Fußball-Europameisterschaft 2016

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UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2016
UEFA EURO 2016
Anzahl Nationen 24[1] (von 54 Bewerbern)
Austragungsort Frankreich Frankreich
Eröffnungsspiel 10. Juni 2016 (Saint-Denis)
Endspiel 10. Juli 2016 (Saint-Denis)
Spiele 51 insgesamt
44 bisher absolviert
Tore 88 (⌀: 2 pro Spiel)
Zuschauer 2.007.205 (⌀: 45.618 pro Spiel)
Gelbe Karten 160 (⌀: 3,64 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten (⌀: 0,05 pro Spiel)
Rote Karten (⌀: 0,02 pro Spiel)
Resultate der Teilnehmer:
  • Viertelfinale
  • Achtelfinale
  • Vorrunde
  • nicht qualifiziert für diese EM
  • Die Fußball-Europameisterschaft 2016 (offiziell: UEFA Euro 2016) ist die 15. Austragung dieses Turniers und findet vom 10. Juni bis zum 10. Juli 2016[2] in Frankreich statt. Erstmals nehmen 24 statt bisher 16 Mannschaften an der Vorrunde der Europameisterschaft (EM) teil.[3] Der Europameistertitel berechtigt zur Teilnahme am Konföderationen-Pokal 2017.

    Frankreich ist nach 1960 (erste EM überhaupt) und 1984 zum dritten mal Gastgeber einer Europameisterschaft. Bei den letzten beiden großen Turnieren im eigenen Land, der EM 1984 und der WM 1998, war die Équipe Tricolore siegreich. Ihren zweiten und bislang letzten Europameistertitel gewann die französische Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2000.

    Titelverteidiger ist die spanische Nationalmannschaft, die bereits beim vorangegangenen Turnier 2012 ihren Titel von 2008 erfolgreich verteidigte und damit die Chance hatte, als erste Mannschaft überhaupt den Titel dreimal in Folge zu gewinnen, ehe sie im Achtelfinale an Italien scheiterten.

    Die Fußball-Nationalmannschaften aller drei DACH-Länder qualifizierten sich für das EM-Turnier. In der Vorrunde spielte Weltmeister Deutschland in der Gruppe C, Österreich in der Gruppe F und die Schweiz in der Gruppe A, wobei Österreich bereits in der Gruppenphase ausschied und Deutschland und die Schweiz in die Finalrunde gelangten. Im Achtelfinale qualifizierte sich Deutschland durch einen Sieg über die Slowakei für das Viertelfinale, während die Schweiz gegen Polen unterlag und ausschied.

    Vergabe

    Nachdem beschlossen worden war, die EM 2016 statt mit bisher 16 mit 24 Mannschaften auszutragen, bestimmte die UEFA am 11. Dezember 2008 als weiteres Bewerbungskriterium, dass für das Turnier neun Stadien und weitere drei als Ersatzaustragungsorte vorgesehen werden müssen. Darunter mussten zwei Stadien mit mindestens 50.000 Plätzen, drei Stadien mit mindestens 40.000 Plätzen und vier Stadien mit mindestens 30.000 Plätzen sein.

    Die Bewerbungsprozedur wurde in drei Phasen aufgeteilt.[4] Die Nominierung des Gastgebers fand in der dritten Phase statt. Ursprünglich hatten sich sieben nationale Fußballverbände mit fünf Bewerbungen um die Austragung der EM-Endrunde 2016 bemüht. Am 2. März 2009 verwarfen Schottland und Wales ihren Plan für eine gemeinsame Bewerbung aufgrund der zu hohen Kosten.[5] Zum Abgabetermin am 9. März 2009 lagen Bewerbungen von folgenden Verbänden vor:[6]

    Am 9. Dezember 2009 verzichteten der schwedische und der norwegische Verband auf ihre gemeinsame Kandidatur.[10] Am 28. Mai 2010 schied Italien in der ersten Abstimmungsrunde aus. In der zweiten Abstimmung am gleichen Tag setzte sich Frankreich mit 7:6 Stimmen gegen die Türkei durch und wurde als Austragungsort bestimmt.[11]

    Vorbereitungen

    Datei:UEFA-EURO-2016-Logo-Kandidatur-Vector.svg
    Logo der Bewerbung

    Straßburg zog seine Kandidatur Anfang August 2010 zurück, da die geschätzten Investitionskosten von 130 Millionen Euro für die öffentliche Hand nicht aufzubringen seien.[12] Im Mai 2011 wurden neun Stadien (in Bordeaux, Lens, Lille, Lyon, Marseille, Nancy, Nizza, Paris und Saint-Denis), dazu zwei „Reservestadien“ (in Saint-Étienne und Toulouse) als Austragungsorte festgelegt.[13] Die Vereinspräsidenten von AS Saint-Étienne und FC Toulouse kritisierten den Ablauf mit dem Hinweis darauf, dass ihre Kollegen aus Lens und Nancy dem entscheidenden Gremium angehört hatten. Auch wenn diese sich dann nicht an der Abstimmung beteiligt hatten, bliebe doch das ungute Gefühl von „kleinen Abmachungen unter Freunden“, wozu auch die Tatsache gehöre, dass der UEFA-Präsident Michel Platini Nancy gleichfalls eng verbunden sei. Zudem seien dadurch Millionen Franzosen aus dem Westen, dem Zentrum und dem Süden des Landes de facto vom Besuch der Spiele ausgeschlossen.[14]

    Am 16. Juni 2011 wurde die Anzahl der vollwertigen Austragungsorte durch nachträgliche Aufnahme von Saint-Étienne und Toulouse zunächst auf elf erhöht. Die UEFA begründete diesen Schritt mit der gegenüber früheren Turnieren deutlich höheren Zahl von Spielen.[15]

    Die beabsichtigten Neubauten, insbesondere diejenigen in Décines-Charpieu (bei Lyon), Nizza und Villeneuve-d’Ascq (bei Lille), wurden über Jahre durch Gerichtsurteile aufgrund von Klagen betroffener Gemeinden und Anwohner blockiert. Die Hoffnung insbesondere der privaten Bauherren richtete sich seit 2011 darauf, diese Hemmnisse nunmehr unter dem Druckmittel des „nationalen Interesses“ überwinden zu können. Ende 2012 war das Stadion von Lille fertiggestellt und wurde vom OSC Lille genutzt. Mitte September 2013 wurde das Stadion in Nizza eröffnet.

    Für Lyons rein privat finanziertes Stade des Lumières wurde im Februar 2012 zwar die kommunale Baugenehmigung erteilt, aber auch gegen diese wurde Klage erhoben, sodass ab Oktober 2012 lediglich Planierungsarbeiten auf dem Gelände durchgeführt wurden. Die eigentlichen Bauarbeiten sollten Anfang August 2013 aufgenommen werden; die dann verbleibenden 29 Monate bis zum von der UEFA vorgegebenen Termin der Fertigstellung galten als knapp, aber realisierbar.[16] Tatsächlich erfolgte die Grundsteinlegung erst Mitte November 2013.[17]

    Bezüglich Bordeaux war es zwar im Oktober 2011 zur Unterzeichnung eines PPP-Vertrags zwischen der Stadt und den privaten Co-Investoren gekommen, aber mit dem Bau im Norden der Stadt (nahe dem Pont d’Aquitaine) konnte erst im Spätsommer 2013 begonnen werden.[18]

    Auch bei den Stadienerweiterungen gab es zu diesem Zeitpunkt eine große Spannweite: Während der Umbau in Marseille (bei gleichzeitig weiter laufendem Spielbetrieb) bereits in vollem Gange war, hingen insbesondere der Pariser Prinzenpark und das Stade Bollaert-Delelis in Lens weit hinter dem Zeitplan zurück. In Lens hat nach dem Abstieg des heimischen Racing Club in die zweite Liga (zur Saison 2011/12) der Hauptfinanzier Crédit Agricole Nord seine Zusage sogar teilweise zurückgezogen.[19] Nachdem etliche Gebietskörperschaften sich an den Kosten beteiligten, begannen 2014 doch noch die allerdings reduzierten Modernisierungsarbeiten.

    Hingegen erklärte Nancy am 2. Dezember 2011 gegenüber der UEFA-Organisationsgesellschaft den Verzicht auf seine Kandidatur, weil die Finanzierung des Stadionausbaus auf 32.000 Plätze aufgrund des Rückzugs der Kommune nicht mehr möglich sei.[20]

    Spielorte

    Die Spielorte[21] entsprechen denen der Fußball-Weltmeisterschaft 1998, mit Ausnahme von Nantes und Montpellier. Dafür kommen Nizza und Villeneuve-d’Ascq bei Lille hinzu. Im April 2014 wurde das Stade de France in Saint-Denis sowohl als Austragungsort des Eröffnungsspiels am 10. Juni 2016 als auch des Finales am 10. Juli 2016 bestimmt.[22]

    Saint-Denis Marseille Décines-Charpieu (Lyon)
    Stade de France
    Kapazität: 81.338
    Stade Vélodrome
    Kapazität: 67.394
    Stade de Lyon
    Kapazität: 58.927
    Stade de France Stade Vélodrome Parc Olympique Lyonnais
    Paris
    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Frankreich)
    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Frankreich)

    Dargestellt sind die Standorte der Stadien.

    Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Parc des Princes
    Kapazität: 51.000
    Stade Pierre-Mauroy
    Kapazität: 50.186
    Parc des Princes Stade Pierre-Mauroy
    Lens Bordeaux
    Stade Bollaert-Delelis
    Kapazität: 45.000
    Stade de Bordeaux
    Kapazität: 42.052
    Stade Bollaert-Delelis Stade de Bordeaux
    Saint-Étienne Toulouse Nizza
    Stade Geoffroy-Guichard
    Kapazität: 41.950
    Stadium de Toulouse
    Kapazität: 33.000
    Stade de Nice
    Kapazität: 35.624
    Stade Geoffroy-Guichard Stadium de Toulouse Stade de Nice

    Modus

    Turnierform

    Erstmals seit der EM 1996 wird das Teilnehmerfeld der Endrunde vergrößert. 1996 wurde die Teilnehmerzahl von 8 auf 16 Mannschaften verdoppelt, 2016 nehmen erstmals 24 Nationen teil. Bereits bei den Weltmeisterschaften 1982, 1986, 1990 und 1994 sowie beim kommenden AFC Asian Cup 2019 wurde bzw. wird eine Endrunde mit 24 Mannschaften durchgeführt. Die Aufstockung, die vor allem durch den ehemaligen UEFA-Präsidenten Michel Platini forciert wurde, stieß im Vorfeld auf breite Kritik.[23][24][25] Insbesondere wird dabei die entstehende Wettbewerbsverzerrung genannt, die es den Mannschaften der Gruppen, die zuletzt die Vorrunde abschließen, ermöglicht, relativ genau auszurechnen, welche Ergebnisse sie im letzten Spiel zu erzielen haben, um das Achtelfinale zu erreichen (insbesondere Gruppen E und F). Dagegen haben die Gruppendritten der Gruppen A und B mehrere Tage zu warten, bis die endgültige Entscheidung feststeht.[26]

    Gespielt wird in sechs Vierergruppen, wobei die Gruppenersten und -zweiten und die vier besten Gruppendritten sich für das Achtelfinale qualifizieren. Die vier besten Gruppendritten spielen im Achtelfinale gegen die Gruppenersten der Gruppen A, B, C und D. Der Gruppenerste der Gruppe E spielt gegen den Gruppenzweiten der Gruppe D, der Gruppenerste der Gruppe F spielt gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E. Die Gruppenzweiten der Gruppen A und C sowie B und F spielen gegeneinander.

    Ab dem Achtelfinale wird im K.-o.-System weitergespielt, bei dem eine Verlängerung und ein Elfmeterschießen möglich sind. Es werden 51 statt bisher 31 Spiele ausgetragen. Die Endrunde wird daher von drei auf vier Wochen verlängert.

    Die Gruppenphase findet vom 10. bis 22. Juni 2016 statt, die Finalphase beginnt am 25. Juni.[27]

    Platzierungsregeln

    Platzierungsregeln für die Gruppenphase

    Wenn am Ende der Gruppenphase zwischen mehreren Mannschaften Punktgleichheit herrscht, wird nach folgender Reihenfolge vorgegangen:[28]

    a) höhere Anzahl an Punkten im direkten Vergleich;
    b) bessere Tordifferenz im direkten Vergleich;
    c) höhere Anzahl der erzielten Tore im direkten Vergleich;
    d) wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen.

    Führt dieses Vorgehen keine Entscheidung herbei, werden die Kriterien e) bis h) angewendet:

    e) bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
    f) höhere Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen;
    g) besseres Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten;
    h) höherer UEFA-Koeffizient zur Auslosung der Gruppenphase.

    Treffen jedoch im letzten Gruppenspiel zwei Mannschaften aufeinander, die bis dahin dieselbe Anzahl an Punkten, die gleiche Tordifferenz und dieselbe Anzahl an Toren aufweisen, und endet dieses Spiel unentschieden, wird zur Ermittlung ihrer endgültigen Platzierung anschließend ein Elfmeterschießen durchgeführt. Voraussetzung ist aber, dass keine weitere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss der Gruppenspiele dieselbe Punktezahl hat; ist dies der Fall, werden die oben aufgeführten Kriterien a) bis h) angewandt.[29]

    Platzierungsregeln für die Gruppendritten

    Die Reihenfolge der Kriterien ist laut den Regularien wie folgt:[30][29]

    a) die erzielte Punktzahl
    b) die bessere Tordifferenz
    c) die höhere Anzahl an erzielten Toren
    d) das bessere Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten
    e) der bessere UEFA-Koeffizient

    Spielsperre

    Erhält ein Spieler im Laufe des Turniers zum zweiten Mal eine Gelbe Karte, ist er im darauf folgenden Spiel gesperrt. Einzelne Gelbe Karten werden nach dem Viertelfinale gestrichen. Nach Erhalt einer Gelb-Roten Karte ist der Spieler für das nächste Spiel gesperrt. Bei einer Roten Karte ist der Spieler ebenfalls automatisch für die folgende Partie gesperrt, wobei die Kontroll- und Disziplinarkommission eine höhere Strafe aussprechen kann.[31]

    Teilnehmer

    Eine Liste mit allen Teilnehmern der Endrunde sowie weiterführenden Links zu den jeweiligen Kaderlisten findet sich hier.

    Qualifikation

    Datei:UEFA Euro 2016 Qualifiers Map.png
  • qualifiziert
  • nicht qualifiziert
  • Gastgeber Frankreich ist für die Endrunde im Sommer 2016 automatisch qualifiziert. Die restlichen 23 Plätze wurden von September 2014 bis November 2015 in mehreren Qualifikationsgruppen mit fünf bzw. sechs Mannschaften ermittelt. Die Auslosung der Gruppen fand am 23. Februar 2014 im Palais des Congrès Acropolis in Nizza statt,[32] die Auslosung der Gruppen des Endrunden-Turniers am 12. Dezember 2015 in Paris.[32] Gibraltar nahm erstmals an einer Qualifikation eines derart großen Turniers teil.[33] Mit den Niederlanden, Dänemark und Griechenland überstanden die Europameister der Jahre 1988, 1992 und 2004 die Qualifikation für das Turnier nicht.

    Debütanten

    Fünf der 24 teilnehmenden Mannschaften nehmen zum ersten Mal an einer Europameisterschaftsendrunde teil: die Slowakei, Albanien, Island, Wales und Nordirland. Österreich und die Ukraine qualifizierten sich erstmals sportlich für eine EM, hatten jedoch bereits an der EM 2008 beziehungsweise 2012 als Gastgeber teilgenommen. Vier der fünf Debütanten erreichten das Achtelfinale, nur Albanien scheiterte knapp aufgrund der schlechteren Tordifferenz.

    Auslosung der Endrunde

    Die Auslosung der Endrunde in Frankreich fand am 12. Dezember 2015 im Palais des congrès de Paris in der Hauptstadt Paris statt. Frankreich war als Gastgeber in Gruppe A bereits gesetzt.[34] Titelverteidiger Spanien war ebenfalls in Topf 1 gesetzt. Die übrigen 22 Mannschaften wurden anhand des UEFA-Koeffizienten (UK)[35] in vier Töpfe eingeteilt.

    Topf 1:

    Topf 2:

    Topf 3:

    Topf 4:

    Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F
    Frankreich Frankreich (Kader) England England (Kader) Deutschland Deutschland (Kader) Spanien Spanien (Kader) Belgien Belgien (Kader) Portugal Portugal (Kader)
    Rumänien Rumänien (Kader) Russland Russland (Kader) Ukraine Ukraine (Kader) Tschechien Tschechien (Kader) Italien Italien (Kader) Island Island (Kader)
    Albanien Albanien (Kader) Wales Wales (Kader) Polen Polen (Kader) Turkei Türkei (Kader) Irland Irland (Kader) Osterreich Österreich (Kader)
    Schweiz Schweiz (Kader) Slowakei Slowakei (Kader) Nordirland Nordirland (Kader) Kroatien Kroatien (Kader) Schweden Schweden (Kader) Ungarn Ungarn (Kader)

    Unterkünfte

    Die Mannschaften sind an folgenden Orten untergebracht:

    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Île-de-France)
    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Île-de-France)
    Portugal
    Marcoussis
    Irland
    Versailles
    Teamquartiere in der Region Île-de-France
    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Frankreich)
    Fußball-Europameisterschaft 2016 (Frankreich)
    Albanien
    Perros-Guirec
    OsterreichÖsterreich
    Mallemort
    Belgien
    Bordeaux
    Kroatien
    Deauville
    Tschechien
    Tours
    EnglandEngland
    Chantilly
    Deutschland
    Évian-les-Bains
    ItalienItalien
    Montpellier
    Rumänien
    Orry-la-Ville
    Slowakei
    Vichy
    SchwedenSchweden
    Saint-Nazaire
    Juvignac
    Schweiz
    Wales
    Dinard
    Ungarn
    Tourrettes
    Vier Teamquartiere in der Region Île-de-France.
    Unterkünfte der 20 übrigen Mannschaften bei der Europameisterschaft
    Eröffnungszeremonie

    Vorrunde

    Der Spielplan wurde von der UEFA am 26. April 2014 veröffentlicht.[36] Die Auslosung des Turniers fand am 12. Dezember 2015 nach der Qualifikation statt.

