Polnische Fußballnationalmannschaft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2016 um 11:34 Uhr durch 87.138.198.77 (Diskussion) (Länderspieleinsätze und -tore, Länderspielbilanz und Rekordspieler und -torschützen laut www.90minut.pl aktualisiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Polen
Polska
Auf den Trikots verwendetes Wappen
Spitzname(n) Biało-Czerwoni
(die Weiß-Roten)
Verband PZPN
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Nike
Cheftrainer Adam Nawałka
Co-Trainer Bogdan Zając
Kapitän Robert Lewandowski
Rekordspieler Michał Żewłakow (102)
Rekordtorschütze Włodzimierz Lubański (48)
Heimstadion PGE Narodowy
FIFA-Code POL
FIFA-Rang 17. (15. September 2016)
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Ungarn 1918 Ungarn 1:0 Polen Polen
(Budapest, Ungarn; 18. Dezember 1921)
Höchster Sieg
Polen Polen 10:0 San Marino San Marino
(Kielce, Polen; 1. April 2009)
Höchste Niederlage
Danemark Dänemark 8:0 Polen Polen
(Kopenhagen, Dänemark; 26. Juni 1948)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 7 (Erste: 1938)
Beste Ergebnisse Dritter Platz 1974, 1982
Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 3 (Erste: 2008)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 2016
Olympische Spiele
Gold 1972
Silber 1976
Silber 1992
(Stand: 6. Juli 2016)

Die polnische Fußballnationalmannschaft ist die Fußballauswahl des mitteleuropäischen Landes Polen und repräsentiert offiziell den polnischen Fußballverband. Ihre bisher größten Erfolge sind unter anderem der Olympiasieg 1972 sowie zwei Drittplatzierungen bei den Fußball-Weltmeisterschaften 1974 und 1982.

Geschichte

Die polnische Fußballnationalmannschaft (1921)
Polen 5:6 Brasilien (1938)

Der polnische Fußballverband (poln. Polski Związek Piłki Nożnej, kurz PZPN) wurde 1919 gegründet. 1923 trat der Verband der FIFA bei und trägt seitdem offiziell Länderspiele aus. Polen nahm bisher siebenmal an Fußball-Weltmeisterschaften teil, wobei die erfolgreichste Zeit des polnischen Fußballs in den 1970er Jahren war. 1972 erreichte sie ihren bisher größten Erfolg, als die damalige Mannschaft Fußball-Olympiasieger bei den Sommerspielen in München wurde. Zwei Jahre später erreichte die Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland den dritten Platz, ein Ergebnis, das sie 1982 in Spanien wiederholen konnte. Zwei weitere olympische Silbermedaillen kamen 1976 in Montreal und 1992 in Barcelona hinzu.

Hingegen liefen die Qualifikationen zu Fußball-Europameisterschaften für lange Zeit wenig erfolgreich. Auch während der goldenen Ära der 1970er Jahre konnte sich keine polnische Auswahl qualifizieren. Erst die Qualifikationsrunde zur Fußball-Europameisterschaft 2008 brachte die erstmalige Qualifikation. Beim Turnier 2012 war die Mannschaft als Gastgeber neben der Ukraine automatisch qualifiziert. Auch die Qualifikationsrunde zur Fußball-Europameisterschaft 2016 konnten die Polen erfolgreich abschließen.

Die 13 Spieler die im Kader für das allererste Länderspiel gegen Ungarn am 18. Dezember 1921 standen:

Spieler Verein Spiele Tore
Jan Loth Polen Polonia Warschau 5 0
Abwehr
Ludwik Gintel Polen Cracovia Krakau 12 0
Artur Marczewski Polen Polonia Warschau 1 0
Mittelfeld
Stanisław Cikowski Polen Cracovia Krakau 9 0
Stefan Loth Polen Polonia Warschau 1 0
Zdzisław Styczeń Polen Cracovia Krakau 5 0
Tadeusz Synowiec Polen Cracovia Krakau 8 0
Angriff
Mieczysław Batsch Polen Pogoń Lwów 12 9
Marian Einbacher Polen Warta Posen 1 0
Józef Kałuża Polen Cracovia Krakau 16 7
Wacław Kuchar Polen Pogoń Lwów 23 5
Stanisław Mielech Polen Cracovia Krakau 2 0
Leon Sperling Polen Cracovia Krakau 16 2

Teilnahmen Polens an der Fußballweltmeisterschaft

1930 in Uruguay nicht teilgenommen
1934 in Italien während der Qualifikation zurückgezogen
1938 in Frankreich Achtelfinale
1950 in Brasilien nicht teilgenommen
1954 in der Schweiz zurückgezogen
1958 in Schweden nicht qualifiziert
1962 in Chile nicht qualifiziert
1966 in England nicht qualifiziert
1970 in Mexiko nicht qualifiziert
1974 in Deutschland 3. Platz
1978 in Argentinien Zwischenrunde
1982 in Spanien 3. Platz
1986 in Mexiko Achtelfinale
1990 in Italien nicht qualifiziert
1994 in den USA nicht qualifiziert
1998 in Frankreich nicht qualifiziert
2002 in Südkorea/Japan Vorrunde
2006 in Deutschland Vorrunde
2010 in Südafrika nicht qualifiziert
2014 in Brasilien nicht qualifiziert

Fußball-Weltmeisterschaft 1938 in Frankreich

Die polnische Mannschaft scheiterte in der ersten Runde mit 5:6 nach Verlängerung an Brasilien. Das Spiel gilt als eines der besten und dramatischsten in der Turniergeschichte. Ernst Willimowski erzielte als erster Spieler in der Geschichte der Weltmeisterschaftsendrunde in diesem Spiel vier Tore.

Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland

Polen feiert den Sieg gegen Brasilien

Polen qualifizierte sich für das Turnier mit einem Spiel gegen den Weltmeister von 1966 England. Ein bis heute in Polen gefeierter Nationalheld ist der damalige Torschütze von Wembley, Jan Domarski. Die Auslosung brachte allerdings nicht minder hochkarätige Gegner: Den Vize-Weltmeister von 1970 Italien, den Geheimfavoriten Argentinien und den Außenseiter Haiti. Das erste Spiel der Polen sorgte gleich dafür, dass die polnische Mannschaft mit kraftvollem Offensivfußball zu einer der beliebtesten Mannschaften des Turniers wurde. Argentinien wurde mit 3:2 besiegt. Nach einem ungefährdeten 7:0-Erfolg über Haiti warfen sie mit 2:1 den großen Favoriten Italien aus dem Turnier. In der Zweiten Finalrunde, die erstmals in Gruppen ausgetragen wurde, trafen die Polen auf den Gastgeber Deutschland, auf Schweden und Jugoslawien. Nach zwei knappen Siegen mit 1:0 über Schweden und 2:1 über Jugoslawien kam es zu einem echten Halbfinale gegen die ebenfalls bisher siegreiche deutsche Mannschaft. In der legendären Wasserschlacht von Frankfurt verlor die technisch bessere Mannschaft gegen Deutschland mit 0:1. Sie scheiterte nach 90-minütigen Anrennen auf das deutsche Tor vor allem an einem Weltklasse-Torhüter namens Sepp Maier. Es half auch nichts, dass Polen einen ebenbürtigen Torhüter aufweisen konnte. Jan Tomaszewski hielt in der 53. Spielminute einen Foulelfmeter von Uli Hoeneß.

Im Spiel um den dritten Platz gegen den Titelverteidiger Brasilien gewann Polen mit 1:0 durch ein Tor von Grzegorz Lato, der mit sieben Treffern auch Torschützenkönig des Turniers wurde.

Fußball-Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien

Nach den Erfolgen der letzten Weltmeisterschaft und den letzten beiden Olympischen Spielen war der Erfolgsdruck aus der Heimat für die polnische Mannschaft enorm. Man erwartete eine Steigerung des dritten Platzes von 1974. Dies war in Argentinien jedoch wesentlich schwieriger. Außerdem war die goldene Mannschaft auch einige Jahre älter geworden. Im Eröffnungsspiel gegen Weltmeister Deutschland war man zwar die bessere Mannschaft, kam aber über ein 0:0 nicht hinaus. Mit Siegen über Tunesien und Mexiko erreichte man als Gruppenerster die zweite Runde. Jedoch verlor man gegen Brasilien und Argentinien mit sehr viel Pech. Lediglich Peru konnte mit 1:0 besiegt werden.

Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien

Polen steckte 1982 in einer schweren politischen Krise. Im Dezember 1981 war der Kriegszustand durch General Wojciech Jaruzelski ausgerufen worden und in der Heimat hegte man keine großen Hoffnungen, als die Mannschaft nach Spanien aufbrach. Die ersten Gruppenspiele entsprachen dann auch dem Gemütszustand der gesamten Nation. Gegen Italien schien ein 0:0 zwar noch als Erfolg, doch das 0:0 gegen WM-Neuling Kamerun war eine Enttäuschung. Durch einen fulminanten 5:1-Sieg gegen Peru wurde man letztlich Gruppensieger. Dieser Sieg wirkte wie ein Befreiungsschlag, und in der zweiten Runde drehte die Mannschaft um ihren neuen Star Zbigniew Boniek dann erst richtig auf. Belgien wurde durch Boniek fast im Alleingang mit 3:0 geschlagen und gegen den Erzfeind Sowjetunion reichte ein 0:0 zum Einzug ins Halbfinale. Hier traf man erneut auf Italien, das jedoch ebenso wie Polen inzwischen aufgewacht war und nach Siegen über Brasilien und Argentinien Polen nicht mehr als Hürde empfand. So ging das Halbfinale mit 0:2 verloren. Im Spiel um den dritten Platz bezwang Polen dann Frankreich, das mit Michel Platini am Anfang einer großen Ära stand, mit 3:2. Platini und Boniek wurden später Klubkameraden bei Juventus Turin.

Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko

1986 war man in Polen überzeugt davon, dass mit Boniek, einem der europäischen Superstars, eine weitaus schlagkräftigere Truppe beisammen war als noch 1982. Die Ernüchterung erfolgte im ersten Gruppenspiel gegen Marokko. Mehr als ein 0:0 sprang nicht heraus. Ein neuer Modus, der auch Drittplatzierten erlaubte in die nächste Runde zu kommen, sorgte für die Entscheidung im zweiten Spiel. Durch einen 1:0-Sieg über Portugal war eine Vorentscheidung für die Qualifikation zum Achtelfinale gefallen. Die 0:3-Niederlage gegen England fiel nicht mehr ins Gewicht. Jedoch war die Reise durch eine deutliche 0:4-Niederlage gegen den Top-Favoriten Brasilien bereits im Achtelfinale beendet. Es dauerte 16 Jahre, bis sich wieder eine polnische Nationalmannschaft für eine Fußball-WM qualifizieren konnte.

Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan

Nach souveräner Qualifikation war die Euphorie bei den polnischen Fans riesig, doch erste Probleme tauchten bereits im Vorfeld der WM auf, als die Mannschaft Diskussionen über Werbegelder und Prämien führte. Ein außersportlicher Skandal war der Auftritt des polnischen Popstars Edyta Górniak. Sie sang vor dem ersten Spiel die polnische Nationalhymne in eigentümlichem Popstil, was große Diskussionen in Polen hervorrief. Das Spiel gegen den Co-Gastgeber Südkorea ging mit einem Paukenschlag 0:2 (0:1) verloren. Nach der deutlichen 0:4 (0:1)-Niederlage gegen Portugal war Polen dann bereits vorzeitig ausgeschieden. Der 3:1 (2:0)-Sieg über die USA war hochverdient und hätte sogar höher ausfallen können, hatte aber nur noch statistischen Wert. In der Abschlusstabelle der Gruppe D belegte Polen mit 3 Punkten und 3:7 Toren aus 3 Spielen den vierten und letzten Platz.

Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland

Polen war für die Weltmeisterschaft als einer der beiden besten Gruppenzweiten der acht europäischen Qualifikationsgruppen qualifiziert. Von den zehn Gruppenspielen gingen nur zwei verloren, beide gegen den späteren Gruppensieger England. Dies schürte große Hoffnungen bei den polnischen Fußballfans, nach der Enttäuschung der letzten WM endlich wieder an große Zeiten anzuknüpfen. Jedoch zerstörte die überraschende Auftaktniederlage gegen Ecuador sämtliche Hoffnungen auf eine erfolgreiche WM. Gereist war nach Deutschland eine fast vollständig andere Mannschaft im Vergleich zu den Spielern der Qualifikationsrunde. Das Spiel gegen Ecuador wurde mit 0:2 (0:1) verloren, nachdem Polen in der Defensive nicht immer sattelfest war und in der Offensive teilweise rat- und ideenlos agierte und am Ende mit zwei Lattentreffern auch noch das Pech hinzukam. Das zweite Spiel gegen den Gastgeber Deutschland ging mit 0:1 (0:0) verloren. Polen konnte zwar bis in die Nachspielzeit mit Glück und dank ihres Torwarts Artur Boruc das 0:0 halten, nachdem allerdings Sobolewski zu Beginn der Schlussphase nach einem taktischen Foul die zweite Gelbe Karte sah und somit des Feldes verwiesen wurde, nahm der Druck auf das polnische Tor massiv zu. Nachdem in der 90. Minute Klose und Ballack jeweils nur die Latte trafen, war es Neuville, dem in der 90. +1 Minute das Tor gelang, was durch den Sieg Ecuadors am folgenden Tag das WM-Aus für Polen bedeutete.

Im dritten Spiel gegen das zu diesem Zeitpunkt ebenfalls ausgeschiedene Costa Rica bemühte sich Polen zwar um Wiedergutmachung für das vorzeitige WM-Aus, das Spiel der polnischen Mannschaft erinnerte jedoch stark an die beiden vorangegangenen Spiele. Am Ende konnte die polnische Mannschaft ein eher schwaches Spiel durch die Tore von Bartosz Bosacki mit 2:1 (1:1) gewinnen und schied in der Gruppe A als Dritter (3 Spiele, 1 Sieg und 2 Niederlagen, 2:4 Tore (-2), 3 Punkte) vor Costa Rica mit drei Punkten Rückstand auf den für das Achtelfinale qualifizierenden zweiten Platz aus.

Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

In der Qualifikation scheiterte Polen an England, Moldawien, Montenegro, San Marino und der Ukraine.

