Johannes Klais Orgelbau

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Johannes Klais Orgelbau GmbH & Co. KG
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1882
Sitz Bonn, Deutschland
Leitung Philipp C. A. Klais
Mitarbeiterzahl 65 (2010)[1]
Umsatz etwa 6 Mio. Euro (2010)[1]
Branche Musikinstrumentenbau
Website klais.de

Die Johannes Klais Orgelbau GmbH & Co. KG [klaɪ̯s][2] mit Sitz in Bonn ist eine weltweit führende Orgelbauwerkstatt in Deutschland mit einer Exportquote von etwa 40 %.[1]

Johannes Klais Orgelbau, Kölnstraße 148, Bonn
Firmenschriftzug in Hof (erbaut 1983 für Düsseldorf-Lichtenbroich)

Geschichte

Das Unternehmen besteht in vierter Generation.[3] Es wurde 1882 von Johannes Klais (1852–1925) gegründet. Es hatte seinen Sitz zunächst in der Breite Straße in der Bonner Innenstadt, 1894 entstand ein neues Wohn- und Betriebsgebäude an der Kölnstraße[4] nach einem Entwurf von Gerhard Franz Langenberg, das im Frühjahr 1896 bezogen wurde.[5] Seit 1921 wurde die Firma von seinem Sohn Hans Klais (1890–1965), seit 1965 von seinem Enkel Hans Gerd Klais (* 1930) weitergeführt. Heute wird das Unternehmen von seinem Urenkel Philipp Klais (* 1967) geleitet.

Neubauten der Orgelmanufaktur Klais entsprechen in der Regel dem Typus der Universalorgel, der innerhalb eines zeitgenössischen Konzeptes klangliche und konstruktive Elemente stilistisch unterschiedlicher Orgelepochen und -landschaften zu einer neuen Einheit zusammenzuführen sucht und auch Neuentwicklungen für sinnvoll erachtet. Dementsprechend strebt die Firma bei Prospekt, Gehäuse und Spielanlage ihrer Orgeln eine Gestaltung in modernen Formen an.

Weltweites Aufsehen erregte 1975 die Restaurierung der 1824 gebauten Bambus-Orgel aus der Pfarrkirche St. Joseph in Las Piñas auf den Philippinen. Das verfallene Instrument, welches das Einzige seiner Art ist, wurde in Einzelteilen nach Bonn geflogen und dort aufwendig renoviert. Die Orgelmanufaktur Klais hat auch viele andere historische Orgeln restauriert.

Hermann Simon erwähnt die Orgelmanufaktur Klais in seinem gleichnamigen Buch als Beispiel für einen „Hidden Champion“.[6]

Werkliste (Auswahl)

Die hergestellten Instrumente sind in zahlreichen Kirchen und Konzertsälen anzutreffen:[7]

19. Jahrhundert

Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1884 MV6 Wallerode (Belgien) St. Wendelin
I/P 6
1886 MV10 Kleinbüllesheim St. Peter und Paul II/P 11 Ursprünglich für Collegium Josephinum Bonn, 1922 Kloster Geistingen, seit 2004 Kleinbüllesheim, Umdisponierung durch H.G. Klais 1966, 2004 in den Originalzustand restauriert durch Orgelbau Schulte
1886 MV12 Froitzheim St. Martin II/P 13 Die Orgel wurde 1903 durch Johannes Klais überarbeitet und 1991 restauriert. Die Orgel ist im Originalzustand erhalten.
1886 MV13 Gelsdorf (Grafschaft) St. Walburgis
II/P 16 Die Orgel wurde 1999 von Siegfried Merten restauriert.
1887 MV14 Disternich St. Mariä Himmelfahrt II/P 12 Die Orgel wurde 1998 von Hans Gerd Klais restauriert und ist nahezu im Originalzustand erhalten.
1890 MV22 Neukirchen (Rheinbach) St. Margareta I/P 6 Die Orgel wurde 1976 durch den Orgelbauer Weimbs auf elf Register erweitert.
1891 MV28 Kirchtroisdorf St. Matthias II/P 14 Im Originalzustand erhalten.
1893 MV39 Kalrath St. Mariä Himmelfahrt II/P 10 2012 durch Philipp Klais restauriert.
1893 65 Ülpenich St. Kunibert
II/P 13 Die Orgel verfügt über mechanisch gesteuerte Kegelladen. Im Jahre 1962 ist das Instrument ausgebaut worden, da die Orgelempore umgebaut wurde, danach hat man es wieder unverändert aufgestellt. 1998 ist die Orgel durch die Erbauerfirma restauriert worden.
1896 78 Bonn Pfarrkirche St. Marien (Chororgel)
I/P 5 Älteste im Originalzustand erhaltene Klais-Orgel mit pneumatischer Traktur, restauriert 2010

Orgel

1896 79 Friesheim Pfarrkirche St. Martin
II/P 18 Restauriert etwa 2000
1896 91 Waldbreitbach St. Mariä Himmelfahrt II/P 19 2006 von Phillip Klais restauriert.
1897 94 Bonn St. Marien (Hauptorgel) II/P 26 Umbauten 1908 (Versetzung in den Turm) und 1961 (Elektrifizierung, Änderungen in der Disposition)

Orgel

1898 MV 87 Hambach St. Antonius II/P 15 1955 durch Hans Klais restauriert und umgebaut (Opus 1098).
1898 98 Kaub St. Nikolaus
II/P 8 2004 Neubau des Prospektes durch Peter Vier.
1899 MV 92 Golzheim St. Gregorius II/P 14 1961 durch die Firma Weimbs aus Hellenthal auf 19 Register erweitert und Einbau eines neuen Spieltisches.
1900 MV 111 Reisbach (Saarwellingen) St. Marien (1885–86)
II/P 21 In den 1950er Jahren wurden 4 Register durch Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler) durch neobarocke ersetzt, ansonsten Originalzustand
1900 MV 113 Neunkirchen (Daun) St. Anna
II/P 12 Im Originalzustand erhalten.
1900 MV 114 Enzen (Zülpich) St. Kunibert
II/P 11 1914 wurde durch Johannes Klais ein Elektromotor eingefügt. Die Orgel wurde 1991 durch die Firma J. Weimbs aus Hellenthal restauriert und ist im Originalzustand erhalten.