    Gruppe A

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Frankreich Frankreich  3  2  1  0 004:100  +3 07
     2. Schweiz Schweiz  3  1  2  0 002:100  +1 05
     3. Albanien Albanien  3  1  0  2 001:300  −2 03
     4. Rumänien Rumänien  3  0  1  2 002:400  −2 01
    Im Stade de France vor der Partie Frankreich gegen Rumänien
    Fr., 10. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Saint-Denis
    Frankreich Rumänien 2:1 (0:0)
    Sa., 11. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Lens
    Albanien Schweiz 0:1 (0:1)
    Mi., 15. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Paris
    Rumänien Schweiz 1:1 (1:0)
    Mi., 15. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Marseille
    Frankreich Albanien 2:0 (0:0)
    So., 19. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Schweiz Frankreich 0:0
    So., 19. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Rumänien Albanien 0:1 (0:1)

    Erstmals trafen bei einer Fußball-Europameisterschaft zwei Brüder in zwei unterschiedlichen Mannschaften aufeinander. Für die albanische Fußballnationalmannschaft spielte Taulant Xhaka, für die Schweiz sein Bruder Granit Xhaka. Sechs Schweizer Nationalspieler haben familiäre Beziehungen zu Albanien oder Kosovo, während zehn albanische Team-Mitglieder in der Schweiz geboren wurden oder dort aufwuchsen.[37]

    Gruppe B

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Wales Wales  3  2  0  1 006:300  +3 06
     2. England England  3  1  2  0 003:200  +1 05
     3. Slowakei Slowakei  3  1  1  1 003:300  ±0 04
     4. Russland Russland  3  0  1  2 002:600  −4 01
    Vor dem Spiel Russland gegen die Slowakei im Stade Pierre-Mauroy
    Sa., 11. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Bordeaux
    Wales Slowakei 2:1 (1:0)
    Sa., 11. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Marseille
    England Russland 1:1 (0:0)
    Mi., 15. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Russland Slowakei 1:2 (0:2)
    Do., 16. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Lens
    England Wales 2:1 (0:1)
    Mo., 20. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Saint-Étienne
    Slowakei England 0:0
    Mo., 20. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Toulouse
    Russland Wales 0:3 (0:2)

    Vor und während des Spiels England – Russland kam es am Austragungsort Marseille sowohl in der Stadt als auch im Stadion zu heftigen Krawallen und Ausschreitungen. Dabei wurden mindestens 35 Menschen verletzt, ein englischer Fan lebensgefährlich. Beteiligt waren vor allem englische und russische, aber auch französische Randalierer.[38] Die UEFA hat daraufhin ein Disziplinarverfahren gegen Russland eingeleitet.[39] Die UEFA-Disziplinarkommission erteilte eine Geldstrafe in Höhe von 150.000 Euro und hat die russische Mannschaft auf Bewährung disqualifiziert. Der russische Fußballverband Rossijski Futbolny Sojus legte keine Berufung gegen das Urteil ein.[40]

    Gruppe C

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Deutschland Deutschland  3  2  1  0 003:000  +3 07
     2. Polen Polen  3  2  1  0 002:000  +2 07
     3. Nordirland Nordirland  3  1  0  2 002:200  ±0 03
     4. Ukraine Ukraine  3  0  0  3 000:500  −5 00
    Vor dem Spiel Deutschland gegen Polen im Stade de France
    So., 12. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Nizza
    Polen Nordirland 1:0 (0:0)
    So., 12. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Deutschland Ukraine 2:0 (1:0)
    Do., 16. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Ukraine Nordirland 0:2 (0:0)
    Do., 16. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Saint-Denis
    Deutschland Polen 0:0
    Di., 21. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Marseille
    Ukraine Polen 0:1 (0:0)
    Di., 21. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Paris
    Nordirland Deutschland 0:1 (0:1)

    Das Spiel Ukraine – Nordirland musste in der 55. Minute für etwa vier Minuten wegen Starkregens und Hagels unterbrochen werden.

    Gruppe D

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Kroatien Kroatien  3  2  1  0 005:300  +2 07
     2. Spanien Spanien  3  2  0  1 005:200  +3 06
     3. Turkei Türkei  3  1  0  2 002:400  −2 03
     4. Tschechien Tschechien  3  0  1  2 002:500  −3 01
    So., 12. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Paris
    Türkei Kroatien 0:1 (0:1)
    Mo., 13. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Toulouse
    Spanien Tschechien 1:0 (0:0)
    Fr., 17. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Saint-Étienne
    Tschechien Kroatien 2:2 (0:1)
    Fr., 17. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Nizza
    Spanien Türkei 3:0 (2:0)
    Di., 21. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Bordeaux
    Kroatien Spanien 2:1 (1:1)
    Di., 21. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Lens
    Tschechien Türkei 0:2 (0:1)

    Im Spiel Tschechien – Kroatien gab es über neun Minuten Nachspielzeit, da es gegen Ende der zweiten Halbzeit zu minutenlangen Ausschreitungen im kroatischen Fanblock kam. Ein Ordner und Ivan Perišić wurden durch einen explodierenden Böller leicht verletzt.

    Gruppe E

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Italien Italien  3  2  0  1 003:100  +2 06
     2. Belgien Belgien  3  2  0  1 004:200  +2 06
     3. Irland Irland  3  1  1  1 002:400  −2 04
     4. Schweden Schweden  3  0  1  2 001:300  −2 01
    Mo., 13. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Saint-Denis
    Irland Schweden 1:1 (0:0)
    Mo., 13. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Belgien Italien 0:2 (0:1)
    Fr., 17. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Toulouse
    Italien Schweden 1:0 (0:0)
    Sa., 18. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Bordeaux
    Belgien Irland 3:0 (0:0)
    Mi., 22. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Italien Irland 0:1 (0:0)
    Mi., 22. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Nizza
    Schweden Belgien 0:1 (0:0)

    Gruppe F

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. Ungarn Ungarn  3  1  2  0 006:400  +2 05
     2. Island Island  3  1  2  0 004:300  +1 05
     3. Portugal Portugal  3  0  3  0 004:400  ±0 03
     4. Osterreich Österreich  3  0  1  2 001:400  −3 01
    Im Spiel Portugal gegen Österreich im Prinzenparkstadion
    Di., 14. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Bordeaux
    Österreich Ungarn 0:2 (0:0)
    Di., 14. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Saint-Étienne
    Portugal Island 1:1 (1:0)
    Sa., 18. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Marseille
    Island Ungarn 1:1 (1:0)
    Sa., 18. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Paris
    Portugal Österreich 0:0
    Mi., 22. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Ungarn Portugal 3:3 (1:1)
    Mi., 22. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Saint-Denis
    Island Österreich 2:1 (1:0)

    Rangliste der Gruppendritten

    Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte Gruppe Gelbe Karte Gelb-Rote Karte Rote Karte FP
     1. Slowakei Slowakei  3  1  1  1 003:300  ±0 04 B 07 00 00 7
     2. Irland Irland  3  1  1  1 002:400  −2 04 E 05 00 00 5
     3. Portugal Portugal  3  0  3  0 004:400  ±0 03 F 02 00 00 2
     4. Nordirland Nordirland  3  1  0  2 002:200  ±0 03 C 04 00 00 4
     5. Turkei Türkei  3  1  0  2 002:400  −2 03 D 07 00 00 7
     6. Albanien Albanien  3  1  0  2 001:300  −2 03 A 08 01 00 11
  • Für das Achtelfinale qualifizierte Gruppendritte
  • FairPlay-Wertung (FP)
    gemäß Anhang C5.1 des UEFA-Regelwerkes[29]
    einfache Summe der Karten:
    Gelbe Karte je 1 Punkt
    Gelb-Rote Karte je 3 Punkte;
    erste Gelbe Karte ist hier enthalten
    Rote Karte je 3 Punkte

    Einordnung der qualifizierten Gruppendritten in das Achtelfinale

    Die Zuordnung der für das Achtelfinale qualifizierten Gruppendritten zu den vier vorher festgelegten Achtelfinalspielen mit Gruppendritten hing davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizierten. Für jede der 15 Möglichkeiten*) legte eine Tabelle in den offiziellen Regularien[41] die unten stehende Zuordnung fest. Diese berücksichtigt, dass Mannschaften, die bereits in der Vorrunde gegeneinander spielten, gegebenenfalls nicht vor dem Halbfinale erneut aufeinander treffen.

    Kombinationen
    (3. aus Gruppen)
    1. Gruppe A
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe B
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe C
    spielt gegen
    3. Gruppe
    1. Gruppe D
    spielt gegen
    3. Gruppe
    A B C D C D A B
    A B C E C A B E
    A B C F C A B F
    A B D E D A B E
    A B D F D A B F
    A B E F E A B F
    A C D E C D A E
    A C D F C D A F
    A C E F C A F E
    A D E F D A F E
    B C D E C D B E
    B C D F C D B F
    B C E F E C B F
    B D E F E D B F
    C D E F C D F E
  • eingetretener Fall
  • *) 
    Ergibt sich als mathematische Kombination ohne Wiederholung von 4 aus 6: .

