Sinn. --95.118.138.193 21:20, 1. Mär. 2019 (CET)
Woanders las ich, dass chanada eine Kontraktion von charranada (zu charrán) sei. Bin aber kein Hispanist und kann das nicht beurteilen. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 1. Mär. 2019 (CET)

Krankheit durch Baustaub - Optionen (Österreich)

In Wien werden einige Wohnungen eines Altbaus saniert. Eine Mieterin wird vom reichlich herumliegenden Baustaub, dem sie allein beim das Gehen durch das Stiegenhaus ausgesetzt ist und der leider nur unregelmäßig entfernt wird, schwer krank (Atemwege, Lungenschmerzen) - das ist schon bei einem anderen Umbau früher passiert. Was kann man in so einem Fall tun, einerseits um sich zu schützen und andererseits für eventuellen Schadenersatz? Laut dieser deutschen Beschreibung kann man solche Symptome als Berufskrankheit anerkennen lassen - aber was kann man als betroffener Mieter tun? Der Hausarzt war offenbar nicht hilfreich. --AF (Diskussion) 09:48, 2. Mär. 2019 (CET)

Ich würde beim Umweltbundesamt (eine GmbH, aber wohl auch mit hoheitlichen Aufgaben) nachfragen. Zumindest, welche Möglichkeiten die haben, kostengünstig den Staub auf Gifte wie Asbest zu prüfen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:02, 2. Mär. 2019 (CET)
Asbest können sie anscheinend nur in größeren Stücken überprüfen, und zu Staub bieten sie wohl nichts dergleichen an - aber danke, ich rufe dort mal an. --AF (Diskussion) 10:59, 2. Mär. 2019 (CET)
Eine einfache Staubmaske, wie es sie zum Beispiel auch in Drogeriemärkten gibt, verwenden. Die sind zum Beispiel auch beim Putzen (Staubwischen, Staubsaugen) sinnvoll. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:11, 2. Mär. 2019 (CET)
(BK) Ganz pragmatisch kann sie sich eine FFP-2-Maske zulegen - gibt´s im Fünferset für wenige Euro in jedem Baumarkt (wenn sie Brillenträgerin ist, empfehle ich welche mit Ausatemventil). Schadenersatz dürfte hinsichtlich von Gesundheitsauswirkungen nur schwer durchzusetzen lassen: Kurzzeitig normalem Baustaub (also Ziegel/Putz ohne Schadstoffe) ausgesetzt zu sein, wird sich kaum als kausal für eine Atemwegserkrankung beweisen lassen. Vermutlich ist es ohnehin eher psychisch. Denkbar wäre eine Mietminderung (wegen Schmutz/Lärm, nicht wegen Krankheit), auch das könnte ja bereits ein Linderungsgefühl verschaffen. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:12, 2. Mär. 2019 (CET)
Danke für den Hinweis auf die Schutzmasken, aber nein, das Problem ist nicht "eher psychisch". Und genau solche flotten Interpretationen machen es auch höchst unerstrebenswert für Mieter, allein für den täglichen Gang durch das Stiegenhaus eine Schutzmaske aufzusetzen. --AF (Diskussion) 10:59, 2. Mär. 2019 (CET)
Ein feuchtes Tuch tuts auch. Ich frage mich immer öfter, warum unsere Generation nicht schon vor Jahrzehnten jämmerlich krepiert ist. --M@rcela 10:14, 2. Mär. 2019 (CET)
Weil an Asbest (einfach nur um bei dem beliebten Beispiel zu bleiben) nicht ganze Generationen sterben, sondern "nur" die, die es richtig erwischt und/oder schon vorgeschädigt sind! Ich würde das Thema jetzt nicht so herunterspielen. In der Frage ist ein Mensch erkrankt und er vermutet, dass es mit dem Dreck im Treppenhaus zu tun hat. Das sind die Grundlagen für die Frage und das sollte auch Vorausetzung für Antworten sein. Natürlich kann man hier in der Auskunft nicht Schadenersatzansprüche klären, denn der Weg dahin wäre in der Tat ein recht weiter. Aber "feuchte Lappen" gegen möglicherweise schadstoffhaltige Luft zu empfehlen, wird dem Problem nicht wirklich gerecht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:29, 2. Mär. 2019 (CET)
Oben steht was von Staub, nicht Asbest. --M@rcela 12:29, 2. Mär. 2019 (CET)
Es ist aber von Haus aus nicht klar, was alles in dem Staub drinnen ist. Aprahul hat ja auch nur gemeint, man sollte es überprüfen lassen - und es steht tatsächlich als Möglichkeit im Raum. --AF (Diskussion) 14:26, 2. Mär. 2019 (CET)

Oh! CAVE! Staub vs Asbest...ist ein besonderes Thema. Das kann man nicht soooo einfach verstehen. Ich versuche das mal bildlich zu trennen, um welche Dimension es hier eigentlich geht...damit es wirklich jeder versteht. Das Bild sei eine Grillung im Garten mit Hund. Der Rasen stelle ganz grob die Lunge dar, das Grillgut das pathologische Problem (Staub vs Asbest) und der Hund eine Zellart auch der Lunge vorkommend. Also erst Staub = Bratwurst: die Grillung der Bratwurst ist beendet, beim vom Grill nehmen rutscht sie von der Zange und fällt auf die Wiese = Lunge. Der Hund = Körperzelle kommt und darf sie verspeisen. Alles ist gut. Morgen beim doggen im Wald wird diese Bratwurst verwandelt zur Dünnung irgendwo abgesetzt. Alles normal soweit. Das Pathogen wurde entsorgt. Jetzt kommt Asbest auf den Grill. Das ist keine Bratwurst, sondern ein Fleischspieß! Eine Pfählung von Fleisch, Paprika, Zwiebeln...egal was, aber aufgereiht auf einen zugespitzten Holzstab. Da passiert pathologisch etwas völlig anderes mit dem Hund = Zelle in der Lunge. Der Fleichspieß fällt auf die Wiese = Lunge, der Hund kommt...verschlingt ihn und stirbt durch den Spieß. Er reihert vor seinem Tod aber noch in den Garten den Holzspieß aus. Dort...an dieser Stelle wo der Hund sich erbrach wächst nun kein Gras mehr = Lungengewebe ist zerstört. Hunde haben einen heftig kleinen PH-Wert in der Magenflüssigkeit. Aber der Hund hat auch den Holzspieß = Asbest nicht verdauen können. Der liegt dort noch auf dem Gras = Lunge. Und jetzt kommt ein anderer Hund, verspeist diesen Fremdkörper = Spieß...stirbt und kübelt auch seinen Mageninhalt wieder aus. Noch ein kleines Stück Gras verschwindet...usw...usw...das ist die Gefahr die in Asbest steckt, und nicht in Staub. Es ist kein Gift, dieses Asbest...aber ein spitzer Fremdkörper in der Lunge die Makrophagen tötet...und deren Lysozym entstömt den Vakuolen und zerstört schließlich das Lungengewebe...unaufhörlich...wieder und wieder. Und die Wirklichkeit ist noch einwenig komplizierter. --Caramellus (Diskussion) 14:26, 2. Mär. 2019 (CET)

Hat irgend jemand begriffen was Caramellus eigentlich aussagen wollte und was das mit der ursprünglichen Frage zu tun hat? - 2A02:1203:ECB3:25C0:5563:71F:E5A:6DB
(BK) Wäre Asbest beteiligt, dann wären die Mieter evakuiert worden. Und Asbest wirkt keineswegs schnell oder sofort.
Der Mensch ist durch die Evolution auf größere Mengen Staub vorbereitet und ganze Völker leben ständig im Staub (Wüste usw.), ohne daß sie andere Menschen wären. Wenn jemand durch das bißchen Staub schwer erkrankt und alle anderen Mieter und Bauarbeiter nichts haben, dann liegt das Problem woanders. --M@rcela 14:44, 2. Mär. 2019 (CET)
...hihi...und dabei habe ich die Wiese im Garten noch nicht einmal blühen lassen! Und schon kommt IP Schrott!--Caramellus (Diskussion) 15:40, 2. Mär. 2019 (CET)
Bergleute im Ruhrpott bekamen nach ein paar Jahrzehnten eine sogenannte Staublunge, eine Variante der COPD, und starben dadurch signifikant früher als kaum von Staub belastete Menschen. Sandstürme in Wüstengegenden sind auch kein Spaß. Der dortige Staub dürfte durchaus die Lebenserwartung verkürzen. Feinstaub ist nachweislich ziemlich ungesund. Auch »natürlicher«. Rainer Z ... 18:24, 2. Mär. 2019 (CET)
lar, das bezweifle ich auch nicht. Aber Jahrzehnte sind was anderes als Sekunden bzw. Minuten beim Gang durchs Treppenhaus. Das kann keinem gesunden Menschen was anhaben. Sandstürme sind ja auch nicht permanent, sonst hätte sich Homo sapiens dort nicht angesiedelt. --M@rcela 09:37, 3. Mär. 2019 (CET)
„Was kann man tun, um sich zu schützen?“ 1. Die Verantwortlichen überhaupt in Kenntnis setzen, dass der Staub als problematisch und störend empfunden wird, ggf. Lösungen und Abhilfe fordern (etwa bessere Belüftung, Verhängen/Abkleben von Bereichen, in denen gearbeitet wird – je nach Situation vor Ort, die wir hier natürlich nicht kennen, ggf. kann mit Mietminderung gedroht werden). 2. Tür abkleben und Atemschutzmaske für die kurzen Gänge im Treppenhaus (s.o., gibt’s in jedem Baumarkt) und falls das immer noch nicht hilft 3. vorübergehend ausziehen.
Für Schadensersatzansprüche sehe ich im Sachverhalt keine Anhaltspunkte; eher sieht es danach aus, als liege (nur) bei der Mieterin eine besondere Empfindlichkeit vor, und wenn schon der Hausarzt nicht weiterweiß, wird sich ein kausaler Zusammenhang kaum beweisen lassen. Asbest kann man, wenn die Probleme akuter Natur sind, wohl ausschließen, das wirkt schleichend; auf den Kosten einer dahingehenden Untersuchung wird die Mieterin mutmaßlich sitzenbleiben.--Mangomix 🍸 19:08, 2. Mär. 2019 (CET) PS: Danke@Caramellus für die originelle und anschauliche Schilderung zum Asbest :-)

Blöde Frage:

Was heißt: "Behoudelic oic hier inne ende versien"? Danke--

--2003:CB:2BDC:DC57:922:1E06:D248:1AC4 10:00, 3. Mär. 2019 (CET)

Afrikaans: Behalte das im Hinterkopf. --FriedhelmW (Diskussion) 10:05, 3. Mär. 2019 (CET)

Im Zuge dieser leider fruchtlosen Diskussion kam mir der Gedanke, dass es unmöglich ist, beim Kommunizieren nicht zu framen. Ist das kommunikationswissenschaftlich richtig? --Φ (Diskussion) 16:58, 2. Mär. 2019 (CET)

Man sollte über das Thema reden, über das man reden will. Mehr sagt der Begriff "Framing" nicht aus, oder? --2001:16B8:100D:4500:F1EC:F760:7521:BF77 17:44, 2. Mär. 2019 (CET)
Das ist nur die gute alte Objektivitäts-Debatte in neuem Gewand. Auch das Verwenden des Begriffs "Framing" fällt schon unter seine eigene Prämisse. Wenn ein Begriff als "frei von Framing-Effekten" postuliert werden sollte, müsste es einen objektiven Vergleichsmaßstab geben, gegen den ich vergleichen kann. Wenn ich den schon als Prämisse bestritten habe, kann ich ihn später auch nicht finden, egal was ich an Daten hinzufüge. Möglich wäre nur, den gedanklichen Rahmen (Frame) gegen einen anderen einzutauschen.--Meloe (Diskussion) 18:47, 2. Mär. 2019 (CET)
Selbstverständlich kann man wertfrei kommunizieren: Gewaltstraftäter - geframt: Terrorist/Rebell/Freiheitskämpfer/Revolutionär, ...--Wikiseidank (Diskussion) 20:03, 2. Mär. 2019 (CET)
Wikiseidank, wieso sollte denn deine generelle Verurteilung von Gewalt, so lobenswert sie sein mag, wertfreier sein als die Einsortierung nach erfreulicben oder verdammungswürdigen Zielen?
Außerdem hatte ich ja nach der Einschätzung der Kommunikationswissenschaft gefragt. Kennt sich denn da keiner aus? --Φ (Diskussion) 20:28, 2. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht bist du bei Matthew Nisbet richtig: "There is no such thing as unframed information" [9]. --Stilfehler (Diskussion) 21:06, 2. Mär. 2019 (CET)
Überall, wo selektiert wird, wird geframt. Bei den semantischen Fragen gehen manche Spitzfindigkeiten wohl insofern zu weit, als Begriffe nichtwissenschaftlicher Sprache bekanntlich nicht durch explizite Definition, sondern durch stillschweigende Konvention mit Bedeutung versehen werden. Daran ändern auch Wörterbücher nichts. Einen Ausdruck wie … wird heftig diskutiert kann man als meliorativ wahrnehmen, wenn man ihn als ‚… ist sehr einflussreich‘ liest, auch das ist dann Framing. Im Allgemeinen aber sind Begriffe der Alltagssprache stets mit einem „Toleranzbereich“ oder „verschwommenen Rändern“ versehen, sodass − auf semantischer Ebene − oftmals und zuweilen auch wider Behauptung gar kein objektivierbares Framing vorliegt.--Galtzaile (Diskussion) 21:58, 2. Mär. 2019 (CET)
Bzgl. der Ausgangsfrage. Ist so. Es gibt keine echte Neutralität (oder keinen NPOV, wie man hier sagen würde). Ein völlig normaler Unterhaltungsfilm aus der BRD, bei dem der Regisseur nie an irgendeinen politischen Hintergrund dachte, konnte in der DDR ein Propagandafilm sein. Umgekehrt natürlich genauso. Dementsprechend wirkt Propaganda für Leute, die das dort vermittelte Bild so oder ablehnen oft unfreiwillig komisch. Die Sache mit dem Framing-Manual ist im Grunde auch nichts irgendwie spektakuläres, jedes größere Unternehmen hat heutzutage interne PR-Leitlinien, in denen die Mitarbeiter einheitliche Argumentationshinweise, Standpunkte und Sprachregelungen nachschlagen können. Es wäre geradezu bizarr wenn ausgerechnet die ARD keines hätte. Das eigentlich bemerkenswerte an dieser Geschichte ist demnach weniger dessen Existenz und die vorgegebenen Standpunkte, sondern vielmehr die Situation dass die bei ARD schon verdammt dick auftragen. Aber für die Leute dahinter wirkt es vllt. nicht so - die sind ja davon überzeugt. Nochmal zur Ausgangsfrage, an sich ist die Aussage There is no such thing as unframed information m. E. auch trivial, eine Quelle entsprechend arbiträr, eine PR-Handbuch eben.--Antemister (Diskussion) 22:46, 2. Mär. 2019 (CET)
Die Frage ist schon gut. Priming (Psychologie) beschreibt den Mechanismus. Das findet immer statt - weil die Einengung auf den Kontext erst eine rationelle und effektive Informationsverarbeitung erlaubt. Bewertungen (kann ich essen - ist giftig - kann ich besiegen - ist böse - muss ich flüchten) spielen dabei schon immer eine wichtige Rolle und solche Erfahrunen müssen auch von anderen gelernt werden (ohne selbst alle heissen Herdplatten anzufassen). Die Grenze ist doch eine andere: setze ich solche Dinge bewusst manipulativ ein oder nicht - ist der Frame allgemeingültig oder sieht das nur eine Gruppe - etwa die Herrschenden - so, die mit dem Framing etwas erreichen will. Die Fälle, die ich im Auge habe, sind alle gut abgrenzbar. Man muss also wie so oft ganz einfach fragen: Wem nutzt es? Wenm Kritiker "umstritten" oder "Verschwörungstheoretiker" sind, geschieht das ja nicht ohne Absicht. Mindetheitenmeinungen soll man als solche darstellen - aber ebenso neutral (das geht auch mit Kritik) wie bei anderen Dingen. -- Brainswiffer (Disk) 09:55, 3. Mär. 2019 (CET)
Das Weglassen von Angaben darüber, wie ein Phänomen im Mainstream eingeschätzt wird, ist auch ein Framing. --Φ (Diskussion) 12:05, 3. Mär. 2019 (CET)
wenn der sogenannte Mainstream bzw. die Quelle objektiv und nschvollziehbar bleibt, ja. Plumpe und Biertischpolemik gehört trotzdem nicht in jeden Biografieartikel. Wenn das Laienprivileg schwindet, müssen wir prüfen, ob eine negative Bewertung nachvollziehbar ist, dass wir eine Aufnahme verantworten können und die Verantwortung übernehmen. Das wird sicher in Zukunft noch gerichtlich weiter geklärt (leider!) weil hier einige übertrieben haben bei ihrer quellenwahl. -- Brainswiffer (Disk) 14:51, 3. Mär. 2019 (CET)
Wo ich mit meinem Beispiel (Gewaltstraftäter) hinwollte, ist die Argumentation anhand eindeutig definierter Bezeichnungen (hier Strafgesetzbuch) minimiert Frameing. Jede(!) Diskussion/Kommentierung dürfte eigentlich nie fließend ablaufen, da jede Wortverwendung erklärt/definiert werden müsste. Die Frage nach der "Kommunikationswissenschaft" ist aufgrund fehlender eindeutiger Wissenschaft die Frage nach geframeter "Wissenschaft" (mit Anteil wissenschaftlicher Methode) ;o)--Wikiseidank (Diskussion) 13:08, 3. Mär. 2019 (CET)
user:Phi. Ja, ist richtig. --fossa net ?! 14:53, 3. Mär. 2019 (CET)
Man kann sich trotzdem um Fairness, Ausgewogenheit und Objektivität bemühen, was wir Neutralität nennen? -- Brainswiffer (Disk) 14:55, 3. Mär. 2019 (CET)
Das ist kein Widerspruch. Ich hab zum Framing (das ist nicht so eindimensional, wie Wehling das verwendet) vor Jahren mal eine Einführung geschrieben, ist im Artikel meines Wissens verlinkt. --fossa net ?! 15:06, 3. Mär. 2019 (CET)
Hui, der Artikel hat sich ja ordentlich verändert. Mein Link wurde weggeworfen (zu Recht möglicherweise, hab den Artikel jetzt nicht gelesen). Muss mal gucken, ob der Artikel mittlerweile ausgewogen ist. --fossa net ?! 15:08, 3. Mär. 2019 (CET)

Word 2007, Textfeld mit Serienbriefcode vor Veränderungen schützen

Hallo!

