US-amerikanische Fußballnationalmannschaft

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Vereinigte Staaten von Amerika
United States of America
Logo des US-amerikanischen Fußballverbandes seit 2016
Spitzname(n) Yanks, Nats, The Stars & Stripes,
The Red, White & Blue, Soccer Boys
Verband United States Soccer Federation
Konföderation CONCACAF
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Gregg Berhalter (seit 2023)
Co-Trainer B. J. Callaghan
Aron Hyde
Eric Laurie
Kapitän Christian Pulisic
Rekordspieler Cobi Jones (164)
Rekordtorschütze Clint Dempsey (57)
Landon Donovan (57)
FIFA-Code USA
FIFA-Rang 13. (1661,7 Punkte)
(Stand: 15. Februar 2024)[1]
Heim
Auswärts
Bilanz
768 Spiele
336 Siege
166 Unentschieden
266 Niederlagen
Statistik
Erstes Länderspiel
Schweden Schweden 2:3 USA Vereinigte Staaten 48
(Stockholm, Schweden; 20. August 1916)[2]
Höchster Sieg
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA 8:0 Barbados Barbados
(Carson, USA; 15. Juni 2008)
Höchste Niederlage
Norwegen Norwegen 11:0 USA Vereinigte Staaten 48
(Oslo, Norwegen; 11. August 1948)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 11 (Erste: 1930)
Beste Ergebnisse Halbfinale, 3. Platz 1930, Viertelfinale 2002
Nord- und Zentralamerikameisterschaft
Endrundenteilnahmen 19 (Erste: 1985)
Beste Ergebnisse Sieger 1991, 2002, 2005, 2007, 2013, 2017, 2021
Konföderationen-Pokal
Endrundenteilnahmen 4 (Erste: 1992)
Beste Ergebnisse 2. Platz 2009
Südamerikameisterschaft
Endrundenteilnahmen 4
Beste Ergebnisse Vierter 1995

Vierter 2016

(Stand: 28. März 2023)

Die US-amerikanische Fußballnationalmannschaft ist die Männer-Fußballnationalmannschaft der Vereinigten Staaten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in den Jahren 1885 und 1886 bestritten die Vereinigten Staaten erste inoffizielle Länderspiele gegen Kanada. Zu einer ersten offiziellen Partie kam es jedoch erst 30 Jahre später, am 20. August 1916 gegen Schweden.[2] Dies war gleichzeitig das erste Spiel zwischen zwei Mannschaften von unterschiedlichen Kontinenten überhaupt.

Das beste Ergebnis bei einer Fußball-Weltmeisterschaft erreichten die USA 1930, als sie bis ins Halbfinale vorstießen. Einige britische Historiker behaupten, dass das US-amerikanische Team gespickt war von Spielern aus Englands Profiliga, die nicht gebürtig aus den Vereinigten Staaten stammen. Die Fakten sprechen jedoch gegen diese Theorie.

Trotz eines 1:0-Sieges gegen England kam das Team bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1950 nicht über die Vorrunde hinaus und qualifizierte sich erst 1990 wieder für eine Weltmeisterschaft. Sie errangen bei dieser Fußballweltmeisterschaft zwar keine Punkte, jedoch gelang es ihnen ein Jahr später, den ersten CONCACAF Gold Cup, das nordamerikanische Äquivalent zur Fußball-Europameisterschaft, zu gewinnen.

1993 beim sogenannten U.S. Cup schafften die USA eine Sensation als sie England, das Mutterland des Fußballs, mit 2:0 besiegten. Im gleichen Cup verloren sie 3:4 gegen Deutschland.

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 im eigenen Land wurde das Achtelfinale erreicht, das am Ende lediglich knapp mit 0:1 gegen den späteren Weltmeister Brasilien verloren ging. In der Vorrunde erzielte Eric Wynalda ein sehenswertes Freistoßtor gegen die Schweiz (1:1), und Pelés Geheimfavorit Kolumbien wurde mit 2:1 besiegt.