    Finalrunde

    In der Finalrunde kommen jeweils nur die Sieger weiter; für die unterlegenen Mannschaften ist das Turnier beendet. Weitere Platzierungen werden nicht ausgespielt. Ein „Kleines Finale“ um Platz 3 wie bei Weltmeisterschaften findet nicht statt.

    Achtelfinale   Viertelfinale   Halbfinale   Finale
                                       
    A2 Schweiz Schweiz 1 (4)                  
    C2 Polen Polen 11 (5)2  
    C2 Polen Polen Do., 30.06.
      F3 Portugal Portugal 21:00 Uhr  
    D1 Kroatien Kroatien 0
     
    F3 Portugal Portugal 111  
      Sieger Viertelfinale 1 Mi., 06.07.
        Sieger Viertelfinale 2 21:00 Uhr  
    B1 Wales Wales 1      
     
    C3 Nordirland Nordirland 0  
    B1 Wales Wales Fr., 01.07.
      E2 Belgien Belgien 21:00 Uhr  
    F1 Ungarn Ungarn 0
     
    E2 Belgien Belgien 4  
      Sieger Halbfinale 1 So., 10.07.
        Sieger Halbfinale 2 21:00 Uhr
    C1 Deutschland Deutschland 3            
     
    B3 Slowakei Slowakei 0  
    C1 Deutschland Deutschland Sa., 02.07.
      E1 Italien Italien 21:00 Uhr  
    E1 Italien Italien 2
     
    D2 Spanien Spanien 0  
      Sieger Viertelfinale 3 Do., 07.07.
        Sieger Viertelfinale 4 21:00 Uhr  
    A1 Frankreich Frankreich 2      
     
    E3 Irland Irland 1  
    A1 Frankreich Frankreich So., 03.07.
      F2 Island Island 21:00 Uhr  
    B2 England England 1
     
    F2 Island Island 2  

    1 Sieg nach Verlängerung
    2 Sieg im Elfmeterschießen

    Achtelfinale

    Sa., 25. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Saint-Étienne
    Schweiz Schweiz Polen Polen 1:1 n. V. (1:1, 0:1), 4:5 i. E.
    Sa., 25. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Paris
    Wales Wales Nordirland Nordirland 1:0 (0:0)
    Sa., 25. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Lens
    Kroatien Kroatien Portugal Portugal 0:1 n. V.
    So., 26. Juni 2016 um 15:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Frankreich Frankreich Irland Irland 2:1 (0:1)
    So., 26. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Deutschland Deutschland Slowakei Slowakei 3:0 (2:0)
    So., 26. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Toulouse
    Ungarn Ungarn Belgien Belgien 0:4 (0:1)
    Mo., 27. Juni 2016 um 18:00 Uhr in Saint-Denis
    Italien Italien Spanien Spanien 2:0 (1:0)
    Mo., 27. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Nizza
    England England Island Island 1:2 (1:2)

    Viertelfinale

    Do., 30. Juni 2016 um 21:00 Uhr in Marseille
    Polen Polen Portugal Portugal -:- (-:-)
    Fr., 1. Juli 2016 um 21:00 Uhr in Villeneuve-d’Ascq (Lille)
    Wales Wales Belgien Belgien -:- (-:-)
    Sa., 2. Juli 2016 um 21:00 Uhr in Bordeaux
    Deutschland Deutschland Italien Italien -:- (-:-)
    So., 3. Juli 2016 um 21:00 Uhr in Saint-Denis
    Frankreich Frankreich Island Island -:- (-:-)

    Halbfinale

    Mi., 6. Juli 2016 um 21:00 Uhr in Décines-Charpieu (Lyon)
    Sieger Viertelfinale 1 Sieger Viertelfinale 2 -:- (-:-)
    Do., 7. Juli 2016 um 21:00 Uhr in Marseille
    Sieger Viertelfinale 3 Sieger Viertelfinale 4 -:- (-:-)

    Finale

    Sieger Halbfinale 1 Sieger Halbfinale 2
    Sieger Halbfinale 1
    Finale
    So., 10. Juli 2016, 21:00 Uhr in Saint-Denis (Stade de France)
    Sieger Halbfinale 2


    Beste Torschützen

    Für die vollständige Torschützenliste siehe Fußball-Europameisterschaft 2016/Statistik/Torjäger.

    Die Rangfolge entspricht den offiziellen Regeln der UEFA, nach denen zur Ermittlung des Torschützenkönigs bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.[42] Fett gesetzte Spieler befinden sich noch im Wettbewerb.

    Rang Spieler Tore Vorlagen Spielminuten
    1 Wales Gareth Bale 3 1 353
    2 Spanien Álvaro Morata 3 0 219
    3 Frankreich Antoine Griezmann 3 0 255
    4 Portugal Cristiano Ronaldo 2 2 390
    5 Frankreich Dimitri Payet 2 1 297
    6 Polen Jakub Błaszczykowski 2 1 325
    7 Kroatien Ivan Perišić 2 1 387
    8 Deutschland Mario Gómez 2 0 199
    9 Italien Graziano Pellè 2 0 240
    10 Rumänien Bogdan Stancu 2 0 264
    11 Belgien Romelu Lukaku 2 0 319
    12 Ungarn Balázs Dzsudzsák 2 0 360
    Irland Robbie Brady 2 0 360
    14 Portugal Nani 2 0 380

    (Stand: 27. Juni 2016)

    Zu diesen besten Torschützen mit mindestens 2 Toren kommen 52 weitere mit je einem Tor. Dazu kommen je ein Eigentor durch den Iren Ciaran Clark, den Isländer Birkir Már Sævarsson und den Nordiren Gareth McAuley.

    Schiedsrichter

    Am 15. Dezember 2015 nominierte die UEFA die 18 Schiedsrichter, die bei der Endrunde zum Einsatz kommen sollen.[43] Am 1. März 2016 wurde die komplette Liste der Schiedsrichterteams veröffentlicht. Jeder Schiedsrichter wird von zwei Assistenten an der Seitenlinie und zwei Torrichtern unterstützt. Hinzu kommt ein dritter Assistent als Ersatz. Weiter nominierte die UEFA zwei zusätzliche Schiedsrichter, die ausschließlich als Vierte Offizielle eingesetzt werden sollen, und zwei Schiedsrichter als Reserve-Assistenten.[44] Der Deutsche Felix Brych wurde als einziger Schiedsrichter aus dem deutschsprachigen Raum nominiert. Er gehört zu den sieben Schiedsrichtern der Fußball-Europameisterschaft 2016, die bereits bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien Spiele leiten durften. Die Schiedsrichter Çakır, Eriksson, Kassai, Kuipers, Rizzoli, Skomina und Velasco Carballo pfeifen nach 2012 bereits ihre zweite Europameisterschaft. Am 23. Juni 2016 wurde bekannt, dass die Schiedsrichter Turpin, Moen, Hațegan, Collum, Královec und Karassjow ihre Turnierbeteiligung nach der Vorrunde beenden. Sie wurden von der UEFA nicht für weitere Spiele vorgesehen.[45] Nach den Achtelfinalspielen sind auch die Teams um Atkinson, Çakır, und Velasco Carballo nicht mehr Bestandteil des Schiedsrichterpools. Der Schiedsrichter Szymon Marciniak ist ebenfalls nicht mehr für Spiele vorgesehen, verbleibt aber mit seinem Ersten Assistenten als Ersatzreferee im Turnier.[46]

