Wikipedia:Café/Archiv 2024 01

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Wie macht der Battlebot das?

Eigentlich gehört diese Frage in die Auskunft, aber dazu ist das Thema nicht ernst genug und Spekulationen sind ausdrücklich erwünscht. Der Battlebot (ähnlich Robotwars) „Minotaur“ hat es mir angetan. Was ich noch nicht verstehe, wie er seine „Tänzchen“ macht. Diese Bewegungen macht er auch, wenn er sich wieder auf die richtige Seite dreht. Andere Bots können das auch, aber irgendwie nicht ganz so schön. Hier die Stelle mit einem Freudentanz nach einem gewonnenen Kampf: https://www.youtube.com/watch?v=vgjSrJ022lo&t=253s Wer Spaß daran hat, kann sich natürlich das ganze Video anschauen. Mich erinnert das an magnetische Levitation durch Wirbelströme in Wechselwirkung mit dem stählernen Arenaboden. Aus dem Bauch heraus würde ich die nötigen Ströme für zu hoch einschätzen. Kollegen vermuteten gegenseitig rotierende Schwungmassen, die unterschiedlich beschleunigt oder abgebremst werden und dadurch ein Kreiseleffekt entsteht. Auch das halte ich nur für mittelmäßig plausibel. Ich weiß es nicht und hoffe auf Ideen oder gar konkrete Antworten. Eine letzte Hoffnung bleibt mir: das Team von „Minotaur“ hat ein Buch herausgebracht. Notfalls muss ich mir das beschaffen, um Antworten zu finden. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 18:12, 1. Jan. 2024 (CET)

Würde Gyroskopie schon als realistischste Ursache einstufen. -Ani--46.114.108.150 19:40, 1. Jan. 2024 (CET)
+1. Man benötigt aber keine gegenseitig rotierenden Schwungmassen, sondern nur eine, die halt in irgendeine Richtung rotieren kann. Wird sie auf Rotation beschleunigt, kann zuammen mit dem normalen Fahrantrieb des Bots ein solches Bewegungsverhalten (Bot stellt sich scheinbar wie von Geisterhand auf) hervorgerufen werden, sobald der Bot per Fahrantrieb in eine Kurvenbahn gelenkt wird. Sowas eignet sich auch wunderbar, um einen auf den Rücken gelegten Bot (der scheinbar hilflos wie eine Schildkröte auf dem Rücken ist) wieder auf die "richtige" Seite zu drehen. --Blutgretchen (Diskussion) 20:04, 1. Jan. 2024 (CET)
Er hat ja eine große, sehr schnell rotierende Masse: seine Primärwaffe, mit der er brachial metzelt. M.E. spricht etwas gegen die These mit der schnell rotierenden Masse als Ursache für seine Tänzchen: er kann mit rotierender Trommel fröhlich hin und her fahren, Richtungswechsel machen ohne dabei abzuheben. Das geht nicht mehr so gut mit der These zusammen. Aber vielleicht übersehe ich etwas... --AKK (nicht die Annegret) webinterface 20:36, 1. Jan. 2024 (CET)
Hast Du eigentlich nicht ein bisschen recherchiert bevor du hier mit der Frage aufgeschlagen bist? Auf den Fandom-Seiten findet man Infos über Minotaur und seine Funktionen. Bei konstant schnell rotierender Masse und gegebener Geometrie/Struktur ist die Drehgeschwindigkeit bei Richtungswechsel entscheidend dafür, ob der Bot abhebt oder den Richtungswechsel mitmacht ohne abzuheben ("Flat Turn"). Hier ein Link für die Berechnung der wichtigsten Daten, speziell für Botbauer. --Blutgretchen (Diskussion) 22:24, 1. Jan. 2024 (CET)

Reisen ohne Visum

Ohne Visum mit deutschem Reisepass

Ich habe heute überraschend festgestellt, dass man seit kurzem ohne Visum nach China reisen kann. Und selbst für Russland gibt es inzwischen ein e-Visum. Die verbleibenden Länder mit Visumspflicht haben eigentlich keine guten Gründe reichen Deutschen die Einreise zu erschweren. Könnt ihr euch vorstellen, dass wir vielleicht schon in weniger Jahren die gesamte Welt ohne Visum bereisen können? --Carlos-X 19:31, 1. Jan. 2024 (CET)

Leider kann ich mir das besser vorstellen als dass Menschen endlich begreifen, dass sie dem eigenen Lebenraum mehr Nutzen brächten wenn sie auf unnötiges, aus Spaßgründen motiviertes Herumfliegen verzichten lernten. -Ani--46.114.108.150 19:35, 1. Jan. 2024 (CET)
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg war das in Europa auch schon einmal so. Es hielt nicht lange. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 19:36, 1. Jan. 2024 (CET)
Einreise in Schengenraum
So sieht übrigens die Karte für den umgekehrten Fall aus, also wen jemand in den Schengenraum einreisen will. --2001:9E8:A839:B400:6128:EEEF:9153:EC13 19:51, 1. Jan. 2024 (CET)

Taurus gegen Drohnenlager

Wieviele gelagerte bzw verschiffte Drohnen könnte ein einziger Marschflugkörper unbrauchbar machen? Die Drohnen kommen wohl über den Landweg nach Rußland? Schiffe aus dem Iran ließen sich ja theoretisch versenken. --89.204.135.27 22:49, 1. Jan. 2024 (CET)

Werden schon dort gebaut. Offenbar gibts da keine Planungshindernisse. Alexpl (Diskussion) 23:03, 1. Jan. 2024 (CET)
... in Jelabuga in Tatarstan; sieht mir nach Mittelstrecke aus. Sehe soeben auch, Taurus 350P ist auf Durchschlagskraft ausgelegt, also vielleicht nicht geeignet. -- 89.204.135.27 23:49, 1. Jan. 2024 (CET)
Eben, nicht geeignet. Der Taurus ist bunkerbrechend konzipiert, den setzt man nicht gegen ein Drohnenlager ein. --Heletz (Diskussion) 06:31, 2. Jan. 2024 (CET)
Man könnte Bienen verwenden?!!? Die sind für die Drohnenschlacht bekannt! --Tardigradus sapiens (Diskussion) 15:46, 2. Jan. 2024 (CET)
killerbienen gegen arme schweine vorzugsweise verhaßter ethnischer minderheiten die von putin in massen an die front verheizt werden?! eigentlich ist nur putin als oberbefehlshaber & führer die ursache für das morden und greueltaten. eine schande für die menschheit, und eine schande, daß die menschheit solcher barbarei in einer globalisierten vernetzten zusammenrückenden welt, nicht sofort stoppt.
die ukraine, Klitschko, Selenski, sollten vielleicht dem dilemma und drang vieler russischer zwangsrekrutierter doldaten zu desertieren, entgegenkommen: "Kommt zu uns - wir wollen Euch nicht töten!" --82.113.121.35 18:05, 2. Jan. 2024 (CET)
Meines Wissens gibt es schon ein Truppe russischer Deserteure in der Ukraine, mit eher geringem Erfolg: Legion Freiheit Russlands. --2A0A:A541:36CC:0:6D13:466D:B48F:507E 02:11, 3. Jan. 2024 (CET)

Gegen kollektivistisches Böllern

Ich weiß, dass es viele gute Argumente gegen das Böllern zu Silvester gibt.
Für mich ist eine Sache wichtig zu betonen: Ein zentral organisiertes Feuerwerk, noch dazu auf Staatskosten, darf es nicht geben. Heute hat jeder die Wahl, ob er sein Geld zum Böllern ausgibt oder eben nicht. Würde der Staat das organisieren, dann wären die Bürger dazu gezwungen, es mitzufinanzieren. Unausstehlich.
Wir haben in Deutschland eher zuviel Mitmachzwänge als zu wenig und zu wenig Individualität. Es wäre ein Schritt in die völlig falsche Richtung. Falls man das Böllern also einmal abschaffe wollte, dann ersatzlos. Wir müssten eben unsere gesamte Feierkultur ändern und ab da eben nicht mehr die Nacht durchmachen. Für manche Leute, grade junge Männer, ist die Möglichkeit, einmal im Jahr laut krach zu machen und dergleichen, sowas wie ei "Druckventil".
Ich weiß nicht, ob es eine schlaue Idee ist, immer mehr dieser "Ausnahmen" wegzunehmen. --2A02:8071:60A0:92E0:9050:FA12:6B10:ECC0 11:41, 1. Jan. 2024 (CET)

Prost Neujahr. Bin für zentrales Feuerwerk 1 x je Bundesland. Sollte aber von Privat finanziert werden. --2003:C6:174B:62D7:812E:939E:6213:F23E 12:25, 1. Jan. 2024 (CET)
1 x je Bundesland? Viel Spaß in den Flächenstaaten. Über Eintritt finanzieren, wo sollen die Besucher parken? Oder ist da so ein Dong-Feng 4 - Feuerwerk vorgesehen, das man aus dem ganzen Land gut sehen kann? --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:C76F 13:11, 1. Jan. 2024 (CET)
Und dann fahren alle Leute in der Silvesternacht von Nürnberg, Passau usw. nach München, um sich da das Feuerwerk anzusehen?
Dann lieber eine Böllersteuer, mit der Naturschutzprojekte finanziert werden. --Expressis verbis (Diskussion) 18:49, 1. Jan. 2024 (CET)
Naja, wieso "alle Leute"? Ich habe für mein Leben mittlerweile genug Feuerwerke gesehen, ich will das *nie wieder* ;-) (Da gibt es so einige Sachen, z.B. Zirkus, egal ob mit Tieren oder ohne.) --AMGA 🇺🇦 (d) 23:04, 1. Jan. 2024 (CET)
Dieses Jahr mussten ja (die 65.000) Teilnehmer am Silvesterfeuerwerk am Brandenburger Tor 10 Euro Eintritt bezahlen. Das erscheint mir insgesamt angemessen. --Doc Schneyder Disk. 19:08, 1. Jan. 2024 (CET)
Art 2 GG verhindert kollektivistische Bespaßung wie bei Adolfen oder Erich. (nicht signierter Beitrag von Heletz (Diskussion | Beiträge) 06:38, 2. Jan. 2024 (CET))
Beleg? Also juristischer Kommentar (keine Laien/"Querdenker"), der diesen Aspekt bzgl. Art. 2 so interpretiert? --AMGA 🇺🇦 (d) 11:09, 2. Jan. 2024 (CET)
Art 2 GG verbietet also Dinge wie von Kommunen organisierte Stadtfeste etc.? Das ist schließlich auch nichts anderes: mit Steuergeldern finanzierte, zentrale Vergnügungsveranstaltungen. Und bei einigen gibt es sogar Feuerwerke ;) --141.76.183.71 18:16, 3. Jan. 2024 (CET)

Gute Vorsätze?

Habe mir vorgenommen, weniger Mikroplastik an mich heran, in mich hereinzulassen. --5DKino (Diskussion) 22:28, 2. Jan. 2024 (CET)

Guter Vorsatz! Wie sieht das mit der Umsetzung aus? Was machst du dieses Jahr anders? Ernstgemeinte Frage! --Hareinhardt (Diskussion) 00:19, 3. Jan. 2024 (CET)
Bio-Produkte konsumiere ich schon seit über 20 Jahren, aber bei den Kunststoffverpackungen ist das so eine Sache, da muss ich in Zukunft mehr drauf achten. Speziell bei Bio aus dem Supermarkt, die Additive (z.B. Weichmacher) sind nicht nur dort ein großes Umwelt-, aber auch gesundheitliches Problem, da kann einem echt übel werden, ... im wahrsten Sinne. --5DKino (Diskussion) 01:05, 3. Jan. 2024 (CET)
Ich will hier nicht den Spielverderber geben, aber Mikroplastik wurde schon in Äpfeln (egal woher) und Gemüse nachgewiesen. Das Zeug ist überall und seafood ist besonders belastet. es findet sich in Spermien, Hoden und Plazentas (auch das nicht essen!). Das Sicherste ist wahrscheinlich Rauchen, weil das Mikroplastik vorher verbrennt. Tardigradus sapiens (Diskussion) 20:26, 3. Jan. 2024 (CET)
Grundsätzlich kann man inzwischen sagen, dass Mikroplastik allgegenwärtig vorhanden ist; auch in der Luft befinden sich, neben natürlichen Teilchen wie Pollen, Pilzsporen und Saharastaub, menschenverursachte Partikel wie Staub, Ruß und Mikroplastik (Abbasi et al. 2019, Klein et al. 2019, Liu, C. et al. 2019, Verla et al. 2019, Catarino et al. 2018, Gasperi et al. 2018, Dris et al. 2017). Somit kommen wir unvermeidlich in den Kontakt mit Mikroplastik aus der Nahrung oder der Luft. [...] Trotz ersten Erkenntnissen ist eine Risikobewertung von potentiell in Lebensmitteln vorkommenden Mikropartikeln derzeit nicht möglich, da bislang nicht genug Daten zur Exposition und zur Toxizität vorliegen und diese zum Teil widersprüchliche Ergebnisse liefern (Bucci et al. 2020, EFSA 2016). Weiterhin sind Ergebnisse aus Tierversuchen nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragbar. Nach aktuellem Wissensstand geht das Bundesinstitut für Risikobewertung davon aus, dass von Mikroplastik in Lebensmitteln keine gesundheitlichen Risiken ausgehen (BfR 2019b, a). Quelle. Es liegen keine Daten vor weil der Effekt entweder sehr klein ist oder gar nicht existiert. Schließlich ist die Lebenserwartung im Plastikzeitalter nochmal um ca. 13 Jahre angestiegen. Quelle. -- Nasir Wos? 22:28, 3. Jan. 2024 (CET)
Deshalb meinte ich auch eher Additive, die laut WHO etc. gesundheitsschädlich sind. --5DKino (Diskussion) 00:20, 4. Jan. 2024 (CET)
Ich will hier nicht den Spielverderber geben, aber worin frierst du Nahrungsmittel ein, wenn sie ins Tiefkühlfach/truhe kommen? Hoffentlich nicht Plastikbehälter! ;-)
Wir leben in einer Welt, in der Millionen Tonnen von synthetischen Substanzen in Luft, Wasser und Erde herumschwirren. Ist ja bekannt, dass das auch einen Einfluss auf den spermcount hat. Also ruhig mal analysieren lassen, um zu sehen, ob man evtl. oligospermia (ol-ih-go-SPUR-me-uh) hat - wie so die Schwimmerchen drauf sind.
Tardigradus sapiens (Diskussion) 11:35, 4. Jan. 2024 (CET)
Zum Glück gibt es Alternativen, aber leider noch nicht genug. In meinem Eisfach ist keine Verpackung aus Plastik, dafür aber das Eisfach bzw. der Kühlschrank. :)
Wie auch immer, ich wundere mich, wie sorglos manche Menschen Brot, Zwiebeln etc. auf einem Plastikbrett schneiden, heiße Flüssigkeiten aus Plastikbecher trinken usw. Gerade bei höheren Temperaturen schwitzen die Zusatzstoffe aus und dringen in die Lebensmittel, was aber kaum jemanden zu stören scheint. Egal, ich für meinen Teil achte in Zukunft noch mehr darauf, nichts aus Plastik, nichts in Plastikverpackungen zu konsumieren. --5DKino (Diskussion) 16:49, 4. Jan. 2024 (CET)
Der mit Abstand größte Emittent von Mikroplastik ist der Straßenverkehr, in Form von Abrieb von Reifen, Asphalt, Fahrbahnmarkierungen usw. Das ist kaum jemandem bewusst, obwohl das Thema indirekt viel diskutiert wurde: der vom Autoverkehr freigesetzte Feinstaub ist nämlich zu guten Teilen Mikroplastik. Wer also die Menge des Mikroplastiks reduzieren will, muss den Straßenverkehr reduzieren. Die oftmals in diesem Zusammenhang genannten Kosmetikartikel (Duschgels, Shampoos etc.) spielen dagegen nur eine sehr untergeordnete Rolle.--141.76.183.71 17:47, 3. Jan. 2024 (CET)

Geschäftsidee: Ladenkette mit dem Namen: No Plastic. Geschenkt. :) --5DKino (Diskussion) 19:07, 4. Jan. 2024 (CET)

RIP Niklaus Wirth

Er hat ein gesegnetes Alter erreicht, fast 90 ist er geworden, nun ist er gestorben, der Alleinentwickler der Programmiersprache Pascal Niklaus Wirth. Dass sein "Oberon" nicht ähnlich erfolgreich wurde ist unerklärlicherweise blöde. RIP --Elrond (Diskussion) 10:34, 4. Jan. 2024 (CET)

Real programmers...
Oder mit den Worten Paul Grahams: Historically, languages designed for other people to use have been bad: Cobol, PL/I, Pascal, Ada, C++. The good languages have been those that were designed for their own creators: C, Perl, Smalltalk, Lisp...
Zu dessen Verteidigung das erste Wort zu beachten ist, das Zitat ist weit älter als Python der Killer. Andererseits hätte es ohne Wirth wohl auch die nicht ohne Grund erwähnte Abscheulichkeit Ada nicht gegeben, möge es dich vertrösten. Über den Mann oder seine übrigen Leistungen will ich damit nichts gesagt haben. -62.214.248.163 11:31, 4. Jan. 2024 (CET)
Programmiersprachenkritiker, ahahaha... --AMGA 🇺🇦 (d) 19:52, 4. Jan. 2024 (CET)

Erledigt Bausteine

Irgendjemand setzt hier neuerdings regelmäßig Erledigt-Bausteine nach Lust und Laune, ohne entsprechendes Mandat. Ich dachte eigentlich es sollte den Thread-Eröffnern vorbehalten sein dies zu tun; allenfalls ist es bei grobem Unfug tolerabel das jmd. anderes vorzeitig archiviert. Bevor das ausartet, sollte man vielleicht mal darüber diskutieren ob es Sinn macht derartiges zu dulden. Mich persönlich stört es nicht, wenn x Themen offen sind, die Auto-Archivieren Funktion ist m.M. nach zeitlich optimal konfiguriert. Ein bißchen scrollen bringt einen nicht um. Ehrlich gesagt finde ich es kackendreist, dass jemand über die Köpfe aller hinweg entscheidet wie es ihm oder ihr grad am Besten paßt... Siehe übrigens auch rückseitig auf der Disk - die dort begonnene Diskussion sollte aber auch hier mal zur Kenntnis gegeben werden, wer guckt denn schon regelmäßig was hinten los ist.? -Ani--46.114.108.150 07:09, 2. Jan. 2024 (CET)

Es gibt kein Mandat. Man darf so einen Baustein jederzeit entfernen. --Doc Schneyder Disk. 09:41, 2. Jan. 2024 (CET)
Ist aber recht lästig. Habe ja nicht alle Themen im Fokus. Aber da jeden jeweils andere Themen interessieren sollte bestenfalls einfach alles stehenbleiben bis es automatisch geräumt wird. Übrigens: Bei den letzten Archivierungen hab ich mal reingeguckt, da wurde in einem Fall ein Tag nach dem letzten Beitrag ein Baustein gesetzt. Das geht mal gar nicht.
Desweiteren: Eine Abstimmung, wie sie weiter unten schon angeleiert wurde, braucht es erstmal auch nicht wirklich. Der Zeitraum ist völlig ok, nicht zu lang und nicht zu kurz. Es wäre auch eigentlich völlig unnötig darüber zu diskutieren nur weil ein oder zwei Benutzer keine Geduld haben. Das Fass muß man nicht aufmachen. Schon gar nicht mit 20 Tagen Laufzeit. -Ani--46.114.108.150 10:23, 2. Jan. 2024 (CET)
+1, lassen, wie es ist (7 Tage). Wenn überhaupt, dann auf 5 verkürzen, aber darum geht es ja hier nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 10:50, 2. Jan. 2024 (CET)
wenn strittig erscheint, kurz gründe angeben (z.b. "hier kommt wohl nix mehr" f. "erl" oder "will noch antworten z.b. übers WE oder noch anschlußfrage vllt oder es noch meiner großtante onkelicherseits verlinken in einer Emil, daß die es auch dann vorfindet" f. offen lassen). ... is ja nich per se n zankapfel und auch viele erwachsene hier. --82.113.121.35 17:37, 2. Jan. 2024 (CET)

Abstimmung !?

Keine willkürliche Archivierung mehr! Aber eine Änderung der Auto-Archivierung.
also das geht so nicht, es soll doch die übersichtlichkeit gewahrt werden und eine große Anhäufung von Beiträgen vermieden werden - die beteiligung schwankt aber sehr (mit jahreszeiten, feiertagen und konjunktur).
dann, die art der Beiträge, ihre wichtigkeit (auch gefühlt) ist sehr verschieden und vielfältig - es kann ein irrtum kurz geklärt worden sein und der Beitrag damit hinfällig, oder eine feurige artikelrelevante diskussion entbrannt sein.
von mir sus kann dieser komplette beitrag weg. --82.113.121.35 17:48, 2. Jan. 2024 (CET)
Ich bin für Auto-Archivierung nach 5 Tagen.
--2A00:20:C28A:969A:B82A:84F6:467A:D6D6 08:30, 3. Jan. 2024 (CET)
"...kackendreist...", so so. Und wie passt das dazu, dass du auf der wp:au so früh archvierst: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&diff=prev&oldid=240744337 ? --2A01:C22:8CB9:5500:FE74:F0F0:751E:8CDF 19:45, 2. Jan. 2024 (CET)

Ähn... Ich formuliere es mal vorsichtig: eine Abstimmung die zahlenmäßig überwiegend von Unangemeldeten (ok, momentan 4 IPs und ein Angemeldeter) durchgeführt wird, hat genau Null Aussagewert... Nicht umsonst werden in offiziellen Abstimmungen nur angemeldete Stimmen zugelassen/ausgewertet. -Ani--46.114.104.183 00:22, 5. Jan. 2024 (CET)

Medien & Glaubwürdigkeit

Hallo, der Jahresrückblick 2023 von Dieter Nuhr ... dem konnte ich folgen. - Leider - Aber was sonst von den Medien transportiert wird, erscheint mir zunehmend unglaubwürdig. Meine Frage: Bin ich damit allein - oder wie wird es hier empfunden? Grüße --80.187.114.78 22:03, 3. Jan. 2024 (CET)

Wo er schon erwähnt wird: Nuhr im Ersten 2023 - Der Jahresrückblick. --Anti solidarisch 10:52, 4. Jan. 2024 (CET)
Schon wieder so'n Stöckchen... -Ani--46.114.110.2 22:09, 3. Jan. 2024 (CET)
Medien und Wahrheit sind unzertrennliche Freunde, wie Sozialismus und Demokratie ;-) --Anti solidarisch 10:52, 4. Jan. 2024 (CET)
Äpfel und Birnen. Sozialismus ist ein Wirtschaftssystem und Demokratie ein Herrschaftssystem. Kapitalismus funktioniert ebenso "tadellos" in Diktaturen. --Geoz (Diskussion) 13:59, 4. Jan. 2024 (CET)
Das war auch wieder kein guter Beitrag zur Begriffsklärung von Sozialismus. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:05, 4. Jan. 2024 (CET)
Wieso? Die Begriffe sind doch klar: Im Kapitalismus gehören die Produktionsmittel den Kapitalisten (die daraus das Recht ableiten den damit erwirtschafteten Surplus für sich selbst abzuschöpfen). Im Sozialismus gehören die Produktionsmittel der "Gesellschaft" (wie auch immer man die definieren will), dito der Surplus. Dass sich verschiedenste politische Parteien und Staaten das Bapperl "Sozialismus" angeheftet haben, ohne diese Bedingung wirklich zu erfüllen, ist ja nicht meine Schuld. --Geoz (Diskussion) 16:23, 4. Jan. 2024 (CET)
Im WP-Artikel kommt anfangs das Wort Wirtschaft fast gar nicht vor. Sozialismus hat für mich gefühlt wenig mit den Produktionsverhältnissen zu tun, ziemlich anders als beim Kommunismus. Warum Honecker vom Sozialismus geredet hat statt vom Kommunismus, darüber grüble ich teils in schlaflosen Nächten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:59, 4. Jan. 2024 (CET)
Der Kommunismus ist nach marxistischer Sicht das Endziel, eine ideale Gesellschaft ohne Verteilungskämpfe, in der alles allen gehört und jeder bekommt, was er zum Leben braucht, und leistet, was er kann, und wo es keiner Ordnungsgewalt mehr bedarf. Dass eine solche Welt angesichts der menschlichen Natur kaum realistisch sein dürfte, sei hier jetzt nicht so wichtig. Der Sozialismus ist der Weg dahin, wo die Arbeiterklasse sich befreien und sich des Staates bemächtigen soll, um die Produktionsmittel in Gemeineigentum zu überführen und auf eine solche ideale kommunistische Gesellschaft hinzuarbeiten. Warum sich die bolschewistischen Parteien des zwanzigsten Jahrhunderts offiziell "kommunistisch" nannten, vermag ich nicht zu sagen, vermutlich weil die Begriffe "sozialistisch" und "sozialdemokratisch" (ursprünglich dasselbe) bereits von ihren Gegnern (bei der Spaltung der politischen Linken/der Marxisten) belegt waren, die der demokratischen Ordnung einen höheren Wert zuschrieben als der Revolution. Und nach ein paar Jahrzehnten war es als Bezeichnung eingebürgert. Weil in der DDR die beiden Richtungen der "Sozialdemokratischen Partei" und der "Kommunistischen Partei" vereinigt worden waren, sprach man dort nur einfach vom Sozialismus und der "Sozialistischen Einheitspartei".
Kommunistisch wurde übrigens nie ein Staat genannt (aus Eigensicht, bei den Antikommunisten mit ihren teilweise haarsträubenden Vorstellungen war das anders), sondern allerhöchstens die Partei, weil der Kommunismus nicht der Zustand der Gesellschaft, sondern ihr Ziel war. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:28, 5. Jan. 2024 (CET)
"von den Medien" - von Bild über Arte, Spiegel, tagesschau, taz, Junge Welt bis zu Junge Freiheit alle unglaubwürdig? ... Dann probiers mit rein wissenschaftlicher Literatur. ...Sicherlich Post 13:10, 4. Jan. 2024 (CET) Beispiele waren ja jetzt nur aus Deutschland. Man könnte auch noch RT, al jazeera, CNN, Fox, China Today uvm. probieren
Fast alle Medien haben (vor allem im Onlinegeschäft) einen extremen Zeit- und Kostendruck. Wer eine Meldung einen Tag nach allen anderen bringt, weil er noch Fakten checken und Hintergründe recherchieren wollte, der wird vom Leser ignoriert. Und wenn ein Artikel 50 € einspielt, dann bleibt kaum Zeit für mehr als eine simple Übernahme der Pressemeldung der Quelle. Insofern kann man schon alle Medien über einen Kamm scheren, auch wenn sie sich bei ihren besten Berichten stark unterscheiden. --Carlos-X 15:22, 4. Jan. 2024 (CET)
Was macht der Nuhr eigentlich immer so? War das nicht "irgendwas mit Medien"? --Geoz (Diskussion) 13:59, 4. Jan. 2024 (CET)
Onlinejournalismus hat zweifellos durch Zeitdruck dazu geführt, dass Medien weniger verlässlich sind. Was beim selben Medium anschließend in der Printausgabe erscheint, vertraue ich mehr. Andererseits sind Online-Publikationen in der Lage, sich umgehend zu korrigieren. Für verlässlich ist für mich ein Medium dann, wenn es sich bei Fehlern oder Irrtümern korrigiert und das auch kenntlich macht. --2003:E7:BF37:819A:75AC:9C52:6A33:55CC 16:39, 4. Jan. 2024 (CET)
welche medien denn? alle? guckst du alle? du hast nichtmal "nachrichten" gesagt... du könntest talkshows & rtlii meinen --89.204.130.75 23:33, 4. Jan. 2024 (CET) edit: oder die taiwanesische morgengymnastik auf chinesisch...
Das Medium Luft transportiert prima Sauerstoff. Das funktioniert recht glaubwürdig, also, ich glaub dran... -Ani--46.114.104.183 23:43, 4. Jan. 2024 (CET)

afd bundesrat bundestag

Hi. Mal so ein Gedankenspiel: afd stellt alle Ministerpräsidenten in den östlichen Landtagswahlen: dann kann ein Bundestag doch nicht mehr viel oder? --blonder1984 (Diskussion) 20:10, 1. Jan. 2024 (CET)

Weil? --Elrond (Diskussion) 20:32, 1. Jan. 2024 (CET)
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann komme ich ohne Berlin auf 19 von 69 Stimmen. Damit sollte nicht so viel blockiert werden können, selbst wenn das alles Regierungen ohne Koalitionspartner wären. --Carlos-X 21:05, 1. Jan. 2024 (CET)
Der Bundesrat kann ohnehin nichts tatsächlich blockieren. Zum einen ist nur bei einem kleinen Teil der Gesetze überhaupt seine Zustimmung nötig. Und bei diesen dann kann er zwar Nein sagen, dann geht es aber in den Vermittlungsausschuss und anschließend zurück in den Bundestag, der das Votum des Bundesrates dann einfach überstimmen kann. -- Chaddy · D 22:17, 1. Jan. 2024 (CET)
Das ist jetzt aber eine Vermischung. Dieses System mit Vermittlungsausschuss gilt gerade bei den Einspruchsgesetzen, denen der Bundesrat nicht zustimmen muss. Bei den Zustimmungsbedürftigen Gesetzen gibt's keine Möglichkeit, den Bundesrat zu umgehen. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 22:31, 1. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, du hast natürlich Recht. Bei den Zustimmungsgesetzen muss der Bundesrat zustimmen. Allerdings ist nur ein eher kleiner Teil der Gesetze ein solches Zustimmungsgesetz. Ein klug handelnder Bundestag könnte einen Bundesrat mit AfD-Mehrheit schon recht gut ausmanövrieren, indem die Gesetze so zugeschnitten werden, dass die Zustimmung des Bundesrates nicht unbedingt erforderlich ist. Eine gewisse Veto-Macht hätte die AfD dann aber auf jeden Fall, gerade bei föderalen Themen. Und das wäre gar nicht gut. -- Chaddy · D 17:47, 2. Jan. 2024 (CET)
Die afd hat ein Potential von 20%, wie die auf diese Weise den MP stellen soll, ist mir schleierhaft. Selbst wenn, gäbe es genügend verfassungsrechtliche Hebel, um eine Blockade zu verhindern. (nicht signierter Beitrag von Heletz (Diskussion | Beiträge) 06:34, 2. Jan. 2024 (CET))
Es könnte schleierhaft sein was du an Gedankenspiel nicht verstanden hast. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:32, 2. Jan. 2024 (CET)
SCNR: bei manchen sind "Gedankenspiele" eher so "Planspiele"... und wenn ich mich an die letzten Café-Beiträge unseres Benutzers hier, der seinen vermeintlich norrrdischen Phänotyp vor sich herträgt, erinnere... --AMGA 🇺🇦 (d) 12:48, 2. Jan. 2024 (CET)
Es ging um die östlichen Bundesländer, dort ist sie in Umfragen teilweise schon deutlich über 30 % und damit mit Abstand stärkste Kraft gewesen. --Hoppeldackel (Diskussion) 07:00, 2. Jan. 2024 (CET)
Was sind das denn für Hebel? Ich erinnere mich noch an Bundesregierungen, die kaum etwas durchsetzen konnten, weil die Opposition im Bundesrat alles blockiert hat. --Carlos-X 12:31, 2. Jan. 2024 (CET)
War das vor oder nach der Föderalismusreform, deren Zweck es war, die Anzahl der Zustimmungsgesetze zu senken. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 12:52, 2. Jan. 2024 (CET)
Auch vor der Förderalismusreform gab es nicht wirklich echte Blockaden. Zitat Wikepedia: "Die Zeiten, in denen die Regierungsparteien im Bund auch über eine Mehrheit im Bundesrat verfügten, waren seit 1969 nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme." Kohl hat z.B. in den 190ern gegen eine SPD-Bundesratsmehrheit regieren müssen, da machte Lafontaine dicke Lippen, umkehrt hatte Schröder recht schnell eine CDU-Bundesratsmehrheit gegen sich, dann machte die CDU dicke Ärme. Aber das war alles nur heiße Luft. Zum einen beschränkt(e) sich sich Regierung dann prioritär eben auf die Gesetze, für die man keinen Bundesrat braucht(e), zum anderen gab er auch damals schon viele Koaltionsregierungen in den Ländern, also SPD/FDP, SPD/Grüne, CDU/SPD, CDU/FDP. Womit eine SPD- oder CDU-Mehrheit im Bundesrat oft nur auf dem Papier stand. --2001:9E8:A800:6100:C099:8CC3:A682:8F26 17:40, 2. Jan. 2024 (CET)
Ob die bundesweite Opposition in einem Land allein oder nur zusammen mit anderen (bundesweiten Regierungs-)Parteien regiert, macht eigentlich keinen Unterschied. Denn in solchen Fällen ist üblicherweise im Streitfall eine Enthaltung im Bundesrat vereinbart, d.h. die Stimme des betreffenden Landes wirkt dann wie ein "Nein". Also so, wie sie bei konsequentem Blockadeverhalten der bundesweiten Opposition eh gewirkt hätte. Und eigenständig und konstruktiv über den Bundesrat gestalten kann die bundesweite Opposition ohnehin nicht, denn dazu fehlt ihr die Mehrheit im Bundestag. --2003:E5:B725:7586:88DC:995A:94CC:FAB9 21:11, 2. Jan. 2024 (CET)
Zum einen liegt die AfD in manchen Ländern in den Umfragen bei weit über 30 Prozent. Und zum anderen vergisst du die Verzerrung, die durch die Fünf-Prozent-Hürde entsteht. Damit werden in Thüringen (wo im September gewählt wird) z. B. dann aus 36,5 Prozent der Stimmen 42 Prozent der Sitze ([1]), bzw. anders ausgedrückt: Der AfD würden da nur 8 Mandate zur absoluten Mehrheit fehlen. Wenn die SPD auch noch aus dem Landtag fliegt (was bei gerade mal 7 Prozent nicht ganz ausgeschlossen ist) und die AfD noch etwas weiter zulegt, dann könnte letztere da der absoluten Mehrheit sehr nah kommen.
Und selbst bei dieser aktuellen Umfrage wäre die einzige mögliche nicht-AfD-geführte Regierungskoalition übrigens Linke, CDU, SPD, was doch sehr unrealistisch ist. Die nächste Legislaturperiode in Thüringen könnte sehr schwierig werden.
In Mecklenburg-Vorpommern könnte 2026 übrigens ähnliches passieren. -- Chaddy · D 18:07, 2. Jan. 2024 (CET)
Diese "Umfragen" stammen vom "Institut Wahlkreisprognose", was sie praktisch wertlos macht. Allein der Unterschied zur letzten seriösen Umfrage vom November letzten Jahres ([2], z.B. CDU -6%, Linke +7%) spricht gegen Planspiele anhand der Zahlen diesen "Instituts".--141.30.182.48 12:52, 3. Jan. 2024 (CET)
Naja, die INSA-Umfrage prophezeit der AfD 34 % statt der von Chaddy zitierten 36,5 %, das ist kein großer Unterschied. Wie der Rest verteilt ist, ist in Bezug auf die Frage einer Alleinregierung der AfD nur insofern von Belang, als Parteien an der 5-Prozent-Klausel scheitern. Aber klar, in Thüringen existiert auch nach dem von INSA für den 9.11. behaupteten Stand noch ein erheblicher Abstand AfD-Sitze : Restsitze (nach Prozenten 34 : 51, d.h. die AfD würde nur ca. 40 % der Sitze bekommen). Beim Institut Wahlumfrage für den 26.12. wären es 36,5 : 50, d.h. die AfD würde ca. 42 % der Sitze erhalten. --37.49.29.95 14:10, 3. Jan. 2024 (CET)
Jain: in der damaligen Umfrage lagen auch noch zwei Parteien bei 4%, was angesichts der Genauigkeit der Umfragen bedeutet, dass diese die 5%-Hürde schaffen können.--141.76.183.71 17:57, 3. Jan. 2024 (CET)
Jedenfalls lagen sie sowohl bei INSA als auch bei "Institut Wahlkreisprognose" beide unter 5 %, insofern kein Unterschied. --2003:E5:B725:7586:8E6:AA39:23D7:AFD8 20:08, 3. Jan. 2024 (CET)
Aber nur, wenn man die Genauigkeit der Umfragen ignoriert: "4%" bedeutet dort üblicherweise "irgendwas zwischen 2 und 6% mit der höchsten Wahrscheinlichkeit bei 4%".--141.30.182.48 16:00, 4. Jan. 2024 (CET)
Eben, die Werte nahe 3 und 5 % sind unwahrscheinlicher und die Werte nahe 2 und 6 % deutlich unwahrscheinlicher als 4% (bzw. analog für 3 % für die Grünen bei "Institut Wahlprognose"). wahlrecht.de gibt eine 95-prozentige Wahrscheinlichkeit für das Intervall mit Radius an, wobei p der prognostizierte Stimmenanteil und n die Anzahl der Befragten ist. Bei 1000 Befragten und 4 % wären das 1,239 % nach oben und unten, bei 3 % wären es 1,079 % nach unten und oben. (Für 68- statt 95-prozentige Wahrscheinlichkeit halbieren sich diese Radien nochmal.) --2003:E5:B725:7586:8E6:AA39:23D7:AFD8 21:51, 4. Jan. 2024 (CET)
AfD in Sachsen vor CDU, andere Parteien abgeschlagen: AfD 37%, CDU 33%, SPD 3%, FDP 1%, Grüne 7%, Linke 8%.
Obwohl die AfD noch immer im den Flegeljahren steckt und sich ständig Flügelkämpfe liefert, was Wähler eigentlich überhaupt nicht schätzen. Beides könnte sich allerdings irgendwann legen. Während die Anlässe und Missstände, wegen derer Wähler von den anderen zur AfD wechseln, in den nächsten Jahren kaum abnehmen werden, ganz im Gegenteil. Allmählich sollte man sich ernsthaft damit befassen: Was passiert, wenn die Partei in einem Land die absolute Mehrheit bekommt? --Anti solidarisch 14:57, 2. Jan. 2024 (CET)
Die Frage ist doch eher, ob die Partei angesichts ihrer Radikalisierung nicht doch schneller verboten wird, als sie in einem Bundesland einen MP stellt.^^ Gute Wahlergebnisse sorgen zumindest dafür, dass der Grund "zu unbedeutend" für das Nicht-Verbot, das bei der NPD griff, entfällt.--141.30.182.48 12:52, 3. Jan. 2024 (CET)
Das wäre wahrhaft demokratisch: Die AfD verbieten, weil sie sonst bald eine Wählermehrheit hat ..
Hätte die Konkurrenz genug Material dafür, wäre es doch längst passiert. Anders als unsere Medienlandschaft müsste man allerdings das Grundgesetz zum Maßstab nehmen, nicht das Parteiprogramm der Grünen. Carsten Schneider (SPD) sieht das glaube ich ganz richtig. --Anti solidarisch 13:23, 3. Jan. 2024 (CET)
Ich glaube auch, das wäre ein Pyrrhussieg für die Demokratie. Im besten Fall würden die Menschen Parteien mit einem ähnlichen Profil wählen, während sich ab dem Verbotstag eine Nachfolgepartei in Stellung bringen würde. Im schlechtesten Fall würden die Menschen ihren Restglauben an die Demokratie verlieren und versuchen ihre Vorstellungen mit Gewalt durchzusetzen. --Carlos-X 15:21, 3. Jan. 2024 (CET)
Genaues Lesen würde helfen: Es geht nicht darum, dass die AfD verboten werden könnte, weil sie nennenswert gewählt wird, sondern der politische Einfluss ist grundlegende Voraussetzung für das Verbot einer Partei. Und Verbote werden auch nicht von der "Konkurrenz" erlassen, sondern vom Bundesverfassungsgericht auf Antrag bestimmer Verfassungsorgane. Unser Rechtsstaat ist eben weitaus komplexer, als sich das viele AfD-Anhänger vorstellen...--141.76.183.71 17:57, 3. Jan. 2024 (CET)
War mir beides schon bekannt, mein Beitrag auch keine Kritik an deinem.
Doch vor einem Antrag der Organe kommt eine Phase der Willensfindung der Parteien, die dort gerade die Mehrheit haben. Und ein Überlegen und Sondieren, ob man bei BVerfG wohl damit durchkommt. Geschickte Personalauswahl und Einladungen zum Abendessen in vertrauter Runde helfen erfahrungsgemäß sehr, wenn die Rechtslage die Erfüllung der Begehrlichkeiten eigentlich nicht hergibt.
Nach den o.g. drei Prozent war eigentlich schon klar, wer gerade ein brennendes Interesse am Verbieten hat. Und siehe da. --Anti solidarisch 15:53, 5. Jan. 2024 (CET)
Da haut er wieder nen Brüller raus, unser Anti. -- Chaddy · D 21:32, 3. Jan. 2024 (CET)
Was immer das bedeuten soll. --Anti solidarisch 10:35, 4. Jan. 2024 (CET)

Vorschläge für Thesen

VORSCHLAG 1 --2A02:8071:60A0:92E0:8DCB:8AC1:D034:D3D0 19:21, 2. Jan. 2024 (CET) Bündnis Sarah Wagenknecht oder wie auch immer es sich dann nennt, wird in keinem Landtag mit mehr 10% vertreten sein.
VORSCHLAG 2 --2A02:8071:60A0:92E0:8DCB:8AC1:D034:D3D0 19:21, 2. Jan. 2024 (CET) Künstliche Intelligenz wird im Zusammenhang mit medizinischer Diagnostik einen Durchbruch feiern.

Nummer 2: Definiere "Durchbruch"! Schon heute (letztes Jahr, und wahrscheinlich auch schon vorletztes Jahr) werden Daten aus GWAS, oder auch nur von Panel-Sequenzierung, im grossen Stil in KI-Modelle geschmissen um Diagnosen zu erstellen. Es geht dabei zuerst um Medikamentenauswahl und Überlebenswahrscheinlichkeit, weniger um den genauen Mechanismus des oftmals proprietären Models (z.B. Fragen wie "Warum genau kann man diese Art von Krebs, die zu 80% diese Mutation mitbingt, mit dieser Chemikalie so gut behandeln?"). Wie gesagt, definiere Durchbruch...--Hareinhardt (Diskussion) 00:09, 3. Jan. 2024 (CET)

Die erste klar definierte These habe ich mal in die große Thesentabelle übernommen. --PragmaFisch (Diskussion) 14:43, 3. Jan. 2024 (CET)
KI wird dort interessant, wo sie bei seltenen Krankheiten aufgrund der Symptome dem Arzt interessante Tips geben kann, welche Krankheit es sein könnte oder was das Problem sein könnte. Ansonsten wird KI nicht viel bringen, weil ihre Antworten die Qualität eines sturzbesoffenen Medizin-Profs haben. --89.247.103.215 15:57, 3. Jan. 2024 (CET)
VORSCHLAG 3 Twitter oder X wird bis zum 31.12.2024 mindestens einmal gesperrt sein.

--2A02:8071:60A0:92E0:411A:1C16:DFC1:BB93 21:17, 5. Jan. 2024 (CET)

Drei Schalke04-Thesen von einem Vereinsmitglied: 1. Schalke 04 wird diese Sasion weder auf einem möglichen Aufstiegs- noch auf einem Abstiegsplatz (jeweils einschließlich der Relegationsplätze) beenden. 2. Die Erfüllung von These 1 steht bereits einige Spieltage vor Saisonschluss fest, und die Mannschaft vergurkt die restlichen Spiele derartig lustlos, dass der Trainer gefeuert wird. 3a. Auch der dann verpflichtete Nachfolger wird zum Jahresende 2024 bereits gefeuert sein. 3b. Der für Kaderplanung Verantwortliche.wird ebenfalls entmachtet.--Auf Maloche (Diskussion) 09:07, 4. Jan. 2024 (CET)

Fremde Beschreibungen des Deutschen, beispielsweise für Lerner – oder: die Verbreitung des Genitivs

Habt ihr als deutsche Muttersprachler auch oft das Gefühl, dass in solchen Erklärungen einiges falsch oder zu stark vereinfacht dargestellt wird? Ich habe vorhin eine englischsprachige Website zum Lernen der deutschen Grammatik durchstöbert. Dort wurde (beziehungsweise wird) behauptet, in alltäglichem Deutsch sei der Genitiv mit Ausnahme weniger Phrasen völlig ausgestorben, er komme nur in formeller Sprache vor und könne beim Lernen ruhig ignoriert werden, solange man keine akademischen Ansprüche habe. Würdet ihr das auch so sehen? Ich hätte es erst einmal bestritten, aber ich kann auch nicht leugnen, dass ich überwiegend gebildetes Deutsch konsumiere und fabriziere. Es mag vielleicht so sein, dass er in Alltagsdialogen öfters ersetzt wird, aber in geschriebener Sprache ist er sehr verbreitet. Und die Ausbreitung des hyperkorrekten Genitivs nach Präpositionen widerspricht auch der These des vollständigen Niedergangs.

Ich habe gerade versucht, einige Chats und die als umgangssprachlich beschriebenen Liedtexte der Toten Hosen auf diesen Aspekt hin zu durchsuchen. Ja, man erkennt, dass ein ausgeprägter Verbalstil (im Unterschied zum Nominalstil) viele Genitivattribute vermeidet und daneben die erste und zweite Person sehr oft vorkommen, bei deren Verwendung diese Bedeutung durch einen Possessivartikel ausgedrückt wird. In den Chats fand ich kaum Beispiele, die es klären könnten, aber einmal "wegen + Genitiv". In den Liedtexten (eine Auswahl) fand ich einige Possessivartikel, dreimal echte Genitivattribute ("Tage wie diese": "durch das Gedränge der Menschenmenge" und "in dieser Nacht der Nächte"; "Bonnie und Clyde": "bis ans Ende dieser Welt"), einmal eine obligatorische von-Periphrase ("Auswärtsspiel": "dass auch nur </nowiki>einer von uns mit euch tauschen will") und ein-/zweimal ein "von" anstelle eines Genitivs ("Wünsch dir was!": "das wird die Auferstehung vom Heiligen Geist und die vom Weihnachtsmann"), oft kamen aber gar keine derartigen Nominalphrasen vor. Und das ist schon wenig formelles Deutsch. Bei höheren Ansprüchen kommen eigentlich immer einige Genitive vor. Die vollständige Vermeidung des Genitivs klänge für mich oft eher bildungsfern als normal. Die Possessivartikel sind zudem völlig normal und funktionieren durchaus als Genitiv, auch wenn sie eine Artikelflexion aufweisen. Und bei Interrogativpronomen und vor allem Relativpronomen ist der unbestreitbar echte Genitiv doch eigentlich auch völlig alltäglich, oder? Lustig fand ich auch, dass der Unterschied zwischen den verschiedenen Deklinationsklassen der Substantive weitgehend ignoriert und teilweise falsch erklärt wurde, einmal sogar eindeutig falsch dekliniert wurde: "des Chirurgs" statt "des Chirurgen".

Die wesentlichen Themen seien nun zusammengefasst: 1. Denkt ihr, dass der Genitiv wirklich beinahe ausgestorben ist und seine Verwendung formelle Sprache kennzeichnet? 2. Haltet ihr solche Darstellungen für Sprachlerner für harmlos und in der Vereinfachung notwendig, oder für schädlich? 3. Wie nehmt ihr es emotional wahr, wenn in solchen Texten die Deklination als seltsam und unnötig bewertet wird? Verständlich? Herablassend und chauvinistisch? Kurzsichtig? Irrational? --2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432 17:20, 4. Jan. 2024 (CET)

Das hängt doch wohl sehr von der Sprachebene ab, Schrift- oder gesprochene Sprache, Sozialisation, Alter usw. Gibt es z.B. einen Dialekt, in dem der Genitiv gesprochen wird? Ich glaube nicht. Andererseits sind ja auch Dialekte auf dem Rückzug. Aber davon abgesehen gibt es z.B. den Besitz-Genitiv (Monikas Flasche, Klaus' Glas) in meiner persönlichen Umgebung nicht mehr, auch nicht bei den gebildetsten Kollegen. Ich habe mich daran gewöhnt. Ich bin eher schockiert, wenn Abiturientinnen "gibst du bitte Butter" sagen (gerade an Weihnachten bei Verwandten erlebt). --2001:9E8:A80E:4E00:ED9B:E952:5858:B0B2 17:41, 4. Jan. 2024 (CET)
Walliserdeutsch, wenn es noch nicht durch die übrige Schweiz korrumpiert wurde. --2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432 18:42, 4. Jan. 2024 (CET)
Mir sind solche Bewertungen vollkommen fremd. Wenn jemand behauptet, dass man dieses oder jenes für das Erlernen der deutschen Sprache nicht braucht, glaube ich das. Von Grammatik habe ich selbst keinerlei Ahnung. Ich wundere mich immer über die Diskussionen hier und verstehe fast nichts davon. Wenn jemand Freude an solcherlei Analysen der Sprache hat, warum nicht?! Man braucht es aber nicht und ich empfinde es als überheblich, wenn so über das Reden geredet wird. --89.13.29.103 17:46, 4. Jan. 2024 (CET)
Darüber kann ich mich nicht empören. Von einer Fremdsprache, die nur gut 300.000 Sprecher hat, habe ich eine Reihe von Substantiven und Adjektiven gelernt, um geografische Namen zu verstehen, außerdem einige Alltagsphrasen. Im Land sprechen fast alle, jedenfalls alle Jüngeren, mit Ausländern Englisch. --2003:E7:BF37:819A:C058:B4B9:13EE:6BD3 17:52, 4. Jan. 2024 (CET)
Es wäre aber bestimmt ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung, deren Sprache zu lernen. Außerdem ermöglicht eine fremde Sprache ja nicht nur die Kommunikation in anderen Ländern. Man erhält auch einen Zugang zu deren Literatur und Geschichte, und kann durch die andere Sprache teilweise auch andere Sichtweisen auf die Welt kennenlernen, was dasselbe ist und was nicht. Außerdem trainieren Fremdsprachen das Gehirn und den Verstand. --2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432 19:24, 4. Jan. 2024 (CET)
Absolute Zustimmung, aber hier ging es um einen Aufenthalt von wenigen Stunden. Ich liebe es, Sprachen zu lernen, habe aber nicht den Anspruch auf Perfektion. Grundkenntnisse erwerbe ich aber immer. --2003:E7:BF37:819A:C058:B4B9:13EE:6BD3 22:58, 4. Jan. 2024 (CET)
(nach Bearbeitungskonflikt, daher ohne Eingehen auf die Vorredner, direkt an 2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432): 1. Nein, sehe ich ähnlich differenziert wie du; 2. schädlich, da objektiv unzutreffend; 3. ärgerlich, es wäre aber erst noch zu schauen, wie verbreitet die unsinnige Auffassung der Überflüssigkeit überhaupt ist. Nach kurzer Suche (nur in Sprachen, wo ich beurteilen kann, dass es im Video auch wirklich darum geht) finde ich auf Youtube Lernvideos zum Thema „Der deutsche Genitiv“ auf Englisch [3], Französisch [4], Spanisch [5], Italienisch [6], Dänisch [7] und Griechisch [8] und es gibt sicher noch manches mehr. Wie ich aus einigen der Videos ersehe, scheint ein Grundverständnis des deutschen Genitivs zum Sprachniveau A2 gezählt zu werden. Jedenfalls kann keine Rede davon sein, dass der deutsche Genitiv generell als überflüssig für Deutschlernende erachtet würde. Übrigens finde ich deine Diskussionsweise so kenntnisreich, dass ich fragen möchte: Hast du vielleicht schon einmal daran gedacht, dich hier mit Benutzernamen anzumelden und enzyklopädisch mitzuarbeiten? --Kliojünger (Diskussion) 17:58, 4. Jan. 2024 (CET)
Grammatik von Liedtexten - irgendwie WTF und genial gleichzeitig! Magst du auch noch Rammstein durchgehen? Denn deren (hehe) Texte sind auch schön episch (und es gibt ebenfalls einen grossen Korpus): "Das Gleichgewicht wird zum Verlust" oder "Willst du bis zum Tod der Scheide treu ihr sein"... - Gibt es einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Rammstein- und Toten-Hosen-Grammatik? --Hareinhardt (Diskussion) 20:04, 4. Jan. 2024 (CET)
Kann es sein, dass du das nur „WTF“ findest, weil du (laut deiner Benutzerseite) von den Naturwissenschaften herkommst? In den Sprachwissenschaften ist es keinesfalls abseitig, wenn man Umgangssprache untersuchen will, auf entsprechende Quellen wie z. B. Chats oder Popsongs zurückzugreifen. Das ist genausowenig ins Lächerliche zu ziehen, als wenn ein Latinist, der römische Umgangssprache untersuchen will, dafür die Wandinschriften aus Pompeji heranzieht.--Kliojünger (Diskussion) 22:21, 4. Jan. 2024 (CET)
Ja, ich komme aus den Naturwissenschaften. Sprache bedeutet für mich zuerst ein Werkzeug zur menschlichen Verständigung, und wenn die irgendwie funktioniert gibt es kein falsch :) Gedichte, und viel mehr Popsongs, haben (meiner bescheidenen Beobachtung nach) viel mehr grammatikalische Besonderheiten als die Umgangssprache, denn der Song muss den Inhalt ins Versmass pressen. Rammstein ist da ganz schön am pressen, Bushido (oder sonstwer) ist da wahrscheinlich freier. Oder Grönemeyer - hab da mal ein Interview gehört: "'am Strand des Lebens' - das heisst überhauptnichts, das kam mir grad in den Sinn, das passt da und klingt schön!" (Falls gewünscht such ich mal die Audiotheken durch.) Grosses Sorry, ich wollte nichts ins lächerliche ziehen. Ich lerne gerne dazu wie Sprache denn bei der Verständigung letzendlich funktioniert. --Hareinhardt (Diskussion) 00:38, 5. Jan. 2024 (CET)
Danke für die Antwort. Zum Ausdruck „Am Strand des Lebens“: Wegen mir brauchst du nicht in Audiotheken suchen, es geht ja hier nicht um die Frage eines tieferen Sinns, sondern um den Genitiv. Und da haben wir – ganz im Sinne der IP – wieder einen Fall, wo man auch umgangssprachlich den Genitiv setzt, die sonst häufige Genitiv-Umschreibung mit „von“ („am Strand vom Leben“) würde m. E. hier selbst in mündlicher Sprache komisch klingen.--Kliojünger (Diskussion) 00:48, 5. Jan. 2024 (CET)
Naja, würdest du in deiner täglichen Kommunikation "am Strand des Lebens" benutzen? Grönemeyer hat das nur des Schmalzes wegen da hingeschmalzt. Und nicht "... am Lebensstrand", sondern lang mit Genitiv. Würde man denn nicht zum Schluss kommen, das Liedtexte mehr Genitive enthalten als geprochene Alltagssprache? Meine Vermutung ist auch, dass Genitive (und auch andere Merkmale, in denen man so Schmalz verpackt - was gibt es da noch so?) in verschiedenen Musikgenres verschieden häufig vorkommen. Hareinhardt (Diskussion) 10:51, 5. Jan. 2024 (CET)
Das mit den verschiedenen Musikgenres könnte so sein, es würde aber eine Untersuchung brauchen, um das zu validieren. Aber schon bei der These „Schmalztexte enthalten mehr Genitive als Umgangssprache“ bin ich da nicht so sicher. Auch Schmalz muss immer noch eingängig sein. Und wenn du am Anfang fragst: „Würdest du in deiner täglichen Kommunikation "am Strand des Lebens" benutzen?“, verwechselt du meiner Ansicht nach etwas. Nochmal: Es geht um den Genitiv, nicht um die ungewöhnliche Metapher. Diese ist sicherlich ziemlich singulär (wenn auch im Liedkontext nicht willkürlich, da es auch um Ebbe und Flut geht, was natürlich ebenso metaphorisch auf schlechte und gute Lebenssituationen bezogen ist). Aber die Konstruktion als solche „xxx des Lebens“ ist auch in der Alltagssprache absolut üblich: Siehe Ausdrücke wie „der Sinn des Lebens“, „das Glück meines Lebens“, „die Geheimnisse des Lebens“, „die Herausforderungen des Lebens“. In all diesen Fällen ist der Genitiv ganz selbstverständlich und das Genitiv-Kompositum (Lebenssinn, Lebensherausforderungen usw.) oft sogar weniger gebräuchlich. Aber selbst im Kompositum wäre das Bestimmungswort grammatisch immer noch ein Genitiv. Auch „Lebensstrand“ enthält ihn ja beispielsweise („Lebens-“). Von daher ist – um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen – die sinngemäße Behauptung der zitierten englischsprachigen Website „Den Genitiv können Sie ignorieren bzw. müssen ihn nur können, wenn Sie akademische Ansprüche haben“ zweifellos falsch bzw. ein sehr schlechter Rat für Deutschlernende.--Kliojünger (Diskussion) 13:09, 5. Jan. 2024 (CET)

Nur soviel: der Genitiv-Wahnsinn ist die übelste (unpolitische) Sprachkorruption überhaupt. Das sage ich ohne mich in die Untiefen der Grammatik-(Besser)-Wisserei zu begeben, die selbst anscheinend Quelle von diesem und anderem Sprach-Irrsinn ist. Bedauerlicherweise ist gerade für viele Wikifanten Deutsch auch nur eine Computersprache über deren Algorithmen sie am Ende unvermeidlich stolpern und damit der weniger sprachhölzernen Menschheit auf die Nerven fallen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 18:20, 4. Jan. 2024 (CET)

Was willst du jetzt sagen? Dass der Genitiv wegsoll? Dass er wichtig ist? Zweimal Genitiv, einmal "von" in deinem Beitrag Letzteres finde ich auch in Ordnung, denn bei dieser elliptischen Kombination zweier Nominalphrasen, die eine mit Demonstrativpronomen, die andere mit dem adjektivisch deklinierten Indefinitpronomen "anderer", könnte die Genitivbildung kompliziert werden.
Aber der deutsche Genitiv ist immer noch üblich. In Büchern, Nachrichten, Liedern, Vorträgen und Diskussionen. https://www.youtube.com/live/V9wfhzj7gN8?feature=shared Die Sprache dieses Streams würde ich jetzt nicht als besonders formell ansehen, sondern eher als neutral/Mitte, und man findet doch einige Genitive in spontaner Rede. (Beispielsweise wird ungefähr bei Minute 50 eine Antwort auf eine Frage gegeben, in deren Verlauf auch ein Genitiv vorkommt: "die Renaissance is' aber nur ein künstlerischer Ausdruck des Humanismus")
Ich überlege gerade, was wohl ein Wolfram von Eschenbach dächte, wenn er heutiges Deutsch hörte oder läse. Gut, natürlich ist es unsinnig, Jahrhunderte der Sprachentwicklung rückgängig machen zu wollen. Aber die jetzige Entwicklung können wir noch beeinflussen.
Boah, das Captcha: "blametimur" Yes, I will blame Timur. But for what? --2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432 19:19, 4. Jan. 2024 (CET)

Literaturverwaltungsprogramm

Nutzt ihr ein Literaturverwaltungsprogramm und falls ja, welches genau und wie viele Einträge habt ihr so darin? Ich fange mal an: Ich benutze Zotero und habe 302 Einträge. --2003:EC:BF22:6444:4D6F:CDCB:D2DB:BCD7 20:34, 5. Jan. 2024 (CET)

Ja, schon seit ein paar Jahren (das Programm wird heute nicht mehr unterstützt, läuft aber wie ein Uhrwerk). Eine Datei ist als Tagebuch konfiguriert (13.045 Einträge). Die andere (Fachdatei) hat etwas mehr als 28.000 Einträge. Es war sehr mühsam bis die elektronische Version von Current Contents herauskam. Da kann man sich sehr schön Interessens-Profile erstellen und dann in einem Rutsch alle relevanten Artikel einer Woche in das Verwaltungsprogramm übernehmen. Dann fängt das Lesen an... Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:51, 6. Jan. 2024 (CET)

Alaska soll wieder russisch werden

Einige Propagandisten haben sich daran erinnert, dass Russland im Jahr 1867 Alaska an die USA verkaufte. Das ohne Zwang, weil der Zar der Meinung war, dass Alaska zu halten nicht lohnenswert wäre. Aber jetzt soll Alaska heim ins Reich. Aber nicht nur das. Fort Ross, eine bei San Francisco gelegene Siedlung, die 1841 von den russischen Siedlern aufgegeben wurde, soll genauso wieder heim ins Reich. Na dann werden wir doch gleich einen Forderungskatalog aufstellen und z.B. Königsberg wieder einfordern, Wo Sankt Petersburg liegt, gab es wohl auch Mal eine schwedische Siedlung namens Landskrona und wenn Schweden demnächst in der NATO ist, wäre Herr Putin seine Heimatstadt an die NATO quit. Netter Gedanke. --Elrond (Diskussion) 20:30, 1. Jan. 2024 (CET)

Irgendwie verwechselst du wohl grad nett mit gruselig... -Ani--46.114.108.150 20:39, 1. Jan. 2024 (CET)
Cäsarenwahnsinn. Wenn es suboptimal läuft, einfach noch dicker auftragen. --2.244.27.234 21:14, 1. Jan. 2024 (CET)
Das kommt eben davon, wenn die Propagandisten zu viel Hearts of Iron spielen. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:11, 1. Jan. 2024 (CET)
Jeder Grundbesitz ist die Folge von Hehlerei und damit unrechtmäßig.--2001:9E8:F28:B300:5901:8DC6:E76B:AC30 21:05, 2. Jan. 2024 (CET)
Überhaupt kein (privater) Grundbesitz funktioniert nicht wirklich gut. Guckstu jüngere Geschichte weltweit. Ein Dilemma. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:29, 3. Jan. 2024 (CET)
OH ha! Sozialistische Romantik! Es lebe das real existierende Arbeiterparadies. --Elrond (Diskussion) 10:26, 3. Jan. 2024 (CET)
Putin und ein paar russische Leute träumen allgemein aktuell recht viel von der Vergangenheit. Man sollte man wieder in der Gegenwart ankommen und sich damit arrangieren. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:12, 6. Jan. 2024 (CET)

Gibt es diesen Film (oder auch dieses Ereignis) wirklich oder habe ich ihn (oder es) nur erträumt?

Fragt ihr euch das manchmal, wenn ihr in lange zurückliegenden, womöglich noch kindlichen Erinnerungen schwelgt, wenn blasse Erinnerungen hochkommen? --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 23:22, 1. Jan. 2024 (CET)

Nein. Ich verwechsle mein Leben, meine Kindheit nicht mit irgendwelchen Filmen oder Geträumtem. Und auch Geträumtes nicht mit Film. --89.204.135.2789.204.135.27 23:52, 1. Jan. 2024 (CET)
Dann musst du aber ein sehr genaues Gedächtnis haben. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 00:18, 2. Jan. 2024 (CET)
oder ein sehr langweiliges Leben, das jedem Regisseur mit jeder einzelnen Szene zu öde wäre --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:C76F 00:33, 2. Jan. 2024 (CET)
weder noch - ich verwechsle einfach nur nichts. --89.204.135.27 01:16, 2. Jan. 2024 (CET)
Ja, aber mit der Zeit geht einiges an Erinnerung verloren und damit auch die Unterscheidung zwischen real Geschehenem und bloß Vorgestelltem. Und kindliche Erinnerungen sind besonders verfälschungsanfällig. So habe ich vermeintliche Erinnerungen an einen Besuch eines Eisenbahnmuseums (oder Lokomotivmuseums), die einen realen Besuch der Lokwelt Freilassing als Vierjähriger mit Bildern aus Büchern und reiner Vorstellung/Fantasie vermischen. Und obwohl ich sicher weiß, dass es falsche und erfundene Erinnerungen sind, fühlen sie sich echt an und wollen auch nicht aus meinem Gedächtnis verschwinden. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 01:53, 2. Jan. 2024 (CET)
Studien zeigen, dass "Erinnerungsfähigkeit" (z.B. von Zeugen) in 45-60 % korrekt erfolgen. Also ziemlich nahe am Münzwurf.
Ich danke meinem jugendlichen Ich, das in sehr frühen Jahren (junger Teenager...) beschloss, Tagebuch zu schreiben (und ich bin dabei geblieben). Ganz frühe Erinnerungen (< 10 Jahre) sind unzuverlässig, weil dazu Fotos gezeigt wurden oder verschiedene Erzählungen aus der Familie "drübergelegt" wurden. Was ich aber bestätigen kann ist, (a) dass frühere "ganz wichtige Ergeignisse" (die ja nachzulesen sind), VÖLLIG aus dem Gedächtnis verschwunden sind; dass (b) Erinnerungen an Ereignisse anders sind, als sie damals tatsächlich waren und dass (c) Ereignisse von damals heute ganz anders eingeordnet werden (können), als sie damals eingeordnet wurden (heute erkennt man deutliche "Muster").
Also zur Frage: Ja!
Übrigens ist der 2. Januar 2024 ein perfekter Tag, um mit einem Tagebuch anzufangen (denn es kann sein, dass man sich heute noch an gestern erinnert... aber wie war euer Tagesablauf vor 20 Tagen ...? :-))) ). Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:34, 2. Jan. 2024 (CET)
Es ist erschreckend aber -wenn ich mich richtig erinnere..- habe ich es noch extremer erlebt: nicht korrekte Erinnerung habe ich bei deutlich über 90% der Zeugen in einem Prozess live beobachtet ... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:55, 2. Jan. 2024 (CET)
Haben die gegen dich ausgesagt, oder warum weißt du, dass sie etwas Falsches gesagt haben? 😉🙃 ;) :) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:58, 2. Jan. 2024 (CET)
Nein, die F/aktenlage war einfach jeweils abweichend. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 17:53, 3. Jan. 2024 (CET)
Siehe auch: Wie unzuverlässig sind unsere Erinnerungen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:34, 4. Jan. 2024 (CET)
Bei solchen Zeugenaussagen kommt aber als Problem hinzu, dass sie über etwas berichten müssen, auf das sie vermutlich nicht geachtet haben. Was oft ebenfalls dazu beitragen könnte: Viele tun alles, um dem Gruppendruck zu entsprechen. Dazu gehört auch das Behaupten und Akzeptieren von Unwahrheiten. Und wenn man das einmal getan, kann es gut sein, dass verfälschte Erinnerungen konstruiert werden, um das zu belegen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:57, 4. Jan. 2024 (CET)
Das kommt nicht als Problem hinzu, das ist das Problem das im PM-Experiment aufgezeigt wird, oder was sonst noch? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:55, 5. Jan. 2024 (CET)
Manche Leute können sich angeblich an *jeden* Tag ihres Lebens erinnern (also, außer frühe Kindheit). Muss die Hölle sein. Spätestens, wenn man tot ist, braucht man das auch nicht mehr ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:56, 2. Jan. 2024 (CET)
Das, was man vergessen sollte oder müsste oder wollte, das vergisst man ohnehin nicht. --2A0A:A541:36CC:0:6D13:466D:B48F:507E 04:05, 3. Jan. 2024 (CET)
Ganz konkret ist mir der Gedanke deshalb gekommen: Seit einigen Tagen spuken mir wieder "ferne Erinnerungen" durch den Kopf (genauer gesagt "Bilder" mit Libuše Šafránková) und ich rätsele, ob es sich um einen echten Film mit ihr handelt, den ich vor Jahren gesehen haben muss, oder um bloße Ergebnisse meiner Fantasie, Geschichten und Bilder, die ich mir in jungen Jahren selbst zusammen gesponnen habe, oder womöglich gar um Vermischungen von Gesichtern mit völlig anderen Geschichten und Filmen. Nebenbei habe ich auch festgestellt, dass mit dem Altern und Erwachsenwerden einiges an Fantasie verloren gegangen zu sein scheint. (ja, wie bei Pur Abenteuerland) Ja, ich stelle mir noch immer nicht-reale Dinge vor, und ich träume auch solches und stelle es mir nachts vor, aber das betrifft zumeist etwas, das real sein könnte und das mich oder Menschen, die ich kenne oder die aus meinem Umfeld stammen oder zu denen ich eine besondere persönliche Beziehung habe, tatsächlich einschließt. Ist es ein großer Verlust, oder ein Gewinn an Realität? (Eigentlich nicht, eine Beziehung mit meiner früheren Lehrerin ist nicht viel realistischer als eine Reise ins Märchenland oder zu Captain Kirk oder was ich sonst noch so in meiner Kinderzeit in den Gedanken hatte.)
Nun, um zu meiner Grunderinnerung zurückzukehren: Ich habe in den letzten Tagen nach Filmen mit ihr gesucht ud überlegt, ob es tatsächlich einer davon sein könnte. Während mir diverse Plots bekannt vorkamen, waren mir die Bilder, als ich tatsächlich in die Filme reinschaute, völlig fremd.
Ich denke gerade nach, vielleicht kenne ich ein wenig aus diesen Sendungen "die besten Märchenfilme" o. ä. der öffentlich-rechtlichen Sender. Das könnte das Gefühl "bekannt und fremd" erklären. --2A0A:A541:36CC:0:6D13:466D:B48F:507E 03:59, 3. Jan. 2024 (CET)
Ja, diese Situation habe ich sogar sehr oft. Das scheint vor allem Neurodivergenten sehr oft zu passieren. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 16:27, 6. Jan. 2024 (CET)

Was macht man

Wenn man das Gefühlt hat, das jemand mit ChatGPT im Rücken Artikelarbeit macht? ---- Leif Czerny 16:10, 5. Jan. 2024 (CET)

Du könntest den Verdacht in einer VM vorsichtig äußern (schließlich könntest du dich irren). --77.8.163.132 18:04, 5. Jan. 2024 (CET)
Ist das ein Problem? Wichtig ist dass die Inhalte relevant und belegt sind. Und enzyklopädischer Stil. --Digamma (Diskussion) 18:39, 5. Jan. 2024 (CET)
Ich sehe da auch kein Problem, solange die Ergebnisse passen. --Carlos-X 19:09, 5. Jan. 2024 (CET)
Mein Gefühl ist, dass manche GoogleBooks verwenden und nicht in die Bibliothek gehen...
... Ich habe selber ChatGPT für ein Thema ausprobiert, aber das Ergebnis war absolut trivial. +1 Digamma. Psychedilly Circus (Diskussion) 20:19, 5. Jan. 2024 (CET)
Ich habe einen Test gemacht, und der fiel katastrophal aus: "Der Mänibach ist ein Fluss in Zug im Kanton Zug in der Schweiz. Er mündet in die Lorze. Es gibt in ihm Fische (...), Schlingpfanzen und Wasserlinsen." An diesen zwei Sätzen stimmt im Prinzip nur, daß der Mänibach ein Fluß im Kanton Zug in der Schweiz ist. Okay, Fische mag es auch geben. Aber davon abgesehen: habt ihr schon einen Gebirgsbach mit Wasserlinsen und Schlingpflanzen gesehen? Außerdem mündet er nicht in die Lorze, sondern direkt in Zug in den Zugersee, dessen bedeutendster Zufluß und Abfluß die Lorze ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:38, 7. Jan. 2024 (CET)
Das Thema wurde kürzlich im Zusammenhang mit Benutzer:NeuralNetNerd auf VM diskutiert ([9][10]). KI-Nutzung als solche sollte kein Problem darstellen (auch wenn das eventuell manche KI-Phobiker hier anders sehen). Nur muss alles, was die KI liefert, vor dem Reinschreiben in WP sorgfältig auf Fehler und Mängel geprüft werden. Wenn man das aber eh machen muss, ist es eventuell in manchen oder vielen Fällen effizienter, gleich ganz ohne KI zu arbeiten. --37.49.29.95 21:56, 5. Jan. 2024 (CET)

Seht ihr diesen behaupteten Schwachsinn bei RTL?

Gerade läuft da Wer wird Millionär und der Kandidat hat diesen Schwachsinn erzählt: "Als Elisabeth II. Königin wurde war der zweite Weltkrieg, oder kurz vorm Zweiten Weltkrieg. Es gibgt doch diese Bilder,w ie die junge Königin dem Land in dieser schwierigen Zeit beisteht. Adenauer als Bundeskanzler, Scheel als Bundespräsident und Karol Wojtyla als Papst war alles nach dem Zweiten Weltkrieg. Also kann es nur 'damals war Helmut Schön Bundestrainer' sein. Ich könnte jetzt alle meine Telefonjoker anrufen, aber die würden mir nur sagen: Du weißt es doch. Also nehme ich Helmut Schön."

Und dieser Kandidat muss in einer früheren Runde viele Fragen richtig beantwortet haben, denn er hatte 64.000 € aufgegeben für die erneute Chance und stand nun bei der 30.000-Euro-Frage. Wie kann so jemand solchen Schwachsinn erzählen? Der Typ ist übrigens angeblich Lehrer. --2A0A:A541:5739:0:E057:CB88:DF76:96F 22:41, 5. Jan. 2024 (CET)

Wir kennen dich leider nicht und können dich von daher auch nicht für das nächste Klugscheißerspecial vorschlagen, aber vielleicht kannst du dich ja normal bewerben oder deine persönlichen Bekannten darum bitten. --MannMaus (Diskussion) 00:42, 6. Jan. 2024 (CET)
Findest du es nicht unfassbar, wenn jemand, der kein hinterm Mond lebender Volldepp ist, so etwas von sich gibt? Ich hätte es für Allgemeinwissen gehalten, dass dieser Bundestrainer auch deutlich später war und dass selbst dann, wenn man es nicht weiß, nur Adenauer die Antwort sein kann. --2A0A:A541:5739:0:1D7A:4473:AE45:3432 00:56, 6. Jan. 2024 (CET)
Könntest du für diejenigen, die die Sendung nicht gesehen haben, vielleicht schreiben, was die Frage war? --Digamma (Diskussion) 11:54, 6. Jan. 2024 (CET)
Wie der weiter oben leidet auch dieser Thread darunter, dass zwar die Antwort bekannt zu sein scheint, aber die zugrundeliegende Frage unklar ist. --37.49.29.95 01:16, 6. Jan. 2024 (CET)
Hier ist ja nicht die Auskunft, da reicht doch ein dahingeschmuddeltes Statement als Einsteiger allemal aus.
Außerdem gibt es ja sogar ein Frage: "Wie kann so jemand solchen Schwachsinn erzählen?". Läuft bei ihm. -Ani--46.114.109.115 01:27, 6. Jan. 2024 (CET)
Dann ging es darum, wer zur Zeit der Krönung von Queen Elizabeth II. im Amt war: Konrad Adenauer als Kanzler, Helmut Schön als Bundestrainer, Walter Scheel als Bundespräsident oder Wojtila als Papst. (PS: In was für einer Großfamilie lebt dieser Kandidate, dass 15.000 Euro für eine Waschmaschine nicht ausreichen?) --TheRunnerUp 09:37, 6. Jan. 2024 (CET)
Brot und Spiele funktionieren immer noch bestens wie man sieht. Ein Paradebeispiel dafür, das es uns hier in D noch ganz gut zu gehen scheint. Wer sonst keine bedeutendere Probleme hat als sich über Teilnehmer einer Spielshow zu ärgern... -Ani--46.114.109.115 01:25, 6. Jan. 2024 (CET)
Soll ich meinen Ärger darüber (über Dummheit, oder dumme Aussagen bei anscheinend eigentlich nicht so dummen Leuten) vergessen, nur weil ich noch andere Probleme habe oder weil es allgemein wichtigere Probleme gibt? (nicht signierter Beitrag von 87.78.213.109 (Diskussion) 03:33, 6. Jan. 2024 (CET))
Mach was du für richtig hälst und deiner Priorisierung entspricht. So ein Reinsteigern in das eigene Leben am Rande tangierende Phänomene korelliert aber gerne mal mit Folgeerscheinungen wie Magengeschwüren etc.. Kann aber natürlich auch passieren wenn du den Ärger aufstaust. Dilemma. Wenn du aber so oder so schon genug Probleme hast, handelt es sich hier vielleicht um Flucht in die Bedeutungslosigkeit, um die Wirklichkeit nicht abhandeln zu müssen? -Ani--46.114.109.115 03:57, 6. Jan. 2024 (CET)
Wer RTL schaut, den bestraft das Leben. 孔夫子 (zitiert von Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:53, 6. Jan. 2024 (CET))
WWM ist normalerweise das einzige, was ich mir an RTL, wenn nicht sogar an Privatfernsehen überhaupt, noch antue. (In diesem Jahr habe ich mir noch nichts anderes im Fernsehen angesehen, außer RTL aktuell!) Und da werden Im Klugscheißer-Special schon mal Leute vorgestellt, an die du, der Thread-Eröffner, mich mit deinem Ton erinnert hast. Von daher bleibe ich bei meinem Vorschlag oder ergänze ihn sogar: "Melde dich doch mit diesem Abschnitt hier bei WWM." Die Falschantwort war übrigens: "Schön Bundestrainer". Da war nicht von Helmut, nicht von Fußball und nicht von der Bundesrepublik Deutschland die Rede. Mir war so, als ob die in der Frage erwähnte Königin so lange schon im Dienst war, das muss vor Adenauer gewesen sein. Das muss sooo lange her gewesen sein, dass sich der Herr Schön beziehungsweise sein Vorgänger noch gar nicht Bundestrainer hätte nennen dürfen. (Es sei denn, mit "Bundes..." wäre der Deutsche Fußballbund gemeint, ist mir heute eingefallen.) Oder wurde Elisabeth zwischen Gründung der Bundesrepublik und Kanzlerwahl Königin? Es hätte also irgendwie eine Fangfrage sein müssen und können, dass von einem mir nicht bekannten Bund oder der Bundesrepublik Österreich (hatte ich da ein Gründungsdatum im Kopf?) irgendein Bundestrainer von mir aus im Sackhüpfen Schön hieß. Bewusster Helmut Schön war übrigens (da war ich mir gestern zu mehr als 95% sicher) nicht als Trainer für das "Wunder von Bern" zuständig. Und die Päpste vor dem mir bekannten Wojtyla waren doch seit Jahrhunderten Italiener und hießen nicht Wojtyla, und an Bundespräsident Heinemann kann ich mich noch erinnern. Von den vermuteten Personen war also Adenauer zuerst im Amt. Und die Queen, nun, es hätte also Adenauer oder eben ganz jemand anderes sein müssen. Aber, IP, wie sagt da im Schnitt gefühlt mindestens ein Kandidat pro Sendung? "Zu Hause wüsste ich es, aber hier ist das doch anders", oder so ähnlich. IP, ich gebe dir den Tipp: Lies die Fragen und Antworten genau! Wenn da nicht "Helmut" steht, dann steht da auch nicht "Helmut", und wenn da "Bundeskanzler" und nicht "Reichskanzler" steht, dann steht da "Bundeskanzler" und nicht "Reichskanzler". Und so weiter und so fort. Und weil ich das gemacht habe, war ich mir zu Hause eben doch nicht ganz sicher. Und ich freue mich schon auf deinen Auftritt. --MannMaus (Diskussion) 11:51, 6. Jan. 2024 (CET)
Helmut Schön war am Wunder von Bern mehr oder weniger genauso beteiligt als Sepp Herberger. Schön war, qasui, Herbergers Hansi Flick. Als jedenfalls Elizabeth die Zweite zum Papst gekrnt wurde, war Angela Merkel gerade Königin von England geworden und quasi kurz darauf Woytinla Bundestrainer. Die Queen machte dann mit Erwin Lindemann in Wuppertal einen Pornoladen auf, in dem Helmt Schön den Rausschmeißer machte, und ich habe immer noch nicht im Lotto gewonnen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:08, 7. Jan. 2024 (CET)
Schön war tatsächlich Assi von Herberger, aber erst ab 1956. Am WM-Sieg 1954 war er insofern beteiligt, als er als Trainer des Saarlands beide Qualifikationsspiele gegen Deutschland verlor, hingegen gegen Norwegen, das dritte Team in der Gruppe, einmal gewann und einmal Unentschieden spielte. Der Mann mit der Mütze war gewissermaßen nicht nur Hansi Flick, sondern auch Heinz Becker, der Saarländer mit Batschkapp. --93.216.66.187 00:37, 7. Jan. 2024 (CET)
Dann war also 1954 beim SFB a) Schön Cheftrainer b) Adenauer Chefkanzler c) Wojtyla Chefpapst oder d) Scheel Chefpräsident. Tja, das wäre doch mal eine Frage gewesen. --MannMaus (Diskussion) 21:20, 7. Jan. 2024 (CET)

Frost macht Deiche stabiler Schwachsinn in den Nachrichten

Höre gerade Nachrichten von NTV. Dort wird ständig zur Hochwasserlage informiert, was gut ist.

Zum kommmenden Frost wird erläutert, dass

  • Mauerwerk und Wasserrohrleitungen von Häusern durch Frost geschädigt werden kann.  Ok das stimmt.
  • Deiche durch den Frost stabilisiert werden können. Nein das ist völliger Unfug.

Ein aufgeweichter Deich und insbesondere dessen Kern bleibt instabil und wird vom Frost lange nicht durchdrungen. Nur ein paar Sandsäcke oben auf den Deichen könnten festfrieren.

Hat jemand eine Idee dazu, wie man der Verbreitung von solchem »Dummfug« ein Ende setzen könnte? LG --80.187.113.244 08:54, 6. Jan. 2024 (CET)

Einfach nur eine Idee? Gerne!
Schreibe die Wahrheit (sofern deine Wahrheit das Gegenteil von Dummfug ist) auf große Pappstücke, befestige diese an Besenstielen und bringe ein paar Leute dazu, mit diesen Schildern vor den Redaktionsräumen der Nachrichtensender auf und ab zu gehen. Das sollte funktionieren. --2A02:8108:2640:2D24:FC53:13B8:6A20:4AFA 09:53, 6. Jan. 2024 (CET)
Marina_Wladimirowna_Owsjannikowa#Protestaktion hat so was probiert. Nee danke, kein Bedarf auf Gulag ;-)
Bisher hoffe ich auf Schwarmintelligenz. --80.187.114.207 11:47, 6. Jan. 2024 (CET)
ARD & Co liegen nicht in Russland und die AfD hat noch nichts zu sagen. Entwarnung also. --Elrond (Diskussion) 17:29, 6. Jan. 2024 (CET)
Solche Sender nicht mehr einschalten, sondern den ÖR Hochwasser und Minusgrade: Hilft der Frost den Deichen?. --Chianti (Diskussion) 13:26, 6. Jan. 2024 (CET)
Wenn man Tante Gugel fragt, sieht es wohl so aus:
  • Wenn am Deich Hochwasser ansteht, hat der Frost auf diesen Bereich keine positiven Auswirkungen.
  • Dort, wo kein Wasser ansteht, können die oberen Zentimeter des Deichs gefrieren. Bevor das nicht getaut ist, kann hier erstmal kein neues Wasser eindringen. Aber Wasser im Inneren kann nach unten abfließen/sickern. Dadurch wird der Deich stabiler.
  • Bei Frost fällt der Niederschlag meist als Schnee, der auf dem Land liegenbleibt und nicht zum Hochwasser beiträgt. Hochwasser kann abfließen, Wasser kann aus dem Deich sickern, Deich wird stabiler.
"Deiche werden durch Frost stabilisiert" suggeriert wohl eine falsche Vorstellung, aber insgesamt scheint Frost besser zu sein als kein Frost. --Expressis verbis (Diskussion) 18:32, 6. Jan. 2024 (CET)
Aufbau und Funktion von Deichen
Naja ... wenn die ÖR-Institutionen es nicht schaffen in Wikipedia Deich#Durchströmung oder Deichverteidigung nachzusehen, dann ist das schon schlimm genug. Innerhalb von Wikipedia sollte ein fundierter und logisch vertretbarer Eindruck entstehen können.
Angebliche Vorteile von Frost zur Deichverteidigung sind in einschlägiger Fachliteratur nicht auffindbar. z. B. [11]
Was bei Frost ab ca. Minus 5 Grad tatsächlich besser wird: Schlamm klebt nicht mehr so arg an den Gummistiefeln ;-)
Die Falschmeldung der ÖR und von weiteren Medien ist ein Hoax der angeblichen Auskünften von Einsatzdiensten unterstellt wurde. --80.187.112.130 19:47, 6. Jan. 2024 (CET)
"Schnee trägt nicht zum Hochwasser bei" ist natürlich auch originell. Klar, solange er nicht taut. Aber dann... Es gibt Weltgegenden, wo die Frühjahrshochwasser durch tauenden Schnee ein jährliches Phänomen sind... --AMGA 🇺🇦 (d) 23:09, 6. Jan. 2024 (CET)
Schnee, der taut, und Frost treten meistens nicht gleichzeitig auf. --Expressis verbis (Diskussion) 10:18, 7. Jan. 2024 (CET)
Klar, aber warum sollte man sich über *viel Niederschlag* in Schneeform freuen, wenn das das Problem nur hinauszögert? --AMGA 🇺🇦 (d) 15:51, 7. Jan. 2024 (CET)
Das hat doch auch niemand behauptet? Wenn man bereits Hochwasser hat und es dann Niederschlag gibt, ist dieser als Schnee besser als als Regen (aber schlechter als "kein Niederschlag").--92.224.255.234 17:50, 7. Jan. 2024 (CET)
Doch, das wurde in den Meldungen (die ich gehört habe) *genau so* formuliert, als sei Schnee *überhaupt kein* Problem. Zumal ja bekanntlich gerade im (deutschen) Flachland bei einem Wetterumschwung alles in Nullkommanichts wegtauen kann. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:25, 7. Jan. 2024 (CET)
Wären sie auch bei uns, doch die Topographie hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht.Das Schmelzwasser von Vogesen und Schwarzwald fließt teil direkt in den Rhein, teilweise wird es durch den Neckar bzw. die Maas verzögert. Auch kommen die Hochwasserwellen von Main und Mosel normalweise leicht versetzt an und sind räumlich gut 100 km auseiander. Das Schmelzwasser der Alpen muß teils durch den Bodensee (und wird da ziemlich dosiert abgegeben), während das aus dem Berner Oberland und dem Voralpenland über die Aare "Vorrang" genießt. Ähnlich isses bei der Elbe, weil das Moldauhochwasser durch die Donaukaskaden ein paar Tage verzögert werden kann, meistens jedenfalls. 2002 ging leider alles schief, der Regen dauerte zu lange an und war zusätzlich zu ergiebig. Die Donau hat rechtsseitig vier größere Nebenflüsse, Iller, Lech, Isar und Inn. Bis also das Schmelzwasser aus dem Oberinntal in der Donau bei Passau ist, ist das aus dem Allgäu über die Iller, Lech und Isar schon durch. Problematisch wird es nur bei Regenhochwassern infolge von Vb Wetterlagen. Interessanterweise sind die Mündungen der benachbarten Einzugsgebiete Drau und Save erst weit unterhalb in Serbien. Dhr azwischen liegen relativ kleine Nebenflüsse der Donau wie Leitha, Melk, usw., die meist nur im Zusammenhang mit Vb Wetterlagen hochwasserrelevant sind. Die Donau ist dann auch schon so groß, daß auf einen Nebenfluß begrenzte Hochwasser ihr nichts mehr ausmachen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:34, 7. Jan. 2024 (CET)

Moderne Architektur

Gerade ein interessantes Video auf Youtube gesehen und ich frage mich warum entwerfen Architekten Gebäude die die meisten Menschen gar nicht mögen ? --Mr.Lovecraft (Diskussion) 15:18, 5. Jan. 2024 (CET)

Woran machst Du
  • die meisten
  • gar nicht mögen
fest? Projezierst Du Dein Empfinden, oder hast Du repräsentative Daten über Mögen oder nicht Mögen? Hat Mögen etwas mit Gefallen bzw. Nichtgefallen zu tun? --Elrond (Diskussion) 15:34, 5. Jan. 2024 (CET)
ja das ist mein persönliches Empfinden... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 15:37, 5. Jan. 2024 (CET)
Trifft aber das ganz gut, was man finden kann. "architects unpopular buildings" versteigt sich sogar zu "gehasst werden". Man denke auch an den Eiffelturm, der Jahrelang geschmäht wurde und heute sehr populär ist. Psychedilly Circus (Diskussion) 15:46, 5. Jan. 2024 (CET)
Ja aber beim Eiffelturm ging es ja nur um ein einzelnes Gebäude. Davon abgesehen haben sich die Architekten damals noch an dem vorherrschenden Stil orientiert. Heute macht jeder sein eigenes Ding und dabei kommt dann sowas raus --Mr.Lovecraft (Diskussion) 15:55, 5. Jan. 2024 (CET)
"Grosse" Architekten machen immer ihr eigenes Ding. Selbst das Guggenheim-Museum wurde öffentlich abgelehnt. Der Kopf des Normalbürgers kann mit dem von herausragenden Archtekten nicht so schnell hinterherkommen. Psychedilly Circus (Diskussion) 16:05, 5. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, der einfache Pöbel weiß halt nicht was wirklich schön ist... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:07, 5. Jan. 2024 (CET)
Isso. Dein Link mit den angeblich "hässlichsten Gebäuden der Schweiz" ist völliger Bullshit & Clickbait. Mir "gefallen" auch manche mehr, manche weniger. Aber wer keine Lust hat, sich mit Architektur zu beschäftigen - da geht es um weit mehr als "gefallen" - sollte am besten seinen Schnabel halten. (Ich meine nicht dich. Also nicht speziell.) --AMGA 🇺🇦 (d) 20:11, 5. Jan. 2024 (CET)
Spass beiseite. Ist es nicht immer so, dass die eine Hälfte es mag und die andere nicht? Kunst, Filme, Architektur, Humor - man mags - oder nicht. Psychedilly Circus (Diskussion) 20:21, 5. Jan. 2024 (CET)
Also ich fand das Goetheanum interessant und insoweit schonmal ansprechend. Man muss ja nicht gleich drin wohnen. Das Goetheanum ist übrigens von 1925, nicht von "heute". --37.49.29.95 18:59, 5. Jan. 2024 (CET)
Also damals haben sich die Architekten der Renaissance und des Barocks keineswegs am vorherrschenden Stil orientiert. Ganz im Gegenteil galt gotische Architektur als hässlich und barbarisch und wurde auch gerne mal abgerissen. Ginge es allerdings nach dem Geschmack des "Pöbels" würden wir heute wahrscheinlich noch immer bei Hinkelsteinen feiern. --Geoz (Diskussion) 19:58, 7. Jan. 2024 (CET)
Weil sie dafür bezahlt werden. --Chianti (Diskussion) 15:43, 5. Jan. 2024 (CET)
+1 Die Entwürfe von Architekten sind im Prinzip nur Vorschläge. Was gebaut wird, bestimmen die Bauherren. Und wenn da die vollverglaste Quaderform deutlich billiger ist als aufwändige Bögen und Stuckreliefs, wird sich in den meisten Fällen für die günstigere Variante entschieden. --Optimum (Diskussion) 16:14, 5. Jan. 2024 (CET)
Wobei das Argument ja schon immer galt. In Deutschland gibt es immer noch viele Wohn- und Schulgebäude aus der Kaiserzeit, es fällt schon auf, wie bereitwillig die Bauherren damals Geld in die Hand genommen haben, z.B. Heinrich-Pestalozzi-Oberschule (Löbau), Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg, Friedrich-Gymnasium Freiburg u.v.m. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele der Bauten als "nicht schön" angesehen und die Neo-Stile als unecht und oft auch als nicht erhaltenswert eingestuft. Da wurden auch schon mal Stadtvillen geopfert, die den Bombenhagel überlebt hatten, wenn eine Straßenverbreiterung wichtiger erschien. Geschmäcker unterliegen auch dem Zeitwandel. --2001:9E8:A814:9200:54FE:6B01:CFF0:E07 16:39, 5. Jan. 2024 (CET)
Ich bin mir sicher, wenn man die Bevölkerung gefragt hätte, würden viele von diesen Gebäuden noch stehen... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:45, 5. Jan. 2024 (CET)
Wenn man die Bevölkerung gefragt hätte, würde es die Moderne (Architektur) überhaupt nicht geben. Siehe z.B. Looshaus#Rezeption. --Chianti (Diskussion) 18:41, 6. Jan. 2024 (CET)
Das hat auch viel mit Gewohnheit zu tun. Was man kennt sieht man lieber als etwas gewöhnungsbedürftiges. Das ist bei z.B. PKW-Designs durchaus ähnlich. Da gibt es immerhin noch Steuerungsmechanismen , wenn auch nur graduell - wenn der neue Porsche-SUV hervorstechende Sicherheitsfeatures bei mehr Leistung und Komfort als der Vorgänger bietet, aber scheiße aussieht, wird er trotzdem gut verkauft. Da sieht man dann doch gern über die haarsträubende Optik hinweg - ein Immobilienmakler-Freund sagte mal treffend, eins seiner schlagenden Argumente bei Einwänden von Käufern/Mietern bezüglich der Optik sei (sinngemäß): "Wenn Sie drin wohnen, müssen sie es nicht sehen. Das ist das Problem der Anderen, die nicht so viel Zeit darin verbringen wie Sie.". -Ani--46.114.110.206 18:39, 6. Jan. 2024 (CET)
Interessanterweise wohnen viele Architekten gar nicht in den Gebäuden die sie entworfen haben sondern lieber in älteren Häusern... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:10, 8. Jan. 2024 (CET)

Ach, Leute, Modernismus und Kubismus sind doch schon wieder alt und out. Neohistorismus ist angesagt...--Reisender Raumplaner (Diskussion) 18:52, 6. Jan. 2024 (CET)

"Angesagt" ist übertrieben. Wenn überhaupt, dann nur punktuell. Zum Glück. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:30, 7. Jan. 2024 (CET)

Olaf Scholz und Habeck bepöbelt!

Den Kanzler erwischte es in Sachsen-Anhalt, Herrn Habeck in Schleswig-Holstein. Stehen wir unmittelbar vor einer Revolutionären Situation wie sie der grosse Lenin definierte? Können die ausgebeuteten Massen durch Mobilisierung von unten die Kontrolle über das Regierungssystem zurückerobern? --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:49, 4. Jan. 2024 (CET)

Die ausgebeuteten Massen 🤣 - ja unbedingt. Und die so arg gebeutelten Bauern werden sich dann der AfD zuwenden und dann bemerken, dass selbige in ihrem "Programm für Deutschland" unter 10.7. schreibt "Staatliche Subventionen reduzieren und befristen" und unter 13.6 schreiben sie es nochmal ganz konkret: "Landwirtschaft: Mehr Wettbewerb. Weniger Subventionen". Was dann wenn die Partei nicht lügen will zu Kürzungen bei den Bauern führt oder aufzeigt, dass die Partei in ihrem Programm auch nur lügt. ...Sicherlich Post 22:20, 4. Jan. 2024 (CET)
Schau dir das Video an... mit der AfD hat dieser Protest rein gar nichts zu tun. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:27, 4. Jan. 2024 (CET)
Hmm, aber die ausgebeuteten Massen müssen doch schon länger gebeutelt sein um eine revolutionäre Stimmung hervorzurufen?! Dafür reichen doch Sicherlich keine 2 Jahre. Und davor wars die CDU, die geht dann doch wohl auch nicht!?
Wer solls sein wenn nicht die AfD, die Linke? (würde zumindest gut zu Lenin passen) .... die neue Wagenknecht-Partei scheint ja bisher nicht so recht Massen zu mobilisieren? Höchsten noch die Werte von Herrn Maaßen? ...Sicherlich Post 23:03, 4. Jan. 2024 (CET)
Es soll ja Leute gegeben haben, die Schröder wegen der Agenda 2010 abwählen wollten und dann ihre Stimmen der (rechten) Opposition gaben, die sich über die Schröder'sche Reform sowas von freute.
Wie heißt es dich so schön: Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber. --2A0A:A541:5739:0:BC78:E206:3B18:8F09 02:28, 8. Jan. 2024 (CET)
Die Massen werden mit Sandsackschleppen so effektiv geknechtet dass sie die konterrevolutionäre Kraft zum Aufstand nicht mehr erlangen werden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:52, 4. Jan. 2024 (CET)
Wenn Pöbeleien schon als revolutionäre Handlungen gelten, dann ist dieses Land in der Dauerrevolution. --Plecotus auritus (Diskussion) 23:26, 4. Jan. 2024 (CET)
Ein Mitglied der Bundesregierung wird am Verlassen einer Fähre gehindert und muss schließlich auf die Hallig Hooge zurückkehren. Das ist etwas aussergewöhnliches. --Flotillenapotheker (Diskussion) 06:24, 5. Jan. 2024 (CET)
Außergewöhnlich dämliches Verhalten seitens einer Handvoll Aufgebrachter, denen die soziale Kontrolle abhanden gekommen ist. Eine Schwalbe macht eber nach wie vor keinen Sommer. -Ani--46.114.104.183 06:43, 5. Jan. 2024 (CET)
Hehe... da du ja oben bei Lenin warst... Bauern als Revolutionäre? Das war schon Lenin (in Teilen) suspekt, aus gutem Grund (Besitzer von Produktionsmitteln, dies-das... quasi Kapitalisten irgendwie). --AMGA 🇺🇦 (d) 07:10, 5. Jan. 2024 (CET)
Hat eigentlich schon jmd. Terroristen gerufen? Ich meine Straßen blockieren wurde doch zuletzt gern so bewertet? [12], [13], [14], [15] - Ich vermute nicht, denn hier gehts ja um ein höheres Gut; den Geldbeutel? ;o) ...Sicherlich Post 08:27, 5. Jan. 2024 (CET)
Der wackere Paul Ziemiak steht Habeck bei. Immerhin wissen wir jetzt wo Schlüttsiel liegt, in den Medien war übrigens relativ oft von "Schüttesiel" die Rede. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:43, 5. Jan. 2024 (CET)
@Amga: Aus leninistischer Perspektive können die Bauernproteste selbstverständlich im Rahmen des nun beginnenden revolutionären Prozess verstanden und genutzt werden. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:53, 5. Jan. 2024 (CET)
Ja, aber tendenziell nur, wenn sich die Bauern dabei vom *Proletariat* und am besten seiner revolutionären - ganz wichig! - Partei neuen Typus leiten lassen. Sieht nicht danach aus. (Hm, die AfD würde ich jetzt nicht als solche ansehen <eyeroll/>) Wenn sie das nicht tun, gehören sie halt nach Sibirien verbannt oder gleich erschossen, Kulakenbande verdammte. (Und jetzt komm' mir nicht mit "das war aber nicht Lenin, sondern erst Stalin"... ich erinnere nur an Kriegskommunismus - ja, ich weiß, mimimi, (nur) die Anderen sind schuld - oder - deutscher Artikel fehlt - ru:Продразвёрстка - mimimi, da sind auch die Anderen schuld und überhaupt hat der Zar angefangen und erst recht die provisorische Regierung... Kurzum, erzähl' mir nix über "leninistische Perspektive", ich hatte das in Schule & Studium im Gegensatz zu dir jahrelang *satt*. Und ich habe das fucking Abzeichen für gutes Wissen in Bronze, Silber und natürlich GOLD ;-)) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:48, 5. Jan. 2024 (CET)
Du wirst die Situation in der BR Deutschland 2024 nicht mit derjenigen im revolutionären Russland vor etwa 100 Jahren vergleichen wollen? Die damaligen Fehler müssen nicht wiederholt werden. Tatsache ist, dass in Deutschland wie auch in vielen europäischen Ländern (GB, F) die Bourgeoisie mit ihrem Kurs viele Menschen zunehmend gegen sich aufbringt. Jetzt geht es darum, ein antimonopolistisches Bündnis zu schaffen. Hauptproblem hierbei ist die aktuelle Schwäche der Arbeiterklasse und ihrer Organisationen, welche weitgehend eingebunden sind in den Kurs von Monopolkapital und Regierung. Die Arbeiterbewegung muss aber zum Kern der antimonopolistischen Bewegung werden. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:48, 5. Jan. 2024 (CET)
Die Lauchbourgeoisie meinst du wahrscheinlich? Die Kategorie Arbeiter ist im ursprünglichen Sinne kaum noch vorhanden. Nötig wäre ein Bündnis rechtschaffen(d)er Leistungsträger aller Bildungs- und Einkommensschichten (1), also aller außer Lauchbourgeoisie (2) und Lumpenproletariat (3), um im einschlägigen Kategoriensystem zu bleiben. Wobei (2) vermutlich Teil von (3) würde, nachdem (1) sich von den Anmaßungen, Übergriffen und Schikanen der (2) befreit hätte. Einige Jahrzehnte stand für (1) die CSU, derzeit leider niemand. --Anti solidarisch 13:28, 5. Jan. 2024 (CET)
Ich finde es ja immer wieder faszinierend, dass die bürgerlichen "Leistungsträger" den Grünen vorwerfen, dass sie zu bürgerlich sind ;) --Geoz (Diskussion) 17:55, 5. Jan. 2024 (CET)
So ein begrifflicher Rollentausch kommt vor, wenn Revolutionäre von einst sich gesellschaftlicher Institutionen und des Staatswesens bemächtigt haben. Konterrevolutionäre heißen dann plötzlich Staatsfeinde. Ihre Militanz kann denn Revolutionären freilich gründlich auf die Füße fallen: „.. Habeck im Vorwort zum Marx-Engels-Remix. „Wir haben doch wahrhaftig kein Erkenntnisproblem. Aber sicher brauchen wir Aktivismus, Einmischung, Aufmischung.“ Diese Aufmischung geht jetzt richtig ab, aber möglicherweise ganz anders, als der Elfenbeinturm und die Lauchbourgeoisie sich das vorstellen konnten. So wie die komplett verstrahlten Kapitol-Stürmer in Washington auf den brutalen Radikalismus von Black Lives Matter reagierten, sind es nun die entgleisten Bauern, die auf die Letzte Generation reagieren. Militanz, egal welcher Provenienz, radikalisiert stets die gesamte Gesellschaft. Jeder linke Steinewerfer aus dem schwarzen Block wird zum Paten eines Reichsbürgers, der den Bundestag stürmen will.“ --Anti solidarisch 19:23, 5. Jan. 2024 (CET)
Linke Steinewerfer als Henne, Afd als Ei? Lustig Vorstellung. Und so realistisch! -Ani--46.114.109.115 19:52, 5. Jan. 2024 (CET)
Poschardt will einfach nicht begreifen, dass es guteTM und böseTM politische Militanz gibt. Dabei hätte ihm die zuständige Behörde weiterhelfen können: Die »Letzte Generation« sage im Grunde: »He, Regierung, ihr habt so lange geschlafen, ihr müsst jetzt endlich mal was tun«, sagte Haldenwang weiter. »Also, anders kann man eigentlich gar nicht ausdrücken, wie sehr man dieses System eigentlich respektiert, wenn man die Funktionsträger zum Handeln auffordert.«
Tragisch, wenn neutrale, objektive und von keinerlei Parteiinteressen getrübte Expertise einfach so ignoriert wird. Auch wenn mir der Unterschied zu den Bauernprotesten nach dem Zitat immer noch nicht klar ist. --Anti solidarisch 12:27, 6. Jan. 2024 (CET)
Häh? *Du* hast doch mit Lenin angefangen. Willst du da jetzt Rosinen picken? Das funktioniert noch weniger, als mit dem ganzen Kuchen, auch in der BR Deutschland 2024. Und die "Fehler" "hätte" man auch damals nicht machen "müssen". Hat man aber, und würde es wieder. --AMGA 🇺🇦 (d) 20:18, 5. Jan. 2024 (CET)
".... im Rahmen des nun beginnenden revolutionären Prozess ..." mit dreizehn/vierzehn hat wohl ieder mal so so Realitätsverzerrungen, wie alt bist du momentan...? -Ani--46.114.109.115 16:51, 5. Jan. 2024 (CET)
Lies dir einfach die Definition von Revolution durch. Wir werden bald eine erleben- glaub es nur. --Flotillenapotheker (Diskussion) 19:50, 5. Jan. 2024 (CET)
Die Geschichte mit dem Jungen und dem Wolf kennst du? -Ani--46.114.109.115 20:20, 5. Jan. 2024 (CET)
Das Volk muss sich in Acht nehmen: Es war schon einmal nahe dran, sich das Vertrauen der Regierung zu verscherzen.
Bertolt Brecht warf damals zu Recht die Frage auf: Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes? Glück gehabt, dass die Stasi ihn nicht wegen Umvolkungs-Geraune hochgenommen hat. --Anti solidarisch 10:44, 5. Jan. 2024 (CET)
Zu guten Teilen haben sich die Bauern mal wieder durchgesetzt – gewalttätiger Protest wird in Deutschland wie üblich belohnt. Eine Million friedlich protestierender Menschen würde hingegen nie etwas ändern. --Carlos-X 12:52, 5. Jan. 2024 (CET)
Tja, wenn sich das mal die Letzte Generation zu Herzen nimmt... --AMGA 🇺🇦 (d) 20:21, 5. Jan. 2024 (CET)
Tut sie ja. Die letzte Generation bekommt mit 5 Menschen, die sich irgendwo hinkleben oder irgendwas beschmieren mehr Aufmerksamkeit als hunderttausend friedliche Demonstranten – und Aufmerksamkeit ist das Hauptziel der letzten Generation. --Carlos-X 14:01, 6. Jan. 2024 (CET)
Dann sind die Bauern also auch Terroristen? Immerhin richtet sich die Bauerngewalt ja gegen einzelne Entscheidungsträger - das ähnelt dem Konzept der RAF viel eher als die allgemein gehaltene Auswahl der Opfer seitens der LG. -Ani--46.114.110.206 18:45, 6. Jan. 2024 (CET)
Ich bin generell kein Fan der Terrorismusattributierung. Wenn jemand gegen unsere Gesetze verstößt, dann muss er sich dafür vor Gericht verantworten. Kündigt er an das gleiche wieder zu tun, dann scheiden Bewährungsstrafen aus. --Carlos-X 21:49, 6. Jan. 2024 (CET)
Ungeschickt ausgewichen. Die Gewalt/Nötigung der Bauern ist weniger Gewalt/Nötigung der LG weil? -Ani--46.114.110.206 22:10, 6. Jan. 2024 (CET)
Beim Parken ohne Parkschein könnte man aber eine Ausnahme machen, finde ich. Sonst wird's ziemlich voll in den Gefängnissen. --93.216.66.187 23:50, 6. Jan. 2024 (CET)
Da laut deiner Aussage LG konzeptionell eher weniger als Bauerngewalt der RAF ähnelt, weil sich RAF-Gewalt gegen einzelne Entscheidungsträger richtete: Entspricht dann deiner Meinung nach LG in dieser Hinsicht eher dem IS, der sich mehr auf schwache Zivilisten konzentriert? Davon abgesehen werden am Montag auch viele Unbeteiligte durch Traktordemos im Stau stehen, während die Entscheidungsträger den Hubschrauber nehmen. --93.216.66.187 23:50, 6. Jan. 2024 (CET)
Bauern sind natürlich auch dem IS näher, allein schon weil eine Arbeitsverweigerung schwerer wöge als wenn parallel die LG die Straßen blockierte - wo nichts zu transportieren wäre wäre auch nicht aufzuhalten. Die LG ist dagegen sozusagen ein Fliegenschiss. Interessant wird es dann, wenn die Terroristen der DB streiken, weil dann gleich zwei Verkehrswege blockiert sind. Wobei ein DB-Streik ja gar nicht soo sehr auffällt. Läuft da ja eh auch im Alltag nicht nach Plan. -Ani--46.114.109.82 19:07, 7. Jan. 2024 (CET)
Ja, eine Arbeitsverweigerung des IS würde schwer wiegen. Langfristig würde sie zur Überbevölkerung in Iran/Irak/Syrien beitragen. --37.49.29.95 20:02, 7. Jan. 2024 (CET)
Na, dann gleicht sich dass ja aus mit den an Unterernährung verblichenen Bauernopfern. -Ani--46.114.109.82 20:17, 7. Jan. 2024 (CET)


Wer will schon "Sozis", "Grüne", "Linke"? In Bayern wählen mindestens 71% konservativ oder rechts, in Sachsen ...--Karamustafa22 (Diskussion) 11:34, 5. Jan. 2024 (CET)

Ach die wollen das selbst doch auch nicht. Zu "Der eine Fehler zu viel" informierte Habeck über Einstweiliger Ruhestand für Patrick Graichen. Die Ex-Verteidigungsministeren Lambrecht ist schon versorgt. Habeck und Scholz befinden sich in Nähe der Ziellinie.
Wieso und wozu soll man sich noch aufregen? LG --80.187.114.56 09:14, 6. Jan. 2024 (CET)
als Landwirt sage ich: immer mehr Auflagen. alles schön.LKW fahren nur noch 5 h am Tag. Unfallzahl bleibt gleich. wir brauchen mehr Auflagen. Entweder die Politik denkt da komplett um oder die Revolution beginnt am 8.1. wo ist der Artikel dazu ?--blonder1984 (Diskussion) 20:04, 7. Jan. 2024 (CET)
Revolution? Und wer ist dann die neue Führung? Erwin Klupsch aus Monschau? Ob der seinen Hof aufgibt um fortan Deutschlands Geschicke fortzuführen? Mh. Come on... Btw.: Die einzigen die sich darüber freuen würden waren Rechte und der Flottilenapotheker. -Ani--46.114.109.82 20:21, 7. Jan. 2024 (CET)
Die Tagesaufgabe ist ja nicht nicht die Revolution- sondern die Bildung einer antimonopolistischen Massenbewegung. Wie Rosa Luxemburg im Januar 1919 schrieb: Die Massen sind das Entscheidende, sie sind der Fels, auf dem der Endsieg der Revolution errichtet wird! --Flotillenapotheker (Diskussion) 21:48, 7. Jan. 2024 (CET)
Besagte Massen sind hoffentlich genug Fels um der Unterwanderungswelle der Neurechten standzuhalten. Ich nehme mal an dass dir trotz Sympathien für revoluzionäre Vorgänge nicht im Sinne steht dass es nicht darauf ankommt, mit welcher Tendenz eine solche massive Veränderung eingeleitet wird. -Ani--46.114.109.82 21:59, 7. Jan. 2024 (CET)
Noch einmal Rosa Luxemburg: Die Revolution wird sich morgen schon rasselnd wieder in die Höh’ richten und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: Ich war, ich bin, ich werde sein! Am nächsten Wo-Ende steht bereits die LL- Demo in Berlin an. --Flotillenapotheker (Diskussion) 22:19, 7. Jan. 2024 (CET)
Hübsches Fundstück zum Thema.--Chianti (Diskussion) 12:58, 8. Jan. 2024 (CET)
Quakeri. Nochmal: Die Massen sind der Fels auf dem die Stabilität der Demokratie fußt. -Ani--46.114.109.82 22:47, 7. Jan. 2024 (CET)
Der Marxismus hat nun mal einen anderen Ansatz. --Flotillenapotheker (Diskussion) 00:02, 8. Jan. 2024 (CET)
Der würde sich aber im Grab umdrehen wenn er wüßte dass eine durch rechte Kräfte inszenierte Politikertreibjagd als Aufhänger für Revolutionsziele mißbraucht wird. Der Aufruf dem die Bauern da folgten um sich an dem Fähren-Anleger zu versammeln war ja gefaked, dreimal darf man raten aus welcher Ecke das kam. Und ob die Bauern sich so gerne instrumentalisieren lassen sei dahingestellt. Ich denke, inhaltlich läßt sich "Watch your back" von Cock Sparrer auch auf andere Berufsgruppen übertragen. -Ani--46.114.109.82 00:30, 8. Jan. 2024 (CET)

Kameralinse trocknen

Wenn es regnet, wird die Linse des Objektivs unter Umständen nass. Wie bekommt ihr sie wieder trocken, wenn ihr Bilder ohne "Wassertropfenflecken" haben wollt? --77.182.39.183 08:41, 5. Jan. 2024 (CET)

So ;o) ...Sicherlich Post 09:01, 5. Jan. 2024 (CET)
Die Schüssel mit Reis (Google-Bildersuche) - gekocht?? Tardigradus sapiens (Diskussion) 11:19, 5. Jan. 2024 (CET)
So (die trockene Version). Die Sucherergebnisse von Sicherlich beziehen sich auf die ganze Kamera oder das ganze Objektiv, nicht auf ein paar Wassertropfen auf der (äußersten) Linse. --TheRunnerUp 09:50, 5. Jan. 2024 (CET)
Vorbeugen und eine Streulichtblende anbringen sowie Regenschirm mitnehmen, zwischen den Fotos Objektivdeckel aufsetzen. --Chianti (Diskussion) 15:37, 5. Jan. 2024 (CET)
Danke für die Anregungen, das Reisbad wirkt am interessantesten.--77.182.39.183 17:09, 5. Jan. 2024 (CET)
Das Reisbad brauchst Du, wenn Du die Kamera in den See geworfen hast oder wenn Dein Objektiv so billig war, dass Wasser zwischen die Linsen gelaufen ist. Glas ist das härteste Material der Welt. Das hält ein handelsübliches feines Mikrofastertuch ohne weiteres aus, bei Flecken außen auf der Linse macht der Reis eher Kratzer als dass er hilft. --Ailura (Diskussion) 17:17, 5. Jan. 2024 (CET)
"Glas ist das härteste Material der Welt. ... macht der Reis eher Kratzer"... ähm, wie das? (Oder war das iwie ironisch?) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:44, 6. Jan. 2024 (CET)
Nicht die Materialhärte des Glases ist das Problem, sondern die Vergütung der Objektivlinsen. Die kann man mit dem falschen (oder einem verschmutzten) Mikrofasertuch schon mal wegschmirgeln. Also entweder ein weiches speziell für Objektive oder Bildschirme kaufen (die sind ebenfalls beschichtet) oder ein Trocknungstuch aus den Kfz-Zubehörhandel.
Als weitere Tipps zur Vorbeugung: UV-Filter draufschrauben, Kamera und Objektiv mit Mülltüte und Gummiband schützen [16]. --Chianti (Diskussion) 18:13, 6. Jan. 2024 (CET)
P.S.: gerade in der Live-Übertragung vom Damen-Slalom gesehen, wie Mikaela Shiffrin die Regentropfen auf ihrer Skibrille mit einem klassischen Fensterleder abwischt. Die Alternative, wenn man sich bei der Wahl des Mikrofasertuchs unsicher ist. --Chianti (Diskussion) 09:40, 7. Jan. 2024 (CET)
+1 Filter sind bei meiner Kamera immer drauf. Wäre das irgendwann "verranzt" käme ein neues drauf. Soweit kam es bisher noch nicht. Unterhaltsam sind immer die ungläubigen Blicke, wenn ich Tropfen oder Schlieren mit meinem T-Shirt vom Filter abwische. :-D --2.175.134.221 13:35, 7. Jan. 2024 (CET)
Das geht übrigens am besten mit älteren Filtern, bei denen die UV-Sperre noch in der Glasmischung eingearbeitet ist und die daher ohne Beschichtung auskommen ... --Chianti (Diskussion) 12:50, 8. Jan. 2024 (CET)

Niedergang des Journalismus

Diese Artikel-Überschrift markiert einen neuen Tiefpunkt im deutschen Online-Journalismus. --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:32, 3. Jan. 2024 (CET)

Ich war und bin genauso entsetzt wie Du. Die billige klick-bait-Masche wird auch durch die angedeutete Herleitung in der zweiten Frage nicht besser. --2A02:8071:5810:20C0:98B2:14E2:8154:840C 17:18, 3. Jan. 2024 (CET)
Bonuspunkte gibt es übrigens für "Diesen Artikel weiterlesen mit SPIEGEL+" Genau mein Humor, passt wie Arsch auf Eimer ;-) --2A01:599:245:7679:91D7:4619:8A6E:B7A5 18:48, 3. Jan. 2024 (CET)
Nur für den Kontext: "SPIEGEL: Frau Miosga, haben Sie vor, ein Arschloch zu werden? Miosga: Warum sollte ich? SPIEGEL: Der RBB-Moderator Jörg Thadeusz, mit dem Sie befreundet sind, hat uns erzählt, er habe Ihnen dazu geraten. Jetzt, da Sie bald Deutschlands wichtigste Talkerin sind. Miosga: Tatsächlich haben mir mehrere Freunde empfohlen, egoistischer zu werden." --2003:E5:B725:7586:8E6:AA39:23D7:AFD8 20:13, 3. Jan. 2024 (CET)
Nein. Das ist kein neuer Tiefpunkt. Das geht schon in Ordnung, inhaltlich, die Formulierung usw. Kann mensch, besonders wenn eher konservativ, sich halt herrlich drüber aufregen. Ziel erreicht. 2A02:8108:2640:2D24:695D:AEF5:497E:F34 21:29, 3. Jan. 2024 (CET)
Es ist das Ziel des Spiegels, dass sich konservative Menschen wie Flotillenapotheker herrlich aufregen? Verstehe ich nicht, warum sollte das der Spiegel oder irgendein anderes Nachrichtenmedium zum Ziel haben? Was haben die davon? --2001:9E8:A80E:4E00:ED9B:E952:5858:B0B2 16:08, 4. Jan. 2024 (CET)
So konservativ bin ich nicht- eher linkspopulistisch :-) Über das Jahresgehalt von Frau Miosga (580.000 Euro, somit 19.000 Euro pro Sendung) kann ich mich allerdings empören. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:15, 4. Jan. 2024 (CET)
Also könnte in deinen Augen der Spiegel buchstäblich einen haufen Scheiße in in Zellulan-Folie verpackt ausliefern. Und wer sich darüber beschwert ist "Konservativ" und dadurch findet die exkrementelle Ausgabe ihre Berechtigung? --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 13:43, 9. Jan. 2024 (CET)

Franz Beckenbauer tot

Mit dem "Kaiser" ist eine der größten Deutschen aller Zeiten von uns gegangen. Ruhe in Frieden, Franz (1945-2024). --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 18:48, 8. Jan. 2024 (CET)

So kann man's auch formulieren. -Ani-- (nicht signierter Beitrag von 46.114.142.254 (Diskussion) 18:59, 8. Jan. 2024 (CET))
Er war nur 1,81 Meter - das ist weit weg vom Grössten. Yotwen (Diskussion) 19:50, 8. Jan. 2024 (CET)
Wahrscheinlich das größte Idol meiner Kindheit und Jugend. Der Mann der alles konnte: Weltmeister als Spieler und Trainer, Präsident der Bayern. Später hat er die WM (one way or another) nach Deutschland geholt. Sicher kein Mensch ohne Fehler, oft habe ich seine Einschätzungen nicht geteilt. Und doch war er der Kaiser. --Carlos-X 19:50, 8. Jan. 2024 (CET)
Bayern hat gar keinen Präsidenten! --Dag Tagen (Diskussion) 20:00, 8. Jan. 2024 (CET)

Auf jeden Fall jemand, der weltweit bekannt war. Erst letzten Oktober im Urlaub erzählte mir ein Taxifahrer - nachdem er mitbekommen hatte, dass wir aus Deutschland sind - bewundernd von den Heldentaten von Franz Beckenbauer und Gerd Müller. Meinen zaghaften Einwand, dass das doch 50 Jahre her sei, wischte er beiseite und zählte die Spielergebnisse und Torschützen der WMs 1970 und 1974 auf! --2001:9E8:A828:8F00:A120:CDA6:7635:49EF 22:00, 8. Jan. 2024 (CET)

78 ist ja eigentlich noch kein Alter zum Sterben:

  • schlank und rank, kein Übergewicht, kein dicker Bauch
  • Nichtraucher
  • Nichttrinker
  • kein Bewegungsmangel
  • keine bösärtige Erkrankung (Krebs)
  • kein Altersdiabetes mit entsprechenden Folgeerkrankungen

Immer gesund gelebt, – da stirbt man doch nicht einfach mal eben so mit 78 an Altersschwäche, oder? Oder hat Beckerbauer nach dem Motto gelebt: "Besser die Jahre mit Leben bereichern, als das Leben mit Jahren bereichern." Ereignisarm und langweilig war sein Leben ja sicherlich nicht... 😉 --Doc Schneyder Disk. 22:35, 8. Jan. 2024 (CET)

Die seriösen Medien schrieben schon vor Jahren "er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück", was bedeutete, dass er schwer krank war, auf einem Auge blind, mehrere Herz-OPs, Parkinson mit Demenz: [17], [18], [19]. Leider kommt das früher oder später auf uns alle zu. --2001:9E8:A828:8F00:A120:CDA6:7635:49EF 23:28, 8. Jan. 2024 (CET)
Falls ich jetzt jemand beruhigen kann, da viele Angst davor haben: Gerade Demenz kommt nicht zwingend auf uns alle zu, man kann Risikofaktoren miniminieren (hier) und noch bei Personen in Deutschland von 80–84 Jahren sind nur 12–15 % der Altersgruppe erkrankt, erst danach steigt die Rate (hier).--Kliojünger (Diskussion) 19:22, 9. Jan. 2024 (CET)
Abgesehen davon, dass Beckenbauer nach seiner Zeit als Fußballprofi sicher nicht alkoholabstinent gelebt hat, war die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt um das Jahr 1950 für Männer noch unter 65 Jahre [20]. Beckenbauer litt an KHK [21], da ist man zu einem guten Teil seiner Veranlagung ausgeliefert, egal wie sehr man die Risikofaktoren minimiert. --Chianti (Diskussion) 23:28, 8. Jan. 2024 (CET)
Ferndiagnose von "Doc" Schneider. Deinen 6 Punkte Plan hättest du dir schenken können, wie deine Kollegen dir hier explizit gezeigt haben: Man recherchiert, bevor man den Schnabel öffnet. --5DKino (Diskussion) 02:29, 9. Jan. 2024 (CET)

Am 5.1.24 starb Mario Zagallo, der als Spieler und Trainer die WM holte. Am 7.1.24 Beckenbauer, der als Spieler und Trainer die WM holte. Ich will ja nicht unken, aber wie geht es eigentlich Didier Deschamps? An seiner Stelle wäre ich morgen sehr vorsichtig, wenn ich die Straße überquere. --93.216.66.187 22:49, 8. Jan. 2024 (CET)

Jetzt ist Lothar Matthäus unser Aushängeschild. RIP F. B., ich war immer ein Fan von ihm. --5DKino (Diskussion) 23:05, 8. Jan. 2024 (CET)

Die einstige Lichtgestalt Beckenbauer hat sich in den letzten Jahren den Ruf ordentlich versaut. Okay, daß er persönlich in Katar keine Zwangsarbeiter gesehen haben will, das kann man ihm noch abnehmen, aber die Sache mit der geschenkten Golduhr, von der er nicht wußte, daß man Gold bei der Einfuhr versteuern muß, sorry nö. In Frieden möge er dennoch ruhen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:11, 9. Jan. 2024 (CET)

Ohne Frage ein Ausnahmesportler und zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Lehre daraus, was dann später geschah ist, dass man wissen sollte, wann man aufhören sollte (die grosse Kunst des Loslassens). Auch Rudy Giuliani und Agent Orange haben das nicht gekonnt. Ich hoffe, dass Olaf, Wladimir und Joe diese Zeilen lesen... also jetzt nicht auf Fussball bezogen... Tardigradus sapiens (Diskussion) 08:27, 9. Jan. 2024 (CET)
Beckenbauer hat zum richtigen Zeitpunkt aufgehört. Sein Problem war, dass der Zeitgeist sich änderte. Die Korruption im Weltfussball bzw. in der FIFA, welche Jahre und Jahrzehntelang mehr oder weniger gleichgültig hingenommen worden war, wurde von den Medien und der Öffentlichkeit in Deutschland zunehmend kritisch gesehen. In diesem Kontext wurden dann auch die Mauscheleien um die Vergabe der WM 2006 beleuchtet. Auch wenn es nie zu einer rechtskräftigen Verurteilung kam: Einfach aussitzen konnte der Franz diesen Shitstorm nicht mehr. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:40, 9. Jan. 2024 (CET)
Gunther Latsch hat es in den nun gelaufenen Rückblicken richtig formuliert: hätte Beckenbauer damals gesagt "Jo mei, mir ham doch alle g'wusst wie's in der FIFA zugeht - mit einem Euro pro DFB-Mitglied homma des Sommermärchen quasi zum Schnäppchenpreis gekriegt", wäre er locker damit durchgekommen und hätte ihm der DFB seine "Erfolgsprämie" ganz offiziell gezahlt, hätte das auch jeder akzeptiert.
Dass Beckenbauer das nicht getan hat, weil er wieder mal nicht nein sagen konnte und sich als Nachfolger für Mayer-Vorfelder ins FIFA-Exekutivkomitee hat wählen lassen, um den Einfluss des DFB dort zu sichern, zeigt allerdings, dass er nicht zum richtigen Zeitpunkt aufgehört hat. Der wirklich unverzeihliche Schmarrn bzgl. "keine Sklaven gesehen" kam ja erst danach, sogar erst nach dem Rückzug aus dem Exekutivkomitee. --Chianti (Diskussion) 11:18, 10. Jan. 2024 (CET)
"Olaf" passt nach zwei Jahren Kanzlerschaft kaum in diese Liste. Wenn es bisher Kanzler gab, die "geklammert" haben, dann Adenauer & Kohl (auf die Art und Weise nicht einmal Merkel). --AMGA 🇺🇦 (d) 10:53, 9. Jan. 2024 (CET)
Joe passt auch nicht so wirklich. Nach einer Amtszeit nicht erneut anzutreten ist schon sehr ungewöhnlich und ich bezweifele doch sehr, dass er es bei einer Niederlage 2028 noch einmal versuchen wird oder gar bei einem Sieg versucht die Verfassung zu ändern. Man kann zwar sagen, er hätte vielleicht 2008 nicht mehr für den Senate kandidieren sollen, aber das wäre dann kein "Aufhören bevor man seinen Höhepunkt überschritten hat" gewesen. --Carlos-X 11:50, 9. Jan. 2024 (CET)
Als Teamchef hat Beckenbauer im richtigen Moment aufgehört, als SPieler hätte er sich die Jahre beim HSV sparen könnwn. Bei den Bayern ist er im richtige Augenblick zu Cosmos gewechselt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:48, 9. Jan. 2024 (CET)
Die Marke Beckenbauer hat ja weiter munter Fernsehwerbung für alles gemacht was Geld bringt, nun ja vier Frauen wollten ja bezahlt werden. --81.200.197.164 08:51, 10. Jan. 2024 (CET)

Individueller Terror oder Revolutionäre Gewalt der Massen?