Bei der WM 1998 in Frankreich spielten die USA zusammen mit Deutschland in einer Gruppe und wurden ohne Punkt Gruppenletzter. Viele gaben der defensiven Taktik von Trainer Steve Sampson die Schuld an dem schlechten Abschneiden, vor allem aber weil er den eingebürgerten Franzosen David Régis anstelle der Kultfigur Alexi Lalas in der Abwehr einsetzte. Alexi Lalas kritisierte vor und während der WM 1998 seinen Trainer und behielt damit Recht.

Bei der WM 2002 spielte sich ein 20 Jahre junger Sonnyboy namens Landon Donovan in die Herzen der amerikanischen Fans. Portugal, einer der WM-Favoriten, wurde 3:2 besiegt, gegen Gastgeber und WM-Halbfinalist Südkorea schaffte das US-Team ein 1:1, mit der zweiten Mannschaft gegen Polen spielend verlor das Team 1:3. Im Achtelfinale rief US-Präsident George W. Bush an und motivierte das Team gegen Nachbarland Mexiko. Die USA siegten 2:0 und Landon Donovan erzielte seinen zweiten WM-Treffer. Im Viertelfinale traf die Mannschaft wieder auf die deutsche Mannschaft. Das Spiel wurde knapp mit 0:1 gegen den späteren Vizeweltmeister verloren, womit die USA zu den zahlreichen Überraschungen dieses Turniers zählte.

In den folgenden Jahren konnte die Nationalmannschaft der USA den CONCACAF Gold Cup dreimal gewinnen (2002, 2005 und 2007). 2003 erreichte das Team den dritten Platz.

Die Nationalmannschaft der USA nach dem WM-Vorrundenspiel 2006 gegen Italien

Bei der WM 2006 schieden die Amerikaner nach der Vorrunde mit nur einem Punkt aus. Gegen den späteren Weltmeister Italien konnte ein Unentschieden erreicht werden. Das Tor für die USA erzielte der Italiener Cristian Zaccardo mit einem Eigentor. Clint Dempsey erzielte als einziger Amerikaner bei dem Turnier ein Tor. Dieses fiel bei der 1:2-Niederlage gegen Ghana.

Beim Konföderationen-Pokal 2009 erreichte die US-amerikanische Fußballnationalmannschaft zum ersten Mal in ihrer Geschichte das Finale eines interkontinentalen Turniers. Im Halbfinale hatte sie den bis dahin ungeschlagenen Europameister Spanien mit 2:0 besiegt. Das Finalspiel gegen Brasilien wurde mit 2:3 verloren, obwohl die US-Amerikaner zwischenzeitlich sogar mit 2:0 führten. Das Preisgeld für den 2. Platz betrug umgerechnet zirka 2,3 Millionen Euro.

Bis ins Finale des CONCACAF Gold Cups 2009 kam die Mannschaft kurz nach dem Konföderationen-Pokal. Im Endspiel am 26. Juli 2009 vor 71.196 Besuchern im Giants Stadium unterlag sie der mexikanischen Nationalelf mit 0:5.

Im Rahmen der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika hatte sich die USA als bestes CONCACAF-Team qualifiziert und wurde bei der WM Gruppensieger durch Unentschieden gegen England und Slowenien, bei denen jeweils Rückstände aufgeholt wurden, und einem Sieg gegen Algerien, den Rekordtorschütze Landon Donovan in der Nachspielzeit sicherte. Im Achtelfinale traf das Team auf Ghana. Vorher gab es erst ein Länderspiel zwischen beiden Mannschaften, das am 22. Juni 2006 in der WM-Vorrunde mit 1:2 verloren worden war. Mit dem gleichen Ergebnis (nach Verlängerung) endete das Achtelfinale 2010.

Beim CONCACAF Gold Cups 2011 wurde wieder das Endspiel erreicht, aber vor 93.420 Zuschauern in der Rose Bowl von Pasadena trotz 2:0-Führung am Ende erneut gegen die Mexikaner verloren, die das Spiel noch drehen und 4:2 gewinnen konnten.[3]

Besser machten es die US-Amerikaner zwei Jahre später. Beim CONCACAF Gold Cups 2013 erreichten sie erneut das Finale. Vor 57.920 Zuschauern im Soldier Field von Chicago setzte man sich mit 1:0 gegen Panama durch und gewann zum fünften Mal den Titel.

