Welterbe in Deutschland

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Welterbe-Emblem
Welterbestätten in der Bundesrepublik Deutschland, Stand Juli 2016

Zum Welterbe in Deutschland gehören 62 Kultur- und Naturgüter, davon 41 Welterbestätten und 21 Beiträge zum Weltdokumentenerbe. Nur in vier anderen Staaten wurden mehr Stätten in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.[1] Auch ist Deutschland das Land mit den meisten länderübergreifenden Welterbestätten (6). Es ist das weltweit zweite und europaweit erste Land, in dem der Welterbetitel einer Stätte aberkannt wurde (Dresdner Elbtal, Welterbe 2006-2009). Bisher gehören keine immateriellen kulturellen Ausdrucksformen zum deutschen Welterbe, jedoch entsteht zunächst ein bundesweites Verzeichnis für kulturelle Ausdrucksformen.

Die Anträge auf Ernennung zum UNESCO-Welterbe stellen die Bundesländer. Das erste deutsche Kulturgut, das Welterbe wurde, war 1978 der Kaiserdom zu Aachen. Er wurde bereits im ersten Jahr des Bestehens der Liste aufgenommen. Zuletzt wurden 2016 zwei Häuser der Weißenhofsiedlung in Stuttgart als Teil des Werks Le Corbusiers in die Welterbeliste aufgenommen. Zu den wechselnden Tagungsorten des World Heritage Committee (Welterbekomitee) gehörte 1995 Berlin. 2015 war Bonn der Tagungsort.

Neben dem Welterbe zeichnet das Förderprogramm für „National wertvolle Kulturdenkmäler“ unter Schirmherrschaft des Kulturstaatsministers bundesweit besonders bedeutende Denkmäler aus. Von 1950 bis 2007 wurden aus diesem Programm über 500 Kulturdenkmäler mit insgesamt rund 280 Millionen EUR gefördert.[2] Eine eigenständige Liste nationaler Kulturdenkmäler wie in der Tschechischen Republik gibt es bislang allerdings nicht.

Allgemeines

Rechtlicher Rahmen

Beide deutsche Staaten unterzeichneten die Convention Concerning the Protection of the World Cultural and Natural Heritage (Welterbekonvention) bereits vor der Wiedervereinigung, die Bundesrepublik am 23. August 1976 und die DDR am 12. Dezember 1988.[3] Die rechtliche Verbindlichkeit der Konvention für Deutschland ist allerdings bis heute nicht vollständig geklärt. In der Bundesrepublik ging man nach der Ratifikation 1976 von der Existenz eines entsprechenden Vertragsgesetzes im Sinne des Art. 59 Abs. 2 Satz 1 GG aus, das der Konvention innerstaatliche Geltung verschafft hätte.[4] Tatsächlich fehlt jedoch bis heute ein solches Vertrags- oder Zustimmungsgesetz, was die überwiegende Meinung in der Literatur zu der Ansicht führt, dass die Welterbekonvention lediglich ein Verwaltungsabkommen im Sinne des Art. 59 Abs. 2 Satz 2 GG darstellt[5] und damit also keine „echte“ Transformation in nationales Recht erfolgt ist, was nach Ansicht von UNESCO-Vertretern eine empfindliche Lücke darstellt.[6]

Die völkerrechtlichen Verpflichtungen, die die Bundesrepublik mit Beitritt zur Konvention eingegangen ist, sind aber gleichwohl von allen staatlichen Organen zu beachten, wozu auch die Gerichte und Kommunen gehören (Völkerrechtsfreundlichkeit des Grundgesetzes).[7] Die Bundesregierung Merkel verneinte im März 2008 sogar jegliche Regelungslücke, indem sie feststellte: „Die Welterbekonvention ist 1976 gemäß…der so genannten ‚Lindauer Absprache‘ ratifiziert worden, d. h. die Länder haben damals ihr Einverständnis gegeben. Damit sind auch die Länder an die Welterbekonvention gebunden.“[8] Allerdings ist die Rechtsgültigkeit der Lindauer Absprache umstritten, da sie (siehe ebendort) möglicherweise nicht verfassungskonform ist.

Mit der Wiedervereinigung 1990 erweiterte sich die Gültigkeit der Welterbekonvention auf das Beitrittsgebiet (ehemalige DDR), wo jedoch ohnehin bereits im Frühjahr 1989 die Konvention durch den Staatsrat der DDR angenommen worden und in Kraft getreten war.[9] Im Einigungsvertrag wurde ihre Geltung für das Beitrittsgebiet allerdings mangels Aufnahme in die dafür vorgesehene Anlage II nicht explizit vereinbart. Somit steht ein weiteres „Fragezeichen“ hinter dem o.a. Bundesregierungs-Zitat, da ja die neuen Bundesländer 1976 noch nicht existierten.

Im Zusammenhang mit der Dresdner Waldschlößchenbrücke kam das Bundesverfassungsgericht zu der Einschätzung, dass die Welterbekonvention

„...nach Konzeption und Wortlaut keinen absoluten Schutz gegen jede Veränderung [bietet]. In Anbetracht [des] völkerrechtlichen Rahmens ist es verfassungsrechtlich möglich, dass sich der in einer förmlichen Abstimmung festgestellte Bürgerwille…in einem Konflikt über die planerische Fortentwicklung einer Kulturlandschaft durchsetzt. …Als Folge müssen dann gleichwohl die möglichen Nachteile aus der Entscheidung – wie etwa der Verlust des Welterbestatus und ein damit einhergehender Ansehensverlust – in Kauf genommen werden.“

Bundesverfassungsgericht[10]

Organisatorischer Rahmen

Unterschutzstellung und Pflege von Denkmälern sind Angelegenheit der deutschen Bundesländer. Mögliche Anträge zur Aufnahme in die Welterbeliste werden zunächst von der vorgesehenen Welterbestätte in Zusammenarbeit mit dem für Denkmalangelegenheiten zuständigen Ressort des entsprechenden Bundeslandes bearbeitet. Die Kultusministerkonferenz (KMK) führt die aus den Ländern kommenden Vorschläge zu einer einheitlichen deutschen Vorschlagsliste (Tentativliste) zusammen. Die Tentativliste dient nach Verabschiedung durch die Kultusministerkonferenz als Grundlage für die künftigen Nominierungen Deutschlands für die UNESCO-Welterbeliste. Sie wird über die für Denkmalpflege zuständigen Länderbehörden, das Sekretariat der KMK, das Auswärtige Amt und das UNESCO-Welterbezentrum in Paris dem UNESCO-Welterbekomitee zur Entscheidung vorgelegt. Deutschland war 1976 bis 1978, 1980 bis 1987, 1991 bis 1997 Mitglied des Welterbekomitees. Von 1995 bis 1996 hatte es den Vorsitz. 2011 wurde Deutschland erneut in das Welterbekomitee gewählt. Die deutsche Delegation wird vom Auswärtigen Amt als dem für die Zusammenarbeit Deutschlands mit der UNESCO federführenden Ressort geleitet. Die KMK benennt einen Delegierten als Vertreter der Länder für den Kulturbereich beim Welterbekomitee der UNESCO.

Aufgabe der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK), einer Mittlerorganisation der Auswärtigen Kulturpolitik, ist es, die Bundesregierung und die übrigen zuständigen Stellen in UNESCO-Belangen zu beraten, an der Verwirklichung des UNESCO-Programms in Deutschland mitzuarbeiten, die Öffentlichkeit über die Arbeit der UNESCO zu informieren und Institutionen, Fachorganisationen und Experten mit der UNESCO in Verbindung zu bringen. Die Deutsche UNESCO-Kommission wirkt an der Umsetzung der Welterbekonvention in Deutschland mit und arbeitet eng mit allen für das Welterbe zuständigen Stellen zusammen.