Teilnahme Polens an der Fußball-Europameisterschaft

Polen nahm dreimal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName Polen scheiterte im Achtelfinale der Qualifikation an Spanien.
1964 Spanien nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName Polen scheiterte in der Vorrunde der Qualifikation an Nordirland
1968 Italien nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Frankreich, Belgien sowie Luxemburg und qualifizierte sich als Gruppendritter nicht für die Europameisterschaft.
1972 Belgien nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName/Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf den späteren Europameister Deutschland, die Türkei sowie Albanien und qualifizierte sich als Gruppenzweiter nicht für die Europameisterschaft.
1976 Jugoslawien nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf die Niederlande, Italien sowie Finnland und qualifizierte sich als Gruppenzweiter nicht für die Europameisterschaft.
1980 Italien nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName/Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf die Niederlande, die DDR, die Schweiz sowie Island und qualifizierte sich als Gruppenzweiter nicht für die Europameisterschaft.
1984 Frankreich nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Portugal, die Sowjetunion sowie Finnland und qualifizierte sich als Gruppendritter nicht für die Europameisterschaft.
1988 Deutschland nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf den späteren Europameister Niederlande, Ungarn, Griechenland sowie Zypern und qualifizierte sich als Gruppenvierter nicht für die Europameisterschaft.
1992 Schweden nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf England, Irland sowie auf die Türkei und qualifizierte sich als Gruppendritter nicht für die Europameisterschaft.
1996 England nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Frankreich, Rumänien, die Slowakei, Israel sowie Aserbaidschan und qualifizierte sich als Gruppenvierter nicht für die Europameisterschaft.
2000 Belgien und Niederlande nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf England, Schweden, Bulgarien sowie Luxemburg und qualifizierte sich als Gruppendritter nicht für die Europameisterschaft.
2004 Portugal nicht qualifiziert Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Schweden, Ungarn, Lettland sowie San Marino und qualifizierte sich als Gruppendritter nicht für die Europameisterschaft.
2008 Österreich und Schweiz Vorrunde

Kroatien

0:1 (0:0) Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Portugal, Serbien, Finnland, Belgien, Kasachstan, Armenien sowie Aserbaidschan und qualifizierte sich als Gruppensieger.
2012 Polen und Ukraine Vorrunde Tschechien 0:1 (0:0) Vorlage:SortKeyName Polen war als Co-Gastgeber automatisch qualifiziert.
2016 Frankreich Viertelfinale Portugal 1:1 n. V. (1:1, 1:1), 3:5 i. E. Vorlage:SortKeyName In der Qualifikation traf Polen auf Weltmeister Deutschland, Irland, Georgien, Schottland sowie Gibraltar und qualifizierte sich als Gruppenzweiter. Robert Lewandowski war mit 13 Toren bester Torschütze der Qualifikation und stellte den Rekord des Nordiren David Healy aus dem Jahr 2008 ein.

Fußball-Europameisterschaft 1960 in Frankreich

Erstmals nahm Polen 1960 an einer Europameisterschaft teil. In den ersten beiden Spielen im Achtelfinale verlor man gegen Spanien und konnte sich daher nicht für die Endrunde in Frankreich qualifizieren. Allerdings ist nicht ganz klar ob die Spiele bis einschließlich des Vierfinalspiels als Qualifikation gegolten haben.

Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz

Polen qualifizierte sich zum ersten Mal überhaupt für eine Europameisterschaft. In der einzigen Gruppe mit acht Mannschaften – in allen anderen Gruppen waren nur sieben vertreten – wurde Polen Gruppensieger noch vor dem amtierenden WM-Vierten und Vizeeuropameister Portugal. Polen reiste mit dem Slogan …bo liczy się sport i dobra zabawa! zur EM. Übersetzt heißt der Slogan …weil Sport und echter Spaß zählen!. Polen spielte im Verlauf der Vorrunde in der Gruppe B gegen den WM-Dritten Deutschland, den Co-Gastgeber Österreich und Kroatien. Nach einer 0:2-Niederlage gegen die deutsche Elf, für die Lukas Podolski beide Tore erzielte, erreichte man gegen Österreich ein 1:1 durch ein Tor von Roger Guerreiro. Den österreichischen Ausgleich musste die Mannschaft durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit hinnehmen, den Ivica Vastić verwandelte. Nach der 0:1-Niederlage im letzten Spiel gegen die schon als Gruppensieger feststehenden Kroaten, die mit einer B-Elf antraten, beendete Polen die Gruppenphase an vierter und letzter Stelle und schied somit aus.

Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine

Als Co-Gastgeber musste sich Polen nicht für die EM 2012 qualifizieren.[1][2][3] In der Vorrunde trafen die Polen im Eröffnungsspiel auf Griechenland,[4] danach auf Russland[5] und Tschechien.[6] Zwar gelang Robert Lewandowski im Eröffnungsspiel das erste Tor der EM, doch nachdem dieses Spiel ebenso wie das zweite gegen Russland 1:1 endete und Polen das dritte Spiel gegen Tschechien mit 0:1 verlor, schied die Mannschaft bereits nach der Gruppenphase aus.

Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich

Die Qualifikation beendete Polen hinter Deutschland als Gruppenzweiter vor Irland, Schottland, Georgien und dem erstmals teilnehmenden Gibraltar. Damit qualifizierte sich Polen erneut für die Endrunde. In der Gruppenphase des Turniers schlug die polnische Nationalmannschaft die Ukraine und Nordirland jeweils mit einem 1:0. Gegen die DFB-Elf kam es zu einem Remis (0:0). Damit erreichte Polen punktgleich mit Deutschland aufgrund der Tordifferenz als Gruppenzweiter das Achtelfinale, wo die Schweiz im Elfmeterschießen bezwungen wurde. Granit Xhaka traf als einziger Schütze nicht, sondern schoss seinen Elfmeter links neben das Tor. Polen schied im Viertelfinale nach einem weiteren Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister Portugal aus dem Turnier aus. Jakub Błaszczykowski scheiterte mit dem vierten Elfmeter an Rui Patrício.

Erfolge bei den Olympischen Sommerspielen

1908 in London nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1919 gegründet
1912 in Stockholm nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1919 gegründet
1920 in Antwerpen nicht teilgenommen, der Verband wurde erst 1923 in die FIFA aufgenommen
1924 in Paris Qualifikation
1928 in Amsterdam nicht teilgenommen
1936 in Berlin 4. Platz
1948 in London nicht angetreten, vom poln. Verband zurückgezogen
1952 in Helsinki Achtelfinale
1956 in Melbourne nicht teilgenommen
1960 in Rom Vorrunde
1964 in Tokio nicht qualifiziert
1968 in Mexiko-Stadt nicht qualifiziert
1972 in München Olympiasieger
1976 in Montreal Zweiter
1980 in Moskau nicht qualifiziert
1984 in Los Angeles Boykott
1988 in Seoul nicht qualifiziert
1992 in Barcelona Zweiter

Olympische Sommerspiele 1972 in München

Das Olympische Fußballturnier von 1972 fand vom 26. August bis zum 10. September statt. Die Auslosung der Vorrunde ergab, dass die polnische Mannschaft gegen einen der Mitfavoriten gleich in der Vorrunde antreten musste. Die ersten Gegner Kolumbien und Ghana wurden locker mit 5:1 und 4:0 bezwungen. Das entscheidende Spiel um den Einzug in die zweite Gruppenphase folgte am letzten Spieltag gegen die DDR. Polen gewann mit 2:1 durch zwei Tore von Innenverteidiger Jerzy Gorgoń bei einem Gegentreffer von Joachim Streich. Die zweite Finalrunde brachte dann eine Enttäuschung im ersten Spiel. Polen kam über ein 1:1 gegen Dänemark nicht hinaus, konnte dann jedoch im zweiten Spiel den großen Favoriten Sowjetunion mit 2:1 bezwingen. Im letzten Spiel gewann Polen dann mit 5:0 gegen Marokko und zog ins Finale ein. Im Finale bezwang Polen die ungarische Mannschaft mit 2:1. Kurz vor der Halbzeit waren die Ungarn durch Varadi mit 1:0 in Führung gegangen. Kazimierz Deyna brachte dann bereits in der 47. Minute mit dem Ausgleich die Wende und besorgte selbst den Siegtreffer in der 68. Minute. Der Olympiasieg von München 1972 war der erste große Erfolg in der Geschichte des polnischen Fußballs.

Olympische Sommerspiele 1976 in Montreal

Der legendäre Trainer Kazimierz Górski saß bei diesem Turnier zum letzten Mal auf der polnischen Trainerbank. Als Olympiasieger von 1972 und WM-Dritter von 1974 war die polnische Mannschaft der Topfavorit auf den erneuten Gewinn der Goldmedaille. So war es natürlich keine Überraschung, dass die Mannschaft sich erneut bis ins Finale vorspielte. Doch diesmal war die DDR-Mannschaft des Trainers Georg Buschner die Stärkere. Die polnische Mannschaft trat wieder mit großer Spielkultur auf, doch hatte die Stürmer die Durchschlagskraft der letzten Jahre verlassen und die DDR gewann mit 3:1. Der Gewinn der Silbermedaille gehört dennoch zu den historischen großen Erfolgen des polnischen Fußballs.

Olympische Sommerspiele 1992 in Barcelona

Die ersten Olympischen Spiele nach der politischen Wende in Europa brachten für die polnischen Fußballfans eine nie erwartete Überraschung. Jetzt traten nicht mehr die Staatsamateure an, sondern eine Juniorenmannschaft, die Hoffnung für die Zukunft machte. Der spätere Nationaltrainer Janusz Wójcik hatte junge talentierte Spieler zur Verfügung, die in den ersten Runden viel stärker eingeschätzte Gegner wie Italien und Australien ausschaltete. Star dieser Mannschaft war der junge Mittelstürmer Andrzej Juskowiak, der Torschützenkönig des Turniers wurde und die Mannschaft ins Finale schoss. Gegen Gastgeber Spanien verloren sie dann äußerst unglücklich in einem dramatischen Finale mit 2:3. Dennoch ist der Gewinn der Silbermedaille der größte Erfolg seit den legendären Siegen der 1970er Jahre.

