Benutzer:Bachmai/Vorbereitungsturniere

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Fußballturniere zur Saisonvorbereitung prägen zunehmend das Bild vor dem Bundesliga-Saisonstart. Der sportliche Wert solcher Turniere gilt als gering, da die Teilnahme daran von der Einladung des Veranstalters abhängt. Außerdem nutzen die teilnehmenden Vereine die Spiele zu Testzwecken. Dabei sind viele Spieler-Einwechslungen gestattet, sodass auch der Nachwuchs an jungen Spielern vermehrt zum Einsatz kommt. Andererseits sind diese Turniere teils so stark besetzt, dass sie weltweite mediale Beachtung finden.

Dieser Artikel bietet einen Überblick über alle deutschen und internationalen Saisonvorbereitungsturniere, an denen erstklassige Fußballvereine des deutschsprachigen Raums, also deutsche und österreichische Bundesligisten sowie Vereine aus der höchsten Schweizer Liga (derzeit die Super League) teilgenommen haben. Aufgenommen sind auch Turniere bestehend aus einem einzigen Spiel, sofern es dabei einen Pokal zu gewinnen gab. Der Überblick ist zunächst chronologisch. Danach wird ein kuzer Überblick über die Turnierserien geboten und hinsichtlich der Einzelheiten meist auf das RSSSF-Archiv oder auf Wikipedia-Hauptartikel verwiesen.

Nationale Saisonvorbereitungsturniere im deutschsprachigen Raum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Supercup, Ligapokal, Fuji-Cup und Telekom Cup in der Bundesrepublik Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Casio Cup 1986 und der Fuji-Cup ab 1987 wurden unmittelbar vor Bundesliga-Saison in kleineren Städten der „Fußball-Provinz“ von vier Spitzenmannschaften der vorausgehenden Bundesligasaison in zwei Halbfinalspielen gefolgt von einem Spiel um Platz 3 und einem Finale ausgespielt. Es waren keine offiziellen Turniere. Offiziell war dagegen der 1987 etwa zeitgleich mit dem Fuji-Cup startende DFB-Supercup zwischen dem Deutschen Meister und dem DFB-Pokalsieger; beide konnten anfangs auch am Fuji-Cup teilnehmen. Die beiden Wettbewerbe wurden 1986 das letzte Mal ausgetragen und 1987 durch den neu eingeführten DFB-Ligapokal (2005–2007 Premiere Ligapokal) ersetzt, an dem in der Regel neben Meister und Pokalsieger die Ligabesten der vergangenen Saison teilnahmen; insofern vereinigte er die beiden Vorgänger-Wettbewerbe. Vor allem aus Termingründen wurde er ab dem Sommer 2008 nicht mehr ausgetragen.

In diesem Sommer beschlossen die Vereinsvorstände von Bayern München und Borussia Dortmund (Double-Sieger und Pokalfinalist der vergangenen Saison), den Supercup wiederzubeleben. Da dies von der DFL abgelehnt wurde, fand er in inoffiziellem Rahmen als von der Deutschen Telekom gesponserter T-Home-Supercup statt. Im Jahr darauf, 2009, trugen Meister VfL Wolfsburg und Pokalsieger Werder Bremen den Supercup ebenfalls inoffiziell aus, und zwar als Volkswagen SuperCup, während die Telekom den T-Home-Cup mit vier starken Mannschaften aus der vergangenen Bundesliga-Saison sponserte. Wieder ein Jahr später, 2010, führte die DFL den Supercup offiziell ein. Der T-Home-Cup blieb bestehen, hieß aber 2010, 2011 und 2012 Liga Total! Cup und seit 2013 schließlich Telekom Cup. Viele sehen ihn als inoffiziellen Nachfolger des Ligapokals, während der Fuji-Cup als inoffizieller Vorläufer gilt.

Hauptartikel: Fuji-Cup

Hauptartikel: DFB-/DFL-Supercup

Hauptartikel: DFB-/DFL-Ligapokal

Hauptartikel: Telekom Cup

Das folgende Schema veranschaulicht das Nach- und Nebeneinander der erwähnten Saisonvorbereitungswettbewerbe:

Zeit-
raum
Teilnehmer
Meister Pokalsieger Vier starke Teilnehmer an der Bundesliga
1986 Casio-Cup
1987
bis
1996
DFB-Supercup Fuji-Cup
1997
bis
2007
DFB-Ligapokal
0
Premiere LigapokalI
2008 T-Home-Supercup
2009 Volkswagen SuperCup T-Home Cup
Seit
2010
DFL-Supercup Liga Total! Cup
TelekomICup

Der Deutschland-Cup während des deutschen Wiedervereinigungsprozesses[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Holsten Deutschland-Cup ...

Hauptartikel: Deutschland-Cup

Olympia-Pokal, Fuwo-Pokal und DFV-Toto-Sonderrunde in der ehemaligen DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Olympia-Pokal

Hauptartikel: Fuwo-Pokal

Hauptartikel: DFV-Toto-Sonderrunde

Der ÖFB-Supercup in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1986 bis 2004 wurde in Österreich der ÖFB-Supercup als Auftakt zur neuen Bundesliga-Saison ausgetragen.

Hauptartikel: ÖFB-Supercup

Der Schweizer Fussball-Supercup und der Uhrencup in seinen nationalen Phasen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schweizer Fussball-Supercup wurde nur fünfmal ausgetragen, und zwar von 1986 bis 1990.

Hauptartikel: Schweizer Fussball-Supercup

Bereits 1962 startete der Uhrencup, jedoch als internationales Turnier mit dem damals frisch gebackenem Schweizer Meister, FC Grenchen, als Gastgeber (siehe den Abschnitt bei den internationalen Turnieren). Da der Verein aus der Kleinstadt Grenchen sein hohes internationales Niveau nicht halten konnte, wurde der Uhrencup phasenweise, und zwar von 1969 bis 1986 und von 1992 bis 2002, als nationales Turnier mit ausschließlich Schweizer Teilnehmern ausgetragen.

Hauptartikel: Uhrencup

Chronologie der internationalen Saisonvorbereitungsturniere mit Platzierungen der Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Chronik beinhaltet nur Einladungsturniere. Offizielle Saisonvorbereitungs-Wettbewerbe wie der deutsche Supercup oder der ehemalige Ligapokal sind hier nicht mitaufgelistet. Sie ist noch unvollständig.

Die Chronik zeigt, dass die Bundesligisten anfangs vor allem an spanischen Turnieren teilnahmen, später aber mehr und mehr Turniere auf deutschem Boden gesponsert wurden. Weiter ist augenfällig, dass die Trophäen in letzter Zeit zunehmend nach Firmen benannt wurden und dass die Zahl der Teilnehmer abgenommen hat. In den letzten Jahren spielten oft nur zwei Vereine um einen Pokal.

Damit sich die Vereine aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von den anderen besser abheben, sind sie auf folgendem farbigen Hintergrund geschrieben:

Deutschland Verein aus Deutschland
OsterreichÖsterreich Verein aus Österreich
Schweiz Verein aus der Schweiz

1950 bis 1959[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 1951 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
A Coruña 29.Jun. Trofeo Teresa Herrera FC Barcelona BSC Young Boys
Ort Datum Sommerpause 1956 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
A Coruña 29.Jun. Trofeo Teresa Herrera Atlético Madrid 1. FC Köln

1960 bis 1969[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 1960 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Cádiz 27.–28.Aug. Trofeo Carranza Real Madrid Athletic Bilbao Stade Reims Eintracht Frankfurt
Ort Datum Sommerpause 1961 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Málaga 12.–13.Aug. Trofeo Costa del Sol Athletic Bilbao FC Sevilla Wiener Sport-Club OGC Nizza
Ort Datum Sommerpause 1962 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup FC Grenchen Belgien Cercle Brügge ItalienItalien AC Como FC Biel-Bienne
Ort Datum Sommerpause 1963 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup EnglandEngland Ipswich Town FC Grenchen FC Biel-Bienne NiederlandeNiederlande Sparta Rotterdam
Ort Datum Sommerpause 1964 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup BSC Young Boys Karlsruher SC FrankreichFrankreich Olympique Nîmes FC Grenchen
Málaga 15.–16.Aug. Trofeo Costa del Sol FC Sevilla FC Málaga Borussia Dortmund FAR Rabat
Ort Datum Sommerpause 1965 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup ItalienItalien Lanerossi Vicenza FC Grenchen BSC Young Boys Israel Maccabi Tel Aviv
Ort Datum Sommerpause 1966 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup FrankreichFrankreich FC Sochaux FC Grenchen ItalienItalien Lanerossi Vicenza FC Biel-Bienne
Barcelona 31.Aug.–1.Sep. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona 1. FC Köln RSC Anderlecht FC Nantes
Ort Datum Sommerpause 1967 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Barcelona 29.–30.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona Atlético Madrid CA Boca Juniors FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 1968 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup FC Biel-Bienne BSC Young Boys FrankreichFrankreich FC Sochaux FC Grenchen
A Coruña 06.Jul. Trofeo Teresa Herrera Portugal Vitória Setúbal SK Rapid Wien (??) (??)
Barcelona 21.–22.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona Flamengo Rio de Janeiro Athletic Bilbao Werder Bremen
Ort Datum Sommerpause 1969 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
A Coruña 26.–29.Jun. Trofeo Teresa Herrera SpanienSpanien Deportivo La Coruña Nacional Montevideo ROC Charleroi-Marchienne FC Bayern München
Palma de Mallorca 08.–10.Aug. Trofeo Ciudad de Palma FC Barcelona Standard Lüttich RCD Mallorca Hamburger SV

