Verbreitung gotischer Backsteinarchitektur in Europa, 4/5 davon die zusammenhängende nördliche Backsteingotik
Die (nördliche) Backsteingotik ist eine in Norddeutschland, dem Ostseeraum, den Niederlanden und Flandern verbreitete Bauweise der Gotik. Die Norddeutsche Backsteingotik ist nur ein Teil davon. Zahlreiche Altstädte, die von der Backsteinarchitektur geprägt sind, wurden zum Weltkulturerbe erklärt. Die Backsteingotik ist nur unscharf von der vorgehenden Backsteinromanik und der nachfolgenden Backsteinrenaissance abgegrenzt. Häufig wurden romanische Bauten gotisch überbaut oder umgewandelt, andere romanisch begonnen, jedoch wegen der häufig jahrzehntelangen Bauzeit gotisch vollendet. Solche Bauwerke lassen sich oft gleichermaßen der Romanik wie der Gotik zuordnen.
Das Verbreitungsgebiet der (nördlichen) Backsteingotik deckt sich weitgehend mit dem Einflussgebiet der Hanse und ihrer westeuropäischen Handelspartner oder auch Konkurrenten. Von den Bauten der Backsteingotik steht etwa 40 % südlich der Ostsee östlich der Elbe, mehr als ein Viertel westlich der Ems und knapp ein Viertel in Nordeuropa, davon das meiste in Dänemark und fast nichts (drei teilweise erhaltene Bauten) in Norwegen. Die Südgrenze verläuft in der Nähe des Nordrandes der Mittelgebirge. Einerseits gibt es Gegenden, wo fast jede Dorfkirche eine gotische Backsteinkirche ist, etwa in Mecklenburg oder an den großen Rheinarmen, andererseits solche, wo nur gewisse Gebäudetypen der Backsteingotik angehören. Dabei konnte sichtbarer Backstein in manchen Gegenden knappe Ressourcen (Dorfkirchen) oder Bescheidenheit (z. B. der Bettelorden) ausdrücken, in anderen Exklusivität (Rathäuser, große Stadtkirchen, Kathedralen, Schlosskirchen).
Stark zur Verbreitung der Backsteingotik trugen die Zisterzienser und Prämonstratenser bei. Gerade diese beiden Ordensgemeinschaften hinterließen auch bedeutende gotische Backsteinarchitektur außerhalb des zusammenhängenden Gebietes der nördlichen Backsteingotik: Die Bibliothek der Abtei Cîteaux, des Mutterklosters aller Zisterzienserklöster, ist ein von 1260 bis 1509 in mehreren Phasen errichteter gotischer Backsteinbau. Die Kirche des ab 1230 errichteten Prämonstratenserklosters Türje in Ungarn unterscheidet sich stilistisch kaum von frühgotischen Backsteinbauten in der Altmark.
Der Deutsche Orden errichtete zwischen unterer Weichsel und unterer Memel, aber auch im auftragswidrig annektierten Danziger Pommern eine große Zahl von Ordensburgen aus Backstein, die oft sowohl wehrhaft als auch repräsentativ waren. Gotische Festungen aus Backstein baute auch das Großfürstentum Litauen, im Widerstand gegen den Deutschen Orden zum Staat und schließlich zur Großmacht geworden. Die Backsteinbauten des Livländischen Ordens haben im architektonischen Erbe Lettlands und Estlands größte Bedeutung, aber ihre Anzahl ist erstaunlich gering.
