Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 10

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 10 im Jahr 2021 begonnen wurden.

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Bayern 1920

1920 wurde er aus Bayern ausgewiesen. Wie das? Bayern war Teil des Deutschen Reiches. Konnte man damals einfach aus einem Bundesland? ausgewiesen werden? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 14:53, 9. Mär. 2021 (CET)

Siehe Gesetz über die Freizügigkeit vom 1. November 1867. --Vsop (Diskussion) 15:08, 9. Mär. 2021 (CET)
Oder auch hier, besonders ab S. 195 unten. Interessant, dass Landesverweisungen damals durchaus häufig waren, für Preußen 4000 Fälle allein in 1923. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:15, 9. Mär. 2021 (CET)

Danke, wieder was gelernt. Damit erledigt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:38, 9. Mär. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 15:39, 9. Mär. 2021 (CET)

Darf der Lehrer Impfungen verweigern?

Heute Im Unterricht hat der Mathelehrer vor Impfungen gewarnt, er wird es nicht tun. Darf er dass? Wegen der Neutralität, wäre cool wenn wir so über den Direx an einen neuen Mathelehrer kommen würden—2A00:20:8019:E484:3C6C:B05A:D264:5C9C 21:12, 9. Mär. 2021 (CET)

Bis jetzt darf jeder für sich eine Impfung verweigern. (Ausnahme wären evt. Soldaten. Da hab ich letztens etwas gelesen, bin aber nicht sicher.) Frage wäre allenfalls, wie weit er gegen Impfungen argumentieren darf, was da noch unter Meinungsfreiheit zählt und was nicht mehr. Da dürfte es aber auch darauf ankommen, was er genau gesagt hat. Aber nur zu sagen, er lässt sich nicht impfen und nennt seine Gründe dafür, halte ich für statthaft. --Nordprinz (Diskussion) 21:45, 9. Mär. 2021 (CET)
Er darf; Soldaten dürfen tatsächlich nicht. Es könnte sein, dass er dann ohne Gehalt beurlaubt wird (auch als Beamter). Ich vermeine, sowas bei einem Maskenverweigerer gelesen zu haben, richterlich bestätigt.--Mhunk (Diskussion) 21:49, 9. Mär. 2021 (CET)
Masken sind mittlerweile vielfach vorgeschrieben; Impfungen noch nicht bei Lehrern. --Nordprinz (Diskussion) 21:53, 9. Mär. 2021 (CET)
Ich hab das dumpfe Gefühl, dass dieses Kind (wirklich ein Kind? Wer sagt denn heute noch Direx?) schon öfter seinen Mathelehrer loswerden wollte und dafür die Auskunft bemüht hat. Ob es nun sehr sinnvoll war, im Matheunterricht dieses Thema anzusprechen, ist zwar die Frage. Aber nachdem z. B. in Baden-Württemberg mehr oder weniger deutlich gesagt wurde, ehe man den ungeliebten Astrazeneca-Impfstoff wegschütte, biete man ihn eben den Lehrern etc. an, werden die ja wohl auch ebenso deutlich sagen dürfen, dass sie darauf verzichten. --Xocolatl (Diskussion) 22:50, 9. Mär. 2021 (CET)

Also verstehe ich die Frage richtig: Erst habt Ihr Euren Deutschlehrer, dann Euren Sozialkundelehrer weggemobbt Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 20#Lehrer zeigt AfD Wahlplakate, darf er dass? danach Euren Physiklehrer weggemobbt Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 46#Physiklehrer leugnet Corona Gefahr und jetzt ist der Mathelehrer dran? --91.17.98.222 23:05, 9. Mär. 2021 (CET)

Danke für die Recherche ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d .--Chianti (Diskussion) 23:10, 9. Mär. 2021 (CET)
Es ist für mich immer wieder erschreckend, wenn die Antwortenden nicht bemerken, dass man sie an der Nase herumführt. --91.17.98.222 23:14, 9. Mär. 2021 (CET)
Ja. Und noch mal grundsätzlich hinterher, auch wenn schon geerlt ist: Dass der Unterricht politisch neutral sein soll, bedeutet nicht, dass der Lehrer niemals seine Meinung äußern dürfte. Er darf. Es darf nur nicht der gesamte Unterricht ausschließlich von seiner Meinung geprägt sein, er muss auch andere Positionen gelten lassen. Dito zu den Vorgängerfällen. Dieses „meldet uns, wenn eure Lehrer sich AfD-kritisch äußern“ ist a) unglaublich kindisch und b) schon bedenklich nahe an Systemen gegenseitiger Denunziation, die wir in Schland schon in ausreichendem Maße hatten. --Kreuzschnabel 07:47, 10. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --91.17.98.222 23:14, 9. Mär. 2021 (CET)

Lektor gesucht

wen könnte ihr mir empfehlen, der mir hilft vier wikipedia Artikel zu veröffentlichen. Selbstverständlich bezahle ich den Schreiber dafür. --95.91.224.231 03:45, 8. Mär. 2021 (CET)

Wenn es sich hierbei um eine ernstgemeinte Frage handelt wuerde ich das WP:Mentorenprogramm vorschlagen, allerdings wird es hier nur Hilfe geben, zu lernen, wie man es dann selber machen kann. --KlauRau (Diskussion) 04:46, 8. Mär. 2021 (CET)
Ich interpretiere es so, dass er einen Schreiber für die vier Artikel sucht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 08:05, 8. Mär. 2021 (CET)
Welcher Mentor will sich das antun? Mentoren wollen Neulingen beim Einstieg helfen. Der Autor will vier Artikel in der Wikipedia sehen. Er wird vermutlich bald feststellen, daß seine Vorstellungen nicht ganz zu denen von Wikipedia passen. Das führt zu Frust auf beiden Seiten. 62.157.15.172 09:13, 8. Mär. 2021 (CET)
Freundlicher Hinweis an 95.91.224.231: Das gehört eigentlich nach WP:FZW oder WP:FVN. Stell die Frage auf einer der zwei Seiten nochmal etwas detaillierter, worum es genau geht (Artikel schreiben [laut Fragentext]? Geschriebene gegenlesen [laut Überschrift]? Fertige veröffentlichen?), dann wirst du geholfen, und wir können das hier schließen. --Kreuzschnabel 09:30, 8. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht mal bei Benutzer:einfach machen Hamburg anfragen?--Chianti (Diskussion) 10:07, 8. Mär. 2021 (CET)

Drogen Therapie

Was passiert wenn ich bei Therapie antritt nicht volle 14 Tage abstinent war? --89.204.155.179 12:31, 8. Mär. 2021 (CET)

Bei der Therapieeinrichtng nachfragen, ob du den Beginn verschieben kannst?--Chianti (Diskussion) 12:42, 8. Mär. 2021 (CET)

Firma lag Dampfloks - von wann bis wann gab es diese Dampfloks

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--93.204.190.163 13:34, 8. Mär. 2021 (CET)

Meinst Du die Lokalbahn Aktien-Gesellschaft? Da steht es in der Infobox des Artikels. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 8. Mär. 2021 (CET)

Ertrag moderner Windkraftanlagen

Welches Einkommen generieren heutige Windkraftanlagen durchschnittlich? (Ich weiß, dass eine kleine Anlage mit paar hundert kW ausreicht um ein normales Arbeitereinkommen zu ersetzen)

--2003:6:11B0:1B05:DCE4:6684:B87E:EEAE 14:38, 8. Mär. 2021 (CET)

Absol
Meine Rechnung (100% ohne Gewähr, bitte korrigieren!) - mit Infos aus Windkraftanlage
Die mittlere Nennleistung der in 2018 neu installierten Onshore-Anlagen lag in Deutschland bei 3,34 MW
2013 errichtete Anlagen erreichen rund 2150 Volllaststunden, macht 2.150 * 3,34 = 7.181 mWh = 7.181.000 kWh
Gehen wir von 9 Cent pro kWh aus (hängt wohl von verschiedenen Faktoren ab), dann laden wir bei 7.181.000 kWh * 0,09€ = 646.290 €
--Carlos-X 17:50, 8. Mär. 2021 (CET)
Ohne EEG sind es eher 2 Ct/kWh, also zusammen 143 620 €. --Rôtkæppchen₆₈ 18:05, 8. Mär. 2021 (CET)
Anlagen die aus dem EEG rausfallen haben aber auch weder 3,34 MW noch 2150 Volllaststunden, kommen also vielleicht eher bei 50.000 € raus, wenn wir von 2 Cent ausgehen. --Carlos-X 18:19, 8. Mär. 2021 (CET)
Oben (#Windkraftanlagen nach Auslaufen der Foerderung abbauen ?) bin ich auf 25800 € gekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 8. Mär. 2021 (CET)
Ich weiß aus sicherer Quelle (Eigentümer), dass eine kleine Anlage 200-300kW, in etwa das bringt--87.134.197.109 04:17, 9. Mär. 2021 (CET)

Ist dieser Ring mit (Tribal-)Ornamenten einer Kultur zuzuordnen oder Phantasie?

Der fragliche Ring.

Das ist einer meiner Alltags-Fingerringe, gekauft vor rund 20 Jahren. Ich habe mich immer gefragt, ob die Ornamente reine Phantasie des Gestalters waren oder einen bestimmten kulturellen Hintergrund haben. ??? Pittigrilli (Diskussion) 13:28, 10. Mär. 2021 (CET)

Mich erinnert das ein wenig an Hieroglyphen, der Gestalter kann davon aber einfach auch nur inspiriert gewesen sein. Irgendeine Gravur auf der Innenseite, die weiterhelfen könnte? Eine etwas aufwändige Möglichkeit wäre auch, Teile der Ornamente per Bildbearbeitung herauszucroppen und dann die "umgekehrte" Google Bildsuche verwenden, also die Bilddatei direkt in das Google-Bildsuche-Feld zu ziehen. Auf diese Weise konnte ich mal ein in einem Film vorkommendes Gemälde anhand des Screenshots identifizieren... lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:38, 10. Mär. 2021 (CET)
Nein, Gravur gibt es nur den Silberstempel "925". Der Tipp mit Google ist sehr gut. Pittigrilli (Diskussion) 14:45, 10. Mär. 2021 (CET) - Nachtrag: Ring komplett ohne Rand gemacht, um 90° gedreht und als (immer noch passables) jpg ins Google-Suchfeld gezogen ergab leider Nonsens, vor allem viele mathematische Formeln. Pittigrilli (Diskussion) 14:52, 10. Mär. 2021 (CET)

Wenn man es um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn dreht und die beiden Kreise als Augen interpretiert, erinnert es mich am ehesten an c:cat:Maya codices.--Chianti (Diskussion) 15:16, 10. Mär. 2021 (CET)

(Frager: Ich bin mal Deiner Anregung gefolgt mit dem Bild-Drehen, aber nach rechts, wird harmonischer) Pittigrilli (Diskussion) 16:04, 10. Mär. 2021 (CET)
@Invisigoth67, Dein erster Tipp inspiriert durch Hieroglyphen war gut. Ich hab die Frage nämlich dadurch inspiriert ;-) noch bei Diskussion:Ägyptische Hieroglyphen gestellt, und der erste Antworter hat schon was gefunden, ich dann auch noch. Allerdings eben nur inspiriert, aber doch recht deutlich. Pittigrilli (Diskussion) 18:26, 10. Mär. 2021 (CET)
Vermutlich wollte der Gestalter auch noch seine eigene Kreativität einfließen lassen, anstatt nur ein paar Hieroglyphen zu guttenbergen. Obwohl: Die Zeichen sind ja nach ein paar Jahrtausenden gemeinfrei, eine URV sollte da nicht vorliegen. ;-) lg --Invisigoth67 (Disk.) 18:45, 10. Mär. 2021 (CET)
Urheberrecht besteht eh nicht an den Zeichen an sich, sondern wenn, dann an deren künstlerischer Gestaltung (siehe Rechtsschutz von Schriftzeichen). Es ist also durchaus möglich, an heutzutage typographisch gestalteten Hieroglyphen ein Urheberrecht zu besitzen, auf jeden Fall aber, ein Geschmacksmuster anzumelden (wie bei heutigen Schrifttypen auch, obwohl die Zeichen des lateinischen Alphabets seit Jahrhunderten in Gebrauch sind).--Chianti (Diskussion) 23:55, 10. Mär. 2021 (CET)
Stimmt, das hätte ich beinahe vergessen. Soll schon mehr als einmal vorgekommen sein, dass jemand ein Schreiben eines Abmahnanwalts bekommen hat, nachdem urheber-/lizenzrechtlich geschützte Fonts verwendet wurden... lg --Invisigoth67 (Disk.) 14:13, 11. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pittigrilli (Diskussion) 19:45, 10. Mär. 2021 (CET)

Vier Jahre altes Ladekabel dem Arbeitgeber erstetzen ?

Hallo, ich verlasse zum 31.03 meinen AG und fange bei einer neuen Firma an. Ein Diensthandy habe ich im Sommer 2018 bekommen, nach etwa 12 Monaten, war das Ladekabel des Samsung Telefons kaputt, ich habe einfach ein privates genommen, da das Handy nur zu Hause benutzt wird. Kann der alte AG jetzt drauf bestehen dass ich es ersetzen muss, das Ladekabel? Ich meine nach drei Jahen ist kaputt gehen ja nicht so schlimm oder wie sehe ich dass?--77.180.143.79 10:13, 8. Mär. 2021 (CET)

Wurde das Ladekabel leicht fahrlässig, grob fahrlässig oder vorsätzlich beschädigt oder ist es von selbst kaputt gegangen? --BlackEyedLion (Diskussion) 10:21, 8. Mär. 2021 (CET)
Ging einfach nach einem Jahr kaputt, wie es so oft ist mit Handyladekabeln. Möglicherweise war es Abnutzung--10:37, 8. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.180.143.79 (Diskussion) )
Hast Du das dem Arbeitgeber damals gemeldet, als es kaputtgegangen ist? --2003:F7:DF09:2C00:955A:4AD9:92E3:719B 11:42, 8. Mär. 2021 (CET)

Da Ladekabel, das Dir der Arbeitgeber damals in die Hand gedrückt hat, ist sein Eigentum. Ja, er kann verlangen, dass er es zurückerhält. Ob es ein Problem gibt, wenn das nicht passiert, ist eine ganz andere Sache. Ich würde es drauf ankommen lassen. (Im schlimmsten Fall werden ein paar Euro in Rechnung gestellt bzw. Du gibst ein (anderes) Ladekabel ab und besorgst Dir für kleines Geld ein neues).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:47, 8. Mär. 2021 (CET)

Maximal leichte Fahrlässigkeit wie bei "es ging nach mehreren Jahren beim Gebrauch kaputt" hat keinen Schadensersatzanspruch zur Folge. "Der Arbeitgeber muss beweisen, dass der Schaden auf ein vorsätzliches oder nicht lediglich leicht fahrlässiges Fehlverhalten des Arbeitnehmers zurückzuführen ist" [1] (Fachanwältin für Arbeitsrecht), was ihm in diesem Fall wohl kaum gelingen dürfte. Einfach das defekte Ladekabel zurückgeben bzw. den Schaden jetzt melden, solange das Arbeitsverhältnis noch besteht ("funktioniert seit neulich nicht mehr").--Chianti (Diskussion) 12:13, 8. Mär. 2021 (CET)

+1 zu Chianti, das ist der beste Tipp. ;) --NiTen (Discworld) 12:39, 8. Mär. 2021 (CET)
Typischerweise sind Smartphones nach drei Jahren buchhalterisch abgeschrieben. --NiTen (Discworld) 12:38, 8. Mär. 2021 (CET)
Ladekabel zählen aber IMHO zum Verbrauchsmaterial, da sie bei bestimmungsgemäßer Verwendung so starker Beanspruchung ausgesetzt sind, dass sie nicht besonders lang halten. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 8. Mär. 2021 (CET)
Zitat Seitenintro: Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel. Du kannst übrigens davon ausgehen, dass in der Überlassungsvereinbarung mit dem Arbeitgeber das Handy samt Zubehör oder gar ein originalverpacktes Handy genannt ist, somit ist auch das Ladekabel von der Rückgabepflicht umfasst (siehe dieses Gerichtsurteil, Abschnitt II der Entscheidungsgründe) und eben nicht als "Verbrauchsmaterial" angesehen wird. Die Abschreibungsdauer spielt übrigens für den zivilrechtlichen Rückgabeanspruch keine Rolle.--Chianti (Diskussion) 13:43, 8. Mär. 2021 (CET)
Ja aber der AG kann doch nicht erwarten dass es im Orginalzustand zurück gegeben wird. Ich meine dass Smartphones abnutzen ist doch klar, auch Ladekabel nutzen ab, wird das gar nicht berücksichtigt?--14:13, 8. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.180.143.79 (Diskussion) )
Du musst es ja nicht im Originalzustand zurückgeben, sondern es einfach nur zurückgeben, auch wenn es beschädigt ist. Dass es durch normalen Gebrauch beschädigt wurde ist ja nicht weiter schlimm, aber ein Rückgabe auch des beschädigten Ladekabels ist schon erforderlich, da du es ja sonst ein funktionierendes Ladekabel für dich selbst behalten könntest und nur behauptest es wäre kaputt (bei Ladekabeln etwas witzlos und vermutlich wird der Arbeitgeber auch bei Rückgabe ohne Ladekabel keinen Aufstand machen, aber prinzibiell ist das schon wichtig).--Naronnas (Diskussion) 14:41, 8. Mär. 2021 (CET)

Natürlich kenne ich hier weder die Arbeitgeberin noch die Arbeitnehmerin, aber nach meiner Erfahrung kommt man mit offener Ehrlichkeit (ist kaputtgegangen, benutze seitdem ein privates - wie isses - soll ich ein passendes besorgen, oder wird das Handy sowieso außer Dienst genommen?) meisten ziemlich weit, zumal, wenn das Ladekabel wirklich abgenutzt wurde, ja auch kein Delikt o. dgl. vorliegt. - Grüße, --Sokkok (Diskussion) 15:32, 8. Mär. 2021 (CET)

Bei dem hier wahrnehmbaren Vertrauensverhältnis zwischen dem TO und seinem Arbeitgeber bin ich überrascht dass das Arbeitsverhältnis vier Jahre dauerte. Da ist die Trennung überfällig. Für beide Seiten. Yotwen (Diskussion) 15:54, 8. Mär. 2021 (CET)
beruflich lieft alles ich habe auch ein prima Zeugnis bekommen oder werde es bekommen, nur HR und GA sind etwas eigen bzw. eine Person dort, daher wollte ich wissen wie die Rechtslage ist. Finde deine Unterstellung traurig ehrlich gesagt.--16:03, 8. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.180.143.79 (Diskussion) )
Traurig ist vorallem dass manche Leute meinen diese Seite sei eine Abkürzungsrätselspielseite. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:16, 9. Mär. 2021 (CET)
Ja, ich finde es traurig, wenn sich ein Arbeitnehmer um so eine Bagatelle Sorgen macht. Wenn das super ist, dann möchte ich normal nicht erleben. Yotwen (Diskussion) 21:00, 8. Mär. 2021 (CET)

Instrument (?) 70er-Jahre-Musik

Hallo zusammen, eine Frage schwebt mir schon länger im Kopf rum, und neulich ist es mir wieder im Radio aufgefallen: Wie heißt dieses Musikinstrument, das man irgendwie mit 70er-Jahre-Musik verbindet, etwa hier im Video ab 1:47? Beziehungsweise was ist das für ein rhythmischer Klang im Hintergrund und wie wird er erzeugt? Ich kann es nicht wirklich beschreiben, und dann kommt man bei Google natürlich nicht weiter. Herzliche Grüße, --2003:CE:1727:E917:5596:688B:4FA2:6C9F 18:00, 8. Mär. 2021 (CET)

evtl. Wah-Wah. Hörbeispiel unten im Artikel. --2003:DE:6F1C:4BD4:5499:84CE:4AA1:2514 18:12, 8. Mär. 2021 (CET)
Meinst du den Wah-(Wah)-Effekt wie in "Shaft"? Ja Wah pedal and porn riffs. Wieder was gelernt. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 18:14, 8. Mär. 2021 (CET)
Das ist ein VOX Cry Baby Wah Wah. [2] Gibt es heutzutage von Jim Dunlop. Gruß, --LexICon (Diskussion) 02:30, 9. Mär. 2021 (CET)
Perfekt, das ist es. Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen ;-D Vielen Dank! --2003:CE:1727:E904:C8BD:EF47:8A0:6B2C 08:14, 9. Mär. 2021 (CET)

COVID-19-Impfung: Priorisierung und Zeitplan

Liebe Auskunft, in Priorisierung der COVID-19-Impfmaßnahmen#STIKO-Empfehlung und in einem Merkblatt des Paul-Ehrlich-Instituts von Februar ([3], PDF-Datei) wird die Priorisierung der Bevölkerung nach sechs Gruppen unterschieden. Die Bundesregierung unterscheidet jedoch lediglich nach vier Gruppen.[4]. Welche Einteilung gilt? Und wo gibt es eine laufend aktualisierte Prognose, welche Gruppe ab wann geimpft werden kann? Der COVID-Terminrechner ist mir bekannt, darin müssen jedoch alle Merkmale eingegeben werden. Ich suche eine Übersicht mit voraussichtlichen Startterminen mit einer einfachen Unterscheiden nach den Gruppen. Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 16:05, 8. Mär. 2021 (CET)

Die erste Frage scheine ich selbst beantworten zu können: Die Unterscheidung nach sechs Gruppen scheint mir die wissenschaftliche Empfehlung zu sein, die Unterscheidung nach vier Gruppen steht in der Impfverordnung, sodass diese zweite Unterscheidung bindend ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 8. Mär. 2021 (CET)
Im verlinkten Dokument steht „Die STIKO ist ein ehrenamtlich arbeitendes Expertengremium mit Geschäftsstelle am Robert Koch-Institut, dessen Mandat nach Infektionsschutzgesetz darin besteht, Impfempfehlungen für Deutschland auf Basis aktueller, evidenzbasierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zu erarbeiten. Eine Verordnung zum Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen COVID-19 zu erarbeiten, liegt in der Verantwortung politischer Entscheidungsträger, also des BMG. Vor diesem Hintergrund ergeben sich Unterschiede zwischen BMG-Verordnung und STIKO-Empfehlung.“ --Rôtkæppchen₆₈ 16:09, 8. Mär. 2021 (CET)
(nach BK)Die Bundesregierung geht davon aus, dass bis zum Ende des Sommers (20. September 2021) alle Bürger mind. 1x geimpft wurden. Wenn - wie von Olaf Scholz verkündet - schon bald 10 Mio. Impfdosen pro Woche zur Verfügung stehen, dann kann es schnell gehen. Bisher wurden allerdings insgesamt erst weniger als 8 Mio. Dosen verimpft. Dieser Unterschied zeigt, dass eine höhere Verfügbarkeit immensen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat, denn bis auf Weiteres ist die Verfügbarkeit der Engpass. Die Impfzentren könnten wesentlich mehr schaffen, wenn es denn Impfstoffe gäbe.
Es kommt also darauf an, wie schnell mehr hergestellt werden kann und welche neuen Präparate (insb. CureVac und Johnson&Johnson) wann die Zulassung erhalten. Außerdem ist wichtig, wie hoch die Impfbereitschaft ist bzw. wieviele trotz Termin nicht zur Impfung erscheinen. Eine mehr als vage Schätzung wäre also Glaskugelei.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:15, 8. Mär. 2021 (CET)
So, wie es gerade läuft, werden die Muschkoten wohl zu Sankt Nimmerlein dran sein. Bisher ist man schließlich mit dem Erfinden von Ausreden so ausgelastet, dass für das Beschaffen von Impfstoffen und vielleicht noch eine effiziente und schnelle Impforganisation keine Zeit bleibt. Von daher ist die Anzahl der Prioritätsgruppen praktisch belanglos. –Falk2 (Diskussion) 16:20, 8. Mär. 2021 (CET)
Muschkoten... der Stuffz mal wieder. Oder welchen Rang hab' ich Dir unlängst ob Deiner, äh, robusten Ausdrucksweise doch gleich unterstellt? Feldwebel? 87.167.109.200 16:29, 8. Mär. 2021 (CET)
Aktuell werden ca. 1,4 Mio. Impfdosen pro Woche gespritzt. Das ist doppelt so viel wie Anfang Februar - und immer noch zu langsam. Ich verstehe, dass die Bevölkerung ungeduldig ist. Aber es muss doch allen klar sein, dass der Impfstoff nach der Zulassung auch noch produziert werden muss. (Natürlich können die Pharma-Konzerne eine gewisse Menge auf Vorrat produzieren, aber teilweise sind die Impfstoffe ja im Herbst noch in der Entwicklung gewesen. So viel Zeit zur Vorratsproduktion war da nicht.
Ich hoffe, dass wir sehr schnell an den Punkt kommen, wo die Impfteams zum Flaschenhals werden und Impfdosen an andere Länder gehen können. Das wird aber noch einige Zeit dauern. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:40, 8. Mär. 2021 (CET)
Die dürfen das nicht werden. Vorher muss jeder Allgemeinmediziner einbezogen werden und ich hoffe, dass auch wenigstens einige andere Fachärzte mitmachen, damit diese Impfung bei allfälligen Arztbesuchen gleich mit abfällt. Die Allgemeinmediziner haben doch schon längst erklärt, dass sie dazu bereit sind. Ein Erfolg ist die Impfkampagne in Deutschland erst, wenn die hundertsiebzigmillionste Dosis in der Oberarmmuskulatur verschwunden und die Maulkorbpflicht Geschichte ist. –Falk2 (Diskussion) 17:16, 8. Mär. 2021 (CET)
170 Mio. Dosen werden wir gar nicht brauchen. J&J soll mit einer Dosis auskommen, Kinder werden nicht geimpft und auch sonst gibt es neben den Impfverweigerern auch Vorerkrankte, die nicht geimpft werden können (z.B. bei bestimmten Allergien). Dazu kommt, dass bei 75% (aktuelle Schätzung) die Herdenimmunität erreicht sein soll.
Abgesehen davon: Hauptziel ist weiterhin die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems. Im UK zeigt sich schon, dass die behandlungsbedürftigen Infektionen deutlich zurückgehen. Deshalb bin ich ganz optimistisch, dass viele Vorsichtsmaßnahmen schon im Laufe des Sommers runtergefahren werden können, auch wenn noch nicht alle geimpft sind.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:26, 8. Mär. 2021 (CET)
Bis auf die Antwort von Rotkäppchen zur Einteilung in Gruppen beantwortet keiner der Beiträge meine Frage. Ich habe nach einer laufend aktualisierten Internet-Veröffentlichung, in der der voraussichtliche Start des Impfzeitraums angegeben ist, gefragt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:37, 8. Mär. 2021 (CET)
Dann hast Du nicht gelesen. ;-) "Eine mehr als vage Schätzung wäre also Glaskugelei.", schrieb ich um 16:125 Uhr. Es kann Dir im Moment noch niemand sagen - und wird wohl auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:42, 8. Mär. 2021 (CET)
Eine vage Schätzung reicht mir. Der Impfrechner [5] kann es ja auch. Für die Gruppe 3 (im Vier-Gruppen-System) wird zum Beispiel ein Start zwischen Mai bis September vorhergesagt(was im Übrigen gar nicht vage ist; das Ergebnis heißt weder nächste Woche noch erst 2025). Ich suche eine Liste oder Tabelle, in der die Ausgaben des Impfrechners einfach abgelesen werden können, ohne erst alle Merkmale liefern zu müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:08, 8. Mär. 2021 (CET)
Vieler Bürger sind nicht in der Lage, Informationen richtig zu interpretieren. Würde irgendwer offiziell schreiben "Gruppe 2 ist ab dem 6. April an der Reihe, Gruppe 3 ab Juni und Gruppe 4 ab August", wäre die Aufregung groß, wenn die Termine nicht gehalten werden können. Selbst wenn's schneller geht, wird es Beschwerden geben ("Ich wäre gar nicht in Urlaub gefahren, wenn ich gewusst hätte, dass die Post vom Impfzentrum kommt..."). Die Verantwortlichen werden keine konkreten Prognosen abgeben, solange sich noch (zu) viel ändern kann. Zudem ist denkbar, dass die Impfreihenfolge noch mal angepasst wird.
Der Impfrechner schaut auch nur, wieviele Personen in der Gruppe sind, wer schon geimpft wurde und wie schnell der Impfstoff geliefert werden könnte. Aufgrund der Unsicherheiten werden die Zeitfester nach hinten immer gröber. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:59, 8. Mär. 2021 (CET)
Ich suche einfach nur die Ausgabedaten eines der Impfrechner in tabellierter und laufend aktualisierter Form. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:10, 8. Mär. 2021 (CET)
Eine Übersicht der Priorisierungsgruppen ähnlich wie in File:UK_vaccine_priority_groups.svg fehlt auch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:36, 9. Mär. 2021 (CET)
De facto laufen heute in den meisten Ländern zwei parallele Impfpriorisierungen. Biontech und Moderna werden nach den ursprünglich vorgeschlagenen alters- und krankheitsindizierten Gruppen verimpft, Astra Zeneca gleichzeitig berufsindiziert in so großen Mengen an Lehrer, Polizisten und Hausmeister dass die Impfungen dieser Gruppe ziemlich sicher vor den eigentlich berechtigten abgeschlossen sein werden. Dass es dazu von behördlicher Seite keine brauchbare Übersicht mit Angabe der erwarteten Impftermine gibt, liegt daran dass niemand so einen Überblick hat und gleichzeitig schon absehbar ist dass man relativ bald von einer strengen Staffelung auf die Windhundmethode umsteigen (müssen) wird. --Studmult (Diskussion) 12:42, 9. Mär. 2021 (CET)

(nach links) Wen oder was meinst Du mit "eigentlich berechtigt". Diejenigen, die aufgrund ihres Berufs einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind, sind - wie alle anderen Bürger - selbstverständlich auch impfberechtigt. Und das sogar mit erhöhter Priorität. Sie haben angesichts der hohen Kontaktzahl nicht nur ein größeres Risiko, sich selbst zu infzieren, sondern im Falle einer Infektion auch ein größeres Risiko, andere anzustecken. Das Problem des "Windhundprinzip" wird hoffentlich durch eine jahrgangsweise (oder anderweitig gestaffelte) Impfung gelöst. Wenn alle in Gruppe 4 gleichzeitig auf Terminjagd gehen, werden die Server und Hotlines wieder überlastet sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:07, 9. Mär. 2021 (CET)

Ich meine "eigentlich zu diesem Zeitpunkt berechtigt". Lehrer z.B. sind bei der StIko in Gruppe 4 und Hausmeister mit gutem Willen in Gruppe 5 während die Gruppen 1 und 2 noch nicht vollständig geimpft. Und, damit es keine Missverständnisse gibt: Ich finde es sehr sinnvoll, dass das so gehandhabt wird. Bezüglich der Windhunde: Spahn hat schon ganz am Anfang angekündigt, dass die Impfzentren nur für die erste Phase existieren sollen und danach über die vorhandene Infrastruktur geimpft wird, also vermutlich ohne Server, aber auch ohne Staffelung. --Studmult (Diskussion) 22:11, 9. Mär. 2021 (CET)

USB 3.2 C intern auf USB 3.2 intern

Hallo kennt jemand einen Mainboard Adapter der genau wie dieser Adapter ist (InLine 33446B USB 3.0 zu 3.1 Adapter intern https://www.amazon.de/dp/B07MQXDD13/) nur umgedreht. Ich habe auf meinem Mainboard einen USB3.2C Anschluss benötige aber einen normalen USB 3.2 Anschluss. Kabel oder Adapter ist egal. --2A01:598:B00E:7075:4981:5C76:C3F1:BF26 11:41, 9. Mär. 2021 (CET)

Google USB 3.2 C intern liefert [6] oder [7] gaaanz oben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:59, 9. Mär. 2021 (CET)
Ach tatsächlich... ich hab mit allen möglichen Varianten gesucht und nichts passendes gefunden. Danke! --2A01:598:B00E:7075:4981:5C76:C3F1:BF26 12:20, 9. Mär. 2021 (CET)

Neckereibrunnen

Wie könnte eine alternative Quelle http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::207314&hxmain_category=::pjsub::opinio::/kunst_kultur/sonstiges auf https://de.wikipedia.org/wiki/Neckereibrunnen#cite_ref-1 lauten? --Dr Lol (Diskussion) 12:59, 9. Mär. 2021 (CET)

[8] --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 9. Mär. 2021 (CET)

NZZ in der Schweiz

Wie ist eigentlich die Sicht auf die NZZ in die Schweiz? Mir fällt immer auf, dass die Startseite auf nzz.ch fast nur Deutschlandbezug hat. Ist das für mich so, geo targeted, oder sieht das in der Schweiz auch so aus? Was halten Schweizer/innen davon? --2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 13:40, 9. Mär. 2021 (CET)

Einfach links oben bei "Menü" bis "Einstellungen" scrollen und dort von "Deutsche Länderausgabe" auf "Schweizer Länderausgabe" umstellen. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:46, 9. Mär. 2021 (CET)
Und hier in der Schweiz wird natürlich standardmässig die "Schweizer Länderausgabe" angezeigt, also in der Tat Geotargeting. Aber schön, dass man das explizit umstellen kann, das ermöglichen nicht alle Websites! Gestumblindi 18:45, 9. Mär. 2021 (CET)

Buchsuche

Ich bin auf der Suche nach dem Buch

  • Dennis Goldstein: Eisenherz. Ursprung und Wandel mitteleuropäischer Volksbräuche. Köln 1989.

und kann dieses nirgends im Web finden. Unter dem Namen "Dennis Goldstein" bzw. "Dennis H. Goldstein" fand ich lediglich [9][10], diese Hinweise, aber nichts mit dem deutschen Titel.

Besagtes Buch ist im Artikel Psychostasie unter Literatur eingetragen und möglicherweise ein Fake. Es wurde einst mit diesem Edit bei der Artikelerstellung von Benutzer:JOiL mit eingetragen und mit zwei darauffolgenden Edits lediglich in Form gebracht. Danach ist dieser Benutzer nie wieder bei WP aktiv gewesen. Ich traue der Geschichte nicht. Niemand hat sich offensichtlich bislang daran gestoßen und ich hätte das nun doch einmal geklärt. Wäre schön, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Danke im Voraus - Gruß -- Muck (Diskussion) 13:59, 9. Mär. 2021 (CET)

Auch StaBi und ZVAB kennt es nicht. Weg damit. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:37, 9. Mär. 2021 (CET)
Die Deutsche nationalbibliothek findet unter Dennis Goldstein nur http://d-nb.info/gnd/1089536542 und diese Person ist offensichtlich Physiker. Unter den Werken findet man https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Dennis+Goldstein&method=simpleSearch und ein Eisenherz findet sich dort auch nicht. --Elrond (Diskussion) 16:27, 9. Mär. 2021 (CET)
Vielen Dank für eure Bemühungen! Da ich auch nur derartige Ergebnisse gefunden hatte, habe ich die nicht nachweisbare Literatur in dem betreffenden Artikel auch schon gelöscht.
Was mich jedoch mehr als nur verwundert, ist die offensichtliche Tatsache, das sich diese Fakangabe seit dem 29. Juni 2006‎ in dem Artikel Psychostasie halten konnte. Vergangenes kann man nicht mahr ändern, was aber jetzt zu ändern war, das habe ich nunmehr getan. -- Muck (Diskussion) 18:02, 9. Mär. 2021 (CET)
Auch via KVK ist keine Spur von diesem Buch zu finden. Scheint wirklich ein Fake zu sein. Gestumblindi 18:40, 9. Mär. 2021 (CET)

Drogenfreigabe

Gibt es Staaten oder Regionen auf der Welt wo (harte) Drogen ohne Einschränkungen freigegeben sind? --2A01:C23:94BF:5300:1D21:BFCF:7C9:2440 16:14, 9. Mär. 2021 (CET)

Wir haben ja einen umfangreichen Artikel Legalisierung von Drogen. Deine Frage beantwortet dieser aber nicht zweifelsfrei. Man kann ihm unter anderem entnehmen: "Die meisten Staaten der Erde haben sich über das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel dazu verpflichtet, die Verfügbarkeit von Betäubungsmitteln gesetzlich einzuschränken." Da die Rede von den meisten Staaten ist, ist anzunehmen, dass es auch Staaten gibt, die sich nicht dazu verpflichtet haben. Würde es ein solches "Drogenparadies" geben, wäre das aber wohl bekannter. Man hört ja viel von der niederländischen Drogenpolitik, aber selbst dort wird der Besitz von Cannabis bloss toleriert, von "harten" Drogen ganz zu schweigen. Eventuell haben irgendwelche winzigen Inselstaaten keine expliziten Drogengesetze; aber über die Drogenpolitik von Tuvalu oder der Marshallinseln erfährt man aus der Wikipedia nichts... Ziemlich sicher Bescheid wüssten die MitarbeiterInnen des Nachtschatten Verlags ;-) Gestumblindi 17:59, 9. Mär. 2021 (CET)
In den vielen Regionen, die nicht einer Staatsgewalt, sondern einem De-facto-Regime unterstehen, herrschen islamische Milizen wie die Taliban oder Al-Shabab. Die Scharia ist recht restriktiv gegenüber Drogen. Wie es bzgl. Drogen allerdings in den von kriminellen Banden beherrschten selbsternannten "Volksrepubliken" in der Ostukraine aussieht, in denen die Bewohner ohne jedes Rechtssystem auskommen müssen [11], entzieht sich meiner Kenntnis.--Chianti (Diskussion) 18:29, 9. Mär. 2021 (CET)
Für internationale Fragen ist die englischsprachige Wikipedia eine bessere Quelle als die deutsche. In en:Heroin gibt es keinen Hinweis auf Legalität, in en:Legal status of cocaine dagegen schon. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:29, 9. Mär. 2021 (CET)
Allerdings auch nur mit einer kleinen Auswahl von Ländern. Was ist mit den Marshallinseln???!!! ;-) Gestumblindi 20:42, 9. Mär. 2021 (CET)
Für den Anfang könntest Du die teilnehmerliste des Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel[12] mit der Liste der Staaten der Erde abgleichen und gezielt die sieben verbliebenen Staaten recherchieren, die das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel (noch) nicht ratifiziert haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 9. Mär. 2021 (CET)
Na, diese Aufgabe überlasse ich dann doch gerne dem Fragesteller ;-) Gestumblindi 00:27, 10. Mär. 2021 (CET)
Ok. Der Fragesteller könnte mit dieser Liste anfangen: Abchasien, Äquatorialguinea, Arzach, Cook-Inseln, Kiribati, Kosovo, Nauru, Niue, Nordzypern, Osttimor, Samoa, Somaliland, Südossetien, Südsudan, Transnistrien, Tschad, Tuvalu, Vanuatu, Westsahara. Das sind alle Gebietskörperschaften aus unserem Artikel Liste der Staaten der Erde, die nicht auf der Liste der Parteien des Einheitsabkommens auftauchen. Da sind auch Gebietskörperschaften mit umstrittenem Status dabei, deswegen mehr als die oben genannten sieben Stück. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 10. Mär. 2021 (CET)

Wg. der internationalen Abkommen dürfte es kein Land geben wo es diese Stoffe legal i. S. v. der Gebrauch gesetzlich erlaubt und reguliert ist. Allerdings so manche wo er nur entkriminalisiert ist . Portugal ist da konkret zu nennen.--Antemister (Diskussion) 23:32, 9. Mär. 2021 (CET)

"Nullpunkt" der Erde?

