Amazon

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Amazon.com, Inc.

Logo
Rechtsform Corporation
ISIN US0231351067
Gründung 1994
Sitz Seattle, Washington,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Jeff Bezos (Executive Chairman)

Andy Jassy (Präsident und CEO)[1]

Mitarbeiterzahl 1.298.000 (Februar 2021)[2]
Umsatz 386 Mrd. US-Dollar (2020)[2]
Branche Versandhandel, Onlinehandel, digitale Distribution, Cloud Computing
Website amazon.com, amazon.de und weitere
Amazon.com-Gründer Jeff Bezos im Jahr 2016
Der Day 1 Tower von Amazon.com in Seattle

Amazon.com, Inc. (kurz Amazon, deutsche Aussprache [amaˈʦoːn], englisch [ˈæməzən]) ist ein börsennotierter US-amerikanischer Onlineversandhändler mit einer breit gefächerten Produktpalette. Nach eigenen Angaben hat Amazon als Marktführer des Handels im Internet die weltweit größte Auswahl an Büchern, CDs und Videos. Über die integrierte Verkaufsplattform Marketplace können auch Privatpersonen oder andere Unternehmen im Rahmen des Onlinehandels neue und gebrauchte Produkte anbieten. Unter eigener Marke werden der Amazon Kindle als Lesegerät für elektronische Bücher, der Tabletcomputer Amazon Fire HD, die Set-Top-Box Fire TV sowie der HDMI-Stick Fire TV Stick und das Spracherkennungssystem Echo vertrieben. Über Amazon Web Services ist das Unternehmen zudem einer der führenden Dienstleister für Cloud-Computing. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 386 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020. In Deutschland war Amazon 2020 mit einem Umsatz von 29,5 Milliarden Euro das umsatzstärkste US-Unternehmen in der Bundesrepublik.[3]

Geschichte

Amazon.com, Inc. ist eine Gründung des Informatikers Jeff Bezos. Die Idee eines elektronischen Buchgeschäfts entstand zusammen mit dem Investor David E. Shaw, als Bezos in dessen Finanzunternehmen D. E. Shaw & Co. arbeitete. 1994 verließ er es, um die Idee allein weiterentwickeln zu können, und gründete noch im selben Jahr das Stammhaus, das US-amerikanische Mutterunternehmen Amazon.com, im US-Bundesstaat Washington als Onlinebuchhandlung (online bookstore). Im Juli 1995 verkaufte das Unternehmen auf seiner Internetplattform sein erstes Buch: Douglas R. Hofstadters Werk Fluid Concepts and Creative Analogies: Computer Models of the Fundamental Mechanisms of Thought.[4] Hierzu lud er 300 Freunde und Bekannte ein, seine Schöpfung zu testen. In den ersten vier Wochen verschickte das Unternehmen Bücher an Kunden in allen 50 US-Bundesstaaten und in mehr als 45 weitere Länder, im zweiten Monat lag der wöchentliche Umsatz bereits über 20.000 US-Dollar.[5] Im Oktober 1995 öffnete sich die Plattform mit der URL amazon.com der breiten Öffentlichkeit.[6] Ursprünglich wollte Bezos sein Unternehmen Relentless nennen (englisch für „unbarmherzig“, „unerbittlich“, „gnadenlos“); Freunde sollen ihm jedoch davon abgeraten haben. Die URL www.relentless.com ist weiterhin Amazon zugeordnet.[7][8] Bereits 1996 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 15,7 Millionen US-Dollar und es steigerte ihn 1997 auf 147,8 Millionen Dollar.[9]

Das Jahr 1998 war durch die Gründung von ersten internationalen Websites gekennzeichnet. Mit Übernahme des Unternehmens Telebook Inc. – im April 1998 verkauften die Eigentümer den Mutterkonzern ABC-Bücherdienst GmbH, den damals führenden deutschen Internetversandbuchhändler und Onlinepionier, an Amazon für einen zweistelligen Millionenbetrag[10] – trat Amazon in den deutschen Absatzmarkt ein. Damals hatte Telebuch.de Niederlassungen in Spanien, den USA und Namibia. In Deutschland war das Unternehmen Marktführer im Online-Buchhandel. Zum 15. Oktober 1998 wurde die Seite telebuch.de umbenannt in amazon.de.[11]

2004 übernahm Amazon die chinesische E-Commerce-Website JOYO.[12] Durch den erfolgreichen Antrag von JOYO Anfang 2016, in den USA als Seefrachtdienstleister tätig zu werden, hat Amazon damit einen Schritt zur weiteren Reduzierung der Kostenstruktur seiner Logistikabteilung gewagt.[13] Seit 2006 entwickelt Amazon Web Services (AWS) Infrastrukturdienstleistungen zunächst für andere Unternehmen. Ab dem Jahr 2012 wurden diese Dienste mit der Technologie des Cloud Computing auch für private Nutzer angeboten.[14] Im Juli 2009 übernahm Amazon für rund 850 Millionen Dollar den Onlineschuhladen Zappos. Amazon kündigte an, den Kaufpreis mit eigenen Aktien im Wert von 807 Millionen Dollar zu begleichen, zusätzlich mit 40 Millionen Dollar in bar für die Zappos-Beschäftigten.[15]

2011 übernahm Amazon den Onlinebuchhändler The Book Depository Ltd. und damit den größten Wettbewerber innerhalb Großbritanniens.[16] Amazon ist neben entsprechenden Angeboten auf der eigenen Plattform auch durch AbeBooks auf dem Gebrauchtbuchmarkt tätig. AbeBooks wurde 2008 von Amazon übernommen.[17] AbeBooks übernahm 2011 außerdem das Zentrale Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB).[18] Dies wird ergänzt durch die 2005 übernommenen Vorläuferfirmen des Online-Publishers CreateSpace.com, der mit Sitz in North Charleston (USA) seit 2009 als „Independent Publishing Platform“ die Selbstpublikation von Büchern als Print- und E-Book-Ausgaben sowie von Datenträgern für Musik- und Filmaufnahmen angeboten hatte.[19] Seit Ende 2018 sind die Dienste innerhalb von Amazon.com übergegangen an Kindle Direct Publishing. Die Marke CreateSpace scheint nach derzeitigem Stand nicht mehr genutzt zu werden.

Seit Mai 2011 war Javari.de ein Tochterunternehmen von Amazon Online. Javari war ein Premiumanbieter für Schuhe, Handtaschen und Accessoires.[20] Das Sortiment von Javari wurde zum 25. Juni 2014 in das Fashion-Angebot integriert. Javari sollte als Konkurrenz zur Onlinehandelsplattform Zalando etabliert werden.[21]

Im März 2012 übernahm Amazon Kiva Systems, einen Anbieter für Lagerhaus-Automation, für 775 Millionen US-Dollar.[22] Im August 2012 wurde bekannt, dass Amazon unter der Firma Amazon Game Studio ein Unternehmen gegründet hat, dessen Zweck die Entwicklung und Vermarktung von Browserspielen ist.[23] Gleichzeitig wurde bereits das erste Spiel mit dem Namen Living Classics auf Facebook veröffentlicht. Nutzer müssen in diesem zahlreiche bewegliche Objekte in animierten Landschaften aufspüren, die wiederum im Stil eines Cartoons gestaltet sind. Im Frühjahr 2013 wurde zudem der Internet-Buchclub Goodreads für 150 Millionen US-Dollar übernommen.[24]

Am 2. Dezember 2013 gab Jeff Bezos in einem CBS-Interview bekannt, dass Amazon unter dem Label Prime Air die Auslieferung von Bestellungen mit Rotor-Drohnen (Logistikdrohne) plane. Die vorgesehenen Oktokopter könnten eine Nutzlast von maximal 2,5 Kilogramm transportieren. Die Reichweite betrüge 16 Kilometer. Experten zufolge sei dies aber nach jetzigem Stand weder technisch noch rechtlich realisierbar.[25] In Deutschland ist der Einsatz ziviler Drohnen außerhalb der Sichtweite des Piloten nach derzeitiger Rechtslage nicht zulässig. Trotzdem folgte auf die Bekanntmachung ein großes Medienecho.

Ende August 2014 stellte sich heraus, dass Amazon das Unternehmen Twitch für 970 Millionen US-Dollar übernommen hatte.

Mitte Januar 2017 kündigte Amazon an, bis Mitte 2018 die Zahl seiner Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten um 100.000 auf mehr als 280.000 zu erhöhen.[26] Im Juni 2017 folgte die Bekanntgabe, die weltgrößte Biosupermarktkette Whole Foods Market zu übernehmen. Im November 2018 wurde bekannt, dass das Unternehmen zwei weitere Zentralen an der US-Ostküste plane, darunter eine in Long Island City im New Yorker Stadtbezirk Queens.[27]

Im Dezember 2020 gingen Amazon und Sky eine Partnerschaft ein. Sky wird auf allen Plattformen die Amazon-Prime-Video-App integrieren und Geräte mit Amazon Fire TV werden das Streamingangebot Sky Ticket unterstützen.[28]

Im Januar 2021 erwarb Amazon elf Boeing 767-300, um die eigene Flugzeugflotte, die bis dahin aus geleasten Frachtflugzeugen bestand, um eigene Flugzeuge zu erweitern.[29]

Ende Mai 2021 wurde bekannt, dass Amazon für 8,45 Milliarden US-Dollar das Hollywoodstudio Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) übernimmt. Dadurch erwirbt das Unternehmen die Rechte an rund 4000 Filmen wie Ben Hur, Vom Winde verweht, Rocky und James Bond.[30] Im Mai 2021, nach einer Vorankündigung im Februar 2021, wurde auch konkret bekannt, dass Bezos sein Amt als Vorstandsvorsitzender am 5. Juli 2021 (dem Gründungstag des Unternehmens) abgeben wird. Ihm wird Bezos' Vertrauter Andy Jassy nachfolgen. Bezos wird jedoch geschäftsführender Vorsitzender des Verwaltungsrats bleiben.[31]

Geschäfts- und Mitarbeiterentwicklung[32][33][2]
Jahr Mitarbeiter Umsatz
in Mio. US-$
Jahresüberschuss
in Mio. US-$
2004 6.921 588
2005 8.489 359
2006 10.713 190
2007 17.000 14.838 476
2008 20.700 19.171 645
2009 24.300 24.512 902
2010 33.700 34.203 1.152
2011 56.200 48.082 631
2012 88.400 61.092 −39
2013 117.300 74.452 345
2014 154.100 88.988 −278
2015 230.800 107.006 618
2016 341.400 135.987 2.467
2017 566.000 177.866 3.027
2018 647.500 232.887 10.073
2019 798.000 280.522 11.588
2020 1.298.000 386.064 21.331

Internationale Präsenz und weitere Standorte

Einblick in das spanische Logistikzentrum von Amazon España in San Fernando de Henares bei Madrid (2013)

Amazon hat lokalisierte Websites für die USA (.com), für das Vereinigte Königreich (.co.uk), Frankreich (.fr), Kanada (.ca), Deutschland (.de, s. Österreich, Schweiz und Liechtenstein), Italien (.it), Spanien (.es), Niederlande (.nl), Australien (.com.au), Brasilien (.com.br), Japan (.co.jp), China (.cn), Indien (.in), Mexiko (.com.mx), Singapur (.com.sg), Türkei (.com.tr), Schweden (.se), Ägypten (.eg) und Polen (.pl).

