Hockenheimring Baden-Württemberg

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Hockenheimring Baden-Württemberg
früher Hockenheimring, Kurpfalzring

Adresse:
Hockenheim-Ring GmbH
Am Motodrom
68766 Hockenheim

Hockenheimring Baden-Württemberg (Deutschland)
Hockenheimring Baden-Württemberg (Deutschland)
Deutschland Hockenheim, Deutschland
49° 19′ 39,8″ N, 8° 33′ 57,2″ OKoordinaten: 49° 19′ 39,8″ N, 8° 33′ 57,2″ O
Streckenart: permanente Rennstrecke
Eröffnung: 29. Mai 1932
Austragungsort
Formel 1:
seit 1970
Streckenlayout
Streckendaten
Wichtige
Veranstaltungen:
Formel 1
DTM
Streckenlänge: 4,574 km (2,84 mi)
Kurven: 13
Zuschauerkapazität: 120.000
Rekorde
Streckenrekord:
(Formel 1)
1:13,780 min.
(Kimi Räikkönen, McLaren-Mercedes, 2004)
Dragster-Strecke
¼-Meile
Streckendaten
Streckenlänge: 0,402 km (0,25 mi)
Rekorde
Streckenrekord:
(Dragster)
0:04,873 min.
(Brady Kalivoda (USA), , 2005)
www.hockenheimring.net
Die Doppel-Rechtskurve vor der Start-Ziel-Geraden während eines DTM-Rennens
Die 402 Meter lange Dragster-Beschleunigungsrennstrecke
Blick von der Boxenmauer auf Start und Ziel
Die nachträglich aufgesetzte Erweiterung der Südtribüne

Der Hockenheimring Baden-Württemberg (früher Hockenheimring, Kurpfalzring) ist eine Motorsport-Rennstrecke in der kurpfälzischen Stadt Hockenheim südlich von Mannheim. Er liegt in der westlichen Schwetzinger Hardt.

Geschichte

Anfangsjahre

Die ursprüngliche Strecke wurde 1932 innerhalb von nur drei Monaten als etwa 12 km langer Dreieckskurs auf den unbefestigten Waldwegen im Hardtwald angelegt; unter anderem als Teststrecke für Mercedes-Benz, aber auch als Rennstrecke, weil die seit den 1920er Jahren genutzte Karlsruher Wildpark-Rennstrecke nach behördlichem Verbot nicht mehr genutzt werden durfte. Die Planung für den Bau geht auf eine Idee des Hilfszeitnehmers Ernst Christ und das Engagement des 1931 gegründeten Motorradfahrer-Clubs Hockenheim zurück.[1] ADAC und AvD waren als mögliche Veranstalter angesprochen worden, hatten aber abgesagt, die Landesgruppe Südwest des DMV nutzte die Chance und sagte im Dezember 1931 zu.[2]:12

Beim Eröffnungsrennen für Motorräder, am 29. Mai 1932, wurden bereits 60.000 Zuschauer gezählt.[3]:11 Es siegten Arthur Geiss auf DKW in der Klasse bis 250 cm³ und der Brite Tom Bullus auf NSU in der 500-cm³-Kategorie. In den ersten Jahren bis Frühjahr 1935 hatte die 4,50 m schmale Strecke noch aus Kostengründen keine Teerdecke und wurde zur Staubreduzierung zwischen den Läufen mit Wasser gebunden.[2]:11

Am 18. März 1938 begannen die Bauarbeiten für die Verkürzung auf 7,725 km. Die Strecke wurde auf 7 m und die Kurven auf 9 m mit jeweils 2 m Sicherheitsstreifen verbreitert und die Oberfläche mit einem durchgängigen, griffigen Makadam-Belag versiegelt. Die neugeschaffene Ostkurve hatte 8 % Überhöhung, zusätzlich waren entlang der gesamten Strecke Naturtribünen aufgeschüttet worden. Der neugebaute Kurpfalzring wurde am 16. Oktober 1938 mit einem Meisterschaftslauf für Motorräder und Sportwagen wiedereröffnet. Dies wurde auch zugleich die letzte Rennveranstaltung vor dem Zweiten Weltkrieg. Die neue Strecke bestand im Wesentlichen aus einer Spitzkehre in der Ortschaft Hockenheim, der Stadtkurve, im Westen und einer Hochgeschwindigkeitsstrecke im Wald mit einem großen Bogen, der Ostkurve, damals noch Radbuckelkurve genannt. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Stadtkurve ein Betriebsgebäude der Freiwilligen Feuerwehr Hockenheim. Start und Ziel waren auf der südlichen Waldgeraden; etwa in Höhe der heutigen Mercedes-Tribüne.[2]:20 Im Unterschied zu heute wurde der Kurs bis 1963 gegen den Uhrzeigersinn befahren. Mittlerweile war der Kurpfalzring als Teststrecke etabliert, so testete Mercedes-Benz im April 1939 ihre neuen Voiturette-Rennwagen W 165 auf der neuen befestigten Rennstrecke, und bereiteten hier den Sieg beim Gran Premio di Tripoli vor.[3]:17

