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Kurt Christoph von Schwerin

Kurt Christoph von Schwerin, seit 1740 Graf von Schwerin (* 26. Oktober 1684 in Löwitz; † 6. Mai 1757 bei Prag), war ein preußischer unter Friedrich dem Großen. Er kämpfte in den Schlesischen Kriegen und fiel in der Schlacht bei Prag. Schwerin gehört zu den bedeutendsten Feldherren seiner Zeit.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Schwerinsburg
Tod des Feldmarschalls Schwerin in der Schlacht bei Prag, Gemälde von Johann Christoph Frisch

Kurt Christoph von Schwerin entstammte dem reich begüterten, einflussreichen und weit verzweigten mecklenburgisch-pommerschen Adelsgeschlecht der Schwerine. Er war der Sohn von Ulrich von Schwerin (1648–1697), Herr auf Wusseken und Ducherow, königlich-schwedischer Regierungsrat in Schwedisch-Pommern, Erbküchenmeister im Herzogtum Pommern und Schlosshauptmann zu Stettin, und der Anna Lucretia von Ramin (1653–1745). Schwerin reiste 1698/99 nach Art einer Grand Tour bis Holland, wo er die Universität Leiden besuchte, um sich im November 1699 an der Universität Greifswald zu immatrikulieren. Der gebürtige Pommer Kurt (nach anderen Schreibweisen Curt oder Kurd) trat 1700 zunächst als Fähnrich in das Regiment seines Onkels, Generalleutnant Mecklenburger Militär Dettlof von Schwerin und in die Kompanie seines Bruders, des Oberstleutnants Bernd Detlof von Schwerin, ein. Dieses Regiment wurde 1701 mit Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges in die Niederlande verlegt. Er diente in den Schlachten von Schellenberg und Höchstädt. 1703 wurde er zum Leutnant, 1705 zum Kapitän und Chef einer Kompanie und 1707 zum Oberstleutnant in der Armee des Herzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin befördert.

Generalfeldmarschall

Familienzusammenführung

Volksvertretung Groß-Berlin/Stadtverordnetenversammlung Information des Landesarchivs zur Stadtverordnetenversammlung von Ost-Bln.

Abreise seiner Majestät Menzel, AbreiseAnsprache Wilhelms I. zur Eröffnung des Reichstags des Nddt. Bundes im Weißen Saal am 19. Juli 1870

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Bath ist der Sohn von Herbert Barth, eines Sozialdemokraten, der später in Berlin als Landesschulrat die Schulaufsicht inne hatte.[1] Bath war in der Berliner Schüler-Union und in der Jungen Union (JU) engagiert. Nach dem Abitur im Jahr 1975 versuchte er auf Bitten eines JU-Mitglieds eine Gruppe von drei Fluchtwilligen aus der DDR unter Ausnutzung des Transitverkehrs auszuschleusen. Das Unternehmen scheiterte im April 1976 an einer Fahrzeugkontrolle in der Grenzübergangsstelle Marienborn. Von den Grenztruppen der DDR festgenommen, wurde Bath in die zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen verbracht. Im September desselben Jahres verurteilte ihn das Bezirksgericht Frankfurt (Oder) zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Seine Haft im Gefängnis Rummelsburg endete 1979, als Bath sowie drei wegen Spionage in der DDR einsitzende Häftlinge gegen die Freilassung des MfS-Agenten Heinrich Burger nach West-Berlin zurückkehren durften.[2][3] Bath studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin und promovierte 1988 mit der Dissertation Notwehr und Notstand bei der Flucht aus der DDR. Er trat in Berlin eine Stelle als Staatsanwalt an. Im Jahr 2003 war er zweiter Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.

Mitgliedsliste des Hoffmann-von-Fallersleben Bildungswerks zum Jahr 1990, erstellt 1992. Mitglied 01: Dr. Bath, Matthias, Berlin
Liste der Gründüngsmitglieder des Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerkes

Nach Stationen bei und CDU radikalisierte er sich in den 1980er-Jahren weiter und wechselte zu den Republikanern. Für seinen Landesverband stellte er 1990 die Dokumentation Die Republikaner in der DDR und Ost-Berlin: Dokumente der Unterdrückung zusammen. Bath war 1990 ein Gründungsmitglied der rechtsextremen Tarnorganisation Hoffmann-von-Fallersleben-Bildungswerk (siehe Abbildung der 1992 bei der Registrierung dem Amtsgericht Charlottenburg vorgelegten Mitgliederliste).

Im Oktober 2003 trat er in Riegersburg bei der 38. Politischen Akademie der rechtsextremen Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik mit einem Referat zum Thema „Als Fluchthelfer in DDR-Haft“ auf.[4]

Er war mehrfach Referent in der Bibliothek des Konservatismus. Am 1. Oktober 2013 stellte er sein Buch Danebrog gegen Hakenkreuz – Der Widerstand in Dänemark 1940-1945 vor, am 16. April 2015 referierte er unter dem Titel Revolutionäre für Deutschland – Die „Neue Rechte“ in West-Berlin 1965–1985.

Am 18. November 2015 nahm er zusammen mit Hans-Jürgen Papier, Rainer Schröder, Falco Werkentin und Hans-Hermann Lochen an der Podiumsdiskussion Gescheitert? – Die juristische Aufarbeitung des SED-Unrechts des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Berlin in Kooperation mit dem Forum Recht und Kultur im Kammergericht und der Robert-Havemann-Gesellschaft teil.[5]

Am 9. August 2016 stellte er in der Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus sein Buch Berlin – Eine Biografie. Die geteilte Stadt vor, wie auch im September 2016 in der Urania Berlin.[6]

Nach seiner Mitgliedschaft in der FDP, wo er im Landessatzungsausschuss der FDP Berlin tätig war,[7] war er von 2016 bis 2019 Kandidat und Vorstandsmitglied der AfD in Berlin-Reinickendorf. Im Jahr 2020 hielt er im ehemaligen Abgeordnetenbüro des wegen Rechtsradikalismus aus der AfD-Fraktion ausgeschlossenen Andreas Wild[8] einen Vortrag zur Geschichte Groß-Berlins.[9]

Er ist Unterstützer,[10] Interviewpartner[11] und Autor[12] der neurechten Wochenzeitung Jungen Freiheit.

  • Gefangen und freigetauscht. 1197 Tage als Fluchthelfer in DDR-Haft. Olzog, München, Wien 1981, ISBN 3-7892-9861-1.
  • Gefangen und freigetauscht. 1197 Tage als Fluchthelfer in der DDR-Haft. Jaron, Berlin 2007, ISBN 978-3-89773-566-8.
  • Danebrog gegen Hakenkreuz. Der Widerstand in Dänemark 1940–1945. Wachholtz Verlag, Neumünster 2011, ISBN 978-3-529-02817-5.[13]
  • Kopenhagen - eine Biografie. Menschen und Schicksale von Absalon bis zur kleinen Meerjungfrau. Nünnerich-Asmus. Mainz 2014, ISBN 978-3-943904-61-1.
  • Der SD in Dänemark 1940–1945. Heydrichs Elite und der "Gegenterror". Neuhaus, Berlin 2015, ISBN 978-3-937294-03-2.[14]
  • Berlin - eine Biografie. Von den Askaniern bis Helmut Kohl und zur Hauptstadt Deutschlands. Nünnerich-Asmus, Mainz am Rhein [2016], ISBN 978-3-945751-37-4.
  • Die Berlin-Blockade 1948/49. Stalins Griff nach der deutschen Hauptstadt und der Freiheitskampf Berlins. Ereignisse. Fotos. Zeitzeugen. Erinnerungsschrift 70 Jahre Blockade und Luftbrücke. Neuhaus, Berlin [2018], ISBN 978-3-937294-11-7.
  • Als Herausgeber: Mauerfall. 25 und eine Erinnerung an die Nacht des 9. November 1989. 2. durchgesehene und korrigierte Auflage, Neuhaus, Berlin [2019], ISBN 978-3-937294-12-4.[15]

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David Gottlob von Gersdorf war Sohn von Heinrich von Gersdorf, „Herr auf Breitungen“, der ab 1681 in kurbrandenburgischem Dienst stand, und Catharina Elisabeth von Byla. Gersdorf trat 1681 in die kurbrandenburgische Garde zu Fuß ein, wo er 1683 zum Leutnant befördert wurde, und sich 1686 bei der Eroberung von von Ofen auszeichnete. Am 1. April 1689 folgte die Beförderung zum Kapitän und Kompaniechef und am 31. Dezember 1691 zum Major. Im Jahre 1692 wurde er im 4. Bataillon der kurmärkischen Garde, 1696 wurde er Major, 1705 Oberstleutnant der Grenadiergarde und 1707 Oberst, am 20. September 1709 Generalmajor und am 23. Mai 1719 zum Generalleutnant ernannt.


Der Sockel der Siegessäule bei Heidau

Denkmal Leuthen?

Die Grafschaft Ruppin. Von den nobelsten Empfindungen inspiriert. Die preußischen Prinzen Friedrich und Heinrich in Rheinsberg. In: Frankfurter Allgemeine, 29. April 1992 PDF zu Meseberg, Peter-Michael Hahn

Christian Ludwig von Kaphengst, 1740–1798 Neue Deutsche Biographie (NDB)

[6] Katrin Möller-Funck: Die Krise in der Krise. Existenzielle Bedrohung und gesellschaftliche Rezession im Königreich Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr. phil. der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock, 2. April 2015, S. 37:
Das Herzogtum Preußen war kein Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Deshalb konnte der Nachfolger Kurfürst Friedrich Wilhelms, Friedrich III., seine Ansprüche auf einen Königstitel auf diesen Landesteil, über den er souverän herrschte, geltend machen. Mit der Krönung 1701 wurde Friedrich III. zum „König in Preußen“. Behörden und Armee nannten sich königlich und die Verwaltungsbezirke begannen, in einem Entwicklungsprozess auch begrifflich zusammenzuwachsen. Der Name „Preußen“ ging ganz allmählich auf die anderen Landesteile der Hohenzollern über. In den Schriftquellen lassen sich ebenso Termini wie „königlich preußischer Staat“ oder „preußisches Reich“ nachweisen.[163] „Die ebenso klare wie quellengerechte Bezeichnung des westlichen Landesteils als königliches, des östlichen als herzogliches Preußen ist für die Zeit nach der Königkrönung Friedrich III./I. nicht mehr verwendbar, weil teils mehrdeutig, teils falsch.“[164], urteilt Opgenoorth zusammenfassend. Weil sich der Begriff „Preußen“ zur Bezeichnung für den Gesamtstaat zu entwickeln begann, wird die Verwendung eines eindeutigen Terminus erschwert. In dieser Arbeit wird für das untersuchte Gebiet die historisch korrekte und in den Quellen nachgewiesene Gebietsbezeichnung „Königreich Preußen“ verwendet.
[163] Marzian, Herber, G.: Ostpreussen. Das politische Profil eines Landes. Hannover 1969 (Niedersächsische Landeszentrale für Politische Bildung).
[164] Opgenoorth, Ernst: Einleitung: Die Epoche und ihre Erforschung. In: ders. (Hg.): Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens. Teil II/2: Vom Schwedisch-polnischen Krieg bis zur Reformationszeit 1655-1807. Lüneburg 1996, S. 1-5, S. 1.
[165] Die gewünschte Einheitlichkeit der Territorien drückte Friedrich I. selbst noch nicht begrifflich aus. In seinem politischen Testament von 1705 spricht er von „unser Königreich, Churfürstentumb und Lande“, in der Mehrzahl. Dietrich, Richard: Die Anfänge des preußischen Staatsgedankens in den politischen Testamenten der Hohenzollern. In: Benninhoven, Friedrich, Lowenthal-Hensel, Cecile (Hg.): Neue Forschungen zur Brandburg-Preußischen Geschichte. Hrsg. in Zusammenarbeit mit der Preußischen Historischen Kommission. Köln, Wien 1979 (Veröffentlichungen aus den Archiven Preussischer Kulturbesitz Bd. 14), S. 1-60, S. 8 Fälschung Nachw. Neugebauer

Direktoren des Musikinstrumenten-Museums

um die Marienkirche

Unibibl.

SS-Div. „Prinz Eugen“

Archiv Walter bzgl. Erasmuskapelle

[7] Abriss Vills Hase 1980: Manfred Riedel: Zeitkehre in Deutschland. Wege in das vergessene Land. Siedler, Berlin 1991, ISBN 3-88680-404-6, S. 31

[8][9] Reisepässe

Friedrich Heinrich Anhalt-Desdsau

Haffner II Haffner I

Friedrich Wilhelm (Brandenburg-Schwedt)

Palais Friedrich Wilhelms in der Straße Unter den Linden; Ausschnitt aus dem Schleuen-Plan von Berlin, 1757
Haupttreppe im Schloss Friedrichsfelde (1719, Wandgestaltung nach 1785), 2007

Workutaner: Hans Günter Aurich, Werner Gumpel, Siegfried Jenkner, Hans-Dieter Scharf, Horst Hennig

Mahler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[10]

[11][12]

Beginn Diskussion:Berliner Schloss/Archiv/1#ein Artikel Berliner Stadtschloss und ein Artikel Humboldt-Forum bisher nicht in Frage gestelltDiskussion:Berliner Schloss/Archiv/1#Zusammenlegung mit "Humboldt Forum"== Mahler ==

Verwundetenaustausch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwundetenaustausch

Porträt von Schirach im Reichstags-Handbuch von 1932[16]]] [13]Spitzbuben

Eliza Radziwiłłówna Elisa

Augusta

Jens Gieseke: Die hauptamtlichen Mitarbeiter der Staatssicherheit. Personalstruktur und Lebenswelt 1950–1989/90. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-227-1.Gieseke, Hauptamtliche

Tina Kwiatkowski-Celofiga: Verfolgte Schüler. Ursachen und Folgen von Diskriminierung im Schulwesen der DDR. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, Bristol, 2014, ISBN 978-3-525-36966-1, S. 225 f. Wachreg. Verf. Schüler

Wachreg. BStU

Berliner Mauer - DDR Grenzverlauf an der Sebastianstraße ThyssK DBZ, DBZ – Deutsche Bauzeitschrift; ThyssK JSWD, JSWD Architekten; ThyssK Competitionline, Competitionline.

Thälmann-Denkmal Visitenkarten Wilhelm II. von Hans Olde

VoigtelDie englische Generalleutnants Webb und Grove, die Generalmajor Lord Hadron und Lord Lalo, bei den Holländern fielen der Generalleutnant de Rapin, die Generalmajore van Keppel, Oxenstierna und Baron Sparr sowie bei den Preußen der Generalmajor Tettau. Die Franzosen verloren den Generalleutnant Comte de Chemerault, die MdC Maquis de Montplaisir, Comte de Pallavicini und den Comte de Tournefort sowie die Brigadiers Comte d'Augennes, Baron de Barantin, Comte de Beuil, Maquis de Charost, Comte de Croy und Chevalier d'Eckersberg.John Richmond Webb (* 1647)

[14][15][16]Es ist weder benutzerfreundlich noch entspricht es enzyklopädischen Grundsätzen, wenn in der Wiki unter dem Lemma „Sanssouci“ in nur einem Artikel sowohl zum Schloss Sanssouci als auch zum Park Sanssouci informiert wird. Die Bauten im Park haben alle ein eigenen Artikel, nur das Schloss Sanssouci nicht. Wer sich zu diesem Schloss informieren will, kommt in diesem Artikel auf eine Verlinkung zu einem Abschnitt im Artikel selbst!

[17]Das Herzogtum Preußen war kein Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Deshalb konnte der Nachfolger Kurfürst Friedrich Wilhelms, Friedrich III., seine Ansprüche auf einen Königstitel auf diesen Landesteil, über den er souverän herrschte, geltend machen. Mit der Krönung 1701 wurde Friedrich III. zum „König in Preußen“. Behörden und Armee nannten sich königlich und die Verwaltungsbezirke begannen, in einem Entwicklungsprozess auch begrifflich zusammenzuwachsen. Der Name „Preußen“ ging ganz allmählich auf die anderen Landesteile der Hohenzollern über. In den Schriftquellen lassensich ebenso Termini wie „königlich preußischer Staat“ oder „preußisches Reich“ nachweisen. „Die ebenso klare wie quellengerechte Bezeichnung des westlichen Landesteils als königliches, des östlichen als herzogliches Preußen ist für die Zeit nach der Königkrönung Friedrich III./I. nicht mehr verwendbar, weil teils mehrdeutig, teils falsch“, urteilt Opgenoorth zusammenfassend. Weil sich der Begriff „Preußen“ zur Bezeichnung für den Gesamtstaat zu entwickeln begann, wird die Verwendung eines eindeutigen Terminus erschwert. In dieser Arbeit wird für das untersuchte Gebiet die historisch korrekte und in den Quellen nachgewiesene Gebietsbezeichnung „Königreich Preußen“ verwendet.

Kolonialbesitz Fläche 1914 ISBN 9783642579264, S. 208,; ISBN 9783832499877 S. 27: GB: 33,5 Mio. Km²/395,5 Mio. EW; Fr.: 10,6/55,5; Rußld.: 17,4/33,2; NL. ; Belg.:

Die Marke Alter Fritz: Friedrich der Große zu Pferde, Gemälde von Daniel Chodowiecki, 1777

Hodler Jena

Erstausg. Farm ...Ilse StöbeLudolf Herbst: Das nationalsozialistische Deutschland 1933 –1945. Die Entfesselung der Gewalt. Rassismus und Krieg. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-11285-6, S. 88. blieben fern

Otto Wenzel: Die Personalentscheidungen des SED-Politbüros. Ein wichtiges Herrschaftsinstrument der DDR-Staatspartei. In: ZdF Nr. 26/2009 (PDF).

Erstmals war amtlich von „Republikflucht“ in der Verordnung über die in das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik und den demokratischen Sektor von Groß-Berlin zurückkehrenden Personen vom 11. Juni 1953 die Rede. Aber schon vorher hatte das Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen das Wort als „üblich im Parteijargon“ registriert.

AbsolventenlenkungGummiadlerNomenklaturkaderAbhauenAbhauenAffenschaukel WehrmachtAffenschaukel BundeswehrAblieferungssollLippehne 1945[18][19][20][21]

Erhard Neubert (Veen, Lexikon 2000, S. 318 f.): 1987 Mitorganisator des Kirchentags von Unten, wichtigster Initiator und Repräsentant der aus der Offenen Arbeit (Offene Jugendarbeit) hervorgegangenen Kirche von Unten, daher „Vater der offenen Arbeit“ genannt, 1989 Berufung zum theologischen Begleiter der KvU der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, zeitweilig Mitarbeiter im Unabhängigen Untersuchungsauschuss für die polizeilichen Übergriffe vom 7./8. Oktober 1989 in Berlin. 1994 Ruhestand.

Walter Weispfennig: Der Umgang mit MfS-Belastungen kirchlicher Mitarbeiter in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen (PDF). Dokumentation des epd vom 27. September 2006.

Vielen Dank für Deine administrative Warnung an mich zum besseren Umgang mit Neulingen. Zur Erklärung folgende Informationen: „Anlöfe“ alias „Anneliese Löffler“ ist kein Neuling, sondern seit Jahr und Tag dabei und x-mal auf die Regeln in der Wiki hingewiesen worden. Der Benutzer trat bisher im Januar und Februar 2020 als Benutzer 178.8.98.215 auf, identisch mit einem Benutzer, der hier behauptete, Eike-Jürgen Tolzien zu sein und bei Wilkipedia den „Anmelde-Namen“ Eitolz zu haben, und dann von März bis Mai 2020 als Benutzer 188.102.138.64 auftrat, im November 2020 als Benutzer 88.72.98.36 und im März 2021 als Benutzer 94.223.111.91. Ein Eike-Jürgen Tolzien tritt bei WorldCat unter Tolzien, Eike-Jürgen 1944-, als Co-Autor Anneliese Löfflers in Erscheinung. Der Benutzer versucht in der Wikipedia anhand selbstgefertigter Schriften das Bild Anneliese Löfflers zu korrigieren und damit zugleich diese Schriften unterzubringen, wobei er durch Regelverletzungen auffällt. Der selbe Benutzer ist im vergangenen Jahr deswegen zeitlich gesperrt worden. in diesem jahr [22][23]Benutzer 178.8.98.215 Benutzer Bernd Stempelpersönl. Einladung

Gerechtigkeit für Danzig

Zur polnischen Besiedlung der ehemals deutschen Gebiete nach dem Zweiten Weltkrieg. Lebuser Land und Kreis Gubin

Stoeckel

Stimmrecht EU Berlin

Zoll BierkarteBären...

Michael Gabriel Fredersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Labes Burchardt 1934Kulturportal Bernhard Mundt Briefwechsel Ralf Zimmer: Friedrichs Gelder und Kassen. Die Rote Schatulle und das Journal bei der Königlichen Schatulle.

Die Information:
Fredersdorffs Schlafzimmer im Schloss Sanssouci ist noch heute zu sehen und befindet sich direkt neben dem Friedrichs.
war falsch und wurde entfernt.

Michael Gabriel Fredersdorf, Foto eines verschollenen Ölgemäldes aus der Kirche von Zernikow
Michael Gabriel Fredersdorf
Gutshaus in Zernikow
Fredersdorffsches Erbbegräbnis in Zernikow

Michael Gabriel Fredersdorff (* 3. Juni 1708 (Taufdatum) in Gartz an der Oder; † 12. Januar 1758 in Potsdam) war ein Diener und Vertrauter Friedrichs des Großen.

Michael Fredersdorff war Sohn des Gartzer Stadtmusikus. Als junger Mann diente er als Hautboist beim preußischen Infanterie-Regiment „Schwerin zu Fuß“, dessen Garnison die Festung Küstrin war. Der preußische Kronprinz Friedrich wurde auf Fredersdorff aufmerksam, als er nach dem Zerwürfnis mit seinem Vater Friedrich Wilhelm I. von November 1730 bis April 1732 unter strenger Aufsicht Dienst als Kriegsrat in der Kriegs- und Domänenkammer Küstrin leisten musste. Friedrich, dem das Musizieren ausdrücklich verboten war, traf sich heimlich zum Flötespielen mit Fredersdorff, der wie er ein begabter Flötist war. Zwischen Friedrich und ihm entwickelte sich ein besonderes Vertrauensverhältnis.

Als Friedrich im Frühjahr 1732 in Neuruppin das Infanterie-Regiment „von der Goltz“ übernahm, bewirkte er Fredersdorffs Entlassung aus dem Militärdienst und stellte ihn als Kammerdiener ein. Auch in der ab 1736 genutzten Kronprinzenresidenz Rheinsberg bekleidete Fredersdorff diese Position. Dort nahm ihn Friedrich im Herbst 1739 bei der Gründung seiner Freimaurerloge mit den adeligen Freunden Keyserling,[17] Knobelsdorff und Jordan als einen „dienenden Bruder“ in den Orden auf.[18]

Nachdem Friedrich den Thron bestiegen hatte, erhob er Fredersdorff im Juni 1740 als Geheimen Kämmerer (Obertrésorier) zum Verwalter seiner privaten Schatulle. Fortan bewegte sich Fredersdorf in einer für Außenstehende kaum durchschaubaren Rolle in der unmittelbaren Umgebung des Königs. Friedrichs Regierungsstil August Friedrich Eichel Weise und Er übertrug ihm verantwortungsvolle Aufgaben, die weit über die üblichen Pflichten eines Kämmerers hinausgingen, und denen Fredersdorff an der Spitze einer Schar von Sekretären nachging. Friedrich weihte ihn in die Planung schwieriger Projekte ein, wie die Überführung des Tafelsilbers im Kriegsjahr 1744 aus den königlichen Schlössern zur Umprägung in die Münze, in die Personalfragen der Oper in Berlin, den Erwerb von Kunstwerken in Italien oder für die Wasserkunst für das Schloss Sanssouci.

„geschäftstüchtig“ Der König überließ ihm die Aufsicht über seinen Haushalt und das Hauspersonal. Ob als Organisator seiner privaten Gesellschaften. oder als wichtige Anlaufstelle für Eingaben an den König. Pariser Kunsthändler Petit, Handelshaus Bank- und Handelshaus Splitgerber & Daum, das

Kurz nach seinem Regierungsantritt hatte Friedrich das 1737 erworbene Gut Zernikow bei Rheinsberg Fredersdorf an verschenkt. Dieser erweiterte in den folgenden Jahren den Besitz durch Zukäufe erheblich zum Komplex der Fredersdorffischen Güter und erwies auch als geschäftstüchtiger Unternehmer.[19], S.[20]

Daneben eine Fülle von Sonderaufgaben, die in seinem engen Verhältnis zum Monarchen wurzelten. überführte. „inoffiziellen“ Tätigkeiten Koordination nachrichtendienstlicher Aktivitäten. Er warb Spione für den König an und hielt mit diesen diskreten Kontakt österreichischen Gesandtschaft in Berlin, des Graf Bernes, verließ Berlin und Potsdam nur selten. lediglich ein mehrmonatiger Aufenthalt in Paris im Jahr 1751 ist bezeugt. unter anderem war er nicht nur in geheime Geschäfte eingeweiht und Überdies war er auch weiterhin der wohl engste Vertraute Friedrichs, der sich mit ihm in vielen privaten Problemen beriet. Ein umfangreicher, intimer Briefwechsel in einfacher Volkssprache zwischen Fredersdorff und dem König, der dieses außergewöhnliche Vertrauensverhältnis dokumentiert. Wurde zuerst 1834 bekannt.[21]

Im Jahr 1752 verlobte sich Fredersdorff mit Caroline Marie Elisabeth Daum (* 27. Juli 1730, † 10. März 1810), der Erbin des Kaufmanns Gottfried Adolph Daum, in dessen Haus er wegen der Ankäufe von Kopien antiker Plastiken aus Italien seit 1748 verkehrt hatte. Wenig später erkrankte Fredersdorff schwer, seinem Wusch entsprechend durfte er „mit allerhöchstem Konsens“ am 23. Dezember 1753 „auf dem Krankenbett“ Caroline heiraten.[22] Friedrich reagierte auf die Eheschließung mit Spott und empfahl Fredersdorff brieflich, doch „einen kleinen Pagen mitzunehmen“.[23] Die Ehe blieb kinderlos.

von Friedrich „zärtlich geliebt“, wenn auch „nicht homosexuell“[24]

Am 9. April 1757 entließ Friedrich II. Fredersdorff auf dessen Gesuch aus seinem Amt als Geheimer Kämmerer. Grund waren „Unehrlichkeiten zusammen mit dem Kriegs- und Domänenrat Johann Pfeiffer“ beim Erwerb von Kiekemal/Mahlsdorf.