Am 10. September 2013 qualifizierte sich die US-amerikanische Mannschaft vorzeitig für die WM 2014. Am 6. Dezember 2013 wurden der US-amerikanischen Nationalmannschaft als Gruppengegner Ghana, Portugal und Deutschland zugelost. Am 16. Juni 2014 gewann die Mannschaft von Jürgen Klinsmann zum Auftakt gegen Ghana mit 2:1, nachdem Clint Dempsey die Mannschaft wenige Sekunden nach Anpfiff mit 1:0 in Führung brachte und John Anthony Brooks nach dem Ausgleich der Ghanaer mit einem Kopfball in der 86. Minute zum 2:1-Siegtreffer traf. Im zweiten Gruppenspiel lag die Mannschaft gegen Portugal bereits nach fünf Minuten durch ein Tor von Nani mit 0:1 zurück, ehe Jermaine Jones und Dempsey die Partie zugunsten der US-Amerikaner drehten, um dann in den letzten Sekunden der Nachspielzeit den Ausgleich der Portugiesen durch Silvestre Varela hinzunehmen. Im Vorfeld des entscheidenden Gruppenspiels gegen Deutschland hätte beiden Mannschaften, die punktgleich die Tabelle anführten, ein Unentschieden ausgereicht, was Erinnerungen an den Nichtangriffspakt von Gijón weckte. Die Vereinigten Staaten verloren gegen Deutschland mit 0:1, dennoch feierte die Mannschaft das Weiterkommen, da Portugal zwar zeitgleich mit 2:1 gegen Ghana gewann, die US-Amerikaner jedoch die bessere Tordifferenz aufwiesen. Im Achtelfinale schieden die Vereinigten Staaten gegen Belgien (1:2 n. V.) aus.

Bilanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußball-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Platzierung[4] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay Halbfinale Argentinien 3 Robert Millar Das Spiel um den dritten Platz gegen Jugoslawien, den Verlierer des anderen Halbfinalspiels, wurde nicht ausgetragen. Die FIFA wertet die USA als Dritten und Jugoslawien als Vierten.[5]
1934 Italien Achtelfinale Italien 16 David Gould Die USA hatten sich erst unmittelbar vor der WM in Rom im Qualifikationsspiel gegen Mexiko qualifiziert und verloren drei Tage später das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber und späteren Weltmeister mit 1:7. Das ist bis heute die höchste WM-Niederlage der USA und torreichste erste Spiel einer WM.
1938 Frankreich zurückgezogen
1950 Brasilien Vorrunde England, Spanien, Chile 10 William Jeffrey Nach Niederlagen gegen Spanien und Chile und einem überraschenden Sieg gegen das erstmals bei einer WM angetretene „Mutterland des Fußballs“ als Gruppenletzter ausgeschieden.
1954 Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an Mexiko gescheitert.
1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation in der Gruppenphase an Mexiko gescheitert.
1962 Chile nicht qualifiziert In der Qualifikation in der Vorrunde an Mexiko gescheitert.
1966 England nicht qualifiziert In der Qualifikation erneut in der Vorrunde an Mexiko gescheitert.
1970 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation im Halbfinale an Haiti gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 1. Runde an Mexiko gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation erneut in der 1. Runde und wieder an Mexiko gescheitert.
1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation erneut in der 1. Runde an Mexiko gescheitert.
1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation in der 2. Runde an Costa Rica gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1990 Italien Vorrunde CSSR, Italien, Österreich 23 Bob Gansler Nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden.
1994 USA Achtelfinale Brasilien 14 Bora Milutinović Die Vorrunde konnte Gastgeber USA als einer der vier besten Gruppendritten überstehen.
Gegen den späteren Weltmeister hielten die USA 75 Minuten lang ein 0:0 und mussten dann das entscheidende Tor durch Bebeto hinnehmen.
1998 Frankreich Vorrunde Deutschland, Iran, Jugoslawien 32 Steve Sampson Nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden.
2002 Südkorea/Japan Viertelfinale Deutschland 8 Bruce Arena Nach einem 3:2-Sieg gegen die hoch eingeschätzten Portugiesen sowie einem 1:1 gegen den späteren Halbfinalisten Südkorea in der Vorrunde besiegten die USA Mexiko mit 2:0 und verloren erst im Viertelfinale trotz Platzüberlegenheit und mehrerer Torchancen gegen Deutschland 0:1. Überragend dabei Oliver Kahn und Donovan.
2006 Deutschland Vorrunde Tschechien, Italien, Ghana 25 Bruce Arena Nach Niederlagen gegen Tschechien und Ghana sowie einem Remis gegen den späteren Weltmeister Italien als Gruppenletzter ausgeschieden.
2010 Südafrika Achtelfinale Ghana 12 Bob Bradley Erstmals nach 1930 überstanden die USA die Vorrunde wieder als Gruppensieger. Im Achtelfinale fiel die Entscheidung erst in der Verlängerung.
2014 Brasilien Achtelfinale Belgien 15 Jürgen Klinsmann In der Qualifikation trafen die USA in der 4. Runde auf Costa Rica, Honduras, Jamaika, Mexiko und Panama und qualifizierten sich am 10. September 2013 vorzeitig. In der Gruppenphase der Endrunde gewann die Mannschaft zunächst 2:1 gegen Ghana, trennte sich 2:2 von Portugal, und schließlich reichte ihr eine 0:1-Niederlage gegen Deutschland zum Einzug ins Achtelfinale. Hier unterlag sie gegen Belgien 1:2 n. V. und schied somit aus.
2018 Russland nicht qualifiziert In der Qualifikation in der fünften Runde an Mexiko, Costa Rica, Panama und Honduras gescheitert.
2022 Katar Achtelfinale Niederlande 14 Gregg Berhalter In der Qualifikation gewann man gegen Costa Rica. Nach einem 1:1-Remis gegen Wales und einem torlosen Remis gegen England wurde das Spiel gegen den Iran 1:0 gewonnen. Als Gruppenzweiter qualifizierten sich die USA für das Achtelfinale, dass jedoch 1:3 gegen die Niederlande verloren wurde.
2026 Kanada

