Oscarverleihung 2013
Übersicht aller ausgezeichneten Filme
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Weitere Ereignisse
Film | N | A |
---|---|---|
Lincoln | 12 | 2 |
Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger | 11 | 4 |
Les Misérables | 8 | 3 |
Silver Linings | 8 | 1 |
Argo | 7 | 3 |
Django Unchained | 5 | 2 |
James Bond 007: Skyfall | 5 | 2 |
Liebe | 5 | 1 |
Zero Dark Thirty | 5 | 1 |
Anna Karenina | 4 | 1 |
Beasts of the Southern Wild | 4 | 0 |
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise | 3 | 0 |
The Master | 3 | 0 |
Flight | 2 | 0 |
Snow White and the Huntsman | 2 | 0 |
Die 85. Verleihung der Oscars (englisch 85th Academy Awards) fand am 24. Februar 2013 im Dolby Theatre in Los Angeles statt. Die Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) stimmten über die besten amerikanischen und ausländischen Filmproduktionen (Spiel-, Kurz-, Dokumentar- und Animationsfilme) und Filmschaffenden des Vorjahres ab, die im Rahmen einer live ausgestrahlten Fernsehgala ausgezeichnet wurden.[1] Als bester Spielfilm setzte sich Ben Afflecks Thriller Argo durch. Am häufigsten prämierter Film wurde Ang Lees Abenteuerfilm Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (vier Auszeichnungen).
Die Produktion der Oscarverleihung übernahmen erstmals die US-amerikanischen Film-, Fernseh- und Theaterproduzenten Craig Zadan und Neil Meron. Beide hatten unter anderem als Executive Producers am 2003 mit dem Oscar preisgekrönten Musicalfilm Chicago mitgewirkt.[1] Für die Regie verpflichteten sie den US-Amerikaner Don Mischer, der diese Position bereits bei den beiden vorangegangenen Verleihungen innehatte.[2] Für die Moderation wurde Seth MacFarlane verpflichtet.[3] Der Schauspieler, Produzent und Comedian, unter anderem Schöpfer der populären Zeichentrickserie Family Guy, hatte 2012 erstmals die Regie an einem Spielfilm übernommen. Die Komödie Ted avancierte zu einer der erfolgreichsten Produktionen an den amerikanischen Kinokassen.
Im Vorfeld der Oscarverleihung wurden die Ehrenpreisträger und die Gewinner der Auszeichnungen für Wissenschaft und Technik auf zwei separaten Veranstaltungen am 1. Dezember 2012 (Annual Governors Awards) und 9. Februar 2013 geehrt.[4]
Favoriten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nominiert werden konnten unter anderem Spielfilme, die länger als 40 Minuten waren und zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2012 mindestens an sieben aufeinanderfolgenden Tagen in einem Kino im Los Angeles County gegen Entgelt gezeigt wurden.[5] 2012 traf das auf 282 Filmproduktionen zu.[6]
Die Oscar-Nominierungen wurden offiziell am 10. Januar 2013 im Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills von Moderator Seth MacFarlane und der Schauspielerin Emma Stone bekanntgegeben,[7] fünf Tage früher als üblich. Damit sollte den Abstimmenden ein längerer Zeitraum gewährt werden, sich die nominierten Filme anzusehen. Die Oscar-Nominierungen fanden somit erstmals vor der Verleihung der Golden Globe Awards statt, die am 13. Januar 2013 stattfand.[8]
Die häufigsten Nominierungen hatte im Vorfeld Steven Spielbergs Historiendrama Lincoln auf sich vereinen können, das zwölf Nennungen erhielt, jedoch nur zweimal ausgezeichnet wurde (Bester Hauptdarsteller – Daniel Day-Lewis, Bestes Szenenbild). Day-Lewis konnte dabei als erster Schauspieler in der Geschichte der Academy Awards eine dritte Auszeichnung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller erringen. Als bester Film des Jahres setzte sich Ben Afflecks Thriller Argo durch, der auch die Preise für das beste adaptierte Drehbuch und den besten Schnitt gewann. Die meisten Auszeichnungen gewann Ang Lees Drama Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger, das seine elf Nominierungen in vier