Die jetzt drei Abschnitte über mir stehende Word-Frage hat mich daran erinnert, dass ich seit einigen Tagen auch eine Frage im Hinterkopf habe. Auf meinem Büro-PC (mit Word 2007) arbeite ich häufig mit Serienbriefen, die Datensätze dazu stehen in Excel-Tabellen. Die Vorlagen, von mir konzipiert, enthalten auch zwei Textfelder mit Serienbriefcode - Textfelder deshalb, um die Positionsempfehlungen von Adressen nach DIN 5008 einhalten zu können. Gibt es eine Möglichkeit, und wie sähe sie aus, diese Textfelder von manuellen Veränderungen im Word-Dokument zu schützen, idealerweise mit einem Passwort? Kopien der selben Vorlagen werden auch an anderen Arbeitsplätzen benutzt, und jemand übersieht mindestens ein bis zwei Mal alle zwei Wochen, dass die Serienbriefprogrammierung eben NICHT von Hand überschrieben werden sollte, weil sie dadurch kaputt geht (und stehts von mir neu eingefügt werden muss)... Per Google habe ich bisher auch leider keine passende Anleitung auftun können, deswegen frage ich hier. :-) Freundliche Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 09:12, 3. Mär. 2019 (CET)

Hast du denn die Vorlagen auch wirklich als Dokumentvorlagen (.dot) gespeichert? Um eine Vorlage zu ändern, braucht es eigentlich schon bösen Willen, denn normalerweise bearbeitet man ja nur das Dokument, nicht die Vorlage. Vorlagen kannst du unter dem Reiter Entwicklertools (evt. erst AnsichtDatei - Optionen - Menüleiste anpassen) ganz oder teilweise schützen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:34, 3. Mär. 2019 (CET)
Normalerweise sollte, wie schon von Dumbox vorgeschlagen, eine gewöhnliche Dokumentvorlage ausreichen (in 2007 würde ich allerdings bereits im XML-Format dotx speichern), die an einem zentralen Ort gespeichert wird, und zwar einmal für alle. Andere User sollten dann auch nicht mit Kopien arbeiten, sondern sich ggf. Verknüpfungen anlegen. Doppelklick auf die Vorlage öffnet dann nicht die Vorlage selbst, sondern ein neues, unbenanntes Dokument (docx), das auf ihr basiert. Diese Dokumente können die Anwender beliebig „zerschießen“, ohne dass die Vorlage leidet. Zusätzlich kannst du natürlich den Zugriff auf die Vorlage selbst beschränken, z. B. mit entsprechenden Berechtigungen der Netzwerkressource, wo sie gespeichert ist, oder indem du nur die Vorlagendatei selbst mit Schreibschutz versiehst (Anleitung für Word 2007). Die genannten Entwicklertools bieten ansonsten noch feinere Möglichkeiten, die Bearbeitung von Dokumenten zu steuern (z. B. mit Formularfeldern, Beschränkungen der Formatierung usw.), aber u.U. brauchst du das gar nicht. --Mangomix 🍸 15:42, 3. Mär. 2019 (CET)
Ah, auf die .dotx-Idee war ich nicht gekommen... Danke, das probiere ich aus. Freundliche Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 19:00, 3. Mär. 2019 (CET)

Gutes Informatik Grundlagen Buch gesucht.

Guten Tag,

Ich plane im Sommersemester spätestens im Wintersemster 2019 ein nebenberufliches Studium der Informatik aufzunehmen. Ich würde gerne jetzt schon mich gut einarbeiten und such daher ein gutes Buch welches nochmal die Grundlagen der Informatik vertieft. Grundwissen über Informatik habe ich durch mein BWL Studium und auch die primitive Programmiersprache VBA kann ich neben dem Umgang mit MS Office Produkten aber ich würde gerne vertiefen, wer empfiehlt ein gutes Buch hierzu? Wichtig wäre auch dass es gut erklärt ist dort;) --77.179.246.162 10:12, 3. Mär. 2019 (CET)

Abelson, Sussman: Struktur und Interpretation von Computerprogrammen. Springer Verlag, ISBN 3-540-42342-7. Siehe Structure and Interpretation of Computer Programs. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 12:27, 3. Mär. 2019 (CET)

Google-Kalender geht auf einem PC einen Tag vor, an einem anderen stimmts. (erl)

Es ist kein allgemeines Problem, sondern es liegt scheinbar an einem Rechner. Er zeigt mir als Systemzeit (rechts unten mit Datum) die korrekten Angaben. Er synchronisiert sich automatisch via Internet und hat auch die richtige Zeitzone. Also zeigt er jetzt 28.02.2019 09.19 Uhr). Der Google-Kalender, den ich via Webbroser aufgerufen habe) steht aber auf morgen (01.03.2019) mit der richtigen Uhrzeit. Mir werden auch Termine von morgen entsprechend mitgeteilt. Auch hier steht die Zeitzone auf "Berlin").

Wie gesagt, Smartphone (Android) ist ok, zweiter PC auch. Problematischen PC schon mehrfach neu gestartet. Hat einer eine Idee? --79.208.155.55 09:19, 28. Feb. 2019 (CET)

Liegt vermutlich am Browser, der deine Standortdaten nicht preisgibt. Welchen Browser benutzt du ? --XPosition (Diskussion) 21:14, 28. Feb. 2019 (CET)
Was hat das mit Standortdaten zu tun? --Digamma (Diskussion) 11:19, 1. Mär. 2019 (CET)
Dadurch gibt es keine locale Uhrzeit, keine Zeitzone. --XPosition (Diskussion) 11:51, 1. Mär. 2019 (CET)
Der Fragesteller schreibt doch, dass die Zeitzone richtig auf "Berlin" steht. Außerdem, dass die Uhrzeit stimmt, nur das Datum falsch ist. --Digamma (Diskussion) 13:50, 1. Mär. 2019 (CET)
Das würde ja nichts helfen, falls der Browser nicht die lokale Zeit übermittelt. Keine Ahnung was GoogleKalender dann macht, vermutlich die Zeit benutzen die der Server hat. --XPosition (Diskussion) 23:48, 1. Mär. 2019 (CET)
google-Chrome. Und mit dem gings früher immer. Zeitzone ist glaube ich nicht wirklich der Grund, weil ja nicht die Uhrzeit falsch ist (die passt), sondern der TAG geht vor... --91.13.112.254 11:59, 1. Mär. 2019 (CET)
Muss natürlich nicht unbedingt der Grund sein, aber teste es doch einfach mal mit Firefox.--XPosition (Diskussion) 12:18, 1. Mär. 2019 (CET)
Keine Ahnung warum, aber seit gestern funktioniert es wieder richtig, ohne dass ich was gemacht habe. Danke an alle... --91.13.117.99 08:52, 4. Mär. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --91.13.117.99 08:54, 4. Mär. 2019 (CET)

Kleinste Information

Nabend. Kann man sagen, daß die kleinste Information einer Planck-Einheit entspricht oder so ähnlich? fz JaHn 22:35, 1. Mär. 2019 (CET)

In der Informationstheorie kann der Informationsgehalt einer Nachricht beliebig klein sein, siehe Definition des Informationsgehaltes im Abschnitt Informationsgehalt#Definition. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 1. Mär. 2019 (CET)
Ich würde sagen, der kleinste Informationsgehalt ist null, nämlich wenn die Auftretenswahrscheinlichkeit eines Zeichens eins ist, das heißt wenn genau ein Zeichen möglich ist. Bei mehr als einem möglichen Zeichen und gleicher Wahrscheinlichkeit für das Auftreten jedes Zeichens scheint mir der Informationsgehalt nicht kleiner als ein Shannon (das heißt im Binärsystem kleiner als ein Bit) sein zu können.Doch nicht richtig. Die Frage (ob der kleinstmögliche Informationsgehalt größer als null einer Planck-Einheit entspricht) lässt sich im Übrigen nur quantenmechanisch beantworten; im klassischen Modell ist wohl die erste Antwort richtig. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:29, 1. Mär. 2019 (CET)
Du hast dann aber eine implizierte Information und zwar den Bereich, für den die Aufenthaltswahrscheinlichkeit 1 ist. Im Prinzip hat man bei Information immer 2 Aspekte: einerseits den physikalischen Zustand, andererseits irgendwas, auf das mans bezieht, also z.B. wenn man einen Spannungsbereich von 0 bis 10V hat und dann 0-5V als "0" definiert und 5-10V als "1". In der Quantenmechanik scheint es aber auch sowas wie physikalische Information zu geben, da es diskrete Zustände gibt. Wobei ich würde sagen dass das auch nur ein menschliches Konzept ist, da man den Zustand nicht direkt messen kann und aus dem Messergebnis nicht sicher sagen kann, in welchem Zustand sich das System befindet, sondern nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit <1. --MrBurns (Diskussion) 09:36, 4. Mär. 2019 (CET)

Kostendeckung im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb

Wie erfolgt die Kostendeckung im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb um die Steuerlast in dem Bereich gering zu halten. --Stingray500 (Diskussion) 08:57, 3. Mär. 2019 (CET)

Bitte Kontext! --BlackEyedLion (Diskussion) 10:18, 3. Mär. 2019 (CET)
Mehr stand auf dem Aufgabenblatt nicht. --77.1.145.4 10:22, 3. Mär. 2019 (CET)
Welcher Bereich? Ansonsten Kostendeckung durch steuerlich anrechenbare Maßnahmen (bspw. Abschreibungen auslösend). Wer unterrichtet solche anti-soziale Herangehensweise?.--Wikiseidank (Diskussion) 12:56, 3. Mär. 2019 (CET)

@BlackEyedLion: Die Einnahmen eines Vereins sind im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb voll steuerpflichtig. Diese Website [10]] erwähnt in Rz. 533a die Kostendeckung als eine Möglichkeit, um steuerpflichtige Einnahmen im voll steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu vermeiden. Ich weiß nun aber nicht was unter Kostendeckung fällt.

Ist mit Kostendeckung gemeint, wie ein Verein die Mittel beschafft, die er für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgibt? In aller Regel sollten doch die Einnahmen aus dem Geschäftsbetrieb schon dabei helfen. Das sind ja schonmal mindestens 35.000€ brutto (unterstellt, der Betrieb soll mit diesen Einnahmen steuerpflichtig sein). Ansonsten deckt ein Verein seine Kosten ja ganz klassisch durch Mitgliedsbeiträge... --88.130.53.12 17:39, 3. Mär. 2019 (CET)

Wie ich das lese, ist gemeint, dass die Einnahmen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs nur dazu dienen, die Kosten diese wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs zu decken, aber kein Gewinn erwirtschaftet wird. Mit den Kosten und Einnahmen, die nichts mit dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb zu tun haben, hat das nichts zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:02, 3. Mär. 2019 (CET)
Ok, steuerpflichtig ist grob gesagt der Gewinn bzw. der Jahresüberschuss des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs. Ziel ist es also, diesen Gewinn handelsrechtlich, bzw. spätestens unter Berücksichtigung der steuerlichen Anpassungen zu minimieren. --2001:16B8:103D:DF00:70A3:2A6C:A6A9:861A 10:41, 4. Mär. 2019 (CET)

Der Machologe als Spieltheoretiker

Historisch gelten v. Neumann und Oskar Morgenstern als Vorläufer der Spieltheorie. Hat eigentlich Lasker sich irgendwann zu dieser mathematischen Theorie geäußert? Die Bildung und das Interesse sollte er eigentlich haben.--88.77.246.16 10:43, 3. Mär. 2019 (CET)

Ein Absatz weiter: "Lasker hat eine Version des Nim-Spiels erfunden und durch Analysen von Aneinanderfügungen von Verluststellungen zur Entwicklung der frühen Kombinatorischen Spieltheorie entscheidend beigetragen." --132.230.195.189 09:33, 4. Mär. 2019 (CET)

Aminosäuren - "nur chemisch gebunden"

In praktisch allen Artikeln über essentielle und semiessentielle Aminosäuren steht der Satz:

Alle diese Nahrungsmittel enthalten praktisch ausschließlich chemisch gebundenes <Lemma> als Proteinbestandteil, jedoch kein freies <Lemma>.

Was das bedeutet steht nirgends oder ist das nur ne Werbemaßnahme für Proteinpulver-Hersteller? Was soll denn ein freies Protein sein? Kann sowas in der Ernährung überhaupt vorhanden sein, ist es erstrebenswert sowas zu nutzen/konsumieren (weil haltbar, besser verwertbar, etc.) oder hats nochwas anderes damit auf sich? --Konfuezius (Diskussion) 13:25, 3. Mär. 2019 (CET)

Aha, in Cystin steht was anderes: "So enthalten Keratine, die Faserproteine der Hornsubstanz, von Haaren, Borsten oder Federn etwa 11 % L-Cystin.[...] Je stärker ihre Faserkomponenten damit quervernetzt werden, desto steifer werden die Keratinfasern. Das gebundene Cystin wird hier aus den im Polypeptid gebundenen Cystein-Bausteinen gebildet, nicht durch Einbau von freiem Cystin." - Also ist das eine Aussage zur Chemie und zu physiologischen Abläufen? -- Konfuezius (Diskussion) 13:36, 3. Mär. 2019 (CET)

Proteine und Peptide bestehen aus Aminosäuren. Das sind Oligomere oder Polymere von Aminosäuren. (Monomere) Aminosäuren sind so gesehen die Bausteine der Peptide und Proteine. Man kann diese aber wieder abbauen und diesen Vorgang nennt man u.a. Verdauung bzw. allgemeiner Hydrolyse. In üblichen Nahrungsmitteln kommen freie (monomere) Aminosäuren nicht, oder nur in geringen Mengen vor. So ähnlich wie Legobausteine und Wände aus Legobausteinen. --Elrond (Diskussion) 13:41, 3. Mär. 2019 (CET)

Semiessentiell??? Was ist denn das? Caramellus
@Caramellus:: Arginin ist so eine. können aus essentiellen gewonnenen werden, sind also eigentlich essentiell, wenn die anderen nicht vorhanden sind. -- Konfuezius (Diskussion) 16:05, 3. Mär. 2019 (CET)
(BK)@Konfuezius: Es gibt durchaus Aminosäuren, die in Lebensmitteln und im tierischen und menschlichen Organismus in freier Form vorkommen, beispielsweise die Glutaminsäure. In deren Artikel steht dann „Besonders reich an freiem L-Glutamat sind Käse und Fleischprodukte.“ Auch der tierische und menschliche Organismus hat das gemerkt und den Umami-Geschmackssinn dafür entwickelt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:00, 3. Mär. 2019 (CET)
Wobei Glutamat entweder zugegeben wird, oder durch eine chemische Reaktion aus nativen Nahrungsmitteln erzeugt wird, nennt man auch Fermentation. In unbehandelten Lebensmitteln wirst Du recht wenig freies Glutamat finden. --Elrond (Diskussion) 15:16, 3. Mär. 2019 (CET)
@Elrond: Was bezeichnest du als wenig Glutamat?
Was ist mit Tomaten, Walnüssen und Bohnen? --Jörgens.Mi Diskussion 06:39, 4. Mär. 2019 (CET)

Die Aminosäuren-Zusammensetzung von Proteinen ist nur dann auch ernährungsphysiologisch von Belang, wenn sie im menschlichen Darm auch verdaut werden können. Das ist bei Strukturproteinen wie Keratin nicht nur theoretisch bedeutsam. Ansonsten benötigt (mit wenigen krankheitsbedingten Ausnahmen) niemand Aminosäuren, oder andere Nahrungsbestandteile, in Pillen- oder Pulverform. Das ist nur das Geschäftsmodell bei "Nahrungsergänzungsmitteln".--Meloe (Diskussion) 08:18, 4. Mär. 2019 (CET)

Riester-Rente: Übermittlung des Vorjahreseinkommens an die Bank

Liebe Auskunft, bei der Riester-Rente richtet sich die staatliche Zulage nach dem Vorjahreseinkommen. Woher kennt die Bank, die die Zulage auf das Riester-Konto einzahlen muss, das Vorjahreseinkommen? Ich habe im Übrigen jetzt einen Unterschied zwischen der von der Bank bescheinigten Zulage und der vom Steuererklärungs-Programm berechneten Zulage (wofür ich das Vorjahreseinkommen selbst eintragen musste) in Höhe von wenigen Euro erlebt. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 00:35, 2. Mär. 2019 (CET)

Beim Abschluss eines Riestervertrags mit einem Versicherer (bei Dir eine Bank?) musst Du Dein Einkommen angeben und später Einkommensänderungen per Änderungsmitteilung mitteilen. Also Antwort: von Deinem Riester-Rentversicherer. --Joschi71 (Diskussion) 18:55, 4. Mär. 2019 (CET)

Anmelden bei WP / automatisch Benutzername

Mein BenutzerName war schon eingegeben. Woher weiß diese Seite das? --Steue (Diskussion) 02:23, 2. Mär. 2019 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Antwort auf die Frage: Cookies. Und vermutlich weiß es „die Seite“, weil sich dein Browser (über einen lokalen Cookie) deinen Benutzernamen für den Login auf „dieser Seite“ gemerkt hat. --Gretarsson (Diskussion) 02:38, 2. Mär. 2019 (CET); nachträgl. erg. 02:41, 2. Mär. 2019 (CET)
Das hat mit Cookies nichts zu tun. Es ist ein Browser-Feature, das in Firefox "Eingegebene Suchbegriffe und Formulardaten speichern" heißt und in Chrome "AutoFill". Siehe die Browser-Einstellungen. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 10:44, 2. Mär. 2019 (CET)
Meinetwegen, dann eben so (läuft dieses Feature denn nicht über Cookies?) --Gretarsson (Diskussion) 13:08, 2. Mär. 2019 (CET)
Zur Autovervollständigung sind keine Cookies und auch sonst keine Mitwirkung des Servers erforderlich. Das kann der Browser alleine anhand von URL, Benutzerprofil und bisher eingegebenen Daten. Es gibt aber auch Fälle, wo die Autovervollständigung vom Server stammt, beispielsweise bei Suchmaschineneingaben oder der Wikipedia-Suchbox. --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 2. Mär. 2019 (CET)
Danke. Stimmt: in Firefox konnte ich das aus-schalten. --Steue (Diskussion) 12:37, 4. Mär. 2019 (CET)

Zeichnung gesucht

Landschaftszeichnung von Hermann Beckler bei Puria Creek (1860?)

