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DFB-Pokal

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DFB-Pokal
DFB-Pokal-Bildmarke 2010.svgVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Voller Name DFB-Vereinspokal
Abkürzung Pokal
Verband DFB
Erstaustragung 1935 (als Tschammer-Pokal)
Mannschaften 64
Spielmodus K.-o.-System
Titelträger VfL Wolfsburg
Rekordsieger FC Bayern München (17 Siege)
Rekordspieler Deutschland Mirko Votava (79 Spiele)
Rekordtorschütze Deutschland Gerd Müller (78 Tore)
Website www.dfb.de
Qualifikation für DFL-Supercup
UEFA Europa League
Jahr Tschammerpokalsieger[1]
1935 1. FC Nürnberg
1936 VfB Leipzig
1937 FC Schalke 04
1938 SK Rapid Wien
1939 1. FC Nürnberg
1940 Dresdner SC
1941 Dresdner SC
1942 TSV 1860 München
1943 First Vienna FC 1894
Saison DFB-Pokalsieger[1]
1952/53 Rot-Weiss Essen
1953/54 VfB Stuttgart
1954/55 Karlsruher SC
1955/56 Karlsruher SC
1956/57 FC Bayern München
1957/58 VfB Stuttgart
1958/59 Schwarz-Weiß Essen
1959/60 Borussia München Gladbach[2]
1960/61 Werder Bremen
1961/62 1. FC Nürnberg
1962/63 Hamburger SV
1963/64 TSV 1860 München
1964/65 Borussia Dortmund
1965/66 FC Bayern München
1966/67 FC Bayern München
1967/68 1. FC Köln
1968/69 FC Bayern München
1969/70 Kickers Offenbach
1970/71 FC Bayern München
1971/72 FC Schalke 04
1972/73 Borussia Mönchengladbach
1973/74 Eintracht Frankfurt
1974/75 Eintracht Frankfurt
1975/76 Hamburger SV
1976/77 1. FC Köln
1977/78 1. FC Köln
1978/79 Fortuna Düsseldorf
1979/80 Fortuna Düsseldorf
1980/81 Eintracht Frankfurt
1981/82 FC Bayern München
1982/83 1. FC Köln
1983/84 FC Bayern München
1984/85 Bayer 05 Uerdingen
1985/86 FC Bayern München
1986/87 Hamburger SV
1987/88 Eintracht Frankfurt
1988/89 Borussia Dortmund
1989/90 1. FC Kaiserslautern
1990/91 Werder Bremen
1991/92 Hannover 96
1992/93 Bayer 04 Leverkusen
1993/94 Werder Bremen
1994/95 Borussia Mönchengladbach
1995/96 1. FC Kaiserslautern
1996/97 VfB Stuttgart
1997/98 FC Bayern München
1998/99 Werder Bremen
1999/00 FC Bayern München
2000/01 FC Schalke 04
2001/02 FC Schalke 04
2002/03 FC Bayern München
2003/04 Werder Bremen
2004/05 FC Bayern München
2005/06 FC Bayern München
2006/07 1. FC Nürnberg
2007/08 FC Bayern München
2008/09 Werder Bremen
2009/10 FC Bayern München
2010/11 FC Schalke 04
2011/12 Borussia Dortmund
2012/13 FC Bayern München
2013/14 FC Bayern München
2014/15 VfL Wolfsburg
2015/16
Datei:DFB-Pokal 2007 Nürnberg.jpg
Der (seit 1992) überarbeitete DFB-Pokal

Der DFB-Pokal (bis 1943 Tschammerpokal) ist ein seit 1935 ausgetragener Fußball-Pokalwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veranstaltet und ist nach der Deutschen Meisterschaft der zweitwichtigste Titel im nationalen Vereinsfußball.

Der Sieger des DFB-Pokals wird nach dem K.-o.-System ermittelt. Für die erste Hauptrunde sind jeweils 18 Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga qualifiziert sowie die ersten vier Mannschaften der 3. Liga zum Ende der Vorsaison. Dazu kommen 24 Mannschaften aus den unteren Ligen, in der Regel die Verbandspokalsieger (siehe Teilnehmer). Die Paarungen werden vor jeder Runde ausgelost. Um den Mannschaften aus dem Amateurbereich so weit wie möglich attraktive Gegner aus den oberen Ligen zuzulosen, werden in den ersten beiden Runden zwei getrennte Losbehälter mit Amateur- und Profimannschaften gefüllt und zunächst jeder Amateurmannschaft ein Bundesligist zugelost. Die verbleibenden Bundesliga-Vereine werden dann auf die restlichen Begegnungen verteilt. Die Einzelheiten, beispielsweise welchem Lostopf die aktuellen Auf- und Absteiger zugeordnet werden, sind im Abschnitt → Auslosung beschrieben. Die Nicht-Bundesligisten erhalten für Partien gegen Bundesligisten automatisch Heimrecht. Ein Tausch des Heimrechts ist laut § 49[3] der Durchführungsbestimmungen verboten.[4] Endet ein Spiel nach regulärer Spielzeit unentschieden, kommt es zu einer Verlängerung. Ist das Spiel auch dann nicht entschieden, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt. Seit 1985 wird das Endspiel des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ausgetragen.

Gegenwärtiger Titelträger ist der VfL Wolfsburg. Das Finale der Pokalrunde 2014/15 (72. Austragung) am 30. Mai 2015 gegen Borussia Dortmund gewann der VfL mit 3:1.

Geschichte

Tschammerpokal

Vorgänger des heutigen DFB-Pokals als nationaler Pokalwettbewerb im deutschen Fußball war die 1935 erstmals ausgetragene Deutsche Vereinspokalmeisterschaft, die im Volksmund nach dem damaligen Reichssportführer und Initiator des Wettbewerbs Hans von Tschammer und Osten als Tschammerpokal bezeichnet wurde. Vorbild war der englische Fußball mit seinem alljährlichen Pokalendspiel, das seit 1872 ausgetragen wurde.

Am ersten Tschammerpokal, der vom 6. Januar 1935 an ausgespielt wurde, nahmen mehr als 4000 Mannschaften teil. Für die in Gauliga und Bezirksklasse (den höchsten Spielklassen jener Jahre) spielenden Klubs bestand Teilnahmepflicht. Den anderen Vereinen des Reichsfachamts für Fußball war die Teilnahme freigestellt. Die Mannschaften spielten zunächst in Vor-, Zwischen- und Hauptrundenspielen um die Teilnahme an der Schlussrunde, an der die besten 64 Klubs teilnahmen. Die Gauligisten mussten zum Großteil erst in der Hauptrunde in den Wettbewerb eingreifen. Erster Favoritenschreck der deutschen Pokalgeschichte war der Bezirksligist Berolina Berlin, der die Gauligaklubs SC Victoria Hamburg und Vorwärts-Rasensport Gleiwitz besiegen konnte und erst das Achtelfinale gegen den in der Gauliga Hessen spielenden FC Hanau 93 verlor. Die Zuschauer besuchten die Vorrunden-Spiele zunächst verhalten; ab dem Viertelfinale füllten sich die Stadien zufriedenstellend.

Am 8. Dezember 1935 wurde im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion vor 60.000 Zuschauern das erste Endspiel um den deutschen Vereinspokal ausgetragen: der FC Schalke 04 (Vorjahres-Meister) spielte gegen den damaligen Rekordmeister 1. FC Nürnberg. Nürnberg gewann das Spiel mit 2:0.[5] Die Schalker standen auch in den folgenden beiden Jahren jeweils im Endspiel; ihnen gelang im dritten Anlauf der erste Sieg. Nachdem man im Jahr zuvor am VfB Leipzig gescheitert war, konnte Schalke im Januar 1938 durch einen Sieg über Fortuna Düsseldorf erstmals den DFB-Pokal gewinnen. Dem Verein gelang damit außerdem als erster – und lange Zeit einziger – das Double aus Meisterschaft und Pokal.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich (März 1938) wurden die österreichischen Vereine in Meisterschaft und Pokal in den deutschen Spielbetrieb überführt. Bereits im ersten Jahr zeigte der SK Rapid Wien sein Potential: Er besiegte am 8. Januar 1939 im ausverkauften Berliner Olympiastadion den FSV Frankfurt mit 3:1. Dies war das letzte Pokalendspiel vor dem Zweiten Weltkrieg. Nachdem im Folgejahr der 1. FC Nürnberg erneut Pokalsieger geworden war, gelang dem Dresdner SC um Nationalspieler Helmut Schön 1941 als erster Mannschaft die Titelverteidigung. Der Tschammerpokal wurde 1943 letztmals an einen „Großdeutschen Fußballpokalsieger“ vergeben: Gewinner war die Wiener Vienna, die den Luftwaffen-Sportverein Hamburg in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbahn – der heutigen Mercedes-Benz Arena – mit 3:2 nach Verlängerung bezwang. Wegen des Zweiten Weltkriegs blieb es das letzte Pokalendspiel bis 1953.