Im Jahr 1975 veröffentlichte die maoistische KPD unter dem Eindruck der Entführung des West-Berliner CDU-Politikers Peter Lorenz einen Artikel zum Thema Individueller Terror oder revolutionäre Gewalt der Massen. Der damaligen, von dieser Seite getroffenen Schlussfolgerung, dass derartige Aktionen der Bourgeoisie einen willkommenen Anlass bieten, gegen alle fortschrittlichen Menschen vorzugehen bzw. dass auf diesem Weg den werktätigen Massen die Notwendigkeit des Sturzes des Kapitalismus und die Errichtung des Sozialismus nicht aufgezeigt werden kann, ist auch aus heutiger Sicht unbedingt beizupflichten. Auch Wolf Biermann sang ja einst zu diesem Thema durchaus zutreffend: Terror (individueller) ist nach Marx ein grober Feller! (ab 1:45). Nun haben in Berlin im Mai 2020 Aktivisten der linken Szene ein Kamerateam des ZDF angegriffen und wurden jüngst hierfür verurteilt. Über die strategischen Ungenauigkeiten mag man hinwegsehen- dennoch ist man nun versucht, den jungen Mitstreitern eine Bewährung in der Produktion nahezulegen. Vielleicht nicht gerade in einer Fischmehlfabrik, aber eine Tätigkeit in der Agrarwirtschaft würde mit Sicherheit so manchem der Heisssporne guttun- inclusive der Verpflichtung zum frühen Aufstehen bei der verpflichtenden Beteiligung an den jüngsten Protestaktionen der Bauern in Deutschland! --Flotillenapotheker (Diskussion) 15:47, 9. Jan. 2024 (CET)

Eine Verständnisfrage, weil ich mich bei den vielen kommunistischen Gruppierungen jener Zeit nicht auskenne, das kommt von der Kommunistische Partei Deutschlands (Aufbauorganisation)? --2001:9E8:A82F:7400:A899:A415:813C:F69C 17:49, 9. Jan. 2024 (CET)
Aber davon abgesehen, finde ich eine Verurteilung bei so einem klaren Fall - Geständnis liegt vor - nach vier Jahren, doch etwas sehr spät. Ist die Justiz so überlastet? --2001:9E8:A82F:7400:A899:A415:813C:F69C 17:52, 9. Jan. 2024 (CET)
Hättest du den verlinkten Artikel gelesen, wüsstest du warum. --Chianti (Diskussion) 11:22, 10. Jan. 2024 (CET)
Die sollen mal vorbeikommen, mein Boot streichen. Versteh den Anlaß nicht. -Ani--89.204.154.90 19:24, 9. Jan. 2024 (CET)
Es geht um die KPD-AO, immerhin erlangten die KPD und die SEW bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 1975 zusammen 35 000 Stimmen. Da hätte man was draus machen können, die Klimakleber heutzutage haben in Gesamt-Berlin ganz sicher nicht so viele Aktivisten und Unterstützer. --Flotillenapotheker (Diskussion) 20:04, 9. Jan. 2024 (CET)
Nix für ungut. Ich wollte eigentlich nur spontan ein Gunter Gabriel Zitat unterbringen. -Ani--89.204.154.90 20:08, 9. Jan. 2024 (CET)
Die Entschuldigung der Chaoten, das ZDF-Team sei von ihnen für eine rechtsradikale Gruppe gehalten worden, erinnert mich an diesen Loriot-Cartoon. Als wenn es ok wäre, einem rechtsradikalen Kameramann das Nasenbein zu brechen. Man fragt sich, was mit Abdelkarim (der ja schon von seinem Phänotyp her nicht dem typischen Rechtsradikalen entspricht) und den beiden anderen passiert wäre, wenn nicht noch 3 Security-Leute dabei gewesen wären. --93.216.66.187 21:51, 9. Jan. 2024 (CET)

Teleportation is real

"Jeder Anrufer, der in Berlin die 110 wählt, landet in einem riesigen Raum, im weitläufigen Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke." Spiegel TV, Sylvesterdoku 2023

Und ich Idiot fahr da immer aufwendig per Bahn oder Mitfahrzentrale. Gewußt wie... -Ani--89.204.154.90 22:13, 9. Jan. 2024 (CET)

Ich glaub, mit deinem Verfahren fährst (!) du deutlich besser. Wenn du nämlich die Berliner 110 nur zur Teleportation wählst, nehmen die Berliner "Buletten" dich gleich dort wegen Notrufmissbrauch hoch, wo du eh schon mal da bist. Da steht Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr drauf [22], § 145 StGB.--94.219.0.87 23:18, 9. Jan. 2024 (CET)
Shit. Und ich dachte das wäre die Alternative, wenn die Bahn streikt und die Autobahnen blockiert sind... -Ani--89.204.154.90 06:16, 10. Jan. 2024 (CET)
Laut Spiegel TV funktioniert das aber nur innerhalb Berlin, und die BVG wird nicht bestreikt - U-Bahnen, Busse und Straßenbahn fahren. --Chianti (Diskussion) 11:37, 10. Jan. 2024 (CET)

Geschichtsfenster

Habe mir mal ein paar Videos von diesem Youtuber angesehen. Auf der einen Seite kritisiert er zurecht die miserable Qualität von Terra X, auf der anderen Seite bis auf die Tatsache das er jetzt "Kuluturvermittler" ist (ist das eigentlich ein richtiger Beruf?) und ein abgebrochenes Geschichtsstudium hat er keine Referenzen vorzuweisen. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 11:44, 8. Jan. 2024 (CET)

Ist das nicht das was man heute so tut, um von Zuhause aus etwas Geld zu machen? Man hält Busen und Po in die Kamera oder - wenn das nicht ansprechend genug ist - halt den Kopf mit lustigen Hüten und redet dann. "Kuluturvermittler" sagt mir nicht viel, aber es klingt irgendwie nach H. P. Lovecraft. Tardigradus sapiens (Diskussion) 11:56, 8. Jan. 2024 (CET)
Ja könnte man fast meinen *lach* --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:25, 8. Jan. 2024 (CET)
Kulturvermittler... Das ist natürlich ein dummer Fehler. Er sollte sich Wissenschaftsjournalist nennen, das klingt gleich viel seriöser. --Plecotus auritus (Diskussion) 00:36, 9. Jan. 2024 (CET)
Damit ist er kompetenter als Tausende Journalisten (keine geschützte Berufsbezeichnung), die uns die Welt erklären wollen, obwohl sie von dem Fachgebiet, über das sie schreiben, keinerlei Ahnung haben. Dann kommt nämlich sowas raus. Ein guter Mathelehrer z.B. kann Abstraktes und dessen Bedeutung für den Alltag gut vermitteln, er muss dazu kein Mathe-Genie sein. --Chianti (Diskussion) 12:43, 8. Jan. 2024 (CET)
Es ist halt schwierig herauszufinden ob jemand weiß wovon er redet oder nicht wenn er nichts handfestes vorweisen kann. Es darf sich in Deutschland ja auch jeder "Profiler". --Mr.Lovecraft (Diskussion) 16:34, 8. Jan. 2024 (CET)
"Die allmächtige Kirsche" hat schon ordentlich Substanz. Da hat sich jemand voll auf ein Spezialgebiet fokussiert und (unter anderem durch Reenactments) einen Haufen Wissen angesammelt. Wer schon mal studiert hat, weiß, das dafür ein Studienabschluss kein Maßstab ist. Trotzdem krittele ich gern mal an seinem Latein herum ;). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:12, 8. Jan. 2024 (CET)
Es gibt einen Engländer - der Name ist mir leider entfallen - der studierter Historiker ist und erst parallel Podcasts machte und dann ganz darauf eingeschwenkt ist. Ich habe dessen Serie über die Französische Revolution gehört. Das war dermassen detailliert und interessant, einmal historische Abfolge, einmal thematische Abfolge - und wie sehr das alles auf der Kippe stand. GROSSARTIG! Tardigradus sapiens (Diskussion) 08:17, 9. Jan. 2024 (CET)
Servus. Der gute Herr scheint ja zur Zeit in aller Munde zu sein Kenne nur zwei Videos von ihm, die ich durchaus unterhaltsam und lehrreich fand: Scharfrichter und Randgruppen im Mittelalter. Aber wo ist das Problem mit dem Studienabbruch? Mehr als eine formelle Zugangskarte ist das ja durchaus nicht. Gibt sicherlich auch einige, die trotz Studium noch großes leisten :) --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 13:24, 9. Jan. 2024 (CET)
Ja, recht unterhaltsam, wenn sich jemand so aufregt. Und Studium oder nicht ist kein Kriterium. Allerdings kann man ja weder die Angaben von Terra X o.ä. noch die Kritik des Herrn einschätzen, ohne selbst tiefer in die Materie einzusteigen. Und wenn dann praktisch jeder Punkt kritisiert wird, macht das irgendwie stutzig. Der Trailer zu "The last duel" zum Beispiel beginnt mit einer Totale des Turnierplatzes, der in graues Licht getaucht ist. Da wird dann ausführlich bemängelt, das sei der "Mittelalter-Filter" weil bunte Farben nicht nach Mittelalter aussehen würden. Ein paar Sätze später erfährt man, dass das Turnier am 29. Dezember stattgefunden hat. An diesem Datum kann es auch in Nordfrankreich schon mal schlechtes Wetter geben. Außerdem wird da nicht berücksichtigt, dass es im Film gewisse Stilmittel gibt, die die Handlung unterstützen. Eine Beerdigung, die besonders trostlos wirken soll, findet z.B. im Regen statt usw. --Optimum (Diskussion) 12:54, 10. Jan. 2024 (CET)
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Man steckt halt nicht immer drin im Thema und deswegen fällt es mir jedenfalls schwer zu sagen wer hat nun recht und wer nicht. Es gibt sehr viel an Terra X History zu kritisieren, diese schrecklichen Einspieler, falsche Kleidung und Ausrüstung und die ständige Verwurstung von vorherigen Sendungen. Aber wie du schon gesagt hast wenn jeder Punkt Punkt kritisiert wird, macht das irgendwie stutzig. --Mr.Lovecraft (Diskussion) 13:18, 10. Jan. 2024 (CET)
Ich mag Dokus über das Mittelalter (oder andere Epochen). Wenn aber ständig über andere - in diesem Fall Terra X - hergezogen wird, wird eine Doku mehr als mühsam. Danke, dann verzichte ich lieber auf die Geschichtsfenster-Videos. Und halte mich an andere (schriftliche) Quellen. --194.56.48.105 13:22, 10. Jan. 2024 (CET)
Er weist ja in dem 10m43s langen Trailer (bei 3m29s bis 4m2s) darauf hin, dass er verschiedene Unterkanäle anbietet ("Geschichtsfenster", "Spaß mit Reaktionen", "Die schnelle Quelle"). Wer die Terra-X-Kritiken unter "Spaß mit Reaktionen" garantiert vermeiden will, konzentriert sich einfach auf die beiden anderen Unterkanäle. --37.49.29.95 15:10, 10. Jan. 2024 (CET)

Twitter

Warum eigentlich schreiben alle von "X, früher Twitter", wenn der Laden nach vor unter www.twitter.com zu finden ist, und nur dort? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:08, 9. Jan. 2024 (CET)

Andererseits: das ist die *einzige*(?) Stelle, an der der Begriff "Twitter" von dessen Seite noch auftaucht, und man "findet" es auch unter https://x.com (per Redirect) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:11, 9. Jan. 2024 (CET)
Das deutschsprachige Impressum nennt immer noch eine "Twitter International Unlimited Company, Ireland" als Anbieter des Dienstes und der Name "X" kommt dort (abgesehen vom Logo) nicht vor. --31.17.254.20 14:22, 9. Jan. 2024 (CET)
In Appstores taucht die App als "X" auf, angeboten von der X Corp. --Christian140 (Diskussion) 13:28, 10. Jan. 2024 (CET)

Möbel finden

Ich suche zwei Schränke und habe dabei recht konkrete Vorstellungen zu den Ausmaßen. Irgendwie scheint es aber auch im Jahr 2024 nicht ganz so trivial zu sein online einen passenden Schrank zu finden. Bei Amazon scheint man gar nicht nach Höhe, Breite und Tiefe suchen zu können, bei Home24 finde ich irgendwie nie etwas, moebel24 kann Höhe, Breite und Tiefe nicht auseinanderhalten, bei moebel.de kann man nur nach der Breite suchen. Hat noch irgendwer einen Tipp? Mir fehlt die Lust mich durch hunderte Detailseiten zu wühlen, um einen passenden Schrank zu finden. --Carlos-X 01:20, 11. Jan. 2024 (CET)

Küchenschrank? Wohnzimmerschrank? Schlafzimmerschrank? Badeimmerschrank? Kinderzimmerschrank? Büroschrank? Kellerschrank? Okay, bei letzterem stellt man rein, was man so übrig hat und paßt. Kinderzimmerschrank? In der Küche geht es in der Breite im 30er Raster, 30, 60, alles andere ist Sonderanfertigung, bei der Tiefe 55 oder 60, wenn Unterstrank. Bei Oberschrank früher 35 oder 40, ich habe schon 30 Jahre keine Küche mehr eingerichtet. Bei Amazon kauft man keine Möbel, oder willst du selber schleppen und aufbauen? Gibts bei IKEA billiger. XXXLutz und Co? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:44, 11. Jan. 2024 (CET)
Eine parametrische Suche nach den Maßen gibt es bei Möbel Kraft auch nicht, aber es sind die Maße bei den Schränken immerhin angegeben. Man kann sich dort auch passende Schränke bauen lassen. --2.175.13.112 06:42, 11. Jan. 2024 (CET)
Kreissäge, Feinsäge, Bohrer, Dübel, Ponal, Farbe. Und was sonst noch so benötigt wird - yallah! 2A02:8108:2640:2D24:E861:FD52:BF87:EF4E 09:58, 11. Jan. 2024 (CET)
Nichts für Ungut, aber wenn ich spezielle Sachen haben möchte, gehe ich zu Spezialisten und nicht zum Billigheimer. Wenn es arg speziell wird, ist ein Möbelschreiner angesagt, der oft genug erstaunlich preisgünstig solche Sachen anbietet. Da kann man dann (fast) alles festlegen, von der Holzart, ob massiv oder Funier; Materialdicke und Form und Maße etc. sowieso. Wenn es Sachen von der Stange werden sollen, sind gute Möbelhäuser für mich erste Wahl. Es gibt einige Sachen, die ich nicht online bestelle, SChuhe und Möbel gehören dazu, die will ich in echt sehen und auch anfassen können. --Elrond (Diskussion) 10:57, 11. Jan. 2024 (CET)
Schuhe bestelle ich ausschließlich online, Möbel meistens. Die zu ersetzenden Schränke haben vor 20 Jahren kaum mehr als hundert Euro gekostet, da wollte ich jetzt nicht unbedingt mehrere tausend Euro für den Ersatz ausgeben. So extrem speziell sind meine Anforderungen auch nicht, es erscheint nur extrem umständlich unter den zehntausenden Angeboten die hundert zu finden, die meine Anforderung erfüllen. --Carlos-X 11:17, 11. Jan. 2024 (CET)
Tipp: mit Google suchen, z.B. https://www.google.com/search?q=schrank+220+100+60 --Chianti (Diskussion) 11:47, 11. Jan. 2024 (CET)

Ich weiß ...

(sorry), ihr wartet schon länger darauf, aber hier sind nun endlich meine Top-10-Filme 2023: Tetris, Air, The Artifice Girl, They Cloned Tyrone, Dumb Money, Killers of the Flower Moon, Indiana Jones, Der Killer, Leave the World Behind, Poor Things. Wobei Letzterer noch nicht in den deutschen Kinos läuft, erst ab Februar. Ich konnte ihn aber schon sehen und bin der Meinung, dass er wohl zu den großen Arbräumern bei der kommenden Oscarverleihung zählen könnte. --5DKino (Diskussion) 05:36, 7. Jan. 2024 (CET)

Okay, aber ist von denen überhaupt einer in Deutschland gelaufen, die haben ja nicht einmal deutsche Titel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:20, 7. Jan. 2024 (CET)
Sind ja auch keine deutschen Filme, und ja, natürlich liefen oder laufen sie auch in D. --5DKino (Diskussion) 15:31, 7. Jan. 2024 (CET)
Zudem ist doch heutzutage glücklicherweise eh' teils egal, ob etwas "in Deutschland läuft". Vor 60 Jahren wäre das ein unlösbares Problem gewesen, vor 40 Jahren mindestens ein logistisches (nicht in D verkaufte VHS besorgen, sofern *irgendwo* veröffentlicht), heute höchstens nervig (Proxy finden, wenn etwas in D - noch - nicht gestreamt wird). Schwer greifbare Wünsche wie "ich will aber das Kinoerlebnis" mal außen vor... (Deutsche Titel: beware! Meist.)--AMGA 🇺🇦 (d) 15:49, 7. Jan. 2024 (CET)
Nein, falsch verstanden. Ich habe darauf angespielt, daß früher Filmtitel mal mehr oder weniger originell, mal mehr oder weniger werkgetreu und gelegentlich bescheuert eingedeutscht wurden, irgendwann kamen dann Mischtitel und neuerdings macht man sich oft gar nicht mehr die Mühe, einen geeigneten Titel zu finden, Besonders beknackt ist das dann, wenn ein Film bereits als Buch ein Bestseller war. Leave the World Behind könnte problemlos Laß die Welt zurück heißen, Poor Things ist in den 1990ern tatsächlich als Arme Dinger erschienen. Dumb Money – Schnelles Geld ergibt nun wirklich keinen Sinn, wenn man Schnelles Geld als "Übersetzung" von Dumb Money nimmt, ist doch okay, wozu bracuhts das englische Original. Interessant übrigens Indiana Jones, dial ist ja eigentlich die Wählscheibe, hier mit Rad übersetzt. Ich glaube, hier geht eine Doppeldeutigkeit des Originals verloren, aber man hat sich Mühe gegeben. Ein anderes berühmtes Beispiel, Spiel mir das Lied vom Tod, alle anderen mir bekannten Sprachen sind naher beim Original Once Upon a Time in the West, von Italienisch C'era una volta il west bis zu Tschechisch Tenkrad na západě, aber Es war Einmal im Westen war wohl zu nahe dran an Es war einmal im Wilden Westen, der im Original How the West Was Won hieß, soviel wie Wie der Westen erobert wurde. Deswegen paßt Spiel mir das Lied vom Tod titelmäßig gar nicht in die Trilogie, in die er gehört, vor allem zu Once Upon a Time in America oder Es war einmal in Amerika. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:21, 8. Jan. 2024 (CET)
Der Killer ist doch eine gute Übersetzung, insofern: alles wie immer, das Problem oder der Spaß ist doch nichts Neues. Schön finde ich auch die Fälle, in denen die englischen Originaltitel durch andere englische Titel ersetzt werden. Louis Wu (Diskussion) 12:43, 8. Jan. 2024 (CET)
Nun ja, wer versteht schon einen Titel wie Bend It Like Beckham? --Digamma (Diskussion) 19:16, 8. Jan. 2024 (CET)
Dribbelb wie Litti That's it. ;-)
--Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:15, 9. Jan. 2024 (CET)
Apropos Once Upon a Time in the West: Nach ca. 30 Min. Film lässt sich Mrs. McBain zur Farm ihres Mannes fahren. Ihr Kutscher, ein älterer Mann, hat schneeweiße Zähne. --5DKino (Diskussion) 01:46, 12. Jan. 2024 (CET)
+1, die "gute" alte VHS-Zeit. Das Thema mit den dt. Titeln hatten wir im letzten Jahr ja schon einmal. --5DKino (Diskussion) 23:10, 8. Jan. 2024 (CET)
Und dann nicht zu vergessen: die Hohe des Kunst des Synchronisierens. Louis Wu (Diskussion) 06:11, 9. Jan. 2024 (CET)
Ja, das Thema hatten wir dort auch. Ich schaue Filme nur im Original, kann aber durchaus verstehen, wenn Leute keinen Bock auf's Untertitel-lesen haben, die Qualität der Synchronisation mal außen vor. --5DKino (Diskussion) 01:46, 12. Jan. 2024 (CET)

Ich weiß, das wird jetzt jemand bookmarken

und bei jeder Gelegenheit rauskramen um mich zu nerven, um zu beweisen dass ich mit zweierlei Maß messe, oder ein Heuchler bin (du weißt wenn du gemeinst bist); und ja, es ist pietätlos und kann meinetwegen auch gleich wieder gelöscht werden - aber kaum gehen die Bauern auf die Barrikaden, muß eine Legende deutschen Fußballs dran glauben. Ein Grund mehr wieso man glauben kann dass die Bauern den Klimaklebern in Punkto Schadenshöhe jetzt schon weit voraus sind. -Ani--46.114.142.254 18:37, 8. Jan. 2024 (CET)

Becken*bauer*... tja... --AMGA 🇺🇦 (d) 20:19, 8. Jan. 2024 (CET)
Ich bin vermutlich von dir gemeint. Aber mich freut es natürlich sogar ungemein, dass du nach nur 19 Monaten die Durchsetzung sinnloser Prinzipien aufgegeben hast und dich umgekehrt unter deren Ignorierung in Richtung der Spitze des Humorfortschritts bewegst. Insoweit vorbildlich und auf jeden Fall lobenswert. Wenn du jetzt noch Franzls linken Schuh mit den drei Streifen ins Spiel bringst, wirst du von mir zum Konvertiten des Monats gekürt.
Inhaltlich glaube ich allerdings, dass die Bauern an der kaiserlichen Himmelfahrt ganz unschuldig sind. Viel näher liegt es, dass Beckenbauer die Bedrohung durch die schon längst für den heutigen Abend angesetzte Ausstrahlung eines "verfilmten Wikipedia-Eintrags" über sein Leben den Rest gab. Tod durch WP also. Hätte er sich mal lieber rechtzeitig gegen die Wikipedia-Seuche impfen lassen oder eine Maske getragen. --93.216.66.187 22:06, 8. Jan. 2024 (CET)
Hat mein Daddy gestern per Whatsapp geteilt (nicht von ihm): "Gestern war ein Tag wie im Mittelalter. Morgens Bauernaufstand, abends ist der Kaiser tot." Jetzt kommen noch Hanswurst' Völkervertreibungsfantasien dazu. Läuft. -62.214.249.96 21:47, 10. Jan. 2024 (CET)
Der Kaiser hat sich ja schon 1524 gegen die aufständischen Bauern positioniert, das war wohl die Vergeltung. --BurningKestrel (Diskussion) 09:33, 12. Jan. 2024 (CET)

Harfe??, Ist das nicht genial?

Ich habe das Instrument Harfe niemals ersnstgenommen. Wozu soll ein Harfe gut sein? Zum im Himmel frohlocken? Halleluja, sog i. Naja, youtube belehrte mich eines Besseren...:

Viel Vergnügen. --Doc Schneyder Disk. 00:08, 8. Jan. 2024 (CET)

Andreas Vollenweider war früher recht bekannt. --37.49.29.95 00:13, 8. Jan. 2024 (CET)
An Dorothy Ashby kommt man diesbezüglich auch nicht vorbei - grandiose Jazzperformerin in de 60er, die später auch mit z.B. Stevie Wonder und Bill Withers arbeitete. -Ani--46.114.109.82 00:21, 8. Jan. 2024 (CET)
Mal abgesehen von der Triangel gibt es kaum ein Instrument, dass – von einem Virtuosen gespielt – nicht begeistern könnte. Einfach mal Mut zum Exotischen! Yotwen (Diskussion) 08:33, 8. Jan. 2024 (CET)
Alan Stivell macht schon viele Jahre Folkrock mit der Harfe. --Elrond (Diskussion) 11:24, 8. Jan. 2024 (CET)
Wenn Dr. Pymonte die Harfe spielt, klingt es auch recht gut. --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 23:44, 12. Jan. 2024 (CET)

Etwas das Forum ver-transnistrieren

Wenn man bei Google Maps transnistrien sich anschaut dann wird man fündig für ein elektrizitätswerk an der Grenze zu Ukraine mich würde es sehr interessieren ob in diesem elektrizitätswerk ob das von Moldawien verwaltet wird oder ob transnistrien das verwaltet in welcher Währung die Menschen was dort Arbeiten ihr Gehalt bekommen und ob dieses Kraftwerk nur für Moldawien Strom liefert oder auch für transnistrien oder ob das Kraftwerk nur für transnistrien strom liefert.

Beim Verlauf der Grenze kann man sehen dass oft die Grenze zwischen Häusern verläuft und manchmal auch Städte in zwei Teile teilt. Mich würde sehr interessieren was denken diese Menschen was Leben auf der Seite die Moldawien ist ob diese Menschen sich mehr transnistrien verbunden fühlen oder mehr Moldawien und ob dementsprechend ob das Lenin verehrer sind oder eher Menschen die sich wünschen dass Moldawien an Rumänien angeschlossen wird aus Angst vor Russland.

Überhaupt interessiert mich ob auf dieser Seite wo die Häuser sind durch die die Grenze verläuft dort in der moldawischen Währung gezahlt wird und auch moldawisch gesprochen wird und auch moldawisches Internet und Handynetz problemlos funktioniert oder ob diese Gebiete genauso weit von der Welt entfernt sind wie der Rest von transnistrien - ohne (jegliches) Internet, ohne Landessprache ohne Handyempfang mit kommunistischen flaggen. Also ob in der Realität transnistrien noch größer ist als die Grenzen die es gerade hat, weil selbst Höfe und Häuser die an der Grenze Anliegen längst in Feindeshand sind --188.146.4.32 21:46, 11. Jan. 2024 (CET)

Der Beitrag wirkt bissl trollig auf mich ...."was denken diese Menschen was Leben auf der Seite die Moldawien ist" - vor etlichen Jahren war ich dort auf Durchreise. Die Ein- und Ausreise für Einheimische an den "offiziellen" Grenzstellen war augenscheinlich problemlos. Es ist also kein eiserner Vorhang wo man raten müsste wie es sich gegenüber lebt.
Für uns war es etwas schwieriger; auf einer durch russische Soldaten gesperrte Brücke war man zwar ganz begeistert und hätte uns durchgelassen (ohne Bestechung! :) ), nur sagt man es gäbe dann evtl. bei der Ausreise Probleme. Beim "offiziellen" Grenzübergang war man dann etwas überfordert mit der eigenen Bürokratie bei der Einreise nach Transnistrien. Die Ausreise aus Moldawien war völlig problemlos, die Ausreise aus Transnistrien auch.
Was sind denn kommunistische Flaggen? Bezahlt wurde in russischen Rubel und Internet gibts da wie auch Telefon usw. -> Interdnestrcom ...Sicherlich Post 22:39, 11. Jan. 2024 (CET)
"Der Beitrag wirkt bissl trollig auf mich" Jetzt aber bitte nicht untertreiben! -Ani--46.114.91.222 22:59, 11. Jan. 2024 (CET)
Die Flagge Transnistriens ist jene der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik. --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 00:55, 12. Jan. 2024 (CET)
Trollig? Klar. Polnische IP 188.*, ehemals Benutzer:Culttower, sollte doch mittlerweile bekannt sein (hehe, nichts für ungut, UI... aber *da* haben wir mal jemanden, der das *Universalinteresse* zur Perfektion treibt... was aber bei diesem ganz offensichtlich zu keinerlei Entwicklung führt ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:26, 12. Jan. 2024 (CET)
Nein es sind gewisslich keine russischen Rubel, Da hat man dir Wechselstuben die falsche Währung gegeben. Oder erhalten diese Menschen was in den moldawischen Kraftwerk auf Transn. Seite an der Grenze zur Ukraine russische Rubel auf ihrem Gehaltcheck? —188.146.4.32 11:41, 12. Jan. 2024 (CET)
Google kaputt? https://www.google.com/search?q=transnistrien+kraftwerk spuckt ganz oben https://www.gtai.de/de/trade/moldau/specials/moldau-sucht-weg-aus-strompolitischer-abhaengigkeit-827720 aus. --Chianti (Diskussion) 12:17, 12. Jan. 2024 (CET)
Transnistrien ist zwar klein, aber groß genug, um es groß zu schreiben (d.h. Transnistrien, nicht transnistrien) --Digamma (Diskussion) 18:05, 12. Jan. 2024 (CET)
Bin ich eigentlich der Einzige, dem bei ehemaligen Sowjetstaaten und ganz besonders bei Moldawien und Transnistrien, wo es wohl besonders schlimme Auswüchse geben soll, immer sofort (natürlich offiziell illegaler) Frauenhandel einfällt? --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 20:36, 12. Jan. 2024 (CET)

Wird der Bauernverband jetzt vom Staatsschutz durchsucht?

Deutsche Bauern übernehmen Methoden der Klimakleber! Da müsste der Staat doch die gleichen Mittel einsetzen, die gegen die Letzte Generation eingesetzt wurden? Durchsuchung durch den Staatsschutz, pöbelnde bayrische Politiker, die diese Terroristen in die Hölle verdammen und öffentliche Blossstellung der Verantwortlichen. Was denkt ihr? Was habe ich noch ausgelassen? Und was wird der Staat auslassen? Yotwen (Diskussion) 07:46, 8. Jan. 2024 (CET)

Inklusive Nötigung eines Mitgliedes eines Verfassungsorgans; was Sicherlich strafverschärfend ist. ... aber nein, es wird nichts passieren. Der Bauernverband hat Geld und Einfluss, die Klimakleber haben nichts davon. ...Sicherlich Post 08:01, 8. Jan. 2024 (CET)
Wurde weiter oben schon mal angesprochen... -Ani--46.114.109.82 08:23, 8. Jan. 2024 (CET)
Eben, der Bauernverband hat sich die Autobahnblockaden bereits gerichtlich absichern lassen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:19, 8. Jan. 2024 (CET)
Dann frage ich einfach mal das andere Thema … Yotwen (Diskussion) 12:26, 8. Jan. 2024 (CET)
Der Bauernverband hat also Demonstrationen genehmigt bekommen, die der Letzten Generation untersagt wurden. Hm... Müsste nicht der Letzten Generation ebenfalls erlaubt werden, was dem Bauernverband erlaubt wird...?--77.183.188.184 00:02, 12. Jan. 2024 (CET)
Vermutlich bekommt die LG nicht genügend Traktoren zusammen, um die Probe aufs Exempel zu machen.;) Dazu kommt, dass die Bauern ihre Demos als 500-jähliche Jubiläumsveranstaltung ausgeben können. Dieses Argument fällt bei den Klimaklebern auch weg. --37.49.29.95 00:54, 12. Jan. 2024 (CET)
Hier hat die LG unter Polizeischutz eine (ziemlich dumme) Demonstration durchgeführt. Es werden also durchaus LG-Demos genehmigt, meistens wird die LG eine Demonstration aber gar nicht erst anmelden. --Carlos-X 01:05, 12. Jan. 2024 (CET)
Was er nicht auslassen wird und seine Medien, ist der Versuch, die Proteste raunend weiter in die rechte Ecke zu stellen.
Ansonsten aber eher vorsichtiger sein. Weil Bauern als hart arbeitende und vernunftorientierte Menschen bekannt sind, die einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft leisten, um mal die drei größten Unterschiede zu den „Klimaklebern“ zu benennen. --Anti solidarisch 12:30, 8. Jan. 2024 (CET)
Schade, dass du nicht mitbekommen hast, wer z.B. in den Niederlanden hinter der kurzzeitig erfolgreichen rechtsextremen Bauernpartei steht und diese finanziert. Wären Bauern vernunftorientiert, würden sie nicht einer Partei nachlaufen, die laut Parteiprogramm am stärksten ihre Subventionen zusammenstreichen will. Woher kommt eigentlich dein irrationaler und trump-mäßig faktenwidrig "argumentierter" Hass auf die Letzte Generation? --Chianti (Diskussion) 12:35, 8. Jan. 2024 (CET)
Irrationales und faktenwidriges Hassen überlasse ich auch in Zukunft dir allein. Begreife endlich den Unterschied zwischen „faktenwidrig“ und „passt mir nicht“, das gehört zum Erwachsenwerden. Antworten auf der Sachebene hast du mit deinem Verhalten nicht zu erwarten. Guten Tag. --Anti solidarisch 13:02, 8. Jan. 2024 (CET)
@Anti.: Doch, da war gerade eine Antwort von Chianti auch auf Sachebene, das mit dem Parteiprogramm und den Subventionen, die du vor lauter irrationalem, emotionalisiertem und faktenwidrigem ad-personam-Buchstabensalat völlig übersehen hast. Am Rande ist das ziemlich viel Freizeit für einen, der hart arbeitende Menschen so preist.--78.55.175.163 13:19, 8. Jan. 2024 (CET)
Mittagspause vermutlich (jaja) :-) --AMGA 🇺🇦 (d) 13:26, 8. Jan. 2024 (CET)
Für seinen Salat ist er verantwortlich. Sein letzter Satz disqualifiziert ihn auch dann, wenn davor Dinge stehen sollten, die man unter anderen Umständen sachlich aufgreifen könnte. --Anti solidarisch 13:32, 8. Jan. 2024 (CET)
Eine Nachfrage aber immer gleich mit einem "Selber!" zu spiegeln, ist aber auch keine erwachsene Diskussionskultur. Es gibt verschiedene Meinungen zu den politischen Methoden der Letzten Generation, aber emotionalisiert gegen sie ganz auszublenden, dass tatsächlich die Globale Erwärmung durch Menschen zweifelsfrei bewiesen ist, gegen die schnell und nachhaltig gehandelt werden muss, ist auch nicht sehr vernunftorientiert.--78.55.175.163 13:48, 8. Jan. 2024 (CET)
Um nicht selbst zu spiegeln, als Nicht-Landwirt bin ich geneigt, den Bauernverbänden zu glauben. Ein Artikel vom Münchner Merkur ist dieser hier, da bin ich selbst skeptisch, was die dort berichteten 45 % Gewinnsteigerung betrifft. Die Situation der Höfe und Großunternehmen ist sicher sehr verschieden, und sie hatten und haben sehr viele Umstellungen zu bewältigen. Aber hier geht es nun wieder auch um Subventionen, also "unser Steuergeld", nicht um den guten freien Markt und harte Arbeit. Sinnvoll wäre sicher auch, dass sie gegenüber Discounter-Oligopolen einen vernünftigen Mindestpreis erreichen können. Ich wollte gerade noch schreiben, dass es keine Elektro-Traktoren gibt, aber die gibt es durchaus, nicht wirklich wenige. Entschuldigt, den hin- und herpendelnden Post, aber die Internetrecherche ergab etwas anderes, als ich schreiben wollte.--78.55.175.163 14:20, 8. Jan. 2024 (CET)
Zwei Anmerkungen dazu: 1. Der durchschnittliche Gewinn ist eben nur ein Durchschnitt. Manche Bauern verdienen deutlich unterdurchschnittlich. Der Gewinn schwankt halt auch sehr stark (im letzten Jahr davor waren es im Schnitt weniger als 80 TEUR Gewinn.) Es ist deshalb schwierig, nur ein einzelnes Jahr herauszupicken. Die Bauern brauchen zudem gute Jahre, um Geld beiseite zu legen. Langfristig können nur Betriebe überleben, die regelmäßig investieren. Dafür muss aber nunmal vorher Geld verdient werden. Man kann auch den Gewinn des Bauern nicht mit einem Arbeiter vergleichen. Kein Vollerwerbslandwirt kommt mit 40 Wochenstunden aus, Schicht- und Wochenendzulagen gibt es auch nicht. Trotzdem stehen die Bauern morgens und abends und am Wochenende im Stall. Bezahlten Urlaub im klassischen Sinne gibt es ebenso wenig, dafür aber das unternehmerische Risiko. Wenn sich das nicht rechnet, kann der Landwirt ebensogut den Hof aufgeben und sich einen anderen Job suchen. Im Sinne der Marktwirtschaft ist das OK. Wenn wir aber Versorgungssicherheit und lokal produzierte Lebensmittel wünschen, dann brauchen wir Bauern, die von ihrer Arbeit leben können.
E-Traktoren gibt es zwar, aber sie sind nicht für alle Zwecke geeignet. 100kW sind für einen Traktor heute zu wenig, weil die Arbeitsgeräte immer größer geworden sind und entsprechend mehr Leistung bei der Zugmaschine brauchen. Außerdem muss die Ernte schnell gehen. Da ist es unpraktisch, wenn der Traktor im entscheidenden Moment an die Ladesäule muss. Viel entscheidender ist aber, dass moderne Traktoren sehr teuer sind, auch ohne E-Antrieb. Da wird kein Landwirt die Maschine unnötig erneuern, sondern immer erst prüfen, ob der Ersatz wirtschaftlich sinnvoll ist. Einige Privatpersonen haben sich schon früh E-Autos gegönnt, um der Umwelt was Gutes zu tun. Landwirte sind Unternehmer. Die müssen rechnen, ob der E-Traktor wirtschaftlich ist. Ohne Kaufprämien, die den Preisabstand zum Diesel-Traktor (deutlich) verkürzen, wird das kaum funktionieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:24, 8. Jan. 2024 (CET)
Das ist Wort für Wort nachvollziehbar. Die spontane Verärgerung hab ich zufällig von Angestellten in der Landwirtschaft live miterlebt, als die Meldung zum verabschiedeten Haushalt und der Streichung der Agrardiesel-Subventionen herauskam. Und das sind sicher keine Betriebe, die wirklich um ihre Existenz fürchten, denn hier im Osten gibt es fast nur Mega-Betriebe, meistens privatisierte frühere LPG. Sie befürchteten als Angestellte auch direkt, dass jetzt noch weniger noch mehr Überstunden machen müssen. Um welche Beträge geht es denn? Einige Angaben besagen, dass der Staat da 920 Mio Euro oder oder 940 Mio Euro sparen will, das wäre viel. Aber die Nahrungspreise etwa um 1 % maximal steigen. Steigen sie auch? Ich hab den Eindruck, und einige Berichte schreiben das auch schon, dass da mehr ehemalige Belastungen eine Rolle spielen, die das jetzt zum berühmten Tropfen im Fass gemacht haben?--78.55.175.163 16:03, 8. Jan. 2024 (CET) Einige junge Kleinbauern formulieren ihren Ärger über die Agrapolitik und Preisentwicklung und über Rechts auch direkt.--78.55.175.163 17:49, 8. Jan. 2024 (CET)
Das kann man pauschal nicht sagen. Es sind 21 Cent pro Liter Diesel, die auf Antrag erstattet werden. Insgesamt beträgt die Mineralölsteuer übrigens 47 Cent je Liter Diesel. Die Landwirte zahlen also weiterhin Steuern und CO2-Abgabe (und das nicht wenig), aber weniger als der „normale“ Bürger. Große Betriebe erhalten sehr hohe Beträge zurück, kleine Nebenerwerbslandwirte entsprechend weniger (vgl. hier) Gemessen an den durchschnittlich 140.000 Euro Gewinn wären das knapp 2% Gewinnrückgang. Bezogen auf die 80.000 Euro Gewinn im Vorjahr sogar 3,5%. Beim selbständigen Vollerwerbslandwirt ist das also quasi eine Gehaltskürzung in gleicher Höhe. Große Betriebe machen im Zweifel überdurchschnittlich viel Gewinn, sind aber auch überdurchschnittlich von der Kürzung betroffen. Die großen Betriebe sind aber auch am ehesten in der Lage, höhere Preise durchzusetzen. Der kleine Bauer muss sich halt fragen, ob sich der Aufwand noch lohnt, wenn am Ende zu wenig hängen bleibt. Das Höfesterben wird nicht aufzuhalten sein, wenn ein Job in Handwerk oder Industrie attraktiver/lukrativer ist als die Arbeit auf dem Feld.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:43, 8. Jan. 2024 (CET)
+1--78.55.175.163 17:49, 8. Jan. 2024 (CET)
Ist das denn so schlimm? In allen anderen Branchen haben wir die Konsolidierung hingenommen, nur in der Landwirtschaft träumen wir noch immer von einem romantischen Bauernhof mit 5 Schweinen, 3 Rindern und 20 Hektar Fläche. Wenn wir alle Agrar-Subventionen in der EU auch nur halbieren könnten, dann hätten wir viele Milliarden für sinnvolle Projekte. --Carlos-X 18:29, 8. Jan. 2024 (CET)
Und genau das ist die entscheidende Frage: Wollen wir eine Agrarindustrie mit Großbetrieben und uneingescrhänktem Gewinndenken, oder wollen wir (auch) Kleinbetriebe, die ein Stück weit aus Leidenschaft am Werk sind. Tierwohl und Bioprodukte sind für die Großbetriebe kein Thema. Die Subventionen betriffen auch nicht nur die Ackerbauern und die Viehhaltung, sondern auch Winzer und Forstwirte. Wollen wir da eine Verdichtung auf wenige Großbetriebe, oder sind viele Kleinbetriebe wünschenswerter? Nur mal als Denkanstoß: Wollen wir die privaten Vermieter auch abschaffen und nur noch Deutsche Wohnen, Vonovia und Co.? Für die Verbraucherpreise ist Wettbewerb von Vorteil - allerdings zahlen wir über die Subventionen einen Preis für die niedrigen Preise. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:59, 8. Jan. 2024 (CET)
Man könnte zum Ausgleich ja Sozialleistungen kürzen. Damit "subventioniert" mam wiederum die Billiglohnjobs und die Preise bleiben im Keller. -Ani--46.114.142.254 19:16, 8. Jan. 2024 (CET)
@Carlos X: Wir sollten industrialisierte LW auf keinen Fall in Bausch und Bogen verdammen, durch sie haben wir heute keine Hungersnöte mehr.
Aber eine allein auf Gewinnmaximierung und Rationalisierung, nur nach "unsichtbarer Hand des Marktes" und Konsolidierung hätte solche Merkmale:
überzüchtetes Vieh, wie weißblaue Belgier, die per Kaiserschnitt aus der Seite geholt werden müssen; Milchkühe, die ihr Euter kaum tragen; minimaler Platzaufwand durch Schweine-Halteboxen mit Schräggatter für die liegende Muttersau; Legehennen-Batterien mit Futter- und Ei-Rinnen und Sprinklern zur Reinigung und Ablaufgitter, alles elektronisch überwacht und mit Anlagen einer modernen programmgesteuerten Fabrik; Lebendvieh-Transporte; Antibiotika-Programmtasten, damit sich in der Enge nichts ausbreitet; notwendiges energiereiches Spezialfutter mit Amazonas-Soja oder Sumatra-Palmöl, Feldoptimierung durch Pestizid-, Herbizid-, Funghizid- und Chemiedüngerberegnung aus dem Flieger; genetisch optimiertes Vieh und Nutzpflanzen mit noch mehr Notwendigkeit der Hilfe chemischer, anlagentechnischer, pharmazeutischer, genetisch-biologischer und EDV-Dienstleister und -Zulieferer usw.
Dann kommen die Folgen, die am besten an die Allgemeinheit und den Staat outgesourced werden, weil sie Gewinn und Dividende schmälern: Überzüchtung, genetische Verarmung, Totvieh, das die Sensoren nicht erkennen, massenhafte Verklappung, multiresistente Keime, Überdüngung, veralgte, gekippte Gewässer, vergiftetes Grundwasser, Insektensterben, Bienensterben und Bestäubung mit dem Pinsel durch Billigarbeiter, Erosion, Desertifikation, Rodung, Artensterben, Überangebot, subventionierter Export der Produkte in Außer-EU-Gebiete, wie Schwarzafrika, Zusammenbruch der einheimischen LW in diesen Ländern...
Das Verrückte daran ist, dass nichts erfunden oder dramatisiert ist, das gibt es alles zahlreich, mal mehr, mal weniger und die LW-Subventionen fördern leider nicht insgesamt breiter aufgestellte, vielfältige LW, sondern begünstigen genau diese hochindustrialisierte LW.--78.55.175.163 22:35, 8. Jan. 2024 (CET)
Ich denke, eure Vorstellungen sind zu romantisch. Auch die Kleinbauern machen das ganze fürs Geld. Teilweise haben sie den Hof nicht ganz freiwillig von den Eltern übernommen. Und bei knappen Margen muss man erst recht auf ertragreiche Rassen und ein schnelles Wachstum schauen. Auf das Feld wird auch dieselbe Giftbrühe gespritzt wie beim Großbauern, nur dass der Traktor alle 50 Meter wenden muss. Beim Dünger wird ohne Hightech evtl. sogar noch viel mehr aufgebracht und auch sonst kommt man mit Praktiken durch, die sich ein Großbauer nicht erlauben kann. Man kann darüber reden, ob uns mehr Vielfalt das Geld wert ist, aber bei praktisch allen anderen Branchen haben wir "Nein" gesagt, warum also ausgerechnet in der Landwirtschaft? Bio gibt es auch von Großbetrieben – ich versuche aber sowieso Bio-Produkte zu vermeiden. --Carlos-X 00:30, 9. Jan. 2024 (CET)
Kleinbauern waren mal Selbstversorger, die für sich und ihre Familie gewirtschaftet haben und mit ihren eventuellen Überschüssen (mehr oder weniger freiwillig) den unproduktiven Teil der Gesellschaft mit durchgefüttert haben. Im "Osten" hat man den Bauern dann erzählt, dass sie gar keine Bauern seien, sondern Proletarier, und wer das nicht glauben wollte, der musste dran glauben. Im "Westen" hat man den Bauern erzählt, dass sie in Wirklichkeit Unternehmer sind, und das haben sie geglaubt. Seitdem produzieren sie nicht mehr für sich selbst, sondern für den Markt und kaufen sich ihr Essen im Discounter, wie alle anderen. In meinem Ortsteil gab es um 1750 (wunderbar von einem umtriebigen Pastor dokumentiert) genau 27 Höfe. Um 1970 wirtschaftete noch jeder einzelne von denen. Am Moor waren sogar noch 7 oder 8 kleinere Stellen dazugekommen, und trotzdem gab es in Deutschland keine Hungersnöte mehr. Die Produktivität war also offensichtlich hoch genug für den nationalen Eigenbedarf (aber wohl nicht für den Export). Nachdem man die Bauern überzeugt hatte, dass sie keine Bauern sind, sondern Unternehmer, war der Nachbar kein Nachbar mehr, sondern ein Konkurrent. Da Wettbewerb im Kapitalismus aber immer ein Verdrängungs-Wettbewerb ist, wirtschaften hier jetzt nur noch 5 Betriebe, von denen zwei Lohnunternehmer sind, die Maschinen an andere Landwirte vermieten und zwei sind zugezogene Niederländer, denen das Land zuhause zu teuer geworden ist. Da Lebensmittelmärkte Weltmärkte sind, produzieren sie vorrangig für den Export. Das Problem ist, dass es keine Obergrenze für das "Wachstum" der Betriebe gibt. Diese letzten bestehenden Betriebe werden also bald sehen, dass es anderswo noch größere Betriebe gibt, gegen die sie nicht bestehen werden können, genau so wenig, wie die afrikanischen Kleinbauern, die sie selbst vom Markt verdrängt haben. Jetzt der gegenwärtigen Regierung vorzuwerfen, sie sei für das Höfesterben verantwortlich, weil sie diese letzten Großbetriebe nicht ausreichend subventioniert, finde ich schon etwas heuchlerisch. Der sog. "Bauernverband" hat hingegen nie die Interessen der Bauern vertreten, sondern immer nur die Interessen der Agrar-Industrie und des Handels. --Geoz (Diskussion) 14:18, 9. Jan. 2024 (CET)
Da braucht niemand zu versuchen die Bauern in die rechte Ecke zu stellen, da stehen sie als willfähriges Instrument freiwillig, wenn sie solchen fingierten Aufrufen wie dem des Treffens mit Habeck am Anleger folgen und sich von "Arminius Erben" und Co anstacheln lassen. Und "der Staat und seine Medien"? Meine Güte... Klingt logisch (nee, doch nicht). -Ani--46.114.109.82 12:42, 8. Jan. 2024 (CET)
..und weiter gehts mit dem Stellen. --Anti solidarisch 13:04, 8. Jan. 2024 (CET)
Stimmt. Du stellst dich ganz schön an. Stock und Hut, steht dir gut? (Ort und Material lasse ich aus WQ-Gründen mal offen). -Ani--46.114.109.82 13:15, 8. Jan. 2024 (CET)
Eine angemeldete Demonstration und das spontane Festkleben auf Straßen ist schon was anderes. --Christian140 (Diskussion) 12:54, 8. Jan. 2024 (CET)
Das ging schnell bis zu Godwins Law....--Wikiseidank (Diskussion) 13:15, 8. Jan. 2024 (CET)
Ja, sehr schnell. Dabei habe ich noch gar nicht gefragt, wo der Unterschied ist zwischen subventionierten Bauern und Bürgergeld-finanzierten Aufstockern ist. Yotwen (Diskussion) 14:43, 8. Jan. 2024 (CET)
Das Stürmen einer Fähre um einem Minister näher zu kommen war also eine angemeldete Aktion? Das war wohl so unabwägbar, dass Polizei und Personenschutz ein Wiederablegen der Fähre verantwortbar hielten. Ob bei der Anmeldung einer Demo auch angekündigt wurde, dass eine Autobahnauffahrt mit ca. 3 Tonnen Mist blockiert wird halte ich auch für fraglich und wenn ich an einem Traktor oder mehreren einen Galgen sehe, halte ich das zumindest für grenzwertig. Die Leute von der CSU würde ich gerne hören, wenn solche Aktionen von der letzten Generation gekommen wären. --Elrond (Diskussion) 15:30, 8. Jan. 2024 (CET)
Ich habe Bauern in der Familie. Wir wurden in den 30er Jahren entschuldet ... (nicht signierter Beitrag von Karamustafa22 (Diskussion | Beiträge) 16:18, 8. Jan. 2024 (CET))
Das weiss man doch: "Kommt der Staat ihm in die Quere, stürmt der Bauer schnell 'ne Fähre." Leider nicht von mir: [23] --Hareinhardt (Diskussion) 19:03, 8. Jan. 2024 (CET)
Wie will der Staatsschutz das bewerkstelligen? Ich habe auf unserem Gemeindegebiet 25 Galgen (!) gezählt. Will man alle Bauern verhaften? Schätze nicht, dass man die Landwirte überwachen kann. Will der Verfassungsschutz in hundertjährige Inzucht einheiraten, Rindviechern Glocken umhängen oder - antiken Vorbildern folgend - am Bauch von Ziegen festkrallen? Ist wohl ziemlich aussichtslos.--Karamustafa22 (Diskussion) 19:16, 8. Jan. 2024 (CET)
@Elrond Die Letzte Generation ist genau so drauf. [24][25] Ton wird leider von allen Seiten rauer. --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 13:30, 9. Jan. 2024 (CET)
Max Mannhart und Apollo News sind für Dich valide glaubhafte Medien? Wenn Ja, dann von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 15:40, 9. Jan. 2024 (CET)
@Elrond meinst du jetzt, dass die Chatprotokolle gesfälscht wurden? Das wäre natürlich ein starkes Stück! Kannst du mich aufklären? --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 20:57, 9. Jan. 2024 (CET)
Wenn man solche Webseiten als Beleg braucht ist die Information entweder falsch oder irrelevant.--77.183.188.184 00:05, 12. Jan. 2024 (CET)
Mit Verlaub: So wie du es formulierst entbehrt das jeglicher Kausalität. -Ani--46.114.91.222 00:17, 12. Jan. 2024 (CET)
Fürs Protokoll dann noch:
--Anti solidarisch 09:27, 9. Jan. 2024 (CET)
Habe kein Welt-Abo, daher nur die Einleitung: ein Bauer wurde befragt, also ein Beteiligter der Blockade berichtet? Der würde wohl auch kaum berichten, dass er schon seine Mistgabel geschärft und seine Fackel angezündet hat. Da ist mit "glaubhaft" ist daher wohl relativ. Man muss schon beide Seiten höhren um eine Chance der objektiven Einschätzung zu haben. ... Blockieren ist aber wohl so oder so eine Nötigung, ganz egal ob sie Habeck verprügeln wollten oder nicht ...Sicherlich Post 09:42, 9. Jan. 2024 (CET)
Die Flensburger Polizei war glaube ich nicht an der Blockade beteiligt. Der Zeuge erschien offenbar jedenfalls der Journalistin einer reputablen Quelle glaubhaft. Im Laufe des Interviews räumt er durchaus ein, dass es je nach Verlauf auch anders hätte kommen können. Ist es aber wohl nicht. --Anti solidarisch 09:47, 9. Jan. 2024 (CET)
Weil Journalisten stets möglichst neutrale und glaubhafte Interviewpartner haben? Es ist halt eine Sicht eines Zeugen. Nur ist das zum einen ein Beteiligter und damit per se nicht neutral und zum andere kommen hier Eigen- und Fremdsicht ins Spiel. Es gibt ja auch die andere Sicht: [https://www.spiegel.de/politik/schluettsiel-familie-berichtet-von-blockade-der-faehre-die-kinder-haben-richtig-angst-bekommen-a-ba86b4d7-67bd-46c0-ae14-7ae7daca2f68 Vater und Mutter bezeichnen die Stimmung als »extrem bedrohlich«." ...Sicherlich Post 13:47, 9. Jan. 2024 (CET)
Du verschweigst allerdings die Tatsache, dass das Blockieren der Fähre bzw. deren Entladen bereits strafbare Nötigung ist, da diese "Demo" nicht angemeldet war - genau der gleiche Fall also wie bei einem Berliner Vertreter der "Last Generation": "Vielmehr diente die verfahrensgegenständliche Straßenblockade gerade und ausschließlich dem Zweck, die Verkehrsteilnehmer ... gezielt zu blockieren, diese also gezielt in ihrer Fortbewegungsfreiheit und ihrer allgemeinen Handlungsfreiheit zu beschränken." --Chianti (Diskussion) 13:48, 9. Jan. 2024 (CET)
Hm, ich hatte den Eindruck, daß die gar nicht blockieren wollten, sondern nur friedlich mit Habeck reden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:50, 9. Jan. 2024 (CET)
So einen harmonischen Debattier-Streichelzoo beschreibt nicht einmal die BILD, die nun wirklich nicht für ihre Grünen-Nähe bekannt ist. Die wollten hinstürmen, einige haben gerufen "Komm raus, du Feigling!", die Fähre legte aus Sicherheitsgründen wieder ab. Das Angebot, in 3er-Gruppen mit ihm zu reden, fanden sie dann doch - wahrscheinlich zu friedlich und sachlich.--89.12.165.253 17:25, 9. Jan. 2024 (CET) Auch die "welt" beschreibt aber komplett andere Hergänge und Details.--89.12.165.253 17:33, 9. Jan. 2024 (CET)
Es gibt einfach festgelegte Strategien, um eine Bewegung zu zersetzen. Das wußte schon die Stasi. Der etwas plumpe Anfang ist, dass man die Schlagworte "rechtsextrem", "Reichsbürger" und "Querdenker" in den Medien unterbringt. Dann kommt wie üblich Behinderung oder Angriff auf Polizei,Feuerwehr,Rettungswagen,Ärzte. Die nächste Stufe ist dann: einen Führer dieser Bewegung finden und den mit Dreck bewerfen. Z.b. Unterschlagung von Spendengeldern, Beziehungen zu Putin usw. In Deutschland braucht man eigentlich nicht weiter eskalieren. Es sei denn es ist eine eingeschworene Gemeinschaft wie z.B. Sekten. Da muss man dann notfalls Kinder als Opfer ins Spiel bringen. --89.247.103.215 11:41, 9. Jan. 2024 (CET)
Gratuliere zum goldenen Aluhut! Kein einziger Politiker hat die vom Bauernverband organisierten Proteste insgesamt als "rechtsextrem" bezeichnet - nur die, die es tatsächlich waren. Warum also verbreitst du Lügen? Zu denen gehört auch, dass "das Schlagwort Querdenker inden Medien untergebracht" werden musste. Das ist falsch, die "Querdenker" haben sich von Anfang an selbst so bezeichnet, siehe Querdenken 711 und dies selbst "in den Medien untergebracht". --Chianti (Diskussion) 13:36, 9. Jan. 2024 (CET)
Damit du nicht gleich die nächste wohlverdiente VM wegen Entgleisung einfängst:
Der, den du diesmal angeblafft hast, hat nirgends behauptet, ein Politiker habe „die vom Bauernverband organisierten Proteste insgesamt als "rechtsextrem" bezeichnet“. Sondern dass man(!) die Schlagworte(!) "rechtsextrem", "Reichsbürger" und "Querdenker" in den Medien unterbringt(!). Sollen wir mal nachsehen ob da womöglich was dran ist?
Deine Anschuldigung war also -wieder mal- nicht nur im Ton (Lüge ist per Definition absichtliche Falschbehauptung und schließt auch Versehen aus) sondern auch inhaltlich gründlich daneben. Wirst du daraus Konsequenzen ziehen, eine Entschuldigung bei deinem Vorredner zum Beispiel? --Anti solidarisch 17:09, 9. Jan. 2024 (CET)
Anti, willst du damit andeuten dass die Medien NICHT regierungsgesteuert sind? Das ja mal ein starkes Stück. -Ani--89.204.154.90 21:04, 9. Jan. 2024 (CET)
Falls du auf seine Medien anspielst: Impliziert keineswegs, dass alle Medien .. Das man sowas immer erklären muss.
Auch Öffis wie die ARD sind politisch neutral und divers. Und werden durch Gebühren finanziert, die das werktätige Volk freiwillig und gern entrichtet. Wer anderes behauptet, ist ein Konterrevolutionär. --Anti solidarisch 14:06, 10. Jan. 2024 (CET)
Mit Revolution haben Rundfunkgebühren so wenig zu tun, wie eine Parkgebühr, auch wenn Anti. sich bei allem vor einer bösen Revolution fürchtet. Wer Gebühren abschaffen will, will einen steuerfinanzierten Regierungsfunk, am besten von der AfD. Den bezahlt zwar das werktätige Volk genauso, über die Steuern, aber sie bekommen wenigstens garantiert keine tiefer recherchierte, investigativen Programme mehr, sondern nur noch Regierungsbrei und Regierungspropaganda. Die Staatsfernsehprogramme Russlands und PiS-Polens sind mir bekannt. Für die abendfüllende Sendung zum Jahrestag der Unabhängigkeit Polens 1918 wären nicht einmal Sprachkenntnisse nötig gewesen, denn der ganze Abend bestand aus Pfeilen auf Landkarten, Spannungsmusik und lange vorgeführten Siegesparaden mit Marschmusik, der Kommentaranteil war etwa 2 %. Wer sich also über Rundfunkgebühren aufregt, möchte in Deutschland auch so etwas schönes. Im Moment wäre der Regierungsbrei aber grün-rot-liberal.--78.55.158.90 11:43, 13. Jan. 2024 (CET)
Oh Gott, jetzt habe ich doch Deutschlands schärfstes Schwert zum Zerschlagen von Gegnern vergessen! Mensch ist das peinlich, und niemand macht mich drauf aufmerksam! Die Nazi-Keule fehlt ja noch! Ein Traktor hat das Kfz-Kennzeichen ??-SS .... oder ein Bauer hat das Schild "Deutschland erwache" oder "Alles für Deutschland". Dann wäre aber sofort Schluss mit den Protesten. (Natürlich wäre der betreffende Bauer später nicht mehr auffindbar und keiner hat ihn gekannt). --89.247.103.215 20:36, 9. Jan. 2024 (CET)
Das ist jetzt sicher verwirrend, die letzten drei 89...IPs sind drei verschiedene Schreiber. Die über mir hängt offensichtlich so sehr in Paranoia fest, dass sie Geschichten erzählt, die es nicht gibt. Vielleicht nur, um Nazi-Parolen als doch nicht so schlimm hinzustellen?--89.12.165.253 21:18, 9. Jan. 2024 (CET)
Da geht es wohl darum anzudeuten dass die rechts verortbaren Rechtsbrüche im Zweifelsfall vom Verfassungsschutz inszenierte Aktion seien. Mindestens aber dass linksversiffte Medien einer Agenda folgen. -Ani--89.204.154.90 21:29, 9. Jan. 2024 (CET)
Um Gottes Willen nein, das war nicht meine Absicht. Ich würde nie so eine abscheuliche und verbotene Nazi-Parole wie "Alles für Deutschland" gut heißen. Ich wollte damit sagen dass man solche Absichten gerne anderen unterstellt. Auch hier. --89.247.102.250 09:54, 10. Jan. 2024 (CET)
Parolen sind eh Schall und Rauch, meist wird dann das Gegenteil betrieben. Wie bei Merkels „Ich will Deutschland dienen”. --Anti solidarisch 14:06, 10. Jan. 2024 (CET)
Diener haben noch nie die Geschichte verändert :-) --89.247.102.250 15:52, 10. Jan. 2024 (CET)
Ungeschicktes Ausweichsmanöver.... -Ani--82.113.99.50 16:25, 10. Jan. 2024 (CET)
Die Bauernproteste hierzulande sind i.d.R. angemeldet und somit polizeibegleitet. Da hätte ein Schild welches den Straftatbestand des § 86a StGB erfüllt wohl nur eine kurze Halbwertszeit und nachteilige Folgen für den Verursacher, schließlich findet man über das Kfz-Kennzeichnen den Halter und über den auch den Fahrzeugführer. -- Nasir Wos? 21:25, 10. Jan. 2024 (CET)

Man sollte auch lesen was international so läuft bzw. was andere so denken --81.10.219.34 23:39, 12. Jan. 2024 (CET) https://www.agrarheute.com/markt/marktfruechte/bill-gates-bleibt-groesster-eigentuemer-farmland-jeff-bezos-besitzt-mehr-land-614892 --81.10.219.34` (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 81.10.219.34 (Diskussion) 23:47, 12. Jan. 2024 (CET))

Ungefragte Downloads

Kennt ihr dies? Man klickt auf einen Link und plötzlich startet ein Download. --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 00:23, 13. Jan. 2024 (CET)

Nein. Mein browser fragt immer nach, ob der Download gestartet und ob die Datei gespeichert oder direkt geöffnet werden soll. --TheRunnerUp 09:06, 13. Jan. 2024 (CET)
Kann man in den gängigen Browsern für jeden Dateityp ("Content type") einzeln einstellen (immer fragen, ungefragt herunterladen/speichern, in externer App/Programm öffnen, im Browser anzeigen usw. usf.), wobei das "Angebot" für unterschiedliche Typen unterschiedlich ist (HTML immer herunterladen/speichern und nicht im Browser anzeigen wäre originell ;-)) Ist zudem in Details noch betriebssystemabhängig. Außerdem sollte es eine Einstellung für "unbekannte" Dateitypen geben: einfach herunterladen oder immer nachfragen. Mein Browser fragt außerdem, wenn es eine "unsichere" Verbindung ist (http statt https), möglicherweise kann man das abschalten, will ich aber nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:22, 13. Jan. 2024 (CET)

Kleiner Fauxpas in Frankreich

Ups, die Franzosen haben 27 Millionen Münzen (10, 20 und 50 Cent-Münzen) eingestampft, weil ihr neues Design - konkret die Europa-Sterne - nicht den offiziellen Vorgaben der Europäischen Kommission entsprach: [26], [27] In den deutschen Nachrichten gibt es dazu noch nichts, oder ich kann es nicht finden. --2001:9E8:A80B:3800:7C95:189:52E9:91AE 08:30, 13. Jan. 2024 (CET)

google "frankreich münzen einschmelzen" ...Sicherlich Post 09:27, 13. Jan. 2024 (CET)
Z.B. bei der Wohlfahrtsmarke Audrey Hepburn (und vielen anderen Briefmarkenfehldrucken, etwa Blauer Mauritius oder Baden 9 Kreuzer blaugrün) waren die überlebenden Exemplare nach einer Weile viel wert. Wenn also die Franzosen geschickt sind, lassen sie unter der Hand 50 der fehlgeprägten Münzen am Leben und schleusen sie für jeweils 24000 Euro in den Schwarzhandel. Dann sind die verschwendeten 1,2 Millionen bald wieder drin. --37.49.29.95 14:38, 13. Jan. 2024 (CET)
In meiner Kindheit haben wir eine Zeitlang auf jeder Münze nach der Bank deutscher Länder-Prägung gesucht. Leider war die wertvolle nie dabei. Die Prägungen von 1949 gab es glaube ich bis zum Schluss, jedenfalls waren sie keine Seltenheit. Eigentlich erstaunlich wie lange Münzen im Umlauf sind, im Gegensatz zu Scheinen. --2001:9E8:A80B:3800:6159:3D39:FA9:4B3D 15:48, 13. Jan. 2024 (CET)
Die Blaue & Rote Mauritius sind entgegen der Legende keine Fehldrucke, s. Artikel. (Aber ansonsten, ja, gute Idee ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:50, 13. Jan. 2024 (CET)

Schadensersatz für Fahrradreifen zerschneidenden Split?

Im Video einer Stadt in Suomi, zu deren Radwegen wird genannt, dass es verboten ist, Reifen beschädigende Streumittel einzusetzen. In Berlin wird seit 10 Jahren Split in Form von Glasscherben eingesetzt. Könnte man über die Androhung von Schadensersatz zu einer Änderung des Materialeinsatzes kommen?-Wikiseidank --2001:9E8:F3B:4E00:946F:38BB:7C3:4BBF 18:41, 9. Jan. 2024 (CET)

Möglich ist alles, da musst Du nichtmal sachlich Recht haben sondern nur genug Verbindungen bspw. in die Presselandschaft haben und das entsprechend vermarkten ;)
davon abgesehen; Kommunen müssen unter Umständen für Fahrzeugschäden aufkommen, wenn ihr Winterdienst nicht fachgerecht arbeitet. ...Sicherlich Post 22:25, 9. Jan. 2024 (CET)
Gehören dazu Rostschäden durch Streusalz? --Digamma (Diskussion) 19:52, 10. Jan. 2024 (CET)
Ich finde keine Quellen dazu, dass irgendwo mit Glassplit gestreut werden darf. Wo ist denn das her? --2.175.128.183 00:17, 10. Jan. 2024 (CET)
Vermutlich ist Basaltsplitt gemeint, der kann Anteile von Obsidian (Gesteinsglas) enthalten. --Chianti (Diskussion) 11:29, 10. Jan. 2024 (CET)
Vermutlich - oder auch nicht. Ich will trotzdem wissen, woher die Behauptung Split in Form von Glasscherben kommt. Gut, wenn es nur die Form (das Aussehen?) hat, ist vielleicht Filmglas gemeint. Dann ist ja gut und keine übermäßigen Schäden zu erwarten. Ist das nur in Berlin ein Thema oder eigentlich keins? Die "Gegenseite" behauptet, die Radwege gar nicht zu streuen (ich finde leider den Artikel nicht mehr). --2.175.128.183 19:52, 10. Jan. 2024 (CET)
"„Das Gesetz sieht hier ausschließlich Schneeräumungen und keine Streumaßnahmen vor.“" Interessante Aussage. Ich dachte, es gibt eine Verkehrssicherungspflicht. Eine Schneeräumung garantiert nicht, dass es nicht glatt ist. Und wie kann es überhaupt sein, dass Verkehrswege für Radfahrer anders behandelt werden als die für Kraftfahrzeuge? --Digamma (Diskussion) 20:32, 10. Jan. 2024 (CET)
"Split" Art unbekannt, steht nicht dran und wird nicht veröffentlicht "in Form von Glasscherben", besser Glassplittern. Ich habe eine Sammlung hier, wenn ich wüsste, wie man Fotos hier einstellen kann, würde ich es machen. Radfahrende wissen allerdings welche Reifenschlitzer ich meine. Ich habe meine Kindheit und Jugend auf Schotterplätzen (Asche? Schlacke?) verbracht. Kann nicht so etwas zum Streuen verwenden? Oder gleich so streuen, wie es im verlinkten Video erklärt wird.-Wikiseidank --2001:9E8:F19:5000:618E:BAB9:8995:D423 20:03, 12. Jan. 2024 (CET)
Sobald die erste Hundepfote von solche einem Glassplitter verletzt würde, würde ein Sturm der Entrüstung die Streudienste, den Lieferanten des Streumittels, die Regierung und die Verwaltung hinwegfegen. --Elrond (Diskussion) 15:45, 14. Jan. 2024 (CET)

Erlebnisgastronomie, Fake-Mittelalter und deutsche Küche

https://youtu.be/OY6zrKvIkjg?feature=shared Ich habe gerade dieses Video angeschaut, aber es spricht für sich selbst, und ich würde mich für eure Meinung interessieren.


Eigentlich wird dort nur einfache deutsche Küche verkauft, mit viel Theater drumherum. In den Kommentaren behauptet einer, das sei doch notwendig, sich so etwas auszudenken, weil ein Restaurant mit solchen "Opa-Gerichten" ansonsten pleite gehen würde.


Was haltet ihr davon? --2A0A:A541:5739:0:1D7A:4473:AE45:3432 08:24, 7. Jan. 2024 (CET)

Ich halte nichts davon. --87.78.213.109 09:29, 7. Jan. 2024 (CET)
Ein "Mittelalter-Restaurant" auf historische Authentizität zu testen ist doch völlig daneben. Genauso gut könnte man in einem griechischen Restaurant gucken, ob das Küchenpersonal wirklich Sirtaki tanzt. --Optimum (Diskussion) 10:04, 7. Jan. 2024 (CET)
Du meinst den 1964 für einen tänzerisch unbegabten oder fußverletzten US-Amerikaner erfundenen Tanz? --37.49.29.95 14:50, 7. Jan. 2024 (CET)
Genau den meine ich. Der Tanz ist ebenso erfunden wie das Trinken aus Hörnern. Und die Griechen haben bis vor 150 Jahren Souvlaki oder Gyros höchstens an Feiertagen oder zu Hochzeiten gegessen, weil man gar nicht so viele Nutztiere hatte wie heute. Trotzdem essen heute viele Leute gerne in griechischen Restaurants. --Optimum (Diskussion) 20:27, 7. Jan. 2024 (CET)
Oh, in Gesprächen mit unserem griechischen Soziologie-/Sozialwissenschaftslehrer in der Oberstufe wurde Sirtaki als griechischer Tanz erwähnt. --2A0A:A541:5739:0:3CFF:5B08:A010:FA0 00:26, 8. Jan. 2024 (CET)
Wer sowas schreibt, war wohl noch nie in Bayern. Da verkaufen sich knusprige Schweinshaxen auch ganz ohne Feuerschlucker-Show ziemlich gut. --Chianti (Diskussion) 10:07, 7. Jan. 2024 (CET)
Die Sache ist doch die: Wie motiviert man Leute in das Restaurant zu bekommen, und dann aus denen einen ausreichenden Gewinn zu generieren. Entweder man schafft es über niedrige Preise, besonders gutes Essen, oder dadurch, dass Menschen einfach gerne da sind und motiviert werden mehr zu konsumieren. Die Einrichtung hier fällt offenbar unter letzterem (was nichts über die ersten beiden Dinge aussagt, aber darum geht es ja nicht). Wie bekommt man also Leute dazu gerne da zu sein. Gruppenerlebnisse sind ein Ding, was zur Mund zu Mund Propaganda führt, was dann zu mehr Gästen führen kann wenn es klappt. Gewinn lässt sich auch durch Alkohol steigern, schlichtweg weil Menschen dann auch mehr essen (drum ist Alkohol auch so wichtig für viele Restaurants) und weil es die Geselligkeit, also das Gruppenerlebnis stärkt. Wenn man das alles nun irgendwie kombinieren kann, kann man sich unter Umständen absetzen und so in dem schwierigen Marktumfeld bestehen. Kommt dann eben noch auf das Preis/Leistungsverhältnis an, aber das ist eine andere Geschichte.--Maphry (Diskussion) 10:30, 7. Jan. 2024 (CET)
In unserer Mittelstadt kenne ich mindestens drei Restaurants, die bodenständige regionale Küche auf unterschiedlichem kreativen, wie preislichem Niveau anbieten. Damit meine ich nicht, diverse Formen von Schnitzel, Kotelett und Currywurst mit Fritten und Dosengemüse und lieblosem Salat zu servieren, davon gibt es weit mehr. Diese Restaurants bieten gut gemachte Hausmannskost mit guten Zutaten regionaler und saisonaler Herkunft an. Im Kreisgebiet hat sich ein solches Restaurant sogar einen Michelinstern erkocht. Alle gänzlich ohne eine Mittelalterschau. Eines bietet diese Kost in einem Nachbardorf seit über hundert Jahren an. --Elrond (Diskussion) 12:41, 7. Jan. 2024 (CET)
Schweinshaxe ist nicht meins und dafür würde ich gar nix bezahlen. Met mach ich lieber selbst, weil so trocken wie ich ihn mag, gibt es ihn nirgendwo. Davon unabhängig müsste man mir für die "Bespaßung" Preisnachlass geben. Mir geht sowas beim Essen auf den Senkel, egal ob das gut oder schlecht gemacht ist. Für das Geld kann man in einem wirklich guten Restaurant wirklich gutes Essen bekommen. --2.175.134.221 13:15, 7. Jan. 2024 (CET)

Alle "jahrhundertealten" Traditionen sind eh' fake, weltweit, mal mehr, mal weniger. Alles entwickelt sich weiter, und das ist auch gut so. --AMGA 🇺🇦 (d) 15:42, 7. Jan. 2024 (CET)

Du scheinst einen sehr eingeengten oder extrem weiten Traditionsbegriff zu haben (perspektivabhängig), aber nur so oder so kann man zu einer derartigen Auffassung gelangen. Es ist halt nicht alles so wie bei den Schottenröcken, sondern teilweise wirklich jahrhundertealt. --2A02:8071:5810:20C0:61E4:F348:891:A869 16:36, 7. Jan. 2024 (CET)
Das ist natürlich Blödsinn. Nur weil gewisse Forenmitglieder offenkundig keine Deutsche sind, heißt das nicht, dass andere nicht traditionsbewusst sind. Nimm die Pennsylvaniadeutschen. Die Küche ist dieselbe wie in der Pfalz, bis heute. Bin eher der Meinung, dass sich ein Teil der Stadtgesellschaft in Deutschland total abgekoppelt hat vom vom realen Leben oder nie einen Zugang gefunden hat zu dem, was "einheimisch" ist. Bezug zur "eigenen" Kultur gleich null, ist ja auch nicht die eigene. Daraus darf man keinen Vorwurf machen. Es ist eine Feststellung. Die Franchise-Kette Lüneburger German Bakery bietet in Sydney und Melbourne Brezeln, Krapfen und Rosinenschnecken sowie Sandwiches und Brot an. In vielen Stadtteilen Berlins wirst Du da mit einheimischen Produkten eher Probleme haben. Warum ist das wohl so? Tja, weil die Wurzeln andere sind. Ich fühle mich persönlich in manchen Teilen der USA einheimischer als in Deutschland. Die Leute sprechen zwar Englisch, sind aber im Übrigen total deutsch in ihrer Mentalität. PS: Viele Migranten haben leider nicht kapiert, dass Deutschland erst seit 1871 existiert, mithin also eine "deutsche " Kultur gar nicht existieren kann. Die wird ohne Kenntnis der eigentlichen Landesverhältnisse vorausgesetzt. Daraus wird logischerweise abgeleitet, dass "die" deutsche Kultur farblos sei. Ist zwar verständlich, aber eben auch falsch. Ich sage nur: Unkenntnis. --Karamustafa22 (Diskussion) 16:56, 7. Jan. 2024 (CET)
Wenn Menschen von "der deutschen Kultur" sprechen, sind das oftmals keine Migranten, sondern Leute, die Migranten nicht als Teil der deutschen Gesellschaft sehen (weil diese angeblich "die deutsche Kultur" nicht leben etc.).
Dass es "deutsche Kultur" erst seit 1871 gebe ist auch eine steile These: Die deutsche Sprache etc. gab es schon viel länger; Leute wie Beethoven, Goethe, Schiller, Gutenberg, Grimm-Brüder, Fallersleben usw. haben (z.T. deutlich) früher gelebt, sind aber unstrittig Teil deutscher Kultur. Die Behauptung der deutschen Kultur ist aus einem anderen Grund unsinnig: Deutschland war nicht nur, sondern ist bis heute ein Gebiet mit vielen verschiedenen Kulturen. Bräuche und Traditionen sind z.B. in Oberbayern und Ostfriesland, im Allgäu oder dem Zittauer Gebirge völlig unterschiedlich; von Unterschieden zwischen Stadt und Land (die es schon immer gab) ganz zu schweigen. Außerdem war -. auch wenn manche Leute das nicht wahrhaben wollen - Deutschland immer Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen, bspw. hätte es sonst die (ehemals) als Weltkulturerbe ausgezeichnete Dresdner Altstadt (Dresdner Barock) niemals gegeben.--92.224.255.234 18:10, 7. Jan. 2024 (CET)
Es gibt keine deutsche Kultur. Schon gleich gar keine deutsche Küche. Punkt. Deutschland ist historisch betrachtet protestantisch und katholisch plus Kleinreligionen und Konfessionen. Es ist niederdeutsch und oberdeutsch, größstädtisch ländlich. Die Mentalitätsunterschied sind nirgendwo so groß wie in Deutschland. Schmelztiegel war Deutschland meistens eher nicht, sondern klassisches Auswanderungsland. Die koloniale Vergangenheit ist marginal. Wie ein Afrikaner aussieht, wusste man auf dem Lande noch nicht einmal 1970, im Unterschied zu Frankreich, USA und GB.--Karamustafa22 (Diskussion) 07:10, 8. Jan. 2024 (CET)
Aha... ich kenne eine Gemeinde, da gab es in den Siebzigern einen Afrikaner, der als einziger Allgemeinmediziner im Umkreis von 15km+ praktizierte. Natürlich hat den vor Neujahr 1980 niemand gesehen, darum wußte man in den Siebzigern auch nicht wie er aussieht... Zu allen anderen deiner steilen Thesen läßt sich jeweils auch ein Beispiel finden das dein zur Schau gestelltes Wissen in Frage stellt. Ich denke da bezüglich der Kultur z.B. an Meister Eckart, Thomas von Aquin oder Albertus Magnus, und was sich aus ihren Lehren entwickelt hat. Dann Stichwort Musik, von Walther von der Vogelweide bis zu den klassischen Komponisten. Und was ist mit Himmel und Äd? Von den Franzosen übernommen? Prost Mahlzeit. Warum antworte ich eigentlich?? -Ani--46.114.109.82 08:01, 8. Jan. 2024 (CET)
Wie Afrikaner aussehen, hat jeder Westdeutsche ab 1945 von Angesicht zu Angesicht gesehen. Die drei Westalliierten brachten sie in ihren Armeen mit, wenn man bei den Amerikaneren mal vernachlässigt, daß deren Schwarze Soldaten schon Generation in Amerika lebten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 12:22, 8. Jan. 2024 (CET)
Wenn man so will: Wie Afrikaner aussehen wußte der Deutsche schon zur Jahrhundertwende 18./19., nach dem Völkermord in Namibia... -Ani--46.114.109.82 12:45, 8. Jan. 2024 (CET)
Ja. Das Problem: 60 Millionen Deutsche, darunter 40% Landbewohner konnten sich keinen Fernseher und keine Flugreise leisten ... War nach 1945 nicht so unbedingt anders. --Karamustafa22 (Diskussion) 16:12, 8. Jan. 2024 (CET)
Und? Trotzdem wussten in Deutschland natürlich auch die Landbevölkerung vor 1970 (und vor 1945), wie "ein Afrikaner" aussieht (vermutlich meinst du damit "einen Schwarzen", denn "ein Afrikaner" hat kein spezifisches Aussehen, Ureinwohner aus Subsahara, Ägypter oder - 1970 in größerem Umfang existente - weiße Afrikaner schauen grundverschieden aus). Auch vor '45 gab es in Deutschland Schwarze, die hier dauerhaft lebten; mit den US-Soldaten kamen viele Schwarze nach Deutschland; Jesse Owens war nach 1936 auch nicht gerade unbekannt und bei den Heiligen drei Königen, deren Darstellungen fast jeder Deutsche (gerade auf dem Land) regelmäßig zu Gesicht bekam, wurde vielfach einer der Könige als Schwarzer dargestellt.--141.30.182.48 18:17, 8. Jan. 2024 (CET)
Blödsinn. Ich bin Landbevölkerung. 80 Jahre alt. Schwarze waren praktisch nicht existent. Es gab sie irgendwo in Kasernen oder auch nicht. Im Osten, woher ich komme ganz bestimmt nicht. Die einzigen Migranten, die wir kannten, kamen aus Ostpreussen. Noch mein Sohn 37, hatte nur eine Migrantin in der Klasse ... --2A01:599:913:908F:2888:46BC:D56:7EF6 12:37, 9. Jan. 2024 (CET)
Es ging nicht darum, ob man Schwarze kannte, sondern ob die Bevölkerung wusste, wie einer aussieht - und dazu reichen Fotos oder eine Begenung alle 10 Jahre völlig aus.--141.30.182.48 10:59, 12. Jan. 2024 (CET)
Thomas von Aquin war wohl eher kein Deutscher. --Digamma (Diskussion) 19:23, 8. Jan. 2024 (CET)
Weia. Dabei ist Das Seiende und das Wesen so ausgesprochen logisch dass es glatt seine Herkunft überschattet. -Ani--46.114.142.254 19:35, 8. Jan. 2024 (CET)
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Im politisch seit dem Mittelalter zersplitterten Deutschland war es gerade die gemeinsame Sprache und damit Kultur, die überhaupt dür eine Identität als "Deutsche" gesorgt hat. Tipp: Mozarts Briefe lesen, Ende der Nachhilfestunde. --Chianti (Diskussion) 12:47, 8. Jan. 2024 (CET)
Definitiv nein. Erst mit Luther hat sich allmählich das Hochdeutsche herangebildet. Wenn Du es so wllst, waren die Niederländer auch Deutsche Dutches, eben Niederdeutsche und eben keine Hochdeutschen ... :) --2A01:599:90C:23CE:6035:EBAC:144B:5E7C 14:36, 8. Jan. 2024 (CET)
Mozart? Seinen Dialekt hätte in Mecklenburg niemand verstanden. Wäre heute nicht anders und umgekehrt auch. --Karamustafa22 (Diskussion) 16:11, 8. Jan. 2024 (CET)
Immerhin konnte Mozart sich wohl mit seiner aus dem hochalemannischen Wiesental stammenden Frau verständigen. --Digamma (Diskussion) 19:29, 8. Jan. 2024 (CET)
Seine Briefe wären auch in Mecklenburg verstanden worden. Aber netter Versuch, wenn auch viel zu durchschaubar. --Chianti (Diskussion) 23:15, 8. Jan. 2024 (CET)
Ja klar von 15% der Bevölkerung. Oh Mann ... --2A01:599:913:908F:2888:46BC:D56:7EF6 12:38, 9. Jan. 2024 (CET)
Als ich Germanistik studierte, sah man die erste Blüte der deutschen Literatur in der Zeit des Minnesangs und der mittelhochdeutschen Epen, also als von Deutsch"land" noch keine Rede war. --Bavarese (Diskussion) 19:28, 8. Jan. 2024 (CET)
Zu der Zeit konnte durchaus vom Regnum Teutonicum die Rede sein.--Kliojünger (Diskussion) 08:18, 16. Jan. 2024 (CET)
Hmmmm, von Erlebnisgastronomie zu einem ideologiegeladenen Austausch darüber, ob es eine deutsche Kultur gibt, warum es sie nicht geben kann oder darf, warum es keine oder nur doofe Deutsche gibt etc. pp. - ich warte mal auf den nächsten Thread, bis dahin: Kellner! Ich möchte zahlen. --2A02:8071:5810:20C0:61E4:F348:891:A869 19:06, 7. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht finden sich vor dem Abräumen noch konkrete Hinweise auf die deutsche Leit-, Leid-, Light-Kultur... --2.175.128.183 19:17, 7. Jan. 2024 (CET)
Deutsche Kultur ist Blabla. Im Elsass ist das etwas anderes als Südtirol oder Schleswig- Holstein. Dänische Küche ist anders als die im Pustertal. Schon klimatisch. --2A01:599:907:D871:60B4:B496:E96:3616 14:42, 8. Jan. 2024 (CET)
Das ist völlig richtig. Es gibt in Deutschland Weinregionen, Bierregionen, warme und kalte Gegenden, unfrachtbare und sehr fruchtbare Zonen, viel Regen, wenig Wasser usw., usw., flache Gebiete, Mittelgebirge, Hochgebirge, Seenplatten etc. etc., so dass es schon aus diesem Grund "Quark" ist (ein sorbisches Wort und damit nach Eurem Dafürhalten trotzdem ein deutsches Wort), von deutscher Küche zu reden. Wie schreibt Wikipedia so schön Il est difficile de présenter une image synthétique de la cuisine allemande. En effet, l'Allemagne est restée pendant longtemps un ensemble de pays et de principautés relativement indépendants les uns des autres dans lesquels se sont développées des habitudes alimentaires spécifiques." --Karamustafa22 (Diskussion) 16:16, 8. Jan. 2024 (CET)
Unterschiedliche Regionen mit unterschiedlichen Gebräuchen etc. gibt und gab es in jedem größeren Land. Deutschland hat(te) immerhin (schon lange vor Staatsgründung) ein einheitliche Sprache (Dialekte ändern daran nichts), andere Länder haben/hatten nicht einmal das (bspw. ist die Schweiz diesbezüglich deutlich zersplitteter).--141.30.182.48 18:22, 8. Jan. 2024 (CET)
Solange vor der Staatsgründung auch nicht, sondern erst als die Masse der Bevölkerung alphabetisiert war. Nicht wesentlich anders als in Italien, nur ein bisschen früher. Deutsch ist in erster Linie eine Schriftsprache, das aus verschiedenen Dialekten bzw. Sprachen entstanden ist. Gebildete Italiener sprachen um 1900 Florentinisch, ungebildete ihren Dialekt. Um 1900 sprach z.B. kaum jemand Hochdeutsch im ländlichen Bayern. Die Sprache im Alltag war nicht einheitlich. Würdest Du einen Mailänder mit einem Neapolitaner auf eine Stufe stellen, wäre der Protest heute noch groß. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Niederbayer mit einem Berliner Identifikationsmerkmale aufweist, dann eher noch mit einem Tschechen!--Karamustafa22 (Diskussion) 19:11, 8. Jan. 2024 (CET)
Deutschland ist unter dieser Bezeichnung de jure nicht sehr alt, ist aber auch nicht plötzlich erst im Jahr 1871 vom Baum gefallen. Eine Region in den USA als Beispiel anzubringen ist da nun auch etwas grotesk, da prinzipbedingt 99,5 % der US-amerikanischen Kultur aus Europa importiert wurde - in dem besagten Beispiel gar aus dem deutschsprachigem Raum... -Ani--46.114.109.82 19:14, 7. Jan. 2024 (CET)
Und die zu 25-33% aus Deutschland bzw. deutschlandaffinen Ländern. ...--Karamustafa22 (Diskussion) 07:10, 8. Jan. 2024 (CET)
Definition von "Enge" bzgl. Traditionen pls. --AMGA 🇺🇦 (d) 19:20, 7. Jan. 2024 (CET)
Welche Kultur Deutschstämmige in Pennsylvania oder Sydney ausüben ist für diese Frage eigentlich ziemlich egal, weil das Mittelalter genau mit der Entdeckung(!) Amerikas zu Ende ging. Und vor dieser Zeit hat die ärmere Mehrheit der Bevölkerung hauptsächlich von Getreidebrei gelebt. Das kann man auch in Esskultur im Mittelalter nachlesen. --Optimum (Diskussion) 20:41, 7. Jan. 2024 (CET)
Schmarrn, da haben die Hexenverbrennungen erst richtig begonnen ... --2A01:599:907:D871:60B4:B496:E96:3616 14:38, 8. Jan. 2024 (CET)
Die Hochzeit der Hexenverfolgung war eben auch nicht im Mittelalter, sondern in der frühen Neuzeit.--141.30.182.48 18:24, 8. Jan. 2024 (CET)
Als ob es kein Kraut, keine Rüben und keine Semmeln gab ... --2A01:599:907:D871:60B4:B496:E96:3616 14:39, 8. Jan. 2024 (CET)
Was ist denn „Deutsche Küche“? Labskaus mit Semmelknödel und Maultaschen? Yotwen (Diskussion) 20:02, 8. Jan. 2024 (CET)
Genau, denn es darf pro Staat nur genau 1 Gericht geben, damit die nationale Küche nicht zu unübersichtlich wird. --2A02:8071:5810:20C0:BC08:F2BC:2CC4:4EAA 20:25, 8. Jan. 2024 (CET)
Ah, Weisswurst in Hamburg? Maultaschen am Niederrhein? Oder sollen wir uns auf die Gerichte beschränken, die wirklich alle essen? Sauerkraut, Pökelfleisch und Bier? Yotwen (Diskussion) 21:28, 8. Jan. 2024 (CET)
Pökelfleisch wtf. --AMGA 🇺🇦 (d) 23:30, 8. Jan. 2024 (CET)
Pökelfleisch nicht und Bier auch nicht. --80.187.115.33 12:40, 9. Jan. 2024 (CET)

What's in a name? That which we call a rose by any other name would smell as sweet.

William Shakespeare
Solper? G'selchtes? Salzfleisch? Yotwen (Diskussion) 08:01, 9. Jan. 2024 (CET)
AMGA hat NULL Ahnung. --80.187.115.33 12:41, 9. Jan. 2024 (CET)

Android: Wie Link zu einem Artikel auf Startseite speichern?

Hallo zusammen, kann ich hier mal diese Frage loswerden? ich wüsste nicht, wo hierzuwiki sonst. Es betrifft (mindestens) Android 12, aber vermutlich auch spätere Versionen. In der Wikipedia-App sehe ich keine Möglichkeit, einen Artikel auf einem Startbildschirm zu "merken".

Aber es kommt noch schlimmer: Auch im Browser geht das nicht. Denn immer, wenn es von einer Website auch eine App gibt, ersetzen die Browser (ich habe neben Chrome auch Firefox probiert) die Funktion "Zum Startbildschirm hinzufügen" durch "App installieren". Das habe ich bei mehreren Websites beobachtet, Wikipedia ist nur eine davon.

Hat mir jemand einen Ausweg, der mit all diesen Websites funktioniert? Oder einen Ort, wo diese Frage besser aufgehoben ist? Vielen Dank. --Karsten Meyer-Konstanz (D) 18:48, 14. Jan. 2024 (CET)

Das [28] geht nicht? Die WP:Auskunft wäre ein geeigneter Ort für die Frage. --Prüm  19:28, 15. Jan. 2024 (CET)
Vielen Dank für den Link, Prüm. So wie dort beschrieben ging es nicht, aber ich konnte im Browser auf "Desktop-Webite" schalten und dort gab es dann die Option "Zum Startbildschirm hinzufügen". Bei einer anderen Website ging das leider nicht. Danke auch für den Tipp mit der Auskunft, an die dachte ich nicht. --Karsten Meyer-Konstanz (D) 21:03, 15. Jan. 2024 (CET)
Du könntest die gewünschte Seite auf deiner Diskussionsseite verlinken, und sie von dort "merken". --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:51, 16. Jan. 2024 (CET)

Alle Räder stehen still...