Kann jemand mehr zu dieser Zeichnung ausfindig machen? Insbesondere einen guten Scan online. Hier ist nur ein miserabler Scan aus einem SZ-Artikel. Den Text unten auf der Zeichnung konnte ich etwa so entziffern: Landschaft bei Puria-Creek, mit „Claypan“ von Marmor-glätte. Vorn in der Mitte ein Bäumchen von der Gattung Lantalum. Der SZ-Online-Artikel hat diese Zeichnung nicht, und teilt auch nichts näheres dazu mit (oder ich hab's übersehen). Zum Puria Creek kann man was googeln, zur Baumgattung Lantalum eher weniger. Vielleicht hab ich's auch nicht richtig entziffert.--Ratzer (Diskussion) 15:03, 2. Mär. 2019 (CET)

Der Baum heißt en:Santalum. Wir haben nur Santalum album. --Rôtkæppchen₆₈ 15:08, 2. Mär. 2019 (CET)
Danke. Ich habe übrigens auch nach dem Kontakt (z.B. Mail) des Autors Thomas Balbierer gesucht, aber nicht viel gefunden.--Ratzer (Diskussion) 15:10, 2. Mär. 2019 (CET)
Dann schreib doch die SZ an. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:46, 2. Mär. 2019 (CET)

en:Claypan hat nix mit Marmor zu tun. --Hinnerk11 (Diskussion) 18:11, 2. Mär. 2019 (CET)

Die "Claypans" sind auf der Zeichnung die Vertiefungen (in der Tonschicht). Und diese Vertiefungen sind dort halt glatt wie Marmor, sagt der Zeichner. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:41, 2. Mär. 2019 (CET)
+1 Siehe: Bodenverdichtung. --Geoz (Diskussion) 23:44, 2. Mär. 2019 (CET)

Danke allen Wortmeldungen. Ich habe jetzt mal eine für den Bayern-Teil verantwortliche SZ-Mitarbeiterin angeschrieben, um eine bessere digitale Kopie dieser Zeichnung zu erhalten. Seltsam erscheint mir die Urheber-Namensnennung durch den Artikelschreiber Thomas Balbierer. Sein Artikel weist ja zwei Abbildungen auf. Bei einer (einem Porträt Hermann Becklers) nennt er "Wikipedia", was korrekt ist (der eigentliche Urheber ist unbekannt), bei der Beckler-Zeichnung jedoch sich selbst (anstatt Beckler), wohl weil er sie fotografiert hat. Aber warum ist die Zeichnung dann nicht im Online-Artikel? Hat er das Foto der Zeichnung irgendwo heimlich oder verbotener Weise angefertigt, und dabei gegen ein Hausrecht verstoßen?--Ratzer (Diskussion) 23:19, 2. Mär. 2019 (CET)

Google Image Search findet das Bild im Artikel. Wahrscheinlich ist es nur hinter der Paywall sichtbar oder versteckt eingebunden oder entstammt einer früheren Version oder so. Seit der Umstellung von Google Image Search kann man das Bild nicht mehr direkt von GBS herunterladen, sondern nur ein niederauflösendes Vorschaubild. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 3. Mär. 2019 (CET)
Im Artikel ist es nicht zu sehen, auch nicht für registrierte Besucher. Rainer Z ... 13:53, 4. Mär. 2019 (CET)

Sturmglasflüssigkeit gelblich verfärbt

Hallo, Chemiker! Ich hatte mal vor ca. zehn Jahren Sturmglasflüssigkeit zusammengerührt (das genaue Rezept habe ich verloren, aber es war wohl eine übliche Mischung aus Wasser, Äthanol, Campher und Kaliumnitrat, evtl. auch Ammoniumchlorid), auf drei große Reagenzgläser verteilt und mit Gummistopfen verschlossen. Die Gläser hatte ich einige Zeit auf dem Balkon rumstehen, bemerkt, daß auftretende Kristallisationen wohl eher zufällig und jedenfalls nicht wetterkorreliert waren, und dann hatte ich die Dinger in den Schrank geräumt. Heute hatte ich sie rausgeholt und festgestellt, daß sich die Flüssigkeit etwas gelbrot-bräunlich verfärbt hatte und in der Farbe ein wenig an Urin erinnert. Was ist da passiert? (Einige wenige Google-Stellen berichten bei kommerziellen Sturmgläsern ebenfalls von einer entsprechenden Verfärbung, an einer Stelle wird das auf starke Lichteinwirkung zurückgeführt - kann bei mir eher nicht sein, da nur vergleichsweise schwache Zimmerbeleuchtungseinwirkung in einer relativ schummrigen Ecke vorlag.) Die Gummistopfen sind übrigens noch dicht, an der Außenseite sehen sie aber leicht "angefressen" aus. Ich habe mal ein Glas in den Kühlschrank gestellt, um festzustellen, ob es durch die Abkühlung wieder zu Kristallisationserscheinungen kommt. PS. Bisher nicht. (Diejenigen, die sich hier üblicherweise berufen fühlen, ihre Googleweisheiten kundzutun, können sich die Mühe übrigens sparen: Gegooglet habe ich selbst schon.) --77.1.145.4 05:50, 3. Mär. 2019 (CET)

Mutmaßung! eines Chemikers. Du hast ein Oxidationsmittel (Kaliumnitrat) und Reduktionsmittel (Ethanol und (bedingt) Campher). Wenn aus dem Ethanol etwas Acetaldehyd entsteht, kann der mit dem Campher reagieren und die Reaktionsprodukte können auf der einen Seite gefärbt sein und zum anderen die Kristallisationsfähigkeit des restlichen Camphers empfindlich stören. Für Spezialisten; der Campher hat eine hohe kryoskopische Konstante von 39,7 K·(kg/mol). --Elrond (Diskussion) 10:52, 3. Mär. 2019 (CET)
Weiterhin keine Kristalle sichtbar. Aus Deiner Annahme folgt wohl wegwerfen. --77.1.145.4 15:56, 3. Mär. 2019 (CET)
Klimawandel?--Keimzelle talk 11:39, 3. Mär. 2019 (CET)
Wetterwechsel! --Elrond (Diskussion) 13:43, 3. Mär. 2019 (CET)
Gummistopfenbestandteile haben sich in Ethanol, Campher und Wasser gelöst. --2003:DF:1F20:A700:BDD2:64F:1B45:6A2E 13:50, 3. Mär. 2019 (CET)
Der Stopfen hat keinen Kontakt mit der Flüssigkeit und sieht innen ganz proper aus. In der reduzierenden Alkoholdampfatmosphäre überrascht das auch nicht, da Gummiversprödung wohl auf Sauerstoffeinwirkung beruht. --77.1.145.4 15:56, 3. Mär. 2019 (CET)
Es besteht aber die Möglichkeit, dass durch die nie ganz konstante Raumtemperatur Sturmglasflüssigkeit verdunstet, am Gummistopfen kondensiert und dann mit Gummistopfenextrakt beladen zurücktropft. --2003:DF:1F20:A700:BDD2:64F:1B45:6A2E 02:02, 4. Mär. 2019 (CET)
Die Stopfen sind übrigens grau und sehen innen unausgelaugt aus, und bei den anderen Fällen von gleichartiger Verfärbung, die im Netz erwähnt werden, waren wahrscheinlich gar keine Gummistopfen vorhanden. Insofern ist die Vermutung unwahrscheinlich. --77.6.7.127 21:00, 4. Mär. 2019 (CET)
So, was mache ich denn jetzt nun mit dem Krempel? Offenbar ist nicht genau bekannt, was sich im Sturmglas abspielt und wodurch die Kristallbildungen verursacht werden. Eine Erklärung ist, das langsames Sinken der Temperatur zu großen Kristallphänomen führt, schnelles hingegen nicht, weil die sich bildenden Kristalle zu klein sind. Nun konnte ich nichts sehen, nachdem ich ein Glas in den Kühlschrank gesteckt hatte. Das wiederum könnte aber daran gelegen haben, daß die Temperatur zu schnell um mehr als 10 K von Zimmer- auf Kühlschranktemperatur gesunken ist. Als die Dinger vor zehn Jahren auf dem Balkon standen, tat sich was - da war die Flüssigkeit aber noch klar und nicht orange-gelblich. (Jetzt wieder rausstellen möchte ich wegen des aufziehenden Sturms gerade nicht machen, aber grundsätzlich ist draußen eher mit langsameren Temperaturänderungen zu rechnen.) Elronds Mutmaßung könnte natürlich stimmen, aber so klar ist mir nicht, was genau nun die Verfärbung bewirkt. Ist der Inhalt nun hin, oder nicht? Merkwürdigerweise ist das Netz ja nun nicht gerade voll von Berichten über gelblich verfärbte Sturmgläser, die nicht mehr tun. (Eigentlich wollte ich sowas als Gag verschenken, aber wenn man gar nichts mehr sieht, ist das witzlos, daher wüßte ich gerne, ob und wie sich noch etwas testen läßt.) Das Recyclingproblem stellt sich übrigens auch noch, obwohl es wohl darauf hinauslaufen könnte, die Flüssigkeit in einem flachen offenen Gefäß verdunsten zu lassen und den Rückstand im Restmüll zu entsorgen. Die Gläser können wohl, ggf. nach Reinigung mit Natronlauge, wiederverwendet werden. --77.1.145.4 22:09, 3. Mär. 2019 (CET)
Bei starker Kühlung mit tiefgefrorenen Kühlakkus ist es jetzt doch zu kräftigen Ausflockungen gekommen, gesamte Flüssigkeit milchig getrübt. Vermutlich funktioniert also alles bestimmungsgemäß. Für die feinen gefiederten verästelten Kristallstrukturen ist aber wohl eine langsame erschütterungsfreie Abkühlung im Freien erforderlich. --77.6.7.127 07:43, 4. Mär. 2019 (CET)

ntv Englisch

Warum sendet dieser Sender in den letzten Tagen alles auf Englisch? 2003:CD:7715:3C00:DD21:8A1F:AB81:7F 21:10, 3. Mär. 2019 (CET)

Damit du es lernst. SCNR :-) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:20, 3. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht hast Du unbeabsichtigterweise die Tonspur-Taste Deiner Fernbedienung gedrückt. Ich kann bei n-tv zwischen deutscher und englischer Tonspur auswählen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich kann mir das kaum vorstellen. Google lieferte auch keienrlei Beleg dafür, dass N-NV (also der deusche Nachrichtensender) auf Englisch sendet. --94.217.119.160 11:48, 4. Mär. 2019 (CET)
Schau Dir die über Astra gesendeten Tabellen an: Da wird über Audio-PID 73 der Hauptton deu und über 77 der Zweitton mul gesendet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 4. Mär. 2019 (CET) Über DVB-T2 HD bzw Freenet-TV sendet n-tv nur eine Tonspur. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 4. Mär. 2019 (CET)

Was ist das für ein Symbol?

Auf dem Umkarton einer LED-Lampe sind verschiedene (Warn-)Symbole abgedruckt. Siehe https://www.bilder-upload.eu/upload/20abc0-1551645907.jpg Das Symbol oben rechts kann ich nicht deuten. Kann mir hier jemand helfen? --136.243.116.164 21:52, 3. Mär. 2019 (CET)

Nicht mit Bewegungsmeldern einsetzen? --Konfuezius (Diskussion) 22:01, 3. Mär. 2019 (CET)
„Nicht für Gleichspannung und/ oder elektronische Schalter geeignet. Nicht für Treppenhausautomaten/ Bewegungsmelder geeignet“[11] --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 3. Mär. 2019 (CET)
(BK)Dazu tendiere ich auch, den etliche Bewegungsmelder setzten Anforderungen an Leuchtmittel. LED erfüllen dies gerade bei älteren Bewegungsmeldern mit elektronischem Schalter nicht. --Bobo11 (Diskussion) 22:17, 3. Mär. 2019 (CET)
[BK] Klingt als Erklärung des Piktogramms logisch, aber der Grund (no pun intended) leuchtet mir nicht ein – kann es der Lampe nicht egal sein, a) ob sie per manuellem Schalter oder per Relais angemacht wird und b) wer oder was das Relais dazu veranlasst, den Anker zu schwingen? --Kreuzschnabel 22:19, 3. Mär. 2019 (CET)
Bewegungsmelder, Treppenhausautomaten, elektronische Schalter und Dimmer schalten gerne per Triac oder Festkörperrelais, die in abgeschaltetem Zustand einen gewissen Leckstrom haben, der das LED-Leuchtmittel schwach erglimmen lässt. Gleichstrombetrieb lässt manche LED-Vorschaltgeräte abrauchen, da die Spannung im Zwischenkreis bei DC-Betrieb (108-zelliger Bleiakku) nur 227 Volt beträgt. Bei sinusförmiger Wechselspannung mit einem Effektivwert von ca. 230 Volt wären es ca. 325 Volt. Dadurch steigt die Stromaufnahme des Leuchtmittels im DC-Betrieb derart an, dass sich der Leistungshalbleiter im Vorschaltgerät frühverabschiedet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:30, 3. Mär. 2019 (CET)
(quetsch) Warum führt die niedrigere Spannung bei Gleichstrombetrieb zu mehr Stromaufnahme? --MrBurns (Diskussion) 10:11, 4. Mär. 2019 (CET)
Der Regler des Vorschaltgeräts bzw Schaltnetzteils regelt auf konstante Ausgangsleistung. Bei niedriger Spannung fließt deswegen ein höherer Strom, der den Schalttransistor im Primärkreis überfordern kann. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 4. Mär. 2019 (CET)
War einen Tick zu spät ;): Hab jetzt mal aus eigenem Interesse geforscht: wegen evt. extrem hoher Einschaltströme. Rotkaeppchen kann es sicher gleich fachmännisch erklären. Und ich weiß endlich, warum es mir jetzt in zwei Jahren den dritten Treppenlichtschalter zerhauen hat, Dank dem OP! Grüße Dumbox (Diskussion) 22:33, 3. Mär. 2019 (CET)
Was nimmt man dann für Leuchtmittel, wenn LEDs bei bei der Treppenhausautomaten nicht mehr genommen werden können? Klassische Leuchtmittel gibt es ja nicht mehr. Oder muss die ganze Trepenhausbeleuchtung umgebaut werden? --2003:F5:FBC3:5900:40F7:5A10:4A72:A179 22:42, 3. Mär. 2019 (CET)
(BK)Da hat der Leuchtmittelhersteller wohl den Einschaltstrombegrenzer weggespart. Üblicherweise ist das ein NTC-Widerstand in Reihe mit dem Gleichrichter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 3. Mär. 2019 (CET)
@2003:F5:FBC3:5900:40F7:5A10:4A72:A179, da gibt es spezielle Leuchtmittel für. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 3. Mär. 2019 (CET) Alternativ kannst Du den Treppenhausautomat gegen ein Steinzeitmodell mit Uhrwerk oder pneumatischem Schalter austauschen. Willst Du auf den Komfort Deines neuzeitlichen Treppenhausautomaten nicht verzichten, kannst Du auch ein Installationsschütz zwischen Treppenhausautomat und LED-Leuchtmittel schalten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:40, 3. Mär. 2019 (CET)
Jep, es geht mit einem bewährtem mechanischen Bauteil Namens Schalter. Damit kommt jede LED klar. Und solche Schalter sind auch in einem Relais/Schütz verbaut. Und mit einem Relais kommt mit ziemlicher Sicherheit auch der bisherige Treppenhausautomat klar. Oder du baust eben gleich ein Treppenhausautomanten ein, der seinen Ausgang wirklich (elektro-)mechanisch schaltet (Bei denen kannst du das Symbol getrosst ignorieren, denn die belasten das Leuchtmittel wie ein normaler Lichtschalter). --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 4. Mär. 2019 (CET)
Du antwortest zweimal in diesem Thread und wiederholst doch nur, was bereits beschrieben wurde. Warum machst du das? Meinst du vielleicht, ohne deine Bestätigung würde man Rotkaeppchens Antworten anzweifeln? --77.1.12.143 09:48, 4. Mär. 2019 (CET)
Es ist aber doch ganz was anderes, wenn ein berühmter Schweizer Philosoph und Alternativ-Physiker das bestätigt. Wer ist schon Rotkaeppchen68? Eine Märchenfigur! Aus einer Zwergenwelt des Wissens.--93.207.122.183 10:36, 4. Mär. 2019 (CET)
"Klassische Leuchtmittel gibt es ja nicht mehr." Es gibt aber noch Halogenglühlampen mit Edisonsockel, die haben sehr ähnliche elektrische Eigenschaften wie normale Glühlampen und können wohl Problemlos als Ersatz für klassische Glühlampen in jedem Anwendungsbereich verwendet werden. --MrBurns (Diskussion) 10:11, 4. Mär. 2019 (CET)
Seit Österreich "zu Kurz" gekommen ist, bin ich mir nicht mehr sicher, aber bei uns in DE gibt es nur noch Altbestände an Halogenlampen.--93.207.122.183 10:45, 4. Mär. 2019 (CET)
Falls Glühlampe#Halogenglühlampen_(Wolfram-Halogen-Kreisprozess) noch aktuell ist, gibt es Halogenglühlampen, die Energieeffizientklasse C erreichen und diese sind in der EU noch zulässig. Wegen den Regeln zum EU-Binnenmarkt kann ich mir nicht vorstellen, dass Deutschland da einseitig strengere Regeln einführen kann. Oder ist die EU-Verordnung von 2009 nicht mehr aktuell? --MrBurns (Diskussion) 11:12, 4. Mär. 2019 (CET)
Bei den „üblichen Verdächtigen“ Illi und Amazon gibt es sie noch zu kaufen, bei Conrad nur im Marketplace für Gewerbekunden und bei Hornbach überhaupt nicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 11:29, 4. Mär. 2019 (CET)
Halogenglühlampen sind nicht schaltfest. Bei Kurzzeitbetrieb wie mit Treppenlichtautomaten oder Bewegungsmeldern erreichen sie ihre Betriebstemperatur nicht. Es kommt daher kein Wolfram-Halogen-Kreisprozess zustande und die Glühlampe geht aufgrund der hohen Glühfadentemperatur von ca. 3000 K schnell kaputt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 4. Mär. 2019 (CET)
Bei Drehstrom schaltenden Schützen nimmt man immer die L2 zur Ansteuerung des Schützes, damit er L1 im spannungsfreien Zeitpunkt bei Nulldurchgang zuschaltet. Das wird mit einer Phase Wechselstrom allein nicht möglich sein. Es besteht aber kein Unterschied zum Schalten der LED-Birne zwischen dem Relais im Treppenlichtautomat oder dem Lichtschalter. Die LED-Birne auf dem Bild ist nicht den Betrieb am Dimmer ausgelegt. Ein Glimmen der LED-Birne kann von Glimmlampen in Schaltern verursacht werden, die der Birne in Reihe geschaltet sind, um den Lichtschalter zu beleuchten. Bei einer nicht durchgebrannten Glühlampe gibt es da keine Probleme. Sie hat vermutlich einen Blindwiderstand zur Strombegrenzung. Als Bauteil ist das ein Kondensator. Dieser ist für Gleichstrom nicht leitend. Nur zum Zeitpunkt des Einschaltens an Gleichstrom wird die LED-Birne einen Lichtblitz von sich geben. --Obergebatzter (Diskussion) 13:01, 4. Mär. 2019 (CET)