Es gibt einige Artikel über den Kreuzungspunkt von Äquator und Nullmeridian im Golf von Guinea (Beispiel), aber die legen nahe... gibt es gar keine etablierte Bezeichnung für diesen Punkt?! --KnightMove (Diskussion) 17:34, 8. Mär. 2021 (CET)

Ursprung des geographischen Koordinatensystems. Nachdem die Längengrade willkürlich gewählt sind, besitzt dieser Punkt keine naturgegebene Auszeichnung. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:39, 8. Mär. 2021 (CET)
Das stimmt, aber so willkürlich definiert ist er ist nun einmal da und kann dadurch eigene Bedeutungen entwickeln - etwa, wenn eine Landkarten-App als Standardeinstellung diesen Punkt zeigt. Analog zum durch Gravitation vollständig kollabierten Objekt hätte ich mir gedacht, dass es dafür einen halbwegs kompakten Begriff gibt. --KnightMove (Diskussion) 18:06, 8. Mär. 2021 (CET)
Ursprung des geographischen Koordinatensystems. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:09, 8. Mär. 2021 (CET)
WP-Service: Koordinatensystem#Koordinatenursprung, Pol. --Dioskorides (Diskussion) 18:32, 8. Mär. 2021 (CET)
Früher bezog man die geographischen Koordinatensysteme auf die jeweiligen Fundamentalpunkte. Wo dieser vom Fragesteller gesuchte jeweilige "Nullpunkt" lag, hatte für die Landesvermessung keine Bedeutung, weder für die theoretische noch die praktische Festlegung von Koordinatensystemen. Auch die Festlegung des dreidimensionalen WGS 84 erfolgt über Referenzpol und Referenzmeridian, nicht über einen Nullpunkt. Der Ursprung des WGS 84 ist der Erdschwerpunkt, geographische Koordinaten sind nur abgeleitete Größen und der vom Fragesteller gesuchte Nullpunkt der Schnittpunkt der X-Achse mit dem Referenzellipsoides. 62.157.15.172 18:38, 8. Mär. 2021 (CET)
Die in dem Artikel genannte fiktive Insel hat nebenan sogar einen eigenen Artikel. Mit Bild. --Studmult (Diskussion) 19:36, 8. Mär. 2021 (CET)
Bei Google Earth Pro befindet sich an der Stelle ein Hotel, sogar mit Foto. Aber wahrscheinlich hat da jemand nur falsche Koordinaten eingegeben, denn eigentlich ist dieses Hotel in Neu Delhi in Indien. --Rôtkæppchen₆₈ 21:23, 8. Mär. 2021 (CET)
Der gefragte Nullpunkt ist jedenfalls ein primärer Konfluenzpunkt, es gibt aber noch 16348 weitere davon. Ansonsten fällt mir dafür auch keine spezielle Bezeichnung über „Koordinatenursprung“ hinaus ein. --Kreuzschnabel 07:22, 9. Mär. 2021 (CET)
Wenn der Punkt gut zugänglich wäre, vielleicht auch noch irgendwo in Europa, dann hätte er bestimmt einen griffigen Namen. :) --Optimum (Diskussion) 00:20, 10. Mär. 2021 (CET)
Wie wär's damit? :) --Dioskorides (Diskussion) 00:25, 10. Mär. 2021 (CET)
Wie heißt dann 180°E/W | 0° N/S ? --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 10. Mär. 2021 (CET)
Dafür gibt es auch einen, übrigens allgemein bekannten körperbezogenen Ausdruck, den hier hinzuschreiben ich mir verkneife. :) --Dioskorides (Diskussion) 14:30, 10. Mär. 2021 (CET)

anonyme anrufer

in den letzten tagen erhalte ich auf dem androidsmarthphone regelmäßig anrufe von anonymen anrufern. wenn ich abhebe ist keiner dran. kann ich iwie die inhaber der nummern herausfinden? so langsam nervt mich das sehr. --Silke98761 (Diskussion) 22:38, 8. Mär. 2021 (CET)

Du kannst eine "Fangschaltung" beantragen. Das kostet dich allerdings Geld. Wende dich in diesem Fall an deinen Telefonanbieter. Alternativ: Abweisen unbekannter Anrufer (ACR)--Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 23:18, 8. Mär. 2021 (CET)
Das wird nichts nützen. Diese Anrufe von Telefonbetrügern, die auch ich bekomme, funktionieren so: Ein Rechner in Irgendwo wählt Tausende von Telefonen im Sekundentakt an. Sobald sich jemand meldet, werden die anderen Anrufe abgebrochen. Funktioniert auch mit 20 Leuten in einem Callcenter. Wie sie es schaffen, sich mit deutscher Nummernkennung einzuwählen, weiß ich nicht, ich habe aber jedenfalls deutsche Nummern auf dem Display. Zweimal hatte ich Indlish-Sprecher am Telefon, die mir einen Microsoft-Update für meinen Rechner besorgen wollten (ich bin Apfelmann). Beimm ersten Mal habe ich dem Anrufer gesagt, er sei ein schlechter Mensch und seine Familie würde in den kommenden Tagen für das bestraft werden, was er tut. Beim zweiten Mal habe ich immer und immer wieder erklärt, dass ich Windows habe und von meinem Window aus ein Haus mit genau 95 weiteren Windows sähe. Der Anrufer wurde zunehmend nervös, weil ihm die Zeit davon lief. --Aalfons (Diskussion) 02:15, 9. Mär. 2021 (CET)
Das sind aber keine anonymen Anrufe, sondern welche mit gefälschter Nummer. Dagegen hilft nur Beschwerde bei der Bundesnetzagentur unter Nennung der Nummer. Wer eine Fritzbox benutzt, bekommt zu jedem dieser Anrufe die tatsächliche Rufnummer und die von Anrufer gelieferte Rückrufnummer in der Anrufliste angezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 9. Mär. 2021 (CET)
Du meinst, sofern sie nicht aufs Smartphone, sondern aufs Festnetz gehen? --Neitram  07:54, 9. Mär. 2021 (CET)
Wie fälscht man denn eine Nummer und kann die Fritzbox was normale Telefone nicht können? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:56, 9. Mär. 2021 (CET)
Zur Rufnummernfälschung siehe Call ID Spoofing, also ja ist möglich.--Naronnas (Diskussion) 09:35, 9. Mär. 2021 (CET)
Man programmiert seine Telefonanlage oder -software auf eine user provided Number. Die Fritzbox zeigt für jeden Anruf zwei Nummern an, network provided number und user provided number alias subscriber provided number.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 09:38, 9. Mär. 2021 (CET)

Die Bundesnetzagentur kannst du knicken - das Formular ist endlos und die Antwort ist immer die gleiche: Die Rufnummer ist nicht vergeben. Es wird Zeit, das jeder Telekommunikationsanbieter gezwungen wird nur eigene Rufnummern zu vermitteln oder aufzuzeichen, von welchem Mitbewerber er diese Nummer angenommen hat. Und wenn der EndKunde sich dann beschwert, muss derjenige Anbieter massiven Schadensersatz zahlen, der nicht nachweisen kann, woher die Nummer kommt. --Bahnmoeller (Diskussion) 09:40, 9. Mär. 2021 (CET)

Hast du deine Idee schon an den Petitionsausschuss geschickt? Die klingt für mich gut. Yotwen (Diskussion) 13:20, 9. Mär. 2021 (CET)
Es müssen dann nur noch die ausländischen bzw außer-EU-europäischen Fernmeldedienstleister irgendwie zur Kooperation ermuntert werden. Ich bin eher für eine technische Lösung ähnlich wie bei HTTPS. Das Signalling System 7 muss so erweitert werden, dass der Anrufer per Zertifikat seine Identität nachweist. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 9. Mär. 2021 (CET)
Die werden schon mitmachen, wenn deren seriöse Kunden nur noch per Handvermittlung ein Telefongespräch nach Europa bekommen. "The provider you use does not comply to European regulations" --Bahnmoeller (Diskussion) 23:22, 10. Mär. 2021 (CET)

Parasolpilze

Warum gibt es eigentlich keine Parasolpilze im Handel? Gäbe es die im Supermarkt, würde ich zumindest ziemlich oft zuschlagen. --2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 13:40, 9. Mär. 2021 (CET)

Halten sich wohl nicht besonders lange nach der Ernte. --Magnus (Diskussion) 13:44, 9. Mär. 2021 (CET)
So ist es - und sie sind raumbeanspruchend und brechen leicht auseinander (= unansehnlich). Lassen sich aber schön trocknen und als Pilzpulver in Soßen verwenden.
Alternativ: Selber ziehen (www.pilzzuchtshop usw.usw.) Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:28, 9. Mär. 2021 (CET)
Ich kenne niemanden, der die einsammelt, die läßt man doch im Wald stehen? Fast kein Geschmack, wenig Substanz, wer sollte dafür Geld ausgeben? Aber in Zeiten, wo sogar Molke verkauft wird, würde siche jemand einen Grund finden, das zu vermarkten. --M@rcela 15:58, 9. Mär. 2021 (CET)
Nun weiß ich nicht, wo Du Deine Riesenschirmlinge gefunden hast, mit denen Du diese Erfahrung hast machen müssen, aber wenn ich beim Waldspaziergang ein noch ansehnliches Exemplar finde, nehme ich es mit und es kommt abends in die Pfanne. Ich finde, dass er recht wohlschmeckend ist. Allerdings verwende ich nur den Hut. --Elrond (Diskussion) 16:10, 9. Mär. 2021 (CET)
Ich hab das Pilzesammeln von meinen Großeltern. Und deshalb nehme ich auch nur die Pilze, die ich gelernt habe. Da mir beigebracht wurde, gewisse Sorten im Wald zu lassen, behalte ich das bei. Ich habe es schon ein paarmal versucht, Schirmpilze unter die anderen zu mischen, jedesmal wurde das "langweilig" (Fundort meist Ostbrandenburg oder Westpolen). Dann lieber ein paar Pfefferlinge, Grünlinge oder Steinpilze druntermischen oder, so man sie findet, Morcheln. Zu große Braunkappen lasse ich aber auch stehen, ebenso Butterpilze. --M@rcela 16:57, 9. Mär. 2021 (CET)
Auch ich bin kein großer Pilzsammler, ich nehme nur, was ich sicher! identifizieren kann und das ist bei den Lamellenpilzen nur der Parasol (Fliegenpilz erkenne ich auch, aber den lasse ich natürlich da, wo er ist). Von den Röhrlingen kann ich auch einige wenige identifizieren, aber die lasse ich auch dann häufig stehen, nur Steinpilze kommen in den Korb, die sind in unserer Gegend aber leider sehr selten. --Elrond (Diskussion) 17:09, 9. Mär. 2021 (CET)
Zu Grünlingen solltest du den Artikel lesen. --Magnus (Diskussion) 17:11, 9. Mär. 2021 (CET)
Ich weiß. Aber Frankreich ist weit weg. Bei Pilzen können hunderte Kilometer eine Menge ausmachen. In Rußland essen die Leute Fliegenpilze, die sind dort weit weniger giftig als hier. Offenbar besteht in unserer Familie keine genetische Empfindlichkeit bei Grünlingen. Für Fremde würde ich sie aber nie zubereiten. Zum Schirmpilz: der steht im Ruf, ein Pilz für Großstädter zu sein. Jeder erkennt ihn, er ist unverwechselbar (wenn der Schirm ausgebildet ist). Jeder Ahnungslose kann ihn sammeln, ohne sich in Gefahr zu begeben, nur die jungen Exemplare können mit dem grünen Knollenblätterpilz verwechselt werden. Wer Pilze kennt, läßt ihn als minderwertig stehen, wie auch Ziegenlippe, Semmelpilz oder falschen Pfefferling. Die Schirmpilze sind schlecht transportierbar und haben eine geringe Dichte, damit hätte man wenige und geringwertige Substanz in großem Volumen, es rechnet sich wohl einfach nicht. Für Edelpilze gibt man auch mal Geld aus aber "eigentlich" kenne ich es nur so, daß man sich die selbst aus dem Wald holt. --M@rcela 20:49, 10. Mär. 2021 (CET)

Was spricht der russische Sprecher hier?

lili
Der Held
rere
und sein Sprecher

Welchen Text spricht der russische Sprecher in diesem Lied bei etwa 4:15 min nach „Говорит Москва“? Irgendwas mit действитель.. Ist das etwas "berühmtes", so wie der Spruch von Armstrong direkt zuvor (bei 4:05) (Houston...)

Video (ab 0:04:15) auf YouTube

--Tommes  15:12, 9. Mär. 2021 (CET)

Schau mal hier, da sollte jemand dabei sein. --Elrond (Diskussion) 16:13, 9. Mär. 2021 (CET)
Elrond, kann man die Schnittmenge der Benutzer herausfinden, die in die Kategorie:User_ru-4 gehören und diesen Monat schon editiert haben? Meine Stichproben mit der Kategorie fanden noch niemanden mit einem Beitrag nach 2012.... --Tommes  02:08, 10. Mär. 2021 (CET)
@Tommes: Космическое пространство = Weltraum. LG, --NiTen (Discworld) 02:24, 10. Mär. 2021 (CET)
Danke. --Tommes  02:30, 10. Mär. 2021 (CET)
Da dürfte es sich um Juri Borissowitsch Lewitan handeln, das Original ist hier, die englische Variante hier. --2A02:1205:5000:2F0:FC36:8B84:130C:C78D 13:22, 10. Mär. 2021 (CET)

Wie könnte man 30.000 SVG-Dateien zu einem PDF-Dokument zusammenfügen?

Wie könnte ich 30.000 Dateien (Stenografie) aus der Commons:Category:SVG Deutsche Einheitskurzschrift möglichst zeitsparend zu einem PDF zusammenfügen? Die Dateien habe ich alle auf meinem Rechner. Als SVG-Programm habe ich Inkscape, womit auch die Dateien erstellt wurden. Programmieren kann ich nicht, hätte aber einen Helfer mit Python-Kenntnissen. Meine Idee wäre die SVG- in PNG-Dateien umzuwandeln und dann einzeln per Hand in einem PDF anzuordnen. Ich habe ABBY Finereader 15 für die PDF-Erstellung. Da kann ich keine SVG-Datei direkt aus meinem Browser reinziehen. Mit welchem PDF-Programm ginge das? Angeblich soll man ja in PFD auch Vektorgrafiken direkt einbinden können. Mit EPS-Dateien soll das gehen. Wie könnte ich mir die viele Handarbeit einsparen oder erleichtern? Also beispielsweise ein Programm, in das man aus dem Browser heraus gleich mehrere SVG- oder PNG-Dateien auf die Seite ziehen kann und die Dateien sich gleich verteilen und nicht als Stapel übereinander liegen bleiben. Und kosten sollte das Programm auch nicht viel. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:44, 9. Mär. 2021 (CET)

Du könntest folgendermaßen vorgehen: Zuerst alle SVG-Dateien mittels Irfanview o.ä. in PNG-Dateien umwandeln. Dann eine Liste aller PNG-Dateien in Excel oder LibO Calc laden und zu jeder Datei eine HTML-Zeile wie <img src="A DEK Deutsche Einheitskurzschrift - Verkehrsschrift - a. D. (außer Dienst).png" height=100/> generieren. Wenn Deine Dateinamen in Spalte A steht, gibst Du z.B. in B1 ein: ="<img src="""&A1&""" height=100/>". Dann nach unten ausfüllen. Die 33.366 HTML-Tags aus Spalte B dann in eine Textdatei kopieren, HTML-Kopf und -Fuß anfügen und als HTML-Datei abspeichern. Im Browser der Wahl öffnen und mit einem PDF-Drucker in eine PDF-Datei ausdrucken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 10. Mär. 2021 (CET)
lassen die sich nicht in Inkscape anordnen und dann mittels eines pdf-druckers einfach als PDF drucken? --91.1.211.170 07:03, 10. Mär. 2021 (CET)
convert "A DEK*".svg Kurzschrift.pdf sollte reichen, ich weiß aber nicht, ob imagemagick unter Windows in der Kommandozeile läuft. --141.15.25.216 09:10, 10. Mär. 2021 (CET)
Bei Windows 10 ist eine Ubuntu-Konsole serienmäßig dabei. Dort sollte convert entweder enthalten oder leicht nachinstallierbar sein. --95.222.50.167 11:20, 10. Mär. 2021 (CET)
Wenn man LaTeX installiert hat, könnte man sich dafür auch (ggf. mittels Excel, siehe oben) eine Quell-Datei erstellen, die die SVG-Dateien mittels \includesvg einbindet (im Hintergrund wird dafür offenbar auch lnkscape genutzt). PDF-Ausgabe dann mittels pdflatex. (Die zuvor dargestellten Ansätze sind aber möglicherweise einfacher...) --77.87.224.99 11:17, 10. Mär. 2021 (CET)
Mit Adobe Acrobat oder Textmaker FlexiPDF kann man viele PNG automatisch zu einer PDF hinzufügen. Excel oder so braucht man nicht, ich habe das mit ca. 1000 Dateien gemacht. Ob 30.000 eine Grenze überschreitet, weiß ich nicht, dann könnte man das aber noch in Etappen machen. SVG kennen die Programme nicht. --M@rcela 23:15, 10. Mär. 2021 (CET)

Warum so große Dateigrößen?

Werte Gemeinde! Ich hole mir gerne eine runter! Also digital. Eine Datei. Man nennt es neudeutsch auch „Downloaden“. Nun gibt es wieder etwas, in das ich hineinsehen möchte. Angepriesen wird der Vierteiler in der ARD „Die Toten von Marnow“. Kann ich mir über Mediathekvieweb runterholen. Was mich nun ohne Ende öfters mal verblüfft: Will ich mir die Datei der Folge 2 in niedriger Auflösung runterholen so hat sie 388,6 MB. Möchte ich sie in mittlerer Auflösung, so hat sie 651,5 MB. Verstehe ich. Höhere Auflösung bedingt eine größere Datei. Das ist irgendwie proportional. Aber: die Datei mit der hohen Auflösung hat plötzlich 2,23 GB! Also 2230 MB. Etwa 4 Mal so groß. Das ist für mich dann nicht mehr proportional. Nun meine Frage: Warum ist das bei manchen Dateien so („bei manchen“ heißt: ich habe es nicht bei allen festgestellt. Ein gewisser Tatort hat z.B. 641 MB bei mittlerer und 1,2 GB bei hoher Auflösung, also etwa doppelt so viel, das ist für mich einigermaßen proportional). Da hat ein anderer Tatort 1,1 GB bei mittlerer und 5,1 GB bei hoher Auflösung, also fast 5 mal so viel. Warum ist das so? Es sind alles Dateien im Format .mp4. --Heletz (Diskussion) 09:40, 10. Mär. 2021 (CET)

Bitrate bei der Encodierung. Höhere Bitrate, mehr Bilddetails. Die Sat-Ausstrahung hat übrigens i.d.R. noch eine wesentlich höhere Bitrate als das, was in der Mediathek maximal verfügbar ist. --Magnus (Diskussion) 09:45, 10. Mär. 2021 (CET)
Aber die Dateigröße wäre dann doch bei allen Dateien mit gleicher Zeitdauer annähernd gleich? Das aber ist nicht der Fall. Kommt da manchmal etwas anderes zum Einsatz? --Heletz (Diskussion) 09:51, 10. Mär. 2021 (CET)
Warum sagst du nicht wie gross die Auflösungen sind? Dir ist sicher klar dass die Vergleichsbasis die Pixelanzahl x mal y (mal Bildrate, und mal Gesamtdauer natürlich) ist. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:04, 10. Mär. 2021 (CET)
Die Auflösung in der Mediathek ist max. 1280x720. Die Bitrate ist davon aber unabhängig. --Magnus (Diskussion) 10:09, 10. Mär. 2021 (CET)
Die Auflösungen kenne ich natürlich nicht. Der Tatort Kassensturz mit 87:47 Min. hat 1,03 GB in der mittleren und 4,97 GB in der hohen Auflösung.. Der Tatort „Blut“ hat bei einer Spieldauer von 88:30 Min in der mittleren 641,88 MB und 1,02 GB in der hohen Auflösung. „Schoggilääbe“ mit 87:14 Spieldauer hat dann 1,26 GB in der mittleren und plötzlich riesige 4,33 GB in der hohen Auflösung. --Heletz (Diskussion) 10:12, 10. Mär. 2021 (CET)
Dir muss doch klar sein dass es sinnlos ist subjektive Aussagen wie "kleine/mittlere/grosse Auflösung" mit Zahlenwerten der Dateigrösse zu vergleichen ....
Falls du die Auflösung nirgends ablesen kannst dann siehst du sie ja idR beim abspielen .. notfalls am Bildschirm mit dem Lineal nachmessen ... und multiplizieren nicht vergessen! --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:17, 10. Mär. 2021 (CET)
Die Komprimierung ist vergleichbar mit JPG. Je höher die Komprimierung, desto niederiger die Bitrate, desto schlechter das Bild. Nur ist MP4 moderner als JPG und bei Bewegtbildern fallen gewisse Probleme weniger auf. Bei der Komprimierung werden smarte Algorithmen angewendet, die erkennen, wann ein Bild eine höhere Bitrate benötigt (z.B. bei schnellen Bewegungen). Als Vorgabe wird eine durchschnittliche Bitrate oder eine Zieldateigröße vorgegeben. Die kann der Verantwortliche natürlich im sinnvollen Rahmen variieren. --Magnus (Diskussion) 10:21, 10. Mär. 2021 (CET)
hier ein Beispiel von einem ZDF-Film:
Videoauflösung 640*360 Pixel, Bildwiederholrate 25, 679 MB
Videoauflösung 960*540 Pixel, Bildwiederholrate 50, 1008 MB
Videoauflösung 1920*1080 Pixel, Bildwiederholrate 50, 3429 MB
Die Zahlen sind nicht immer so. Kann man in den Codec-Informationen z.B. beim VLC anschauen. --Steffen2 (Diskussion) 10:22, 10. Mär. 2021 (CET)
Tatsache, ich muss den Mediatheken Abbite leisten. Es gibt einige Filme mit Auflösungen > TV-Ausstrahlung (z.B. auch Ich bin Greta). --Magnus (Diskussion) 10:25, 10. Mär. 2021 (CET)
@Heletz: Für die genannten Tatort-Folgen hier mal Auflösung und Größe aus der TV-Ausstrahlung:
  • Kassensturz (Film von 2009, Aufnahme vom 9. August 2017) 1920×1080@50 DVB-T2 H.265 2,62 GiB
  • Kassensturz (Film von 2009, Aufnahme vom 9. August 2017) 1280×720@50 DVB-S2 H.264 7,14 GiB
  • Kassensturz (Film von 2009, Aufnahme vom 9. August 2017) 720×576@25 DVB-S H.262 4,50 GiB
  • Blut (28. Oktober 2018) 1920×1080@50 DVB-T2 H.265 1,41 GiB
  • Blut (28. Oktober 2018) 1280×720@50 DVB-S2 H.264 3,06 GiB
  • Blut (28. Oktober 2018) 720×576@25 DVB-S H.262 3,18 GiB
  • Schoggiläbe (28. Februar 2021) 1920×1080@50 DVB-T2 H.265 1,91 GiB
  • Schoggiläbe (28. Februar 2021) 1280×720@50 DVB-S2 H.264 6,35 GiB
  • Schoggiläbe (28. Februar 2021) 720×576@25 DVB-S H.262 2,38 GiB
--Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 10. Mär. 2021 (CET) Vom Tatort Kassensturz aus dem Jahr 1976 hab ich nur eine Analogsatellitenaufnahme von 2002, die ich mit DivX und MP3 damals so komprimiert habe, dass 88 Minuten Fernsehfilm in 352×288@25 auf zwei CDs mit je 702 MiB gingen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:58, 10. Mär. 2021 (CET)

MP4 ist nur ein Containerformat, entscheidend für die Dateigröße ist neben Laufzeit und Auflösung jedoch der Codec. Bei MP4 sind die folgenden möglich: MPEG-H Part 2 (HEVC/H.265) MPEG-4 Part 10 (AVC/H.264), MPEG-4 Part 2, MPEG-2 Video (H.262) und MPEG-1 Video. Mit den neueren/effizienteren Algorithmen erreicht man die gleiche Auflösung und Qualität mit einer niedrigeren Bitrate (h.265 halb so hoch wie h.264, damit wiederum ein Drittel von MPEG-4). Das erklärt auch die fast doppelt so große Datei im geposteten Beispiel "Kassensturz" bei PAL-Auflösung als bei FullHD. Datenrate kann man z.B. im VLC Player nachschauen [14] (Strg+J um den Codec nachzuschauen, im Reiter Statistik die "Daten-Bitrate").--Chianti (Diskussion) 12:07, 10. Mär. 2021 (CET)

Es gibt einfach sehr, sehr viele Parameter, die die Dateigröße oder auch die Bitrate beeinflussen: Bildrate (fps), Auflösung (Pixel), Kompressionsqualität (wieviel Verschlechterung bist du in Kauf zu nehmen bereit), verwendeter Encoder. Eine Stunde Videomaterial in FullHD bei 50 fps kodiert mit H.264 in höchster (praktisch verlustfreier) Qualität kommt auf satte 20 GB. Darunter ist alles möglich, je nach deinen Ansprüchen. Und dann besteht ein Video nicht nur aus Bild. Wenn da (unwahrscheinlich) noch fünf 5.1-Audiostreams mit jeweils 448 kbit/s mit dranhängen, schlagen die auch noch merklich zu Buche. TV-Mitschnitte archiviere ich meist in 720p bei einer Videobitrate von 2,5 Mbit/s; da sind zumindest noch keine auffallenden Artefakte zu sehen, und ein 90-Minüter kommt auf 1,7 GB Dateigröße.
Hinweis noch: mp4 ist kein Dateiformat im eigentlichen Sinne wie WAV oder DOCX, sondern ein Containerformat, in dem alles Mögliche drin sein kann: unterschiedliche Bitraten, unterschiedliche Frameraten, unterschiedliche Kodierungen. Schon deshalb kommt der Schluss „zwei mp4-Dateien bei gleicher Spielzeit und gleicher Auflösung müssten gleich groß sein“ nicht hin. --Kreuzschnabel 12:09, 10. Mär. 2021 (CET)
Dazu kommt, dass das ÖR-Fernsehen bei SD/720×576@25/H.262/DVB-S 1. Gen. immer mehr an Bandbreite spart, weil es ja schon längst abgeschaltet sein sollte. Die Tatort-Fernsehfilme sind da ein gutes Beispiel. --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 10. Mär. 2021 (CET) Bis etwa 2010 sind die bandbreiten immer größer geworden, bis 2017 sind sie dann gleich gebleiben und seither sinken sie. Bisheriger Negetivrekord ist Hetzjagd vom 14. Februar 2021 mit 2,10 GiB. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 10. Mär. 2021 (CET)

Musik apps

Hallo, ist es richtig, dass Musik-Apps, mit denen man aktiv musizieren kann, also z.B. mit analogen Klängen und Sampling, aber auch andere, nur über apple-Systeme gut funktionieren? Oder gäbe es auch Android Versionen, die vergleichbar funktionieren wie Keezy classic, New ThumbJam Instruments oder Gestrument? Oder stimmt es immer noch, dass Android-Systeme ein Latenz-Problem haben, also eine zu große Zeitverzögerung? --Mirkur (Diskussion) 10:28, 10. Mär. 2021 (CET)

Google hat gerade erst stolz verkündet, dass sie von 109ms durchschnittlicher Latenz auf 39ms gekommen sind. Aber für professionelle Anwendungen zielen sie auf unter 20ms, iOS schafft unter 10ms. --FGodard (Diskussion) 15:43, 10. Mär. 2021 (CET)

Artikel geändert

Hallo, Ich würde gern wissen, ob man einsehen kann, was und wann an diesen Artikel geändert wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2021/Umfragen_und_Prognosen

--87.181.90.116 11:19, 10. Mär. 2021 (CET)

Ja, natürlich, sogar sekundengenau: Rechts über dem Artikel findest du den Kartenreiter Versionsgeschichte. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:23, 10. Mär. 2021 (CET)
Und das ↑ geht sogar mit jedem Artikel hier! --Kreuzschnabel 12:15, 10. Mär. 2021 (CET)

Warum findet man keine Karte bezüglich ...

... der Reichsteilung von 768 ?. Das Internet ist voller Karten über die merowingischen und karolingischen Reichsteilungen und viele dieser Karten finden sich auch in unseren Artikeln in der Wikipedia wieder, aber diese Teilung bleibt ominös. Damit verbunden auch die Frage, falls jemand so dicke in der Materie drin ist, ob Karl I. wirklich ausdrücklich zum austrasischen König gesalbt wurde und Karlmann II. wirklich zum neustrischen König? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:26, 10. Mär. 2021 (CET)

Vielleicht weil es sie nie gab? Ein neuer Beweis für ein Erfundenes Mittelalter? SCNR --Blutgretchen (Diskussion) 15:28, 10. Mär. 2021 (CET)
Irgendwann werden sie anerkennen, dass Illig Recht hatte *scnr* --Chianti (Diskussion) 16:05, 10. Mär. 2021 (CET)
In unserem Artikel Pippin der Jüngere steht aber laut und deutlich „Vor seinem Tode teilte Pippin das Reich unter die Söhne Karl (747–814) und Karlmann I. (751–771) auf.“ Pippin der Jüngere starb 768. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 10. Mär. 2021 (CET)

Folgende Fundstücke deuten auf den Grund hin: "eine Reichsteilung, die von den traditionellen Teilreichen Austrien und Neustrien gänzlich abwich: K[arlmann] erhielt eine südliche Ländergruppe, die von der Mitte Aquitaniens bis Alemannien reichte." [15], "der jüngere Karlmann wurde mit den Gebieten in der Mitte und im Süden des Reiches bedacht. Aquitanien wurde beiden Brüdern zur Herrschaft überlassen." [16], vor allem aber: "Die Grenzziehung bzw. Zuweisung an die Brüder ist teilweise ganz ungesichert." [17] (mit Quellen). Hier eine Karte (ohne Quellen) bzw. hier (auf "Layers" klicken, dann bei "Background layers" und "Carolingian divisions of the Frankish kingdom (transparent polygon layer)" die 768 anklicken. Dass es in Geschichtsatlanten keine Karte dazu gibt, dürfte an der Quellenlage und an der kaum vorhandenen Bedeutung der Teilung liegen.--Chianti (Diskussion) 16:05, 10. Mär. 2021 (CET)

P.S.: die hier genannte Karte von Lognon ist hier abrufbar (PDF 4,6 MB) (JPG 15 MB), jeweils rechts unten. Inwieweit die Karten heutigen Anforderungen an Quellenbasiertheit genügen, entzieht sich meiner Kenntnis.--Chianti (Diskussion) 16:28, 10. Mär. 2021 (CET)

EULE - Betreff in Mails mit Artikel-Anhang

Hallo, ich hoffe, ich offenbare jetzt nicht eine erschreckende Ignoranz... Bei manchen Mails, durch die mir Artikel weitergeleitet werden, steht im Betreff nur EULE oder spezifischer: „EULE Philosophie“ (Beispiel). Ist das ein verbreiteter Ausdruck aus dem Netzjargon oder eine Marotte der Absender oder ein Scherz mit „Nachteule“ oder... Wenn mir hier niemand helfen kann, muss ich einen der Absender fragen ;-) Grüße! --2A01:598:A813:F59D:8C27:29AC:8927:C0C2 18:37, 10. Mär. 2021 (CET)

Mit dem Add-on Eule gibt sich Thunderbird als Outlook-Webmailer aus und synchronisiert Nachrichten mit Exchange-Servern. "Eule für Exchange" erlaubt es, mithilfe eines Drittanbieter-Add-ons Office-365-Exchange-Konten direkt in Thunderbird zu konfigurieren.--Chianti (Diskussion) 19:13, 10. Mär. 2021 (CET)
Besten Dank für die schnelle Antwort! —~~ (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:A813:F59D:8C27:29AC:8927:C0C2 (Diskussion) 22:20, 10. Mär. 2021 (CET))

Filmtitel gesucht

Ich komm einfach nicht mehr drauf: Berufskiller, selbst Zeitreisender, muss regelmäßig auf freiem Feld (Maisfeld?) auf Zeitreisende warten, die bei ihrem Auftauchen aus der Zukunft sofort von ihm eliminiert werden, bis er selbst mal dran ist. Wer hilft mir?

--178.4.245.59 22:13, 11. Mär. 2021 (CET)

Looper (Film).--Chianti (Diskussion) 22:29, 11. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Gruenschuh (Diskussion) 16:46, 12. Mär. 2021 (CET)

Ist wohl ein Fünfmastvollschiff (alle Masten haben Rahsegel), das 2013 noch in Fahrt war. Gefunden in [[18]] ab 0:27 bis 0:40. Wie heißt das Schiff , und wo ist das aufgenommen? Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 21:05, 12. Mär. 2021 (CET)

Nach Bildvergleich würde ich sagen das ist die Royal Clipper. Im Video ab 0:35 und das erste Bild der Galerie im Artikel zeigen einen ähnlichen Winkel. Zum Ort würde ich auf Taormina tippen, wie auch im Videotitel steht. --Lidius (Diskussion) 21:34, 12. Mär. 2021 (CET)
Danke für schnelle Antworten Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 22:56, 12. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Grüße aus dem Süden von Hamburg JmvSprich mich an 22:56, 12. Mär. 2021 (CET)

Essbares Blattgold

Zufällig auf Emirates Palace Hotel gestoßen, da heißt es Jährlich werden dort fünf Kilogramm reines essbares Blattgold verbraucht. Also ich dachte an einen Scherz, googelte nach, "essbares Blattgold" kann man für wenige € kaufen. Damit ich es schon richtig verstehe: Also das ist echtes Gold!?--Antemister (Diskussion) 23:16, 9. Mär. 2021 (CET)

Siehe Gold#Schmuck, Dekoration und Lebensmittelzusatzstoff, letzter Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 9. Mär. 2021 (CET)
Soviel ich weiß, wird das Gold aus der Klärgrube wieder zurückgewonnen und zur Verwendung für die nächsten zahlenden Gäste recycelt. --91.17.98.222 23:26, 9. Mär. 2021 (CET)
Aha, wieder was gelernt... Was muss man denn für ein Prolet sein, um Gold zu essen? @91.17.98: Daran dachte ich auch gleich...--Antemister (Diskussion) 23:27, 9. Mär. 2021 (CET)
(BK)Ja. Gold ist chemisch nahezu inert – Königswasser spielt in der Physiologie keine Rolle. Deswegen ist es auch als Lebensmittelfarbmittel zugelassen und das ohne jede Bedenken. Siehe auch Danziger Goldwasser oder die diversen Berufsfußballer, die sich skandalöserweise ein vergoldetes Bratstück haben schmecken lassen. Das Gold selbst dürfte aber weder Geschmack noch Aroma haben und höchstens an den Zahnfüllungen einen sensorischen Eindruck hinterlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 9. Mär. 2021 (CET)
Die Zahnfüllungen bestehen ja möglicherweise auch (größtenteils) aus Gold. --Optimum (Diskussion) 00:11, 10. Mär. 2021 (CET)
Elektrochemische Spannungsreihe: Silber-Amalgam (Quecksilber) (+0,8 V) - Gold (+1,5 V). Ein Blattgoldbüchlein mit 60 Blatt zu 9,15 x 9,15 cm Millimeter enthält ein Goldgewicht von 1,25 Gramm. 1250 mg/60 = 20 mg. Eine Aspirintablette wiegt 500 mg. Das Blattgoldbüchlein enthält insgesamt eine Fläche von 5000 cm2. Ein quadratisches Platzdeckchen von 70 cm Kantenlänge, hauchdünn. Das könnte man sicherlich jeden Tag, lebenslang, schadlos nach dem Frühstück verspeisen - rein toxikologisch betrachtet. „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“ Die verfüttern also bei 5 kg im Jahr 4000 solcher goldigen Frühstücksdeckchen. Wahrscheinlich werden damit eher die Hamburger eingewickelt und in den Champagner gekrümelt sieht es auch schön aus. Der Alkohol darin dürfte aber trotz der geringen Menge näher an die letale Dosis kommen, als das Gold. Goldtherapie bei Rheuma: Tauredon(TM) 50 mg: 0,5 ml Injektionslösung enthalten 50 mg Natriumaurothiomalat (≙ 22,65 mg Gold). Damit sind wir wieder bei unserem goldigen Frühstücksdeckchen. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 00:15, 10. Mär. 2021 (CET)
Da ist aber die Oxidationszahl eine andere. Als Lebensmittelzusatzstoff wird ausschließlich metallisches Gold (Oxidationszahl 0) verwendet. Natriumaurothiomalat enthält einwertiges Gold. Auch die „goldigen“ Zytostatika in doi:10.1002/chem.201903388 enthalten Goldverbindungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 10. Mär. 2021 (CET)

Blattgold im Essen gab es übrigens schon 1988[19].--Chianti (Diskussion) 01:00, 10. Mär. 2021 (CET)

Hatten wir früher auch mal als Weihnachtsgeschenke. Die Lebkuchen gab es schon in den 1970ern. Das nahe Schwabach ist eine traditionelle Hochburg der Blattgoldherstellung. (die fischen es aber nicht aus der Kläranlage) Gruß, --LexICon (Diskussion) 01:06, 10. Mär. 2021 (CET)
Gold gehörte jedenfalls seinerzeit zu den Standardmedikamenten antirheumatoider Therapie: https://books.google.de/books?id=7ewS8QAClYEC&pg=PA296&lpg=PA296&dq=Gold+Pharmakologie&source=bl&ots=EwI_nczsPT&sig=ACfU3U333abyIW7ci1Id2iVfSlFlrLSbbQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwics_6puqTvAhVKQUEAHSF4BGoQ6AEwCXoECAYQAw#v=onepage&q=Gold%20Pharmakologie&f=false --Doc Schneyder Disk. 01:25, 10. Mär. 2021 (CET) p.s.: https://www.xetra-gold.com/gold-news/news/seit-ueber-80-jahren-wird-gold-bei-rheuma-eingesetzt/ --Doc Schneyder Disk. 01:33, 10. Mär. 2021 (CET)
Zum Thema: Gold essen: es gab vor wenigen Jahren einen großen Skandal als Franck Ribery ein teures Goldsteak aß (https://www.sport1.de/boulevard/2019/01/fc-bayern-reaktion-auf-franck-ribery-nach-gold-steak-affaere): Haben bei uns im Artikel vermutlich die Fans rausgeschmissen.--Hachinger62 (Diskussion) 09:13, 11. Mär. 2021 (CET)

Etwas als etwas begrüßen: Kasus?