1970 bis 1979[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 1970 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Palma de Mallorca 06.–9.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Bulgarien ZSKA Sofia 1. FC Köln Atlético Madrid Tottenham Hotspur
Barcelona 25.–26.Aug. Trofeo Joan Gamper Újpesti Dózsa FK Dynamo Moskau FC Barcelona FC Schalke 04
Ort Datum Sommerpause 1971 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Barcelona 24.–25.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona CA Chacarita Juniors Honvéd Budapest FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 1972 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Valencia 09.–11.Aug. Trofeo Valencia Naranja FC Bayern München FC Valencia Feyenoord Rotterdam
Palma de Mallorca 12.–14.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Stadtauswahl Budapest Eintracht Frankfurt Espanyol Barcelona RCD Mallorca
Barcelona 22.–23.Aug. Trofeo Joan Gamper Borussia Mönchengladbach Bulgarien ZSKA Sofia SpanienSpanien FC Barcelona Brasilien CR Vasco da Gama
Cádiz 26.–27.Aug. Trofeo Carranza Athletic Bilbao Benfica Lissabon Botafogo FR FC Bayern München
Las Palmas de Gran Canaria 29.–30.Aug. Trofeo Ciudad de Las Palmas FC Bayern München UD Las Palmas Standard Lüttich
Ort Datum Sommerpause 1973 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Bilbao 13.–15.Aug. Trofeo 75 Aniversario del Athletic FC Bayern München Athletic Bilbao SK Rapid Wien Real Madrid
Barcelona 21.–22.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona Borussia Mönchengladbach CA San Lorenzo SpanienSpanien Deportivo Municipal
Terrassa 28.–29.Aug. Trofeig Ciutat de Terrassa FC Bayern München Ferencváros Budapest Real Saragossa FC Terrassa
Ort Datum Sommerpause 1974 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Bilbao 07.–9.Aug. Trofeo Internacional del Athletic Feyenoord Rotterdam Athletic Bilbao FC Brüssel FC Bayern München
A Coruña 13.–15.Aug. Trofeo Teresa Herrera CA Peñarol Montevideo Borussia Mönchengladbach FC Barcelona Atlético Madrid
Palma de Mallorca 24.–27.Aug. Trofeo Ciudad de Palma FC Barcelona FKS Stal Mielec RCD Mallorca FK Austria Wien
Ort Datum Sommerpause 1975 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Valencia 19.–21.Aug. Trofeo Valencia Naranja FC Valencia FC Zürich FC Den Haag-ADO
Ort Datum Sommerpause 1976 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Amsterdam 6.–8.Aug. Amsterdam Tournament RSC Anderlecht Ajax Amsterdam Borussia Mönchengladbach Leeds United
Barcelona 24.–25.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona Eintracht Frankfurt Sparta Prag ZSKA Moskau
Ort Datum Sommerpause 1977 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Valencia 20.–23.Aug. Trofeo Valencia Naranja Borussia Mönchengladbach FC Valencia Portugal Vitória Setúbal
Barcelona 23.–24.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona FC Schalke 04 CA Boca Juniors ŠK Slovan Bratislava
Ort Datum Sommerpause 1978 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Japan 20.–29.Mai Kirin Cup Borussia Mönchengladbach und Brasilien Palmeiras São Paulo (beide Sieger) 8 Teilnehmer; im HF: 1. FC Köln und EnglandEngland Coventry City
Barcelona 22.–23.Aug. Trofeo Joan Gamper 1. FC Köln SK Rapid Wien FC Barcelona Botafogo FR
Ort Datum Sommerpause 1979 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Toulouse 05.–6.Jun. Tournoi Ville de Toulouse FC Bayern München AS Saint-Étienne FC Barcelona KSK Beveren
Amsterdam 3.–5.Aug. Amsterdam Tournament AZ Alkmaar Ajax Amsterdam FC Arsenal Hamburger SV
Madrid 20.–22.Aug. Trofeo Villa de Madrid VfB Stuttgart Grasshopper Club Zürich Atlético Madrid Real Sociedad San Sebastián
Barcelona 21.–22.Aug. Trofeo Joan Gamper FC Barcelona 1. FC Köln RSC Anderlecht FC Zürich
Valencia 21.–23.Aug. Trofeo Valencia Naranja FC Valencia Borussia Dortmund Espanyol Barcelona
Madrid 31.Aug.–2.Sep. Trofeo Santiago Bernabéu FC Bayern München Ajax Amsterdam Real Madrid AC Mailand

1980 bis 1989[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 1980 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Bilbao 06.–8.Aug. Trofeo Villa de Bilbao Borussia Mönchengladbach Tschechoslowakei FC Bohemians Prag SpanienSpanien Athletic Bilbao EnglandEngland Wolverhampton Wanderers
Amsterdam 8.–10.Aug. Amsterdam Tournament NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam NiederlandeNiederlande AZ Alkmaar FC Bayern München EnglandEngland Nottingham Forest
Madrid 29.–31.Aug. Trofeo Santiago Bernabéu FC Bayern München SpanienSpanien Real Madrid Vorlage:SOV Dynamo Kiew Portugal Benfica Lissabon
Ort Datum Sommerpause 1981 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Barcelona 18.–19.Aug. Trofeo Joan Gamper 1. FC Köln SpanienSpanien FC Barcelona Brasilien CR Vasco da Gama EnglandEngland Ipswich Town
Madrid 1.–2.Sep. Trofeo Santiago Bernabéu SpanienSpanien Real Madrid NiederlandeNiederlande AZ Alkmaar Vorlage:SOV Dinamo Tiflis FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 1982 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Japan 30.Mai–9.Jun. Kirin Cup Werder Bremen JapanJapan Japan NiederlandeNiederlande Feyenoord Rotterdam Singapur Singapur, 5.Pl.: NKK[1]
Bilbao 11.–13.Aug. Trofeo Villa de Bilbao Brasilien Atlético Mineiro SpanienSpanien Athletic Bilbao Portugal Vitória Setúbal Hamburger SV
A Coruña 13.–15.Aug. Trofeo Teresa Herrera Vorlage:SOV Dynamo Kiew SpanienSpanien FC Barcelona FC Bayern München Brasilien SC Internacional
Amsterdam 13.–15.Aug. Amsterdam Tournament NiederlandeNiederlande AZ Alkmaar NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam 1. FC Köln EnglandEngland Tottenham Hotspur
Valencia 23.–25.Aug. Trofeo Valencia Naranja 1. FC Kaiserslautern SpanienSpanien FC Valencia EnglandEngland Luton Town
Madrid 23.–25.Aug. Trofeo Villa de Madrid Borussia Dortmund SpanienSpanien Atlético Madrid Mexiko UNAM Pumas Brasilien Atlético Mineiro
Barcelona 24.–25.Aug. Trofeo Joan Gamper Brasilien SC Internacional EnglandEngland Manchester City SpanienSpanien FC Barcelona 1. FC Köln
Madrid 31.Aug.–1.Sep. Trofeo Santiago Bernabéu Hamburger SV Belgien Standard Lüttich SpanienSpanien Real Madrid FrankreichFrankreich Girondins Bordeaux
Ort Datum Sommerpause 1983 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Barcelona 23.–24.Aug. Trofeo Joan Gamper SpanienSpanien FC Barcelona Borussia Dortmund Belgien RSC Anderlecht EnglandEngland Nottingham Forest
Madrid 1.Sep. Trofeo Santiago Bernabéu SpanienSpanien Real Madrid Hamburger SV
Ort Datum Sommerpause 1984 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Valencia 15.–17.Aug. Trofeo Valencia Naranja SpanienSpanien FC Valencia Hamburger SV Argentinien CA River Plate
Barcelona 21.–22.Aug. Trofeo Joan Gamper SpanienSpanien FC Barcelona FC Bayern München Argentinien CA Boca Juniors EnglandEngland Aston Villa
Madrid 28.–29.Aug. Trofeo Santiago Bernabéu SpanienSpanien Real Madrid 1. FC Köln Belgien RSC Anderlecht NiederlandeNiederlande Feyenoord Rotterdam
Ort Datum Sommerpause 1985 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Barcelona 20.–21.Aug. Trofeo Joan Gamper SpanienSpanien FC Barcelona Hamburger SV NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam SK Rapid Wien
Madrid 29.Aug. Trofeo Santiago Bernabéu SpanienSpanien Real Madrid FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 1986 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Japan, Finale: Tokio 11.–16.Mai Kirin Cup Werder Bremen Brasilien Palmeiras São Paulo JapanJapan Japan Algerien Algerien B-Team
Ort Datum Sommerpause 1987 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup BSC Young Boys FC Grenchen Polen Górnik Zabrze FC Basel
Barcelona 18.–19.Aug. Trofeo Joan Gamper Portugal FC Porto FC Bayern München SpanienSpanien FC Barcelona NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam
Ort Datum Sommerpause 1988 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup FC Basel FC Grenchen Slowakei Plastika Nitra NiederlandeNiederlande FC Twente Enschede
Japan, Finale: Tokio 29.Mai–7.Jun. Kirin Cup Brasilien Flamengo Rio de Janeiro Bayer 04 Leverkusen China Volksrepublik China JapanJapan Japan
London Makita Tournament EnglandEngland FC Arsenal ItalienItalien AC Mailand FC Bayern München EnglandEngland Tottenham Hotspur
Madrid 31.Aug. Trofeo Villa de Madrid Werder Bremen SpanienSpanien Atlético Madrid
Ort Datum Sommerpause 1989 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Partizan Belgrad FC Grenchen FC Basel FC Zürich
Palma de Mallorca 09.–13.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Fortuna Düsseldorf SpanienSpanien FC Barcelona Bulgarien ZSKA Sofia SpanienSpanien RCD Mallorca
A Coruña 11.–13.Aug. Trofeo Teresa Herrera FC Bayern München Rumänien Steaua Bukarest SpanienSpanien Real Madrid NiederlandeNiederlande PSV Eindhoven

