Galatasaray Istanbul

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Galatasaray Istanbul
Vereinsemblem von Galatasaray
Basisdaten
Name Galatasaray Spor Kulübü
(Hauptverein)
Galatasaray Sportif A.Ş.
(Spielbetrieb Profifußball)
Sitz Beyoğlu (Istanbul)
Gründung 1. Oktober 1905
20. Oktober 1905 (Fußball)
Farben gelb-rot
Präsident Dursun Aydın Özbek
Website galatasaray.org
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Jan Olde Riekerink
Spielstätte Türk Telekom Arena
Plätze 52.650
Liga Süper Lig
2015/16 6. Platz
Heim
Auswärts

Galatasaray Istanbul (offiziell: Galatasaray Spor Kulübü, deutsch: Sportklub Galatasaray) ist ein türkischer Sportverein aus dem Istanbuler Stadtteil Beyoğlu, der am 1. Oktober 1905 gegründet wurde. Mit 20 Türkischen Meisterschaften und 17 Pokalsiegen ist er der erfolgreichste und einer der populärsten Fußballvereine in der Türkei. Galatasaray gehört seit 1959 ununterbrochen der Süper Lig an und belegt in der Ewigen Tabelle der Süper Lig 12 Punkte hinter Fenerbahçe Istanbul den zweiten Platz. Einmalig für eine türkische Mannschaft sind außerdem der Gewinn des UEFA-Pokals und des UEFA Super Cup im Jahr 2000.

Neben der erfolgreichen Fußballmannschaft sind auch die Basketball- und die Wasserballmannschaft von Galatasaray von Bedeutung. Der Verein beherbergt zudem noch viele weitere Sportabteilungen: Volleyball, Schwimmen, Rudern, Pferdesport, Leichtathletik, Bridge, Segeln, Judo und Rollstuhlbasketball. Außerdem verfügt der Verein – von Kindergärten bis zur Universität – über zahlreiche Bildungseinrichtungen sowie Fußballschulen im ganzen Land.

Im Volksmund und von den Fans wird die Mannschaft oft „Aslanlar“ (die Löwen) oder „Cim Bom“ (Aussprache: [dʒɪm ˈbɔm]) genannt, wobei die Herkunft des zweiten Slogans nicht ganz klar ist. Im deutschsprachigen Raum haben sich die Ortsbezeichnung „Galatasaray Istanbul“ und die Abkürzung „Gala“ eingebürgert, die jedoch in der Türkei in dieser Form nicht verwendet werden.

Geschichte

Gründung

Das erste bekannte Foto der Gründer und Spieler vom 25. November 1906

von links nach rechts:
obere Reihe: Mazhar Arat, Asım Tevfik Sonumut, Milo Bakiç, Refik Cevdet Kalpakçıoğlu, Boris Nikolof
mittlere Reihe: Abidin Daver, Ullah Tulyos, Bekir Sıtkı Bircan, Nuri, Celal İbrahim, Kamil Kulaksızoğlu
untere Reihe: Tahsin Nahit, Ali Sami Yen, Emin Bülent Serdaroğlu, Reşat Şirvanizade, Mehmet Ali Tamay

Ähnlich wie das Galatasaray-Gymnasium trägt auch das Fußballteam die Eigenschaft, im türkischen Sport so etwas wie ein Pionier zu sein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der noch in den Kinderschuhen steckende türkische Fußball wenig mehr als ein loses Ballspiel ohne jegliche Regeln. Überhaupt wurden die ersten Fußballvereine von Ausländern gegründet, wie der 1901 entstandene "Kadiköy Football Club", ins Leben gerufen von Engländern und Griechen, die in Konstantinopel lebten. Doch nur kurze Zeit später spaltete sich die Mannschaft aufgrund mehrerer Streitigkeiten in weitere Teams. Zunächst hatten aber alle den Charakter von Zusammenschlüssen der Minderheiten gemein, die untereinander Spiele austrugen. Zu den Zuschauern bei diesen Partien gehörten Schüler des Galatasaray-Gymnasiums, welche aber vom Ablauf der Spiele enttäuscht waren und daher den Entschluss fassten, den Grundstein für einen eigenen Verein zu legen.

Erster Präsident und Mitbegründer, Ali Sami Yen formulierte den Satz: Unser Ziel ist es, zusammen zu spielen wie die Engländer, eine Farbe und einen Namen zu besitzen und die nicht-türkischen Mannschaften zu schlagen. Nach intensiver Namenssuche einigte man sich auf Galatasaray, welcher während eines Spiels mit einem griechischen Verein aufgekommen sein soll, als das Publikum nach dem 2:0-Sieg der Studenten rief „Herren von Galatasaray!“. Der Name Galatasaray bedeutet übersetzt Palast von Galata. Galata ist ein Viertel des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu.

Da es im Osmanischen Reich 1905 aber noch kein Gesetz gab, welches eine Registrierung möglich gemacht hätte, blieb man zunächst inoffiziell. Die offizielle Registrierung erfolgte 1912, als eine solche Richtlinie eingeführt wurde.

Inoffizielle Gründer (1905)

  • 1. Ali Sami Yen
  • 2. Asım Sonumut
  • 3. Emin Bülent Serdaroğlu
  • 4. Celal İbrahim
  • 5. B. Nikolof
  • 6. Milo Bakiş
  • 7. Pol Bakiş
  • 8. Bekir Sıtkı Bircan
  • 9. Tahsin Nahit
  • 10. Reşat Şirvanizade
  • 11. Hüseyin Hüsnü
  • 12. Refik Cevdet Kalpakçıoğlu
  • 13. Abidin Daver

Offizielle Gründer (1912)

  • 1. Ali Sami Yen
  • 2. Asım Sonumut
  • 3. Emin Bülent Serdaroğlu
  • 4. Celal İbrahim
  • 5. Bekir Sıtkı Bircan
  • 6. Reşat Şirvanizade
  • 7. Refik Cevdet Kalpakçıoğlu
  • 8. Abidin Daver

Vereinsfarben

Das erste Logo

Am Anfang waren die Vereinsfarben Rot und Weiß, inspiriert von der türkischen Flagge. Da die Regierung damals aber noch repressiv auftrat, fühlte man sich schon bald damit unwohl, weswegen die Farben geändert wurden in eine Kombination aus Gelb und Schwarz. Aber auch diese Version konnte sich nicht halten, und so kam man zu den jetzigen Farben, Gelb und Rot. Ali Sami Yen erzählt dazu Folgendes: Nachdem wir viele Orte besucht hatten, kamen wir zum Geschäft von Yanko dem Fetten in Bahçekapı und wir sahen zwei elegante Kleider aus Wollstoff. Eines war schön und dunkelrot nahe einer Art purpur braun und das andere war ein dickes gelbes, welches Spuren von orange trug. Der Geschäftsinhaber kombinierte die beiden Kleider mit einer geschickten Handbewegung. Es erschien eine leuchtendes Flackern, ähnlich der Farbe, welche den Kopf und den Nacken eines Distelfinks bedeckt. Es war, als würden wir Farbenspiele im Feuer beobachten. Wir stellten uns die Flammen rot-gelben Feuers über unserem Team vor und dachten, dass es uns von Sieg zu Sieg tragen würde. Und das tat es auch.

1960er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 1959 2. Platz
Saison 1959/60 3. Platz 74:23 58
Saison 1960/61 2. Platz 75:19 60
Saison 1961/62 1. Platz 52:18 57
Saison 1962/63 1. Platz 54:14 35
Saison 1963/64 3. Platz 49:27 42
Saison 1964/65 3. Platz 51:31 39
Saison 1965/66 2. Platz 53:20 42
Saison 1966/67 3. Platz 53:33 41
Saison 1967/68 3. Platz 44:36 36
Saison 1968/69 1. Platz 49:14 46
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

Am 21. Februar 1959 wurde die Millî Lig als erste professionelle Liga der Türkei gegründet. Es nahmen zu Beginn nur Mannschaften aus Ankara, Istanbul und Izmir teil. In der ersten Spielzeit wurden 16 Mannschaften in zwei Gruppen aufgeteilt, Galatasaray nahm in der Roten-Gruppe teil. Unter dem Italiener Leandro Remondini erreichte die Mannschaft sieben Siege, sechs Unentschieden und eine Niederlage und qualifizierte sich als Gruppenerster für das Finale. Der Gegner im Finale um die Meisterschaft war der Erzrivale Fenerbahçe Istanbul. Im Hinspiel gewann Galatasaray durch ein Tor von Metin Oktay das Spiel mit 1:0. Das Rückspiel verlor man durch die Tore von Yüksel Gündüz, Mustafa Güven, Naci Erdem und Şeref Has gegen Fenerbahçe mit 4:0. Fenerbahçe war der erste türkische Fußballmeister. In dieser Spielzeit wurde Metin Oktay mit 13 Toren der erste Torschützenkönig der neuen türkischen Fußballliga. In der Saison 1959/60 wurde Cimbom Tabellendritter und Oktay mit 33 Toren erneut Torschützenkönig. In 38 Spielen erzielte Galatasaray 27 Siege, 6 Unentschieden und verlor fünfmal und wurde mit einem Punkt Rückstand erneut hinter Fenerbahçe Vizemeister. 1961 wurde Gündüz Kılıç, unter den Gala-Fans Baba Gündüz genannt, als neuer Cheftrainer verpflichtet. Am 10. Juli 1961 verließ Oktay Galatasaray und wechselte nach Italien zu US Palermo sein Trainer dort war Leandro Remondini. Trotz dieser entstandenen Lücke im Angriff wurde am Ende der Saison die Mannschaft, unter Trainer Gündüz Kılıç und Co-Trainer Çoşkun Özarı, zum ersten Mal türkischer Meister. Außerdem qualifizierte sich die Mannschaft zum zweiten Mal nach 1956 für den Europapokal der Landesmeister.