Fredersdorff starb 1758. „Er hat sich aus Gram um die verlorene Ehre verzehrt.“ Er wurde in Zernikow bestattet, wohin sein Leichnam überführt worden war. In den ersten zwanzig Jahren stand sein Sarg in einer Gruft unterhalb der örtlichen Kirche. Nach Fertigstellung des Erbbegräbnisses, das seine hinterbliebene Frau hatte errichten lassen, fand 1777 die Umbettung statt. Hier wurden auch die Frau selbst und Angehörige ihrer späteren Familie beigesetzt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs beraubten 1945 Soldaten der Roten Armee die Särge ihres Zierrats und vergruben sie an unbekannter Stelle auf dem Friedhof.[25] Der Grabbau ist im Jahr 2000 restauriert worden.

Nach seinem Tod heiratete Caroline Marie Elisabeth Daum einen Kammerherrn Friedrichs des Großen, Johann Labes, und wurde durch ihn zur Großmutter des Dichters Achim von Arnim, den sie in Berlin im Palais Arnim aufzog.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Richter (Hrsg.): Die Briefe Friedrichs des Grossen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf. Klemm, Berlin 1926.

Koser, Kriegs- u. Domänenkammer Küstrin Mann für Mann

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]
  2. Dr. Matthias Berg. Interview im Projekt Inhaftiert von Franziska Vu. Kulturrings in Berlin
  3. DDR: Vorleistung für Burger. Beitrag in: Der Spiegel 30/1979 vom 22. Juli 1979.
  4. Maik Baumgärtner: Österreich: Braune Tagung mit Berliner Gästen auf blog.schattenbericht.de, 19. Oktober 2010.
  5. „Veranstaltungsreihe 2015: Vor 25 Jahren: Deutsche Einheit und Ende des Kalten Krieges“, Webseite des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Berlin. Abrufdatum: 31. Oktober 2017.
  6. .Berlin – Eine Biografie. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - Vortrag, Buchvorstellung. Ankündigung der Urania zum 22. September 2016.
  7. Die Satzungen des Landesverbandes Berlin und der Bundespartei (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive); Webseite der FDP Berlin
  8. [2]
  9. [3]
  10. Danke auf jungefreiheit.de, 17. Februar 2006.
  11. Archivierte Kopie (Memento vom 22. September 2016 im Internet Archive)
  12. https://web.archive.org/web/20080101085609/http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html
  13. Rezension von Steffen Werther bei Hsozkult vom 22. April 2014.
  14. Rezension von Martin Göllnitz in: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, 141 (2016), S. 373–376.
  15. Rezension von Herbert Ammon bei Globkult vom 23. Oktober 2019.
  16. Büro des Reichstags (Hrsg.): Reichstags-Handbuch. VI. Wahlperiode 1932. Reichsdruckerei, Berlin 1932, S. 301 (Digitalisat).
  17. Zu Keyserling siehe Richard von Meerheimb: Keyserling, Dietrich Freiherr von. Allgemeine Deutsche Biographie 15 (1882), S. 701-702 [Online-Version].
  18. Siehe Jens Häseler: Ein Wanderer zwischen den Welten, Charles Etienne Jordan (1700−1745) (PDF). Thorbecke, Sigmaringen 1993, ISBN 3-7995-7328-3, S. 126.
  19. Geschäftstüchtig Hahn
  20. Zu den Fredersdorffschen Gütern siehe Theodor Fontane: Zernikow. In: Sämtliche Werke. Bd. 1–25, Band 9, München 1959–1975, S. 5. (Entstanden 1859/61. Erstdruck: Berlin (W. Hertz) 1862. In der Folge mehrfach überarbeitet und erweitert. Der Text nach der »Wohlfeilen Ausgabe« von 1892).
  21. Peter-Michael Hahn:Friedrich II. von Preußen. Feldherr, Autokrat und Selbstdarsteller. Kohlhammer, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-17-021360-9.
  22. Zitate aus der selbstverfassten Lebensbeschreibung Carolines bei Hildegard Baumgart: Die große Mutter Caroline von Labes. Das Leben der Großmutter Arnims 1730−1820. In: Roswitha Burwick und Heinz Härtl (Hrsg.): „Frische Jugend, reich an Hoffen“. Der junge Arnim. Zernikower Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft (= Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft, Bd. 2). Niemeyer, Tübingen 2000, ISBN 3-484-10820-7, S. 3.
  23. Lewis Compton, Homosexuality and Civilisation, Harvard University Press, 2003, S. 203
  24. Hildegard Baumgart (Hildegard Baumgart: Die große Mutter Caroline von Labes. Das Leben der Großmutter Arnims 1730−1820. In: Roswitha Burwick und Heinz Härtl (Hrsg.): „Frische Jugend, reich an Hoffen“. Der junge Arnim. Zernikower Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft (= Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft, Bd. 2). Niemeyer, Tübingen 2000, ISBN 3-484-10820-7, S. 4) zitiert Ernst Lewy: Die Verwandlung Friedrichs des Großen. Eine psychoanalytische Untersuchung. In: Psyche 49, 1995, S. 727–804, hier S. 786 f.
  25. Hildegard Baumgart: Die große Mutter Caroline von Labes. Das Leben der Großmutter Arnims 1730−1820. In: Roswitha Burwick und Heinz Härtl (Hrsg.): „Frische Jugend, reich an Hoffen“. Der junge Arnim. Zernikower Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft (= Schriften der Internationalen Arnim-Gesellschaft, Bd. 2). Niemeyer, Tübingen 2000, ISBN 3-484-10820-7, S. 20.

Lieber Benutzer J budissin, die Geschichte der Orte der westlichen Neumark ab Februar 1945 wird in der deutschen Wiki sehr häufig leider unzutreffend beschrieben: Eroberung durch die Rote Armee im Frühjahr (also ab der letzten März-Dekade bis Ende Juni), dann sowjetische Besatzungsmacht bis zur Unterstellung unter polnische Verwaltung nach der Potsdamer Konferenz (im August 1945) und anschließendes Auftreten polnischer „Migranten“. Zu den Vorgängen existiert reichlich Literatur, wonach die Eroberung Anfang Februar stattfand, nur Ortskommandanturen der Roten Armee bestanden, bis im März/April die Besetzung durch polnisches Militär und die Übergabe an eine polnische Verwaltung erfolgte. Das Militär vertrieb im Juni in brutaler Weise die gesamte Bevölkerung aus einem etwa 50 Kilometer tiefen Streifen entlang dem östlichen Oderufer. In diesem durch die „wilde Vertreibung“ vollkommen entvölkerten Gebiet mussten sich in den nächsten Monaten Angehörige der polnischen Armee oder aus dem Rückkehrerstrom der befreiten polnischen Zwangsarbeiter herausgepickte Menschen niederlassen, deren Heimat jetzt sowjetisch geworden war. Polnischer Grenzpfahl Februar 1945

Humboldt Forum

Rückerstattung Ost

Benn, Akademie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[24][25]

Atlas zur Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichtsbewußtsein

Königsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Genaueres zum Namen, dabei eine unnötige, weil bedeutungslose Info entf.Im Jahr 1256 erwähnt eine Urkunde erstmals eine Ordensburg als Castrum de Conigsberg. Der Ordensangehörige Konrad von Torberg verlieh 1286 in einer Handfeste dem am Fuß der Burg gelegenen Ort, den er Königsberg nannte, das Kulmer Recht. Der Name war als Ehrung des prominenten böhmischen Königs Ottokar für seine Teilnahme an der Preußenfahrt des Jahres 1255 gemeint.[1]

Fiedenskirche Johannes Vogel

Königliches Monument

Absch. d. Folter, Ausnahmen

Totenmaske Friedrich

Es kam zum Zusammengehen mit der Saar-SPD unter Max Braun und Rückkehrgegnern des katholischen Zentrums wie Johannes Hoffmann in einer „Einheitsfront“ gegen Hitler. Zur Unterstützung entsandte die KPD ihr Politbüromitglied Herbert Wehner ins Saargebiet. Die „Einheitsfront“ hoffte, Hitler an der Saar zu schlagen und damit auch im Deutschen Reich das Ende der nationalsozialistischen Diktatur einzuleiten, wie es etwa im „Saarlied“ von Bertolt Brecht und Hanns Eisler aus dem Jahr 1934 gefordert wurde.Dáwid Boríssowitsch Rjasánow

Wilhelm I. Märzrevolution Gerüchte

Die Verhandlungen des Berliner Kongresses im Mai 1850 und Preussens deutsche Politik seit dem Frühjahr 1849. Berichte, Randglossen und Aussichten. Carl von Salviati († 18. August 1878) Duncker, Berlin 1850.

Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Schule Grüne Stadt

Expertenanhörung zum Hohenzollern-Streit. Alles dreht sich um die Würdigkeitsklausel, Beitrag Deutschlandradio Kultur, Christoph Martin Vogtherr, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

[26][27] Gesetz 1, Februar 1939

Vergleich PNN, Katrin Lange

Sabrow

Die Prinzenrolle, Das Parlament

Stellungnahme Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, (SPK)

Haus Mecklenburg-Schwerin

gottgläubig

[28]

Zielenzig 1945

Sonnenburg 1945

[29] Entdeutschung (odniemczanie)

Volkszählungen Polen in Oberschlesien

Das Palais Pringsheim nach dem Zweiten Weltkrieg

Kohl, Busche

Kohl, Dreher

[30]Holger GumprechtMarius ZippeNorbert SeitzHarald WesselCarola SternMonika KaiserLothar Bisky

[31] Manfred Jäger (Publizist), *1934

KP Estlds.

Joachim Nettelbeck (Seemann)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Joachim Christian Nettelbeck (* 20. September 1738 in Kolberg; † 29. Januar 1824 ebenda) war ein Bürger der Stadt Kolberg, der durch seine Rolle bei ihrer erfolgreichen Verteidigung im Krieg mit Frankreich im Jahre 1807 bekannt wurde. Dies und seine 1821 bis 1823 veröffentlichte, von ihm verfasste Lebensbeschreibung machten in Deutschland zu einem Nationalhelden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und erste Reise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joachim Nettelbeck wuchs in der Hafenstadt Kolberg im preußischen Teil Pommerns auf. Er war das erste Kind von Johann David Nettelbeck, der 1751 vom Schuhmachermeister in den Stand der Brauer aufrückte, und dessen Ehefrau Katharina Sophia, geb. Greiff, der Tochter eines Schiffseigners und Kapitäns. Das wohlhabend gewordene Paar bekam weitere sieben Kinder, von denen fünf groß wurden.

Schon als Kind fühlte sich Nettelbeck zum Seemann berufen. Als Elfjähriger durfte er auf dem Schiff seines Onkels ausnahmsweise nach Amsterdam mitreisen. Dort schlich er sich im Y nachts an Bord eines holländischen Ozeanseglers, den er für einen Ostindienfahrer hielt. Am Morgen der Abfahrt zum Vorschein gekommen, setzte der Junge mit Lügen und Finten durch, an Bord bleiben zu dürfen, während die Familie annehmen musste, er sei im Hafen ertrunken. Das Schiff erwies sich als Sklavenschiff, das im Dreieck die Route Westeuropa – Westafrika – Westindien – Westeuropa befuhr. Auf Wunsch des Steuermanns brachten zwei schwarze Matrosen Nettelbeck auf der Fahrt nach Afrika eine Variante des Pidgin bei, in der an der afrikanischen Küste der Sklavenkauf abgewickelt wurde. Nach einundzwanzigmonatiger Reise kehrte der Totgeglaubte nach Kolberg zurück und besuchte bis zur Konfirmation wieder die Schule.

Der Seemann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holländische und englische Schiffe vor St. Eustatius, einem Zentrum des Sklavenhandels, 1763

Im Jahr 1752 begann Nettelbeck eine Seemannsausbildung, zunächst als Schiffsjunge auf Ost- und Nordseefahrern. Im Jahr 1755 nutzte er einen Aufenthalt in Amsterdam, um ohne Erlaubnis der Eltern auf einem niederlandischen Schiff anzuheuern, dass zur niederländischen Kolonie Surinam fuhr. Es war dazu bestimmt, auf den Strömen der Kolonie Erzeugnisse der an den Ufern gelegenen Plantagen gegen Versorgungsgüter aus Europa zu erhandeln. Inzwischen zum Untersteuermann ausgebildet, folgte 1756 unmittelbar nach der Ankunft in Amsterdam eine zweite Handelsfahrt in die niederländische Karibik nach Curaçao, auf der Rückfahrt mit einem Zwischenstopp auf Sint Eustatius. Wieder in Kolberg, verziehen ihm die Eltern erneut und 1757 durfte Nettelbeck unter seinem Onkel auf einem Kolberger Schiff eine Reise nach Lissabon antreten. Inzwischen war der Siebenjährige Krieg ausgebrochen. Die Fahrt sollte sich als Katastrophe erweisen.

Im Siebenjährigen Krieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff strandete im Dezember an der flandrischen Küste. Die Besatzung rettete sich aus dem österreichischen Feindesland ins neutrale Frankreich, wo der tödlich verletzte Onkel als Ketzer bei Dünkirchen verscharrt werden musste. Bei der Rückkehr überlebte Nettelbeck einen zweiten Schiffbruch. Erst im April 1758 konnte er nach Kolberg zurückkehren. Der Festung stand eine Belagerung durch die Russen bevor. Weil er sich der offen gewalttätigen Anwerbung für die preußische Armee entziehen wollte, floh Nettelbeck, unterwegs als Deserteur verfolgt, nach Königsberg im von Russland annektierten Ostpreußen.[2]

Während des Krieges reiste Nettelbeck unter Danziger Flagge von Königsberg, nun schon als Steuermann, in westeuropäische Gewässer, wie nach Irvine und Noirmoutier-en-l’Île und unternahm von Amsterdam aus zwei weitere Reisen nach Suriname und St. Eustatius. Als er bei einer Fahrt nach Noirmoutier gezwungen war, das Schiff des unterwegs gestorbenen Kapitäns nach Königsberg zurückzuführen, geriet er zu Unrecht in den Verruf, dessen Eigentum unterschlagen zu haben. Dies hemmte Nettelbecks Seefahrerkarriere auf Jahre. Als „Bordingsreeder“ befuhr er mit einem Leichter das Frische Haff zwischen Pillau, Königsberg und Elbing. Im Jahre 1762 heiratete Nettelbeck in Königsberg Regina Charlotte Meller, mit der er mehrere Kinder hatte. Bei Kriegsende war Nettelbeck als Reeder in Königsberg sein eigener Kapitän und befuhr die Ostsee.

Aus wirtschaftlichen Gründen musste er 1769 die Selbständigkeit aufgeben, hatte aber einen so guten Ruf als Seemann, dass er im Jahre 1770 Königlich-Preußischer Schiffskapitän in Stettin wurde. Diese aussichtsreiche Stellung verlor Nettelbeck nach wenigen Monaten wegen eines Konfliktes mit einem Vertreter der Krone, einem preußischen Infanterieoffizier, dem er die Anerkennung verweigert hatte. Danach verlegte Nettelbeck seinen Wohnsitz nach Kolberg. Eine Kapitänsstelle bekam er nicht.

Obersteuermann auf einem Sklavenschiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellungslos geworden, begab sich Nettelbeck 1771 nach Amsterdam, um auf dem niederländischen Sklavenschiff als Obersteuermann anzuheuern. Vor der afrikanischen Küste angekommen, kommandierte er ein großes Beiboot, von dem aus er für den Kapitän bei örtlichen Anbietern Sklaven gegen Waffen, Schießpulver, Tabak, Schnaps, Textilien und Krimskram erhandelte. Anschließend ging Nettelbeck von Amsterdam zum britischen Kriegshafen Portsmouth, wo Steuerleute mit Kenntnissen der westafrikanischen Küstengewässer gesucht wurden. Auf einem bewaffneten Schiff namens „Jupiter“ trat er im März 1774 eine weitere Fahrt nach Afrika an. Die Jupiter begleitete sechs Transporter mit 1500 zum Austausch auf britischen Stützpunkten an der Küste Guineas bestimmten Soldaten. Mit den dort abgelösten Truppen an Bord fuhr der Konvoi anschließend nach Jamaika, wo mit ihrer Ausladung die gemeinsame Fahrt endete. Die Jupiter segelte im November 1775 nach England zurück.[3]

Zurückgekehrt empfahl Nettelbeck seinem König Friedrich dem Großen in einer Denkschrift die Inbesitznahme eines noch nicht kolonisierten Küstenstreifens am Corantijn zwischen Berbice und Surinam. Dort sollten auf Sklavenarbeit beruhende Zucker- und Kaffeeplantagen angelegt werden, damit der Import dieser Produkte nicht länger Preußens Außenhandelsbilanz verschlechtere. Friedrich erteilte Nettelbeck keine Antwort.

Sesshaft in Kolberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wohl um seiner Familie näher zu sein, machte sich Nettelbeck 1775 als Eigner einer Quatze selbstständig und erwarb 1776 das Kolberger Bürgerrecht. Aber der Erfolg blieb aus, die Ehe scheiterte und wegen eines Wirtschaftsdeliktes erhielt er eine Vermögensstrafe. Als zu dieser Zeit am 26. April 1777 der Blitz in den Dachreiter der Marienkirche fuhr, war Nettelbeck, unterstützt von seinem zehnjährigen Sohn, der einzige, der sich in die Höhe wagte, um den Brandherd zu löschen. Diese Tat rettete nicht nur die Kirche, sondern bewahrte auch Kolberg vor einem Stadtbrand, verursacht durch Funkenflug und herabstürzende Trümmer. Die Stadt ehrte Nettelbeck, wenngleich sie ihm die Bestrafung nicht erließ.

Erneut auf See[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strafe hatte Nettelbecks Existenz vernichtet und er musste 1777 wieder Seemann werden. Im Auftrag eines Stettiner Reeders befuhr Nettelbeck als Kapitän der europäische Gewässer bis Lissabon. Diesmal hatte er Erfolg, wurde erneut Kapitän und verdiente gut. Im Jahre 1783 erlitt die vor Anholt Schiffbruch und Nettelbeck gab im Alter von 45 Jahren sein Seemannsleben auf.

Zu einem vermögenden Mann geworden, ließ er sich als Brauer und Schnapsbrenner mit eigenem Ausschank endgültig in Kolberg nieder.

Mit den Jahren galt Nettelbeck trotz seiner Neigung zum Streit und einer zweiten Scheidung in Kolberg als angesehener Bürger. Im Jahre 1805 wurde er als Vertreter der Brauer und Brenner zum Mitglied der Zehnmänner, einer Ständevertretung mit Stadtverwaltungsfunktionen, gewählt. Er versah das Amt der Aufsicht über die Feuerlöschanstalten, die Stadtbrunnen, das Röhrenwesen und die Wasserkunst. Ebenfalls gehörte er seit 1805 den Segelhausältesten, einem Seegericht, als Königlicher Schiffsvermesser an.

Bürger im belagerten Kolberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als 1806 Kolberg eine der wenigen preußischen Festungen war, die nicht vor Napoleon Bonaparte kapitulierten, war Nettelbeck als Bürgerrepräsentant Führer der Opposition gegen den Kommandanten Ludwig Moritz von Lucadou, den er als potenziellen Verräter, zumindest als Unglück für Kolberg, ansah. Nach Beginn der Kampfhandlungen im März 1807 riskierte Nettelbeck seinen Kopf, indem er an der Spitze gleichgesinnter Bürger und Beamter konspirativ beim König Friedrich Wilhelm III. die Absetzung Lucadous betrieb. Dem Nachfolger Major Gneisenau gelang es, die Nettelbeckpartei zur Mitarbeit zu gewinnen, indem er Nettelbeck, dessen Amt wegen der künstlichen Überschwemmungen um Kolberg ohnehin von höchster Wichtigkeit für die Verteidigung der Festung war, auch zu Erfassungs- und Kontrollaufgaben innerhalb der Bürgerschaft einsetzte und als Sachverständigen anerkannte. Ohne die treibende Kraft Nettelbecks, der auch persönlich Opfer erbrachte, wäre es nicht zu der nun gelingenden Abwehr der Belagerer gekommen. Nettelbeck schreckte auch nicht davor zurück, allen Kapitulationswilligen mit Exekution zu drohen: "Meine Herren, Kolberg kann und muß dem Könige erhalten bleiben; es koste, was es wolle! […] Wir Bürger sind, Alle für einen Mann, entschlossen, und wenn auch all unsre Häuser zu Schutthaufen würden, die Festung nicht übergeben zu lassen. Und hörten es je meine Ohren, daß irgend Jemand – Er sey Bürger oder Militair – von Übergabe spräche: bei Mannes Wort! dem rennte (sic!) ich gleich auf der Stelle diesen meinen Degen durch den Leib, und sollt' ich ihn in der nächsten Minute mir selbst durch die Brust bohren müssen!"[4]

Mit den Berichten über den erfolgreichen Widerstand der Festung Kolberg wurde auch Nettelbeck berühmt. Er gestattete die Veröffentlichung eines großen Teils seiner Tagebücher aus der Belagerungszeit. In der noch während der Belagerung Kolbergs einsetzenden Publizistik wurde Nettelbeck als Muster eines Bürgers und Patrioten gepriesen: "Lebe [...] noch lang, deinen Zeitgenossen ein Beispiel des Mutes, der Tätigkeit, des Patriotismus. Spiegelt euch daran, ihr Deutschen!"[5] Nettelbeck erhielt vom König mit einem persönlichen Anerkennungsschreiben eine goldene Ausprägung der Ehrenmedaille des Preußischen Militärehrenzeichens und später eine Pension. Seine politische Haltung war von einem monarchistischen Nationalismus gekennzeichnet, wie er für das wilheminische Deutschland prägend werden sollte: "Verflucht sey, wer seinem Könige und Vaterlande nicht treu ist!"[6]

Im Ortelsburger Publicandum vom 1. Dezember 1806 hatte König Friedrich Wilhelm III. jedem Festungskommandanten, der seine Festung übergibt, die Erschießung.[7]

Amalie von Helwig stellte Nettelbeck 1822 im Morgenblatt für gebildete Stände in den (Nummern 59–61) den deutschen Lesern vor.[8] Ferdinand Neigebaur schrieb 1824 Der gute Preusse. Ein Unterhaltungsbuch für die preußische Jugend zur Beförderung wahrer Vaterlandsliebe.

Letzte Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nettelbeck hatte in Interviews zur Belagerung kritische Äußerungen über einzelne Begebenheiten und Personen, darunter etliche Offiziere, gemacht. Nach ihrer Veröffentlichung führten sie zu Beleidigungsprozessen, die Nettelbeck alle verlor. Er hatte verschiedene Dinge falsch interpretiert, verwechselt oder entstellt. Aber der König begnadigte ihn wegen seiner Verdienste. Das ohnehin gespannte Verhältnis der Kolberger Bürger zum Militär allerdings war in der Folge auf Jahre vergiftet.

Auch in den Folgejahren nahm Nettelbeck öffentliche Ämter wahr und ging Konflikten nicht aus dem Wege. Ihm ist bis ans Lebensende verübelt worden, dass er seine speziellen Beziehungen zum König auch bei an sich alltäglichen Gelegenheiten selbstherrlich ins Spiel brachte. So veranlasste er, dass der König die gewählte Kolberger Bürgerversammlung auflöste, da diese Nettelbeck bei der Kandidatenkür übergangen und sich seinen Privatinteressen widersetzt hatte.[9]

Nettelbecks Familienleben dagegen verlief nicht länger unglücklich. Von seinen zwei erwachsen gewordenen Kindern war sein Sohn, der es schon zum Großbürger gebracht hatte, im Jahr 1794 verstorben und seine Tochter aus erster Ehe hatte er verstoßen. Mit über 75 Jahren heiratete Nettelbeck im Jahr 1814 zum dritten Mal und wurde Vater einer Tochter.

Angesichts des 1814 bevorstehenden Sieges über Frankreich unternahm Nettelbeck einen dritten und letzten Versuch, die Staatsspitze mit seinen Kolonialplänen zu erreichen. Diesmal wandte er sich nicht direkt an den König, sondern an seinen neuen und einflussreichen Gönner Gneisenau. Preußen solle als Kompensation für seine Kriegskosten mit britischer Genehmigung eine „bereits unter Cultur stehende Kolonie“ in Westindien erhalten, um dort Kolonialwaren zu produzieren. Nettelbeck schlug Französisch-Guayana, Dominica oder Grenada vor. Gneisenau belehrte ihn jedoch, es sei das „System“ des preußischen Staates, keine Kolonien zu haben, um nicht in die Abhängigkeit der Seemächte zu geraten.

