1806
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Kalenderübersicht 1806
1806 | |
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Napoleon Bonaparte zieht nach der siegreichen Schlacht bei Jena und Auerstedt an der Spitze seiner Truppen in Berlin ein. | |
Kaiser Franz II. dankt ab und löst das Heilige Römische Reich auf. | Der Rheinbund wird gegründet. |
1806 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1254/55 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1798/99 (10./11. September) |
Bengalischer Solarkalender | 1211/12 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2349/50 (südlicher Buddhismus); 2348/49 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 75. (76.) Zyklus
Jahr des Feuer-Tigers 丙寅 (am Beginn des Jahres Holz-Büffel 乙丑) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1168/69 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4139/40 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1184/85 |
Islamischer Kalender | 1220/21 (Jahreswechsel 20./21. März) |
Jüdischer Kalender | 5566/67 (12./13. September) |
Koptischer Kalender | 1522/23 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 981/982 |
Seleukidische Ära | Babylon: 2116/17 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2117/18 (Jahreswechsel Oktober) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1862/63 (April) |
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Vierter Koalitionskrieg und die damit verbundenen Ereignisse in Deutschland
- Im 1805 gegründeten französisch dominierten Königreich Italien wird das französische Recht, insbesondere der Code civil eingeführt.
- 1. Januar: Die Herrscher Bayerns (Maximilian Joseph) und Württembergs (Friedrich) werden zu Königen.
- 5. Januar: Der bisherige Kurfürst wird als Maximilian I. Joseph in Bamberg zum bayerischen König proklamiert.
- 11. Februar: William Wyndham Grenville, 1. Baron Grenville, wird als Nachfolger des am 23. Januar verstorbenen William Pitt zum britischen Premierminister ernannt. Da sich das Land im Krieg befindet, bemüht er sich um eine möglichst breite Koalition, die auch die Opposition unter Charles James Fox mit einschließt, die sogenannte „Regierung aller Talente“.
- 15. Februar: Im zwischen Napoleon Bonaparte und Christian von Haugwitz ausgehandelten Vertrag von Paris verpflichtet sich Preußen zur Sperre aller seiner Häfen für britische Schiffe und zur Besetzung Kurhannovers. Großbritannien erklärt daraufhin Preußen den Krieg.
- 27. Februar: Preußen proklamiert die Besetzung Hannovers.
- 30. März: Joseph Bonaparte wird von seinem Bruder Napoleon zum König von Neapel ernannt.
- 5. Juni: Louis Bonaparte wird König des am 24. Mai durch Staatsvertrag zwischen Frankreich und der Batavischen Republik neu gegründeten Königreich Holland.
- 12. bis 16. Juli: Auf Initiative Napoleons unterzeichnen 16 Abgesandte deutscher Reichsfürsten die Rheinbundakte und gründen damit den Rheinbund.
- 6. August: Kaiser Franz II. aus dem Hause Habsburg-Lothringen legt die Kaiserkrone nieder und erklärt das Heilige Römische Reich für erloschen. Als Franz I. bleibt er weiterhin Kaiser von Österreich.
- 26. August: Der Buchdrucker Johann Philipp Palm wird wegen eines gegen Napoleon gerichteten Pamphlets in Braunau am Inn auf Befehl Napoleons hingerichtet.
- 30. August: Friedrich August von Nassau-Usingen und sein Vetter Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg beschließen unter dem Druck Napoleons, ihre Fürstentümer zum Herzogtum Nassau zusammenzulegen.
- 6. September: Die Reichsstadt Frankfurt am Main wird in das Fürstentum Aschaffenburg einverleibt und nunmehr vom Fürstprimas des Rheinbunds, Karl Theodor von Dalberg, regiert.
- 15. September: Die Reichsstadt Nürnberg wird vom französischen Beauftragten Joseph-Mathieu Fririon offiziell an das neu gegründete Königreich Bayern übergeben.
- 9. Oktober: Friedrich Wilhelm III. erklärt Frankreich den Krieg.
- 10. Oktober: Der preußische General Louis Ferdinand Prinz von Preußen fällt in der Schlacht bei Saalfeld im Vierten Koalitionskrieg gegen Napoleon Bonaparte.
- 14. Oktober: Napoleon I. schlägt in der Schlacht bei Jena und Auerstedt die preußische Armee. Am gleichen Tag kommt es zum Gefecht von Altenzaun.