Als „Dachorganisation“ für die touristische Vermarktung der Welterbe-Stätten fungiert der UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V.[11] mit

als ordentliche Mitglieder sowie mit einigen Fördermitgliedern. Der Verein wurde 2001 gegründet und hat seine Geschäftsstelle in Quedlinburg im Salfeldtschen Palais.

Welterbetag

Der UNESCO-Welterbetag wurde in Deutschland auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. ins Leben gerufen. Er wird seit 2005 alljährlich am ersten Sonntag im Juni mit Veranstaltungen an allen Welterbestätten begangen.[12]

Tourismus

Während im Rahmen des Dresdner Brückenstreits (s.u.) oft damit argumentiert wurde, dass der Welterbetitel keinen nennenswerten touristisch-ökonomischen Effekt für die Kommune und die ansässigen Unternehmen habe, wird dies deutschlandweit differenzierter beurteilt. Einige Stätten wie beispielsweise die Stralsunder Altstadt und die Klosterinsel Reichenau verzeichneten einen deutlich positiven Einfluss auf die Besucherströme.[13]

Konfliktfälle

Trotz der lückenhaften Gesetzesgrundlage wurde bisher – vor allem im Bewusstsein um die tourismusfördernde Bedeutung des UNESCO-Titels – eine Verletzung der Welterbekonvention in den meisten Fällen erfolgreich verhindert.[14] Zur offenen Konfrontation mit den Schutzzielen der UNESCO kam es lediglich beim Kölner Dom und beim Dresdner Elbtal. Während die örtliche Politik in Köln unter dem Druck der Weltorganisation nach einiger Zeit einlenkte und der Konflikt beigelegt wurde, endete der Dresdner Fall mit der Aberkennung des Welterbe-Status. In der Geschichte der UNESCO war dies der erste Entzug eines Welterbe-Titels seitens des Welterbekomitees. Der Oman hatte dagegen im Jahr 2007 selbst den Antrag gestellt, den Weltnaturerbe-Status des Wildschutzgebiets der Arabischen Oryx zurückzugeben.

Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat das „Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten“[15] Anfang 2009 im Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket I auf den Weg gebracht. In diesem Programm stehen in den Jahren 2009 bis 2014 insgesamt 220 Mio. Euro Bundesmittel für die deutschen UNESCO-Welterbestätten zur Verfügung. Gefördert werden investive und konzeptionelle Maßnahmen, die der Erhaltung, Sanierung oder Weiterentwicklung der Welterbestätten dienen. Dazu gehören die Sanierung von Schlössern, Burgen, Einzelgebäuden, Industriedenkmälern und Landschaftsparks von Weltrang ebenso wie die Durchführung städtebaulicher Maßnahmen in deren Umfeld oder auch die Erstellung von touristischen Leitsystemen. Ein weiteres Ziel des Investitionsprogramms besteht darin, den fachlichen Austausch zwischen den Welterbestätten zu intensivieren. Die Auswahl der Förderprojekte 2009 und 2010 erfolgte auf Empfehlung einer unabhängigen Expertenkommission.

Kriterien waren dabei:

  1. Städtebau (stadtentwicklungspolitische Bedeutung, stadtbildprägende Wirkung, architektonische Qualität)
  2. Denkmalpflege (Konservatorisch restauratorische Maßnahmen, Reversibilität von Einbauten, Verträglichkeit der Einbauten)
  3. Zusätzliche Aspekte (Dringlichkeit, Machbarkeit, Nachhaltigkeit von Nutzungen, Vorbildwirkung, Innovationscharakter, energetische Aspekte, konjunkturelle Wirkung)

Mit den Mitteln des Investitionsprogramms nationale UNESCO-Welterbestätten fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung insgesamt 213 Projekte in 60 Welterbekommunen und UNESCO-Welterbestätten.

Weltdokumentenerbe

Mit dem Berliner Phonogramm-Archiv erfolgte 1999, zwei Jahre nach Beginn des Programms, Deutschlands erste Eintragung in die Liste des Weltdokumentenerbes. Seither kamen weitere Einträge hinzu und der deutsche Anteil der Liste umfasst inzwischen 17 Eintragungen (Stand: Juni 2013).

Welterbestätten

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Derzeitige Welterbestätten

Diese Liste zeigt die 41 UNESCO-Welterbe-Stätten in Deutschland in chronologischer Reihenfolge (K – Kulturerbe; N – Naturerbe).

Bild Jahr K/N Name Grenzüberschreitend Beschreibung
1978 K Aachener Dom
Aachen Cathedral
Eines der architektonisch herausragendsten Bauwerke der karolingischen Renaissance; der Aachener Domschatz gehört zu den bedeutendsten Kirchenschätzen in Nordeuropa. Im Dom wurde von 936 bis 1531 31 deutsche Könige und Kaiser gekrönt.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, ii, iv, vi[16]

1981 K Speyerer Dom
Speyer Cathedral
Eines der weltweit bedeutendsten romanischen Bauwerke aus der Zeit des Heiligen römischen Reiches (die weltweit größte erhaltene romanische Kirche) und die Haus- und Grabeskirche des salischen Kaisergeschlechts

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:ii[17]

1981 K Würzburger Residenz mit dem Hofgarten und dem Residenzplatz
Würzburg Residence with the Court Gardens and Residence Square
Ein bedeutendes Zeugnis des europäischen Barocks

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:i, iv[18]

1983 K Wallfahrtskirche auf der Wies (Wieskirche) in Steingaden
Pilgrimage Church of Wies
Ein herausragendes Zeugnis der spezifisch bayerischen Rokokoarchitektur

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:i, iii[19]

1984 K Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl
Castles of Augustusburg and Falkenlust at Brühl
Bedeutende Zeugnisse des Rokokostils in Deutschland und herausragende Beispiele für große Schlossbauten des 18. Jhd.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:ii, iv[20]

1985 K Dom St. Mariä Himmelfahrt und Michaeliskirche in Hildesheim
St Mary’s Cathedral and St Michael’s Church at Hildesheim
Ein bedeutendes Zeugnis ottonisch-romanischer Bau- und Bildkunst

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:i, ii, iii[21]

1986 K Römische Baudenkmäler, Dom St. Peter und Liebfrauenkirche in Trier
Roman Monuments, Cathedral of St Peter and Church of Our Lady in Trier
Ein herausragendes Zeugnis der römischen Epoche, speziell ein herausragendes Beispiel einer großen römischen Hauptstadt nach der Reichsteilung

Zum römischen Trier (Augusta Treverorum) gehören unter anderem die Porta Nigra, das Amphitheater, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Barbarathermen und die Römerbrücke.
(Kategorie:Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:i, iii, iv, vi[22]

1987 K Hansestadt Lübeck
Hanseatic City of Lübeck
Ein herausragendes Beispiel für das kulturelle Erbe der Hanse; durch die Aufnahme verschiedener Hansestädte in die Welterbeliste wird versucht die Geschichte der Hanse in ihrer gesamten Breite zu bezeugen.

Zum Welterbebereich gehören unter anderem: die Jakobikirche, das Heiligen-Geist-Hospital, der Dom, das Holstentor, das Kaisertor und die Salzspeicher am linken Traveufer. Es handelt sich um das größte Flächendenkmal des deutschen Welterbes.
(Kategorie:Weltkulturerbe Lübeck)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:iv[23]

1990, erweitert 1992 und 1999[24] K Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin
Palaces and Parks of Potsdam and Berlin
Eine großflächig gestaltete Kulturlandschaft mit weltweit herausragenden Schloss- und Parkanlagen

1990 wurden unter anderem zunächst das Schloss und der Park Sanssouci sowie die Pfaueninsel mit ihrem Schloss in die Welterbeliste aufgenommen; 1992 wurde das Welterbe um das Schloss und den Park Sacrow mit der Heilandskirche erweitert. Seit 1999 umfasst es unter anderem auch das Schloss und den Park Lindstedt sowie die Villa Henckel mit Garten.[25][26]
(Kategorie:Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:i, ii, iv[27]

1991 K Abtei und Altenmünster des Klosters Lorsch
Abbey and Altenmünster of Lorsch
Ein herausragendes architektonisches Zeugnis aus der Karolingerzeit und eines der größten Reichsklöster des Frankenreiches

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe:iii, iv[28]

1992, erweitert 2010 K Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft
Mines of Rammelsberg, Historic Town of Goslar and Upper Harz Water Management System
Ein weltweit herausragendes bergbaugeschichtliches Ensemble; kein anderes Bergwerk ist kontinuierlich über 1000 Jahre in Betrieb gewesen.