    Schieds­richter Sp. Sp.
    4.O.
    Assisten­ten Tor­schieds­richter Begegnungen
    Vorrunde Finalrunde
    Deutschland Felix BrychB 2 1 5 0 0 Mark Borsch
    Stefan Lupp
    (Marco Achmüller)E
    Bastian Dankert
    Marco FritzG
    England ENGWales WAL, 16.06.
    Schweden SWEBelgien BEL, 22.06.
    Polen POLPortugal POR, 30.6.
    England Martin Atkinson 3 1 9 0 0 Michael Mullarkey
    Stephen Child
    (Gary Beswick)E
    Michael OliverG
    Craig Pawson
    Deutschland GERUkraine UKR, 12.06.
    Ungarn HUNPortugal POR, 22.06.
    Wales WALNordirland NIR, 25.06.
    England Mark Clattenburg 3 1 13 0 0 Simon Beck
    Jake Collin
    (Stuart Burt)E
    Anthony Taylor
    Andre Marriner
    Belgien BELItalien ITA, 13.06.
    Tschechien CZEKroatien CRO, 17.06.
    Schweiz SUIPolen POL, 25.06.
    Frankreich Clément Turpin 2 1 1 1 0 Frédéric Cano
    Nicolas Danos
    (Cyril Gringore)E
    Benoît BastienG
    Fredy Fautrel
    Osterreich AUTUngarn HUN, 14.06.
    Nordirland NIRDeutschland GER, 21.06.
    Italien Nicola RizzoliB 3 0 13 0 1 Elenito Di Liberatore
    Mauro Tonolini
    (Gianluca Cariolato)E
    Luca Banti
    Daniele OrsatoAG
    Antonio DamatoG
    England ENGRussland RUS, 11.06.
    Portugal POROsterreich AUT, 18.06.
    Frankreich FRAIrland IRL, 26.06.
    Niederlande Björn KuipersB 2 2 10 0 0 Sander van Roekel
    Erwin Zinstra
    (Mario Diks)E
    Pol van BoekelG
    Richard Liesveld
    Deutschland GERPolen POL, 16.06.
    Kroatien CROSpanien ESP, 21.06.
    Norwegen Svein Oddvar Moen 2 0 8 0 0 Kim Thomas Haglund
    Frank Andas
    (Sven Erik Midthjell)E
    Ken Henry Johnsen
    Svein-Erik Edvartsen
    Wales WALSlowakei SVK, 11.06.
    Ukraine UKRPolen POL, 21.06.
    Polen Szymon Marciniak 3 0 10 0 0 Paweł Sokolnicki
    Tomasz Listkiewicz
    (Radosław Siejka)E
    Paweł Raczkowski
    Tomasz Musiał
    Spanien ESPTschechien CZE, 13.06.
    Island ISLOsterreich AUT, 22.06.
    Deutschland GERSlowakei SVK, 26.06.
    Rumänien Ovidiu Hațegan 2 0 9 0 0 Octavian Șovre
    Sebastian Gheorghe
    (Radu Ghinguleac)E
    Alexandru TudorG
    Sebastian Colțescu
    Polen POLNordirland NIR, 12.06.
    Italien ITAIrland IRL, 22.06.
    Russland Sergei Karassjow 2 0 12 0 0 Anton AwerjanowC
    Tichon Kalugin
    Nikolai GolubewE
    Sergei LapotschkinG
    Sergei Iwanow
    Rumänien ROMSchweiz SUI, 15.06.
    Island ISLUngarn HUN, 18.06.
    Schottland William Collum 2 1 8 0 0 Irland Damien MacGraith
    Francis Connor
    (Douglas Ross)E
    Bobby MaddenG
    John Beaton
    Frankreich FRAAlbanien ALB, 15.06.
    Tschechien CZETurkei TUR, 21.06.
    Schweden Jonas ErikssonB 2 2 6 0 0 Mathias Klasenius
    Daniel Wärnmark
    (Mehmet Culum)E
    Stefan Johannesson
    Markus Strömbergsson
    Turkei TURKroatien CRO, 12.06.
    Russland RUSWales WAL, 20.06.
    Serbien Milorad MažićB 3 0 13 0 0 Milovan Ristić
    Dalibor Đurđević
    (Nemanja Petrović)E
    Danilo Grujić
    Nenad Đokić
    Irland IRLSchweden SWE, 13.06.
    Spanien ESPTurkei TUR, 17.06.
    Ungarn HUNBelgien BEL, 26.06.
    Slowenien Damir Skomina 3 0 6 0 0 Jure Praprotnik
    Robert Vukan
    (Bojan Ul)E
    Matej JugG
    Slavko VinčićG
    Russland RUSSlowakei SVK, 15.06.
    Schweiz SUIFrankreich FRA, 19.06.
    England ENGIsland ISL, 27.06.
    Wales WALBelgien BEL, 1.7.
    Spanien Carlos Velasco CarballoB 3 1 8 1 0 Roberto Alonso Fernández
    Juan Carlos Yuste Jiménez
    (Raúl Cabañero Martínez)E
    Jesús Gil ManzanoG
    Carlos del Cerro GrandeG
    Albanien ALBSchweiz SUI, 11.06.
    Slowakei SVKEngland ENG, 20.06.
    Kroatien CROPortugal POR, 25.06.
    Tschechien Pavel Královec 2 0 11 0 0 Slowakei Roman Slyško
    Martin Wilczek
    (Tomas Mokrusch)E
    Peter Ardeleanu
    Michal Patak
    Ukraine UKRNordirland NIR, 16.06.
    Rumänien ROMAlbanien ALB, 19.06.
    Turkei Cüneyt ÇakırB 3 0 11 0 0 Bahattin Duran
    Tarık Ongun
    (Mustafa Emre Eyisoy)E
    Hüseyin GöçekG
    Barış Şimşek
    Portugal PORIsland ISL, 14.06.
    Belgien BELIrland IRL, 18.06.
    Italien ITASpanien ESP 27.06.
    Ungarn Viktor Kassai 2 2 7 0 0 György Ring
    Vencel Tóth
    (István Albert)E
    Tamás Bognár
    Ádám Farkas
    Frankreich FRARumänien ROM, 10.06.
    Italien ITASchweden SWE, 17.06.
     GERItalien ITA, 2.7.
    Summe 44 12 160 2 1 Daten gemäß UEFA EURO 2016 – SpieleF
    A 
    Daniele Orsato ersetzte Luca Banti, der aus persönlichen Gründen seine Teilnahme am Turnier absagte.[47]
    B 
    Wurden auch bei der WM 2014 in Brasilien eingesetzt.
    C 
    Anton Awerjanow wurde durch Nikolai Golubew ersetzt, nachdem er einen Fitnesstest nicht bestand.[48]
    E 
    Ersatz
    F 
    Aus den einzelnen Begegnungen die Karten, wie in der Aufstellung des jeweiligen Spiels angegeben, summiert.[49]
    G 
    Wurden auch als 4. Offizielle eingesetzt.
    Folgende Schiedsrichter sollen als 4. Offizielle und Ersatz-Assistenten eingesetzt werden:

    4. Offizielle

    Ersatz-Assistenten

    Organisation und Umfeld

    Spielbälle

    Beau Jeu, der offizielle Spielball der Vorrunde.

    Der Beau Jeu (französisch für Schönes Spiel) ist der offizielle Spielball in der Gruppenphase der Europameisterschaft 2016. Der Ball wird von Adidas produziert und wurde am 12. November 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt.[50] In der Finalrunde wird mit Fracas (französisch für Lärm) ein Ball eingesetzt, dessen Design ausschließlich auf den Farben Rot und Schwarz beruht.[51]

    Maskottchen

    Das offizielle Maskottchen wurde am 18. November 2014 im Rahmen des Testspiels Frankreich gegen Schweden im Stade Vélodrome in Marseille vorgestellt. Bei einer Internetabstimmung mit über 100.000 abgegebenen Stimmen entschieden sich die Teilnehmer für den Namen Super Victor.[52] Zur weiteren Auswahl standen bis zum 26. November 2014 die Namen Goalix und Driblou. Nach Beendigung der Abstimmung wurde der Name am 30. November 2014 in der Sportsendung Téléfoot auf dem französischen Kanal TF1 bekannt gegeben.[53]

    Musik

    Das offizielle Lied der Fußball-Europameisterschaft 2016 wurde vom französischen DJ und Produzenten David Guetta beigesteuert. Das Lied heißt This One’s For You (feat. Zara Larsson) und wurde von einem Chor mit Millionen Fußballfans unterstützt. Die Stimmen sollen über eine App eingespielt worden sein. Eine weitere Neuerung bestand darin, dass der komplette EM-Soundtrack inklusive Torhymne und Einlaufmelodie von Guetta beigesteuert wurde.[54] Als Maßstab für das Lied diente We Are the Champions von Queen.[55]

    Im deutschsprachigen Raum veröffentlichten unter anderem Felix Jaehn und Herbert Grönemeyer mit Jeder für jeden ein Lied zur Fußball-Europameisterschaft 2016. Er ist der offizielle EM-Song der ARD. Der offizielle EM-Song des ZDF stammte von Mark Forster mit Wir sind groß. Außerdem gehört der Beitrag des französischen Sängers Amirs beim ESC 2016 J’ai cherché ebenso zum EM-Soundtrack des ZDF. Der Sender Sat.1, der die Parallelspiele am dritten Spieltag überträgt, wählte Ego von Willy William als seinen EM-Song. Der Song ist auf Französisch.[56] Der offizielle Song des ÖFB ist Das sind wir von Schmidhammer feat. Klaus Eberhartinger.[57] Der EM-Song, den die TV-Sender der Schweiz verwenden, ist Tous ensemble von Gustav. Den Song gibt es auf Deutsch und Französisch.