Siege (Regie, Kamera, Filmmusik, visuelle Effekte) umsetzen konnte. Insgesamt wurden neun Produktionen in der Kategorie Bester Film berücksichtigt, darunter auch die französisch-deutsch-österreichische Koproduktion Liebe von Michael Haneke. Das französischsprachige Drama um ein Pariser Musikprofessorenehepaar, dessen Liebe auf die Probe gestellt wird, nachdem die Frau einen Schlaganfall erlitten hat, wurde auch in den Kategorien Bester fremdsprachiger Film (Einreichungsland: Österreich), Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch und Beste Hauptdarstellerin (Emmanuelle Riva) nominiert, gewann aber nur die Auszeichnung für den besten fremdsprachigen Film. Die Französin Riva war mit 85 Jahren die älteste Schauspielerin, die je als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde. In der gleichen Kategorie hatte mit der neunjährigen US-Amerikanerin Quvenzhané Wallis (Beasts of the Southern Wild) die jüngste je für eine reguläre Schauspielauszeichnung nominierte Darstellerin Berücksichtigung gefunden. Die Auszeichnung für die beste Hauptdarstellerin ging aber an die 22-jährige US-Amerikanerin Jennifer Lawrence (Silver Linings), die damit zur bislang zweitjüngsten Gewinnern in dieser Kategorie wurde (1987 gewann die damals 21-jährige US-Amerikanerin Marlee Matlin den Oscar für ihre Hauptrolle in Gottes vergessene Kinder). Der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph Waltz wurde für seine zweite Zusammenarbeit mit Quentin Tarantino an dem Western Django Unchained erneut als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet.[9] In der Kategorie Bester Tonschnitt kam es zu einem Unentschieden zwischen Zero Dark Thirty und James Bond 007: Skyfall. Ein solches Patt gab es erst zum sechsten Mal in der Geschichte.
Nicht in die engere Auswahl als bester fremdsprachiger Film gelangte der deutsche Beitrag Barbara von Christian Petzold sowie der ebenfalls in deutscher Sprache inszenierte Film Lore von Cate Shortland, der von Australien eingereicht wurde. Der für die Schweiz konkurrierende Beitrag Winterdieb von Ursula Meier gelangte in die zweite Auswahlrunde der neun besten Beiträge, wo dieser aber mit The Deep (Island), Jenseits der Hügel (Rumänien) und Ziemlich beste Freunde (Frankreich) ausschied. Insgesamt war mit 71 fremdsprachigen Spielfilmen ein neuer Rekord an Einreichungen erzielt worden.[10][11] Überschattet wurde der Einreichungsprozess durch den im Sommer 2012 in Teilen im Internet veröffentlichten Low-Budget-Film Innocence of Muslims. Der als antiislamisch eingestufte Film führte zu gewalttätigen Ausschreitungen in der islamischen Welt mit zahlreichen Toten. Der Iran, letztjähriger Gewinner des Preises mit Asghar Farhadis Familiendrama Nader und Simin – Eine Trennung, zog daraufhin seinen für 2013 ausgewählten Film – Seyyed Reza Mir-Karimis Familiendrama Ye habe ghand (englischsprachiger Titel: A Cube of Sugar) – zurück.[12]
Der vom deutschen Regisseur Tom Tykwer mitinszenierte Film Cloud Atlas scheiterte in der Vorauswahl der Kategorie Beste visuelle Effekte.[13]
Neuerungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die AMPAS gab Mitte August 2012 Änderungen bei den Musikkategorien bekannt. So wurde die Anzahl der Nominierten für den besten Song von drei auf fünf erhöht. Während des Nominierungsprozesses sollten alle stimmberechtigten Mitglieder der Musikbranche eine Liste der Einsendungen sowie eine DVD-Kopie mit den Musikclips erhalten. Die fünf Musikbeiträge mit den meisten Stimmen erhielten Oscar-Nominierungen.[14]
Die Abstimmung über die Oscar-Nominierungen begann am 17. Dezember 2012 und endete am 4. Januar 2013, ursprünglich war sie nur bis zum 3. Januar geplant.[15] Erstmals war es den AMPAS-Mitgliedern möglich, ihre Stimmen auch auf elektronischem Wege zu übermitteln.