Word: Rahmen vs. Bild

Folgendes Problem: Eben war ich in Word 2016 unterwegs. Dort wollte ich zu einem Text, der von einem mit AbsatzRahmenRahmenlinien außen generierten Rahmen umgeben ist, eine Illustration am rechten Rand des Textes innerhalb des Rahmens einfügen und habe dafür die Option TextumbruchWeitere LayoutoptionenPassend ausgewählt. Jedoch verschwand dadurch der rechte Rand genau für die Höhe des ergänzten Bildes. Bei Auswahl anderer Umbruchsarten, wie z. B. Vor dem Text oder Mit Text in Zeile, taucht das Problem dagegen nicht auf – allerdings sieht das Ganze entsprechend bescheiden aus. Woran liegt das und was kann man denn da machen?--Hildeoc (Diskussion) 21:48, 2. Mär. 2019 (CET)

Das ist in dieser (zugegeben recht speziellen) Konstallellation, wo ein Bild von gerahmtem Text „umflossen“ werden soll, tatsächlich eine Macke in Word und auch in Word 2019 noch so. Word kann offenbar nur unterscheiden zwischen „Zeile nach links und/oder rechts vom Bild komplett für Text sperren“ oder nicht. Und wo neben dem Bild kein Platz mehr für Text ist, sprich, sich das Bild zu nah am Seiten- bzw. Spaltenrand und somit am Absatzrahmen befindet, da verschwindet auch der Absatzrahmen. Sieht natürlich total dämlich aus. Als Workaround fällt mir nur ein Grafikobjekt (z. B. leerer Textrahmen ohne Füllung, per einfügen → Formen → Textrahmen) ein, das du hinter den entsprechenden Absatz legst (am besten in dessen erster Zeile verankern und natürlich Objekt mit Text verschieben anhaken). Ist natürlich manuelles Gefrickel und muss ggf. auch in der Länge angepasst werden, wenn du den Text änderst, aber: Die seitlichen Linien Dieses Rahmens reagieren nicht mehr auf ein von Text umflossenes Bild. (Man könnte auch auf die Idee kommen, auch den Text in einen solchen Textrahmen zu schreiben - aber dann lässt sich ein Bild darin nicht mehr mit den gewohnten Optionen platzieren, das funktioniert also nicht). --Mangomix 🍸 22:29, 2. Mär. 2019 (CET)
Das ist aber auch ein bißchen viel von einer Textverarbeitung verlangt. Mit Paint macht man doch auch kein CAD. --M@rcela 09:19, 3. Mär. 2019 (CET)
Sehe ich anders. TextMaker kann so was problemlos. --Jossi (Diskussion) 18:08, 4. Mär. 2019 (CET)
+1. Ein mitfließendes Bild in einem umrahmten Absatz ist wirklich keine so komplexe Sache und sollte für jede Textverarbeitung händelbar sein. LibreOffice hat damit auch kein Problem, aber damit bringe ich Ralf vielleicht wieder auf seine Open-Source-Palme. Aber wie heißt es so schön: Wenn Word für umfangreichere Texte geeignet wäre, hieße es Sentence, Paragraph oder Chapter :) --Kreuzschnabel 00:01, 5. Mär. 2019 (CET)

Gestohlenenes Geld

Ich habe kürzlich ein Trash-Video gesehen, dessen Handlung mich teilweise ein wenig ratlos macht. Relevanter Handlungsteil: Frau völlig pleite, Girokonto heftig überzogen, kein Geld für die Wohnungsmiete, verkauft notgedrungen ihr Auto an einen Gebrauchtwagenhändler gegen Cash. Dumm für sie: Das Geld stammt aus einem Überfall auf einen Geldtransport, das fällt bei der Bank auf (die Nummern der Geldscheine sind registriert), die Polizei beschlagnahmt das Geld - sie ist immer noch pleite, aber Auto ist auch weg. Polizei sagt ihr, sie könne den Anspruch auf Bezahlung mit "sauberem" Geld gegen den Händler zivilrechtlich geltend machen. Aber: der Händler hatte zwar mit dem Überfall nichts zu tun - ein Angestellter hatte den Laden ohne sein Wissen zum Geldwaschen benutzt - aber die Polizei hatte ihm die Bude auf den Kopf gestellt und dabei festgestellt, daß er in größerem Umfang Steuern hinterzogen hatte; Konsequenz: er mußte schließen und ging in die Insolvenz, da war also nichts mehr zu holen. Und meine Ratlosigkeit kommt nun daher, daß ich ein bißchen ein Problem damit habe, daß man in Teufels Küche geraten kann, wenn man in einem legalen Geschäft zwischen zwei gutgläubigen Partnern echtes Geld als Bezahlung erhält und das dann abgenommen bekommt, weil Fremde es geraubt und dem Geschäftspartner untergeschoben haben. Ist das möglich, oder sind dem Autor die Pferde durchgegangen? --77.1.145.4 17:45, 3. Mär. 2019 (CET)

Nein, das ist tatsächlich so, gem. § 935 BGB kann man an gestohlenen Sachen kein Eigentum erlangen, siehe Erwerb vom Nichtberechtigten#Ausschluss des gutgläubigen_Erwerbs, § 935 BGB. Sieht natürlich aus der Perspektive des gutgläubigen Erwerbers ziemlich ungerecht aus, aber das Gegenteil, nämlich den gutgläubigen Erwerb gestohlenen Eigentums zuzulassen, wäre noch ungerechter, denn es würde der Bestohlene „bestraft“, der das Diebesgut nicht wiederbekäme, nachdem es gefunden wurde. Jeder, der sich mit zweifelhaften Handelspartnern einlässt, sollte sich also des Risikos, Diebesgut zu erwerben, bewusst sein. Im Film ist das natürlich noch etwas indirekter, da auch der Gebrauchtwagenhändler selbst nicht wusste, dass das Geld gestohlen war und somit Käufer und Verkäufer gutgläubig waren. Ändert aber an der Sache nichts, und letztlich könnte man dennoch sagen, die arme Frau hat auszubaden, dass sie sich mit windigen Geschäftspartnern eingelassen hat. Bei einem seriösen Gebrauchtwagenhändler hätte sie ja sonst erfolgreich Bezahlung mit „legalem“ Geld verlangen können.--Mangomix 🍸 19:15, 3. Mär. 2019 (CET) Nachträgliches Edit: Für Geld gibt es eine Ausnahme: § 935 II, siehe unten! Nichtzutreffende Teile der Antwort durchgestrichen.--Mangomix 🍸 20:00, 3. Mär. 2019 (CET)
Vielleicht hast Du recht. Trotzdem seltsam: An sich ist Geld ein vom Prinzip her anonymes Zahlungsmittel mit dem Anspruch, sich auf dessen Gültigkeit verlassen zu können. Ab wieviel "Zwischenstationen" kann man sich bei Bargeld denn sicher sein, daß man es rechtmäßig besitzt? Es ist doch praktisch unvermeidlich, Geldscheine im Portemonnaie zu haben, die bei illegalen Transaktionen weitergegeben wurden, oder an denen sich auch noch Koksspuren befinden - unterliegt ja wohl im Prinzip alles der Beschlagnahme und Einziehung. --77.1.145.4 19:30, 3. Mär. 2019 (CET)
Wohl kein Problem: Wo nichts bewiesen werden kann, kann auch nichts geltend gemacht werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:34, 3. Mär. 2019 (CET)
Ein Blick ins Gesetz kann zur Klärung beitragen: § 935 BGB "(2) Diese Vorschriften finden keine Anwendung auf Geld oder Inhaberpapiere sowie auf Sachen, die im Wege öffentlicher Versteigerung oder in einer Versteigerung nach § 979 Absatz 1a veräußert werden." --Berthold Werner (Diskussion) 19:36, 3. Mär. 2019 (CET)
Das trifft aber nicht den Einwand der IP. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:53, 3. Mär. 2019 (CET)

An sich läuft es ohne das ganze barocke Schmuckwerk hinaus auf: jemand schuldet Geld (der Autokäufer) und derjenige hat nichts. Wenn man nicht gerade den Mops pfänden kann, ist das eine Situation, die im deutschen Recht leider ziemlich häufig vorkommt. -- southpark 19:38, 3. Mär. 2019 (CET)

(BK) Sorry, ich war zu schnell: das oben von mir Gesagte bezieht sich auf den gutgläubigen Erwerb von Diebesgut allgemein. Geld ist aber ausdrücklich davon ausgenommen, § 935 II BGB. Wer sich mit Geld bezahlen lässt, dass irgendwann mal irgendjemandem gestohlen wurde, hat also nichts zu befürchten, solange er (wichtig) gutgläubig ist. Anders sieht es natürlich bei Falschgeld aus, da gibt es keinen Ersatzanspruch: wer es besitzt, hat Pech. Es sei denn, er weiß, wo es herkommt, dann kann er natürlich ggf. Nachzahlung mit echtem Geld verlangen und das „Pech“ somit an den Vorbesitzer der Blüten weiterreichen. --Mangomix 🍸 19:47, 3. Mär. 2019 (CET)
Hmm, ich hatte es zuerst auch so gelesen dass sich „Geld oder Inhaberpapiere“ auf die Versteigerung beziehen ... aber die Juristerei lebt ja nicht von Klarheit und Einfachheit. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:03, 3. Mär. 2019 (CET)

So, jetzt nochmal langsam: Die Filmhandlung entspricht nicht der juristischen Realität. Die Autoverkäuferin hat das Geld legal und gutgläubig erhalten. Kann sein, daß es von der Polizei als Beweismittel in der Geldraubsache erst einmal beschlagnahmt wird, aber sobald der Sachverhalt geklärt ist, bekommt sie es wieder. Andersherum: Wenn jemandem Geld gestohlen und dann von den Dieben ausgegeben wird, ist es für den Bestohlenen futsch, auch dann, wenn es irgendwo angehalten wird. Der Autohändler hätte auch nicht einmal gutgläubig zu sein brauchen, es reicht, wenn der Zahlungsempfänger es ist. So richtig? Dann Erle. --77.1.145.4 21:45, 3. Mär. 2019 (CET)

Darf man lachen: War ist und wird sein. Sowas nennt man Geschichte. --Canale Venezia (Diskussion) 23:26, 3. Mär. 2019 (CET)

Jeder von uns hat gewaschenes Geld im Portemonnaie, wie der Kommentator des StGB Prof. Dr. Thomas Fischer in diesem Artikel ausführt. --Heletz (Diskussion) 07:39, 4. Mär. 2019 (CET)
Bloß gut, daß unsere Geldscheine aus waschmaschinenbeständigem Material hergestellt werden. --77.6.7.127 08:07, 4. Mär. 2019 (CET)
Auch wenn er WEISS, von wem er das Geld bekommen hat, ist die Frage, ob er das auch BEWEISEN kann. --Steue (Diskussion) 11:18, 4. Mär. 2019 (CET)
Warum sollte Herr Fischer etwas beweisen müssen? --77.6.7.127 12:14, 4. Mär. 2019 (CET)
Ich meinte: derjenige, der Falschgeld bekommen hat. Hätte ich das anders einrücken sollen oder vertikal an eine andere Stelle setzen sollen? --Steue (Diskussion) 17:28, 4. Mär. 2019 (CET)
Wie kommst Du jetzt auf Falschgeld? Und wer sollte wem weswegen etwas beweisen müssen? Im Strafverfahren muß die Staatsanwaltschaft und ihre Hilfskräfte, also die Polizei, dem Gericht beweisen, daß der Tatverdächtige mit hinreichender Sicherheit die vorgeworfenen Taten begangen hat und deswegen angeklagt und verurteilt werden kann. Und auf welcher Baustelle warst Du gerade? --77.3.43.0 08:58, 5. Mär. 2019 (CET)

Jetzt fängt die Diskussion aber an zu Mäandern. Bleiben wir doch mal bei der ursprünglichen Frage. Aus dem Absatz 2 ergibt sich für mich, dass der Bestohlene kein Recht hat, genau die Scheine zurück zu erhalten die ihm gestohlen wurden. Sondern bestenfalls den gleichen Betrag und das ausschließlich vom Dieb selbst. Der könnte den Betrag ja auch überweisen (wenn er könnte). --Berthold Werner (Diskussion) 11:39, 4. Mär. 2019 (CET)

Wo liegt denn dieses Mäandern? Und die Frage nach den Ansprüchen des Bestohlenen wurde nicht gestellt. Alaaf! --77.6.7.127 12:14, 4. Mär. 2019 (CET)
Die Frage nach den Ansprüchen des Bestohlenen ergibt sich doch aus "die Polizei beschlagnahmt das Geld". Da täte sie doch sicher um es dem Bestohlenen zurückzugeben (wenn es denn so wäre)? --Berthold Werner (Diskussion) 12:44, 4. Mär. 2019 (CET)
Nein, es könnte auch der Einziehung unterliegen (wenn der Bestohlene selbst die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt). Die Polizei beschlagnahmt das Geld zunächst einmal, um zu klären, wie die Besitzerin daran gekommen ist. Und ob der Bestohlene einen Anspruch auf die Rückgabe gegen einen gutgläubigen Erwerber hat, war ja genau die Frage (und offenbar keine triviale, wie man an den zunächst gegebenen Falschantworten auf der Linie des Drehbuchautors sieht). Über Gutgläubigkeit läßt sich diskutieren - nach "Fischer im Recht" gibt es die angeblich prinzipiell nicht (was etwas sehr praxisfern ist). Aber im konkreten (fiktiven) Fall könnte man ja einmal darüber nachdenken, was denn wäre, wenn der Staat die Seriennummern abhandengekommener Geldscheine veröffentlichen und von jedermann verlangen würde, sich davon zu überzeugen, solche nicht anzunehmen. So wahnsinnig aufwendig wäre das gar nicht einmal - Otto Normalverbraucher bekommen Bargeld meistens nur von der Bank oder aus der Supermarktkasse, und dort wäre die erforderliche Infrastruktur (automatische Lesegeräte, Online-Abfrage) leicht zu installieren, wobei man den Geschäften auferlegen könnte, diese Prüfung für die Kunden vorzunehmen. (Es gäbe dann ein Terminal bzw. eine ins Kassendisplay integrierte Funktion, die die Seriennummern der Scheine plus das Okay der zertifizierenden Stelle anzeigt, evtl. werden die Nummern auch noch auf einen Kassenbon gedruckt. Der hätte dann nicht nur die Funktion, daß der Kunde damit bei einer Kontrolle nachweisen kann, daß beim Kauf die Umsatzsteuer abgeführt wurde, sondern auch, daß er seine Geldscheine legal erworben hat - im betreffenden Fall hätte der Autohändler gar keine Möglichkeit gehabt, die Autoverkäuferin mit gestohlenem Geld zu bezahlen.) Und noch weitergehend könnte Bargeld auch in eine Blockchain-Technologie integriert werden: Es wäre nicht sehr aufwendig, in Geldscheine RFID-Chips einzubauen. Dann könnte man jedermann verpflichten, die Seriennummern von Geldscheinen, die in seinen Besitz gelangt sind, zu notieren und die Aufzeichnungen für eine gewisse Zeit aufzubewahren (in der Praxis natürlich unaufwendig mit einer Handy-App, aber Omi, die das nicht kann, darf sie natürlich auch mit Papier und Bleistift in ihrem Haushaltsbuch notieren bzw. die Kassenzettelchen in der Pappschachtel sammeln). Ferner kann jeder Geldschein vor der Weitergabe durch den Vorbesitzer elektronisch indossiert werden, z. B. mit der Signaturfunktion des Personalausweises. Das wären extrem wirksame Maßnahmen gegen illegale Geschäftstätigkeiten, Korruption und Geldwäsche und würden auch Gelddiebstähle extrem unattraktiv machen. (Dann kann man das Bargeld auch gleich ganz abschaffen? Ja, könnte man.) --77.6.7.127 14:20, 4. Mär. 2019 (CET)
Da zahl ich lieber mit Karte. Das ist wesentlich anonymer und einfacher. --Rôtkæppchen₆₈ 14:31, 4. Mär. 2019 (CET)
Wie geht anonyme Kartenzahlung? Außerdem ist es nach geltendem Recht verboten, ab gewissen Summen aufwärts Zahlungen anonym anzunehmen. Es geht nun einmal nicht anders: Entweder Staat oder Mafia - irgendeinen Tyrannen hat man immer am Hals. (Was heißt denn hier wo denn da der Unterschied...? Das ist ja wohl Trumpistengeschwätz, Donaldsches...) Außerdem: Die Signatur des Vorbesitzers auf dem Speicherchip auf dem Geldschein braucht doch für Nicht-Behörden gar nicht dechiffrierbar zu sein - für die Folgebesitzer bleiben die Vorbesitzer eines Geldscheins weiterhin unbekannt. --77.3.43.0 04:51, 5. Mär. 2019 (CET)
Bevor der Staat anfängt, die Nummern gestohlener Scheine zu "veröffentlichen" und dem Handel und den Banken aufzuerlegen, danach zu suchen, geht er vermutlich einfach den Weg weiter, den er schon beschreitet: Er minimiert die Anwendungsfälle von Bargeld und drängt dessen Bedeutung damit immer weiter zurück. Schon heute können viele Dinge überhaupt nicht mehr bar bezahlt werden (mal versucht, einen Mietwagen bar zu bezahlen?), und andere dürfen nicht mehr bar bezahlt werden (Immobilienkauf). Das ist erheblich einfacher und effektiver. --Snevern 14:59, 4. Mär. 2019 (CET)
Das eine schließt das andere nicht aus. Fischer hat insofern recht, daß die Maßnahmen gegen Geldwäsche ungefähr so effektiv sind wie die Zurückweisunung unberechtigter Asylsuchender an den Grenzen, also lächerlich. Man muß sich bei allen Maßnahmen aber überlegen, welche Gegenstrategien die OK mutmaßlich entwickelt. Eine Verdrängung von Eurobanknoten aus der Öffentlichkeit könnte beispielsweise dazu führen, daß es Drogen und sexuelle Dienstleistungen dann nur noch gegen Greenbacks gibt. --77.6.7.127 16:10, 4. Mär. 2019 (CET)
Wie toll, dann kann man endlich alles konsequent überwachen und die Menschen kontrollieren. Der feuchte Traum eines jeden Diktators oder reichen Unternehmers. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:17, 4. Mär. 2019 (CET)
Und Du mußt Dir dann ehrliche Arbeit suchen? --77.6.7.127 20:35, 4. Mär. 2019 (CET)

Alternative Rohstoffe in der Schallplattenproduktion

Weiß jemand ob es außer PVC und Schellack noch andere Materialien für eine Schallplatte gibt? Ich meine nicht exorbitant teure Varianten wie eine goldene Schallplatte. Eher massentauglich. Beispiel: PVC durch Bio-PLA. Wäre lieb wenn mir das jemand beantworten kann. Auch ob aktuell an sowas geforscht wird. Grund für die Frage: PVC ist gesundheitsschädigend. Deshalb kommt mir die Frage nach einem alternativen Material auf.