In Belgien liegt die Backsteingrenze in der Nähe der Sprachgrenze, mit sehr viel Backsteingotik in Brügge und ganz Westflandern, aber sehr wenig in den ebenfalls flämischprachigen Städten Gent und Antwerpen (Zufuhr von Kalkstein aus Tournai auf der Schelde). An der Maas gehören die größten Kirchen in Venlo und Roermond der Backsteingotik an. Am Niederrhein setzte sich der Backstein nur langsam gegenüber in ähnlich handlichem Format verbautem Tuffstein durch, aber südlich von Köln (In der Stadt begann nennenswerter Backsteinbau erst mit der Renaissance.) steht in Brühl eine gotische Backsteinbasilika aus dem frühen 14. Jahrhundert. An der Ems ragt die Verwendung von Sandstein aus dem Weserbergland und dem Bentheimer Berg wie eine Nase ins Backsteingebiet, während in Küstennähe die niederländische Provinz Groningen und Ostfriesland die europaweit wohl höchsten Dichten an Bauten der Backsteingotik aufweisen, oft in der frühgotischen Form der Romano-Gotik. In Sachsen-Anhalt steht die meiste Backsteingotik nördlich der geografischen Breite von Jerichow, aber östlich der Mulde reicht sie in Sachsen und Polen bis in die hügeligen Vorländer der südlichen Grenzgebirge.
Die Liste führt Bauten auf, die stilistisch einflussreich waren oder durch ihre Funktion besondere Bedeutung besaßen. Das Aufnahmekriterium dafür ist, dass das Bauwerk entsprechend in kunsthistorischen Überblickswerken zur Backsteingotik behandelt wird[1] und/oder seine herausragende Bedeutung in wissenschaftlichen Architekturhandbüchern bzw. Denkmalportalen erwähnt wird oder in mehreren wissenschaftlichen Einzeluntersuchungen festgestellt wurde.
Die angegebenen Datierungen beziehen sich auf die heute existierenden gotischen Bauten, Vorgängerbauten und nachgotische Veränderungen werden in der Regel nicht mit angegeben und müssen über die jeweiligen Einzelartikel nachvollzogen werden. Die einflussreichsten Hauptbauten der Backsteingotik sind fett hervorgehoben.
Nicht aufgenommen werden gotische Backsteinbauten, die nicht dem Kulturkreis der südlichen Nordseeküste und des Ostseeraumes angehören, etwa solche des Donauraumes, obwohl man beispielsweise in Bayern ganz selbstverständlich von der bayrischen Backsteingotik spricht. Gottfried Kiesow hat in seinem Buch Wege zur Backsteingotik wegen typisch backsteingotischer Merkmale außer der Münchener Frauenkirche auch die Kathedrale von Albi erwähnt. Diese gehört der Toulouser Gotik (Gothique toulousien) an, der Backsteinvariante der südfranzösischen Gotik (Gothique méridional).
ältester Teil um 1300, im 15. Jahrhundert vollendet
Großangelegte Basilika mit Querhaus, der ältere, etwas niedrigere basilikale Chor blieb erhalten, nach schweren Kriegszerstörungen bis 2010 wiederaufgebaut
Hauptbau 1340–50, das sog. Lange Haus 1298–1308, Kriegsstubenbau 1442–44, einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik, aber Straßenfassade des Hauptbaus Vorgriff auf spätere Stile: Segmentbögen, Betonung der Horizontalen
Grundsteinlegung durch Heinrich den Löwen, Weihe 1247, Paradies am Nordquerhaus mit Granitsäulen und Kalksteinkapitellen um 1250 Umbauten bis ins 15. Jahrhundert
urspr. Teil einer Torburg; zeitweise zwei Vortore; roter und schwarz glasierter Backstein in Quaderform und als Formstein, Terrakottaband, Kalkstein (Sims, Stürze der unteren Schussöffnungen) und Granit (Konsolen der oberen Schussöffnungen)
Bauwerk aus der Zeit der Pfandnahme Möllns durch Lübeck. 1409 durch den Herzog von Sachsen-Lauenburg abgebrannt und mit Hilfe Lübecks wieder aufgebaut. Offene Gerichtslaube von 1475.