1992 wurden zunächst das Bergwerk Rammelsberg und die Altstadt von Goslar in die Welterbeliste aufgenommen; 2010 wurde das Welterbe um das Oberharzer Wasserregal einschließlich des Klosters Walkenried (die Walkenrieder Mönche legten den Ursprung für die Wasserwirtschaft) und des historischen Bergwerks Grube Samson erweitert.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, ii, iii, iv[29]

1993 K Altstadt von Bamberg
Town of Bamberg
Ein herausragendes Beispiel einer frühen mittelalterlichen Stadt in Zentraleuropa

Zum Welterbebereich gehören die drei historischen Stadtzentren Berg- (u. a. Dom St. Peter und St. Georg und Alte Hofhaltung), Insel- (u. a. Altes Rathaus und Klein-Venedig) und Gärtnerstadt.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[30]

1993 K Kloster Maulbronn
Maulbronn Monastery Complex
Die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[31]

1994 K Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg
Collegiate Church, Castle and Old Town of Quedlinburg
Quedlinburg ist unter anderem aufgrund der zahlreichen bis heute in hoher Qualität erhalten gebliebenen Fachwerkhäuser ein herausragendes Beispiel einer mittelalterlichen Stadt in Europa; außerdem befindet sich in der Stiftskirche ein weltberühmter Kirchenschatz.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iv[32]

1994 K Völklinger Hütte
Völklingen Ironworks
Ein weltweit bedeutendes Zeugnis der Industriegeschichte; alle Phasen der Roheisenerzeugung sind hier am authentischen Ort nachvollziehbar.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[33]

1995 N Grube Messel (Fossilienfundstätte)
Messel Pit Fossil Site
Eines der weltweit bedeutendsten Zeugnisse, die die Entwicklungsgeschichte der Wirbeltiere dokumentieren

Erfüllte Kriterien für Naturerbe: vii[34]

1996 K Kölner Dom
Cologne Cathedral
Besonders beeindruckend ist die einmalige Harmonisierung sämtlicher Bauelemente und des Schmuckwerks im Stil der mittelalterlich-gotischen Architektur.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, ii, iv[35]

1996 K Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau
Bauhaus and its Sites in Weimar and Dessau
Bedeutende Zeugnisse, die den Bauhausstil (einer der bedeutendsten Design- und Architeckturstile des 20. Jahrhunderts) repräsentieren

Zum Welterbe gehören unter anderem: das Bauhaus Dessau, die Kunstgewerbeschule Weimar und das Musterhaus „Am Horn“.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv, vi[36]

1996 K Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg
Luther Memorials in Eisleben and Wittenberg
Herausragende Zeugnisse einer der bedeutendsten Epochen der (Kirchen)geschichte: die Zeit der Reformation und Gegenreformation

Zum Welterbe gehören unter anderem: Martin Luthers Geburtshaus und Martin Luthers Sterbehaus in Eisleben sowie das Lutherhaus und das Melanchthonhaus in Wittenberg.
(Kategorie:Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iv, vi[37]

Goethe- und Schiller-Denkmal vor dem Deutschen Nationaltheater auf dem Theaterplatz in Weimar 1998 K Klassisches Weimar
Classical Weimar
Zahlreiche Gebäude und Parks - die bedeutendsten Stätten der deutschen Literatur - zeugen bis heute von der Epoche der Weimarer Klassik. Im späten 18. und frühen 19. Jhd. war Weimar das kulturelle Zentrum Europas.

Zum Welterbe gehören unter anderem herausragende Schiller-, Goethe- und Herdergedenkstätten sowie die Anna-Amalia-Bibliothek.
(Liste der Unesco-Denkmale in Weimar)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iii, vi[38]

1999 K Museumsinsel in Berlin
Museumsinsel (Museum Island), Berlin
Ein einzigartiges Ensemble in der europäischen Kulturlandschaft, welches auf herausragende Weise die Entwicklungsgesichte der modernen Museumsarchitektur zeigt.

Zum Welterbe bzw. zur Museumsinsel gehören: das Pergamonmuseum, das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode-Museum und das Neue Museum.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[39]

1999 K Wartburg in Eisenach
Wartburg Castle
Eine der historisch interessantesten Burgen in Deutschland; sie steht in Verbindung mit zahlreichen bedeutenden Persönlichkeiten (u. a. Martin Luther und die Heilige Elisabeth) und Ereignissen (u. a. Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche).

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iii, vi[40]

2000 K Gartenreich Dessau-Wörlitz
Garden Kingdom of Dessau-Wörlitz
Ein herausragendes Beispiel der Landschaftsgestaltung im Geiste der Aufklärung.

Zum Welterbe bzw. zum Gartenreich gehören folgende Schlösser und Parks: Luisium, Georgium, Mosigkau, Großkühnau, Leiner Berg, Sieglitzer Berg, Oranienbaum und Wörlitz.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[41]

2000 K Klosterinsel Reichenau im Bodensee
Monastic Island of Reichenau
Ein bedeutendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter

Im Welterbebereich bzw. auf der Insel befinden sich unter anderem folgende bedeutende Gotteshäuser: das Münster St. Maria und Markus, die Kirche St. Peter und Paul und die Georgskirche.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv, vi[42]

2001 K Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen
Zollverein Coal Mine Industrial Complex in Essen
Ein bedeutendes Zeugnis der Entwicklung der Schwerindustrie in Europa

Zum Welterbebereich gehören die Schachtanlagen 12 und 1/2/8 der Zeche sowie die Kokerei Zollverein.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iii[43]

2002 K Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz
Upper Middle Rhine Valley
Die Einzigartigkeit dieser Kulturlandschaft ist der außergewöhnliche Reichtum an kulturellen Zeugnissen. Sie bildet den Inbegriff der Rheinromantik.

Zum Welterbebereich gehören unter anderem: die Loreley, die Festung Ehrenbreitstein und die Marksburg.
(Kategorie:Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal)

Die Festung Ehrenbreitstein war bereits 1984 nominiert.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv, v[44]

2002 K Altstädte von Stralsund und Wismar
Historic Centres of Stralsund and Wismar
Ein herausragendes Beispiel für das kulturelle Erbe der Hanse

Zum Welterbebereich gehören unter anderem der Alte Markt und die Marienkirche in Stralsund sowie der Marktplatz und die Nikolaikirche in Wismar.
(Kategorie:Historische Altstädte Stralsund und Wismar)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[45]

2004 K Rathaus und Roland auf dem Marktplatz von Bremen
Town Hall and Roland on the Marketplace of Bremen
Bedeutende Repräsentationen der zivilen Autonomie und Souveränität während des Heiligen Römischen Reiches

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iii, iv, vi[46]

2004 K Muskauer Park in Bad Muskau
Muskauer Park / Park Mużakowski
Sowohl der deutsche als auch der polnische Teil des Parks gehören zum Kulturerbe Ein herausragendes Beispiel europäischer Gartenbaukunst sowie der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil.

In der historischen Oberlausitz bedeckt der Park 3,5 km² in Polen und 2,1 km² in Deutschland.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, iv[47]

2004 K Kulturlandschaft Dresdner Elbtal1 Eine Kulturlandschaft mit zahlreichen bedeutenden Barockgebäuden (Dresdner Barock).