Wegen des Kriegsausbruchs wurde das für den 15. Oktober 1939 geplante Rennen wieder abgesagt. Am 14. September 1941 fand auf dem Kurpfalzring das vorläufig letzte Rennen, ein Radrennen, statt. Später wurde durch den Trainingsbetrieb einer nahegelegenen Panzereinheit der Streckenbelag endgültig zerstört.[2]:23[3]:18

Neubeginn nach dem Krieg

Nach dem Krieg wurde mit Hochdruck am Wiederaufbau der Strecke, der Organisationsstrukturen und dem Rennbetrieb gearbeitet, dafür wurde am 1. März 1947 die neue Hockenheim-Ring GmbH gegründet. Seitdem wurde der Ring auch wieder Hockenheimring genannt. Bereits am 11. Mai 1947 wurde das allererste Rundstreckenrennen Deutschlands gestartet, 200.000 Menschen waren zum Hockenheimring gekommen um unter anderem Karl Kling, Alexander von Falkenhausen und Toni Ulmen am Start zu sehen. Knapp ein Jahr später am 8./9. Mai 1948 besuchten bereits 310.000 zahlende Zuschauer das Jubiläumsrennen.[2]:24-28

Der Ex-NSU-Werksfahrer und Weltrekordler Wilhelm Herz war von 1954 bis 1992 Geschäftsführer des Hockenheimrings und führte diesen durch den Grand-Prix-Status für Motorräder und die Formel 1 zu internationaler Bedeutung. 1972 erhielt Herz von Bundespräsident Gustav Heinemann das Bundesverdienstkreuz. Es wurden in erster Linie Motorradrennen ausgetragen, WM-Läufe meist im Wechsel mit der Solitude in Stuttgart, aber natürlich war auch der Nürburgring ein Konkurrent. Später gelang es Herz, den Umbau zu sichern und große Autorennen zu veranstalten.

Entwicklung seit den 1960ern

Durch den Bau der A 6 in den 1960er-Jahren wurde die Rennstrecke zerschnitten, die Spitzkehre in Hockenheim fiel dadurch weg. Als neuer Westteil wurde von 1964 bis 1965 das sogenannte Motodrom gebaut, ein stadionartiger Abschnitt mit engen Kurven und einer neuen Boxenanlage, das einen starken Kontrast zur schnellen Strecke im Wald bildete. Die Gesamtlänge des am 22. Mai 1966 eröffneten und nun im Uhrzeigersinn zu befahrenden Kurses betrug 6,789 km. Mit dem neuen Motodrom entstand jenseits der Boxengasse auch das Ernst-Wilhelm-Sachs-Haus[4], dessen geschwungene Formen im Obergeschoss und Treppenhaus das alte S-förmige Logo der Firma Fichtel und Sachs nachempfindet.

Durch die „Kurzanbindung“ oder „Querspange“ unmittelbar hinter der Innentribüne entstand eine Streckenvariante von 2,638 km Länge. Dieser „kleine Kurs“ wird nicht für Läufe der Formel 1, Motorrad- oder Superbike-Weltmeisterschaft genutzt, aber von vielen anderen Serien. Neben Publikumsfahrten finden auf dem kleinen Kurs zudem viele Automobiltests statt. In Papenburg wurde sogar eine Kopie[5] gebaut.

Am 7. April 1968 verunglückte der zweifache Formel-1-Weltmeister Jim Clark bei einem Formel-2-Rennen mit seinem Lotus tödlich, als er vermutlich nach einem Reifenschaden gegen einen Baum prallte. Daraufhin wurde die Strecke mit Leitplanken eingefasst. Später kamen Bremsschikanen hinzu, die nördliche in der Nähe von Clarks Unfallort wurde nach ihm benannt. Das dort errichtete Denkmal wurde nach dem Umbau verlegt.