USA Mexiko

Gastgeber zusammen mit Kanada und Mexiko.

CONCACAF Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CONCACAF-Nations-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1973 diente das Turnier auch als WM-Qualifikation.

  • 1963 bis 1967nicht teilgenommen
  • 1969nicht qualifiziert
  • 1971nicht teilgenommen
  • 1973 bis 1985nicht qualifiziert
  • 1989 – 2. Platz

CONCACAF Gold Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1991 wird das Turnier in den USA ausgetragen, sodass die USA immer automatisch qualifiziert waren. 1993 und 2003 war Mexiko Co-Gastgeber und die Endspiele fanden im Aztekenstadion in Mexiko-Stadt statt.

FIFA Konföderationen-Pokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die USA nahmen bisher viermal teil und konnten dabei einmal das Finale erreichen.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis[K 1] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1992 Saudi-Arabien Spiel um Platz 3 Elfenbeinküste Dritter Bora Milutinović
1995 Saudi-Arabien nicht qualifiziert
1997 Saudi-Arabien nicht qualifiziert
1999 Mexiko Spiel um Platz 3 Saudi-Arabien Dritter Bruce Arena Teilnahme als Zweiter des CONCACAF Gold Cup 1998, da Mexiko als Sieger des Gold Cups bereits als Gastgeber qualifiziert war
2001 Südkorea/Japan nicht qualifiziert
2003 Frankreich Vorrunde Brasilien, Kamerun, Türkei 7. Bruce Arena
2005 Deutschland nicht qualifiziert
2009 Südafrika Finale Brasilien Zweiter Bob Bradley Im Halbfinale erstmals gegen Spanien gewonnen
2013 Brasilien nicht qualifiziert
2017 Russland nicht qualifiziert Entscheidungsspiel als Sieger des Gold-Cup-2013 gegen Mexiko, den Sieger des Gold-Cup-2015 verloren
  1. Laut All-time Ranking 1992–2009 de.fifa.com (Memento vom 5. Mai 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,8 MB)

Copa América[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1993 lädt der südamerikanische Fußballverband CONMEBOL Mannschaften anderer Konföderationen ein, um bei deren Turnier, der Copa América, zu spielen. 2016 waren die USA Gastgeber des Jubiläumsturniers Copa América Centenario 2016, an dem neben den 10 CONMEBOL-Mitgliedern auch sechs CONCACAF-Mitglieder teilnahmen.