1990 bis 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 1990 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup Polen Górnik Zabrze FC Basel FC Lugano FC Aarau, 5.Pl.: FC Grenchen und FC Zürich
A Coruña 16.–18.Aug. Trofeo Teresa Herrera SpanienSpanien FC Barcelona Portugal Benfica Lissabon FC Bayern München SpanienSpanien Deportivo La Coruña
Ort Datum Sommerpause 1991 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen Uhrencup 1. FC Köln FC Sion Polen Olimpia Posen FC Grenchen
Barcelona 20.–21.Aug. Trofeo Joan Gamper SpanienSpanien FC Barcelona FrankreichFrankreich Olympique Marseille Brasilien SC Internacional SK Rapid Wien
Ort Datum Sommerpause 1992 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Amsterdam 7.–9.Aug. Amsterdam Tournament NiederlandeNiederlande Ajax Amsterdam ItalienItalien AS Rom NiederlandeNiederlande PSV Eindhoven Borussia Dortmund
Leeds (England) Makita Tournament ItalienItalien Sampdoria Genua EnglandEngland Leeds United VfB Stuttgart EnglandEngland Nottingham Forest
Ort Datum Sommerpause 1993 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Valencia 18.–20.Aug. Trofeo Valencia Naranja SpanienSpanien FC Valencia Werder Bremen NiederlandeNiederlande Feyenoord Rotterdam
Ort Datum Sommerpause 1994 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Madrid 29.Aug. Trofeo Villa de Madrid SpanienSpanien Atlético Madrid 1. FC Köln
Ort Datum Sommerpause 1995 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Cartagena (Spanien) 14.Aug. Trofeo Ciudad de Cartagena SpanienSpanien Deportivo La Coruña FC Bayern München
Cartagena (Spanien) Trofeo Bahía de Cartagena SC Freiburg SpanienSpanien Real Madrid
Ort Datum Sommerpause 1996 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Berlin 12.Aug. Opel Master Cup FC Bayern München ItalienItalien AC Mailand FrankreichFrankreich Paris SG
Ort Datum Sommerpause 1997 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Miami/Chicago 25.-27.Jul. Reebok Cup Kolumbien Atlético Junior Borussia Mönchengladbach Mexiko Necaxa Brasilien Palmeiras São Paulo
Berlin 28.Jul. Opel Master Cup ItalienItalien AC Mailand FC Bayern München FrankreichFrankreich Paris SG Hertha BSC
Ort Datum Sommerpause 1998 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Palma de Mallorca 08.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Bayer 04 Leverkusen SpanienSpanien RCD Mallorca
Cartagena (Spanien) Trofeo Bahía de Cartagena SpanienSpanien Real Madrid Borussia Mönchengladbach
Ort Datum Sommerpause 1999 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Paris 02.Aug. Opel Master Cup ItalienItalien AC Mailand FrankreichFrankreich Paris SG FC Bayern München

2000 bis 2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 2000 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
München ??.–5.Aug. Opel Master Cup FC Bayern München EnglandEngland Manchester United SpanienSpanien Real Madrid Turkei Galatasaray Istanbul
Las Palmas de Gran Canaria ??.Aug. Trofeo Ciudad de Las Palmas SpanienSpanien UD Las Palmas Borussia Dortmund
Ort Datum Sommerpause 2001 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Genua 09.Aug. Trofeo Spagnolo ItalienItalien CFC Genua Werder Bremen
Ort Datum Sommerpause 2002 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Madrid 02.–4.Aug. Trofeo Santiago Bernabéu FC Bayern München SpanienSpanien Real Madrid EnglandEngland FC Liverpool ItalienItalien AC Mailand
Ort Datum Sommerpause 2003 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 01.–2.Jul. Uhrencup FC Basel BSC Young Boys Grasshopper Club Zürich Casino SW Bregenz
Finale in Seoul 19.–22.Jul. Peace Cup NiederlandeNiederlande PSV Eindhoven FrankreichFrankreich Olympique Lyon Zwei Vierergruppen: Dritter Gruppe B: TSV 1860 München
Ort Datum Sommerpause 2004 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 06.–9.Jul. Uhrencup BSC Young Boys 1. FC Kaiserslautern FC Basel FC Schalke 04
Ort Datum Sommerpause 2005 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 05.–8.Jul. Uhrencup Turkei Trabzonspor 1. FC Kaiserslautern BSC Young Boys FC Basel
Palma de Mallorca ??.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Hertha BSC SpanienSpanien RCD Mallorca
Ort Datum Sommerpause 2006 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 13.–16.Jul. Uhrencup FC Zürich & FC Basel BSC Young Boys 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen (beide Dritter)
Saitama (Japan) 31.Jul. Saitama City Cup JapanJapan Urawa Red Diamonds FC Bayern München
Barcelona 23.Aug. Trofeo Joan Gamper SpanienSpanien FC Barcelona FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 2007 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 03.–7.Jul. Uhrencup BSC Young Boys FC Basel FC Red Bull Salzburg Schottland Celtic Glasgow
Palma de Mallorca 07.Aug. Trofeo Ciudad de Palma SpanienSpanien RCD Mallorca FC Bayern München
München 15.Aug. Franz-Beckenbauer-Cup SpanienSpanien FC Barcelona FC Bayern München
Ort Datum Winterpause 2007/08 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Málaga 16.Jan. Trofeo Costa del Sol Borussia Dortmund SpanienSpanien FC Málaga
Ort Datum Sommerpause 2008 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 08.–12.Jul. Uhrencup FC Basel Borussia Dortmund FC Luzern Polen Legia Warschau
Saitama (Japan) 31.Jul. Saitama City Cup FC Bayern München JapanJapan Urawa Red Diamonds
London 02.–3.Aug. Emirates Cup Hamburger SV SpanienSpanien Real Madrid ItalienItalien Juventus Turin EnglandEngland FC Arsenal
München 05.Aug. Franz-Beckenbauer-Cup ItalienItalien Inter Mailand FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 2009 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 04.–8.Jul. Uhrencup UkraineUkraine Schachtar Donezk BSC Young Boys FC Basel Griechenland Panathinaikos Athen
München 29.–30.Jul. Audi Cup FC Bayern München EnglandEngland Manchester United Argentinien CA Boca Juniors ItalienItalien AC Mailand

Seit 2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ort Datum Sommerpause 2010 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 20.–23.Jul. Uhrencup VfB Stuttgart BSC Young Boys NiederlandeNiederlande FC Twente Enschede SpanienSpanien Deportivo La Coruña
München 13.Aug. Franz-Beckenbauer-Cup SpanienSpanien Real Madrid FC Bayern München
Ort Datum Sommerpause 2011 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Salzburg 026.-29.Jun. Salzburgerland Cup UkraineUkraine Schachtar Donezk Rumänien Rapid Bukarest FK Austria Wien Israel Maccabi Haifa
Grenchen 08.–13.Jul. Uhrencup FC Basel BSC Young Boys EnglandEngland West Ham United Hertha BSC
München 26.–27.Jul. Audi Cup SpanienSpanien FC Barcelona FC Bayern München Brasilien SC Internacional ItalienItalien AC Mailand
Ort Datum Sommerpause 2012 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Hamburg 24.Jul. Hanwha Solar Cup SpanienSpanien FC Barcelona Hamburger SV
Suwon (Südkorea) 19.–22.Jul. Peace Cup Hamburger SV Korea Sud Seongnam Ilhwa Chunma EnglandEngland AFC Sunderland NiederlandeNiederlande FC Groningen
Flensburg 08.Aug. Sparda-Bank-Cup Hamburger SV Danemark FC Nordsjaelland
Palma de Mallorca 11.Aug. Trofeo Ciudad de Palma Hamburger SV SpanienSpanien RCD Mallorca
Ort Datum Sommerpause 2013 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Grenchen 05.–9.Jul. Uhrencup FC Basel Serbien Roter Stern Belgrad Grasshopper Club Zürich Fortuna Düsseldorf
Sitten (Schweiz) 06.–13.Jul. Valais Cup Portugal FC Porto FrankreichFrankreich AS Saint-Etienne VfL Wolfsburg FC Sion, 5.Pl.: FrankreichFrankreich l’OM
Hamburg 13.–14.Jul. Nordcup Hamburger SV Danemark FC Kopenhagen Eintracht Braunschweig VfL Wolfsburg
Flensburg 23.Jul. Sparda-Bank-Cup EnglandEngland West Ham United Hamburger SV
München 24.Jul. Uli-Hoeneß-Cup FC Bayern München SpanienSpanien FC Barcelona
München 31.Jul.–1.Aug. Audi Cup FC Bayern München EnglandEngland Manchester City ItalienItalien AC Mailand Brasilien FC São Paulo
Ort Datum Sommerpause 2014 Sieger 2. Platz 3. Platz 4. Platz
Gelsenkirchen 02.–3.Aug. Schalke 04 Cup SpanienSpanien FC Málaga EnglandEngland Newcastle United EnglandEngland West Ham United FC Schalke 04
Deutschland Verein aus Deutschland
OsterreichÖsterreich Verein aus Österreich
Schweiz Verein aus der Schweiz

Die internationalen Saisonvorbereitungsturniere und -Turnierserien im Einzelnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Turniere in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz-Beckenbauer-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Vorbild des Torneig Gamper, einem seit Jahrzehnten vom FC Barcelona jeweils im August organisierten Turnier, zu dem der FC Bayern München 2006 eingeladen war, startete man in München 2007 den Franz-Beckenbauer-Cup. Der Cup war damals als jährliches Saisoneröffnungsspiel geplant, in dem die Mannschaft mit den Neuverpflichtungen den Fans vorgestellt werden sollte.[2] Die dabei ausgespielte Trophäe, die optisch etwas an den Champions-League-Pokal erinnerte, war mit einer Höhe von 1,15 Metern, einem Umfang von 1,25 Metern und einem Volumen von mehr als 25 Litern die größte je in Deutschland ausgespielte.[3]

Am 15. August 2007 gewann der FC Barcelona den Cup durch einen 1:0-Sieg über Bayern München. Torschütze war Lionel Messi (85. Minute). Die Partie vor 69.000 Zuschauern war das Abschiedsspiel der Bayern-Spieler Mehmet Scholl und Roy Makaay.[4] Der damalige Vizepräsident von Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, bezeichnete das Spiel als "das bedeutendste Spiel, das international in diesem Sommer" stattfand.[2]

Am 5. August 2008 holte sich Inter Mailand, in jener Saison italienischer Meister, durch einen 1:0-Sieg über Bayern München den Franz-Beckenbauer-Cup, der damals auch Teil der Trofeo-Pirelli-Turnierserie war. Torschütze war Mancini (52. Minute). 64.000 Zuschauer kamen zur Heimpremiere von Jürgen Klinsmann als Bayern-Trainer ins Stadion; das ZDF übertrug das Spiel live.[5]

Nachdem 2009 statt des Franz-Beckenbauer-Cups erstmals der Audi Cup durchgeführt wurde, kam es 2010 noch einmal zu einer Austragung. Das Spiel des FC Bayern gegen Real Madrid diente gleichzeitig als verspätetes offizielles Abschiedsspiel für Franz Beckenbauer, der bis 2009 Präsident des FC Bayern München gewesen war. Den Cup gewann Real Madrid durch einen 4:2-Sieg im Elfmeterschießen über Bayern München, nachdem während der regulären Spielzeit vor 69.000 Zuschauern keine Tore gefallen waren.[6] Das Spiel wurde vom ZDF (fast 5 Millionen Zuschauer) und von laSexta live übertragen.