In diesem Edit wurde die Flexion in einem Zitat geändert, das wurde später wegen WP:KORR geändert. M.E. ist der Nomintaiv hier falsch, es muss der Dativ sein. Da Googeln mir nichts geliefert hat: Wie sehen die versammelten Experten das? :) --L47 (Diskussion) 13:24, 10. Mär. 2021 (CET)

Eine Suche z.B. nach >grammatik "kasus nach als"< bringt schon Ergebnisse. Normalerweise Kongruenz: "Ich begrüße dich als lieben Ehrengast." "Ich begrüße dich als lieber Ehrengast" bedeutet etwas anderes, nämlich daß ich selbst der Ehrengast bin. Sonderfälle gibt es beim beim Genitiv: "die Nutzung des Pferdes als Reittier". 62.157.15.172 14:13, 10. Mär. 2021 (CET)
Mal wieder typisch für mich, nicht auf den richtigen Suchbegriff gekommen … --L47 (Diskussion) 14:25, 10. Mär. 2021 (CET)
(BK)Im Prinzip passt sowohl "lebendiger Protest" als auch "lebendigen Protest". Bei "lebendiger" lautet es sinngemäß "die Kirche ist ein lebendiger Protest ...". Bei "lebendigen" bezöge sich grammatisch hingegen auf "Existenz". "Lebendige Protest" passt nicht grammatisch - aber es kann sein, dass im Originalzitat der grammatische Bezug etwas anders gestaltet ist, so dass das n durch die eckigen Klammern als Ergänzung markiert ist. Wie lautet das genaue Original? -- 79.91.113.116 14:13, 10. Mär. 2021 (CET)
Werner Küppers: Döllinger, Ignaz von. In: Neue Deutsche Biographie. 1959, abgerufen am 9. März 2021.: „Als aktives Mitglied in vollem Sinne hat er ihr gewiß nicht angehört und doch hat er sich auch wieder ausdrücklich und unverbrüchlich zu der nie gelösten Verbindung mit ihr bekannt: Es sei ihr wesentlicher und bleibender Beruf, dazustehen als lebendiger Protest gegen die unkanonische Produktion neuer Dogmen, als ein sichtbares, neues Bild der Alten Kirche und als ein Vorbild der für die ganze Kirche notwendigen Wiedervereinigung auf dem Boden und nach dem Bilde der Alten Kirche.“ Bezieht sich also auf die Kirche an sich, wenn ich diesen Satz richtig verstehe. --L47 (Diskussion) 14:25, 10. Mär. 2021 (CET)
Worauf es sich bezieht, spielt für die grammatikalische Frage hier keine Rolle, möglich ist bei der jetzigen Formulierung nur der Akkusativ, also „begrüßte ihre Existenz als lebendigen Protest …“ Das zweite und größere Problem an der Sache ist aber, dass der Artikel den Eindruck erweckt, dass es ein wörtliches Zitat Döllingers sei, obwohl es sich nur um die Übernahme einer Formulierung der angegebenen Biographie handelt. --Megalogastor (Diskussion) 14:33, 10. Mär. 2021 (CET)
Nicht wirklich einverstanden. Ich kann mir auch den Nominativ vorstellen. Bsp. "Ich begrüße meine Existenz als Mensch mit zwei Ohren". (Ich bin ein Mensch mit zwei Ohren und freue mich darüber, dass ich so existiere" -> Nominativ). Anderseits: Ich begrüße meine Existenz als Beweis der Sinnhaftigkeit des Universums. (Blödes Beispiel, aber hier gewinnt das Universum durch meine Existenz und mein Erleben seine Sinnhaftigkeit) -> Akkusativ. Die erste Variante mit Nominativ scheint mir auch hier durchaus möglich zu sein. -- 79.91.113.116 15:16, 10. Mär. 2021 (CET)
Das erste Beispiel ist meines Erachtens nicht einschlägig. Der Ausdruck aus der Frage und aus dem zweiten Beispiel lautet a als b begrüßen, a ist Objekt zu als b begrüßen. Die Bedeutung ist ein Vergleich zwischen a und b mit der Konnotation einer Freude über die Möglichkeit des Vergleichs, man könnte ersetzen: Ich sehe a als b an und freue mich darüber. Das erste Beispiel heißt nur a begrüßen, wobei a ersetzt wird durch b als c; c ist Teil des Objekts und nicht des Prädikats. Der Satz enthält keinen Vergleich, sondern c erläutert lediglich b; als c könnte auch durch einen Genitiv ersetzt werden (Existenz eines Menschen). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:37, 10. Mär. 2021 (CET)
Das erste Beispiel ist meines Erachtens nicht einschlägig. - Ich kann natürlich nicht auschließen, dass ich auf dem falschen Dampfer bin. Wäre aber interessiert zu wissen, ob das Beispiel bei unseren 2,3 Hauptsprachautoritäten, wenn sie denn mitlesen, eher einschlägt ... 79.91.113.116 09:50, 11. Mär. 2021 (CET)
BlackEyedLion hat den Unterschied schon sehr treffend analysiert. „Als lebendiger Protest“ ist Attribut zu „Existenz“. (Was für eine Existenz? Die Existenz als lebendiger Protest.) „Als lebendigen Protest" ist adverbiale Bestimmung zu „begrüßen“. (Als was begrüße ich die Existenz? Als lebendigen Protest.) --Jossi (Diskussion) 11:45, 11. Mär. 2021 (CET)

Indikator Thymolphthalexon

Ist Thymolphthalexon in den Eigenschaften / Anwendungen vergleichbar mit Thymolphtalein? Oder gibt es einen gleichwertigen Indikator? Thymolphthalexon wird mir für die Titration von Calcium (zusammen mit Calcein) und Magnesium in einer Vorschrift TP Gestein-StB als Indikator vorgeschrieben. Es ist aber wenn, dann nur schwierig zu bekommen. Leider finde ich keinen Artikel zu Thymolphthalexon. Danke für eure Mühe ! Thopas (Diskussion) 17:40, 10. Mär. 2021 (CET)

Info zu Thymolphthalexon hier, zum Thymolphthalein hier. Beim Thymolphthalexon hängen noch zwei Di(carboxymethyl)aminomethylgruppen am Thymolphthalein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 10. Mär. 2021 (CET)
Den ersten Link habe ich auch gefunden, aber ob die jetzt vergleichbar sind oder ähnlich anzuwenden kann ich so leider nicht ersehen. Trotzdem danke für die Antwort! Thopas (Diskussion) 18:47, 10. Mär. 2021 (CET)
Für die Komplexometrie muss der Indikator das zu titrierende Ion schwach komplexieren können, so wie Calcein Calcium komplexiert. Calcein ist ein Fluorescein-Derivat. Es enthält unter anderem zwei Di(carboxymethyl)aminomethylgruppen, die das Fluorescein nicht hat. Deswegen vermute ich, dass es beim Thymolphthalexon genauso ist: Ohne die Di(carboxymethyl)aminomethylgruppen keine Komplexbildung mit dem zu bestimmenden Metallion. Es kann nicht ersetzt werden, ohne dass es sich um ein ganz anderes Verfahren handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 10. Mär. 2021 (CET)
Du hast da einen pH-sensitiven Indikator, der gleichzeitig zweiwertige Ionen mit unterschiedlicher Affinität komplexiert. Die Literatur zeigt (Buchsuche mit "Thymolphthalexon" "Anwendungen"), dass das in den 1960er Jahren entwickelt wurde. Heute spielt das praktisch keine Rolle mehr, weil es dafür direkte spektroskopische Methoden gibt. So wie die Farbfotografie von der Digitalfotografie verdrängt wurde. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 21:20, 10. Mär. 2021 (CET)
Die pH-Empfindlichkeit des Komplexindikators spielt keine Rolle, da die Probe mittels Pufferlösung auf einen stabilen pH-Wert gebracht wird. Damit spielt für die Farbe des Komplexindikators nur der Metallionengehalt eine Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 22:29, 10. Mär. 2021 (CET)
Darüber darf man nachdenken. Wenn sie keine Rolle spielt, warum muss man sie dann abpuffern? Weil sie eine Rolle spielt, muss man sie abpuffern. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:14, 11. Mär. 2021 (CET)

KA 278/20, P 309/10, KA 309/10, P 340/10, Medicus case – 2. März 2011

Wie könnte eine Archivversion für http://www.eulex-kosovo.eu/docs/justice/judgments/criminal-proceedings/DCPrishtina/medicus/Ruling%20of%20confirmation%20judge%202%20March%202011%20Eng.pdf lauten? https://de.wikipedia.org/wiki/Organhandel_im_Kosovo#Gerichtsverfahren --Dr Lol (Diskussion) 07:54, 11. Mär. 2021 (CET)

Rassismus?

In China zählen Chinesen mit weisser Haut viel mehr als Chinesen mit gebräunter dunkler Haut. Die dunklen sind halt die armen Bauern und Straßenarbeiter, die weissen sind die vornehmen Büroleute. Es sind zwar in beiden Fällen Chinesen, aber ist das dann etwas anderes als Rassismus? Wenn die, die man früher als Neger bezeichnet hat, weiss wären und blonde Haare hätten, dann gäbe es Rassismus wahrscheinlich gar nicht, oder? --61.91.173.34 17:25, 9. Mär. 2021 (CET)

Ich bezweifle, dass es sich hier um eine beantwortbare Wissensfrage handelt. --KnightMove (Diskussion) 17:44, 9. Mär. 2021 (CET)
<BK> Natürlich ist das eine beantwortbare Wissensfrage: "zählt mehr als" bedeutet erstmal "nur" Diskriminierung, Rassismus dagegen setzt eine Art Kategorisierung nach einem (Pseudo-)System voraus (Han-Chinesen vs. Tibeter und Uiguren z.B.). Insofern: auf jemanden anderen nur wegen dessen Hautfarbe herabzuschauen und sich für was Besseres zu halten, ist etwas anderes als Rassismus.
Wenn alle gleich aussähen, gäbe es immer noch genügend (Pseudo-)Kriterien, nach denen sich Rassismus entwickeln könnte, z.B. Sprache und Kultur oder Religion (siehe auch Rassismus ohne Rassen).--Chianti (Diskussion) 18:04, 9. Mär. 2021 (CET)

Sorry, ich will hier nicht den Zensor spielen, daher entferne ich den Abschnitt nicht, aber wie KnightMove schreibt, eine beantwortbare Wissensfrage ist das nicht, daher setze ich den erledigt-Baustein. Gestumblindi 18:01, 9. Mär. 2021 (CET)

Wobei es zum Thema "vornehme Blässe" schon auch wissenschaftliche Literatur gibt. Siehe C. Wietig S. Williams M. Davids M. Kerscher: „Helle Haut“ war seit Beginn der Entwicklungsgeschichte des westlichen Zivilisationsprozesses kein wertfreies Körpermerkmal wie viele andere phänotypische Merkmale des Menschen, sondern nahm bezüglich kulturgeschichtlicher Aspekte oft eine Sonderstellung ein. So blieb die helle Haut im immerwährenden Wandel der Schönheitsideale durch alle Stilepochen bis ins 20. Jahrhundert ein unverändertes Statussymbol. Erst im „Jetset“- Zeitalter des endenden 20. Jahrhunderts löste die prestigebesetzte Bräune das „Ideal“ der hellen Haut ab und helle Haut wurde oft mit Blässe und Krankheit assoziiert. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:46, 9. Mär. 2021 (CET)
<quetsch> Wobei die zeitliche Einordnung hier falsch ist. Die positive Umwertung von Sonnenbräune als Anzeichen von Sportlichkeit und Gesundheit, die in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg noch auf kleine lebensreformerische Gruppen beschränkt war, setzte sich bereits in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts auf breiter Front durch. --Jossi (Diskussion) 12:13, 10. Mär. 2021 (CET)
Habe den Erledigt-Baustein wohl etwas voreilig gesetzt; erstmal wieder raus. Gestumblindi 18:48, 9. Mär. 2021 (CET)
Ich würde das beschriebene Phänomen als Klassismus bezeichnen. --Buchling (Diskussion) 22:34, 9. Mär. 2021 (CET)

Das Ganze erinnert mich an die Rednecks in den USA. Es geht nicht um "Rasse", da Standesunterschiede innerhalb einer Ethnie damit definiert werden. In China aktuell die in der Landwirtschaft und einfachem Handwerk Beschäftigten vs. Büromitarbeitern und Arbeitern in High-Tech-Betrieben. Nach dem klassischen Verständnis kein Rassismus, als Diskriminierung nach phänotypischen Merkmalen aber Rassismus im erweiterten Verständnis. Wenn ich mich richtig erinnere, in der europäischen und kleinasiatischen Kultur der Antike und des Mittelalters ein Merkmal, was nur auf Frauen bezogen wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:51, 9. Mär. 2021 (CET)

+1, eher Klassismus. Wobei man bzgl. Rassismus immer dazusagen muss, man darf den nicht auf den reinen Hautfarben-Rassismus (je heller desto besser) reduzieren der uns im heutigen Deutschland so geläufig ist.--Antemister (Diskussion) 23:24, 9. Mär. 2021 (CET)

Setzt Klassismus nicht voraus, dass man die Herkunft des anderen kennt? Es geht ja nicht wirklich um die Herkunft, es ist ja völlig auf die Hautfarbe reduziert, selbst bei einem, der im Büro arbeitet. Und: gibt es echten Rassismus überhaupt? Werden in Österreich z.B. hübsche Koreanerinnen diskriminiert, weil sie eine andere Herkunft haben? Werden in Frankreich Brasilianerinnen diskriminiert? Meinem Empfinden nach gibt es keinen Rassismus. Es geht immer nur um die Hautfarbe. --03:04, 10. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 61.91.173.34 (Diskussion) )

^ „auf jemanden anderen nur wegen dessen Hautfarbe herabzuschauen und sich für was Besseres zu halten, ist etwas anderes als Rassismus.“ - liest sich abwegig. Da bin ich geneigt nach Belegen zu fragen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:51, 10. Mär. 2021 (CET)
Ich nehme dir gerne die unglaublich aufwendige und intellektuell extrem herausfordernde Aufgabe ab, eine Suchmaschine zu bedienen:[20] und [21]. Die nahezu übermenschliche Anstrengung, diese Texte oder die ersten Sätze der verlinkten Wikipedia-Artikel sinnerfassend zu lesen, musst du jedoch selbst leisten.--Chianti (Diskussion) 09:35, 10. Mär. 2021 (CET)
Rassismus setzt voraus, dass das Herabsehen auf den bzw. Diskriminieren des anderen aufgrund von dessen Gruppenzugehörigkeit erfolgt, wobei die Zugehörigkeit zur diskriminierten Gruppe an (i.d.R. äußerlichen) Merkmalen festgemacht und essentialisiert wird. Verachte ich andere ganz individuell, bin ich "nur" hochnäsig. Dunkle Haut aufgrund von Sonnenbräune aufgrund von körperlicher Arbeit im Freien ist erstmal ein individuelles Merkmal. Erfolgt keine Kollektivzuschreibung, wäre es also "nur" individueller Hochmut.--Meloe (Diskussion) 09:59, 10. Mär. 2021 (CET)
Oh, wie freundlich von dir ... mir Links zu geben. Die müssen es wohl am Ende irgendwie beweisen ... schon allein weil es da irgendwie, irgendwo drinstehen könnte.
Ich hab mir mal erlaubt jeweils das Wort Hautfarbe in den beiden so freundlich präsentierten Link zu suchen - da ich finde nichts was deine These irgendwie stützen könnte. Aber Hauptsache arrogant antworten.
Was wäre denn eigentlich der Rassismus ohne Rasse und Hautfarbe wenn nicht genau Arroganz ..?
Ah ok, .... es fehlt noch die Gruppenbezogenheit! (Also nichts böses ... keine Gruppe) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:58, 10. Mär. 2021 (CET)
Wie putzig, ein Strohmann aus den rhetorischen Anfängerbaukasten. "Wegen ihrer äusseren Erscheinung" [22] umfasst auch die Hautfarbe (um nicht alle möglichen Kriterien aufzählen zu müssen, griff man hier zum Prinzip der Abstraktion). Und richtig erkannt: Rassismus erfordert eine Gruppenzuschreibung anhand von (Pseudo-)Kriterien. Nicht umsonst haben die Nazis eine "Rassenhygienische Forschungsstelle" eingerichtet und mit Schädelvermessungen und Vergleichstafeln zu Augenfarbe [23] und sogar Blutproben [24] eine solche Gruppenzuteilung vorgenommen.--Chianti (Diskussion) 12:40, 10. Mär. 2021 (CET)
Nur mit welcher Brille liest du da jetzt dass die „äussere Erscheinung“, inklusive eben der Hautfarbe, nicht Kriterium der hier formulierten Rassismuserklärung wäre?
Du scheinst eine Umkehrlogik zu benutzen. Wer weiss wo sich hier das Stroh versteckt.... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:32, 10. Mär. 2021 (CET)
Aus eigener Erfahrung (Familie und mehrere Jahre in China), in der chinesischen Bevölkerung sind Vorurteile - gegenüber ethnischen Minderheiten, anderen Kulturen, Rassen etc. durchaus weit verbreitet, da die kulturellen Trends des Westens sicherlich noch nicht so weit im Bildungssystem und im Bewusstsein verankert sind und die staatlichen Medien durchaus Klischees verbreiten. Z.B. den "dankbaren Afrikaner", dem die Chinesen zeigen, wie man Schienen baut, oder die allabendlichen Kriegsfilme, in denen die Japaner immer sehr schlecht da stehen und die Helden möglichst viele Japaner töten. Abgrenzungen zwischen Rassissmus und Klassen/Statusbewusstsein sind natürlich schwierig. Innerhalb der Han-Bevölkerung kann die Hautfarbe ein Merkmal für den Status sein, und ich denke, ein Konkurrenz/Ambitionsdenken ist weit verbreitet. Genauso kann man aber auch von einem Klassenbewusstsein im Straßenverkehr sprechen. Wer von 20-30 Jahren ein Auto hatte, konnte sich wahrhaftig als Angehöriger der privilegierten Oberschicht fühlen, einer der es geschafft hat. Inzwischen haben eine Menge Leute Autos, aber die Wahrnehmung scheint noch die gleiche zu sein - wer ein Auto hat, ist der König der öffentlichen Wege (außer es kommt ein Bus), die anderen Verkehrsteilnehmer haben zu weichen, selbst wenn sie im Prinzip Vorrang haben, und werden notfalls ohne Rücksicht auf Verluste abgedrängt. (Man gehe in China über keine grüne Ampel als Fußgänger, ohne eine absolut sicher Lücke im Autostrom gesehen zu haben!). In der Hierarchie folgen die motorisierten Zweiräder, dann die Fahrräder, dann die Fußgänger. Auf die Idee, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der U-Bahn zur Arbeit zu fahren, weil die Straßen inzwischen so verstopft sind, dass man damit wesentlich schneller vorankäme, kommen von den Chinesen, die sich ein Auto leisten können, nur recht wenig. Ist das auch Rassismus? Ich würde es eigentlich mit den hellen/dunklen Hautfarbentönen in eine Kategorie setzen und mit dem ausgeprägten Status- und Konkurrenzbewusstsein verbinden. -- 79.91.113.116 13:50, 11. Mär. 2021 (CET)

Hier wird eine Rassismus-Definition gemacht, die ganz klar nichts mit Rasse zu tun hat. --49.228.162.195 16:08, 11. Mär. 2021 (CET)

Wann bekamen Genera ihre Namen?

Ich meine da "Maskulinum", "Femininum" und "Neutrum". Rainer Z ... 21:56, 10. Mär. 2021 (CET)

Wenn die Bezeichnungen lateinisch sind, wann wird's dann wohl gewesen sein?--Chianti (Diskussion) 22:06, 10. Mär. 2021 (CET)
Damit ist die Frage von Rainer Zenz nicht beantwortet. --Brudersohn (Diskussion) 22:14, 10. Mär. 2021 (CET)
Bei den lateinischen Grammatikern, mindestens schon ab Varro, der die Begriffe benutzt. Die Terminologie ist hier wie auch sonst wörtlich aus den Begriffen der griechischen Grammatiker übersetzt: arsenikon-masculinum-männlich, thelykon-femininum-weiblich, oudeteron-neutrum-(wörtlich:) keins von beiden. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:23, 10. Mär. 2021 (CET)
Im Zusammenhang mit vielen Polemiken, aber auch ernstgemeinten Informationen, im Zusammenhang mit Gendergaga (Ist das polemisch?), wurde mal erwähnt, dass Protagoras die Artikel in die griechische Sprache eingeführt habe. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:25, 11. Mär. 2021 (CET)

Mich interessiert das, weil Genera offensichtlich nicht ursprünglich etwas mit dem Geschlecht zu tun hatten und das auch heute oft nicht tun. Diese Namen gehen also auf die ollen Griechen zurück? Rainer Z ... 19:15, 11. Mär. 2021 (CET)

Ja, die Namen gehen auf die Griechen zurück. Ganz so offensichtlich ist die Sache mit den ungegenderten Genera aber nicht; man gab sich schon alle Mühe, die Genera aus den natürlichen Geschlechtern herzuleiten (bei Wörtern wie dominus/domina und servus/serva ist das ja einfach); sprachgeschichtlich gehen viele Philologen beim grammatischen Geschlecht in den indoeuropäischen Sprachen wohl tatsächlich von ursprünglich animistischen Begriffen mit Geschlechtszusprechung aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:11, 11. Mär. 2021 (CET)
Dass die Genera "Maskulinum", "Femininum" und "Neutrum" heißen, spricht für mich schon dafür, dass sie ursprünglich etwas mit dem natürlichen Geschlecht zu tun haben. --Digamma (Diskussion) 21:32, 11. Mär. 2021 (CET)

Negativer Corona-Schnelltest kein Nachweis für fehlende Immunität?

Gehe ich recht in der Annahme, daß ein negatives Ergebnis eines professionell durchgeführten Corona-Schnelltests nicht bedeutet, daß der Proband nie mit SARS-CoV-2 infiziert war, also mit anderen Worten, daß der Test trotz vorhandener Antikörper negativ ausfallen kann? Würde der PCR-Test dann einen positiven Befund liefern? --95.116.131.37 04:10, 11. Mär. 2021 (CET)

Deine Annahme ist korrekt und auch ein PCR-Test liefert keine Aussage darüber ob Du Antikörper hast. Aber auch auf Antikörper kann man testen; braucht man Blut dafür ...Sicherlich Post 06:13, 11. Mär. 2021 (CET)
Hier ein paar Infos dazu von der Apotheken-Umschau (jetzt nicht die genialste Quelle, aber nunja ;o) ) - man kann aber auch ganz klassisch zum Arzt gehen und der schickt das zur Bestimmung ins Labor. Link Apotheken-Umschau ...Sicherlich Post 06:17, 11. Mär. 2021 (CET)
Corona-Schnelltests testen auf Antikörper im Abstrich/Gurgelprodukt und dann auch nur lediglich gut (gut genug, um recht sicher aktuelle Ansteckbarkeit auszuschließen); nicht mal sämtliche aktuelle Infektionen können die feststellen. Die getesteten Antikörper sind allgemein nicht für ewig nachweisbar (kommt auf den Antikörper an, aber bestimmte können schon innerhalb weniger Wochen unter die Nachweisschwelle fallen). PCR misst nur aktuelle vorhandene Erbgutschnipsel in der getesteten Substanz (meist Blut, aber man kann und tut auch Stuhl oder Abwasser testen, je nachdem was man wissen will). Ein nicht mehr aktuelle Infizierter hat recht schnell kein Viruserbgut mehr in sich, PVR-Test fallen daher früher aus, als Antikörpertests; weil das Erbgut des Virus aber schon vor der Bildung der Antikörper da ist, schlagen PCR-Tests früher an (und sind auch gegenüber Schnelltests empfindlicher PCR = Polymerase-Kettenreaktion ist schon ein zurecht nobelbepreistes Wunder der Wissenschaft.). Also zu deinen Fragen:
Kann Schnelltest nach trotz vorhandener Antikörper negativ ausfallen? -> Ja, es werden nicht alle Antikörper getestet und die Tests sind nicht so sensibel.
Kann ein Schnelltest negativ sein, wenn jemand schonmal mit SARS-CoV-2 infiziert war? - Ja, sowohl vor dem Erreichen (bis zu einige Tagen nach Infektion) als auch nach dem Abfall (je nach Antikörper nach wenigen Wochen) des jeweiligen Antikörpers unter die Nachweisschwelle ist das möglich und wahrscheinlich.
Würde der PCR-Test dann einen positiven Befund liefern? - Eher nicht, aber das ist nicht ausgeschlossen. Der PCR-Test ist prinzipiell früher positiv als der Antikörpertest. Beim Abfallen sind die Antikörpertests je nach getesteten Antikörpern regelmäßig nach dem PVR-Test Ausfall noch positiv, aber bestimmte Antikörper können früher ausfallen, als PCR-Tests. Нактаффэ 09:55, 11. Mär. 2021 (CET)
Nein, lieber Benutzer:Syrcro, Schnelltests testen nicht auf Antikörper. Sie testen auch nicht auf Viren-RNA oder Bruchstücke davon. Schnelltests testen auf Bruchstücke der Virushüllenproteine. --2003:F7:DF09:2C00:E5CE:D459:310C:86D6 10:18, 11. Mär. 2021 (CET)
Genau: Hier werden Antikörper und Antigene verwechselt. Die Antigene sind die Bruchstücke der Virushüllenproteine. --Digamma (Diskussion) 21:41, 11. Mär. 2021 (CET)
Leider ist ein Infektionsgeschehen nicht so schwarz-weiss, wie die Medien das darstellen. Seltsamerweise fallen aber 99% der Menschen darauf rein. Man kann 10 Viren an der Nase kleben haben, man kann 100000 Viren in der Schleimhaut haben. Man kann sich frisch infiziert haben und noch keine Antikörper haben, man kann eine Infektion überstanden haben und noch nach Monaten Antikörper haben. Man kann eine Infektion überstanden haben aber trotzdem noch Viren in sich haben. Man eine Infektion gerade hinter sich gebracht haben und sich neu infiziert haben. Und von all dem gibt es beliebig viele Mischformen. So viele, dass man nicht einmal eine Matrix dazu zeichnen kann. Das Leben ist nun mal deutlich komplizierter als die Kindergärtnerin erzählt. --49.228.162.195 10:53, 11. Mär. 2021 (CET)

Name einer gemeinsamen Entscheidungsregel beim Teilen

Folgendes Szenario: Ein Stück Kuchen soll aufgeteilt werden. Gehen wir von zwei Teilhabern aus.

Sie einigen sich auf folgende Regel: Einer teilt das Stück in zwei Teile auf. Die Andere wählt als Erste, welches Stück sie bekommt.

Die Idee: Da der Aufteiler nicht weiß, welches Stück er nachher bekommt, geht er empathischer vor. Das Ganze fördert also mE vorrangig das Denken aus einer überpersonellen Perspektive. Es ist praktisch ein Schleier des Nichtwissens @work.

… Dass der Aufteiler genau zwei gleich große Stücke schneidet, um nicht das kleinere zu bekommen, ist eher ein Spezialfall, der keineswegs immer eintreten muss, je nach Wissen und Zielen der Teilhaber.

  1. Hat diese Entscheidungsregel einen verbreiteten Namen?
  2. Gibt es eine (ggf. mathematisch ausgearbeitete) Erweiterung für mehrere Personen?

Danke, Hæggis 09:45, 11. Mär. 2021 (CET)

Ein Ehrlicher und ein Lump sitzen vor zwei unterschiedlich großen Stücken Kuchen. Der Lump sagt zum Ehrlichen: "Nimm Dir ein Stück". Der Ehrliche nimmt sich das größere. Der Lump zehtert: "Ich hätte das kleinere genommen!" Darauf der Ehrliche: "Hast Du jetzt doch auch!" --Elrond (Diskussion) 15:09, 11. Mär. 2021 (CET)
Erweiterung auf beliebige Anzahl: N Mathematiker sitzen im Kreis und wollen einen Schatz gerecht verteilen. Einer fängt an und legt einen Anteil, den er für sich als gerecht erachtet, beiseite. Nun kommt jeder der anderen Mathematiker an die Reihe und darf diesen Anteil verkleinern, wenn er ihn als ungerecht groß empfindet. Wenn keiner den Anteil verkleinert hat, nimmt der erste ihn und scheidet aus, ansonsten nimmt derjenige Mathematiker ihn, der den Anteil als letztes verkleinert hat, und scheidet aus. N-1 Mathematiker sitzen im Kreis....--Mhunk (Diskussion) 10:21, 11. Mär. 2021 (CET)
Cake-Cutting-Protokoll“. Siehe für den Einstieg Neidfreies Teilen: Wie man einen Kuchen fair aufteilt, Teilen: Mit Mathe gegen Neid. Wir haben bislang noch keinen Artikel Neidfreie Teilung, Neidfreies Teilen, Neidfreies Protokoll oder Neidfreie Protokolle, aber die Artikel Multi-Agenten-Ressourcen-Allokation und Scheidungsformel. --Neitram  10:37, 11. Mär. 2021 (CET)
Den "Spezialfall" der möglichst gleichen Aufteilung halte ich für das Ziel dieses Verfahrens. Falls der erste ungleich aufteilt und der andere aus angenommener Rücksicht das Stück nimmt übrigläßt, das der erste gar nicht haben will, können beide unzufrieden sein. Wenn nicht beide möglichst viel haben wollen, könnte man besser das Rubinstein-Verhandlungsmodell anwenden. 62.157.15.172 10:39, 11. Mär. 2021 (CET)
+1 zum Vorredner. Das Problem ist interessant (und nicht 100 % Logik), da drei andere Personen (nicht Alice, Bob und Charlie [Alice und Bob wählen nun beide ihr bevorzugtes Stück aus. Handelt es sich um zwei verschiedene Stücke, ist die Teilung bereits beendet: Alice und Bob erhalten das von ihnen gewählte Stück, Charlie das übrig gebliebene, und alle sind glücklich und zufrieden.] anders entscheiden könnten (Julia, die Mutter von Klara und Ulrike ist nicht neidisch, wenn ihre Töchter zwei größere Stücke bekommen).
Die Unbekannte ist: Was ist Neid und wie modifiziert er die Methode? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:44, 11. Mär. 2021 (CET)
Auf enWP haben wir zum Thema en:Divide and choose, en:Fair division, en:Envy-freeness, en:Fair cake-cutting, en:Envy-free cake-cutting und diverse Unterartikel für einzelne Kuchenteilungs-Protokolle. --Neitram  10:49, 11. Mär. 2021 (CET)
und wenn beide sich kalorienbewusst ernähren wollen? dann schneidet der erste unsymmetrisch und der zweite nimmt sich das kleinere Stück und der erste ärgert sich. --49.228.162.195 10:48, 11. Mär. 2021 (CET)
Dann essen sie keinen Kuchen oder lassen einfach was über. In der Richtung ist das niemals ein Problem.--Windharp (Diskussion) 10:55, 11. Mär. 2021 (CET)

Wie lange hält sich das Koronavirus auf ...

... Papier ? Wahrscheinlich wurde dies hier schon ein paar mal gefragt, aber meine Frage ist akut. Für die anstehenden Personalratswahlen muss jeder auf den Wahllisten eine schriftliche Bestätigung abgeben, dass er bereit ist auf der Liste zu stehen. Eine Kollegin ist jetzt aber in Quarantäne. Kann sie bedenkenlos die Bestätigung aufs Fensterbrett legen und ein Kollege holt die Bescheinigung ab? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 10:51, 11. Mär. 2021 (CET)

Bügeleisen auf Leinen einstellen und Papier langsam plätten. Da bleiben nicht viele Viren übrig. Yotwen (Diskussion) 11:02, 11. Mär. 2021 (CET)
Google Wie lange hält sich das Koronavirus auf ...... Papier liefert [25] ziemlich weit oben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:04, 11. Mär. 2021 (CET)

Nachweisbar maximal 24 Stunden [26].--Chianti (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Chianti (Diskussion | Beiträge) 11:06, 11. Mär. 2021 (CET))

Es ist kein nachweisbarer Fall von Schmierinfektion bekannt. Das RKI vermeldet lediglich, dass es nicht auszuschließen ist.--Ocd→ parlons 13:02, 11. Mär. 2021 (CET)

Warum so kompliziert und vor allem Mitarbeiter, die sich nicht dabei wohlfühlen, damit behelligen? Aktuell wird in der Rechtsprechung zwar noch unterschiedlich beurteilt, ob eine eingescannte Unterschrift dem Schriftformerfordernis entspricht, aber generell geht die Tendenz der Rechtsprechung doch dahin, auch eingescannte Unterschriften anzuerkennen. Aus dem Schriftstück sollte eindeutig hervorgehen, wer unterzeichnet hat und der Inhalt sollte den Willen des Unterzeichners eindeutig wiedergeben. Die Kollegin sollte unterzeichnen und dann das Schriftstück einscannen oder hilfsweise abfotografieren und per Mail schicken. Auch eine solche Unterschrift sollte den Anforderungen genügen. Wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestehen, kann man immer noch den komplizierten Weg gehen. Gruß, --NiTen (Discworld) 14:08, 11. Mär. 2021 (CET)

Eine Studie des US-Gesundheitsinstituts NIH (National Institutes of Health) hat eine unterschiedliche Überlebensdauer des Virus auf verschiedenen Oberflächen ergeben. Sollte man dem Gesundheitsinstitut vielleicht mal sagen, dass Viren gar nicht leben? :)
Bei solchen Tests werden meistens signifikante RNA-Abschnitte nachgewiesen. Dadurch wird aber nicht festgestellt, ob das Virus überhaupt noch infektiös ist.
Wie auch immer, das Virus diffundiert nicht durch die Haut. Es muss aber irgendwie ins "Respiratorische System" kommen. Eine infektiöse Person müsste also Viren auf den Brief übertragen. Der Abholer müsste sich mit seiner infizierten Hand irgendwie in seinem Mund oder in seiner Nase berühren. Es müssten ausreichend viele Viren übertragen werden, um eine Erkrankung auszulösen (entsprechend 15 min-Kontakt bei der Handyapp).--Expressis verbis (Diskussion) 17:31, 11. Mär. 2021 (CET)
Hm. Der Kollege zieht sich Einweg-Handschuhe an, steckt die abgeholte Bestätigung in eine Klarsichthülle und alle sind beruhigt. Wer nicht beruhigt ist darf dann noch die Klarsichthülle desinfizieren. --2.202.185.252 19:43, 11. Mär. 2021 (CET) Nachsatz, damit ich nicht mißverstanden werde: Es ist natürlich begrüßenswert, sich Gedanken zu machen und nachzufragen statt unbedacht und leichtferig zu handeln. Vielleicht findet das viel zu wenig statt. Eine Pandemie ist ja die Folge eines falschen Verhaltens hinsichtlich des Übertragungsweges eines Erregers. Und es kann nicht schaden, manchmal etwas vorsichtiger zu sein als vielleicht nötig, solange keine Panik erzeugt wird und eine sachliche Gelassenheit das Handeln bestimmt. Im Gegensatz zu manchen Ecken in Asien oder Afrika lernen wir ja gerade erst, wie man mit einer Pandemie umgeht. (Habe gerade gesehen, dass die Republik Taiwan mit ca. 23,5 Mio. Einwohnern seit dem 21. Januar 2020 nur 978 registrierte Infizierte und 10 Todesfälle verzeichnet [27]). Es liegt an uns und wieviel individuelle Erlaubniszonen wir uns wider besseres Wissen genehmigen. --2.202.185.252 22:19, 11. Mär. 2021 (CET)

Fäuste - Symbolik

Hat es eine Bedeutung, das bei der Black Matter Bewegung eine linke Hand zur Faust geballt wird? Bei Demonstrationen werden ja auch die rechten Fäuste gereckt. Oder wurde das von Black Power einfach übernommen? Dann die Frage, warum die diese Hand wählten. Davon unabhängig, irgendwo las ich mal, dass sich früher SPD und KPD an der Position des Daumens beim Gruß unterschieden, weiß jemand darüber was? Oder ist das eher Gestik aus dem Rotwelsch?Oliver S.Y. (Diskussion) 14:38, 11. Mär. 2021 (CET)

Siehe z.B. Erhobene Faust#Varianten.--Chianti (Diskussion) 15:01, 11. Mär. 2021 (CET)
(BK)Die geballte, nach oben gehaltene linke Faust ist schon seit Dekaden Kampfzeichen insbesonderer linker Bewegungen. Jedenfalls nichts, was Black Matter(s) erfunden haben sollte. Die rechte Faust wird eher auf dem Gegenufer gereckt …--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 15:02, 11. Mär. 2021 (CET)
Sowohl der Rote Frontkämpferbund als auch die Jusos, die Partij van de Arbeid und die Parti socialiste (Frankreich) haben/hatten eine rechte Faust als Symbol, die pt:Partido Socialista (Portugal) dagegen die linke.--Chianti (Diskussion) 15:35, 11. Mär. 2021 (CET)
Aber gerade beim Black Power Salute bei den Olympischen Spielen wurden von Smith und Carlos jeweils unterschiedliche Fäuste erhoben. Zitat aus Erhobene Faust: „So äußerte Tommie Smith im Zusammenhang mit dem Protest 1968, dass er seine rechte Faust als Symbol für „black power in America“ erhoben habe, während die gleichzeitig erhobene linke Faust von John Carlos für „black unity“ (schwarze Einigkeit) gestanden habe.“ --NiTen (Discworld) 15:33, 11. Mär. 2021 (CET)
@NiTen: Das verwundert. Die mir bekannte Geschichte ist, dass es nur ein paar Handschuhe gab. Die erhobene Faust sollte in schwarzem Leder stecken, es konnte aber nur ein Paar hineingeschmuggelt werden bzw. wurde spontan geteilt. Die beiden Fäuste ergaben sich aus dem geteilten Handschuhpaar.--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 15:46, 11. Mär. 2021 (CET)
@NiTen: So auch bei den englischsprachigen KollegInnen: „Both US athletes intended to bring black gloves to the event, but Carlos forgot his, leaving them in the Olympic Village. It was Peter Norman who suggested Carlos wear Smith's left-handed glove. For this reason, Carlos raised his left hand as opposed to his right, differing from the traditional Black Power salute.[28]--2A02:8109:BD40:65C4:AD65:5DD9:62F3:A72B 15:48, 11. Mär. 2021 (CET)
Guter Hinweis. Jetzt erinnere ich mich, dies auch so schon gelesen zu haben. Da sollte man die Artikel zur Erhobenen Faust und zum Olympia-Protest ggf. mal aktualisieren. LG, --NiTen (Discworld) 15:52, 11. Mär. 2021 (CET)

Wo auf http://citypopulation.de gibt es nähere Informationen zu dieser Feingliederung von New York City und Long Island?

Datei:NYC feingliedrig.jpg
Feinste Untergliederung von New York City und Long Island?

Kann mir bitte jemand behilflich sein, die Unterseite von http://citypopulation.de/ zu finden, auf der diese Karte regulär dargestellt ist, ggf. mit weiterführenden Infos und Daten zu den dargestellten Raumeinheiten? Ich konnte sie nur in der "Dia-Show" auf der Hauptseite "einfangen", konnte aber nichts näheres dazu finden (auch nicht hier, diese Untergliederung in "Minor Civil Divisions" ist bei weitem nicht so feingliedrig). Vielleicht habe ich ja heute Tomaten auf den Augen ;-) Gruß,--Ratzer (Diskussion) 18:11, 11. Mär. 2021 (CET)

Nach einiger Suche: die dargestellten Einheiten sind die en:Census tracts. Karte für NYC hier bzw. hier (angeklickt ist der (CT 154 [29]). Es gibt auch Online-Anwendungen mit Bevölkerungszahl der Census Tracts [30]; ob es auch welche gibt mit Bevölkerungsdichte oder ob der Seitenbetreiber die selbst erstellt hat mit den heruntergeladenen Daten habe ich nicht recherchiert.--Chianti (Diskussion) 19:08, 11. Mär. 2021 (CET)
Danke, mit diesen Hinweisen fand ich auch die gesuchte Seite. Und ja, der Seitenbetreiber stellt auch die Flächen der Census Tracts zur Verfügung, sowie die Bevölkerungsdichte. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 19:33, 11. Mär. 2021 (CET)

Suche eine Werbung aus den 90ern mit Bahn-Parodie

In der Werbung sitzen 2 Bahnangestellte im "Häuschen" und machen sich einen Spaß daraus, die wartenden Fahrgäste mit Ansagen von einem Bahnsteig zum anderen zu hetzen. Ich vermute mal, es war keine Bahnwerbung , weiß aber auch nicht mehr, wofür sie war. Kennt die jemand?