    Eintrittskarten

    Wie in früheren Ausgaben des Turniers wurden die Eintrittskarten auf der Grundlage eines komplexen Bewerbungsverfahrens auf der Website der Organisatoren verlost oder durch die nationalen Fußballverbände der 24 Hauptrundenteilnehmer vertrieben. Bestellt werden konnten die Tickets nur über das offizielle UEFA-Kartenportal. In der ersten Phase waren eine Million Tickets verfügbar, ohne die Gegner zu kennen. Das Bewerbungsverfahren für konkrete Begegnungen (zweite Phase) fand vom 14. Dezember 2015 bis 18. Januar 2016 statt. Aufgrund der erhöhten Nachfrage erfolgte eine Verlosung im Anschluss an diese Phase. Im März/April 2016 gab es eine sogenannte Wiederverkaufsphase, in der über das Ticketportal der UEFA bereits erworbene Tickets zum Originalpreis angeboten werden konnten.[58]

    Die Gesamtzahl der Eintrittskarten beläuft sich in der zweiten Phase auf rund 800.000 Stück für 51 Endrundenspiele, davon erhalten 20 Prozent der Stadion-Nettokapazität Fans der jeweils spielenden Mannschaften. Die Preisspanne bewegt sich – abhängig vom Tribünenplatz – von 25 Euro in der Vorrunde (Kategorie 4) bis 895 Euro für das EM-Finale in der besten Kategorie. Neben den Eintrittskarten zu den einzelnen Begegnungen können die Fans Pakete für mehrere Spiele erwerben („Follow my Team“). Mit diesem Ticketpaket können Fans jedes Spiel ihrer Mannschaft während des Turniers verfolgen, unabhängig davon, wie weit das Team in der K.-o.-Phase kommt.[59]

    Das ZDF und die Frankfurter Rundschau kritisierten die Vergaberichtlinien des DFB.[60] Um Tickets aus dem Kontingent des DFB (20 % für jedes Spiel) innerhalb der zweiten Phase können sich ausschließlich Mitglieder des offiziellen Fanclubs der Nationalmannschaft bewerben. Dies führt zu weiteren Kosten, der Aufnahmegebühr und den Jahresgebühren für den Fanclub von insgesamt 70 Euro. Von 24 teilnehmenden Nationen nutzen ähnliche Systeme lediglich vier Länder (Gastgeber Frankreich, Belgien, England und Wales).[61]

    Fernsehübertragung

    Deutschland

    Spieltag Gruppe(n) Sender
    1. A, B ZDF
    C, D, E ARD
    F ZDF
    2. A, B ARD
    B, C, D, E ZDF
    E, F ARD
    3. A ZDF/Sat.1
    B, C, D ARD/Sat.1
    E, F ZDF/Sat.1
    Moderatoren der ARD
    Moderatoren des ZDF

    Nachdem die Qualifikationsspiele der Europameisterschaft 2016 auf dem Privatsender RTL ausgestrahlt worden sind, werden die Spiele der Endrunde überwiegend auf den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Das Erste und ZDF übertragen. Bereits im Februar 2012 sicherten sich die beiden TV-Anstalten die Übertragungsrechte für kolportierte 160 Millionen Euro.[62]

    Am 18. Dezember 2015 wurde bekannt, dass sich ProSiebenSat.1 mit SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF, auf eine Sublizenzierung von sechs Spielen der Vorrunde geeinigt hat. Es handelt sich um Parallelspiele, die aus Wettbewerbsgründen zeitgleich mit anderen Spielen ausgetragen werden. Wurden diese bei vergangenen Turnieren auf den Spartenkanälen Einsfestival und ZDFinfo gezeigt, übernimmt Sat.1 die Ausstrahlung dieser sechs Spiele bei der Europameisterschaft 2016. Über die Höhe der gezahlten Summe für die Sublizenzen machten weder SportA noch ProSiebenSat.1 Angaben.[63]

    ZDF hat das Eröffnungsspiel ausgestrahlt und Das Erste wird das Finale übertragen. Die K.-o.-Spiele werden kurzfristig verteilt. Beide Sender haben in Paris ein gemeinsames Studio, das sie jedoch unterschiedlich gestalten. Für das ZDF berichtet Oliver Welke als Moderator von allen Spielen und wird, wie schon bei der WM 2014, von Oliver Kahn als Experte unterstützt. Hinzu kommen Holger Stanislawski, der die Spiele mit einem Tool analysiert, Schiedsrichterexperte Urs Meier und ein Studiogast sowie teilweise Sebastian Kehl als zusätzlicher Experte, meist bei den deutschen Spielen. Außerdem berichten Katrin Müller-Hohenstein und Simon Rolfes aus den Stadien und vom deutschen Mannschaftslager. Für die ARD berichten zwei Moderatorenteams: Alexander Bommes und Arnd Zeigler mit Experte Thomas Hitzlsperger meist von den Nachmittagsspielen und Matthias Opdenhövel mit Experte Mehmet Scholl von den Abendspielen bzw. den deutschen Partien. Gerhard Delling ist als Mannschaftsreporter im Einsatz. Vom 19. bis 22. Juni berichteten für Sat.1 Matthias Killing und Co-Kommentator Mirko Slomka vor Ort von den Spielen, moderiert von Frank Buschmann mit Marcel Reif und Serdar Somuncu aus dem Europapark Rust.

    Die UEFA produziert die Bilder der Spiele selbst und bietet den übertragenden Sendern eine Auswahl der Kamerabilder an. Bilder von Hooligans, Auseinandersetzungen im Stadion und Flitzer wurden von der UEFA nicht weitergegeben. ARD und ZDF beschwerten sich daraufhin am 13. Juni 2016 und forderten, alle relevanten und die Öffentlichkeit interessierenden Situationen aus den Stadien bereitgestellt zu bekommen.[64][65] Als kroatische Fans wenige Tage später am 17. Juni beim Spiel ihrer Mannschaft gegen Tschechien Leuchtraketen auf das Spielfeld warfen und sich Auseinandersetzungen auf den Tribünen lieferten, so dass das Spiel unterbrochen werden musste, wurde dies im UEFA-Bild gezeigt.[66]

    Funktion ARD ZDF Sat.1
    Studio­modera­toren Alexander Bommes Oliver Welke Frank Buschmann
    Co-Modera­tion/
    Sidekick
    Arnd Zeigler Christoph „Icke“ Dommisch,
    Serdar Somuncu
    Studio-Experten wechselnde GästeD1D4 Oliver Kahn,
    Holger Stanislawski
    und wechselnde GästeD2D4
    Marcel Reif
    und wechselnde GästeD3D4
    Begleiter der DFB-Elf Gerhard Delling Katrin Müller-Hohenstein
    Stadion­team Matthias Opdenhövel,
    Mehmet Scholl
    Matthias Killing,
    Mirko Slomka
    Kommentatoren Tom Bartels,
    Steffen Simon,
    Gerd Gottlob
    Béla Réthy,
    Martin Schneider,
    Oliver Schmidt,
    Claudia Neumann
    Hansi Küpper,
    Matthias Stach,
    Mirko Slomka
    D4 
    Zu jedem Spiel werden meist zwei oder drei Gäste, oft mit direktem Bezug zum übertragenen Spiel, eingeladen.

    Österreich

    Rainer Pariasek und Herbert Prohaska mit Marcel Koller (2014)

    In Österreich sind der Österreichische Rundfunk (ORF) und der Privatsender ATV ein Kooperationsabkommen eingegangen. Während der ORF alle Spiele der Europameisterschaft live überträgt, hat sich ATV die Rechte an der Live-Ausstrahlung von sechs Spielen gesichert. Es handelt sich dabei, wie in Deutschland, um sechs Spiele des letzten Tages der Gruppenphase. Am Beispiel der Österreich-Gruppe F: Während Island gegen Österreich live im ORF zu sehen sein wird, wird Portugal gegen Ungarn zeitgleich auf ATV gesendet. Ein ähnliches System wird auch in den anderen Gruppen angewendet. Dadurch ist es möglich, dass Konferenzschaltungen entfallen, die durch die parallel verlaufenden Spiele notwendig würden.[67] Kommentatoren beim ORF sind Oliver Polzer, Thomas König, Boris Kastner-Jirka, Michael Roscher, Dietmar Wolff und Michael Bacher unter der Leitung von Gerhard Lackner. Als Moderatoren im Studio und Medienzentrum sind Rainer Pariasek, Bernhard Stöhr und Alina Zellhofer tätig. Kristina Inhof, Peter Brunner, Roland Hönig, Toni Oberndorfer und Caroline Pflanzl werden als Reporter eingesetzt. Als Experten sind Herbert Prohaska, Helge Payer, Roman Mählich und Peter Hackmair in Frankreich.[68]

    Schweiz

    In der Schweiz wurden die Übertragungsrechte vom SRG SSR erworben. Die SRG wird bei der Europameisterschaft einen 4K-Versuch starten.[69] Es werden 8 Spiele in 4K übertragen. In der Deutschschweiz werden die Spiele auf dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) übertragen. Alle 51 Spiele werden auf SRF live übertragen,[70] 45 Spiele auf SRF zwei, die sechs Parallelspiele der letzten Gruppenrunde auf SRF info. In der französischen Schweiz werden die Spiele auf Radio Télévision Suisse (RTS) übertragen. Radiotelevisione Svizzera (RSI) überträgt den Wettbewerb für die italienischsprachige Bevölkerung. Die Europäische Rundfunkunion erlaubte Radio SRF 3 die Spiele per Radio zu übertragen.[71]

    Sponsoren und Unterstützer

    Eine A330-300 der Turkish Airlines mit der UEFA-Euro-2016-Sonderlackierung

    Neben den zehn internationalen Sponsoren (Adidas, Carlsberg, Coca-Cola, Continental, Hyundai/Kia, McDonald’s, Orange, SOCAR, Turkish Airlines und Hisense) treten sechs nationale Unterstützer (FdJ – Française des Jeux, PROMAN, La Poste, Crédit Agricole, SNCF und Abritel-HomeAway) auf.[72]