Wiedereinführung als DFB-Pokal nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es bis Herbst 1963 noch keine eingleisige Bundesliga als höchste Spielklasse. Andere Wettbewerbe hatten deshalb mehr Gewicht. 1952 rief der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Vereinspokal wieder ins Leben. Die Bezeichnung DFB-Vereinspokal war bis in die 1980er Jahre – zur Abgrenzung vom Länderpokal – üblich. Inzwischen hat sich die Kurzform DFB-Pokal durchgesetzt. Als Trophäe diente bis 1964 der Tschammer-Pokal, bei dem das zuvor aufgebrachte Hakenkreuz durch eine Platte mit dem DFB-Logo ersetzt war. In den ersten Jahren des neuen Pokalwettbewerbs wurden der nationalen Endrunde die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände, also Berliner Pokal, Norddeutscher Pokal, Süddeutscher Pokal, Südwestdeutscher Pokal sowie Westdeutscher Pokal, vorgeschaltet. Teilweise qualifizierten sich auch die Teilnehmer am Endspiel um die Deutsche Meisterschaft sowie der Deutsche Amateurmeister für die Endrunde des DFB-Pokals.

Erster Gewinner des DFB-Pokals war Rot-Weiss Essen (um Helmut Rahn); es besiegte Alemannia Aachen im Finale in Düsseldorf mit 2:1. In den elf Jahren von der Wiederbelebung des deutschen Vereinspokals bis zur Einführung der Fußball-Bundesliga im Jahr 1963 wurden insgesamt neun verschiedene Mannschaften Pokalsieger. Zwei Mannschaften gelang es in diesen Jahren, den Titel zweimal zu gewinnen: dem Karlsruher SC (1955 und 1956) und dem VfB Stuttgart (1954 und 1958). In diese Zeit fällt außerdem der erste, damals noch sehr überraschende, Pokalsieg des heutigen Rekordsiegers FC Bayern München.

Der DFB-Pokalsieg von Schwarz-Weiß Essen im Jahr 1959 war eine große Überraschung: Die Essener, die erst Ende der Saison 1958/59 aus der 2. Liga in die Oberliga West aufstiegen, schlugen im Halbfinale den Hamburger SV mit 2:1 nach Verlängerung. Das am 27. Dezember 1959 stattfindende Endspiel gewannen sie mit 5:2 gegen Borussia Neunkirchen.

Am 26. Dezember 1952 wurde mit dem DFB-Pokal-Spiel FC St. Pauli gegen den Duisburger Stadtteilverein Hamborn 07 auf dem Hamburger Heiligengeistfeld (im damaligen, später verlegten Millerntor-Stadion) das erste Fußballspiel im deutschen Fernsehen live ausgestrahlt. Die Hamborner gewannen die Achtelfinalpartie mit 4:3.[6]

Der DFB-Pokal nach Einführung der Bundesliga

Mit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 durften die Bundesligisten automatisch am Pokalwettbewerb teilnehmen. Eine weitere Neuerung bestand darin, dass der DFB-Pokal nun mit der Saison synchronisiert wurde und das Endspiel, quasi als krönender Abschluss, im Mai oder Juni nach Ende der Meisterschaft stattfand. Hierdurch wurde der Wettbewerb stark aufgewertet, nachdem er lange Zeit als so genanntes „Stiefkind des DFB“ ein Schattendasein geführt hatte, mit Endspielen im Winter oder Herbst (zum Beispiel 1961 an einem Mittwochabend vor kaum 10.000 Zuschauern, selbst die Fachpresse berichtete nur knapp).

In der Saison 1965/66 wurde der gerade erst in die Bundesliga aufgestiegene FC Bayern München überraschend Pokalsieger. Auf dem Weg zum Titelgewinn bezwang er dabei in der Qualifikationsrunde des DFB-Pokals den Titelverteidiger Borussia Dortmund, der in derselben Saison als erster deutscher Klub Europapokalsieger werden konnte, mit 2:0. Ein Jahr später konnten die Münchner Bayern ihren Triumph wiederholen und den Pokal verteidigen. Nachdem der Pokal 1968 vom 1. FC Köln im Endspiel gegen den damaligen Regionalligisten VfL Bochum gewonnen wurde, erreichte der FC Bayern München 1969 den vierten DFB-Pokalsieg. Damit wurde der Verein alleiniger Rekord-Pokalsieger und löste den vorherigen Rekordhalter 1. FC Nürnberg mit seinen drei gewonnenen Titeln (darunter zwei Tschammer-Pokalsiege) ab.

Ein Jahr darauf wurde mit den Offenbacher Kickers erstmals ein Zweitligist Pokalsieger. Da die Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko bereits am 31. Mai begann, entschied sich der DFB dafür, das Achtelfinale und die folgenden Spiele des DFB-Pokal-Wettbewerbs 1969/70 erst in der Sommerpause nach dem WM-Turnier auszutragen. Da die Offenbacher Kickers in der Saison 1969/70 in die Bundesliga aufstiegen, waren sie zum Zeitpunkt des Endspiels (zwischen dem 3. und 4. Spieltag der Saison 1970/71) jedoch schon Bundesligist.

Zu einem der denkwürdigsten Pokalendspiele entwickelte sich das Finale um den DFB-Pokal 1973, in dem sich Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln gegenüberstanden. Im Vorfeld der Partie stand nicht das Spiel, sondern der bevorstehende Wechsel des Gladbacher Spielers Günter Netzer zu Real Madrid im Vordergrund. Trainer Hennes Weisweiler war über den Wechsel so verärgert, dass er seinen Spielmacher auf die Bank setzte. Als es nach der regulären Spielzeit 1:1 unentschieden stand, wechselte sich Netzer – wie er später zugab – zu Beginn der Verlängerung jedoch selbst ein und erzielte bei seinem zweiten Ballkontakt nach nur drei Minuten den entscheidenden Treffer zum 2:1. Das Tor wurde später zum Tor des Jahres gewählt.

Mit Einführung der zweigeteilten 2. Bundesliga in der Saison 1974/75 wurde das Qualifikationssystem für die Teilnahme am DFB-Pokal geändert. Neben den Teilnehmern aus der Bundesliga und 2. Bundesliga waren fortan die Landesverbände für die Ermittlung und Benennung der „Amateurteilnehmer“ über die Austragung eines Verbandspokals zuständig. Zudem wurde das Teilnehmerfeld des DFB-Pokals auf 128 Mannschaften ausgedehnt. Die erfolgreichen Vereine ab Mitte der 1970er Jahre waren Eintracht Frankfurt mit Pokalsiegen 1974 und 1975, der 1976 erfolgreiche Hamburger SV sowie der 1. FC Köln, dem nach dem Pokalgewinn 1977 und der Titelverteidigung 1978 sogar das Double aus Pokalsieg und Meisterschaft gelang.

Der Pokal etabliert sich

Gegen Ende der 1970er Jahre entwickelte sich Fortuna Düsseldorf zu einer typischen „Pokalmannschaft“. Nachdem 1978 noch das Finale des DFB-Pokals mit 0:2 gegen den Deutschen Meister 1. FC Köln verloren wurde, gewann man den Pokal ein Jahr darauf durch ein 1:0 nach Verlängerung gegen Hertha BSC. Es war Düsseldorfs erster Sieg im sechsten Finale nach den Niederlagen 1937, 1957, 1958, 1962 und 1978. Da der 1. FC Köln 1978/79 im Europapokal der Landesmeister antrat, wurde die Fortuna als Teilnehmer für den Europapokal der Pokalsieger nominiert, wo sie erst im Finale gegen den FC Barcelona mit 3:4 nach Verlängerung scheiterte. Auch im Jahr 1980 hielt die Erfolgsserie von Fortuna Düsseldorf an, und man konnte den Titelerfolg durch einen 2:1-Sieg im Endspiel gegen den 1. FC Köln wiederholen.

Eine besondere Kuriosität prägte den DFB-Pokalwettbewerb in der Saison 1982/83: Zum bislang einzigen Mal kamen beide Finalisten aus derselben Stadt. Im Köln-Müngersdorfer Stadion standen sich der Bundesligist 1. FC Köln und der Zweitligist SC Fortuna Köln gegenüber. Der FC als favorisierter Bundesligist gewann das Finale mit 1:0.

Das Finale 1984 war an Spannung kaum zu überbieten: Erstmals wurde der DFB-Pokalsieger in einem Elfmeterschießen ermittelt, nachdem es auch nach Verlängerung 1:1 gestanden hatte. Tragischer Held war der noch für Borussia Mönchengladbach spielende Lothar Matthäus, dessen Wechsel zum Endspielgegner Bayern München kurz zuvor bekannt gegeben worden war. Er verschoss seinen Strafstoß, und die Münchener gewannen das Finale mit 7:6 im Elfmeterschießen.

Auch in den nächsten beiden Jahren stand der FC Bayern München im Finale um den DFB-Pokal, welches seit 1985 alljährlich im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird. Nachdem 1985 noch der Außenseiter Bayer 05 Uerdingen mit 2:1 die Oberhand behalten hatte, holten die Münchener 1986 ihren achten Pokaltitel durch ein 5:2 über den VfB Stuttgart. In der Folgesaison stand mit Zweitligist Stuttgarter Kickers erneut eine Stuttgarter Mannschaft im Endspiel. Die Kickers unterlagen dem Bundesligisten Hamburger SV trotz 1:0-Führung mit 1:3.