20. Jahrhundert

Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1901 193 Tönisvorst-Vorst St.-Godehard
II/P 26
1901 MV 128 Eckendorf St. Cosmas und Damian II/P 10 Im Originalzustand erhalten.
1901 MV 129 Erp (Erftstadt) St. Pantaleon
II/P 18 1977 von Fa. Weimbs Orgelbau verändert.
1901 211 Kirchweiler St. Petrus
II/P 12 Im Originalzustand erhalten.
1902/03 242 Wetten St. Petrus II/P 20 Am 16. Dezember 1943 durch Kriegseinwirkung zerstört
1903 246 Speicher St. Philippus und Jakobus II/P 24
1904 250 Kaiserslautern Marienkirche
III/P 52 Orgel
1904 275 Hastenrath St. Wendelinus
II/P 19 2001 durch die Firma Gebr. Stockmann aus Werl restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1904 276 Waldhausen St. Aloysius
II/P 11 1990 durch Firma Weimbs aus Hellenthal restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1904 283 Salmtal St. Martin II/P 17 Verändert erhalten.
1904 286 Boos (Eifel) St. Bartholomäus
II/P 16 2004 restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1904 291 Eicherscheid St. Brigida I/P 4 Im Originalzustand erhalten.
1905 296 Hersel St. Aegidius II/P 17 1953 und 1970 durch Erbauerfirma umdisponiert. 2011 durch Philipp C. A. Klais in den Originalzustand zurückgeführt.
1905 MV 246 Paffendorf St. Pankratius II/P 14 1930 und 1967 umdisponiert und elektrifiziert.
1906 318 Retterath St. Remigius
II/P 16 Im Originalzustand erhalten.
1906 322 Ferschweiler St. Lucia II/P 17 Orgel ursprünglich für die Liebfrauenkirche in Bitburg erbaut. 1923 Umstellung in den Neubau der Liebfrauenkirche. 1962 Umstellung nach Ferschweiler und Umbau. Verändert erhalten.
1906 323 Walsdorf (Eifel) St. Arnulf
II/P 10 Prospekt von Vorgängerorgel übernommen, im Originalzustand erhalten. Orgel von St. Arnulf
1906 328 Barmen St. Martinus II/P 10 Von Fa. Wilbrand leicht verändert.
1906/1907 335 Beeck St. Laurentius II/P 38 1982 durch Hans Gerd Klais umgebaut und elektrifiziert. Verändert erhalten.
1906 336 Bieber St. Nikolaus
II/P 20 1936 durch Hans Klais umgebaut und elektrifiziert.
1906 337 Rodeio (Brasilien, Bundesstaat Santa Catarina) Igreja de Sao Francisco de Assisis II/P 11 Nach 2000 restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1906 340 Erfurt Erfurter Dom
IV/P 81 Doppelorgelanlage mit Fernwerk hinter dem Hochaltar; 1945 schwer beschädigt, in der Folgezeit abgetragen.
1906 MV 280 Immendorf St. Servatius II/P 13 1942 durch Heinrich Söhl umgebaut und neuer Spieltisch eingebaut. 2012 Rückführung der Disposition in den Ursprungszustand durch Philipp C. A. Klais.
1906 343 Süchteln, LVR-Klinik Viersen im Johannistal Johanniskirche II/P 15 1996 durch Hans-Peter Klein restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1907 353 Titz St. Cosmas und Damian I/P 8 Ursprünglich für die Kirche St. Josef in Düsseldorf-Rath erbaut. 1935 durch Hans Klais umgebaut und nach Titz umgesetzt. Leicht verändert erhalten.
1907 362 Orenhofen St. Rochus II/P 9 Im Originalzustand erhalten.
1907 366 Nierendorf St. Petrus in Ketten II/P 15 Im Originalzustand erhalten.
1907/08 373 Glehn St. Pankratius II/P 31 1994 von Hans Gerd Klais restauriert, Disposition zurückgeführt
1908 374 Breitenau (Westerwald) St. Georg II/P 10 Im Originalzustand erhalten.
1908 1078 St. Ludwig (Wipfeld) Klosterkirche zur hl. Familie
II/P 16 Gebaut von Willibald Siemann, 1954 restauriert von Hans Klais
1908 388 Odendorf St. Petrus und Paulus II/P 19 1992 von Fa. Weimbs restauriert.
1909 416 Möderscheid (Belgien) St. Bartholomäus
I/P 6 1954 und 1989 bis 1991 restauriert. Bis auf kleine Änderungen im Originalzustand erhalten.
1910 435 Offenbach-Hundheim St. Peter und Paul II/P 12 1999 restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1910–1911 436 Bonn Pfarrkirche St. Elisabeth
IV/P 59 Die vollpneumatische Hauptorgel hat 48 Register, das Fernwerk konnte erst 1989 nach Plänen von 1910 ergänzt werden (opus 1692). 1990 wurde die Hauptorgel restauriert, 2002 mit einer elektro-pneumatischen Setzeranlage ausgestattet. Die Orgel gilt als Denkmal deutsch-romantischer Orgelbaukunst, da sie zu den wenigen erhaltenen großen Instrumenten ihrer Zeit gehört.