Die Marktplätze in China (amazon.cn) und in Indien (amazon.in) sind derzeit nur für Händler zugänglich, die innerhalb dieser Länder ansässig sind.[34] Die Einrichtung einer lokalisierten Seite in Schweden (.se) wurde im August 2020 angekündigt.[35]

In Ägypten hat Amazon eine lokale Webseite gekauft und Händler sowie Kunden migriert.[36]

Amazon Marketplaces (international)[34]
Region Land Domain Einführung
Asien Volksrepublik China amazon.cn September 2004
Indien amazon.in Juni 2013
Japan amazon.co.jp November 2000
Singapur amazon.com.sg Juli 2017
Türkei amazon.com.tr September 2018
Vereinigte Arabische Emirate amazon.ae Mai 2019
Europa Frankreich amazon.fr August 2000
Vereinigtes Königreich amazon.co.uk Oktober 1998
Deutschland amazon.de Oktober 1998
Italien amazon.it November 2010
Niederlande amazon.nl November 2014
Spanien amazon.es September 2011
Schweden amazon.se Oktober 2020
Polen amazon.pl März 2021
Nordamerika Kanada amazon.ca Juni 2002
Mexiko amazon.mx August 2013
Vereinigte Staaten amazon.com Juli 1995
Ozeanien Australien amazon.com.au November 2017
Afrika Ägypten amazon.eg September 2021
Südamerika Brasilien amazon.com.br Dezember 2012
Ein Amazon Books Store in Tigard im US-Bundesstaat Oregon (2017)

Der Sitz der Konzernzentrale ist Seattle im US-Bundesstaat Washington, die europäische Unternehmenszentrale und Verwaltungssitz befindet sich in Luxemburg.

Seit 2005 unterhält Amazon ein Software-Entwicklungszentrum in Iași (Rumänien), im Juli 2011 eröffnete Amazon ein Seller-Support-Zentrum in Bratislava (Slowakei).

Händler in Europa können mit den FBA (Versand durch Amazon) Services von Amazon gegen eine Gebühr das Vertriebs- und Lagernetzwerk von Amazon nutzen.[37]

Im Herbst 2013 wurde bekannt, dass Amazon drei neue Logistikzentren in Polen plant – eines in der Nähe von Posen (Poznań) (POZ1, seit Herbst 2014), die beiden anderen bei Breslau (Wrocław) (WRO1/WRO2, seit Herbst 2014).[38][39][40] Weiters sollten zwei Verteilzentren in Tschechien entstehen, eines in Brünn (Brno), das andere in der Nähe des Flughafens Prag.[41] Im März 2014 wurde bekannt, dass der Bau des Logistikzentrums in Brno vorerst am Votum der Stadtvertretung gescheitert sein dürfte, die Gegner des Projektes argumentierten mit einer zu erwartenden hohen Belastung durch Lkw-Verkehr.[42][43][44]

Im Juni 2014 hat Amazon damit begonnen, Warenlieferungen für Deutschland über die neuen polnischen und tschechischen Logistikzentren umzuleiten.[45][46][47][48] Die Warenlagerung in Polen und Tschechien wird als Versandprogramm „Mitteleuropa“ bezeichnet und von Amazon Services Europe mit 0,50 € günstigeren Amazon-Fulfillment-Gebühren pro Einheit beworben.[49] Der Stundenlohn in Tschechien beträgt 110 Kronen, umgerechnet 4,26 € brutto.[50]

Im Jahr 2017 eröffnete Amazon in Polen sein viertes Logistikzentrum in Kołbaskowo und ein fünftes Logistikzentrum in Sosnowiec. Ferner entstand ein neues Rücksendezentrum in der Slowakei.[51]

Standorte von Fulfillment by Amazon (FBA) – Versandprogramm „Mitteleuropa“
Art des Standorts Standort Land Kürzel In Betrieb Fläche Mitarbeiter
(2018)
Logistikzentrum Bielany Wrocławskie
(nahe Breslau)
Polen WRO1
WRO2
WRO3
WRO4
WRO1 (2014)
WRO2 (2014)
WRO3 (2015)
WRO4 (2015)
2 × 95.000 m²
Logistikzentrum Sady (nahe Posen) POZ1 2014 95.000 m²[52]
Logistikzentrum[53] Kołbaskowo (nahe Stettin) SZZ1 2017 161.000 m²[54] 1000
Logistikzentrum[55][56][57] Sosnowiec (nahe Katowice)[58] KTW1 Q4 2017 135.000 m² 3000
Software-Entwicklungszentrum Danzig
Zentrale[59][60] Prag-Dejvice Tschechien PRG10 2015 5.800 m² 2000
Rücksendezentrum Dobrovice (nahe Prag) PRG1 2013–2018 25.000 m² 1000
Logistikzentrum[50] Dobrovice (nahe Prag) PRG2 2015 95.000 m²[59] 5000[61]
Zentrale Bratislava Slowakei BTS1 2011 850
Rücksendezentrum[62] Sereď BTS2 Q3 2017 60.000 m² 1000

Eine Liste weltweiter Amazon.com-Standorte ist in der englischen Wikipedia zu finden.

Deutschland

Amazon (Deutschland)
Amazon (Deutschland)
KSZ: Regensburg
KSZ/
EZ: Berlin
LZ: Bochum
LZ: Graben
LZ: Leipzig
LZ: Rheinberg
LZ: Werne
LZ: Koblenz
LZ: Pforzheim
EZ: Dresden
LZ: Winsen
LZ: Dortmund
Standorte von Amazon in Deutschland
KSZ: Kundenservicezentrale
LZ: Logistikzentrum
EZ: Entwicklungszentrum

Die deutschsprachige Website Amazon.de wird von Amazon EU S.à r.l. in Luxemburg betrieben und ging am 15. Oktober 1998 online.[63] Die Entwicklungsabteilung der Website Amazon.de in München wurde Mitte 2004 geschlossen und ein Großteil der Mitarbeiter entlassen. Länderspezifische Anpassungen nehmen nun die britische Tochter Amazon.co.uk in Slough oder direkt Amazon.com in Seattle vor. Leiter der deutschen Zweigniederlassung der Amazon EU S.à r.l. ist seit 2002 Betriebswirt Ralf Kleber, der seit 1999 im Unternehmen ist.[64][65]

Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt für Amazon: Der Umsatz des Deutschland-Geschäfts von Amazon (amazon.de) belief sich im Jahr 2017 auf 16,9 und im Jahr 2018 auf 19,9 Milliarden US-Dollar.[66] 2018 waren das 17 Prozent mehr als im Jahr 2017. Deutschland stand somit 2018 für 8,5 Prozent des Gesamtumsatzes von Amazon, der sich auf 232 Milliarden US-Dollar[67] belief. Ein Vergleich mit dem Gesamtumsatz des deutschen Online-Handels im Jahr 2018, der nach dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland bei 65,1 Milliarden Euro[68] und nach Zahlen des Handelsverband Deutschland bei 53,6 Milliarden Euro lag[69], ist nicht direkt möglich, da in den von Amazon veröffentlichten Zahlen nicht nur der Handelsumsatz, sondern auch der aus Deutschland stammende Umsatz aus weiteren Unternehmensbereichen wie Amazon Web Services und Innenumsätze aus dem Provisionsgeschäft des Marktplatzgeschäftes enthalten ist.[70] Der Anteil am Gesamtumsatz dürfte daher deutlich über dem rechnerischen Wert liegen.

Ein Fulfillmentcenter wurde im August 2019 in Mönchengladbach eröffnet.[71] Im September 2019 wurden Eröffnungen weiterer Sortier- und Paketverteilzentren in Schönefeld bei Berlin, Bremen, Wunstorf bei Hannover, Völklingen, Nürnberg, Eggolsheim, Potsdam, Eschweiler, Borgstedt und Nützen angekündigt.[72] Amazon ist auch einer der Partner in der Forschungsinitiative "Cyber Valley" für Forschung an Künstlicher Intelligenz, die in Tübingen und Stuttgart angesiedelt ist.[73]

Im September 2021 gab Amazon bekannt, dass bis Mitte 2022 acht weitere Logistikzentren errichtet werden sollen. Es würden dadurch 3.000 unbefristete Arbeitsplätze neu geschaffen. Ende 2021 hätte Amazon in Deutschland 28.000 Beschäftigte mit Festanstellung.[74]

In Deutschland unterhält Amazon folgende Standorte:[75][76]

Standorte von Amazon Deutschland[77][78][79]
Art des Standorts Standort Kürzel Inbetriebnahme Fläche Mitarbeiter
Zentrale (Amazon Deutschland) München-Schwabing MUC2 2010
Kundenservice-Zentrum Regensburg REG1 1998
Kundenservice-Zentrum Berlin-Mitte BER1 Juli 2011
Logistikzentrum[80] Achim BRE4 Mai 2021 47.000 m² ca. 1000
Logistikzentrum[81][82] Bad Hersfeld FRA1
FRA3
1999 (FRA1)
2009 (FRA3)
42.000 m² (FRA1)
110.000 m² (FRA3)
ca. 4000 (FRA1+FRA3)
Logistikzentrum[83] Leipzig LEJ1 August 2006 75.000 m² 1900
Logistikzentrum[84] Werne EDE4
EDE5

DTM1[85]