Jahr Datum Sieger Ergebnis Verlierer
2007 15. Aug. FC Barcelona 1:0 FC Bayern München
2008 05. Aug. Inter Mailand 1:0 FC Bayern München
2010 13. Aug. Real Madrid 0:0, 4:2 i. E. FC Bayern München

Audi Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Audi Cup ist ein seit 2009 zweijährlich stattfindendes Turnier in München, das vom Automobilhersteller Audi gesponsert wird. Gastgeber FC Bayern München und der AC Mailand treffen jeweils auf zwei weitere internationale Vereine aus Europa und Südamerika. Rekordsieger ist der FC Bayern mit zwei Titeln.

Hauptartikel: Audi Cup

Sparda-Bank-Cup in Flensburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sparda-Bank sponsert viele regionale Fußballturniere,[7][8] insbesondere auch Turniere für die Jugend.[9] In Flensburg (Stadion Flensburg-Mürwik) aber sponsert sie ein Turnier, an dem neben dem Hamburger SV in der Regel ein weiterer Erstligist aus einer europäischen Liga teilnimmt,[10] weswegen diese Turnierserie hier Erwähnung findet. Beim Sparda-Bank-Cup 2010 war zunächst der spanische Verein Espanyol Barcelona aus der Primera División eingeladen. Da dieser das Trainingslager in Dänemark absagte, sprang Energie Cottbus an dessen Stelle.[11]

Jahr Datum Sieger Ergebnis Verlierer
2010 08. Aug. Energie Cottbus 4:2 Hamburger SV
2011 03. Juli VfL Wolfsburg 5:1 Hamburger SV
2012 08. Aug. Hamburger SV 0:0, 3:2 i. E. FC Nordsjaelland
2013 23. Juli West Ham United 3:1 Hamburger SV

Hanwha Solar Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stoffsammlung: 24. Juli 2012: Hamburger SV – FC Barcelona 1:2 http://www.hsv.de/saison/meldungen-saison/testspiele/juli-2012/12-hsv-unterliegt-dem-fc-barcelona-im-hanwha-solar-cup/

Nordcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Juli 2013 lud der Hamburger SV drei weitere "Nord-Vereine", zwei aus dem Norden Deutschlands und einen aus Dänemark, erstmals zum Nordcup in die Imtech Arena ein. Alle Spiele werden dort mit verkürzten Halbzeiten á 30 Minuten und ohne Verlängerung ausgetragen.[12]

Datum Platzierungen Spiele (zwei Halbzeiten zu je 30 Minuten)
20130
013. Juli 
0–14. Juli 
0
1.  Hamburger SV
2.  FC Kopenhagen
3.  Eintracht Braunschweig
4.  VfL Wolfsburg
Halbfinale: VfL Wolfsburg FC Kopenhagen 1:2
Halbfinale: Hamburger SV E. Braunschweig 0:0, 4:3 i. E.
Um Platz 3: VfL Wolfsburg E. Braunschweig 1:2
Finale: Hamburger SV FC Kopenhagen 2:0

Uli-Hoeneß-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Geschenk des FC Bayern zum 60. Geburtstag von Uli Hoeneß im Januar 2012 fand am 24. Juli 2013 das Spiel um den Uli-Hoeneß-Cup statt. Die gesamten Erlöse wurden wohltätigen Zwecken gespendet. Gegner des FC Bayern München war in der mit 71.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena der FC Barcelona.[13] Das Spiel gewannen die Bayern 2:0 durch Tore von Lahm und Mandžukić. Sky und ZDF übertrugen das Spiel live im Fernsehen.

Jahr Datum Sieger Ergebnis Verlierer
2013 24. Juli FC Bayern München 2:0 FC Barcelona

Schalke 04 Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Wochenende des 2. und 3. August 2014 wurde der Schalke 04 Cup erstmals ausgetragen. Eingeladen waren neben Gastgeber Schalke 04 die englischen Premier-League-Clubs Newcastle United und West Ham United sowie der spanische Erstligist FC Málaga. Veranstalter war die Kentaro AG aus Wil in der Schweiz. Der Schalke 04 Cup wird im Punktemodus ausgetragen. Es spielt aber nicht jede der vier Mannschaften gegen die anderen drei, sondern nur gegen zwei davon. Dabei wird die rein nationale Paarung der beiden englischen Clubs vermieden, und Schalke spielt folglich nicht gegen Málaga. Der Sieger nach 90 Minuten erhält drei Punkte, der Verlierer null. Endet ein Spiel nach 90 Minuten unentschieden, kommt es direkt zum Elfmeterschießen, aus dem der Sieger mit zwei und der Verlierer mit einem Punkt hervorgeht.[14]

Jahr
Datum
Tabelle Spiele
Platz Verein Spiele0ToreVPunkte
20140
2. Aug.0
-3. Aug.0
1. SpanienSpanien FC Málaga 2Wa5:1Wa6
 2. EnglandEngland Newcastle United 2Wa3:3Wa3
 3. EnglandEngland West Ham United 2Wa0:2Wa2
 4. Deutschland FC Schalke 04 2Wa1:3Wa1
FC Málaga Newcastle United 3:1
FC Schalke 04 West Ham United 0:0, 6:7 i. E.
FC Málaga West Ham United 2:0
FC Schalke 04 Newcastle United 1:3

Internationale Turniere in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Salzburgerland Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Salzburgerland Cup fand 2011 einmalig in der Salzburger Red Bull Arena statt. Es nahmen neben FK Austria Wien auch die internationalen Vereine Schachtar Donezk (Ukraine), Maccabi Haifa (Israel) und Rapid Bukarest (Rumänien) teil. Die Teams spielten im Ligamodus gegeneinander, bestritten aber jeweils nur zwei Partien. Gewinner des Turniers war Schachtar Donezk.[15]

Datum Platzierungen Spiele
20110
026. Juni 
0–29. Juni 
0
1.  Schachtar Donezk
2.  Rapid Bukarest
3.  FK Austria Wien
4.  Maccabi Haifa
Schachtar Donezk Austria Wien 3:1
Maccabi Haifa Rapid Bukarest 0:1
Rapid Bukarest Austria Wien 2:1
Schachtar Donezk Maccabi Haifa 2:0

Internationale Turniere in der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uhrencup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Uhrencup wird seit 1962 jedes Jahr (außer 1967, 1974 und 2012) im Juli im Stadion Brühl in Grenchen, der Heimat vieler bekannter Uhrenmarken, mit vier Teilnehmern unter verschiedenen Modi ausgespielt. Nur 1990 nahmen sechs Vereine teil. Ausrichter war über lange Zeit der FC Grenchen, der in der Saison 1961/62 Schweizer Meister wurde und daraufhin auch den ersten Uhrencup gewonnen hat. Nach dem Abstieg des FC Grenchen in der Saison 1967/68 verlor der Uhrencup seinen internationalen Charakter. Dieser konnte nach einer kurzen Zwischenphase um 1990 erst ab 2003 wiedergewonnenn werden. Damals schied der FC Grenchen, der mittlerweile nur noch in der 1. Liga Classic, der vierthöchsten Spielklasse der Schweiz, spielt, als Teilnehmer aus.

Auch während der internationalen Phasen des Uhrencups spielten viele Schweizer Klubs und holten auch die meisten Titel. Rekordsieger ist der FC Basel. Insgesamt waren bislang zwei österreichische und neun deutsche Vereine am Uhrencup beteiligt, der 1. FC Köln und der 1. FC Kaiserslautern sogar zweimal. Zwei deutsche Teilnehmer, 1991 der 1. FC Köln und 2010 der VfB Stuttgart, konnten den Cup gewinnen. Den zweiten Platz belegten der Karlsruher SC (1964), der 1. FC Kaiserslautern (2004 und 2005) sowie Borussia Dortmund (2008). 2006 belegten Bayer 04 Leverkusen und der 1. FC Köln den geteilten dritten und letzten Platz in der Tabelle. Vierter wurden der FC Schalke 04 (2004), Hertha BSC (2011) und Fortuna Düsseldorf (2013). Bei den Österreichern wurden der FC Red Bull Salzburg (2007) Dritter und Casino SW Bregenz (2003) Vierter.