- 16. Oktober: Die zu Preußen gehörende Stadt Erfurt kapituliert nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt gegenüber den Franzosen und wird bis 1814 von ihnen regiert.
- 27. Oktober: Napoleon zieht mit seinen Truppen in Berlin ein
- 28. Oktober: Kapitulation des preußischen Heeres unter Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen an Napoleon Bonaparte bei Prenzlau
- 6. November: Die Schlacht von Lübeck beendet den Rückzug Gebhard Leberecht von Blüchers.
- 7. November: Gebhard Leberecht von Blücher kapituliert nach der Schlacht bei Lübeck im vierten Koalitionskrieg mit seinen preußischen Einheiten in Ratekau gegenüber den Franzosen unter Marschall Bernadotte. Die Lübecker Franzosenzeit beginnt.
- 19. November: Hamburg wird von napoleonischen Truppen besetzt. Es beginnt die Hamburger Franzosenzeit.
- 21. November: Napoleon erlässt das Berliner Dekret und errichtet damit die Kontinentalsperre gegen Großbritannien.
- 28. November: Der russische Kaiser Alexander I. tritt in den Krieg gegen Napoleon mit ein. Am selben Tag besetzen während des Vierten Koalitionskrieges französische Einheiten das zu Preußen gehörende Warschau.
- 11. Dezember: Im Frieden von Posen mit Napoleon Bonaparte schließt sich Sachsen dem Rheinbund an, kommt es zu Gebietsarrondierungen, wird Kurfürst Friedrich August III. der Königstitel gewährt und fällt ihm später das Herzogtum Warschau zu.
- 20. Dezember: Der sächsische Kurfürst Friedrich August III. wird zum König proklamiert und lenkt die Geschicke des Königreichs Sachsen als Friedrich August I.
- 26. Dezember: Die Schlacht von Pultusk im Vierten Koalitionskrieg endet zwischen französischen und russisch-preußischen Truppen unentschieden.
- Das Oberamt Ellwangen wird Teil des Königreichs Württemberg.
- Aus Erfurt und den umliegenden Landen inklusive der Grafschaft Blankenhain wird das direkt dem Kaiser der Franzosen unterstehende Fürstentum Erfurt gebildet.
- Napoleon Bonaparte ernennt Andorra zur Republik.
Weitere Ereignisse in Europa
- 2. Juni: Beginn eines weiteren Russisch-Türkischen Krieges
- 24. Dezember: Die vorausgegangene russische Besetzung der Donaufürstentümer Moldawien und Walachei löst die Kriegserklärung des Osmanischen Reiches an den Zaren aus.
- 30. Dezember: Nach der Kriegserklärung des Osmanischen Reiches besetzen die Russen Baku.
- Der Großpolnische Aufstand beginnt.
Afrika
- 8. Januar: Die Kapkolonie wird zur britischen Kolonie. Großbritannien will damit seinen Seeweg nach Indien absichern.
- 19. Januar: Die Briten besetzen das Kap der Guten Hoffnung in der Kapkolonie. Sie eroberten elf Tage zuvor zur Sicherung ihres Seeweges nach Indien das Gebiet zurück, das sie 1803 der Batavischen Republik zurückgegeben hatten.
Weitere Ereignisse weltweit
- 23. März: Die Teilnehmer der Lewis-und-Clark-Expedition, der ersten Forschungsreise vom Osten Nordamerikas zur Pazifikküste, treten die Rückreise an.
- 30. Mai: In einem Duell tötet der spätere US-Präsident Andrew Jackson den regional bekannten Duellschützen Charles Dickinson, der Jacksons Frau verleumdet hat. Die nahe dem Herzen liegende Kugel Dickinsons bleibt lebenslang in Jacksons Körper.
- 25. Juni: Eine britische Invasion am Río de la Plata setzt mit der Eroberung der Stadt Quilmes durch Truppen unter dem Befehl General William Carr Beresfords ein. Zwei Tage später wird von ihnen Buenos Aires eingenommen.
- 15. Juli: Vereinigte Staaten: Die Pike-Expedition beginnt.
- 12. August: In Buenos Aires kapitulieren die durch eine britische Invasion im Land befindlichen Soldaten unter dem Befehlshaber William Carr Beresford gegenüber den spanischen Streitkräften des späteren Vizekönigs Santiago de Liniers.