2010 (EDE4)
2011 (EDE5)

September 2017 (DTM1)

60.000 m² (EDE4)
70.000 m² (EDE5)

100.000 m² (DTM1)

1800
Logistikzentrum[86] Rheinberg DUS2 2011 110.000 m² 1900
Logistikzentrum[87] Graben MUC3 September 2011
Logistikzentrum[88] Koblenz CGN1 September 2012
Logistikzentrum[89] Pforzheim STR1 Herbst 2012 1000 + 2000 Saisonkräfte
Logistikzentrum[90] Brieselang BER3 Oktober 2013 65.000 m² 671 + 2000 Saisonkräfte
Logistikzentrum[91] Dortmund DTM2 September 2017 45.000 m² 1000
Logistikzentrum[92] Winsen (Luhe) HAM2 Juni 2017 64.000 m²
Logistikzentrum[93] Frankenthal (Pfalz) FRA7 August 2018 50.000 m² 2000
Logistikzentrum Dortmund DTM3 21. Januar 2019 2000
Logistikzentrum Mönchengladbach DUS4 August 2019 110.000 m²[94] 1000
Logistikzentrum Oelde PAD1 Juli 2020 110.000 m² 1000
Logistikzentrum Sülzetal LEJ3 Herbst 2020 1200
Logistikzentrum[95] Gera LEJ5 30. August 2021 43.000 m² 1000
Fulfillment (DHL) Ludwigsau XDEB
Fulfillment (Hermes Fulfilment) Melle XDEF
Fulfilment (Kühne + Nagel) Rennerod XDEH
Fulfillment (GEODIS Logistics Deutschland) Neu Wulmstorf XDEI
Fulfillment (Baur Versand) Sonnefeld XDEJ
Fulfillment (DHL) Bremen XDEK
Fulfillment (GEODIS Logistics Deutschland) Malsfeld XDET September 2016
Paketverteilzentrum[96] Berlin (Nord) DBE1 15.000 m² 40
Paketverteilzentrum Berlin (Süd) DBE2 2019
Paketverteilzentrum Olching DMU1 September 2015 80 + 60 Saisonkräfte
Paketverteilzentrum München-Daglfing DMU2 Mai 2017 60 + 40 Saisonkräfte
Paketverteilzentrum[97][98] Bochum DNW1 30. März 2017 8.300 m² 60
Paketverteilzentrum Düsseldorf DNW3
Paketverteilzentrum[99] Eschweiler DNW7 Mai 2019
Paketverteilzentrum Raunheim DHE1 Februar 2018
Paketverteilzentrum Mannheim-Friedrichsfeld DBW1 September 2018
Paketverteilzentrum[100] Erfurt DTH1 Ende September 2019 22.000 m² 100
Paketverteilzentrum Bremen DHB1 Oktober 2019 7.800 m²
Paketverteilzentrum Cloppenburg DNM6 Oktober 2019 8.000 m²
Paketverteilzentrum[101][102] Schortens DNM7 Februar 2021 7.000 m² 100
Paketverteilzentrum Knüllwald DHE8 Oktober 2019
Paketverteilzentrum[103][104] Wunstorf-Luthe DNM1 23. Oktober 2019 200
Paketverteilzentrum Lampertswalde DSY2 November 2019
Paketverteilzentrum Neuwied DRP2 November 2019
Paketverteilzentrum[105] Echzell-Grund-Schwalheim Herbst 2020 8.500 m² 130
Sortierzentrum[106] Krefeld DTM8 Sommer 2017
Sortierzentrum[107][108][109] Garbsen HAJ8 September 2018
Sortierzentrum[110] Dormagen CGN9 Q4 2018
Sortierzentrum Gernsheim FRAX August 2019
Sortierzentrum Eggolsheim NUE9 September 2019
PrimeNow Fulfillment Berlin-Charlottenburg UDE1
PrimeNow Fulfillment München UDE3
Software-Entwicklungszentrum Berlin-Mitte BER12 Mai 2013
Software-Entwicklungszentrum Berlin-Mitte BER13
Software-Entwicklungszentrum Dresden Mai 2013
Sortierzentrum[111] Witten DTM9 November 2020 34.900 m² 600

Die Amazon Logistik GmbH in Bad Hersfeld und die Amazon Koblenz GmbH erhielten wegen Verstößen gegen geltendes Recht beim Datenschutz und im Arbeitsrecht Big Brother Awards 2015.[112]

Österreich, Schweiz und Liechtenstein

Kunden von Österreich, der Schweiz und Liechtenstein können die Dienste von Amazon Deutschland, im Falle der Schweiz auch von Amazon Frankreich oder Amazon Italien, nutzen, wobei aber die Preise angepasst (wegen deutlich unterschiedlicher Umsatzsteuersätze), Inhalte lokalisiert und die Dienstleistungen abgestimmt sind.[113]

Amazon nimmt auch auf diesen Absatzmärkten eine bedeutende Stellung ein, obwohl es 2016 in der Schweiz beim Umsatz mit 475 Mio. CHF nur auf Platz 3 hinter digitec.ch mit 602 Mio. CHF und Zalando mit 534 Mio. CHF lag.[114] Allerdings war bisher das Angebot stark eingeschränkt. Dies hat sich jedoch zwischen Ende 2017 und Anfang 2018, dank einer Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post, etwas geändert.[115] Dabei ist zu beachten, dass amazon.ch und amazon.li direkt auf amazon.de umleiten. Entgegen der schweizerischen Gesetzgebung werden deshalb auch die höheren Deutschland-Preise (anderer Steuersatz) angezeigt – erst beim Schritt des Bezahlvorganges werden diese Preise dann reduziert, solange eine Lieferadresse in der Schweiz oder in Liechtenstein angegeben wird. 2019 lag Amazon, bei einem geschätzten Umsatz von 700 Mio. CHF, nach wie vor auf Platz 3.[116]

Im Jahr 2016 erzielte Amazon in Österreich den größten Umsatz im Onlinegeschäft (556,0 Mio. €), womit das Unternehmen mehr als dreimal so viel Umsatz generierte wie der zweitplatzierte Händler Zalando (174,3 Mio. €) und annähernd die Hälfte des Gesamtumsatzes der Top-10-Onlinehändler auf sich vereinen konnte.[117] Dabei ist zu beachten, dass amazon.at direkt auf amazon.de umleitet. Entgegen der österreichischen Gesetzgebung werden deshalb auch Deutschland-Preise (anderer Steuersatz) angezeigt – erst beim Schritt des Bezahlvorganges werden diese Preise dann aktualisiert. Auch beim Einstellen von Artikeln als Privatverkäufer sind alle Artikel von Österreichern erstmals nur für deutsche Kunden erhältlich; eine Einstellung nur für Österreicher gibt es nicht – will man als Österreicher seine gebrauchten Artikel an Österreicher verkaufen, dann geht dies nur, wenn man den gesamten EU-Raum zulässt. Immer mehr Artikel werden nicht nach Österreich geliefert, weil der kostenlose Rückversand über die österreichische Post zu teuer ist.[118]

Im Oktober 2018 eröffnete Amazon in Großebersdorf sein erstes Verteilzentrum in Österreich.[119][120] Im August 2020 ging Amazons zweites Verteilzentrum in Österreich, im 23. – südlichsten – Wiener Gemeindebezirk Liesing mit einer 7.900 m2 großen Halle in Betrieb.[121]

Seit dem 1. Januar 2019 liefern Amazon.com und Amazon.ca nicht mehr an Adressen im Schweizer Zollgebiet.[122][123]

Angebotene Dienste

Amazon betreibt neben dem Hauptgeschäft, klassischem Buchverkauf, zahlreiche weitere Dienste wie beispielsweise die Online-Videothek Amazon Video, den Hörbuchanbieter Audible, das Analyse-Tool Alexa Internet und die Filmdatenbank IMDb. Außerdem entwickelt Amazon seinen eigenen Suchalgorithmus namens A9, der für die Suchfunktion auf Amazon eingesetzt wird.

Amazon Marketplace

Daneben bietet Amazon den privaten oder kommerziellen Verkauf von gebrauchten oder neuen Waren an. Diese Angebote über Amazon sind als Alternativen zum „offiziellen“ Amazon-Produkt (Amazon Marketplace) aufgelistet und erwirtschaften den Hauptanteil des Betriebsergebnisses. Pro verkauftem Artikel behält Amazon eine Provision von bis zu 45 Prozent des Verkaufspreises und zusätzlich 0,99 Euro für private Verkäufer ein[124] sowie eine von Produktgruppe und Käuferland abhängige Versandtransaktionsgebühr, bei Büchern nach Deutschland beispielsweise 1,16 Euro. Diese Gebühr wird von Amazon auch in dem Fall berechnet, wenn der Artikel privat verkauft (und versendet) wird. Der Käufer zahlt in Deutschland bei Büchern, DVDs, CDs u. ä. 3 Euro pro Artikel, womit Versandkosten und Provision abgedeckt sind, auch wenn der einzelne Artikel nur 0,01 Euro kostet. Daneben gibt es weitere Hilfsmittel für Anbieter von Artikeln. Amazon Advantage gibt Unternehmen und natürlichen Personen die Möglichkeit, ihre Produkte über den Amazon-Produktkatalog zu offerieren. Den Versand erledigt die Amazon Logistik GmbH auf Nachfrage („on demand“). Im Gegensatz zu Amazon Marketplace (wo der Verkäufer den Versand und die Logistik organisiert) nimmt Amazon vom Anbieter die Artikel in Kommission und lagert sie im Logistikzentrum. Die Artikel werden im „normalen“ Amazon-Katalog geführt, d. h. nicht über die anderen verfügbaren Plattformen wie Shops, Auktionen oder den Marketplace. Amazon.com vertreibt seit April 2004 auch eigene Produkte unter verschiedenen Handelsmarken wie Strathwood für Gartenmobiliar, Pinzon für den Wohnbereich und Pike Street als Billigmarke.[125] Populär wurde Amazon u. a. auch durch den Einsatz von Recommendation Engines („Kunden, die Produkt A gekauft/gesucht haben, haben auch B gekauft!“).