...wenn dein starker Arm es will! Das ist der Groove den Deutschland jetzt benötigt! --Flotillenapotheker (Diskussion) 23:10, 9. Jan. 2024 (CET)

Richtig so. Gut, dass es noch wenigstens eine Gewerkschaft gibt, die die Interessen ihrer Mitglieder vertritt. Hätte die bei ver.di Eier in der Hose, würden sie den TV im Bereich Zeitarbeit nicht verlängern, so dass die Menschenvermieter gleichen Lohn für gleiche Arbeit zahlen müssten, so wie es das Gesetz vorschreibt und wie es z.B. in Österreich der Fall ist. Die Wirtschaft dort ist deswegen nicht zusammengebrochen. --Chianti (Diskussion) 11:35, 10. Jan. 2024 (CET)
Der Claus Weselsky ist schon mal gut drauf! --Flotillenapotheker (Diskussion) 12:32, 10. Jan. 2024 (CET)
Weselsky ist von allen A…, die auf diesem Erdboden herumlaufen, so ziemlich das größte. Ihm sind die Menschen in diesem Land egal, ihm geht es nur um die Vormacht gegenüber der EVB, die er erkämpfen will. Um Lokomotivführergehalte und Schichtarbeitenarbeitszeiten geht es gar nicht. Aber vielleicht hat er sich mit Fair Train verspekuliert. Schön wär's. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:27, 10. Jan. 2024 (CET)
Die GDL hat mit die beste Ausgangsposition aller Gewerkschaften. Der Arbeitgeber wird vom Staat finanziert, also muss man keine Rücksicht auf die Geschäftsentwicklung nehmen oder Arbeitsplatzverluste fürchten. Gleichzeitig hat ein Streik große Auswirkungen auf fast jeden im Land, gefährdet aber (zumindest direkt) keine Leben und niemandes Gesundheit. Auf das die Lokführer bald ein Vielfaches von Putzkräften, Friseuren oder Altenpflegern verdienen und endlich Gerechtigkeit einkehrt. Aber zugegeben: Ich möchte den Job eines Lokführers auch nicht machen und ich hoffe auch, dass es ihn nicht mehr lange gibt. --Carlos-X 18:38, 10. Jan. 2024 (CET)
GDL-Mitglieder arbeiten nicht nur bei der DB, sondern auch bei anderen Eisenbahnunternehmen. Und DB-Fernverkehr wird meines Wissens nicht vom Staat finanziert. Bei DB Regio sind die Länder Auftraggeber, aber das sind sie auch bei privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen, die Regionalverkehr anbieten. --Digamma (Diskussion) 20:02, 10. Jan. 2024 (CET)
Bestreikt wird aktuell fast nur die DB. Die DB gehört zu 100 % dem Bund, da kann man lange über Rechtsformen und theoretische Unabhängigkeiten philosophieren, der Bund wird die Bahn niemals pleitegehen lassen. --Carlos-X 20:18, 10. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht schließen die anderen Unternehmen bessere Tarifverträge mit GDL ab? Vor ca. einem Jahr wurde die SWEG bestreikt, aber das hat halt weniger Leute betroffen und ging deshalb weniger durch die Medien. --Digamma (Diskussion) 20:38, 10. Jan. 2024 (CET)
Ich glaube, daß in Deutschland "Lokführer" nur in Bereichen wegfallen, die hermetisch abschließbar sind von der Umgebung, vulgo in der U-Bahn, auch wenn es da noch einiges an Infrastrukturänderungen braucht, etwa Türen am Bahnsteig. Im Fernverkehr ist das undenkbar, die Verantwortung nimmt kein Politiker auf sich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:49, 11. Jan. 2024 (CET)
Du warst also in den letzten 10 Jahren nie in Nürnberg. Dort wird seit 2010 die fahrerlose U-Bahn RUBIN betrieben.--Chianti (Diskussion) 11:24, 11. Jan. 2024 (CET)
In einer WIRTSCHAFTSKRISE zu streiken, ergibt keinen ökonomischen Sinn. Deswegen wird niemand investieren. --2A01:599:91F:FF5A:54E8:2BB5:F642:6480 07:16, 11. Jan. 2024 (CET)
Was sagt der Experte dazu? "Wir haben einen schwachen privaten Konsum in Deutschland, das heißt, wir brauchen höhere Lohnabschlüsse." meint Chefvolkswirt Carsten Brzeski von der ING. Na sowas! --Chianti (Diskussion) 11:57, 11. Jan. 2024 (CET)
Das geht nur in der Hochkonjunktur. Bei sinkender Wirtschaftskraft hat eine Lohnerhöhung bestenfalls einen inflationären Effekt, es sei denn es ist tatsächlich eine Produktionkraftsteigerung in Form von neuen Technologien besonders effizienten Verfahren etc. zu erwarten. Das wäre dann aber bereits die Vorphase für eine konjunkturelle Erholung. Die ist aber nicht in Sicht. Höhere Lohnabschlüsse sind Gift für Investitionen seitens der Arbeitgeber, Gift für Investitionen sind aber Gift für Arbeitsplätze. Oder anders gesagt: Höhere Löhne können sie schon bekommen, nur steigt halt dann eben auch die Arbeitslosigkeit an. Dem gesteigerten Konsum würde ein sinkender Konsum gegenüberstehen mit der Tendenz zu weiterer Inflation. Die industrielle Produktion hat immer zwei Seiten: Produktionsgüter und Konsumgüter. Einfach mal Geld verteilen, funktioniert nicht. Schon gar nicht in Deutschland, das sehr exportorientiert ist. Schon weil dem so ist, kann der Staat die Wirtschaft nicht mehr ankurbeln wie das vielleicht noch in den 1970er Jahren der Fall war. Viele Konsumgüter werden importiert, folglich kann Konsum keine Lösung sein. Wichtiger wäre verstärkte Investition in die Maschinenfuhrparks und Forschung unserer Unternehmen. Denke, dass das Rating Deutschlands sonst auf die Dauer in Gefahr ist. Außerdem: Höhere Lohnabschlüsse heißen ja auch höhere Lohnkosten. Höhere Lohnkosten erschweren den Export ... --Karamustafa22 (Diskussion) 18:52, 11. Jan. 2024 (CET)
Schön abgeschrieben von der BDA-Webseite. --Chianti (Diskussion) 20:30, 11. Jan. 2024 (CET)
Die einen schreiben beim BDA ab, die anderen beim DGB. Da es hier nicht um Gesetze der Naturwissenschaften geht, erfährt man immer erst hinterher, wer Recht hat. Es sind außerdem viel zu viele Unbekannte. Eine Kritik an der Arbeitgeber-Argumentation" wäre z.B.: die Lohnkosten sind egal, weil China sowieso immer billiger ist, entscheidend sind also andere Fakten. Eine Kritik an der Arbeitnehmer-Argumentation wäre z.B.: keiner kann voraussagen, wohin der private Konsum fließt. -- DiskussionEppelheim 11:12, 12. Jan. 2024 (CET)
Die Ausgabenstrukturen der unterschiedlichen Einkommensgruppen bzw. Haushaltsarten (Alleinerziehende, DINKs etc.) sind sehr gut bekannt. --Chianti (Diskussion) 12:23, 12. Jan. 2024 (CET)
In deinem Satz fehlt das Wort retrospektiv. -- DiskussionEppelheim 13:04, 12. Jan. 2024 (CET)
Weil sich die Ausgabenpräferenzen der unteren Einkommensschichten ab 01.01.2024 bei einem Verdienstplus von 10 % sowie Preissteigerungen im Bereich Lebensmittel und Energie ja vööööllig anders darstellen als bis zum 31.12.2023? Ja sicherrrrrr. --Chianti (Diskussion) 13:19, 13. Jan. 2024 (CET)
Ja genau. Deswegen sind Lohnsteigerungen sinnlos. Sie fressen sich selbst auf. Gelddrucken und Geldverteilen ist eben etwas für Dumme. --2A01:599:B1C:407C:B948:3E99:AAB3:A9B3 14:49, 15. Jan. 2024 (CET)
Das würde nur gelten, wenn die Inflation 1:1 von den Löhnen getrieben würde, und zwar nur durch sie. Das ist selbstverständlich nicht der Fall. In den letzten 20 Jahren hat ein großer Teil AN in Deutschland Reallohnverluste erlitten, weil die Lohnsteigerungen zu schwach ausfielen ("man darf den Aufschwung nicht gefährden!11!!1elf!!"). Jetzt haben wir ein Problem mit der Binnennachfrage, aber in einer (wenn auch überwiegend nur gefühlten) Krise sind Lohnsteigerungen natürlich auch ganz böse... Was natürlich nicht heißt, dass ähnliches für Unternehmensgewinne gelten würde, die sind immer toll, egal ob Aufschwung oder Krise.--141.30.182.48 19:41, 15. Jan. 2024 (CET)
Wo du es gerade ansprichst - der aktuelle Oxfam-Bericht stellt dar dass die Umverteilung im letzten Jahr munter weiter stattgefunden hat. Business as usual. -Ani--46.114.106.57 21:38, 15. Jan. 2024 (CET)
“There's class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning.” [29], 26.11.2006 --Chianti (Diskussion) 13:32, 16. Jan. 2024 (CET)

DIN 4711 08/15 – Verhalten der Wikipedianer in Zügen der Deutschen Bahn

Wie einmal verbringe ich ein WOchenende in einem ICE der deutschen Bahn, alles im Dienst der Wikipedia. Wobei – der Freitag, den hat ja Wesselsky versemmelt. Ich fuhr mit dem hellgrünen Zug, den man an jedem Bahnhof am am meistn vom Empfangsgebäude entfernten Gleis halten läßt, über zahlreiche unnötige Gleiswechsel rumpeln läßt und vor Südkreuz extra zehn Minuten warten läßt, weil der Zug sonst pünktlich gewesen wäre. Nach einem produktivem Wochenende dann heute die Rückgahrt, ICE 693, 20 Minuten verspätet, nein 55 Minuten ausgefallen, um 15:34 Uhr in den erstbesten ICE nach Süden gehüpft, nun muß ich in Erfurt nochmal umsteigen, in den ICE nach Freiburg. Und dann noch mal in Weinheim. Oder in Karlsruhe, das habe ich mir noch net richtig überlegt, vor allem weil die S-Bahn Sonntag abend nur alle Stude geht

Der Treppenwitz ist diesmal wirklich einer: bevor ich mit der Rolltreppe in Berlin Hbf zum Gleis vier hinabfuhr, habe ich an der Information noch extra gefragt, ob es beim ICE nach Mainz und Mannheim beim Gleis vier bleibt oder einen Gleiswechsel gibt. Nein, keine Änderung. Der Zug fährt halt nicht vom vom Gleis 4 ins Nirgendwo. Ist ja auch egal. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:11, 14. Jan. 2024 (CET)

Tjooo, was soll man dazu sagen? Wenn es das erste Mal gewesen wäre, könnte man es ja noch als Versehen oder Unwissenheit durchgehen lassen, aber du machst das ja regelmäßig? Warum? Masochist? Oder hast du die Hoffnung, dass es gerade dieses Mal funktionieren könnte, da es ja nicht jedes Mal in die Hose gehen kann? --2A01:599:245:7679:FAAB:A2DF:CA18:4D6C 18:34, 14. Jan. 2024 (CET)
Hab ich mich auch gefragt. Soll er doch Fahrrad fahren, das erspart uns dann auch seine Wikpedia-Beiträge. --Nuuk 18:41, 14. Jan. 2024 (CET)
Du mußt ja auch nicht im Café herumlungern. Das würde uns solche Kommentare ersparen. Ansonsten: siehe Intro. Ich bin übrigens in Karlsruhe umgestiegen. Ankunft am Heimatbahnhof 22:20 statt 20:50 Uhr. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:38, 14. Jan. 2024 (CET)
Universal-Matthias sein Tagebuch halt. Nicht aufregen... -Ani--46.114.107.241 04:41, 15. Jan. 2024 (CET)
Muss man davon ausgehen, dass diejenigen, die hier Kritik am Beitrag äußern, völlig umweltbewusst sind und auf Individualverkehrsmittel verzichten?
Ich, für mich, bin mir in mangelnder Leidensbereitschaft zumindest bewusst, dass ich Öffis durch wenig Nutzung "nicht" fördere. Und wo die Masse nicht fördert... bleibt die Qualität auf der Strecke, das gilt auch in diesem Medium.
Die eigene Nase ist da, wo man vor dem Verfassen eines Beitrags mal hingreifen sollte. --2001:16B8:53:9D00:D128:4B4C:4172:ED28 07:56, 15. Jan. 2024 (CET)
Meinst du mit deinen Nasendings den TO? Ansonsten scheint mir dass du die antwortenden Beiträge nicht ganz verstanden hast. Stichwort Deutschlandticket und Auslastungssteigerung bzw Bonis für das DB-Management für's Kaputtorganisieren - du verortest da die Verantwortung für die Misere der Bahn wohl in der ganz falschen Richtung. Das Motto "wer die Bahn nicht finanziell unterstützt muß sich nicht wundern dass sie nicht funzt" ist Montags-Comedy. Bad Assembly. -Ani--46.114.107.241 08:28, 15. Jan. 2024 (CET)
Die, die hier Kritik am Beitrag äußern, Ani, kann bzw. können nicht der TO sein, weder logisch, noch grammatisch. Anyway: die Entscheidung, mit der Bahn zu fahren, ist bei mir eher nicht durch ökologische Gründe motiviert. Auch wenn es wahrscheinlich ölologischer ist, wenn ich als (fiktiv) 659-te Person im ICE sitze und der von mir verursachte Energieverbrauch Δ659 zwangsläufig geringer als mein Energieverbrauch als Einzelfahrer im Auto. Ich habe mich in einem anderen Leben oft genug auf der Autobahn mit Unwägbarkeien herumgeschlagen, daß ich mindestens genauso regelmäßig von Anekdoten mit dem Verkehrsmittel Kraftfahrzeug erzählen könnte. Δ659 hätte spätestens dann keine Rolle mehr gespielt, wenn, wie ich vor einigen Monaten hier kolportiert, dadurch, weil linke Hand der Bahn nicht weiß was rechte tut, in ähnlicher Konstellation ich in Karlsruhe – normalerweise würde ich ja von Mannheim die S-Bahn nehmen – die letzte S-Bahn nach Schwetzingen verpasse und von der Bahn eine Taxifahrt über knappe 50km zu 146,50 € spendiert bekomme. Der Punkt ist: wenn man ein Bahnticket kauft, erwirbt man den Anspruch, von der Bahn entsprechend des Fahrplans von A nach B befördert zu werden, beim Tickets mit Zugbindung ja eigentlich sogar den Anspruch mit genau dem Zug befördert zu werden, der auf dem Ticket steht. Ich muß ja auch genau den Zug nehmen. Deswegen entfällt ja die Zugbindung, wenn der Zug mehr als 20 Minuten Verspätung hat. Die Bahn könnte ihre Verpflichtungen massenweise nicht erfüllen. Das ist auch der Grund warum bei der angegebenen Reiseroute für den Nahverkehr kein Zwischenbahnhof oder keine Zugnummer mehr angegeben wird.
Nein, der Hauptgrund für mich, die Bahn zu nehmen, eigentlich sind es zwei: ich fahre gerne mit der Bahn, und ich kann währenddessen arbeiten. Oder Schlafen. Manchmal auch beides, mehr oder weniger gleichzeitig. Die Hauptursache für die Kritik an der Bahn ist nicht zwingend genau zu benennen. Das Wetter war es im gestrigen Fall nicht; die gestrigen Wetterauswirkungen im Rheinland und in Westfalen spielten bei meiner Abfahrt in Berlin noch keine Rolle, Inkompetenz und Kaputtorganisieren hingegen schon. Für mich ist beides synonym mit Mehdorn. Wenn ein Zug um 15:00 abfahren soll (bzw. in dem Fall einige Minuten zuvor in Berlin-Gesundbrunnen, dann weiß man spätestens um 14:00 Uhr, ob ein Zug verfügbar ist oder nicht (weil nämlich zu dem Zeitpunkt entweder schon ein ICE da ist oder schon längst an einem der nächsten ICE-Bahnhöfe Halle, Wittemberge, Braunschweig oder Hamburg abgefahren sein muß, um rechtzeitig zu kommen. Es sei denn, es gibt auch ICEs, die vom Himmel regnen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:04, 16. Jan. 2024 (CET)
Nunja.. Zu Beginn des Beitrags auf den ich zuletzt antwortete war die Rede von denen die Kritik am TO äußerten, im Anschluß daran folgte eine persönliche Retrospektive, um dann, so habe ich das aufgefaßt, allgemein kritische Beiträge an der Bahn selbst zu adressieren. Ganz so unlogisch war meine Frage bzgl. des Nasendings dann doch nicht.^^ -Ani--46.114.109.64 07:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Haha. Da ist es glaube ich wirkungsvoller, einem Ochsen ins Horn zu zwicken. ;-)
Es war übrigens ganz lustig, als ich in Erfurt umstieg. Da stieg auch die Zugführerin aus, um einen anderen ICE zu übernehmen, und so hatte ich zwei oder drei Minuten zur Unterhaltung mit ihr. ich erzählte davon, daß ich am 5. Januar in Paris war (siehe weiter, vielleicht schon archiviert) und der Zug hin und zurück auf die Minute pünktlich war, was hier im Café vielleicht überlagert war durch mein Lamento, daß es nicht möglich war, die Fahrt von Paris zurück über Karlsruhe nach Schwetzingen zu buchen, sondern eine Buchung Paris über Karlsruhe und Stuttgart nach Mannheim und von da nach Schwetzingen zu buchen. Und das auch noch billiger war, als ersteres. Ich sagte auch, daß mir das klar ist, warum da Frankreich Deutschland gegenüber im Vorteil ist. Die Bevölkerungsverteilung spielt die entscheidende Rolle, daß Züge auf großen Distanzen kaum halten, und daß TGV oder auch ICE nach Paris unmittelbar nach der Abfahrt auf 320 km/h aufdrehen und erst bei Erreichen der ersten Häuser im Großraum Paris wieder abbremsen. Zwischen drin siehst du keinerlei Ortschaften, vielleicht einmal einen Bauernhof. Und auf den nicht ganz zwei Stunden kommen dir gerade mal zwei oder drei Züge entgegen oder so. Sie hat dann vollkommen richtig ergänzt, daß das nur deswegen geht, weil in Frankreich der TGV sich keine (oder nur sehr gering) Strecken mit dem Güterverkehr und Regionalzügen teilen muß. Die Bahnleute sind nicht per se dumm. Das Problem ist, daß im Management der Bahn Leute sitzen, die seit Jahrzehnten mit falschen Vorgaben versehen werden. Daß die zuständigen Politiker keine Ahnung haben, kommt dazu. Und natürlich die NIMBYs, wie Klingbeil, der seit 20 Jahren oder so den Neubau zwischen Hannover und Hamburg verhindert, weil die Trasse durch seinen Wahlkreis verläuft und er der irrigen Meinung ist, ein Drittes Gleis zwischen Lüneburg und Celle könne den Engpaß beseitigen. Dabei, kann ja jeder ausrechnen, bringt der Ausbau von zwei auf drei Gleise wieviel zusätzliche Kapazität? Manch einer ist versucht die Hälfte zu sagen, aber es sind nur 25 Prozent, weil, Überraschung!, Züge in beide Richtungen verkehren, und auf einem Gleisabschnitt, auf dem ein Zug nach Süden fährt, aus guten Gründen gleichzeitig keiner in Richtung Norden fahren sollte. (NIMBY = not in my backyard). Klingbeil könnte auch anders agieren, nämlich indem er sich dafür einsetzt, wie im Falle Bahnhof Merklingen – Schwäbische Alb, im Raum Soltau ein Halt für einen Regionalexpreß eingerichtet wird, der seinen Wahlkreis in 20 Minuten oder so mit Hamburg-Harbung verbindet statt bisher in 1 Stunde 7 Minuten mit Umstieg in Buchholz/Nordheide in den Metronom. Auch in Richtung Hannover ergäbe sich eine Fahrtzeitverkürzung um mindestens eine dreiviertel Stunde. Das würde seinem Wahlkreis wesentlich mehr nutzen als die faktische Verhinderung des deutschlandweiten Taktverkehrs, der zwar Bestandteil des Ampelkoalitionsvertrages ist, beim letzten SPD-Bundesparteitag aber klammheimlich aus dem SPD-Wahlprogramm verschwunden sein soll. Weil man im Autoland Volkswagenland Niedersachsen keine attraktive Bahn will, weswegen durch Parteifreunde Klingbeils ja auch der Neubau zwischen Bielefeld und Hannover verzögert wird. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:42, 16. Jan. 2024 (CET)
Stell dir vor, die DB würde prozentuell so viele Fehler machen wie du Tippfehler in deinem Eingangspost hast – das wäre ein Chaos. --TheRunnerUp 11:56, 15. Jan. 2024 (CET)
Es ist halt ein Zielkonflikt zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit. Die gleichzeitige Erreichung beider Ziele macht Schwierigkeiten. Sowohl Matthiasb als auch der Deutschen Bahn. --37.49.29.95 13:50, 15. Jan. 2024 (CET)
Schon mal versucht, bei Tempo 298 zwischen Halle und Erfurt fehlerfrei zu tippen, @TheRunnerUp? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:02, 15. Jan. 2024 (CET)
Das sagt schon Heisenbergs Unschärferelation: Entweder steht der Zug am Bahnhof und man weiß nicht wann er abfährt oder er ist irgendwo unterwegs und man weiß nicht wann er kommt. Aber man weiß nie beides gleichzeitig. --Optimum (Diskussion) 16:42, 15. Jan. 2024 (CET)
Was soll das BILD-Wesselsky-Bashing. Wenigstens einer, der für uns Arbeitnehmer kämpfen lässt. --Wikiseidank (Diskussion) 18:04, 15. Jan. 2024 (CET)
Sag das Mal den Arbeitnehmern, die zur Arbeit wollen. --Elrond (Diskussion) 18:33, 15. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht war es eben doch keine so tolle Idee, Daseinsvorsorge dem "freien Markt" zu überlassen, sprich die Bahn zu privatisieren (und zwar ohne ordentliches Konzept dafür, außer der Vorstellung, man könne damit viel Kohle machen). Wenn man durch entsprechende Reformen Arbeitnehmern ein Streikrecht gibt ist es schizophren, sich danach darüber aufzuregen, dass sie es auch nutzen.--141.30.182.48 19:50, 15. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht war es eben doch keine so tolle Idee, Daseinsvorsorge dem "freien Markt" zu überlassen“ +1 in dieser Hinsicht bin ich wohl "Altsozi", denn Bahn, Strom,Wasser, Gas und Krankenhäuser etc. haben meiner Meinung nach nicht der Profiterzielung zu dienen. --Elrond (Diskussion) 10:51, 16. Jan. 2024 (CET)
Gibt es auch schwarz Altsozis? Oder sind die mit Geißler und Blüm ausgestorben? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:44, 16. Jan. 2024 (CET)
Typisch neoliberales Ablenkungsmanöver! Die werktätige Bevölkerung sollte gemeinsam kämpfen und sich nicht von der Oberschicht auseinanderdividieren lassen. Derweil fährt der Boss im Porsche oder sitzt im Flieger und lacht sich eins! --2001:9E8:A818:AD00:5C40:B948:2337:834 22:25, 15. Jan. 2024 (CET)
Frage Weselsky mal nach seinem Jahreseinkommen. Du wirst dich wundern. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 06:06, 16. Jan. 2024 (CET)
Fun fact, im wahrsten Sinne des Wortes: vesely oder ähnlich heißt bedeutet in vielen slawischen Sprachen "lustig", daher kommt wohl der Nachname ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:24, 16. Jan. 2024 (CET)
Hihi. Ich habe, glaube ich, letztes Jahr oder vor zwei Jahren mal kommentiert, daß ich die Aktionen von Weselsky schon länger nicht mehr lustig finde. Oder so ähnlich. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:57, 16. Jan. 2024 (CET)

Schneekatastrophe oder Winter

Ich will jetzt nicht so ignorant sein zu behaupten, das sei alles Panikmache aber können wir vielleicht mal nen Gang runter schalten ? Es ist Winter und im Winter schneit es nunmal... Was sollen denn die Menschen hier oder hier sagen ? Da sieht es jeden Winter so aus... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 12:02, 17. Jan. 2024 (CET)

Der deutsche Wetterdienst hat nüchterne Kriterien, die man hier nachlesen kann. ... Natürlich für Deutschland angepasst. Denn selbstverständlich ist in der Sahara eine Temperatur über 32°C nix besonderes und im kanadischen Norden redet man bei -10°C auch nicht von strengem Frost (sondern freut sich, dass es zumindest keine Mücken gibt :P ). ...Sicherlich Post 12:24, 17. Jan. 2024 (CET)
Naja, dass es hier gewöhnlich weniger schneit als anderswo, ist nun einmal so. Aber stimmt, besonders häufig übliche Meldungen, dass (isbd.) "Autofahrer von Schnee und Eis überrascht" wurden, sind schon "originell". Überrascht von Schnee und Eis im Winter, klar ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:24, 17. Jan. 2024 (CET)
Wieso? Die Deutsche Bahn wird doch beinahe ständig von allem überrascht - der Vorstand vielleicht nur von den viel zu klein ausgefallenen Boni. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:DF34 15:49, 17. Jan. 2024 (CET)
"Isbd." - und gilt natürlich auch für die Bahn. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:35, 17. Jan. 2024 (CET)
Aber dieses Mal haben sie sich doch angeblich gut vorbereitet, indem sie bspw. kritische Weichen von Räumteams haben bewachen lassen usw. Habe ich gestern wo gelesen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:04, 17. Jan. 2024 (CET)
Und Aomori liegt auf der Breite von Neapel. Wenn Trump uns mal den Golfstrom abstellt, werden die Winter hier auch anders aussehen. --37.49.29.95 16:08, 17. Jan. 2024 (CET)
Nichts gegen Schnee. Das Problem hier im Süden ist der Regen (bei heute Nacht noch gefrorenem Boden). --Digamma (Diskussion) 20:41, 17. Jan. 2024 (CET)
Und der heute Nacht einsetzende Schnee, der auf diesen, möglicherweise glatteisbedeckten Boden fällt. In vielen Gegenden an der Luftmassengrenze wird es erst morgen früh so wirklich kritisch. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:32, 17. Jan. 2024 (CET)
Das ist alles eine Frage der Gewöhnung und der Vorbereitung. In anderen Ländern wissen die Menschen, wie man auf Schnee und Eis fährt. Ich bin früher oft mit meinem Auto auf einem leeren Parkplatz rumgerutscht. Das macht nicht nur Spaß, sondern man lernt auch, wie sich das eigene Auto auf glattem Untergrund verhält. Und wie man regieren muss, wenn man unerwartet ins Rutschen gerät. Ich bin fest davon überzeugt, dass mich dieses Wissen einmal davon abgehalten hat mit meinem Auto in einem Vorgarten zu landen. Außerdem haben die Menschen in schneereichen Ländern vernünftige Winterreifen, teilweise mit Spikes anstatt sich mit 10 Jahre alten Ganzjahresreifen aus dem Baumarkt auf die Straße zu trauen. Auch Allradantrieb ist in solchen Ländern sehr beliebt. Teilweise werden die Straßen sogar extra höherliegend gebaut, damit der Wind den Schnee runterwehen kann. In Deutschland wäre es aber quatsch für 3 Tage Schnee im Jahr so viel zusätzlich Geld auszugeben und dafür alle Fahrzeuge ganzjährig dem zusätzlichen Wind auszusetzen. Ich habe heute auch wieder viele Beschwerden darüber gehört, dass Gehwege und Parkplätze nicht geräumt wurden. Dieselben Menschen würden sich aber noch mehr beschweren, wenn ihre Nebenkosten für einen vernünftigen Winterdienst um tausende Euro erhöht würden. --Carlos-X 22:03, 17. Jan. 2024 (CET)
Daß der Wind den Schnee von der Straße runterweht, funktioniert nicht, wie ich in fast zwanzig Jahren Tschechien feststellen durfte. Im Gegenteil; die Böschung des Straßendamms bremst den Wind, der auf der Fahrbahn den Schnee dadurch erst recht ablagert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:36, 17. Jan. 2024 (CET)
In Island funktioniert das nach meiner Erfahrung ganz ausgezeichnet. Man lernt dabei aber auch sehr schön immer brav beide Hände fest am Lenkrad zu haben. --Carlos-X 22:44, 17. Jan. 2024 (CET)

Als ich heute Abend in Berlin mit dem ICE (pünktlich abgefahren!) los bin, habe ich auch gedacht: alles Panikmache, keinerlei Bahn-Chaos, Zug war sogar relativ leer, alles easy und entspannt. Bis Fulda blieb es auch so: wir waren superpünktlich, ich hätte fast schon ein Lob auf die Deutsche Bahn ausgesprochen, es geht wieder aufwärts in Schland. Dann kurz vor Fulda: "Meine Damen und Herren, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit" (Ich dachte: ACH, DU SCHEISSE!), "wir erreichen in Kürze den Bahnhof Fulda und dort endet unsere Fahrt. Leider ist das Anschlusspersonal in einem 80 Minuten verspäteten Zug und wird umdisponiert, es gibt kein Personal, das diesen Zug ab Fulda weiterfahren könnte. Bitte steigen Sie in Fulda alle aus." Dann noch blabla, welche Züge evtl. heute Abend noch ab Fulda fahren könnten, natürlich überall hin, nur nicht dort, wo ich hinmuss, und zum Schluss ein fröhliches: "Wir drücken Ihnen ganz fest die Daumen, dass Sie heute Abend noch nach Hause kommen!" Also, standen wir in Fulda am Gleis, angezeigt wurde als nächstes der FLixtrain, wie immer zweieinhalb Stunden verspätet, nur: Bahnticket gilt nicht, und weder auf der Website von Flixtrain noch über die App war für den Zug noch ein Ticket zu bekommen (obwohl noch viele Plätze leer waren). Gut, also nix mit Flix, standen wir halt weiter am Gleis, mittlerweile sitze im nächsten ICE bis Frankfurt a. M. und hoffe, von dort aus noch nach Hause zu kommen. Gerade kam noch die Ansage, dass wir zusätzlich in Steinau halten, damit der Lokführer mit einem anderen Lokführer die Züge wechseln kann. Bin zu müde, um Panik zu machen, drückt uns einfach ganz fest die Daumen! --Holder (Diskussion) 21:54, 17. Jan. 2024 (CET)

Nicht, dass ich etwas gegen Steinau hätte, die Gegend ist da sehr schön, lohnt sich hinzufahren. --Holder (Diskussion) 22:32, 17. Jan. 2024 (CET)
Drücke dir die Daumen. Von Frankfurt aus kommst du auf jeden Fall nach Haus. Entweder mit der S-Bahn. Notfalls mit dem Taxi. Die Bahn muß zahlen. Und vergesse nicht, Fahrgastrechte geltend zu machen, wenn du mehr als 60 Minuten später in DA ankommst als ursprünglich gebucht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:33, 17. Jan. 2024 (CET)
Regionalexpress und Regionalbahn fallen aus - wegen Riedbahn, wegen Schnee, keine Ahnung, aber ab FFM fährt glücklicherweise ein (verspäteter) ICE Richtung Stuttgart, sollte also klappen mit Ankunft vor Mitternacht! Nur 1 h 40 Verspätung, da hatte ich schon deutlich mehr ... --Holder (Diskussion) 23:35, 17. Jan. 2024 (CET)

Unwetter Lockdown jetzt?

Was spricht gegen die Überlegungn aufgrund der Schneemengen für Morgen jetzt einen Lockdownzu verhängen, alle die können Morgen ins HomeOffice, Geschäfte schließen, Veranstaltungen werden zur Gefahrenabwehr abgesagt. Was spricht sachlich dagegen?--Der Philospho (Diskussion) 14:49, 16. Jan. 2024 (CET)

Muss es denn immer gleich ein Lockdown sein? Früher hat man die Schule auch lokal abgesagt und der Chef der seine Leute mit ungebrochenen Beinen brauchte hat sie nach Hause geschickt. Auch im Lockdown durfte man ja noch raus und die Geschäfte waren geöffnet. Große Teile Deutschlands werden sowieso nicht betroffen sein. --Carlos-X 15:09, 16. Jan. 2024 (CET)
Welche Schneemengen?! --Elrond (Diskussion) 15:17, 16. Jan. 2024 (CET)
+1 Sowas lässt sich dezentral besser regeln, als bundesweit, analog Hitzefrei in der Schule. Schnee und Glatteis kann man bekanntlich sehen, anders als Viren (auf die anscheinend angespielt wird). --Geoz (Diskussion) 15:29, 16. Jan. 2024 (CET)
Nein, zentral ist die Lösung. In meiner Denkweise bleiben alle zu Hause und warten das Ende des Unwetters ab, sonst kommen die aus den Lockdown Gebieten auf die Idee zum Einkaufen in die Nicht Lockdown Gebiete zu fahren, die ALternative wären strengste Ausgangssperren.--15:31, 16. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Der Philospho (Diskussion | Beiträge) )
In meiner Denkweise bekommst nur du eine Ausgangssperre und alle anderen entscheiden selbst, wie sie damit umgehen. --2.173.37.201 17:03, 16. Jan. 2024 (CET)
Ähm, nochmals, welches Unwetter?! --Elrond (Diskussion) 15:40, 16. Jan. 2024 (CET)
Wohl der für morgen angekündigte heftige Eisregen an einer Luftmassengrenze, die sich etwa entlang der beliebten Mainlinie ausbreiten könnte. Nördlich davon ein Streifen mit möglichem Starkschnee. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:32, 16. Jan. 2024 (CET)
Ähm, nichts für Ungut, aber ich lebe nicht hinter dem Mond und habe das schon mitgekriegt. Aber nur wegen einer Sache, die es in meinem Leben schon etliche Male gegeben hat und die von einer Ausnahmen 1978/79 abgesehen nie eine größere Katastrophe wurde, hier die Pferde scheu machen zu wollen, geht schon arg in die Richtung Trollerei. --Elrond (Diskussion) 18:28, 16. Jan. 2024 (CET)
Sorry, da hatte mein Sarkasmusdetektor wohl eine kleine Störung. ;) Gruß Dumbox (Diskussion) 18:38, 16. Jan. 2024 (CET)
Hmja, dann geht die Trollerei aber von den Behörden aus. Die haben schließlich die Massen per Katastrophenwarnung aufgescheucht. Ich habe NINA und KATWARN auf dem Handy installiert, seit es die beiden Apps gibt. Und eine solche Broadcast-Warnung gab es seitdem hier definitiv noch nicht. --2001:9E8:A81F:9000:30E9:B17F:6F7F:5931 19:12, 16. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht war bisher die Wettervorhersage einfach nicht gut genug um viele Stunden im Voraus Eisregen vorherzusagen. Oder diese Vorhersagen haben nicht zu amtlichen Warnungen geführt. Oder die Warnungen wurden noch nicht per Warnapp verschickt. --Digamma (Diskussion) 21:46, 16. Jan. 2024 (CET)
Oder es ist einfach wirklich eine schlimmere Lage als üblich. Zitat aus der Wettervorhersage der 20-Uhr Tagesschau: als Folge könnte uns die schwerste Glatteis- und Schneeunwetterlage seit Jahrzehnten bevorstehen https://www.tagesschau.de/wetter/deutschland/wettervorhersage-deutschland-100.html --2001:9E8:A81F:9000:30E9:B17F:6F7F:5931 22:38, 16. Jan. 2024 (CET)
Die Eisregenvorhersage funktionierte in den 1980ern schon ganz gut. An einem 22.12. wurde ungefähr zu Feierabend Eisregen angesagt. Meinen PKW wollte ich nicht bei der Arbeit stehen lassen müssen, weil ich noch zur Familie reisen wollte. Für abends war Tauwetter und Entwarnung angesagt. Ich bin also 6 km zur Arbeit geradelt und zurück gerutscht (hab mich ein paar mal auf die Klappe gelegt). Es war genau wie vorhergesagt und spät abends konnte ich ganz entspannt losfahren. --2.173.142.63 09:14, 17. Jan. 2024 (CET)
Also kein eingeschränkter Lockdown, sondern eine vollständige Ausgangssperre, Dichtmachen der Grenzen (sonst fahren die Leute noch ins Ausland), all das, um die Leute vor sich selbst zu schützen? Erscheint mir sehr übertrieben. --Carlos-X 15:41, 16. Jan. 2024 (CET)
Ich bekomme zunehmend den Eindruck, dass es eine (neue?) Troll-Taktik ist, für akute Probleme möglichst harsche, unnötige und unpraktikable "Lösungen" vorzuschlagen, nur um zu kucken, welche Deppen ihnen zustimmen. --Geoz (Diskussion) 15:48, 16. Jan. 2024 (CET)
Es ist nur einer, der je nach akuter Befindlichkeit immer neue, absolute Schutzmaßnahmen in den Diskussionsring wirft: Lockdown, Maskenpflicht, Lockdown, Maskenpflicht, Lockdown, Enährungswende, Lockdown. Zustimmung bislang marginal. Der finale Lockdown. --2.173.142.63 04:01, 17. Jan. 2024 (CET)
@Elrond Das für morgen angekündigte. Bei uns haben heute sämtliche Telefone gebimmelt, incl. Katastophenwarnung per Cell Broadcast (bei mir war dies erst das zweite Mal, nach dem Bundeswarntag), siehe z.B. https://www.rnz.de/politik/panorama_artikel,-Vorhersage-Warnung-vor-Unwetter-Schnee-und-Eis-erwartet-_arid,1263371.html Wenn du von nichts weißt, ist deine Region offenbar nicht betroffen. --2001:9E8:A81F:9000:30E9:B17F:6F7F:5931 16:32, 16. Jan. 2024 (CET)
Wenn entlang der Luftmassengrenze tatsächlich die angekündigten Schneemengen fallen, herrschen gebietsweise voraussichtlich Blizzardbedingungen. Das ist ein Grund, das Haus nicht zu verlassen. Mit der Untersagung des Verkehrs ist das natürlich eine Sache, weil in die Grundrechte eingegriffen wird. Wer sich in die Gefahr begibt, kommt darin um, steht schon in der Bibel, und es steht jedem frei sich in eine solche Situation zu bringen. Nur solle er nicht erwarten, daß ihm im Notfall dann auch geholfen wird oder geholfen werden kann.
Ich bin ab Morgen 06:00 bis Donnerstag morgen in der Lila Zone wegen Glatteises. Diese reicht von der Goldenen Bremm (A6 Saarbrücken) und Echternacher Brück im Westen bis ins Dreiländereck Hessen/Bayern/Baden-Württemberg bei Wertheim. Starkschnee wird hier (Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis) nicht angekündigt, aber nur hundert Kilometer weiter nördlich ist die Warnzone zwar "nur" rot, gibt aber bis 35 cm Neuschnee. Man wird sehen. Ob ein paar Kilometer weiter nördlich oder südlich können die Modelle sowieso nur schwer errechnen. Südlich der Linie Aachen–Halle–Chemnitz wird der morgige Tag in der einen oder anderen Form heftig. Und nein, ich bin nicht mit der Bahn unterwegs und kann meine "Fans" deswegen nicht mit entsprechenden Erlebnissen unterhalten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:15, 16. Jan. 2024 (CET)
Hilfe es schneit und das mitten im Winter wir müssen alle sterben aaaaaaaaaaaaa... --Mr.Lovecraft (Diskussion) 19:21, 16. Jan. 2024 (CET)
Deutschland ist schon touristenunfreundlich genug. Bitte Supermärkte, Cafés und Restaurants wenn möglich öffnen. --Christian140 (Diskussion) 18:18, 16. Jan. 2024 (CET)
AHA, ein Nachbar :-) Ich bin auch aus der Gegend und morgen dort ebenfalls ab 6:00 unterwegs, allerdings im LKW im Nahverkehr... Habe als ich die Warnung aufs Handy bekommen habe auch kurz überlegt meinem Chef zu sagen, dass wir aufgrund der Warnung lieber daheim bleiben sollten. Naja, mal guggen was das wird, zur Not gibts halt einen neuen LKW, wäre ja auch nicht schlecht ;-) --2A01:599:245:7679:2E5E:EAF3:1521:940 20:31, 16. Jan. 2024 (CET)
Hahaha... Lockdown, damit die eingeschneiten Leute nicht in schneefreie Zonen fahren (wie? soll das denn überhaupt gehen wenn man eingeschneit ist??) und den Uneingeschneiten das Essen (vor der Nase) wegkaufen... Made my day äh, night! -Ani--46.114.106.195 02:44, 17. Jan. 2024 (CET)
Also ich wurde heute morgen direkt nach (zum Glück) dem Aufwachen vom ohrenbetäubenden Lärm des Handys begrüßt. Meldung: [..] Aufenthalt im Freien und Fahrten unbedingt vermeiden! [..] Wohnt von euch Verharmlosern eigentlich einer in der lila Zone?`Ist hier ein Reichbürger-, Querdenker-, Lügenpressebrüller-Treffen? -- DiskussionEppelheim 07:28, 17. Jan. 2024 (CET)
Da du direkt auf meinen Beitrag geantwortet hast: ich habe weder verharmlost, noch gibt es vor allem einen Anlaß mich als Querdenker etc zu verunglimpfen. Reiß dich mal etwas zusammen und schalt das Gehirn ein, bevor du derartige Zuordnungen tätigst. Im Sinne der Anmahme guter Absicht nehme ich einfach an dass du noch nicht richtig wach warst; vielleicht klappt es mach dem ersten Kaffee ja besser mit dem Denken. Möglicherweise bezog sich dein Post ja auf jemand anderen... -Ani--46.114.106.195 08:56, 17. Jan. 2024 (CET)
Hier geht's um die Forderung nach einem bundesweiten Lockdown, nicht um die Warnung vor den Straßenverhältnissen und adäquaten Umgang damit. Ich verkneif mir auch eine Fahrt zum Kunden, die ich eigentlich heute vor hatte. Ein bundesweiter Lockdown wäre nicht vernünftig, vor allem weil das lokal recht unterschiedlich ausfällt. Das muss eben jeder selbst entscheiden. --2.173.142.63 07:50, 17. Jan. 2024 (CET)
Der Winter fordert bereits seinen Blutzoll: In Klein Bünzow (MV) wurde ein 86-jähriger Mann beim Schneeschippen von einem Auto erfasst und starb. Die Kriminalpolizei Wolgast ermittelt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 08:34, 17. Jan. 2024 (CET)
Tragisch, das hat aber kaum mit dem Winterwetter zu tun (außer, dass er eben zum Schneeschippen draußen war). Unvermittelt vor ein herannahendes Auto zu latschen, kann auch beim Laubfegen, Gassigehen oder einfach so passieren. Das ist wetterunabhängig eine schlechte Idee. --2.173.142.63 08:49, 17. Jan. 2024 (CET)
Der Sachschaden am Auto ist mit 8000 Euro beträchtlich. Die Dekra wurde mit einem Gutachten beauftragt. Der Unfall sieht nach grob fahrlässiger Tötung durch überhöhte Geschwindigkeit aus. Und weil bei schneebedeckter Fahrbahn die Geräusche sowieso gedämpft sind, hat der 86-jährige das Auto wohl nicht gehört. Anyway, wenn ich jemanden am Straßenrand sehe, der Schneeschippe, mache ich sowieso einen großen Bogen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:55, 17. Jan. 2024 (CET)
Apropos. Hier im Dorf (MV, ca. 25 Häuser, <100 Ew.) wird nur punktuell Schnee geschippt, von den 3 Leuten, die Langeweile haben ;-) Bei diesen verhältnissen gehen eh' nur die anderen 3 nach draußen, die ihre Hunde ausführen (gibt mehr Hunde, aber die sind immer auf den Grundstücken... kleinere als 1500 qm oder so gibt es hier, glaube ich, gar nicht). Verstehe das sowieso nicht: wo Schnee geschippt ist, ist es meist glatter als da, wo der Schnee einfach liegt... --AMGA 🇺🇦 (d) 11:25, 17. Jan. 2024 (CET)
Ja, nach dem Schneeschippen muß man unbedingt bestreuen, am besten ist Asche, die aber ist inzwischen Mangelware. Größere Schneehöhen machen aber das Gehen anstrengend, und ab 15 cm oder so kommt man ungeräumt kaum noch vorwärts. Etwa mit Kinderwagen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:37, 17. Jan. 2024 (CET)
Kein Einwand an sich, aber - als es 2009 sogar in Köln in einer nacht auf -15/16 sank, hatte es kurz vorher mehrere cm Neuschnee gegeben, und als ich nachts um 5 mit dem Rad auf der nahezu unberührten Schneedecke heimfuhr, bin ich gerade mal gefühlte 3 mm eingesunken; es ließ sich prima komfortabel auf dieser hartgefrorenen Ebene radeln, und war null glatt. Fühlte sich ein bißchen an wie dieser Steckschwamm, mit dem Blumengestecke angerichtet werden. Leider kommt viel zu selten vor. Ist zwar kalt, aber bei den Temperaturen auch quasi ausgeschlossen, dass es zu feucht ist um irgendeinen zusätzlichen Chill zu erzeugen. Bei richtiger Kleidung einfach nur ein Erlebnis. Zugegeben, nachts um 5 mit dem Kinderwagem unterwegs zu sein um davon zu profitieren läßt sich aber auch schwerlich einrichten ohne das es zumindest ein Stirnrunzeln wert wäre.... -Ani--46.114.106.215 17:28, 17. Jan. 2024 (CET)
Eine Mutter, die ihr Kind zur Oma bringt, weil sie ab sechs in der Bäckerei Brötchen verkaufen muß? Finde ich jetzt nicht so stirnrunzelnswert. Die muß ja spätestens um halb sechs im Laden stehen und die angelieferten Brötchen und Brote in die Regale räumen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:58, 18. Jan. 2024 (CET)

Im Kanton Bern hat es mehr Berge und Schnee als in Deutschland. Dank dem Konsum gesunder Bananen braucht es keinen Lockdown.[30] --45.14.71.8 10:58, 17. Jan. 2024 (CET)

Das war immerhin eine Banane für 20 Rappen und in D kostet ein Rappe leicht mal 10.000 Euro. Alles teurer bei den Alm-Öhis... --178.13.227.251 12:37, 17. Jan. 2024 (CET)
Wer Rappen nicht ehrt, ist des Hiphops nicht wert. (alte Schweizer Volksweisheit) --37.49.29.95 15:51, 17. Jan. 2024 (CET)
Und wie ist der Kurs? 100 Rapper sind ein Hip Hop? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:05, 17. Jan. 2024 (CET)
Kleines Update zu oben (hab leider keinen Plan wie ich das richtig einrücke): Fahren ging super (gut 500km BW+RLP), viel weniger Verkehr, Strassen frei, sollten wir öfters so machen ;-) --2A01:599:245:7679:6E4:5987:30DE:2B1B 21:20, 17. Jan. 2024 (CET)

Habt Ihr auch ein Konto bei der Volksbank Pirna?

War gerade Thema bei Markus Lanz: Nicht nur die entstehende Partei des Bündnis Sahra Wagenknecht hat eins, sondern auch Pegida, MLPD, ein Unternehmen aus dem Ken Jebsen- Umfeld und manch andere auch. Sahra Wagenknecht, auf die seltsame Gesellschaft angesprochen, in der sie sich da befinde, meinte diese Bank biete besonders günstige Konditionen bei der Verfügung über Gelder, die als Spenden eingegangen seien. --2003:6:330B:1C95:7583:6BE2:5E7E:DF33 00:52, 18. Jan. 2024 (CET)

Also, ich wüßte, daß ich bei der Bank mein Konto nicht führen wollen würde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:45, 18. Jan. 2024 (CET)
Scheint für nicht gemeinnützige Vereine tatsächlich schwierig zu sein: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/markus-lanz-geht-auf-sahra-wagenknecht-los-zuschauer-fassungslos-das-ist-widerlich/ar-AA1n9YcD --2003:6:330B:1C95:7583:6BE2:5E7E:DF33 08:34, 18. Jan. 2024 (CET)
Also vor der Kontoeröffnung immer erst von der Bank eine Liste der anderen Kontoinhaber abfordern. --178.13.227.251 12:13, 18. Jan. 2024 (CET)

Transzendenz und freier Wille

Aussage 1: Es ist Unsinn einen oder mehrere Götter zu erfinden, um sich ein religiöses Weltbild zu konstruieren.

Aussage 2: Es gibt keinen freien Willen, weil dieser mit den Naturgesetzen nicht in Einklang zu bringen ist.

Naturwissenschaftlernde Naturwissenschaftler*innen wie zB die Physikerin Sabine Hossenfelder, die beiden Aussagen vertreten, messen hier mit zweierlei Maß. Wenn ich mir keine Gott hinzudenken darf um mir ein religiöses Weltbild zu bauen, warum darf ich dann meinen freien Willen wegdenken, um mir ein naturwissenschaftliches Weltbild zu bauen? Das ist doch der gleiche Fehler nur mit umgekehrten Vorzeichen? --93.132.61.121 21:26, 10. Jan. 2024 (CET)

Sabine ist nun generell recht reduktionistisch unterwegs, das kann man auch oberflächlich nennen. Aus dem Alter für's eig. Naturwissenschaftlern (?) ist sie allerdings auch länger raus, das machen Postdocs. Entspr. bleibt mehr Zeit für YouTube und Philosophie oder was Leute dafür halten, denen nach einem hastigen Überfliegen eines längeren SEP-Eintrags bereits der Kopf brummt. Was auch keine Schande ist, allzumal wo's um Willensfreiheit geht, an religiöse Belange gar nicht erst zu denken. Schuster bleib bei deinen Leisten, ist immer'n guter Rat und ganz Wenige ausgenommen. So ein Erwin Schrödinger der kommt nicht alle Tage, und dieser dann schon gar nicht mehr. -62.214.249.96 21:57, 10. Jan. 2024 (CET)
Das mit dem freien Willen ist so eine Sache. In der Statistik-Vorlesung vor 30 Jahren hatten wir mal das Thema, dass wir mehrere Zufallsfunktionen addiert haben und dann kam eine andere Zufallsfunktion raus. Das hat mich überrascht, leider bekomme ich es nicht mehr richtig zusammen. Laienhaft gesagt: je mehr determinierte Ereignisse man übereinander legt, desto zufälliger wird das Ergebnis. --89.247.102.250 21:59, 10. Jan. 2024 (CET)
Liebe 93er IP, nach eher zustimmenden Reaktionen gebe ich jetzt mal ein bisschen Kontra: Erst einmal hätte ich in deiner Mitteilung schon fast nach dem Wort „Naturwissenschaftlernde“ aufgehört zu lesen. Das ist die Sprache der Verächtlichkeit, wie sie nahtlos an Wissenschaftsleugner-Szenen (z. B. Klima-, Coronaleugner) anschlussfähig ist. Willst du hier so unbedingt trollen, dass du Sabine Hossenfelder nicht einmal die neutrale Bezeichnung „Naturwissenschaftlerin“ zugestehst? Und das, was du danach schreibst, ist schlicht logisch falsch: Wo soll denn da jetzt derselbe Fehler mit umgekehrten Vorzeichen sein? Der Religiöse macht wissenschaftlich nicht beweisbare Annahmen, wenn er an Gott glaubt, der Naturwissenschaftler stellt die wissenschaftlich nicht beweisbaren Annahmen (wie Willensfreiheit) in Frage. Wo sollen da die Doppelstandards bzw. das Messen mit zweierlei Maß sein? Im Gegenteil, das ist Konsequenz! Darüber hinaus kann ich aber auch deiner konkreten Formulierung nicht zustimmen bzw. halte sie für zu dramatisierend („sich seinen freien Willen wegdenken, um sich ein naturwissenschaftliches Weltbild zu bauen“). Wenn es dir so schwerfällt, auf die Annahme deiner Willensfreiheit zu verzichten (obwohl es dafür wissenschaftlich gute Gründe gibt), kannst du unabhängig davon immer noch ein sonst wissenschaftlich fundiertes Weltbild haben. Die Ablehnung der Willensfreiheit ist ja nicht die conditio sine qua non (unabdingbare Voraussetzung) für ein naturwissenschaftliches Weltbild.--Kliojünger (Diskussion) 22:28, 10. Jan. 2024 (CET)
Dass das Gehirn funktioniert wie ein Uhrwerk (wie in ihrem Video angedeutet), ist allerdings eine Vorstellung aus dem 19. Jahrhundert. Menschen sind komplexe dynamische Systeme (oh, ein Rotlink, aber Dynamisches System gibt schon einige Hinweise), und bei denen kann man immer den gleichen Input einfüttern, ohne dass hinten immer gleiche Ergebnisse herauskommen. Und das ganz ohne Quantenphysik. Da bleibt durchaus Platz für einen freien Willen. Der ist allerdings schwer zu erkennen, weil wir in einem Geflecht aus Abhängigkeiten eingebunden sind. Wir müssen morgens aufstehen, um zu arbeiten - wir müssen essen, aus Konvention oder Gewohnheit zu bestimmten Tageszeiten, aus biochemischen Gründen haben wir bestimmte Geschmackspräferenzen usw. --Optimum (Diskussion) 23:28, 10. Jan. 2024 (CET)
Die Frage ist aber ganz ehrlich auch, ob nicht viele Menschen deshalb für die Idee der Willensfreiheit (vor-)eingenommen sind, weil es ganz einfach eine narzisstische Kränkung bedeutet, wenn man gesagt bekommt, dass man nicht Herr im eigenen Haus (und im eigenen Oberstübchen) ist. Der Philosoph Michael Schmidt-Salomon bestreitet jedenfalls in seinem Buch Jenseits von Gut und Böse die menschliche Willensfreiheit entschieden. Seiner Ansicht nach ist der Mensch eben kein solches System, bei dem einfach mal so ungleiche Ergebnisse herauskommen. Schmidt-Salomons Auffassung besagt, dass sich jeder Mensch in einer bestimmten Situation und in einem bestimmten Körper- und Geisteszustand auch nur auf eine bestimmte Weise entscheiden kann. Klar könnte man sich später mit neuen Erfahrungen und in einer anderen Situation anders entscheiden, aber das ist nicht dasselbe. Eine kürzere und ältere Ausführung Schmidt-Salomons zum Thema „Abschied von der Willensfreiheit“ gibt es hier online. Neben der philosophischen hat das Thema aber auch die naturwissenschaftliche Seite. Ja, Uhrwerks-Vorstellungen in Bezug auf das Gehirn sind zwar überholt, aber dafür gibt es heute die neurowissenschaftliche Infragestellung der Willensfreiheit, Stichwort ist hier z. B. das Libet-Experiment (auf das sich Schmidt-Salomon in seinem Buch auch beruft). Und mit Blick auf solche Experimente kann man übrigens auch Naturwissenschaftlern in der Frage der Willensfreiheit nicht einfach zurufen: „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ wie oben bei einer der IPs.--Kliojünger (Diskussion) 23:55, 10. Jan. 2024 (CET)
Die wissenschaftlich nicht beweisbare Frage ist nicht die Existenz sondern die Nichtexistenz des freien Willens. Die Willensfreiheit ist zunächst die unmittelbarste aller Erfahrungen, die ich ganz ohne Umwege über Labor und Messgeräte wahrnehmen kann. So wie die Beweislast für die Existenz Gottes bei den Theisten liegt, haben Naturalisten die Beweislast für die Nichtexistenz des freien Willens. Wenn Experimente wie das Libet-Experiment als Indiz für die Nichtexistenz des freien Willens herhalten sollen, kann man genauso gut auch ästhetische Empfindungen in Kunst, Natur oder der Liebe als Indiz für die Existenz Gottes heranziehen. Aus meiner Sicht entstehen an beiden Enden der Skala immer wieder die gleichen Denkfehler. Als Naturwissenschaftler den freien Willen abzulehnen, mag auf den erste Blick konsequent erscheinen - nur verlässt man damit die Grenzen der Naturwissenschaft und geht zu weltanschaulichen Glaubenssätzen über. Es ist Aufgabe der Philosophie, diese Fehler auf beiden Seiten aufzudecken und immer wieder daran zu erinnern, dass auch im 21. Jahrhundert noch gilt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Sich dies bewusst zu machen, ist die narzisstische Kränkung die beide Seiten gerne vermeiden (wollen). --93.131.159.88 15:41, 11. Jan. 2024 (CET)
Bei jeder "nicht beweisbaren Annahme" ist zwangsläufig die Gegenhypothese ebenfalls eine nicht beweisbare Annahme und damit zunächst einmal gleichwertig. Wissenschaftler neigen dazu, die ihrer Meinung nach einfachere Antwort zu bevorzugen, was nicht zwingend die intuitiv naheliegendste sein muss. --37.5.252.90 16:39, 11. Jan. 2024 (CET)
Sehr richtig; siehe auch Ockhams Rasiermesser. – Dass das Libet-Experiment heute vorsichtiger gedeutet bzw. kritisiert wird, sagt unser Artikel ja auch. Unabhängig davon wissen wir aber heute so viel über genetische wie auch frühkindliche Prägung, dass die Spielräume zur Annahme von Willensfreiheit auf jeden Fall kleiner geworden sind. Ich stimme zu, dass es sicherlich Aufgabe der Philosophie ist, Dogmatismen aufzudecken, aber es ist auch eine philosophische Leistung, wie Arthur Schopenhauer auf den Unterschied von Handlungs- und Willensfreiheit hinzuweisen: „Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will“ (Schopenhauer, Die beiden Grundprobleme der Ethik, I. Ueber die Freiheit des menschlichen Willens.).--Kliojünger (Diskussion) 20:41, 11. Jan. 2024 (CET)
Der Hinweis auf Schopenhauer ist interessant, danke dafür. Zu Ockhams Messer: Wir haben zwei Theorien:
  1. Wir können nicht alles erklären. Der freie Wille ist wie er ist.
  2. Wir können prinzipiell alles mit Hilfe der Naturgesetze erklären. Der freie Wille muss deshalb einen Illusion sein.
Aus meiner Sicht ist die zweite Theorie die kompliziertere Variante, die Ockhams Messer zum Opfer fällt. Alternativ kann man natürlich bei nicht beweisbaren Aussagen Hypothese und Gegenhypothese gerne auch als gleichwertig betrachten. --78.49.21.84 21:14, 12. Jan. 2024 (CET)
Das scheint mir dann doch eine subjektive Sichtweise! Aus meiner Sicht ist Theorie 1 klar die kompliziertere Variante, denn sie ist es, welche die zusätzlichen Entitäten einführt, nämlich eben den außerhalb natürlicher oder biologischer Kausalitäten stehenden freien Willen. Abgesehen davon erhebe ich Einspruch gegen die Formulierung von Theorie 2: Zu sagen, dass wir alles naturgesetzlich erklären könnten und deshalb der freie Wille eine Illusion sein müsse, scheint mir doch sehr dogmatisch abgeleitet. Man sollte Theorie 2 eher so herum sehen und formulieren: Solange die Möglichkeit besteht, den (vermeintlich) freien Willen doch als Bedingtheit innerhalb natürlich-biologischer Kausalitäten zu verstehen, ist diese Annahme im Sinne der Hypothesenökonomie vorzuziehen.--Kliojünger (Diskussion) 01:18, 13. Jan. 2024 (CET)
Na klar ist das eine subjektive Sichtweise. Ich habe nie etwas anderes behauptet. Mir geht es wie gesagt nicht darum zu zeigen, dass eine Sichtweise richtig oder falsch ist, sondern nur darum zu zeigen, dass beide Sichtweisen richtig oder falsch sein können und deshalb gleichwertig sind. Ich persönlich räume im Moment meinen eigenen Empfindungen Vorrang vor nicht beweisbaren Theorien ein, aber ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen und habe in meinem Leben selbst schon so gedacht und schließe nicht aus, dass ich es eines Tages wieder tun werde. Menschen wie Schmidt-Salomon sind in einer offenen Gesellschaft ein wichtiges Korrektiv zu religiösem Fundamentalismus. Das Problem ist aber, dass sie sich nicht selbst auf diese Rolle beschränken wollen. Stattdessen wähnen sie sich im Besitz einer höheren Weisheit und versuchen zu indoktrinieren. Damit haben sie mit dogmatischen Hardlinern im Vatikan mehr gemeinsam als ihnen lieb ist. --2.244.56.101 12:48, 13. Jan. 2024 (CET)
Ich stimmte dir in vielem zu. Ja natürlich, beide Ansichten, Freiheit oder Unfreiheit des Willens, sind letztlich nicht bewiesen. Du neigst unter Berufung auf dein persönliches Empfinden zur Freiheits-Annahme, ich unter Berufung z. B. auf genetische und frühkindliche Prägung eher zur Unfreiheits-Annahme, die dann aus meiner Sicht zugleich die Hypothesen-ökonomischere wäre. Gut soweit, we agree to disagree. Auch wenn das jetzt die Diskussion auf ein Nebengleis verschiebt, möchte ich aber nachfragen, wo dir denn Schmidt-Salomon zu indoktrinierend ist? Er betont ja stets, es unterscheide ihn von religiösen Fundamentalisten, dass er bereit sei sich besseren Argumenten zu öffnen.--Kliojünger (Diskussion) 13:50, 13. Jan. 2024 (CET)
"Indoktrinieren" ist vielleicht etwas hart formuliert, aber einen gewissen missionarischen Eifer erkenne ich bei ihm schon. Er wendet sich - soweit ich das sehe - ja auch nicht gegen fundamentalistische Auswüchse von Religion, sondern gegen Religion insgesamt. Das steht im Widerspruch zu meiner These von der Gleichwertigkeit der verschiedenen Weltanschauungen und ist in meinen Augen auch eine Form der Intoleranz. Differenziertere Aussagen zur Religion finden sich zum Beispiel bei Jürgen Habermas, Markus Gabriel oder Hartmut Rosa. Anton Zeilinger ist in diesem Zusammenhang auch eine interessante Person. --2.244.56.101 14:57, 13. Jan. 2024 (CET)
Das mit dem missionarischen Eifer bei MSS kann ich nachvollziehen. Aber möchte ich an deinen Satz zu Gleichwertigkeit und Intoleranz ein Fragezeichen machen: Der Toleranzbegriff einer pluralistischen Gesellschaft impliziert nur die Duldung anderer Ansichten, nicht aber die Anerkennung ihrer Gleichwertigkeit (auch wenn man das im Alltagsverständnis manchmal bei Toleranz mitdenkt). Man kann aber durchaus seine eigenen Ansichten besser finden als andere, man kann sogar andere Ansichten kritisieren, und ist doch immer noch tolerant, solange man den anderen nicht ihre Ansicht verbieten will. Daher ist auch noch tolerant, wer nach dem Motto handelt: „Du hast das Recht, deine Ansicht zu haben und zu sagen, ich habe aber auch das Recht, sie zu kritisieren oder abzulehnen.“ (Denn das ist nicht dasselbe wie sie zu verbieten oder sanktionieren.) – Und ich halte auch nicht alle Weltanschauungen für gleichwertig (würde das nicht letztlich jede Entscheidung für eine bestimmte Weltanschauung willkürlich machen?), sondern für mich gibt es bessere und schlechtere (z. B. anhand von Kriterien wie Wissenschafts- und Menschrechtskonformität, Verzicht auf zuviel Dogmatismen u.ä.) und ich bin trotzdem tolerant, weil ich ja nicht auf ein Verbot der von mir als weniger gut erachteten Weltanschauungen hinarbeite. (Ich lehne aber persönlich auch nicht jede Form von Religion ab.)--Kliojünger (Diskussion) 16:16, 13. Jan. 2024 (CET)
Das mit der Gleichwertigkeit der verschiedenen Weltanschauungen bezog sich nicht auf alle Weltanschauungen, sondern nur auf die konkret in dieser Diskussion sehr abstrakt formulierten Theorien. Man ist nicht dümmer, wenn man ganz abstrakt an Gott oder einen freien Willen glaubt. Das fängt erst an, wenn man konkrete religiöse Dogmen übernimmt. Schmidt-Salomon hält sich zwar an die demokratischen Spielregeln, aber er duldet Religion genauso wie ein christlicher Missionar das Heidentum duldet. --2.244.56.101 17:14, 13. Jan. 2024 (CET)
da ist ja absolut gar nichts von hinreichend definiert. das allererste wort, "Aussage 1" ist also schon falsch. --89.15.236.40 23:57, 18. Jan. 2024 (CET)

......Sagen wir es einmal so: Es gibt einen beschränkten Horizont und es gibt einen Welthorizont. Der beschränkte Horizont sagt uns, dass wir für uns selbst verantwortlich sind, totale Herren unserer selbst sind, der Welthorizont würde, wenn er wahrgenommen würde, dazu führen, uns als Stein in unendlichen Konnexitäten zu sehen, die auf uns einwirken. Im kapitalistischen Zeitalter gibt es keine Verantwortung gegenüber der "Welt" mehr, sondern die Selbstbehauptung des Ich im Marktwettbewerb. Götter sind da nur hinderlich. Der freie Wille existiert, aber nicht in dem Sinne, dass wir uns darüber bewusst sind, dass wir nicht "frei" von unserer Kultur sind.--Karamustafa22 (Diskussion) 11:55, 11. Jan. 2024 (CET)

Im Eingangsbeitrag stecken schon mehrere falsche Prämissen: Um ein religiöses Weltbild zu haben, bedarf es keines Glaubens an einen freien Willen. Im Gegenteil scheinen religiöse Vorstellungen über ein unabwendbares Schicksal die Regel zu sein (Moira, die Parzen und Nornen, etc., Kismet im Islam), und nicht die Ausnahme. Selbst im Christentum gibt es Richtungen, die die Prädestinationslehre vertreten. Ein freier Wille wird meist nur herangezogen, um die Lehre von der Allgüte Gottes aufrechterhalten zu können, denn damit kann man die Schuld für alle Übel in der Welt auf die sündigen Menschen abwälzen, die sich frei dafür entschieden haben, gegen den perfekten göttlichen Plan zu verstoßen. Ebenso muss man den freien Willen nicht leugnen, um ein naturwissenschaftliches Weltbild zu bekommen. Spätestens seit dem Aufkommen der Quantenphysik ist man doch von der Vorstellung des Universums als "Uhrwerk" abgekommen. Es gibt also keinen zwingenden Grund mehr, warum man das Gehirn als eine Maschine und die menschliche Psyche als automatisch ansehen muss. In beiden Fällen behauptet der Eingangsbeiträger eine Absicht, einen Vorsatz ([...], um [...]), der schlicht nicht vorliegt. --Geoz (Diskussion) 13:02, 12. Jan. 2024 (CET)
Der Begriff krankt auch ein wenig an der fehlenden Definition. Was genau ist mit "freier Wille" gemeint? Ob ich die Hand hochhebe oder ob ich Sinologie studiere sind mMn ganz unterschiedliche Qualitäten, auch wenn ich beides freiwillig mache. Die andere Frage ist, wie weit bei diesem Problem historische Denker wie Nietzsche oder Schopenhauer überhaupt noch weiterhelfen. Es geht hier doch letztendlich um ein wissenschaftliches Problem und nicht um ein metaphysisches. Und solche Probleme werden nicht durch schweres Nachdenken endgültig gelöst, sondern durch Prüfung einer falsifizierbaren Theorie. Vor 150 Jahren wusste man auch noch nichts über Systemtheorie, den Schmetterlingseffekt oder Quantenphysik. Vielleicht würden die historischen Denker heute etwas ganz anderes sagen. --Optimum (Diskussion) 16:05, 12. Jan. 2024 (CET)
Einspruch. Der Eingangsbeitrag unterstellt weder, dass zu Religion immer der Glaube an einen freien Willen gehört, noch dass zu einem naturwissenschaftlichen Weltbild zwingend die Leugnung des freien Willens gehört. Die Prämisse oder Unterstellung ist lediglich, dass Sabine Hossenfelder und einige andere Naturwissenschaftler den freien Willen nicht zufällg ablehnen, sondern um ihr Denken insgesamt mit ihren naturwissenschaftlichen Theorien in Einklang zu bringen. Ich kann zugegebenermaßen nicht in die Köpfe aller Naturwissenschaftler, die den freien Willen ablehnen, schauen, aber zumindest bei Sabine Hossenfelder ist der Zusammenhang zwischen Ablehnung des freien Willens und ihrem naturwissenschaftlichem Denken verbürgt. Dass die Menschen, die den freien Willen ablehnen, dies selbst nur als logische Schlussfolgerung betrachten möchten und nicht als zweckgerichtete Konstruktion, liegt in der Natur der Sache. --78.49.21.84 21:02, 12. Jan. 2024 (CET)

Vielleicht sollte hier jemand mal den Artikel aus dem Beweiswiki lesen, über Strawsons kleinen Witz. Freier Wille und Gott. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8071:60A0:92E0:658E:6EE0:A056:85B2 (Diskussion) 18:07, 12. Jan. 2024 (CET))

Zumindest war es nicht meine naturwissenschaftliche Ausbildung, die meine Zweifel am freien Willen geschürt hätte, noch habe ich sie durchlaufen, um ihn mir "wegdenken" zu können, wie es der TO unterstellt, sondern meine philosophische Halbbildung. Wobei Philosophen nicht immer Naturwissenschaftler sein mögen, aber alle Naturwissenschaftler eigentlich auch Philosophie betreiben. --Geoz (Diskussion) 19:01, 12. Jan. 2024 (CET)
Es gibt genügend Naturwissenschaftler die Normalwissenschaft betreiben und dabei auch nicht tiefer in die Wissenschaftstheorie einsteigen als jeder Philosoph in die Naturwissenschaften einsteigt. --78.49.21.84 21:07, 12. Jan. 2024 (CET)
Strawsons denkt sich den freien Willen nicht weg. Er behauptet nur, dass ein Freier Wille ohne die Existenz eines Gottes unmöglich sei. Wird verlinkt.
Du kannst die Prämisse durchaus in Frage stellen und dann ergibt sich das Dilemma so nicht. Ich finde die Argumentation nur irgendwie urkomisch. --2A02:8071:60A0:92E0:64A2:DB7D:1B02:CE5C 10:06, 13. Jan. 2024 (CET)

Straßenbahn Plauen bitte aktiengeschichte Infos

Im Artikeln befindet sich ein Bild von einer Aktie dieses Straßenbahn Verkehrsunternehmen mit drei weißen pubkten. Ich wollte gern wissen wofür diese drei weißen Punkte da stehen? Kann ja wohl kaum zum anti fälschen gemacht worden sein oder?


und was ist mit diesem Stempel da ist so ein roter Stempel „umgestellt auf 200 Reichsmark“ ist das denn der offizielle Kurs gewesen, 1000 (Renten?)mark zu 200 Reichsmark gewechselt? Diese Aktie die ist ja noch rausgekommen bevor es diesen schwarzen Freitag gab, wo die Währung ins Unermessliche gefallen ist. Berufe letzten Endes ein ganz anderer Betrag gewechselt in 200 Reichsmark? Z.b. 730 Trillionen alte Deutsche Mark oder sowas? Weil 51 fehlen ja die ganzen Stempel die den Wert der Aktie verändert hätten auf mehrere Nullen oder neuere zwischen Währung.


ich frage mich auch warum diese Aktie nicht erneut gedruckt wurde bei der Währungsumstellung?


und wann genau kam dieser Stempel auf die Aktie drauf wenn jemand zur Bank gegangen ist und gebeten hat die Aktie aus dem Depot zu entnehmen um sich die Dividende auszahlen zu lassen dann wurde bei der Verbuchung der Dividende auch automatisch die Aktie umgestellt?


was hat es mit den Dividenden an sich gehabt wenn ein Aktien Unternehmen zum Beispiel beschlossen hat 1 % des Gewinns aus zu schütten an die Aktionäre und 1 % des Gewinns um 9:00 Uhr früh bei Öffnung der Banken 790 Millionen DM gewesen ist für alle Aktionäre aber schon um 15:00 Uhr des selbigen Tages betrug das 1 % den Wert 999.000.000.000.000.000 , bekam jemand der um 15:00 Uhr die Kohle abgeholt hat einfach mehr Geld als jemand der um 9:00 Uhr seine Dividende abgeholt hat? —188.146.4.32 23:36, 12. Jan. 2024 (CET)

Nein, da der Gewinn bei Erstellung des Jahresabschlusses festgestellt wird und auf einen bestimmten Betrag lautet (z.B. 1 Million Mark). Dass man mit seinem Gewinnanteil abends weniger kaufen kann als morgens, ist davon unabhängig. --Chianti (Diskussion) 11:54, 13. Jan. 2024 (CET)
Weil sie den Jahresabschluss die eine Reichsmark kam doch in 1933 und die andere Währung auf dem Papier ist 1909 gedruckt da zwischen müssen mehrere Jahresabschlüsse gewesen sein das kann doch nicht sein dass die nur ein Jahresabschluss innerhalb von 30 Jahren stattgefunden hat —188.146.4.32 14:26, 14. Jan. 2024 (CET)
Der rote Stempel besagt, daß der Nennwert der Aktien von 1000 M (Goldmark) umgestellt wurde auf 200 Reichsmark. Das hat zunächst einmal für den Aktionär keinen Belang, weil alle Aktien im selben Verhältnis umgetellt wurden, nämlich 5:1. Bei der Euroumstellung war das aber nur bei einigen exotischen Werten der Fall, weil in den meisten Fällen zuvor auf Stückaktien umgestellt wurde. Wer also eine 50-DM-Aktie der BASF besaß, bekam die umgetauscht in zehn Stückaktien. Ich weiß die Kurse nicht mehr aus der Zeit, aber sagen wir, die 50-DM-Aktie hatte vor der Umstellung einen Kurswert von 220 DM, dann bekamst du die in 10 Stückaktien umgetauscht, deren Kurswert zum Zeitpunkt des Umtausches 22 DM pro Stückaktie betrug. Der Punkt war der, daß man die Aktie "kleiner" machen wollte, damit sich mehr Leute eine Aktie kaufen konnten. Und mit der Umwandlung in Stück hat man sich den späteren Umtausch in Euro gespart oder in US-Dollar bei Linde, was seit zwei Jahren oder so nicht mehr in Deutschland sondern in New York seinen Sitz hat. Die drei weißen Kreise sind keine Punkte, sondern Löcher im Original, die da hineingestanzt wurden, um die Aktie zu entwerten, das abgebildete Papier ist ungültig. Die verschiedenen Stempel sagen aus, daß die Inhaber der Aktie zu dem Zeitpunkt ihre Bezugsrechte ausgeübt haben. Das kann die Dividendenzahlung gewesen sein oder Anteile auf neu ausgegebene Aktien, das kann man so nicht wissen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:01, 17. Jan. 2024 (CET)
Also darauf Anspielen dass es sich hier um einen Aktien Split gehandelt hat es nicht wirklich die Währung geht, es ist nicht von Belang dass die Währung umgetauscht wurde sondern es geht um den Split der Aktie den Umtausch der Aktie oder irgendwie diese neu Anrechnung und Neu Auflistung der Aktie? Sowas was die Commerzbank rückwärts gemacht hat wo aus zehn Aktien eine Aktie wurde damit man nicht mehr ein Penny Stock war ? —188.146.6.10 16:50, 18. Jan. 2024 (CET)
Könntest du das noch in verständlichem Deutsch formulieren und insbesondere an geeigneter Stelle Kommas setzen und zusammengesetzte Wörter auch zusammenschreiben? Sonst versteht man das nur sehr schlecht. --Digamma (Diskussion) 20:06, 18. Jan. 2024 (CET)

EDV-Fachfrage, wie funktioniert eigentlich eine Wikipediaseite?

Wird nach dem Abspeichern die Seite quasi compiliert und dann zum Lesen läuft ein Anzeigeprogramm ab bzw. die anzuzeigende Seite liegt fertig vor? Oder funktioniert das mit "Interpreter” zeilenweise (und noch nicht sichtbare Zeilen liegen als Code vor?? --62.240.134.78 23:14, 17. Jan. 2024 (CET)

Interpreter, da HTML. -Ani--46.114.106.215 00:57, 18. Jan. 2024 (CET)
+ Cache in Amsterdam. Eigentlich ist es nur eine Transformation von einer Form von Markup in eine andere. --Prüm  20:04, 18. Jan. 2024 (CET)

Radweg in Peru

auf dem rechte Gedankengut forum auf dem ich mich herum treibe haben sich linksradikale eingeschlichen. Bei den Diskussionen darüber dass Deutschland zum Beispiel Peru sofort den Geldhahn zu drehen sollte weil das Schwachsinn ist dort am Ende der Welt Radwege zu bauen, Sind diese Diskussionen zugemüllt worden dass angeblich dieses Geld ausschließlich ein Kredit an das Land Peru wäre.


und auch die Information dass dieser so genannte Kredit den Peru angeblich bekommen hat zu 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit auf zurückgezahlt wird. Und wir würden einen großartigen Wohlstand davon bekommen weil der Kredit an Peru mit sehr sehr hohen Zinsen belastet wäre. (Selbstverständlich würde Peru natürlich so einen Kredit annehmen… für Radwege…)


Dann wird noch behauptet dass andere Projekte die Deutschland Peru finanziert hat ebenfalls alles auf Basis von Krediten dem Land Peru gegeben wurde. Und natürlich dass wir ewig gestrige wären und Hetzer und wie kann man sich verweigern einem anderen land irgendwelche Radewege zu gönnen.


stimmt denn diese Information? ist das wirklich nur ein Kredit und hat Deutschland wirklich schon mal Peru Kredite verliehen die auch ordnungsgemäß zurück bezahlt wurden? Oder alles Schwachsinn ? —188.146.6.10 02:22, 18. Jan. 2024 (CET)

Das sind Förderungen, keine Kredite. Förderungsgelder sind Zuschüsse und werden nicht zurückgezahlt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:53, 18. Jan. 2024 (CET)
Nein, der Großteil der Gelder Richtung Peru (so 150 Millionen; woher die Zahl 315 Millionen kommt, weiß keiner so genau) sind Förderkredite der KfW, marktfinanziert, mit Kreditwürdigkeits- und Rentabilitätsprüfung usw. Reine Fördergelder sind die für das Radwegenetz, insgesamt etwa 50 Millionen. Es geht dabei nicht um irgendwelche Andentäler "am Ende der Welt", sondern um Lima, eine Konurbation mit 10 Millionen Einwohnern. Man kann argumentieren, dass es dem Weltklima ziemlich egal ist, ob klimafreundliche Projekte in Berlin oder Lima stattfinden. Dazu kommen aber natürlich weiche Faktoren, wie politisch-diplomatisch-wirtschaftliche Beziehungen auf längere Sicht. P. S.: Man müsste auch mal schauen, wie viel von dem Geld am Ende bei deutschen Bauunternehmen landet; in der Regel ist sowas Teil des Deals. 77.179.94.95 07:32, 18. Jan. 2024 (CET)
Das ist für "rechte gedanken gut forums herum treiber die zu allem über fluss ein recht schreib problem haben" zu kompliziert. (Aber made my day, das mit dem Herumtreiben auf dem "Rechten-Gedankenguts-Forum"... Trolling next level... krasse Metaebenen-Ironie oder so...) Aber "das Land Peru" ist hübsch, könnte von einem Texter für Nachrichten in leichter Sprache stammen; da wird genau so formuliert. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:10, 18. Jan. 2024 (CET)

China und die USA machen auch "Entwicklungshilfe" (-zusammenarbeit in modern) - warum? Weils Sinn macht. Das ist Sicherlich auch eher wenig "Gutmenschentum" dabei sondern es geht wie 77.179.94.95 schon anriß um politische und wirtschaftliche Interessen. Der Versuch das Land freundlich zu stimmen und dann besser Konditionen zu bekommen oder überhaupt Marktzugang. Meist wohl für Rohstoffe, aber auch als Absatzmarkt. Politisch ist es interessant um bspw. die jeweilige Regierung zu motivieren Flüchtlinge abzufangen (so gar nicht Gutmensch, aber Realität.) Aber ggf. auch um bei Abstimmungen in der UNO gute Argumente zu haben. Wer glaubt EZ wäre vor allem für die Rettung der Welt lebt in einer Traumwelt; einer idealisiert eher sehr linken oder in einer rechten. Deutschland als rohstoffarmes exportorientiertes Land hat also enorme Interessen an EZ ...Sicherlich Post 13:52, 18. Jan. 2024 (CET) China macht allerdings weniger auf Gutmensch sondern macht das gleich als klares Geschäft. Halte ich persönlich für besser.

Hamburger Hafen kaufen beispielsweise https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/china-staatskonzern-cosco-darf-anteile-am-hamburger-hafen-erwerben-18884516.html --62.240.134.78 14:42, 18. Jan. 2024 (CET)
okay was soll jetzt dieser Unsinn der eine sagt das sind Förderungen die werden nicht zurückgezahlt der nächste kommt um die Ecke damit dass das doch Kredite sind genauso wie behauptet was soll ich mir da jetzt aussuchen soll ich jetzt würfeln oder was geht’s denn denn jetzt hier kommen wir zurück zu Peru - China und Hamburg interessiert mich nicht. was ist denn jetzt mit diesem Geld dieses Geld ist doch geschenkt oder ist das wirklich ein Kredit? 5,25% soll der Zinssatz sein? Und ein Land hat es nötig den Kredit aufzunehmen und damit Radwege zu bauen und Stadt irgendwie neues Kraftwerk, Schulen oder was ähnliches? Wenn das ein Kredit ist wann soll Deutschland angeblich dieses Geld wieder zurück bekommen und hat Deutschland schon mal Peru Geld gegeben und dieses Geld tatsächlich zurück bekommen und an den Zinsen sich fett bereichern und fett verdienen und fette Entwicklungsboost gehabt und fetten Reibach und viel Geld vom Himmel? —188.146.6.10 17:10, 18. Jan. 2024 (CET)
Fragen über Fragen und im ganzen Internet keine Antworten. Das ganze Internet? Nein! Ein von unbeugsamen Nerds geführte Seite hört nicht auf, dem Unwissen Widerstand zu leisten --> http://www.google.de ... Mit Hilfe dieser kaum bekannten Seite kam ich mittels geschickter Wortkombinationen (peru radwege) auf diese unscheinbare Seite. ... okay, und jetzt wirds mir zu doof. und ich bin auch verwundert. Wenn es um schlichte Sachfragen geht ist die Wikipedia:Auskunft die richtige Seite; allerdings wird da auch regelmäßig die kleine gallische Website als Erstanlaufstelle genannt ...Sicherlich Post 17:31, 18. Jan. 2024 (CET)
Da gibt es doch das schöne Wort Scheckbuchdiplomatie. Scheint etwas aus der Sprach-Mode gekommen zu sein, aber am Fakt hat sich nicht viel geändert --2001:9E8:A82D:7A00:F46F:2D99:3FAB:7BF3 17:20, 18. Jan. 2024 (CET)
Global gesehen bekommt man in Entwicklungs- und Schwellenländern für das gleiche Geld viel mehr CO2-Einsparung und Klimaschutz als in hochentwickelten Industrieländern, weil dort aus finanziellen Gründen mit veralteter Technologie und niedrigen Standards gearbeitet werden muss. Aber erklär mal Deinen Wählern, warum Du für Ihr Geld einen Fahrradweg in Peru gebaut hast :D --Optimum (Diskussion) 19:17, 18. Jan. 2024 (CET)

Seminararbeitsfrage finden

Thema: Revindikationspolitik, Rudolf I. (HRR) --2A0A:A541:36CC:0:1D7A:4473:AE45:3432 04:50, 5. Jan. 2024 (CET)

Also, die Antwort ist 42, aber was die Frage ist und wo du die findest, weiß ich auch nicht. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:12, 5. Jan. 2024 (CET)
"Wie sind die 42 Punkte der Revindikationspolitik von Rudolf I. (HRR) aus soziologisch und wirtschaftlicher Sicht zu beurteilen." - Gerngeschehen ...Sicherlich Post 08:28, 5. Jan. 2024 (CET)
Uuuh ja, "soziologisch" guter und wichtiger Aspekt. Daraus können wir noch viel lernen. --AMGA 🇺🇦 (d) 10:31, 5. Jan. 2024 (CET)
Und ich dacht schon, es geht in deiner Antwort um die berühmteste aller "42en", der die Wikipedia sogar einen eigenen Artikel mit der schönen Bezeichnung "42 (Antwort)" gewidmet hat. --2003:C6:DF0C:858:417:F14E:A305:FEC4 09:03, 19. Jan. 2024 (CET)
Hast du unter dem Sofa schon nachgeschaut? --37.49.29.95 18:52, 5. Jan. 2024 (CET)
Habt ihr eigentlich keinerlei Menschlichkeit und Mitgefühl? Jemand versucht verzweifelt, seine Aufgaben zu erfüllen, und bittet um Hilfe, und ihr macht euch nur über ihn lustig? --2A0A:A541:5739:0:E057:CB88:DF76:96F 23:04, 5. Jan. 2024 (CET)
Ist es trotz aller Verzweiflung wirklich zuviel verlangt, dass dieser Jemand eine verständliche Frage formuliert? --37.49.29.95 00:45, 6. Jan. 2024 (CET)
Wenn jemand eine Seminararbeit schreiben muss, sollte er in der Lage sein, eine passende wissenschaftliche Fragestellung zu entwickeln. Ansonsten sollte er/sie ein Handwerk erlernen oder sich bei einem Casting fürs Unterschichtenfernsehen bewerben.
Aber ich will mal nicht so sein: Auch Heinrich II. (England) betrieb Revindikation, in Frankreich gab es sie ebenfalls [31]. Vergleichende Betrachtung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. --Chianti (Diskussion) 18:35, 6. Jan. 2024 (CET)
"Seminararbeiten" schreibt man auch in Schulen. Und Schüler (auch an Oberstufen von Gymnasien) müssen normalerweise keine "wissenschaftliche Fragestellung" entwickeln (und können es auch oftmals nicht).--92.224.255.234 17:47, 7. Jan. 2024 (CET)
Der TO ist kein Schüler mehr. Wer regelmäßig hier ist, kennt quasi seine ganze Lebensgeschichte ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:27, 8. Jan. 2024 (CET)
An Schulen heißen die "Hausarbeiten" oder "Facharbeiten". An Schulen wird außerdem diese Fragestellung bzw. das Thema gemeinsam mit dem Lehrer entwickelt, es muss nicht hier nachgefragt werden. --Chianti (Diskussion) 12:54, 8. Jan. 2024 (CET)
Bei den Seminarkursen an baden-württembergischen Gymnasien heißen die Seminararbeiten. Hingegen kenne ich den Begriff "Hausarbeiten" nur von Seminaren an der Uni. --Digamma (Diskussion) 19:07, 8. Jan. 2024 (CET)
Ist eine Seminararbeit nicht die Hausarbeit in einem Seminar? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:12, 11. Jan. 2024 (CET)
Oh, hm. Unter welchem Begriff muss ich das nachschlagen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:12, 11. Jan. 2024 (CET)
Dein Job im Moment ist es, akademisches Arbeiten zu lernen. Dein Thema zu finden und zu definieren gehört dazu. --194.94.134.245 19:38, 11. Jan. 2024 (CET)
Wo finde ich Urkunden von und Quellen zu Heinrich II. von England? --2A0A:A541:C0A4:0:C93:92D6:B292:7529 12:45, 17. Jan. 2024 (CET)
[Huch, ein soziologischer Rassist! "... oder sich bei einem Casting fürs Unterschichtenfernsehen bewerben".] --2003:C6:DF0C:858:417:F14E:A305:FEC4 09:05, 19. Jan. 2024 (CET)

Südafrika als juristischer Arm der Hamas

Als Reaktion auf dessen Klage vor dem Internationalen Strafgerichthof hat Israel nun Südafrika als juristischen Arm der Hamas bezeichnet. Da stellen sich mir nun so einige Fragen:

Hält die rechte israelische Regierung es wirklich für sonderlich klug, solche absurden Vorwürfe zu erheben? Das ist ähnlich glaubhaft wie die russische Story, der von Nazis unterwanderten Ukraine.

Warum reagiert man überhaupt auf die Klage? Die Erfolgsaussichten werden ja scheinbar sowieso eher gering eingeschätzt. Es wäre doch viel bessere PR gewesen, wenn man einfach so lange geschwiegen hätte, bis die Klage abgewiesen wird.

Und muss sich Südafrika jetzt eigentlich vor israelischen Bombardements fürchten? Denn wenn die Hamas beseitigt werden soll, dann muss natürlich auch der juristische Arm zerstört werden. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:34, 11. Jan. 2024 (CET)

"Hält die rechte israelische Regierung es wirklich für sonderlich klug" - augenscheinlich
"jetzt eigentlich vor israelischen Bombardements fürchten" - ja natürlich. Israelische Jericho-3-Raketen werden Pretoria in Schutt und Asche zu legen. Vermutlich wird Südafrika mit Gripen (und mehreren Tankstopps) zurückschlagen ..Sicherlich Post 22:47, 11. Jan. 2024 (CET)
Gilt das dann eigentlich als eigenständige Krise oder als Ausweitung des Krieges in Gaza und Israel? Ich frage wegen meiner Glaskugelei-These. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:58, 11. Jan. 2024 (CET)
Klarer Fall von Ausweitung. Ist ja zur Bekämpfung der Hamas ...Sicherlich Post 23:43, 11. Jan. 2024 (CET)
Für Israel wird das Ziel, die Hamas zu zerstören, jedes tote südafrikanische Kind wert sein. --Blobstar (Diskussion) 23:46, 11. Jan. 2024 (CET)
Ich bin seit langer Zeit wieder mal hier im Café. Kann sein, dass ich nicht auf der Höhe der Zeit bin. Da bitte ich, mich auf den Stand der Dinge bringen.
Für mich stellt sich die Sache so dar:
Die Hamas und alle ihre Verbündeten wussten, dass Israel, egal unter welcher Regierung, mit dem bekannten biblischen Spruch "Auge um Auge, Zahn um Zahn" zurückschlagen würde, wenn etwas geschieht, was am 7. Oktober 2023 geschehen ist: Bestialische Tötung und Verschleppung von wehrlosen Zivilisten.
Die Hamas wusste immer, dass sie gegen Israels Militär nicht den Hauch einer Chance hat.
Die Hamas hat es am 7. Oktober darauf angelegt, anschließend, wenn Israel zurückschlägt, mal wieder medienwirksam jammern zu können. Die Hamas besteht aus Jammerlappen und obersten Anführern, die sich in den Luxus zurückziehen.
So, und zum Thema "Südafrika" noch das: Wer widerspricht meiner These, mit welcher Begründung? "Wenn die Weißen und die Inder, aus welchen Gründen auch immer, Südafrika morgen verlassen, ist Südafrika innerhalb von fünf Jahren auf dem Stand von Zimbabwe." --2003:C6:DF0C:858:417:F14E:A305:FEC4 21:03, 18. Jan. 2024 (CET)
Netter Versuch, aber über das Stöckchen springe ich nicht. --Plecotus auritus (Diskussion) 23:07, 18. Jan. 2024 (CET)
Also als "Stöckchen" war das, was ich da geschrieben habe, wirklich nicht gemeint. Und wenn so eingeordnet, dann sind es zwei Stöckchen. Meine Auffassung zur Hamas und meine These zu Südafrika. Mir ist schon klar, dass das, zumindest aus einer bestimmten Weltsicht heraus, nicht PC ist; aber wir können doch mal versuchen, die verschiedenen Sichtweisen auf politische Zusammenhänge nebeneinander stehen zu lassen, oder? Auf dass jede und jeder sich so ihre und seine Gedanken machen kann. -- Meine allgemeine, schon fast politphilosophische weiterführende Frage wäre übrigens: Wo und warum kollidieren manchmal PC-Standpunkte mit der schlichten Wahrheit? --2003:C6:DF0C:85B:DC75:77C8:E1B4:B4D4 12:23, 20. Jan. 2024 (CET)

Brauchst du eine Pause? Action-Thriller-Empfehlung

Da es im Café recht gehetzt politisch zugeht, mal ein Entspannungstipp: Primal (deutscher Zusatz) - Die Jagd ist eröffnet. Endlichmal wieder ein wirklich gut gemachter und dramaturgisch überraschender Plot, mit durchgängigen (logischen) Wendungen. Lasst euch von Nicholas Cage nicht "abschrecken". Dieser Film passt zu seiner Art und er ist ein "dezenter" Hauptdarsteller. Der Film ist momentan frei in der Tele 5 Mediathek. Und vielleicht bekommt jemand Lust, einen Artikel dazu anzulegen, denn der Film hat noch keinen. --2001:9E8:F35:6400:15B4:87C8:ED4D:AFD3 09:01, 20. Jan. 2024 (CET)

Meinst du den? Wer’s mag. --Habbe H (Diskussion) 10:56, 20. Jan. 2024 (CET)
Ja, der. NC ist schon speziell. Wie alle guten, hat er einen bestimmten Stil. Nur ist es filmabhängig ob sein Stil passt, bei Stadt der Engel wirkt der (fast) lächerlich; bei Arizona junior oder Bringing out the dead oder dem nachfolgend genannten LLV sehr passend. Bei Primal spielt er (wie ich finde) außergewöhnlich vielschichtig und sehr passend (was mich irgendwie freut, weil ich ihn irgendwie mag). Übertroffen wird er von Kevin Durand, der Hannibal Lector zumindest ebenbürtig ist. Zudem ist der Plot nicht vorhersehbar bzw. plump nur aus Sicht der Verfolgten geschildert. Wer die Art der Filme mag, echt lohnenswert. --2001:9E8:F35:6400:1909:4656:901C:B5FA 20:04, 20. Jan. 2024 (CET)
Wieso "abgeschreckt", so generell? Klar, er hat in vielen Schrottfilmen gespielt, aber damals in Leaving Las Vegas war er grandios (Oscar zurecht), und in letzter Zeit macht er ja auch wieder mal Anspruchsvolleres (Pig z.B.) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:58, 20. Jan. 2024 (CET)

Kalender des Bundespräsidialamts kaputt

Siehe die Verschiebung von https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2024/01/230118-OV-Wieler-Cichutek.html (gesichert in der Wayback-Machine als https://web.archive.org/web/20240118121550/https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2024/01/230118-OV-Wieler-Cichutek.html) nach https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2024/01/240118-OV-Wieler-Cichutek.html. (Änderung nur „/230118-“ zu „/240118-“). Zog Nacharbeit hier nach sich: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lothar_H._Wieler&diff=241360006&oldid=241308118. --2003:6:330B:1C84:82E:2C9B:98A1:4A76 12:43, 20. Jan. 2024 (CET)

US-Angriff gegen den Jemen

Ich warte immer noch auf das Statement von Frau Baerbock über den "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA gegen den Jemen." Wenn Terroristen aus dem Jemen Schiffe angreifen und dann Jemen bombardiert wird, dann wäre das wie wenn die USA Deutschland bombardiert hätten nach dem Anschlag auf die Disco "La Belle" in Berlin. --178.197.239.18 13:12, 12. Jan. 2024 (CET)

Und da ist jetzt wirklich kein Unterschied zw. den beiden von Dir genannten Vorfällen zu erkennen? ...Sicherlich Post 13:14, 12. Jan. 2024 (CET) ich antworte schon wieder einem Troll, oder? 🙈 🤣
Man zieht in den Krieg mit oder ohne Sicherheitsrats-Mandat. Das eine ist völkerrechtlich zulässig, das andere nicht. Der Jemen hat die USA nicht angegriffen. --178.197.239.18 13:27, 12. Jan. 2024 (CET)
Wenig überraschend; Recht auf Selbstverteidigung. Siehe bspw. hier. ...Sicherlich Post 14:13, 12. Jan. 2024 (CET)
Schauen wir doch einmal die völkerrechtlichen Fakten an:
Resolution 1368 des UN-Sicherheitsrates enthält die Formulierung: "4. Calls also on the international community to redouble their efforts to prevent and suppress terrorist acts including by increased cooperation and full implementation of the relevant international anti-terrorist conventions and Security Council resolutions" [32].
Resolution 1373 des UN-Sicherheitsrates enthält die Formulierung "2. Decides also that all States shall: (b) Take the necessary steps to prevent the commission of terrorist acts, including by provision of early warning to other States by exchange of information"
Luftangriffe auf Raketenstellungen, die terroristischen Anschlägen dienten und weiterhin dienen sollen, ist demnach nicht völkerrechtswidrig, sondern von der UN erlaubt. Da hilft auch ein völlig falscher, in seiner manipulativen Absicht erbärmlich leicht durchschaubarer "Vergleich" mit dem LaBelle-Anschlag nicht. --Chianti (Diskussion) 13:09, 13. Jan. 2024 (CET)
Angesichts des allgemeinen Gewaltverbots in der UN-Charta, ist es schon gewagt, zu behaupten, dass durch diese Formulierungen, die nirgendwo explizit von militärischer Gewalt sprechen, eine solche legitimiert würde. --Digamma (Diskussion) 18:36, 13. Jan. 2024 (CET)
Lesetipp: das von Sicherlich oben verlinkte Gutachten. --Chianti (Diskussion) 20:53, 14. Jan. 2024 (CET)
Welche Stelle? Da ist viel vom Selbstverteidigungsrecht die Rede. Das hat aber nichts mit den von dir zitierten UN-Resolutionen zu tun. --Digamma (Diskussion) 21:25, 20. Jan. 2024 (CET)

Gestern hat der UNO-Generalsekretär die Staaten aufgefordert, ihre Schiffe unter Beachtung des Völkerrechts zu schützen. Sprich keine anderen Staaten anzugreifen.[33] --Hüttentom (Diskussion) 22:03, 13. Jan. 2024 (CET)

Ernsthafte Frage, kann man Jemen noch als Staat bezeichnen? Welche Macht hat z.B. das Staatsoberhaupt Rashad al-Alimi? --2001:9E8:A80B:3800:6159:3D39:FA9:4B3D 22:18, 13. Jan. 2024 (CET)
Die Völkergemeinschaft anerkennt Staaten, nicht Regierungen. Unrühmliche Ausnahme die USA, die Regime Changes und Angriffskriege durchführen wann immer sie gerade Lust darauf haben. Darum gibt es auch The Hague Invasion Act. --178.197.239.1 12:00, 14. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt nicht mehr so absolut. Auch hier der Lesetipp: das oben von Sicherlich verlinkte Gutachten.--Chianti (Diskussion) 20:54, 14. Jan. 2024 (CET)
Grau ist alle Theorie. Praktische Fragen sind: Bei wem im Staat Jemen kann man sich über die Raketenangriffe auf Israel ([34]) und auf die Attacken unschuldiger Matrosen ([35]) beschweren? Wenn ein Staat de facto nicht mehr existiert, kann man vom bequemen Sessel aus wunderbar über das Völkerrecht philosophieren, den Opfern ist so eine Winkeladvokaterei auf gut deutsch gesagt scheißegal. --2001:9E8:A812:1800:1038:4505:4811:A49 13:00, 14. Jan. 2024 (CET)
Die jemenitische Botschaft in den USA befindet sich an der Adresse 2319 Wyoming Avenue NW, Washington, DC 20008, Telefon: 202-965-4760 --178.197.239.1 13:19, 14. Jan. 2024 (CET)
Und wen vertreten die? Die offizielle jemenitische Regierung, die momentan nur die Kontrolle über ein Drittel des Staatsgebiets hat, die Huthi-Rebellen, die Separatisten-Bewegung oder den jemenitischen Al-Kaida-Ableger? --2003:E4:2F06:1B66:1891:82D3:E351:EF3A 19:08, 14. Jan. 2024 (CET)

Im von Sicherlich zitierten Gutachten steht „Eine solche Konstellation lag den Anschlägen von „9/11“ zugrunde. Die damaligen afghanischen Machthaber in Gestalt des Taliban-Regimes boten Al-Qaida einen „sicheren Hafen“, sodass eine Zurechnung der Terroranschläge von New York zum afghanischen Staat möglich erschien.“ Soweit ich mich erinnere, ging es damals um eine Auslieferung der (damals noch mutmaßlichen) Attentäter in die USA und die Regierung von Afghanistan hat dies abgelehnt. In der Folge wurde diskutiert, auch Deutschland würde niemand an die USA ausliefern, wenn dieser Person dort die Todesstrafe drohe. Wäre durch so ein Nichtausliefern eine Zurechnung der Terroranschläge zum Deutschen Staat möglich gewesen? –Verfahrensmechaniker (Diskussion) 02:15, 20. Jan. 2024 (CET)

Dazu ist Scholz nicht Moslem genug. Den "deutschen Staat" mit kleinem D bitte, Großdeutschland ist so schrecklich vorgestern. --Hüttentom (Diskussion) 13:06, 21. Jan. 2024 (CET)

Warum keine Ernährungswende paralell zur Verkehrswende?

Hallo, warum gibt es keine Ernährungswende, analog zur Verkehrswende? Der Fleischkonsum schadet dem Klima. (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.166 (Diskussion) 09:34, 16. Jan. 2024 (CET))

Ein kleines bisschen Ernährungswende haben wir ja schon. Die Frage ist, wie man mehr erreichen will. Ein generelles Fleischverbot lässt sich politisch nicht durchsetzen, im Extremfall würden viele sich ihr Fleisch sogar aus Nachbarländern organisieren. Eine Lenkung über Steuern klingt eigentlich gut, hat aber potenziell zur Folge, dass die Unterschicht auf Fleisch verzichten muss, während die Obersicht 3 Rindersteaks pro Tag verzehrt. Das Fleisch oft die günstigste Alternative ist, sollten wir aber ändern. Eine Verkehrswende (so wie wir sie versuchen) ist einfach mit sehr viel weniger persönlichen Einschnitten verbunden. --Carlos-X 10:07, 16. Jan. 2024 (CET)
Verkehrswende? Die Anzahl der zugelassenen PKW steigt ungebrochen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12131/umfrage/pkw-bestand-in-deutschland/ -- DiskussionEppelheim 10:13, 16. Jan. 2024 (CET)
Warte mal ab, wenn die Zahlen mit 49 € Ticket vorliegen wird die Autoindustire ganz schön alt aussehen.--10:32, 16. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.166 (Diskussion) )
Die Autoindustrie schafft es auch alleine, alt auszusehen. Am 49-Euro-Ticket wird das sicherlich nicht liegen, denn die Leistungsfähigkeit des ÖPV ist jetzt schon mau und kann Umsteiger vom PKW nicht in großer Zahl aufnehmen.--2.173.37.201 10:50, 16. Jan. 2024 (CET) PS: Bitte signiere Deine Beiträge!
Ironie oder? --> 9-Euro-Ticket ... den Umstieg ... nicht befördert hat. Und da waren es 40€ weniger. Besser ganz kostenlos? Tallin machts: Innerhalb von neun Jahren ist der Anteil des Autos von 42 Prozent der Fahrten auf jetzt 48 Prozent gestiegen ...Sicherlich Post 10:56, 16. Jan. 2024 (CET)
Immerhin ist die Auslastung der Regios um 18 % gestiegen. Wo kommen die nur alle her? -Ani--46.114.109.64 12:16, 16. Jan. 2024 (CET)
Im Zweifel mehr Fahrten von Leuten die bisher schon Bahn gefahren sind. Einen ähnlichen Effekt kann man ja in Tallin beobachten: guckst Du. Die Auslastung des ÖPNV steigt, die Zahl der Autofahrten aber auch. ...
aus persönlicher Anschauung; ich würde schon mehr Bahn fahren. Nur sind die Verbindungen regelmäßig schlecht, dauern i.d.R. länger als mit dem Auto und die Unzuverlässigkeit der Bahn tut ihr übriges. Ab und zu tue ich es dann doch; wegen des Gewissens. Dann möglichst ohne Umsteigen; dann ist die Verspätung nicht so schlimm. Ich nutze das 49-€-Ticket nicht; meine Fahrten würden länger dauern und sind immer mit Umstieg. Wenn ich rechtzeitig buche ist die Bahn eh günstiger als das Auto (0,3€ pro km gerechnet), das gesparte Geld kompensiert halt nicht den "Unkomfort" ...Sicherlich Post 12:33, 16. Jan. 2024 (CET)
Ich weiß nicht, ob das hier gemacht wurde, aber man kann mit Zahlen tolle Sachen machen. "Die Auslastung der Regionalzüge ist um 18 % gestiegen" muss nicht heißen, dass die Zahl der Fahrgäste um 18 % gestiegen ist. Hier ist monatelang fast jeder zweite Zug ausgefallen, die verbleibenden Züge hatten dann eine sehr gute Auslastung. Andererseits merke ich verstärkt das endgültige Ende von Covid. Viele meiner Kunden haben ihre Homeoffice-Regeln zurückgedreht und zwingen ihre Mitarbeiter wieder dazu zumindest eine Mindestanzahl an Tagen pro Monat ins Büro zu kommen. --Carlos-X 13:47, 16. Jan. 2024 (CET)
Wenn man so will, gibt es die Ernährungswende doch schon längst. Überall wird propagiert, was gut und was schlecht ist. Erzwingen kann man die Ernährungsumstellung nicht. --2.173.37.201 10:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Weil man verstanden hat, da0 Das Volk von Wenden im Moment die Schnauze voll hat. Sieht man ja schon, wenn irgendeine Kantine eine Veggietag enführen will. Apropos, wenn ich mir überlege, wieviel schon veggie angeboten wird. Paßt dann alles zur Zahl der Esoterikschwurbler. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:40, 16. Jan. 2024 (CET)
Ist das "Wenden" nicht eher ein Gefühl als Realität? Ich fahre weiterhin Verbrenner, habe weiterhin eine Gasheizung, esse Fleisch ... wo ist da jetzt eine Wende? Das wir jetzt mal wieder eine meßbare Inflation haben? Eher normal und ein weltweites Phänomen. Der CO2-Preis beim Benzin ist wohl weniger als das Unterschied zw. morgens und abends tanken. ... Natürlich werde ich in Zukunft wohl E-Auto fahren und irgendwann wird die Gasheizung auch durch Wärmepumpe ersetzt. Aber so ist das schon immer mit der Zukunft; Veränderung. Früher habe ich noch Kohlen für die Heizung geschleppt und hatte ein Zweitakter-Moped ...Sicherlich Post 12:39, 16. Jan. 2024 (CET)
Wer weiß, ob Elektroautos überhaupt die Technologie der Zukunft sind, wenn du ein neues Auto kaufst. Ich habe vor ein paar Tagen gelesen, daß ein Autoverleiher seine 20.000 E-Autos wieder durch Verbrenner ersetzt, weil Wartung und Unterhalt unrentabel seien. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:58, 16. Jan. 2024 (CET)
Das waren vor allem Teslas und ich kann mir vorstellen, dass "Leicht zu reparieren" bei Tesla nicht ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Auch bei Ersatzteilen könnte ich mir vorstellen, dass Tesla saftige Preise nimmt und seine Zulieferer drängt keine Teile selber zu verkaufen. Ein Problem waren interessanterweise die sinkenden Preise. Das Geschäftsmodell der Verleiher sieht in der Regel vor große Mengen Neuwagen mit saftigen Rabatten einzukaufen und sie nach ein paar Jahren mit einem nicht allzu großen Verlust weiterzuverkaufen. Wenn es zu dem Zeitpunkt aber bessere Autos zu niedrigeren Preisen gibt, dann geht die Rechnung nicht mehr auf. Ich weiß nicht, was Elektroautos noch aufhalten soll. Kurzfristig mag es noch Absatzprobleme geben, langfristig sind die Weichen aber gestellt. --Carlos-X 18:10, 16. Jan. 2024 (CET)
Was Elektroautos womöglich noch aufhalten kann? Mir fallen da zwei Gründe ein. Zu hoher Strompreis (weil zuwenig Strom produziert wird). Und Grund 2: E-Autos sind ein Gutverdienerverkehrsmittel. Genauer gesagt: Bist du nicht Besitzer eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung mit entsprechend ausgestatteter Tiefgarage, kannst du dein Auto nicht vernünftig laden. Du kannst ja schlecht das Verlängerungskabel aus dem Schlafzimmerfenster hängen und quer über den Gehweg verlegen, nicht zuletzt, weil dann über nach die halbe Straße ihr Auto mit deinem Strom lädt und deine Batterie morgens immer noch leer ist, sondern weil Leute massenweise über das Kabel fallen, wenn es über den Gehweg führt. Hat das Herr Habeck auf'm Schirm, daß, sagen wir, für zwei Drittel aller Haushalte ein E-Auto aus Infrastrukturgründen unsinnig ist? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:30, 16. Jan. 2024 (CET)
Der Strompreis wird zwar wahrscheinlich steigen, aber verdoppeln wird er sich nicht. Mit dynamischen Tarifen könnte es sogar deutlich günstiger werden, aber die sind natürlich nicht für jeden was. Zu Punkt 2 würde ich grundsätzlich sagen "Autos sind ein Gutverdienerverkehrsmittel". Aber es werden gerade so viele Ladesäulen gebaut, da mache ich mir mittelfristig keine großen Sorgen. Ja, man muss heute noch etwas mehr planen und nachdenken als bei einem Verbrenner. Und ja, ich kenne auch Gegenden wo man schon heute 10 Minuten kreiseln muss für einen normalen Parkplatz und wo es in Zukunft kompliziert werden kann mit einer Ladesäule. Und ja, es klingt nicht so verlockend abends das Auto nochmal umparken zu müssen. Aber sobald E-Autos günstiger sind und Verbrenner die neuesten Features nicht mehr bekommen wird kaum noch einer einen Verbrenner wollen – mal ganz abgesehen von gesetzlichen Regelungen. Und wenn man am Supermarkt, beim Arbeitgeber und beim Fitnessstudio laden kann, dann braucht man bei der Wohnung vielleicht überhaupt keine Ladesäule. --Carlos-X 19:27, 16. Jan. 2024 (CET)
Ich weiß ja, Herr Habeck ist als Feind gut brauchbar für alles und jeden. Als Funfact und um an seiner scheinbaren Allmächtigkeit etwas zu kratzen möchte ich aber doch erwähnen, dass er das mit den E-Autos nicht eingeführt hat. Und zwar weder in Deutschland noch der EU noch weltweit. Auch bauen weder die Chinesen noch Herr Musk die E-Autos primär für Deutschland ...
das mit dem "Verlängerungskabel" - oh wow. Ernsthaft? Das ist ja selbst im angeheiterten Zustand in der Kneipe bischen arg albern. Ich hole meinen Sprit auch nicht mehr in der Apotheke sondern ein genialer Mensch hat Tankstellen erfunden. Vielleicht kommt ja ein ebenso genialer Mensch auf die Idee wie man das mit dem Verlängerungskabel lösen kann .oO (also ernsthaft; es gibt ja Sicherlich etliche Gründe E-Autos doof zu finden. Aber das war ja wohl gar nix ) ...Sicherlich Post 22:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Ja, wer kein Eigenheim mit staatlich subventionierter Wallbox besitzt, der hat dann doch wohl das Geld um sein E-Auto für 40-70 Cent pro kWh an einer öffentlichen Ladesäule aufzuladen. Und das Geld für die Aktivierungsgebühr der Ladesäule. Und die 10 Cent pro Minute Blockiergebühr, wenn das Auto dort länger als vier Stunden steht. Aber die kann man natürlich vermeiden, wenn man abends die zwei Stationen bis zur Ladesäule mit dem Nachtbus fährt und sein Auto dann umparkt. Verlängerungskabel. Pff. --Optimum (Diskussion) 00:35, 17. Jan. 2024 (CET)
Aha, öffentliche Ladesäulen also! Prima. Da haben wir also in Schwetzingen bei 23.000 Einwohnern sagen wir grob 12.000 angemeldete Fahrzeuge. Zahl öffentlicher Ladesäulen: 2x2 bei Aldi, 2 beim Bahnhof von MVV, und zwei beim Rathaus von der Stadt. 8 Säulen ist ein bisserl wenig, findet ihr nicht? Es gibt hier übrigens keinen Nachtbus. Aber egal, schauen wir mal in meine Wohnanlage. 35 ETWs, vier Eingänge. Von den 35 Wohnungen haben 15 eine Garage, natürlich nicht elektrifiziert, 1966 hat man mit Elektroautos noch nicht gerechnet. Die Elektrifizierung zumindest der Garagen wäre technisch zwar denkbar, aber kennt ihr das Prinzip der Allstimmigkeit im WEG bei baulichen Veränderungen? Es bedeutet, daß jeder Miteigentümer explizit zustimmen muß. Viel Spaß, wenn Eigentümer Nummer 17, der keine Garage hat, mal aus Prinzip dagegenstimmt, weil für zigtausend Euro der Hof aufgestemmt und die Elektroinstalltion umgefriemelt werden muß und er davon nix hat, weil er keine Garage besitzt. Eigentümer Nr. 17 isses auch Wurscht, weil er zwar ein Auto hat, aber zu seiner Garage kein Auto gehört. Das Nachbarhaus hat 12 Garagen bei 30 Wohnungen. Das Haus auf der anderen Straßenseite 28 Wohnungen und keine Garagen, sondern zehn immerhin überdachte Abstellplätze im Freien. Eure Verlängerungskabel-Fundamentalopposition wird nicht weit führend. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:49, 17. Jan. 2024 (CET)
Klarer Fall; unlösbares Problem. Weder kann man weitere öffentliche Säulen bauen noch könnte man bspw. Gesetze schaffen, die es Hauseigentümern einfacher macht. .oO ...Sicherlich Post 04:49, 17. Jan. 2024 (CET) man stelle sich vor man würde hochentzündliche Flüssigkeiten in tausenden Litern ortsnah lagern müssen nur um das zu erreichen was ja ein Pferd auch kann. Und das kann einfach am Wegesrand grasen. Völlig risikolos. Oder die völlig absurde Idee dieses Flüssigkeiten oder gar, jetzt wirds ganz verrückt, hochexplosives Gas nur dafür zu nutzen um eine Wohnung zu wärmen. Sind die verrückt? Das macht ein guter als Holz- oder Kachelofen schon von altersher besser und sicherer. Nur Bekloppte!
Du siehst, der Fortschritt bringt nur Probleme. Bei den Pferden gab es nur Pferde-Äppel als Risiko. Und ein Tritt mit dem beschlagenen Huf, vielleicht. Und heute? Wenn du net aufpaßt, stolperst du über das Kabel und stürzst mit deiner brennenden Zigarette noch in den Heizungskeller daneben, wo du dir das Bein brichst, bevor die Explosion des das Gebäude über dir zum Einsturz bringt.
Natürlich kann man die Probleme lösen, aber wer baut also diese öffentlichen Säulen auf welchem Gelände und wie zentral oder dezentral ist das gelegen. 50 Ladesäulen auf dem Parkplatz vom Friedhof schaden zwar nicht, stehen aber im Zweifelsfall auf der falschen Seite der Stadt. Letztendlich läuft es darauf hinaus, daß du soviele Ladesäulen wie Autos vorhanden sind, weil kein vernünftiger Mensch nachts um zwei den Wecker stellt, um umzuparken. Und mehr Platz brauchst, weil eine Reihe Autos im Rasterabstand der Ladesäulen zu parken ist, die sich nach Normen richten und nicht "platzsparend" geparkt wird ("Ist die Parklücke groß genug, um reinzukommen?") Ein Smart braucht an der Ladesäule genauso viel Platz wie ein Lieferwagen, weil sich das Ladesäulen-Raster nach dem größtmöglichen Fahrzeug richten müß.
Ich bin, bis mich die Praxis vom Gegenteil überzeugt, nach wie vor der Meinung, daß Elektroautos nicht flächendeckend praktikabel sind. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 05:53, 17. Jan. 2024 (CET)
Der Unterschied zu dem Wechsel von Pferd auf Auto ist, dass damit deutliche Verbesserungen für den Nutzer persönlich einhergingen. Deshalb war damals auch keine extrem aufwendige Förderung durch die Politik nötig. Beim Wechsel Verbrenner zu E-Auto wird hingegen ein bisheriges, unkompliziertes Verkehrsmittel, das die Passagiere zuverlässig von A nach B bringt und wenig Pflegeaufwand erfordert, durch ein teureres ersetzt, bei dem man sich (wegen dünnem Netzausbau bzw. mäßiger Batteriekapazität, gerade auch im Winter und gerade auch in ländlichen Regionen) nicht sicher sein kann, wann ungefähr und ob man am weit entfernten Ziel ankommt. Also im Prinzip wie bei der Deutschen Bahn, nur ohne strenge Schienenbindung ;) . Der Nutzen hingegen (vor allem bessere CO2-Bilanz) fällt im Wesentlichen für Dritte an, und auch das eher im Ausland (den vom Klimawandel besonders bedrohten Gebieten) als im Inland. --37.49.29.95 16:29, 17. Jan. 2024 (CET)
Ist das Auto wirklich unklompiziert? Mit einem Pferd reicht mir nen Trampelpfad, mit dem Auto brauche ich Straßen; inzwischen haben wir halb Deutchland zubetoniert, daher merken wir es gar nicht. Aber Feldwege mag ich mit meinem Auto nicht so gern fahren. Auf 'nem Ponny stört mich das nicht :o) ... mein Pony braucht ab und an mal nen Tierarzt und nen Hufschmied. Aber keinen TÜV/AU, keine Durchsicht, keinen Bremsenwechsel, kein Wisch-Waschwasser usw. ... ja, ich fahre auch lieber Auto als reiten, aber gibt schon gute Argumente dagegen.
... die Batteriekapazität ist ein Argument und für mich aktuell das entscheidende, da ich regelmäßig 500-800 km am Stück fahren. Aber für wen trifft denn das im Alltag wirklich zu? Das ist doch eher eine irrationale Angst. ... und Netzausbau ist dünn ist halt ein schwaches Argument; siehe weiter oben. Ich tanke auch nicht mehr in der Apotheke. ... und "wenig Pflegeaufwand"? Also ich muss mein Auto regelmäßig pflegen; Ölwechsel, AU, TÜV, Krafstoffilter, Keilriemen gerade ne Rechnung von einem anderen Auto hier liegen ;) ... das eine oder andere wird beim E-Auto Sicherlich wegfallen (dafür kommen dann Updates dazu; aber die habe ich inzw. bei meinem Verbrenner auch. 🙈
Bei dem vor allem im Ausland habe ich meine Zweifel; was machen denn die Menschen die in Gebieten wohnen wo es zu heiß/trocken wird oder wo der Meeresspiegel nasse Füße macht? Abwarten und hoffen, dass es schon besser werden wird und wenn nicht dann einfach in Ruhe sterben? Oder beschließen Richtung Norden zu wandern weils da besser ist? Nicht wenigen Deutschen sind die die bisher kommen ja schon zuviele. ... Grenzen sichern? Kostet, vor allem wenn Millionen wandern ... Also jetzt mal abgesehen von der Problematik der längeren Trockenheiten mit Wasserbedarf für die Landwirtschaft und Waldbrandbekämpfung, Starkregen mit Überflutungen, Hitzewellen mit Hitzetoten ...Sicherlich Post 17:32, 17. Jan. 2024 (CET) man sollt natürlich die Vorteile nicht vergessen; Orangen im eigenen Garten hat schon was :)
Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Wie konnte ich nur so verblendet sein :) Wir können natürlich die Problematik der Klimaerwärmung, Trockenheit, Starkregen mit Überflutungen, Hitzewellen mit Hitzetoten usw. lösen, wenn alle E-Autos fahren und dann mit Kohle- und Atomstrom aufladen (jedenfalls zu 50%). Lasst uns also neben jedes Auto eine Tankstelle Ladesäule bauen :) --Optimum (Diskussion) 23:43, 17. Jan. 2024 (CET)
Ja, das ist bekanntermaßen die einzige Komponente denn andere Komponenten gibt es nicht. Gratuliere an den Intellekt ...Sicherlich Post 00:22, 18. Jan. 2024 (CET) Verlängerungsschnur über den Fußweg war aber deutlich besser, der 1. Preis ist schon vergeben
Ja, Grenzen sichern wäre schon mal gut. Grundsätzlich gibt es ja für Nicht-EU-Bürger keine Niederlassungsfreiheit. Und das sollte von den Staaten effizient durchgesetzt werden, verbunden mit einem Einwanderungssystem nach Art von Kanada.
Es ist auch nicht so, dass durch 3 Grad mehr hier sofort Sahara oder Monsun einziehen. In trockeneren und/oder überflutungsgefährdeteren Ländern als bei uns leben schon seit Generationen Menschen, und das oft nicht einmal schlecht. Geht also oft, wenn man sich anpasst. In den Südalpen sind die Starkregenereignisse auch heftiger als in den Nordalpen, weil dort die wärmere und für Wasser aufnahmefähigere Luft vom Mittelmeer ankommt. Trotzdem leben dort die Menschen, sie müssen eben mehr Geld als in den Nordalpen für Sicherungsmaßnahmen ausgeben. Analog wohnen die Holländer schon länger in weiten Gebieten unter dem Meeresspiegel, ohne dass sie deshalb riesige Todeszahlen hätten. Oder der Unterschied zwischen einer Dachwohnung mit Dachschräge und einer Erdgeschosswohnung dürfte (je nach Höhe) im Hochsommer eher im Bereich von 5 Grad oder noch mehr liegen, trotzdem sterben dort die Leute nicht wie die Fliegen. Nur die empfindlicheren unter Ihnen müssen vielleicht mit Bewohnern tieferer Geschosse tauschen, wenn noch 3 Grad Differenz dazukommen.
Das Problem mit dem Geld ist Folgendes: Wenn der Staat Deutschland 100 Euro für eine Wärmepumpe (oder ein E-Auto) im Keller ausgibt, kommen ca. 98 Prozent des Nutzens (oder sogar mehr, wegen der geografisch bedingt geringeren Gefährdungslage in Deutschland) letztlich dem Ausland zugute, weil Deutschlands Anteil an den global ausgestoßenen CO2-Äquivalenten nur ca. 2 Prozent ist. Wenn Deutschland hingegen nichts für eine Wärmepumpe ausgibt, dafür einen entsprechenden zusätzlichen Anstieg des Meeresspiegels in Kauf nimmt und die gesparten 100 Euro dafür einsetzt, dass in den nächsten Jahren wegen dieses zusätzlichen Anstiegs die Deiche an der Nord- und Ostsee entsprechend erhöht werden, kommen 100 % des Nutzens Deutschland zugute. D.h. die Wärmepumpe müsste zur Abwehr der Deutschland drohenden Gefahren mindestens 50-mal so effektiv wie die gleich teure Deicherhöhung sein, damit sie sich aus deutscher Sicht rentieren würde. Und das hätte ich doch gern mal seriös vorgerechnet gesehen. (Natürlich kann man einwenden, dass umgekehrt auch das Ausland in Wärmepumpen oder sonstige Maßnahmen gegen den Klimawandel investiert und uns damit im Gegenzug unbezahlter Nutzen zufließt. Aber selbst wenn ca. 60 % der CO2-Produzenten ähnlich altruistisch wie wir mit unseren Wärmepumpen handeln würden (was ich schon für sehr optimistisch halte), wäre bei gleicher Effizienz von Pumpe und Deich das Nutzenverhältnis Wärmepumpe:Deiche für Deutschland immer noch bestenfalls 2:40 = 1:20.) Mir wäre es angesichts dieses von mir vermuteten Missverhältnisses lieber, der Staat Deutschland würde sein Pulver trockener halten und eher in dem Maß gegen den Klimawandel investieren, in dem die Einschläge näher kommen und man besser abschätzen kann, aus welcher Richtung sie kommen und in welcher Richtung man entsprechend am besten investieren soll.
Zur Kompliziertheit: Ich habe ein Zweitauto in der dunklen Garage, das ich nur alle ein, zwei Jahre brauche. Da muss ich ab und zu die Batterie (ja, mit Strom, aber wenig und aus der Steckdose) wieder aufladen, noch seltener die Reifen aufpumpen, ansonsten ist es sehr pflegeleicht. Keine Durchsicht, kein Bremsenwechsel, kein Wischwasser, kein Ölwechsel, kein neuer Kraftstoffilter, kein neuer Keilriemen. Ich starte es bei Bedarf und es läuft. Das würde auch mit einem Stall statt einer Garage funktionieren. Ich fürchte, bei einem Pferd wäre deutlich mehr Pflege erforderlich. Dem müsste ich mindestens täglich Heu runterbringen und ab und zu die Äpfel entsorgen. Wenn dein Auto auf dem Feldweg Schwierigkeiten macht, dann weißt du jetzt, warum so viele Leute SUVs kaufen.;) Aber ich hatte das "unkompliziert" eigentlich ohnehin nicht im Vergleich zum Pferd gemeint, sondern mehr in der Hinsicht, dass man beim E-Auto genau planen muss (auch insofern ähnlich wie bei der Deutschen Bahn), damit man nicht irgendwo strandet und viel zu spät sein Ziel erreicht. Das betrifft sowohl die von Matthiasb ins Spiel gebrachte Ladeinfrastruktur in der Nähe der eigenen Wohnung als auch diejenige auf Reisen. Klar, da kann und wird sich was verbessern, aber das Ganze wird sich angesichts der Schwierigkeit und des Umfangs der Angelegenheit an sich und des schneckenartigen Deutschlandtempos mit ausufernden Genehmigungsprozessen ewig in die Zukunft ziehen und enorm teuer sein. Es wird einfach der zweite oder dritte Schritt vor dem ersten gemacht, aus Angst vor einem Klimawandel, dessen Ursache CO2 wir Deutschen auch mit noch so vielen Fantastilliarden Sondervermögen sowieso bloß um höchstens 2 % reduzieren könnten, die dann vielleicht wieder (wegen durch hohe inländische Energiepreise bedingter Produktionsverlagerung ins Ausland) teilweise durch Mehrausstoß von anderen kompensiert werden. Wir schalten jetzt bzw. in naher Zukunft alles Fossile und Nukleare ab und hoffen darauf, dass wir bis dahin eine große Neubau-Aufgabe (inklusive unterirdischer Höchstspannungsleitungen von Nord nach Süd) gewuppt kriegen, wo wir doch schon an relativ kleinen Aufgaben (BER-Flughafen oder Ausbau der Rheintalstrecke zur Schweiz hin) trotz ehrgeiziger Ziele extrem lang zu kauen haben. (Und diese beiden Beispiele für Fehlschläge stammen noch aus Zeiten, als der Fachkräftemangel geringer war, als er in Zukunft sein wird.)
Bzgl. längerer Reisen und Batteriekapazität speziell (und auch allgemein zu E-Autos) hatte ich übrigens neulich schon mit Elrond ausführlich diskutiert, ich unter der IP 109.192.117.247 sowie der jetzigen. Damals hatte ich u.a. geschrieben: "Selbst wenn man nur vier Wochen oder auch 3 Monate in Urlaub fahren will, will man ja vielleicht trotzdem nicht extra einen Benziner als Zweitwagen anschaffen." Man ist mit E-Auto gerade bei Reisen in die Pampa einfach nicht so flexibel und braucht immer noch einen Plan B oder gar einen fossilgetriebenen Wagen B. Insoweit verkompliziert das E-Auto es halt und ist ein gewisser Rückschritt bzgl. Unabhängigkeit. Und gerade die (vermutlich erforderlichen und vielleicht sogar erzwungenen) Updates haben auch ihre Schattenseiten. Wenn ich nur daran denke, was Microsoft mit ziemlich jeder neuen Windows-Version (neben wünschenswerten Bugfixes) an nicht abwählbaren Verböserungen ausrollt ... Entsprechend wirst du wahrscheinlich wie ähnlich jetzt schon bei Handy und PC nach 10 Jahren de facto gezwungen werden, das E-Auto wegzuschmeißen oder für noch teureres Geld einen größeren Motor einzubauen, der die ganzen neuen überflüssigen Zusatzfeatures ermöglicht.;) --37.49.29.95 22:11, 18. Jan. 2024 (CET)
" Wenn Deutschland hingegen nichts für eine Wärmepumpe ausgibt" - wie zuvor dargestellt zweifelhaft. Aber dieses Problem ist altbekannt; Tragik der Allmende und Du beschreibst das ausführlich und mehrfach wunderbar. Und gleichzeitig stellst Du den geringen Einfluss Deutschlands und den demgegenüber riesen Aufwand dar. Deutschland, Top-5 der Wirtschaftsnationen weltweit, aber in Wirklichkeit ein armes gebeuteltes Opfer --> Wir brauchen mehr Taschentücher! ... und dann ist man erstaunt warum China (die natürlich viel mehr machen müssten, ich meine deren Pech dass die >1Mrd. Menschen sind) plötzlich in regenerativen Energien, E-Autos die Nase vorn hat und man jammert, dass ja nix für die dt. Industrie getan wird und alles so dramatisch ist (auch wieder Opfer, es ist aber auch verflixt. aktuell chin. E-Autos). ...
Das ein Fahrzeug welches Du nicht nutzt Pflegeleicht ist: na sicher. Ich habe ne Axt liegen die ich nicht nutze, die ist auch deutlich pflegeleichter als mein Küchenmesser! ... und das SUVs geländegeängiger sind als "normale" Autos ist nur der feuchte Traum des Käufers
Das hier der 2. und 3. Schritt vor dem 1. gemacht wird hat nix mit der Realität zu tun. "schalten jetzt bzw. in naher Zukunft alles Fossile und Nukleare ab" - der Strommix ist Dir bekannt? Sogar Kohlekraftwerke laufen noch in Deutschland. Gabs die von zahlreichen Doomsday-Anhängern prophezeiten Blackouts? Hab ich nix von mitbekommen. Aber die Welt geht unter und Deutschland ist deren Opfer. Geopfert von den allmächtigen Grünen natürlich.
"nicht extra einen Benziner als Zweitwagen anschaffen" - was gäbe es für Alternativen, lass mich nachdenken. Nein, gibts keine, hast Du Recht. Weder gibts alternative Verkehrsmittel noch kann man sich Autos leihen noch könnte man das eine mit dem anderen kombinieren. Alles nicht möglich, ganz klar. Überzeugt .oO
Rhetorisch sehr schön finde ich Deine Rechnung. Es ist zu etwa 2/3 überzeugender, wenn man mit Zahlen arbeitet. Wobei die Überzeugungskraft von 66% ggf. höher ist, auch wenn man nur mal so rechnet. .... ansonsten ist Deine Rechnung halt Milchmädchen. Die nimmt an, dass 100€ an Vermeidungskosten genausoviel (weltweiten) Wert haben wie 100€ an Klimafolgekosten. Das ist aber nicht der Fall.
"eher in dem Maß gegen den Klimawandel investieren, in dem die Einschläge näher kommen und man besser abschätzen kann" - wie die Folgen aussehen weiß man inzw. sehr gut. Man findet es inzw. sogar für Laien verständlich online bis auf Landkreisebene heruntergebrochen: guckst Du. ... und dieser Ansatz von Abwarten verkennt die Trägheit des Klimas. Es ist im Grunde wohl eher ein "Augen zumachen und wenn ich nichts sehe passiert auch nix". Mir scheint in D ist dieser Ansatz in vielen Bereichen zu verspüren. Angst vor Veränderungen, Angst vor Neuerungen. Und dann staunen; oh andere EU-Länder haben in ihren Schulen schon lange digitale Lösungen? Oh andere EU-Länder schleppen keine Führerscheine oder Fahrzeugscheine mehr mit sich rum? Oh China führt in Solartechnik? Oh China übernimmt den E-Auto-Markt? usw. usf. ... aber man kann auch nach unten gucken. Es gibt auch Länder die schlechter als D sind; ist halt die Frage was der Anspruch und das Ziel der Deutschen ist. ...Sicherlich Post 04:02, 19. Jan. 2024 (CET)
""Wenn Deutschland hingegen nichts für eine Wärmepumpe ausgibt" - wie zuvor dargestellt zweifelhaft." Das war ein von mir mit dem gegenwärtigen Programm verglichenes theoretisches Szenario. Ob dafür zur Zeit politische Mehrheiten da sind, war zunächst einmal zweitrangig. Es ging nur um die effiziente Verwendung des Geldes. "Und gleichzeitig stellst Du den (...) riesen Aufwand dar. Deutschland, Top-5 der Wirtschaftsnationen weltweit, aber in Wirklichkeit ein armes gebeuteltes Opfer --> Wir brauchen mehr Taschentücher!" Diese beiden letzten Sätze sind ein reines Strohmann-Argument von dir und standen überhaupt nicht in meinem Beitrag. Ich stelle nur zur Diskussion, ob aus Deutschlands eigener Sicht die gegenwärtige deutsche Klimapolitik alternativlos ist. Großherzig ans Ausland spenden darf immer noch jeder Deutsche persönlich. Es ist aber die Frage, ob es unbedingt der chronisch verschuldete Staat Deutschland sein muss, der deutsche Steuereinnahmen für vorwiegend ausländische Anliegen mit vollen Händen ausgibt. "und dann ist man erstaunt warum China (die natürlich viel mehr machen müssten, ich meine deren Pech dass die >1Mrd. Menschen sind) plötzlich in regenerativen Energien, E-Autos die Nase vorn hat" Ich bin nicht erstaunt, dass eine Diktatur mit Millionen von Zwangsarbeitern und teilweise üblen Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzungen die Umstellung weg von fossilen Energien als ihre eigene Aufgabe ansieht und vielleicht sogar für sich zur Zufriedenheit löst. Aber weder Diktatur noch Zwangsarbeit noch dortige Arbeitsbedingungen (noch die konfuzianische Arbeitsmoral noch die Skalenvorteile durch die riesige Bevölkerungszahl mit dem riesigen einheitlichen Binnenmarkt) sind ein kopierbares Modell für Deutschland. Deutschland (teilweise im Gefolge auch die EU) tut in vielen Fällen nicht, was es kann, und kann nicht (oder nur sehr langsam), was es sich mehrheitlich in den Kopf gesetzt hat. Es ist die Diskrepanz zwischen dem Wollen ("Wir schaffen das") und dem Können, die die Probleme macht. Entweder muss der Durchschnittsdeutsche in Zukunft Abstriche am bisherigen Niveau (und sei es an Datenschutz, Denkmalschutz, Naturschutz, Verbraucherschutz, Nachbarschutz u.ä.) akzeptieren, um die bevorstehenden Aufgaben für das eigene Land finanzieren und lösen zu können. Oder es müssen Abstriche bei der erfolgreichen Bewältigung dieser Zukunftsaufgaben in Kauf genommen werden. "Ich habe ne Axt liegen die ich nicht nutze, die ist auch deutlich pflegeleichter als mein Küchenmesser!" Mein Küchenmesser ist auch pflegeleicht, trotz regelmäßiger Nutzung. Aber jedenfalls ist ein Verbrenner-Auto pflegeleichter als ein Pferd, und um deren Vergleich war es dir ja gegangen. ""schalten jetzt bzw. in naher Zukunft alles Fossile und Nukleare ab" - der Strommix ist Dir bekannt? Sogar Kohlekraftwerke laufen noch in Deutschland. Gabs die von zahlreichen Doomsday-Anhängern prophezeiten Blackouts? Hab ich nix von mitbekommen." Erstens war ich nie einer dieser Doomsday-Anhänger, mir brauchst du deren Argumentation also nicht vorhalten. Zweitens wurde Atomstrom u.a. durch Strom aus eben solchen polnischen Braunkohlekraftwerken ersetzt. Drittens ist der Strom hier schon sehr teuer und wird durch die Abschaltungen noch teurer, was den Wegzug von Industrie begünstigt. Viertens und vor allem wird beim Klimawandel mit in 20 oder 80 Jahren eintretenden Veränderungen argumentiert. Dann kann man der Gegenseite aber schlecht entgegenhalten, dass deren Prognosen nicht schon nach ein oder zwei Jahren eingetreten sind. Wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, kann es äußerst schwierig werden. Das gilt in der einen wie in der anderen Richtung. "Aber die Welt geht unter und Deutschland ist deren Opfer. Geopfert von den allmächtigen Grünen natürlich." Das ist wieder so ein Sammelsurium von Strohmann-Argumenten, die gar nicht in meinen obigen Beiträgen vorkamen. Dass die Welt durch Meeresspiegelanstieg untergeht, ist vor allem ein Argument der Letzten Generation. Auch der Begriff "Doomsday-Anhänger" passt im Zusammenhang mit Klimawandel viel eher auf die Letzte Generation, die den Untergang ja gewissermaßen schon in ihrem Namen trägt. ""nicht extra einen Benziner als Zweitwagen anschaffen" - was gäbe es für Alternativen, lass mich nachdenken. Nein, gibts keine, hast Du Recht. Weder gibts alternative Verkehrsmittel noch kann man sich Autos leihen noch könnte man das eine mit dem anderen kombinieren." Schon wieder schiebst du mir etwas in die Schuhe, was ich gar nicht geschrieben hatte. Ich hatte ausdrücklich auf die Diskussion mit Elrond verlinkt, wo auch Leihwagen zur Sprache kamen. Es geht nicht darum, dass eine Alternative unmöglich oder so schwierig wie eine Mondlandung wäre. Aber es wird mit E-Auto im Vergleich zum Verbrenner in Hinsicht auf weite Reisen in eine unbekannte Gegend wesentlich komplizierter, nicht einfacher oder bequemer oder wenigstens gleich einfach und gleich bequem. Das ist eben der Unterschied zum von dir gebrachten Umstieg vom Pferd zum Verbrenner. "ansonsten ist Deine Rechnung halt Milchmädchen. Die nimmt an, dass 100€ an Vermeidungskosten genausoviel (weltweiten) Wert haben wie 100€ an Klimafolgekosten." Nein, genau das tut sie nicht. Ich hatte doch ausdrücklich auf die Effizienz abgehoben. Es ist ja klar, dass die CO2-Vermeidung nicht nur die Deicherhöhung spart, sondern auch anderweitige Maßnahmen. Aber wenn halt der deutsche Anteil an diesem Nutzen nur 2 % (im Vergleich zu 100 % bei der Deicherhöhung) ist, dann muss die CO2-Vermeidung einen 50-mal (oder in dem anderen Szenario 20-mal) so hohen Effekt haben, damit sie für Deutschland den gleichen Nutzen wie die Deicherhöhung bringt. Und das bezweifle ich eben. ""eher in dem Maß gegen den Klimawandel investieren, in dem die Einschläge näher kommen und man besser abschätzen kann" - wie die Folgen aussehen weiß man inzw. sehr gut. Man findet es inzw. sogar für Laien verständlich online bis auf Landkreisebene heruntergebrochen: guckst Du." Dein Link ist zwar grundsätzlich interessant, aber die monetären Folgen schätzt er auch nicht ab. Immerhin, für Baden-Württemberg sagt er eine Zunahme der Tage über 5 Grad voraus, und wärmere Winter sind aus meiner Sicht schon etwas eher Positives. Anderes ist nicht ganz so schön oder eher negativ. Aber dass jetzt flächendeckend pausenlos Katastrophen eintreten, steht da auch nicht drin. Es wird allerdings mehr Extremereignisse geben, das scheint klar. "... und dieser Ansatz von Abwarten verkennt die Trägheit des Klimas." Ich hatte ja nicht geschrieben, dass man gar nichts tun sollte. Aber der bisherige deutsche Ansatz erscheint mir zu ambitioniert, zu ziellos und zuviel Geld verplempernd, das man dann später, wenn der Klimawandel trotz unseres eventuell totalen (aber nur mit 2 % zu Buche schlagenden) Erfolgs kommt, viel zielgenauer nicht in der Prävention, sondern in der Folgenverhinderung einsetzen könnte (falls man nicht bis dahin seine ganzen Anstrengungen auf die Landesverteidigung richten muss). "Mir scheint in D ist dieser Ansatz in vielen Bereichen zu verspüren. Angst vor Veränderungen, Angst vor Neuerungen." Also eben das, was die Letzte Generation hat. Neben German Angst vor dem Klimawandel hat sie auch noch German assertiveness und erklärt anderen die Welt. Ich finde zwar auch die von AfD und teilweise FDP vertretene Gegenrichtung nicht richtig, einfach alles laufenzulassen und in übertriebener Hoffnung auf riesigen technologischen Fortschritt gar nichts zu tun. Aber zur Wahrheit gehört eben, dass ziemlich alle politischen Gruppen gewisse Veränderungen wollen, andere nicht wollen und manche fürchten. Deutschland ist insgesamt etwas verkrustet, sowohl im Denken seiner Bürger als auch im Handeln der von ihnen mehrheitlich gewählten Politiker. Aber das liegt nicht nur an den Konservativen, sondern auch an sich für progressiv haltenden Kräften, die die Bürokratie noch weiter ausgebaut haben, anstatt sie zu reduzieren, und die immer mehr von ihrer eigenen Filterblase abweichende (vielleicht falsche oder unsinnige, aber jedenfalls legitime und legale) Meinungsäußerungen zu Unrecht als realitätsverleugend, extrem, undenkbar und unsagbar diskreditieren. "Und dann staunen; oh andere EU-Länder haben in ihren Schulen schon lange digitale Lösungen?" Ja, da schlägt auch der übertriebene Datenschutz zu. Auch eher ein Hobby der "Progressiven", das zum Beharren auf dem Bisherigen führt. --37.49.29.95 17:14, 21. Jan. 2024 (CET)
ich wills kurz halten, denn der Satz hier: "ob es unbedingt der chronisch verschuldete Staat Deutschland sein muss, der deutsche Steuereinnahmen für vorwiegend ausländische Anliegen mit vollen Händen ausgibt" zeigt mir, dass Du entweder aufwändiger trollst oder weder Ahnung von Volkswirtschaft hast noch meine Ausführungen verstanden hast. Daher ist es müßig ...Sicherlich Post 21:23, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn du mit deinem Statement demonstrieren willst, dass du statt Gegenargumenten nur unbelegte Beleidigungen zu bieten hast, nehme ich das abschließend so zur Kenntnis. --37.49.29.95 23:30, 21. Jan. 2024 (CET)
Einschlägig ist neuerdings § 20 (2) Nr. 2 WEG, die in der Wohnungseigentümergemeinschaft bauliche Veränderungen für das Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge wesentlich erleichtert. --37.49.29.95 16:29, 17. Jan. 2024 (CET)
Ich fahre seit ein paar Jahren kein Auto mehr. Wenn ich mir wieder ein Auto kaufe, dann nur ein E-Auto. Vor allem, weil die Verbrenner alle abgekündigt sind. Ab 2025 steigen die ersten Autobauer aus der Verbrennerproduktion aus. Und ich glaube bis 2035 alle Hersteller sukzessive. Wohne hier in Wiesbaden relativ gut im bevölkerungsreichsten Stadtteil. Bei uns fährt alle fünf Minuten ein Bus in die Innenstadt, Bushaltestelle ist 10 Minuten weg und auch zu Fuß brauche ich nur knapp eine Stunde in die Innenstadt, knapp über eine halbe Stunde zur Arbeit. Und ich kann sagen, der öffentliche Nahverkehr in Deutschland ist das letzte. Der Grund ist weniger der ÖPNV selbst als viel mehr wie asozial die Menschen in Deutschland sind. Ungefähr jedes zweite Mal irgendein schlechtes Erlebnis. Es stinkt häufig extrem. Viele Leute kennen keine Hygiene oder nehmen nicht genug Rücksicht auf andere, angemessen in den Bus zu steigen. Viele Leute hören ohne Kopfhörer Musik, telefonieren Lautstark, oder spielen Handygames mit vollem Ton. Einige im Bus scheinen Schlägertypen zu sein und auf Streit aus zu sein. Manchmal ist der Bus quasi vollgemüllt oder eine Scheibe ist gesprungen, weil mal wieder ein Vandale am Werk war. Der Bus ist auch häufig überfüllt. Ganz toll sind auch die Leute, die im Bus mit Deo sprühen. Bitte vorm Einsteigen benutzen, aber nicht im Bus. Und auf die Regionalbahnen trifft das genauso zu. Dort ist aber m.E. alles nochmals schlimmer. Und die S-Bahn nach Frankfurt abends, ganz schlimm.
Ich vermisse mein Auto schon immer wieder. Beim Einkaufen ist es einfach bequemer. Ich gehe immer nach der Arbeit ein bisschen einkaufen, kann ohne Auto keinen Wocheneinkauf machen. Mein Wasser wird geliefert. Man kommt auch nicht schnell mal irgendwohin. Alles erfordert Planung: "Wie komme ich nun da und da hin." Viele Orte sind einfach nicht gut erreichbar oder man ist ewig unterwegs. Im Auto kann man auch super mal mehr Dinge oder größere Dinge transportieren, auch schwere Dinge.
Aber die Asozialität nimmt einfach immer weiter zu. Eigentlich kann man nur zu sehen, nach Südkorea. Da haben die Menschen Respekt vor Gütern für die Allgemeinheit, da hinterlässt niemand Müll, die Bahn ist sauber und Pünktlich, niemand hört laut ohne Kopfhörer irgendwas am Handy. In der Gibb in Biebrich sind die ganzen Gehwege voller Hundescheiße. Auf Grünflächen ist immer Müll. Häufig frage ich mich, wie der dahinkommt. Zuletzt habe ich einfach mal zehn Kleiderbügel auf einer Rasenfläche liegen sehen. Da kommt man eigentlich nur vorbei, wenn man spazieren geht. Wer geht mit zehn Kleiderbügeln spazieren? Überall Graffiti, beim Rossmann hier ist jedes Mal, wenn ich dran vorbeilauf, die Glasscheibe der Eingangstür zersprungen.
Naja, jedenfalls zur Ernährung. Ich fände eine CO2-Steuer ganz gut. Dann werden auch Kiwis, Avocados und Bananen teurer. Und eine Zuckersteuer wäre auch gut. Aber man müsste Obst davon ausnehmen. Man müsste es formulieren, dass eben typische Süßigkeiten besteuert werden. Meine Befürchtung ist aber, dass die Hersteller auf andere Süßungsmittel umsteigen. Da müsste man mal eine Studie in Auftrag geben, was das kleinere Übel ist, oder Überlegen, Süßungsmittel auch zu besteuern. --Christian140 (Diskussion) 18:16, 16. Jan. 2024 (CET)
Dein Wasser wird geliefert. Aha. Wieder einer, der für die vielen Lieferwägen in unseren Städten mitverantwortlich ist. Das ist der Grund, warum ich meine Bücher soweit möglich nicht bei Amazon kaufe, sondern bei meinem Buchhändler. Sorry, ich konnte nicht widerstehen. Ansonsten stimme ich dir zu. Ob die Frau, die im Bus das Deo versprüht, das vielleicht tut, weil ihre Nase den Gestank nicht mehr ertragen mag?
Und was soll eigentlich eine CO2-Steuer bringen? Die trifft nur den Verbraucher, weil der Spediteur diese voll auf die Frachten umlegt, und der Handel die Frachtkosten in die Preise einkalkuliert. Also ist diese Steuer am Ende doch wieder nur eine Kopfsteuer, die den Wohlhabenden egal ist und nur die sozial Schwachen trifft. (Nebenbei wird der Kreis der sozial Schwachen durch solche Maßnahmen immer grö0er.) Und dann wundern sich die Politiker, daß den Rattenfängern der AfD immer mehr Leute auf den Leim gehen. Naja, wen sollen sie denn auch wählen, um ihren Unmut kund zu tun, wenn demnächst in Blockparteienmanier Regierungskoalitionen von den Linken bis zur CDU gebildet werden müssen, um AfD-Regierungen zu verhindern.
Und ja, das mit dem Einkaufen. Ich mache keinen Wocheneinkauf, sondern gehe täglich auf dem Heimweg in einem Supermarkt vorbei. Das hat zwei Vorteile. Erstens bin ich faul und habe keine Lust, den Wocheneinkauf auf vier Etappen verteilt in den zweiten Stock zu schleppen, sondern ich bevorzuge es, jeden Tag etwas vom Auto in meine Wohnung "mitzunehmen" , statt viermal zu gehen. Zweitens besuche ich auf dem Heimweg nicht jeden Tag denselben Supermarkt und verbringe nicht den halben Samstag damit, fünf verschiedene Supermärlte abzufahrne, wie es das typische Ehepaar tut, bei dem sie keinen Führerschein hat und ihn nicht dazu bringt, sich dem Einkauf zu widmen. Und, en passant brauche ich auch weniger Benzin, als wenn ich einmal in der Woche dediziert auf Tour gehe. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:54, 16. Jan. 2024 (CET)
Was die CO2-Steuer bringt: Aktuell wohl eher nix, da sie zu niedrig ist. Grundsätzlich funktioniert aber eine Lenkungssteuer aber auch super wenn sie umgelegt wird; Ich möchte Produkt XY haben; es kann per Verbrenner-LKW geliefert werden; also Produktpreis+Lieferkosten+CO2-Abgabe oder per Elektro-Auto: Produktpreis+Lieferkosten. .... Natürlich ist das stark vereinfacht, aber so ist das Prinzip und ja, das funktioniert auch. Wenn halt die Steuer hoch genug ist und man auch gelenkt werden kann. (Gibt es keine Alternativen, kann man nicht ausweichen. Das könnte bspw. das Problem bei LKW sein; die Alternative Schiene ist in Deutschland überlastet) ...
Das die Armen davon mehr betroffen sind als die Reichen; Reiche fliegen mehr, Reiche haben dickere Autos, größere Häuser usw. ... und man kann es auch so gestalten, dass sogar der gegenteilige Effekt eintritt. Siehe CO2-Preis mit Klimaprämie ...Sicherlich Post 20:56, 16. Jan. 2024 (CET)
Nur hat das mit freier Marktwirtschaft nichtsczu tun, sondern mit allzu starkem Staat. --2A01:599:91F:BDA6:9038:CBEA:F78D:DA66 21:25, 16. Jan. 2024 (CET)
Öhm ... wir haben nirgendwo einen völlig freien Markt; in allen Marktwirtschaften wird der Markt reguliert. Selbst Adam Smith sah dazu Notwendigkeit. ... Es ist ein Markteingriff um absehbare externe Effekte zu internalisieren. Nix innovatives und ein eher klassisches Beispiel für staatliche Eingriffe in den Markt.
... und "allzu stark" ist der Staat damit eher nicht, nichtzuletzt, da "der Staat" im Modell mit Klimaprämie nichtmal Erlöse hätte. ...Sicherlich Post 21:53, 16. Jan. 2024 (CET)
Eine CO₂-Bepreisung (egal ob per Steuer oder Zertifikatehandel) ist aus meiner Sicht die wichtigste Maßnahme überhaupt. Da wird genau das verteuert, was vermieden werden soll. Bei allen anderen Maßnahmen wird nur versucht schädliches verhalten herauszufinden und irgendwie teurer zu machen, was zu falschen Ansätzen und Umgehungsmechanismen führt. Wenn der Apfel aus Neuseeland einen kleineren CO₂-Rucksack hat als der vom Bodensee, dann muss sich das auch in der Bepreisung widerspiegeln. Das Problem: Damit eine CO₂-Bepreisung ihre volle Wirksamkeit entfacht muss sie für alles und weltweit erfolgen. Wenn Luft- und Schifffahrt ausgenommen sind und man die Produktion einfach in Länder ohne CO₂-Bepreisung verlagern kann, dann reduziert das den nutzen. --Carlos-X 21:57, 16. Jan. 2024 (CET)
Ich sage es nochmal: der Spediteur schlägt den CO2-Preis zu 100 Prozent in die Fracht ein. Jeder macht das. Handel, friß oder stirb. Die wenigsten wissen, daß die Speditionen Dieselzuschlag berechnen, wenn der Dieselpreis steigt. Und weil das jede Spedition macht, gibt es keinen Weg daran vorbei. Man darf nicht übersehen, daß das Speditionsgewerbe derzeit ein Anbietermarkt ist. Es gibt zuwenige Fahrer, also kommen andere Anbietr nicht auf den Markt. Wer sollte deren LKWs fahren, die erst einmal für Teuergeld gekauft werden müssen. Aldi und Rewe schlagen die Frachten natürlich um in den Verkaufspreis der Waren, die Marge muß ja stimmen. Weiß doch jeder, was etwa Käse vor Putins Krieg gekostet hat und was er heute kostet. Der Schienenverkehr kann den LKW-Verkehr natürlich nicht mal ansatzweise ersetzen. Erstens ist die Kapazität nicht da, zweitens macht die GDL auch den Güterverkehr teuerer, sodaß die Bahn im Güterverkehr noch weniger konkurrenzfähig ist und drittens fehlt es an Lokführern um zusätzlich Züge fahren zu können. Es braucht also längere Züge, und leider haben wir zuwenige Stellen in Deutschland, an denen 750 m lange Güterzüge überholt werden können. Wir haben sie deswegen nicht, weil solche Überholgleise unter Mehdorn abgebaut wurden und weil dort, wo sie zusätzlich gebraucht werden, von grünen Bürgerinitiativen jahrelang verhindert werden, nur weil da irgendwann mal ein Frosch gesichtet wurde. Der im Zweifelsfall in einer dunklen Nacht kurz zuvor da ausgesetzt wurde, um die Sichtung erst zu ermöglichen und damit ein jahrelanges Hemmnis zu erzeugen. ;-) (Wieviele von den wegen des komischen Käfers in Stuttgart 21 versetzten Bäumen haben eigentlich das Umsetzen überlebt?) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 04:03, 17. Jan. 2024 (CET)
"der Spediteur schlägt den CO2-Preis zu 100 Prozent in die Fracht ein" ja! Soll er, das ist das Prinzip wie erläutert. Und das funktioniert sogar, wenn der keinen Verbrenner nutzende Lieferant trotzdem einen Verbrenner-Aufschlag auf die Preise haut. Dann macht er nämlich mehr Gewinn und das will er und sein Wettbewerber will das dann auch.
Und wenn man sich den Stand heute anguckt ist das natürlich noch nicht möglich. Wenn man natürlich einfach nichts verändert weil war schon immer so, dann ist natürlich Stillstand und alles wird teurer und wir sind dem Untergang geweiht. ODER man verändert etwas. Aber das ist natürlich völlig absurd. "Ich glaube an das Pferd" ...Sicherlich Post 04:56, 17. Jan. 2024 (CET)
Warum hat man dieses unsinnige und undurchdachte Projekt überhaupt fortgeführt? (Damit das jedem klar sei: Der einzige sinnvolle Zweck von Stuttgart 21 ist, große Flächen in der Innenstadt zur lukrativen Bebauung frei zu bekommen.) --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 05:24, 19. Jan. 2024 (CET)
Steuern treffen natürlich immer den Verbraucher. Anders würde es gar keinen Sinn ergeben.
Die Armaturen bei mir zu Hause sind ziemlich alt. Deshalb will ich hier eigentlich kein Leitungswasser trinken. Außerdem sind in Leitungswasser mehr Mineralstoffe, es sei denn, man kauft das Billig-Mineralwasser. Kisten kann ich ohne Auto nicht transportieren. Also bleibt mir nur die Lieferung oder das Belästigen der Nachbarn, mir bitte Wasser mitzubringen. --Christian140 (Diskussion) 09:40, 17. Jan. 2024 (CET)
Alternativen gibt es schon. Zum Beispiel ein Lastenfahrrad, wenn Treppenhaus und/oder Keller geräumig sind. Oder du bestellst dir ein Taxi, was natürlich teuer ist und sich nur lohnt, wenn es vom Supermarkt nach Hause nicht so weit ist. Ich könnte es auch mit dem Bus machen, weil der direkt beim Kaufland abfährt und hundert Meter von meiner Wohnung hält und im Stadtverkehr kostenfrei ist (völlig, du brauchst hier kein D-Ticket, mußt aber eine Fahrkarte lösen. Ohne isses Schwarzfahren). Man muß halt die Aktion wiederholen, gerade im Sommer, wenn man pro Person zwei, drei Flaschen am Tag braucht. Wie alt die Armaturen sind, ist eigentlich weniger wichtig. Hauptsache, die Wasserleitungen sind nicht aus Blei. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:26, 17. Jan. 2024 (CET)
Diversen Schätzungen nach ist die menschliche Enährung weltweit verantwortlich für ca. 25 % der Treibhausgasemissionen, davon entfällt etwa die Hälfte, also 10 bis 15 %, auf tierische Nahrungsmittel. Wer keine tierischen Nahrungsmittel zu sich nimmt, muss sie durch pflanzliche ersetzen. Übern Daumen würde eine Umstellung der Ernährung der gesamten Weltbevölkerung zu veganer also so 6 bis 7 % einsparen. Das ist nicht nichts, aber auch nicht der Gamechanger, abgesehen davon, dass so eine Umstellung völlig unrealistisch ist. Das heißt nicht, dass es nicht großen Reformbedarf in der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie gibt. Und in den wohlhabenden Staaten dürfte eine gewisse Mäßigung nicht schaden.
Die großen Brocken bleiben weiterhin die Energieerzeugung, damit zusammenhängend die Industrie, das Wohnen mit Bau, Heizen und Kühlen, sowie der Verkehr. --Rainer Z ... 18:29, 20. Jan. 2024 (CET)
Oft könnte man einfach das Essen was die Tiere essen, die wir heute essen. Rindfleisch ist hundertmal so klimaschädlich wie Kartoffeln. Bei einigen anderen Feldern haben wir zumindest eine recht konkrete Idee, wie wir die Emissionen senken. Strom können wir durch erneuerbare Energien oder AKWs erzeugen. Kühlen, Heizen und Autofahren können wir mit Strom. Stahl lässt sich mit Wasserstoff herstellen, der aus Strom gewonnen werden kann. Für Beton gibt es zumindest schon Ideen für eine CO₂-arme Herstellung, evtl. auch mit CCS. Die Landwirtschaft ist da neben der Luft- und Schifffahrt aus meiner Sicht schon einer der Bereiche für den wir am wenigsten Ideen haben, wie wir ihn CO₂-Neutral bekommen können. Gerade wenn ärmere Länder unsere Lebensweise zukünftig übernehmen werden. --Carlos-X 18:48, 20. Jan. 2024 (CET)