Der Formel-1-Zirkus machte 1970 erstmals Station in Hockenheim (Sieger Jochen Rindt), weil die Fahrer den Nürburgring bzw. dessen Nordschleife kurzfristig boykottiert hatten. Da diese auch später nicht ausreichend sicher umgebaut werden konnte, fand der vom AvD ausgerichtete Große Preis von Deutschland ab 1977 (Sieger Niki Lauda) in der Kurpfalz statt, mit Ausnahme von 1985, als einmalig auf dem neueröffneten Nürburgring-GP-Kurs gefahren wurde. Nach dem tödlichen Unfall von Patrick Depailler 1980 wurde die schnelle Ostkurve durch eine Schikane entschärft.

Im Jahre 1992 wurden die Schikanen des Kurses umgebaut, die Clark- sowie die Senna-Schikane wurden etwas langsamer gestaltet. Die Ostkurven-Schikane wurde grundlegend umgebaut, sie war jetzt rechts-links zu fahren und sowohl langsamer als auch weitläufiger.

Umbau 2002

Ab dem Februar 2002 wurde die Länge der ehemaligen Hochgeschwindigkeitsstrecke drastisch gekürzt, eine vergrößerte Südtribüne und die neue Mercedes-Tribüne mit Blick zur Nordkehre gebaut. Eine enge Kurvenkombination im nördlichen Bereich und eine Spitzkehre nach der langen Parabolika schufen neue Überholmöglichkeiten für die Formel-1-Wagen. Außerdem sollte die Strecke rentabler werden: Der Aufsatz einer weiteren Tribüne im Motodrom auf Höhe der Südkurve und der Bau der Mercedes-Tribüne erhöhten die Zuschauerkapazität von 83.000 auf 120.000, außerdem erlaubten die kürzeren Rundenzeiten, die Werbeflächen der Sponsoren bei TV-Übertragungen in kürzeren Abständen zu zeigen. Da das Land Baden-Württemberg sich beim Umbau finanziell beteiligte, lautet der offizielle Name seit 2002 Hockenheimring Baden-Württemberg.

Die 70 Jahre alte ehemalige Waldstrecke wurde nach Protesten teilweise wieder aufgeforstet.

Im Zuge dieses Umbaus wurde auch der kleine Kurs modifiziert; ausgangs der Querspange entstand eine neue Schikane, die das Tempo vor dem Einbiegen auf den großen Kurs stark reduziert und insgesamt die Rundenzeiten je nach Fahrzeugklasse um bis zu 4 Sekunden verlängert. Diese Streckenvariante ist mit 2,604 km etwas kürzer als die immer noch vorhandene schikanenfreie Version.

Da die Umbaumaßnahmen über 60 Millionen Euro kosteten, wurden in der Folge die Eintrittspreise entsprechend erhöht, was viele Zuschauer davon abhielt, die Strecke weiterhin zu Formel-1-Rennen zu besuchen. So konnten die Baukosten nicht zurückgezahlt werden, was die finanzielle Lage der Hockenheimring GmbH drastisch verschlechterte. In diesem Zuge musste Ende des Jahres 2006 eine Vereinbarung getroffen werden, die besagt, dass die Formel 1 sich ab 2007 jährlich mit dem Nürburgring bei der Austragung des Deutschland-GPs abwechseln sollte, da die Hockenheimring GmbH praktisch bei keinem Rennen Gewinn erwirtschaften konnte und durch eine weiterhin jährliche Austragung des Rennens die Schulden stärker in die Höhe wachsen würden. Dieser Vertrag galt zunächst bis 2010, inzwischen ist der Verbleib der Formel 1 in Hockenheim bis 2018 gesichert.[6]

Im Frühjahr 2004 wurde auf rund 11 Hektar Fläche zwischen der Querspange des kleinen Kurses und der Mercedes-Tribüne ein ADAC-Fahrsicherheitszentrum (FSZ) eröffnet. Hier werden seither auf sechs Übungsmodulen 42 Trainingsprogramme für fast alle Arten von Kraftfahrzeugen angeboten.