Die obige Chronik berücksichtigt nur alle internationalen Auflagen des Turniers, also alle Jahre, in denen mindestens ein Verein außerhalb der Schweiz beteiligt war. Der

Hauptartikel: Uhrencup

enthält die Platzierungen der Teilnehmer in allen Auflagen. Alle Spielergebnisse und ggf. Tabellen können auf WildStat.com abgerufen werden.[16] Im RSSSF-Archiv stehen sogar die Torschützen und seit 2005 die Mannschaftsaufstellungen. Allerdings endet es mit dem Jahr 2009.[17]

Valais Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Valais Cup, der Anfang bis Mitte Juli 2013 das erst Mal stattfand, spielen die teilnehmenden Vereine, darunter Gastgeber FC Sion, ein Fußballturnier im Tourbillon-Stadion von Sitten (frz.: Sion) in der französisch-sprachigen Schweiz. Alle Spiele werden entschieden. Steht es nach regulärer Spielzeit unentschieden, erhält – wie derzeit im Eishockey – der Sieger des Elfmeterschießens nur zwei Punkte und der Verlierer einen. Die zweite Besonderheit ist, dass nicht alle Teilnehmer die gleiche Anzahl von Spielen austragen müssen. 2013 absolvierten drei Teams zwei Spiele und zwei nur eines. Erstes Kriterium für die Platzierung ist die Zahl der Durchschnitts-Punkte; dazu werden die Punkte jedes Klubs durch die Anzahl seiner Spiele dividiert, was aufgrund des Gesetzes der großen Zahlen einem Team mit weniger Spielen mehr Turniersieg-Chancen einräumt. Bei gleicher Durchschnitts-Punktzahl entscheidet zunächst, wenn möglich, der direkte Vergleich, dann die Durchschnitts-Tordifferenz, dann die Zahl der im Durchschnitt mehr geschossenen Tore und letztlich das Los.[18]

2013 wurde der VfL Wolfsburg Dritter und der FC Sion Vierter. Die Vereine, die nur ein Spiel austrugen, setzten sich an die Spitze, da sie dieses, regulär bzw. im Elfmeterschießen, gewannen.

Jahr
Spieltage
Tabelle [nach ØPunkten erst direkter Vergleich] Spiele
Platz Verein Sp.0ØToreVØP.
2007
06. Juli,
09. Juli,
0(2 Sp.),
13. Juli,
1. Portugal FC Porto 1W0,3:0W0,3
 2. FrankreichFrankreich AS Saint-Etienne 1W0,1:1W0,2
 3. Deutschland VfL Wolfsburg 2W2,5:0,5W2
 4. Schweiz FC Sion 2W0,5:2,5W1
 5. FrankreichFrankreich Olympique Marseille 2W0,5:2W0,0,5
FC Sion VfL Wolfsburg 0:4
VfL Wolfsburg AS Saint-Etienne 1:1, 4:5 i. E.
FC Sion Olympique Marseille 1:1, 4:3 i. E.
FC Porto Olympique Marseille 3:0

Internationale Turnierserien mit wechselndem Austragungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opel Master Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Opel Master Cup nahmen vorwiegend von Opel gesponserte Vereine teil. Das Turnier wurde viermal ausgetragen; 1996 und 1999 nahmen drei, 1997 und 2000 vier Teams daran teil. In den drei Turnieren von 1996 bis 1999 war die Spieldauer jeweils nur 45 Minuten, also eine Halbzeit lang, sodass diese Turniere an einem Tag durchgeführt werden konnten.

Im Opel Master Cup 2000 dagegen dauerten die Spiele wie gewöhnlich 90 Minuten. Das Turnier war extrem stark und in einzigartiger Weise besetzt. Es nahmen nämlich folgende Klubs daran teil:

Der Europapokal der Pokalsieger war damals bereits in den UEFA-Pokal integriert.

Jahr / Ort
Datum
Platzierungen Tore0P.0/
K.o.-Runde
Spiele
[Dauer eines Spiels: 45 Min. (1996–99), 90 Min. (2000)]
01996
0Berlin
012. Aug.
1. FC Bayern München W03:2W3
 2. AC Mailand W03:3W3
 3. Paris Saint-Germain W02:3W3
Paris Saint-Germain AC Mailand 2:1
FC Bayern München Paris Saint-Germain 2:0
FC Bayern München AC Mailand 1:2
01997
0Berlin
028. Juli
0
1. AC Mailand
 2. FC Bayern München
 3. Paris Saint-Germain
 4. Hertha BSC
Halbfinale: FC Bayern München Hertha BSC 1:0
Halbfinale: Paris Saint-Germain AC Mailand 1:1, 3:4 i. E.
Um Platz 3: Paris Saint-Germain Hertha BSC 1:0
Finale: FC Bayern München AC Mailand 0:0, 3:5 i. E.
01998
keine Austragung
01999
0Paris
02. Aug.
1. AC Mailand W03:2W3
 2. Paris Saint-Germain W03:3W3
 3. FC Bayern München W02:3W3
FC Bayern München AC Mailand 0:2
AC Mailand Paris Saint-Germain 1:2
FC Bayern München Paris Saint-Germain 2:1
02000
0München
0Finals am
05. Aug.
1. FC Bayern München
 2. Manchester United
 3. Real Madrid
 4. Galatasaray Istanbul
Halbfinale: FC Bayern München Galatasaray Istanbul 3:1
Halbfinale: Manchester United Real Madrid 1:0
Um Platz 3: Real Madrid Galatasaray Istanbul 3:2
Finale: FC Bayern München Manchester United 3:1

Trofeo Pirelli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pirelli-Trophäe wurde von 1996 bis 2010 ausgespielt. Gastgeber Inter Mailand spielte in jeweils einer Partie gegen einen eingeladenen Verein. Gesponsert wurde das Turnier von dem Reifenhersteller Pirelli. Die Partien fanden überwiegend in Italien statt, wurden aber vor allem gegen Ende meist in anderen Ländern ausgetragen. Rekordsieger ist Inter Mailand mit elf Siegen, einziger deutscher Teilnehmer war der FC Bayern München im Jahr 2008, allerdings wurde dieses Spiel vom FC Bayern unter dem Namen Franz-Beckenbauer-Cup vermarktet.[19][20]

Jahr Datum Ort Sieger Ergebnis Verlierer
1996 31. Juli Mailand, Italien Inter Mailand 3:0 Manchester United
1997 31. Juli Mailand, Italien Inter Mailand 1:1, 4:1 i.E. Manchester United
1998 4. August Liverpool, England FC Liverpool 2:1 Inter Mailand
1999 31. Juli Mailand, Italien Real Madrid 3:2 Inter Mailand
2000 28. August Mailand, Italien Inter Mailand 2:2, 4:3 i.E. Olympiakos Piräus
2001 31. Juli Lecco, Italien Inter Mailand 2:1 FC Watford
2002 22. August Mailand, Italien Inter Mailand 2:1 AS Rom
2003 23. August Lucca, Italien Inter Mailand 1:0 Real Sociedad San Sebastián
2004 29. August Florenz, Italien AC Florenz 2:2, 5:4 i.E. Inter Mailand
2005 23. August Udine, Italien Udinese Calcio 2:1 Inter Mailand
2006 20. August Palma de Mallorca, Spanien Inter Mailand 1:0 RCD Mallorca
2007 1. August Manchester, England Inter Mailand 3:2 Manchester United
2008 5. August München, Deutschland Inter Mailand 1:0 FC Bayern München
2009 30. Juli Monaco, Monaco Inter Mailand 1:0 AS Monaco
2010 31. Juli Baltimore, USA Inter Mailand 3:0 Manchester City

Internationale Turniere in den Niederlanden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amsterdam Tournament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amsterdam Tournament wurde erstmals 1975 anlässlich des 700. Geburtstags der Stadt Amsterdam veranstaltet. Von 1975 bis 1992 und in einer Neuauflage von 1999 bis 2009 bestritten Gastgeber Ajax Amsterdam und drei weitere internationale Teams aus Europa und Südamerika das Turnier. Deutsche Teilnehmer waren Borussia Mönchengladbach (1976), der Hamburger SV (1979), der FC Bayern München (1980), der 1. FC Köln (1982) und Borussia Dortmund (1992). Rekordsieger ist Ajax Amsterdam mit zehn Titeln.

Hauptartikel: Amsterdam Tournament

Rotterdam AD Tournament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Turniere in Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tournoi Ville de Toulouse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Turnier in der französischen Stadt Toulouse wurde im Juni 1979 im K.o.-System inklusive eines Spiels um Platz 3 ausgetragen. Eingeladen war auch der FC Bayern München; er setzte sich sowohl im Halbfinale nach einem 0:0 gegen den FC Barcelona als auch im Finale nach einem 1:1 gegen AS Saint-Étienne jeweils erst im Elfmeterschießen durch und gewann so das Turnier. Für die weiteren Ergebnisse siehe das RSSSF-Archiv.[21]

Internationale Turniere in Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trofeo Spagnolo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Spagnolo, ausführlicher auch Trofeo Vincenco Spagnolo genannt, wird zum Gedächtnis an Vincenzo Claudio Spagnolo, einem am 29. Januar 1995 in Verbindung mit dem Spiel CFC Genua gegen AC Mailand ermordeten Fan des CFC Genua, ausgespielt. Das Turnier fand zunächst jährlich statt (1995–2004, 2006–2008) und scheint mit den Auflagen 2010 und 2012 in einen Zweijahres-Turnus überzugehen. Gastgebender Verein ist der CFC Genua. Bis 1997 spielten drei Teams ein Rundenturnier. Dabei dauerten die drei Spiele nur 45 Minuten und wurden alle bei unentschiedenem Ausgang durch ein Elfmeterschießen entschieden. Seit 1997 bestreitet nur noch der CFC Genua ein 90 Minuten langes Spiel gegen einen ausgewählten Klub. Das Turnier war stark national geprägt; nur 1995, 1996, 2001, seit 2008 jedoch immer, nahm ein Gegner außerhalb Italiens teil. Der hieß 2001 Werder Bremen; er verlor jedoch das Spiel um die Trophäe 2:4 gegen den CFC Genua.

Alle Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen zu dieser Turnierserie beinhaltet das RSSSF-Archiv.[22]

Internationale Turniere in Spanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trofeo Teresa Herrera[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Teresa Herrera wird seit 1946 ohne Unterbrechung in der galicischen Stadt A Coruña ausgespielt. Es wird von der Stadtverwaltung von A Coruña organisiert. Häufiger, aber nicht ständiger Teilnehmer ist der spanische Erstligist Deportivo La Coruña. Das Turnier ist das älteste seiner Art in Spanien. Von 1946–1966, 1970–1972, 2000 sowie seit 2009 spielten zwei Vereine um die Trophäe. 1967–1969, 1973–1999 und 2001–2008 waren es vier Mannschaften, die im K.o.-System den Sieger ermittelten; auch ein Spiel um Platz 3 gab es.