ab etwa 1130 Feldstein-Gussnauerwerk mit Granit- u. Tuff-Verblendung, zw. 1275 u. 1300 Hallenchor, ab 1408 Umbau des Langhauses zur Halle, anstelle des bisherigen freistehenden Glockenhauses neugot. Turm 1888–94, nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiederhergestellt
zwei Bauphasen: 1289 bis 1340 mit unteren Turmgeschossen in Feldstein, 15. Jh. (Hinrich Brunsberg) Ostgiebel mit frei vorgesetztem Maßwerk, hier aus Backstein, sonst eine Spezialität der Werksteingotik, nach schweren Kriegszerstörungen wieder aufgebaut, 2020 Einwölbung
roter und dunkel glasierter Backstein, Sandsteinskulpturen gotische Originalausstattung von 1410, 1608–1612 Umbau zur Weserrenaissance, an den Schmalseiten gotische Fenster erhalten; Welterbe 2004
romano-gotisch: Fenster und Blenden mit teils runden, teils leicht angespitzten Bögen höhengestaffelt an den Längsfassaden, innen spitzbogige Kreuzrippengewölbe; einziger Chorturm Ostfrieslands
Gewaltige fünfschiffige Hallenkirche mit apsidialem Chorschluss, eine der wenigen Kirchen in Deutschland mit parallelen Längsdächern. Häufig ist diese Dachanordnung in Danzig und in Flandern[3]
errichtet als dreischiffige Basilika mit Querhaus; 1829 wegen Baufälligkeit Chor, Querhaus, Seitenschiffe und Hochschiffswände abgetragen und Turm erniedrigt, daher außer am Turm alle Außenwände neu gestaltet. Turm ehem. auch Seezeichen.
südlichste gotische Backsteinkirche in Rheinnähe; Basilika; gotisch Turm und Langhaus zw. 1332 und 1349, neugotisch 1885–1887 Chor, Querhaus und die Strebebögen des Langhauses
verhalf dem Backstein im Kirchenbau am Niederrhein zum Durchbruch, Hallenkirche mit drei parallelen Schiffen und Dächern, Turm aus Tuff, gegründet als Stiftskirche
Die starke Verbreitung gelben Backsteins in der flämischen Backsteingotik wird damit erklärt, dass man hier vielerorts Tonvorkommen bis in größere Tiefen ausschöpfte, wo der Eisengehalt geringer ist.
(CC) sind Links auf die Bildersammlungen im Schwesterprojekt Wikimedia Commons.
OE sind die oft ausführlichen Beschreibungen in der Denkmaldatenbank der flämischen Denkmalbehörde Agentschap Onroerend Erfgoed (Agentur Unbewegliches Erbe).
FBB sind Einträge im amtlichen dänischen DenkmalportalFredede og Bevarensværdige Bbyygninger (Geschützte und Bewahrenswürdige Gebäude)
NM ist das vom NationalMuseet (Nationalmuseium) herausgegebene Kompendium Danmarks Kirker, dessen ausführliche Gebäudebeschreibungen als PDF abzurufen sind.
Trap = Statistik-Topographisk Beskrivelse af Kongeriket Danmark (Statistisch-topografische Beschreibung des Königreichs Dänemark), begonnen von dem Staatssekretär Jens Peter Trap, später fortgeführt von H. Weitemeyer, V. Falbe-Hansen und H. Westergaard. Die 3. Ausgabe (Trap3) enthält ausführliche Gebäudebeschreibungen und steht nicht-kommerziell im Internet.
kein „Hauptwerk“, aber typisch für Jütland: kleine Dorfkirche aus hochwertigem Granitquadermauerwerk mit anspruchsvollem Granitportal, schlichter gotischer Backsteinturm weiß geschlämmt, unten aus wiederverwendeten Quadern
Diese Zusammenstellung ist eine Auswahl aus denjenigen Bauwerken, die in dem mehrbändigen Denkmalkompendium Monumenten in Nederland nicht nur bei ihren Orten ausführlich beschrieben, sondern schon in den Einführungskapiteln ihrer Provinzen hervorgehoben sind.