Auf Wunsch der Branchenmitglieder wurde der Preis für das beste Szenenbild (früher Art Direction Award) in Production Design Award umbenannt.[14] 2013 werden in der bisher Maskenbildnern vorbehaltenen Kategorie erstmals auch Haarstylisten geehrt.[16]
Preisträger und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bester Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jack Nicholson und der aus dem Weißen Haus zugeschalteten First Lady Michelle Obama
Argo – Ben Affleck, George Clooney, Grant Heslov
- Beasts of the Southern Wild – Michael Gottwald, Dan Janvey, Josh Penn
- Django Unchained – Reginald Hudlin, Pilar Savone, Stacey Sher
- Liebe (Amour) – Stefan Arndt, Veit Heiduschka, Michael Katz, Margaret Ménégoz
- Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi) – Ang Lee, Gil Netter, David Womark
- Lincoln – Kathleen Kennedy, Steven Spielberg
- Les Misérables – Tim Bevan, Eric Fellner, Debra Hayward, Cameron Mackintosh
- Silver Linings (Silver Linings Playbook) – Bruce Cohen, Donna Gigliotti, Jonathan Gordon
- Zero Dark Thirty – Kathryn Bigelow, Mark Boal, Megan Ellison
Beste Regie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jane Fonda und Michael Douglas
Ang Lee – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Michael Haneke – Liebe (Amour)
- David O. Russell – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- Steven Spielberg – Lincoln
- Benh Zeitlin – Beasts of the Southern Wild
Bester Hauptdarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Meryl Streep
- Bradley Cooper – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- Hugh Jackman – Les Misérables
- Joaquin Phoenix – The Master
- Denzel Washington – Flight
Beste Hauptdarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jean Dujardin
Jennifer Lawrence – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- Jessica Chastain – Zero Dark Thirty
- Emmanuelle Riva – Liebe (Amour)
- Quvenzhané Wallis – Beasts of the Southern Wild
- Naomi Watts – The Impossible
Bester Nebendarsteller
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Octavia Spencer
Christoph Waltz – Django Unchained
- Alan Arkin – Argo
- Robert De Niro – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- Philip Seymour Hoffman – The Master
- Tommy Lee Jones – Lincoln
Beste Nebendarstellerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Christopher Plummer
Anne Hathaway – Les Misérables
- Amy Adams – The Master
- Sally Field – Lincoln
- Helen Hunt – The Sessions – Wenn Worte berühren (The Sessions)
- Jacki Weaver – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
Bestes Originaldrehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Charlize Theron und Dustin Hoffman
Quentin Tarantino – Django Unchained
- Wes Anderson, Roman Coppola – Moonrise Kingdom
- Mark Boal – Zero Dark Thirty
- John Gatins – Flight
- Michael Haneke – Liebe (Amour)
Bestes adaptiertes Drehbuch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Charlize Theron und Dustin Hoffman
- Lucy Alibar, Benh Zeitlin – Beasts of the Southern Wild
- Tony Kushner – Lincoln
- David Magee – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- David O. Russell – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
Beste Kamera
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Robert Downey Jr., Chris Evans, Samuel L. Jackson, Jeremy Renner und Mark Ruffalo
Claudio Miranda – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Roger Deakins – James Bond 007: Skyfall (Skyfall)
- Janusz Kamiński – Lincoln
- Seamus McGarvey – Anna Karenina
- Robert Richardson – Django Unchained
Bestes Szenenbild
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Kristen Stewart und Daniel Radcliffe
Rick Carter, Jim Erickson – Lincoln
- Simon Bright, Dan Hennah, Ra Vincent – Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (The Hobbit: An Unexpected Journey)
- Sarah Greenwood, Katie Spencer – Anna Karenina