Wann ist die deutsche Wikipedia "politisch neutral"?

Ich habe jetzt, wirklich quer durch alle verfügbaren Medien, die Diskussion um die AfD et al. / Correctiv verfolgt. Wobei ich zugebe, dass ich Äußerungen wie diese nicht für "politisch neutral" halte:

"CORRECTIV hatte ein geheimes Treffen von AfD-Politikern, Neonazis und privaten Unterstützern aufgedeckt. Der Plan, Millionen Menschen aus Deutschland vertreiben zu wollen, hat besonders Menschen alarmiert, die zugewandert sind oder deren Eltern einst einreisten. Sie fordern nun konkrete Positionierung gegen die AfD."

Die CICERO-Darstellung kann man m. E. nicht von der Hand weisen:

"Während einer 'geheimen' Konferenz sollen AfD-Politiker die Vertreibung Millionen Deutscher mit Migrationshintergrund geplant haben, berichtet 'Correctiv' – und landet damit einen Scoop. Das Problem: Die Journalisten sind Gefangene ihrer eigenen Narrative."

Wie auch immer. Wer mag: Sagt mir bitte mal, was von diesem meinem Statement zu halten ist:

--

Der WP-Glaube, es könne in politicis einen neutralen Standpunkt geben, ist vollkommen und in jeder Hinsicht naiv. Die, die diese Ansicht vertreten, gehen immer davon aus, dass ihr Standpunkt neutral ist. Dem widersprechen natürlich die Gegenseiten.

Was bei politisch umstrittenen Artikeln allein möglich ist, das ist: Jede Partei und Parteiung erhält in der deutschen WP, die damit in der Welt und in der politischen Theorie eine Vorreiterrolle einnimmt -- einnähme --, die Möglichkeit, ihren Standpunkt mit einer begrenzten Anzahl von Wörtern darzustellen. Diese Darstellungen können von allen WP-Benutzern gelesen und zwischen "total nicht-überzeugend ... total überzeugend" eingestuft werden.

--

Ich schreibe gerade an einem Buch über Argumentationstheorie, und jede Äußerung zu meiner These wird von von mir aufmerksam gelesen und ggf. als Zitat in meinen Text eingebaut und kommentiert. Da hier fast durchgängig Nick-Names verwendet werden, steht dem, so denke ich, nichts entgegen. --2003:C6:DF0C:858:417:F14E:A305:FEC4 21:27, 18. Jan. 2024 (CET)

Wer entscheidet denn, was unterschiedliche und was gleiche Parteien und Parteiungen sind? --2003:E4:2F06:1B86:1887:C1BD:F736:70DF 22:03, 18. Jan. 2024 (CET)
Guckst du hier: Neutraler Standpunkt --Plecotus auritus (Diskussion) 22:08, 18. Jan. 2024 (CET)
Eines der am wenigsten überzeugenden Grundprinzipien, übrigens. Neutralität gibt es nicht (außer vielleicht da, wo sie eh irrelevant wäre). Und das ist auch gut so. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:52, 18. Jan. 2024 (CET)
Richtig, ich wollte grade Neutraler Standpunkt verlinken :P --Hareinhardt (Diskussion) 23:43, 18. Jan. 2024 (CET)

Wikipedia ist nur insoweit neutral, wie es die akzeptierten Quellen sind. --2001:9E8:267A:8800:491D:D33E:4300:14A3 22:56, 18. Jan. 2024 (CET)

Du planst ein Ranking-System von politischen Themen im Internet durch anonyme Abstimmer? Total nicht überzeugend, aber sowas von! Sockenpuppen waren und sind schon bei internen Abstimmungen hier in der Wikipedia seit "Ewigkeiten" ein unlösbares Problem. Wie sollen da Abstimmungen über die "Wahrheit" da draußen in irgend einer Weise überzeugend sein? Davon ab, dass man über Wahrheit grundsätzlich nicht abstimmen sollte. --Geoz (Diskussion) 23:33, 18. Jan. 2024 (CET)
FOCUS titelt: „Dunja Hayali geht auf Kritiker los: "Bin nicht linksgrünversifft" ...“[36] (und genau so tickt Wikipedia auch).
FOCUS titelt: „„Linksgrün durchseucht" - hautnah erlebe ich, wie Menschen über ARD und ZDF denken“[37] (und das kann man auch in Wikipedia erleben.)
Wer hier behaupten würde, es gäbe keine politischen Präferenzen, der/die liegt offensichtlich falsch. --80.187.115.58 01:35, 19. Jan. 2024 (CET)

Wikipedia stellt externes Wissen dar. Wenn alle Medien oder Fachpublikationen berichten, dass Rosa die schönste Farbe sei, dann wäre die Aussage "Rosa gilt als schönste Farbe" neutral, obwohl sie eine Wertung enthält. "Bedingungslose" Neutralität kann es natürlich nicht geben, da allein das Berichten über Fakten, und seien sie noch so unstrittig, eine Wertung über die Relevaz dieser Fakten enthält.

Bei der Aussage eingangs frage ich mich, was daran innerhalb dieses Rahmens "nicht neutral" sein soll: Der erste Satz beinhaltet den Fakt, dass Correctiv jenes Treffen aufgedeckt hat, der zweite und dritte Satz beschreibt die Reaktion von Menschen mit Migrationshintergrund auf die entsprechende Berichterstattung. Eine politische Positionierung beinhaltet der Text nicht, die aufgeführten Informationen sind weitgehend unstrittig. Natürlich könnte man z.B. anmerken, dass die Reaktion von Menschen mit Migrationshintergrund hervorgehoben wird, obwohl es auch viele Reaktionen aus anderen Bevölkerungsgruppen gab. Oder dass die Aufzählung "AfD-Politiker, Neonazis, private Unterstützer" auch anders ausfallen könnte, da die "privaten Unterstützer" z.T. auch relevante Funktionen in Organisationen haben, die hier unter den Tisch fallen oder da AfD-Politiker auch Neonazis sein können, die Formulierung aber eine Verschiedenheit der beiden genannten Gruppen impliziert. Aber derartige "Ungenauigkeiten" lassen sich in keinem Text vermeiden, sofern er ansatzweise lesbar bleiben soll. Dem gegenüber ist der Cicero-Text nicht neutral und soll es wohl auch nicht sein, es handelt sich - soweit ohne Abo ersichtlich - um einen Meinungsbeitrag.--141.30.182.48 18:32, 19. Jan. 2024 (CET)

Böse Zungen würden vielleicht fragen, warum Correctiv hier zwischen AfD-Politikern und Neonazis unterscheidet. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:38, 19. Jan. 2024 (CET)
btw: seinen Laden "Correktiv" zu nennen ist eigentlich auch ziemlich selbstgefällig. --2003:E4:2F06:1BAF:1572:91DF:3DC3:7FA 04:17, 21. Jan. 2024 (CET)
Naja, ist jetzt auch nicht selbstgefälliger als sich nach Cicero zu benennen. --Plecotus auritus (Diskussion) 20:10, 21. Jan. 2024 (CET)

Neue Luftabwehr für Bundeswehr .. "fünffacher Preis" (?)

Eintrag von 20:10 Uhr in https://www.n-tv.de/politik/Kuleba-Werden-in-diesem-Jahr-die-ersten-F-16-Luftsiege-in-der-Ukraine-erringen--article23143824.html

[Zitat]

++ 20:10 Ersatz für Gepards: Deutschland entwickelt Kurzstrecken-Flugabwehrsystem +++

Deutschland wird die Entwicklung eines Kurzstrecken-Luftabwehrsystems für rund 1,3 Milliarden Euro (1,4 Milliarden Dollar) in Auftrag geben, um eine Lücke in seiner Verteidigung zu schließen, [...] Der deutsche Haushaltsausschuss genehmigte den Vertrag mit einem Konsortium aus Rheinmetall, Diehl und Hensoldt, obwohl der Bundesrechnungshof eine Verfünffachung des Preises kritisiert hatte. [...] ein weiterer Baustein, das aus dem Sondervermögen finanziert wird.

[Zitat Ende]

Versteht jemand was da ein ursprünglicher Preis wofür war, der verfünffacht wurde und warum? [sind ja auch Steuergelder] --89.15.236.40 23:05, 18. Jan. 2024 (CET) ich meine, wird da fünfmal mehr oder länger und intensiver "entwickelt", und dann, ja, als was? --89.15.236.40 23:51, 18. Jan. 2024 (CET)

Ahh Steuergelder ... vielleicht wird es Zeit für Investition bei Brücke, Bahn und Straße?
„In einem Interview mit der "Welt" kritisiert Manfred Nielson jahrelange Versäumnisse. Die Infrastruktur sei auch abseits der Bedürfnisse des Militärs "miserabel", sagte er.“ (Spiegel-Artikel) Hintergrund ist wohl Steadfast Defender 2024 da kann man gleich schaun welche Luftwehrsysteme bei den Partnern bewegt werden. --80.187.112.70 01:50, 19. Jan. 2024 (CET)

frage is noch offen...--02:53, 21. Jan. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 176.6.30.206 (Diskussion) ) aktualisiertes link, allerunterster beitrag (20:10 vor einigen tagen) https://www.n-tv.de/politik/20-41-London-Russische-Luftwaffe-ist-nach-zerstoertem-A-50-Flugzeug-vorsichtiger--article24676243.html

kann mir denn wenigstens jemand bestätigen, daß es unverständlich ist? --46.114.4.29 18:59, 21. Jan. 2024 (CET)

Wetter- und Verkehrsstatus heute morgen bei euch?

Ich bin kein perfekter Deutscher

Ich habe nur 32 Fragen beim Einbürgerungstest richtig beantwortet, wusste nicht was wir am 27. Januar machen. Ihr so? --Carlos-X 19:30, 19. Jan. 2024 (CET)

Jesses, ich hatte noch mehr Fehler. Es ist mir allerdings auch scheißegal, wo man einen Hund anmeldet und wieviele Länder in der überflüssigen Europäischen Union sind. Wär ich jetzt ein besserer Deutscher, weil ich erfahren hab, daß mehr Italiener als Türken Gastarbeiter waren? Fühlt sich nicht so an... --Nuuk 20:01, 19. Jan. 2024 (CET)
Jedenfalls: Ein Hoch auf Pizza und Döner! Aber noch verstörender find ich den anderen Link in dem SPON-Artikel: "Ampel will schriftliches Bekenntnis zu Deutschlands Verantwortung für NS-Unrecht verlangen". Welcher Ausländer stellt das denn schon infrage? David Irving will ja nicht Deutscher werden. Wenn sich jemand dazu bekennen sollte, dann doch zuallerst der deutsche Staat, oder? --Nuuk 20:24, 19. Jan. 2024 (CET)
Also ich kenne genug Araber die Hitler oberaffengeil finden und denen ich erklären muss dass die Generation meiner Großeltern sie allein aufgrund ihres unarischen Aussehens als rassisch minderwertige Untermenschen erachtet hätten. In Deutschland und in der arabischen Welt. In Deutschland glücklicherweise weniger als in der arabischen Welt. -- Nasir Wos? 22:15, 19. Jan. 2024 (CET)
Du hast erfahren, dass mehr Italiener als Türken Gastarbeiter in Deutschland waren? Bei mir stellt SPON es andersrum dar. --37.49.29.95 21:22, 19. Jan. 2024 (CET)
Ja nein, es ging um die ersten: Das waren Italiener. --Nuuk 21:36, 19. Jan. 2024 (CET)
Bei mir auch. Dank dieser Behauptung oben habe ich fälschlicherweise Italiener statt Türken geantwortet. Das war einer von zwei Fehlern meiner Wenigkeit: Der andere war eine Frage, die meines Erachtens selbst falsch ist. Sinngemäß: "Durch die deutsche Wiedervereinigung wurden die neuen Bundesländer Mitglied welcher Organisation? 1. Europäische Union. 2. Warschauer Pakt. 3. OPEC. 4. Europäische Verteidigungsgemeinschaft." Da ich wusste, dass die ersten vier Antworten falsch und teilweise vollständiger Blödsinn sind, entschied ich mich für die vierte. Dies war falsch, und als richtige Antwort galt dann die erste. Bei der deutschen Wiedervereinigung gab es die Europäische Union noch gar nicht! Die entstand erst durch den Vertrag von Maastricht. Vorher gab es die Europäischen Gemeinschaften. --109.42.176.215 17:42, 20. Jan. 2024 (CET)
Ich hab nur 29 von 33 Fragen richtig beantwortet. Zugegeben musste ich 15 mal raten, habe davon 11 richtig geraten. Meine Staatsbürgerschaft kann ich ja glücklicherweise nicht verlieren, weil ich dann staatenlos bin.. --Olivenmus (Diskussion) 20:07, 19. Jan. 2024 (CET)
32. Ich hab' bei der Frage nach dem Herkunftsland der ersten „Gastarbeiter“ daneben getippt. Die Antwort darauf hätte ich aufgrund eines bekannten Gassenhauers aus den 60ern eigentlich wissen müssen. --Slökmann (Diskussion) 20:12, 19. Jan. 2024 (CET)
Ich genauso. Und zwar, weil ich im Hinterkopf Armando Rodrigues de Sá mit seinem Mokick hatte. --37.49.29.95 21:15, 19. Jan. 2024 (CET)
Bei der Frage (27. Januar) musste ich auch raten (aus 2 Antworten, die anderen beiden konnten es nicht sein, und lag falsch). Bei einigen hätte ich die Antwort wohl ohne Auswahlmöglichkeit nicht gewusst. Aber 17 Richtige, die man zum Bestehen braucht, sind total easy. Total viele "DDR-Fragen." --AMGA 🇺🇦 (d) 20:26, 19. Jan. 2024 (CET)
+1 @ Nuuk. Sobald die AfD den Kanzler stellt (und aus der überflüssigen EU ausgetreten ist) können einem solche Fragen in der Tat scheißegal sein, denn es wird keine Einbürgerungstests mehr geben. Dann geht es nur noch nach Abstammung. Ich brauchte nur die Kirchenbücher von zwei Gemeinden zu konsultieren und hatte weitestgehend meinen Stammbaum bis ins 17. Jh. zusammen (nicht ganz bis zum Dreißigjährigen Krieg, sondern nur bis in die Nordischen Kriege). Bin ich jetzt ein besserer Deutscher als du? Dein Nick klingt so nach Eskimo... --Geoz (Diskussion) 20:36, 19. Jan. 2024 (CET)
Hat der hundelose Durchschnittsbürger nicht andere Sorgen? Was geht in den Köpfen vor von Leuten, die darauf bestehen, daß man jederzeit wissen muss, wieviele Länder gerade in der EU sind? --Nuuk 20:52, 19. Jan. 2024 (CET)
Irgendwie kommt mir das hier schwieriger vor.[38] --Ailura (Diskussion) 21:27, 19. Jan. 2024 (CET)
Vorallem, ist es nicht wichtiger zu wissen, welche Staaten grade im Schengener Abkommen oder mit Schengener Abkommen kooperierende Staaten sind; oder welche Staaten grade in der Europäischen Freihandelsassoziation drin sind, oder welche Staaten grade in der Eurozone oder in der Eurogruppe sind - am wichtigsten ist eigentlich, welche Staaten in einem aber nicht im anderen Konstrukt Mitglied sind...? --Hareinhardt (Diskussion) 21:30, 19. Jan. 2024 (CET)
In den Köpfen dieser Leute spukt wohl die Vorstellung dass eine Demokratie aus mündigen Bürgern bestehen sollte die basale Fakten über ihr Gemeinwesen, wenigstens einmal in der Schule oder zur Einbürgerung gelernt haben. Dieses Wesen des mündigen Bürgers ist aber in der freien Wildbahn eher selten, vor allem im WP:C oder anderen Onlineforen wo immer diejenigen am Meinungsstärksten sind die sich am wenigstens mit dem streitgegenständlichen Sachverhalt sachlich beschäftigt haben, z.B. Leute welche die EU überflüssig finden aber offensichtlich keinerlei Ahnung (und Interesse) haben wie sehr ihr Leben und die Rechtsordnung in der sie sich bewegen durch EU-Institutionen geprägt sind. -- Nasir Wos? 22:08, 19. Jan. 2024 (CET)
Ja, das ist schon schlimm. Zu den deutschen Tugenden gehört schließlich das Anorexielernen (Wissen rein und gleich wieder raus). Ich könnte übrigens auch keinen einzigen aktuellen Nationalspieler nennen. --Nuuk 22:17, 19. Jan. 2024 (CET)
Was??? Ok, wenn du stattdessen einen Weihnachtsbaum vorweisen kannst, lassen wir dir das grade noch durchgehen! ;) --Hareinhardt (Diskussion) 22:40, 19. Jan. 2024 (CET)
Ich profitiere heute noch fachlich von meinem Chemie GK von vor 20 Jahren, wo erwartet wurde dass man komplexe Strukturformeln (wie z.B. Dichlordiphenyltrichlorethan) jederzeit aus dem Kopf wiedergeben kann. Das kann ich übrigends noch heute. Die Beschwerden über das sogenannte "Ess-Brech-Lernen" kenne ich aus Gymnasium, Studium und Facharztweiterbildung als Ausrede der Leistungsunwilligen. Was Fußballer jetzt damit zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht. -- Nasir Wos? 22:48, 19. Jan. 2024 (CET)
DNA-Methylierung wurde wohl entdeckt, weil der Entdecker alle möglichen molare Massen auswändig gelernt haben musste. Als er bei seinen Mass-spec-Messungen später immer ein seltsames Nebenprodukt hatte, fiel es ihm wohl wie Schuppen aus den Haaren: "Hey, das ist methylierte DNA!" --Hareinhardt (Diskussion) 23:10, 19. Jan. 2024 (CET)
Wusste ich noch nicht, deswegen Danke für die Info. Werde ich mir merken. -- Nasir Wos? 23:25, 19. Jan. 2024 (CET)
Die EU sorgt dafür, dass die Europäer in Sachen Technologie wegen Überregulierung immer weiter zurückbleiben, ja. Ich verstehe nur nicht, wieso wir da in hündischer Treue dazu halten müssen. ;-) --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 01:34, 21. Jan. 2024 (CET)
Die EU ist auch nur ein Spiegel ihrer Mitgliedsstaaten und deren Bevölkerungen. Hierzulande lehnt die Bevölkerung halt technischen Fortschritt aus oft merkwürdigen Gründen in vielen Bereichen schlicht ab (grüne Gentechnik, Nuklearenergie, digitale Zahlungsmittel, adäquate Vergütung von Studienprobanden, Big Data, Nutzung von digitalen Fahrzeugdaten, Tierversuche, ...). Um technologische Novitäten aus nicht stichhaltigen Gründen zu verzögern oder abzuwürgen braucht man in Good Ol'Almanya keine EU für. Das schafft man ganz von alleine (siehe hier, oder hier). In BY zahlen wir uns immer noch dumm und deppert für unterirdisch verlegte Stromtrassen weil die CSU vor Jahren mal die Wählerstimmen der Landschaftsschutz-NIMBYs und der Ich-habe-Angst-vor-elektrischen-Feldern-von-Stromleitungen-die-ich-sehe-und-keine-Angst-vor-Stromleitungen-die-ich-nicht-sehe-NIMBYS einkassieren wollte, ohne dass es dafür irgendeinen Zwang seitens der EU gibt.
Im Übrigen sehe ich nicht dass die deutsche Regierung hier irgendeine hündische Treue an den Tag legt. Die Umsetzung der einschlägigen EU-Richtlinien zum Nichtraucherschutz wird ja hierzulande politisch auch aus Rücksicht auf die Tabaklobby bereits jahrelang gekonnt verschleppt. Die Umsetzung der EU-Arbeitszeitrichtlinien für KH-Ärzte (Ende der unbezahlten Bereitschaftsdienste, welche dazu geführt haben dass 36h durcharbeiten Usus war) musste man sich vor dem EUGH erklagen, obwohl die Regierung das eigentlich selbst per Gesetz hätte umsetzen müssen. In Deutschland macht die politische Elite gerne medienwirksam den großen Europäer, wenns aber Lobbyunterstützung oder Wählerstimmen kosten würde macht man fernab der Medienaufmerksamkeit auch gerne mal das genaue Gegenteil.
Ergo ist mir wenig verständlich warum du dieses Problem auf der EU-Ebene ansiedelst. Dieses Problem ist nicht nur aber auch speziell in Deutschland hausgemacht und würde auch ohne die EU persistieren. In gewissen Dingen ist D IMHO sogar einer der Hauptbremser in der EU. -- Nasir Wos? 02:55, 21. Jan. 2024 (CET)
Dass man digitale Zahlungsmittel ablehnt, ist aber verständlich. Öffnen sie doch Tür und Tor der Überwachung, die bereits offen als Ziel deklariert wurde. Und wenn die herrschende Klasse erst Mal in den Geschmack kommt, wer weiß, welche Personen dann keine digitalen Zahlungen mehr tätigen können und zack, bist du praktisch mittellos. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 19:15, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich finde, ein gebildeter Mensch kann und dürfte alles oder das meiste wissen. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:56, 20. Jan. 2024 (CET)
Schade, dass die CSU bei der Namensfrage die CDU ersetzt hat, Club Deutscher Unternehmer war eine hervorragend passende Antwort. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:36, 19. Jan. 2024 (CET)
"Sie haben 31 von 33 Fragen richtig beantwortet"
Wen interessiert es...?
Wenn das der US-Einbürgerungstest wäre oder so... --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 01:30, 21. Jan. 2024 (CET)

Auch übel: 1938 zerstört der deutsche Staat Synagogen und jüdische Geschäfte, und heute lehnt er Ausländer ab weil sie diese Jahreszahl nicht wissen. --Nuuk 21:36, 19. Jan. 2024 (CET)

Ja ganz übel diese deutsche Staat, der von denen die seine Staatsbürgerschaft erwerben wollen ein Mindestmaß an politischer und historischer Bildung erwartet. Das ist ja genauso wie in allen anderen Ländern dieser Welt, außer denen wo man sich die Staatsbürgerschaft am Amt kaufen kann. -- Nasir Wos? 22:04, 19. Jan. 2024 (CET)
Wenn es ähnliche Tests in anderen Ländern gibt, dann macht es sie trotzdem nicht viel sinnvoller. 300 Fragen auswendig zu lernen (zur Not auch ohne ihre Bedeutung zu verstehen) kann jeder. Zumindest hat jemand dann ein paar Stunden Zeit investiert, um die Staatsbürgerschaft zu erlangen, aber was bringt es wirklich? Rausgefiltert wird definitiv niemand, Einstellungen ändert man so auch nicht. Ich finde aber auch andere Tests (Führerschein, GRE, etc.) teilweise recht albern. --Carlos-X 22:47, 19. Jan. 2024 (CET)
Die Theorieprüfung beim Führerschein ist IMHO sehr sinnvoll und das merkt man auch beim Autofahren. Die Frage der Vorfahrt stellt sich hierzulande nicht. Andernorts wird die eher durch Hupen, Gestikulieren oder Größe der Karre entschieden. Die Durchfallquoten sind auch ganz ordentlich in BY knapp unter 50% (siehe hier). Beim Einbürgerungstest ist die Durchfallquote so um die 1,5%. Das ist wenig. Hier müsste man halt einen trennschärferen Test durchführen. Das könnte man aber durchaus mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand machen und wäre IMHO im Rahmen der Gesetzesnovelle mit Verkürzung der notwendigen Aufenthaltsdauer auch geboten gewesen. -- Nasir Wos? 23:02, 19. Jan. 2024 (CET)
Hehe, apropos: heute wurde ja das mit der möglichen doppelten Staatsangehörigkeit beschlossen. Wenn das in Kraft ist, wird meine Frau wohl auch mal einen Antrag stellen. Kam bislang nicht in Frage, weil sie ihre bisherige aus Gründen nicht aufgeben will. Einbürgerungstest hätte sie aber auch bisher schon nicht machen brauchen, weil sie den erfolgreichen Abschluss eines Studiums an einer deutschen Hochschule in [u. a.]<...> Sozialwissenschaften <...> nachweisen kann. --AMGA 🇺🇦 (d) 23:27, 19. Jan. 2024 (CET)
Der Vorfahrtsteil ist eines der wirklich sinnvollen Themengebiete, weil es wichtig, aber nicht trivial ist. Einiges vom Rest macht aber wenig Sinn. Ich erinnere mich noch an eine meiner ersten Theoriestunden, in der ich mit meinem Fahrlehrer über eine Frage diskutiert habe. Es ging sinngemäß darum, was beim mehrspurigen Abbiegen zu Problemen führen kann. Eine Antwort war in etwa "Das genaue Halten der Spur". Ich dachte, es ist vielleicht gar nicht so leicht seine Spur zu halten, wenn rechts und links von einem andere Autos abbiegen. Die Frage war natürlich anders gemeint. Aber es glaubt doch kein Fünfjähriger, dass man Probleme verursacht, wenn man genau da fährt, wo man fahren soll. Die Frage wird ausschließlich falsch beantwortet, wenn man sie falsch versteht. Und was sollen Fragen wie "Wo ist zu schnelles Fahren besonders gefährlich?", "Sie fahren hinter einem Fahrzeug mit ortsfremdem Kennzeichen. Was könnte geschehen?" oder "Woran können Sie erkennen, dass eine Pferdekutsche die Fahrtrichtung ändern möchte?" Auch die Berechnung völlig unrealistischer Bremswege erscheint mir entbehrlich. --Carlos-X 23:33, 19. Jan. 2024 (CET)
Ja mei. Als ich noch in der Position war Prüfungsfragen als Prüfling zu beantworten habe ich auch gedacht dass die Fragen ziemlich doof sind. Als ich dann in der Position war Prüfungsfragen selbst zu stellen habe ich festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist, wie man sich das als Prüfling vorstellt ;-) Nix ist perfekt. Der F-Schein ist in Dtl. auch IMHO erheblich zu teuer und die Fahrlehrermafia zockt hier gewaltig Kohle ab für Theoriestunden die jemandem der Lesen kann wenig Mehrwert bringen. Trotzdem würde ich das Prüfungssystem in toto als erfolgreich bewerten. Jedenfalls wenn ich das Autofahren in Oberägypten und Oberbayern vergleiche. -- Nasir Wos? 23:43, 19. Jan. 2024 (CET)
Gibt es in den Prüfungsfragen eigentlich noch den Mann mit dem Handwagen, der überall Vorfahrt hatte? --Optimum (Diskussion) 12:39, 20. Jan. 2024 (CET)
Der hat nur Vorrang, nicht Vorfahrt. Er fährt ja nicht. --Digamma (Diskussion) 21:38, 20. Jan. 2024 (CET)
Ich meine mich zu erinnern, dass es einen Unterschied zwischen Vorrang und Vorfahrt gibt und dass der Vorrang in Kreuzungen gilt und möglicherweise einem anderen zufällt als die Vorfahrt, sodass eigentlich einer als Erster einfahren darf und muss, aber dann einen anderen durchlassen muss, bevor er die Kreuzung verlassen darf. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 22:00, 20. Jan. 2024 (CET)
Nach meiner Erinnerung darf man grundsätzlich nicht in eine Kreuzung einfahren, wenn man nicht wieder rausfahren kann/darf. --Digamma (Diskussion) 10:56, 21. Jan. 2024 (CET)

Um herauszufinden, ob man im Falle einer AfD-Herrschaft abgeschoben wird gibts einen anderen Test. --MrBurns (Diskussion) 00:09, 20. Jan. 2024 (CET)

Ich spreche noch andere Sprachen. Habe mich daher in vorauseilendem Gehorsam schon selbst deportiert.--Stanzilla (Diskussion) 01:43, 20. Jan. 2024 (CET)
Wusste ich es doch! Mist! Fritten kommen aus Belgien, wie Dumm von mir. Jetzt werde ich täglich vom Manneken Pis volluriniert. --Elrond (Diskussion) 14:40, 20. Jan. 2024 (CET)

"Sie haben 33 von 33 Fragen richtig beantwortet" :-P
Beim 27. Januar kommen wahrscheinlich viele Ältere ins Schleudern. Weil der Opfer von Faschismus und Gewaltherrschaft doch früher am 17. Juni gedacht wurde. --Anti solidarisch 15:54, 20. Jan. 2024 (CET)

Das kann ich als Älterer nicht bestätigen. Der 17. Juni war der Tag der Deutschen Einheit (für die Massen; für die politisch Interessierten vieleicht auch noch ein Gedenken an den Volksaufstand 1953 in der DDR) und einen Gedenktag für Auschwitz, Faschismus oder Gewaltherrschaft gab es schlicht nicht. --2001:9E8:A83B:9E00:518:2BD1:3057:B4E9 17:26, 20. Jan. 2024 (CET)

Ich finde die Frage mit der Nachtruhe ja witzig 🤣 - aber nicht verkehrt! ... DDR, Stasi, ersten Gastarbeiter, Hundesteuer; find ich ziemlich nachrangig. aber gut, man muss ja nur 17 Fragen richtig haben :) ...Sicherlich Post 18:15, 20. Jan. 2024 (CET)

Dabei gibt es gar keine einheitliche Regelung für die Nachtruhe. --Digamma (Diskussion) 21:40, 20. Jan. 2024 (CET)
Hahaha ... OMG! Also neben der EU-Geschichte noch so ein Ding!? (Ich war zwar verwundert, aber ich dachte, wenn, dann muss es 2200 sein. ) ...Sicherlich Post 22:03, 20. Jan. 2024 (CET)

Landtagswahlen Sachsen, Thüringen

Nach aktuellen Umfragen wird es in den künftigen Landtagen Sachsens und Thüringens (und womöglich auch Brandenburgs) nur dann eine Mehrheit ohne die AfD geben, wenn die CDU entweder mit der Linken oder mit dem BSW zusammen arbeitet. Gesetzt den Fall, die Wähler wählen tatsächlich entsprechend dieser Umfragen. Mit welcher der beiden genannten Parteien wird die CDU wohl eher zusammenarbeiten?--Plantek (Diskussion) 15:21, 19. Jan. 2024 (CET)

Ich könnte mir eine Minderheitsregierung vorstellen. Steht denn schon fest, das BSW antritt? --Christian140 (Diskussion) 17:58, 19. Jan. 2024 (CET)
Natürlich mit dem BSW, dafür muss man nun wahrlich kein Hellseher sein. --Plecotus auritus (Diskussion) 17:59, 19. Jan. 2024 (CET)

Die aktuelle Umfrage zu Sachsen sagt etwas anderes: Demnach hätte die derzeitige dortige Regierungskoalition aus CDU, SPD und Grünen weiterhin eine Mehrheit, es gibt kaum Verschiebungen gegenüber der letzten Wahl: https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm --141.30.182.48 18:09, 19. Jan. 2024 (CET)

Ich hatte diese Umfrage für Sachsen gelesen: "Auch mit BSW als weiteren Faktor wäre die CDU verbessert und stärkste Kraft. Sie käme dann auf 30,5 Prozent (+3%). Mit leichtem Abstand folgt die AfD und verschlechterten 28,5 Prozent (-2,5%). Rang drei geht an BSW, das sich von 14,5 auf 15,5 Prozent verbessern kann. Jeweils knapp den Landtagseinzug schaffen würden Linke (6%) sowie SPD und Grüne (je 5,5%)." Muss man natürlich noch abwarten, wie sich die Umfragen entwickeln. In Thüringen sieht es derzeit für eine stabile Regierung natürlich noch schwieriger aus als in Sachsen.--Plantek (Diskussion) 06:04, 20. Jan. 2024 (CET)
Das sind Umfragen, keine Wahlergebnisse. Mehr als 22% sind für die afd nicht drin, die Wähler wissen bei Umfragen, dass es keine Wahl ist. --Heletz (Diskussion) 08:15, 20. Jan. 2024 (CET)
In Deutschland sind Umfragen ziemlich genau und stellen sehr gut die aktuelle Wahlpräferenz der Deutschen dar. Die Umfragen von einer Woche vor der Wahl stimmen bis auf geringe Abweichungen fast immer mit dem Wahlergebnis überein. --Christian140 (Diskussion) 13:59, 20. Jan. 2024 (CET)
Allerdings nur seriöse Wahlumfragen. "wahlkreisprognose" macht keine wirklichen Umfragen, sondern mischt verschiedene Umfragen und (nicht veröffentlichte) Algorithmen, so dass z.T. völlig absurde Ergebnisse rauskommen.--78.55.91.234 16:51, 21. Jan. 2024 (CET)
wahlkreisprognose.de ist unseriös. Die machen auch keine Umfragen, die mit den normalen Umfragen von Allensbach, Forste etc. vergleichbar wären, sondern mischen (z.T. sehr) kleine Umfragen per Telefon mit Online-Abstimmungen und eigenen Berechnungen. Entsprechend weichen die Ergebnisse z.T. stark von seriösen Umfragen ab, wie hier bei der "BSW".--78.55.91.234 16:51, 21. Jan. 2024 (CET)

Ich hatte die Hoffnung, dass die Wagenknecht-Partei vor allem der AFD und der Linken stimmen klaut, aber zumindest nach der einen Umfrage in Thüringen sieht es so aus, als ob auch CDU und SPD Wähler verlieren. In Thüringen scheint es nicht mal mehr ausgeschlossen, dass keine Partei aus der aktuellen Bundesregierung im neuen Landtag vertreten sein wird. Das ist schon krass. --Carlos-X 14:22, 20. Jan. 2024 (CET)

In Sachsen sieht es auch ziemlich ulkig aus. Bis zur Wahl sind noch 8 Monate. Und so viel müssten SPD und Grüne gar nicht verlieren, um auch den Landtagseinzug zu verfehlen. Wenn alle Parteien außer CDU und AfD aus dem Landtag fliegen, weil sie knapp die 5 % verfehlen, könnte die AfD tatsächlich die absolute Mehrheit erzielen. Wobei, BSW wird wohl einziehen. Aber mein Tipp für Sachsen ist, dass nur AfD, CDU und BSW im sächsischen Landtag vertreten sein werden. Und dann wird es eben knapp, ob AfD die absolute Mehrheit erreicht oder CDU und BSW koalieren können. --Christian140 (Diskussion) 17:16, 20. Jan. 2024 (CET)
Die Grünen müssten sich dafür fast halbieren - wie soll das passieren, wenn die Partei derzeit ähnlich gut dasteht wie bei der letzten Wahl? Und die BSW spielt bisher in Sachsen praktisch keine Rolle: abgesehen von einer ehemaligen Bundestagsabgeordneten sind dort ein paar Lokalpolitiker vertreten, aber niemand, der als Person nennenwert Stimmen auf sich ziehen könnte (insbesondere keine aktiven Landtagsabgeordneten). So lang ist es nicht mehr bis zur Wahl, mal sehen, ob die BSW es überhaupt schafft, flächendeckend zur Wahl anzutreten, also z.B. entsprechende Unterschriften zu sammeln.--78.55.91.234 17:08, 21. Jan. 2024 (CET)

Ein Kommentar in der FAZ hat das Thema jetzt aufgegriffen: [39] Der Autor schreibt, es käme eine Entscheidung auf die CDU zu, "wenn sie nach der Wahl neben Grünen und SPD einen dritten Koalitionspartner braucht." Dafür kämen in Thüringen und Sachsen "nur Wagenknecht oder die Linke infrage. Da aber die Union wegen ihres Unvereinbarkeitsbeschlusses eine Kooperation mit der Linken ablehnt, liefe es auf Wagenknecht hinaus. Die Ironie dabei ist, dass die CDU dann aus Angst vor „Kommunisten“ lieber mit dem Bündnis einer Frau paktierte, in dem außer viel Populismus mehr Kommunismus steckt als bei der – in Ostdeutschland – erwiesenermaßen pragmatisch agierenden Linken, die eher einer SPD vor Hartz IV gleicht." Der Kommentator zieht das Fazit, die Union müsse ihr Verhältnis zur Linken realistisch klären. Gruß--Plantek (Diskussion) 15:58, 22. Jan. 2024 (CET)

Wo gibt's denn noch Kommunismus bei Wagenknecht? --109.42.176.189 16:07, 22. Jan. 2024 (CET)
Rein logisch müsste es eben BSW sein weil Linke nicht geht. Die Linke wird im Westen weitgehend als extremistisch eingestuft. Ich glaube, deshalb koaliert ja auch die SPD im Westen nicht mit der Linken. Im Osten haftet der Linken der Extremismus aber nicht an. Damit könnte die CDU eine mögliche Koalition verargumentieren. Allerdings müsste man dann auch was am Beschluss ändern, wo die CDU festgehalten, nicht mit der Linken zu koalieren. Mit BSW ist es aber einfacher. Denn als neue Partei ist diese dennoch quasi unbeschrieben. Auch wenn Sahra Wagenknecht an der Spitze steht. Hätte zum Beispiel die AfD um die 2009 schon viele Stimmen gehabt, hätte man auf Landesebene auch mit der AfD eine Koalition begründen können. Da sie damals noch ein unbeschriebenes Blatt war. Ich denke, BSW könnte sich sogar durch eine Koalition in Richtung Mitte bewegen. Nach einer neuen Parteigründung mit Erfolgsaussichten versuchen m.E. häufig gerne eher extremistisch gesinnte Menschen der Partei beizutreten. Eine Koalition von BSW mit CDU könnte dafür sorgen, dass diese Menschen direkt wieder austreten und gar nicht mehr eintreten, weil BSW auf einmal für diese Leute nicht mehr für "Anti-Establishment"/Anti etablierte Parteien stünde. --Christian140 (Diskussion) 16:13, 22. Jan. 2024 (CET)
Und die Ausgetretenen wählen dann was? Aha. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:18, 22. Jan. 2024 (CET)

Frage an die Bahnfahrer (ICE)

Hallo. Man kennt es. Die Bahn ist ständig zu spät. Ich muss im Juni wegen einer Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt, von Frankfurt nach Berlin. In einem anderen Land wäre ich am Veranstaltungstag angereist. Aber in Deutschland bin ich am Grübeln, ob ich nicht am Vortag anreisen sollte, weil die Verspätungen der Bahn gehen ja manchmal in die Stunden. Nun musste ich feststellen, dass im Juni auch die EM beginnt. Ist die Bahn während Großveranstaltungen pünktlicher? Zudem ist Sommer, da können die Züge ja nicht vom Schnee außer Gefecht gesetzt werden. Ich würde den Direktzug nehmen, entweder Sprinter von Frankfurt nach Berlin Hbf oder den direkten von Frankfurt nach Berlin Ostbahnhof, der aber kein Sprinter ist. Regulär, nach jetziger Planung, wären die gegen 15:xx Uhr am Zielort. Was würdet ihr tun? Kennt ihr eine Seite, wo man nachschauen kann, wie oft die Bahn Verspätung hat (und wie viel) für dedizierte Strecken? --Christian140 (Diskussion) 18:38, 19. Jan. 2024 (CET)

(Link) Ich bin ein großer Fan der entspannten Anreise am Vortag – allerdings nicht bei Veranstaltungen um 19 Uhr. In der Regel sollte das klappen. Wichtig ist dabei flexibel zu bleiben, die Alternativen zu kennen und am Reisetag gelegentlich mal auf die App zu schauen. Dass sich ein Zug zwischen Frankfurt und Berlin 3 Stunden Verspätung einfängt, ist schon sehr selten. Es kann aber gut sein, dass der Zug in Frankfurt bereits mit 2 Stunden Verspätung abfährt. Dann erwischt man aber fast immer einen anderen Zug. Fährt man dann um 11 Uhr mit dem 9 Uhr Zug ab, dann kann einem die Verspätung (abgesehen von der Sitzplatzreservierung) relativ egal sein. Eine Garantie gibt es natürlich nie – beim Auto aber auch nicht. In bin schon oft zu Flughäfen gefahren und habe noch keinen Flieger verpasst. Streiks und Unwetter bekommt man in der Regel ja vorher mit. --Carlos-X 18:54, 19. Jan. 2024 (CET)
Nach mehreren schlechten Erfahrungen benutze ich die Bahn überhaupt nicht mehr, und zwar vollkommen strecken- und zeitenunabhängig. Ich würde davon ausgehen, dass die Bahn das an dem Tag, an dem Du um 19.00 Uhr in Berlin sein musst, aus welchen Gründen auch immer auf keinen Fall schafft. Es ist sicherer so zu planen, dass man nachdem die Bahn erneut ihre völlige Unfähigkeit bewiesen hat, mit anderen Verkehrsmitteln trotzdem pünktlich sein kann. --2A02:8071:5810:20C0:F068:5A89:BFFA:736C 15:47, 20. Jan. 2024 (CET)
Auf der Fahrt von Hamburg nach Eckernförde (100 km Luftlinie) hatte ich mal fünf Stunden Verspätung, weil sich jemand vor den Zug gestürzt hatte. Eigentlich hätte man einfach aussteigen und aus dem nächsten Dorf ein Taxi rufen können, aber die Türen durften nicht geöffnet werden, aus Sicherheitsgründen, wie es hieß. Dafür gab es aber im Bordbistro eine Tasse Kaffee umsonst. Das Lustige war, dass ich zwei Stunden Sicherheitspuffer eingeplant hatte, u.a. weil ich mich am Zielort nicht genau auskannte, dann aber trotzdem drei Stunden zu spät zu meinem Termin kam. --Optimum (Diskussion) 00:15, 21. Jan. 2024 (CET)
Nur weil dann Juni ist, würde ich das Wetter nicht aus der Rechnung ausklammern: Ich bin vor zwei Jahren im Juni mit der Bahn gefahren, die Klimaanlage streikte wg. hoher Temperaturen (36 Grad Außen, das reine Sommermärchen), kam natürlich viel zu spät und ich war letztlich froh so viel Zeit für Verspätungen eingeplant zu haben, um mich dann im Hotel wieder in einen Mensch verwandeln zu können. Bei einer anderen Gelegenheit bin ich mal vom Rheinland nach Berlin gefahren und hinter der laut deutschem Volksmund nicht existenten Stadt war eine Schafherde auf den Gleisen, Ergebnis war etwa eine Stunde Verspätung allein wegen der Schafe plus die üblichen kleineren Bahnverspätungen. Bei Großereignissen habe ich mal mitbekommen, dass die Bahn dann mitunter Sonderzüge einrichtet. Was das für dich dann konkret bedeuten würde, kann ich nicht sagen, aber ich würde am Vortag anreisen, soweit der Termin für dich wichtig ist. Deutschland braucht einfach mehr Zuwanderung von japanischen Fachkräften.--Michael G. Lind (Diskussion) 00:49, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich bin früher sehr viel mit der Bahn unterwegs gewesen, habe entsprechend viel erlebt, aber dass man sich auf einer 4-stündigen Fahrt ohne Umsteigen mehr als 2 Stunden während der Fahrt einfängt passiert schon extrem selten. Und ich habe auch mal mit dem Auto über 5 Stunden von Göttingen bis nach Kassel gebraucht, das sind nicht mal 40 Kilometer. Die Japaner bringen uns auch nichts, die können die Rahmenbedingen nicht ändern. --Carlos-X 01:14, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich *bin* in einer ähnlichen Situation einmal einfach ausgestiegen (direkt neben der Strecke ist eine Straße, ca. 1,5 km bis zum nächsten Bahnhof, Bad Kleinen übrigens). Zuvor kam nach 30+ min Stehen auf freier Strecke ohne jegliche sinnvolle Information (nur "Verzögerung im Betriebsablauf", dies, das) dann die Mitteilung, dass ein Bagger ein Signalkabel beschädigt habe und das "länger" dauern werde. Wenig später die grandiose Entscheidung, dass der Zug nun nach Ventschow oder "vielleicht"(!) nach Blankenberg zurückfahren werde, wo "dann"(!) Schienenersatzverkehr organisiert werde. Zugleich sah man in der App, dass die Anschlusszüge Richtung Lübeck (ich wollte da umsteigen) völlig normal fuhren. Wegen der Bauarbeiten war auf der Strecke eh kaum Verkehr, zB fuhren überhaupt keine Güterzüge. Es wäre also nicht möglich gewesen, den Zug ohne Signal im Schritttempo die 1,5 km fahren zu lassen, damit die Leute dort vernünftig aus- oder umsteigen können?! Die Anzahl der dort verkehrenden und offensichtlich gerade sowieso auch stehenden Züge ist *sehr* übersichtlich, also, wo war das Problem? (Außer Formalia, schon klar, die natürlich strengstmöglich ausgelegt wurden.) Wie auch immer. Die Türen sind in solchen Situationen ja offenbar nicht wirklich verschlossen (auch aus "Sicherheitsgründen"... oder war das Zufall?) Der Zugbegleiter, der meinen Ausstieg (kleiner Sprung, aber kein Problem) dann mitbekam, hat zwar gezetert, aber hey, was wollte er tun? Mir nachlaufen? So hatte ich dann statt einem halben (oder ganzen?) Tag nur 2 Stunden Verspätung; neben meinem eigentlichen Anschluss habe ich auch den eine Stunde später knapp verpasst... hätte mal entschlussfreudiger sein und gleich aussteigen sollen. Aber naja, so habe ich dann noch geschafft, beim Bäcker im örtlichen Edeka zu frühstücken und etwas Sightseeing zu machen (der "berühmte" Bad Kleinener Eiertunnel!)... wann kommt man da sonst schon mal hin ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 09:16, 21. Jan. 2024 (CET)
Streng genommen hätte dich der Zugbegleiter anzeigen müssen wegen Eingriffes in den Zugverkehr, weil du (mutmaßlich) die Türsperre entriegelt hast. Aber, da hätte er dir halt hinterherlaufen müssen. Denn die Ankunft der Bundespolizei hätte sich auch verzögert, weil es in Bad Kleinen keinen Bundespolizeiposten mehr gibt. Bis die aus Schwerin angefahren sind, bist du weg. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:31, 22. Jan. 2024 (CET)

Er rührte an den Schlaf der Welt...

...mit Worten die Blitze waren! Vor 100 Jahren verstarb der grosse Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin. Wird uns das 21. Jahrhundert einen vergleichbaren Genius schenken- ein vergleichbares Genie welches der Kapitalistenklasse das Fürchten Lehren wird? --Flotillenapotheker (Diskussion) 09:47, 21. Jan. 2024 (CET)

Da Lenin ja hauptsächlich Russen zum Opfer fielen, wären es wohl eher auch diese, welche einen vergleichbar gewaltaffinen Idioten fürchten müssten, oder? -Ani--46.114.108.15 10:03, 21. Jan. 2024 (CET)
Geniekult naja. Ich wäre schon froh, wenn Lenin in der BRD heute für das geschätzt würde, was er unbestreitbar geleistet hat. Ohne Oktoberrevolution und Frieden von Brest-Litowsk wäre manch einer der immer fröhlich antikommunistischen Wikifanten nie geboren worden. Da wär der Urgroßvater an der Ostfront geblieben, statt im Ehebette zu siegen... --Nuuk 10:06, 21. Jan. 2024 (CET)
Wie sagte doch Fidel Castro: "Am 10. März 1952, dem Tag des Staatsstreiches Batistas, war ich bereits seit einigen Jahren ein überzeugter Marxist und Leninist – aufgrund der Werte, die ich gewonnen hatte, aufgrund der Dinge, die ich in all den Jahren auf der Universität gelernt hatte. Ohne diesen Hintergrund hätte ich nie irgendeine Rolle spielen können. Ohne Kompass wäre Kolumbus nirgendwo angekommen. Aber es gab einen Kompass, ich hatte einen: das, was ich bei Marx und Lenin gelernt hatte. Und die Ethik die ich bei Jose Marti gefunden hatte." Jeder Revolutionär benötigt einen Kompass- den Kompass der sich aus den Schriften Lenin erschliesst! --Flotillenapotheker (Diskussion) 10:38, 21. Jan. 2024 (CET)
Ohne Lenin hätte sich das Thema "Sozialismus/Kommunismus" in Russland wohl nie als relevant ergeben. Wie sich Russland weiterentwickelt hätte sei dahingestellt. Vielleicht (im Osten) als Vasallenstaat von China und/oder Japan, im Westen von Deutschland & Co kolonisiert und im Süden von arabischen Kräften übernommen. England hätte vielleicht über Indien auch noch einmal mitgespielt. Großmacht? Eher nicht! --Elrond (Diskussion) 10:56, 21. Jan. 2024 (CET)
die Kapitalisten das Fürchten lehren wird. --Digamma (Diskussion) 11:03, 21. Jan. 2024 (CET)

Im Sommer 1917 schrieb Lenin in der Prawda: "Es kann auch kein Demokrat das Recht der Ukraine auf freie Lostrennung von Russland bestreiten ... Allein die vorbehaltlose Anerkennung dieses Rechts kann wirklich, unwiderruflich und endgültig mit der verfluchten zaristischen Vergangenheit brechen, die alles getan hat, um die ihrer Sprache, ihrem Wohnsitz, ihrem Charakter und ihrer Geschichte nach so nahe verwandten Völker einander zu entfremden. Der verfluchte Zarismus machte die Großrussen zu Henkern des ukrainischen Volkes und nährte in diesem Volk mit allen Mitteln den Hass gegen diejenigen, die selbst den ukrainischen Kindern verboten, ihre Muttersprache zu sprechen, in ihrer Muttersprache zu lernen." --Hüttentom (Diskussion) 10:48, 21. Jan. 2024 (CET)

Vor 107 Jahren war das auch richtig. Andere Zeiten, andere Umstände, andere Analysen, andere Ergebnisse. --Nuuk 12:06, 21. Jan. 2024 (CET)
Aha, es liegt also in Deinem Ermessen, welche Aussagen des großen Wladimir Iljitsch Uljanow aka Lenin genial oder verwerfbar sind. --Elrond (Diskussion) 12:52, 21. Jan. 2024 (CET)
Gerade bei Revolutionären gilt: Der Erfolg gibt Ihnen recht! Die Wikipedia grüsst Lenin voller Ehrfurcht! --2003:CB:B723:8C01:DC57:8319:95BF:2B6 14:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Erfolg? Langfristig? Tut mir leid, aber Regime des Realen Sozialismus sehe ich nicht als Sternstunden der Menschheit an. --Elrond (Diskussion) 15:16, 21. Jan. 2024 (CET)
Im Vergleich mit dem Zarenreich? --Digamma (Diskussion) 21:30, 21. Jan. 2024 (CET)
Meines Wissens gab es da weniger Hunger als in der Sowjetunion. Und es war auch weniger international isoliert. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 21:37, 21. Jan. 2024 (CET)
Whataboutism? Ich sprach im Plural und da sind neben der UdSSR noch China, Kambodscha, Nordkorea und diverse andere zu nennen. Zudem habe ich keinen Vergleich mit anderen Regierungsformen gezogen. --Elrond (Diskussion) 22:06, 21. Jan. 2024 (CET)
Zum Zeitpunkt der Oktoberrevolution gab es kein Zarenreich mehr (und dass das hauptsächlich ein Verdienst der Bolschewiki war, ist spätere Propaganda). --AMGA 🇺🇦 (d) 23:15, 21. Jan. 2024 (CET)

PSA für alle unironischen Huldiger des totalitären Massenmörders W.I. Uljanow: Im Arbeiter-und-Bauern-Paradies Kuba werden wieder mal Plätze frei, weil die dortigen reaktionären Einwohner wohl die Segnungen des Kommunismus nicht zu schätzen wissen. Dort hat man sicher Bedarf an gebildeten Marxisten. Gute Reise! -- Nasir Wos? 14:55, 21. Jan. 2024 (CET)

Naja, Couchmarxisten/-leninisten werden einen Teufel tun. Verständlich auch, irgendwie ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 16:23, 21. Jan. 2024 (CET)
Ja klar, Sozialismus und Marxismus ist bäh. S. H.!
Gibt es eigentlich keine Leute, die differenzierte Haltungen einnehmen? Immer ist die eine Seite dummer Müll und die andere die reine Wahrheit und beide müssen einander hassen und ignorieren, was von der anderen fabriziert wurde. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 01:22, 22. Jan. 2024 (CET)
Falls du unverständlicherweise mich meinst (Einrückung?): du könntest nicht falscher liegen. "Sozialismus *im* Kapitalismus" ist das Beste, was man bisher *praktisch* hinbekommen hat. Scheint mir ziemlich "differenziert" und von den *reinen* Lehre "beider Seiten" weit entfernt. Diverse selbsternannte "reine" Marxismen/Leninismen sind immer gescheitert oder langfristig gerade noch dabei zu scheitern (ja, auch die VR China, und ist das überhaupt "Kommunismus"?). --AMGA 🇺🇦 (d) 07:02, 22. Jan. 2024 (CET)
Ähm... das fragst du noch?^^ -Ani--46.114.108.109 08:38, 22. Jan. 2024 (CET)
Da frage ich die (nicht seltenen) Leute rhetorisch, die vom "kommunistischen China" reden, auch wenn es das - wie gesagt , selbsternannt - ist. --AMGA 🇺🇦 (d) 13:39, 22. Jan. 2024 (CET)

Frage zur Adminkandidatur Logograph

(vielleicht zu unausgegoren für dortige Disk, deshalb erstmal hier): Etliche argumentieren mit SQL-Abfragen in der Datenbank über Wörter in Sperr-Begründungs-Texten. Ich habe mir mal einen zufällig ausgewählten Fall genauer angeschaut, es traf: Benutzerbeiträge von „2001:4BB8:11E:8BD7:58B7:B8C9:52D4:B0D4“ aus Yellowcards Begründung. Die bezieht sich anscheinend auf eine Abfrage, die ToBeFree (Beide absichtlich gepingt) erstellt hat. Meine Zufallswahl traf auf Spezial:Beiträge/2001:4BB8:11E:8BD7:58B7:B8C9:52D4:B0D4. Meine subjektive Meinung ist, der einzige "Fehler" war dass die Sperre nur 6 Stunden währte. Bald nach Sperrende vandalierte derselbe Account weiter, bis er von einem anderen Admin für 24 Stunden gesperrt wurde. --2003:6:330B:1C23:5D82:C841:C410:B6E4 10:51, 21. Jan. 2024 (CET)

Das ist kein Fehler. 6 Stunden Sperre sind bei IPs die Regel. Mehr ist selten sinnvoll. --2.175.137.3 12:55, 21. Jan. 2024 (CET)
Danke für den Ping. Ich habe jedenfalls weder im Temp-Deadmin-Verfahren noch in dieser Kandidatur abgestimmt und Yellowcard hat sich enthalten. Auch richtet sich meine Kritik ja gar nicht gegen die Sperrentscheidungen selbst. ~ ToBeFree (Diskussion) 17:10, 21. Jan. 2024 (CET)
Bei den Sperrbegründungen gegenüber Vandalen würde ich Logograph keinen Vorwurf machen, die haben es nicht besser verdient. Dass er allerdings ab und zu (wie auch symptomatisch bei dem das Adminproblem auslösenden Vorgang gegenüber Nicola und Schreiben) eine gewisse grundlose Überheblichkeit gezeigt hat, das stimmt schon. --37.49.29.95 17:31, 21. Jan. 2024 (CET)
"nicht besser verdient": Die Einleitung von WP:KPA erklärt ausführlich das Gegenteil. ~ ToBeFree (Diskussion) 17:56, 21. Jan. 2024 (CET)
Was ist denn die Meldung auf WP:Vandalismusmeldung sowie die Sperre? Das sind doch allein für sich genommen schon erhebliche Angriffe auf den Artikelzerstörer. Die sind aber für solche Fälle gerade vorgesehen. Eine zusätzliche flapsige Äußerung erhöht den Angriff da auch nicht mehr groß. Klar sind solche Sperrbegründungen nicht unbedingt nötig und das "Gegenteil", also Hinhalten der anderen Wange (möglichst noch mit Einholen einer WP:3M zum Vandalismus, wie es in WP:KPA vorgeschlagen wird?), wäre vielleicht noch empathischer. Aber Admins sind halt auch Menschen und keine Roboter. Da ist es besser, sie lassen ihre Genervtheit an denen aus, die die Genervtheit durch ihren offen zu Tage getretenen Zerstörungswillen verursachen, als an Dritten. --37.49.29.95 18:21, 21. Jan. 2024 (CET)
Eine sachlich formulierte Vandalismusmeldung ist kein persönlicher Angriff, auch wenn sicherlich viele VM-Einträge weder Vandalismus melden noch sachlich sind. Eine Sperre ist kein Angriff, sondern soll weiteres ähnliches Verhalten technisch verhindern; eine Sperrbegründung wie "Vandalismus" genügt hierfür vollkommen. Mutmaßungen über Tageszeit und Schlafbedarf hingegen sind besonders in Sperrbegründungen unangebracht, da diese weder bearbeitet noch vom Angegriffenen mit einer Gegendarstellung versehen werden können. Und, nein, zum Auslassen von Genervtheit sind Wikipedia-Adminaktionen (oder generell Bearbeitungen) nie ein angemessenes Ventil. Es mag "menschlich" sein, dass das mal passiert, aber die Eignung für das Adminamt lässt sich durchaus mit daran beurteilen, ob auf den Fehler die nötige Einsicht folgt. ~ ToBeFree (Diskussion) 20:23, 21. Jan. 2024 (CET)
Eine inhaltlich zutreffende Begründung in dem oben exemplarisch genannten Fall wäre "Du hast offensichtlich absichtlich mehrfach in kindischer Weise Artikelinhalte zerstört. Solche Leute und Verhaltensweisen, die bewusst das von anderen mühsam Aufgebaute kaputtmachen, kann man nicht bei der Erstellung einer Enzyklopädie brauchen. Lass Dir das mal mindestens bis morgen durch den Kopf gehen und nimm eine WP:Preußische Nacht." Das wäre zwar aussagekräftiger, aber inhaltlich wäre der dritte Satz ziemlich äquivalent zu Logographs "geh bitte schlafen", nur dass der noch ein "bitte" drin hat. Es ist ja nicht so, dass er ein Schimpfwort benutzt hätte. Im Übrigen finde ich schon, dass eine Sperre ein Angriff ist, sogar ein schärferer als eine bloße Beleidigung. Insbesondere, wenn sie länger andauert. Nur ist sie eben im Fall von Vandalismus ein legitimer und verhältnismäßiger Angriff auf das Recht des Accounts zum Editieren. --37.49.29.95 23:28, 21. Jan. 2024 (CET)
eher "maßnahme" ( zur aufrechterhaltung des funktionierens einer nutzerverfaßten enzyklopädie ) .. ( und nichtmal ein " 'gegenangriff' zur 'verteidigung' einer solchen. zu martialisch ). ein "eingriff" ist es allemal. • man verwirkt eben sein "recht zu editieren" durch vandalieren. --46.114.198.147 17:22, 22. Jan. 2024 (CET)

Gaza-Propaganda und deren Verbreitung

Nachdem ich gerade wieder welche gesehen habe, verbreitet von Leuten, die eigentlich vernünftig und westlich, oder links, progressiv, queer, eben nicht muslimisch, wirken, muss ich wieder nur mit dem Kopf schütteln, dass oft ausgerechnet jene, denen es in Gaza und in Träumen der islamistischen Palästinenser als Erstes an den Kragen ginge, öffentlich für Gaza und gegen Israel eintreten und die "Millionen Opfer in Gaza" beklagen ... und diese Massaker an Leuten, die ihnen tatsächlich viel näher stehen und die nichts getan hatten, völlig ignorieren.

Es ist unfassbar. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:03, 18. Jan. 2024 (CET)

Alles mal wieder recht schwammmig. Die Vermutung über dir unbekannte Menschen und wem sie nahe stehen, z.B.. Und ohne konkrete Wortlaute zu kennen kann hier niemand einschätzen ob das pro-Gaza Statement auch konkret Kontra-Israel ist. Das ist echt sehr wenig Substanz um darüber zu diskutieren, oder dir gar zuzustimmen. Dazu diese Sippenhaft der Palästinenser, die von dir offenbar alle als islamistisch verortet werden. Ich kann dir eins aber sagen - in meinem Freundeskreis hat jemand sieben Familienmitglieder verloren, derjenige will einfach nur dass Frieden herrscht, ohne Rachegedanken. Was ich recht erstaunlich finde, denn damit zeigt er als unmittelbar Betroffener mehr Vernunft als manch einer, der zu Hause am Rechner sitzt, sich sein Urteil aus den Medien bildet und SocialMedia-Bullshit kommentiert. -Ani--46.114.106.215 02:10, 18. Jan. 2024 (CET)
Das wirklich ist eine angenehm einfache Darstellung, die genau das reproduziert, was du kritisierst. Auf der einen Seite die friedlichen Israelis, die allesamt gut sind und nur Frieden wollen. Auf der anderen Seite die blutlüsternen Palästinenser, die allesamt Islamisten sind und nur darauf warten, alle Israelis umzubringen. Nur leider ist die Welt nicht so schön einfach.
Ich würde daher raten, sich einmal eingehend mit der israelischen Politik und der Geschichte des Konflikts zu beschäftigen. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:55, 18. Jan. 2024 (CET)

Ist auch schwierig, verteidigt Israel sich gegen Angriffe der Hamas oder verteidigen sich die Palästinenser der Flüchtlingslager gegen ihre Vertreibung (durch radikale von der Regierung tolerierte Siedler) aus Palästina? Ein Henne-Ei-Problem.

Vielleicht ist vorher zu klären, warum gibt es Flüchtlingslager mit Hunderttausenden im Gazastreifen? --62.240.134.78 14:51, 18. Jan. 2024 (CET)

Der ursprüngliche Grund der Probleme ist bekannt. "Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen." - Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums. --2003:E1:6F4A:C647:40B3:C9D3:3906:A1FC 16:44, 18. Jan. 2024 (CET)
Wtf, so hab ich diesen Satz noch nie gesehen... --Hareinhardt (Diskussion) 23:38, 18. Jan. 2024 (CET)
Das ist in diesem Fall nicht schwierig, sondern sehr einfach feststellbar: Weder gibt es im Gazastreifen Siedler, noch verteidigt die Hamas irgendjemand oder irgendetwas (sondern führt als Terrororganisation Angriffe mit dem Ziel der Vernichtung Israels aus). Und die "Flüchtlingslager" im Gazastreifen heißen zwar so, sind aber eigentlich normale Städte, in denen nach der sonst überall auf der Welt geltenden Definition kaum Flüchtlinge leben, sondern im Wesentlichen Nachfahren von Flüchtlingen (und zwar dritte Generation aufwärts). Dass sie dennoch als "Flüchtlingslager" existieren liegt wesentlich auch daran, dass die dort lebenden Menschen für diverse arabische Staaten Druckmittel und Propagandainstrument gegen Israel sind. In Deutschland kommt selbstverständlich auch niemand auf die Idee, U50-Mitglieder im Bund der Vertriebenen (bzw. dessen Mitgliedorganisationen) als "Flüchtlinge" zu bezeichnen, obwohl sie das genauso [nicht] sind wie jene Palästinenser.--78.54.142.45 23:41, 20. Jan. 2024 (CET)
Pälästinenser und Spätaussiedlern. Was für ein mißlungener Versuch eines Vergleichs. Schaurig. Und natürlich wieder die übliche Gleichsetzung Palästinenaer = Hamas, als Beweis für den fehlenden Willen zu differenzieren So wird das nix. Btw: https://www.arte.tv/de/videos/117457-000-A/gaza-israelische-siedler-traeumen-von-rueckkehr/ -Ani--46.114.107.103 00:36, 21. Jan. 2024 (CET)
Es ging offensichtlich nicht um Spätaussiedler, die selbst aus dem Ausland gekommen sind, sondern um die Nachkommen Vertriebener (der Jahre ab 1945). Beispielsweise Björn Höcke. Den wird doch wohl keiner als Flüchtling ansehen. Wenn man die palästinensische Definition auf die Ostpreußen übertrüge, wäre er aber einer. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 01:52, 21. Jan. 2024 (CET)
Und jemer Nachkomme der Spätaussiedler lebt in einer Zone, die weder Deutschland gleichwertig angegliedert, noch ein eigener seperater & anerkannter Staat ist. Habe verstanden. -Ani--46.114.104.187 04:58, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich habe nicht Palästinenser mit Spätaussiedlern verglichen, sondern aufgezeigt, warum es im Gazastreifen so große Flüchtlingslager gibt: Weil dort Leute als Flüchtlinge gezählt werden, die woanders niemand als solche bezeichnen würde. Außerdem habe nicht ich Palästinenser mit der Hamas gleichgesetzt, sondern auf die Äußerung der IP ("Hamas" & "die Palästinenser der Flüchtlingslager") reagiert (und dabei auch nur die Hamas erwähnt, "Palästinenser" kommen in diesem Zusammenhang in meinem Beitrag gar nicht vor). Zudem wirst du wohl kaum bestreiten können, dass diese "Flüchtlinge" so oder so nicht von "Siedlern" vertrieben wurden, sondern in Folge des von arabischer Seite begonnen Unabhängikeitskriegs fliehen mussten. Die Siedlungpolitik - die im Gazastreifen seit deutlich über einem Jahrzehnt gar nicht mehr betrieben wird, was die IP oben ignoriert - hat damit nun wirklich nichts zu tun.--78.55.91.234 16:36, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Leute, die so argumentieren, sehen vermutlich die gesamte jüdische/nicht-arabische Bevölkerung Israels als illegitime Siedler an. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 18:03, 21. Jan. 2024 (CET)
Für diese Leute waren ihre Siedlungen auch Heimat. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 18:08, 21. Jan. 2024 (CET)
Die wussten aber von Beginn an, dass sie da auf besetztem Gebiet siedeln. --Digamma (Diskussion) 21:12, 21. Jan. 2024 (CET)
Mit welcher Rechtfertigung haben eigentlich Etzel und Lechi Anschläge gegen die Briten verübt?
"Und die "Flüchtlingslager" im Gazastreifen heißen zwar so, sind aber eigentlich normale Städte, in denen nach der sonst überall auf der Welt geltenden Definition kaum Flüchtlinge leben, sondern im Wesentlichen Nachfahren von Flüchtlingen (und zwar dritte Generation aufwärts)."
Überall auf der Welt sind die Nachkommen von Flüchtlingen auch Flüchtlinge, sofern sie nicht die Staatsangehörigkeit des Aufnahmestaats angenommen haben. Flüchtlinge in der dritten Generation leben auch in Pakistan und im Iran (Flüchtlinge aus Afghanistan). Die Definition der UNRWA unterscheidet sich da nicht von der des UNHCR. --Digamma (Diskussion) 10:46, 21. Jan. 2024 (CET)
Da sagt unser Artikel etwas anderes: Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) definiert (weltweit einzigartig) nicht nur die aus Palästina geflohenen und vertriebenen Araber, sondern auch ihre anderswo geborenen Nachkommen in väterlicher Linie als palästinensische Flüchtlinge.
Wobei mir auch unklar ist, worauf ihr hinauswollt: der Terror der Hamas wird nicht mehr oder weniger abscheulich, ob unter den Terroristen nun "Flüchtlinge" oder "Nachkommen von Flüchtlingen" sind, zumal die Hamas ihre eigene Bevölkerung - Flüchtlingsstatus hin oder her - ebenfalls terrorisiert.--78.55.91.234 16:36, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Hamas wurde bei den letzten Wahlen im Gazastreifen von der Mehrheit der Menschen gewählt. Zig Bewohner haben den Terrorangriff auf Israel mit allen Gräueltaten gefeiert (auf ewig im Internet festgehalten). Bei aller Tragik, man fühlt sich an Deutschland 1945 erinnert, keiner war Nazi und alle beklagen die gefallenen Söhne und Brüder und die zerstörten Städte. --2001:9E8:A803:4200:F162:6527:A6D8:79DA 16:58, 21. Jan. 2024 (CET)
Die letzten Wahlen waren 2006, da war die Hälfte der heutigen Einwohner noch nicht geboren. Ein guter Teil davon wird sich dafür rechen wollen, dass ihre Eltern, Geschwister oder Freunde ermordet wurden. Die nächste Runde in dem Konflikt ist schon fast garantiert. --Carlos-X 18:24, 21. Jan. 2024 (CET)
Ein guter Teil derer die damals noch nicht lebten leben heute durch Israels Bomben nicht mehr. --Blobstar (Diskussion) 18:29, 21. Jan. 2024 (CET)
Das ist genau der israelische Talking Point mit dem gePOVt wurde: Diskussion:Palästinensisches_Flüchtlingsproblem/Archiv#weltweit_einzigartig --Nuuk 18:27, 21. Jan. 2024 (CET)
Auf Nachfrage auf der Diskussionsseite wurde mir mitgeteilt, dass das Einmalige darin besteht, dass nur die väterliche Abstammung zählt. --Digamma (Diskussion) 21:14, 21. Jan. 2024 (CET)
In der Diskussion wurde damals doch erklärt und mit externen Belegen untermauert, dass das Vererben des Flüchtlingsstatus über Generationen, noch dazu unabhängig von Wohnort oder Lebenssituation, weltweit einzigartig ist. Und zwar nicht nur aufgrund der "väterlichen Abstammung". Belegte Gegenstimmen gab es damals laut Diskussion nicht.--89.12.144.114 14:43, 22. Jan. 2024 (CET)
Das war nicht dieselbe Diskussion. Meine Nachfrage war beim Artikel UNRWA. --Digamma (Diskussion) 21:17, 22. Jan. 2024 (CET)
Auf der FAQ-Seite der UNRWA steht:
F: IST DIE ÜBERTRAGUNG DES FLÜCHTLINGSSTATUS AUF NACHKOMMEN EINZIGARTIG FÜR DIE UNRWA?
A: Nein. Nach internationalem Recht und dem Grundsatz der Einheit der Familie gelten die Kinder von Flüchtlingen und ihre Nachkommen ebenfalls als Flüchtlinge, bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist. Dieser Grundsatz gilt, wie von den Vereinten Nationen festgelegt, für alle Flüchtlinge. Sowohl UNRWA als auch der UNHCR haben auf dieser Grundlage Nachkommen als Flüchtlinge anerkannt.
https://www.unrwa.org/node/42581 --Digamma (Diskussion) 21:36, 22. Jan. 2024 (CET)
Es bezweifelt doch niemand, dass Kinder von Flüchtlingen selber Flüchtlinge sein können. Entscheidend ist der Zusatz "bis eine dauerhafte Lösung gefunden ist", dann erlischt nämlich der Flüchtlingsstatus normalerweise - nur eben bei Palästinensern nicht.--141.30.182.48 14:29, 23. Jan. 2024 (CET)
Das halte ich für falsch. Wenn ein palästinensischer Flüchtling die Staatsbürgerschaft eines anderen Landes bekommt, dann ist er kein Flüchtling mehr. --Digamma (Diskussion) 21:37, 23. Jan. 2024 (CET)

Zum Original Talking Point: ja, mir als queere Person wurde schon mehrfach angeraten, ich müsste doch die Massentötung der Palästinenser unterstützen. --Blobstar (Diskussion) 19:14, 21. Jan. 2024 (CET)

Es ist im Prinzip wurst,

ob Migrant oder nicht, entscheidend ist, dass ein Staat, der über seine Verhältnisse lebt, zwangsläufig untergeht. Die Weltgeschichte lehrt das. --2A01:599:90B:B59C:493B:117:2804:43D9 06:16, 20. Jan. 2024 (CET)

Und welcher soll das, im Weltgeschichtsmaßstab, jetzt gerade zB sein? --AMGA 🇺🇦 (d) 06:54, 20. Jan. 2024 (CET)
Weimar ging nicht zuletzt an Reparations-, Währungs- und Finanzkrisen zugrunde, das Ancien Regime an viel zu teuren Kriegen und einer exohbitanten Hofhaltung, die DDR an nicht weltmaktfähigen Wirtschaftsstrukturen, die Sowjetunion ebenso. Die USA an Spekulation bzw. an überhöhter Verschuldung der Privatverbraucher. Spanien liesse sich auch nennen. Sämtliche Kolonialreiche sind so mangelnder Rentabilität untergegangen. Argentinien war mal ein relativ reiches Land usw., Detroit vielleicht einmal die wohlhabendste Stadt der Welt. Kurz: Ideologie konnte noch nie solides Haushalten ersetzen. Das ist systemunabhängig. Wo nichts ist, hat der Kaiser das Recht verloren. --2A01:599:91F:AF7B:1886:3DAD:6910:8460 07:23, 20. Jan. 2024 (CET)
Du hast eine seltsam e Vorstellung vom Begriff Untergang. Atlantis is calling? -Ani--46.114.107.229 07:51, 20. Jan. 2024 (CET)
Pleiten sind etwas völlig Normales. --2A01:599:900:9836:D5B7:EE4B:3493:81DD 08:23, 20. Jan. 2024 (CET)
*gähn*. -- Nasir Wos? 09:10, 20. Jan. 2024 (CET)
Danke, von der Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH höre ich jetzt zum ersten Mal. Wie bei der Arbeit, die wichtigsten Sachen erfährt man in der Kantine/Küche :-) --2001:9E8:A83B:9E00:518:2BD1:3057:B4E9 09:41, 20. Jan. 2024 (CET)
Deutsche Migranten sind unerfahren, was das betrifft, kraft mangelnder historischer Bezüge. --2A01:599:90B:F2DB:28CD:8080:F01B:A4F2 10:16, 20. Jan. 2024 (CET)
Dazu muss ich erwähnen, dass ein naher Verwandter der Leiter der Europasektion einer der grossen amerikanischen Banken ist .... --2A01:599:90B:F2DB:28CD:8080:F01B:A4F2 10:17, 20. Jan. 2024 (CET)
Ideologie konnte noch nie solides Haushalten ersetzen. Das ist systemunabhängig. Das Dritte Reich hast Du vergessen aufzuzählen. --2.175.0.32 10:25, 20. Jan. 2024 (CET)
Die wahren Experten für Staatsfinanzen trifft man immer Samstag früh im WP:C wo sie faktenfrei qua ihres weltgeschichtlichen Durchblicks eine Staatspleite herbeischwurbeln und sich auf das geheime Geheimwissen ihres imaginären Schwippschwagers berufen. Aber -Allah sei Dank- leben wir in einer freien Gesellschaft wo sich jeder soviel lächerlich machen darf wie er grad lustig ist. -- Nasir Wos? 10:30, 20. Jan. 2024 (CET)
Du vergisst, dass wir in einer scharfen Wirtschaftskrise sind ... --2A01:599:91D:D20D:81C4:AA79:787D:8A61 15:19, 20. Jan. 2024 (CET)
Das AAA Rating könnt ihr vergessen ... --2A01:599:91D:D20D:81C4:AA79:787D:8A61 15:21, 20. Jan. 2024 (CET)
Zwischen AAA-Rating und Untergang ist nur ein schmaler Grat! ... Welcher Staat ist eigentlich am schnellsten von AAA auf auf C oder D gefallen oder direkt untergegangen und in welchem Zeitraum? ...Sicherlich Post 18:19, 20. Jan. 2024 (CET)
Damals gab es keine Ratings, aber Deutschland 1923 kann als Beispiel angeführt werden. 21 Regierungen in wenigen Jahren ... --2A01:599:91D:D20D:81C4:AA79:787D:8A61 19:24, 20. Jan. 2024 (CET)
Deutschland war zu dem Zeitpunkt Sicherlich weit weg von einem theoretischen AAA-Rating ...Sicherlich Post 04:07, 21. Jan. 2024 (CET)
Und wird es auch in Zukunft sein. --2A01:599:921:146C:9021:DF2A:38C7:404C 07:20, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich habe zum Glück noch einen Sack erfrorene Kartoffeln ergattert und eine Kiste Selbstgebrannten vom Schwarzmarkt. Ich bin gerüstet! --Rainer Z ... 17:28, 20. Jan. 2024 (CET)
Ich biete zwei Packungen Zigaretten! Mit Original-Siegel des deutschen Zolls für 0,5l Selbstgebrannten!? ...Sicherlich Post 18:20, 20. Jan. 2024 (CET)
Was will ich mit Zigaretten? Meinen Knaster baue ich Südseite hinterm Haus selber an! --Rainer Z ... 18:49, 20. Jan. 2024 (CET)
Verdammt! Die Braunkohle brauch ich selber, kann ich also nicht ins Rennen werfen...Sicherlich Post 19:06, 20. Jan. 2024 (CET)
In einer "scharfen Wirtschaftskrise" bekäme ich nix zu fressen, nix zu saufen, hätte womöglich kein Dach über dem Kopf, die Heizung wäre aus, kein Sprit verfügbar, keine Arbeit, kein Geld usw. Nichts davon trifft zu. In welcher Welt lebst Du, @2A01:599:91D:D20D:81C4:AA79:787D:8A61? Was davon trifft auf Dich zu? --2.175.0.32 22:53, 20. Jan. 2024 (CET)
In einer realistischen. War doch alles schon da. Vergleichst Du die Sozialstandards der BRD mit denen in den USA wirst Du feststellen, dass unsere Unterschichten im Vergleich dazu ein Zuckerleben haben. Das wird nicht ewig so bleiben. Im Übrigen sind Wohnraum, Nahrung und Sprit für viele Deutsche mittlerweile ein grosses Problem. Man bindet es den Mitmenschen nur nicht auf die Nase, um als Looser dazustehen. Pleiten haben eine Eigendynamik. Am Ende ist man arm. Bei der jetzigen Deindustrialisierung ist Massenarmut eine ausgemachte Sache. Wer hätte gedacht, dass Boris Becker einmal als mittelloser Mann endet, immerhin das Nationalsymbol der Deutschen 1990. Niemand. Wer hätte gedacht, dass Deutschland mal ökonomisch abstürzen würde? Niemand. Zu glauben, dass man Wohlstand und Glück schon auf den Popo gepinselt bekommt, ist jedenfalls naiv, leider auch sehr typisch bundesrepublikanisch. --217.88.78.233 07:32, 21. Jan. 2024 (CET)
Als Looser dazustehen, ist ja nichts Schlechtes, also mach Dich mal locker und sieh nicht alles so schwarz. So schlimm ist es nämlich nicht. Was hat Becker damit zu tun? Becker ist ein Pleitier. Das beweist aber nicht, dass die von Dir herbeiphantasierte Staatspleite zwingend ist. --109.42.114.242 17:09, 23. Jan. 2024 (CET)
"das Ancien Regime an viel zu teuren Kriegen"
Wusste das Napoleon? --Digamma (Diskussion) 21:41, 20. Jan. 2024 (CET)
Der plünderte Europa erfolgreich aus. --2A01:599:921:146C:9021:DF2A:38C7:404C 07:21, 21. Jan. 2024 (CET)

Diskussion beim Lanz

Da erzählen die meisten, was wir alles tun können und tun sollen, um die Leute in die Halbsklaverei der Vollzeitarbeit zu zwingen. --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 23:50, 23. Jan. 2024 (CET)

Das habe ich zum Glück nicht gesehen. Ich bin selbständig und arbeite so wenig, wie ich will. --109.42.114.242 06:49, 24. Jan. 2024 (CET)

BTW-Forsa-Umfrage: SPD 13, Rattenfänger 22, Grüne 14, FDP, Linke draußen, CDU 31

Ich bin ja nur ein kleiner dummer Wähler, deswegen sehe man mir die Frage nach: Warum, ich glaube, es war Frau Lang, die vom Rentenniveau in Deutschland keine Ahnung hat, derzufolge es die Schuld von Herrn Merz sei, den Rattenfängern nichts entgegenzusetzen. Wenn ich diese Umfragezahlen anschaue, dann scheint das nicht ganz zu stimmen. Denn seit der letzten BTW hat die CDU/CSU rund fünf Prozent dazugewonnen, während die Ampel allgemein und die SPD besonders fortan Stimmen verlieren. Oder glaubt irgendwer, daß die SPD-Wähler zur CDU gelaufen sind, um diese gegen die Rattenfängerzu verstärken, weil die CDU-Wähler zur AfD abgewandert sind? Das macht doch politisch gar keinen Sinn. Nö, es sind massenweise SPD-Wähler, rein rechnerisch geht es gar nicht anders, die zu den Rattenfängern rennen. Wann bitte wacht die SPD endlich auf? Man muß ja schon anfangen zu kalkulieren, wieviel Prozent der Union zur absoluten Mehrheit fehlen, weil darauf, daß es zu einer CDU-Grünen-Koalition reicht, darauf kann man sich nicht mehr verlassen. Von 13 Prozent bis zum Verfall aller Mandate wegen Unwirksamkeit der Grundmandatsklausel (aus eigener Dummheit, dieses idiotisch Wahlrecht ist ein Ampelerzeugnis) trennen die SPD nur noch sieben Prozent! Nach der vorliegenden FORSA-Umfrage liegt die absolute Mehrheit bei 37,5 Prozent, wenn ich richtig gerechnet habe. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:19, 17. Jan. 2024 (CET)

"Warum, ich glaube, es war Frau Lang, die vom Rentenniveau in Deutschland keine Ahnung hat, derzufolge es die Schuld von Herrn Merz sei, den Rattenfängern nichts entgegenzusetzen" ist aber eine komische Frage ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 11:36, 17. Jan. 2024 (CET)
Komische Frage für komische Zeiten. Was haben wir uns früher über die hessischen Verhältnisse aufgeregt, gibt es da einen Artikel Hessische Verhältnisse? Ja, ist blau. Immerhin war Holger Börner tapfer genug, ein Jahr lang nach einer Lösung zu suchen, bevor er Neuwahlen zustimmte. Er, der die Grünen ja mit der Dachlatte aus dem Parlament jagen wollte ;-). Aber Alfred Dregger war in Hessen halt nicht mehrheitsfähig. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 11:41, 17. Jan. 2024 (CET)
(mein Beitrag war plötzlich verschwunden) also nochmal: Das ist gar keine Frage, sondern ein seltsamer Satz. Egal, ich könnte das erste mal überhaupt versucht sein, Schwarz zu wählen, obwohl ich Herrn M. wirklich furchtbar finde, nur damit nicht die Blaubraunen den Einfluss bekommen, den sie gerne hätten. Vor einigen Jahren haben die Franzosen es vorgemacht: einige Parteien haben auf die Kandidatur verzichtet, um den Rechtsradikalen keine Chance zu lassen. Es sollte die aussichtsreichste, demokratisch orientierte Partei gewinnen und nicht die Rechten von der Zerstrittenheit aller anderen Parteien profitieren. Diese Größe traue ich den hiesigen Parteien nicht zu. Aber vielleicht entscheidet das Volk von sich aus ähnlich. --2.173.142.63 12:31, 17. Jan. 2024 (CET)
Ich bin ja verwundert. Ich habe getippt, dass die Union bis Ende 2023 bei 35 % ist und bis Ende 2024 bei 40 %. Aber scheinbar habe ich da den Einfluss der AfD unterschätzt. Deutschland ist ein CDU-Land. Wäre deutsche Politik eine Serie, die CDU wäre der Protagonist. Die CDU ist die einzige Partei in Deutschland, die Wahlen gewinnt und auch mal verliert. Die SPD gewinnt keine Wahlen, sondern in dem Fall hat die CDU verloren. Alle anderen Parteien sind nur Zuschauer. Jedenfalls, deshalb sollte die CDU wieder auf normal Niveau kommen. Manchmal braucht es eben einen Wechsel und selbst CDU-Wähler konnten Laschet nicht leiden. Aber eine Regierung ohne CDU-Führung kann ich mir in Deutschland für mehr als 4 Jahre nicht vorstellen. Letztlich ist die CDU immer die stärkste Kraft. Letzte Bundestagswahl war Protestwahl mit Wählerwanderung von CDU zu SPD und Grünen. Eigentlich müsste die CDU nach Oppositionszeit immer stark daraus hervorgehen. --Christian140 (Diskussion) 14:12, 17. Jan. 2024 (CET)
Wie auch immer, hauptsache die Grünen sind schuld! --Elrond (Diskussion) 10:28, 18. Jan. 2024 (CET)
Denn Schuld daran ist nur die SPD -- DiskussionEppelheim 11:22, 18. Jan. 2024 (CET)

Ich empfinde Deinen Kommentar verwirrend. Irgendwas mit Rentenniveau das Frau Lang (von den Grünen?) nicht kennt, daher hat die CDU mehr Wähler bekommen und damit muss die SPD aufwachen. Okidoki ...Sicherlich Post 12:27, 17. Jan. 2024 (CET)

Nun, daß der Satz komisch war, haben wir doch schon festgestellt ;-) aber deine Kausalkette, die ist wirklich strange. ;-) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 15:21, 17. Jan. 2024 (CET)

Es gerät so vieles in Verwirrung gerade: „Nazis essen heimlich Döner“ tönt es jetzt durch deutsche Großstädte.
Das finde ich nicht in Ordnung: Auch wenn viele heimliche und unheimliche Dönerkonsumenten Erdoğan gewählt haben, darf man doch nicht alle unter Generalverdacht stellen. Aber weder Frau Lang noch Merz noch sonst jemand sagt was dagegen. --Anti solidarisch 16:21, 17. Jan. 2024 (CET)

Es hat ja auch niemand Frau Lang oder Herrn Merz Döner essen sein. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:02, 17. Jan. 2024 (CET)
Die Arbeiterschaft ohne Migrationshintergrund ist zur AfD übergewechselt. Die Ursachen?⁸ --2A01:599:917:114D:A57A:EB0:7ED6:6381 06:19, 18. Jan. 2024 (CET)
(Nicht ausschließlich, aber wichtig) Bildung. Man wählt, was man schon mal gehört hat ("Altparteien", d.h. die 2 ganz alten großen) oder "intuitiv" rechts (= Anbieter einfacher "Lösungen"). --AMGA 🇺🇦 (d) 08:21, 18. Jan. 2024 (CET)
Glaube eher, dass man der Welt der Unternehmen näher steht und daher Angst um den eigenen Job hat. --2A01:599:912:3C8E:8460:C934:4DB9:210 10:15, 18. Jan. 2024 (CET)
warum sollte wer angst um einen job haben, wo quasi jedes unternehmen ni deutschland händeringend arbeitskräfte sucht, tendenz steigend. --Future-Trunks (Diskussion) 11:09, 18. Jan. 2024 (CET)
Ganz so einfach ist es nicht. Es suchen zwar wirklich fast alle gerade nach Arbeitskräften, durchaus auch ohne tolle Qualifikationen, aber wenn man bei ZF oder Bayer rausfliegt, dann kann man trotzdem nicht unbedingt damit rechnen gleich wieder einen Job mit Topgehalt zu bekommen. --Carlos-X 11:15, 18. Jan. 2024 (CET)
.. denselben Ursachen wie 2018 immer noch. --Anti solidarisch 15:08, 18. Jan. 2024 (CET)

Niemand scheint die jüngsten Vorwürfe mehr für voll zu nehmen. Am wenigsten die sie erhoben haben. Auch wenn mancher Politiker und Demonstrant immer noch gerne so tut als ob. Causa Aiwanger lässt grüßen. Rattenfänger sind übrigens sehr nützliche Zeitgenossen, denkt mal daran was die so tun: Entsprechend vorsichtig sollte man sein, die AfD als solche zu bezeichnen. Das könnte leicht missverstanden werden, gerade im Licht der aktuellen Vorwürfe. --Anti solidarisch 15:08, 18. Jan. 2024 (CET)

Service: Rattenfänger von Hameln. --Digamma (Diskussion) 20:21, 18. Jan. 2024 (CET)
Genau. Er wurde erst zum Problem als „die Bürger sich von ihrer Plage befreit sahen (..) und sie verweigerten dem Mann den Lohn, sodass er zornig und erbittert wegging.“ Tut man auch nicht sowas. Davor hat er die Stadt im Auftrag der Bürger von Schädlingen befreit. Sollte diese Assoziation wirklich geweckt werden? --Anti solidarisch 21:27, 18. Jan. 2024 (CET)
Die Story ist relativ komplex. Da betreiben halt beide "Seiten" - eine bist du - Interpretations-Rosinenpickerei. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:03, 19. Jan. 2024 (CET)
Ich bin in diesem Fall zufrieden, wenn die Komplexität der Story (an)erkannt wird. Den Mainstream ergänzende Interpretationen sind nun mal meins, die anderen gibt es ja schon überreichlich. --Anti solidarisch 07:34, 19. Jan. 2024 (CET)
Finde ich gut, dass du nicht der Mainstream bist und auch auch nicht sein willst. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:07, 19. Jan. 2024 (CET)
Mitläuferismus lag mir schon immer fern. --Anti solidarisch 17:56, 20. Jan. 2024 (CET)
Hauptsache, man orientiert sich bei der Meinungsbildung nicht an der Faktenlage, sondern an der Bevölkerungsdichte der jeweiligen Ansicht. Ob man dann prinzipiell die Mehrheit oder prinzipiell die Minderheit wählt, ist dann auch egal: beides gleich denkfaul. Und am besten unterstellt man auch gleich der Gegenseite, dass sie es auch so macht: "wer anders denkt als ich, ist Mitläufer". --Hob (Diskussion) 12:27, 24. Jan. 2024 (CET)
Tja Amga, leider erkennen nicht alle die Komplexität der Story. Oder dass kein Mitläufer sein zu wollen keineswegs bedeutet, prinzipiell die Minderheit zu wählen. --Anti solidarisch 12:47, 24. Jan. 2024 (CET)
Too little, too late. Ihr seid nun mal ertappt, da hilft ein nachträgliches Reframing nicht. --Hob (Diskussion) 13:11, 24. Jan. 2024 (CET)
Jetzt hat er uns auch noch ertappt, der Hob. Hätten wir bloß nicht mit Komplexität angefangen, Amga, dann wären wir ungeHobelt davongekommen. Die ängstigt sie natürlich, der wollen sie ja gerade aus dem Weg gehen. --Anti solidarisch 13:47, 24. Jan. 2024 (CET)
Das sind Nebelgranaten. Wenn jemand sowas sagt wie "Finde ich gut, dass du nicht der Mainstream bist und auch auch nicht sein willst" oder mit "Mitläuferismus lag mir schon immer fern", dann ist der Meinungsbildungs-Algorithmus klar und seine Komplexität gleich Null. --Hob (Diskussion) 13:55, 24. Jan. 2024 (CET)

Landes-Verfassungsrichterwahl in Bayern

"Brisanter Vorgang in Bayern - CSU und Freie Wähler wollen AfD-Kandidaten für Verfassungsgericht durchwinken" (Focus online): https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/brisanter-vorgang-in-bayern-csu-und-freie-wähler-wollen-afd-kandidaten-für-verfassungsgericht-durchwinken/ar-BB1h8ktb „Es ist aus Rechtsgründen erforderlich, das bisherige Gesamtabstimmungsverfahren beizubehalten“, antwortete die CSU-Fraktion auf Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“, ähnlich auch die Freien Wähler. Weiß jemand, was es mit diesen Rechtsgründen auf sich hat? Die Grünen jedenfalls wollen gegen den Einheitsblock stimmen und damit notgedrungen auch gegen ihre eigenen Kandidat*innen. --2003:6:330B:1C80:C54:6D70:DC87:78E0 06:43, 24. Jan. 2024 (CET)

Man bräuchte mal den Original-SZ-Artikel. Um diesen zu lesen, muss man jedoch SZ-Abonnent sein. Es bräuchte jedenfalls eine Gesetzesänderung. Die Kandidaten wurde ja bereits 2018 gewählt und über das Verfahren hat sich wohl seit Jahrzehnten niemand Gedanken gemacht. Im Münchener Merkur steht auch mehr dazu: "Es bestehe die Gefahr, so hieß es weiter, dass gesamte Richterwahl durch eine Verfassungsbeschwerde anfechtbar wäre, wenn man einzelne Kandidaten in einer Einzelabstimmung durchfallen lassen würde. Dadurch könne das gesamte Gericht gelähmt werden." --Christian140 (Diskussion) 07:44, 24. Jan. 2024 (CET)
Was will man machen? --109.42.177.135 15:35, 24. Jan. 2024 (CET)
Das wird eben als das kleinere Übel angesehen. Aus dem SZ-Artikel: „Zuvor habe Verfassungsgerichtspräsident Hans-Joachim Heßler dem Landtag intern seine Einschätzung mitgeteilt - fehlende Richter seien "mit schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten verbunden". Die SPD stellt ihren Abgeordneten die Wahl der Richterliste als "Gewissensentscheidung" frei, verweist zugleich aber auf ihre "antifaschistische Tradition". Die AfD erinnert ohnehin an die "ständige Praxis", über die Vorschläge der Fraktionen in einer Gesamtabstimmung zu entscheiden. Dass CSU und FW die AfD-Kandidaten wählen wollen, mag angesichts der jüngsten Abstimmungen im Parlament erstaunen. So hatten die Regierungsfraktionen sowie auch Grüne und SPD zuletzt sämtlichen AfD-Bewerbern für das Landtagspräsidium und für die Vorsitze in Ausschüssen ihre Stimmen verweigert. Doch offenbar bringen die Umstände bei der Richterwahl tatsächlich ein Dilemma: alle oder keiner! Anders als in Ausschüssen, wo der Vorsitz vakant bleiben und der Vize-Chef einer anderen Fraktion die Leitung kommissarisch übernehmen kann.“ Die Linksextremistin Barbara Borchardt konnte als Verfassungsrichterin in McPomm auch nicht viel ausrichten. Das ist ein Spruchkörper, wenn sie zu viel Blödsinn machen, werden sie überstimmt. Kapital können sie aus der Überstimmung nicht schlagen, da das Abstimmunsgeheimnis gilt. --Heletz (Diskussion) 07:38, 25. Jan. 2024 (CET)

2023: Internationales Jahr des Dialogs als Friedensgarantie

Hat das jemand mitbekommen, hat das jemand erwähnt, hat das jemand beachtet? 2024 ist übrigens das Internationale Jahr der Kamele... --Wikiseidank (Diskussion) 06:48, 25. Jan. 2024 (CET)

Mal was Kompliziertes zum Thema Fußball

Ich gehe aus von dieser Meldung der Süddeutschen:

>> Real Madrid biegt einen 0:2-Rückstand gegen Schlusslicht CD Almería noch zum Sieg um. Doch das mehrmalige Eingreifen des Video-Referees nährt starke Zweifel an dessen Unparteilichkeit. <<

Mir geht seit ewigen Zeiten der VSR auf den Keks! Da wird auf Schnürsenkelbreite vermessen. Man kann daraus leicht schließen, dass 90% der früheren Abseitsurteile, also in den Zeiten als "auf Sicht" geurteilt wurde, entweder falsch oder beliebig waren. Weil kein Linienrichter und kein Schiedsrichter kann so genau schauen, wie eine Videokamera mit dieser ominösen Linie, die da eingeblendet wird.