(CC) sind Links auf die Bildersammlungen im Schwesterprojekt Wikimedia Commons.
RCE sind die Einträge in Denkmaldatenbank desRijksdienst voor het Cultureel Erfgoed (Reichsdienst für das Kulturerbe).
Mit der Reformation wurden in den Niederlanden die Patrozinien abgeschafft. Heute werden oft die offizielle und die mittelalterliche Bezeichnung einer Kirche durch „of“ (oder) miteinander verbunden.
große Form nach Vorbild des Utrechter Domturms, jedoch eigenständiger Materialeinsatz: roter Backstein, schwarzer Backstein u. Tuff, Blendenhintergründe mit Ziegelmustern
nach Stadtbrand v. 1536 wiederhergestellt; außen Seitenschiffe Backstein, Chor-Hochschiffswände gemischt mit Tuff, innen Backstein, Holzgewölbe; Turm Tuff
einziger Backsteinbelfried der Niederlande, viel gelber Backstein, einiger roter Backstein und einiger Haustein; nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg vieles rekonstruiert;
ZAB – Zabytek.pl ist das aktuelle Portal der polnischen Denkmalbehörde Narodowy Instytut Dziedzictwa. Es ersetzt die älteren Woiwodschaftslisten und ist noch im Aufbau begriffen.
Rekonstruktion der 1970er Jahre; Originalfassade stand erst in Nürnberg, 1480 nach Danzig transportiert und dort 1520 aufgebaut, 1822 abgetragen, jetzt Kavaliershaus auf der Pfaueninsel in Berlin-Wannsee
15. Jahrhundert von einer Basilika zur Hallenkirche umgewandelt, 1737 nach Blitzschlag vereinfacht wiederaufgebaut (halbe Traufhöhe und nur ein Dach), nach Kriegszerstörung von 1945 dann 1969–1989 Wiederaufbau mit drei Dächern, aber Höhe von 1737
romanischer Vorgänger durch den Deutschen Orden zerstört, danach gotische Backsteinbasilika, Nordturm 1512 fertiggestellt; im 17. Jahrhundert barockisiert
Meisterwerk von Hinrich Brunsberg, alle mittelalterlichen Terrakottafiguren verloren, Turm 1843 eingestürzt und danach neugotisch ersetzt, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bisher ohne Gewölbe wiederhergestellt
nach Zerstörung in der Schwedischen Sintflut in einem Gemisch aus Gotik und Frühbarock wiederaufgebaut, Backsteinrippen der gotischen Stern- und Netzgewölbe des Mittelschiffs erhalten
Zisterzienserkirche, gegründet unter den Danziger Pommernherzögen, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut, überw. gotisch, Bauformen von der Romanik bis zum Frühbarock
zwischenzeitlich bis auf ein Portal barockisiert und verputzt, nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg Wiederherstellung in freier Nachempfindung des mittelalterl. Zustandes
nach dem Warschauer Aufstand vollständig von der deutschen Wehrmacht zerstört,[20] wiederaufgebaut 1947–1957 in masowischer Gotik, deutliche Abweichungen von Vorkriegszustand
Äußerlich 1740 zu barockem Putzbau umgearbeitet um dem Schloss ähnlicher zu sein; innen backsteingotische Merkmale gewahrt. – Bernt NotkesSt. Jürgen mit dem Drachen als spätgotische Monumentalskulptur
Hans Josef Böker: Die mittelalterliche Backsteinarchitektur Norddeutschlands. Darmstadt 1988. ISBN 3-534-02510-5.
Angela Pfotenhauer, Elmar Lixenfeld: Backsteingotik. Monumente-Edition. Monumente-Publikationen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2000. Überarb. Auflage 20054. ISBN 978-3-936942-10-1.
Gerd Weiß (Bearb.): Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Bremen und Niedersachsen. 1992, ISBN 3-422-03022-0.