Ob 1968 vier Teams oder doch nur zwei teilnahmen, geht aus dem RSSSF-Archiv nicht klar hervor.[23] Damals spielte das einzige Mal ein österreichischer Klub mit, nämlich der SK Rapid Wien; er wurde Zweiter. Der erste deutschsprachige Teilnehmer war jedoch der BSC Young Boys aus Bern in der Schweiz. Im einzigen Spiel 1951 unterlagen sie dem FC Barcelona. Als erster deutscher Verein war 1956 der 1. FC Köln eingeladen, der ebenfalls nur ein einziges Spiel zu absolvieren hatte und es verlor. 1974 gewann Borussia Mönchengladbach zwar das Halbfinale, verlor aber das Finale. Viermal nahm der FC Bayern München teil. 1969 wurde er Vierter (Letzter), 1982 und 1990 Dritter, 1989 jedoch gewann er das Turnier. Der

Hauptartikel: Trofeo Teresa Herrera

bietet derzeit nur eine Siegerliste. Die Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen sind größtenteils im RSSSF-Archiv zu finden.[23]

Trofeo Ramón de Carranza[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Carranza-Trophäe ist nach Ramón de Carranza benannt. Er war Bürgermeister von Cádiz, als das Stadion gebaut wurde, in dem der Fußballclub Cádiz CF spielt und das Turnier organisiert. Es findet seit dem Jahre 1955 jährlich im August statt. Mit Ausnahme der ersten beiden Jahre sowie 2000, wo nur zwei Teams teilnahmen, und des Jahres 2013, als es drei Teilnehmer gab, spielten stets vier Mannschaften im K.o.-Modus um die Trophäe. Mit Ausnahme von 1957 gab es immer auch ein Spiel um den dritten Platz.

In früheren Jahren, wie auch seit 2011 wieder, spielten viele Vereine außerhalb Spaniens mit. So war bereits 1960 Eintracht Frankfurt eingeladen, landete aber auf dem vierten und letzten Platz, und der FC Bayern München machte es 1972 nicht besser. Der

Hauptartikel: Trofeo Ramón de Carranza

enthält derzeit nur die Endspiel-Ergebnisse. Alle Ergebnisse sowie Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen finden sich im RSSSF-Archiv.[24]

Trofeo Costa del Sol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Costa del Sol wird vom spanischen Fußballverband RFEF gesponsert und seit 1961 in Málaga, Andalusien, ausgespielt. Der CD Málaga hatte dieses Turnier jeden Sommer organisiert, und zwar 1961, 1963–1979 und 1983 im K.o.-System mit vier Teilnehmern einschließlich eines Spiels um Platz 3; 1962 und 1980 nahmen nur drei Teams teil. 1992 wurde der CD Málaga aufgelöst, und der Nachfolgeverein FC Málaga setzte die Tradition fort, 2004 noch mit drei Teilnehmern, und seit 2004 spielt nur noch der FC Málaga gegen einen ausgewählten Gegner um die Trophäe.

Gleich in der ersten Turnierauflage, 1961, war mit dem Wiener Sport-Club ein österreichischer Verein eingeladen. Er wurde Dritter, ebenso wie der einzige deutsche Teilnehmer, Borussia Dortmund, im Jahre 1964. Jahrzehnte später, am 16. Januar 2008, allerdings gewannen die Borussen die Trophäe, indem sie den FC Málaga 1:0 besiegten; das Sommerturnier 2007 war damals auf den Winter verschoben.

Hauptartikel: Trofeo Costa del Sol

enthält derzeit nur die Endspiel-Ergebnisse. Alle Ergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen finden sich im RSSSF-Archiv.[25]

Trofeo Joan Gamper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Joan Gamper ist nach dem Schweizer Hans Gamper, dem Gründer des spanischen Fußballclubs FC Barcelona, benannt. In diesem Saison-Vorbereitungsturnier, auch Torneig Gamper genannt, lud der FC Barcelona in der Regel drei weitere international renommierte Vereine ein. Seit 1997 jedoch spielt der FC Barcelona nur noch gegen einen ausgewählten Gegner.

An diesem Turnier waren acht deutsche Bundesliga-Vereine insgesamt 18 Mal eingeladen. Gewonnen wurde die Gamper-Trophäe jedoch nur von zwei deutschen Klubs, und zwar von Borussia Mönchengladbach (1972) und vom 1. FC Köln (1978, 1981), der als bisher einziger eingeladener Verein zweimal siegreich war.

Der 1. FC Köln, der insgesamt fünfmal eingeladen war, fügte seinen beiden Siegen noch zwei zweite Plätze (1966, 1979) und einen vierten (letzten) Platz (1982) hinzu. Auch Mönchengladbach holte sich im Jahr nach dem Sieg noch einen zweiten Platz (1973). Ebenfalls fünfmal eingeladen war der FC Bayern München, wurde aber nur dreimal Zweiter (1984, 1987, 2006) und zweimal Vierter (1967, 1971) und somit auch insgesamt dreimal Letzer, da 2006 nur zwei Teams teilnahmen. Der ebenfalls zweimal eingeladene FC Schalke 04 wurde Zweiter (1977) und Vierter (1970). Zweiter bei ihrer einzigen Teilnahme wurden Eintracht Frankfurt (1976), Borussia Dortmund (1983) und der Hamburger SV (1985), während Werder Bremen nur den vierten Platz (1968) belegte.

Aus Österreich war der SK Rapid Wien dreimal eingeladen. 1978 wurde er Zweiter hinter Köln, während er 1985 und 1981 Vierter und Letzter wurde. Auch der Schweizer Verein FC Zürich, der 1979 eingeladen war, belegte nur den vierten Platz. Der

Hauptartikel: Torneig Gamper

listet die Endspiel-Ergebnisse des Turniers auf. Alle Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen beinhaltet das RSSSF-Archiv.[26]

Trofeo Valencia Naranja[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Turnier in Valencia wird seit 1959 mit einigen Unterbrechungen jeden Sommer ausgetragen. Die zu vergebende Trophäe heißt Trofeo Naranja (von 1959 bis 1964) bzw. Trofeo Valencia Naranja (seit 1970), ist aber unter der Bezeichnung Orange Trophy besser bekannt. In Valencia selbst wird sie Trofeu Taronja genannt.

Dabei lud der FC Valencia meist zwei international renommierte Vereine zu einem Runden-Turnier ein, wo die drei Spiele nacheinander ausgetragen wurden. Einmal, und zwar 1976, wurde das Turnier von vier Teams im K.o.-System inklusive eines Spiels um Platz 3 ausgetragen. 1985 und 1986 sowie seit 1998 spielen nur noch zwei Teams um die Orangen-Trophäe, der FC Valencia und ein eingeladenes. Eine Ausnahme bildete das Jahr 2005, wo das bisher letzte Mal drei Teams antraten.

Sechs deutsche Mannschaften waren bisher zu einem Turnier mit drei Teilnehmern geladen. Drei davon konnten die Trophäe gewinnen: nämlich der FC Bayern München (1972), Borussia Mönchengladbach (1977) und der 1. FC Kaiserslautern (1982). Borussia Dortmund (1979), der Hamburger SV (1984) und Werder Bremen (1993) beendeten das Turnier als Zweiter; Bremen verpasste den Sieg erst im Elfmeterschießen nach dem letzten, einem torlosen Spiel gegen den Gastgeber. Der Schweizer Verein FC Zürich, der 1975 teilgenommen hat, wurde ebenfalls Zweiter.

Alle Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen beinhaltet das RSSSF-Archiv.[27]

Trofeo Ciudad de Palma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Ciudad de Palma wurde 1950, 1962–1998, 2005–2008 sowie seit 2010 in Palma de Mallorca, der Hauptstadt der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca, ausgespielt, bis 1967 jedoch unter dem Namen Trofeo Triangular de Palma; 1968 hieß es Trofeo Cuadrángular de Palma. Fast immer nahm der ortsansässige Verein RCD Mallorca teil. Die Trophäe wurde 1950, 1962–1967 und 1976 von drei Mannschaften in einem Rundenturnier ausgespielt; dem Namen nach (Cuadrángular) spielten 1968 vier Teilnehmer ein Rundenturnier. 1969–1990 spielten in der Regel vier Teams im K.o.-System inklusive eines Spiels um Platz 3. 1987, 1991–1994 und, im Falle einer Austragung, seit 1998 spielt nur noch der RCD Mallorca gegen einen ausgewählten Verein.

Bisher haben insgesamt ein österreichischer und sieben deutsche Bundesligaverein teilgenommen, der Hamburger SV als einziger zweimal. Gewonnen wurde das Turier zuerst 1989 von Fortuna Düsseldorf durch einen 2:1-Finalsieg über den FC Barcelona, dann von Bayer 04 Leverkusen (1998), Hertha BSC (2005) und vom Hamburger SV (2012). Diesen drei Vereinen reichte ein einziges Spiel gegen den Gastgeber RCD Mallorca zum Turniersieg. Der FC Bayern München (2007) verlor dieses aber. Der 1. FC Köln (1970) und Eintracht Frankfurt (1972) mussten sich erst in das Finale kämpfen, das sie dann verloren. Bei seiner ersten Teilnahme (1969) wurde der Hamburger SV nur Vierter und Letzter, ebenso wie der FK Austria Wien (1974), der einzige Teilnehmer Österreichs. Der

Hauptartikel: Trofeo Ciudad de Palma

enthält die Siegerliste des Turnieres. Alle Spielergebnisse, Mannschaftsaufstellungen und Torschützen gibt es im RSSSF-Archiv.[28][29]

Trofeo Ciudad de Las Palmas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Ciudad de Las Palmas wurde 1972, 2000–2003, 2005–2007 sowie 2009 mit UD Las Palmas als gastgebendem Verein in Las Palmas auf der spanischen Insel Gran Canaria ausgespielt. 1972 gewann der FC Bayern München die Trophäe durch einen 1:0-Sieg über Standard Lüttich und einen 2:1-Sieg über UD Las Palmas, während sich die anderen beiden Teilnehmer 0:0 trennten. Seit dem Jahr 2000 spielt UD Las Palmas nur noch gegen einen ausgewählten Verein, und im Jahr 2000 wurde mit Borussia Dortmund nochmals ein Bundesligist eingeladen. Dieser unterlag aber UD Las Palmas 0:1.[30][31]

Trofeo Villa de Madrid[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Villa de Madrid wurde von 1973 bis 1983 mit vier Teilnehmern im K.o.-System einschließlich eines Spiels um den dritten Platz und von 1985 bis 2003 mit wenigen Ausnahmen mit nur zwei Teilnehmern ausgespielt. Die Ausnahmen bestanden darin, dass nicht nur 1984, sondern auch 1989 und 1993 drei Teilnehmer im Rundenturnier um die Trophäe kämpften, während 1999 und 2001 das Turnier nicht stattfand. Gespielt wurde im Vicente-Calderón-Stadion. Gastgebender Verein, steter Teilnehmer und 18facher Sieger war Atlético Madrid. Aber auch der AC Mailand, der dreimal teilnahm, siegte dreimal.