Wiedervereinigung und jüngere Vergangenheit

In der Saison 1989/90 wurden die Achtelfinals am 9. November 1989 ausgetragen. Nachdem zunächst die Viertelfinalteilnehmer des DFB-Pokals ermittelt worden waren und beispielsweise der VfB Stuttgart den FC Bayern München im Südderby mit 3:0 aus dem Pokal geworfen hatte, wurde im späteren Verlauf des Abends die Berliner Mauer geöffnet. Trotz Wiedervereinigung wurde der DFB-Pokal in der Saison 1990/91 noch ausschließlich mit Vereinen aus den alten Bundesländern und West-Berlin ausgetragen, da die Vereine des Fußballverbands der DDR erst danach in den DFB-Spielbetrieb eingegliedert wurden. Im Endspiel jener Saison besiegte Werder Bremen den 1. FC Köln mit 4:3 im Elfmeterschießen nachdem es 1:1 nach Verlängerung gestanden hatte.

Mit der Saison 1991/92 nahmen die ostdeutschen Vereine erstmals am DFB-Pokal teil. In der Deutschen Demokratischen Republik war zuvor seit 1949 mit dem FDGB-Pokal ein eigener Pokalwettbewerb ausgespielt worden. Für die Teilnahme am ersten gesamtdeutschen Pokalwettbewerb gab es für die Vereine des Nordostdeutschen Fußballverbandes zunächst eine über drei Runden gehende Qualifikation. Das Finale um den Pokal 1992 gewann Zweitligist Hannover 96 nach einem torlosen Remis mit 4:3 im Elfmeterschießen gegen die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach. In der Zeit von 1992 bis 2011 gelang es neben Hannover 96 insgesamt sieben anderen unterklassigen Mannschaften, ins DFB-Pokalfinale vorzustoßen: den Amateuren von Hertha BSC 1993, Rot-Weiss Essen 1994, VfL Wolfsburg 1995, Energie Cottbus 1997, 1. FC Union Berlin 2001, Alemannia Aachen 2004, MSV Duisburg 2011. Mit Ausnahme von Hannover 96 gingen jedoch alle als Verlierer vom Platz.

Nach dem Pokalsieg des VfB Stuttgart im Endspiel gegen Energie Cottbus in der Saison 1996/97 dominierten in den Folgejahren bis 2011 mit Bayern München (acht Titel), dem FC Schalke 04 und Werder Bremen (je drei Titel) drei Vereine maßgeblich den Wettbewerb. Mehrfach trafen diese Teams in verschiedenen Konstellationen im Halbfinale oder im Endspiel aufeinander. Zudem gewann in dieser Zeit einmal Werder Bremen (2004) und sechsmal der FC Bayern München (2000, 2003, 2005, 2006, 2008 und 2010) das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Lediglich 2007 gewann mit dem 1. FC Nürnberg (3:2 n. V. gegen den VfB Stuttgart) ein anderer Verein den DFB-Pokal.

Die folgenden drei Jahre war der DFB-Pokal vor allem ein Titelkampf zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund: Zunächst schaffte 2012 mit Borussia Dortmund (5:2 gegen Bayern München) ein weiterer Verein das Double. Im Jahr darauf unterlag Dortmund im Viertelfinale mit 1:0 dem späteren Triple-Gewinner (Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League) Bayern München. 2014 gewann der FC Bayern München das Endspiel gegen den BVB mit 2:0 n. V. und holte damit das 10. Double seiner Vereinsgeschichte. Im folgenden Jahr trafen die beiden Vereine im Halbfinale aufeinander, das Dortmund nach einem kuriosen Elfmeterschießen, in dem alle vier ausführenden Bayern-Spieler ihre Elfmeter vergaben, gewann. Im Finale unterlag Dortmund schließlich mit 1:3 dem VfL Wolfsburg, der seinerseits in den zwei Jahren zuvor jeweils im Halbfinale noch gegen Bayern München sowie Borussia Dortmund verlor. Wolfsburg feierte so den ersten Pokalsieg seiner Vereinsgeschichte.

Im November 2011 verhandelte das Sportgericht des DFB die Ausschreitungen von Dynamo-Dresden-Fans und fällte das Urteil, dass der DFB-Pokal 2012/13 ohne den Zweitligisten stattfindet,[7] hob diese Strafe aber wieder auf, nachdem Dynamo Dresden gegen das Urteil in Berufung ging.[8] Bei einem Spiel gegen Borussia Dortmund am 25. Oktober hatten Fans bzw. Ultras Böller und Raketen gezündet und so mehrfach eine Spielunterbrechung provoziert. Insgesamt hatte es 17 Verletzte, 15 Festnahmen und einen Sachschaden von 150.000 Euro gegeben.[9]

Regelwerk

Turnierform

Alle Spiele im DFB-Pokal werden über eine reguläre Spielzeit von 2 × 45 Minuten ausgetragen. Der Sieger eines Spiels zieht in die nächste Runde ein. Steht es nach der regulären Spielzeit unentschieden, wird das Spiel um 2 × 15 Minuten verlängert. Steht es auch nach der Verlängerung noch remis, wird der Sieger in einem Elfmeterschießen ermittelt. Die zeitweilig bei anderen Wettbewerben geltenden Modi Golden Goal und Silver Goal wurden im DFB-Pokal nicht angewandt.

Bis 1977 wurde bei einem Unentschieden nach Verlängerung zunächst kein Elfmeterschießen durchgeführt, sondern ein Wiederholungsspiel angesetzt. Dabei kehrte sich das Heimrecht um. Erst wenn es auch im Wiederholungsspiel nach Verlängerung unentschieden stand, kam es zum Elfmeterschießen. In den Spielzeiten 1971/72 sowie 1972/73 wurde der Pokal generell mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Nachdem das Endspiel im Jahre 1977 zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln nach Verlängerung 1:1 endete und erstmals in der Geschichte des DFB-Pokals binnen zwei Tagen ein Wiederholungsspiel angesetzt werden musste, modifizierte man diese Regelung, da eine so kurzfristige Spielansetzung erhebliche logistische Probleme mit sich brachte. Ab der Saison 1977/78 wurden die Endspiele bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung sofort per Elfmeterschießen entschieden. Dies war bisher 1984, 1991, 1992 und 1999 der Fall. Nach Verlängerung war das Finale 1979, 2007, 2008 und 2014 entschieden.

Die Regelung, eine Entscheidung im Elfmeterschießen herbeizuführen, gab es allerdings zunächst ausschließlich für die Pokal-Endspiele. In den Spielrunden bis einschließlich zum Halbfinale gab es lange weiterhin die Regelung, bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung ein Wiederholungsspiel anzusetzen. Da diese Ansetzung von Wiederholungsspielen aber immer wieder zu Terminproblemen führte, wurde der Modus dann ab der Saison 1991/92 dahingehend geändert, dass in jeder Runde bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung sofort ein Elfmeterschießen durchgeführt wird.

Teilnehmer

Seit der Saison 2000/01 sind die Vereine der Bundesliga wieder verpflichtet, geschlossen an der ersten Hauptrunde teilzunehmen. Dies beschloss der Beirat des Deutschen Fußball-Bundes auf seiner Sitzung am 23. Oktober 1999.

Neben den jeweils 18 Mannschaften der ersten und 2. Bundesliga der abgelaufenen Saison sowie den ersten vier Mannschaften der 3. Liga qualifizieren sich folgende 24 Amateurmannschaften für den DFB-Pokal: die Verbandspokalsieger der 21 Landesverbände sowie drei weitere Vertreter aus den drei Landesverbänden, denen die meisten Herrenmannschaften angehören. Das sind Bayern, Westfalen und Niedersachsen. Meist handelt es sich bei diesen Mannschaften um die Zweitplatzierten des jeweiligen Landespokals. Bei den meisten Verbandspokalen sind die Gewinner der Kreispokale direkt qualifiziert, aber es gibt in einigen Regionen zwischen den Kreis- und Verbandspokalen zusätzliche Bezirkspokale, die der Kreispokalsieger ebenfalls gewinnen müsste, um am Verbandspokal antreten zu dürfen. Das bedeutet, dass für die erste Herrenmannschaft jedes Vereins, selbst wenn sie in der untersten Liga spielt, die theoretische Möglichkeit besteht, beim DFB-Pokal antreten zu dürfen.[10]

Es war bis zur Saison 2007/08 möglich, dass zwei Mannschaften eines Vereins im DFB-Pokal aufeinandertreffen. Nachdem die Amateure des VfB Stuttgart in der 2. Runde des DFB-Pokals 2000/01 die eigene Lizenzspielermannschaft zugelost bekamen (und 0:3 verloren), reagierte der DFB mit der Einführung einer Neuregelung, die seitdem das Aufeinandertreffen von Lizenzspieler- und Amateurmannschaften desselben Vereins vor dem Finale verhindert. Mit der Einführung der neuen dritten Liga zur Saison 2008/09 wurde die Teilnahme von Zweitmannschaften von Lizenzvereinen am Pokal ausgesetzt. Seitdem darf grundsätzlich nur eine Mannschaft eines Vereins bzw. einer Kapitalgesellschaft am DFB-Pokal teilnehmen.[11]