Olympische Sommerspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1908 in London nicht teilgenommen
1912 in Stockholm nicht teilgenommen
1920 in Antwerpen nicht teilgenommen
1924 in Paris Achtelfinale
1928 in Amsterdam Achtelfinale
1936 in Berlin Achtelfinale
1948 in London Achtelfinale
1952 in Helsinki Qualifikation
1956 in Melbourne Viertelfinale

Aktuelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Länderspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Spieler stehen im Kader für die Länderspiele im Oktober 2023 gegen Deutschland und Ghana:[6][7]

Spieler Verein[K 1] Geburtsdatum Länder-
spiele[K 1]
Länderspiel-
tore[K 1]
Debüt Letzter Einsatz
Tor
Ethan Horvath England Nottingham Forest 9. Juni 1995 009 00 7. Okt. 2016 15. Juni 2022
Matt Turner England Nottingham Forest 24. Juni 1994 034 00 31. Jan. 2021 14. Okt. 2023
Abwehr
Cameron Carter-Vickers Schottland Celtic Glasgow 31. Dez. 1997 014 00 14. Nov. 2017 14. Okt. 2023
Sergiño Dest Niederlande PSV Eindhoven 3. Nov. 2000 029 02 7. Sep. 2019 14. Okt. 2023
DeJuan Jones Vereinigte Staaten New England Revolution 24. Juni 1997 007 00 26. Jan. 2023 29. Jan. 2023
Kristoffer Lund Italien FC Palermo 14. Mai 2002 002 00 9. Sep. 2023 12. Sep. 2023
Tim Ream England FC Fulham 5. Okt. 1987 053 01 17. Nov. 2010 14. Okt. 2023
Chris Richards England Crystal Palace 28. März 2000 013 01 16. Nov. 2020 14. Okt. 2023
Miles Robinson Vereinigte Staaten Atlanta United 14. März 1997 027 03 7. Sep. 2019 28. März 2023
Joe Scally Deutschland Borussia Mönchengladbach 31. Dez. 2002 007 00 2. Juni 2022 14. Okt. 2023
Mittelfeld
Johnny Cardoso Brasilien Internacional Porto Alegre 20. Sep. 2001 008 00 12. Nov. 2020 14. Okt. 2023
Weston McKennie Italien Juventus Turin 28. Aug. 1998 047 011 14. Nov. 2017 14. Okt. 2023
Lennard Maloney Deutschland 1. FC Heidenheim 8. Okt. 1999 000 00
Yunus Musah Italien AC Mailand 29. Nov. 2002 030 00 12. Nov. 2020 14. Okt. 2023
Giovanni Reyna Deutschland Borussia Dortmund 13. Nov. 2002 021 04 12. Nov. 2020 14. Okt. 2023
Luca de la Torre Spanien Celta Vigo 23. Mai 1998 018 00 2. Juni 2018 14. Okt. 2023
Angriff
Christian Pulisic Italien AC Mailand 18. Sep. 1998 063 27 30. März 2016 14. Okt. 2023
Brenden Aaronson Deutschland 1. FC Union Berlin 22. Okt. 2000 035 08 1. Feb. 2020 14. Okt. 2023
Ricardo Pepi Niederlande PSV Eindhoven 9. Jan. 2003 019 09 8. Sep. 2021 14. Okt. 2023
Timothy Weah Italien Juventus Turin 22. Feb. 2000 034 05 28. März 2018 14. Okt. 2023
Alejandro Zendejas Mexiko Club América 7. Feb. 1998 007 01 26. Jan. 2023 28. März 2023
Folarin Balogun Frankreich AS Monaco 3. Juli 2001 005 02 1. Juni 2023 14. Okt. 2023
Kevin Paredes Deutschland VfL Wolfsburg 7. Mai 2003 002 00 12. Sep. 2023 14. Okt. 2023
  1. a b c Stand: 14. Oktober 2023 (nach dem Spiel gegen Deutschland)