Amazon Marketplace gewährt dem einzelnen Händler, der seine Produkte über Amazon Marketplace anbietet, nur wenig eigenen Gestaltungsspielraum. Dies führt vielfach dazu, dass es Händlern auf Amazon schwer oder gar unmöglich gemacht wird, sich an die jeweils geltenden Rechtsvorschriften zu halten, so dass der Handel über Amazon für Händler mit Abmahnrisiken verbunden bleibt.[126]

Prime Video

Seit 2005 bietet Amazon.de einen DVD-Verleih Lovefilm an.[127] Ab Mitte September 2006 startete es den Verkauf von FSK-18-DVDs; einen Verleih von nicht jugendfreien Titeln plante das Versandhaus zunächst nicht. 2008 übertrug Amazon diese Sparte an Lovefilm (Eigenschreibweise LOVEFiLM).[128]

Im Januar 2011 wurde bekannt, dass Amazon Lovefilm komplett übernehmen wird. Im März 2013 wurde berichtet, dass Amazon eigene Fernsehserien produzieren will, die exklusiv auf eigenen Streaming-Angeboten vermarktet werden sollen.[129] Im Februar 2014 wurde das komplette Lovefilm-Angebot in die Amazon-Plattform implementiert.[130] Das Streaming-Angebot nannte sich seitdem Amazon Instant Video.

Am 26. Februar 2014 ging unter dem Namen Amazon Instant Video ein auf Deutschland beschränktes Video-on-Demand-Angebot online, welches das Angebot von Lovefilm beinhaltet. Die Marke Lovefilm wurde in diesem Zuge aufgelöst. Die Möglichkeit, Filme und Serien auszuleihen, gibt es mit dem Angebot „Lovefilm DVD Verleih“ unter Amazon Instant Video für 7,99 Euro monatlich weiterhin. Das Prime-Angebot wurde um die Funktion „Prime Instant Video“ erweitert. Gleichzeitig wurde der Jahresbeitrag um 20 Euro erhöht. Eine Nutzung von Prime in der bisherigen Weise ist nicht mehr möglich.

Ab September 2015 verkürzte der Anbieter – zunächst in den USA,[131] später weltweit – den Namen auf Amazon Video.

Seit Februar 2018 vermarktet Amazon jegliche Video-Inhalte, unabhängig von kostenlosen oder kostenpflichtigen Angeboten, unter dem Namen „Prime Video“.[132]

Amazon Music

Im September 2007 startete Amazon in den USA mit der öffentlichen Beta-Phase des Musik-Downloadshops Amazon Music (ehemals Amazonmp3) und trat damit in den Wettbewerb der Online-Musikdienste ein. Die mehr als zwei Millionen Titel von über 180.000 Interpreten der Partner EMI, Universal und zahlreichen Independent-Labels werden DRM-frei im MP3-Format mit 256 kBit/s angeboten. Mit dem Verzicht auf einen Kopierschutz können die MP3-Dateien auf nahezu allen digitalen Musik-Playern abgespielt und ohne Einschränkung auf CD gebrannt werden. Ausgewählte Songs enthalten digitale Wasserzeichen, die die Dateien als Amazon-Music kennzeichnen. Die Einzeltitel kosten zwischen 89 und 99 US-Cent, Alben zwischen 5,99 und 9,99 US-Dollar. Im April 2009 begann der MP3-Download-Dienst in Deutschland.[133] Der Dienst bietet einige der über Amazon zum Verkauf stehenden CDs als digitale MP3-Downloads zu einem teilweise niedrigeren Preis an. Am 17. September 2019 kündigte Amazon Music die Einführung von Amazon Music HD an, einer neuen Stufe verlustfreier Musik mit mehr als 50 Millionen Songs in High Definition (16 Bit / 44,1 kHz) und Millionen von Songs in Ultra High Definition (24 (Bit) / 44 (kHz), 24/48, 24/96, 24/192), dem Streaming-Audio mit der höchsten verfügbaren Qualität.[134]

Amazon Pay

Anfang August 2007 startete Amazon eine Beta-Version der Online-Bezahlfunktion Flexible Payments Service (FPS).[135] Amazon Payments ist ein Dienst, mit dem Amazon-Kundenkonten auch bei Onlineshops genutzt werden können, die nicht zu Amazon gehören, ohne dass die Zahlungsdaten offengelegt werden müssten. Die Abrechnung erfolgt entweder über Kreditkarte, Debitkarte oder Lastschrift.[136] Der Dienst, der seit 27. April 2011 bei deutschen Händlern verfügbar ist, ist für Kunden kostenlos, während Händler eine Gebühr pro Transaktion zu entrichten haben.[137] Ab Februar 2017 wurde Amazon Payments in Amazon Pay umbenannt.[138] Im November 2018 berichtete das Wall Street Journal, dass Amazon Pay möglicherweise bald in Restaurants und Tankstellen eingesetzt werden kann.[139] Im November 2018 ist Amazon eine Kooperation mit Barzahlen.de eingegangen.[140]

Amazon Prime

Auslieferung durch amazon prime

Seit November 2007 gibt es auch in Deutschland den Amazon-Prime-Dienst, bei dem nach Zahlung eines jährlichen Mitgliedsbeitrags (zunächst 29 Euro, später 49 Euro, seit 2017 69 Euro[141] in Deutschland und in den USA 79 US-Dollar, seit 2014 99 US-Dollar[142]) ohne weitere Kosten eine Vielzahl von Bestellungen am nächsten Tag – oder noch schneller mit vergünstigtem Expressversand – ausgeliefert wird.[143] Außerdem kann man als Prime-Kunde unbegrenzt eine große Anzahl von Filmen und Serienepisoden (über Amazon Video) und Musik (über Prime Music) streamen.

Nach Untersuchungen des Analysten Morningstar hatte Amazon Anfang 2013 alleine in den USA rund 10 Millionen Prime-Kunden, die zusammen rund ein Drittel des operativen Gewinns generierten.[144] Amazon selbst gab Ende 2015 bekannt, es gebe Prime-Kunden im „zweistelligen Millionenbereich“; in Amazons Jahresbericht 2017 hieß es, man verfüge über mehr als 100 Millionen Prime-Kunden weltweit.[145]

Amazon bietet allen Kunden die Möglichkeit, „Amazon-Prime“ im Rahmen einer kostenlosen 30-tägigen Probemitgliedschaft zu testen; danach geht die Probemitgliedschaft in eine kostenpflichtige Mitgliedschaft über.[146]

Im November 2014 gab Amazon bekannt, dass das Prime-Angebot von nun an auch in Österreich zur Verfügung stehe. Dort kann man die gleichen Services wie in Deutschland nutzen – lediglich die Morning- und Evening-Express-Versandoptionen stehen nicht zur Verfügung. Die Preisgestaltung ist mit der in Deutschland identisch.[147]

Laut einer im Juli 2019 veröffentlichten Studie des deutschen Handelsforschungsinstituts IFH sind 17,3 Millionen Deutsche Amazon-Prime-Kunden.[148]

Vom 15. bis zum 16. Juli 2019 fand der fünfte Amazon Prime Day statt, der erstmals zwei Tage dauerte.[149] Es wurden weltweit mehr als 175 Millionen Produkte für über fünf Milliarden US-Dollar verkauft.[150] Rund zwei Milliarden US-Dollar Umsatz erzielten dabei unabhängige Verkäufer.[151]

Im Januar 2020 gab Jeff Bezos bekannt, es gebe weltweit über 150 Millionen zahlende Prime-Abonnenten.[152] Im Frühjahr 2021 hatte Prime über 200 Millionen Abonnenten.[153]

Amazon Vine

Amazon richtete im Jahr 2007 in den USA und im Vereinigten Königreich, im Jahr 2010 in Deutschland das Programm Amazon Vine – Club der Produkttester ein. Hierbei erhalten ausgewählte Amazon-Kunden verschiedene Produkte, die dann rezensiert werden müssen. Die Rezensionen werden – genau wie andere Benutzerrezensionen – auf den jeweiligen Produktseiten veröffentlicht, sind aber als Vine-Rezension kenntlich gemacht. Die Produkttester werden von Amazon direkt ausgewählt und dazu eingeladen. Vine-Mitglieder erhalten die Produkte stets kostenlos und können diese nach Ablauf von sechs Monaten behalten.[154] Ursprünglich wurden die Produkte in einem zweimal monatlich erscheinenden Newsletter vergeben. Zum August 2014 stellte Amazon den Vergabeprozess um, sodass nun mehr das Produktangebot, nach spezifischen Kategorien, regelmäßig aktualisiert wird.[155] Am Amazon-Vine-Programm können nur sogenannte Vendoren teilnehmen, also Händler, die ihre Waren direkt an Amazon verkaufen. Um eine Beeinflussung der Händler auf die Rezensenten auszuschließen, fungiert Amazon bei Vine als eine Art Mittelsmann. Die Produkt-Samples werden dabei von einem Händler an das Warenlager von Amazon geschickt und von dort aus unabhängig an qualifizierte Produkttester weitergeleitet. Es besteht allerdings die Einschränkung, dass pro Produkt maximal 30 Samples an Produkttester weitergeleitet werden können. Demzufolge könne je Angebot maximal 30 Rezensionen durch Vine generiert werden.[156]

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kritisierte das Programm, weil auffällig häufig positive Bewertungen das Bewertungssystem verzerrten.[154]

Amazon Dash

Amazon Dash, hier für ein Waschmittel

Bei Amazon Dash handelt es sich um ein drahtloses, batteriebetriebenes Gerät, das für Kunden von Amazon Prime auf Knopfdruck ein Produkt des täglichen Bedarfs bei Amazon bestellen kann. Die Datenübertragung findet über WLAN statt; der Anwender benötigt darüber hinaus eine Amazon-App und ein Smartphone. Die Dash-Buttons sind kostenpflichtig zu erwerben, jedoch wird der Kaufpreis bei der ersten Bestellung erstattet. Der Dienst wurde am 1. September 2016 in Deutschland gestartet, als es ungefähr 40 verschiedene Produkte gab, die bestellt werden konnten. Der Kunde sucht bei der Bestellung weder nach Produktalternativen noch stellt er Preisvergleiche mit anderen Lieferanten an. Ein Knopfdruck setzt die komplette Lieferkette in Gang. Sollte ein angefordertes Produkt nicht kurzfristig lieferbar sein, wird automatisch ein geeigneter Ersatzartikel der gleichen Produktart und derselben Marke, zum Beispiel jedoch mit leicht abweichender Füllmenge, ausgeliefert.[157]

