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Bundesautobahn 11

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Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 11 in Deutschland
Bundesautobahn 11
 
Karte
Verlauf der A 11
Verlauf der A 11

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Pomellen (Ortsteil von Nadrensee)
(53° 20′ 8″ N, 14° 24′ 30″ O)
Straßenende: Schwanebeck
(52° 36′ 53″ N, 13° 33′ 38″ O)
Gesamtlänge: 110 km

Bundesland:

Ausbauzustand: vierstreifig
Bundesautobahn 11
bei der Ausfahrt Finowfurt (km 30,0)
Straßenverlauf
Vorlage:AB/Wartung/WeiterPL Weiter auf A6 E28Stettin
(1)  Grenzübergang Pomellen (DE) − Kołbaskowo (PL)
Land Mecklenburg-Vorpommern
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz
(-)  PomellenVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (1992 geschlossen)
(-)  NadrenseeVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (1992 geschlossen)
(3)  Penkun B113Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
(-)  WollinVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (1992 geschlossen)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Randowbruch
Randow
Land Brandenburg
(4)  SchmöllnVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Uckermark
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz (mit WC)
Raststätte
(5)  Dreieck Kreuz Uckermark A20 B166Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
(6)  Gramzow B198Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Rathsburgseen
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Nationalpark Unteres Odertal
(7)  WarnitzVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Historischer Stadtkern Angermünde
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Dominikanerkloster Prenzlau
Grünbrücke Melzower Forst
(8)  PfingstbergVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Barnimer Land
(-)  RedernswaldeVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (vor 1990 geschlossen)
(50 m)  Grünbrücke
(-)  GlambeckVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (1994 geschlossen)
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Uckermark
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Kloster Chorin
(9)  Joachimsthal B198Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
(10)  ChorinVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Schiffshebewerk Niederfinow
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Kloster Chorin
(11)  WerbellinVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Autobahnkirche WerbellinVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Raststätte Buckowsee
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Links Zoo Eberswalde
Finowfurt-NordVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
(-)  Oder-Havel-KanalVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben! (1992 geschlossen)
Oder-Havel-Kanal (Autobahnbrücke Üdersee 110 m)
Symbol: Rechts Parkplatz
(12)  Finowfurt B167Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Finowkanal (Brücke 50 m)
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz
Finow
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Zoo Eberswalde
Symbol: Links Parkplatz
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
(13)  LankeVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Obersee (Brücke 147 m)
(14)  Wandlitz B273Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Waldsiedlung
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Schiffshebewerk Niederfinow
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz (mit WC)
Probstheide/Ladeburger Heide
(15)  Bernau-NordVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Panke
(16)  Bernau-SüdVorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: TouristSymbol: Rechts Barnimer Land
(17)  Dreieck Barnim A10 E28 E55 B2Vorlage:AB/Wartung/DEAFalscher Parameter DEA angegeben!
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Die Bundesautobahn 11 (Abkürzung: BAB 11) – Kurzform: Autobahn 11 (Abkürzung: A 11) – führt auf 110,1 Kilometern von der polnischen Grenze in Nadrensee in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Autobahndreieck Kreuz Barnim in Panketal nahe der Stadtgrenze Berlins in Brandenburg. Sie ist Teilstück der Europastraße 28.

    Verlauf

    Die Autobahn beginnt an der Grenzübergangsstelle Pomellen zu Polen im Anschluss an die dortige Autostrada A6 und führt zunächst 19 Kilometer in west-südwestlicher Richtung durch Mecklenburg-Vorpommern. In Höhe der Anschlussstelle Schmölln wird die Grenze zu Brandenburg überschritten. Von hier an knickt die A 11 in süd-südwestliche Richtung ab und verläuft 91 Kilometer durch dieses Bundesland. Am Autobahndreieck Kreuz Uckermark kreuzt die A 20 aus Richtung Lübeck, Rostock und Stralsund mit dem Anschluss von den Inseln Rügen und Usedom.

    Die Autobahn 11 endet am Berliner Ring (A 10) nahe der nordöstlichen Stadtgrenze Berlins.

    Die Kilometrierung beginnt am Kreuz Barnim, der Grenzübergang nach Polen liegt an Kilometer 109,9. Die Anschlussstellen sind jedoch beginnend von der Grenze aufsteigend in Richtung Berlin nummeriert.

    Bundesautobahn A11 Höhe Althüttendorf, Uckermark

    Geschichte

    Warnschild an der Reichsautobahn Berlin-Stettin

    Die Bauplanungen für das Stettiner Dreieck (heute Kreuz Barnim) und die ersten vier Fahrbahnkilometer einschließlich der Überführung der Reichsstraße 2 begannen im April 1935. Der Bau war einerseits ein Projekt zur Arbeitsbeschaffung, andererseits sollte in der damals wie heute strukturschwachen Region der wirtschaftliche Aufschwung propagiert werden.