    Trikotausrüster

    Neun der 24 EM-Mannschaften tragen Trikots von Adidas (Belgien, Deutschland, Nordirland, Schweden, Spanien, Russland, Ukraine, Ungarn, Wales). Die weiteren Trikotausrüster sind: Nike mit sechs Mannschaften (England, Frankreich, Kroatien, Polen, Portugal, Türkei), Puma mit fünf Mannschaften (Italien, Österreich, Schweiz, Slowakei, Tschechien), Joma (Rumänien), Macron (Albanien), Erreà (Island) und Umbro (Irland).[73]

    Sammelalben

    Auch zur Euro 2016 gibt die Firma Panini ein Sammelalbum heraus, das bereits zur Fußballkultur gehört. Es wird in den Medien kontrovers diskutiert, z. B. dass das Album lange vor Festlegung der endgültigen Kader gedruckt wurde und damit teilweise nicht nominierte Spieler enthält. Auch die möglicherweise hohen Kosten, das Album mit 688 (bzw. 708 in Österreich) Bildern zu vervollständigen, und die optimale Strategie für das sogenannte Sammelbilderproblem werden oft diskutiert.[74]

    REWE gibt als Produktzugabe ein offizielles DFB-Sammelalbum mit 36 Bildern zur deutschen Fußballnationalmannschaft heraus. Die Schweizer Supermarktkette Migros gibt in Zusammenarbeit mit Panini ein Sammelalbum mit 120 Bildern aus, das die Schweizer Nationalmannschaft zum Thema hat.[75]

    Seit 2008 gibt es das Tschuttiheftli. Dieses Sammelalbum wurde in der Schweiz als „Kunst statt Kommerz“ als Alternative zum Panini-Heft das erste Mal herausgegeben. Der große Erfolg dieses Sammelalbums ermutigte die Macher 2012 diese Idee auch in Deutschland anzubieten. Zur EM 2016 ist dieses Album, durch den Erfolg der Österreicher, nun auch in Österreich erhältlich. Verschiedene Künstler gestalten die Portraits. Ein allfälliger Gewinn kommt kulturellen Projekte zugute. [76]

    Ausschreitungen

    Bereits vor dem ersten Spieltag kam es in Marseille zu Krawallen zwischen englischen Hooligans mit Einheimischen und der Polizei. Dabei hatten die Engländer mit Gesängen wie „Isis, where are you?“ („Isis, wo seid ihr?“) die dort lebende muslimische Bevölkerung provoziert. Bereits bei der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich hatte es dort gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen englischen Hooligans und einheimischen Jugendlichen gegeben.[77]

    Schwere Ausschreitungen zwischen russischen und englischen Hooligans mit über 30 Verletzten,[78] darunter vier Schwerverletzte und eine Person in Lebensgefahr,[79] begleiteten die Spielpaarung zwischen England und Russland am 11. Juni in Marseille. Die Krawalle auf der Straße fanden nach Abpfiff des Spiels ihre Fortsetzung im Stadion, wo russische Hooligans den englischen Block stürmten und englische Fans angriffen.[80][81] Zuvor wurden aus dem russischen Block mehrere Leuchtraketen abgefeuert.[80] Laut Frankreichs Generalstaatsanwalt trage eine Gruppe von 150 russischen Hooligans für viele der Ausschreitungen die Verantwortung, wobei sich auch einige Engländer beteiligt hätten. Die russischen Hooligans seien „extrem gut trainiert“ und für „ultraschnelle, ultraharte Gewalt“ verantwortlich gewesen.[82] Der überwiegende Teil der Verletzten waren Engländer.[79] Die UEFA drohte dem englischen und dem russischen Fußballverband für den Wiederholungsfall mit dem Ausschluss von der Europameisterschaft und verurteilte schließlich den russischen Fußballverband wegen der Randale seiner Hooligans im Stadion zu einer Strafe von 150.000 Euro und zu einer Disqualifikation auf Bewährung während der gesamten Dauer der EM; einem Wiederholungsfall folgt nach dem UEFA-Urteil der sofortige Turnier-Ausschluss.[83] Laut dem russischen Sportminister Witali Mutko habe die UEFA richtig gehandelt. Parlaments-Vizepräsident Igor Lebedew sagte jedoch, die russischen Hooligans hätten die Ehre Russlands verteidigt und sollten so weitermachen.[84]

    Rund 50 deutsche Hooligans griffen in Lille eine Gruppe ukrainischer Fans vor der Begegnung Deutschland gegen Ukraine an. Zuvor hatten sie rechtsextreme Parolen gerufen und eine Reichskriegsflagge gezeigt.[85] Laut Polizeiangaben wurden zwei Ukrainer durch Dosenwürfe leicht verletzt.[86]