- 18. August: Der Walfänger und Kapitän Abraham Bristow entdeckt die Gruppe der Aucklandinseln.
Wirtschaft
- 1. Juni: In Preußen wird Papiergeld, sogenannte „Tresorscheine“, ausgegeben.
- 9. Oktober: In der Schweiz wird in Brig nach mehrjähriger Bauzeit die neue Straße über den Simplonpass eröffnet. Den Anstoß lieferte Napoleon Bonaparte, der bessere Alpenübergänge für seine Truppen wünscht.
Wissenschaft und Technik
- 23. März: Nach dem Überwintern an der Mündung des Columbia River tritt die US-amerikanische Lewis-und-Clark-Expedition den nach St. Louis führenden Heimweg an.
- 7. Oktober: Der Engländer Ralph Wedgwood erhält eine Patent für einen Apparat zur Verdoppelung von Schriftstücken, mit dem ein tintengetränktes Papier in Verbindung mit einem Metall-Schreibstift gemeint war. Die Produktion beginnt er einige Jahre später.
- 21. Dezember: Alexander von Humboldt berichtet erstmals von einem magnetischen Sturm.
- Der amerikanische Publizist, Übersetzer und Schriftsteller Noah Webster veröffentlicht das Wörterbuch A Compendious Dictionary of the English Language. Auf dieses Werk geht der Großteil der Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem britischen Englisch zurück.
Kultur
Literatur
- Clemens Brentano und Achim von Arnim veröffentlichen den ersten Band der Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn. Das Werk enthält Liebes-, Soldaten-, Wander- und Kinderlieder vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert.
- Johann Wolfgang von Goethe vollendet sein bekanntestes Werk Faust. Eine Tragödie.
Musik und Theater
- 15. Januar: Die zweite Fassung des Trauerspiels Stella von Johann Wolfgang von Goethe hat seine Uraufführung in Weimar.
- 25. Februar: Am Theater am Kärntnertor in Wien hat die Oper Faniska von Luigi Cherubini ihre Uraufführung und wird enthusiastisch gefeiert.
- 4. Oktober: Die Uraufführung der komischen Oper Philoclès von Victor Dourlen findet an der Opéra-Comique in Paris statt.
- Herbst: Ludwig van Beethoven vollendet die Arbeit an seiner 4. Sinfonie.
- 23. Dezember: Ludwig van Beethoven bringt auf einem seiner Konzerte im Theater an der Wien bei Wien sein Violinkonzert zur Uraufführung.
- 26. Dezember: Die Oper Adelasia ed Aleramo von Johann Simon Mayr auf das Libretto von Luigi Romanelli wird in der Karnevalssaison an der Mailänder Scala uraufgeführt.
Sonstiges
- 26. Februar: Kaiser Napoléon I. erteilt den Auftrag zum Bau eines Triumphbogens in Paris. Für den Arc de Triomphe du Carrousel steht der Konstantinsbogen in Rom Pate.
- 15. August: Der Grundstein für den Pariser Arc de Triomphe wird gelegt.
Gesellschaft
- 11. August: König Friedrich Wilhelm III. verfügt die Gründung der ersten preußischen Blindenschule.
- 19. Oktober: Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius werden in der Sakristei der Weimarer Jakobskirche getraut.
Religion
- 30. Juli: Mit königlicher Genehmigung darf im katholischen München die erste protestantische Kirchengemeinde in der bayerischen Hauptstadt errichtet werden.
Katastrophen
- 2. September: Beim Bergsturz von Goldau, bei dem sich an der Südflanke des Rossberges im Kanton Schwyz beinahe 40 Millionen m³ Nagelfluhgestein von der Gnipenspitze auf einer circa 20° talwärts geneigten Gleitbahn über stark durchfeuchteten tonigen Zwischenschichten in Bewegung setzen und ungefähr 1000 Meter ins Tal stürzen, kommen 457 Menschen ums Leben, über 100 Häuser, 220 Ställe und Scheunen sowie zwei Kirchen und zwei Kapellen wurden zerstört. Die Dörfer Goldau und Röthen sind verschwunden, und der Lauerzersee verkleinert sich um ein Siebtel seiner Fläche. Augenzeugen berichten, der Bergsturz habe eine 20 Meter hohe Flutwelle ausgelöst. Es ist dies neben dem Basler Erdbeben 1356 die schwerste Naturkatastrophe in der Geschichte der Schweiz.