Die Lebenserinnerungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joachim Nettelbeck

Im Alter hatte Nettelbeck begonnen, seine Lebenserinnerungen niederzuschreiben. Die Erlöse ihrer Veröffentlichung sollten der Tochter zur Mitgift werden. Der Herausgeber der Pommerschen Provinzialblätter und Superintendent in Treptow an der Rega, Johann Christian Ludwig Haken, erfuhr davon und überredete Nettelbeck, ihm zu gestatten, sie zu redigieren und in seiner Zeitschrift zu veröffentlichen. So erschienen in den Jahren 1820 und 1821 mehrere Bruchstücke. Wegen des großen Erfolges drängte er Nettelbeck, das Werk zu vollenden, was dieser aber nicht zu Ende brachte. Es kamen im Jahr 1821 zuerst zwei Bände heraus, die das Leben bis zum Ende seiner Seefahrerzeit beschrieben. Der dritte Band, der hauptsächlich die Belagerung behandelte, erschien im Jahr 1823. Er ging auf die schon im Jahr 1808 veröffentlichten Teile von Nettelbecks Tagebuch und andere damalige Publikationen zurück sowie auf Notizen Hakens, der Nettelbeck mehrmals in Kolberg besucht hatte, um sich diesen wichtigen Rest der Lebensgeschichte erzählen zu lassen. Dabei sind Haken viele Fehler unterlaufen und auch Nettelbeck hatte Schwierigkeiten mit der Erinnerung. Nicht zu übersehen ist die Spitze gegen das preußische Offizierkorps, speziell gegen Lucadou. Die beleidigenden Darstellungen, für die Nettelbeck 1808 vor Gericht gekommen war und die als unwahr zurückgewiesen wurden, finden sich im Buche wieder, nun allerdings ohne Nennung der Namen.

Als 1786 Friedrich Wilhelm II. den preußischen Thron bestieg, versuchte Nettelbeck ihn für seinen Kolonialplan einzunehmen. Er überreichte dem König anlässlich seiner pommerschen Huldigung in Köslin eine überarbeitete Denkschrift. Jetzt sollte auch in Westafrika eine Niederlassung zur Beschaffung von Sklaven für die Plantagenarbeit erworben werden, wobei Nettelbeck seinen Plan in die Tradition der brandenburgisch-preußischen Kolonie Groß Friedrichsburg stellte. Der König überwies das Schreiben der Preußischen Seehandlung, woraufhin die Pommersche Kriegs- und Domänenkammer Nettelbeck umgehend mitteilte: „Da seine Königliche Majestät geruht hätten, auf jene Vorschläge nicht einzugehen, so könnte auch die Seehandlung sich nicht darauf einlassen.“

Im Alter von 85 Jahren starb Joachim Nettelbeck am 29. Januar 1824 in Kolberg. Nach einer aufwändigen Beerdigung geriet er schnell in Vergessenheit. Er erhielt kein Ehrengrab oder Denkmal, und seine Lebenserinnerungen wurden von der Stadt längere Zeit bewusst ignoriert.

Otto Brunken, Bettina Hurrelmann, Klaus-Ulrich Pech (Hrsg.): Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur. Von 1800 bis 1850. Springer, 2017 ISBN 9783476055767, S. 102.

Warum er nicht Soldat werden wollte:
Die entschiedene Abneigung des Bürgers gegen den Soldatenstand hatte ihre Rechtfertigung in der heillosen und unmenschlichen Art, womit die jungen Leute von den Unteroffizieren behandelt wurden. Unter den Fenstern ihrer Eltern, auf oͤffentlichem Markte, wurden sie von diesen rohen Menschen aufs grausamste gemißhandelt. Es war ein kläglicher Anblick, wenn die Mütter bei solchen Auftritten standen, weinten, schrieen, baten und von den Barbaren rauh und unsanft abgeführt wurden. Klagen bei den Obern fanden nicht statt, oder wurden verspottet: Diese dachten, wie ihre Untergebenen, und sahen mit kalter Geringschätzung auf Alles herab, was nicht den blauen Rock ihres Königs trug. Wer es irgend vermochte, entzog sich dieser Sklaverei lieber durch die Flucht ins Ausland und ging dadurch dem Staate gewöhnlich für immer verloren.

Fritz Zschech

Nachleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßen Erfurt In der Auseinandersetzung um die preußischen Reformen, besonders um das nicht eingehaltene Verfassungsversprechen, galt Nettelbeck infolge seiner Lebensgeschichte zunächst als Kronzeuge für das Recht der Bürger an der Gestaltung der öffentlichen Angelegenheiten. Brockhaus-Lexikon, 7. Band, S. 794 f. Digitalisat. Er wurde als literarische Figur Held einer Anzahl von patriotischen Werken. In einer groß angelegten Veröffentlichung im Vormärz und während der Revolution von 1848 erschien er neben Friedrich Ludwig Weidig, Benjamin Franklin und Thaddäus Kosciuszko als Mann des Volks.[10] Die 2. Auflage des angesehenen Pierer-Lexikons widmete ihm 1844 einen Artikel (20. Bd., S. 371).

Heyse Colberg

Im weiteren 19. Jahrhundert wurde Nettelbecks Leben als Seemann angesichts der angestrebten deutschen Seegeltung zum Vorbild für die zur Seefahrt drängende Jugend. Weil er autobiografisch von seiner dreimal gescheiterten Idee, nach dem Vorbild des Großen Kurfürsten Kolonien zu erwerben, berichtet hatte, zählte Nettelbeck obendrein als früher Anwalt deutscher Kolonialbestrebungen.

Im Jahre 1868 feierte Paul Heyses Nationaldrama Colberg die Einheit von Bürgern und Armee als ein Volk in Waffen mit Nettelbeck in einer tragenden Rolle. Nachdem es jahrzehntelang wegen demokratischer Tendenzen auf staatlichen Bühnen nicht aufgeführt werden durfte, wurde es um die Wende zum 20. Jahrhundert in Preußen Schulstoff.

Kolberg: Das Gneisenau-Nettelbeck-Denkmal, nach 1945 zerstört

Kolberg selbst gedachte Nettelbeck erst spät in Ehren. Die Stadt mit national bedeutender Geschichte war um 1880 eines der größten deutschen Ostseebäder geworden. Der erste Höhepunkt der Saison war in jedem Jahr das Volksfest am 2. Juli, dem Jahrestag der Rettung der Stadt. Der schulfreie Tag begann mit einem Festumzug, es folgte im Freien die Aufführung des Theaterstücks Colberg, dessen Autor die Stadt 1890 zum Ehrenbürger ernannt hatte, und ein abendliches Feuerwerk am Meer beendete ihn. Zuletzt wurde der 2. Juli im Jahre 1944 gefeiert. Ab 1887 sammelte die Bürgerschaft für ein Gneisenau-Nettelbeck-Denkmal in Kolberg. Im Jahre 1901 erhielt der Bildhauer Georg Meyer-Steglitz den Ausführungsauftrag und am 2. Juli 1903 wurde das Denkmal an der Marienkirche in Gegenwart des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen enthüllt. Es gab ein Nettelbeck-Museum.

Lehrstoff an preußischen Gymnasien und der Weimarer Republik. Walther Hofstaetter: Forderungen und Wege für den neuen Deutschunterricht. Teubner, 1921, S. 85 ff.

In der Zeit des Nationalsozialismus unterhielt das Reichsfinanzministerium seit 1935 den Zollkreuzer Nettelbeck. Nach seiner Requirierung für die Kriegsmarine bei Beginn des Zweiten Weltkriegs als U-Jagd-Boot wurde es in UJ 171 umbenannt, da die Marine bereits seit dem Mai 1939 ein Räumbootbegleitschiff namens Nettelbeck hatte.

Ein Höhepunkt der Instrumentalisierung Nettelbecks war am Ende des Zweiten Weltkriegs der Durchhalte-Film Kolberg, der Nettelbeck als einen zu allem entschlossenen Kämpfer und Siegespropheten zeigte, verkörpert von Heinrich George. Er wurde mit seiner Versicherung zitiert, die Kolberger würden sich „lieber unter Schutthaufen begraben lassen, als ihre Stadt zu übergeben“.

Nach Flucht und Vertreibung der gesamten Einwohnerschaft wurde Kolberg in der Nachkriegszeit in Kołobrzeg umbenannt und mit Polen besiedelt. Die Vergangenheit Kolbergs gehörte nicht zur Vergangenheit Polens. Doch in den letzten Jahren macht sich in der Stadt ein zunehmendes Interesse auch an der Geschichte bis 1945 und damit auch an der Person Nettelbecks bemerkbar.

Im Deutschland des 21. Jahrhunderts rückt Nettelbeck als Straßennamensgeber in die Öffentlichkeit. Schon hatte 1999 Susanne Zantop zu Nettelbeck mitgeteilt, dass er „viele Jahre ein Sklavenschiff befehligte.“[11] Später wurden daraus mehrere Sklavenschiffe. Aus Nettelbecks dreimal in den Jahren 1774, 1786 und 1814 gescheiterten Versuchen, Preußens Herrscher in privaten Briefen die Beteiligung am Kolonialismus schmackhaft zu machen, eine jahrzehntelange Lobbytätigkeit. In einem Dossier des Vereins berlin-postkolonial zu Straßennamen mit Bezügen zum Kolonialismus in Berlin erschien im November 2008 der pommersche Seemann Nettelbeck als „ostpreußischer Kaufmann“, der „in seiner Funktion als Kapitän niederländischer Sklavenschiffe am Menschenhandel beteiligt“ und „über Jahrzehnte als Koloniallobbyist aktiv“ war und im Kaiserreich „für die Verteidigung seiner Heimatstadt Kolberg“ (mit der falschen Jahresangabe „1806“) geehrt wurde.[12]

Bei Freeedom-Roads kritiklos übernommen: Nettelbeck war ein „ostpreußischer Kaufmann, für die Verteidigung seiner Heimatstadt Kolberg gegen Napoleonische Truppen (1806) im Kaiserreich und während der NS-Zeit geehrt, in seiner Jugend als Kapitän niederländischer Sklavenschiffe am Menschenhandel beteiligt und über Jahrzehnte als Koloniallobbyist aktiv“.

Unter der Überschrift: Benannt nach Sklavenhändlern und Mördern. Das sind Hamburgs Straßen der Schande nannte im April 2011 die Hamburger Morgenpost Nettelbeck als einen der „Männer, die es durch ihre Gräueltaten in fernen Ländern zu zweifelhaftem Ruhm gebracht haben“ und durch deren Namen auf Straßenschildern „in Hamburg lebende Afrikaner täglich auf zynische Weise an das Leid ihrer Vorfahren erinnert“ werden.[13]

Die Ruhr Nachrichten fragten im September 2014 ihre Dortmunder Leser: Sollen Straßen mit Nazi-Vergangenheit umbenannt werden?[14] Nettelbeck gilt als ein derart „belasteter Namensgeber“. Gefragt nach Gründen zur Umbenennung bezeichnete der stellvertretende Stadtarchiv-Leiter Nettelbeck als „Kapitän niederländischer Sklavenschiffe“, der „jahrzehntelang als Kolonialpropagandist“ gewirkt habe und der in der NS-Zeit hochgeehrt wurde.[15]

Gütersloh, Nettelbeckweg

Urs Lindner, Cecile Stehrenberger, Florian Wagner von der Universität Erfurt veröffentlicht Stellungnahme zur Umbenennung des Erfurter Nettelbeckufers in Gert-Schhramm-Ufer

Kontroverse Nettelbeckufer

Ablehnung März 2023

Friederike Kempner veröffentlichte 1868 die Novelle Nettelbeck, oder: Patriot und Kosmopolit, Wilhelm Noeldechen 1896 ein „Lebensbild für die deutsche Jugend und das deutsche Volk“, Friedrich Freksa 1919 den Historischer Roman Freiheit,[16], Karl Strecker (Schriftsteller) 1929, Clara Schulte 1943, 1953 erschien im Ost-Berliner Verlag der Nation: Nettelbeck von Curt Hotzel, illustriert von Alfred Will.

Die Darstellung der Hungersnot in Pommern und der 1746 zunächst gescheiterten Einführung der Kartoffel als Gegenmittel illustrierte 1906 Paul Säurich in Auf dem Felde. Bilder aus der Pflanzenwelt mit Auszügen aus Nettelbecks Lebensbeschreibung.

Gneisenau antwortete ihm, es das „das System“ Preußens sei, keine Kolonien zu haben, da deren Besitz es abhängig von den Seemächten machen würde. Nettelbeck schrieb dazu: „und ich gab mich endlich gerne in den Gründen [Gneisenaus gegen seinen Vorschlag] zufrieden, ... und dem war denn auch weiter nichts zu entgegnen, wenn gleich mein schönes Project darüber in den Brunnen fiel.“

Rolf Weber: Joachim Nettelbeck - ein royalstischer Patriot. In: Wolfgang Küttler (Hrsg.): Das lange 19. Jahrhundert, Halbbd. 1. Trafo, Berlin 1999), ISBN 3-89626-158-4, S. 105–118.

Nettelbeck war Bordingsreeder, das heißt, Eigentümer und Kapitän eines Leichters.

[file:///C:/Users/reinh/AppData/Local/Temp/Masterarbeit_Stra%25DFennamen+im+kolonialen+Kontext.pdf Bremen]

Ulrich Bräker&f=false naiver Dichter

größern

versammlen

September 2014

Held 2009

September/Oktober 2009

Mädchen Rudolf Lavant

Nach Florian Krobb: Erkundungen im Überseeischen. Wilhelm Raabe und die Füllung der Welt. Königshausen & Neumann, Würzburg 2009, ISBN 978-3-8260-4112-9, S. 84 war Nettelbeck ein „Sklavenschiff-Kapitän“, der Friedrich II. 1773 vorschlug, „an der Guinea-Küste deutsche Stützpunkte zur Sklavenbeschaffung“ anzulegen.

Susanne Zantop: Kolonialphantasien im vorkolonialen Deutschland (1770-1870). Erich Schmidt, Berlin 1999, ISBN 978-3-503-04940-0, S. 41, ein Hinw. auf N. in einem Aufsatz von Kurt Hassert zu den Welserzügen in Venezuela, 1902, in d. Dt. Kolonialztg., nennt N., „der viele Jahre lang ein Sklavenschiff befehligte“.

Das Übersichtswerk Sebastian Conrad: Deutsche Kolonialgeschichte. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-56248-8, erwähnt Nettelbeck nicht.

[32] Taz

Berlin. Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt ausgerufen. Bericht der Firatnews Agency (FNA) vom 25. Januar 2021.

Das Netzwerk gegen Feminizide Wir wollen uns lebend erwählte im Januar 2021 den „sogenannten” Nettelbeckplatz in Berlin, um einen „Widerstandsplatz gegen patriarchale Gewalt“ auszurufen, und eine Umbennenung des Platzes zu fordern. In der Begründung hieß es, der „Seefahrer, Koloniallobbyist und Sklavenhändler“ Nettelbeck habe als „Kapitän von Schiffen, auf denen tausende Menschen versklavt, verschleppt und ermordet wurden“ und damit als „rassistischer Vebrecher“ kein Gedenken verdient. Die Namensgebung für ihn zeige „erneut die Ignoranz, das Verdrängen und Nicht-Erzählen der gewaltvollen und tödlichen deutschen Kolonialgeschichte“.

Im Text steht tatsächlich eine freie Interpretation. Wenn Zeuske Nettelbeck zitiert, dann muss die Stelle nicht auch in diesem Text zitiert werden. Dass Nettelbecks Lebenserinnerungen von der Kolonialgeschichtsforschung als Quelle geschätzt wird, ist mir bekannt.

Der „Seemann“ in der Einleitung kam von Benutzer:Dibobe, vermutlich weil im Februar 2019 der Benutzer Bogert das Lemma von Joachim Nettelbeck auf Joachim Nettelbeck (Seemann) verschoben hat. Dadurch unterschied der Klammerzusatz ihn nunmehr von dem Hochschulmanager Joachim Nettelbeck. Das Unterscheidungmerkmal „Seemann“ hatte Bogert, vermute ich, dem verlinkten Artikel der NDB entnommen, ohne die Folgen zu erahnen. Der Artikel von ist eine wissenschaftlich wertlose Überarbeitung des Artikels der ADB von 1912 und enthält daher mehrere Fehler.

Dass Nettelbeck in seinem Leben lange Seemann gewesen war, begründet aber keineswegs seine Relevanz. Zutreffend wäre die Information dass er, als er berühmt wurde, Schankwirt mit Braurecht, Mitglied eines Seegerichts und unbesoldeter städtischer Amtsträger war, in der Einleitung unangebracht.

Nettelbecks Relevanz liegt darin, dass er als ein Bürger, als ein Mitglied des Dritten Standes, zum erfolgreichen Verteidiger seiner Heimatstadt Kolberg geworden war. In diesem Rahmen haben ihn Zeitgenossen als als einen freien Mann bewundert, der aus Liebe zum Vaterland und Treue zum König zur handelnden Person wird. Das begann schon während der Belagerung und ging nach dem Frieden sofort weiter. Nettelbecks Popularität nutzen später Vertreter politischer Strömungen, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, auch unter Zuhilfenahme seiner Veröffentlichungen.

Statt „Volksheld“ kann er auch „Nationalheld“ genannt werden, eine „Figur im einem politischen Mythos einer Nation“ ist er zweifellos gewesen. Patriot In der Dissertation von Joachim Schroth: Geschichte als Legitimationsstrategie oder die Frage nach der Tradition des Durchhaltefilmes. Eine Analyse von drei Historienfilmen aus geschichtskultureller Perspektive (= Geschichte, Bd. 133). LIT Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-643-13409-7, S. 180 ff. findet sich ein neuerer Exkurs zu diesem Thema, auch im Beitrag von Roland Gehrke: Kolberg - Tauroggen - Breslau: Rezeption und geschichtspolitische Deutung der Napoleonischen Kriege in den preußischen Ostprovinzen. In: Caroline Klausing, Verena von Wiczlinski (Hrsg.): Die Napoleonischen Kriege in der europäischen Erinnerung. Transcript, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8394-3351-5, S. 213–242. In einem Bericht der am 1. und 2. August 2014 in Mainz vom Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität und der Stiftung Kulturwerk Schlesien ausgerichteten Tagung „Die Napoleonischen Kriege als europäischer Erinnerungsort?“ wird zum Beitrag Gehrkes zur Rezeption und geschichtspolitischen Deutung der Napoleonischen Kriege in den preußischen Ostprovinzen zusammengefasst zu Nettelbeck, der sich „während der französischen Belagerung 1807 hervorgetan hatte“, mitgeteilt, „die Erinnerung an ihn war von einem bürgerlich-patriotischen Heldenmythos geprägt, weswegen offizielle Stellen sich zunächst von Nettelbeck distanzierten und erst Ende des 19. Jahrhunderts durch die Errichtung eines Denkmals mit ihm aussöhnten. Im Dritten Reich wurde das Motiv des Durchhaltens am Beispiel Kolbergs instrumentalisiert“, siehe hier.

Joachim Nettelbeck, Bürger zu Colberg. Eine Lebensbeschreibung, von ihm selbst aufgezeichnet. Herausgegeben vom Verfasser der Grauen Mappe. bzw. Teil J. C. L. Haken. Brockhaus, Teile 1 und 2. 1821-1823 Halle, Teil 3: Leipzig, 1823.

Konrad Burow (Bearbeitg): Nettelbeck. Seefahrer, Sklavenhändler und Patriot. „Joachim Nettelbeck, Bürger zu Kolberg - eine Lebensbeschreibung, von ihm selbst aufgezeichnet“ (= Abenteuerliche Lebensläufe Band 2). Heidenheimer Verlags-Anstalt, Heidenheim an der Brenz 1969.

We Shall Fight on the Beaches

[33] gleichgesetzt mit Heinrich Carl Schimmelmann und Hinrich van der Smissen.

[34] John Whiteclay Chambers II, David Culbert: World War II, Film, and History. Oxford University Press, 1996, ISBN 9780199880119, S.67–84

In den Lebenserinnerungen macht er, als er über diese Fahrt berichtet, eine verflechtungsgeschichtlich einschlägige Aussage, die über die deutsche Beteiligung am niederländischen Kolonialismus Auskunft gibt: "Eher hätte man Surinam damals eine deutsche, als eine holländische Kolonie nennen können: denn auf den Plantagen, wie in Paramaribo, traf man unter hundert Weissen immer, vielleicht neun und neunzig an, die hier aus allen Gegenden von Deutschland zusammengeflossen waren."[17]

Kinderbuch, Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Der alte Nettelbeck.

[35], Amalie von Helvig. In: Morgenblatt für die gebildeten Stände

Masterarbeit, März 2017

neue Quellen

Goethe Caltanisetta; Helga Karrer: Die Gestalt Friedrichs des Grossen in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Juris, Zürich 1973, S. 23.

Simrock, Karl Simrock: Die deutschen Volkslieder. Brönner, Frankfurt [Main] 1851, Theodor Goltdammer: „Regiment Coöberg“, veröffentlicht in: Preußenlieder, 1850.

Nettelbeck , zum Müller-Arnold-Fall, Die Deutsche Gedichte-Bibliothek

Karl von Holtei: „Ein Bürgersmann von echtem Schrot und Korn“. In: Gedichte. Haude und Spener (S. J. Joseephy), Berlin 1827, S. 158 ff.

Dirk Kretzschmar: Kolberg. Der Film. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft, Deutsches Literaturarchiv Marbach, De Gruyter, 2016.

[36] Deutschlandradio Kultur mit Urs Lindner

Unter der Überschrift
„Ein Seefahrer und ein Militarist als Namensgeber für Nordstadtstraßen“
werden die Erkenntnisse des Leiters des Dortmunder Stadtarchivs, Stefan Mühlhofer, die er Nordstadtpolitikerinnen und Politikern vorgestellt hatte, referiert. Nach Mühlhofer war der Seefahrer Nettelbeck „laut Stadtarchiv“ Profiteur des Sklavenhandels:
„Joachim Christian Nettelbeck (1738–1824) war Seefahrer, Kapitän eines Sklavenschiffs und habe am Handel mit Sklaven verdient. Außerdem habe er sehr offensiv den deutschen Kolonialismus propagiert, verdeutlichte Mühlhofer. Er wurde auch als Verteidiger Kolbergs gegen Napoleon gefeiert. Dies animierte die Nationalsozialisten, Nettelbeck literarisch sowie in einem glühenden Propaganda-Film zu verewigen.“ Alexander Völkel: Trotz Kolonialismus- und Militarismus-Vorwurf: Die Nettelbeck- und die Speestraße werden nicht umbenannt. Die Nordstadtblogger, Dortmund, vom 4. Oktober 2015.

u.s.w.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anja Stanciu, Zentr. f. Bln.-Studien, B 763 NSDAP 17, Hasemann?

Zweite Polnische Republik, Überfall auf Polen#Hitlers Kursänderung in der Ostpolitik, Geschichte Polens#Konflikte mit den Nachbarn Józef PiłsudskiFrankreich soll zweimal, im März/April und im Herbst 1933, einen von Piłsudski vorgeschlagenen Präventivkrieg gegen das sich gerade etablierende NS-Regime in Deutschland abgelehnt haben., mit dem Nachweis: Manfred Alexander: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-010522-6, S. 307.Deutsch-polnischer Nichtangriffspakt#Umfeld und Entwicklung

Drehorgeln Checkpoint Joachim Zeller

Florath, Arthur

Michelmann, Aktivisten

Askaris I

Askaris II

Rezension Kraus, Ostgebiete

Zugangswege Berlin

Richthofen

Lenin, Uljanow

Danzig, Kriegszerstörung und Wiederaufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. Juli 1942 kam es zum ersten und schwersten der Luftangriffe auf Danzig. Den britischen Bombern fielen 89 Zivilisten zum Opfer.[18] Ende März 1945 wurde Danzig von der Roten Armee und polnischen Militäreinheiten im Zuge der Schlacht um Ostpommern eingeschlossen und erobert.[19] Am pflanzte ein polnischer Soldat auf dem Artushof die weiß-rote Fahne mit dem polnischen Adler auf.[20] Bei der Verteidigung Danzigs, die hauptsächlich den Sinn hatte, zehntausenden Zivilisten das Entkommen vor der Roten Armee auf dem Seeweg zu ermöglichen, waren große Teile der Innenstadt (bestehend aus Rechtstadt, Altstadt, Vorstadt und Niederstadt) zerstört worden. Während der danach einsetzenden Plünderung brannten sowjetische Soldaten innerhalb und außerhalb der der Innenstadt viele erhaltene Häuser nieder. Insgesamt glich die Innenstadt in den ersten Nachkriegsjahren einem Trümmerfeld, aus dem nur sehr wenige Bauten mehr oder weniger unbeschädigt herausragten. Ein genauer Zerstörungsgrad ist nicht überliefert, weil die Schäden nach uneinheitlichen Kriterien hinsichtlich der Wiederaufbaufähigkeit, zu verschiedenen Zeiten sowie nicht überall erfasst wurden. Hinzu kommen Zerstörungen durch einen Orkan im , der viele ungesicherte Halbruinen zum Einsturz brachte, und umfangreiche Nachkriegsabrisse von eigentlich wiederaufbaufägigen Gebäuden zwecks Gefahrenabwehr zur Folge hatte. oder als Willkürakte. Die Angabe, im Zweiten Weltkrieg sei in der Danziger Rechtstadt und der gesamten historischen Innenstadt ein Verlust der Bausubstanz von etwa 90 Prozent entstanden, geht auf eine Propagandaaktion der kommunistischen PVAP aus dem Jahre 1959 zurück, die dem Abschluss der ersten Phase des Wiederaufbaues der Innenstadt galt.[21]

ZPKK[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[37] Wilfriede Otto

[38] Wilfriede Otto Das Verschwinden ..., Utopie kreativ, Heft 100, 1999

[39] Wolfgang Hartmann, Rezension Barth

Sklaverey Preußen

Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (Hrsg.): Protokolle des Politbüros[22]

  1. Manthey, S. 18. f.
  2. Lebensbeschreibung, Bd. 1 (Lit), S. 94 f.
  3. Klaje, S. 44 f.
  4. Lebensbeschreibung, Bd. 3 (Lit), S. 64
  5. Königlich Preussische Staats-, Kriegs- und Friedenszeitung, 1.6.1807, zitiert nach Klaje, S. 139f.
  6. Lebensbeschreibung, Bd. 3 (Lit), S. 204
  7. Siehe: Großer Generalstab (Hrsg.): 1806. Das Preußische Offizierkorps und die Untersuchung der Kriegsereignisse. E. S. Mittler & Sohn, Berlin 1906, Digitalisat, S. 9.
  8. Digitalisat
  9. Klaje, S. 166ff.
  10. Eduard Duller: „Joachim Nettelbeck“. In: Eduard Duller (Hrsg.): Die Männer des Volks dargestellt von Freunden des Volks, 8 Bände, Meidinger, Frankfurt 1847–1850. Darin Bd. VII., S. 319–328.
  11. Susanne M. Zantop: Kolonialphantasien im vorkolonialen Deutschland (1770–1870). Erich Schmidt, Berlin 1999, ISBN 3-503-04940-1, S. 41.
  12. Straßennamen mit Bezügen zum Kolonialismus in Berlin (Memento vom 30. Juli 2013 im Internet Archive)
  13. Hamburger Morgenpost vom 5. April 2011.
  14. Ruhr Nachrichten vom 11. September 2014.
  15. http://www.cbgnetwork.org/downloads/Stellungnahme_Stadtarchiv_Dortmund.pdf.
  16. Kurt Friedrich. Projekt historischer Roman, siehe auch: Deutsches Literatur-Lexikon. 3. völlig neu bearbeitete Auflage. Francke, Bern, München, Stuttgart 1968ff.
  17. Lebensbeschreibung, Bd. 1 (Lit), S. 36
  18. Dieter Schenk: Danzig 1930–1945. Das Ende einer Freien Stadt. Ch. Links, Berlin 2013, S. 136. Siehe auch Danziger Neueste Nachrichten, 13. Juli 1942; Unser Danzig, Nr. 11, 1958, S. 7.
  19. Peter Oliver Loew: Danzig. Biographie einer Stadt. C. H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60587-1, S. 227.
  20. Jerzy Kukliński, Danzig gestern und heute. Wydawnictwo Parma Press, Marki 2005, ISBN 83-7419-054-X.
  21. Jacek Friedrich: Neue Stadt in altem Gewand. Der Wiederaufbau Danzigs 1945–1960, S. 18 f.
  22. Protokolle des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Einleitung

Ziemia Lubuska

Ziemia Lubuska II

Ziemia Lubuska III

Kruger/Wilhelm I.