1910 441 Nilvingen (Frankreich) St. Jakobus der Ältere II/P 34 1927, 1955 und 1998 durch die Orgelbauer Blanchard, Haerpfer und Michel Gaillard restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1911 455 Eschweiler über Feld St. Heribert II/P 9 1961 Neubau durch Orgelbauanstalt Karl Bach unter Verwendung von Registern der Klais-Orgel.
1911 457 Rupperath St. Petrus II/P 8 Im Originalzustand erhalten.
1912 438 Hoven (Zülpich) St. Margareta (Zülpich-Hoven)
II/P 8 1912 Sankt Anna, 1930 Sankt Barbara (Köln-Ehrenfeld), 1965 St. Margareta (Hoven), 1995 restauriert (Peter Berretz)
1912 474 Holpe St. Mariä Heimsuchung II/P 13 2012 durch Philipp C. A. Klais restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1912 475 Borschemich St. Martinus II/P 16 Der Ort Borschemich muss in Kürze dem Braunkohletagebau Garzweiler weichen. Die Orgel wurde bereits im März 2013 ausgebaut. Sie wurde restauriert in die Pfarrkirche St. Lambertus Erkelenz eingebaut. Seit der feierlichen Orgel-Neuweihe am 29. September 2013 ist sie dort als Chororgel im Einsatz.
1912 477 Kommern St. Severin
II/P 27(25) Neubau im Orgelgehäuse von 1857 (Gebrüder Müller), Restaurierung 1982 und 2004 durch Weimbs Orgelbau
1912 479 Bödingen Wallfahrtskirche Zur schmerzhaften Mutter II/P 13 1995 aufgegeben, ersetzt durch Neubau Schulte.
1912 480 Dornbusch St. Maria Hilfe der Christen II/P 14 Im Originalzustand erhalten.
1912 483 Mönchengladbach-Lürrip St. Mariä Empfängnis
II/P 30 1947 von der Firma Stahlhuth teilweise umdisponiert (v. a. im zweiten Manual), 2012 von Klais restauriert und in den Originalzustand zurückgeführt.
Orgel
1912 493 Knutange (Kneuttingen; Frankreich) St-Charles II/P 21 1987 durch die Firma Haerpfer restauriert. Im Originalzustand erhalten.
1913 500 Flerzheim St. Martin
II/P 19 1959 neuer Spieltisch, 1969 Überarbeitung der Disposition
1913 502 Aachen St. Foillan
II/P 32 für die Propsteikirche Kornelimünster errichtet, 1963 nach St. Nikolaus mit einem gemalten Orgelprospekt des Künstlers Franz Pauli, seit 2012 nach vollständiger Restaurierung in St. Foillan, vollpneumatisches Spielwerk, seit 1988 unter Denkmalschutz
1913 505 Beckum St. Stephanus
III/P 60 1984 durch die Fa. Gebr. Stockmann restauriert und 2012 Restaurierung durch Philipp C. A. Klais. Im Originalzustand erhalten.
1913 519 Binsfeld St. Gertrud
II/P 15 Leicht verändert erhalten.
1912 523 Beckingen St. Johannes und Paulus II/P 22 (23) 1959 durch Haerpfer & Erman umdisponiert; 1998 Rückführung auf den Zustand von 1912 durch Klais.
Orgel
1913 524 Bielefeld St. Joseph II/P 29 1944 durch Bomben zerstört
Nachfolgerin: Klais, Op. 1126 (1957), 2009 renoviert (Friedrich Kampherm Orgelbau, Verl)
1914 516 Trier Max-Planck-Gymnasium II/P 10 Die Orgel wurde 1914 in der Aula des damaligen Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums (des heutigen Max-Planck-Gymnasiums) in Trier eingeweiht, im Krieg stark beschädigt und in der Folge mehrfach repariert und umgebaut. 2009 wurde sie von der Firma Klais grundlegend restauriert und in den Originalzustand zurückgeführt.
1914 528 Offenbach am Main Marienkirche II/P 30 Die Orgel wurde 1914 eingeweiht und 1973 elektrifiziert.
1914 532 Graach an der Mosel St. Simon und Judas II/P 20 1948, 1956, 1982 und 2008 restauriert und leicht verändert.
1914 533 Endenich St. Maria Magdalena III/P 35 1979 durch Hans Gerd Klais technisch neu erbaut und auf 45 Register erweitert.
1914 534 Holzweiler (Grafschaft) St. Martin II/P 16 2001 von Siegfried Merten restauriert.
1914 541 Bergrath St. Antonius II/P 23 In den 1950er oder 1960er Jahren leicht verändert durch die Orgelbauanstalt Karl Bach. 2016 Rückführung auf Originalzustand durch Phillip Klais.
1915 542 Vettelschoß St. Michael II/P 15 Nicht erhalten, 1976 abgebrochen.
1914 545 Auw bei Prüm St. Peter und Paul
II/P 11 Nach Kriegsbeschädigung 1957 durch Orgelbauanstalt Sebald, Trier umgebaut, verändert erhalten.
1914 546 Sieglar St. Johannes