--46.183.103.17 18:59, 11. Mär. 2021 (CET)

Ja, ich kann mich dran erinnern und nein, es war keine Werbung für die Deutsche Bahn. Um was es ging, kann ich auch nicht mehr sagen, aber gedreht wurden die Aufnahmen wohl in Ungarn oder Tschechien, was man mit etwas Detailkenntnis auch sah. Kein Wunder, dass die DB seinerzeit nicht mitspielte. –Falk2 (Diskussion) 19:14, 11. Mär. 2021 (CET)
So eine Szene gibt es auch in dem Film Die Ferien des Monsieur Hulot. --Expressis verbis (Diskussion) 19:25, 11. Mär. 2021 (CET)
Bei M. Hulot ist es nur ein Beamter, der die Leute von einem Bahnsteig zum nächsten scheucht. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:18, 11. Mär. 2021 (CET)

Vertragsauflösung

Angeregt durch eins weiter oben. Unternehmer A verkauft Unternehmer B Ware, in Form eines länger laufenden Vertrags. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ist eine neue EU-Richtlinie in Arbeit, die wenn einmal fertig,den Einsatz der gekauften Ware stark einschränkt, B wird also viel weniger davon noch weiterverarbeiten können. Kommt B nun aus dem Vertrag raus? Er hätte das ja voraussehen können als Brancheninsider.--Antemister (Diskussion) 21:37, 11. Mär. 2021 (CET)

Zum Wegfall der Geschäftsgrundlage haben wir eine Weiterleitung auf einen Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 11. Mär. 2021 (CET)
Das kenne ich schon, aber heir geht es ja darum das B das vorher schon wusste (im realen Leben ist B natürlich Andy Scheuer und A das Konsortium hinter der Pkw-Maut).--Antemister (Diskussion) 21:58, 11. Mär. 2021 (CET)
In dieser Konstellation geht es auch eher um die Störung der Geschäftsgrundlage, außerdem liegt die Verwendung der gekauften Ware im unternehmerischen Risiko des Käufers. Beispiel chemischer Grundstoff, der aufgrund neuer Vorschriften strengere Auflagen in der Lagerung/Verarbeitung erfordert. Sowas kann in der Branche jedoch immer möglich sein, das gehört in die Risikosphäre des Unternehmers [31]. Es wäre wohl eine Einzelfallentscheidung, in der es darauf ankommt, ob feste Liefermengen vereinbart sind und welchen Teil davon der Käufer noch verarbeiten kann und ebenso darauf, ob die Einschränkung seine wirtschaftliche Existenz gefährdet (vergleiche Gewerbemietverträge während Pandemie-Lockdown [32]).
Was die übrigens die Pkw-Maut angeht, gab es aufgrund der von vornherein rechtlich umstrittenen Lage incl. angekündigten Klagen seitens der EU nie eine gesicherte Geschäftsgrundlage.--Chianti (Diskussion) 22:27, 11. Mär. 2021 (CET)

Anrede in einem Kündigungsschreiben an Arbeitgeber

Wir haben im Freundeskreis diskutiert, sind uns nicht einig: Wenn man die Arbeitsstelle kündigen will, an wen richtet man das Kündigungsschreiben? An direkten Vorgesetzten, oder an Direktor, oder an Personalabteilung? Und wie lautet die Anrede, wenn man per Du ist? In unserem Betrieb gibt es keine offizielle Du-Kultur, aber viele (geschätzt 80 %) duzen sich. Und obwohl wir eine grosse Bude mit ein paar Tausend Mitarbeitenden sind, kenne ich alle in den vorgenannten Funktionen und duze diese eben auch... Ich käme mir komisch vor, wenn ich ein Kündigungsschreiben an "Sehr geehrte Frau Müller" schreibe. Aber was wäre richtig? --194.56.48.109 14:25, 10. Mär. 2021 (CET)

An das Unternehmen adressieren, also an die Firma, die in Deinem Arbeitsvertrag steht. Als Anrede ist "Sehr geehrte Damen und Herren" dann völlig üblich. Ansonsten ist es reine Geschmacksfrage. Wenn Du stattdessen Deinen Vorgesetzten und Deinen Personalsachbearbeiter in der Anrede beide persönlich ansprechen willst, ist das sicher nett - dem Du/Sie-Problem gehst Du mit "Liebe Sabine Müller, lieber Max Meier," aus dem Weg. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:02, 10. Mär. 2021 (CET)
Kündigung ist ein offizielles Dokument. Es kündigt die einseitige Auflösung eines Vertrages an. Es sollte daher immer so formuliert sein, dass es vor Gericht verlesen werden kann, ohne dass man sich wegen der Formulierungen rechtfertigen oder Fragen aussetzen müsste. Also besser kein "Lieber Herr", damit nicht der Eindruck entsteht, es ging nicht um das Unternehmen. Und weniger ist mehr:
SGDH Ich, Vorname Name, geboren am dd.mm.yy, kündige hiermit zum dd.mm.yy. meinen Arbeitsvertrag mit [Unternehmen/Firma]. Ich bitte um Ausstellung eines Zwischenzeugnisses bis zum dd.mm.yy. Mfg [Einschreiben, Datum und Unterschrift nicht vergessen]
Den netten Chef kannst du noch immer zum Essen einladen. In der Firmenpost hat die Nettigkeit nichts zu suchen. Da geht es um Arbeits- und Vertragsrecht. Yotwen (Diskussion) 15:38, 10. Mär. 2021 (CET)
Wer hat den Arbeitsvertrag unterschrieben? An diese Person würde ich ein Kündigungsschreiben adressieren und auch förmlich aufsetzen, bloß nicht duzen. Ein Dank für die bisherige Zusammenarbeit schadet sicher auch nicht (falls passend). Alles andere kann man mündlich regeln und übermitteln. --muns (Diskussion) 16:06, 10. Mär. 2021 (CET)
1. In einem größeren Betrieb würde ich das Schreiben an den umittelbaren Vorgesetzten und an die Chefetage (entweder die Person des Chefs direkt oder "an die Firma") schicken, jeweils mit einem Hinweis auf das Zweitschreiben ("Ergeht in Kopie auch an ..."). Dann kann sich im letzten Moment niemand übergangen fühlen; und beide werden es an die zutsändige Abteilung oder Sachbearbeiterin weitergeben. 2. Auf keinen Fall eine vertrauliche Anrede, selbst wenn Dein Vorgestzter Dein bester Freund ist. Also auf jeden Fall "Sehr geehrte Frau Müller". 3. Obigem, unsignierten Textvorschlag würde ich noch hinzufügen: "... unter Einhaltung der xwöchigen Kündigungsfrist ...". --TheRunnerUp 16:30, 10. Mär. 2021 (CET)
<Quetsch> Das kann man sich sparen. Entweder die KF ist mit dem Datum des Zugangs eingehalten oder nicht, daran ändert keine Formulierung im Text etwas. Wenn man sicher sein will, dass man auf jeden Fall aus dem Vertrag rauskommt, dann sollte man ergänzen "hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt". Aber das hat jetzt mit der gestellten Wissensfrage nichts mehr zu tun.
In einer größeren Firma das Schreiben an den Chef zu adressieren halte ich für keine gute Idee. Siemens AG, Herrn Roland Busch - klingt arg nach Selbstüberschätzung, wenn man kein CEO der direkt untergeordneten Geschäftseinheiten ist. An die Personalabteilung mit SGDUH ist am unverfänglichsten; an den direkten Vorgesetzten würde ich es nur adressieren, wenn er auch den AV als Zeichungsberechtigter mit unterschrieben hat und an den Unterzeichner des AV auch nur, wenn er der direkte Vorgesetzte ist. In einer größeren Firma sind die Zeichnungsberechtigten für AV meist Bereichsleiter im Ressort HR oder des Geschäftsbereichs selber, mit denen man so gut wie keinen Kontakt hat. Da wäre es seltsam, ausgerechnet für die Kündigung sich diese Person als persönlichen Adressaten rauszupicken.--Chianti (Diskussion) 17:03, 10. Mär. 2021 (CET)

Danke für eure Antworten - und die sachliche Sichtweise. Ihr habt mich überzeugt. Anmerkungen: Die Person, die meinen Arbeitsvertrag unterschrieben hatte, ist seit 25 Jahren pensioniert ;) Und den "netten Chef" zum Essen einladen - naja, duzen impliziert nicht unbedingt auch "nett" ;) --194.56.48.109 16:44, 10. Mär. 2021 (CET)

Arbeitsverträge können durchaus Vorgaben zur Adressierung enthalten, z. B. dass Kündigungen an die Personalabteilung zu richten ist. Die Information an den Vorgesetzten ist üblicherweise nur eine Frage des guten Stils und nicht formale Pflicht. Und natürlich hält man die üblichen Sitten für Geschäftskorrespondenz ein. MBxd1 (Diskussion) 16:48, 10. Mär. 2021 (CET)

An der entsprechenden Stelle in der Firma kann zum Zeitpunkt des Eintreffens der Kündigung jemand ganz anderes sitzen als sonst, sei es Urlaubsvertretung, Krankheit, Versetzung oder auch nicht unmöglich - ein Insolvenzverwalter. Man hat den Vertrag fast immer mit der Firma geschlossen, nicht mit einer Person, deshalb ist die förmliche Anrede angesagt. --M@rcela 20:57, 10. Mär. 2021 (CET)

Ich würde auch förmlich anreden. Aber was passiert wenn Duzt? Nichts, die Kündigung ist trotzdem wirksam. Einzig der Adressat (Also das Unternehmen) muss halbwegs korrekt genannt sein und Du solltest das Schreiben schon an eine Stelle liefern wo es auch hinpasst. Also entweder stumpf per Post ohne Abteilung oder persönlich; dann aber halt nicht dem Hausmeister oder Deinem Kollegen übergeben sondern schon Personalabteilung o.ä. ;o) . ...Sicherlich Post 21:16, 10. Mär. 2021 (CET)

Wenn mit Post, dann aber mit Einschreiben. Und keinesfalls mit der Hauspost. Persönliche Übergabe direkt an die Personalabteilung ist kein Problem, wenn man mehr als ein paar Tage Reserve bis zum Stichtag hat. Dann bittet man im Kündigungsschreiben um Eingangsbestätigung, und wenn man die hat, ist es völlig egal, ob man die Übergabe beweisen kann. MBxd1 (Diskussion) 21:47, 10. Mär. 2021 (CET)
Woher kommt eigentlich der Schmarrn mit der "Eingangsbestätigung"? Wenn der Draht zur Personalabteilung so gut ist, dass man es persönlich abgeben kann, dann lässt man sich auf einer Fotokopie des Kündigungschreibens den Eingang schriftlich bestätigen und fertig ("Original erhalten am ...."). Wer den Nachweis des fristgerechten Zugangs einer Kündigung vom Goodwill des Empfängers abhängig macht, eine "Eingangsbestätigung" auszustellen, hat die Kontrolle über seine Rechtsgeschäfte verloren.--Chianti (Diskussion) 22:26, 10. Mär. 2021 (CET)
"Fotokopie des Kündigungschreibens den Eingang schriftlich bestätigen" - das nennt sich Eingangsbestätigung ...Sicherlich Post 06:19, 11. Mär. 2021 (CET)
Einfach mal diesen Beitrag sinnerfassend lesen (ggf. den Sinngehalt von einem Deutschkundigen erklären lassen).--Chianti (Diskussion) 08:49, 11. Mär. 2021 (CET)
Ich habe Deinen Beitrag gelesen. Du sprichst explizit von Schmarrn mit der "Eingangsbestätigung" - Wenn Du etwas anderes meinst musst Du es auch schreiben. Gedankenlesen ist relativ anspruchsvoll, das Internet ist eine weitere Hürde die nur wenige meistern. ...Sicherlich Post 09:31, 11. Mär. 2021 (CET)
Was genau an "bittet man im Kündigungsschreiben um eine Eingangsbestätigung" in Verbindung "und wenn man die hat" verstehst du nicht? Jeder, der sinnerfassendes Lesen beherrscht, weiß, dass damit eine vom Empfänger in der Folge separat ausgestellte und versandte "Eingangsbestätigung" gemeint ist und nicht das von mir beschriebene Vorgehen.--Chianti (Diskussion) 12:01, 11. Mär. 2021 (CET)
Sinnerfassendes Lesen ist nicht ahnen sondern genau das. Du bezogst Dich, wie sichtbar, auf die Eingangsbestätigung. Das Du eigentlich nicht diese meintest sondern nur wenn die in Verbindung mit XY passiert: nein, das ist von sinnerfassendem Lesen nicht erfasst. Du hast dich schlicht unpräzise ausgedrückt oder Du bastelst Dir jetzt Deine Erklärung zurecht ...Sicherlich Post 13:56, 11. Mär. 2021 (CET)
Eine Eingangsbestätigung jeglicher Art erspart das Aufbewahren irgendwelcher separaten Belege in verlustgefährdeten Formaten. Es gehört zu den guten Sitten, eine solche auszustellen, ein Anspruch besteht allerdings nicht. Die Form ist dabei egal. Die persönliche Abgabe bei der Personalabteilung erfordert kein besonderes Verhältnis, das kann jeder machen, für den sie räumlich erreichbar ist. Das einfache Abwarten funktioniert problemlos, wenn man nicht knapp vor Schlusstermin kündigt. Im übrigen ist auch der Bestätigungsstempel auf der Kopie vom Entgegenkommen abhängig. MBxd1 (Diskussion) 08:27, 12. Mär. 2021 (CET)

Eurotrash

Soeben Rätselraten in der Buchhandlung: Wie spricht sich der Titel von Krachts neuem Buch aus, "Juhroträsch" oder "Euroträsch"? Und warum? ("Egal" ist zu einfach). --Aalfons (Diskussion) 15:06, 11. Mär. 2021 (CET)

Denis Scheck sagt Juhroträsch. --NiTen (Discworld) 15:13, 11. Mär. 2021 (CET)
/ˈjʊərə(ʊ)traʃ/ Kommt wohl darauf an, wie englischaffin/international der Aussprechende ist. Die Verkäuferin im Laden würde ich nach "Euroträsch" fragen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:17, 11. Mär. 2021 (CET)
Im deutschsprachigen Raum analog zu Europop und Eurodance (oder EuroAirport, Eurobike, Eurocopter, Eurofighter, Eurogate, Eurojackpot, euronews, Euroracing, Eurostar, Eurotrip, Eurowings, Euroway ...), da es ein deutschsprachiges Buch ist.--Chianti (Diskussion) 15:26, 11. Mär. 2021 (CET)
Zitat aus der (nicht mehr ganz aktuellen) Seminararbeit Die Aussprache von Anglizismen im Deutschen: „Die phonologische Integration der immer zahlreicheren englischen Entlehnungen stellt ein besonders interessantes Thema dar, da es heutzutage immer noch keine feste Regel gibt, die besagt, wie ein Wort, welches aus der englischen Sprache kommt, „korrekt“ in der deutschen Sprache auszusprechen ist.“
Chiantis Beispiele zeigen eigentlich sehr gut, wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Europop und Eurodance werden mehrheitlich Juhro- ausgesprochen, während der Eurofighter eben der Eurofighter ist. --NiTen (Discworld) 15:31, 11. Mär. 2021 (CET)
Ich bin gespannt auf einen Beleg dafür, dass in D die englische Aussprache von Europop und Eurodance stärker verbreitet ist als die "deutsche" ...--Chianti (Diskussion) 15:38, 11. Mär. 2021 (CET)
Kann ich nicht belegen, vermutlich wurde das empirisch auch noch nie untersucht. :) Aber ich habe in den letzten 30 Jahren weder in den Medien noch im privaten Bereiche jemals die Bezeichnung Euro-Dance gehört. Die IPA-Lautschrift im Artikel Eurodance bestätigt mich. :) Es geht aber hier auch nicht um konkrete Beispiele. Generell ist die Aussage aus der Seminararbeit meines Erachtens korrekt: es gibt keine festen Regeln und genau daher wird es unterschiedlich ausgesprochen. --NiTen (Discworld) 15:45, 11. Mär. 2021 (CET)

Deutschlandfunk sagt "Euroträsh", ebenso der SWR und der SRF (dem ich jetzt besondere Kompetenz in dem speziellen Fall zusprechen würde.] Die Zeit schließt sich Denis Scheck an und spricht von Juroträsh Mein Geld wäre bei Euroträsh. Einerseits: das ist so bildungsbürgerlich-neuspießig-absichtlich-deutsch-ironisch gebrochen, während Juroträsh einfach nur straight Trash ist. Außerdem erscheint mir die Verteilung eindeutig: die Leute, die sich halbwegs ernsthaft mit Büchern auseinandersetzen (Euro) gegen die Debattendampfhansel (Juro). -- southpark 08:07, 12. Mär. 2021 (CET)

Impfstoffe gegen Viren

Warum verwendet man mRNA- und Vektor-Impfstoffe, wenn man das Antigen auch in einem Reaktor gentechnisch produzieren kann und dann verimpfen kann? --49.228.162.195 10:47, 11. Mär. 2021 (CET)

Du meinst vermutlich monoklonale Antikörper [33]. Und die Antwort: weil eine Impfdosis etwa 1000 Mal billiger ist als eine Antikörpertherapie.--Chianti (Diskussion) 11:14, 11. Mär. 2021 (CET)
Nein. Er meint ein rekombinantes (Hüll)Protein des Virus. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:48, 11. Mär. 2021 (CET)
Kam gestern im Fernsehen. meinst du das? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 13:54, 11. Mär. 2021 (CET)
Nein, da geht's um DNA-Impfstoffe.
Für Hüllproteine gilt: "Diese Art der Impfstoff-Herstellung ist zudem nicht einfacher und schneller als bei mRNA-Impfstoffen."[34].
"32 Prozent der aktuellen Impfstoffkandidaten, die sich derzeit gegen Covid-19 in klinischer Entwicklung befinden, sind solche Protein-Subunit-Impfstoffe. Sie enthalten alle entweder das Spike-Protein in voller Länge oder nur die Rezeptor-Bindedomäne". Der von Novavax ist im Rolling Review der EMA in Phase III.[35]--Chianti (Diskussion) 14:09, 11. Mär. 2021 (CET)

Ein Beispiel für ein Antigen-Impfstoff ist Novavax. Und Influenza-Impfstoffe funktionieren auch so. "Influvac tetra" kostet 15€, das ist ein Subunit-Flu-Impfstoff. Eine mRNA-Impfdosis kostet 35€. Wieso werden dann mRNA-Impfstoffe gefördert und subventioniert? --85.212.79.189 14:24, 11. Mär. 2021 (CET)

Jedes rekombinante Antigen hat andere Eigenschaften und die Aufreinigung ist ein neuer Prozess. Das ist bei mRNA anders (Standardprozedur) und liefert weniger Kontaminationen. Außerdem ist mRNA-Technologie vielversprechend in der Krebs/Tumorbehandlung. Ich stelle mir noch weiteres vor ("entartete" Sequenzen, die mehrere Mutationen gleichzeitig abdecken). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:12, 11. Mär. 2021 (CET)

Meine Recherchen haben ergeben, dass man wohl i.b. bei Antigen-impfstoffen Adjuvantien braucht und die sind meistens problematisch. Die mRNA-Impfstoffe haben meistens keine Adjuvantien. --49.228.162.195 16:48, 12. Mär. 2021 (CET)

Doch, sie haben "Adjuvantien". Aber es sind "mildere" Substanzen, die nicht die Immunantwort hochfahren, sondern dafür sorgen, dass die mRNA in die Zellen gelangen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:29, 12. Mär. 2021 (CET)

Größtes Vieleck

Eben fragt mich mein Kind beim Erledigen der Hausaufgaben, wie viele Ecken eine Fläche maximal haben kann. Über den Artikel zum Vieleck komme ich zu 4294967295-Eck. Was ich mich nun frage: ist es das regelmäßige Polygon mit der größten ungeraden Eckenanzahl, welches sich (theoretisch) mit Zirkel und Lineal konstruieren lässt, oder wirklich das größtmögliche? Am Ende steht bei der Veranschaulichung: Würde man eines um den Erdäquator (Länge ≈ 40.000 km) herum platzieren, dann wäre ungefähr alle 9,3 mm eine Ecke zu finden. Wieso ist es dann nicht möglich, einfach mehr Ecken einzufügen, so dass z.B. alle 9,2 mm eine Ecke ist? Hängt alles an der Fermat-Zahl? --91.13.154.227 13:42, 11. Mär. 2021 (CET)

Bei der Koch-Kurve hat man mit jedem Iterationsschritt mehr Ecken. Und die Grenzkurve ist erst nach unendlich vielen Iterationen erreicht. Genauso lässt sich ein Polygon mit jeder beliebigen Anzahl an Ecken erstellen. Nur eben nicht mit Zirkel und Lineal. --Mhunk (Diskussion) 13:55, 11. Mär. 2021 (CET)
Man kann natürlich auch beim 4294967295-Eck die Anzahl der Eckpunkte leicht (und zwar mit Zirkel und Lineal) verdoppeln, dann hat man eines mit gerader Eckenzahl (daher "größte ungerade Eckenzahl"). In der euklidischen Geometrie, wo Punkte keine Ausdehung und Geraden keine Dicke haben, gibt es nichts, was die Eckenzahl begrenzen würde. --Wrongfilter ... 13:59, 11. Mär. 2021 (CET)
Das hier Konstruierbares_Polygon#Kriterium_für_Konstruierbarkeitist recht instruktiv. --Elrond (Diskussion) 15:16, 11. Mär. 2021 (CET)
Wird dabei vorausgesetzt, dass kein Winkel mehr als 180 Grad haben darf? Davon war bisher keine Rede. Wenn es nicht kreisähnlich sein muss, ergeben sich deutlich mehr Möglichkeiten. --Falk2 (Diskussion) 14:09, 11. Mär. 2021 (CET)
Der Fragesteller fragt offenbar nur nach regelmäßigen Polygonen. Und hat die Sache mit der -- Mathematiker interessierenden -- Einschränkung auf eine Konstruktion mit Zirkel und Lineal wahrscheinlich nicht ganz verstanden. Die Überschrift und der erste Satz sind verwirrend, die besser überlesen. --Neitram  16:19, 11. Mär. 2021 (CET)
viele Ecken sind möglich.--Chianti (Diskussion) 14:16, 11. Mär. 2021 (CET)
Sagen wir lieber: beliebig viele Ecken sind möglich. --Wrongfilter ... 15:35, 11. Mär. 2021 (CET)
Ja. Und eine maximale Eckenzahl kann man nur angeben, wenn man die Menge der möglichen Vielecke einschränkt. Im Fall des 4294967295-Ecks: regelmäßig, konstruierbar (was auch regelmäßig impliziert) und ungerade Eckenzahl. Läßt man ein Kriterium weg, sind Vielecke mit mehr Ecken möglich. 62.157.15.172 16:33, 11. Mär. 2021 (CET)
Fang mit einem beliebigen konstruierbaren regelmäßigen Vieleck an und verdoppele jeweils die Seitenzahl durch Halbierung des Winkels zwischen zwei benachbarten Ecken. Das lässt sich problemlos mit Zirkel und Lineal konstruieren. Das einzige Problem dürfte bei höheren Eckenzahlen die Genauigkeit sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 11. Mär. 2021 (CET)
Wieso sollte Konstruierbarkeit Regelmäßigkeit implizieren? Man kann doch z.B. leicht ein rechtwinkliges Dreieck konstruieren. --95.222.50.167 20:11, 11. Mär. 2021 (CET)
Kann man. Aber bei konstruierbaren Vielecken meint man regelmäßige Vielecke, s. Konstruierbares Polygon. 62.157.15.172 11:04, 12. Mär. 2021 (CET)
Also mit anderen Worten: Ein Polygon, das konstruierbar ist, ist nicht notwendig ein konstruierbares Polygon. Da sage noch einer, Mathematik sei kompliziert.;) --95.222.50.167 11:28, 12. Mär. 2021 (CET)
Die Überlegungen der Mathematiker über die Konstruierbarkeit von Polygonen betreffen regelmäßige Polygone. Mathematiker gehen bei dem Begriff "konstruierbares Polygon" mehr oder weniger implizit davon aus. Genauso, wie sie bei "konstruierbar" von i.d.R. die Konstruktion mit Zirkel und Lineal meinen. Konstruier ein Neunzehneck (nach Deinen Vorgaben zur Form) und erzähle einem Mathematiker, Du hättest ein Neunzehneck konstruiert. Er wird Dir sagen, das sei nicht möglich. Es ist manchmal so, daß zwei Leute unter dem selben Begriff etwas anderes verstehen. 62.157.15.172 11:48, 12. Mär. 2021 (CET)
Möglich ist das Konstruieren des regulären Neunzehnecks schon, nur eben nicht bloß mit Zirkel und Lineal, sondern man braucht z.B. noch den Tomahawk (dessen Form man mit Zirkel und Lineal konstruieren kann) zur Winkeldreiteilung. --95.222.50.167 12:54, 12. Mär. 2021 (CET)

Nicht angeschlossenes Netzwerkkabel auf Sicherungsschrank

Datei:PXL 20210310 164527988.jpg
Was ist das?

Auf dem Sicherungsschrank im Keller liegt seit jeher ein zusammengerolltes Stück eines nicht angeschlossenen Netzwerkkabels. Beim Aufräumen fiel mir auf, dass dieses eben nicht lose obenauf liegt, wie bisher von mir angenommen, sondern dass ein Ende in den Schrank geht. Ich habe dann noch eine Abdeckung abgenommen und Folgendes wie rechtsstehend vorgefunden: Das Kabel endet in einem wiederum nicht angeschlossenen Plastikteil (Stecker?!) des Herstellers hager. Was hat es damit auf sich, was könnte damit irgendwannmal womöglich umgesetzt werden und: muss das so? --JD {æ} 23:41, 11. Mär. 2021 (CET)

Wann wurde das Haus bzw. der Sicherungskasten errichtet? Und ist das andere Ende bekannt? Gruss --23:50, 11. Mär. 2021 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Nightflyer (Diskussion | Beiträge) )
Wie gesagt: Das andere Ende liegt unangeschlossen ohne Stecker einfach so auf dem Schrank herum. Ich dachte bis dato: Unbenötigtes Kabel, wurde anno dazumal halt vom Elektriker dort hingelegt und liegen gelassen. Hausbau vor etwa zehn Jahren. --JD {æ} 00:05, 12. Mär. 2021 (CET)
Steht da irgendetwas auf dem Kabel drauf? Manchmal muss man bis zu einem Meter Kabel abrollen, um die Beschriftung erkennen zu können. Wie sieht die Schnittfläche des Kabels aus? Steht auf dem schwarzen Plastikteil noch irgendetwas außer Hager drauf? --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 12. Mär. 2021 (CET)
Ist ein stinknormales Cat7-Netzwerkkabel wie es auch sonst im Haus verlegt wurde, keine besondere Aufschrift. Gerader Abschnitt wie mit einer Schere. Keine Aufschrift auf dem Plastikteil außer hager. --JD {æ} 00:47, 12. Mär. 2021 (CET)
Es handelt sich um eine „RJ45 Datenschnittstelle zum Einhalten der VDE-AR-N 4101:2015-09“ in der Variante „RJ45-Buchse, IP2X, für eHZ-Zusatzraum“ Bestellnummer ZZ45ZP6.[36] Wenn Du den Deckel hochklappst, kommt die RJ-45-Buchse zum Vorschein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 12. Mär. 2021 (CET) Nach Bildervergleich steckt da wohl ein EDAT-Modul (deutschländisches Konkurrenzprodukt zu Keystone) in der 180°-Bauform drin. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 12. Mär. 2021 (CET)
Das dürfte ein Relikt aus einer frühen Phase der bis heute nicht umgesetzten Idee der Fernauslesung der Zähler stammen (Stichwort: smart meter). Ich habe letzten Jahr in eine Mietobjekt eine neuen Zählerschrank aufhängen lassen und der war alleine deswegen deutlich teurer und größer, weil da jetzt ein Feld für die Telekommunikationstechnik. Das wird evtl. (oder auch nicht) über die Stromleitung "gemorst" wie bei DLAN, per LTE oder über den regulären Internetanschluß. Ist aber alles noch nicht spruchreif, siehe auch [37]. Das Kabel kannst Du mit ziemlicher Sicherheit entsorgen, einen fliegenden Aufbau, der ein solches Kabel benötigt wird es ziemlich sicher nicht geben. Mehr Infos finden sich versteckt im Merkting-Blabla hier: [38] Flossenträger 07:08, 12. Mär. 2021 (CET)
Erst vor wenigen Tagen wurde der Frequenzbereich des ehemaligen C-Netzes an ein Konsortium verschiedener Versorgungsunternehmen vergeben. Da wird es in Zukunft ein spezialisiertes LTE-Netz für Fernmessaufgaben und ähnliches geben. Das 70-Zentimeter-Band#450-MHz-Band hat hier den Vorteil, dass es nicht zwingend auf Außenantennen angewiesen ist wie die bisherigen Mobilfunklösungen im 900- oder 1800-MHz-Band. Wenn, dann wird da also ein 450-MHz-LTE-Modul angeschlossen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:32, 12. Mär. 2021 (CET)
@Rotkaeppchen68, Flossenträger: Vielen Dank für Recherche/Auskunft/Antwort! Dann fliegt das Dingens demnächst raus bzw. wird anderweitig verbastelt. Gruß, --JD {æ} 00:02, 13. Mär. 2021 (CET)

Umräumen geparkter Motorroller durch eine private Umzugsfirma

Heute vormittag hatte ich etwas verwundert von meinem Balkon auf eine entsprechend gekennzeichnet Parkfläche für motorisierte Zweiräder hinabgesehen und wahrgenommen, dass sämtliche Zweiräder (in dem Falle ca 8 bis 10 einfache Motoroller (50er)) umgestellt wurden. Etwa zwei Tage zuvor, wurde eine Parkfläche einige Meter davor ordnungsgemäß durch Verkehrszeichen inklusive dem Umzugstermin gekennzeichnet. Da der Umzug, durch ein Fenster per Laderampe aus dem 3. oder 4. Stock im Nachbarhaus stattfand, das sich unmittelbar auf Höhe des Motorrollerparkplatzes stattfand, hatten die sicherlich kräftigen Umzugshelfer sämtliche (per Lenkradschloss abgeschlossenen) Roller eigenhändig umgeparkt. Ist ja nicht weiter tragisch, aber wenn es da Schäden gegeben hätte und ohnehin, ist das nicht ein Risiko der Umzugsfirma und wer würde dann für evtl. Schäden haften ?! PS: Freundlicherweise sei dem hinzugefügt: Sie hatten die Roller nach dem Umzug heute abend auch wieder zurückverfrachtet...

--2A02:908:1B54:47A0:85C3:266D:682E:53B 23:57, 11. Mär. 2021 (CET)

Ja, in solch einem Fall haftet die Umzugsfirma, wenn sich nachweisen lässt, dass der Schaden durch dieses "Umparken" entstanden ist (§ 823 BGB).--Chianti (Diskussion) 01:28, 12. Mär. 2021 (CET)
Einspruch Euer Ehren! Das Umzugsunternehmen haftet nicht, wenn es keine Anweisung dafür an die Mitarbeiter gab. Dann müssen geschädigte nachweisen, wer den Schaden verursacht hat, und gegen diese Mitarbeiter können dann Haftungsansprüche gestellt werden. Die Nebenfrage wäre, ob diese Parkfläche nicht auch mit dem Parkverbot einbezogen worden war. Hier in Berlin werden dann die Schilder um "und auf dem Seitenstreifen" ergänzt, wenn es nicht zur Fahrbahn gehört.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:58, 12. Mär. 2021 (CET)
Hm. Natürlich wären die Personen haftbar, die die Motorroller beschädigen. Wenn die Umzugsfirma als Arbeitgeber sie dazu veranlasst wäre zu eruieren, ob sie sich dieser Anordnung verweigern dürfen oder müssen, ob also eine Mitschuld entsteht von Firma und Ausübenden. (Spielt wohl im VW-Skandal eine große Rolle.) Wenn man etwas naiver herangeht wäre allerdings auch folgendes alternative Szenario denkbar: Vorausgesetzt, der Platz, den die Umzugfirma benötigt, wäre rechtmäßig, also auf der Grundlage eines Rechts gesperrt, dann könnte die Firma die Polizei informieren, diese könnte ein Abschleppunternehmen involvieren, welches den Platz räumt und die Kosten des Abschleppens und der entstandene finanzielle Schaden, der der Umzugsfirma und ihrem Kunden durch die Verzögerung des Umzugs entstanden ist, würde im Nachgang bei den Haltern der Motorroller eingeklagt werden. --2.202.185.252 12:11, 12. Mär. 2021 (CET)
<quetsch>: Nein, diese Fläche (eine sich verengende Parkbucht) war nicht entsprechend gekennzeichnet, hätte meinen Roller auch rechtzeitig umgeparkt, wenn dies ersichtlich gewesen wäre-- ;)--2A02:908:1B54:47A0:452F:E815:B6D2:54B6 20:45, 12. Mär. 2021 (CET)
<BK> Die Anweisung an die Mitarbeiter lautete, den Umzug durchzuführen. Wenn das - wie oben beschrieben - nur dadurch möglich ist, dass die besetzte Parkfläche freigeräumt werden muss, ist auch das "Umparken" der Roller davon erfasst und die Mitarbeiter fungieren als Erfüllungsgehilfen der Umzugsfirma, die somit haftet (§ 278 BGB). Dass die Firma dann die Mitarbeiter in Regress nehmen kann, ändert nichts daran, dass sich ein Geschädigter an die Firma wenden kann. Für die Haftung für Schäden spielt es übrigens keine Rolle, ob die Motorradparkplätze vom befristeten Parkverbot umfasst waren oder nicht. Auch ein Falschparker, dessen Auto abgeschleppt wird, hat Anspruch auf Schadensersatz, wenn sein Heiligs Blechle dadurch verbeult oder zerkratzt wird.--Chianti (Diskussion) 12:13, 12. Mär. 2021 (CET)
Hm. ich denke, dass eine Anweisung, einen Umzug durchzuführen nicht zwingend beinhaltet, in diesem Rahmen fremdes und im Weg stehendes Eigentum zu bewegen und möglicherweise zu beschädigen. Durch die Nummernschilder der Motorroller sind die Halter ja zu identifizieren. Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn in einem Treppenhaus irgendwelche (widerrechtlich) abgestellten Gegenstände den Umzug verhindern und kurzfristig kein Eigentümer ermittelt werden kann. Zumindest bei einem Notarzteinsatz, bei dem solche Gegenstände im Treppenhaus den Transport des Patienten verhindern wäre das Umräumen dieser Gegenstände wohl ohnehin rechtlich abgesichert. Ein Umzug hat aber einen anderen Stellenwert. Hier geht es ja nicht um das Abwägen hinsichtlich der Gesundheit eines Menschen. Es würde durch Behinderung des Umzugs eben ein finanzieller Schaden entstehen, der beglichen werden müßte. Auch die Feuerwehr könnte übrigens wohl parkende Fahrzeuge in Eigenregie bewegen, wenn diese einen Einsatz behindern. Beschädigungen wären aber auch dann von der Feuerwehr bzw. ihrer Versicherung auszugleichen. --2.202.185.252 12:34, 12. Mär. 2021 (CET) Nachsatz: Interessant wäre auch, ob die Umzugsfirma die Kosten für das Umstellen der Motorroller in Rechnung stellen kann. Ob also sowohl der Schaden, der an den Rollern entstand als auch der Schaden durch die Verzögerung des Umzugs und eine zusätzliche Arbeitsleisung der Firma zu berücksichtigen sind. Und ob bei einem zu befürchtenden Vergleich für die Rollerbesitzer ihre Anwalts- und Gerichtskosten nicht höher sind als der entstandene Schaden. --2.202.185.252 12:38, 12. Mär. 2021 (CET)

Warum hat hitler sich plötzlich dem osten zu gewandt?

Ich habe mir https://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Seel%C3%B6we durchgelesen und frage mich, warum Hitler so unbedingt eine Invasion vermeiden wollte.

War es aus Rassen theoretischen Motiven, da ja oft die Propaganda vom "bolschewistischen Untermenschen" erzählt wurde

Oder hat er einfach die Ausmaße der Produktionskapazität nordamerikas unterschätzt?

--87.134.218.170 00:02, 12. Mär. 2021 (CET)

plötzlich ist aber gut bzw eher ein Witz, hatte Hitler nicht von Anfang an den Plan bzw den feuchten Traum gehabt, den Osten zu erobern?! siehe auch Mein Kampf ?! (wollte aber damals wohl keiner trotz hoher Auflage gelesen haben bzw wahrhaben wollen ;) Stichwort: Lebensraum im Osten#Nationalsozialistische Programmatik-2A02:908:1B54:47A0:85C3:266D:682E:53B 00:16, 12. Mär. 2021 (CET)
Hitler hat Großbritannien lange als "‘idealen’ Bündnispartner zur Absicherung der Ostexpansion" betrachtet [39], es war neben dem faschistischen Italien "Wunschpartner" seiner in "Mein Kampf" dargelegten Bündnispolitik [40]. Das könnte - neben der Unterlegenheit der deutschen Marine, der fehlenden Erfahrung mit Landeoperationen, der nicht erreichten Luftüberlegenheit und dem daraus folgenden absehbaren Scheitern eines Invasionsversuchs - ein Faktor gewesen sein, den Befehl zur Invasion nicht zu geben. Abgesehen davon liefen ab Sommer 1940 die Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion (siehe Unternehmen Barbarossa#Entscheidungsprozess bis 31. Juli 1940). Hitler hoffte, auch ohne Invasion Englands die britische Regierung zu einer Kooperation, einem Friedensvertrag oder zumindest zu einem Waffenstillstand zwingen zu können. Als das in der Luftschlacht um England nicht gelang, hatte er neben "Lebensraum im Osten" und dem "Kampf gegen den Bolschewismus" ein weiteres Motiv, die Sowjetunion zu überfallen: nämlich, den Briten einen potenziellen Verbündeten zu nehmen, der sie mit einer Front im Osten im Krieg gegen Deutschland hätte unterstützen können. Man ging ja davon aus, dass man die Rote Armee in ein paar Monaten besiegen und dann sich aus stärkerer Position heraus wieder gegen England wenden könnte. So verschoben sich in der Phase August/September 1940, die für eine Landeoperation noch in Frage gekommen wären, die Prioritäten und Kriegsplanungen eindeutig auf die Sowjetunion. Als "plötzlich" würde ich das nicht bezeichnen, es war ein Entscheidungsprozess von etwa von Juli bis September.
Die USA spielten damals übrigens noch keine Rolle, das Leih- und Pachtgesetz trat erst im März 1941 in Kraft - vorher gab es keine wesentliche Unterstützung für GB aus den USA.--Chianti (Diskussion) 00:46, 12. Mär. 2021 (CET)
Hm. +1 Siehe ausführlich dazu im Artikel Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg. --2.202.185.252 12:50, 12. Mär. 2021 (CET)

Off-Sprecher "Medical Detectives" und "Auto Motor und Sport TV"

Intensive google Recherche hat nicht geholfen, daher stelle ich die Frage in die Auskunft. Ich suche den Namen des Off-Sprechers, der sowohl für "Medical Detectives" als auch für "Auto Motor und Sport TV" gesprochen hat. --88.67.99.252 11:12, 12. Mär. 2021 (CET)

Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2021/Woche 09#Sprecher gesucht. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 12. Mär. 2021 (CET)
Der genannte Name ist falsch, da Hubertus Bengsch nicht für Auto Motor und Sport gesprochen hat. Abgesehen davon gab es mehrere (mindestens drei Sprecher bei Medical Detectives.) --88.67.99.252 18:59, 12. Mär. 2021 (CET)

Rheinschifffahrt: Beschränkungen der (Aufbau)höhe

Kopf einziehen! Die Frachthäfen Birsfelden und Muttenz liegen oberhalb dieser Brücke.