Mauermuseum

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezension-sachbuch-der-aufgeweckte-absolutismus-11308919.htmlDie Liste der auszusondernden Literatur war eine vierbändige Publikation der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone und des Ministeriums für Volksbildung (DDR). Sie diente vor allem der Aussonderung von Büchern und Buchbeständen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Außerdem diente sie dazu, Schriften auszusondern, die der sowjetischen Besatzungsmacht und später der DDR missfielen, wie etwa Bücher von Friedrich Muckermann, einem entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus.[1]

Einzeltitel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Vorläufige Ausgabe nach dem Stand vom 1. April 1946 (Berlin: Zentralverlag, 1946).
  2. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Erster Nachtrag nach dem Stand vom 1. Januar 1947 (Berlin: Zentralverlag, 1947).
  3. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone. Zweiter Nachtrag nach dem Stand vom 1. September 1948 (Berlin: Deutscher Zentralverlag, 1948).
  4. Liste der auszusondernden Literatur. Herausgegeben vom Ministerium für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik. Dritter Nachtrag nach dem Stand vom 1. April 1952 (Berlin: VEB Deutscher Zentralverlag, 1953).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Mai 1946 ordnete der Alliierten Kontrollrat im Befehl Nr. 4 an, dass innerhalb von zwei Monaten alle Inhaber von Leihbüchereien, Buchhandlungen, Buchniederlagen und Verlagshäusern den Besatzungsbehörden bestimmte Druckerzeugnisse, Filme und Lichtbilddarstellungen (Diapositive), auch solche für Kinder jeglichen Alters, „welche nationalsozialistische Propaganda. Rassenlehre und Aufreizung zu Gewalttätigkeiten oder gegen die Vereinten Nationen gerichtete Propaganda“ sowie „alles Material, das zur militärischen Ausbildung und Erziehung oder zur Aufrechterhaltung und Entwicklung eines Kriegspotentials beiträgt“, den Zonen­befehlshabern zwecks Vernichtung abliefern müssen. Der Befehl galt auch für alle Universitätsrektoren und Leiter höherer und mittlerer Lehranstalten und aller Forschungsinstitute, die Präsidenten von Akademien, wissenschaftlichen oder technischen Gesellschaften und Vereinigungen ebenso wie die Leiter von Gymnasien und höheren oder niederen Elementarschulen.

Nach Einwänden von wissenschaftlichen Bibliotheken, die zu vernichtenden Werke müssten der wissenschaftlichen Forschung und für behördliche Zwecke zugänglich bleiben, gestattete ein hinzugesetzter § 6 am 10. August 1946, dass eine „begrenzte Anzahl von Exemplaren der laut § 1 verbotenen Schriften“ von der Vernichtung auszunehmen sind und „unter strenger Aufsicht der Alliierten Kontrollbehörde, von deutschen Wissenschaftlern und andern Deutschen, die die entsprechende Erlaubnis von den Alliierten erhalten haben, eingesehen werden können“.[2][3]

Im Gegensatz zu den Listen verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus erschien die Liste der auszusondernden Literatur öffentlich, wobei die erste Ausgabe auch außerhalb der sowjetischen Zone zu Rate gezogen wurde. Nur in der britischen Zone begann die Ausarbeitung einer eigenen Liste, jedoch schliefen die Arbeiten 1950 ein.

Die Liste und ihre drei Nachträge erstellte die Deutsche Bücherei in Leipzig.


Hauptsächlich scheinen die Listen verwendet worden zu sein, um aus öffentlichen Bibliotheken ideologisch verdächtige Literatur zu entfernen. Zudem erlaubten sie bei Anträgen auf Wiederzulassung von Verlagen ein bequemes Urteil über deren Produktion – ein Aufgabenbereich, der in der sowjetisch besetzten Zone, die das Aufkommen von Privatverlagen behinderte, allerdings keine große Bedeutung gewann.

Die entfernten Bücher wurden als Einzelexemplare in Bibliotheken mit Aufbewahrungspflicht (Archivbibliotheken) „sekretiert“ (eingeschlossen und nur über spezielle Kataloge einer besonderen Benutzung zugänglich gemacht), zum größten Teil aber „makuliert“.

Listen in den Westzonen und der Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Liste ist von den westlichen Besatzungsmächten anerkannt worden; wie weit sie genutzt wurden, ist nicht geklärt. In der Britischen Zone existierte 1947 eine Nur für den Dienstgebrauch bestimmte „Liste unerwünschten Schrifttums“. Arbeiten zur Katalogisierung der auszusondernden Literatur schliefen bis 1950 ein wurden 1951 vom nordrhein-westfälischen Kultusministerium aufgegeben, die 20.000 Titelkarten verschwanden für 35 Jahre im Keller der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Komorowski: Nationalsozialistisches Erbe im Bibliothekswesen. In: Peter Vodosek, Manfred Komorowski (Hrsg.): Bibliotheken während des Nationalsozialismus (= Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens 16). Band 2. Harrassowitz, Wiesbaden 1992, ISBN 3-447-03308-8, S. 273–295.
  • Ute Steigers: Die Mitwirkung der Deutschen Bücherei an der Erarbeitung der „Liste der auszusondernden Literatur“ in den Jahren 1945–1951. In: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. ZfBB. 38, 3, 1991, ISSN 0044-2380, S. 236–256.
  • Claudia Wagner: Die Zentralkommission zur Bekämpfung der NS-Literatur, Literaturreinigung auf Österreichisch Wien 2005 (Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie aus der Studienrichtung Deutsche Philologie (Lehramt) eingereicht an der Universität Wien, 2005, 113 Seiten Volltext online PDF, kostenfrei, 113 Seiten, 2,8 MB).

Einwanderg.

HeinerIIIII

Älteste Berliner

Gramm/Pieper

Kurz darauf ersuchte Dänemark um einen Waffenstillstand und musste im Prager Frieden eine weit nördlichere Grenzlinie akzeptieren: Das Herzogtum Schleswig fiel unter preussische Verwaltung. Nach Österreichs Niederlage im Deutschen Krieg bildete Schleswig 1867 mit dem zuvor österreichisch verwalteten Herzogtum Holstein die neue preußische Provinz Schleswig-Holstein

Stolberg-Wenigerode IStolberg-Wenigerode II

Einsiedel

Biermann

Hitler Kaiserhof

Andrej Holm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kowalczuk-Holm

Holm Clara West

Tagessp. Holm Knabe/Lederer

BZ Knabe/Holm

Michael Meyen: Der Fall Andrej Holm und die Medien. In: Medienrealität vom 22. Februar 2018.

Anna Leber Holm Anna Leiber: Terrorismus im Internet als Gefährdung nationalstaatlicher Sicherheit. Das Beispiel der Bundesrepublik Deutschland, Bachelor + Master Publishing, Hamburg 2015, ISBN 978-3-95684-610-6, S. 3 zur Verh. 2007.

Frank Brunner Holm Frank Brunner: Mit aller Härte. Wie Polizei und Staatsschutz Linksradikale jagen. Bastei Entertainment, Köln 2017, ISBN 978-3-404-60959-8.

DDR-Tourismus Finnland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DDR-Tourismus Finnland

Ehrenmal Tiergarten

Schl.-Holst.

„Wir packen mit an, Ordnung zu schaffen“, zu Staatsanw. Kühnast

Rote Spiegel

Klause Bülowplatz

Winkler, Bülowpl.

Saalbau Januar 1931

Brecht Staatsang.

Sachs, ab 1816 ohne Beschäftigung

Meinl zu Heinz

zu Michael Philipp Daniel Boumann

Samuel Sachs

Friedrich-Wilhelm Schlomann: Die Maulwürfe. Die Stasi-Helfer im Westen sind immer noch unter uns. Ullstein 1994, ISBN 3548331769, 175, 238 zu Frank Rudolph

Grenzregime

Evelyne A. Adenauer: Das christliche Schlesien 1945/46. Wie die Erzdiözese Breslau und die Kirchenprovinz Schlesien der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union endeten und in Schlesien polnische katholische Apostolische Administraturen eingerichtet wurden (= Band 22 von Beiträge zu Theologie, Kirche und Gesellschaft im 20. Jahrhundert). LIT, Münster 2014, ISBN 9783643118226, zu Wohlau S. 54, 306. Ankündigung

Wikipedia:Artikel über lebende PersonenPersonen des öffentlichen Lebens Weniger bekannte Personen

Feldgrau. Mitteilungen einer Arbeitsgemeinschaft. Leitung: Friedrich Schirmer und Firtz Wiener. 3. Jahrgang 1955, Sonderheft 4: Die Husaren-Regimenter der alten Armee. Zusammenstellung von Reinhard Boenisch. Ergänzungen und Berichtigungen von Friedrich Schirmer u.a.

Max Abel: Unter der Standarte der Garde-Husaren. Kriegs-Erinnerungen an den Krieg 1870/71 gegen Frankreich beim Leib-Garde-Husaren-Regiment. Ferd. Dümmler, Berlin o.J. [1897].

Kunstschule?Kunstschule Carlottenburg?


Leo zu Thälmannkult

Kulm

Wellmann

Landtagswahl Bayern 1849

Prenzlberg Prenzlberg

§ 1 (4) Ausgleichsleistungsgesetz - AusglLeistG

Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages: Restitution von Kunst- und Kulturgut, das von Behörden der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone/DDR entzogen wurde. Historischer Hintergrund und Überblick der gegenwärtigen Problemlagen. Ausarbeitung vom Oktober 2015.

Der Behauptung von John Jay Hughes,[4] wonach bei der Attribuierung „deutsch“ des Martyrologiums mithin der genetisch-biologische Bevölkerungsbegriff für „ethnische Deutsche“ gilt, steht die Aufnahme von Marian Górecki, Jerzy Majewski, ,Franciszek Rogaczewski, Bronisław Komorowski, Władysław Szymanski und Bernhard von Wiecki ins Martyrologium entgegen.

Karl Iwanowitsch Albrecht (eigentlich Karl Matthäus Löw; * 10. Dezember 1897 in Weingarten; † 22. August 1969 in Tübingen) war ein deutscher Kommunist, Nationalsozialist und Autor.

Karl Albrecht 1954

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland bis 1924[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl I. Albrecht war der Sohn eines württembergischen Husaren-Feldwebels und dessen jüdischer Ehefrau. Nach dem frühen Tod des Vaters trat er in die württembergische Armee ein, um Berufssoldat zu werden. Im Ersten Weltkrieg brachte er es zum Vizefeldwebel, dann wurde er schwer verwundet. Albrecht, dem Werner von Fritsch „vielfach bewiesene vorbildliche Tapferkeit“ bescheinigte, erhielt mehrere Ausgzeichnungen, darunter das Eiserne Kreuz 1. Klasse. Von einer Beförderung zum Offizier sahen seine Vorgesetzten wegen seiner Bisexualität ab.[5]

Bei Kriegsende diente Albrecht, obwohl „schwer-kriegsbeschädigt“ in der Württembergischen Sicherheitswehr. Im Januar 1919 erhielt er den inoffiziellen Auftrag, den am Spartakusaufstand in Stuttgart beteiligten Revolutionär Willi Münzenberg „auf der Flucht“ zu erschießen. Albrecht ließ ihn frei und rettete ihm so das Leben.[6] Anschließend trat Albrecht in das Freikorps Epp ein und nahm an der Niederschlagung der Münchner Räterepublik teil.

Nach der Auflösung des Freikprps in Existenzschwierigkeiten geraten, wandte sich Albrecht an den inzwischen bekannten Verleger Münzenberg. Dieser riet ihm, eine Ausbildung zu absolvieren, damit er etwas für ihn tuen könne. Albrecht entschied sich zu einer Lehre als Forstgehilfe, die er von 1921 bis 1924 durchlief. Zwischenzeitlich hatte 1923 das Amtsgericht Stuttgart Albrecht wegen Verstoßes gegen § 175 StGB zu einer Geldstrafe verurteilt. Unmittelbar nach der Lehre vermittelte ihn Münzenberg in Berlin an die sowjetische Handelsmission, die nach deutschen Forstspezialisten für den Einsatz in der Sowjetunion suchte.

In der Sowjetunion bis 1934[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sowjetunion übernahm Albrecht noch im Frühjahr 1924 die Leitung der Karelischen Zentralen Versuchsanstalt für Forstwirtschaft und Holzindustrie. In den folgenden Jahren bereiste er mit einem Diplomatenpass Westeuropa, um Forstspezialisten für die Sowjetunion anzuwerben, darunter deutsche Akademiker in Berlin. Albrecht entwickelte in der Sowjetunion persönliche Kontakte zu Grigori Ordschonikidse, Anastas Mikojan, Clara Zetkin und Wassili Blücher, für den er im Fernen Osten tätig wurde. Albrechts Geliebte war die Sekretärin von Jelena Stassowa, die im Umkreis Stalins agierte. Dieser berief Albrecht 1926 zum Stellvertretenden Volkskommissar für Waldwirtschaft und Holzwirtschaft.

Albrechts schnelle Karriere sowie sein Umgang hatten das Interesse Feliks Dzierżyńskis, des Leiters der sowjetischen Geheimpolizei Gossudarstwennoje polititscheskoje uprawlenije (GPU), erregt. Er rekrutierte Albrecht 1926 im Beisein des Mitglieds des Politbüros der KPdSU, Boris Roisenmann für einen Dauer-Einsatz in Deutschland. Albrecht sollte dorthin zurückkehren und einen Pressedienst aufbauen, um namhafte Autoren gegen hohe Honorare Artikel zu „uns interessierende Themen“ verfassen zu lassen.[7] Kurz darauf starb Dzierżyński überraschend, wodurch das Vorhaben nicht verwirklicht werden konnte. Dessen Nachfolger Wjatscheslaw Menschinski und sein bald tonangebender Stellvertreter Genrich Jagoda behielten Albrecht aufmerksam im Auge.

Jagoda ließ im Zuge der „Verstärkung der Wachsamkeit“ angesichts der Machtergreifung Hitlers in Deutschland Albrecht 1933 als „Spion für die Reichswehr“ verhaften.[8] Im Dezember 1933 verurteilte er ihn als „Hauptmann im deutschen Generalstab“ und Leiter „der deutschen Gegenspionage in der Sowjetunion“ zum Tod durch Erschießen. Anders reagierte Jan Bersin, der Chef der Auslandsspionage der Roten Armee, Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU), auf die neue Situation. Er brachte Jagoda dazu, Albrecht im Sinne des von Dzierżyński entwickelten Plans in Deutschland einzusetzen. Er sollte nach seiner Rückkehr die Rolle eines zum entschiedenen Antikommunisten gewordenen Sozialisten spielen, der in einem Buch aufgrund eigener Erfahrungen mit den wahren Verhältnissen in der Sowjetunion abrechne. Dies würde ihm die Gelegenheit geben, Zugang zu den Spitzen der NS-Hierarchie zu finden.

Da Albrecht deutscher Staatsbürger geblieben war, konnte er sich an die deutsche Botschaft wenden, die nach 18 Monaten der Inhaftierung am 1. April 1934 seine Abschiebung nach Deutschland erreichte. Seine inzwischen geschiedene Ehefrau und die zweijährige Tochter Eleonore blieben in der Sowjetunion.

In Hitlerdeutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland nahm die Gestapo Albrecht zunächst in Haft, um ihn durch den Kommissar Karl Heller (1890–1945) auf seine Zuverlässigkeit zu überprüfen. Nach Angaben von dessen Untergebenem Horst Kopkow hielt er Albrecht für den einen der bedeutendsten unter den rund 10.000 Rückkehrern aus der Sowjetunion. Da Heller nicht einschätzen konnte, ob Albrecht mit speziellen Aufgaben zurückgekehrt war, blieb er in Schutzhaft. Im August 1935 erwirkte der Propagendaminister Joseph Goebbels, der auf Albrecht als ein „antibolschewistisches Bollwerk“ aufmerksam geworden war, seine Freilassung.[9] Albrecht hatte im Columbia-Haus umfangreiche Aussagen zu Vorgängen im Führungszirkel der Sowjetunion gemacht. Goebbels ordnete ihn zur weiteren Verwendung dem antikommunistischen Propagandaspezialisten Eberhard Taubert zu.

Aufgrund seiner kommunistischen Vergangenheit war für Albrecht keine Arbeit in Deutschland zu bekommen. Außerdem glaubte er, außerhalb des nationalsozialistischen Deutschlands größere Chancen zu haben, seine russische Ehefrau aus der GPU-Haft herauszubekommen. Es folgte ein Aufenthalt in der Türkei, wo er zu den dortigen Kommunisten Kontakt aufbaute und feststellen musste, dass dort jegliches Vertrauen verspielt war. Hier entschied er sich für einen Wechsel seiner Gesinnung, weil er mit den NS-Auslandsdeutschen gute Erfahrungen machte. Zuerst aber reiste er in die Schweiz aus.

Nach Anwerbung durch die Nazipropaganda gab die Antikomintern 1938 im Nibelungen-Verlag, der dem Propagandaministerium unterstand und von geleiteten Albrechts Buch Der verratene Sozialismus heraus. Es wurde stark beworben, da hier ein ranghoher sowjetischer Funktionär zu den Nationalsozialisten übergelaufen war, und die erste Auflage von 10.000 Stück war sofort verkauft. Der Verkaufserfolg hielt, gefördert auch durch Lesereisen und Rundfunkvorträge des Autors, an. Wegen des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes vom August 1939 wurde der Vertrieb bis September 1941 eingestellt, danach erschien eine „Volksausgabe“ mit einer Auflage von 700.000 Stück, und 1944 überstieg die Gesamtauflage die Zwei-Millionen-Grenze.

Albrecht wurde ein überzeugter Anhänger des NS-Regimes. Von den Verkaufserlösen bzw. 300.000 RM Honorar kaufte er sich bei Berlin eine Villa und erwarb einen Gemüsegroßhandel. 1944 wurde er SS-Hauptsturmführer und arbeitete mit Gottlob Berger zusammen.

Im geteilten Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sowjetischen Besatzungszone wurde das Buch Der verratene Sozialismus auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[10] Sein Besitz konnte zur Inhaftierung führen.[11]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der verratene Sozialismus: 10 Jahre als hoher Staatsbeamter in der Sowjetunion. Nibelungen-Verlag, Berlin/Leipzig 1939, DNB 571694802.
  • Sie aber werden die Welt zerstören. Verlag Herbert Neuner, München 1954, DNB 861031180

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Spartakusaufstand in Stuttgart gefasst, sollte Münzenberg und andere Revolutionäre im Januar 1919 „auf der Flucht erschossen“ werden. Der damit beauftragte würtembergische Sicherheitswehrmann Karl Matthäus Löw ließ sie jedoch frei, was Münzenberg ihm nicht vergaß.[12]

  1. Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone, Liste der auszusondernden Literatur: Transkript Buchstabe M. Deutscher Zentralverlag, Berlin 1948, S. 186–206 (online [abgerufen am 12. Mai 2015]).
  2. Kontrollratsbefehl Nr. 4
  3. Ursula Heukenkamp (Hrsg.): Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945–1961). 2 Bände. Internationale Konferenz vom 1.–4. September 1999 in Berlin, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Amsterdam 2001, ISBN 90-420-1455-5, S. 528–529.
  4. Für „ethnic Germans“:: Rezension Zeugen für Christus. Das Deutsche Martyrologium Des 20. Jahrhunderts. In: The Catholic historical review 87 (2001), S. 116–119.
  5. So Albrecht in Sie aber werden die Welt zerstören. Verlag Herbert Neuner, München 1954, S. 10, dort auch das Zitat.
  6. Bernhard H. Bayerlein und Uwe Sonnenberg: Erneute Verhaftung. Beitrag im Münzenberg-Forum
  7. Die Informationen zu den Beziehungen Albrechts zu sowjetischen Geheimdiensten stützen sich auf Peter-Ferdinand Koch: Enttarnt. Doppelagenten: Namen, Fakten, Beweise. Ecowin, Wals 2011, ISBN 978-3-7110-5013-7, S. 57–73, Dzierżyński-Zitat S. 59. Koch konnte im National Archives and Records Administration (NARA) in Washington zwei Darstellungen der Geschichte der GRU aus dem Bestand der CIA verarbeiten, die sowjetische Historiker in den Jahren 1965 und 1990 für interne Zwecke der GRU verfasst hatten; siehe seine Erklärung a. a. O., S. 431.
  8. Zum Klima in der deutschen Emigration in der Sowjetunion infolge der Machtergreifung siehe Sergej Shurawljow: Ich bitte um Arbeit in der Sowjetunion. Deutsche Facharbeiter im Moskau der 30er Jahre. Links, 2003, ISBN 978-3-86153-275-0, S. 116 ff.
  9. Koch (Lit.), S. 61, zitiert Borys Lewytzkyj: Die rote Inquisition. Die Geschichte der sowjetischen Sicherheitsdienste. Societäts-Verlag, Frankfurt/Main 1967, S. 174 f.
  10. Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone: Liste der auszusondernden Literatur. Zentralverlag, Berlin, 1946, abgerufen am 16. August 2018 (von Olaf Simons am 20. August 2005 auf polunbi.de veröffentlicht).
  11. Toralf Staud: Der alte Mann und das Buch. In: Die Zeit, Nr. 4/2001
  12. Hans-Gert Roloff (Hrsg.): Willi Münzenberg. In: Die deutsche Literatur zwischen 1450 und 1620. Biographisches und bibliographisches Lexikon, Reihe 2, Autorenlexikon A–Al. Lang, Bern [u.a.] 1991, ISBN 3-261-04399-7, S. 674.

Der Platz war als Endpunkt der Kaiser-Wilhelm-Straße geplant, eines groß angelegten Straßendurchbruchs als Verlängerung der Straße Unter den Linden über den Lustgarten durch Alt-Berlin in den mächtig wachsenden Nordosten der Stadt. Er erhielt im Sommer 1907 den Namen Babelsberger Platz nach dem Schloss Babelsberg, der Residenz Kaiser Wilhelms I. in Potsdam.[1]Benannt wurde erReichskanzler Bernhard von Bülow. https://epdf.pub/the-effectiveness-of-domestic-human-rights-ngos-a-comparative-study.html Koblankstraße Anja Mihr:Amnesty International in der DDR. Der Einsatz für Menschenrechte im Visier der Stasi. Links, Berlin 2002, ISBN 9783861532637 Hans-Albrecht Herzner (* 6. Februar 1907 in Potsdam; † 3. September 1942 in Hohenlychen) war ein deutscher Offizier in der Abwehr (Nachrichtendienst). Er gehörte zum nationalkonservativen Widerstand gegen die NS-Diktatur.[2] Herzner leitete eine Woche vor Beginn des Polenfeldzugs das erste Kommandounternehmen der Wehrmacht.[3][4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herzners Eltern waren der Architekt Richard Herzner und seine Frau Elisabeth. Er besuchte bis 1927 das Reform-Realgymnasium in Berlin-Zehlendorf.[5] Nach dem Abitur studierte er ab dem Sommersemester 1927 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. In Potsdam war Herzner Führer des Jungtahlhelms, der in den späten 1920-er Jahren scharfem Gegensatz zur SA stand. 1928 wurde er im Corps Borussia Berlin aktiv.[6] 1938 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Im selben Jahr erhielt er das Band des Corps Frankonia Prag, dessen Altherrenverein nach der Suspension des Prager Senioren-Convents-Verbands in Berlin ansässig war.

Susanne Meinl: Nationalsozialisten gegen Hitler. Die nationalrevolutionäre Opposition um Friedrich Wilhelm Heinz. Siedler, Berlin 2000, ISBN 978-3-88680-703-1.