Geboren
Januar/Februar
- 1. Januar: Karl von Weber, deutscher Historiker († 1863)
- 1. Januar: Lionel Kieseritzky, französisch-polnischer Schachmeister († 1853)
- 3. Januar: Henriette Sontag, deutsche Opernsängerin († 1854)
- 9. Januar: Augustus Bradford, US-amerikanischer Politiker († 1881)
- 13. Januar: Michel Chevalier, französischer Ökonom und Freihändler († 1879)
- 14. Januar: John Bragg, US-amerikanischer Politiker († 1878)
- 14. Januar: Matthew Fontaine Maury, US-amerikanischer Marineoffizier und Hydrograph († 1873)
- 16. Januar: Bernhard von Neher, deutscher Maler († 1886)
- 19. Januar: Wenzel Heinrich Veit, tschechischer Komponist († 1864)
- 22. Januar: Antonio Caccia der Ältere, Schweizer Schriftsteller italienischer Sprache († 1875)
- 27. Januar: Juan Crisóstomo de Arriaga, spanischer Violinist und Komponist († 1826)
- 28. Januar: William Aiken Jr., US-amerikanischer Politiker († 1887)
- 3. Februar: Ansel Briggs, US-amerikanischer Politiker († 1881)
- 9. Februar: Friedrich August Bouterwek, deutscher Historienmaler († 1867)
- 10. Februar: Orville Hickman Browning, US-amerikanischer Politiker († 1881)
- 18. Februar: Georg Achleitner, österreichischer Jurist und Politiker († 1883)
- 18. Februar: Eduard Heis, deutscher Mathematiker und Astronom († 1877)
- 19. Februar: Johannes von Kuhn, deutscher Theologe († 1887)
- 21. Februar: Johann Georg Hiltensperger, deutscher Bauunternehmer († 1890)
- 25. Februar: Friedrich Welwitsch, österreichischer Afrikaforscher und Botaniker († 1872)
- 26. Februar: Masanori Abe, japanischer Adeliger († 1823)
- 28. Februar: Gustav Eduard Benseler, deutscher Altphilologe und Lexikograf († 1868)
März/April
- 3. März: Emil Adolf Roßmäßler, deutscher Naturforscher und Volksschriftsteller († 1867)
- 3. März: Karl Theodor Albert Liebner, deutscher lutherischer Theologe, Philologe und Historiker († 1871)
- 6. März: Elizabeth Barrett Browning, englische Dichterin († 1861)
- 9. März: Wilhelm Lindenschmit der Ältere, deutscher (Historien-)Maler († 1848)
- 10. März: Eduard Friedrich Weber, deutscher Physiologe und Arzt († 1871)
- 18. März: Johann Jakob Kraft, deutscher Weihbischof († 1884)
- 20. März: Désiré Nisard, französischer Literaturhistoriker († 1888)
- 21. März: Johannes Carl, deutscher evangelischer Theologe, Konsistorialrat und Dichter († 1887)
- 21. März: Benito Juárez, mexikanischer Präsident († 1872)
- 23. März: Hermann Ulrici, deutscher Philosoph († 1884)
- 28. März: Karl Friedrich Nägelsbach, deutscher Altphilologe († 1859)
- 28. März: Hans Victor von Unruh, preußischer Politiker und Regierungsrat († 1886)
- 2. April: Friedrich Halm, österreichischer Dichter und Dramatiker († 1871)
- 2. April: Gabriel Riesser, deutscher Rechtsanwalt und Politiker († 1863)
- 2. April: Giacomo Antonelli, römisch-katholischer Kardinal und Staatssekretär († 1876)
- 4. April: Claiborne Fox Jackson, US-amerikanischer Politiker († 1862)
- 6. April: Friedrich Ritschl, deutscher Sprachwissenschaftler († 1876)
- 8. April: Johann Maximilian von und zu Arco auf Valley, deutscher Gutsbesitzer und Politiker († 1875)
- 9. April: Isambard Kingdom Brunel, britischer Ingenieur († 1859)
- 10. April: Leonidas Polk, General der Konföderierten und anglikanischer Bischof († 1864)
- 11. April: Alexander Graf von Auersperg, österreichischer Dichter und Politiker († 1876)