Zum Beginn der Spielzeit 62/63 kehrte Metin Oktay nach nur einem Jahr zurück. Außer der Rückkehr des Stürmers wurde in dieser Saison der türkische Fußballpokal eingeführt und man nahm zum ersten Mal am Europapokal der Landesmeister teil. Außerdem wurden für diese Milli Lig-Saison die Statuten verändert. Die Liga wurde in zwei Gruppen à elf Mannschaften aufgeteilt, die sechs besten beider Gruppen spielten in der Meisterschaftsrunde um die Meisterschaft. Galatasaray als Titelverteidiger qualifizierte sich als Gruppenerster für die Meisterschaftsrunde und wurde am Ende der Spielzeit erneut Meister vor Beşiktaş. Neben der gewonnenen Meisterschaft feierte die Mannschaft den Gewinnen des türkischen Pokals. Die Mannschaft von Kılıç besiegte im Finale den Erzrivalen Fenerbahçe im Hin- und Rückspiel mit jeweils 2:1. Die Premiere im Europapokal der Landesmeister verlief ebenfalls positiv. Die Rot-Gelben schafften es bis in das Viertelfinale und scheideten gegen den Gewinner AC Mailand aus. Der Meistertitel konnte in der Spielzeit 1963/64 nicht verteidigt werden. Am Ende hatte Galatasaray 11 Punkte Rückstand auf Fenerbahçe und wurde Tabellendritter, jedoch wurde der türkische Pokal erneut gewonnen. Im Europapokal der Landesmeister scheidete man in der 1. Runde aus. Im Entscheidungsspiel gegen den FC Zürich musste nach der Verlängerung der Münzwurf den Sieger ermitteln und dieser lautete FC Zürich. Von 1965 bis 1968 wurde Galatasaray in der Meister einmal Vizemeister (1966) und dreimal Dritter. Am Ende der Spielzeit 1966/67 verließ Gündüz Kılıç Galatasaray, sein Nachfolger wurde Bülent Eken. Der Pokal wurde 1965 und 1966 gewonnen. Das Meisterschaftsrennen der Saison 1968/69 wurde zwischen Galatasaray und Eskişehirspor ausgetragen. Am 16. März 1969 trafen die Mannschaften im Ali-Sami-Yen-Stadion aufeinander. Eskişehirspor begann die Partie offensiv und fand in den Spielminuten 22. und 25. durch Nihat Atacan zwei Tore. Galatasaray ging mit einem 2:0-Rückstand in die Halbzeitpause. Zur Zweiten Halbzeit wurde Atılay Özgür eingewechselt und traf unmittelbar nach Wiederanpfiff gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber zum 1:2. Es war sein erstes und einziges Tor für die Rot-Gelben. Metin Oktay traf per Elfmeter in der 49. Minute zum 2:2 und das Spiel endete mit diesem Ergebnis.[1]

Am letzten Spieltag mussten die Rot-Gelben zum Auswärtsspiel nach Ankara zu Şekerspor. Eskişehirspor spielte ebenfalls auswärts gegen Mersin İdman Yurdu. Vor diesem Spieltag führte Galatasaray die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an. Galatasaray besiegte Şekerspor mit 2:1, Eskişehirspor verlor gegen Mersin Idman Yurdu mit 2:0. Galatasaray wurde zum Dritten Mal türkischer Meister. Metin Oktay wurde zum letzten Mal in seiner Karriere mit 17 Toren Torschützenkönig und beendete seine aktive Karriere.

1970er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 1969/70 8. Platz 27:21 30
Saison 1970/71 1. Platz 51:18 42
Saison 1971/72 1. Platz 34:14 42
Saison 1972/73 1. Platz 47:12 47
Saison 1973/74 5. Platz 29:16 35
Saison 1974/75 2. Platz 36:24 38
Saison 1975/76 3. Platz 36:23 37
Saison 1976/77 5. Platz 36:26 33
Saison 1977/78 3. Platz 38:26 38
Saison 1978/79 2. Platz 47:17 41
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

Die 1970er-Jahre begannen für Galatasaray Istanbul national nicht gut. Der amtierende Meister der türkischen Liga wurde Achter der Saison 1969/70. Im türkischen Pokal schied man im Viertelfinale gegen Eskişehirspor aus, und im Europapokal der Landesmeister gelang es der türkischen Mannschaft zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale einzuziehen. Sie schied gegen Legia Warschau aus, weil Galatasaray im Hinspiel in Istanbul ein 1:1 und eine 0:2-Niederlage in Polen hinnehmen musste. Bester Torschütze der Mannschaft war Gökmen Özdenak mit 11 Toren. In der Spielzeit 1970/71 feierte Galatasaray am Ende der Saison seinen 4. Meistertitel. Das Team von Brian Birch wurde vor dem Stadtrivalen Fenerbahçe Istanbul, mit einem Punkt Vorsprung, Erster. Wie in der Saison zuvor schied Galatasaray im türkischen Pokal erneut im Viertelfinale gegen Eskişehirspor aus. Der Verein beendete die Saison 1971/72 erneut auf dem 1. Platz und wurde zum fünften Mal türkischer Meister, jedoch war man in den Pokalwettbewerben wieder erfolglos. Im Europapokal der Landesmeister war gegen ZSKA Moskau bereits nach der 1. Runde Schluss, und auch im türkischen Pokal war das Viertelfinale zum dritten Mal in Folge der Endpunkt. 1973 war der Titel-Hattrick vollendet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Süper Lig gewann ein Klub dreimal hintereinander den Meistertitel. Das Double wurde in der Saison auch erreicht. Im türkischen Pokalfinale gewann man gegen MKE Ankaragücü im Hinspiel mit 3:1, und im Rückspiel reichte den Rot-Gelben ein 1:1-Unentschieden. Im Pokal der Landesmeister kam gegen den FC Bayern München das frühe Aus. Im Hinspiel in der Türkei ging die Partie 1:1 zu Ende. Im Münchener Olympiastadion gab es eine klare 0:6-Niederlage. Gerd Müller (zweimal), Uli Hoeneß, Franz Beckenbauer, Edgar Schneider und Franz Roth trafen für die Bayern.

Die Saison 1973/74 verlief für Gala enttäuschend. Die Saison beendete man auf dem 5. Platz und war somit für die kommende Spielzeit nicht für die europäischen Wettbewerbe qualifiziert. Im Pokal schied man gegen Fenerbahçe im Halbfinale aus, und auch im Pokal der Landesmeister war gegen Atlético Madrid in Runde 1 frühzeitig Schluss. In der Saison 1974/75 wurde Galatasaray hinter Fenerbahçe Istanbul Vizemeister und sicherte sich die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Im Pokal flog das Team gegen Boluspor im Viertelfinale raus. Auch in der Saison 1975/76 konnte man den Meistertitel nicht gewinnen, jedoch gelang es der Mannschaft den türkischen Pokal nach Istanbul zu holen. Im Hinspiel des Finales gewann Trabzonspor mit 1:0 und im Rückspiel in Istanbul gab es durch ein Tor von Bülent Ünder ebenfalls einen 1:0-Sieg, diesmal für Galatasaray. Es kam zum Elfmeterschießen, welches Galatasaray für sich entschied. Galatasaray gewann zum sechsten Mal den türkischen Pokal. In dieser Spielzeit spielte Fatih Terim seine erste Saison als Spieler für Galatasaray. Im UEFA-Pokal schieden sie in der 2. Runde gegen Torpedo Moskau aus, vorher bezwang man Rapid Wien. Die Saison 1976/77 lief erfolglos, man wurde Fünfter in der Liga, im Pokal war im Viertelfinale gegen Orduspor Schluss, und im Europapokal der Pokalsieger wurde man in der 2. Runde gegen RSC Anderlecht sowohl im Hin- als auch im Rückspiel mit 1:5 deklassiert.

1978 endete die Saison auf dem 3. Platz; damit war die Teilnahme für den UEFA-Pokal gesichert. In der Saison 1978/79 wurde Galatasaray zum sechsten Mal in der Liga-Geschichte Vizemeister. Im türkischen Pokal schied man überraschend gegen MKE Kırıkkalespor in der 5. Runde aus, und auch im UEFA-Pokal war gegen West Bromwich Albion in der 1. Runde vorzeitig Ende.

1980er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 1979/80 8. Platz 28:26 29
Saison 1980/81 3. Platz 28:25 34
Saison 1981/82 11. Platz 26:26 32
Saison 1982/83 3. Platz 50:33 44
Saison 1983/84 3. Platz 54:29 44
Saison 1984/85 6. Platz 34:28 36
Saison 1985/86 2. Platz 57:20 56
Saison 1986/87 1. Platz 55:24 54
Saison 1987/88 1. Platz 89:35 90
Saison 1988/89 3. Platz 76:31 69
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

Galatasaray Istanbul beendete seine erste Saison in den 1980er-Jahren mit einem 8. Platz, in dieser Saison wurden mit Coşkun Özarı, Turgay Şeren und Tamer Kaptan drei Trainer innerhalb einer Saison gekündigt. Zur Saison 80/81 übernahm mit Brian Birch wieder ein ausländischer Trainer das Kommando. Mit ihm wurde das Team Dritter und man gewann den Pokal des Türkischen Sportjournalisten-Vereins. Die Amtszeit von Birch nahm in der Saison 81/82 bereits nach 10 Spielen ein Ende. Özkan Sümer wurde sein Nachfolger, und er beendete die Spielzeit mit seiner Mannschaft auf dem 11. Platz. Trotz der schlechten Platzierung in der Liga wurde man im gleichen Jahr türkischer Pokalsieger und Gewinner des Präsidenten-Pokals.