Zum Welterbe gehörte die Kulturlandschaft 20 km entlang der Elbe zwischen Dresden-Söbrigen und Dresden-Übigau. Diese umfasste u. a.: das Blaue Wunder, die Elbschlösser und die Dresdner Altstadt.
(Liste der Kulturdenkmale in Dresden)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iii, iv, v[48]

2005, Teile des KE schon 1987, erweitert 2008 K Grenzanlagen des Römischen Reichs: Obergermanisch-Raetischer Limes
Frontiers of the Roman Empire
Bildet zusammen mit den Resten des Hadrianswalls und des Antoninuswalls in Großbritannien das grenzüberschreitende Kulturerbe Grenzanlagen des Römischen Reichs Das weltweit zweitlängste Bodendenkmal nach der Chinesischen Mauer[49]
(Liste der Kastelle am Obergermanisch-Raetischen Limes)

1987 wurden zunächst die Reste des Hadrianswalls in Großbritannien in die Welterbeliste aufgenommen; 2005 wurde das Welterbe um den Obergermanisch-Raetischen Limes erweitert. Seit 2008 umfasst es den Antoninuswall in Schottland.[50]

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iii, iv[51]

2006 K Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof
Old town of Regensburg with Stadtamhof
Die Altstadt bezeugt die Geschichte der Stadt als europäisches Handelszentrum im Mittelalter, politischen Kern des Heiligen Römischen Reiches und kulturellen sowie religiösen Mittelpunkt über Jahrhunderte.[52] Regensburg bildet heute die größte mittelalterliche Stadtanlage nördlich der Alpen.[53]

Zum Welterbebereich gehören über 980 denkmalgeschützte Bauwerke. Dies sind unter anderem: das Alte Rathaus, der Dom und die Steinerne Brücke.[54]
(Liste der Baudenkmäler in Regensburg-Stadtamhof)
(Liste der denkmalgeschützten Ensembles in Regensburg)

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iii, iv[55]

2008 K Siedlungen der Berliner Moderne
Berlin Modernism Housing Estates
Die Siedlungen waren stilbildend für den Sozialen Wohnungsbau nach dem Ersten Weltkrieg und wurden mit ihren klaren und neuen Formen sowie dem sozialen Anspruch allgemein bestimmend für die Architektur und den Städtebau des 20. Jahrhunderts.

Zum Welterbe gehören sechs Reformsiedlungen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Berlin errichtet wurden. Dies sind: die Gartenstadt Falkenberg, die Siedlung Schillerpark, die Hufeisensiedlung, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt und die Großsiedlung Siemensstadt.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv, v[56]

2009, erweitert 2011 und 2014 N Deutsches Wattenmeer
Wadden Sea
Bildet zusammen mit dem niederländischen und dem dänischen Teil des Wattenmeers das grenzüberschreitende Naturerbe Wattenmeer Das weltweit größte Wattenmeer sowie ein weltweit bedeutender Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.

2009 wurden zunächst das niederländische Wattenmeer-Schutzgebiet und die Wattenmeer-Nationalparks in Niedersachsen und Schleswig-Holstein in die Welterbeliste aufgenommen; 2011 wurde das Welterbe um den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer erweitert. Seit 2014 umfasst es ebenfalls den dänischen Nationalpark Wattenmeer.

Erfüllte Kriterien für Naturerbe: viii, ix, x[57]

2011, restliches NE schon 2007 N Alte Buchenwälder Deutschlands
Primeval Beech Forests of the Carpathians and the Ancient Beech Forests of Germany
Bildet zusammen mit den Buchenwäldern der Karpaten in der Slowakei und der Ukraine das grenzüberschreitende Naturerbe Buchenurwälder in den Karpaten und alte Buchenwälder in Deutschland Die weltweit bedeutendsten Zeugnisse naturnaher Tiefland-Buchenwälder und herausragende Mittelgebirgsbuchenwälder[58]

Es handelt sich um eine Erweiterung des bereits seit 2007 bestehenden Weltnaturerbes Buchenurwälder der Karpaten um die alten Buchenwälder im Nationalpark Jasmund, im Serrahner Teil des Müritz-Nationalparks, Grumsin im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, im Nationalpark Hainich und im Nationalpark Kellerwald-Edersee.[59]

Erfülltes Kriterium für Naturerbe: ix[60]

2011 K Fagus-Werk in Alfeld
Fagus Factory in Alfeld
Der 1911 von Walter Gropius und Adolf Meyer errichtete Fabrikbau gilt als Ursprungswerk der modernen Industriearchitektur.[61]

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv, v[62]

2011 K Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Prehistoric Pile dwellings around the Alps
Bildet mit insgesamt 111 Pfahlbaufundstellen in sechs Alpenländern (Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Slowenien) das grenzüberschreitende Kulturerbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. Die Pfahlbauten sowie die dort gemachten Funde sind herausragende Zeugnisse zur Geschichte und des Lebens der Siedlergemeinschaften in der Jungsteinzeit sowie den Metalzeiten.[63]

In Deutschland gehören 18 Pfahlbauten in Baden-Württemberg und Bayern zum Welterbe.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: iv, v[64]

2012 K Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth
Margravial Opera House Bayreuth
Ein Juwel unter den Theaterbauten des 18. Jahrhunderts in Europa; es ist das einzige noch erhaltene Beispiel, in dem die Kultur und Akustik einer barocken Hofoper authentisch erlebbar sind.[65]

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, iv[66]

2013 K Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel
Bergpark Wilhelmshöhe
Ein 300 Jahre altes herausragendes Beispiel europäischer Gartenkunst; weltweit gibt es nirgendswo anders einen Park mit Wasserspielen in vergleichbarer Größe[67]; teilweise sind hier bis zu 300 Jahre alte Wasserleitungen noch in Gebrauch.[68]

Zum Welterbebereich bzw. dem Bergpark gehören unter anderem: die Wasserspiele, das Oktogon mit der Herkulesstatue, die Löwenburg und das Schloss Wilhelmshöhe.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iv[69]

2014 K Karolingisches Westwerk und Civitas Corvey in Höxter
Carolingian Westwork and Civitas Corvey
Eines der bedeutendsten karolingischen Klöster der Welt (Es besitzt das weltweit älteste und einzige fast vollständig erhaltene Westwerk aus der Karolingerzeit.[70]); es ist im Jahre 822 entstanden und bildet eine herausragende Verbindung der karolingischen Architektur mit antiken Vorbildern.

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: ii, iii, iv[71]

2015 K Speicherstadt und Kontorhausviertel mit dem Chilehaus in Hamburg
Speicherstadt and Kontorhaus District with Chilehaus
Weltweit bedeutende Zeugnisse der Geschichte des (See)handels

Erfülltes Kriterium für Kulturerbe: iv[72]

2016 K Das architektonische Werk Le Corbusiers – Zwei Häuser der Weißenhofsiedlung in Stuttgart[73]The Architectural Work of Le Corbusier, an Outstanding Contribution to the Modern Movement Grenzüberschreitendes Welterbe von Bauwerken Le Corbusiers in Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Japan, der Schweiz und Indien unter dem Namen „Das architektonische Werk Le Corbusiers, ein herausragender Beitrag zur Moderne“ (eingereichter dritter Antrag)
Weltweit bedeutende Zeugnisse der Architektur der Moderne.