- 11. April: Friedrich Constantin von Beust, deutscher Geologe und Jurist († 1891)
- 11. April: Pierre Guilleaume Fréderic Le Play, französischer Ingenieur, Ökonom, Soziologe und Sozialreformer († 1882)
- 11. April: Joseph A. Woodward, US-amerikanischer Politiker († 1885)
- 15. April: Émile Souvestre, französischer Roman- und Bühnendichter († 1854)
- 22. April: Moody Currier, US-amerikanischer Politiker († 1898)
- 23. April: Conrad Abée, kurhessischer Politiker und Minister († 1873)
- 23. April: Wilhelm Wackernagel, deutscher Schriftsteller und Germanist († 1869)
- 25. April: Robert von Prittwitz und Gaffron, preußischer Regierungspräsident in Schlesien († 1889)
- 25. April: Wilhelm, Braunschweiger Herzog († 1884)
- 28. April: Rudolf Christian Böttger, deutscher Chemiker und Physiker († 1881)
- 29. April: Ernst von Feuchtersleben, österreichischer Popularphilosoph († 1849)
Mai/Juni
- 2. Mai: Charles Gleyre, Schweizer Maler († 1874)
- 4. Mai: William Fothergill Cooke, englischer Erfinder († 1879)
- 8. Mai: António José de Ávila, portugiesischer Politiker († 1881)
- 8. Mai: Johann Friedrich Kittl, tschechischer Komponist († 1868)
- 12. Mai: Georg Adolf Erman, deutscher Physiker († 1877)
- 15. Mai: Christopher Robinson, US-amerikanischer Politiker († 1889)
- 20. Mai: John Stuart Mill, englischer Philosoph und Ökonom († 1873)
- 26. Mai: Louis-Marie-Joseph-Eusèbe Caverot, französischer Kardinal und Erzbischof von Lyon († 1887)
- 26. Mai: Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio, deutscher Schriftsteller und Dichter († 1876)
- 29. Mai: Karl Bötticher, deutscher Architekt, Kunsthistoriker und Archäologe († 1889)
- 1. Juni: Samuel Arnold, US-amerikanischer Politiker († 1869)
- 1. Juni: Théodore Maunoir, Mitbegründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz († 1869)
- 2. Juni: Rudolf Anger, deutscher Theologe und Philosoph († 1866)
- 2. Juni: Theodor Avé-Lallemant, deutscher Musikkritiker und Musikschriftsteller († 1890)
- 7. Juni: Domenico Consolini, italienischer Kurienkardinal († 1884)
- 9. Juni: Ernst von Bibra, Naturforscher und Schriftsteller († 1878)
- 9. Juni: Ludwig III., Großherzog von Hessen-Darmstadt († 1877)
- 12. Juni: John August Roebling, deutsch-amerikanischer Ingenieur († 1869)
- 13. Juni: Bernard ter Haar, niederländischer reformierter Theologe, Kirchenhistoriker und Dichter († 1880)
- 18. Juni: Abijah Gilbert, US-amerikanischer Politiker († 1881)
- 18. Juni: Julius Köbner, Mitbegründer der deutschen Baptistengemeinden († 1884)
- 21. Juni: Johanne Christiane Apitzsch, Robert Schumanns Geliebte, Muse und Mutter seiner Tochter Ernestine († 1838)
- 21. Juni: Émile de Girardin, französischer Verleger († 1881)
- 22. Juni: Magnús Eiríksson, isländischer Theologe und religiöser Schriftsteller († 1881)
- 24. Juni: John Cummins Edwards, US-amerikanischer Politiker († 1888)
- 27. Juni: Augustus De Morgan, englischer Mathematiker († 1871)
- 27. Juni: Carl August Dohrn, deutscher Entomologe († 1892)
Juli/August
- 6. Juli: Charles J. Faulkner, US-amerikanischer Politiker († 1884)
- 7. Juli: Michele Amari, italienischer Geschichtsforscher und Orientalist († 1889)
- 14. Juli: Benning W. Jenness, US-amerikanischer Politiker († 1879)
- 16. Juli: Alexander Iwanow, russischer Landschaftsmaler († 1858)