- David Gropman, Anna Pinnock – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Anna Lynch-Robinson, Eve Stewart – Les Misérables
Bestes Kostümdesign
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jennifer Aniston und Channing Tatum
Jacqueline Durran – Anna Karenina
- Colleen Atwood – Snow White and the Huntsman
- Paco Delgado – Les Misérables
- Eiko Ishioka – Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (Mirror Mirror)
- Joanna Johnston – Lincoln
Bestes Make-up und beste Frisuren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jennifer Aniston und Channing Tatum
Julie Dartnell, Lisa Westcott – Les Misérables
- Howard Berger, Peter Montagna, Martin Samuel – Hitchcock
- Rick Findlater, Tami Lane, Peter Swords King – Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (The Hobbit: An Unexpected Journey)
Beste Filmmusik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Queen Latifah, Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones und Richard Gere
Mychael Danna – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Alexandre Desplat – Argo
- Dario Marianelli – Anna Karenina
- Thomas Newman – James Bond 007: Skyfall (Skyfall)
- John Williams – Lincoln
Bester Song
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Queen Latifah, Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones und Richard Gere
„Skyfall“ aus James Bond 007: Skyfall (Skyfall) – Adele Adkins, Paul Epworth
- „Before My Time“ aus Chasing Ice – J. Ralph
- „Everybody Needs a Best Friend“ aus Ted – Seth MacFarlane, Walter Murphy
- „Pi’s Lullaby“ aus Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi) – Mychael Danna, Bombay Jayashri
- „Suddenly“ aus Les Misérables – Alain Boublil, Herbert Kretzmer, Claude-Michel Schönberg
Bester Schnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Sandra Bullock
- Jay Cassidy, Crispin Struthers – Silver Linings (Silver Linings Playbook)
- William Goldenberg, Dylan Tichenor – Zero Dark Thirty
- Michael Kahn – Lincoln
- Tim Squyres – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
Beste Tonmischung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Mark Wahlberg und Ted
Simon Hayes, Andy Nelson, Mark Paterson – Les Misérables
- Ron Bartlett, Doug Hemphill, Drew Kunin – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- José Antonio García, John Reitz, Gregg Rudloff – Argo
- Ron Judkins, Andy Nelson, Gary Rydstrom – Lincoln
- Scott Millan, Greg P. Russell, Stuart Wilson – James Bond 007: Skyfall (Skyfall)
Bester Tonschnitt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Mark Wahlberg und Ted. Wegen Stimmengleichheit wurden zwei Filme ausgezeichnet.
Per Hallberg, Karen Baker Landers – James Bond 007: Skyfall (Skyfall)
Paul Ottosson – Zero Dark Thirty
- Erik Aadahl, Ethan Van der Ryn – Argo
- Eugene Gearty, Philip Stockton – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Wylie Stateman – Django Unchained
Beste visuelle Effekte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Robert Downey Jr., Chris Evans, Samuel L. Jackson, Jeremy Renner und Mark Ruffalo
Erik-Jan De Boer, Donald R. Elliott, Bill Westenhofer, Guillaume Rocheron – Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger (Life of Pi)
- Philip Brennan, Neil Corbould, Michael Dawson, Cedric Nicolas-Troyan – Snow White and the Huntsman
- David Clayton, Joe Letteri, Eric Saindon, R. Christopher White – Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (The Hobbit: An Unexpected Journey)
- Charley Henley, Martin Hill, Richard Stammers, Trevor Wood – Prometheus – Dunkle Zeichen (Prometheus)
- Janek Sirrs, Dan Sudick, Jeff White, Guy Williams – Marvel’s The Avengers (The Avengers)
Bester Animationsfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Melissa McCarthy und Paul Rudd
Merida – Legende der Highlands (Brave) – Mark Andrews, Brenda Chapman
- Frankenweenie – Tim Burton
- ParaNorman – Chris Butler, Sam Fell
- Die Piraten! – Ein Haufen merkwürdiger Typen (The Pirates! Band of Misfits) – Peter Lord