Jeder der 64 Teilnehmer an der ersten DFB-Pokalhauptrunde erhält mindestens 109.000 Euro aus dem Fernseh-Einnahme-Pool.[12] Mit dem Vordringen in jede weitere Runde verdoppelt sich dieser Betrag jeweils. Bei jedem live übertragenen Pokalspiel wurden zudem 650.000 Euro ausgeschüttet, die im Verhältnis 60:40 zwischen Gastgeber und Gast aufgeteilt werden.[12] Für die Saison 2011/12 wurden die Übertragungsrechte für den DFB-Pokal von dem Pay-TV-Sender Sky und den öffentlich-rechtlichen ARD und ZDF erworben. Bei Sky werden alle 63 Spiele live sowie in der Konferenz übertragen, ARD und ZDF präsentieren jeweils ein Spiel pro Pokalrunde. Darüber hinaus erhalten die Pokalteilnehmer Einnahmen aus dem Verkauf von Eintrittskarten und der Bandenwerbung, die sich Gastgeber und Gäste nach Abzug der Kosten jeweils zur Hälfte teilen. Besonders kleineren Vereinen bietet die Teilnahme am DFB-Pokal somit die Möglichkeit, sich finanziell zu konsolidieren, zumal größere Klubs oftmals zugunsten der kleinen Vereine auf ihren Anteil an den Zuschauereinnahmen verzichten.[13]

Auslosung

Die Paarungen der ersten Runde werden aus zwei Lostöpfen gezogen. Der erste enthält die Mannschaften der Bundesliga und die 14 Bestplatzierten der 2. Bundesliga der Vorsaison. Im zweiten Lostopf befinden sich 24 Landesverbandsvertreter, die vier letztplatzierten Teams der 2. Bundesliga sowie die vier bestplatzierten Mannschaften der 3. Liga der Vorsaison. Mannschaften des zweiten Lostopfs haben Heimrecht. Bei der Auslosung zur zweiten Hauptrunde wird wiederum aus zwei Töpfen gelost. Im ersten sind die Vereine der 1. und 2. Liga enthalten, im zweiten die übrigen Mannschaften. Ihnen fällt gegen Erst- und Zweitligisten wieder das Heimrecht zu. Dabei gilt der Status im Spieljahr des auszulosenden Wettbewerbs. Überzählige Mannschaften aus einem der beiden Lostöpfe werden danach untereinander gepaart. Ab dem Achtelfinale wird nur noch aus einem Lostopf gezogen. Wie in der zweiten Runde haben Vereine unterhalb der 2. Liga gegen Erst- und Zweitligisten das Heimrecht.

Endspielort(e)

Vor dem DFB-Pokalfinale 2007
im Berliner Olympiastadion

Die Sieger der beiden Halbfinalspiele treffen seit 1985 im Berliner Olympiastadion im Finale aufeinander. Bis 1984 wurde der Endspielort relativ kurzfristig festgelegt, nachdem die Finalisten festgestanden hatten. Gewählt wurde zumeist ein Ort, der geografisch so lag, dass die Fangruppen beider Vereine einen möglichst gleich weiten Anreiseweg hatten. Die häufigsten Austragungsorte bis 1985 waren Hannover (achtmal), Berlin (sechsmal) sowie Düsseldorf, Stuttgart und Frankfurt (je fünfmal).

Im Rahmen der Bewerbung um die Austragung der Europameisterschaft 1988 verzichtete der Deutsche Fußball-Bund aufgrund der unterschiedlichen Auffassungen über die Zugehörigkeit (West-)Berlins zur Bundesrepublik Deutschland bereits frühzeitig auf die Austragung von Spielen in Berlin, um so eine Zustimmung der osteuropäischen UEFA-Verbände für die deutsche EM-Bewerbung zu ermöglichen. Im Gegenzug wurde beschlossen, zukünftige Endspiele des DFB-Pokals zunächst für die nächsten fünf Jahre dort stattfinden zu lassen. Die Entscheidung, das Pokalfinale unabhängig von der Finalpaarung fest in das Olympiastadion im seinerzeit noch geteilten und vom Gebiet der alten Bundesrepublik abgetrennten Berlin zu vergeben, war seinerzeit nicht unumstritten, bewährte sich jedoch schnell. Befürchtungen, viele Fans würden wegen der notwendigen Transitreisen durch die DDR auf einen Besuch des Endspiels verzichten, bewahrheiteten sich nicht. Daher wurde nach Ablauf der ersten Jahre entschieden, das Pokalfinale dauerhaft in Berlin stattfinden zu lassen.

Das Berliner Olympiastadion wurde schnell zum „deutschen Wembley“. Der Schlachtruf „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ ist bei den Fans sehr beliebt. Auch fanden die Endspiele in Berlin stets vor vollen Rängen statt. Heute ist die Attraktivität des Endspiels so groß, dass viele Fans unabhängig von der Finalpaarung frühzeitig Eintrittskarten bestellen und die zur Verfügung stehenden Kartenkontingente bei weitem nicht ausreichen, um die Nachfrage zu befriedigen. Auch die beteiligten Vereine, die eigene Kartenkontingente für ihre Anhänger erhalten, klagen zum Teil heftig, dass die riesige Nachfrage nicht angemessen bedient werden kann.

Am 20. April 2010 bestätigte der DFB, dass man sich mit der Betreibergesellschaft des Olympiastadions auf eine Vertragsverlängerung für Berlin als Finalort bis zum Jahr 2015 geeinigt habe.[14] Am 24. April 2014 verkündete das Land Berlin eine Rahmenvereinbarung mit dem DFB, die das Olympiastadion als Finalort bis 2020 bestimmt.[15]

Internationale Qualifikation

Logo der UEFA Europa League
Der Tschammer- oder Goldfasanenpokal (1935–1964)
Der DFB-Pokal (seit 1992)
„Schiefer“ Pokal
auf Schalke (2002)

Seit 1960 qualifizierte sich der Gewinner des DFB-Pokals für den zur Saison 1960/61 eingeführten Europapokal der Pokalsieger. Konnte sich ein nationaler Pokalsieger für die UEFA Champions League (bis 1992 Europapokal der Landesmeister) qualifizieren, nahm der unterlegene Pokalfinalist den Platz im Europapokal der Pokalsieger ein. 1966 konnte Borussia Dortmund als erster deutscher Verein den Europapokal der Pokalsieger gewinnen. Insgesamt gab es vier Siege durch DFB-Pokalsieger: Nach Dortmund konnten noch Bayern München (1967), der Hamburger SV (1977) und Werder Bremen (1992) den Europapokal gewinnen. Zudem erreichten 1860 München (1965, als erster deutscher Verein) und der VfB Stuttgart (1998) als Pokalsieger sowie der HSV (1968) und Fortuna Düsseldorf (1979) als Pokalfinalisten das Endspiel des Europapokals. In den Jahren 1971 bis 1976 nahmen die unterliegenden Pokalfinalisten im UEFA-Cup teil.

Seit der Abschaffung des Pokalsieger-Wettbewerbs auf europäischer Ebene aufgrund der nachlassenden Attraktivität für Publikum und Vereine qualifiziert sich der Sieger des DFB-Pokals seit der Saison 1998/99 grundsätzlich für die UEFA Europa League (bis 2009 UEFA-Pokal genannt). Bis zum Pokalwettbewerb der Saison 2010/11 musste der Pokalsieger jedoch zunächst an der letzten Qualifikationsrunde (sogenannte Playoff-Runde) zur Hauptrunde der Europa League teilnehmen. Ab der darauf folgenden Saison ist die Teilnahme an dieser Playoff-Runde hingegen nicht mehr notwendig, da sich der Pokalsieger direkt für die Hauptrunde der UEFA Europa League qualifiziert.

Qualifiziert sich der DFB-Pokalsieger bereits über die Bundesliga für einen europäischen Wettbewerb, so gelten Besonderheiten.[16] Bis zur Saison 2014/15 qualifizierte sich der unterlegene Pokalfinalist für die UEFA Europa League, wenn der Pokalsieger die UEFA Champions League (einschließlich Qualifikation) erreicht. Diese Regelung wurde von der UEFA wieder geändert, es ist nun in jedem Fall notwendig, den DFB-Pokal zu gewinnen, um sich über diesen Wettbewerb für die Europa League zu qualifizieren.[17] Qualifiziert sich der Pokalsieger über die Bundesliga für einen internationalen Wettbewerb, so zieht nicht der unterlegene Pokalfinalist, sondern der Tabellensiebte der Bundesliga zusätzlich in die Europa League ein.

Bisher konnte kein deutscher Pokalsieger oder Finalist ein Endspiel des UEFA-Pokals bzw. der Europa League erreichen.