In Deutschland gehören zum Welterbe zwei Häuser der Weißenhofsiedlung in Stuttgart; das Weissenhofmuseum und das Haus Citrohan

Erfüllte Kriterien für Kulturerbe: i, ii, vi[74]

1 Die UNESCO strich dieses Gebiet am 25. Juni 2009 von der Liste des Welterbes, da der Bau der Waldschlößchenbrücke durch das Elbtal nicht eingestellt worden war. Es handelt sich nach dem Wildschutzgebiet in der Wüste Omans 2007 um die zweite Streichung eines Welterbes von der UNESCO-Liste.[75]

Als Welterbe nominierte Stätten

Auf der deutschen Vorschlagsliste von Kultur- und Naturdenkmälern, der sogenannten Tentativliste[76] (auch Nominierungsliste), befinden sich aktuell (Stand 2016) 14 Objekte die dem Welterbekomitee zur kompletten Neuaufnahme in die UNESCO-Welterbeliste vorgeschlagen werden sollen; außerdem stehen auf der Liste drei Erweiterungsanträge zu bereits aufgenommenen Welterbestätten.[77] Besonders große Chancen auf Erlangung des Welterbetitels haben Stätten, die einer bisher auf der Welterbeliste unterrepräsentierten Kategorie angehören.[78]

Komplette Neuaufnahmen in die Welterbeliste

Bild Jahr K/N Name Grenzüberschreitend Beschreibung und Zugehörigkeit zu einer bisher unterrepräsenierten Kategorie Stand des Bewerbungsverfahrens
1999 K Gebäude der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale)
Francke Foundation Buildings
Mit die bedeutendsten Bauwerke aus der Zeit des Pietismus und der frühe Aufklärung in Deutschland; 1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet; beherbergen bis heute zahlreiche kulturelle, wissenschaftliche, pädagogische und soziale Einrichtungen.

Es handelt sich um etwa 50 Gebäude.

Der Antrag auf Erlangung des Welterbetitels wurde am 7. Januar 2016 zurückgezogen. Die Verleihung des Titels kann zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ihr bessere Chancen eingeräumt werden, immer noch beantragt werden.[79]
1999 K Bisheriger Name: Der Naumburger Dom und die Landschaft entlang der Flüsse Saale und der Unstrut – ein bedeutendes Herrschaftsgebiet im Hochmittelalter
The Naumburg Cathedral and the landscape of the rivers Saale and Unstrut an important dominion in the High Middle Ages

Neu eingereichter Name: Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut.

Eine der weltweit bedeutendsten (Kultur)landschaften, die von der Zeit des Hochmittelalters zeugen; (fast) nirgendswo anders, gibt es ein Gebiet mit einer so hohen Dichte an hochmittelalterlichen Befestigungsanlagen, Profan- und Sakralbauten[80]

Zum Kern des Bewerbungsantrags gehören unter anderem: die Altstadt Naumburg, die Burganlage Schönburg, die Klosterkirche und Schlossanlage Goseck, das Romanische Haus Bad Kösen, die Rudelsburg, die Altstadt Freyburg mit der Marienkirche und das Schloss Neuenburg.

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Kulturlandschaften.

Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner 39. Sitzung am 5. Juli 2015 in Bonn den Antrag an die Antragsteller zurückverwiesen. Am 1. Februar 2016 wurde dem Welterbe-Komitee ein überarbeiteter Antrag unter dem neuen Titel "Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut" überreicht. Mit einer erneuten Entscheidung über die Vergabe des Welterbetitels ist somit für das Jahr 2017 zu rechnen.[81][82]
2011 K Bisheriger Name: Wikingerstätten Nordeuropas / Danewerk und Haithabu[83]

Neuer geplanter Name: Danewerk und Haithabu, eine archäologische Grenzlandschaft
VIKING MONUMENTS AND SITES / Danevirke and Hedeby

Grenzüberschreitende Bewerbung von sieben Wikingerstätten in Dänemark, Deutschland, Island (Federführung), Norwegen und Lettland unter dem Namen "Wikingerstätten Nordeuropas" (ausgesetzter Antrag aus dem Jahr 2015) [84][85] Bedeutende Zeugnisse des Lebens und der (Besiedlungs)geschichte der Wikinger in Europa, hier speziell im heutigen deutsch-dänischen Grenzgebiet

Während das Danewerk eine Wallanlage war, handelt es sich bei Haithabu um eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger, welche in die Wallanlage teilweise eingebunden war.

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Stätten der Wikinger.

Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner 39. Sitzung am 5. Juli 2015 in Bonn das Bewerbungsverfahren ausgesetzt. Kritisiert wurde, dass die sieben nominierten Stätten nicht das gesamte Phänomen der Besiedlung und des Handels durch die Wikinger in Nordeuropa dokumentieren würden. Im Rahmen einer neuen Bewerbung und Begutachtung der Stätten durch den Internationalen Denkmalrat in Paris (ICOMOS) kann der Welterbetitel erneut beantragt werden.[86] [87] Von der UNESCO wurde jedoch empfohlen von einer weiteren transnationalen Bewerbung Abstand zu nehmen. Es seien vielmehr nationale Einzelnominierungen zu empfehlen. Deshalb ist es geplant 2017 Danewerk und Haithabu unter dem neuen Titel Danewerk und Haithabu, eine archäologische Grenzlandschaft für das Welterbe zu nominieren.[88]
2012 K Bergbau- und Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří
Mining Cultural Landscape Erzgebirge/Krušnohoří
Grenzüberschreitende Bewerbung von der deutschen Region Erzgebirge und der tschechischen Region Krušnohoří Herausragendes Beispiel einer Bergbauregion in Europa, weitgehend original erhalten sind zahlreiche technische Denkmäler sowie weitere mit dem Montanwesen in Verbindung stehende Gebäude

Zum Kern des Bewerbungsantrags gehören in Sachsen die Bergbaustädte und -gebiete Altenberg, Freiberg, Marienberg, Annaberg, Schneeberg, Schwarzenberg und Oelsnitz und in Tschechien die Bergbaustädte und -gebiete Jachymov, Horní Blatná und Krupka.

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Kulturlandschaften.

Die Vertreter der Landkreise, Städte und Gemeinden im Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. haben auf ihrer Mitgliederversammlung am 8. April 2016 beschlossen, den Antrag auf Erlangung des Welterbetitels erst einmal zurückzuziehen, um ihn nach einer Überarbeitung zu einem späteren Zeitpunkt erneut einzureichen. Bisher war es geplant, den Titel 2016 bei der UNESCO zu beantragen. Zu der Entscheidung kam es in enger Absprache mit dem Internationalen Denkmalrat in Paris (ICOMOS). Dieser hält die Region prinzipiell für welterbewürdig, hat aber eine Präzisierung der bisher eingereichten Unterlagen angeregt.[89]
2014 K Bedeutende europäische Bäder des 19. Jahrhunderts
Great Spas of Europe
Grenzüberschreitende Bewerbung von Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien Österreich und Tschechien (Federführung) Städte bzw. Heilbäder, die allgemein wichtige Aspekte der Medizingeschichte und speziell alle wichtigen Aspekte der Geschichte der Kurmedizin bezeugen (sollen)[90]

In Deutschland gehören nur noch Baden-Baden, Bad Kissingen und Bad Ems dazu.[91]

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Stätten der Kurgeschichte.

Zunächst sollten 16 Kurbäder gemeinsam den Welterbetitel erlangen. Sie stehen noch (teilweise) auf den Tentativlisten der beteiligten Staaten.[92] Innerhalb der Vorbereitungen zur Übermittlung der endgültigen Bewerbung an die UNESCO wurde die Liste der Städte inzwischen jedoch reduziert. Der Grund dafür ist: Der Fokus der Bewerbung scheint immer mehr auf der Bedeutung der Städte als Heilbad und für die Medizingeschichte zu liegen und weniger als Gesellschafts- und Weltbad.[93]
2015 K Jüdischer Friedhof Altona Königsstraße. Sephardische sepulchrale Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts zwischen Europa und der Karibik.
The Jewish Cemetery of Altona Königstraße. Sephardic Sepulchral Culture of the 17th and 18th century between Europe and the Caribbean
Es wird überlegt gemeinsam mit der Republik Suriname (jüdische Ansiedlung Jodensavanne und der Friedhof Cassipora) und den Niederlanden (Friedhof Beth Haim (Ouderkerk aan de Amstel)) eine "internationale serielle Bewerbung" von jüdischen Friedhöfen vorzubereiten.[94] Auf Grund seiner Größe, seines Alters und der großen Zahl an erhaltenen Grabsteinen einer der weltweit bedeutendsten jüdischen Friedhöfe

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der jüdischen Stätten.[95]

Empfehlung des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Unterstützung einer seriellen Bewerbung[96]
2015 K/N Alpine und voralpine Wiesen- und Moorlandschaften (historische Kulturlandschaften im Werdenfelser Land, Ammergau, Staffelseegebiet und Murnauer Moos, Landkreis Garmisch-Partenkirchen)
Alpine and pre-alpine meadow and marsh landscapes (historic anthropogenic landscapes in the area of “Werdenfelser Land”, “Ammergau”, “Staffelseegebiet” and “Murnauer Moos”, district Garmisch-Partenkirchen)
Mit die bedeutendsten erhaltengebliebenen Weidelandschaften in Europa.