    Die Strecke vom Berliner Ring bis nach Joachimsthal wurde bereits am 4. April 1936 freigegeben, bis zum 27. September desselben Jahres war die Autobahn bis Stettin-Süd befahrbar. 1937 wurden die Oderbrücken fertiggestellt und die Strecke um Stettin freigegeben. Die Anschlussstelle Wandlitz (Fertigstellung 1971) wurde zur besseren Erreichbarkeit der Waldsiedlung – eines Wohngebiets für die Mitglieder des SED-Politbüros der ehemaligen DDR – nachträglich angelegt. Ebenso ist die Anschlussstelle Chorin erst nach 1945 errichtet worden. Das erklärt auch den für Reichsautobahnen geringen Abstand zur Anschlussstelle Joachimsthal von ca. 1,5 Kilometern.

    Der heute in das Kreuz Barnim integrierte Abzweig der A 11 vom Berliner Ring hieß in der DDR Abzweig Penkun bzw. Abzweig Prenzlau und wurde in den 1990er Jahren in „Dreieck Schwanebeck“ umbenannt. Das Autobahndreieck wurde 1952–1973 als Bernauer Schleife für Auto- und Motorradrennen genutzt. Die Steilkurve wurde in den 1990er Jahren abgerissen.

    Bis zur Wiedervereinigung 1990 trug der West-Berliner Teil der Transitautobahn nach Hamburg die Bezeichnung A 11. Sie heißt jetzt A 111.

    Sanierung

    Fahrbahnzustand in Höhe Penkun im Dezember 2006

    Im Jahr 1991 wurde als erste größere Baumaßnahme nach 1936 die stark frequentierte Anschlussstelle Gramzow an der B 198 (damals als AS Prenzlau bezeichnet) komplett neu gebaut. Während der Arbeiten war die Anschlussstelle über mehrere Monate gesperrt. Gleichzeitig erfolgte der grundhafte Ausbau der A 11 in dem Bereich auf ca. 500 m inklusive dem Anlegen von Standstreifen. Der Ausbau wurde erforderlich, da vorher keine Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen zur Verfügung standen.

    Die A 11 wird seit 1996 auf dem Großteil ihrer Strecke durch einen modernen Fahrbahnbelag und die streckenweise Verbreiterung um neu geschaffene Standstreifen grunderneuert. Als Besonderheit hat die A 11 im Bereich des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin keinen Standstreifen, obwohl der Neuausbau nach 2000 stattfand. Bis 2007 wies die Autobahn auf einigen Teilstrecken einen desolaten Fahrbahnzustand auf. Beispielsweise wurde auf dem Abschnitt zwischen den Kilometern 95,0 und 101,0 der Verkehr seit 2003 auf nur einer Fahrbahn mit einem Streifen je Fahrtrichtung geführt. Die nicht genutzte Fahrbahn bestand noch aus brüchigen Betonplatten aus den 1930er Jahren. Erst im Dezember 2007 wurde die sanierte Strecke dem Verkehr übergeben. Seit November 2008 wird der Abschnitt zwischen dem Autobahndreieck Kreuz Uckermark und der Anschlussstelle Schmölln erneuert.

    Vom 5. Mai 2011 bis zum 11. November 2013 wurde das Dreieck Schwanebeck zum Kreuz Barnim umgebaut. Damit verbunden war der grundhafte Ausbau der A 11 auf den ersten etwa drei Kilometern.

    Besonderheiten

    Zwischen den Abfahrten Joachimsthal und Pfingstberg befindet sich eine Wildbrücke. Die Brücke besteht aus Stahlbeton, über den eine Spezialfolie gelegt und anschließend mit Sand und Mutterboden abgedeckt wurde. Die Kosten für den im Mai 2005 fertiggestellten Bau beliefen sich auf etwa drei Millionen Euro. Seit der Inbetriebnahme wird der Weg mittels Kamera überwacht. Bis zum Oktober 2006 wurden 2300 Wildwechsel gezählt. Genutzt wird die Brücke von Damwild, Rehen, Wildschweinen, Hasen, Füchsen, Dachsen, Marderhunden und Mardern. Rotwild konnte noch nicht beobachtet werden.[1]

    Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft war eine Notrufsäule zwischen Chorin und Werbellin in Fahrtrichtung Berlin mit 199 Notrufen im Jahre 2010 die meistgenutzte Notrufsäule auf den deutschen Autobahnen.[2]

    Die Autobahn besaß zur DDR-Zeit eine Vielzahl weiterer Anschlussstellen, die nach der Wende schrittweise stillgelegt wurden. Weil an der A 11 zahlreiche Staatsjagdgebiete und Erholungsgebiete der DDR-Führung lagen, wurden zusätzliche Anschlussstellen eingerichtet. Auch die Bunker des Komplexes 5000 der DDR-Führung liegen alle im Bereich der A 11. Nach der Wende wurden diese Anschlussstellen nicht mehr benötigt, da sie in dünn besiedelten Gebieten lagen und der Hauptgrund ihres Betriebes wegfiel. Sie wurden nach und nach zurückgebaut.

    Siehe auch

    Weblinks

    Commons: Bundesautobahn 11 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Märkische Oderzeitung, 18. Oktober 2006, S. 11
    2. Notrufrekord von der A11 in ACE Lenkrad, Heft 6/2011, S. 46