Hans-Christian Feldmann, Barbara Rimpel et al.: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg-Vorpommern. 2016, ISBN 978-3-422-03128-9.
Claudia Euskirchen u. a.: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen I. Rheinland. 2005, ISBN 3-422-03093-X.
Ursula Quednau u. a.: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen II. Westfalen. 2016, ISBN 978-3-422-03114-2.
Ute Bednarz, F. Cremer u. a.: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I. Regierungsbezirk Magdeburg. 2002, ISBN 3-422-03069-7.
Ute Bednarz u. a.: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II. Westfalen. 1999, ISBN 3-422-03065-4.
Marianne Mehling (Hrsg.): Knaurs Kulturführer in Farbe Polen. München 1995. ISBN 3-426-26492-7.
Ernst Badstübner (Bearb.): Georg Dehio Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Bearbeitet von Slawomir Brzezicki. München 2005. ISBN 3-422-03109-X.
Christofer Hermann, Dethard von Winterfeld (Hrsg.): Mittelalterliche Architektur in Polen, 2 Bände, Michael Imhoff Verlag, Petersberg 2015, ISBN 978-3-7319-0087-0
Marianne Mehling (Hrsg.): Knaurs Kulturführer in Farbe Estland, Lettland, Litauen. München 1993. ISBN 3-426-26608-3.
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Ronald Stenvert, Chris Kolman, Ben Olde Meierink, Margreet Tholens …: Monumenten in Nederland, 12 Bände (1996–2006), verfügbar als PDF zum kostenlosen Download von der digitale bibliotheek voor de Nederlandse letteren
Johannes Cramer und Dorothée Sack (Hrsg.): Technik des Backsteinbaus im Europa des Mittelalters, 2004/2005, ISBN 978-3-937251-99-8, u. a.:
Jens Christian Holst: Stein oder nicht Stein? Backstein und Naturstein im südlichen Ostseeraum während des Mittelalters.
Jürg Goll: Backsteinbau im zentralen Alpenraum. (Schwerpunkt Vorromanik und Romanik)
Claudia Trummer: Backstein in der Peripherie? Romanische Backsteinbauten in Sachsen und Südbrandenburg.
Jan van der Hoeve: Backstein in den Niederlanden. (Schwerpunkt Romanik, aber auch Gotik)
David Andrews: The use and manufacture of brick in eastern England in the Middle Ages.
Roosemarie Wilcken (Hg,): Backsteinbaukunst VII (Kongressbericht des 12. und des 13. internationalen Kongresses Backsteinbaukunst in Wismar, Monumente Publikationen), ohne ISBN
Vincent Debonne: Brick Building in medieval Flanders
Karel Emmens: Die Anfänge des Backsteinbaus in der Grafschaft Holland, dem Stift Utrecht und den Friesischen Ländern (mit Beispielen bis ins frühe 14. Jahrhundert)
Jan van der Hoeve: Klein und fein, Backstein in den nördlichen Niederlanden 1350–1850
↑Z.B. Angela Pfotenhauer, Florian Monheim, Carola Nathan: Backsteingotik. Monumente-Edition. Monumente-Publikation der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2000, ISBN 3-935208-00-6; Hans Josef Böker: Die mittelalterliche Backsteinarchitektur Norddeutschlands. Darmstadt 1988. ISBN 3-534-02510-5
↑vgl. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler – Nordostdeutschland (1906)
↑Sint-Petruskerk in Gijverinkhove, Gem. Alveringem, Westflandern: Hallenkirche mit parallelen Längsdächern, Backsteingotik aus gelbem Backstein
↑Die größte aller gotischen Backsteinkirchen ist die Basilika San Petronio in Bologna, Italien. Sie hat zwar vor dem Nordgiebel eine unvollendete Marmorfassade, aber im Inneren Pfeiler und Gewölberippen aus sichtbarem Backstein.