Dieser Vorschlag umfasst verschiedene Kulturlandschaften (alle im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gelegen), in denen sich bis heute eine für das Alpengebiet traditionelle Landwirtschaftsform erhalten hat.

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Kulturlandschaften. [97]

Empfehlung des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Ein griffigerer Titel, exaktere Festlegung des Nomienierungsgebiets und eine Einholung der Zustimmung aller beteiligten Landwirte[98]
2015 K SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz
ShUM cities of Speyer, Worms and Mainz
Die jüdischen Gemeinden der drei im Mittelalter bedeutenden und miteinander kooperierenden Städte gelten als Geburtsstätte der aschkenasischen religiösen Kultur. Die dort entstandenen Minhagim (Bräuche) und Takkanot (Vorschriften) wirken im orthodoxen Judentum bis heute.

Zum Kern des Bewerbungsantrags gehören der Judenhof und die Synagoge in Speyer, der Synagogengarten und der Friedhof Heiliger Sand in Worms und der Jüdische Friedhof in Mainz.[99]

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der jüdischen Stätten.[100]

Empfehlung des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Überprüfung der Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Nominierung mit der Alten Synagoge und Mikwe in Erfurt – Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel[101]
2015 K Residenzensemble Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus
Residence Ensemble Schwerin – Cultural Landscape of Romantic Historicism
Das Schweriner Schlossensemble kann eine außergewöhnlich lange, epochenübergreifende Tradition als historischer, politischer und architektonischer Zentralort (Fürsten- und Parlamentssitz) vom 10. Jahrhundert bis in die Gegenwart vorweisen.

Zum Kern des Bewerbungsantrags gehört Schwerins historischer und teilweise auch gegenwärtiger Herrschaftsmittelpunkt bestehend Schloss, Theater, Museum, Schlosskirche, Marstall, Wäscherei und den Gärten[102]

Empfehlungen des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Überprüfung der Sinnhaftigkeit einer seriellen Nominierung mit anderen Stätten, die den Residenzbau des späten 19. Jahrhunderts in herausragender Weise repräsentieren, oder mit den Herzogsschlössern Ludwigslust und Güstrow, da der Vorschlag in eine überrepräsentierte Kategorie fällt[103]
2015 K Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt
Darmstadt Artists’ Colony Mathildenhöhe
Ein bedeutendes künstlerisches und architektonisches Zeugnis der Wende vom Jugendstil zur Moderne.

Der Vorschlag um fasst die Wirkungsstätte der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe mit deren Ausstellungsgebäuden samt dem Hochzeitsturm, dem Platanenhain mit seinen Gartenpavillons und dem Skulpturengarten sowie mehrere Meisterhäuser aus der Zeit von 1899 bis 1914.[104]

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Stätten der Moderne.[105]

Die Aufnahme in die Welterbeliste ist für das Jahr 2019 anvisiert.[106]
2015 K Alte Synagoge und Mikwe in Erfurt – Zeugnisse von Alltag, Religion und Stadtgeschichte zwischen Kontinuität und Wandel
Old Synagogue and Mikveh in Erfurt – Testimonies of everyday life, religion and town history between change and continuity
Eine der am besten erhaltenen Synagogen Mitteleuropas sowie allgemein herausragende Zeugnisse mittelalterlicher jüdischer Sakral- und Profanbauten

Der Vorschlag umfasst neben der alten Synagoge und dem Badehaus auch noch einen Profanbau. Die Stätten aus dem 11.-13. Jahrhundert liegen alle inmitten der Erfurter Altstadt.

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der jüdischen Stätten.[107]

Empfehlung des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Überprüfung der Sinnhaftigkeit einer gemeinsamen Nominierung mit den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz; andernfalls stärkere Herausarbeitung der Besonderheiten eines Einzelantrags (z. B. Jüdischer Handel/Alltag in einer mittelalterlichen Stadt)[108]
2015 K Gebaute Träume – Die Schlösser Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee des Bayerischen Königs Ludwig II.
Dreams in Stone – the palaces of King Ludwig II of Bavaria: Neuschwanstein, Linderhof and Herrenchiemsee
„Die Schlösser verkörpern in weltweit einzigartiger Zuspitzung eine spätromantisch-historistische Architekturkonzeption, die auf vielfältige Weise die Kulturepoche des späten 19. Jahrhunderts repräsentiert.“[109]

Schlossbauten der verschiedensten Epochen sind auf der Welterbeliste überrepräsentiert.[110]

Empfehlungen des Fachbeirates zur Fortschreibung der deutschen Tentativliste für das UNESCO-Welterbe: Die Bedeutung der Schlösser nicht ausschließlich an der Person des „Märchenkönigs“ festmachen, eine stärkere Verortung der Schlösser in ihrem kulturgeschichtlichen Kontext, eine bessere Herausstellung des Werts des erhaltenen Gebäude- und Ausstattungsbestandes im weltweiten Vergleich und die Überprüfung der Sinnhaftigkeit einer seriellen Nominierung mit anderen Stätten, die den Residenzbau des späten 19. Jahrhunderts in herausragender Weise repräsentieren (z. B. Residenzensemble Schwerin), da der Vorschlag in eine überrepräsentierte Kategorie fällt[111]
2015 K Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg
Hydraulic Engineering and Hydropower, Drinking Water and Decorative Fountains in Augsburg
Ein herausragendes Zeugnis der Geschichte der Wasserwirtschaft

Der Vorschlag umfasst vier Bach- und Kanalsysteme sowie 24 weitere historische Objekte und Ensembles aus dem Bereich des Wasserbaus und der Wasserversorgung in Augsburg, unter anderem die beiden ältesten bestehenden Wasserwerke sowie die drei ältesten bestehenden Wassertürme Deutschlands und wohl auch Mitteleuropas.[112]

Der Vorschlag kann die Kategorie der Stätten der Technikgeschichte auf sinnvolle Weise ergänzen.[113]

Die Aufnahme in die Welterbeliste ist für das Jahr 2019 anvisiert.[114]
2015 K Höhlen der ältesten Eiszeitkunst
Caves with the oldest Ice Age art
Die Höhlen, die sie umgebende Landschaft und insbesondere die einzigartigen dort gemachten Funde von Mensch- und Tierfiguren und Musikinstrumenten aus Elfenbein sind einzigartige Zeugnisse einer vorgeschichtlichen (mobilen) Jäger- und Sammlergesellschaft.

Der Vorschlag umfasst verschiedene Höhlen im Achtal (u. a. Hohler Fels und Geißenklösterle) sowie im Lonetal (u. a. Vogelherdhöhle und Hohlenstein) bei Ulm (Schwäbische Alb).