Zulässige Länge, Breite und Tiefgang von Schiffen die den Rhein befahren wollen sind einfach zu ermitteln. Nicht aber, mit welcher Höhe ein Schiff rheinaufwärts bis beispielsweise Mainz kommen könnte: Die deutschsprachige Wikipedia schweigt sich dazu nicht nur aus, nein, eine gezielte Frage dieser Art bleibt seit fünf Jahren unbeantwortet. – Kann man im Internet dazu etwas finden? Vielleicht gibt es hier ja jemand „vom Fach“, der mir einen Tipp geben kann (also nicht nur mitteilt, das das deswegen nicht ohne weiteres gesagt werden kann, weil die Schiffe je nach Beladungszustand tiefer im Wasser liegen und ihre Höhe über Wasser deswegen ebenfalls schwankt). --87.147.191.37 19:11, 14. Mär. 2021 (CET)

4,40 Meter steht hier auf Seite 91 für das Johann-Welker-Schiff, für das Großmotorschiff 5,10 Meter (Seite 95).--Chianti (Diskussion) 19:21, 14. Mär. 2021 (CET)
Wahrscheinlich findet man hier was: ELWIS. --Expressis verbis (Diskussion) 19:37, 14. Mär. 2021 (CET)
Moin, vielleicht wäre die Frage im Portal:Schifffahrt besser aufgehoben gewesen. Warum gibt es dazu grundsätzlich keine Festlegungen hier? WP ist eine Enzyklopädie und die Berechnung einer Brückendurchfahrtshöhe mitunter eine komplizierte und verantwortungsvolle Sache. Niemand wird dazu eine Vorgabe machen im Sinne dein höchster Punkt des Schiffes darf heute 5,40 Meter hoch sein. Der Begriff Lichte Höhe ist jedenfalls absolut nichtssagend und nicht hilfreich. Aus meiner Erfahrung geplaudert, Pegelstände eruieren, Fixpunkthöhe des Wasserfahrzeuges, Tiefgang, Pegelstände, Wetterbedingungen usw. Dazu kommt etwas Erfahrung und auch mal den Kollegen fragen. Das alles zusammen kann für die höchstzulässige Ladungshöhe bzw. Aufbautenhöhe entscheidend sein. Übrigens sind an dieser Aufgabe bei den Patentprüfungen schon Generationen von zukünftigen Schiffsführern gescheitert ein lächelnder Smiley . Gruß -- Biberbaer (Diskussion) 19:55, 14. Mär. 2021 (CET)
Ja, da hast Du recht: Im Fachportal hätte ich zuerst fragen sollen. --87.147.191.37 20:20, 14. Mär. 2021 (CET)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.147.191.37 20:20, 14. Mär. 2021 (CET) - Danke für die hilfreichen Antworten/Hinweise ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/b 

80er-Jahre-Videoclip (inkl. Instumentalstück): Ein Stofftuch fliegt durch einen futuristischen Raum...

In den 80er Jahren - geschätzte Zeitspanne 1987 oder 1988 - stand in einem bei uns ortsansässigen Radio- und TV-Geschäft der Expert-Gruppe (Verbund von Händlern der Unterhaltungselektronik, heute z.B. Ladenkette TeVi zugehörig) eine Werbesäule. In dieser befand sich eine integrierte Zahlentastatur und ein integrierter Vorführmonitor. Ich vermute, das gab es nicht nur bei uns in Bayern, sondern auch in anderen Expert-Geschäften andernorts.

An dieser Säule konnte man mittels Zahlenwahl kleine Filme zu verschiedenen Themen der Unterhaltungselektronik aufrufen und ansehen, z.B. zum damaligen Kabelfernsehen, zur CD oder zum DAT oder zum Satellitenfernsehen. Neben den Informationsfilmchen gab es auch einen abrufbaren Musikvideoclip - Dauer geschätzte 2-3 Minuten.

Mir geht's um den Videoclip, und auch insbesondere um das Instrumentalstück !

Ich denke nicht, daß der Videoclip exklusiv von der Expert-Gruppe beauftragt und gedreht wurde, denn ich habe diesen Clip damals einige Zeit später noch einmal im Urlaub im damaligen Jugoslawien gesehen, genauer gesagt im kroatischen Fernsehen (damals TV Zagreb). Das könnte auch so 1988 gewesen sein.

Hier einige Szenen aus dem Clip (unsichere Erinnerungen mit "?" versehen)

  • Zuerst ein dunkler Raum, dann hellen einige Lichtspots den Raum an einigen Stellen auf
  • Die Spots fallen auf Gegenstände, z.B. eine Kugel (?) oder ähnliche Raumaccessoires;
  • ich glaube es wird auch ein Mann (der in diesem Haus wohnt ?!) mit einem Spot angeleuchtet oder zumindest ragt das Gesicht erhellt aus der Dunkelheit raus; der Mann wirkte auf mich, als halte er sich in einem Regieraum auf oder als überwache er irgendwas auf einem Pult; ein klassischer Regieraum erscheint aber nicht im Clip; dieser "Regie"-Mann wird noch ein paar Mal in diesem Clip kurz eingeblendet (tlw. eher grün (?) angeleuchtet (?)und immer wieder in dieser Beobachtungs- oder Kontrollpose
  • Der Raum (das Haus?) wirkt modern, fast ein bisschen futuristisch an;
  • DAS Hauptmotiv, das den Film durchzieht: Es ist ein (Stoff-)Taschentuch, dieses liegt anfangs ruhig da, dann fängt es an durch den Raum/das "Haus" zu fliegen
  • Später im Film fliegt das Tuch, an den (Innen-)Wänden des Gebäudes vorbei, daran hängen auch einige merkwürdige Bilder;
  • Mir fällt eine Szene, kurz vor dem Ende des Videoclips, ein, bei der das Stofftuch an einem Schwimmer vorbeifliegt, dieser wiederum hechtet waagerecht "in eines der Bilder" hinein (genaugenommen hechtet er vom einen Bild auf der einen Wandseite in das andere Bild gegenüber hinein), beide (?) Bilder zeigen ein Schwimmbecken oder eine Wasseroberfläche; an einer Stelle ist auch ein Bild mit einem Labyrinth zu sehen (?), ich glaube man fliegt auch durch dass Labyrinth durch (?)
  • Am Schluß "schwebt" die letzte Filmszene in ein Quadrat hinein, bzw. wird abschließend in diesem Würfel eingeschlossen; die fehlende vordere Quadratseite "schließt" den entstandenen Würfel ab (und die Filmszene ein) und wir sehen nur noch einen dunklen, perspektivischen Würfel; auf die dunkle (schwarze?) Würfelvorderseite "fliegen" vier(?) in weiß gehaltene Worte rein und "landen" auf der Würfelvorderseite und bedecken diese mit einem Schriftzug; es ist über 30 Jahre her, ich weiß nicht mehr, welche Worte das waren, aber es könnte etwas futuristisch klingendes gewesen sein, wie "A Video Motion Company" oder "A Multi Media Motion" - keine Ahnung, vielleicht auch was ganz anderes, aber es müßten vier Worte gewesen sein und es müßte etwas auf Englisch gewesen sein. Bin mir nicht sicher, ob am Schluß noch ein Copyright eingeblendet wird.

Der Film ist eine Mischung aus Computeranimation (ich glaube, das Tuch ist computeranimiert) und Realfilm (E-/Studio-Kameraaufnahmen, z.B. am Anfang, als der dunkle Raum, oder der Mann durch Lichtspots angeleuchtet bzw. durch Anleuchten erhellt wird)

Die Musik: Es ist ein Instrumentalstück. Synthesizer-Musik mit Schlagzeug - von der Instrumentierung her (ich meine hiermit des Verhältnis von Synthesizer- zu Schlagzeuganteil) z.B. mit "Magic Fly" von The Space aus den 70er-Jahren vergleichbar, wenngleich garantiert nicht aus den 70er-Jahren stammend. Die Produktionszeit des Stücks würde eher schon zu den 80ern datieren, könnte aber auch schon 1-3 vor 1987 oder 1988 produziert worden sein, muß aber nicht. Das Arrangement erinnert aber auch an New-Wave-Stücke, beispielsweise an den Titel "Another Life" von Kano oder an Stücke von The Human Leage (z.B. "Don't You Want Me Baby"). Hat aber keinen Gesangsanteil ! Ansonsten ist es ein Stück im "Polka"-Takt, wenngleich es aufgrund des sonstigen Arrangements eher futuristischer klingen tut. Die Musik errinert auch ein bisschen an die Hintergrundmusik von "Two Tribes" von Franky Goes To Hollywood.

Weiß nicht, ob man sich nicht auch an einer New-Age-Gruppe (wie z.B. Tangerine Dream) bedient hat ? Die Tatort-Stücke "Daydream" oder "White Eagle" haben ein ähnliches dominierendes Synthesizer-Verhältnis im Vergleich zu meinem gesuchten Musikstück.

Die Musik beginnt langsam uns steigert sich: Während der Raum erhellt wird, ist nur ein bisschen synthetischer Hintergrundhall (quasi ein paar passende Hintergrundakkorde) und ein paar Klimperer auf dem Keyboard. Als das Stofftaschentuch zu fliegen beginnt, setzt das Schlagzeug ein und verschiedene Synthesizer-Motive begleiten einen nun bis zum Ende des Stücks. Am Ende des Stücks (wenn das schwarze Quadrat mit der Schrift erscheint) verstummt die Musikmischung und alles wird still. So ein bisschen, wie der Schlußakkord bei "Das Blech" von Spliff.

Ich habe schon alles Mögliche probiert - in Youtube nach "Fliegendem Tuch" oder "flying rag / hankdkerchief" gesucht, in der englischen Wikipedia im Artikel der Liste von Kurzfilmen gesucht. Keine Ahnung, ob das jemals zu lösen sein wird ?

Danke im Voraus - hoffe jemand hat genauso nerdige Erinnerungen wie ich :-)

--88.130.187.6 19:51, 9. Mär. 2021 (CET)

Den Clip kenne ich nicht, aber vllt. findest du etwas, wenn du "80s Vaporwave Commercials" bei YouTube eingibst. Grüße --X2liro (Diskussion) 14:22, 12. Mär. 2021 (CET)
Vielen Dank für den Tip. Habe gleich in beiden Teilen der 80er-Jahre- Werbeclips gesurft - in der Hoffnung, die Musik könnte dort vielleicht verwendet worden sein. Ich wurde leider nicht fündig.
Mein Clip war kein Werbeclip, eher ein künstlerischer Musikvideoclip - Expert wollte, meiner Meinung nach, zu all den elektronischen Zukunftsthemen einfach nur einen futuristischen Videoclip zur Auflockerung mit anbieten - ABER die Ästhetik der dort gezeigten Werbeclips jedoch, geht schon verstärkt in die Richtung des von mir gesuchten Clips. Mein Clip, würde ich mutmaßen, könnte vielleicht bei einer Veranstaltung wie der Ars Electronica oder ähnlichen Festivals gelaufen sein.
Werde mich sicherlich mal verstärkt unter dem Stichwort Vaporwave im Netz umschauen.
Ich sollte auch mal überlegen, beim Reference Desk der englischen Wikipedia eine Anfrage zu starten.--188.105.240.103 18:27, 13. Mär. 2021 (CET)

"K" & "ST" auf Keine-Werbung-Klebern

Auf den meisten Briefkästen in unserem Wohnhaus sind Kleber "Bitte keine unadressierte Werbung" angebracht - und auf vielen ist mit Kugelschreiber entweder ein "K" oder ein "ST" daraufgeschrieben. Was könnte das sein? Ein Zeichen für Werbungszusteller? Oder am Ende eine Version von Gaunerzinken? --AF (Diskussion) 14:24, 12. Mär. 2021 (CET)

Wie heißen denn die regionalen Tageszeitungen bei euch? Könnte der Austräger als einfache Markierung benutzen wer was bekommt. Hier pappen sie farbige Kreise drauf. --91.12.161.220 14:46, 12. Mär. 2021 (CET)
BK:Geraten: Kürzel für eine von zwei lokalen Tageszeitungen. Damit es der Zeitungsausträger einfacher hat. Oder alternativ eine Kurzschreibweise von "Der STadtanzeiger darf rein". --Erastophanes (Diskussion) 14:48, 12. Mär. 2021 (CET)
Könnte passen (Krone, Kurier; Standard)... allerdings steht auch bei meinem Haushalt "K", und hier hat niemand je eine entsprechende Zeitung bezogen. --AF (Diskussion) 14:57, 12. Mär. 2021 (CET)
K wie „keine Zeitung?“ --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 12. Mär. 2021 (CET)
seit wann sind abonnierte Tageszeitungen "unadressierte Werbung" ?! Da müsste es sich doch eher um kostenlose Anzeigenblätter handeln, oder ?!... PS: Natürlich kann es sich aber auch sein, dass dies alles nicht im Zusammenhang steht (Kulibeschriftungen kann ja auch ein komischer Nachbar angebracht haben, wenn dies bei Euch nicht generell die Regel ist. Befrag doch einfach mal den Zusteller... ;) --2A02:908:1B54:47A0:452F:E815:B6D2:54B6 20:54, 12. Mär. 2021 (CET)
Warum geht's du davon aus, dass die Markierung was mit Werbung zu tun hat? Der Sticker ist als praktisch für die Markierung. --91.12.161.220 23:05, 12. Mär. 2021 (CET)
Bei uns sind das Markierungen der Zeitungsausträger lokaler Abonnement-Zeitungen, ältere Herrschaften, die morgens um 6 den richtigen Briefkasten zum Einwerfen der Zeitung finden müssen, da ist so eine informelle Marke ausreichend. Wenn die Zeitung abbestellt wird, bleibt die Markierung einfach, sofern nicht andere Kunden im Haus wohnen, die ein Aufräumen der Markierungen nötig machen. --Wwwilli (Diskussion) 18:39, 13. Mär. 2021 (CET)
Bei uns klebt da gleich das Logo der Zeitung drauf, ohne irgendein Rätselrateerfordernis. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 13. Mär. 2021 (CET)

Schnellzement im Ablauf

Ein Mieter von uns hat angedroht, in den Ablauf im Bad Schnellzement hineinrieseln zu lassen. Falls es hier Leute mit Klempner-Nouhau gibt: Wieviel Rohrlänge würde damit etwa verschlossen, d.h. müsste ersetzt werden? --213.208.157.38 15:46, 12. Mär. 2021 (CET)

Was hat man denn dem Mieter getan, dass zu so einer Drohung gegriffen wurde? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:20, 12. Mär. 2021 (CET)
Vielleicht hat ihm seine angemalte Getraute in einem zwischenmenschlichen Disput mit dem Nudelholz auf den Kopf geschlagen. --213.208.157.38 17:09, 12. Mär. 2021 (CET)
Über den Süfong wird es wahrscheinlich nicht hinwegkommen. --Elrond (Diskussion) 16:27, 12. Mär. 2021 (CET)
Meinst du als Klempnerexperte, ein Bad habe einen Süfong? Ich kenne das nur von Klo und Waschbecken. --213.208.157.38 16:39, 12. Mär. 2021 (CET)
Riecht Deine Badewanne nach Kanalgasen? Wenn ja, dann ist da entweder kein Siphon oder er ist ausgetrocknet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 12. Mär. 2021 (CET)
Nicht viel, das bindet sehr schnell ab, klumpt und verstopft geschätzt nach längstens einem Meter. Wenn der Mieter nicht besonders perfide vorgeht... 87.167.110.151 16:51, 12. Mär. 2021 (CET)
Meine destruktive Phantasie stellt sich gerade so einen Schlauch vor, den der Idiot in den Ablauf drückt, damit der Schnellzement möglichst weit hinein rieselt... --213.208.157.38 17:09, 12. Mär. 2021 (CET)
Ich wollte gerade schreiben, dass der Schlauch sich beim Durchschieben durch den Süfong auch mit Wasser fölle und der einzige Effekt der wäre, dass er den versteiften Schlauch nicht wieder rausziehen könnte, aber der Idiot kann ihn ja nach dem Reinschieben wieder freipusten. Das güldet also nicht. Hoffen wir nur, dass der Idiot nicht mit dem Fragesteller personalidentisch ist und wir ihm hier Tipps geben. --Kreuzschnabel 18:19, 12. Mär. 2021 (CET)
Ist das nicht relativ egal? Macht er es nicht, is gut. Macht er es, wird der reparierende Klempner die Rechnung ausstellen, die dem Mieter zugetragen wird. Hunde die bellen, beissen nicht. Papa tanzt Tango (Diskussion) 18:43, 12. Mär. 2021 (CET)
Wäre eigentlich eine gute Zuschauerfrage für Nicht nachmachen! gewesen ...--Chianti (Diskussion) 19:02, 12. Mär. 2021 (CET)
Nö. Da explodiert nichts und da fackelt nichts ab. --Kreuzschnabel 21:13, 12. Mär. 2021 (CET)
Wenn ein Mieter derartiges androht, stimmt im Verhältnis Mieter/Vermieter bzw umgekehrt etwas nicht, es sei er/sie/es ist irgendwie geisteskrank. Darin sollte der Lösungsansatz eigentlich auch beginnen. Oder war die Frage etwa hypothetisch gemeint ?! Wenn nicht, sprich mit deinem rechtlichen Beistand darüber (Drohung, Nötigung etc sind strafbar)--2A02:908:1B54:47A0:452F:E815:B6D2:54B6 21:23, 12. Mär. 2021 (CET)
Also, wenn ich Mieter wäre und eine Idee suchen würde, mit der ich meinem Vermieter SO RICHTIG eine auswischen könnte, dann würde ich hier eine Schnapsidee posten "Mein Mieter droht die Tapete mit einem Feuerzeug anzukokeln - DARF der das?" und dann bekäme ich eine bequeme Flut von Vorschlägen. Top! Yotwen (Diskussion) 07:03, 13. Mär. 2021 (CET)
Nicht vergessen: Der auswischwillige Mieter kann sein Einkommen so langfristig auf Existenzminimumniveau reduzieren, da die Versicherung des Gebäudeeigentümers ihn mit Sicherheit in Regress nehmen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 13:37, 13. Mär. 2021 (CET)
Langfristig? Würde so ein bisschen Syphonersatz denn teuer? --Müllt-Renner (Diskussion) 15:52, 13. Mär. 2021 (CET)
Syphonschlauchtechnisch wäre Epoxidharz wahrscheinlich besser. Der als Opfer häuslicher Nudelholzgewalt hirnbeeinträchtigte Nochmieter könnte die Brühe so nachhaltig ins Abflussrohr einbringen. --Müllt-Renner (Diskussion) 07:39, 13. Mär. 2021 (CET)

Vektorimpfstoff, Totimpfstoff & Immunschwäche

Es gibt online einige Quellen zur Frage, inwieweit eine COVID-19-Impfung bei Immunschwäche durch andere Erkrankungen angezeigt ist oder nicht (beispielsweise hier bei leukämie-online). Genereller Tenor ist: Bei Lebendimpfstoffen große Vorsicht, Totimpfstoffe sind wenig bedenklich. Verstehe ich richtig, dass Vektorimpfstoffe wie AstraZeneca in der Regel noch weniger bedenklich sind? --AF (Diskussion) 21:32, 12. Mär. 2021 (CET)

Sowohl Vektorimpfstoffe als auch mRNA-Impfstoffe schleusen mRNA (bzw DNA) in menschliche Körperzellen ein, die dann die Spike-Proteine produzieren (und nur die), auf die dann das Immunsystem anspringt - die Produktion des Totimpfstoffs wird quasi in die menschlichen Zellen verlagert. Daher sind sie m.E. bzgl. des Risikos für Immungeschwächte mit Totimpfstoffen vergleichbar. Da bei Vektorimpfstoffen den Adenoviren, die als "Transportmittel" der mRNA fungieren, die Gensequenz weggelassen wurde, die sie zur Vermehrung befähigt, belastet mMn jede triviale Erkältung mit Rhinoviren das Immunsystem stärker als eine Impfung mit Vektorimpfstoff bzw. ist diese Belastung angesichts der Immunreaktion auf das produzierte Spike-Protein vernachlässigbar.--Chianti (Diskussion) 22:19, 12. Mär. 2021 (CET)
Sind die häufigen heftigen Immunreaktionen bei der Impfung mit AstraZeneca dann Reaktionen auf das produzierte Spike-Protein oder auf den Vektorvirus? --Digamma (Diskussion) 09:24, 13. Mär. 2021 (CET)
Wahrscheinlich weder - noch: Auch bei einer Impfung mit Placebo treten sehr selten schwere Impfreaktionen auf (manchmal vielleicht allein aufgrund der Perforation mit der Kanuele ??) - siehe z. B. im New England Journal of Medicine die Grafik "Local and Systemic Reactions Reported within 7 Days after Injection of BNT162b2 or Placebo".
Einen kausalen Zusammenhang mit der Coronaimpfung hat man bislang jedenfalls nicht nachweisen koennen, ein Obduktionsbericht steht allerdings noch aus. -- Juergen 86.111.153.194 23:29, 13. Mär. 2021 (CET)

Wem gehören unsere Städte?

Merkwürdige Frage, eines Landbewohners: Gibt es denn eine (grobe, ist sicher je nach Stadt sehr unterschiedlich) Zusammenstellung wie denn da die Eigentümerstruktur des Immobilienbestandes ausschaut, also wie Prozent Banken, Pensionsfonds, anderweitige Unternehmen, Privatleute, reiche Familien, kommunale Wohnungsbaugesellschaften, Staat, Kirche...?--Antemister (Diskussion) 23:43, 12. Mär. 2021 (CET)

"Von den 20,8 Mio. Geschosswohnungen befinden sich derzeit rund 3 Mio. Einheiten (14,4%) im Eigentum von Selbstnutzern und 8,8 Mio. Einheiten (42,3%) im Eigentum von privaten Kleinanbietern. 8,9 Mio. Wohneinheiten (ebenfalls 42,3% 42,8%) aller Geschosswohnungen befinden sich im Besitz von professionellen, gewerblichen Anbietern." [41] Von den letzteren 42,8% sind 18,8% privatwirtschaftliche Wohnungsunternehmen, 11,5% kommunale Wohnungsunternehmen, 10,1% Wohnungsgenossenschaften, 1,4% Krichen und Gewerkschaften und 1,0% öffentliche Wohnungunternehmen [42]. Oder geht es um alle Immobilien incl. Gewerbe?--Chianti (Diskussion) 23:46, 12. Mär. 2021 (CET)
Hm. Merkwürdige Formulierung, wenn auf die Antwort schon in der Frage vorgegriffen wird. Es sind nicht „unsere“ Städte. Ich kann, um ein Beispiel zu nennen, zwischen mir und einem international agierenden Immobilieninvestmentkonzern mit Sitz in Panama keine Gemeinsamkeit erkennen, die ein „Wir“ rechtfertigen könnte.
Artikel wie Wohneigentumsquote geben keine Auskunft über die generelle Aufteilung von Grundbesitz. Selbst Informationen wie „Die reichsten zehn Prozent besitzen mehr als die Hälfte des Vermögens.“ [43] helfen nur bedingt weiter. Wem Grund und Boden gehören und wem Grundschulden und Hypotheken zustehen ist im Grundbuch eingetragen. Der Artikel Grundeigentum gibt wenig überraschend ebenfalls keine vernünftige Auskunft über die Verteilung von Grundvermögen. Die Frage ist jenseits der vorgreifenden Formulierungen durch „unsere Städte“ vom Ansatz her also garnicht so schlecht. Allerdings verzerrt eine Einschränkung des Blicks auf die Eigentumsverhältnisse in den Städten das Gesamtbild der Vermögensverteilung. Der Begriff „Städte“ wäre hier natürlich auch zu präzisieren und die vorhandenen Daten daraufhin zu sichten, ob sie eine solche Unterteilung überhaupt und aus welchen Gründen berücksichtigen oder auch nicht.
Ich finde von dem deutscher Ökologen, Umwelthistoriker und Landschaftsplaner Hermann Behrens eine Arbeit vom Dezember 2001: Wem gehört der Boden in der Bundesrepublik Deutschland, Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V. (RLS), Berlin 2001. Er schreibt: Umso erstaunlicher ist es, dass in der Bundesrepublik „gerade über eine so wesentliche Frage, wie das Eigentum an Grund und Boden eigentlich verteilt ist, keine aussagefähigen Zahlen vorliegen.“ (und zitiert dabei DUWENDAG,Diter/EPPING,Günter: Wem gehört der Boden in der Bundesrepublik Deutschland?", Bonn 1974, S.5.). Ein paar Sätze weiter lese ich über das Fehlen einer aussagekräftigen umfassenden Grundeigentümerstatistik: „Es hat eine solche umfassende Statistik nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch vorher im Deutschen Reich nie gegeben.“
Auf Behrens 2001 bezieht sich auch Marcus Del Fabro 2005. Eine studentische Arbeit, aber hilfreich durch die angegebene Literatur. Sein Ziel „die Besitzverhältnisse des Bodens in Deutschland zu ermitteln und strukturiert darzustellen“ (S. 4) erreicht er nicht. Ich lese: „Aufgrund des Fehlens aussagekräftiger Literatur soll im Folgenden ausschließlich auf die Ausführungen von BEHRENS 2001 eingegangen werden, der versucht hat eine Struktur in die verschiedenen Statistiken zu bringen, die etwas über den Grundbesitz in Deutschland aussagen.“ (Marcus Del Fabro: Bodennutzung und Bodenbesitz in Deutschland, Universität Trier, Fachbereich IV: Wirtschaftswissenschaften Übung: Konkurrenz und Kooperation: Bodeneigentum und Bodennutzung, Leitung: Prof. Dr. H. Spehl Sommersemester 2005, S. 13)
Die rethorisch häufig gestellte Frage: „Wem gehört die Stadt?“ beantwortet Hartmut Häußermann 1997 nicht als erster, aber dafür sehr prägnant. In seinem Aufsatz „Die Amerikanisierung deutscher Städte“ lese ich: „Praktisch und theoretisch ist es für die Stadtentwicklung in den USA ein allgemein akzeptierter Grundsatz, daß der Markt die Stadt gestaltet – und nicht ein kollektives Subjekt.“ (Hartmut Häußermann, Amerikanisierung deutscher Städte In: Peter Neitzke, Carl Steckeweh, Reinhart Wustlich (Hg.), Centrum: Jahrbuch Architektur und Stadt 1997 – 1998, Verlag Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1997, S. 94)
Es ist - als letzter konstruktiver Kritikpunkt am Ansatz der Fragestellung - neben dem Fokus auf Grundeigentum weiterhin zwischen privatem und öffentlichem Grundeigentum zu unterscheiden. Meine Lobbyisten, die ich im Bundestag laufen habe, versichern mir zwar wortreich, dass ich beim öffentlichem Grundeigentum mit der Frage des „Wir“ nicht so zimperlich sein müßte. Aber auch der Stadtraum der Zukunft ist mitnichten Kollektivgut. Mike Davis begreift in seiner 1994 erschienenen wegweisenden Arbeit City of Quartz über die Stadtentwicklung in LA „Los Angeles als urbanes Symbol, das die Zukunft verkörpert, die uns allen droht. Er stellt Los Angeles als ein in konzentrischen Ringen und Belagerungszonen organisiertes Stadtmodell vor, gegen dessen Tore zunehmend die Wellen illegaler Einwanderer aus Mittelamerika anbranden.“ Wenn man die informellen Siedlungen, die Favelas, die Slums, die chaotischen Elends-Stadtlandschaften außen vor läßt bedeutet das für die zivilisatorisch organisierten Kern-Festungen: Die Reclaim-the Streets-Bewegung, die gegen das Verschwinden des öffentlichen Raums angeht, die Diskussion um Festungsarchitektur (beispielgebend der Potsdamer Platz und Teile der Friedrichstraße in Berlin oder die flächendeckende Videoüberwachung der Innenstadt in London), das in China und anderswo sich ausbreitende Social Scoring-System und das Eindringen der strukturellen Beobachtung in die Privatsphäre über das „Internet der Dinge“ müssen mitgedacht und mitdiskutiert werden, wenn noch von urbanem Leben (Stadtluft macht frei.“ im erweiterten Sinn) und Stadtfreiheit [44] die Rede sein soll.
Wahrscheinlich bezieht sich der Fragesteller auf die Situation in Deutschland. International wäre aber auch zu berücksichtigen, wo sich der Staat aus seinen Aufgabenbereichen zurückzieht und (in den industrialisierten Zonen) wesentliche Teile an den privaten Sektor delegiert oder aber (wie in Lateinamerika oder Afghanistan) als „Verschwinden des Staates“ durch kriminelle mafiöse Strukturen ersetzt wird (hier ein Beispiel für das mühselige Entgegenstemmen gegen sogenannte »hidden powers«). Damit wird dann auch die Organisation des Grundeigentums obsolet und in andere Rechts- bzw. Unrechtverhältnisse überführt.
Wem es eigentlich nur um das Wohnen in den Städten, um Gentrifizierung und international agierende Investmentkonzerne im Wohnungsbereich geht, dem sei der schwedische Dokumentarfilm „Push – Für das Grundrecht auf Wohnen“, Originaltitel: Push, SE 2019, Regisseur: Fredrik Gertten (Trailer, Internetpräsenz, dlf-Bericht) ans Herz gelegt. Der begleitet die UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, Leilani Farha.
Und wer lieber statt genauerer Betrachtung eine schnelle, griffige SMS-taugliche Antwort bevorzugt, die 160 Zeichen nicht überschreitet, dem sei mit nur 29 Zeichen auf die Frage „Wem gehören unsere Städte?“ geantwortet: Die Städte gehören dem Markt. --2.202.185.252 05:24, 13. Mär. 2021 (CET)
Wem gehört die Stadt?
Regen-
schirm
Grund-
stück
München
1 Recht zu besitzen
2 Recht zu verwenden
3 Recht zu managen
4 Recht auf Ertrag
5 Recht auf den Kapitalwert
6 Recht auf Sicherheit vor Enteignung
7 Vorgang der Übertragung
8 Recht an der Sache ist nicht zeitlich begrenzt
9 Pflicht, Schaden zu verhindern
10 Pfändbarkeit der Sache
11 residuale Rechte
Es ist keine Lösung etwas gesichtsloses wie "Stadt" durch etwas ebenso gesichtsloses (Markt) zu ersetzen. Vielleicht hilft der analytische Zugang über den Eigentumsansatz von Tony Honoré (Details s. d.). Honoré sieht Eigentum nicht als ein (1) Recht, sondern als ein Bündel von Rechten. Treffen die meisten dieser Rechte auf eine Person und einen Gegenstand zu, dann kann man von Eigentum sprechen. Es müssen nicht alle erfüllt sein. Das lässt auch vermutlich keine klare, eindeutige Antwort zu. Dafür wird die Antwort wohl etwas realistischer ausfallen.
Das Werkzeug ist eigentlich nicht dazu gedacht, den Eigentümer zu identifizieren, sondern festzustellen, ob ein möglicher Eigentümer einen Gegenstand auch "zu Eigen hat" ("besitzt" ist im Deutschen mit anderer Bedeutung vorbelegt). Aber ich glaube, es hätte Tony gefallen, wenn man es einmal so herum verwendet. Wenn wir die verschiedenen Stakeholder auf den Prüfstand legen dann sollte sich recht schnell ein Bild zeigen.
Ich bin nicht sicher über die Antworten, die man bekommt. Aber sie wird ganz sicher nicht auf das Wort "Markt" zu beschränken sein. Yotwen (Diskussion) 06:49, 13. Mär. 2021 (CET) Das Recht Nr. 5 sollte man sich ganz genau ansehen. Wenn ich einen Apfel mein Eigen nenne, dann kann ich ihn aufessen. Danach gibt es den Apfel nicht mehr. Fragen wir uns also einmal wie ein anderer Jurist: Darf ich mit meinen Dartspfeilen einen Rembrand als Zielscheibe verwenden? (Für alle, die das noch nicht kapieren: Darf ich die Stadt mit noch einem postmodernen Glasturm, Bahnhof, Umgehungsstrasse, Fernsehturm, Philharmonie … verschandeln? Verschönern? …)
Hm. Ich kann nicht erkennen, wo ich den Begriff „Stadt“ durch „Markt“ ersetzt hätte. Wenn du das so verstehtst gibt es offenbar ein Kommunikationsproblem. Zu deinem Beitrag: Ja, es wäre natürlich schön, wenn wir auch auf differenzierte Statistiken zugreifen könnten, aus denen hervorgeht, wieviel Anteil an Grund und Boden unter Denkmalschutzauflagen steht oder durch Schadstoffe entwertet ist und wieviele Immobilien durch Verschuldung eher den Banken gehören als den im Grundbuch aufgeführten Eigentümern. Markt bedeutet aber auch, dass die meisten von dir aufgeführten Verfügungsrechte käuflich sind. Zum Beispiel durch die Nutznießer von Geldschwemme und Nullzinspolitik, die nicht mehr wissen wohin mit ihren Moneten. --2.202.185.252 07:36, 13. Mär. 2021 (CET)
Ich bin nicht der Fragesteller, aber ich meine, dass die Frage durch die erste Antwort umfassend beantwortet wurde (man könnte höchstens noch eine Antwort bezüglich der Grundstücke statt bezüglich der Wohnungen beitragen), während die weiteren Beiträge zur Beantwortung der Frage nichts beitragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:48, 13. Mär. 2021 (CET)
Oder noch kürzer: "Unsere" Städte gehören niemand.--Wikiseidank (Diskussion) 08:15, 13. Mär. 2021 (CET)
Niemandem. Dativ. --2A02:8388:1A00:F000:1CE2:3BBC:D4BF:3BDC 09:27, 13. Mär. 2021 (CET)
Beides ist richtig, siehe wikt:niemand. --Digamma (Diskussion) 11:17, 13. Mär. 2021 (CET)
Hm. @BlackEyedLion Ich bin auch nicht der Fragesteller, aber ich bin auch nicht deiner Ansicht. Unter Immobilie versteht man normalerweise vor allem Grundstücke und Bauwerke, bisweilen auch Eigentumswohnungen (also Rechte an Bauwerken) und der Wohnungsmarkt ist nur ein Teil des Immobilienmarktes. Die durchaus wertvolle und informative Antwort von Chianti bringt Daten zum bundesweiten Geschoßwohnungsbestand ein. Das ist eine Teilantwort für ein Segment der erfragten Eigentümerstruktur des städtischen Immobilienbestandes, die allerdings den Wohnbestand der Einfamilienhäuser ausblendet. Unbesehen davon, wie der Fragesteller Stadt und Land unterscheidet (und was dann an dem von Guido Spars bis Juli 2018 erforschten Bestand herauszurechnen wäre) erhalten wir zudem nur Daten über Wohneinheiten, nicht aber über ihren Wert und die bestehenden Lasten und Ansprüche z.B. durch Verschuldung oder Denkmalschutz. Die Stadt besteht nicht nur aus Geschoßwohnungsbestand. Es fehlt also ein Bild, das den Begriff Stadt präzisiert, alle Grundstücke, also auch öffentliches Grundeigentum , Betriebsgelände und Einfamilienhäuser einbezieht und die aus den Grundbüchern ersichtlichen und für die Formulierung „gehören“ in der Fragestellung relevanten Rechte und Werte aufschlüsselt (hier ist der Beitrag von Yotwen hilfreich). Mein Recherche ergab, dass zumindest bis 2005 eine Ausarbeitung und Publikation solcher Daten offenbar nicht erfolgte. Die korrekte Antwort muss also eigentlich lauten: Das weiß niemand. Darüber hinaus unterstreicht Spars 2018 selbst ja schon in seiner Einleitung, dass seit dem Jahr 2000 der gewerblich-professionelle Wohnungsmarkt in Bewegung ist und „die Struktur der Wohnungsanbieter (...) sich (...) deutlich verändert“. Über Veränderungen der Eigentümerstruktur des städtischen Immobilienbestandes durch finanzpolitische und konjunkurelle Entwicklungen wurde bisher noch garnichts gesagt. Ich denke daher, dass die Beiträge von Yotwen und mir durchaus zur Beantwortung bzw. Präzisierung der Frage beitragen und das Problemfeld erhellen helfen, wenn man das wissen will. Selbstverständlich vorbehaltlich dessen, was der Fragesteller eigentlich fragen will, aber bisher nicht schreibt. --2.202.185.252 15:58, 13. Mär. 2021 (CET)
Lieber Kollege BlackEyedLion, eine Stadt ist mehr als die Summe von Wohneigentum. Yotwen (Diskussion) 19:59, 13. Mär. 2021 (CET)

alter Mikrowellenofen - Leistung prüfen?

Gibt es Richtwerte oder einfache Möglichkeiten, die Leistung / Funktion einer Mikrowelle zu prüfen? Z.B. "bei 600 Watt muss ein 1/4 Liter Wasser in x Minuten kochen" ? --Peter2 (Diskussion) 10:50, 13. Mär. 2021 (CET)

Erhitzt man 1 kg Wasser von 15 °C auf 100 °C, dann benötigt man also 4,2 kJ/(kg·K) · 85 K · 1 kg = 357 kJ. Eine Kilowattstunde (kWh) sind 3,6 MJ. Um einen Liter Wasser von Leitungstemperatur unter normalem Druck auf 100 °C zu erhitzen, braucht man also etwa 0,1 kWh Energie. (Zitat aus einer Online-Enzyklopädie. D.h. bei 1000 W dauert es 90 Sekunden, bei 600 W 150 Sekunden. (nicht signierter Beitrag von TheRunnerUp (Diskussion | Beiträge) 11:00, 13. Mär. 2021 (CET))
Tatsächlich vermutlich ein wenig länger, weil sich auch anderes erhitzt (das Gefäß) und ein Teil des Wassers bereits verdampft. --TheRunnerUp 11:15, 13. Mär. 2021 (CET)
In unserm Artikel Mikrowellenherd steht, dass nur 65% der eingesetzten elektrischen Energie in Mikrowellenstrahlung umgewandelt wird. In meinem Mittelstufen Physik-Buch findet sich eine Beispielaufgabe, bei der 1 l Wasser mit verschiedenen Geräten erhitzt wird. Bei der Mikrowelle wird ein Wirkungsgrad von 35 % ermittelt. --Digamma (Diskussion) 11:28, 13. Mär. 2021 (CET)
die 65% sind wohl schon "im Gerät" berücksichtigt: Das Gerät hat einen Anschlusswert von 1000 Watt, auf dem Bedienungsschalter sind aber 600 Watt als Leistung angegeben. Dass sich das dann nochmals um beinahe die Hälfte auf 35% reduzieren soll, kann ich mir nicht vorstellen. (Mein Experiment vorhin hat meine obige Rechnung auf +/-10% genau bestätigt.) --TheRunnerUp 12:29, 13. Mär. 2021 (CET)
Unser Artikel schweigt sich dazu leider aus. --Digamma (Diskussion) 18:31, 13. Mär. 2021 (CET)
Im Zweifelsfall ist Prüfen besser. 2003:CD:7732:700:63:8A77:1FD6:5B82 19:09, 13. Mär. 2021 (CET)

Fernseh-Koax-Kabel für Internet und Telefon verwenden?