Nach der Machtergreifung Adolf Hitlers bildeten sich aus Mitgliedern des Stahlhelms, der im Sommer 1933 wie auch der Stahlhelm-Studentenring Langemarck in NS-Organisationen aufgehen musste, an verschiedenen Orten oppositionelle Gruppen. In Potsdam gehörten zu diesem Kreis Wilhelm von Preußen, Hans-Jürgen Graf von Blumenthal und Friedrich Wilhelm Heinz.[7]


6. November 1918 gegenseitiges Versprechen Groener-Ebert: Groener verspricht Wilhelm zur Abdankung zu zwingen und die SPD tritt hinter Groener und garantiert den Fortbestand der Monarchie, Machtan S. 226

Wollschläger

[40]Volksdeutsche aus Südtirol und Russlanddeutsche wurden in den eroberten Gebieten im Osten der Reichsgrenze neu angesiedelt und sollten dort neue „deutsche Siedlungsinseln“ bilden. Wolgadeutsche, Wolhyniendeutsche, Krimdeutsche, Kaukasiendeutsche, Schwarzmeerdeutsche, Sibiriendeutsche

Bereits ab 1939 forderten die polnische und die tschechoslowakische Exilregierung Grenzkorrekturen nach dem Sieg über das nationalsozialistische Deutschland. Dies sollte ausdrücklich die Entfernung der deutschen Bevölkerung aus diesen Gebieten und auch aus dem übrigen Staatsgebiet einschließen. Die Motive für diese Forderung waren polnischerseits miltärstrategisch und tschechoslowakischseits minderheitspolitischer Art. In den witeren Kriegsjahren verwies vor allem die polnische Exilregierung in London und auf die Verbrechen der Nationalsozialisten im Generalgouvernement und forderte immer größere deutsche Gebiete.

Bierm. Schni [41]

Kultureller Beirat


Fricke zu Spotless

9. November

Jutta Braun, Peter Ulrich Weiß: Im Riss zweier Epochen: Potsdam in den 1980er und frühen 1990er Jahren. Be.bra Wissenschaft, 2019 ISBN 9783947686223, S. 340; Schirdewah-H.

Kgr. Pr. S. 37

Der König von Preußen (bis 1772 König in Preußen) war das Staatsoberhaupt der preußischen Monarchie. Von 1871 bis 1918, dem Ende der preußischen Monarchie und dem des Deutschen Kaiserreichs, war der preußische König zugleich der Deutsche Kaiser.

Die ersten Könige trugen die Bezeichnung „König in Preußen“, zu dem sich als erster der Kurfürst Friedrich III. der Mark Brandenburg und gleichzeitige souveräne Herzog des Herzogtums Preußen (Hauptort: Königsberg[8]) am 18. Januar 1701 krönte. Die einschränkende Titulatur „in Preußen“ war notwendig, weil die Bezeichnung „König von Preußen“ als Anspruch auf das gesamte Herrschaftsgebiet dieses Souveräns hätte verstanden werden können. Die Mark Brandenburg lag aber innerhalb des Heiligen Römischen Reiches, in dem es keine Krone außer der des Kaisers geben durfte. Zudem wurden auf diese Weise Konflikte mit der polnischen Krone (außerhalb des Heiligen Römischen Reiches) vermieden, unter deren Hoheit sich das Ermland und das westliche Preußen (Pommerellen) befanden. Deren Herrscher beanspruchten noch bis 1742 den Titel „König von Preußen“.

Die ersten Könige trugen die Bezeichnung „König in Preußen“, zu dem sich als erster der souveräne Herzog in Preußen und gleichzeitige brandenburgische Kurfürst Friedrich III. am 18. Januar 1701 in der preußischen Hauptstadt Königsberg gekrönt hatte. Das einschränkende „in“ in der Titulatur musste beibehalten werden, weil die Bezeichnung König „von“ Preußen als Anspruch auf das gesamte Preußen hätte verstanden werden können. Auf diese Weise wurden Konflikte mit der polnischen Krone vermieden, unter deren Hoheit sich das Preußen königlichen Anteils (Polnisch-Preußen) stand.

Kaiser Leopold I. stimmte zu, dass Friedrich I. für das nicht zu seinem Reich gehörende Herzogtum Preußen den Königstitel König in Preußen annahm. Friedrich I. musste akzeptieren, dass sein neuer Titel nicht für den eigentlich wichtigeren Landesteil – die Mark Brandenburg – galt. Das Herzogtum, jetzt Königreich Preußen (später Ostpreußen) wurde erst im Laufe der Zeit namengebend für alle Territorien der preußischen Monarchie. Es bürgerte sich im deutschen Sprachgebrauch bald die Landesbezeichnung Königreich Preußen für alle von den Hohenzollern regierten Gebiete ein – ob innerhalb oder außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegen.[9] Nach der Annexion Polnisch-Preußens 1772 wandelte sich auch der Titel deren Herrscher offiziell zu „König von Preußen“. Die Krönungen fanden aber immer in Königsberg statt, während Berlin (Hauptstadt) und Potsdam (Sommerresidenz) immer die Zentren des Hohenzollernstaates waren.

Im Kronvertrag hatte Kaiser Leopold I. zugesichert, Friedrich I. der den Königstitel im nicht zum Heiligen Römischen Reiches gehörenden Herzogtum Preußen angenommen hatte, wie die Könige von Schweden, Polen, England und Dänemark innerhalb und außerhalb des Reichs als König anzuerkennen. Preußen, jetzt „Königreich“, wurde im Laufe des 18. Jahrhunderts namensgebend für das gesamte Territorium der preußischen Monarchie. Nach der Annexion Polnisch-Preußens 1772 wandelte sich folgerichtig der Titel zu „König von Preußen“, das Königreich hieß nun Ostpreußen. Die Huldigungen beim Herrschaftsantritt der preußischen Könige fanden weiterhin Königsberg statt, weil die Königswürde auf dem Königreich Preußen ruhte, während die Residenzen Berlin und Potsdam immer die Zentren des Hohenzollernstaates.

Nach dem Kaiser von Österreich war der König von Preußen der bedeutendste Monarch im Deutschen Bund ab 1815. Im Unterschied zu Österreich wurde Preußen 1848/50 infolge der Märzrevolution eine konstitutionelle Monarchie. Nach preußische Verfassung wählte der König die Minister aus; ohne seine Zustimmung konnte kein Gesetz zustande kommen.

Erhebung Hzt. zum Königr.

Zeltzimmer

Johann Friedrich Ritz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(* 1755; † 1809) war ein Vertrauter König Friedrich Wilhelms II. von Preußen. Die persönliche Nähe ging auf Wilhelmine Enke, die frühe Geliebte und Lebensgefährtin des Königs zurück. Als Verwalter der königlichen Kassen kam Ritz am Hof Friedrich Wilhelms II. eine Schlüsselstellung zu.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Friedrich Ritz war der eheliche Sohn des Potsdamer Gärtners Johann Heinrich Ritz (1732–1802). Das Elternpaar besaß seit 1764 ein Haus, das außerhalb der Stadtmauern an der Straße nach Berlin lag. Der Thronfolger Friedrich Wilhelm zog es in sein Vertrauen, um in ihrem Haus seine jugendliche Geliebte Wilhelmine Enke unterzubringen. Etwa ab seinem zwölften Lebensjahr wuchs Ritz mit der drei Jahre älteren Wilhelmine in einem Haus auf, das Friedrich Wilhelm regelmäßig aufsuchte. Dort schworen dieser und die schwangeren Wilhelmine, die dann eine Fehlgeburt erlitt, sich heimlich ewige Treue, und Wilhelmine nahm zuerst bei einer Angehörigen der französischen Kolonie, dann bei Friedrich Wilhelm selbst Unterricht. Mit den Jahren entstand ein Vertrauensverhältnis zwischen Ritz und dem preußischen Thronerben, so dass dieser ihn wegen erwiesener Treue, Verschwiegenheit und Unbestechlichkeit um 1770 als Kammerdiener in seinen persönlichen Dienst nahm.

Ritz gehörte zu dem kleinen Unterstützerkreis des Thronfolgers, wenn Friedrich II. diesem wieder und wieder seine Verachtung zeigte.[10] Nur Ritz teilte Wilhelmine ihre Gefühle mit, unter denen sie angesichts der wechselnden Geliebten des Königs litt.[11]

Bei seiner Thronbesteigung ernannte ihn Friedrich Wilhelm zum Geheimen Kämmerer mit einem Gehalt von 1000 Reichstalern, S. 178.

Stellung vergleichbar mit der August Friedrich Eichels bei F. S. 178.

Als solcher war Ritz u. a. für finanzielle Ausgaben aus der Privatschatulle des Königs und für den Hofstaat, für Marstallangelegenheiten, für Ausgaben bei Reisen, Jagden und Feldzügen mit königlicher Beteiligung sowie für Kunsterwerb, Bau- und Gartensachen zuständig.

Sohn Friedrich Wilhelm, S. 159

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palais Lichtenau

Ritz war in erster Ehe seit 1782 mit Wilhelmine Enke verheiratet. Für sie ließ er mit beträchtlicher Unterstützung des Königs das Palais Lichtenau in Potsdam errichten.[12] Friedrich Wilhelm II. ließ Wilhelmine Enke 1796 zur Gräfin Lichtenau erheben. Nach dem Tod von Friedrich Wilhelm II. veranlasste sein Nachfolger Friedrich Wilhelm III., die Inhaftierung der Gräfin. Die Ehe mit Johann Friedrich war bereits zuvor im April 1796 auf Wunsch des Königs geschieden worden, damit die Erhebung zur Gräfin Lichtenau erfolgen konnte.

übertrug ihm die Verantwortung für das eröffnete Königliche Schauspielhaus () in Potsdam.

Ritz heiratete im Jahre 1798 ein zweites Mal, diesmal die Schauspielerin Henriette Baranius. Für sie ließ er 1799 die Villa Ritz in der Berliner Vorstadt in Potsdam, heute Berliner Straße 136, nach den Plänen von Michael Philipp Daniel Boumann errichten.[13]

Sein Enkel aus der Ehe mit Wilhelmine Enke namens Jacob Wilhelm adelte König Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1842. Dieser begründete die bis heute bestehende Familie von Ritz-Lichtenow.[14]

Nachlass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der umfangreiche Nachlass von Johann Friedrich Ritz mit zahlreichen Korrespondenzen und Sachakten u. a. über Bau- und Gartenangelegenheiten in Berlin und Potsdam befindet sich heute im Umfang vpn 6 laufenden Metern im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem.[15]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Clemens A. Wimmer: Das Leben des ehemaligen Geheimkämmerers Johann Friedrich Ritz in Potsdam 1797 - 1809. Zur Geschichte der Weißen Villa Berliner Straße 136., Potsdam, 1998.

Propsteikirche St. Trinitatis (1982)

Belagerung Poitiers

Schni

Königreich S. 27, 37-49, bes. S. 39

Einbettung 24. Januar 2019

Krönung 1861

Anton von Werner: Krönung Friedrichs I., Historien-Wandgemälde (1887) in der 1945 zerstörten Ruhmeshalle Berlin

Kunisch, Beck 2011

Gröschner

Debatte Vertreibung

Deutsche Mundarten, Grenzen von 1937

Ziegenhals

Hertzsch

[https://books.google.de/books?id=AIiSAgAAQBAJ&pg=PA456&lpg=PA456&dq=klohr+hertzsch&source=bl&ots=NZRbTmJRfW&sig=ACfU3U2VKu4vZgDEXh-s12qHRh9Jxo8ACQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjU_5zor7rjAhWssaQKHTzKBnYQ6AEwCXoECAgQAQ#v=onepage&q=klohr&f=false Klohr

Deutsche im Memelgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur deutschen Minderheit in Litauen zählten nicht die 140.000 Einwohner des im Versailler Vertrag geschaffenen und 1920 von Deutschland abgetrennten Memellands, das historisch nicht zu Litauen gehörte. Von ihnen bezeichneten sich rund 72,5 % als Deutsche, darunter 16 % Zweisprachige als „Kulturdeutsche“, und 27,5 % als Litauer.[16] Litauen annektierte 1923 das Memelland. Seither gehörte es mit einer Unterbrechung von 1939 bis 1945 zu Litauen. Mit den Litauendeutschen hatten die Deutschen im Memelgebiet kaum Berührungspunkte. Alle Bewohner des Memellandes wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs ins innere Ostpreußen evakuiert. Einige Tausend Deutsche kehrten in ihre nun sowjetische Heimat zurück, siedelten aber in den 1960er Jahren bis auf einen winzigen Rest nach Westdeutschland und in die DDR aus.Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.

In Klaipėda (Memel) und auf der Kurischen Nehrung finden noch einige Litauer, die Deutsch sprechen.

Das Schloss kam infolge der Revolution unter kommissarische Verwaltung zum Kustos wurde Hermann Schmitz berufen.Kunstgewerbemuseum Berlin Otto von Falke

Gustav Mahler (1893)
Max Liebermann 1927

Totenmaske Gustav Mahlers im Glarean Magazin, August 2011 Totenmaske Max Liebermanns

Friedrich-Statue Uphues

Preußisch-Litauen (im 20. Jahrhundert vereinzelt Deutsch-Litauen, litauisch: Mažoji Lietuva oder Prūsų Lietuva) bezeichnet den zwischen dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts und dem Jahr 1945 von Deutschen, Prußen, Kuren und lange Zeit mehrheitlich von eingewanderten Litauern besiedelt gewesene Raum im russischen Oblast Kaliningrad und im westlichen Litauen. Nur letzterer Teil, das Memelland, hatte zwischen 1923 und 1939 zu Litauen gehört. Dort wird Preußisch-Litauen, oft auf das Memelland eingeschränkt, auch Kleinlitauen genannt.

Lebenslauf Paul G. Hübner

Martyrologium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johannes Aeltermann, Marianus Górecki, Walter Hoeft (Danziger Kaschube), Georg Majewski, Danzig
Bruno Binnebesel, Tuchel,
Ernst Karbaum, Mighenen,
Bronislaus Komorowski, Preußisch Stargard,
Franz Rogaczewski, Lipinken,
Wladislaus Szymanski, Neustadt,
Bernhard von Wiecki, Robert Wohlfeil, KZ Danzig-Stutthof (Band I, S. 758–772),
Irene Halba, 1945 Reinheitsmartyrium in Danzig (vgl. Band II, S. 1332-1334),
In der vierten Auflage
Ordensfrau Sr. M. Leonis (Käthe) Müller, Kongregation von der hl. Katharina in Braunsberg, die, 1945 in der UdSSR umgebracht, im Jahre 1913 in Danzig zur Welt gekommen war (vgl. Band II, S. 1305-1307),
In der sechsten Auflage 2015 kommen weitere mit Danzig verbundene NS-Opfer hinzu:
Pfarrer Paul Albert Katscherowski, 1891 in Neustadt bei Danzig geboren (vgl. Band I, S. 783-786).Moll zu Katscherowski in 2013 Pfingsten.pdf - Ermlandfamilie
Der Geistliche Religionslehrer Stanislaus Zuske wurde im KZ Stuthof festgehalten, bevor er 1942 in Schloß Hartheim bei Linz vergast wurde (vgl. Band I, S. 826-830).
Regierungsrat a.D. Karl Schapper, 1941 im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet, soll Kontakte zu Herman Rauschning gehabt haben (vgl. Band I, S. 696-701).
Katharinenschwester M. Charitina (Hedwig) Fahl, am 5. Juni 1945 in Danzig-Langfuhr Opfer des Reinheitsmartyriums (vgl. Band II, S. 1303-1305).
Weierhin nicht wenige Blutzeugen aus Westpreußen, so z.B.
Pallottinerbruder Eduard Ossowski, Struga im Kreis Konitz (vgl. Band II, S. 1013f.), den sel. Kapuzinerpater Anizet (Adalbert) Koplin, Preußisch-Friedland (vgl. Band II, S. 967-969),
Pfarrer Alfons Mersmann und Maximilian Wittaus der Freien Prälatur Schneidemühl (vgl. Band I, S. 835-841),
Ärztin Dr. Dr. Lisamaria Meirowskyaus Graudenz (vgl. Band I, S. 385-388),
Pfarrer Franz Boehm, Boleszyn (vgl. Band I, S. 342-345).
In der fünften Auflage kommt Studienassessor Wilhelm Brehm.

Im Jahr 2016 behauptete Hans Bauer, der Vorsitzende der GRH, Arnstadt sei von BGS-Beamten bei dem Versuch, festzustellen, "wie hoch die Belastbarkeit" der DDR-Grenzer war, heimtückisch getötet worden".

Nach dem Wortschatzportal der Universität Leipzig steht unter den Verwendern der Abkürzung BRD die Wochenzeitung Junge Freiheit an erster Stelle, mit Abstand gefolgt vom Mitteldeutschen Rundfunk und den Zeitungen ND, Freitag und Taz. 22 : 11 : 6.

Soros-Stiftung, war bei der Demokratisierung Ungarns als geduldete Schaltstelle der offiziellen und nichtoffiziellen wissenschaftlichen künstlerischen Aktivitäten eine wesentliche Istitution". S. 340 Konzept der open society

Roggenbuch, Ende 1949 der Umtauschsatz 1 : 1 für 2.312 Ost-Grenzgänger mit Ost-Lebensmittelkarte bei 30 %, für die 103.343 mit West-Lebensmittelkarte bei 60 %, S. 110; im Juni 1949 wurde festgelegt, dass die Studenten je nach dem Eintragungsort der Lebensmittelkarte in Ost-Berlin 30 DM, in West-Berlin 90 DM und die Schüler 25 DM bzw. 70 DM im Kurs 1 : 1 umtauschen können, Höhe der Sätze S. 108; ab 1. August 1950 lösten Beihilfen den Umtausch ab; insgesamt erhielten 1950 6655 Studenten und 2948 Schüler aus dem Osten Beihilfen, S. 119;

Das Schwülstige kommt aus dem Meyers-Konv.-Lex. von 1874, "Barock"; Wilfried Hausmann, Barock, Seemann 1997, S. 7

Karsten Rudolph: Die Ausschaltungder SPD aus der sächsischen Politik (1945/46). In: Faulenbach; Wilhelm Pieck notierte sich während eines Vortrags Ulbrichts im April 1944, das die "Verschmelzung der Arbeiterparteien" eine "Ausschaltung" der SPD und eine "Überwindung des Sozialdemokratismus" beinhalten werde. Die künftige Einheitspartei soll einen leninistischen Charakter tragen. S. 4.53

Chr. Schalhorn, Veit Hatlan. Kolberg als Durchhaltefilm, S. 20, hatte "die ganze Verteidigung" Kolberg "nichts gebracht", denn "sie zog den Einzug der Franzosen nach sich."

Unter den unter Johannes Paul II. selig- bzw. heiliggesprochenen Märtyren haben spanische aus den Bürgerkriegsjahren 1936 bis 1939 mit über 400 den größten Anteil, gefolgt von 345 ost-asiatischen des 18. und 19. Jahrhunderts und über 100 polnischen aus der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg, zwei Deutsche: Bernhard Lichtenberg und Karl Leisner.

Nach der Zerstörung des alten Präsidiums im Zweiten Weltkrieg amtierte der Berliner Polizeipräsident in einer Häusergruppe an der Linienstraße im sowjetischen Sektor. Nach der Spaltung der Stadt wurde das Lager- und Verwaltungsgebäude des enteigneten Warenhaus-Unternehmens Rudolph Karstadt AG im Jahr 1950 Sitz des Ost-Berliner Polizeipräsidenten. Das Gebäude ist 1930/1931 nach einem Entwurf des Karstadt-Hausarchitekten Philipp Schaefer errichtet worden.

Obwohl die Leitung der Berliner Polizei seit Mai 1945 unter gemeinsamer Kontrolle der Alliierten Kommandantur stand, kam es 1948 zu einem politischen Streit über die Geschäftsführung des Polizeipräsidenten Paul Markgraf, der Anweisungen des Magistrats ignorierte. Die sowjetische Besatzungsmacht weigerte sich, den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zu seiner Entlassung umzusetzen. Daraufhin verlegte der vom Magistrat eingesetzte Nachfolger Johannes Stumm den Sitz des Polizeipräsidenten vom sowjetischen in den amerikanischen Sektor. Die Folge war die Teilung der Berliner Polizei, womit die Teilung Berlins begann.

Markgraf blieb auf Befehl des sowjetischen Stadtkommandanten nunmehr faktisch als Polizeipräsident des sowjetischen Sektors im Amt. Nordöstlich des Alexanderplatzes und etwa 300 Meter entfernt vom alten Präsidium wurde das Gebäude Keibelstraße/Neue Königstraße (ab 1966 Hans-Beimler-Straße, seit 1995 Otto-Braun-Straße) als sein neuer Sitz eingerichtet.

Rastatt 1849
Adalbert von Neipperg
Willi Gorzny: Deutsches biographisches Generalregister. Bd. 14., Jean - Kilzer. Verlag Willi Gorzny, Pullach 2010, ISBN 978-3-924276-52-2
BND-AktenRascynski Virilstimme
Soros Soras-Stiftung
Wilhelm Auslieferung

Nicht unbedingt. Insbesondere die hier im Text mitgeteilte Information: „In der neuesten Studie zum Thema widerspricht der linke Historiker Karsten Heinz Schönbach der These von der Selbstfinanzierung ... usw.“ sollte schon auf ein Echo in der Wissenschaft zurückgehen. Ob Schönbach mit seiner Gegenthese tatsächlich eine Diskussion angestoßen hat, hat sich noch nicht erwiesen.

Königreich Preußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobias Conrad Lotter: Berlin die Praechtigst. u. maechtigste Hauptstatt.. , 1738

Laufen sie in die Stadt und wollen Secretärs werden

Karte im ZVAB

Königreich Roland Gehrke: Landtag und Öffentlichkeit, ISBN 978-3-412-20413-6, S. 90 erklärt seinen Lesern „die alten Kernländer der Monarchie“ (Preußen), nämlich „das Königreich Preußen (d. h. Ostpreußen nebst dem 1772 hinzugekommenen Westpreußen), Brandenburg und Pommern“.

Nachdem sich Kurfürst Friedrich III. 1701 im Herzogtum zum König Friedrich I. gekrönt und das Herzogtum zum Königreich erhoben hatte, trat allmählich als Landesbezeichnung an Stelle von „Brandenburg“ der ranghöhere Landschaftsname „Preußen“ als einheitlicher Name für alle von den brandenburgischen Kurfürsten regierten Gebiete.[17]

Lieber Benutzer [[Benutzer:Natus37|Natus37, wie kommst Du darauf, dass „die Bezeichnung Preußens als Königreich Preußen in der Geschichtswissenschaft konträr diskutiert wird“? Wer schreibt wo etwas dazu? Dagegen findet sich allenthalben die Erklärung, der Name des zum Königreich erhobenen Herzogtums Preußen sei im 18. Jahrhundert auf den Gesamtstaat der preußischen Könige übergegangen. Auf die Behauptung, der Staat habe so geheißen, bin ich nirgendwo in der mir reichlich bekannten Literatur gestoßen.

Friedrich Wilhelm I., König von Preussen Friedrich Christoph Förster, Friedrich Wilhelm I., König von Preussen Friedrich R. Paulig (1836−nach 1899)

Napoleon am Grab Friedrichs des Großen; Ölgemälde von Marie-Nicolas Ponce Camus (1778–1839), 1808

Napoleon am Grab Friedrichs des Großen. Dazu: [42] aus: Von Preußen lernen? Die preußische Monarchie im Spiegel französischer Reformdiskurse am Ende des Ancien Régime

Katrin Möller-Funck: Die Krise in der Krise. Existenzielle Bedrohung und gesellschaftliche Rezession im Königreich Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Dissertation, Rostock, 2015; besonders S. 22 u. 37 ff. (PDF).

Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände für das Königreich Preußen vom 1. Juli 1823

Königreich Preußen im alten Sinn

Hermann Johann Friedrich von Schulze-Gävernitz: Das preussische Staatsrecht. 1 (PDF)

Kurz gefasste Historie

Huldigung Fr. Wilh. III. im Königr. Preußen

Obergerichte im Königreich Preußen

Statist. Vergleich um 1785

Ernst Berner: Geschichte des preussischen Staates. Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft, München, Berlin 1891, es hieß bei Einführung der Provinzialstände 1823 „preußischer Staat“, „preußische Staaten“ oder „Königreich Preußen und Seiner Majestät übrige Staaten“, S. 597.

Wutzke, Gewässer

C. von Salviati: Annalen der Landwirtschaft in den königlich-preussischen Staaten, Berlin, bis 1873

August E. Preuß: Preußische Landes- und Volkskunde: oder Beschreibung von Preußen. Borntrager, Königsberg 1835, S. 3 u. 530

Zeitschrift für preussische Geschichte und Landeskunde, Band 7, Mittler 1870, S. 649

Provinzialblätter

Friedrich III. erhob „das außerhalb des Reichsgebiets liegende souveräne Herzogtum Preußen zum Königreich“. Michael Kotulla: Deutsche Verfassungsgeschichte. Vom Alten Reich bis Weimar (1495–1934). Springer, Berlin, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-540-48705-0, RN 561, S. 141.

Hartmut Boockmann: Deutsche Geschichte im Osten Europas. Ostpreußen und Westpreußen). Siedler, Berlin 1992, ISBN 3-88680-212-4, S. 296−366.

Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände für das Königreich Preußen vom 1. Juli 1823 PDF

Verordnung über die Bildung eines Ausschusses der Stände des Königreichs Preußen vom 21. Juni 1842

Diss. Königr. Pr.