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekordtrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nationalität Spiele Siege Remis Niederlagen Zeitraum Titel
01. Bruce Arena Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1470 81 34 32 1998–2006, 2016–2017 CONCACAF Gold Cup 2002, 2005, 2017
02. Jürgen Klinsmann Deutschland 98 55 16 27 2011–2016 CONCACAF Gold Cup 2013
03. Bora Milutinović Serbien/Mexiko 96 30 31 35 1991–1995 CONCACAF Gold Cup 1991
04. Bob Bradley Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 80 43 25 12 2007–2011 CONCACAF Gold Cup 2007
05. Steve Sampson Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 62 26 14 22 1995–1998
06. Gregg Berhalter Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 60 37 12 11 2018–2023 CONCACAF Gold Cup 2021
07. Bob Gansler Ungarn/Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 37 15 06 16 1982, 1989–1991
08. Walter Chyzowych UkraineUkraine/Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 32 08 10 14 1976–1980
09. Alketas Panagoulias Griechenland 18 06 07 05 1983–1985
Lothar Osiander Deutschland/Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 18 04 05 09 1986–1988
11. Dave Sarachan Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 12 03 04 05 2017–2018
12. Phil Woosnam Wales 09 04 01 04 1968
13. Walter Giesler Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 08 01 01 06 1948–1949
George Meyer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 08 01 02 05 1957, 1965

Stand: 4. Dezember 2022

Bisherige Trainer der Vereinigten Staaten von Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

All-Time-Best XI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dezember 2013 wurden aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des US-Fußballverbandes die besten Nationalspieler gewählt.[8] An der Wahl nahmen neben Medienvertretern auch aktuelle und ehemalige Spieler, Trainer und Schiedsrichter teil.

Spieler Geburtsdatum Länderspiele Länderspieltore Zeitraum
Tor
Brad Friedel 18. Mai 1971 082 00 1992–2004
Abwehr
Marcelo Balboa 8. August 1967 127 13 1988–2000
Carlos Bocanegra 25. Mai 1979 110 14 2001–2012
Steven Cherundolo 19. Februar 1979 087 02 1999–2012
Eddie Pope 24. Dezember 1973 082 08 1996–2006
Mittelfeld
Clint Dempsey 9. März 1983 136 57 2004–2018
Landon Donovan 4. März 1982 157 57 2000–2014
Tab Ramos 21. September 1966 081 08 1988–2000
Claudio Reyna 20. Juli 1973 112 08 1994–2006
Angriff
Brian McBride 19. Juni 1972 095 30 1993–2006
Eric Wynalda 9. Juni 1969 106 34 1990–2000

Rekordspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Geschichte des US-Fußballs haben bereits 17 Spieler mindestens 100 Einsätze im Trikot der Nationalmannschaft absolviert.[9] Lediglich für Mexiko und Saudi-Arabien werden ebenfalls 17 „Hunderter“ geführt.[10] Letzter Neuzugang für die USA ist Jozy Altidore, der am 29. Januar 2017 sein 100. Länderspiel machte. Von den 2023 eingesetzten Spielern hat DeAndre Yedlin die meisten Spiele (81) bestritten.

Platz Name Einsätze Tore Position Zeitraum WM-Spiele Gold-Cup-Spiele Bemerkungen
1 Cobi Jones 164 15 Mittelfeld 1992–2004 11 20 Rekordnationalspieler seit dem 11. Juni 2000
2 Landon Donovan 157 (155) 57 Angriff 2000–2014 12 34 Rekordtorschütze
3 Michael Bradley 151 (150) 17 Mittelfeld 2006–2019 08 24
4 Clint Dempsey 141 (140) 57 Angriff 2004–2017 10 23 Rekordtorschütze
5 Jeff Agoos 134 4 Abwehr 1988–2003 03 15
6 Marcelo Balboa 127 13 Abwehr 1988–2000 08 09 Erster US-Spieler mit 100 Länderspielen
Rekordnationalspieler vom 28. Mai 1994 bis 11. Juni 2000
7 DaMarcus Beasley 126 17 Mittelfeld 2001–2017 11 23
8 Tim Howard 121 (120) 0 Tor 2002–2017 07 12
9 Jozy Altidore 115 (114) 42 Angriff 2007–2019 05 12
10 Claudio Reyna 112 (111) 8 Mittelfeld 1994–2006 10 12
11 Carlos Bocanegra 110 (108) 14 Abwehr 2001–2012 06 19
Paul Caligiuri 110 5 Mittelfeld 1984–1997 07 08
13 Eric Wynalda 106 34 Angriff 1990–2000 08 21
14 Kasey Keller 102 (101) 0 Tor 1990–2007 05 23
15 Earnie Stewart 101 (100) 17 Mittelfeld 1990–2004 11 05
16 Tony Meola 100 0 Tor 1988–2006 07 10 Erster US-Torhüter mit 100 Länderspielen
Joe-Max Moore 100 24 Angriff 1992–2002 04 10
Rekordmarke