Aktueller Kader

Kader für das WM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark am 8. Oktober 2016 und Armenien am 11. Oktober 2016. (Stand: 5. Oktober 2016)

Spieler Verein Spiele Tore
Artur Boruc England AFC Bournemouth 63 0
Łukasz Fabiański Wales Swansea City 37 0
Łukasz Skorupski Italien FC Empoli 1 0
Wojciech Szczęsny Italien AS Rom 27 0
Abwehr
Thiago Rangel Cionek Italien US Palermo 9 0
Paweł Dawidowicz Deutschland VfL Bochum 1 0
Kamil Glik Monaco AS Monaco 49 3
Artur Jędrzejczyk Russland FK Krasnodar 26 3
Tomasz Jodłowiec Polen KP Legia Warschau 49 1
Igor Lewczuk Frankreich Girondins Bordeaux 2 0
Michał Pazdan Polen KP Legia Warschau 22 0
Łukasz Piszczek Deutschland Borussia Dortmund 52 2
Maciej Rybus Frankreich Olympique Lyon 44 2
Mittelfeld
Jakub Błaszczykowski Deutschland VfL Wolfsburg 87 18
Damian Dąbrowski Polen Cracovia Krakau 0 0
Kamil Grosicki Frankreich Stade Rennes 46 8
Bartosz Kapustka England Leicester City 13 3
Grzegorz Krychowiak Frankreich Paris St. Germain 42 2
Karol Linetty Italien Sampdoria Genua 12 1
Krzysztof Mączyński Polen Wisła Krakau 20 1
Sławomir Peszko Polen Lechia Gdańsk 41 2
Paweł Wszołek England Queens Park Rangers 9 2
Piotr Zieliński Italien SSC Neapel 19 3
Angriff
Robert Lewandowski Deutschland FC Bayern München 84 40
Arkadiusz Milik Italien SSC Neapel 33 11
Łukasz Teodorczyk Belgien RSC Anderlecht 9 3
Kamil Wilczek Danemark Bröndby IF 1 0

Erweiterter Kader

Spieler, die in den letzten 12 Monaten in die Nationalelf berufen wurden, aber aktuell nicht im Kader stehen. (Stand: 5. Oktober 2016).[7]

Spieler Verein Spiele Tore
Przemysław Tytoń Spanien Deportivo La Coruña 14 0
Abwehr
Paweł Olkowski Deutschland 1. FC Köln 13 0
Bartosz Salamon Italien Cagliari Calcio 9 0
Łukasz Szukała Turkei Osmanlıspor FK 17 1
Jakub Wawrzyniak Polen Lechia Gdańsk 49 1
Mittelfeld
Ariel Borysiuk England Queens Park Rangers 12 0
Sebastian Mila Polen Lechia Gdańsk 38 8
Filip Starzyński Polen Zagłębie Lubin 4 1
Angriff
Artur Sobiech Deutschland Hannover 96 13 2
Mariusz Stępiński Frankreich FC Nantes 3 0

Länderspiele der letzten 24 Monate

Datum Spielort Gegner Ergebnis[8] Art des Spiels Torschützen für Polen
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Danzig Litauen Litauen 2:1 (0:1) Freundschaftsspiel Milik (59.), Lewandowski (79.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Faro (Portugal) GibraltarGibraltar Gibraltar 7:0 (1:0) EM-2016-Qualifikation Grosicki (11., 48.), Lewandowski (50., 53., 86., 90), Szukała (58.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Deutschland Deutschland 2:0 (0:0) EM-2016-Qualifikation Milik (51.), Mila (88.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Schottland Schottland 2:2 (1:1) EM-2016-Qualifikation Mączyński (11.), Milik (76.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Tiflis Georgien Georgien 4:0 (0:0) EM-2016-Qualifikation Glik (51.), Krychowiak (71.), Mila (73.), Milik (90.+2)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Breslau Schweiz Schweiz 2:2 (0:1) Freundschaftsspiel Jedrzejczyk (46.), Milik (61.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Dublin Irland Irland 1:1 (1:0) EM-2016-Qualifikation Peszko (26.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Georgien Georgien 4:0 (0:0) EM-2016-Qualifikation Milik (62.), Lewandowski (89., 90.+1, 90.+3)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Danzig Griechenland Griechenland 0:0 Freundschaftsspiel
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Frankfurt am Main Deutschland Deutschland 1:3 (1:2) EM-2016-Qualifikation Lewandowski (36.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau GibraltarGibraltar Gibraltar 8:1 (4:0) EM-2016-Qualifikation Grosicki (8., 15), Lewandowski (18., 29.), Milik (56., 72.), Błaszczykowski (59.), Kapustka (73.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Glasgow Schottland Schottland 2:2 (1:1) EM-2016-Qualifikation Lewandowski (3., 90.+4)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Irland Irland 2:1 (2:1) EM-2016-Qualifikation Krychowiak (13.), Lewandowski (42.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Island Island 4:2 (2:1) Freundschaftsspiel Grosicki (51.), Kapustka (66.), Lewandowski (75., 79.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Breslau Tschechien Tschechien 3:1 (2:1) Freundschaftsspiel Milik (3.), Jodłowiec (12.), Grosicki (70.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Posen Serbien Serbien 1:0 (1:0) Freundschaftsspiel Błaszczykowski (28.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Breslau Finnland Finnland 5:0 (3:0) Freundschaftsspiel Grosicki (18., 85.), Wszołek (20., 66.), Starzyński (32.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Danzig Niederlande Niederlande 1:2 (0:1) Freundschaftsspiel Jędrzejczyk (60.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Krakau Litauen Litauen 0:0 (0:0) Freundschaftsspiel
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Nizza (FrankreichFrankreich) Nordirland Nordirland 1:0 (0:0) EM 2016, Vorrunde Milik (51.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Saint Denis
(FrankreichFrankreich)
Deutschland Deutschland 0:0 (0:0) EM 2016, Vorrunde
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Marseille
(FrankreichFrankreich)
Ukraine Ukraine 1:0 (0:0) EM 2016, Vorrunde Błaszczykowski (54.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Saint-Étienne
(FrankreichFrankreich)
Schweiz Schweiz 1:1 n.V. (1:1, 1:0), 5:4 i.E. EM 2016, Achtelfinale Błaszczykowski (39.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Marseille
(FrankreichFrankreich)
Portugal Portugal 1:1 n.V. ( 1:1, 1:1), 3:5 i.E. EM 2016, Viertelfinale Lewandowski (2.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Astana Kasachstan Kasachstan 2:2 (2:0) WM-Qualifikation 2018 Kapustka (9.), Lewandowski (35.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Danemark Dänemark 3:2 (3:0) WM-Qualifikation 2018 Lewandowski (20., 36., 47.)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
Warschau Armenien Armenien 2:1 (0:0) WM-Qualifikation 2018 Mkojan (Eigentor, 48.), Lewandowski (90.+5)