II/P 32 1941 durch Peter Busch umgebaut und 1956 durch Erbauerfirma um Schwell- und Fernwerk erweitert. 2001 durch Orgel von Orgelbau Romanus Seifert & Sohn ersetzt, Teile wurden wiederverwendet.
1914/1915 547 Viersen Festhalle III/P 50 1939/1940 Reinigung und Nachintonation. Um 1977 ausgebaut und in Wallerfangen eingelagert. Seit den 1990er Jahren ist der Verbleib der Orgel unbekannt.
1914/15 548 Arnoldsweiler Groß St. Arnold
II/P 34 Die Register waren 1914 im Pedal und im I. und II. Manual der Festhallen-Orgel auf der Kölner Werkbundausstellung verbaut. 1915 Aufstellung in Arnoldsweiler. 1954 Umbau und 1997 in Originalzustand durch Erbauerfirma. Zum Großteil original erhalten.
1916 550 Clausen Sel. Bernhard von Baden
II/P 24 1986 von Hans Gerd Klais restauriert; im Originalzustand erhalten!
1916 551 Müggenhausen St. Laurentius II/P 14 1986 von Fa. Weimbs restauriert.
1915 553 Barweiler St. Gertrud
II/P 10 Unverändert erhalten.
1916 554 Nidrum (Belgien) Dreikönigskirche
II/P 11 1968 durch Fa. Weimbs leicht umgebaut und restauriert.
1914/1916 555 Dürboslar St. Ursula II/P 14 Nicht erhalten. Einige Register bildeten III. Manual der Festhallen-Orgel auf der Kölner Werkbundausstellung 1914. 1916 Aufstellung in St. Martin in Trier, dort 1931 durch Neubau ersetzt. 1933 in Dürboslar aufgestellt und 1973 abgebrochen.
1919 559 Bengen St. Lambertus II/P 9 Im Originalzustand erhalten.
1920 603 Scheuern (Saar) Pfarrkirche St. Katharina II/P 5 Teilausbau mit nur 5 Registern; 1955 durch Haerpfer & Erman (Boulay) umgebaut und auf 18 Register erweitert
1921 610 oder 611 Elmpt St. Laurentius II/P 18 Im Originalzustand erhalten.
1922 622 Bonn Collegium Leoninum II 8
1925 640 Wesseling St. Germanus III/P 32 mehrfach erweitert und erneuert zuletzt 2013
1926 651 Haaren St. Johann Baptist II/P 22 1991 Restaurierung durch Hans Gerd Klais, 1995 Behebung von Erdbebenschäden durch Fa. Wilbrand. Im Originalzustand erhalten.
1926 657 Frohngau St. Margareta
II/P 12 Im Originalzustand erhalten.
1926 660 Ramberg (Pfalz) St. Laurentius II/P 17 Im Originalzustand erhalten
1926 668 Hebborn Hl. Drei Könige II/P 13 1960 neobarockisiert, 2006 restauriert/rückgeführt
1927 664 Stammheim St. Mariä Geburt II/P 27 1965 durch Hans Klais umdisponiert. Leicht verändert erhalten
1927/1928 Leichlingen St. Johannes Baptist
III/P 38 1991 durch die Erbauerfirma restauriert
Orgel
1928 686 Niederzier St. Cäcilia II/P 27 Die Orgel ist im Originalzustand erhalten und wurde 2011 durch die Orgelbaufirma Heinz Wilbrand (Übach-Palenberg) restauriert.
1928 696 Wipperfürth St.-Nikolaus-Kirche
II/P 28 Überarbeitet durch Klais 1981/82 (Opus 1592)
1928 705 Blatzheim St. Kunibert II/P 27 Das Instrument ist im Originalzustand erhalten.
1928 712 Frankfurt-Nordend St. Bernhard (Frankfurt am Main) III/P 66 1969 und 1993/94 wurde die Orgel generalüberholt.
1929 734 Lockweiler Pfarrkirche St. Michael II/P 19 (20) Unveränderter Aufbau in der neuen Kirche
1929/30 742 Düren Herz-Jesu-Klinikkirche II/P 21 Die Orgel wurde 1962 überarbeitet und etwas verändert, ansonsten original erhalten. 2008 wurde das Instrument durch herabfallende Putzteile beschädigt und 2008/2016 durch die Fa. Heinz Wilbrand Werkstätte für Orgelbau gereinigt und restauriert.
1930 750 Antwerpen (Belgien) Christus Koning
IV/P 72
1930 751 Bildstock St. Josef
II/P 35 1973 Versetzung von der Empore ins Querhaus; 2009 Rückführung auf die Empore.
1930 785 Erfurt Severikirche III/P 33 im Barockgehäuse von Johann Friedrich Wender (1714)[8]
1933 800 Kirchwald St. Dionysius II/P 12
1933/34 804 St. Wendel Wendalinusbasilika
IV/P 57 (58) Verwendung des Prospektes von Stumm aus dem Jahre 1782 mit Hinzufügen zweier separater Seitenpositive im typischen Freipfeifenprospekt
1934 812 Oberdrees St. Ägidius II/P 13 Wegen Schimmel durch elektronisches Instrument ersetzt.
1935 828 Berlin-Schmargendorf St. Salvator III/P 26 Orgel
1935 831 Erfurt Lorenzkirche (Erfurt)
III/P 27 1999 von Schuke restauriert
1935 838 Bad Hersfeld St. Lullus-Sturmius
II/P 18
1938 839 Knokke (Belgien) Heilig Hart