Wir haben aus der guten alten Zeit diverse Fernsehkabel (Koax) durchs Haus laufen. Gibt es Möglichkeiten, die für privates Netzwerk / Internet zu verwenden, ohne die Kabel auf LAN-Kabel zu tauschen? --Peter2 (Diskussion) 10:56, 13. Mär. 2021 (CET)

Ein TV-Koaxkabel hat nur einen Innen- und einen Außenleiter, Kabel für LAN haben 8 Kontakte/Leiter [45].--Chianti (Diskussion) 11:35, 13. Mär. 2021 (CET)
Offenbar durchaus möglich, siehe Suchergebnisse für "Ethernet-over-Coax". --Rudolph Buch (Diskussion) 11:44, 13. Mär. 2021 (CET)
Nein, s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 11:51, 13. Mär. 2021 (CET)
Es gibt schweineteure Adapter für so etwas[46][47]. Die funktionieren aber nur mit 50-Ohm-Kabel. Fernsehkabel hat 75 Ohm Wellenwiderstand. ARCNET funktioniert auch nicht, da auch hier anderer Wellenwiderstand (92 statt 75 Ohm). --Rôtkæppchen₆₈ 11:51, 13. Mär. 2021 (CET)
Nur der Vollständigkeit halber, denn vermutlich ist dir das Folgende bekannt: Du kannst das Signal am Hausanschluss per Fernsehkabel bekommen, dann geht die Vernetzung natürlich. Ist aber dann kein Ersatz für privates Netzwerk. --95.222.50.167 12:32, 13. Mär. 2021 (CET)
Handelsübliche Endkunden-Kabelmodems benutzen für Up- und Downstream unterschiedliche Frequenzbereiche. Es wäre also nicht möglich, einfach zwei Endkunden-Kabelmodems an so eine Koaxleitung anzuschließen und dann darüber LAN-Daten zu verschicken. --Rôtkæppchen₆₈ 15:19, 13. Mär. 2021 (CET)
Man könnte wie in Mehrfamilienhäusern über mehrere Modems mit mehreren WAN-Adressen untereinander Daten austauschen, so wie mit jedem anderen Rechner im Internet auch. Ob sich das finanziell rentieren würde (längerfristig eher nicht), ist eine andere Frage. --95.222.50.167 17:57, 13. Mär. 2021 (CET)
Der Anschluss aussen ist eine 30er Jahre Kupferfreileitung, innen geht es dann mit 60er Jahre Telefonkäbelchen weiter zum Modem/Router. Ich vermute, wenn ich die "Rohdaten" über Koax-verteile und dann pro Koax-Ausgang einen eigenen Router anhänge, wird mein Provider verweigern, weil sich dann drei Geräte mit drei IPs melden und nicht mehr eines. Oder ginge es doch? --Peter2 (Diskussion) 20:37, 13. Mär. 2021 (CET)
Nein. Du kannst an eine Telefonleitung nur ein Modem anschließen. Du kannst zwar über PPPoE-Passthrough mehrere Verbindungen aufbauen, aber nur wenn Dein Provider das unterstützt. Die Verbindung zwischen Modem und den diversen Routern muss aber über Ethernet erfolgen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 13. Mär. 2021 (CET) Wenn Du einfach nur Koaxkabel statt Telefonkabel zwischen APL und Modem verwendest, geht das zwar theoretisch, aber an den Stoßstellen zwischen Telefonkabel (Wellenwiderstand 120 Ohm) und Fernsehkoaxkabel (75 Ohm) gibt es Reflexionen, die die Übertragung stören und die erzielbare Bandbreite verringern können. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 13. Mär. 2021 (CET)
Danke, für mich alles klar. --Peter2 (Diskussion) 22:24, 13. Mär. 2021 (CET)

Thomas-Verfahren

Wie könnte eine Alternative für http://lokale-wirtschaft.rp-online.de/nachrichten/detail/-/specific/Strommasten-Druck-auf-RWE-1295324230 auf https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas-Verfahren#cite_ref-3 lauten? --Dr Lol (Diskussion) 12:04, 13. Mär. 2021 (CET)

ist das wirklich so schwer?--Chianti (Diskussion) 14:02, 13. Mär. 2021 (CET)

Nichtmetallisches homogenes Gemisch fester Stoffe

Die Grafik unter Chemisches Element#Einteilung im Schema der chemischen Stoffe (siehe Vorlage:Schema Einteilung Stoffe) scheint zu implizieren, dass homogene Gemische fester Stoffe immer metallisch sein muessen.
Aber wozu gehoert dann z. B. Seife, die ja ein Gemisch fester Stoffe ist, naemlich ein Gemisch von Salzen verschiedener Fettsäuren, und zwar nach meinem Gefuehl ein homogenes Gemisch ? -- Juergen 86.111.153.194 12:54, 13. Mär. 2021 (CET)

Meine Stückseife enthält laut Zutatenliste neben Seife unter anderem Speckstein, Glycerin, freie Fettsäuren und Wasser. Damit ist sie ein heterogenes Gemisch. --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 13. Mär. 2021 (CET)
Im Text zu Seife steht, dass es sich um Salze und damit um ionische Verbindungen handelt.--Mhunk (Diskussion) 13:14, 13. Mär. 2021 (CET)
Das kenne ich als (festes) Gemenge, das leitet auf Gemisch um wo es auch näher beschrieben wird.--Antemister (Diskussion) 13:16, 13. Mär. 2021 (CET)
Kommerzielle Seife enthält wenn nichts anderes zugesetzt wird neben den Alkalifettsäuresalzen noch herstellungsbedingte Anteile Wasser und Alkalichlorid. Bei Stückseife wird mit Natriumhydroxid verseift und Natriumchlorid zum Aussalzen verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 13. Mär. 2021 (CET)
Ist es nicht so, dass sich das Wasser in den Salzen loest und daher trotzdem ein homogenes Gemisch entsteht ? -- Juergen 86.111.153.194 22:26, 13. Mär. 2021 (CET)
(BK)Da die Seife bei der Herstellung vor dem verdicken eine Emulsion ist, kann das homogen verneint werden.--Bobo11 (Diskussion) 13:16, 13. Mär. 2021 (CET)
Wo ist belegt, dass diese Gemisch-Aufdröselung der chemisch-physikalische Katechismus ist???
Annahme ein 1:1 Gemisch von n-Propanol und n-Pentanol (homogenes Gemisch), schockgefroren als Festkörper (immer noch homogen); feste (Kern)Seife aus einer Fettsäure - homogen; Gasgemisch aus einem polaren und unpolaren Gas, heruntergekühlt, aber immer noch gasförmig (Übergang von homogen nach heterogen?).
"Making a distinction between homogeneous and heterogeneous mixtures is a matter of the scale of sampling. On a coarse enough scale, any mixture can be said to be homogeneous, if the entire article is allowed to count as a "sample" of it. On a fine enough scale, any mixture can be said to be heterogeneous, because a sample could be as small as a single molecule. In practical terms, if the property of interest of the mixture is the same regardless of which sample of it is taken for the examination used, the mixture is homogeneou" Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 13:46, 13. Mär. 2021 (CET)
Auf diese Maßstabsabhängigkeit wird auch in der deuteschen WP hingewiesen. Siehe z.B. Homogenität#Abhängigkeit vom Größenmaßstab: "Ein Beispiel für Materie, die auf mikroskopischer Ebene heterogen ist, makroskopisch betrachtet dagegen homogen erscheint, ist Milch." Oder Faser-Kunststoff-Verbund#Mechanische Betrachtungsebenen: "Es liegt ein zweiphasiges Gemisch vor." (Mikromechanik) und "In der Makromechanik der Faserkunststoffverbunde wird der Verbund als homogen angesehen." (nicht signierter Beitrag von 62.157.15.172 (Diskussion) 13:56, 13. Mär. 2021 (CET))
Ich glaube, dass du die Grafik falsch interpretierst. Da steht "Legierung" und "Gemisch mit Metalleigenschaften, enthält mindestens ein Metall". Möglicherweise ist die Grafik unvollständig. --Digamma (Diskussion) 18:39, 13. Mär. 2021 (CET)
Am besten finde ich Gemisch mehrerer nicht mischbarer Feststoffe :) --Expressis verbis (Diskussion) 20:55, 13. Mär. 2021 (CET)

Meine Frage ist damit aber immer noch offen. Soll ich Digamma folgen und die Grafik bei WP:Redaktion Chemie reklamieren ?? -- Juergen 86.111.153.194 22:05, 13. Mär. 2021 (CET)

Habe soeben dort nachgesehen und Wikipedia:Redaktion Chemie/Archiv/2019/Januar#Schematische Einteilung der Stoffe gefunden.
Leider ohne ein fuer mich als Laien klares Ergebnis.
Die aus meiner Sicht wichtigste Aussage von dort (Zitat Dodecaeder):
             Ich möchte mir kein Urteil [...] erlauben, aber dieses Schema steht zu Beginn jedes einführenden Lehrbuchs für Chemie.
             Homogen ist [...] eine Mischung ohne Phasengrenze, heterogen mit [...] Phasengrenze.
Alo kann die Grafik so ganz falsch wohl nicht sein. And making a distinction is not simply a matter of scale ... -- Juergen 86.111.153.194 22:19, 13. Mär. 2021 (CET)
Praktisch bedeutende Beispiele für homogene Gemische von Nichtmetallen sind Polymerblends und viele Gläser. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:50, 13. Mär. 2021 (CET)
Und Wachse. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 14. Mär. 2021 (CET)
Belegt doch einfach das Schema!
Und unter "Verbindung" und "Element" nochmal in homogen oder heterogen aufteilen (Diamantsplitter in Graphit; allotrope Modifikationen von elementarem Schwefel; verschiedene Phosphor-Modifikationen miteinander gemischt; unvollständig entwässerte Verbindungen, die teils wasserfrei, teils als Monohydrat vorliegen; ... die Beispiele sind Legion! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:14, 14. Mär. 2021 (CET)

Inglaterra - das Wort England in romanischen Sprachen

Wie wurde aus dem ursprünglichen Wort engraterra das Inglaterra? Ein R wurde zum L ein E zum I und Inglaterra - "Erde der Ingla" macht wenig Sinn --46.204.53.189 20:28, 13. Mär. 2021 (CET)

Einfach pt:Inglaterra#Etimologia durch einen Übersetzer nudeln. --Rôtkæppchen₆₈ 20:50, 13. Mär. 2021 (CET)

Die Entwicklung verlief andersherum: von "englaterra" zu "ingraterra". Das nennt sich Rhotazismus (mehr Beispiele für Portugiesisch).--Chianti (Diskussion) 21:09, 13. Mär. 2021 (CET)

Übrigens: im Angelsächsischen hieß es Engla land (das ist ein Genitiv, also „Land der Angeln“); daher auch veraltet im Deutschen Engelland (DWB). Varianten wie Inglaterra oder frz. Angleterre sind (teilweise) Lehnübersetzungen bzw. Lehnübertragungen. Grüße  hugarheimur 09:01, 14. Mär. 2021 (CET)

Geschichte in Asien

Hallo, die meisten wichtigen Chemie Sachen wurden ja von "westlichen" Leuten erfunden (so wie Das Haber-Bosch Verfahren etc.)

Bringt man den Schülern das auch in China oder so bei oder wird der Teil einfach weggelassen. --2003:6:11FF:AD27:CCFC:FCAB:C055:EA47 19:29, 12. Mär. 2021 (CET)

Du glaubst gar nicht, wie viele wichtige Sachen aus Asien stammen. Ging schon im Mittelalter los: Pyrotechnik, Kompass, und im Alterum: Ackerbau (ist ja auch nicht so ganz unwichtig).. --Dioskorides (Diskussion) 19:34, 12. Mär. 2021 (CET)
Jedes Land oder jede Region hat(te) irgendwann einmal eine Hochzeit in bestimmten Wissenschaften. Aber alles greift ineinander. Hier die Chemiegeschichte von China. Warum nicht selber mal nachsehen, wie man dort das Haber-Bosch-Verfahren erklärt? Chemie ist Wassenschaft und weniger Politik. Papa tanzt Tango (Diskussion) 21:12, 12. Mär. 2021 (CET)
Wikipedia ist aus der VR China nicht erreichbar ... --Chianti (Diskussion) 22:22, 12. Mär. 2021 (CET)
Dann eben das nationalistisch-diktatorische Pendant des zh.WP-Artikels… --Gretarsson (Diskussion) 03:24, 13. Mär. 2021 (CET)
Es geht wohl eher darum, ob z.B. die Haber-Bosch-Methode im Artikel über Ammoniak genannt wird. Das ist der Fall.--Chianti (Diskussion) 20:33, 13. Mär. 2021 (CET)
Geht es nun um Geschichte oder um Naturwissenschaften? Jedenfalls gehört in Nepal die europäische Geschichte und Philosophie zur Obligatorik des allgemeinen Schulcurriculums. Ich war anfangs überrascht wie beschlagen meine Gesprächspartner (gerade der Schule entwachsen und nicht spezielle dafür gebimst worden) in diesen Aspekten waren. --2A02:908:2D12:8BC0:181D:874:BF94:FD0C 22:02, 12. Mär. 2021 (CET)
Nepal ist keine nationalistische Diktatur, die VR China dagegen schon.--Chianti (Diskussion) 22:22, 12. Mär. 2021 (CET)

Ich wüsste nicht, ob das Haber-Bosch-Verfahren überhaupt in Deutschland im schulischen Curriculum steht ?! PS: mal etwas recherchiert, allenfalls wohl Leistungskurs im gymnasialen Bereich. Zitat: "Der WebQuest soll von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe (vorzugsweise Leistungskurs) bearbeitet werden. Inhaltlich greift er das verbindliche Unterrichtsthema "Ammoniaksynthese" auf und leitet auch zu einem Demonstrationsversuch an. Die Thematisierung des Haber-Bosch-Verfahrens als Beispiel für das "Prinzip des kleinsten Zwangs" ist im G9-Lehrplan für die Jahrgangsstufe 13 vorgesehen. Zukünftige G8-Oberstufen behandeln dieses Prinzip entsprechend in Jahrgangsstufe 12." , vgl hier--2A02:908:1B54:47A0:452F:E815:B6D2:54B6 00:55, 13. Mär. 2021 (CET)

Wir haben das damals in der Schule durchgenommen. Ich weiß nicht mehr in welcher Klasse, aber ich hatte keinen Leistungskurs. Zu sagen wäre noch, dass sich der naturwissenschaftliche Unterricht meist nicht so für die Geschichte es Fachs interessiert. Man kann also auch das Haber-Bosch-Verfahren unterrichten, ohne darauf hinzuwweisen, dass es in Deutschland erfunden wurde und wann.
Geschichtlich interessanter finde ich die Bedeutung, die die Ammoniaksynthese für den Ersten Weltkrieg erlangte. --Digamma (Diskussion) 09:19, 13. Mär. 2021 (CET)a

Nun gut, man kann auch einfach akzeptieren dass die Industrialisierungen eben in Europa begann, man muss nicht alles gnadenlos mit Nationalismus aufladen. Gerade die Chinesen sehen ja heute die Zeit 1850 bis 1950 als das dunkle Zeitalter Chinas an, die Jahre in denen ihr Land weit zurückfiel. Da tut es dann auch nicht weh, hier vor allem Europa hervorzuheben. Unabhängig davon ist in vielen ehemaligen Kolonien das Bildungssystem (nicht so sehr die Volkschule als die gymnasialen und universitären Bereiche) bis heute stark vom Kolonialsystem beeinflusst (ging so weit das in Bandas Malawi Oberschüler Latein und Griechisch lernten).--Antemister (Diskussion) 10:34, 13. Mär. 2021 (CET)

Man kann ja nun, sicherlich auch in China, nicht bestreiten, daß Marx und Engels Deutsche waren und der Kommunismus somit eine deutsche Erfindung, entstanden auf der materiellen Grundlage der damals fortschrittlichsten Industrialisierung, nämlich der der westlichen Welt. Solange sich China formal als kommunistisch definiert, ist die Anerkennung der historischen Führungsrolle des Westens in der naturwissenschaftlich-technischen Entwicklung also logisch zwingend. --95.116.252.248 19:43, 13. Mär. 2021 (CET)
In den Naturwissenschaften wird bei uns kaum mal erwähnt wer was wann warum erfunden oder entdeckt hat, ich denke nicht, dass das in China anders ist. Geschichtsunterricht sieht dagegen in jedem Land anders aus. Auf dem Balkan wird viel mehr über das byzantinische Reich gelehrt, dafür weniger über das Römische. In Irland ist der erste Weltkrieg wichtiger als der Zweite. US-Amerikaner denken im Sezessionskrieg sind mehr Menschen gestorben als in Vietnam. Und an eigener Geschichte mangelt es China ja wahrlich nicht – nur lernt man davon bei uns in der Schule nichts. Marx und Engels werden in China natürlich exzessiv gelehrt. Ich bezweifele aber, dass dabei irgendeine westliche Führungsrolle anerkannt wird. --Carlos-X 20:12, 13. Mär. 2021 (CET)
Tatsaechlich, im Sezessionskrieg sind ca. zehnmal so viele Amerikaner gesotorben wie im Vietnamkrieg. Das ueberrascht mich angesichts der damals noch viel geringeren Bevoelkerungsdichte (um die 35 Millionen gegenueber 150 Millionen zur Zeit des Vietnamkrieges). -- Juergen 86.111.153.194 00:20, 14. Mär. 2021 (CET)
Was hat bitte die Gesamtbevölkerung der USA während des Vietnamkriegs mit den US-Todesopfern zu tun? Die Zivilbevölkerung war davon ja nicht direkt betroffen, vom Atlanta-Feldzug sehr wohl. --L47 (Diskussion) 12:30, 14. Mär. 2021 (CET)

80215

Soeben habe ich, ganz Neuland, in mein nicht wirklich benutztes Smartphone, eine SIM-Karte eingeführt.
Unter anderem bekomme ich eine Mitteilung in einem grünen Balken:

80215                                     13:06
2 neue Mitteilungen

Was soll mir das bedeuten? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:26, 13. Mär. 2021 (CET)

<quetsch> Du kannst tolle Scripts schreiben, um Wörter mit 4xT zufinden und andere Cafebesucher damit zu beeindrucken, aber eine einfache Suche nach "SMS 80215" ist Dir nicht möglich? <kopfschüttel> --TheRunnerUp 15:32, 13. Mär. 2021 (CET)
Danke für die Einschätzung ich könne tolle Scripts schreiben. Jedoch bin ich nur ein kleines Lichtchen und ich weiss auch nicht warum mir meine Suchmaschine nicht helfen wollte. War bestimmt nicht die Richtige. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:53, 13. Mär. 2021 (CET)
Möglich. Vielleicht musst Du doch die von unten mit den grünen Bäumchen verwenden ;-) --TheRunnerUp 17:30, 13. Mär. 2021 (CET)
[48] --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 13. Mär. 2021 (CET)
OK, Danke!

@itu, solche Nachrichten bekommst Du, wenn Du das erste Mal ein bestimmtes Mobiltelefon und eine bestimmte SIM kombinierst. "SIM" bedeutet ja Subscriber identity module, das ist also im Netzwerk vom Provider eine bestimmte Identität. Damit ein dafür eingerichteter Rechner (Handy oder Smartphone, UMTS-Stick, LTE-Router, e-Call-Notrufsystem im Auto, etc. ...) mit dem und über das Providernetz kommunizieren kann, müssen einige Einstellungen des Providernetzes in den Netzwerkeinstellungen des besagten Rechners hinterlegt werden. Diese SMS enthalten genau diese Einrichtungsanweisungen. Du wirst sie jedes Mal bekommen, wenn Du eine neue Kombination "Handy+SIM" herstellst, beispielsweise, wenn Du entweder die SIM gegen eine andere austauschst oder die aktuelle SIM in ein neues Handy einlegst. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:44, 13. Mär. 2021 (CET)

____

Weitere Frage: der SMS-Speicher der SIM-Karte wird als voll gemeldet - wie kann ich die SMSe in den Smartphonespeicher verschieben (statt/bevor sie zu löschen)? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:45, 13. Mär. 2021 (CET)

Auf Samsung-Smartphones soll das mit Samsung Smart Switch gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 13. Mär. 2021 (CET)
Ist leider kein Samsung ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 14:44, 13. Mär. 2021 (CET)
probier mal

https://www.ecosia.org/search?q=%22+SMS+in+den+Smartphonespeicher+verschieben%22

gruß--2003:C6:1730:7191:EDD3:54E2:4A84:97BB 14:55, 13. Mär. 2021 (CET)

Und was genau ist das Überragende an dieser Suchmaschine? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:44, 13. Mär. 2021 (CET)
Zitat:"Wir verwenden die Einnahmen aus deinen Suchanfragen, um dort Bäume zu pflanzen, wo sie dringend benötigt werden." (https://info.ecosia.org/what) Gruß --2003:C6:1730:7191:EDD3:54E2:4A84:97BB 15:55, 13. Mär. 2021 (CET)
Na das ist ja super. Bleibt nur zu hoffen dass für die Baumpflanzung nicht noch gleichzeitig ein Ablassbrief verkauft wird mit dem irgendwo anders 50 tonnen CO2 "klimaneutral" in die Atmosphäre geblasen werden.... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:51, 13. Mär. 2021 (CET)
@Itu: Versuche mal MyPhoneExplorer auf dem PC. Dazu das Smartphone per USB an den PC anschließen. Achtung: Enthält Bloatware. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 13. Mär. 2021 (CET)
You know ... I'm ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:44, 13. Mär. 2021 (CET) PS: nochmal die visuelle Schnellinfo --->
Prost! 🍷 --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 13. Mär. 2021 (CET)
Die App SMS Backup+ bietet sich an die SMSe zu sichern - nicht einfach im Android-Speicher sondern in einem Gmail-account.
Ist das jetzt die ultimative Ansage dass auf einem Googeloid-Smartphone auch nicht ein winziges Bit meiner persönlichen Privatsphäre verschoben werden darf ohne dass unmissverständlich klar wird dass GOOGLE es sehen will und sehen wird? (Meta-Frage: wie pervers ist das denn?) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:01, 14. Mär. 2021 (CET)
OK, man kann anscheinend tatsächlich jede SMS einzeln im "Telefonspeicher" speichern/?sichern. Nur finde ich auch dann nichts im Dateibaum /run/user/1000/gvfs/mtp\:host\=%5Busb%3A*/Interner\ Gerätespeicher/ ( der obige MyPhoneExplorer tut vermutlich auch nichts ausser an diesem Zweig zuzugreifen. ) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:02, 14. Mär. 2021 (CET)

Gerichtsorganisation im Code civil

Unser Artikel schweigt sich da aus. Hat da jemand Ahnung von?--scif (Diskussion) 17:14, 13. Mär. 2021 (CET)

Ein Gesetz (bzw. hier ein Gesetzessammlung) ist eigentlich unabhängig von der Gerichtsorganisation, die es umsetzen soll. Die Art der Gerichtsorganisation ist nur in Punkten der Revision usw. wichtig, als wenn es um die Frage des Weiterzug des Urteils an die nächsten Instanz geht. Denn meisten Gesetzen ist es aber egal, wie oft sie weitergezogen werden können. Es geht in ihnen ja eher um die Festlegung des Tatbestandes, denn um den Ablauf der Gerichtsverhandlung. --Bobo11 (Diskussion) 19:03, 13. Mär. 2021 (CET)

Der CC ist ein Zivilgesetzbuch wie das ABGB, das BGB, das ZGB usw.. Die Gerichtsorganisation ist im fr:Code de l'organisation judiciaire geregelt, so wie in D im Gerichtsverfassungsgesetz.--Chianti (Diskussion) 20:18, 13. Mär. 2021 (CET)

Ich muß mich präzisieren. Es geht um den ersten Code Civil in Bezug auf Gerichtsstandorte die heute in Deutschland liegen. Mich interessieren dabei die Instanzen über den Friedensgerichten, denn die lagen damals schon Frankreich. Beispiele wären die höheren Insatnzen für Bitburg oder Landau, insbesondere die Appelationsgerichte.--scif (Diskussion) 22:50, 13. Mär. 2021 (CET)
scif Das hat aber vom Grundsatz her nichts mit dem Code civil zu tun, sondern damit das da Napoleon etwas zu sagen hatte. Von daher wäre das Thema auch bisschen verfehlt, wenn dies ausführlich im Artikel behandelt würde. Ich persönlich finde das Thema des Geltungsbereichs, in der jetzigen Form im Kapitel Code civil#Geltungsbereich genau richtig. --Bobo11 (Diskussion) 08:14, 14. Mär. 2021 (CET)
Die Gerichtsorganisation der Rheinprovinz (Bitburg) ist im Artikel Appellationsgerichtshof Köln erwähnt, Hinweise zu Landau in Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken#Geschichte und in Pfalz (Bayern)#Gliederung und Verwaltung.--Chianti (Diskussion) 12:43, 14. Mär. 2021 (CET)
@Bobo, nix für ungut, aber ich machs noch einfacher. Ich suche die Cour d’appel und die Tribunale erster Instanz nach der Installierung des Code civil. Irgendwelche persönlichen Betrachtung sind da fehl am Platz. Und um auch Chianti genüge zu tun, soweohl die Landauer als auch die Bitburger Ecke gehörten bei EInführung des Code civil zu Frankreich und nicht zu den linksrheinischen Gebieten. Rheinprovinz und die bayerische Pfalz gab es erst nach dem Wiener Kongreß, den Code civil aber schon eher.--scif (Diskussion) 13:00, 14. Mär. 2021 (CET)
Ohne jede Gewähr: Landau gehörte damals zum Département Bas-Rhin. Dafür ist heute das Berufungsgericht Colmar zuständig. Ob es damals schon so war entzieht sich meiner Kenntnis. Google: Bitburg gehörte zum Département Forêts und das Berufungsgericht war in Trier. --Rôtkæppchen₆₈ 14:15, 14. Mär. 2021 (CET)

Landau ist geklärt , das saß damals noch in Straßburg. Für Bitburg würde mich mal die Quelle interrssieren, Trier wäre schon sehr interessant.--scif (Diskussion) 16:27, 14. Mär. 2021 (CET)

Die Départementszugehörigkeit geht aus File:LR Departements.png hervor. Für das Département Bas-Rhin steht der Berufungsgerichtsort im Artikel fr:Cour_d'appel_(France)#Liste_et_ressorts_des_cours_d'appel. Den anderen Gerichtort habe ich per GBS Cour d'appel Département 98 Forêts herausgefunden: [49]. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 14. Mär. 2021 (CET)
Colmar scheint tatsächlich zu stimmen, Straßburg hatte wohl nie ein Berufungsgericht, wenn die fr. Kollegen recht haben. Deine Quelle über GBS legt Trier nahe, das Buch kriegt man offensichtlich nicht im Volltext. Was ich wieder mal feststelle, wir Deutschen sind scheinbar die einzigen Deppen, die sich auch über frühere Strukturen jedweder Coleur Gedanken machen. Jedenfalls suche ich auf der fr. WP vergebens zu früheren Gerichtsstrukturen. --scif (Diskussion) 17:23, 14. Mär. 2021 (CET)

Windows 32 vs 64 bit

Hallo, ich habe noch einen alten PC gefunden, auf dem ursprünglich Win XP 32-bit lief und durch Win 10 32-bit ersetzt wurde. Der Prozessor ist allerdings 64-bit. Jetzt habe ich gegoogelt und gelesen, ich kann auch Win 10 64-bit installieren, müsste dabei jedoch Win 10 32-bit nicht überschreiben sondern löschen. Wie lösche ich Win 10 32-bit, wenn die Meldung kommt, das aktuelle BS ist nicht zu löschen? --2003:EB:B71D:AB21:B5EA:1E01:23FA:8919 11:40, 14. Mär. 2021 (CET)

Wo kommt diese Meldung? Und was ist der Unterschied zwischen „überschreiben“ und „löschen“? Wenn du von einem Win10-Installationsmedium bootest, müsstest du doch alles Vorhandene plattmachen können. Du kannst natürlich nicht vom laufenden Win10-32 aus ein Win10-64 drüberbügeln, ebensowenig wie du während der Fahrt die Reifen deines Autos wechseln kannst. --Kreuzschnabel 11:46, 14. Mär. 2021 (CET)
(nach BK)Es ist nicht möglich, Windows 64 über 32 oder umgekehrt zu installieren. Die relevanten Partitionen müssen vorher gelöscht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 14. Mär. 2021 (CET)
Du öffnest die „Wiederherstellungs“konsole im Windows-Setup oder im Advanced startup der Windows-Einstellungen, rufst von dort diskpart auf und löschst nach Anleitung[50] alle Partitionen. Dann Windows-Setup von USB-Stick oder DVD neu starten und Windows 64 Bit sauber installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:53, 14. Mär. 2021 (CET)
Hiesse das im Umkehrschluss, nach Schaffung einer neuen Partition könnte ich Win 10 64 neben Win 10 32 installieren? 84.177.159.148 14:24, 14. Mär. 2021 (CET)
Nicht unbedingt. Windows 10 belegt in einer Installation ohne weitere Betriebssysteme insgesamt drei Partitionen. Welche davon zwei verschiedene Windowsen gemeinsam benutzen können weiß ich nicht. Aus meiner Sicht gibt es sowieso keinen Grund mehr für 32-Bit-Windows außer Hauptspeichermangel. Bei 2 GiB Hauptspeicher ist es nicht ratsam, 64-Bit-Windows zu installieren. Bei 4 GiB oder mehr ist 64-Bit-Windows sinnvoll. Wer noch alte 16-Bit-Programme hat, kann die genausogut in einer DOSBox laufen lassen. Das läuft bei mir sogar besser als unter Windows 10 32 Bit. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 14. Mär. 2021 (CET)
Win 10 64-bit läuft! Solo nach deinem Vorschlag 1 installiert. Rotkäppchen, you are the best... :o) --2003:EB:B71D:AB21:B9F7:7377:1869:CA3D 16:38, 14. Mär. 2021 (CET)

Unterbach (Düsseldorf)

Wie könnte eine Alternative für http://lokale-wirtschaft.rp-online.de/nachrichten/detail/-/specific/Suche-nach-neuem-Nutzer-fuer-das-Rewe-Gelaende-44359614 auf https://de.wikipedia.org/wiki/Unterbach_(D%C3%BCsseldorf)#cite_ref-15 lauten? --Dr Lol (Diskussion) 12:09, 14. Mär. 2021 (CET)

https://www.google.com/search?q=suche+nach+neuem+nutzer+f%C3%BCr+das+rewe+gel%C3%A4nde+unterbach.--Chianti (Diskussion) 12:22, 14. Mär. 2021 (CET)

Equal Pay day

Auch auf die Gefahr eines großen Fettnapfes, aber vielleicht könnte mal ein Mißverständnis aufgeklärt werden. Im Durchschnitt verdienen die Frauen weniger als Männer, so die verknappte Aussage. Führt dann zu solchen skandalisierenden Vorstellungen, dass Frau für haargenau den schlechten Job schlechter bezahlt wird als ein Mann. Ist das so? Für den öffentlichen Dienst möchte ich das grundsätzlich mal verneinen, Gegenbeispiele wären natürlich gern gesehen, Dienstzeiten sollten dann aber berücksichtigt werden. Interessanter fand ich hingegen gestern die Erklärung von Frau Wissler. Da Frauen vor allem in schlecht bezahlten Jobs in der Pflege oder Einzelhandel, mir würde noch Gebäudereinigung einfallen, also kurzum viel in Mindestlohnjobs arbeiten, verdienen sie statistsich im Schnitt weniger als die Männer. DAs wäre für mich anchvollziehbarer und runder. Angesichts der Tatsache, dass nun mal nur Frauen Kinder gebären, kommen Frauen zudem wohl selten auf die Gesamtarbeitszeiten der Männer. Von daher halte ich diverse Vorhaben in dieser Richtung für recht plakativ, aber gar nicht durchführbar. Sehe ich das Ganze total falsch oder wird tatsächlich ein falscher EIndruck vermittelt? Unser Artikel gibt da wenig Aufschluss. Vorsorglich: mir ist die Frage durchaus ernst, das ist keine Provokation. Ich habe aber keinen Bock auf irgendwelche männerfeindlichen Stereotype, ich möchts gern wirklich verstehen.--scif (Diskussion) 22:35, 10. Mär. 2021 (CET)