Obermarschall im Königreich Preußen

Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 2, Stettin 1784

Georg Hassel: Statistischer Umriss der Sammtlichen Europaischen und der Vornhemsten Aufseuropaischen Staaten. Erstes Heft. Geographisches Institut, Weimar 1823

Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I: Topographie von Ost-Preussen. Königsberg/Leipzig 1785, S. 21.

Das Königreich Preußen auf der Generalkarte der Königlichen Preussischen Länder

Preußen im Internet-Portal "Westfälische Geschichte"

König von Preußen Der Kurfürst Friedrich III. von Mark Brandenburg und gleichzeitige souveräne Herzog im Herzogtum Preußen krönte sich in der Hauptstadt Königsberg am 18. Januar 1701 zum „König in Preußen“. Die übrigen Besitzungen des Kurfürsten lagen innerhalb des Heiligen Römischen Reiches, in dem es keine Krone außer der des Kaisers geben durfte. Aus dem „Herzogtum Preußen“ wurde so das „Königreich Preußen“. Der Name Preußen ging im Laufe des 18. Jahrhunderts auf den sich herausbildenden Staat Preußen über.Referenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.) Die einschränkende Titulatur „in Preußen“ war notwendig gewesen, weil die Bezeichnung „König von Preußen“ als Anspruch auf das gesamte Preußen hätte verstanden werden können. Zudem wurden auf diese Weise Konflikte mit der polnischen Krone (außerhalb des Heiligen Römischen Reiches) vermieden, unter deren Hoheit sich das Ermland und das westliche Preußen (Pommerellen) befanden.

Wörterbuch des preußischen Staates J. C. Müller

Der König von Preußen (bis 1772 König in Preußen) war das Staatsoberhaupt der preußischen Monarchie.[18]

Die ersten Könige trugen den Titel „König in Preußen“, den sich als erster der Kurfürst Friedrich III. der Mark Brandenburg und gleichzeitige souveräne Herzog des Herzogtums Preußen (Hauptort: Königsberg) am 18. Januar 1701 durch eine Selbstkrönung zugelegt hatte. Die einschränkende Titulatur „in Preußen“ war notwendig, weil die Bezeichnung „König von Preußen“ als Anspruch auf das gesamte Preußen hätte verstanden werden können. Die Mark Brandenburg lag aber innerhalb des Heiligen Römischen Reiches, in dem es keine Krone außer der des Kaisers geben durfte. Zudem wurden auf diese Weise Konflikte mit der polnischen Krone vermieden, unter deren Hoheit sich das übrige Preußen (Ermland, Danzig undPommerellen) befanden.

Kaiser Leopold I. stimmte zu, dass Friedrich I. für das nicht zu seinem Reich gehörende Herzogtum Preußen den Königstitel König in Preußen annahm. Friedrich I. musste akzeptieren, dass sein neuer Titel nicht für den eigentlich wichtigeren Landesteil – die Mark Brandenburg – galt. Das Herzogtum, jetzt zum Königreich Preußen erhoben (die spätere Provinz Ostpreußen), wurde erst im Laufe der Zeit namensgebend für alle Territorien der Könige von Preußen ein. Es bürgerte sich im deutschen Sprachgebrauch für bald die Landesbezeichnung Preußen für die preußische Monarchie ein – ob innerhalb oder außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegen.[19] Nach der Annexion Polnisch-Preußens 1772 wandelte sich auch der Titel deren Herrscher offiziell zu „König von Preußen“. Die Krönungen fanden aber immer in Königsberg statt, während Berlin (Hauptstadt) und Potsdam (Sommerresidenz) immer die Zentren des Hohenzollernstaates waren.

Königreich Preußen bezeichnet Preußen als Monarchie zur Zeit der Herrschaft der preußischen Könige zwischen 1701 und 1918.

Die Monarchie entstand aus Brandenburg-Preußen infolge der Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg zum König in Preußen. Die Monarchie bestand aus seinen im Heiligen Römischen Reich gelegenen Territorien und dem souveränen Königreich Preußen. Der Name „Preußen“ ging im Verlauf des 18. Jahrhunderts auf den gesamten Staat der Könige von Preußen und Kurfürsten von Brandenburg innerhalb und außerhalb des Heiligen Römischen Reichs über.

Das Königreich Preußen entstand durch die Selbstkrönung des souveränen Herzogs in Preußen und brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. zum König in Preußen am 18. Januar 1701 in Königsberg. Damit war das Herzogtum zum Königreich innerhalb des brandenburg-preußischen Staates geworden. Dieser Staat mit der Bezeichnung „Die Staaten des Königs von Preußen“ wurde etwa seit Mitte des 18. Jahrhunderts zunehmend Preußen genannt. Als Monarchie bestand der preußische Staat bis zur Abdankung des preußischen Königs infolge der Novemberrevolution 1918 und wurde danach zum Freistaat Preußen.

Um hervorzuheben, dass der vom preußischen König regierte Staat („Preußen“) bis 1918 eine Monarchie („Königreich“) war, wird der Name „Königreich Preußen“ nach der Auflösung Preußens im 20. Jahrhundert häufiger, wie auch hier, für Preußen in seiner Zeit als absolute und später konstitutionelle Monarchie gebraucht.

Die Bezeichnung „Königreich Preußen“ galt nur für das 1701 vom Herzogtum zum Königreich erhobene Land und war nie der Name des Preußischen Staates. Dieser setzte sich aus den Staaten des Königs von Preußen zusammen, zu denen immer das „Königreich Preußen“ gehörte. Infolge der einheitlichen Provinzeinteilung des preußischen Staates verwendete im 19. Jahrhundert der behördliche und allgemeine Sprachgebrauch anstelle des Wortes „Königreich“ das Wort „Provinz“.

Besser wäre es, den preußischen Staat in einem Lemma unter dem Titel „Preußen (Staat)“ oder überhaupt Preußen abzuhandeln. Zu diskutieren wäre, um welchen Zeitraum es darin gehen sollte. Das Lemma Brandenburg-Preußen umfasst die Jahre von 1618–1701. Dies überschneidet sich nicht unbedingt mit dem Herzogtum Preußen, das den Zeitraum von 1525–1701 umschließt, weil dieses von 1618 an nur ein Bestandteil Brandenburg-Preußens war.
Das Lemma „Königreich Preußen“ sollte zugunsten von „Preußen (Staat)“ getilgt werden. Der Staat Preußen, um den es bisher dummerweise im Lemma „Königreich Preußen“ geht, bekäme ein Lemma, das nicht mit dem Königreich kollidiert. Das „Königreich Preußen“ war nur das vormalige Herzogtum Preußen, auch wenn es später zu Grenzveränderungen kam. Für ein eigenes Lemma reicht die echte Bedeutung des „Königreichs Preußen“ nicht aus. Schon Friedrich Wlhelm I. und Friedrich II. bezeichneten das „Königreich“ als Provinz. Rund einhundert Jahre später wurde die Bezeichnung „Provinz“ auch offiziell, ohne dass der preußische Staat von da an Königreich Preußen hieß. So hat er nie geheißen.

Das „eigentliche“ Königreich Preußen bei L. Wiese: Das höhere Schulwesen in Preussen: Historisch-Statistische Darstellung, im Auftrage des Ministers der geistlichen, Unterichts- und Medicinal-Angelegenheiten. (4 Bände), Wiegant und Grieben, Berlin 1864–1902.

Grabinschrift des Gesandten des Königs von Preußen Pollmann in Regensburg, 1753

Das Königreich Preußen im Brockhaus von 1809

Suche nach Königreich+Preußen in der Amtspresse Aus dem Gesetz wegen Anordnung der Provinzialstände für das Königreich Preußen vom 1. Juli 1823 ging hervor, dass es aus Ostpreußen, Litthauen und Westpreußen bestand.

Hartmut Boockmann: Ostpreussen und Westpreussen. Deutsche Geschichte im Osten Europas. Siedler, Berlin 1992, ISBN 978-3-88680-212-8, schreibt zu den Folgen der Erhebung des Herzogs zum König: „Ebenso war auch der König ... ein Herrscher nicht von, sondern in Preußen ... In allenbrandenburgischen Territorien, nicht nur in Preußen, waren nun Beamte des Königs von Preußen tätig. Der neue Titel trug dazu bei, dass aus der heterogenen Ländermasse ein Staat wurde.“ S. 308 und: „Friedrich der Große [bezeichnet] die von ihm regierten Terrritorien insgesamt als Staat [...], der sich aus Provinzen zusammensetzt, also nicht aus der Markgrafschaft Brandenburg, dem Erzbistum Magdeburg, dem Königreich Preußen usw.“ S. 312.

Friedrich Giese (Staatsrechtler): Preußische Rechtgeschichte, de Gruyter, Berlin u. Leipzig 1920: Zur Königskrönung: "Was inhaltlich geschaffen war, erhielt damit die gebührende äußere Form", S. 39; "Der König verwandte seinen Titel auch für Truppen, Beamte, Behörden und Untertanen, was die dem Reich angehörenden Gebiete aus der Reihe der anderen deutschen Landschaften herausgehoben und zusammengefaßt hat ... Die Einheit der zu einem Gesamtstaat zusammengefaßten Besitzungen des Hohenzollernhauses trat auch äußerlich zutage in der nunmehr offiziellen Bezeichnung "die königlich preußischen Staaten", S. 40.

Zur monarchischen Stellung des Königs im Staat siehe Art. 1 des ALR II, 13 sowie Art. 1 der Verfassung von 1849/50; Eigenbezeichnung "preußische Monarchie" z. B. bei der Besitzergreifung Schwedisch-Pommerns.

Reinhart Koselleck, Sondersusgabe, Klett-Cotta 1987 ist immer nur von Preußen, vom Staat, vom preußischen Staat, von den Untertanen des Staates, und davon, dass sich "Preußen" als einheitlicher Staatsname um 1808 durchgesetzt hat, S. 57.

An anderen vergleichbaren Stellen findet man Informationen zu Goethes „Türkei“ hinreichend korrekt unter Osmanisches Reich, ebenso zum „England“ Nelsons (England expects ...) unter Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland wie auch zu Bebels „Russland“,gegen das auch er die Flinte nehmen würde, unter Russisches Kaiserreich.

Nach Gerd Heinrich: Geschichte Preußens. Staat und Dynastie, Ullstein 1984, Frankfurt/Main, Berlin, Wien, S.132 hieß der unter dem Namen Preußen bekannte Gesamtstaat, die 1701 errichtete preußische Monarchie, offiziell „die Staaten des Königs von Preußen“, jedoch breitete sich der königlich-preußische Adler als Herrschaftssymbol in allenn Landesteilen aus und Armee, Behörden und Beamte wurden „königlich“. Die Veröffentlichung der Gesetze erschien von 1806 bis 1906 unter dem Namen Gesetzsammlung für die Königlichen-Preussischen Staaten, danach als Gesetzsammlung für Preußen.[20]

Der Begriff Königreich Preußen bezeichnete das Territorium des außerhalb des Reiches gelegenen vormaligen Herzogtums. Das "Königreich" war eine "Provinz", ein "Landesteil" oder ein "Staat" des Gesamtstaats Preußen.[21] Auch in der Zeit des Deutschen Bundes erschien der Begriff Königreich Preußen in diesem Sinne[22] und nicht als offizieller Staatsname - es war hier vom Preußischen Staat die Rede.[23]

Die Monarchie bestand in Preußen bis zur Abdankung des preußischen Königs infolge der Novemberrevolution im November 1918 und der Umwandlung des Staates in den Freistaat Preußen.

Hans-Joachim Schoeps: Preussen. Geschichte eines Staates. Propyläen, Berlin 1966, S. 44: „Preußen wurde nunmehr der Name der Gesamtheit der mit Kurbrandenburg durch Personalunion verbundenen Lande; die Königswürde erwies sich als wichtiger Faktor zur Vereinheitlichung des werdenden Staates“, gefolgt vom Zitat Heinrich Leos „ ... Die Behörden erhielten dadurch, daß sie nun königlich wurden, einen unaufhaltsamen Trieb zur Einheit des Ganzen eingepflanzt“ (ders.: Was ist conservativ?, Halle 1864, S.16)

Walter Hubatsch weist unter § 14 C Preußen von 1713–1803 in: Fritz Blaich, Georg Droege, Rudolf Endres u. a.: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Band 1. Vom Spätmittelalter bis zum Ende des Reiches. DVA, Stuttgart 1983, ISBN 3-421-06117-3, S. 907 bei seiner Erläuterung zum „Reglement der Kammer im Königreich Preußen“ vom 16. August 1712 darauf hin, dass das „Königreich Preußen“ gleich „Ostpreußen“ ist. Im weiteren Text benutzt er dann immer die Namen „Ostpreußen“. Für den Gesamtstaat verwendet er ab 1701 den Namen „Preußen“, abgeleitet von dem zum Königreich erhobenen Herzogtum Preußen, s. 894.

Ebendort: Georg-Christoph von Unruh: Die Herzogtümer Pommern und Preußen (S. 889-801, hier S.891): Nach der Erlangung der Souvaränität schränkte der Landesherr die Eigenständigkeit in Preußen nach und nach ein. „Daran änderte auch die Erhebung des Herzogtums zum Königreich nichts, wenn auch Preußen der Monarchie fortan den Namen gab. Mittelpunkt des Staates blieb Berlin. Die Preußische Regierung wurde 1724 durch die ... Kriegs- und Domänenkammer ... ihrer wichtigsten Befugnisse entkleidet und schließlich ... 1804 aufgehoben.“ Als „letzte Erinnerung“ blieb bis 1918 der Titel Kanzler im Königreich Preußen für den Chefpräsidenten des Oberlandesgerichts Königsberg erhalten.

Monika Wienfort: Geschichte Preußens. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56256-3: seit der Königskrönung „stand der Name Preußen für den gesamten brandenburgischen Herrschaftsbereich“, S. 7.

Nach Uwe A. Oster: Preußen. Geschichte eines Königreichs. Piper, München, Zürich 2010, ISBN 978-3-492-05191-0, S. 40 war mit der „Erhebung des Herzogtums zum Königreich aus dem hohenzollernschen Herrschaftskonglomerat noch kein einheitlicher Staat geworden“, nur die Armee wurde königlich-preußisch und die Behörden „preußisch“.

Eberhard Straub: Eine kleine Geschichte Preußens. Siedler, Berlin 2001, ISBN 3-88680-723-1, S.19

In der wissenschaftlichen Literatur wird „Königreich Preußen“ normalerweise nur verwendet, um auszudrücken, dass Preußen eine Monarchie war, also beschreibend. Die Staatsbezeichnung war nicht „Königreich Preußen“ sondern „Königlich Preußische Staaten“, „Staaten des Königs von Preußen“ oder „Preußischer Staat“ oder einfach „Preußen“. Aus der Gesetzes-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten (merke: nicht für das „Königreich Preußen“!) geht eindeutig hervor, was das „Königreich Preußen“ auch nach 1806 war, nämlich die Provinz Preußen. Im Gesetz wegen der Anordnung der Provinzialstände für das Königreich Preußen vom 1. Juli 1823 wird sein Umfang beschrieben. Das Gesetz wurde infolge des Allgemeinen Gesetzes wegen Anordnung der Provinzialstände vom 5. Juni 1823 erlassen (weiter oben zu finden). Ferner wird das Königreich Preußen im Edikt vom 28. Oktober 1807 erwähnt

Die Belege für die Information, es habe sich, beginnend mit der Königskrönung im Jahr 1701 für den - übrigens langsam sich herausbildenden - preußischen Staat die Bezeichnung „Königreich Preußen“ eingebürgert, reichen meiner Ansicht nach nicht aus.
Neugebauer schreibt, dass sich der Name „Königreich Preußen“ in Europa einbürgerte, nicht, dass der Staat so hieß oder in Deutschland so genannt wurde. Der Kontext geht aus dem mir erreichbaren Googel-Schnipsel nicht hervor. Ich mutmaße, er meint, dass der Unterschied von „in-“ und „von Preußen“ in Europa keinen besonders interessierte.
Clark schreibt laut deutscher Übersetzung, dass der „Zusatz Königreich Preußen [...] Teil der offiziellen Bezeichnung sämtlicher Gebiete ... [wurde]“. Wie der Staat offiziell hieß oder genannt wurde oder ob er überhaupt einen Namen hatte, will er an dieser Stelle garnicht mitteilen. Offensichtlich ist das deutsche Wort „Zusatz“ nicht die richtige Übersetzung. In der Tat nannten die Regierungen dieser Territorien und auch die Beamten, Botschafter, Generäle usw. immer „Königlich-preußisch“. Einen Zusatz „Königreich Preußen“ hat es nicht gegeben, wohl aber das adjektiv „Königlich-preußisch“.

Handbuch Preußen

Handbuch Preußischen Staat

1815 Preußischer Staat, „Unsere Monarchie“

Johann Friedrich Seyfart: Lebens- und Regierungs-Geschichte Friedrichs des andern Königs in Preussen, Böhmen, 1788. Teil 1, Teil 2, Teil 3.

Streifzüge durch die Felder des königlich preußischen Wappens, Lüderitz, Berlin 1842 von Leopold von Ledebur (Historiker)

Im Königreich Preußen setzte Kaiserin Elisabeth 1758 den General Nikolaus Friedrich von Korff als Russischen Gouverneur ein; laut Anton Friedrich Büsching: Eigene Lebensgeschichte in vier Stücken. J. J. Curt, Halle 1789, S. 371

Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740-1806/15, Walter de Gruyter, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9

Johann Albert Eytelwein: Vergleichungen der gegenwärtig und vormals in den königlich preußischen Staaten eingeführten Maaße und Gewichte, mit Rücksicht auf die vorzüglichsten Maaße und Gewichte in Europa, Realschulbuchhandlung, Berlin 1810

Friedrich I. (* 11. Juli 1657 in Königsberg; † 25. Februar 1713 in Berlin) war der erste preußische König; seit 1688 war er als Friedrich III. Markgraf von Brandenburg, Erzkämmerer und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und souveräner Herzog in Preußen. In der dortigen Hauptstadt Königsberg krönte er sich am 18. Januar 1701 zum König in Preußen.

Die Standeserhöhung vom Herzog zum König führte in den Folgejahren zur Umbenennung der bisher kurbrandenburgischen Institutionen des brandenburg-preußischen Staates in königlich-preußische. Damit setzte sich in den nächsten Jahrzehnten die Bezeichnung Preußen für den Gesamtstaat durch. Friedrich steigerte die politische Bedeutung seines Landes und festigte dessen Entwicklung zum späteren Einheitsstaat, der unter seinen Nachfolgern Friedrich Wilhelm I. und Friedrich II. zu einer europäischen Großmacht aufstieg.

Knötel I, 42

Königreich Preußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwöhnung 1810Staat Preußen 1708 [43] Der preussische Staat in allen seinen Beziehungen: eine umfassende Darstellung seiner Geschichte und Statistik, Geographie, Militairstaates, Topographie, mit besonderer Berücksichtigung der Administration, Band 1. Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch. Bei August Hirschwald, 1835

Osmikon Königr. Pr.

Das Königreich Preußen entstand durch die Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten und souveränen Herzogs Friedrich III. in Preußen zum König Friedrich I. in Preußen am 18. Januar 1701 in Königsberg und war als Territorium nahezu identisch mit der späteren Provinz Ostpreußen.

Die Bezeichnung „königlich-preußisch“ ersetzte seit 1701 die bis dahin übliche Bezeichnung „kurbrandenburgisch“ für alle Einrichtungen der sich zu einem absolutistischen Staat herausbildenden und nun von einem König regierten brandenburg-preußischen Monarchie, wie Botschafter, Armee, gesamtstaatliche und Territorial-Behörden und privilegierte Institutionen. Das Staatsgebilde, dessen namensgebende Provinz außerhalb des Heiligen Römischen Reichs lag, hieß bis 1806 „Staaten des Königs von Preußen“, dann „Preußischer Staat“, abgekürzt zu „Preußen“.

Die Bezeichnung Königreich Preußen für den Gesamtstaat des Königs von Preußen soll ausdrücken, dass dieser Staat ein Königreich war.

Die Monarchie in Preußen bestand bis zur Novemberrevolution mit der darauf folgenden Abdankung des Königs am 9. November 1918. Der preußische Staat verwandelte sich in den Freistaat Preußen.

http://www.historisches-stadtschloss.de/cms/upload/pdf/06_Adlersaeule_KV.pdf

Osteuropa-dokumente (Danzig usw.): http://www.ostdok.de/de/fs1/object/display/bsb00052811_00005.html

Posen http://www.staatsvertraege.de/Frieden1814-15/wka1815-i.htm

archiv.preussische-allgemeine.de/1967/1967_10_07_40.pdfhttp://www.skd.museum/de/museen-institutionen/zwinger-mit-semperbau/porzellansammlung/sammlungsgeschichte/index.html

Zedlitz-neukirch, S. 172, 173, http://books.google.at/books/about/Der_preussische_Staat_in_allen_seinen_Be.html?hl=de&id=b5HVAAAAMAAJ

Sprachenkarte Ostpreußenhttp://www.atlassen.info/atlassen/velhagen/andsp07/picslarge/andsp1922k009a.jpg

Geburtsort Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst, Bruno Jahn (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949-2002 (Bd. 2. N - Z; Anhang). Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0

Kürschners Deutscher Literatur-Kalender

Kosch, Wilhelm: Deutsches Literatur-Lexikon, Saur, Bern 1968-2009 (Biographisch-bibliographisches Handbuch. Insgesamt 35 Bände (1-29 = A-Weiss und Ergänzungsbände I-VI = A-Rsylavy)

Kürschners Musiker-Handbuch. Solisten, Dirigenten, Komponisten, Hochschullehrer. Saur, München 2006, ISBN 3-598-24212-3

Harenbergs Komponisten-Lexikon. 760 Komponisten und ihr Werk. Harenberg, Dortmund 2001, ISBN 3-611-00978-4

Deutscher Komponistenverband (Hrsg.): Komponisten der Gegenwart im Deutschen Komponistenverband. Ein Handbuch. ConBrio, Regensburg 2000, ISBN 3-932581-34-2

Meyers grosses Universal-Lexikon, in 15 Bänden mit Atlasband und 4 Ergänzungsbänden. Bibliographisches Institut, Mannheim, Wien, Zürich, ab 1981 ISBN 3-411-01840-2, durchgängig ohne Trennung

Zur Ausgabe neuer Ausweise 1953, Berlin-Chronik Bd. 51–54 (die älteren beruhten auf einer Anordnung der All. Kommadatura vom 24. Januar 1946), auch Bd. 3, S. 126

Abschaffung von „Resten“ des Viermächtestatus durch die DDR in: Bundesministerium des Innern (Hrsg.): Dokumente zur Deutschlandpolitik. Reihe IV, Bd. 4, 1. Januar 1975 bis 31. Dezember 1976. De Gruyter, Oldenbourg 2007, ISBN 978-3-486-57919-2, S.

Information der Gemeinde Glienicke/Nordbahn zum Anwesen Walter Felsensteins

Liste der Berliner Standesämter

Die in Ost- oder West-Berlin geborenen Abgeordneten des Deutschen Bundestags geben in ihren vom Bundestag veröffentlichten Biografien ohne Ausnahme „Berlin“ als Geburtsort an.

Soldatisches Führertum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Soldatisches Führertum ist ein zehnbändiges Nachschlagewerk mit Kurzbiografien preußischer Generale. Die Lebensläufe wurden von Major a. D. Kurt von Priesdorff zusammengestellt. Infolge des Verlustes der Personalakten im preußischen Heeresarchiv und anderer Qellen im Zweiten Weltkrieg gilt es als wichtigste Quelle für die Personalien der preußischen Generale.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Versuche einer systematischen Darstellung preußischer Generale machte Johann Friedrich Seyfart, indem im Jahr 1767 eine Reihe preußischer Regimentsgeschichten veröffentlichte, deren Anhänge die Biografien aller Offiziere dieser Regimenter enthielten. Im Jahr gab Kurd von Schöning ein Werk über alle preußischen Generäle bis 1840 heraus, das

Priesdorff wurde als Offizier im Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm IV.“ (1. Pommersches) Nr. 2 von dessen Kommandeur Georg Bock von Wülfingen beauftragt, eine Offiziers-Stammliste seines Regiments zusammenzustellen. Durch diese Arbeit – die Stammliste erschien 1906 – hatte Priesdorff Zugang zu den Personalakten der preußischen Offiziere in den Archiven der Geheimen Kriegskanzlei, des Preußischen Kriegsministeriums und des Großen Generalstabes erhalten.

Nach dem Ausscheiden aus dem Dienst des Freistaats Preußen begann Priesdorff ab 1922 mit der systematischen Erforschung aller Generäle der preußischen Armee. als erster und, wie sich erweisen sollte, letzter Militärhistoriker diese Archive nach Biografien der Generalität zu durchforschen. Die Personalakten der ehemaligen Geheimen Kriegskanzlei befanden sich inzwischen im Geheimen Staatsarchiv in Berlin-Dahlem, von wo sie 1936 in der Zeit des Nationalsozialismus ins neugeschaffene Heeresarchiv Potsdam unter Friedrich von Rabenau gelangten.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1937 bis 1942 veröffentlichte die Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg nur zehn der 15 von Priesdorff geplanten Bände der Reihe „Soldatisches Führertum“. Die Manuskripte zu den Bänden 11 und 12 waren bereits fertig und wurden während des Zweiten Weltkriegs vom Hamburger Verlag zur Druckerei nach Leipzig geschickt, aber dort durch einen Bombenangriff vernichtet. Gerettet wurden nur wenige Druckfahnen von beiden Bänden, die Priesdorff zuhause noch aufbewahrt hatte, sowie die Manuskripte zu den Bänden 13 bis 15.

Da im April 1945 der Luftangriff auf Potsdam die Personalakten des Heeresarchivs vollständig vernichtet hatte,[24] wurden die Abschriften Priesdorffs zur wichtigsten Quelle für die Personalien der preußischen Generäle.