III/P 35 1970 Erweiterung durch Loncke; 1983 Erweiterung durch Klais unter der Opusnummer 1622 auf III/48
1936 849 Brügge (Belgien) St.-Salvator-Kathedrale
III/P 55 Technischer Neubau unter Verwendung des (um zwei Pedaltürme erweiterten) Gehäuses und Pfeifenwerk der historischen Jacob-van-Eynde-Orgel (1751). Zurzeit findet eine Rekonstruktion der van Eynde-Orgel statt, bei der sämtliche erhaltenen Teile aus der Klais-Orgel inklusive des historischen Gehäuses wiederverwendet werden. Die Klais-Orgel wird in diesem Zuge umgebaut und erhält ein neues Gehäuse.
1936 852 Gent (Belgien) St.-Bavo-Kathedrale
V/P 92 Unter Verwendung von Gehäuse und Pfeifenwerk der historischen Orgel von Pierre d'Estré (1653) sowie eines Großteils des Materials der Klais-Orgel Opus 830, welche 1935 für die Weltausstellung in Brüssel erbaut worden war.
1936 855 Bettingen (Eifel) St. Maximin
II/P 15(16) 1966 Umbau und Umdisponierung durch Späth
1936 862 Bietzen St. Martin
II/P 13 Gehäuselose, verteilte Aufstellung im Altarraum der Kirche; weitgehend original erhalten
Orgel
1936 865 Münchwies Herz-Jesu
II/P 16
1937 873 Abtei Münsterschwarzach Kirche der Benediktiner
IV/P 61 Ein weiterer Teil der Orgel steht spiegelbildlich auf der linken Seite des Chors
1939 913 Leverkusen-Quettingen St. Maria Rosenkranzkönigin II/P 17
1939 928 Aachen Aachener Dom
III/P 89 1993 erweitert; mit Teilen aus 1845/1847 von Wilhelm Korfmacher, auf drei Standorte aufgeteilt
1939 935 Urexweiler Pfarrkirche St. Franziskus
III/P 29 2012 durch Thomas R. Gaida erweitert, ansonsten original erhalten
1940 943 Andernach Maria Himmelfahrt (Andernach)
III/P 42(46) größerer Um- bzw. Neubau durch die Firma Klais im historischen Gehäuse von Ludwig König (1752), Traktur elektrifiziert, neuer Spieltisch, neues Schwellwerk
1940 972 Hauenstein (Pfalz) Christkönig-Kirche III/P 40 Orgel
1942 977 Koblenz-Stolzenfels St. Menas II/P 22 Das letzte Werk, das noch vor der kriegsbedingten Schließung des Betriebes 1943 ausgeliefert und aufgebaut werden konnte
1943 983 Berlin-Falkenberg St. Konrad von Parzham II/P 15
1944 970 Schmallenberg St. Alexander
III/P 35 1966 durch Hans Klais umdisponiert und 2013 durch Philipp C. A. Klais in den Originalzustand zurückgeführt.
1948 1045 Gliwice (Gleiwitz) MG von Kochawina
II/P 22 Ursprünglich für den Essener Dom vorgesehen. Danach in die Pfarrkirche st. Engelbert übertragen. Nach der Profanierung der Kirche 2008 nach Gleiwitz verkauft.
1949 1000 Köln Hohe Domkirche St. Peter und Maria (Querhausorgel)
IV/P 88 1956 erweitert und 2002 durch Phillip Klais reorganisiert und neu intoniert.
1949 1001 Würzburg Neumünster
III/P 51 Orgel
1949 973 Niederbettingen Heiligstes Herz Jesu (Hillesheim-Niederbettingen)
II/P 20
1950 978 Fladungen Stadtpfarrkirche Sankt Kilian
II/P 16
1951 1017 Koblenz-Güls Alt-St. Servatius II/P 10
1952 1010 Echternach (Luxemburg) Basilika St. Willibrord IV/P 72 1991 durch Hans Gerd Klais auf 75 Register vergrößert.
1952 1032 Kreuzau St. Heribert II/P 20
1953 1035 Bliesransbach St. Lukas
Klais-Orgel in Bliesransbach
Klais-Orgel in Bliesransbach
II/P 20
1953 1056 Aldenhoven St. Martin
III/P 48 1958 Vergrößerung
1953 1077 Schaerbeek/Schaarbeek Saint-Servais/Sint-Servaas
IV/P 76
1954 1030 Hiroshima (Japan) Weltfriedenskirche II/P 25
1954 1042 Darmstadt-Bessungen Liebfrauenkirche II/P 25 1989 ersetzt durch Neubau von Hugo Mayer Orgelbau
1954 1066 Düsseldorf-Düsseltal St. Paulus IV/P 60 2008 von der Orgelbaufirma Weimbs reorganisiert und reintoniert.
1954 1069 Adenau St. Johannes der Täufer II/P 22
1955 1065 Dillingen/Saar Saardom
III/P 57 Bis 1996 im Kölner Gürzenich
1955 1182 Koblenz Herz-Jesu-Kirche II/P 39
1955 1075 Konstanz Münster Unserer Lieben Frau IV/P 63
1955 1089 Neuss St. Marien (Neuss) III/P 47
1956 987 Oberaußem St. Vinzentius II/P 23 Im Originalzustand erhalten.
1956 1116 Broichweiden St. Lucia
III/P 37/40 um Trompeteria auf III/40 erweitert
1956 1654 Münster St.-Paulus-Dom Orgeln des St.-Paulus-Doms
IV/P 93 1987 Neubau mit vorh. Pfeifenwerk im Querschiff, 74 Reg.