    Siehe auch

    Weblinks

    Commons: UEFA Euro 2016 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Rainer Franzke: EM künftig mit 24 Teams. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 28. Juni 2008, abgerufen am 28. Februar 2009.
    2. UEFA EURO 2016: key dates and milestones. In: uefa.com. UEFA, 1. Februar 2013, abgerufen am 19. Mai 2013 (englisch).
    3. EURO 2016: Über die Euro. In: uefa.com. UEFA, 28. Mai 2010, abgerufen am 25. Juni 2012.
    4. EURO 2016: Grünes Licht für Bewerbungsverfahren (Memento vom 18. Juli 2013 im Webarchiv archive.today) Bei: uefa.com. 12. Dezember 2008.
    5. Wales and Scotland ditch Euro bid. In: bbc.co.uk. British Broadcasting Corporation, 2. März 2008, abgerufen am 18. Juli 2013 (englisch).
    6. Vier Interessenten für die UEFA EURO 2016™. In: uefa.com. UEFA, 11. März 2009, abgerufen am 27. Februar 2015.
    7. France to bid for EURO 2016. In: fifa.com. FIFA, 13. Februar 2009, abgerufen am 18. Juli 2013 (englisch).
    8. Bewerbung der Türkei. In: sabah.com.tr. Sabah, archiviert vom Original am 11. Februar 2009; abgerufen am 25. Juni 2012 (türkisch).
    9. Andrea Lolli: L’Italia vuole gli Europei 2016. In: tuttomercatoweb.com. 29. Januar 2009, abgerufen am 18. Juli 2013 (italienisch).
    10. Inget EM i Sverige. In: gp.se. Göteborgs-Posten, 9. Dezember 2009, abgerufen am 18. Juli 2013 (schwedisch).
    11. La France accueillera l’euro 2016. In: francefootball.fr. France Football, archiviert vom Original am 29. Mai 2010; abgerufen am 25. Juni 2012 (französisch).
    12. France Football vom 3. August 2010, S. 20.
    13. Festlegung der Austragungsorte. In: fff.fr. Fédération Française de Football, 20. Mai 2011, abgerufen am 25. Juni 2012 (französisch).
    14. France Football vom 24. Mai 2011, S. 54.
    15. Entscheidung des UEFA-Exekutivkomitees von zwei weiteren Stadien. In: uefa.com. UEFA, 16. Juni 2011, abgerufen am 25. Juni 2012.
    16. France Football vom 23. Juli 2013, S. 18 f.
    17. Meldung und Interview mit dem OL-Präsidenten vom 12. November 2013 bei France Football.
    18. France Football vom 3. September 2013, S. 11.
    19. France Football vom 22. November 2011, S. 36–37.
    20. „Nancy forfait pour 2016“ in France Football vom 6. Dezember 2011, S. 12.
    21. UEFA EURO 2016 Endrunde – Gastgeber. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 20. März 2015 (Informationen zu den Stadien durch Klick auf den Ortsnamen oben in der Grafik).
    22. Anstoßzeiten für EURO 2016 festgelegt. In: stadionwelt.de. Thomas Krämer, 28. April 2014, abgerufen am 14. Oktober 2015.
    23. Rafael Buschmann, Peter Ahrens: EM-Ausblick 2016: Mehr Teams, weniger Sport. spiegel.de, 30. Juni 2012, abgerufen am 15. Juni 2016.
    24. „Ich bin nicht ganz glücklich“ – Weltmeister Müller kritisiert EM-Modus. n-tv.de, 29. Mai 2016, abgerufen am 15. Juni 2016.
    25. Ärger um EM-Modus – „Dann soll Deutschland halt nicht spielen“. welt.de, 14. Februar 2014, abgerufen am 15. Juni 2016.
    26. Willkommen, Wettbewerbsverzerrung! Jetzt merkt jeder, wie absurd der neue EM-Modus ist. Stern.de, 20. Juni 2016, abgerufen am 20. Juni 2016.
    27. EM 2016 in Frankreich – Spielplan. In: weltfussball.de. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
    28. Reglement der UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2014–2016. (PDF/1.6 MB) § 18.01. UEFA, 12. Dezember 2013, abgerufen am 19. Juni 2016.
    29. a b c Reglement der UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2014–2016. (PDF/1.6 MB) § 18.02. UEFA, 12. Dezember 2013, abgerufen am 19. Juni 2016.
    30. Die Ermittlung der vier besten Gruppendritten. In: fussball-em-2016.com. Nils Römeling, abgerufen am 20. Januar 2016.
    31. Reglement der UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2014–2016. (PDF/1.6 MB) Artikel 48. UEFA, 12. Dezember 2013, abgerufen am 19. Juni 2016.
    32. a b UEFA EURO 2016: Daten und Meilensteine. In: uefa.com. UEFA, 15. Februar 2013, abgerufen am 24. Oktober 2012.
    33. Gibraltar nach Kongress-Entscheidung an Bord. In: uefa.com. UEFA, 24. Mai 2013, abgerufen am 22. November 2015.
    34. Endrunden-Auslosung der UEFA EURO 2016. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 14. Oktober 2015.
    35. National Team – Coefficients Overview. (PDF) In: uefa.com. UEFA, 14. Oktober 2015, abgerufen am 14. Oktober 2015 (englisch).
    36. Match Schedule. (PDF; 8,2 MB) In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 26. April 2014 (englisch).
    37. Albania 0-1 Switzerland. In: bbc.com. British Broadcasting Corporation, 11. Juni 2016, abgerufen am 11. Juni 2016 (englisch).
    38. Wieder schwere Fan-Krawalle in Marseille. In: tagesschau.de. Tagesschau.de, 11. Juni 2016, abgerufen am 12. Juni 2016.
    39. Live-Blog Euro: Der dritte Tag im Überblick. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, 12. Juni 2016, abgerufen am 27. Juni 2015.
    40. Deutsche Presse-Agentur: UEFA: EM-Ausschluss auf Bewährung für Russland. In: sportgate.de. WebplexMedia GmbH, 14. Juni 2016, abgerufen am 27. Juni 2016.
    41. Reglement der UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2014–2016. (PDF/1.6 MB) § 17.03. In: uefa.org. UEFA, 12. Dezember 2013, abgerufen am 18. Juni 2016.
    42. Torjägerliste der UEFA. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 25. Juni 2016.
    43. 18 Schiedsrichter für die UEFA EURO 2016 ernannt. In: uefa.com. UEFA, 15. Dezember 2015, abgerufen am 25. Mai 2016.
    44. Match Officials – UEFA EURO 2016. (PDF) In: uefa.com. UEFA, 1. März 2016, abgerufen am 25. Mai 2016 (englisch).
    45. http://footballrefereeing.blogspot.de/2016/06/these-6-euro-2016-referee-teams-have.html#.V3Frkbw11Pc
    46. http://footballrefereeing.blogspot.de/2016/06/martin-atkinson-cuneyt-cakr-and-carlos.html#.V3KfPbw11Pc
    47. http://www.aia-figc.it/dettaglio.asp?ID=12323
    48. http://www.sport.ru/football/Rossiyskiy_sudya_Anton_Averyanov_ne_budet_rabotat_na_Evro-2016/article308739/
    49. http://de.uefa.com/uefaeuro/season=2016/matches/index.html#md/1
    50. Zidane reveals Beau Jeu as official match ball. Information from uefa.com / adidas Baltics. In: uefa.com. UEFA, 12. November 2015, abgerufen am 12. November 2015 (englisch).
    51. Neuer EM-Spielball: Auf „Beau Jeu“ folgt „Fracas“. In: DiePresse.com. 21. Juni 2016, abgerufen am 27. Juni 2016.
    52. Maskottchen der UEFA EURO 2016. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 2. März 2015.
    53. EURO-Maskottchen heißt Super Victor. In: uefa.com. UEFA, 30. November 2014, abgerufen am 2. März 2015.
    54. David Guetta singt die offizielle EM-Hymne 2016. In: em2016.net. Nils Römeling, 21. Dezember 2015, abgerufen am 10. Januar 2016.
    55. David Guetta: EM-Hymne bald fertig. In: fussball-wm.pro. e-2 Communications Malta Ltd., 14. September 2015, abgerufen am 15. September 2015.
    56. Willy William. In: sat1.de. Sat.1, abgerufen am 22. Juni 2016.
    57. "Das sind wir": Der offizielle ÖFB-Song zur EM. In: diepresse.com. DiePresse.com, 24. Mai 2016, abgerufen am 22. Juni 2016.
    58. Tickets. In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 14. Dezember 2015.
    59. EM 2016 Tickets – alle Infos. In: fussballnationalmannschaft.net. Nils Römeling, abgerufen am 14. Dezember 2015.
    60. Frank Hellmann: EM-Tickets nur für erlauchte DFB-Fans? In: zdfsport.de. ZDF, 11. Dezember 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
    61. Frank Hellmann: Hoher Preis für EM-Karte. In: fr-online.de. Frankfurter Rundschau, 11. Dezember 2015, abgerufen am 14. Dezember 2015.
    62. EM 2016 TV-Planer & Fernsehprogramm. In: fussball-wm.pro. e-2 Communications Malta Ltd., abgerufen am 30. April 2016.
    63. Sat.1 kauft ARD und ZDF einige EM-Spiele ab. In: dwdl.de. DWDL.de, abgerufen am 30. April 2016.
    64. Markus Ehrenberg: ARD und ZDF beschweren sich bei Uefa wegen eingeschränkter Bilder. In: www.tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, 13. Juni 2016, abgerufen am 15. Juni 2016.
    65. Kritik bei Fußball-EM: TV-Sender beschweren sich über Uefa-Zensur. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. Juni 2016, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 15. Juni 2016]).
    66. Sportschau: EURO 2016: Pyro und Krawalle bei Tschechien – Kroatien – Sportschau. In: youtube.com. YouTube, 17. Juni 2016, abgerufen am 18. Juni 2016.
    67. Frankreich-Deal: ORF gibt EURO-Rechte teilweise an ATV ab. In: sportnet.at. Styria Media Group, 17. Februar 2016, abgerufen am 23. März 2016.
    68. Die EURO 2016 im ORF: 250 Stunden von Mittag bis Mitternacht. In: orf.at. Österreichischer Rundfunk, abgerufen am 28. Juni 2016.
    69. Schweizerische Depeschenagentur: SRG startet 4K-Versuch an der EURO 2016. In: srgd.ch. SRG SSR, 14. April 2016, abgerufen am 31. Mai 2016.
    70. Schweizer Radio und Fernsehen: UEFA EURO 2016™: SRF Sport zeigt alle 51 Spiele live. In: srgd.ch. SRG SSR, 12. Mai 2016, abgerufen am 31. Mai 2016.
    71. Fußball-Rechte: ARD/ZDF profitieren nicht vom neuen Deal der EBU. In: digitalfernsehen.de. Auerbach Verlag und Infodienste GmbH, 12. April 2016, abgerufen am 31. Mai 2016.
    72. Sponsoren & Unterstützer der EM 2016. In: fussball-em-2016.com. Nils Römeling, 15. März 2016, abgerufen am 22. März 2016.
    73. Die Hersteller der 24 EM-Teilnehmer. In: emtrikots.de. Nils Römeling, abgerufen am 18. April 2016.
    74. Das Einmaleins der Panini Sticker. In: dw.com. Deutsche Welle, 12. Mai 2016, abgerufen am 14. Mai 2016.
    75. „Hol dir deine Swiss Football Stars“. In: migros.ch. Migros, 14. April 2016, abgerufen am 1. Juni 2016.
    76. Tschuttiheftli Kunst statt Kommerz
    77. Englische Fans provozieren Massenprügelei mit IS-Rufen. In: welt.de. Die Welt, 10. Juni 2016, abgerufen am 11. Juni 2016.
    78. abweichende Angaben zwischen 33 und mindestens 44
    79. a b Neue Erkenntnisse nach den EM-Randalen: 150 organisierte russische Hooligans in Marseille beteiligt. In: Sportschau, 13. Juni 2016.
    80. a b Eklat bei EM-Spiel in Marseille: Russische Fans stürmen englischen Block. In: Spiegel Online, 11. Juni 2016.
    81. u.a.: Zeit-online vom 12. Juni 2016
    82. Russische Hooligans bei der EM: „Ultraschnelle, ultraharte Gewalt“. In: Spiegel Online, 13. Juni 2016.
      Paul Wright: Euro 2016: French prosecutors say 150 'ultra-violent' Russian fans largely to blame for Marseille violence. In: International Business Times, 13. Juni 2016.
    83. tagesschau.de vom 14. Juni 2016
    84. Moscow football official to violent fans: well done lads, keep it up!. In: The Guardian, 13. Juni 2016.
      Euro 2016: 150 Russians 'behind' violence. In: BBC, 13. Juni 2016.
      Russland und das Hooligan-Problem: „Weiter so, Prachtkerle!“ In: Tagesschau, 14. Juni 2016.
    85. tagesschau.de vom 12. Juni 2016
      Fans und Hooligans in Lille: 20.000 feiern, 50 randalieren. In: Spiegel Online, 12. Juni 2016.
      Deutsche Chaoten attackieren ukrainische Fans. In: Die Welt, 12. Juni 2016.
    86. Euro 2016: Deutschland gewinnt Auftaktspiel gegen Ukraine 2:0. In: Berliner Morgenpost, 12. Juni 2016.

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