In den nächsten beiden Spielzeiten 82/83 und 83/84 holten die Rot-Gelben keinen Pokal. Zur Saison 84/85 verpflichtete Galatasaray Jupp Derwall. Derwall sollte den Traditionsklub wieder zum Meister machen. Er revolutionierte auch den Klub, vor seiner Verpflichtung hatte er Bedingungen: Es sollte auf dem Trainingsgelände ein Rasenspielfeld zur Verfügung stehen, und der Vorstand sollte Geld in die Jugendarbeit investieren. Nach seinem Wechsel holte Derwall aus Deutschland noch Rüdiger Abramczik und Erdal Keser in die Mannschaft. In seinem ersten Jahr wurde das Team Sechster, jedoch wurde die Mannschaft türkischer Pokalsieger und Premierminister-Pokalsieger.

Die Saison 85/86 beendete Galatasaray ohne Niederlage, diese Leistung reichte trotzdem nicht für den Meistertitel. Beşiktaş Istanbul hatte ebenfalls wie Galatasaray 56 Punkte, jedoch das bessere Torverhältnis und somit wurde Gala punktgleich mit dem Meister zum Vizemeister. Ein Jahr nach dieser verpassten Meisterschaft wurde Galatasaray nach 14 Jahren in der Spielzeit 86/87 türkischer Meister. Nach dem Gewinn der Meisterschaft verließ Jupp Derwall Galatasaray, sein Nachfolger wurde sein Co-Trainer Mustafa Denizli. Mit Denizli konnte die Mannschaft die Meisterschaft verteidigen. Tanju Çolak stellt mit 39 Toren einen neuen Torschützenrekord auf.

In der Saison 1988/89 stand Galatasaray als bisher einzige türkische Mannschaft im Europäischen Pokal der Landesmeister im Halbfinale. Unvergessen für alle Fans bleibt hierbei der spektakuläre Einzug ins Viertelfinale. Im Achtelfinale traf der Verein auf den Schweizer Club Neuchâtel Xamax. Das Hinspiel in der Schweiz verlor man mit 0:3. Das Unmögliche geschah dann am 9. November 1988 beim Rückspiel in Istanbul, wo man die Schweizer mit 5:0 bezwang und somit ins Viertelfinale einzog.

Im Viertelfinale trafen die Istanbuler auf den französischen Meister AS Monaco. Die Monegassen galten mit Stars wie George Weah als großer Favorit. Vollkommen überraschend gewannen die Türken jedoch im Hinspiel im Stade Louis II mit 1:0 nach einem Kopfballtor von Tanju Çolak, das durch eine Flanke von Cevat Prekazi vorbereitet wurde. In der Folge vergaben die Gastgeber unzählige Chancen und scheiterten an Torwart Zoran Simović. Das Rückspiel wurde aufgrund einer Strafe, die über Galatasaray verhängt worden war, in Köln ausgetragen. In Monaco herrschte Freude darüber, nicht in die "Hölle" des Ali-Sami-Yen-Stadions zu müssen, – allerdings ahnte niemand, dass die Atmosphäre in Köln fast noch euphorischer war. Das Rückspiel wurde mit einem 1:1 beendet. Im Halbfinale scheiterte man dann am späteren Zweiten Steaua Bukarest mit 1:1 und 1:4.

1990er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 1989/90 4. Platz 59:26 63
Saison 1990/91 2. Platz 63:31 64
Saison 1991/92 3. Platz 54:35 60
Saison 1992/93 1. Platz 74:21 66
Saison 1993/94 1. Platz 67:28 70
Saison 1994/95 3. Platz 76:38 69
Saison 1995/96 4. Platz 67:38 68
Saison 1996/97 1. Platz 90:30 82
Saison 1997/98 1. Platz 86:43 75
Saison 1998/99 1. Platz 85:30 78
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

1990 kündigte Siggi Held sein Amt als Trainer Galatasarays. Galatasaray brachte Mustafa Denizli, Helds Vorgänger zurück. Denizli gewann mit seiner Mannschaft 1991 den türkischen Pokal, in der Meisterschaft wurde das Team Vizemeister. In seinem zweiten Jahr reichte es zu keinem Titel. Ein Grund dafür war der Wechsel von Tanju Çolak zu Fenerbahçe Istanbul. Sein Fehlen machte sich bemerkbar. Bester Torschütze für Galatasaray war der Pole Roman Kosecki mit 15 Toren.

Denizli verließ nach zwei Spielzeiten Gala und es kam Karl-Heinz Feldkamp. Feldkamp holte in dieser Saison Falko Götz vom 1. FC Köln und verpflichtete einen damals 20-jährigen Stürmer, sein Name war Hakan Şükür. Feldkamp baute eine neue Mannschaft auf. Spieler wie Bülent Korkmaz, Tugay Kerimoğlu, Arif Erdem, Okan Buruk und Hakan Şükür wurden zu Stammspielern. Am Ende der Saison wurde Galatasaray türkischer Meister und nationaler Pokalsieger. Bester Torschütze war für Galatasaray in der Liga Şükür mit 19 Toren.

Feldkamp verließ trotz des großen Erfolges den Verein. Reiner Hollmann kam an die Spitze des Teams. Hollmann wurde mit Gala in der Saison 1993/94 Meister. Hollmann verließ wie Feldkamp nach nur einer Saison Istanbul. Die nächsten Spielzeiten waren zuerst Reinhard Saftig und der Schotte Graeme Souness Trainer der Rot-Gelben. Saftig blieb in der Saison 1994/95 ohne Titel. Souness gewann 1996 den türkischen Pokal. Nach dem Sieg im Finale des türkischen Pokals gegen Fenerbahçe Istanbul platzierte Souness eine Galatasaray-Fahne inmitten des Spielfelds des Fenerbahçe-Stadions und provozierte somit die gegnerischen Fans. Seit dieser Aktion genießt der Schotte einen Heldenstatus bei den Galatasaray-Fans.

1996 übernahm nach vier Jahren mit Fatih Terim wieder ein Türke die Mannschaft. Terim, ehemaliger Spieler Galatasarays, schaffte es als Spieler nie die Meisterschaft mit Galatasaray Istanbul zu gewinnen. Als Trainer schaffte er es mit seinen Spielern von 1997 bis 2000 viermal hintereinander die türkische Meisterschaft zu gewinnen. Dies gelang bisher noch keiner anderen türkischen Mannschaft. Während der Amtszeit Terims verpflichtete man internationale Spieler wie zum Beispiel Gheorghe Hagi, Cláudio Taffarel, Adrian Ilie und Gheorghe Popescu. Außerdem wurde die Mannschaft 1999 türkischer Pokalsieger.

2000er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 1999/00 1. Platz 77:23 79
Saison 2000/01 2. Platz 77:35 73
Saison 2001/02 1. Platz 75:31 78
Saison 2002/03 2. Platz 61:27 77
Saison 2003/04 6. Platz 56:47 54
Saison 2004/05 3. Platz 64:25 76
Saison 2005/06 1. Platz 82:34 83
Saison 2006/07 3. Platz 58:37 56
Saison 2007/08 1. Platz 64:23 79
Saison 2008/09 5. Platz 57:39 61
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

Die historisch schwerwiegendste Saison 1999/2000 begannen die Türken nach dem 3. nationalen Meistertitel in Folge in der Champions League in einer Gruppe mit Hertha BSC, FC Chelsea und AC Mailand. Nach fünf Spieltagen waren vier Punkte errungen, das letzte Spiel um den Einzug in den UEFA-Pokal fand im Ali-Sami-Yen-Stadion gegen die Mailänder statt, die tabellenmäßig in der besseren Situation waren und daher besiegt werden mussten. In einem spannenden Match, das Galatasaray gleich zweimal drehen musste, gewann Cimbom durch ein Elfmetertor von Ümit Davala in der Nachspielzeit mit 3:2.

Im UEFA-Pokal wurde in der 3. Runde als Gegner FC Bologna zugelost (1:1 (A), 2:1 (H)), es folgten Borussia Dortmund (2:0 (A), 0:0 (H)), Real Mallorca (4:1 (A), 2:1 (H)) und Leeds United (2:0 (H), 2:2 (A)).

Das Finale fand im Kopenhagen Parken Stadion am 17. Mai 2000 statt, der Endspielgegner war der FC Arsenal. Beide Seiten fanden gut ins Spiel, auch wenn es sehr von Taktik geprägt war, kamen vor allem die Türken zu guten Chancen durch Hakan Şükür und Arif Erdem, auf der anderen Seite wurden Marc Overmars und Thierry Henry gefährlich. Nach 90 Minuten stand es 0:0, so dass die Verlängerung herhalten musste. Gleich zu Beginn gab es für Galatasaray mit der roten Karte für Spielmacher Gheorghe Hagi den ersten großen Schock, die Partie musste in Unterzahl weitergespielt werden. Dem folgte aber ein noch viel größerer, als Henry völlig freistehend den Ball ins Tor köpfte, der aber von Torwart Cláudio Taffarel von der Linie gerettet wurde. Der brasilianische Nationaltorhüter verletzte sich bei dem Manöver, avancierte aber gleichzeitig zum Mann des Spiels. Als es auch nach 120 Minuten Unentschieden stand, folgte das Elfmeterschießen, bei dem auf englischer Seite sowohl Davor Šuker als auch Kapitän Patrick Vieira vergaben, auf türkischer Seite trafen alle Schützen. Das Elfmeterschießen endete mit einem 4:1 für Galatasaray und somit gewannen sie ihren ersten Europapokaltitel.