Stand: 20. November 2023

Rekordtorschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Geschichte des US-Fußballs haben bereits acht Spieler mindestens 20 Tore im Trikot der Nationalmannschaft geschossen.[9] Landon Donovan ist der erste US-Amerikaner, der 50 Länderspieltore erzielen konnte.

Platz Name Tore Einsätze Quote Zeitraum WM-Tore Gold-Cup-Tore Rekordtorschütze
1 Landon Donovan 57 157 0,36 2000–2014 5 18 seit 19. Januar 2008
Clint Dempsey 57 141 0,40 2004–2017 3 13 seit 23. Juli 2017
3 Jozy Altidore 42 115 0,37 seit 2007 0 04
4 Eric Wynalda 34 106 0,32 1990–2000 1 07 21. Januar 1996 bis 19. Januar 2008
5 Brian McBride 30 95 0,32 1993–2006 3 08
6 Christian Pulisic 28 64 0,44 seit 2016 1 03
7 Joe-Max Moore 24 100 0,24 1992–2002 0 02
8 Bruce Murray 21 86 0,24 1985–1993 1 02 bis 21. Januar 1996
9 Eddie Johnson 19 63 0,30 2004–2014 0 03

Stand: 20. November 2023

Bilanzen gegen Mannschaften aus dem deutschsprachigen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länderspiele gegen Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Ergebnis Art des Spiels Torschützen
13. Juni 1993 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Soldier Field 3:4 (1:3) U.S. Cup 1:1 Dooley (26.), 2:4 Stewart (72.), 3:4 Dooley (81.)
18. Dez. 1993 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Francisco 0:3 (0:1) Freundschaftsspiel
21. Juni 1998 FrankreichFrankreich Prinzenparkstadion 0:2 (0:1) WM-Gruppenphase
6. Feb. 1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jacksonville 3:0 (3:0) Freundschaftsspiel 1:0 Kirovski (15.), 2:0 Sanneh (24.), 3:0 Reyna (26.)
30. Juli 1999 Mexiko Estadio Jalisco 2:0 (1:0) Konföderationen-Pokal-Gruppenphase 1:0 Olsen (23.), 2:0 Moore (50.)
27. März 2002 Deutschland Ostseestadion 2:4 (1:1) Freundschaftsspiel 1:0 Mathis (17.), 2:4 Mathis (71.)
21. Juni 2002 Korea Sud Ulsan-Munsu-Fußballstadion 0:1 (0:0) WM-Viertelfinale
22. März 2006 Deutschland Westfalenstadion 1:4 (0:0) Freundschaftsspiel 1:4 Cherundolo (85.)
2. Juni 2013 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Robert F. Kennedy Memorial Stadium 4:3 (2:0) Freundschaftsspiel 1:0 Altidore (13.), 2:0 ter Stegen (16./ET), 3:1 Dempsey (60.), 4:1 Dempsey (64.)
26. Juni 2014 Brasilien Arena Pernambuco 0:1 (0:0) WM-Gruppenphase
10. Juni 2015 Deutschland Rheinenergiestadion 2:1 (1:1) Freundschaftsspiel 1:1 Diskerud (41.), 2:1 Wood (87.)
14. Okt. 2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rentschler Field 1:3 (1:1) Freundschaftsspiel 1:0 Pulisic (27.)

Länderspiele gegen die DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der US-Verband listet zwei Spiele gegen „East Germany“, das zweite Spiel ist aber in den Statistiken zu den Spielen der DDR nicht verzeichnet.

Die zweite Begegnung war zugleich das Abschiedsspiel der DDR-Olympiaauswahl gegen die A-Nationalmannschaft der USA, welche an der WM 1990 teilnahm.