„Führt dann zu solchen skandalisierenden Vorstellungen, dass Frau für haargenau den schlechten Job schlechter bezahlt wird als ein Mann. Ist das so?“ Frauen sind bei Gehaltsverhandlungen zurückhaltender, https://www.personalwirtschaft.de/der-job-hr/arbeitswelt/artikel/frauen-sind-bei-gehaltsverhandlungen-zurueckhaltender-als-maenner.html.
Für den öffentlichen Dienst: Leistungsbeurteilung: Frauen bekommen seltener Spitzenbewertungen, https://www.zeit.de/karriere/2016-08/leistungsbeurteilung-teilzeit-diskriminierung-job-oeffentlicher-dienst. Das bedeutet zumindest bei Beamten, dass Frauen seltener in höhere Besoldungsstufen befördert werden, also bei gleicher Tätigkeit niedriger besoldet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 10. Mär. 2021 (CET)
Das erklärt maximal Jobs, wo ich um das Gehalt verhandeln kann. Ich würde behaupten, dass die für die Masse der Frauen aber gar nicht relevant sind, oder sehe ich das falsch?--scif (Diskussion) 22:56, 10. Mär. 2021 (CET)
Das bedeutet zumindest bei Beamten, dass Frauen seltener in höhere Besoldungsstufen befördert werden, also bei gleicher Tätigkeit niedriger besoldet werden. Lasse ich pauschal aus eigener Erfahrung so nicht gelten. Zunächst gehört auch ne Bewerbung dazu. Problem ist eher, das viele Beförderungsrichtlinien noch an die Dienstzeit gekoppelt sind, und da schlägt dann das Muttersein rein.--scif (Diskussion) 23:00, 10. Mär. 2021 (CET)
Meine Beiträge waren Beispiele, die auf die Frage Ist das so? passen. Dass es weitere Beispiele gibt, schmälert die Bedeutung meiner Beispiele nicht. Im Übrigen sind meine Beispiele mit je einem Artikel belegt, was ich bei den beiden darauf erfolgten Antworten nicht erkennen kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:24, 10. Mär. 2021 (CET)
(BK) Das erklärt den Bereinigten Gender-Pay-Gap (Unterschied Frauen/Männer im gleichen Job), für den Equal Pay Day wird aber der unbereinigte Gender-Pay-Gap (Unterschied aller Frauen/Männer egal welcher Job einzeln vorliegt) herangezogen. Um zur Frage zurckzukommen: Ja dass vermittelt einen falschen Eindruck dass Frauen zu so einem hohen Prozentsatzt für den selben Job diskrimirt würden (siehe dazu auch Equal_Pay_Day#Kritik), der tatsächliche Wert ist niedriger wenn auch leider torztdem vorhanden. Natürlich ist es aber auch so, dass Frauen teilweise garnicht in den genau gleichen Job kommen (etwa weil sie auf Karriere verzichten um sich um Kinder zu kümmern). Darum hat die Betrachtung des unbereinigten Gender-Pay-Gap durchaus auch seine Berechtigung. Wie aber so oft muss man halt genau formulieren. Zu sagen "Frauen verdienen 21 % weniger, Diskreminierung!" ist genausofalsch wie "Frauen verdienen nur 2% weniger was nichts mit Diskreminierung zu tun hat".--Naronnas (Diskussion) 23:07, 10. Mär. 2021 (CET)
Es ist sowohl der Fall, dass Frauen oft für dieselbe Tätigkeit weniger bekommen, weil sie z.B. weniger Mut beim Verhandeln haben (bei Alleinerzieherinnen kommt dann noch dazu, dass sie oft viel dringender einen Job brauchen und daher nehmen, was sie kriegen), als auch liegt der Gender-Gap an der Arbeitsbewertung, bei der typisch weibliche Tätigkeiten weniger gut bewertet wurden wie männliche bzw. auch schwere Tätigkeiten bei Frauen nicht als solche bewertet wurden (etwa das Heben der Patienten bei Krankenschwestern). Und Frauen verzichten oft nicht freiwillig auf Karriere weil sie Kinder bekommen, sondern es bleibt ihnen nichts anderes übrig (viele Frauen arbeiten auch z.B. nur deshalb Teilzeit, weil sie keine ganztägige Kinderbetreuung haben, während Väter zu so einem Verzicht selten bereit sind oder erst gar nicht auf die Idee kommen, weil die Kinder ja traditionell automatisch den Frauen umgehängt werden). Würden mehr Männer bei den Kindern zuhause bleiben (z.B. ein Jahr die Mutter, ein Jahr der Vater), könnte eine mögliche Mutterschaft auch nicht mehr als Argument für die Ungleichbehandlung herhalten, denn die Dienstgeber müssten dann bei Männern genauso damit rechnen, dass sie irgendwann wegen Kinderbetreuung ausfallen. --Häferl (Diskussion) 00:12, 11. Mär. 2021 (CET)
Das ist richtig. Aber weil die Mutter meist diejenige ist, die weniger verdient, bleibt sie sinnvollerweise zu Hause und nicht der Vater, damit das Familieneinkommen nicht noch weiter absinkt, wodurch langfristig die Mutter in ihrer Karriere geschädigt wird. Aber bliebe der Vater zu Hause, also noch weniger Einkommen, dann wäre keinesfalls sicher, dass durch die dann bessere Karriemöglichkeit der Mutter später wirklich ein höheres Einkommen erzielt werden kann. Also: Der Spatz in der Hand ... --46.80.182.15 01:03, 11. Mär. 2021 (CET)
Ja, so ist das, was nicht heißt, dass es sich nicht ändern ließe. Etwa durch eine Verkürzung der Normalarbeitszeit auf 30 Wochenstunden (dann bliebe allgemein mehr Zeit für partnerschaftliche Arbeitsteilung im Haushalt sowie Kinderbetreuung oder auch Weiterbildung), bessere Arbeitsbewertung (und damit auch höhere Löhne in Frauenberufen) und gute Bezahlung für die Zeit, die ein Elternteil während der ersten zwei oder drei Jahre beim Kind bleibt (z.B. 70 % des vorherigen Einkommens). Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:36, 11. Mär. 2021 (CET)
Ich vermute bei uns in der Firma gibt es einen gewaltigen Unterschied bei dem Durchschnittslohn:
- Die Geschäftsführung ist komplett männlich. Klingt gemein, aber die haben nun mal die Firma gegründet. Und gefühlt gründen Männer deutlich mehr Unternehmen als Frauen. Das kann daran liegen, dass Männer risikofreundlicher sind, vielleicht aber auch daran, dass Frauen schwerer an Kredite / Wagniskapital kommen.
- Die niedrigste Lohngruppe (Sekretariat) ist komplett weiblich besetzt. Das dort weniger verdient wird erscheint nicht grundsätzlich ungerecht. Immerhin kann man dort nach der zehnten Klasse als Azubi anfangen während für unsere anderen Tätigkeiten ein Masterabschluss oder ein Doktortitel vorausgesetzt wird.
- Beim Rest haben wir eine Frauenquote von knapp 30%, was schon deutlich über dem Schnitt der typischen Studienfächer liegt. Und selbst in der Gruppe verdienen die Frauen wahrscheinlich noch weniger. Zum einen entscheiden sie sich eher für Tätigkeiten die stabile Arbeitszeiten und weniger Dienstreisen erfordern – die für die Firma aber auch weniger lukrativ sind. Zum anderen nehmen mehr Frauen die Möglichkeit war einen Teilzeitgrad zu wählen, weil ihnen z.B. 60K reichen und sie lieber was vom Leben haben wollen. Beides ist übrigens komplett unabhängig von Kindern. Die Kinder kommen dann aber doch noch dazu. In unserem Job ist es extrem wichtig auf der Höhe der Zeit zu sein. Wenn man ein Jahr raus ist, dann ist man für die Firma locker 10K weniger Wert, nach 2 Jahren eher 25K. Und auch bei unseren wirklich guten Gehältern ist es oft noch die Frau die alleine oder zu großen Teilen für die Kinder zu Hause bleibt. --2003:C7:E702:BA19:4570:9EEC:646C:76A0 01:46, 11. Mär. 2021 (CET)
Die Gehaltsklassen, von denen Du sprichst, sind allerdings weit über dem Durchschnitt und somit nicht maßgeblich. Gewerkschaften fordern Mindestlöhne von 1.500 Euro monatlich, das heißt, es verdienen einige weniger als das, da kann man es sich dann nicht so richten und nur halbtags arbeiten, weil man was vom Leben haben will. Der überwiegende Teil der Frauen macht nicht freiwillig Teilzeitarbeit, sondern wegen fehlender ganztägiger Kinderbetreuungseinrichtungen und/oder der Doppelbelastung (und das, weil ihnen Haushalt und Kinder einfach so gesellschaftlich zugeschrieben werden). --Häferl (Diskussion) 02:22, 11. Mär. 2021 (CET) PS.: Die Diskussion bitte nicht ins Café verschieben, denn dort herrscht derzeit ein Niveau, dass es zum Fremdschämen ist.
Und damit da keine Missverständnisse aufkommen: Die Teilzeitarbeit macht nicht den Gender-Pay-Gap aus, denn die Löhne/Gehälter werden für den Vergleich auf Vollzeitbeschäftigungen hochgerechnet. --Häferl (Diskussion) 02:28, 11. Mär. 2021 (CET)
Nun zeichnen sich Hochschulabsolventen gelegentlich durch eine gewisse Arroganz aus, die ihnen vielleicht gar nicht bewusst, aber eben deshalb für alle anderen unerträglich ist. Die hoch- bis überbezahlten Schlipsträger würden ohne die, die bei der Arbeit auch mal dreckig werden, hungernd erfrieren oder frierend verhungern. Kann man eigentlich erfolgreich promovieren, wenn man die Kommaregeln nicht beherrscht? Das wäre dann kein gutes Zeichen für die Gutachter. Die Begründungen für die Einverdienerfamilie lesen sich mehr wie ein Plädoyer für das Ehegattensplitting. Ich bin sehr dafür, eben dieses fristlos und ohne Ausgleich abzuschaffen. Das dürfte ein wichtiger Schritt in Richtung »Gleicher Lohn für gleiche Arbeit« sein (um mal zu zeigen, dass es diese richtige Forderung lange gab, bevor Amerikanismen für schick gehalten wurden). –Falk2 (Diskussion) 02:31, 11. Mär. 2021 (CET)
@Häferl: das einfache Hochrechnen ist natürlich eine vereinfachung. Wenn ich eine haltagskraft einstelle habe ich den selben administrativen aufwand wie für eine vollzeitkraft Ich brauche aber zwei halbtage für eine volle. Die umlage-kosten pro Arbeitsstunde sind also höher. Soll sie im Büro sitzen braucht diese zusätzliche Halbtagskraft auch einen schreibtisch, Computer, gemietete Bürofläche usw. ... bei anderen Jobs evtl. Arbeitskleidung, Fahrzeug usw. ... Wenn man diese Kosten auf die Arbeitskosten umlegt sieht man eine Halbtagskraft ist (pro Arbeitsstunde) teurer als eine Vollzeitkraft - außer ich zahle ihr weniger Lohn ...Sicherlich Post 06:09, 11. Mär. 2021 (CET) man kann natürlich auch anders argumentieren; wenn ich zwei Halbtagskräfte statt einer vollen habe ist die wahrscheinlichkeit das beide gleichzeitig durch Krankheit ausfallen geringer was evtl. auch ein Vorteil für das Unternehmen ist
@Häferl: Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Gehört zwar nicht ganz zum Thema aber ich brings mal, weil ich gerne wüsste, ob es vielleicht doch noch Tendenzen dahin gibt. Um das Jahr 2000 rum, meinte man ja, dass Beamte nicht 38,5 Stunden sondern besser 40 Stunden arbeiten sollten. Einige Bundesländer wollten gar die 42 Stunden. Die Kämmerer frohlockten und rechneten was man da so alles sparen könnte. Ein Kollege berichtete mir aber, es gäbe die Idee des Berliner Modells. Die Beamten nochmals um 5% besser bezahlen, dafür die Arbeitszeit runter auf 37 Stunden in der Woche und anteilig den Sold um 3/40 kürzen. Mehr Freizeit, weniger Sold für den Dienstherren und vermutlich effektivere 37 Stunden Tätigkeit. War das so? Lebt die Idee noch? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:04, 11. Mär. 2021 (CET)
@Sicherlich: Gibt es nicht auch Untersuchungen, wonach Teilzeitkräfte, auf die Arbeitszeit bezogen, mehr leisten als Vollzeitkräfte? Eine sehr einfache und zudem kostenlose Maßnahme gegen Lohnungerechtigkeit wäre es im Übrigen, wenn Bestimmungen in Arbeitsverträgen, dass die Gehaltshöhe vertraulich zu behandeln ist, verboten würden. --Jossi (Diskussion) 12:01, 11. Mär. 2021 (CET)
Ehegattensplitting ist so eine Sache. Es führt mit Sicherheit dazu dass öfter ein Partner zu Hause bleibt, vor allem wenn er sowieso schon deutlich weniger verdient. Ich kenne auch Menschen, die das Konzept Ehe für antiquiert halten, wegen dem Ehegattensplitting aber trotzdem geheiratet haben. Aber: Soll der Statt wirklich so massiv in das Leben der Menschen eingreifen das ein Paar bei dem beide eine halbe Stelle haben 10.000€ mehr übrig hat als ein Paar bei dem nur einer arbeitet? Und schaffen wir uns bei einer Abschaffung nicht die nächste Form der Schwarzarbeit mit nur offiziell angestellten Mitarbeitern? --2003:C7:E702:BA19:2D29:9B2A:99CA:7A47 13:16, 11. Mär. 2021 (CET)
@Jossi: mir ist eine solche Untersuchung nicht bekannt. Ist so pauschal vermutlich auch schwierig. Pförtner in Teilzeit wird kaum produktiver sein als einer in Vollzeit. Krankenschwester, vielleicht ja, vielleicht nein da kommts schon wieder drauf in welchem bereich sie arbeitet. Bürokraft: yep gut möglich aber vielleicht auch nicht weil sie schwerer erreichbar ist ...Sicherlich Post 14:01, 11. Mär. 2021 (CET)
Große gutausehende Menschen werden besser bezahlt als kleine häßliche, intelligente Menschen werden besser bezahlt als bildungsferne, Münchner bekommen mehr Geld als Bielefelder, Menschen aus guten Elternhaus werden besser bezahlt als Menschen, die im Slum groß geworden sind. Das Leben ist nicht gerecht. Dagegen sind Differenzen zwischen Mann und Frau oder zwischen Blonden und schwarzhaarigen eher unwichtig. --49.228.162.195 10:57, 11. Mär. 2021 (CET)
Das alles ist nicht in Ordnung und aus gutem Grund gibt es Gewerkschaften und Tarifverträge, die genau solche Ungerechtigkeiten verhindern sollen. Außerdem ist eine schlechtere Bezahlung wegen des Chromosomensatzes besonders ungerecht. Hier wäre eine Haftung mit dem persönlichen Vermögen des Schuldigen ein wirksames Mittel.
Ehegattensplitting muss weg, das lässt sich nicht schönreden. Wer eine Hausangangestellte mit Dienstzeit von 0.00 bis 24.00 an allen sieben Wochentagen wünscht, der soll sie entsprechend bezahlen, aber nicht Liebe und Zuneigung vorspielen. Dass die bürgerliche Versorgungsehe ein nur leicht verkleideter Anstellungs- und Kaufvertrag ist, soll mal besser nicht untergehen. Ein Blick in das Bürgerliche Gesetzbuch, Abschnitt Familienrecht, ist sehr aufschlussreich. Am besten sieht man es aus den Ausgaben der Fünfziger und Sechziger. Das, was über das Verhältnis der Ehepartner zueinander ausgesagt wird, könnte auch in einer Gesindeordnung aus dem 19. Jahrhundert stehen. –Falk2 (Diskussion) 17:53, 11. Mär. 2021 (CET)
Also endlich eine gerechte Welt in der man nicht nach Fähigkeiten oder Einsatzbereitschaft bezahlt wird, sondern es einfach einen Einheitslohn für alle gibt? Und in der sich Partner jede Aufgabe immer 50 / 50 teilen, ob es die Kindererziehung, die Pflege der Eltern oder der Hausbau ist, wiederum ohne dabei irgendwelche Vorlieben oder Fähigkeiten zu berücksichtigen? Klingt für mich eher nach Dystopie als nach Utopie. --2003:C7:E702:BA19:2D29:9B2A:99CA:7A47 19:19, 11. Mär. 2021 (CET)
Es heißt gleicher Lohn für gleiche Arbeit, aber nicht, dass erworbene Fähigkeiten und gezeigte Leistungen nicht honoriert werden sollen. Faulpelze arbeiten meist gar nicht oder tun nur das Allernötigste. Da vermisse ich die »gleiche Arbeit«.
Wie sich allerdings Ehepartner die anfallenden Tätigkeiten im Haushalt aufteilen, ist auch weiterhin ihre Sache. Nur muss die Allgemeinheit Paschas nicht auch noch alimentieren. –Falk2 (Diskussion) 19:28, 11. Mär. 2021 (CET)
Und wie beweise ich (der mit seinem persönlichen Vermögen haften soll) dass ich Person A 30% mehr zahle als Person B weil sie ihre Arbeit viel besser macht und nicht aufgrund des Geschlechts oder der Haarfarbe? Zum Spliting: Freunde von mir haben ein Haus gebaut, er hat dabei kräftig mitgebaut, konnte in der Zeit natürlich nicht arbeiten. Ohne Ehegattensplitting hätten beide zumindest auf dem Papier zu 50% arbeiten müssen oder sie hätten sich das Haus nicht leisten können. --2003:C7:E702:BA19:2D29:9B2A:99CA:7A47 20:38, 11. Mär. 2021 (CET)

Was hier noch nicht genannt wurde, imho aber der maßgeblich relevante Grund ist: Für die Masse der Berufe sind die Gehälter geschlechtsneutral festgelegt, per Tarifvertrag oder betriebsintern. Worüber wir hier diskutieren, das sind Gehälter die verhandelt werden, und da bewegen wir uns in Sphären/dem AT-Bereich die für die allermeisten (Männer wie Frauen) Leute unerreichbar und damit auch kaum relevant sind (außer für Feminist_innen natürlich). Und dort sind Frauen rar gesät.--Antemister (Diskussion) 20:14, 11. Mär. 2021 (CET)

Was wieder nach den ganzen Mutmaßungen zu meiner Eingangsfrage führt. Ich behaupte, es wird ein Zustand suggeriert, der statistisch gar nicht haltbar ist. In den wenigsten Fällen kommt es wirklich dazu, das sich Mann und Frau um die gleiche Stelle mit den gleiche Fähigkeiten bewerben und Frau wird dann schlechter bezahlt, weil sie Frau ist. So kommt das aber in den Medien rüber. Vielmehr arbeitet eine nicht geringe Menge der Frauen in Teilzeitverhältnissen oder prekären Jobs und somit entsteht statistisch per se auf die Gesamtheit der weiblichen Arbeitnehmerinnen ein finanzielles Ungleichgewicht. Ich sehe aber nicht, wie man einen erhöhten Anteil an Teilzeitarbeitsverhältnissen (gibts darüber Statistiken?) finanziell ausgleichen will/soll. Denkfehler oder sehe ich das halbwegs richtig?--scif (Diskussion) 07:50, 12. Mär. 2021 (CET)
Wie ich oben bereits geschrieben (und verlinkt habe) ist der in den Medien vermittelte Eindruck "schlechter bei gleicher Beschäftigung" für den unbereinigten Gender Pay Gab falsch (das wäre der bereinigte, der viel geringer ist). Dennoch hat auch der unbereinigte strukturelle Ursachen, die man nicht unbedingt finanziell ausgleichen muss sondern man sollte eher an den Ursachen arbeiten. Statt darüber zu reden warum Frauen schlechter bezahlt werden (werden sie zwar, aber der Unterschied ist eher gering), sondern warum Frauen schlechtere Jobs haben (schlechter bezahlte typsiche Frauenberufe, Karriereschadende Ausfallzeitet und Teilzeitarbeit). --Naronnas (Diskussion) 08:58, 12. Mär. 2021 (CET)
schlechtere Jobs haben - haben sie das? Sie werden, bereinigt 6% oder so, schlechter bezahlt, ja.
Aber wenn ich nur 20h/Woche arbeite ist das erstmal nichts schlechtes. Ich habe mehr Zeit für den Rest des Lebens der mir persönlich bedeutender scheint.
Karriereschaden durch Auszeit; die Auszeit ist vielleicht schlicht höher bewertet? Ganz egal ob ich mich um mein Kind kümmere (wer das primär als Last empfindet --> Empfehlung) oder ein Sabatical um die Welt kenne zu lernen; es ist mir offensichtlich mehr Wert als Geld und Macht. ...
auch kann ich den "typischen frauenjobs" nicht unbedingt was schlechtes entnehmen; Krankenschwester, Kindergärtnerin, Lehrerin; kein Dreck, wenig Unfallrisiko, wenig Berufskrankheiten, mit sozialen Kontakten?! ...Sicherlich Post 09:45, 12. Mär. 2021 (CET) aber das gleitet wohl jetzt zusehr von der eigentlichen Frage ab.
Es gibt aber auch Berufsfelder die Frauen schlicht nicht offen stehen, gerade bei Jobs mit niedriger Qualifikation. Ich habe mir in den Schul- und Semesterferien in Industriebetrieben eine goldene Nase verdient während Kommilitoninnen an der Supermarktkasse (wenn man unbezahlte Überstunden und Anfahrten berücksichtigt) pro Stunde vielleicht 30 Prozent von meinem Lohn bekommen haben. Das Thema ist extrem Komplex, lässt sich in seiner Breite aber nicht auf ein Plakat drucken. --2003:C7:E702:BA57:35B5:58E3:473:D27B 09:57, 12. Mär. 2021 (CET)
Auch sind Frauenjobs jetzt nicht so angenehm wie das hier dargestellt wurde: Krankenschwester ist definitiv kein Job mit "kein Dreck" und biete auch starken körperlichen Verschleiß, dass kann dir jeder bestätigen der schonmal einen Bettlägrigen umdrehen und Körperausscheidungen entfernen musste. Ähnlich bei Putzkräften (den Urin neben der Toilette wegmachen). Lehrer sind nicht so gut gestellt wie man denken könnte (heute oft keine Beamten sondern befristete Verhältnisse, Arbeiten außerhalb der Arbeitszeit, Urlaub nicht frei wählbar...) und Frauen sind meist Grundschullehrer die auch nicht besonders gut bezahlt sind und viel Nerven gegenüber Kindern und Eltern aufbringen müssen (so wie auch Erzieherinnen). Es stimmt zwar, dass die richtig gefährlichen Jobs (z.B. Grubenarbeiter, Feuerwehrmann, Soldat) oder auch dreckigen Jobs (Müllmann) eher Männerjobs sind, dass gilt aber auch für die richtig ungefährlichen und gut bezahlten Jobs (z.B. Pilot, Oberstufenlehrer, Manager).
Zur Auszeit und Halbtagsarbeit ist zu sagen, dass das Problem nicht daran liegt diese prinzibiell zu nehmen sondern, dass das überwiegend durch die Frau erfolgt. Und zur Halbtagsarbeit ist zu sagen, dass das auch bei gleichen Stundenlohn ein schlechterer Job ist wenn man Karieremöglichkeiten betrachtet. Und die Zeit fürs restliche Leben bei Halbtags- oder Auszeiten ist ja auch keine Freizeit im Sinne von Entspannung, sondern geht für Haushalt und Kinderbetreuung drauf.--Naronnas (Diskussion) 10:33, 12. Mär. 2021 (CET)
Nein, das ist richtig, die Idee hinter der Kampagne ist ja (inzwischen, nachdem die ursprüngliche Aussage weniger Geld für gleiche Arbeit unhaltbar geworden ist), dass Frauen nicht deswegen weniger und/oder in schlechter bezahlten Berufen arbeiten, weil sie das wollen, sondern weil sie gesellschaftlich dazu gedrängt/gezwungen werden. Theoretisch könnte man den Equal Pay Day auch Equal Work Day nennen, der Tag im Jahr bis zu dem Männer schon gearbeitet haben während Frauen noch zu Hause waren. --Studmult (Diskussion) 08:51, 12. Mär. 2021 (CET)

sondern weil sie gesellschaftlich dazu gedrängt/gezwungen werden Ahja. Ist das so? Auch wenn das jetzt sehr Chauvimäßig klingt, aber noch kriegen die Frauen die Kinder, also kann ich die Zeit des Beschäftigungsverbots schon mal nicht als Mann auffangen. Was das Drängen und Zwingen betrifft, nachwievor wollen sich viele Frauen um die Erziehung der Kinder kümmern und wollen per se nur Teilzeit arbeiten. Wenn ich zwei Ansätze sehe , dann die: gleicher Bildungsstand, ich behaupte hier haben vor allem Mädchen aus Haushalten mit Migrationshintergrund enorm Probleme, aber nicht, weil sie es nicht können... Weiterzahlung des vollen Gehalts auch in der Elternzeit. Muß man halt politisch erstmal durchsetzen. Wenn dann Frau aber sagt, ich will grundsätzlich weniger arbeiten, dann hilft auch keine Kampagne und politischer Wille mehr. Was ich nicht glaube, das sich plötzlich Handel und Dienstleistungsgewerbe nur noch auf Vollzeit einlassen. Und das wäre dann die nächste Hürde.--scif (Diskussion) 18:42, 12. Mär. 2021 (CET)

@Scif: Du musst das ganze feministisch sehen. Zu den deinem Einwand zwei Gegenargumente: Anhänger_innen eines linksidentitären Feminismus würden dann die Forderung stellen, die Einkommensverluste durch Kindererziehung bzw. -versorgung auszugleichen, durch Quotenregelungen und staatliche Leistungen (diese Leute haben auch nichts gegen Quotenfrauen, denn es geht denen nicht darum, das Frauen durch eigene Leistungen/Kenntnisse hohe Positionen erreichen, sondern nur darum dort repräsentiert zu werden.) Die andere Position ist dann dieser neoliberale Feminismus, der kritisiert dass sich Frauen lieber um Kinder und Küche kümmern als um ihre Karrieren (lange her, Betriebsbesichtigung während des Studiums, zwei Frauen in der Gruppe, beim anschließenden Gespräch über Karriereoptionen löchern diese beiden eine leitende Ingenieurin mit Fragen zu Eltern- und Teilzeit. Die Frau ist schnell verärgert, fragt sie was sie sich eigentlich einbilden, bei einem hochstehenden technischen Beruf Jahre abwesend zu sein. Ergebnis: Geknickte Gesichter). Das beide Positionen gelinde gesagt nicht mehrheitsfähig sind versteht sich von selbst, aber ihre Anhänger*innen bleiben davon überzeugt.--Antemister (Diskussion) 10:27, 13. Mär. 2021 (CET)
Ich weiß halt nicht, ob es zielführend ist, wider besseren Wissens solche Kampagnen dann weiterhin medienwirksam durchzudrücken. Bei der Einstellung von Schülerpraktikanten muß ich mich mittlerweile schon für die Herren stark machen.... egal, andere Baustelle. die Einkommensverluste durch Kindererziehung bzw. -versorgung auszugleichen, Hier bräuchte man mal genaue Kenntnis vom sog. Babyjahr in der DDR, ich meine, das ging finanziell in diese Richtung. denn es geht denen nicht darum, das Frauen durch eigene Leistungen/Kenntnisse hohe Positionen erreichen, sondern nur darum dort repräsentiert zu werden das beißt sich sich dann aber doch sehr mit der hochgepriesenen Marktwirtschaft und Leistungsgesellschaft. Ja , wie hättmers denn gern? Dein Beispiel mit dem technischen Beruf läßt mich wieder zur DDR kommen. Viele Ostfrauen sind ja im Nachgang nicht zu Unrecht stolz, so einen technischen Beruf ergriffen zu haben. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass da eine z.T. recht stringente Ausbildung- und Studienplatzlenkung gehörte. Nicht jeder konnte studieren was er wollte, und das hing nicht immer mit Religionszugehörigkeit oder Parteibuch zusammen. Im Umkehrschluß konnte auch nicht jede*r Lehrer*in werden, was ich im Vergleich zur heutigen Lehrerlandschaft auch nicht zwingend als Nachteil empfinde.--scif (Diskussion) 12:07, 13. Mär. 2021 (CET)
Wenn man sich gar nicht über das Ziel einig ist, dann ist schon die Frage ob etwas zielführend ist schwierig... Das ist eine wirwollenmehrgeld-Kampagne, und da waren und sind Wahrheiten immer subjektiv. So oder so, unter "Feminismus" (selbst wenn man Post- und Neofeminismus draußen hält) lassen völlig gegenteilige Ansichten subsummieren, du weißt nie ganz genau was die einzelne Feministin nun meint oder fordert. Dieser "sozialistische" und "neoliberale" Feminismus ist da so ein typischer Widerspruch (auch schon Jahre, die ARD berichtet über einen 24/7-Kindergarten (für Schichtarbeiterinnen) aus den USA, Tenor: Brutale Ausbeutung dieser armen Frauen!, einige Wochen später das ZDF über das gleiche, aber aus Finnland, Tenor nun: Ein wichtiger Schritt für die Unabhängigkeit dieser Frauen). Ebenso diese Podiumsdiskussionen wo sich Prostituierte und ihre Gegnerinnen (beides natürlich Feministinnen!) anschreien.--Antemister (Diskussion) 13:14, 13. Mär. 2021 (CET)
Meines Erachtes wird viel zu wenig die Benachteiligung von Müttern herausgestellt, die es IMHO im Gegensatz zu kinderlosen Frauen deutlich schwerer haben. Auch Akademikerinnen haben es nach einer Kinderpause schwer überhaupt einen adäquaten Job zu finden. Und ohne Kinderpause sehen sie aufgrund der in vielen Berufen hohen Präsenzkultur ihre Kinder nur schlafend.--Doc Schneyder Disk. 18:39, 13. Mär. 2021 (CET)
Und hier simmer wieder... Was ist denn mit den (Mainstream)-Vätern? Sehen die ihre Kinder mehr als ein paar Minuten am Werktag. Was verpflichtet diese Frauen dazu, sich um ihre Kinder zu kümmern? Haben die keine Männer, die das tun können? Oder kein Geld für eine Nanny? Doch, das schon... Nur entspricht es nicht der Landessitte hier und gibt Rabenmutter-Sprüche der Hausfrauen-Freundinnen.--Antemister (Diskussion) 10:11, 14. Mär. 2021 (CET)
Und was willst du damit jetzt sagen? Dass es berufliche Nachteile mit sich bringt, sich intensiv um seine Kinder zu kümmern, ist ein Fakt. Ein Mann, der ein paar Jahre Kinderpause macht, ist danach karrieretechnisch genau so weg vom Fenster wie eine Frau. --Jossi (Diskussion) 13:01, 15. Mär. 2021 (CET)

Sind rassistische Meinungen strafbar?

Zum Beispiel wenn jemand rassistische Ansichten hat und mit anderen darüber redet, die ähnlicher Meinung sind. 178.8.126.83 19:54, 13. Mär. 2021 (CET)

Meinungen nicht. Bei Äußerungen hängt es stark davon ab, was konkret geäußert wurde und für welchen Zuhörerkreis. --j.budissin+/- 20:01, 13. Mär. 2021 (CET)
Die Gedanken sind frei. Dennoch könnte man sich (selber) (hinter)fragen, ob man rassistische Äusserungen wirklich "ehrlich" vertritt (und mit welchen Argumenten), oder ob man sich unter sozialem Druck "auch" rassistisch äußert. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:23, 13. Mär. 2021 (CET)
<BK> Konkreter: für das "mit anderen reden" gilt in Deutschland "Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören ... die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft." (§ 130 StGB, Volksverhetzung).--Chianti (Diskussion) 20:24, 13. Mär. 2021 (CET)
Das Problem ist hier wie so oft »Wo kein Kläger, da kein Richter«. Im Freundeskreis ist mit einer Klage nicht zu rechnen. Sonst wären die Freunde keine. Rassisten hinterfragen ihre Meinungen und Einstellungen auch nicht. Wäre das so, gäbe es keinen Rassismus. Letztlich ist der völlig beknackt. –Falk2 (Diskussion) 21:06, 13. Mär. 2021 (CET)
Kann denn eine in einem abgeschlossenen Kreis von Freunden (oder meinetwegen auch falschen Freunden) geaeusserte Meinung dem Grunde nach ueberhaupt geeignet sein, den öffentlichen Frieden zu stören ? -- Juergen 86.111.153.194 22:52, 13. Mär. 2021 (CET)
Die Frage ist so allgemein, wie sie gestellt ist, nicht beantwortbar. Und daher m.E. auch für die Auskunft ungeeignet.--Doc Schneyder Disk. 23:05, 13. Mär. 2021 (CET)
Natürlich ist das beantwortbar: "Eine Handlung gegenüber einem einzelnen kann genügen, wenn nach den konkreten Umständen damit zu rechnen ist, daß der Angriff einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wird" (Bundesgerichtshof Urteil vom 20.06.1979, Az.: 3 StR 131/79 (S)). Wenn man keine Anzeige riskieren will, sollte man sich also die "Freunde" genau anschauen, denen gegenüber man rassistische Ansichten äußert.--Chianti (Diskussion) 23:27, 13. Mär. 2021 (CET)
In dem zitierten Urteil geht es um einen Leserbrief an eine Zeitung - das passt nicht zur Fragestellung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vom Fragesteller geschilderten Umstaende von einem deutschen Gericht ebenso bewertet werden koennten wie dieser Leserbrief. Und wiederhole deshalb meine obige Frage:
Kann denn eine in einem abgeschlossenen Kreis geaeusserte Meinung dem Grunde nach ueberhaupt geeignet sein, den öffentlichen Frieden zu stören ? -- Juergen 86.111.153.194 01:13, 14. Mär. 2021 (CET)
Natürlich ist das auf die Fragestellung übertragbar: siehe die Links unten in der Textwüste: "Die "11er-Unsinn-Gruppe" sei nicht so homogen, dass der Angeklagte mit einer Vertraulichkeit rechnen konnte" (Whatsapp-Gruppe mit 20-30 Mitgliedern). Man muss sich also sehr sicher sein, dass die anderen genauso denken. Wenn es zwar nur zwei Personen in einer Privatwohnung sind, die aber voneinander wissen, dass sie politisch unterschiedliche Ansichten haben (z.B. Kommunalpolitiker), dann ist "nach den konkreten Umständen damit zu rechnen", dass eine Volksverhetzung einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird.--Chianti (Diskussion) 09:55, 14. Mär. 2021 (CET)
Das könnte Stephan Ernst beantworten. Oder Dschochar Zarnajew. Oder Anis Amri. Oder die damaligen Bewohner der Hamburg-Harburger Marienstr. 54 (die letzten hätten es gekonnt). Das Konsumieren bestimmter Meinungen in geschlossenen sozialen Kreisen kann also im Ergebnis den öffentlichen Frieden stören. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:08, 14. Mär. 2021 (CET)
Hm. Ich hatte etwas Unbehagen bei der Frage, denn es klingt so nach: „Ich habe im Supermarkt Kaugummis geklaut und wurde nicht erwischt. Ist das jetzt Diebstahl?“ Ich versuche mal eine ernsthafte Antwort.
Öffentlicher Friede und öffentliche Äußerung sind zwei unterschiedliche Sachverhalte. Und ja, über den Begriff Öffentlicher Friede gibt es zum Teil kontroverse Diskussionen. Was verbirgt sich hinter diesem Rechtsgut? Der Bundesrichter Thomas Fischer hat bereits 1986 eine „in Umfang und Inhalt große Dissertation zur Thematik „Öffentlicher Friede und Gedankenäußerung. Grundlagen und Entwicklung des Rechtsguts ,öffentlicher Friede', insbesondere in den §§ 126, 130, 140 Nr. 2, 166 StGB"“ vorgelegt (Stephan Barton / Ralf Eschelbach / Michael Hettinger / Eberhard Kempf / Christoph Krehl / Franz Salditt (Hrsg.): Festschrift für Thomas Fischer, C.H. Beck, München 2018) Fischer schreibt 2015 (und daran orientiere ich mich hier mal): „So verstanden, ist öffentlicher Friede eine "Befriedetheit" der staatlichen und (!) gesellschaftlichen "Öffentlichkeit", also des Raums der sozialen Kommunikation, des Austauschs, der Orientierung. (...) Als innerstaatliches, überindividuelles Rechtsgut soll der "öffentliche Friede" das "Zusammenleben im Staat", also gerade auch das friedliche (gewalt- und angstfreie) Miteinander verschiedener Gruppen, "Parteien" (im weiteren Sinn), Ethnien, Interessengruppen innerhalb eines Staatsvolks beschreiben.“ (Thomas Fischer: Über das Hetzen und das Lügen. In: ZeitOnline, 3. November 2015).
Volksverhetzung kann auch in einer privaten Gruppe stattfinden. Es kommt wie so oft darauf an. Die Strafbarkeit nach § 130 StGB wird einerseits bestimmt durch den Inhalt der Äußerung, ob sie also zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet. Das ist, so verstehe ich den Fragesteller, durch die Formulierung „rassistische Ansichten“ im Szenario der Fragestellung gegeben, sonst würde ja nicht gefragt. Wo hier die Meinungsfreiheit aufhört muss allerdings immer genau und im Einzelfall bewertet werden. Die Meinungsfreiheit als Grundrecht ist immerhin eines der höchsten Rechtsgüter und die Äußerung von „rassistischen Ansichten“ kann möglicherweise auch so formuliert sein, dass sie durch die Freiheit der Meinungsäußerung geschützt ist (was die Ansicht dann zwar nicht strafbewehrt aber auch nicht weniger widerlich macht).
Ein zweites Kriterium des § 130 StGB ist salopp gesprochen die Wirkung des verhetzenden Inhaltes. Ich lese beispielsweise: „"Aufstacheln zum Hass" im Sinne des § 130 StGB ist das Einwirken auf einen Anderen, das objektiv geeignet und als zielgerichtetes Handeln dazu bestimmt ist, bei diesem eine gesteigerte, über die bloße Ablehnung und Verachtung hinausgehende feindselige Haltung gegen den betreffenden Bevölkerungsteil zu erzeugen oder zu steigern.“ [51] Bei einem Gespräch unter vier Augen geht die Rechtsprechung noch nicht von dem Tatbestand der Volksverhetzung aus. Innerhalb einer Gruppe kommt es aber wieder darauf an. Die Tatsachen allein, dass es sich um Gleichgesinnte handelt oder um einen „abgeschlossenen Kreis von Freunden“ schützt nicht vor einer Volksverhetzung. Ein Beispiel dafür ist das 2020 rechtskräftig gewordene Urteil im Würzburger Giemaul-Prozess. Der Verurteilte habe in einer privaten WhatsApp-Gruppe rassistische Bilder verbreitet und „darauf vertraut, dass aus der "verschworenen Gemeinschaft" nichts nach außen dringt.“ (Mainpost 11.6.2019).
Doch auch bei einem „abgeschlossenen Kreis von Freunden“, der abgeschlossen bleibt kann man nicht sicher sein, ob die Wirkung der Volksverhetzung nicht doch den öffentlichen Frieden beeinträchtigt. Die Volksverhetzung wird vielleicht zunächst nicht öffentlich bekannt (und ist damit der Strafverfolgung scheinbar entzogen) aber es ist dennoch eine Einwirkung auf die „Freunde“ und kann, je nach genauer Prüfung der konkreten Umstände, den öffentlichen Frieden beeinträchtigen, weil sie andere aufstachelt, bestärkt oder deren Meinungsfestigkeit steigert. Dass dieses nicht an die Öffentlichkeit dringt spielt nur für die Verfolgbarkeit eine Rolle. Auch ein nicht aufgeklärtes und geahndetes Verbrechen ist ein Verbrechen und der Verbrecher bleibt ein Verbrecher.
Man sollte sich also nicht täuschen. Die Meinungsfreiheit des Art. 5 GG ist als Grundrecht ein sehr hohes und zu schützendes Rechtsgut. Sie hat aber auch Grenzen in den Gesetzen und in den Freiheiten und Rechten anderer („(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“). „Rassistische Ansichten“ können also Recht der persönlichen Ehre verletzen.
Zuletzt noch: Rassismus ist eine sozialpsychopathische Angstkonstruktion und hat so viel reale Grundlage wie die Vorstellung einer Welt als Scheibe. Eine rassistische Grundhaltung wird also immer bestraft, weil Dummheit eben eine traurige Form der Selbstbestrafung ist.
Und die SMS-taugliche Antwort auf die Frage „Sind rassistische Meinungen strafbar?“ lautet natürlich: Ja, aber es kommt darauf an. (28 Zeichen) --2.202.185.252 04:17, 14. Mär. 2021 (CET) Nachsatz: Mein augenblickliches Lieblingszitat sollte hier nicht fehlen: Ludwig Börne hat einmal sehr schön geschrieben: Meinungen sind frei. Philosophie und Kunst mögen sie beurteilen, verurteilen darf man sie nie. Ganz persönlicher Art, stehen sie unter keinem Gesetze und übertreten kein Gesetz, wohin sie auch schweifen. Gesinnungen aber stehen unter dem Gesetze der Sittlichkeit und werden gerichtet.“ --2.202.185.252 06:14, 14. Mär. 2021 (CET)
Weder nationalsozialistische noch rassistische Einstellungen sind strafbar. Denn strafbar sind nur Handlungen, die aufgrund dieser Einstellung begangen worden sind. Delikte der Volksverhetzung nach § 130 StGB müssen zwingend öffentlich gemacht worden sein und außerdem noch geeignet sein, die Öffentlichkeit zu verhetzen. Nur eine dieser beiden Möglichkeiten reicht nicht aus, um eine Verurteilung zu erwirken. Ein Polizist ist erst kürzlich freigesprochen worden, weil seine rassistischen Äußerungen in einer nichtöffentlichen Chatgruppe getätigt wurden, also nicht geeignet war die Öffentlichkeit zu verhetzen. Vielleicht finde ich den Link wieder, ich liefere ihn dann nach. --Heletz (Diskussion) 08:08, 14. Mär. 2021 (CET)
"Delikte der Volksverhetzung nach § 130 StGB müssen zwingend öffentlich gemacht worden sein" - das ist falsch, siehe das BGH-Urteil zum Leserbrief oben und das Urteil über die Whatsapp-Gruppe. Dass ein Polizist wegen rassistischer Äußerungen in einer "privaten" Chatgruppe freigesprochen worden sein soll, halte ich für Fake News. Möglicherweise verwechselst du das mit dieser Aufhebung einer Suspendierung: [52][53]--Chianti (Diskussion) 12:53, 14. Mär. 2021 (CET)
Hm. „(...) weil seine rassistischen Äußerungen in einer nichtöffentlichen Chatgruppe getätigt wurden, also nicht geeignet war die Öffentlichkeit zu verhetzen.“ Ganz so eindeutig ist es nicht. Der nichtöffentliche Charakter der Chatgruppe reicht allein nicht aus. Im Würzburger Giemaul-Prozess bestand die Chatgruppe aus 24 Mitgliedern. Ein Mitglied dieser Gruppe hat die volksverhetzenden Bilder des rechtskräftig verurteilten Täters an eine andere Person weitergeleitet. [54]
Im Kern geht es hier um die Frage, ob und wie der volksverhetzende Inhalt im Sinne des § 130 StGB zugänglich gemacht wird und wie der Begriff verbreiten zu verstehen ist. :Ich lese: „Zugänglich machen bedeutet, einem anderen die Möglichkeit zu eröffnen, sich durch sinnliche Wahrnehmung vom Inhalt der Schrift Kenntnis zu verschaffen. Dies kann entweder durch Wahrnehmung des Erzeugnisses in seiner Substanz oder in seinem Inhalt geschehen (BGH NJW 1976, 1984; BGH, Urt. v. 22.12.2004 - 2 StR 365/04; Lackner/Kühl StGB 25. Aufl. Rdn. 5; Tröndle/Fischer StGB 52. Aufl. Rdn. 10; Lenckner/Perron in Schönke/Schröder StGB 26. Aufl. Rdn. 9 jew. zu § 184). Das Zugänglichmachen muß allerdings öffentlich erfolgen und ist dann gegeben, wenn die Möglichkeit der Wahrnehmung durch eine unbestimmte Vielzahl von - innerlich nicht notwendigerweise verbundenen - Personen eröffnet ist (BGH, Urt. v. 22.12.2004 - 2 StR 365/04; Lackner/Kühl aaO Rdn. 6; Tröndle/Fischer aaO Rdn. 6 jew. zu § 74 d).“ Bis hierhin ist dein Einwand also berechtigt. Bleibt der volksverhetzende Inhalt innerhalb einer geschlossenen Gruppe und wird deshalb nicht öffentlich, dann greift der § 130 StGB nicht oder nur so lange nicht, bis ein Mitglied der Gruppe den Täter anzeigt.
An gleicher Stelle lese ich jedoch: „Der Begriff "Verbreiten" wird in mehreren Straftatbeständen des StGB verwendet (vgl. u.a. §§ 86, 86a, 184, 186 StGB). Der Gesetzgeber hat den Begriff nicht näher abgegrenzt. Er unterliegt deshalb der Auslegung, wobei insbesondere auf den Grundgedanken der jeweiligen Vorschrift abzustellen ist. Im Rahmen von § 130 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a) StGB bedeutet "Verbreiten" die mit einer körperlichen Weitergabe der Schrift verbundene Tätigkeit, die darauf gerichtet ist, die Schrift ihrer Substanz nach einem größeren Personenkreis zugänglich zu machen, wobei dieser nach Zahl und Individualität so groß sein muß, daß er für den Täter nicht mehr kontrollierbar ist. Dabei reicht schon die Weitergabe eines Exemplars der Schrift aus, wenn dies mit dem Willen geschieht, der Empfänger werde die Schrift durch körperliche Weitergabe einem größeren Personenkreis zugänglich machen oder wenn der Täter mit einer Weitergabe an eine größere nicht mehr zu kontrollierende Zahl von Personen rechnet (Kettenverbreitung). Bei der Aushändigung einer Vielzahl gleicher Exemplare an verschiedene Abnehmer (Mengenverbreitung) wird bereits verbreitet, wenn der Täter das erste Exemplar einer Mehrzahl von ihm zur Verbreitung bestimmter Schriften an einen einzelnen Bezieher abgegeben hat. Voraussetzung ist aber immer, daß an einen größeren und nicht (vom Täter) kontrollierbaren Personenkreis weitergegeben wird oder weitergegeben werden soll. Die Weitergabe an einzelne bestimmte Dritte allein vermag das Merkmal des Verbreitens nicht zu erfüllen, wenn nicht feststeht, daß der Dritte seinerseits die Schrift an weitere Personen überlassen wird. Entscheidend ist, daß die Schrift, nicht etwa bloß ihr geistiger Inhalt, so vielen Personen zugänglich gemacht wird, daß es sich bei den Empfängern um einen für den Täter nicht mehr kontrollierbaren Personenkreis handelt (vgl. dazu BGHSt 13, 257, 258; 18, 63, 64; 19, 63, 71; 47, 55, 59; BGH MDR 1966, 687; BGH NJW 1999, 1979, 1980 insoweit in BGHSt 45, 41 nicht abgedruckt; BGH, Urt. v. 22.12.2004 - 2 StR 365/04; BGH, Beschl. v. 16.5.2012 - 3 StR 33/12; BayObLG NStZ 1983, 120 ff. m. Anm. Keltsch; 1996, 436, 437; 2002, 258, 259 m. Anm. Schröder JZ 2002, 412 f.; OLG Frankfurt StV 1990, 209; Thüring. OLG NStZ 2004, 628 ff.).“
Die Frage ist also, was ein „größerer Personenkreis“ ist, dessen „Zahl und Individualität so groß sein muß, daß er für den Täter nicht mehr kontrollierbar ist.“ Die Antwort ergibt sich aus der Praxis. Wenn aus dem Personenkreis die Volksverhetzung nicht weiterverbreitet und damit nicht öffentlich bekannt wird spricht das dafür, dass die Gruppe für den Täter kontrollierbar ist. Wird die Volksverhetzung aus dem Kreis heraus weitergegeben, dann ist der Personenkreis nicht kontrollierbar. Daraus ergibt sich, dass der Täter niemals sicher weiß, ob er mit seinen volksverhetzenden Äußerungen eine Straftat begeht oder nicht, weil sich niemand über die Geschlossenheit einer Chatgruppe völlig sicher sein kann und es für eine Weitergabe der Inhalte über die Gruppe hinaus keine ernsthaften Hürden gibt. Das Teilen oder Weiterleiten im Internet beinhaltet von seinem Charakter, der allgemeinen Praxis und den technischen Gegebenheiten her eine unkontrollierte Kettenverbreitung. Deshalb die Verurteilung im Würzburger Giemaul-Prozess, bei dem es zu dem Beginn einer Kettenverbreitung kam und deshalb der von dir angesprochene angebliche Freispruch von Polizisten, bei denen die Chatgruppe geschlossen geblieben ist. Was sich allerdings jederzeit hätte ändern können. Mit anderen Worten: Die Polizisten hatten, wenn es tatsächlich einen Freispruch gab, einfach Glück, dass ihre klandestine Organisationsform noch Bestand hatte, als sie aufflogen und deshalb ihr verwerfliches Tun unter dem Schutz des Art. 5 GG straffrei bleiben mußte. --2.202.185.252 13:06, 14. Mär. 2021 (CET)
1. Rassismus? 2. Chauvinismus? 3. Volksverhetzung? 1. Rassismus ist eine (merkwürdige) Theorie, Menschen aufgrund (beliebig) gewählter Merkmale in (angeblich homogene) Gruppen einzuteilen > vernünftig?: eher nein, strafbar?: nein 2. Chauvinismus, der Glaube an die Überlegenheit einer der (rassistisch "homogenisierten") Gruppen > vernünftig?: nein, strafbar?: abhängig von den Bestrebungen, die "Überlegenheit" zu manifestieren 3. Volksverhetzung, die aktive Manifestation von Chauvinismus > vernünftig?: nein, strafbar?: ja, 130 StGB.--Wikiseidank (Diskussion) 21:07, 15. Mär. 2021 (CET)