Ich habe schon mal vorgeschlagen, das Abseits vollkommen abzuschaffen. Großer Aufschrei der Fachleute und derer, die sich dafür halten. Was das für Ergebnisse wären! ich sage: Mein Gott, es müsste die Taktik vollkommen umgestellt werden, ja! Und? Dafür wären wir ein Riesenproblem, das immer wieder zu vollkommen lächerlichen Grenzfällen führt, endlich los.

Vor Jahren hat der SPIEGEL mal berichtet, dass ein spanischer Augenarzt nachgewiesen hat, dass das menschliche Wahrnehmungsvermögen prinzipiell nicht so ist, dass es in kniffligen Situationen ein Abseits zuverlässig erkennen kann. Trotzdem wurde aus einer vollkommen blöden Tradition – ja, kaum einer der Fachleute entkommt den alten blöden Traditionen, das ist nun mal sicher – natürlich daran festgehalten. Rational wäre allein dies: Wenn schon Videoschiedsrichter, auch bei Fouls und Hand, dann entscheiden zehn Fachleute vollkommen unabhängig voneinander, ob Ja oder Nein. Das möchte ich mal sehen! Meine kühle Voraussage: Es ginge, trotz vorgegebener Regeln, vollkommen wild durcheinander zwischen den zehn Fachleuten, und die Entscheidungen würden sich als gänzlich beliebig erweisen.

So geht nun mal wissenschaftliche Beweisführung: Aussagen unabhängig von sozialen Kontakten und Absprachen. Alles andere heißt unter echten Wissenschaftlern: Gekungel. --Delabarquera (Diskussion) 23:35, 22. Jan. 2024 (CET)

Seit wann bist du denn wieder da? --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 23:55, 22. Jan. 2024 (CET)
Seit heute. Weil ich ein Fußballverrückter bin. --Delabarquera (Diskussion) 00:02, 23. Jan. 2024 (CET)
Wir haben früher immer ohne Abseits gespielt und so wirklich schön war das nicht. Abseitsentscheidungen sind neben Schwalben die eine Sache, bei der der VAR wirklich hilft. Bei Handspielen könnte man sich den VAR dagegen auch sparen. Andere VAR-Entscheidungen finde ich einfach nur willkürlich. Wenn der Torwart beim Elfmeter vor der Linie stand und ihn hält, dann muss er wiederholt werden, auch wenn es nur ein paar Zentimeter waren. Von mir aus ändert die Regel so, dass der Torwart bis zu 10 Zentimeter vor der Linie stehen darf, aber dann setzt die Regel auch durch. --Carlos-X 01:15, 23. Jan. 2024 (CET)
Ihr habt als "Privatmannschaften" so gespielt, das ist ok. Warum da das Spiel ohne Abseits nicht schön war, würde mich interessieren.
Mir geht es aber um die Fußballspiele -- um ein Kriterium zu haben, die im Fernsehen übertragen werden. Oder BL 1-3. Und ich hab durch meine, na gut, wirlich Forschungarbeit einige Erfahrungen, was das Zustandekommen von Urteilen mit Absprachen angeht. Da denken alle am Schluss, man sei sich einig gewesen. Aber das ist nahezum immer ein Trugschluss. Die Kontrolle im Blindverfahren würde das zeigen. -- Was die 10 cm beim Elfer angeht: Da kommen dann welche und messen nach. Es waren 10,3 cm! Das gleiche Problem wie vorher.
Mir geht es darum, ich bin ein freier Geist und frage das: 1. Wie sähe Fußball ganz ohne Abseits aus? Warum denn nicht mal ausprobieren? Meinetwegen mit 2 Spielen in der Regionalliga, auf die sich die Manschaften vorbereiten können. 2. Was ergäbe sich, wenn strittige Entscheidungen von 10 Experten ohne Absprache "eingereicht" würden? Bei einem Elfer gibt es ja nur ein Ja und ein Nein. Was also würde, ganz ohne Begründen und Gerede, herauskommen? Schlichtweg als Forschungsaufgabe für die Sporthochschule in Köln.
--Delabarquera (Diskussion) 15:05, 23. Jan. 2024 (CET)
Gerade für technisch oder konditionell nicht besonders gute Spieler ist es ohne Abseits oft am besten einfach vorne zu bleiben. Die gegnerischen Verteidiger müssen dann natürlich auch hinten bleiben. Am Ende spielt man quasi 2 Spiele 5 gegen 5 und statt Spielaufbau werden die Bälle einfach nach vorne geschlagen. Sicher würde sich das Spiel auf Top-Niveau etwas anders entwickeln, aber ich glaube nicht, dass es für die Zuschauer noch so attraktiv wäre wie heute. Und sollten wir dann konsequenterweise auch Handspiel und Fouls erlauben, weil beides nicht immer eindeutig ist? Beim Elfmeter sollen sie ja gerade nachmessen, dann werden die Regeln wenigstens durchgesetzt. Heute können wir auf den Millimeter genau messen, wo der Torwart stand und ein VAR lässt 10 Zentimeter durchgehen, der nächste lässt den Elfmeter bei 5 Zentimetern wiederholen. --Carlos-X 16:19, 23. Jan. 2024 (CET)
Kann ich, was Abseits angeht, alles gut nachvollziehen. Dennoch würde ich gerne mal 10 Testspiele sehen. Na gut, wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Vielleicht bringt ja mal ein PC-Spiel FIFA 2025 einen Modus mit, bei dem man ohne Abseits spielen kann. :-)
"Und sollten wir dann konsequenterweise auch Handspiel und Fouls erlauben, weil beides nicht immer eindeutig ist?" Ich würde da einen kategorialen Unterschied sehen: Abseits kann man, ob man das gut findet oder nicht, per VSR sehr genau bestimmen. Bei Handspiel und Foul (Schwere des Fouls zwischen 0 = gar nicht ... 10 = rote Karte!) ist nix mit Messen. Da kommt es immer auf die Interpretation der Schiedsrichter an. Deshalb ja mein Ruf nach Blindversuchen (Urteile ohne Diskussion und Absprache!) mit allerlei Videoaufnahmen an der Sporthochschule Köln. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob es da nicht längst nicht-öffentliche Versuche dieser Art gibt.
Ach, übrigens: Dank für Hinweise und Diskussion! --Delabarquera (Diskussion) 17:51, 23. Jan. 2024 (CET)
abseits is eh ne schwachsinns regelung: was ist denn das für ne bescheuerte linie, eine tangente zum kreis mit dem tor als mittelpunkt!? da ist der angreifer an der außenlinie im abseits weil in der mitte ein abwehrspieler ein' schuh zu weit 'raus is; umgekehrt, zwei flankenabwehrspiel außen setzen einen torjäger in der mitte nicht ins abseits wenn sie hinter der bescheuerten linie sind. - es müßte ein kreis sein.
vorschlag zur güte: einen zusätzlichen kreis auf die spielfelder malen, ca 25-30 m (?), wie beim handball, und da is dann drinnen ohne gegenspieler abseits, sowie im strafraum nochmal. ansonsten muß eben der verteidiger 'was schneller laufen, oder den gegner erst nicht zu weit hinter sich lassen. --176.2.41.231 22:58, 23. Jan. 2024 (CET)
Das Thema wurde schon oft diskutiert: [40] Derzeit ist zumindest eine kleine Modifikation geplant: [41] --Doc Schneyder Disk. 18:34, 23. Jan. 2024 (CET)
In gewisser Weise wurde die Abseitsregel durch die VAR-Einführung verschärft. Seit den 90ern wurde "gleiche Höhe" nicht mehr als Abseits gewertet. Wenn man Millimeterunterschiede messen kann, dann ist das aber praktisch bedeutungslos. --Carlos-X 19:42, 23. Jan. 2024 (CET)
Bis zur VAR-Einführung galt ja auch noch die Beckenbauersche Regel "Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift". Sie starb einige Jahre vor ihrem Entdecker. --2003:E5:B725:7586:E952:4576:9A8D:B918 00:51, 24. Jan. 2024 (CET)
Jetzt muss ich doch noch mal was schreiben. "Das Thema wurde schon oft diskutiert: ..." Dank für den Hinweis an den Dr. Schneider. Ich hab mich einfach von der Meldung, die ich anfangs zitiert habe, aufstacheln lassen und habe nicht nachgesehen. Herausgegriffen:
>> Der Manager der deutschen Nationalmannschaft [Oliver Bierhoff] erklärte nach einem Gespräch mit FIFA-Sportdirektor Marco van Basten, der die Idee erstmals vorgebracht hatte, dass er sich über eine Regeländerung freuen würde. "Wenn man nur mal sieht, wie positiv sich trotz der anfänglichen Skepsis die Rückpass-Regel aufs Spiel ausgewirkt hat. Warum also sollte nicht auch der Wegfall der Abseitsregel das Spiel attraktiver machen?" sagte Bierhoff in der Sport Bild. <<
Da seh ich, erstens, dass ich nicht allein dastehe, und dass auch ausgewiesene Kenner die Idee "Abseits abschaffen" für durchaus diskussionswürdig erachten. Und zweitens relativiert das Erstens alle Einwände, die es so geben mag. --Delabarquera (Diskussion) 13:37, 25. Jan. 2024 (CET)

Wenn ihr etwas über andere Leute erfahrt, das euren Vorstellungen diametral widerspricht ...

... wünscht ihr euch dann, ihr hättet es nie erfahren, oder kennt ihr einen Weg, den Schmerz zu beseitigen, und seid froh, falsche Illusionen verloren zu haben und sie zu begraben? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 01:18, 24. Jan. 2024 (CET)

Kurzfristig vielleicht ersteres, langfristig trifft wohl letzteres zu. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:59, 24. Jan. 2024 (CET)
Der Begriff Enttäuschung sagt ja rein sprachlich betrachtet aus, dass man ent-täuscht wurde, die Täuschung ist nun also vorbei. Für mich so gesehen also eher zweiteres. --Herby 13:26, 24. Jan. 2024 (CET)
Du hast Vorstellungen über andere Leute? Falsche Illusionen? Schlimm. Denn dann benimmst Du Dich sicher auch anderen Leuten gegenüber entsprechend Deiner Vorstellung von denen? Also oft falsch. --176.2.44.48176.2.44.48 18:15, 24. Jan. 2024 (CET)
Wie benimmst du dich denn? Was erwartest du bei einer schönen Frau? Denkst du dann sofort daran, dass die sich sterilisieren lassen will und verhinderst das Entstehen von Zuneigung? (Oder auch nur (=weniger schockierend), dass sie strikt vegan sein könnte) --109.42.177.135 18:27, 24. Jan. 2024 (CET)
Vergleiche auch Bertolt Brechts Kürzest-Geschichte: „Wenn Herr K[euner] einen Menschen liebte“: [42]--Kliojünger (Diskussion) 18:45, 24. Jan. 2024 (CET)
hä? ... eben n i c h t. ich erwarte nichts, ich stell' mir nix vor, ich mach' mir kein fertiges bild. ich zwänge niemand in meine schubladen. --176.2.44.48 22:54, 24. Jan. 2024 (CET) [edit:] siehe auch schubladendenken| 🇺🇦 --176.2.44.48 22:58, 24. Jan. 2024 (CET)
Oha. Dreh' mal die Perspektive um. Könnte es sein, dass diese "schöne Frau" *mit dir* so "ein-zwei" Enttäuschungen erleben wird? --AMGA 🇺🇦 (d) 07:00, 25. Jan. 2024 (CET)
Was für Enttäuschungen meinst du jetzt? Ich bin nicht sicher, ob wir einander richtig verstehen. --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 09:59, 25. Jan. 2024 (CET)
Kann sein. Was genau meintest du mit "(mehr) schockierend"? --AMGA 🇺🇦 (d) 21:18, 25. Jan. 2024 (CET)
Mir persönlich geht sowas am Allerwertesten vorbei. Jeder soll sein, denken, wollen oder meinen was er will. Mich interessieren nur Dinge, durch die ich selber einen Vorteil oder auch einen Nachteil habe. Ob jetzt jemand rote Vorhänge kaufen will, obwohl ich rot hässlich finde, ist mir egal, so lange die nachher nicht in meiner Wohnung hängen. Das muss ich aber je nach Situation individuell bewerten. --Olivenmus (Diskussion) 19:39, 25. Jan. 2024 (CET)

Bahn-Streik bis der Arzt kommt?

Nichts gegen das grundgesetzlich verbriefte Streikrecht, nichts gegen überlastete und unterbezahlte Bahnmitarbeiter, aber wieso "streikt" man den Öffentlichen Verkehrsträger #1 kaputt? Leidtragende sind doch überwiegend Menschen, die tagtäglich von A nach B reisen müssen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Nicht jeder hat ein Auto oder kann auf den (Fern-)Bus ausweichen. Wo soll das hinführen? --Zollwurf (Diskussion) 14:47, 22. Jan. 2024 (CET)

Schwierig, ich bin normalerweise immer auf Seiten der Gerkschaften, aber diesmal habe ich auch den Eindruck, dass Weselsky es übertreibt (angeblich sind es seine letzten Tarifverhandlungen vor seiner Rente?). Man kann und darf streiken, aber was mich stört ist die Verweigerungshaltung, sich wenigstens an den Verhandlungstisch zu setzen. --2001:9E8:A80A:EC00:31A0:CC3A:112E:DD00 17:54, 22. Jan. 2024 (CET)
Der Gesetzgeber ist durch sein Tarifeinheitsgesetz mitschuldig daran, dass die GDL hier auch um ihre Existenzberechtigung und damit ihr Ueberleben streikt, was zu der Verweigerungshaltung massgeblich beitraegt. -- Juergen 134.255.192.26 03:33, 23. Jan. 2024 (CET)
Wer tatsächlich glaubt, dass die Bahn noch kaputt gestreikt werden kann, der ist offenbar noch nie Bahn gefahren. Die Bahn kann den Streik übrigens jederzeit beenden. Nur mal so zum nachdenken. --Plecotus auritus (Diskussion) 22:10, 22. Jan. 2024 (CET)
Die Gewerkschaft auch. --2003:E4:2F06:1B57:CDFE:E900:68B5:1B5B 01:02, 23. Jan. 2024 (CET)
Man streikt uebrigens auch die Umwelt kaputt, denn wer sein Auto eigentlich abschaffen wollte, wird diese Entscheidung jetzt bestimmt noch mal ueberdenken. Vielleicht kaufen ja sogar Leute, die bisher keins brauchten, jetzt erstmalig ein Auto. Und wenn man es erst mal bezahlt hat, dann benutzt man es auch dann, wenn der OePNV nicht streikt, sondern "nur" unbequem (langsam) ist. -- Juergen 134.255.192.26 03:33, 23. Jan. 2024 (CET)
Die verkehrspolische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion wettert gegen die Gewerkschaft: https://www.fr.de/politik/cdu-verkehrspolitische-sprecherin-der-spd-zum-bahnstreik-uebersteigt-das-mass-des-zumutbaren-zr-92789614.html Das will was heißen, wenn die alte Arbeiterpartei nicht Seit' an Seit' mit der Gewerkschaft marschiert. --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 16:07, 23. Jan. 2024 (CET)
Sehr gut, dann haben wir ja schon mal die Ausrede, warum die Verkehrswende nicht voran geht. Die Politik hat alles versucht, aber die GDL musste ja leider streiken. Die Aussagen aus der SPD sagen auch nichts über den Streik aus, sondern über den erbärmlichen Zustand der SPD. Genosse der Bosse und so. Früher hatten wir übrigens Bahnbeamte, die nicht streiken durften. Die hat man dann mit der Bahnreform 1994 abgeschafft, dementsprechend würde ich sagen: Pech gehabt.
Dieses Jammern über den Streik ist wirklich einfach nur wahnsinnig erbärmlich und zeigt den Untertanengeist der Deutschen. --Plecotus auritus (Diskussion) 16:47, 23. Jan. 2024 (CET)
Ich sehe nicht, dass die SPD das Streikrecht abspricht. Zitat: „Tarifverhandlungen können nicht ausschließlich über die Medien geführt werden. Sie müssen in intensiven, vertraulichen Gesprächen stattfinden.“ Dazu brauche es aber die Bereitschaft von allen Beteiligten, sich an den Tisch zu setzen Wann saß die GDL in dieser Tarifrunde am Verhandlungstisch? --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 17:02, 23. Jan. 2024 (CET)

Ich verstehe eigentlich nicht, was es mit diesem "ohne Lohnausgleich" auf sich hat. Eine Senkung der Wochenarbeitszei von 39 auf 35 Stunden entpricht einer Lohnerhöhung von etwa 10 %. Das muss doch berücksichtigt werden. --Doc Schneyder Disk. 17:33, 23. Jan. 2024 (CET)

Diese Lohnerhöhung merkst du aber nicht im Geldbeutel, sondern nur in der Freizeit, wenn du mehr Freizeit hast bedeutet dass dann analog dass du die gestiegene Miete und die gestiegenen Preise immer noch nicht bezahlen kannst, es sei denn du fängst mit einem Minijob nun an.--2A02:3037:201:E817:58FF:6AF2:4AF0:BCE5 08:34, 25. Jan. 2024 (CET) [ Hierher verschoben. Sollte wohl auch hier stehen. --Delabarquera (Diskussion) 13:42, 25. Jan. 2024 (CET) ]
Nein, das entspricht keiner Lohnerhöhung, sondern einer Senkung der Monatseinkommens: "ohne Lohnausgleich" bedeutet, dass der Monatslohn genauso stark sinkt wie die Arbeitszeit (der Stundenlohn bleibt entsprechend gleich). "Mit (vollem) Lohnausgleich" würde die von dir genannte Erhöhung (des Stundenlohns) zur Folge haben, also gleicher Monatslohn bei geringerer Arbeitszeit. Wir haben dazu auch einen eigenen Artikel ;) --141.30.182.48 20:23, 26. Jan. 2024 (CET)

Kann man hier eine "private Seite" erstellen?

Hallo! Ich wollte einfach mal nur fragen, ob man hier bei Wikipedia eine Seite erstellen kann, die nur für einen selbst sichtbar ist.

Ich freue mich auf Antworten :) ! --Jakob3005 (Diskussion) 15:30, 26. Jan. 2024 (CET)

Hallo, nein, es ist keine nur für dich selbst sichtbare Seitenerstellung möglich. Du kannst aber eine Unterseite anlegen, um in Ruhe einen Artikel vorzubereiten. --Alraunenstern۞ 15:37, 26. Jan. 2024 (CET)
OK, Danke für die Antwort. --Jakob3005 (Diskussion) 16:09, 26. Jan. 2024 (CET)

Passend zu Uhrzeit: Guten Appetit

Die Franzosen und Belgier wünschen einem eine guten Appetit (bon appetit), die Briten hoffen, dass es schmeckt (enjoy your meal, verständlich bei der Küche), die Deutschen sagen einem was man vor sich hat( Maaaahlzeit) und die Niederländer befehlen lecker zu essen (eet smakelig). Was gibt es denn noch für lustige (weil schlechte) Übersetzungen anderen Sprachen? Flossenträger 11:24, 25. Jan. 2024 (CET)

Die Schweizer: "En Guete!" - Ja, was denn? Und warum nur einen? Ok, Schweizer sind massvoll... --Hareinhardt (Diskussion) --Hareinhardt (Diskussion) 11:44, 25. Jan. 2024 (CET)
Darum haben nur 39,1% der Männer und 22,8% der Frauen in der Schweiz Übergewicht (inkl. Adipositas) und in DE 60,5% der Männer und 46,6% der Frauen. Vielleicht... Flossenträger 11:49, 25. Jan. 2024 (CET)
Japanisch: "いただきます", laut Google Translate "Ich werde es genießen, das zu haben" --Hob (Diskussion) 16:12, 25. Jan. 2024 (CET)
Schweden: Smaklig måltid! oder einfach Smaklig
Koreanisch (förmlich) 맛있게 드세요 oder vertraut 맛있게 먹어, Wenn ich meinen koreanischen Kollegen glauben darf, bedeutet das Lassen Sie es sich schmecken bzw. lass es Dir schmecken. Wobei im Koreanischen das Honorativsystem mindestens so komplex und kompliziert (für Westler) ist wie im Japanischen. Daher ist das nur eine seeehr grobe Übersetzung. --Elrond (Diskussion) 16:45, 25. Jan. 2024 (CET)
Die Spanier wünschen sich (erstaunlich utilitaristisch), dass es nütze (¡Que aproveche!). Eigentlich wurde der Utilitarismus doch in England erfunden... --Geoz (Diskussion) 17:03, 25. Jan. 2024 (CET)
Dänemark: Velbekomme! Rumänien: Poftă bună/mare! = Appetit guten/großen! --2001:16B8:BA4F:8600:FC35:12CA:DB69:87DD 18:46, 25. Jan. 2024 (CET)
Häh? Deutsch in meinem Umfeld meist "Guten Appetit". "Mahlzeit" (fast) nur in der Firma "zwischen Tür und Angel"/auf dem Flur, also eher nicht beim eigentlichen Essen. Russisch Приятного аппетита! (Angenehmen Appetit!) --AMGA 🇺🇦 (d) 21:08, 25. Jan. 2024 (CET)
Piep, piep, piep, guten Appetit!
Jeder esse, was er kann, nur nicht seinen Nebenmann. --Geoz (Diskussion) 22:57, 25. Jan. 2024 (CET)
Wauwauwau und nicht seine Nebenfrau --Elrond (Diskussion) 10:22, 26. Jan. 2024 (CET)

Und damit nehmen wir's genau,
Auch nicht seine Nebenfrau
Und hat er sie dann doch gegessen,
Zähne putzen nicht vergessen.

--MannMaus (Diskussion) 18:27, 26. Jan. 2024 (CET)

Mahlzeit ist kein Äquivalent zu "guten Appetit", sondern ein Gruß, mit dem die arbeitende Bevölkerung sich zur Mittagszeit grüßt. Mit Essen hat das nur sehr indirekt zu tun. --Digamma (Diskussion) 20:15, 26. Jan. 2024 (CET)
Gebetsmühle für ein Sieben-Gänge-Menü
Das deutsche "Mahlzeit" ist doch eigentlich eine Abkürzung für "Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Mahlzeit". Der verkürzte Segen ist ungefähr das Gleiche wie das Drehen einer tibetanischen Gebetsmühle, wodurch das aufgedruckte Gebet als ausgesprochen gilt. --Expressis verbis (Diskussion) 12:39, 26. Jan. 2024 (CET)
Außerdem sagt man auch: "Wohl bekomm's". Na hoffentlich muß er nicht kotzen. Auf Tschechisch sagt man "dobrou chut", und das t ist diakritisch, aber ich habe keine Lust, das jetzt wieder in irgendeiner Symbolleiste zu suchen und heißt "guter geschmack", entspricht also in etwa dem niederländischen eet smakelig --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:43, 26. Jan. 2024 (CET)
Service: dobrou chuť ;-) Und <krümelkack>: guteN Geschmack, kurz von zB Ich wünsche einen guten Geschmack. Ist ja im Deutschen ähnlich, sogar bei "Guten Tag" statt "Guter Tag". GuteR Geschmack wäre dobrá chuť (Nominativ statt Akkusativ, wobei chuť = Geschmack im Tschechischen weiblich ist). (Und das Wort chuť bedeutet einfach auch im übertragenen Sinne Appetit oder überhaupt Lust auf irgendetwas. So wie im Deutschen "Geschmack" ja auch nicht nur der Sinneseindruck ist.)--AMGA 🇺🇦 (d) 14:23, 26. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, man kann chuť nach allem möglichen haben. Angefangen davon, dem Partner ein Nudelholz auf den Kopf zu deppern bis dahin, in einer Disco die gutaussehende Frau an der Bar anzubaggern – und mehr ;-). Mám chuť výhodit tohoto idiota z praci. (Da habe ich aber sich auch wieder mindestens einen Fehler eingebaut.) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:17, 27. Jan. 2024 (CET)

Dschungelcamp – RTL hat einen Notfallplan

Man sei für einen tropischen Wirbelsturm vorbereitet. Es gebe Blitzableiter und Feuerlöscher. Really? Are you serious? Ein Glück, daß der Sturm bei Townsville auf Land getroffen ist und net mal ansatzweise in Nähe vom Kakerlakencamp. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:09, 27. Jan. 2024 (CET)

Ein Sturm im Camp wäre doch medienwirksam und würde die Einschaltquote nach oben schnellen lassen. Wo liegt nun das Glück? --Netpilots 10:24, 27. Jan. 2024 (CET)
Meldungen aus Paralleluniversen "erstaunen" mich immer wieder ;-) Dschungelcamp wtf ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 10:42, 27. Jan. 2024 (CET)

Frank Farian

R.I.P.  :-/ --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:36, 23. Jan. 2024 (CET)

Ich glaube viele U40 kennen ihn gar nicht mehr. Er hat auch ein schönes Alter erreicht. https://www.youtube.com/watch?v=FYGTT7YhywA -- DiskussionEppelheim 21:50, 23. Jan. 2024 (CET)
U30 und kenne ihn. Boney M. Milli Vanilli
Gibt es jetzt nicht sogar einen Spielfilm? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 23:39, 23. Jan. 2024 (CET)
Girl You Know It’s True (Film) Lg --Doc Schneyder Disk. 09:14, 24. Jan. 2024 (CET)

Nachruf (von der Seele geschrieben) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:18, 27. Jan. 2024 (CET)

Studenten und Freizeit

Woher kommt eigentlich diese absurde Ansicht, Studenten hätten immer frei und ganz viel Zeit? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 19:09, 24. Jan. 2024 (CET)

Es werden nur die Veranstaltungen an der Uni gezählt, also Semesterferien, Selbststudium, Hausarbeiten usw. fallen aus der Berechnung. Deshalb arbeiten Lehrer ja auch nur ca. 4 Monate pro Jahr und liegen den Rest der Zeit auf der - allerdings besser bezahlten - faulen Haut. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:E197 20:02, 24. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht doch besser Lehramt als Wissenschaft? Ach nee, da muss man so viel mehr Kurse belegen und dann etliche Praktika machen. --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 20:36, 24. Jan. 2024 (CET)
Die Schulferien dauern insgesamt 14 - 15 Wochen, d.h. Unterricht findet während 37 - 38 Wochen statt. Das sind deutlich mehr als 4 Monate. --Digamma (Diskussion) 21:44, 24. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht sind die Zeiten außerhalb des Unterrichtes nicht eingerechnet? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 22:31, 24. Jan. 2024 (CET)
Ich komme für die Schulferien nur auf knapp 11 Wochen. Sind da die Wochenenden eingerechnet? --Expressis verbis (Diskussion) 12:43, 26. Jan. 2024 (CET)
In BW gibt es 6,5 Wochen Sommerferien, 1 Woche Herbstferien, 2 Wochen Weihnachtsferien, 1 Woche Fasnacht (nicht überall, das sind bewegliche Ferientage), 2 Wochen Ostern und 2 Wochen Pfingstferien. Ergibt 14,5 Wochen. --Digamma (Diskussion) 20:10, 26. Jan. 2024 (CET)
Gibt es wirklich Orte, wo an Karneval Unterricht ist? --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 09:51, 27. Jan. 2024 (CET)
Ja. Aber die Fasnachtsferien gehen eine ganze Woche. Solange ist Karneval nicht. --Digamma (Diskussion) 21:44, 27. Jan. 2024 (CET)
Ich hatte hier polemischerweise ebenfalls von 37 Wochen ausgehend gerechnet: 37 Wochen x 25 Stunden (Unterrichtsverpflichtung je Woche) x 0,75 (da die Unterrichtsstunde nur 45 Minuten umfasst) = 693,75 Stunden gesamt. Diese durch eine vom Normalbürger zu stemmende 40h-Woche geteilt, ergibt 17,3 Wochen. Da drei Monate 13 Wochen umfassen (also 1 Monat = 4,3 Wochen), ergäbe das vier Monate. Bekannte meiner Frau waren ehrlich erstaunt als sie mitbekamen, dass ich in den Osterferien nahezu durchgehend Klausuren durchsah und bewertete - das Bild vom Lehrer (vormittags Recht, nachmittags frei ...) steht fest und treu. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:E197 14:20, 26. Jan. 2024 (CET)
Wenn man als Student nicht arbeitet, keine freiwilligen Aktivitäten macht, knallhart auf Credits optimiert, ein nicht ganz so schweres Fach studiert, trotzdem mit einer nicht ganz so guten Note leben kann und sich für das Studium ein paar Extrasemester Zeit lässt, dann hat man schon extrem viel Zeit. Es geht aber natürlich auch genau andersrum. Studenten können sich ihre Zeit auch oft sehr frei einteilen. Wenn ich Dienstag und Mittwoch bis tief in die Nacht feiern war, dann klingt das für den normalen Arbeiter erstmal nach einem leichten Leben. Dass ich dafür dann Samstag + Sonntag jeweils über 12 Stunden in der Bibliothek saß, bekommt der dann aber nicht mit. --Carlos-X 20:12, 24. Jan. 2024 (CET)
Von Studenten wird, wohl aufgrund der unterstellten größeren Neigung zu Intellektueller Tätigkeit in Verbindung mit dem im Schnitt höheren Lebensalter, im Gegensatz zu Schülern, Azubis, Trainees und sogar erwachsenen Arbeitern und Angestellten in den meisten Berufen, erwartet, dass sie ihre Zeit zu Erledigung von Aufgaben selbst einteilen.
Wenn man schon vom 16 Lebensjahr an immer vorgeschrieben bekommt, wann man wo erscheinen muss und formal "Freizeit" bekommt, dann kann man schon zu der Fehleinschätzung kommen Studenten hätten immer frei. Zudem reines Lernen für jemanden, der Arbeit in erster Linie körperlich auffasst, schon wie Muße aussieht. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 23:04, 24. Jan. 2024 (CET)
In vielen Fächern hatte man (seinerzeit) kaum Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht. Wenn man Wissensvermittlung via Vorlesung ohnehin für ineffektiv hält und sich auf Prüfungen lieber per Buch und alten Prüfungsfragen vorbereitete, brauchte man mitunter nur wenig in der Uni sein. Früher saßen viele Studenten in der Vorlesung und schrieben mit . Gibt es diesen Unfug heutzutage noch immer? --Doc Schneyder Disk. 23:08, 24. Jan. 2024 (CET)
Nach meiner Erfahrung waren Magister-Studiengänge mit studienabschließenden Prüfungen ohne Anwesenheitspflicht die mit dem höchsten Potenzial für viel Freizeit. Ich kenne ehemalige Studenten, die haben über ihre Studienzeit gemittelt wahrscheinlich keine 5 Stunden pro Woche für ihr Studium aufgewendet. Bei mir hat das stark geschwankt. Ich hatte meist 15 – 20 SWS. Am Anfang vom Semester habe ich neben den Vorlesungen oft fast nichts gemacht, wenn es auf die Prüfungen zu ging entsprechend mehr, direkt vor den Prüfungen habe ich außer essen und schlafen teilweise nicht viel anderes gemacht. In den Semesterferien habe ich manchmal gearbeitet, seltener Kurse belegt, manchmal aber auch "nichts" getan. Wobei manches von dem "nichts tun" mir für mein späteres Berufsleben wahrscheinlich mehr gebracht halt als vieles im Studium. --Carlos-X 23:34, 24. Jan. 2024 (CET)
Außer essen und schlafen oder neben essen und schlafen? -Ani--46.114.109.104 23:42, 24. Jan. 2024 (CET)
Meine Erfahrungen beziehen sich auf Fachbereiche im MINT-Bereich, aktiv (dereinst) und aktiv lehrend (gegenwärtig). Da gibt es sicher einige Veranstaltungen, wo Anwesenheit kein unbedingtes Muss ist, weil die Qualität "naja" ist. Und es gibt auch Onlinevorlesungen, die (auch) asymetrisch sind, sprich, man kann sich die Vorlesung zu einem beliebigen Zeitpunkt herunterladen und anhören/sehen. Viele Vorlesungen sind aber von Profs, die das gut können und auch in der Vorlesung mit den Zuhörern zusammenarbeiten, auf Fragen eingehen und eine interessante Veranstaltung liefern. Aber bei den Übungen/Seminaren und spätestens bei den Praktika ist physische Anwesenheit angesagt und dieser Teil ist bei den MINT-Studiengängen zeitlich und arbeitstechnisch umfangreich. Wenn man sich trotzdem irgendwie durchs Studium gemogelt hat, ist zudem häufig bei der Bachelorarbeit Ende des Spaßes angesagt, weil da praktische wie theoretische Kenntnisse und Fertigkeiten gefragt sind, die sich nur sehr bedingt durch Fernlernen erlangen lassen. Ist man dann in einem Masterstudium gelandet, was bei MINT-Fächer die Regel ist, gilt das noch in verstärktem Maße.Will man das Studium (einigermaßen) in der Regelstudienzeit hinkriegen, kommen hier die Studies mit 40 h Arbeit pro Woche (nur fürs Studium!) kaum hin, bei mir waren es gerne 50+ Stunden pro Woche und in Zeiten der Klausurvorbereitung gerne mehr. In der vorlesungsfreien Zeit gab es auch gerne mal Praktika oder Blockkurse und viele gehen dann gegen Geld arbeiten, um das Studium zu finanzieren. Das auch häufig in der Vorlesungszeit, dann Abends oder am Wochenende. Auch das erklärt zum Teil die relativ hohen Abbrecherquoten in den MINT-Fächern, die sich Leute wie Betriebswirte kaum erklären können. --Elrond (Diskussion) 13:55, 25. Jan. 2024 (CET)
Wenn du 40+ Stunden in der Woche lernen musstest, hättest du dringend mal deine Lernstrategie überarbeiten sollen. Diese Lernzeit lässt sich mit den richtigen Lernmethoden um mindestens 25 Prozent reduzieren. Mit reinem Auswendiglernen ist es eben oft nicht getan. Ich weiß natürlich nicht was du studiert hast, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es etwas so Umfangreiches gibt was so eine Lernzeit erfordert. --Olivenmus (Diskussion) 17:02, 26. Jan. 2024 (CET)
Was hast Du denn studiert?! Bei uns waren von 8 - 12/13 Uhr jeden Tag Vorlesungen/Übungen, dann jeden Tag Nachmittags Praktika, teilweise bis 18 Uhr oder länger. Macht schon mal gute 40 - 45 h die Woche. Für die Praktika mussten Protokolle geschrieben werden und das war nicht nur Blabla, sondern Rechnen (mit Taschenrechner, Excel & Co gabs noch nicht) und damals mit Millimeterpapier und Kurvenlineal Diagramme zeichen und Text musste auch noch dazu. Macht noch mal ein paar h pro Woche. Dann war noch kein Seminar vorbereitet, Hausarbeiten nicht gemacht und für die Klausuren musste auch gelernt werden. Wer ein naturwissenschaftiches oder ingenieurswissenschaftliches Fach nur mit Auswendiglernen wuppen will, wird spätestens im 3/4. Semester auf die Nase fallen. Da ist von Anfang an konzetuelles Arbeiten angesagt, was von unseren Profs auch gefordert und unterstützt wurde. --Elrond (Diskussion) 19:04, 26. Jan. 2024 (CET)
Verzeihung, ich war der Meinung du meinst die reine Lernzeit, also das am Schreibtisch hocken und sich sein Material anschauen, ohne das ganze Drumherum. Klingt nach einer harten Zeit. Dagegen ist mein Fernstudium, in dem ich einfach meine Skripte durchlese und den Inhalt zu Fragen umformuliere, Mindmaps erstelle und noch ein paar Karteikarten erstelle und mit dem Material dann lerne und dann alle zwei Monate einmal zur Klausur gehe, ja Kindergarten. Da ich Vollzeit arbeite und am Tag maximal 4 Stunden lerne, am Wochenende etwas mehr, muss das Lernen natürlich deutlich optimiert werden. --Olivenmus (Diskussion) 20:17, 26. Jan. 2024 (CET)
Also, an der RWTH gibt es den ganzen Tag Vorlesungen und Seminare. --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 21:03, 26. Jan. 2024 (CET)
In MINT (STEM auf englisch) ist es so, dass teilweise die Tutoren und Lektoraten mehr vermitteln als die Dozenten und Profs. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 17:42, 26. Jan. 2024 (CET)
Vorlesungsmitschriften entstanden auch, weil bis ins 19. Jahrhundert sprichwörtlich die Mitschrift das billigste Mittel war, an manche Bücher heranzukommen.
Dann hat sich sogar ein Kant hingesetzt und laut aus einem Buch vorgelesen. Die Studenten schrieben mit und auf dem Weg entstand dann eine Kopie eines Buches, das sie sich auf normalen Weg vielleicht nicht hätten leisten können.
Vor den Buchdruck war das übrigens eine bewährte Methode der Vervielfältigung, weil so eine Person redet und n Personen mitschrieben. So konnte man durch Diktat n Kopien eines Buches erzeugen. Im Mittelalter und bei besonders sorgsamen Werken waren natürlich Schreiber gefragt. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 17:36, 26. Jan. 2024 (CET)
Wenn man anstrebt, etwas zu lernen und nicht bloß irgendwelche Prüfungen zu bestehen, würde ich die Vorlesungen empfehlen. --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 04:41, 25. Jan. 2024 (CET)
95% der Dinge die man für einen Job braucht, lernt man eh meist nicht im Studium, sondern genau in diesem Job und die Skills unterscheiden sich halt auch gänzlich je nach Stelle die man antritt. Hab auch schon einige mal den Job gewechselt und fange dann meist wieder bei 0 an. Das wichtigste was man im Studium lernt, sind ein gewisses Grundverständnis für seine Sparte, das lernen zu lernen und das lernen wissenschaftlich zu arbeiten. Ggf. noch Kontakte knüpfen, hier und da n Fuß in die Tür kriegen etc. Die Inhalte sind in den meisten Studiengängen völlig für die Katz. --Future-Trunks (Diskussion) 07:16, 25. Jan. 2024 (CET)
Was sind das für Fächer, wo Wissen und Inhalte völlig irrelevant sind? --2A0A:A540:CFD8:0:9C6A:8693:342A:10F9 10:00, 25. Jan. 2024 (CET)
Ich teile die Einschätzung "völlig für die Katz" nicht. Es kommt einem ggf. nur so vor weil man Dinge die man gelernt hat inzwischen als völlig selbstverständlich/logisch/gesunder Menschenverstand ansieht. ... Merkt man vor allem dann wenn man sich mit Menschen anderer Studienbereiche unterhält und die eine völlig andere Sicht haben und den Gedanken nicht wirklich folgen können. ... Natürlich wird man die meisten Dinge die man über die Haut gelernt vergessen wenn man 10 Jahre als Onkologe arbeitet. ...Sicherlich Post 10:02, 25. Jan. 2024 (CET)
naja häufigster Studiengang ist halt BWL. Aber das was im täglichen Leben so gebraucht wird, ist die Fähigkeit mit den 5 Programmen arbeiten zu können die das Unternehmen hat, mit den Verträgen, Bestimmungen etc arbeiten zu können, die genau dieses Unternehmen hat, mit Menschen gut umgehen zu können, Führungsfähigkeiten zu haben, gut verkaufen zu können etc. Am Ende ist jeder der ne Berufsausbildung gemacht hat 100 mal besser vorbereitet inhaltlich.
Deshalb auch die Eingrenzung 95% der dinge, die man im job braucht, lernt man eh nicht im Studium. kann man gar nicht lernen, weil jede Stelle sehr speziell ist. Und die Einschränkung auf ein gewisses Grundverständnis für die Inhalte. Aber alles andere? klar es gibt bestimmte studiengänge wo dann der spätere job auch genau zum Studium passt. Medizin, jura z.b. aber beim Rest muss ich doch feststellen, dass am Ende sehr viele Leute auch in völlig anderen Bereichen arbeiten, die gar nicht zu ihrem Studium passen.
Aber wie gesagt die Fähigkeit sich selbst wissen anzueignen und wissenschaftlich zu arbeiten, sind durchaus wichtig. --Future-Trunks (Diskussion) 10:22, 25. Jan. 2024 (CET)
Bei BWL & Co wage ich Dir nicht zu widersprechen. Für den sicher nicht unbedingt repräsentativen Bereich meines (MINT) Umfeldes kann ich aber sagen, dass einmal die faktischen Studieninhalte relevant sind, wenn auch bei einer bestimmten Stelle vielleicht nur 5 % aller beigebrachten Sachen. Nur ist das von Stelle zu Stelle unterschiedlich und wenn man 20, 50 oder 100 Stellen im naturwissenschaftlichen Bereich anschaut, kommt man sicher den 100 % der gelehrten Sachen nahe, je nach Anforderungen der einzelnen Stellen. Ein mindestens ebenso wichtiger Faktor, den Carlos auch schon nannte ist die Fähigkeit des eigenständigen(!) Arbeitens und sich (auch basierend auf dem erlangten Faktenwissen) schnell in neue Themengebiete einzuarbeiten. Hat man einmal gelernt gut zu lernen und zu verstehen, kann man als Chemiker auch in anderen Gebieten arbeiten. Oder als Physiker, oder als Biologe oder als... --Elrond (Diskussion) 14:07, 25. Jan. 2024 (CET)
Bei uns ist die Einstellungvoraussetzung ein abgeschlossenes Studium, weil man im Studium (idealerweise) gelernt hat sich selbstständig in neue Themen einzuarbeiten. Ob man einen Abschluss in Physik, Anglistik, Psychologie, Ethnologie oder Forstwirtschaft hat ist dabei nicht so entscheidend, auch wenn man abhängig vom Fach vielleicht andere Fragen im Vorstellungsgespräch beantworten muss. Das heißt nicht, dass die Studieninhalte nutzlos sind, aber sie sind oft bei weitem nicht so wichtig, wie es sich manche vorstellen. --Carlos-X 10:34, 25. Jan. 2024 (CET)
Nun weiß ich nicht, was Du studiert hast, oder überhaupt, aber für den MINT-Bereich kann ich diesen Blödsinn (tschuldigung!) mit reinem Gewissen als Blödsinn bezeichnen. --Elrond (Diskussion) 13:58, 25. Jan. 2024 (CET)

Warum machen KI-Textprogramme so süchtig?

Man will immer den nächsten Output sehen und schwupsdiwupp ist der Tag vorbei. --109.42.176.154 23:51, 27. Jan. 2024 (CET)

Das legt sich wieder. In den ersten Tagen habe ich Midjourney stundenlang genutzt, jetzt bezahl ich die 10 Euro nicht mehr, da ich nur noch so alle zwei Wochen überhaupt denke "ach, was wäre es schön, wenn ich noch Midjourney hätte. Da könnte ich schnell ein paar schöne Prompts für ein Bild, dass mir vorschwebt, absetzen." --Christian140 (Diskussion) 08:46, 28. Jan. 2024 (CET)
Veranlagung. Also das Süchtigwerden ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:47, 28. Jan. 2024 (CET)

Mit Hilfe von AI gefälschte bzw. produzierte Nacktbilder

Gefälschte Nacktbilder von Prominenten und von nicht-prominenten Personen, welche im Internet verbreitet werden gibt es ja schon seit vielen Jahren. Mit dem Aufkommen von Ai hat das ganze nur eine neue Dimension bekommen. Die Popularität von kommerziellen (oder auch kostenfreien) KI-Bildprogrammen dürfte ja in einem direkten Zusammenhang damit stehen, kann man hiermit doch von jeder realen Person pornografisches Material generieren. Das Herstellen solcher Bilder kann wohl kaum unterbunden werden, allenfalls die Verbreitung in sozialen Netzwerken. Oft wird übersehen, dass die Verbreitung von Pornografie einer der stärksten Motoren bei der Entwicklung und der Verbreitung des Internets war. Was tun? Die Rule 34 wird sich auch durch Gesetze nicht ausser Kraft setzen lassen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 11:39, 28. Jan. 2024 (CET)

Es wird bisschen dauern bis die Leute kapieren, dass der nackte Körper nicht der vom Promi ist und dann wird es bald langweilig. So langweilig wie diese Ausschneideklamotten aus Papier von 1950. Im übrigen ist Nacktheit und Pornografie nicht identisch. Durch Seiten wie Onlyfans sehe ich einen Wandel von primitiver Pornografie hin zu echter Erotik. --109.250.103.22 12:35, 28. Jan. 2024 (CET)
Bei den durch AI generierten Bildern von Frau Swift welche aktuell gezeigt worden sind, ist jedem Betrachter sofort absolut klar, dass diese gar nicht real sein können, das ist also nicht der Punkt. --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:03, 28. Jan. 2024 (CET)
wo ist eigentlich der Reiz an diesen wahrscheinlich realitätsfernen Fakes? --109.42.178.147 13:15, 28. Jan. 2024 (CET)
Die meisten sind eben gar nicht realitätsfern. Du kannst heutzutage alles in minutenschnelle fälschen. Auch ganze Nachrichtensendungen. Eines der beliebtesten Wörter bei Midjourney war ja "hyperrealistic" und "photorealistic". In der neusten Version wurden diese Begriffe allerdings von der Prompt entfernt, da die Entwickler spezifischere Worte und Beschreibungen wollten. Aber ich denke die Begriffe zeigen ganz gut, wozu KI in der Lage ist. Eigentlich ist Fake und Realität gar nicht mehr zu unterscheiden. Die einzige Möglichkeit ist Recherche. Z.B. wenn du einen Tagesschau-Clip siehst, solltest du verifizieren, dass du diesen über einen offiziellen Kanal beziehst, z.B. der offiziellen Website der Tagesschau. --Christian140 (Diskussion) 13:22, 28. Jan. 2024 (CET)
Ich bezweifle, dass sie den echten Körper der Frau darstellen können, ohne ihn gesehen zu haben. --109.42.178.147 13:26, 28. Jan. 2024 (CET)
Na klar ist es nicht der echte Körper. Wobei das ginge, wenn schon Nacktbilder existieren. Aber, woher kennst du denn den echten, nachten Körper? Im Film ist ja auch alles austauschbar und niemand merkt's. Siehe Double. --Christian140 (Diskussion) 17:25, 28. Jan. 2024 (CET)
Es ist ein Problem. Populäre KIs wie ChatGPT und Midjourney sind so programmiert, dass das Produzieren von Pornografie kaum möglich ist. Aber es gibt eben viele kleine Hersteller, die sich sogar darauf spezialisieren. Meines Erachtens braucht das Internet viel mehr Kontrolle. Bspw. finde ich es gar nicht gut, dass man auf fast jeder Seite kommentieren kann. --Christian140 (Diskussion) 13:17, 28. Jan. 2024 (CET)
Seit spätestens 1855 hätte man keinem Foto mehr trauen dürfen... --2001:9E8:F0D:BE00:DCDB:BA60:69AA:6319 14:57, 28. Jan. 2024 (CET)

Warum sehen deutsche Filme oder Serien so "Deutsch" aus?

Ich persönlich finde, dass man deutsche Filme oder Serien sehr schnell als solche erkennt, unabhängig von den Schauspielern, Sprache, Inhalt oder Orte. Oft reichen mir nur drei, vier Sekunden, um sicher zu sein. Ich kann aber nicht wirklich sagen, woran es liegt... Woran liegt das? --176.199.210.193 17:36, 21. Jan. 2024 (CET)

Vielleicht einfach, weil du schon so viele deutsche Filme und Serien gesehen hast? Du hast vmtl. eher wenige portugiesische, rumänische oder finnische Serien gesehen? --2001:9E8:A803:4200:F162:6527:A6D8:79DA 17:42, 21. Jan. 2024 (CET)
Die deutschen haben den Anspruch an sich, die Realität so trist und trostlos darzustellen, wie sie einem in einen sozialen Elendsviertel erscheint. Vielleicht ein Erbe des sozialistischen Realismus aus der DDR?
In den USA dagegen sieht man in den Kinofilmen stets eine Hochglanzversion, die bestimmt nicht die Lebensrealität in den Trailerparks, Ghettos und Armensiedlungen widerspiegelt. Dafür erlaubt es den Bewohnern dieser Gegenden (wie auch allen anderen) eine Zeit lang Eskapismus, was man Deutschen offenbar nicht vergönnt.
Auch ein Effekt: In den Hollywoodproduktionen sind sogar Komparsen im Hintergrund modellike schön, während man in Deutschland her bemüht ist, auch durchschnittliche Personen darzustellen. Von Makeup, Ausleuchtung usw. mal abgesehen. --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 19:20, 21. Jan. 2024 (CET)
Vielleicht liegt es daran, dass die Mundbewegungen der Schauspieler exakt mit dem übereinstimmen was wir akustisch wahrnehmen, ebenso wie in unserem realen Leben im deutschen Sprachraum. Irgendwie merke auch ich fast sofort, ob etwas synchronisiert ist oder nicht, also ob die Schauspieler wirklich so sprechen wie sich auch ihr Mund bewegt. --Steigi1900 (Diskussion) 19:44, 21. Jan. 2024 (CET)
Das liegt am Schnitt (dieser Schnitt-Gegenschnitt-Stil in Gesprächen ist für deutsche Filme ganz typisch), am mangelnden Colourgrading und an den altbackenen und unkreativen Kamerafahrten. --Plecotus auritus (Diskussion) 20:04, 21. Jan. 2024 (CET)
In amerikanischen Filmen werden häufig kurze Sequenzen und schnelle Schnitte benutzt, um Action darzustellen (auch wenn da in Wirklichkeit nur ein Labortechniker seine Testverfahren abarbeitet). Deutsche Filme sind psychologie-lastiger. Bestimmte Sachverhalte werden eher durch Reden/Gespräche erklärt.
Dann kommt es auch auf die jeweilige Serie an. Bei CSI-Miami scheinen z.B. alle Häuser komplett aus Glas zu bestehen. In anderen Serien fragt man sich, ob es in den USA keine Baumärkte gibt, denn die Farben aller Wände sind entweder Speckig-gelb oder Speckig-grün. Jeder normale Mensch hätte sich da längst einen Eimer Alpina-weiß gekauft und wenigstens die die wichtigsten Wände gestrichen. --Optimum (Diskussion) 20:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Möglicherweise liegt es auch daran, dass die deutsche Umgebung, in der meist gedreht wird, einem bekannte vorkommt (auch wenn man noch nie da war, sind Baustile, Straßenschilder, Vegetation etc. ähnlich) --BurningKestrel (Diskussion) 00:15, 29. Jan. 2024 (CET)
Hier ein +1. Gerade nach Ewigkeiten wieder was deutsches gesehen "Ken Folletts Eisfieber". Immer die gleiche Außenaufnahme und die Innenaufnahmen wie eine (heruntergekommene) altwestdeutsche Gründerzeitvilla (mit Eichenschrankwand usw.), was Schottland darstellen soll. Aber schlimmer ist das stümperhafte Schauspiel mit monotoner Kameraführung. Nur noch getoppt durch den Versuch vor Jahren, wegen anderen Mitsehenden, durch Dupin, wenn - in der Bretagne... - mit Hamburger Akzent vom "Prehfektor" gesprochen wird. --Wikiseidank (Diskussion) 07:54, 29. Jan. 2024 (CET)

Da haben sich ja ein paar Cineasten gefunden, die sich mit *dem* amerikanischen und *dem* deutschen Film auskennen ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 23:11, 21. Jan. 2024 (CET)

Sei nicht traurig, wenn Du Dich damit nicht auskennst. Du kannst dann vielleicht andere Sachen gut :) --Optimum (Diskussion) 23:54, 21. Jan. 2024 (CET)
Klar, zB den anderen amerikanischen und deutschen Film. Naheliegend, oder? --AMGA 🇺🇦 (d) 01:14, 22. Jan. 2024 (CET)
Vermutlich liegt es an den doch etwas unterschiedlichen Kulturen, die hier sichtbar werden? Aber das ist natürlich nur eine Vermutung ...--Heletz (Diskussion) 08:24, 22. Jan. 2024 (CET)
Und 176.199... kann dann in "drei, vier Sekunden" die Kultur erkennen? --178.13.227.251 12:34, 22. Jan. 2024 (CET)
Außerdem sind deutsche Filme immer politisch geframt bis zum geht nicht mehr. Der einzige Grund, warum im Spreewaldkrimi noch kein Schwarzer mit türkischem Migrationshintergrund spielt, ist, daß sie noch keinen Gefunden haben, der Sorbisch als Muttersprache hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:41, 24. Jan. 2024 (CET)
Das ist natürlich absolut einmalig. Allein die Vorstellung, dass zum Beispiel Disney Diversitätsrichtlinien erstellt, ist natürlich völlig absurd. --Plecotus auritus (Diskussion) 17:35, 25. Jan. 2024 (CET)

Vergesst und verliert ihr auch ständig irgendwelche Gegenstände?

Beispielsweise Mützen, Powerbanks (oder man findet sie nicht mehr wieder) Taschentücher (das ist jetzt nicht so schlimm, aber auf die Dauer womöglich teuer), Besteck, oder, und as ist jetzt wirklich schlimm, Festplatten. --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 21:37, 26. Jan. 2024 (CET)

Nö. --Elrond (Diskussion) 23:09, 26. Jan. 2024 (CET)
Ja, aber nie die Contenance und Ruhe. --Netpilots 10:26, 27. Jan. 2024 (CET)
Nach meiner Privattheorie ist beginnende Altersdemenz dadurch gekennzeichnet, dass man sich vermehrt
  • a) die Frage stellt "Hab ich das schon getan, oder wollte ich das nur tun?" und
  • b) die Antwort darauf allermeistens "Ja, hab ich schon getan" lautet.
--Doc Schneyder Disk. 11:23, 27. Jan. 2024 (CET)
Kann man schon mit 15 oder 20 dement sein? Ist Demenz nicht mit einer zunehmenden Verschlechterung des Zustandes verbunden, und nicht mit jahrelangem Gleichbleiben? --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 11:30, 27. Jan. 2024 (CET)
Nein, mit 15 oder 20 kann man nicht dement sein. Was du beobachtet hast ist vielleicht Unerfahrenheit oder ganz einfach etwas doof. Unerfahrenheit und Doofheit sind nicht vom Alter bestimmt. In jungen Jahren wählt man Grün/Links und glaubt die Welt zu retten. Später werden die Meisten erfahrener, einige bleiben in der Unerfahrenheit hängen. Im Alter wählen sie dann eher Rechts, die Welt retten sie damit aber auch nicht. Immerhin ein Fortschritt. Das Risiko im Alter dement zu werden steigt zunehmend. --Netpilots 01:06, 28. Jan. 2024 (CET)
Das Benutzer Netpilots bei so einem Thema über den kurzen Umweg der Pathologisierung durch Doc Schneyder direkt auf Politik-/links/grün-Bashing einschwenkt, ist beachtlich. Traurig zu sehen wie durchseucht die WP ist. -Ani--46.114.105.224 10:30, 28. Jan. 2024 (CET)
Hallo -Ani- ich kann deine Reaktion etwas verstehen. Von Durchseuchung zu sprechen ist doch auch provokativ, sprechen wir doch lieber von Durchmischung. Wir sind hier bei WP:Cafe und nicht in der Enzyklopädie. Hier darf man auch etwas provokativ sein. Du sprichst von Politik-/links/grün-Bashing ohne den Schluss des Beitrags zu erwähnen. Dort steht eindeutig: Im Alter wählen sie dann eher Rechts, die Welt retten sie damit aber auch nicht. Wie du siehst bekommen die Rechen auch eins aufs Dach. Somit sind wir bei einem gerechten Unentschieden angekommen. Nimm's leicht und eine gute Zeit wünscht: --Netpilots 19:41, 28. Jan. 2024 (CET)
Ok, da ist was dran. Und ja, selbstverständlich war durchseucht herausfordernd und aneckend gemeint - wir sind hier ja schließlich im Café und nicht beim Stammtisch. Vom Starterthema über Demenz zu politischen Präferenzen ist es jedenfalls ein sportlicher Weg, kaum nachzuvollziehen dass du beim Thema Hinrichtung per Stickstoff bedauerst dass die Diskussion sich um persönliche Anschaungen erweitert hat; sind diese doch immerhin erwartbar und wesentlich näher am Ursprungsthema. Zudem wird dort der TO auch nicht in irgendeiner vergleichbaren Weise bewertet wie es hier der Fall ist. Ist sowas nötig? Die Frage, wer mit welchem Wahlverhalten welche Ziele verfolgt bzw ob irgendein Wahlverhalten die Welt, sei es die globale oder die eigene kleine heile, zu retten hilft, wäre sicher eher Kandidat für einen eigenen Abschnitt.^^ -Ani--46.114.105.224 20:11, 28. Jan. 2024 (CET)
So sehr bedauert mich die Durchmischung im Stickstoffartikel nun auch wieder nicht. Hatte ja vorgeschlagen einen eigenen Beitrag zu generieren. Seither ist Diskussionsstopp wie mir scheint. Einen separaten Artikel sehe ich nicht. Warten wir ab was sich tut. --Netpilots 18:08, 29. Jan. 2024 (CET)

Nazisprache auf Anti-AfD-Demos

Am Sonntag gab es diverse Grossdemos gegen die AfD. Dort wurden Sprueche gezeigt wie "Nazis sind Abfall" oder "Ihr seid ekelhAfD". Fuer mich fuehlt sich das an, als haetten sich die Demonstranten sprachlich auf das Niveau derer begeben, die sie unter anderem aufgrund ihres unterirdischen Sprachniveaus ablehnen.

Ist so eine menschenverachtende Sprache akzeptabel oder vielleicht sogar notwendig ? -- Juergen 134.255.192.24 00:43, 22. Jan. 2024 (CET)

Gerade die Antifa hat sich sprachlich und auch in manch anderer Hinsicht nie wirklich von den Nazis unterschieden. Bei manch einem hat man das Gefühl er hat eine Münze geworfen, ob er zur Antifa oder zu den Nazis geht. Die Sprüche finde ich jetzt aber auch nicht so furchtbar schlimm, gerade das Wortspiel. --Carlos-X 01:15, 22. Jan. 2024 (CET)
"Nazizecken ausmerzen"... ist doch gut, wenn man die Spraches des Feindes kennt. Keep your friends close - but your enemies closer... -Ani--46.114.109.91 03:22, 22. Jan. 2024 (CET)
Links- und Rechtsextremismus waren schon immer Zwillingsbrüder, was Menschenverachtung, Methoden und Opferzahlen angeht. Der NS der „Volks-Genossen“ war schließlich ihre abscheuliche Vereinigung, wie schon der Name sagt. Regierungspolitiker fanden auch diesmal nichts dabei, mit Extremisten aufzutreten, also genau das zu tun, was sie den Rechten vorwerfen. Laut Medienframing wurde auch gegen Antisemitismus demonstriert – Linksextreme demonstrierten also quasi gegen sich selbst. --Anti solidarisch 08:23, 22. Jan. 2024 (CET)
Weil auf den Demonstrationen allesamt ausschließlich Linksextreme anwesemd waren? "Normale" Menschen sind ja gar nicht in der Lage zu demonstrieren!! Träum mal schön weiter... -Ani--46.114.108.109 08:35, 22. Jan. 2024 (CET)
Das hat niemand behauptet. Aber der Rest hatte wieder mal keine Berührungsängste, Mitglieder der Bundesregierung eingeschlossen. Genau was man der AfD vorwirft also. --Anti solidarisch 09:04, 22. Jan. 2024 (CET)
Ja, furchtbar, diese Massen die sich da instrumentalisieren ließen/lassen. Glaubst du dass was du da schreibst ernsthaft? Natürlich wird da der ein oder andere "schwarze Block" unterwegs gewesen sein, die waren aber sicher nicht tonangebend. Das ist der große Unterschied zu Pegida, AfD und weiteren Rattenfängern.-Ani--46.114.108.109 09:18, 22. Jan. 2024 (CET)
"EkelhAfD" ist kein wirklich niedriges Sprachniveau. Ich war gestern auf einer dieser Demontrationen, die waren auffällig ruhig und gesittet. Hier wird ein erfundenes Problem diskutiert. Da kann sich IP Juergen gleich beschweren, dass auf Demonstrationen überhaupt Slogans und Transparente auftauchen. Wenn das extremistische Demos sind, darf überhaupt nicht mehr demonstriert werden, was gewissen Kreisen in Zukunft auch vorschwebt. Zur AfD selbst gibt es den Unterschied, dass die AfD nicht "keine Berührungsängste" mit Extremisten hat, sondern sie sind die Extremisten höchstselbst.--89.14.150.166 09:38, 22. Jan. 2024 (CET)
In meiner Stadt sind die Querdenker unter dem Motto "Versammlungsfreiheit statt Extremismus" nach Berichten ruhig und gesittet durch die Stadt gezogen, wurden aber von Gegendemonstranten teilweise blockiert. Ich weiß nicht, was unbeteiligte Passenten von solchen Aufeinandertreffen mitnehmen. --Carlos-X 11:22, 22. Jan. 2024 (CET)
Es war nicht meine Absicht, die Demonstranten in eine extremistische Ecke zu stellen, sondern mir ging es lediglich darum, die Notwendigkeit oder auch Schaedlichkeit einer sprachlichen Abgrenzung zu diskutieren. -- Juergen 134.255.192.26 03:16, 23. Jan. 2024 (CET)
Im Fernsehen werden auch immer nur die schrillsten Plakate gezeigt. Bei den Landwirte-Demos hatte auch nicht jeder einen Galgen mit Ampel am Trecker. Aber das war es, was ständig gezeigt wurde. Nicht nur die Privat-Sender haben gemerkt, wie Click Bait funktioniert. --Geoz (Diskussion) 10:04, 22. Jan. 2024 (CET)

Ich finde es gut, dass viele auf die Straße gehen, um gegen die S*****s von der AfBäh auf die Straße gehen. Und nein: Das sind nicht alles Linksextremisten. Man ist auch nicht links, wenn man gegen die AfDler ist. --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 11:35, 22. Jan. 2024 (CET)

Nun ja, Nazis handeln ja auch abfällig gegen ihre Gegner und Rassismus ist ekelhaft. Dann passt das doch - oder?! --Elrond (Diskussion) 13:11, 22. Jan. 2024 (CET)

Ja klar, weil Ulbricht und Goebbels keine gemeinsamen Reden hielten ... . Gesetze gelten schon für alle. --2A01:599:91A:932C:F16E:B177:73A0:57B7 13:36, 22. Jan. 2024 (CET)
Noch! Und dabei bleibt es hoffentlich! --Elrond (Diskussion) 14:20, 22. Jan. 2024 (CET)
Amen. --2A01:599:919:E0B5:3836:1D6C:33FA:19A9 07:03, 23. Jan. 2024 (CET)

Wenn die Bezeichnung einer Partei als "ekelhaft" für euch bereits "extremistisch" ist (obwohl es eher normaler Sprachgebrauch ist, etwas "ekelhaft" zu finden), dann solltet ihr niemals in die Nähe einer Pegida-Demo kommen. Bei denen wäre man schon froh, wenn auch nur ein Teil der Plakate und Slogans derart harmlos wäre.--89.12.144.114 14:25, 22. Jan. 2024 (CET)

Ich kann dieses Bashing gegen die AfD überhaupt nicht nachvollzeihen. Möchte einer von der SPD, der BUNDESKANZLER „im großen Stil abschieben“, interessiert das kein Mensch. Möchte ein AfD-ler das, sind die plötzlich rechtsextremistisch. Treffen sich ein paar AfD-Mitglieder zu einer privaten Zusammenkunft, um über Abschiebungen, Entziehung der deutschen Staatsbürgerschaft, "Remigration", zu reden, ist das Geschrei groß, für die CDU-Politiker, die bei diesem Treffen ebenfalls anwesend waren hat sich kaum einer interessiert, es wurde in fast allen Presseartikeln, wenn überhaupt, so ganz nebenbei kurz erwähnt, hat aber nicht weiter interessiert. Aber Hauptsache die Schlagzeile lautet „AfD-Geheimtreffen in Potsdam zu Gesprächen über Remigration“. Da sieht man mal, wie die Medien ihren Teil dazu beitragen. --Olivenmus (Diskussion) 17:07, 22. Jan. 2024 (CET)
Du scheinat dich ja in einer seltsamen Blase zu befinden. Schön dass du an der AfD so rein gar nichts extrem findest. Werd jetzt nicht auf alles eingehen - kleiner Tip zu einem deiner Punkte: google mal nach Vosgerau. Von wegem interesssiert keinen was ein CDU-Mitglied bei so einem Treffen wie in Potsdam zu suchen hatte... -Ani--46.114.108.109 17:36, 22. Jan. 2024 (CET)
@Olivenmus: Der Bundeskanzler will, wenn überhaupt, nur die Leute „in großem Stil abschieben“, die das wirklich verdienen. Die AfD hingegen will ALLE abschieben.
(BK) Über Scholz Äußerungen wurde viel diskutiert, er wurde dafür z.T. auch stark kritisiert, bis hin zur Thematisierung in Die Anstalt - wobei die Forderung von ihm sich nur auf Leute bezog, "die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben". Der Spiegel hat daraus eine reißerische Überschrift gemacht, womit dein letzter Satz bestätigt wird, nur anders, als du meinstest. Was die AfD fordert, ist etwas komplett anderes, der geht es nämlich auch (bzw.: vor allem) um Leute, die nach geltendem Recht nicht abgeschoben werden dürfen. Alles andere ergibt aus Sicht der AfD auch keinen Sinn: In Deutschland gibt es nicht einmal 50.000 Personen, die "unmittelbar ausreisepflichtig" sind, also kein Aufenthaltsrecht egal welcher Art haben, wobei von dieser Zahl auch noch Touristen und Arbeitnehmer mit abgelaufenem Visum oder zwar registrierte, aber bereits ausgereiste Personen abzuziehen sind. Mit real nicht einmal 20.000 Personen lässt sich keine Stimmung machen (Mitte 2023 gab es bspw. gerade einmal 13.784 ausreisepflichtige, abgelehnte Asylbewerber ohne Duldung, siehe BT-Anfrage, S. 25).
Was die AfD will und was auf diesem Treffen besprochen wurde ist die millionenfache Deportation, einschließlich deutscher Staatsbürger - da muss man nicht viel "bashen", die Verfassungsfeindlichkeit solcher Pläne einschließlich der zugehörigen Menschenverachtung ist offensichtlich.
Dass die CDU relativ glimpflich aus der Beteiligung ihrer Mitglieder an dem Potsdamer Treffen rauskommt kann man so sehen. Allerdings: Gegen die beteiligten CDU-Mitglieder laufen bereits Ausschlussverfahren. Vor allem aber: anders als bei den beteiligten AfDler handelt es sich bei den CDUlern um unbekannte und unbedeutende Parteimitglieder, die in der Partei keinen Einfluss haben. Man kann der Union sicherlich Probleme mit der Abgrenzung nach Rechts vorwerfen, nicht erst seit Merz Vorsitzender ist und wiederholt AfD-Rhetorik verwendet. Aber mit der AfD ist das nun wirklich nicht im Entferntesten zu vergleichen, was man nicht zuletzt auch an der Reaktion der Partei auf jenes Treffen sieht.--89.12.144.114 18:02, 22. Jan. 2024 (CET)
Nein, eine Duldung begruendet kein Aufenthaltsrecht. Das bedeutet, dass neben den o. g. 50000 auch die 250000 Personen mit Duldung weiterhin ausreisepflichtig sind. -- Juergen 134.255.192.26 03:24, 23. Jan. 2024 (CET)
Liest du eigentlich auch, was du verlinkst? Eine Duldung sagt, dass die Person nicht abgeschoben werden darf. Relevant für die Debatte über Abschiebungen von Asylbewerbern sind also nur jene 13.784 Personen ohne Duldung, nur bei denen kommt eine Abschiebung überhaupt in Frage.--141.30.182.48 14:39, 23. Jan. 2024 (CET)
Klar lese ich, was ich verlinke. Und gelesen habe ich, dass bei Duldung die Abschiebung voruebergehend ausgesetzt ist, die Ausreisepflicht aber fortbesteht. Und ueber eine Verlaengerung der Duldung wird regelmaessig neu entschieden, so dass tatsaechlich ein erheblicher Teil dieser 250000 Geduldeten politisch zur Disposition steht. Tatsaechlich abgeschoben wird dann nur nach Ablauf der (zuvor nicht verlaengerten) Duldung, z. B., wenn ein neues Ruecknahmeabkommen wirksam geworden ist.
Aber irgendwie ist die Diskussion hier abgeglitten: Eigentlich wollte ich hier nur ueber die Sprache der Demonstranten diskutieren ... -- Juergen 134.255.192.26 19:49, 23. Jan. 2024 (CET)
Das ist Unsinn, eine Duldung ist in vielen Fällen zwingend vorgeschrieben. Wer die Abschiebung dieser Menschen trotz Duldung forcieren will zeigt damit, dass ihm geltende Gesetze egal sind.--141.30.182.48 16:29, 24. Jan. 2024 (CET)
Wie ich schon oben schrieb, gehe ich davon aus, dass die Politiker der demokratischen Parteien lediglich darueber nachdenken, einen Teil der Duldungen nicht mehr zu verlaengern und nach deren Ablauf abzuschieben.
Trotz noch bestehender Duldung abschieben wollen nach meiner Kenntnis nur die Extremisten. Ich lasse mich aber hier auch gerne eines Besseren belehren, wenn Du andere Erkenntnisse hast. -- Juergen 185.205.124.208 22:46, 30. Jan. 2024 (CET)
(nach BK) Wenn Merz oder Scholz von Abschiebungen "im großen Stil" reden, beziehen sie sich auf Kriminelle, die ihr Aufenthaltsrecht hier verwirkt haben. In absoluten Zahlen sind das aber tatsächlich sehr wenige Leute, was sie aber verschweigen, weil sie (meines Erachtens irrigerweise) glauben, durch solche taktische Faktenunterschlagung Wechselwähler von der AfD zurück in den Schoß ihrer jeweiligen Partei zu locken. Wenn hingegen AfDler von Abschiebungen im großen Stil reden, dann meinen sie auch das, was du anscheinend glaubst was sie meinen: Abschiebung von allem, was irgendwie "undeutsch" wirkt, egal ob sie einen deutschen Pass haben oder bekommen könnten. --Geoz (Diskussion) 18:14, 22. Jan. 2024 (CET)
Nein, Merz oder Scholz meinen nicht nur Kriminelle etc.: Die Personen, die sich unrechtmaessig in Deutschland aufhalten und daher verpflichtet sind, Deutschland zu verlassen, bestehen nicht nur aus denjenigen ohne Duldung, sondern dazu gehoeren auch diejenigen mit Duldung. Eine Duldung macht den Aufenthalt nicht rechtmaessig und die Zahl der Duldungen duerfte zumindest zu einem Teil politisch beeinflussbar sein. Wobei Deutschland meiner Ansicht nach aber diejenigen, die durch ihre Arbeit den Sozialstaat stuetzen statt ihn zu belasten, durchaus weiterhin dulden sollte, aber das ist ein anderes Thema. -- Juergen 134.255.192.26 03:16, 23. Jan. 2024 (CET)
Es ging bei Scholz um Abschiebungen, und diese betreffen Personen mit Duldung nicht, s.o..--141.30.182.48 14:39, 23. Jan. 2024 (CET)
Eben doch (s. o.), naemlich nach Ablauf der Duldung. Man kann sowieso nicht alle auf einmal abschieben. -- Juergen 134.255.192.26 19:49, 23. Jan. 2024 (CET)
Man darf diese Leute nicht abschieben. Du tust hier so, als sei die Duldung eine politische Gefälligkeitsentscheidung, die man aus populistischen Gründen widerrufen könnte oder bei der man nach Gutdünken auf eine Verlängerung verzichten könnte. Tatsächlich handelt es sich in den meisten Fällen um harte rechtliche Kriterien. Sind diese erfüllt, ist eine Abschiebung rechtswidrig. Und noch haben wir hierzulande einen Rechtsstaat, in dem auch ein abgelehnter Asylbewerber Rechte hat. Aber immerhin zeigst du, wessen Geistes Kind du bist, wenn du Menschen entgegen geltender Gesetze (und z.T. auch entgegen internationalem Recht) abschieben möchtest.--141.30.182.48 16:29, 24. Jan. 2024 (CET)
Maßgeblich ist § 60a Aufenthaltsgesetz. Der einzige Punkt, bei dem man da von einer gewissen Stabilität ausgehen kann, ist Absatz 2b (Duldung der Eltern eines Kindes mit Aufenthaltserlaubnis). Bei allen anderen Punkten kann sich im Allgemeinen der Sachverhalt und dessen Beurteilung in kurzer Zeit ändern. Insoweit kann ich mir kaum vorstellen, dass der größte Teil der geduldeten Ausländer die von dir suggerierte Sicherheit hat. Man wird bestimmt grundsätzlich einen Großteil dieser Leute irgendwann abschieben dürfen, selbst nach geltendem Recht (von Gesetzesänderungen ganz zu schweigen). Und sei es in die Schweiz, wenn die sie haben will. Dort ist es ja in keiner Weise schlechter als hier. --37.49.29.95 02:19, 25. Jan. 2024 (CET)
Mir ist nicht klar, inwiefern deine Antwort meinen Aussagen widerspricht. Ich habe nirgendwo davon gesprochen, dass Geduldete eine Sicherheit hätten. Der Punkt ist schlicht: Duldungen werden nicht aus Nettigkeit vergeben, sondern weil gesetzlich definierte Gründe vorliegen. Umgekehrt gilt eben auch: wenn diese Gründe vorliegen, ist eine Duldung zu erteilen.--141.30.182.48 11:07, 25. Jan. 2024 (CET)
Und mir war und ist nicht klar, was genau du an Juergens Aussagen als fehlerhaft erachtest. Von "Gefälligkeitsentscheidung" hatte der nie geschreiben. Sondern er schrieb sinngemäß, dass es nach Ablauf der Duldung grundsätzlich möglich sei, abzuschieben, worauf du kategorisch "Man darf diese Leute nicht abschieben" antwortetest. Das stimmt zwar in der aktuellen Sekunde, aber in der nächsten kann sich der Sachverhalt ändern oder es kann sich dessen Bewertung ändern, und dann besteht nach Ablauf der Fristen aus § 60a die Möglichkeit der Abschiebung. Z.B. wird man einen Palästinenser aktuell nicht in den Gazastreifen abschieben können. Aber wenn sich ein anderes, taugliches und williges Aufnahmeland findet, dann hat man eine neue Sachlage. Und zudem ist es denkbar, dass sich selbst bei im konkreten Einzelfall unveränderter Sachlage die juristische Bewertung dessen, was verhältnismäßig ist, ändert. Eventuell durch größere politische Entwicklungen, die mit dem Einzelfall gar nicht direkt in Zusammenhang stehen. --37.49.29.95 14:01, 25. Jan. 2024 (CET)
Ausgangspunkt war u.a. mein Beitrag oben, dass von Rechtsextremisten, auch von der AfD, mit der Zahl der Gedulteten versucht wird, zu suggerieren, dass so viele Menschen abgeschoben werden könnten, wenn man nur wollte. Und das ist nunmal falsch. Juergen bezog sich auf die Äußerung von Scholz und widersprach der Feststellung, dass es Scholz bei den Abschiebungen nicht um Geduldete ging. Sondern um diejenigen, bei denen eine Abschiebung rechtlich möglich ist (und zwar nicht irgendwann). Letztendlich wird hier Scholz unterstellt, er wolle - wie die AfD - Menschen abschieben, bei denen eine Abschiebung nicht zulässig ist. Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Scholz das möchte (u.a. vor dem Hintergrund des unter Scholz beschlossenen "Chancen-Aufenthaltsrechts", das speziell für Geduldete langfristige Bleibeperspektiven eröffnet), trotzdem hat Juergen das behauptet.
Außerdem ist der Verweis darauf, dass eine Duldung befristet ist, eine Nebelkerze: auch der Flüchtlingsstatus sowie Asyl sind meistens zeitlich befristet. Entfällt der Grund für eine Duldung, kann derjenige abgeschoben werden. Entfällt der Grund für einen Flüchtlingsstatus, gilt für denjenigen genau dasselbe. Von den über 600.000 syrischen Schutzsuchenden in Deutschland haben gerade einmal 29.000 eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Alle anderen könnten theoretisch - wie auch Gedultete - irgendwann abgeschoben werden, wenn die Situation im Herkunftsland das zulässt. Die größte Gruppe unter den Gedulteten sind Afghanen - und bei denen ist die Perspektive auf baldige Rückkehr ungefähr so hoch wie bei Syrern (nämlich quasi null).--141.30.182.48 20:13, 26. Jan. 2024 (CET)
Nochmal, es ist nicht zwingend, dass ausgerechnet ins Herkunftsland abgeschoben wird. Und es ist auch nicht zwingend, dass die Gesetze so bleiben, wie sie sind. Rein zufällig sind ausgerechnet Politiker dazu mandatiert, Gesetze zu ändern. Sie können also auch Pläne erwägen, die bestehenden Gesetzen zuwiderlaufen, ohne insofern per se gleich auf dem Boden der Rechtswidrigkeit oder Verfassungsfeindlichkeit unterwegs zu sein. Schon allein aus diesen Gründen ist der Status der Duldung (und wie du selbst schreibst, auch der des Asyls) nichts Statisches, ganz abgesehen von Veränderungen im persönlichen Bereich des Geduldeten. Deshalb bedurfte deine pauschale Aussage "Man darf diese Leute nicht abschieben" einer Präzisierung, und die hatte ich mit Verlinkung des betreffenden § 60a gegeben. "Juergen bezog sich auf die Äußerung von Scholz und widersprach der Feststellung, dass es Scholz bei den Abschiebungen nicht um Geduldete ging. Sondern um diejenigen, bei denen eine Abschiebung rechtlich möglich ist (und zwar nicht irgendwann)." Woraus entnimmst du "und zwar nicht irgendwann"? Ich kann in dem Spiegel-Interview nirgends lesen, dass er Personen, die irgendwann aus der Duldung rausfallen, danach von Abschiebung ausnehmen will. Eher im Gegenteil sagte er: "Wir werden jetzt aber noch genauer unterscheiden: Einerseits geht es um die Zuwanderung von Arbeitskräften, die wir brauchen. Und es geht um jene, die Asyl suchen, etwa weil sie politisch verfolgt werden. Andererseits heißt das aber: Wer weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe gehört, kann nicht bei uns bleiben." Das wird im weiteren Interview-Verlauf teilweise eher bekräftigt und teilweise eher relativiert. Dein pauschales "nicht irgendwann" lässt sich diesem Interview jedenfalls nicht entnehmen. "Letztendlich wird hier Scholz unterstellt, er wolle - wie die AfD - Menschen abschieben, bei denen eine Abschiebung nicht zulässig ist." Ich glaube nicht, dass das der primäre Plan der AfD ist. Sondern sie würde gern die Gesetze in ihrem Sinn ändern und danach formal legal abschieben. --37.49.29.95 22:19, 26. Jan. 2024 (CET)
Es wäre wohl sinnvoll sich deinerseits mit dem Lebensweg und den Positionen des Herrn Sellner zu beschäftigen, den die AfD hofiert. Auch die Lektüre des Wikipediaartikels seines Mentors Gottfried Küssel könnte erhellend sein. Oder auch Herrn Götz Kubitscheks Positionen. Diese Leute wollen keine Demokratie mit einer anderen Politik. Diese Leute wollen einen völkischen Staat errichten, diktatorisch und gleichgeschaltet. Denn ohne diktatorisch und gleichgeschaltet funktioniert halt das völkisch nicht. In deren Wunschvorstellung von einem Staat entscheidet der freundliche AfD-Blockwart ob du auch deutscher Staatsbürger zweiter Klasse bist, den man nach Nordafrika oder *hust* in den Ofen stecken wird. Die AfD ist kein legitimer politischer Spieler. Das sind erklärte Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Nicht weniger gefährlich als Putin oder die Mullahs. -- Nasir Wos? 18:27, 22. Jan. 2024 (CET)
Wo steht das bzw. wer behauptet, dass die AfD alles abschieben möchte, was Zitat: „Irgendwie undeutsch wirkt“? Ist das so, weil die Medien es einem erzählen wollen oder hat das von der AfD genau so jemand gesagt? Fakt ist: keiner von uns war bei diesem Treffen dabei, sodass er behaupten könnte, er wisse, um was es da ging. Und deshalb bilde ich mir diesbezüglich auch keine Meinung, ich will Fakten sehen. Alle anderen sind Nachläufer die alles einfach so glauben was man ihnen vor die Nase wirft. --Olivenmus (Diskussion) 19:21, 22. Jan. 2024 (CET)
Warum ist das eigentlich so ein Thema? Haben sich Rechtsextreme und Nazis bisher über Gartentipps unterhalten, wenn sie mal unter sich sind? Nein, das waren doch garantiert immer solche spinnerten Fantasie-Geschichten, für die man erstmal mehrere Grundgesetzartikel mit Zweidrittelmehrheit ändern müsste. Wenn die Regierung mal wieder bessere Politik machen würde, müsste man gar nicht mehr darüber nachdenken, die Konkurrenz zu verbieten. --2003:E4:2F06:1B47:CDFE:E900:68B5:1B5B 20:16, 22. Jan. 2024 (CET)
Weil diese Rechtextremisten sich seit einigen Jahren recht erfolgreich tarnen und u.a. deshalb im Bundestag sitzen. Dass Bundes- und Landtagsabgeordnete offen über die massenhafte Deportation von Menschen sprechen, das gab es hierzulande seit 1945 nicht mehr.
Nebenbei: Die Arbeit unserer Regierung ist deutlich besser als ihr Ruf. Tatsächlich ist das aber für die Zustimmung für die AfD auch egal: Da geht es um Fremdenfeindlichkeit, Treten nach unten usw. Da Fakten dabei keine Rolle spielen, spielt auch die Politik der Regierung keine Rolle. Zumindest nicht, solange sich diese Politik nicht an den Forderungen der Rechtsextremisten ausrichtet, denn nur dann wären diese zufrieden. Die AfD schimpft doch sogar über die Regierung, wenn diese Teile(!) der Subventionen für die Landwirtschaft kürzen möchte, obwohl die AfD diese sogar komplett streichen will.--89.12.144.114 23:49, 22. Jan. 2024 (CET)
Und du warst bei allen Rechtsextremistentreffen seit 1945 oder hast jedenfalls Informationen über alle Treffen? --2003:E4:2F06:1B8B:BD8E:9663:BDBD:2AE3 20:44, 24. Jan. 2024 (CET)
Worauf willst du hinaus? Es ging darum, warum das heute ein größeres Thema ist als z.B. vor 20 oder 40 Jahren, obwohl die Rechtsextremisten damals mit Sicherheit ähnliche Fantasien hatten. Und der Unterschied ist eben, dass diese Leute heute im Bundestag und den Landtagen vertreten sind, was es seit 1945 nur in Einzelfällen und in kleinem Maßstab (z.B. mit der NPD) gab, nicht aber in dem Umfang, wie es heute mit der AfD der Fall ist.--141.30.182.48 19:21, 26. Jan. 2024 (CET)
Ich denke ich habe dir genug Stichworte geliefert für eifriges Nachlesen. Dies solltest du auch tun, wenn du schon andere Leut' dünkst sie wollten alles glauben was man ihnen hinwerfe. Als aktuelle Reaktion auf den in Potsdam von führenden AfDlern und CDU-Außenseitern beklatschten Madagaskar-Plan "Remigration"splan des Herrn Sellner hat die AfD-Bayern den Geh Hoam-Plan in ihrer Klausur festgeschrieben (siehe hier). Dort steht noch nicht, dass man auch die politisch missliebigen Einheimischen loswerden will, wie das der Sellner schon vordenkt und vorspricht. Das steht aber auch nur noch nicht dort, weil man sonst dem Landesamt für Verfassungsschutz hierzulande Futter liefern würde. Bei der AfD ist halt mittlerweile der gemäßigte Lack (Lucke, Meuthen, Petri) ab. Höcke und der Flügel regieren die Partei und diese Leute sind halt schlicht faschistische Verfassungsfeinde. Hier kann ich auch die Recherchen des Herrn Kemper, der ja rausgefunden hat wer Landolf Ladig ist, sehr empfehlen. Google ist dein Freund. -- Nasir Wos? 19:14, 23. Jan. 2024 (CET)
Und selbst dieser AfD-Plan aus Bayern ist klar verfassungswidrig: "Abschiebung aller illegal eingereisten Migranten" bedeutet auch die Abschiebung von Deutschen Staatsbürgern, wenn diese z.B. ursprünglich als Geflüchtete eingereist sind.--141.30.182.48 16:09, 24. Jan. 2024 (CET)
Gabor Steingart:
„Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Deutschland ist nicht ihr eigenes Werk. Die Raketenbauteile wurden in der Kanzlerschaft Merkel gefertigt, die Treibstofftanks von den Ampelparteien mit ihren Entscheidungen zum Bürgergeld, zur erleichterter Einbürgerung und dem Verzicht, eine Viertelmillion illegal Zugewanderter abzuschieben, immer wieder befüllt. Gezündet allerdings wurde die Rakete erst dadurch, dass CDU und CSU nicht bereit waren, den Antagonisten der Regierung zu spielen.
Menschen sehnen sich nicht nach Adolf Hitler, sondern nach Helmut Kohl und Helmut Schmidt.“
Und wenn so viele die nur bei der AfD zu finden glauben, sollten die Anderen sich dringend fragen warum. --Anti solidarisch 21:27, 22. Jan. 2024 (CET)
CDU und CSU weigern sich, den Antagonisten der Regierung zu spielen? Liest Herr Steingart eigentlich auch Zeitung oder schwätzt er nur? --Plecotus auritus (Diskussion) 21:44, 22. Jan. 2024 (CET)
Zu wenig Antagonismus und zu spät. Nach 16 Jahren Kriecherei vor den Medien wider besseren Wisse asymmetrischer Demobilisierung und dem lächerlichen „Wahlkampf“ unter Angelarmin Laschet trauen die 10-15% der Wähler, die man gerade zurückgewinnen will, einem Merz nicht ohne Weiteres. Nur weil der ab und an mal kurz rechts blinkt. Abzulesen an der waagrechten 30%-Linie. Das muss sich schon noch verstetigen. Schlau wäre, er würde dabei die AfD rechts liegen lassen, statt sich von den linksgrünen Absteigern immer wieder Beschimpfungen der Partei und damit (natürlich!) auch ihrer Wähler abnötigen zu lassen. Davon kommen die nämlich nicht zurück. --Anti solidarisch 22:20, 22. Jan. 2024 (CET)
"Lustig" sind ja die 1500 (!) Kommentare unter dem Steingart-Artikel: Er ist ein "linkslinker Schmierfink", "neoliberal" und "erzkonservativ". Scheint's ist die Focus-Leserschaft breit gefächert. --2001:9E8:A80A:EC00:31A0:CC3A:112E:DD00 23:18, 22. Jan. 2024 (CET)
Allein mit der Lüge, man würde sich weigern, "eine Viertelmillion illegal Zugewanderter abzuschieben" disqualifiziert sich der Mann. Das ist der Stoff, der die AfD stark macht: die von ihr verbreiteten Lügen medial aufzugreifen und als Fakt hinzustellen. Die tatsächliche Zahl der möglichen Abschiebungen liegt im niedrigen fünfstelligen Bereich, siehe oben. Warum ausgerechnet "Entscheidungen zum Bürgergeld" (ohne die mediale Kampagne vor Springer & Co), also die Erhöhung der Ausgaben für die Ärmsten der Gesellschaft, eine rechtspopulistische Partei stärken sollten muss man mir auch mal erklären - jammern die ansonsten nicht immer genau darüber, dass angeblich kein Geld für Arme hierzulande übrig wäre, weil man so viel ins Ausland schiebe...?
Und, auch das lehrt die Geschichte: Davon, dass die Konservativen die Forderungen der Rechtsextremisten übernehmen werden rechtsextreme Parteien nicht schwächer, sondern stärker.--89.12.144.114 23:42, 22. Jan. 2024 (CET)
Wahrscheinlich denken viele Rechte immer noch: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 23:56, 22. Jan. 2024 (CET)
Falsch: Die Denkmuster der Unterschichten und der Aufsteiger aus dieser Gruppe sind nicht die Basis unseres Wohlstands. Arbeit ist nur ein Faktor bei der Wertschöpfung. Entscheidend sind Realinvestitionen. Die werden durch einen aufgeblähten Sozialstaat verhindert. Wer daher will, dass z.B. Migrantenkinder eine Zukunft in der BRD haben sollen, muss gegen ungeregelte Zuwanderung sein. Die Katze beisst sich selbt in den Schwanz. --2A01:599:909:94FD:B821:3847:FB6B:29E2 07:17, 23. Jan. 2024 (CET)
Zuwanderung kann man nicht regeln oder begrenzen, es sei denn, man ist so schäbig und wälzt die Belastung durch die Flüchtlinge kaltlächelnd auf seine Nachbarländer ab. --Plenz (Diskussion) 22:59, 23. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt so nicht. Jedenfalls nicht, wenn man wie heute vielfach praktiziert alles rechts der CDU/CSU als rechtsextrem bezeichnet. Z.B. ist gerade der Aufstieg der Republikaner vor 1993 und ihr Abstieg danach eng mit dem Asylkompromiss von 1993, also der Verschärfung des Asylrechts verbunden, siehe auch [43]. Im Übrigen gilt ja laut Gandhi: "Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt." --37.49.29.95 00:20, 23. Jan. 2024 (CET)
Die AfD ist keine NSDAP. Sonst gäbe es bei der Stärke dieser Partei rund 100 Tote bei Demos in der Woche. Was allerdings wahr ist, ist die Tatsache, dass die Wähler dieser Partei die Migrattionspolitik als rundherum gescheitert ansehen. In gewisser Weise hat die AfD zur gesellschaftlichen Buntheit und Vielfalt beigetragen und den politischen Wettbewerb verstärkt. Wem die AfD zu rechts ist, kann ja Aiwanger, Maassen oder Wagenknecht wählen. Warum auch nicht. Die Positionen sind nicht grundlegend anders. Ich wähle Aiwanger. --2A01:599:909:94FD:B821:3847:FB6B:29E2 07:12, 23. Jan. 2024 (CET)
Mit den heutigen Waffengesetzen und der professionellen Polizeiarbeit wäre es auch der NSDAP nicht möglich gewesen ihre "Sturmabteilung" aufzubauen. --31.17.254.16 13:47, 23. Jan. 2024 (CET)
Derartige Vergleiche sind Unfug. Es gibt heutzutage rund 279.000 Polizisten. Die SA umfasste 1932 rund 500.000 Mann, darunter viele erfahrene Frontkämpfer, oft auch Leute die zwischen rechts und links wechselten. Viele hatten sich zuvor schon organisiert und exzellente Beziehungen zu Justiz und Polizei. Dazu kamen noch der Stahlhelm und andere Verbände. Noch etwas: Wenn Du Millionen Arme auf der Strasse hast, ist gerade die Polizei hilflos. Entscheidet sie sich gegen rechts ebnet sie Kommunisten den Weg. 1933 entschied man sich für rechts. --Gästle (Diskussion) 19:13, 23. Jan. 2024 (CET)
"...ebnet sie Kommunisten den Weg..." also sollten wir damit rechnen müssen dass uns der Kommunismus überkommt, wenn wir zu verhindern wissen dass die AfD weitere politische Macht gewinnt? Weil das heute (und nicht vor hundert Jahren!) die einzige Alternative ist/sein kann? Noch so ein Unfug. Zu dieser Sorge gibt es derzeit null Anlaß. -Ani--46.114.107.8 02:32, 24. Jan. 2024 (CET)
Ach nein, weil Kretschmann kein Kommunist war und viele Grüne der RAF nicht nahestanden. Und weil die LINKE lange Jahre nicht vom Verfassungsschutz observiert wurde. Und weil deutsche Innenstädte i regelmäßigen Abständen nicht verwüstet werden. Mimimi. --Gästle (Diskussion) 06:48, 24. Jan. 2024 (CET)
RAF und Linke als kommunistisch zu verorten ist schon eine sportliche Leistung. Bravo. Und was haben diese 'regelmäßigen Verwüstungen' damit zu tun? Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. -Ani--46.114.107.167 07:40, 24. Jan. 2024 (CET)
Du weisst aber schon, dass die LINKE SED Vermögen direkt übernommen hat? --Gästle (Diskussion) 16:09, 24. Jan. 2024 (CET)
Und das macht sie über 3 Jahrzehnte später zu Kommunisten? --141.30.182.48 16:32, 24. Jan. 2024 (CET)
Die Alternative zu rechts ist nicht zwingend Kommunismus. Was gibt ea daran zu rütteln? Diese hier thematisierten ominösen Innenstadtverwüster werden kedenfalls auch keine Regierungsverabtowrtung übernehmen. Es gibt da nämlich einen Unterschied zwischen Mandat erlangen (das Verb, nicht die Stadt- obwohl sich in dieser Diskussion offenbar ebenfalls Gegenwart und Vergangenheit gegenüberstehen) und Innenstädte verwüsten. Wieso muß ich auf einmal an Hubschraubereinsatz denken? -Ani--46.114.109.104 22:10, 24. Jan. 2024 (CET)
Könnte es sein, dass du in der Einrückung verrutscht bist? Ich käme niemals auf die Idee, zu behaupten, die einzige Alternative zum Kommunismus sei Nationalsozialismus.--141.30.182.48 10:55, 25. Jan. 2024 (CET)
"Was allerdings wahr ist, ist die Tatsache, dass die Wähler dieser Partei die Migrattionspolitik als rundherum gescheitert ansehen." Das ist leider richtig, dass dieses Meinungsbild unter AfD-Wählern vorherrscht. Wahr ist aber auch, dass dieses Meinungsbild nicht die Realitäten abbildet und vor allem von der AfD selbst mit überbordender Polemik geschürt wurde. Rattenfänger halt. --109.42.114.242 16:29, 23. Jan. 2024 (CET)
Dumm nur, dass es in Dänemark die "Sozis" sind, die Antimigrationspolitik machen ... Unter Helmut Schmidt gab es Remigration ... --Gästle (Diskussion) 19:15, 23. Jan. 2024 (CET)
Tatsächlich hieß es auch "Gastarbeiter" und sehr tatsächlich sind auch viele Italiener, Griechen, Spanier wieder in ihre Heimatländer zurückgekehrt, so wie das auch angedacht war. Zuwanderung von Hochqualifizierten gab es, v.a. aus Ostdeutschland ... --Gästle (Diskussion) 19:18, 23. Jan. 2024 (CET)
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Demonstrationsplakat gegen AfD in Aachen (..) „AfDler töten. Nazis abschieben!“
Lasset uns aus diesem Anlass einmal festhalten: Wenn subalterne AfD-Mitglieder sich unabgesprochen mit Extremisten treffen, macht das die ganze Partei zu Extremisten, aber sowas von! Demos im Schulterschluss mit Extremisten sind dagegen völlig unbedenklich, wenn doch letztlich alle auf der guten SeiteTM Seite stehen. Und vor allem mehr sindTM. Nicht dass das mal aus Versehen jemand durcheinanderschmeißt. --Anti solidarisch 10:33, 24. Jan. 2024 (CET)
Der Framingexperte hat gesprochen. -Ani--46.114.107.167 11:36, 24. Jan. 2024 (CET)
Ich finde es ja immer "lustig", wenn gewisse Kreise z.B. so einen Schnarch-Opa wie Joe Biden als "radikalen Linken" bezeichnen. Offenbar steht das Lindner, Scholz und Steinmeier nun auch bald bevor (Habeck sowieso), denn die loben ja die "Demos im Schulterschluss mit Extremisten" als Zivilcourage, oder ähnliches. Ansonsten ist halt blöd für die vorgeblichen Vertreter der "schweigenden Mehrheit", wenn sich herausstellt, dass die Mehrheit gar nicht von ihnen vertreten werden will und auch nicht mehr schweigt. --Geoz (Diskussion) 12:15, 24. Jan. 2024 (CET)
Die Ampel steht prototypisch für Kommunismus. Und Merz ist noch viel schlimmer. Der ist ja so links das er wieder rechts ist. Geh mir weg...^^ -Ani--46.114.107.167 12:57, 24. Jan. 2024 (CET)
Die Frage der Finanzierbarkeit unseres Sozialstaates in einem Land, dessen Industriesektor bald auf 10-15 % schrumpft, wird nicht gestellt. Reinvestitionen werden immer schwieriger, aber das kapieren Akademiker und Gewerkschaftler nicht. Die müssen ja nicht ökonomisch Verantwortung tragen. Geld und Wettbewerbsfähigkeit regnet es ja vom Himmel. 55% aller Staatseinnahmen werden unrentabel konsumiert bzw. für Schuldentilgung ausgegeben. Game oder. --Gästle (Diskussion) 11:14, 25. Jan. 2024 (CET)
Was versteht man eigentlich unter "ungünstige Sozialprognose"? --AMGA 🇺🇦 (d) 21:21, 25. Jan. 2024 (CET)
Auf die Idee, dass es schädlich sei, "Akademiker" zu sein, um ökonomische Zusammenhäng zu verstehen, muss man auch erstmal kommen. Und, ohne dir zu nahe treten zu wollen, ist da bei dir auch noch deutliches Steigerungspotential: Der Anteil der Industrie liegt nicht "bald bei 10-15 %" , sondern derzeit bei 30% und ist in den letzten 30 Jahren um ca. 7 Prozentpunkte gesunken – es braucht also noch ein paar Jahrzehnte, bis wir bei 15% sind. Vor allem aber ist der Anteil der Industrie kein Indikator für die Finanzierbarkeit eines Staatshaushaltes, der Dienstleistungssektor ist schon lange ökonomisch viel wichtiger (siehe [44] & [45]). Tatsächlich ist Deutschland eines der Industrieländer mit der höchsten Quote an Industrie, unter den westlichen Ländern haben nur Irland, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Norwegen (z.T. auch nur geringfügig) höhere Anteile an Industrie, siehe Liste der Länder nach Wirtschaftsstruktur.
Woher deine Zahl von 55% an konsumtiven Ausgaben kommt weiß ich nicht. So oder so ist die Einteilung in "investiv" und "konsumtiv" umstritten und wird nicht häufig verwendet. Aus einfachen Gründen: der Neubau einer Brücke ist investiv, die Sanierung konsumtiv - ist das eine schlechter als das andere? Die meisten Ausgaben für Bildung, Forschung usw. sind konsumtiv, gleichzeitig sind sie entscheidend für die Zukunftsfähigkeit eines Landes.--141.30.182.48 18:54, 26. Jan. 2024 (CET)
Akademiker verstehen, sofern sie nicht gerade Volks- oder Betriebswirtschaft studiert haben, im Allgemeinen recht wenig vom Geld. Das ist milieubedingt. Wer über Kapital oder betriebliche Strukturen verfügt, geht eher nicht an an eine Uni. Gegenbeispiele gibt es natürlich immer.
Der profunden Expertise eines Hans Werner Sinn, der genau 10 Prozent voraussagt, darf man sich getrost anschließen. Konsumptive Ausgaben sind Bürgergeld, Rente, diverse Subventionen, aber bestimmt nicht Brückenbau. Der deutsche Staat gibt mehr als 50 Prozent für Arbeit, Soziales und Schuldentilgung aus. Fachkräfte im Pflegeberich, Steuerberater und Genderforscherinnen werden das Problem nicht lösen. Auch sie sind im weitesten Sinn Konsum. Das echte Problem liegt darin, dass in vielen Betrieben die Kohle für die Modernisierung des industriellen Maschinenfuhrparks fehlt, dass die Forschungsausgaben in den relevanten Bereichen schlapp sind. Von Bildung, Strom, Benzin, hohen Steuern und einer im Kern verfehlten Zuwanderungspolitik gar nicht zu reden. Es wird zu wenig investiert. Warum? Tja weil die Sozialausgaben im internationalen Vergleich zu hoch sind. Vermögensbildung? Pro Kopf viel zu gering. Wem haben wir das zu verdanken? Reinen Theoretikern, die einen Betrieb von Innen oder eine Firmenbilanz noch nie gesehen haben. --Gästle (Diskussion) 07:15, 27. Jan. 2024 (CET)
Einseitigkeit ist *niemals* hilfreich. Aber das ist womöglich "reinen Praktikern", BWLern und Nichtakademikern (in Anlehnung an deine Schubladen) zu hoch. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:14, 27. Jan. 2024 (CET)
Genderforschung ist Konsum. Naja. Mit dem Knaller starte ich dann mal in den Samstag. Kann eigentlich nur besser werden ;) -Ani--46.114.110.93 08:26, 27. Jan. 2024 (CET)
Schuldentilgung, das sind unsere Spareinlagen. Und Vermögensbildung bringt der Wirtschaft nur dann etwas, wenn das Vermögen investiert wird. Sonst verringert sich dadurch nur die Nachfrage nach Konsumgütern. Aber das versteht der Betriebswirt nicht. --Digamma (Diskussion) 21:40, 27. Jan. 2024 (CET)
So ganz einfach ist es nicht. Gerade Unvorhergesehenes erfordert erhebliche Rücklagen. Aber das versteht keiner der keinen Betrieb hat. Was macht ein Handwerker, wenn eine seiner Maschinen defekt ist, wenn etwas gestohlen wurde oder ein Kunde nicht zahlt? Zentral ist nicht, dass "investiert" wird, sondern dass effektiv und hochprofitabel investiert wird. Deswegen müssen zu erst einmal Lohnkosten Strompreis, Verwaltungskosten usw. runter. Die Rendite macht es, nicht das schlichte Ausgeben von Geld. Ist die Rendite hoch, hat man mehr Reingewinn, hat man mehr Reingewinn kann man mehr in Rendite investieren. Wir investieren in Deutschland, um Rendite zu senken, um im Anschluss an eine sinkende Wirtschaftsleistung bei maximal hohen Invesitionskosten noch einmal die Rendite zu senken. Staatlich verordnete Winradeconomy eben. --Gästle (Diskussion) 18:22, 28. Jan. 2024 (CET)
Für den Betriebsinhaber sind Lohnkosten Kosten. Volkswirtschaftlich sind die Löhne aber das Mittel, wie der erwirtschaftete Wohlstand bei der breiten Bevölkerung ankommt. Und volkswirtschaftlich interessieren nur die Güter, die produziert werden. Ob die Kapitaleigner eine hohe Rendite haben, interessiert da erstmal wenig. --Digamma (Diskussion) 20:44, 28. Jan. 2024 (CET)

Ist das artikelrelevant?

Derzeit vermelden die Zeitungen hohe Spitzensaläre beim ZDF, z.B. FAZ (Artikel von Michael Hanfeld): https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/spitzenhonorare-im-zdf-lanz-lichter-und-welke-sahnen-ab/ar-BB1hnKB1. Ist sowas relevant für unsere Personenartikel? Oder für ZDF (da steht es derzeit drin)? --2003:6:330B:1C75:1E2:4886:4EDD:9ADE 12:05, 29. Jan. 2024 (CET)

Das sind - anders als in der Publikumspresse verkürzt dargestellt - keine "Saläre", sondern das, was das ZDF den Produktionsgesellschaften (bei Markus Lanz (Fernsehsendung) also der Mhoch2 GmbH) an Honorar zahlt. Wie viel davon sich der Gesellschafter Markus Lanz ausschütten lässt, ist nicht bekannt und lässt sich allenfalls aus der Bilanz schätzen (die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern nahmen laut Jahresabschluss auf bundesanzeiger.de von 2020 auf 2021 um 336.291 Euro ab). --Chianti (Diskussion) 12:50, 29. Jan. 2024 (CET)
Von dem Geld werden dann auch die Kameraleute, Visagistinnen und Beleuchter bezahlt und so on? Und bei Böhmermann das Rundfunk-Tanzorchester? Das liest sich in der Presse echt anders. (Und ich las hier FAZ, nicht etwa Express oder Bild) --2003:6:330B:1C75:1E2:4886:4EDD:9ADE 13:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Wer nichts wird, wird Wirt. Und ist auch das zu schwer, aufauf zur Bundeswehr. Und wenn man auch nicht sportlch ist, dann bleibt halt nur noch Journalist. --185.12.130.98 14:46, 29. Jan. 2024 (CET)
Jein. Ob Mhoch2 auch die Kameraleute usw. bezahlt, kann man so nicht beurteilen. Möglicherweise werden diese Positionen an Dienstleister vergeben. Es ist mglw. ein gesonderter Studiobetrieb involviert, der auch andere Fernsehsendungen "überträgt", von der Fußballbundesliga bis hin zu der Sendung von Judith Rakers. Von der NDR-Talkshow bis hin zu der Sendung aus dem Schellfischposten, oder wie die Hafenkneipe heißt, in der Ina Müller ihre Gäste empfängt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:21, 29. Jan. 2024 (CET)
aber ja davon werdern dann normal auch andere bhezahlt. Harald Schmidt hat das mal so formuliert. Dadurch dass er nicht mehr direkt angestellt ist, sondern seine Produktionsgesellschaft beauftragt wird, hat er am Ende auch nicht mehr Geld, aber er kann halt über alles selbst entscheiden, wer da arbeitet oder nicht, weil es seine Angestellten sind. --Future-Trunks (Diskussion) 06:39, 30. Jan. 2024 (CET)
Also der Tagesordnungspunkt, bei dem über zumindest einige der in der Presse genannten Namen gesprochen wurde, spricht nicht von Zahlungen an externe Produktionsfirmen, sondern von „Vergütungen für die außer- und übertariflichen Mitarbeiter*innen des ZDF 2022 bis 2024“. Das sagt jetzt noch nichts zum Thema Artikelrelevanz und ausreichender/belastbarer Detailiertheit der Informationen, aber es bleibt imo erstmal spannend. --Jensbest (Diskussion) 13:25, 30. Jan. 2024 (CET)
Habe den Artikel gelesen. Es handelt sich nicht um Zahlungen an Produktionsfirmen, sondern um Honorarzahlungen an freiberufliche (Brutto kein AG-Brutto) oder übertariflich bezahlte festangestellte Mitarbeiter. Die Zahlen sind der Springerpresse "zugespielt" worden und das ZDF kommentiert es nicht. So sollte es dann, wenn dann im Artikel stehen. Der ZDF-ARtikel ist an der Stelle EInnahmen/Ausgaben eh ziemliches Stückwerk. Auch sicher bedingt durch die Infolage. Deswegen wäre es gut, wenn man auch aus dem Artikel zitieren würde, dass Institut für Medien- und Kommunikationspolitik-Direktor Leonard Novy „überzeugt ist, dass die Veröffentlichung der Spitzengehälter von Moderatoren Transparenz und Akzeptanz schafft. Dies zeige der Blick nach Großbritannien zur BBC, wo man Jahr für Jahr nachlesen könne, dass etwa der populäre ehemalige Fußballspieler Gary Lineker eineinhalb Millionen Eu- ro für seinen Fußballkommentierung verdiene.“ --Jensbest (Diskussion) 14:03, 30. Jan. 2024 (CET)
Quelle: Welt am Sonntag Kompakt, 28.1.24, Seite 15. --Jensbest (Diskussion) 14:04, 30. Jan. 2024 (CET)
Done. --Jensbest (Diskussion) 14:35, 30. Jan. 2024 (CET)

The Climate of Middle Earth

Wer sagt, dass Wissenschaft staubtrocken sein muss?! Forscher in Bristol haben ihre Wettermodelle an Mittelerde geprüft, The Climate of Middle Earth und realistische Szenarien erhalten. Tolkien hat in seinen Werken gerne viele Details eingearbeitet, die im Nachhinein, zumindest was das Wetter angeht, aich als realistisch erwiesen haben. Und Radagast der Braune hat jetzt seine erste wissenschaftliche Veröffentlichung. Eine Zusammenfassung gibt es hier. Die Studie gibt es in Englisch, Elbisch (leider nicht genau geschrieben in welcher Elbensprache) und in der Zwergensprache. So macht Wissenschaft Spaß! --Elrond (Diskussion) 14:21, 30. Jan. 2024 (CET)

Jetzt ist nur die Frage ob Englisch als gemeinsame Sprache (auch in Mittelerde) gilt oder ob hier noch die Übersezung in diese zu erwarten ist. Daanke @Elrond--Oberkaffeetante (Diskussion) 15:07, 30. Jan. 2024 (CET)

Der Staat und Bitcoin

Ich bin gerade über diese "wüste" Geschichte gestolpert: https://www.spiegel.de/netzwelt/web/movie2k-to-beschuldigter-uebergibt-bitcoins-im-wert-von-zwei-milliarden-euro-ans-bundeskriminalamt-a-66a34b4a-a01b-4edf-b622-cdbff14596dd

Kurzzusammenfassung: mutmaßlicher Täter sitzt seit 2019 (!) in U-Haft. 2020 hat er als Schadenwiedergutmachung 25 Mio. Euro in Form von Bitcoins an die Behörden übergeben. Jetzt hat er nochmal 2 MILLIARDEN Bitcoins-Euro dem BKA übergeben. Was damit geschehen soll, ist noch nicht geklärt.

Eine U-Haft wird regelmäßig von Richtern überprüft, gerade wenn sie so lange andauert, und sie darf/sollte nicht länger als die erwartete Strafe ausfallen. Ich frage mich, von welchem Strafmaß die bisher ausgangen sind.