Vier deutsche Bundesligisten sowie ein Schweizer Klub nahmen ebenfalls teil. Drei der vier deutschen Vereine waren siegreich. 1979 rang der VfB Stuttgart den Schweizer Grasshopper Club Zürich im Finale 1:0 nieder, nachdem er sich im Halbfinale erst im Elfmeterschießen nach einer torlosen Partie gegen Real Sociedad San Sebastián durchgesetzt hatte. 1982 bezwang Borussia Dortmund im Halbfinale den brasilianischen Klub Atlético Mineiro mit 1:0, um dann im Finale Gastgeber Atlético Madrid 2:0 zu besiegen. 1988 hatte Werder Bremen nur noch ein Spiel gegen den Gastgeber zu bestreiten und gewann dieses mit 1:0. Nur der 1. FC Köln verlor 1994 sein Spiel gegen Atlético Madrid deutlich mit 1:5. Alle Spielergebnisse, Mannschaftsaufstellungen und Torschützen können im RSSSF-Archiv eingesehen werden.[32]

Trofeo Santiago Bernabéu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Santiago-Bernabéu-Trophäe wird seit 1979 jeden Spätsommer zu Ehren des langjährigen Präsidenten von Real Madrid, Santiago Bernabéu, der im Jahr zuvor im Amt verstorben war, ausgespielt. Von 1979 bis 1982 sowie 1984, 1986 und zum hundertjährigen Jubiläum des Vereins, 2002, wurde das Turnier mit vier Mannschaften im K.o.-System inklusive eines Spiels um Platz 3 ausgetragen. Ansonsten fand nur ein Spiel zwischen dem Gastgeberverein, Real Madrid, und einem eingeladenen Gegner statt.

Drei deutsche Vereine waren bisher eingeladen, der FC Bayern München sogar fünfmal, und er gewann dreimal (1979, 1980, 2002). 1981 belegte er nur den vierten und letzten Platz und 1985 verlor er das einzige Spiel gegen Real Madrid. Zwei Jahre zuvor, 1983, passierte dies auch dem Hamburger SV, doch bereits 1982 gewann auch er das Turnier, als noch vier Teams daran teilnahmen. Der 1. FC Köln dagegen erreichte 1984 zwar das Finale, verlor dieses aber. Der

Hauptartikel: Trofeo Santiago Bernabéu

listet die Endspiel-Ergebnisse des Turniers auf. Alle Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen beinhaltet das RSSSF-Archiv.[33]

Internationale Turniere in Bilbao[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Bilbao wurden verschiedene Turniere organisiert, und zwar in den Jahren 1913, 1963, 1971, 1973–1980, 1982 und 1993. Der Gastgeber Athletic Bilbao nahm stets teil. 1913 und 1963 spielten drei Vereine ein Rundenturnier, und seit den 1970er Jahren vier im K.o.-System inklusive eines Spiels um den dritten Platz. Der FC Bayern München war zweimal eingeladen, Borussia Dortmund und der Hamburger SV einmal. Bayern München gewann 1973 den Trofeo 75 Aniversario del Athletic; der 1973 ebenfalls eingeladene SK Rapid Wien belegte in diesem Turnier den dritten Platz. Ein Jahr später, 1974, belegte der FC Bayern beim Trofeo Internacional del Athletic C. Bilbao nur den letzten Platz. Borussia Dortmund gewann 1980 den Trofeo Villa de Bilbao, zwei Jahre später, 1982, wurde der Hamburger SV im gleichnamigen Turnier nur Letzter. Einzelheiten über die Turnierserien in Bilbao stehen im RSSSF-Archiv.[34]

Trofeig Ciutat de Terrassa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeig Ciutat de Terrassa wurde 1973–1975, 1983–1984, 1986 sowie 2006–2008 in Terrassa, einer Stadt in der spanischen Provinz Barcelona in Katalonien ausgespielt. Gastgebender Verein und steter Teilnehmer war der FC Terrassa. 1973–1975 spielten vier Teams im K.o.-System einschließlich eines Spiels um Platz 3, 1983 drei Teams ein Rundenturnier, und ab 1984 spielte nur noch der FC Terrassa gegen einen ausgewählten Gegner. Gleich im ersten Jahr war der FC Bayern München zu Gast und gewann die Trophäe. Für weitere Informationen zur Turnierserie in Terrassa sei wieder auf das RSSSF-Archiv verwiesen.[35]

Trofeo Ciudad de Cartagena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Ciudad de Cartagena ("Carabela de Plata") wird mit Unterbrechungen seit 1969 in Cartagena in der spanischen Region Murcia ausgespielt. Nur 1969 gab es vier Teilnehmer, die diese Stadttrophäe im K.o.-System (inklusive eines Spiels um Platz 3) unter sich ausmachten. 1970–1988 sowie 1998–1999 spielten drei Teams ein Rundenturnier, während 1995 sowie 2004–2008 und 2012 nur noch zwei Teams gegeneinander antraten, wobei eins davon meist der gastgebende FC Cartagena war. Das Turnier hatte anfangs stark nationalen Charakter, 1995 jedoch kam mit dem FC Bayern München ein deutscher Teilnehmer, dem der Deportivo La Coruña eine 7:0-Schlappe beibrachte. Mehr Informationen zu dieser Turnierserie stehen im RSSSF-Archiv.[36]

Trofeo Bahía de Cartagena[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trofeo Bahía de Cartagena wurde von 1994 bis 2002 im Estadio Cartagonova, dem städtischen Fußballstadion von Cartagena stets zwischen nur zwei Vereinen ausgespielt. 1997 und 2000 jedoch fand das Turnier nicht statt; dabei standen im Jahr 2000 mit dem FC Barcelona und dem AC Florenz die Gegner bereits fest. 1995 und 1998 war jeweils ein Bundesligist aus Deutschland eingeladen, der gegen Real Madrid anzutreten hatte. 1995 besiegte der damalige Bundesliga-Dritte, SC Freiburg, Real mit 3:1 und holte sich die Trophäe, während Borussia Mönchengladbach 1998, als der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag gesichert werden konnte, gegen den königlichen Klub 1:3 verlor. Real Madrid ist mit vier Titeln auch Rekordsieger dieses kleinen Turniers geworden. Alle Spielergebnisse, Mannschafts-Aufstellungen und Torschützen beinhaltet das RSSSF-Archiv.[37]

Internationale Turniere in England[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Makita International Tournament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1988 als Wembley International Tournament gestartet fand sich ein Jahr später mit Markita ein Sponsor, nach dem das Turnier fortan benannt wurde. Bis 1991 wurde es im Londoner Wembley-Stadion mit dem FC Arsenal als ständigem Teilnehmer und Organisator ausgetragen, danach noch drei Jahre lang (bis 1994) an anderen Orten Englands. Immer nahmen zwei englische Klubs teil und mit Ausnahme der Auflage 1989 auch stets ein italienischer, davon dreimal Sampdoria Genua. Bei jeder Teilnahme spielte sich Sampdoria auf den ersten Platz, während der FC Arsenal fünf Teilnahmen für seine ebenfalls drei Turniersiege benötigte; die anderen zwei Mal scheiterte Arsenal erst im Finale. Die restlichen Teilnehmer waren ebenfalls erstklassige europäische Klubs.

Mit Ausnahme der ersten Auflage (1988) wurde das Turnier stets im K.o.-Modus ausgetragen, 1988 war es ein Rundenturnier, wo aber jeder Teilnehmer nur gegen zwei der drei anderen spielte. Damals nahm der FC Bayern München teil, verlor aber seine zwei Spiele gegen AC Mailand und FC Arsenal mit 0:1 und 0:3, wurde dennoch Dritter, da Tottenham Hotspur gegen dieselben Gegner mit 1:2 (gegen AC Mailand) und 0:4 (gegen Arsenal als erstes Spiel) insgesamt höher verlor. 1992 war der VfB Stuttgart eingeladen. Er verlor das Halbfinale 1:2 gegen Leeds United, gewann aber das Spiel um den dritten Platz 1:0 gegen Nottingham Forest. Weitere Informationen zu dieser Turnierserie stehen im RSSSF-Archiv.[38]

Emirates Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Emirates Cup wird – mit Ausnahme von 2012 – seit 2007 jährlich vor Saisonbeginn im Londoner Emirates Stadium ausgetragen. Die vier teilnehmenden Vereine, darunter stets Gastgeber FC Arsenal, spielen nicht im K.o.-System, sondern eine Runde, wo aber jedes Team nur gegen ausgeloste zwei der drei anderen spielt. Das Besondere an diesem Turnier ist, dass es – mit Ausnahme der Auflage 2011 – zusätzlich zur Drei-Punkte-Regel noch einen Punkt für jedes geschossene Tor gibt. Der bisher einzige deutsche Teilnehmer war der Hamburger SV im Jahre 2008, und er gewann den Pokal.