Um versehentliche Mehrfachbestellungen zu vermeiden, wird der Dash-Button nach einer Bestellung standardmäßig so lange blockiert, bis diese ausgeliefert wurde. Diese Sperre kann allerdings per Opt-in deaktiviert werden, so dass dann auch mehrfache Bestellungen ohne Bestätigung ausgelöst werden, wenn der Knopf betätigt wird. In der Standardeinstellung wird bei der Einrichtung des Dash-Buttons das WLAN-Kennwort von der App nicht nur an den Dash-Button, sondern auch an den Server von Amazon übertragen, womit es auch bei der Einrichtung weiterer Dash-Buttons im gleichen drahtlosen Netzwerk zur Verfügung steht. Diese Funktion kann der Anwender per Opt-out in der App deaktivieren. Die Standardeinstellung entspricht somit nicht den Anforderungen an Datenvermeidung und Datensparsamkeit.[157]

Da darüber hinaus auf der Schaltfläche des Buttons der im elektronischen Geschäftsverkehr vorgeschriebene Hinweis fehlt, dass per Knopfdruck unmittelbar eine kostenpflichtige Bestellung ausgelöst wird, und da unmittelbar vor der Bestellung zum Beispiel Informationen über den Gesamtpreis sowie die wesentlichen Eigenschaften des Produkts mitgeteilt werden müssen, was beim Amazon Dash ebenfalls nicht erfolgt, wurde Amazon in Deutschland von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen kurz nach der Markteinführung abgemahnt.[158][159] Das Gerät ist inklusive nicht wiederaufladbarer Batterie voll verklebt und wird nach deren Entleerung obsolet bzw. zu Elektronikschrott.

Das im Gerät eingebaute Mikrophon dient offenbar lediglich bei Problemen mit der Konfiguration per WLAN zur akustischen Kommunikation mit iPhones.[160]

Der Dash-Button lässt sich auch für andere Zwecke als die vom Amazon vorgesehene Bestellfunktion umnutzen. Für diese Fremdnutzung werden die im WLAN gesendeten Signale abgefangen und andere beliebige Funktionen ausgelöst. Zum Beispiel lassen sich damit unter anderem WLAN-Funksteckdosen schalten, SMS senden oder Hausautomatisierungen steuern.[161]

Einige Gerichte haben den Dienst (Dash für Bestellungen nutzen) im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland für rechtswidrig erklärt, beispielsweise das Landgericht München. Das Oberlandesgericht München gebot auf Unterlassung dieser Praxis.[162][163][164][165]

Ende Februar 2019 wurde bekannt, dass Amazon den Verkauf der Dash-Buttons weltweit einstellen wird.[166] Zu diesem Zeitpunkt wollte Amazon die bereits verkauften Dash-Buttons weiterhin unterstützen. Anfang August 2019 verkündete Amazon jedoch, die Bestellfunktion der physischen Dash-Buttons zu deaktivieren und weiterhin nur noch virtuelle Dash-Buttons auf der Website und in Apps zu unterstützen. Amazon wird jedoch weiterhin den AWS IoT Button verkaufen,[167] der in der Lage ist, Programme über die Cloud auszuführen.[168]

AmazonFresh

AmazonFresh ist ein Lieferdienst, der Amazon Prime voraussetzt. Amazon bietet für das Programm eine Probemitgliedschaft von 30 Tagen an. Anschließend wird das Abonnement für monatlich 7,99 Euro verlängert. Die Mitgliedschaft kann jedoch monatlich gekündigt werden. Die Produktauswahl beschränkt sich auf 85.000 Artikel. Lieferkosten fallen für Bestellungen unter dem Warenkorbwert von insgesamt 40 Euro für die Städte Hamburg, Berlin und Potsdam und 50 Euro für die Stadt München an: Diese betragen gegenwärtig 3,99 Euro pro Lieferung. Bei der Lieferdauer wird ein Zeitfenster von zwei Stunden beworben, innerhalb der Zeit von 5:00 Uhr bis 22:00 Uhr. In Deutschland ist das Liefergebiet auf Teilabschnitte von Berlin, Potsdam, Hamburg[169] und München beschränkt.[170] Für die Auslieferung in Deutschland nutzt Amazon den Paket- und Brief-Express-Dienst DHL. Weltweit kann AmazonFresh auch in einigen Städten der Vereinigten Staaten, Japan und dem Vereinigten Königreich genutzt werden. Damit steht das Unternehmen in Konkurrenz zu den lokalen Einzelhändlern und zu Unternehmen wie Edeka und Rewe, die mit Bringmeister bzw. Rewe Online denselben Markt bedienen. Bei Letzteren muss man keine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließen, sondern bezahlt pro Bestellung.

Filiale von Amazon Go in Seattle

Amazon Go

Amazon Go ist ein Supermarkt, der ohne Kassenbereich auskommt. Das erste Geschäft wurde Ende 2016 in Seattle eröffnet, zunächst nur für Mitarbeiter. Seit 2018 ist der Amazon-Go-Markt auch für Kunden zugänglich. Laut Bloomberg wollte Amazon bis 2021 etwa 3.000 weitere Filialen eröffnen.[171][172] Stand 2020 waren 27 in Betrieb.[173]

AmazonSmile

2016 eröffnete Amazon auf den Webseiten smile.amazon.com, smile.amazon.co.uk und smile.amazon.de das Portal AmazonSmile. Für bestimmte Waren, die Amazonkunden bei AmazonSmile einkaufen, spendet Amazon laut Eigenangabe 0,5 % der Einkaufssumme, abzüglich Rabatte, Versand-, Bearbeitungs-, Geschenkverpackungsgebühren und Umsatzsteuer[174] an eine gemeinnützige Organisation, die der Amazonkunde voreinstellen kann. Dem Amazonkunden würden hierbei gleichwohl dieselben Produkte und Preise angeboten, die er bei „konventionellem“ Amazonzugriff „sehen“ würde.[175] Der Kunde kann die von ihm ausgewählte Organisation innerhalb seines Amazonbenutzerkontos jederzeit ändern.

Trotz augenscheinlicher Vorteile für die begünstigten Organisationen ist das Programm dennoch umstritten.[176][177][178]

Amazon Advertising

Einer der wachstumsstärksten Geschäftsbereiche für Amazon ist das Geschäft mit Werbung, Amazon Advertising. Amazon bietet Werbekunden eine Vielzahl von Lösungen und Werbeformaten (Pay Per Click, Display, Video), um Nutzer auf und außerhalb der Amazon-Plattform zu erreichen.[179] Laut Börsenbericht hat die Sparte mit „anderen Aktivitäten“, die vor allem aus Werbung besteht, den Umsatz im Jahr 2018 auf 10,1 Milliarden Dollar erhöht.[180] In den USA gilt Amazon nach Google und Facebook als drittgrößter Digitalvermarkter.[181]

Experten schätzen, dass Amazon im Raum D-A-CH rund 500 Millionen Euro pro Jahr umsetzt.[182] Experten großer Mediaagenturen prognostizieren, dass sich der Amazon-Werbeumsatz bis 2020 auf rund 20 Mrd. US-Dollar verdoppeln werde.[183] Das Wachstum mit Werbung gehe offenbar zu Lasten anderer digitaler Werbevermarkter, besonders Google (GOOG) und Facebook (FB).[183] Im Gesamtjahr 2018 wuchs der Geschäftsbereich „andere Aktivitäten“, der primär aus Werbeumsätzen besteht, gegenüber 2017 um 95 %.

Entwicklung der Geschäftsfelder

Ein Amazon Locker eines Shopping Centers im britischen Gloucester (2016)

Über ein sogenanntes Partnerprogramm (Affiliate-Marketing) können Betreiber einer Website Links zu Amazon setzen; erfolgt darüber ein Kaufabschluss, so werden die Links rückverfolgt und der Websitebetreiber erhält eine Provision. Ergänzend zum Partnerprogramm bietet Amazon seit Sommer 2002 den Zugriff auf seine Produktdatenbank über die Amazon Web Services an.

2005 übernahm Amazon den digitalen Buchdrucker Booksurge[184] und stieg damit in das Print-on-Demand-Geschäft ein.

Amazon.com betreibt auch die Einzelhandelsportale für Unternehmen und Organisationen wie Target, die NBA, Sears Canada, Bebe Stores, Timex, Marks & Spencer, Mothercare und Lacoste. Seit dem 2. November 2005 ist im Rahmen der Amazon Web Services die Beta-Version des neuen Internetservices Amazon Mechanical Turk freigeschaltet, ein Marktplatz für einfache Arbeiten über das Internet.

Seit 2006 bietet Amazon Onlinedienst unter dem Titel Amazon Web Services an.

Seit 2007 ist es möglich, sich einen eigenen Amazon-Shop zu erstellen. Hinter „Amazon astore“ verbirgt sich ein Partnerprogramm, mit dem sich Website-Betreiber den Amazon-Shop mit ausgewählten Produkten oder ganzen Produktkategorien direkt auf die eigene Website holen können.

Seit 2009 verkauft Amazon außerdem Produkte wie zum Beispiel Notebooktaschen, Batterien oder Computer- und Audio-/Video-Kabel unter seiner Hausmarke AmazonBasics. Seit Mai 2009 betreibt Amazon mit Amazon Publishing einen Verlag.

Seit 1. Juli 2010 kann man auf Amazon.de auch Lebensmittel bestellen.[185] Bislang war das nur in den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich möglich.[186][187]

Seit dem 22. März 2011 betreibt Amazon seinen eigenen Amazon Appstore.

Seit dem 17. April 2012 können Nutzer in Deutschland auf Amazon.de auch Videospiele und Software herunterladen.[188] Der bereits im März 2011 in den USA gestartete Amazon Appstore ist seit 31. August 2012 auch in Europa verfügbar.

