Gera Lario

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Gera Lario
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Gera Lario (Italien)
Gera Lario (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Como (CO)
Koordinaten 46° 10′ N, 9° 22′ OKoordinaten: 46° 10′ 10″ N, 9° 22′ 10″ O
Höhe 210 m s.l.m.
Fläche 6 km²
Einwohner 1.054 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 22010
Vorwahl 0344
ISTAT-Nummer 013107
Schutzpatron Vinzenz von Valencia (22. Januar)
Website Gera Lario

Gera Lario
Die Gemeinde Gera Lario innerhalb der Provinz Como

Gera Lario ist eine Gemeinde mit 1054 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Como in der Lombardei in Italien.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gera Lario liegt am Nordufer des Comer Sees an der Mündung des Baches Gera am Fuße des Berges Montemezzo.

Die Nachbargemeinden sind Colico (LC), Dubino (SO), Montemezzo, Piantedo (SO), Sorico, Trezzone und Vercana.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gera Lario ist ein altes Fischerdorf, das in der Römerzeit gegründet wurde. Der Ort war zu dieser Zeit wichtig, weil er an der Römerstraße Via Regina lag, die Como mit dem Val Chiavenna und Rätien verband. Außer Fischerei wurde in Gera Lario noch Landwirtschaft sowie Seidenspinnernzucht betrieben. Der Name des Dorfes stammt wahrscheinlich vom aus der altgriechischen Sprache stammenden Wort leréus für Priester ab. Der Ort war Stützpunkt für die spanischen Truppen während der Zusammenstöße mit den Graubündnern aus dem Veltlin. Im Jahr 1482 erhielt Gera Lario die kirchliche Autonomie. Eine Überschwemmung am 8. August 1951 tötete 17 Gemeindebürger und beschädigte die im Jahr 1634 erbaute Wallfahrtskirche Nostra Signora di Fatima schwer.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1861 1871 1881 1901 1911 1921 1931 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021
Einwohner 628 645 582 646 677 689 693 773 854 919 943 926 882 1.016 1.049

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche San Vincenzo (15. Jahrhundert)[2]
  • Kirche Nostra Signora di Fatima (1614)[3]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildergalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diocesi di Como: La Diocesi di Como. Dati e notizie per il 2005. Lipomo 2005.
  • Daniele Pescarmona, Marco Rossi, Alessandro Rovetta: Alto Lario Occidentale. Como 1992.
  • VV.AA.: Gera Lario. La sua Chiesa, la sua terra, la sua gente. Como 1988.
  • VV.AA.: Il S. Vincenzo in Gera Lario. Maslianico 1965.
  • Alberto Traversi Montani: Notiziario del Santuario Madonna delle Lacrime, Gera Lario: Santuario di nostra Signora di Fatima. Dongo 2005.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gera Lario – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Pfarrkirche San Vincenzo (Foto)
  3. Kirche Nostra Signora di Fatima (Foto)