Panoramablick von der Südtribüne auf das Motodrom (2004)

Regelmäßige Veranstaltungen

Motorsport

1970 tauchte der Hockenheimring zum ersten Mal im Rennkalender der Formel 1 als Großer Preis von Deutschland auf, in den Jahren von 1977 bis 2008 fand der Große Preis von Deutschland fast jedes Jahr auf dem Hockenheimring statt und seit 2009 im Wechsel mit dem Nürburgring. Seit der "Neugründung" der DTM im Jahr 2000 findet das Eröffnungsrennen sowie das Finale auf dem Hockenheimring statt. Lediglich in der Saison 2010 fand das Finale der DTM auf dem Shanghai Pudong Street Circuit statt.

Einmal jährlich finden seit 1986 die sogenannten NitrolympX statt, eine Drag Racing Veranstaltung auf der Beschleunigungsrennen gefahren werden. Dafür existiert eine spezielle Gerade für Beschleunigungsrennen mit einer Länge von einer Viertelmeile (etwa 402 m), die im Bereich der Südtribüne beginnt und hinter der Mercedes-Tribüne endet. Ein ähnliches Event sind die Public Race Days die 2014 zum zehnten Mal stattfinden. Auf den Public Race Days fahren im Gegensatz zu den NitrolympX jedoch gewöhnliche, straßenzugelassene Autos und Privatfahrer, die auch ohne eine Rennfahrerlizenz teilnehmen dürfen.

Außerdem finden auf dem Hockenheimring jedes Jahr auch Motorradsportveranstaltungen, wie das Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft und auch Events für historische Fahrzeuge statt. 2004 war die Veranstaltung LG Super Racing Weekend (SRW) auf dem Hockenheimring zu Gast. Seit 2007 findet zudem auch die Formula Student Germany auf dem Hockenheimring statt, ein vom Verein Deutscher Ingenieure ausgetragener Innovationswettbewerb für reine Studententeams.[7]

Sonstige Veranstaltungen

Neben den Motorsportveranstaltungen finden auf dem Hockenheimring große Open-Air-Konzerte sowie auch Laufveranstaltungen statt. So zum Beispiel der seit 2003 jährlich stattfindende BASF-Firmencup, der mit circa 15.000 Teilnehmern und 750 teilnehmenden Unternehmen zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland zählt.[8] Im Juni 2012 gab der Veranstalter des Festivals Rock am Ring bekannt, einen Wechsel vom Nürburgring zum Hockenheimring zu prüfen, da weder das Land Rheinland-Pfalz noch der Betreiber des Nürburgrings verbindliche Zusagen für eine Nutzung des Festivalgeländes im Jahr 2013 geben wollten.[9] Ende Juli 2012 einigten sich jedoch der Veranstalter des Festivals und die zu diesem Zeitpunkt insolvente, landeseigene Nürburgring GmbH auf ein Beibehalten des Veranstaltungsgeländes, ohne einen genauen Termin für 2013 festzulegen.[10] Stattdessen wird das Festival Rock’n’Heim auf dem Gelände stattfinden.

Statistik

Technische Daten (seit 2002)

  • Streckenlänge GP-Kurs: 4,574 km
  • Streckenlänge Kleiner Kurs: 2,605 km
  • Streckenlänge Kleiner Kurs mit Schikane Einfahrt GP Kurs: 2,589 km
  • Asphaltbreite min. 8,5 m; max. 18,5 m
  • Zuschauerkapazität: etwa 120.000
  • Feste Tribünen: LBBW-Haupttribüne, Nordtribüne, Südtribüne, Innentribüne, Mercedes-Tribüne
  • Temporäre Tribünen: Spitzkehre 1 und 2, Einfahrt Parabolika, Stehplatz Parabolika
  • Rundenzahl bei F1-GP: 67 – Renndistanz insgesamt: 306,458 km
  • Rundenzahl bei DTM: 37 – Renndistanz: 169,238 km
  • Rundenrekord Formel 1: 1:13,780 Min. = 223,182 km/h, GP 2004 Kimi Räikkönen (McLaren)
  • Rundenrekord DTM: 1:34,104 Min., 2008, Paul di Resta (Mercedes-Benz)
  • Dragster-Rekorde (Top Fuel Dragster):
    • Rico Anthes Quartermile (402m): 4,873 Sek., Endgeschwindigkeit 458 km/h, 2005, Brady Kalivoda (USA) [11] [12]
    • 1000ft (305m): 3,939 Sek., Endgeschwindigkeit 486,91 km/h, 2016, Anita Mäkelä (FIN) [13] [14]

Technische Daten (vor dem Umbau)