- 19. Juli: Alexander Dallas Bache, US-amerikanischer Physiker († 1867)
- 19. Juli: Lorenz Diefenbach, deutschnationaler Schriftsteller und Sprachwissenschaftler († 1883)
- 22. Juli: Johann Kaspar Zeuß, deutscher Philologe († 1856)
- 23. Juli: Charles Stoddart, britischer Diplomat († 1842)
- 2. August: Alexander von Soiron, Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung († 1855)
- 10. August: Carl Franz Wilhelm Edel, deutscher Jurist und Politiker († 1890)
- 10. August: Paul-Eugène Lequeux, französischer Architekt († 1873)
- 10. August: Julius Weisbach, deutscher Mathematiker und Ingenieur († 1871)
- 11. August: Willem Hendrik de Vriese, niederländischer Mediziner und Botaniker († 1862)
- 17. August: Johann Kaspar Mertz, slowakischer Komponist und Gitarrist († 1856)
- 17. August: Karl von Schrenck von Notzing, bayerischer Politiker († 1884)
- 20. August: Leopold Bornitz, deutscher Arzt und Schriftsteller († 1853)
- 21. August: Johannes Frederik Fröhlich, dänischer Komponist († 1860)
- 22. August: Thomas B. Butler, US-amerikanischer Politiker († 1873)
September/Oktober
- 5. September: Louis Juchault de Lamoricière, französischer General und Staatsmann († 1865)
- 6. September: Catherine Esther Beecher, US-amerikanische Schriftstellerin († 1878)
- 7. September: Christian August Friedrich Peters, deutscher Astronom († 1880)
- 13. September: Carl Anton Christian Agthe, deutscher Theologe und Pädagoge († 1876)
- 16. September: Fjodor Fjodorowitsch Andresen, russischer Maler († 1880)
- 17. September: Guillaume-Benjamin Duchenne, französischer Physiologe († 1875)
- 18. September: Heinrich Laube, deutscher Schriftsteller und Dramatiker († 1884)
- 19. September: Fabre Geffrard, haitianischer Politiker († 1879)
- 27. September Eberhard Anheuser, deutscher Unternehmer und Brauereibesitzer († 1880)
- 29. September: Friedrich Feuerbach, Philologe und Philosoph († 1880)
- 3. Oktober: Oliver Cowdery, Mitbegründer der Mormonenbewegung († 1850)
- 13. Oktober: Otto Unverdorben, Kaufmann und Apotheker († 1873)
- 14. Oktober: Alexander Carl Friedrich von Arentschildt, hannoverscher und preußischer Generalleutnant († 1881)
- 14. Oktober: Preston King, US-amerikanischer Politiker († 1865)
- 16. Oktober: William P. Fessenden, US-amerikanischer Politiker († 1869)
- 24. Oktober: Friedrich Ludwig Niemann, Industrieller in Essen-Horst († 1889)
- 25. Oktober: Max Stirner, deutscher Philosoph und Journalist († 1856)
- 30. Oktober: Edward Junius Black, US-amerikanischer Politiker († 1846)
November/Dezember
- 8. November: Herman Merivale, englischer Staatsbeamter und Autor († 1874)
- 8. November: Emil Pfeifer war ein deutscher Unternehmer der Zucker- und Motorenindustrie († 1889)
- 20. November: Jean Hippolyte Michon, französischer Schriftsteller und Begründer der modernen Graphologie († 1881)
- 21. November: Adolf Harleß, deutscher protestantischer Theologe († 1879)
- 22. November: Lafayette S. Foster, US-amerikanischer Politiker († 1880)
- 23. November: Francis Ormand Jonathan Smith, US-amerikanischer Politiker († 1876)
- 24. November: William Webb Ellis, englischer Geistlicher, angeblicher Erfinder des Rugby († 1872)
- 24. November: Omar Pascha, türkischer General und Renegat († 1871)
- 4. Dezember: Portus Baxter, US-amerikanischer Politiker († 1868)
- 6. Dezember: Gilbert Duprez, französischer Operntenor und Komponist († 1896)