- Ralph reichts (Wreck-It Ralph) – Rich Moore
Bester fremdsprachiger Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Jessica Chastain und Jennifer Garner
Liebe (Amour), Österreich – Michael Haneke
- Die Königin und der Leibarzt (En kongelig affære), Dänemark – Nikolaj Arcel
- Kon-Tiki, Norwegen – Joachim Rønning, Espen Sandberg
- No! (No), Chile – Pablo Larraín
- Die Rebellin (Rebelle), Kanada – Kim Nguyen
Bester animierter Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Melissa McCarthy und Paul Rudd
Im Flug erobert (Paperman) – John Kahrs
- Adam and Dog – Minkyu Lee
- Fresh Guacamole – PES
- Head Over Heels – Fodhla Cronin O’Reilly, Timothy Reckart
- Der längste Kita-Tag (The Longest Daycare) – David Silverman
Bester Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Kerry Washington und Jamie Foxx
- Asad – Bryan Buckley, Mino Jarjoura
- Buzkashi Boys – Sam French, Ariel Nasr
- Dood van een Schaduw – Ellen De Waele, Tom Van Avermaet
- Henry – Yan England
Bester Dokumentarfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Ben Affleck
Searching for Sugar Man – Malik Bendjelloul, Simon Chinn
- AIDS – Kampf ums Leben (How to Survive a Plague) – David France, Howard Gertler
- 5 Broken Cameras – Emad Burnat, Guy Davidi
- The Invisible War – Kirby Dick, Amy Ziering
- Töte zuerst – Der israelische Geheimdienst (The Gatekeepers) – Estelle Fialon, Philippa Kowarsky, Dror Moreh
Bester Dokumentar-Kurzfilm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von Kerry Washington und Jamie Foxx
Inocente – Andrea Nix Fine, Sean Fine
- Kings Point – Lebensabend in Florida (Kings Point) – Sari Gilman, Jedd Wider
- Mondays at Racine – Robin Honan, Cynthia Wade
- Open Heart – Kief Davidson, Cori Shepherd Stern
- Redemption – Jon Alpert, Matthew O’Neill
Ehren-Oscars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anfang September 2012 stimmte das Board of Governors der Academy of Motion Picture Arts and Sciences über die Ehrenpreisträger ab, die am 1. Dezember 2012 im Hollywood & Highland Center bei den zum vierten Mal separat veranstalteten Annual Governors Awards, ein Galadinner, ausgezeichnet wurden. Die Preisträger waren:[17]
- Hal Needham, US-amerikanischer Stuntman
- D. A. Pennebaker, US-amerikanischer Dokumentarfilmer
- George Stevens, Jr., u. a. Gründungsdirektor des American Film Institute
- Jeffrey Katzenberg, US-amerikanischer Filmproduzent (Jean Hersholt Humanitarian Award)
Live-Gesangsdarbietungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben Gesangsnummern von Moderator Seth MacFarlane zur Eröffnung („High Hopes“ aus dem Film Eine Nummer zu groß und „Be Our Guest“ aus Die Schöne und das Biest, gemeinsam mit Joseph Gordon-Levitt und Daniel Radcliffe) und einem Duett zum Abschluss der Preisgala (gemeinsam mit Kristin Chenoweth), wurden folgende weitere Musikstücke live vorgetragen:
- Zum 50. Geburtstag der James-Bond-Franchise: Shirley Bassey – „Goldfinger“ aus James Bond 007 – Goldfinger
- Filmmusical-Medley:
- Catherine Zeta-Jones – „All that Jazz“ aus Chicago
- Jennifer Hudson – „And I Am Telling You I’m Not Going“ aus Dreamgirls
- Hugh Jackman, Anne Hathaway, Samantha Barks, Russell Crowe, Sacha Baron Cohen, Helena Bonham Carter, Eddie Redmayne, Amanda Seyfried, Aaron Tveit – „Suddenly“, „I Dreamed a Dream“ und „One Day More“ aus Les Misérables
- Adele Adkins – „Skyfall“ aus James Bond 007: Skyfall
- In Erinnerung an den 2012 verstorbenen Filmkomponisten Marvin Hamlisch: Barbra Streisand – „The Way We Were“ aus So wie wir waren
- Norah Jones – „Everybody Needs A Best Friend“ aus Ted
In Memoriam
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]präsentiert von George Clooney
Wie jedes Jahr wurde auch bei den Oscars 2013 Künstlern und Verantwortlichen im Bereich Kino, die im letzten Jahr verstorben sind, durch einen kurzen Film gedacht. Abgerundet wurde die Rubrik von Barbra Streisand, die den Song The Way We Were des Komponisten Marvin Hamlisch zum Besten gab.