  • Streckenlänge Grand-Prix-Kurs (Autos): 6825 Meter
  • Streckenlange Grand-Prix-Kurs (Motorräder): 6793 Meter
  • Kleiner Kurs: 2639 Meter
  • Rundenrekorde Formel 1: 1:41,591 Min. (Riccardo Patrese, Williams-Renault 1992)

Alle Sieger von Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring

Jahr Sieger Fahrzeug Reifen Zeit Streckenlänge Runden Ø-Tempo Datum GP von
1970 Osterreich Jochen Rindt Lotus-Ford F 1:42:00,300 h 6,789 km 50 199,667 km/h 2. August Deutschland Deutschland
1977 Osterreich Niki Lauda Ferrari G 1:31:48,620 h 6,789 km 47 208,528 km/h 31. Juli
1978 Vereinigte Staaten Mario Andretti Lotus-Ford G 1:28:00,900 h 6,789 km 45 208,263 km/h 30. Juli
1979 Australien Alan Jones Williams-Ford G 1:24:48,830 h 6,789 km 45 216,124 km/h 29. Juli
1980 Frankreich Jacques Laffite Ligier-Ford G 1:22:59,730 h 6,789 km 45 220,859 km/h 10. August
1981 Brasilien 1968 Nelson Piquet Brabham-Ford G 1:25:55,600 h 6,789 km 45 213,325 km/h 2. August
1982 Frankreich Patrick Tambay Ferrari G 1:27:25,178 h 6,797 km 45 209,929 km/h 8. August
1983 Frankreich René Arnoux Ferrari G 1:27:10,319 h 6,797 km 45 210,525 km/h 7. August
1984 Frankreich Alain Prost McLaren-TAG-Porsche M 1:24:43,210 h 6,797 km 44 211,804 km/h 5. August
1986 Brasilien 1968 Nelson Piquet Williams-Honda G 1:22:08,263 h 6,797 km 44 218,463 km/h 22. Juli
1987 Brasilien 1968 Nelson Piquet Williams-Honda G 1:21:25,091 h 6,797 km 44 220,394 km/h 26. Juli
1988 Brasilien 1968 Ayrton Senna McLaren-Honda G 1:32:54,188 h 6,797 km 44 193,148 km/h 24. Juli
1989 Brasilien 1968 Ayrton Senna McLaren-Honda G 1:21:43,302 h 6,797 km 45 224,566 km/h 30. Juli
1990 Brasilien 1968 Ayrton Senna McLaren-Honda G 1:20:47,164 h 6,802 km 45 227,334 km/h 29. Juli
1991 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Williams-Renault G 1:19:29,661 h 6,802 km 45 231,028 km/h 28. Juli
1992 Vereinigtes Konigreich Nigel Mansell Williams-Renault G 1:18:22,032 h 6,815 km 45 234,798 km/h 26. Juli
1993 Frankreich Alain Prost Williams-Renault G 1:18:40,885 h 6,815 km 45 233,861 km/h 25. Juli
1994 Osterreich Gerhard Berger Ferrari G 1:22:37,272 h 6,823 km 45 222,971 km/h 31. Juli
1995 Deutschland Michael Schumacher Benetton-Renault G 1:22:56,043 h 6,823 km 45 222,130 km/h 30. Juli
1996 Vereinigtes Konigreich Damon Hill Williams-Renault G 1:21:43,417 h 6,823 km 45 225,420 km/h 28. Juli
1997 Osterreich Gerhard Berger Benetton-Renault G 1:20:59,046 h 6,823 km 45 227,478 km/h 27. Juli
1998 Finnland Mika Häkkinen McLaren-Mercedes B 1:20:47,984 h 6,823 km 45 227,997 km/h 2. August
1999 Vereinigtes Konigreich Eddie Irvine Ferrari B 1:21:58,594 h 6,823 km 45 224,724 km/h 1. August
2000 Brasilien Rubens Barrichello Ferrari B 1:25:34,418 h 6,825 km 45 215,341 km/h 30. Juli
2001 Deutschland Ralf Schumacher Williams-BMW M 1:18:17,873 h 6,825 km 45 235,351 km/h 29. Juli
Gekürzte Strecke
2002 Deutschland Michael Schumacher Ferrari B 1:27:52,078 h 4,574 km 67 209,263 km/h 28. Juli Deutschland Deutschland
2003 Kolumbien Juan Pablo Montoya Williams-BMW M 1:28:48,769 h 4,574 km 67 207,036 km/h 3. August
2004 Deutschland Michael Schumacher Ferrari B 1:23:54,848 h 4,574 km 66 215,852 km/h 25. Juli
2005 Spanien Fernando Alonso Renault M 1:26:28,599 h 4,574 km 67 212,629 km/h 24. Juli
2006 Deutschland Michael Schumacher Ferrari B 1:27:51,693 h 4,574 km 67 209,278 km/h 30. Juli
2008 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton McLaren-Mercedes B 1:31:20,874 h 4,574 km 67 201,290 km/h 20. Juli
2010 Spanien Fernando Alonso Ferrari B 1:27:38,864 h 4,574 km 67 209,788 km/h 25. Juli
2012 Spanien Fernando Alonso Ferrari P 1:31:05,862 h 4,574 km 67 201,844 km/h 22. Juli
2014 Deutschland Nico Rosberg Mercedes P 1:33:42,914 h 4,574 km 67 196,206 km/h 20. Juli
2015 kein F1 Rennen
2016 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Mercedes P 1:30:44,200 h 4,574 km 67 202,647 km/h 31. Juli Deutschland Deutschland
2017 P 4,574 km 67 30. Juli