Beginnend in den USA stieg Amazon mit Amazon Logistics in das Liefergeschäft ein. 2015 wurde dieser Dienst auf Deutschland ausgeweitet, wo Amazon Lieferungen in München und Berlin mittels lokaler Kurierdienste organisiert.[189] In München und Berlin begann Amazon Logistics auch mit der Aufstellung von eigenen Paketautomaten, im Februar 2017 standen bereits 55 sogenannte Amazon Locker.[190]

Am 12. August 2014 wurde die Grenze der Versandkostenfreiheit von den bisher 20,00 Euro Mindestbestellwert auf 29,00 Euro erhöht und trat mit sofortiger Wirkung im Raum Deutschland, Österreich, Belgien, Liechtenstein, Luxemburg, Niederlande sowie in der Schweiz in Kraft.[191]

Am 4. April 2019 wurde bekannt, dass Amazon unter dem Namen Projekt Kuiper eine Konstellation von Kommunikationssatelliten entwickelt. Das Onlinemagazin Geekwire berechnete anhand von Zulassungsdokumenten eine Zahl von insgesamt 3236 Satelliten.[192]

2019 hat sich Amazon in einer Finanzierungsrunde an Deliveroo beteiligt und die eigenen Lieferdienste Amazon Restaurant und Daily Dish eingestellt.[193]

Unter der Eigenmarke Solimo werden hauptsächlich Küchen- und Haushaltswaren angeboten. Ab Februar 2019 hat die indische Regierung den Verkauf von Solimo und AmazonBasics aufgrund möglicher Verstöße gegen das Kartellrecht stark eingeschränkt.[194]

Am 17. November 2020 gab Amazon bekannt, dass das Unternehmen in Amerika eine eigene Internetapotheke startet. Kunden können jetzt auch verschreibungspflichtige Medikamente bestellen und sich nach Hause liefern lassen. Zu diesem Zweck hatte Amazon vor zwei Jahren für rund 750 Millionen Dollar die Onlineapotheke Pillpack und die dazugehörigen Vertriebslizenzen gekauft.[195]

Techniken und Patente

Im September 1997 wurde die „1-Click“-Funktion eingeführt. Mit ihr ist, basierend auf der Cookie-Technik, der Vorgang der Bestellung mit nur einem Klick möglich. Am 28. September 1999 ließ sich Amazon diese Funktion in den USA patentieren (US-Patent Nr. 5.960.411[196]).[197] Amazon verklagte in den USA erfolgreich andere Unternehmen, auf deren Websites ebenfalls Produkte mit nur einem Klick bestellt werden konnten, obwohl Cookies ursprünglich vom Unternehmen Netscape entwickelt worden waren und es sich bei der One-Click-Technik nach verbreiteter Meinung um ein sogenanntes Trivialpatent handelt. In Deutschland ist eine solche Patentierung nicht zulässig.

Ein weiteres Patent hat das Unternehmen auf ein Nutzerrezensionssystem erhalten, in dem Kauf- und Nutzungserfahrungen der erworbenen Produkte von Kunden für Kunden veröffentlicht werden sollen.[198] Weiterhin hat der Onlinebuchhändler ein Bewertungssystem patentieren lassen, das dem Kunden erlaubt, per Mausklick Rezensionen nach ihrer Qualität zu bewerten.[199]

Kontroversen und Kritik

Vorwurf des Marktmachtmissbrauchs

Amazon nimmt höhere Gebühren als andere Anbieter (etwa eBay), setzt Verkäufer, die ihre Waren zugleich auf anderen Portalen günstiger anbieten, unter Druck und droht mit Entzug der Berechtigung zum Verkauf bei Amazon, wenn nicht trotz der höheren Gebühren der gleiche Endpreis angeboten wird.[200] Einige Journalisten kritisieren, dass viele Verlage die Internetplattform nutzen, obwohl es zum Beispiel eine Buchpreisbindung in Deutschland gibt und somit für den Kunden der Preis immer der gleiche ist. Ein Vorteil ergebe sich also für den Kunden daraus zunächst nicht. Vielmehr sei es nur eine zusätzliche Werbeplattform. Dafür würden die fragwürdigen Praktiken des Unternehmens in Kauf genommen.[201] Diese Buchpreisbindung gilt nur für neue Bücher von Verlagen.

Amazon setzte eine Verkaufsbehinderung als Druckmittel gegen Verlage ein. Wer den Forderungen nicht nachkommt, dessen Bücher werden später ausgeliefert, obwohl die jeweiligen Titel problemlos vorrätig wären.[202] 820 unabhängige Buchhändler und Verleger aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg, die sich in der Branchengruppe „Buchhandelstreff“ vereint haben, formulierten eine kritische Stellungnahme:

„Das Ausnutzen von Marktmacht, die bewusste Lieferverzögerung von Titeln ausgewählter Verlage, um Druck aufzubauen, um Konditionenforderungen durchsetzen zu können, ist nicht nur ein bedrohliches Zeichen für die Buchbranche, sondern auch ein klarer Affront gegenüber dem Buchleser und -käufer. Gerade die schnelle Beschaffung des Kulturguts Buch ist die Grundaufgabe des Buchhandels. Wer diese torpediert, um geschäftliche Vorteile zu erzwingen, macht deutlich, wie er mit wachsender Marktmacht umzugehen gedenkt.“[203]

Im August 2014 unterzeichneten 909 Schriftsteller einen offenen Protestbrief gegen Amazon, darunter Stephen King, John Grisham und Paul Auster, der als ganzseitige Anzeige in der Sonntagsausgabe der New York Times erschien.[204] Dabei wurde kritisiert, dass Amazon den Verlag Hachette unter Druck setzte, damit der die Vertragsbedingungen von Amazon akzeptiere. Dies löste Debatten über die zunehmende Monopolstellung von Amazon aus.[205]

Problematisch ist für andere Branchen zudem, dass Amazon von der Buchpreisbindung in Deutschland profitiert. Das Unternehmen kann auf Grund seiner Marktmacht günstig einkaufen, reicht aber günstige Preise wegen der Buchpreisbindung nicht an die Konsumenten weiter. Laut Schätzungen dürfte Amazon hierdurch bis Ende 2013 einen Vorteil in Höhe von bis zu 500 Mio. Euro erhalten haben.[206] Der Vorteil für den Kunden besteht nur in der Möglichkeit, sich das Buch kostenlos liefern zu lassen.

Amazon zwang Händler, die über Amazon ihre Produkte vertreiben wollten, durch das Akzeptieren einer entsprechenden Klausel dazu, ihre Produkte nirgendwo billiger anzubieten als bei Amazon.[207] Hierin sahen deutsche Aufsichtsbehörden eine illegale Behinderung des Wettbewerbs. Nachdem Amazon von diesem illegalen Verhalten mehr als drei Jahre lang profitieren konnte und damit maßgeblich seinen Ruf stützte, preisgünstigster Anbieter zu sein, stellte Amazon 2013 diese Praxis ab, um einem Kartellverfahren zuvorzukommen.[208]

Im Sommer 2019 leitete die EU-Kommission ein Kartellverfahren gegen Amazon wegen Bevorzugung der eigenen Produkte ein.[209]

Der Bundesverband Onlinehandel (BVOH) befragte 2021 fast 1000 Marketplace-Händler. 60 Prozent der Befragten antworteten „von Partnerschaft keine Spur“ und 18 % mit „schwierige Zusammenarbeit“.[210] Viele von ihnen sind wirtschaftlich abhängig vom Verkauf über Amazon. Kartellamtspräsident Andreas Mundt hat angekündigt, die bei der Befragung erhobenen Daten genau anzuschauen.[211]

Vertrieb von neonazistischem Schrifttum

Bis 2009 vertrieb Amazon Deutschland das neonazistische Schrifttum des Deutschen Stimme Verlages der NPD. Auch nachdem der Tagesspiegel 2009 die Kooperation veröffentlicht hatte, verteidigte eine Sprecherin des Unternehmens sie gegenüber dem Handelsblatt: Man verkaufe ja keine verbotenen Bücher, und alles andere käme einer „dem Recht auf freie Meinungsäußerung widersprechenden Zensur“ gleich. Die Zusammenarbeit mit dem „Nationalen Netztagebuch – hier spricht die NPD“ werde auf Einhaltung der Bedingungen für das Partnerschaftsprogramm geprüft. Amazon war nicht der Ansicht, dass die Inhalte den Amazon-Bedingungen widersprachen und „diskriminierende Inhalte, basierend auf Rasse, Geschlecht, Religion, Nationalität, Invalidität, sexueller Orientierung, oder Alter“ darstellten. Zu den vertriebenen Büchern gehörten Rudolf Heß – Märtyrer für den Frieden, SS-Sturmbataillon 500 am Feind und Wir woll'n das Wort nicht brechen – Die Waffen-SS 1935–1945. Nach weiteren Protesten kündigte das Unternehmen die Geschäftsbeziehungen. In die offiziellen Verkaufskriterien wurde der Hinweis aufgenommen, dass „Artikel, die den Nationalsozialismus verherrlichen oder verharmlosen“, nicht verkauft werden dürfen. Zugleich sagte eine Sprecherin jedoch, Amazon sei „ein Händler, keine Regulierungsinstitution“, daher würden Kunden „bei uns auch in Zukunft Titel finden, in denen bedenkliche Inhalte bezüglich des Nationalsozialismus geäußert“ würden.[212]

2020 veröffentlichte die Nachrichtenseite ProPublica einen Artikel, der aufdeckte, dass über die Self-Publishing-Plattform von Amazon große Mengen rechtsextremer Literatur verkauft und über die Algorithmen der Plattform beworben werden.[213]

Anpreisung desinformierender und verschwörungsideologischer Literatur

netzpolitik.org kritisierte im September 2020, dass Amazon Verschwörungserzählungen, Antisemitismus und Desinformation ebenso anpreise wie wissenschaftlich fundierte Literatur. Amazon habe Verschwörungsliteratur nicht einfach bloß im Sortiment, sie werde durch Algorithmen der Kundschaft auch gezielt präsentiert. Das habe eine Untersuchung der Amazon-Empfehlungen beispielsweise zum Stichwort „Holocaustlüge“ wie auch nach Titeln zum Coronavirus ergeben, wo bereits auf der ersten Seite Bücher erschienen seien, die „das Virus anzweifeln“ und „teilweise von Lüge sprechen“. Besonders schrille Titel würden prominent platziert, um Klicks zu erzielen. Die Kunden würden auch zu impfgegnerischer oder -feindlicher Literatur geleitet. Wer auf Amazon stöbere, so der Vorwurf, den locke die Plattform „womöglich geradewegs in einen Kaninchenbau“. Daniel Laufer, einer der Autoren, stellte die Wirksamkeit der Ethikrichtlinien bei Amazon in Frage.[214][215]