--Gruß, Skykun 15:47, 1. Mär. 2019 (CET)

"Vinyl" ist PVC. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 15:55, 1. Mär. 2019‎)
Korrektur erfolgt jetzt, Frage bleibt aber. --Gruß, Skykun 15:58, 1. Mär. 2019 (CET)
Sprechende Schokolade. Es hapert halt an der Haltbarkeit... --Wrongfilter ... 16:01, 1. Mär. 2019 (CET)
Das ist ein interessanter Vorschlag, aber sollte erwähnen das es schon haltbar sein soll, bzw. habe ich das ja implizit schon indem ich "massentauglich" schrieb. Was ist also als Alternative zu PVC und Schellack zu gebrauchen? --Gruß, Skykun 16:03, 1. Mär. 2019 (CET)
Schokolade, Wachs, Celluloid, Zinnfolie, für Einzelstücke auch Lackfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 1. Mär. 2019 (CET)
Schallplatten werden noch hergestellt, Materialforschung für Rohmaterial tut not? Falsches Jahrtausend? --77.3.32.213 16:08, 1. Mär. 2019 (CET)
@77.3.32.213: Ich bitte meine Rechtfertigung unter der Frage zu beachten. Vielen Dank. Presswerke gibt es noch einige. @tkæppchen₆₈: Wie schaut es aus mit der Klangqualität der von dir gennanten Materialien? Sollte schon vergleichbar sein. --Gruß, Skykun 16:11, 1. Mär. 2019 (CET)
Wieso sollte jemand eine Alternative erforschen, wenn keine nötig ist? PVC ist nicht gesundheitsschädlich. Es sei denn, du willst deine Schallplatten aufessen. --M@rcela 16:13, 1. Mär. 2019 (CET)
Oder rauchen. --77.3.32.213 02:18, 2. Mär. 2019 (CET)
Die Klangqualität hängt eigentlich nicht vom Werkstoff ab. Viel interessanter ist die Haltbarkeit. Mit Einführung der PVC-Schallplatte hat man von der dauerhaften Platte zum Verschleißartikel umgestellt. Schellackplatten enthielten immer einen harten Füllstoff wie Steinmehl. Man spielte sie mit weichen Stahlnadeln ab, die dabei verschlissen. Das hing auch damit zusammen, dass man für mechanische Grammophone mit Membran und Trichter bedeutend höhere Abtastkräfte brauchte. PVC-Schallplatten enthalten keinen Hartstoff, sondern als Füllstoff meist Ruß. Dafür werden sie mit einem Diamanten abgespielt. Hier verschleißt also die Platte und der Abtastdiamant hält lange. Durch die elektrische Abtastung sind Auflage- und Seitenkräfte aber deutlich geringer als bei der Schellackplatte. Als Ersatz für PVC würde ich mal Polycarbonat wie bei CDs, DVDs und BDs versuchen. Nimm aber PC ohne Bisphenol A. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 1. Mär. 2019 (CET)
Es gibt ja auch Laserplattenspieler, da verschleißt die Platte nicht... @Fragesteller:eine goldene Schallplatte kostet in der Herstellung etwa 200 €, die sind nicht aus Gold, sondern nur galvanisch mit Gold beschichtet. Früher™ war es eine zum pressen der Vinylplatten benötigte „Mutter“, die aus Metall besteht, die (zum pressen nach etwa 25.000 Stück nicht mehr geeignet) vergoldet wurde. Heute ist es eine Metallplatte mit Leerrille. --95.112.126.62 17:36, 1. Mär. 2019 (CET)
Das war gestern, heute werden Kunststoffplatten durch Thermisches Verdampfen im Vakuum beschichtet.--93.207.116.27 18:05, 1. Mär. 2019 (CET)
Kommt drauf an, guckst du z. B. hier. --95.112.126.62 18:38, 1. Mär. 2019 (CET)
Der Artikel ist aus 2016, auch die werden sich aus Kostengründen umgestellt haben.--93.207.116.27 00:17, 2. Mär. 2019 (CET)
Ein relativ idealer Ersatz sollte feinster Quarzstaub (wie fein?) gebunden in einem "unproblematischen" plastifizierbaren Werkstoff sein. Das entspricht dann in etwa dem, was bei antihaftbeschichtetem Kochgeschirr "Granit" o. ä. heißt: In den Matrixwerkstoff sind abriebbeständige Keramikpartikel eingebettet. (Und damit wäre man im Prinzip wieder bei den Schellackplatten: Die bestanden nämlich aus Steinstaub, der mit Schellack gebunden war.) Der Füllstoff sollte zwar ziemlich abriebbeständig sein, aber möglichst "rundkörnig" und nicht so hart, daß er die "Nadel" aggressiv abschleift - Quarz könnte da ganz gut hinkomnen, weil er Korund-Materialien nicht soviel antut. Als Bindemittel wäre PTFE gar nicht schlecht, weil wegen "antihaft" schmutzabweisend und zudem gut gleitfähig. (Aber wegen des Fluors natürlich "böse"(TM).) Wird aber nicht zum Einsatz kommen, weil die alten Preßmaschinen kein Teflon verarbeiten können. Die Sinnhaftigkeit von analoger mechanischer Signalspeicherung erschließt sich mir ohnehin umso weniger, je genauer ich auf die Daten schaue (nur Größenordnungen): Die Rillenlaufgeschwindigkeit kann bei 20 cm/s liegen. Eine Einzelschwingung eines 20-kHz-Tons hat dann eine Länge von 10 μm. (Wer sich mit "klassischem" Loch-in-Wand-"Klang" und einer Grenzfrequenz von 2 kHz zufriedengeben will, hat dann 0,1 mm zur Verfügung - unter einer starken Lupe gut sichtbar.) Aber: Wenn ein hoher Dynamikbereich ausgenutzt werden soll, dann liegt die Amplitude der leisen Töne gerade oberhalb des Eigenrauschens der Platte, also an der Hörschwelle, bei ca. 10-15 nm - das ist doch einfach nur Irrsinn. Wozu gibt es denn wohl digitale Signaltechnik und Datenträgermedien? (Ich hatte mal überlegt, ob man eine Schallplatte digitalisieren kann, indem man sie abschnittsweise makrophotographiert bzw. auf einen Scanner legt und die Bilder rechnerisch auswerten läßt, aber das wird offensichtlich nichts - schon für die Schwingungslängen braucht man eine Auflösung von mehr als 10.000 dpi, und die kleinen Amplituden kann man mit sichtbarem Licht überhaupt nicht optisch auflösen; ich frage mich ernsthaft, wie ein Laserplattenspieler überhaupt funktionieren können soll. --77.3.32.213 03:27, 2. Mär. 2019 (CET)
Na ja – (Achtung, TF) ein Laserplattenspieler wird vermutlich analog arbeiten und vermutlich interferometrisch arbeiten. Ich glaube nicht, dass da irgendwas drin ist, was irgendwie digitalisiert oder pixelisiert oder sonstwie quantisiert. -- Pemu (Diskussion) 02:27, 3. Mär. 2019 (CET)
Das ist eine gute Antwort. Ich lasse es noch ein paar Tage offen, falls jemand noch Forschungsprojekte zu dem Thema benennen kann. Übrigens: PVC ist doch gesundheitsschädlich, siehe: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/gefahren-fuer-die-gesundheit-durch-plastik-7010 --Gruß, Skykun 08:07, 4. Mär. 2019 (CET)
Weichmacher braucht man bei Schallplatten wohl nicht, also ich glaub ausgedünstet wird da mal nichts. Allerdings gibt es Abrieb, ob das genug ist, um gesundheitsschädlich zu sein, weiß ich nicht (die Dosis macht das Gift). --MrBurns (Diskussion) 09:29, 4. Mär. 2019 (CET)
Kommt auf den Schliff der Nadel an und ob man auch "viel scratcht", dürfte sich aber im Rahmen halten. Und ich hatte auch schon dünne Schallplatten die auch recht gut biegbar waren da habe ich mich schon gefragt ob Phalate eingearbeitet sind. Gibt ja sogar welche die Magazinen beilagen die "flexibel" waren... Zumindest verzichtet dieser Hersteller darauf. Immerhin. --Gruß, Skykun 08:44, 5. Mär. 2019 (CET)
Phalate gibt es nicht. --77.3.43.0 15:50, 5. Mär. 2019 (CET)

Probleme bei der Umstellung beim Kabelanschluss von analog auf digital

Hallo liebe Wikipedianer, habe gerade versucht bei meiner Mama das alles zu richten. Sie hat ein Philips-Radio, das gerade mal sechs Monate alt ist und über DAB verfügt. Kabel in der Wand (zum offiziellen Kabelanschluss) funktionierte nicht mehr. Also laut Philipsanleitung die Wurfantenne für DAB benutzt. Tatsächlich kamen die Sender schön aufgelistet und in alfabetischer Reihenfolge zum Vorschein. Die SWR-Sender aber recht schlecht. Gebau die will aber meine Mutter.

Zehn Minuten später gehe ich. Aber höre da: Kein Radioempfang mehr! Und noch geiler nur die SWR-Sender nicht mehr! Anruf beim SWR. Dort hat keiner eine Ahnung. Die Notzentrale ist erst Montag wieder erreichbar.

Anruf beim Mediamarkt. Wie eine Wurfantenne für DAB? Das ist Unsinn!. Ja aber es funktioniert doch entgegne ich.

Der Heiße Draht von Vodafone hat 45 Minuten Wartezeit. Auch da keine Hilfe. Das Anschreiben an alle Betroffenen erwähnt den Begriff Radio nicht einmal.

Was ist da los? Eine grundsätzliche (digitale) Störung beim SWR?

DAB-Empfang über Wurfantennchen möglich ja oder nein?

Bräuchte man, um das Radio von Kabel Deutschland nutzen zu können noch einen Extraempfänger?

Rolz-reus (Diskussion) 13:40, 2. Mär. 2019 (CET)

Bei mir leiert ein DAB+-Radio mit einem SWR-Programm völlig problemlos, Empfang über eine DVB-T-Unterdachantenne. DAB+ ist nicht mit Kabelanschluss kompatibel. D.h., Du brauchst entweder das Wurfantennchen oder eine spezielle DVB-T/DAB+-Antenne. Nach Analogabschaltung brauchst Du beim Kabel einen DVB-C-Empfänger. Die meisten derartigen Geräte können Radio und Fernsehen. Bei manchen Geräten muss zum Radioempfang der Fernseher eingeschaltet sein, bei anderen kann eine Stereoanlage angeschlossen werden und den Fernseher braucht man dann nur zum Einrichten des Radioempfangs und zum Fernsehen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 2. Mär. 2019 (CET)

Und wäre es rechtmäßig, dutzende Lokalradios mit dem gleichen Mantelprogramm in einem Kabelnetz als DVB-C einzuspeisen? --212.186.63.133 16:55, 5. Mär. 2019 (CET)

Wieviele Bäume bzw. wieviel ha Land müsste man auf der Erde pflanzen, um den CO2-Haushalt der Erde ganz zu normalisieren? Würde dieses Mittel ausreichen? Ferner, wie lange hält sich Methan in der Atmosphäre, bis es zerfällt? -- Schmeißfliege (Diskussion) 10:12, 3. Mär. 2019 (CET)

Zur letzten Frage: Laut Treibhausgas#Methan sind es 9 bis 15 Jahre, laut der dort referenzierten Quelle[12] ca. 10 Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 10:19, 3. Mär. 2019 (CET)
Bäume speichern CO2 während der Wachstumsphase und geben es wieder frei, wenn sie verrotten oder verbrannt werden. Bäume sind damit grundsätzlich über ihren Lebens- und Zerfallszyklus hinweg CO2-neutral und schon rein gedanklich kein geeignetes Mittel, um den CO2-Haushalt zu verändern. Bäume, die weder verbrannt werden noch verrotten, sondern unter Erdschichten begraben werden und im Laufe der Jahrmillionen zu Fossilien werden, entziehen dem heutigen Kreislauf CO2 und geben ihn in ferner Zukunft wieder frei, wenn man sie ausbuddelt und verbrennt. Das ist genau das, was wir gerade tun: Wir setzen das CO2 frei, das vor Jahrmillionen von Pflanzen gebunden wurde. --Snevern 10:23, 3. Mär. 2019 (CET)
Zu Pflanzenkohle pyrolysierte Bäume sind nützlich für die Melioration und es lohnt sich nicht, sie später zu verbrennen. --178.82.224.189 11:13, 3. Mär. 2019 (CET)

Wann soll der CO2-Haushalt normalisiert sein? Die Werte ändern sich im Laufe der Zeit. Ich wüsste nicht, dass ein Wert "normaler" ist als in anderer. Oder ist die Frage in Wahrheit, wie lange es dauern würde, bis der Einfluss der Menschen auf die CO2-Werte nicht mehr relevant ist? --2001:16B8:10A3:D200:855C:405C:954E:5E6A 11:43, 3. Mär. 2019 (CET)

Fakt ist, dass die Menschheit CO2 insbesondere durch die Verbrennung von fossilen Rohstoffen produziert. Ich frage mich, wieviele Bäume man pflanzen muss, um das zu kompensieren. Als "normal" würde ich mal den Wert ansetzen, den wir vor der Industrialisierung hatten. -- Schmeißfliege (Diskussion) 00:04, 4. Mär. 2019 (CET)
Wenn die Frage beantwortet wird (werden kann) besteht die Gefahr, eine Diskussion einseitig zu führen, wenn man alle anderen Faktoren außer Acht lässt.--Wikiseidank (Diskussion) 12:48, 3. Mär. 2019 (CET)
Wenn man JETZT Bäume Pflanzt, dann nehmen diese doch die nächsten vielleicht 50 bis 100 Jahre CO2 auf und entlasten unsere Luft. Und bis diese Bäume dann verrotten, sind die Menschen vielleicht schlauer geworden und verbrennen viel viel weniger, wodurch der CO2-Gehalt gesunken sein könnte. Und in 50 Jahren verbrennt hoffentlich fast niemand mehr irgend was, weder Kohle, noch Erdöl-Erzeugnisse noch Holz. --Steue (Diskussion) 10:35, 4. Mär. 2019 (CET)
Grundsätzlich richtig. Nur, wie wir hier auf dieser Seite vor einiger Zeit vorgerechnet hatten, brauchts zum Ausgleich der deutschen CO2-produktion einen dichten Buchenwald so gross wie Hessen, und das jedes Jahr. --Hareinhardt (Diskussion) 18:26, 4. Mär. 2019 (CET)
Was auch immer hier gerechnet wurde: Der hessengroße Wald mag ja CO2 binden, aber wenn er es nicht wieder hergeben soll, dürfen die Bäume weder verbrannt werden noch verrotten. Ein Wald, egal wie groß er ist, ist im Normalfalle über die Lebens- und Zerfallsdauer seiner Bäume hinweg CO2-neutral und damit grundsätzlich nicht geeignet, eine CO2-Überproduktion abzubauen. --Snevern 22:42, 5. Mär. 2019 (CET)
Die Waldpflanzung ergibt also nur dann Sinn, wenn die fertig ausgewachsenen Bäume der Biosphäre entzogen werden und irgendwo tief unter der Erde eingelagert werden, so ähnlich wie die Bäume von früher, die heute als Braunkohle vorliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 5. Mär. 2019 (CET)

Holz ohne Grundierung lasiert

Im Keller des Mietshauses, der wegen Kälte und Feuchtigkeit eher als Außen- denn als Innenbereich zu behandeln ist, habe ich als handwerklicher Anfänger einen Pfosten lasiert, ohne ihn vorher zu grundieren. Was ist nun besser: So lassen? Doch noch Grundierung drüber pinseln? Oder eine zweite Schicht Lasur? --KnightMove (Diskussion) 10:04, 3. Mär. 2019 (CET)

Anschleifen und nochmal Lasur drauf. --Magnus (Diskussion) 10:08, 3. Mär. 2019 (CET)

Brauchte die Lasur überhaupt eine Grundierung? --Elrond (Diskussion) 10:55, 3. Mär. 2019 (CET)

Lasur ist nur Optik. Grundierung hat wirksame Inhaltsstoffe, wenn auch nur in sehr geringem Umfang. Kommt drauf an, welche Grundierung gemeint ist. Halböl kann man auch über Lasur streichen. --M@rcela 14:21, 3. Mär. 2019 (CET)
Lasur ist keineswegs nur Optik. Auch ohne Grundierung kann eine Lasur das Holz vor Umwelteinflüssen schützen, egal ob Dünn- oder Dickschichtlasur.
Aber so lange wir nicht wissen, was für eine Lasur da auf dem Pfosten drauf ist, kann man die Frage kaum sinnvoll beantworten. Grundsätzlich halte ich es aber für Unfug, eine Grundierung über einer Lasur aufzutragen: Die Lasur schützt das Holz auch vor der Grundierung. --Snevern 15:05, 3. Mär. 2019 (CET)
Ok, ein gewisser physikalischer Schutz besteht schon, wenn auch nur kurzzeitig. Interessant kann auch die Holzart sein, bei einigen ist es besser, überhaupt nichts draufzustreichen. Lärche, Eiche und Rotzeder benötigen keinen Schutz, besitzen unbehandelt die größte Resistenz (von echten Holzschutzmitteln mal abgesehen). --M@rcela 17:03, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich stolpere immer noch über die Rotz-Eder...  ;-) --Snevern 14:19, 4. Mär. 2019 (CET)
Weit effektiver als alle Lasuren und andere Schutzanstriche ist der konstruktive Holzschutz. Ich habe zwei Zäune aus schnöder Kiefer, die unbehandelt seit nunmehr deutlich über 20 Jahren ihren Dienst tun und es wohl noch mindestens genauso lange tun werden. Die haben keinen Tropfen Farbe, Lasur oder ähnliches gesehen, die Tragpfähle wurden nur mit Bodenhülsen sauber vom Boden getrennt und die Deckbretter mit Tropfkanten versehen. Die Verkleidung meines Hauses ist teilweise knapp 30 Jahre alt, allerdings aus Douglasie und Lärche, aber auch völlig unbehandelt. --Elrond (Diskussion) 19:35, 3. Mär. 2019 (CET)
Das ist vollkommen richtig. Mein Dach aus Holzschindeln ist innerhalb von 10 Jahren nahezu vergammelt, nachdem jemand fehlerhaft Dachpappe draufgenagelt hat. Die 240 Jahre davor hat es unbeschadet überstanden. --M@rcela 10:37, 4. Mär. 2019 (CET)

Die Grundierung ist, im Allgemeinen, dazu da, "das, was auf der Grundierung ist" besser mit "dem, was unter der Grundierung ist" zu verbinden. --Steue (Diskussion) 12:47, 4. Mär. 2019 (CET)

Eine Lasur zieht ins Holz ein. Die ist ihre eigene Grundierung. Ein Lack benötigt eine Grundierung. Es zieht nicht ins Holz ein oder das Holz entzieht dem noch flüssigen Lack über die Fasern viel der bindenden Substanz. Er blättert dann ab. Bei Dickschichtlasur kann das was anderes sein. Grundierungen für Holz, Beton, Pappe oder Gips ziehen so in das Material ein, dass sie es für die Farbe darüber verschließen und verhindert dass, diese ausdünnt und in das Material zieht. --Obergebatzter (Diskussion) 17:17, 6. Mär. 2019 (CET)

Zeitform?