Interessant ist auch die Frage, was mit dem Geld passiert. Überweisung an Disney & Co.? --2001:16B8:BA72:DE00:E500:6811:75A9:A9CE 17:03, 30. Jan. 2024 (CET)

Was denn jetzt, Geld oder Bitcoin?--Wikiseidank (Diskussion) 17:44, 30. Jan. 2024 (CET)
Penunzen, Asche, Mäuse, Kies, Schotter, Moos oder Kröten? Egal, Hauptsache reich! --2001:16B8:BA72:DE00:E500:6811:75A9:A9CE 17:56, 30. Jan. 2024 (CET)
Wenn man als Straftäter den Hals nicht voll kriegt... Ich hätte nach einer Milliarde aufgehört :) --Optimum (Diskussion) 17:48, 30. Jan. 2024 (CET)
er hat vermutlich schon bei 20 Mio aufgehört bzw wurde dazu gezwungen. 2013 wurde sein illegales Portal ja eingestellt. Nur hat sich der Bitcoin Wert seitdem verhundertfacht --Future-Trunks (Diskussion) 19:10, 30. Jan. 2024 (CET)
Wenn es wirklich so ist, müsste er meines Erachtens den enormen Wertzuwachs behalten dürfen. Auch wenn es ungerecht erscheint. Andererseits wäre dann die Frage, wieso er es überhaupt ans BKA "überwiesen" hat. Vielleicht hat er Angst vor der Strafe und will den Richter durch die Rückerstattung eines mehrfachen Betrags milder stimmen. --37.49.29.95 15:33, 31. Jan. 2024 (CET)
Die Rede ist von "Schadenswiedergutmachung" - also wird zumindest ein Teil an die Rechteinhaber gehen. --Chianti (Diskussion) 11:58, 31. Jan. 2024 (CET)

Der Staat wird die unseriösen Bitcoin für etwas verkaufen was seriös ist, beispielsweise Schweizer Franken, oder für etwas was ähnlich unseriös ist, beispielsweise Euro. Und damit die deutsche Bürokratie finanzieren, um zu vermeiden dass es irgendwie der Bevölkerung zugute kommt. --178.197.231.25 11:05, 31. Jan. 2024 (CET)

hab nach Euro unseriös aufgehört zu lesen, weil dann erfahrungsgemäß nur blödsinn kommt --Future-Trunks (Diskussion) 18:05, 31. Jan. 2024 (CET)

Hinrichtung mit Stickstoff

Eines vorab: Jede Hinrichtung ist eine Bankrotterklärung einer Gesellschaft, deren Normen- und Wertesystem sich in beträchtlicher Schieflage befindet. Das wird nur noch dadurch getoppt, die Delinquenten auf grausame Weise aus dem Leben zu befördern. Ein solcher Fall ist die Hinrichtung des Mörders Kenneth Eugene Smith mithilfe von Stickstoff. Mehr als 20 Minuten dauerte sein Todeskampf; Ersticken bei anfangs vollem Bewusstsein. Smith habe dabei im fixierten Zustand versucht, sich zu winden, die Fäuste zu ballen und nach Luft zu schnappen, was von Vertretern der dafür verantwortlichen Justizvollzugsbehörde als "erwartbare Nebenwirkungen" bewertet wurde. Offenbar soll das wohl dazu dienen, der Öffentlichkeit diese Perversion als "normal" zu verkaufen. Nun, dann hätte man Smith auch bei lebendigem Leib verbrennen können, denn die damit verbundenen Schmerzensschreie sind schließlich auch nur eine "erwartbare Nebenwirkung". --Jamiri (Diskussion) 09:31, 27. Jan. 2024 (CET)

Ich bin auch ein Gegner der Todesstrafe. Die Vorstellung, dass Herr Smith nicht binnen <60s das Bewußtsein verloren hat und seinen 20-minütigen Todeskampf mitgekriegt hat kann man naturwissenschaftlich ins Reich der Fabel verweisen. (siehe hier). Die paar Sekunden wo das Stammhirn von Herrn Smith die Hypoxie wahrgenommen hat, bevor das Großhirn durch die Hypoxie ausgeknipst wurde dürften aber tatsächlich nicht angenehm gewesen sein. Der Vergleich mit am lebendigen Leibe verbrennen ist also IMHO nicht nachvollziehbar. Der eigentliche Skandal erscheint mir eher dass die Hinrichtungsteams in Good Ol' Alabama ihr Handwerk nicht können, denn den Patienten wo man keinen ZVK reinkriegt gibts im klinischen Alltag nicht. -- Nasir Wos? 10:42, 27. Jan. 2024 (CET)
Naja, wir waren alle nicht dabei. Vollzugsbeamte, die keinen Zugang legen können, können vermutlich auch keine Maske dichtsitzend platzieren. Oder es wurde dabei die Atmung behindert und dadurch Atemnot durch CO2-Anstieg erzeugt. --Doc Schneyder Disk. 11:12, 27. Jan. 2024 (CET)
Eine Hyperkapnie kann in dem Setting IMHO gar nicht auftreten, da die Lunge ja ständig mit nachströmendem reinen Stickstoff ausgewaschen wird und das Blut-CO2 deswegen frei abdiffundieren kann da eben kein CO2 mehr in der Lunge ist. -- Nasir Wos? 17:11, 27. Jan. 2024 (CET)
Ist das Setting irgendwo genau beschrieben? Wurde eine Maske benutzt? Woher kam der Stickstoff? Wohin geriet die Ausatemluft? Wurde ein Kreissystem benutzt? Wurde ein CO2-Absorber benutzt? Ohne CO2-Absorber ist in einem Kreissystem rasch eine Hyperkapnie erreicht, die übrigens ein maximaler Weckreiz ist. Irgendetwas muss ja schief gelaufen (falsch gemacht) worden sein, wenn es so lange bis zum Todeseintritt dauerte. --Doc Schneyder Disk. 17:28, 27. Jan. 2024 (CET)
Das mit der Akkumulation von CO2 im Kreissystem ist eine durchaus bedenkenswerte Idee. Die brauchbarste Beschreibung ist ein Medienbericht aus Alabama. Laut dem sei eine Full-Face-Mask angewendet worden. Es muss sich wohl um ein geschlossenes System gehandelt haben, da gleichzeitig mit dem Todeskandidaten Dritte im Raum waren. Recht viel detailliertere Infos scheint es aber hierzu öffentlich zugänglich nicht zu geben. Der Tod wurde anscheinend auch durch Beobachtung ohne weitere technische Hilfsmittel festgestellt. -- Nasir Wos? 18:20, 27. Jan. 2024 (CET)
Es ist wissenschaftlicher Unfug anzunehmen, dass bereits nach "ein paar Sekunden" das Großhirn aussetzt. Smith war ja nicht intubiert, so dass der Residualsauerstoff in den Lungen nicht in so kurzer Zeit vollumfänglich durch Stickstoff ersetzt wurde. Auch der Vorrat hämoglobingebundenen Sauerstoffs im Blut genügt, um sich über das Geschehende ausreichend lang bewusst zu werden. Es ist und bleibt bestialisch. --Jamiri (Diskussion) 12:34, 27. Jan. 2024 (CET)
Um den Sauerstoff aus der Lunge schlagartig auszuwaschen ist keine Intubation nötig. Dazu reicht eine dichtsitzende Maske über die hochvolumig Stickstoff läuft. Genau deswegen haben die ja diese Methode gewählt und genau deswegen gibt es auch Leute die auf ähnliche Art und Weise Selbstmord verüben. Ich habe dir den en-Artikel dazu verlinkt, wo sowohl Versuche als akzidentielle Stickstofferstickungen beschrieben werden. Dort findest du auch Zeitangaben bis zum Erreichen der Bewußtlosigkeit, sollte von deiner Seite tatsächlich Interesse bestehen.-- Nasir Wos? 17:09, 27. Jan. 2024 (CET)
Wir haben es aber nicht mit einem Suizid zu tun, bei dem intendiert Stickstoff inhaliert wird, sondern mit einer Fremdtötung, bei der das Opfer gemäß Zeugenaussagen beim Atmungsvorgang (verständlicherweise und zum Teil auch unterbewusst) Widerstand leistete. Ich glaube aber schon zu wissen, wie das Gegenargument ausfallen könnte: „Pech für den Delinquenten, wenn er nicht den Anweisungen seiner Henker folgt.“ --Jamiri (Diskussion) 18:38, 27. Jan. 2024 (CET)
Das Herr Smith seinen Sterbevorgang durch Luft anhalten vier Minuten verzögert hat, laut obig verlinktem Medienbericht vom Montgomery Advertiser, ist IMHO tatsächlich nicht das Problem des Staates Alabama, sondern das von Herrn Smith gewesen. Bei fünf Minuten war Herr Smith laut Zeugen nicht mehr bei Bewußtsein, also eine Minute nachdem er begonnen hatte den Stickstoff einzuatmen. Das Problem ist in der Vollstreckung der Todesstrafe in den USA nicht neu, das gabs auch schon bei der Hinrichtung in der Gaskammer mit Cyankali, wo die Leute dann eine Atemmuskulaturlähmung bekommen statt durch die Giftwirkung rascher das Bewußtseinn zu verlieren, wenn sie versuchen das Gas nicht einzuatmen. Ich kann deshalb deinen eingangs formulierten Vorwurf es handele sich hier um eine bewußt grausame Exekutionsmethode weiterhin nicht nachvollziehen. Ich glaube auch nicht, dass die aktuell durch das Anti-Todesstrafe-Lager in den USA geschürte und nun hier in den Medien angekommene Moral Panic ob des Falls geeignet ist die Befürworter der Todesstrafe zu überzeugen. Hier wäre es IMHO sinnvoller sich auf die klassischen Argumente gegen die Todesstrafe, nämlich dass sie keinen nachweisbaren Präventionseffekt hat und unglaublich kostenineffizient ist, zu konzentrieren. -- Nasir Wos? 22:09, 27. Jan. 2024 (CET)
Mal abgesehen davon, dass ein Staat, der jemanden umbringt, die Schuld für eine besondere Grausamkeit nun wirklich nicht auf das Opfer der Hinrichtung abschieben kann: Ich halte es für unplausibel, dass jemand ohne entsprechendes Training und in einer psychischen Ausnahmesituation vier Minuten die Luft anhalten kann. Solche Zeiten erreichen untrainierte Leute normalerweise nicht einmal in entspannten Situationen.--78.54.168.230 23:32, 27. Jan. 2024 (CET)
Herr Smith wusste wie er hingerichtet werden sollte. Er hat seinen ersten Hinrichuntsversuch ja überlebt. Zeit zum üben hatte er auch. -- Nasir Wos? 08:51, 28. Jan. 2024 (CET)
Echt jetzt? Um mal Jürgen Klopp zu zitieren: „Auf dieses Niveau könnte ich mich nicht heruntersaufen.“ --Jamiri (Diskussion) 08:59, 28. Jan. 2024 (CET)
Echt jetzt? Außer einem PA fällt dir nix mehr ein? -- Nasir Wos? 09:09, 28. Jan. 2024 (CET)
Korrekt, zu dieser Geschmacklosigkeit fällt mir echt nichts mehr ein. --Jamiri (Diskussion) 10:21, 28. Jan. 2024 (CET)
Wo ist da der PA? Das eigene niedrige Niveau hat man selbst zu verantworten, selbst wenn man in nüchternem Zustand dahin kommt. Es ist bedauernswert wenn es dich beleidigt dass jemand darauf aufmerksam macht - du könntest ja sicher besser argumentieren wenn du wolltest. Zur Erinnerung: Du empfiehlst das Üben der eigenen Hinrichtung? Hammerharte Nummer... -Ani--46.114.105.224 11:22, 28. Jan. 2024 (CET)
Das dürfte trotzdem nicht reichen, um in einer derartigen psychischen Ausnahmesituation vier Minuten die Luft anhalten zu können. Solche Zeiten schafft man, wenn man entspannt und der Puls niedrig ist.--141.30.182.48 15:58, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich wage mal die kühne Behauptung, dass die Stickstoffapplikation nie ernsthaft in Erwägung gezogen worden wäre, wenn den Henkern ausreichende Mengen Barbiturate für die Hinrichtung per Giftspritze zur Verfügung gestanden hätten. Letzteres ist bekanntermaßen nicht der Fall, weil Arzneimittelhersteller die Anwendung für Hinrichtungen ausdrücklich untersagt haben. Bleibt zu hoffen, dass Linde, Air Liquide und alle anderen Produzenten technischer und medizinischer Gase eine dementsprechende Unterlassungsverfügung formulieren. Die Hinrichtung mit Stickstoff ist also aus purer „Not“ heraus geboren und nicht weil man nach einer „humanen“ Methode gesucht hat. --Jamiri (Diskussion) 08:13, 28. Jan. 2024 (CET)
In Alabama scheint man noch genug Barbiturate zu haben, schließlich hat man ja versucht Herrn Smith beim ersten Hinrichtungsversuch mittels Giftsprize zu Tode zu bringen. Den Versuch die Todesstrafe über solche technicalities zu Fall zu bringen halte ich für wenig aussichtsreich. Sonst gibts halt einfach wieder execution by firing squad wie in manchen US-Bundesstaaten. Man wird nicht umhinkommen die Wähler in den jeweiligen Staaten zu überzeugen diese abzuschaffen. -- Nasir Wos? 09:01, 28. Jan. 2024 (CET)
Das Töten per Stickstoff steht auch in anderen US-Staaten zur Debatte. Die Unfähigkeit der Henker in Alabama und die Gewissenlosigkeit des dortigen Justizsystems haben diesen Prozess nur beschleunigt. Es ist schon grotesk, dass nicht die ausführenden Organe die Schmerzlosigkeit der Hinrichtungsmethode belegen müssen, sondern es ist der Delinquent, der die mit der Methode verbundenen Qualen zu beweisen hat. --Jamiri (Diskussion) 10:51, 28. Jan. 2024 (CET)
Es ist meines Erachtens ein streitbares Thema, ob es die Todesstrafe geben sollte oder nicht. Als eine Bankrotterklärung der Gesellschaft würde ich es nicht sehen. --Christian140 (Diskussion) 12:26, 27. Jan. 2024 (CET)
Jetzt kennen wir Deinen Standpunkt, nur erklärt hast Du ihn nicht. --Jamiri (Diskussion) 12:36, 27. Jan. 2024 (CET)
Todesstrafe ist doch gar nicht das Thema. Natürlich sollte jeder zivilisierte Staat die Todesstrafe ablehnen. Allerdings, – wenn jemand persönlich betroffen ist (Beispiel: Ein besoffener Autofahrer fährt das eigene Kind tot), der hielte wohl auch mittelalterliche Vierteilung für angemessen. --Doc Schneyder Disk. 17:40, 27. Jan. 2024 (CET)
Glaube kaum, dass *jeder* persönlich Betroffene. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:57, 27. Jan. 2024 (CET)
Äh, nein. Selbst in diesem Fall haben sich die Angehörigen des Opfers in dem Sinne geäußert, dass die Hinrichtung für sie nur eine "bittersüße" Erfahrung sei, weil der Tod des Täters das Opfer auch nicht wieder lebendig macht. Früher wäre es vielleicht auch mit der Zahlung von Wergeld getan gewesen. Möglichst drastische und öffentliche Hinrichtungen dienen traditionell der Obrigkeit, die sich dadurch Abschreckung vor herrschaftszersetzenden Taten (Landfriedensbruch, Straßenraub, Hochverrat, etc.) versprach. --Geoz (Diskussion) 19:10, 27. Jan. 2024 (CET)
als Jugendliche haben wir mit Interesse dieses Experiment durchgeführt: man tut eine Minute tief atmen (Hyperventilieren) und damit den Co2-Gehalt des Blutes stark senken. Dann hält man die Luft an und nach einigen Sekunden wird man bewusslos. Das ganze ist ohne Qual und Schmerzen. Ich denke dass das Einatmen von N2 nicht anders wirkt und völlig harmlos ist. Das ist keine Folter. --184.22.34.214 13:22, 27. Jan. 2024 (CET)
Das nennt sich Ohnmachtsspiel. Wir kannten das als Pilotentest. --2.173.0.154 10:28, 28. Jan. 2024 (CET)
Zum Thema Todesstrafe: gibt es immer noch keine Möglichkeit, einen Menschen zu resetten, so dass er alles vergisst und alles neu lernen muß, auch das Sprechen? Wäre so ähnlich wie bei einem Schlaganfall. Das wäre doch eine gute Alternative zur Todesstrafe. --184.22.34.214 13:24, 27. Jan. 2024 (CET)
Selten so viel Unfug in so wenig Zeilen gelesen. --Jamiri (Diskussion) 13:40, 27. Jan. 2024 (CET)
Bei der Berufsgenossenschaft "Rohstoffe und chemische Industrie kann man folgendes lesen:
Ist der Sauerstoffgehalt zu gering, verliert man schlagartig und ohne jede Vorwarnung das Bewusstsein, da die Lunge nicht mehr genug Sauerstoff pro Zeiteinheit aufnehmen kann und die roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff zum Gehirn transportieren können. › Bei hohem Stickstoffgehalt kann der Tod bereits nach wenigen Atemzügen eintreten.
Das ist auch mein Kenntnisstand, den ich regelmäßig bei Unterweisungen höre. Wir arbeiten regelmäßig mit flüssigem Stickstoff und sind uns der Gefahren dieser Substanz durchaus bewusst.
Dass einige Atemzüge genügen, kann man auch in anderen Quellen finden. Hier oder hier oder hier oder hier und in zig anderen Quellen.
Es scheint wohl so zu sein, dass die Henker, vielleicht sogar absichtlich, "unsauber" arbeiten. Bei einer Hinrichtung soll ja der Aspekt der Sühne nicht zu kurz kommen. --Elrond (Diskussion) 23:04, 27. Jan. 2024 (CET)
Dass das Einatmen eines konzentrierten, nicht-toxischen Inertgases einen so schnell tötet, erscheint mir nicht plausibel. Andernfalls gäbe es häufig Todesfälle bei Spielchen mit der hohen Stimme durch Helium. Schlagartig ist nicht gleichbedeutend mit schnell. --2.173.0.154 06:07, 28. Jan. 2024 (CET)
Ein Unfallszenario in der Landwirtschaft, das nicht ganz so selten ist, wie es sein sollte: Bauer klettert in einen leeren Güllekeller (um irgendwas sauberzumachen, oder so) fällt um und stirbt. Gehilfe sieht den Bauern, klettert in den Keller um den Bauern zu bergen, fällt um und stirbt. Schlecht ausgebildeter und ausgerüsteter Feuerwehrmann klettert in den Keller um beide zu bergen, fällt um und stirbt. --Geoz (Diskussion) 10:04, 28. Jan. 2024 (CET)
Das ist nicht vergleichbar. In der Güllegrube hat man es mit toxischen Gasen zu tun. --2.173.0.154 10:21, 28. Jan. 2024 (CET)
PS: Die Feuerwehr hat nicht mal Gaswarner für N2. --2.173.0.154 10:46, 28. Jan. 2024 (CET)
Nur weil ein Anbieter das nicht hat? Allerdings fällt mir auf die Schnelle kein schnelles, einfaches sicheres, uns fehlerarmes System ein, wie man mit solchen Kleingeräten Absolutwerte von Stickstoff messen kann. Indirekt kann man aber über den Sauerstoffgehalt feststellen, ob die Luft noch atembar ist. --Elrond (Diskussion) 11:32, 28. Jan. 2024 (CET)
Was an Kohlendioxid ist toxisch? --Elrond (Diskussion) 17:04, 30. Jan. 2024 (CET)
im prinzip das gleiche wie bei Kohlenmonoxid. --Future-Trunks (Diskussion) 20:21, 30. Jan. 2024 (CET)
CO verdrängt den Sauerstoff aus der Bindung des Häms im Hämoglobin, da seine Affinität zum Häm viel höher ist als beim Sauerstoff. CO2 tut das nicht aber es wirkt durch Veränderung des Säure-Base-Haushalts (CO2 ist Hauptregler für die akute Regulation des S/B-Haushalts) und führt bei hohen Blutkonzentrationen eine CO2-Narkose herbei, welche schließlich zum Atemstillstand führt. Wahrscheinlich über einen Aktivitätsverlust der Acetylcholinesterasen durch den unphysiologisch sauren pH-Wert, aber so genau weiß man das gar nicht. Bei näherem Interesse: S.2 CO2 toxicity in humans (Volltext ohne Paywall) ---- Nasir Wos? 21:36, 30. Jan. 2024 (CET)
Oh je, nein in keiner Weise! Die (Bio)chemie wurde Dir ja schon erläutert. zur "Absicherung" schau Dir bitte einmal die H- und P-Sätze von Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid an, auch die Gefahrpiktogramme, da wird es für Laien wahrscheinlich noch augenscheinlicher. Kohlenstoffmonoxid ist giftig, richtig giftig. Es spielt in der gleichen Liga wie Cyanwasserstoff, als wässige Lösung auch als Blausäure bekannt. Bei Kohlenstoffdioxid ist dagegen die Hauptgefahr, dass es, wie Stickstoff, ein Stickgas ist, in dem es schlicht zu wenig Sauerstoff zum Atmen gibt. --Elrond (Diskussion) 10:10, 31. Jan. 2024 (CET)
Jeh nuh, das sprich mit den Leuten der BG ab, Wenn Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt das nun aber Mal nicht, dass es trotzdem passiert. Die BG ist aber in aller Regel eine reputable Quelle, speziell, wenn es um Unfälle und Todesfälle geht. --Elrond (Diskussion) 11:23, 28. Jan. 2024 (CET)
"Wenn Du Dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt das nun aber Mal nicht, dass es trotzdem passiert." Eben! :-D Aber mal im Ernst: weder habe ich geschrieben, noch gemeint, dass ich mir das nicht vorstellen kann. --2.173.0.154 13:24, 28. Jan. 2024 (CET)
Dass das Einatmen eines konzentrierten, nicht-toxischen Inertgases einen so schnell tötet, erscheint mir nicht plausibel.“ Es erscheint(!) dir nicht plausibel. Was anders als eine persönliche Einschätzung also eine persönliche Vorstellung willst Du mit diesem Satz ausdrücken? Ich habe etliche reputable Quellen genannt, von Dir kommt eine nicht belegte persönliche Einschätzung; widerlegt hast Du nichts. --Elrond (Diskussion) 22:46, 28. Jan. 2024 (CET)
Es ist IMHO egal, ob das Gas toxisch oder „nur“ ein Erstickungsgas ist. Wie Alfred Preißler schon sagte: „Grau is′ alle Theorie – Entscheidend is′ auf′m Platz.“ Und dort ist den Zeugenaussagen zu entnehmen, dass der Tod des Delinquenten offenbar nicht sofort, sondern erst nach minutenlangem Todeskampf eintrat. Ursächlich war offenbar der Widerstand des Delinquenten. Eine Methode, die durch den Widerstand des Delinquenten unterlaufen werden kann, ist per se ungeeignet, um als „schnell und human“ gelten zu können. --Jamiri (Diskussion) 11:02, 1. Feb. 2024 (CET)
Die Todesstrafe ist mit der Würde des Menschen nicht vereinbar – egal, auf welche Weise sie vollzogen wird. Schon, weil sie unumkehrbar und ein Justizirrtum nicht zu heilen ist. Art 102 GG wäre gar nicht nötig. Aber offenbar übt sie auf Menschen, die sicher im Warmen sitzen, eine gewisse Faszination und einen wohligen Grusel aus. --Heletz (Diskussion) 06:21, 28. Jan. 2024 (CET)
Das hast du schön gesagt und es ist IMHO eine große historische Errungenschaft unseres Staates die Todesstrafe abgeschafft zu haben. Leider ist das GG als juristische Argumentationsgrundlage in Alabama wenig hilfreich, da der Staat Alabama außerhalb des Geltungsbereichs des GG liegt. -- Nasir Wos? 09:13, 28. Jan. 2024 (CET)
Learning from former enemies – Warum nicht auch mal in Gegenrichtung? Alabama muss doch nicht zwangsläufig auf dem Mittelalterniveau verbleiben, auf dem es sich befindet. --Jamiri (Diskussion) 10:27, 28. Jan. 2024 (CET)
Ich bin für deine Appelle der falsche Addressat, denn ich bin kein US-Staatsbürger. Inwieweit deine Äußerung hier im WP:C wahlberechtigte Einwohner des US-Bundestaates Alabama erreichen, kannst du dir selbst beantworten. -- Nasir Wos? 11:22, 28. Jan. 2024 (CET)
Es war weder ein Appell, noch war er an Dich gerichtet. Ich stellte lediglich die Frage, warum ein moralisch wie intellektuell rückständiger US-Bundesstaat wie Alabama nicht von fortschrittlichen Nationen, welche die Verwerflichkeit und die Sinnlosigkeit der Todesstrafe erkannt haben, lernen sollte. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, doch die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. --Jamiri (Diskussion) 13:02, 28. Jan. 2024 (CET)
Service: WP:DISK#5 gibt hilfreiche Hinweise wie man mit Diskussionsseiten umgeht, so dass Beiträge nicht fälschlicherweise als Antworten auf andere Beiträge aufgefasst werden. -- Nasir Wos? 13:12, 28. Jan. 2024 (CET)
Hilfestellungen sind hier fehl am Platz, denn Du hast meinen Beitrag als Reaktion auf den Deinigen semantisch schlichtweg nicht auf die Kette bekommen. Macht ja nix, kann jedem mal passieren... --Jamiri (Diskussion) 13:44, 28. Jan. 2024 (CET)
Ja mei. Niemand zwingt mich weiter mit dir zu reden. Von diesem Privileg werde ich nunmehr in Zukunft sehr konsequent Gebrauch machen. Schönen Sonntag noch. -- Nasir Wos? 13:57, 28. Jan. 2024 (CET)
Das Privilg bleibt Dir unbenommen und kommt mir sehr entgegen. Pfiat di. --Jamiri (Diskussion) 14:04, 28. Jan. 2024 (CET)
Auch in den USA gibt es keine Todesstrafe. Das ist nur eine Show zur Abschreckung. In Wirklichkeit wird der Straftäter nicht getötet. Denn bei der Todesstrafe geht es ja nur um die Abschreckungswirkung nach aussen. Eine Läuterung findet ja nicht statt. --109.250.103.22 12:37, 28. Jan. 2024 (CET)
Falsches Forum. Die Schwurbler unterhalten sich andernorts. --Jamiri (Diskussion) 12:55, 28. Jan. 2024 (CET)
Angriffe gegen die Person sind wohl deine Spezialität. Damit bist du hier aber vollkommen falsch. Beteilige dich sachlich an der Diskussion oder verschwinde. --109.250.103.22 16:34, 28. Jan. 2024 (CET)
Entschuldige bitte, aber das war vollkommen sachlich. Schwurbeleien und andere Geschichten aus dem Paralleluniversum sind nun mal nicht Gegenstand dieses Forums. Wer solchen Dummfug diskutieren möchte, möge es bitte andernorts vesuchen. --Jamiri (Diskussion) 17:06, 28. Jan. 2024 (CET)

Da scheint ein Missverständnis zu bestehen: Die Todesstrafe ist kein humanistischer Akt mit Rundum-Wohlfühlgarantie, der dem Verbrecher erwiesen wird, sondern der soll krepieren nachdem er etwas Abscheuliches getan hat, damit die Betroffenen Sühne erfahren, er es nie mehr tun kann und andere nicht auf die Idee kommen, es ebenfalls zu tun. So nach biblischer Auffassung (1. Mose 9,6 usw.). Wer damit nicht einverstanden ist, hat die Möglichkeit, den Auftragsmord / Landesverrat / Vergewaltigung usw. nicht zu begehen, und er wird dann auch nicht vom Staat vom Leben zum Tode gebracht werden. Es ginge übrigens auch mit Helium, aber Stickstoff ist billiger. --Hüttentom (Diskussion) 11:16, 28. Jan. 2024 (CET)

2024 mit alttestamentarischer Herleitung zu argumentieren ist ein wenig weltvergessen. Jesus loves you. -Ani--46.114.105.224 11:26, 28. Jan. 2024 (CET)

Sollten wir nicht zum Kernthema des Beitrags: Hinrichtung mit Stickstoff zurückkehren statt über Gut oder Schlecht von Hinrichtungen zu philosophieren? In separatem Abschnitt können wir das immer noch tun. --Netpilots 19:47, 28. Jan. 2024 (CET)

Volle Zustimmung, denn die Verwerflichkeit von Hinrichtungen ist in wirklich zivilisierten Gesellschaften unzweifelhaft und nicht debattierbar. Das Grundgesetz stellt zudem unmissverständlich in Artikel 102 klar: „Die Todesstrafe ist abgeschafft.“ --Jamiri (Diskussion) 06:41, 1. Feb. 2024 (CET)

Was bedeutet eigentlich gebildet/ungebildet?

Ich hatte heute Vormittag nach der letzten Sitzung seiner Vorlesung "Einführung in die mittelalterliche Geschichte" eine kurze Diskussion mit Professor Harald Müller (Historiker) über die Frage, ob ein dichtender, komponierender, kämpfender, seinen König repräsentierender, weitgereister und polyglotter Adliger des Spätmittelalters (Oswald von Wolkenstein) gebildet war, oder ein Beispiel des "bildungsfernen Adels", da kein universitärer Akademiker, sondern mehr "Entertainer" (Zitat Müller).

Darüber habe ich den halben Tag nachgedacht und möchte jetzt hier in die fragen, was ihr so unter gebildet versteht. --2A0A:A541:3745:0:930:8B41:C4C5:6C79 23:23, 29. Jan. 2024 (CET)

Längst nicht jeder Akademiker ist gebildet. Es gibt auch solche, die sind aus- und eingebildet. Es gab mal einen Bundesverteidigungsminister von und zu G., Akademiker, der war ein halbes Leben lang einfach Vatis Liebling und wurde dann Muttis Liebling. Wenngleich seine Dissertation internationale Beachtung fand, allerdings aus einem anderen Grund als gewünscht. --Hüttentom (Diskussion) 07:15, 30. Jan. 2024 (CET)
Bildung ist nicht deckungsgleich mit Ausbildung, soviel ist klar. (Hat aber damit zu tun.) --AMGA 🇺🇦 (d) 07:35, 30. Jan. 2024 (CET)
Definiere "Bildung". --Elrond (Diskussion) 11:37, 30. Jan. 2024 (CET)
Darum geht es doch. Konkret: War ein dichtender, weltgewandter and polyglotter Adliger des Spätmittelalters ungebildet? (Keine klassische akademische Bildung besitzend.) --109.42.176.165 11:43, 30. Jan. 2024 (CET)
Wer unterscheidet denn überhaupt gebildete von bildungsfernen Adeligen? Die Menschen des Mittelalters wohl kaum. Heutige Historiker? Wenn ja: Wer genau? Können laut dem zitierten Müller nur ungebildete Menschen als "Entertainer" tätig sein? --Geoz (Diskussion) 13:28, 30. Jan. 2024 (CET)
Es ging um den Gegensatz beispielsweise zu studierten Juristen in der spätmittelalterlichen Verwaltung. --109.42.176.165 13:59, 30. Jan. 2024 (CET)
also spätmittelalterliche Fachidioten, sorry Experten. :-) --Jensbest (Diskussion) 14:17, 30. Jan. 2024 (CET)
Naja, er war anscheinend schlau, wenn es darum ging, sein "sorgenfreies" Leben sowohl innerhalb der Familie als auch durch Organisation von Gleichgesinnten (Elefantenbund) zu sichern. Sein wohl angeborener Augenfehler lässt mich mal denken, dass jemand, der mit einem Sinnesorgan Probleme hat, oft mit den anderen dies ausgleicht und entsprechend ein Geschick z.B. im guten Zuhören entwickelt. Ob er auf seinen Reisen durch Europa weitesgehend in seiner adligen "Bubble" unterwegs war oder bildungsmutig dem Volk aufs Maukl und Gelehrten in die Bücher geschaut hat, wäre zu prüfen anhand seiner großen Hinterlassenschaft an Worten. Jemand, der soviel rumkommt, hat zumindest mitbekommen, dass es viele "Normal" gibt und dadurch offen für das Hinterfragen ist - was imho Grundlage für anwendbare Bildung ist. Welche Argumente wurden denn gebracht, um ihn als "bildungsfernen Adel" einzuordnen? Oder geht es dabei möglw. auch um ein spezielles zeitgenössisches Bildungsideal, an dem gemessen wird? --Jensbest (Diskussion) 13:36, 30. Jan. 2024 (CET)

Frage: Ist Wikipedia da nicht hilfreich?: Bildung. Vielleicht auch: Allgemeinbildung. --Doc Schneyder Disk. 17:41, 30. Jan. 2024 (CET)

(BK) Der Begriff "Bildung" im heutigen Sinne entstand erst im 18. Jahrhundert. Vorher war das eher ein theologischer Begriff und zu Wolkensteins Zeiten wusste wahrscheinlich niemand etwas damit anzufangen. Darüber hinaus gab es im deutschsprachigen Raum auch noch gar keine Universitäten. Die ersten wurden hier erst im 15. Jahrhundert oder kurz davor gegründet. --Optimum (Diskussion) 17:45, 30. Jan. 2024 (CET)
"Bildung" hat seit ewigen Zeiten den universal gebildeten Menschen zum Ziel, der mehr ist als ein universitär geschulter Fachidiot. Ziel ist das selbständige, unabhängige Urteil. Besonderer Ausdruck der "Bildung" ist der überlegene Umgang mit Sprache. An ihm erkennt man, ob jemand ein "asinus" ist oder nicht. Daneben gibt es natürlich die "Grundbildung", die aber qualitativ etwas anderes ist (Lesen, Schreiben, Rechnen). Mit Letzterer haben rund 25% aller Grundschulabgänger in Deutschland Probleme, vorwiegend Migranten. Das sei nur deshalb erwähnt, weil es die Ursache dafür ist, dass man beide Formen der Bildung unberechtigterweise vermischt hat.--Gästle (Diskussion) 07:24, 31. Jan. 2024 (CET)
Dietrich Schwanitz da was für dich vorbereitet: Bildung. Alles, was man wissen muß. Und Wikipedia schwafelt darüber. Yotwen (Diskussion) 21:06, 31. Jan. 2024 (CET)
Eigentlich spiegeln die meisten Antworten das DIKW-Modell (noch so ein Ding das ich nicht vorwärts bringe. Hilfe Willkommen) wieder, also die Idee, dass wir eine Pyramide bauen, bei der Daten (data) die Basis bilden, zusammenhängende Daten eine zweite Ebene von Information (information) bilden. Diese zweite Schicht wird in einer dritten Wissensschicht (Knowledge) konsolidiert und führen schlussendlich zu Weisheit (wisdom).
Mal davon abgesehen, dass ein Haufen Daten genausowenig Wissen repräsentieren, wie ein Haufen Steine ein Gebäude sind, fehlt dem Modell etliches, was ich mit Bildung assoziieren würde, beispielsweise die von Goleman beschriebene emotionale Intelligenz. Obendrein müsste Bildung mit einem ethischen Weltbild und einer toleranten Haltung anderen Menschen gegenüber kombiniert werden.
Kurz ist Bildung ein Ideal, dem ein paar von uns hin und wieder genügen, wenn all die genannten Faktoren gerade mal im Einklang schwingen. Yotwen (Diskussion) 09:25, 1. Feb. 2024 (CET)

Mit AI generierte Bilder

Nur zwei Beispiele: Einmal der Herr Putin und einmal der Herr Scholz. So würden die beiden aussehen, wären sie normale Rentner die man zur Abendstunde (und bereits leicht angetrunken) in einer Bar in Petersburg oder Hamburg antrifft. Erschreckend- oder? --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:30, 28. Jan. 2024 (CET)

Bei Scholz würde ich anerkennend "Immerhin fördert Schnaps den Haarwuchs" sagen. --37.49.29.95 18:38, 28. Jan. 2024 (CET)
Eher artifizielle Dummheit. Putin ist schon seit Jahren deutlich fetter und aufgedunsener und hatte noch nie derartig definierte Unterarme. Ganz ordinäre Deepfakes. --Chianti (Diskussion) 18:56, 28. Jan. 2024 (CET)
Welche KI hast du verwendet? --Christian140 (Diskussion) 19:32, 28. Jan. 2024 (CET)
Die machen gute Bilder 👍 --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 22:56, 28. Jan. 2024 (CET)
Weder erschreckend, noch erheiternd. Das sind einfach nur blöde Fotomontagen. Dass die heutzutage von KI gebastelt sind, ist nebensächlich. --2.175.6.11 06:41, 29. Jan. 2024 (CET)
Erschreckend wir unglaublich technisch rückständig die AI ist. so knapp über ich schneid mal n kopf aus der zeitung auf und klebe sie über einen anderen Körper. --Future-Trunks (Diskussion) 08:37, 29. Jan. 2024 (CET)
Sowas sagst du aber nur, wenn du selbst noch nie damit gearbeitet hast. Man muss auch sagen, die KI, die für den privaten Gebrauch angeboten werden, sind ja nur ein paar. Und auch mit eingeschränkten Möglichkeiten. Eben aufgrund der Pornogefahr. Arbeitet man eine Zeitlang damit, entdeckt man natürlich schwächen. Das beeindruckende ist vor allem die Geschwindigkeit und wie viel Qualität in sekundenschnelle geschaffen wird. Midjourney ist eigentlich auch eine Kunst-KI und weniger dazu da, real-wirkende Szenen zu erzeugen, obwohl Midjourney das kann. OpenAi hängt da bei Bildern hinterher, ist aber für viele professioneller. Midjourney ist nutzt eben Discord, was als Gaming-Plattform startete. Du kannst dir hier oder dort mal ein paar Bilder anschauen. Es gibt auch KI, die darauf spezialisiert ist, basierend auf echten Bildern täuschen echte Profilbilder zu erzeugen, oder komplett neue Profile ohne Vorlage. Midjourney in der Version, als ich es noch nutzte, hatte Probleme mit der Darstellung asiatischer Kulturen. Von ihrem Stil her war alles eher chinesisch, thailändisch und japanisch geprägt. Vielleicht ist es ja nun besser geworden. In der neuen Version kann Midjourney ja auch schreiben. Außerdem hat Midjourney ein Problem mit Personen außerhalb des amerikanischen Mainstreams. Scheinbar scheint Midjourney zwar diese Personen auch zu kennen, weil es zumindest du Kultur und Profession zu wissen scheint, aber das Gesicht ist dann generisch. Das könnte aber so gewollt sein. Grundsätzlich sind Fakes eben nicht erwünscht. Von Taylor Swift gab es ja auch dieses coole Bild. Bei KI geht es ja nicht darum, grundsätzlich Neues zu schaffen, sondern Arbeit zu erleichtern. Bspw. wenn Studenten Präsis machen brauchen sie auch Bilder. Es gibt eine andere KI, dessen Name mir entfallen ist, die sehr gute Darstellungen erstellt. Du musst nicht mehr im Internet passende Bilder suchen oder auf Plattformen wie GettyImages. Du sagst der KI, was du willst, und sie erstellt es. Die Polizei setzt KI bei der Gefährderüberwachung ein und bekommt dadurch Luft für andere Aufgaben. Und ChatGPT ist echt sehr hilfreich, wenn dir mal eben ein PowerShell-Befehl entfallen ist. --Christian140 (Diskussion) 12:15, 29. Jan. 2024 (CET)
alles richtig, aber genau für sowas hier. also im internet verlinken und sagen, guckt mal was AI kann und dann ist es sowas schlecht gemachtes. bringt ja dem betrachter nix, wenn der ersteller zeit gespart hat. Das ergebnis, also speziell das hier verlinkte, ist jedenfalls nicht sehr beeindruckend. Da gibt es 100 bessere Beispiele die viel beeindruckender sind. --Future-Trunks (Diskussion) 12:36, 29. Jan. 2024 (CET)
"Pornogefahr" ;-) --AMGA 🇺🇦 (d) 12:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Man hört schon fast vor seinem geistigen Ohr das schrill dröhnende Stakkato der Signalhörner, und dann die Durchsage: "Verlassen Sie sofort das Gebäude! Pornogefahr!" :) --Optimum (Diskussion) 17:50, 29. Jan. 2024 (CET)
Auf die Rule 34 hatte ich ja bereits weiter oben verwiesen. --Flotillenapotheker (Diskussion) 18:56, 29. Jan. 2024 (CET)
Ja, gut, aber dass selbige Pornografie auch *immer* *automatisch* eine *Gefahr* darstellt, wäre eine nette offizielle Erweiterung der Regel. Können wir ja mal etablieren ;-) Rule 34.1 oder so. --AMGA 🇺🇦 (d) 11:19, 30. Jan. 2024 (CET)
"Frauen und Kinder zuerst!" --Hareinhardt (Diskussion) 22:17, 29. Jan. 2024 (CET)
Naja, Frauen werden ja offenbar bereits durch KI pornofiziert; aber Kinder ...? Ist das nicht sowieso verboten? --2A02:8071:5810:20C0:6451:F9BF:B2C8:727 18:57, 1. Feb. 2024 (CET)
Auch gegen Pornofizierung helfen FFP2-Masken. Man muss sie allerdings etwas höher ziehen, so dass die Nase gerade unten herausguckt. --Expressis verbis (Diskussion) 20:37, 1. Feb. 2024 (CET)
Hey, nicht dass hier noch ein falscher Eindruck entsteht: es ging ausdrücklich um die Evakuierung bei Pornoalarm! --Hareinhardt (Diskussion) 09:27, 2. Feb. 2024 (CET)

Autofahrer und Radfahrer

Ich muss mir mal Luft machen. Heute Morgen ist im Kreis Rostock bei einem Unfall ein Radfahrer ums Leben gekommen. Hier berichtet der Nordkurier. Vorweg: es geht mir nicht um Presseschelte oder Stimmungsmache gegen Autofahrer. Ich fahre Fahrrad und Auto. Aber der Artikel ist so ein unverblümtes (und vermutlich völlig unbeabsichtigtes) Beispiel für den Tunnelblick des autofahrenden Journalisten.

Der Fahrradfahrer, ein 58-jähriger Mann, war auf der L 191 am rechten Fahrbahnrand unterwegs - unbeleuchtet."

Unbeleuchtet im Dunkeln geht gar nicht, richtig.

"In diesem Bereich gibt es keinen Radweg."

Ja, dann müssen Radfahrer auf der Fahrbahn fahren, was sollen sie machen?

"Der Fahrer eines Porsche Cayenne war in selber Richtung unterwegs. Wie der Autofahrer selbst zu Protokoll gab, hatte er bereits aus der Entfernung bemerkt, wie der 58-Jährige mit seinem Rad ins Schlingern geriet."

Na ja, sehen konnte man den Radfahrer also immerhin schon aus der Entfernung. Radlerperspektive: Balanciere ich knapp am Seitenstreifen, bin ich immer in der Gefahr, durch Schmutz und Schlaglöcher ins Schlingern zu kommen. Fahre ich vernünftig weit genug Richtung Fahrbahnmitte, droht mir mindestens ein Hupkonzert, wenn nicht Schlimmeres.

"Offenbar, so seine Vermutung, wollte der Radfahrer vom schlammigen Fahrbahnrand wieder auf den Asphalt zurückkehren."

Der Autofahrer sieht also von weitem eine Gefahrensituation und tut das einzig Vernünftige:

"Der Porschefahrer setzte zum Überholen an..."

Draufhalten! Auf dem Foto zum Artikel ist da eine durchgezogene Linie: Überholen unmöglich. Aber denken wir uns die Linie mal weg:

"...und wich bereits weiter als üblich in den Gegenverkehr aus."

Ah ja, "weiter als üblich". Ich weiß nicht, was üblich ist (doch, leider weiß ich es!) aber gesetzlich vorgeschrieben sind zwei Meter außerorts, 1,50 Meter innerorts, genau wegen solcher Situationen. Wenn ich mir die Straße auf dem Foto ansehe, glaube ich nicht, dass das mit einem überbreiten SUV machbar ist, selbst wenn der Fahrer komplett auf die Gegenspur ausweicht.

"Als der Autofahrer auf Höhe des Fahrradfahrers war, riss dieser plötzlich seinen Lenker nach links und geriet gegen das Auto. Der 58-Jährige, der statt eines Fahrradhelmes einen Bauarbeiterhelm trug,..."

Es gibt keine Helmpflicht für Radfahrer; hätte vielleicht auch wenig geholfen.

"Die Ermittlungen müssen nun klären, warum der Radfahrer gegen den Porsche geriet."

Nein, da müssen noch ein paar andere Sachen geklärt werden. Nochmal: keine Stimmungsmache, keine Vorverurteilung. Der Autofahrer tut mir auch leid; der war eben so programmiert und es machen ja (fast) alle so. Hundert Meter weiter, sieht man auf dem Foto, kommt ein Kreisverkehr, da hätte er eh runterbremsen müssen und den Radfahrer gefahrlos überholen können. Fünf Sekunden Lebenszeit. Nehmt Rücksicht, denkt mal aus der Perspektive der anderen! Ich habe fertig. Dumbox (Diskussion) 16:49, 23. Jan. 2024 (CET)

Such mal nach der Original-Polizeimeldung. Es würde mich nicht wundern, wenn ein Großteil des Textes so übernommen wurde. Unsere örtliche Polizei vermerkt auch immer, ob ein Fahrradhelm getragen wurde, auch wenn sehr oft ganz klar kein Zusammenhang zum Geschehen besteht. --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 17:10, 23. Jan. 2024 (CET)
https://www.polizei.mvnet.de/Presse/Pressemitteilungen/?id=198192&processor=processor.sa.pressemitteilung --31.17.254.48 18:02, 23. Jan. 2024 (CET)
Das geht auch mit Autofahrer gegen Fußgänger. Ich bin im Dezember zur Weihnachtsfeier auf einem Dorf gegangen und hatte auf der mir unbekannten Strecke auch etwa einen Kilometer auf einer Landstraße ohne Seitenstreifen zurückzulegen. Um meine Überlebenschancen im Dunkeln zu erhöhen, habe ich meine Handybeleuchtung angemacht. Einige Autos sind trotzdem mit Tempo 140 und 10 cm Abstand an mit vorbeigefahren. Da hätte ich auch nicht ausrutschen dürfen. Das mit der durchgezogenen Linie beachte ich allerdings auch nicht immer. Wenn ich ein Vielfaches vom Überholweg einsehen und genug Abstand halten kann, dann fahre ich auch an Treckern, Fahrrädern oder Rollstühlen vorbei. --Carlos-X 19:57, 23. Jan. 2024 (CET)
Landstraße, Tempo 140? Das kann nur in den sogenannten Neuen Ländern gewesen sein. Bei uns würde ich mich noch nicht mal mit einem Leopard II trauen, schneller als 60 zu fahren, weil ich Angst hätte, dass mir auch ohne Feindbeschuss wichtige Teile von der Karre fallen oder zerbrechen. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:E197 20:56, 23. Jan. 2024 (CET)
Ich fahre seit etwa 4 Jahren (immer mit dem Auto) täglich über eine grosse Kreuzung. Auf dieser hat es seit dem 2 tötliche Radfahrer-Unfälle gegeben. Um den zweiten bin ich noch drum herum gefahren, der war nur wenige Minuten vorher passiert ehe ich über diese Kreuzung gefahren bin. Meine Frau fährt deswegen nicht mehr mit dem Fahrrad. Aber etwa jedes zweite Mal, wenn ich an dieser Kreuzung an der Ampel ganz vorne stehe, sehe ich einen lebensmüden Radfahrer, der nicht gesehen hat dass die Ampel Rot zeigt, der LKW neben ihm abbiegt und ausschwenkt, der Querverkehr schneller ist als er abgenommen hat und deswegen eine Vollbremsung hinlegen muss... Da denk ich mir jedes Mal: bitte mach so nen Blödsinn nicht wenn ich ganz vorne an der roten Ampel warte! Und dann gibts auch noch die, die verbotenerweise auf dem Gehweg mit dem E-Rad dahinrasen, aber wenn ein Fussgänger kommt ohne zu guggen auf die Strasse wechseln! Da hab ich mal einen dermassen zusammengehupt, weil am Schluss hab ich die Schuld wenn ich die 1,5 m in den Gegenverkehr nicht einhalte... ok, ich nehme an, du fährst vorbildlich :) --Hareinhardt (Diskussion) 21:18, 23. Jan. 2024 (CET)
Klar, die Radfahrer können das auch. Ich habe fast mal einen Rennradfahrer über den Haufen gefahren. Zweispurige Ausfallstraße, Tempo 60 erlaubt. Stockfinster, schwarzes Fahrrad, schwarze Hose, schwarze Jacke, keine Beleuchtung, keine Reflektoren. Vor allem aber habe ich nicht mit einem Radfahrer gerechnet, weil direkt neben der Straße ein guter Radweg verlief. Manchmal wundere ich mich, dass es bei uns im Jahr "nur" 3.000 Verkehrstote gibt. --Carlos-X 21:49, 23. Jan. 2024 (CET)
Ja, Rennradfahrer... Aus mir unerfindlichen Gründen dürfen die gar nicht auf dem Radweg fahren, dafür aber ohne Licht und Schutzbleche. Haben die hier irgendwie auch so eine Selbstmörder-Lobby, wie die Waffennarren in den USA? --Geoz (Diskussion) 23:02, 23. Jan. 2024 (CET)
Da bist du aber einer Legende aufgesessen. Rennradfahrer dürfen auf dem Radweg fahren und natürlich dürfen sie nicht ohne Licht fahren wenn es es stockfinster ist. --2001:9E8:A812:B100:DC07:ED1D:4C1D:AFC7 23:15, 23. Jan. 2024 (CET)
Mein Arbeitsweg führt nur durch die Stadt. Da sind das Problem die Autofahrer, die auf der Fahrbahnseite neben ihrem Auto stehen und die Türe öffnen oder die Fahrbahn überqueren um dann neben ihrem Auto stehen zu bleiben ... Man würde meinen, als Autofahrer wüssten sie, dass sie sich da in Gefahr begeben. --Digamma (Diskussion) 21:57, 23. Jan. 2024 (CET)
Was für ein Fahrrad hat denn der Radfahrer gehabt? -> Wenn es ein Sportrad (vgl. Porsche!!11!!!) gewesen ist, hat er es wohl provoziert... --2A01:599:245:7679:8A36:27FF:E02D:C4EB 20:47, 23. Jan. 2024 (CET)
Rostock und ganz Mecklenburg sind für ortsfremde Verkehrsteilnehmer eine Herausforderung. Da rasen vom Porschefahrer bis zur jungen Mutti im Kleinwagen einfach ALLE, ob auf vierspurig ausgebauter Strecke oder unübersichtlichem kurvigem Dorfverbindungssträßchen mit Baumbestand. Der Transporterfahrer, der das Heck meines Fahrzeugs am frühen Freitag Nachmittag in Rostock fältelte, als er bei Rotlicht auf die Ampel zufuhr, hatte allerdings die Augen vermutlich auf seinem Smartphone. Nur nachzuweisen war es ihm nicht, und er versuchte mir kurzzeitig noch die Schuld in die Schuhe zu schieben, als er behauptete, die Ampel sei auf Grün umgesprungen und ich hätte unverhofft gebremst. Der Polizei gegenüber hat er es nicht wiederholt. --2003:E7:BF3C:BFC0:B87F:9F3E:162F:4E5E 00:14, 24. Jan. 2024 (CET)
@Dumbox: „Die Ermittlungen müssen nun klären, warum der Radfahrer gegen den Porsche geriet“, schreibt der Nordkurier. Wäre nicht stattdessen zu prüfen, warum der Porsche gegen den Radfahrer geriet, wenn er schon aus einiger Entfernung gesehen hat, dass der ins Schlingern geraten war. Da bremst man doch ab. Oder? Oder nimmt man in Kauf, dass man seine blechverkleideten 350 PS zum Preis von 100.000 von einem Fahrrad touchieren lässt? Ach nein, das kann irgendwie so nicht gewesen sein. --2003:E7:BF3C:BFC0:B87F:9F3E:162F:4E5E 00:35, 24. Jan. 2024 (CET)
Nein, klären muß man, wie ein Fahrradfahrer so schlingern kann, daß er überhaupt in Kontakt gerät mit einem Fahrzeug, daß weiter als üblich einen Bogen um ihn macht. Der inzwischen geltende Mindestabstand zwingt ein überholendes Fahrzeug schon auf die Gegenspur. Weiter als üblich heißt, daß im Gegenfall, so der Porsche aus der anderen Richtung gekommen wäre, ebenfalls von dem Radfahrer gerammt worden wäre. Ich sehe da zwei Faktoren, die auszuermitteln wären: ein Gesundheitsproblem des Radfahrers oder ein volltrunkener Radfahrer. In beiden Fällen wäre es egal gewesen, ob es sich um einen Porsche oder um einen Kleinwagen gehandelt hätte. Wir sehen: die Nennung der Automarke wirkt sich bei manchen obigen Diskutanten ungefähr so aus, wie das Verschweigen der Herkunft der Tatperson bei AfD-Wählern. Nannen würde sagen: Scheißpresse. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:58, 24. Jan. 2024 (CET)
Nee... scheiß AfD! Find ich viel besser. Und hat auch viel häufiger Berechtigung als so ein ewig währendes Bedürfnis nach Pressebashing. Eigentlich immer. -Ani--46.114.107.167 06:36, 24. Jan. 2024 (CET)
Henri Nannen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 00:14, 25. Jan. 2024 (CET)
Der übliche Abstand ist bei Porsches kaum mehr als 50 cm, "weiter als üblich" kann also auch 1 m sein. Dass der gesetzliche Mindestabstand eingehalten wurde, halte ich anhand der Schilderung für nahezu ausgeschlossen. Und mit Gesundheitsproblemen anderer Verkehrsteilnehmer muss man rechnen. --31.17.254.48 13:53, 24. Jan. 2024 (CET)
Das ist schon physikalisch fast unmöglich: Ein Radfahrer, der seinen Lenker so verreißt, dass er auf einen Schlag zwei Meter Sicherheitsabstand überwindet, der würde auch ganz ohne Fremdeinwirkung zu Fall kommen, weil das Vorderrad verkantet. Und damit nicht mehr seitlich gegen einen Überholer fahren können.--141.30.182.48 10:51, 25. Jan. 2024 (CET)

Der Link zur Polizeimeldung geht nicht. Viele "gute Radwege" neben der Straße sind nicht (mehr) benutzungspflichtig und der Radler darf auch die Fahrbahn benutzen. In einem "Verband" (ab 16 Radler) muss man das sogar. Zwischen Rennrad und anderen Rädern wird in der StVO schon lange nicht mehr unterschieden. Keine Benutzungspflicht erkennt man am fehlenden "blauen Lolli" mit Fahrrad drauf. Das weiß bloß kaum jemand, obwohl das schon seit 25 Jahren gilt. Unabhängig davon kann und darf der Radler auch wegen unbenutzbaren Radwegs (beschädigt, verschmutzt, zugeparkt usw.) auf der Fahrbahn unterwegs sein. Das war hier wegen fehlenden Radwegs sowieso nicht strittig. Für den PKW gilt das Betriebsrisiko die Betriebsgefahr und er hat immer Schuld. So, wie das beschrieben ist, hat der Fahrer ohnehin gepennt, wenn er die Situation lange vorher schon wahrgenommen hat. Ob unbeleuchteter Radler oder nicht. Überholen hätte er sowieso nicht dürfen und hatte mit Sicherheit nicht die zwei Meter Abstand. Den "plötzlichen Schlenker" nach links halte ich für glaubwürdig. Da reicht das Entlangrutschen an einer zwei Zentimeter hohen Asphaltkante und plötzlichen Grips, um wieder auf die Fahrbahn zu "hüpfen". Dabei stürzt man aber meistens nach rechts und schafft es andernfalls trotzdem nicht, die vorgeschriebenen zwei Meter zu überbrücken. --109.42.114.242 05:48, 24. Jan. 2024 (CET)

Um mal auf den eigentlichen Anlass des Themas zurückzukommen ("Aber der Artikel ist so ein unverblümtes Beispiel für den Tunnelblick des autofahrenden Journalisten"): nein, Medien haben die Aufgabe der Verwirrung, nicht der Lösung - Mephistopheles: "Nur Neuigkeiten ziehn uns an". --Wikiseidank (Diskussion) 07:34, 24. Jan. 2024 (CET)
Der Radweg bei meinem Beispiel war definitiv benutzungspflichtig und da waren auch keine anderen Radfahrer. Die Verbandsregel finde ich aber interessant. Also dürfen Radler selbst bei einem 4 Meter breiten Radweg noch auf der Straße fahren und sogar rote Ampeln ignorieren?! Das wusste ich wirklich nicht. --Carlos-X 09:58, 24. Jan. 2024 (CET)
Natürlich darf ein Verband nicht rote Ampeln ignorieren. Sobald der erste Radfahrer eines geschlossenen Verbands aber bei Grün über die Ampel fährt, darf der Rest auch durch, da der Verband rechtlich gesehen als ein Fahrzeug gilt, vergleichbar Lastkraftwagen mit Anhänger. Sollte die Ampel während der Durchfahrt auf Rot schalten, ignoriert der Rest des Verbands nicht die Ampel, wenn er sie passiert, sondern sorgt für die weitere Geschlossenheit des Verbands. Es ist ja gerade der Sinn des § 27 StVO, dass der Verband nicht getrennt wird. --Blutgretchen (Diskussion) 10:09, 24. Jan. 2024 (CET)
Das ist mir schon klar, gefährlich finde ich es trotzdem. Das gilt natürlich umso mehr für Autokolonnen, die über schon lange rote Ampel oder Zebrastreifen fahren oder anderen die Vorfahrt nehmen dürfen. Wenn ich in einer Kolonne gefahren bin, dann haben wir uns bislang immer wie einzelne Autos verhalten und nach Ampeln aufeinander gewartet. Auch die Pflicht, die gesamte Kolonne auf einmal zu überholen, scheint mir nicht ungefährlich. --Carlos-X 10:26, 24. Jan. 2024 (CET)
Zugegeben, ich kenne die Regel auch erst, seit ich an der einen oder anderen Critical Mass teilnahm. Ich glaube, oben habe ich mich geirrt. Ein Radfahrer-Verband muss nicht auf der Fahrbahn fahren, darf aber. Vorher hätte ich mich - als KFZ-Führer selbst - mindestens gewundert. Anscheinend gewundert haben sich ungefähr 30 bis 40 Motorradfahrer, die mir im Verband die Vorfahrt "genommen" haben. Ich wusste da schon um den §27 und habe mit dem Transporter gewartet und sie geduldig vorbeigelassen. Alle und jeder Einzelne haben sich mit Handzeichen bedankt. Die haben das wohl schon anders erlebt. Schwer gewundert habe ich mich während einer Critical Mass in einer deutschen Großstadt, dass Bus- und Straßenbahnfahrer die Regel nicht kannten. Die haben ernsthaft versucht, sich in den Verband zu drängeln. Dass der Alltagsfahrer das nicht weiss, ist noch nachvollziehbar, aber Profis?! --109.42.112.169 19:31, 24. Jan. 2024 (CET)
Bei uns brechen die Busfahrer auch so manche Regeln, um ihren Fahrplan einigermaßen einzuhalten. Bunching kann dir schon bei kleinen Verspätungen den Fahrplan für den ganzen Tag kaputt machen. Die meisten Verkehrsregeln breche ich auch nicht aus Unkenntnis, auch wenn ich das gegenüber der Polizei natürlich so nie sagen würde und ich glaube, das geht 99 % von uns so. --Carlos-X 20:01, 24. Jan. 2024 (CET)
Busfahrer kennen keine Regeln. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:11, 25. Jan. 2024 (CET)

An der Pressemitteilung der Polizei liegt es diesmal nicht -- die halte ich für ausreichend neutral formuliert. Laut Google-Maps sind es von dem Baum bis Anfang Sperrfläche 50, bis Anfang Verkehrsinsel 100 Meter. Am Kreisel beginnt ein Radweg. Es geht also um ca. 15 Sekunden Zeitgewinn. Am Straßenrand ist eine Spurrille, erkennbar an der Pfützenform. Die können auf dem Rad brandgefährlich sein. Das Hinterrad hat eine fette Acht; meine erste Erklärung wäre, dass der Radfahrer von hinten erlegt wurde, und zwar mit erheblicher Geschwindigkeit.

Bild- und Textautor sind ident, der war also vor Ort, hat den Porschefahrer ausgefragt und der Artikel beruht weitgehend, wenn nicht vollständig auf dessen Behauptungen. Es ist schon ethisch fragwürdig, jemanden auszufragen, der gerade einen Menschen totgefahren hat, dem mindestens eine erhebliche Geldstrafe droht und der mit einiger Wahrscheinlichkeit unter Schock steht. Und dann geht der Autor hin und gibt Behauptungen als Fakten aus. Fuhr ohne Licht? Behauptung, kann zu dem Zeitpunkt kaum feststehen. Ist die Schilderung glaubwürdig? Was verschweigt der Porschefahrer alles? Stand er so unter Termindruck, dass er wegen 15 Sekunden jemanden gefährden musste? Hat er beim Fahren telefoniert? Hat er generell ein Problem mit dem Radverkehr?

Alles in allem ein Fall für den Presserat. *Hozro (Diskussion) 10:18, 24. Jan. 2024 (CET)

Wenn es so ist wie Du mutmaßt, hat sich der Autofahrer eigentlich um Kopf und Kragen geredet. Gerichtlich auswertbar ist das wahrscheinlich aber nicht. --109.42.112.169 19:36, 24. Jan. 2024 (CET)
@Hozro: Ich habe mal deine Streetviewansicht zurückverlegt, weil der Kreisverkehr für den Unfall ja keine Rolle spielt. Hier sind eine Menge von Einflüssen, die sich auf die Schuldfrage und/oder Höhe des Strafmaßes auswirken.
  • Hier ist erkennbar, daß der Leitpfosten links fehlt, also gegenüber von dem Leitpfosten, an dem das Auto steht. In Verbindung damit, daß, wenn du den Blick um 180° drehst, der nächste Leitpfosten, in Fahrtrichtung der Unfallteilnehmer also vorherige Leitpfosten recht Leitpfosten fehlt (und dafür ein linker vorhanden ist) und um kurz nach sieben sicher noch Nacht war und durch Regen die Sicht eingeschränkt, liegt hier eine unklare Kennzeichnung der Straße vor. Die Streetviewaufnahme ist von September, da wird nicht viel passiert sein seitdem. Womöglich finden sich die Leitpfosten irgendwo im Gras, weil sie beim Schneeräumen herausgerissen wurden, auf schmalen Straßen
  • Ich habe keine Expertise, wie weit ein Radfahrer bei bestimmten Aufprallgeschwindigkeiten davon geschleudert wird. Aber deine Annahme eines Aufpralls von hinten ist schon deswegen wahrscheinlich, weil das Rad praktisch unmittelbar neben der Fahrbahn liegt, wobei sich die Frage stellt, welchen Drall das Fahrzeug dem Fahrrad nach dem Aufprall mitgegeben hat. Unklar, ob der Aufprall noch in der Schrecksekunde erfolgte oder ob der Fahrer noch Ausweichbewegungen machte. Was wir gar nicht wissen: wo kam der Radfahrer zum Liegen. Was sind das eigentlich für Teile, die im rechts des kleineren Baumes zu sehen sind? Ich halte diese für Trümmer aus dem Unfall, das ganze sieht "frisch" aus.
  • Vertikale Verkehrszeichen sind in offenbar gutem Zustand, nicht wie bei Landesstraßen seit Jahren erodiert. Auffällig: die Graskante verläuft unmittelbar neben den seitlichen durchgezogenen Liniene. Der Cayenne der dritten Generation is ziemlich genau zwei Meter breit, und er steht unmittelbar an der Seitenlinien, demnach schätze den Abstand zur Mittellinie auf etwa 80 cm. Die asphaltierte Fahrbahn hat also ziemlich genau eine Breite von sechs Metern. (Was also ziemlich genau der Mindestbreite für Landesstraßen in MeckPomm ist bzw. RAS entspricht.) Man erkennt aber auch, auf dem Foto, daßdurch die Pfütze defact etwa ein halber Meter gemessen vom Fahrbahnrand nicht befahrbar ist. Hat der Radfahrer den Schlenker gemacht, weil an einer Stelle die Pfütze breiter war? Hat ihn eine Windbö aus dem Gleichgewicht gebracht? Oder, das wurde im Krankenhaus mit Sicherheit gemacht, schon wegen einer Blutgruppenbestimmung, falls eine Bluttransfusion notwendig würde, stand er unter Alkoholeinfluß?
  • Man erkennt auch auf der Streetviewansicht (und im Vergleich mit dem Foto), daß im Unfallbereich die Mittellinie vom unterbrochenen Zustand in den durchgezogenen gewechselt hat. Hat der Fahrer die Mittellinie überfahren, was er mußte, um den Mindestabstand einzuhalten? Oder wollte er die Mittellinie nicht überfahren und hat den Mindestabstand nicht eingehalten? Spricht beides gegen ihn. Oder hat der Fahrer zum Überholen angesetzt und den Überholvorgang schon beendet, bevor die durchgezogene Linie begonnen hat? Dann müßten Fahrrad und Fahradfahrer weiter geschleudert worden sein, als wenn der Aufprall an einer Stelle erfolgte, wo die Linie schon durchgezogen war. Nun befindet sich die Ortsendetafel etwa 150 Meter entfernt vom Einsetzen der durchgezogenen Linie, und es gibt keinerlei Zweifel, daß man mit einem Cayenne in dem Abschnitt von 50 auf 100 km beschleunigen kann, zumal in der leichten Linkskurve im Ausgangsbereich des Dorfes nur eine einseitige Bebauung vorliegt, die im Zweifelsfall dazu einlädt, schon vor der Ortsendetafel Gas zu geben. Nicht nur mir dürfte es schwer fallen, nicht frühzeitig Gas zu geben. Und wie gesagt, die Geschwindigkeit ist zu alldem der Schlüssel. Die Schwere des Anprallschadens am Cayenne ergibt die Geschwindigkeit, aus der Lage des Unfallopfers kann die Unfallpunkt errechnet werden und da ist dann klar, was da für eine Linie war. Ich vermute, daß die Toleranz im Gutachten bei +/- ein oder zwei Meter liegt.
  • Unklar: Gibt es eine Dashcam-Aufnahme? Die Äußerungen des Fahrers gegenüber der Presse dürften nichts gerichtsfest sein, weil davon auszugehen ist, daß der Fahrer unter Schock stand und nicht klar ist, wie manipulativ der Reporter gefragt hat. Und wie gesagt, der Schockeinfluß, ich habe vor Jahren mal in einer Situation, in der ich unschuldig war, vor Ort mal ausgesagt, "ich bin auch net grad hundert gefahren" und wollte eigentlich sagen "ich bin net einmal hundert gefahren".
Es wäre interessant zu erfahren, wie es ausgeht, aber es wäre schon großer Zufall, wenn wir vom Urteil im Gerichtsverfahren Kenntnis bekämen. Da müßte Dumbox schon regelmäßig Zeitung lesen und uns auf dem laufenden halten. Zumal es ja auch zu einem von der Presse weitaus weniger beachteten Strafbefehl kommen kann. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 02:08, 25. Jan. 2024 (CET)
Eine Sache gefällt mir gar nicht: Die Landstraße ist unbeleuchtet und das Fahrrad soll auch unbeleuchtet gewesen sein? Um 07:05 Uhr? Kaum zu glauben! Ich habe der Beleuchtung wegen versucht zu erkennen, ob das ein Pedelec ist. Fehlanzeige. Man erkennt aber, dass das Rad ziemlich zermatscht ist und vermutlich unter den PKW geraten ist. Das würde auch die Trümmerteile erklären, die vom KFZ oder Fahrrad sein können. --2.175.7.251 08:57, 25. Jan. 2024 (CET)
Hier noch andere Fotos. --2.175.7.251 10:03, 25. Jan. 2024 (CET)
Das mit dem fehlenden Licht ist doch wohl nur die Aussage des Unfallverursachers (nach einem Unfall lässt sich das nicht unbedingt sicher feststellen). Aber selbst nach dessen Aussage war dieser Aspekt für den Unfall irrelevant: er hat ihn rechtzeitig genug gesehen, um sogar die Fahrmanöver zu bewerten ("schlingern").--141.30.182.48 10:45, 25. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt natürlich. Ich wollte aber trotzdem wissen, ob das womöglich eine vollkommen untaugliche Schutzbehauptung ist, also gelogen. Hier kann man erkennen, dass das Rad ein Pedelec mit Frontantrieb ist. Es ist ein Fahrrad in neuwertigem Zustand. Pedelecs haben eine Beleuchtung und es gibt kaum einen Grund, diese nicht auch zu benutzen. --2.175.7.251 11:35, 25. Jan. 2024 (CET)
@2.175.7.251 1 Ich wohne bei Mannheim; bei uns ist heute morgen um 7:07 (Zeitpunkt des Unfalls) noch stockdunkel gewesen, am Tatort war heute [https://sonnenuntergang-zeit.de/sonnenuntergang:dummerstorf:heute.html um 8:09 Sonnenaufgang, also war es bei Regen ziemlich wahrscheinlich noch stockdunkel. Vgl. Polizeipressemitteilung
Ich sehe am Fahrrad keine Reflektoren in den Speichen, ich sehe kein Rücklicht, nicht einmal ein Katzenauge, eine Frontbeleuchtung vermag ich nicht zu erkennen. Ein Fahrrad ohne Beleuchtung ist jedenfalls unbeleuchtet. Das ist keine Schutzbehauptung und ist deutlich ersichtlich.
Korrigieren muß ich meine Annahme des fehlenden Leitpfosten auf Höhe des Unfalls. Das Bild, das das Auto von vorne zeigt, zeigt den Leitpfosen eindeutig am Platz. Er wurde also zwischen September und jetzt erneuert. Aufgrund des Schadensbildes am Auto iskann man davon asugehen, daß der Aufprall vorne rechts am geschehen ist. Daher der Achter. Aufgrund des Beharrungsvermögens des deutlich schwereren Körpers schob die Stoßstange dann das Fahrrad unter dem Radfahrer weg, nach vorn. Leider hat man das runde Inset nicht rechts auf den Acker gesetzt, sondern es verdeck die genaue Unfallstelle samt des durchgezogenen bzw. unterbrochenen Mittelstrichs. Egal. Der Radfahrer wurde also, alden Scheins das Fahrrad nach vorne rechts weggeschleudert wurde, in Höhe der Oberschenkel und des Pos von Spoiler und Blinker erfaßt; der untere Teil des Rückens (Lendenwirbel) zerstörte den Scheinwerfer, erkennbar ist auch eine Deformation des Kotflügels. Der Körper des Unfallopfers wurde spätestens in der Phase nach rechts geschleudert, hat dabei vielleicht auch den Sattel mitgerissen, der sich jedenfalls nich mehr an Ort und Stelle befindet.
Zu den Schäden am Fahrrad: Das Hinterrad hat einen Achter, was auf einen Anprall hindeutet. An ein Überfahren des Fahrrads glaube ich nicht, da die Speichen am Hinterrad allesamt an Ord und Stelle sind. Ein Überfahren hätte diese zumindest Teilweise aus der Felge gedrückt. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:50, 25. Jan. 2024 (CET)
Der Gepäckträger ist um 90° verdreht und ziemlich ramponiert. Ein Rücklicht als Einheit mit Großflächen-Rückstrahler ist üblicherweise oben am Gepäckträger angebracht und beim Crash ganz sicher abgerissen. Der Scheinwerfer sitzt am Kopf der Federgabel und ist aus diesem Blickwinkel nicht zu sehen. Speichenreflektoren braucht das Rad nicht, denn ersatzweise sind Reifen mit Reflexstreifen zulässig und die sind vorhanden. Ich hatte den Akku ursprünglich im vorderen Rahmenrohr vermutet. Man sieht aber eine (leere!) Akkuhalterung hinter dem Sitzrohr. Wenn der Akku nicht erst beim Crash herausgerissen oder durch Einsatzkräfte entfernt wurde, war das Rad womöglich doch ohne aktive Beleuchtung. --2.175.7.251 15:27, 25. Jan. 2024 (CET) PS: wenn man reinzoomt, erkennt man sogar noch die Überreste des Rücklichts am Gepäckträger
Ja, ist klar, wenn man anhand von Bildern aus der Ferne ermittelt entgehen. Die V-förmigen Halterungen des Gepäcktragers sind noch am Rahmen montiert, aber arg verbogen – eben im Gegensatz zu den Speichen. Weswegen ich als Laie ausschließen möchte, daß das Auto direkt überdas Hinterrad gefahren ist. Wie das mit dem Sattel war, dazu müßte man ein Bild der rechten Fahrzeugseite sehen. Ich denke, wiebereits gestern geschrieben, daß ds Fahrzeug zunächst das Fahrrad unterdem Radfahrer weggeschoben und diesen dadurch hoch geschleudert hat. Dabei hat dieser den Scheinwerfer zerbrochen – dieser Schaden ist ziemlich heftig, denn der Schweinwerfer ist ja völlig herausgebrochen aus der Halterfung. Aber Motorhaube, Frontscheibe und Dach sind offenbar nicht beschädigt, sodaß der Radfahrer nicht auf das Fahrzeug geschleudert wurde, sondern daneben. Eine Frage ist auch, ob das Fahrzeug schon gebremst hat oder ob der Fahrer den Bremsvorgang erst nach dem Aufprall einleitete. Das wird man nur schwer ermitteln können,weil der Porsche ja mit ABS ausgestattet ist und zwar mit einem verdammt guten, man findet also keine Bremsspuren. Und das wird im Sinn von "im Zweifel für den Angeklagten" zu dessen Gunsten ausgelegt. Was den fehlenden Sattel angeht, vielleicht hat sich dieser oder der Gepäckträger seitlich am Rad des Fahrzeugs verfangen, deswegen auch die Schäden am Kotflügel, die von vorne erkennbar sind. Das würde dafür sprechen, daß das Fahrrad vom Porsche einige Meter mitgeschleift wurde. Vielleicht kam das Opfer da zu liegen, wo ich weiter oben irgendwelche Trümmer ausgemacht habe, vielleicht befindet sich auch da der Sattel. Das alle spricht dafür, daß der Ort des Zusammenpralls weiter zurückliegt vom Fahrrad, als wir annehmen. Was entlastend wirkt, weil da vielleicht noch kein durchgezogener Strich da war. Ziemlich viele vielleichts, die eher die Kritik am Berichterstatter untermauert, aber nicht wirklich sinn ergibt. Auf jeden Fall ist der Crash nicht so eindeutig, wie das die beiden Presseberichte darlegen. Es hat wenig Sinn hier noch weiter zu spekulieren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:39, 26. Jan. 2024 (CET)
Der Autofahrer hat - laut eigener Aussage - den Radfahrer gesehen, die Frage der Beleuchtung war also offensichtlich nicht relevant (offtopic: aktive Beleuchtung hat bei Begegnungen Radfahrer/Kfz im Längsverkehr i.d.R. wenig Bedeutung, da die Schweinwerfer des Kfz in Fahrtrichtung leuchten und damit Reflektoren des Fahrrads treffen; anders sieht es v.a. bei Vorfahrtsituationen aus, da dort kein Licht vom Kfz in Richtung des nähernden Fahrzeugs scheint). Er hat ihn - trotz erkennbarer Probleme - überholt. Und zwar so knapp, dass es zur Kollision kam. Unabhängig von durchgezogenen Linien o.ä. bleiben auf jeden Fall "Überholen trotz unklarer Verkehrslage" und "Überholen ohne ausreichenden Seitenabstand". Da kommt man als Kfz-Führer nicht raus, sofern der Radfahrer nicht gerade alkoholisiert war.--141.30.182.48 15:52, 26. Jan. 2024 (CET)
Bremsspuren sind gar nicht nötig. Der Porsche taucht wie jedes Auto vorne heftig ein (er "nickt"), sobald die Bremse wirkt und das Fahrzeug verzögert. Damit verschiebt sich die Stelle des Aufpralls am Porsche um viele Zentimeter nach oben. Es handelt sich um einen Unfall mit Todesfolge. Da dürfte schon ganz genau hingeschaut werden und die Stelle des Aufpralls sollte nicht schwer zu ermittel sein. --Blutgretchen (Diskussion) 16:21, 26. Jan. 2024 (CET)
Mit einem adaptiven Fahrwerk taucht das Fahrzeug beim Bremsen ggf. gar nicht ein. --2.175.7.251 19:03, 26. Jan. 2024 (CET)
Das Vorhandensein von Bremsspuren erleichtert die Bestimmung des seitlichen Abstands enorm. Für's Protokoll sollte man noch festhalten, daß es Streetview zufolge an der Stelle kein explizites Tempolimit gab, man durfte an der Stelle also 100 km/h fahren. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:54, 27. Jan. 2024 (CET)
Aber man darf immer nur so schnell fahren, wie es die Verkehrssituation erlaubt. Tempo 100, wenn vor einem ein Radfahrer fährt, den man nicht überholen kann, ist nicht. --Digamma (Diskussion) 21:42, 27. Jan. 2024 (CET)
Eine sechs Meter breite Straße ist jedenfalls breit genug, um ein Fahrrad mit Abstand von zwei Metern zu überholen. Aber eben nur in dem Bereich, in dem der Mittelstrich unterbrochen ist. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 18:04, 2. Feb. 2024 (CET)

Wenn Experten, beispielsweise Dozenten an der Uni, Falsches erzählen, dann ... ?

Was würdet ihr sagen? Ist das gefährlich? Sollte man ihnen wiedersprechen? --2A00:8A60:C000:1:C828:F36E:7B39:4925 12:49, 31. Jan. 2024 (CET)

  • Ich hab da Mal ne Frage!
  • kommt darauf an
  • Ja!
--Elrond (Diskussion) 12:55, 31. Jan. 2024 (CET)
Fragen ist besser als Widersprechen. Dann hat man sich hinterher nicht so blamiert, wenn sich rausstellt, dass man selber was Falsches geglaubt hat. --Hob (Diskussion) 13:02, 31. Jan. 2024 (CET)
Wie man widerspricht, habe ich doch in Zeile 1 gesagt! --Elrond (Diskussion) 13:06, 31. Jan. 2024 (CET)
Dozentin behauptet, Salzburg sei kein Erzbistum mehr und das Bistum Aachen sei viel älter als in der Realität. --2A00:8A60:C000:1:C828:F36E:7B39:4925 13:51, 31. Jan. 2024 (CET)
Wieso willst du ihn widersprechen? In welche Situation bist du? und was sagt er falsches?
Generell gilt: Wer Fragen stellt wirkt intelligent. Nutze lieber das als Widerspruch --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:B32D 13:07, 31. Jan. 2024 (CET)
Oft ist nicht das Erzählte falsch, sondern das Gehörte --2A02:3032:217:DFD1:2581:EB86:96B1:7970 19:15, 31. Jan. 2024 (CET)
Hä? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 20:43, 31. Jan. 2024 (CET)
Vier-Seiten-Modell --Wikiseidank (Diskussion) 09:31, 1. Feb. 2024 (CET)
Kommt immer ganz darauf an. Wenn es um das Kernthema geht, wichtig ist und es sich nicht um einen offensichtlichen Versprecher handelt: Definitiv! Wenn es um nebensächliches, Anekdoten oder sprachliche Spitzfindigkeiten geht: Bitte nicht! Ich fand es vor allem bei abendlichen Ringvorlesungen immer extrem peinlich, wenn irgendwer seinen Mund nicht halten konnte. --Carlos-X 21:18, 31. Jan. 2024 (CET)
da fällt mir auch etwas ein: Ein Professor hat sich in seiner Vorlesung dauernd versprochen (zwischendurch falsche Namen genannt). Hätte man ihn darauf hinweisen sollen? --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 21:21, 31. Jan. 2024 (CET)
Auch da wieder: Es kommt darauf an. Werden in einer Geschichtsvorlesung Churchill und Roosevelt verwechselt, dann ist das wichtig und sollte angesprochen werden. Wird in einer Buchführungs-Vorlesung eine Wortdefinition Max Mustermann zugeschrieben, obwohl der Mensch Martin Mustermann heißt, dann hätte zumindest ich es mir verkniffen, das Audimax mit einer Korrektur zu beglücken. --Carlos-X 21:33, 31. Jan. 2024 (CET)
Es geht wirklich nur um die Namen. Professor Hartmann sprach beispielsweise über das Königreich Jerusalem und sagte "Königreich Sizilien" oder erwähnte "Rudolf von Habsburg" und nannte ihn "Rudolf von Rheinfelden" --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 23:59, 31. Jan. 2024 (CET)
Wenn du eh selbst schon weißt, wie es richtig heißt bzw. was es bedeutet, würde ich schweigen und keine Frage stellen. Es sei denn vielleicht, es ist bloß eine einstellige Hörerzahl. Reines "Herr Lehrer, ich weiß was" kommt normalerweise nicht gut an, weder beim Prof noch bei den Kommilitonen. Wenn man andererseits merkt, dass die Nebenleute links und rechts durch den Fehler ein echtes Verständnisproblem haben, und man es selbst nicht klären kann, dann kann man schon mal nachfragen. --37.49.29.95 01:56, 1. Feb. 2024 (CET)

Die Dozentin irrt jedenfalls. Jedenfalls, wenn sie richtig zitiert wurde. Die Erzdiözese Salzburg, bundeshochdeutsch auch das Erzbistum Salzburg, ist neben Wien eine(s) der beiden in Österreich. Was die Dozentin meine, ist das 1803 säkularisierte Erzstift Salzburg. Aber vielleicht hat sie das ja auch gesagt und IP 2A00… hat falsch zitiert bzw. irrtümlich Erzdiözese und Erzstift gleichgesetzt. Das Bistum Aachen wiederum gab es mal kurzzeitig (1802–1825), in der heutigen Form aber erst seit 1930. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:23, 2. Feb. 2024 (CET)

Des Pudels Kern ist der DB MS-DOS?

Ein Eisenbahnunternehmen in einem europäischen Land sucht IT-Administratoren mit herausragenden Kenntnissen in MS-DOS und Windows 3.11 weil diese Version nur bis 2001 unterstützt wurde.

Offeriert werden zudem Kita für die Enkelkinder, Gratisparkplätze zwecks pünktlicher Anreise, und interne Weiterbildung in genderneutraler Kommunikation.

https://www.techspot.com/news/101683-german-railway-seeks-admin-manage-ms-dos-windows.html

Nein, es ist nicht Kosovo oder das Fürstentum Andorra.

-- 178.197.218.185 12:54, 31. Jan. 2024 (CET)

Vor gar nicht mal so langer Zeit war ich in einem Elektronikladen, der auch modernste EDV verkauft und an der Kasse lief auf dem PC noch ein Programm unter DOS. Auf meine Frage, ob das nicht etwas antiquiert sei meinte der Herr: "nö, das ist wenigstens noch stabil" Ob es für DOS überhaupt Schadprogramme gibt, würde mich zudem interesieren. Beim Brand des Mont-Blanc-Tunnels stellte man fest, dass die Klimaanlage und diverse andere Sachen von PDP 11-Rechnern geregelt wurden, die seit den 1970ern weitestgehend ungewartet und genauso nahezu vergessen alles machten. Nach dem Brand gab es sogar Übrelegungen, diese Anlage weiter zu betreiben, sie wurde aber, sehr zum Bedauern der ITler durch eine "bessere" Anlage ersetzt. Wenn ein DOS-System etwas gut und ausreichend regelt, warum sollte es nicht weiterlaufen? Never touch a running System! --Elrond (Diskussion) 13:05, 31. Jan. 2024 (CET)
Hoffentlich ist auf der Floppy kein Bootsektorvirus. 😊 --2003:E1:6F4A:C6A2:8078:868:8B7E:69FF 14:09, 31. Jan. 2024 (CET)
Passt ein neuerer Bootsektorvirus überhaupt noch ein eine Flobby?! Da müsste man wohl einen EDV-Großvater engagieren, der überhaupt noch in der Lage ist, so effizient zu programmieren.
Wahrscheinlich ist die Bundesbahn nur die Tarnorganisation, die solche Menschen sucht, um die veraltete EDV-Struktur der Russen zu kontaminieren. --Elrond (Diskussion) 14:38, 31. Jan. 2024 (CET)
Wer nur die erste Zeile liest, outet sich halt als jemand, der versucht sich über Dinge lustig zu machen, die ihre volle Berechtigung haben.
Zeile 2 lautet nämlich: Legacy systems do have their advantages. Und im Text dann: "Legacy hardware and operating systems are battle tested, having been extensively probed and patched during their heyday. The same can be said for software written for these platforms – they have been refined to the point that they can execute their intended tasks without incident. ... Legacy systems are far more common than most realize, and are still used to run mission critical systems." --Chianti (Diskussion) 15:00, 31. Jan. 2024 (CET)
'antiquiert' sind auch wurfspeer und steinschleuder, fahrrad ohne hilfsakku, und LCD-display - und es gibt sie immer noch. geschichte häuft sich an. --176.3.20.215 17:38, 3. Feb. 2024 (CET)

2019: US-Atomwaffensteuerung rüstet von 8-Zoll-Disketten auf SSDs auf - Moderner ist bunter, aber immer auch besser? Wir haben hier eine tolle elektronische Lichsteuerung; die macht halt elektronisch das Licht an und aus. Jetzt geht sie kaputt und es gibt weder Ersatzteile noch Leute die Wissen wie man die programmiert. Wir stellen also auf das deutlich ältere System um: manuell. Macht fast dasselbe, wir können nur nicht mehr zentral Licht an- und ausschalten was eh fast nie genutzt wurde
oder mal aus dem Büroalltag: MS Word 365; welche der fancy Funktionen die da Sicherlich irgendwo sind brauche ich, die es nicht schon in Word vor 20 Jahren hatte? 🤔 ...Sicherlich Post 09:57, 1. Feb. 2024 (CET)

Oder mal bei der Bundeswehr: 20.000 Euro pro Stück - Bundeswehr lässt 40 Jahre alte Funkgeräte nachbauen. Und demnächst bauen wir die Zuse Z3 mit Relais-Technik nach. Da können sich China und Taiwan mit ihren nicht lieferbaren Microchips aber mal schön gehackt legen :D --Optimum (Diskussion) 20:20, 1. Feb. 2024 (CET)
Hmm - falls das falsch rüberkam; ich persönlich halte Modernisierung durchaus für sinnvoll. Aber nicht um der Modernisierung willen; es muss einen klaren Nutzen geben. ...Sicherlich Post 20:33, 1. Feb. 2024 (CET)

militärische kenntnisfrage(!): wie fügen sich f-16 in die aktuelle kampfsituation?

wie können sie eingesetzt werden?

wie riskant sind die einsätze ( wie ist zB die russ luftsbwehr auf f-16 eingestellt ), was können die flieger hingegen ohne großes risiko ausrichten?

sind luftkämpfe mit rssischen jägern zu erwarten, wie sind die jets & piloten dafür gerüstet?

welche ( u. wie wirksame ) unterstützende möglichkeiten stehen zur verfügung ( zB EloKa, radar jedenfalls, gibt es passende täuschkörper, etc ), ablenkungsmanöver (drohnendchwarm) ?

[frage wurde in der auskunft - mit größerer wahrscheinlichkeit einer kompetenten experteneinschätzung - 3 x (in worten: dreimal ) gelöscht - [kommentar: hab die faxen jetzt dicke] - es ergeht vm ]

--176.2.28.246 15:57, 29. Jan. 2024 (CET)

Du erwartest hier in der Wikipedia, dass sich ein Experte findet der das schlüssig darlegt? Ich vermute ein Teil der Experten werden sich in der Öffentlichkeit gar nicht äußern. Die anderen haben sich bereits ggü. der Presse geäußert. Diese Äußerungen findest Du mit einer geeigneten Internetsuchmaschine. ... was hier kommen kann; eine Linkliste die Du auch selbst erstellen kannst oder eine Plauderei ohne wirklichen Mehrwert. Für letzteres findest Du vermutlich bspw. auf reddit mehr Interessierte ...Sicherlich Post 16:34, 29. Jan. 2024 (CET)
Oberst Reißner hat sich dazu schon geäußert. Google ist dein Freund. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:13, 29. Jan. 2024 (CET)
die erste sachbezogene und sogar hilfreiche antwort ( von ca. 10, die in der regulären auskunft die "wissensfrage" bezweifelt haben ) --176.2.28.246 18:34, 29. Jan. 2024 (CET)
Das ist übrigens der, der in den ersten Monaten immer von der "unaufhaltbaren russischen Dampfwalze" gefaselt hat. Keine einzige seiner Vorhersagen traf ein. --Chianti (Diskussion) 11:38, 31. Jan. 2024 (CET)
also definitiv doch "keine beantwortbare wissensfrage" ich mein' wenn es herr reißner nich kann kann es keiner oder --176.3.20.215 01:47, 4. Feb. 2024 (CET)
"Mehrwert" - im Café lol --176.2.28.246 18:31, 29. Jan. 2024 (CET)
Lach nicht. Seit 1. Januar ist der Mehrwert im Café wieder 19 %. --37.49.29.95 19:45, 29. Jan. 2024 (CET)
Für Getränke war das nie anders. Den ermäßigten Mehrwertsteuersatz gab es nur auf Speisen. --Digamma (Diskussion) 21:25, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich schrieb ja "im Café" und nicht "im Kaffee".;) Für Getränke war das übrigens auch schon mal anders und die Mehrwertsteuer zwischenzeitlich coronabedingt bis 1. Januar um 0:00 Uhr reduziert, nämlich im Rahmen der allgemeinen Mehrwertsteuersenkung auf 16 % vom 1.7. bis 31.12.2020. --37.49.29.95 01:49, 30. Jan. 2024 (CET)
OK. Was ich meinte: Für Getränke galt immer der volle, nie der ermäßigte Mehrwertsteuersatz. Natürlich lag der nicht immer bei 19 %. --Digamma (Diskussion) 18:48, 30. Jan. 2024 (CET)
du kannst also nicht antworten.
warum kommentierst du die aussicht der frage auf antwort?
dein beitrag verwässert ( wie so vieles, viele und do oft hier mal wieder ) nur! 176.2.28.246 18:37, 29. Jan. 2024 (CET)
Warum ich kommentiere? Lies mal ganz oben auf dieser Seite die Einleitung ...Sicherlich Post 23:04, 29. Jan. 2024 (CET) ansonsten halte ich meinen Beitrag aber auch inhaltlich für sinnvoll. Wer so hartnäckig fragt hat scheint eine irrige Erwartungshaltung zu haben. Manchmal muss man auf diesen Umstand hingewiesen werden.
ich frage hartnäckig? --176.2.36.153 03:54, 30. Jan. 2024 (CET)
"frage wurde in der auskunft ... 3 x (in worten: dreimal ) gelöscht". ...Sicherlich Post 06:11, 30. Jan. 2024 (CET)
also b e v o r ich 'hartnäckig' die frage jeweils erneut stellte, wurde sie erstmal demnach auch hartnäckig gelöscht - ein schiefer, aber immerhin kompromiss --176.3.20.215 01:33, 4. Feb. 2024 (CET)
Anscheinend gibt es da so eine Steigerung: Haubitzen - Leopard - F16 - Taurus... Die Leopard-Panzer scheinen nicht viel ausgerichtet zu haben. Sind die nun "verbraucht" oder stehen die irgendwo im Einsatz? --178.13.227.251 13:15, 30. Jan. 2024 (CET)
Helme! Deutschland wollte dem Feind zuerst nur Helme an den Kopf werfen :P ... und bei jeder Steigerung gabs ein großes "oh nein, das führt zur Eskalation" ... und dann gings doch. Nur beim Taurus habe ich das Argument Eskalation noch nicht gehört. Ist vielleicht auch für Scholz nun doch schon zu oft wiederholt. ... Das die Leos nicht viel ausgerichtet haben; schwierig zu beurteilen. Vielleicht wäre Russland ja inzwischen schon weiter vorgedrungen. Aber die Leos sind nun auch keine Wunderwaffen; der 1er und 2A4 ganz sicher nicht, 2A6 sind schon bissl besser aber auch keine Allheilmittel und lt. Wikipedia von D gerade mal 18 Stück; sehr übersichtlich wenn man gegen Russland kämpft ...Sicherlich Post 13:45, 30. Jan. 2024 (CET)
Wenn du beim Taurus das Argument Eskalation noch nicht gehört hast, dann hör auf deinen Kanzler. --37.49.29.95 13:49, 30. Jan. 2024 (CET)
Ah gut! Wir bleiben also dem Schema treu 🙈 hier hatte ich gerade noch gelesen: 12:55 Rätselraten um Kanzler-Kurs: Scholz lässt bei Taurus-Streit "alle im Dunkeln tappen" ...Sicherlich Post 14:21, 30. Jan. 2024 (CET)
Bei Taurus ist das absurde Argument, dass russisches Territorium "angegriffen" werden könnte (erster Google-Treffer von vielen). "Genial" auch die entsprechenden "Lösungsvorschläge", Zitat: Eine Möglichkeit sei, die Flugkörper umzuprogrammieren, dass sie statt ihrer vollen Reichweite von 500 Kilometern lediglich 300 zurücklegen können. Ähm, was? Wenn man direkt an der Grenze steht, kann man auch mit einem Steinwurf "russisches Gebiet angreifen", würde ich ja meinen... --AMGA 🇺🇦 (d) 22:03, 30. Jan. 2024 (CET)
wer Schröder und Dépardieu bezirzen kann, dürfte einen Scholz schon lange einschüchtern oder gar bedrohen können... oder läßt sich das ausschließen? --176.2.30.245 00:51, 31. Jan. 2024 (CET)
da steht: " Europa-Gipfel in Granada
Scholz will mit Nein zu Taurus Eskalation vermeiden
Bundeskanzler Scholz hat sein vorläufiges Nein zu Lieferung von Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine damit begründet, dass er eine Eskalation des Krieges vermeiden wolle.
ei B
Bei Waffenlieferungen sei zu beachten, was einem die Verfassung vorgebe, sagte er nach einem Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Rande des Europa-Gipfels im spanischen Granada. Man müsse auch gewährleisten, dass Deutschland nicht Teil der Auseinandersetzung werde. Nach Einschätzung des Politologen Joachim Krause von der Universität Kiel könnten die „Taurus“ einen Wendepunkt für die Ukraine darstellen. Er sprach im Deutschlandfunk von einem Eskalationsschritt, der es ihr erlauben könnte, den Krieg in ihrem Sinne zu beenden. Etwa wenn die Marschflugkörper zur Zerstörung der Kertsch-Brücke eingesetzt würden, des wichtigsten Nachschubwegs für die russische Militärpräsenz auf der Krim und im Süden der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet. " --176.2.30.245 00:45, 31. Jan. 2024 (CET)
" Eskalationsschritt, der es ihr erlauben könnte, den Krieg in ihrem Sinne zu beenden. " - na, das wäre ja ... ja das geht aber nicht! --176.2.30.245 00:47, 31. Jan. 2024 (CET)
der schöne krieg! ... warum denn beenden?! ... dann wär ja frieden oh je, was für eine vorstellung!? ... am besten die tauren alle vernichten, ab in den schmelzofen !- dann kann nichts passieren, dann wär das thema im keim erstickt. --176.7.145.191 16:53, 1. Feb. 2024 (CET)
Müsste es nicht Tauri heißen? --Expressis verbis (Diskussion) 20:33, 1. Feb. 2024 (CET)
Banausen! :P ...Sicherlich Post 20:36, 1. Feb. 2024 (CET)
"Iphigenie auf Taurus" - oder wie war das noch ;-)? Apropos, Taurus...Tauris - na so ein Zufall! Da *müssen* die einfach hinfliegen! --AMGA 🇺🇦 (d) 21:17, 1. Feb. 2024 (CET)
Die Ukraine braucht keine Tauren, um russisches Staatsgebiet zu erreichen. Die bauen schon längst Drohnen, die bis nach St. Petersburg fliegen. Die brauchen die Tauren, weil das so ziemlich die einzige Waffe der Nato ist, die die Pfeiler der Kertschbrücke in Brösel zerdeppert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:25, 1. Feb. 2024 (CET)
wenn die keine munition oder andere artillerie samt munition kriegen, brauchen die bald gar nix mehr, fürchte ich --176.7.145.191 00:20, 2. Feb. 2024 (CET)
Ja, die Lage ist ernst, aber doch nicht so ernst. Von ukrainischen Erfolgen wird ja (auf Deutsch) nur in Nischenmedien oder irgendwie nach dem Zufallsprinzip berichtet; da kann schon so ein Eindruck entstehen. --AMGA 🇺🇦 (d) 07:34, 2. Feb. 2024 (CET)
Ich verfolge ja regelmäßig auf Youtube diesen Blogger "Makronomist"; der scheint mir von all dem was da tubt und hupt am seriösesten zu sein. Aber die IP hat schon recht. Die Ukraine braucht Munition und noch mehr Munition. Und wenn dann im Zug noch Platz ist, wären einige Haubitzen auch nicht schlecht. Und Munition dafür. Habe ich erwähnt, daß die Ukraine noch mehr Munition braucht? Ja? Oha! Sie braucht sogar noch mehr Munition. Aber ob diese überhaupt produziert wird? Oder diskutieren wir noch darüber, ob Rheinmetall diese Munition produzieren darf, oder ob diese zu weit fliegen könnte, wenn man sie direkt an der Grenze einsetz? Aber wahrscheinlich hat Scholz Angst vor dem Gebiß aus dem Schwarzwald, äh die Frau, die im Alleingang fünfzehn russische Armeen abschreckt, wenn sie nur in Richtung Osten lächelt. (Hat jemand Ahnung, auf wen ich anspiele? Hihihi) --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:13, 2. Feb. 2024 (CET)
taurusse. is ja keine lateinische flugbombe --176.7.145.191 00:23, 2. Feb. 2024 (CET)

frage is noch offen. kennt sich (zusätzlich zu Oberst Reißner) wer mit dem geschehen an der front so aus, daß er f-16 in verlauf und geschehen einordnen kann, in bezug bringen kann zu feindlicher luftabwehr, zu EloKa, zu feindlichen kampfjets, zu drohnen auch(?), zu aufklärung, zu praktizierten stör- & ablenkungsmanövern, zu erfahrung der piloten, zu konkreten einsatzmöglichkeiten der f-16? --176.3.20.215 01:43, 4. Feb. 2024 (CET)

Wenn alles schiefgeht!

Ich habe am Mittwoch oder Donnerstag, eher Mittwoch, zwei Powerbanks und eine wichtige, unwiederbringliche Festplatte verloren oder vergessen, hoffentlich nur in der Institutsbibliothek, aber das kann ich eigentlich nicht glauben. (Vorher hatte ich geglaubt, ich hätte die dritte Powerbank verloren, die ich aber den folgenden Donnerstagmittag in meinem Rucksack fand, im Gegensatz zu den anderen zweien und der Festplatte, im "Fach", wo ich sie erwartete.) Dann habe ich in den letzten Tagen, besonders am gestrigen Tage, viel Zeit verbracht und verschwendet, mit allerlei Internetinhalten, Fantasien und auch ein wenig mit AI-Generiertem. Dann habe ich bei einer Seite/einem Programm ständig auf Textgenerieren gedrückt und später ist eine Meldung "anmelden" erschienen (ich habe dann mein Google-Konto genommen) und dann kam später etwas mit der Forderung "Bezahlen zur (weiteren) Nutzung". Nun habe ich Angst, dass irgendwie schon jetzt irgendwelche finanziellen Forderungen entstanden sein könnten.

Dann muss ich bis morgen Abend, also in 38 Stunden, eine Präsentation (ein Plakat in einer Powerpoint-Datei, die mit Text besprochen werden soll) zu meiner kommenden Hausarbeit erstellen, und ich weiß nicht, ob ich das so detailliert zusammenbekomme, zumal ich kunstvoll und optisch herausgearbeitete Darstellungen von Inhalten schrecklich und schwierig finde und für durch mich kaum herstellbar halte.

Schließlich ist beim Schlafen ein Worstcase eingetreten: Ich schlafe öfters ein, während ich noch Gegenstände im Bett und die Brille aufgesetzt oder in der Hand habe. Dann fand ich sie oft noch auf meiner Nase, oder irgendwo im Bett liegend, womöglich inzwischen irgendwie verbogen — sicher konnte ich es nie sagen — vor ein paar Tagen (vorgestern? Oder doch gestern?) auch im Bett, zwischen Matratze und Bettrahmen (heißt das so?) eingequetscht und kurz vor dem Nachuntenfallen. Und jetzt habe ich vor wenigen Minuten meine Brille gefunden, neben meinem Kopfkissen liegend, einen Bügel abgebrochen/abgezwickt und auf dem Boden liegend. *verzweifeltes Gesicht+flehendes Gesicht +betende Hände* Was soll ich tun? Was kann ich tun? Wem geht es manchmal oder ging es schonmal ähnlich? Wer versteht das und mich? Wer kann es nicht verstehen? --2A0A:A540:CFD8:0:18AF:AE06:C196:8449 10:20, 27. Jan. 2024 (CET)

1. Deine Festplatte sichern, dann ist sie nicht unwiederbringlich verloren, sondern du kannst dir beim Blöd-Markt für ein paar Eure Ersatz holen. - 2. Für Anmeldungen im Internet eine e-Mail-Adresse generieren, die weder mit deiner Person noch mit deiner Kreditkarte verknüpft ist. - 3. Deinen Zeitplan überarbeiten: Zuerst das Wichtige (Bibliothek zur Lit.-Recherche, Präsentation), dann das unwichtige (Surfen im Internet) erledigen, zuerst die Arbeit und erst dann ins Bett gehen, wenn du schlafen willst. - 4. morgen zum Optiker deines Vertrauens gehen. --TheRunnerUp 13:41, 28. Jan. 2024 (CET)
Du bist nicht allein, ich habe im Leben auch schon gelegentlich wichtige Sachen verloren oder besonders dumme Fehler gemacht. Das ist halt so, wenn man zerstreut ist. Aber in Verbindung mit deinen sonstigen Beiträgen hier im Café scheint bei dir der Leidensdruck besonders hoch zu sein. Ich hatte es dir ja schon neulich geschrieben: Komm weg von deiner Wikipediasucht und konzentrier dich ganz auf das Studium und das nichtvirtuelle reale Leben außerhalb des Internets. Sonst wird das nie was mit dem Studienerfolg. Dass dir vieles zu misslingen scheint, liegt meines Erachtens vor allem daran, dass du dich verzettelst und dir zu viele Gedanken über die Vergangenheit machst, anstatt dich zielstrebig auf zukünftige Herausforderungen, Pläne und Aufgaben (insbesondere diejenigen der nächsten Stunden und Tage, aber natürlich auch längerfristige) zu konzentrieren. Wenn man erstmal wegen Zeitknappheit in Hektik geraten ist, dann ist es immer schwer, noch einen kühlen Kopf zu bewahren, und dann passieren eben vermehrt Fehler, auch schwere. Die ursächlichen Fehler liegen aber eine Weile vorher, z.B. in unzureichender Vorbereitung, vorzugsweise durch Prokrastination bedingt. Wenn du nicht selbst aus diesem Loch rauskommst, brauchst du vielleicht professionelle psychologische Unterstützung dafür. Oder jedenfalls irgendjemanden zum Reden und Beraten, der näher als die Wikipedia-Community an dir dran ist und eine gewisse soziale Kontrolle ausüben kann.
Unter den gegenwärtigen Voraussetzungen hingegen (d.h. ohne dass du aus deiner Dauergrübelhaltung rausfindest) denke ich wirklich, dass das einzige Studium, das du erfolgreich abschließen kannst, eines mit sehr starkem Linguistikbezug ist. Denn auf diesem Gebiet kennst du dich gut aus, bist interessiert und vorgebildet. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dich weiterhin abseits deiner Kernaufgaben zu verzetteln und abgelenkt zu werden, deutlich geringer als bei allen anderen Fachrichtungen. Du machst dann quasi dein Hobby zum Beruf, anstatt dass dich dein Hobby vom Beruf ablenkt. Und ich denke angesichts deines hin und wieder durchscheinenden Potenzials wirklich, dass es nicht nur zu deinem persönlichen Nutzen, sondern auch zu dem der Gesellschaft wäre, wenn du endlich die Kurve kriegen und dich auf die für dein weiteres Leben wichtigen Dinge konzentrieren würdest. Mit halber Kraft wird das aber nie funktionieren, nur mit nahezu 100 %. Alles Vorige steht natürlich unter dem Vorbehalt, dass ich dich nur aus deinen schriftlichen Äußerungen hier kenne und mir manches nur zusammenreime. Vielleicht ist die tatsächliche Situation ja viel besser, als du sie empfindest und uns schilderst. Aber auch dann wäre psychologische Unterstützung nicht verkehrt, damit die Wahrnehmung wieder mit der positiveren Realität übereinstimmt. --37.49.29.95 19:34, 28. Jan. 2024 (CET)
Ich fürchte, du redest (schreibst) in den Wind ("konzentrier dich... verzettelst... Dauergrübelhaltung..."). Siehe ein paar Abschnitte (3 Tage) weiter unten: "Darüber habe ich den halben Tag nachgedacht..." --AMGA 🇺🇦 (d) 15:09, 30. Jan. 2024 (CET)
Nichtsdestotrotz der Hinweis: Prokrastinationsambulanz der Uni Münster mit kostenlosem Online-Selbsttest auf Prokrastination. --2003:E5:B70B:53ED:3918:F3A7:FBCD:92C5 20:24, 6. Feb. 2024 (CET)

Im Umfragehoch trotz Massendemos: Was zieht Menschen zur AfD?