Die Trophäe

Der Sieger des von 1935 bis 1943 ausgetragenen Tschammerpokals erhielt als offizielle Siegertrophäe den „Goldfasanen-Pokal“. Nachdem der nationale Pokalwettbewerb als DFB-Pokal in den 1950er Jahren wiederbelebt worden war, erinnerte der bisherige Pokal den damaligen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes, Peco Bauwens, zu sehr an die Zeit des Nationalsozialismus. Die Trophäe wurde bis 1964 beibehalten, jedoch wurde das Hakenkreuz entfernt und durch eine Platte mit dem DFB-Logo ersetzt. Der Pokal wird ab Sommer 2015 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zu sehen sein.[18]

1964 wurde der Kölner Künstler Wilhelm Nagel, ein Dozent für Goldschmiedekunst an den Kölner Werkschulen, beauftragt, einen neuen Pokal zu schaffen. Als erste Mannschaft gewann diesen Borussia Dortmund nach dem 2:0 gegen Alemannia Aachen im Endspiel 1965. Die noch heute als Wanderpokal an den DFB-Pokalsieger überreichte Trophäe ist rund 52 Zentimeter hoch, 5,7 Kilogramm schwer und hat ein Fassungsvermögen von acht Litern. Der Pokal besteht aus mit 250 Gramm Feingold feuervergoldetem Sterlingsilber. Dekoriert ist der Pokal mit zwölf Turmalinen, zwölf Bergkristallen und achtzehn Nephriten. Kernstück ist das aus grünem Nephrit geformte DFB-Emblem.

Der Sockel der Trophäe bietet Platz für die Eingravierung der siegreichen Mannschaften. Nachdem bis 1991 etwa 700 Buchstaben und Ziffern mit den Jahreszahlen und Namen der Pokalsieger in den Sockel graviert worden waren, musste die Basis des Pokals um fünf Zentimeter erhöht werden, um Platz für weitere Siegergravuren zu schaffen. Die jetzige Sockelfläche reicht bis zum Jahr 2020.

Im Jahr 2002 wurde der DFB-Pokal generalüberholt, nachdem ihn der damalige Schalke-Manager Rudi Assauer nach eigenen Angaben aus Leichtsinn hatte fallen lassen und ihn dadurch beschädigt hatte. Wochenlang war der schiefe Pokal zu Schalke im Schalke-Museum ausgestellt, bis er für einen Betrag von rund 32.000 Euro repariert wurde. Die Reparaturkosten wurden vollständig von Rudi Assauer übernommen.

Der materielle Wert der Trophäe wird von Kunstexperten auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.[19]

Pokalendspiele und Pokalsieger

Rangliste der Pokalsieger und -finalisten
Rang Verein Siege Finalt.
1 FC Bayern München 17 20
2 Werder Bremen 6 10
3 FC Schalke 04 5 12
4 1. FC Köln 4 10
5 Eintracht Frankfurt 4 6
1. FC Nürnberg 4 6
7 Borussia Dortmund 3 7
8 Hamburger SV 3 6
VfB Stuttgart 3 6
10 Borussia Mönchengladbach 3 5
11 Fortuna Düsseldorf 2 7
1. FC Kaiserslautern 2 7
13 Karlsruher SC 2 4
14 Dresdner SC 2 2
TSV 1860 München 2 2
16 Bayer 04 Leverkusen 1 3
17 Rot-Weiss Essen 1 2
VfL Wolfsburg 1 2
19 Schwarz-Weiß Essen 1 1
Hannover 96 1 1
VfB Leipzig 1 1
Kickers Offenbach 1 1
KFC Uerdingen 051 1 1
First Vienna FC 1894 1 1
SK Rapid Wien 1 1
26 MSV Duisburg2 4
27 Alemannia Aachen 3
Hertha BSC3 3
29 VfL Bochum 2
30 1. FC Union Berlin 1
Energie Cottbus 1
FSV Frankfurt 1
LSV Hamburg 1
SC Fortuna Köln 1
SV Waldhof Mannheim 1
Borussia Neunkirchen 1
Stuttgarter Kickers 1
1 
1985 als Bayer 05 Uerdingen
2 
1966 als Meidericher SV
3 
1993 Hertha BSC Amateure


In der Geschichte des deutschen Vereinspokals errangen 24 verschiedene Vereine den Titel. Erfolgreichster Klub ist der FC Bayern München mit 17 Pokalsiegen, gefolgt von Werder Bremen mit sechs sowie dem FC Schalke 04 mit fünf Erfolgen. Eintracht Frankfurt, der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Köln können jeweils vier gewonnene Titel aufweisen.

Fünf Mannschaften haben den Pokal als Teil des Doubles aus Pokalsieg und Meisterschaft gewonnen. Rekordmeister und Rekordpokalsieger Bayern München gelang dies zehnmal (1969, 1986, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008, 2010, 2013 und 2014). Die Bayern konnten zudem als einziges Team das Double verteidigen (2006 und 2014) und im Rahmen eines europäischen Triples – bestehend aus nationalem Double und Gewinn der UEFA Champions League – gewinnen (2013). Die weiteren vier Double-Gewinner waren der FC Schalke 04 (1937), der 1. FC Köln (1978), Werder Bremen (2004) und Borussia Dortmund (2012).

Der FC Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Werder Bremen und Bayern München konnten je dreimal hintereinander ins Endspiel um den DFB-Pokal einziehen. Keiner von ihnen konnte jedoch alle drei Spiele gewinnen; allerdings verlor auch keiner alle drei. Insgesamt achtmal gelang es Mannschaften, den Titel im folgenden Jahr zu verteidigen; der FC Bayern München ist der einzige Verein, dem dieses dreimal gelang (1967, 2006 und 2014).

Je dreimal gab es als Finalpaarung bisher die Duelle Bayern München – Werder Bremen und Bayern München – Borussia Dortmund, die die Münchner jeweils zweimal gewannen und je einmal verloren.

Der erste Titel gelang Fortuna Düsseldorf 1979 erst im sechsten Anlauf nach fünf verlorenen Finalspielen in der Vergangenheit, dem 1. FC Kaiserslautern 1990 im fünften Endspiel nach zuvor vier Pleiten. Der erfolgloseste Finalist ist der MSV Duisburg, der sich in allen seinen vier Endspielen geschlagen geben musste. Mit dem VfL Wolfsburg gewann 2015 erstmals wieder ein Verein ohne vorherigen Pokalsieg (zuletzt Bayer Leverkusen im Jahr 1993) die Trophäe.

Pokalüberraschungen

Ein besonderer Reiz des Pokalwettbewerbs ist, dass unterklassige gegen höherklassige Mannschaften antreten und letztgenannte "aus dem Pokal werfen" können. Besonders für Amateurvereine aus kleineren Städten oder Ortschaften kann ein Sieg gegen einen favorisierten Gegner aus der ersten oder zweiten Bundesliga zu überregionaler Bekanntheit führen. Daher lautet eine oft zu hörende Floskel: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.“

Der Hamburger SV war mehrfach gegen vermeintlich schwächere Gegner in der Rolle des Unterlegenen. 1974/75 unterlag er in der zweiten Hauptrunde dem VfB Eppingen mit 1:2. Zehn Jahre später schied er gegen den SC Geislingen aus dem Wettbewerb aus. Auch am 9. August 2015 schied der HSV in der ersten Runde gegen den Viertligisten FC Carl Zeiss Jena aus dem Wettbewerb aus.

Auch Rekord-Pokalsieger Bayern München musste sich mehrfach niederklassigen Vereinen geschlagen geben. Zweimal, 1977/78 und 1991/92 sogar zuhause, schied man gegen den Zweitligisten FC 08 Homburg aus. Nachdem der FC Bayern 1990/91 gegen die Mannschaft des nordbadischen FV 09 Weinheim verloren hatte, folgte 1994/95 unter Trainer Giovanni Trapattoni eine 0:1-Niederlage gegen den Regionalligisten TSV Vestenbergsgreuth. In der zweiten Runde behielt Vestenbergsgreuth mit 5:1 gegen den FC 08 Homburg die Oberhand. Im Achtelfinale scheiterte die Mannschaft dann mit 4:5 nach Elfmeterschießen am Zweitligisten VfL Wolfsburg. In der Spielzeit 2000/01 folgte die bislang letzte Niederlage der Bayern gegen einen Amateurverein: Nachdem es im Spiel der 2. Hauptrunde gegen den damals viertklassigen 1. FC Magdeburg nach regulärer Spielzeit und Verlängerung 1:1 gestanden hatte, gelang es den Magdeburgern, durch ein 4:2 im Elfmeterschießen in die nächste Runde zu kommen. Der 1. FC Magdeburg erreichte in dieser Runde gar das Viertelfinale und ist somit der erste Viertligist, der es in diesem Wettbewerb so weit gebracht hat. Alemannia Aachen schaffte es im Viertelfinale 2003/04 den FCB mit einem 2:1 und im Achtelfinale 2006/07 sogar mit einem 4:2 zu besiegen. Holstein Kiel wiederholte die Leistung, als Viertligist das Pokal-Viertelfinale zu erreichen, in der Pokalsaison 2011/12.