Vor dem Start der Saison 2000/01 übernahm Mircea Lucescu die Mannschaft. Fatih Terim verließ Galatasaray und trainierte fortan den AC Florenz. Der Erfolg der abgelaufenen Spielzeit war für die Stürmer Hakan Şükür und Arif Erdem ein Karriereschub, beide wechselten ins Ausland. Galatasaray Istanbul verpflichtete mit Mário Jardel (16. Million Euro Ablöse) einen neuen Stürmer und teuersten Spieler der Vereinsgeschichte. Im August traf man im Stade Louis II in Monaco auf den Champions League-Sieger Real Madrid im Rahmen des Spiels um den UEFA Super Cup. Zunächst gingen die Türken durch einen Elfmeter in Führung, der von Neuzugang Mario Jardel verwertet wurde, die Spanier glichen aber kurz vor Schluss ebenfalls per Strafstoß durch Raúl aus. Nach Ende des Matches ging es in die Verlängerung, in der Jardel seinem Ruf als "Real-Schreck" alle Ehre machte, als er nach einer Hereingabe von Fatih Akyel das 2:1 (Golden Goal) schoss und seinem neuen Arbeitgeber die zweite internationale Trophäe verschaffte. Im weiteren Verlauf der Saison traf Galatasaray erneut auf Real Madrid. Dieses Mal im Viertelfinale der UEFA Champions League. Das Heimspiel im Ali Sami Yen gewann Galatasaray mit 3:2, im Estadio Santiago Bernabéu gab es jedoch eine klare 0:3-Niederlage für die Türken. Die Saison 2000/01 endete für Galatasaray titellos. In der Liga wurde man Vizemeister im türkischen Pokal schieden sie im Halbfinale aus. Am Ende der Spielzeit verließen Ümit Davala, Hakan Ünsal, Okan Buruk, Emre Belözoğlu, Mário Jardel, Gheorghe Popescu und Cláudio Taffarel alle Galatasaray und spielten weiter im Ausland. Der Spielmacher Gheorghe Hagi beendete seine Karriere.

Zur Saison 2001/02 verpflichtete Gala unter anderem Ümit Karan, Faryd Mondragon, Berkant Göktan und Ayhan Akman. Die Meisterschaft gewann Galatasaray mit einem drei Punktevorsprung vor Fenerbahce. In der Champions League schieden die Rot-Gelben in der 2. Gruppenphase aus. Am Ende der Saison verließ Lucescu das Team. Lucescus Nachfolger war gleichzeitig sein Vorgänger, Fatih Terim. Neben Terim kehrte sein Torschütze Hakan Şükür zurück an den Bosporus. Terim, der erfolgreichste Trainer Galatasarays, übernahm wieder die Mannschaft, jedoch ohne Erfolg. In der ersten Saison wurde Terim Vizemeister, in der darauffolgenden Saison nur 6. Platz. Die Folge war, dass Galatasaray in der Saison 2004/05 an keinem europäischen Wettbewerb teilnahm. Im nationalen Pokal sowie in der Champions League schied man in beiden Jahren früh aus. Der Verein zog die Konsequenz und feuerte Fatih Terim.

Der ehemalige Mittelfeldspieler Gheorghe Hagi übernahm drei Jahre nach seinem Karriereende bei Gala die Position des Trainers. Hagi verpflichtete in der Winterpause der Saison 2004/05 Franck Ribéry. Der Franzose war zu diesem Zeitpunkt noch für viele unbekannt, deshalb war für viele dieser Transfer nicht von großer Bedeutung. Ribéry machte in der Liga aber vor allem im türkischen Pokalfinale gegen den Erzrivalen Fenerbahce Istanbul auf sich aufmerksam. Mit einem Tor und einer Torvorlage hatte der linke Mittelfeldspieler großen Anteil am 5:1-Sieg gegen die Blau-Gelben. Aufgrund der finanziellen Probleme konnte Galatasaray seinen Spielern nicht ihre Gehälter zahlen. Ribéry löste somit seinen Vertrag bei Galatasaray auf und wechselte zu Olympique Marseille. Galatasaray konnte auch in der Saison 2004/05 nicht die Meisterschaft gewinnen und wurde am Ende Dritter. Hagi trat durch Probleme zwischen ihm und dem Vorstand als Trainer zurück. Seit dem Erfolg aus dem Jahr 2000 blieb bei Gala kein Trainer länger als zwei Jahre.

Eric Gerets übernahm die Truppe vor Saisonbeginn 2005/06. Für den Belgier begann die Saison alles andere als gut. Im UEFA-Pokal schied man bereits frühzeitig in der 1. Runde gegen den norwegischen Klub Tromsø IL aus. Gerets stand unter Druck und musste die Spielzeit als Meister beenden. Gerets wurde mit seinem Team am Ende der Saison türkischer Meister. Es war der erste Titel nach vier meisterlosen Jahren. Als Titelverteidiger enttäuschte das Team 2006/07. Mit einem schlechten 3. Platz trat Gerets nach zwei Saisons zurück.

Galatasaray entschied sich, den Kader zu erneuern und brachte mit Karl-Heinz Feldkamp einen erfahrenen Trainer zurück zu Galatasaray. Feldkamp sollte neue junge Spieler in die Mannschaft integrieren. Galatasaray holte in dieser Saison international bekannte Spieler wie Lincoln vom FC Schalke 04, Shabani Nonda und Tobias Linderoth nach Istanbul. Es kamen auch türkische Spieler aus Deutschland in die Feldkamp-Elf: Barış Özbek, Serkan Çalık beide von Rot-Weiss Essen und Volkan Yaman sowie Hakan Balta. Mit der Mischung aus alt und jung wurde Galatasaray Meister, jedoch ohne Feldkamp. Feldkamp kündigte sechs Spieltage vor Ende der Meisterschaft seine Arbeit als Trainer. Die letzten sechs Spiele übernahm sein Co-Trainer Cevat Güler. Während dieser Spielzeit begann der lang ersehnte Baubeginn der neuen Arena Galatasarays. Die Türk Telekom Arena wurde ab der Saison 2010/11 das neue Stadion des Traditionsklubs. Hakan Şükür beendete am Ende der Saison seine Karriere.

Der türkische Rekordmeister setzte weiter auf deutsche Tugenden und verpflichtete Michael Skibbe, der zuvor bei Bayer 04 Leverkusen entlassen wurde. Skibbe selbst war in der Saison davor für das Ausscheiden Galatasarays im UEFA-Pokal verantwortlich. Seine Elf besiegte in der BayArena die Türken mit 5:1. Galatasaray verpflichtete in dieser Saison bekannte Spieler wie zum Beispiel Milan Baros und Harry Kewell. Vor Saisonbeginn gewann die Mannschaft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den türkischen Supercup, Ende November kam es zur überraschend Rückkehr von Karl-Heinz Feldkamp. Kalli kam nicht als Trainer zurück, sondern als technischer Direktor. Am 23. Februar 2009 wurde Skibbe entlassen, eine 2:5 Heim-Niederlage gegen Kocaelispor war der Auslöser. Ein Tag nach dem Spiel und der Entlassung von Skibbe stand mit Bülent Korkmaz bereits der Nachfolger fest. Korkmaz konnte die Saison nicht mehr retten; im UEFA-Pokal schied man gegen den Hamburger SV (1:1/2:3) aus. In der Meisterschaft wurde man nur vierter.

2010er-Jahre

Saison Platz Tore Punkte
Saison 2009/10 3. Platz 61:35 64
Saison 2010/11 8. Platz 41:46 46
Saison 2011/12 1. Platz 9:6 48[2]
Saison 2012/13 1. Platz 66:35 71
Saison 2013/14 2. Platz 59:32 65
Saison 2014/15 1. Platz 60:35 77
Saison 2015/16 6. Platz 69:49 51
grün unterlegt: Gewinn der türkischen Meisterschaft

Bülent Korkmaz kündigte seine Arbeit als Trainer, sein Nachfolger wurde Frank Rijkaard. Er war der erste niederländische Trainer in der Vereinsgeschichte. Für den Spielerkader wurden ebenfalls neue Namen verpflichtet: Elano, Leo Franco und Abdul Kader Keïta. Die Hinrunde beendeten die Löwen mit einem Punkt Rückstand hinter Fenerbahçe auf dem 2. Platz. Trotzdem wurde während der Wintertransferperiode nachgerüstet, es wechselten Giovani dos Santos, und der Kapitän der Australischen Fußballnationalmannschaft Lucas Neill nach Istanbul. Trotz der Verpflichtung von Rijkaard und Johan Neeskens als Co-Trainer wurde Galatasaray hinter Bursaspor und Fenerbahçe Istanbul Dritter in der Meisterschaft. In der UEFA Europa League schied Galatasaray im Sechzehntelfinale gegen den späteren Wettbewerbssieger Atlético Madrid aus und im türkischen Pokal flog Gala im Viertelfinale gegen Antalyaspor raus.