2002 Erweiterung um Auxiliarwerk im Westquerhaus mit 14 Reg.

2014 Erweiterung des Auxiliarwerkes um 5 Reg.

1957 985 Alzenbach St. Petrus Canisius
II/P 18 2006 durch Philipp C. A. Klais restauriert.
1957 1109 Frankfurt am Main Kaiserdom St. Bartholomäus IV/P 115
1957 1121 Bonn Aula der Universität Bonn, Hauptorgel Bühne III/P 40 unspielbar seit ca. 1980, renovierungsbedürftig
1957 1122 Bonn Aula der Universität Bonn, Emporenorgel II/P 10 unspielbar seit ca. 1980, renovierungsbedürftig
1957 1126 Bielefeld St. Joseph III/P 34 2009 durch die Firma Friedrich Kampherm Orgelbau in Verl renoviert
1957 Nürnberg Frauenkirche II/P 26 als Schwalbennestorgel umgesetzt
III. Manual nicht ausgebaut
1988 durch Klais umgebaut[9][10]
1958 1147 Bonn Namen-Jesu-Kirche II/P 25 Restaurierung im Jahr 2011 durch Philipp C. A. Klais.
1959 1154 Spiesen-Elversberg Kath. Pfarrkirche St. Ludwig III/P 43 Mechanische Schleiflade, elektrische Registratur
1959 1180 Marmagen St. Laurentius
II/P 17
1959 1183 Bonn Beethovenhalle IV/P 68
1960 1194 Saarbrücken St. Elisabeth III/P 35
1960 1198 Berlin-Nikolassee Zu den Heiligen Zwölf Aposteln II/P 22
1960 1204 Gladbeck St. Lamberti III/P 36
1961 1208 Bonn Bonner Münster
IV/P 69 12. November 1961 eingeweiht, 5112 Pfeifen, elektrische Register- und Spieltraktur
1961 1218 Monheim am Rhein St. Dionysius (Baumberg)
II/P 16 2016 durch die Firma TastenReich Orgelbau Umdisponierung und Erweiterung
1961 1220 Karlsruhe St. Peter und Paul (Mühlburg) III/P 34 Orgel
1961 1223 Tokio Musashino College of Music IV/P 55
1962 1238 Himmerod Kirche der Zisterzienserabtei
IV/P 56
1962 Mannheim St. Sebastian
III/P 34
1961–1962 1244 Köln-Lindenthal St. Stephan
II/P 22 Erbaut 1961 bis 1962. Orgelprospekt und Details vom Gehäuse von Joachim Schürmann entworfen. 2008 restauriert.
1963 1247 Bensheim St. Georg
III/P 41
1963 1248 Bonn St. Remigius
III/P 33
1963 1249 Freiburg im Breisgau St. Barbara III/P 38 Orgel
1963–64 1251 Berlin-Charlottenburg-Nord Heilig-Geist-Kirche II/P 22 Orgel jetzt in der Kreuzkirche Freiburg i. Br./Stühlinger
1961–1963 1258 Berlin-Charlottenburg-Nord Gedenkkirche Maria Regina Martyrum
III/P 25 Orgel
1963 1259 Lingen (Ems) Maria Königin (Lingen)
II/P 21 Dispositionsentwurf von Eberhard Bonitz. Ursprünglich mit Seilzugtraktur und Aluminiumkoppeln. Renovierung 2013.
1963 1261 Münstertal ehem. Klosterkirche St. Trudpert
III/P 38 Orgel
1963 1270 Breisach Breisacher Stephansmünster
III/P 36 Orgel
1964 1273 Fürstenhausen Schmerzhafte Mutter
II/P 25 Orgel
1964 1276 Karlsruhe St. Josef II/P 28 Orgel
1964 1278 Eibingen, Rüdesheim am Rhein St. Hildegard II/P 25
1964–65 1288 Münstertal Kirche der Schwestern vom Hl. Josef II/P 25 Orgel
1965 1290 Mannheim Jesuitenkirche IV/P 58 2004 überarbeitet
1965 1293 Pirk Auferstehung Christi II/P 22 2017 Renovierung Orgelbau Bäumler
1965 1303 Braunschweig Aegidienkirche III/P 45
1966 1309 Freiburg im Breisgau St. Konrad und Elisabeth III/P 45 Orgel
1966 1331 Stetten (Lörrach) St. Fridolin (Lörrach) III/P 31 ursprünglich 32 Register, Veränderung 2008 Thomas Jann.
Orgel
1967 1338 Neschen (Odenthal) St. Michael (Neschen) II/P 9 ursprünglich in Essen-Stoppenberg, Stiftskirche Maria in der Not, 1978 Umstellung nach Neschen und Erweiterung
1966 1341 Konz Evangelische Kirche Konz-Karthaus
II/P 12 erbaut von Hans Gerd Klais 1965/66 für St. Helena Bonn, 2007 durch Philipp C.A. Klais Umstellung nach Konz
1967 13xx Frankfurt am Main Sancta Familia
1967 1347 Rottweil Heilig-Kreuz-Münster
IV/P 52 Orgel
1969 1373 Schwarzach Münster St. Peter und Paul
III/P 42 Orgel
1968 1380 Detmold Musikhochschule IV/P 53
1968/1969 HO: 1345, CO: 1346 Würzburg Würzburger Dom, Haupt-/Chororgel HO: V/P, CO: II HO: 87, CO: 20 Die Vorgängerorgeln stammten ebenfalls von Klais (HO: Opus 872, 1937, IV/80 CO: Opus 909, 1938, II/18).
Orgeln des Würzburger Domes
1969 1411 Badenweiler St. Peter II/P 25 Orgel
1971 1450 Kirchzarten ev. Heilig-Geist-Kirche II/P 16 Orgel
1972 1460 Trier St. Gangolf (Trier) III/P 35
1973 1471 Wuppertal St. Antoniuskirche III/P 48
1973 1479 Prüm Sankt-Salvator-Basilika
III/P 43 Orgel
1973 1482 Hannover St. Clemens II/P 32 Orgel
1974 1485 Trier Trierer Dom
IV/P 67
1974 1486 Saarbrücken Hochschule für Musik Saar (Konzertsaal)
III/P 54
1971 1491 Schwarzach Münster St. Peter und Paul (Chororgel) 6 Orgel nur vom Zweitspieltisch bespielbar
1975 1507 Marpingen Pfarrkirche Maria-Himmelfahrt
III/P 32
1975 1527 Rheine St. Dionysius
IV/P 62 2002 durch Romanus Seifert & Sohn teilweise neu intoniert und um zwei Suboktavkoppeln und das Register Trompette harmonique erweitert.

2018 durch Klais erweitert mit (u. a.) Fernwerk, Celesta und Tonus Profundus 32'. Somit wurde die bereits im Erbauungsjahr geplante Größe 43 Jahre später erreicht. In Planung: ein frei im Kirchenraum beweglicher Spieltisch.