Bei der Hanseatischen Verlagsanstalt erschien (ohne Jahresangabe, 231 Seiten) noch ein Band "Verzeichnisse" zu den Bänden 1 bis 8, von Friedrich Granier bearbeitet. Er enthält einen kurzen Index zu allen in diesen Bänden aufgeführten Generalen, und einen Namensindex zu sämtlichen anderen erwähnten Personen.

Bald nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die erhaltengebliebenen Manuskripte ins Geheime Staatsarchiv in Berlin-Dahlem. Das Bundesarchiv-Militärarchiv wollte diese etwa 1300 erhaltengebliebenen Biografien preußischer Generale der Jahre 1908 bis 1918 der Öffentlichkeit jetzt endlich zugänglich zu machen. Es wurden Kontakte zu einem Verlag hergestellt und in der Person des Militärschriftstellers Hanns Möller-Witten, dem Autor der Geschichte der Ritter des Ordens pour le mérite (1935) und vieler Kurzbiografien, ein neuer Bearbeiter gefunden. Doch als dieser 1966 starb, war die Veröffentlichung der Neuen Reihe Soldatisches Führertum, wie die Fortsetzung heißen sollte, endgültig gescheitert.

Im Jahr 1980 gab die Wissenschaftliche Bibliothek des Militärgeschichtlichen Instituts der DDR in Potsdam ein Namensregister zu den Priesdorff-Bänden heraus.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK) empfiehlt es für die Arbeit an Biografien preußischer Generäle.[25].

Priesdorff nach Rolf Straubel: „Er möchte nur wißen, daß die Armée mir gehöret.“ Friedrich II. und seine Offiziere. BWV Berliner-Wissenschaft, Berlin 2012, ISBN 9783830530176, S. 3 „quellengesättigt“ und „grundlegend“

Unter Biographische Notizen in der Bibliographie zum Band 6, Abschnitt IX der Deutschen Militärgeschichte in sechs Bänden 1648–1939: Grundzüge der militärischen Kriegführung bezeichnet es Bernhard R. Kroener als „nicht immer frei von apologetischen Zügen“ und stellt es neben die Einträge in der ADB und der NDB und dem Werk Grosse Soldaten der europäischen Geschichte. Athenäum-Verlag, Frankfurt am Main u.a. 1961, von Wolfgang von Groote.

KgU[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokument des Europarats zu Erich Mallaun, Feinmechaniker, Kaufhausbrandstiftungen Leipzig September 1951 (Heitzer S 191f.?):
Erich MALLAUN Born G.10.03 Skilled mechanic Hilde Ma llaun (wife) - August 1952 - Life sentence Wife 13 years' penal servitude

Ehrendienst

Otto Heinrich Alexander von Oppen (13. Apr. 1783 – 13. Apr. 1860), war verh. mit Philippine v. Faggyas (1769–1850)

ISBN 3861531321, S.94 f., Entlassene aus sowjetischen Lagern, Suchdienst, Erfassung von Menschenrechtsverletzungen, Denunziantenkartei, baute auf einem bereits vorhandenen Widerstandspotential auf, SED etablierte in der Öff., auch mit Erfolg in der westlichen, das „Bild einer kriminellen, gewalttätigen und skrupellosen Organisation“, machte KgU für Vorbereitung und Koordination des 17. Juni ventwortlich,

Klein, Ernst Ferdinand (Herausgeber)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Annalen der Gesetzgebung und Rechtsgelehrsamkeit in den Preussischen Staaten. Siebenter Band. Friedrich Nicolai, Berlin und Stettin 1791. Es erschienen zwischen 1788 und 1807 insgesamt 24 Bände. Klein war „Königlich Preussischer Kammergerichtsrat“, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Freund des Verlegers Nicolai. Seine Beiträge beziehen sich insbesondere auf das Ehe- und Strafrecht. Ab 1789 gehörte er der Berliner Akedemie der Wissenschaften an, von 1791 bis 1800 lehrte er als Ordinarius der juristischen Fakultät an der Universität Halle. Nach 1800 gehörte er in Berlin erneut der Gesetzgebungskommission und dem Obertribunal an. Er war prominentes Mitglied der Berliner Aufklärung. Die Bände umfassen die folgenden Abschnitte: Merkwürdige Rechtsfälle (meist strafrechtliche); Entscheidungen der Gesetz-Commission; Entscheidungen der Jurisdictions-Commission; Aufsätze und Nachrichten. Einige Prozesse werden kurz referiert, darunter: Der gewesene russsiche Hauptmann von Aspegreen steckt sein Eigenthum boshafterweise in Brand; Der Jude Nehemias Jehuda Leib raubt, um den Leibzoll zu erschwingen (mit abgedruckt wurde der eigenhändige Lebenslauf von Leib, sowie das Gutachten der Criminal-Deputation); In Sachen der Sommerfeldin wider den Becker Wilke kommt die Frage zur Sprache, wie die Kinder aus dem Beyschlafe eines Mohren mit einer Weissen beschaffen sein müssen; Verkauf eines Bräutigams u.a. [Raabe (Nicolai) 90].

Fortsetzung: Das gesamte deutsche und preußische Gesetzgebungs-Material. Die Gesetze und Verordnungen sowie die Ausführungs-Anweisungen, Erlasse, Verfügungen etc. der preußischen und deutschen Zentralbehörden.

Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins: http://web.archive.org/web/20130307145922/http://www.zlb.de

Niederländisches Palais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

/wissensgebiete/zbs/digibau/MVGB_1965-1970.pdf

Fotoaufnahme einer Demonstration während der III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten im August 1951. Erkennbar ist oben mittig die durch den Abriss des Niederländischen Palais entstandene Lücke rechts neben dem Kaiser-Wilhelm-Palais. An der Brandmauer ist die bis zum Abriss andauernde Benutzung der Räume ablesbar.

Häuser in der Behrenstraße 1946:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fotothek_df_pk_0000247_a_028_Ottomar_Geschke_spricht.jpg

Niederländisches Palais: [44]
Krakusen: http://digitalgallery.nypl.org/nypldigital/dgkeysearchdetail.cfm?trg=1&strucID=125637&imageID=90449
Armee Herzogtum warschau: http://www.napolun.com/mirror/napoleonistyka.atspace.com/polish_army_2.htm

Goethe zu F.II: Ludwig Geiger(Hrsg.): Goethe-Jahrbuch. XIII. Band, Rütten & Loening, Frankfurt 1892, S. 227

Mutschert S. 4:Das ältere „Königliche Museum“, später „Staatliche Museum für Vor- und Frühgeschichte“ und das erst 1874 gegründete „Märkische Provinzial-Museum“ standen im Schnittpunkt der Ur- und Frühgeschichte in direkter Konkurrenz nicht nur um die Berliner Bodenfunde. Dadurch ist es zu erklären, dass archäologische Funde von einer Fundstelle, zum Teil unter denselben Umständen geborgen, in zwei verschiedene Museen gerieten

Vgl. H. Seyer, Zur Geschichte der Prähistorischen Sammlung des Märkischen Museums Berlin. Arch. Nachr.bl. 3, 1998, 311; ders., Die ur- und frühgeschichtliche Sammlung des Märkischen Museums Berlin – Schicksalsjahre vom Ausbruch des 2. Weltkrieges bis zur Spaltung Berlins. Arch. Nachr.bl. 6, 2001, 323 f. - M. Nawroth, Aus Trümmern entstanden. Der Neuanfang im Westteil der Stadt (1945-1963). In: W. Menghin (Hrsg.), Das Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte. Festschrift zum 175-jährigen Bestehen. Acta Praehist. et Arch. 36/37 (Berlin 2005) 202 f.; E. Kirsch, Das Märkische Museum und die archäologische Forschung. In: J. Haspel/W. Menghin (Hrsg.), Miscellanea Archaeologica III: Berlin und Brandenburg. Geschichte der archäologischen Forschung. Beitr. Denkmalpflege Berlin 22 (Berlin 2006) 95.3

http://www.morgenpost.de/printarchiv/kultur/article889083/Raub_und_Rueckgabe.html:Alles wurde "versilbert"
Das Berliner Märkische Museum kaufte 235 Kilo Silberobjekte. In der penibel geführten Museumskartei waren das 4706 Einzelnummern - keine Kunstwerke, sondern Ringe und Halsketten, Frühstücksmesser, Servierplatten, Trinkbecher, Kerzenleuchter. Haushaltsgegenstände. Das Privateste, das niemand freiwillig hergibt. Doch der Direktor des Märkischen Museums Walter Stengel brauchte eine Aufgabe und fand sie im jüdischen Silberbesitz. Er konnte nun "die Silberkultur der letzten 150 Jahre in einzigartigen Serien darstellen", wie er 1941 im Neuerwerbungsbericht vermerkte. Museumskollege Wolfgang Scheffler schrieb später anhand dieser Stücke das Standardwerk über die Berliner Gold- und Silberschmiedekunst.

Märkisches Mus. NS-Zeit:http://bendt.org/pdf/Judensilber_im_Maerkischen_Museum.pdf

Jüdisches Museum Berlin dazu: http://www.jmberlin.de/raub-und-restitution-weiss/de/silberabgabe_alle.php

KPD-Machtergreigung, Grotewohl, Pieck:http://www.sehepunkte.de/2010/05/17042.html </nowiki>

Herausgabe http://www.buzer.de/gesetz/3276/al31632-0.htm

Walter Linkowski http://dig.lib.niu.edu/ISHS/ishs-1993winter/ishs-1993winter225.pdf Alex http://berliner-unterwelten.de/alexbunker.331.0.html

Biogr. Rev. 1849 Baden http://www1.karlsruhe.de/Kultur/Projekte/Kaiser-Wilhelm/freiheit1.htm

zu Ida von Kamptz, mit einer Verwechslung von Adolf und Moritz

Siehe Varchim

war Palombini ein Schwiegersohn Dombrowskis?

Bild Joseph Palombinis

Kraft Freiherrr von Palombini war 1944/45 im Gestapo-Gefängnis Lehrter Straße inhaftiert

Bedeutung Kolbergs 1807

Pedro Sarsfield (1779–1837)

Stalinalllee: http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Media/VideoPopup/field/audio_video/id/40545/month/November/oldAction/Detail/oldModule/Chronical/year/1961

http://www.napoleon-series.org/research/biographies/Prussia/PrussianGenerals/c_Prussiangenerals57.html

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://berlingeschichte.de/_private/indexsuche.htm
  2. P. Hoffmann, 1983, S. 124.
  3. M. Müller, 2006
  4. The Enigma Bulletin (1998)
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kn.
  6. Kösener Corpslisten 1996, 15/354; 42/119
  7. S. Meinl: Nationalsozialisten gegen Hitler. Siedler, 2000, S. 194 (google.de).
  8. Der Name bestand schon seit dem späten Mittelalter, wandelte sich also nicht infolge der Königskrönungen.
  9. Christopher Clark: Preußen. Aufstieg und Niedergang. 1600–1947. DVA, München 2007, S. 105.
  10. Meier, S. 85.
  11. Meier, S. 74
  12. Palais Lichtenau
  13. Villa Ritz
  14. Information zu Jacob Wilhelm von Ritz-Lichtenow bei genealogy.net
  15. Eintrag in den Zentralen Datenbank Nachlässe
  16. „Memelgebiet“. In: Der Große Brockhaus, 15. Auflage, Bd. 12, 1932, S. 382
  17. Wolfgang Neugebauer: Geschichte Preußens. Olms, Zürich, New York 2004, ISBN 978-3-487-11970-0, S. 57.
  18. Von 1871 bis 1918, dem Ende der preußischen Monarchie und dem des Deutschen Kaiserreichs, war der preußische König gleichzeitig Deutscher Kaiser.
  19. Christopher Clark: Preußen. Aufstieg und Niedergang. 1600–1947. DVA, München 2007, S. 105.
  20. [4]
  21. So verwendet Friedrich II. in seinen politischen Testamenten den Begriff, manchmal spricht er nur von "Königreich"; siehe Richard Dietrich (Hrsg.): Testamente der Hohenzollern, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1981, S. 202, 284, 349
  22. König Friedrich Wilhelm IV. kündigte bei seiner Thronbesteigung 1840 an, "von den Ständen des Königreichs Preußen (Ostpreußen, Westpreußen und Litthauen) und von denen des Großherzogtums Posen am 10. September d.J. in Königsberg, von den Ständen aller übrigen Landesteile aber am 15. Oktober d.J. in Berlin die Huldigung einzunehmen". Teilweise Wiedergabe des Wortlauts in: Iselin Gundermann [Planung und Katalog der Ausstellung]: Via Regia. Preußens Weg zur Krone. Ausstellung des Geheimen Staatasarchivs Preußischer Kulturbesitz, Duncker & Humblot, Berlin 1998, S. 101
  23. Zum Beispiel im Verfassungsentwurf des Königs von 1848: [5]
  24. Information von Clio-online zur Überlieferungsgeschichte der betreffenden Aktenbestände
  25. Für Offiziere, die den Generalsrang erreichten, ist das biographische Lexikon von Kurt von Priesdorff bzw. der Nachlass im GStA PK. heranzuziehen

Klaus Rainer Woche: Vom Wecken bis zum Zapfenstreich. Die Geschichte der Ganison Berlin. Zweite erweiterte Auflage. Vowinckel, Potsdam 1998, ISBN 3-921655-87-0

Bismarck: Wir Deutsche fürchten

Ernst Kühnel, Kunsthistoriker (1882–1964)

Nachdem am 22. Dezember der Benutzer Benutzer Nuuk vollkommen zu Recht einen neu in die Literaturliste gesetzten Titel unter Hinweis auf WP:LIT#Auswahl als „zu speziell“ sofort entfernt hat, hatte ich die Literaturliste gemäß Wikipedia:Literatur#Allgemeines überarbeitet und im Ergebnis um 27 Titel reduziert. Ausschlaggebend war die dort ausgesprochene Forderung:
Für Literatur gilt in Wikipedia [...]: Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen.
Damit war der commander-pirx nicht einverstanden und stellte die Literaturliste wieder her.
Bis auf die Korrektur zweier Fehler habe ich die gekürzte Literaturliste wiederhergestellt. Auf keinen der von mir herausgekürzten Titel wird im Text eingegangen, auch als Beleg wird keiner dieser Titel im Text angegeben. Nun heißt es weiter:
Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte,
also bei Dir, commander-pirx. Mach' das mal!
Außerdem bezweifle ich, dass auf Deine gestern wiedereingefügten Titel das Folgende zutrifft:
Wer Literatur in einem Artikel angibt, sollte diese zuvor selbst eingesehen haben. Zudem sollte beim Angeben von Literatur mit dieser zugleich der Artikelinhalt abgeglichen werden. Da Literaturangaben auf das bekannte, veröffentlichte Wissen zu einem Thema verweisen und dadurch in einem Artikel den Eindruck vermitteln, der Artikel basiere auf der angegebenen Literatur, ist es problematisch, wenn der Inhalt der Literatur tatsächlich dem Inhalt des Artikels widerspricht.

DDR-Außenmin. dt.-poln. Grenze

[https://books.google.de/books?id=cDxqBAAAQBAJ&pg=PA266&lpg=PA266&dq=beschluss+volkskammer+grenze+polen+juni+1990&source=bl&ots=T_ncrE9t1r&sig=uJgP0SfL3oYHJl19ZfwAN9817m8&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwi4mfTu_MTfAhUREVAKHZF_D4sQ6AEwBnoECAMQAQ#v=onepage&q=beschluss%20volkskammer%20grenze%20polen%20juni%201990&f=false Bronislaw Geremek: Der Stratege der polnischen Revolution von Reinhold Vetter (zur Westgrenze)]

Das Lemma „Schließzwangschlüssel“, eine Weiterleitung zum Lemma Durchsteckschlüssel vom 12. Juli 2007, bitte ich zu löschen. Begründung: Das Synonym „Schließzwangschlüssel“ für „Durchsteckschlüssel“ war der Phantasie des Benutzes Esperantisto entsprungen, der den Artikel am 31. Januar 2005 angelegt hatte, und seit 2006 nicht mehr editierte. Der Zungenbrecher wird nur im Internet erwähnt. Ein „Schließzwangschlüssel“ findet sich weder im Wortschatz-Portal der Universität Leipzig:[45] noch im Duden: [46] und auch nicht im Ngram Viewer: [47]. Allerdings stand das Wort von Januar 2005 bis zum 23. Juni 2015 im Text, als es ohne explizite Begründung entfernt wurde. Das Unwort hatte mithin zehn Jahre Zeit, sich via Internet auszubreiten. Man findet es dort, wo die Informationen auf der Wiki basieren.

Magistrat von Berlin

Nach der Kapitulation der Wehrmacht und damit dem Kriegsende in Europa setzte die Sowjetische Militäradministration bereits am 19. Mai 1945 einen antifaschistischen Magistrat für das gesamte Stadtgebiet von Groß-Berlin ein. Dieser nach dem Oberbürgermeister bezeichnete Magistrat Werner sollte nach den Verwüstungen der Luftangriffe und der Schlacht um Berlin den dringendsten Bedarf der Bevölkerung sicherstellen. Dem ersten Nachkriegsmagistrat gehörten neben dem parteilosen Oberbürgermeister Arthur Werner seine vier Stellvertreter und 16 Stadträte an.

Die erste freie Wahl zur Stadtverordnetenversammlung vom 20. Oktober 1946 endete mit einem deutlichen Sieg der Sozialdemokratie, die in Berlin die Zwangsvereinigung mit der der KPD zur SED überlebt hatte, über die SED. Es folgten zunehmende Auseinandersetzungen in der Verwaltung und in der Stadtverordnetenversammlung zwischen dem sozialdemokratisch dominierten Magistrat Magistrat Ostrowski und der SED. Nach dem Rücktritt von Otto Ostrowski am 17. April 1947 wurde Ernst Reuter am 24. Juni 1947 zu seinem Nachfolger gewählt, der sein Amt jedoch wegen des sowjetischen Vetos in der Alliierten Kommandantur nicht antreten konnte. Im Magistrat Reuter I war daraufhin bis zum 7. Dezember 1948 Louise Schroeder Oberbürgermeisterin von Groß-Berlin. Nachdem Bürgermeister Ferdinand Friedensburg den kommunistischen Polizeipräsidenten Paul Markgraf suspendiert hatte, weil die Polizei nicht gegen SED-gesteuerte Randalierer einschritt, die ihre Arbeit lahmlegten, die sowjetische Besatzungsmacht ihn aber im Amt ließ, kam es zur Spaltung der Berliner Polizei und mehrmals zum Auszug der großen Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung in den britischen Sektor. Daraufhin veranstaltete am 30. November 1948 die SED-Fraktion in der Komischen Oper im sowjetischen Sektor eine „außerordentliche Stadtverordnetenversammlung“ von hunderten Vertretern dort ansässiger Betriebe und Massenorganisationen, die den gewählten Magistrat für abgesetzt erklärte und Friedrich Ebert zum Oberbürgermeister „wählte“, und auseinanderging. Die für den 5. Dezember 1948 angesetzte gesamtberliner Wahl zur Stadtverordnetenversammlungkonnte nur in West-Berlin durchgeführt werden, weil die sowjetische Besatzungsmacht sie in ihrem Sektor verboten hatte. Berlin war geteilt, wobei für den Ostsektor in den nächsten Jahren kein Stadtparlament existierte.hatte Berlin einen sozialdemokratisch dominierten Magistrat.[1] trat der am 5. Dezember 1946 seine Arbeit an.

Der Einzug der drei Westmächte in Berlin erfolgte im Juni 1945. Gemäß der Konferenz von Jalta war die ehemalige deutsche Reichshauptstadt ab Ende Juli 1945 in vier Sektoren geteilt. Die Arbeit des Magistrats Werner stand unter strenger Beobachtung aller vier Besatzungsmächte, deren Interessen im begonnenen Kalten Krieg diametral auseinanderdrifteten. Im Ergebnis der

Während der Berlin-Blockade legten SED-gesteuerteDie Mitglieder aus den drei Westsektoren verließen den Magistrat von Groß-Berlin und bildeten nach der Wahl im Dezember 1948 den Magistrat Reuter II. Diese erste Regierung von West-Berlin amtierte bis Januar 1951.

Im sowjetischen Sektor (Ost-Berlin) konstituierte sich am 30. November 1948 ein „Demokratischer Magistrat“, dem bis 1967 Oberbürgermeister Friedrich Ebert vorstand. In West-Berlin führte die Wahl am 3. Dezember 1950 zur Bildung des ersten Abgeordnetenhauses, das den neuen Senat von Berlin wählte. Diesem stand anstelle eines Oberbürgermeisters der Regierende Bürgermeister Ernst Reuter vor.

== Deutsche Demokratische Republik 1949–1989 In der 1949 gegründeten DDR war der Magistrat das „vollziehende und verfügende Organ der Volksvertretung“ des Demokratischen Sektors von Groß-Berlin. In den 1950er Jahren bestand er aus dem Oberbürgermeister (OB) (Vorsitzender des Magistrats) mit acht Stellvertretern, dem Sekretär und acht weiteren Mitgliedern.[2] Im Ergebnis des Viermächteabkommens über Berlin 1971 und des Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der DDR von 1972 entsprach der Begriff Magistrat von Groß-Berlin auch offiziell nicht mehr den politischen Verhältnissen. Die DDR-Führung benannte ihn 1977 um in Magistrat von Berlin, Hauptstadt der DDR

Walter Grottian zu Lenin

In 18. Auflage erschien es zuletzt 1955. Am 23. Mai 1956 veröffentlichte Neues Deutschland umfangreiche Korrekturen am „Kurzen Lehrgang“.

Die Nachfolge trat das unter Redaktion des Marx-Engels-Lenin-Stalin-Instituts beim ZK der KPdSU entstandene Werk Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion an, aus dem Russischen übersetzt von Friedrich Günther, Ullrich Kuhirt (Kollektivleiter), dessen erste Auflage 1960 im Dietz-Verlag erschien. Zu Ehren Stalins benannte die SED es nach dessen Tod in „Marx-Engels-Lenin-Stalin-Institut“ und nach dem XX. Parteitag der KPdSU im Februar 1956 in Marx-Lenin-Institut um. Jürgen Schneider: „Marxistisch-leninistische Wirtschaftswissenschaften“ nach sowjetischem Modell an den Hochschulen der SBZ/DDR: Legitimation und Propaganda für die Parteitage der SED. In: Hans-Jürgen Gerhard, Karl Heinrich Kaufhold (Hrsg.): Struktur und Dimension. Festschrift für Karl Heinrich Kaufhold zum 65. Geburtstag. Band 2. Neunzehntes und Zwanzigstes Jahrhundert. Franz Steiner, Stuttgart 1997, ISBN 978-3-515-07066-9, S. 214–265, hier S. 248.

Die Entschädigungsforderungen der Hohenzollern an den deutschen Staat gehen zurück auf das „Gesetz über staatliche Ausgleichsleistungen für Enteignungen auf besatzungsrechtlicher oder besatzungshoheitlicher Grundlage, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können“ (Ausgleichsleistungsgesetz – AusglLeistG) (EALG).[3]

In der Sowjetischen Besatzunszone hatte die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) im Rahmen der Bodenreform im Jahr 1945 nicht nur die Immobilien der Hohenzollern entschädigungslos enteignet, sondern auch das gesamte Inventar der dazugehörenden Schlösser und Herrenhäuser. Der Gesamtwert der enteigneten Kulturgüter liegt im dreistelligen Millionenbereich.[4]

Das vom Bund 1994 verabschiedete EALG sah sozialstaatlich begründete, im Verhältnis zum Verlust sehr geringe Zahlungen an die Geschädigten vor und nach § 5 „Rückgabe beweglicher Sachen“ (1) dass „bewegliche, nicht in einen Einheitswert einbezogene Sachen ... zurückzuübertragen“ sind, wobei nach (2) „zur Ausstellung für die Öffentlichkeit bestimmtes Kulturgut für die Dauer von 20 Jahren unentgeltlich den Zwecken der Nutzung seitens der Öffentlichkeit oder der Forschung gewidmet“ bleiben sollte. Nachdem die gesetzlich bestimmte 20-Jahre-Frist im Jahr 2014 abgelaufen war, ohne dass es zu einer gesetzeskonformen Einigung zwischen den Hohenzollern und der Öffentlichen Hand über die Rückgabe des Kulturgutes gekommen war, stand Georg Friedrich Prinz von Preußen, der 1994 seinem Großvater als Chef der Hohenzollern gefolgt war, in diskreten Verhandlungen mit dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg um Rückgabe oder Entschädigung für enteignete Kunstwerke, die seinen Vorfahren gehörten und sich seit 1994 ohne gesetzliche Grundlage in Museen befinden.