Steuervermeidung

Mit dem Prinzip „Double Irish With a Dutch Sandwich“ vermied Amazon weitgehend inländische Ertragsteuerzahlungen und leitete seine deutschen Unternehmensgewinne ins Niedrigsteuerland Luxemburg um. Hierzu gründete der Konzern 2003 und 2004 die Amazon Services Europe SARL, die Amazon Europe Holding Technologies SCS und die Amazon EU SARL mit aktuellem Sitz in Luxemburg. Über die Zeit gelang es Amazon, dort über zwei Milliarden US-Dollar steuerfrei anzusparen.[216][217][218] Der Vorsteuergewinn in Deutschland betrug 2012 laut Presseberichten lediglich 10,2 Millionen Euro und die Steuern 3,2 Millionen Euro. Die in Luxemburg angesiedelte Amazon Europe Holding Technologies wies dagegen 2012 einen Gewinn von 118 Millionen Euro aus, entrichtete aber wegen der Luxemburger Steuergesetze dort keine Steuern.[219][220]

Um in Seattle eine neue Steuer zu verhindern, wurde der Bau eines Büroturms gestoppt und damit gedroht, ein im Bau befindliches Hochhaus nicht in Betrieb zu nehmen.[221]

Im Jahr 2018 hat Amazon bei Gewinnen von 11,2 Milliarden Dollar in den USA offenbar keine Steuern gezahlt. Durch Nutzung von Steuergutschriften und Steuerbefreiungen erhielt das Unternehmen 2018 einen Steuerfreibetrag in Höhe von 129 Millionen Dollar. Das führte laut einem Bericht der Tageszeitung Washington Post zu einem effektiven Steuersatz von etwa minus einem Prozent.[222][223]

Im November 2014 wurde durch die sogenannten Luxemburg-Leaks bekannt, dass Amazon.com mithilfe der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers seine steuerlichen Verhältnisse in Luxemburg optimiert hat.[224][225]

Im Mai 2015 kündigte Amazon an, seine Steuerpolitik zu ändern und Gewinne aus den Verkäufen in Amazon.de in Deutschland zu versteuern.[226]

2021 veröffentlichte ein britisches Forscherteam eine Studie zu der Frage, wie Amazon Steuern minimiert.[227]

Bewertungen von Artikeln

Wie vergleichbare Online-Dienste nutzt auch Amazon ein Bewertungssystem für verkaufte Waren. Käufer werden einige Zeit nach der Zustellung per E-Mail aufgefordert, ihr Produkt zu bewerten. Sogenannte Bewertungs-Dienstleister mussten die von ihnen stammenden Rezensionen als solche kennzeichnen, indem sie die Formulierung einfügten, ihr Tester hätte den Artikel kostenlos bekommen. Diese Klausel wurde im November 2016 abgeschafft. Der Leser einer Rezension kann nicht erkennen, wie neutral und unabhängig diese ist. Unabhängigen Schätzungen zufolge liegt der Anteil nicht-vertrauensvoller Bewertungen im zweistelligen Prozentbereich.[228] Zudem scheint die bereits hohe Anzahl an Fake-Bewertungen zu wachsen.[229]

Amazon-Händlern ist es nicht mehr erlaubt, einem potenziellen Käufer das Produkt günstiger anzubieten, wenn er sich verpflichtet, im Gegenzug eine Bewertung zu schreiben.[230][231]

Zugriff auf E-Book-Reader

Amazon löschte zeitweise von Kunden rechtmäßig erworbene E-Books von den Kindle-Lesegeräten ohne nachvollziehbare Gründe. Dies betraf zum Beispiel den Roman 1984 und die Fabel Farm der Tiere George Orwells vom Kindle, da dem Verleger angeblich die Rechte zur Veröffentlichung als E-Book fehlten. Einem Schüler, der dadurch seine Anmerkungen zu 1984 verlor, zahlte Amazon 2009 im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs 150.000 USD.[232]

Produktfälschungen

Der Schuhhersteller Birkenstock hat den Vertrieb über Amazon eingestellt. Birkenstock habe mehrfach beanstandet, dass Produktfälschungen angeboten würden. Dadurch seien die Markenrechte von Birkenstock verletzt und die Konsumenten getäuscht worden. Amazon sei nicht energisch genug gegen den Missbrauch des Birkenstock-Logos vorgegangen. Deshalb würden die Geschäftsbeziehungen auf den 1. Januar 2018 beendet. Im Januar 2017 wurde bereits die Belieferung von Amazon USA eingestellt.[233] 2019 kündigte Amazon an, verstärkt gegen Produktfälschungen vorzugehen. Das „Project Zero“ genannte Maßnahmenbündel soll unter anderem mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und eigenen Produktcodes die Zahl der Produktfälschungen auf der Plattform reduzieren.[234]

Programm Rekognition zur Gesichtererkennung

Das Programm Rekognition wird günstig an Sicherheitsbehörden verkauft. Nach einer Schätzung hat das Programm Zugriff auf die Bilder von 117 Millionen Amerikanern. Mit dem Zugriff auf polizeiinterne Überwachungstechnik (Body-Cams, Überwachungskameras) können so individuelle Überwachungen durchgeführt und Bewegungsprofile erstellt werden. Die Polizei in Orlando in Florida will prüfen, ob man mit Rekognition „interessante Personen“ auf öffentlichen Plätzen erkennen kann, um dann evtl. die Polizei zu informieren.[235] Nach den Protesten gegen Polizeigewalt in der Folge des Todes von George Floyd kündigte Amazon an, den Polizeien die Gesichtserkennungs-Dienstleistung für die Dauer eines Jahres nicht zur Verfügung zu stellen.[236]

Kritik an Arbeitsbedingungen

Amazon Deutschland war wiederholt wegen der Arbeitsbedingungen in deutschen Versandzentren in den Medien. Ähnliche Kritik häufte sich auch über Ableger des Handelshauses in anderen Ländern z. B. 2009 in Großbritannien.[237][238][239] und 2019 in Italien.[240][241][242]

Im April 2017 entzündete sich Kritik an Prämien für seltene Krankschreibungen ganzer Arbeitsgruppen, denn um in diesem System die höchstmögliche Prämie von 10 Prozent des monatlichen Bruttogehaltes zu bekommen, zählen nicht nur die Krankheitstage des einzelnen Mitarbeiters, sondern auch der Krankenstand seines Teams.[243][244] Zudem wurde versucht, Auslieferungsaufträge an Fahrer mit privatem PKW zu vergeben.[245]

In den Medien wird kritisiert, dass durch Kameras, die in den Spindräumen und über den Fließbändern der Logistikzentren angebracht sind, eine ständige Überwachung am Arbeitsplatz stattfinde oder zumindest bei den Arbeitnehmern der Eindruck einer solchen ständigen Überwachung erweckt werde, was zu einem rechtlich nicht zulässigen psychischen Anpassungsdruck führe.[246][247]

Bei einem Vernetzungstreffen im April 2019 in Berlin haben Amazon-Mitarbeiter aus zahlreichen Ländern dem Internetversandhändler unfaires Gebaren vorgeworfen. Amazon trete die Rechte der Beschäftigten mit Füßen, so Ver.di-Bundesvorstand Stefanie Nutzenberger. In der Hauptstadt kamen die Vertreter von Beschäftigten aus mehr als 15 Ländern zusammen, darunter Brasilien, Pakistan, die USA, Polen und Argentinien. Unter dem Dach des internationalen Gewerkschaftsbündnisses Uni Global Union (UNI) wollen die Amazon-Beschäftigten ihre Strategien koordinieren. UNI-Generalsekretärin Christy Hoffmann warf dem US-Konzern "unternehmerische Gier" vor. Das Unternehmen müsse reformiert werden.[248]

Im April 2021 scheiterte in Alabama ein Versuch, erstmals in den USA eine betriebliche Gewerkschaftsvertretung in einem Amazon-Betrieb zu etablieren. Das Vorhaben, das auf großes internationales Interesse stieß, scheiterte, das Nein-Lager errang eine deutliche Mehrheit.[249]

Amazon dementierte im März 2021 Berichte, dass seine Zusteller aufgrund des fehlenden Zugangs zu Sanitärräumen gezwungen waren, in Flaschen zu urinieren. Ein an den Guardian gesendetes internes Memo zeige jedoch, dass das Unternehmen das Problem seit mindestens mehreren Monaten kenne. Dokumente, die Mitarbeiter von Amazon dem Intercept (eine vertrauliche Informationsseite, die auch der Guardian anbietet), zur Verfügung stellten, zeigten, dass eine im Mai 2020 versendete E-Mail die Mitarbeiter ermahnte, während der Arbeit in Flaschen zu urinieren und in Säcken zu entleeren.[250]

Die Gewerkschaft ver.di fordert von Amazon einen Tarifvertrag mit höheren Löhnen. Die rund 16 000 Beschäftigten des US-Händlers in Deutschland werden so bezahlt, wie es in dem Tarifvertrag der Logistikbranche üblich ist. ver.di fordert jedoch seit 2013 tarifliche Regelungen, wie sie im Einzel- und Versandhandel üblich sind.[251][252] Seit dem 9. April 2013 gab es deshalb mehrfach Streikaktionen an unterschiedlichen Standorten. Weitere Streiks folgten im Mai und September 2014.[253] Im Weihnachtsgeschäft 2018 kam es an den Standorten Leipzig und Werne zu Warnstreiks für einen Tarifvertrag.[252]

Ende Dezember 2013 wurde eine von 1018 Mitarbeitern der Standorte Leipzig und Bad Hersfeld unterzeichnete Unterschriftenaktion veröffentlicht, in der sich die Unterzeichner „von den derzeitigen Zielen, Argumenten und Äußerungen (…) Verdi[s]“ distanzierten. Die Mitarbeiter betonten, dass das von der Gewerkschaft erweckte „negative öffentliche Bild“ sie „bis ins Privatleben“ verfolge. Verdis Darstellungen entsprächen „nicht der Realität und nicht unserem täglichen Arbeitsleben“.[254][255] ver.di bezeichnete die Aktion als dubios, Unterschriften seien unter Druck bzw. unter Aufsicht des Managements gemacht worden und ein Teil der Unterschriften stamme von inzwischen nicht mehr bei Amazon beschäftigten Saisonarbeitern.[256][257]