Der Vorschlag gehört zur bisher unterrepräsentierten Kategorie der Stätten der Vor- und Frühgeschichte.[115]

Die Aufnahme in die Welterbeliste ist für das Jahr 2017 anvisiert.[116]

Erweiterungsanträge

Bild Jahr K/N Name, Welterbestätte, die erweitert werden soll und ggf. neuer Name Grenzüberschreitend Beschreibung Stand des Bewerbungsverfahrens
2015 K Bezeichnung: Das Bauhaus und assoziierte Stätten in Dessau, Weimar und Bernau

Erweitert werden soll: Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau-Roßlau

The Bauhaus and associated sites in Weimar, Dessau and Bernau

Erweiterung um die Laubenganghäuser der Siedlung Dessau-Törten und die Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bernau zum Welterbe Bauhausstätten in Weimar, Dessau und Bernau Die Erweiterung des Welterbes ist für das Jahr 2017 anvisiert.[117]
2015 K Bezeichnung: Grenzanlagen des Römischen Reichs

Erweitert werden soll: Grenzanlagen des Römischen Reichs

Frontiers of the Roman Empire

Erweiterung zusammen mit Österreich (Federführung) um den sogenannten Donaulimes Erweiterung um Stätten in Bad Gögging, Eining Weinberg, Regensburg, Pfatter-Gmünd, Straubing, Künzing und Passau (Donaulimes) Die Erweiterung ist für das Jahr 2018 anvisiert.[118]
2015 K Bezeichnung: Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Bayern und Thüringen

Erweitert werden soll: Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg

Neue Name: Luthergedenkstätten in Mitteldeutschland

Luther memorials in Saxony-Anhalt, Saxony, Bavaria and Thuringia

Erweiterung zum Welterbe Luthergedenkstätten in Mitteldeutschland u. a. um weitere Stätten in Wittenberg und Eisleben, das Elternhaus und die St.-Georg-Kirche in Mansfeld, Schloss Hartenfels in Torgau, die Veste Coburg und das Augustinerkloster in Erfurt Die Erweiterung des Welterbes ist für das Jahr 2017 anvisiert.[119]

Ehemalige auf der Tentativliste befindliche Stätten

Mehrere Stätten standen ehemals auf der deutschen Tentativliste oder wurden bereits bei der UNESCO nominiert.[120] [121]

Die hier gelisteten Anträge wurden entweder wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt. Ehemalige Nominierungen, die Teil heutiger Welterbestätten sind, wurden nicht berücksichtigt.

Bild Jahr Art Bezeichnung Beschreibung Bemerkung
1980-93 K Elisabethkirche in Marburg Mit dem Bau wurde im Jahr der Heiligsprechung Elisabeths (1235) begonnen und sie wurde 1283 geweiht Der Antrag stand ehemals auf der Tentativliste, wurde aber nicht bei der UNESCO eingereicht
1984-96 K Burg Eltz 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Kulturlandschaft Donau-Tal rund um Regensburg inklusive der Walhalla und dem Donaustauf beinhaltet die Nominierung Walhalla von 1980 1996 wieder zurückgezogen
1984-96 N Externsteine 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Braunschweiger Löwe 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Zitadelle Spandau 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Abtei Weingarten 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Schlosspark Nymphenburg 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Gelnhausen 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Ludwigsplatz in Saarbrücken 1996 wieder zurückgezogen
1984 K MünchenLudwigstraße, Königsplatz, Odeonsplatz, Feldherrnhalle 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Augsburg - Zeughaus, Rathaus, Basilika St. Ulrich und Afra 1996 wieder zurückgezogen
1984 K Schloss Weißenstein in Pommersfelden 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Wormser Dom 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Abtei Maria Laach und der Laacher See 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Landshut mit der Burg Trausnitz 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Kloster Ottobeuren 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Rothenburg, Nördlingen, Dinkelsbühl 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Wolfenbüttel 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Kulturlandschaft Main-Tal: Banz - Vierzehnheiligen 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Kulturlandschaft Donau-Tal: rund um Weltenburg 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Kloster Eberbach 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Artland bei Osnabrück 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Lüneburger Rathaus 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Altstadt von Passau 1993 wieder zurückgezogen
1984 K Bundesfestung Ulm 1993 wieder zurückgezogen
1987 K Freiburger Münster Das Münster Unserer Lieben Frau ist die im romanischen und größtenteils im gotischen Stil erbaute römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg im Breisgau. Sie wurde von ca. 1200 bis 1513 erbaut. Der Antrag stand ehemals auf der Tentativliste, die Entscheidung über den Welterbestatus wurde jedoch bei der Tagung 1987 vertagt aufgrund einer hohen Anzahl von gotischen Kathedralen auf der Welterbeliste.
1990 K Dom zu Magdeburg St. Mauritius und Katharina Das älteste Bauwerk der Gotik auf deutschem Boden ist die Grabkirche Ottos des Großen Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner Sitzung 1990 den Antrag vertagt, um weitere Informationen einzufahren, auf seiner Tagung 1999 wurde der Antrag dann erneut zurückgezogen.[122]
1993 K Burg Münzenberg 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Festung Jülich 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Goethe-Haus Frankfurt 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Hölderlinturm in Tübingen 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Frankfurter Paulskirche 1996 wieder zurückgezogen
1993 K AEG-Turbinenfabrik 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Berliner Philharmonie 1996 wieder zurückgezogen
1993 K Römische Villa Nennig und Mosaik 1996 wieder zurückgezogen
1999 K Heidelberg: Schloss und Altstadt Eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner 31. Sitzung am 29. Juni 2007 in Christchurch, Neuseeland, den Welterbeantrag das zweite Mal nach 2005 an die Antragsteller zurückverwiesen.
1999 K Schwetzingen: Eine Kurpfälzische Sommerresidenz - Gartendesign und freimaurerische Anspielungen Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner 36. Sitzung im Juni/Juli 2012 in St. Petersburg, Russland, den Welterbeantrag an den Antragsteller zurückverwiesen.

Gefährdete und ehemalige Welterbestätten

Kölner Dom (Rote Liste 2004–2006)

Im Juli 2004 wurde der Kölner Dom in die Rote Liste des gefährdeten Welterbes aufgenommen. Die Stadt Köln führte ihre Baupolitik in Domnähe zunächst unverändert weiter. Durch Unterredungen der UNESCO mit der Stadtverwaltung wurde schließlich eine Übereinkunft erzielt: Eine Freizone auf beiden Rheinseiten schützt fortan die Geltung des Domes. Zudem sollen Gebäude nahe der Freizone die Höhe von 60 Metern nicht überschreiten. Somit wurde der Dom im Juli 2006 von der Roten Liste gestrichen.

Dresdner Elbtal (Rote Liste ab 2006, gestrichen 2009)

Standort der Waldschlößchenbrücke
Elbraddampfer „Stadt Wehlen“ passiert im August 2008 die Baustelle der Waldschlößchenbrücke im Weltkulturerbegebiet

Das Dresdner Elbtal wurde im Juli 2006 in die Rote Liste eingetragen, da laut Gutachten die vierspurige Waldschlößchenbrücke „den zusammenhängenden Landschaftsraum des Elbbogens an der empfindlichsten Stelle […] irreversibel in zwei Hälften“ zerteilt.[123] Grundlage für den Brückenbau ist ein Bürgerentscheid vom Februar 2005, der bis Februar 2008 bindend war. Darauf basierend setzte die Landesregierung durch, dass die Errichtung der Brücke nach dem Entwurf aus dem Jahr 1997 im November 2007 begann, obwohl der Dresdner Stadtrat sich um eine Kompromisslösung bemühte. Der Aufforderung der UNESCO, bis Oktober 2007 eine Alternativplanung vorzulegen, wurde nicht nachgekommen, stattdessen veranlasste die Landesregierung den Baubeginn per Ersatzvornahme.[124]

Im Januar 2008 wurden kleine Umplanungen präsentiert, die die UNESCO jedoch nicht überzeugten.[125]

Im März 2008 konstatierte die Bundesregierung: „Eine Streichung des Dresdner Elbtals aus der Welterbeliste würde das Ansehen Deutschlands und das Verhältnis Deutschlands zur UNESCO erheblich beeinträchtigen.“[8] Unabhängig davon wurde die Waldschlößchenbrücke weitergebaut. Daraufhin verlor das Dresdner Elbtal den Titel Weltkulturerbe aufgrund einer Entscheidung des Welterbekomitees am 25. Juni 2009.[126] Eine Neubewerbung der Stätte mit veränderten Grenzen und unter Berufung auf andere Kriterien wurde dabei nicht ausgeschlossen.[127]

Gefährdungen anderer Stätten

In allen anderen bisherigen Konfliktfällen gelang die frühzeitige Abwendung (potenzieller) Gefährdungen. So beispielsweise dank lokaler bzw. regionaler Anstrengungen bei der Wartburg[128] und dank rechtzeitiger Abstimmung mit der UNESCO in Stralsund, wo wenige hundert Meter von der historischen Altstadt entfernt in den Jahren 2004–2007 mit der Rügenbrücke eine der größten deutschen Straßenbrücken entstand – aus ästhetischen Gründen nicht als preiswerte Balkenbrücke, sondern als teurere Schrägseilbrücke.