Während der Sommertransferperiode verpflichtete Gala neun Spieler. Im Gegenzug verließen Mehmet Topal, Leo Franco, Emre Güngör, Uğur Uçar, Caner Erkin, Giovani dos Santos, Jô und Keita die Mannschaft. Die Saison 2010/11 startete schlecht für die Gelb-Roten, nach acht Spieltagen war die Mannschaft mit vier Siegen und vier Niederlagen auf dem 9. Tabellenplatz. Vorher schied Galatasaray bereits frühzeitig gegen Karpaty Lwiw aus der UEFA Europa League aus. Nach einer 2:4-Heimniederlage gegen MKE Ankaragücü zog der Verein Konsequenzen. Frank Rijkaard und sein Co-Trainer Johan Neeskens wurden entlassen. Rijkaards Nachfolger wurde der ehemalige Spielmacher Galatasarays Gheorghe Hagi. Hagi übernahm zum zweiten Mal den Trainerposten. Sein Co-Trainer wurde sein ehemaliger Mannschaftskamerad Tugay Kerimoğlu. In der Winterpause wurde der erst im Sommer geholte, Zvjezdan Misimovic an Dinamo Moskau verkauft. Elano verließ ebenfalls Galatasaray und kehrte zurück nach Brasilien zu Grêmio Porto Alegre. Am 15. Januar 2011 wurde im Rahmen eines Freundschaftsspieles gegen Ajax Amsterdam die Türk Telekom Arena eröffnet. Vier Tage vorher wurde gegen Beypazarı Şekerspor das letzte Spiel im Ali-Sami-Yen-Stadion ausgetragen. Das erste Derby, im neuen Stadion, gegen Fenerbahçe fand am 26. Spieltag statt. Die Blau-Gelben gewannen die Partie mit 2:1. Nach dieser Niederlage wurde der Vertrag von Gheorghe Hagi aufgelöst. Während seiner Amtszeit fiel die Mannschaft in der Süper Lig auf den 11. Platz und schied im türkischen Pokal im Viertelfinale aus. Bülent Ünder übernahm bis zum Saisonende den Cheftrainerposten. Ünder war selbst von 1969 bis 1978 Spieler und von 1996 bis 2000 Co-Trainer von Fatih Terim bei Galatasaray Istanbul. Galatasaray beendete die Saison mit dem 8. Platz, es war zeitgleich die schlechteste Saison der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft stellt einen negativen Rekord von 16 Niederlagen auf und zum ersten Mal hatte man eine negative Tordifferenz (-5) zum Saisonende.

Ab der Saison 2011/12 übernahm zum dritten Mal Fatih Terim das Traineramt bei Galatasaray. Mit Terim kam auch der Umbruch. Seine Co-Trainer waren seine ehemaligen Spieler: Ümit Davala, Hasan Şaş und Torwarttrainer Cláudio Taffarel. Für die Mannschaft wurden international gestandene Spieler verpflichtet: Fernando Muslera, Tomáš Ujfaluši, Emmanuel Eboué, Felipe Melo und Johan Elmander. Aus der Süper Lig kamen als Neuzugänge Selçuk İnan, Ceyhun Gülselam und Engin Baytar hinzu. Jedoch waren auch die Abgänge wichtige Spieler: Harry Kewell, Lucas Neill, Lorik Cana und Arda Turan. Turan wechselte nach Spanien zu Atlético Madrid. Seine Ablösesumme betrug 12 Millionen Euro. Er ist damit der teuerste türkische Abgang der Süper Lig. Diese Spielzeit waren die Gelb-Roten nicht für die europäischen Wettbewerbe qualifiziert. Die Saison begann mit einer Niederlage gegen Istanbul BB an. Am 14. Spieltag übernahm Cimbom durch ein 3:1-Heimsieg gegen den Stadtrivalen Fenerbahçe die Tabellenführung. Am 20. März 2012 schied man im Achtelfinale des türkischen Pokals gegen Sivasspor aus. Galatasaray war bis zum 34. Spieltag Tabellenführer. Durch die Entscheidung des türkischen Fußballverbandes, gab es nach 34. Spieltagen ein Meisterschaftsplayoff. An diesen Playoffs nahmen die besten vier Mannschaften (Galatasaray, Fenerbahçe, Beşiktaş und Trabzonspor) teil. Außerdem wurden die zuvor gewonnen Punkte halbiert. Am letzten Spieltag der Saison reichte Auswärts im Şükrü Saracoğlu Stadı ein 0:0 gegen Fenerbahçe Istanbul und die Mannschaft gewann am Ende der Saison 2011/12 den 18 Meistertitel. Für Trainer Fatih Terim war es der fünfte Meistertitel als Trainer und ist damit alleiniger Rekordhalter.

Die Mannschaft während der Feier zur 18. Meisterschaft.

Am 32. Spieltag der Saison 2012/13 wurde Galatasaray vorzeitig zum 19. Mal türkischer Fußballmeister. Der Verein gewann zu Saisonbeginn den türkischen Supercup gegen Fenerbahçe und verpflichtete im Sommer unter anderem Hamit Altıntop (Real Madrid), Umut Bulut (FC Toulouse) und den Torschützenkönig der Saison 2011/12 Burak Yılmaz. Melo wurde für eine weitere Saison von Juventus Turin ausgeliehen. Nach sechs Jahren nahmen die Gelb-Roten an der Gruppenphase der UEFA Champions League teil, die Gegner waren Manchester United, Sporting Braga und CFR Cluj. Sie erreichten mit Platz 2 das Achtelfinale und trafen dort auf den FC Schalke 04. Vor den Begegnungen gegen Schalke 04 sorgte Gala mit den Transfers von Wesley Sneijder und Didier Drogba für große Aufmerksamkeit in Europa. Das Hinspiel in der Türk Telekom Arena endete mit 1:1-Remis. In Gelsenkirchen siegte die Mannschaft von Fatih Terim mit 3:2. Real Madrid war der Gegner im Viertelfinale, in dem Galatasaray nach einer 0:3-Hinspielniederlage in Madrid und einem 3:2-Sieg im Rückspiel ausschied. Im türkischen Pokal schied die Mannschaft, in der 5. Qualifikationsrunde, überraschend gegen den Zweitligisten 1461 Trabzon aus. Nach elf Jahren gelang es mit Burak Yılmaz, einem Spieler von Galatasaray, Torschützenkönig zu werden.

Galatasaray begann die Spielzeit 2013/14 mit der Titelverteidigung des türkischen Supercups. Drogba erzielte im Endspiel, während der Verlängerung, das Siegtor gegen Fenerbahçe Istanbul. Als Neuzugänge kamen Aurélien Chedjou, Bruma und Erman Kılıç, bei Felipe Melo und Umut Bulut wurden die Kaufoptionen gezogen. Aufgrund der damaligen Ausländerbegrenzung wurden Johan Elmander und Nordin Amrabat an Norwich City und FC Malaga verliehen. Am 22. August 2013 wurde Fatih Terim Trainer der Türkei und sollte vier Länderspiele die Mannschaft trainieren. Einen Monat später wurde Terim von seinem Cheftrainerposten bei Galatasaray gekündigt. Sein Nachfolger wurde der Italiener Roberto Mancini. In der UEFA Champions League erreichten die Gelb-Roten das Achtelfinale, nachdem man im entscheidenden Gruppenspiel gegen Juventus Turin mit 1:0 gewinnen konnte. Die Partie wurde am 10. Dezember 2013 wegen Unbespielbarkeit des Platzes nach 31. Spielminuten vom Schiedsrichter Pedro Proença abgebrochen. Das Spiel wurde am darauffolgenden Tag fortgeführt.[3] Im Achtelfinale traf die Mannschaft auf Chelsea London. Im Hinspiel vor heimischen Publikum ging das Spiel mit 1:1-Remis vorbei. Das Rückspiel verlor man mit 2:0. Die Meisterschaft beendete man als Vizemeister hinter Erzrivalen Fenerbahçe Istanbul. Der einzige Lichtblick für Verein und die Fans war der Gewinn des türkischen Pokals nach zuletzt neun Jahren. Gala besiegte Eskişehirspor durch ein Tor von Wesley Sneijder in der 70. Spielminute.

Am 11. Juni 2014 wurde Roberto Mancini, nach gemeinsamer Entscheidung mit dem Vorstand, entlassen.[4] Die Nachfolge trat sein Landsmann Cesare Prandelli an, der zuvor Nationaltrainer Italiens gewesen war.[5] Während der Vorbereitung zur neuen Spielzeit wurden Spieler wie der Mannschaftskapitän Sabri Sarıoğlu, Emmanuel Eboué, Yiğit Gökoğlan, Engin Baytar und Sercan Yıldırım auf unbegrenzte Zeit von der 1. Mannschaft ausgeschlossen. Zum selben Zeitpunkt wurden Sinan Gümüş, Goran Pandev, Blerim Džemaili, Tarık Çamdal, Sinan Bolat (Leihe) und Olcan Adın verpflichtet und im Gegenzug verließen Ceyhun Gülselam, Izet Hajrović und Didier Drogba den Verein. Im türkischen Supercup verlor Galatasaray das Finale gegen Fenerbahçe im Elfmeterschießen. Fernando Muslera wurde zum Spieler des Spiels gewählt. Nach nur wenigen Monaten im Amt, wurde Prandelli bei Galatasaray entlassen. Anfang Dezember übernahm mit Hamza Hamzaoğlu, ein ehemaliger Spieler Galatasarays, den Platz von Prandelli. Von den suspendierten Spielern durfte Sarıoğlu erneut in der 1. Mannschaft teilnehmen. In der Champions League-Gruppenphase (Gruppengegner: Arsenal London, Borussia Dortmund und der RSC Anderlecht) wurde die Mannschaft mit einem Punkt aus sechs Spielen Gruppenletzter. Zum Saisonende wurden die Gelb-Roten zum 20 Mal Meister. Der 20. Meistertitel bedeutete gleichzeitig auch, dass der vierte Meisterschaftsstern über dem Emblem des Vereins platziert werden durfte. Im türkischen Pokal besiegte Galatasaray im Finale Bursaspor mit 3:2, alle drei Tore erzielte Burak Yılmaz.