Da sich zumindest ein Leser gewundert hat, möchte ich hier noch einmal nachfragen und hoffe auf eine ultimative Antwort der Community ;o) Es geht um den Artikel Atari 1200XL. Dort heißt es "Der Atari 1200XL ist ein auf einer Variante des 6502-Mikroprozessors basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Atari, Inc." Nun wurde angezweifelt, ob man das denn so schreiben darf - in Gegenwartsform, weil der Computer doch schließlich nicht mehr produziert wird. Da nachweislich noch einige Geräte in Museen etc. existieren, sehe ich als Autor des Textes keine Probleme mit der Formulierung. Allerdings wurde das ziemlich harsch kritisiert. Was meint ihr? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 14:45, 3. Mär. 2019 (CET)

Bei VW Käfer steht auch die Gegenwartsform, obwohl er nicht mehr gebaut wird. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 15:00, 3. Mär. 2019 (CET)
Nachtrag: Gibt es eine verbindliche Regelung in der deutschen Sprache? Schnurrikowski (Diskussion) 15:02, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich bin da bei dir, Schnurrikowski. Gibt es eigentlich eine deutsche Version von MOS:TENSE? Ich habe ein paar Bücher hinsichtlich wissenschaftlichen Schreibens gelesen und auch die Wikipedia hat dahingehend einiges an Hilfeseite zu bieten (die scheinbar hoffentlich noch beachtet werden), aber gerade zur angemessenen Zeitform für eine Enzyklopädie habe ich selten bis noch nie etwas gelesen. Vielleicht brauchen wir mal WP:Tempus. Denn in einigen Fällen unterscheidet sich die enzyklopädische Zeitform doch von dem was z.B. in Zeitungen verwendet wird. --Christian140 (Diskussion) 15:06, 3. Mär. 2019 (CET)
Wenn sich etwas auf der Artikeldisk nicht klären lässt, kannst du bei Wikipedia:Dritte Meinung um weitere Rückmeldungen bitten, eher grundsätzliche Fragen sind bei Wikipedia:Fragen zur Wikipedia richtig. Ich erle daher hier und antworte gleich auf Diskussion:Atari 1200XL.--Mangomix 🍸 15:11, 3. Mär. 2019 (CET)
Bei historischen Geschehnissen wird in der Enzyklopädie (dieser hier) die Vergangenheitsform benutzt. Es heißt also nicht "Danach überschreitet Cäsar den Rubikon", sondern "er überschritt".
Bei technischen Geräten, die nicht mehr hergestellt werden, die es aber noch gibt, ist m.E. beides vertretbar. Nur die Vergeudung von allzuviel Zeit und Ressourcen für die Diskussion darüber halte ich nicht für angemessen. --Snevern 15:12, 3. Mär. 2019 (CET)
Das "war" kann sich doch nur auf den Herstellungszeitraum beziehen. Der Atari "ist" doch noch immer ein Heimcomputer. Oder was ist er heute? Sonst müsste man ja auch schreiben: Das Brandenburger Tor war ein frühklassizistisches Triumphtor, das in den Jahren 1789 bis 1793 errichtet wurde. --Optimum (Diskussion) 15:45, 3. Mär. 2019 (CET)
Das sehe ich genauso. Mich interessiert der dafür sicherlich irgendwo existierende germanistische Terminus. Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 15:50, 3. Mär. 2019 (CET)
Ein sprachwissenschaftlicher Terminus wofür genau? --Galtzaile (Diskussion) 16:30, 3. Mär. 2019 (CET)
Für die Argumentation von Benutzer Optimum. Schnurrikowski (Diskussion) 16:33, 3. Mär. 2019 (CET)
Der Zusammenhang ist weniger ein grammatischer als ein semantischer. --Elrond (Diskussion) 16:50, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich denke nicht, dass es dafür einen eigenen Terminus gibt. Es handelt sich dabei einfach um das Präsens in aktueller Verwendung. Wird noch existierenden Subjekten ein Prädikat zugeordnet, das zum Zeitpunkt der Äußerung zutreffend ist, steht es naheliegenderweise im Präsens. --Galtzaile (Diskussion) 16:52, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich habe nochmal gegooglet und im Deutschen ist es wohl wie in den Richtlinien der enWP: Grundsätzlich Präsens, aber es gibt Ausnahmen. [13], [14], [15]. --Christian140 (Diskussion) 17:06, 3. Mär. 2019 (CET)
Ich denke, es ist ein wenig komplizierter. Ich habe noch keine feste Meinung, aber für eine allgemeine Regelung sollte man folgende Unterschiede bedenken: 1. Einzelwerke. "Der Kölner Dom ist..."/"Die Bibliothek von Alexandria war..." Hier hängt das Tempus offenbar von der gegenwärtigen Existenz ab. 2. Konzepte: "Ein Grammophon ist ein Gerät..." Präsens, weil Konzepte unabhängig von der Existenz eines Baumusters sind; ich könnte mir, Talent vorausgesetzt, morgen eines basteln. 3. Serienprodukte. Und um die geht es hier. "Der Volksempfänger war...", schreibt die Wikipedia, und das empfinde ich als richtig, weil er eben nicht mehr produziert wird. Man könnte aber natürlich argumentieren, dass es noch eine ganze Menge erhaltener musealer Exemplare gibt. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:46, 3. Mär. 2019 (CET)
@Schnurrikowski: Laut Präsens#Die Verwendung des Präsens in deutscher Sprache könnte das „generelles Präsens“ sein. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 3. Mär. 2019 (CET)
Nein, generelles/atemporales Präsens steht jenseits von temporalen Strukturen (ein Kreis ist rund), während die hier diskutierten Fälle durchaus in das Zeitsystem integriert sind, schon insofern, als sie vergänglich und zerstörbar sind. Interessant ist aber der Einwand von Dumbox. Ist irgendwie ein Fall von „nichtaktuellem einfachen Präteritum“. Möglicherweise hängt es auch am untergeordneten Satz mit der kausalen/finalen Komponente. Interessanterweise ist der letzte Satz der Einleitung im Präsens. --Galtzaile (Diskussion) 18:02, 3. Mär. 2019 (CET)

Einfach den Bandwurmsatz in 2 Sätze auflösen. Er ist... Er wurde.--178.165.129.45 23:20, 3. Mär. 2019 (CET)

Meine 0,02 € (auch wenn die Diskussion nach nebenan gehört):
  • Handelt der Artikel von einem nicht mehr existenten Gegenstand, wird im Präteritum formuliert.
  • Handelt der Artikel nicht (nur) von einem Gegenstand, sondern von einem Konzept allgemein, wird im Präsens formuliert, unabhängig davon, ob noch Inkarnationen dieses Konzeptes gefertigt werden oder überhaupt existieren. Denn das gedankliche Konzept hört, einmal ins Leben gerufen, niemals auf zu existieren.
Beispiel: Der Artikel Feudalismus gehört auch dann ins Präsens, wenn weltweit nirgends mehr ein Feudalsystem existiert, denn der Artikel behandelt das Konzept. Der Sachverhalt „Feudalsystem im deutschen Mittelalter“ dagegen kann im Präteritum formuliert werden, denn diese Inkarnation des Feudalsystems ist ein nicht mehr existenter Gegenstand.
Ein Rechnermodell an sich ist für mich ein Konzept. Ein bestimmter Rechner dieses Modells, der aufgrund eines historischen Einsatzes relevant ist, wäre Vergangenheit.
--Kreuzschnabel 07:55, 4. Mär. 2019 (CET)
Hm. Also: "Der Volksempfänger ist..."? Grüße Dumbox (Diskussion) 08:32, 4. Mär. 2019 (CET)

Sprache ist doch dazu da, um seine Gedanken und Empfindungen mitzuteilen, aber natürlich auch Tatsachen. Und wenn ich etwas so und so empfinde, dann sage ich es auch so, offizielle Regeln hin oder her. Das mit dem Konzept ist ein gutes Argument; und beim 1200 würde ich Gegenwart verwenden, auch weil er noch einiges jünger als der VolksEmpfänger ist, aber bei Feudalismus und VolksEmpfänger neige ich zu Vergangenheit. Beim Feudalismus vor allem, um damit auszudrücken, dass ich den Feudalismus für abschaffungswürdig halte. --Steue (Diskussion) 11:00, 4. Mär. 2019 (CET)

Dann müsste ja auch von der Todesstrafe oder vom Brexit in der Vergangenheit geschrieben werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 4. Mär. 2019 (CET)
Die Konstruktion hat sich nicht nach dem Auslaufen der Produktion verändert. Sie ist noch aktuell. (Gegenwart, die bis heute Erhaltenes beschreibt)
Es existieren noch Computer diesen Typs. (Gegenwart)
Die Produktion ist ausgelaufen, der Computer wird nicht weiter Hergestellt. (Gegenwart, die Vergangenheit beschreibt)
Die Produktion ist im Jahr 1983 ausgelaufen. (Gegenwart, die Vergangenheit beschreibt)
Die Produktion wurde im Jahr 1983 beendet. (Vergangenheit)
Die heute erhaltenen Computer haben die Eigenschaften, die damals konstruiert wurden. (Gegenwart, Blick auf Vergangenheit, die aktuell exisiert)
Der Computer wurde gebaut. (Vergangenheit)
Der Hersteller hatte damals die folgende Ausstattung eingebaut. (Vergangenheit, Existenz offen)
Es existieren keine Modelle dieses Computers mehr. (Gegenwart)
Der Computer des Typs X wurde von 1980 bis 1983 produziert. (Vergangenheit, Existenz offen)
Der Typ X ist ein Computer, der von 1980 bis 1983 produziert wurde. (Er existiert gegenwärtig, wurde in der Vergangenheit produziert)
Der Typ X war ein Computer, der von 1980 bis 1983 produziert wurde. (Es existieren keine dieser Computer mehr, die in der Vergangenheit produziert wurden)
Genug der Beispiele? --Obergebatzter (Diskussion) 13:38, 4. Mär. 2019 (CET)

Ich glaube nicht, dass es hier ein Richtig oder Falsch gibt. Ganz persönlich hätte ich wohl «war» geschrieben, aber gegen «ist» habe ich auch nichts einzuwenden. Das Argument mit dem Museum zieht allerdings nicht, denn viele alte Gegenstände finden sich heute in Museen, ohne dass das einen Einfluss auf die grammatische Zeit hätte. Ich habe in der Wikipedia ein paar alte Automarken abgeklappert, und auch dort finden sich sowohl Präsens als auch Präteritum. Auch eine kleine Umfrage im persönlichen Umfeld hat kein eindeutiges Resultat gezeitigt. Alles in allem würde ich mir deswegen nicht den Kopf zerbrechen – letztlich ist das Geschmackssache, würde ich meinen … --Freigut (Diskussion) 22:07, 4. Mär. 2019 (CET)

Das scheint wohl tatsächlich vom persönlichen Bezugssystem des Schreibers bzw. Lesers abhängig zu sein. Jemand, der in diesem Jahrhundert geboren wurde, würde wahrscheinlich in dem Satz Plattenspieler waren Geräte, um Schallplatten aus PVC abzuspielen keinen Stolperstein finden. Jemand, der nur von seinem Monitor nach rechts schauen müsste, um da einem Plattenspieler und zwei Regalmeter Schallplatten zu sehen, würde sich aber fragen "Wieso war?" Und wer noch so einen alten Atari besitzt und den vielleicht gerade letztes Jahr benutzt hat - z.B. um ihn seinen Enkelkindern vorzuführen - findet dieses "war" dann ebenso unlogisch. --Optimum (Diskussion) 00:51, 5. Mär. 2019 (CET)
Wie wahr!! --Steue (Diskussion) 05:44, 6. Mär. 2019 (CET)

Danke für alle Antworten :o) Könnte bitte ein Admin die Beiträge hier auf die Diskussionsseite des Artikels Atari 1200XL verschieben? Damit ich einen Verweis für spätere Zeiten habe. Danke und viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 10:01, 5. Mär. 2019 (CET)

Auf die Diskussionsseite des Artikels kopieren kannst du das selber. Verschieben ist nicht sinnvoll, weil es im Auskunft-Archiv bleiben soll. --Jossi (Diskussion) 12:39, 6. Mär. 2019 (CET)
Warten, bis der Abschnitt archiviert wurde und dann den Link zur archivierten Diskussion auf die Artikeldiskussion stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 6. Mär. 2019 (CET)
Noch besser. --Jossi (Diskussion) 19:54, 6. Mär. 2019 (CET)

Wasserkocher blubbert aber Abschaltung erfolgt nicht sogleich

Ich hatte in meinem Leben schon einige elektrische Wasserkocher, auffällig ist, dass, wenn das Wasser siedet (Wasser blubbert stark), es immer noch gut 10 Sekunden dauert bis zur Abschaltung. Wozu die Verzögerung? --2A01:C22:723A:CE00:4C77:FA23:DBC2:F13F 18:28, 2. Mär. 2019 (CET)

Ich glaube nicht, dass das einen Zweck hat. Im Artikel "Wasserkocher" steht: "Der Temperaturschalter schaltet ab, wenn sich sein Bimetall durch den Dampf auf etwa 100 °C erhitzt hat." Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht sofort der Fall ist, wenn das Wasser siedet, sondern ein paar Sekunden benötigt werden, bis genug Dampf erzeugt wird, der heiß genug ist, und bis das Bimetall ausreichend erhitzt ist. --Digamma (Diskussion) 18:42, 2. Mär. 2019 (CET)
(BK) Sicherheitszuschlag. Lieber 10 Sekunden geblubbert als ungekocht abgeschaltet. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:44, 2. Mär. 2019 (CET)
Warum sollte man davon ausgehen dass absichtlich eine zeit lang gekocht wird, wenn es eher naheliegend ist dass die Detektion eine kleine Zeit benötigt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:14, 2. Mär. 2019 (CET)
Habe Dich jetzt nicht verstanden, befürchte ich. Wo widerspricht sich das denn? Die Bimetalleinstellung bzw. -herstellung kann ja so vorgenommen werden, dass es gesichert einen Augenblick lang im Wasserkocher blubbert. Der Bimetallschalter schlägt also irgendwann her- oder einstellungsbedingt zu, wobei kein Hersteller riskieren wird, dass das Wasser nicht gekocht hat. Und sollten wir von eletronischen Abschalteinrichtungen ausgehen (ist das realistisch? weiß ich nicht), so ist das definitiv ein Sicherheitszuschlag, denn elektronisch könnte man sicherlich "punktgenau" abschalten , wenn man das wollte. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:52, 2. Mär. 2019 (CET)
Ich könnte mich täuschen aber wo soll denn das Risiko sein bei zu wenig kochen? - was eher sinnlos ist denn heisser wirds ja bekanntlich nicht. Im Gegenteil, wenns rumkocht kann es rauskochen das ist etwas was man vermeiden sollte, erst recht bei stromführenden Geräten... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:18, 2. Mär. 2019 (CET)
Bei der nicht repräsentativen Auswahl an Wasserkochern, die ich mir angeguckt habe, erfolgt die Abschaltung durch ein Bimetall an einer Stelle, wo es nur heiß wird, wenn dort Dampf hinströmt (z.B. am unteren Ende des innen hohlen Griffes). Ich vermute, dass es dabei nicht auf eine genaue Temperatur ankommt. Es muss erstmal Dampf in einer Menge entstehen, dass er den Griff hineinströmt, dann erst wird der Bimetall erwärmt. Zu früh geht mit dier Konstruktion nicht. Nebeneffekt bei der Griff-Lösung: Mit offenem Deckel erfolgte beim betrachteten Modell keine Abschaltung. Natürlich ist diese Dampfabschaltung nicht die einzige Abschaltvorrichtung – beim betrachteten Modell war es aber die einzige, die reversibel arbeitet. -- Pemu (Diskussion) 02:05, 3. Mär. 2019 (CET)

Wobei das Wasser damit nicht abgekocht ist, wenn es mal kurz geblubbert hat. --Bahnmoeller (Diskussion) 19:19, 2. Mär. 2019 (CET)