Die Verhandlungen über die Nutzung entschädigungslos enteigneter Immobilien und die Rückgabe von Kunstgegenständen wurden 2019 der Öffentlichkeit bekannt und werden seither in den Medien thematisiert. Von besonderer Bedeutung ist dabei § 1 Abs. 4 des Ausgleichsleistungsgesetzes (AusglLeistG), wonach keine Entschädigung möglich ist, wenn die Enteigneten dem nationalsozialistischen System „erheblichen Vorschub“ geleistet haben. Die Auseinandersetzung eskalierte, als Teile der Forderungen des Hauses Hohenzollern sowie deren Einstufung durch eine gemeinsame Stellungnahme der Stiftungen Preußische Schlösser und Gärten und Preußischer Kulturbesitz sowie des Deutschen Historischen Museums als „weitgehend überzogen und inakzeptabel“ der Öffentlichkeit bekannt wurden. Unter den Forderungen befinden sich mehrere Zehntausend Kunstobjekte und ein Wohnrecht im Schloss Cecilienhof. Dies sorgte für weitreichende Kritik.[5][6][7]

Die Hohenzollern wurden von Wissenschaftlern und anderen Personen in den Medien ausgesprochen scharf kritisiert. Die Forderungen von Georg Friedrich bezüglich mehrerer Zehntausend Kunstobjekte wurden als dreist empfunden. Die Familie verwies auf die Rechtssituation und relativierte die Forderungen. Jan Böhmermann veröffentlichte im November 2019 vier vertrauliche Gutachten von Christopher Clark, Wolfram Pyta, Peter Brandt und Stephan Malinowski. Die Gutachten sollten die Rolle des Kronprinzen Wilhelm von Preußen in der NS-Zeit beleuchten. Ein Gutachter widerspricht der Einschätzung, dass der Kronprinz Wilhelm, zum Zeitpunkt der Enteignung der Chef des Hauses Hohenzollern, dem nationalsozialistischen System „erheblichen Vorschub“ geleistet habe, ein weiterer bescheinigt ihm dies, doch eher unbewusst, zwei weitere bejahen sie vehement.[8][9][10][11] Weiterhin wurden im Dezember 2019 juristische Schritte der Hohenzollern gegen Wissenschaftler bekannt, was wiederum zu Kontroversen führte. Der Rechtsanwalt der Hohenzollern wies die Vorwürfe gegen das Haus Hohenzollern zurück.[12] Einlenken Bundestag]

Hohenzollern-Vermögen Thema im Bundestag Georg Friedrich Prinz von Preußen: Alle Ausstellungsobjekte sollten bleiben, wo sie sind. Meldung in der Südwestpresse vom 30. Januar 2020.

Nach der Expertenanhörung im Deutscher Bundestag zu den Entschädigungsforderungen des Hauses Hohenzollern betont Georg Friedrich Prinz von Preußen seine Kompromissbereitschaft. He3nry

Den ersten Edit-war-ähnlichen Konflikt durch die unbegründete Hinzufügung hatte, im Minutentakt parallel auch auf 18 anderen Seiten, bereits ab dem 2. Dezember 2019 der [Benutzer:BrThomas]] ausgelöst. Er endete bei Angela Davis und anderen mit einer Entfernung der Kategorie, freilich nur bis zur nächsten Neueinfügung. Laura von Wimmersperg 2. Dez. nach Hinw., Dieter Frielinghaus 2. Dez., Fidel Castro 2. Dez. nach Hinw., Bé Ruys 2. Dez. nach Hinw.,einmal probl.,Michel Chossudovsky 2. Dez. nach Hinw., Hermann Klenner 2. Dez. nach Hinw., Fritz Vilmar 2. Dez. nach Hinw.,Heidrun Hegewald 2. Dez. nach Hinw., Lorenz Knorr 2. Dez. nach Hinw.,Martina Bunge 2. Dez. nach Hinw.,Wolfgang Richter (Autor) 2. Dez. nach Hinw.,Heinrich Fink 2. Dez. nach Hinw., nochmals 11. Febr. nach Hinw., Peter Michel (Kunstwissenschaftler) 2. Dez. nach Hinw.,Hans Modrow 2. Dez. nach Hinw.,Vojtěch Filip 2. Dez. nach Hinw.,

Karl V. niederdeutsch

Kießling, Merker, Publikationsserver des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI

Volksstimme

Freie Presse

SED Sachsen

Ortsnamen, amtlich

Siedler aus Zentralpolen

Transodra, Lebuser Land

Anhörung Bundestag

FAZ zur Anhörung

Lampenhaus Mitte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Eichler, Karlheinz Hengst, Dietlind Krüger: Namenkundliche Informationen (NI), Ausgabe 74. Karl-Marx-Universität Leipzig. Sektion Theoretische und Angewandte Sprachwissenschaft, Verlag Universität, 1998, S. 46. Namenkundliche Informationen (NI) wird von der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung (GfN) e.V. und der Philologischen Fakultät der Universität Leipzig herausgegeben.
  • Armin Burkhardt: Palast versus Schloß oder: Wem gehören die Symbole? In: Ruth Reiher, Rüdiger Läzer (Hrsg.): Von „Buschzulage“ und „Ossinachweis“. Aufbau Taschenbuch, Berlin 1996, ISBN 3-7466-8025-5, S. 137–168, hier S. 146.

Münzenberg

Krönung Wilhelm I.

DLF Hymne

Charit. Mauerbau

Lettland im 2. WK

Hans Frentz

Architektur DDR

Woschd

Führer

Woldenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges mussten die Einwohner am 26. Januar 1945 den Ort fluchtartig verlassen. In den anschließenden schweren Kämpfen wurde Woldenberg zu 85 Prozent zerstört. Neben wenigen Bauten blieb in der Innenstadt das bedeutendste Baudenkmal, die spätgotische Stadtkirche, erhalten. Im März 1945 unterstellte die Rote Armee Woldenberg der Verwaltung der Volksrepublik Polen, die den Ort in Dobiegniew umbenannte und in der Folgezeit die gesamte eingesessene Bevölkerung vertrieb und durch Polen ersetzte.

Führereid Die sofortige Vereidigung der Soldaten Reichswehr auf Hitler als Person nach dem Tod Hindenburgs war das Resultat machttaktischer Überlegungen der Hitler-Unterstützer und Bewunderer Reichswehrminister Werner von Blomberg und. Ihnen war klar geworden, dass die Absicht des Reichskanzlers Hitler, beim Tod des Reichspräsidenten Hindenburg dessen Befugnisse zu übernehmen, auch die Übernahme des Oberbefehls über die Reichswehr bedeutete. Durch ihre Initiative wollten sie erreichen, dass Hitler, der sich mit der „Niederschlagung des Röhm-Putsches“ im Juni 1934 ihrer Ansicht nach für die Reichswehr als „einzigem Waffenträger der Nation“ entschieden habe, den Oberbefehl als Führer „des deutschen Volkes“ und nicht der NSDAP ausüben könne. Von der mit Hitler zuvor abgesprochenen Vereidigung auf seine Person erwarteten sie sich ein erhöhtes Gewicht der Reichswehr im sich etablierenden NS-Staat. Die Vereidigung erfolgte noch am selben Tag aufgrund einer „ministeriellen Verordnung“ Blombergs ohne direkte Verständigung mit der Reichsregierung einschließlich Hitler und ohne die erforderliche gesetzliche Voraussetzung. Reichenaus Eidesformel, der keine verfassungsrechtlichen Überlegungen vorausgegangen waren, und die bei der Titulatur Hitlers von der am selben Tag gesetzlich festgeschriebenen abwich, hatte Reichenau seinem Mitarbeiter Major Hermann Foertsch diktiert.[13] Dennoch hat Hitler sie am 20. August mit seiner Unterschrift als „Führer und Reichskanzler“ gesetzlich sanktioniert.

Noch am 2. August 1934 erfolgt die Vereidigung der Soldaten der Reichswehr auf Hitler als Person. Dies geschah aufgrund einer „ministeriellen Verordnung“ des Reichswehrministers Werner von Blomberg ohne Verständigung mit der Reichsregierung einschließlich Hitler und ohne die erforderliche gesetzliche Voraussetzung. Die Eidesformel im Führereid formulierte der Chef des Wehrmachtamts, Generalmajor Walter von Reichenau. Bei der Titulatur Hitlers als „Führer des Deutschen Reiches und Volkes“ wich er von der am selben Tag gesetzlich festgeschriebenen ab. Dennoch hat Hitler sie am 20. August 1934 mit seiner Unterschrift als „Führer und Reichskanzler“ im „Gesetz über die Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht“ sanktioniert.[14]

öffentlichen Beamten und die Soldaten der Wehrmacht „Gesetz über die Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht vom 20.August 1934“ im Wortlaut bei Verfassungen.de. Zu finden unter „Staatsrecht des Dritten Reichs“.

Janosch Steuwer vertritt hingegen die These, seit dem Erlass habe Hitler den Titel Führer und Reichskanzler des deutschen Volkes geführt.[15] Steuwer geht an dieser Stelle auf die Zusammenlegung der beiden obersten Staatsämter beim Tod Hindenburgs am 2. August 1934 ein und schreibt: Die formalen Machtbefugnisse lagen nun sämtlich bei der Reichsregierung und dem „Führer und Reichskanzler des deutschen Volkes“, wie sich Hitler seit der Ämtervereinigung nennen ließ. Siehe hier

Textdiktat Walter von Reichenau Hermann Foertsch, ISBN 9783486595581, Klaus-Jürgen Müller: Das Heer und Hitler. Armee und nationalsozialistisches Regime 1933–1940. DVA, Stuttgart 1988, ISBN 978-3-421-01482-5, S. 135 ff.

Führererlasse

Burgsmüller. Alfred Burgsmüller: Die Fürbitte für den Staat. Festschrift für Frieder Schulz (1988), Seite 153-170.

Beginn F. u. R. d. d. V. mit dieser Fortsetzung, mein zweiter Versuch, wiedeum rückgängig gemacht, bis zu meiner Überarbeitung vom 2. Mai, mit der ich zugleich die Diskussion eröffnete

Bracher [Schutzhaft Preußen]

Literatur OG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Birte E. Keppler: Die Leitungsinstrumente des Obersten Gerichts der DDR. Unter besonderer Berücksichtigung von Richtlinien und Beschlüssen zum Recht der Untersuchungshaft. Edition iuscrim, Freiburg im Breisgau 1998, ISBN 978-3-86113-945-4.
  • Rudi Beckert: Die erste und letzte Instanz. Schau- und Geheimprozesse vor dem Obersten Gericht der DDR. Keip Verlag, Goldbach 1995, ISBN 3805102437.
  • Matthias Esch: Die Kassation in Strafsachen. Berichte des Osteuropa Instituts an der Freien Universität Berlin, Berlin 1992, ISBN 3-921374-46-4.
  • Karl Wilhelm Fricke: Politik und Justiz in der DDR. Zur Geschichte der politischen Verfolgung 1945–1968. Köln 1979, ISBN 3-8046-8568-4.
  • Falco Werkentin. Politische Strafjustiz in der Ära Ulbricht. Forschungen zur DDR-Geschichte. Herausgegeben von Armin Mitter und Stefan Wolle. Band 1. Berlin 1995
  • Jörg Arnold. Die Normalität des Strafrechts in der DDR. Gesammelte Beiträge und Dokumente. Bd. 1. In: Beiträge und Materialien aus dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Freiburg. Herausgegeben von Albin Eser. Freiburg im Breisgau 1995.
  • Jörg Arnold. Die Normalität des Strafrechts in der DDR. Die gerichtliche Überprüfung von Geständnis und Geständniswiderruf im Strafverfahren. Bd. 2. In: Beiträge und Materialien aus dem Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Freiburg. Herausgegeben von Albin Eser. Freiburg im Breisgau 1996.
  • Rainer Schröder. Zivilrechtskultur in der DDR. In: Zeitgeschichtliche Forschungen. Bd. 1. Berlin 1999. Bd. 2. Berlin 2000. Bd. 3. Berlin 2001.
  • Johannes Raschka. Justizpolitik im SED-Staat. In: Schriftenreihe des Hannah-Ahrendt-Instituts für Totalitarismusforschung. Köln, Weimar, Wien 2000.
  • Hermann Wentker. Justiz in der SBZ/DDR 1945–1953. Transformation und Rolle ihrer zentralen Institutionen. Herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte. München 2001.
  • Joachim Hoeck. Verwaltung, Verwaltungsrecht und Verwaltungsrechtsschutz in der Deutschen Demokratischen Republik. In: Schriften zur Rechtsgeschichte. Berlin 2003.
  • Christina Hillebrand. Die familienrechtlichen Richtlinien des Obersten Gerichts der DDR. In: Schriftenreihe rechtsgeschichtliche Studien. Hamburg 2003.

Uni Saarland

Haferkamp

Zivilentscheidungen

Warnke Ruben Klenner

DDR-Justiz und NS-Verbrechen. Die ostdeutschen Verfahren wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1990. Gerichtsentscheidungen Justiz und NS-Verbrechen

Kassation


Freist. Pr. I. Freist. Pr. II. Freist. Pr. III.

Ukrainer und Lenzen als Problem. Bundesinstitut zur Erforschung des Marxismus-Leninismus (Institut für Sowjetologie).

Lebuser Land April 1945

[https://archive.org/details/1945-03-22-Die-Deutsche-Wochenschau-755 Die Deutsche Wochenschau Nr. 755, Willy Hübner, Letzte Deutsche Wochenschau, 22. März 1945. Internet Archive

Zittern Hitlers, fehlende Sequenz bei AKH Filmarchiv

Kreml-Astrologie Franz Borkenau

[48][49]

Infolge des Wiener Kongress musste das Königreich Sachsen 1815 seine Nordhälfte als Kriegsentschädigung an Preußen abtreten. Bei der Neu-Einteilung das Staates entstand 1817 im Regierungsbezirk Potsdam der Provinz Brandenburg aus der Zusammenlegung der bisher sächsischen Ämter Jüterbog und Dahme mit dem preußischen Luckenwaldeschen Kreis der Kreis Jüterbog-Luckenwalde. Jüterbog wurde Kreishauptstadt.

Michael Hametner wurde als Sohn eines österreichischen Staatsbürgers in Rostock geboren. Er studierte Journalistik und Literaturwissenschaft an der Universität Leipzig, war zunächst als Schauspieler und Regisseur tätig. Als Volontär beim DDR-Fernsehen warb 1968 das Ministerium für Staatssicherheit Hametner als inoffiziellen Mitarbeiter (IM) „Detlev Lauer“ wegen seiner österreichischen Staatsangehörigkeit an. Die Tätigkeit endete 1975, als Hamneter, um sich der Perspektive als „Übersiedlungskandidat/Auslandsspion“ nach zu entziehen, seinen österreichischen Paß abgab, zum DDR-Bürger und damit für das MfS uninteressant geworden war.[16][17] Von 1978 bis 1983 und von 1987 bis 1990 leitete Hametner das Poetische Theater der Universität Leipzig. Dort arbeitete er mit Regisseuren zusammen wie Annegret Hahn, Konstanze Lauterbach, Jo Fabian, Jürgen Verdofsky und Konrad Zschiedrich. Er spielte u. a. Debuisson im „Auftrag“ von Heiner Müller, Luther in „Kohlhaas“ von Stefan Schütz, Pozzo in Becketts „Warten auf Godot", Peter in Edwars Albees „Die Zoogeschichte“ und Molina in Manuel Puigs „Kuss der Spinnenfrau“. Zu seinen Regiearbeiten gehörte die DDR-Erstaufführung von „Astoria“ des Österreichers Jura Soyfer (zusammen mit Bernhard Scheller).[18]

Hametner war von 1987 bis 1990 Vorsitzender der Jury für den Preis der Hörspielkritiker beim Rundfunk der DDR. Ab Anfang der 1990er Jahre war er freier Mitarbeiter beim Mitteldeutschen Rundfunk. Bis zu seiner Festanstellung beim MDR gehörte er der Jury für den Hörspielpreis der Kriegsblinden und 1993 der Jury des Hörspiels des Monats an, ebenfallswar er Mitglied der Jury für den Gellertpreis von 1990 bis 2001. 1994 wurde er Literaturredakteur beim MDR und initiierte 1995 den MDR-Literaturwettbewerb, aus dem später bekannte Autoren wie Clemens Meyer (2001), Bov Bjerg (2004), Leif Randt (2010), Anja Kampmann (2013) und Ronja Othmann (2015) als erste Preisträger hervorgingen. Von 1993 bis 2015 war er Gastgeber des Live-Literatur-Talks „MDR-Lese-Café“.

Im Jahr 2001 wurde Hametners IM-Tätigkeit von 1968 bis 1975 öffentlich bekannt.[19] Er durfte zunächst nicht mehr moderieren. Eine unabhängige „Stasi-Überprüfungskommission" empfahl nach Aktenlage seine Weiterbeschäftigung.[20] Im Jahr 2002 konnte er wieder ans Mikrofon zurückkehren, da er seine Kontakte mit der Staatssicherheit noch vor 1976 beendet habe und … diese „nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr berücksichtigt werden“ [dürften].[21]

zu Stargard i. Pomm.

SED-Diktatur Fürsorgediktatur Konrad Jarausch

Schnitzler, gass Diese Kategorie beinhaltet Personen, die in ihrem Leben Bürger der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) waren.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zur Teilung Berlins siehe Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichte Berlins. Bd. 2. Von der Märzrevolution bis zur Gegenwart. C.H. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31592-5, S. 1052–1061.
  2. Lexikon A–Z in zwei Bänden. Zweiter Band. Volkseigener Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, S. 87.
  3. Ausgleichsleistungsgesetz - AusglLeistG.
  4. Hohenzollern lenken im Streit mit Historiker ein Der Spiegel Online. Abgerufen am 27. Januar 2020.
  5. https://www.tagesschau.de/kultur/hohenzollern-forderungen-101.html
  6. https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2019/08/hohernzollern-forderung-kunstwerke-stiftung-preussischer-kulturb.html
  7. https://www.fr.de/kultur/hohenzollern-wollen-abkassieren-hinter-kulissen-herrscht-blanke-gier-12818276.html
  8. Neo Magazin Royale: Offizielle Website der btf GmbH in Zusammenarbeit mit der Show Neo Magazin Royale zum Fall Hohenzollern vs. Bundesregierung; abgerufen am 23. November 2019
  9. Berliner Morgenpost: Jan Böhmermann leakt geheime Dokumente
  10. Frankfurter Allgemeine: Alles ans Licht
  11. Süddeutsche Zeitung: Wilhelm hier und Wilhelm da
  12. Hohenzollern-Anwalt kontert Vorwürfe von Historikern - Ist die Freiheit der Wissenschaft in Gefahr? Abgerufen am 12. Januar 2020 (deutsch).
  13. Klaus-Jürgen Müller: Das Heer und Hitler. Armee und nationalsozialistisches Regime 1933–1940. DVA, Stuttgart 1988, ISBN 978-3-421-01482-5, S. 135 ff.
  14. „Gesetz über die Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht vom 20.August 1934“ im Wortlaut bei Verfassungen.de. Zu finden unter „Staatsrecht des Dritten Reichs“.
  15. Janosch Steuwer: „Ein Drittes Reich, wie ich es auffasse“. Politik, Gesellschaft und privates Leben in Tagebüchern 1933–1939. Wallstein, Göttingen 2017, S. 122.
  16. „Nur Westler dürfen lernen“, Regine Mönch, Feuilleton der FAZ vom 15. Februar 2001.
  17. Georg Löwisch: Das schleichende Gift der Stasi. In: Die Zeit. 22. Februar 2001 (online).
  18. Theater mit Leidenschaft: Die Studentenbühne an der Leipziger Universität, Passage-Verlag Leipzig 2007
  19. Ralf Geissler: Fehlende Transparenz. In: taz. 20. August 2001 (online)
  20. „Nur Westler dürfen lernen“, Regine Mönch, Feuilleton der FAZ vom 15. Februar 2001
  21. „Irrtum als Erkenntnis“. Pressemitteilung auf Runde-Ecke-Leipzig.de vom 27. Februar 2002.

Medaillen Hirschfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


ttps://www.alamy.de/zwei-goldene-medaillen-fur-tapferkeit-fur-die-ersturmung-von-figueras-im-jahr-1811-aus-dem-nachlass-des-preussischen-hauptmann-in-den-dienst-der-spanien-moritz-von-hirschfeld-1791-1859-die-ausgezeichnet-examplar-aus-vergoldetem-silber-war-im-feld-mit-einfachen-mitteln-verarbeitet-durchmesser-27-mm-gewicht-502-g-die-vorderseite-tragt-eine-struck-inschrift-la-patria-distinge-ein-los-valientes-die-ruckseite-mit-castillo-san-fernando-de-figueras-el-xvi-april-mdcccxi-die-examplar-in-gold-spater-von-hirschfeld-gewicht-2206-g-durchmesser-39-mm-beschafft-werden-tragt-die-gleiche-inschrift-als-additional-rights-not-available-clearance-info-werden-image244008207.html

Ziel der Veranstaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hitler und der ehemalige Kronprinz Wilhelm von Preußen (mit Husarenmütze) nach dem Festakt, rechts Hermann Göring. Das Foto ist in der Zeit des Nationalsozialismus nicht veröffentlicht worden, tauchte aber 2014 in Zusammenhang mit den Entschädigungsforderungen der Hohenzollern auf und gilt seither als „Sinnbild für die Verbindungen der Hohenzollern mit dem Nationalsozialismus“.[1]

Richard Sorge (russisch Рихард Густавович Зорге, Richard Gustawowitsch Sorge; * 22. Septemberjul. / 4. Oktober 1895greg. in Sabuntschi bei Baku, Russland; † 7. November 1944 in Toshima, Stadt Tokio) war ein deutscher Kommunist und Staatswissenschaftler. ein Spion der Sowjetunion. Von strategischer Bedeutung für die sowjetische Kriegführung im Zweiten Weltkrieg war seine Meldung aus dem Sommer 1941, dass Japan nicht beabsichtige, sich dem Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion anzuschließen. Schlacht um MoskauSchriftsteller und. Er war vor und während des als Journalist und in geheimer Mission für die sowjetische GRU in China und Japan tätig. Sein Pseudonym lautete unter anderem R. Sonter, sein GRU-Deckname für den Japaneinsatz „Ramsay“ (russ. Рамза́й).

Er beschaffte im Juni 1941 die Information über den genauen Termin des Angriffs Deutschlands auf die Sowjetunion und im September 1941 die Information, dass trotz des Dreimächtepakts mit dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien keinen Angriff auf die Sowjetunion beabsichtigte.

Lesen: „Herzattacke“. Autorenlesung der Literatur- und Kunstzeitschrift, 28. Januar 2016

Herausgeber und Lyriker Maximilian Barck Ost-Berlin mit Freunden die Künstlergruppe „Herzattacke“. Absicht, Lyrik, Prosatexte und literarische Essays in Verbindung mit originalgrafischen Werken zu publizieren, ohne Zensur befürchten zu müssen. Damit subversives Agieren Eigenständigkeit bewahren. Wie auch bei anderen inoffiziellen Publikationsprojekten in der ehemaligen DDR wurden Wege gefunden, über allgemein schwer zugängliche Kopiergeräte Exemplare der Zeitschriften zu vervielfältigen. Die Originale der Grafiken fertigten die beteiligten Künstler jeweils exklusiv an. Jedes Exemplar einer Zeitschrift in Privatwohnungen von Mitgliedern des Vereins zusammengelegt. Nach dem Fall der Mauer führte die Künstlergruppe ihre Arbeit unter neuen Bedingungen kontinuierlich weiter. Dies ist vor allem dem Gründer Maximilian Barck zu danken, der unbeirrt an der Herausgabe der Zeitschrift „Herzattacke“ und der Edition von bibliophilen Einzelbüchern in limitierter Auflage festhielt, während andere Künstlergruppen der ehemaligen DDR solche Publikationen nach 1989 einstellten. Mit Hilfe zweier privater Sponsoren, die den Wert des Projekts erkannten, konnte der Verein umfangreiche Tätigkeiten entfalten, wozu die Gründungn der Editionen „Maldoror“ und „Quatre en Samisdat“ gehörte. Außerdem nahm der Verein einen Galeriebetrieb auf. So konnten regelmäßig Ausstellungen gezeigt und im Rahmen der Eröffnungen Lesungen durchgeführt werden. Durch seine umfangreichen Tätigkeiten machte der Verein in der Berliner Kunstszene auf sich aufmerksam. Im Jahre 2005 renommierter Stomps-Preis für Maximilian Barck öddentliche Anerkennung. Nach dem Todes des Herausgebers führen Heike Willingham, Markus Metke, Simone Katrin Paul sowie Malte Barck die Literatur- und Kunstzeitschrift in seinem Sinne fort und entwickeln sie konzeptuell erfolgreich weiter.

Ernst Schremmer (Hrsg.): Troppau. Schlesische Hauptstadt zwischen Völkern und Grenzen (= Ostmitteleuropäische Geschichte in Bildern und Dokumenten, 4). Westkreuz-Verlag, Berlin, Bonn [Bad Münstereifel] 1984, ISBN 3-922131-25-5, S. 73 : Hans Kudlich ... Dessen Sohn Dr. Reinhart Kudlich ( 1902 Troppau – 1943 gefallen bei Bjelgorod in Rußland ) war der letzte ...

Dehm Boris Reitschuster Dehm Sevim Dağdelen

Leben Gerhard Schüßler m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gerhard Schüßler wurde 1947 nach Kriegsdienst und sowjetischer Gefangenschaft Mitglie der SED. Von 1950 bis 1952 studierte an der Deutschen Verwaltungsakademie (DVA), aus der die hervorging. Deutsche Verwaltungsakademie]] Forst-Zinna. Nach der Promotion zum Dr. jur. 1957 an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR war er von 1972 bis 1984 Rektor der ASR Potsdam-Babelsberg.

Ihr entspricht ungefähr die heutige Grenze Polens zu Russland, Litauen, Belarus und der Ukraine bzw. die ehemalige Grenze zwischen Polen und der Sowjetunion.

Gebiete östlich dieser Linie, die Polen im polnisch-sowjetischen Krieg 1919–1921 erobert hatte, wurden nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 durch die Sowjetunion besetzt. Die auf der Konferenz von Jalta 1945 zwischen den USA, der Sowjetunion und Großbritannien vereinbarte Ostgrenze der Volksrepublik Polen entstand weitgehend in Anlehnung an die Curzon-Linie.

Kalinin, Tolmatschow

Hans Günter Hockerts: Die Sittlichkeitsprozesse gegen katholische Ordensangehörige und Priester 1936/1937. Eine Studie zur nationalsozialist. Herrschaftstechnik und zum Kirchenkampf. Matthias Grünewald, Mainz 1971, ISBN 3-7867-0312-4 (PDF).

Gustav Hochgürtel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[50] Berlin und seine Bauten Treueeid

Windeby, 1. Febr. 1864

  1. Stephan Malinowski: Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration. Propyläen, Berlin 2021, ISBN 978-3-549-10029-5, S. 348 f.