Hauptartikel: Emirates Cup

Internationale Turniere in den USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reebok Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Reebok Cup fand 1997 einmalig in den USA statt. Er wurde vom Sportartikelhersteller Reebok gesponsert und von der FIFA und der United States Soccer Federation unterstützt. Die Spiele wurden im Orange Bowl Stadium in Miami und im Soldier Field in Chicago ausgetragen. Teilnehmer waren neben dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach die südamerikanischen Teams Atlético Junior (Kolumbien), Necaxa (Mexiko) und Palmeiras São Paulo (Brasilien).[39][40]

Datum Platzierungen Spiele
1997.
025.Juli 
027.Juli 
0
1.  Atlético Junior
2.  Borussia Mönchengladbach
3.  Necaxa
4.  Palmeiras São Paulo
Halbfinale: B. Mönchengladbach Necaxa 2:1
Halbfinale: Atlético Junior Palmeiras 2:2, Junior siegt  i. E.
Um Platz 3: Necaxa Palmeiras 4:1
Finale: Atlético Junior B. Mönchengladbach 2:0

World Football Challenge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International Champions Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Turniere in Japan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirin Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kirin Cup ist ein jährlich stattfindendes Fußball-Einladungsturnier der japanischen Bierbrauerei Kirin Brewery. Von 1978 bis 1991 wurden neben der immer teilnehmenden japanischen Nationalmannschaft sowohl Vereins- als auch Nationalmannschaften eingeladen, seit 1992 nur noch Nationalmannschaften. Auch die Anzahl der Teilnehmer und der Turnier-Modus wechselte.

Insgesamt wurden vier deutsche Bundesliga-Vereine eingeladen, 1978 Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln. Sie trafen im Halbfinale aufeinander, nachdem sie sich in den beiden Vierergruppen durchgesetzt hatten, Mönchengladbach als Gruppenerster, Köln als Gruppenzweiter. Gladbach gewann 2:1 und traf im Finale auf Palmeiras São Paulo. Als dieses 1:1 nach Verlängerung endete, gab es kein Elfmeterschießen, sondern es wurden beide zu Siegern erklärt.

Werder Bremen wurde sogar zweimal eingeladen, 1982 und 1986, und gewann auch zweimal, 1982 als Punktsieger einer Runde von fünf Teilnehmern und 1986 als siegreicher Finalist zwischen Erstem und Zweiten des Rundenturniers aus nur vier Teilnehmern. In der Gruppe selbst wurde Bremen (3:3 Punkte) deutlich hinter Palmeiras São Paulo (6:0 Punkte) nur Zweiter, entschied aber das Finale zwischen beiden für sich.

Als 1988 Bayer 04 Leverkusen zum selben Turniermodus eingeladen war, lief es gerade umgekehrt. Leverkusen (5:1 Punkte) wurde Tabellenerster vor Flamengo Rio de Janeiro (4:2 Punkte), verlor aber das Finale gegen Flamengo mit 0:1. Der

Hauptartikel: Kirin Cup

bietet derzeit nur eine Siegerliste. Alle Spielergebnisse und Torschützen finden sich im RSSSF-Archiv sowie den darin enthaltenen Links zu den einzelnen Turnierjahren.[41]

Saitama City Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Turniere in Südkorea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peace Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Peace Cup ist ein internationaler Fußballwettbewerb in Südkorea; 2009 jedoch fand er in Spanien statt. Zwei deutsche Vereine, der TSV 1860 München und der Hamburger SV, nahmen bereits teil. Das Turnier wird von der Sunmoon Peace Football Foundation veranstaltet, welche sehr eng mit der Vereinigungskirche des Koreaners Sun Myung Moon verbunden ist. Es wurde bisher in den Jahren 2003, 2005, 2007, 2009 und 2012 mit unterschiedlicher Teilnehmerzahl und verschiedenen Modi ausgetragen. Bis 2009 wurde in verschiedenen Städten des Landes gespielt, 2012 jedoch fanden alle Spiele im selben Stadion, dem Suwon-World-Cup-Stadion in Suwon, statt.

2003, 2005 und 2007 spielten acht Teams in zwei Vierergruppen, deren Sieger ein Endspiel bestritten. Der TSV 1860 München nahm 2003 teil und wurde Dritter der Gruppe B. 2009 in Spanien spielten 12 Vereine in Dreiergruppen, deren Sieger in Halbfinals und einem Finale den Peace Cup unter sich ausmachten. 2012 waren es nur vier Teilnehmer, die wiederum im K.o.-System den Sieger ermittelten. Damals gab es auch ein Spiel um Platz 3, doch der Hamburger SV kam ins Finale und gewann es.

Hauptartikel: Peace Cup


Stoffsammlung allg.: Fuji-, Telekom-, inoff. Supercups und nationale Austragungen des Sparda-Bank-Cups wieder raus, dafür die Auswahl der internationalen Uhrencup-Turniere dazu. Eine nationale Chronik Fuji/Supercup - Ligapokal Telekom/Supercup schreiben, bei Schweizer Chronik auf Uhrencup verweisen. Den Sparda-Bank-Cup auch im Kapitel der nationalen Turniere erwähnen und auf das internationale Kapitel verweisen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NKK steht für Nihon Kōkan Kabushiki-gaisha und ist ein ehemaliges JapanJapan japanisches Unternehmen der Stahlindustrie, das in der JFE Group aufgegangen ist.
  2. a b "Es soll ein Spektakel werden" Interview mit Karl-Heinz Rummenigge auf fcbayern.telekom.de vom 14 August 2007
  3. Das ist der Franz-Beckenbauer-Cup Meldung auf fcbayern.telekom.de vom 13. August 2007
  4. Bayern gegen Barcelona: Scholl feiert, Messi trifft Artikel auf spiegel.de vom 15. August 2007
  5. Beckenbauer-Cup: Klinsmanns Heim-Premiere missglückt Artikel auf focus.de vom 5. August 2008
  6. Real siegt bei Beckenbauer-Abschied Spielbericht auf fcbayern.telekom.de vom 13. August 2010
  7. Eindrücke des 4. Sparda-Bank-Cup
  8. Sparda-Bank Integrations-Cup 2011
  9. 2. Sparda-Bank-Cup - E-Jugend
  10. Sparda-Bank Cup: 1:3-Niederlage gegen West Ham United
  11. Sparda-Bank-Cup: Niederlage gegen Energie Bericht auf der Homepage des HSV
  12. Nordcup: Alle Informationen zur Saisoneröffnungsfeier
  13. Uli Hoeneß Cup ausverkauft Bericht auf fcbayern.telekom.de
  14. Der Schalke 04 Cup
  15. Salzburgerland Cup Ergebnisse auf scorespro.com
  16. WildStat.com - Uhrencup Alle Ergebnisse und Tabellen des Uhrencups seit 1962 per Abruf
  17. Coupe Horlogère - Uhren Cup (Switzerland) Der Uhrencup im RSSSF-Archiv
  18. Valais Cup 2013 regulations Turnier-Regeln zum Valais Cup 2013
  19. Trofeo Pirelli Eintrag in der italienischen Wikipedia
  20. Coppa Pirelli Statistik im RSSSF-Archiv
  21. Tournoi Ville de Toulouse 1979 Tournoi Ville de Toulouse im RSSSF-Archiv
  22. - Trofeo Vincenzo Spagnolo (Genoa) Der Trofeo Spagnolo im RSSSF-Archiv
  23. a b Trofeo Teresa Herrera (La Coruña-Spain) 1946-2012 Der Trofeo Teresa Herrera im RSSSF-Archiv
  24. Trofeo Ramón de Carranza (Cádiz-Spain) 1955-2012 Der Trofeo Ramón de Carranza im RSSSF-Archiv
  25. Trofeo Costa del Sol (Málaga-Spain) 1961-2012 Der Trofeo Costa del Sol im RSSSF-Archiv
  26. Trofeo Joan Gamper (Barcelona-Spain) 1966-2012 Der Trofeo Joan Gamper im RSSSF-Archiv
  27. Trofeo Naranja (Valencia-Spain) 1959-2012 Der Trofeo Valencia Naranja im RSSSF-Archiv
  28. Trofeo Ciutat de Palma (Palma de Mallorca-Spain) 1969-2008 Der Trofeo Ciudad de Palma im RSSSF-Archiv (dort das katalanische Wort Ciutat (spanisch: Ciudad) für Stadt)
  29. Trofeo Ciudad de Palma Eintrag in der spanischen Wikipedia
  30. Trofeo Ciudad de Las Palmas de Gran Canaria Eintrag in der spanischen Wikipedia
  31. Trofeo Ciudad de Las Palmas (Las Palmas de Gran Canaria-Spain) 2000-08 Trofeo Ciudad de Las Palmas im RSSSF-Archiv mit Einträgen nur von 2000–2008
  32. Trofeo Villa de Madrid (Madrid-Spain) 1973-2003 Der Trofeo Villa de Madrid im RSSSF-Archiv
  33. Trofeo Santiago Bernabéu (Madrid-Spain) 1979-2012 Der Trofeo Santiago Bernabéu im RSSSF-Archiv
  34. International Tournaments played in Bilbao 1913-1993 (Bilbao-Spain) Die in Bilbao ausgetragenen internationalen Turniere im RSSSF-Archiv
  35. Trofeig Ciutat de Terrassa (Terrassa, Barcelona-Spain) 1973-2008 Der Trofeig Ciutat de Terrassa im RSSSF-Archiv
  36. Trofeo Ciudad de Cartagena "Carabela de Plata" (Cartagena, Murcia-Spain) 1969-2008 Der Trofeo Ciudad de Cartagena im RSSSF-Archiv
  37. Trofeo Bahía de Cartagena (Cartagena-Spain) 1994-2002 Der Trofeo Bahía de Cartagena im RSSSF-Archiv
  38. Makita Tournament (London-England) 1988-1994 Das Makita International Tournament im RSSSF-Archiv
  39. Reebok Cups 1997 Reebok Cup im RSSSF-Archiv
  40. Reebok Cup 1997 Eintrag in der englischen Wikipedia
  41. Kirin Cup Der Kirin Cup im RSSSF-Archiv

[[Kategorie:Fußballwettbewerb für Vereinsmannschaften]]