Es heißt ja auch Wasserkocher, nicht Wasserabkocher. ;-p Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:52, 2. Mär. 2019 (CET)
@Fragende IP: Du wirst beobachtet haben, dass die Verzögerung unterschiedlich ausfällt, je nachdem, ob der Kocher nur minimal oder maximal mit Wasser gefüllt ist. Im ersten Fall muss das Wasser einfach länger sprudelnd kochen, bis darüber genug Dampf entstanden ist, um den Schalter auszulösen. Dessen Empfindlichkeit ist aber logischerweise darauf ausgelegt, dass er auch bei gefülltem Kocher nicht vorzeitig auslöst. Zudem gibt es immer eine gewisse Messungenauigkeit, wenn man also sichergehen möchte, dass sich der Kocher wirklich immer erst dann abschaltet, wenn das Wasser kocht, wird man ihn so auslegen, dass es im Schnitt eher etwas zu lang kocht als zu kurz. Last but not least: Sogar bei billigen Wasserkochern kann man die Empfindlichkeit des Schalters, sprich die Temperatur bei Abschaltung oder wenn du so willst die „Blubber-Zeit“, inzwischen fast immer stufenlos regulieren.--Mangomix 🍸 20:04, 2. Mär. 2019 (CET)
Dampf? Bei welchem Wasserkocher löst denn der Dampf die Abschaltung aus? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:06, 2. Mär. 2019 (CET)
Bei meinen. Vgl. Wasserkocher#Steuerung: „[…] schaltet ab, wenn sich sein Bimetall durch den Dampf auf etwa 100 °C erhitzt hat. Für eine korrekte Funktion der Abschaltung muss der Deckel unbedingt geschlossen sein, da der entstehende Dampf ansonsten entweicht und den Temperaturschalter nicht erreicht.“ --Mangomix 🍸 20:13, 2. Mär. 2019 (CET)
Erwärmt wird das Wasser. Einige Wasserkocher gehen kaputt, wenn sie ohne Wasser oder mit zu wenig Wasser betrieben werden. Andere schalten ab. Abgeschaltet wird, wenn die Temperatur am Sensor, Thermostat oder sonstigen auslösenden Element erreicht ist. Wenn dieser Thermostat direkt an Heizelement anliegen würde, würde die Temperatur erreicht sein, bevor das Wasser selbst kocht. Um das zu verhindern, sitzt der Thermostat nicht unmittelbar am Heizelement. Dadurch entsteht auch die Verzögerung, bis die Abschalttemperatur zum Thermostat vorgedrungen ist. Im Optimalfall ist der Thermostat über die Platte am Heizstab thermisch auf den Thermostat gekoppelt, dass ohne Wasser die Wärme sofort zum Thermostat vordringt und diesen auslöst. Das Wasser wirkt dabei träge und kühlend. Es verzögert nach Füllstand diesen Prozess. Auch bei Backöfen und Fritteusen gibt es diese Übertemperaturen. Abhilfe würde nur nur ein elektronischer PID-Regler schaffen, der sich an die Zieltemperatur heran tastet.Franz von Assi (Diskussion) 20:30, 2. Mär. 2019 (CET)
„Das Wasser wirkt dabei träge und kühlend.“ - hast du deine Erkenntnisse aus einem Roman oder woher genau? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:37, 2. Mär. 2019 (CET)
„Das Wasser wirkt dabei träge und kühlend.“ = physikalisch-technisch völlig in Ordnung (ziemlich erbärmlich, dass hier grade der eigentlich gefragte Experte lächerlich gemacht wird). --91.47.31.234 21:59, 2. Mär. 2019 (CET)
Es ist sehr zweifelhaft ob hier ein Experte lächerlich gemacht wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:33, 2. Mär. 2019 (CET)
Der Siedepunkt ist auch abhängig vom Luftdruck... bei niedrigem Luftdruck kocht Wasser schon bei weniger als 100°C. Da dauerts halt dann noch ein Weilchen bis die 100°C erreicht werden, bei denen der Kocher abschaltet... auf der Zugspitze z.B. mit knapp 3000m ü.NN. brodelts schon bei knapp über 90°C.
Außerdem wirds halt wie bei jedem Gerät / in dem Fall also dem Bimetallschalter Fertigungstoleranzen geben. --Btr 22:16, 2. Mär. 2019 (CET)
Welche Logik soll das sein? Entweder der Schalter schaltet zu früh ab und es siedet eigentlich gar nicht, oder zu spät - dann würde er gar nicht abschalten.
Plausibel ist zu vermuten dass eine Verzögerung z.B. zustande kommt weil der Dampf erst zum Bimetall wandern muss ohne zu kondensieren. Egal wie die Verzögerung zustande kommt - ich bezweifle sehr dass sie beabsichtigt ist. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:33, 2. Mär. 2019 (CET)
Btr, wenn du sagen wolltest dass die Abschaltung per Temperatur nicht die ideale Methode ist, dann ist das natürlich sehr richtig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:49, 3. Mär. 2019 (CET)
Warum geht ihr davon aus, dass die Abschaltung durch ein Thermobimetall erfolgt? Der Wasserkocherkonstrukteur weiß selbstverständlich, dass der Siedepunkt des Wassers vom Luftdruck bzw der Höhe über dem Meer und dem Wetter abhängt. Auf dem Feldberg (Schwarzwald) siedet Wasser bei ca. 95 °C, auf dem Großglockner bereits bei 87 °C. Auch unter diesen Bedingungen sollte der Wasserkocher funktionieren. Es ist also naheliegend, kein Thermobimetall, sondern einen Strömungswächter zu verwenden. Der funktioniert natürlich nur, wenn der Deckel geschlossen ist und der entstehende Dampf durch den Abdampfkanal mit dem Strömungswächter muss. Die Verzögerung ergibt sich dadurch, dass erst hinreichend viel Wasser den Siedepunkt erreichen und verdampfen muss, bevor der Strömungswächter anspricht. Spricht der Strömungswächter schon an, wenn das Wasser wegen der ausgetriebenen gelösten Luft blubbert, ist das zu früh. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 3. Mär. 2019 (CET)
Strömungswächter wäre also dein Vorschlag. So wie es für mich aussieht, ist aber die Methode mit dem dampfausgelösten Bimetall die verbreitete. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:55, 3. Mär. 2019 (CET)
In der Praxis klappt es auch mit einem hinreichend früh (85 °C?) auslösenden Thermobimetall, da die Wärme erst mit dem entstehenden Dampf den Temperaturauslöser erreicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 3. Mär. 2019 (CET)
genau. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:24, 3. Mär. 2019 (CET)

Hat jemand 'mal einen Hersteller gefragt? --Steue (Diskussion) 10:17, 4. Mär. 2019 (CET)

Naja, die ganzen technisch basierten Diskussionen hier verargumentieren möglicherweise, warum eine punktgenaue Abschaltung nicht möglich ist oder nur sehr schwer möglich wäre. Das sollte dem Fragesteller schon genügen. Aber ich behaupte immer noch, dass die Hersteller dieser Geräte sich nicht um 10 Sekunden "Geblubber" im Gerät interessieren, sondern nur darum, dass das Gerät (a) überhaupt und (b) nicht vor Erreichen des Siedepunktes abschaltet. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:07, 4. Mär. 2019 (CET)
Man kann ja hören, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Wäre doch eine schicke Innovation, einen Wasserkocher per eingebautem Mikro abzuschalten. Rainer Z ... 13:51, 4. Mär. 2019 (CET)

Wenn das Wasser gegen Salmonellen gekocht wird, sind 10 Minuten auf 75 °C notwendig, bei 55 °C würde es eine Stunde dauern, erst unter 6 °C wäre die Vermehrung wesentlich verlangsamt. Nur kurz kochen geht schief.Franz von Assi (Diskussion) 17:48, 4. Mär. 2019 (CET)

Ich weiß nicht, was "Blubbern" mit "Kochen" zu tun haben soll. Die ersten Dampfblasen bilden sich doch schon, wenn die Grenzschicht zwischen Boden (oder Heizstab) des Wasserkochers und dem restlichen Wasser den Siedepunkt erreicht hat. Dann ist aber die Temperatur des gesamten Wasservolumens noch weit von 100° entfernt. Inwiefern kann man denn vom Geräusch "starkes Blubbern" oder "kräftigeres Blubbern" auf die momentane Temperatur schließen? Der Bimetall-Schalter hat ja relativ wenig Masse gegenüber der Masse von Wasserkocher plus 1 bis 2 Liter Wasser und wird daher augenblicklich schalten, wenn seine projektierte Temperatur erreicht ist. Wer dann unbedingt oben auf dem Matterhorn Wasser kochen will, muss sich eben einen Wasserkocher für Teefreunde mit regelbarem Thermostat kaufen. --Optimum (Diskussion) 00:34, 5. Mär. 2019 (CET)

Die ersten Blasen, die sich bilden, sind Luftblasen und das schon bei Temperaturen, die weit unter dem Siedepunkt liegen. Das liegt daran, dass die Löslichkeit von Luft in Wasser mit steigender Temperatur abnimmt und daher zuerst die im Wasser gelöste Luft ausgetrieben wird, bevpr da irgendwelche Dampfblasen entstehen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:30, 5. Mär. 2019 (CET)
Deswegen müssen Heizungen mit ausgetauschtem Wasser auch mehrfach entlüftet werden, sofern kein Automat verbaut ist. Übrigens die modernsten passiven Wasserentsalzungsanlagen verdampfen das Wasser schon mit 60 und 70°. --Obergebatzter (Diskussion) 17:21, 6. Mär. 2019 (CET)
Die zweiten Blasen sind dann aber Dampfblasen. Auch einmal aufgekochtes Wasser beginnt ja mit kleinen Blasen und geht nicht direkt in wildes Geblubber über. --Optimum (Diskussion) 20:54, 6. Mär. 2019 (CET)

Mein Wasserkocher schaltet nicht ab, wenn kein Deckel drauf ist. Vielleicht hängt die Abschaltfunktion vom Druck ab, der sich im geschlossenen Gefäß erst aufbauen muss? Nein, ist ja bei Wasserkocher#Steuerung schon erklärt. Wikipedia zuerst lesen, dann bei der Auskunft anfragen! --Maschinist1968 (Diskussion) 00:18, 7. Mär. 2019 (CET)

Bilanzierung von CO2-Emissionen durch Biomasseverbrennung

Der IPCC schreibt unter https://www.ipcc-nggip.iges.or.jp/faq/faq.html, Q2-10: "Direkte CO2-Ausstöße durch Verbrennung von Biomasse zur Energieerzeugung werden zwar als ein Merkposten im Energiesektor verbucht, aber diese Ausstöße nicht in die Gesamtsumme des Energiesektors einbezogen. Dies geschieht, um eine Doppelzählung zu vermeiden, denn nacikih den IPCC-Richtlinien werden Ausstöße und Entnahmen von Kohlenstoffdioxid durch den energetischen Gebrauch von Biomasse mit in den Bereich Landwirtschaft, Forsten und sonstiger Landverbrauch (AFOLU, zuvor der LULUCF-Bereich) einbezogen, als einer der Faktoren, die Verluste (durch Ernte) und jeglichen Nachwuchs beeinflussen. Ausstöße und Entnahmen im AFOLU-Bereich umfassen:

  • CO2-Ausstöße und -Entnahmen durch Änderungen im Kohlenstoffgehalt des Bodens und bei toter organischer Masser, sowie
  • für mehrjährige Nutzpflanzen, CO2-Ausstöße oder -Entnahmen infolge von Änderungen des Biomasse-Kohlenstoffspeichers durch Ernte und Nachwuchs.

Für einjährige Nutzpflanzen gehen die IPCC-Richtlinien davon aus, daß die durch Ernte und Absterben verlorenen Biomasse-Kohlenstoffspeicher mit dem Gewinn an Biomasse-Kohlenstoffspeicher durch Nachwuchs im gleichen Jahr ausgeglichen wird, so daß es keine Netto-CO2-Ausstöße oder -Entnahmen an Biomasse-Kohlenstoffspeicher gibt."

("Although direct CO2 emissions from biomass combustion used for energy are recorded as a memo item in the Energy sector these emissions are not included in the Energy sector total. This is to avoid double counting, because under IPCC guidelines carbon dioxide emissions and removals from the use of biomass for energy are included in the Agriculture, Forestry and Other Land-Use (AFOLU) sector (previously the LULUCF sector) as one of the factors that influence the losses (due to harvest) and any regrowth. Emission and removals in the AFOLU sector include:

  • CO2 emissions or removals due to changes in soil carbon and dead organic matter and
  • for perennial crops, CO2 emissions or removals resulting from changes in biomass stocks due to harvest and regrowth.

For annual crops, the IPCC Guidelines assume that biomass carbon stock lost through harvest and mortality equal biomass carbon stock gained through regrowth in that same year and so there are no net CO2 emissions or removals from biomass carbon stock changes.")

Ich verstehe nicht, an welcher Stelle, und ob überhaupt der IPCC die für den Treibhauseffekt wirksamen CO2-Emissionen durch energetische Verwertung von Biomasse, also z.B. Verbrennen von Holz und Biogas in Rechnung stellt.

Z.B. konkret angenommen, man holzt einen Hektar Wald ab und: 1. läßt das Holz im Wald liegen und verrotten. Dadurch werden vermutlich über viele Jahrzehnte verteilt jährlich geringe Mengen Treibhausgase CO2, Methan etc. ausgestoßen, zugleich ein großer Teil aber durch Insekten, Pilze, Bakterien etc. gebunden und in den Boden zurückgeführt. 2. oder verbrennt im gleichen Jahr das Holz zum Heizen, wobei das CO2 direkt in die Athmosphäre gelangt und treibhauswirksam wird.

Der IPCC wird in der CO2-Bilanz aber beide Verfahren 1.) verrotten lassen und 2.) verheizen als gleich treibhauswirksam bewerten, oder? Das würde jedoch bedeuten, wenn Menschen anfangen, ein zuvor naturbelassenes Waldstück durch Abholzen und Wiederaufforsten als Quelle für Brennholz zu bewirtschaften, dann würde der IPCC dies als CO2-neutral bilanzieren, obwohl dabei viel mehr CO2 in die Luft gelangt als zuvor.

Zudem verstehe ich nicht, daß die Nutzung einjähriger Nutzpflanzen, z.B. Energiemais laut IPCC-Richtlinen als CO2-neutral gelten soll, denn das CO2 wird ja nur gebunden während die Pflanze auf dem Feld steht und wächst, den Rest des Jahres fliegt es in der Luft und trägt zum Treibhauseffekt bei, oder?

Besteht nicht die Gefahr, daß die Menschheit aufgrund von Buchhaltungsfehlern bei Biomassenutzung einen Teil der CO2-Ausstöße übersieht und dadurch die Klimaziele 1,5°C bzw. 2°C verfehlt? Rosenkohl (Diskussion) 11:53, 1. Mär. 2019 (CET)

Klar, die Gefahr -das man sich verrechnet- besteht immer. Ich persönlich finde aber hier kein Überlegungsfehler. Solange man davon ausgeht, dass der Kolenstof der abgestorbene Pflanze beim verrotten nicht zum Teil eingelagert wird. Klar ist dann der Kohlenstoff -im Gegensatz zum verbrennen- nicht sofort in CO2 umgewandelt. Aber in Gesammtsumme wird trotzdem das was in eine Vegetationperiode an CO2 gebunden wurde auch wieder in irgendeiner Form freigesetzt (z.B. im Kuhmagen in Form von Methan).--Bobo11 (Diskussion) 13:08, 1. Mär. 2019 (CET)
@Rosenkohl: Wie ich verstehe, wird schon unterschieden, ob das Holz verrottet oder verbrannt wird. Der Punkt ist nur, dass das verbrannte Holz nicht beim Energie-Sektor, sondern beim Land- und Forstwirtschafts-Sektor mitgezählt wird.
Die Nutzung einjähriger Nutzpflanzen gilt als energieneutral, weil nur CO2 abgegeben wird, das im selben Jahr vorher aus der Luft aufgenommen wurde. Es wird kein neues CO2 produziert. Es wird ja nicht behauptet, dass einjährige Nutzpflanzen die CO2-Menge in der Luft reduzieren würden. --Digamma (Diskussion) 13:27, 1. Mär. 2019 (CET)
@Bobo11: Methan ist eine andere Baustelle. --Digamma (Diskussion) 13:27, 1. Mär. 2019 (CET)
Digamma es geht nicht darum das Methan ein Treibhazsgas ist, sondern auch Kohlenstoff beinhaltet. Das vom Gras vor 4 Monaten als CO2 aus der Athmosphäre aufgenommene Kohlenstofatom kann, eben als Teil eines Methanmolekühl der Athmosphäre zurüchgegeben werden, dass muss nicht zwingend in Form von CO2 sein.--Bobo11 (Diskussion) 15:56, 1. Mär. 2019 (CET)
Genau. Der Fragesteller spricht ja selbst auch von Methan. Und ebenso wie das O im CO₂ verleiht ja erst das H im CH4 dem O die Flügel. --95.112.126.62 17:04, 1. Mär. 2019 (CET)
Selbst ohne anthropogenes CO2 steigt die CO2-Konzentration am Ende der jährlichen Wachstumsperiode an, und zwar bis zum Beginn der Wachstumsperiode im folgenden Jahr um ca. 5 ppm. Anschließend fällt sie wieder auf den Ausgangswert. Wirtschaftswald oder Energiepflanzen verstärken oder vermindern nur diese jährliche Schwankung. --Optimum (Diskussion) 14:09, 1. Mär. 2019 (CET)
Gefunden: nennt sich Keeling-Kurve. --Optimum (Diskussion) 14:17, 1. Mär. 2019 (CET)
Zur Erreichung der Klimaziele wäre es erforderlich, dass Kohlenstoff fixiert wird und aus dem Kreislauf entnommen. Das geschieht beispielsweise durch Biomasse, die durch Pyrolyse fixiert und dann in der Erde abgelagert wird. Sie wäre dem Kreislauf entnommen, könnte also keine Wärme mehrin der Atmosphäre festhalten. Solange der Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre entlassen wird, wird auch die Wärmekapazität der Atmosphäre nicht verringert. Der einzige Unterschied ist die Quelle des Kohlenstoffs, die in diesem Fall eben nicht fossil ist. Klimaschädlich ist dieses Kohlendioxid trotzdem. Yotwen (Diskussion) 16:31, 1. Mär. 2019 (CET)
Solange gleichzeitig andererseits Kohlendioxid aus der Verbrennung von fossilen Stoffen in die Atmosphäre eingeleitet wird, erscheint mir das eher wenig sinnvoll. --Digamma (Diskussion) 16:43, 1. Mär. 2019 (CET)
Wenn man nur noch die Energie aus nachwachsenden Rohstoffen nutzen würde, steigt die CO2-Konzentration in der Atmosphäre nicht mehr an, bzw. sie schwankt nur noch um die jahreszeitlichen Änderungen. Alle Klimaziele wären sofort erreicht, denn im Moment rechnen wir ja noch damit, dass die Freisetzung fossilen Kohlenstoffs bis zum Jahr 20xy weitergeht. --Optimum (Diskussion) 18:36, 1. Mär. 2019 (CET)
Das Verbrennen von nachwachsende Rohstoffe werden in der CO2 Bilanz erst dann problematisch, wenn sie im natürlichen Fortgang der Zersetzung usw., aus dem Kohlenstoff-Kreislauf ausgeschieden worden wären (Also in zig tausend Jahren zu fossilen Kohlenstoff geworden wären). Der Anteil der aus dem Kohlenstoffkreislauf auf natürlich Weg ausgeschieden CO2 ist aber verschwindend gering, so das dieser Punkt bei den Berechnung getrost ignoriert werden kann. Dafür ist aktuell die Zuführung von neuem Kohlenstoff aus fossilen Quellen schlicht weg zu gross. Ich bin mir sicher, die Ungenauigkeit die sich aktuell bei den Werten des aus fossilen Quellen zugeführten Kohlenstoff fast zwangsläufig ergibt, wird grösser sein als die Gesamtsumme des Kohlenstoffs der auf natürlichen Weg ausgeschieden wird. Einen Wert in eine Berechnung einzuführen, der beispielsweise höchstens die zweite oder dritte Nachkommastelle des Gesamtresultats verändern kann, ist nicht immer sinnvoll (Gerade wenn die eher schlechte Datenlage eh schon Ungenauigkeiten im niedrigen Prozentbereich erwarten lässt). --Bobo11 (Diskussion) 11:56, 2. Mär. 2019 (CET)
Versteh ich nicht?! Es geht doch um den Kreislauf: a) Planze wächst und baut dabei Kohlenstoff aus Luft-CO2 zu neuem Pflanzenmaterial um - b)Pflanze wird verbrannt und CO2 wieder freigesetzt usw a) b) a) b)... Wenn irgendwas aus diesem Kreislauf ausscheidet, ist es eben kein nachwachsender Rohstoff mehr. Wenn es aber zu fossilem Kohlenstoff würde-Gehalt der Atmosphäre sinken. --Optimum (Diskussion) 13:35, 2. Mär. 2019 (CET)
Du hast natürlich Recht. --77.3.50.1 16:47, 2. Mär. 2019 (CET)
Optimum genau das ist es ja. Solange der Kohlenstoff im Kreislauf verbleiben würde, erzeugt das vorzeitige verbrennen kein zusätzliche CO2 Belastung, sondern man beschleunigt den Kreislauf nur (Langfristig gesehen also ein Nullsummenspiel). Und Ja, "Wenn es aber zu fossilem Kohlenstoff würde" wäre es ein Weg zu Reduktion der CO2 Gehalt in der Atmosphäre. Wenn ich aber genau diese Pflanzen (bzw. Kohlenstoffträger) verbrenne -somit den Kohlenstoff langfristig eingelagert würde-, nimmt er nicht ab. Wenn man durch das verbrennen ein Null statt ein Minus erzeugt, ist das aus Sicht einer gewollten CO2 Reduktion schlecht. Aber eben immer noch besser als neuen Kohlenstoff bzw. CO2 aus fossilen Quellen zu erzeugen. So wie wir aktuell noch fossilen Kohlenstoff verbrauchen, ist das "nicht-einlagern-Problem" durch Nutzung natürlicher Kohlenstoff-Ressourcen ganz klar das kleinere Problem. Auch weil die wenigsten natürliche Kohlenstoffquellen die Tendenz haben aus dem Kreislauf auszubrechen. Ein Baum verrottet in der Regel und gibt dabei seinen durch Fotosynthese gebunden Kohlenstoff auf irgendeinem Weg wieder in den Kreislauf zurück.--Bobo11 (Diskussion) 16:56, 2. Mär. 2019 (CET)