Zweimal siegte Eintracht Trier im DFB-Pokal der Saison 1997/98 gegen vermeintlich stärkere Gegner. Der damalige Regionalligist schlug in der zweiten Runde zunächst den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger FC Schalke 04 sowie eine Runde später Champions-League-Sieger Borussia Dortmund. Durch die 10:11-Niederlage im Elfmeterschießen gegen den MSV Duisburg wurde Trier erst im Halbfinale geschlagen. Bereits zwölf Jahre zuvor war den Trierern ein erster Sieg gegen eine Profimannschaft gelungen, als sie den amtierenden Pokalsieger Bayer 05 Uerdingen in der zweiten Runde bezwangen. Nach einem 0:0 in Trier gewann die Eintracht in Krefeld mit 3:0. In der Saison 2009/10 schlugen sie Bundesligist Hannover 96 und Zweitligist Arminia Bielefeld, ehe der 1. FC Köln im Achtelfinale Endstation war. Auch in der Saison 2011/12 machte der Pokalschreck seinem Namen alle Ehre, indem er in der ersten Runde den Zweitligisten FC St. Pauli schlug und in der zweiten Runde nur knapp mit 1:2 nach Verlängerung am Hamburger SV scheiterte.

2001/02 bezwang der SSV Ulm 1846 als Verbandsligist den Erstligisten 1. FC Nürnberg mit 2:1. Dies war der bislang einzige Pokalsieg eines fünftklassigen Vereines gegen einen Erstligisten.

Die höchste Niederlage eines Bundesligisten gegen eine Amateurmannschaft überhaupt widerfuhr Eintracht Frankfurt in der Saison 2000/01, als man gegen die Amateure des VfB Stuttgart mit 1:6 unterlag.

Mit der Amateurmannschaft von Hertha BSC (1993) sowie Energie Cottbus (1997) und dem 1. FC Union Berlin (2001) schafften es drei Drittligisten ins Endspiel.

Gleich sechs Bundesligisten schieden in der 1. Hauptrunde der Saison 2012/13 gegen unterklassige Vereine aus (Werder Bremen gegen Preußen Münster 2:4 n. V., Eintracht Frankfurt gegen den FC Erzgebirge Aue 0:3, die SpVgg Greuther Fürth gegen Kickers Offenbach 0:2, der Hamburger SV gegen den Karlsruher SC 2:4, die TSG 1899 Hoffenheim gegen den Berliner AK 07 0:4 und der 1. FC Nürnberg gegen den TSV Havelse 2:3 n. V.). Bemerkenswert ist auch, dass keine dieser Partien ins Elfmeterschießen ging.

Auch in der Saison 1987/88 schieden sechs Bundesligisten früh aus. Bereits in der 1. Hauptrunde kam es zu fünf Begegnungen zwischen Bundesligisten (nach damaligem Reglement noch möglich), so dass fünf zwangsläufig ausschieden, Dazu kam Hannover 96, das als einziger Bundesligist gegen eine unterklassige Mannschaft ausschied (0:3 gegen den damals noch drittklassigen VfL Wolfsburg).

Hannover 96 gewann im Jahr 1992 als Zweitligist den DFB-Pokal, nachdem die Mannschaft mit Borussia Dortmund, dem Karlsruher SC, Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach vier Bundesligisten besiegt hatte, darunter den Titelverteidiger und späteren Sieger des Europapokals der Pokalsieger Werder Bremen. Dies war in der Geschichte des DFB-Pokals das bis heute einzige Mal, dass ein Nicht-Erstligist den DFB-Pokal gewann. Hannover 96-Torwart Jörg Sievers hielt im Halbfinale und im Finale insgesamt vier Elfmeter und verwandelte einen selbst.

Zuvor hatte Kickers Offenbach schon als Aufsteiger aus der zweiten Liga den Pokal gewonnen, war aber zur Zeit der Finalrunde bereits in die Bundesliga aufgestiegen. Aufgrund des frühen Beginns der Weltmeisterschaft 1970 war der Pokalwettbewerb größtenteils in den Spätsommer verschoben worden. Weitere Zweitligisten im DFB-Pokalfinale waren der VfL Bochum 1968, SC Fortuna Köln 1983, die Stuttgarter Kickers 1987, Rot-Weiss Essen 1994, der VfL Wolfsburg 1995, Alemannia Aachen 2004 und der MSV Duisburg 2011. Der SC Fortuna Köln war dabei sogar Teilnehmer beim bislang einzigen Stadtderby im Endspiel, das er gegen den 1. FC Köln mit 0:1 verlor.

In der ersten Runde des Pokalwettbewerbs 2011/12 holte der Zweitligaaufsteiger Dynamo Dresden zunächst einen 0:3-Rückstand gegen den Vizemeister Bayer 04 Leverkusen auf und drehte in der Verlängerung das Spiel sogar zu einem 4:3-Sieg. Noch nie zuvor in der Historie des DFB-Pokals konnte ein Zweitligist einen so hohen Rückstand gegen einen Bundesligisten wettmachen.[20] Im Achtelfinale desselben Wettbewerbs bezwang der Viertligist Holstein Kiel den Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 mit 2:0.

In der Saison 2014/15 schaffte der Drittligist Arminia Bielefeld einen Durchmarsch ins Halbfinale. Zuvor hatten die Ostwestfalen drei Erstligisten geschlagen: In der 2. Hauptrunde besiegten sie Hertha BSC im Elfmeterschießen (0:0 n.V., 4:2 i.E.) und schlugen Werder Bremen mit 3:1 im Achtelfinale. Anschließend siegten sie im Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach mit 5:4 im Elfmeterschießen (1:1 stand es nach Verlängerung) und scheiterten erst im Halbfinale mit einer 0:4-Heimniederlage am späteren Pokalsieger VfL Wolfsburg.

Statistik

Rekorde

Die längste Siegesserie in aufeinanderfolgenden Pokalspielen hält Fortuna Düsseldorf. Zwischen dem 4. August 1978 und dem 28. Februar 1981 gelangen der Fortuna 18 Siege in Folge. Unter anderem wurde sie dadurch 1979 und 1980 Pokalsieger. Erst eine 1:2-Niederlage im Viertelfinale bei Hertha BSC beendete die Serie.

Den höchsten Heimsieg in einem Hauptrundenspiel um den deutschen Vereinspokal erzielte der damalige Meister der Gauliga Württemberg, die Stuttgarter Kickers, mit 17:0 im Tschammerpokal 1940/41 gegen den damaligen badischen Zweitligisten VfB 05 Knielingen (heute Kreisliga Karlsruhe). Den höchsten Auswärtssieg landete der FC Bayern München gegen die Amateure der DJK Waldberg mit 16:1 am 15. August 1997. Mehr als zwei Dutzend weitere Spiele endeten ebenfalls mit einem zweistelligen Ergebnis. Meist wurden auch hier Amateurmannschaften besiegt. Den höchsten Finalsieg schaffte die Mannschaft von Schalke 04 im Jahr 1972 mit einem 5:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. 2011 konnte derselbe Verein dieses Ergebnis gegen den MSV Duisburg wiederholen.

Das längste Elfmeterschießen im Wettbewerb fand im August 1995 statt. Der Regionalligist SV Sandhausen schlug im heimischen Hardtwaldstadion den Bundesligisten VfB Stuttgart mit 13:12. Nach regulärer Spielzeit und der torlosen Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.[21]

Bisher konnte keine Mannschaft den Pokal in drei aufeinanderfolgenden Saisons gewinnen, vier Mannschaften gelang es aber, dreimal hintereinander das Finale zu erreichen: FC Schalke 04 (1935 bis 1937), Fortuna Düsseldorf (1977/78 bis 1979/80), FC Bayern München (1983/84 bis 1985/86, 1997/98 bis 1999/2000 und 2011/12 bis 2013/14) sowie Werder Bremen (1988/89 bis 1990/91).

Häufigste Finalpaarungen waren bisher FC Bayern München gegen Werder Bremen (1999, 2000 und 2010) – dies ist auch die einzige Finalpaarung, die zweimal nacheinander stattfand – sowie FC Bayern München gegen Borussia Dortmund (2008, 2012, 2014).

Das bestbesuchte Pokalspiel war das Halbfinale der Saison 2007/08 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Carl Zeiss Jena, das vor 80.708 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park stattfand.[22]

In der Saison 2008/09 gewann mit Werder Bremen erstmals eine Mannschaft den DFB-Pokal, die im Turnierverlauf kein einziges Heimspiel bestritt. Dabei wurde der Hamburger SV im Halbfinale am 22. April 2009 im Elfmeterschießen, dem 13. der Bremer Pokalgeschichte, besiegt. Keine andere Mannschaft musste die Entscheidung häufiger im Elfmeterschießen erkämpfen; der FC Bayern München bestritt im Halbfinale der Saison 2014/15 ebenfalls sein 13. Elfmeterschießen.

Der 1. FC Köln verlor von allen Vereinen die meisten Endspiele in der Verlängerung (vier, davon eines im Elfmeterschießen). Bayern München gewann dagegen die meisten Endspiele in der Verlängerung (vier, davon eines im Elfmeterschießen) und Werder Bremen die meisten Endspiele durch Elfmeterschießen (zwei), während Borussia Mönchengladbach die meisten Endspiele durch Elfmeterschießen (ebenfalls zwei) verlor.