Datum Spielort Gegner Ergebnis Art des Spiels Torschützen
28. März 1990 Berlin Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 2:3 (1:2) Freundschaftsspiel 1:2 Vermes (41.), 2:3 Murray (85.)
28. Juli 1990 Milwaukee Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 1:2 (0:2) Freundschaftsspiel

(Besondere Bedeutung als Abschiedsspiel)

1:2 Eck (89.)[11]

Länderspiele gegen die Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ergebnisse aus US-amerikanischer Sicht)

  1. 6. September 1978 in Luzern 0:2
  2. 8. Februar 1985 in Tampa 1:1
  3. 2. Juni 1990 in St. Gallen 1:2
  4. 1. Februar 1991 in Miami 0:1Torschütze: Knup (90.).
  5. 22. Januar 1994 in Fullerton 1:1
  6. 18. Juni 1994 in Detroit 1:1 (WM-Vorrunde) – Torfolge: 0:1 Bregy (39.); 1:1 Wynalda (44.).
  7. 17. Oktober 2007 in Basel 1:0Torschütze: Bradley (85.).
  8. 25. März 2015 in Zürich 1:1Torschütze: Shea (45.).

Länderspiel gegen Liechtenstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ergebnis aus US-amerikanischer Sicht)

  1. 30. Mai 1990 in Eschen 4:1Torfolge: 1:0 Vermes (10.); 1:1 Marxer (11.); 2:1 Balboa (53.); 3:1 Wynalda (66.); 4:1 Henderson (75.)

Länderspiel gegen Luxemburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ergebnis aus US-amerikanischer Sicht)

  1. 4. Oktober 1980 in Luxemburg 2:0 Torschützen: 1:0 Hulcer (25.); 2:0 Davis (63.)[12]

Länderspiele gegen Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Ergebnisse aus US-amerikanischer Sicht)

  1. 19. Juni 1990 in Florenz 1:2 (WM-Vorrunde) – Torfolge: 0:1 Ogris (52.); 0:2 Rodax (65.); 1:2 Murray (85.)
  2. 22. April 1998 in Wien 3:0 Torschützen: 1:0 Hejduk (55.); 2:0 McBride (89.); 3:0 Reyna (90.)
  3. 19. November 2013 in Wien 0:1 Torschütze: 0:1 Marc Janko (33.)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: US-amerikanische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 15. Februar 2024, abgerufen am 16. Februar 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. a b Für das Spieldatum gibt es unterschiedliche Angaben. Die FIFA, rsssf.org, der schwedische und der US-Verband nennen den 20. August de.fifa.com (Memento vom 23. Oktober 2009 im Internet Archive) rsssf.org rsssf.orgsvenskfotboll.se ussoccer.com, die IFFHS den 17. iffhs.de
  3. goldcup.org: United States – Mexiko 2:4 (Memento vom 30. August 2010 im Internet Archive)
  4. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930–2010 (Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive) (PDF; 195 kB).
  5. FIFA.com: Frühere Turniere (Memento vom 26. Mai 2013 im Internet Archive)
  6. Berhalter Selects 23-Player USMNT Training Camp Roster Ahead of October Matches Against Germany and Ghana | U.S. Soccer Official Website. Abgerufen am 14. Oktober 2023 (englisch).
  7. Alex Zendejas Added to Roster for USMNT Matches Against Germany and Ghana | U.S. Soccer Official Website. Abgerufen am 14. Oktober 2023 (englisch).
  8. U.S. Soccer Names All-Time Men’s National Team Best XI (Memento vom 29. Januar 2014 im Internet Archive)
  9. a b ussoccer.com: All-Time Leaders (Memento vom 17. Januar 2013 im Internet Archive)
  10. rsssf.org: Players with 100+ Caps and 30+ International Goals
  11. Lee Vogels: East Germany 2, U.S. 1 - UPI Archives. 1. März 2024, abgerufen am 1. März 2024 (englisch).
  12. Luxemburg - Vereinigte Staaten, 04.10.1980 - Freundschaftsspiele - Spielbericht | Transfermarkt. 20. Februar 2024, abgerufen am 20. Februar 2024.