- 11. Dezember: Hermann von Abich, deutscher Mineraloge, Geologe und Forschungsreisender († 1886)
- 11. Dezember: Heinrich Aemilius August Danz, deutscher Rechtsgelehrter († 1881)
- 12. Dezember: François Blanc, französischer Mathematiker und Finanzier († 1877)
- 14. Dezember: Ernst Casimir II. zu Ysenburg und Büdingen, Fürst zu Ysenburg und Büdingen († 1861)
- 17. Dezember: Johann Christian Friedrich Tuch, deutscher Orientalist († 1867)
- 18. Dezember: Thomas Davis, US-amerikanischer Politiker († 1895)
- 20. Dezember: Joseph W. Chalmers, US-amerikanischer Politiker und Jurist († 1853)
- 25. Dezember: Auguste Anicet-Bourgeois, französischer Theaterdichter († 1871)
- 26. Dezember: Karl Ernst Georges, deutscher Altphilologe, Lehrer und Lexikograf († 1895)
- 27. Dezember: Ramón Cabrera y Griño, Heerführer der spanischen Karlisten († 1877)
- 27. Dezember: Ferdinand Gustav Kühne, deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker († 1888)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
- Alcée Louis la Branche, US-amerikanischer Politiker († 1861)
- Felipe Santiago de Salaverry, peruanischer General und Staatspräsident von Peru 1835/1836 († 1836)
Gestorben
Januar bis April
- 6. Januar: Johann Heinrich Riesener, deutschstämmiger Ebenist und Möbelkünstler (* 1734)
- 12. Januar: Manuel Abad y Lasierra, spanischer Bischof (* 1729)
- 16. Januar: Nicolas Leblanc, französischer Arzt und Chemiker (* 1742)
- 23. Januar: William Pitt der Jüngere, britischer Premierminister (* 1759)
- 26. Januar: Richard Law, US-amerikanischer Jurist und Politiker (* 1733)
- 26. Januar: Johann Christoph Friedrich Schulz, deutscher evangelischer Theologe (* 1774)
- 2. Februar: Daniel Rogers, US-amerikanischer Politiker (* 1754)
- 3. Februar: Nicolas Edme Restif de la Bretonne, französischer Schriftsteller (* 1734)
- 6. Februar: Abiel Foster, US-amerikanischer Politiker (* 1735)
- 13. Februar: Sámuel Ambrózy, ungarischer Theologe (* 1748)
- 24. Februar: Collin d'Harleville, französischer Dramatiker
- 26. Februar: Thomas Alexandre Dumas, französischer General, Vater von Alexandre Dumas dem Älteren und Großvater von Alexandre Dumas dem Jüngeren (* 1762)
- 3. März: Heinrich Christian Boie, deutscher Schriftsteller und Herausgeber (* 1744)
- 13. März: James McLene, US-amerikanischer Politiker (* 1730)
- 19. März: James Jackson, US-amerikanischer Politiker (* 1757)
- 23. März: George Frederick Pinto, englischer Komponist (* 1785)
- 30. März: Georgiana Cavendish, Duchess of Devonshire, englische Adelige (* 1757)
- 2. April: Werner Marx, Generalvikar in Köln (* 1746)
- 2. April: Karl Heinrich Seibt, deutscher Pädagoge und katholischer Theologe (* 1735)
- 4. April: Carlo Gozzi, italienischer Autor und Dramatiker (* 1720)
- 9. April: Wilhelm V., Statthalter der Niederlande (* 1748)
- 9. April: Johann Ernst Schulz, deutscher evangelischer Theologe (* 1742)
- 10. April: Horatio Gates, US-amerikanischer General im Unabhängigkeitskrieg (* 1726)
- 26. April: Wenzel Bernard Ambrozy, böhmischer Historienmaler (* 1723)
- 27. April: Amalie von Gallitzin, Mitbegründerin des „romantischen“ Katholizismus (* 1748)
- 30. April: Onogawa Kisaburo, Sumōringer und fünfter Yokozuna (* 1758)
Mai bis August
- 7. Mai: Heinrich Wilhelm von Huth, dänischer General der Artillerie (* 1717/1712?)