Kurz vor Beginn der Saison 2015/16 trafen im Osmanlı Stadyumu (Ankara), Galatasaray und Bursaspor im türkischen Supercup erneut aufeinander. In dieser Partie hieß am Ende der Sieger, wie im Pokalfinale, Galatasaray Istanbul. Das einzige Tor des Spiels erzielte Yasin Öztekin. In der Sommertransferperiode verpflichtete Gala unter anderem Lukas Podolski (FC Arsenal) und Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund). Beim Großkreutz-Transfer kam es zu Unstimmigkeiten. Galatasaray hatte am letzten Tag der Transferperiode unvollständige Unterlagen bei der FIFA registriert. Aufgrund dessen wurde Großkreutz keine Spielberechtigung erteilt, erst ab dem 1. Januar 2016 darf Großkreutz an offiziellen Spielen teilnehmen. Am 18. November 2015 gab Galatasaray unerwartet die Trennung vom Cheftrainer Hamzaoğlus bekannt.[6] Sein Nachfolger wurde Mustafa Denizli.[7] Für Denizli ist es die dritte Amtszeit als Cheftrainer bei Galatasaray. Großkreutz verließ Galatasaray nach einem halben Jahr ohne Pflichtspieleinsatz und kehrte nach Deutschland zum VfB Stuttgart zurück. In der Champions League-Gruppenphase belegte die Mannschaft hiner Atlético Madrid und Benfica Lissabon den dritten Platz. Dadurch qualifizierten sich die Löwen für die Europa League und trafen auf Lazio Rom. In der Türk Telekom Arena endete das Hinspiel 1:1-Unentschieden. In Rom musste sich Galatasaray 3:1 geschlagen geben. Nach drei Monaten trat Denizli als Cheftrainer zurück. Orhan Atik übernahm als Trainer der zweiten Mannschaft die erste Mannschaft für zwei Spiele. Am 2. März 2016 gab die UEFA bekannt, Galatasaray für ein Jahr von den europäischen Wettbewerben auszuschließen. Der Grund dafür war, dass der Verein gegen das Financial Fairplay verstoß.[8] Nach zwei Spielen wurde Atik vom Niederländer Jan Olde Riekerink ersetzt. Riekerink wird den amtierenden türkischen Meister vorerst bis zum Saisonende trainieren.[9]

Nach dem Ende der Partie zwischen Gençlerbirliği Ankara und Galatasaray ereignete sich am 13. März 2016 unweit des Fußballgeschehens ein Bombenanschlag in der Innenstadt Ankaras, bei welchem der Vater von Umut Bulut, Kemal Bulut, welcher sich auf dem Heimweg aus dem Stadion des 19. Mai befand, ums Leben kam.[10] Am 19. März 2016 ereignete sich in der Istanbuler Innenstadt ein Terroranschlag, infolgedessen am darauffolgenden Tag das Istanbuler Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahçe aufgrund akuter Terrorwarnungen abgesagt werden musste.[11] Die Spielzeit 2015/16 beendete Galatasaray auf dem 6. Platz. Im Finale des türkischen Pokals besiegte die Mannschaft den Stadtrivalen Fenerbahçe durch ein Tor von Lukas Podolski mit 1:0.

Für die Spielzeit 2016/17 wurde Riekerink weiterhin zum Cheftrainer von Galatasaray Istanbul ernannt.[12]

Rivalität

Fenerbahçe Istanbul ist Galatasarays größter Widersacher. Wenn diese beiden Teams aufeinandertreffen (mindestens zweimal jährlich), spricht man vom Interkontinentalen Derby (türkisch: Kıtalar Arası Derbi; Galatasaray befindet sich im europäischen Stadtteil Beyoğlu, Fenerbahce im asiatischen Kadıköy), dem größten Derby der Türkei. Das erste Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften wurde am 17. Januar 1909 ausgetragen, Galatasaray gewann mit 2:0. Fenerbahçe hat mehr Siege bei den Spielen der beiden untereinander vorzuweisen, Galatasaray hingegen hat am 12. Februar 1911 7:0 in Unterzahl auf Fenerbahçes Gelände einen höheren Sieg davongetragen, was jedoch als Amateurspiel statt eines Ligaspiels gewertet wird, da der türkische Fußballverband erst 1923 gegründet wurde. Für diese historisch nicht belegte Feindschaft ist kein relevanter Grund bekannt, außer vielleicht der Tatsache, dass die Heimat beider Teams Istanbul ist. Ansonsten entbehren die Spannungen jedweder Grundlage: keine religiösen wie beim Old Firm, auch keine politischen wie bei FC Barcelona und Real Madrid. Es bleibt trotz allem ein Fakt, dass vor allem die türkischen Medien viel dazu beigetragen haben.

Weitere Rivalen sind Beşiktaş Istanbul, das sich eher in einer Sonderstellung sieht, sowie Trabzonspor, welches aber seit den 1970er-Jahren Fenerbahçe als großen Gegner hat.

Am 13. Mai 2013 wurde nach dem Istanbuler Stadtderby zwischen Fenerbahce und Galatasaray ein Fenerbahce-Fan in der Istanbuler Innenstadt niedergestochen.[13] Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Tätern um Anhänger des Erzrivalen Galatasaray. Der 19 Jahre alte Fenerbahce-Fan erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.[14]

Derby-Bilanz gegen Fenerbahçe Istanbul

Nach dem 362. Istanbuler Stadtderby sieht die Bilanz wie folgt aus:[15]

  • Galatasaray-Siege: 116 (Heim: 76, Auswärts: 40)
  • Remis: 110
  • Fenerbahçe-Siege: 137 (Heim: 107, Auswärts: 30)

Die meisten Spiele für Galatasaray gegen Fenerbahçe

Die meisten Tore für Galatasaray gegen Fenerbahçe

Erfolge

Vorlage:Zeitleiste Galatasaray Istanbul Süper Lig

Nationale Erfolge

Türkischer Meisterschaftspokal (2015)

Landesweit

Türkischer Pokal

Regional

  • Istanbul Liga (İstanbul Ligi):
    • 15 × Meister (Rekord): 1908/09, 1909/10, 1910/11, 1914/15, 1915/16, 1921/22, 1924/25, 1925/26, 1926/27, 1928/29, 1930/31, 1948/49, 1954/55, 1955/56, 1957/58
    • 11 × Vizemeister: 1920/21, 1923/24, 1929/30, 1934/35, 1935/36, 1941/42, 1950/51, 1951/52, 1953/54, 1956/57, 1958/59,

2009 wurde der Verein mit dem Sedat-Simavi-Preis für Sport ausgezeichnet.

Internationale Erfolge

Stadien

Vor 1964

In den ersten Jahren der Klubgeschichte gab es in Istanbul kein Stadion, in dem Galatasaray Istanbul seine Spiele austragen hätte können. Das erste Stadion, das Taksim-Stadion wurde 1921 eröffnet. Es war die erste Heimstätte für Galatasaray sowie Beşiktaş Istanbul und Fenerbahçe Istanbul. Dort trug Galatasaray seine Partien bis 1939 aus. Im Jahr 1940 wurde das Stadion abgerissen.

Galatasaray plante danach ein eigenständiges und zu jenem Zeitpunkt modernes Stadion zu errichten. Bis zur Eröffnung des Ali-Sami-Yen-Stadions im Jahr 1964 spielte Galalatasaray im Inönü-Stadion.

Innenansicht des Stadions

Ali-Sami-Yen-Stadion (1964 bis 2011)

Das Ali-Sami-Yen-Stadion war die Heimstätte von Galatasaray Istanbul. Das Stadion befand sich im Istanbuler Stadtviertel Mecidiyeköy und wurde am 20. Dezember 1964 mit der Partie Türkei gegen Bulgarien eröffnet. Das Stadion wurde nach dem Mitgründer und gleichzeitig erstem Vereinspräsidenten Ali Sami Yen benannt. Das Stadion wurde nicht lange für Spiele der Fußballmannschaft genutzt. Der Bau der Hochstraße neben dem Stadion und das fehlende Interesse der Zuschauer, zwang den Klub im Jahr 1972 die Tore zu schließen. Die Fußballmannschaft kehrte am 22. Dezember 1980 im Ligaspiel gegen Altay Izmir in das Ali Sami Yen zurück.[16]

Aufgrund der anhaltenden Probleme mit dem Rasen des Stadions wurden am Ende der Saison 1983/84 beschloßen, dass der Spielbetrieb im Stadion erneut beendet werden musste. Die darauffolgenden zwei Spielzeiten wurden die Heimspiele im Inönü verbracht. Nach zwei Jahren der Renovierung und Sanierung war das Stadion für Fußballspiele bereit.