So lautete das Thema des heutigen Presseclubs, die Sendung kann hier betrachtet werden. Sorry, selten so viel peinliches bzw. hilfloses Gelaber gehört. Warum packt man die AfD nicht bei ihren offensichtlichen Schwächen? Diese Partei hat z.B. nicht einen einzigen Menschen in ihren Reihen der über politisches Format verfügt. MIt jeder Form von politischer Verantwortung wär diese Truppe komplett überfordert- und würde sich sehr schnell entzaubern. Mittlerweile kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die etablierten Parteien und Medien Hoffnungen auf Sahra Wagenknecht und ihr BSW setzen um die AfD wenigstens im Osten klein zu kriegen. Die Sahra ist z.B. morgen bei bei Hart aber Fair zu Gast- schon erstaunlich der ganze Medienhype um diese "Partei". --Flotillenapotheker (Diskussion) 13:37, 28. Jan. 2024 (CET)

Nicht jeder möchte halt von der schwarz/rot/gelb/grün-Clique regiert werden. Was bleibt dann noch? AfD, BSW und freie Wähler....Bevor es BSW gab war doch die AfD die einzige Alternative, im wahrsten Sinne des Wortes. Ohne die AfD hätten wir Zustände wie in China, wo man eigentlich nur die KP wählen kann (wobei die KP auch nicht heterogen ist, auch dort gibt es KP-linke, KP-rechte und KP-grüne). --109.250.103.22 16:30, 28. Jan. 2024 (CET)
Vielmehr ist doch das Gegenteil der Fall: Die Menschen wenden sich von der Ampel ab, weil die es nicht schaffen sich zu einigen. --2A0A:A548:EEA9:0:B002:311:369A:FBC3 17:55, 28. Jan. 2024 (CET)
"Ohne die AfD hätten wir Zustände wie in China..." Prust...äh, Prost! Die Arbeitslager inklusive? Ich glaub das siehst du etwas, äh, scheiße wie formuliere ich das ohne Gefahr zu laufen die WQ zu ignorieren? -Ani--46.114.105.224 18:01, 28. Jan. 2024 (CET)
Lustiges Argument! Dann kannst du auch gleich sagen: "Nicht jeder möchte halt von der schwarz/rot/gelb/grün/blau-Clique regiert werden" und deswegen die Violetten wählen. --Hob (Diskussion) 17:14, 29. Jan. 2024 (CET)
Menschen fühlen sich zu einfachen Antworten auf komplizierte Probleme hingezogen. "Die Ausländer / Orban / Juden / Linken / Rechten sind schuld" kann alles erklären, wenn man es denn glauben würde, und reduziert die Notwendigkeit mitzudenken, was mit Anstrengung verbunden ist. Eine Lösung wäre Bildung, aber damit sieht es in D nicht gut aus, wo man eine Politikerin mehrmals wiedergewählt hat die als studierte Physikerin die Ansicht vertrat, man müsse klimafreundliche Elektrizitätswerke abschalten weil in Zukunft viele Autos elektrisch angetrieben werden. --Hüttentom (Diskussion) 16:32, 28. Jan. 2024 (CET)
Es ist viel einfacher: die Ampel (im schwarzen Kunststoffgehäuse) möchte ihre Macht erhalten und ruft zum Kampf gegen die Opposition auf. Dazu auch noch mit der Hilfe vieler vom Steurzahler finanzierter NGOs. --109.250.103.22 16:38, 28. Jan. 2024 (CET)
Sinnvolle Verwendung meiner Steuern. --AMGA 🇺🇦 (d) 16:50, 28. Jan. 2024 (CET)
Es gibt doch immer wieder "Denker", die verwechseln das brave Auswendig-Lernen von AfD-Propagandamärchen mit einem "die Zusammenhänge restlos durchschaut haben". Das spart Energie, weil nicht selbstständig nachgedacht werden muss. Aber Vorsicht! Nach "1984" müssen sie auch noch Neusprech und das aktive Wegschauen neben dem Nachplappern erlernen! Das kostet zusammen noch viel mehr Energie.--77.183.177.131 16:43, 2. Feb. 2024 (CET)
Ich finde, die Gründe sind eigentlich ziemlich einfach. 1. Mittlerweile spüren alle die Folgen der Flüchtlingskrise. Die AfD ist die einzige Partei, die nicht für komplett offene Grenzen ist. 2. Die Ampel wurde nur aus Protest gewählt, weil die Bevölkerung Laschet als peinlich empfindet und sich die CDU da einen massiven Schnitzer geleistet hat. Deshalb war von vornherein klar, dass die Regierungsparteien an Zusprach verlieren werden, völlig gleich, welche Politik sie machen würden. Offensichtlich wollen aber viele, die jetzt, nachdem Laschet erfolgreich verhindert wurde, auch nicht mehr zur CDU zurück, weil es eben Merkel war, die sagte: "Wir schaffen das!" 3. Es gibt natürlich viele Menschen die Sehen, das sich einige Aspekte, auf die sie selbst Wert legen, über Jahrzehnte nicht geändert haben. Siehe Rundfunkbeitrag. Für wen die Abschaffung wichtig ist, kommt die Ampel und CDU gar nicht in Frage, weil die so viel Zeit hatten, was zu machen, aber nichts taten. Die AfD hat keine Regierung bislang geführt, deshalb kann man denen nichts vorwerfen. Umgekehrt gefällt vielen vielleicht nicht, dass eine Cannabis-Legalisierung geplant ist. Aber wenn es nur der Punkt ist, könnte man wirklich zur CDU. Jedenfalls, ich denke der 1. Punkt sollte der sein, der für die meisten Ausschlaggebend ist. Das ist ja auch eine Entwicklung, die seit Jahrzehnten zu beobachten. Anfang gab es drei Fraktionen mit CDU, SPD und FPD. Dann haben die Unzufriedenen die Grünen gewählt. Die würden dann auch zu Mainstream. Die PDS war noch für die Kommunisten da. Die Piraten haben auch mal kurz die großen Parteien ein bisschen geärgert, bevor sie sich selbst zerfleischt haben. Und dann kam eben die AfD. Jedenfalls, letztlich ist es doch so, dass die großen Parteien eben kontinuierlich verlieren und die Politiklandschaft sich immer weiter weg von dem zwei Volksparteien-System bewegt hat. --2003:E3:4F11:BF00:C07B:13B:4953:6E37 17:22, 28. Jan. 2024 (CET)
woran soll denn jeder die Folgen der Flüchtlingskrise spüren? --Future-Trunks (Diskussion) 08:22, 29. Jan. 2024 (CET)
Vermutlich an der Anzahl der Ausländer, die man sieht. Oder gibt es noch etwas anderes?
Interessant auch der Glaube, alle anderen Parteien wollten offene Grenzen und nur die AfD stünde dagegen. In der Realität findet ein Wettbewerb um Härte gegenüber Flüchtlingen im Rahmen der Gesetze statt. Da der AfD-Fan aber rechtswidrige Härte will (Flüchtlinge an der Grenze erschießen, Flüchtlingen ihren gesamten Besitz wegnehmen oder ähnliches), erkennt er das vermutlich nicht. Das ist nur eine Theorie. (Ach so, AfD-Fan steht hier für ein gedachtes allgemeines, generalisierendes/generisches Beispiel und nicht für eine reale Person.) --2A0A:A541:3745:0:2C08:A009:B905:8C49 11:09, 1. Feb. 2024 (CET)
Und nicht zuletzt am subjektiven „Sicherheitsgefühl“ des AfD-Fans, das seit 2015 ins Bodenlose fällt, weil er in Deutschland ausufernde Kriminalität, Gewaltexzesse, Bandenkriege und einen gefühlten Bürgerkrieg wähnt. Natürlich nur von Seiten der „linksextremen Chaoten“ und „Fremdrassigen“ – Verzeihung, „nicht assimilierten Staatsbürger“ – er selbst ist ja unendlich friedfertiger und progressiver als jeder linksgrünversiffte, woke Gutmensch. --Florian Blaschke (Diskussion) 16:43, 5. Feb. 2024 (CET)

Umfraghoch trotz Massendemos? Warum sollten Millionen AfD-Wähler sich von zig- bis hunderttausend Demonstranten beeindrucken lassen? Weil ausgerechnet AfD-Wähler „Demos gegen Rechts“ neuerdings für voll nehmen? Dass nicht Wenige im Lande der Partei eher ablehnend gegenüberstehen, dürfte ihnen schon vorher nicht entgangen sein. Hinzu kommt, dass die ranghöchsten Demonstranten die Menschen gerade wieder besonders ärgern, mit ihrem trotz gegenteiliger Beteuerung klar erkennbarem Bestreben, neue Pull-Faktoren zu schaffen:

„Manche glauben, mit dem neuen Migrationsbeschleunigungsturbo werde auch der Zweck verfolgt, die in Richtung AfD abdriftenden Wähler zeitnah durch dankbare Neubürger ersetzen zu können. Das wäre allerdings ein Irrtum. Streng gläubige Muslime, die nach gerade mal drei Jahren des Hierseins ihre Stimmen begeistert für feminismus- und schwulenfreundliche Parteien abgeben, sind eine drollige Vorstellung. Wahrscheinlicher ist, dass wir in den Parlamenten bald eine erdoganfixierte Islampartei sehen werden.“

Eigentlich sonnenklar, außer für die uns Regierenden. Da werden ihre Wähler der AfD wohl auch weiterhin so manches nachsehen. --Anti solidarisch 17:29, 28. Jan. 2024 (CET)

Ich habe die jahrelang verfolgte Methode der Ausgrenzung nie für psychologisch besonders klug gehalten. Denn sie ermöglichte es der AfD sich als Opfer zu inszenieren. Diese Opferrolle hat der AfD vermutlich erhebliche Wählerstimmen und neue Parteimitglieder zugeführt. --Doc Schneyder Disk. 17:42, 28. Jan. 2024 (CET)
Diese angebliche "Ausgrenzung" sah jahrelang so aus, dass die AfD in allen Talkshows eine Bühne bekommen hat, die Medien sowie andere Politiker über jedes Stöckchen der AfD gesprungen sind und jede noch so absurde Aussage von AfD-Politikern in den Zeitungen ihren Platz fand - und das z.T. sogar noch vor dem Einzug der AfD in den Bundetag. Erst dadurch ist die AfD überhaupt erst groß geworden und nicht (wie viele andere Parteigründungen) bald wieder in der Versenkung verschwunden. Geändert hat sich das erst sehr langsam, als sich die AfD von einer rechtspopulistischen zu einer rechtextremen Partei gewandelt hatte. Wenn das Ausgrenzung sein soll, möchte ich nicht wissen, wie Nicht-Ausgrenzung aussieht...--89.12.184.14 22:59, 28. Jan. 2024 (CET)
Bin selbst Aiwanger-Wähler und rede mit vielen AfD-Wählern. Was zieht Menschen zur AfD? Ganz einfach: viel zu hohe Steuern, versteckte Abgaben, Beiträge. Besitz und Eigentum werden nach Ansicht vieler AfDler von SPDlern und Grünen unausgesprochen als "Diebstahl" und Privileg hingestellt, während sie selbst eine Vetternwirtschaft zu treiben scheinen, die vorher so nicht da war. Die sind einfach nicht glaubwürdig. Was macht Baerbock? Sie verpestet die Umwelt und schändet die deutsche Sprache. Habeck sticht durch andere Eigenschaften hervor, Lindner knickt ein und Scholz ist in den größten Finanzskandal der deutschen Geschichte verwickelt. So der Anschein. Die Migration? So ein toller Erfolg, dass man die letzte Pisastudie mit Begeisterung liest. Wenn Großstädter demonstrieren, interessiert das AfD-Wähler eher wenig. Die CDU hat 2015 eine riesengroße Facebookparty veranstaltet, so dass sie als Korrektiv nicht mehr in Frage zu kommen scheint. Warum gehen die Leute auf die Straße? Weil sie - aus Sicht der AfD-Wähler - "Demokratie" mit Bürgergeld, ideologisch und politisch protegierten Jobs und diversen "Bonbons" gleichsetzen. Um die "förchtet" man, wenn eine rechtskonservative Regierung an die Macht kommt und darum ist jeder ganz, ganz "böse", der auch nur im entferntesten rechts steht, weil er der sozialistischen Logik entsprechend gegen die "Demokratie" (=das unbeschränkte Geldverteilen) sein muss. Fest steht: Remigration ist nichts Besonderes. Früher gab es "Gastarbeiter" (nomen est omen!), die zeitlich befristet hier lebten und es gab sogar eine starke Rückwanderung, besonders in der Ära Helmut Schmidt, der kein großer Fan der Migration war. Ein weltgewandter Hanseat liebt zwar die Toleranz, aber hat halt eben auch einen vernünftigen Bezug zum "pösen Geld". Recht hatte er.--Gästle (Diskussion) 18:14, 28. Jan. 2024 (CET)
Die Ampel könnte sicherlich einen besseren Job machen, aber für viele Entwicklungen der letzten Jahre kann sie nix. Auf die Blasen-Propaganda aus Moskau und von rechts fallen leider Viele rein. --2.173.0.154 18:31, 28. Jan. 2024 (CET)
Beispielsweise wird der AfD seit sechs Jahren ihr rechtmäßiger (=in der Geschäftsordnung vorgesehener) Platz im Präsidium des Deutschen Bundestages verwehrt und künftig soll es der AfD auch verboten werden, ständig neue Kandidaten für diesen Platz aufzustellen. Wenn das keine Möglichkeit für eine Opferrolle ist. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:07, 28. Jan. 2024 (CET)
Dafür dass die AfD es seit sechs Jahren nicht schafft eine/n auch nur annähernd geeignete/n Kandidat/in vorzuschlagen können die anderen Parteien aber nichts. --2A0A:A548:EEA9:0:B815:9E93:82F0:DB11 18:00, 29. Jan. 2024 (CET)
Nennt sich Demokratie.--89.12.149.173 23:17, 29. Jan. 2024 (CET)
Angeblich fand da in Potsdam ein "Geheimtreffen" statt, dann wurde aber "offen" über Remigration diskutiert. Vielleicht sollte man sich mal auf einen einheitlichen Sprachgebrauch verständigen. Genauso fragt man sich bei den "Demos gegen rechts" was plötzlich aus CDU/CSU geworden ist? Wird auch gegen Merz demonstriert? Oder sind die nun auch links? Dann fehlt tatsächlich eine rechte Alternative. Im prinzip muss die AfD auch gar nichts machen oder leisten, solange die Regierungsparteien kein Konzept für die zukünftigen Probleme haben oder es jedenfalls nicht verraten. --2003:E4:2F06:1B33:D529:833F:A39E:86F7 20:53, 28. Jan. 2024 (CET)
Wenn AfD-Anhänger es nicht einmal schaffen, zu kapieren, dass auf einem Geheimtreffen natürlich offen über ein Thema geredet werden kann, ohne dass es dadurch kein Geheimtreffen mehr ist (zumal gleichzeitig die Parteispitze behauptet, selbst sie hätte von dem Treffen nichts gewusst), dann stimmt es wohl, dass fehlende Bildung einen Teil der Zustimmung zur AfD erklärt. SCNR.--89.12.184.14 22:54, 28. Jan. 2024 (CET)
Linke Denkschubladen sind offensichtlich zu klein für die Möglichkeit, dass jemand sich über die Berichterstattung ärgert, ohne AfD-Anhänger zu sein. --2003:E4:2F06:1B33:D529:833F:A39E:86F7 23:25, 28. Jan. 2024 (CET)
Es ist ein Unterschied, ob man sich über Berichterstattung ärgert, oder ob man behauptet, ein Geheimtreffen sei nicht geheim, nur weil darüber berichtet wird. Mit politischer Ausrichtung hat das nichts zu tun.--141.30.182.48 15:47, 29. Jan. 2024 (CET)
Über manches kann man nur den Kopf schütteln. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:47, 28. Jan. 2024 (CET)
Natürlich wird gegen Merz inkl alle Parteien generell protestiert, da ja erfahrungsgemäß nur Linksradikale auf die Straße gehen. Da ist kein Platz für Parteien des linken, mittleren, liberalen oder konservativen Spektrums. <ironie aus> Btw., es fehlt auch keine rechte Alternative. Zumindest keine, die sich rechts vom GG positioniert und Leuten wie Sellner die Tür öffnet. Der letzte Ösi den man hier hat schwafeln lassen reicht völlig. -Ani--46.114.105.224 22:10, 28. Jan. 2024 (CET)
Was soll das jetzt wieder sein? Offen, ohne Blatt vor dem Mund 🤬 👄 🤬 👄 🤬 👄 🤬, ohne selbstauferlegte Beschränkungen. Geheimtreffen: Nicht öffentlich, nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Wer das nicht versteht, sollte eher mal seine eigene Intelligenz infrage stellen. --2A0A:A540:CFD8:0:7DB1:BA55:8165:2F68 23:45, 28. Jan. 2024 (CET)
"Wahrscheinlicher ist, dass wir in den Parlamenten bald eine erdoganfixierte Islampartei sehen werden.“" Jetzt geht's loohos! Martenstein hat wohl besser ins Schwarze getroffen, als er selbst gedacht hätte. --37.49.29.95 19:40, 29. Jan. 2024 (CET)

Trendwende? Zunächst lag bei der Landratswahl im Thüringer Saale-Orla-Kreis der AfD-Mann vorne, in der Stichwahl siegte heute der CDU-Kandidat [46]. In Thüringen! Wirkt sich die Correctiv-Recherche/Bericherstattung zum Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam 2023 aus? --Habbe H (Diskussion) 22:22, 28. Jan. 2024 (CET)

Ich werde mein Kreuz spätestens bei der nächsten Bundestagswahl definitiv bei der AfD machen. Was mich zur AfD zieht? Ich habe einfach keine Lust mehr auf die Verarmungspolitik der aktuellen Regierung, dass mein hart verdientes Geld im Unverstand in alle Welt verteilt wird und die innere Sicherheit durch die steigenden Kriminalitätsraten durch die "importierte Gewalt", wie Alice Weidel das nennt, verfällt. Es dürfte wohl keinem verborgen geblieben sein, dass die Kriminalitätsraten seit 2015 extrem angestiegen sind. Von Schlagzeilen wie wie dem „geheimen“ Privattreffen lasse ich mich nicht beirren, denn 1. kann die AfD sowieso nicht einfach machen was die wollen, da wird dann schon irgendein Gericht dem einen Riegel vorschieben, falls was gegen die Verfassung verstößt und 2. glaube ich sowieso nicht, dass die das so extrem durchsetzen würden wie die Medien und CDU, SPD, Grüne, FDP usw. das einem erzählen wollen. Und um das gleich klarzustellen: Menschen, die tatsächlich vor Krieg oder politischer Verfolgung flüchten, in Deutschland ein besseres Leben suchen und auch arbeiten wollen und nicht nur schmarotzen, sind für mich herzlich willkommen. Wie auch immer, mein Entschluss steht fest. Und jetzt steinigt mich, werft mich auf den Scheiterhaufen, hasst mich, sperrt mich auf Wikipedia unbeschränkt, ist mir egal. --Olivenmus (Diskussion) 23:24, 28. Jan. 2024 (CET)
Ich schwanke noch zwischen Verachtung und Mitleid. Ob Adolf-Fanboy Höcke dir ebensoviel Wohlstand sichern kann wie sein Vorbild? -Ani--46.114.105.224 00:11, 29. Jan. 2024 (CET)
Hast du dir eigentlich mal das Parteiprogramm der AfD angesehen? Bisher konnte ich darin noch nichts Rechtsextremes finden. Zugegeben, dieser Höcke ist ein Extremfall, wie es ihn vermutlich in jeder Partei gibt, die in den anderen Parteien waren nur noch nicht so auffällig und haben sich bisher eher zurückgehalten. Kann mir aber egal sein, weil ich nicht in seinem Wahlkreis wohne. Und meine Erststimme bekäme der sowieso nicht. --Olivenmus (Diskussion) 09:59, 29. Jan. 2024 (CET)
Warum die AfD als rassistische und rechtsextreme Partei einzuordnen ist - ist jetzt nicht so schwierig aber warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah; also Höcke ist ein Extremfall - na gut und noch so 10.000 Mitglieder. Aber sonst ist da fast nix zu finden ...Sicherlich Post 12:32, 29. Jan. 2024 (CET)
Sag mir, was ich sonst wählen soll? CDU, SPD, Grüne und die Linke kam für mich noch nie in Frage, SPD und Grüne jetzt erst recht nicht mehr. Bei der letzten Wahl hab ich FDP gewählt, das ist jetzt aber auch vorbei. Viel Auswahl gibt es halt nicht mehr. Und nicht wählen zu gehen ist mir auch keine Option. --Olivenmus (Diskussion) 14:17, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich fasse mal zusammen, was du bisher konkret vorgebracht hast: Du hast Angst vor zunehmender Kriminalität und vor Verarmung. Dass die Kriminalität gar nicht zugenommen hat, wurde dir jetzt mehrfach gesagt, aber das willst du anscheinend nicht zur Kenntnis nehmen. Daraus dass du in deiner Zukunft Armut befürchtest, schließe ich, dass sie bis jetzt noch nicht eingetreten ist. Was haben die etablierten Parteien also objektiv falsch gemacht? Und jetzt überlege mal, welche Partei dir seit fast zehn Jahren genau die genannten Ängste eingeredet hat? --Geoz (Diskussion) 14:50, 29. Jan. 2024 (CET)
Das stimmt so nicht. Die Gesamtbevölkerung ist älter geworden, daher gibt es weniger Straftaten. Die organisierte Kriminalität hat ungeheuer zugenommen. Wir haben nicht nur eine Mafia im Land wir haben viele Mafias im Land. Italienische Ermittlungsbehörden fluchen auf die deutsche Rechtssprechungspraxis. --Gästle (Diskussion) 06:54, 31. Jan. 2024 (CET)
Und das nun genau was mit den Geflüchteten zu tun...? Die italienischen Mafiosi kam nicht als Flüchtlinge ins Land. Dass die deutsche Gesetzgebung und die Sicherheitsbehörden ungenügend gegen organisierte Kriminalität im Bereich Geldwäsche & Co gerüstet sind ist seit langem bekannt. Ursache dafür ist auch eine neoliberale Politik, die Steuervermeidung nicht so richtig bekämpfen will, entsprechende Regelungslücken nicht schließen will, lasche Korruptionsgesetze hat usw. - also ausgerechnet auch Folge einer Politik, die die AfD so vehement vertritt wie keine andere Partei. Natürlich behauptet die AfD etwas anderes, wenn es konkret wird ist sie allerdings eindeutig. z.B. bei Transparenzregeln für Abgeordnete, Abschaffung von Barzahlungen bei Immobiliengeschäften, Begrenzung der Barzahlung von Edelmetallen. Die AfD lehnt also u.a. genau die Punkte ab, die der Mafia das Leben schwerer machen würden und in Italien längst existieren (wobei die Bargeldobergrenze in Italien nun angehoben wurde - von eben jener Regierung, die politisch der AfD nahe steht).--141.30.182.48 10:52, 31. Jan. 2024 (CET)
Die beste Lösung gegen Mafia, ist es Mafia nicht ins Land zu holen. Das macht nur ein Narr. --217.88.71.58 07:13, 3. Feb. 2024 (CET)
Ich glaube auch eher, dass von der libanesischen Mafia die Rede ist. --217.88.71.58 07:14, 3. Feb. 2024 (CET)
Ich kenn Deinen sozialen Status nicht. Wenn Du "durchschnittlicher" Arbeitnehmer bist und Angst vor Verarmung hast, dann wäre die AfD Sicherlich die schlechteste Wahl die Du treffen kannst. Als Beispiel: Rente mit 70. Steuertechnisch ist die AfD eher interessant wenn Du sehr gut verdienst. Denn es soll bsp. der Spitzensteuersatz gesenkt werden. Auch gesamtwirtschaftlich habe ich bisher von renommierten noch nicht viel (eigentlich gar nix) Gutes gelesen. Bspw. handeslblatt. Wenn Du zu den finanziell Schwächeren gehörst ist die AfD auch keine kluge Wahl: Sie war gegen den Mindestlohn, dann später dafür aber gegen Erhöhungen. ... Ich sehe nicht so recht was aus Deiner Sicht für die AfD spricht. Kriminalität ist halt nicht gestiegen, Verarmung droht je nach Status eher mit der AfD. Dein "wird schon nicht so schlimm" halt ich für eine gefährliche Herangehensweise. ... Eine Wahlempfehlung kann ich Dir nicht geben da ich Deine Präferenzen und persönliche Situation nicht kenne. Im Zweifel den Wahlomaten nutzen und natürlich Thesen auf ihre Wahrheit testen; sprich gibts denn wirklich objektiv mehr Kriminialität oder ists eher so ein Gefühl ...Sicherlich Post 15:13, 29. Jan. 2024 (CET)
Und wenn du an einem Fluss wohnst, wie z.B. der Ahr, dann förderst du durch die Wahl einer Partei, die die Realität des Klimawandels leugnet, die nächste Überschwemmung deiner Wohnung, was auch wirtschaftlich nicht so doll ist. Wenn nicht, gibt es immerhin mehr schwere Unwetter. --Hob (Diskussion) 17:12, 29. Jan. 2024 (CET)
Es reicht, dass er im gleichen Bundesland antritt. Denn auf die Zusammensetzung der Landesliste hast du keinen Einfluss. --Digamma (Diskussion) 21:16, 29. Jan. 2024 (CET)
Die Kriminalitätsrate ist "seit 2015" nicht "extrem gestiegen"; sie ist von einzelnen Jahre abgesehen überhaupt nicht gestiegen und liegt jetzt sogar unter dem Niveau der 1990er. Die AfD nimmt einfach die Sorgen der Bürger nicht ernst. Z.B. Sorgen um Faschisten oder schlichte Dummheit. (Wäre ja auch absurd, wenn sie das täte.) --AMGA 🇺🇦 (d) 05:53, 29. Jan. 2024 (CET)
die Kriminalitätsrate ist aber nunmal nicht gestiegen. es bewegen sich nur immer mehr leute in irgendwelchen fascebook, telegram bubbles in denen jede straftat vermeldet wird. Die glauben dann dass die kriminalität steigt. deren denke kannste aber nicht ändern --Future-Trunks (Diskussion) 08:26, 29. Jan. 2024 (CET)
1. kann die AfD sowieso nicht einfach machen was die wollen, da wird dann schon irgendein Gericht dem einen Riegel vorschieben, falls was gegen die Verfassung verstößt und 2. glaube ich sowieso nicht, dass die das so extrem durchsetzen würden wie die Medien und CDU, SPD, Grüne, FDP usw. das einem erzählen wollen.
Das hat man bei der NSDAP auch gedacht. --Digamma (Diskussion) 21:15, 29. Jan. 2024 (CET)
Das „wird schon nicht so schlimm“ ist vielleicht etwas leichtsinnig gedacht, da gebe ich euch recht. Bei der Aussage, dass die Kriminalstatistik nicht gestiegen ist, sagt das Bundeskriminalamt was anderes und nennt die Migration sogar explizit als Ursache. Den Vergleich mit der NSDAP halte ich für gefährlich. Jeder soll ja wählen können, wen er will, wir sind ja schließlich nicht im Jahr 1933 in dem man „ankreuzen“ geht. --Olivenmus (Diskussion) 23:42, 29. Jan. 2024 (CET)
Selbst wenn die AfD stärkste Kraft wird, hätte sie keinen Koalitionspartner und eine Minderheitsregierung unter Duldung anderer Parteien können wir auch ausschließen. Sie müssten schon die absolute Mehrheit holen, um regieren zu können.
Der Vergleich mit der NSDAP hinkt etwas, die wirtschaftliche und politische Situation ist eine andere. Selbst wenn eine systemfeindliche Parte eine 2/3-Mehrheit auf Bundesebene erreichen würde, könnte sich trotzdem da Grundgestz nicht suspendieren. --Morten Haan 🤾 Wikipedia ist für Leser da 00:03, 30. Jan. 2024 (CET)
Das Grundgesetz sieht ausdrücklich die Möglichkeit einer erneuten Verfassungsgebung vor. --2A0A:A541:3745:0:930:8B41:C4C5:6C79 00:21, 30. Jan. 2024 (CET)
Die Präambel vor der Wende sah das tatsächlich vor. Jetzt ist nur noch die Ewigkeitsklausel zu beachten. --2A01:C23:95ED:4D00:732F:D70F:AD3E:EA88 14:58, 13. Feb. 2024 (CET)
Auch das Ermächtigungsgesetz widersprach der Weimarer Verfassung, trotzdem wurde es beschlossen und umgesetzt. Wenn die AfD irgendwo eine absolute Mehrheit holt wird die Demokratie dort de facto Geschichte sein - nicht unbedingt, weil sie (wie die NSDAP) sofort entsprechende Gesetze erlässt, aber zumindest durch drastische Einschränkung der Pressefreiheit, der Unabhängigkeit der Justiz usw. Entsprechende Forderungen gab es von AfD-Politikern immer wieder. Es wäre naiv zu glauben, die würden das nicht umsetzen, wenn sie könnten.--141.30.182.48 16:18, 30. Jan. 2024 (CET)
Um Gottes Willen, ich kann es echt nicht mehr lesen… wenn du das glaubst sperr dich bitte in deinen Weltuntergangs-Bunker ein und komme da nie wieder raus. --Olivenmus (Diskussion) 21:56, 30. Jan. 2024 (CET)
Die IP hat genauso jedes Recht ihre Meinung kund zu tun wie du. Die IP hat sich ja auch offensichtlich eingehender mit der AfD beschäftigt als du. z.B. hofiert die AfD Leute wie Herrn Markus Krall, der den Entzug des Wahlrechts für Empfänger staatlicher Transferleistungen, also die Verabschiedung vom in Good Ol'Germany erst seit 1919 geltenden one man one vote fordert. (Quelle) Aber du denkst ja auch Höcke wäre ein Einzelfall. -- Nasir Wos? 22:30, 30. Jan. 2024 (CET) P.S.: Was der Europawahlkandidat Herr Maximilian Krah so denkt und tut ist ja auch kein Geheimnis. Alles beleg- und nachlesbar. P.P.S.: Das Europawahlprogramm ist auch bezeichnend: Zurück zur D-Mark, de-facto Auflösung der EU, Ranwanzen an Russland, Klimawandelleugnung und *trommelwirbel* Verbot der Corona-Impfung.
Die Forderung ist natürlich quatsch, wenn sie denn so stimmt. Wenn es für mich 990 Gründe gibt AfD zu wählen und 10 dagegen, wähle ich trotzdem die AfD. Die anderen Parteien haben ja immer noch die Möglichkeit mich zurückzuholen, wenn die endlich mal gescheite Politik machen und unfähige Bundesminister wie z.B. diese A.B. rauswerfen. Die anderen Parteien sollten lieber mal die Ursachen behandeln statt die Symptome zu bekämpfen. --Olivenmus (Diskussion) 00:05, 31. Jan. 2024 (CET)
Das meiste, was du für "gescheit" hältst, finde ich vermutlich bescheuert - aber hey, was kümmern euch AfD-Faschisten schon die Sorgen der Bevölkerung (also meine z.B.); obwohl ich natürlich nicht alles gut & geschickt finde, was die jetzige Regierung macht. Aber das geht auch nicht anders bei einer Dreierkoalition (von der ich nur eine Partei gewählt habe und eine - Stand heute - niemals wählen würde). Annalena Baerbock macht, verglichen mit vielen anderen früheren Minister*innen (scnr), vor allem aus den Unionsparteien (isbd. die meisten Landwirtschafts- und Verkehrsminister*innen), einen ordentlichen Job. Dein Genörgele ist einfach misogyner Bias, bestenfalls Nachgeplappere von Aussagen deiner Lieblingspartei (schlimmstenfalls bist du wirklich so). Aber gut, dass du das hier so schreibst. Das Internet vergisst nicht, wie es so schön heißt. "Ihr" werdet nicht gewinnen, aber falls doch, wird man im Unterschied zu 1933, wo es im Nachhinein niemand gewesen sein will, spätestens nach der unvermeidlich folgenden Katastrophe - hoffentlich nicht so schlimm wie 1945 - gut feststellen können, dass man das Leuten wie dem mit dem Pseudonym "Olivenmus" zu verdanken hatte. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:25, 31. Jan. 2024 (CET)
Die Ampel interessiert deine Sorgen genauso wenig wie mich das angeblich tut. Dann würden die sich ja erstmal um die eigenen Leute kümmern statt Steuergelder in alle Welt zu verteilen und die Steuerbelastung immer weiter zu erhöhen. Es wurden auch Steuern gesenkt das weiß ich ja. Aber einiges wurde genauso erhöht. Aber es war ja schon immer so, dass sich Deutschland seine Freunde kaufen muss. Eine Lieblingspartei habe ich nicht. Ich wähle das, wovon ich der Meinung bin es ist das Beste für alle, und das sind derzeit eben nicht die Altparteien. Wie ich geschrieben habe, die anderen können mich jederzeit zurückholen. Ein 1933 wird es nicht mehr geben. Das sind Dinge, die passieren nur ein einziges Mal, und dann lernt man daraus und weiß sie zu verhindern. Wie aber viele Leute darauf kommen, die AfD hätte das Potential die Geschichte wiederholen zu lassen, weiß ich immer noch nicht. Wegen einem "AfD-Treffen" bei denen ein paar Parteiangehörige dabei waren. Das war ja nicht etwa eine Parteitag. Diese Sorgen halte ich für völlig überzogen. --Olivenmus (Diskussion) 09:32, 31. Jan. 2024 (CET)
Ich sehe nicht, dass dich irgendjemand "zurückholen" müsste. Ich würde auch keine Partei wählen die sich auf die Fahnen schreibt dich "zurückzuholen". Du bietest hier nur Phrasen die keiner näheren Prüfung standhalten.
  • Steuergelder in alle Welt verteilen (Ausgaben Bundeshaushalt 2023: 1.429,3 Mrd. EUR (Quelle) Budget des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: 12,6 Mrd. EUR (Quelle, Unsere ODA-Quote ist überdurchschnittlich aber auf dem Niveau anderer Staaten und wir sparen das Netto über unsere Nichtausgaben fürs Militär wieder rein. Gemessen am Gesamthaushalt hat das alles vernachlässigbares Gewicht)
  • Aber es war schon immer so, dass sich Deutschland seine Freunde kaufen musste --> Einfluss sichert man außenpolitisch mit wirtschaftlicher oder militärischer Macht, das macht jeder so, denn in der Realpolitik ist nur der Tod umsonst.
Ich könnte mich auch megamäßig darüber aufregen dass meine frewillige gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung mittlerweile 1.044,83 EUR pro Monat kostet und irgendwelche Polithansel, die pöhsen Ausländer oder sonstwen dafür verantwortlich machen. Tue ich aber nicht, denn ich weiß ja, dass irgendwer der Generation von meinem Vater den medizinischen Fortschritt (z.B. das Semaglutid) und eine menschenwürdige Existenz (Art. 1. Abs. 1 GG) zahlen muss. Ich reg mich auch nicht drüber auf, dass meine Einkommenssteuer dafür verwendet wird dass Leute mit <100.000k Brutto p.a. nicht noch die Pflege von Opa und Oma mitzahlen müssen. Ich halte das sogar gesamtgesellschaftlich für sinnvoll. Ich reg mich auch nicht drüber auf, dass der Staat 100 Mrd p.a. Steuergelder einer Rentenversicherung zuschiesst in der ich gar nicht Mitglied bin, inklusive der Boomer-Zuckerl Rente mit 63 und Mütterrente. Es wird also durchaus an die eigenen Leute hierzulande gedacht. Nur du kriegst das halt nicht mit. Aus dir spricht halt keine Sachkenntnis sondern schlicht das Ressentiment.

Abschließend: Ich denke auch nicht, dass man dich zurückholen könnte. Belege warum die AfD rechtsextrem ist und deine Phrasen nicht stichhaltig sind, wurden dir von verschiedenen Leuten genug (inkl. Links geliefert). Du hast sie nur nicht gelesen. Zurückholen kann dich niemand, dass kannst du nur selber. Mit deinen Entscheidungen wirst du leben müssen. -- Nasir Wos? 21:21, 31. Jan. 2024 (CET)
Die 1429,3 Milliarden sind nach deiner eigenen Quelle nicht die Ausgaben im "Bundeshaushalt", sondern die (um Transfers zwischen diesen Bereichen bereinigte) Summe der Ausgaben von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung. Und es waren laut der selben Quelle auch nicht die Ausgaben im gesamten Jahr 2023, sondern nur in dessen ersten 3 Quartalen. Die Ausgaben des Bundes 2023 betrugen laut vorläufigem Jahresabschluss 461,2 Milliarden. --37.49.29.95 02:16, 1. Feb. 2024 (CET)
Ja, aber "Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" zusammen sind ja die, die nach so "Meinungen" "unsere Steuergelder" immer nur "verschwenden". Also schon OK, in diesem Kontext diese Zahl zu nehmen. 12,6 von 461,2 ist ja immer noch recht wenig, und leisen "Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" Entwicklungshilfe? --AMGA 🇺🇦 (d) 07:21, 1. Feb. 2024 (CET)
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die Regierung nur Schlechtes macht, betrachtet man aber die gesamte Politik, ist das einfach eine glatte 6. Eine Außenministerin, die Deutschland in der Welt einfach lächerlich macht und unnötig und eigensinnig Geld zum Fenster rauswirft… die wäre in jedem Unternehmen schon in hohem Bogen rausgeflogen. Und die Zahlen die hier aufgeführt werden, das sind die offiziellen Zahlen. Und wie sind die inoffiziellen? Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Und den einschlägigen Beleg, die AfD sei rechtsextrem, habe ich immer noch nicht gesehen, und zwar dass es IM PARTEIPROGRAMM STEHT. Alles andere interessiert mich nicht. Was einem die Medien erzählen wollen glaube ich schon seit dem Ukraine-Krieg nicht mehr ohne es zu hinterfragen. Und weil ein paar einzelne Parteimitglieder rechtsextrem sind, heißt das nicht, dass es die gesamte Partei ist. --Olivenmus (Diskussion) 08:25, 1. Feb. 2024 (CET)
Yep: Bei der NSDAP stand auch nicht drin, dass sie eine Diktatur errichten, industriell Menschen vergasen wollen und die Welt mit einem Krieg überziehen. Wenns nicht im Programm steht, DANN MACHEN DIE DAS AUCH NICHT.... Deine "paar einzelne" sind wie oben schon gezeigt 10.000. - Du glaubst Deiner eigenen Welt und beschränkst Deine Sicht ausreichend selektiv ...Sicherlich Post 15:15, 1. Feb. 2024 (CET)
Ich musste gerade herzhaft lachen ob der Ironie, dass du der AfD wirklich jede noch so große Lüge glaubst (inklusive der Aussage, sie sei nicht rechtsextrem), während du oben drüber und unten drunter schreibst, dass du allen anderen absolut gar nix glaubst. Tja, unter er Prämisse bleibt vermutlich wirklich nur die AfD. Bei allen anderen (nicht-rechtsextreme Parteien, Medien, Statistiken) setzt du in der Praxis unerfüllbare Anforderungen an die Glaubwürdigkeit, damit du gar nicht erst in Verlegenheit kommst, dir über deren Glaubwürdigkeit Gedanken machen zu müssen (kann ja schließlich gar nicht sein), während du bei der AfD bedingungslos wirklich alles glaubst. Und vermutlich bist du dir nicht mal über diese diese absolut selektive Form der Wahrnehmung bzw. Beurteilung der Glaubwürdigkeit bewusst. Du schreibst: "Und den einschlägigen Beleg, die AfD sei rechtsextrem, habe ich immer noch nicht gesehen, und zwar dass es IM PARTEIPROGRAMM STEHT. Alles andere interessiert mich nicht". So einfach ist das also? Die Grünen müssen also nur "Wir machen gute, faire, vernünftige Politik für alle Menschen" ins Parteiprogramm schreiben, und schon bist du davon überzeugt, dass sie " gute, faire, vernünftige Politik für alle Menschen" machen? Oder sind da deine Anforderungen ein bisschen höher als bei der AfD? Merkst du wenigstens, wie einseitig dieses Weltbild ist und wie unterschiedlich du verschiedene Aussagen von verschiedenen Organisationen bewertest?
Der Trick der AfD ist ganz einfach: Erst radikalisiert sie jemanden so stark, bis er nur noch in Freund-Feind-Schemata denkt. Wenn sie das geschafft hat, kann sie einem den größten Stuss erzählen, weil sie weiß, dass der Radikalisierte seinen (vermeintlichen) Freunden immer alles glaubt, und seinen (vermeintlichen) Feinden gar nix. Und schon bist du vom selbsterklärten Mitläufer zum willenlosen Werkzeug und ahnungslosen Opfer geworden, das sich selbst für einen Selbstdenker hält und deswegen gar nicht merkt, wie sehr es über seine ständig bewusst getriggerten Vorurteile und Ressentiments benutzt und instrumentalisiert wird. Traurig. Für dich und erst recht die Gesellschaft. --2003:DE:FF02:5000:143:3F29:5513:CDBC 22:09, 2. Feb. 2024 (CET)
Von einer Beschränkung auf das bloße Betrachten der "Entwicklungshilfe" war bei Olivenmus keine Rede gewesen. Es ist ja klar, dass es neben Entwicklungshilfe noch weitere Steuergeldausgaben im Ausland gibt. "Ja, aber "Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung" zusammen sind ja die, die nach so "Meinungen" "unsere Steuergelder" immer nur "verschwenden"." Man muss sich bei Bezug auf eine konkret zitierte Äußerung schon mit dieser auseinandersetzen, nicht mit bloß zugeschriebenen so "Meinungen" Dritter. Was konkret vorlag und worauf Nasir explizit einging, war Olivenmus' Vorwurf "Steuergelder in alle Welt verteilen", also nicht Verschwendung im Inland. Dass insbesondere Sozialausgaben und kommunale Ausgaben prozentual eher weniger als Bundesausgaben "in alle Welt" verteilt werden, dürfte klar sein. Wenn man die Sozialausgaben aber doch berücksichtigen wollte, müsste man für die von Nasir angestrebte quantitative Betrachtung im Gegenzug z.B. auch Rentenzahlungen an Auswanderer in Mallorca dazuzählen. Aber der Vergleich von Nasir hinkte natürlich auch in anderer Hinsicht, weil der Bund auch außerhalb der Entwicklungshilfe Geld ins Ausland verteilt, z.B. als Nettozahler bei der EU, oder konkret 2023 für die Ukraine. Oder auch die Ausgaben zur und Erfolge bei der CO2-Vermeidung kommen selbst dann, wenn sie rein innerdeutsch getätigt werden, zu ca. 98 % dem Ausland zugute, weil wir bloß ca. 2 % der Emissionen verursachen und sich der Nutzen in der gesamten Atmosphäre gleichmäßig verteilt. Ob diese ganzen direkten oder faktischen Transfers ins Ausland gerechtfertigt sind oder nicht, sei dahingestellt (meiner Meinung nach teils-teils). Aber jedenfalls müsste man sie für eine rein summarische Kalkulation (wenn man die denn überhaupt für sinnvoll hält) auch berücksichtigen. Dann käme man natürlich auf mehr als 12,6 Milliarden. --37.49.29.95 13:29, 1. Feb. 2024 (CET)
Für's Protokoll: Die Behauptung, dass "die Steuerbelastung immer weiter" erhöht werden würde ist ebenfalls falsch: Die Steuerquote sowie die Abgabenquote sind seit Jahrzehnten weitgehend konstant. Die Abgabenquote (die aufgrund der Querfinanzierung z.B. der Rente via Steuern aussagekräftiger ist als die Steuerquote) schwankt seit den 90er Jahren um +/- 1,5 Prozentpunkte. [47] --141.30.182.48 17:17, 1. Feb. 2024 (CET)
Querfinanzierung, Zuschüsse… "Unterm Strich machen die Bundeszuschüsse aber nicht wett, dass die Sozialversicherungen für Leistungen aufkommen, die eigentlich von der Allgemeinheit getragen werden müssten, also aus Steuermitteln", kann man bei der Hans-Böckler-Stiftung nachlesen. Sehr informativ auch vorruhestand.de. --2A01:C23:95ED:4D00:732F:D70F:AD3E:EA88 15:33, 13. Feb. 2024 (CET)
Ich weiß aber gar nicht, warum ich mir hier überhaupt die Finger wund tippe, ich muss mich vor euch ja überhaupt nicht rechtfertigen. Ich wähle das was ich will und für richtig halte und ihr könnt genauso wählen wen ihr wollt und was ihr für richtig haltet. Das ist Demokratie. --Olivenmus (Diskussion) 09:37, 31. Jan. 2024 (CET)
Demokratie ist die einzige mir bekannte Herrschaftsform, die sich selbst abschaffen kann, indem sie Nicht-Demokraten an die Macht bringt. Die AfD ist z.Z. die einzige mir bekannte wichtige Partei, die Mitglieder hat, die die Demokratie abschaffen wollen (auch wenn sie zehnmal das Gegenteil behaupten). --Geoz (Diskussion) 10:16, 31. Jan. 2024 (CET)
Sitzen die auch im Bundestag oder sind das unwichtige Lokalpolitiker die das wollen? Und Namen für deine Behauptung wären auch nicht schlecht. --Olivenmus (Diskussion) 10:37, 31. Jan. 2024 (CET)
Naja, Diktatur, Despotie oder Ähnliches kann sich erst recht selbst abschaffen, weil weniger Leute an der Entscheidung beteiligt sind. Ich würde z.B. sagen, Gorbatschow hat in seiner Amtszeit dafür gesorgt, dass (teilweise nach ihm) die Diktatur (oder von mir aus Oligarchie) in der Sowjetunion weitgehend abgeschafft wurde. (Dass nach ihm de facto keine perfekte Demokratie rauskam und sich statt der Politoligarchen Wirtschaftsoligarchen entwickelten, ist ein anderes Thema.) --37.49.29.95 14:20, 31. Jan. 2024 (CET)
dann liest du nicht richtig. es gibt immer mal wieder schwankungen bei der kriminalität, aber der grundsätzliche trend geht nicht nach oben. z.b. ist die gewaltkriminalität stark gefallen während corona. klar, die leute sind nicht aufeinander getroffen. wenn es wieder aufs alte niveau steigt, sprechen halt die schlagzeilen von steigender gewaltkriminalität --Future-Trunks (Diskussion) 06:34, 30. Jan. 2024 (CET)
,...wir sind ja schließlich nicht im Jahr 1933..." das widerum ist genauso absurd wie "wird man jo wohl noch sagen dürfen, wen es von einem AfD-Wählenden verlautbart wird. Die Angst der Menschen die gegen rechte Denkweise aufstehen, um Zustände wie nach 1933 zu verhindern derart zu verhöhnen ist würdelos. Fremdscham 2.0. Just saying. -Ani--46.114.106.185 16:31, 30. Jan. 2024 (CET)


Welches „Umfragehoch“, wenn die afd in einer aktuellen Umfrage tags zuvor 3 Prozentpunkte verloren hat? Kriegen die in der ARD eigentlich noch irgendwas mit? Oder macht die Redaktion einfach so vor sich hin? Völlig losgelöst ...? --Heletz (Diskussion) 05:55, 29. Jan. 2024 (CET)

Ich habe kürzlich mit einer Bekannten geredet, die auf einer Anti-AFD-Demo mitgelaufen ist und es auch extrem wichtig fand, dass die Menschen Flagge zeigen. Sie hat mir dann auch noch erzählt, dass sie sich auf dem Rückweg von der Demo durchs Türkenviertel extrem unwohl gefühlt hat und dass man da mal was machen müsste. Außerdem sollten alle Ukrainer abgeschoben werden, weil man derentwegen keine Arzttermine mehr bekommt. Den Kampf gegen den Klimawandel fand sie schon wichtig, aber doch bitte nicht in der Wahnsinnsgeschwindigkeit, die unsere Regierung gerade vorlegt. Mir war nicht nach Konfrontation, aber es hätte mich schon interessiert, welche Forderungen der AFD sie denn am schlimmsten findet. --Carlos-X 12:08, 29. Jan. 2024 (CET)

Vielleicht weiß sie nicht, was "Anti" bedeutet... --2.175.6.11 12:17, 29. Jan. 2024 (CET)
  • „Diese Partei hat z.B. nicht einen einzigen Menschen in ihren Reihen der über politisches Format verfügt.“ Ich denke, das ist gerade ein Grund, die AfD zu wählen. Viele Wählen haben offenbar von den etablierten Parteien und deren Politikern die Schnauze voll. Dann wählen sie eben eine nicht-etablierte Partei; früher waren das mal die Grünen, später die Piratenpartei, jetzt halt die AfD. --Morten Haan 🤾 Wikipedia ist für Leser da 12:19, 29. Jan. 2024 (CET)

Lohnt einen Blick: Aktuelle Mehrheitsprognosen für alle Bundestags-Wahlkreise auf einer Karte. --Anti solidarisch 15:41, 29. Jan. 2024 (CET)

Interessanter Link, danke dafür. Sehe ich das richtig, dass nach englischem Wahlsystem die CDU auf eine absolute Mehrheit käme? Da ist mir dann doch das deutsche System lieber. Und noch eine Frage, was bedeutet "TOO-CLOSE-TO-CALL FÜR AFD" (z.B. beim Wahlkreis Kaiserslautern)? --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 16:59, 29. Jan. 2024 (CET)
PS: noch ein Gedanke: nach dem bisherigen Wahlrecht hätte diese Wahlkreisverteilung wohl für einen nochmal vergrößerten Bundestag gesorgt. Andererseits wird es so bei der nächsten Bundestagswahl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Wahlkreise ohne Abgeordnete geben. --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 17:12, 29. Jan. 2024 (CET)
To close to call bedeutet, daß die Ergebnisse zu knapp sind, um ein Ergebnis vorauszusagen. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:22, 29. Jan. 2024 (CET)
Danke! Jetzt steht bei Kaiserslautern übrigens "TOO-CLOSE-TO-CALL FÜR CDU/CSU", also wurde wohl gerade eine neue Umfrage eingespielt. --2001:16B8:BA6B:C300:689D:9BB:5F63:ECFA 17:44, 29. Jan. 2024 (CET)

Erschreckend und bezeichnend, wie offen hier im Café rechtsradikale Propaganda verbreitet werden darf und niemand moderiert hier in irgendeiner Form. -- Chaddy · D 02:39, 1. Feb. 2024 (CET)

Ich verfolge die Disk. nur grob, halte den Widerspruch geistig Dünnes grundsätzlich für sinnvoller, aber WP:SM gilt auch im Cafe. Denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es. ...Sicherlich Post 15:17, 1. Feb. 2024 (CET)
Die Frage ist wer größeren Schaden daraus zieht - es wurde ja bereits angesprochen, dass der Erguß seitens Olivenmus jederzeit abrufbar bleibt. Ob er sich damit selbst einen Gefallen tut sich hier auf diese Weise zu produzieren? -Ani--46.114.111.63 15:45, 1. Feb. 2024 (CET)
Ist doch kein Problem. Wird Meinungsfreiheit irgendwann verboten und man wird weil man nicht gegen die AfD ist bestraft, haben wir sowieso ein ganz anderes Problem. Übernimmt die AfD irgendwann eure so schwer befürchtete Herrschaft über Deutschland muss ich wenigstens keine politische Verfolgung befürchten, weil ich ja für die Alternative für Deutschland bin oder ihr zumindest nicht abgeneigt bin wie offensichtlich 100 Prozent der anderen Wikipedianer im Cafe. Achtung: dieser Kommentar enthält Spuren von Ironie. Nicht für Allergiker geeignet. --Olivenmus (Diskussion) 17:36, 1. Feb. 2024 (CET)
Das Geschwafel von "man darf ja nix mehr sagen" in seinen verschiedenen Varianten ist halt genau das; Geschwafel ohne jegliche Grundlage. Wie auch Deine "Fragen/Thesen" zuvor hält das Ganze nichtmal oberflächlich irgendwelcher Prüfung stand. Aber frei von jeglichen Fakten redet es sich halt leichter ... wenn Du glaubst, dass Du keine Verfolgung befürchten musst solltest Du aber ggf. mal Deine Familiengeschichte genau durchleuchten. Sicher ist sicher. ...Sicherlich Post 18:40, 1. Feb. 2024 (CET)
Ich werde der Diskussion langsam müde. Ich sage nur noch so viel: ich wähle die AfD weder weil ich am liebsten alle Ausländer aus Deutschland raus haben möchte (nein ich bin sogar mit Ausländern aufgewachsen und ich sehe auch gar keinen Grund alle aus D rauszuwerfen) noch weil ich will, dass die Demokratie abgeschafft wird und mir auch kein erneutes 1933 wünschen (was sowieso völlig überzogen ist, aber es wurde ja einstimmig entschieden dass dies definitiv der Fall ist wenn die AfD an die Spitze kommt und ich falsch liege), nein. Ich wähle die AfD, weil ich finde, dass von denen die wirklichen Probleme in diesem Land angesprochen werden und diese auch angehen wollen. Ich bin an dieser Stelle raus. Nochmal: ich wähle was ich will und ihr das was ihr wollt. Jetzt könnt ihr mich gerne weiter zerfleischen, ich werde das nicht mehr verfolgen. --Olivenmus (Diskussion) 19:22, 1. Feb. 2024 (CET)
Wie ja schon oben gezeigt; die Problem die Du genannt hast sind entweder real gar nicht vorhanden (bspw. Kriminalitätssteigerung) oder so man sie sieht von der AfD gar nicht gelöst (bspw. echte/gefühlte "Verarmung"). - IMO wählst Du die AfD weil sie auf komplexe Probleme vermeintlich einfache Antworten hat. ... Aber natürlich werden wir Dich natürlich jetzt "weiter zerfleischen"; denn Du bist das Opfer. Auch ein schönes Narrativ ...Sicherlich Post 19:26, 1. Feb. 2024 (CET)
Nichts dergleichen wurde oben gezeigt. Olivenmus dagegen belegt seine Aussagen. Wie er überhaupt erfreulich abgewogen und nachdenklich argumentiert, fällt mir auf. --Anti solidarisch 19:42, 1. Feb. 2024 (CET)
Er belegt seine Aussage, aber der Widerspruch ist steht ja da. Man kann sie auch ausweiten und muss dafür nichtmal in die Ferne schweifen. Polizeiliche Kriminalstatistik (Deutschland) oder Kriminalitätsrückgang#Deutschland. Gestiegene Anzeigenbereitschaft und Verschärfung von Gesetzen führen natürlich zu Steigerungen der Zahlen ohne, dass die Handlungen als solche zugenommen haben. Objektiv sind wohl Tötungsdelikte und da lese ich unter Kriminalitätsrückgang; Anfang der 1990er; 1,7/100.000 - 2017: 1,0/100.000 und noch eins weiter gegangen: Mord (Deutschland): 2021: 0,77 pro 100.000 .... Quellen sind jeweils dort zu finden. ..Sicherlich Post 19:59, 1. Feb. 2024 (CET)
Oder auch gesunkene Anzeigebereitschaft durch Frustration, weil doch nie wirklich was passiert. Dazu die Erfahrung, dass auch amtliche Verlautbarungen nicht immer die Wahrheit liefern, wenn sie der Politik nicht ins Konzept passt. --Anti solidarisch 21:58, 1. Feb. 2024 (CET)
Tja, die einen haben Fakten, die anderen haben Ausreden, warum sie diese Fakten ignorieren. --Hob (Diskussion) 09:11, 3. Feb. 2024 (CET)
Brilliant erkannt: Welche Ausrede hast du denn diesmal, um solche amtlichen Fakes zu ignorieren? Dass ein paar reiche weiße Frauen sich mal nicht so anstellen sollen, wenn sie von unterprivilegierten Schutzsuchenden „ausgelassen und weitgehend friedlich“ betatscht und beklaut werden, der Tweet also eigentlich die Wahrheit beschrieb? --Anti solidarisch 10:10, 5. Feb. 2024 (CET)
"Welche Ausrede hast du denn diesmal" Tja, die einen haben tatsächlich nur Ausreden, die anderen müssen von ihren Gegnern Ausreden unterstellt bekommen. Ich wüsste nicht, dass ich mir dafür jemals eine Ausrede ausgedacht hätte. Mir ist klar, dass Leute Verbrechen begehen, Ausländer wie Inländer. Wenn sie das tun, gehören sie bestraft. Ich ziehe bloß aus der Tatsache, dass das Plärren der Rechten über Verbrechen zugenommen hat, nicht den Schluss, dass Verbrechen zugenommen hätten, und auch nicht die Konsequenz, dass Ausländer an der Grenze abgeknallt werden müssen, so wie gewisse Dumpfbacken in einer gewissen Partei. --Hob (Diskussion) 16:11, 13. Feb. 2024 (CET)
Dass die Zahlen für "Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen" zurückgegangen sind, mag sein. Wie von Gästle oben erwähnt eventuell bereits durch die Alterung der Gesellschaft bedingt. Allerdings waren 2022 von den für die genannten Delikte Tatverdächtigen 1108 Ausländer und 1591 Inländer, d.h. beim damaligen Ausländeranteil von 14,6 % war ein durchschnittlicher Ausländer im Vergleich zum durchschnittlichen Inländer mit der (1108/14,6)/(1591/85,4) = 4,07-fachen Wahrscheinlichkeit tatverdächtig. Das könnte man jetzt allein auf angebliches Racial Profiling oder Ähnliches schieben. Aber ich denke schon, dass selbst bei Berücksichtigung derartiger Faktoren die Delinquenz für diese Delikte bei Ausländern signifikant über dem Inländerschnitt liegt. Man kann dieses Missverhältnis von 4,07 (ebenso wie die Delinquenz der Bevölkerung) durch Zuzug von Ausländern verringern, wenn viele Ausländer aus Gruppen mit bzgl. Mord erfahrungsgemäß geringer Delinquenz (z.B. Schweizer oder Japaner oder sehr Alte) zuziehen (oder auch, indem man bereits in Deutschland tätig gewordene ausländische Mörder einbürgert und damit zu Inländern macht;)). Man kann die 4,07 (ceteris paribus) konstant halten, indem weiterhin Ausländer mit einer ca. 4-fachen Delinquenz wie ein Durchschnittsdeutscher zuziehen. Oder man kann die 4,07 erhöhen, indem Ausländer mit einer für Ausländer überdurchschnittlichen Delinquenz zuziehen. Für die Gesamtheit der Straftaten (also nicht eingeschränkt auf "Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen") wären das unter Flüchtlingen z.B Algerier, Marokkaner und Tunesier. --37.49.29.95 22:25, 2. Feb. 2024 (CET)
Das erschreckende und bezeichnende Geschwafel von man darf ja nix mehr sagen sollte man echt nicht mehr schwafeln dürfen, das würde die Schwafler der Lüge überschwafeln, äh -führen. Passend dazu heute von Infratest:
Der Klimawandel rangiert mit 61 Prozent zwar noch an Nummer eins der Sorgenskala. Gleich danach folgt mit 60 Prozent aber die Sorge, dass man „ausgegrenzt wird, wenn man bei bestimmten Themen seine Meinung sagt“.
Stattliche 60% besorgte Schwafler mittlerweile also. Ferner ebda.:
Insgesamt halten 66 Prozent der Bevölkerung die Partei für rechtsextrem – sechs Prozentpunkte weniger [als im September 2023]. 47 Prozent sagen, dass die AfD zwar keine Probleme löse, die Dinge aber wenigstens beim Namen nenne. Und 43 Prozent finden es gut, „dass die AfD den Zuzug von Ausländern und Flüchtlingen stärker begrenzen will als andere Parteien“. Nur eine Minderheit von 37 Prozent hält die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die Partei für „angemessen“, 48 Prozent sind für die Streichung der staatlichen Parteienfinanzierung. Eine Mehrheit von 65 Prozent findet es allerdings angemessen, wenn die übrigen Bundestagsparteien „eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD“ suchen würden.
--Anti solidarisch 19:34, 1. Feb. 2024 (CET)
Wo kann man denn seine Meinung nicht mehr sagen und was passiert wenn man es doch tut? ... Ständige lese ich online irgendwer der ein geheimnisvolles "ich werde es nicht sagen sonst passiert XY"; oh wie mysteriös! Da ist was ganz großes im Hintergrund. ... und zwei Klicks weiter erzählt mir dann jmd. per Video/text/whatever, dass die Bundesregierung alles Arschlöcher sind, die Grünen verseucht, die AfD Nazis, die Erde flach und der Klimawandel alles lüge ist. ... man darf das ja nicht mehr sagen, aber ich sags Euch hier unter uns, ganz vertraulich; im unverschlüsselten, öffentlich erreichbaren Teil des Internets. ...Sicherlich Post 20:03, 1. Feb. 2024 (CET)
Cancel Culture, Deplatforming, Overton-Fenster, alles frei erfunden, klar. Und Sicherlich ist sicherlich dein Klarname? Moralisieren geht natürlich weiter unbegrenzt, das macht es als Machtinstrument so populär. --Anti solidarisch 21:58, 1. Feb. 2024 (CET)
? Du meinst wenn man seine Meinung sagt müsse auch jedermann dieser Meinung eine Plattform geben? Das ist ja ne spannende Ansicht wie Meinungsfreiheit funktionieren müsse. Demnächst auf AfD Kompakt; Gregor Gysi zerpflückt das Programm der AfD. - Die Junge Welt gibt dann natürlich auch Alice Weidel ne Chance ...
Was nun mein Nick damit zu tun hat; k.A. den habe ich seit Jahrzehnten in Verwendung und es gibt auch zahlreiche Wikipedianer die meinen Realnamen kennen. Mein Hauptaugenmerk ist aber auch nicht die Verbreitung politischer/religöser/... Ansichten und dafür wurde das Konto auch Sicherlich nicht angelegt. ...Sicherlich Post 07:10, 2. Feb. 2024 (CET)
Faszinierend und geheimnisvoll, wie man aus Kritik an einer Strategie zum dauerhaften Ausschluss einzelner Personen oder Gruppen von (zumeist digitalen) Plattformen wie sozialen Netzwerken, Online-Dienstleistern oder Providern schlussfolgern kann: „Du meinst wenn man seine Meinung sagt müsse[!] auch jedermann[!] dieser Meinung eine Plattform geben“. --Anti solidarisch 14:57, 2. Feb. 2024 (CET)
Deplatforming ist der Ausschluß von einer Plattform. Die Plattform AfD Kompakt darf nicht von Gysi genutzt werden. Skandal! ...Sicherlich Post 21:14, 2. Feb. 2024 (CET)
Noch viel faszinierender und geheimnisvoller, wie heutzutage die vollkommen gerechtfertigte Erwartungshandlung, dass wenn man den größten Mist erzählt (ganz egal ob es rechtsextremistische Erzählungen, abstruse Verschwörungstheorien, frauen-, -ausländer, LGBTQ-feindliche Narrative, antiwissenschaftlicher Schmarrn oder wie auch immer gearteter himmelsschreiender Schwachsinn ist), von vernünftigen Leuten eine ablehnende Reaktion kommt. Welch Überraschung! Was mir dieses Rumopfern von wegen "Nichts darf man mehr sagen!" auf den Senkel geht! Doch, abgesehen von strafbewehrten Aussagen darf man alles sagen! Aber manches hat halt Konsequenzen! Wenn man losledert wie der größte Dorfdepp nach dem 5. Bier, dann darf man sich nicht wundern, wenn andere einen ebenfalls als Dorfdepp ansehen. Wenn man rechtsextremistischen Schwachsinn von sich gibt, dann darf man sich nicht wundern, wenn einen andere für rechts halten. Und wenn man laufenden Band Verschwörungstheorien absondert, dann ist klar, dass andere einen für durchgeknallten Spinner halten. Immer dieser Opfermythos von "nix darf man mehr sagen" und Cancel Culture! Ihr werdet nicht gecancelt. Ihr kommt nicht damit klar, dass eure Aussagen Konsequenzen haben und man eben einen gesellschaftliche Reputabilitätsverlust erleidet, wenn man großen Mist verzapft. Und das war schon immer so und ist auch richtig so. Wer rassistische, ausländerfeindliche Verschwörungstheorien abgibt und auch sonst einen Schmarrn produziert, den andere nur mit Alkohol zustande bringen, der darf sich nicht wundern, wenn er dafür eben keine Achtung erfährt, sondern entsetztes Abwenden. Das ist keine Cancel Culture, das ist ein gesellschaftlich höchst wünschenswerter Korrekturprozess. Es gibt ein Recht auf Meinungsfreiheit, aber kein Recht darauf, dass alle in Beifallsstürme ausbrechen müssen, wenn jemand riesigen Quark von sich gibt. Also du darfst Unsinn erzählen so viel du willst. Aber du darfst dich eben nicht wundern, wenn du anschließend von anderen Menschen entsprechend beurteilt wird. --2003:DE:FF02:5000:143:3F29:5513:CDBC 22:40, 2. Feb. 2024 (CET)
Ich glaube nicht, dass es dem Großteil der von Anti oben erwähnten 60 Prozent der Befragten mit der Sorge, ausgegrenzt zu werden, "wenn man bei bestimmten Themen seine Meinung sagt“, (zu dieser Mehrheit würde auch ich gehören, wenn ich befragt würde) darum geht, dass Schwachsinn nicht als Schwachsinn bezeichnet werden darf. Zum Teil geht es wohl darum, dass man vor dem Schimpfen und Canceln mal nachvollziehbar begründen sollte, warum in Relation zu dem ansonsten oft geringen Diskussionsniveau "himmelsschreiender Schwachsinn" vorliegt und es sich nicht vielleicht nur um einen gewöhnlichen Irrtum, Fehlschluss oder vielleicht sogar eine überwiegend wahre Aussage handelt, oder eine, bei der man legitimerweise unterschiedlicher Meinung sein kann, ohne das einer dem anderen einen Fehler nachweisen kann. Und dass man dann Gegenargumente ruhig anhört, ohne gleich zu verunglimpfen. Aber in den sozialen Medien wird immer weniger argumentiert und immer mehr gleich losgeschimpft, Shitstormen ersetzt Brainstormen. Insoweit setzt sich der AfD-Stil breitflächig durch und wir werden bald so weit wie die USA sein: Links und rechts zwei Schützengräben, und jeder der sich rauswagt und vermitteln will, wird sowohl von der Gegenseite als auch von eigenen Leuten, die ihn als Verräter betrachten, sofort beschossen. Im besseren Fall nur mit Worten, in den USA vielleicht bald mit Kugeln.
In der linken Hälfte des politischen Spektrums gibt es halt auch erhebliche Wahrnehmungsdefizite, weil die Unterscheidung zwischen rechtsextrem, rechtsradikal und rechts in einer relativ großen Filterblase weitgehend abhanden gekommen ist. Man wirft solche durchaus unterschiedlich legitimen (und unterschiedlich legalen) Ideen in einen einzigen Topf, klebt auf vieles, was von rechts kommt (egal ob aus BSW, FDP, CDU, CSU, AfD oder NPD alias Die Heimat) und einem politisch nicht ins Konzept passt, gleich einen Nazi-, Rechtsextrem-, Faschismus-, Rassismus- und/oder Unmenschlichkeits-Aufkleber und beleidigt und schimpft dann entsprechend regelmäßig aus nichtigem Anlass wie ein Rohrspatz. Dort ist das Differenzierungsvermögen so sehr wie auf der rechten Seite verloren gegangen. Und das führt dann (auch außerhalb der eigentlichen Blase) zu dem zur Zeit so populären Kindergartenverhalten, dass man Ideen, die die AfD teilt, angeblich nicht parlamentarisch durchsetzen darf, wenn man sie nicht eh ohne AfD durchbringen würde. Als ob es schlimm wäre, wenn schlechte Leute mal etwas in den eigenen Augen Gutes unterstützen, und man deshalb auf die Durchsetzung des Guten verzichten müsse. Im Gegenteil müsste man doch froh drum sein, wenn die schlechten Leute ausnahmsweise etwas Richtiges unterstützen. Das könnte ja ein Weg zur Besserung sein. Aber vermutlich zerstört es im Kindergarten das eigene manichäische Weltbild, wenn man sich den Gegner nicht mehr als hundertprozentig böse und vollkommen falsch liegend vorstellen kann. Ich habe solche infantilen "Brandmauern" schon vor 10 oder 20 Jahren im Verhältnis SPD zu PDS nie verstanden, auch wenn sie mir damals politisch gelegen kamen. Und ich verstehe sie heute auf der rechten Seite genausowenig. Solange man ohne Gegenleistung (also ohne z.B. Verkauf des eigenen Lachens) erreicht, dass der Teufel etwas Sinnvolles unterstützt, sollte man nicht darauf verzichten. Das ist dann (im Gegensatz zum Faust) schlimmstenfalls tatsächlich die Kraft, die das Böse will, aber das Gute schafft. --37.49.29.95 16:06, 3. Feb. 2024 (CET)
Cancel Culture ist seit Jahr und Tag eine konservativ-rechte Einrichtung, z. B. der „Red Scare“ und seine Gegenstücke in Deutschland, denn um wirkungsvoll „canceln“ zu können, muß man auch über Macht verfügen – somit „cancelt“ folgerichtig auch die AfD dort, wo sie nur kann. Wer vom „Wokeness“-Umfeld „gecancelt“ wird, bekommt erfahrungsgemäß nur noch eine größere Plattform, darf sich dann auch noch zusätzlich als Opfer gerieren. Wieder so ein Scheinproblem, das herbeifantasiert wird von Leuten, die mit dem Meinungspluralismus in der Realität nicht zurechtkommen und daß mittlerweile auch Meinungen außerhalb ihrer spießbürgerlichen Blase öffentlich wahrgenommen werden. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:12, 5. Feb. 2024 (CET)
Deine Auffassung von Cancel Culture widerspricht etwas der Definiton in der Einleitung unseres Artikels, die sich doch im Wesentlichen auf die Ausschließung eher anti-linker Personen und Positionen bezieht. Aber jetzt nehmen wir mal an, es gäbe dabei diese Links-Rechts-Symmetrie: Bist Du dann für Cancel Culture oder dagegen? Das kommt in deinem Beitrag nicht so ganz rüber. --37.49.29.95 20:47, 5. Feb. 2024 (CET)

Zur Ausgangsfrage vielleicht mal den zwar aus dem Jahr 2010 stammenden, aber immernoch hochaktuellen Vortrag von Roberto Scarpinato hören: Organisiertes Verbrechen: die Kriminalität im 3. Jahrtausend Ich finde, der erklärt sehr gut, warum die Leute weltweit nach rechts rücken. MfG --Andrea (Diskussion) 17:05, 2. Feb. 2024 (CET)

Ja, die westliche Welt rückt wieder nach rechts, weil Rassismus im Gewand der „Sorge“ um „Ausländerkriminalität“ wieder normalisiert wird, während organisierte Kriminalität immer noch eine Domäne wohlhabender weißer Männer mit christlichem Hintergrund ist. Zu Ausländerkriminalität haben wir übrigens einen eigenen Artikel. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:03, 5. Feb. 2024 (CET)
Clan-Kriminalität ist eine Domäne christlicher weißer Männer, klar. Und die paar Gruppenvergewaltigungsopfer sollen sich mal nicht so anstellen. Sowas wie die Kölner Silvesternacht hat es schließlich auch vor 10, 20, 30 Jahren schon bei uns gegeben. Regelmäßig. Wer sich darum sorgt, ist ein Rassist, jawoll. --Anti solidarisch 09:12, 6. Feb. 2024 (CET)
Am besten diskutiert es sich über einen Vortrag, den man nie gehört hat! Gruß zum Morgen! --Andrea (Diskussion) 09:21, 6. Feb. 2024 (CET)
Noch besser kann man Vorträüge diskutieren, die nie jemand gehalten hat. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:27, 18. Feb. 2024 (CET)

Würde P***n uns auch überfallen, wenn bei uns Faschisten an die Macht kämen?

Oder gibt es für ihn zwei Arten von Nazis? --Prüm  03:04, 21. Jan. 2024 (CET)

Leute, deren Name nicht genannt werden darf: Jehova, Voldemort, Putin... (häh, was ist das Problem?) Im Ernst: ich vermute, ihm persönlich sind im Grunde "Faschisten" völlig egal; er weiß ganz genau, dass er sich diese Geschichte zusammen mit seinen Verbrecherkumpanen nur als Vorwand ausgedacht hat. (Mal ganz davon abgesehen, das er schließlich - ausweislich des von ihnen geschaffenen Systems - selber einer ist.) --AMGA 🇺🇦 (d) 08:39, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Römer nannten es damnatio memoriae. Wird auch hier so kommen. --Prüm  13:01, 21. Jan. 2024 (CET)
Dabei wurde aber eigentlich schon darauf geachtet, dass derjenige nicht komplett vergessen wird, denn dann wäre diese Verdammnis kaum noch von Bedeutung gewesen. --2A0A:A541:C0A4:0:5CB3:C443:D411:FB4E 13:42, 21. Jan. 2024 (CET)
"Die Maßnahmen sollten demnach keineswegs wirklich zu einem Vergessen des Betroffenen führen, vielmehr wurde die Erinnerung an ihn durch die Verfluchung seines Namens bewusst wachgehalten – nicht zufällig kennt man fast jeden, der in Rom der damnatio verfiel, mit Namen. Oft lässt sich sogar zeigen, dass die Tilgung von Namen und Bildern der Betroffenen absichtlich unvollkommen blieb: Es sollte erkennbar bleiben, dass etwas entfernt wurde." schreibt Wikipedia. Erst als eine Brücke umbenannt wurde, habe ich mitbekommen, dass Paul von Lettow-Vorbeck ein kleiner Menschenschächter in Deutsch-Südwestafrika war.
Dass Putin einen Krieg führt, wird man auf lange Dauer wohl kaum als Besonderheit wahrnehmen, genauso wenig wie bei den Herren Bush junior, Netanjahu, oder Bismarck. Macht korrumpiert und wenn man auf andere Weise nicht die Ziele erreicht, greift man zur Militärmacht, wenn man sich anders nicht mehr zu helfen weis. --Gunnar (Diskussion) 16:48, 6. Feb. 2024 (CET)
Nicht "-schächter", sondern "-schlächter" (oder -schlachter?) --Digamma (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2024 (CET)
In der Tat ein Tippfehler. Das Schächten war nicht die bevorzugte Tötungsart beim Völkermord nach dem Herero-Aufstand, sondern man hat sie in die Wüste getrieben und von den Wasserstellen ferngehalten. Erinnert an wenig an das Gaza-Debakel: Grenze dichtmachen und das Wasser abstellen. [48] --Gunnar (Diskussion) 21:55, 6. Feb. 2024 (CET)
(nach Bearbeitungs-Konflikt)Es ist genau wie bei Massakern: Es gibt gute, böse und irrelevante. --2003:6:330B:1C84:82E:2C9B:98A1:4A76 08:42, 21. Jan. 2024 (CET) P.S.: Ich sage "Voldemort" im Fiktionalen, ich sage auch "Putin" in der Realität. Sagst Du "Du weißt schon wer"?
Putin würde uns überhaupt nicht überfallen. Warum auch? Hat er gar keinen Grund zu. Bei der Ukraine hatte er einen Grund: die Sicherheit Russlands durch die immer weiter an die russischen Grenzen vorrückenden Vereinigten Staaten. Danke NATO. Befürworten tue ich den Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht, aber denkt mal darüber nach, ob die tatsächliche Bedrohung für die Welt nicht vielleicht woanders liegt und schaut dafür in Richtung Westen und nicht nach Osten. --Olivenmus (Diskussion) 09:03, 21. Jan. 2024 (CET)
Easy. Das von Putin (natürlich nicht allein) geschaffene System selbst ist für Russland als solches eine viel größere Sicherheits- und überhaupt Zukunftsbedrohung als "die NATO" an seinen Grenzen. Und nein, ich "befürworte" die Außenpolitik und militärischen Aktionen der USA auch nicht generell. --AMGA 🇺🇦 (d) 09:32, 21. Jan. 2024 (CET)
PS "Denk mal darüber nach." --AMGA 🇺🇦 (d) 09:34, 21. Jan. 2024 (CET)
Mich irritiert, dass die USA immer schön Waffen an die Ukraine liefert, aber im Nahen Osten alles daran setzt, den Krieg zu beenden. Das schreit eigentlich nach einem berechtigten Interesse für die Vereinigte Staaten, Russland zu „besiegen“. --Olivenmus (Diskussion) 10:01, 21. Jan. 2024 (CET)
Der Unterschied zwischen Ukraine und Gaza-Streifen besteht darin, dass die Ukraine (die sich Biden als Verbündete wünscht) dem Aggressor militärisch weit unterlegen ist und bisher wenig Anzeichen zeigt, Kriegsverbrechen zu begehen. Israel hingegen (das ein langjähriger, beständiger Verbündete der USA ist) ist der Hamas im Gaza-Streifen militärisch deutlich überlegen, und alle dort begangenen Kriegsverbrechen würden immer auf die USA zurückfallen. Das soll durch einen möglichst kurzen Krieg minimiert werden. Außerdem bezweifle ich, dass sich Biden wirklich einen möglichst langen Krieg in der Ukraine wünscht. --Geoz (Diskussion) 11:16, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn die USA der Ukraine den Geldhahn zudrehen, wäre relativ schnell Ende Gelände. Man schaue bitte nur mal den Ukraine Support Tracker und vergleiche das mit dem Bruttosozialprodukt der Ukraine von rund 200 Mrd USD (2021). Ich habe nicht den Eindruck, dass Biden nach der Maxime Avoiding a Long War handelt. Das Risiko, dass etwas ungewollt aus einem heissen Krieg überschwappt ist gegeben: "Moreover, inadvertent escalation that leads to NATO's entry into the conflict is also an ongoing risk. Although the November 2022 incident involving a Ukrainian air defense missile landing on Polish territory did not spiral out of control, it did demonstrate that fighting can unintentionally spill over to the territory of neighboring U.S. allies." schreiben die RAND-Experten. --Gunnar (Diskussion) 23:51, 10. Feb. 2024 (CET)
Die USA liefern nur in homöopatischen Dosen. Beispielsweise 31 Panzer. Die Schweizer haben im Ringtausch 25 Panzer locker gemacht. Polen hat ein paar hundert Panzer geliefert. --Hüttentom (Diskussion) 10:56, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Schweizer? Wo bleibt da die Neutralität? --Digamma (Diskussion) 11:01, 21. Jan. 2024 (CET)
Die Schweizer haben natürlich keine Panzer direkt an die Ukraine geliefert, sondern an Deutschland verkauft (ohne Geld läuft eh nichts), allerdings mit der strikten Auflage, diese nicht an die Ukraine zu liefern. Wenn Deutschland nun andere Panzer an die Ukraine liefert (die deutsche Verteidigung wäre ja auch durch die Schweizer Panzer gesichert), dann waschen die Eidgenossen ihre Hände in Unschuld. --2001:9E8:A803:4200:F162:6527:A6D8:79DA 11:56, 21. Jan. 2024 (CET)
Ringtausch eben. Ich warte mal, bis die Schweizergarde die Hellebarden schultert, die Morgensterne nachschärft und sich auf den Weg macht. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)
Ob sich Biden einen möglichst langen Krieg in der Ukraine wünscht oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Dass die Staaten Waffen an Israel schicken habe ich noch nicht mitbekommen. Mag ja alles sein, aber dann habe ich noch eine Gegenfrage: warum möchte die USA die Ukraine als Verbündeten? Wenn die USA kein Interesse an dem Krieg hätten und kein Ziel damit verfolgen würden, den Ausgang zu beeinflussen, würden sie vermutlich auch keine Waffen an die Ukraine liefern, es könnte ihnen schließlich ja egal sein, ob Russland gewinnt oder nicht. Kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine wollte Putin ein Abkommen mit den NATO-Staaten, dass sie keine Waffen an den russichen Grenzen platzieren, und wer wollte dieses Abkommen nicht..? Richtig. --Olivenmus (Diskussion) 11:42, 21. Jan. 2024 (CET)
Zumindest hat die USA einen Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer geschickt. Ansonsten sind die Israelis selbst gut genug bewaffnet. Der Wunsch nach NATO-Mitgliedschaft der Ukraine beruht auf Gegenseitigkeit. Putins Wunsch nach einem demilitarisierten "Hinterhof" war hingegen einseitig. In zwei Jahren kommt in den USA vielleicht wieder ein Isolationist an die Macht und jetzt schon zeichnet sich ab, dass viele Republikaner kein Problem damit hätten, die Ukraine am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. Die "Interessen der USA" sind also keineswegs so monolithisch, wie du sie hier insinuierst. Ansonsten: Wenn ich jemand überfallen will, dann ist es mir natürlich lieber, wenn die gut bewaffneten Freunde meines Opfers möglichst weit weg sind. --Geoz (Diskussion) 12:11, 21. Jan. 2024 (CET)
Darüber, welche Ziele die USA tatsächlich verfolgt, kann ich nur spekulieren. Die Faktenlage sagt mir persönlich das was ich hier wiedergegeben habe. Würde Putin jetzt ein Abkommen mit Mexiko und/oder Kanada klarmachen, in dem Russland Waffen an den Grenzen der Vereinigten Staaten platzieren dürfte, bin ich mir nicht sicher, ob die USA sich das gefallen lassen würde. Was dann los wäre, will ich mir gar nicht ausmalen. Ob die USA dann nach Mexiko einmarschieren würden..? Man weiß es nicht. --Olivenmus (Diskussion) 12:40, 21. Jan. 2024 (CET)
Hatten wir schon. Schweinebucht-Invasion, Grenada-Invasion. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)
Wenn ich deine Vergleiche zu ende denke, dann spekulierst du gerade, dass die USA in Mexiko und Kanada einmarschieren würden, um einer Stationierung russischer Waffen in diesen Ländern zuvorzukommen. Das sehe ich, mit Verlaub, noch nicht. --Geoz (Diskussion) 13:24, 21. Jan. 2024 (CET)
Das hab ich so nicht geschrieben. Mir wäre es am liebsten, wenn einfach alle Freunde und lieb zueinander wären statt solche unnötigen Machtdemonstrationen. Gefallen lassen tun sich die Staaten das jedoch mit Sicherheit nicht, wenn Putin aufgrund eines Abkommens plötzlich Waffen zur Amerikanischen Grenze schicken würde. Wie ein solcher Konflikt aussehen würde, weiß ich nicht und ich will es ehrlich gesagt auch nicht wissen geschweige denn ihn erleben. Aber, wenn das auf der Welt so weitergeht, steht schon bald der Dritte Weltkrieg vor der Tür, wenn er das nicht mittlerweile sogar schon tut. --Olivenmus (Diskussion) 13:50, 21. Jan. 2024 (CET)
P.S. (nach BK): Mir gefällt diese imperialistische Denke in "Hinterhöfen" und "Einflusssphären" so oder so nicht, egal wer sie betreibt. Über die hypothetischen GIs in Mexiko werde ich mich aber erst beschweren, wenn sie da sind, nicht vorher. --Geoz (Diskussion) 13:56, 21. Jan. 2024 (CET)
Russland und die USA haben eine direkte Seegrenze. Und jede Menge Waffen an dieser stationiert. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:15, 2. Feb. 2024 (CET)
Die USA liefern nach meiner Kenntnis Munition an Israel, insbesondere Bomben. Ohne diesen Nachschub hätte die Operation Eiserne Schwerter nicht mit dieser Intensität durchgeführt werden können.
Zum "langen Krieg in der Ukraine" hatte die Rand Cooperation in Avoiding a long war (Januar 2023) geschrieben: "Territorial control, although immensely important to Ukraine, is not the most important dimension of the war's future for the United States. We conclude that, in addition to averting possible escalation to a Russia-NATO war or Russian nuclear use, avoiding a long war is also a higher priority for the United States than facilitating significantly more Ukrainian territorial control." Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Kriege durchschnittlich 4 Jahre dauern. --Gunnar (Diskussion) 15:35, 8. Feb. 2024 (CET)
"homöopatischen Dosen"? Ich sehe hier, dass 2022 und 2023 bis Oktober von der USA 43 Mrd USD an Militärhilfe geleistet wurde, zusätzlich 25 Mrd USD Finanzhilfe und 2,5 Mrd humanitäre Hilfe. Dann kommt Deutschland mit gut 20 Mrd USD und Großbritannien mit knap 15 Mrd USD. Als nächstes folgt NO (7 G$), JP (6,8 G$), CA (6 G$), PL (4,4 G$), NL, DK, SE. Erst dann kommt die Schweiz mit 2,2 G$ humanitärer Hilfe. --Gunnar (Diskussion) 00:06, 11. Feb. 2024 (CET)
Die USA liefern an Israel genauso Waffen wie an die Ukraine. Wenn nicht noch mehr. --Digamma (Diskussion) 11:01, 21. Jan. 2024 (CET)
Nein, dass lass ich mir nicht erzählen, dass man für den Gazastreifen von grob 9 x 40 km mehr Munition braucht [49] wie für eine Front, die 1300 km lang ist, und an der täglich Tausende Granaten verschossen werden. --Gunnar (Diskussion) 00:16, 11. Feb. 2024 (CET)
@Olivenmus: Die USA und andere NATO-Länder unterstützen die Ukraine erst seit der Annexion der Krim 2014. Hätte Putin die nicht veranlasst, die Geschichte wäre bis heute komplett anders verlaufen. Die NATO wäre nie nach Finnland gekommen und hätte auch den Beitritt der Ukraine niemals ins Auge gefasst, wenn Putin nicht so dilettantisch am 14.2. 2022 die Ukraine überfallen hätte. Die eigentliche Bedrohung für Putin ist auch nicht, wie die russische Propaganda behauptet, dass die Ukraine Russland überfallen wollte. Die Ukraine hatte in ihren eigenen Grenzen seit 2014 zu viele militärische Probleme, als dass sie den Überfall auf ein Land mit 3 1/2facher Bevölkerung und 19facher Fläche überhaupt ins Auge gefasst hätte. Diese Propagandalüge, die übrigens große Ähnlichkeit zur Präventivkriegsthese hat, hat sowohl der Separatistenkommandeur von Donezk, Chodakowski, wie auch Jewgeni Progoschin öffentlich als vollkommen falsch herausgestellt. Die wirkliche Bedrohung ist für Putin, dass seit dem Euromaidan in der Ukraine ein System besteht, in dem wirklich Parlament und Präsident gewählt und abgewählt werden, in dem wirklich in unbeeinflusste Medien immer wieder auf die Politik geschimpft und Missstände angeprangert werden können und am laufenden Band auch werden und in dem vor allem die seit den 1990er Jahrenv allgegenwärtige Korruption immer wieder bekämpft wird. Unter Putin dagegen ist massive Korruption der Kern, der das politische System zusammenhält, neben Einschüchterung, Propagandamärchen und Wahlfälschung. Alexei Nawalny sitzt genau deshalb, obwohl er nie sensationelle Wahlergebnisse erreichte, heute mit immer mehr Haftjahren im hintersten Straflager am Polarkreis. Er hatte aufgedeckt, dass Putin wahrscheinlich der reichste und korrupteste Staatschef der Welt ist. Ganz Südrussland hätte im im TV beobachtet, wie die Ukrainer inzwischen reden und handeln. Deshalb hat Putin so gehandelt.--WajWohu (Diskussion) 10:12, 23. Jan. 2024 (CET)
Gab es in der Ukraine nicht schon früher Wahlen, nach denen Amtsträger wechselten? --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 10:27, 23. Jan. 2024 (CET)
Das gab es, aber keine der Regierungen, kein Krawtschuk, kein Kutschma, kein Juschtschenko (die hatten sich auch zerstritten), kein Janukowytsch war ernsthafz gegen Korruption vorgegangen und es gab zumindest Verdachtsmomente der Wahlfälschung und politische Morde, nicht so ausgeprägt, wie in Russland. Die Ukraine war ein teilweise hybrides Regime (ähnlich Russland vor 2012) und vor dem Euromaidan sogar korrupter als Russland. Heute ist Korruptionsbekämpfung eines der wichtigsten Themen in den Medien. Auch Selenskys ehemaliger Förderer Ihor Kolomojskyj und Ex-Präsident Poroschenko standen deshalb schon vor Gericht.--WajWohu (Diskussion) 11:02, 23. Jan. 2024 (CET)
Hätte hätte Fahrradkette: Hätte man die Befindlichkeiten Russlands ernst genommen, die mit der Münchnersicherheitskonferenzrede 2007 und dem 'Nyet means Nyet' Memo 2008 nachweislich bekannt waren, dann wäre der Ukraine-Krieg nicht vom Zaun gebrochen worden.
"Ich habe jedenfalls [die Ausführungen des italienischen Verteidigungsministers so] verstanden, dass die Anwendung von Gewalt nur dann als legitim gilt, wenn sie auf der Grundlage einer Entscheidung der NATO, der EU oder der UNO basiert. Wenn er das tatsächlich meint, dann haben wir verschiedene Standpunkte. Oder ich habe mich verhört. Legitim ist eine Anwendung von Gewalt nur dann zu nennen, wenn ihr ein UNO-Beschluss zu Grunde liegt." [50] Putin ist sich also sehr wohl bewusst, dass sein Handeln vom Februar 2022 illegitim ist, schließlich gab es keinen UNO-Beschluss. Wie die Erfahrung aus realpolitischer Sicht zeigt, setzten sich Staaten über diesen Rechtsrahmen hinweg, wenn sie ihre sicherheitspolitischen Kerninteressen bedroht sehen.
"NATO enlargement, particularly to Ukraine, remains "an emotional and neuralgic" issue for Russia, but strategic policy considerations also underlie strong opposition to NATO membership for Ukraine and Georgia. In Ukraine, these include fears that the issue could potentially split the country in two, leading to violence or even, some claim, civil war, which would force Russia to decide whether to intervene." [51] schrieb der damalige US-Botschafter und heutige CIA-Chef. Wie stark die USA am Maidanputsch vom Februar 2014 beteiligt waren, wird sich zeigen, nachdem die Archive zur Auswertung geöffnet wurden. Bei Operation Ajax hat es 60 Jahre gedauert. --Gunnar (Diskussion) 15:57, 8. Feb. 2024 (CET)
Diese Argumentation hat den kleinen Haken, dass die Ukraine neutral war und es keine Aktivitäten in Richtung NATO-Betritt gab, als der Krieg 2014 begann. --Jo1971 (Diskussion) 19:52, 13. Feb. 2024 (CET)
Ich differenziere gerne zwischen dem Ukrainekrieg mit dem Einmarsch der russischen Armee im Februar 2022, dem Bürgerkrieg im Donbas (wo der überwiegende Teil der zivilen Todesopfer auf der Seite der Rebellen zu beklagen war) und der unblutigen Übernahme der Krim. Ich halte auch die These plausibel, dass Putin erst im Februar 2022 einmarschiert ließ, nachdem ihm andere Handlungsoptionen nicht mehr effektiv schienen - sonst hätte er das doch gleich im Herbst 2014 erledigen können. Die beiden Volksrepubliken hatte er in der Zwischenzeit unterstützt, aber nicht nach Russland reingeholt - potentielle Unruheherde hat er im eigenen Land genug.
Der Haken an deinem Argument ist, a) dass die Ukraine sich das Ziel eine NATO-Mitgliedschaft 2019 in die Verfassung geschrieben hatte, dass b) seit 2015 ukrainische Brigaden in der Ostukraine von NATO-Soldaten auf NATO-Standard trainiert wurden, c) seit 2017 die Ukraine vom Westen mit Waffen beliefert worden ist, und d) im März 2021 eine militärische Offensive zur Befreiung der annexierten Krim vorbereitet wurde. Es mag Zufall sein, dass kurz vor dem Überfall der Russen im Februar 2022 die Artillerieschläge an der Donbas-Kontaktlinie zunahmen. De jure war die Ukraine Anfang 2022 kein NATO-Land und es gab auch kein NATO-Beitrittsverfahren (vgl. Abschlussdeklaration von Bukarest, Punkt 23, 2008-04-03), aber de fakto war sie es. --Gunnar (Diskussion) 18:16, 16. Feb. 2024 (CET)
Das ist doch Unfug. Wenn die Ukraine wirklich "de fakto" NATO-Mitglied gewesen wäre, wäre allerspätestens beim Angriff von Putin 2022 die Beistandsklausel gezogen worden. Und natürlich wären dann angesichts der offensichtlich brenzligen Lage seit 2014 schon NATO-Truppen dauerhaft in der Ukraine an der (dann) faktischen Ostgrenze des Bündnisses stationiert gewesen. --2003:E5:B70B:53ED:B59E:9E82:8869:CA29 18:29, 16. Feb. 2024 (CET)
Nein, nur bei einem de-jure NATO-Mitglied zieht die Beistandsklausel aus dem Nordatlantikvertrag, wobei der Wortlaut es jedem Mitglied frei zur Entscheidung lässt, ob und wie stark man Truppen zur Unterstützung einbringt. "im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen [..] der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet .." [52]
Zudem haben einige Strategen in der Ukrainie auch angenommen, dass Russland einen NATO-Beitritt nicht zulassen wird und damit gerechnet, dass ein Angriff wahrscheinlich ist. Der mir bekannteste Beleg hierfür ist das Arestowytsch-Interview aus dem Jahr 2019, in dem er aber auch die Vermutung äußert, ein neutraler Status sei 10 mal teurer als ein Krieg. Das schätze ich als Fehlbewertung ein, die dazu führen kann, es einfach mal drauf ankommen zu lassen. --Gunnar (Diskussion) 21:59, 14. Mär. 2024 (CET)
die ukraine hatte einen neutralen status. neutralität und sich in der nähe zu rußland befinden, sind immer ne immense kriegsgefahr --Future-Trunks (Diskussion) 08:14, 15. Mär. 2024 (CET)
"Nein, nur bei einem de-jure NATO-Mitglied zieht die Beistandsklausel aus dem Nordatlantikvertrag" Ja, aber dein "de fakto NATO-Land" bedeutet doch gerade (jedenfalls, wenn man es mit c statt k schreibt), dass in der Praxis alles wie bei einem NATO-Land ist und nur der formale Sachverhalt fehlt. --37.49.29.95 21:08, 15. Mär. 2024 (CET)
Zuerst mal zu den Begrifflichkeiten: Wenn die reguläre Armee von Staat A in Staat B einmarschiert, dann nennt man das normalerweise nicht einen Bürgerkrieg. Es ist zwar richtig, dass sich die Ukraine die NATO-Mitgliedschaft im Dezember 2014 in die Verfassung geschrieben hat, du vergisst dabei, dass dem die Annexion der Krim und ein russicher Truppeneinmarsch im Donbas im August 2014 vorausging, d.h. das war eine Reaktion auf eine militärsiche Aggression Russlands (alle Maßnahmen nach Dezember 2014, die du aufführst, gehören zu dieser Reaktion dazu, insofern völlig irrelevant als Argument und ich hab ja oben auch geschrieben zum Zeitpunkt "als der Krieg 2014 begann"). --Jo1971 (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2024 (CET)
Mit Bürgerkrieg bezeichne ich den Bügerkrieg im Donbas ab 2014, der von der ukrainischen Seite als "Anti-Terrorist Operation" geführt wurde. Die Regierungstruppen hatte Übergangspräsident Olexandr Turtschinow losgeschickt, um die aufmüpfigen Chaoten, welche einige Regierungsstellen unter Kontrolle gebracht hatten, in Reih und Glied zu bringen. Dabei spielt es keine Rolle, dass die prorussischen Separatisten durch Russland unterstützt wurden. Es ist ganz normal in innerstaatlichen Auseinandersetzungen, wenn das Ausland die Finger drin hat - sagt z.B. Stephen Velychenko [53]. --Gunnar (Diskussion) 22:14, 14. Mär. 2024 (CET)
Wikipedia schreibt, dass das Ziel der NATO-Mitgliedschaft nicht im Dezember 2014 in die Verfassung geschrieben wurde, sondern am 7. Februar 2019. Das war noch unter Petro Poroschenko, wenige Monate bevor er von Selenskyj abgelöst wurde. --Gunnar (Diskussion) 22:22, 14. Mär. 2024 (CET)
Wie kann man irgendwas generell befürworten? Wenn man nicht grad auf'n Kopf fiel eigentlich nicht mal Weltfrieden, je nach dem was so in den Ländern passiert. Und was haben Außenpolitik, oder mil. Aktionen der USA, von denen es soviele ja nicht mehr gibt und man sich nach meinem Eindruck in Europa doch eher grad in die Hosen macht anges. der Möglichkeit ihres kompletten, hypothetischen Erliegens, mit der Ukraine zu tun? Selbst wenn alles an Washingtoner Außenpolitik falsch wär, müssten deshalb hunderttausende Ukrainer dran glauben!? Ja sicher nicht. Glaube mit der Trollfütterung ist wie im Streichelzoo, da machst du dich nur dreckig. Und jetzt mal scharf überlegen, warum sie einen ködern. -62.214.248.253 09:45, 21. Jan. 2024 (CET)
Das mit der Nato ist doch Unsinn. Ganz simpel; wer würde denn eine Atommacht angreifen wollen? Noch darüber hinaus eine von der man dachte sie hätte auch eine sehr gute konventionelle Armee. ... Davon abgesehen; jedes Land darf selbst entscheiden mit wem es Freund sein möchte; so auch die Ukraine. ...Sicherlich Post 09:35, 21. Jan. 2024 (CET)
Ich denke Putin weiß selber dass es der Untergang Russlands ist, wenn er ein NATO-Land angreift und dann der Ami kommt. Da wird er sich schon zurückhalten, hoffe ich. Ich könnte mit meiner Einschätzung natürlich völlig daneben liegen. Ich weiß nur sicher: wenn hier Krieg ist, bin ich hier definitiv weg. --Olivenmus (Diskussion) 09:50, 21. Jan. 2024 (CET)
"Ob der Ami kommt" wenn Trumpel wieder Präsident sein wird, ist nicht so klar. --Hüttentom (Diskussion) 13:00, 21. Jan. 2024 (CET)
Wahrscheinlich wartet Putin darauf. --2A0A:A541:C0A4:0:D893:C1BB:7FF0:8A40 10:28, 23. Jan. 2024 (CET)
Selbst wenn alles an Washingtoner Außenpolitik falsch wär,... - man kann sich sicher Fragen, warum die USA 2003 im Irak einmaschiert sind. Schließlich ging es vor zwanzig Jahren für die USA nicht um die Wurscht. Weder musste man die Sowjets aus Kuba vertreiben, die im eigenen Vorgarten lagerten. Ich erinnere mich an einen Kommentar von jemanden, der im Oktober '62 eingezogen wurde und der sagte, sie hätten in der Grundausbildung keine Ausrüstung gehabt. Die sei von dem Standort komplett abgezogen und nach Florida verlegt worden um Schweinebucht 2.0 vorzubereiten. Noch gab es eine wirkliche Bedrohung durch den Irak, der nach den Sanktionen der 90er Jahren und dem verlorenen Golfkrieg am Boden lag. Mearsheimer erklärt es damit, dass in den drei Dekaden nach dem Zerfall der UdSSR, der "unipolar Moment", d.h. die USA als einzige militärische Supermacht der Welt, man sich schlicht äußerst dumme außenpolitische Züge erlauben konnte, weil Fehlschläge nicht auf einen zurückfielen und somit ohne Konsequenzen für einen selbst bleiben. Zudem sind die Vereinigten Staaten auch geographisch bevorzugt, da zwei große Burggräben potentielle militärische Gegner auf Abstand halten. Sicherheitspolitisch sind die USA ein sehr sicheres Land. Mit dem militärischen Erstarken Russlands und Chinas Erfolg als ökonomische Supermacht ändert sich die Situation. --Gunnar (Diskussion) 16:25, 8. Feb. 2024 (CET)
Tja, da gebe ich Dir recht, dass man oftmals selber die größte Bedrohung für sich selber ist. In einem der vielen Interviews der letzten Monate zum Gaza-Krieg sagt jemand, der sich Ende der 90er Jahre mit Mossad-Spezialisten über die Bedrohungslage im Nahen Osten unterhalten habe, der Geheimdienstler meinte, weder der Irak (nach verlorenem Golfkrieg) noch der Iran stünde ganz oben auf der Liste, sondern radikal-fundamentalistischen Mitbürger. Von dieser rechtsextremen Gruppe ginge die größte Gefahr für den Staat Israel aus. Um gleich mit einem Hitlervergleich zu eskalieren: nicht Hitler war das Problem für Deutschland, sondern diejenigen, die ihn gewählt und ins Amt gebracht haben. --Gunnar (Diskussion) 16:58, 6. Feb. 2024 (CET)
Wenn Herr Putin in seinem Großmannsdenken könnte wie er so gerne wollte, wäre ich mir da gar nicht sicher. Ein Beispiel, es gibt aber noch etliche, älteren und jüngeren Datums. Dieser Herr möchte sich wohl gerne mit Alexander und Napoleon verglichen wissen, hoffentlich hat er aber mitgekriegt, dass beide am Ende doch scheiterten, genauso wie Hitler und die diversen Mongolenstürme. --Elrond (Diskussion) 10:48, 21. Jan. 2024 (CET)
Weiss ich nicht. Mancheiner sagt, hüte Dich vor einem Wunsch nach Regimechange in Russland, es könnte sein, dass dieser wahr werde. [54] Putin sei zwar kein Menschenfreund, aber er stamme nach russischen Standards aus dem gemäßigten politischen Spektrum und verfüge über einen Persilschein: Da weiss man, was man hat. Ein Nachfolger könnte aus der extrem-nationalistischen Ecke kommen und aus Sicht des Westens noch unangenehmer sein.
Als bekanntes Beispiel wird öfter mal Nawalny genannt, der als Underdog und seinem überlebten Giftattentat Sympatien genießt und mit seinem Anti-Korruption-Streben objektiv Punkte gesammelt hat. Allerdings wird oft ausgeblendet, dass er nationalistisch-populistisch geprägt ist. Oder auch Medwedew, der sich vom Vertrauten und Wasserträger zum Scharfmacher aus dem extremeren Politikspektrum gewandelt hat. --Gunnar (Diskussion) 17:19, 6. Feb. 2024 (CET)
Nationalistisch-populistisch ist nicht schön, aber Hauptsache Nawalny hat keine erkennbaren imperialistischen Absichten mehr! Und inwiefern schließen sich Vertrauter und Scharfmacher gegenseitig aus? Vielleicht ist es genau Medwedjews Rolle, die noch extremeren Kriegsbefürworter weiterhin an Putin zu binden. Ansonsten scheint Medwedjew ein Säufer von Jeltzin'schem Kaliber zu sein. Die halten sich nicht lange. --Geoz (Diskussion) 18:08, 6. Feb. 2024 (CET)
Ja, diese Rolle Medwedjews habe ich auch schon in Betracht gezogen, sowas wie Good Cop vs. Bad Cop und dass das Bad Cop Behaviour den rechtsnationalen Bereich des russischen Politikspektrum davon abhält, aus der Linie zu fallen. --Gunnar (Diskussion) 16:29, 8. Feb. 2024 (CET)
dann zähl doch mal gräueltaten, folter, massenverschleppung, grausamkeiten, morde von soldaten an zivilisten, chemie- & gifteinsätze des westens auf! aber nicht vor hundert jahren hiroshima & vietnam, sondern bitte aktuell. da kommt nach guantanamo nicht mehr viel. absolut kein vergleich, denn guantanamo war antwort auf den angriff auf die türme WTC. -- --46.114.4.29 18:39, 21. Jan. 2024 (CET)
Abu Ghraib? Der Einmarsch der USA im Irak war nicht ganz ohne Grausamkeiten. Und hatte nichts mit dem Angriff auf die Türme des WTC zu tun. --Digamma (Diskussion) 21:28, 21. Jan. 2024 (CET)
"Krieg gegen den Terror" - das ist doch höchst albern. Gegen Terror hift kein Krieg = Gegenterror, sondern wirksame Maßnahmen sind solche, welche den Wunsch unterdrücken, mit terroristischen Aktionen politische Ziele zu verwirklichen. So hatte z.B. die Terrororganisation "Resistance" zum Ziel, die Wehrmacht aus dem besetzten Frankreich zu vertreiben. Angenommen, Deutschland hätte nach erfolgreichem Frankreichfeldzug andere Ziele gehabt und eine andere Politik vertreten und wäre nach einigen Monaten wieder abgezogen, wäre sowas wie die Resistance wohl nicht entstanden. Bei dem Attentat auf die Zwillingstürme ging man davon aus, dass es ein Attentat auf den American Way of Life sei (= unser Wesen, wie wir sind), aber imho war es eine Reaktion, wie man sich in den Jahren davor benommen hat und nicht das Sein, also auf das Verhalten und das lässt sich ändern. --Gunnar (Diskussion) 17:44, 6. Feb. 2024 (CET)
Nein, er hatte keinen Grund. Gorbatschow und Jelzin hatten mit dem Unsinn aufgehört, der den Kalten Krieg in Gang gehalten hatte: Verteidigungsbereitschaft als Bedrohung zu interpretieren. Alles war gut, bis Putin genau diesen Unsinn wieder fortsetzte. Wenn Putin die Ukraine nicht angegriffen hätte - was wäre dann passiert? Hätten NATO-Truppen die Grenze überschritten und Russland angegriffen? Aus welchem schwachsinnigen Grund hätten sie das tun sollen? --23:08, 23. Jan. 2024 (CET) --Plenz (Diskussion) 23:08, 23. Jan. 2024 (CET)
Hätten die sowjetische Raketenartillerie auf Kuba die Vereinigten Staaten beschossen? Aus welchem schwachsinnigen Grund hätten sie das tun sollen? Castro hatte nach der Erfahrung mit der Schweinebucht die Sowjets eingeladen und imho hat Chruschtschow die Gelegenheit genutzt, wegen der Jupiter-Raketen in der Turkei wie du mir, so ich dir zu spielen. Im Spiel der Großmächte geht es im Möglichkeiten und Handlungsoptionen, insbesondere wenn man sich existenziell bedroht fühlt: "While Russia might believe statements from the West that NATO was not directed against Russia, when one looked at recent military activities in NATO countries (establishment of U.S. forward operating locations, etc. they had to be evaluated not by stated intentions but by potential." [55] --Gunnar (Diskussion) 17:51, 6. Feb. 2024 (CET)
Jaja, die Schweinebucht. Wieder ein Beispiel, wo die Amis zugesagte Unterstützung nicht geleistet haben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:18, 17. Feb. 2024 (CET)
Ich hatte nun die Sternchen falsch gezählt und mir gedacht... nee, das würden die Faschisten garantiert verbieten.--Maphry (Diskussion) 09:50, 21. Jan. 2024 (CET)
Diese Überschrift enthält die diffamierende Suggestivaussage, dass in einem Land, das Putin jüngst überfallen hat, vorher Faschisten an die Macht gekommen wären. Die ist eine böswillige Lüge, Fake oder wie immer man es nennen will. Richtig ist, er hat ein Nachbarland überfallen, in dem eine demokratische Regierung gewählt war und ist. Auch wenn im "Café" viel erlaubt ist, diffamierende Lügen mag ich hier nicht. --Nillurcheier (Diskussion) 12:28, 21. Jan. 2024 (CET),
Das war eine Fangfrage mit deutlich ironischem Unterton. Natürlich gibt es immer jemanden, der das für bare Münze nimmt. --Prüm  12:52, 21. Jan. 2024 (CET)
nein. der suggerierte kriegsgrund nicht. kommt nur als böswillige, bestenfalls dummdrriste stimmungsmache rüber - viel findens ja in letzter zeit schick und eitel, 'böse' zu sein. aber mit gewalt und grausamkeit macht ein reifer mann keine eitze. kleinkinderkram. --46.114.4.29 18:49, 21. Jan. 2024 (CET)
Also ich hab die Überschrift anders verstanden: Faschisten an die Macht und schon wäre Putin zufrieden und da dann gleichgesinnt würde er und der russische Staat von einem Angriff absehen. Kann man so sehen, ist aber halt wie bei allen Spekulationsfragen nicht generell beantwortbar.--Maphry (Diskussion) 21:33, 21. Jan. 2024 (CET)

Die Eingangsfrage ist naheliegend, weil ja der Kampf gegen „Faschisten“ und „Nazis“ bei uns ebenso redlich, wahrheitsliebend und uneigennützig geführt wird wie von Putin in der Ukraine. Doch ob nun Faschisten, Ökosozialisten oder auch die AfD an der Macht wären: Kaum jemand würde Putin einen Überfall so leicht machen wie seine beste und treueste Freundin. Die ihm konsequent die Bundeswehr aus dem Weg geräumt, unsere Energieversorgung ausgeliefert und die Grenzen geöffnet hat, damit er und sein Schurkenscherge Lukaschenko uns nach Lust und Laune Menschen schenken konnten. Die Gelegenheit hat er verpasst. --Anti solidarisch 16:53, 21. Jan. 2024 (CET)

falsch. ausgangsfrage geht davon aus, daß p***ns kriegsgrund nazis und faschismus in ukr seien. wo nehmt ihr das her. nichts was aus kreml und gefolge kommt ist im geringsten irgendwie glaubwürdig - aussagen von verbrechern, völkermördern - die 'zählen' schlicht nicht. --46.114.4.29 18:44, 21. Jan. 2024 (CET)
edit: ...und vertragsbrüchig in jeder hinsicht. --46.114.4.29 18:52, 21. Jan. 2024 (CET)
Stimmt, daher mein Vergleich. Dachte eigentlich, „redlich, wahrheitsliebend und uneigennützig“ würde die Ironie hinreichend deutlich machen. --Anti solidarisch 18:54, 21. Jan. 2024 (CET)
Auch wenn die ukrainischen Nazis keine politische Kraft mehr sind, die sich am signifikaten Fraktionsanteil im Parlament messen lassen, haben sie dennoch Einfluß. "In seiner Rede zur Amtseinführung sagte Selenskyi, er sei bereit, seine Einschaltquoten, seine Popularität, seine Position zu verlieren [um die Befriedung des Donbas voranzutreiben]... Nein, er wird sein Leben verlieren. Er wird an einem Baum auf dem Chreschtschatyk hängen, wenn er die Ukraine und die Menschen verrät, die in der Revolution und im Krieg gestorben sind." [56] Dies Interview vom Mai 2019 lohnt sich mit Deepl zu lesen, um in die Gedankenwelt dieser Gruppe einzusteigen. Es zeigt, dass es eine innerukrainische, außerparlamentarische Opposition gab und wahrscheinlich nach wie vor gibt, die den Verrat an den eigenen nationalistischen Zielen nicht gutgeheissen hätte. --Gunnar (Diskussion) 18:05, 6. Feb. 2024 (CET)

Ich will die Frage umformulieren, da sie offensichtlich von einigen missverstanden wurde:

Wie kann es sich ein russischer(!) Präsident, der die bloße Existenz ultrarechter Organisationen in einem Nachbarland zum Anlass nimmt, dieses zu überfallen, erlauben, auf Kuschelkurs mit einer in weiten Teilen faschistoiden deutschen(!) Partei zu sein? Mir gibt das ganz komische Vibes und es geht mir nicht in den Kopf, dass die russischen Staatsbürger so geschichtsvergessen sein sollten. Vielleicht sollte das Auswärtige Amt den Spieß umdrehen und eine Informationskampagne in Russland über diese bedauerlichen Tatsachen (LMGTFY) starten. --Prüm  06:37, 29. Jan. 2024 (CET)
Ich kann ja auch nicht verstehen, dass es rechtsextreme Russen geben soll, die auf der ukrainischen Seite kämpfen. --109.42.179.16 07:41, 29. Jan. 2024 (CET)
Die Überschrift könnte aber auch andeuten, dass Putin uns ohnehin überfallen wird, wenn die Faschisten nicht an die Macht kommen, und dann fragt, ob er uns immer noch überfallen würde, wenn die Faschisten an die Macht kämen. --109.42.179.16 07:46, 29. Jan. 2024 (CET)
Die Frage wird falsch beantwortet, weil sie falsch gestellt wird. Putin interessiert der Faschismus nur und in dem Zusammenhang, indem der rusky mir betroffen ist. Und rusky mir ist da, wo Russen leben. Und die gibt es in Deutschland zuhauf. Richtige, die nach 1990 in Deutschland verblieben sind, wie Wladimir Kaminer und solche, die nach 1945 nach Deutschland gekommen sind, sog. Spätaussiedler, da gehört auch Helene Fischer dazu. Und Faschistem sind für Putin nicht die Rattenfänger mit der blauen Parteifarbe, ganz im Gegenteil, das ist seine Fünfte Kolonne, sondern die Faschisten, die Putin in Deutschland sieht, das sind die, die im Moment gegen die AfD demonstrieren. Baerbock, Hofreiter und Strack-Zimmermann sind die Obernazis, in Putins Augen. Natürlich wird Putin auch Deutschland angreifen, und so steht zu befürchten, schneller als wir befürchten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 16:56, 2. Feb. 2024 (CET)
Warum sollte Putin Deutschland angreifen? Ich meine abgesehen vom Dark Eagle Bedrohungselement [57], sollte die Stationierung der Pershing-II-Nachfolger tatsächlich umgesetzt werden. [58] --Gunnar (Diskussion) 19:03, 6. Feb. 2024 (CET)
Geographie. Russland selbst hat nach Westen hin keine natürlichen Grenzen. Um die Gebirge zu besetzen, mußt du Rumänien, die Kartpatenukraine, die Slowakei und Tschechien besetzen. Dann kommt da keiner mehr durch. Wenn du die DDR kontrollierst, kommt auch keiner durch den Harz, Thüringen und Sachsen. Und dann hast du nur noch eine zweihundert Kilometer lange Grenze zwischen roundabout Braunschweig und Rostock. Wo war noch mal die DDR-Westgrenze? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:25, 17. Feb. 2024 (CET)
Siehst Du das so, dass Putin mit der AfD kuschelt? Ich gehe davon aus, dass die im mehr oder weniger egal ist. Ausserdem nimmt man Groupies in der Regel wohlwollend war, egal aus welcher Ecke sie kommen. Er wird wohl auch das gut finden, was John Mearsheimer und die anderen Realisten in ihren Analysen von sich geben. [59] Er hat mich davon überzeigt, dass es den Russen nie darum ging, sich ganze Ukraine in ein Russisches Imperium einzuverleiben, sondern primär darum Kiev an den Verhandlungstisch zu zwingen, um die NATO-Mitgliedschaft auszuschließen. Warum wohl gab es die Verhandlungen in Istanbul direkt nach dem Einmarsch? [60] --Gunnar (Diskussion) 18:16, 6. Feb. 2024 (CET)
Die Verhandlungen von Istanbul Ende März 2022 fanden statt, weil Putin da klar war, dass er die Ukraine nicht wie geplant in einem Blitzkrieg überrennen konnte. Darum suchte er eine gesichtswahrende Lösung. Auch wenn dabei die Neutralität der Ukraine ein wichtiger Punkt gewesen wäre, darf man das jetzt nicht so umdrehen, als sei die ausgeschlossene NATO-Mitgliedschaft zuvor der entscheidende Kriegsgrund Putins gewesen. Im Gegenteil ist das ein prorussisches propagandistisches Narrativ, um dem „bösen Westen“ mit seinem angeblichen NATO-Expansionsdrang die Kriegsschuld zu geben. Die trägt aber natürlich allein Putin. Wäre es nur um die NATO-Frage gegangen, dann hätte sich Putin kaum zuvor in Ansprachen länglich darüber verbreitet, dass die Ukraine aus der Sicht seiner imperialen Geschichtsklitterung eigentlich gar kein Existenzrecht habe. Außerdem war die Frage einer ukrainischen NATO-Mitgliedschaft 2021/22 gar nicht akut und scheidet auch deshalb als hauptsächlicher Kriegsgrund aus. Selbst wenn Putin nicht die gesamte Ukraine annektieren wollte, so wollte er doch Selenskyj rausschmeißen und die Ukraine unter einer prorussischen Marionettenregierung, so wie Belarus, zu einem willfährigen Satellitenstaat machen.--2003:E8:5F02:B796:208B:AEC6:6B10:7FEF 10:33, 11. Feb. 2024 (CET)
Ich frage mich wirklich, warum sich die Mär vom geplanten Blitzkrieg zum Überrennen der Ukraine so nachhaltig hält. Hier habe ich eine mündliche Aussage transskribiert: "With regard to your interesting question, about how do I determine that they didn't have enough forces to conquer all of Ukraine: I actually wrote my dissertation on conventional deterrence which really revolved about the question of a soviet offensive into Western Europe during the cold war. I know a huge amount of armored war and conventional war. I went to West Point as an undergraduate, I was in the army, I was in the air force. I have studied German operations in World War II extensively, I have studied Israeli armored operation in the Middle East extensively, and I didn't have to rely on anybody's opinions on whether or not the Russians had the capability to conquer Ukraine with a 190 000 forces. I could count how many amored devision equivalents they had, how many they needed, what was necessary to conquer Ukraine, what was necessary to occupy Ukraine and then I know enough about social engineering as well to think about what of force levels they need to do that. It is not even close ... and all the other people like Barry Posen at MIT who I know are experts about the nitty-gritty of conventional war agree with me on this issue. So that assessment is based on my own views." ([61] ab 1:55:22))
oder auf Deutsch: "Was Ihre interessante Frage betrifft, wie ich zu dem Schluss komme, dass die Sowjets nicht über genügend Streitkräfte verfügten, um die gesamte Ukraine zu erobern: Ich habe meine Dissertation über konventionelle Abschreckung geschrieben, in der es vor allem um die Frage einer sowjetischen Offensive in Westeuropa während des Kalten Krieges ging. Ich kenne mich sehr gut mit dem Panzerkrieg und dem konventionellen Krieg aus. Ich habe in West Point studiert, ich war in der Armee, ich war in der Luftwaffe. Ich habe deutsche Operationen im Zweiten Weltkrieg eingehend studiert, ich habe israelische Panzeroperationen im Nahen Osten eingehend studiert, und ich musste mich nicht auf die Meinung irgendeines anderen verlassen, ob die Russen in der Lage waren, die Ukraine mit 190 000 Mann zu erobern oder nicht. Ich konnte zählen, wie viele gepanzerte Divisionen sie hatten, wie viele sie brauchten, was notwendig war, um die Ukraine zu erobern, was notwendig war, um die Ukraine zu besetzen, und dann weiß ich auch genug über Social Engineering, um herauszufinden, wie viele Kräfte sie dafür brauchen. Das ist nicht einmal annähernd der Fall ... und alle anderen Leute wie Barry Posen am MIT, von denen ich weiß, dass sie Experten für die Details eines konventionellen Krieges sind, stimmen mir in diesem Punkt zu. Diese Einschätzung beruht also auf meinen eigenen Ansichten."
Das ist selbst mir klar, wenn man die Invasionsstreitkräfte von knapp 200 000 Russischen Soldaten vergleicht mit den Blitzkriegen der Wehrmacht in Polen (~1,5 Mio) und Frankreich (>3 Mio) im Vergleich zur Größe der jeweiligen Länder (PL (1938) 388.634 km², FR 632.733 km², UA 603.700 km²). Mearsheimer geht davon aus, dass eine Blitzkrieg-Kampagne mit Erfolgsaussichten etwa 3-4 Mio Soldaten gebraucht hätte. --Gunnar (Diskussion) 22:08, 11. Feb. 2024 (CET)
Die ersten Einheiten hatten Paradeuniformen für die vorgesehene Siegesparade in Kiew dabei. --2A0A:A541:1C58:0:A123:C5CD:2AB0:1666 22:31, 11. Feb. 2024 (CET)
Ja, was willst Du mir damit sagen? Hatten die Paradeuniform eine Iron-Man-Funktion und waren ausgelegt, dass man damit jeweils ein Bataillon Ukrainer niedermachen konnte? Die Ukraine hatte im Februar 2022 - wenn ich mich recht erinnere – rund 600.000 Mann unter Waffen. Etwa ein Drittel war reguläres Militär, das seit 2015 auf Nato-Standard ausgebildet wurde, um mit westlichen Taktiken und Befehlsstrukturen kompatibel zu sein. Ein weiteres Drittel war schlechter ausgestattete Territorialkräfte zum Heimatschutz, das letzte Drittel Milizen. Üblicherweise sagt man, man braucht 3:1 Übermacht für einen Angriff mit Erfolgschanden, nicht 1:3 Untermacht.
Und auch wenn ich mir Kiew anschaue, eine Stadt mit 3 Mio Einwohnern und einer Fläche von 850 km² und das mit Stalingrad (600.000 Einwohner) vergleiche: Mit wieviel Truppen ist die Wehrmacht damals in Richtung der Stadt vorgerückt und wieviele wurden in bei der Kesselschlacht gefangen? Es waren glaube ich 1 Mio im Frontabschnitt und 300.000 im Kessel. Wer glaubt denn von euch ehrlich, dass der Vorstoß Richtung Kiew wirklich dazu von der Russischen Armee auserkoren war, um die gesamte Stadt einzunehmen? Wie soll das gehen, wenn sich die Gegenseite nur ein bisschen wehrt? Wie groß war noch mal die Teilstreitkraft, die vor den Toren der Stadt Stellung genommen hatte?
Das war imho a) Shaping the Battlefield, d.h. das Binden von Kräften zur Verteidigung der wichtigen Hauptstadt, um dann im Süden leichter voranzukommen, oder b) Druck ausüben auf die ukrainische Regierung, damit man etwas hatte, was man bei den Verhandlungen (Istanbul) ohne Schmerzen wieder geben konnte, oder c) beides. Wann sind die Russen aus dem Kiewer Umfeld abgezogen? Richtig, Ende März. --Gunnar (Diskussion) 22:01, 15. Feb. 2024 (CET)
Auch wenn dabei die Neutralität der Ukraine ein wichtiger Punkt gewesen wäre - Es war die Hauptmotivation. Das sagte Putin ja nicht nur in der PR-technischen Erläuterung (aka Russenpropaganda) zu Kriegsbeginn, 2019 hat auch Oleksij Arestowytsch in einem Interview gesagt, dass Russland sich eine NATO Mitgliedschaft nicht gefallen lassen werde [62] und vorher militärisch darauf reagieren werde. Irritiert war ich von seiner Auffassung, ein neutraler Status sei 10 mal teurer als ein Krieg gegen irgendwen. Das lässt bei mir den Verdacht aufkommen, der russische Überfall (und ein erfolgreicher Abwehrkampf) hätte manchen Ukrainern sogar geopolitisch in den Kram gepasst, als Strategie sich von Russland zu lösen. Weiterhin wurde die Ablehnung von Deutschland und Frankreich zum US-Vorschlag auf dem NATO-Gipfel 2008 in Bukarest, von Merkel und Sarkozy damit begründet, dass dieses die roten Linien Russlands überschritten hatten. Vielleicht hatten sie das Memo von William Joseph Burns, dem heutigen CIA-Chef und damaligen US-Botschafter in Moskau gelesen, das er zwei Monate vorher verfasst hatte: "Nyet means Nyet: Russia's NATO enlargement redlines", nicht Top Secret, sondern nur Confidential. --Gunnar (Diskussion) 22:33, 11. Feb. 2024 (CET)
Selbst wenn Putin nicht die gesamte Ukraine annektieren wollte, so wollte er doch Selenskyj rausschmeißen und die Ukraine unter einer prorussischen Marionettenregierung - Mag sein, aber wenn man sich auf Finlandisierung hätte einigen können, wäre das wohl auch mit Selenskyj gegangen. Selenskyj ist im Mai 2019 Präsident mit einer Friedensagenda angetreten, um den Bürgerkrieg im Donbass zu befrieden. Das Ziel des NATO und EU Beitritts war bereits im Februar unter seinem Vorgänger in der Verfassung verankert worden. Es gibt auch die These, dass die Russen kein Killerkommando auf ihn angesetzt hätten, sondern ein Extraktionsteam bereitstände. Das sei wichtig, weil man eine legitime Figur brauche, die einen Friedensvertrag unterzeichnen muss. Siehe: Zelensky And The Fascists: "He will hang on some tree on Khreshchatyk" [63]. --Gunnar (Diskussion) 23:33, 11. Feb. 2024 (CET)
Bei uns plakatiert die AfD "Russengas war super". Diverse Parteimitglieder reisen fröhlich in die Russki Mir um dort Propagandaauftritte wahrzunehmen (hier, hier, hier). Natürlich werden die von Putin hofiert, sonst fänden diese Ereignisse gar nicht statt. Die Einschätzung von Herrn Mearsheimer ist auch vollkommen weltfremd, denn um jemanden an den Verhandlungstisch zu zwingen schickt man ihm keine Fallschirmjäger an den Hauptstadtflughafen. Herr Putin dachte nur, das würde laufen wie 2014 weil ihm seine Umwelt das gefüttert hat, was er hören wollte. Herrn Mearsheimers Realismus besteht ja gerade darin reduktionistische Betrachtungen anzustellen bei welchen sämtliche Fakten die nicht ins narrative Endergebnis passen als irrelevant zu deklarieren. Deswegen ist er auch ein sehr gefragter Experte, vor allem auf der yotube-Universität. Im Übrigen solltest du deine Medienkompetenz schulen, denn Moon of Alabama ist ein bekannter pro-russischer Fake-News-Blog (siehe hier), da kannst du auch gleich RT oder Herrn Peskow zitieren. -- Nasir Wos? 23:42, 11. Feb. 2024 (CET)
Russengas ist super. Jedenfals besser als LNG (geringerer Energieaufwand für den Transport, weil keine Verpflüssigung) und auch besser als Fracking-Gas, weil durch die vielen vergleisweilen Bohrungen beim Fracking der Methanschlupf bei der Förderung höher ist. Und besser als Feststoffbrennstoffe (Steinkohle, Braunkohle), nicht nur wegen den CO2-Emissionen, sondern weil man (Erd)Gaskraftwerke umstellen kann auf einen zukünftigen (H2)Gasbetrieb. Und besser als Energiearmut und Deindustrialisierung in der Übergangszeit bis zur Umsetzung der Energiewende allemal.
Zudem ist bzw. war es billig: Entwicklung der Grenzübergangspreise ab 1999. Das sind die Gelder, die effektiv für den Importpreise, nicht die Spotmarktpreise, die man im kurzfristigen Handel zahlen muss, um den Status Brauchen statt Haben zu beheben. Interessant, dass die Statistik Ende 2022 eingestellt wurde - Malypense ist ein Schelm. --Gunnar (Diskussion) 10:07, 12. Feb. 2024 (CET)
Die schönsten Konditionen bringen nix, wenn man seinem Feind eine Waffe in die Hand gibt einen ökonomisch zu vernichten. Versuch hier. Da hilft es auch nicht den Kopf in das Vogel-Strauß-Loch des russischen Propagandaökosystems zu stecken um sich weiter der Illusion hinzugeben, dass das Tischtuch geflickt werden könne. Du solltest mal in der Realität ankommen. Außer du möchtest gerne in einem russischen Vasallenstaat leben wo der MWD per Knüppel und der Natschalnik per Korruption regiert. Putin hat uns das Gas abgestellt weil wir UA unterstützen. UA nicht zu unterstützen hätte zum Liebesentzug unserer amerikanischen und europäischen Freunde geführt, was uns politisch und ökonomisch viel mehr gekostet hätte. Ich finde es befremdlich wie manche in Dtl. heute noch glauben wir könnten uns aus dem aktuellen Großkonflikt ausklinken und uns weiter die Filestückchen rausschneiden. -- Nasir Wos? 10:29, 12. Feb. 2024 (CET)
Den Hinweis auf die Verstaatlichung von Gazprom Germania (jetzt SEFE), um einen der zentralen Player im deutschen Gasmarkt davor zu schützen, aktiv gegen die Wand gefahren zu werden (Insolvenz) und die ganzen Vertragsbeziehungen mit dem zentralen Importeur ins Chaos zu stürzen, erwidere ich gerne mit dem Hinweis, dass Russland Krieg gegen die Ukraine führt. Reuters schrieb dazu am 24.02.2022 in einem Übersichtsartikel zum Thema 'Ukraine's energy options limited in event of Russian gas disruption': "In case of termination of transit or destruction of transit pipelines, according to sources familiar with the situation in the sector, Ukraine would be able to provide gas to households and critical infrastructure for 5-7 days, depending on weather and other conditions." - Sofern also Gazprom den Transit-Fluß durch die Ukraine in die EU einstellt, kollabiert innerhalb etwa einer Woche die ukrainische Gasversorgung, weil die Ferngasleitungen den Druck (um 100 bar) nicht mehr halten können. Interessant finde ich das Faktum, dass die Transgas-Pipeline immer noch in Betrieb ist, siehe ENTSOG-Transparenzdaten. Russland hat also noch nicht den großen Gas-Hammer ausgepackt, weder in Bezug auf die Ukraine, noch auf Deutschland. Wenn das so wäre, dann hätte Russland schlicht am Tag des Einmarsch alle Gaspiplines Richtung Westen abgeschiebert. --Gunnar (Diskussion) 20:18, 12. Feb. 2024 (CET)
Ich wiederhole gerne die These, dass Putin vor allem ein reaktiver Politiker ist. Er reagiert auf Ereignisse (wenn auch mitunter aggressiv): "Aus den durchgeführten Untersuchungen geht hervor, dass dass Putin in diesem Fall als reaktive Führungspersönlichkeit einzustufen ist, die sich darauf konzentriert, die Möglichkeiten einer Situation einzuschätzen und herauszufinden, welche Faktoren diese Möglichkeit ermöglichen können" [64], S. 149. Dass die Gaslieferung nach Deutschland im Sommer 2022 über Nord-Stream eingestellt wurde, war vor allem eine Reaktion (wie du mir, so ich dir) auf den Wirtschaftskrieg gegen Russland. Vgl. Why this economic war on Russia breaks all rules of the game, 2022-03-23. --Gunnar (Diskussion) 20:19, 12. Feb. 2024 (CET)
Ich finde es befremdlich wie manche in Dtl. heute noch glauben wir könnten uns aus dem aktuellen Großkonflikt ausklinken - Ich finde es befremdlich, dass in manchen Weltvorstellung immer noch das Schwarz-Weiss der Marke: wenn Du nicht für uns bist, bist du gegen uns. Wo ist die Neutralitätstradition geblieben? Hat die Schweiz nach dem Afghanistan Einmarsch der Sowjetunion den Krieg erklärt oder hat sie als Sanktionierung in Folge des Irakkriegs 2003 der Wallstreet den Zugriff auf das Schweizer Bankensystem verwehrt? --Gunnar (Diskussion) 20:23, 12. Feb. 2024 (CET)
Außer du möchtest gerne in einem russischen Vasallenstaat leben wo der MWD per Knüppel und der Natschalnik per Korruption regiert. – Nein, will ich nicht aber ich sehe nicht wirklich die Gefahr, selbst wenn das Szenario wirklich wird, was George Friedman in diesem Vortrag beschreibt (eigentlich im interessanten F+A-Teil, der Vortrag fand ich eher dröge): "For the United States the primordial fear is the combination of [..] German technology and German capital, Russian national ressources and Russian manpower as the only combination that has for centuries scared the hell out of the United States." Oder um es ein wenig weiter zu fassen ein kooperatives Zusammenleben von West- und Osteuropa, das bekanntlich bis zum Ural reicht. Vom Institute of Economic Affairs, London wurde das im Januar 2022 wie folgt formuliert: "And in the meantime, what you want to have is cool and correct but not hostile relations, because you are on the same part of the Eurasian landmass" [65]. Das hat mich an das Konzept der deutsch-französischen Freundschaft erinnert, welche die einzige nachhaltige Lösung jahrhundertelanger Konflikte zwischen Nachbarn ist. --Gunnar (Diskussion) 21:27, 12. Feb. 2024 (CET)
Als Hauptstadtflughafen würde ich eher den Flughafen Kiew-Boryspil bezeichnen. Hostomel ist vor allem der Werksflughafen von Antonow. Schade, dass die An-225 beim Angriff auf den Flughafen zerstört wurde. --Gunnar (Diskussion) 10:18, 12. Feb. 2024 (CET)
Militärischer Hauptstadtflughafen oft ungleich ziviler Hauptstadtflughafen. -- Nasir Wos? 10:35, 12. Feb. 2024 (CET)
Die Einschätzung von Herrn Mearsheimer ist auch vollkommen weltfremd – Ich bin vom Gegenteil überzeugt. Im Diskurs zwischen Realisten und Idealisten ist das Weltbild der letzteren offenbar wohl eher ein Wunschbild, und die Balance-of-Power Mechanik wirkt nachhaltig auch im 21. Jahrhundert. Insbesondere am Ende des "unipolar Moment" scheint das Konzept wieder wichtiger zu werden (komisch, dass eine Periode über ein Vierteljahrhundert Moment bezeichnet wird). Wenn es um Sicherheitsinteressen machtvoller Staaten geht, haben rechtliche Gepflogenheiten keine große Bindungswirkungen mehr. Staaten sind bereit, sich auf äußerst riskante Wagnisse einzulassen. Beispiel Japan: nachdem die Ölversorgung im Sommer 1941 durch die USA gekappt wurde, The Prize, [66] haben sie die USA angegriffen, obwohl sich z.B. der USA-Kenner Yamamoto bewusst war, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr gering war, den industriellen Riesen aus dem Pazifik zu drängen. Risikoreiche Aktionen sind nicht üblich, wenn man aus der Komfortzone gedrängt wird, und sich mit dem Rücken zur Wand wähnt. --Gunnar (Diskussion) 10:41, 12. Feb. 2024 (CET)
Moon of Alabama ist ein bekannter pro-russischer Fake-News-Blog – Dir fällt auf, dass Du hier mit einem Scheinargument vom Typ Argumentum ad hominem antwortest? In dem Posting wird auf ein Interview aus dem Jahr 2019 verwiesen (und teilweise ins Englische übersetzt), in dem der Ausspruch (sei es scherzhaft oder ernsthaft?) fällt, dass Selenskyj am nächsten Baum baumeln werde, wenn er die ukrainische Sache verrät und im Donbaskonflikt Zugeständnisse macht. Quellenarbeit ist möglich, da man selbst ohne die Sprache zu sprechen, dank Deepl ganz gut erfassen kann, was gesagt wurde. Dadurch erhält man einen Einblick in die Gedankenwert des Interviewten. (Mit einem ad-hominem Argumnent hätte ich mir die Lektüre sparen können: was soll ich mir anschauen, was ein gewaltbereiter, spinnerter Rechtsaußen verbreitet? Irrelevant?) --Gunnar (Diskussion) 10:55, 12. Feb. 2024 (CET)
Wenn es um Sicherheitsinteressen machtvoller Staaten geht, haben rechtliche Gepflogenheiten keine große Bindungswirkungen mehr. D.h. wir brauchen mil. Abschreckung im Rahmen sonst sind wir ein Ziel i.S. von Kinshal aufs Umspannwerk. So einfach ist das. Im Übrigen ist mir der Pazifikkrieg sehr wohl bekannt und ich verstehe jetzt nicht was deine Referenz hierzu mit dem aktuellen Konflikt zu tun hat. Du erzählst hier Binsen. Das Problem mit Mearsheimer ist seine reduktionische Betrachtungsweise, welche die tatsächlichen Erkenntnisse über die Binnenmechanik der russ. Führung und Gesellschaft ignoriert und witzigerweise i.d.R. beleglos Akteuren Intentionen zuschreibt die so gar nicht haltbar sind, deswegen ist der Typ halt mittlerweile im politwissenschaftlichen Diskurs so haltbar wie Sönnichsen im Diskurs über die COVID-Impfung. Das solltest du mal zur Kenntnis nehmen, denn deine wortreichen Wiederholungen des ständig selben werden hier mittlerweile langweilig. -- Nasir Wos? 10:59, 12. Feb. 2024 (CET)
Mearsheimer erklärt das imho ganz gut in diesem Interview mit John Anderson, in dem er auch die Schwächen des Modells benennt, dass z.B. innenpolitische Vorgänge vernachlässigt werden, da nur die Beziehungen zwischen Staaten betrachtet werden. Die internen Strukturen werden ausgeblendet, incl. der Unterschiede zwischen liberalen Demokratien und authoritären Staaten, jeder Staat ist eine Black Box, der ums Überleben kämpft und moralische Aspekte ausblendet. So war es ethisch fragwürdig, dass die demokratischen USA+UK mit dem Diktator Stalin ein Bündnis eingehen, aber es war strategisch geboten, um Nazideutschland zu besiegen. Er gibt auch zu, dass - wie bei jeder Theorie in den Sozialwissenschaften - sie nicht immer zu 100 % die reale Welt erklären kann, sondern nur sagen wir mal zu 75 %. Aber um sie verständlich zu halten und anwendbar, bringe es nichts, neben den Kernthesen noch zig Sonderfälle mit einzubauen, die z.B. auch innenpolitische Zwänge berücksichtigen. Dass würde nur die Theorie verwässern. --Gunnar (Diskussion) 20:59, 12. Feb. 2024 (CET)
Im Übrigen ist mir der Pazifikkrieg sehr wohl bekannt und ich verstehe jetzt nicht was deine Referenz hierzu mit dem aktuellen Konflikt zu tun hat. – Ich erkläre es gern: Die These ist, dass Staaten, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen zu (von extern beurteilten) irrationalen Entscheidungen neigen, weil sie sich ansonsten nicht anders zu helfen wissen. Das dabei auch ganz schlechte Ergebnisse rauskommen, bei denem man im Nachhinein sagen muss: das war oberdämlich, das hätte man besser sein gelassen, weil die individuelle Sicht des Akteurs entscheidungsrelevant ist und nicht der Zuschauer vom ersten Rang.
Im Falle von Japan war es das Einfrieren des Geldverkehrs, so dass die Öllieferungen aus Kalifornien nicht mehr bezahlt werden konnten. Eine alternative Ölquellen waren die von den East-Indies, wo die Niederländer (Shell) etliche Felder angezapft hatten. Japan war in den vergangenen Jahren als gewalttätige Militärmacht aufgefallen: Manschurei, China, Korea (der 2. WELTkrieg begann ehrlicherweise schon 1937 mit dem Überfall Chinas und nicht erst 1939 mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen) und genossen keine Sympatiepunkte. Die Idee war, sich mit Gewalt (diplomatische Beziehungen hatten die Niederlande dazu bewegt, die Öllieferungen an das aggressive Japan zu reduzieren) die für die wirtschaftliche und militärische Entwicklung unverzichtbare Erdölversorgung von dort zu holen, wobei der Tankertransport im Ostpazifik leicht angreifbar war. Es musste also die Seemacht USA zuerst kleingeschossen werden, das war der Pearl Habor Überfall. Das Yamamoto-Zitat "Ich fürchte, wir haben nur einen schlafenden Riesen geweckt und ihn mit einer schrecklichen Entschlossenheit erfüllt." ist ein Filmzitat, aber es könnte gut sein, dass der Harvard-Student Yamamoto so gedacht hat.
Das kann man auch auf Russland übertragen. Ich hätte nie gedacht, dass Putin wirklich einen Krieg vom Zaun bricht, aber die These steht im Raum, dass er sich verarscht gefühlt hat und nicht wirklich ernst genommen fühlt, obwohl er seit seiner Münchner Brandrede von 2007 deutliche Worte von sich gibt. Es geht hier auch nicht darum, wie die Nachbarn das Ganze sehen, oder wie die Strategen in den USA das sehen. Wenn die russische Führung sich eingezingelt fühlt, dann wird sie darauf reagieren. Erst mit immer deutlichen Worten, dann mit Militärmanövern und schließlich damit, dass sie einen Krieg (mit begrenzten Zielen und begrenzten Truppen von 190k Mann) vom Zaun gebrochen haben. Kennan, der ja schon 1997 einen vielzitierten Text A fateful error zur Nato-Osterweiterung veröffentlichte, hat ein Jahr später in einem Interview gesagt: "I think it is the beginning of a new cold war, [..] I think the Russians will gradually react quite adversely and it will affect their policies. I think it is a tragic mistake. There was no reason for this whatsoever. No one was threatening anybody else." [67] --Gunnar (Diskussion) 22:42, 12. Feb. 2024 (CET)
Was du vertrittst, ist ein Nachgeben gegenüber den Madmen dieser Welt. Wenn man als Staat absolut vermeiden wollte, dass irgendein tatsächlich oder (wie wohl im Fall Putin) scheinbar durchgeknallter Psychopath diesen Staat oder gleich die ganze Welt mit seinen Waffen vernichtet, weil er sich auf den Schlips getreten, "verarscht" oder whatever fühlt oder dieses Gefühl vorgibt, dann wäre man handlungsunfähig (wenn man nicht gerade 007 heißt). Putin bzw. Russland ist am Ukrainekrieg allein schuld. Das soll nicht heißen, dass der Westen in der Vergangenheit keine Fehler gemacht hätte und man nicht das (scheinbare) beutesuchende Tier Putin, das du in deinen Bär- und Fisch-Analogien ([68][69]) unbewusst selbst gezeichnet hast, noch etwas länger von einem Angriff hätte abhalten können. Der größte dieser Fehler war aber, dass man die Ukraine nicht rechtzeitig in die NATO aufnahm, also Putin zuviel anstatt zuwenig entgegenkam. Die False Balance, die du immer wieder beim Vergleich russischer Aggresivität einerseits und fremder Defensivbemühungen andererseits herstellen willst, ist abwegig. Insbesondere angesichts der von Putin (neben weiteren, aber offensichtlich erlogenen Kriegsmotiven) klar kommunizierten Verachtung für einen selbständigen ukrainischen Staat. --37.49.29.95 00:37, 13. Feb. 2024 (CET)
@ Moon of Alabama: Die Einordnung einer Quelle welche belegt als Outlet für pro-russische VT ist kein ad-hominem-Argument. Wenn du nur hier bist um dir deine Russenpropaganda schön zu reden wird die Diskussion für mich ehrlich gesagt uninteressant. -- Nasir Wos? 11:04, 12. Feb. 2024 (CET)
Natürlich ist das ein ad-hominem Argument. Erst wenn die Leitmendien aus USA, aus der EU, aus Arabien, Indien, China aus Russland und der Ukraine alle das gleiche tönen, kannst Du halbwegs verlässlich davon ausgehen, dass die Aussagen nicht propagandistisch in die ein oder andere Richtung abgefälscht wurden. Dazu darfst Du aber keine Scheu habe, dir alles anzusehen. Das passt im übrigen auch zum Ansatz: "Wissenschaftliche Literatur, bitte." Gute Wissenschaft schaut sicher erstmal fernab vom ad-hominem Ausschluss (Du bist doof, drum ignoriere ich dich) alles an, und falsifiziert dann.
Zudem, wie ich oben bereits verlinkte: wenn du in der Lage bist, einen Freund mit ukrainischen Sprachkenntnissen zu fragen oder einen Online-Übersetzer zu bedienen, kannst Du Dir das Obozrevatel-Interview vom 27.05.2019 nach wie vor im Original anschauen: "Ярош: если Зеленский предаст Украину — потеряет не должность, а жизнь". Deepl schlägt auf Deutsch folgenden Wortlaut vor: Jarosch: Wenn Zelensky die Ukraine verrät, wird er nicht sein Amt, sondern sein Leben verlieren --Gunnar (Diskussion) 19:09, 12. Feb. 2024 (CET)
Das Obozrevatel-Interview ist in russischer Sprache geschrieben, nicht in ukrainischer! Nicht einfach anderen etwas triumphierend unter die Nase halten, das du in einem Internet-Forum aufgeschnappt hast, aber absolut nicht verstehen kannst.--89.12.180.210 20:19, 12. Feb. 2024 (CET)
Da ich weder Russisch noch Ukrainisch spreche, und Deepl wie auch Google Translate sinnvollen Text ausspucken, egal welche der beiden Sprachen man einstellt, bitte ich darum, mir diesen Lapsus zu entschuldigen.
Aber Du stimmst darin überein, dass der Interviewte ein Ukrainer ist und auch dass das Online-Magazin Obozrevatel eine ukrainische Publikation ist, die sich an ein ukrainisches Zielpublikum wendet? Was hältst Du den Inhalten des Gesprächs: "Was passiert jetzt im Donbass? Kann die ukrainische Armee die besetzten Gebiete befreien und wo bestehen die besten Aussichten für eine Offensive? Wie lange wird es dauern, bis die ukrainische Armee die Grenze erreicht – und wird sich Russland da einmischen?" --Gunnar (Diskussion) 21:43, 12. Feb. 2024 (CET)
Die beiden Sprachen können ganz einfach an ihren Buchstaben unterschieden werden. --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 22:13, 12. Feb. 2024 (CET)
Da ich keine Sprache mit kyrillischer Schrift beherrsche, kann ich nicht ad hoc erkennen, ob das Ukrainisch, Belarussisch, Bulgarisch, Serbisch oder Russisch ist. Ich kann auch nicht Phönizisch von Karthagisch unterscheiden. Aber sei's drum: Was sagst Du zum Inhalt des Interviews? "Абсолютный плюс – это разрешение на ведение огня без предупреждения вышестоящего начальства." - Wie übersetzt man diesen Satz am besten? --Gunnar (Diskussion) 22:54, 12. Feb. 2024 (CET)
Ist doch völlig egal, wie dieser eine popelige Satz am besten zu übersetzen ist – der ist doch sowieso nicht mehr als eine Einzelmeinung. Langsam wird es wirklich immer cringer. Ich hab schon ein paar Mal im Internet erlebt, dass Leute mit einem abgedrehten Weltbild (oder auch Anhänger von Verschwörungstheorien) irgendwelche Einzel-Äußerungen, denen objektiv keine so große Bedeutung zukam, dennoch zu ganz wichtigen Versatzstücken ihrer Weltsicht gemacht haben. Ich hoffe, dass das hier nicht auch so ein Fall ist! (Auch der Schmiersheimer vertritt übrigens nur eine Einzelmeinung und nicht immer die fundierteste – das nur mal am Rande.) Hier haben bis jetzt eine ganze Reihe Diskutanten das Wort ergriffen und Punkte genannt, mit denen du zumindest einige deiner Thesen relativieren müsstest, Gunnar, oder ist das bei dir eigentlich alles nur vor die Wand geredet? Kommt es dir hier nur aufs Rechthaben an, aufs Nerven anderer oder auf einen offenen Austausch – mit der Bereitschaft, auch eigene Positionen zu überdenken?--87.178.7.172 00:03, 13. Feb. 2024 (CET)
Kommt es dir hier nur aufs Rechthaben an, aufs Nerven anderer oder auf einen offenen Austausch – mit der Bereitschaft, auch eigene Positionen zu überdenken? – Mir geht es primär um den Austausch zu Sachthemen, aber dazu sollten wir uns die Mühe machen, sich auf die Sache einzulassen. Am Beispiel dieses Artikels, der Aufmerksamkeit erregt, weil jemand Morddrohungen gegenüber dem Präsident äußert, konnte ich das noch nicht feststellen. Es wurde mehr darüber debattiert, in welcher Sprache das Interview verfasst war und dass - ganz adhominem gleich - es in einem Medium angesprochen wurde, welches eine Stufe unter der Bildzeitung liegt. (BTW, bei der Bild habe ich normalerweise kein Problem damit, zu glauben, dass etwas passiert ist, sondern nur das wie und warum ist fraglich.) Es geht auch hier primär darum, ob das abgedruckt Interview plausibel ist, und wenn ja, welche Botschaft es vermittelt. --Gunnar (Diskussion) 20:38, 13. Feb. 2024 (CET)
Auch der Schmiersheimer vertritt übrigens nur eine Einzelmeinung und nicht immer die fundierteste – Ich habe ein paar Minuten gebraucht um die Frage 'Wer ist Schmiersheimer?' zu ergründen, bis ich begriffen habe, dass Du damit wahrscheinlich Mearsheimer meinst. Ist das der Stil der von Dir geführten Debatten, dass wenn Du nicht mehr weiter weisst, Du zur Verhohnepiepelung neigst? Wenn Du der Meinung bist, dass er keine fundierte Expertise liefert, dann gib doch einige Beispiele und unterfüttere sie mit Argumenten.
ACURA: John Mearsheimer on War in Ukraine with Katrina vanden Heuvel, Ambassador Jack Matlock, more... (ab 0:03:37) auf YouTube, 7. April 2022, abgerufen am 13. Februar 2024 (This is the most dangerous crisis since the second world war. I think it is actually more dangerous than the Cuban missle crisis, which is not to minimize the danger of that crisis.). - Dieser Einschätzung hat sich ein halbes Jahr auch der US-Präsident angeschlossen, vgl. Nathan Williams: Ukraine war: Biden says nuclear risk highest since 1962 Cuban Missile Crisis. In: BBC News. 22. Oktober 2022, abgerufen am 13. Februar 2024: „For the first time since the Cuban Missile Crisis, we have a direct threat to the use of nuclear weapons, if in fact things continue down the path they'd been going,“ --Gunnar (Diskussion) 20:55, 13. Feb. 2024 (CET)
Zitat Gunnar: Ist das der Stil der von Dir geführten Debatten, dass wenn Du nicht mehr weiter weisst, Du zur Verhohnepiepelung neigst? Nope, auch wenn du sicher gerne einen so billigen Punkt gegen mich machen würdest – es ist Unsinn, dass ich nicht mehr weiter wüsste. Ich habe hier nur keinen Bock, mich von dir in Endlosdiskussionen verwickeln zu lassen. [Sch]Mearsheimer :-) haben hier schließlich schon andere über mir und unter mir Geoz auseinander genommen. Dass du hier schreibst, Biden habe sich einer Einschätzung Mearsheimers angeschlossen, halte ich ebenfalls für Quatsch, jedenfalls was ein bewusstes Anschließen angeht: In dem von dir verlinkten Artikel wird nämlich gar nicht auf Mearsheimer Bezug genommen. Auf die Idee, dass die aktuelle, von Putin verschuldete Situation die gefährlichste seit WW2 oder der Kuba-Krise (was ja auch nicht dasselbe ist) sein könnte, kann man nämlich auch ganz unabhängig von Mearsheimer kommen und das sind sicherlich auch viele. Mehr muss ich jetzt zu dieser Diskussion nicht sagen. Ceterum censeo, dass ich wie Nasir kein ad hominem sehe und mit meiner Lebenszeit besseres zu tun habe.--94.219.0.87 21:28, 13. Feb. 2024 (CET)
@94.219.0.87: Nope – Dann lass es doch. Es ist wirklich ein billiger Punkt für mich, wenn Du eine so offene Formal-Foo-Flanke offenlässt. Und offenbar kannst Du noch nicht das ad-hominem Konzept erfassen, wenn Du meinst, ein Konsens besteht darin, dass Person A wie Biden einer Person B wie Mearsheimer folgt. Es geht nicht darum, wer wem folgt, sondern ob sie beide (personenunabhängige) Aussagen treffen. Die Aussage ist zu überprüfen, nicht der Leumund des Überbringers. Beide sagen, die Ukrainekrise ist nun ähnlich schlimm wie die Kubakrise. Und aus der Tatsache, dass Biden dies im Oktober sagte, wohingegen Mearsheimer mit dieser Meinung schon im April hausieren ging, habe ich eine zeitliche Reihenfolge konstruiert. Vielleicht hatte Biden und seine Berater diese Erkenntnis auch schon im März, aber das entzieht sich meiner Kenntnis - vielleicht weisst Du mehr dazu? --Gunnar (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2024 (CET)
Dazu darfst du herzlich gerne selber recherchieren. Es ist ansonsten unerheblich, denn für deine Behauptung müsstest du den Nachweis erbringen, dass Biden seine Idee von Mearsheimer hatte. Ich verweise nur auf den Fehlschluss des Post hoc ergo propter hoc. Ich danke aber für deine Klarstellung, dass jemandem folgen deiner Ansicht nach also gar nicht heißt, jemandem zu folgen, sondern auch unabhängig von ihm zu einer ähnlichen Ansicht zu gelangen. Ich danke auch für deine große Weisheit bei der Auslegung von ad hominem, wo wir anderen das alle ja so gar nicht erfassen können. Gegenthese: Gerade im heutigen Fake-News-Zeitalter ist der von dir so genannte Leumund des Aussagenden immer mit zu checken, um Kontext und Intention einer Aussage besser einordnen zu können. Nicht umsonst gibt das Sprichwort „Wer einmal lügt“. Das nennt sich dann aber Quellenkritik und nicht ad hominem, und am besten hält man sich von vornherein an als zuverlässig bekannte Quellen und z. B. nicht an Vatnik-Kanäle. Das Anpingen hat übrigens nicht geklappt, ich habe hier nur zufällig noch mal reingeschaut und jetzt wieder besseres zu tun.--94.219.0.87 09:57, 16. Feb. 2024 (CET)
An dem Spruch "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht." ist was Wahres dran: Lügner sprechen nicht immer die Unwahrheit, sondern können auch die Wahrheit sprechen. Es ist also eine Grundfeste der Logik nicht davon auszugehen, dass ein Lügner immer das Gegenteil von der Wahrheit spricht. "Dowerjai, no prowerjai" = Vertraue, aber prüfe nach ist darum das Motto vieler Abrüstungsverträge. Man ist erstmal davon ausgegangen, dass die Gegenseite gewillt ist die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen, hat sich aber zusätzlich gegenseitig mit Waffeninspekteuren in die Karten geschaut.
Die Empirie hat gezeigt, dass Staatsmänner sehr selten auf derselben Ebene gelogen haben - vermutlich weil man davon ausgehen kann, dass der andere über seinen Nachrichtendienst über Mittel verfügt, kurze Beine zu erkennen (vgl. en:Why Leaders Lie). Häufiger kommt es vor, dass die Staatsführung das eigenen Volk belügt - ein prominentes Beispiel ist Kennedy, der hat es gegenüber der amerikanischen Öffentlichkeit verschwiegen, dass er im Austausch für die Mittelstreckenraketen auf Kuba mit Chruschtschow vereinbart hatte, die (sowieso veralterten) Jupiter-Raketen aus der Türkei abzuziehen. Er wollte das nicht nicht öffentlich machen, weil er damit sein innenpolitisches Standing als energischer Hardliner vor der Falkenfraktion gewackelt hätte.
Also: auch bei notorischen Lügnern sollte man nicht ausschließen, dass sie die Wahrheit sprechen, man hat halt mehr Arbeit mit dem prowerjai-Teil. Ein Detektiv - das kennt man aus jedem Krimi - geht erstmal jeder Spur nach, macht sich aber die Mühle, alles zu verifizieren. Er verlässt sich nicht auf den Leumund - sei er gut oder schlecht - eines Zeugen. --Gunnar (Diskussion) 18:46, 16. Feb. 2024 (CET)
Kann man sich eigentlich mit einer User-ID wie 94.219.0.87, also einem IP-Pseudonym registrieren? --Gunnar (Diskussion) 18:49, 16. Feb. 2024 (CET)
Ich habe nur wenige Sekunden gebraucht, um zu erkennen, wer gemeint ist. Und das, obwohl ich nicht einmal seinen richtigen Namen genau wusste. (Irgendwas mit "earsheimer") --2A0A:A541:1C58:0:A03B:7BAA:CCBF:7965 04:38, 15. Feb. 2024 (CET)
Ich hatte John Mearsheimer als US-Amerikaner in eine andere Schublade gesteckt. Schmiersheimer konnte sofort als deutscher Name einsortiert werden (Who the fuck is Schmiersheimer?) und erst nach etwas Einwirkzeit hatte das abwertende Wortspiel zum Schmierfink erkannt. --Gunnar (Diskussion) 21:07, 15. Feb. 2024 (CET)
Gute Wissenschaft betreibt Quellenkritik und mit Leuten die auf dem Niveau von Pizzagate argumentieren, weil sie eine belastbare Quelle nicht von einer VT-Seite unterscheiden können oder wollen möchte ich ungern meine Lebenszeit verbringen. Vielleicht findet sich ja irgendwann ein technisch-naturwissenschaftliches Thema über das wir sprechen können. Zum Thema RUS/UA hast du dich in meinen Augen als Gesprächspartner sehr nachhaltig uninteressant gemacht. Trotzdem wünsche ich dir einen schönen Tag. -- Nasir Wos? 06:51, 13. Feb. 2024 (CET)
Du weichst schon wieder aus und stellst Dich nicht der Diskussion, welchen Einfluss in der Ukraine rechtsnationale Gruppen haben. Ja, sie sind nicht mehr im Parlament vertreten, aber "das Problem sind Tjahnybok und seine Leute" [70]. Das bezieht sich doch nicht nur auf Swoboda, sondern generell für alle, ggf. auch noch radikalere und gewaltbereitere Kräfte wie der Prawyj Sektor, der Freiwilligenbattaillone für den Bürgerkrieg im Donbas aufstellte. Wie groß ist der Einfluss dieser innnpolitischen Splitterparteien und könnten sie verhindern, dass Selenskyj und Co. sich mit Russland auf einen Waffenstillstand oder gar Friedensschluß einigt, sobald der außenpolitische, westliche Druck nachlässt, bis zum letzten Ukrainere zu kämpfen, um Russland zu schwächen?
Marlene Laruelle betonte im April 2022, dass bis zum Ausbrauch des Ukrainekriegs die NATO-Einkreisung das vorherrschende Motiv Russlands war, aber seit dem Überfall sich die Narrative weiterentwickelten [71]:
  1. Moskaufreundliches Regime in Kiev und eine neutrale Ukraine
  2. Die Ostukraine soll Teil Russlands werden
  3. Die Ukraine ist als Gesamtes kein legitimer Staat
Der Kreml sei kein einheitlicher Monolith, sondern darin gebe es verschieden Strömungen, und diplomatische Kontakte sollten dazu genutzt werden, die weniger extremen Gedanken (Punkt 1) unterstützen, weil eine Verhärtung der russischen Politik Richtung Punkt 3 keine gute Gesprächsbasis ergibt. --Gunnar (Diskussion) 23:56, 13. Feb. 2024 (CET)
Swoboda hatte bei den letzten Parlamentswahlen in der Ukraine 2 (zwei!) Prozent und erlangte einen Sitz. Die sind völlig irrelevant, und "noch radikalere und gewaltbereitere Kräfte" erst recht, außer in russischen Lügenmärchen, die du offensichtlich gern konsumierst und verbreitest. --AMGA 🇺🇦 (d) 00:18, 14. Feb. 2024 (CET)
Das mag stimmen, wenn man die aktuellen Parlamentsdebatten zählt, aber nicht, wenn man nachts um zwei über die baumbesetzte Flaniermeile Kiews spaziert. Vor dem Jarosch Interview ("Er [Selenskyj] wird an einem Baum auf Chreschtschatyk hängen, wenn er die Ukraine und die Menschen verrät, die in der Revolution und im Krieg gestorben sind.") kannte ich diesen Boulevard nicht. Bitte vergiss nicht, dass die Rechtsaussenkräfte an der Donbas-Front die energischsten Truppen gestellt hatten, die sind gewaltbereit und haben das auch schon mehrfach bewiesen. [72] --Gunnar (Diskussion) 21:26, 15. Feb. 2024 (CET)
Na ein Glück, dass es in Russland keine gewaltbereiten Neonazis gibt. Dass Russland nicht insgesamt dabei ist, sich in ein Land von Hooligans und Faschisten zu verwandeln, die blind einem Diktator, Soziopathen und Massenmörder hinterherlaufen. Solche wilden Konstruktionen braucht man uns nicht versuchen unterzujubeln. Wir haben ja jemanden, der die böswilligerweise zensierte Prawda äh RT liest und uns an deren historischen Einsichten teilhaben lässt. Hab Dank, Gunnar, ohne dich wäre das alles so schwer zu verstehen. Ich schlage dich für den Stalinpreis vor, wenn der wieder eingeführt wird. --Prüm  02:58, 15. Mär. 2024 (CET)
Deswegen ist er auch ein sehr gefragter Experte, vor allem auf der yotube-Universität. – Seine Vorträge werden gerne aufgezeichnet und auch bei Youtube bereitgestellt; das Bekannteste ist wohl das zur Ukraine-Krise aus dem Jahr 2015 mit rund 30 Mio Views. Aus meiner Sicht ist der wichtigste Teil, in der er seinen Vorschlag eines Friedensplans darstellt (ca 39 min): a) eine neutrale Ukraine, b) einen Wirtschaftsaufbauplan durch IMF, EU, RU c) Implementierung von Minderheitsrechten, insbesondere zur Sprache. "Are we gonna do any of this? - No."
Aber er schreibt auch gern [73], incl. einiger Fachbücher, darunter eins über konventionelle Abschreckung: "This is a book about the origins of war. Why do nations faced with the prospect of a large-scale war decide to attack in some cases but not in other cases?" (S. 7) --Gunnar (Diskussion) 18:54, 12. Feb. 2024 (CET)
Also ich habe mir jetzt unseren Artikel zu Mearsheimer angeschaut und bin nicht sehr beeindruckt. Anscheinend verdankt der Mann seine Reputation einer Vorherzage zum Irakkrieg, die sich bestätigt hat und mehreren Vorhersagen über die Zukunft Israels und Chinas, die sich erst noch bestätigen müssen. Zum Ukrainekrieg scheint er noch keine Vorhersagen gemacht zu haben. Er betrachtet den Konflikt nur durch die Brille seines "Realismus". Dieser "Realismus" wirkt auf mich wie ein zweiter, diesmal politologischer Aufguss des Sozialdarwinismus. An die Stelle von Klassen und Rassen setzt Mearsheimer nun Nationalstaaten (als ob es keine außer- oder überstaatlichen Machtstrukturen gäbe) und die vielbeschworenen "nationalen Interessen" sind keine nachprüfbare Realität. Die können sich von einer Regierung zur nächsten drastisch verändern. Ich verstehe auch nicht, was für ein Problem er mit der NATO-Osterweiterung hat. Nach seiner eigenen Theorie ist das doch genau das, was Großmächte eben so machen. Aus dem Faktum, dass es Russland in den letzten dreißig Jahren nicht geschafft hat, einen Warschauer Pakt 2.0 aufzubauen sollte man jetzt doch schließen, dass Russland alleine keine Großmacht ist. Trotzdem redet Mearsheimer von dem Land als ob es eine Großmacht wäre. Auch scheint er zu glauben, dass die Einbindung von Mittel-, Klein- und Ohnmächten in die Einflusssphäre einer Großmacht nur gegen den Willen der Eingebundenen erfolgen kann (weil die ja alle selbst Großmacht werden wollen). Gerade die Osterweiterung der NATO beweist doch das Gegenteil! Wenn sich nun eine Mittelmacht gegen die Einflussnahme einer Großmacht wehrt, dann ist es für Mearsheimer anscheinend die Mittelmacht, die den Konflikt unnötigerweise eskaliert (daher das Bild von der Ukraine, die dem russischen Bären unnötigerweise ins Auge gepiekst hat). Wenn man nun Russland selbst als eine eurasische Mittelmacht betrachtet, die sich weigert, sich entweder in die Einflusssphäre des euratlanischen oder des asiatischen Hegemons einzuordnen, dann wäre es ja Putin, der den Konflikt völlig unnötigerweise eskaliert, indem er ständig versucht, dem amerikanischen Weißkopfadler ins Auge zu pieksen. Ich kann nur hoffen, dass die Politologen nach der Diskreditierung dieses "Realismus" nicht wieder den Naturwissenschaftlern die Schuld zuschieben, so wie es die Soziologen schon getan haben: "Aber die Biologen haben uns doch erzählt, dass immer nur der fetteste überlebt." Nein, haben sie nicht. Nie. --Geoz (Diskussion) 12:09, 13. Feb. 2024 (CET)
Gemeint ist wahrscheinlich Darwins Satz vom "Survival of the Fattest". Man beachte auch die Arbeiten von Jackson und Yankovic. :) --Expressis verbis (Diskussion) 12:51, 13. Feb. 2024 (CET)
In The tragedy of John Mearsheimer wird er vorgestellt. Er hat die Denkschule des Realismus nicht selber erfunden, sondern ist in den 1980er Jahren auf den Geschmack gekommen, der sich auf fünf Grundannahmen stützt:
  1. the international system is anarchic (there is no supreme authority or nightwatchman that can limit the behaviour of states);
  2. all great powers possess offensive military capability;
  3. states can never be certain about other states’ intentions;
  4. survival is a state’s paramount goal; and
  5. states are rational actors that think about how they can survive in a time of anarchy.
Mearsheimer sagte: Sam Huntington "liked a good intellectual fight, and I love to fight, I love intellectual combat.” Huntingtons Erkenntnis, dass Wissenschaft kein Beliebtheitswettbewerb ist, war der Grund, das Buch The Israel Lobby and U.S. Foreign Policy ihm zu widmen. Er hat kein Problem damit, seine Thesen zu vertreten, auch wenn sie eine Minderheitsmeinung ist. Ich will dem gerne zustimmen: Falsch bleibt falsch, da helfen keine Mehrheiten. Und wenn man genau hinhört, dann gibt es einige Stimmen, die dasselbe sagen wie Mearsheimer. "The long term reason [for escalating tensions] is an incredibly foolish and misguided policy by the Western alliance, by NATO, the United States and the EU towards Ukraine over the last decade or so." Stephen Davies, 2022-01-27. --Gunnar (Diskussion) 23:15, 15. Feb. 2024 (CET)
Bei «Realisten» findet man jede Aussage und auch ihr Gegenteil; es liest sich gut das raus, was man lesen will. Auch ich bin wenig beeindruckt von Mearsheimer. Im Gegensatz zu ihm hat aber ein Anderer Wissenschaftler, der auch falsch gelegen hatte, ab dem ominösen Tag kein Wort mehr gesagt.--Anidaat (Diskussion) 14:05, 16. Feb. 2024 (CET)
+1 Man kann gleichermaßen behaupten, billiges russisches Erdgas sei im nationalen Interesse Deutschlands, als auch Unabhängigkeit von russischem Erdgas sei das. Wenn man von beliebigen Prämissen ausgehen kann, dann kommen auch beliebige Schlussfolgerungen raus, aber bestimmt keine sinnvollen (vgl. GIGO). --Geoz (Diskussion) 14:41, 16. Feb. 2024 (CET)
Da Erdgas zu den nichterneuerbaren Brennstoffen zählt, deren Verfügbarkeit gemäß einer Glockenkurve beschrieben werden kann, ist es eine gute Idee, sich von Erdgas wie auch von Erdöl und Kohle unabhängig zu machen, egal von welchem Land man sie importiert. Auch der Kohlepreis hat nach der COVID-Delle in der zweiten Jahreshälfte 2021 begonnen, Haken nach oben zu schlagen, nicht nur der Gaspreis. --Gunnar (Diskussion) 22:29, 20. Feb. 2024 (CET)
Insbesondere in den Sozialwissenschaften, die ja nicht so ein mechanisches Weltenmodell haben wie Naturwissenschaftlern, liegt man häufiger daneben. Das sagt auch Mearsheimer: zu ~75 % kann er mit seinen Theorien die Welt erklären, beim Rest spielt halt eine Rolle, wass im Sinne der Modell-Vereinfachung nicht betrachtet wird (z.B. die ausgeblendete Innenpolitik). In "War and International Politics" erläutert er, dass die "security competition" von Großmächten die primäre Motivation ist - trotz Kooperationen auf Gebieten, in denen man gemeinsame Interessen hat. Ökonomische Punkte werden schnell mal nach hinten gedrängt, deswegen hat man es durch Sanktionen nicht geschafft, das Verhalten von sanktionierten Staaten groß zu verändern (Iran, Kuba, Venezuela, Russland). Zur Theorie des "gerechten Kriegs", nennt er die folgenden Möglichkeiten:
  • Präventivschlag bei unmittelbarer Bedrohung
  • auf Basis einer Resolution des UN-Sicherheitsrats
  • Intervention bei Völkermord
Verboten nach dieser Theorie sind Präventivkrieg ohne Bedrohung und Krieg aufgrund günstiger Gelegenheit, im Clausewitzschen Sinne als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Die aktuelle Debatte zum Ukraine-Krieg geht darum, ob Putin in einer günstigen Gelegenheit territoriale Zuwächse anstrebt oder ob er einen Präventivkrieg führt. Jens Stoltenberg meint wohl auch, dass Putin einen Präventivkrieg anstrebte: "He wanted us to sign that promise [end of 2021], never to enlarge NATO. [..] We rejected that. So he went to war to prevent NATO, more NATO, close to his borders." [74] --Gunnar (Diskussion) 21:32, 20. Feb. 2024 (CET)
Du bist ja vollkommen besessen von diesem Mearsheimer. --AMGA 🇺🇦 (d) 22:07, 20. Feb. 2024 (CET)
Ich finde halt, er trifft es auf den Punkt. Vor gut einem Jahr war er zur Holberg-Debatte eingeladen: Er und Carl Bildt spulen das bekannte Programm ab: Realismus (Balance of Power) vs. Idealismus (Kampf gegen imperiales Russland). Am Ende der Veranstaltung geht er nicht mehr auf die unterschiedlichen Erklärungsansätze ein, sondern fragt er in seiner Zusammenfassung: Was passiert wohl mit Russland, wenn man es isoliert und beschämt, und wie ist die Isolation und Beschämung von Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg ausgegangen (vs. der Behandlung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg)? Er empfiehlt mit Russland einen Modus Vivendi zu finden, um Anreize für Russland abzubauen, in Zukunft steter Troublemaker zu sein. --Gunnar (Diskussion) 22:53, 20. Feb. 2024 (CET)
Ja, wäre schön, wenn man mit Putin einen Modus Vivendi finden könnte. Denn die Alternative wäre ein Modus Moriendi. Den hat Nawalny bekommen. Er wird vermutlich diese Welt durch einen Krematoriumsschornstein verlassen (sodass "leider" keine unabhängige Obduktion möglich sein wird). Woran erinnert mich das bloß? Wer Putin in die Quere kommt, wird beiseite geräumt, unabhängig von seinen guten oder schlechten Absichten. "Realismus (Balance of Power) vs. Idealismus (Kampf gegen imperiales Russland)" Interessant, wie du das Kuschen vor einem aggressiven Mörderregime, das gern dieselbe Macht wie die USA hätte, als "Realismus" verklärst und andererseits den Widerstand dagegen mit dem Wort "Idealismus" in den Bereich des Abgehobenen, Spirituellen, von der Realität Losgelösten rückst. "Balance of Power" gibt es bereits in puncto Abschreckung, Russland kann die USA vernichten und umgekehrt. Um zu einer wirtschaftlichen Macht wie die USA zu werden, dürfte man z.B. die eigene Wirtschaft nicht durch eigene Aggression schädigen, wie Putin das tut. "Realismus" würde zunächst einmal voraussetzen, dass man den verbrecherischen und lügnerischen Charakter des russischen Regimes nach innen wie nach außen (an)erkennt und daraus den Schluss zieht, dessen Äußerungen nicht für bare Münze zu nehmen, sondern sie als Teil des mörderischen Plans zu begreifen. Bei dir habe ich hingegen den Eindruck, dass du fast alles, was Putin erzählt, für die Wahrheit hältst (außer vielleicht seine Ansichten über legitime russische Gebietsansprüche außerhalb Russlands, ausgerechnet). Du findest den Ukrainekrieg zwar nicht gut, aber da hat Putin sich bloß mal über die NATO aufgeregt, die nicht mit ihm gekuschelt hat, und das lässt er halt jetzt an dem Nicht-NATO-Mädchen Ukraine aus und betatscht sie an allen möglichen und unmöglichen Stellen, aber ganz ohne imperiale Absichten. Das muss man verstehen, wir waren ja alle mal jung. Die Ukraine soll sich nicht so zieren. Was musste sie auch so enge NATO-Hosen anziehen und ihn damit provozieren? Putin ist ein netter Kerl, nur ein wenig nervös. Der will nur spielen. Usw. etc. und da capo al fine. Klar ist, dass man irgendwie Realpolitik machen muss. Aber das sollte man nicht mit einem "Realismus" verwechseln, der von vorne herein darauf abzielt, dem Verbrecher aus Fairness-Gründen dieselben Rechte wie dem Polizisten zuzugestehen. --2003:E5:B70B:53ED:E4F7:FAEC:D4C9:EA0A 00:50, 21. Feb. 2024 (CET)
Die Begriffe Idealismus und Realismus habe nicht ich erfunden, sondern das sind Denkschulen aus Politikwissenschaft im Fachbereich "internationale Beziehungen". Hier ist das Erklärvideo. --Gunnar (Diskussion) 21:10, 23. Feb. 2024 (CET)
"Die Begriffe Idealismus und Realismus habe nicht ich erfunden," Ich hatte dir auch kein Urheberrecht an diesen Begriffen zugeschrieben. Aber was du hier eingebracht hast, waren die Verbindungen "Realismus (Balance of Power)" und "Idealismus (Kampf gegen imperiales Russland)". Ich persönlich sehe es fast umgekehrt wie du: Realismus bedeutet, den grundsätzlich sowohl nach innen als auch nach außen mörderischen und menschenverachtenden, auf ein neues Imperium nach Sowjetart zielenden Charakter des russischen Regimes zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen, anstatt ständig zu suggerieren, der Westen sei fast genauso schlimm. Auch Mearsheimer räumt übrigens in dem von dir verlinkten Video unumwunden ein, dass wie im Fall Hitler Realismus und moralische Beurteilung zu denselben Schlüssen kommen können. Deshalb muss man keinen unbedingten Widerspruch zwischen Realismus und Idealismus konstruieren, eine Entscheidung kann in beiden Ansätzen gleichzeitig schlecht sein, oder auch in beiden gut. Politik beginnt in jeder Theorie mit dem Betrachten der Wirklichkeit, das aber natürlich erst recht, wenn sie für sich das Prädikat "Realismus" in Anspruch nehmen will. Du aber hängst idealistisch einer Vision vom sofortigen Frieden durch Waffenstillstand nach. Und vor allem verkennst du den Präzedenzcharakter, der diesem Eroberungskrieg einer Nuklearmacht innewohnt. Das ist für mich kein "Realismus", sondern ein Augenverschließen vor der Wirklichkeit. Erst durch die unrealistische Wahrnehmung der Person Putin im Westen, wo man an seine relative Friedlichkeit glaubte bzw. sich entgegenstehende Anzeichen schönredete, ist es überhaupt zum Krieg ab 2022 gekommen. Eigentlich hätte man schon ab 2008 oder spätestens ab 2014 mit der NATO in die Ukraine gehen sollen. --37.49.29.95 14:48, 24. Feb. 2024 (CET)
Realismus und Idealismus sind zwei unterschiedliche Denkschulen, wobei der Moralaspekt wie bei der wertegeleiten Außenpolitik (BTW: was sind Werte und wessen Werte sollen hochgehalten werden - kann man die wie Unterhosen täglich wechseln?) dazukommen kann. Das ist aber erstmal unabhängig zwischen dem Ansatz der Realisten und den der Idealisten, die im Englischen 'Liberalisten' heissen. Die Allianz mit Stalin, die USA und UK eingingen, wäre doch auch schon 1939 möglich gewesen, wenn man die verschiedenen Vertragskonstellationen erfolgreich mit der idealistischen Brille sondiert hätte, in dem Sinne, dass Verträge vor Anarchie schützen. Der Vertragsbruch des Nichtangriffspackt durch Hitler, zeigt doch auch, dass Stalin hier eine idealistische Brille aufhatte.
Erst durch die unrealistische Wahrnehmung der Person Putin im Westen, incl. dem Aufbau eines unrealistischen Feinbildes mit eine kollektiven Verdammung alles Russischen, werden doch hierzulande die Massen scharf gemacht und es wird eine geistige Hürde in den Köpfen aufgebaut die einem Denkverbot entsprechen. Mearsheimer bringt es doch auf dem Punkt, dass erst ab 2014 Putin von den westlichen Medien als imperialer Unhold dargestellt wird. Vorher nicht. Das war also eine Reaktion darauf, dass man irgendwem das Fiasko in der Ukraine in die Schuhe schieben muss und nicht selber die Verantwortung für "kollektive Unfähigkeit" übernimmt. Robert Cooper sagt ganz deutlich, dass das Abschlusskommunique zum NATO-Gipfel 2008 in Bukarest, Punkt 23 ein diplomatisches Versagen darstellt. [75] Es wäre besser gewesen, nichts zu sagen. Der Text (nicht Fisch, nicht Fleich) ist deswegen reingekommen, weil die offizielle Ablehnung ein Gesichtsverlust für Bush jr. war. Hollande und Merkel hatten wohl das "Nyet means Nyet" Memo oder etwas Ähnliches gelesen und akzeptiert, dass Russland rote Linien hat und deswegen auch dagegen gestimmt. Bush wollte noch irgendwas wischiwaschihaftes im Endbericht haben, was signalisiert: die Tür steht einen Spalt breit auf. Und das war fatal ("incredible foolish and misguided policy by the Western alliance" [76]), weil es falsche Hoffnungen bei den Ukrainern erweckte und auf der anderen Seite die Russen in keinster Weise beruhigte. Die beurteilen die Lage nicht nach dem aktuellen Istzustand, sondern nach dem Potential, was sich daraus ergeben kann. --Gunnar (Diskussion) 18:09, 25. Feb. 2024 (CET)
Diese Angst der Russen speziell vor einem angeblichen atomaren NATO-Erstschlag via Ukraine ist doch vorgeschoben. Denn, wie ich dir schon vor über 2 Wochen schrieb: Von Lettland ist es etwa genausoweit wie von Charkiw nach Moskau. Und zu Putins Geburtsstadt Leningrad ist es natürlich eh nur ein Katzensprung. D.h. es würde sich bzgl. atomarer Erstschlagskapazität gar nichts groß ändern, wenn die ganze Ukraine in der NATO wäre. Die Nutzung von Sewastopol wäre vielleicht verlorengegangen. Aber es ist ja nicht so, dass das Russlands einziger Zugang zum Schwarzen Meer gewesen wäre. "Realismus und Idealismus sind zwei unterschiedliche Denkschulen, wobei der Moralaspekt wie bei der wertegeleiten Außenpolitik dazukommen kann." Ich sehe ohnehin nicht, warum man nicht gleichzeitig Realismus und Idealismus für sinnvoll halten kann. Denn man kann doch sowohl anerkennen, dass Staaten zur Erhaltung ihres Überlebens Macht haben wollen, als auch, dass man Machtstreben (sei es solches aus bloßem Selbsterhaltungstrieb oder das schlimmere aus imperialistischen Absichten) durch Verhandlungen und Übereinkünfte einhegen kann. Was du mir mit deinen beiden Sätzen über Stalin nahebringen willst und inwiefern sie deiner Meinung nach in einem Widerspruch zu meinem Vorbeitrag stehen, ist mir unklar. "Erst durch die unrealistische Wahrnehmung der Person Putin im Westen, incl. dem Aufbau eines unrealistischen Feinbildes mit eine kollektiven Verdammung alles Russischen, werden doch hierzulande die Massen scharf gemacht und es wird eine geistige Hürde in den Köpfen aufgebaut die einem Denkverbot entsprechen." Übertreibungen gibt es in jeder Richtung. Aber die "unrealistische Wahrnehmung" im Westen ist ja wohl eher diejenige vor 2014 und vor 2022, nicht die jetzige. Einen Massenmörder, der Hunderttausende von Leichen auf dem Gewissen hat, zu verabscheuen, funktioniert jedenfalls bei den Normalmenschen eigentlich auch ohne äußere Manipulation durch Medien. Und diese Abscheu ist grundsätzlich kein großes Problem, solange man bei der politischen Umsetzung vorher noch ausreichend das Großhirn dazwischenschaltet. "Mearsheimer bringt es doch auf dem Punkt, dass erst ab 2014 Putin von den westlichen Medien als imperialer Unhold dargestellt wird. Vorher nicht. Das war also eine Reaktion darauf, dass man irgendwem das Fiasko in der Ukraine in die Schuhe schieben muss und nicht selber die Verantwortung für "kollektive Unfähigkeit" übernimmt." Wie bitte? Der Westen soll die Verantwortung dafür übernehmen, dass Russland 2014 Teile der Ukraine besetzt hat? Ist der Westen Russlands Babysitter? Die "kollektive Unfähigkeit" bestand darin, dass man Russland und den von ihm unterzeichneten Verträgen zu sehr vertraut hat und die Ukraine weder ihre 1994 zurückgegebenen Atomwaffen (deren Rückgabe übrigens auch Mearsheimer kritisierte) noch eine NATO-Mitgliedschaft parat hatte. Die Konstatierung des Irrtums über Putins Charakter kann aber doch eigentlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die ganz, ganz überwiegende Verantwortung für die Besetzung von Teilen der Ukraine bei Putin liegt. Wenn ein Gangster aufgrund von Ermittlungfehlern von der Polizei später als eigentlich nötig gefasst wird oder die Polizei beim Personenschutz schlampt und der Gangster durch diesen Fehler vermeidbarerweise einen Passanten erschießt, dann sagt der Anwalt des Gangsters im Prozess ja auch nicht: "Verantwortlich für diesen Toten ist nicht mein Mandant, sondern die Polizei." Es ist einfach bizarr, wie du regelmäßig Gut und Böse verwechselst oder zu vertauschen versuchst. --37.49.29.95 22:41, 25. Feb. 2024 (CET)
so ist es. man hat doch putin hofiert und immer gut freund mit ihm gemacht. und das war ja der fehler, dass man sich jahrzehnte lang immer fragte, na ob dies oder das nicht vielleicht russland verstimmen könnte. immer wieder hat man nachgegeben, weil man dachte, wenn man ihm immer gibt, was er will. das war genau das falsche vorgehen. zack damals als ukraine in die nato wollte, sie gleich mal aufnehmen, dann wäre alles unheil vermieden worden, aber man hat nicht die geringsten anstalten gemacht die ukraine aufzunehmen. die haben den antrag gestellt und ende. da hat sich natürlich nichts bewegt. Was? Russland meckert rum, weil wir n Raktenabwehrschrim in osteuropa bauen wollen? oh na dann lieber nicht. unsinn. einfach machen.
Man hat dadurch doch Putin nur eins verdeutlicht. Der Westen ist verweichlicht und er kann mit ihm machen was er will. --Future-Trunks (Diskussion) 08:37, 26. Feb. 2024 (CET)
Diese Angst der Russen speziell vor einem angeblichen atomaren NATO-Erstschlag via Ukraine ist doch vorgeschoben. – Das mag deine Meinung sein, aber ich bin davon überzeugt, dass sich die Russische Führung Gedanken über das strategische Gleichgewicht macht. Das hat nichts damit zu tun, dass in ein paar Monaten dies Szenario ansonsten drohe, sondern dass ist eine strategisch Entwicklung, die sich seit zwei Jahrzehnten anbahnt, weiter zum eigenen Nachteil verschlimmert. --Gunnar (Diskussion) 22:24, 11. Mär. 2024 (CET)
Jetzt gehe doch bitte endlich mal darauf ein, dass Lettland etwa genausoweit wie die Ukraine von Moskau entfernt ist und insofern der eine angebliche Grund für den Angriff auf die Ukraine (ukrainische NATO-Mitgliedschaft ermögliche erst einen "Enthauptungsschlag") abwegig ist. Dieses Argument von mir ignorierst du seit Wochen beharrlich und wiederholst stattdessen, dass die Russen sich halt irgendeine absurde Angst aus den Fingern saugen würden. Einerseits stellst du Putin als großen Realisten dar, andererseits behauptest du aber regelmäßig, er würde den Quatsch, den er verzapft, selbst glauben. --37.49.29.95 02:27, 12. Mär. 2024 (CET)
Frag doch mal die Russen, warum sie sich von den Baltischen Staaten nicht bedroht fühlen, bzw. die NATO-Erweiterung 2004 hingenommen haben. Die Ukraine scheint etwas spezieller zu sein (auch als 'Redline' markiert). Ab min 42 kannst Du dir zu dem Thema auch noch etwas von Lex Friedman / John Mearsheimer anhören. Der Punkt ist doch der, dass eine unterstellte expansive Eroberungspolitik und eine eskalierende Reaktion des Westens, weil der Angst hat, morgen die Russische Armee auf eigenem Territorium zu beherbergen, die ganze Situation noch mehr in den Dreck fährt als sie schon ist. Andererseits, wenn die Ukraine im April 2022 nicht einen Blankoscheck des Westens erhalten hätte, wäre sie vielleicht eher geneigt gewesen, das Istambuler Kommuniqué weiter auszuverhandeln. --Gunnar (Diskussion) 19:24, 13. Mär. 2024 (CET)
"Frag doch mal die Russen, warum sie sich von den Baltischen Staaten nicht bedroht fühlen, bzw. die NATO-Erweiterung 2004 hingenommen haben." Keine Ahnung, was mir dieser Satz von dir sagen soll. Wer russischen Regierungsvertretern kritische Fragen stellt, kann jedenfalls schnell mal gesundheitliche Probleme bekommen. "Ab min 42 kannst Du dir zu dem Thema auch noch etwas von Lex Friedman / John Mearsheimer anhören." Mearsheimer sagt da z.B., dass es im Vorfeld "keinerlei" Hinweise gab, dass Putin auch nur irgendeinen Teil der Ukraine erobern wollte. Das ist ja allein schon für sich genommen eine äußerst waghalsige These, wenn man sich Putins Essay Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern vom 12.7.21 anschaut. Wie so manches andere von Mearsheimer, das du aber hier ja schon mehrfach ausgebreitet hast. "Der Punkt ist doch der, dass eine unterstellte expansive Eroberungspolitik und eine eskalierende Reaktion des Westens, weil der Angst hat, morgen die Russische Armee auf eigenem Territorium zu beherbergen, die ganze Situation noch mehr in den Dreck fährt als sie schon ist." Nicht etwa "eine expansive Eroberungspolitik und eine unterstellte eskalierende Reaktion des Westens"? Du scheinst da deutlich auf Putins Seite zu stehen. Das mit der angeblichen "Eskalation" des Westens hatte ich schon vor zwei Wochen widerlegt. Da bist du auch nicht auf meine Gegenargumente eingegangen, und hier suggerierst du erneut das bereits Widerlegte. Getretener Quark wird breit, nicht stark. --37.49.29.95 20:27, 13. Mär. 2024 (CET)
aggressives Mörderregime - Putin steht in Verdacht, dass er Regimegegner und unliebsame Konkurrenten von klandestinen Schattenkriegern umbringen lässt. Volker Pispers erklärt, wie es anderswo läuft: Man setzt mehrere Tausend Personen auf eine Liste, keine Fahndungsliste "most wantet", sondern eine Todesliste, die öffentlich einsehbar ist. Dazu gibt es Killerdrohnen mit großer Reichweite, die aufgrund präsidialer Allmacht mit ihrem Höllenfeuer jeden wegpusten dürfen, der dem Ziel ähnlich sieht - Kollateralschäden inclusive.
Bitte erklär mir mal den funktionalen Unterschied. --Gunnar (Diskussion) 21:29, 23. Feb. 2024 (CET)
"aggressives Mörderregime - Putin steht in Verdacht, dass er Regimegegner und unliebsame Konkurrenten von klandestinen Schattenkriegern umbringen lässt." Ich meinte eigentlich eher seine Kriege als seine "regulären" Mordaufträge. Aber gut, konzentrieren wir uns auf seinen Normalbetrieb. "Man setzt mehrere Tausend Personen auf eine Liste, keine Fahndungsliste "most wantet", sondern eine Todesliste, die öffentlich einsehbar ist. Dazu gibt es Killerdrohnen mit großer Reichweite, die aufgrund präsidialer Allmacht mit ihrem Höllenfeuer jeden wegpusten dürfen, der dem Ziel ähnlich sieht" Für das "jeden, der dem Ziel ähnlich sieht" hätte ich gern einen Beleg von dir. "Kollateralschäden inclusive. Bitte erklär mir mal den funktionalen Unterschied." Der fundamentale Unterschied ist, dass (im Gegensatz zu Putins Mordaufträgen) es sich bei den auf Befehl von Obama angepeilten Zielpersonen im Wesentlichen um aktive Terroristen handelte, die jeweils eine erhebliche Lebensgefahr für eine Vielzahl völlig unschuldiger anderer Menschen bedeuteten. Und sie lebten in einem fremden Staat ohne die Möglichkeit des Zugriffs der regulären Justiz, nicht wie Politkowskaja, Nemzow oder Nawalny im eigenen (auch wenn man im Fall Russland gerade dort "Justiz" allenfalls in Anführungszeichen schreiben dürfte). Sieh die US-Aktionen einfach als Ausprägung des "Realismus", den du ja selbst so gern predigst. Du kannst nicht einerseits im Fall Putin ständig mit dem Argument "Realismus" grobe Verfehlungen kleinreden und andererseits den Westen ganz fein mit den Maßstäben des "Idealismus" messen. Wenn du verschiedene Maßstäbe an beide Seiten anlegst, dann konzedierst du ja selbst, dass es sich von ihrem Ausmaß her um grundsätzlich verschiedene Sachverhalte handelt. --37.49.29.95 14:48, 24. Feb. 2024 (CET)
Ich will hier gar nichts kleinreden: der Krieg, den Russland unter der Führung von Präsident Putin am 24. Februar 2022 vom Zaun gebrochen hat hat nicht nur alle geschockt, sondern ist klipp und klar illegal. Das brauche ich hier nicht mantraartig zu wiederholen, weil das den meisten Mitlesenden hier klar ist. Was nicht so offensichtlich ist, ist die Vorgeschichte und dass dieser Krieg hätte verhindert werden können. In dem Zusammenhang verweise ich auch auf Klaus von Dohnayi, der als Jurist das amerikanische Schadensrecht zitiert: dort gebe es das Konzept der last clear chance. [77] Was auch wenig diskutiert wird - und das kann man gerne als Auswirkung des Propagandamodells ansehen - ist auch die Frage, warum die Friedensverhandlungen direkt nach Kriegsbeginn nicht zu einem einvernehmlichen Ende gebracht würde. Ganz unzweifelhaft hätte dies ungezählte Tote und auch verkrüppelte Schwerverletzte (die ukrainische Statistik zählt 300.000 mehr als noch vor 2 Jahren) einsparen können. Mag das daran liegen, dass viele von uns unterschwellig es gut finden, dass mit unserem Geld und unseren Waffen die Ukrainer dazu gebracht werden sollen, noch ein paar 'Orks' abzuschlachten? Das finde ich generell bedenklich, weil wir nach wie vor zur gleichen Menschheitsfamilie gehören. --Gunnar (Diskussion) 20:54, 28. Feb. 2024 (CET)
Kann dir fast komplett nicht zustimmen. Es geht damit los, dass du sagst, Putins Krieg sei klar illegal, was du aber eigentlich nicht wiederholen müsstest, weil das den meisten Mitlesenden hier klar sei. Ach ne, sicher ist das den meisten klar – aber es ist ja nicht allen klar, ob du auch so denkst. Denn von deinen Ansichten, die du hier überall kundtust, ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt zu der Ansicht (die man beispielsweise in der Russentroll-Ecke auf X überall finden kann), dass Putin der gerechteste Kriegsherr ever sei und nur der Westen böööse. Da ist schon gut, wenn du ab und zu mal durchblicken lässt, dass du es selbst also nicht so siehst.
Und dann hab ich das Problem, dass du uns hier Stellungnahmen wie objektive Wahrheiten verkaufst, die aber absolut Partei sind. Wieder mal verlinkst du einen 45- und sogar einen 100-minütigen Vortrag, als wenn wir zu viel Zeit hätten und den ganzen Tag nur auf so etwas warten. Und dabei kann man auch alles anders sehen als die Redner, deren erster, Linkspartei-Sympathisant Werner Ruf, beispielsweise schon im April 2022 der Ansicht war, man solle der Ukraine keine weiteren Waffen liefern. Ich bin immer noch dafür, dass die Ukrainer als die Überfallenen selbst entscheiden, ob und wann sie verhandeln wollen. Absolut selbstdisqualifizierend ist deine Unterstellung, die Ukrainer sollten zum Kämpfen gebracht werden, weil wir „Orks“ abgeschlachtet sehen wollten.
Natürlich darf das enorme menschliche Leid in diesem wie in jedem Krieg nicht ausgeblendet werden. Aber das ist abzuwägen gegenüber der Kapitulation vor dem Aggressor. Hätten England und Frankreich deiner Meinung nach zu Beginn des Zweiten Weltkriegs Hitler lieber machen lassen sollen, statt in Bündnistreue gegenüber Polen NS-Deutschland den Krieg zu erklären? Das hättte Hunderttausenden Engländern und Franzosen das Leben gerettet. War deren Kriegserklärung 1939 also falsch, hätten sie lieber mit Hitler verhandeln sollen, den das sicher ganz schwer beeindruckt hätte? Und heute trifft man z. B. auf X immer wieder Leute, die fadenscheinig mit dem Leid Ukrainer argumentieren, wo sie in Wirklichkeit nur meinen „Lasst gefälligst mein Idol Putin machen“ und dabei auch ignorieren, dass in den russisch besetzen Teilen der Ukraine das Leid der Zivilbevölkerung ja weitergeht, mit Unterdrückung, Vergewaltigungen, Entführungen, Morden usw.--87.178.6.214 23:08, 28. Feb. 2024 (CET)
Putin der gerechteste Kriegsherr ever sei und nur der Westen böööse – jetzt legtst Du mir Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe. Putin verfolgt nationale Interessen, und die USA auch, und wie der angesprochene Klaus von Dohnayi empfohlen hat, sollten wir das auch tun. Also nicht die nationalen Interessen der USA vertreten, sondern unsere eigenen. Nationale Interessen. Orientierung für deutsche und europäische Politik in Zeiten globaler Umbrüche, 2022 ist sein Buch. Und wenn Du im obigen Posting auf den Link hinter seinem Namen klickst, dann springt das Video zur Stelle (1h 25m), wo er sagt: "Im sogenannten Law of Torts, dem Schadensrecht, gibt es eine Regel, die in Deutschland schwer verständlich zu machen ist. Die heisst Last Clear Chance, d.h. derjenige ist mit Schuld an einem Unfall, der eine letzte Chance hatte, ihn zu vermeiden. Und Putin hat im Dezember '21 gesagt, ich möchte unbedingt über die Ukraine verhandeln. Und die Amerikaner haben gesagt [..] das kommt nicht mal auf die Tagesordnung." Du musst Dir also nicht das ganze Video anschauen, wenn du nicht willst. Du must noch nicht mal auf den Link klicken - aber wer immer das tut, bekommt dort die Informationen präsentiert, von denen ich im Fließtext schreibe. --Gunnar (Diskussion) 00:32, 4. Mär. 2024 (CET)
Es gibt auch eine Regel, dass man mit Verbrechern und Erpressern nicht verhandelt, aber das ist vielleicht einem Gunnar.Kaestle schwer verständlich zu machen. --Prüm  00:41, 4. Mär. 2024 (CET)
Leider gibt es generell viele Leute, die sich auf solche Verhandlungen einlassen und auf deren Forderungen eingehen, im Glauben so deren Wohlwollen erlangen zu können und sich selbst und anderen das Leben zu retten. --2A0A:A541:7744:0:F144:3C1E:1A04:3CD7 00:45, 4. Mär. 2024 (CET)
Die Statistik zeigt, dass der überwiegende Anteil von Kriegen am Verhandlungstisch beendet wurde und nicht, dass es einer Partei gelang, die andere in den Untergang zu stürzen. Zudem frage ich gerne, was man gewonnen hätte, wenn man Russland in eine Situation versetzten würde, in der sich die Führung in eine Ecke gedrängt fühlt und kurz vor dem Kollaps. Ist das gesund für den Rest der Welt, wenn man einen mächtigen Akteur zu irrationalen Handlungen anspornt? --Gunnar (Diskussion) 23:19, 8. Mär. 2024 (CET)
"Die Statistik zeigt, dass der überwiegende Anteil von Kriegen am Verhandlungstisch beendet wurde und nicht, dass es einer Partei gelang, die andere in den Untergang zu stürzen." Dann sollten wir mit Waffenlieferungen dafür sorgen, dass dieser Untergang der Ukraine erspart bleibt. Sie ist ihm zur Zeit dank Putins stetem Bemühen wesentlich näher als Russland. "Zudem frage ich gerne, was man gewonnen hätte, wenn man Russland in eine Situation versetzten würde, in der sich die Führung in eine Ecke gedrängt fühlt und kurz vor dem Kollaps." Steht neuerdings die ukrainische Eroberung von Wladiwostok zur Debatte? Du schreibst von "Ecke" und "Kollaps", wo doch das Hauptziel allen Strebens lediglich der Rückzug der russischen Angriffstruppen ins eigene Land ist. Solange Putin nicht kapiert, dass Russland keine "Ecke", sondern ein Riesenland mit gigantischen, friedlich nutzbaren Ressourcen ist, das keine weitere Niederbombung fremder Staaten für den Wohlstand seiner Bürger braucht, ist mit ihm eh kaum zu verhandeln. --37.49.29.95 01:55, 9. Mär. 2024 (CET)
welche statistik? kannst du die kurz verlinken? --Future-Trunks (Diskussion) 13:26, 9. Mär. 2024 (CET)
Das war eine Friedens- und Konfliktforscherin in einer der zahlreichen Talkrunden. Aber auch Google findet eine passende Stelle: "Die Mehrheit der Kriege sind innerstaatliche Konflikte, die durchschnittlich länger andauern als zwischenstaatliche. Nur circa 30 Prozent aller Kriege enden mit einer militärischen Entscheidung, während in zwischenstaatlichen Kriegen fast die Hälfte mit Verhandlungen endet." [78] --Gunnar (Diskussion) 22:01, 13. Mär. 2024 (CET)
Scherzkeks. Die These um die es geht ist doch, welcher Krieg wurde mit Verhandlungen beendet BEVOR sich beide oder eine Seite komplett aufgerieben hat oder er defacto entschieden war. Nenne doch einfach mal 5 Kriege. gibt ja zig tausende zur Auswahl. müsste also eigentlich auch kein Problem sein 100 zu nennen, wenn das der normale Ausgang ist. aber lassen wirs mal bei 5, damit ich weiß welche Art von Verhandlungen du meinst. --Future-Trunks (Diskussion) 07:39, 14. Mär. 2024 (CET)
(<- rausrück) Wieso Scherzkeks? Was ist misszuverstehen an den Ergebnissen der empirischen Forschung: "Nur 20 % aller zwischenstaatlichen Kriege enden tat­sächlich mit einer militärischen Niederlage oder einem Sieg; weitere 30 % haben kein klares Ergebnis, sondern erlahmen nach vielen Kriegsjahren aus Erschöpfung, weil den Konfliktparteien die Ressourcen ausgehen. Sie flammen schnell wieder auf, wenn eine Erholungsphase durchschritten ist. Immerhin knapp die Hälfte aller zwischenstaatlichen Kriege endet mit Verhandlungen. Selbst von diesen fällt allerdings ein Großteil wieder zurück in die Gewalt. Hinzu kommt ein weiteres Faktum: Kriege, die nicht innerhalb des ersten Jahres beendet werden, haben eine hohe Wahrscheinlichkeit, zu langen Kriegen zu werden, die sich im Mittel über zehn Jahre hinziehen." schreiben die Friedensgutachter.
Der zweite Weltkrieg gehört zu den 20 %, die durch eine militärische Niederlade der Achsenmächte beendet wurde. Der Koreakrieg ist ein eingefrorener Konflikt (Waffenstillstand, kein regulärer Frieden) und gehört zu den 30 %. Und zur Hälfte, die am Verhandlungstisch beendet wurde, gehört der Vietnamkrieg mit dem Vertrag von Paris (1973) und der Afghanistankrieg mit dem Genfer Abkommen (1988). --Gunnar (Diskussion) 00:05, 21. Mär. 2024 (CET)
Zur Regel, dass man mit Verbrechern nicht verhandelt: Mit wem verhandelt das FBI üblicherweise? Deren Strategie ist darauf ausgelegt, dass Emotionen und Stressmomente sich möglichst nicht negativ auf die Verhandlungsführung auswirken. --Gunnar (Diskussion) 21:49, 13. Mär. 2024 (CET)
Alter was für ne unfassbare Einstellung von Putin. Er wollte ÜBER die ukraine verhandeln? Wo gibts denn sowas? Er wollte MIT der Ukraine verhandeln, ist ihm nicht in den Sinn gekommen? --Future-Trunks (Diskussion) 06:53, 4. Mär. 2024 (CET)
Junge, du solltest wirklich etwas Zeit ins Zuhören investieren, und zwar solltest Du Oleksandr Chalyi, einem ukrainischen Diplomaten (ab 24m20s) zuhören. Er betont, dass der Krieg nicht nur in Moskau zu stoppen ist, sondern auch in Washington, Berlin, Brüssel und Paris und Gespräche zwischen diesen Akteuren der Ukraine guttun wird. --Gunnar (Diskussion) 00:13, 9. Mär. 2024 (CET)
Ein ukrainischer Ex-Diplomat hat das gesagt und wird von der "far right anti-immigrant news site" "Voice of Europe" zitiert. (Neben den genannten Städten hat er übrigens natürlich auch Kiew erwähnt.) Wenn da die Weltgeschichte nicht neu geschrieben werden muss, wann dann?;) Jedenfalls hat Chalyi in Genf auch gesagt, dass es am besten wäre, wenn die Ukraine in die NATO aufgenommen würde. Das spricht nicht gerade dafür, dass er Sicherheitsversprechen von Putin vertrauen würde. --37.49.29.95 01:55, 9. Mär. 2024 (CET)
Ups. Schon wieder ein Ad-hominem-Argument. Chalyi hat vieles gesagt, aber weil er einer der wenigen Menschen dieser Welt ist, die an den Istanbuler Verhandlungen teilgenommen haben, ist er ein Zeuge. Ob Du ihm glaubst oder nicht, ist eine andere Sache, aber wir können mal schauen, ob die Vertreter der russischen Seite Chalyi bestätigen können, der sagt, dass Putin ein hohes Interesse hatte, den Krieg im April 2022 zu beenden, nachdem die Ukraine scheinbar auf sein Kriegsziel einer blockfreien Ukraine eingegangen ist. Vgl. auch mit den Ausführungen von William Joseph Burns, der dieses Ziel schon 2008 protokollarisch fürs US-Aussenministerium festgehalten hat: Nyet means Nyet. Der deutsche Boulevardleser wird ggf. mit der deutschen Übersetzung "Nein heisst Nein" auf Glatteis geführt. --Gunnar (Diskussion) 00:20, 21. Mär. 2024 (CET)
"Chalyi hat vieles gesagt, aber weil er einer der wenigen Menschen dieser Welt ist, die an den Istanbuler Verhandlungen teilgenommen haben, ist er ein Zeuge." Das von die Geschriebene und von mir Beantwortete "Er betont, dass der Krieg nicht nur in Moskau zu stoppen ist, sondern auch in Washington, Berlin, Brüssel und Paris und Gespräche zwischen diesen Akteuren der Ukraine guttun wird" war doch gar keine Zeugenaussage, sondern eine reine Einschätzung Chalyis, und zwar eine zur Situation über anderthalb Jahre nach dem Abbruch der Istanbuler Gespräche. "Schon wieder ein Ad-hominem-Argument." Du hast ("schon wieder") ein argumentum ad verecundiam gebracht und beschwerst dich jetzt, wenn ich das relativiere. Ich habe aber dazu keineswegs ein "Ad-hominem-Argument" benutzt, geschweige denn "schon wieder". Sondern ich habe darauf hingewiesen, dass er ein Ex-Diplomat ist, aus was für Gründen auch immer. Er könnte also ohnehin (selbst wenn es um eine "Zeugen"aussage ginge, worum es aber nicht geht) sicherlich nicht als einziger oder bester Zeuge für die ukrainische Seite zu den Instanbuler Verhandlungen gelten. Vielleicht hatte er eine von den sonstigen ukrainischen Diplomaten abweichende Auffassung und ist genau deswegen jetzt kein Diplomat mehr. Die Russen werden eh alles bestätigen, was ihnen in den Kram passt, unabhängig vom Wahrheitsgehalt. Dass ich Chalyi nicht generell in Frage stelle, hättest du allein schon daraus entnehmen können, dass ich ihn in den beiden letzten Sätzen selbst zitierte. Und dass du deine Informationen teilweise über eine "weit rechts" stehende Website beziehst, sollte dich und andere Leser zumindestens mal nachdenklich und vorsichtig machen. --37.49.29.95 12:50, 21. Mär. 2024 (CET)
Sieh an, hinter "Voice of Europe" scheint noch deutlich mehr Dubioses zu stecken. Laut Geheimdienstinformationen der tschechischen Regierung soll der Sender neben der Verbreitung russischer Propaganda auch der verdeckten Finanzierung russlandfreundlicher westlicher Politiker dienen. --37.49.29.95 02:35, 28. Mär. 2024 (CET)
"Im sogenannten Law of Torts, dem Schadensrecht, gibt es eine Regel, die in Deutschland schwer verständlich zu machen ist. Die heisst Last Clear Chance, d.h. derjenige ist mit Schuld an einem Unfall, der eine letzte Chance hatte, ihn zu vermeiden." Was sollte daran so amerikaspezifisch sein? Hierzulande wäre es doch auch so, dass man Mitschuld zugewiesen bekommt, wenn man mitschuldig ist. Wenn du im Suff dein Fahrrad oder gleich dich selbst auf die Straße legst und ich trotz bester Sicht fahrlässig drüber rolle, dann bin ich doch auch in Deutschland nicht fein raus. Vor allem geht es aber doch im Schadensrecht sowohl hier als auch in den USA um beiderseitige Fahrlässigkeit und nicht um die einseitige bewusste Kriegführung und Begehung massenhafter Verbrechen. Das ist bzgl. Absicht, Asymmetrie der Schädigungsursachen (die zu ca 99,999999 % auf russischer Seite liegen) und Umfang der Schädigung (die ja eh nicht die von dir verantwortlich gemachte NATO, sondern die Ukraine trifft) ein völlig anders gelagerter Fall. Übrigens verhält es sich laut [79] mit der "Last Clear Chance" in den USA in Wirklichkeit folgendermaßen: Es gibt je nach Bundesstaat unterschiedliche Ausgestaltungen des Schadensrechts. Bei den (in nur wenigen Staaten geltenden) "contributory negligence rules" gilt, dass selbst bei 1-prozentiger Mitschuld des geschädigten Klägers dieser keinen Schadenersatzanspruch gegen den Beklagten mit 99-prozentiger Schuld hat. Quasi als Auffangtatbestand gibt es deshalb in manchen dieser Staaten mit "contributory negligence rules" (und nur in diesen) die "Last Clear Chance". Sie ist also bloß eine schwache Krücke, um die noch schlimmeren reinen "contributory negligence rules" abzumildern. Die Alternative "comparative negligence rules" entspricht im Großen und Ganzen der bei uns gültigen und deutlich gerechteren stufenlosen prozentualen Schuldverteilung. Dort ist eine "Last Clear Chance" völlig obsolet. Mit anderen Worten: Die Anwendung der "Last Clear Chance" auf den Ukrainekrieg ist in dermaßen vielerlei Hinsicht unsinnig, dass ich die Beurteilung der IP unten teile, es sei "Kappes". --37.49.29.95 12:34, 4. Mär. 2024 (CET)
Bitte streite dich doch am besten mit Herrn von Dohnanyi über die Feinheiten des amerikanischen Schadensrecht im Vergleich zu den Gepflogenheiten hierzulande. Er ist Jurist, der offenbar auch eine Zeitlang in den USA praktiziert hat - oder ich habe die Diskussion im Körber-Forum missverstanden. Er hat - noch kurz vor dem Krieg veröffentlicht - ein Buch geschrieben, Nationale Interessen, das als Spiegel-Bestseller eventuell auch für Dich als Bettlektüre empfehlenswert wäre. --Gunnar (Diskussion) 00:41, 21. Mär. 2024 (CET)
Laut dem von dir verlinkten Abschnitt hat Dohnanyi in den USA nur einen Bachelor of Laws (LL.B.) gemacht, nicht einmal einen Master. Das entspricht einer deutlich geringeren Qualifikation als hierzulande ein 1. Staatsexamen. "Praktiziert" hat er in einem amerikanischen Anwaltsbüro nur vor seinem Abschluss als Bachelor, siehe auch den Eintrag bei Munzinger. Entweder stimmen unser Artikel und der von Munzinger nicht, oder Dohnanyi übertreibt in dem Youtube-Video bezüglich seiner Kenntnis des amerikanischen Rechts. Oder er will sagen, ein Bachelor sei eben ein "voll ausgebildeter Jurist", wenn auch nur ein als Bachelor voll ausgebildeter. Auch ist sein Bachelorabschluss anscheinend schon 71 Jahre her, da kann man schon mal etwas aus dem Studium vergessen oder neuere Entwicklungen auf der anderen Seite des Atlantiks verpasst haben. Wenn du der Auffassung bist, dass Dohnanyi hier über das amerikanische Schadensrecht beitragen möchte, dann gib ihm doch einfach die Adresse unseres Cafés, er kann sich dann bei mir melden. Eine gesonderte diesbezügliche "Bettlektüre" von ihm benötige ich allerdings nicht. Allein schon deswegen nicht, weil ich wie bereits angedeutet ohnehin die Anwendung amerikanischen Schadensrechts (egal ob falsch oder richtig interpretiert) auf einen eindeutig mutwillig herbeigeführten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg für relativ abwegig halte. Dass mir die Existenz des Buches bekannt ist, kannst du allein schon daraus schließen, dass ich unten aus dem Vorwort der zweiten Auflage ausführlich zitiert hatte. --37.49.29.95 12:50, 21. Mär. 2024 (CET)
Ich bin immer noch dafür, dass die Ukrainer als die Überfallenen selbst entscheiden, ob und wann sie verhandeln wollen.Dekret 679/2022:
1. Feststellung der Unmöglichkeit, Verhandlungen mit dem Präsidenten der Russischen Föderation W. Putin zu führen.
Heisst es, dass es nur verboten ist, mit Putin persönlich zu reden oder heisst es, dass kein Ukrainer nirgendwo mit einem Russen über mögliche Friedensinitiativen reden darf? War dies Dekret eine persönlich Entscheidung von Selenskyj aufgrund seiner diplomatischen Sachkunde, oder hat er nur das abgenickt, worauf der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrate der Ukraine besteht?
Mir ist letztens eine Podiumsdiskussion aus Genf aufgefallen, an der Oleksandr Chalyi als Teilnehmer der ukrainischen Delegation in Istanbul teilgenommen hat. Er betont, dass "even small strategic in a stability dialogue between Russia and Russia will be good for Ukraine." [80] im Kontext des "full-scale cold war between the collective West and Russia over Ukraine". (ebenda, ein paar Sätze früher). Wenn man genau hinschaut: er liest den Text von seinem Ipad ab, genauso wie die Nachfrage der Panel-Moderatorin abgelesen wurde. Das ist imho keine so dahingesagte Bemerkung im Eifer einer hitzigen Debatte, sondern sind halbwegs offizielle und wohlüberlegte Verlautbarungen. --Gunnar (Diskussion) 10:24, 4. Mär. 2024 (CET)
"Mag das daran liegen, dass viele von uns unterschwellig es gut finden, dass mit unserem Geld und unseren Waffen die Ukrainer dazu gebracht werden sollen, noch ein paar 'Orks' abzuschlachten? Das finde ich generell bedenklich, weil wir nach wie vor zur gleichen Menschheitsfamilie gehören." Das "findest" du bedenklich? Nicht etwa "fändest"? Deine Frage war also eine rhetorische? Willst du im Ernst behaupten, dass es "unterschwelliges" Ziel deutscher oder westlicher Politik gewesen sei, Russen in der Ukraine abzuschlachten? Das ist einfach eine völlige Umkehr der Realität. Putin verheizt sein Kanonenfutter im Kampf um weitere Gebietsgewinne, und du stellst es so dar, als würden diese russischen Soldaten in unserem Auftrag in der Ukraine gehalten, um sie genüsslich niederzumetzeln zu lassen. Bei solchen Äußerungen könnte man echt meinen, du würdest nur russische und nordkoreanische Medien konsumieren. --37.49.29.95 02:01, 29. Feb. 2024 (CET)
Ich finde (nicht fände) es generell bedenklich, wenn Menschenleben (egal welche) zum Abschuss freigegeben werden und man dazu die bewährte Propagandatechnik der Entmenschlichung benutzt. Bekannt ist in dem Zusammenhang die Benennung des Vietcong als "Termiten", Juden wurden zu Zeiten des Nationalsozialismus als "Parasiten" bezeichnet und zur Enthemmung während des Abschlachten der Tutsi in Ruanda hat es geholfen, diese als "Kakerlaken" zu beschimpfen.
Nur mal zum Vergleich: Im US-Bürgerkrieg hat Lincoln nie gesagt, dass die "Rebellen" des Südens keine US-Bürger mehr seien und damit ihre Menschenrechte verloren hätten und deswegen auszurotten wären. Es waren nach wie vor Landsleute, die sich nur in ihrer Aktion geirrt hätten und wieder auf den Weg der unierten Tugend zurückgebracht werden müssten. --Gunnar (Diskussion) 09:18, 21. Mär. 2024 (CET)
Mutigerweise sage ich jetzt mal im Unterschied zu Lincoln, dass Deutsche keine russischen Staatsbürger sind. Denn anscheinend muss man das ja klarstellen, damit einen Putin nicht militärisch vereinnahmt. "Ich finde (nicht fände) es generell bedenklich, wenn Menschenleben (egal welche) zum Abschuss freigegeben werden und man dazu die bewährte Propagandatechnik der Entmenschlichung benutzt." Das lese ich als Zurückrudern von deiner vorigen rhetorischen Frage im Indikativ über das angebliche westliche Motiv des "Abschlachtens" russischer "Orks". Immerhin. --37.49.29.95 12:50, 21. Mär. 2024 (CET)
Mal was zu diesem „last clear chance“-Kappes: Damit könnte man auch Hitler für den Zweiten Weltkrieg exkulpieren. (Wenn man diesen Grundsatz mal in den politologischen Bereich überträgt, wo er nicht hingehört.) Schließlich hatte ja Hitler im August 1939 „Danzig und den Korridor“ gefordert. Hätten Sie besser mal verhandeln sollen, die Alliierten und Polen, gelle? Da blieb ja unserem Unschulds-Adolf gar keine andere Wahl mehr, als am 1. 9. 39 „zurrrrückzuschießen“! Genauso ist dann Putin am 24. 2. 22 auch nur die Windel der Kragen geplatzt, konnte er gaaar nichts dafür!--2003:E8:5F02:B780:690F:D7F1:7039:9B86 16:16, 29. Feb. 2024 (CET)
Das magst Du für Kappes halten, andere tun das nicht, sondern betonen, dass wir die Russen dazu ermutigt hätten, mit den Russen auf Konfrontation zu gehen und wenig kompromissbereit zu sein. Ich zitiere wieder gerne Mearsheimer, "we are leading Ukraine down the primrose path.", d.h. wir führen sie in Verderben. Es war doch auch in der Ukraine kein Geheimnis, dass sich Russland die Bemühungen um NATO-Mitgliedschaft nicht gefallen wird, und wahrscheinlich diese vorher vereiteln wird. In der irrigen Annahme, dass das Halten eins neutralen Status 10 Mal teurer sei als ein Krieg [81] hat die ukrainische Führung dieses Risiko offenbar in Kauf genommen.
Nur zum Vergleich: der Georgien-Krieg ist nicht von Russland vom Zaun gebrochen worden, wie die meisten Mitleser hier vermutlich vermuten, sondern angefangen haben die Georgier. "Open hostilities began with a large-scale Georgian military operation against the town of Tskhinvali and the surrounding areas, launched in the night of 7 to 8 August 2008. Operations started with a massive Georgian artillery attack." (S. 19) stellt die Fact-Finding Mission der EU fest. Die Russen haben unzweifelhaft unverhältnismäßig heftig zurückgeschlagen, aber warum sind die Georgier dies Risiko eingegangen, den Krieg zu beginnen, der Gott sei Dank nach ein paar Tagen vorüber war?
Hier sollte das Abschlusskommuniqué des bedeutsamen NATO-Gipfel von Bukarest vom April 2008 angeschaut werden: 23. NATO welcomes Ukraine’s and Georgia’s Euro-Atlantic aspirations for membership in NATO. We agreed today that these countries will become members of NATO. Both nations have made valuable contributions to Alliance operations. We welcome the democratic reforms in Ukraine and Georgia and look forward to free and fair parliamentary elections in Georgia in May. MAP is the next step for Ukraine and Georgia on their direct way to membership. Today we make clear that we support these countries’ applications for MAP. Therefore we will now begin a period of intensive engagement with both at a high political level to address the questions still outstanding pertaining to their MAP applications. We have asked Foreign Ministers to make a first assessment of progress at their December 2008 meeting. Foreign Ministers have the authority to decide on the MAP applications of Ukraine and Georgia.
Das ist inhaltloses Bla-bla und wurde von Robert Cooper als kollektive Inkompetenz gebrandmarkt, weil keine klare Absage gegeben wird, und auch kein eindeutiger Membership Action Plan verabschiedet verabschiedet wurde. (Wir erinnern uns: Merkel und Sarkozy haben dagegen gestimmt, weil sie es verstanden haben (genauso wie Oleksij Arestowytsch in dem oben zitierten Interview) dass Russland die NATO-Mitgliedschaft als Kriegserklärung auffassen wird und man deswegen, um die Sicherheit der Bestandsmitglieder nicht zu gefährden, nicht mit dem Feuer spielen sollte.) Dennoch - so die Theorie mancher Politikexperten - habe sich Georgien ermuntert gefühlt, mit Russland auf Konfrontationskurs zu gehen, weil man annahm, dass einem die NATO-Bruderschaft schon raushauen werden, sollte es schief gehen. Bitte schau Dir mal den Reiseplan von Condoleezza Rice zwischen April und dem Ausbruch des Krieges ein paar Monate später an. --Gunnar (Diskussion) 11:02, 4. Mär. 2024 (CET)
Dohnanyi hat sein von dir empfohlenes Buch "Nationale Interessen" vor Beginn des Ukrainekriegs 2022 veröffentlicht, selbst das Vorwort zur zweiten Auflage ist vom Januar 2022. In diesem Vorwort heißt es: "Bereits Ende November 2021 schrieb ich, dass die Aufnahme der Ukraine in die Nato erhebliche Gefahren mit sich bringen würde. Nun hat sich diese Gefahrenlage schon Ende Januar 2022 verschärft, obwohl doch Wolfgang Ischinger (wie auf S. 105 zitiert) schon 2018 feststellte, eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine sei 'im Bündnis bereits negativ entschieden'. Nun schreibt auch Samuel Charap, der leitende Politikwissenschaftler der einflussreichen US-Denkfabrik RAND Corporation, dass im Nato-Stab hinter 'verschlossenen Türen' jeder sage, es bestehe nicht die Absicht, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Charap verlangt 'Nato-Ehrlichkeit'. Aber warum darf Nato-Generalsekretär Stoltenberg das nicht sagen? Ist Präsident Biden im Vorwahlkampf der USA entscheidungsunfähig?" D.h. selbst dein Freund Dohnanyi wunderte sich damals, dass die Russen plötzlich an der Grenze aufmarschierten, wo sich doch in puncto NATO-Mitgliedschaft gar nichts Neues ergeben hatte. Und er bestätigt, dass die Aufnahme der Ukraine in die NATO gar nicht auf der Tagesordnung stand und das ein offenes Geheimnis war (natürlich auch in Russland). Er moniert bloß, dass eine öffentliche Klarstellung dieser Absicht ausblieb. Aber was Russland wollte, war anscheinend zusätzlich eine verbindliche Zusage, quasi komme, was wolle. Und das hätte man einem unabhängigen Staat wie der Ukraine allenfalls bei seiner Gründung vorschreiben können, danach ist er souverän. Die NATO natürlich sowieso. Das würde selbst gelten, wenn Russland bis 2022 ein friedlicher, demokratischer Staat gewesen wäre, was es natürlich in keinster Weise war. Russland hat das Bedürfnis nach einem Verteidigungsbündnis für die Ukraine durch seine eigenen, grundlosen Attacken auf der Krim, im Donbass und weltweit selbst verstärkt. Der wichtigste Fehler des Westens war, dass er an die Vertragstreue der Russen glaubte und die Ukraine 2008 nicht in die NATO aufnahm. Es liegt nicht an zu wenig Entgegenkommen gegenüber den Russen, sondern an zu viel Entgegenkommen. Das sieht man jetzt klarer als früher. Nur manche blinde Appeasement-Apostel laufen rhetorisch noch weiter in die Sackgasse und versuchen, geringfügige diplomatische Fehler des Westens zu angeblich wesentlichen Kriegsursachen aufzublasen und in dieser Hinsicht eine False Balance aufzubauen. --37.49.29.95 12:34, 4. Mär. 2024 (CET)
Gunnar, ich schaue mir weder Condis Reiseplan noch sonst etwas an, da ich mich auf dein thematisches Hin-und-Her-Gespringe nicht weiter einlasse. Und auch wenn es Russland und dir nicht gefällt, souveräne Staaten haben nun einmal freie Bündniswahl. Ich stelle aber fest, dass du dich um einen Teil meines Statements gedrückt hast, nämlich ob du deine Appeasement-Apostelei rückblickend auch auf 1939 würdest angewandt wissen wollen. Du warst offenbar auch nicht in der Lage zu widerlegen, dass man mit last clear chance auch Hitler würde exkulpieren können. Ansonsten hat die 37er-IP hier drüber weiteres Nötige gesagt.--2003:E8:5F02:B778:6073:C996:56F4:B2D5 16:18, 10. Mär. 2024 (CET)
Du findest den Ukrainekrieg zwar nicht gut – ja, ich finde den ganz und gar nicht gut und würde ihn sofort einfrieren, wenn ich das könnte. Und nicht nur wegen der Menschen, die jeden Tag dort ihr Leben lassen oder verkrüppelt werden, seien es Ukrainer oder Russen (vgl. Art. 12), Soldaten oder Zivilisten, sondern auch wegen des Eskalationsrisikos bzgl. Intensität als auch territorialer Ausweitung. Den Satz von Erich Vad finde ich nach wie vor richtig - die RAND Cooperation offenbar auch. --Gunnar (Diskussion) 22:03, 23. Feb. 2024 (CET)
Ich hatte vor 2 Jahren hier im Café selbst schon Erich Vad als Kronzeugen meiner eigenen Position zitiert. Aber ich wurde bezüglich seiner Prognosequalitäten bereits durch die damaligen Diskussionen (z.B. [82]) und dann natürlich auch durch den späteren Kriegsverlauf eines Besseren belehrt. Der Vadi hat eine laaange Historie an falschen Voraussagen zu Vladis Ukrainekrieg, siehe auch die dortigen Beleglinks wie z.B. [83] oder [84]. Das tut seinen Binsenweisheiten keinen Abbruch, dass man gegenüber einer Nuklearmacht vorsichtiger als gegenüber einer Nicht-Nuklearmacht vorgehen und sich jeden Schritt gut überlegen muss. Aber wenn man ein absolutes Nullrisiko bzgl. eines Atomschlags anstreben wollte, dann könnte man gleich die ganze Welt für Putin preisgeben. Im Kalten Krieg hat die atomare Abschreckung zig Jahre funktioniert, wenn auch manchmal nur knapp. --37.49.29.95 14:48, 24. Feb. 2024 (CET)
Sein Kommentar "Wir können in Zentraleuropa keinen Stellvertreterkrieg auf Jahre gebrauchen, der das Potential hat, zu einem Nuklearkrieg zu eskalieren" [85] finde ich nach wie vor treffend. Und die Bemerkung, dass das Setzen auf Sieg der einen Seite statt alles dran zu setzen, so schnell wie möglich die Kampfhandlungen zu beenden, sei nicht gerade aus dem Lehrbuch der modernen Konfliktforschung entnommen, habe ich mir auch gemerkt. --Gunnar (Diskussion) 15:10, 11. Mär. 2024 (CET)
"Wir können in Zentraleuropa keinen Stellvertreterkrieg auf Jahre gebrauchen, der das Potential hat, zu einem Nuklearkrieg zu eskalieren" Es stellt sich die Frage, welche Alternativen zur Wahl stehen. Wenn das beschriebene Szenario unter allen denkbaren, die alle schlecht sind, noch das langfristig am wenigsten schlechte ist, dann sollte man es wählen. Ob wir es "brauchen", danach hat Putin uns leider nicht gefragt und fragt uns auch jetzt nicht. --37.49.29.95 15:35, 11. Mär. 2024 (CET)
Die Ukraine soll sich nicht so zieren. Was musste sie auch so enge NATO-Hosen anziehen und ihn damit provozieren? - Hast Du Dir überlegt, wie um ein Haar die Kubakrise ausgegangen wäre? Und ja, die Kubaner sollen sich auch nicht so zieren, dass seit 60 Jahren die Sanktionsklammer des nördlichen Nachbarn eher enger wird mit der Zeit und nicht lockerer lässt. So sind Großmächte, wenn man nicht spurt. Russland ist nicht viel anders bei der Behandlung von echten oder eingebildeten Sicherheitsbedenken. Ich bin mal gespannt, wie sich das in 1-2 Jahrzehnten mit China entwickelt - ob die wohl anders ticken, wenn die Containment-Politik die Seestraßen dominiert? --Gunnar (Diskussion) 22:10, 23. Feb. 2024 (CET)
"Die Ukraine soll sich nicht so zieren. Was musste sie auch so enge NATO-Hosen anziehen und ihn damit provozieren? - Hast Du Dir überlegt, wie um ein Haar die Kubakrise ausgegangen wäre?" Was hat das mit meinen von dir zitierten beiden Sätzen zu tun? Willst du sie als deine eigene Position bestätigen und zusätzlich den USA von 1962 empfehlen, auf sie gerichtete russische Atomraketen in Kuba einfach zu akzeptieren? "Und ja, die Kubaner sollen sich auch nicht so zieren, dass seit 60 Jahren die Sanktionsklammer des nördlichen Nachbarn eher enger wird mit der Zeit und nicht lockerer lässt." Wenn die Amerikaner eine dauerhafte Besetzung Kubas gewollt hätten, hätten sie es spätestens in den 90er Jahren, als Russland am Boden lag, sicher geschafft. Sie haben es aber damals und auch seither nicht versucht, im Unterschied zu Putin bei der Ukraine. Und die US-Sanktionen gegen Kuba sind auch keine Seeblockaden mit Kriegsschiffen oder Ähnliches, sondern es sind bloße (partielle) Wirtschaftssanktionen. Laut unserem Artikel standen die USA bei den Importen nach Kuba 2021 immer noch auf Platz 4 mit 5 % Anteil. US-Embargo und Putinscher Angriffskrieg unterscheiden sich also meilenweit. Aber das ist dir vermutlich egal, weil du immer versuchst, Putins Verstöße gegen internationale Verträge, Abmachungen und Regeln kleinzureden und gleichzeitig angebliche oder tatsächliche Verstöße des Westens aufzublasen. Mord und Schwarzfahren sind halt nicht vergleichbar, selbst wenn beides Straftaten sein mögen. Sogar dann, wenn die Verstöße des Westens genausoschlimm wie die von Putin wären (was sie nicht sind), dann bliebe immer noch der wesentliche Unterschied übrig, dass sie im Allgemeinen vorwiegend für einen menschenfreundlichen Zweck (Ausbreitung von Demokratie) und nicht für einen menschenfeindlichen Zweck (Ausbreitung von Putins Diktatur) eingesetzt werden. D.h. der moralische Aspekt unterschiede sich immer noch, selbst wenn die Mittel zum Zweck dieselben wären. --37.49.29.95 14:48, 24. Feb. 2024 (CET)
In Bezug auf die Kubakrise muss man differenzieren zwischen den US-Sanktionen, die nach wie vor gelten und der Seeblokade während der Kubakrise, die euphemistisch Quarantäne genannt wurde [86], welche als kriegerischer Akt bewerten kann. Was hättest Du Moskau empfohlen, als im Jahr 1958 Jupiter-Raketen in der Türkei verlegt wurden?
"Auch in Washington gab es Stimmen, die an der Weisheit der Jupiter-Entscheidung zweifelten. Der Demokrat Albert Gore, Vater des späteren Vizepräsidenten gleichen Namens, sprach – zwanzig Monate vor dem gefährlichen Atompoker – im Senatsausschuss für Auswärtiges von einer Provokation: 'Ich frage mich, wie wir uns verhielten, würden die Sowjets Nuklearraketen in Kuba aufstellen.'" [87] --Gunnar (Diskussion) 17:01, 10. Mär. 2024 (CET)
"Was hättest Du Moskau empfohlen, als im Jahr 1958 Jupiter-Raketen in der Türkei verlegt wurden?" Grundsätzlich hätte ich der Sowjetunion zu jeder Zeit empfohlen, das Selbstbestimmungsrecht der Länder des Warschauer Pakts zu respektieren und rechtsstaatliche Veränderungen im eigenen Land zuzulassen. 1958 hätte ich das allein schon wegen der Ereignisse in Ungarn 1956 getan. Die UdSSR hat übrigens auch schon vor der Kubakrise NATO-Gebiet (z.B. Deutschland) mit Atomraketen bedroht, siehe [88]. --37.49.29.95 19:47, 10. Mär. 2024 (CET)
Ich stelle mich übrigens gerne als Advocatus Diaboli auf die Seite der Schwarzfahrer oder Mörder, die von der medial entfachten Russophobie, siehe Propagandamodell, noch nicht mal die Gelegenheit erhalten, klare Argumente zur Verteidigung ihres illegitimen Handels vorzubringen. Der Punkt ist doch der, dass man mit Hinweisen auf moralisch-legitimes Tun und rechtlich-verbindliche Verträge nicht eine Großmacht beruhigen wird, die davon ausgeht, dass sie in den kommenden Jahren über den Löffel balbiert wird. Es geht doch im Kern darum, dass die einen sagen: Putin ist ein landhungriger Imperialist, was ein unabänderliche Charaktereigenart sei, und unser Friede muss im Donbas verteidigt werden, während die anderen sagen, dass sei eine Mär, die wir uns erst nach 2014 selber haben einfallen lassen. Es geht ihm um klassische Balance-of-Power Szenarien, die durchaus verhandelbar sind. Der Wiener Kongress war ein Erfolg, weil er mehr oder weniger Ruhe in den Hexenkessel Europa reingebracht hat - und das ist u.A. deswegen gelungen, weil Frankreich mit am Verhandlungstisch saß und eben nicht als Paria ausgeschlossen war. --Gunnar (Diskussion) 17:28, 10. Mär. 2024 (CET)
Bezüglich Frankreich ist das vor allem deswegen gelungen, weil der Angreifer Napoleon am Boden lag, also durch vereinten militärischen Widerstand (u.a. in der Völkerschlacht) glücklicherweise genau das erreicht wurde, wovor du bezüglich des Putinschen Angriffskriegs immer wieder warnst. Und dass Frankreich mit am Tisch saß, lag vor allem daran, dass Metternich es als Gegengewicht gegen Russland haben wollte. Was passiert, wenn man den Dämon nicht ausschaltet und ihm einen Zipfel lässt, hat sich ja schon während des Kongresses bei der Rückkehr Napoleons von Elba herausgestellt. Kurz nach dem Ende des Kongresses nochmal ein Haufen Tote in Waterloo etc. "Ich stelle mich übrigens gerne als Advocatus Diaboli auf die Seite der Schwarzfahrer oder Mörder" Wobei du in der ganz überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht auf der Seite des seltenen Schwarzfahrers NATO stehst, sondern auf der Seite des notorischen Serienmörders Diabolus Putin. Das sind zwei Seiten, von denen du dich oft für die um ein Vielfaches verkehrtere entscheidest. Klar kann man in distanzierter Form unsinnige Fremdargumente wiedergeben. Aber bei dir kommen diese in den meisten Fällen als eigene Argumente rüber. "die von der medial entfachten Russophobie, siehe Propagandamodell, noch nicht mal die Gelegenheit erhalten, klare Argumente zur Verteidigung ihres illegitimen Handels vorzubringen." Welche Äußerungen von Putin werden denn im Westen zensiert? Wenn da keine "klaren" und verständlichen Argumente ankommen, dann doch eher, weil aus Moskau keine solchen gebracht werden. "Der Punkt ist doch der, dass man mit Hinweisen auf moralisch-legitimes Tun und rechtlich-verbindliche Verträge nicht eine Großmacht beruhigen wird, die davon ausgeht, dass sie in den kommenden Jahren über den Löffel balbiert wird." Und wie kann man deiner Meinung nach eine in dieser Art halluzinierende Großmacht, die auf imperiale Ausdehnung setzt, "beruhigen", ohne sich selbst die Butter vom Brot nehmen zu lassen? "Es geht ihm um klassische Balance-of-Power Szenarien, die durchaus verhandelbar sind." Grundsätzlich ist alles verhandelbar (wenn auch vielleicht am Ende ergebnislos), aber nicht in der von Putin zur Zeit gesprochenen Sprache der explodierenden Raketen. Und wie schon mehrfach geschrieben ([89][90]): Ich halte deinen symmetrischen Ansatz, der Polizisten und Verbrechern unbedingt die gleichen Möglichkeiten einräumen will, nicht für sinnvoll. Eine gewisse Unterscheidung zwischen Gut und Böse (inklusive der daraus resultierenden Auswirkung auf die legitimerweise angestrebten Ziele) sollte auch dir möglich sein. --37.49.29.95 19:47, 10. Mär. 2024 (CET)
Neben der Beurteilung von Mearsheimer gefällt mir auch ganz gut, was Harald Kujat sagt. Er war mir aufgefallen, als er die eskalierenden Spielchen um den Versorgungstransite für Kaliningrad als "dumm und gefährlich" bezeichnete. [91] Leider findet man von ihm nur wenig von ihm in der deutschen Medienlandschaft. Auch wenn es vorher kein Geheimnis war, hatte er mich im Januar 2023 mit der Nase draufgestoßen, dass es die Istanbuler Friedensverhandlungen gab [92], die von ukrainischer Seite abgebrochen wurden. "Mit 190.000 Mann kann man Russland nicht die Absicht unterstellen, dass es die gesamte Ukraine erobern wollte. Das ist einfach ausgeschlossen." [93] Noch ein weiterer Hinweis: die Schlacht um Kiew (1941) wurde von einer halben Million deutscher und einer dreiviertel Million sowjetischer Soldaten ausgetragen. Nun kann man diese hochgerüstete Zeit nicht mit dem Jahr 2022 gleichsetzen, aber es zeigt doch zumindest ganz andere Größenordnungen. Wie groß waren die Truppenkontingente, die während diesen ersten 6 Wochen in und um Kiew auf russischer und sowjetischer Seite versammelt waren? --Gunnar (Diskussion) 20:59, 22. Feb. 2024 (CET)
man wollte halt schnell kiew erobern und dann hast du eigentlich keine wirkliche ukrainische front und führung mehr und schwups hast du das land in der tasche. dazu musst du nicht jeden Winkel erobern. schon gar nicht, wenn du die irrige Annahme hast, dass die Hälfte des Landes ja sowieso zu Rußland will --Future-Trunks (Diskussion) 21:04, 22. Feb. 2024 (CET)
Wer sagt denn sowas: "mal schnell Kiew erobern"?
Die Russen haben in Ihren Militärarchiven bestimmt genug Material [94], um zu wissen, dass das nicht eine Aktion ist, die schwups gelingt. Irgendwer hat mal erwähnt, dass die Militärarchive wieder geschlossen wurden, nachdem eine Heerschar Historiker die Verluste der Roten Armee in kleinfisseliger Detailarbeit genauer abschätzten. Es zeichnet sich wohl ein Wert heraus, der über den bekannten 27 Millionen lag und als innenpolitisches Risiko gesehen worden ist. Das hätte ggf. einen Sturm der Entrüstung gegeben, wenn der Blutzoll an militärischem Personal und zivilen Toten weiter nach oben hätte verschoben werden müssen. --Gunnar (Diskussion) 10:07, 1. Mär. 2024 (CET)
Also, Alexander der Große konnte mit weit weniger Soldaten (vielleicht 50.000), und meist in der Unterzahl gegenüber den Persern, das riesige Achämenidenreich erobern. Karl I. (Neapel) (Karl von Anjou) eroberte das Königreich Sizilien mit vielleicht 10.000 Mann. --2A0A:A541:5A30:0:34FD:9F45:A953:4143 21:28, 22. Feb. 2024 (CET)
Die Ukraine hatte im Februar 2022 rund 200.000 reguläre Hauptstreitkräfte, 200.000 Territorialverteidigungskräfte und noch mal 200.000 Milizen. Auch wenn die Kampfkraft dieser drei Gruppen absteigend war, ist das ein Kräfteverhältnis von 3:1. Zudem gilt auch dasselbe für die Ukraine, womit auch die Russen regelmäßig alle 100 Jahre gepunktet haben: die Tiefe des Raumes bevorzugt den Verteidiger, der sich nicht auf eine alles entscheidende Feldschlacht einlässt. PS: Köpenick wurde von einem einzigen Hauptmann besetzt. --Gunnar (Diskussion) 20:45, 23. Feb. 2024 (CET)
@Gunnar: Das ist mal eine verquere Interpretation von "Präventivschlag bei unmittelbarer Bedrohung". Normalerweise versteht man bei Auseinandersetzungen zwischen Staaten unter "Präventivschlag" eine Aktion, um dem Gegner bei seiner absehbaren Aggression zuvorzukommen. Und unter unmittelbarer Bedrohung versteht man einen direkt bevorstehenden Einmarsch, also ungefähr so wie vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Januar/Februar 2022. Du hingegen verstehst (wie möglicherweise auch Mearsheimer) unter "Präventivschlag" eine Aktion, bei der man einen demokratischen Nachbarstaat, der keinerlei Anstalten eines Angriffs auf das eigene Territorium (dessen anerkannte Grenzen sich seit 2013 nicht geändert haben) macht, vorsorglich (und insoweit präventiv) daran hindern will, sich einem Defensivbündnis anzuschließen. Also keine Aggression, kein absehbarer Angriff eines atomwaffenlosen Staats auf das eigene, mit Tausenden Atomraketen versehene Land (und auch nicht auf ein Drittland), geschweige denn unmittelbar drohend. Prävention gegen Defensivverhalten des Nachbarn. Nach dieser bizarren Logik wäre ziemlich jeder Angriffskrieg ein Präventivkrieg. Und bzgl. Stoltenberg würde ich "to prevent" hier einfach mit "verhindern" übersetzen. --2003:E5:B70B:53ED:E4F7:FAEC:D4C9:EA0A 22:25, 20. Feb. 2024 (CET)
Ich schreib es noch mal so hin, dass Du es einfacher auseinander halten kannst. Erlaubt sind:
  • Präventivschlag bei unmittelbarer Bedrohung
  • auf Basis einer Resolution des UN-Sicherheitsrats
  • Intervention bei Völkermord
Verboten sind:
  • Präventivkrieg ohne Bedrohung
  • Krieg aufgrund günstiger Gelegenheit
Wenn ich Mearsheimer richtig verstanden habe, ist er der Meinung, dass "Präventivkrieg ohne Bedrohung" vorliegt, der etwas anderes ist als "Präventivschlag bei unmittelbarer Bedrohung" ist. Wobei der Jurist Putin seine Hausaufgaben gemacht hat, indem er erst die beiden rebellischen Volksrepubliken anerkannt hat, dann ein Militärbündnis mit diesen eingegangen ist und innerhalb dieses Militärbündnisses zur kollektiven Selbstverteidigung mit einem Präventivschlag gegen die Ukraine ausgeholt hat, die bekanntlich an der Rückerorberung der Rebellengebiete arbeitete. Mir ist noch nicht klar, ob die Intensivierung des Schusswechsels an der Kontaktlinie im Februar 2022 (vor der Invasion) von russischer oder ukrainischer Seite ausging. [95] --Gunnar (Diskussion) 22:41, 28. Mär. 2024 (CET)
Was ist denn ein "Präventivkrieg ohne Bedrohung"? Das ist ein widersinniger Begriff (fast schon eine contradictio in adiecto wie "weißer Rappe"), mit dem wie gesagt ziemlich jeder Angriffskrieg als Präventivkrieg bezeichnet werden könnte. Der Begriff unterfällt mit Sicherheit nicht der gewohnten Definition von Präventivkrieg. Sondern er deutet durch die Anlehnung an den klassischen Präventivkrieg eine reine Angriffshandlung (trotz bloß fiktiver, zeitlich und inhaltlich unkonkreter Bedrohung) in eine Defensivhandlung um, verharmlost dadurch sehr stark und ist euphemistisch. Oben hattest du in deinen zwei letzten Sätzen (im Zusammenhang mit Stoltenberg, aber auch im Zusammenhang mit Putin) nur schlechthin von "Präventivkrieg" (ohne die Ergänzung "ohne Bedrohung") geschrieben, so dass ich das wieder im üblichen Sinn interpretiert hatte. Eventuelle ukrainische Angriffe an der Kontaktlinie mit den Russen im Februar 2022 dürften jedenfalls (falls sie stattgefunden haben) angesichts des russischen Truppenaufmarsches ohne Weiteres als Präventivschläge im klassischen Sinn durchgehen, ganz im Gegensatz zu den russischen Aktionen. --37.49.29.95 14:17, 29. Mär. 2024 (CET)
scherzkeks. weil das genau das ist was ich schrieb. wann endete ein Krieg durch verhandlungen, die NICHT ERST DANN GEFÜHRT WURDEN WENN SICH MINDESTS EINE SEITE KOMPLETT AUFGERIEBEN HAT. Du liest immer nur eins, deshalb noch mal das entscheidende. du hast bei deiner Aufzählung von Kriegen die durch Verhandlungen beendet wurden den 1. Weltkrieg vergessen.
Und was erkennst du bei deinen beiden Beispielen? die Kriege endeten Formal aufgrund von Verhandlungen, aber tatsächlich endeten sie weil der Agressor keine Lust mehr auf den Krieg hatte und nicht weil irgendwer verhandlungen vorschlug oder jemand so gut verhandelte. Die Verhandlungen standen nicht am Anfang und darauf hin endete der Krieg. Die Verhandlungen waren auch nicht der Grund dafür dass der jeweilige Krieg endete, sondern ne rein formale Sache. Beide von dir genannten Kriege endeten, weil derjenige der den Krieg begann ihn nicht mehr fort führte und nachdem das so weit klar war und die Entscheidung den Krieg zu beenden gefallen war, hat man halt noch Verhandlungen hinterhergschoben um den Status für die Nachkriegszeit festzuzurren. --Future-Trunks (Diskussion) 09:40, 22. Mär. 2024 (CET)
Die beiden Beispiele zum Afghanistan- und Vietnamkrieg sind mir als eine der bekanntesten ins Gedächtnis gesprungen, es gibt gemäß der Statistik des Friedensreports noch viele, viele mehr (die ich nicht alle kenne, sondern auch erst suchen müsste). Was ich auch aus den Aussagen zu den Verhandlungslösungen herausgelesen habe, war dass man entweder relativ schnell eine Verhandlungslösung findet (wie z.B. das kontrafaktische Szenario dass die Ukraine die Istanbuler Verhandlungen nicht abgebrochen hätte, sondern diese trotz aller Schwierigkeiten zum Abschluss führt) oder in eine Phase eines relativ langandauernden Kriegsverlaufs über mehrere Jahre einschwenkt.
Beim ersten Weltkrieg bin ich mir nicht sicher, ob man diesen als "Verhandlungsfrieden" einsortieren sollte. Das Deutsche Reich war am Ende und hätte nicht viel länger weiter machen können. Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn war schon früher geschlagen und konnte sich nur durch Hilfe aus Berlin am Leben halten. Der Waffenstillstand im November 1918 war nicht deswegen eingetreten, weil die Deutschen keine Lust mehr hatten (wie die Amis in Vietnam oder die Sowjets in Afghanistan), sondern weil sie nicht mehr konnten. --Gunnar (Diskussion) 22:57, 28. Mär. 2024 (CET)
ja das ja der Punkt beim 1. Weltkrieg. Du liegst da richtig, aber rein Formal wars ein Verhandlungsfrieden und wird dann bei den 50% Kriegen einsortiert die durch verhandlungen beendet wurden. Da du nur die teaser aber nicht die studie kennst, kannst du halt so wenig wie ich beantworten, was da denn für Verhandlungsfrieden hinter stecken. Daher ist die Feststellung halt relativ wertlos. --Future-Trunks (Diskussion) 11:12, 29. Mär. 2024 (CET)