Länderspielbilanzen

Polen hat folgende Bilanzen gegen andere Nationalmannschaften (mindestens zehn Spiele; Stand: 30. Juni 2016).

Land Sp. S U N Torverhältnis Tordifferenz Wichtige Begegnungen
Albanien Albanien 11 7 3 1 14:8 +6 EM-Qualifikation 1972, WM-Qualifikation 1986, 1990
Argentinien Argentinien 11 3 2 6 12:18 –6 WM-Vorrunde 1974, WM-Zwischenrunde 1978
Belgien Belgien 19 7 6 6 26:20 +7 EM-Qualifikation 1968, 2008, WM-Zwischenrunde 1982, WM-Qualifikation 1986
Brasilien Brasilien 12 1 2 9 19:37 –18 WM-Achtelfinale 1938, 1986, WM-Spiel um Platz 3 1974, WM-Zwischenrunde 1978
Bulgarien Bulgarien 25 12 8 5 47:30 +16 WM-Qualifikation 1970, Qualifikation für die Olympischen Spiele 1972, EM-Qualifikation 2000
Danemark Dänemark 22 8 2 12 38:45 –7 Höchste Niederlage, Achtelfinale der Olympischen Sommerspiele 1952, Vorrunde der Olympischen Sommerspiele 1960, Zwischenrunde der Olympischen Sommerspiele 1972, WM-Qualifikation 1978, 2018
Deutschland Deutschland 20 1 7 12 13:33 –20 EM-Qualifikation 1972, 2016, WM-Zwischenrunde 1974, WM-Vorrunde 1978, 2006, EM-Vorrunde 2008, 2016
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 19 10 4 5 27:26 +1 Vorrunde der Olympischen Sommerspiele 1972, Finale der Olympischen Sommerspiele 1976, EM-Qualifikation 1980, WM-Qualifikation 1982
England England 19 1 7 11 11:30 –19 WM-Qualifikation 1974, 1990, 1994, 1998, 2006, 2014, WM-Vorrunde 1986, EM-Qualifikation 1992, 2000
Finnland Finnland 32 20 8 4 76:29 +47 WM-Qualifikation 1958, 1966, Qualifikation zu den Olympischen Sommerspielen 1960, EM-Qualifikation 1976, 1984, 2008
Frankreich Frankreich 17 3 5 9 16:28 –11 EM-Qualifikation 1968, 1996, WM-Spiel um Platz 3 1982
Griechenland Griechenland 17 10 4 3 30:12 +18 WM-Qualifikation 1986, EM-Qualifikation 1988, EM-Vorrunde 2012
Irland Irland 27 11 10 6 43:29 +14 EM-Qualifikation 1992, 2016
Israel Israel 11 5 4 2 22:14 +8 EM-Qualifikation 1996
Italien Italien 14 3 6 5 9:20 –11 WM-Qualifikation 1966, 1998, WM-Vorrunde 1974, 1982, EM-Qualifikation 1976, WM-Halbfinale 1982
Lettland Lettland 14 10 2 2 40:15 +25 EM-Qualifikation 2004
Litauen Litauen 10 4 4 2 13:8 +5 bisher nur Freundschaftsspiele
Niederlande Niederlande 15 3 6 6 16:21 –5 WM-Qualifikation 1970, 1994, EM-Qualifikation 1976, 1980, 1988
Nordirland Nordirland 10 4 2 4 14:13 +1 WM-Qualifikation 2006, 2010, EM-Qualifikation 1964, EM-Vorrunde 2016
Norwegen Norwegen 19 12 3 4 58:26 +32 Spiel um Platz 3 bei den Olympischen Sommerspielen 1936, WM-Qualifikation 1994, 2002
Portugal Portugal 11 3 4 4 10:14 –4 WM-Vorrunde 1986, 2002, WM-Qualifikation 1978, EM-Qualifikation 1984, 2008, EM-Viertelfinale 2016
Rumänien Rumänien 34 6 15 13 52:54 –2 EM-Qualifikation 1996, WM-Qualifikation 2018
Schottland Schottland 10 3 5 2 14:13 +1 WM-Qualifikation 1966, EM-Qualifikation 2016
Schweden Schweden 26 8 4 14 37:56 –19 WM-Zwischenrunde 1974, WM-Qualifikation 1990, EM-Qualifikation 2000, 2004
Schweiz Schweiz 11 4 6 1 21:12 +9 EM-Qualifikation 1980, EM-Achtelfinale 2016
Serbien Serbien 19 8 5 6 48:48 0 WM-Qualifikation 1938, WM-Vorrunde 1974, EM-Qualifikation 2008
Spanien Spanien 10 1 1 8 8:27 –19 EM-Achtelfinale 1960
Tschechoslowakei ČSSR 19 4 5 10 27:43 –16 WM-Qualifikation 1934
Turkei Türkei 17 11 3 3 39:12 +27 EM-Qualifikation 1972, 1992, WM-Qualifikation 1994
Ungarn Ungarn 32 8 4 20 39:87 –48 Finale der Olympischen Sommerspiele 1972, EM-Qualifikation 1988, 2004
Sowjetunion Sowjetunion 14 3 3 8 11:27 –16 WM-Qualifikation 1958, Qualifikation für die Olympischen Spiele 1968, Zwischenrunde der Olympischen Sommerspiele 1972, WM-Zwischenrunde 1982, EM-Qualifikation 1984
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 17 7 3 7 36:22 +14 WM-Vorrunde 2002
  • grüner Hintergrund = Bilanz positiv (Anzahl der Siege höher als die der Niederlagen)
  • gelber Hintergrund = Bilanz ausgeglichen
  • roter Hintergrund = Bilanz negativ (Anzahl der Niederlagen höher als die der Siege)