1977 1519 Hannoversch Münden ev. Blasiuskirche
III/P 40
1977 1526 Ingolstadt Liebfrauenmünster
IV/P 70 Orgel
1977 1529 Berlin Sankt-Hedwigs-Kathedrale
III/P 68 Orgel
1976/77 1545 Herkenrath St. Antonius Abbas
II/P 21
1977 1552 Donauwörth Münster zu Unserer Lieben Frau
III/P 44 Orgel
1978 1536 Graz Grazer Dom
IV/P 70 Orgel
1978 1553 Limburg Dom
IV/P 60 Orgel
1978 1561 Rhaunen Evangelische Kirche Rhaunen
I/P 13 Rekonstruktion der Stumm-Orgel von 1723 (nach anderen Quellen 1715) durch Rückbau der 1934 von Oberlinger vorgenommenen Veränderungen durch Hans Gerd Klais
1979 1564 Düsseldorf Tonhalle II/P 28
1979 1568 Bocholt Liebfrauenkirche III/P 38 2536 Pfeifen
Orgel
1979 1569 Berlin Pfarrkirche Maria Frieden III/P 34
1979 1572 Wiesbaden Lutherkirche
III/P 44 als Ergänzung der spätromantischen Walcker-Orgel (1911)
1980 1576 München St. Anna im Lehel
II/P 30 Orgel
1980 1577 Altenberg Altenberger Dom
IV/P 82 2005 grundlegend reorganisiert und umintoniert; 2007 Einbau weiterer Register
1980 1579 Bad Saulgau Kath. Stadtkirche St. Johannes Baptist III/P 48
1982 1582 Stegen Ökumenisches Zentrum I/P 7 Orgel
1981 1590 Bonn-Buschdorf St. Aegidius II 22
1981 1595 Sulzbach (Hunsrück) Evangelische Kirche Sulzbach (Hunsrück)
II/P 23 Rekonstruktion der Stumm-Orgel von 1746 durch Rückbau der von u. a. Oberlinger vorgenommenen Veränderungen durch Hans Gerd Klais
1982 1607 Düsseldorf St. Mariä Empfängnis
III/P 44 Ursprünglich errichtet 1954 als Opus 1087. Aufstellung in neuem Gehäuse und Umbau 1982.
1983 1600 Essen-Werden St.-Ludgerus-Basilika III/P 50
1983 1602 Düsseldorf-Lichtenbroich Matthiaskirche
II/P 11 nach Kirchenschließung 2016 umgesetzt in die Neuapostolische Kirche Hof und umdisponiert (Bild u. Link) → Orgel
1983 1604 München-Pasing Himmelfahrtskirche II/P 23
1983 Fuchsmühl Maria Hilf II/P 36 Mit Spiegelprinzipal
1983 1608 Schwäbisch Gmünd Heilig-Kreuz-Münster
III/P 55 Orgelprospekt von Johann Michael Maucher aus dem Jahr 1688, die Orgel wurde 2009 renoviert mit neuer Elektronik versehen und erweitert
1984 Erzabtei Beuron St. Martin
III/P 57 Historisierender Prospekt nach dem Vorbild der Barockorgel aus dem 18. Jahrhundert
1984 1628 Rindern St. Willibrord
II/P 25
1984 1632 München-Pasing Himmelfahrtskirche
I/P 4 Orgelpositiv
1985 1623 Worms Wormser Dom
III/P 34
1985 1626 München Kulturzentrum am Gasteig IV/P 74
1985 1627 Neuburg an der Donau Studienkirche St. Ursula
III/P 40 Orgel
1986 1625 Köln Kölner Philharmonie
III/P 70
1986 1636 Kleinich Evangelische Kirche Kleinich
I/P 15 Rekonstruktion der Stumm-Orgel von 1806 durch Rückbau auf die originale Disposition durch Hans Gerd Klais
1987 Stadt Blankenberg Pfarrkirche St. Katharina
1987 1648 Köln Maternushaus
II/P 14
1987 1927 Augsburg St. Ulrichskirche
III/P 48
1988 1666 Pirmasens Pfarrkirche Christ König II/P 24 Orgel
1988 1670 Billerbeck St. Johannes Baptist
II/P 25 Verfügt über ein Glockenspiel aus 39 Bronzeglocken mit einem Tonumfang von c0–g3
1988 1671 Frankfurt am Main Paulskirche
III/P 45 Orgel
1988 Nürnberg Frauenkirche III/P 42 Übernahme von 20 Registern der Vorgängerorgel von Klais (1957)[11][12]
1989 1677 Aichach Mariä Himmelfahrt
III/P 42 Orgel
1990 1699 Meckenheim-Merl Kapelle St. Michael I/P 9 Ersatz für 1962 aufgegebene Klais-Orgel von 1908.
1991 1678 Bad Wörishofen Pfarrkirche St. Justina III/P 43 Ersatz für die von Hindelang im Zuge der Erweiterung der Kirche 1932/38 erbaute Orgel
1992 1701 Düren St. Joachim
II/P 34
1992 1702 Reykjavík Hallgrímskirkja
IV/P 72
1992 1714 Freising Kloster Neustift
II/P 33 Orgel
1993 1698 Athen Konzerthaus Athen Bild der Orgel IV/P 76 6080 Pfeifen
1993 1712 Bad Säckingen Fridolinsmünster III/P 58 Orgel
1993 Hammelburg St. Johannes der Täufer III/P 44
1993 1711 London St. John’s Smith Square III/P 48
1994 1727 Müngersdorf St. Vitalis II/P 23 Orgel
1994 1725 Solingen-Löhdorf Liebfrauen II/P 23
1995 1704 Stetten (Lörrach) Filialkirche Heilige Familie I/P 12 Orgel
1995 1740 Kyōto Symphony Hall IV/P 90
1995 1742 Langenbruck St. Katharina
III/P 33
1995 1730 Trier Jesuitenkirche
II/P 27
1996 1736 Dortmund Marien-Hospital II/P 8
1996 1741 Würzburg Augustinerkirche
IV/P 67
1996 1774 Krakau Philharmonie III/P 50 In Zusammenarbeit mit Jan Jargon
1997 1749 Eggenfelden Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und Stephanus
III/P 44
1996 1761 Nordhausen Nordhäuser Dom
III/P 56 Orgel aus der Kasseler Stadthalle (Opus 1286), in der Zeit der Orgelbewegung 1964 dort als Konzertsaalorgel gebaut. Für die akustischen Verhältnisse im Dom wurde das Register Praestant 16′ hinzugefügt. 4923 Orgelpfeifen.
1997 1758 Bath Abteikirche Bath
IV/P 62 Neubau durch Hans Gerd Klais und Philipp C.A. Klais hinter historischem Gehäuse von Hill, Norman & Beard (1914) unter Einbeziehung einiger alter Register
1998 1770 Köln Kölner Dom
III/P 53
1999 1773 Hameln-Klein Berkel Ökumenisches Zentrum Klein Berkel, St.-Vizelin-Kirche II/P 16
1998 1774 Bochum Ruhr-Universität Bochum, Auditorium maximum
IV/P 82
1998 1775 Feilitzsch St. Johannes Nepomuk
I/P 10 Orgel
1999 1777 Kuala Lumpur Petronas Filharmonik Hall der Petronas Towers III/P 44
1999 1782 Fremersdorf St. Mauritius
II/P 22
1999 1783 Bielefeld Heilig-Geist-Kirche
II/P 18 Orgel
1999 1779 Münster-Kinderhaus St. Josef (Münster-Kinderhaus)
II/P 22
2000 1781 Abtei Schweiklberg Dreifaltigkeitskirche, Hauptorgel
III/P 52 Die Chororgel (Opus 1780, Jahr 2000, III/36) ist ebenfalls von Klais.
2000 1809 Hof (Saale) Sana Klinikum Hof
I 4 Interimsorgel Nr. 80; 1994 gebaut