- 9. Mai: Eiler Christopher von Ahlefeldt, deutsch-dänischer Amtmann (* 1736)
- 15. Mai: James Watson, US-amerikanischer Politiker (* 1750)
- 31. Mai: Urban Bruun Aaskow, dänischer Mediziner (* 1742)
- 31. Mai: George Macartney, britischer Staatsmann, Kolonialbeamter und Diplomat (* 1737)
- 31. Mai: Michael von Melas, österreichischer General (* 1729)
- 5. Juni: Gabriel François Doyen, französischer Maler (* 1726)
- 8. Juni: Johann La Roche, österreichischer Schauspieler (* 1745)
- 21. Juni: Johann Ignaz Schiffermüller, österreichischer Autor und Zoologe (* 1727)
- 21. Juni: Xaver, sächsischer und polnischer Prinz (* 1730)
- 23. Juni: Mathurin-Jacques Brisson, französischer Zoologe und Naturphilosoph (* 1723)
- 4. Juli: Karl Ernst von Dobschütz, schlesischer Gutsbesitzer, Falschmünzer, Staatsverbrecher (* 1753)
- 25. Juli: Friedrich Gustav Arvelius, estnisch-deutschbaltischer Schriftsteller und Volksaufklärer (* 1753)
- 26. Juli: Karoline von Günderrode, deutschsprachige Schriftstellerin (* 1780)
- 2. August: Johann Heinrich Vincent Nölting, deutscher Theologe und Philosoph (* 1736)
- 3. August: Michel Adanson, französischer Botaniker (* 1727)
- 10. August: Michael Haydn, österreichischer Komponist (* 1737)
- 18. August: Johann August Arens, deutscher Architekt, Landschaftsgestalter und Maler (* 1757)
- 22. August: Jean-Honoré Fragonard, französischer Maler (* 1732)
- 23. August: Charles Augustin de Coulomb, französischer Physiker (* 1736)
- 26. August: Johann Philipp Palm, Nürnberger Büchhändler (* 1766)
September bis Dezember
- 9. September: William Paterson, US-amerikanischer Staatsmann, Richter am Supreme Court (* 1745)
- 10. September: Johann Christoph Adelung, deutscher Bibliothekar, Sprachforscher (* 1732)
- 10. September: Johann Anton Leisewitz, deutscher Autor, Jurist und Schriftsteller (* 1752)
- 13. September: Charles James Fox, britischer Staatsmann und Redner (* 1749)
- 28. September: Wolfgang Heribert von Dalberg, Intendant des Nationaltheaters in Mannheim (* 1750)
- 10. Oktober: Louis Ferdinand von Preußen, Sohn des Prinzen Ferdinand von Preußen (* 1772)
- 18. Oktober: Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau, deutscher Kartograf (* 1743)
- 21. Oktober: Henry Knox, erster US-amerikanischer Kriegsminister (* 1750)
- 26. Oktober: John Graves Simcoe, Vizegouverneur von Oberkanada (* 1752)
- 28. Oktober: Charlotte Turner Smith, Dichterin und Schriftstellerin (* 1749)
- 30. Oktober: Friedrich Gabriel Resewitz, Pädagoge und Bildungspolitiker (* 1729)
- 31. Oktober: Sophie Mereau, deutsche Schriftstellerin der deutschen Romantik (* 1770)
- 1. November: Ludwig Zöschinger, deutscher Geistlicher, Komponist und Organist (* 1731)
- 5. November: Franz Novotny, rumäniendeutscher Kirchenmusiker und Komponist (* 1748)
- 10. November: Karl Wilhelm Ferdinand, preußischer Feldmarschall (* 1735)
- 10. November: Claude-Nicolas Ledoux, französischer Architekt (* 1736)
- 11. November: Fra Diavolo, Straßenräuber und Widerstandskämpfer (* 1760)
- 11. November: Joseph Gottlieb Kölreuter, deutscher Botaniker und Professor (* 1733)
- 1. Dezember: Johann August Urlsperger, deutscher Theologe und Prediger (Pietist) (* 1728)
- 9. Dezember: Franz, Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld (* 1750)
- 14. Dezember: John Breckinridge, US-amerikanischer Politiker (* 1760)
Genaues Todesdatum unbekannt
- John Jordan Crittenden Sen., US-amerikanischer Offizier und Politiker (* 1754)
- Martin Lampe, langjähriger Diener Immanuel Kants (* 1734)
- Sakurada Jisuke I., japanischer Kabukiautor (* 1734)
- Mungo Park, britischer Afrikareisender (* 1771)
- Kitagawa Utamaro, japanischer Farbholzschnittkünstler (* 1753)
Weblinks
Commons: 1806 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Digitalisierte Zeitungen des Jahres 1806 im Zeitungsinformationssystem (ZEFYS) der Staatsbibliothek zu Berlin