Rekordhalter

Die meisten Einsätze in der Nationalmannschaft
Datei:Zewlakow michal3.jpg
Michał Żewłakow
Name Aktive Jahre Länderspiele
Michał Żewłakow 1999–2011 102[9]
Grzegorz Lato 1971–1984 100*
Kazimierz Deyna 1968–1978 97
Jacek Bąk 1993–2008 96
Jacek Krzynówek 1998–2009 96
Władysław Żmuda 1973–1986 91
Jakub Błaszczykowski 2006– 87
Robert Lewandowski 2008– 84
Antoni Szymanowski 1970–1980 82
Zbigniew Boniek 1976–1988 80
Włodzimierz Lubański 1963–1980 75
Tomasz Wałdoch 1991–2002 74
Maciej Żurawski 1998–2008 72
Piotr Świerczewski 1992–2003 70

Anmerkung: * Die FIFA erkennt 5 Spiele in der Olympiaauswahl nicht als A-Länderspiele an.

Die meisten Tore in der Nationalmannschaft
Włodzimierz Lubański
Name Aktive Jahre Tore
Włodzimierz Lubański 1963–1980 48
Grzegorz Lato 1971–1984 45
Kazimierz Deyna 1968–1978 41
Robert Lewandowski 2008– 40
Ernst Pohl 1955–1964 39
Andrzej Szarmach 1972–1982 32
Gerard Cieślik 1947–1958 27
Zbigniew Boniek 1976–1988 24
Ernst Willimowski 1934–1939 21
Euzebiusz Smolarek 2002–2010 20
Dariusz Dziekanowski 1981–1990 20
Roman Kosecki 1988–1995 19
Jakub Błaszczykowski 2006– 18
Maciej Żurawski 1998–2008 17

Noch aktive Spieler werden fett angezeigt.

Bekannte ehemalige Spieler

Nationaltrainer seit 1971

Kazimierz Górski
Antoni Piechniczek

Siehe auch

Weblinks

Commons: Polnische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Polen zeigt sich von bester Seite: Vier EM-Arenen für 15 Spiele, in: transfermarkt.de, vom 31. Mai 2012
  2. Die Stadien der Europameisterschaft 2012 im Überblick, in: transfermarkt.de, vom 7. Juni 2012
  3. Euro 2012 Topfeinteilung für die Auslosung, in: transfermarkt.de, vom 16. November 2011
  4. Spielbericht: Polen - Griechenland auf transfermarkt.de
  5. Spielbericht: Polen - Russland auf transfermarkt.de
  6. Spielbericht: Tschechien - Polen auf transfermarkt.de
  7. Der erweiterte Kader auf transfermarkt.de
  8. Ergebnisse aus polnischer Sicht
  9. UEFA.com: Poland pegged back by Ecuador