Ein zusätzliches Problem ist halt auch, daß bei industrieller Ernte oder Waldnutzung der Boden entsiegelt wird, wodurch das im Boden über Jahrtausende gespeicherte Treibhausgas entweichen kann:

>>"So wissen Forscher aus Dauerbeobachtungen, dass Wälder und Grünland meist Kohlenstoffsenken sind, also mehr Kohlenstoff speichern als andere Böden. „Landwirtschaftlich genutzte Flächen wie Äcker dagegen sind überwiegend neutral oder Quellen von CO2 und anderen Treibhausgasen“, sagt Marion Schrumpf.
Deshalb, sagt Andreas Möller, sei die Umwandlung von Grünland in Ackerflächen ein Problem. „Das Umbrechen von kohlenstoffreichen Böden zu Feldern führt zu einer sehr schnellen und nachhaltigen Freisetzung von Kohlenstoff und damit auch von CO2“, sagt er."<< [16], Welt, 17. Februar 2015

Laut Mais#Anbau wird Mais Mitte April bis Anfang Mai ausgesät und Mitte September bis Anfang Oktober geerntet, wächst also über ca. 5 Monate. Nimmt man gleichmäßiges Wachstum an, dann wäre die durchschnittliche Masse der Pflanze während dieser 5 Monate halb so groß wie ihre endgültige Masse bei der Ernte. Somit wird der Kohlenstoff des CO2 also nur ca. 1/2* (5 Monate/12 Monate) = 21% der Zeit gebunden und ist die restlichen 79% des Jahres als Treibhausgas wirksam.

Heutzutage, wo im Vergleich zu Wasserkraft, nuklearer und fossiler Energie immer noch relativ wenig Biomasse genutzt wird mag das Problem der Treibhausgase aus der verbrannten Biomasse als gering erschienen.

Durch die Energienachfrage kommt es im Fall eines Ausstiegs aus der fossilen und nukleran Erzeugung halt automatisch zu einer stark wachsenden Nachfrage nach Energiepflanzen, wovon z.B. bisher nicht genutzter Borealer Nadelwald betroffen ist. Bloß wird diese Nutzung vorneherum halt als "nachhaltig" verkauft. Die globale Energienachfrage wird sich aber kaum wesentlich reduzieren lassen, und die Athmosphäre "merkt" nicht, ob ein Gasmolekül aus Biomasse oder einem fossilen Brennstoff zum Treibhauseffekt beiträgt, Rosenkohl (Diskussion) 00:01, 4. Mär. 2019 (CET)

...21% der Zeit gebunden und ist die restlichen 79% des Jahres als Treibhausgas wirksam. Nach der Rechnung müsste man ja den kompletten Mais eine Sekunde nach der Ernte wieder in CO2 umwandeln :) Sinnvoller Weise muss der geerntete Mais aber bis zur nächsten Ernte reichen. Wenn man ihn kontinuierlich nutzt, hat man bis zur nächsten Aussaat (7/12 der Zeit) 58,3% verbraucht/umgesetzt. Die restlichen 41,7% werden bilanzmäßig niemals in CO2 umgewandelt, denn ab der Aussaat wird die CO2-Freisetzung durch die CO2-Bindung überkompensiert, der Durchschnitt des freien CO2 liegt dann bei ca. 29%. Das ist aber eigentlich völlig egal, es geht ja nicht um einen jährlichen Wechsel zwischen 0% und XY%, sondern um die Alternative des jährlichen Anstiegs von 100%+100%+... Mais ist da als Nahrungspflanze und aus einigen anderen Gründen sowieso ein Irrweg, ebenso wie diese E10-Geschichte, solange der Alkohol aus Zucker oder Stärke gewonnen wird. Und logischerweise auch die Abholzung von Urwäldern. --Optimum (Diskussion) 09:23, 4. Mär. 2019 (CET)
Gut, daß der Mais nicht direkt auf einen Schlag verbrannt wird habe ich in der Tat nicht berücksichtigt. Allerdings ist der Strom- und Heizenergieverbrauch im Winter höher als im Sommer, und im Sommer kann überdies auch mehr direkter Solarstrom erzeugt werden; somit wird der Mais in dem Beispiel vermutlich zu einem großen Teil bereits im Winter verbraucht.
Ein "Wechsel zwischen 0% und XY%" fällt halt dann doch ins Gewicht, sobald sehr große Landflächen bewirtschaftet werdn. Auf globaler Ebene ist ein Ausstieg oder auch nur eine Absenkung der fossilen jährlichen CO2-Emissionen noch überhaupt nicht absehbar. Wenn es dennoch irgendwie gelingt, die jährlichen fossilen globalen Emissionen zumindest zu begrenzen, dann könnten sie gegenüber "Erneuerbaren" den Vorteil haben, daß halt nicht ständig neue zusätzliche Flächen erschlossen und entsiegelt werden, sondern z.B. Kohle aus einem tiefen, flächenmäßig begrenzten Bergwerk abgebaut wird. Denn auch das atmosphärische CO2 aus fossiler Verbrennung wird von intakten Grünflächen zum Teil wieder abgebaut, Rosenkohl (Diskussion) 23:52, 5. Mär. 2019 (CET)
Egal, wie ihr es betrachtet. Jede Tonne Kohlenstoff, die aus dem Kreislauf ausscheidet, wirkt nicht mehr bei der Klimaerwärnung. Natürlich wäre es ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn wir Biomasse pyrolysieren würden, statt zu verbrennen und gleichzeitig weiter fossile Brennstoffe in die Luft pusten. Es ist ja nicht so, als würde Deutschland auf die Braunkohleverstromung verzichten, um statt dessen seine Wälder zu verfeuern.
Das 1.5°-Ziel wäre nur mit Massnahmen erreichbar, bei denen Kohlenstoff sequestriert würde. Es wird von Wissenschaftlern trotzdem empfohlen. Pyrolysieren wäre eine technisch beherrschbare Lösung dafür und hätte so nebenher noch den Vorteil, dass es Böden verbessern kann (Terra Preta) und damit den Rohstoffbedarf reduziert. Es wird nichts helfen, wenn wir alles mit Sankey-Diagrammen schön linear darstellen. Wir brauchen geschlossene Kreisläufe, bei denen wir nicht "den unwichtigen" Teil ausscheiden. Yotwen (Diskussion) 06:37, 7. Mär. 2019 (CET) Aus dem gleichen Grund muss man skeptisch mit den Versprechungen der E-Mobilität umgehen. Es wird der Eindruck erweckt, als könnten wir weiter so leben wie bisher. Und genau das wird wohl nicht funktionieren.

Staaten mit außerhalb ihres Gebietes gelegener Hauptstadt

Welche Staaten mit außerhalb ihres Gebietes gelegener Hauptstadt gibt bzw. gab es? Mir fallen nur die DDR und Vichy-Frankreich ein. Google bringt mich nicht wirklich weiter. --2003:DF:1F20:A700:88AD:82DB:E25E:FC3F 12:35, 2. Mär. 2019 (CET)

Aber auch das waren ziemlich Spezialfalle, wg. dem kuriosen, schnell anachronistischen Viermächtestus, und als die Vichy-Regierung in Sigmaringen saß war es noch eine Exilregierung, Vichy lag ja in der unbesetzten Zone. Der neu geschaffene indische Bundesstaat Telangana hat noch keine Hauptstadt, ebenso einige Distrikte in den ehemaligen pakistanischen FATA.--Antemister (Diskussion) 12:47, 2. Mär. 2019 (CET)
Außerdem muss man unterscheiden zwischen de-jure-Status und de-facto-Status. De jure stand zwar auch Ostberlin unter Viermächteverwaltung, de facto gehörte es aber zur DDR, und das wohl noch faktischer als Westberlin zur BRD gehörte, da es keine Exklave war. Es liegt einfach nicht im Wesen einer Hauptstadt, außerhalb des betreffenden Staatsgebietes zu liegen. Man kann sich auch darüber streiten, ob der Sitz einer Exilregierung überhaupt eine Hauptstadt ist. Immerhin existiert auch Abseits solcher (kurzlebigen) Konstellationen eine Trennung zwischen den Begriffen Regierungssitz und Hauptstadt. --Gretarsson (Diskussion) 13:06, 2. Mär. 2019 (CET)
Antwort: keine. Bei den temporären Sonderfällen hätte ich eher an den (im Mai 1949 formierten) Staatsidenten des Deutschen Reichs gedacht...?--Wikiseidank (Diskussion) 13:43, 2. Mär. 2019 (CET)
Man könnte die Frage bedingt bejahen für Länder mit weitgehender Autonomie (eigene Außenbeziehungen) wie Niue oder die Cookinseln, die eigene Landeshauptstädte haben, aber aufgrund ihrer Bindung an Neuseeland gleichsam eine Oberhauptstadt; oder, noch bedingter, für Länder mit hoher Autonomie und eigenen Mitgliedschaften in internationalen Organisationen wie die Färöer mit eigener Hauptstadt sowie dem übergeordneten Kopenhagen. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 14:20, 2. Mär. 2019 (CET)
kein Staat, aber ein Bundesland im deutschsprachigen Raum, dessen Landtags- und Regierungssitz jahrzehntelang außerhalb des Landes war: Niederösterreich.—Niki.L (Diskussion) 03:42, 3. Mär. 2019 (CET)
Wobei anzumerken ist, dass hier lediglich ein Widerspruch zwischen administrativ-abstrakten und allgemein-anthropogeographischen Gegebenheiten bestand. Man könnte es als partiell inkonsequenten Föderalismus bezeichnen. Gibt es solche Konstellationen nicht auch auf Kreisebene in Deutschland (d.h. Verwaltungssitz eines Kreises „XY-Land“ befindet sich in Kreisfreier Stadt „XY“)? --Gretarsson (Diskussion) 06:47, 3. Mär. 2019 (CET)

Man könnte noch an die Republik China denken, deren Hauptstadt im Sinne einer ein-China-Politik außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Bei der KDVR ist es, ideell gesehen, vermutlich auch noch ähnlich. -- 77.199.180.149 13:47, 3. Mär. 2019 (CET)

Demokratische Arabische Republik Sahara.--Niki.L (Diskussion) 20:48, 3. Mär. 2019 (CET)

Israel --2003:E4:2F1D:6AC0:B811:3895:6DDD:CCF5 21:00, 3. Mär. 2019 (CET)
Zwar nur Bundesstaaten Indiens, aber Chandigarh ist ein Unionsterritorium und Hauptstadt der Staaten Punjab und Haryana. Zu Nordkorea: ich wollte schon die Frage stellen, warum eine andere Stadt als Pjöngjang ideelle Hauptstadt sein soll, bis ich dann bei der Suche festgestellt habe, dass Seoul (früher Hanseong) seit dem 14. Jahrhundert Hauptstadt des ungeteilten Korea war und bis 1972 von Nordkorea als Hauptstadt beansprucht wurde, nun kann ich im Übrigen die südkoreanische Idee einer Planhauptstadt noch weniger nachvollziehen (Planhauptstadt#Südkorea), ich muss wirklich zugeben, dass ich auch wegen dieser Planungen, gedacht habe, Seoul sei (ursprünglich) ein Provisorium wie einst Bonn, aber Seoul ist in Korea dann ja so wie Paris in Frankreich oder London in England. Pjöngjag war ja historisch aber auch von Bedeutung und (wenn auch nicht die ganze Zeit) Regierungssitz in Goguryeo und zweiter in Goryeo. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:35, 4. Mär. 2019 (CET)
Taipeh ist mittlerweile die offizielle Hauptstadt der Republik China. Früher war es aber tatsächlich nur die "provisorische Hauptstadt" und sie haben eine Stadt auf Festlandchina als Hauptstadt beansprucht. Dass sie das jetzt nicht mehr tun, könnte an der (allerdings ebenfalls provisorischen und im Moment von der Republik China ausgesetzten) Beilegung des Konflikts um die Ein-China-Politik liegen (siehe Ein-China-Politik#Ein-China-Politik_und_Beziehungen_zwischen_der_Volksrepublik_und_der_Republik_China). --MrBurns (Diskussion) 14:42, 5. Mär. 2019 (CET)

Wenn man sich anschaut, wo Moskau liegt, im Verhältnis zu der Ost-West-Breite von Russland (bis an die OstKüste von Sibirien), dann liegt ja auch Moskau ziemlich am Rande dieses Staates. Und auch Washington liegt ganz am Rand der USA. Wieso liegt die Hauptstadt von China und Israel außerhalb? --Steue (Diskussion) 10:08, 4. Mär. 2019 (CET)

Also der Unterschied zwischen Volksrepublik China und Republik China ist Dir hoffentlich schon bekannt, oder? Und von dem Streit um Ostjerusalem hat man auch gelegentlich schon gehört. -- 77.199.180.149 12:56, 4. Mär. 2019 (CET)
"Am Rand" ist gar nicht mal so selten, auch wenn manch Land damit so unzufrieden ist, dass sie die Hauptstadt verlegen (zum Beispiel Kasachstan Almaty->Astana, Myanmar Yangon->Naypyidaw) - in der Regel aber eher mit der Begründung "Am Rand drohen die Nachbarn" denn "Vom Zentrum aus lässt es sich effizienter verwalten". Und zu Gretarsson: Kreise mit Hauptstadt (oder Regierungssitz?) kreisfreie Stadt gibt es in der Tat immer wieder in Alemannien. --131.169.89.168 15:38, 4. Mär. 2019 (CET)
Hauptstädte sind auch gerne mal an der Küste, weil man dann gut mit dem Schiff hin- und wegkommt, was in der Zeit vor Erfindung des Flugverkehrs noch ein bisschen wichtiger war. Küstenlage ist aber fast immer Randlage, außer man hat viele Inseln. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 4. Mär. 2019 (CET)
Und nicht zuletzt auch, weil sich an den Küsten, insbesondere an den Mündungen großer Flüsse, häufig die größten Städte entwickelt haben. Es dürfte immer noch in den meisten Ländern die Stadt mit der größten Einwohnerzahl auch die Hauptstadt sein. -- 77.199.180.149 16:39, 4. Mär. 2019 (CET)
Washington liegt nicht ganz am Rand, aber dennoch sehr weit im Osten. Wie vorstehend schon angeklungen, hat auch das historische Gründe. Als Washington nämlich Hauptstadt der USA wurde (1800), war das US-Territorium noch auf die Osthälfte das heutigen Territoriums beschränkt. Ähnliches lässt sich übrigens über Moskau und Russland sagen (das Russische Zarenreich ging aus dem Großfürstentum Moskau hervor), wobei zwischendurch (18.-20. Jh.) ja sogar das noch randlicher gelegene St. Petersburg Hauptstadt war... --Gretarsson (Diskussion) 17:38, 4. Mär. 2019 (CET)
Wer hat eigentlich Rand- statt Zentrallage angesprochen? Warum muss eine Hauptstadt zentral gelegen sein? ... Gehen eigentlich auch ehemalige Hauptstädte, die später auf fremden Territorium lagen? Da fallen mir z. B. Orenburg als Hauptstadt der ersten Kirgisischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik als Vorläufer des heutigen Kasachstan oder Hanseong als Hauptstadt Baekjes, die in der Endphase des Staates an Goguryeo gefallen war, ein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:49, 4. Mär. 2019 (CET)
Wer hat eigentlich Rand- statt Zentrallage angesprochen?“ Der TO selbst, heute um 10:08 Uhr... --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 4. Mär. 2019 (CET)
Äquatorialguinea wartet mit einer ziemlichen Randlage seiner Hauptstadt auf, wenn man bedenkt, dass auch etwa 80% der Bevölkerung auf dem Festland leben. Interessant finde ich auch, wie die Hauptstädte der beiden Kongos (Brazzaville und Kinshasa) eher aufeinander zu als zu ihrem jeweiligen Staatsterritorium hin orientiert zu sein scheinen. -- 149.14.152.210 15:04, 5. Mär. 2019 (CET)

Keine Frage ist zu bekloppt als das unsere Freunde auf en:WP nicht eine Liste dafür hätten: en:List of capitals outside the territories they serve. --Studmult (Diskussion) 21:12, 4. Mär. 2019 (CET)

Also entweder versteht ich die Frage nicht, oder der Fragesteller meint statt Hauptstadt den Regierungssitz. --Der-Wir-Ing („DWI“) 08:35, 5. Mär. 2019 (CET)

Hä? Hauptstadt und Regierungssitz ist meist das Gleiche, und wenn überhaupt, wird wohl eher eine außerhalb des Territoriums gelegene (an den Feind verlorene?) Hauptstadt beansprucht, als dass die Regierung außerhalb des Territoriums sitzt, was wohl nur in den unteren politischen Ebenen vorkommt. Betreffend föderalen Staaten fallen mir übrigens noch die Oblast Leningrad und die Oblast Moskau, die beide die namensgebenden Städte Sankt Petersburg (zu sowjetischen Zeiten Leningrad) und Moskau umschließen und dort ihren Regierungssitz haben, welche aber eigene Föderationssubjekte sind. Ost-Berlin und DDR war in Sachen Zugehörigkeit eher so wie Krim und Russland heute. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:02, 7. Mär. 2019 (CET)