21. Jahrhundert

Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
2002 1800 Dortmund Konzerthaus Dortmund III/P 53
2002 1811 Nürnberg St. Lorenz
V/P 108 Restaurierung der Orgel von G.F. Steinmeyer (1936)
2002 1818 Berlin Apostolische Nuntiatur II/P 8
2003 1823 München St. Peter IV/P 58
2004 1827 Weißenhorn Mariä Himmelfahrt III/P 53 Einbau der ehemaligen Steinmeyer-Wandnischenorgel (Opus 1965) aus dem Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München als freistehendes Instrument auf der Empore der Weißenhorner Stadtpfarrkirche, mit neuem Gehäuse aus Eichenholz.
2004 1831 Sankt Petersburg Philharmonie
III/P 59 Neubau unter Einbeziehung einiger Register der Vorgängerorgel von E.F. Walcker (1903/1910)
2005 1828 Frechen St. Audomar III/P 38
2006 1841 Marburg Elisabethkirche
III/P 57 2020 um ein Register erweitert.
Orgel
2007 1837 Peking Nationaltheater
IV/P 113 Ebenfalls für das Nationaltheater wurde von Klais im selben Jahr eine Probenorgel (Opus 1838) und eine Truhenorgel (Opus 1839) gefertigt.
2011 MV 129 Erp (Erftstadt) St. Pantaleon II/P 23 Restaurierung der Orgel durch Hugo Mayer Orgelbau (1901) auf den ursprünglichen Zustand (II/P/18) und Erweiterung auf insgesamt 23 Register; 1366 Pfeifen
2011 1897 Köln Christi Verklärung
III/P 46 Restaurierung und Erweiterung der Orgel von Willi Peter
2012 1882 Bonn Schlosskirche (Universität)
II/P 27 Mechanische Register- und Spieltraktur.
2012 1890 Schwäbisch Gmünd Johanniskirche II/P 12 Restaurierung und Teilrekonstruktion der Carl-Gottlob-Weigle-Orgel vom 1880, die seit dem 19. Jh. kaum Veränderungen erfahren hat.
2012 1900 Dortmund-Kirchhörde St. Patrokli II/P 22
2012 1906 Neunkirchen am Brand St. Michael
II/P 21 Restaurierung der Steinmeyer-Orgel von 1885 im historischen Prospekt aus der Zeit um 1810, Rückführung in den Originalzustand nach „neobarockem“ Umbau durch Krätzer 1985
2012 1915 Mainz St. Stephan
III/P 47 Orgel
2013 1914 León (Spanien) Kathedrale Santa María de Regla
V/P 64
2013 Freiburg Freiburger Münster IV/P 148 Neuer Generalspieltisch für die 4 Orgeln des Freiburger Münsters
2013 1916 Kristiansand (Norwegen) Domkirche IV/P 67 In Hauptorgel und Chororgel aufgeteilte Anlage.
2014 1902 Zichron Ja’akow (Israel) Alon Concert Hall II/P 24
2014 1926 Shenyang (China) Cultural Arts Center IV/P 83
2014 1931 Zhuhai (China) Konzerthalle III/P 55
2014 1933 Linyi (China) Großes Theater III/P 48
2014 2000 Bonn St. Joseph III/P 36 Mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur, Setzer.
Orgel
2009–2016 1871 Hamburg Elbphilharmonie IV/P 69 gestiftet von Peter Möhrle[13]
2017 1955 Neubrandenburg Marienkirche IV/P 70 in Zusammenarbeit mit Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt
2017 Bergheim
(Land Salzburg)
Pfarrkirche Bergheim
II/P 28 Im Gehäuse von Johann Nepomuk Carl Mauracher (damals in Braunau am Inn) aus dem Jahr 1859 realisiert. → Orgel
2018 1924 und 1925 (Doppelorgel) Kaohsiung (Taiwan) Nationales Kunst- und Kulturzentrum Weiwuying
V/P und II/P 127 Die „Kaohsiung-Orgel“ ist mit 9085 Orgelpfeifen und 127 Registern die größte Orgel Asiens.
2020 1971 Stuttgart-Möhringen Martinskirche
III/P 42 u. 2 Transmissionen, mehrere Extensionen
2021 1977 Erlangen St. Matthäus
III/P 44 Hinter Prospekt nach Entwurf des Architekten Gustav Gsaenger (1961)
Orgel
2020 1978 Freiburg St. Martin
III/P 38 (47) In Kooperation mit Manufacture d’Orgues Thomas
Orgel
2021 1983 Husum Marienkirche
III/P 42 Orgel
2022 1979 Landshut St. Konrad
III/P 46 Orgel
2023 Hamburg Hauptkirche St. Nikolai (Hamburg-Harvestehude) Umbau und Erweiterung der Willi-Peter-Orgel von 1966 → orgel

Literatur

  • Architecture of Music. Inspired pipe organs in world class buildings. Hrsg. von Johannes Klais Orgelbau, Bonn o. J.
  • Horst Hodick: Johannes Klais (1852–1925); ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen. Musikverlag Katzbichler, München/Salzburg 1993, ISBN 3-87397-139-9 (Dissertation, 2 Bände)
  • Ludger Stühlmeyer: Orgelbau in Hof. In: Musica sacra, 133. Jg. Journal 2, Kassel 2013, S. 104–105.
Commons: Johannes Klais Orgelbau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
  2. IKK classic: Zu Besuch bei Orgelbau Klais. In: YouTube. 27. Oktober 2017, abgerufen am 4. September 2018.
  3. Vatarina Lobenstein: Drei Jahre bis zum ersten Ton. zeit.de, 22. August 2015, abgerufen am 22. August 2015
  4. bis 1907 Cölner Chaussee
  5. Hans Gerd Klais: Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Orgel: Aus Anlass der Einhundertjahrfeier Orgelbau Johannes Klais Bonn, 1882–1982, Band 1, Eigenverlag, 1983, S. 151.
  6. Herman Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts. Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer. Campus, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-593-38380-4, S. 19.
  7. Opusliste (PDF) auf der Website der Fa. Johannes Klais Orgelbau, Bonn; abgerufen am 31. Januar 2021.
  8. orgbase.nl, aufgerufen am 21. Dezember 2017
  9. Orgelbau Klais: Nürnberg/DE, Frauenkirche; abgerufen am 8. April 2016
  10. Innenstadtkirche Nürnberg: Orgeln in der Frauenkirche; abgerufen am 8. April 2016
  11. Orgelbau Klais: Nürnberg/DE, Frauenkirche; abgerufen am 8. April 2016
  12. Innenstadtkirche Nürnberg: Orgeln in der Frauenkirche; abgerufen am 8. April 2016
  13. Hamburger Abendblatt 13. Juli 2013 Seite 23