Rekordspieler

Bastian Schweinsteiger gewann siebenmal den DFB-Pokal
Oliver Kahn gewann sechsmal den DFB-Pokal

Mirko Votava ist mit 79 Einsätzen für Borussia Dortmund und Werder Bremen der Rekordspieler des DFB-Pokals vor Karl-Heinz Körbel von Eintracht Frankfurt mit 70 Einsätzen.[23]

Rekordtorschütze des DFB-Pokals ist Gerd Müller, der in 62 Pokalspielen für den FC Bayern München 78 Tore erzielte.[23]

Den Rekord für die meisten Tore eines Spielers in einem DFB-Pokalspiel teilen sich Helmut Schön, Ernst Willimowski und Dieter Hoeneß mit jeweils sieben Treffern.[24][25] Am 28. August 1938 traf Helmut Schön siebenmal beim 13:0 für den Dresdner SC gegen Preußen Greppin.[24] Ernst Willimowski erzielte am 30. August 1942 sieben Treffer für TSV 1860 München beim 15:1 gegen SG SS Straßburg.[24] Dieter Hoeneß gelang es am 5. August 1978 ebenfalls, sieben Tore beim 12:0 für den VfB Stuttgart im Spiel gegen den Spandauer SV zu erzielen.[25] Carsten Jancker markierte in der Begegnung zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC Schönberg 95 am 21. August 2004 beim 15:0-Sieg der Pfälzer sechs Treffer.[26]

Der mit sieben Titeln erfolgreichste Spieler im DFB-Pokal ist Bastian Schweinsteiger[27], gefolgt von Oliver Kahn[28] und Claudio Pizarro[29], die jeweils sechs Titel gewannen. Pizarro und Schweinsteiger standen dabei achtmal im DFB-Pokalfinale; Kahn kam auf sieben Endspiele. Oliver Reck, Dieter Eilts, Heinz Flohe und Philipp Lahm hatten jeweils sechs Teilnahmen; 15 weitere Spieler je fünf. Mit den beiden Pokalsiegen von 1955 und 1956 im Trikot des Karlsruher SC und dem erneuten Titelgewinn 1957 nach seinem Wechsel zum FC Bayern München ist Kurt Sommerlatt als einziger Spieler dreimal in Folge DFB-Pokal-Sieger geworden. Vier Akteuren gelang es, mit jeweils drei verschiedenen Klubs Pokalsieger zu werden: Klaus Allofs[30], Thomas Kroth[31], „Andy“ Möller [32] und Thorsten Legat[33]

Rekordspieler
Rang Spieler Verein(e) Spiele
1 Mirko Votava Borussia Dortmund, Werder Bremen 79
2 Karl-Heinz Körbel Eintracht Frankfurt 70
3 Oliver Kahn Karlsruher SC, FC Bayern München 68
4 Willi Neuberger Borussia Dortmund, Werder Bremen, Wuppertaler SV,
Eintracht Frankfurt
67
Manfred Kaltz Hamburger SV 67
6 Franz Beckenbauer FC Bayern München, Hamburger SV 66
7 Klaus Fichtel Schalke 04, Werder Bremen 65
Heinz Flohe 1. FC Köln, TSV 1860 München 65
9 Hannes Löhr 1. FC Köln 64
Bernard Dietz MSV Duisburg, Schalke 04 64
11 Sepp Maier FC Bayern München 63
Oliver Reck Kickers Offenbach, Werder Bremen, Schalke 04 63
Wolfgang Seel 1. FC Saarbrücken, 1. FC Kaiserslautern,
Fortuna Düsseldorf
63
14 Gerd Müller FC Bayern München 62
Uli Stein Arminia Bielefeld, Hamburger SV, Eintracht Frankfurt 62
Michael Lameck Schwarz-Weiß Essen, VfL Bochum 62
17 Norbert Nigbur Schalke 04, Hertha BSC 61
Klaus Allofs Fortuna Düsseldorf, 1. FC Köln, Werder Bremen 61
19 Lothar Matthäus Borussia Mönchengladbach, FC Bayern München 59
Klaus Fischer TSV 1860 München, Schalke 04, 1. FC Köln,
VfL Bochum
59
21 Ditmar Jakobs Rot-Weiß Oberhausen, Tennis Borussia Berlin,
Hamburger SV, MSV Duisburg
58
22 Georg Schwarzenbeck FC Bayern München 57
Gerd Zewe Borussia Neunkirchen, Fortuna Düsseldorf 57
Ulrich Borowka Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen 57
Harald Konopka 1. FC Köln 57
Michael Tarnat MSV Duisburg, Karlsruher SC, FC Bayern München,
Hannover 96
57
Frank Mill Rot-Weiss Essen, Borussia Mönchengladbach,
Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf
57
28 Heinz Simmet Borussia Neunkirchen, Rot-Weiss Essen, 1. FC Köln 56
Dieter Burdenski Schalke 04, Arminia Bielefeld, Werder Bremen 56
30 Wolfgang Overath 1. FC Köln 55
Lothar Woelk VfL Bochum, MSV Duisburg 55
Winfried Schäfer Borussia Mönchengladbach, Kickers Offenbach,
Karlsruher SC
55
33 Michael Sziedat Hertha BSC, Eintracht Frankfurt 54
Dieter Bast Rot-Weiss Essen, VfL Bochum, Bayer Leverkusen 54
Bernd Nickel Eintracht Frankfurt 54
36 Harald Schumacher 1. FC Köln, Schalke 04 53
Erwin Hermandung Alemannia Aachen, Hertha BSC, Eintracht Trier,
SpVgg Bayreuth
53
Norbert Nachtweih Eintracht Frankfurt, FC Bayern München,
SV Waldhof Mannheim
53
Bernd Hölzenbein Eintracht Frankfurt 53
Karl-Heinz Kamp SC Opel 06 Rüsselsheim, Werder Bremen 53
Thorsten Fink Borussia Dortmund, SG Wattenscheid 09,
Karlsruher SC, FC Bayern München
53
Stand: Saison 2014/15
Rekordtorschützen
Rang Spieler Verein(e) Tore
1 Gerd Müller FC Bayern München 78
2 Dieter Müller 1. FC Köln, VfB Stuttgart, 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach 48
3 Klaus Fischer TSV 1860 München, FC Schalke 04, 1. FC Köln, VfL Bochum 46
4 Manfred Burgsmüller Rot-Weiss Essen, KFC Uerdingen 05, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg, Rot-Weiß Oberhausen, Werder Bremen 40
5 Klaus Allofs Fortuna Düsseldorf, 1. FC Köln, Werder Bremen 39
Hannes Löhr 1. FC Köln 39
7 Ronald Worm MSV Duisburg, Eintracht Braunschweig 35
8 Karl Allgöwer Stuttgarter Kickers, VfB Stuttgart 31
9 Claudio Pizarro (PER) Werder Bremen, FC Bayern München 28
Dieter Hoeneß VfB Stuttgart, FC Bayern München 28
Erwin Kostedde Preußen Münster, MSV Duisburg, Kickers Offenbach, Hertha BSC, Borussia Dortmund, Werder Bremen, VfL Osnabrück 28
12 Jupp Heynckes Borussia Mönchengladbach, Hannover 96 27
13 Heinz Flohe 1. FC Köln, TSV 1860 München 26
14 Hans-Joachim Abel Fortuna Düsseldorf, Westfalia Herne, VfL Bochum, Schalke 04 25
Karl-Heinz Rummenigge FC Bayern München 25
Bernd Hölzenbein Eintracht Frankfurt 25
Frank Neubarth Werder Bremen 25
Stefan Kuntz VfL Bochum, KFC Uerdingen 05, 1. FC Kaiserslautern,
Arminia Bielefeld
25
Mario Gómez VfB Stuttgart, FC Bayern München 25
19 Bernd Rupp Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, 1. FC Köln 24
Erich Beer 1. FC Nürnberg, Hertha BSC, TSV 1860 München 24
Frank Mill Rot-Weiss Essen, Borussia Mönchengladbach,
Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf
24
Bruno Labbadia SV Darmstadt 98, Hamburger SV, 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München, 1. FC Köln, Werder Bremen, Arminia Bielefeld, Karlsruher SC 24
23 Horst Hrubesch Rot-Weiss Essen, Hamburger SV, Borussia Dortmund 23
Wolfgang Overath 1. FC Köln 23
26 Carsten Jancker 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München 22
Christian Schreier VfL Bochum, Bayer Leverkusen, Fortuna Düsseldorf 22
Thomas Allofs 1. FC Köln, 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf 22
Dieter Herzog Fortuna Düsseldorf, 1. FC Kaiserslauter, 1. FC Köln 22
Rüdiger Wenzel FC St. Pauli, Eintracht Frankfurt, Fortuna Düsseldorf 22
31 Roland Wohlfarth MSV Duisburg, FC Bayern München, VfL Bochum 21
Bernd Nickel Eintracht Frankfurt 21
33 Uwe Seeler Hamburger SV 20
Wynton Rufer (NZL) Werder Bremen 20
Michael Rummenigge FC Bayern München, Borussia Dortmund 20
Fritz Walter SV Waldhof Mannheim, VfB Stuttgart, Arminia Bielefeld 20
Miroslav Klose 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen, FC Bayern München 20
Uwe Rahn Borussia Mönchengladbach, 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt 20
Stand: 17. August 2014

Rekordtrainer

Rekordtrainer sind Karl-Heinz Feldkamp, Hennes Weisweiler, Ottmar Hitzfeld, Udo Lattek sowie Otto Rehhagel und Thomas Schaaf, die jeweils drei Titel gewannen.