Im Januar 2018 wurde bekannt, dass 10 % der Amazon-Arbeiter in Ohio die Voraussetzungen für das staatliche Lebensmittelmarken-Programm erfüllen, das Menschen unterhalb der Armutsgrenze hilft.[258]

Kritik am Vine-Programm

Das Produkttesterprogramm Amazon Vine sieht sich verschiedener Kritik ausgesetzt. So wird Amazon vorgeworfen, mittels der kostenfreien Abgabe von Produkten an die Testergemeinschaft vorrangig positive Rezensionen generieren zu wollen.[154] Der eigentliche Testaspekt trete in den Hintergrund, zumal der größte Teil der Tester nicht in der Lage sei, ein Produkt professionell auf Stärken und Schwächen zu überprüfen.[259] Zudem seien die Auswahlkriterien für Rezensenten undurchsichtig und nicht immer nachvollziehbar. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geht davon aus, dass bereits durch die kostenlose Abgabe der Produkte das Testergebnis ins Positive verzerrt wird und hat eine entsprechende Warnung ausgesprochen.[154]

Vernichtung neuwertiger Produkte

Laut Frontal21 und der Wirtschaftswoche werden Retouren und auch unverkaufte Produkte in den deutschen Logistiklagern von Amazon in großen Mengen entsorgt. Ebenfalls entsorgt Amazon unverkaufte oder zurückgeschickte Waren externer Anbieter. Die Waren, darunter Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen, Handys, Tablets, Matratzen und Möbel, werden auf sogenannten „Destroy-Paletten“ zusammengestellt und in Müll- oder Schrottpressen gekippt. Dies wurde etwa von Umweltorganisationen wie Greenpeace kritisiert.[260][261][262]

Der t3n-Wirtschaftsredakteur Jochen G. Fuchs verteidigte das kritisierte Verhalten von Amazon als gängige Praxis im Handel. Er verweist auf eine Recherche von Wortfilter.de, nach der 99 % der Retouren bei Amazon dem Warenkreislauf zugeführt würden. Den vernichteten Retouren würden durch ein Recycling-Unternehmen die verwertbaren Stoffe entnommen und dem Produktionskreislauf zugeführt.[263]

Kritik an Amazon Echo („Alexa“)

Im April 2018 erhielt Amazon Alexa den deutschen Big Brother Award in der Kategorie Verbraucherschutz. Laudator padeluun befand, sie sei eine Abhörschnittstelle, die sich zum Beispiel als Wecker tarnt, aber ein allwissender Butler in fremden Diensten ist, der sich von mir höchstpersönlich ins Schlafzimmer tragen und an das weltweite Überwachungsnetz anschließen lässt.[264]

Im April 2019 veröffentlichte Bloomberg, dass Amazon Echo („Alexa“) heimlich Gespräche von dessen Nutzern aufzeichnet. Die Aufzeichnungen sollen auch geschehen sein, als Amazon Echo gar nicht gestartet war. Amazon Echo zeichnete vertrauliche Informationen zu Name und Bankkonten sowie Gesang und Babygeschrei auf. Durch Transkription der Aufzeichnungen wurden Vorname, Amazon-Account-Nummer und Gerätenummer erkennbar.[265][266][267]

Kritik von Greenpeace an der Nachhaltigkeit von Amazon-Hardwareprodukten

Greenpeace kritisierte in dem 2017 erschienenen Bericht zur Nachhaltigkeit von Smartphones, Tablets und Laptops die von Amazon selbst hergestellten Hardwareprodukte und vergab die schlechteste Bewertung (F). Die Bewertung setzte sich aus Ökologie der Energie (D), Wiederverwendbarkeit der Materialien (und ob diese bereits zuvor recycelt wurden) (D-) und dem Einsatz von schädlichen Chemikalien (F) zusammen; auch die Reparierbarkeit der Produkte floss in die Bewertung mit ein.[268]

Heimliche Aufnahmen der Amazon „Cloud Cam“

Im Oktober 2019 veröffentlichte Bloomberg,[269] dass Amazon mit der Sicherheitskamera Cloud Cam heimliche Aufnahmen seiner Kunden macht und diese von Mitarbeitern in Rumänien und Indien auswerten lässt,[270] darunter Aufzeichnungen aus dem Schlafzimmer.[271] Laut Bloomberg wurden Aufnahmen auch an Außenstehende weitergegeben.[269] Amazon bestreitet die Vorwürfe.[270]

Kritik ehemaliger leitender Mitarbeiter

Shel Kaphan, der erste Angestellte des Konzerns und zuletzt technischer Leiter, stimmte in einem Interview mit dem Sender PBS der „Charakterisierung von Amazon als rücksichtsloser Konzern“ zu und bezeichnete die Firmenleitung als „aggressiv“. Er äußerte auch Sorgen über die große Marktmacht des Konzerns und sah Möglichkeiten einer Einschränkung einzig in gesellschaftlichem Handeln.[272]

Tim Bray, seinerzeit Vizepräsident von Amazon Web Services, verließ das Unternehmen im Mai 2020 aus Protest gegen die Kündigung von Lagerarbeitern, die über die Furcht vor der Ausbreitung von COVID-19 innerhalb der Belegschaft berichtet hatten.[273] Während eines Interviews im Rahmen der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2021 kritisierte er die Arbeitsbedingungen bei Amazon und sprach sich für eine „Zerschlagung“ großer Konzerne aus.[274]

Kritik an Kindle

Zur Kritik an Amazons Produktserie Amazon Kindle und der Vermarktungsplattform Kindle Direct Publishing siehe: Amazon Kindle, Kritik und Kindle Direct Publishing, Kritik und Missbrauch.

Literatur

Auswahlliste in chronologisch absteigender Reihenfolge des Erscheinens:

  • Brad Stone: Amazon unaufhaltsam. Wie Jeff Bezos das mächtigste Unternehmen der Welt erschafft. Ariston, München 2021, ISBN 978-3-424-20225-0.
  • Alec MacGillis: Ausgeliefert. Amerika im Griff von Amazon. S. Fischer, Frankfurt am Main 2021, ISBN 978-3-10-397456-0.
  • Johannes Bröckers: Alexa, ich mach Schluss mit dir! Westend, Frankfurt am Main 2020, ISBN 978-3-86489-297-4.
  • Brad Stone: Der Allesverkäufer. Jeff Bezos und das Imperium von Amazon. Aus dem Englischen von Bernhard Schmid. 2., erweiterte Neuausgabe. Campus, Frankfurt am Main 2019, ISBN 978-3-593-51062-0.
  • Johannes Bröckers: Schnauze, Alexa! Westend, Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-86489-251-6.
  • Scott Galloway: The Four. Die geheime DNA von Amazon, Apple, Facebook und Google. Plassen, Kulmbach 2018, ISBN 978-3-86470-487-1 (Amerikanische Originalausgabe: The Four. The Hidden DNA of Amazon, Apple, Facebook and Google. Portfolio/Penguin, New York 2017, ISBN 978-0-73521-365-4).
  • Daniel Leisegang: amazon. Das Buch als Beute. Schmetterling, Stuttgart 2014, ISBN 3-89657-068-4.
  • Carsten Knop: Amazon kennt dich schon. Vom Einkaufsparadies zum Datenverwerter. Frankfurter Societät, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-89981-301-2.
  • James Marcus: Amazonia. Mit Mitarbeiter 55 im Epizentrum der Dotcom-Revolution. Schwarzerfreitag, Berlin 2006, ISBN 3-937623-24-8.
  • Rebecca Saunders: amazon.com. Der schnelle Weg groß zu werden (der Schlüssel zum Verständnis von E-Commerce. Netinvestor). FinanzBuch, München 2001, ISBN 3-932114-49-3.
  • Robert Spector: amazon.com. Get Big Fast. Jeff Bezos und die Revolution im Handel. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2000, ISBN 3-421-05425-8.

Rundfunk

Dokumentarfilme

  • Weltmacht Amazon. Das Reich des Jeff Bezos. Von James Jacoby, 104 Minuten, WGBH Educational Foundation 2020. (ZDFinfo am 18. September 2020; ZDF Mediathek bis 5. Mai 2021) youtube.com
  • Datenkrake Amazon. Die dunkle Seite des Online-Riesen. Von Matthew Hill, 29 Minuten, BBC 2020. (ZDF am 9. September 2020)
  • Amazon. Die ganze Welt im Pappkarton. Von Adrien Pinon und Thomas Lafarge, 43 Minuten. (ZDFinfo am 12. Dezember 2019; ZDF Mediathek bis 28. August 2021) youtube.com
  • Amazon außer Kontrolle? Buch und Regie: Claus Hanischdörfer und Jörg Hommer, Deutschland 2019, 45 Minuten. (ARD am 18. März 2019)
  • Der unaufhaltsame Aufstieg von Amazon. Buch und Regie: David Carr-Brown, Deutschland 2018, 90 Minuten. (Arte am 11. Dezember 2018)
  • Das System Amazon. Der gnadenlose Kampf im Onlinehandel. Buch und Regie: Andreas Bernardi und Jörg Hommer, Deutschland 2017, 45 Minuten. (3sat am 14. Dezember 2018)

Weblinks

Commons: Amazon.com – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  93. Hier investiert Amazon – neues Logistikzentrum Frankenthal. In: Amazon Logistikzentren. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2016; abgerufen am 13. Dezember 2016.
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  108. heise online: Amazon eröffnet Garbsener Sortierzentrum offiziell. Abgerufen am 24. März 2019.
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  113. Thorsten Wiesner: Amazon erweitert Angebot für Österreich und die Schweiz: Länderspezifische Angebote nun auch für deutschsprachige Nachbarländer auf golem.de vom 16. August 2000
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  116. Matthias Daum: Amazon: Kauft lokal, auch online. In: zeit.de. 22. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
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  119. derStandard.at: Amazon rückt Konkurrenz von Niederösterreich aus auf den Pelz. Artikel vom 12. Februar 2019, abgerufen am 12. Februar 2019.
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  121. Zweites Amazon-Verteilzentrum in Betrieb. In: wien.ORF.at. 19. August 2020, abgerufen am 20. August 2020.
  122. Sylviane Chassot, Thomas Schürpf: Amazon liefert aus den USA nicht mehr in die Schweiz. In: NZZ. 4. Dezember 2018, abgerufen am 19. Januar 2020.
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Koordinaten: 47° 37′ 22″ N, 122° 20′ 10″ W