Unterseite aus de.wikipedia.org auf en.wikipedia.org stellen

Hallo, ich habe eine Unterseite im deutschen Wikipedia erarbeitet und bin bald bereit, diese zu veröffentlichen. Sie ist in englischer Sprache verfasst und soll auf en.wikipedia.org erscheinen. Kann mir jemand helfen? vielen Dank!> --Carowies (Diskussion) 16:33, 14. Mär. 2021 (CET)

Artikel auf en aufmachen und dann den Text cutten und pasten? --Wrongfilter ... 16:35, 14. Mär. 2021 (CET)
Besser: den Quelltext kopieren und hier einfügen. Dabei aber beachten, dass die Einzelnachweise in der englischen Wikipedia anders formatiert werden: en:Help:Footnotes.--Chianti (Diskussion) 17:05, 14. Mär. 2021 (CET)
…und die Vorlagen und Namensräume haben andere Namen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:13, 14. Mär. 2021 (CET)

Vielen Dankf für die Antworten! --Carowies (Diskussion) 14:52, 15. Mär. 2021 (CET)

Zwischen den Sprachen

Hallo, ich suche seriöse wissenschaftliche Quellen zu folgenden Thema: Es gibt die Behauptung, dass manche Einwanderer unter Umständen quasi weder die Sprache der "neue Heimat", noch die "alte Sprache" richtig beherrschen.
Sie lernen quasi nur eine "gebrochene Sprache". Nur weil sie sich in einem (neutral formuliert) Milieu befinden, in dem diese Sprache allgemein gesprochen wird, gleichen sie sich zu beiden Sprachen nicht an. Gibt es dazu seriöse wissenschaftliche Untersuchungen?--82.82.232.120 17:21, 14. Mär. 2021 (CET)

Migrantendeutsch#Einordnung wäre ein guter Startpunkt für deine Literatursuche.--Chianti (Diskussion) 18:07, 14. Mär. 2021 (CET)
In der DDR durften Menschen aus der Republik in die Hauptstadt. Viele von den mir bekannten sprechen 30 Jahre nach dem Ende immer noch Sächsisch.--Wikiseidank (Diskussion) 19:19, 14. Mär. 2021 (CET)
Das dürfte bei den Schwaben in Berlin ähnlich sein. --Digamma (Diskussion) 22:00, 14. Mär. 2021 (CET)
Ich vermute, du meinst nicht Einwanderer (die müssten ja die Sprache des Landes, wo sie herkommen sprechen), sondern deren Kinder. --Digamma (Diskussion) 22:00, 14. Mär. 2021 (CET)
Quellen im Bereich Entwicklungspsychologie Spracherwerb suchen. Es gibt in der Entwicklungspsychologie die Erkenntnis, dass sich die Fähigkeit zum automatischen Erlernen einer Muttersprache bzw eines Dialekts im Alter von ca 10 bis 12 Jahren stark vermindert. Dafür steigt durch Gehirnreifung in diesem Alter die Fähigkeit für abstraktes Denken (darum sollte eigentlich im Grundschulalter mehr Sprachen gelernt werden und erst später Mathematik). Ich selber z.B. habe bis zu meinem Alter von 12 J starken oberbayerischen Dialekt (geb. in München) gesprochen und dann nach einem Umzug ins Fränkische den fränkischen Dialekt nicht mehr erlernt und den oberbayerischen verloren. - StephanPsy (Diskussion) 08:41, 15. Mär. 2021 (CET)
Die internationale Forschung dazu läuft unter den Schlagworten Kreolisierung (Kreolsprache) bzw. Pidgin-Sprachen. Soweit bekannt, ist die Fähigkeit zum Spracherwerb angeboren und universell. Demnach wäre es kaum denkbar, dass ein Mensch aufwächst, ohne eine Sprache zu erwerben. Dass muss aber eben nicht zwingend eine der sozial anerkannten ("Hoch"-)Sprachen sein.--Meloe (Diskussion) 09:09, 15. Mär. 2021 (CET)
Ergänzend zu den Vorredner/innen: Das beschriebene Phänomene ist (zumindest theoretisch) eine Sonderform der Mehrsprachigkeit und wird auch in dem Artikel unter dem Begriff "Halbsprachigkeit" (Semilinguismus) angerissen. Konkrete Literaturempfehlungen habe ich nicht. Vielleicht hat İnci Dirim (Uni Wien) was dazu geschrieben? --X2liro (Diskussion) 13:19, 15. Mär. 2021 (CET)
Ein grundlegendes Problem bei der Fragestellung scheint mir das Kriterium des „richtigen Beherrschens“ zu sein. Wir alle beherrschen alle Sprachen, die wir mal erlernt haben, mehr oder weniger gut, das liegt immer auf einer Skala. Wo genau willst du die Grenze ansetzen und warum gerade dort? Aus meiner eigenen Migrationserfahrung kann ich berichten, dass die Muttersprache nach dem Auswandern erstens wortschatzmäßig veraltet (weil man neue Entwicklungen nicht mehr mitbekommt), zweitens Wortschatz verliert (Gedächtnisproblem), drittens dazu tendiert, die Syntax den Regeln der neuen Sprache anzupassen, und viertens schaffen sich manche, die die Muttersprache kaum noch sprechen, sogar einen Akzent an. All dies mindert die Sprachqualität graduell, aber noch einmal: an welchem Punkt genau soll „nicht richtig beherrschen“ liegen? --Stilfehler (Diskussion) 14:20, 15. Mär. 2021 (CET)
@Stilfehler: mögliche Antwort an meinem Beispiel. Ich hab oben geschrieben "Ich selber z.B. habe bis zu meinem Alter von 12 J starken oberbayerischen Dialekt (geb. in München) gesprochen und dann nach einem Umzug ins Fränkische den fränkischen Dialekt nicht mehr erlernt und den oberbayerischen verloren." Ich kann zwar noch "oachkatzlschwoaf" oder "habadiähre" verstehen und sagen, aber es gehört nicht mehr zu meinem üblichen Sprachgebrauch, ebenso bei "viertelelf" oder "als gebägg hab ich drei goffer", meine aktive Sprache ist so, dass weder der Oberbayer erkennt, dass ich in München geboren bin, noch der Unterfranke, dass ich in Würzburg aufs Gymnasium gegangen bin. Ich spreche einen undefinierbaren Dialekt-Mischmasch, so dass sowohl der Oberbayer als auch der Unterfranke fragt (jeweils in dem ihnen eigenen Dialekt) "sie sind aber nicht von hier, wo kommen sie denn her ?". Das als Beispiel für "nicht mehr richtig beherrschen oder gebrochene Sprache" als Folge, dass sich die Fähigkeit zum automatischen Erlernen einer Muttersprache bzw eines Dialekts im Alter von ca 10 bis 12 Jahren stark vermindert (ein Thema des Spracherwerbs in der Entwicklungspsychologie) - StephanPsy (Diskussion) 15:51, 15. Mär. 2021 (CET)
(Das kann ich noch toppen: ich spreche alltäglich hardcore denglisch :-) Eine Sprache oder Sprachvariante so gemeistert zu haben, dass man von Einheimischen nicht als „Auswärtiger“ identifiziert werden kann, wäre für „richtig beherrschen“ ein ganz schön hartes Kriterium. Der TO hatte nach Forschungsliteratur gesucht. Ich vermute, dass die soziolinguistische Forschung sich eher mit der Frage beschäftigt, ob Migranten sich überhaupt irgendwie verständlich machen können, und nicht damit, ob sie als Migranten kenntlich sind. --Stilfehler (Diskussion) 16:20, 15. Mär. 2021 (CET)

Schatzfund kaufen

Rein theoretische Frage aus purer Neugier: Jemand erfährt zufällig von einem sehr wertvollen Schatz auf einem fremden Privatgrundstück (von dem der Grundeigentümer definitionsgemäß keine Kenntnis hat). Derjenige möchte nun den Schatz nicht mit dem Grundeigentümer teilen, sondern kauft ihm das Grundstück - natürlich zu einem Preis ohne Berücksichtigung des Wertes des Schatzes - ab und "findet" den dann erst danach. Ist das legal, hat der Grundstücksverkäufer möglicherweise einen Schadenersatzanspruch? --95.116.131.37 19:39, 11. Mär. 2021 (CET)

Ein Entschädigungsanspruch besteht vermutlich nicht, denn aufgrund des Schatzregals hätte der bisherige Eigentümer keinen Anspruch auf den Schatz gehabt. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Der Alteigentümer erfährt nichts vom Schatz - dann wird er keinen Anspruch erheben. Wenn er aber davon erfährt und ein Entschädigung einklagt, kann der neue Eigentümer den Schatz auch nicht behalten. Rechtlich bedenklich (weil Erpressung) wäre eine Forderung nach Schweigegeld.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:49, 11. Mär. 2021 (CET)
Es ist erlaubt, bei Vertragsabschluss den Geschäftspartner über die wahren Absichten (sprich: Hebung eines Schatzes) zu täuschen. Der Vertrag bleibt gültig und somit besteht auch kein Schadensersatzanspruch.
Anders ist es, wenn der Vertragspartner wesentliche Dinge voraussetzt und ohne diese zutreffenden Voraussetzungen keinen Grund hätte, den Vertrag einzugehen. Beispiel: Ich miete eine Ferienwohnung, während ich vorhabe, diese Wohnung zu zerstören. Er setzt jedoch voraus, dass ich sorgsam mit dieser umgehe.--Paragem (Diskussion) 20:07, 11. Mär. 2021 (CET)
Aufgrund des bereits verlinkten Schatzregals haben in aller Regel weder der frühere noch der neue Grundeigentümer ein Eigentumsrecht an dem Schatz, sondern fast immer der "Landesherr" (heutzutage meistens das Bundesland in dem der Schatz gefunden wurde). (Das verschweigt uns die Bibel in diesem (Mt 13,44 EU) Gleichnis vom Himmelreich wohlweislich!) Finder/Grundeigentümer können zuweilen aber ein Recht auf Entschädigung haben, so eine Art Finderlohn, nur ein Bruchteil des Gesamtwerts. --Geoz (Diskussion) 20:34, 11. Mär. 2021 (CET)

Nehmen wir einmal an, das wäre in einem Bundesland ohne Schatzregal (Bayern) und es handle sich nicht um einen kunsthistorisch herausragenden Fund, sondern z.B. um 50 Kilo ordinäre Goldbarren, die ein Vorfahr des Grundstücksverkäufers (s.unten) wer auch immer dort vergraben hat, d.h. der mit dem neuen Grundstückeigentümer identische Finder dürfte den Schatz bzw. den Gegenwert behalten. So war die Frage vermutlich gemeint. Dann erinnert mich das doch sehr an den Jura-Fall "Bildnis eines jungen Mannes" (Irrtum über einen wertbildenden Faktor und damit eine verkehrswesentliche Eigenschaft, BGH, Urteil v. 08.06.1988 - VIII ZR 135/87). Lösungsschema hier auf S. 4 als Fall 22 . Da - anders als im Fall des Gemäldes - der Käufer noch im Besitz der Sache ist, über deren Eigenschaft geirrt wurde, könnte der Verkäufer den Kauf anfechten und die Rückabwicklung verlangen. Auch 50kg Gold im Boden sind - wie die berüchtigte Perle in der Auster [55] - ein wertbildender Faktor bei einem Grundstück.--Chianti (Diskussion) 21:54, 11. Mär. 2021 (CET)

Wenn der Schatz auf dem Grundstück vorsätzlich versteckt wurde, um ihn später wiederzuholen, handelt es sich überhaupt nicht um einen Fund, weil der Eigentümer den Schatz weder verloren noch das Eigentum daran aufgegeben hat. Der Schatz gehört dem Eigentümer oder seinen Erben. Völlig vergleichbarer Fall (Schatz in Immobilie versteckt): https://www.tz.de/muenchen/stadt/bogenhausen-ort43345/muenchen-steinhausen-bogenhausen-geldschatz-steckdose-finderlohn-zr-90230959.html. (Es handelt sich nicht einmal um einen Schatz, weil ein Schatz eine Sache ist, deren Eigentümer nicht mehr zu ermitteln ist; § 984 BGB.) --BlackEyedLion (Diskussion) 22:55, 11. Mär. 2021 (CET)
Bitte sinnerfassend lesen: es war in meinem Beispiel nicht der Verkäufer, sondern einer seiner Vorfahren, von dessen Art der "Geldanlage" der heutige Verkäufer nichts weiß (siehe Eingangsposting). Abgesehen davon ist es unerheblich, wer die Goldbarren vergraben hat, solange der Verkäufer von diesen nichts weiß. Die Anfechtung des Vertrags durch den Verkäufer wäre auf jeden Fall erfolgreich.--Chianti (Diskussion) 23:22, 11. Mär. 2021 (CET)
Es wurde gefragt, ob der Verkäufer des Grundstücks einen Anspruch auf Schadenersatz hat. Den hat er im Fall des vorsätzlichen Vergrabens durch eine Person mit nachforschbarer Identität nicht, weil er ja schon dann, wenn er den vermeintlichen Schatz selbst gefunden hätte, sich an diesem nicht hätte bereichern dürfen, weil er nie sein Eigentum geworden wäre, sondern stets Eigentum der Person, die ihn vergraben hat, oder von dessen Erben war.
Der Kaufvertrag geht über das Grundstück, dessen Wert sich durch den vergrabenen vermeintlichen Schatz überhaupt nicht ändern. Der Schatz ist überhaupt nicht Teil des Kaufgeschäfts. Er befindet sich lediglich physisch innerhalb des Grundstücks. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 11. Mär. 2021 (CET)
Die Konstellation des Ausgangsfalles geht um einen Schatz, daher ist grundsätzlich von einer nicht nachforschbaren Identität dessen auszugehen, der den Schatz vergraben hat. Um das klarzustellen und um weitere Irrwege in hier nicht relevante Sonderfälle und Spitzfindigkeiten zu beenden, habe ich meinen Beitrag geändert.--Chianti (Diskussion) 00:05, 12. Mär. 2021 (CET)
Es bleibt meines Erachtens dem Fragesteller überlassen, ob er unter einem Schatz die Bedeutung 1 oder die Bedeutung 7, die gleichbedeutend mit der aus § 984 BGB ist, des entsprechenden Wiktionary-Eintrags wikt:Schatz versteht. Meine Ausführungen beziehen sich wie schon geschrieben auf einen Schatz nach Bedeutung 1. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:29, 12. Mär. 2021 (CET)

„Das Recht ist die stärkste Schule der Einbildungskraft. Kein Dichter interpretiert die Natur so frei wie der Jurist die Wirklichkeit.“ ― Jean Giraudoux  :) Yotwen (Diskussion) 08:16, 12. Mär. 2021 (CET)

Das "Gemälde"-Beispiel kommt hier mMn nicht zum Tragen. Die verkehrsübliche Nutzung des Grundstücks wird durch den Schatz nicht verändert. Der Schatz ist auch nicht untrennbar mit dem Grundstück verbunden und damit (wie in §946 BGB) kein wesentlicher Bestandteil des Grundstücks. Ob das "Austern"-Beispiel zutrifft, ist zumindest fraglich, denn im Gegensatz zur (echten) Perle, die immer aus einer Auster stammt, werden Schätze nicht ausschließlich auf privaten Grundstücken gefunden. Der Verkäufer kann den Verkauf wegen Irrtums nach §119 BGB anfechten, weil er sich über den wahren Verkaufswert getäuscht hatte.
Das würde der Käufer sicherlich auch machen, wenn er statt der erhofften Goldbarren drei Fässer mit Dioxin findet. --Optimum (Diskussion) 21:51, 14. Mär. 2021 (CET)
Alleine sich über den Wert zu täuschen ist kein Anfechtungsgrund (derjenige der weiß, dass er einen Rembrandt verkauft für 100 Euro, kann nicht anfechten). Es muss schon, wie von mir dargestellt, ein Irrtum über einen wertbildenden Faktor vorliegen (Rembrandt statt unbekannter Maler, Dioxin, Schatz). Verkehrsübliche Nutzung spielt nur eine Rolle bei Mängelrügen und Gewährleistungsansprüchen, hier nicht zutreffend - dafür wiederum beim Dioxin: versteckter Mangel..--Chianti (Diskussion) 09:17, 16. Mär. 2021 (CET)

Zertifizierung digitaler Kunstwerke

Digitale Kunst und Zertifizierung lassen mich im Stich. Wie muss ich mir die Zertifizierung dieses Kunstwerkes vorstellen? Wie vermeidet man, dass jemand dieses Kunstwerk verändert? Simone C. Müller (Diskussion) 09:02, 13. Mär. 2021 (CET)

Das müsste unter Digitale Signatur zu finden sein. --FriedhelmW (Diskussion) 10:31, 13. Mär. 2021 (CET)
Hinweis: Signatur ist nicht Änderungssicherheit, sondern Originalitätsnachweis! Ein Brief mit Wachssiegel des Königs konnte auch leicht geöffnet und verändert werden. Die Veränderung ist nicht verhindert, aber durch das kaputte Siegel / die veränderte Signatur sichtbar und nachgewiesen. --Peter2 (Diskussion) 10:53, 13. Mär. 2021 (CET)
Die Veränderungsfreiheit durch den Hashwert (Kryptographische Hashfunktion). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:57, 13. Mär. 2021 (CET)
Danke für die Hinweise. Simone C. Müller (Diskussion) 10:11, 16. Mär. 2021 (CET)

Fleisch kochen vs. Fleisch braten

Kleines Problem, das ich mit Hilfe der Artikel Braten bzw. Sieden/Kochen nicht lösen kann:
Ein Steak ist ok, wenn das Fleisch innen 65° (Rind) oder weniger (Schwein) erreicht. Das ist normalerweise nach kurzer Zeit bzw. wenigen Minuten erreicht. Bei Gulasch oder Rouladen muss ich schon einige Stunden dranhängen, bis ich ein einigermaßen zartes Ergebnis erhalte.
Meine Frage: Steaks haben nach einigen Minuten 65 Grad erreicht und sind durch. Gulasch u.ä. doch auch, oder? Müsste eigentlich ja auch "durch" sein, ich muss es aber dennoch weitere Stunden schmoren, und das sogar bei mehr als 65° Grad, fast 100°. Warum so lange? Wenn das Fleisch bei dem Erreichen der 65° fertig ist, was verändert sich dann noch weiteres/anderes in den nächsten Stunden? --Gruenschuh (Diskussion) 14:18, 14. Mär. 2021 (CET)

Für solche Fragen gibt es ein spezielles Koch-Wiki. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:46, 14. Mär. 2021 (CET)
Ich mutmaße: Gaularsch entstammt schlicht einer anderen Muskelgruppe des Bewegungsapparates des Opfertiers nebst einem anderen Opferdatum (Alter)als das Filet-Steak.--Caramellus (Diskussion) 15:23, 14. Mär. 2021 (CET)
Anders als es der Werbesprech in der Supermarkttheke suggeriert, ist "Jungbullen"fleisch vom "Simmentaler Rind" (= Milchvieh) das denkbar schlechteste Fleisch für Steaks oder Braten, weil zu mager und zu wenig Eigengeschmack. Es hat seinen Grund, warum das Fleisch alter, gemästeter Kühe bei Feinschmeckern hoch im Ansehen steht, ebenso das von Ochsen. Da aber Jungbullen der Milchrassen eh übrig sind und am schnellsten auf Schlachtgewicht gebracht werden können (doppelt so schnell wie Ochsen), werden die Supermärkte eben mit Quantität statt Qualität überschwemmt.--Chianti (Diskussion) 16:59, 14. Mär. 2021 (CET)
Es kommt darauf an aus welchem Teil des Tieres man das Fleisch nimmt. Es gibt große Unterschiede in Muskelstruktur, Fettanteil und -verteilung und Bindegewebsanteil. Bindegewebe muss man deutlich länger schmoren/köcheln, damit es weich wird und regelrecht zerfließt, ansonsten ist es zäh bis kaum essbar. Man nimmt als Gulaschfleich in der Regel bindegewebs-durchwachsene Stücke z.b. aus der Rippengegend oder Schulter, die brauchen ihre Zeit um genießbar zu werden. Zum kurzbraten geeignete Stücke, wie Filet werden idr. nicht für Gulasch ver(sch)wendet. --Alice 15:25, 14. Mär. 2021 (CET)

Neben dem Bindegewebsanteil ist es vor allem die Reifung durch Abhängen (Kochen), die Fleisch für Steaks bzw. zum Kurzbraten so zart macht [56]. Das könnte man auch mit Fleisch aus Schulter oder Keule machen, was dies aber deutlich verteuern würde. Daher werden für diese Teile andere Methoden angewendet, um das Fleisch zarter zu machen, z.B. Einlegen als Sauerbraten oder eben längeres Schmoren (Gulasch wird meistens nicht nur gekocht, sondern zwecks Maillard-Reaktion zuerst angebraten) oder Kochen (Suppenfleisch). In den verlinkten Artikeln ist beschrieben, was sich während der Garzeit verändert und warum diese Zubereitungsmethode für diese Art von Fleisch geeignet ist.--Chianti (Diskussion) 16:27, 14. Mär. 2021 (CET)

Ich verstehe es immer noch nicht. Wenn ich koche, ist nach einer gewissen Zeit das Fleisch auf seiner Endtemperatur. Warum sind damit nicht alle chemischen Prozesse abgeschlossen? Was verzögert das Erreichen der chem. Endstufe um Stunden? Die fehlende Temperatur kann es ja nicht sein. Und vegane Kommentare (Gaularsch etc) könnt ihr im Café abladen. Ich wünschte mir eher eine chemische/physikalische Antwort, wie man dieses Phänomen erklärt. Gruenschuh (Diskussion) 18:45, 14. Mär. 2021 (CET)

Weil das in den verlinkten Artikeln und in Niedrigtemperaturgaren#Hintergrund beschriebene Aufspalten von Kollagen in Gelatine und deren Aufquellen durch das Binden von Wasser, was das bindegewebsreiche Fleisch erst zart macht, nicht auf einen Schlag geschieht, wenn eine (Kern-)Temperatur von 65-70 Grad erreicht ist, sondern es je nach Dicke der Bindegewebsschichten mehrere Stunden dauert.--Chianti (Diskussion) 19:11, 14. Mär. 2021 (CET)
P.S.: chemisch-physikalische Antwort: Das Auflösen der Quartärs- und Tertiärstruktur von Kollagen dauert seine Zeit (die dreisträngige Helix zu "entwirren" benötigt längere Wärmeeinwirkung, siehe hier).--Chianti (Diskussion) 20:08, 14. Mär. 2021 (CET)
Steak besteht aus kurzfaserigem Muskelfleisch. Beim Braten kontrahieren die Fleischfasern und drücken das Wasser hinaus. Das Steak wird dann irgendwann trocken. Gulasch enthält langfaserige Muskeln und Kollagen. Wie oben schon verlinkt, verwandelt sich das Kollagen nach längerer Zeit in Gelantine, die Wasser gut speichern kann. Die Fasern kontrahieren ebenfalls. aber durch das gespeicherte Wasser bleibt das Fleisch saftig. --Expressis verbis (Diskussion) 19:18, 14. Mär. 2021 (CET)
Hallo @Gruenschuh, ich habe mich auch schon gefragt, wo die molekularen Ursachen dafür liegen, dass man manche Sachen weichkochen kann, ein einmal hartgekochtes Ei aber bspw. nicht. Du fragst, warum nach Erreichen der Endtemperatur nicht alle Prozesse abgeschlossen sind. Es laufen wohl mehrere chemische Reaktionen parallel, die, vereinfacht ausgedrückt, von der Konzentration der Ausgangsstoffe, der kinetischen Energie und der Zeitdauer der Einwirkung abhängen. Bei Makromolekülen, z. B. bei Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen, kommt noch dazu, dass sie nicht einfach in der Zelle „herumschwimmen“, sondern in räumlicher Beziehung zueinander stehen.
Wenn bspw. eine chemische Gruppe A an einem Makromolekül zwei potentielle Reaktionsnachbarn, B und C, hat, dann wäre es möglich, dass die Reaktion A+B → AB bereits bei niedrigen Temperaturen effektiv abläuft, die Reaktion A+C → AC aber erst bei hohen (unterschiedliche Aktivierungsenergien). Köchelt man jetzt etwas bei „kleiner Flamme“ langsam hoch, dann könnte es sein, dass Reaktion A+B → AB genug Zeit hat, um die Reaktion A+C → AC weitestgehend zu verhindern. Wirft man kleine Stückchen ins kochende Wasser, ist es möglicherweise genau anders herum. Je nachdem, wie man die Temperaturverläufe gestaltet, bekommt man mehr AB oder mehr AC und damit unterschiedliche Konsistenzen der zubereiteten Speise. Wie gesagt, stark vereinfacht. Einige Reaktionen sind zudem reversibel und andere nicht.
Der Faktor Zeit spielt jedenfalls bei jeder chemischen Reaktion eine Rolle. Wenn ein Thermometer eine bestimmte Temperatur anzeigt (oder das Wasser siedet), heißt das eben noch nicht, dass alle Bereiche im „Koch-, Back- oder Bratobjekt“ (also im zuzubereitenden Gericht ) von der entsprechenden Temperatur erreicht worden sind. Ein Bratenthermometer hilft in manchen Fällen. Selbst wenn eine bestimmte mittlere kinetische Energie der Teilchen (Zieltemperatur) an der betreffenden Stelle erreicht wurde, heißt dass nicht, dass alle beteiligten Teilchen die notwendige Aktivierungsenergie für die betrachtete Reaktion aufweisen, sondern nur, dass ein ausreichender Anteil dieser Teilchen reagieren kann. D. h., ab Erreichen einer Zieltemperatur fängt die Reaktion eigentlich erst an (vereinfachend formuliert). Von Forschenden im Bereich Pharmakologie habe ich gehört, dass gern eine Mikrowelle benutzt wurde, wenn eine möglichst große Bandbreite an neuen Stoffen entstehen sollte, um eine davon zu isolieren. Meine Vermutung ist, dass in solchen Fällen die direktere Energiezuführung durch elektromagnetische Wellen gewährleistet, dass mehr Teilchen genügend Energie für wirksame Zusammenstöße aufweisen, als das bei Wärmeleitung der Fall wäre.
Es gibt Gründe, warum Atomphysik, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Biochemie, Molekularbiologie und Kochkunst verschiedene Fächer sind. Traditionell wird die Frage, welches Molekül jetzt ganz genau mit welchem unter welchen Voraussetzungen zusammenwirkt, beim Kochen eher nach hinten gestellt.   (‑;  Ich selbst verzichte beim Notieren meiner Kocherfahrungen im Allgemeinen auf das Niederschreiben komplexer Differenzialgleichungen.  ;‑)   Man kann es sich aber in den Grundzügen vielleicht so vorstellen, wie ich es geschildert habe, wenn man sich einen Reim darauf machen möchte, warum manche Sachen ein so merkwürdiges Temperatur- und Zeitregime erfordern: Gulasch scharf anbraten, in kaltem Wasser abschrecken, verschiede Zutaten beimengen, mindestens vier Stunden auf ganz kleiner Flamme köcheln. Das ist die Rezeptskizze einer Verwandten einer Bekannten.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:34, 15. Mär. 2021 (CET)
Danke Dirk! Habs zwar als chem/phys Laie nicht im kleinsten verstanden, aber so viel kapiert, dass verschiedene Reaktionen verschiedene Reaktionszeiten nach sich ziehen. Ich dachte zwar, dass nach einer Stunde Kochen die gesamte Fleischmenge die Endtemperatur erreicht haben muss, aber ich verstehe deine Ausführungen so, dass die zu einer bestimmten chem. Reaktion notwendigen (Stoff-)Nachbarn noch nicht in notwendiger Nähe oder ausreichender Menge vorhanden sind. Also dauert es nach Erreichen der Endtemperatur noch eine gewisse Zeit, bis alle Reaktionen abgeschlossen sind. Und eine Erhöhung der Endtemperatur verkürzt die anschließenden Reaktionszeiten (Schnellkochtopf/Dampfdrucktopf)? Gruenschuh (Diskussion) 13:07, 15. Mär. 2021 (CET)
Zur letzten Frage: Auch im Schnellkochtopf gilt die van-’t-Hoff’sche Regel. --Rôtkæppchen₆₈ 15:16, 15. Mär. 2021 (CET)
Hallo @Rotkaeppchen68, ich hatte mir für meine Antwort auch schon überlegt, zu erwähnen, dass auch die Enzmaktivitäten im Lebensmittel selbst eine Rolle spielen, zumindest, bevor diese Proteine durch Hitze denaturiert werden. Ich hatte die Van-’t-Hoff’sche Regel daher auf dem Schirm und mich dann aber dagegen entschieden, diese auch noch ins Spiel zu bringen, weil es noch komplizierter wird. --Dirk123456 (Diskussion) 00:08, 17. Mär. 2021 (CET)
Hallo @Gruenschuh, vorn angestellt: ich gehe davon aus, dass ich nicht derjenige bin, der den Stein der Weisen gefunden hat; ich wollte lediglich meine Vorstellung zum Thema präsentieren. Die Beschreibung musste deshalb auch eher allgemein bleiben (A, B und C), weil man im Detail meistens nicht sehr genau wissen kann, welches Molekül, welche chemische Gruppe oder welches Atom wo oder wie reagiert. Du schreibst, dass Du herausgelesen hast, dass „verschiedene Reaktionen verschiedene Reaktionszeiten nach sich ziehen.“ Das stimmt zwar auch und kommt dem nahe, was ich meine, ich wollte aber auf weniger darauf hinaus, wie lange etwas dauert, sondern das sich verschiedene Prozesse beeinflussen.
Ehrlich gesagt, hatte ich Deine Frage: „Warum sind damit [mit Erreichen der Endtemperatur im Fleisch] nicht alle chemischen Prozesse abgeschlossen?“ als Anlass genommen, eine meiner eigenen Fragen gleich mit zu beantworten, die ich besser explizit gestellt hätte. Dieses Versäumnis hole ich jetzt nach; die Frage wäre: „Warum ist es nicht in jedem Fall egal, wie schnell die Endtemperatur erreicht wird?“ Ich vermute, dass es zum Teil an konkurrierenden Reaktionen liegt. Es konkurrieren im fiktiven Szenario also zwei Reaktionen, von denen die eine (A + B + C → AB + C) bei niedrigen Temperaturen und die andere (A + B + C → AC + B) bei hohen Temperaturen „gewinnt“. Wenn A schon bei niedriger Temperatur an B gebunden wurde, dann kann es auch bei hoher Temperatur nicht mehr an C binden. Die Verbindung AB steht in diesem „Model“ zartes Fleisch und AC für zähes. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht beweisen.
Mit den „zu einer bestimmten chem. Reaktion notwendigen (Stoff-)Nachbarn“ wollte ich nicht sagen, dass irgendwann jedes Molekül der Nachbar jeden anderen Moleküls gewesen sein müsste. Ich wollte eher darauf hinaus, dass die räumliche Nähe von Reaktionspartnern innerhalb von mehr oder weniger festen Nahrungsmitteln schwerer zu fassen ist als innerhalb eines Erlenmeyerkolbens im Chemielabor. Manche Makromoleküle sind von vornherein in Nachbarschaft, z. B. Myolin und Aktin in einer Muskelfaser in Fleisch, und andere eben nicht. Einige Moleküle können später zusammen kommen und andere eben nicht. In einem Kotelett löst sich beim Braten nicht der gesamte Knochen auf, es diffundieren aber Stoffe aus dem Knochen ins Fleisch; das dürfte temperatur- und zeitabhängig sein. Wer schon mal den Knochen vor dem Braten entfernt hat (und an einem anderen Kotelett nicht), kennt wahrscheinlichen den geschmacklichen Unterschied.
Dann habe ich auch noch den Ausdruck „Zieltemperatur“ benutzt, was den Eindruck erweckt, die Endtemperatur wäre das Ziel. Die Temperatur ist aber nur ein Zwischenziel; mit dem Erreichen einer bestimmten Temperatur starten bestimmte Prozesse und andere sind bereits davor abgelaufen. Die Moleküle gucken nicht aufs Thermometer und reagieren ohne Zeitverzug, wenn sie die richtige „Zieltemperatur“ sehen, sondern sie haben bei verschiedenen Temperaturen unterschiedliche Voraussetzungen zu reagieren.
Es gibt von Dir eine neue Frage, die mit dem Schnellkochtopf. Der Schnellkochtopf sorgt dafür, dass der Druck höher sein kann als der Atmospärendruck (101325 Pa bzw. ungefähr 1 bar) und dass daran gekoppelt die Temperatur von Wasser höher sein kann als 100 °C, ohne dass es siedet. Es gibt eben Unterschiede zwischen Sieden und Kochen. Der Schnellkochtopf ist dann nützlich, wenn Nahrungsmittel unter der erhöhten Temperatur nicht zu sehr leiden. Wenn man alles nur beschleunigen will und keine unliebsamen Prozesse vermeiden muss, ist Temperaturerhöhung oft geeignet.
Dein erstes Anliegen war, zu erfahren, warum Steak und Rouladen sich unterscheiden. Zwischen diesem Anliegen und Deinem Wunsch, „eher eine chemische/physikalische Antwort, wie man dieses Phänomen erklärt“, zu bekommen sowie der jetzigen Frage nach dem Schnellkochtopf kann ich ohne Weiteres keine geeignete Verbindung herstellen. Ich vermute, dass wir hier unterschiedliche Denkansätze haben. Du gehst wahrscheinlich eher von einer einheitlichen Ausgangslage aus und erwartest ein einheitliches Ergebnis (rohes Fleisch → Hitze → gebratenes Fleisch). Ich sehe das mehr als das Ablaufen ineinander übergehender und paralleler Prozesse an. Dabei stelle ich mir die Ergebnisse des einen Teilprozesses als Ausgangslage für den nächsten Teilprozess vor (wobei ich einräume, dass diese Prozesse häufig gar nicht abgegrenzt sind). Je nachdem, wie die Prozesse gestaltet werden, kommen unterschiedliche Ergebnisse heraus.
Ich habe tatsächlich schon mal saure Gurken in mit Senf bestrichene Rinderrouladen eingerollt und lange erhitzt, wobei ich mit einer geringen Temperatur angefangen und diese langsam gesteigert habe. Anschließend habe ich einige fertige Rouladen haltbar machen wollen und im Gurkenglas vermittels eines Schnellkochtopfs eingeweckt. Die zusätzlich „eingeweckten“ Rouladen waren von den nur fertig gegarten kaum zu unterscheiden; beide Sorten waren weich.
Ich vermute, dass eine Roulade, direkt im Schnellkochtopf gekocht, eher zäh wird. Die hohe Temperatur führt wahrscheinlich zur schnellen und starken Vernetzung der zahlreichen, eng benachbarten Makromoleküle in der quergestreifter Muskulatur mit geringem Fettanteil. Es gibt wohl, außer geschmackliche, auch physikalische/ chemische Gründe, warum in die Rouladen Sachen hineingewickelt werden, z. B. Senf, saure Gurken, Speck. Die auch bei niedrigeren Temperaturen löslichen Substanzen (z. B. Fette) brauchen vermutlich einige Zeit, um zwischen die Fasern zu diffundieren. Es wird häufiger von Kochkunst gesprochen als von Kochwissenschaft. Das liegt wohl daran, dass man hier häufig mit Probieren, Notieren und Reproduzieren weiter kommt als durch analytische chemische Verfahren.
Also, so lange da keine Ergebnisse eines aufwändigen Forschungsprojekts vorliegen – ausprobieren!
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 00:21, 17. Mär. 2021 (CET)