Das Stadion besaß eine Kapazität von 24.000 Sitzplätzen, jedoch erreichte man am 7. Juni 1987 im Ligaspiel gegen Eskişehirspor eine Zuschauerzahl von 39.000. Es war der letzte Spieltag der Saison 1986/87 und Galatasaray wurde nach 14 titellosen Jahren türkischer Fußballmeister.[17] Dies ist bis heute das Spiel mit der höchsten Besucherzahl in der Geschichte des Stadions. Die eigenen Fans nennen das Stadion auch Cehennem (Hölle)

Nachdem die Fußballmannschaft in die Türk Telekom Arena umzog wurde das Stadion im Mai 2011 abgerissen. Der Verein plant auf dem leerstehenden Areal ein 5-Sterne-Hotel mit 200 Zimmern zu bauen.[18]

Atatürk-Olympiastadion (2003 bis 2004)

Aufgrund von Sanierungsarbeiten im Ali-Sami-Yen-Stadion, spielte Galatasaray in der Saison 2003/04 seine Heimspiele im Atatürk-Olympiastadion. Das Stadion besitzt eine Kapazität von 76.092 Sitzplätzen und ist somit das größte Stadion in der Türkei. Es befindet sich westlich von Istanbul in Ikitelli. Wegen der schlechten An- und Abreise wurde der Verein für diese Übergangslösung von vielen Klubs kritisiert. In der Saison 2004/05 spielten die Rot-Gelben wieder ihrer Heimspiele im Ali Sami Yen.

Galatasaray spielte 2006/07 seine UEFA Champions League-Heimspiele im Atatürk-Olympiastadion. Gala wollte die große Kapazität nutzen, da das eigene Stadion mit knapp über 20.000 Plätzen weitaus kleiner war als das Olympiastadion und somit mit mehr Unterstützung zu rechnen war. Außerdem machte der Klub mehr Einnahmen durch den höheren Ticketverkauf.

Außenansicht der Türk Telekom Arena

Türk Telekom Arena (Seit 2011)

Die Türk Telekom Arena ist seit der Rückrunde der Saison 2010/11 das neue Heimstadion Galatasarays. Der Baubeginn der neuen Arena war der 14. Dezember 2007 und die Eröffnung war der 15. Januar 2011 vorgesehen. Galatasaray Istanbul spielte im Eröffnungsspiel gegen Ajax Amsterdam. Die Arena sollte bereits ein Jahr vorher fertig sein, jedoch traf die Weltwirtschaftskrise auch dieses Projekt, weshalb der Bau der Arena vom März 2009 bis Oktober 2009 gestoppt werden musste. Das Stadion ist eines der modernsten in der Türkei, es bietet Platz für 52.650 Zuschauer. Galatasaray Istanbul pachtet das Stadion für 49 Jahre, der Eigentümer des Stadions ist die Gençlik ve Spor Genel Müdürlüğü.

Das türkische Telekommunikationsunternehmen Türk Telekom erwarb das Namensrecht des Stadions für 10 Jahre, der eigentliche Name der Arena lautet Aslantepe.

Einrichtungen

Galatasaray Museum

Galatasaray Museum

Das Galatasaray Museum wurde im Jahr 1905 von Ali Sami Yen gegründet. Der Standort des Museums war bis zum 15. Mai 1919 in Kalamış (Istanbul). Ali Sami Yen befürchtete nach dem Ersten Weltkrieg, dass zu der Zeit alle Pokale, Trikots, Fotografien, Dokumente und Medaillen vom Staat beschlagnahmt werden könnten, daher wurden die Gegenstände im Galatasaray-Gymnasium untergebracht. Das Galatasaray-Museum ist das erste Sportmuseum seiner Art, welches in der Türkei eröffnet wurde.

Im Museum befinden sich ca. 3000 Pokale sowie Fotografien von Mustafa Kemal Atatürk und anderen wichtigen Staatsmännern der Türkei und Europas. Zudem findet der Besucher Waffen und Schwerter aus dem Ersten Weltkrieg: ungefähr 200 Schüler des Galatasaray-Gymnasiums haben damals am Krieg teilgenommen, ein Großteil von ihnen fiel.

Jugendeinrichtungen

Galatasaray hat einen der erfolgreichsten Jugendeinrichtungen in der Türkei. Die Gündüz Kılıç Jugendeinrichtungen in Florya ist das Zentrum der Abteilung. Das Ziel ist es Fußballer zu entwickeln, die loyal zu den Traditionen von Galatasaray sind, kreativ sind, strategisches Verständnis besitzen, ihren Gegnern und Anhängern mit Respekt entgegnen, eine vorbildliche Persönlichkeit haben und die Fair-Play Prinzipien einhalten. Außerdem stammen viele wichtige Spieler der Türkei aus der Jugend von Galatasaray wie zum Beispiel: Okan Buruk, Bülent Korkmaz, Emre Belözoğlu, Arda Turan, Tugay Kerimoğlu oder Fatih Akyel. Die Jugendmannschaft von Galatasaray ist außerdem Rekordmeister der Jugendliga mit sechs Meisterschaften. Galatasaray hat 65 Jugendakademien in der Türkei, drei in Australien, drei in den Niederlanden, einen in London und einen in Bremen. Zurzeit werden mehrere Jugendakademien im Ausland aufgebaut.

Trainingsgelände

Ein Teil des Trainingsgeländes

Das Trainingsgelände von Galatasaray das Florya Metin Oktay Tesisleri wurde nach dem Spieler Metin Oktay benannt. Er war vor Hakan Şükür der beste Torschütze der Vereinsgeschichte. Oktay starb 1991 nach einem Autounfall, weshalb das Trainingsgelände nach ihm benannt wurde. Florya (Istanbul) ist der Ortsteil indem sich die Anlage befindet. Die Größe des Geländes beträgt 80 Hektar, dort befinden sich das Vereinsheim, 4 Fußballfelder, ein eigener Bereich für die Fußballjugend, Fußballinternat und Sporthallen für die Abteilung Basketball und Volleyball. Eines der Fußballfelder wurde nach dem verstorbenen Trainer Jupp Derwall benannt.

Galatasaray TV

Galatasaray-Insel

Galatasaray TV ist der eigene Fernsehsender des Vereins. Am 15. Januar 2007 ging mit Hilfe der Doğan Yayın Holding auf Sendung. Es wird rund um die Uhr gesendet. Das Programm umfasst tagesaktuelle Nachrichten aus dem Verein und der Welt des Fußballs, Live-Bilder vom Mannschaftstraining, die Ausstrahlung von Fußballklassikern vergangener Jahre, Reportagen und Porträts. Die Spiele der zweiten Mannschaft werden live übertragen. Die Spiele der A-Mannschaft in der Süper Lig werden nicht live übertragen, jedoch wird vom Spiel live berichtet. Am 28. Mai 2009 wurde der Vertrag mit der Doğan Yayın Holding aufgelöst. Galatasaray TV ist seitdem nur auf Digiturk empfangbar.

Galatasaray-Insel

Die Galatasaray-Insel oder Kuruçeşme-Insel ist eine Insel die sich im Bosporus befindet. Die Insel wurde im Jahr 1957 vom damaligen Galatasaray-Präsidenten Sadık Giz erworben und für die Vereinsmitglieder sowie Wasserballmannschaft bis 1968 zu Verfügung gestellt. Die Insel wurde von 2002 bis 2007 renoviert. Auf der Insel gibt es drei Restaurants, einen Nachtclub, eine Bar und ein Schwimmbecken nach olympischen Kriterien.

Aktuelle Saison

Aktueller Kader

Spielerkader der Saison 2016/17
Nr. Nat. Spieler Geburtsdatum (Alter) im Verein seit Vertrag bis vorheriger Verein Süper Lig-Spiele Süper Lig-Tore
Torhüter
1 Uruguayer ItalienerItalien Fernando Muslera
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 (37)
2011 2018 Lazio Rom 166 1
19 Türke Cenk Gönen
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 (36)
2015 2018 Beşiktaş Istanbul 99 0
67 Türke Eray İşcan
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 (32)
2012 2018 eigene Jugend 5 0
Abwehr
4 Türke Serdar Aziz
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 (33)
2016 2020 Bursaspor 137 7
14 Norweger Martin Linnes
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 (32)
2016 2019 Molde FK 10 0
21 Kameruner FranzoseFrankreich Aurélien Chedjou
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 (38)
2013 2017 OSC Lille 66 8
22 Türke Deutscher Hakan Balta
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 (41)
2007 2018 Manisaspor 287 19
23 FranzoseFrankreich Lionel Carole
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 (33)
2015 2019 ES Troyes AC 19 0
24 Türke Salih Dursun
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 (31)
2014 2018 Kayserispor 76 5
26 Türke Semih Kaya
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 (33)
2009 2018 eigene Jugend 128 3
28 Deutsch Türke Koray Günter
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 (29)
2014 2018 Borussia Dortmund 25 0
39 Belgier Kongolese Luis Pedro Cavanda
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 (33)
2016 2019 Trabzonspor 25 0
55 Türke Sabri Sarıoğlu
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 (39)
2002 2017 eigene Jugend 329 13
Mittelfeld
5 Türke Deutscher Hamit Altıntop
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 (41)
2012 2017 Real Madrid 57 1
7 Türke Deutscher Yasin Öztekin
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 (37)
2013 2018 Kayseri Erciyesspor 154 28
8 Türke Selçuk İnan (C)ein weißes C in blauem Kreis
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 (37)
2011 2019 Trabzonspor 329 57
10 NiederländerNiederlande Wesley Sneijder
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 (39)
2013 2018 Inter Mailand 96 30
27 Türke Deutscher Tolga Ciğerci
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 (32)
2016 2019 Hertha BSC 0 0
30 Portugiese Josué
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 (33)
2016 2017 FC Porto2 44 7
34 NiederländerNiederlande Suriname Nigel de Jong
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 (39)
2016 2018 Los Angeles Galaxy 0 0
88 Türke Gökay Güney
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 (24)
2011 2019 eigene Jugend 0 0
97 Türke Birhan Vatansever
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 (27)
2008 2017 eigene Jugend 0 0
Sturm
9 Schweizer Türke Eren Derdiyok
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 (35)
2016 2019 Kasımpaşa Istanbul 38 15
11 Deutscher Lukas Podolski
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 (38)
2015 2018 FC Arsenal 30 13
18 Türke Deutscher Sinan Gümüş
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 (30)
2014 2019 VfB Stuttgart 19 5
20 Portugiese Guinea-Bissau Bruma
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 (29)
2013 2018 Sporting Lissabon 27 1
25 Türke Berk İsmail Ünsal
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
 (29)
2011 2017 eigene Jugend 0 0
77 Isländer Kolbeinn Sigþórsson
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
 (34)
2016 2017 FC Nantes2 0 0
Stand der Spielerstatistiken: Saisonende 2015/16
Letzte Kaderaktualisierung:
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.