Im Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal wurden von der UNESCO in der Vergangenheit die geplante Mittelrheinbrücke und die Seilbahn Koblenz kritisch betrachtet. Beide sind aktuell aber kein Problem mehr, da der Bau der Brücke nicht weiter verfolgt wird und der Betrieb der Seilbahn am 19. Juni 2013 in Phnom Penh auf der 37. Sitzung des Welterbekomitees bis 2026 erlaubt wurde.[129] Allerdings forderte die UNESCO in der gleichen Sitzung den Abbau der Sommerrodelbahn Loreley.[130]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Welterbestätten in Deutschland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Italien (51), China (50), Spanien (46) und Frankreich (42), siehe Statistik des Welterbekomitees. Kumuliert mit Weltdokumentenerbe [1] und immateriellem Kulturerbe [2] liegt Deutschland an Platz drei hinter China (74) und Italien (48).
  2. Denkmalschutz und Baukultur
  3. Naturstätten des UNESCO Welterbes in Deutschland: Bestandsaufnahme und Perspektiven – KATALYSE Umweltjournal, 2002
  4. Christina Hotz: Deutsche Städte und Weltkulturerbe. Hamburg 2004, S. 163 ff.
  5. Armin von Bogdandy, Diana Zacharias in NVwZ 2007, S. 527 (530)
  6. Die Welterbekonvention – Rechtliche Rahmenbedingungen und Verpflichtungen (PDF; 53 kB) – Birgitta Ringbeck, Mitglied der Deutschen Delegation beim Welterbekomitee.
  7. BVerfGE 75, S. 1 (17)
  8. a b Re: Welterbekonvention in nationales Recht transformieren – Offener Brief des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung im Auftrag der Bundeskanzlerin, 28. März 2008
  9. Gesetzblatt der DDR II 1989, S. 113.
  10. Bundesverfassungsgericht: Beschluss 2 BvR 695/07, Rn. 35
  11. UNESCO-Welterbestätten Deutschland e. V. – „Über uns“
  12. Rückblick Welterbetag 2009 (Memento vom 22. November 2009 im Internet Archive), Welterbezentrum Dresden
  13. Das Prädikat wirkt sich auf alle Fälle aus (Memento vom 24. Dezember 2008 im Internet Archive) – morgenweb.de, 2. Juli 2008
  14. Die Kulturlandschaft von morgen ist nicht die von gestern (Memento vom 16. Juli 2004 im Internet Archive) (PDF; 182 kB) – Robert de Jong, President International Committee of Historic Gardens-Cultural Landscapes, ICOMOS/IFLA, 8. November 2002
  15. Das Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
  16. http://whc.unesco.org/en/list/3 (englisch)
  17. http://whc.unesco.org/en/list/168 (englisch)
  18. http://whc.unesco.org/en/list/169 (englisch)
  19. http://whc.unesco.org/en/list/271 (englisch)
  20. http://whc.unesco.org/en/list/288 (englisch)
  21. http://whc.unesco.org/en/list/187 (englisch)
  22. http://whc.unesco.org/en/list/367 (englisch)
  23. http://whc.unesco.org/en/list/272 (englisch)
  24. UNESCO-Welterbe: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. spsg.de, abgerufen am 21. März 2016.
  25. http://www.spsg.de/schloesser-gaerten/unesco-welterbe/
  26. http://www.spsg.de/schloesser-gaerten/schloesser-gaerten-im-ueberblick/
  27. http://whc.unesco.org/en/list/532 (englisch)
  28. http://whc.unesco.org/en/list/515 (englisch)
  29. http://whc.unesco.org/en/list/623 (englisch)
  30. http://whc.unesco.org/en/list/624 (englisch)
  31. http://whc.unesco.org/en/list/546 (englisch)
  32. http://whc.unesco.org/en/list/535 (englisch)
  33. http://whc.unesco.org/en/list/687 (englisch)
  34. http://whc.unesco.org/en/list/720 (englisch)
  35. http://whc.unesco.org/en/list/292 (englisch)
  36. http://whc.unesco.org/en/list/729 (englisch)
  37. http://whc.unesco.org/en/list/783 (englisch)
  38. http://whc.unesco.org/en/list/846 (englisch)
  39. http://whc.unesco.org/en/list/896 (englisch)
  40. http://whc.unesco.org/en/list/897 (englisch)
  41. http://whc.unesco.org/en/list/534/ (englisch)
  42. http://whc.unesco.org/en/list/974 (englisch)
  43. http://whc.unesco.org/en/list/975 (englisch)
  44. http://whc.unesco.org/en/list/1066 (englisch)
  45. http://whc.unesco.org/en/list/1067 (englisch)
  46. http://whc.unesco.org/en/list/1087 (englisch)
  47. http://whc.unesco.org/en/list/1127 (englisch)
  48. http://whc.unesco.org/en/list/1156 (englisch)
  49. http://www.deutsche-limeskommission.de/?id=5
  50. http://www.deutsche-limeskommission.de/index.php?id=328
  51. http://whc.unesco.org/en/list/430 (englisch)
  52. http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unser-erbe-bayern/bayerisches-weltkulturerbe/unser-erbe-bayern-weltkulturerbe-regensburg-126.html
  53. Regensburg – Provinz gibt es nur im Kopf. FAZ, 3. September 2004, abgerufen am 18. Februar 2015.
  54. Welterbe-Managementplan für die Altstadt Regensburg mit Stadtamhof Seite 97 (Stadt Regensburg)
  55. http://whc.unesco.org/en/list/1155 (englisch)
  56. http://whc.unesco.org/en/list/1239 (englisch)
  57. http://whc.unesco.org/en/list/1314 (englisch)
  58. http://www.unesco.de/kultur/welterbe/welterbe-deutschland/buchenwaelder.html
  59. Alte Buchenwälder in Deutschland sind Weltnaturerbe. unesco.de: Pressemitteilung, 25. Juni 2011
  60. http://whc.unesco.org/en/list/1133 (englisch)
  61. http://www.mwk.niedersachsen.de/themen/kultur/unescowelterbe/faguswerk_alfeld/fagus-werk-in-alfeld-124755.html
  62. http://whc.unesco.org/en/list/1368 (englisch)
  63. http://www.unesco.de/kultur/welterbe/welterbe-deutschland/pfahlbauten.html
  64. http://whc.unesco.org/en/list/1363 (englisch)
  65. http://www.bayreuth-wilhelmine.de/deutsch/opernh/gutachten_ICOMOS.pdf
  66. http://whc.unesco.org/en/list/1379 (englisch)
  67. http://www.weltkultur-kassel.de/index_navi.php?parent=3485
  68. http://www.weltkultur-kassel.de/index_navi.php?parent=3497
  69. http://whc.unesco.org/en/list/1413 (englisch)
  70. http://www.schloss-corvey.de/de/corvey/
  71. http://whc.unesco.org/en/list/1447 (englisch)
  72. http://whc.unesco.org/en/list/1467 (englisch)
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