Den Pokal als Spieler und Trainer gewannen bisher Ludwig Janda (1942/TSV 1860 München und 1956/Karlsruher SC), Aki Schmidt (1965/Borussia Dortmund und 1970/Kickers Offenbach), Thomas Schaaf (1991, 1994, 1999, 2004, 2009/Werder Bremen) sowie Jupp Heynckes (1973/Borussia Mönchengladbach und 2013/FC Bayern München).

Fernsehgelder

Der bis zur Saison 2011/12 laufende Fernsehvertrag mit ARD, ZDF und Sky brachte jährliche Einnahmen von rund 50 Millionen Euro.[34]

Die Prämien verteilten sich dabei wie folgt auf die Teilnehmer (Saison 2011/12):[35]

Runde/Platzierung Betrag
1. Runde 0 100.000 €
2. Runde 0 250.000 €
Achtelfinale 0 531.250 €
Viertelfinale 1.125.000 €
Halbfinale 1.750.000 €
Finalist 2.000.000 €
Pokalsieger 2.500.000 €

Der DFB-Pokalsieger erhält somit aus der Fernsehverwertung insgesamt maximal 6,26 Millionen Euro.

Für die Rechteperiode von 2012/13 bis 2015/16 hat das ZDF nicht mehr mitgeboten, die Übertragungen erfolgen nur noch von ARD und Sky, was zu einer gesunkenen Einnahmesumme von schätzungsweise rund 45 Millionen Euro jährlich führt.[36] Trotzdem erhielten alle Teilnehmer der ersten Runde noch rund 100–110.000 und die der zweiten Runde 250.000 Euro.[37]

Für die Wettbewerbe 2014/15 und 2015/16 wurden die Prämien durch den DFB erhöht, was besonders den unterklassigen Vereinen zugute kommen soll.[38][39] [40]

Runde/Platzierung Betrag
1. Runde 0 140.000 €
2. Runde 0 268.000 €
Achtelfinale 0 527.000 €
Viertelfinale 1.041.000 €
Halbfinale 2.073.000 €
Verlierer des Finales 2.500.000 €
Pokalsieger 3.500.000 €

Literatur

  • Tom Bender, Ulrich Kühne-Hellmessen: Sternstunden des Sports, DFB-Pokal. Sportverlag, Berlin 2001, ISBN 3-328-00913-2.
  • Ralf Grengel: Das Deutsche Wembley. 60 Jahre Vereinspokal 1935–1994. Berlin 1994, ISBN 3-87088-833-4.
  • Matthias Kropp: DFB-Pokal, Vereinsalmanach. Agon, Kassel 2000, ISBN 3-89784-187-8.
  • Matthias Weinrich, Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs 6: Deutsche Pokalgeschichte. Agon, 2001, ISBN 3-89784-146-0.

Siehe auch

Weblinks

Commons: DFB-Pokal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Alle DFB-Pokalsieger. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen Format invalid.
  2. Mönchengladbach, Stadtgeschichte / Stadtname. In: moenchengladbach.de. Stadt Mönchengladbach, abgerufen am 27. März 2010 (Die Schreibweise München Gladbach bzw. M.Gladbach wurde durch Beschluss der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen vom 11. Oktober 1960 in die bis heute gültige Schreibweise Mönchengladbach geändert).
  3. Durchführungsbestimmungen. (PDF; 2,1 MB) In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, S. 25, abgerufen am 25. September 2012.
  4. SID: DFB-Pokal: Emden mit Antrag auf Heimrecht-Tausch abgeblitzt. In: focus.de. Focus, 30. Juni 2009, abgerufen am 29. Juli 2013.
  5. André Schulin: DFB-Pokal – Wie es begann… In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 3. Juni 2013.
  6. Jens Witte: Hamborn 07: Das erste Fernsehspiel. In: ruhr-guide.de. ruhr-guide, abgerufen am 29. Juli 2013.
  7. Urteil wegen Fankrawall: DFB schließt Dynamo Dresden vom Pokal aus. In: zeit.de. Die Zeit, 24. November 2011, abgerufen am 29. Juli 2013.
  8. dpa: Pokalausschluss für Dresden aufgehoben. In: ftd.de. Financial Times Deutschland, 23. Februar 2012, abgerufen am 29. Juli 2013.
  9. Christian Aichner: Fangewalt: Strafen wie im alten Rom. In: zeit.de. Die Zeit, 3. November 2011, abgerufen am 29. Juli 2013.
  10. DFB-Pokal der Männer-Modus. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 22. September 2008.
  11. Anträge zum 39. ordentlichen DFB-Bundestag. (PDF; 0,945 MB) In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, S. 199, abgerufen am 6. Mai 2015.
  12. a b Rainer Franzke: Windeck träumt vom Hattrick. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 9. Juni 2011, abgerufen am 4. August 2013.
  13. Peter Ehrenberg: Ein Wettbewerb mit Höhen und Tiefen. In: welt.de. Die Welt, 18. Dezember 2005, abgerufen am 4. August 2013.
  14. Sport-Informations-Dienst: DFB-Pokal: DFB-Pokalfinale bleibt in Berlin. In: focus.de. Focus, 20. April 2010, abgerufen am 5. August 2013.
  15. Presse- und Informationsamt des Landes Berlin: DFB-Pokalfinale bis 2020 im Berliner Olympiastadion. In: berlin.de. Der Regierende Bürgermeister Senatskanzlei, 24. April 2014, abgerufen am 24. April 2014.
  16. Internationale Vereinswettbewerbe: Qualifikation zum Europa-Cup. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 29. Juli 2013.
  17. Pokalfinalist in Zukunft nicht mehr international. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 23. September 2013, abgerufen am 26. März 2015.
  18. Pokale auf Reisen: Viktoria und Co. wandern ins Fußballmuseum. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 20. Mai 2015, abgerufen am 5. Juni 2015.
  19. DFB-Pokal der Männer: Trophäe. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 17. Mai 2015.
  20. Marcus Lehmann: Koch: "Ein Sieg fürs Geschichtsbuch". In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 2. August 2011, abgerufen am 18. August 2013.
  21. Als der VfB vom SVS nass gemacht wurde. In: kaempferherz.de. Abgerufen am 8. Juni 2015.
  22. Boris Rupert: Mit der größten Kulisse aller Zeiten ins Endspiel. In: bvb.de. Borussia Dortmund, 17. März 2008, abgerufen am 18. August 2013.
  23. a b Spielerstatistik des DFB-Pokals. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 18. August 2013.
  24. a b c Pokal in Zahlen: 75 Jahre voller Rekorde. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 29. Juli 2011, abgerufen am 1. Dezember 2013.
  25. a b Spielbericht: VfB Stuttgart – Spandauer SV. In: transfermarkt.de. Transfermarkt GmbH & Co. KG, abgerufen am 1. Dezember 2013.
  26. Spielbericht: FC Schönberg 95 – 1. FC Kaiserslautern. In: weltfussball.de. Abgerufen am 18. August 2013.
  27. Bastian Schweinsteiger. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  28. Oliver Kahn. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  29. Claudio Pizarro. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  30. Klaus Allofs. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  31. Thomas Kroth. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  32. Andreas Möller. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 10. November 2015.
  33. Thorsten Legat. In: fussballdaten.de. Fussballdaten Verlags GmbH, abgerufen am 5. Juni 2015.
  34. Fernseh-Vertrag bis 2012 perfekt – Premiere im Pokal bringt Millionen-Plus. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010, abgerufen am 24. März 2013.
  35. DFB-Pokal-Finale: Der Sieger kassiert 6,25 Millionen Euro. In: focus.de. Focus, 9. Mai 2012, archiviert vom Original am 20. Mai 2012; abgerufen am 24. März 2013.
  36. Christopher Keil: Übertragungsrechte: DFB-Pokal – Taktisches Sparen. In: sueddeutsche.de. Süddeutsche Zeitung, 24. August 2011, abgerufen am 24. März 2013.
  37. DFB Pokal News Meldung. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 16. Juni 2014, abgerufen am 11. Juli 2013.
  38. Mehr Geld für die Amateurvereine im DFB-Pokal. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 25. Juli 2014, abgerufen am 14. August 2015.
  39. Kleine Vereine profitieren von Pokal-Vermarktung. In: kicker.de. Kicker-Sportmagazin, 6. August 2015, abgerufen am 14. August 2015.
  40. Geld und Gefühle - Fakten zum Pokalfinale. In: sportschau.de. Sportschau, 30. Mai 2015, abgerufen am 14. August 2015.