Rekordsieger Fahrer: Michael Schumacher (4)
Rekordsieger Konstrukteure: Ferrari (11)
Rekordsieger Motorenhersteller: Ferrari (11)
Rekordsieger Reifenhersteller: Goodyear (19)
Rekordsieger Nationen: Brasilien (7)

Gedenkstätten

Jim-Clark-Gedenkstätte außerhalb des aktuellen Hockenheimrings

Am Hockenheim-Ring erinnert eine Gedenktafel an den zweifachen Formel-1-Weltmeister Jim Clark, der am 7. April 1968 während eines Formel-2-EM-Laufs tödlich verunglückte. Die eigentliche Unglücksstelle mit Gedenkstein liegt außerhalb der 2002 verkürzten Rennstrecke, im Wald auf Höhe der ehemaligen ersten Schikane am Hardtbach.

Siehe auch

Literatur

  • Eberhard Reuß: Hockenheimring: Die Geschichte der legendären Rennstrecke, Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-7688-1967-1.
  • Ernst Christ, Dr. Kurt Buchter, Wilhelm Herz: Hockenheimring: Biographie einer Rennstrecke/Sportchronik 1932–1981, Hrsg. Hockenheimring GmbH.
  • Eberhard Reuß: Zeitraffer – 25 Jahre Motodrom Hockenheim Schimper, Schwetzingen 1991, ISBN 3-87742-056-7.

Weblinks

Commons: Hockenheimring Baden-Württemberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ernst Christ: Wie Hockenheim zu einer Rennstrecke kam – Eine Dokumentation, Herausgeber: Badischer Motorsportclub e. V., 1978
  2. a b c d e Ernst Christ, Dr. Kurt Buchter, Wilhelm Herz: Hockenheimring: Biographie einer Rennstrecke/Sportchronik 1932–1981, Hrsg. Hockenheimring GmbH
  3. a b c Eberhard Reuß: Hockenheimring: Die Geschichte der legendären Rennstrecke, Hrsg. Delius Klasing Verlag, ISBN 978-3-7688-1967-1
  4. Vgl. Daniel Bartetzko: Der Hockenheimring, in: moderneREGIONAL 1, 2014 [1].
  5. Handlingkurs [2]
  6. Hockenheim: Jetzt geht es mit voller Kraft voraus, Motorsport-Total.com am 30. September 2009
  7. „Hockenheimring: Events Motorsport“ (hockenheimring.net am 12. Februar 2011)
  8. „Hockenheimring: Music, Sports & More“. hockenheimring.net, 12. Februar 2011, abgerufen am 19. Juni 2012.
  9. „Mainz: Land und Ringbetreiber streiten über ‚Rock am Ring‘“. SWR, 18. Juni 2012, abgerufen am 19. Juni 2012.
  10. „Nürburg: Offenbar grünes Licht für ‚Rock am Ring‘“. SWR, 31. Juli 2012, abgerufen am 1. August 2012.
  11. http://www.drdb.eu/pbdrv.asp?drv=561&C=1&I=&info=6359&S=2005
  12. http://www.dragster.de/web2004_b/review2005/report_2005.html
  13. http://www.drdb.eu/pbdrv.asp?drv=5&C=&I=&info=21531&S=2016
  14. http://www.hockenheimring.de/news/top-fuel-pilotin-anita-maekelae-faehrt-erste-3-sekunden-zeit-hockenheim