In der Reihenfolge, in der sie im Filmbeitrag zu sehen waren, waren das:
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Auszeichnungen für Wissenschaft und Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mitte August 2012 präsentierte die AMPAS eine Nominierungsliste mit sieben neuen Erfindungen aus den Bereichen Wissenschaft und Technik, die vom Scientific and Technical Awards Committee ausgewählt wurden, obwohl die Einreichungsfrist erst am 28. August 2012 endete. Die sieben Nominierten im Überblick:[18]
- Tissue: A Physically-Based Character Simulation Framework (Weta Digital)
- Prävisualisierungssystem Zviz (Lucasfilm)
- Beleuchtungssystem Light (PDI Dreamworks)
- Wavelet Turbulence für die Simulation von Flüssigkeiten (University of California, Santa Barbara)
- Planar Tracking: mocha and Enabling Technology (Imagineer Systems Ltd.)
- Cine VCLX Portable Power System (Anton/Bauer)
- Matthews MAX Menace Arm (Matthews Studio Equipment)
Das Komitee kam Anfang Dezember zusammen, um über Empfehlungen an das Board of Governors zu entscheiden, die über die Preise bestimmt. Die Gewinner wurden am 9. Februar 2013 bei einer separaten Veranstaltung im Hotel Beverly Wilshire geehrt.[19]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oscarverleihung 2013 bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (englisch)
- Oscarverleihung 2013 bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Craig Zadan and Neil Meron to Produce 85th Academy Awards® bei oscars.org, 23. August 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ Don Mischer to Direct 85th Academy Awards® Telecast bei oscars.org, 13. September 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ Seth MacFarlane To Host 85th Oscars® bei oscars.org, 1. Oktober 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ Key Dates Announced for 85th Academy Awards® bei oscars.org, 18. September 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ Rule Two: Eligibility ( vom 10. November 2013 im Internet Archive) bei oscars.org (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ 282 Feature Films in Contention for 2012 Best Picture Oscar® bei oscars.org, 14. Dezember 2012 (abgerufen am 30. Dezember 2012).
- ↑ Oscar® Host Seth MacFarlane Joins Emma Stone To Announce Oscar Nominations bei oscars.org, 7. Januar 2013 (abgerufen am 7. Januar 2013).
- ↑ 70th Golden Globes Timeline Announced ( vom 23. August 2012 im Webarchiv archive.today) bei goldenglobes.org, 21. August 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ Oscar-Nominierungen bei oscars.org, 10. Januar 2013 (abgerufen am 10. Januar 2013).
- ↑ 71 Countries Vie for 2012 Foreign Language Film Oscar® bei oscars.org, 8. Oktober 2012 (abgerufen am 10. Oktober 2012).
- ↑ Oscars: Foreign language film contenders unveiled bei bbc.co.uk, 9. Oktober 2012 (abgerufen am 10. Oktober 2012).
- ↑ Karimi, Nasser (AP): Iran Official Says Will Boycott 2013 Oscars bei abcnews.go.com, 24. September 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ 10 Contenders Remain in VFX Oscar® Race bei oscars.org, 29. November 2012 (abgerufen am 1. Dezember 2012).
- ↑ a b Music Rules Approved for 85th Academy Awards® bei oscars.org, 30. August 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ The Academy Extends Oscar® Nominations Voting Period to January 4 bei oscars.org, 31. Dezember 2012 (abgerufen am 7. Januar 2013).
- ↑ Barnes, Brooks; Pogrebin, Robin: And the Academy Award Goes to … the Bouffant!. In: The New York Times, 30. Juni 2012, S. C2.
- ↑ Jeffrey Katzenberg, Hal Needham, D. A. Pennebaker and George Stevens, Jr. to Receive Academy's Governors Awards bei oscars.org, 5. September 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ 7 Scientific Achievements in Competition for 85th Academy Awards® bei oscars.org, 17. August 2012 (abgerufen am 6. Oktober 2012).
- ↑ 2012 Scientific and Technical Awards. Academy of Motion Picture Arts and Sciences, abgerufen am 19. Februar 2013 (englisch).