L. Bonneville

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Bonneville Train-Cycle (1898)
Train-Cycle mit Passagieren (1898)

L. Bonneville war ein französischer Hersteller von Fahrrädern und Automobilen.[1][2][3]

Unternehmensgeschichte

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Das Unternehmen hatte seinen Hauptsitz am Boulevard Carnot 52 in Toulouse sowie weitere Fabrikanlagen in Biarritz und Villeneuve-sur-Lot. In den 1890er Jahren produzierte das Unternehmen Fahrräder. 1897 begann die Produktion von Automobilen in Toulouse. Etwa 1900 endete die Automobilproduktion. Es ist nicht bekannt, wann das Unternehmen aufgelöst wurde.

1898 wurde ein Train-Cycle als Gespann mit insgesamt vier Sitzplätzen beschrieben. Der Train-Cycle bestand aus der zweisitzigen, vierrädrigen Zugmaschine (Quadricycle), die einen einachsigen Anhänger mit zwei weiteren Sitzplätzen zog. Das Quadricycle wiederum war ein modifiziertes de Dion-Bouton-Tricycle mit gelenkter, zweirädriger Vorderachse. Eine Besonderheit war das Cazeneuve-Schaltgetriebe.[4]

Ein weiteres Modell hatte einen Rohrrahmen als Fahrgestell.[1] Für den Antrieb sorgte ein Einbaumotor von De Dion-Bouton, der im Heck montiert war.[1] Die Fahrzeuge wiesen eine Hebellenkung auf.[1]

Commons: L. Bonneville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. George Nicholas Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975 (französisch).
  4. G. D.: Le Train-Cycle L. Bonneville. In: Raoul Vuillemot (Hrsg.): La locomotion automobile. Nr. 1. Paris 6. Januar 1898, S. 9–11.