Transfers der Saison 2016/17

Zugänge

Sommer 2016

Abgänge

Sommer 2016

1 
war ausgeliehen
2 
ausgeliehen

Trainer- und Betreuerstab

Co-Trainer
Ayhan Akman
Trainer- und Betreuerstab Saison 2015/16[20]
Name Funktion
Trainerstab
Jan Olde Riekerink Cheftrainer
Ayhan Akman Co-Trainer
Orhan Atik Co-Trainer
Frans Hoek Torwarttrainer
Fadıl Koşutan Torwarttrainer
Youssef Vos Konditionstrainer
Yasin Küçük Konditionstrainer
Vural Durmuş Konditionstrainer
Scouting Abteilung
Emre Utkucan Scoutingverantwortliche
Tuğberk Tanrıvermiş Videoanalyst
Sportliche Leitung
Cenk Ergün Direktor Fußball
Mert Çetin Teammanagerassistent
Jan Olde Riekerink Leiter der Jugendabteilung
Medizinische Abteilung
Yener İnce Mannschaftsarzt
Gürbey Kahveci Assitensarzt
Mustafa Korkmaz Physiotherapeut
Burak Koca Physiotherapeut
Sametpolat Physiotherapeut
Cenk Akkaya Masseur
Sedat Peker Masseur
Batuhan Ercan Masseur
Ozan Abaylı Masseur
Zeugwarte und Busfahrer
Hasan Çelik Zeugwart
Veli Muğlı Zeugwart
İlyas Gökçe Zeugwart
Feyyaz Yalçın Busfahrer
Salih Necdet Büyükataman Busfahrer

Trikots 2016/17

Heim
Auswärts
Alternativ-Trikot

Traditionellerweise tragen die Spieler Galatasarays rot-gelbe Trikots, meist mit roten oder weißen Hosen und roten Stutzen.

Rekorde

Bei gleicher Anzahl von Statistiken sind die Spieler alphabetisch nach Nachnamen bzw. Künstlernamen sortiert.

Fettgedruckte Spieler sind noch in der Mannschaft aktiv.

Die meisten Spiele

Die meisten Pflichtspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Bülent Korkmaz 598 1987–2005
02. Hakan Şükür 536 1992–2008
03. Cüneyt Tanman 535 1973–1991
04. Arif Erdem 484 1991–2005
05. Fatih Terim 434 1974–1985
06. Sabri Sarıoğlu 432 2002–0000
07. Ergün Penbe 424 1994–2007
08. Turgay Şeren 416 1949–1967
09. Metin Oktay 414 1955–1970
10. Tugay Kerimoğlu 409 1987–2000
Stand: 19. Mai 2016 (34. Spieltag der Saison 2015/16)
Die meisten Erstligaspiele
Rang Name Einsätze Zeitraum
01. Bülent Korkmaz 428 1987–2005
02. Cüneyt Tanman 401 1973–1991
03. Hakan Şükür 392 1992–2008
04. Arif Erdem 347 1991–2005
05. Sabri Sarıoğlu 329 2002–0000
06. Fatih Terim 317 1974–1985
07. Ergün Penbe 304 1994–2007
08. Gökmen Özdenak 297 1967–1980
09. Tugay Kerimoğlu 282 1987–2000
Mehmet Oğuz 282 1967–1979
Stand: 19. Mai 2016 (34. Spieltag der Saison 2015/16)

Die meisten Tore

Rekordtorschütze der Süper Lig, Hakan Şükür
Die meisten Pflichtspieltore
Rang Name Tore Zeitraum Einsätze
01. Metin Oktay 354 1955–1970 414
02. Hakan Şükür 283 1992–2008 536
03. Gündüz Kılıç 147 1935–1952 198
04. Tanju Çolak 145 1987–1991 157
05. Gökmen Özdenak 140 1967–1981 406
06. Arif Erdem 132 1991–2005 484
07. Suat Mamat 99 1952–1963 285
08. Cemil Erlertürk 93 1938–1952 85
Ümit Karan 93 2001–2009 232
10. Reha Eken 82 1944–1954 131
Ayhan Elmastaşoğlu 82 1959–1972 291
Burak Yılmaz 82 2012–2016 142
Stand: 19. Mai 2016 (34. Spieltag der Saison 2015/16)
Die meisten Erstligatore
Rang Name Tore Zeitraum Einsätze
01. Hakan Şükür 228 1992–2008 392
02. Metin Oktay 217 1959–1969 258
03. Tanju Çolak 116 1987–1991 125
04. Arif Erdem 105 1991–2005 347
05. Gökmen Özdenak 99 1967–1980 297
06. Ümit Karan 71 2001–2009 170
07. Burak Yılmaz 65 2012–2016 105
08. Ayhan Elmastaşoğlu 62 1960–1972 209
09. Gheorghe Hagi 59 1996–2001 132
10. Necati Ateş 56 2006–2012 114
Stand: 19. Mai 2016 (34. Spieltag der Saison 2015/16)

Trikotsponsoren und Ausrüster

Die Heimtrikots seit der Gründung 1905
Zeitraum Ausrüster Trikotsponsor
1977–1978 Volvo / PeReJa
1978–1979
1979–1982 Telefunken
1982–1983 MEBan
1983–1985 Telefunken
1985–1986 Adidas Denizcilik Bankası
1986–1991 TürkBank
1991–1992 Umbro ADEC Saat / Show TV
1992–1995 Show TV
1995–1997 Adidas VakıfBank
1997–1998 Bank Ekspres
1998–2000 Marshall
2000–2001 Telsim
2001–2002 Lotto Aria
2002–2004 Umbro
2004–2005 Avea
2005–2009 Adidas
2009–2011 Türk Telekom
2011–2014 Nike[21]
2014–2015 Huawei (SL)
Turkish Airlines (CL)
2015–2016 Dumankaya[22]
UNDP[23] (SL)
Turkish Airlines (CL)
2016– Nef[24]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. mackolik.com: Galatasaray-Eskisehirspor (abgerufen am 2. Januar 2015)
  2. In der Regulären Saison erzielte die Mannschaft 77 Punkte und 69:24 Tore
  3. uefa.com: "Galatasaray-Juventus wird Mittwoch fortgesetzt" (abgerufen am 18. Februar 2016)
  4. spox.com: "Roberto Mancini verlässt Galatasaray" (abgerufen am 18. Februar 2016)
  5. Galatasaray meldet in Sachen Prandelli Vollzug. In: Kicker Sportmagazin vom 7. Juli 2014, abgerufen am 7. Juli 2014.
  6. galatasaray.org: "Galatasaray Spor Kulübü’nden Açıklama" (abgerufen am 19. November 2015)
  7. galatasaray.org: "Mustafa Denizli Galatasaray'da" (abgerufen am 26. November 2015)
  8. kicker.de: "Ausschluss: UEFA sperrt Galatasaray für ein Jahr" (abgerufen am 6. März 2016)
  9. sport1.de: Jan Olde Riekerink neuer Trainer von Lukas Podolski bei Galatasaray (abgerufen am 16. März 2016)
  10. Vater von Podolski-Teamkollege Umut Bulut getötet, in: n24.de, vom 25. März 2016
  11. Istanbul-Derby wegen Terror-Gefahr abgesagt, in: tagesspiegel.de, vom 20. März 2016
  12. galatasaray.org: "Jan Olde Riekerink'in Sözleşmesi Uzatıldı" (abgerufen am 1. Juli 2016)
  13. By Goal.comFenerbahce fan stabbed to death after Istanbul derby
  14. By Goal.comFenerbahce fan stabbed to death after Istanbul derby
  15. zwischen Galatasaray gegen Fenerbahce
  16. mackolik.com: Spielbericht: Galatasaray-Altay (abgerufen am 31. Dezember 2014)
  17. mackolik.com: Spielbericht: Galatasaray-Eskisehirspor (abgerufen am 31. Dezember 2014)
  18. turizmaktuel.com: "Ali Sami Yen Oteli geliyor" (abgerufen am 31. Dezember 2014)
  19. a b c galatasaray.org: "Galatasaray Sportif AŞ.'den Açıklama" (abgerufen am 29. Juni 2016)
  20. galatasaray.org: "Teknik ve İdari Kadro 2015-2016" (abgerufen am 21. Februar 2016)
  21. Galatasaray Nike'la beş yıllığına anlaştı. sabah, 10. Februar 2011, abgerufen am 11. Februar 2011 (türkisch).
  22. Vertrag wurde am 27. April 2016 aufgelöst.
  23. galatasaray.org: "Galatasaray UNDP İle İşbirliği Anlaşması İmzaladı" (abgerufen am 29. April 2016)
  24. galatasaray.org: "Galatasaray ile Nef'ten Dev İşbirliği" (abgerufen am 10. August 2016)

Weblinks

Commons: Galatasaray S.K. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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